758 02 N 7* hier I. vill⸗ 073 15 ee(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) 5 bib⸗ 70 Pfennig monatlich. 17 8„Journal Maunnheim““ ringerlohn 20 Pfg. monatlich, „ e Unabhängige Tageszeitun ee tten aufſchlag M..42 pio Quaxtal.— 9 unter Nr. 2892. 908 Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 2 2 045 3 0 20 Pfennig monatlich, Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telephon: Direktion und 8 ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 8 Druckerei: Nr. 341 S E 6, 2. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2.„Redaktion: Nr. 377 111 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. 5 5 85 5 Expedition: Nr. 218 di Auswärtige 15 8 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 8 5 10 Pr 818 51„ Filiale: Nr. 815 en, Die Reklame⸗Zeile. 60„ en, an 25 7 2 85 bn Nr. 240. Dienſtag, 27. Mai 1902.(Mittagblatt.) zer⸗— 2——————*. el NE des 7 8 5 70 8 5 8 50 7255—55 2 2** daß die d 9 thedereie T ee Freude 8 19 8 N b der Die Abmachungen zwiſchen den beiden daß 05 5 piee islie größten Betriebe in Liner Intereſſengemeinſchaft gerade m ſten deuſchen Schi„**„ in den Truſt einbezogen hätte, daß aber dieſe Möglichkeit für Verkehrsweſen dem Gemeinwohl leicht zuwider laufen kann. igſt euſchen eiaften und dem 5 5 ſtand. Die e ſich 12 5 So lange die deutſchen Geſellſchaften aber noch ein gewichtiges Fff 7 des nationalen Intereſſes an der Bewahrung ihrer Selbſt⸗ 9 9 5 5 nt. 2—.— ch fffahrtstruſt, ſtändigkeit völlig bewußt geweſen, und ſie haben dementſprechend Wort mitzuſprechen haben, 505 hoffen, daß der Truſt 105 die wir im geſtrigen Abendblatt unſeren Leſern wörtlich mit⸗ gehandelt, obgleich ſie bei der Aufnahme in den Truſt für ihre ſich nicht auf eine ſyſtematiſche Ausbeutung, ſondern auf eine — theilen konnten, werden von der deutſchen Preſſe, ſoweit bis jetzt Aktionäre und wohl auch für ihre Leiter glänzende Bedingungen vernünftige Pflege des trans⸗oceaniſchen Verkehrs einrichtet. elle die Aeußerungen vorliegen, meiſt zuſtimmenden Sinnes begrüßt. hätten einhandeln können. Das Einverſtändniß der Aktionäre Voller Mißtrauen iſt die agrariſche„Tageszeitung“; ſie 855 In erſter Linje kommt die Freude und Befriedigung darüber zum zu dieſer Haltung nehmen wir als ſelbſtverſtändlich an. Da die führt aus: die Ausdruck, daß, wie auch wir bereits geſtern Abend hervorgehoben, 51 d fe e e 11 9 Das Cypdikat geht vurſichtig vor, es will vorläufig nd, die nationale Selb ſt ä n di gkeit der deut ſchen Ordentlich empfind ich ſind, hätte die„ Times ſich auch ihre, das Frachtgeſchäft keine Vereinbarungen treffen. Dieſe Zurück⸗ in Seeſchifffahrt in volem U f frecht auf einer haltloſen Vorausſetzung aufgebauten Ausfälle füglich haltung iſt politiſch klug, denn, wenn der Truſt gleich von vorn⸗ aſt 1125 25 FFT ſparen können. Die Vorſorge für die fernere Selbſtſtändigkeit herein ſeine Abſichten allzuſehr verriethe, würde ſich die deutſche erhal d geſichert worden iſt. So ſchreibt der deutſchen Rhedereien kommt ferner in der Statutenände⸗ Induſtrie, der Handel u. f. w. einmüthig erheben und den die„Köln. Ztg.“ 8 rung zum Ausdruck.. Der Truſt verpflichtet ſich ſeinerſeits, ſchärfſten Proteſt einlegen. Ebenſo würde die deutſche Land⸗ ng Man wird zunächſt der ungetheilten Befriedigung darüber weder direkt noch indirekt ſolche Aktien zu erwerben und man WWnrr Nr er Ausdruck geben dürfen, daß es den beiden deutſchen Geſell⸗ ſchaften gelungen iſt, ihre nationale Selbſtſtändigkeit nach allen Richtungen hin zu wahren. Iſt ſomit Alles geſchehen, was durch vertragliche und ſatzungsmäßige Beſtimmungen zur Wahrung des deutſchen Charakters unſerer großen Schifffahrtsgeſellſchaften überhaupt geſchehen kann, ſo wird uns anderſeits mit großer Beſtimmtheit verſichert, daß den Amerikanern in keiner Weiſe eine Umgehung dieſer Beſtimmungen, ein feindſeliges Vorgehen gegen die deutſchen Rhedereien zuzutrauen iſt. Ihre führenden Männer haben ſich in langjährigem Verkehr mit den deutſchen Geſellſchaften ſtets als zuverläſſige Freunde erwieſen, die ihre Abmachungen nach Wortlaut und Sinn peinlich genau hielten. In ihrem weitgehenden Entgegenkommen gegen die deutſchen Anſprüche wird der Beweis erblickt, daß ihnen an dem freund⸗ ſchaftlichen Zuſammengehen mit den deutſchen Geſellſchaften auf der jetzt hergeſtellten Grundlage außerordentlich viel gelegen iſt. Es wird deßhalb erwartet, daß ſie Alles vermeiden, was die vorliegenden Abmachungen durchbrechen könnte. Außerdem haben aber auch die Amerikaner im Verlauf der Verhandlungen durchaus die Ueberzeugung gewinnen müſſen, daß weder die deutſchen Regierungen noch die maß⸗ gebenden Perſönlichkeiten unſerer Rhe⸗ derei jemals für ein Eindringen vön Aus⸗ ländern in die deutſchen Geſellſchaften zu haben ſein würden, und daß hier mit dem Willen auch die Kraft vorhanden iſt, ein Eindringen unter allen Umſtänden zut verhindern. Bei ruhiger und unbefangener Abwägung aller dieſer Ge⸗ ſichtspunkte wird man ſich ſagen müſſen, daß das Abkommen mit dem engliſch⸗amerikaniſchen Truſt auf einer Grundlage ab⸗ geſchloſſen iſt, die vom nationalen Standpunkte aus durchaus einwandfrei und annehmbar erſcheint. Daß anderſeits der Abſchluß des Vertrags wirthſchaftlich zweckcmäßig und nothwendig war, wird ohne Weiteres klar, wenn man erwägt, daß die deutſchen Geſellſchaften beim Nichtzuſtandekommen einer Ver⸗ einbarung einen ſcharfen Kampf gegen den Truſt hätten führen müſſen, deſſen Ausgang immerhin zweifelhaft war, der aber jedenfalls ſchwere Opfer gefordert hätte. Durch das Abkommen wird aber auch die wirthſchaftliche Entwickelung der deutſchen Rhedereien in keiner Weiſe beeinträchtigt. Einem längeren Artikel der„Frankf. Ztg.“ entnehmen wir folgende anerkannte Stellen: Ein eigentlicher Truſt liegt vor für die amerikaniſch⸗eng⸗ liſchen Geſellſchaften, während die deutſchen ihrerſeits zu dem Truſt nur in einem Kartellverhältniß unter möglichſter Wahrung ihrer Selbſtſtändigkeit getreten ſind. Den albernen Be⸗ merkungen der„Times“ gegenüber wird uns ausdrücklich be⸗ hält ſich bei den deutſchen Geſellſchaften der loyalen Innehaltung dieſer Vereinbarung für ſicher. Nun wäre es bei einem Papier, das an den Börſen gehandelt wird und Jedem zugänglich iſt, der den Marktpreis dafür erlegt, wenigſtens theoretiſch nicht ausgeſchloſſen, daß ausländiſches Kapital einmal die Aktien er⸗ wirbt. Ob dieſer Fall je praktiſch werden kann, iſt für alle Zukunft ſchwer zu entſcheiden...... Sonſt läge bei der agra⸗ riſchen Vorliebe für Staatshilfe ja der Antrag nahe, nur das nöthige Fünftel der Aktien von Reichswegen anzukaufen, und ſich dadurch den entſprechenden Einfluß innerhalb der Rhe⸗ dereien für die Zukunft zu ſichern. Etwas peſſimiſtiſcher beurtheilt die hochkonſervative„Kreuz⸗ zeitung“ die Abmachung. In einem langen Artikel führt ſie aus: „Wir ſehen mit Genugthuung, daß den deutſchen Geſell⸗ ſchaften nicht nur ihre bisherige Geſchäftsausdehnung, ſon⸗ dern auch insbeſondere das deutſche Intereſſengebiet durchaus garantirt worden iſt, ohne daß einer weiteren Ausdehnung ihrer Thätigkeit im amerikaniſchen und aſtatiſchen Verkehr allzu enge Schranken gezogen werden wären. Die Befürch⸗ tungen, daß die Nationalität unſerer größten Rhedereien durch eine finanzielle Vergewaltigung durch die amerikaniſche Gruppe in Gefahr kommen könne, erſcheinen vorläufig als gegenſtands⸗ los. Beſtehen bleiben unſere Bedenken, ſoweit wir die Sachlage überſchauen, nur hinſichtlich des Frachttarifs. Da Pierpont Morgan zugleich Leiter des Stahltruſtes iſt, kann er leicht in die Verſuchung kommen, deſſen Intereſſen auf Koſten ſeiner Rhedereien zu fördern, d. h. den amerikaniſchen Stahl faſt umſonſt nach England, Belgien und Frankreich zu verfrachten und ſo der europäiſchen Eiſenin⸗ duſtrie eine gefährliche Konkurrenz im eigenen Gebiet zu machen. Auch andere amerika⸗ niſche Wagren, nicht zum Wenigſten landwirthſchaftliche Pro⸗ dukte, könnten mit gleichen Mitteln dem europäiſchen Markte aufgezwungen werden. Dieſe Gefahr aber wäre akut ge⸗ worden, wenn die deutſchen Geſellſchaften ſich nicht auf einen Vergleich eingelaſſen, ſondern den Kampf mit dem Morgan⸗ Truſt aufgenommen hätten. Herr Morgan hätte zweifellos alsbald die Getreidefrachten nach Deutſchland ſo weit her⸗ untergeſetzt, daß wir eine Ueberſchwemmung mit amerikani⸗ ſchem Weizen gehabt hätten, und wenn auch die deutſchen Ge⸗ ſellſchaften vielleicht Sieger geblieben wären, unſer Getreide⸗ markt wäre doch bis dahin ganz und gar der amerikaniſchen Konkurrenz preisgegeben geweſen. Ein idealer Zuſtand iſt der gegenwärtige ganz gewiß nicht, da die Vereinigung der e Intereſſe an den der Volksſchulverwaltung geſtellten Aufgaben wirthſchaft, welche von dem Truſt eine außerordentliche Be⸗ gimſtigung der amerikaniſchen Einfuhr mit Recht befürchtet, ſich dieſem Proteſt anſchließen. Die deutſche Dampfſchifffahrt außer⸗ halb der beiden großen Linien wird die Folgen jener Abmachung recht ſchwer empfinden, denn dies Schutz⸗ und Trutzbündniß des Truſts und der deutſchen Linien gegen Eingriffe fremder Konkurrenz richtet ſich ſelbſtverſtändlich auch gegen die anderen deutſchen Schifffahrtsunternehmungen, ſodaß unſere Rhederef in ihrer Entfaltung durch den Truſt außerordentlich gehemmt werden wird.... Morgan arbeitet für Amerika, und unſere deutſchen Linien gehen nur darauf aus, zu verdienen. Ob mit Frachten von oder nach Amerika, iſt ihnen völlig gleichgiltig.“ Einige Blätter erklären, daß der techniſche Theil des Ver⸗ trags nicht veröffentlicht worden ſei. Hierzu bemerkt die„Na⸗ tipnalzeitung“, daß Perſonen, die das ganze Abkommen, auch die nicht veröffentlichten Theile kennen, verſichern, daß dieſe rein techniſcher Natur ſind und zwar, durchſetzt mit einer Fülle tech⸗ niſcher Ausdrücke, die dem Laien die ganzen Paragraphen un⸗ verſtändlich machen würden. Die Veröffentlichung der betreffen⸗ den Beſtimmungen unterbleibt aus dieſem Grunde, vielleicht auch theilweiſe im Hinblick auf die Konkurrenz⸗Rhedereien, während zu einer Geheimhaltung gegenüber dem Publikum oder der Re⸗ gierung auch hier keine Veranlaſſung vorliegt. Dieſe Beſtim⸗ mungen beziehen ſich u. A. auf das Verfahren bei der gegenſei⸗ tigen Charterung von Schiffen, ferner auf Regelung der Ab⸗ fahrtszeiten u. dergl. politische Uebersicht. Maunheim, 27. Mai 1909. Einen warmen Nachruf widmet der preußiſche„Staatsanzeiger“ dem am Samſtag in Berlin verſtorbenen Präſidenten des Oberverwaltungsgerichts, Dr. Kügler. Es heißt: Die glänzende Laufbahn Dr. Küglers entſprach ſeinen un⸗ gewöhnlichen Geiſtesgaben und ſeinen hervorragenden Ver⸗ dienſten. Schnelle Auffaſſung, durchdringender Verſtand, ſicheres Urtheil und klarer Blick für das Weſentliche und Mögliche ber⸗ banden ſich in ihm mit der Kraft ſchößpferiſcher Gedanken, mit ſeltener Gabe der Darſtellung in Schrift und Wort und mit un⸗ ermüdlicher Arbeitsfreudigkeit, die ſein inwerſtes perſönliches immer aufs Neue ſtärkte und belebte. Das Blatt hebt dann die Arbeit des Dahingeſchiedenen an der Entwickelung und Förde⸗ 777 ĩðV— DTreue Seelen. Roman von Maria Thereſia Mah, preisgekrönte Verfaſſerin von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“. 0 Machdruck verboten.) — 7⁴(Fortſetzung.) Das nenne ich eine Ueberraſchung, was?“ rief die Baronin — Stroganoff laut und ihr glänzender Blick überflog die eee die ſich alle faſt erſchrocken erhoben hatten. Nur Frau Doktor Klein⸗ plaul ſtürzte mit ausgebreiteten Armen auf ſie zu.„Roſa, mern geliebtes Kind, welch' ein Glück, daß ich Dich wieder ſehel 5 ſie ſchluchzend.„Eben noch habe ich Dich hergewünſcht, ach, und wie ſchön Du biſt, wie ſchön!