LE a; eeeeenr 367 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag.42 pro Quartal. inzel-⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: (Badiſche Volkszeitung.) e 11 5 l Telephon: Direktion und ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 2 4 8 Druckerei: Nr. 841 Ii e E G, 2. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E G, 2.„Redaktion: Nr. 877 nel 20 Pfg 2 0 ̃ 5 5 5„ Expedition: Nr. 218 25 Schluß der IJnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Filiale: Nr. 815 60 119 Nr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. eeeee +* Sonntag, 25. Mai 1902. Einweihung des — Eiſenach, 22. Mai. Schon von 12 Uhr ab ſammelte ſich ir den feſtlich geſchmückten Straßen, welche der Feſtzung paſſirer ſollte, eine große Menſchenmenge. Göpelskuppe hinauf ſtanden die Zuſchauer wie eine dichte Mauer. Punkt 1 Ühr ſetzte ſich unter Glockengeläute der impoſante Feſtzug in Bewegung, an welchem ſich wohl über 2000 Perſonet Ustheiligt haben mögen Zuge vertheilt. Eine Abordnung des Jenger D. C. mit der alter Burſchenfahne und dem Burſchenſchwert ſchritt voran. Nun kame die Mitglieder des Buryſchenſchaftdenkmalbereins und die geladenei Gäſte. Ehrenmitglieder bezw. alte Herren) mit ihren Fähnen und Char⸗ girten in Paradeabzeichen an. Der Zug langte unter 21 Böller⸗ ſchüſſen aus Geſchützen der Fahrzeugfabrik um Punkt 2 Uhr auf dem Feſtplatze an. Burſchenſchaftsdenkmals. Bis durch den Wald und an der Weit über 100 Fahnen befanden ſich im Ihnen ſchloſſen ſich in langen Reihen die alphabetiſch nach den Univerfitäten geordneten deutſchen Burſchenſchaften(aktive und auf den jenaiſchen Ruf herbeieilten. Die Jenger brachten das Burſchenſchwert mit, das wir heute aufs Neue in den Händen eines Jenaiſchen Studirenden ſehen; damals trug es Scheidler, der Mit⸗ begründer der Burſchenſchaft, beim Zuge auf die Wartburg vorau. Graf Keller, von vier Fahnenwächtern geleitet, trug das neue Kleinod, das den jenaiſchen Burſchen, den Befreiern aus viel ein⸗ geriſſener Zuchtloſigkeit des Studentenweſens, von jungen Mädchen der akademiſchen und gebildeten Bürgerkreiſe zu Jena gearbeitet und geſchenkt worden war: die ſchwarz⸗roth⸗goldne Fahne mit dem Eichenkranz. Was berichtet die alte Fahne uns nun aber als Beſtes mit ihrem Kniſtern und Rauſchen von jenem Tage von 1817? Was hat denn damals an jenem erſten Eiſenacher Tage die Herzen be⸗ 1 1 1 1 1 1 wegt? Eines ganz und Eines allein: das Vaterland und ſeine Herrlichkeit! Hiermit iſt die Summe jenes Tages von 1817 umſchrieben: Alles andere nebenher und hinterher. Und dieſem Inhalt von Anbeginn, dieſem Alpha und Omega gehört auch idas Vaterland! Der Lohengrinmarſch eröffnete den Feſtakt.————ů— Erſt gegen halb 3 Uhr langte das Ende des Zuges 55 e 65 auf der Göpelskuppe an. Gleich darauf erſchienen Graf Rooin und Graf Moltke, welche 7N vom Vorſtand des Denkmalbereins empfangen wurden. Nachdem die Landesvater⸗Melodte (Alles ſchweige) verklungen und die Burſchen⸗ ſchaftsfahne unter dem Portal Aufſtellung ge⸗ nommen, hielt der Vorſitzende des Burſchenſchaft⸗ denkmalvereins, Herr Medizinalrath Dr. Wede⸗ mann, die Begrüßungs⸗Anſprache. Es beſtieg ſodann Herr Profeſſor Dr. Heyck⸗Halenſee die Rednertribühne zur Feſtrede. Er führte ungefähr Folgendes aus: Liebe Feſtverſammlung! An einem Tage, ſwie wir ihn heut erleben, da geht auch bei Regen und berhangenem Himmel Erhebung durchs Herz wie ein großer, breiter, warmer Sonnenſtrahl. Und Alles, was geiſtig und leiblich umher iſt, das liegt in dem gleichen warmen Licht, dem gleichen Goldton dieſer großen, ernſten Freude. Rings um unſer liebliches, bvertrautes Eifenach, da läutet's über dem grünen Mai und weißen Frühlingsblühen wie Feierklänge der Burſchen⸗ ſchaft, und wie von den gaſtlichen Häufern der Bürger, ſo flattern auf der Wartburg Zinnen uns zu Ehren die Fahnen in alter Freundſchaft und Zuſammengehörigkeit. Sind ſie uns nicht wie elwas längſt Zugehöriges vertraut, die Geſtalten ehemaliger deutſcher Zeit, deren Andenken und Sage da drüben aus den altbemooſten Steinen heraustritt oder in den Söllern des Landgrafen⸗ balas lebendig umgeht, der Walter, Wolfram, Ofterdingen, der deutſchen Liederdichter aus des Minneſangs Frühlingszeit, der Sänger von Batern, Tirol und Oeſterreich, die zum Sänger⸗ krieg auf die damals junge Landgrafenveſte zogen? War Walter ein Anderer, als wir ſein wollen, mit ſeiner redlichen Deutſchgeſinnung, ſeinem Lobe wohgezogener deutſcher Mannheit, mit ſeiner treuen und freimüthigen Sorge um Reich und Kaiſer im Parteiſtreit? Haben wir nicht von Anfang her der alten Germanen Art vor Augen gehabt, ihrer Reckentapferkeit und Armins Befreiergeiſt uns gelobet, unſere Ver⸗ bindungsnamen nach Germanen und Cheruskern, nach Armin gebildet? Und da nun dieſer wettertrotzige Gedenkbau der Burſchenſchaft errichtet wurde, haben wir nicht freudig geſehen, wie aus genialer Architektenerfindung ein ganz neuer Stil ent⸗ ſtand, ein Bauſtil, welcher, obſchon die alten Germanen lediglich mit Blockhausbalken und hölzernen Stabgehegen gebaut haben, gleichwohl in ſeiner ſchlicht⸗gewaltigen Quaderkraft uns wie von herber Vorzeitgröße gefügt und aufgethürmt erſcheint? Und daß In guch der Gruß ſo alter Germanenzeit von dieſen Bergen nicht ſehle— da drüben ſtreckt ſich der lange Hörſelhang, von da hallt Vorzeiterinnerung, verwehend und verfließend, zu dieſem unſerem borgragenden Wahrzeichen herüber, das gefügt und errichtet iſt von den Söhnen einer neuen Zeit germaniſcher Freude, germaniſcher Zukunft! Aber aufs Neue die Wartburgerinnerung: Luther! Martin Luthers ſteingemeißeltes Bildniß erblicken wir am Sims dieſes Hauſes hier; ſein Vorbild und ſein Erbe, das wollen wir uns erhalten und ſollen ſie uns laſſen ſtahn: ſeinen Befretermuth, ſeine von innen heraus echte und deutſche Art, ſeine ſelbſtgetreue Zuver⸗ ſicht. Und wir könnens wahrlich immer noch wieder brauchen zu dieſer Zeit! Und noch ein Anderes von ihm hierzu können wir brauchen! Wenn dieſe Erinnerung auch mehr legendariſch um⸗ dämmert iſt, ſo iſt ſie doch, wie alle gute Sage, nach inwendigem Sinne wahr: ich meine jene prachtvolle That des Handgelenks, wo⸗ mit der Bruder Martinus Luther nach dem Teufel, der ihn irren wollte, nach dem Phantom des peſſimiſtiſchen Bezweifelns, des Spottes und aller Verneinung Oberſtem das volle Tintenfaß warf, ſo daß er brenzelnd davonfuhr! Es iſt durch das heutige Feſt von felber gegeben, wenn wir in erſter Linie bei dem Gedenken an 1817 berweilen. Und eigenartig wiederholt ſich ein Theil des Damals heute in lebendiger Neuver⸗ wirklichung. Auch damals hatte ein hoher und gnädiger Herr dieſes Landes und Burgherr zu Eiſenach, der ünvergeßliche Karl Auguſt, für ſeine Burſchen von Jena, auf die er mit Wohlgefallen und zu⸗ ſtimmender Hoffnung fah, die Höfe und Hallen der Wartburg ge⸗ zfnet, für ſie und ihre Freunde, die von den übrigen Hochſchulen Sos i N IN. der heutige Tag, dieſes neue große, der Theilnehme noch viel ſtattlichere Eiſenacher Feſt der blühend und groß gewordenen Burſchenſchaft.„Dem geeinten Vaterlande“, ſo ſteht über dem Eingang in dieſen machtvollen Germanentempel der burſchenſchafk⸗ lichen und deutſchen Erinnerung. Kann eine Inſchrift großartiger und ſtolzer reden? Nicht ſo, daß die Burſchenſchaft das Ganze oder den Haupttheil des Verdienſtes an der Erfüllung, an Kaiſer und Reich für ſich in Anſpruch nähme. Im Gegentheil, mit ausdrück⸗ lichen Worten verzichtet die zweite, längere Inſchrift im Innern der Gedenkhalle auf jede ſich ſelbſt betonende Abſonderung. Sie ſpricht von Dankbarkeit, nicht von Verdienſt, und den ſchwerſten, reichſten Kranz legt ſie den großen Vollendern, den Führern in Staat und Heeresmacht, den großen Einzelmännern und Helden zu Füßen. „Den deutſchen Jünglingen und Männern, die nach den glorreichen Befreiungskriegen den Ge⸗ danken der nationalen Einigung faßten und ins Volk trugen, die in trüben Zeiten der Verdächtigung und der Verfolgung an ihm feſthielten, ihn hegten und für ihn ſtritten, 125 die in heißen Völkerkämpfen ihr theueres Blut für ſeine Verwirklichung vergoſſen, und die ihn in großer Zeit durch Willenskraft, Feld⸗ herrnkunſt und Staatsweisheit zu ſchöner That werden ließen, weiht dieſes Denkmal in unauslöſchlicher Dankbarkeit die deutſche Burſchenſchaft.“ Die Burſchenſchaft will weder in Geſchichte noch Gegenwart den Blatt) eine der wichtigſten, verdienteſten und unentbehrlichſten Bethätigungen dieſes Geiſtes. Sie hat den Boden beackert und ſie hat die Saat be⸗ ſtellt, hat ſelber für Sonnenſchein und auch für Regen geſorgt, damit die Saat, als ſie herangewachſen, herangereift war, von der über⸗ legenen Saatkunſt des erharrten Erlöſers geerntet werden konmte. Ohne die Durchdringung und Durchgährung des geſammten Deutſch⸗ land von Freiburg bis Königsberg, von der Etſch bis an den Belt, mit dem burſchenſchaftlich⸗vaterländiſchen Gedanken wäre kein Bis⸗ marck und keine Bismarckthat möglich geweſen. Ja, Bismarck und die Burſchenſchaft! Wir haben dieſes neue Denkmal im gleichen architektoniſchen Motiv, in dem gleichen ger⸗ maniſchen Reckenſtil erbaut, nach welchem mau die Bismarckfäulen errichtet. Wir müſſen Auskunft geben über dieſes unſer Thun und Anſprechen, und ob wir auch hiſtoriſch ſtilberechtigt ſind zu ſo lautem und monumentalem Verkünden unſerer Gemeinſamkeit mit Bismarck. Alle treufeſte Staats⸗ und Vaterlandsgeſinnung der alten Coros in Ehren— von Burſchenſchafts wegen hat Bismarck ſein Werk voll⸗ bracht! Sie hatte es auf ſich genommen und die Reihe langer Jahr⸗ zehute daran geſetzt, die Idee zu hegen und entwickeln, deren die Zu⸗ kunft bedurfte. s hat Niemand zu tadeln oder klagen, daß dieſe Idee nicht ſchon im frühen Studium ſogleich die Löſung, die That he⸗ deuten, mit ihr identiſch ſein konnte. Das geſchichtliche Leben wäre ſchaal, arm und leer, ſollten darin immer nur allein die nüchternen und rein praktiſchen Kräfte ein Daſeinsrecht haben. Die Impon⸗ derabilien und Ideen ſind ein nothwendiger und ſchließlich ein Haupt⸗ beſtandtheil des geſchichtlichen Werdens. Wie die Blume vergehen muß, damit der nüchterne Kern ſein Recht erlangt, wie aber eben dieſer Kern nicht ſein würde ohne der Blume vorheriges Entfalten und Er⸗ blüthen, ſo die Burſchenſchaftsidee und die Bismarckiſche That. Bismarck hat gerne ſein Zuſammenwirken mit der Burſchenſchaft hervorgehoben, deren Geburtsjahr auch das ſeine war. So gehörtſer zu uns als ein ganz Naher, und ſo ſteht ſein hochaufgerichtetes Bild im ſteinernen Erinnerungsbau der Burſchenſchaftsidee. Und mit ihm ſteht im Studentenhauſe der ſtraffe, ſchweigſame Moltke im knapp⸗ geknöpften Soldatenrock: zum Sinnbild der geiſtigen Verbindung von Studentenjugend und vaterländiſcher Wehrpflicht, als Zeugniß der geſchichtlichen und unlöslichen Beziehung ſchlägerfroher Burſchenſchaft zu Waffenehre und nationaler Heereserziehung, als lautkündendes Inmemoriam der Erfüllung aller burſchenſchaftlichen Träume durch Blut und Eiſen, durch das Feldherrngenie und das bon Wilhelm L. nebſt Roon in ſeiner Schlagfertigkeit verjüngte und gefeſtete preußiſche Heer. Und zwiſchen ihren Standbildern ſind auf Tafeln die Namen gemeißelt der burſchenſchaftlichen Todten von 1864, 1866, 18790. Aber damit verfallen wir ſcheinbar in die Verlegenheit, daß noch einmal der Skeptiker aus dem Viſcher ſchen Gedichte fragen wird: „Oho, altes ſchwarzrothgoldenes Haus, habt ihr nicht 1817 beim Burſchenſchaftsfeſt flugs einen preußiſchen Korporalſtab verbrannt und über Militarismus gewettert?