S Ä ͤ·— Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, inß Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. KUl der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſtt Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſfe: „Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 239. 26. Mai 1902. Montag, (Abendblatt.) Die deutſehen Schifffahrtsgeſellſchaften und der Sehifffahrtstruſt. Seitens der Verwaltung der Hamburg⸗Amerika⸗Linie geht uns ein Cirkular zu, das an die Aktionäre der Geſellſchaft für die am 28. Mai ſtattfindende General⸗Verſammlung verſendet worden iſt. In dieſem Cirkular wird authentiſch Mittheilung gemacht über das Verhältniß der Hamburg⸗Amerika⸗Linie zu dem Schifffahrtstruſt und in der Hauptſache folgendes mitge⸗ theilt: In Neſpyork ſind vor etſwa Jahresfriſt unter Führung der Firma J. P. Morgan& Co. Intereſſenten zuſammengetreten zum Zwecke der Verſchmelzung großer, an der nordatlantiſchen Fahrt betheiligter Dampfſchiffs⸗Geſellſchaften in einen Truſt. Nachdem hervorragende engliſche und amerikaniſche Rhedereien dieſem Truſt beizutreten ſich bereit erklärt hatten, erwuchs uns die Aufgabe, zu dieſem außerordentlichen Vorgange, der eine völlige Umwälzung der beſtehenden Verhältniſſe herbeizuführen geeignet war, Stellung zu nehmen. Wir durften die Gefahr dieſer Kombination ebenſowenig ver⸗ kennen, wie wir im Hinblick auf die beſonders durch die Eiferſucht der engliſchen Linien unter einander geſchaffenen unbefriedigenden Verhältniſſe, den großen Werth verkennen durften, den die Herbei⸗ führung einer ſeit vielen Jahren vergeblich angeſtrebten umfaſſen⸗ den Betriebs⸗Vereinigung in ſich ſchloß. Darüber konnte kein Zweifel beſtehen, daß bir Vorſchlägen nicht näher treten konnten, welche geeignet waren, wenn auch nur indirekt, die Nationalität und die Selbſtſtändigkeit unſerer Geſellſchaft in irgend einer Form zu berühren. Es mußten alſo Mittel und Wege gefunden werden, dieſe unerläßlichen Vorausſetzungen aufrecht zu erhalten und doch ſoſveit Anſchluß an das zu gründende Syndikat zu finden, daß ein freundſchaftliches Zuſamemnwirken zwiſchen den Parteien gewähr⸗ leiſtet war. Lange Verhandlungen führten zum Abſchluſſe eines Vertrages zwiſchen dem Syndikate einerſeits und unſerer Geſell⸗ ſchaft andererſeits, von welchem wir überzeugt ſind, daß er dieſen Zwecken böllig entſpricht. Die weſentlichen Beſtimmungen folgenden: 5 1. Das Syndikat verpflichtet ſich, weder direkt noch indirekt, Aktien der deutſchen Geſellſchaften zu erwerben, ebenſo übernehmen die deutſchen Geſellſchaften die Verpflichtung, ſich des direkten oder indirekten Erwerbes von Aktien des Syndikats zu enthalten. 2. Um trotzdem den vertragſchließenden Parteien ein direktes Intereſſe an den Ergebniſſen ihrer Betriebe einzuräumen, haben ſich die beiden deutſchen Geſellſchaften verpflichtet, dem Syndikate all⸗ jährlich denjenigen Antheil an ihrer Dividende auszuzahlen, welcher einem Beſitze von mindeſtens 20 Millionen Mark in Aktien ent⸗ ſprechen würde. Dieſe Beſtimmung iſt zu einer Zeit vereinbart worden, als das Aktienkapital der beiden deutſchen Geſellſchaften je 80 Millionen Mark betrug. Für den inzwiſchen bekanntlich ein⸗ getretenen Fall einer Kapitalserhöhung iſt dem Syndikat das Recht borbehalten, die Summe, von welcher die ihm zukommende Dividende zu berechnen iſt, bis auf 25 Proz. des Aktienkapitals zu erhöhen. Die Gegenleiſtung des Syndikats beſteht darin, daß es ſich ver⸗ pflichtet hat, den beiden deutſchen Geſellſchaften auf den gleichen Betrag, alſo auf mindeſtens 20 Millionen Mark, eine Verzinſung von 6 Proz. aus den Mitteln des Syndikats zu vergüten. 3. Um ein erſprießliches Zuſammenwirken der beiden Parteten herbeizuführen, iſt beſchloſſen worden, ein Komitee einzuſetzen, welches die Aufgabe hat, über die getreuliche Ausführung des ge⸗ dieſes Vertrages ſind die ſchloſſenen Vertrages zu wachen, die ſtändige Fühlung zwiſchen den deutſchen Geſellſchaften und dem Syndikat aufrecht zu erhalten und über Angelegenheiten, welche die gemeinſamen Intereſſen berühren, eine Verſtändigung herbeizuführen. Dieſes Komitee ſoll aus 2 Mitgliedern des Syndikats und 2 Vertretern der deutſchen Geſell⸗ ſchaften beſtehen. 4. Die Vereinigung ſoll ein Schutz⸗ und Trutz⸗Bündniß dar⸗ ſtellen, das Syndikat und die beiden deutſchen Geſellſchaften ver⸗ pflichten ſich daher auch, einander beizuſtehen gegen Eingriffe fremder Konkurrenz. 5. Wenn eine der Parteien zeitweilig, um ihrem Vertehr zu genügen, mehr Schiffe braucht, als zu ihrer Verfügung ſtehen, ſo ſoll ſie gehalten ſein, ehe ſie ſolche Schiffe von fremden Rhedereien chartert, der anderen Partei das Vorrecht zu geben, ſolche Extra⸗ Dampfer ihr zu dem im Vertrage nähar feſtgelegten Bedingungen zu überlaſſen. 6. Das Syndikat verpflichtet ſich, ohne die Zuſtimmung der beiden deutſchen Geſellſchaften keines ſeiner Sehiffe nach einem deutſchen Hafen zu ſenden. Dagegen verpflichten ſich die deutſchen Geſellſchaften, zur Einhaltung gewiſſer Grenzen hinſichtlich ihres Verkehrs von den Häfen Großbritanniens. Dieſe Verpflichtungen verhindern jedoch nicht: a) die völlige Fortführung gegenpärtig ſchon beſtehender Ver⸗ bindungen; b) die zukünftige Einbeziehung britiſcher Häfen welche Verbindungen, wohin das Syndikat nicht ſelbſt England aus unterhält; e) die zukünftige Aufnahme britiſcher Häfen für die Linien der deutſchen Geſellſchaften nach Süd⸗Amerika, Mexico oder Weſt⸗ indien, ſelbſt wenn das Syndikat dorthin von England aus Linien unterhält. 7, Gegen die für ſeine ſämmtlichen zwiſchen Großbritannien und Nordamerika berkehrenden Linien übernommene Verpflichtung des Syndikats mit nicht mehr als 2 Schiffen wöchentlich in jeder Richtung einen franzöſiſchen Hafen anzulaufen, verpflichten die deutſchen Linien ſich, wie bisher ſo auch fernerhin, mit ihren in der Fahrt nach und von Nordamerika beſchäftigten Schiffen belgiſche Häfen nicht zu berühren und verſprechen, daß jede von ihnen nicht mehr als 75 Mal im Jahre, ausgehend und ebenſo oft einkommend (insgeſammt alſo nicht mehr als 300 Mal), ihre an der Fahrt nach und von Nordamerita beſchäftigten Schiffe engliſche Häſen anlaufen laſſen wird. Vermehren die deutſchen Linien ihre Abfahrten aus für irgend Linien von Syndikat berechtigt, eine im Verhältniß gleiche Vermehrung bor⸗ zunehmen. 8. Die Errichtung neuer Dampfſchiffs⸗Linien oder die Aus⸗ dehnung einer beſtehenden Verbindung, wenn ſie ſo umfangreich iſt, daß ſie eine Verdoppelung der Zahl der Expeditionen darſtellt, ſoll, ehe ſie durchgeführt wird, Gegenſtand einer Berathung des unter Ziffer 3 erwähnten Komitees bilden. Das Komitee iſt nicht be⸗ rechtigt, die Errichtung ſolcher neuer Verbindungen oder die Durch⸗ führung ſolcher Betriebs⸗Ausdehnungen zu berhindern. Dagegen iſt aber vereinbart worden, daß, wenn das Syndikat eine ſolche Aus⸗ dehnung oder die Erxichtung einer neuen Linie vornehmen will, es gehalten iſt, den deutſchen Geſellſchaften eine Betheiligung von einem Drittel daran zur Verfügung zu ſtellen. Die gleiche Ver⸗ pflichtung übernehmen auch die deutſchen Geſellſchaften gegenüber dem Syndikate. Dieſe Betheiligung ſoll in der Form durchgeführt werden, daß die Partei, welche dieſelbe in Anſpruch nimmt, den dritten Theil des für die Erweiterung erforderlichen Kapitals mit 5 Proz. der unternehmenden Partei verzinſt und dafür an dem Gewinne oder Verluſt der bezüglichen Erweiterung zu einem Drittel betheiligt iſt. Dieſe Beſtimmungen betziehen ſich jedoch nicht auf Küſtenlinien und auf ähnliche kleinere Unternehmungen. 92 as Nordatlan e Kajüts⸗Paſſage⸗Gef der beiden Parteien wird durch einen Sondervertrag, der die Herbeiführung eines Pools für dieſen Geſchäftszweig zum Gegenſtande hat, geregelt, Für das Paſſagegeſchäft der dritten Klaſſe bleibt die Pool⸗Ver⸗ einigung beſtehen, welche ſchon ſeit mehr als zehn Jahren zwiſchen den in Betracht kommenden Geſellſchaften in Wirkſamkeit iſt. 10. Die Herbeiführung ähnlicher Vereinbarungen für das Frachtgeſchäft iſt über die ſchon beſtehenden Verträge und über die in Abſatz 4 vorgeſehene gegenſeitige Fürſorge hinaus, vorläufig nicht in Ausſicht genommen. 11. Im Falle von Differenzen, welehe die Mitglieder des Komitee's nicht unter ſich zu ſchlichten vermögen, wird je nach der Natur des Streitpunktes, entweder eine von den beiderſeitigen Auf⸗ ſichte Sraths⸗Korvoratinen gewählte Kommiſſion oder ein unpartei⸗ iſches Schiedsgericht entſcheiden. 12. Für die Dauer eines etwaigen Krieges zwiſchen Deutſch⸗ land und den Vereinigten Staaten, Deutſchland und England oder England und den Vereinigten Staaten tritt der Vertrag außer Kraft. 13. Der Vertrag iſt auf die Dauer von zwanzig Jahren ge⸗ ſehloſſen. Es ſoll aber jeder Partei freiſtehen, nach dem Verlaufe van 10 Jahren eine Reviſion dieſes Vertrages zu beantragen und wenn dieſe in zufriedenſtellender Weiſe nicht erzielt werden kann, nach Verlauf eines ſweiteren Jahres ſich von dem Kontrakte zurück⸗ zuziehen. 14. Der Hamburg⸗Amerika⸗Linie gegenüber hat das Syndikat Verpflichtung übernommen, derſelben(unbeſchadet der Be⸗ en in Abſatz 8) den Verkehr zwiſchen Newyork und Oſt⸗ zſien ſowie den Verkehr zwiſchen Newyork und Weſtindien allein zu überlaſſen. Die übrigen Beſtimmungen des Vertrages kommen, weil rein techniſcher Natur, hier nicht in Betracht. Die Mittheilung dieſes Vertrages iſt ſehr zu begrüßen, zer⸗ ſtreut er doch alle Befürchtungen über die Möglichkeit eines Auf⸗ gehens der deutſchen Schifffahrtsgeſellſchaften in dem ameri⸗ klaniſch⸗engliſchen Truſt. Durch dieſen Vertrag ſowohl wie durch die vom Vorſtand und dem Aufſichtsrath der Hamburg⸗ Amerita⸗Linie der General⸗Verſammlung vorgeſchlagene Sta⸗ tutenänderung, über die wir ſchon am Samſtag berichtet, wird die Selbſtändigkeit der deutſchen Schifffahrtsgeſellſchaften in vollem Umfang geſichert. Dem deutſchen Volk dürfte durch dieſe günſtige Löſung der Frage ein Alp vom Herzen fallen. Der Traum der„liberalen Aera.““ (Von unſerem Korreſpondenten.) )3( Berlin, 25. Mai. Die guten Leute, die das„Wenn“ und„Aber“ erdacht, haben wieder einmal ihren Spaß in der deutſchen Preſſe. Die Lieber⸗ legende iſt todt; aber flugs hat eine andere ſie abgelöſt und nun ſtreiten ſie mit viel Emſigkeit und auch ein wenig Bosheit über die ſalte Doktorfrage der„liberalen Aera“. Die ſollte, ſo hat man uns dieſer Tage erzählt, zu Zeiten des Grafen Caprivi einmal gang nahe geweſen ſein. Anno 1893, als die Militärvorlage dem zweiten Kanzler ſo viel Sorge und Plage ſchuf, da hätte er einen Eidſchwur gethan: wenn er die Kriſe überwände, ohne zur Auf⸗ löſung ſchreiten zu müſſen und wenn die Freiſinnigen ihm dabei hülfen, indem ſie Mann für Mann für den Entwurf ſtimmten, dann ſollte damit gebrochen werden, was bis dahin Brauch und beinahe Rechtens war in Preußen⸗Deutſchland; dann ſollten auch die Führer des freigeſinnten Bürgerthums in Stadt und Land,“ 71177. Marguerite Durand in„La Fronde“ über Kaiſer Wilhelm. „Nicht nur ein bedeutender Faktor der Belehrung, der Propa⸗ ganda für die Sittlichkeit ſoll das Theater ſein, ſondern auch die Ver⸗ törperung der Elsgance, der Schönheit, des künſtleriſchen Traumes Nicht entmuthigt, mit der Erinnerung an trübe Bilder, an ——— SHittere Enttäuſchungen, ſondern geläutert, gehoben, von Neuem für den Kampf für das Ideal, dem Jeder entgegenſtrebt, geſtärkt, ſoll man das Theater verlaſſen„Das Leben macht es ſich zur Aufgabe, uns jeden Tag die traurigſte Wirklichteit vor Augen zu führen. Die modernen Autoren ſtellen ſich eine ungefunde Aufgabe, vollführen ein uns niederdrückendes Werk.“ So ſprach Kaiſer Wilhel m, als er während der„Oberon⸗ Aufführung“ der Wiesbadener Feſtſpiele Marguerite Durand, die Chefrédactrice der polftiſchen Frauenzeitung„La Fronde“ im Foher empfing. Ueber dieſe Unterhaltung läßt ſich die Franzöſin in Artitel der„La Fronde“ folgendermaßen vernehmen: „Der Vorhang hatte ſich ſoeben nach dem dritten Akte des „Oberon“ geſenkt. Das Theater, plötzlich in helles Licht getaucht, erſtrahlte unter der elektriſchen Beleuchtung des großen Kronleuchters in feenhaftem Licht. Gewandt hat ſich der Kaiſer aus ſeinem weißen, mit dem ſchwarzen Adler geſchmückten Brokat⸗Seſſel erhoben und ſeinem Gaſte, dem König von Schweden, den Vortritt laſſend, elegant und geſchmeidig in der dunkeln Uniform der Potsdamer Garde⸗Huſaren(des Regi⸗ mentes, das er beſonders liebt, da er als Prinz dieſes Regiment be⸗ fehligte)— lenkt er ſeine Schritte dem für ihn reſervirten Theile des Johers zu. Die wenigen Pripilegirten, welche zu der Gallerie, die deß deutſche Kaiſer durchſchreitet, Zutritt haben, ziehen ſich zurück, einen Blick erhaſchend, einen Gruß erhaltend. Die Herren verbeugen ſich, die Damen verneigen ſich tief. Nur die Erfriſchungen dar⸗ bietenden Lakaien ſtehen unbeweglich. Der dicke Teppich ertüdtet das Geräuſch der ſchleppenden Säbel der Offigiere„Mit aus⸗ * einem geſtreckter Hand nähert ſich der Kaiſer mir“, erzählt Mme. Durand. „Meine Lippen berühren leicht die feinen nervöſen Finger, die ſich. zu einem feſten, herzlichen Druck um die meinigen ſchließen——— gleichſam als wenn der„Herr“ ſich für den Handkuß entſchuldigen möchte, der ihm als Herrſcher gebührt. Und während der Uftter⸗ haltung, die ſich über den ganzen Zwiſchenakt erſtreckt, beobachte ich und lauſche ich mit gleicher intenftver Aufmerkſamteit. „Der Kaifer iſt nicht nur der ſchöne Mann, deſſen Züge durch unzählige Bilder in Frankreich populär getvorden ſind, nichts an ihm iſt gezwungen, gekünſtelt. Die Geſichtsfarbe iſt gebräunt, das Geſicht iſt männlich, energiſch, eigentlich ſtrenge. Aber dieſe Strenge wandelt ſich ſofort in große Milde, wenn der Mund mit den ſchönen Zähnen lacht, das klare Auge leuchtet.“„Sie ſind außergewöhnlich, dieſe Augen! Sie fixiren, ſie erforſchen, ſie erfragen, ſie errathen!“ Ueber das Franzöſiſch des Monarchen plaudert ſie weiter:„Der Kaiſer ſpricht ein vollkommen reines Franzöſiſch. Seine Ausdrucks⸗ weiſe iſt höflich, galant und dennoch einfach. Wäre nicht das decorum der Adjutanten, der Kammerherren der offiziellen Perſönlichkeiten des Gefolges, die ſich in gewiſſer Entfernung— weit genug, um nichts zu hören, nahe genug, um jedes Winkes gewärtig zu ſein— könnte man ſich der Täuſchung hingeben, mit einem gewöhnlichen Bürgerlichen zu plaudern; denn:„Meine Frau hat ſehr bedauert“. „Ich habe meiner Frau geſagt“ etce., drückt ſich Kaiſer Wilhelm aus, von der Kaiſerin ſprechend. Als Beweis für das außergewöhnliche Gedächtniß des Monarchen führt Mme. Durand an, daß er ſich im weiteren Verlaufe des Ge⸗ ſpräches über eine Aufführung des„Golyenecte“ geäußert habe, der er im Jahre 1878 als Prinz in Paris beigewohnt hatte. Er erinnert ſich kleiner Details, wie z. B. deſſen, daß in jener Zeit die Ornamente im Pariſer Opernhaus zu hart in der Farbe waren ete. Im Anſchluß hieran ſpricht er ſeine Freude aus, daß Coquelin mit ſeiner fran⸗ zöſiſchen Geſellſchaft einen großen Erfolg in Deutſchland gehabt habe und kommt ſchließlich auf ſeine Auffaſſung des Theaters zurück:„Das Publikum— glauben Sie es mir, Madame, iſt im Grunde meiner Anſicht. Dieſer„Oberon“, deſſen feenhafte Decorationen, deſſen Inſcenirung wir heute Abend bewundern, iſt innerhalb zweier Jahre nahezu 70 Mal in Wiesbaden mit immer gleichem Erfolg aufge⸗ führt worden. Hülſen hat ſich darin ſelbſt übertroffen. Ich bin vollkommen der Anſicht Sr. Majeſtät, plaudert Mme Durand weiter; aber meine Gedanken ſchweifen ab. Vor meinem geiſtigen Auge ſteht plötzlich der Monarch, als liebevoller Sohn, während zehn langer banger Stunden die Hand ſeiner ſterbenden Mütter haltend, um dieſer den Todeskampf zu erleichtern; ich ſehe ferner den Vater, der mit ſeinem„Vorzug“, der lachenden ſchelmiſchen keinen Prinzeſſin, ſpielt, die, wie er ſelbſt ſagt,„den ganzen jungen Haushalt regiert“.(„'est elle qui porte les culottes!“) Aber das Signal zum Beginn des kommenden Aktes ertönt. Nach einigen liebenswürdigen, ſchmeichelhaften Worten ein freundliches„Auf Wiederſehen“, und der Kaiſer zieht ſich in ſeine Loge zurück.