“ Die Mutter⸗Eitelkeit ſchien das ſtärkſte Gefühl in dieſer Frau zu ſein, denn nicht einen Augenblick überlegte ſie das Lächerliche dieſes Ausdruckes in dieſer Stunde, vor 195 umgebung. Roſa ließ den prachtvollen, mit koſtbarem Bobel be⸗ ſetzten Mantel von ſchwarzem Sammet von den Schultern gleiten. „Zur Hochzeit meiner Schweſter muß ich mich doch ſchan ſagte ſie ſelbſtgefällig.„Ich habe ja für heute, wie Ihr ſe 0 ſucht, Feſttoilette anzulegen, ſoweit es die Trauer zuläßt,“ und ſie deutete auf ihr elegantes Kleid von ſchwarzer Seidengaze, das tief ausgeſchnitten, die herrliche Büſte in doppelt glänzendem Weiß er⸗ ſcheinen ließ. Ein Halsſchmuck von Rubinen ſprühte Lichter.„Du freuſt Dich doch, Wally, Liebſte, daß ich“ ommen bin? Ihr ſeid Alle ſo ſtumm, als wäre der ſteinerue Gaſt ſchienen, 1 bin aber gar nicht ſteinern!“ Sie ſchob ihr Armba ie gleichen Steine wie am Halſe funkelten, an dem ve⸗ Arm höher n fich, indem ſie ihr Glück wünſcht Wallh ließ 8 Aen Eien geſchehen, daß die Schweſter ſie einige Sekunden lang an ihre Bruſt gedrückt hielt, und hörte und ſah wie im daß Roſa ſich bei Frau Runk wegen ihres Ueberfalles entſchi digte, dann den Herrn Schwager begrüßte und Tante Betty, die in ſtummem Schrecken ſich nicht wehrte, mit den Aeußerungen lauter Freude um⸗ armte. Roſa ſchien auch Mila in ihre Arme ſchließen zu wollen, doch dieſe trat mit ſo finſterem Geſicht zurück, daß die ſchöne Frau die Arme ſofort wieder ſinken ließ.„Alles unverändert,“ rief ſie ſpöttiſch, aber ein böſer Blick flog über Mila hin,„auch Fräulein Dombrowsky iſt ganz Königin geblieben. O ſieh da, Freyenegg, Sie ſind wohl Toggenburg geworden?“ und ſie ſchüttelte ihm kamerad⸗ ſchaftlich die Hand.„Sie ſchweigen ebenfalls? Iſt Ihre böſe Zunge geſtorben?“ „Sie war nur ſcheintodt, Frau Baronin, ich fühle, daß Ihr Anblick ihr neues Leben gibt,“ erwiderte Frehenegg mit tiefer Ver⸗ beugung. Sie lachte hell auf:„Gut gebrüllt, Löwe!“ und erſuchte die Hausfrau, ſie mit den ihr fremden Anweſenden, Dr. Habel und ſeiner Frau, bekannt zu machen; dann erſt wandte ſich Roſa zu Dr. Thielemann und ſtreckte ihm ſeelenruhig die Hand entgegen, die er einen Augenblick berührte und dann ſofort wieder fallen ließ. „Daß ich Sie hier treffen würde, wußte ich,“ plauderte ſie unbefangen und nahm vor dem Couvert Platz, das Frau Runk hatte auflegen laſſen.„Mein Neffe Boris, der bei Ihnen in Philadelphia in der Anſtalt war, hat mir viel von Ihnen geſchrieben, er ſchwärmte von Ihnen wie ein Liebhaber. Stelle Dir vor, Mama, Borts macht's ſich in ſeinem Zimmer der Dr. Thielemann'ſchen Heilanſtalt bequem, ſtellt mein Bild auf, Doktor Thielemann bemerkt es und iſt natürlich ſtarr vor Staunen, mich zu erkennen. Es iſt auch ſonderbar, was! Man könnte faſt an Beſtimmung glauben!— Ja, ja, Boris hat mir das Alles ausführlich geſchrieben, auch“— mit einem koketten Blick—„Ihre freundliche Bemerkung über mein Portrait.“ Erſchrocken ſah Wally auf Richard, aber dieſer ſagte ſehr gleich⸗ müthig:„Das iſt wohl ein Irrthum, gnädige Frau; ich erinnere mich nicht, irgend eine Bemerkung über Ihre Photographie gemacht zu haben.“ „O, ſind Sie in Amerika unhöflich geworden!“ ſchmollte ſie, „und ich hatte mich gefreut, den günſtigen Einfluß zu konſtatiren, den der neue Continent auf Sie gehabt haben ſoll. Nach Boris Schilderungen mußte dieſer ſehr groß ſein.“ 5 „Der neue Continent hat mich nur, wie ich hoffe, etwas klüger gemacht, gnädige Frau, ſonſt bin ich mir völlig gleich geblieben,“ entgegnete Richard und fragte ſeine Tiſchnachbarin Mila, 55 ſte Roth⸗ oder Weißwein wünſche. Roſa lachte auf, mit einem eigenthümlich grellen Laut, der ſowohl Thielemann wie Dr. Habel veranlaßte, die junge Frau mit Aufmerkſamkeit zu beobachten. „Warum ſeid Ihr denn Alle noch immer ſo ſchweigſam?“ rief ſie überlaut.„Lähmt Euch die Ueberraſchung die Zungen, oder ſteckt Euch noch der Schreck meiner Abreiſe in den Gliedern? Mein Himmel, es ging ja ein bischen raſch— aber denkt doch, wenn man ſolch) eine glänzende Partie machen kann!“ Frau Doktor Kleinpaul ſtreichelte die Hand ihrer Tochter „Niemand denkt mehr daran, Liebling. Wir ſind Alle froh, daß Du hier biſt, auch unſere Freunde, nicht wahr?“ und in glücklicher Harm⸗ loſigkeit nickte ſie der Geſellſchaft zu. Frehenegg ſagte darauf ein luſtiges Wort, ſein Couſin Dr. Habel griff es auf und knüpfte einen Scherz daran, Frau Dr. Habe die gern den Freunden etwas zu liebe thun wollte, wandte ſich m einigen Fragen an Roſa, ſo daß etwas wie ein Geſpräch entſtand das wenigſtens den Schein der Allgemeinheit hatte. Jetzt erſt ſahen Mila und Wally einander fragend und traurig an, und heimlich drückte die Braut die Hand der Freundin. Gellner war ſo beſtürzt, daß er noch zu keiner einzigen Thor⸗ heit Zeit gefunden hatte. Er verwünſchte innerlich Roſa, die ihn den ganzen ſchönen Hochzeitsabend verdorben hatte, und war it dieſer Beziehung ganz gleicher Meinung mit der Mehrheit der Tiſch⸗ genoſſen. 5 So laut und lebhaft Roſa war, ſo einfilbig waren all Anderen, und bald erhob ſich die ganze Geſellſchaft, als auf ein leiſes Wort Richards Tante Betth aufſtand und bat, ſich entfernen zu dürfen, weil ihre Geſundheit ihr ein längeres Ausbleiben nich geſtatte. 5 „Jetzt, wo es erſt hübſch wird, ſoll man ſchon wieder fort!“ klagte Roſa im Tone eines verwöhnten Kindes.„Dann müſſen Sie mich wenigſtens begleiten, Dr. Thielemann,“ und ſie ſetzte mit ſtarkem Schall das Weinglas, das ſie auf einen Zug geleert hatte, auf den Tiſch. 5 2. Seite. General⸗Anzeiger. — Mänhelm, 27. Mat, rung des Volksſchulweſens, an den Aufgaben der Anſtedelungs⸗ kommiſſion und der Neuorganiſirung der Genoſſenſchaft frei⸗ williger Krankenpflege im Kriege herbor. Ueber die Frage des Pferdeausfuhrverhots nach Englaud verhandelt geſtern die öſterreichiſche Delegation. Auf eine An⸗ frage, ob die Regierung geneigt ſei, aus Anlaß der Pferde⸗ einkäufe für England ein Pferdeausfuhrverbot zu erlaſſen, weiſt Graf Goluchowski auf ſeine vorjährigen Ausführungen hin und erklärt, ein derartiges Ausfuhrverbot könne nur erlaſſen werden, wenn die Gefahr vorhanden ſei, daß der Pferdebedarf für das Inland nicht zu decken ſei. Da aus Anlaß des griechiſch⸗türkiſchen Krieges kein Pferdeausfuhrverbot erlaſſen ſei, wäre nicht einzuſehen, weshalb ein ſolches aus Anlaß des Krieges in einem ferneren Welttheile nothwendig ſei. Be⸗ züglich einer Anfrage über ein angebliches Ausfuhrverbot in Deutſchland werlieſt der Miniſter eine aus Berlin eingetroffene Depeſche, welche beſagt, es ſei abſolut unrichtig, daß Deutſchland ein derartiges Ausfuhrverbot erlaſſen habe. Präſident Loubet hat am Sonntag den Boden Dänemarks verlaſſen. Ehe der Kreuzer„Caſſini“ den Hafen von Kopenhagen verließ, richtete Präſident Loubet beim Abſchiedstrunk folgende Worte an den Köng: Ich erhebe mein Glas zu Ehren Eurer Majeſtät. Ich danke Eurer Majeſtät für Ihren ſo herzlichen Empfang. Die Erinnerung daran wird tief in meinem Herzen eingeprägt blei⸗ ben. Ich trinke auf die geſammte königliche Familie, deren zahl⸗ reiche und geehrte Glieder ſo würdig in ganz Europa Funktionen erfüllen, zu denen ſie zu berufen der Vorſehung und Wahl der Völker gefallen hat. Ich trinke auf Dänemark, mit dem wir durch Bande einer tiefen, alten Sympathie verbunden ſind, auf Dänemark, das klein iſt an Ausdehnung und Zahl der Bevölker⸗ ung, aber groß durch die Geſchichte ſeiner Tüchtigkeit und durch den Glanz, mit dem es auf den Wegen des Fortſchritts in der erſten Reihe der geſitteten Völker ſchreitet. Ich trinke auf Ew. Majeſtät und auf das wackere däniſche Volk. England und Süd⸗Afrika. II. Der Einfall Jameſons. Ueber die eigentliche Veranlaſſung zu dem mißlungenen Jameſon⸗Putſch, der in ſeinem Gefolge den traurigen Krieg herbeigeführt hat, war bis jetzt wenig bekannt. Die Komödie der parlamentariſchen Unterſuchung iſt noch in Aller Erinnerung. Sie hat nicht verſucht, die innern Trisbfedern zu der allem Völkerrecht hohnſprechenden That blos zu legen, es gelang ihr nur, ſchwarze Schafe weiß zu färben. Anläßlich des Todes von Cecil Rhodes iſt nun in verſchiedenen engliſchen Zeitſchriften in Form von Erinnerungen an Rhodes ganzneues Material erſchienen, das jene Vorgänge ins richtige Licht ſetzt. Sidney Low, der frühere Herausgeber der„St. James' Gazette“ theilt im„Nineteenth Century“ perſönliche Unter⸗ redungen mit Rhodes auch über jenes Ereigniß mit. Er läßt aus einer Bemerkung, die Cecil Rhodes ihm gegenüber machte, die er aber aus Diskretion nicht mittheilt, ganz beſtimmt er⸗ rathen, daß die engliſcheRegierung ſehr wohl über Alles unter⸗ richtet war. Im Uebrigen decken ſich ſeine Enthüllungen über den wirklichen Anlaß zum Eingreifen Rhodes' mit den Aus⸗ führungen W. T. Stead's in ſeiner Zeitſchrift und in ſeinem Buche:„Die Amerikaniſtrung der Welt“. Beſonders Stead kann in dieſem Falle mit Nachdruck und Glaubwürdigkeit reden, da er mit Rhodes eng befreundet war und die Ereigniſſe mit ihm häufig beſprochen hat.— Stead war es auch, der theilweiſe den Gedanken der Oxfordſtipendien angeregt und mit Rhodes dann die Einzelheiten der Teſtaments⸗Beſtimmungen aus⸗ gearbeitet hat. Danach iſt die allgemeine Annahme, Cecil Rhodes habe den Jameſon⸗Einfall organiſirt aus Furcht vor der wachſenden Macht der Buren, ein völliger Irrthum. Rhodes hat es häufig aus⸗ geſprochen, daß der Handſtreich ſich nicht in erſter Linie, ſondern nur zufällig gegen Krüger richtete. Sein Hauptziel war die Uitländer zu gewinnen, ſie an das britiſche Reich zu feſſeln und die Errichtung einer„Amerikaniſchen Republik“ in Transvaal zu verhindern,„die zehn Mal mehr als Teufels⸗ kind zu behandeln geweſen wäre, als Präſident Krüger“, wie er ſich draſtiſch ausdrückte. Rhodes ſah, daß ſich der„Rand“ mit einer buntzuſammengewürfelten Menge ſkrupelloſer Abenteurer anfüllte, die nur an den Gelderwerb dachten. Dieſe Männer ſtanden an Zahl den erwachſenen Transvaalbürgern gegenüber wie 4: 1. Die Buren hatten nicht genügend Waffen; ihre Artillerie war damals werthlos. Die letzte Präſidentenwahl hatte das Vorhandenſein einer ſtarken, Krüger feindlichen Minorität gezeigt. Rhodes wurde vertraulich mitgetheilt, daß die Ausländer ſich die Herrſchaft der Buren nicht länger gefallen laſſen wollten; er wußte auch, daß ihre Führer gegen die engliſche Regierung nicht viel freundlicher geſinnt waren als gegen Krüger. Dieſe Männer hatten den ganzen Reichthum des Randdiſtrikts zu ihrer Verfügung. Sie waren höchſt aufgeregt über die Ein⸗ ſchränkungen, die ihnen von Präſident Krüger auferlegt wurden. Rhodes unterſchätzte die Widerſtandskraft der Buren; jeden Augenblick fürchtete er, die Nachricht zu erhalten, eine unblutige Revolution habe in Transvaal ſtattgefunden, Paul Krüger ſei abgeſetzt. Rhodes hätte es dann mit dem Präſidenten einer neuen Republik zu thun gehabt, der in ſeinem Siegesgefühl und ärgerlich darüber, daß man ihm engliſcherſeits alle Hilfe verweigerte, ſich noch engländerfeindlicher gezeigt hätte als die Buren ſelber.„Es ſchien mir,“ um Rhodes eigene Worte anzuführen,„abſolut ſicher, daß die Machtfaktoren an Ort und Stelle mit Krüger bald ſelber kurzen Prozeß machen würden, wenn ich nicht Hand ans Werk legte. Dann ſtände ich einer amerikaniſchen Republik gegenüber— amerikaniſch im Sinne von feindlich und eiferſüchtig auf England— einer Republik, die hauptſächlich aus Amerikanern und„Sydney Bulletin“ Auſtraliern beſtände, die ſich nichts um die alte Flagge von Eng⸗ land bekümmern würden.(„Sydney Bulletin“ iſt eine illuſtrirte auſtraliſche Zeitung, die ſich rückſichtslos gegen Alles, beſonders aber gegen den Imperialismus wendet.) Sie hätte den ganzen Reichthum des Rands zu ihrer Verfügung. Die Anziehungs⸗ kraft der Uitlander⸗Republik hätte bald alle anderen Kolonien ſich angegliedert. Es wäre eine Föderation mit dieſer Republit als Mittelpunkt entſtanden, und wir würden Afrika verloren haben. Um dieſe Kataſtrophe zu verhindern, um die Ausländer noch an uns zu feſſeln, eh' es zu ſpät war, hab ich gethan, was ich gethan habe.