“ Darauf Antwort zu geben, iſt heute der richtige Tag, und wir antworten mit lachendem Munde Jawohl, es iſt geſchehen, uns es war eine rechte Dummheit. Die⸗ ſelben jungen Studenten habens gethan oder wenigſtens mit ange⸗ ſehen, deren wunderbare Erinnerung der mitgekämpfte heilige Krieg gegen Frankreich war! Und der Scheiterhaufen, auf den ſie den Korporalſtock ſchleuderten, war das Siegesfeuer einer woltgeſchichtlichen Großthat des Militarismus, der völkerbefreienden Leipziger Schlacht, Nun aber, dieſe ganze Scheiterhaufenſzene von 1817, ſo viel ſie von den Einen in Deutſchland bejubelt, von den Anderen begetert und zum Ausgangspunkt von Verkennung und Verfolgung gemacht worden, ſie iſt gar nicht das Feſt von 1817 und ſwar nicht der Inhalt der Burſchenſchaft. Der vorbereitende Feſtausſchuß hatte diefen Ein⸗ fall der Jahn und Maſſmann ausdrücklich abgelehnt; die Burſchen⸗ ſchaft wurde damit alſo überrumpelt. Erſt durch den Lärm, der hinter⸗ her ſich darüber erhub, wurde die Sache ſo wichtig und hat in ihren Folgen und Verſtimmungen, wie zugegeben werden muß, die Geſchichte der Burſchenſchaft beeinflußt und belaſtet. So ſtehen wir heute! in Glück und Muth der Erfüllung, in Ge⸗ lübde und Dank, wovon der Ausdruck dieſes ragende Gebäude iſt. Wie dieſes, ſein Symbol, ſo wollen wir das deutſche Reich, deſſen Herolde die alten Burſchen geweſen, ſchirmen und hüten und immer neue Steine tragen, es noch fefter durchzubauen und ſchöner zu ſchmücken. Wir blicken in Pietät und Dank zurück auf die alte Burſchenſchaft von 1815 und 1817. Wir ſind nicht mehr genau wie ſie, denn die Burſchenſchaft iſt nichts Foſſiles und Seniles; wir alle ſind voll Jugend und athmen frei im friſchen Wehen der jungen Zeiten. Aber was wir uns bewahren wollen, das iſt das ſeeliſche und menſchliche Gut, das im Herzen jener alten Burſchenſchafter wohnte: ihren reinen Vaterlandsſinn, ihre glühende, opfermuthige Begeiſterungsfähigkeit, ihre treuherzige Redlichkeit! Ueber unſerem Denkmal erhebt ſich ein germaniſche Krone. Ja, der ganze Bau mündet architektoniſch in ſie aus, dieſe Krone iſt de Ganzen zuſammenzwingender Halt und feſter Gewölbeſchluß. In Kaiſerkrone und in Kaiſertreue mündet der ganzen deutſchen Burſchen ſchaft durch Vieles ehrlich hindurchgerungene und zu ſich ſelbſt zurück⸗ gefundene Geſchichte. Reich und Kaiſer ſind unſer, wir haben ſte von Anfang erſtrebt, wir wollen auch ihre helle Freude haben. Alles, ſtark und lebendig in uns iſt, in Jungen und Alten, das bringen wir dem deutſchen Kaiſerthum dar, weil es an unſeres Volksthums Führung geſtellt iſt und weil es ſeine Aufgabe in Kraft und Pflicht verſteht. Das thun wir um unſerer ſelbſt, unſerer Geſchichte, ihres Inhalts willen. Und darum alſo immer aufs Neue, und heute ge⸗ loben wirs wieder:„Fürwahr, es muß die Welt vergehen“, vergeht auf deutſchen Hochſchulen der Sinn, der die Burſchenſchaft gegründet ſie zu einer Unentbehrlichkeit unſeres geſchichtlich⸗öffentlichen Lebens geſtaltet, ſie auf den heutigen Tag im ganzen Vaterlande, Oeſterreich mit, ſo groß und zahlreich, ſo ſtark und unzerbrochbar gemacht hat, wie ſie es noch niemals zuvor geweſen war! Die deutſche Welt müßte vergehen, vergeht der Geiſt der deutſchen Burſchenſchaft, wie er, in 7 deutſchen Geiſt an ſich bedeuten. Aber jie war und iſt und bleibt ſeinem ehrlichen Willen für das Ganze und in ſeiner ſchönen frei⸗ ** 2. Seſte, And tökr efflich ge heitlichen S faßt und ich. wundervoll Clct geſchl ſpruchs, der in Wahl Freiheit! Ehre! Vaterland! Der Feſtredner wurde durch Beifall öfters unterbrochen und am Schluſſe durch brauſende Jubelru ſich der Geſan Herrn 9 Flex gedie ſchwung⸗ vollen Weiheliedes an, deſſen Sck et;„Auf, ſchwöret es mit Herz und Hand in Lenzes Windeswehen, für Ehre, Freiheit, Vaterland in Treue feſt zu ſtehen!“ Um Z Uhr erfolgte die Ueber⸗ gabe der Sck zum Denkmnal an die deutſche ſchenſchaften durch den Architekten Herrn Wilhelm Kreis⸗B mit folgenden An die Feſtrede ſchloß Gnade und Weisheit ſtand uns zur Seite, t Flammen s entzündet. Und das Idee und opferv Thaten hat uns zum iſt der Ruhmestempel der deutſchen wachſen und ſteht gewaltig da, den Glemetiten hen Burſchenſchaft übergebe ich Tempels, und wie ihn Aeonen werden durch d ſale der Welt, ſo helfe Gott, daß er auch ewiges Leben verleihe der deutſchen Burſchenſchaft. Der Vertreter der vorſitzenden Burſchenſchaft Marchia⸗Bonn; Herr kdünd. jur. E. Lucks, übergab nun das Denkmal an den d, in ewig nit den Schlüſſe Burſchenſchaftsdenkmalberein, der durch den ſtellvertretenden Vor⸗ ſitzenden des Denkmalbereins, Herrn Profeſſor Dr. Flex⸗Eiſecnach, nun das Denkmal übernahm. Die Landesvatermelodie(Ruhe von der Burſchenſchaft) ſchloß ſich hieran an, worauf Herr Rentner Karl Adami im Namen des Kriegervereins und Herr.⸗M. Rentner Fieſinger Namens des Landwehrvereins je einen Kranz, der ge⸗ fallenen Burſchenſchafter gedenkend, ſtiftete. Den Schluß der er⸗ hebenden und ergreifenden Feier bildete eine Beſichtigung des Denk⸗ mals durch die Ehrengäſte unter Führung des Denkmalvereinsvor⸗ ſtandes. Tief ergriffen waren dieſelben von der weihevollen Stimmung im Innenraume. Alle drängten ſich herzu, um das Meiſterwerk aus der Nähe zu ſehen, während Konzertmuſik und all⸗ gemeine Geſänge ertönten. Um 5 Uhr wurden die Fahnen unter Begleitung der Chargirten unter Vorantritt von Muſik nach dem Fürſtenhof zurückgebracht. 2 724 18. d. Keſſelſchmied Joſ. Knapß e. T. Joöh. Luſſe. Auszug aus den bürgerlichen Standesbüchern der 17. 5. Gendarm Otto Ferd. Franz 6. S. Otto Ernſt. 2 d Sladt Maunhleim. 15. d Mai. Verkündete: 19. 8 18. Inſtallat. Adam Eichek und Klara Hatzel. 20. d 18. Hilfsweichenw. Joſ. Fröhner und Luiſe Schehrer. 16. 8 13. Kaufm. Fried. Harſch und Karoline Lenz. 18. d. 13. Hilfsmonteur Franz Klein und Cresc. ge. Seeberger. 17. d 13., Hotelportier Fried. Krummrain und Marie Haas. 19. 8 13. Schreiner Gottlieb Pfigenmaier und Pauline Altvater.] 19. d 14. Handelsm. Chriſtian Schröter und Karol. Gammer⸗ 17. d dinger. 18. d 14. Spengler Guſt. Ulmrich und Kath. Büttner. 19. d 14. Ealcut. Jak. Pfiſter und Marie Offenloch. 19. d 14. Agent Leo Kämerer und Emma Büttner. 15. d 14. Maurer Max Müller und Chriſtine Denner. 16. 5 15. Berufsfeuerwehrm. Friedr. Klotz und Jakobine Haſſert.] 18. d 15. Schuhm. Joſ. Blüny und Eliſ. Mitſch. 15. d 15. Zimmerm. Joſef Renn und Martha Wenzel. 15. d. 15. Müller Karl Merk und Eliſe Schäfer. 21. d. 15. Schuhm. Jak. Hauck und Eliſ. Schmid. 13. d. 15. Heiger Wilh. Schneider und Sofie Gerken. 20. d. 16, Küfer Gg. Sulzer und Aug. Winkler. 21. 8 16. Fabr.⸗Arb. Karl Otto und Eliſ. Montag. 19. d 16. Rangirer Felix Freger und Wilh, Boller. 14. d 16. Kaufm. Heh. Schatz und Emma Bauſt. 14. 8 16. Tagl. Joh. Schweickert und Marg. Gaubatz. 20. 8 17. Schloſſer Alb. Obermaier und Marie Dörr. Mai. 17. Fabrikant Alfred Glaſer und Anna Darmſtädter. 11 d. 17. Tagl. Phil. Wohlfart und Anna Neuſer. 20. 10. Tüncher Joh. Gg. Würth mit Anna Maria Battenſtein.] 19, 10. Geſchäftsleiter Herm. Weißer mit Anna Luiſe Aug.20. „Tagl. Friedr. Stohner e. T. Barb. Former Konr. Weißmantel e. „Kernmacher Karl Müller e. S. Karl. Friſeur Mart. Wolf e. S. Haus Willi. Bahnarb. Leonh. Bartholomeg e. Heiger Ant. Achſtetter e. T. Bertha. Maurer Gg. Schlükſupp e. T. Eliſe. Malrer Joh. Maier e. S. Anton. Eiſenhobler Aug. Ker „Reiſenden Otto Rieß e. Maurer Ant. Heinr. G Tagl. Gg. Eiſenhauer e. S. Maſchiniſten Leonh. Bogner e. T. Marg. Herm. Maler Wilh. Clos e. S. Wilh. „Zimmermſtr. Ad. Mattheis e. S. Herm. Packer Karl Stiefel e. S. Karl Adoff. Schloſſer Guſtav Hähre e. T. Bertha Elſa. Tagl. Aug. Müller e. S. Heinr. Reſerveheizer Frdr. Gräſer e. T. Wilh. Suf. Tüncher Karl Lory e. T. Barb. „Schiebeb.⸗Führer Joſ. Künzig e. S. Rich. Anton. Holzarb. Frz. Hetzel e. S. Friedr. Karl. Schuhm. Peter Schmitt e. S. Otto. Vorarb. Aug. Velte e. led. Formſtecher Frdr. Obermaher gen. Blankart, 42 J. 18 T. alt. Werkführer Wilh. Dick und Frieda Maier. 16. d. verh. Maurer Nik. Dietſch, 32 J. alt. 0 Anna Hediv., T. d. Muſtk. Karl Wilh. Kahle, 6 M. alt. d. berh. Fabrikarb. Silv. Riſchert, 40 J. 10 M. alt. General-Anzeigerret Geic oſer Einbruchs⸗Verſuch an einem; in der Nacht v 28. duf 2 5 iLh. Printz h theilt uns Folgendes Atteſt einer hieſigen Firma mit: In der Nacht vom 23. zum 24. März d. Is. haben änſcheinend mehrere ſchwere Einbrecher verſucht, den Kaſſen⸗ ſchrank neuer Bauart, Größe Nr. 18, Fabrik⸗Nr. 12 027, zu be⸗ rauben, welchen wir im vorigen Jahre von der Firma J. Oſtertug, 5 und Treſſorbau in Aalen(Württbg.) Niederlage, Herrn Wilh. Printz, O 3, 3, bezogen Die Einbrecher haben anſcheinend den größten Theil der 17 ches. * Neueſter erfolgl Schränk in M uſchrank durch deren hieſige haben. bſen Einbruchs⸗ rſchiedenen Stellen an⸗ eine Oeffnung des iſt denſelben inideſſen 8 wieder abziehen mit guten W̃ teln, wie Bohrern etc. Schrank an gegriffen und mehrfache Beſe gungen verurſo Schrankes und ein Eindringen in deſſen Innere nicht gelungen, ſo daß die Erbrecher zuletzt erf mußten, nachdem Schlüſſelloch des ahgeſchlagen hatten. Neich 1 ſich andern Morgens das Schloß⸗ und Riegelwerk des unberührten Schrankes anſtandslos öffnen. beſtäti Firma J. Oſtertag in Aalen gerne, daß twir durch die Vorzüglichkei der neuen Bauart und die Verwendung beſter und ſehr ſtarker Materialien, ſotwie die Anwendung zuberkäſſig ſicherer Schlöſſer vor einem ganz erheblichen Verluſt bewahrt worden ſind. *Die Dampfpflüge der Firma John Fowler u. Co. in Magde⸗ burg werden wieder auf der Ausſtellung der Deutſchen Landwirth⸗ ſchafts⸗Geſellſchaft in Mannheim vom.—10. Juni 1902 in ge⸗ wohnter Reichhaltigkeit vorgeführt und zwar beſonders in ſolchen Konſtruktionen, welche für die landtpirthſchaftlichen Verhältniſſe Süd; uſſd Weſtdeutſchlands gut geeignet ſind. Auf der diesfährigent Ausſtellung in Mannheim kommen mehr die mittleren und kleineren Jowler'ſchen Dampfpflug⸗Apparate zur Geltung, die ſich für die landwirthſchaftlichen Verhältniſſe im Süden und Weſten Deutſchlands am beſten eignen. Sechszehnpferdige Compvund⸗ und 10pferdige einehlindrige Dampfpflug⸗Apparate ſind in Mannheim ausgeſtellt. Die Fowler ſchen Dampfpfluglokomotiven ſind in allen Einzelheiten auf das Präziſeſte und Sauberſte hergeſtellt, die Konſtruktionen allen Erfahrungen der Neuzeit entſprechend vervollkommmnet. Als letzte Neuheit zeigen Fowler's ihre neue zum Patent angemeldete gen ulnd dabei ſolche noch zu guter Letzt die Roſette und Hauptſchloſſes beſchädigt und die beiden Drehgr probiſpriſcher Nothgriffe innerlich Einſetze der fiülr S. Robert. Conrad Backhaus-Mileh Kinder- und Magenleidende. Mannheimer Kur⸗ und Kindermilch⸗Anſtalt Bredenkamp, annh An M 5 eit ete. gusgezeichnete Di leiſten, ferner auch Dampfcultivatoren und Gruübbereggen gezeigt. Auch eine Fowler ſche Compbund⸗Straßenlokbmotibe zum Betriebe und Transport von Dampfdreſchmaſchinen ete., für regelmäßige Laſtenbeförderung, zur Erzeugutg elektriſchen Lichtes u. ſ. w. vor züglich geeignet, iſt ausgeſtellt. Ebenſo Fowler'ſche Dampfſtraßen walgen, von denen Hunderte in Deutſch arbeiten und die zur Anlage und Unterhaltung von Schotterſtraßen unentbehrlich ge worden ſind. Als ſehr praktiſch kann der Fowler'ſche Wohn⸗ und Roguiſitentvagen für Dampf und Dampfwalzen⸗Perſonal be⸗ zeichnet werden, der ſich dur ſolide und elegante Ausfi auszeichnet. Auch an die Dampfpflug Mof Puftißpe zum Füllen der Bädernachrichten. Hptel und Luftkurort St. Anna(Südvogeſen). Bahnſtation Sulg(Oberelſaß). Der Luftkurort St. Anng liegt 500 Meter übe⸗ dem Meere, auf einer von hochſtämmigen Tannen⸗ und Laubwald umgebenen Terraſſe der Südvogeſen, mit prachtvoller Fernſicht auf die oberrheiniſche Ebene, den Schwarzwald und die Schweizer Alpen. Das Gaſthaus, ſeit 1793 im Beſitze der Familie Schul ler, iſt im Jahre 1894 und 1898 bedeutend vergrößert und mit allem Com fort für Gäſte und Penſionaire ausgeſtattet worden. Reinlich ge⸗ haltene, bequem anſteigende Waldpfäde mit Ruhebänken und hübſchen Ausſichtspunkten laden zu mannigfaltigen Spaziergängen in der nächſten Umgebung ein. Aber auch größere Gebirgstouren laſſen ſich von St. Anna aus nach den verſchiedenen Richtungen unternehmen; Uiitter anderen bilden der Thierenbacherkopf, die Ruine Freundſtein, der Molkenrain, der große Belchen(1424 Meter, höchſter Punkt der Vogeſen) und der Kahle Waſen(1268 Meter) beliebte Ziele für Tagesausflüge. Seiner äußerſt günſtigen klimatiſchen Verhältniſſe wegen, wird St. Antia von den Aerzten beſtens empfohlen, da die milde, ozonreiche Luft für Reconvaleszenten, für blutarme und ſchwächliche Perſonen beſonders heilkräftig wirkt. Die Lage iſt ge⸗ ſchützt bor Nordwinden und faſt vollſtändig nebelfrei, ſo daß man während der fünf Sommermonate(Mitte Mai bis Mitte Oktober) faſt jeden Abend bis 10 Uhr im Freien zubringen kann. andes— Colse Werftſtraße 29. Erna Luiſe. T. Anna. Saf E. 2 Ofte. n S. Han illtar e. T. Minng. Frdr. Aug. S. Karl Wilh. Geſtorbene: Aab-Donmeſer reichhaltigstes Lager. C. F. Korwan Bildhauerei am Friedhof neben Gärtnérei Kocher. Wohnung 7, 14 b. Bei Ster Dbefällen halte mein großes und reichhaltiges Lager in Sterbekleidern Bouquets, Kranuzſchleifen, Lanb⸗ und Perlkränzen, ſowie Friedhofkrenzen in allen Größen beſtens empfohlen. Telefon 2347. 20575 Vinc. Stock Mannheim, P 1, 3 Buehfünrung: einf,, dopp., amerik,, Raufm. Reehnen, Wechsel-u, Effektenkünde, Handelskorrespondenz; Hontorpraxis. Stenegrs⸗ Phie, schönschreiben, deutsch u. lateiniseb, Rund- schrift, Maschinenschr.ete. Gründlieh, rasoh u. billig. 17788 Garant, vollkommens Ausbild. Zahlreiche ehrendste Ansrkennungsschreiben. Von titl. Versönliehkeiten als unen jeder Riehtungß „Mustergiltiges Insfütut“ 20086 20. Regiſtrator Emil Beres und Sofie Diel, 15. Meta Joh., T. d. Drehers Joh. Heinr, Eckelmann, 1 aufs Warmate smpfohlen 20. Schiffer Ferd. Firmbach und Anng Werner, 6. FJ. alt. Heinrich Bader. 8 1. 11. Frbaf besgra n an Mai. Getraute: 16. Kath. geb. Frick, Wlpe. d. Landwirths Joh. Meier,——Berren- u. Damenſeurse getrennt. 0. Heiger Karl Joſ. Hagel mit Eug. Karol. Ellſ. Doderer. 61 J. 10 M. alt. Musſkinstſtut von§.& J. Riehard. I 3. 10. 10. Mobelleur Franz Rich. Hentze mit Auna Marie Horn. 17. d. verh. Privatm. Gg. Scherner 1I., 72 J. 6 M alt. Klnvier, Theorie, Geſang. Ausbilvung e Sontert Post Kisten 10,. Tagl. Pet. Heckmann mit Eliſab. Mack. 15. d. led. Krankenpfleg. Maria Viermeiſel, 42 J. alt. Oper und Pilbatfüdium. Einzelunterricht. 8 Schieber-Kisten 10. Bäcker Wilh. Heh. Harr mit Paulina Weber⸗ 17. Amalick, T. d. Schloſſers Eug. Emil Schleicher, 13 T. a. 55—— 2. Pack Kisten 10. Haäusburſche Franz Janz mit Eliſabh. Rüger. 