Niemand ſie beſſer kennt, als Sie, würden, wie ich glaube, einen auber, und unſer Volk erregte in ihm ſichtlich freundliche Theil⸗ Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Juartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od, durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 25 Die Reklauie⸗Zeile. 60 E G, 2. 1 7 Sonntags⸗Ausgabe Nr. 7. Wer. 9 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung⸗ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. M eimer Volksblatt. (Mannheimer Volksblatt.) Neſeg e „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und E 6 2 Druckerei: Nr. 341 „ A.„ Redaktion: Nr, 377 Expedition: Nr. 218 Nr. 815 77 „ Filiale: Nr. 227. Sonntag, 18. Mai 1902. (. Blatt.) Des Pfingſtfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Dienſtag Vormittag. Die heutige Sountagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten. Thronlk der Focke,— Sonntag, 11. Mai. Ein Vincent.— Die Wiesbadener neuer Kraterausbruch auf St. Feſtſpiele mit Gluck's „Armide“ exöffnet.— Stichwahlen in Frankreich. Montag, 12. Mai. Städtetag in Berlin. Dienſtag, 13. Mai. Die Kaiſerin in Karlsruhe.— 50jähriges Jubiläum der Marine⸗Infanterie. Mittwoch, 14. Mai. Der Kaiſer in Homburg.— Königin Wil⸗ helminga der Niederlande faſt völlig geneſen. Krankheits⸗ herichte werden nicht mehr ausgegeben, Donnerſtag, 15. Mai. Brief Tolſtois an den Zaren Nikolaus über die Bauernunruhen.— Präſident Loubet tritt in Breſt ſeine Reiſe nach Rußland an.— Große Arbeiter⸗ ausſtände in Schweden. Freitag, 16. Mai. Der Humbert⸗Crawford⸗Schwindel in Frankreich zieht immer weitere Kreiſe.— Telegramm des Kaiſers an Präfident Rooſevelt, worin er die Schenkung einer Bronceſtatue Friedrichs des Großen an die Vereinigten Staaten kundgibt. Samſtag, 17. Mai. Thronbeſteigung Alfons XIII. von Spanien. Spanien. 7— 8* Suuntag, 11. Mai, Enthüllung des Moltke⸗Gedenkſteins in Edenkoben durch die natjonalliberalen Jugendvereine. — Pferderennen in Haßloch. Monfag, 12. Mai. In den erſten Morgenſtunden wurde der Tag⸗ löhner Adam Herweck von dem Kutſcher Paul Krüger im Streite erſtochen. Dienſtag, 13. Mai. Geſammtgaſtſpiel der Mannheimer Hofoper in Karlsruhe mit„Herbort und Hilde“ und der„Hand“. Mittwoch, 14. Mai. Der Froſt vernichtet einen Theil der Reben⸗ und Obſtbeſtände am Rhein und in der Pfalgz. Donnerſtag, 15. Mai. Es laufen neuerdings wieder aus den ber⸗ ſchiedenſten Theilen Deutſchlands Nachrichten über Froſt⸗ ſchäden ein, Das Thermometer zeigte in der Frühe in hieſiger Stadt Gefrierpunkt an. Freitag, 16. Mai. In den erſten Morgenſtunden wird bekannt, daß in der vergangenen Nacht ein gräßliches Unglück beim Dudenhofener Bahnübergang in Spehyer ſich zugetragen, wobei fünf Perſonen, die von einer Hochzeit nach Hauſe fuhren, getödtet wurden. Dem Bräutigam wurde ein Bein abgefahren, während die Braut in Irrſinn verfiel.— Gaſt⸗ ſpiel des öſterreichiſchen Kammerſängers Franz Naval im Hoftheater. Pfingſten. Rau und unfreundlich zog der Mai heuer ins Land und ſehnſüchtig, in banger Erwartung harrt man dem Feſt der Maien entgegen. Wir ſind keine Freunde der Pathetiſchen, die dreimal im Jahre die Zeitung zur Kanzel zu erhöhen trachten. Aber wir mögen auch die Superklugen nicht, die uns an jedem Kirchenfeſt mit billiger Allerweltsſymbolik kommen und das Myſterium der Ehriſtenlehre zu kühlen Naturbetrachtungen auszudeuten ſuchen. Eines freilich iſt richtig: wir können nicht der uns umgebenden Natur, die zu jeder Stunde auf ihre Weiſe Gottes reiche Wunder predigt, entfliehen. Wir können nicht und wir ſollen nicht. Und wenn ſich der Feſtfriede befreiend und beſeligend auf die Erde herabſenkt, dann beſinnt ſich auch der Gegenwartsmenſch, der werktäglich an Allem, was ihm nicht juſt zu Erwerb und Beruf gehört, raſtlos vorüberhaſtet, dann beſinnt ſich auch dieſer immer einſeitiger werdende moderne Stadtmenſch auf die Wunderwerke, die der Schöpfer— ſich zum Preiſe und uns zur Freude ringsum aufbaute. Um Weihnachten weiden wir unſere Augen an der glitzernden Schneedecke, die ſich auf die ſchlummernde Erde legte und an den kryſtallklaren Brücken, die unſere Ströme um⸗ ſpannen; um Oſtern empfinden wir mit der Allernährerin die Siegesfreude, daß ſie zu neuem Sprießen erwachte und die ſchützenden Hüllen abwarf; zu Pfingſten aber ziehen wir hinaus und ſonnen uns an der jungen Schönheit, die verſchwenderiſch Hänge und Stege ſchmückt; Thatendurſt, jubelnde Daſeinsluſt dringen mit jedem tiefen Athemzug in die Bruſt, die in frohem Glücksgefühl ſich dehnt und weitet und unſere Seelen lobſingen: Gott, Gott— wie iſt das Leben doch ſo ſchön!!. Und trotzdem: wer in den hohen Feiertagen der Chriſtenheit nichts mehr ſucht als eine Verſinnbildlichung von Vorgängen in der Natur; wem ſie nur Reſte eines heidniſchen Mythus ſind, Die wir nach dem Stande unſerer Erkenntniß und unſeres ver⸗ feinerten Empfindens umdeuteten— wie oberflächlich ſchaut der die Dinge an und wie arm fluthet ihm im Grunde das Leben dahin! In Wirklichkeit quillt es aus dieſen Feſten wie ein Strom unendlichen Segens, der die Jahrhunderte befruchtet. Wir können nicht Weihnachten, nicht Oſtern, nicht Pfingſten feiern, ohne daß dem ſinnenden Blick ſich tauſenderlei Beziehungen auf⸗ thäten, die die frohe Botſchaft von vor zweitauſend Jahren mit unſerer Gegenwart verknüpfen und von ihnen her ein verklären⸗ der Schimmer auch unſer bischen Hantirung erwärmte und er⸗ hellte. Alle ſenken ſie uns frohe Hoffnungen ins Herz, alle pochen ſie uns aber auch mahnend an die Gewiſſen; alle miteinander— auch das liebliche Frühlingsfeſt der Pfingſten Von der Ausgießung des neuen und einigen Geiſtes erzählt das Pfingſtevangelium. Das wäre der rechte Text einer Zeit⸗ predigt auch für unſere Tage. Rauher als das„Mailüfterl“, das heuer noch immer dem Kommen ſommerlicher Luſt wehren will, ſtürmt es ſeit Langem in unſerem Volte. Wir ſtehen wieder einmal mitteninne in einem wirthſchaftlichen Umformungs⸗ prozeß und es iſt die ſchmerzliche Eigenthümlichkeit ſolcher Uebergangsepochen, daß ſie viel Leid und Noth über Unſchuldige bringen und Erbitterung und dumpfen, ſchwülen Groll zeugen, da, wo man den herben Sinn der Zeit nicht verſtehen mag und in ihn ſich zu ſchicken nicht lernte. Haß, Haß, wohin man blickt, grundſätzliches Verkennen hüben und drüben. Mitunter ſollte man faſt wähnen, wir wären kein einheitliches Volk mehr; wir müßten in zwei Nationen auseinanderfallen und für eines von beiden bliebe nur noch Raum auf der deutſchen Erde: für die Städter oder die Bebauer der ererbten Scholle. Um einen neuen Geiſt ſollen wir ringen, daß er unſer geliebtes Volk erfülle und durchdringe. Er iſt uns mehr von Nöthen denn Lenzesgrün und Sonnenluſt am heurigen Feſt der Majen Politische Wochenschau. Während der deutſche Reichstag ſich ſchon ſeit voriger Woche der angenehmen Pfingſtruhe hingibt, waren die Parlamente der Einzelſtaaten dieſe Woche noch eifrig an der Arbeit. Der badiſche Landtag ſetzke die Spezial⸗ berathung über das Bubget fort und bemühlte ſich emſig, ſeine Arbeiten zu fördern, ſodaß er erſt heute Samſtag in die Pfingſt⸗ ferien geht. Es war meiſt Detailarbeit, die der badiſche Landtag zu verrichten hatte, deren glückliche Erledigung aber für die weitere Entwicklung unſeres Landes von nicht zu unterſchätzender Wichtigkeit iſt, ſtand doch u. A. der landwirthſchaftliche Etat mit zur Verhandlung. In der württembergiſchen Abgeorbneten⸗ kammer wurde dieſe Woche in der Hauptſache die ſchwierige Frage einer anderweitigen Regelung des Submiſſions⸗ weſens für die Arbeiten des Staates und der Gemeinden be⸗ handelt. Zur Annahme gelangten die von der volkswirthſchaft⸗ lichen Kommiſſion in langen Vorberathungen zu Stande ge⸗ kommenen Anträge. Ob dieſelben geeignet ſind, die im Suß⸗ miſſionsweſen herrſchenden Schäden zu beſeitigen, möchten wir zwar bezweifeln, jedoch ſtellen ſie immerhin gegen bie ſeitherigen Verhältniſſe eine weſentliche Beſſerung dar. Auch bedeuten ſie in ſozialpolitiſcher Hinſicht einen beachtenswerthen Fortſchritt, da in ihnen die Bedingung aufgenommen wurde, daß bei der Vergebung der Arbeiten auf die in den einzelnen Betrieben herrſchenden Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe Rückſicht genommen werden ſoll. Des Prinzen Heinrich ESindrücke von Amerika. Das Maiheft von Mac Clures Magazine enthält einen feſſelnden Aufſatz aus der Feder des dem Prinzen Heinrich während deſſen An⸗ weſenheit in den Vereinigten Staaten attachirt geweſenen Kontre⸗ admirals Robley D. Gvans, der viele intereſſante Einzelheiten enthält. Nachfolgend mögen einige der Eindrücke, wie ſie ſich der ſcharfen Beobachtung Evans beſonders eingeprägt haben, nach der Köln. Volksztg.“ ihren Platz finden. Der Aufſatz iſt, wie der Kontreadmiral ausführt, auf des Prinzen Anregung entſtanden.„Evans“, ſagte der Prinz ines Tages zu ihm,„meine Eindrücke von Land und Leuten, wie antereſſanten Aufſatz abgeben. Ich hoffe, Sie werden ſich entſchließen, inen ſolchen zu ſchreiben.“ Der Verfaſſer verweiſt auf den leut⸗ eligen, ja kameradſchaftlichen Ton, der des Prinzen Verkehr mit ihm während der ganzen Dauer des Beſuches charakteriſirte,„Das Willkommen, das ich ihm bot, war ſelbſtverſtändlich ein formelles. Ich begrüßte ihn im Namen der Vereinigten Staaten⸗Flotte und ſagte ihm, wie es mich freue, ihn in der großen Republik begrüßen zu können. In ſeiner Erwiderung hierauf ſchlug er den vertraulichen Ton an, den er bis zum Ende hochgehalten hat. Er freue ſich, ſagte er, daß es ein alter Freund ſei, der ihm hier den erſten Gruß entbiete, und als ich dann einwarf, daß er ſich in den Jahren, da wir uns nicht geſehen hatten, durchaus nicht verändert habe, meinte er lachend: „Nun, Evans, ſeien Sie ehrlich; ſehen Sie doch nur die grauen Haare in meinem Barte.“ Damit und mit dem lebhaften Lachen, das dem folgte, war das Eis gebrochen.“ Während des ganzen Aufenthaltes des Prinzen fiel auch nicht ein unangenehmer Zwiſchenfall vor, ein Erfolg, den ich drei Um⸗ ſtänden zuſchreibe: vor Allem derſieghaften Perſönlichkeit des Prinzen, dem guten Schlage unſeres Volkes und den treff⸗ lichen Arrangements des Empfanges. Der Prins beſitzt perſönlichen nahme, welcher er bei jeder Gelegenheit offen Ausdruck gab. Oft ſah ich, wie die bloße Neugier der Leute ſich, ſobald der Prinz erſchienen war, ſofort in theilnehmende Sympathie verwandelte. Der fürſtliche Gaſt erfaßte und verſtand den zwiſchen uns herrſchenden demokratiſchen Geiſt, und das gewann ihm alle Herzen. Es ſchien mir, daß er nie vergeſſen habe, daß er ein königlicher Prinz ſei, daß er aber auch nie in ſeinem Auftreten daran gemahnt hat. Bewunderungswürdig war die Leutſeligkeit und der treffliche Humor, mit dem der Prinz mit unübertrefflicher Leichtigkeit auf den hier herrſchenden freien Ton einging. Anfangs hatte ich es oft beanſtandet, wenn die Buben auf den Straßen den hohen Gaſt mit„Hallo, Henry“, oder„Wo iſt Henry?“ empfingen, aber der Prinz ſchien derlei nicht im Mindeſten ungehörig zu finden; er antwortete oft mit dem landesüblichen „Hallo!“ und fügte wohl noch hinzu:„Hier bin ich!“, oder„Ich bin Henry“, und auf die Frage aus kindlichem Munde:„Hallo, prince. how are you?“ hörte ich ihn antworten: All right, how are you?