“ Und Stead verſichert, daß Rhodes noch im letzten Herbſt in Geſprächen ſeine feſte Ueberzeugung dafür aus⸗ ſprach, daß die Gefahr der Bildung einer ſolchen Republik für England gefährlicher war als Krüger und ſein Regiment. Ueberraſchend und neu iſt nun die Enthüllung, daß das Fehlſchlagen des Einfalls mit Cleveland's Botſchaft über die Venezuela⸗Frage eng zuſammenhängt. Die urſprüng⸗ lich geplante Verſchwörung Jameſons ſetzte ihre Hoffnung auf eine Revolution in Johannesburg, an der alle Nationalitäten theilnehmen ſollten. Bei der Verſchwörung thaten ſich die Amerikaner Hayes⸗Hammond und Kapitän Mein und einige ihrer Landsleute ganz beſonders hervor. Sie ſahen in der Perſon des Präſidenten Krüger einen neuen Georg III. Als nun Chamberlain für ſeine Einwilligung in die Verſchwörung die Bedingung ſtellte, daß Dr. Jameſon unter der engliſchen Flagge marſchiren und daß der nächſte Gouverneur von Transvaal vom Kolonialamt er⸗ nannt werden ſollte, da war der ganze Erfolg der Verſchwörung in Frage geſtellt. Chamberlains Bedingung die Flagge betr. wurde eine Zeit lang geheim gehalten, aber die Kunde hiervon ſickerte doch durch und zwar gerade in dem Augenblick, als die anti⸗engliſche Bewegung unter den Amerikanern in Folge der Botſchaft des Präſidenten Cleveland über Venezuela ihren Höhe⸗ punkt erreicht hatte. Die unmittelbare Folge hiervon war, daß die amerikaniſchen Mitglieder der Verſchwörung ſich rundweg weigerten, ferner mitzumachen. Sie erklärten, ſie wären bereit zu einer bona kfide⸗Revolution, um Krüger und ſeinen Anhang wegzufegen und eine beſſere Regierung an ſeine Stelle zu ſetzen, aber ſie weigerten ſich ein für allemal, auch nur einen Schritt weiter zu thun, um England zu helfen, Transvaal aufzuſchlucken. Erklärungen und vertrauliche Mittheilungen erfolgten, aber ver⸗ gebens: Die ganze revolutionäre Bewegung erhielt ihren Todes⸗ ſtoß, als man Chamberlains Abſicht entdeckte. Der Mißerfolg des Dr. Jameſon bei ſeinem Verſuch, die Revolution doch noch in Fluß zu bringen, iſt alſo in erſter Linie durch den Kolonial⸗ miniſter veranlaßt worden; ſeine„Eilet euch“⸗Telegramme waren eingeſtandenermaßen in der Abſicht abgeſchickt, mit dieſer Revo⸗ lution fertig zu werden, ehe die Venezuela⸗Angelegenheit akut würde. Der klägliche Verlauf des Einfalls iſt ja Jedermann bekannt, er braucht hier nicht wiederholt zu werden. Wichtig für die Beurtheilung der gegenwärtigen Lage iſt nun der Umſtand, daß Cecil Rhodes, dieſer gründliche Kenner der ſüdafrikaniſchen Verhältniſſe ſchon vor fünf Jahren in dem Ausländerelement die größte Gefahr für die engliſche Herrſchaft in Südafrika geſehen hat. Darin hat ſich inzwiſchen nichts ge⸗ ändert. Die ungeheuern Opfer, die England in dem Kriege bringt, haben die Liebe der Ausländer zu England doch nicht ver⸗ mehrt. Sie ſehen nur die Verluſte, die ſie durch eine kurzſichtige Politik und ſchlechte Kriegführung erlitten haben.„Kein Hol⸗ länder,“ ſchreibt Stead,„ſpricht mit ſolcher Geringſchätzung von der engliſchen Heeresleitung wie gerade die Männer, um derent⸗ 4 willen wir all dieſe Opfer gebracht haben.“ Nach dem Kriege wird die Bevölkerung des Randdiſtrikts wieder mächtig an⸗⸗ wachſen. Aus aller Herren Länder werden ſie herbeiſtrömen, die Engländer werden da kaum in der Mehrzahl ſein, wie man in England hofft. Alle haben nur das eine Ziel, möglichſt raſch reich zu werden; dieſe Leute werden ſich gerade ſo wie früher gegen jegliche Beſchränkung ihrer Freiheit auflehnen. Man denke ſich nur eine kosmopolitiſche Gemeinde von Goldſuchern, die ge⸗ zwungen werden ſoll, ſich einer militäriſchen Willtürherrſchaft zu unterwerfen, die beſteuert werden ſoll ohne ihre Einwilligung, die einen großen Theil der Kriegskoſten auf ſich nehmen ſoll. Auf Jahre hinaus iſt auf eine parlamentariſche Regierung in Süd⸗ afrika nicht zu hoffen. Wie werden ſich da dieſe unruhigen Elemente nach den Fleiſchtöpfen Egyptens und nach den Tagen des alten Oom Paul ſehnen! Wie lange werden ſie unter eng⸗ liſcher Herrſchaft Ruhe halten? Stead fährt einige Geſpräche an, die er mit hervorragenden Männern des Randdiſtrikts hatte; ſie charakteriſiren zur Genüge die Stimmung in jenen Kreiſen.„Wie?) lange,“ fragte er einen der Theilnehmer am Jamesſon⸗Einfall, der dafür auch im Gefängniß war,„wie lange könnt ihr Aus⸗ länder wohl eine Fernkolonieregierung in Johannesburg er⸗ tragen?s“—„Einige Leute,“ erwiderte er,„ſagen anderthalb Jahre. Was meine Leute betrifft, ſo werden ſie es in zwei Tagen ſchon gerade genug haben.“ Die Stimmung für die engliſche Oberherrſchaft ſcheint alſo ſelbſt in den Kreiſen der engliſchen Minenintereſſenten nicht ſehr ſtark zu ſein. Selbſt wenn der Frieden jetzt zu Stande kommen ſollte, wird England ſchweren Zeiten in Südafrika entgegengehen. Badiſcher Landtag. 90. Sitzung der Zweiten Kammer. 45 B. N. Karlsruhe, 26. Mai. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 545 Uhr. Zur Be⸗ rathung ſteht der Geſetzentwurf betr. die Bezirke der Grundbuchämter, über welchen Abg. Breitner(Centr.) den Kommiſſionsbericht erſtattet. Er beantragt Annahme des Regie⸗ rungsentwurfs mit einigen Abänderungen. Wilckens(natl.) glaubt nicht, daß durch den voxliegenden Entwurf das Prinzip, wonach die Grundbuchämter den Gemeinden verbleiben ſollen, durchlöchert wird. Angeſichts der Bereitwilligkeit der Regierung, mit der jetzigen Organiſation des Grundbuchweſens eine ehrliche Probe zu machen und dieſelbe jedenfalls nicht vor Ablauf von 10 Jahren zu ändern, ſcheine es ihm nicht angezeigt, die Frage der Aenderung der Organi⸗ ſation näher zu erörtern. Er hofft, daß es gelingen wird, unſere Rathſchreiber zu ſo tüchtigen Hilfskräften heranzuziehen, daß ſie auch in Zukunft bei der Führung der Grundbücher verwendet werden können. Jedenfalls müſſe man vorerſt Erfahrungen erwarten, ehe man ſich zu Aenderungen nach der einen oder anderen Richtung ent⸗ ſchließt. Dem Entwurf könne man unbedenklich die Zuſtimmung er⸗ theilen. Blümmel(Centr.) führt aus, daß nach dem Bekanntwerden des Entwurfs Bedenken laut geworden ſeien. Man glaubt, derſelbe bezwecke die Centraliſirung des Grundbuchweſens. Wenn nun dies auch nicht zutreffe, ſo ſei doch der Wunſch gerechtfertigt, daß die Regierung mit größter Schonung vorgeht. Die Rathſchreiber werden zweifellos bald im Stand ſein, die Grundbuchgeſchäfte zur allgemeinen Zufriedenheit zu führen. Freih. v. Duſch 5 verſichert, daß die Regierung bei Ausführung des Geſetzes mit größter⸗ Schonung zu Werke gehen werde. Die Befürchkung, daß hinter dem Entwurf mehr ſteckt, als er beſagt, ſei durchaus unbegründet. Mit den Aenderungen der Kommiſſion ſei die Regierung einverſtanden, wenn ſie auch den Strich des§ da bedauere. Der Entwurf wird ſodann einſtimmig angenommen. Schluß der Sitzung 546 Uhr. Nächſte Sitzung: Mittwoch, 9 Uhr. Tagesordnung: Petitionen. Nus Stadt und Land. Mannheim, 27. Mai 1902. Die Juni⸗Feſtlichkeiten in Mannheim. Ein gewaltiger Fremdenverkehr, wie ihn die Stadt Mannheim wohl noch nie zuvor geſehen hat, wird ſich in den Tagen vom 5. bis 10. Juni d. J. hier entwickeln. Bekanntlich findet in dieſen Tagen die XVII. Wanderausſtellung der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft ſtatt, ein Unternehmen, wie es in gleichem Umfange und in gleicher Be⸗ deutung ſeither ſowohl in Mannheim ſelbſt wie im badiſchen Lande überhaupt noch nicht veranſtaltet wurde. Schon das rieſige Terrain, „Entſchuldigen Sie, gnädige Frau, ich muß dafür ſorgen, daß DTante Betty wohlbehalten nach Hauſe kommt,“ entgegnete Richard ernſt.„Vielleicht wird Herr Freyenegg... 2“ „Den mag ich jetzt nicht mehr, ſagte Roſa ungezogen und wandte ihm den Rücken, indeß Freyenegg achſelzuckend zurücktrat. Wieder blickte Richard ſcharf und prüfend auf die junge Frau, beugte ſich dann zu ihr und flüſterte ihr einige Worte zu, die ſie heftig zuſammenfahren machten. „Was geht das Sie an?“ entgegnete ſie ſchroff halblaut, nahm den Arm ihrer Mutter, und mit einem„Komm', Mama!“ rauſchte ſie hinaus. „Na, verzeihen Sie, liebe Wally,“ ſprach Frau Runk,„es iſt zwar Ihre Schweſter, aber meinetwegen hätte dieſe ruſſiſche Baronin ſchon noch eine Zeit lang bei ihren Eisbären bleiben können!“ Frau Runk ſchien nämlich der Meinung zu ſein, daß in Rußland die Eisbären in den Straßen umherlaufen. (Fortſetzung folgt.) „Meiſterfeſtſpiele“ und Anderes. (Von unſerem Korreſpondenten.) 510 Berlin, 25. Mat.) Die Meiſterſpiele neigen ſich ihrem Ende zu. Am Dienſtag führen ſie noch im„Neuen Königlichen Opernhaus“, über deſſen unpraktiſche Bühne die Kritiker jetzt ſo zornvoll ſchelten, als ob es nicht ſchon drei Jahre lang dort Sonntag für Sonntag Vorſtellungen von des Kgl. Schauſpielhauſes zweiter Garnitur gäbe, alſo am Dienſtag führen ſie da noch Raimund's unzerſtörbaren„Verſchwender“ auf, wobei Herr Angelo Neumann in der Geſellſchaftsſzene alle Puppen tanzen laſſen will und dann iſt Schluß. Endgültig Schluß. Es gibt Leute, die ſolche Ausſichten mit einem befreiten, tief aus des Herzens Grunde dringenden„Gott ſei Dank“ begrüßen. Nicht nur unter den Kritikern, die den Mai ſonſt zu ihrer viermonatlichen KRaſt zu zählen pflegten und heuer im ſogen.„Wonnemond“ faſt .uVerſpätet eingetroffen Abend für Abend im ſauberen Hemdchen ins Theater pilgern mußten. Auch andere, auch ſolche, die am Theatertrubel, der Premierenjagd und allen dieſen Dingen, die erfahrungsgemäß weit mehr als die vielbeſchrieene Politik den Charakter verderben, ſonſt fernſtehen, be⸗ gannen, nachdem die erſte Begeiſterung verrauſcht, ſich doch ganz ernſthaft die Frage vorzulegen: Wozu eigentlich das Alles? Recht⸗ fertigte, was man uns drei Wochen lang in faſt allzu ſtürmiſcher Fülle bot, die Ströme ſchwefelnder Reklame, die ſich ſeit Mohnaten über uns ergoſſen? Rechtfertigte es den prätentiöſen Titel„Meiſter⸗ feſtſpiele“, in dem die Superlative ſich hörbar überſchlagen und die exorbitanten Eintrittspreiſe, die man uns kaltlächelnd abverlangte? Und auch die eben zitirten unverdorbenen Charaktere, die(im beſten Sinne) naiven und unblaſirten Leute kamen doch nach und nach zu der Ueberzeugung, daß Vieles an dieſen„Meiſterfeſtſpielen“ un⸗ erfreulich und Manches ſogar eine Unverſchämtheit ſei und daß Herr „Angelo“ Neumann aus Prag uns im Allgemeinen das vermachte, was der Berliner von geringerer Bildung„Kaleika“ und„Faulen Zauber“ zu nennen pflegt. Um damit zu beginnen, was mir, einem Mann von anerkannt friedlicher und verträglicher Gemüthsart das harte Wort„unverſchämt“ in die Feder preßt: Herr Angelo Neumann nennt ein treues Weib ſein eigen, das eines leibhaftigen Grafen Tochter iſt und unter dem Namen Johanna Buska vor vier Jahr⸗ zehnten im Fach der jugendlichen Heroinen unſere Großväter ent⸗ flammt und unſere Väter begeiſtert haben ſoll. Jetzt iſt ſie eine alte Dame geworden, die unſeres ſympathiſchen Reſpekts ſicher ſein darf, wenn ſie— eine lebendige Erinnerung an längſt entſchwundene Tage— uns Nachgeborenen ſich als ſtille Inſaſſin der Direttionsloge zeigt. Aber was macht der erfindungsreiche Gatte aus ihr, wozu zwingt er die Ahne im Angeſicht der verblüfften Menge? Als ſie in der Reihe der(bleiben wir ſchon bei dem ſchiefen Titel!) der„Feſt⸗ ſpiele“„Minna von Barnhelm“ geben und Bernhard Bau⸗ meiſter ſeinen unvergleichlichen Juſt vor uns hinſtellt, Paula Conrad die muntere„Francisca“ und unſer Arthur Vollmer mit ſeinem gol⸗ digen Humor den ſpitzbübiſchen Wirth ſpielt, da wird die alte Dame in ein hochzeitlich Gewand gehüllt, auf die dürren