0 — urde giſter dane⸗ elm?: elöſt, aun: Are 1 mer 7 kung un und aſter gan⸗ rma ickir⸗ pen⸗ rie⸗ ke“, nke, äft. rle, rle, n8. in⸗ un, DSSN 2 FuenrRmNNDrR A 8 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate.. 25 5 Die Reklame⸗Zeile. 60„ (GBadiſche Volkszeitung.) E G, 2. e- der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und E 6 2 Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 Nr. 242. Mittwoch, 28. Mai 1902. (Mittagblatt.) In ſcharfer Weiſe ſpricht ſich eine Berliner Zuſchrift der„Südd. Reichskorr.“ ge⸗ gen die in der Preſſe der Rechten vielfach auftauchende Anſicht aus,„daß für noch höhere Agrarzölle als die des Tarifentwurfs unter den Verbündeten Regierungen eine Bewegung entweder ſchon im Gange ſei, oder doch allmählich entfacht werden könne.“ Dieſe von agrariſcher Seite ausgehenden verwirrenden Ausſtreu⸗ ungen weiſt die genannte Berliner Zuſchrift klar und entſchieden zurück. Sie ſagt: In der Stellung der Verbündeten Regierungen zur Nor⸗ mirung der Zollſätze auf landwirthſchaftliche Erzeugniſſe hat ſich nichts geändert, und es kann ſich auch darin nichts ändern, wenn nicht das Kompromiß zwiſchen den Regierungen, aus dem die agrarpolitiſchen Beſtimmungen des Entwurfs hervorgegangen ſind, hinfällig und damit das ganze Geſetz⸗ gebungswerk in Frage geſtellt werden ſoll. Der Reichskanzler würde wohl die ſeither zweimal aus⸗ geſprochene Unannehmbarkeit einer weiteren Verſchärfung dieſer Beſtimmungen ſchon gleich bei Einbringung der Tarifvorlage betont haben, wenn ſich die der Verſtändigung auf mittlerer Linie entgegenſtehenden Abſtimmungen im Schooß der Zoll⸗ kommiſſion hätten vorherſehen laſſen. In Wahrheit ſind der⸗ artige, den Ausgleich der Regierungen ſchroff bekämpfende und für jeden Staatsmann undurchführbare Kommiſſions⸗ beſchlüſſe auch von den Gegnern des Tarifentwurfs nicht er⸗ wartet worden. Erſt durch die für alle Feinde der deutſchen Tarifreform ſo überraſchend günſtigen Angriffe der Reichstags⸗ mehrheit auf die in dem Entwurf mühſam erzielte Verſtän⸗ digung der Regierungen, wurde der antiſchutzzöllneriſchen Min⸗ derheit des gegenwärtigen Reichstages ein Alb von der Bruſt genommen. Sie darf das Spiel für gewonnen halten, wenn ihre Vorausſicht ſich erfüllt, daß ein Stück redlichſter Arbeit auf dem Gebiet der nationalen Schutzpolitik, wie es ernſter und für die Landwirthſchaft vortheilhafter ſeit Bismarck's Rücktritt nicht unternommen worden iſt, gerade durch diejenigen vereitelt wird, die berufen wären, es Schulter an Schulter mit den Ver⸗ bündeten Regierungen gegen alle Widerſtände durchzuſetzen. Es handelt ſich nicht um die Behauptung der„Autorität“ des Reichskanzlers und des Bundesraths gegenüber dem Reichstag, es handelt ſich um die Verantwortung bei⸗ der Faktoren für die Geſammtintereſſen der Nation, deren Lebensbedingungen ſich nun einmal nach rein agrariſchen Maß⸗ ſtäben nicht feſtſetzen laſſen. 5 Die Zurüchweiſung iſt deutlich, wird aber die Herren Agra⸗ rier ſehr wenig geniren. Dieſe werden nach wie vor für höhere landwirthſchaftliche Zölle agitiren und Jeden, der ihr unſere ganze wirthſchaftliche Entwickelung gefährdendes Spiel nicht mit⸗ macht, für einen Feind der Landwirthſchaft erklären. Die Früchte der hochſchutzzöllneriſchen Bewegung der Agrarier wer⸗ den, wie die Berliner Korreſpondenz der„Südd. Reichk.“ ſehr zutreffend ſagt, die Gegner jedes landwirthſchaftlichen Schutzes einheimſen. Und einen ſolchen Ausgang der ganzen Zoll⸗Be⸗ wegung würden wir im Intereſſe unſerer Landwirthſchaft, die eines Schutzes bedarf, lebhaft bedauern. Die Ver⸗ anwortung für das Scheitern des ganzen Werkes hätte der Bund den Landwirthe zu tragen. iee Cehrerklagen in Baden. Die„Südd. Reichsk.