“ Von Berichterſtattern befragt, was man in Paris über einen der⸗ artig liebenswürdigen, bewundernden Artikel über den Deutſchen Kaiſer denten werde, antwortete mir Marguerite Durand:„Kaiſer Wilhelm II. iſt der populärſte Mann in Frankreich.“ Tagesneuigkeiten. — Paul Heyſe und der Dialekt auf der Bühne. Im„N. Mr Tgbl.“ ſpricht Paul Heyſe in einem intereſſanten Aufſatz über di letzte Entwickelung von Sprache und Stil aus. Am längften ver⸗ weilt er bei der Unterſuchung der Frage, inwieweit die Anwendung der Mundarten in der Dichtung berechtigt ſei Gegen die Konſequenz des Naturalismus, den Dialekt der dargeſtellten Menſchen genau bis gur Unverſtändlichkeit wiederzugeben, wendet ſich Paul Heyſe namentlich ſo weit dieſe Methode in das Drama hinübergriff. Er rühmt Anzengrubers künſtleriſchen Takt, der die richtige Grenze ein hielt, und fährt fort:„Naturaliſtiſche Heißſporne aber bedachten ſich nicht, dieſe Grenze zu überſchreiten, ſo daß gewiſſe Volksſtücke auf hochdeutſche Zuſchauer nur nach den Eindruck von Pantomimen machen, deren Geberden eine unverſtändliche fremde Sprache auszu⸗ deuten ſuchen. Noch einen Schritt weiter thaten dann die Dramatiker, die auch in Stücken höheren Stils ſich der Volksmundart bedienten, um etwa den Gegenſatz der Stände zur vollſten Anſchauung au E. Seite. e Generat⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Mai. wWie der Leftarti reden pflegt, recipir ſeine Gemeinde 0 den Staat und Reich. Insbeſondete hä e man ſie erſucht, ei Kandidaten aus ihren Mitten zu nominiren, die ſie für den Poſten des Reichsſchatzſekretärs geeignet hielten. Denn Herr b. Maltzahn⸗Gültz wäre ſchon damals reif zum Schnitte geweſen. Nun iſt ja bekanntlich aus all dem nichts geworden. Die Frei⸗ ſinnigen haben ſich nicht überwinden können und Graf Caprivi überwand die Kriſe nicht; er hat doch auflöſen müſſen und alſo keinen Grun fern aus der Noth ſeinen Dank Abzuſtatten. Der chabt, den Helfern Streit bei den Leuten, die das„Wenn“ und das„Aber“ erdacht, geht denn auch blos darum, wen Graf Caprivi oder die„maßgebende Stelle“ wohl zum Reichsſchatz⸗ ſekretär gemacht hätten, wenn die Freiſinnigen Anno dazumal ſo verſtändig geweſen wären für die Militärvorlage zu ſtimmen. Alſo der„irreal hypothetiſche Fall“, wie er im Buche ſteht und man kann es den Konſervativen, die überhaupt bei Tiſche und beim fröhlichen Umtrunk ſehr traitable Menſchen ſind und zu⸗ meiſt viel Sinn für natürlichen Humor haben, nicht verdenken, wenn die freiſinnige Ausgrabung ihre Lachluſt weckt und ſie an dem eifervollen häuslichen Zwiſt ob niemals gelegter Eier ihre helle Freude haben. Ob das vorläufig doch durchaus unverbind⸗ liche, in die Form der Bedingung gekleidete Angebot nur an die Herren erging, die ſpäter den Grundſtock der freiſinnigen Ver⸗ einigung bildeten oder— worauf er Werth zu legen ſcheint— auch an Herrn Eugen Richter— was kommt's im Grunde darauf an und was ſoll überhaupt mit der ganzen Geſchichte bewieſen werden? Daß Graf Caprivf in ſeinen letzten Regierungs⸗ zeiten Anſchluß nach links ſuchte? Das iſt längſt bekannt. Seit der Leo v. Caprivi, der ein Gentleman war wie Wenige und bis zum letzten Athemzug ein durchaus konſervativer Mann, er⸗ kannt hatte, mit wie engherzigem fanatiſchen Haß die Konſerva⸗ tiven von heute Jeden verfolgten, der nicht ihre derzeitigen wirth⸗ ſchaftlichen Auffaſſungen theilen mochte, hat er ſich eben enk⸗ täuſcht von ihnen abgewandt und ſich bemüht— was wäre auch natürlicher bei einem Neuling in der Politik?— die mitfühlende perſtändnißvolle Bruſt in anderen Lagern zu finden. Oder wollte man mit dieſen Reminiscenzen darthun, daß der„maß⸗ gebenden Stelle“— zu deutſch alſo dem Kaiſer— Männer, die von links kommen, zu Zeiten als regierungsfähig erſchienen ſind? Uns will bedünken, derlei brauchte nicht mehr erſt bewieſen zu wer⸗ den, da ſich Herrn Ballins Heldenbruſt ohnehin ſucceſſibe mit ſämmtlichen hohen preußiſchen Orden ſchmückt. Oder gedachten in einem Moment, da die deutſche Welt mit Gottergebenheit ſich mächtig auf den ſinnverwirrenden Trubel der Neuwahlen ein⸗ zurichten beginnt, die Herren vom weiblichen Freiſinn, ſich, uns und insbeſondere wohl auch der„charaktervollen“ männlichen Linie die alte Lehre einzuſchärfen:„Bewilligt Soldaten, be⸗ willigt Schiffchen und Ihr werdet, was um ein Haar ſchon zu Zeiten des ſeligen v. Caprivi von Caprera de Montecuculi ge⸗ ſchehen wäre, auf der Kommandobrücke vornan ſtehen!“ Was aber auch die Epiſode von vor 9 Jahren ausgraben ließ, es war eine zweckloſe Uebung, die ſich aufbaute auf einem Denkfohler und hiſtoriſchen Trugſchluß. Wie oft hat man nicht in dieſen letzten zwefunddreißig Jahren deutſcher Geſchichte von dem Kommen der lberalen Aera geredet und manchmal iſt ſie wirklich in greifbarer Nähe geweſen. D. h. manchmal hat man bhatſächlich mit dem Gevanken geſpielt, den einen oder anderen mehr als national⸗ liberalen Mann unter die Miniſter zu erhöhen. Aber wenn aus dem Spiel Ernſt geworden wäre,„dann“ hätte ſich doch bald gezeigt, daß an dem Charakter unſeres Regiments ſich dadurch ebenſowenig etwas geändert hätte, wie etwa durch den Eintritt des Herrn Möller ins Miniſterium. Auch Graf Bülow iſt kein Mann, der im Rath der Manteuffel und Mirbach mit Ehren beſtünde. Und Graf Poſadowsky wuchs lernend und fort⸗ ſchreitend längſt über ſeine konſervativen Anfänge hinaus. Und doch haben wir ein konſervatives Regiment; doch gelten die Konſervativen, mögen ſie der Regierung noch ſo ſehr an allen Ecken offenen oder heimlichen Widerſtand entgegenſtellen, als die wäahren Stützen des Staats. Das macht: ſie ſind mit unſerer geſammten Verwaltung verſchwägert oder verſchwiſtert, ver⸗ vektert und verſippt und weite Kreiſe unſerer Gebildeten beherrſcht noch der fromme Wahn: konſervativ ſein und ein Patriot, der zu jedem Opfer bereit iſt, iſt dasſelbe. Und ſo lange dieſer Glaube eine ſoziale Macht iſt, werden die Blüthenträume der„liberalen Aera“ nicht reifen Politische(lebersicht. Maunheim, 26. Mai 1902. Aus Anlaß des Todes des Erzbiſchofs Simar in Köln ſandte der Kaiſer folgende Depeſche aus Urville: Die Meldung von dem Hinſcheiden des Erzbiſchofes Dr. Simar hat Mich mit »Ich dem Domkapitel und Verluſte, den Gott der Herr itit rufung dieſes kreuen Oberhirten über um Köln gebracht hat, meine wärmſte Theilnahme Die großen Verdienſte des Verewigten in allen von ihm bekleideten kirchlichen Aemtern, die ſeltenen, mit treuer patrioti⸗ ſcher Geſinnung gepaarten ausgezeichneten Charaktereigenſchaften ſichern ihm bei Mir für alle Zeiten ein freundliches und dankbares Gedenken. Auch vom deukſchen Kronprinzen, vom Eubgroß⸗ herzog von Baden, vom Reichskanzler Graf Bülow u. ſ. w. liefen Beileidstelegramme ein. Befähigungsnachweis für das Baugewerbe⸗ Die von der ſächſiſchen Regierung bei den Gewerbekammern des Landes eingeholten Gutachten über die Einführung des Be⸗ fähigungsnachweiſes für das Baugewerbe lauten, wie nicht anders zu erwarten war, in der Hauptſache zuſtimmend. Die Leipziger Kammer empfiehlt ſogar dringend, die beregte Frage landes⸗ geſetzlich für Sachſen zu regeln, wenn die Einführung des Be⸗ fähigungsnachweiſes durch das Reich nicht durchgeſetzt würde. Ein Mißklang in die ſranzöſiſch⸗ruſſiſche Freundſchaft. Wie aus Petersburg gemeldet wird, endete der Donnerskag mit einem grellen Mißton für die große Franzoſenfreundſchaft. Nachdem ſich die franzöſiſchen Matroſen in den Gärten der Reſtaurant gründlich betrunken, konnte man ſie in den ſpäten Abendſtunden, von Hunderten ſchreiender und lärmender Ruſſen begleitet, durch die Straßen ziehen ſehen. Bis nach zwölf Uhr wogte eine große Menſchenmenge auf dem faſt völlig dunklen Newski⸗Proſpekt und wollte die Detorattonen zerſtören. Ein Haufe ſammelte ſich vor dem Rathhauſe zu einer Demonſtration. Unter dem Rufe:„Vive 13a France!“ miſchten ſich drohende Rufe gegen die Polizei und Regierung, bis die Gendarmen auf⸗ ritten und den Newski⸗Proſpekt mit Gewalt ſäuberten. Gegen zwei Uhr Morgens war einige Ordnung hergeſtellt. Am Freitag bemerkte man beim Volke eine recht erbitterte Stimmung. Bei der Fahrt des Präſidenten Loubet durch die Stadt tönte ihm neben Hochrufen auch Hohngelächter nach. Pobjedonoszews Rückkehr nach Rußland. Pobjedonoszew iſt plötzlich wieder in Petersburg einge⸗ troffen, trotzdem ſein Urlaub noch Wochen hinaus andauern ſollte. Wie berlautet, iſt ſeine Rückkehr durch die Erklärung der Wies⸗ badener Polizei veranlaßt, die ihn in Kenntniß ſetzte, daß ſie nicht für ſeine Sicherheit garantiren könne. In Folge deſſen kehrte er nach Petersburg zurück, wo er ſich immerhin ſicherer fühlt. Von der Kataſtrophe auf Martinique. Der Gouverneur der Bank von Frankreich erhielt geſtern von dem ruſſiſchen Finanzminiſter Witte ein Telegramm des Inhalts, der Zar habe geruht, für die Opfet der Kata⸗ ſtrophe von Martinique 250000 Franken zu ſpenden, welche zur Verfügung de Präſtdenten der Republik geſtellt werden ſollen. Am 24. Mai lief der aus Märtinique kommende Dampfer La France in den Hafen von Saint Nazaire ein. Unter den 258 Paſſagieren befanden ſich(9 Gerettete, 18 Soldaten und 51 Ziviliſten. Dieſe, welche von Verwandten und Bekannten abgeholt wurden, erzählten von den erlebten Schrecken und einige von ihnen erregten tiefes Mitleid durch die troſtloſe Lage, in der ſie ſich nach dem Verluſte von Hab und Gut befinden. Man tadelt den Optimismus der Behörden und der Fachleute, welche die Größe der Gefahr verkannten und die Leute am Fliehen verhinderten. Einer der Ankömmlinge antwortete jedoch auf die Frage, ob es wahr ſei, daß der Gouverneur Mouttet Truppen zu Hilfe rief, um die Flüchtlinge vom Hafen zurückzu⸗ halten, das ſei eine Uebertreibung. Herr Mouttet habe nur vor dem Landungsplatze der Topaze, die täglich zweimal zwiſchen Saint⸗Pierre und Fort de France hin und herfuhr, Ordnungs⸗ maßregeln getroffen, weil dieſer kleine Dampfer kaum 300 Paſſa⸗ giere aufzunehmen vermag und tauſende ſich herandrängten. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 26. Mai 1902. Candwirthſchaftliche Ausſtellung in Mannheim. Wanderverſammlung der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft. Gleichzeitig mit der 16. Wanderausſtellung der Deutſchen Land⸗ twirthſchafts⸗Geſellſchaft zu Mannheim, welche vom.—10. Juni d. J. ſtattfindet, wird auch eine Wanderverſammlung abgehalten werden. In den verſchiedenſten Abtheilungsſitzungen werden die inter⸗ eſſanteſten Gegenſtände zur Behandlung kommen. güchtert imlung, die Fiſchereiausſtellung in der öffer Fiſchereiverſammlung, die Gerätheausſtellung in der Gerätheabthei⸗ lung, die Tabakausſtellung in der öffentlichen Verſammlung den Tabakintereſſenten und die Hanfausſtellung in der öffentlichen Ver ſammlung der Hanfintereſſenten beſprochen werden, Außerdem wird in der Hauptverſammlung von Herrn Land⸗ wirthſchaftsinſpektor Häcker in Radolfzell über den Stand und die Entwicklung der Landwirthſchaft in Baden und Elſaß⸗Lothringen ſeit dem Jahre 1890, in der Saa über neuere Forſch ungen und ihre Verwerthung ö Herun Profeſſor Fruwirth in Hohenheim und von Herrn Winterſchul vorſteher Glaſer in Chateau⸗Salin über die Frage: Welche Sorten landwirthſchaftlicher Kulturpflanzen werden in Süddeutſchland be ſonders angebaut und was iſt für deren Verbeſſerung geſchehen? be richtet werden. In der Ackerbau⸗Abtheilung wird Herr Domänen⸗ räath Hoffmann⸗Karlsruhe über die Lage des Ackerbaues Baden unter beſonderer Berückſichtigung des Handelsgewächsbaues f. In der Sitzung der Düngerabtheilung wird Herr Geheim⸗ ſprechen. rath Profeſſor Dr. Wagner in Darmſtadt über Tabakdüngung und Herr Profeſſor Dr. Pfeiffer in Breslau über die Konſer⸗ birung des Stallmiſtes einen Vortrag halten. Ferner wird die Obſt⸗ und Weinbau⸗Abtheilung die intereſſante Frage des Standes und Zieles des Rebbaues im Großherzothum Baden durch Herrn Profeſſor Dr. Behrens⸗Auguſtenburg zur Erörterung bringen; außerdem wird die zweckmäßig techniſche Ver⸗ wendung des Obſtes, im Beſonderen in kleineren Wirthſchaften durch Bereitung des Haustrunkes, Herr Profeſſor Dr. Kuliſch in Kol⸗ mar und die Abſatzverhältniſſe des Obſtes und Verbeſſerung der⸗ ſelben die Herren Wanderlehrer Leſſer in Kiel und Oekonomierath Garcke in Wittgendorf erörtern. Schließlich findet auch eine öffentliche Buchführungsverſamm⸗ lung ſtatt, in welcher über den gegenwärtigen Zuſtand der bäuerlichen Buchführung in den ſüddeutſchen Staaten und über die Buch⸗ führung der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft in ihrer An⸗ wendung auf kleinere und mittlere Betriebe und über die gebotenen Maßnahmen zur Hebung der bäuerlichen Buchführung in Süd⸗ deutſchland berichtet werden wird. Sämmtliche Sitzungen finden zu Mannheim im Mollſchulhaufe, nahe der Ausſtellung, ſtatt. Großzherzogliche Garten⸗ und OGbſtbauſchule für Frauen und Mädchen in Schwetzingen. Im Herbſt des Jahres 1900 wurde auf die Initiative Ihrer Königl. Hoheit der Großherzogin, Allerhöchſtwelche die unausgeſetzte Fürſorge für die Erweiterung und Vervollkommnung der weiblichen Unterrichts- und Erziehungsanſtalten bekanntermaßen zu ihren wichtigſten landesmütterlichen Aufgaben zählt, in Schwetzingen die Großh. Garten⸗ und Obſtbauſchule für Frauen und Mädchen ge⸗ gründet, über welche trotz der ſeither entfalteten ſegensreichen Thätigkeit noch wenig an die Oeffentlichkeit gedrungen iſt, welche aber doch in weiteſten Kreiſen die größte Beachtung verdient. Im Nach⸗ ſtehenden ſeien deshalb einige Mittheilungen wiedergegeben, welche uns von einem Beſucher der erwähnten Anſtalt auf Grund ein gehender Beſichtigung und Information zugegangen ſind und ihrer ganzen Organiſation, Leitung und Wirkſamkeit das allergünſtigſte Zeugniß ausſtellen. Die Garten⸗ und Obſtbauſchule iſt in die Schwetzinger Orangerie eingebaut und umfaßt ein großes Garten⸗ land gegenüber von Wieſengelände. Die Schülerinnen der enſtalt ſind theils eigentliche Gartenbauſchülerinnen, welche ſich an einem vollen Jahreskurs betheiligen, theils ſolche, die nur einen Sommer⸗ kurs mitmachen, theils Volontärinnen, theils Haushaltungs⸗ ſchülerinnen, die aber den eigentlichen gärtneriſchen Fachunterricht nicht beſuchen. Ueberdies iſt durch zweijährigen Beſuch der Anſtalt Gelegenheit geboten, ſich als Lehrerin für ländliche Fortbildungs⸗ ſehulen auszubilden. Beſonders bemerkenswerth iſt, daß die Schülerinnen der Anſtalt nicht allein von Schwetzingen und deſſen Umgebung ſtammen, ſondern zum Theile von weither(3. B. aus Livland, Poſen) gekommen ſind. Der Haushaltungsunterricht wird von der Hausmutter Fräulein Streckfuß ertheilt; der eigentliche Fachunterricht wird in vorzüglicher Weiſe von dem Großh. Hof⸗ gärtner Herrn Unſölt geleitet, deſſen ſorgliche Hand und deſſen herborragende Sachkunde aus dem ganzen Schloßgarten zu erſehen iſt; der Großh. Bezirksarzt unterrichtet in Ernährungslehre und ztei Reallehrer in Leſen, Schreiben, Rechnen und Buchfuhrung. Alle für die Ausbildung der Schülerinnen getroffenen Ginrichtungen zeichnen ſich durch außerordentlich praktiſche Anlage aus, ins⸗ beſondere die Obſtverwerthungsanſtalt. Hier wird unter Anderem die neueſte Art des Dörvens, die Herſtellung trockener Marmelade, die für die Probiantirung der Schiffe Verwendung finden kann, aber auch in der Haushaltung durch die Erſparniß der Einmachgläſer ſehr nützlich iſt, die Beerobſtweinbereitung mit neueſter Preßeinrich⸗ tung betrieben. Der Sorgfalt, mit welcher die verſchiedenen Metho⸗ den angewendet werden, entſprechen auch die dabei erzielten Reful⸗ tate, denn ſehr lecker hergeſtellt ſind die theils getrockneten, theils candirten, theils eingemachten Früchte. Die in Gläſern eing e⸗ machten Früchte und Gemüſe(wie Gelberüben, Blumen⸗ kohl, Tomaten, Bohnen, Erbſen etc.) entſprechen den höchſten An⸗ forderungen der heutigen Konſervirungskunſt und können mit den beſten Gläſer⸗ und Büchſenerzeugniſſen der Konſervenfabriken kon⸗ kurxiren. Ganz beſonderes Lob verdienen die eingemachten Obſt⸗ arten, wie Erdbeeren, Birnen, Aepfel, Aprikoſen. bringen. Sogar dem pöbelhafteſten Berliner Jargon begegnete man plötzlich