Wangen kleiſtert „Minna von Barnhelm“ agiren! Ich bin den ganzen Abend die man ihr ein hektiſches Roth und nun heraus damit: ſie muß die Vorſtellung nicht Ios gewworden, ſie ſpielten da droben Grillparzers „Ahnfrau“, und ich glaube, dem wackeren Tellheim iſt es ähnlich er⸗ gangen. Mit der Gemüthsrohheit eine alte Frau zum Kinderſpott herauszuputzen, waren aber des trefflichen Angelo Thaten noch nicht erfüllet: als Frau Johanna Buska zum erſten Mal die Scene be⸗ trat, verübten rauhe, klotzige Fäuſte ein donnerähnliches Getöſe, das die Freude des entzückten Berlin über das Wiederſehen darſtellen ſollte(wobei nur der kleine Umſtand ſtörte, daß das Berliniſche Publikum, das mit dieſer Minna Wiederſehen feiern könnte, leider Gottes längſt aller Komödien ſatt unter dem grünen Raſen ſchlum⸗ mert) und in dem Stilus ging's den ganzen Abend fort. Immer wieder ſchrien ſie nach der alten Dame im hochzeitlichen Gewand und mit dem hektiſchen Roth auf den ausgedörrten Wangen und brachten ihr Kränze und Blumenſpenden dar, und die that auch ganz gerührt, wie ſie vorhin zu Tellheim kokett gethan hatte und dankte mit Blicken, in denen es von wehmuthsvollen Zähren blitzte; ganz ſo, als ob ſie nicht genau wüßte, wer als Maitre der Elaque all dieſe Ovationen gerüſtet und einſtudirt— na, es war einfach wider⸗ wärtig! Und die Claque in die vornehmen Theater Berlins ein⸗ geführt zu haben, iſt überhaupt das weſentlichſte Verdienſt des Herrn Angelo Neumann bei dieſen von ihm arrangixten Meiſterfeſtſpielen. Die kannten wir bislang noch nicht hier. In den Rauchtheatern, in den Muſentempeln, wo Jean Kren, Julius Freund und Herr Schönfeld für diskret entkleidete Mädchenbeine köſtliche Liederſpiele ſchreiben, da kann man bei den ſogenannten Premièren ja wohl auch bezahlte Hände nach dem Textbuch Beifall klatſchen hören; aber im Uebrigen kannten wir hier doch nur die„Handarbeit“ der guten Freunde und die hatte doch immer etwas Verſöhnendes, einen gewiſſen edelen Zug. Man ſieht wahre Freundſchaft ſo ſelten auf Erden; darum ergriff's einen immer wie unnennbare Rührung, wenn ſie durch emſiges Ineinanderſchlagen der wohlgepolſterten Hände uns zum Beiſpiel zu beweiſen ſuchten, daß Herr Gerha Hauptmann die Nation wieder einmal unendlich bereicherte, auch“ wenn er uns nur den„Rothen Hahn“ ſchenkte Aber die Meiſterfeſtſpiele neigen ſich ihrem Ende zu und mit ihnen wird boffentlich die abſcheuliche Unſitte verſchwinden, die Herr Angelo Neu⸗ mann herüberbrachte und der Herr Grube(vermuthlich weil er lich 5 Mannheim, 27. Mai. Geueral⸗Auzeiger. wwelches ein endloſer Bretterzaun umgiebt, und die überragenden Dächer der zahlloſen Zelte, welche in unglaublich kurzer Zeit aus der Erde geſchoſſen ſind und eine ſtattliche Stadt für ſich bilden, laſſen ahnen, welch' grandioſe und pompöſe Schau ſich dem Beſucher darbieten wird. Und in der That handelt es ſich hier um eine ganz eigenartige und einzigartige Veranſtältung, welche, trotzdem ſie ſeir bereits 17 Jahren alljährlich in einer anderen Großſtadt des Reiches Einkehr hält, noch nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt hat und immer von Neuem ungeheure Menſchenmaſſen anlockt. Mannheim iſt ſchon die außerordentlich günſtige Lage des bevor⸗ zugten Ausſtellungsplatzes an der Seckenheimerſtraße geeignet, den Beſuch der Schau, die ſich hier in ihrer ganzen Ausdehnung prächtig und wirkſam zu entfalten vermag, aus Nah und Fern aufs Vor⸗ theilhafteſte zu beeinfluſſen. Denn das Gelände der Ausſtellung ſchließt ſich ſozuſagen unmittelbar an das ſtädtiſche Baugebiet an und kann ſowohl vom Bahnhof wie aus der Mitte der Stadt bequem zu Fuß, von allen Stadttheilen aus aber leicht und raſch mittels der 1 elektriſchen Straßenbahn erreicht werden. Bürgen mithin ſchon die äußeren Verhältniſſe der Ausſtellung an ſich für einen enormen Fremdenandrang, ſo wird derſelbe ſich noch erheblich ſteigern durch den für jene Tage zu erwartenden Allerhöchſten Beſuch der Großherzoglichen Herrſchaften und die aus dieſem Anlaſſe von der Stadt Mannheim geplanten zahlreichen Feſt⸗ In lichkeiten. Erſt wenige Wochen ſind verfloſſen, ſeitdem der all⸗ geliebte Landesherr unter begeiſterter Antheilnahme des ganzen badiſchen Volkes die ſeltene Feier ſeines 50jährigen Regierungsjubi⸗ läums begangen hat, und es wird ſich deshalb die größte Stadt des Landes die Gelegenheit nicht nehmen laſſen, bei dem bevorſtehenden mehrtägigen Beſuche des verehrten Fürſtenpaares durch eine be⸗ ſondere Nachfeier zu jenen herrlichen Jubiläums⸗ tagen ihrer Liebe, Treue und Dankbarkeit gegenüber dem gott⸗ begnadeten Jubelfürſten und dem Großherzoglichen Hauſe einen er⸗ hebenden Ausdruck zu verleihen. Seit Wochen ſchon ſind umfaſſende Vorbereitungen im Gange, um dem exlauchten Herrſcherpaare einen würdigen Empfang und feſtliche Veranſtaltungen verſchiedenſter Art zu bereiten, bei denen vorausſichtlich noch weitere Mitglieder der Großh. Familie hier erſcheinen werden. Bekannt iſt bereits, daß ſowohl die Stadtgemeinde wie die Bevölkerung emſig bemüht ſind, die Stadt die bevorſtehenden Feſttage in einen ſchönen und wirkungsvollen Feſtſchmuck zu kleiden und aller Vor⸗ ausſicht nach wird das Reſultat der gegenwärtigen Bemühungen Alles übertreffen, was in dieſer Hinſicht bei früheren ähnlichen An⸗ läſſen hier geleiſtet worden iſt. Zur genaueren Beſichtigung der 3 ſchaften durch die Straßen der Stadt eine ausgedehnte Rundfahrt vornehmen. Sodann erfahren wir, daß ein großer Lampfion⸗ zug der Vereine nach dem Schloßhofe mit Geſangsſerenade eines Maſſenchors daſelbſt geplant iſt, welche ſich unter vengaliſcher Beleuchtung des Kaiſerdenkmals und der zu beiden Seiten ſtehenden Monumentalbrunnen vollziehen und woran ſich eine feſtliche Beleuchtung des in ſeiner neuen Geſtaltung impoſant ausſehenden Friedrichsplatzes und der vowm Schloß dorthin führenden Hauptſtraßen anſchließen wird. Eine hervorragende Rolle wird unter den projektirten Ovationen eine Huldigung der Mannheimer Schuljugend im Schloßhofe einnehmen, woran ſich die Schüler und Schülerinnen ſämmtlicher öffentlichen und Privatlehranſtalten in einer Geſammt⸗ zahl von 18,000 betheiligen werden. Weiter iſt ein Huldig⸗ ungszug der Vereine, Korporationen u. ſ. Schloſſe in Ausſicht genommen, woſelbſt die Vertreter der theil⸗ nehmenden Vereinigungen, ſowie Abordnungen der ver⸗ ſchiedenen Berufsſtände von Sr. Königl. Großherzog in Audienz werden empfangen werden. Im Mittelpunkt der Feſtlichkeiten dürfte eine Rundfahri durch die Hafenanlagen ſtehen, zu welcher auch der bayeriſche Thronfolger Seine Königliche Hoheit Prinz Ludwig er⸗ wartet wird und welche bei der ſich kundgebenden, überaus regen Theilnahme ſeitens der in Mannheim anſäſſigen oder zu Mannheim in Geſchäftsverbindung ſtehenden Rhedereien und Schifffahrtsfirmen einen außerordentlich eindrucksvollen, großartigen Verlauf zu nehmen 1 verſpricht. Ueberdies iſt ſtädtiſcherſeits ein Zeſtmahl, welches in dem Stadtparkſaale ſtattfinden und zu dem die Vertreter der Staatsregierung und zahlreicher badiſcher und außerbadiſcher Nach⸗ barſtädte als Ehrengäſte eingeladen ſein ſollen, und eine Feſt⸗ vorſtellung im Hoftheater vorgeſehen. Auch wird im Stadtpark ein über den ſonſt üblichen Rahmen weit hinaus⸗ gehendes Abendfeſt veranſtaltet werden, bei dem namentlich ein be⸗ deutendes Brillantfeuerwerk von 5 Pracht av⸗ gebrannt werden ſoll. Man ſieht, daß Mannheim nicht nur für den Einheimiſchen, ſondern ebenſo für den Fremden zur Ausſtellungszeit auch außerhalb der Ausſtellung Intereſſantes und Sehenswerthes in Hülle und Fülle bietet, ſo daß ein Beſuch der Stadt ſich auch nach dieſer Rich⸗ 7 tung reichlich lohnen wird. ——— in dieſen Wochen ſo ganz Meiſterſpieler wähnte) nicht wehrte. Und was wird bleiben von all dem Trubel, dem Tamtam und den Reklameſtrömen, die auf uns niederrannen wie der ewig plätſchernde Regen in dieſem gar nicht wunderſchönen Monat Mai? Die Er⸗ inmerung an Ber 1 hard Baumeiſters unüdertrefflichen „Richter von Zalamea“, der ſchon darum ein rechtes Pfingſt⸗ geſchenk war, weil auch der Knorrige und Unverwüſtliche ſichtlich müd und alt wurde aud wir vielleicht nicht mehr oft Gelegenheit haben, ihn zu bewundern. Dann eine im großen Ganzen wohlgelungene, wenn auch nicht ganz abgerundete Vorſtellung von Anzengrubers„Viertem Gebot“, in der namentlich des Dr. Tyrolt alter Schalanther eine Meiſterleiſtung erſten Ranges war. Der Lear Sonnen⸗ thals, den man freilich auch ſonſt(ohne das Feſtſpielbrimborium) hier geſehen hatte und eine Nathan aufführung, in der Sonnen⸗ ſammenwirkten. Das iſt Alles und das rechtfertigt den Lärm und die prätentiöſe Jrſeene wirklich nicht. 8 Von Erich Schlaikjers neuem Drama„ a fto rs Riecke“ aber, das in einer Separatvorſtellung der Dresdener königlichen Bühne zum erſten Male vor die Berliner trat, ſoll in 18 einem nächſten Brief die Rede ſein. Pafors cke“ iſt nämlich feſtlichen Dekoration werden dem Vernehmen nach die Großh. Herr⸗ w. zum ſtatt. Hoheit dem Wir Berliner beinahe ſicher nicht mehr. 77½ mm. von wenig unter Mittel. zeigen ſich infolge der Wärmezunahme bereits gewitterige Luft⸗ Der Erbgroßherzog Friedrich von Baden, kommandiren⸗ der General des 8. Armeekords, iſt geſtern zu Beſichtigungszwecken in Köln eingetroffen und im Hotel du Nord mit den Herren ſeines Stabes abgeſtiegen. * Der Erbgroßherzog von Baden iſt am 21. bei ſeiner Ankunft auf der Station Fraulautern noch glücklich einem Unfall entgangen. Als er nämlich in den zur Fahrt nach Saarlouis bereit ſtehenden Wagen eingeſtiegen war, ſcheuten blötklich lt.„Kobl. Zig.“ die beiden vorgeſpannt ten Pferde und riſſen die Stränge mit einem Ruck durch. Zum Glück war der Gendarm Conffni ſofort bei der Hand und machte den Erbgroßherzog, die ſich hochaufbäumenden Pferde be⸗ ruhigt waren, auf die Lage aufmerkſam. Nachdem der Erbgroß⸗ herzog den Wagen verlaſſen hatte, hatte Conſini bereits einen Wagen der herbeigeholt, in dem der Erbgroßherzog zur Stadt fuhr. * Zu den Junifeſtlichkeiten in Mannheim erfahren wir weiter, daß Ihre Königl. Hoheiten das Großherzogspaar und das Erbgroßherzogspaar borausſichtlich Mittwoch, 4. Juni, Nachmittags 4 Uhr in Mannheim eintreffen werden. Das genaue Programm kann erſt in einigen Tagen mitgetheilt werden. Wahrſcheinlich wird am Mittwoch Abend ein Fackelzug der hieſigen Vereine mit Geſangsſtändchen ſtattfinden. Am Donnerſtag erfolgt die Eröffnung der landwirthſchaftlichen Ausſtellung. Für den Freitag ſoll die Huldigung der Schuljugend vorgeſehen ſein. Am Samſtag Mittag findet im Stadtpark ein von der Stadt gegebenes Feſteſſen ſtatt, woran ſich eine pompöſe Rheinfahrt ſchließen wird. Für Sonntag iſt eine Parade der hieſigen militäriſchen Vereine in Aus⸗ ſicht genommen. Der Aufenthalt der Großh. und der Erbgroßherzogl. Herrſchaften dürfte ſich vorausſichtlich bis Montag erxſtrecken. Der Beſuch von induſtriellen Etabliſſements ſoll, wie es heißt, diesmal nicht projektirt ſein, jedoch ſcheinen in dieſer Beziehung beſtimmte Entſchließungen noch nicht vorzuliegen. den neuen Kaſernen ein Beſuch abgeſtattet wird. Da auch im Großh. Schloſſe Diners ſtattfinden werden, kommt die ganze Großherzogl. Küche nach Mannheim. Bei dieſer Gelegenheit verweiſen wir auf zwei im Inſeratentheile dieſer Nummer befindliche Bekannt⸗ machungen, von denen die eine die Bürgerſchaft zur Theilnahme au dem am Samſtag, 7. Juni ſtattfindenden Feſtmahl einladet, während die andere um reiche Beflaggung und Ausſchmückung der Häuſer erſucht. Der badiſche Lokomotivbeamten⸗Verein hält ſeine 4. Delegirten⸗ Verſammlung am 31. Mai und 1. Juni in Konſtanz ab. »Süddeutſcher Glaſertag. Zu dem am Samſtag und Sountag in Baden⸗Baden ſtattgehabten ſüddeutſchen Glaſertag waren Ver⸗ treter und Mitglieder aus ganz Süddeutſchland zuſammengekommen, u. A. aus Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim, Offenburg, Frei⸗ burg i. Br., Raſtatt, Radolfzell, Frankfurt a.., Straßburg i.., München, Stuttgart, Cannſtatt, Eßlingen Ludwigshafen, Wiesbaden, Homburg. Die ed begannen mit einer Vorſtandsſitzung, aAm in welcher lediglich interne Angelegenheiten berathen wurden. Die Hauptverhandlungen wurden Sonntag Vormittag gepflogen. Zu⸗ nächſt eröffnete der Vorſitzende K. Groſchwitz⸗Mannheim 5 worauf Namens der Badener Glaſer⸗Vereinigung L. Falk, Namens der Stadtgemeinde Baden Stadtrath Anton Klein, Nantens des Gewerbevereins G. Müller und Namens des Verbandes deutſcher Innungen deren Vorſitzender Jeſſel⸗Berlin die Anweſenden begrüßte. Der Jahresbericht wurde durch den Schriftführer Joſef Ebert⸗Mannheim erſtattet und der Kaſſenbericht durch den Kaſſirer Fr. Geß⸗Ludwigshafen. Dr. Loth, Sekretär der Hand⸗ werkskammer Karlsruhe, hielt einen lehrreichen Vortrag über die neueſten miniſteriellen Erlaſſen bezüglich auf das Geſellen⸗ und Lehr⸗ lingsweſen, die Geſellen⸗ und Meiſterprüfung. Die Berichte der Ober⸗ meiſter riefen längere eee hervor, die in der Aufforderung gipfelten, ſich zu organiſiren. Der Bezirksvorſtand wurde einſtimmig wiedergetrählt, nämlich Groſchwitz⸗Mannheim, Vorſitzender, Ebert⸗Mannheim, Schriftführer und Geß⸗Ludwigshafen Kaſſirer. Für ben nächſten Verbandstag wurde Heilbronn gewählt. Stadtpark. Infolge eingetretener warmer Witterung findet morgen Mittwoch von 4 bis 6 Uhr das erſte Nachmiktags⸗Konzert Der Eintrittspreis für Nichtabonnenten beträgt 20 Pfg. * Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abtheilung Mann⸗ heim. Es ſei hiermit auf die heute, Dienſtag, 5 Uhr, im Hotel National ſtattfindende Mitgliederverſammlung hingewieſen. Die Vorſtandsmitglieder werden Bericht erſtatten über das abgelaufene Vereinsjahr, über die jüngſt in Kaſſel ſtattgehabte Generalverſamm⸗ lung des Vereins und über die Kaſſe der hieſigen Abtheilung. Außer⸗ dem werden die Veranſtaltungen des kommenden Jahres beſprochen. Die Neuwahl des Vorſtands bildet den letzten Punkt der Tages⸗ ordnung. *Für die Ausſtellung aus der Zeit Karl Theodors, welche der Mannheimer Alterthumsverein vom 6. bis 22. Juni in der ehe⸗ maligen Schulkirche L. 1, 1 veranſtaltet, ſind zahlreiche Anmeldungen erfolgt, die ein gutes Gelingen des intereſſanten Unternehmens ver⸗ bürgen. Da der Termin zur Anmeldung morgen Abend abläuft, empfieht es ſich für die Beſitzer von Hausgeräthen, Möbeln, Koſtümen, Schmuckſachen, Doſen, Fächern, Oelbildern etc. aus der Zeit von 1750—1800, ſofern ſie ſich an der Ausſtellung betheiligen wollen, dem Vereinsvorſtand baldigſt Kenntniß zu geben. Die Er⸗ öffnung iſt auf den 6. Juni feſtgeſetzt und in das offizielle Feſt⸗ programm aufgenommen. * Ueber den Mord in Hohenſachſen wird noch geſchrieben: Der Thäter iſt 67, die verunglückte Frau 58 Jahre alt geworden. Die Ehe war de0sN Sonntag Nachmittag 3 Uhr fand die Beerdigung der Frau Reinhardt ſtatt und hatten ſich hierzu eine große Zahl Leidtragender aber auch Neugieriger eingefunden. Nach der Ein⸗ ſegnung auf dem Friedhofe begab man ſich nach der Kirche. Noch nie haben die Mauern derſelben eine ſolche Anzahl Menſchen umfaßt als an dem heutigen Tage. In tief zu Herzen gehenden Worten pries der Pfarrer der Gemeinde Hohenſachſen den Fleiß und die Sorgfalt der nun Heimgegangenen und ſtellte auch das Herunterkommen ihres hemannes, der einem großen Laſter, der Trunkſucht, in die Hände gefallen war, den Anweſenden vor Augen. Gar Zuhörer konnte die Thränen nicht verbergen. * Muthmaßliches Wetter am 28. und 29. Mai. Ein Luft⸗ wirbel von 750 mm bedeckt jetzt Mittelſkandinavien und die weſt⸗ liche Hälfte von Finnland. Ueber dem füdlichen Irland und ebenſo über dem ſüdlichen England, dem Paß de Calais, der Normandie und dem biskayiſchen Golf behauptet ſich aber noch ein Hochdruck von über An der unteren Donau liegt eine ſchwache Depreſſion Ueber der Schweiz und den Reichslanden einſenkungen. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt demgemäß bei fort⸗ geſetzt ziemlich warmer Temperatur größtentheils trockenes und hei⸗ teres Wetter in Ausſicht zu nehmen, doch ſind gewitterige t thal, VBaumeiſter, Adolf Klein, die Schramm und Chriſtians zu⸗ Sißtungen nich Polizeibericht vom 27. Mai.—0 1. Einem 3½ Jahre alten Knaben von Neckarau ffel am 23. d. M. Abends eine ziemlich ſchwere Bretterwand von dem Garten eines in der Blumenſtraße i in Neckarau wohnenden Wirts in dem Augenblick, als er es„Kleinen 8 in den Garten hineinſchlupfen wollte, Wahrſcheinlich iſt auch, daß zur Abfahrt rüſten, Ohne jebdeden Unfall iſt die Geſellſch Schaufahrt verlaufen und hat den Beſveis geliefert, daß lande wohl konkurriren 1 Lux. Alle dieſe Fahrzeuge haben die S Pforzheim ohne jedweden Aufenthalt und Wagen haben trotz eingetretenem! Fabrik⸗Preis, derjenigen J Jab Ferner brach am gleichen Tage aus noch unbekannter Urſache im Keller des Hauſes 8. Querſtraße Nr. 15 Feuer aus, welches ebenſo wie der Zimmerbrand wieder gelöſcht werden konnte, ohne daß die alarmirte Berufsfeuerwehr in Thätigkeit zu treten hatte. 4. Körperverletzungen wurden in der Wirthſchaft Schwetzingerſtraße Nr. 171 und vor dem Hauſe Waldhofſtraße Nr. 21/23 verübt und zur Anzeige gebracht. 5. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ baren Handlungen. Nus dem Großherzogthum. Heidelberg, 26. Mai. Aus Anlaß des Ablebens des Herrn Prof. Ihne hat der Kaiſer aus Metz an den Sohn des Verblichenen, Herrn Geh. Hofbaurath Ihne folgendes Beileidstelegramm gerichtet: Geh. Hofbaurath Ihne. Mit Wehmuth erfüllt mich der Heimgang Ihres von mir ſehr ſehr verehrten Herrn Vaters und möchten Sie ſich bei dieſem für Sie unerſetzlichen Verluſt meiner aufrichtigen Theil⸗ nahme verſichert halten. Wilhelm R. Heidelberg, 26. Maj. Se. Kgl. Hoheit der Großherzog ließ, laut„Heidelb. Tgbl.“, dem jungen Ehepgare, Herrn Valentin Kohl⸗ meier und ſeiner Frau Charlotte geb. Ueberle das bei der Einweihung der neuen ev. Kirche in Neuenheim getraut wurde, einen ſilbernen Becher überreichen, der auf der Vorderſeite ſein Bild und auf der Rück⸗ Mai 19020 1 1'k. 5 rungs becher mit 955 gleichen Aufſchrift gilgeelt *Pforzheim, 26. Mai. Ein verwegener Raubanfall wurde am 24. ds., Nachmittags, auf dem belebten Leopoldsplatz verübt. Der Lehrling eines in der Erzſtraße wohnhaften Bijouteriefabrikanten hatte im Auftrage ſeines Lehrherrn in einem hieſigen Bankhauſe 720 Mark erhoben, die er in einem ledernen Beutel, den er frei in der Hand trug, verwahrte. Auf dem Leopoldsplatze trat plötzlich ein gut⸗ gekleideter Mann auf den Jungen zu und entriß ihm den Beutel, worauf er das Weite ſuchte. Bis jetzt iſt es noch nicht gelungen des Diebes habhaft zu werden. B. C. Konſtanz, 26. Mai. Der Lokomotivführer Werle aus Vil⸗ lingen khat beim Aufſpringen auf die Maſchine einen und wurde überfahren. Er war ſofort kodt. Pfalz, heſſen und Umgebung. Mutterſtadt, 26. Mai. Von dem Neubau des Wilhelm Gute⸗ kunſt ſtürzte heute Nachmittag der 27 Jahre alte ledige Wilhelm Reinig herab, wahrſcheinlich durch einen Fehltritt veranlaßt, und erlitt dadurch ſo ſchwere V Verletzungen, daß er in wenigen ſtarb. Reinig war der einzige Sohn ſeiner Eltern. »Mainz, 25. Mai. Geſtern Vormitlag kenterte das Achter⸗ Rennboot des Mainzer Rudervereins, als es in den alten Winter⸗ hafen einfahren wollte, durch einen Anprall an ein dort liegendes Schleppboot und ſank ſofort. Die Beſatzung von 9 Herren wurde durch einen raſch mit einem großen Nachen heibeieilenden Sch ffe aus dem Boot gerettet. Sport. 75 Automobil⸗Geſellſchafts⸗ und Schaufahrt des Rheini Automobil⸗Clubs. Trotz der ungünſtigſten Witterungs⸗Ausſi war vom Rh..⸗Cl. beſchloſſen worden, die projektirte Geſellſch 8 u. Schaufahrt nach Pforzheim zur Ausführung zu bringen, Es waren eine ganze Menge von Meldungen eingelaufen und da ſich San Abend auch eine größere Anzahl auswärtiger Automobiliſten In gefunden hatte, ſo mußte trotz des Regenwetters die Fahrt ausge hr⸗ werden. An dem vorhergehenden gemüthlichen Unterhaltungs⸗Aben im Hotel Kaiſerhof, gelegentlich deſſen die Kontroleure für die ein zelnen Wagen ausgelooſt und die Start⸗Nummern zur Ausgabe ge langten, wurde noch dem Wettergott eine Konzeſſion e und der Start ſtatt auf 6 Uhr früh erſt auf halb 8 Uhr gelegt. Zur letzt genannten Zeit hatten ſich denn auch am Schlachthofe am Sonnta früh 52 Fahrzeuge eingefunden, die vom Starter, He Einige chenfals e Motorzwei⸗ und ⸗ ſchlechten aufgeweichten Straßen halber auf 7 3 1 5 gichten. Es war die en daß die Strecke n. innerhalb 5 Stunden gurückgelegt werden müſſe und ha Bedingung von den 21 Fahrzeugen 12 entſprochen. 10 außerordentlich große Zahl, wenn in Betracht gezogen w Straßenverhältniſſe außerordentlich ſchlechte geweſen ſind u durch an die Motore Anforderungen geſtellt wurden, wie e⸗ ſelten der Fall iſt. Es erhalten dieſe 12 Wagen ſe e Medaille nebſt Diplom, während diejenigen Fahrzeuge, di Medaille und Diplom ausgezeichnet wurden. Am Ziel in ff 135 heim hatte ſich eine große Menſchenmenge eingefunden, Intereſſe die Fahrzeuge einpaſſiren ſah und dieſelben im wo ſie zur allgemeinen Schau aufgeſtellt waren, ihres nicht gerade ſauberen Ausſehens gebührend bewun Im Saale des Saalbau fand das Feſteſſen ſtatt, an ſhelee Perſonen theilnahmen. Herr Rechtsanwalt Dr. Seelig glänzende Reſultat des Wettbewerbes bekannt, dankte Regierung für ihr ſtetes Entgegenkommen i in Sachen 250 mus und betonte, daß eine Fahrt unter den dingungen zum erſten Male von Rh..⸗C. Nranſelt und dieſe wohl den Beſlpeis liefere, daß man den Motor⸗ Jestzeit bedeutende Leiſtungen zumuthen könne. Herr Zöller, der als Vertreter der Megiereing und 7 ſt es angängig ſei. Herr B. 57 Paher in 1 Erſchienenen im Namen der Sladt und widmete der Einigke Vorſtandſchaft des Rh..⸗C. ſein„Auto⸗Heil“. Herr Hofſcha Hecht, ſowie Herr Hofopernſänger Boiſin, die als Ehn auf einem Automobil⸗ V. die endete die 855 der 9 1 Galte der 6rf Mannheim, konnte der geplante Ausflug in das Würmthal un ſtattfinden und mußten ſich nach Aufhebung der Tafel d Berverb in Bezug auf Ausdauer und Zuverläſſigkei tate der einheimiſchen Automobil⸗Induſtrie zeitig kann. Dem Rheiniſchen Arechen wir unſeren Glückwunſch für das Wo Vie Reſultate der Geſellſchafts⸗ und Schaufahrt ſii der goldenen Medaille und dem ſwu ſtehende Wagen⸗Typen: 3 Adler, 6 Benz, 1 zurückgelegt. Die Bronce⸗Medaille erhi 1 Eudell, 1 de Dietrich, 1 Kayf Zeit von 5 Stunden die Fahrt R ohne ant 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mannßeim, 27. Mal. 720 8 14 3 775 7 24 Cheater, Runſt und Ciſlenſchalt. Die kgl. Hofoper zu Stuttgart, die heute Abend hier gaſtirt, gab geſtern in Karlsruhe ein Geſammtgaſtſpiel. Darüber wird ge⸗ meldet: Zur Aufführung gelangte zunächſt„Die Hand“, Mimo⸗ drama in 1 Akt von Henry Bereny. Die muſtkaliſche Leitung hatte err Hugo Reichenberger, Leiter der Aufführung war Herr Auguſt Falade Die Rolle der Tänzerin Vivette gab Frl. Anna Sutter. Im Anſchluß hieran gelangte zur Aufführung„La Bohsme“, Szenen aus Henry Murgers„Vie de Bohesme“. Den Poeten Rudolf ſpielte Herr Peter Müller, die Mimi Frl. Eliſa Wiborg. Die Darſtellungen wurden mit großem Beifall aufgenommen. Hochſchule für Muſit in Mannheim. Sonntag, 1. Juni, Vormittags 11 Uhr, findet im Vortragſaal der Hochſchule für Muſik (A I, 8) ein Vortrag des Herrn Muſikdirektors Vade ſtatt über das Thema„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ von Richard Wagner. Erläuterungen am Klavier werden den Vortrag des Redners begleiten. Eintrittskarten ſind im Sekretariat der Hoch⸗ ſchule für Muſik erhältlich. Von der Deutſchen