“ Dier Kontreadmiral gedenkt hierauf der Inſpektion ſeines Flagg⸗ ſchiffes durch den Prinzen.„Ich habe aus dem Beſuche nicht wenig gelernt, denn ich konnte beobachten, wie man ein Schiff inſpiciren müſſe. Der Prinz ging durch das Schiff wie ein guter Hausvater durch ein Haus gehen würde— vom doppelten Boden bis zur Brücke. Und dabei entging ihm nichts. Während dieſer Inſpektion wurde es Allen klar, daß der Prinz ein Meiſter in ſeinem Berufe war. Er überblickte die Maſchinerie in dem Dampfſteuerraume, und dann wußte er auch ſchon, wie der ganze Apparat arbeite. Ebenſo ging es mit den Munitions⸗Hebevorrichtungen; ſein Auge erkannte die neueſten Verbeſſerungen jedesmal auf den erſten Blick. Und es war wirklich erfreulich für uns, wie er nach der Inſpektion ſeiner Be⸗ wunderung für das Schiff und deſſen Zuſtand Ausdruck gab.“ „Natürlich intereſſirten die Deutſchen unter uns den deutſchen Prinzen perſönlich ſehr“, fährt Evans fort,„doch intereſſirten ſie ihn als Amerikaner. Er pflegte ſich nach dem Wohlergehen der Leute zu erkundigen, und von den Antworten, die er darauf erhielt, er⸗ freuten ihn ſtets die Betheuerungen am meiſten, daß dieſelben gute Bürger der Vereinigten Staaten geworden und zufrieden ſeien. Und in jeder Unterredung pflegte der Prinz zu betonen, daß ſie ihrer Er⸗ gebenheit für das alte Vaterland am beſten durch Ergebenheit für ihr Adoptivvaterland Ausdruck geben könnten. Wenn ihm dann darauf die Antwort wurde, daß dies auch ihre Geſinnung ſei, dann war ſeine Genugthuung erſichtlich keine erkünſtelte.“ „Der Stapellauf der Nacht ging bekanntlich bei ſehr ſtürmiſchem Wetter vor ſich; als man nach erfolgtem feierlichen Akte nach dem Rathhauſe fahren ſollte, ſah der Prinz die zahlreiche Menſchenmenge, die ſich ungeachtet des ſtrömenden Regens eingefunden hatte und ge⸗ duldig des Prinzen harrte, und wandte ſich an mich mit den Worten; „Laſſen Sie doch gefälligſt die Wagen öffnen; wenn das amerikaniſche Volk im Regen ſtehen kann, um mich zu ſehen, kann ich doch ganz gewiß im Regen ſitzen, um die Leute zu ſehen.“ Der Jubel der Volksmenge— und was für ein Jubel war das— begann, ſobald die erſte Equipage geöffnet wurde, und ſo fuhren wir denn zur Cith Hall in unſeren Galauniformen, zwar durchnäßt bis auf die Haut, im übrigen aber nicht ſchlimmer daran als die ehrlichen Amerikaner, die zu beiden Seiten der Route aufgeſtellt waren, um den Prinzen zu ſehen. Der Prinz nahm die Leute für ſich ein, ſobald ſie nur ſein Geſicht ſahen, Alle, Groß und Klein, Alt und Jung!“ „Ganz merkwürdig war die Claſticität des Prinzen und ſeine Wißbegierde; um die Maſchinerie zu ſtudiren, legte er eine S von über 100 Meilen auf einer rußigen Lokomotive zurück, er ſichtigte die Betriebskraftſtation der Niagara Power Co. in ein⸗ gehender Weiſe, er beſichtigte die fernliegenden Opioer Oelfelder. Intereſſant war es auch, zu ſehen, wie er auf dem Bankette der New⸗ horker Finanzgrößen und Induſtriellen die intereſſanten Perſönlich⸗ keiten, wie Morgan, Schwab und andere„Kapitäne der amerfkaniſchen Induſtrie auspumpte. 5 „Die Frage, welche Flagge das für den Stapellauf bereitliegende Schiff zieren ſollte, war ſeiner Zeit ſtark aufgebauſcht worden. Die Sache war einfach die, einer der deutſchen Offisiere fragte mich, welche Flagge auf dem Schiffe wehen ſolle, die deutſche oder die amerikaniſche. Eigentlich war es ja nicht meine Sache, dies zu entſcheiden, aber ich half uns mit folgender, auf den geſunden Menſchenverſtand berech⸗ neten Frage aus der Situation:„Iſt die Nacht bereits abgeliefert und bezahlt?“ und auf die berneinende Anttvort meinte ich, dann 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Mai. In den Verhandlungen des bayeriſchen Landtags Vertretung wird einem Abgeſandten der thüringiſchen Staaten ſtand in der abgelaufenen Woche die Reform des Wahl⸗ rechts im Vordergrunde. Zur Annahme gelangten folgende vom Ausſchuß beantragte Grundſätze: Einführung der direkten Wahl; Feſtſetzung des 25. Lebensjahres für das aktive und paſſive Wahlrecht; Aufhebung der permanenten Wählerliſten; Be⸗ ſtimmung der Größe, Stärke und Farbe der Wahlzettel mit amt⸗ lichen Kennzeichen durch die Staatsregierung; Burchſchnittszahl 38 000 Seelen auf einen Abgeordneten; Eintheilung des ganzen Königreiches in geſetzlich beſtimmte Wahlkreiſe für je einen, aus⸗ nahmsweiſe für zwei Abgeordnete. Der Miniſter des Innern Fretherr v. Feilitzſch erklärte, die Regierung werde einen auf der Baſis der Beſchlüſſe des Abgeordnetenhauſes ſich bewegenden Geſetzentwurf ausarbeiten. Auf dem Gebiete der Reichspolitik herrſchte in der verfloſſenen Woche völlige Ruhe, die nur durch das Plätſchern der Lieberlegende etwas unterbrochen wurde. Jetzt hat aber auch dieſe Legende ihre Löſung gefunden. Es wurde nachgewieſen, daß ſie entſtanden iſt durch ein bei feſtlicher Gelegenheit von dem verſtorbenen preußiſchen Finanzminiſter Miquel in froher Laune hingeworfenes Scherzwort. Kleine Urſachen, große Wirkungen. Von den außerdeutſchen Vorgängen ſteht im Vordergrunde des öffentlichen Intereſſes die Burenkonferenz in Vereeniging. Wird ſie Frieden bringen oder nicht? Bis jetzt ſind die Nachrichten noch ganz unbeſtimmt und es wäre deplacirt, Betrachtungen über den muthmaßlichen Ausgang der Konferenz anzuſtellen. Der Präſident der franzöſiſchen Republik, Loubet, hat ſeine Reiſe nach Rußland zum Beſuch des Zaren angetreten. Mährend in früheren Jahren bei den Reiſen franzöſiſcher Staats⸗ oberhäupter nach Rußland in der franzöſiſchen Preſſe großer Tandam geſchlagen wurde, ſind die franzöſiſchen Blätter dies⸗ mal vollſtändig ruhig und auch außerhalb Frankreichs und Ruß⸗ lands ſchenkt die politiſche Welt der Spazierfahrt Loubets keine beſondere Aufmerkſamkeit. In Schweden ſind die Arbeiter größtentheils in den Ausſtand getreten, um dadurch auf die Mitglieder der geſetz⸗ gebenden Körperſchaften einen Druck wegen der Einführung des direkten Wahlrechts auszuüben: alſo ein ausſchließlich politiſches Ziel. Der Ausſtand hat bisher die Ruhe des Landes nicht geſtört und dürfte wohl überhaupt einen friedlichen Ver⸗ lauf nehmen, da er von vornherein auf die Dauer der Berathung der Wahlrechtsform beſchränkt iſt. Ob die ſtreikenden Arbeiter ihren Zweck erreichen werden, iſt zum Mindeſten ſehr fraglich. In der erſten Kammer erklärte der Juſtizminiſter Dr. Annerſtedt, das allgemeine Wahlrecht würde allzugroße Umwälzungen ver⸗ Urſachen; die Regierung habe daher beſchloſſen, eine weniger weit⸗ gehende Reform vorzuſchlagen und vrathe, nicht in Erwartung ausgedehnterer Reformen die Zeit verſtreichen zu laſſen. Die Nachrichten über die Vulkan⸗Ausbrüche auf den kleinen Antillen lauten immer trauriger und troſtloſer. Immer mehr tritt die Kataſtrophe auf der britiſch⸗ weſtindiſchen Inſel Saint Vincent in den Vordergrund der Theil⸗ nahme, da es ſich zeigt, daß hier die elementare Gewalt des Erd⸗ innern nicht minder furchtbar gewirkt hat, als auf Martinique⸗ St. Pierre, und man weitere belluriſche Schreckniſſe, ja den Untergang der gaͤnzen Inſel befürchten muß. Deutsches Reich. Straßburg, 17. Mai.(Ueber die naiven Vor⸗ ſtellungen), welche ſich die Bevölkerung der unteren Schich⸗ ten in Elſaß⸗Lothringen über den Diktaturparagraphen macht, berichten elſäſſiſche Blätter heitere Beiſpiele. So ſchreibt der „Volksbote“: „Als am Samſtag die Nachricht ſich verbreitete, daß der Diktaturparagraph aufgehoben werde, kaufte ein altes Mütterchen das betreffende Extrablatt. Sie hatte wohl den Inhalt des Blattes geleſen, konnte ſich aber keinen Begriff von dem Diktaturparagraphen machen. Ein Vorübergehender, an welchen ſie ſich wandte, gab ihr die Erklärung, daß wir infolge dieſer Aufhebung in Zukunft mehr Freiheit haben werden.„Jo, jo“, meinte ſie,„ich glaub, mer han Frejheit genue, wenn mer bis 1 Uhr morjes in de Wirthshieſer ſitze kann; wenn mer noch meh Frejheit bekumme, wäre mini Büewe gar nim heim gehn!“ In der„Straßburger Poſt“ wird folgender Vorfall ver⸗ zeichnet: „Am Samſtag Abend wurde einem biederen Straßburger die Neuigkeit kundgethan, daß der Diktaturparagraph aufgehoben werde. „Gott ſei Dank“, ſagte er ſchleunigſt,„daß diß Dings, die Bäpperei mit dene Invalidekarte wider emol ewäk kummt!“ Der gute Straß⸗ burger hatte alſo den Diktaturparagraphen in dem— Inpaliden⸗ Verſicherungsgeſetz vermuthet.“ * Berlin, 17. Mai.(In Reuß 4..) iſt die Einführung der bisher fortgelaſſenen Fürbitte für den Katſer in den reußi⸗ ſchen Landeskirchen von der proteſtantiſchen Konſiſtortalbehörde beantragt worden. Der bisherige Vertreter von Reuß ä. L. im Bundesrath, v. Meding, wird am 1. Oktober zurückberufen; die ——— übertragen. 15(Der Gouverneur v. Bennigſen) iſt der zPoſt“ zu Folge nicht mehr tauglich für den Tropendienſt. Seine Penſtonirung dürfte bald erfolgen. Wenn er auch in den Dienſt einer Ueberſeegeſ ellſchaft eintreten wird, ſo erfolgt natürlich ſeine Ueberſiedelung nach tropiſchen Ländern nicht. KEingstown auf der Inſel St. Vincent, durch den Ausbruch des Vulkaus La Soufridre ſchwer bedroht. Kingstown liegt an einer großen halbmondförmigen Bai, die genügend Raum hat, um eine ganze Flotte aufzunehmen. Die Stadt beſitzt an öffentlichen Gebäuden ein Hoſpital, ein Gerichts⸗ gebäude, ein Gefängniß und einen Gouverneurspalaſt, welcher indeſſen etwas abſeits der eigentlichen Stadt liegt. Der Aus⸗ fuhrhandel, der nicht allzu bedeutend äſt, erſtreckt ſich auf Hölzer Rum, Zucker und Kakao. nden fffe ankern nur wenige hundert Meter von dem Strande finden dort guten Ankergrund. leichtern das Landen mit Booten. Die Inſel St. Vincent wurde 1498 von Columbus entdeckt 1672 für britiſches Beſitzthum erklärt, kam aber erſt 1763 förm⸗ lich an England. Die aufſtändiſchen Kariben wurden, 5080 Mann ſtark, im Jahre 1797 auf die Inſel Roatan an der Küſte von Honduras verſetzt. Der die Inſel jetzt bedrohende Vulkan Mehrere Landungsbrücken er⸗ La Soufriere befindet ſich etwa 22 Krn nördlich der Stadt Kings⸗ kown und iſt 1130 m hoch. Derſelbe hatte bisher einen doppelten Krater, von denen der größere durch einen See von 5 kim Um⸗ fang ausgefüllt war. 215 „„„„ 15 22— Aus Stadt und Land. * Maunheim, 17. Mai 1902. Zuſammenſtellbare Fahrſcheinhefte. Nach dem neuen Ver⸗ zeichniß hat das Gebiet, für welche Fahrſcheinhefte zuſammengeſtellt werden können und das bisher die deutſchen, öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen, ſerbiſchen, rumäniſchen, bulgariſchen, orientaliſchen, ſchwei⸗ zeriſchen, belgiſchen, holländiſchen, däniſchen, ſchwediſchen, nor⸗ wegiſchen und finnländiſchen Bahnen und verbindende Schiffsſtrecken umfaßt hat, durch den Beitritt der bier großen franzöſiſchen Bahn⸗ netze: der franzöſiſchen Oſtbahn, Nordbahn, Weſtbahn und der Paris⸗Lyon⸗Mittelmeerbahn eine erfreuliche und wohl allgemein be⸗ grüßte Erweiterung erfahren; es können daher vom 1. Juni d. J. Fahrſcheinhefte ſowohl für Rundreiſen wie für Hin⸗ und Rück⸗ 1 auch nach dem größten Theile Frankreichs zuſammengeſtellt werden. *Fernſprechverkehr. Folgende öffentliche Sprechſtellen des Oberpoſtdirektionsbezirks Straßburg i. Elf. ſind mit denſelben Gebührenſätzen wie ihre Vermittelungsanſtalt zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen worden: Straßburg⸗Neuhof, Biſch⸗ heim⸗Hönheim, Hirſingen, Hirzbach