in hiſtoriſchen Schauſpielen, deren Schauplatz die preußiſche Hauptſtadt war, und allbekannt iſt die Vorliebe, mit der der Führer der modernen Richtung ſeinen heimathlichen Dialekt, den ſchleſiſchen, neben dem Aachener die häßlichſte aller deutſchen Mundarten, in ſeinen ſozialen und ſogar in den phantaſtiſchen Dramen in voller Breite zur Anwendung brachte. Daß ein leichter dialektiſcher Art⸗ klang auch im Schauſpiel und zumal in der Komödie erfreulich wirken kann, wird Niemand beſtreiten. Ich ſelbſt habe mich dieſes charak⸗ teriſtrenden Mittels verſchiedentlich bedient, Alles im Allem freilich wohl nicht mehr als ein halb Dutzendmal: in der„Jungfer Juſtine“ des Sächſiſchen, in„Rolands Schildknappen“ und den„Weibern von Schorndorf“ des Schwäbiſchen, des Niederdeutſchen in einer einzigen Szene des„Weltuntergangs“, des Oberbayeriſchen in der Sennerin des Einakters„Nur keinen Eifer“! Doch das Mißliche dieſer genauen Lokalfärbung trat mir gerade da entgegen, wo ſie am Natürlichſten vom Stoff gefordert ſchien, in den„Weibern von Schorndorf“. Ich hatte nur einen leichten Anflug des Schwäbiſchen im Sinne gehabt. Die Darſteller aber verſuchten eine vollſtändige Ueberſetzung. Doch ſowohl in Karlsruhe als in Meiningen waren nicht alle Mitwirkenden des Diglekts ſo völlig mächtig, daß nicht eine ſtarke Ungleichheit die Folge geweſen wäre, indem einige gründlich ſchwäbelten, andere hilf⸗ loſe Verſuche machten, die richtigen Laute hervorzubringen, andere endlich von vornherein auf die Landesmundart verzichteten. So krat eine Stilloſigkeit ein, die jedes feinere Ohr verletzen mußte. Das ganz Streben aber nach der vermeintlichen Echtheit und Naturwahr⸗ heit des ſprachlichen Ausdrucks iſt in der Wurzel verkehrt und unge⸗ ſund. Es ſtammt aus der Verlennung der nothwendigen Konven⸗ tionnen aller dramatiſchen Kunſt, von denen die Uebereinkunft, ſelbſt Perſonen von berſchiedener nationaler Abſtammung auf der Bühne deutſch ſprechen zu laſſen, nur eine iſt. Konſequent durchgeführt würde die Forderung, jeden in ſeiner Mutterſprache zu Worte kommen zu laſſen, zur Folge haben, daß Talbot in der„Jungfrau von Orleans“ engliſch und ſie ſelbſt franzöſiſch ſpräche, oder daß in Schillers „Demetrius“ polniſch und ruſſiſch durcheinander ſchwirrten. Die deutſche Muſe ſoll ſich nicht in eintönig farbloſes Weiß kleiden. Wenn ſie aber auch bunte Farben nicht berſchmäht, muß man ſhr doch nſcht zumuthen, eine Harlekinsjacke zu tragen, aus ſo viel Flicken zu⸗ ſammengeſetzt, wie es im Deutſchen Reich verſchiedene Stämme und kleinere landſchaftliche Kreiſe gibt. Dieſe mögen ihr Recht, zu ſprechen, wie ihnen der Schnabel gewachſen iſt, in Kalendergeſchichten nach Hebels Art oder Dorfnovellen, wenn ſie können, auch in gemüth⸗ lichen Liedern ausüben, Von den Brettern, von denen aus zum ganzen Volke geſprochen wird, ſollen ſie fern bleiben, wie auch die Abgeordneten des Deutſchen Reiches auf der Tribüne des Reichstages ſich Mühe geben, Alldeutſchland in gutem Hochdeutſch zu vertreten.“ — Die Wiesbadener Feſtſpiele erfahren im neueſten Hefte der Nautmannſchen Wochenſchrift„Die Zeit“ eine ſehr ſcharfe Kritik. „Welch ein Geſchrei erhob ſich vor zwei Jahren um die„Bearbeitung“, des Weberſchen„Oberon“] Es iſt wahr: lange Zeit war das Wies⸗ badener Haus tagtäglich ausverkauft. Es gab Menſchen in Kopen⸗ hagen und London und Mailand, die ſich für ein Aufgeld von 20„ ihren Seſſel wochenlang vorher reſerviren ließen. Aber der künſt⸗ leriſche Erfolg? Gleich Null. Das beweiſt ſich durch die einfache Thatſache, daß auch nicht ein einziges deutſches Theater das „Oberon“⸗Experiment nachgemacht hat. Wäre dieſe Neubearbeitung in Wahrheit eine künſtleriſche That geweſen, ſo hätten ſich die deutſchen Bühnen auf ſte ſtürzen müſſen, zumal da die Bezugsbedingungen des neuen Rezepts von verblüffender Lvpyalität waren. Nichts von alledem geſchah. In Wahrheit war dieſer„Oberon“ nichts als ein ſtilloſes Szeuenkonglomerat, das nur durch eine wahnſinnig prunk⸗ volle Ausſtattung an Koſtümen und Dekorationen beſtach.“ Dieſe Ausführungen des Referenten der„Zeit“ ſind prinzipiell richtig, auch wenn ſie thatſächlich dahin zu korrigiren ſind, daß dem Hann. Cour. zufolge z. B. das Stadttheater in Halle a. S. ſich den„Oberon“ in der Wiesbadener Bearbeitung geleiſtet hat. Aber natürlich kann ein ſolcher Einzelfall die Bedeutungsloſigkeit jener Spiele für die Ent⸗ wickelung der Kunſt nicht aufheben. Auch die weiteren Darlegungen des„Zeit“⸗Referenten ſind, wenn auch in der Form nicht ſonderlich geſchmackvoll, ſo doch vor Allem ſo erfriſchend offenherzig, daß ſie ſchon darum allgemeiner bekannt zu werden verdienen:„Nach den Zeitungsberichten zu ſchließen, handelt es ſich bei der„Armida“ um dieſelben Singe. Die ſind in Wiesbaden ſa ſchon Jange Prinziß ge⸗ worden. Damals fiel es keinem ein, ſich etwa Webers— übrigens reichlich veraltete—„Oberon“⸗Muſik anzuhören. Man ging nur hin, um das einmal geſehen zu haben. Sollte es diesmal anders ſein? Man geht hin, wie man zum Zirkus Barnum u. Bayley geht. Dieſe verfluchte Blendung des Kunſtperſtandes iſt das genaue Gegen⸗ theil echter Kunſt. Aber wer in deutſchen Landen unternimmt es denn, gegen dieſe bhzantiſche Talmikunſt energiſch Front zu machen. Wer vor Allem wagt es, den in ihrer Art eifrigen und vom beſten Willen beſeelten Förderern dieſer Kunſtauffaſſung die Augen zu öffnen? Die rheiniſche Preſſe wagt nichts. Die Wiesbadener erſt recht nicht. Man lobt dort unbeſehen Alles, was mit dem Hoftheater und den Feſtſpielen insbeſondere zuſammenhängt. Das iſt gar nicht ſo verwunderlich, denn wer zur Zeit der Feſtſpiele einmal in Wies⸗ baden geweilt hat, der weiß, wie auch der Kühlſte und Kritiſchche in dieſer Atmoſphäre ſchnell das Bücken und Sich⸗Verneigen lernt. Man wird in dieſen Taumel geriſſen und weiß nicht wie. Mit jedem Kilo⸗ meter von Wiesbaden weg wächſt dann die Ernüchterung. Dabei ſoll gar nicht geleugnet werden, daß im einzelnen manches ganz Vortreff⸗ liche in Wiesbaden geboten wird, und das nicht nur während der Jeſtſpiele. Aber es iſt geradezu betrübend, wenn man ſieht, welchen Zwecken die überreichen Mitteln dienen. Die ganze Wiesbadener Theaterkunſt iſt aufs Aeußerliche, aufs Dekorative zugeſchnitten. Es ſind Kunſtparaden. Eine innere Förderung erhält die deutſche Kunſt durch Wiesbaden nicht. Schädigende Nachwirkungen könnten ſich ſogar geltend machen. In unſerer Zeit thäte Verinnerlichung weiß Gott noth, die Wiesbadener Kunſt aber macht dem Senſationsbe⸗ dürfniß und dem Aeußerlichkeitsſinn der Menge die weiteſten Konzeſ⸗ ſionen. Darum iſt ſie uns, wenn wir auch vortreffliche Einzelheiten nicht leugnen können, im Grunde nicht ſympathiſch.“ — Die Patrie frangaiſe iſt, ſo wird uns aus Paris geſchrieben um einen ihrer Präſidenten ärmer, den Ehrenpräſidenten Frangor Coppée, der ſich zurückzieht, weil ſein lieber Freund Jules Lemaitre ihm den guten Rath ertheilen mußte, einer Verſammlung der nationaliſtiſchen Abgeordneten nicht beizuwohnen, weil dieſe an dem unduldſamen Katholizismus, den Coppée überall zur Schau trägt, Mannhei, 28. Mal. General? Anzeiger. Das getrocknete Obſt(Dürrobſt) wird nach den beſten Methoden getrocknek. Die Aepfel, welche mit Salzlöſung behandelt werden, können mit den renommirteſten amerikaniſchen Apfel⸗ achnitten den Wettbewerb aufnehmen, und die Virnen, die vor der Trocknung zuerſt gedünſtet werden, unterſcheiden ſich weit von der ſonſt landesüblichen Trockenmethoden. Das gleiche iſt von den aus⸗ geſteinten Kirſchen, Zwetſchgen, Mirabellen u. ſ. w. zu ſagen. Auch auf dem ſo ſchwierigen Gebiete des Candirens wird überaus Anerkennenswerthes geleiſtet und man darf die bezüglichen Ergeb⸗ niſſe recht wohl mit den bekannten Tiroler Candirungsprodukten in Vergleich ziehen. Der Gemüſe⸗ und Obſtgarten verräth eine muſter⸗ giltige Behandlung und was die Räumlichkeiten der Anſtalt anbetrifft, ſo kann nur konſtatirt werden, daß auch in dieſer Hinſicht allen Bedürfniſſen und gerechten Anforderungen in ſachgemäßer Weiſe Rechnung getragen iſt. Alle Räume(ſowohl Schlafräume wie Aufenthalts⸗, Speiſezimmer ete.) ſind ſehr luftig und ſchön. Es iſt deshalb zu wünſchen, daß die an der Anſtalt gebotene Gelegenheit: 1. zur Erwerbung der Fertigkeiten und Kenntniſſe, welche die Fähigkeit zur rationellen Bewirthſchaftung des Hausgartens oder gartenmäßig bebauter Grundſtücke, ſowie zur Erzielung des höchſt⸗ nöglichen Ertrages daraus verleihen, L. zur Ausbildung als Lehrerin für ländliche Fortbildungs⸗ ſchulen in recht reichem Maße benützt wird. Offenbar iſt die Anſtalt nur noch nicht genügend bekannt, um ſich derjenigen Frequenz zu erfreuen, welche ſie verdienen würde und welche namentlich auch im Intereſſe der betheiligten Kreiſe wünſchenswerth wäre. Zeigt doch bereits die erſt 1½jährige Thätigkeit der Anſtalt, daß die Mädchen, welche dieſelbe beſucht haben, mit tüchtigen Kenntniſſen und mit einer ſorgfältigen Erziehung zur Ordnung und Reinlichkeit ins Elternhaus zurückkehren, und daß ſie in Schwetzingen auch außer dem eigentlichen Fachunterricht Vieles gelernt haben, was ſie in allen Lebenslagen zu verwerthen vermögen. Zieht man dabei noch in Betracht, daß ſich die Schülerinnen ſtändig unter liebevoller, mütterlicher Aufſicht befinden, ſo muß man geſtehen, daß die —5 Schwetzinger Garten⸗ und Obſtbauſchule eine Erziehungsauſtalt für die Töchter der mittleren Stände, namentlich der Landwirthe, im beſten Sinne des Workes iſt. Man hört in den Kreiſen der wohlhabenden Landwirthe ſo oft die Klage, daß ihre Töchter, wenn ſie dieſelben in ſtädtiſche Erzieh⸗ Ungsinſtitute ſchicken, bei ihrer Rückkehr in die Famjlie durchaus nicht die gewünſchten Reſultate mitbringen. Der Aufenthalt in einem ſtädtiſchen Inſtitute bringe das Zuſammenſein mit Mädchen aus ſtädtiſchen Familien mit ſich, ein Umſtand, der ſehr häufig die Anſchauungen der vom Lande ſtammenden Mädchen von Grund aus berändern. Auch die in einer ſolchen Anſtalt erworbenen Kenntniſſe ſeien vielfach ungeeignet, um ſpäter im landwirthſchaftlichen Haus⸗ 1 halt Verwerthung finden zu können, und ſo gehe denn auch das Be⸗ 1 ſtreben der Mädchen nach ihrer Rückkehr aus der Stadt in das länd⸗ liche Elternhaus meiſt dahin, nicht mehr in die Familie eines Land⸗ wirths, ſondern Angehörige eines anderen Berufes, namentlich Beamte zu heirathen. Dieſe Klagen würden wohl zu gutem Theilée verſtummen, wenn derartige Anſtalten, wie die Garten⸗ und Obft⸗ bauſchule in Schwetzingen, welche nur im künftigen Leden zu ver⸗ werthende Kenntniſſe vermittelt und ihre Schülerinnen vor Allem auf die praktiſche Thätigkeit in der Gärtnerei als einem der Land⸗ wirthſchaft ähnlichen Gebiete hinweiſt, vecht zahlreich beſucht werden. an Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat 1 dem Lehramtspraktikanten Dr. Friedrich Röſich von Bretten unter Ernennung deſſelben zum Profeſſor eine etatmäßige Profeſſoren⸗ ſtelle an der Realſchule in Kenzingen übertragen und den Profeſſoc Heinrich Braun an der Realſchule in Kenzingen in gleicher Eigen⸗ ſchaft an das Gymnaſium in Lahr verſetzt. * Aus der Handelskammer. Seit etwa einem Vierteljahr iſt der Zeitſtempel in Fortfall gekommen, aus welchem früher auf der Außenſeite der zuſammengefalteten Telegrammausfertigungen der Zeitpunkt erſichtlich war, an welchem die Uebergabe der Depeſche an den Austragboten erfolgte. Dadurch war die Kontrole über die recht⸗ bBeitige Auslieferung der Depeſchen durch die Boten, namentlich im Hinblick auf die oft nicht bequem leſerliche handſchriftliche Angabe der Aufnahmezeit der Telegramme, erheblich erleichtert. Das gegen⸗ wärtige Verfahren, bei welchem an die Stelle des früheren Zeit⸗ ſtempels lediglich die Dienſtnummer des Austragboten getreten iſt, wurde von den am telegraphiſchen Verkehr zunächſt bergeiligten Geſchäftskreiſen als eine erhebliche Verſchlechterung bezeichnet. Die Handelskammer iſt deßhalb an zuſtändiger Stelle für die Wieder⸗ einführung des früheren Verfahrens eingetreten. Darauf wurde ihr erwidert, daß die durch das Reichspoſtamt angeordnete Weglaſſung des Zeitſtempels bis Ende dieſes Jahres allgemein ohne jede Aen⸗ derung erprobt werden ſolle. Im Uebrigen werde dafür geſorgt werden, daß die Aufnahmevermerke ete. in den Telegrammaus⸗ fertigungen in deutlicher und gut leſerlicher Weiſe miedergeſchrieben würden. Die Handelskammer behält ſich vor, ſpäter auf die An⸗ pelegenheit zurückzukommen und richtet an die Intereſſenten das Erſuchen, etwaige in der Folge aus dem Fortfall des Zeitſtempels ſich ergebende Mißſtände alsbald zu ihrer Kenntniß zu bringen. * Der Kaufmänniſche Verein weiblicher Angeſtellter, deſſen Gründung vor kaum einem Jahre erfolgt iſt, zeichnet ſich durch eine ganz beſondere Rührigkeit aus. Nachdem Weihnachten und zur Faſtnachtszeit hervorragend hübſche Feſtlichkeiten für und mit den jugendlichen Theilnehmerinnen veranſtaltet worden waren, durfte auch der„wunderſchöne Monat Mai“ nicht verſchwinden, ohne das heitere Völkchen der weiblichen Angeſtellten in ſeine friſch grünen Wälder bei Heidelberg zu locken. Wahrlich noch am Samſtag hatte Niemanud geglaubt, daß der Himmel auf dieſen Sontitag gnädig blicken würde, nachdem er uns ganze Maiwochen Regen und Kälte geſchickt hatte. Vertrauensvoll verſammelten ſich an hundert Theil⸗ nehmerinnen um 2 Uhr am Bahnhof— und ſiehe da, die Sonne begann in der That ſich auf Momente zu enthüllen und ſandte ſo milde wärmende Strahlen, daß der Spaziergang über die neue Brücke arerebeer meneeeneeen Anſtoß nahmen. Wie begreiflich fühlte er ſich dadurch verletzt und er⸗ Hlärte ſeinen Rücktritt in einem offenen Schreiben an Lemaktre, der iühn mit Phraſen des Bedauerns annimmt. Das Benehmen des Präſi⸗ denten der Liga gegen den Ehrenbräſidenten wird auch von den nicht holden republikaniſchen Blätter lieſt, darin den Ausdruck der Anerkennung für ſeine Verdienſte um die Patrie frangaiſe und das Aufblühen der Reaktion finden. Jules Lemaitre ergeht es bei dieſer Gelegenheit weniger gut; Niemand wagt ihn in Schutz zu nehmen und des Hohns über ſeine Charakterloſigkeit, ſeine Heuchelei und Feigheit iſt kein Ende. Caſſagnac macht ihm den Vorwurf, er habe nicht nur einen edlen Patrioten und Katholiken tief gekränkt, ſondern die Patrie francaiſe, welche der Dichter Coppée in einem ſchönen Traum aufge⸗ baut hatte, zu Boden geworfen: Die Ausſtoßung eines ihrer Gründer wegen ſeines katholiſchen Glaubens muß nach Caſſagnac den Blindeſten zeigen, daß die Patrie francaiſe nur noch eine Bude iſt, eine häßliche, ebenſo ungewöhnliche und ſchädliche, wie die parfamen⸗ ktariſche Bude. Die rohaliſtiſche„Gazette de France“ trauert ebenfalls und gibt Coppee recht, welcher einen Herd meidet, wo die Erkorenen des allgemeinen Stimmrechts gemeine Ränke ſpinnen. Gleich dem„Soleil“ lobt ſie Jacques Pion, den früheren Führer der Ralliirten der Kammer, welcher der Patrie fransaiſe wegen ihrer tepublikaniſchen Anwandlungen ſchon früher mißtraute und ſeit ſeir in di aute⸗Garonne nichts mehr mi Gegnern Coppces ſcharf gerügt und dieſer wird, wenn er die ihm ſonſt Unterſuchungsrichter zum Philoſophenweg und von tsmüt zllig verſchonk von Jupfter Pluvius und weg zur Stiſtsmühle, v unter der fröhlichſten aller Theilnehmer gemacht werden konntke. Unter Poeſie, Saug und Tauz verflogen nür allzu⸗ raſch die knapp gemeſſenen Stunden in der idylliſchen Sliftsmühle, bei vortrefflichem Kaffee und Kuchen. Die Fähre, wolche die bunten fröhlichen Gruppen junger Mädchen an das Schlierbacher Ufer brachte, kounte kaum mehr Menſchen faſſen. Zwei refervirte Wagen waren im Lokalzug von Schlierbach nach Heidelberg und von da nach Mannheim vorgeſehen und ſo fuhr man unter Sang und Klang vor Dunkel wieder in die arbeitsreiche Heimath Mannheim ein. Beim Abſchied ertönte es von allen Lippen: Bitte recht bald wieder einen ähnlichen Ausflug. * Die Südweſtdeutſche Konferenz für Innere Miſſion hielt am 4. und 5. Juni in Heidelberg ihre 38. Jahresverſammlung ab. Wie ihr Name ſagt, umfaßt die Konferenz Vereine und Verbände fur Innere Miſſion im ſüdweſtlichen Deutſchland, zur Zeit ſolche von Baden, Heſſen, Pfalz, Frankfurt a. M. und Elſaß⸗Lothringen. Fol⸗ gende drei Frage ſtehen diesmal auf der Tagesordnung: 1. Was for⸗ dert die Gegenwart von der Inneren Miſſion? 