Schiller⸗Stiftung. Der Verwaltungsrath der Deutſchen Schiller⸗Stiftung trat am 22. Mai zu einer Sitzung in Weimar zuſammen. Staatsminiſter Rothe eröffnete die Sitzung mit einer Anſprache, in der er zunächſt in Worten herzlicher Trauer der beiden Männer gedachte, die im letzten Verwaltungsjahr aus dem Kreiſe des Verwaltungsrathes durch den Tod abgerufen ſind: des früheren Vorſitzenden Freiherrn L. v. Gleichen⸗Rußwurm und des Generalſekretärs Hofrathes Dr. Jul. Groſſe. Nachdem der Vor⸗ ſitzende noch mit Worten des Dankes von der Stiftung, die Freiherr Alexander v. Gleichen zur Erinnerung ſeines Vaters gemacht, be⸗ richtet und der Befriedigung über die einen ſchönnen Erfolg ver⸗ heißenden Beſtrebungen des Verbandes deutſcher Frauen zum Beſten der Stiftung Ausdruck gegeben, trat die Verſammlung in die Tages⸗ ordnung ein und nahm zunächſt die Wahl der Reviſionskommiſſion bor. Die Wahl eines Generalſekretärs wird im Laufe des Sommers vorbereitet werden, ſodaß die Ernennung zum 1. Oktober vollzogen werden kann. Ueber die Akademie Goncourt, deren Zuſtandekommen ſich be⸗ kanntlich ſehr in die Länge gezogen hat, berichtet der„Figaro“: Guſtave Geffroh, Haysmans„J. H. Rosny und Paul Margueritte haben ſich am Mittwoch zum Miniſterpräſidenten begeben, um mit ihm über die Lage der Academie Goncourt zu ſprechen. Sie haben dem Miniſter ihren Dank ausgeſprochen, daß er die Förmlichkeiten in Bezug auf die Bildung ihrer Geſellſchaft beſchleunigt hat. Huys⸗ mans ſoll bemerkt haben, es wäre gut, daß man ſich mit einer ſo himmlichen Geduld bewaffnet hätte. Rosny hat die Langſamkeit der Verwaltung mit den Fortſchritten der menſchlichen Induſtrie zur Zeit der Steinzeit verglichen. Edmond de Goncourt war auf eine der⸗ artige Langſamkeit ſicherlich nicht gefaßt. Immerhin war er, wie die folgende Stelle ſeines Tagesbuchs beweiſt, in Bezug auf die Zeit ſehr„weitſichtig“. Er berichtet melancholiſch über die Aeußerungen Camille Flammarions, daß die Erde nur noch einige Millionen Jahr⸗ hunderte zu leben hätte, und fügt hinzu:„Für einige Millionen Jahrhunderte haben mein Bruder und ich denn alſo ſo viele Abende unter der Lampe gearbeitet. Die Verhandlungen über die Akademie ſind nun übrigens jetzt wirklich zum Abſchluß gekommen. Die Statuten ſind unterzeichnet, und die Akademie hat, wie Huysmans berichtet, ihr proviſoriſches Domizil bei Hennique in Paſſy aufge⸗ ſchlagen. Sobald der Staatsrath die Bekanntmachung erlaſſen hat, werden ſich die Mitglieder vereinen, um den Preis von 5000 Frs. nach dem Willen der Goncourts dem beſten Werk eines jungen Dichters, das in dieſem Jahr erſchienen iſt, anzuerkennen. Danach wird die Akademie Goucourt ihre monatlichen Sitzungen ſehr familär an einem Tiſche, wie der Gründer es wollte, beginnen. Huys⸗ mans arbeitet übrigens in der Abgeſchiedenheit ſeiner Zelle eifrig an ſeinem neuen Roman„Der Oblat.“ Bon der franzöſiſchen Invaſion in London wird aus London be⸗ richtet: Die franzöſiſche Krönungsſaiſon in London wird bald ihren Anfang nehmen und wahrſcheinlich ohne Konkurrenz bleiben, da das angekündigte Gaſtſpiel der Duſe in London nicht ſtattfindet, und auch ſonſt von auswärtigen Gaſtſpielen noch nichts verlautet. Sarah Bernhardts Gaſtſpiel im Garrick Theatre beginnt am 9. Juni mit Marion Crawfords Stück„Francesca da Rimini“, das eine Woche auf dem Spielplan bleiben wird. Im Uebrigen ſtehen auf dem Programm des dreiwöchentlichen Gaſtſpiels„Die Kameliendame“, „Jedora“,„Magda“,„Frou⸗Frou“,„La Tosca“ und„Hamlet“. Die Rejane und Jane Hading treffen mit ihren Truppen bereits früher in London ein und beginnen ihr Gaſtſpiel am 26. Mai. Die Rejane tritt im Imperial Theatre in„Zaza“,„Ma Couſine“,„La Courſe du Flambeau“ und„La Pariſienne“ auf, und Jane Hading erſcheint ihm Coronet u. A. in„Le Maitre de Forges“ und„Maud“(Les Demi⸗ Vierges.) Auf das Gaſtſpiel von Sarah Bernhardt im Garrick Theatre folgt das Gaſtſpiel von Coquelin unmittelbar am 30. Juni mit der Truppe des Porte St. Martin, und 14 Tage ſpäter gaſtirt dort Jeanne Granier mit der Geſellſchaft des Varistes in„Las deux Ecoles“,„Amants“ und„La Viene.“ Notisbuch. Delibes komiſche Oper„Der König hat's geſagt“ wurde in Hamburg dem unberdienten Archibſchlummer entriſſen und erlebt nun eine Reihe von ſtets mit Erfolg gekrönten Aufführungen.— GEduard Strauß iſt, wie aus Wien gemeldet wird, neuerdings ſchwer erkrankt.— Der Beſuch der Techniſchen Hochſchule zu Karlsruhs iſt erfahrungsgemäß im Sommer⸗ ſemeſter immer etwas ſchwächer als im Winterfemeſter. Doch hat die Frequenz im laufenden Sommer gegenüber dem Vorjahre um ca. 120 zugenommen. Die Beſuchsziffer beläuft ſich zur Zeit im Ganzen auf 1603.— Das Verzeichniß der Univerfität Frei⸗ burg für dieſes Semeſter weiſt eine Geſammtziffer von 1949 Hörern, darunter 1861(1901:1762) immatrikulirte Studenten(18 Damen) auf. Der nicht unbedeutende Zuwachs kommt in erſter Linie der juriſtiſchen, in zweiter der philoſophiſchen Fakultät zu Gute; die mebiziniſche bleibt ziemlich ſtabil, während die theologiſche langſam zunimmt. In ſtetem Wachſen begriffen iſt die Zahl der aus Preußen ſtammenden Studenten, diesmal 900; es folgen 499 Badener, 81 Sachſen, 38 Württemberger und 37 Bayern.— Im Frankfurter Schauſpiel konnten Paul Buſſons„Ruhmloſe Helden“ nicht durchdringen in Folge der mangelnden Dramatik des Werkes, das in einzelne Bilder auseinanderfällt. machte Eindruck, ohne aber einen direkten Erſolg herbeizuführen. Prozeſz Sanden. * Berlin, 26. Mai. In der vorigen Freitags⸗Rummer haben wir bereits in einem Iängeren Artikel Näheres über die Angeklagten berichtet. Wir geben daher nunmehr ſofort die Verhandlungen, indem wir zur Orientirung auf die Freitags⸗Nummer verweiſen: Die Angetlagten erklärten ſich auf Befragen ſämmtlich für nichtſchuldig, bis auf Puchmüller, der ſich des Vergehens gegen das Bankgeſetz für ſchuldig, im Uebrigen aber auch für nichtſchuldig be⸗ kennt. Während der Vernehmung der Angeklagten erſcheinen der Staatskommiſſar Geh. Oberregierungsrath Hemptenmacher und der Bauinſpektor Hartmann im Saale, um der Verhandlung beizuwohnen. Der Vorſitzende hält dem Angeklagten Ed. Sanden vor, daß er bei ſeiner erſten Vernehmung nach ſeiner Verhaftung ſeine Schuld zugeſtanden habe. Der Angeklagte erwiderte, daß er ſich nach ſeiner Suſpendirung und insbeſondere nach ſeiner Verhaftung in einem Zu⸗ ſtande ſo großen körperlicher Ermattung und ſeeliſcher Depreſſion be⸗ funden, daß er nicht mehr wiſſe, was er damals ausgeſagt. Staats⸗ anwalt Beeck erklärt, daß er in eine Erörterung der Hypotheken⸗ bank⸗Verhältniſſe nicht ohne Anweſenheit der Hypotheken⸗Sachyer⸗ Adinen von denen einige fehſen, eintreten könne. Das Gleiche er⸗ Nur die ſtarke Theatraltk · klärt Rechtsanwalt Dr. Bollert Namens des Angekl. Eduard Sanden. Er beantragt ferner die Vorlegung der polizeilichen Akten über die Pr. Hyhb.⸗Bank. Die Vertheidigung wolle daraus be⸗ weiſen, daß die Verhältniſſe dieſer Bank ſchon 1880 faul waren und durch die Uebernahme der Leitung durch Eduard Sanden nicht ſchlechter, ſondern beſſer geworden ſeien. Ferner müſſe er bemerken: Bei dem koloſſalen Zahlenmaterial, das durch viele Perſonen zu⸗ ſammengetragen und in der Anklage verwerthet worden iſt, iſt der Angeklagte noch nicht in die Lage gebracht worden, zu beſtimmten ziffernmäßigen Angaben beſtimmte Stellung zu nehmen und müſſe bis auf Weiteres manche dieſer Angaben beſtreiten. Er beantragt, ihm Gelegenheit zu geben, unter Hinzuziehung des Bücherreviſors die Bücher und Akten durchzuſehen. Der Gerichtshof beſchließt, dem Angeklagten dieſe Durchſicht während der ſitzungsfreien Zeit unter Hinzuziehung des Bücherreviſors Reuter und in Anpweſenheit eines Gerichtsbeamten zu geſtatten. Ferner beſchließt der Gerichtshof, die weitere Verhandlung auf Mitt⸗ woch zu vertagen und heute nur noch kurze Fragen zu den perſön⸗ lichen und Einkommenſteuerverhältniſſen an einzelne Sachverſtändige zu richten. Bücherreviſor Huſchke erklärt auf Befragen, daß er über die Einkommens⸗ und Vermögensberhältniſſe ſchon Er⸗ mittelungen angeſtellt habe, deren Endergebniß mit den Angaben der Anklage übereinſtimme. Ueber einzelne Beanſtandungen Seitens der Angeklagten könne er ſich nach Einſichtnahme der Steuerakten äußern. Ueber die Behauptung des Rechtsanwalts Dr. Bollert, daß Eduard Sanden ein großer Optimiſt geweſen ſei, wird Kommerzien⸗ rath Lucas gehört. Dieſer gibt lt. Frankf. Ztg. zu, daß der An⸗ geklagte anfänglich wohl optimiſtiſch geweſen ſein mag, iſt aber bezüglich der weiteren Frage nach dem guten Glauben des Angeklagten etwas ſkeptiſch. Er will ihm jedenfalls den guten Glauben von dem Augenblick nicht mehr zumeſſen, als er begann, durch fingirte Buch⸗ ungen thatſächlich vorhandene Unterbilanzen in Ueberſchüſſe zu ver⸗ wandeln. Zuzugeben ſei, daß die Aktiengeſellſchaft für Grundbeſitz im Jahre 1883 wahrſcheinlich zu dem Zweck begründet worden ſei, um die großen Verluſte aus früheren Zeiten durch große Gewinne wieder wett zu machen..⸗A. Thurm beantragt, Beweis darüber zu erheben, daß ſeit dem Eintitt des Angeklagten Heinrich Schmidt in die Bank die Verhältniſſe derſelben viel ordentlicher geworden ſeien. In dieſem Sinne habe ſich ſ. Z. der vormalige Landwirth⸗ ſchaftsminiſter Dr. Lucius geäußert, der der Bank daraufhin eine große Zukunft prophezeite, ebenſo die Geheimräthe Hermes und Heppe. Der Gerichtshof unterſtellte dies als wahr. Auf Antrag der Vertheidigung ſollen noch Juſtizrath Dr. Braun, Direktor der Meininger Hypothekenbank, und Geh. Oberfinanzrath Dr. Hugo Hartung, Direktor des A. Schaafhauſen ſchen Bankvereins, als Sach⸗ berſtändige geladen werden. Die Verhandlung wird hierauf auf Mittwoch 9 Uhr vertagt⸗ heueſte Hachrichten und Celegramme. *Stuttgart, 26. Mai. Infolge einer Kohlenoxyd⸗ gasausſtrömung wurden heute in einem Schulzimmer der Jakobsſchule zahlreiche Schülerinnen von einem Unwohlſein be⸗ fallen. Zwei konnten ſich erſt erholen, nachdem künſtliche Athmung eingeleitet war. Das Gas iſt durch Undichtheiten in die Heigkammer ausgetreten und ſo der Heizluft beigemiſcht worden. Berlin, 26. Mai. Der„Lokalanz.“ meldet, der Vice⸗ präſident des Reichstags Graf Stolberg ſchoß am Sonnabend auf ſeiner Beſitzung Groß⸗Cammin bei Küſtrin nach Thontauben. Dabei verſagte das Gewehr, der Schuß entlud ſich rückwärts, die Patrone traf die Stirn des Grafen Stolberg und rief eine heftige Blutung hervor, durch die der Graf bewußtlos wurde. Man hofft jedoch, daß die Verletzung keine ſchlimmeren Folgen hat. Berlin, 26. Mai. Der Senior der Berliner theologiſchen Fakultät, Wirkl. Konſiſtorialrath Ber nhard Weiß, begeht heute das 50jährige Licentiaten⸗Jubiläum. Der Kultusminiſter überreichte ihm im Auftrage des Kaiſers die Brillanten zum Rothen Adlerorden 2 Kl. und feierte ſeine Thätigkeit in einer längeren Anſprache. Die Univerſität Königsberg überſandte eine künſtleriſch ausgeführte Adreſſe. Namens der Berliner Univerſität ſprach der Rektor die Glückwünſche aus, Namens der theologiſchen Fakultät überreichte der Dekan Graf Baudiſſin eine Adreſſe. Paris, 26. Mai. Der„Temps“ meldet aus Lille, wie berlautet, habe die Staatsanwaltſchaft infolge der Enthüllungen über die Humbertaffaire neuerdings die ſtrafgerichtliche Unter⸗ ſuchung über die 1899 erfolgte Ermordung des Fabrikanten Schotsmans eingeleitet, der einer der Hauptgläubiger der Frau Humbert war und im Eiſenbahnwagen von bisher unaufgedeckt ge⸗ bliebenen Verbrechern ermordet wurde. Paris, 26. Mai. Maler Benjamin Comtant iſt heute geſtorben. *Paris, 26. Mai. Die Schriftſtellerin Henry Gre⸗ ville iſt im Alter von 60 Jahren hier geſtorben. Zu der Kataſtrophe auf den kleinen Antillen. Fortde France, 26. Mai. Die Berichte, welche die nach Martinique entſandee amerikaniſche wiſſenſchaftli ch e Expedition veröffentlichte, lauten peſſimiſtiſch, es wird auf die Gleichartigkeit mit dem Ausbruch der Kratakaua hingewieſen. Die Berichte betonen ferner, es ſei möglich, daß der ganze nörd⸗ liche Theil von Martinique Zerſtört werden könnte. *** Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. *Stuttgart, 27. Mai. Die geſtern hier begonnene Haupt⸗ verſammlung des Vereins deutſcher Zeitungsver⸗ leger iſt aus allen Theilen des Reiches zahlreich beſucht. Auch die Schweiz iſt mehrfach vertreten. Bei dem Begrüßungsabende im Stadigarten hieß Jaennicke⸗Hannover die Erſchienenen Namens des Vorſtands und Redakteur Leopold Glben vom Schwäb. Merk. die Gäſte Namens der württembergiſchen Kollegen willkommen. Berlin, 27. Mai. Die„National⸗Ztg.