Tagsdorf, Wittersdorf, Andlau, Eichhofen, Gertweiler, Goxweiler, Heiligenſtein(Elſ.), Stotzheim (Elſ.), Walf, Zellweiler, Weſthauſen(Elf.), Kaltenhauſen, Marien⸗ thal, f(Kr. Hagenau), Gendertheim, Andolsheim(Kr. Oberhofen Colmar), Egisheim, Horburg, Ingersheim, Logelbach, Wettolsheim, Winzenheim, Ballersdorf(Kr. Altkireh), Hagenbach(Kr. Altkirch), Obertraubach, Durſtel, Ottweiler(Kr. Zabern), Weher(Kr. Ja⸗ bern), Lohr(Kr. Zabern), Erſtein⸗Zuckerfabrik, Gerſtheim, Berg⸗ holzzell bei Gehw., Bühl(Kr. Gebw.), Jungholz, Orſchweier(Kr. Gebweiler), Rimbach(Kr. Gebw.), Sulz(Oberelſach), Schweig⸗ hauſen(Elf.), Alteckendorf, Schwindratzheim, Wiekersheim, Eſchau, Fegersheim, Schillersdorf(Kr. Zabern), Weinburg, Ammerſchweier, Lauterburg⸗Hafen, Petersbach, Eckirch bei Markirch, Gruſſenheint, Heidolsheim(Kr. Schlettſt.), Mackenheim, Ohnenheim(Kr. Schlett⸗ ſtadt), Aue, Niederburbach, Sentheim, Avolsheim, Dachſtein, Dorlis⸗ heim, Ergersheim, Mutzig, Sulzbad, Wolxheim, Illzach, Pfaſtatt (Ort), Pfaſtatt(Schloß), Riedisheim, Rixheim, Mühlbach, Sulzern, Gundershofen, Jägerthal(Kr. Hagengu), Oberbronn, Reichshofen, Ottrott, Niederehnheim, Meiſtratzheim, Dauendorf, Obermodern, Uhrwefler, Börſch, Pfaffenheim, Harskirchen, Kdeskaſtel, Pisdorf, Burgfelden(Oberelſ.), Häſingen, Hegenheim, Hüningen, Neudorf (Kr. Mülhauſen), Grandfontaine, Rothau, Seherweiler, Rathſam⸗ hauſen bei Schlettſtadt, Uffholg, Wattweiler, Wittelsheim, Barten⸗ heim(Elſ.), Kembs, Hofen, Kutzenhauſen(Kr. Weißenburg), Merk⸗ weiler(Kr. Weißenburg), Oberbetſehdorf, Surburg, Rodern, Romansweiler, Weſthofen(Elſ.), Rott, St. Amarin, Urbis, Odern, Görsdorf, Liebfrauenthal. * Bund Deutſcher Bodenreformer. In der hieſigen Ortsgruppe des Bundes Deutſch. Bodenpeformer ſprach verfloſſenen Dienſtag Herr Rechtsanwalt Dr. Mayer über„Henrh George“. Redner gab den anweſenden Freunden und Anhängern der Bodenreform ein klares Bild über den Mann, dem die moderne Bodenreformbewegung ihre Grundlage und ihr geiſtiges Rüſtzeug verdankt. Schon vor ihm hat der Gedanke der Bodenreform zwar ſchon Vertreter und auch Anwendung gefunden. Die Geſetze des Moſes, namentlich das Jubel⸗ jahr, ſind nichts anderes als das, was die heutige Bodenreform be⸗ deutet. Auch im alten Griechenland trieben Solon und Lykurg prak⸗ tiſche Bodenpolitik. Mit einem ausführlichen Lebensbild George's ſchloß der Herr Redner ſeinen mit dankbarem Beifall aufgenommenen Vortrag. *Ausſtellung. An den Pfingſtfeiertagen ſollte Jeder noch einmal die Ausſtellung hervorragender Coloſſalgemälde,„Die Lebens⸗ müden“ ete., beſuchen, da der Eintritt für die Feiertage auf 10 5 herabgeſetzt iſt und die Kunſtwerke ſchon in wenigen Tagen Mannheim berlaſſen, Die Ausſtellung— alter Börſenſgal, E 6, 1— bleibt an den Feiertagen bis Abends 9 Uhr geöffnet. Uaeber den Stand der Weinberge nach den letzten Nachtfröſten ſchreibt die„Deutſche Weinzeitung“ auf Grund ihr aus ganz Deutſchland zugegangener Berichte, daß der Schaden in ganz Deutſchland ein nicht unbedeutender iſt und die Ausſichten momen⸗ tan nicht unweſentlich ſchwächt. Das durch den Froſt zu Grunde gerichtete Quantum kann heute im Durchſchnitt auf ein Drittel des börhanden geweſenen Behanges geſchätzt werden. Immerhin iſt jedoch noch die Möglichkeit vorhanden, daß bei baldigſt eintretender guter Witterung auch hiervon manches wieder ausgemerzt werden kann. *Eine ſcharfe Karambolage zweier Fuhrwerke begab ſich heute früh kurz nach 7 Uhr an der Straßenkreuzung B—0 2(Cafe Frangais). Vom Theater her kam der große mit zwei Pferden be ſpannte Fleiſchwaarenwagen des Metzgermeiſters Herm. Hafner, vom Schloß her der leichte Federwagen des Geflügelhändlers Friedr. Gewehr aus Neckarau. Auf jenem Wagen ſaßen ein Kutſcher und ein Metzgerburſche, auf dieſem, den zwei Ponnies zogen, der Händler und ſeine Frau. Beide Fuhrwerke, die ſich in ſchärfſter Gangart befanden, ſtießen nun im Winkel aufeinander. Der Ge⸗ flügelwagen kenterte und das Ehepaar Gewehr wurde herabgeſchleu⸗ derkt. Die Frau lag mitten unter ihren Geflügelkäfigen, erlitt aber zum Glück keine Verletzungen. Die Deichſel beider Fuhrwerke brachen ab und der ſpitze Stumpf der Deichſel drang dem Handpferde, einem prächtigen Fahlſchimmel, in die Weiche, ſo daß das Blut dick hervor⸗ ſchoß. Das arme Thier dürfte, obwohl es noch davongeführt werden konnte, verloren ſein und Metzgermeiſter Hafner einen beträchtlichen Schaden erleiden. Das Fuhrwerk Gewehrs iſt ſtark beſchädigt. Der Unfall verurſachte einen großen Auflauf. dünke es mir, die Yacht ſei noch ein amerikaniſches Schiff. Dies leuchtete ein, und ſo wehten denn die amerikaniſchen Streifen und Sterne über der zukünftigen Kaiſer⸗Yacht.“ „Mit einem war der Prinz nicht einverſtanden: mit der amerikaniſchen Gewohnheit, immer und überall Reden zu halten.„Wie oft ſaß ich zwiſchen zwei anſcheinend gebildeten und ſmarten Gent⸗ lemen“, ſagte der Prinz einmal,„aber ungeachtet meiner An⸗ ſtrengungen war ich nicht im Stande, mehr aus ihnen herauszube⸗ kommen, als yes und no,— ſie dachten offenbar über die Reden nach, die ſie ſpäter halten ſollten. Das offizielle Reden iſt der Tod der Konverſation!“ Im Anhange dazu erzählt Evans ſodann ein köſt⸗ liches Geſchichtchen von den Prinzentagen in Boſton, als auf einem Bankette ein Redner von der gefürchteſten Sorte den Gaſt bewill⸗ kommnete, einer jener Dauerredner, die jeden zur Verzweiflung bringen müſſen mit dem unerträglichen Pathos und den breiten Um⸗ ſtändlichkeiten. Da begegnete des Prinzen Auge dem des Chefs der Geheimpolizei, Wilkie,— ein faſt unmerkliches Augenzwinkern, und der Prinz verſenkt ſeine rechte Hand mit ſtummem, aber trotzdem unendlich beredtem Blicke in die Bruſtſeite ſeines Salonrockes, der Stelle, wo Wilkie, wie er es einſt dem Prinzen gezeigt hatte, einen geladenen Revolver verſteckt hält. Wilkie hatte die ſtumme Auf⸗ forderung des Prinzen verſtanden, und er hatte Mühe, ernſt zu bleiben, Hätte der gefürchtete Chef der„dritten Abtheilung“ des Prinzen ſtummen Befehl ausgeführt— die ganze Verſammlung hätte enthuſiaſtiſch zugeſtimmt, denn wenn irgendwo war ein Revolverſchuß nach friſch⸗fröhlicher Wild Weſt Manier hier am latze.“„ 5 Bewunderung für die amerikaniſche Frauenſchönheit hat er Prinz häufig Ausdruck gegeben. Beſonders hat ihm Frau Kor⸗ Kus Vanderbilt gefallen; er lannte die Geſchichte dieſer Dame und der Art und Weiſe, wie dieſelbe ihrem Manne half, noch etwas anderes als nur ein Millionär zu ſein. Unter der großen Menge fand er die Frauen von Milwaukee am ſchönſten. Als wir durch die Straßen Milwaukees fuhren, hiellen mich die hübſchen Ge⸗ ſichter der Damen gefangen, während der Prinz mich fortwährend auf die Schönheiten auf ſeiner Seite des Wagens aufmerkſam machte, bis ich den Prinzen ſchließlich bat, ein jeder von uns möge es dabei bewenden laſſen, ſeine Seite zu bewundern, da wir ſonſt den Kopf verlieren würden, ein Vorſchlag, der vom Prinzen lachend ange⸗ nommen wurde. „Der Prinz äußerte wiederholt den Wunſch, als Privatmann wiederkommen zu können, namentlich um den Weſten des Landes in Augenſchein nehmen zu können. Ich glaube, daß er wiederkommen wird, und wenn ich aus China zurückkehre, dann werde ich ihn ein⸗ Ich weiß, daß das ihm gefallen würde, weil ihm das die Gelegenheit geben würde, das laden, mit mir einen großen Jagdzug zu machen. zu ſehen, was er ſich diesmal verſagen mußte. cagesneuigkeſten. — Wozu die Bildung gut iſt. Unter der Aufſicht des geſtrengen Herrn Sergeanten reiten die Einjährigen des Regiments in der ver⸗ deckten Bahn, und in einer Anwandlung von Großmuth nimmt der Herr Sergeant es heute mit dem Dienſt nicht ſo genau.„Ja, ja, meine Herren,“ ſagt er plötzlich,„die Zeiten des Rekruten⸗Exer⸗ zierens ſind nun bald vorbei, nur noch wenige Tage, dann werden Sie den Schwadronen zugetheilt, und wenn der Herr Rittmeiſter Sie dann ſchleift, daß Ihnen die Augen übergehen, dann werden Sie gar manches Mal ſtöhnen und ſeufzen: Die ſchönen Tage von— von— von—. „Einjähriger Meier,“ wendet er ſich dann plötzlich an den Tetenreiter,„Sis ſind ja ein gebildeter Menſch, ſagen Sie doch ein⸗ mal, was find das dach für ſchöne kagef,„Hieinen der Herr Ser⸗ bringt„Caſſels Saturdah Journal“ auf.“ geant vielleicht die ſchönen Tage von Aranjuez?“ erwidert der Ein⸗ jährige.„Richtig, richtig,“ ſtimmt der Herr Sergeant ihm bei, „ſehen Sie mal, Einjähriger Meier, da ſieht man einmal wieder, bwozu die Bildung gut iſt. Ich bin ja auch ein gebildeter Menſch, aber wiſſen Sie, drei Dinge kann ich nicht auseinander halten: die ſchönen Tage von Aranjuez, die Venus von Milo und den Poſtillon von Lonjumeau.“(Simpliciſſimus.) — Luſtige Auszüge aus Krönungsauffätzen von Schulkindern „Edward R..“ ſchrieb ein Knabe:„Der König wird Edward ge⸗ nannt, weil ſein Name Albert Edward iſt, und R. I. beweiſt, daß er „rearly inglish“(wirklich engliſch) iſt.“ Ein anderer ſchrieb: „König Eduard, geſegneten Angedenkens, gibt 5 Millionen ein Mitiageſſen, um den Leuten zu zeigen, er möchte, ſie ſollten ſo eſſen, daß ſie niemals ſeine Krönung vergeſſen“ Ein zehnjähriger Knabe beſchreibt die Krönungszeremonie in folgender Weiſe:„Es iſt das Vorrecht des Lordmayors, den König am Tage ſeiner Krönung zu waſchen und anzukleiden, der Erzbiſchof von Canterbury wird den König auffordern, einen Eid zu ſprechen, und wenn er das gethan hat, wäſcht er zwölf Armen die Füße und ſteht als geſalbter König Ein anderer Knabe ſchreibt:„Der König wird ein Chriſt, gleich wenn er gekrönt iſt und ſchwört, alle zu verfolgen, die nicht der engliſchen Kirche angehören, und der Erzbiſchof von Canterbury läßt ihn das ſchwören.“ — Dichterſorgen.„Was biſt Du denn ſo verſtimmt?“— „Ach— denke Dir nur: Da ſchreibe ich ein Drama über den Einfall Cortez' in Mexiko mit dem Kämmerer Montezumas als Haupt⸗ perſon— und weiß nun keinen Titel für das Stück!“—„So nenn' es doch einfach nach dieſem Kämmerer!“—„Das geht doch nicht! Der heißt ja: Axtixcazintacatecatl!“ Die den Hafen anlaufenden Schiffe⸗ entfernt und Zur Erklärung der Form* 7* en ie N in 18 zu m ig t, Mannheim, 18. Maji. 100 000 Mark ſind nahegu Bankgeſchäft in Nütenberg, München, Berlin, Hamburg. Aus dem Großberzoglhum. Weinheim, 16. Mai. Heute fanden die Veranſtaltungen der „Weinheimer S..