17, Herm. Ernſt, S. d. Wirths Aug. Groß, 1 J. 10 M. alt. Wein Kisten 10. Kfm. Alfred Stefan Joos mit Olga Barb. Ida Unger.18. Kath. Suſ. geb. Wilhelm, Ehefr. d. Schuhm Joh. Ad. 61 Kist 10. Bierbrauer Mich. Knaus mit Marie Rieker. Feuerſtein, 60 J. 2 M. alt. 85 ISarren-KIisten 10. Schriftſetzer Friedr. Laſt mit Martha Eliſab. Ipſon. 18. Karl Eugen, S. d. Heizers Jakob Zilles, 1 J. 4 M. alt.( ATegezapuobel- Amerik. Kisten 10. Schloſſer Gg. Andr. Müller mit Kath. Gehring. 17. Ed. Adam Joſ, S. d. Kaufm. Ed. Scheufele, 2 T. alt. 1 1ey 10. Schloſſer Jof. Chriſtof Camill Neuhold mit Ida Thiele. 18. Joh. Frdr, S. d. Fabritarb. Johs. Müller, 6.——— n 9 10. Maurer Karl Friedr. Schwarz mit Anng Maria Fiſcher. 2 T. alt. verſendet die 5 Einfache Leitern 10. Lacktrer Sebaſt. Scherer mit Cäcilie Geber. 18. Joh. Paul, S. d. Bureaud. Joh. Paul Schewe, 1 T. ae Doppel Leitern 10. Maſchiniſt Gg. Schmid mit Marie Anaſtaſia Orth. 97%½ St. alt. Stahlwaaren-Fabrik und Versandthaus Eaden eitern 10. Maler Hch. Scherer mit Marie Anna Rudolf, 17. Eliſ. geb. Ziegler, Wwe. d. Zimmerm. Peter Trabold, I. Ranges Treppen-Leitern 10. Tagl. Nikolaus Schaufler mit Paul. Kath. Luiſe Weller⸗ 59 J. 9 M. ält. 5* Fenster Leitern 10. Schreiner Andr. Stempfel mit Karol. Lang. 17. d. berh. Schloſſer Joſ. Killmeher, 35 J. 9 M. alt. ebrüder Rauh tunh! eitern Guggolz. 19. 50 10. Rutigirer Gg. Flick mit Ida Zertz. 19. 10. Tagl. Karl Valent. Hartenfels mit Kath. Gckert. 6. M. 18. Maurer Karl Friedr. Großhans mit Emma Fried. 19. Alw. Gleich. Georg, S. d. Schiffers Adam Wieder, 1 M. 19 T. alt. Anna Maria Marg., T. d. Maurers Gg. Schmitt, 3 F. 8 T. alt. älk. Bertha, T. d. Kaufm. Rob. Heiur. Freh, 1 M. 18. Landw. Lud. Kloos mit Kath. Roß. 18. Ableſer Karl Friedr. Kugel mit Marie Eliſe Spieker. 18. Bunkprok. Herm. Jak. Reiß mit Lydia Karol. Haus. 18. Tagl. Jak. Kilian Schulz mit Barb. Koppenhöfer. 15. Friſeur Herm. Coßams mit Kath. Phil. Bartſch. 15. Kaufm. Lud. Hch. Hecht mit Thereſe Roſenberg. Mai. Meti. Geborene: 15. d. Glaſer Adam Wieland e. T. Eliſ. Kath. Mai. 16. d. Pfläſterer Frz. Daſchmann e. S. Frz. 12. d. Kaufm. Ferd. Beck e. T. Hel. Sofick. 15. d. Kaufm. Eduard Scheufele e. S. Ed. Adam Joh. 14. d. Poſtbote Joh. Linder e. T. Maria Roſa. 12. d. Cementardeiter Foh. Chittarv e. F. Maria Lutig. Mai. 18. d. Küfer Guſt. Huter e. S. Karl Jul. Guſt. 18. d. Fuhrm. Joh. Gg. Kilian e. T. Emma Luiſe. 14. d. Fabrikarb. Phil. Heinr. Boeke e. S. Wilh. Heinr. 13. 14. d. Fabrikarb. Heinr. Rüdinger e. T. Luiſe. 85 14. Erdarbeiter Karl Wühler e. S. Florian Reinh. 19 14. Heizer Joh. Beutel e. S. Otto Alw. Karl. 14. Spengler Phil. Michel e. T. Marg. 13 16. Schiffer Joſ. Stelz e. S. Jof. Nik. 12. d. Kaufm. Karl Dauth e. T. Ant. Maria Magd. Gypſer Anton Ehret e. Mai. Former Ant. Thiele e. Heinr. Alb. 12 Rechtsanw. Dr. Chr. Hartm S. Walter Heinr. Schelve e. S. Johs. Paul. Beckenbach e. S. Karl. Frdr. Wilh. Buregudiener Jol Taßpetendr. Gg. Ad. Tagl. Andr. Kautzmann e. S. Steinh. Phil. Stock e. T. Luiſe TDechniker Eug. Volkart e. T. Martha Alice. . Maler Heinr. Viehl e. T. Anna Kath. B, d. Tapezier Wilh, Stauch e. T. Wilh. — — 2 Standesbuch⸗CGhronik Maunhrin-—-enaran. 14. Georg Burkardus Hahner, Bertha Kölle. 21. Georg Peter Spickert, Schloſſer u. Anna Marg. Winkler. 17. Karl Geggus, Maurer u. Auguſte Pauline Gatter, 21. Adolf Müller, Lehrer u. Amanda Lioba Striegel. 15, Kaſpar Munz, Betriebsbeamter u. Johanna Wahl. 18. d. Lackirer Richard Oeſterle e. T. Elſa Katharina. 18. 8. Maurer Auguſt Wolf e. S. Karl Auguſt. d. Wirth Georg Ludwig Orth, Chriſtof Jakob Sohn T. Anna Lydia Ella. d. Wagner Karl Haag, e. S. Julius. d. Fabr.⸗Arb. Luigi Manganotto e. S. Guglielmo Benvenuto. d. Schloſſer Georg Kunz e, T. Lntiſe Barbgra. 18. d. Fabr.⸗Arb. Heinrich Leonhardt e. T. Katharina. 19. d. Schloſſer Heinrich Sensbach e. S. Joſef Willy. 14. Philipp Hermann, S. d. Baggermeiſters Joh. Blöſch, 6 M. 8 T. a. 17. Elia Hilda, T. d. Formers Jak. Sinn, 3 M. 3 T. a. 18. Anna Joſefine, T. 18. Peter Weidner, Rathsdiener a.., 68 J. 7 M. a. 18. Jak. Karl Brauch, Magazinier atharine geb. Stephan, 39 J. 2 M. a. 18. Eliſe Mathilde, T. d. Gaſtwirths Georg Orth, 1 J. a. 19. Peter Schick Ehefrau Chriſtine geb. Wörns, 50 J. 4 M. a. Berkündete. Metzger u. Wirth und Getraute. Zablreiche Anerkennungen 2 Buchſtaben in das Schild eingeſtoßen koſten 15 Pfg⸗ Geburten. Geſtorbene. d. Tagl. Gg. Vetterolf, 2 M. 28 T. a. bräfrath bei Solingen Uhrketten, Muſikwaaren, ſpitzen, Spielſachen u. ſonſtigen vielen Neuheiten Bemerken noch, daß wir nur elegante, gediegene gute und preiswürdige Waaren verſenden. Wir bitten genau auf unſere Firma u. Fabrikmarkezu achten Fr. Vock, J 2, 4. lelen 88 ein feines Taſcheumeſſer Nr. 341(wie Zeichnung) mit 2 aus prima Stahl geſchmiede⸗ ten Klingen und Stahlkork⸗ Zieher, imitirt Schildplattheft, alles fein politt, in bekaunt guter Qualität zum Preiſe von nur Mark.20 franto. den Inſekten! „Sum“ vernichtet und rottet aus Klinge, fein vergoldet Sollte vorſtehendes Muſter frappitenp raſch u. gründ. 2: nſcht gefallen, ſo bitten wir lich jederlei Art Inſekten! S nach unſerem Catalog zu Gentner's wählen; derſelbe enthälk eine große Auswahl in aſchen⸗ ineſſern. Fliegenleim bewährtes Mittel Versandt gegenNachnahme oder Vorhereinſendung des Betrages. f in: Nichtge⸗ Büärantieschein: 11 5 Waaren tauſchen wir bereit⸗ iſt ein Zur Vernichtung der läſtigen Stmubenfliegen. In Pack⸗ ungen à 10, 20, 30 und 60 Pfg. in den meiſten Geſchäften zu haben. Man 2 — — — 2 8 2 — 8 8 2 — 2 igen Namens in die Nert berechnen nur 10 Pf Si willigſtum, oder zahlen das achte [Geld zurück. gauf die 88 2 N 3 marke Umſonſt und portofrei daamin verſenden wir an Jedexman unſern neueſten, illuſtrirte: Pracht⸗Catalog Ausgabe 1902 mit über 2500 Abbüldungen von Solinger Stahlwaaren, Lederwaaren, Gold⸗ u. Silberwaaren, Haus⸗ haltungsgegenſtänden, Uhren Pfeifen, Cigarren, Cigatren 17603 feger und die Fabrikanten: Carl Gentner in Göppingen. Für Eingravirung eines ſeben belleb Einziehung von Forderungs⸗ ausſtänden ünd Beſorgung vou Rechtsangelegenzelken fowie Ver⸗ ttlung von Läden und Wohn⸗ 5 ungen 5 2005⁵ 41 W. Keilbach, Rechts⸗Agent, G 6, 5. eke in eeneue bdg Org üpe bungvſeg d gun ueuuor 009f föprsdg gbaaegeiee en eencet eilpzzeggelcß 009 6T uzumuvine eig usgesne usunclomguolluvc i uebepeng eeeee eg eeee hneeee apis um 00T uca anhplazeuvc ueue ehe eenee ee en neucunz eig gun gaakupcd zancpac uere g e1d an! auant t ben enic wee e e ee anees usge ueg waee ehee ede pacaeeuvch sejpfucesaeh gesgiga 5 Su! gezapß un 0g uſe Gang au(Jelle gun Aeurcpvzgg) ee etn ee eee e ug ſeuvs eig aagn erun ⸗aallpg adg un bei lealbae akubchheanc rbil mut OST unc⸗ ueeeen e neene ec Inn nah gun pogasg meg inv St dut eee eee eeeen ed ig gun gppages aun eüncblecd(z) pec qun(3) Hugz szo srgehn(5) egnpled ee Se eh bu eee e.gr 00v eig Jheileblnd eeee ede gun reg eneee u gun ancplec ut⸗ 7 ET egeh e ee neeekeeedeeun snp anu i d ace Giueheeen eeeee ecegeuval ueneu uano Ind ae uebobpg a Bungnienvogschz0 agglg weuegereg jgg g0ab aghe! oule cikunngz usuebgebie eulavzſt eene we e ed e geusboch un aho Aphzus usumolne ahntplec) uuo 8 Shbel gun duo 2 uhaecps u ˙9 veche u9 0T Zalkvich sanbc usz0a0g gog Sabszeſee meg uf gun pegag r—.— 77——————j— —— (ſos noũ α anpodsgn aeig d 59f sh u 56T sealk snp pil ef ungzunzz 1 ——— Bungnaenzz lehog — ja0 BuvblerT uiel qun.61 eteag aue paeg, edupg auses zdornegn(0f usbaß Te) eee un Teeecſe zeg u gun Asuug Ong un aggach leg ur wogef 8e ueg„pugech kulacz“ asaknenze uega5 usnezu ueaelun 8e peugp Bunpnilee ueceeeid „ ſaeg gun Funzskuvgz 129 ee eeeeeeeeee e ſugs uelnvfed jqvic mag 0067 zago un ſ gun unpurseag uspgeuvz! a0 iiee eeegem qun usfheneu d2g seule 411 W end weue 0086 eeran soc uscpbu ne alngz edee ehee emeg u Tence geuee et dig an! negusbag) usulz ugabg uteg un avg udged „0 bangszefecß Ppu jaqnog zusgupacß 50 pll daacß ue Jg un nog„uppopzughcz“ aokneagaekuych uzph ⸗geuvzf usgaaß usg ungſeg naeſun ma meacnt ig⸗ usgusgeilleg muegd ud uινh⁰οαονjẽEGuʒ“ rrer 061 2 M A ua upag aneee eun ane eet e een aee ee e Minamituuf agiuun aaß eutzalfttuvp 7 0 Iilanocaounoimuvhl Sungeden eun zugöguuvggt z0%%0 a e e en e waapnagcpng uwogelg org i ac 18 pnad Sueeee ee e eeeeeeee eee 0 48. FEEFmiien ene eee ebe ed vunlgilnn Helildunlcz Asecß e AsSuſe uaß Adar eenee weeen eheeee e unſgunzz ene e eenen e e de e iec) Mesndulſt etunde aeszaan ur szelgzpansuflct 890 hunggg Snuc Svu z 8 6 f sſo sichvag aun Auvzjcg uszung mune udtunjgz on epuhlct unvcß gvuvlg s ß g eld sua efcinvz guff zuvez splam eue inv pu 4628 Uheuig aiwa ueg u aezuiun Bufch teceg en e p 8 f uUtittvabuur aubgiasigaal Acpin il se ahvaland Su acpiu cig uezunlsezoch uec — uüvzwg zqpin gagn dagnz 8 Zanzs sgeſg un Lac uſe pin 6gd aööe ggzueig gusgaqu uhf auvz gun — snbaqasiugß gun kusſbuzunog us Snohusgach ezſeat Spaug aanz p a egsn ae gügoat ag Hua gun Snv gauvg auhv u ahn& Miogß ind Unvch eeee e een eed zusbun pr gneat Bunzinsdegz ge eog nbun e ee eich e eee aghd jebuch aaual(pr auhpngsa; mav o in acpvachuegach oig cpſe Tegeng aag Sanbimegasne Fnn aleluzenvgz a inhunugeaun ahel Jgol gig 118 iet be eeee e e Bplunz gun jgel ureh agvan dom goc eet i eenee Sogß unempch negozz 5 175 unhgeg uasis aeg ufelpe uink anzg agbn er eet enn ee ee ang uezogs un ugehs zag gun Slinzeß eid sbuvack gueagya ezue aahufguingfe ugallagnelnv Bunzgpuneeqneclecg qun fesHfeie uee gun neeeenbeg ⸗un equo leg autze faubtesß zgo a een e eenee cnee i be eeeeee ee ee e eeee e 10 usqualoitp do wun zuge gun bunſpzach aaule acplech eig auge edungnene eene e ee enz eee geun eelneufe quvung uautpznaupog ee en eh ane einpae ucuem zute; dunguecunz ank di eege wi eeege e e p; uieeeeer eheee leneen laeucnne e e ee neene ageid gog rquaatgzou Busgzgun zcpiu giapeßb unu 11 80 enhnenepgane aeeee eend un ilpcppuaecß Ind zaggunſec zeg unzgis gchuvm oh gog gun ieee een eceehnee ebun unkupbach adrgusaggzau auze Möe eehen en eeee eeeee eedunged emeezc⸗ un eduncee eee euofgne ue un e e webeeeee e eeee e. ib ebungugeeneee edue gussg euebegze ahngedun ause eoſcbozz sog nathuggaseß zezeſun ur tufel gtezbiscigz uag usz; hundzc un uskuvjlcß aeg ungipleig 450 pnv dom iblioleg 1129 aokang ur udanzzanpaßz auel hang ung 0 qunzch uenc uekuntidzeaigzae uebnavaeg uf zog edaupzeg uneg Hunagſhsdundgpunch zego elgqas ebge uneen an nehgeee deedozgabenv uae ee enn ehee epeleg mupsziegzuvag auf Tbn de de n dae e Teleenpieh zadagzg meg en Swunzwuabc seg Hungsazuch pang adg merdipgueen eng ane 5 Hunzaguolopgwalded dihggas pang alnc elesd ee dee, eee ungenuc) ank ualoc uegunsdoz uegggseqeg uene zup zade jpuvzuabcd un ucg bungelzeg eig pang regg SeN Mass sed uebunzgſe Pang eg uebuvnlgne zun nebungnbregz ind zpauk aun uahnasg uabunſhbzecß Ind uabunzgilsgehgun ucg ie ogoaß auſs gog ena ueen e e neanzsbungna eg uzuugz ung Bunſchrt rezzqup(pon uezeaſup Hunzgpunc z0 unzehsgazeg aue 41 dunßsfungaſe ꝛ0 unzebſee zue uanonzuennzgz Dunmughz de Bundsauzz aue e ee eee den nd ne wee eheeee eeee eee icheee len eng e e eeee eeen in be eene e een e e een ee eeeeeeeeee weheee eeee eee de dungggac ause genpgunvsgeatec) 80 Bungallagasgz 2 uung aneasdunagpun deeee de dun ge dae Jadcg ad Kſunesceg dun daeene edeee ogsungelaeg 210 meuegee eehnh n aeeueee nuezub Se eeun eeeeeeg i e wcgge ne ageg 5 ee e necge eg bunesbunggscplenzz usn 5i ee beeneene eg nd unzugz egueezge dcpez a e unu ehne eecee benvageh usnzsahpihnrd un de weene eee eeee n ungrgsguba un unn dounle eaue baeee ec dun deh unghpusch Svat Sen agge obpzuvsnegzuvaz 100 ushundusgscz 3 eee e n euneen enee en beeeee ue gog egeeee ee enegeur e ee ennginvegsane uabunzgſs Funagpuach neg jedupzaß Ava l aepi pnd gun neeun en been en eeeeen ee ee een a00 lededdeehee eeeeee ben aeecee, eete ueeee eegue ete weeg e ageg neog eus Boinc udue ne eunes dunſſech ane A aa zaog ho SSearseue unlangnegguvac eleig gog Sungegnagrec pnadsnb dag undz asg lapgag ss gul zuupzeg ggel sig mapeepino uspplansziegzuvacz ueſltsut eig uege uegog a uuufa in eeencheeee deun eneeee eheee enge veng dee eeeen ee en we ee ce e en ng aaue Bunfnegeg ebe dig bi uehnzt uag 82 it urgaunn e e e en eupdedenv uvm uausg uog usbunßelenv zaacß lg dend naßgut olicnvch eig vl aggeig sog gun usllo 80 ueeene ee aeeeeceg Jeen uehpe allatas ur uszng döhapgeg pang bi Avg uaubnei zchu 89 uunz feazz 55 algungguvgss uteuzzgau ind zg env uusgd ulezng zeu uelang uezcnpheg jgoah aß szat avaſe gun ueut tonvagech ueg enp zcpiu udanzrenpagsbupſnz zg aunl us goar zehzuvacß ꝛog dunusehplac epiusleat sip uehee udg Bundꝛaphhs euse aa uehet zeg auu a een a0 Pnpagech usqujeßuvum roge Sunduegſlunz aigymzegz unghpungd zeg reige Sang aegeih daaguv ee wice nusfuppac un bnv uzeguof uebuntgu anu zcpiu dug anzsog zshhluvdzaun zdgo zephuvszo aeee eneneee iee ieee ent eceee Zubeet ee ee eeehenh eeeece edece ne Ausdac upeh nv drat igalof zeaegſehzuvz Ein Traum. Es war einmal ein ſchöner Truum— Ein halbes Jahr her iſt es kaum, Daß ſie ihn wieder ſah und ſprach; Die alte Liebe wurde wach.