“ meldet: Der Kultusminiſter ordnete das Disziplinarverfahren gegen den Kieler Univerſitätsprofeſſor Lehmann Hohenberg an, wegen ſchwerer öffentlicher Beleidigung des Kriegsminiſters, des Juſtizminiſters und der deutſchen Juriſten durch ein öffentliches Schreiben an den Reichskanzler in Sachen des erblindeten Haupt⸗ manns Luthmer.— Der Verwaltungsrath der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft für Südweſtafrika wählte den ſeit⸗ herigen Gouverneur von Neu⸗Guinea, v. Bennigſen, einſtimmig in den Vorſtand ab 1. Auguſt. Berlin, 27. Mai. Der„Lokalanz.“ meldet aus Bremen: Großkaufmann Schuette ſchenkte dem Staat ein Landgut für ein Kindergeneſungsheim, wozu der Kaufmann Walter dem Sengte 300,000 Mk. vermachte. * 4* Kammerwahlen in Belgien. * Brüſſel, 27. Mai. Nach dem endgiltigen Wahlergebniß beſteht die neue Kammer aus 96 Katho⸗ lichen, 34 Liberalen, 34 Sozialiſten und 2 chriſtlichen Demokra⸗ ten. Die katholiſche Regierungsmehrheit beträgt 26 gegen bisher 20. Der Senat beſteht aus 62 Katholiken, 21 fort⸗ ſchrittlichen Liberalen und 6 Sozialiſten. Die Regierungsmehr⸗ heit beträgt 15 gegen 14. *. Die Friedensverhandlungen. Sidneh, 26. Mai. Der Premierminiſter von Neuſeeland, Seddon. antwortete, wie hier bekannt wird, heute bei der An⸗ kuift in Kapſtadt auf die Begrüßungsanſprache des Mayors, er halte dafür, daß der Friede nicht mehr fern ſei. * Pretori, 27. Mai. In Betreff der Frie dens⸗ Verhandlungen hegt man in Südafrika vorwiegend⸗ hoffnungsvolle Anſichteen, und muß zugeſagt wer⸗ den, daß dieſe Anſichten eine ſolide Grundlage haben. Die Ver⸗ längerung der Konferenz iſt nicht nothwendigerweiſe ein hoff⸗ nungsvolles Zeichen. Wenn auch die Delegirten die Hoffnung aufgegeben haben, die Unab⸗ hängigkeit der Republiken zu wahren, ſo gibt es doch noch mancherlei andere Punkte, über die eine Einigung noch nicht erzielt iſt. Es beſteht immerhin noch eine hart⸗ näckige Minderheit, die thatſächlich die Wiederaufnahme der Feindſeligkeiten für den beſten Ausweg aus der gegenwärtigen Lage anſteht. Jeden Augenblick können die noch nicht er⸗ ledigten Streitpunkte zu einem Abbruch der Verhand⸗ lungen führen und es iſt höchſt unwahrſcheinlich, daß die⸗ jenigen, welche für den Frieden ſind, den Kampf aufgeben, ſo lange die hinreichende Minderheit den Kampf fortzuſetzen wünſcht. Alle dieſe Punkte ſind in Betracht zu ziehen, ehe man 10 zu einem Urtheil über den eventuellen Ausgang der Verhand⸗ lungen gelangen kann.(Es thut alſo immer noch Vorſicht gegen⸗ über den allzu großen Friedenshoffnungen noth.) Colkswirthschaft. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 26. Mai. Kreditaktien 215.90 bz., Diskonto⸗Kommandit 186.40 bz., Deutſche Bank 209.50 Dresdner Bank 146.50.40 bz. u.., 146.20 bz. ept., Darxinſtädter Bank 137.5070 bz., Berliner Handelsgeſellſchaft 154.20 bz.., Nationalbank f. D. 112.50 bz. ult., 112.30 etw. bz. G. ept., D. Effekten⸗ u. Wechſelbank 104.60 bz. G, Breslauer Diskontobank 93 bz. G. Bank für Süddeutſchland(Darmſtadt) 111.60 bz. G. Lömbarden 13.20.10.20 bz., Hamburg⸗Amerik. Packet 109 bz., Nordd. Lloyd 108.74 bz. G. ult. Z3proz. Mexikaner 25.90., 80., Sproz. amort. Mexikaner 41.70 bz. G. ult., 41.90., 80 G. ept., 4½ proz. innere Argentinier 74.80 bz.., 4½ proz. äußere Argentinier 75.20 bz.., öproz. abgeſt. Argentinier 85.40 bz. G. Gelſenkirchen 168.20 ., 10., Hibernia 166.50 bz., Konkordia 274 bz., Eſchweiler 221.30., 20., Elektr. Allgem.(Gdiſon) 182.10 bz.., Schuckert 104.60 bz.., Helios 24.70 bz. Getreide. Mai. Die Stimmung war ruhig, die Forderungen ſind etwas höher.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 132—184, Südruſſiſcher Weizen M. 130—142, Kanſas M. 186—136½, Redwinter M.—, La Plata M. 139, ruſſiſcher Roggen M. 113—114, Mixed⸗Mais M.— Donau⸗Mais M. 100, La Plata⸗Mais M. 101, Ruſſiſche Futtergerſte M. 103—104, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk, 186—1837, Prima ruſſiſcher Hafer M. 140—148. Konkurs in Mannheim. Ueber das Vermögen des Händlers Heinrich weiler in K 4, 6 wurde das Konkursverfahren verfügk, kursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler. 18. Juni. Mannheim, 28. Ro t⸗ Kon⸗ Anmeldetermin Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 25. Mai.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line, Rotterdam). Der Dampfer„Potsdam“, am 15. Mai von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22.23. 24. 25. 26. 27.[Bemerkungen Nonſtaunz 662 8,61 Waldshunt. 36,52 3,51 3,40 8,29 3,23 3,21 Hüningen„.28 3,18 3,11 Abds. 6 Uhr Kehll!l! iie e 3,65 3,49 N. 6 Uhr Lanterburg J6,34 5,90 5,60 Abds. 6 Uhr Maran 5,505,30 2 Uhr Germersheim 46,92 6,50 6,10.-P. 12 Uhr Manuhein. 6,88 6,77 6,29 5,85 5,335,25 Morg. 7 Uhr Manunz: 2,95 2,70.-P, 12 Uhr VBingen„.090 10 Uhr Kauns s.90 2 Uhr Koblenz 44,91 4,95 4,77 10 Uhr HSölln 0 5,164,74 2 Uhr Ruhrort J4,76 5,14 5,19 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 6,76 6,70 6,24 5,81 5,515,24] V. 7 Uhr Heilbronn 1,60 1,30 1,25 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: J..: Ernſt Müller, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft; Eruſt Mülter, ſfür Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. 23589 — ist ein ausserordentlich nahrhaftes Getränk, welches einen wohl“ thuenden Einfluss auf die Nerven ausübt, Unübertroffen für den täglichen Gebrauch. . 18702 1 8—5 N 0 1, 5, Breitestr. Siegfr. Rosenhain, Juwelier. g. Silberne Geräthe, Beſtecke jeder Art. Lieferung completter Beſteckkaſten. 21902d Nehmen Sie bitte nur tufſ. Ansterich(Bruſtthee, Weidemann's 2 Echt zu haben bei: Friedr. Becker, Th. von Eichſtädt,.4, Gebr. Keller, M Kropp Nachfolger, N 2, 7, Central⸗Drogerie J. Mendl& Fiſcher, Drogerie Merkur, Gontardplatz. 22419(2) „7775755557000G0000Tſ0b0000 cc „27FCꝙͤ!::e Fe 27C 3—0 „an F Maffheiſ, 27. Mat. ee eiger⸗ Großherzoglich Badiſche ſirger Aichmz 2 0 Seentzeſtngeg Hülgeſhnged. Aubſchmückung der Stadt. Im rhein dentſchen 1. Juni 1902 1. Der Na heft 4. Ell Heft Nr. Kohlenausnahmetarifs 6 diſche Staatseiſenbahnen). Soweit die Tarife Fracht⸗ erhöhungen gegen die bisherigen Sätze aufweiſen, bleiben die letzteren noch bis zum 15. Juli l. Js. giltig. Im Uebrigen treten die auf den Titelblättern der neuen Tarife bezeichneten bisherigen Tarifhefte nebſt ſhren Nachträgen am 1. Juni l. Is. außer Kraft, ⸗jedoch behalten die im Heft 5 der Abtheilung 4 vom 1. November 1896 vorgeſehenen Entfernungen und Frachtſätze für die Stallon Elten der Niederländiſchen Staatsbahn und für die S tati der Brölthal⸗ und Meppen⸗Haſe⸗ lünner Eiſenbahn noch bis auf Weiteres Geltung. 24081 Karlsruhe, den 23. Mai 1902. Gr. Generaldirektion. Siidweſtdentſcher Eiſenhahn⸗ Verband. Am 1. Juni 1902 kommt für den Güterverkehr zwiſchen Stationen der Großh. Badiſchen Stagatseiſenbahnen und den Badiſchen Uferſtatkionen des Bodeuſees einerſeits und den Stationen des Eiſendahndirek⸗ tionsbezirks St. Johann⸗Saar⸗ brücken anderſeits ein neues Tarifheft mit der Nummer 7 zur Einführung. Durch das neue Heft wird das bisherige Tarifheft vom 1. Juni 1899 nebſt Nach⸗ trägen aufgehoben. Nur für den Verkehr mit den Stationen der Kaiſerſtuhlbahn u. derdaunnheim⸗ Weinheim⸗Heidelberg⸗Mann⸗ heimer Nebenubahn bleibt das Taxifheft vom 1. Juni 1899 noch in Geltung. Hiefür und für den Verkehr mit den Stationen der Bregthalbahn wird ein beſonderes Tarifheft, betreffend den Verkehr mit den Stationen der Süd⸗ deutſchen Eiſenbahngeſellſchaft ausgegebeu. Sendungen nach und von der Bregthalbahn werden bis auf Weiteres zu den Ent⸗ fernungen und Frachtſätzen der Station Hüfingen im neuen Tariſheft 7, erhöht um die Mehr⸗ entfernung bis zu den Stationen der Bregthalbahn abgefertigt. Ueber die Höhe der Anſtoßbeträge ertheilen die Stationen Aus⸗ kunft. 24075 Das neue Tarifheft weiſt neben, zum Theil namhaften Ermäßig⸗ ungen der Tarifentfernungen und Frachtſätze in vereinzelten Fällen duch Erhöhungen der Eutfern⸗ ungen auf. Soweit Erhöhungen eintreten, bleiben die bisherigen Frachtſätze noch bis zum 15. Juli 1902 in Kraft. Karlsruhe, den 22. Mai 1902. Namens der betheiligten Verwaltungen. Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. Großherzoglich Badiſche Staatseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vont 1. Juni 1902 gelangen fürdie Beförderung von lebenden Thieren zwiſchen Mannheim und bahyeriſchen Stationen über Rippberg⸗Schnee⸗ berg direkte Frachtſätze zur Ein⸗ führung. Nähere Auskunſt ertheilen die Dienſiſtellen. 24076 Karlsruhe, den 23. Mai 1902. Generaldirektion. * Dung⸗Verſteigerung. Montag, den 2. Juni d. Is., Vormittags 10 uhr verſteigern wir auf unſerem Bürean im ſtädtiſchen Bauhofe U2, 5 das Düngerergebniß von 180 Pferden vom 2. bis“ 29. Juni d. Is. in Wod 24077 kannheim, den 26. Mai 1902. Städt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs. Streuberſteigerung. Nr. 708. Aus dem Domäuen⸗ wald Neuwald Abth. 4, Gemark⸗ ung Sandtorf, wird am reitag, den 30. Mai d.., Nachmittags ½3 Uhr, anl Rathhaus in Sandhofen die Moos⸗ und Nadelſtreu von ca. 20 ha in 209 Looſen öffentlich verſteigert. Nähere Austunft er theilt Waldhüter Herbel in Sandhofen. 24078 Im Hauſe 88, 31 8 6, 31 von heute ab Fortſetzung des Concuts-Auspefkadfs in Möbeln aller Art, wie compl. Betten Schlafz immer, Waſchkommoden, Schränke und Stühle de. 2654b Die Courursverwaltung. Han dwagen für alle Gewerbe liefert billigſt. J. Feickert, 11. Querſtr. 34. 58 Cehtmdchen. Tehr mädchen guten Schulzeugniſſen aus gchtbarer Familie, nicht unter 16 Jahren, ſoſort geſucht. Weidner 4 Weiss, 5¹ F 1, 11. D 1, 3. tigen, welche das Bürger⸗ ſchulgeld für die Zeit vom 23. April bis 23. Juli noch nicht entrichtet haben, werden erſucht, dasſel Tagen bei Vermeidung ilichen Mahnung anhe zu bezahlen. 24050 Mannheim, 24. Mai 1909. Stadtkaſſe: Röderer. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 28. Mai 1902, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal hier, 4, 5 gegen baare Zahlung un Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 611¹1 3 Pferde, 2 Ziegen, 3 Rollwagen, 1 Fukterkaſten, 4 Stück Pferdegeſchirr, 1 Dezimalwaage, vollſtändig. Betten, ſowie Möbel aller Art. Mannheim, 26. Mai 1902. Striegel, Gerichtsvollzieher. Heffenkliche Jerſteigerung. Mittwoch, 23. Mai 1902, MNachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier im Auftrage des Herrn Konkursverwalters Kaufmann Gg. Fiſcher folgende Fahrniſſe gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 6119 1. Büffet, 1 Divan, 1 Pfeiler⸗ ſchränkchen, 1 Vertikow, Spfegel, Bilder, 6s Bände Lexikon mit Regal, 2 Waſchkommoden mit Marmorplatte u. Spiegelauſſatz, 2 Nachttiſche, 2 Schränke, 6 Stühle, 1 Nähtiſch, 1 Bett, 1 Tiſch und Sonſtiges. Manuheim. 26. Mai 1902. Nopper, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 28. Mai 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier, gegen Baarzahl⸗ ung öffentlich verſteigerg: Möbel aller Art, Betten, 1 Papagei, Ladengeräthe, 1 Lexikon Oelgemälde, 1 Gummiſchlauch, 1 Badeein⸗ richtung, 1 Symphonjon⸗ Muſikautomat, 1Phonograph, 1 Photographenapparat und Sonſtiges. 