“ bringt über dieſe Angelegenheit einen zweiten Artikel, den wir bei der Wichtigkeit der Sache nachſtehend wörtlich mittheilen. In einzelnen Blätter findet man die Meinung vertreten, daß der Mehraufwand der Staatskaſſe in Folge der Geſetzgebung des letzten Jahrzehnts und der neuerlichen Novelle in Höhe von rund 2,3 Millionen Mark zu einem erheblichen Theil der Ge⸗ meindekaſſen und nicht den Lehrern zu Gute gekommen iſt oder zu Gute kommen ſoll, es ſind aber dieſe 2,3 Millionen Mark an die Lehrer ausſchließlich zur Auszahlung beſtimmt. Es iſt ebenfalls unrichtig, zu meinen, daß in die jetzt zur Verfügung geſtellten Mittel 4000 Lehrer ſich zu theilen hätten; denn es ſtehen nur die aus der Staatskaſſe bezahlten Lehrer in Frage mit einer Kopfzahl von 3214. Will man aber einen Vergleich mit der für die etatmäßigen Beamten bewirkten Wohnungsgeldaufbeſſerung anſtellen, ſo ſtehen 12 023 Beamten ſogar nur 2334 Hauptlehrer gegenüber; für die Erſteren ergibt ſich eine durchſchnittliche Auf⸗ beſſerung von 137 Mk. und für die Beamten der Abtheilung G des Gehaltstarifs eine ſolche von 171 Mk. auf den Kopf; für die Hauptlehrer dagegen(als Frage der Beſeitigung der Uebergangs⸗ beſtimmungen und der Dienſtzulage⸗Gewährung, welche beide Maßnahmen rund 620 000 Mk. erfordern) eine durchſchnittliche Aufbeſſerung von 268 Mk. Die jetzt den Hauptlehrern zugedachte Aufbeſſerung iſt alſo beträchtlich höher als die den Beamten durch das Wohnungsgeldgeſetz gewährte. Berückſichtigt man dabei, daß über die Hälfte der Beamten in den Orten I. Ortsklaſſe mit hohen Miethpreiſen und dementſprechend hochbemeſſenen Wohn⸗ ungsgeldſätzen ihren dienſtlichen Wohnſitz haben, während von den hier in Betracht kommenden Hauptlehrern in Orten I. Klaſſe überhaupt keiner, dagegen in ſolchen der V. Klaſſe ſich 2080, alſo über acht Zehntel der Geſammtzahl ſich befinden und beachtet man ferner, daß in dieſer V. Ortsklaſſe die Durchſchnittsaufbeſſerung der Beamten der Abtheilung G nur 52,6 Mk. beträgt, ſo tritt die ungewöhnliche Bevorzugung der Lehrer durch das neue Geſetz, ſpeziell gegenüber den Beamten der Abtheilung G, mit denen jene ſich hauptſächlich zu vergleichen pflegen, in ſchlagendſter Weiſe zu Tage. Trotz dieſer offenkundigen und an der Hand der Geſetzes⸗ Vorlage leicht erſichtlichen Thatſachen wird in neuerlichen, aus Lehrerkreiſen ſtammenden Artikeln an der Legende, daß die „Jubiläums⸗Gabe“ der Regierung nur eine„50 Mark⸗Zulage“ bringe, beharrlich feſtgehalten. Dieſe tendenziöſe Art der Be⸗ handlung der Lehrer⸗Einkommensverhältniſſe, die Weſentliches verſchweigt, um die öffentliche Meinung irre zu leiten, iſt freilich nichts Neues. Sie iſt in beſonders bezeichnender Weiſe gelegent⸗ lich der Erlaſſung der heſſiſchen Volksſchulgeſetzgebung zu Tage getreten, für deren liberale Ausgeſtaltung gegenüber den„Eng⸗ heit der Einkommens⸗Verhältniſſe der badiſchen Lehrer die Lehrerpreſſe nicht genug Worte des Rühmens fand. Nun räumt freilich die heſſiſche Geſetzgebung den Lehrern einen Höchſtgehalt von 2800 Mk. ein, ſie ermöglicht aber— im Gegenſatz zu der badiſchen Geſetzgebung— nur ein ſehr langſames Vorrücken in den Höch ſtgehalt. Rechnet man aus, was ein badiſcher Haupk⸗ lehrer nach dem neueſten Geſetzesvorſchlag während ſeiner Dienſt⸗ zeit im ganzen an Gehalt und was ein heſſiſcher Lehrer auf Grund der heſſiſchen Geſetzgebung erhält, ſo ergibt ſich für die bäldiſchen Lehrer für die erſten 31 Dienſtjahre ein Vorſprung von 1150 Mk.; und erſt im 32. Dienſtjahr vermindert ſich der Vorſprung und wandelt ſich allgemach in einen Plusempfang des heſſiſchen Lehrers um, der in dem Umfang anſteigt, in dem Letzterer dem Höchſtgehalt von 2800 Mk. näher kommt, bezw. ihn erreicht. Das überwiegende Gros der badiſchen Lehrerſchaft — denn die große Mehrzahl der Lehrer hat eine geringere Dienſt⸗ zeit als 32 Dienſtjahre— wird alſo in der Folge immer noch günſtiger geſtellt ſein als die heſſiſche Lehrerſchaft, eine Thatſache, die den Wortführern der badiſchen Lehrerſchaft, ſicherlich wohl⸗ bekannt iſt, aber in der Polemik gegen die badiſchen Schulver⸗ hältniſſe ebenſo gefliſſentlich unbeachtet bleibt, wie man jetzt den Anſchein zu erwecken ſich bemüht, als ob die neueſte Vorlage es auf eine ärmliche„Jubiläumsgabe“ von 50 Mk. abgeſehen habe. Am befremdlichſten wirkt die Aufſtellung des Satzes, daß der Rückgang des badiſchen Volksſchulweſens mit den ungenügen⸗ den Einkommensverhältniſſen der Lehrer in urſächlichem Zuſam⸗ menhang ſtehe. Vor 10 und mehr Jahren hörte man nur Loben⸗ des über die Leiſtungen unſerer Volksſchulen und es iſt kaum glaubhaft, daß in dem letzten Jahrzehnt, in dem für die materielle Beſſerung der Lehrer mehr geſchah, als in den vorausgegangenen 30 Jahren zuſammen, diejenigen Lehrer, die unter dem Druck der früheren Einkommensverhältniſſe gleichwohl Tüchtiges leiſteten, nunmehr, trotz finanzieller Beſſerſtellung, plötzlich in ihrer Arbeits⸗Tüchtigkeit nachgelaſſen haben ſollen. Will man aber elwa eine relative Rückſtändigkeit der badiſchen Volksſchulen im Vergleich mit jenen in den anderen deutſchen Staaten als vor⸗ handen annehmen, ſo kann auch dieſe Rückſtändigkeit nicht in der Bezahlungsweiſe der badiſchen Lehrerſchaft wurzeln, da die badi⸗ ſchen Lehrer in den kleineren und mittleren Orten in ihrer Ge⸗ ſammtzahl ihrer Glieder gegenüber der Lehrerſchaft in anderen deutſchen Staaten in materiell ungünſtigerer Lage ſich ſeither nicht befunden haben. Wenn überhaupt eine ſolche Rückſtändig⸗ keit vorhanden ſein ſollte, was dahin geſtellt ſein mag, ſo muß ſie alſo in anderen Urſachen und Umſtänden geſucht werden. Man kommt dieſen Urſachen vielleicht näher, wenn man beachtet, daß der erzieheriſche Einfluß des Lehrers auf die Jugend in den Landgemeinden nicht nur von den Leiſtungen in der Schule allein alhängt, ſondern auch davon, ob es dem Lehrer gelingt, in ein Vertrauensverhältniß zu den Eltern der Kinder zu kreten, ſo daß der günſtige Einfluß von Familie und Schule ſich gegenſeitig ergänzen. Manche Wahrnehmungen ſprechen dafür, daß bei dem jüngeren Theil der Lehrerſchaft des Landes, im Gegenſatz zu den älteren Lehrern, leider die Beziehungen zu den Orts⸗Ein⸗ wohnern loſer geworden ſind, daß Lehrer und Einwohnerſchaft ſich fremder gegenüberſtehen, als dies früher— zum Nutzen für beide Theile— üblich war und daß dieſe Entfremdung die Nach⸗ haltigteit des erzieheriſchen Einfluſſes auf die Jugend ungünſtig beeinflußt. Daß das gegenwärtige Auftreken der Lehrerſchaft gegenüber Regierung und Volksverkretung in den Landgemeinden nur mit befremdlichem Erſtaunen wahrgenommen wird und dem Wirken der Lehrer nichts weniger als förderlich ſein kann, iſt eine unläugbare Thatſache. In ihrem eigenen Intereſſe wird die Treue Heelen. Roman von Maria Thereſia Mah, preisgekrönte Verfafſerin von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“, Nachdruck verboten.) 750(Fortſetzung.) Mila aber ſtand plötzlich vor Richard und ſchaute mit, heißen trockenen Augen zu ihm auf:„Was haben Sie ihr geſagt! fragke ſie heftig und doch ſo leiſe, daß er mehr errieth als verſtand, was ſie ſagte. Einen Augenblick ſah er ſie betroffen an, plötzlich flog ein glückliches Leuchten über ſeine Züge, und dann erwiderte er ſehr ernſt, ebenſo leiſe:„Ich habe der unglücklichen Frau gerathen, heute nicht noch einmal Morphium zu nehmen.“ Dem Nerbenarzt, zu dem ſich Richard infolge ſeiner Studien und vielen Beobachtungen entwickelt hatte, war gleich beim erſten Erſcheinen der Baronin Stroganoff der unnatürliche Glauz ihrer Augen aufgefallen, ebenſo wie Dr. Habel, und wenige Minuten ſpäter hatte der befremdliche Ton in dem gezwungen und gemacht klingenden Lachen der ſchönen Frau beiden Herren die Erkenntniß gegeben, daß ſie in ihr eine ſtarke Morphiumſüchtige vor ſich hatten. Mit einem Blick des Einvernehmens hatten ſich Beide gegenſeitig von ihrer Entdeckung berſtändigt, und vor dem Scheiden hatten ſich Beide in wenigen Worten ihre Beobachtungen mitgetheilt. So hatte Roſa einen Mißton in die Harmonie des Feſtes ge⸗ bracht, vielleicht unabſichtlich, aber es war durch ſie, wie ſchon öfter, die Freude des Familienkreiſes wieder in fühlbarer Weiſe geſtört worden, und nur die mit geradezu vergötternder Liebe an ihr Hhängende Mutter hatte kein Empfinden dafür. 