“, der alljährlich in der Woche bor Pfingſten in den hieſigen Mauern zu ernſter Arbeit und löblichem Thun ſich ver⸗ einigt, ihr Ende. Trotz der Ungunſt der Witterung hatte ſich wieder eine ſtattliche Zahl von Corpsſtudenten aller deutſchen techniſchen Hochſchulen hier zuſammengefunden. Die ſpäteren Vormittags⸗ ſtunden waren meiſtens der Berathung don Corpsangelegenheiten gewidmet, während am Nachmittag und Abend die Fidelität ihre Rechte beanſpruchte. Von den Veranſtaltungen letzterer Art ſei zu⸗ nächſt der Ball erwähnt, den die Herren zu Ehren der hieſigen Damen am Dienſtag Abend im Pfälzer⸗Hof hier veranſtaltet haben; wie nicht anders zu erwarten, war derſelbe auch zahlreich beſucht worden. Für den Mittwoch hatte die Caſinogeſellſchaft die Gäſte zu einem Bierabend in ihre Geſellſchaftsräume gebeten. Für die Bevölkerung und insbeſondexe für die hieſige Jugend bildete auch dieſes Jahr wieder die Feſtkneipe auf der Burg Windeck am Donnerſtag Nach⸗ mittag den Glanzpunkt der Veranſtaltungen; die Ruine war zu dieſem Zweck vom Herrn Grafen v. Berckheim, dem Eigenthümer des Anppeſens, für die Herren reſervirt. Bei Feſtmuſik und Böller⸗ ſchießen war trotz des kühlen und trüben Wetters bald die richtige Stimmung vorhanden und raſch war die Dunkelheit hereingebrochen. Nun folgte ein ſtattlicher Fackelzug von der Ruine auf den Fahrweg nach der Stadt und durch einzelne Straßen derſelben und demnächſt eine Beleuchtung der Burg, die ſich in rothem Feuerſchein großartig präſentirte; ein nicht minder prächtiges Bild bot von der Stadt aus der Fackelzug ſelbſt, als er ſich auf dem Gipfel in Bewegung ſetzte und auf dem Burgweg langſam abſteigend den Berg unmkreiſte, Den Schluß der Feſtwoche bildete heute ein Abſchiedskommers im Pfälzer⸗Hof, zu dem zahlreiche Einladungen an die Einwohnerſchaft ergangen waren. Hoffentlich hat im kommenden Jahre der Himmel ein beſſeres Einſehen, denn es iſt nicht zu leugnen, daß manche der Veranſtaltungen, insbeſondere jene am Donnerſtag, durch die Un⸗ gunſt des Wetters weſentlich beeinträchtigt worden iſt, und vor Allem kamen die Naturſchönheiten der nahen Umgebung unſerer Stadt abfolut nicht zur Geltung. BC. Karlsruhe, 16. Mai. Die Strafkammer hatte ſich wieder einmal mit einer Anklage wegen unlauteren Wettbewerbs zu befaſſen. Angeſchuldigt war der in Karlsruhe wohnhafte Schuhhändler Iſidor David aus Malſch, der in den Monaten Februar und ärz einen Ausverkauf veranſtaltet hatte, Er bezeichnete denſelben in den Inſeraten und in den auf der Straße verbreiteten gedruckten Reklamezetteln als„Großer Ausberkauf feiner Schuhwaaren“ mit dem Anfügen:„Durch Kauf eines Fabriklagers einer der größten deutſchen Schuhfabriken ſind wir in der Lage, die feinſten Schuh⸗ waaren zu noch nie dageweſenen Preiſen zu verkaufen.“ Dieſe An⸗ preiſungen Davids entſprachen der Wahrheit nicht, ſie zielten viel⸗ mehr nur darauf ab, kaufluſtiges Publikum beizuziehen. Der Ange⸗ klagte hatte weder„feinſte“ Schuhwaaren, noch das Lager einer der größten deutſchen Schuhfabriken aufgekauft. Seine Waaren er⸗ wieſen ſich zum großen Theil als minderwerthige und ſog. Parthie⸗ waaren. Die Anklage endete mit der Verurtheilung des Angeſchul⸗ digten zu einer Geldſtrafe von 800 Mark. * Aus dem Amtsbezirk Sinsheim, 16. Maj. Wie ſehr die in letzter Zeit ſehr häufig ſich bemerkbar machenden Dudelſack⸗Pfeifer das allgemeine Mitleid ausnützen, mag die Thatſache beweiſen, daß ein ſolcher in einem Geſchäfte des Bezirkes nahezu 100 Mark in den berſchiedenen Geldſorten ſehen ließ. Dieſer Geſchäftsbetrieb iſt laum etwas beſſer als eine gemeine Bettelei. Pfalz, heſſen und Umgebung. Mainz, 16. Mai. Eine unſinnige Wette kam vorgeſtern in einer hieſigen Wirthſchaft zum Austrag. Der Schloſſergehülfe Baier hatte gewettet, eine große Flaſche Cognac auf zwei Züge austrinken zu können, ohne einen Rauſch zu bekommen, und machte ſich auch ſofort daran, das Kunſtſtück auszuführen. Es gelang ihm nun in der That, die Hälfte der Cognaeflaſche zu leeren, worauf er aber von einem derartigen Unwohlſein befallen wurde, daß er in ſeine Wohnung getragen werden mußte, wo er ſchwer erkrankt dar⸗ niederliegt. * Von der württemb. Grenze, 16, Maj. In Schramberg wollte in einem Hauſe, deſſen oberer und unterer Stock je einen beſonderen Beſitzer hat, der„Obere“ die Waſſerleitung einrichten laſſen. Der „Untere“ verwehrte dem Mitbewohner des Hauſes die Durchführung der Waſſerleitungsröhren durch ſein Eigenthum. Der„Obere“ wandte ſich nun an die zuſtändige Behörde, und hier wurde ihm der weiſe Beſcheid gegeben, wenn der Beſitzer des unteren Stockes ihn das Waſſer nicht durch ſein Eigenthum leiten laſſe, ſo brauche er dies auch nicht für den Rauch des zweiten Stockes zu dulden und könne ja das Kamin berſtopfen. Geſagt, gethan! Und das half. Sport. * Lawn⸗Tennis⸗Klub Mannheim. 2. Jahresturnier linter⸗ national) am 29, Mai 1902 und den folgenden Tagen. Kon⸗ kurrenzen: K. Ohne Vorgabe.. Herren⸗Einzelſpiel um die Meiſterſchaft der Pfalz. Offen für alle Spieler außer Berufs⸗ ſpielern. Wanderpreis(Pokal im Werth von 800), geſtiftet von einem Mitgliede des Klubs, geht nach zweimaligem Gewinn(in auf⸗ einanderfolgenden Jahren) in den Beſitz des Siegers über. Verthei⸗ diger: Schmidt⸗Knatz. 2. Herren⸗Einzelſpiel um die Meiſterſchaft von Mannheim. Offen für Jahresmitglieder des Mannheimer Klubs. Meiſterpreis(Pokal im Werthe von 150), geht ſofort in den Beſitz über. Vertheidiger: Stud. Freſe. 3. Damen⸗Einzelſpiel um die Meiſterſchaft von Mannheim. Offen für Mitglieder des Mannheimer Klubs. Es genügt die Löſung einer Monatskarte zur Berechtigung, 4. Herren⸗Doppelſpiel. B. Mit Vorgabe, eventl. in zwei Klaſſen, 6. Herren⸗Doppelſpiel, Damen⸗Doppelſpiel. Die Konkurrenzen 5, 6 und 7 ſind offen für alle Spieler außer Berufsſpielern. Nennungsſchluß Montag, 26. Mai, Abends 8 Uhr, Meldungen, die nach dieſem Termin einlaufen, können nicht mehr berückſichtigt werden. Für alle Konkurrenzen gibt es erſte, zweite und dritte Preiſe. Die Konkurrengen 1 und 4 (Meiſterſchaft der Pfalz und Herren⸗Doppelſpiel ohne Vorgabe) be⸗ ginnen erſt Sonnabend den 31. Mai, Nachmittags 3 Uhr und ſollen in 24 Stunden durchgeſpielt werden. Alle übrigen Konkurrengen beginnen Donnerſtag, den 29. Mai, Nachmittags 8 Uhr. Sämmtliche Schlußrunden ſind für Sonntag den 1. Juni, Nachmittags von 3 Uhr ab in Ausſicht genommen.— Für Mannheimer Spieler werden gewiſſe Vorrunden angeſetzt werden. Geſpielt wird mit Slazenger⸗Bällen, Geſchttliehes. „Herr Paul Burghardt hat ſich als Heilmagnetiſeur und dipl Maſeur in hieſiger Stadt niedergelaſſen. Wir verweiſen auf das diesbezügliche Inſerat in heutiger Nummer unſeres Blattes. * Die Wohlfahrts⸗Looſe à 3 M. 30 mit dem Hauptgewinn von ausberkauft. Die Ziehung dieſer 8. Wohlfahrts⸗Lotterie zu Zwecken der deutſchen Schutzgebiete findet bereits den 27., 28., 29., 30. und 81. Mai im Ziehungsfaale der 5 kgl. General⸗Lotterie⸗Direktion zu Berlin öffentlich ſtatt und find Looſe ſolange noch Vorrath zu beziehen von den bekannten hieſigen Verkaufsſtellen oder von dem General⸗Debit Lud, Müller u. Co., 5, Herren⸗Einzelſpiel, 7, Herren⸗ und finanziellen Verſchiebungen zu. gabgefaßt wurden und wurden die Blumen am Eingang zum Perron verpackt. Es ſcheint uns dies nicht in Ordnung, denn erſtens iſt der Aufgang zum Bahnſteig nicht zum Blumenyperpacken da, und es wäre Sache der Behörde, daß die Schutzmannſehaft dieſem Treiben ein Ende macht Zweitens entgeht der Stadtkaſſe eine Einnahme, da am Bahn⸗ hofaufgang natürlich kein Marktgeld erhoben wird und es macht dies bei ca. 30 Körben Maiblumen jeden Markttag ſchon etwas aus. Die neue Marktordnung ſcheint uns überhaupt etwas laxe gehandhabt zu werden, die Obſtſtände am Marktplatz ſowie am Zeughausplatz wurden als Obſtſtände vermiethet, während in denſelben zu jeder Zeit Gemüſe, Salat ete, gehandelt werden, was der neuen Markt⸗ ordnung widerſpricht. *** Einer für Viele! Ein häufiger Paſſant der Neckarbrücke, der ſehon oft Augenzeuge war roheſter Mißhandlung der Pferde der Kohlen⸗ und Steinfuhren bei der ſteilen Auffahrt am Feudenheimer Bahnhof jenſeits und am Seckenheimer Bahnhof diesſeits des Neckars, bittet hohes Bezirksamt am baldige Abhülfe dieſes ärgernißerregenden Anblicks. Solche Ab hülfe könnte ſehr leicht durch die Beſtimmung geſchaffen werden, daß ſchwere Fuhren bei genannten Auffahrten Vorſpann nehmen müſſen, wie dies ja auch bei der Rheinbrückenauffahrt ſeitens der Trambahn geſchieht. Dieſe Zeilen legt Einſender auch dem hieſigen Thierſchutz⸗ verein warm ans Herz. —— Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationalkheaters Mannheim. Sonntag, 18. Mai:(B)„Die Räuber“, Montag, 19.:(B)„Die Zauberflöte“, Dienſtag, 20.:(K) Zum erſten Male:„Stella“; zum erſten Male:„Die Mitſchuldigen“. Mittwoch, 21.:(B)„Wal⸗ küre“; Brünnhilde: Frl. Marie Seiffert a. G. Donnerſtag, 22.: (B)„Im weißen Röß'“; zum erſten Male:„Der erſte Carneval“, (Pantomime.) Freitag, 23.:(A)„Fidelio“; Leonoxe: Fl. Marie Seiffert als Gaſt. Sonntag, 25.:(&)„Aida“; Amueris: Frl. Auguſte Müller als Gaſt. Großh. Hoftheater. Man ſchreibt uns: Bei dem Geſammtgaſt⸗ ſpiel der Königl, Hofoper aus Stuttgart wird Maunheim die zweite Etappe bilden. Es kommt hier am Dienſtag, den 27, Mai„La Bohemel, die Oper von Puceini, zur Aufführung, eines der er⸗ folgreichſten Werke der modernen Operngattung aus dem Spielplan des Stuttgarter Hoftheaters, In Mannheim macht der große Kunſt⸗ körper, der ſich jetzt auf der Reiſe befindet, zum zweiten Mal halt. Nach dem Schluß der Opernſaiſon in Stuttgart findet das erſte Gaſt⸗ ſpiel in Karlsruhe ſtatt und von hier aus wird die Reiſe noch weiter nach dem Norden fortgeſetzt. Seiner ganzen Anlage nach iſt dieſes Geſammtgaſtſpiel in der modernen Theatergeſchichte eines der größten Unternehmen, denn es befinden ſich hier außer den Soliſten, dem Chor und der Kapelle, noch all jene Perſönlichkeiten auf der Reiſe, welche, wie z. B. Kapellmeiſter, Regiſſeure, Inſpizienten, Souffleure ete. für die techniſche Ausgeſtaltung einer Vorſtellung nothwendig ſind. Die Zahl der an der Reiſe Betheiligten beläuft ſich auf faſt 150. oe. Der Manheimer Kunſtverein vereinigt gegenwärtig wieder eine Reihe werthovller Schöpfungen. Einer der größten Meiſter auf dem Gebiete der modernen Landſchaftsmalerei, Franz Cour⸗ tens, ſtellt eines ſeiner bedeutendſten Werke aus. Der prächtige Herbſtmorgen, den das Bild zum Vorwurf hat, iſt mit ſouveräner Kraft und Sicherheit der Pinſelführung zu großartiger, mächtig feſſelnder Wiedergabe gelangt. Eine ähnlich bedeutende Vertretung, wie hierdurch die Landſchaft, findet das Thierſtück durch ein origi⸗ nelles Meiſterwerk Wilhelm Trübners,„Cäſar“ betitelt, das einen Hund in einer humorvoll erdachten Situation in rührend komi⸗ ſcher Verzweiflung darſtellt. In ganz anderer Weiſe ſind Paul Ehrenberg's„Pferde“ gemalt. Während Trübner haarſcharf und faſt hart die Form und Farbe behandelt, weiß Ehrenberg mit einer flotten, weichen Malweiſe gut zu charakteriſiren. Mit einer Collektion von Städtebildern und Landſchaften tritt hier J. Nu ß⸗ baum mit gutem Erfolg auf. Sowohl die duftig⸗zarte Stimmung ſeiner Straßenbilder von Berlin und Frankfurt, wie der kraftvolle Ton ſeiner Gemälde„Biergarten“,„Acker“ zeigt außergewöhnliche Beherrſchung der Farbe. Michel Koch ſtrebt auf dem Gebiete des Portraits nach derſelben meiſterhaften Art, die ſeinen Paſtell⸗ bildniſſen eigen iſt, und gelangt zu immer beſſeren Reſultaten, wie dies die jetzt ausgeſtellten Köpfe(darunter eine Kopie nach Rem⸗ brandt) erkennen laſſen. Mit zwei Freilichtbildern aus der Um⸗ gebung Mannheims hat er es unternommen, ein Stück blühender Natur mit harter, ſtrenger Konſequenz energiſch zu erfaſſen. Neue, beachtenswerthe Arbeiten bieten F. Böcklin mit vorzüglichen, der Natur unmittelbar abgelauſchten Stillleben, Aenne Siebert mit kräftigen Landſchaften und feinen Radirungen, ſowie Lin a Stahl mit einem gewiſſenhaft aufgefaßten Studienkopf. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan. a. In Karls⸗ ruhe: Sonntag, 18 Mai:„Aida“, Berlichingen mit der eiſernen Hand“, Dienſtag, 20.:„Es lebe das Leben“. Donnerſtag, 22.:„Lobetanz“. Freitag, 23.:„Fortunat“. Samſtag, 24.:„Der Geizige“.