6117 Mannheim, 26. Mai 1902. Nopper Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 28. M 11902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Lokale Q 4, 5 hier im Auftrage der Firma Gebrüder Gräff bier gemäß 8§ 410 ff..⸗ .⸗B. gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 6118 10 Kiſt. Champagner= 215 ½¼ö Fl. und 161½ Fl. 4 Korbfl. Kirſchenwaſſer= 80 Lit. 5„ Cognac ie 1„ Magenbitter„ 20„ aneeee, 1„ Pfifermunſ„ 12 1„ Fümmel„ 11„ Pbartteuſe 12 Maunheim, den 26. Mai 1902. Nopper, Gerichtsvollzieher. Folderungs⸗Verſteigerung. Im Auftrage ver⸗ ſteigere ich eine Forderung im Be⸗ trage von Mark 21,012.50 Pfg. gegen Baarzahl⸗ ung. Termin der Verſteigerung fiudet am Montag, den 2. Juni 1902, Vorm, 11uühr auf meinem Bureau ſtatt. Nähere Auskunft wird vorher, an Selbſtreflektanten, von mir ertheilt. 6105 Carl Friedr. Stützel P 6, 20 Auktionator P 6, 20, Ausverkauf D 1, 3. Im Laden D 1, 3 werden Montag, 26., Dienſtag, 27. u. Mitt⸗ woch, 28. ds. Mts. folgende Waaren zu jedem nur annehmbaren Preiſe ausverkauft als: Seidenbünder, Spitzen, Paſſementrie, Sammte u. Seidenſtoffe, Damenweſten, Damenblouſen, Damen⸗ gürtel, Sortie de Bal, Handſchuhe, Barben und ſonſt ver⸗ ſchiedene Artikel für Modes und Confektion; ferner ein großer Poſten waſchbare Kindermützen. 24056 M. Hilb, F 4, 16. 82 — joder Art und 0 fr jode aaoeklane 2 5 8 in feiner Ausffüihrung. 28680 Ao., F7. 20,„ elel. 219 Pelzbeſätze, —(—————ää Anläßlich der Wanderausſtellung der Deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft werden Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin au 4. oder 5. Juni in Mannheim einzutreffen und daſelbſt Sſichtlich k„Juni zu verweilen geruhen. hierdurch die Bewohner ſämmtlicher tlicher Stadttheile ergebenſt, als Zeichen freudiger Antheilnahme an den während der Ausſtellungs⸗ zeit zu Ehren der Allerhöchſten Herrſchaften ſtattfindenden feſtlichen Veranſtaltungen und zur Nachfeier des vor wenigen Wochen im ganzen Lande mit hoher Begeiſterung gefeierten Regierungsjubiläums des erhabenen Landesherrn die Häuſer recht reichlich beflaggen und auch in ſonſt geeigneter Weiſe wirkſam ausſchmücken zu wollen. Mannheim, den 25. Mai 1902. Der Stadtrath. Beck 2 Einladung. Der Beſuch Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs anläß⸗ lich der landwirthſchaftlichen Ausſtellung betr. Zur Feier der Allerhöchſten Anweſenheit Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs wird am Samſtag, 7. Zuni l.., Mittags /1 Ahr im Sgale des Stadtparkes ein von der Stadtgemeinde veranſtaltetes Festmahl ſtattfinden. Wir beehren uns, die hieſige Einwohnerſchaft hierzu mit dem ergebendſten Anfügen einzuladen, daß der Preis des trockenen Gedecks Mk..— beträgl. Einzeichnungsliſten liegen im Rathhauſe 2. Stock, Zimmer No. 20. und im Stadtparke bis Montag, den D. Juni auf; an dieſen Tagen müſſen dieſelben ge⸗ ſchloſſen werden. Jedem Einzeichner wird anheimgegeben, ſich ſelbſt einen Platz zu belegen— außer den für die Chrengäſte vor⸗ geſehenen Plätzen. Mannheim, 25. Mai 1902. Der Stadtrath: Beck. Beflanntmachung. Die Ausſtellung der Deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft betr. Anläßlich der in der Zeit vom 5—10. Juni d. J. dahier ſtattfindenden Landwirthſchaftlichen Ausſtellung ſindet am Samſtag, 7. Juni, Nachmitt. 4 Uhr eine Jeſtfahrt durch die Hafenanlagen ſtatt, an der auch Seine Aönigliche Hoheit der Großzherzog theilnehmen werden. Im Intereſſe eines beſonders wirkungsvollen Ge⸗ lingens dieſer feſtlichen Veranſtaltung erſcheint es dringend wünſchenswerth, daß ſich recht zahlreiche Schiffe daran betheiligen. Wir erſuchen deshalb diejenigen Rhedereien und Schiffseigenthümer, welche an der Flottenparade theil⸗ zunehmen beabſichtigen, die betreffenden Schiffe unter Angabe der Größe baldgefälligſt längſtens je⸗ doch bis 2. Juni beim Tiefbauamt dahier an⸗ melden zu wollen, damit die durch die zuſtändige Staatsbehörde zu treffenden Anordnungen ſowie das Programm zur Feſtfahrt rechtzeitig feſtgeſtellt werden Diebold. können. 24033 Mannheim, den 22. Mai 1902. Der Stadtrath. Beck. Diebold. Wegen Aufgabe des Detail-Geschäftes in Bier-Pressions-Artikel, Wirthschafts-Gegenstände (darunter ein Buffet in modernem Style) ameri- Kanische Spezialitäten ete., verkaufen wir ab heute unsere Lagerbestände mit 20 pOt. Rabatt. Jean Hebel& Co., Mannheim O 5, I, Laden. Täglich friſche, nur ächte Eier⸗Rudeln empftehlt 5579 R 4, 13. Ohr. Sauer, R 4, 13. rTelephon No. 1942. 24094 2 Um Trrthümern künftig vorzubeugen, bitte ich davon Notiz zu nehmen, dass das in dem früheren Local m. Firma C1., 1, dreitsstrasse 20280 betriebene Geschäft Kkeine Filiale von mir ist und meine Firma mit diesem Geschäft od. seinem Inhaber überhaupt in keinerlei Beziehung steht. Inh, d. Firma Heinr.ioos,ndtaFus C 2, 45, n. l.„Leutschen faf“ C 2, 15 5. Seite. 2 rauk. u, Enderausstaturgen Marqulsendrellg, Bofte J Danen. U, Kexren-Wasehe 575 nunch Maass 2 streng rselle Bedienung. Max Allach. U 3,6. Tel. 92 solide Ausfünru 5—— 2 reßgen- 0 dufer 7 de Breiten. 8 Mannheim,— . J. Sexauef flacht, 0.6 2 Apollo-Theater Halteſtelle der Straßen⸗⸗ „ bahn(Jungbuſch⸗Linie.) Unwiderruflich letzte Woche. Gaſtſpiel des weltber. Amerikaners the greath Henri French. Neu. Ein Pariſer Drama Neu. 10 Perſonen, alle dargeſtellt von 24034 the great Nenri Freneh. Kommt ſehet und ſtaunet. Vorverkauf giltig. 7* 8* 2. 7 Verſteigerung von Pillenbauplühen. Am Montag, den 2. Junti 1902, Nachmittags 3 Uhr, werden im großen Rathhausſaale dahier, die der Stadtgemeinde Maunheim gehörigen Villenbauplätze: 24006 Lameyſſraße Nr. 28 im Maaße von 359,05 qm, Lameyſtraße Nr. 30„ 285 qm. Sa.: 801,40 qm öffentlich zu Elgenthum im Klumpen verſteigert. Der Anſchlagspreis beträgt 35 Mk.— Fünfunddreißig Mark— Quadratmeter. Die Verſteigerungsbedingungen hier und bei diesſeitigem Notariat e Mannheim, den 22. Mai 1902. Großherzogliches Notariat IV.: Knecht. 1* vro können auf dem Rathhauſe ingeſehen werden. 5 Ewald. Aahener und Münchener Fener⸗Verſcherungz⸗ Geſellſchaft. Gegründet 1825. Der Geſchäftsſtand der Geſellſchaft am 31. Dezember 1901 ergibt ſich aus dem nachſtehenden Auszug aus dem Rechnungs⸗ abſchluß für das Jahr 1901. 24086 Grundkapftal VVĩnfñ 9,000,000.— Prämien⸗Einnahme für 1901 19,222,024.94 Jinſen⸗Elnnahme für 1901 5 685,007.22 Prämien⸗Ueberträge 5 8 33 8,132,001.06 Uebertrag zur Decküng außergewöhnlicher Bedürfniſſe 5 1 0 4,000,000.— Kapital⸗Reſerveſonds 5 900,000.— Dividenden⸗Ergält 600,000.— 1,297,627.50 43,886,660.72 Oivideude zungsfonds 8 Spar⸗Neſervefonds 8 8 11 Verſicherungen in Kraft am Schluſſe des Jahres 1901 5 8 An Entichädigungen wurden von der Geſell⸗ ſchaft im Jahre 1901 gezahlt 5 5 Seit ihrem Beſtehen wurden von der Geſell⸗ für Schäden überhaupt bezahlt„ Für gemeinnützige Zwecke verwendete die Ge⸗ ſellſchaft ſeit ihrem Beſtehen die Summe 1 5 32,744,198.46 Geſellſchaft betreibt außer der FJeuer⸗Berſicherung auch die Lerſicherung gegen Einbruch-Diebſtahl. Der Abſchluß einer ſolchen Verſicherung wird für die beginnende Reiſe⸗Saiſon beſonders einpfohlen. Karlsruhe, den 1. Mai 1902. Die General-Agentur: O0. Alias. Die Agenten der Geſellſchaft: Maunheim: Wüelm Schreiber, Hauptagent. Georg Denig, Kaufmann. Wilhelm Schönhals, Kaufmaun. Atlußheim: Jakob Krauß, Cigarrenmacher. Edingen: Franz Joh, Werk⸗ meiſter. Friedricſsfeld: Frauz Sauer, Schuhmachermeiſter. Feudenheim: Chr. Eiſele Kaufmann. Hockenheim; Theodor Krämer, Friſeur. Ilvesheim: Friedr. Braun, Spenglermſtr. Ladenburg: Franz Baumann., Geſchäftsagent. Leuters⸗ hauſen: Iſak Straßburger, Kaufmann. Neckarau: Guſtav Wahl, Rathſchreiber. Reilingen: Georg Krämer, Landwirth. Rheinau: Peter Blümet, Kaufmaun. Sandhofen: Adam Brauch, Rathſchreibergehilſe. Schriesheim: Karl Ortlipp, Friſeur. Schwetzingen: Karl Müller, Waiſenrichter, Secken⸗ heim: Stephan Fedel, Kaufmaun. Waldhof: Karl Schieben⸗ höfel, Reſtaur. Weinheim: W. Stautz, Färbermeiſter, M. 9,672,590,777.— 10,330,101.80 215,976,090.51 Fahrrad-R eparat uren““ Sopwie sämmtliche Dreherarbeiten schnell und billigst 93, 5 9 3, 5 Wilhelm Mayer. Gewerbevertin u. Handwerkerverband Mannheim. Todes-⸗Anzeige. Am 25. d. Mts. verſchied nach längerem Leiden der langjährige Kaſſier unſeres Vereins, Herr Malermeiter Adalbert Albrecht. Der Verewigte gehörte ſeit vielen Jahren unſereim Vor⸗ ſtand an und hat ſich durch ſeine raſtloſe Thätigkeit im Intereſſe unſerer Vereinsbeſſrebungen, ganz beſonders aber durch die muſtergültige Führung der Kaſſe unvergeßliche Verdienſte erworben. Wir werden dem Dahingeſchiedenen ein dankbares Andenken bewahren. Die Beerdigung findet am Dienſtag, den 27. d. Mis., Nachmittags 4 Uhr vom Trauerhauſe L 10, 2 aus ſlatt und wir bitten unſere Vereinsmitglieder dem Entſchlafenen die letzte Ehre zu erweiſen. 24091 Mannheim, den 26. Mat 1902. Der Vorſtand. Topes⸗Aunzeige, Hiermit erfüllen wir die traurlge Pflicht, unſere Mit⸗ glieder von dem Ableben unſeres Collegen, Herrn 0 2 0 Adalbert Albrecht geziemend in Kenntniß zu ſetzeſf und gleichzeitig die er⸗ gebene Bitte auszuſprechen deim Entſchlafenen durch zahl⸗ reiche Betheiligung am Leſchenbegängniß dle letzte Ehre zu erweiſen. Der Vorſtand der Maler⸗ u. 24008 Tünchermeiſter Verelnigung Ma nheim, Die Beerdigung findet heute Dienſtag Nachmittag 4 Ußhr vom Trauerhauſe L 16, 2 aus ſtatt. Handels-Cufse en Vinc. Stock Mannheim, F I, 3. Alle Arten Buenführung, Wechsel-.Efektenkunde, Knufm. Rechnen, Stenogr., Korrespon., Komtorpraxis Schönschr., Rundschrift, Maschinenschr. ete. 76 I. Insiitut am Platze. Unübertr. Unterrichtsertf, Vontitl. Persönliehkeiten aufs Wärmste empfohlen. 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Juni 1902 findet eine Volks⸗Vorſtellung zu Einheitspreiſen (40 Pfg. pro Platz) ſtatt Zur Aufführung kommt die Tragödie 2 „Die Jungfrau von Orleans“ von Friedrich Schiller. Die Billete werden vorzugsweiſe auf Beſtellung durch Arbeiterverbände und Arbeitgeber zur Ausgabe gelangen und ſind Anmeldungen bis Sonntag, den 1. Juni 1902, Vormittags 11 uhr, bei der Theaterkaſſe ein⸗ zureichen. Die Ausgabe der beſtellten Billets erfolgt Mon⸗ tag, den 2. Juni 1902, Mittags von 11—1 und —5 Uhr. Der allgemeine Verkauf eines kleineren Theils der Billete findet Montag, 2. Juni 1902, Abends 9861π Friedrichsplatz 3. 2. Uhr an der Galleriekaſſe des Hoftheaters ſtatt Mannheim, den 26. Mai 1902. 24098 Hoftheater⸗Intendanz. Bgesuchs-Bedingungen ö des StadtparkesMannheim I. Abonnements-Preise. a) Eintrittsrechte der Aktionäre. Für 1 Aktie 1 Perſon 5. 3 Perſonen die ganze Familie b) Nichtaktionäre. Für die erſte Perſon Mk 12.— zweite„ 5 0 bitte„„.— „jede weitere„„.— Abonnenten können für auswärtigen bei ihnen wohnen⸗ den Beſuch Fremdenkarten auf Namen, für einen Monat gültig, zum Preiſe von Mt..— nehmen. I. Tages-Eintrittspreise für Michtabonnenten. Eintritt in den Park 20 Pfg. Bei Concerten für Erwachſene 50 Pfg., für Kinder 20 Pfg. Während des Sommers(von Ende Mai bis Anfang September) bei günſtiger Witterung täglich von—11 Uhr Abends Concert, des Sonntags zwei Concerte von—6 und 8— 11 Uhr. Jeden Mittwoch Nachmittag von 46 Uhr Nachmittags⸗Conzert, wozu der Eintrittspreis für Nicht⸗ Abonnenten 20 Pfg. beträgt. Während des Winters an Sonntagen Concert im Saal von—6 Uhr Nachmittags. 22660 Aatun Hüuſerdecorirung Wötug! Zu bevorſtehendem Feſte empfehle ich mich im Decorfren sowie Ausschmücken von Häusern ꝛc. mit friſchen grünen Tannenreis⸗Guirlanden in feinſter eleganter Ausführung. Emil Mittel, F 5, 13. N. B. 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