8 Fiaaſt kraurig ſchieden die Feſttheilnehmer von ihrer Wirkhin, und Gellner und Wallh beſonders bedauerten es ſchmerzlich, daß ihr ſchöner Jeſttag ſo wenig freudig austönte. Mila drückte der Freundin nür ſtuümm die Händ und ſprach zu Gellner:„Lieber Freund, laſſen Sie bei Wallh keinen böſen Ge⸗ danken aufkommen. Ihr Leben zu Zweien wird durch dieſen Zwiſchenfall nicht geſtört werden; wir Alle haben es doch eigentlich empfunden, daß die Baronin Stroganoff eine vollkommen Fremde unter uns iſt, und ich täuſche mich gewiß nicht, wenn ich annehme, daß dies auch immer ſo bleiben wird. Gingen die Anſichten Roſa Kleinpauls ſchon immer einen denen Ihrer Wally direkt entgegen⸗ geſetzten Weg, ſo dürfte dies bei der Frau Baronin und Frau Gellner noch viel mehr der Fall ſein. Und nun lebt wohl, Ihr lieben Menſchen,“ dabei umarmte ſie Wally herzlich,„und zieht ein in Euer ruhiges Glück und in Euer freundliches Heim!“ Mila ſah im Innern die Angelegenheit doch nicht mit ſolcher Ruhe an, wie ſie die Freunde glauben machen wollte. Sie wußte, welche ſiegende Gewalt Roſa ſtets über ihre Mutter gehabt hatte, ſie kannte Frau Doktor Kleinpauls Schwäche und Charakterloſigkeit, und ſah voraus, daß die Baronin mit ihren blitzenden Steinen, ihren Spitzen und mit ihrem Titel die eitle Mutter vollſtändig unter⸗ jochen würde. Mila war für ihre Jahre ganz außerordentlich gereift und Urtheilsfähig, wie es ja faſt immer bei Menſchen der Fall iſt, die keine eigentliche Kindheit haben, ſondern von früheſter Jugend an in die harte Schule des Lebens gehen. Es iſt gerade, als ſchliefen bei ihnen alle guten und weichen Inſtinkte faſt ganz ein, nur Herb⸗ heit und Kühle wachſen rieſengroß in ihnen, und es bedarf beſon⸗ derer Ereigniſſe, um das unter der Ruthe des Schickſals anſcheinene erſtorbene Herz zu neuem Leben zu erwecken. So war es mit Mila gegangen, und erſt Betty Langs ſanftem und erwärmendem Ein⸗ fluß war es gelungen, die Eisrinde, die ſich ſozuſagen um des Kindes beſſeren Menſchen gelegt hatte, zu ſchmelzen und des Madchens ver⸗ borgene Herzenseigenſchaften zum Leben zu erwecken. Milas Herz hatte nun ſprechen gelernt, mit warmer Liebe ſchloß ſie ſich an die Perſonen an, die ihren kleinen Kreis ausmachten,— der Welt und allen ferner Stehenden gegenüber blieb ſie aber ſtets die Kalte, nur mit Berſtand und Vernunft Urtheilende, und ſo mußte ihr die Baronin Stroganoff in höchſtem Grade unſympathiſch ſein, und wurde ihr, nach den Worten, die ihr Richard wiederholt hatte, ſogar um ſo mehr, als er fand, daß ſein Kapital hier volkommen hin⸗ ſeinen eigenen ziemlich hochgeſtellten Anforderungen nach jeder Rich⸗ Unheimlich. Aus dieſem Gefühl heraus fürchtele ſie auch für den Frieden der Gellner' ſchen Ehe und nahm ſich vor, der Freundin in allen Lagen als treue Helferin zur Seite zu ſtehen. Roſa hatte ihre Familie zuerſt in dem Glauben gelaſſen, daß ſie nur zu einem Beſuche in die Heimath zurückgekehrt ſei, bald aber ſtellte es ſich heraus, daß ſie ganz zu bleiben beabſichtigte. Es war ihr läſtig, an einem Orte weiter zu leben, wo die Familie ſhres verſtorbenen Gatten einen gewiſſen Druck auf ſie ausübte und wo ſie zunächſt alſo doch auch mindeſtens ein Jahr der tiefſten Trauer in ziemlich ſtrenger Zurückgezogenheit hätte verbringen müſſen, Ihre Vermögensverhältniſſe geſtatteten ihr, ganz ihren Neigungen zu leben, denn wenn cuch, weil Roſa kinderlos war, ein Theil des großen Stroganoff ſchen Vermögens an die Familie zurückfiel, ſo war doch das, was Roſa als unumſchränkter Beſitz blieb, noch groß genug, um der vergnügungsſüchtigen Frau zu geſtatten, ein flottes, rauſchendes Leben zu beginnen. Die ſchwache Mutter war ihr hierin abſolut nicht entgegen und ſo hatte Roſa ſchon nach kurzer Zeit ſich ein glänzendes Heim eingerichtet, in dem ſie nach ihren Neigungen ſchaltete und waltete und in dem die Mutter nur den Schatten einer Anſtandsdame ſpielte. Wer ein großes Haus machen und ſeinen Gäſten eine gute Küche vorſetzen kann, dem wird es bald gelingen, ſich einen Kreis zu ſchaffen, der ihm hilft, die Glücksgüter, mit denen er bedacht zu berzehren. So ging es natürlich auch der Baronin Stroganoff. Der Name ihres verſtorbenen Mannes war in den Annalen der Wiener Lebewelt noch nicht vergeſſen, und da Roſa nicht wähleriſch in Bezug auf ihren Umgang war, denn ſie hatte abſolut keine wirklich vornehmen Inſtinkte, ſo ſah ſie ſich bald bon einer Schaar von Bewunderern umgeben, die ſich ſämmtlich, Männlein ſowohl wie Fräulein, bemühten, der eitlen Frau Weihrauch zu ſtreuen und ſich damit einen Platz an ihrem gaſtlichen Herde zu ſichern. 