— Als Backfiſch ſchon gefiel er ihr, Ste hatt' ihn gern wohl zum Plaiſir; Denn Schwärmen thut der Backfiſch gern, Beſonders auch für einen„Herrn“. Das Schwärmen hält nicht lange an, Entwachſen iſt dem Alter man. Die Herren läßt es meiſtens kalt Und Backfiſchlein vergißt es bald. Sie ſah ihn und die alte Lieb' Gar friſche Wurzeln wieder trieb—, „Zwei Jahre gehen ſchnell vorbei,“ Denkt ſie,„wenn erſt mal Braut ſie ſei.“ Ha ſchnöde Pein, ha falſches Glück, Gib ihr die Ruhe doch zurück! Gar oft denkt man geliebt zu werden, Doch iſt faſt Alles Trug auf Erden! G. G Das Experiment am eigenen Leihe. Humoreske von Gu ſtav Johannes Kraus. Nachdruck verboten. Die Dampfſäge, die um elf Uhr Vormittags in dem Schlafzimmer des Herrn Dr. phil. Hermann Wilderodt noch küchtig an der Arbeit war, ſtellte dieſe mit krachendem Knax ein, als habe ſie ſich an einem Aſtknorren in dem zu zertheilenden VBaumſtamm ein paar Zähne ausgebrochen. Ein unbehagliches Grunzen folgte. Der Doktor war erwacht. Erſt lag er ſtill und blickte ſtumpfſinnig zur Decke empor⸗ Allmählich rappelte ſich ſein Gehirn aus der Benommenheit auf. Die erſte Vorſtellung, die ſich zu klarem Bewußtſein durchrang, war die eines ganz niederträchtigen Haarwehs. Es war gerade, als hätte jedes Härchen in dem dicken, ſtrubbligen Schopf des Doktors ſeine eigene Seele, und zwar eine lebensmüde, ihr eigenes Daſein verfluchende, weltſchmerzliche Peſſimiſtenſeele. „Wetter nochmal!“ ſtöhnte der Gequſlte, während er mit den molligen Pakſchhändchen vorſichtig nach ſeinem Haupte taſtete. „Iſt das'n Kater! Na, ich danke! Eingeſäuft müſſen wir ge⸗ weſen ſein... wie die Tümpelkröten.“ Dieſe Kette ſchmerzlich entrüſteter Ausrufe bildete ſeit ſteb⸗ zehn Jahren das ſtändige Morgengebet Doktor Wilderodts, an das ſich dann„die Gewiſſenserforſchung“ ſchloß. So nannte der alte Junggeſelle das bis zum Angſtſchweiß angeſtrengte Be⸗ mithen, ſich nuch dem Erwachen auf die Ereigniſſe des vorigen Abends zu beſinnen. Meiſt gelang das nicht recht. Dann lief der Doktor durch ſeinen Tag in dem ſchauderhaften Gefühle, er müſſe in der Nacht etwas unſäglich Schweres verbrochen haben, wovnn er augenblicklich freilich nichts wußte, das ſich aber ſchon noch anmelden würde, zum Mindeſten in Geſtalt eines polizei⸗ lichen Strafmandats. Solche Sorgen brauchte ſich Wilderodt heute nun nicht zu machen. War er doch geſtern mit Heinz und Mattheſtus zu⸗ ſammengeweſen, und mit dieſen beiden bewährten Freunden ging er ſicher. Sie hiekten ihn von Dummheiten ab, wenn en des Rotſpohns zu viel geworden war, und ſchleppten in ſorglich nath Hauſe, ohne ſich an die Grobheiten zu kehren mitt — 2 — denen er ſie dabei bisweilen bedachte. Trotzdem aber war es nicht gerade angenehm, daß man ſo gar keine Ahnung hatte, was ſich weiter zugetragen haben mochte, nachdem die drei aus dem Architektenkeller, wo ſie ſich feſtgekneipt hatten, fortgegangen waren. So eine Lücke im Gedächtniß hat immer etwas Unheim⸗ liches. Was konnte ſich übrigens viel zugetragen haben? Sie waren dann eben in irgend ein Kaffeehaus gegangen und hatten dort das tiefſinnige philoſophiſche Geſpräch, welches das ver⸗ rückte Huhn, der Mattheſtus, beim Weine auf die Bahn gebracht hatte, fortgeſponnen. Mit ſeinen ausgefallenen Theſen wurde dieſer Privatdozent der Philoſophie übrigens immer wieder die Klippe, an der Doktor Wilderodt Schiffbruch litt. Es ärgerte ihn, und wenn der Doktor ſich ärgerte, mußte er Cognac dazu trinken, das hatte er nun einmal ſo in ſeiner Natur. Cognac hinter dem Rotſpohn her, das war aber gerade das Richtige. Damit war der Doktor ſachte in den dritten Theil ſeiner gewohnten Morgenandacht, in die allgemeinen moraliſchen Be⸗ trachtungen, hineingeglitten. Dieſe fielen heute ganz beſonders energiſch aus. Doktor Wilderodt fragte ſich empört, wohin dieſe Lebens⸗ weiſe eigentlich führen ſolle? In einigen Tagen war ſein Ge⸗ burtstag, da wurde er fünfundvierzig Jahre alt. Fünf und vierzig Jahre! Und in welchem Wandel ſchritt er dieſem ehr⸗ würdigen Alter entgegen? In dem brandfuchsmäßigen Wandel eines Studenten in den Bummelſemeſtern. Keine Nacht vor drei ins Bett, jedesmal, wenn er zu Bett ging, jenſeits von Gut und Böſe Dieſer verdeubelte Rotſpohn! Der Rotſpohn allein war Schuld, wenn man nichts geworden war.— Nichts geworden? Hm. Das ging eigentlich zu weit. Die Pflicht gur Gerechtigken begiunt mit der Gerechtigkeit gegen ſich ſelbſt. Dortor Wilderodt war Feuflletonredakteur der Berliner Tagespoſt geworden. Das war was. Oho, das wollte Doktor Hermann Wilderodt wohl meinen, daß das was war! Wie die Dichter und die Schauſpieler und die Maler und Bildhauer ſich um ſeine Gunſt bemühten Der Redakteur mußte ſich der ſelbſtzufriedenen Stimmung, in die er da hineingerathen wollte, und die zu der allgemeinen moraliſchen Betrachtung doch gar nicht gehörte, mit Gewalt ent⸗ reißen. Er warf ſich ärgerlich auf die andere Seite, wobei die Bettſtelle unter ſeinen zweihundert Pfund förmlich jammerte, und ſtrengte ſich in förmlich gehäſſiger Weiſe an, ſich ſelber vecht unangenehme Dinge zu ſagen. Geworden war er etwas, ja, aber viel zu wenig. War er denn bei der Tagespoſt eingetreten, um ſich bei dem Journalis⸗ mus zu beſcheiden? Keine Spur! Die immerhin ganz ange⸗ ſehene Stellung ſollte ihm nur als Sprungbrett dienen. Er hatte die Romanentwürfe zu Dutzenden in ſeinen Mappen liegen von ſeiner Hauslehrerzeit her. Die Bühne lockte ihn, von der ſheralb der Dichter ſeiner Zeit den Spiegel vorhält. Und heute, nach ſiebgehn Jahren, beſprach er immer noch die Werke der Andern. Seine eigenen, die vielleicht beſſer geworden wären, als der Kram, mit dem er ſich als Kritiker ärgern mußte, ſie waren Entwürfe geblieben. Er war eben willensſchwach, den Verſuchungen, die ſeine Beſchäftigung mit ſich brachte, nicht gewachſen. Wbend um Abend ins Theater, dann auf die Redaktion, ſchreiben. Vor zwölf war man ſelten fertig. Wäre er nun nach Hauſe ge⸗ fahren und hätte ſich aufs Ohr gelegt, ſo hätte er um neun aufſtehen und nor Redaktionsbeginn„ſeinen Stiebel“ herunter⸗ dichten können. Aber da ging er erſt zum Abendbrod ins Wirthshaus, traf dort Kollegen, ſchwatzte ſich feſt und brach erſt mit den letzten Gäſten auf. Dann ging's natürlich noch in ein Cafe, denn— wenn ſchon, denn ſchon! Nach ſo langen Sitzungen aber war von der Muſe nichts zu wollen. Ein Pech war's auch, daß bei der Tagespoſt eine ſo angenehme Redattion war. Durch die Bank liebenswürdige nette Jungens. Da war ſſchwer nein zu ſagen, wenn det Nachtdienſthabende ſagte:„Nicht mahr, Doktor, Sie erwarden mich im Archiſektenhausg oder ein Anderer:„Heute Abend kommen Sie doch zum Skat, Doktorg“ ein roſiges Kindergeſicht,„haſt Du Deine kleine Mama ſehr lieb?“ „Ganz furchtbar toll lieb,“ nickte er ernſthaft. Zur Beträf⸗ tigung ſeiner Worte ſchlug er die runden Aermchen um den Hals der Mutter und drückte ſie ſo feſt an ſich, daß der hohe, ſteife Stehkragen ſchmerzhaft in die feine Haut ſchnitt. Sie duldete es mit geſchloſſenen Augen. Er war ſo ſüß, dieſer Schmerz! „Bübchen, wenn... wenn die Leute ein Mal Schlechtes reden von Deiner Mama, dann wirſt Du es nicht glauben, nicht wahr?“ „Nein, dann werde ich es nicht glauben; denn ich weiß ja, daß meine Mama nichts Schlechtes thun kann.“ „Weißt— Du das?“ „Ja, das weiß ich ganz gewiß,“ nickte er triumphirend. „Aber ich...... Mütterchen, ich will es Dir lieber gleich ſagen. Ich war heute nämlich ganz ſchlecht. „Ahrk Bübhen „Ja, ganz ſchlecht,“ verſicherte er noch ein Mal mit treu⸗ herzigem Aufblick. Du hatteſt mich doch zur Tante Anna ge⸗ ſchickt. Und die Tante Anna hakte mir die Bleiſoldaten gegeben zum ſpielen. Und dann kam Beſuch. Tante Anna ging in den Salon, und ich war ganz allein. Aber auf dem Tiſch da ſtand eine große Schüſſel mit ſehr ſchönem Kuchen. Weißt Du, Müt⸗ lerchen, ſolche ſchönen Kuchen, wie der Papa manchmal mitbringt, und wie Du und ich ſo gern eſſen. Ganz obenauf da lag ein ſehr großer, den ich furchtbar gern gehabt hätte. Es war ein ſehr ſchöner Kus Ich mußte ihn immer anſehen. Und wie ich ihn ſehr lange angeſehen hatte, da..... Er ſtockte und ſah die Mutter an. „Nun? Was thateſt Du da?“ „Da nahm ich ihn und legte ihn in meine Botaniſirtrom⸗ met, „Aber das durfteſt Du nicht thun. Das war nicht recht.“ Nein, das war nicht recht, Mütterchen. Ich hab's auch gleich gemerkt; denn ich hatte große Angſt, daß Tante Anna zu⸗ rückkommen könnte. Und dann wußte ich doch auch, daß der diebe Gott es geſehen hatte und kleine Buben, die ſo etwas thun, gar nicht lieb hat. Und ich wußte auch, daß Du ſehr traurig ſein würdeſt, Mütterchen. Und da ſchämte ich mich— und daa Das unſichere Stimmchen ſtockte wieder und zwei große Thrä⸗ wer, kropften auf die runden Wangen. 6h ⸗Nun?! Und da—— und dae! Die Augen der jungen btes hingen mit ſo verzehrendem Ausdruck an dem reizenden dergeſicht, als hinge Leben und Seligkeit von ſeinem Aus⸗ ah.„Und da? So ſprich doch weiter, Bübchen.“ „Da nahm ich den ſchönen, großen Kuchen und legte ihn Feder zurück auf die Schüſſel.“ Das thateſt Du?! Das khateſt Du wahrhaftige! O, dn nein kleines, kleines— mein„großes“ Bübchen Du!“ Sie Preßte ihr Kind an ſich, ſein roſiges Geſichtchen bedeckte ſie mit Küſſen. Und dann lag ſie plötzlich auf den Knieen vor ihm und barg ihr thränenüberſtrömtes Antlitz an ſeiner Schulter.„Ich danſe Dir,“ murmelte ſie mit zuckenden Lippen.„Du haſt den rechen Weg gefunden. Ich danke Dir, mein Bübchen!“ „Aber Mütterchen... Er ſah ſie mit großen, ängſtlichen zen an.„Wofür denn? Ich verſteh Dich ja nicht.“ „Nein, nein, Du verſtehſt mich nicht. Du ſollſt— Du ſ mich auch nicht verſtehen; aber einſt— wenn Du größer geworden biſt, dann wirſt Du mich verſtehen, und dann— will ich Dir noch einmal danken.“ Das Bübchen ſtarrte ſie noch immer ganz verwundert an. Die Mama war ſo ſeltſam heute.„Jetzt will ich lieber ſchlafen gehen,“ meinte es dann.„Aber nachher kommſt Du noch zu mir — beten. Ja, Mütterchen?“ KAls der Kleine gegangen war, ſetzte ſich die junge Frau an den Schreibtiſch und warf haſtig einige Zeilen auf das Papier: Sie werden mich gewiß feige und wankelmüthig ſchelten, Raoul, wenn Sie dieſe Zeilen geleſen haben; denn— ich wer de heute nicht mit Ihnen reiſen. Was Sie auch dagegen ſagen mögen, es„iſt“ Sünde! Ein kleiner Held, mein eigen Kind, hat es mich gelehrt. Wenn das Glück nicht auf freier Bahn zu uns kommen kann, wenn man es ſich erſt ſtehlen muß— heimlich, bei Nacht— dann iſt es nicht das wahre Glück und kann von keiner Dauer ſein. Sehen Sie nur genau hin, Raoul, dann wer⸗ den auch Sie finden, daß unſere blaue Blume krank iſt, daß ſie den Wurm im Kelche birgt. Vielleicht werden Sie jetzt traurig ſein über meinen Verluſt, doch ich weiß und fühle es, Sie werden mich bald vergeſſen da draußen in der bunten, luſtigen Welt. Mir aber ſoll mein Kind helfen, Sie zu vergeſſen. Leben Sie wohl. Ich wünſche Ihnen alles Gute. Amslie.“ Wenige Augenblicke ſpäter trat die junge Frau un das Bett⸗ chen ihres Knaben. „Und vergieb uns unſere Schuld,“ murmelte der Kleine monoton, halb ſchon im Schlaf.„Wie— wir— vergeben— unſern— Schul— di— gern.“ Weiter kam er nicht. Der Traumgott hatte ſeine Lippen geküßt. Die junge Mutter aber kniete an ſeinem Bettchen nieder. Sie ſenkte das blonde Haupt tief auf die Bruſt. „Und führe uns nicht in Verſuchung, ſondern erlöſe uns von dem Uebel,“ ſo betete ſie weiter. Frühlingsſturen. Von Dr. med. F. Bernhart. (Nachdruck vervoten.) Seit den älteſten Zeiten ſpielen in der Volksmedizin die meiſten Nationen die ſogenannten Frühlingskuren eine bedeut⸗ ſame Rolle; neben den neueſten Erzeugniſſen der chemiſchen In⸗ duſtrie werden nach wie vor die heilkräftigen Kräuter in Form von Aufgüſſen und dergleichen vielfach, namentlich für Kinder, verwendet. Der Urſprung dieſer Voltsſitte erklärt ſich leicht aus den Anſchauungen, die früher auch die wiſſenſchaftliche Heil⸗ kunde beherrſchten. Die Krankheit erſchien nicht etwas als ein natürlicher Vorgang, als Störung geregelter Funktionirung, als Ablauf der Lebensvorgänge unter veränderten Bedingungen: Krankheit war vielmehr etwas ganz Fremdartiges, das ähnlich wie ein Paraſit in den Organismus eingedrungen war und nun wieder aus ihm herausgetrieben werden mußte. Krankhafte Ent⸗ miſchung der Körperſäfte galt als weſentliche Urſache oder Be⸗ dingung der meiſten Geſundheitsſtörungen, und wenn im Ver⸗ laufe der Erkrankung ein Ausſchlag zum Vorſchein kam oder ein Geſchwür ſich bildete und ſeinen Eiter nach außen entleerte, dann glaubte man nicht etwa, jene eitrige Entzündung ſei die Urſache, jener Ausſchlag eine Theilerſcheinung, ein Symptom der krankhaften Störung, ſondern man ſtellte ſich vor, der Krankheitsſtoff, die„Schärfe“, die ſich im Organismus angeſam⸗ melt, habe ſich den Ausgang nach außen erzwungen, und die Heilung ſei nunmehr geſichert. Noch heute kann man es in un⸗ ebildeten Voltsſchichten erleben, wie die Eltern ſich ſcheuen, eine Hautkrankheit behandeln zu laſſen und ihre Kinder lieber mit ekelhaften Ausſchlägen herumlaufen laſſen, weil ſie ſich fürchten, die Krankheit nach innen zu treiben. Das ſind Anſchauungen, die immer noch tief im Volke wurzeln; iſt es doch