2. Die junge Män⸗ nerwelt und das Evangelium; 3. Wie retten wir den Trinker? Die Verhandlungen finden am 4. Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 3 Uhr und am 5. Vormittags 9 Uhr in dem Gartenſaal der Harmonie ſtatt. 5 * Der Geſammt⸗Odenwald⸗Klub hält ſeine diesjährige ordenk⸗ liche Hauptverſammlung Sonntag, 8. Juni, bei der Sektion Marbach und zwar im Saal des Gaſthauſes zur Poſt in Hetzbach ab. Tages⸗ ordnung für die Hauptverſammlung: 1. Berathung des Protokolls über die vorjährige Verſammlung in Groß⸗Umſtadt; 2. Desgleichen des Jahresberichtes des Central⸗Ausſchuſſes für 1901/02; 3. Vor⸗ lage der Rechnung der Centralkaſſe für 1901/02; 4. Vorlage des Voranſchlags für 1902%03 mit eigenen Anträgen des Central⸗Aus⸗ ſchuſſes und Anträgen von Sektionen auf Beitragsleiſtungen aus der Centralkaſſe; 5. Wahl der Orte für die nächſte Hauptberſammlung und den nächſtjährigen Geſammt⸗Ausflug; 6. Zuſammenſetzung des Centralausſchuſſes; 7. Sonſtige Mittheilungen und Anträge. nächſtliegende Bahnſtation iſt die Station Hetzbach⸗Beerfelden der Bahnlinie Frankfurt— Wiebelsbach—Eberbach. Für die mit den Frühzügen eintreffenden Theilnehmer iſt ein Spaziergang unter Führung dortiger Sektions⸗Mitglieder nach dem neuangelegten Königsbrunnen(2 Stunden hin und zurück) vorgeſehen. Abmarſch 9 Uhr 15 vom Bahnhof. Von 11 Uhr ab Frühſchoppen mit Konzert in dem Gaſthaus zur Poſt in Hetzbach. Die Hauptverſammlung be⸗ ginnt pünktlich um 12 Uhr. Nach derſelben um halb 3 Uhr gemein⸗ ſames Eſſen in dem Gaſthaus„Zur Marbach“ von Pfeifer. Preis des Gedecks ohne Wein 1 M. 50. Vergrößerung des Ludwigshafener Stadtpark 3. Herr Generalkonſul Hartogenſis in Mannheim bot der Stadt Ludwigshafen eine 35770 Quadrimeter große Fläche Rheinvorland beim Stadtpark zum Kaufe an. Der Finanzausſchuß iſt, wie in der letzten Stadtraths⸗ ſitzung mitgetheilt wurde, mit dem Erwerb einverſtanden, da ſich das Gelände ſehr gut als Entree zum Stadtpark eigne, nicht aber mit dem verlangten Preis. Zuerſt wurden 1,80, ſpäter 1,50%/ per Quadratmeter verlangt, doch auch letzterer Preis als zu hoch be⸗ funden. Der Stadtrath beſchloß, die Angelegenheit im Haupt⸗ und Finanzausſchuß zu behandeln, zumal ſich der Beſitzer des Geländes neuerdings etwas entgegenkommender gezeigt habe. * Schwerer Unglücksfall. Am Samſtag Abend gerieth in der Flinkſchen Eiſengießerei der verheirathete 38 Jahre alte Taglöhner Jakob Schlayer in die Transmiſſion und wurde mehrmals herumgeſchleudert. Der Verunglückte wurde am rechten Unter⸗ ſchenkel und rechten Unterarm ſehr ſchwer verletzt und mußte nach dem Allg. Krankenhaus verbracht werden. * Folgende humorvolle Geſchichte wird aus Deidesheim berichtet:„Ein Theil der Männerwelt iſt der Manneszierde beraubt worden. Da Prinz Ludwig gelegentlich des Schützenfeſtes zu Neu⸗ ſtadt auch unſerer Stadt einen Beſuch abſtattet und es am königl. Hofe Sitte, daß die Dienerſchaft unbebärtet iſt, haben ſämmrliche Bedienſtete der angeſehenſten hieſigen Häuſer ihre Schnurrbärte ver⸗ Die ſchwinden laſſen müſſen, was große Heiterkeit erregt.“ Aus dem Großherzogthum. B. N. Karlsruhe, 25. Mai. Die aus Anlaß der Jubiläums⸗ Gartenbau⸗Ausſtellung auf dem Feſtplatz erſtellten gärtneriſchen Au⸗ lagen, ſoweit ſie derzeit noch vorhanden ſind, ſollen erhalten und zunächſt in proviſoriſcher Weiſe mit einem Aufwande von 500 M. ausgebeſſert werden. Die Mittel für die endgiltige Herſtellung der Anlage werden im nächſten Voranſchlag vorgeſehen werden. B. N. Karlsruhe, 25. Mai. Heilanſtalt Illenau folgende Beſtimmungen in Kraft treten: Die Averſalvergütungen für die Verpflegungskoſten werden feſtgeſetzt für die 1. Klaſſe auf 10001500 M. im Jahr, 2. Klaſſe 600—800., 3. Klaſſe 350——400 M. Junerhalb dieſer Grenzen iſt die Averſal⸗ vergütung mit Rückſicht auf die Einkommens⸗ und Vermögeunsverhält⸗ niſſe des Kranken oder Zahlungspflichtigen zu bemeſſen. Ausländer ſollen in der Regel, ſoweit ihre Verpflegung nicht in der Klaſſe Pen⸗ ſionäre ſtattgefunden hat, nur in der 1. Klaſſe gegen Entrichtung einer Averſalvergütung von 1800 M. p. a, verpflegt werden. Bei einer Unterkunft und Verköſtigung über das Maß der 1. Klaſſe hinaus ſoll die Vergütung für inländiſche Kranke nicht unter 2000 M. und für Ausländer nicht unter 2500 M. im J yr betragen. 5 * Iſpringen, 25. Mai. Wie weit es die Wilderer hieſiger Um⸗ gegend treihen, ſieht man an dem Stückchen, das ſie dem kürzlich an⸗ geſtellten Jagdaufſeher lieferten. Als dieſer am Donnerſtag Abend heimkam, fand dieſer in ſeinem Hausflur ein paar Tage altes Reh, mit anhängendem Zettel:„Bitte, nehmen Sie ſich dieſes armen Kindes an; ſein Vater wird auch bald nachfolgen. Brötzinger Wald.“ * Badeuweiler, 25. Maj. Während der kaiſerlichen Mittags⸗ lafel am Montag ſpielte die Kapelle des Infanterie⸗Regiments Nr. 12 aus Mülhauſen zuerſt im Freien, mußte aber wegen ein⸗ tretenden Regens unter eine Veranda flüchten, was zu einem heiteren eine parlamentariſche Gruppe, Coterie, die mit den Progreſſiſten fuſioniren wird. 1 15 — Zum Humbert⸗Crawford⸗Schwindel ſchreibt man uns aus Paris: Der Dekan der Rechtsfakultät von Tou loſe, einſt ein Freund und Verehrer des alten Humbert, der früher ſeinen Lehr⸗ ſtühl inne hatte, ließ dieſer Tage ſeine Büſte entfernen, welche das Katheder überragte. Infolgedeſſen richtete die hochbetagte Wittwe des Verſtorbenen an den Dekan Paget einen Brief, in dem ſie von dem Schmerze über die Enthüllungen ſpricht, von denen ſie ſich in ihrer Ehre und in ihren Neigungen betroffen fühlt. Sie verſichert, Guſtave Humbert, der ehemalige Juſtizminiſter, der als Präſident des Rechnungshofes ſtarb, ſei ſein Leben lang ein Muſter des pein⸗ lichſten Zartgefühls geweſen. Er habe bis zu ſeinem Tode wie ſie ſelbſt bis vor Kurzem nichts bon den traurigen Verhältniſſen ſeiner Schwiegertochter gewußt, die er für unermeßlich reich hielt. Er hätte ſte lieber mit eigener Hand getödtet, als erfahren, daß ſie im Stande wären, zinen Makel auf die Ehre ſeines Namens zu werfen.“ Der Lehdet beſchäftigte ſich geſtern während mehrerer Stunden mit der Korreſpondenz des verhafteten Anwalts Parmentier aus Habre mit dem Crowford. Es liegen ſieben bis achttauſend Brieſe mit der Unterſchrift Crawford oder Müller vor und ebenſo biele ſoll Parmentier an dieſe Herren poſtlagernd nach Paris unter der Chiffre§. C. A. 3 S da über Engelswieſe und Guckkaſten⸗ Ab 1. Juni d. J. ſollen bei der Ton der Glocke, nicht aber durch ein fortgeſetztes heftiges heueſte Hachrichten und Celegramm Interpellatton Beſchluß faſſen. Privat · Telegramme des„Gener⸗ die Proſtituirte Magdalena Ecke einer tiefen Halswunde au eee— Zwiſchenfall Anlaß gab. Das Programm wurde weiter abgeſpielt; der Kapellmeiſter dirigirte von einer dork aufgeſtellten Perſonen⸗ waage herab. Jumitten einos Tonſtiſcks warf Prinz Joachim ein Nickelſtück in den Aukomaten, der ſofork das Körpergeſpicht des Dirf⸗ genten pflichtgemäß anzeigte. Den Zuhörern, namentlich aber denn faiſerlichen Kinderu, machte der Zwiſchenfall viel Spaß. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 24. Maj. Wegen Urkundenfälſchung wurde der Kaufmann Max Schlund aus Gera, der für eine Lebensverſicherungs⸗ geſellſchaft Verſicherungsanträge gegen Proviſion entgegennahm und die Unterſchriften der Antragſteller fälſchte, verhaftet. * Zweibrücken, 24. Mai. Großes Aufſehen erregt hier der Selbſtmord eines Frl. Touſſaint, der Tochter einer angeſehenen Familie. Das Mädchen entfernte ſich von der elterlichen Wohnung und ertränkte ſich im Schlwarzbach. lleber das Mokivb der That iſt nichts beſtimmtes bekannt. * Wiesbaden, 24. Mai. In dem betkannten Champagnerprozeß der Firma Moét u. Chandon in Epernay gegen die Rheingauer Schaumweinfabrik Söhnlein u. Co. in Schierſtein, die auf eine Ent⸗ ſchädigung im Betrage von einer Mill. Mark verklagt iſt, ſtand heute Termin an vor der Civilkammer des Landgerichts dahier. Die Sache wurde aber vertagt und kommt wohl nicht vor dem September zur Verhandlung, weil erſt noch verſchiedene Beweismittel aus Amerika herbeigeſchafft werden ſollen.(Es haudelt ſich um den Streit, ob bei der Taufe der Kaiſerhacht von Miß Alice Rooſevelt eine Flaſche Mocst u. Chandon, oder eine Flaſche„Rheingold“ benutzt iſt.) Sport. * Herr Otto Suermondt ſcheint den Abſchied, der ihm dor wenigen Tagen unter Beförderung zum Rittmeiſter und Belaſſung der Uniform der heſſiſchen weißen Dragoner bewilligt worden iſt, zu benutzen, um noch mehr als bisher der Rennreiterei ſich zu er⸗ geben; während des viertägigen Stuttgarter Meetings ſtieg er, zum erſten Male in dem weißen Suermondt'ſchen Dreß mit grünen Aermeln, elf Mal in den Sattel und konnte vier Mal als Sieger und drei Mal als Zweiter heimkehren. Cheater, Kunſt und(hiſfenſchalt. Frankfurter Opernhaus. Dienſtag, 27. Mai:„Die Meiſte ſinger von Nürnberg“; Mittwoch, 28.:„Lobetanz“, hierauf„Die Hand“; Donnerſtag, 29.:„Margarethe“; Freitag, 30.:„Die klein Michus“; Samſtag, 31.:„Triſtan und Iſolde“;Sonntag, 1. Juni: „Der Poſtillon von Lonjumeau“, hierauf„Phantaſien im Breme Rathskeller“. Frankfurter Schauſpielhaus. hierauf„Viel Lärm um Nichts“; Donnerſtag, 29.:„Im weißen Rößl“; Freitag, 30.:„Die Räuber Samſtag, 31.:„Ruhmloſe Helden“; Sonntag, l. Juni:„Ruhmlo Helden“; Montag,.:„Robert und Bertram“ oder„Die luſtig Vagabunden“. Ein bevorzugter Roman. Die„Leipz. N..“ ſchreiber Kaiſer hat die Widmung des neueſten Romans der Nutalh v. Eſchſtruth, betitelt„Die Bären von Hohen⸗G genommen. Es iſt dies der erſte Fall, daß der Kaiſer die⸗ eines Romaus genehmigt hat. 8 Notisbuch. Prof. Uphues perſönlich nach Wafhington begeben, um dort zur gegebenen Aufſtellung ſeines Werkes zu leiten.—„Melos, der Lie ſänger“, eine neue komiſche dreiaktige Oper, Dichtung von B hold Roh, hat der Komponiſt Heins vollendet. Das S zu Ehren des Volksliedes geſchaffen und ſpielt in der Zeit kurz ach der Feier des erſten Wartburgfeſtes der deutſchen Burſchenſchafte vor 85 Jahren.—„Aleſſandra“, eine Oper des jüngen Kom poniſten Paci mi, der gänzlich erblindet iſt, fand bei der Erſtauf⸗ führung im Mailänder Sal Verme⸗Theater einen ſtürmiſchen Erfolg. —„Derneue Clowön“ von H. M. Paul, der Schlager der Saiſon in London, wurde in der Bearbejtung von He Conradt für das Thalia⸗Theater in Hamburg an das Stück eine der erſten Novitäten der neuen Spielzeit Stimmen aus dem Publikum. 8 Unſere Straßenbahnen. Der Verkehr in Mannheim hat ſich erfreulichee wickelt. Eine beſonders große Anzahl von Mas n Verbindungen vom Bahnhof nach verſchiedenen Rugtun die zum größten Theil den Kaiſerring paſſiren. Wo früher di Pferdebahn ihre Wagen in gemeſſenen Zwiſchenräumen langſc dahin rollen ließ, folgen ſich die neuen, ſchönen großen Wage Elektriſchen in unaufgelöſter Reihe von Morgens 6 Uhr bis tief i Nacht hinein. Das Tempo, das bei dieſen Fahrten eingehalten w iſt leider ſehr verſchieden. Manche Wagenlenker ſcheinen ihr Hant werk zu verſtehen, und ein richtiges, ruhiges Tempo zu bewahren; wird ſich auf Befehl des Kai eit und kopfloſes Läuten heraus, ſodaß, was für Alle eine W ſoll, zur Plage für die Anwohner wirdd Wenn man in Erwägung zieht, daß auf dem Kai halbe Minute ein Wagen paſſirt und der Wagenlenker ſein en reißendes Läuten anhebt, wenn auch die gerade und überſichtl Stvecke ganz frei iſt, ſo kann man ſich das dadurch bei den ö ein Signal zu geben hat. Dies Signal ſollte aber nur durch an das Läutewerk gegeben werden. 5 8. Die Antvohner des Kaiſerrings, die dieſem Unfug am ſt ausgeſetzt ſind, wären der Direktion ſehr daukbar, wenn hier einmal Ordnung geſchaffen würde und ſie das muthwillige fortgeſetz ſchlagen an die Glocke verbieten, reſp. auf das nöthige Me führen wollte. —5 München, 24. Mai. Dem Landtag iſt, wie die N..“ mittheilen, geſtern die Nachtragsforderung von 80 001 die Rheinregulirung zugegangen. Dies iſt der zehnte T Bayern treffenden Antheils. „ 75 Der Schifffahrtstruſt im Reichstag. Berlin, 24. Mai. Der„Kreuzzeitung“ z fichtigt Graf Kanitz im Reichstage eine Interpell den Schifffahrtstruſt einzubringen. Fraktion wurde vorausſichtlich am 3. Juni über di⸗ *** im Nürnberger Hofe, der auch a Gewalt unterhalb des nicht verletzt. machte ſi 5 er Anzeigertr 1 E22 4 Selfef wurde in der Nacht zum Montag an der Ecke der Dominikaner⸗ und Kloſtergaſſe der 20jährige Anton Durchholz aus Rechtersbach erſtochen. Der Tod trat nach wenigen Minuten ein. Zwei der That verdächtige Perſonen wurden verhaftet. Berlin, 26. Maf. Heute Nacht wurde in der Him⸗ melfahrtskirche ein Einbruchsdiebſtahl verübt, dabei wurden eine Anzahl Altargeräthe mit der Aufſchrift Auguſte Viktoria der Himmelfahrtskirche, 4. Juni 1893“ ge⸗ ſtohlen. Hamburg, 26. Mai. Heute Vormittag fand in der Dynamitfabrik bei Geeſthocht eine Erploſton ſtatt, wodurch die Nitroglhzerinfabrik völlig zerſtört und ſechs Perſonen ge⸗ tödtet wurden. Wien, 26. Mai. Der Präſident der Verwaltung der Donau⸗Dampfſchleppſchifffahrtsgeſellſchaft, der frühere Handels⸗ miniſter Baron Banhans iſt heute früh geſtorben. Budapeſt, 26. Mai. Der Präſident des Abgeord⸗ netenhauſes Graf Albert Apponyi hielt geſtern in ſeinem Wahlkreiſe Jasz⸗Berny eine Rede, in der er ſagte, wenn ein ſchlechterer als der jetzige Ausgleich mit Oeſterreich ver⸗ einbart werden ſollie, erkläre er, daß zu einem ſolchen Ausgleich keine Mehrheit zu haben wäre, weil alle die Re⸗ gierung unterſtützenden Faktoren, ja die Regierung ſelbſt, in die⸗ ſem Falle ihre konſtitutionelle Pflicht kennen würden, nämlich dagegen Stellung zu nehmen. * Trieſt, 26. Maf. Etwa 200 Maurer und Bau⸗ Arbeiter ſtellten heute morgen wegen Streitigteiten bezüglich des Lohnes und der Arbeitsdauer die Arbeit ein. Palermo, 26. Mai. Der König und die Königin wurden bei ihrer Ankunft hierſelbſt von den Mini⸗ ſtern und von den Behörden Palermos begrüßt und begaben ſich unter dem Jubel einer großen Menſchenmenge nach dem könig⸗ lichen Schloß. Liſſabon, 26. Maf. Ein merkwürdiges Natur⸗ Ereigniß wurde bei Jeroſa, 6 Meilen von Oyorto, beob⸗ achtet. Feuer und Rauch ſtiegen plötzlich aus Erdſpalten her⸗ vor; gleichzeitig herrſchte een Wirbelſturm. Man glaubt, daß pieſe Erſcheinungen mit den vulkaniſchen Ausbrüchen auf Mar⸗ tinique in Zuſammenhang ſtehen. Nepphork, 26. Mai. Auf der Pennſhlbaniabahn iſt eine bemerkenswerthe Arbeit ausgeführt worden. Es wurde nämlich bei Brunswick(Nelb⸗Herſey) eine 900 Fuß lange, 15 Juß breite und 8000 Tonnen wiegende Giſenbahnbrücke mit einer Verkehrsunterbrechung von nur 20 Minuten verlegt. 14*.* Prozeß Sanden. Berlin, 26. Maji. Vor der 7. Strafkammer des Land⸗ gerichts 1 begann heute die Verhandlung gegen die früheren Bank⸗ direktoren der ſogen. Spielhagengruppe. Nach längerer Berathung beſchloß der Gerichtshof, heute nur über die Vermögensber⸗ hältniſſe der Angeklagten zu verhandeln, die weiteren Ver⸗ handlungen auf Mittwoch Vormittag zu vertagen. ** E Kammerwahlen in Belgien. Brüſſel, 26. Mai.(Morgens.) Nach den bisherigen vorliegenden, noch nicht amtlichen Ergebniſſen der geſtrigen Wahlen wird die Regierung über eine Mehrheit von 22 Stimmen, anſtatt wie bisher 20 verfügen. Die Katholiken erhielten ſieben bon den neuen Sitzen, ebenſo erhält die Oppoſition ſieben, die ſich auf vier Sozia⸗ liſten, zwei Liberale und einen chriſtlichen Demokraten vertheilen. Die Katholiken⸗Kammer wird, vorbehaltlich der Richtigſtellung der bisherigen Reſultate durch die amtliche Feſtſtellung der Ergebniſſe ock regierungsfreundliche Katholtken zählen. Die Oppoſition wird ſich zuſammenſetzen aus zwei chriſtlichen Demokraten, 35 Liberalen, 64 Sozialiſten und einem Unabhängigen und im Ganzen 72 Mit⸗ glieder umfaſſen. Die ausſcheidenden Deputirten der katholiſchen Partet wurden ſämmtlich wiedergewählt. In den Arondiſſements Charleroi und Soignies erfuhr die Zahl der ſozialiſtiſchen Wähler eine merkliche Abnahme; in Antwerpen gingen die Stimmen für die Liberalen zurück. —— Zu der Kataſtrophe auf den kleinen Autillen. London, 26. Mai. Der„Morning Poſt“ wird aus St. Lucia gemeldet: St. Pierxre iſt jetzt ganz mit Aſche be⸗ deckt; ſeine Mauer ſteht mehr und nichts iſt mehr ſichtbar, als eine gewaltige graue Decke, die ſich 4 Meilen weit erſtreckt. 