15. Kapitel Richard hatte ſich feſt entſchloſſen, in der Heimath zu bleiben, reichen würde zur Errichtung eines ſchönen Sanatoriums, das 2. Selt General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Mai. Lehrerſchaft gut daran thun, eine Umkehr von der in den letzten Jahren beliebten Art der Agitation zu vollziehen, für die es in der Beamtenſchaft unſeres Landes keinerlei Analogon gibt. Die Fuckerſteuerkommiſſion des Reichstags hat geſtern ihre Verhandlungen begonnen. Zunächſt wurden die vier erſten Artikel der Brüſſeler Zuckenkondention durchberathen. Die Abſtimmung iſt ausgeſetzt worden und ſoll erſt erfolgen, wenn über die Zuckerſteuernovelle abgeſtimmt iſt. Zum Bericht⸗ erſtatter wurde der Abg. Speck ernannt und es fand zunächſt eine Generaldiskuſſion ſtatt. Abg. Müller⸗Fulda fragt an, wie es mit der Möglichkeit eines Anſchluſſes von Rußland und Amerika an die Brüſſeler Konven⸗ tion ſtehe. Direktor im Auswärtigen Amt Dr. v. Körner er⸗ widert, daß Rußland an den einleitenden Verhandlungen über eine Konvention im Jahre 189s ſich betheiligt habe, im ſpäteren Verlauf der Verhandlungen aber nur informirt worden ſei. Es liege nichts vor, was den Beitritt Rußlands zur Konvention ausſchließen könnte. Amerika dagegen ſei zur Konferenz nicht erſt eingeladen worden, weil man bei ihm eine ſtrikte Ablehnung vorausſah. Abg. Pingen (Centr.) kritiſirt die Auswahl, die die Regierung unter den land⸗ wirthſchaftlichen Sachverſtändigen bei ihrer Vernehmung über die Wirkung der Konvention getroffen habe. Abg. Graf Limburg⸗Stirum(konſ.) hält es für durch⸗ aus ſicher, daß weder Rußland noch Amerika der Konvention beitreten werden. Beide Staaten gingen zielbewußt darauf aus, den Innen⸗ markt zu erhalten und nach Möglichkeit zu exportiren. England habe ſich bei der Konvention ziemlich freie Hand vorbehalten. Nach dem Wortlaut des Vertrages iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß England auf raffinirten Zucker eine Prämie gewährt. England gehe mehr und mehr zum Schutzzoll über. Es ſei nicht unwahrſcheinlich, daß es dazu übergehen werde, ſelber zu raffiniren und ſeine Raffinerien dann zu ſchützen. Auch habe es die Möglichkeit, Melaſſe, die von der Konven⸗ tion unberührt geblieben ſei, von ſeinen Kolonien frei zuzulaſſen und Melaſſe aus anderen Ländern mit einem Zoll zu belegen. Direktor b. Körner hält dieſe Auffaſſung für durchaus unrichtig. Durch die Konvention ſei unbedingt feſtgeſetzt, daß Prämien unter keinen Umſtänden gewährt werden dürfen. Abg. Dr. Paaſchen(rkl.): Dieſe Erklärung des Bundes⸗ rathsbevollmächtigten werde weſentlich zur Beruhigung beitragen. Der Wortlaut der Konvention gebe aber keine Sicherheit vor Ueber⸗ raſchungen durch England. Es müſſe immer befürchtet werden, daß England eine Prämie für Raffinadezucker bezahle. Abg. v. Richt⸗ hofen(konſ.) hat kein beſonderes Vertrauen zu der in der Kon⸗ vention vorgeſehenen ſtändigen Kommiſſion. Viel entſcheidender ſei die Geſetzgebung derjenigen Staaten, die der Konvention beitreten. Abg. Speck(Ctr.): Wenn die Auslegung der Konvention, wie ſie Herr v. Körner gegeben hat, von England beſtätigt wird, dann würde viel weniger Widerſpruch erfolgen. Man hätte bei den Verhand⸗ lungen in Brüſſel dahin wirken ſollen, daß abſolut jede Prämie direkter oder indirekter Natur verboten würde. Direktor b. Körner derweiſt auf Ar. 1 der Konvention, wonach keine Prämien mehr zu⸗ gelaſſen werden ſollen. Abg. Müller⸗Fulda(Etr.): Die Er⸗ Härungen der Regierung hätten ſeine Bedenken beſeitigt. Auch bezgl. der Melaſſe müſſe dieſe Begünſtigung ausgeſchloſſen ſein. Ungewiß bleibe aber immerhin, ob England auch alle Verpflich⸗ tungen halten werde. An die Generaldebatte ſchloß ſich die Spezialdiskuſſion, in der meiſtens auf die in der erſteren erwähnten Punkte zurück⸗ gegriffen wurde. Bei Artikel 5 der Brüſſeler