„Die kleinen Savoharden“. Sonn⸗ tag, 25.:„Götterdämmerung“, Montag, 26.:„Die Hand“, Hier⸗ auf zum erſten Male:„La Boheme“,— b, Im Theater in Baden: Mittwoch, 21. Mai:„Die Zeche“, Neu einſtudirt:„Der Geizige“. Deueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Ems, 17. Mai. Der König von Schweden und Norwegen iſt hier eingetroffen. * Stuttgart, 17. Mai. In der Tarifkommiſ⸗ ſion des Landtages beantragte der Vertreter des Cen⸗ trums die Einführung der vierten Wagenklaſſe mit Zweipfennigtarif; die Regierung erhob keine prinzi⸗ piellen Schwierigkeiten und ſagte genaue Berechnungen über die Genf, 17. Mai. Der Führer der hieſigen radikalen Partei, Staatsrath und Nationalrath Georges Faron. Chefredakteur des „Generris“, iſt geſtorben. ee * Wien, 17. Mai. Dert Schah von Perſien ſiſt auf der Durchreiſe nach Italien heute Vormittag hier einge⸗ troffen.. *Peters 5 1g, 17. Mai, Amtlich wird bekannt gegeben: Die Verurtheilung Balmaſcheios, des Mörders des Miniſters Sſip⸗ jagin, zum Tode durch den Strang erfolgte am 9, Mai, das von Bal⸗ maſchec eingereichte Kaſſationsgeſuch wurde am 12, Mai zurück⸗ gewieſen, und das Urtheil am 16. Maji vollzogen. Petersburg, 17. Mai. Der„Petersburgkija Wjedomoſti“ zufolge beträgt nach den letzten aus dem Gouvernement Ufa einge⸗ troffenen Nachrichten die Geſammtgahl der an Skorbut erkrankten Perſonen 800 0. Ma e einige Sekunden dauerten. Die Montag, 19.:„Götz von Morgen wurden mehrmals Grd⸗ chen zu rich⸗ ten, einen Nationalkongreß der geſammten Grubenarbeiter Ame⸗ rikas einzuberufen, um die Lage im Anthracitgebiet zu prüfen. Falls der Wunſch der Anthracitgrubenarbeiter verwirklicht wird, würde zur Arbeitseinſtellung in allen Kohlengruben Amerikas geſchritten werden. 5 *Chicago, 17. Mai. In der Schmalgſiederei von Amour u. Co. brach geſtern Feuer aus, durch das 7 Perſonen ſchwer und 22 leicht verletzt wurden. Der Schaden beläuft ſich auf 750 000 bis 900 000 Dollar. *.** Rückkehr des Kaiſers nach Berlin. * Wildpark, 17. Mai. Der Kaiſer iſt heute Vormitrag 10½ Uhr mit Sonderzug von Wiesbaden auf Station Wildpark ein⸗ getroffen. Der Kronprinz, welcher kurz vorher von Bonn im Neuen Palais angekommen, war zum Empfange des Kaiſers auf dem Bahnhofe erſchienen. Der Kaiſer und der Kronprinz begaben ſich in offenem Wagen nach dem Neuen Palais. ** Die Kataſtrophe auf Martinique. * Paris, 17. Mai. Aus Fort de France wird berichtet, daß es in St. Pierre zwiſchen den Truppen und 30 Plünderern, die in den Trümmer liegende Leichen ausraubten, zu einem Zuſammenſtoß gekommen ſei. Die Plün⸗ derer wurden feſtgenommen und nach Fort de France gebracht, wo ſie nur mühſam vor den Zornesausbrüchen der Menge geſchützt werden konnten. 5 5 15 Die Thronbeſteigung in Madrid. Paris, 17, Mai. Die Königin⸗Regentin von Spanien hat, dem„Matin“ zufolge, dem Präſidenten Loubet das Goldene Vließ verliehen und an ihm aus dieſem Anlaſſe folgende 5 Depeſche gerichtet: Bei Beendigug meiner Regentſchaft verleihe ich Ihnen den hohen Orden vom Goldenen Vließ in Bekräftigung der Gefühle lebhafter Sympathie und der Bande enger Freundſchaft, die glücklicherweiſe zwiſchen Spanien und Frankreich beſtehen. *.* Verhaftung einer internationalen Räuberbande. *Rotter dam, 17. Mai. In Rotterdam wurden auf Ver⸗ anlaſſung des hieſigen Landgerichts 3 Perſonen verhaftet, welche de berüchtigten Einbrecherbande angehörten, die ſeit Langem Deutſch land unſicher machten, und allein in Hannover 30 Einbrüche verübten Einer der Verhafteten, Rudolf Henne iſt bei dem Einbruchsdiebſtal betheiligt geweſen, der Anfangs Februar in den Bureauxräume Zentralgenoſſenſchaft der Oldenburgiſchen Genoſſenſchaftsbank verü wurde, wobei den Dieben 90 0 0 M. in die Hände fiele * *** Zum Ausſtand in Schweden. Stockholm, 17. Mai. Der Direktionsausſchuß ver Arbeiterpartei beſchloß, den Generalausſtand heute Aben 6 Uhr zu beenden. 0 Badiſcher Landtag. 85. Sitzung der Zweiten Kammer .N. Karlsruhe, 17. Mai. Präſident Gönner eröffnet 9 Uhr die Sitzung. Fortſetzung der Generaldebatte des landwirihſchaftlichen Budgets. Abg. Schüler(Etr.) polemiſirt gegen die geſtrigen Ausführungen Eichhorns urn eine Anzahl Wünſche aus ſeinem Bezirk hervor, Die Selb und b leibe doch die Hauptſache für die Bauern. Er möchte g Wort„Landeskreditkaſſe“ wieder in empfehlende Erinnerung b In Bezug auf bie Rebkrankheiten ſtehe er auf dem Standpunk Vorredner. Abg. Armbruſter(Ctr.) 5 verbreitet ſich über die Landwirthſchaftliche Wohlfahrtspflege un fürwortet die Gründung ſolcher Vereine, Abg. Dreher(nat.) 5„ wendet ſich gegen Eichhorn, der die Mittel für das landn liche Wochenblatt habe ſtreichen wollen und verbreitet ſich übe Bedeutung desſelben. Redner erörtert ſodann die Frage des betriebs auf Auguſtenberg. Mit glücklicher Hand habe die Re die Schweinezucht gefördert, Mit Freuden ſeien die Einri der Butter⸗, Gerſte- und Hopfenausſtellungen zu begrüßen, desgleiche die Molkereieinrichtungen die durchaus keine Gefahr für die Zu⸗ genoſſenſchaften bildeten. Miniſter Schenkel dankt für die gewordenen Anregungen, die die Regierung ein prüfen und, wo nothwendig, fördernd und helfend eingreifen Gern würde die Regierung die Zuchtgenoſſenſchaften in Lahr Emmendingen unterſtützen, Zur Frage der Landesbrandkaſſe er doch bemerken, daß ſowohl die ländliche Realkreditkaſſ Rheiniſchen Hypothekenbank wie vor Allem auch die Spark ländlichen Kreditbedürfniß genügten. Erſt wenn der gegen Beweis erbracht, wäre die Erörterung einer Landeskred Platze. Wenn das Reich in der Frage der Einquartixus nicht eintreten werde, ſo es eine Bülligkeitspflicht des Staates, einen Ausgleich herbeizuführen. 5 Abg. Goldſchmidt⸗Engen aus ſeinem Bezirke vor. Abg. v. Stockhorn(conſ) befürwortet, daß beim Ankaufen von Hofgütern jene Grun die ſich zu Wieſen und Weiden eignen, nicht aufzuforſtenn Abg. Zehnter(Etr.) polemiſirt gegen Eichhorn, der ſozialdemokratiſch die Forderungen der Landwirthſchaft bekämpft, der aber zuſtimmenden Ausführungen ſich vollſtändig auf dem gegenwärtigen Geſellſchaftsordnung bewegt habe. Eein Schlußantrag wird nach längerer Debatte vom Abg. Fehrenbach wieder zurückgezogen Naächſte Sitzung Mittwoch 4 Uhr. Literariſches. Die Völker der Erde. Eine Schild weiſe, der Sitten, Gebräuche, Feſte und Zeremt Wölker von Dr. Kurt Lampert. ͤ zach dem Leben. 35 Lieferungen zu Deutſche Verlags⸗Anſtalt.) Keine Phantaſiegebild boten, ſondern wir finden durchweg Wiede an einige davon, wie gleich in der erſten Li natürlichen Farben. Ein glücklicher Gedante wi jenen Gebieten zu beginnen, in denen trägt einige Wünſche 4. Serte⸗ ee eneral- Anzeiger. Mannheim, 18. Mai ſtellung zu verbinden. volksthümliches So wird denn hier zu wohlfeilem Preiſe ein rachtwerk geboten, das Anſchauung und Belehrung orm berbindet. Die erſte Lieferung iſt durch jede zrtage⸗Buchhandlung zur Anſicht zu erhalten. Vom Büchertiſeh. Alle bei der Redaktton eingegangenen Werke werden in dieſem Theil aufgeführt. Beſondere Beſprechung erfolgt nach Ermeſſen. Zeitſchriften: Ueber Land und Meer.( Deutſche gark.) Aus dem Inhalt des zehnten He am Rhein. Roman von C. Verlagsanſtalt, Stutt⸗ 8Die Wacht Viebig(Fortſetzung).— Dämmer⸗ ung im Heidemoor. Gedicht von Th. Aemilius. Aus dem Leben der franzöſiſchen Lehrerin. Von Dr. Kaethe Schirmacher. — Glaubenskuren.— Frühlingsſchnee.— Der däniſch⸗amerikaniſche Inſelhandel. Die Kuckucksuhr. Humoriſtiſche Erzählung von Paul von Schönthan.— Düſſel⸗ dorfam Rhein.— Aus dem Reich der Sterne.— Zur fünfzig⸗ jährigen Regierungsjubelfeier des Großherzogs Friedrich von Baden. Von Max Dittrich.— Das Thal Joſaphat am Tage des jüngſten Gerichts. Von Adolf Roſenberg.— Wilhem Buſch. Von Ernſt Schubert. Daslitterariſche Scho. lag von Fontane& Co., Berlin.) Die deutſche Ballade. Franzöſiſche Romane. Meherfeld: Der große Muret. dichte. Echo der Zeitungen, Zeitſchriften. Zweites Maiheft 1902.(Ver⸗ Aus dem Inhalt: Benzmann: Wäpler: Paul Scheerbart. GMeher: W. Wolf: Neue religiöſe Litteratur. Blüthgen, Schanz: Ge⸗ Bühnen. Colkswirthschalt. Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parriſius u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Der angeblich glänzende Erfolg der ungariſchen Konberſion, nach deren vollſtändiger Durchführung Ungarn alsbald zur Baarzahlung übergehen will, und die allgemeine politiſche Lage gaben der Wiener Börſe wenigſtens für kurze Zeit Veranlaſfung, aus der bislaug be⸗ obachteten Zurückhaltung herauszutreten, was aus dem Verkehr an den deutſchen Börſen zeitweiſe ein etwas freundlicheres Gepräge ver⸗ lieh. Dazu kamen die beſſeren Anſchauungen über die Lage des Kohlenmarktes⸗Syndikats über das Jahr 1905 hinaus jedenfalls ge⸗ ſichert und der Beitritt einiger bedeutender Zechen, die ſeither dem Shyndikat ferngeſtanden hatten, nicht mehr zweifelhaft ſei. Eine Reihe größerer Werke, die bisher noch mit ihren Kohlenabſchlüſſen zögerten, ſollen dadurch aus ihrer Reſerve herausgetreten ſein, was die Abſatz⸗ berhältniſſe des Kohlenmarktes immerhin etwas berbeſſert habe. Die Geſammtlage wurde daher weniger peſſimiſtiſch angeſehen, und davon konnten ſowohl die Kohlen⸗ als auch die Hütten⸗ und Bankaktien vor⸗ übergehend profitiren, wobei es indeſſen auf keinem Gebiet zur Ent⸗ faltung einer größeren Thätigkeit kam. Der Privatdiskont blieb an⸗ dauernd recht ſteif und die frühere Vollgahlung der gezeichneten Konſols, für die der wenig verlockende Zinsfuß von 29% PCt. geboten wurde, erfolgte nur in ſehr geringem Umpfange. Man betrachtet die weitere Entwicklung des Geldmarktes daher mit einigem Bedenken, umſomehr als man durch den Friedensſchluß, den man wieder als nahe bevorſtehend anſieht, einen geſteigerten Geldbegehr erwartet und in dieſem Falle auf Verſorgung vom Auslande, das theilweiſe zur Zeit noch über eine außerordentliche Geldflüſſigkeit verfügt, nicht rechnen zu können glaubt.— In Newyork iſt die Panik, von der man an⸗ ſcheinend nicht mehr weit entfernt war, nun doch glücklich abgewendet und die Börſe in etwas ruhigeres Fahrwaſſer eingelenkt, obgleich die Umſätze an einzelnen Tagen noch recht bedeutende waren. Die Kours⸗ ſchwankungen an der Börſe bewegten ſich in engen Grenzen. Auf dem Bankenmarkte haben nur Kredit⸗Aktien eine weſentliche Beſſerung unter dem Eindruck der feſten Haltung der Wiener Börſe zu ver⸗ geichnen. Sie ſchließen etwa 3 pCt. über den letzten Kurſen der Vor⸗ woche. Auf die deutſchen Bank⸗Aktien hatte dieſe Beſſerung indeſſen keinen Einfluß. Der Montanmarkt zeigt kein einheitliches Bild. Bochumer, Hibernia, Gelſenlirchener und Laurahütte verloren 1 bis 2 pEt., Concordia und Harpener ſchließen zu etwas beſſeren Kurſen. Von Oeſterreichiſchen Bahn⸗Aktien konnten Lombarden ſich, wenn auch unbedeutend, erholen, während Staatsbahn⸗Aktien infolge der Verſtaatlichungsrede des öſterreichiſchen Finanzminiſters eine Steigerung von etwa 4 pet. erzielten. Auf dem Anlagemarkt verſtimmte das Abbröckeln unſerer heimiſchen Zprozentigen Papiere, das zum Theil in einer geringen Verſteifung des Geldſtandes, zum Theil aber auch darin begründet iſt, daß durch die bevorſtehende Emiſſion der Zprozentigen Sächſiſchen Anleihe weiteres Material herauskommt. Unter den Kaſſa⸗Induſtriewerthen liegen elektriſche Aktien an⸗ dauernd ſehr matt, insbeſondere Schuckert⸗Aktien, die im Laufe der Woche zwiſchen 99 und 104½ pet. ſchwankten. Helios⸗Aktien ber⸗ loren eirca 6 pct; Aktien der Geſellſchaft für Glektrizitäts⸗Anlagen (Köln) eirca 8 pEt. Im Uebrigen iſt das Intereſſe des Publikums für Induſtriewerthe äußerſt gering. Getreide. Wochenbericht vom 17. Maj. Trotz des für die jetzige Jahreszeit abnorm kalten Wetters konnte ſich die Tendeng für Weizen während der abgelaufenen Woche nicht befeſtigen, da die nordamerikaniſchen Börſen ſchwächere Notirungen ſandten. Während ſeit kurzer Zeit von da nur ſehr wenig gehandelt wurde, kamen in den letzten Tagen wieder größere Abſchlüſſe zu Stande.