3 0 00 Leichen wurden in den Straßen gefunden und verbrannten, ehe die letzten Ausbrüche ſtattfanden; 35 000 liegen noch in den Ruinen⸗ Es iſt gefährlich, ſich dem Orte zu nähern, ehe die Lavabecke feſt ge⸗ worden. Aſchenregen fällt noch immer auf die Inſel hernieder, be⸗ glettet von Detonationen, die ſich wie der Donner von 1000 großen Kanonen anhören. Fort de Franee iſt ſicher, aber die Bevölkerung fürchtet, die beſtändig über der Stadt zuckenden Blitze könnten die Hunderte von Tonnen Sprengſtoff entzünden, die in den Forts der Stadt und in der Umgebung derſelben aufgeſpeichert ſind. Die Be⸗ völkerung flieht auf die benachbarten Inſeln. Am Freitag kamen 200 Flüchtlinge in St. Lucia an und 170 Guadeloupe. Die meiſten Flüchtlinge ſind mittellos. Newyork, 26. Mai. Am Samſtag warf der Mont Pelee auf Martinique gewaltige Mengen heißen Schlammes aus. In St. Vincent fand am 18. Maf ein ſtarker Ausbruch des Vulkans ſtatt, der die Bewohner von Belairs zwang in tiefer Finſterniß, welche durch den Aſchenregen verurſacht wurde, zu flüchten. Es gab dabei Arm⸗ und Beinbrüche. 4 thätige Krater ſind entſtanden. Colkswirthschaft. Am Mannheimer Petroleummarkte herrſchte während der letzten Woche im Allgemeinen wenig Verkehr im Verkauf für ſofortigen Be⸗ darf beſtimmten Oels, da der Verbrauch z. Zt, recht klein iſt. Zum Bezug bon Petroleum für ſpätere Friſten legten die Käufer anhaltend Neigung an den Tag. Daher fanden ſtändig Lieferungsabſchlüſſe ſtatt. Der hieſige Markt trug zuberſichtliche Haltung zur Schau, die durch die feſte Lage des maßgebenden amerikaniſchen Marktes unter⸗ ſtizt wurde. An einen Rückgang der Werthe iſt, nach den beſtehenden Verhältniſſen und den ſich bietenden Ausſichten zu urtheilen, vorerſt nicht zu denken. Eingeweihte Kreiſe glauben vielmehr eher an eine weitere Befeſtigung des Marktes. Am geſtrigen Newyorker Markte koſtete Petroleum, Raffined, in Caſes, Doll. 8,30, Raffinirtes Petro⸗ leum, Standard white, in Newyork, Doll. 7,40, Raffinirtes Petro⸗ in, Standard, in Philadelphia, Doll. 7,38, Eredit Balances at Oil Do 0, Am gjeſigen Markte ſtellte ſich heute der Preis für Petroleum amerikaniſcher Herkunft, in verfügbarer Wäckre, äuf 21.— die 100 Kil., rein, verzollt, während ruſſiſches Erzeugniß um 1% der.⸗Ctr. niedriger bewerthet wurde. 5Angebot in Petroleum iſt in Folge der hier befindlichen großen Vorxäthe recht belangreich. Bum Mannheimer Kohlenmarkt. Es notiren: Ruhr⸗Feltnuß Körnung I und 11 190—200 /; Nußſchmiedekohlen 165—175 deutſche Anthracit⸗Nußkohlen 290—300 /; engliſche Anthracit⸗Nuß⸗ kohlen 360—370 /; Ruhrflammnußkohlen Körnung J und 11 180 bis 190%/; Ruhrflammnußkohlen III 160—4170 /; Fettſchrot 135 bis 140%/; Ruhr⸗Bruchcoks 235—245 ½¼/; Ausſiebgries 110 bis 120%. Alles per 10 Tonnen ab Mannheim. Nachfrage und Ab⸗ nahme iſt befriedigend, da die kalte Witterung mit den Vorräthen beim Zwiſchenhandel und Konſumenten bereits vollſtändig auf⸗ geräumt hat. Süpdeutſche Kablewerke. Durch die Preſſe geht die Necchricht, daß Herr Direktor Wenk⸗Wolff die Stelle als Direktor der Süddeutſchen Kabelwerke niedergelegt habe und daß infolge einer Unterbilanz von ca. 400 000 M. eine Zuſammenlegung der Aktien im Verhältniß von 5 zu 4 erfolgen ſoll. Wir erfahren hierzu von kom⸗ petenter Seite, daß beſtimmte Beſchlüſſe über dieſe Angelegenheit erſt in der kommenden Freitag ſtattfindenden Sitzung des Aufſichts⸗ raths gefaßt werden. Was die Demiſſion des Herrn Direktors Wenk⸗Wolff anbelangt, ſo liegt dieſelbe zwar vor, jedoch iſt ſie bis jetzt vom Aufſfichtsrathe noch nicht angenommen worden. Verband der ſüddeutſchen Walzwerke. In der borgeſtern in Baden⸗Baden abgehaltenen Sitzung wurde einſtimmig die Verlänge⸗ rung des Verbandes beſchloſſen und ein feſterer Zuſammenſchluß zu einer gemeinſamen Verkaufsſtelle in Ausſicht genommen. Der Aufſichtsrath der Süddeutſchen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft in Ludwigshafen beantragt, daß der Reingewinn für 1901 lediglich zu Abſchreibungen verwendet, eine Dividende alſo nicht vertheilt wird. (Im Vorjahre ergab ſich nach M. 3101 Abſchreibungen ein Rein⸗ gewinn von M. 59 408, wovon M. 50 000 als Dividende von 5 Proz. vertheilt wurden.) Baheriſche Bank, München. Wie aus Berlin geſchrieben wird, ſpricht man daſelbſt davon, daß in der demnächſt einzuberufenden Generalverſammlung Sanirungsbvorſchläge gemacht werden ſollen und zwar zunächſt durch Zuſammenlegung von 5 in 3 Aktien. Spargelernte in Braunſchweig. Aus Braunſchweig berichtet dle „Br. Landeszeitung“: Der Mai geht zu Ende, und noch iſt keine Spargelernte zu verzeichnen. Das Pfund prima Spargel wird mit 1 M. bis 1,20 M. bezahlt, die zweite Sorte koſtet 60 bis 75 Pf. Aus⸗ wärtige Händler ſind zu Dutzenden hier, um jedes noch ſo kleine Quantum zu erſtehen. Man kann nunmehr beſtimmt annehmen, daß ſelbſt die ſchlechte Ernte hon 1899 in dieſem Jahre nicht erreicht wird. Die Spargelbau⸗Genoſſenſchaft, die 500 Morgen im Betriebe hat, hatte im vorigen Jahre bis zum 20. Meti 1500 Centner mehr als in dieſem Jahre, das iſt ein Quantum, das für eine mittlere Conſerven⸗ fäbrik ausreicht. Nimmt man nun an, daß ſich 20 000 Morgen Spargelfelder in der Umgegend befinden, ſo wird man ermeſſen, wie groß der Verluſt iſt. Konſoldirte Alkaliwerke zu Weſtregeln. Die Generalberſammlung genehmigte die Anträge der Verwaltung. Auf eine Anfrage theilte die Verwaltung mit, daß eine Sprengung des Kali ſyndi⸗ katswenigwahrſcheinlich ſei. Der Wettbewerb der Außen⸗ ſtehenden beſchränke ſich auf zwet noch gar nicht lieferungsfähige Werke; die von ihnen nach Amerika angebotenen Salze beſtänden großentheils aus dem wegen ſeiner Eigenſchaften ſchwer über See transportablen Karnallit. Die Mittheilungen über ein GEin⸗ drängen des amerikaniſchen Kapitals in die deutſche Kali⸗Induſtrie ſeien ſtark Übertrieben; es handle ſich anſcheinend nur um unerhebliche Beträge. Nürnberg, 26. Matl.(Tel.) Die Glectrieitäts⸗ Actiengefellſchaft vorm. Schuckert& Co., hat wegen zahlreich einlaufender Aufträge die 10ftündige Arbeitszeit in allen Betrieben wieder aufgenommen. Berlin, 26. Maf.(Tel.) Fondsbörſe. Die Woche eröffnete nicht in ganz einheitlicher Tendenz; es zeigte ſich aber in einzelnen Märkten lebhafteres Geſchäft, ſo in Banken. Auch heimiſche Fonds waren gut veranlagt. Hüttenaktien ſchwach, Kohlenaktien gegen Schluß der erſten Börſenſtunde erholt. In der zweiten Börſenſtunde kam das Geſchäft wieder zum Stillſtand. Ultimogeld 294 Proz. — 27 Proz. Privatdiskont 2½ Proz. Zahlungseinſtellung. Wie berichtet wird, iſt der Getreidehändler Geiß in Oettingen an Ries in Konkurs gerathen. Geiß ſoll unter Hinterlaſſung von etwa 140 000% Paſſiven ſeit einigen Tagen flüchtig ſein. Auch der Sohn des Geiß, der mit dem Vater aſſocirt war, und ein Bruder erklärten ihre Zahlungsunfähigkeit. * Wien, 26. Mat.(Tel.) Die Einnahmen der öſterreichiſchen Südbahn in der 2. Decade des Monats Mai betrugen 2 883 281 Kr., gegen das Vorjahr mehr 69 397 Kr. Amtlicher Saatenſtandsbericht in Ungarn. Winterweizen iſt in der Entwickelung zurückgeblieben; in vielen Gegenden wird über Roſt geklagt, die Saat hat Wärme nöthig, weitere Niederſchläge würden die Ernte gefährden. Sommerweizen ſteht befriedigend, Roggen zeigt, weil Niederſchläge die Saat in der Blüthe getroffen haben, einen Rückſchlag, ſteht aber im Landesdurchſchnitte befriedigend. Winter⸗ gerſte hält ſich gut, Sommergerſte ſteht ſchächer. Hafer litt unter der Kälte und Näſſe am wenigſten und ſteht befriedigend. Rapsſaat zeigt einen großen Rückſchlag. Froſt und kalte Niederſchläge ver⸗ nichteten ſie auf großen Strecken, die Ausſichten ſind ſchwach. Mais bedarf warmer Witterung, es wird befürchtet, daß die andauernde Näſſe und Kälte einen kleinen Theil des Anbaues vernichtet haben. Zuckerrübe iſt in Folge der Kälte in der Entwickelung zurückgeblieben, die Feldarbeiten ſind durch fortwährende Regengüſſe gehindert, der Durchſchnittsſtand iſt kaunt befriedigend. Die Standard Oil Co. und der deutſche Petroleummarkt. Gegen⸗ über der Anſicht, daß durch Errichtung einer deutſchen Petroleum⸗ Reinigungsinduſtrie das Petroleummonopol der Standard Oil Co. gebrochen werden könnte, hat der Geh. Ober⸗Regierungsrath im Reichsſchazamt v. Henle in der Zolltartfkommiſſion eine jetzt im Druck vorltegende Darlegung gegeben, die es als zweifellos erſcheinen läßt, daß eine ſolche Induſtrie in erheblichem Umfange auf die Ver⸗ arbeitung von pennſyldaniſchem Rohöl oder doch eines Gemiſches von Rohöl aus Pennſylvanien und Ohio angewieſen wäre. Die Ge⸗ winnungsſtätten von rohem Erdöl in befinden ſich aber zum großen Theil in den Händen der Standard Oil Co., unb dieſe dürfte ſeder Zeit in der Lage ſein, ſich in den Beſitz oder Mit⸗ beſitz der übrigen Erdölquellen in Pennſhlbanien zu ſetzen oder wenigſtens das daraus gewonnene Rohöl aufzukaufen. Ebenſo würde die Standard Oil Co. wohl unſchwer zu einer Verſtändigung mit den Beſitzern der Erdölquellen in Ohio gelangen können. Dem Vernehmen nach unterhält die Standard Oil Co. auch enge Fühlung mit den Beſitzern der Erdölquellen im Kaukaſus und Rumänien. Hiernach ſpricht Alles dafür, daß eine etwaige deutſche Petroleum⸗ Reinigungsinduſtrie, die ihren geſammten Bedarf an Rohöl aus dem Auslande beziehen müßte, in Abhängigkeit bon der Standard Oil Co. oder einer anderen ausländiſchen Rohölgruppe kommen würde, falls nicht, was wahrſcheinlich iſt, die Standard Oil Co. ſich ſelbſt der deutſchen Petroleumraffinerie bemächtigen ſollte. In dieſer Bezieh⸗ ung bietet das Schickſal der in Frankreich durch einen Unter⸗ ſcheidungszoll hervorgerufenen Petroleuminduſtrie erin lehrreiches Beiſpiel. Um dieſe Induſtrie nicht zu Kräften kommen zu laſſen, Da mäöglichſt hoch, dagegen den Preis niedrig. theil ſchloſſen ſie mit ihr Verträge ab, durch welche die Geſellſchaft zu be⸗ ſtimmen. Dabef ſind in Frankreich die Preiſe für Petroleum ſo hoch wie in keinem Lande Europas, vielleicht mit Ausnahme von Italien, das Recht erhielt, die Preiſe für Rohöl und gereinigtes Oe! wo der Petroleumzoll 36,40 M. für 100 Kilogramm beträgt. *** Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Borfe⸗ vom 26. Mai. Weilzen pfälz. „ förddentfce!!!„amerik. weißer———. „ ruſſ. Azima 17.60—18.— Mais amer.Mixed—.. „ Theodoſta 18.——18.25„Donau 1270— „ Saxonska 18.—.—„La Plata—.—13.— „ Girka 17.60—18.—Kohlreps, d. neuer———28.— „ Taganrog 17.50—18.—[Kleeſamen deutſch. 1 105.—110.— „ rumäniſcher 17.——18.— 75„ II 94.— 98.— „ am. Winter—.—18.20„amerik. 94.—100.— „ Chieago II—.—.„neuerpPfälzer———.— „ Manitoba—.„Lutzerne 112.—117.— „ Walla Walla 17.80—.„ Provene. 118.—120.— „ Kanſas II—.——18.—„ Eſparſette 33.——84.— „ Californier 18.———.—[Leinbl mit Faß—.— 71.— „ La Plata—.—17.60„ bei Waggon—.——70.— Kernen.—18.— Rübötl„„—.—63.50 Roggen, pfälz.—.—15.50„ bei Waggon—.—61.50 „ ruſſiſcher.—15.50 Am. Petroleum Faß „ rumäniſcher——. fr. mit 20%% Tara—.——22.— „ norddeutſcher Am. Petrol. Wagg.—.——21. 155 amerik.—.—.—]Am. Petrol. in Ciſt. Gerſte, hierländ. 16.——.—.-OOko netto verzollt.17.60 17 Pfälzer 16.——16.50 Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——20.50 „ Ungariſche—.————[Rufſ. Petrol. Wagg.—.——19.30 Futter 18.25—13.50 Ruff. Petrol. in Ci⸗ Gerſte rum. Brau—.———.— ſternen p. 100konetto—.15.90 Hafer, bad. 17.50—18.50 Rohſprt, verſteuert—.— 106.— „ ruſſiſcher 17.75—18.50Joer Sprit—.—89.50 „norddeutſcher 18.——18.50 90er do. unverſt, 24.50——.— Weizenmehl I Ar. 00 2 28.— 26.— 24.— 283.— 22.— 20.— Roggenmehl Nr. 0) 23.50 1) 20.50. Weizen ſeſter. Roggen höher. Mais feſt und höher. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 28. Mai. Futtergerſte feſter. Hafer und Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. proz. Bad. Obkig. v. 1901 105.45-% Rhein. Hyp.⸗B. un. 1902 101.— b3 brog. Bad. Oblig. b. 1902 100.— 5; 4„„„ uhk 9000 7 4,Badiſche Obligat. 109,40 b 5275„„ olte., 2— 53 81½%(abgeſt.) 99.50 0„„ unk. 1903 37.— 8 3½% Oblig. Mark 100.80 53„„ Communalſ 97.50 bz „„ 18885 190.40 53 Stüdte⸗Anlehen, 3 1392/94 100.40 ö 3½ Freſburg ſ. B. N7 92.30 53[ Kaklseuher b. J. 106 89.75 G ½ T. 100 Jooſe 149.— 67 4% Sudwigshafen bon 1900 102.— 3% Baher. Obligatione 109.30 5f 4% gudwigshafen M.—.— 3 5 91.80 55 3% Maunßheimer Oßl. 1885 98.25 G 3% Delltſche Relchs ankelhe 101.80 b3 37 15„ 1888 98.25 0 NN 0 101.80 55 377 1895 98.25 3%„ 8 91.70 83 9%„ 1808 98 25 9½ Preuß. Conſols 10150 b5 335 0% Pirmaſenſer 96.— G 5%„ 10780 6 Inpuſtrie⸗Obligationen. 59753 1 be f hfce 10 f Bad.., f. Röſch 75 Eiſenbahn⸗Aulehen. 5 o% Bürgl. Brauhaus, Boun 100.— b3 2% Pfälz.(udw. Max Norbd) 199.90 bz 4% Speyererx Ziegelwerke 101.10 9 9%„ 5 99.20 b34½ Berein Fhem. Fabriken—.— 2„ 25 eonbertirt, 99.70 bz 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.50 G Aktien. Banken. Pfalzprau. p. Geiſek u. Mohr“—.— Bablifck Branerei Siuner, Grſinwinkel 186.— G adiſche Bank 117.70 8 SchroedlHefdelberg 175.— G Ered.⸗u. Depoßitb., Zweibeck. 126.—„ Schwartz, Speher 121.— Gewerbebank Speyer 50%ͤ 128.— G 1 Schwetzigen Mannßeimer Bank—.— 2 Sonne Welt Speyer 129— 6 Oberrbein. Bank 120.80 53 55 Storch, Sick 101.50 2 fikiſche Bank 116.— 0 erger, Worms. 91.25 0 Abeſnſſche Greditbank 14 itz. Preßb. 4. Sprlffaßs, 400— 8 Nhlein. Hhp.⸗Bank 178.80 5 Transport Südd. Elſe bah 103.80 G und Verſicherung. enbahnen. Bad..⸗G. f. Ahſch. u. Seelr. 113.— G Pfälziſche Ludwigsbahn 226.— G Mannh. Banrpfſcepe 106.— 67 „ Maxrbahn 142.75 G„ Lagerballs 114.— „ Norbbahn 186.— Babd. Rück⸗ u. Mitperſich. 80.— Hellbronner Straßenbaßnen—„ Schifffahrk⸗Aſſeeuranz520.— G Chemiſche Induſtrie. Continentale Verſſcherung 290.— 8 .⸗G. f. chem. Induſtrie 106.— Mannheimer Verſicherung 405.— 0 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 398.90 53 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 270.— G Shen Kadnt erde 8 Wlülrtt, Transportberſſch. 500.— G hem. rik Golde Chem. Faet Gernsheim—— Induſtrie. Berein chem. Fabriken 188.— G Act.⸗Geſellſch. f Seilinduſtrie 118.5) bz Verein D. Oelfaßbriken 115. B Dingler'ſche Maſchlnenfabrik 140.— Meſteregeln Alkal. Stamm 189.— Emafllirfabrlk Kirrweiler 74.— *„ Vorzug 106.— G nger Spiunere.— Brauereien. Farſer guen alere 80.— Bad. Brauere! 150.— 8 arlsr. Nähmf. Hald u. Neu 151.— G Binger Aktlenblerbrauerei—.— Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabhr. 104.— Duxlacher Hof vorm. Hagen 225.— 8 Oggershelmer Spinnerei—.— Eichbanm⸗Brauerei 150.50 U Pitz. Nähm. u. Fahrräderf—.— Elefantenbräu Riülhl, Worms 100.80 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 110.— Arquerei Ganter Freiburg 101.— 8 Vereinig. Freiburger Zlegelw. 124.75 8 Kleinlein, Heidelßerg 160.— Verein 8 legelwerke 89.75 bz omburger Meſſerſchmitt 90.— 5 ellſtofffabrik Wafdhof 221.— 6 udwigshafener Brauerei—.— uckerfabrit Waghäuſel 74.— G Manuß. Aktienbrauerei 142.— uckerrafftnerie Mannbeim—— Mannheimer Gffektenbörſe vom 26. Mai.(Offtzieller Bericht.) An der heutigen Aelt waren einige Induſtrie⸗Werthe 85 höheren Preiſen geſucht. Anilin bei 393.90 5, Weſteregeln, Stamm zu 189 90. Sonſtiges ziemlich unveränderk. ö Frankfurt a.., 26. Mai. Kreditaktien 216.10, Staats⸗ bahn 148.20, Lombarden 13.10, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.70, Gotthardbahn 168.—, Disconto⸗Commandit 186.40, Laura 199.90, Gelſenkirchen 188.—, Darmſtädter 136.—, Handelsgeſellſchaft 153.73, Dresdener Bank—.—, Deutſche Bank 209.50, Bochumer 193.75, Northern—.—. Tendenz: feſt. Berlin, 28. Mat.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 216 30, Staatsbahn 148.40, Lombarden 13.40, Biskonto⸗Commandit 186.60, Laurahütte 199.10, Harpener 174.—, Ruſſiſche Noten—-— Tendenz: ungleichmäßig. Reichsbank⸗Disk. 3. Wechſel. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut.Kurs] Vor, Kurs Heat.Kurs Amſterdam bfl. 1003— 168.62 168.57³—— Belglen.. Fr. 100 3— 81.116 681.125—— talien... Le. 100 5— 79.65 79.583—— ondon... Sſt. 13— 20.467 20.470—— Madrid„ Pf. 1005————— New⸗Qork„Dll. 100—-———— Paris.. Fr. 1003— 81.175 81.183—— Schweig 35 1003½ 81.016 81.083—— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt.. Kr. 100 8 5— 2 Ear! Wien.. Kr. 1003½ 85.188 85.183—— do.. Im..————— Verantwortlich für Politik: J..: Ernſt Müller, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Mülfer, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil! Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei häelt die Standard Oil Co, lange Zeit pindurch den Preis für Roböl G. m. b. H. 85 eeee⸗ 78 Maftfchein, 28, Ma? für gereinigtes Oel thunlichſt Nachdem die Unternehmer auf dieſe Weiſe mürbe gemacht waren, verkauften ſie theils ihre Betriehe an die Standard Oil Co., —— ED D Seeeteee e ——„ eee Feree 1) Amsterdamer Industrie-Palast 10 Fl.-Lose von 1867. 2) Ansbach- Gunzenhausener Eisenbahn 7 Fl.-Lose von 1866. 3) Antwerpener 25 100 Fr.-Lose von 1887. 4) Argentinische 59 Gold-Anleibe von 1887. 5) Brauerei Krumm& Reiner.-G. in Waldkirch i. Br., Theilschuld- verschreibungen. b) Brauerei-Gesellschaft 8. Moninger in Karlsruhe, 4 Partial-Obligationen v. 1896. 7) Brüsseler 255 100 Fr.-Lose v. 1886. Aguenos Aires, Stadt, 42 Gold-⸗ Anleihe von 1868. 9) Eisenbahn-Bank in Frank⸗ furt a.., 389 Obligationen, 10) Einnländische 10 Thlr.-I. v. 1868. vormals II) Holländische Weisse Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. 12) Italienische Gesellschaft vom Rothen Kreuze, 25 Lire-L. v. 1885. 13) Karlsruhler 37 Stadt-Schuld- verschreihungen von 1886, 1889. 1896 und 1897. 14) Oesterreichische Allgemeine Boden-Credit-Anstalt, 3 Präm.- Schuldverschr. II. Emission 1889. 15) Pforzheimer 35 Stadt-Obl. 16) Portland-Cement-Werk Heidel- berg vormals Schifferdecker Söhne in Heidelberg, 45 Obl. 17) Preussische Boden-Credit- Aetien-Bank, Hypothekenbriefe. 18) Preussische Pfandbrief-Bank, Hypotheken-Antheil- Certifigate. 19) Russische 33 Gold-Anl. v. 1891. 20) Russische 35 5 Gold-Anl. v. 1894. 21) Russische 35 Gold-Anleihe II. Emission von 1894. 22) Russische 49 Gold- Anleihe VI. Emission von 1894. 23) Spinnerei und Weberei Offen- burg, Obligationen. 24) Stockholmer Theater-Prämien- Obligationen von 1889. 25) Süddeatsche Bodeneredit-Bank, Pfandbriefe. 26) Ungarische Prämien-Anleihe (100 Fl.-Lose) von 1870. 27) Ungarische 435 Staats-Eisen- bahn-(Gold-) Anleihe von 1889. ) Amsterdamer Industrie- Palast 10 Fl.-Lose von 1867. Prämienziehung am 1. Mai 1902. Zahlbar sofort. Am 1. April 1902 gezogene Serien: 291 478 512 619 891 1031 1196 1278 1537 1358 2177 2224 2313 2424 2476 2484 2499 2609 3053 3216 3406 3413 3441 3633 3696 3763 3843 3941. Prümien: à 5000 FI. Serie 619 Nr. 2. à 1000 Fl. Serie 891 Nr. 15. à 250 Fli Serie 891 Nr. 3, 1278 13, 1537 8 24. à 100 Fl. Serie 291 Nr. 4, 478 13, 1051 12, 1278 4. A 50 Fl. Serie 478 Nr. 2, 512 22, 891 17, 2177 13, 3406 21. à 28 fFl. Serie 291 Nr. 9 12 14 24. 478 12 14 18. 512 9 10 11 14 15 21 25, 619 47 11 20 23, 891 6 7, 1051 8 13 14 19 22 24, 1196 7, 1278 19 23. 1537 16. 1358 24. 2177 12 16 17 21 22, 2224 22 24. 2318 4 6 9 13 48 28, 2424 14 17, 2176 2 14 20, 2484 9 11 25, 2499 1 21, 2609 15 16 25, 3053 3 13 16 18 21, 3216 3 12 13 24, 3406 1 4 11 18 20, 3413 9 17 23, 3441 6 15, 3653 11 15 19 21 24 25, 3696 14 18 20, 3763 12 15 16 25, 3843 11 13, 3941 17 19 20. à 21 Fl. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 2) Ansbach-Gunzenhausener Eisenbahn, 7 Fl.-Lose v. 1886. Serienziehung am 15. Mai 1902. Prämienziebhung am 16. Juni 1902. Serie 2 169 195 196 215 337 388 516 580 621 623 687 751 819 910 918 1239 1304 1375 1453 1574 1982 2021 2078 2126 2127 2608 2617 2676 2712 2718 2802 2933 3041 3077 3092 3103 3450 3464 3490 3719 3828 3986 4002 4042 4164 4175 4258 4428 4482 4391 4595 4708 4840 4854 4907 4921 4945. 3) Antwerpener 2½% 400 Fr.-Lose von 1887. Verlosung am 10. Mai 1902. Zalllbar am 1. Juli 1902. Gezogene Serien: 2657 3683 8378 9531 9813 1041 11147 18111 15917 16174 19901 20152 23796 23840 27729 27934 29001 29025 31002 32234 33020 34069 34162 36992 37007 37515 37524 37682 38882 42365 44682 45086 47195 49292 51461 54194 54665 56553 37335 58655 59420 60983 61098 61309 62280 63894 67514 68117 68214 68406 69640. Prümien: à 10,000 Fr. Serie 9531 Nr. 24. à 1000 Fr. Serie 68117 Nr. 24. à 00 Fr. Serie 32234 Nr. 6. Aà 250 Fr. Serie 19901 Nr. 24, 37515 19. à 130 Fr. Serie 3683 Nr. 11, 9813 25, 11147 10, 19901 21. 27729 9 19, 29025 12, 34002 19, 38882 8. 42365 11, 49292 8, 54194 8 13, 56333 19, 39420 4, 61098 8, 61309 7 23, 68406 2 5. à 110 Fr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern, 4) Argentinische 5% Gold- Anleihe von 1887. Verlosung am 18., April 1902. hlbar am 1. Juli 1902. Serle& à 100 Pesos, 64 87 141 158 197 219 236 244 267 276 298 864 419 462 470 487 500 521 526 538 593 709 758 754 761 762 841 916 929 985 956 1044 045 154 196 237 276 282 352 425 434 453 470 598 636 760 764 773 799 818 824 835 891 934 963 990 2004 077 081 168 198 261 321 371 510 661 759 788 879 924 994 3027 031 127 128 136 289 333 402 416 718 804 822 839 840 851 917 930 997 402 046 066 238 246 253 262 327 338 358 387 393 447 453 547 5 621 632 647 656 717 721 734 735 738 742 817 946 993 994 5310 365 888 394 411 577 596 874 901 6039 600 874 7774 8119 328 528 804 870 962 19192. Serie B. à 500 Pesos. 527 697 797 047 428 510 632 738 956 2174 3319 432 833 3325 405 43 3 4084 205 540 601 623 63 814 5086 504 705 707 720 73 33 6443 500 531 750 785 7217 276 347 544 569 731 768 779 826 882 90 919 990 8007 054 128 146. Serie C. à 1000 Pesos. 49 213 888 1106 195 412 455 478 529 640 787.818 2021 193 332 594 672 869 891 933 944 950 998 3432 839 856 921.934 4070 074. 3 3 7 5) Brauerei Krumm& Reiner Abt.-Ges. in Waldkirch i. Br., Theilschuldverschreſbungen. Verlosung am 16. April 1902. Zahlbar am J. Januar 1903. Litt. K. à 1000 /% 71 99 163 177 292 293 327 373 384. Litt, B. à 500% 24 134 137 139 203 243 251 294 346. 6) Brauerei-Gesellschaft vorm. S. Moninger in Karlsruhe, 4% Partial-Ubl. von 1896. (Apleihe von 750,000%/) 1. Verlosung am 1. Mai 1902. Zahlbar ahi 1. August 1902. Litt. A. à 1000% 94 147 434 436 488. Litt. B. à 800/ 181 249 263 362 460. 7) Brüsseler 2½% 100 Fr.- Lose von 1886. Verlosung am 15. Mai 1902. Zahlbar am 2. Januar 1903. Gexogene Serlen: 3491 4974 3358 5848 5897 6121 9022 11619 18843 19534 19657 20670 21102 22306 25273 26070 26610 27484 29276 31962 35006 35782 36951 41594 41818 43875 43965 48945 49986 50929 31405 31550 53784 34622 56543 59378 39558 60528 60549 62757 63446 65497 66039 70399 70425 70426 73873 73279 73919 76878 78718 79473 84089 84256 84807 85092 85524 85580 86932 87059 89351 89394 90266 90441 90457 91086 95586 95807 96888 97927 98398 99251 99537 102001 102453 103382 104055 104344 106273 107323 109281 110792 111257. Prümien: A 28.000 Fr. Serie 84807 Nr. 4. A 1000 Fr. Serie 41594 Nr. 2. A 500 Fr. Serie 86932 Nr. 22. à 230 Fr. Serie 85092 Nr. 25, 95807 9. à 150 Fr. Serie 3358 Nr. 8, 9022 18, 11619 16, 21102 9, 25273 5, 31962 24, 36951 25. 41818 8, 43965 18, 51405 19, 53784 2, 75279 12, 78718 14, 79473 15, 84089 11, 84236 l6, 85524 1, 89381 2, 96888 4, 98398 10. à 110 Fr. Alle übrigen in obigen Serien entllaaltenen Nummern. 8) Stadt Buenos Aires 4½% Gold-Anleihe von 1888. Verlosung am 1. Mai 1902. à 1000 E 45154 224. à 500& 40040 075 167 171 370 441 454 556 739 935. à 100 4 30015 032 043 074 168 209 273 404 893 947 31140 183 275 430 515 611 717 827 829 926 974 32041 181 218 243 280 388 720 767 796 893 33042 087 244 371 628 684 955 967 34015 050 055 272 281 300 354 659 688 35077 103 158 175 279 445 473 734 951 36027 274 324 363 395 444 537 658 826 37017 197 703 729 806 819. à 20 K 210 499 538 574 718 747 1084 140 220 443 570 590 742 843 874 895 2234 366 390 425 427 516 640 870 882 973 3102 141 273 469 476 677 826 827 829 878 4102 255 289 383 704 880 977 6432 766 839 855 6044 130 228 291 306 350 591 623 639 658 7168 215 346 456 476 488 547 617 773 997 8118 188 354 476 525 538 547 722 740 9312 318 494 511 674 715 10030 077 352 358 684 700 908 11078 154 167 309 340 352 891 893 12164 363 673 851 13223 435 482 523 558 622 631 667 853 939 14102 347 403 609 799 850 15074 182 432 471 493 507 755 761 796 931 992 16012 030 283 365 427 518 725 826 17133 272 273 294 570 710 813 832 919 948 18026 038 048 050 438 633 715 762 884. Laut Bekäanntmachung der Stadt- verwaltung von Buengs Aires vom 1. November 1892 sollen die vor⸗ stehend aufgeführten Obligationen am 1. Juni 1907 zur Rückzaählung gelangen und bis zum Rückzahlungs- kage durch Einlösung der innerhalb dleserFrist fällig werdendenCoupens verzinst Werden. Die im Mai 1897 gezogenen Obligg- tionen obiger Anleihe werden in Berlin bei der Disconto-Gesellschaft und der Deutschen Bank, in Franke⸗ kfurt a. M. bei der Diseonto-Gesell- schaft und in Hamburg bei der Nord- deutschen Bank vom 1. Juni 1902 ab in Mark zu einem dem jeweiligen Vista-Course auf London in Berlin entsprechendenUmrechnungscourse eingelöst. 9) Eisenbahn-Bank in Frankfurt a.., 3. d00bl. Verlosung am 7. April 1802. lit 5 mit 104 am 1. 1902. Litt. P. à 800/ 44. Litt. E. à 200 ½ 21 36 71. 9621 10) Finnländische 10 Thir.-Lose von 1868. Prämienziehung am 1. Mai 1902. Zahlbar am 1. August 1902. Am I. Februar 1902 gezogene Serlen: 234 285 381 632 707 875 958 967 991 1011 1065 1154 1251 1268 1285 1304 1311 1354 1404 1415 1480 1538 1342 1594 1630 1683 1811 1828 1888 2050 2060 2186 2270 2277 2362 2411 2518 2334 2578 2763 2792 2887 2975 3025 3092 3140 3156 3315 3761 3890 3909 3967 3991 4142 4237 4412 43214389 4592 4675 4687 4695 4814 4829 4882 4885 4927 3016 5132 5185 5289 5297 5353 5379 54215440 3487 6509 3327 5624 6674 6687 5710 5804 5880 6119 6188 6221 6413 6492 6703 6821 6864 6981 6996 7094 7112 7157 7192 7217 7474 7021 7658 7675 7710 7859 8018 8066 8110 8148 8163 8234 8271 8316 8364 8446 8462 8471 8498 8590 8509 8398 8623 8687 8893 8788 8915 8967 8998 9198 9273 9286 9308 9324 9359 9402 9476 9524 9779 9816 9944 10005 10055 10161 10240 10286 10351 10377 10388 10409 10306 10590 10619 10688 10747 10931 10932 10944 10963 10982 11148 11430 11491 11560 11365 11704 11708 11717 11726 11729 11748 11811 11826 11894. Prümien: 10,000 Thir. Serie 9779 Nr. 14. A 3000 Thir. Serie 5674 Nr. 16. à 500 Thlr. Serie 2887 Nr. 20, 10944 2. aà 150 Thlr. Serie 1285 Nr. 17, 1404 14, 6687 12. A 60 Thlr. Serie 8148 19, 10005 12. à 13 Thlr. Alle übrigen in obigen Jerien enthaltenen Nummern. I) Holländische Weisse Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. Verlosung am 1. Mai 1902. Zahlbar am 31. März 1903. Gezogene Serien: 12 827 1600 2269 2606 2900 4051 4518 4994 5540. Prümien: A 25,000 Fl. Serie 4051 Nr. 33. à 250 Pl. Serie 1600 Nr. 26. 6864 Nr. 18, à 100 Fl. Serie 2606 Nr. 50. 25 Fl. Serie 12 Nr. 4 28 31 35 42 46 49, 827 5 12 14 22 23 34 41 42, 1600 18 39, 2269 5 11 35, 2606 3 10 22 25 36, 2900 21 43 48,. 4051 5 20 41 43, 4518 7 12 46 50, 4994 4 22 26 34 41, 5540 2 5 15 31 36 50. à 14 FFl. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. Litt. C. à 500/ 3 32 184 234 298 330. Litt. D. à 200% 92 134 270 319 404. Anleihe von 1897. Zahlhar am J. September 1902. Litt. A. à 2000% 102 168 294 380 396 426 435 490 508 510 610 753 894 914 950 961 1016 048 067 253 299. Eitt. B. à 1000%/ 92 146 238 258 334 393 494 560 848 850 872. 1 A 500 ¼ 56 165 186 201 14) Oesteprelchische Allgem. Boden-Oredit-Anstalt, 3% Prämien-Schuldverschr. II. Emission 1889. Verlosung am 5. Mai 1902. Zahlbar am 1. Februar 1903. Amortisationsziehung: Serie 3103 3895 4348 3269 5501 3503 3851 6716 7206 7804 Nr.—50 à 200 Kr. Prümienziehung: à 100,000 Kr. Serie 4315 Nr. 10. A 4000 Kr. Serie 1221 Nr. 15. à 2000 Kr. Serle 959 Nr. 42, 6028 1. à 400 Kr. Serie 371 Nr. 40, 416 13 35, 8913, 21042. 2225 34, 4334.33, 5204 40, 5710 25, 6928 41. 15) Pforzheimer 3¼% Stadt- Obligationen. Verlosung am 8. April 1902. Zahlbar am 1. November 1902. Obligationen von 1883. Litt. A. 51 121. Litt. B. 28 41 148 172 293 403 424 488. Litt. C. 55 149 270 299 309 311 365 407 456 516 529 565 626 630 714. Litt. D. 8 48 110 315 376 392. Litt. E. 142 176 215 236 326 414 451. Obligationen von 1888. Litt. A. 48. Litt. B. 88 153 221 253 345 356. Litt. C. 425 463 484 543 632 697. Litt. D. 757 781. Litt. E. 924 1067. Obligationen von 1888. Litt. A. 9 63. Litt. B. 85 210 266 292 390 418 433 Litt. C. 480 574 575 631 666 690 719 734. Litt. D, 820. Obligationen von 1895. Litt. A. 100 205 279. Litt. B. 34 102 137 266 367 499 511 655 752 784 857 1006 103 330 405 500. Litt. C. 116 189 250 378 434 513 627 656 809 928 1186 299. Litt. D. 175 214 388 488 586 664 743 892 947 1000. Lätt. E. 133 135 170 171 189 245. 330 383 448 473. 12) ſtalienische Gesellschaft vom Rothen Kreuze, 25 Lire-Lose von 1885. Verlosung am 1. Mai 1902. Zalllbar mit Abzug am 9. Mai 1902. Amortisationsziehung: Serie 38 1189 1701 1728 2410 3199 3412 3647 4322 6845 6387 6893 8558 8681 9089 9433 9681 9971 10774 10994 11061 11178 11460 Nr.—50 à 33 Lire. Prümienziehung: A 35.000 Lire. Serie 1867 Nr. 47. à 2000 Lire. Serie 2271 Nr. 27. 1000 Lire. Serie 2432 Nr. 43. A 50 Lire. Serie 501 Nr. 41, 2173 15, 6412 13, 8167 46, 8312 17. 13) Karlsruher 3% Stadit-Schuldverschr. von 1886,889, 896 und 1897. Verlosung am 3. Mai 1902. Anleihe von 1886. Zahlbar am 1. November 1902. Litt. A. à 2000% 3 9 25 62 86 183 295 372 380 416 449 465 541 571 603 820 883 897 954 967 1040 043 112 143 155 211 279 406 414 560 572 581 586 646 704 796 850 894 907 952 955 970. Litt. B. 4 1000% 123 133 174 297 413 416 527 529 557 561 608 771 825 905 964 1042 133 138 166 227 350 366 369 375 379 396 418 452 509 567 615 620 657 662 691 721 757 777 820 849 2042 049 129 222 343 379 421 422 480 485 531 534 599 624 629 678 745 750 751 3061 090 094 191 298 316 323 333 336 391 407 481 499 564 612 625 651 717 776 800 817 881 920 943 4060 083 163 202 225 323 369 401 463 515 517 530 568 666 707 734 737 762 924. Litt. C. 2 800 /% 40 109 114 182 253 284 408 461 527 545 578 574 613 672 774 789 878 927 948 979 1023 053 063 135 146 160 168 507 529 565 693 707 762 766 777 787 805 957 972 2080 104 202 237 263 288 361 399 440 456 488 490 529 542 545 579 629 658 807 808 974. Litt. D. A 200 ½% 65 131 138 165 421 425 468 491 498 529 566 589 646 659 675 690 757 866 940 991 1011 060 150 157 248 254 259 279 311 313 390 399 461 549 590 645 773 850 915 831 941 943 2010 946 086 104 129 171 234 293 319 335 359 388 452. Anleihe von 1889. Zahlhar am 1. November 1902. itt. A. à 2000 ¼ 12 31 34 174 183 273 316 333 369 483 505 550 564 635 678 711 62 Litt. B. à 1000% 7 17 52 56 131 147 166 169 208 222 288 428 429 436 444 462 667 589 675 679 1000 056 160 210 244 267 387 447 453 473 559. Litt. C. à 500, 72 88 145 285 331.361 375 420 449 455 528 555 593 841 845 870. Litt. P. Aà 200/ 63 194 205 207 367 368 370 383 429 596 608 618 641 644 688. Anleihe von 1896. Zallbar am I1. December 1902. bitt, A. à 2000 /½ 94 112 136 183 268 308 435 465 539. Litt. B. à 1000, 67 185 201 208 328 449 435 499 479 16) Portland-Cement-Werk Heldelbergvyrm.Schifferdecker & Söhne in Heidelberg, 4% Obl. Jotzt Portland-Cement-Werke Heidelberg u. Mannheim Actien⸗ Gesellschatt in Heidelberg. Verlosung am 6. Mai 1902. Zalllbar am 1. September 1902. 69 73 83 94 113 135 155 163 226 276. 401 444 471 542 633 696 779 804 903 928 985 1015 025 030 078 095 115 158 190 1000 ¼ 7) Preussische Boden-Credit- Kotien-Bank, Hypothekenhr. Verlosung am 27. März 1902. Zahlbar am 1. Oetober 1902. %½% Hypothekenbriefe SeriexI. Litt. A. à 5000 /% 36 255 481 663. Litt. B. à 3000/ 177 234 767 832 851 1084. Litt. C. à 2000% 11 189 337 435 835 962. Litt. D. à 1000/ 359 576 1094 204 227 3429 581 4095 420 557. Litt. E. à 300 /% 139 166 1769 3062 238 357 418 820 4162 512 526 692. Litt. F. à 300%½% 319 357 550 695 1172 431 751 918 2155 400 425 485 506 552 988 3056 266 273 669 767 798 4048 294 528 6044 212 226 771 827 952. Litt. G. à 100, 12 57 168 261 573 812 916 1206 368 679. 