auf allen Ge⸗ bieten geiſtigen Lebens ſo beſtellt, daß die Errungenſchaften der Forſchung langer Zeit bedürfen, bis ſie zum geiſtigen Beſitzſtand der Maſſen geworden ſind. Unter ſolchen Verhältniſſen war nun die Anregung der Ausſcheidungsfunktionen des Organismus zum Zwecke der Heilung oder Verhütung von Krankheiten ein ſehr naheliegender Gedanke; das Ende der Winterszeit, während der in der Regel durch den langdauernden Mufenthalt im Zim⸗ mer, durch den Mangel an Körperbewegung und friſcher Luft der Stoffwechſel weniger lebhaft funktionirt hatte, das Sproſſen und Blühen allüberall in der Natur, vielleicht auch die Möglich⸗ keit, manche heilkräftige Kräuter in friſchem Zuſtande einzu⸗ ſammeln, alle dieſe Umſtände mochten dazu beigetragen haben, jene Kuren gerade in die Frühlingszeit zu verlegen. Wir wiſſen, daß heute die Wiſſenſchaft ganz anders denkt über Krankheitsurſachen und Krankheitsentſtehung; nicht etwa in den Körperſäften, ſondern in den lebenden Zellen des Organis⸗ mus ſpielen ſich die weſentlichſten krankhaften Vorgänge ab, Säften kommt mehr die Aufgabe von Transportmitteln zu, 1 beg ecne enebn eiheen n cohneur ze0 azuhnog; un ihn haae un einzg Ind uc' goß qun ufelg; eunc u ee e eeecg e eceueneee re n= on ace euebi uzuedac use cr önjtol vg uean eencſhec ie eeee eeee ere eeh e n nae en ee ee nee“ eg ug! zaqn Eneeeee e eeen ee ne ene eeeeeeee e ur mogunpig; ueg neuch 8 Supad pugugg aagn zgnps uir 40 Spat Jqnc gs ſtpau ueltauach uentopu uzuef gec glog eee eeee eeeeeee enee eee euuu gun uenet negnecg 20 daogz usfunk meue ne jvuruſs inv unu dza uahndg uolten en ee ben eeeng eh eeeee eeeeeen dg e; ee neheee en eee eeee eeme eig uauh: gun Fuiaun gupegn wene genec ie eeneee e e Aebnwpe ngsunganag ued uege ueog Necgae acec e ubreeg bn unbeeenz aabiondat agg Kbe eeec“ aunec du gunc u unc ee eeeee aa pnc aun Bunzgne u eceehe eeet eee dic e ecee emezee weeceee eend eg en; abqg Weves gunza 101 degag agunſe ause uag Hagß uspmpu nee heee e en hn, en e eee eehee ee „Hiaincet aegpeahd! eee; e eeee eeee enn een ehe ee enhee ee Uetpom Hunulenc zeusec ne id sog Apileed So impu Mas upef eh“ bo„unh udce maf uengof uunc“ aecnihneg ne Aleih giegun use an! ae sva svg uebgul Uecbin ne eee e en bn d gg sz npusd ne Lie daunube eeeeee een eche ee euupg ac eenee bh e ee eeenegeg leu enk eusec CCCCCCCCCCCCC uue gunn anrn weqn Meeee e ecee eeee eeeen i pS Ama nc uueen e eee int ee eeeeee“ Inn aueect umuege aue ae eehe „npgaene nemgeuneun ee de uuee; Susebe eeee ee ee ben eeeeee e eece unec euaen ecene eun ee e“ „uellat 8e gnm ac) aukunu gun unn pr aſoh nebg z eeenhen ee mozt“ :inv zunvig mach aoplau wig reißſenaaun ue ehee eeen eee we ee ee „ ulang aaunct zadag e e een e enhen ee ne eech een ee eeeed eeeeh ene en 80 Apne gufsch ussunz gech gangaanutpe usquezg uteg zeſun „zunu sogz“ euv gofchio uenac Uaczeg die e ehee eec eg a⸗ ie eee ehden weee e gun zushes memn nvacg uee zeute piu gaz zud gog zogß nalnpzugaug gun fuunun n enk uuvunnd nvae bnzcht zagduc 7· „ hbenc u. Mateg) „„ pputefznof ds Sf uplenpog gun puag ugs dozz“ Actog ueg bicnutgzaf erfefincht ef uubeten neae ne ende eehind ace zguallo eec ee eachn!„enec ne zgoraneß eee“ Af il ac euurz acneg a n nehee eee gun Kussc Nenaee ed gun euhlg upebun semnſsbun znv geſpch daume Dute Sr eeeenen neie ene wen ee e „„ mu deg uec nu al aheen ihenen ehee eeer eee ege n eee ee e e edende e, eee e eeen ene u. pnlun u. fsvar sagerl o— tehlanc un Veeed gun ppae un aun ꝛ“ 0 iheub vaſe 36“ upc og gech mht nehung a0a sIiN uesaoleg ee au nen euben nvad „ulel qacd cr n hahe un zuccp uneg etd uueg Fel aa wecee ige Iiu ei dapaf Wue! ae un cet ee eee n cee eg eded e c auhnog;“ oheunnm„de osg“ 4 abesdeß usg ut biſen u eegee ae ane deeune eee usuußg eig aezun gun zaanch stohnvgeß augag ppu utppu bavg zaec Ss ai enncf de ag beg eeee ee deg ung daggag Aequegnpink cic! udunvig uebuvz ueg gun zhiac uehan meg nut zanvch sSrutaglzes gog uogc uabaszus elpich uaguvzg uteg nr uch epng nenee ieeeee bie ene eeg T e unennze den dun beedee eg la eee ee e eeee eee been hen e e eeee ee Leeenenee une bau uupzcg Laiſp uleg pag zp 10 Sabihplbeubcne Sagn Svaſe a ue 7 Sanagun gpause opog spg net e eheeeeh ce e eieg ᷣssbck aoß gun eudß apa ganjg ⸗aeg autznocth dat Je ee eee aeree ee eeee Ine e inee eene e ee ee e een e aeg ee ee, wen ee eeeeeeeenn e ee ene eun ee eee e e eeeet eenee eeee eee e 20 neeee een e eee e eeeee eeeeen eneee geun Usungz usqpg uctf ueao Jp gog Wag as giph log uhjnpch SM)% pes gun upg Hund aev aneh Nerceß anu uace dec eceh bnusß 40 vl ae oſph uezupgedshipaiech ae eeee eſhe ee e nu ee ween weeedee eehs ueg dcg c enbad gun gze e een eeeee e e egung zn Fnku usupef ur zongac za Gund aaeene z „Bneunz ⸗ppacg usd qun— gnoreg qulec seinß uſe apu ei usqgoc)“ „eaapacß mecg“ anh N Tuhehabun eig ang zgoaci leis„uupunene nozs“ nlanz sog Abag Saee e enchee ee e ſeueeene necn ee eee uphekzoch gun gvjg) hznen ecenen eeen ceeeme ne een eeeeee ee en cheeene ege e „ue Jae e e ene eun eu auhnogz ausel un aog gun aegeeſ gvakalnd une ee he en nec“ 0e ue e en e heen nbang presd gun uunc ueg tpang jpuuss Inp uuc ene eeheee e ee e men u“ uugz meeunnpang encnes ubrgusaihzau zeg ne boi aat ugeqnaß ne uupdog gun auvarſegz ueg Inv eon ene 20 „uonnbe useg qun 1 bozungeg aineg go nd: Sang 415“ eeeeee ee ne ce de ne be e ee „unbd Preld an uapacged gzun gun sicpen oau Ashpgagaß ujerenzcß“ undg as ofelnzſ„zuvcz za hag)“ ueunaeh een ee nevg znuldl gun aaudeg) usbgzpun uae ee nenee aeg z20 Titt a5 Je eeee ehe eg end egn nebn de ee n ee i eee wede eg le eeee eee eeeeet ee eeheee en beun Anag das uuvs aee eee en eee en ee eee e e enec a0hioc i ered den e ene euncdecene eeeeee ae e deeee die eeeeeeen eee meee wae gun fieh aun zaoff Ppgic— ufef ezurg eig hond uugz 8⸗ — nee Apen aufet sedp gaule ſ npaeg eeeeee een ppafcsdeen zuu e n en ed eeg ben ee e Sbeſſß usdgpe fegzuvac usſdpm adg og euun a u aag gun Dunpluuzreg zaa eicaic gun eugge aoo ae ol ⸗döeh elſneen een eetee egenh eunpeee eeee rg adane eid Aeegeainegzee ei lee ee en 20 Boicpe a20 l usbeg sbanz zog regedzuge un neeß uen ae ee deg ee Seg Ind plundorpe uenp refpaggaßd uzue dun eee eeeee eeen eee en eee een Sepich gun sjpck uskanz ueupe anph znee eleen cen pno un nmbag con ubun ebng e dn cenen geun iee eg dMeiuuuncnsg ue de e nehee e e e weeungzeg ute ieneucp gun zpf i Aöng ueg eh meenee e e eceg vee ee ehe en e eeeeeee bun Aedaguneg, 2 u ene eeehde ee beun e achen a be Muhgan eheeie e ee ün beec ueg uem le ſe— n Pnzaenz usnaaUbun zu guf 20„usglle— iugh „uequg udeß pnr jezuc usind ueg c ma uuncd“ 0 5„ u15 biunze— 2 laeee ene ee—— wpa s“ uaub25 ze ne gaguet Sere nen eeee ee e nee eee ehurn Wuune ae aen we ie e, wi“ „eeee ee e we“ „chiu eig bns, „öbmvugcach 30ff 10 a0b aegg;“ „ufeu eeee eeeeeee enee eh e ween wee e ößß ainbnzz d zun gun ppeg zi zo uuvg gun vs“ 10 23J3TCCGG( 5 eeee h diee ee ee ee bpic bpr aftang va gun nſe n naup vg ag“ Kuapun umanzl zn gun duvachne ꝛenzcß i Ind de eher ee ieee ee ee eeeee le e ee ee ee uan dn e ene een ice“ ant aig un en an St e eeeee eeee, ͤeen eee e eee leeee eeneee enn wee ee e len ee ac aagn cupch aeg en ee e ee eugec neen e wee weee we weheen e ee ee ben ee Inv uf eet ee e e deun na baba at eid 90 eben eee eee uege ei gana ——— aqun ufz in= ignegnpeeg len eneh ehhe eveſß aaugveßun nk en en enhe eeheeee entee e brg eeeeeen ee eeu eer aeceee ee uvhldun Waee e bee e ce waen ln den of aihnig d aeneeene ehe e ee ng e In ganpc svg 2 ee eeneee ee ee eeeehee en g e ueee lice l e hn ee nen din k0 uehpee Neg aahib 4n aun kjoßl aun uepniq Laech guv on on Anod Sehne eeeeeeee ee n n eee ee e beun ede ee wen ne d we wee e ee eee zid ldg uog uepnic eunjgzegungz znpig i sef ego 2ll nz eieee eeete etgeb e sog ind nnc ugaae uccf un 0 2 Sbed pnich sog usumozeß ah ne pnv oſjv se nva ocd eenece een ecee een— mags“ ue eenee ep e e e ebur; b ungenepb leee weee we en eee e e ee tehe dbat nv2 unl ai pnagequpcß ue Angg ule Gog urune eihe en i e e e enc eee“ „ogugog ueg Inv agn die un aliv e dabtee e enen en een eeee n ech waeg Neehe e ee eeee ee lie deee eee, 5„uellebaeg Dnusb geutpt uigaugo bupziß eue ee die e eeh ee Zup jpzſh 85J% ule ou— Dfefbale i b e ug diun pr— qu en en e ee pnane zas uaaut zumcz uupze ureee Ann en uunz sovg sog Inapze useg“ :Burg l öpl z% uubg nee e be acunc meeeles g Düniclun zueteee deee ec eehnteebe wee Snpazqn saute soa qun usdnd ueuuvchleqv usqum svau⸗ Juun uuzeg ueen ene ne sog ad se ee eleg Sipaz aac weeeen eeee e ween bee ue de ͤie eueg penbiledenv sgianainf aue Sog line eehee eheg de ns piie 1 deqp— 14ad alcbolud soc, „aHebdunc s0g wag i e eeeehe ie „iuehe e ee ee e Inp hpfejß igel ne S. hol Auen e eee „Seun en 0 lag ene eee ee eeeeeeeeee e ünen eing e 1cias ne aineh recdbe ben aee pouoöſte sun uollnu Ae ſodl ucch! Suen eues ir nee aezda⸗ Acie ziu uv gug e nen bonv sun se ſcgreig uung u aenbid pmch zvg ur Anu unzc Sreteeng weee nes“ edne dee ee n eemacgnog ne gond ne Apl upe pnieh e Gaset 3 fnapzg%e nc qun ſe den ne eee vannd Ehit anl burz Piilunz widr b. gög gig ugß 1 zue ee ie e ae lee eeeeebe ee „—unc—— nc en e n Sdat el agnvis peInv auupzch uzugqp! usg ne uebnzz agieg nu quof qun an em„sr s n neen benee, „ue aee ee ee ee e eeen le; ansoe eeen ee eecee eee og Ind Lus Bigeue u e eene eeee egce ei e un Aaee nee e ee beeeeeeee nee ee ee aeee ehencee ben eiee e ne ecnenebe bogg Ae eeeeeheentee ee ee n iee ed u a ne eenee eee eeec deun gc e leee a e eene eeee ee ee gunc agerg uued uunz ei ueden weaght e anu upu uudz ofat ufeuspac ean n“ „usbigun! zureß 00 m uuvg Jcbun upnis o zgund nbeuue ungg se“ n ee e en en uur be ee e bunes dee e eee ie gun“ „iequng ause— ai nefuuvu nc uubner ⸗aeg nk ogerg dleid uel utvlnvaß a nc feino oog gun“ „n ebee e pnic See en ee ee ee e eceee n leee e eee e be eg e lee uues n e ee eee eee— eg unecß nehn uteg un eed eee eeee eee en ee e eeeee aan„noe az en eee eee e bn n& ufhagß“ „eeu e ne“ ee ee esinigg aege un e o gun ac ne i abng a ebn ee e nd aedne Secune Seg A „ie he mee dpu uunz p eehe leeen ee e een en eee e“ ee eee ehu uchr e Si ugf ur pi eeeee ben iee ene eee e een dug e ane e eeen— buld uung ae eſo a% „0 uelag un.— i Se Inoozg die ue et baec 401 ppaicp efe e e eed ehg e leee cht le e guych Dueegeab aue ceet eee beee e e ee Igcpig usquskupib mag zMh aag de nebezne uenvag aag ueee e eeen eeeeee eege ihpeß uzusf uog muſe g0ad qun zuvrcpf Jesebhnv oac ah zcg guvi as) „Auseeee ee“ o sun zuat negee ben Bunuspeaeg aeceee e bn e neh en ee ee — igoch Icpen— jgoa ohp e uee oe ueupzginv stu o ee ee weeen eehe en e eied edee ege ne uee echeeche heeen e eh deg eeg Apnlgn eig de Avg'of e ine e eehe e een“ e Suf zenag ahr a0 Je„apo Unuzbeagn„aeſ reug“, — „ aant 0 gehg zsnigß zufent Zünlaehun ae jph ueſſe ueje deee eee eeee en eing een ung uie Acgf et Ae Aupgſeg Jiddag auvn uh zcg nuph! ie e e e e enee eeceeecen hhbe e Söcbtiaaec gun szugſpe se svaſ uen en ae ee ee gf uuvg gun engpans Burc ebunl egussnegegun sog un oged ei gneg 0„ KAug Invabg kio Pou szpiung c an d reh weeeen ee eee en eeen eee e ee iog uedunchead aqo ger adg uog Sicpzu gun usgeg uoa Diuee ai eicn jho eebaeg e e en be aceh e e apq igag ſchzu tpog o] Luvß Jcbin savad o Inovpiß ue“ „„gebuncec de üen we cheege penaegn Sfd Spei egec aeleig un uszpa ene nva 2dunl aguskie eunet n becteeg uung eh deh eee ee eeee ne glegß une eunaee meeune eeun deß ehn e göglpg uf Juzutenneur cag hen ahc muht i ushenvag Svc“ ee eeg e te e ebpſ„pßo] and ahel4— usnhog sce ueheig un au nk and apaß% l, „ueuppzeg ſthzu ilahva uupzag aniw adg uupz agen Tascdceß muchr ede uegog ag Sctee Seg nageg tpe zszpanlaz zud ufe aahpſgusong alpn aag augf 80 uie eee mihe dun easg eenh Jgeſes sivutelu 18 udd ee eeen ee ſe ee uenhe ſcheinen, Dich von der Zwangsvorſtellung befreien und Dir aus dem Frack helfen. Auf dem Wege nun wurden wir aufgehalten. Heinz miſchte ſich in die Amtshandlung eines Schutzmanns, der eine anſcheinend ſchwer kranke Bettlerin ſiſtirte. Wir mußten auf die Wache. Dort blamirten wir uns, weil ſich herausſtellte, daß unſer Schützling eine bekannte Simulantin war, und ver⸗ loren ſo viel Zeit, daß wir viel zu ſpät zu Dir kommen.— Nun thu', wie Du denkſt.“ ö Für Heinz, den Romanſchriftſteller, war Doktor Wilderodts Geſicht während dieſer Rede des Philoſophen eine ebenſo lehr⸗ reicher als heiterer Anblick, Erſt wurde der Redakteur todten⸗ bleich, ſeine! ten. Das war der Zorn. Dann wurde Wilderodt wiederum roth, ſeine Miene bekam einen kläglichen, verlegenen Ausdruck, ſeine Augen blickten verſtohlen nach der ins Vorderzimmer führenden Thür des kleinen Salons, in dem das Geſpräch ſtattfand. Da ſchämte er ſich, ſo hereingefallen zu ſein, betrauerte ſeine verlorene Freiheit und fühlte die Anwand⸗ lung, jetzt noch„durch die Lappen“ zu gehen. Dann aber lagerte ſich entſchloſſener Ernſt auf ſeinem gutmüthigen, breiten Geſicht, die Miene des Ehrenmannes, der an ſeinem Wort nicht deutelt, wenn er's einmal gegeben hat, und zugleich jener oſtpreußiſche Eigenſinn, der um keinen Preis Unrecht behalten will. Die Antwort lautete auch genau nach der Erwartung des Romanciers. „Mein lieber Mattheſtus,“ ſagte Wilderodt mit überlege⸗ nem Lächeln,„Du bildeſt Dir nur ein, daß Deine poſthypnotiſche Suggeſtion, wie Du den Mumpitz nennſt, gewirkt hat. Keine Spur. Ich war geſtern ſo eingeſäuft in Rotſpohn und Cognac, daß ich von Deinem Hokuspokus, an den ich mich heute Morgen ſehr wohl erinnerte, nichts verſtand. Daß ich gerade heute um meine Braut warb, war ein Zufall. Den Entſchluß trage ich ſchon lange in mir herum. Und nun bitte ich Euch beide, über die Sache zu ſchweigen. Pauline könnte ſich kränken, wenn ſie davon hörte. Sowie nur ein Wörtchen von der Choſe durchſickert, kon⸗ trahire ich Euch trotz unſerer alten Freundſchaft.