— Das Angebot von Argentinien hat nachgelaſſen und iſt auch Rumänien und Rußland nur wenig mit Offerten am Markte.— Bemerkenswerth iſt der Umſtand, daß die Nachfrage nach effektiver Waare eine große iſt, während ſowohl die Vorräthe von inländiſcher Waare, wie auch die hieſigen Lagerbeſtände ziemlich unbedeutend ſind. Roggen und Hafer ſind bei mangelnden Vorräthen ſehr feſt. Mais und Gerſte ſind ziemlich unverändert, jedoch behauptet. Wir notiren: Kanſas 2: 186, Laplata⸗Bahia⸗ blanca:„,/ 135—136, Rumän. Weizen:„ 126—135, Ruſſ. Weizen: 125—140, Northern 1:„ 185—185, Ruſſ. Roggen: 110 bis 111, Ruſſ. Hafer:„135—145, Nordd. Hafer:& 17—177, Futter⸗ gerſte 108, Donaumais: /% 96—97, Laplatamais Rhe terms: gs, Alles per Tonne eif Rotterdam /Antwerpen. Mehl. Die in verſtärktem Maße in dieſer Woche aufgetretenen Fröſte, welche den Saaten eines größeren Theiles von Mitteleuropa Schaden zufügten, boten dem Markte wiederum eine gute Stütze. Die ſich ſwiderſprechenden Nachrichten über amerikaniſche Witterungs⸗ und Ernteverhältniſſe laſſen noch keine klares Bild erkennen. Der Verkehr war etwas lebhafter, dem Artikel wird etwas mehr Intereſſe entgegen⸗ gebracht wie ſeither, und es wurden wieder ganz anſehnliche Poſten umgeſetzt. Auch die Preiſe konnten eine kleine Erhöhung aufweiſen; es wird durchweg auf„ 24,75 Baſis 0 gehalten und ziemlich ſchlant erzielt. Der Abruf geht gut. Futterartikel etwas beſſer gefragt. Kaffee. Dier Markt verkehrte in den letzten Tagen in äußerſt feſter Hal⸗ tung, und Kourſe notiren in Hapre Fres. 1½ höher als am Ende der Vorſpoche. Beſondere Gründe für dieſe Beſſerung ſind nicht anzugeben. Kaffee war eben zu billig geworden, und einmal mehr hat man geglaubt, die Baiſſe dürfe kein Ende nehmen. Es genügt denn auch eine relative Feſtigkeit von ein paar Tagen, um das Bild vollſtändig zu ändern, und heute, nachdem wir ca. Fres. 3 über den niedrigſten Preiſen ſtehen, ſind mehr Käufer vorhanden als ſeit Langem. Die Zufuhren haben dieſe Beſſerung begünſtigt, und ohne daß man ſie Hein nennen konnte, zeigen ſie immerhin eine genügende Abſchwächung, um allgemein ein Gefühl der Erleichterung hervorzurufen. Der Kon⸗ ſum zeigt gleichzeitig mehr Vertrauen. Es iſt ja auch nicht der Preis, der ihn vom Kaufen abhält, ſondern immer nur die Idee, durch Zuwarten noch etwas billiger kaufen zu können, und eine wei⸗ tere Befeſtigung der Preiſe wird keinesfalls ein Hinderniß für die Entwickelung des Geſchäftes bilden. Tabak. Am Mannheimer Platze finden nur unbedeutende Umſätze ſtatt, dagegen laufen von auswärts die Aufträge regelmäßig ein. In der Fabrikation billigerer Eigarren ſcheint das Geſchäft etwas flotter zu gehen. Die Mai⸗Fermentation vollzieht ſich nur ſehr langſam in Folge der küh Witterung; übrigens entwickeln ſich die 1901er Tabake ſehr heilhaft und zeichnen ſich durch guten Brand und Ge⸗ ſchmack, ſowie durch Blatt⸗Fülle beſonders aus. Es iſt unſchwer borauszuſagen, daß ſich im Sommer ein lebhaftes Geſchäft entwickeln wird, da nur kleine Vorräthe exiſtiren, während der Bedarf ein nicht unbedeutender iſt. Rheinſchifffahrt und Frachten. Im rheiniſchen Verfrachtungsgeſchäft ſind immer noch keine Aus⸗ ſichten auf dauernde Beſſerung vorhanden. Bei mehr als genügendem Angebot in leerem Kahnraum ſchwanken die Kahnmie hen für Kohlen⸗ ladungen ab Duisburg—Ruhrort nach Mainz—Guſtavsburg, Mann⸗ heim—Ludwigshafen und Frankfurt a. M. zwiſchen 0,59—0,60. Das Schleppgeſchäft hat ſich auch noch nicht heben können und be⸗ tragen die Schlepplöhne bei übergroßem Vorrath an Schleppkraft ab Ruhrhäfen nach St. Goar— St. Goarshauſen 0,50 /, nach Mainz Guſtabsburg 0,60„ und nach Mannheim—Ludwigshafen 0,70. Die Lage des rheiniſchen Verfrachtungsgeſchäfts in Rotterdam iſt ebenfalls noch ſehr ungünſtig und fehlt es beſonders an Zufuhr von Getreide. Der Umſchlag von Eiſenerz und überſeeiſchen Stückgütern iſt ziemlich bedeutend, doch nicht in dem Maße, um eine Erhöhung der Frachten hervorrufen zu können. Die Frachten für Eiſenerz ab Rotterdam nach den Ruhrhäfen betragen 0,28 bis 0,28 /¼, und für Getreide oder ſonſtige Maſſengüter nach Mainz, Mannheim und Frankfurt a. M. 0,64—0,72 /. Die Schlepplöhne für eiſerne Kähne mit mindeſtens 7000 Ztr. Ladung ab Rotterdam oder Dordrecht nach Ruhrort—Duisburg ſchwanken zwiſchen 0,26—0,29 /, Die Ueber⸗ nahmetransportſätze für Getreide ab Rotterdam nach Mainz, Mann⸗ heim und Frankfurt a. M. werden heute mit 1,70—1,80% ohne Ver⸗ ſicherung offerirt und die für Kohlen ab frei Waggon den Ruhrhäfen nach den borgenannten oberrheiniſchen Stationen auf 1,40—1,60, mit Verſicherung. Alle Sätze pro Tonne ⸗ 1000 Ko. **. Zum Schifffahrtstruſt. Morgan kaufte den ganzen Landkomplex von Trafford⸗Park bei Mancheſter, welcher den Ausgang des Waſſerweges umſchließt, mit allen Rechten, darauf Werfte, Docks, Steinkanäle, Baſſins u. ſ. w. zu bauen, und mit dem Vorzugsrecht für Giſenbahnlinien. Morgan will hier ein Modellſyſtem von Docks, Werften, Waarenhäuſern und Bahnberladeſtellen errichten und die meiſten der bis dahin in Liver⸗ pool einlaufenden Dampfer in Mancheſter landen und laden laſſen, Zum Konkurs des Eiſenwerks Karlshütte. Wie der Kon⸗ kursverwalter mittheilt, ſind die Prozeſſe, die beim Ausbruche des Konkurſes in der Schwebe waren, wegen der Schwierigkeit der Be⸗ weiserhebung zum größten Theile noch nicht erledigt. Eine weitere Vertheilung von 8½ Proz. Abſchlagsdividende aus der Maſſe ſei für Anfang Juni zu erwarten. Bei der Schlußvertheilung ſeien wohl noch 12/3 Proz, zu erwarten. Kohlenſyndikat. Wie jetzt beſtimmt verlautet, wird die Haniel⸗ ſche, zum Oberbergamt Bonn gehörige Zeche Rheinpreußen dem Koh⸗ lenſyndikat nicht beitreten. Ueber die Beſſerung im weſtfüliſchen Kohlengroßgewerbe ſchreibt man der„Köln. Volksztg.“: Der Ausweis des Kohlenſyndikats für April gibt ziffermäßigen Aufſchluß über die angebliche Beſſerung im weſtfäliſchen Kohlengroßgewerbe, worüber die Rheiniſch⸗Weſtfareſe Zeitung jede Woche mehrmals zu bexichten weiß. Danach begiffert ſich die Minderförderung gegenüber der Vetheiligung für April auf 1127 277 Tonnen, oder für den Arbeitstag auf 44 866 Tonnen 4486 Doppelwagen; das iſt die größte Minderförderung ſeit Be⸗ ſtehen des Kohlenſyndikates. Die thatſächliche Förderung im Monat April bei 25½ Arbeitstagen betrug gegen den Mongt März d. F. mit 24 Arbeitstagen rund 2 Proz., oder 3002 Tonnen für den Tag mehr. Eine übermäßig gute Stimmung gehört aber dazu, um dieſes Ergebniß als eine Beſſerung des Kohlenmarktes auszulegen! Die Geſammtförderung mag in der nächſten Zeit auch noch ſo viel au⸗ wachſen; für die einzelnen Zechen, Gewerkſchaften und Geſellſchaften wird die Förderung jedoch zurückgehen müſſen, weil jeden Monat mehr Neuanlagen an der Geſammtförderung theilnehmen. Jahre ge⸗ hören dazu, den Bedarf wieder auf eine Höhe zu bringen, wen e den einzelnen Bergwerksunternehmungen erlaubt, ihre Fördereinrich⸗ tungen und Betheiligungsziffern einigermaßen auszunutzen. Man weiß nicht, wie die großen Geſellſchaften ihre zu Lager gehenden Kohlen⸗ und Koksmengen verbuchen; aber jedenfalls ſind dieſe Be⸗ ſtände als gefördert verrechnet. Selbſtverſtändlich werden dieſe Mengen, wenn ſie in den Verbrauch übergehen, bedeutende Minde⸗ erlöſe ergeben, die in den ſpäteren Monatsabrechnungen der Zechen in die Erſcheinung treten werden. Einen Anhalt über die weikere Entwickelung der Ertragsfähigkeit der Kohlenbergwerke im aug meinen werden die Aprilausweiſe unter großen Bergwerksgeſellſchaften ergeben. Die Weimariſche Staatsregierung ſtellte ihre Verluſte im Kon⸗ kurs der Leipziger Bank feſt. Dieſelben betragen M. 254 813 unter Zugrundelegung einer 60proz. Konkursquote. Stockholmer Stadtanleihe. Die in Baſel zur Subſkription auf⸗ gelegten M. 9 526 800 4proz. Stockholmer Stadt⸗Anleihe von 1900 ſind ſtark überzeichnet worden. Die Zutheilungsquote beträgt rund 50 Prozent. Odenwälder Hartſteininduſtrie. Nach dem Jahresbericht der Odenwälder Hartſteininduſtrie⸗Akt.⸗Geſ. in Ober⸗Ramſtadt hat die Abtheilung Ober⸗Ramſtadt wenig günſtig, die Abtheilung Limburg q. d. L. etwas beſſer und die Abtheilung Heidelberg günſtig gearbeitet. Der Produktionsgewinn betrug M. 272 212(i. V. 261 388); zu Abſchreibungen werden M. 101 670(M. 70 301) verwendet, die Dibvidende beträgt 5 Proz.(7 Proz.). Die Ausſichten für das laufende Johr glaubt die Direktion als gute bezeichnen zu dürfen. Dividenden Vertheilungen. Die Generalverſammlung der Kölner Verlagsanſtalt und Druckerei ſetzte die Divi⸗ dende auf 5 Proz.(wie i. V. feſt).— Die Portland⸗Cement⸗ werke Höxter⸗Godelheim Akt.⸗Geſ. ſchließen das letzte Geſchäftsfahr mit einem Fehlbetrage von rund M. 30 000(i. V. M 145 952 Reingewinn, 8 Proz. Dibidende).— Die Verwaltung der Maſchinenfabriken R. Karges und Guſtav Hammer u. Co. Akt.⸗Geſ. in Braunſchweig ſchlägt für 1901 die Vertheilung einer Dividende von 8 Proz. gegen 10 Proz. im Vorjahr vor.— Die Verwaltung der Norddeutſchen Steingut⸗ fabrik in Grohn⸗Vegeſack ſchlägt für 1901/02 die Vertheilung einer Dividende von 11 Proz. gegen 10 Prog. im Vorjahre vor. * Fraukfurt a.., 17. Mai. Kreditaktien 218.40, Staats⸗ bahn 146.80, Lombarden 15.40, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.90, Gotthardbahn 167.—, Disconto⸗Commandit 183.80, Laura 199.50, Gelſenkirchen 187.50, Darmſtädter—.—, Handelsgeſellſchaft 151.90, Dresdener Bank 188.80, Deutſche Bank 206.80, Bochumer 194.70, Northern—.—, Tendenz: feſt. Berlin, 17. Mai.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 213 40, Staatsbahn 146.40, Lombarden 15.490, Diskonto⸗Commandit 183.10, Laurahütte—.—, Harpener 173.20, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: ſtill. (Schlußcourſe), Ruſſen⸗Noten opt. 216.25, 3¼ ½ Reichsanleihe 102.—. 8¼ Reichsanleibe 91.80..¼½ Bad. SL⸗ObL 1900 400.—. 2 4% Bad. St.⸗A. 1901 Italiener——, 1860er Looſe 124.10, Lübeck⸗Büchener—.—, Marien⸗ burger 69.—, Oſtpreuß. Südbahn—.— Stgatsbahn 148.50, Lom⸗ barden 1490, Canada Paeciſie⸗Bahn 124.20, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 213.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 152.—, Darmſtädter Bank 13570, Deutſche Bankaktien Disconto⸗Commandit 183.40, Dresdner Bank 139 20, Leipziger Bank⸗ .70, Berg.⸗Märk. Bank 151.50, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.— Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truſt 176.30, 194.90, Conſolidation 321.25, Dortmunder 44.50, Gelſenkirchener 167,10, Harpener 173.50, Hibernig 165.60, Laurahllkte 200.10, Stettiner Vulkan 205.60, Lichk⸗ und Kraft⸗Anl ige 60, Weſteregeln Alkaliw. 181.75, Aſcherslebener Alkali⸗We.20, Deutſche Stein⸗ zeugwerke 269.50, Hanſa Dampfſchiff 123.10, Wollkämmerei⸗Aktien 15J.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 101.