4% Hypothekenbriefe Serie XIII. Litt. A. à 5000/ 220 482. Litt. B. à 3000 ¼ 242 606 1194. Litt. C. à 2000 ½ 234 595 1184 393 397. Litt. D. à 1000/ 292 295 675 837 881 1004 243 313 2049 744 757 3775. Hitt. E. à 500 ,/ 714 870 1159 188 199 247 550 2183 345 410 3254 273 591 4251. Litt. F. à 300 ½ 548 549 1142 145 202 388 961 2140 704 3212 493 752 827 957 975 4293 5429 459. Litt. G. à 100 ½ 1106 107 140 271 850 2028. 18) Preussſsche Pfandbrief- Bank(früher Preussische Hypotheken-Versicherungs- Aotlen-Ges.), Hypotheken- Antheil-Certiftcate. Kündigung vom 19. April 1902. Zählbar sofort. Die Verzinsung erlolgt nur bis zum 19. Juli 1902. XIV. Emission zu 43. A 3000%½% 2701—750. 19) Fussſsche 3% Gold. Anleine von 1891. Verlosung am 19. März/1. April 1902. Zahlbar am 18. Juni/1. Juli 1902. a 125 Rubel Gold. 11201—225 19576—600 28901—9265 31901—925 48201—225 51051—075 63651—675 69576—600 74976—75000 81451 475 118276— 300 139776— 800 142526—550 162476—500 167251 —275 202301—325 203801—825 235326—350 245576—600 266176 —200 303651—675 316026—050 321501—525 325276—300 341851 —875 350651—675 363376—400 366076—100 201—225 380126—150 382626—650 385451—475 449126 —150 463876—-900 472676—700 476526—550 477526—550 546351 —375 557176—200 360201—225 578876—900 600326—350 621751 —775 632451—475 663251—275 666326—350 668251—275 680776 —800 693826—850 701226—250 702826—850 706901—925 720001 —6025 741776—800 751376—400 767826—850 778676—700 784776 —800 792626—650 803826—850 822426—450 833301—325 876476 —500 880326—350 888301—325 889401—425 898126—150 902976 —903000. à 625 Rubel Gold. 913726—750 919101—125 922876—900 923226 —250 930276—300 953576600. à 3125 Rubel Gold. 975326—350 980526—550 987851—875 996151 —175. 20) Russische 3½0% Bold-Anleihe von 1894. Verlosung am 19. März /I. April 1902. Zahlbar am 18. Juni/1. Juli 1902. à 125 Rubel Gold. 8901— 925 11601—625 16901—925 19401—425 27826—850 33251—275 130576—600 131401—425 149626—650 171001 —025 188051—075 218426—450 274576—600 281426 —450. à 625 Rubel Gold. 287776—800 295001—025 305751—775 317051 —075 320976—321000 337476—500 344901—925 349926—950 409301 —325 428801—825 445226—250 450801—825 470751—775 479951 —975 499451—475 505076—100 546251—275 571701—725 375551 —5765 580101—125 595301—325. A 3125 Ruhel Gold. 688551—575 707276—300 715001—025 716476 —500 718726—750 723076—100 748951—975 760851—875 781676 —1700. 20) Russische 3% Gold⸗- Anleihie II. Emission von 1894. Verlosung am 19. März/1. April 1902. Zallbar am 18. Juni/ 1. Juli 1902. à 125 Rubel Gold. 9901— 925 12101—125 64626—650 65726—750 67051—075 70176—200 73801—825 91601—625 108651—675 110351— 375 127961— 975 136951— 975 153551—575 154651—675 161351 —375 167276—300 191976—192000 200776-800 213351—375 224601 —625 253176—200 258026—050. 625 Rubel Gold. 273826—850 303826—850 322151 —175. 22) Russische 4% Gold- Anleihe VI. Emission von 1894. Verlosung am 19. März/ 1. April 1902. Zahlbar am 18. Juni/ 1. Juli 1902. A 125 Rubel Gold. 20451—475 33901—925 80901—925 93676—700 107751—775 114501—525 122726 —750 144351—375 175851—875 283601—625 284851—875 298801 —825 302276—300 312226—250 321276—300 324351—375 346201 —225 353151—175 676—700 364001 —025 389001—025. a 625 Rubel Gold. 419276—300 420751—775 436851—875 470401 —425 313751—775 328526—550 333601—625 579301—325 613951 —975 621351—375 676976—677000 688626—650 700401—425 756826 —850 764876—900 770226—250 817651—675 844701—725. A 3125 Rubel Gold. 861501—525 863601—625. 23) Spinnerei und Weberei Offenburg, Obligationen. Verlosung am 5. Mai 1902. Zahlbar am 1. Juli 1902. 40 69 106 120 160 175 176 220 228 244 305 327 332 335 344 360 415 500 505 508 528 564 568 587. 24) Stockholmer Theater- Prämien-Obligationen v. 1889. Verlosung am 1. Mai 1902. Zahlbar am 1. Juni 1902. Amortisationssichung: Serie 435 1721 2052 2324 2420 2633 3324 3950 4109 4210 5213 5511 5576 5657 6020 6825 7089 7207 7835 7992 8366 8505 8633 8814 9996 Nr.—50 à 30 Kr. Prämienziehung: à 16,000 Kr. Serie 4716 Nr. 10. à 5000 Kr. Serie 1920 Nr. 20. 1000 Kr. Serie 443 Nr. 50, 1298 31. 2303 29, 3059 2, 8266 37. A 300 Kr. Serie 507 Nr. 44. 693 18, 746 43, 2247 41, 2728 31. 4731 6, 4892 48, 5379 26, 5888 14, 7015 26. 25) Süddeutsche Bodencredit- Bank, Pfandbriefe. Verlosung am 1. Mai 19902. Zahlbar am 1. August 1902. 4% Pfandbriete. Es sind alle diejenigen Titel der Zerien XXX-XXXII, XNMU und XLIH(gleichviel welcher Littera) zur Rückzahlung berufen, deren Nummer in ihren letsten drei Stelleneinederhier verzeichneten, durch Auslosung bestimmten Eud⸗ nmummern ausweist. Serie XXX. 30) (NJr. 649001—687000.) Fndnummern 005 009 022 031 047 050 055 056 058 066 087 100 110 112 120 126 132 145 151 157 161 163 164 178 181 187 196 198 200 221 225 234 235 242 255 259 271 290 313 322 348 357 366 372 385 386 387 407 419 424 425 439 457 502 503 507 521 527 528 530 536 541 575 588 592 613 632 636 637 640 645 669 670 698 714 722 734 737 739 757 769 782 796 801 809 817 821 823 833 835 847 859 861 863 866 884 902 920 960 964 968 969 978 974 988. Serie XXXI. 30 (Nr. 687001—714000.) FEndrummern 002 018 032 042 049 064 080 084 101 102 125 181 132 133 185 235 238 240 253 25 345 8 492 505 597 607 631 650 661 675 681 686 6 727 750 782 798 809 824 883 847 892 902 910 917 918 924 957 964 989 f Serie XXXII.(32) FJr. 714001—754006.) Endnummern 015 026 036 0ʃ2 048 049 052 061 668 069 093 136 161 153 167 190 191 207 216 228 265 278 359 372 434 444 445 467 478 539 567 623 656 664 704 713 750 769 771 776 794 799 825 903 908 953 960 991 992 994 997. Serie XXXIV.(30) (Nr. 2300145000.) Endnummern 013 082 098 105 109 287 301 343 347 399 467 480 482 518 598 649 660 695 700 703 801 808 866 876 895 902 904 908 985 986 997. Serie XIIII.(43) (Nr. 287001—291000.) Endnummern 022 060 068 112 152 207 262 315 359 448 462 495 596 606 636 724 760 781 798 911 924 968. 3%% Pfandbriefe. Es sind alle diejenigen Titel der Serien XXXIII. XXXV—-XILII, XLIV —LII(gleichviel welcher Littera) zur Rückzahlung berufen, deren Nummer in ihren letzten drei Stelleneine der hier verzeichneten, durch Auslosung bestimmten End- nummern ausweist. Serie XXXIII.(38) (Nr.—23000.) Endnummern 064 105 167 282 382 453 486 603 611 673 674 752 914. Serie XXXV.(35) (Nr. 4500167000.) Endnummern 021 100 147 329 404 479 618 656 775 883 891 892 9986. Serie XXXVI.(36) (Nr. 67001—99000.) Endnummern 044 098 210 399 403 414 425 506 618 675 869 892 912. Serie XXXVII.(37) (Nr. 99001—154000.) Endnummern 110 165 224 258 310 338 376 571 727 778 824 829. Serie XXVIII. 38) (Nr. 154001207000.) Enudnummern 032 133 134 466 572 583 781 891 939 963. Serje XXXIX.(39) (Nr. 207001—237000.) Endnummern 009 176 189 191 571 646 689 888 929 950. Serie XL.(40) (Nr. 237001—250000.) Endnummern 062 063 070 100 398 457 560 589 752 792. Sexie XLI.(41) (Nr. 250001-268000.) Endnummern 156 161 207 381 820 882 900 904 966 982. Serie XLII.(42) (Nr. 268001—287000.) Endnummern 168 197 450 495 631 636 770 796 806. Serie XILIV.(44) (Nr. 291001-323000.) Endnummern 015 091 229 580 649 685 697 744 824 961. Serie XLV.(45) (Nr. 323001—368000.) 5 Endnummern 214 394 576 616 681 900 923 931 933 972. Serie XCVI.(46) (Nr. 368001—422000.) Endnummern 024 050 067 110 742 748 750 890 919. Serie XLVII.(47) (Nr. 422001—478009.) Endnummern 030 099 554 629 642 668 671 881 960. Serie XLVIII.(48) (Nr. 478001—519000.) Endnummern 124 340 368 480 481 624 572 621 954. Serie XLIX.(49) (Nr. 519001—546000.) Endnummern 093 212 351 493 557 616 658 799 995. Serie L.(60) (Nr. 546001—575000.) Fndnummern 211 249 359 474 817 831 855 877 883. Serie LI.(61) (Nr. 575001—601000.) Endnummern 006 6040 052 183 205 344 530 557 600. Sexie LII.(52) Nr. 601001—661000.) Enadnummern 078 393 575 611 627 653 713 824 928. 26) Ungarische Prämien-An]. (100 Fl.-Lose) von 1870. Verlosung am 15. Mai 1902. Zahlbar am 15. November 1902. Gezogene Serien: 8 25 41 120 457 549 933 998 1074 1348 1402 1433 1690 1773 1883 2620 2148 2684 2739 2824 2002 3028 3036 3107 3186 3163 3205 3225 3239 3332 3437 4034 4079 4182 4222 4225 4329 4457 4528 4814 4859 4985 5443 5466 3505 3554 8677 3842 3876 8961 5990. Prämien: 200.000 Kr. Serie 1438 Nr. 19. à 20.000 Kr. Serie 3332 Nr. 40, A 10,000 Kr. Serie 120 Nr. 45 * 2000 Kr. Serie 8 Nr. 33, 28 24, 457 48, 4859 39. 1000 Kr. Serie 1974 Nr. 4. 1402 3, 1773 2, 1883 39, 2902 2. 3107 12. 3156 12,3805 3 4329 4% 4328 26 41, 4814 7, 4850 43 44 45, 4985 11, 6413 18, 5961 25. A 328 Kr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 27) Ungarische 4½% Staats- Eisenbahn-(Gold-) Anl. v. 1889. Verlosung am 1, Mai 1902. Zahlbar am 1. August 1902 Serie 2288 769 3481 4032 388 8157 9402 10114 413 811 847 114½ 711 930 12109 113 204 14540 1694% 18168 674 812 910 19163 21996 22522 582 803 28578 24774 25070 26077 27519 640 870 28215 370 455 759 923 29349 505 724 30041 31183 233 240 32350 33408 798 85064 401 495 968. Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pieunkg. Inſerate: Die Tolonel⸗Zeſle 20 Pfg. Durch die Poſt gen imel. Poſt⸗ 95 aufſchlag M 3 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a 9* 53 1i Telephon: Redaktion: Nr. 377. 3 25 3 Expedition: N — Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Nr. 120. Montag, 26. Mai 1902. 85 U2. J hyrgang. Bekanntmal Ut 5 Handelsregiſter Gutervechtsregſſter. Konkurg⸗Verfa ren. 8 5 2 5 2 die 15 1 0 15 egiſter Bd. III Nr 218021. I5 ahren, Bekanntmach Ung. ren Handel mi Burgart. voll der N 910 Sigmann, Karl verfahren über das Ver 5 85 0 Friedrich, Bäcker, Maunheim und der Peter Joſef Klarmaun Die Ausſtellung der Deutſchen ale e ee, 6 Jeanette, ge nt Landwirthſchaftsgeſellſchaft betr. 5 elut hier, iſt zur Prüfung der 386 92— 85 0 Faner der vom Ama JNoe!. Durch Vertrag vom nalt ich Auteneldelen. Anläßlich der in der Zeit vom.— 10. Juni d. J. 9 vis 10, Juni ds. Js. aen eeee eeß ee Termin auf ſei] dahier ſtattfindenden Landwirthſchaftlichen Ausſtellung ſtal den Ausſt 55 Donnerſtag, 12. Juni 1902, gut 2— 5 1111 4 11 Autinech die Weigelt, Oskar Wormigs 10 02, findet am Samſtag, 7. Juni, Nachmitt. 4 Uhr eine Im 171118 ermit gen oglichen Amts⸗ 2 chaft Ra enſtra Ji ſtf eltiebenen G dlu rag vom e aAhrt 0 ungenſchafts⸗ ohanmne99 b 1 90 16 8 Hektar, e zunder 1 1 Mannheim, durch 55 Hafenanlagen 10 151 ſiger chen Unter⸗] III. derplat in der Gemar⸗ Cleklrotechniker, aunhetin und Alnisgelich 855 14 e e Boheit der 10 uhr Abends ligen kung Hüningen: 5 Margaretha geb. ſaufelder: 1 98 2 raog thei nehmen ber en. 8 lit waee„g.c en eeeee, rſannknagung.. dn Jurreſß einen beſondere wirkengsvallen Ge..f da dieſen Ti 5 Sektion n No. 178, 14 ar 8d an gemeinſchaft vereindar. fs⸗ Den Gerichſsvollziehereflingens dieſer feſtlichen Veranſtaltung erſcheint es Hauſterhaudel Ackerland daſelbſt, 4 Seite!96: Betzold, Mathias, deim Großh. Ufalls m. 8 Sektion 5 No. 178, 14 ar 52 qm and daſelbſt. Bahnarbeiter, Neckarhauſen und Juſtina geb. Kling: Mann⸗ rt Marotzke dringend wünſchenswerth, Schiffe daran betheiligen. daß ſich recht zahlreiche e 105 ler, Kaufmann, ammen 71 ar. 50 qn, 10 90. Durch Vertrag vom ſourde z Gerichtsvollzieher Wir erſuchen deshalb diejenigen Rhedereien und Großh. Bezirtsamt: Nand, daſfnig ee meinſchaff e beim Antsgericht Maunhein] Schiffseigenthümer, weiche an der Flottenparade theil⸗ 8 „Kauf in, iſend einen K la⸗ge ſch el Et. ſer 1n 90 Beiie 1 75 19 1422 Schife „Hureaugebäude, Brücken.] Vorbehaltsgut der Frau iſt das Oienſt Apen e heute den zunehmen beabſichtigen, die betreffenden Schiffe unter 8 Bekauulmachung. eſe ege geenenen, Reangebeceege deſhen. Segabe beſerſeedee Gechele Angabe der Größe bardgefälligſt längſtens je⸗ 8 die Sountagsruhe Sfardſe Hel⸗ Wönrſeſe Kil und wohnt doch bis 2. Juni beim Tiefbauamt dahier an⸗ 8 9 rlrag* 3 bder Skadt, 2 5 Ste Aie, kird?] Böckſtraße 20, 3 Stock. 7³ 7 7 15 15 2. ell e nach Baſel beim Kanal, mann, Wirth. Mannheim und Mamuheim, den 29. Mai 10 5 melden Zůl wollen, damit die durch die zuſtändige 8 E 1 5e u8, der Nas] Wilhelnri ꝛohrer:* ee ee 35 0 7 Grund der 1290 ſe de delderen Wohhelnindgee ertiag dom] Großh. Almtsgericht I. Staatsbehörde zu kreffenden Anordnungen ſowie das 8 e htit enGemeindegut Hüningen und der 10. Mat 1901 iſt Gütertrennung Oi 8293 5 Programm zur Feſtfahrt rechtzeitig feſtgeſtellt werden 8 e„ lellſchaft zu vertreten und dieBasler Straße. vereinbart.—— können 240g˙ 23 ee Zuni ds. a zu zeichnen. I Gemarkung Dorf Kehl: 6. Seite 198: Wendel, Wilhelm, Geſucht 2 1 5 8 cht enn Plan 23 Lagerbuch⸗No. vom] Metzgermeiſter, Maunheim und + 1.„„5 Mannheim, den 22. Mai 1902. 00 Grundſtück 1807 b, Gewann Hin⸗ Babara geb. Soyez: werden auf ein ſtädtiſches 2 0 09 ter der Schauz, 3 Hektar 22 ar[ Nr. 1. Durch Vertrag vom Bureau zwei im Maſchinen⸗ Der Stadtrath. 8 57 5550 hafterverſamm⸗82 qm Lagerplatz 13. Mai 1902 iſt Gütertrennung ſchreiben durchaus gewandte 5 Di een in 1 0 aun jeder dieſer Der Werth di r Liegenſchaften vereinbart. 5 Damen. Bewerbungen mit 8 2 11 555 ii 9 ihr or ur gemein⸗ 1 auf 286,124 M. 63 Pfg. 7. Seite 199: Lutz, Johann Phi⸗ Lebenslauf Zeugniſſen und 8 teinem zweiten Ge⸗feſtgeſetzt und dem Geſellſchafter lipp, Viktualienhändler, Mann⸗ Gehaff n 3 15 1 ie ünden cafts brpig et mit einem Beiiane di ſach Huber in dieſem heim und Sybilla Lluiſe geb. n 8 05 ekann ma un 8 jaung der] Btokuriſten die Firma zeichnen.] Betrage auf ſeine Stammeinlage] Hannſtein: g ds 5 05 ö 5 5 ung be⸗ Ausnabmsweiſe kann auchangerechnet, ſo daß dieſe S e] N. 1. Durch Vertrag vomfreichen. Die Einſtellung er⸗ Nie Einſchützung der Grundſtücke betreffend. ge] duldern Geſchäftsführern als den einſage in Höhe von 289,..15. Dal 1902 iſt Gütertrennungfolgt vorerſt auf Probe, 9s, Das Protokoll über die neue Einſchätzung der Grund⸗ 6 e A10 5 A 5 voll iſt. 5 Der e ei Maunheim, 16. Mai 1902, ſtücke der Gemarkung Wallſtadt zur Steuer iſt nochmals ſchäftsführern die Beſugniß zur]Reſt der„Slammeinlage dieſes] 8. Seite 200: Allmis, Martin Das Bürgermeiſteramt.* f 36 5 7 185 al Alleinvertretung durch einen B Seſellſchafters ſowie die übrigen]Maler, Mannheim und Emmg 190 uß 20. 115 12 0 8 gentäß chluß der Geſellſchafterverſamm⸗ Stammeinlagen ſind in Baar] Maria geb. Neuer: Juni 2 im Rathhauſe öffentlich aufgelegt in Folge 12 Je gemaß 8 5 1 9 1 Geßw.⸗O 5 Dder Nr. 1. Durch Vertrag vom 902. Im Wege der von 11 5 uhr Jlaun nur mit drei] Diegeſetzlich vorgeſchriebenen Be.] 10. Mai 1902 iſt Errungenſchafts⸗] Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Einwendungen gegen die Schätzung können während 3 45 erpeie ellbleten jorität geſaßt werden. zauntmachungen erfolgen durch gemeinſchaft vereinbark. Mannheim belegene, im Grund⸗ dieſer Friſt bei dem Großh. Steuerkommiſſär für den Be⸗ Don Wagren in 1 Stadt Jefeigunß Zur einver⸗ den Deutſchen Reichsanzeiger. 5 9. Seite 201: Gräff, Tobias, buche von Maunheim zur Zeit zirk Mannheim⸗Land oder bei dem Rathſchreiber in Wall⸗ 2 geſtatt der Geſellſchaft kann] II. am 24. Mgi 1902: Fuhrunternehmer, Mannheim] der Eintragung des Verſteige⸗ſſtadt mündlich oder ſchriftlich vorgebracht werden. Spätere 5 Manuheim, den 28. Mai 1902. einem Geſellſchaftsmitgliede nur geleiſtet. Wilhelm Erlenbach, Mannheim und Franziska geb. Manſar: Zwauggverſteigerung. No. 4 rungsvermerks auf den Namen eines Beſchluſſes des Schatzungsrathes. 5 89550 Einwendungen dagegen ſind nicht zuläſſig ut ertheilt werden, wenn er min⸗] Wilhelm Spamer; Mannheim, Nr. 1. Durch Urtheil Großh.] der Wirth Georg Finzer Che⸗ Naffe Maf 1905 5 172 Großh. deſteus ein Zehntel des jeweiligenn Valentin Schuff, Maunheim] Amtsgerichts Mannheim vom frau Marie 11775 Maßy in Wallſtadt, den 28. Mai 1902. 4 7²² Kuech. 5 Gecchäftveß rögens beſitzt. 