Konvention wird die Berathung auf Mittwoch vertagt. Polifische Uebersſcht. Mannheim, 28. Mai 1902. In der Zolltarifkommiſſion des Reichstages kam es geſtern noch zu einer intereſſanten Debatte über den Zollſatz für Bromeiſen. Nach den Vorſchlägen der Regierung ſoll Bromeiſen wie bisher zollfrei ſein. Die Abgg. Dr. Arendt(Rp.) und Horn⸗Goslar(nl.) beantragen für Bromeiſen einen Zollſatz von 100 M. Abg. Dr. Arendt(Rp.) begründet ſeinen Antrag, der ein Kampfmittel ſchaffen ſolle gegen die Vereinigten Staaten, die das einzige Konkurrenzland ſeien. Direktor im Reichsamt des Innern Wermuth: Seit Jahren werde nur ein Doppelzentner Brom jähr⸗ lich eingeführt, ausgeführt dagegen 2281 Doppelzentner. Das Syndikat habe den Preis in ganz kurzer Zeit von 290 Markauf 375 Mark erhöht. Amerika habe gar kein Intereſſe daran, den einen Doppelzentner billiger einzuführen. Das Syndikat zu unterſtützen, habe die Regierung keine Urſache. Abg. Molkenbuhr(Soz.): Die Poſition, die den Zoll verlange, ſei der Gipfelpunkt der Unverfrorenheit. Abg. Dr. Hahn(Bd. d. Ew.) beantragt auch für Bromvperbindungen einen Zollſatz von 100 Mark. Abg. Herold(Ctr.) iſt gegen den Zoll, weil die Syndikate 25 zu leicht hätten, ihre Abnehmer zu ſchädigen. Selbſt wenn der Vertrag mit Amerika nicht zu Stande käme, hätten die deutſchen Bromerzeuger die ganze Welt mit Ausſchluß von Amerika offen. Abg. Dr. Müller⸗ Sagan(freif. Vp.) gibt ſeiner Ueberraſchung über die Anträge Ausdruck, die doch nur den Effekt hätten, zwei Kartelle zu unterſtützen. Nach weiterer Diskuſſion wurden die An⸗ träge Arendt und Hahn abgelehnt und die Vorlage wird angenommen. Die Verhandlungen werden ſodann auf Mittwoch vertagt. Nach einer Berliner Meldung der Frankf. Ztg. glaubt man, daß die Kommiſſion mit ihren Arbeiten bis zum Herbſt fertig wird. Ob das Plenum die Zollvorlage zu Ende führen könne, ſei dagegen fraglich. Die Polenvorlage wurde geſtern vom preußiſchen Abgeordnetenhaus in erſter Leſung erledigt. In Vervollſtändigung unſerers telegraphiſchen Berichts in der geſtrigen Abend⸗Nummer geben wir nachſtehend den Schluß der Verhandlungen. Finanzminiſter v. Rheinbaben ver⸗ theidigt die Vorlage. Die Zeit des Schwankens ſei vorüber, Redner legt im Einzelnen die Thätigkeit der Anſtedelungskom⸗ miſſion dar, die den Rückganz des Deutſchthums eingedämmt habe. Abg. Dr. Sattler(natl.) iſt mit der Vorlage im Allge⸗ meinen einverſtanden. Abg. Kirſch(Centr.) erklärt, in dem Ent⸗ wurfe liege eine Verfaſſungsverletzung. Nach kurzer weiterer Verhandlung wird ſodann die Vorlage an eine Kommiſſion von 21 Mitgliedern überwieſen. Aus Stadt und Land. * Manunheim, 28. Mai 1902. Einweihung des Narlsruher Rheinhafens. Karlsruhe, 27. Mai. An die Feſtfahrt ſchloß ſich ein Mittageſſen mit nahezu 400 Gedecken an. Den erſten Toaſt brachte der Präſident der hieſigen Handelskammer Geh. Kommerzienrath Kölle auf den Gro ß⸗ herzog aus. Alsbald erhob ſich der Landesfürſt, um eine Anſprache zu halten. Er führte aus: Rede des Großherzogs. M..! Zu allernächſt meinen wärmſten und innigſten Dank für Alles, was Sie im Namen des Handelsſtandes hier an mich ſo freundlich gerichtet haben. Alles das, was Sie geſagt haben, geht aber viel weiter, als von mir angenommen werden könnte. Gerne folge ich Ihren Darlegungen alles deſſen, was bis zu dem heutigen Tage geſchehen iſt und da gilt es zunächſt als eine werthe Erfahrung, daß das Zuſammenwirken auch hier in der Stadt, in der Gemeinde und dem Handelsſtande und in allen den Kreiſen, die mitwirken müſſen, damit eine Stadt gedeihe und ſich entwickle, daß dieſes Zuſammenwirken ein vortreffliches war, und dem iſt zu danken, daß wir ſo viel erreicht haben. Was heute uns Alle beſchäftigt hat, iſt in der That für Karlsruhe ein großer Fortſchritt. Wenn ich dieſen Fortſchritt näher betrachtet, ſo muß ich allerdings auf die Ver⸗ gangenheit zurückblicken, und da kann ich nicht umhin, eine Er⸗ innerung hier zur Sprache zu bringen, die wohl nur Wenige unter Ihnen miterlebt haben. Das Bedürfniß des Verkehrs und eines ausgedehntern Verkehrs hat ſich ſchon in den 30er