— 3½% Bayern 100.10, 3% Sachſen 90.50, Schalk, G. u. H. V. 324.—, Mannheim Rheinau 84.—, Kannengieſer 120.25. Privat⸗ discont: 2%, Berlin, 17. Maj.(Tel.) Fondsbörſe. zu Beginn wieder ſehr ſchleppenden Verkehr. Nur einzelne Kohlen⸗ werthe eröffneten feſt. Banken ſehr ſtill. Auch in Bahnen ſtockte der Umfatz durchweg. Von Fonds Spanier etwas beſſer. In der zweiten Börſenſtunde Staatsbahn etwas ſteigend. Montanwerthe weiter gut gefragt. Privatdiskont 2 pet. Courszettel der Mannheimer Gffekteubörſe vom 17. Mai. Obligationen. Deutſche Bochumer Die Börſe zeigte Staatspapiere. Pfandbriefe. proz. Bad. Oblig. v. 1901 105.45 bz% Rbein. Hyp.⸗B. unk. 1902 101.—53 broz, Bad. Oblig, v. 1900 100.40 53 4%„ 5 unk. 190—.— Badiſche Obligat. 100,40 bz alte M. 97.— 53 9½,(abgeſt!) 90.80 B A„„„ unk. 1906 87— 5 3½„ Hblig. Mark 100 20 bz„Communalf 97.50 63 100.40 53 Städte⸗Anlehen. „„„„ 18902/94 100 40 bz 2½ Freiburg i. B. 97.— 8 92.80 63 Farxlsrußher v. J. 1898 89.75 G „ T. 100 Looſe 140.— 61 4% Ludwigshafen von 1900 102.— %½ Baher. Obllgatione 100 30 5· 4½ Judwigsbafen M.—.— 10 91.80 bz 3½ Mannheimer Obl. 1901 10 80 3½ Dehztſche Relchs auleihe 101.80 53 3175 0„ 1900 103 80 8 3* 55 5. 101.80 53 3¹ 1895 98.50 5 5 91.70 5 31⁰%,„1898 98 50 8 dreuß. Conſols 101 50 53 3½% Pirmaſenſer 96.— G 1 1980 51 Induſtrie⸗Obligationen. . F 47505 Vad. e 7 8 1 Olerlen Bad. A ⸗ f. Rhſchifff Giſenbahn⸗lnlehen. 5 9% Bürgl. Brauhaus, Bonn 100.— 53 0 103.90 bz 4½ Speyerer Ziegelwerke 101.10 63 0 99.40 bz 4½ Verein Chem. Fabriken—— 8 35 5 converlirt, 99.70 bz 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.90 bf Aktien. Banuken. Pfalzbrau. v. Gelſel u. Mohr—.— Sastie Brauerei Siuner, Grſinwinkel 186.— adiſche Bauk 117.70 5„ Schroeblceldelberg 178.— G Cred.eu. Depoſitb., Zweibeck. 126— 8 Schwartz, Sveyer 121.— G dewe ehank Speyer 50% 128.— G Schwetzingen 8 Maui elmer Bank—.—„ SonneWelt Speyer 129— eIn. 120.— f„. Storch, Sick„ 101.50 5 149.— 09„ Werger, Worms 91.25 dar⸗ u. 605 Laudau 144— 00 A e 11 19 8 Erebiibant 14210 6 Pfälz. Preßh. u. Syritfabr⸗ Ahein. Höp.⸗Bauk 178.80 8 Transport Siſdd. Bauk 103.80 G und Verſicherung. Eiſenbahnen. Bad. A ⸗G. f. Rhſch. u. Seetr. 118.— 8 Pfälziſche Judwi bn 226.— Manuh. Damipfſchleppſchiff 103.— 5 Marba 142.75 G„ Lagerhaus 114.— 8 i,, edeen 186.— G Bad. Rllc⸗ u. Mitperſich. 80.— B Heilaronner Straßen bahnen 3„ Schlfffahrt⸗Aſſecuranz 520.—& Chemiſche Induſtrie. Continentale Verſſcherung 290.— 8 .ct fechem. Induſtete 106.— G Mannbeimer Verſicherung 405.— G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 392.— G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 260.— G Guehn Fadele Gölben 36 177. Württ, Transportverſtch. 500.— G Shem. Fabretk Goldenberg— 2 Gernsheim Induſtrie, Verein chem. Fabriken 188.— 8 Act.⸗Geſellſch. f Seilinduſtrie 118.50 bz Verein D. Oelfabriken 115.— Dingler'ſche Maſchinenfabrik 140.— Weſteregeln Alkal, Stamm 185.— 8 Emajilllrfabrik Kirrweiler 74.— G Vorzug 106.— a mee 92— 6 705 Fttlinger Spinnere 98.— Brauereien. Hüttenheimer Spinnerel 80.— G Bad. Branuerei 150.— Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 151.— G Binger Aktienbierbrauerei—— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 104.— 5 Durlacher Hof vorm. Hagen 225.— 8 Oggersheſmer Spinnerei—— Eichbaum⸗Brauerei 180.— bf Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf—.— Elefantenbräu Rühl, Worms 100 50 B Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 110.— Brauerei Gauter Freiburg 101.— 8 Vereinig, Freiburger Ziegelw.] 124,75 8 Kleinlein, Heidelberg 160.— G Verein Speyerer Zilegelwerke 89.75 bz keſſerſchmitt 90.— Zellſtofffabrik Waldhof 221.— 0 raueret Zuckerfabrit Waghäuſel 74.— G Aktieubrauere 142.— B Zuckerraffinerle Maunbzeim— Maunheimer Gffektenbörſe vom 17. Mai.(Offtzieller Bericht.) Die Börſe war äußerſt ſtill. Banken, Brauerei⸗ und Induſtrie⸗ Aktien unverändert. Von Schifffahrts⸗Aktien büßten Mannheimer Dampfſchlepp 5% ein. Notiz 103 B.— Von Dienſtag, 20. Mai., ab gelangen an hieſiger Börſe Umſätze von Nom., 42 000 000 8% Badiſche Staats⸗Obligationen von 1902 zur Notirung. Reichsbank⸗Disk. 3 0% Wechſel. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.,) in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark 0% Vor. Kurs[Heut.Kurs] Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 1003—168.70 168.75— Belgien Fr. 1008— 81.233 81.233—— Italien... Le. 1005—79.633 79.65—— London.. Iſt. 16— 20.482 20.477—— Madrid. Pf. 1005———— 285 New⸗Pork„Dll. 100—— 55— Paris.. Fr. 100 3— 81.225 81.25—— Schweiz Fr. 100 3½ 81.066 81.025—— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt... Kr. 100————— Wien. Kr. 100 3½ 85.188 85.138—— do.. m..————— Verantwortlich für Politik: J..: Eruſt Müller, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrückerei G. m. b. H. o Mervenstdrhendes Müftigungsmitiel fAerxtlleß glanzend begutacftet. FFEE Drrr I. Maunheimer Verſich. e Vertilgung v. Ungeziefer j. rt billigſt u. Garant. SGberh. Meyer, konzeſſ. 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Mal 1894 die Abwehr und Unterdrückung folgende An⸗ iaofen Die in Mannheim mit der Eiſenbahn eintreffenden Klauen thiere(Rindvieh, Schafe, Ziegen, den Schlacht⸗ und Viehhof be⸗ ſtimmten, dürfen von der Aus⸗ laderampe nicht eher en ˖ werden, bis ſie von dem? 5 thierarzt unterſucht und geſund befunden ſind. Ingleichen dürfen Thiere dieſer Art— ausgenommen die in Viehhofe— zur Ausfuhr von Mauünheim auf der Elſenbahn nicht verladen werden, bevor ſie der gleichen Unterſuck worfen ſind. Ueber das Erg ſtellt der Bezirksthierarzt Wee ee aus. Dieſe Beſtimmungen finden keine Anwendung auf T die auf der Ausſtellungsvie aus⸗ oder eingeladen werd Alle Geſuche, welche d abzielen, verdächtige Vieh welche aus verſeuchten Ortſchafter oder aus Spertgebteten z Zwecke ſoſortiger Abſchlachtung in den Manuheimer Schlachthof zu verbringen, werden zurück⸗ gewieſen. 1672 Maunheim, den 15. Mal 1902. Großh. Bezirksamt; Heintze. Haudelsregiſter. Zum Handels⸗Reg. Abeh. B. Bo II., 3. 9, Flrina Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiſf⸗ fahrt& Seetransport in Maun heim wurde eingetragen: Durch den Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 10. Mai 190 wurde der Schlußabſatz des§ 23 des Geſellſchaftspertrags ge ſtrichen. 167. Maunheim, den 15. Mai 1902 Großh. Amtsgericht I. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Band J, .3, 54 wurde eingetragen: Philharmoniſcher Verein, Naun heim. Die Satzung iſt am 4. Jannar 1902 und 10. Februar 1902 eꝛ richtet. Der Vorſtand beſteh aus 5 Mitgliedern und iſt be Anweſenheit von drei Mitgliedern darunter der Vorſitzende od⸗ deſſen Stellvertreter, beſchluß fähig. Der Verein wird gerichtlich und außergerichtlich durch den Vor⸗ ſitzenden des Vorſtandes oder deſſen Stellvertreter vertreten. Als Vorſtand iſt beſtellt: Dr. Sally Stern, Rechtsan⸗ walt, Vorſitzender, Dr. Richard Kahn, Rechtsan⸗ walt, Stellvertreter des Vor ſitzenden, Jakob Klein, Kaufmgnn, Dr. Friedrich Moeckel, Rechts⸗ anwalt, Otio Boehringer, Ingenier, alle in Maunhelm. 1671 Mannheim, den 15. Mai 1902, Groſth. Anitsgericht I. Oeffenlliche Zuſtellung einer Klage. No. 20329 I. Kurt Baum hier, vertreten durch die Rechls anwälte Or. Roſenſeld und Dr Oelenheinz zu Mannheim, klag: gegen den Paul Baun, früher zu Maunheim, z. Zt. an un bekannten Orten— äus Schad loshaltung— mit dem Antrage auf Verürtheilung desſelhe zur An ue von 300 Mk. neb 4% Zins vom Klagezuſtellun e 1667 9 an. Der Kläger ladet den Beklagſe⸗ zur mündlichen Verhandlun des Rechtsſtreits vor das Groß herzogliche Amtsgericht Abth. I. zu Mannheim zu dem auf Donnerſtag, 10. Juli 1902 Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termin. „Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 15. Mai 1902. Birkenmeyer, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts II. Bekauntmachung. Den Gerichtsvoll⸗ teherdienſt beim Gr. mtsgericht Maun⸗ heim betr. Gerichtsvollzieher Theodor Ladung. No. II. 17106. Seouhard Emig, led. Maurer, geb. am 2. Inli 1874 zu Neunkirchen, zuletzt wohnhaft in Mannheim, 3. Zt. unbekannt wo, wird he⸗ ſchuldigt, daß er als beurlaubter Erſatzreſerviſt ohne Erlaubniß ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 860 Ziff. 9-⸗Str⸗G. B. Derſelbe wird auf Auordnung des Großh. Amtsgerichts Abth. 9— hierſelbſt auf: Mittwoch, 16, Juli 1902, Vormitttags 8 uhr vor das Gr, Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe guf Grund dei nach 8 472 Abſ. 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem kal. Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 6. Maſi 8002 perurtheilt werden. 1674 Mannheim, den 14. Mai 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 9: Dietrſch. Bekauntmachung. Außs der Pfarrer Herrmann⸗ ſchen Dienſtpotenſtiftung in Zeidelberg ſind für das Jahr 1902 neun Preiſe in Beträgen von 60 bis 100 M. zu vergeben. Zur Theilnahme am Ftif⸗ tungsgenuß ſind berechtigt: „Dienſtboten mäunnlichen und weiblichen Geſchlechts aus dem(vormaligen) badiſchen Neckarkreiſe, welche ſich durch An⸗ zänglichkeit u. Treue, vieljährige, nit perſönlicher Aufopferung verknüpfte Dienſie u. ſ. w. aus⸗ zeichnen und wegen Alters, Gebrechlichkeit, Armuth ꝛc., vor⸗ zugsweiſe bedürftig ſind, ohne Unterſchied des Religionsbekennt; niſſes.“ Znu den berechtigten Orten des vormaligen badiſchen Neckarkreiſes gehören: 1. alle Orte der jetzigen Anits⸗ bezirke Gberbach, Heidelberg, Maunheim, Mosbach, Schwehingen, Weinheim und Wiesloch; 2 fämmtliche Orte des jetzigen Amtsbezirks Sinsheim mik ein⸗ ziger Ausnahme der Stadt Ollsbach; 3. vom Amtsbezirk Adelsheim die Gemeinden Großeicholz⸗ heim und Kleineicholzheim; 4, vom Amtsbezirk Bruchſal die Gemeinden Huttenheim mit Mittelhof, Oberhof und Unterbo', Wirrlach, Krongu, Neudorf, Oberhanſen mit Waghäuſel, Philippsburg mit Eugelmühle, heinſchanzinſel u. Schönbornei Mühle, Rheinhauſen, Rheins⸗ eim und Wieſenthal mit Ziegelhütte nebſt Forſthaus und Schmierhültte; endlich 5. vom Anmtsbezirk Buchen die Gemeinde Heidersbach mit Heidersbacher Mühle und Zie⸗ jelhütte. Diejenigen Dienſtboten aus den berechtigten Orten, welche ſich um einen Preis bewerben wollen, werden aufgeſordert, ihre vezüglichen Geſuche mit deu er⸗ korderlichen Zeuguſſſen über Alter, Dienſtzeit, Verhalten, etwaige heſondere Eupfehlungsgründe 1. ſ. w. bei der Gemeinde ihres Wohnortes binnen vier Wochen inzureichen. Die Gemeindebehörden werden hierauf dieſe Geſuche nach Be⸗ nehmen mit dem betreffenden Plarramt unter Anſchluß ſämmt⸗ ſcher Zeugniſſe mit gutachtlicher Aeußerung an das vorgeſetzte Bezirksauit zur weiteren Behand⸗ ulg einſenden. 