1 alsgeieſammiproklafſten be⸗ 5. April 1902 Nr. 14680 wurde Mannheim(in Gütertrenuung)— Bürgermeiſteramt: Löb. 0 Der Geſellſchafter Kommer⸗ ſtellt und berechtigt, zu je zweien] die Frau für berechtigt erklärt,ein etragene, nachſtehend be⸗ de Zwangs⸗Perſteigerung. zienrath Karl Huber in Straß⸗ die Geſellſchaft zu vertreten undihr Vermögen von dem des del Gtundſiiick 110 Bekanntmachung ſie Nr. 4985. Fin Wege der 0 i. E, bringt in die Geſell⸗ zu e 1735 Mannes abzuſondern. Dienſtag, den 15. Juli 1002, 14 Iwangsvollſtrecküng ſoll das in ſchaft ein 0 Maunheim den 24. Mai 1902.] Die Abſonderung iſt vollzogen. Vormittags 9 uUhr bi f. bi aunheim—Neckarau belegene, J. Lagerplaß iu der Gemarkung] Großh. Amtsgericht I. 39. Seite 202: Kern, Wiſhelm, durch das unterzeichnete Notariat Sparkaſſe der Gemeinde Hockenheim 55 im Grundbuche von Maunheim] Lauterburg, Blatt 27, des Eigen⸗ Jwal 7 Bäcker, Mannheim und Maria— in deſſen Dienſträumen in werden Einlagen 6 zur Zeit der Eintragung des thumsbuchs: 9— 00 igsverſteigerung. geb. Heil: Mannheim K 1 No. 9— ver⸗ bis zum Betrage von 10,000 Mark Nerſteigerungsvermerks auf den] 1. Flur B, Nr. 1 p, Gewann] Nr zdas, Im Wege der] Nr. 1. Durch ngen vomf ſteigert werden. 3 ge 0 10 Ramen des Georg Orth, Weidenkopf, 3 Hektar 11 Ar 98 qm Zwaungsvollſtreckung ſoll das in 22. Maſ 1902 iſt Errungenſchafts⸗ Der Verſteigerungsvermerk iſt Mündelgelder bis 15,000 Mark 60 Ehriſtof, Jakob Sohn, Gaſt⸗ Ackerland. 5 Mannheim belegene, im Grund⸗ gemeinſchaft vereinbark. am 14. April 1902 in das Grund⸗ d mi wirth in Mannhein— Neckarau 2. Flur 0 Nr. 11 p, Gewann zur Zeit eee buch eingetragen worden. angenommen und mit un zelragene, nachſtehend be⸗ Wörr, 7 Hektar 97 Ar 41 Qm. der Eintragung des Verſteiger⸗im Vertrage näher beſe riebene Die Einſicht der Mittheilungen 62 ſchriebene Grundſtück 9910 Ackerkaud und Holzung. ungsvermerls auf den Namen] Vermögensbeibringen derſelben, des Oenrnbnchante ſowie der 3* Procent ſie Dienſtag, den 6. Juli 1902, 3. Flur 0 Nr. 8 1 1910 und a 951 ſhene Ai übrigen das Grundſtück be⸗ 4 51 VBormlttags 9 Uhr Fahrwörr, 46 Om. Ackerland. eſſen Chefran Chriſtine geb. äcker, Maunheim und Eliſabetha treffenden Nachweiſungen, ins⸗ Af821 15 5 dulrch das unterzeichſete Notariat[. Flur Nr. 394 p. Gewann] Pfefferie in Mannheim einge⸗ geb. Heckmann: beſondere der Schalzungsnkunde verzinſt.„Das Geſchäftszimmer der Sparkaſſe be⸗ F — im Nathhauſe zu Neckarau— Fahrwörr 51 IOm. Ackerlaud. kragene, nachſtehend beſchriebene Durch Vertrag vom 13. Mai iſt Jedermann geſtattet. findet ſich im Rathhauſe, Zimmer No. 2 und iſt vezſteigert werden. 4. Flur C Nr. 11 p. Gewann] Grundſtück am 240471902 iſt Errungenſchaftsgemein⸗ Es ergeht die Aufforderung, 5 Der Verſteigerungsvermerk iſt Wötrz 6 Ar 02 Qm. Holzung. Dienſtag, den 22. Juli 1902, ſchaft vereinbart. Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der geöffnet jeden Mittwoch und Samſtag von 3 bis 6 an 22. März 1902 in das] 5. Flur B No. 2 p, Gewann Vormittags 9 uhr,„Vorbehaltsgut der Frau iſt das Eintragung des Verſteigerungs⸗ Uhr Nachmittags. 24045 Mundluch eingetragen worden. Köpfel, 1o Ar Ackerland. durch vas unterzeichnete Notarigt im Vertrage näher beſchriebene vermerks aus dem Grundbuch Hockenheim den 24. Mai 1902 Die Einſicht der Mittheiſungen] 6. Flur D Nr. 400 P Gewaun]— in deſſen Dienſträumen in Vermögeunsbeibringen derſelben nicht erfichtlich waren, ſpäteſlens 8 des Gruudbuchauits ſowie der Heue Stück 80 Ar 57 Im. Wieſe.] Manunheim 4 1,9— verſteigert] ſowie alles, was die Frauwährend imVerſtelgerungstermine vor der Der Verwaltungsrath: sGrundſtück belreſſen⸗ Flur DP Nr. 469, Gewaunn werden. 15 Ider Ehe durch Erbſchaft oder Aufforderüng zur Abgabe von Zah den Nachweiſungen, iusbeſon⸗[Hene Stück 1 Hektar 63 Ar 40] Der Verſteigerungsvermerk iſt] Schenkung erwirbt. Geboten anzumelden und, wenn N. dere der Schätzungsürkunde iſt[ Om. Wieſe. am 5. April 1902 in das Grund⸗ 12.Seite 204: Ochßner, Johann, der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ 5 fa Jedermann geſtattet. Flur b ger, 599 p, Gewann buch eingetragen worden. Wagner, Mannheim und Soſiehaft zu machen, widrigenfalls ſie Bekauntmachung. Arbeits⸗Vergebung. Es ergeht die Aufſorderung,] Fahrwörr, 2 Ar 73 Om. Wieſe. Die Einſichk der Miltheilungen Luiſe geb. Carl: bei der Feſtſtellung des geringſten Nr. 1497. Die Eröffnung der Rechte, ſoweit ſie zur Zeit dei] Flur 5 Nr. 599 p daſelbſt, des Grundbüchamts ſowie der Nr. 1. Durch Vertrag vom Gebots nicht berückſichtigt und“ Auf dem Ausſtellungsplatze Submiſſions⸗Angebole auf 6 Eintragung des Verſteigerungs⸗ e 15 05 11 5 i 14. 1 1 iſt Gütertirennung]beſ der des Ver⸗ der Deutſchen Landwirth⸗ Maurerarbeiten zum Hof⸗ 0 vermerks aus dem Grundbucd Flur D Nr. 600 p daſelbſt, 2J den Nachweiſungen, insbeſondere] verei Art. ſteigerungserlöſes dem Anſpruchefe 5 ü 0 ht erſichtlich waren, ſpäteſteng Ar 73 Qm. Atkerlalld. der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ 13. Seite 205: Müllenbach, 5 ſchafts⸗Geſellſchaft wird für thenterumbau ſindet am Uicht im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, weun der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ Flur D Nr, 640 p daſelbſt, 18 Ar 52 Qm. Ackerland. Flur b Nr. 601 p ſelbe Gewann, 22 Ar 15 Qu. Ackerland. Flur D Nr. 601 p 0 mann geſtattet. Es ergeht die Auſſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch Emil, Kaufmann geb. Maute: Nr. 1. Durch Vertrag vom 14. Mai 1902 iſt allgemeine Güter⸗ gemeinſchaft vereinbart. und Bertha des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufge⸗ fordert, vor der Ertheilung des die Dauer der Ausſtellungs⸗ zeit— vom 30. Mai bis ein⸗ ſchließlich 11. Juni— eine Poſtauſtalt mit Tele⸗ graphenbetrieb u. öffent⸗ Freitag, den 30. Mai l. Is., Vormittags 11 uhr ſtatt. 28989 Maunheim, den 21. Mai 1902. Städtiſches Hochbauamt: falls ſie bei der Feſiſtellung des Gewann, 1 Ar 75 Qm. Ackerland. nicht erfichtlich waren, ſpäteſtens[ 14. Seite 206: Neuſer, Joſef.] Zuſchlags die Aufhebung oder Feruſprechſtelle ein⸗ StPenrey, N gexingſten Gebots licht Merück Flur P Nr. 603 ſelbe Gewann, im Verſteigerungstermine vor Kontroleur a.., Manüheim Auſtweiſige Einſtellüng 15 Ver⸗ Aee führt die Stadtbaurath. 0 lihtigt und bei der Vertheilungſ 23 Ar 85 Qm. Ackerland. der Aufforderung, zur Abgabe und Juliane geb. Wehrli: fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ Bezeich nung Mannheim Zwan berſtei erun 1 hes Verſteigerungserlöſes dem] Flur D Nr. 604, Gewann von Geboten anzumelden und.] Nr. 1. Durch Vertrag vom falls für das Recht der Ver⸗e t tliche A Sſt ll⸗ N. fe Anſpruche des Gläubigers und Fahrwörr, 22 Ar 90 Om Wieſe. wenn der Gläubiger widerſpricht,16. Mai 1902 iſt Gütertrenn⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des Landwir bſchaſtliche Ausſte Dienſtag, 27. Mai 1902, 8 deu übrigen Rechten nachgeſett] Flur 5. Nr. gos, daſelbſt,] glaubhaft zu machen, widrigen⸗ ung vereinbart. nn] verſteigerken Gegenſtandes kritt. ung“ und beſaßt ſich mit dem Nachm. 2 Uhr 6 werden. 2404931 Ar 35 Qm. Ackerland. falls ſie bei der Feſiſtellung des] 15. Seite 207: Deuring, Karl] Beſchrelbung des zu verſteigernden Verkauf von Poſtwerthzeichen, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 Diejenigen, welche ein der] 8. Flur G. Nr. 11p Gewann geringſten Gebots nicht berück⸗[Ludwig, Techniker, Mannheim Grundſtücks: Formularen u. Verſicherungs⸗ gegen baare Zablung im Voll⸗ F Verſteigerüng eutgegenſtehendes Wörr, 1 Hektar 46 Ar 14 Im. ſichtigt und bei der Vertheilung und Maria geb. Pöhler: Grundbuch von Maunheim, marken, der Annahme und ftreckungswege öſfentlich ver⸗ Necht haben, werden aufge⸗] Oedlaud, Flur 0 Nr. lup da⸗ des Verſteſgerungserlöſes dent] Nir 1. Dürch Vertrag vom Band 11, Heft 1s, Beſtandsver⸗ Ausgabe von gewöhnlichen ſteigern: 6298 ſörvert, vor der Ertheilung des ſelbſt, 60 Ar 83 Om. Oedland. Anſpruche des Gläubigers und16. Mai 1903 iſt Errungenſchafts⸗ zeichniß J. 55 ingeſchriebenen Brief⸗ 1 Nähmaſchine mit Fuß⸗ 1 Zuſchlags die Aufhebung oder] 9. Flur 8 Nr. 2 p, Gewann den übrigen Rechten nachgeſetztf gemeinſchaft vereinbark. Vorbe⸗] Lagerbuch⸗Nr. 191, Flächen⸗ und einge 18 kluſtweilige Einſtellung des Ver⸗]Köpfel, 20 Ar Ackerland. werden. haltsgut der Frau iſt das im inhalt 2 ar am Hofrälte, 30 àm ſendungen, der Annahme und Betrieb. ſährens herbeizuführen, widrigen⸗] 10. Flur B Nr. 1 p, Gewann] Dilejenigen, welche ein der]Verträge näher beſchriebene Ver⸗ Straßengelände. Auszahlung von Poſtanweiſ⸗ Die Verſteigerung findet be⸗ 5. falls für das Recht der Verſtei⸗] Weidenkopf, 4 Hektar 84 ArVerſteigerung entgegenſtehendes mögensbeibringen derſelben,ſowie Ortsetter Neckargärten, 17.] ungen, der Annahme und Be⸗ ſtimmt ſtatt. 5 gerungserlös an die Stelle des 6s Om. Holzung. Recht haben, werden aufgeſor⸗ alles, was ſie während der Che] Onerſtraße 21. ſtellung von Telegrammen] Mannheim, 27. Mai 1902 rſteigerten Gegenſtandes kritt. Flur B Nr. 1p daſelbſt, 2 Hek⸗dert, vor der Ertheilung des erwirbt. Jheaf 1903: Auf der Hofraite ſteht ein und der Vermittelung von Wehrle, Gerichtsvollzteher. f Beſchreibung des zu verſteigernden tar, 60 Om. Holzung. Zuſchlags die Aufhebung oder Mannheim, 24. Mai 1902. zweiſtöckigs Wohnhaus mit Geſprächen 24070 Grundſtückes Flur B Nr. 1 p däſelbſt 3 Ar einſtweilige Einſtellüng des Ver⸗ Großh. Amtsgericht I. „Grundbuch von Maunheim, Band 157, Heft 27, Beſtandsver⸗ Nichniß J. Lagerbuch⸗er. 6620b, Flächen⸗ iühalt, 3 ar, 07 qm Hofralthe, Ortsetter au der Maunheimer⸗ Landſtraße Nr. 38. Hierauf ſteht ein zweiſtöckiges ohuhaus mit T Eiſenbeton⸗ 0 chanklokal, Dachwohnung und Abortaubau, ein 95 Om. Wohnhaus. Flur B Nr. 2 p nämliche Ge⸗ wann, 76 Ar 05 Om. Häuschen für Schiffszeug, desgleichen Ma⸗ ſchinen⸗ und Keſſelhaus, Werk⸗ ſtätte und Spritzenhaus, Sieb⸗ haus, Geſammtflächeninhalt 25 Hektar 22 Ar und 30 Olaadrak⸗ meter. II. Lagerplatz in der Gemark⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſtei⸗ gerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 17, Heft 24, Beſtandsver⸗ zeichniß I. Lagerbuch Nr. 241 a, Flächen⸗ Vergebung von Grab⸗ und Pflaſterarbeiten. Die für die Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke vom 1. Juli 1902 bis 31. Dezember 1902 auszu⸗ führenden Grab⸗ und Pflaſter⸗ arbeiten ſollen im Submiſſions⸗ wege vergeben werden und laden T⸗Eiſenbetonkeller. 24048 Schätzung: M. 31,000. Mannheim, den 21. Mai 1902. Großh. Notariat I. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. H t e werdenchie und billig garnirt, alte Zuthaten gerne dazu verwendet. Die Poſtanſtalt iſt an Werk⸗ tagen von 8 V. bis 8., am Sonntag, 8. Juni von 8 bis 9., 11 V. bis 1 N. und von 5 bis 7 N. für den Ver⸗ kehr mit dem Publikum ge⸗ öffnet, am Sonntag, 1. Juni bleibt dieſelbe geſchloſſen. Mannheim, 24. Mai 1902. Zwangsverſteigerung. Dienſtag, den 27. Mai 1902, Nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 04 5 im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: 1 Vertikow, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte u. Spiegelaufſatz, 1 Regu⸗ lator, 4 Bildertafeln, 1 Divan, doh. 5 8 denn! 15 del. f dnes 1 Schreibtiſch, 1 Fahrrad und U dtan zwelſtöckger] ung Mülhauſen: inhalt ar, 95 aqm Hofraite, wir Luſttragende ein, ihr Offert Ib ina Bosecker, 36 Kaiſerliches Poſtamt I. Anden 610⁰ Stall mit Futterboden, ein an⸗[ Ein Terrain von einer 40 am Straßengeläude. 15 mit entſprechender Aufſchrift ver⸗[Gr. Merzelſtr. 47, I. Etage⸗. Koether.— Mannheim, den 26. Mai 1902. gebauker Abort mit Piſſoir, ein Flächevon Hektar 59 Ar 90 Om.] Ortsetter Neckargärten, Nied⸗ ſehen bis ſpäteſtens Hetrath verimſttelt Han dwagen Lindenmeier Fbopt An⸗ Scweineſtal 0 zu 0 Nuf Sanſtag, 31. ds. Mts., Reiche Frau Krümer, Leipzig, für alle Gewerbe liefert billigſt Gerichtsvollzieher, Schopf, einerſ. Nr. 66174, anderſ.] Wohnhaus und Remiſe dienend Nr. 40. Ar Hofraite ſteh Vormittags 11 uhr ü g. 30 Pig. 568 Seckenheim 6 Nk. 66200, Straße. Ort genaunt früher Schwarzacker,ein dreiſtöckiges Eckwohnhaus mit] auf unſerem Verwaltungsburean Sader. Ae ded 0 J. Feickert, 11. Querſtr. 34. 585 Seckenheimerſtraße 6s8a. Schätzung: M. 40,000, Maunheim, den 20. Mai 1902. Großih. Notariat 1 als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. Damen⸗ und Kinderhüte werden ſchön garnirt, unter Zuſtcherung prompter Be⸗ Dienung und billigſter Be⸗ rechnung. 4236 5, 19, part. nun Algierſtaden, am Rhein⸗ Rhone⸗Kanal, Sektion D. Nr. 27, 26 p und 28 p, begrenzt vorn durch den Algierſtaden, hinten durch die Eiſenbahnliine von Baſel nach Straßburg, einerſeits durch die Aktiengeſellſchaſt Tram⸗ ways Mülhauſen und anderſeits durch Hartmaun. 2. Ein Terrain von 4 ar 80 gm, Sektion P No. 24, gelegen allda, begrenzt auf zwei Seiten durch Eiſenbelonkeller. M. 56,000. Mannhein, 21. Mai 1902. Großh. Notariat L als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. 8 werden Alle Sorten Stühle nzne veparirt von der Spezialſtuhlfabrik Anton König, S2., 5. Alle Art Erſatztheile, Patent⸗ die genannte Aktiengeſellſchaft „Tramways Mühlhauſen“, drit⸗ ſitz, zꝛe Umflechten von Stühlen. — Lulſenring Nr. 49— einzu⸗ reichen, woſelbſt ſolche in An⸗ weſenheit etwa erſchienener Bieter geöffnet werden. 24010 Formulare fürAngebote können bei unterfertigter Stelle in Em⸗ pfang genommen werden. Mauunheim, den 22. Mai 1902. Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. und bei Gr. Bezirks⸗ Ge Alden amt deponirt: (Keine Hauſtrarbeit). 20512 eiue Damenuhr. oyient. Sticgeereien. J. Sexauer Machl., Mannheim, J 2, 6. nmn N * 0 l 37 WMeaunheim, 26. Mat 7. Seite, Jwangs⸗Verſteigerung. zuſtag, den 27. Mai 1902, Nachmittags 2 Uhr verde ich in hieſigem Verſteiger⸗ gslokal Q 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckun gswege bſſentlich ver ſteigern: Möbel aller Art, einrichtung, ſowie ne de Dackel. 1 Laden⸗ 1 Hund 6101 Mannheim, den 26. Mai 1902. d Gerichts vollzreher. Autzholh⸗Verkauf. Die Stadtgemeinde Bräun⸗ lingen verkauftim Submiſſions⸗ weg eeeeee den 3l. Mai ir Nathhaus zu Bräunlin igen Vormittags 5710 Uhr im Ganzen 5100N adelhlolzſtämme und 939105 mit 3100 Feſtmeter. Auseren haben pro Feſt⸗ uf jedes einzelne Loos zu geſchehen und ſind ſelbe 8 ſpäteſtens 31. Mai 52, Vormittags ½10 Unhr verſchloſſen, portoſrei und mit eutſprechender Aufſchrift verſehen an den Gemeinderath dahier einzureichen. Bedingungen und Verzeichniſſe liegen auf dem Rathhaus Bräun⸗ lingen auf. 24067 Zur Betheiligung ladet ein Biäuulingen, im Mai 1902. Der eeee, Bertſche, Bürgermeiſter. 9886000860068009 8 Friſche 8* 8 11 8 Schellfiſche, Cabljau, 8 dDDonauſchill, Flußhechte, 8 Nothzungen, Silberlachs, 8 8 Wesersalm 2 8 Matjeshäringe 8 ſchöne 8 Malta⸗Hartoffel 8 2Anfang Juni treffen 5 8 ledende Suppenkrebſe 8 8 Tafelkrebſe 8 Nieſentrebſe 2 2 ein. 24074 8 8 2 8 Louis Lochert, 8 8 1, 1 am Markt. ————— Student der Potlolngie er⸗ theil Nachhilfeunterricht in allen Mittelſchulfächern zu ermäß. 5 im Verlag. 2427b Blechner, elend machen wollen, erhalten Werkſtatt und Wohnung gegen billige Miethe u. Zu⸗ ſicherun! von Arbeiten von jährl, 600 bis 300 Mark, Offerten erbeten unter Nr. 5946 an die Exped. ds. Bl. Cinge, Damen zum Auswärts⸗ Friſiren werden noch ange⸗ nommen. Damenfriſirgeſchäft 6095 P 2, MRit den neueſten Ropfwaſch ⸗ und Trocken⸗Apparaten. kte Büglerin empſtehlt ſich in u. auß. dem Hahe. 2314b Reunershofſtraße 22, 5. St. Figuren u. Büsten! werden rep. u. wie neu atcnt M. Horu wan, 22—— 266,4. 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Auna Kath., T. v. Ant. Bernh. Seitz, Lokomotivführer, der Entlaſtung. 1J. d. Tagl. Nikolaus Eckert, Käferthal, 1 T Frieda. 6 I. alt. 2. Wahl des Vorſtandes. 12. d. Fabrikarb. Joſef Scheitl, Waldhof, 1 T. Anng. 16. Anna, T v. Franz Romeis, Schneider, 1 J. alt. 3. Wahl des Ausſchuſſes. 13. d. Fabrikarb. Karl Auguſt Lindenau, Waldhof,17. Carl Rudolf, S. v. Carl Männig,.⸗A., 3 M. alt. 4. Feſtſtellung des Voranſchlags für das nächſte Ver⸗ 1 T. Clara. 17. Barbara Keller, Dienſtmagd, 36 J. alt. einsjahr. 16. d. Tagl. Ad. Schmitt, Käferthal, 1., Barbara. 18. Frieda, T. v. Fratzz Romeis, Schneider, 2 J alt. 5. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. 16. d. Werkführer Karl Engelhardt, Käferthal, I S. 18. Carl Joſef, S. v. Biilent. Barth,.⸗A., 1 M. alt. Mannheim, 10. Mai 1902. 23762 Karl Hugo, 18. Franz, S. v. Joh. Sell, Maurer, 1 J. alt. Der Vorstand. 22. d. Fabrikarb. Joh. Jakob Hamm, Waldhof,! T. Emilie, 2 5 18. Johanna, T. v. Joh. Jak. 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