Jahren bethätigt, und wenn ich mich nicht täuſche, war es im Jahre 1886, daß in dem Dörfchen Spöck, dem ſpäteren Leopoldshafen, die Hafeneröffnung durch meinen ſeligen Vater ſtattfand. Sie war verbunden mit einer Jeier, damals von großer Bedeutung: Das erſte Dampfſchiff wurde gekauft. Sonſt gab es ja keinen Verkehr, außer auf der Straße. Wenn wir das vergleichen mit dem jetzigen Zuſtande, dann werden wir erſt eigentlich ganz und gar davon überzeugt, welch große Fort⸗ ſchritte wir erreicht haben, was wir Alles der Wiſſenſchaft verdanken und den Forſchungen auf dieſem Gebiete und was uns noch bevor⸗ ſtehen kann. Alles das iſt erreicht worden dadurch, daß Alles auf dem einen Weg geleitet worden iſt, der für die Stadt Karlsruhe von großer Bedeutung iſt und den Sie ſoeben ſelbſt hervorgehoben haben. Gerne folge ich Ihren Ausführungen mit dem Wunſche, daß ins⸗ beſondere dem Handelsſtande hier Wege eröffnet werden, die ihn zu größerem Blühen und Ausdehnung bringen möchten. Sie erwähnten auch vorhin, daß es eine Verminderung geben könnte; nun, die Zeit wird das lehren. Aber ich kann nicht umhin, zu ſagen: Nirgends wird man feſte Grundſätze finden für den Abſchluß des Verkehrs. Wir müſſen trachten, den Verkehr möglichſt zu erweitern, auszu⸗ dehnen und ſo zu entwickeln, daß man der Zukunft ruhig ins Auge ſchauen kann. Das iſt eine Pflicht und mehr nicht. Im Anſchluß daran ſage ich: Möge es der Regierung und ihren Abſichten ge⸗ lingen, allenthalben nicht nur hier, ſondern im Lande den Wünſchen entgegenzukommen, die heutzutage unumgänglich ſind: die Verbin⸗ dung auch kleinerer Orte mit dem großen Verkehr herzuſtellen. (Bravo!l) Die Ausgaben, die da gemacht werden, bewirken die Schaffung von ſteuerfähigen Leuten, ſomit iſt es nur ein Austauſch; was hier ausgeboten wird, wird wieder eingenommen im Staate. (Bravo!) Auf dieſer Grundlage hoffe ich, daß wir weiter kommen werden und in dieſer Hoffnung, m.., werden Sie gerne mit mir übereinſtimmen wollen, wenn wir, ſo wie wir verſammelt ſind, zu⸗ nächſt der Stadt Karlsruhe gedenken und dieſer widme ich mein Glas. Auf das Gedeihen, Aufblühen und die Wefterentwickelung der Stadt Karlsruhe Hoch! Hoch! Hoch! 77..... Weitere Toaſte brachten aus: auf den Oberbürgermeiſter, dieſer auf Handel und Verkehr; ferner hielten Anſprachen Fabrikdirektor Sinner und 2 auswärtige Gäſte. Während des Mahls wurde auch ein Begrüßungstelegramm an den früheren Miniſter Eiſenlohr gerichtet. Die ſchöne Feier wird allen Theilnehmern in angenehmer Erinnerung bleiben. Zum Beſuche der in Maunheim ſtattſindenden Aus⸗ ſtellung der deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft werden, 10 wird uns aus der Pfalz geſchrieben, von der Kgl. Regierung der Pfalz die kgl. Landwixthſchaftslehrer Hensler in Landau, Oſterſpey in Frankenthal, Neber in Zweibrücken, Schneider in Wolfſtein und Hoffmann in Bellheim abgeordnet und zwar in folgender Weiſe: Hoffmann für den 2. und 8. Juni, Hensler und Hoffmann für Donnerſtag, 5. Juni, bis einſchließlich Sonntag, 8. Juni, und Neber, Schneider und Oſterſpey für Freitag, 6. bis einſchließlich Montag, 9. Inni. Die Beſuchstage in Mannheim ſind von den Genannten in der Weiſe auszunutzen, daß die beiden erſten Tage zur Selbſt⸗ information über die Ausſtellung, die beiden letzten Tage dagegen zur Führung der erſchienenen pfälziſchen Landwirthe durch die Aus⸗ ſtellung, ſowie zur Auskunftsertheilung über dieſe verwendet werden. In ähnlicher Weiſe wie nach Mannheim werden die genannten Lehrer auch zu der demnächſt in Kaiſerslautern ſtattfindenden Wanderver⸗ ſammlung der bayeriſchen Landwirthe abgeordnet. * Mannheimer Oktroi und Brodpreis. Es wird uns geſchrieben:„Auf de Erw de un; unter St.., Oktroi und Brodpreis, haben wir zu entgegnen, daß unſere Ausführungen vom 24. d. Mts ſeſtſtellen, daß in Berückſichtigung des Qualitätsunterſchiedes die Preisdifferenz bei Brod hier und Karlsruhe allein mehr als die Oktrolauflage in letztgenannter Stadt ausmacht. Dieſe Verhältniſſe beſtanden bei Aufhebung des Oktrois hier, zur Zeit der Abfaſſung der Denkſchrift des Statiſtiſchen Amtes, ebenſo wie ſie heute noch beſtehen. Auf dieſer Grundlage halten wir unſere Beweisführung vom 24. d. Mts. dennoch für ſtichhaltig. Mannheim, 27. Mai 1902. Der Vorſtand der Bäckerinnung Mannheim.