“ Der Occuliſt machte ein äußerſt verdutztes Geſicht, als ihm der offenkundige Sieg ſeiner Sache ſo plötzlich aus der Hand ge⸗ wunden wurde. Er wollte empört antworten, kam aber nicht dazu, denn durch die Thür guckte Pulinens verhärmtes, jetzt von dem Morgenſonnenſchein des Glückes roth überhauchtes Altmäd⸗ chengeſicht. „Hermann?— Was haben die Herren denn da für einen Verſchwörerzirkel gegründet?“ „Wir ſind ſchon fertig, Herzchen,“ erwiderte Wilderodt zärt⸗ lich.„Wir haben nur ein paar Worte wegen meiner Abſchieds⸗ bowle für den Stammtiſch geſprochen.“ — Heute iſt Doktor Hermann Wilderodt längſt wohlbe⸗ ſtallter Ehemann. Die Solidität hat er erreicht, zum Düchten kam er aber auch in der Ehe nicht. Die Vaterfreude an dem ſtämmigen Jungen, den Frau Pauline ihm glücklich beſcheerte, frißt ihm alle Zeit weg, die ſein Beruf für die Muſe übrig ließe. Heinz und Mattheſius ſind häufige Gäſte im Hauſe ihres Freundes, daß man ſagen kann, ſie haben dort ihren Stammtiſch. Mattheſius ſeuft manchmal mitten in der hübſchen Idylle halb⸗ laut auf und ſagt dann auf dem Heimwege zu Heinz, dem Ein⸗ gigen, mit dem eryber die kurioſe Vorgeſchichte der Wilderodt⸗ ſchen Ehe ſprechen darf. „Es wird lange dauern, bis die occultiſtiſche Wahrheit ſich durchkämpft. Selbſt in Fällen, wo ſie ſo eklatant auf der Hand liegt, wie in dieſer vertrackten Geſchichte, kommt eben ein Geg⸗ mer und behauptet das Gegentheil. Dann ſteht wieder Behaup⸗ tung gegen Behauptung, und es iſt nichts bewieſen.“ Darauf lacht Heinz meiſtens und ſagt: „Ihr habt eben Pech, Ihr armen modernen Magier und Schwarzkünſtler.“ Die unleſerliche Handſchrift. Nobellette von Jules Ricard. (Nachdruck verboten.) Es war vor ungefähr 15 Jahren bei Brignac, auf dem Lande, an einem jener köſtlichen Nachmittage, da die Sonne ihre warmen und ſchon blaſſeren Strahlen über die herbſtliche Flur gleiten läßt. Während wir auf die Stunde warteten, wo wir die Wild⸗ enten auf der Marne jagen konnte, die ſich mit der ſchläfrigen Windungen eines großen ſilbernen Reptils durch die Fluren wälzt, plauderten wir auf der Veranda, die von dem ſchweren und berauſchenden Dufte der aufblühenden Heliotropen erfüllt war. Ein reizender Menſch, dieſer Brignac. Ein ehemaliger Gardeoffizier mit einem majeſtätiſchen Bruſtkaſten, einem breiten, etwas rothen Geſicht, einem ungeheueren weißen und weichen Bart und ſcharf geſchnittenen Zügen. Ehedem ein glänzender Lebemann. Er war zu der Zeit ins Leben eingetreten, da das große Feſt des Kaiſerreichs in ſeinem vollen Glanze ſtand, hatte die Freude überall da gepflückt, wo ſie blühte, und ich muß ſagen, die Republik war ihm kein genügender Grund, um auf die Ge⸗ nüſſe dieſer Welt zu verzichten; er amüſirte ſich unter jedem Prä⸗ ſidenten. Erſt vor einigen Jahren hatte es die Gicht für ange⸗ meſſen gehalten, dazwiſchen zu treten. Briganc zählte damal Doch wozu das Alter eines Ehrenmannes nennen, auf deſſen Freundſchaft man zählen kann und deſſen Koch unerreicht daſteht? Man rieth ihm die Seebäder zu verſuchen. Er that es und begegnete dort einer jungen Engländerin, die fein und ſchlank wie ein hübſches Bambusrohr war. Er ſah noch ſehr gut aus, hatte auch ein nicht unbedeutendes Vermögen; ſie indeß war arm. Im folgenden Jahre heirathete die hübſche Engländerin den früheren Offizier. Sie haben ein Kind und ſind ſehr glücklich. Allein Brignac iſt ſehr gealtert und äußerſt ernſt geworden. Für mich iſt er ein guter Kamerad. Er hat mir, als ich ſehr jung war, jene prak⸗ tiſchen Rathſchläge gegeben, die man nicht vergißt, und obwohl die berechtigten Pflichten der Ehe ihn ein bischen abgeſtumpft haben, ſo bin ich doch glücklich, von Zeit zu Zeit auf 1 bis 2 Stunden mit ihm zuſammenzukommen. Als wir in der Unterhaltung begriffen, an einem kleinen auf das Treibhaus führenden Salon, vorihbergingen, bemerkte ich in einem Winkel an einem Tiſche ſitzend den Sohn meines Wirthes. Gaſton war ein hübſches blondes Kind; es hatte ſeine Feder auf den Tiſch fallen laſſen und folgte mit einem mir melan⸗ choliſch ſcheinenden Blick dem ſchnellen Fluge der Schwalben, die leicht den Raſen ſtreiften und ſich dann hoch in die Wolken er⸗ hoben. An jenem ſchönen Tage, der mir dieſem Salon, den die ſtarke Helle der ſonnenbeſtrahlten Veranda düſterer als einen Kerker des Dogenpalaſtes erſcheinen ließ, that mir der Anblick dieſes „gefangenen“ Jungen weh; und ich konnte mich nicht enthalten, zu meinem Freunde zu ſagen: „Wie kannſt Du nur den Mut haben, den armen Kleinen bei einem ſolch herrlichen Wetter einzuſperrene“ „Mein Lieber,“ erwiderte Brignac,„wenn er erſt ſchreiben kann, werde ich ihn in Ruhe laſſen, denn er iſt noch keine fün Jahr und ſehr intelligent, er muß ſchreiben; ich meine damit gut ſchreiben!“ „Weil Du ſelbſt dies nicht kannſt?“ „Erſtens wäre das ein Grund; wir ſollen verſuchen, bei unſern Kindern die Fehler zu vermeiden, die uns ſelbſt auf un⸗ ſerm Lebenswege hinderlich geweſen ſind und dann „Mein lieber Brignac; ich weiß nicht, ob das daher kommt, weil Du zu viel auf dem Lande wohnſt, aber Du ſcheinſt mir ein Philiſter zu werden!“ Er unterbrach mich lebhaft. „Vielleicht bin ich ein Philiſten Ein Philiſter iſt ein Individuum, das übrigens ſehr guk weiß, was es will Soll ich Dir ſagen, warum ich wünſche, da lernt? Das iſt eine Geſchite, eine Geſchichte aus der Zeit, wo Du mich nicht einen Philiſter geheißen hätteſt. Es war vor langer Zeit im Jahre 1866 Baden war damals ein kleines Fiſcherneſt. Alles was chic war oder es zu ſein glaubte, flog, u dieſer Zeit war Niemand in den Klubs, ebenſo wie jetzt in der Woche, in welcher die Rennen von Deanville ſtattfinden... In jenem Jahre war ich in Paris ſobald der Juli kam, dorkhin. geblieben, wein roth?“ „Still, Gaſton kann Dich hören. Kurz, in meinem kleinen Entreſol in der Rue Taitboat langweilte ich mich nicht allzu ſehr, als man mir Morgens einen Brief ü enthielt eine Bitte um Geld.. Doch nicht etwa eine jener gewaltſamen Anleihen, die wahre Räubergeſchichten in ſich faſſen, ewige Dankbarkeit verſprechen und auf alte Freundſchaft zurück⸗ greifen. Er war klar und deutlich und ohne Umſchweife:„Ich habe keinen Sou mehr, ſchicke mir ſofort 300 Francs, um meine Hotelrechnung bezahlen und nach Fra nen oder noch beſſer 50 Louisdors, um mich wieder flott machen zu können.“ Dieſes ſchrecklich getrizelte Billet war aus Baden datirt, war es unmöglich, ſie zu eſen! nerungen, w könnte. ich kann Ich verſuche es, prüfe Buchſtaben für Buchſtaben, und ſuche i wer wohl dieſes entſetzliche Geſchreibſel in meinen abgeſch was mich auf die Spur zu bringen in der Lage war! In Baden? Ich hatte 300 Freunde in Baden, und von den 300 ſind 299 wenigſtens im Stande, ſich bis auf den letzten Louisdor ausplündern zu laſſen. Aber ich Namen trotzdem entdecken! Zwei Is mir den Kopf zu zerbrechen, und gab dieſe verteufelte Unterſchrift allen zu leſen, die ich unterwegs trafs Es war eine unnütze Anſtrengung! Jeder war anderer Anſicht. Du kannſt Dir denken, in welche Aufregung mich das ver⸗ ſetzt hatte. Damals hatte ich eigenthümliche Ideen! Ich bildete ein, es wäre eine Feigheit, einem Freunde etwas abzuſchla⸗ gen!. Man iſt eben dumm, ſo lange man jung iſt!... Und was mich namentlich ärgerte, war der Gedanke, daß die gräßliche Handſchrift von Jemand kommen konnte, für den ich wirklich freundſchaftliche Geſinnungen hegte. ſtens zehn intime Freunde; keiner war der Verfaſſer des Briefes. Nun lief ich zu den Schreibſ achverſtändigen. Der eine ſagte mir, der Name wäre zweifellos Caſem bezeugen; der Zweite ſchwor hoch und theuer, der Abſender heiße Sertinais, das wolle er auch vor Gericht bezeugen; endlich be⸗ hauptete der Dritte, es wäre gar keine Unterſchrift, ſondern ein Wort, es heiße: Hochachtung. Sertinais und Caſemier waren mir unbekannt. Ich durchblätterte das Klub⸗Adreßbuch, ich ſah mein Adreſ⸗ ſenbuch Namen für Namen durch, ver decken. Ich hatte förmlich das Fieber für all mein Thun, einem Freund gefällig zu ſein, hatte ich ſo( ziemlich aus dem Geſicht verloren; ich intereſſirte mich nur noch für das Problem, dieſen ſo geheimnißvoll verſteckten Namen zu entdecken. Am dritten Tage kam mir ein im Grunde höchſt einfacher Gedanke in den Sinnz ich ſchrieb nach Baden und bat um die Liſte der Franzoſen, die in dieſem Augenblick in dem von dem Pechvogel bewohnten Hotel ſich aufhielten. Ich brauchte dann nur noch an alle mir bekannten Gäſte des Hotels zu ſchreiben. Das beruhigte mich, und ich hatte das auch wirklich nöthig, denn ich hatte die Sache mit einer unerklärlichen Wuth betrieben, als ängnißvolles Etwas mich dazu rießt Am Abend dieſes dritten Tage aͤder und ſchlief ſchnell ein. „Ich merke ſchon: war Dein Grund blonde braun? oder — 5 hnein Junge gut ſ chreiben bergiebt. Dieſer Brief nkreich zurückkehren zu kön⸗ indeß abſolut nichts finden, mußte dieſen unglückſeligen Tage that ich nichts weiter, Ich telegraphirte an wenig⸗ ier, das wolle er vor Gericht mochte jedoch nichts zu ent⸗ und ſogar den Hauptgrund legte ich mi Ich muß Dir ſagen, daß ich früher— und noch jeg wahre Manie für die Nachtlampen hatte; ich kann es n cht er gen, mich auch nur eine Sekunde in der Dunkelheit z Nun, in dieſer Nacht— es iſt wirklich eine ſeltſame G ſchichte, und ich habe ſeitdem nie ohne eine eigenthümliche Empfi dung daran denken können,— in dieſer Nacht wurd 505 einem leiſen Knarren mitten im Schlafe geweckt. Ich habe nie ergründen können, was das für ein Gerä war; jedenfalls war es die Nachtlampe, die ausging; denn befand mich in tiefſter Dunkelheit. V Zuerſt ſchnürte mir ein gräßliches Angſtgefühl die Bruſt ein — ich empfinde im Dunkeln ſtets ſo etwas— und bebor ich n Zeit hatte, ganz zu erwachen, hörte ich— ja wohl inein Lieber glaubte nicht zu hören, ſondern ich hörte thatſächlich— Nerven⸗ überreizung wirſt Du ſagen, gleichviel!— ich hörte eine Sti! die mir in einem ganz leiſen Hauch die beiden Worke zuflü Jacques Lerminier! 905 Meine Haut war am ganzen Körper mit Schweiß ohne daß ich begriff, warum. In einer Sekunde war ich, diesmal vollſtändig wa⸗ geſprungen, hatte eine Kerze angezündet und las den Brie Baden noch einmal durch. Wie kam es nuür, daß ich ihn gleich entziffert hatte?. Es war ja ganz klar und Lerminier, ein hübſcher, gefülliger und etwas! überſpannte Menſch, den ich zur Zeit unſerer frühen Jugend ſehr lieb gehabt und dann aus dem Geſicht verloren hatte! Dann hatte ich ihn an jenen„Lebensecken“ wiedergefunden, wo man ſich ſchnell die Hand ſchüttelte und ein gerührtes:„Weißt Du noch?“ zurn darauf geht man wieder auseinander und ſteht ſich oft erſt nac Jahren wieder! Armer Jacques!... So nannte man ihn immer auf de Schule von St. Gr.. Natürlich ſollte er ſeine 1000 Franc⸗ haben! FF Ich ſah auf die Uhr, Mitternacht vorüber; jetzt war nich mehr zu machen; aber gleich morgen früh. Und ſogleich ſchrie ich einen Brief, in dem ich Alles erklärte und mich en chuldigte, dann legte ich das Geld hinein und verſiegelte das Schreiben währenddeſſen kehrte mir die Erinnerung an die Flüſterſtimm zurück, die ich eben vernommen; dieſe Stimme klang der Jacques' ähnlich, wenn er heftig erregt war. „Wie ſeltſam iſt doch die Nachwirkung der E unſerm Gehirn,“ ſagte ich mir,„und wie habe ich n und noch im Schlafe den Namen und die Stimme kennen können? 7) Dann legte ich mich befriedigt und ruhig wieder zu Bekt und dachte im Dunkel des ſtillen Zimmers nicht mehr a Flüſterſtimme Nein, ich dachte wirklich nicht mehr daran, bis zu Augenblick, da ich am übernächſten Tage eine Depeſche aus Be erhielt; man theilt mir mit, mein Geldbrief wäre von de zurückgeſchickt worden Der arme Jacques! er hatte ſich am vorigen Tag ternacht erſchoſſen!... und zwar gerade in deim A als meine Nachtlampe mit hohlem Knacken erloſch, Knacken, das dem eines geladenen Revolvers a Brignac huſtete ein bischen, um ſeine Errezung zu bewei⸗ ſen und ſagte mit leiſem, ſehr kraurigem Lachen: „Verſtehſt Du nun, warum mir ſo aran liegt, daß mein Junge ſich eine ſchöne Hanbſchrift aneignete“ 5 t aen,. Skizze von Hans Reis. 5 9 VVVP Nachdruck berbotken. Es kann nicht ſein. Es wäre ein pran 8 8 Wranhelm, 25. Mat. Aulerrichl.. A 0 1, 1 5 1, 1 Dr. Weber-Diserens Sprach-Institut lehrt nach Konversations-Me- thode durch wissensch. geb. Lehrer der betr. Nation Englisch, Französisch, Ite 11., Spanise R. eine Trepps Franzüs, Spanisch,(tal. Handelscorrespondehs. kagl, Klassen- u. Einzelunterricht. Abendkurse. Prospekte frankco. 