1675 Karlsruhe, den 6. Mai 1902, Großh. Verwaltungshof: Engelhorn. Bekanutmachung. Ausſtellung von Ar⸗ beiterbadekarken beir, No. 888f J. Wir bringen hier⸗ lit zur öffentlichen Kenniniß, daß vom 1. April ds. Is. ab der, Verkauf der ſogenaunnten Arbeiterbadekarten nicht mehr hurch die hieſigen Verkaufsſtellen ondern durch das Sekretariat der Arbeiterverſicherungs⸗ zommiſſion(Lit. R I, 14, 11I. Stock) an Werktagen von—1 Uhr Vormittags und von—8 UhrRachmittags kattfindet, 22979 Zum Bezug von Arbeiterbade⸗ karken ſind berechtigt: Arheiter, Albeiterfrauen und weiſbliche Dienſtboten, welche in der Stadt⸗ emeindeMannheim ihren Wohn⸗ ſitz haben. Die Badekarten werden bis zu ſechs Stück an einzelne Perſonen abgeſtempelt abgegeben, dürfen aber nur von dem Abholenden ſelbſt oder von deſſen auf den Karten genau bezeichneten, mit dem Abholenden in häuslicher Gemeinſchaft zuſammenlebenden Familienangehörigen benützt werden. Die Badekarten haben eine Gültigkeitsdauer von 8 Tagen. Der Umtauſch der ungültig ge⸗ Sonntag, 18. Mai 1902. Bekanntmachung. Organiſation der Handels Fortbildungsſchule betr. Amts“ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zelle 60„ Expedition: Nr. 218. u2. Jahrgang. Vom Dienſtag, den 20. Mai d. Is. ab beginnt der Unterricht in der männlichen Abtheilung der Handelsfortbildungsſchule, ſtatt bisher um /8 Uhr ſchon um ¼ 7 Uhr früh. Mannheim, den 16. Mai 1902. Der Stadtrath: Beck. 23924 Seeger. zwangsverſteigerung. ö Avangevergeigcrung. Arbt.⸗Forthild.⸗Vetein Haaan ee 0 5 0 5, I. Mannheim belegeneſ, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeit Pfin 8 N 15 1 der Eintragung des Verſtelger⸗ Wikt en ungsvermerks auf den Namen Wiklerung ein des Friedrich Wilhelnt Krie⸗ Spaziergang ger, Kaufmann in Mannheim und deſſen Ehefrau Katharing geb, Bauer daſeloſt in ehelicher Gütergemeinſchaft eingetragenen, nachſtehend beſchriebenen unde ſtücke am Samſtag, den 5. Juli 1902, Vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete Rotarigt —in deſſen Dienſträumen in Mannheim, à 1, 9 verſtelgert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 4. Oktober 1901 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Miltheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ veemerks aus dem Gründbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Berſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bel der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verthetlung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Glaubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Ertheilung des Zu⸗ ſchlags die Aufhebung öoder einſt⸗ weilige Einſtellung des Ver⸗ ſahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteygerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung ber zu perſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Mannheim, Band 163, Heft 123, Beſtands⸗ verzeichniß 1. Laufende Nummer der Grund⸗ ſtücke im BV I, 1. Lager buch⸗ No. 2015. Flächenihalt 176 qm. Neckarvorlandſtraße No. 35. Hofraithe, worauf ſteht: a ein zweiſtöckiges Eckwohn⸗ haus mit Wirthſchaft und Schienenkeller, ein zweiſtöckiger Seitenflügel links, Wohnhaus mit Schle⸗ nenkeller, ein einſtöckiger Piſſoiranbau, ein einſtöckiger Abtrittvor⸗ 0 gu. Schatung 40,000 Mark. Lauſende Nummer der Grund⸗ ſtücke im BB I, 2. Lagerbuch⸗ No. 2016. Flächeninhalt 263 qm. Neckarvorlandſtraße No. 36. Hofraithe, worauf ſteht: a ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Remiſe und Küche, bI, ein zweiſtöcktges Gartengaus und Geflügeſhaus mit Vor⸗ trepye, bII. ein dreiſtöckiger Abort, An⸗ bau an pos. a, e Mark. ee. halls 155 a der Stadt per 1. 9 1. Juli geſucht. No. 2017. Flächeninhalt 102 qm.. Neng polfandſteue do. be.“ok‚! Hofraithe; hierauf ſteht: a ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkeller, b ein dreinöckiger Abortbau. Schätzung 19000 Mark. Mannheim, 7. Mal 1902. Großherzogl. Notariat L. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 23916 Zwangsverſteigerung. Dienſtag, den 20. Mai 1902, Nachmittags 2 uhr werde ich im hieſigen Verſſeiger⸗ Naee Q 4, 5, gegen baare 805 lung im Vollſtreckungswege ſſentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 neuer Jagd⸗ wagen, 1 Phaeton, 1 Break. Mannheim, den 17. Mai 1902. Danquard, Gerichtsvollzieher. 8884 Jwangsverſteigerung. Dienſtag, den 20. Mai 1902, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal hier 2 4,5 Jagten baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ nach Waldhof, ſtädt. Waſſer⸗ werk, Käferthal ſtatt; daſelbſt Einkehr in der Wirthſchaft„Zur Krone.“ Zuſammenkunft ½2 Uhr am Meßplatz und ladet 15 zahlreicher Betheiligung höflichſt ein. Der Vorſtand. Falft. Peen e Agecleller Kostenlose Steſlentermitlung Ffür Mitglieder u. Geſchſits⸗ 10 inhaber. 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Weflenreuther, llefert anerkannt die feinsten à M..50,.30 u. 70 Pfg. Die Firma 23598 e Illldt-Oele S in Flaschen Kirchen⸗Auſagen. ECuang. proteſt. Gemeinde. Pflugſt⸗Montag, den 19. Mai 1902. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stabt⸗ Trinitatiskirche. vikar ÜUhlig. Militär. Mogenͤs Uhlig. Eestesdientische⸗ Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles. erkleche Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpikar Erle. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Prepigt, Herr Stadtvikar amm. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikäar Sauerbrunn. Diakoniſſenhauskapelle. Herr Pfarrer Kühlewein. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpikar Morgens ½ 11 Uhr Predigt, Katholiſche eſuitenkirche. Sonntag, 18. Mai. 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr gottesdienſt, Segen. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Vesper mit Segen Abends ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt Pfingſtmontag, 19. Mai, 8 Uhr Militärgottesdienſt.½10 Uhr 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½3 Uhr Andacht zum heil. Geiſte. Abends ½8 Uhr Mai⸗ und Segen. 7 Uhr hl. Meſſe. Predigt lev, Hochamt. andacht mit Segen. Untere kathol. Aſe Frime ¹ E. 6 N ½10 Uhr 11 Uhr hl. (Hohes Pfingſtfoſt,) Gabr Singmelſe amt mit Segen. feierl, Visper nachher Beicht. kath. Dienſtbotenvereſns m. Vortrag und Andacht. Abends ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt. Der Gottesdienſt iſt zu denſelben Stunden wie am Pfingſtſonntag. Nachmittags ½8 Uhr iſt Andacht zum 19. Mai. hl. Geiſte. Mathol. Bürgerhoſpital. Pfingſtſonntag, 18. Mai ½9 Uhr Predigt, nachher Hochamt mit Segen. mittagsgottesdienſt 9 8 aus. Pfingſtmontag, 19. Mai. rAndacht, ſchulen beſuchen den Gottesdienſt in den Pfarrkirchen, Laurentiuskirche. Neckarvorſtadt. Samſtag, 17. Mai. Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Sonntag, 18. Mai. gelegenheit von Morgen 6 Uhr an. 3 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. Abends ½8 Uhr Maiandacht mit Pfingſtmontag, gelegenheit von Morgens 6 Uhr an. ½10 Uhr Amt. ½% Uhr Amt. 4 U Maiandacht. Hochamt mit Segen. Vesper mit Segen. Predigt und Segen. 8 Uhr Singmeſſe, ½3 Uhr Andacht zum heil. Geiſt. andacht mit Predigt und Segen. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 18. Mai.(Hl. Pfingſtf.) 6 Frühmeſſe. ½10 Uhr Feſtpredigt, lev. Hoch⸗ amt mit Segen und Te Deum. 11¼ Uhr hl. Meſſ. Nachm. 2880 ½8 Ubr feierl. Vesper mit Segen. Patrozinium der Kirche. Singmeſſe mit Homilie. ½0 Uhr Feſtpredigt, levit. Hochamt mit Gemeinde. J. Pfingſtfeſt. hl. Meſſe. Ahr llr⸗ ½8 Uhr feierl, 6 Uhr Frühmeſſe. Sonntag, den 18. Mai. 7 Uhr hl. Meſſe, Feſtevebkgt nachher lev. Hoch⸗ Meſſe mit Predigt, ½38 Uhr ½5 Uhr Verſammlung des Pfingſtmontag, den Der Nach⸗ Die Schüler der Mittel⸗ Abends ½8 Uhr Hl. Pfingſtfeſt. Beicht⸗ %7 Uhr Frühmeſſe. ½10 Uhr Predigt u. levit. ½8 Uhr feierl. 19. Mai. Beicht⸗ ½7 Uhr Frühmeſſe. 11 Uhr hl. Meſſe. Abends ſ½8 Uhr Mai⸗ Beicht. 8 Uhr ½8 Uhr Predigt und S 4 tatt besonderer Anzeigs 2 f dla Baer Emil Gundersbeimer 41 3 Verlobte. 7 Karlsruhe 4 Zühringerstr, 48 22550 fö 9 Pfingsten 1902. 18 55 ee Frauenund Hädchen die wirklich in der Damenſchnei⸗ derei und Zuſchneidekunſt gründ⸗ liche Ausbildung erlangen wollen, können wir nurdie Maunheimer 1 55 05 15 55 12 18 55 0 Mannheim Zuſchneide⸗Akademie, N3,15 als die ſicherſte empfehlen. 28750 Mehrere Kleidermacherinnen, 28867 das beste moderne Waschmittel. Kein Salfenpulyer. DAUM& Os. Wiesbaden. Salson vom 1. Junſ bis 1. Ootober. Vorzüg lioher Strand. Kräftiger Wellensch! Kalte und warme Seebäder, Frequenz 1901: 4500. Prospecte kostenfrel durch die Badeverwaltung. Primner Athel“ Nachhilfeſtunden. Offerten unter Nr. 2388 an die Exped. dieſes Blattes. 28860 Ein Primaner des Gymna⸗ Tans ertheilt Nachhilfeunterricht. Näheres in der Expedition. 2830 22 In Stenographie Maschinenschreiben Kaufm. Buchführung Friedr. Burckhardt Mannheim L 12. 11. 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Culree 10 Pfi. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Montag, den 19. Mai 1902. Einunddreißigſte Vorſtellung außer Abonnement (Vorrecht.) Die Zauberflöte. Große Oper in 2 Abtheilungen von Emanuel Schikaneder. Muſik von W. A. Mozart. Neu in Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Fiedler. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Kähler. Saraſtro Tamino 5 Die Königin der Nacht Pamina, ihre Tochter 5 Papageno. 4 5 8 2 Papagena Monoſtatos, ein Mohr 5 Herr Fenten. Herr Maikl. Frau Fiora. Frl. Schoene. Herr Kromer. Fräul. Fladnitzer. Herr Rüdiger. (Frl. van der Vyver. „„Fräul. Bendfeldt. (Fräul. Kofler. (Fräul. di Ranucci. „„Fräul. Wagner. (Frau Schilling. Erſter) Herr Voiſin. ——— 2 — „25„ 3 Frauen der Königinnn Drei Knaben 8 * — Prieſter 5 Zweiter) Herr Bergmann. 5 5 Herr Cki * 5(Herr 0 0 Aehhnniſchte Männer 5»(GHerr Vanderſtetten. Erſter Herr Welde. Jweiter Sklavfe HpHerr Letſch. Dritter Herr Lobertz. Prieſter, Selaven. Knaben, Gefolge u. ſ. w. Die nenen Dekorationen, ſämmtlich nach den Entwürfen des techniſchen Direktors Herrn Auer, wurden ausgeführt: 1. Akt Schlußſceue: Borhof zu Saraſtro's Palaſt. 2. Akt: Tempelhain, Pyramidenhalle, Palmenwald und Sonnentempel von Gebrüder Kautzky& Rottonara in Wien. Ein Gewölbe, Der Löwenzwinger, Das Schreekensgewölbe mit der Feuer⸗ und Waſſer⸗ probe(Wandeldekoration) und Eine Felſenhalle von Herrn Hoftheatermaler Remler. Die Einrichtung der Maſchinerle und Beleuchtung iſt ebenfalls von Herrn Direktor Auer. Die theilweiſe neuen Koſtüme ſind nach den Angaben des Garderobeluſpektors Herrn Derichs und der Obergarderobiére Fräulein Böheim angefertigt. Kaſſeneröffu. 6 uhr. Anf. präe, ½7 Uhr. Ende nach ½O uhr. Nach der erſten Abtheilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Womerkgüf bon Villts bei Muguſ Krener, Fauſhabs und in der Alliale bes General⸗Alzeigets, Friedrichsplatz h. Dienſtag, 20. Mai. eENNN 92., Vorſtellung im Abonnement A⸗ Zum erſten Male: Die Mitschuldigen. Ein Luſtſpiel in Verſen und drei Aufzügen von Goethe⸗ Hierauf zum erſten Male: STELLA. Ein Trauerſpiel in 5 Akten von Goethe. Aufang 7 Uhr. Panorama. Neu eröffnet: 23850 Aoloſſal⸗Rundgemälde. Elsfürmung v. Bazeilles 6(Sedan) J. Septbr. 1870. Tüglich geöffnet; Eintritt5 Pf.; Kinder u. Militär 30 Pf. Mannheim, 18. Mai SGeneral⸗Anzeiger. ——— 5———— + Frühjahr- u. Sommerstation für Lungenkranke: SSmnatorium Wehnrawboald. Neuerbaute, höchstgelegene Lungenheilanstalt Deutschlands bei Todtmoos südl. bad. Schwarzwald, 861 m, Station Wehr. Dirig. Arzt Dr. Li os. 285630 — ee eeeisee elteee. ehwarzwald-Hotch Dre eikAn D 11 Mein-usvertauf Megen des Jeber gauges meines Cescſiiſis an einen anuderen Hesitsen am l. ꝓuli d.., bin ich veranlassl, einen A TEVIT-KELLER au ruumen. leli Sebe dessſfalb von felæl am meine ſi anerſannt vorzüglichen u. reinen MEIAEff al, bedleulend enmdogigien Srelgen db. Car Kolilmeier sur„Arie Moali“ MANVVEILIA. 29889 — r— 5 IE 1 Ias 0 Hotel-Restaurant einberg, D 5, 4. 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