21672 Philologie er⸗ b 1 Nachhilfeunterricht in ttelſchulfächern zu ermäß. — Büchler Handelslehranſtalt Mannheim, D 6, 4. Inhaber: Fr. von Blosdau. Miiglieb des Verbanbes deulſcher Hanbelsſchullehrer u. kaufm gebild. Bücherreviſoren. — Einzelunterricht und Vierkel? jahrskurſe 17709 doppeſte amerik. Buchhaftung Rechnen, Corteſpond., Schön⸗ und Schnellſchtel ben, Steno⸗ graphie, Piaſchinenſchreiben Moderne Sprachen Zeuguiſſe. Stellennachweis. Eintritt täglich. Proſpekte und Referenzen. Unterr icht Schkeibmaſchinen 5 Stenographie Buchführung ete Gewiſſenhäft billigſt. Enttitt jeberzeit. 5 Wöchentliche Kheilzahlungen (M..50. bis M.) Stelleunachweis koſtenlos. Proſpekte gratis und franko. ., M. Meissner, E,5 — Straße, Rähe Planken. Französ, u. englischen Unterricht Cony.) Gram., G. Haillecourt 20138 Reiche Heirath vermittel Frau Krämer, Leipzig, Brüderstr. 6. Ausk. gegen 30 Pf. 20088 Betheiligung. Ein erfahrener Kaufmann ſucht ſich mit 23954 M. 100—150,000.— alt einen nachtwelslich ven⸗ tablen Geſchäft zu betheiligen. Offerten unter N. H7 F. M. an tudolf Moſſe, Maunheim. Shpoöthekengelder an erſter Stelle zu billigſtem Zinsfuß ſteis abzugeben. efl. Sfferten unt. H. 5353 au vie Expevition d. Bl. welche ſich Blechner, enan machen wollen, erhalten Werkſtatt und Wohnang gegen billige Miethe u. Zu⸗ ſicherun; von Arbeiten von jährl. 600 bis 300 Mark, Offerten erbeten unter Nr. 5946 an die Exped. ds. Bl. Pianino's ebeeaſt ane wenig gebrauchte bill. zu verm. 8932 Hiimaun Ww., + Han dwage für alle Gewerbe liefert Piüigl. J. Feickert, 11. Querſtr. 34. BVollſtändige 51 7* Bureau⸗Eiurichtungen aller Arten, neu und gebraucht, in größter Auswahl empftiehlt Daniel Aberle, G 3, 19. G 8, 40. Noch einige damen 8 werden zum Friſiren ange⸗ nommen, in⸗ u. außer dem Hauſe. Näh. kl. Wallſtadiſtr. 18 part. Buntſt:⸗ereien werden bei F Aigſter Verech⸗ wüng anger ainmmen. 5948 2, 2, parter ihts. Daten beſfe Leiſe bietet ärztl. Famil diskreten Aufenthalt ⸗ anſchluß. P e Verſchmie⸗ genheit. Näh. Niter Ipr. 4557 Poſt Eberſtadt a. d. B. 1 5 Bügeln wird angenom. g 18, 2. Stock— 0 Fautilien⸗ — Marie Achming 2 F A. 7 45 II. St. 8 empfiehlt ſichz Anfertigung; ſeiner Daeenge bee 0 Moberne Ausführung 8 45 reie. 17 bihach lweiß f0 fleckk. Geg.“ Ats dud iud eſer kauft zu den höchſten Preiſen: Jacob Kling⸗ Goldarbeiter. 3, 1I. 5703 Alteiſen, Metalle und Hickelfelle kauft zu hochſten Preiſen Karl HRlebe, Alteiſenhandlg., 3. Querſtr. 20, Teleph. 2597. 22665 Betragene Kleider, Stieſel u. Schuhe kauft A. Rech, S I, 10. Fine ſpaniſche Fund wird 41 kaufen geſucht. Offert. unt. Angabe von Höhe u. Länge beliebe man unter Nr. 5956 an 2 e dſs 0 Privathaus in rüh., feiner Lage nift 7 Zim⸗ mer⸗Wohnungen und Garten bei mäß. Allzahlung wegen Sterbe⸗ falls ſehr preiswerth zu verk. Offerten ußter Nr. 5976 an die Expedition dſs. Blis. f neu erbaut, mit 2 Villen, Gwe umgeben⸗ in ruhiger, geſunder Lage, preis, werth zu verkauſen. 17606 J. Nemler, Baugeſchäft, Seeind.. Schriesheim g. B. W 110 sſicht g. d. Strahl enburg, mit großem Obſtgarten zu verkälſen, Zu erfrag. F 3, 17. Sſhloſßerei⸗Herkauf. Eine gutgehende Schloſſerei krankheinshalber ſof. zu verkaufen. Wo? ſagt die Exp. d. Bl. 2380b Ich Endesunterzeichneter bin beauftragt, ea. 23721 500 Mille Cigarren herrührend aus einer Liguidation und nur erſtklaſſige Fabrikate unter Fabrikationspreis zu ver⸗ kaufen. Der Verkauf erfolgt nur gegen Caſſe bei Abnahme und wird eine Reiſe 7 55 gewiß Wißerſt lohnend ſein. Der Beguftragte: Theod. Marr, Schwetzingen, Heidelbergerſtr. 2, II. (Ecke). Telefoy No. 15. NB. Der Verkauf begann am Montag, 12. Mai et. ab, jeweils Mittags 1 Uhr au u. die darauf⸗ ſolg. Tage. Verkäufe außer dieſer Zeit können nur vorherig. An⸗ leld. erſolgen Es bietet ſich hier für Jedermann eine günſt Kaaf⸗ gelegenheit u. wird jed. gewünſchte Quautum gerne abgegeben. meine VBakanzen⸗Liſte. 20051 W. Hirſch Verlag, 6, 28. Pelr beffere 6 fr Stellung ſuucht, verlange die„Neue Vacan zenpoſt“ 5 rankfurt a. M. 2940 Wer Stellung ſücte der Vakanzen⸗Poſt“ in Eßlingen. verlange die„Deutſche 16912 Die Seſt⸗Kellekti von Dr. A. Bartmann Langen b. Fräfrt. a. M. gegr. 1867 gegr. 1867 ſucht überall geeignete Per⸗ ſönlichkeiten zum pröviſtöns⸗ weiſen Verkauf ihrer preis⸗ werthen Mouſſeux. Perſonen, die ſich einen lohnenden Ver⸗ dienſt verſchaffen wollen, „nachweisbar großen Bekann⸗ tenkreis beſitzen, bei Vereinen, Kaſino's u. ſ. w. gut einge⸗ führt ſind, wollen ſich direkt mit der Firma in Verbindung ſetzen. 6010 Tüchtiger Vorarbeiler für eine kleine Eiſen: und Metallgießerei, welcher ſowohl in Modell⸗ wie Schablonenguß große Erfahrungen beſitzt, für dauernde Beſchäftigung 995 geſucht. 974 Pumpen⸗ u. Aemsturfebrit Bettinger& Baleke, Frankenthal(Pfalz). 10 Mark täglich können ſich fleißige Leute jeden Standes durch den Vertrieb beſt eingeführter literariſcher Werke verdienen. 5811 Zu erſragen K 2. 29, Laden Tüchtiger Maſchiniſt, init Lanz'ſcher Locamobile y. allen einſe ſchlägigen Arbeiten voll⸗ kommen vertraut, findet ſofort dauernde Stellung. Wochen⸗ lohn M. 30. 5973 Aheiniſche Porzellaufabrik. fFagon-Sehleifer auf Modelle und Etageres füür Accordarbeit 23952 gesucht. Offerten sub K. R. 378 an Rudolf Moſſe, Köln. Tücht. Lacktrer bei gut. Verdienſt für dauernd ſofort geſucht von der Hofwagenfabrik Dick& Kirſchten, 5 Offenbach a /M. ADOUPHS patentirte, garantirt feuer⸗ 195 diebesſichere 2017 BosmenenBei aen Panzerkassen, Amtlich, erprobt. Industrie-Bedarſf 0 6, 2. Valentin Coreil, 0 6, 2 Flngel(Blilhuͤt) gebraucht, ſehr gut im Ton, zu verkauſen. Näh. i. Verlag. 5951 2 Pianinos à 150—200 Mk, zu verkaufen. 5926 CA, 4. Kiand'sü. Harmonfümstbeſ Fabrikate, neu u. gebr.) bill. zu verk. ev. zu verm. K. Hüther, Klaviertechniker, B 4, 14. 18584 Gedleg. Divan ſehr ſolſd Id gearb. zu verk. Eliſabethſtr. 6,4. Sk. 25200 1 gebt. Badewanne init Gas⸗ heizung, weg. Platzmangel, bill. abzugeben. Q 1, 8,1 Tr. h. 5953 Phpolographenapparat 18/4 mit ſämmtl. Zubeh. billig zu verk. Näh, in der Exp. 2554b Sofort zu verkaufen: feuerfeſter Bücherſchrauk. Anfr. unter Nr. 6012 an die Exp. d. Blattes. Luden⸗ Einkicktung für Metzgerei, ſowie kleine Bürkan⸗Einrichtung ſehr billig abzugeben. d8s Näh. in der Exped d. Bl. Hwei einjähr Hofhunde, Rüde, 3 Leönberger Kreuzung, ſehr wachſam, zu verkauſen. 601 Näheres durch die Exp. d. Bl. Weil über zählig, zu verkaufen eine hochedle Rappſtute aus kaif. rufſ. Geſtüt mit zwei braunen Fohlen(vom Vollblut⸗ hengſt Dilsberg! oder eine ruſſiſche Rappſtute, beides aulsdauerndecshalſeupferde, gute Traber, fromm, ein⸗ und zweiſpäunig zuverläſſig gefähren, auch im Fuührwerk, einn gebrauchter Viktoriawagen, (Zebaut von Dick& Kirſten in Offenbach a..) ein gebsgucht. Jagdwagen(Wieiſer Break), beide ſehr gut erhalten und mit Pfälzer Spurweile. 6000 Maheres durch Lonis Frank, Rüiſcher in Deidesheim. Tüchlige 5968 Perkäuferinnen branchekundig, mit la. Hechen verſehen, per 1. Juni geſücht. H. Beer, S 1, 8 Cücht. J. Taillen⸗ und Rockärbeiterin ſofort geſucht. M 7, 21. 008 Jaliſt. Mädchen ſof. in Haus⸗ halt geſucht. J 5, 4, 3. St. 2502b Fin ſchulenklaſſenes, ſauberes Mädchen tagsüber zu e geſucht. Eintritt ſofort. Zu erfragen 2. Querſtr. 7. für häusliche Tteinl. Mädchen eer e 5996 N A, 1, 1 Tr. rechts. Lchtnädchen.* Tehrmädchen mit guten. Schulzeugniſſen qus achtbarer Familie, nicht unter 16 Jal! hren ſofopt geſucht. Weidi Welss, 5961 pinſpſchafken. P. 1. 11. 715 Unſer neu 12 0 Bier⸗ Jveſtaurant 1) 2, 4½ nächſt den Planken in Mannheim ſuchen wir einen tüchtigen, eautions⸗ fähigen Wirth. Das Reſtaurant kaun im Spätſ omier oder Herbſt bezogen werden. Schriftliche Angebote mit Aufgabe von Referenzen nimmt entgegen. Brauerei z. Storchen A.-G. 5914 J Ntee Mitte der 80 er J N ehſſcgeöcdrerdn, berheikäthet, 30 J. alt, ſucht per ſoſort paſſende Ver ptrauensſtellg. als Kaſſier, Verwalter, oder auf kaufm., Bureau. Kaution kann geſtellt werden. Gefl. D1 f. Nt. 2484 au die Expd. d. Bl. eft Talittons⸗ cht Stellung als EinkKkassirer. Offerten unter Nr. 2529 at die Exped. ds. Bl. erbeten. Eln i8. Mädchen vom Lande, 19 Jahr alt, franzöſiſch, i auch deuiſch, ſucht g e per 1. Juui in beſſer 18 2 Alnener aund Kuche, abge⸗ ſchloſſe, Mitte der Stadt, in beſſ. Hauſe, von einzel. Perſ. geſucht. Offerten unter 100 2480 an die Expedition ds. Bl 2480b in, event. 2 hübſch moöbl. Zimmer in beſſ. Hauſe in der Nähe des Päradeplatzes von einem jungen Mann Der 15. Juni zu miethen geſ. Chiffre Nr. 2539b a. d 3, 1, Laden mit grossem hellem Magazin u. Keller, in d. seith,. ein Kaffee- ete engros u. detail⸗Geschäkt mit best. Er folg wurde, per 1. Okt. 2. v. Näh. 2. St. 58370 HK I1, 55 Bleiteſtraße, großer Laden, 66 Quadratm., per ſofort zu verimiethen. 5978 Näh. K 1 ba, 2. St., Kanzlei. Eliſabethſtraße 7, 2 große Läden, auch als Buüreaux, mit eleganter. Wohnung, Bad ze. per Juli od. ſpät. zu verm. 5955 Naheres Keppletſtr. 18a, part. Laden 8 6, 37auoß Wohnung zu vermieth, geeignet auch als Bureau mit Lagerräum. Preis 850 M. pro Jahr. 5987 mit 4 Schau⸗ Eckladen fenſtern in der Nähe des Marktes bis 1. Oklbr⸗ zu bermiethen. 24940 Näheres 4 3, 1, 2. Stock. 0 85 1 5 ſiche d 3¹ ubehör; zu ve 8 f 3 4. Stock, 4 Fin⸗ 41805 mer und Zube⸗ hör zu vermiethen. 5744b F.7 7a¹ 3 ſchöne große Zim .Küche, 4Trepp., auf Wunſch 9 Badezimmer, zu verm. Näh. 2 Stock. 2516b 1 Wohnung, 2 Fut⸗ F 1 1 111 mer und Küche zu vermiethen. 1608 O—. 2 am Markt, 3. Wohnung m 1 5 Zimmer, u. Zubeh. Iuli zu vern 22044 91 Wönarchlaß 5, Tteppen, ſchöne Wohr 5 Zimmer, Kllche und Zubehör alif 1. Juli evelft, etwas früher zu verm. Näh. 2 Treppen. 5298 Böckſtr 9 part., 2 Zim. u. Küche 0 ftl. 9 ſof, zu verm, 2495b Boöckſtraße 3(110, 200 leeres Part.⸗Zimmer mit ſepakat. Eiu⸗ gallg ſofort zu verm. 2815b Beethovenstr. 5 ſchöne Wohnung, 4 Zim., Küche, Badezimmer, Speiſekammer ꝛe. per 1. Juli, ſowie! Mauſarden⸗ Wohulſlig, 3 Zim. mit Zübehör, per 1. Juni zu vermiethen. Zu erfr.: 1 2 eleg. 73 3 2 od. 4 Ifint..Küche 5 7 im 4. St. zu verm. Nh. O 7, 15 im Hof. 28458 Küche 7 mit Manſ. p. Jult oder oder ſpäte 1 Nebhen. 5833 6 75 22 5 ant Lulſenring, und 3. Stock, enthaltend je 7 große, helle Zim⸗ Buteau geeignet, zu vermiethen. Näheres bei Jean Boos, Buchdruckerei, 8 5, 7. 19205 6 7 3 Zimmer und 0 mer mit Zubehör, auch als Zimmer und 6 15 39 3 Küche(Vorderh.) 5791 Pellenſtr 1 3 Küche 100 u, Zub, per ſofort zu verm. 4954 Näh. Gont aoſtt. 28,(Laden) oder P 6, 17 2 Bureau). Charloltenstr. 8, Oeſl. Stabttheil) 5. Stoek, 3 Zimmer, Küche mit Abſchluß und Zubeh. fofort zu vm. 5918 Colliniſtr A upprechee 17 „Ecke) 2. Stock 3 Zimmer, Badezimmer, Manſarde 6 große Zimmer, Küche ꝛc. an ruhige Familie, auch für Bureau und Lager geeignet, preiswerth zu v. Näh. Comptolr. 16684 abgeſchloſſener 2. St., 4J 95 4 3 Zimmer, Küche 0 verm. Näh. J 5, 5, 2. St. 2370b K 1, 11* Stock,7 Zimmer nebſt Zubehör per ſofort zu vermiethen. 29346 Näh. 7, 15, Bkrean im Hof. 3. St., 7 Zimmer, K., 12 Külche nebſt J08g per 1. Juli zu verm. 468 K 85 19 abgeſchl. Wohnung, 2 Zim, Küche u Zub 3. v. 5299 K 2; 30 105 Nig ü Zimmer u. Küche zu v. 1694 zu vermiethen. P. ſof, od. 1. Juli zu vermiethen. H 7 5 8 Vordechaſſs, 5. Stock] Näheres U, 30. 2509b 6.s Zimmer n. Kiche i Zim. u. Küche per 1. Juni zu verm. 2245b Aaunſt.. 10 zu berm.— 1 7 33 eine freundliche N Parterrewohnung kfsabelhstr. Fein ausgeſtattete 8811 Herrſchaftswohnungen, 700 Parterre u. 4. Stock, 9 Zimmer nebſt Anlen Zu⸗ 5 behör, ſowie im 5. Stock 5 Zulmer u. Bad und 2 große Bureauräume im Souterrain per 1. Juli evtl. ſpäter zu vermiethen. 5 8 D7, 23b. 2. Stock, Sem Bad, Spelſetamer U. Zubehör per 1. Juli zu verifiethen. NMäheres bei Baumeſſter Feſenbecker, Kaiſerring 8. .83 GeueralsAnzeiger. Seiten cht de f0h f guß bn Sa Ticht. Künfnun ſene ge 50.225 5 mieelr Fö Augartenſtt. 95 Jbfei⸗ Tamilienhaus Neur. sbineabe Zeit Beſläftigung im Bei⸗ beſſ.Hauſez. 0, Steſleſuch ende led. Belt 18 Oil. u. Nr. 2900 0 0 0*b 10 Hilbaſtaße ſolg un ped. mer, Tü adezimmer ze. ge ber dem Süſen ark. ni ſitzen mit Erfolg unſere Allge⸗ Föt ſeaeen 1 Julf zu 5erl Weer 1107 eer 5 Jier. 7 7 Beletage mit Manufarden, 38 Zimmer, Badezim. zc. Beide Wohnungen hoch⸗ elegant ausgeſtattet, Nieder⸗ druckdampfheizung 955 vern iethen. Näh⸗„Georg Kallenbesger, 8 6, 21. Her rſchaftliche Wohnung, 582 Sapezes, Rohrbächerſtk. 40, 8 Zimmer, mit allem Komfort ausgeſtattel für ſof. 9d. ſpät. zu b. Näh, Heidelberg, Blumenſtr. 5. Land⸗Wohnung, neu gebaut, zu vermiethen, 1. Stock 360 Mk., 2. Stog 200 Mk., das Ganze 600 Mk. Offert. au Aug. Lang, Karls⸗ 29— 2 32 5754 2. Stock, ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. 2159b Wꝭ̃* 0 27 12 f, Sclai, 12 oder öhne Penſion zu v. 2511b 0 4, 4 part., gutmbl. Wohn⸗ 1. Schlafziin. an einen Herrn zu v. Näh. 2. St. 24820 08, 1: ſchön lks., g groß. ſeht ſchön mbl. Agriertel an 115 Herrn zu verm, 23500 2. Sk., 1 gut mbl. D 5 95 11 Zimmer für 1 od. 2 Hrn. u. 2 Schlafſtellen mit od. ohlle Koſt ſofork zu verm. 2871b 2. Stock, ſchön möbl. Wohn: u. Schlafzim. 13,81 ſofort zu berit be an 1 od. 2 28010 z. v. 2501b 5 Stock, ein möbl. E 21 33 Zim. zu v. 2515b Möbl. Wohn⸗ u. E 8. 8a Schlafzim, event. auch getheilt, zu verm. 2394b 6 7, 40, 3 Tx., fedl. mbl. Zim., d. d. Slr⸗ geh. ſof. zu v. 28025 K 3,21 hübſch möbk. Paz⸗ K +, 22 gut möbl, 58, ſeeres Zlilt. ſof. v. 26880 Daen. z. vermt, 2510b Treppen, großes L 25 4 fr freundl. möbl. Zim⸗ mer mit ſep. Eingaug z vm. 214b JL 2, 5 3 Trepp., Weg⸗ zugshalber herrſchaftlice Wohnung, 6 Zimmer, Badezimmer, 2 Manfarden und Zubehör per ſofort oder 1. Juli zu vermiethen. 5488 Aden zu bermiethen Mitte d. Stadt, für Filiale, f. 5 Herrenſchneiderei oder ſed. feinere Geſchäft geeign, ev mit Wohn. ſof, od. ſpät. Off. u. A. 66985 an Haaſenſtein& Vogler .-., Maunheim. 20494 Ein großer Laden mit Zubehör, am Fruchtmarkt, vis--vis der Börſe, per ſofort zu vermiethen. 20944 Zu erfragen in der Expedition dieſes Blatles. Für jährliche Miethe von Mk. 1300 iſt ein großer Laden mit Zimmer, Badezimmer, Küche, Speiſekam., in 8 6, 35 zu veim. 880 Läden jeder Größe zu verm. Heidelbergerſtraßt (Eckhaus u. Neuban nebenan.) Näh. P 7, 14a, 6. St. 5705 fe part, 3 Zim. u. Küche L 25 6 zu vermnletben. 24990 I 25 3 Tr., 3 Zimmer Utit 7 Badezi umer u. Zu⸗ behör ſofort zu v. Preis M. 700. Räheres bei Karl Sche Bukanchel⸗ A 4, 5. 3. Stock, 2 Trepp⸗ 59 6 Züng u. A5 f inel. Bad an k Fank zu v. Näh. part. 59 1 ſmehrere s und 7 L 13, 5 Hahr ⸗Wohnungen mit allen 00 ehör zu verm. Näheres L14, 12 7, 15, Buregu im Höf. vermiethen. nebſt Ault en 21776 3. Stock, 6 Zim., Badezimmer de. 1870 auf 1. Juli zu berm. 10 M. 500.— 2858b Näheres G 2, 22 od. M I, Ab. M4, 4 ne Bel⸗Glage 7 Zimmer nebſt reſch⸗ lichem ſofort od. ſpäter zu v. 4 Tr. Wen 8 Zim., Küche Laden, circa 60[OI m, in beſter Lage, 1 ſofort zu vermiethen. käh. ID 3,&, Mayer. 19185 Schöner Laden, in beſter Lage der Kunſtſtraße ſo⸗ fort oder ſpäter zu vermiethen. Näh. 8114 part. rechts. 5496 Lient Comptoirs. D 78 im Hanſas Haus eee Ein Bürean U. eine Werkſtalt per, 1. Juni zu 5881 ſind, ſofort bezieh⸗ zu vermiethen. 5516 S 25 3. Stock. Dicges Magqzin mit Comptoir, Kel⸗ ler, Gas⸗ u. Waſſerleitung, Hof⸗ raum mit Einfahrt z. om. 5372 17 5 Spexer. 5 2 Verh. Kaufmann mit ſchöner Handſchrift und vorzügl. Zeugniſſen ſucht pr. 1. Juli Stelle als Buch⸗ halter, Correſpondentod. Caſſier, ev. auch ſür Vor⸗ oder Nachmittagsſtunden. Gefl. Offert. unt. Nr. 569 7 an die Exp. ds. Bl. erbeten. 2 große helle Räu e 8 6, 37 à 150 Quadr.⸗Met. nebſt 2 Buregauy zuſammen od. getrennt zu vermiechen. 5966 e, 95 Näheres—— 76.—5 . 45 apen hoch 3 im., 5 Kammer, ku und Zubehör mit elektriſcher Lichtan⸗ dage und Centralheizung, per 1. Juni oder ſpater an ruh kleine Familie zu vermiethen. Näheres im Laden. 4893 3. St. 2090851 N6 6¹ 8 Zimmer u. Küche 2 0 6 3 3 Treppen, z. 1. Jult, 7 zu vermieth. 23460 ſehr ſchöne! Zimmer⸗ Wohnung mit Zubehör zu ver⸗ miethen. 5524 Näheres bei Leins daſelbſt. 0 55 14 3. St., 7 Zimmet nebſt allem Zub. per 1. Julß oder 3 zu ver⸗ miethen. Näheres O 7, 1, Bureau im Hof. 4618 0 7, 19., 2. Stock, 5 Zimmer nebſt Zu⸗ zu vermiethen. 20883 Näh. O 7, 15, Bureau Hof, Wohnung mit 2 0 4, 7 Zimmer, Küche und Zubehör, zu vermiethen. 5658 0 5, 1 Wohnung zu vermiethen. 24960 8 6 Wohn, 2 Zim, Nlche f 5 ſpäter zu v. mit Zubehör ſofork o Gontardpl. 9, 2. St Näh. parterre od. 6, 29 5964 ſchöne 1 Treppe beſteh. aus 6 Zim., Küche, nebſt allem Zubehör per ſoler zu verm. Näh. parterre 5558 8 6 3 37 ſchön ausgeſtattete 9 Wohnungen mit 4 und 3 Zimmern, Küche, Bad ꝛc., ferner Manfarden⸗Wohuung mit 3 U. 2 Zim. u. Küche z. v. 5968 FI Aimmer und Nilche dis 1. Juli zu verm. Näheres parterre. 2527b 192 2 St. ſch A Vohnung 12 22 3 Z. u. K. z. verm. 2 Mäbheres 2. Stock. 24670 6, 24, Part⸗Wobnung in ſchönſter Lage am Nagege 8⸗ ring mit 7 Zimmer nebſt Zu⸗ behör per Mikte Juli. 97 C. Schweikart, Acchitekt Kheindammſtr. 3) Eliſabethſtr. 7, elegante 4 u. 5 Zimmer⸗Woh⸗ nungen mit Bad u. Zubehör, im.,., 4. U. 5. Stock per Juli od. ſpät. zu verm. 5954 Näh. ee. 16a, part. Grabelſtr.) ſecetz da, Näheres Meerfelöſtr. 91 mit Balkon per 1. Juni oder ſpäter zu v. Näh. parterre. 1851 4. Stock, +Parkring 3 8 immer und Zubehör bis 1. Juli oder ſpäter u verm. 5982 Am Schloßgarten Noennershofsfr. J4, eine Wohnung von 5 A nebſt Zubehör bis 1. Juli zu vermiethen. Näh. part, 2388b 3 Treppen Zimmer und Zubehör zu verſnieth. 2504 Aheinauſtraße 28, Neubau, Henſchafts⸗Wohnungen 6 Zim., Küche, Speiſekammier, Bad und Zubehör, ſowie 5 Zim., Küche, Speiſekammer, Bad und Zubehör per 1. Juli zu verm. Rheindammſtraße 37, 2. Und 3. Skock, 4 Zim., Küche, Bad und Zubehör, 5. Stock, 2 Zimmer und Küche ſofort od. ſpäter zu vermiethen. 5037 Näheres bei Karl Löb, Bau⸗ geſchäft, Rheinauſtr. 24, parterre. Seckenheimerſtt. 3, anez bei Waſſerthurm und Feſthalle), schöne-Zimmer⸗ Wohnung, 2 Balkons, Badezim. und allem Zubehör per 1. Aug, ds. Is. zu bermiethen. 1 Näh, daſelbſt 1 Treppe. 2 Zimmer ſ. 5. Stock an kuhige Leüte ſofort aferſte. 5857 Näh. 1̃ jäuſerſtr. 3, 2. St. Ein⸗Familienhaus Charlotteuſtraße J3, Zimmer, Badezimmer de., Niederdruck⸗Dampfteizung, hoch⸗ elegant ausgeſtattet, ſoſort zu vermiethen. 5944 Näh. Georg Kallenberger, 6. 21. Eine Wohnung s mitß5—6Z3immern u. eine Parterte⸗Wohnung mitößZimmern nebſtreich⸗ lichem Zubehör ev. auch Garten, Gas⸗ u. Waſſer⸗ leitung, in unmitttel⸗ barer Nähe des Bahn⸗ hofs auf 1. Oktober zu vermiethen. Näh. Aus⸗ kunft ertheilt die Grpe⸗ dition des achwetzinger 7 nier u. Küche 11 1L10,6 3. St, 1 mbl, Zim 9 zu verm. 23150 Zim. zu v. 2305 L 14, 3 ſchön möbl. 9 2 an jungen Kaufmann 95 5864 6 M 1. 2a(Wohn⸗ u. S 055 zimmer) zu verm. 219bb Nut 24, hübſch möbl. Zim. mit ſep. Eingang zu v. 24440 Stock, 2 ſchön möblirte Zimmer, Wohn⸗ u. Sahlaf⸗ L 12, 8 part., 2 hübſch mbl. mit voller Penel zu vermiethen. 2 fein mbl. Iſm. .4, 17(Auuſtſraße) Ammer zu veim. 5780b 0 5, 6(Heidelbergerſtt.) Gut möbl. Zimmer ſpfort zu vermiethen. 28861 G1.1 0¹1, ., Etage links, hübf möbl. Zim. z. v. 2395 möbl. Zintnter mit od. ohne Penſion an iſrael. jungen Maun zu verm 3992 81. 1 8. St., 1 ſch. inbl. J. nt, 2 Betten z. v. 23820 8 10 möl, Zim, ſep⸗ Gh 312 zu verm. 225 F 2 gut 1141 1 + 6, 4 Zimmer mit voller Penſion zu vermiethen. 5878 Treppen, Wohn⸗ 1 1, U. Schlafzimmer mit 2 Betten, auch einzeln z. v. 5868 Kehplerſtr. 23 Z nn an Fern Zim., an Herrn oder Frl. auf 1. Junt z. v. 3250 Sroße Merzelſtraße 21, ein Parterre⸗Zimmer, möblirt oder unmöblirt, zu verm. 28180 Nheindammſtr. 40, 2. Er., ein möblirtes Zimmer auf 1. 22107 zu vermiethen. Mheindammſtr. 53, 2 K8 ra 1 fein mibl. Zim, zu verm. 2404b 20, 2. Stock, ſch. ubl. Zim. ſof, Z. v. Seckenheimerſtr. 48, 2. St. rechts, 1 ſch, möbl. 8 3. v. 25820 L (Säurlin rſr. 12 II Treppen,(am Ring). Schön möblirtes Zimmer per ſofort z0 vermiethen. 540 N art, IS-A. Vis Tullaſtraße 10 wer zeſdae ſen möbl. Wohn⸗ U. Schlaſz 15 auf 1. Junt zu verm. 28120 Gut möblirtes Parterre⸗ Zimmer zu e Näheres T 6, 4, 2311b ehrfe 67. 1 4. St., g. Schlafſtelle zut vermiethen. 2405b H 7, 6 „ 8 5. Stock, beſſ. Schlafſt. ſogl. zu verm. 2402b Tagehlatt inßchwetzingen Vanſt. Ar eite Seite Schmiebeeiſerne 0'opir- Eressen Nepnraturen ſofort. Ne eee ertigt als 20jähr. Sbedolie in tadelloſer u. eleganteſter! führung für Pribgte u. Wieder⸗ pepkäufer. 17900 Audr. König, erenhe, Seneral-Anzeiger. für für eine dauernde befriedigende Leistung. Gegründet 1862. Niederlagen in fast allen DFAFF Nahmaschinen Familiengebraueh und gewerbliehe Zweeke. Bei den massenhaften Anpreisungen von sogenannten„billigen“ Nähmaschinen ist es für jeden Käufer ein Gebot der Vorsicht, darauf zu achten, dass er auch stwas Gutes bekommt. Die Pfaff-Nänmaschinen bieten infolge ihrer anerkannten Güte die sicherste Sewähr Die Pfaff-Nänmaschinen eignen sich auch vorzüglieh zur Kunststiekerei. Städten. 20127 1000 Arbeiter. Lundauer, Coupe, My Jord, Vietorin mit abnehmb. Boch ſowie NN Geſchirre jed. Art ſteſz vorräthig. 17689 Lorenz Schütz, R 8, 12, Mannheim, Dalbergſtr. 6. Telepbon 754. Wagen⸗ und Geſchirr⸗ Sattlerel Gegründet 1877. Nicht! im Tapetenringf O 3, Aa, Flanken eine Ir och. ec Süls. Am 2. und 15. jeden Monats beginnt ein neuer Kurſus im Ader⸗ ae und Aunfertigen von Damengarderobe aller Art, leider, Jackeu, Mäntel, Hauskleider, Kinderkleider ꝛc. nach deutſchen, engl., amerik. Fagous, nach guter, leichtfaßlicher Methode. Monatskurſus 20 Mk., jeder weſtere Monat 10 Mk. Sofortige Anfertigung der eigenen Garderobe ohne Vorkenntniſſe Laura Grünbaum. enneidelehrerin und Leider machecin 8 1, 15, 31 Tapeten 28? A. Wihler Tapeten 3815 A. Wikler Tapeten 23 A. Willer Tapeten 8 A. Wikler 4654 0 Stock. ——.—— Tür Mannheim und— Martin Decker 4A 3, 4. für Damen und Herren. unterhalte als früher an den Planken, 75 [Qualitäten, zu sehr billigen Preisen, und lade zum Besuche höflichst ein. iſt das beſte Mittel zur bezw. dauern⸗ en Reparatur von Papp⸗, Holztemenk⸗ u. Alktall⸗ Dächern. Von den erſten Staatsbe⸗ hörden empfohlen. 22110 Näheres durch Abfemann&Kopnes Manmheim Rupprechtſtraße 14. Macbvoisbar bestös Mund- und Zahnwasser, Meinen geehrten Kunden die Mittheilung, dass ich in meinen jetzigen Lokalitäten ein ebenso reichhaltiges Lager in; Dbamen- und Herren-Wäschg! in nur den besten W eInhandlun g 8b, 33 Walther Ries 86,33 empfiehlt 21780 Wese Weiss- und Rothweine, sel-, und Französische Weine Schaumwei dine 55 iu zu 85 prima [Rhein-, und Champagner Mau verlange Preisliſte. Jatürliches Mineralwasger, afelgetränk.Ranges. Aerztlicherseits empfohlen bei chron. Uagenkatarrh, und Nierenleiden. Kelteste Brunnenunternehmung des Bezirks Gerolstein. Jak. Schmucker, K 55 15 Mannheim, Pel. 2244. Die Direction: Gerolstein, Eiſel, Rheinprovinz. Badische Meinstuhe, Seckenheimerstr. 13, neben der Speoialität: Nur badische Weine. —Mittagstiseh im Abonnement. Alfred Schmidt, langjähr. Küchenmeister. Blasen- Knaben- und Madchen- Garderoben. In ganz frischer Lieferung und neuester Mode für die Jommersaison: Knaben-Anzüge Mädchen-Kleidchen Mädohen-Blousen Magehen-Höccghen Knaben-Hosen Mädchen-Jaqusttes und Knaben-Weiterkragen. Wetterkragen. baben in dllen— Eriseurgeschäkten und Drogreien. Bettstellen, Salon- Klelder- 12 Garnituren t 7 Sehränke, 2 805 Buffets, 3 Iiclentebriste, salideste Waare biyen, 2 Tische, oſlligste Freise Vertidows, Stünle, 5 Schrelbtische, Spiegel, Friedrich Rötter Kommoden, eee; Patent- Aattatzen, b. 25 1 2 biehersebränke Nachttische. Keantische. Bodenanstriche. Spirituslacke, Bernſteinlack, Oelfarben, div. Bodensle, Stahlſpägne, Terpeutinöl, Parket⸗ Wichſe, Pinſel ꝛc, in beſter Qualität bei 22610 Jos. Samsreither, Spezialiſt in Farbwaaren, 4A, 2, gegenüber Kutſcher Ries. Telephon Nr. 1378. Die leichtverdaulichste Kraftnahrung für Jung und Alt bei Nervenleiden und Schwäche- Zuständen aller Art ist 22553 Solnatose ein aus Fleisch hergestelltes, geschmackfreies bumosenpräparat. rtochgeleer de Oxhoft kauft ſtändig. 28663 FE. Menzer, Neckargemiind. Hervorragende Auswahl in Waschsachen. watee Sophlte Link.. 6ete Marktstr. Marktstr. IIZ! Auswahlsendungen werden gerne gemacht. der mech. Schuhfabrik Ph. Jourda, Mainz waaren. abgeben zu können. und Sie werden es nicht bereuen. Hochachtend Julius Blum, Mannheim, P 1 3. —f—— 1 7 Leo Meller, AII Buffet- und Eisschrankfabrik. Abtheilung J. HEisschränke Niala Mannheim G 5 Nr. 20. Filialen: Ludwieshafen A Rh,; Kaiser Wilhelmstr. 19. 21274 in allen Grössen zu Fabikpreisen. bietet dem Käufer die allergrößten Vortheile im Einkauf von Schuh⸗ Es iſt Kein Geſchäft im Stande, gleiche Waare billiger Machen Sie geſälligſt einen Verſuch 20076 GEmm Meumann Dentistin für Frauen und Kinder 0 5. 8 ſeidolbergerstasss O 5, 8. Klinstl. Zahnersatz. Behandl. 8 Zähne. Plomben in Gold ete. iee und schonende Behandlung. Müssige Preise. 18056 258800508569838800500000 Hochfeine naturell 2 h 85 Gelr. cgifôs 5 3 n Pfund Mk..—,.20,.40,.60 und M..80, 8 ſowie ſchöne 3 Hohe Kaffee's, graße Auswahl, 8 Dvon über 20 Sorten 8 8 23090 empfiehlt 23687 8 Louis Lochert, R I. J, am Marlct. Soseοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο — — 7 7 u. 8 ⁰ Unterricht zu jeder Tageszeit, auch abends Jede Voche Aufnahme neuer Schüler& Schüleräinnen Feinste Beferenzen,-Massäge Preise. Prospektena Erste u. älteste Spezialschule am Platze. Behöpndlieh conc. Stellenxvermittlung: 20285 Wensationelle Neuhelt! Patentirt in allen Staaten it Stolle und 1 1 Wie n „heu! 700 nzigstes Mirtel der Welt zum Reinigen Nur big. u. weisser Glacehandschuhe u. keiner glatter Lederwauren: Grossartig. Waschmittel flür 45 eid., WII. u. bw. Stoffe 8 5 nds 0 8 23398 n— ̃ä— —— 11f Kursus ül Damen-Garderobe. Weidner-Mitzsche, N A, 24. Ma n n hei m. Feinste Empfehlungen aus allen Kreisgn. 1621 Anfang der Kurse 1. und 15. jeden Monats. Sofortige Anfertigung der eigenen Garderobe ohne jede Vorkenntnisse. — Wolt's Emaſltpulg inzig in seiner Art und Wirkung Anerkannt das Beste zum Reinigen und Erhalten von Toch 1* Annd Küchengeräten jeder Art. Vortrefflicher Messerputz. Veberall Vorrätig. Nur echt in Selben Packeten mit dem Namen Eimaliiputz“, SHesialitai der Zirma 4.. Wolf, Stattgart. l — 18795 ——5