“ Stadtpark. Heute Mittwoch, und Tonnerſtag(Frohnleichnam) finden folgende Concerte ſtatt: Mittwoch Nachmittag von—6 Uhr, Donnerſtag von—6 Uhr; Mittwoch und Donnerſtag Abend von —11 Uhr große Conerte der Grenadier⸗Kapelle. Für das Mitt⸗ woch⸗Nachmittag⸗Concert beträgt der Eintrittspreis 20 Pfennig. Vierte allgemeine Armenpflegerverſammlung. Geſtern Abend fand im großen Rathhausſaale eine von der Armenkommiſſion ein⸗ berufene Armenpflegerverſammlung ſtatt, welche ſich eines überaus zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte, namentlich war die Damen⸗ welt ſehr ſtark vertreten. Herr Bürgermeiſter von Hollander eröffnete die Verſammlung mit begrüßenden Worten und dankte für das zahlreiche Erſcheinen. Ueber den eigentlichen Zweck der heutigen Zuſammenkunft ſich äußernd, wies der Vorſitzende darauf hin, daß nur diejenigen Fragen beſprochen werden ſollten, die den ausführen⸗ den Organen der praktiſchen Armenpflege am meiſten am Herzen liegen. Es ſeien 4 Fragen zur Erörterung geſtellt, welche von den einzelnen Referenten behandelt, ſpeziell das Intereſſe der Armen⸗ pfleger berühren.— Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten und referirte zunächſt Herr Bezirksvorſteher Mayer:„Ueber die Nothwendigkeit des regelmäßigen Sitzungsbeſuches und der Haus⸗ beſuche der Armenpfleger und Bezirksvorſteher“. Redner erläuterte zunächſt das ſog. Elberfelder Syſtem, der freiwilligen ehrenamtlichen Armenpflege, wie es ſeit 4 Jahren bei der hieſigen Armenverwaltung eingeführt und ſagte, daß nur durch fleißige Hausbeſuche des Pflegers oder des Bezirksvorſtehers es möglich ſei, ſich ein richtiges Bild über die Lage der verſchiedenen Armen zu verſchaffen. Unerläßlich damit iſt aber auch der regelmäßige Beſuch der Sitzungen, was ſchon im Intereſſe der regelrechten Geſchäftsführung die Nothwendigkeit er⸗ heiſche.—Herr Armenpfleger Ziegler ſprach dann über außer⸗ ordentliche Zuwendungen, insbeſondere aus dem Geſchenkfonds und beleuchtete dabei einige praktiſche Beiſpiele aus ſeiner Thätigkeit als Armenpfleger.— Der Vorſitzende macht darauf aufmerkſam, daß die Mittel des Geſchenkefonds oft unzureichend ſind, ſo daß eben nicht alle Wünſche Seitens der Pfleger erfüllt werden könnten, viele aber auch aus guten Gründen nicht erfüllt werden dürften.— Herr Bezirksvorſteher Würth und Frau Alice Ben sheimer be⸗ handelten das Thema der„Betheiligung der Frauen an der Armen⸗ pflege“. Während Herr Würth die Frage mehr vom allgemeinen Standpunkt betrachtete und die Mitwirkung der Frau bei der Armen⸗ pflege als unerläßlich bezeichnete, führte Frau Bensheimer in ſehr gewandtem Vortrage aus, daß man in unſerer Stadt erkannt habe, daß die Frau der eigentliche Armenpfleger ſei. Es habe langer Be⸗ mühungen bedurft, bis man in Deutſchland die Frau zu dieſem Amte zuließ, und erſt im Jahre 1896 habe der Deutſche Verein für Wohl⸗ thätigkeit die Frau zu dieſem Berufe herangezogen. Die Frau Rednerin ging ſodann auf die Pflichten über, welcher der Frau in dieſem neuen Wirkungskreiſe warten und legt dar, daß nur dann, wenn die im Amte befindliche Frau durch ihre Bildung es vermöge, für die Armen vorbildlich und erzieheriſch vorzugehen, dann erſt ſei ſie im Stande, den Armen wirklich zu helfen.— Rauſchender Beifall lohnte die vortrefflichen Ausführungen der auf dem Gebiete für Weiterbildung der Frauen ſo überaus thätigen Dame.— Herr Bürgermeiſter von Hollander dankte beiden Referenten und weißt noch darauf hin, daß ſchon eine ganze Anzahl deutſcher Städte ſich der Heranziehung der Frauen bei der Armenpflege erfreuten, aber erſt in letzter Zeit ſei die Reichshauptſtadt auf dieſem Gebiete gefolgt, wenn auch nicht ohne Kampf.— Den Schlußvortrag hielt der Vor⸗ ſitzende und ſprach über den finanziellen Aufwand und die Zunahme der Zahl der Unterſtützten. Der Vortragende unterſucht zunächſt die Frage, wie ſich das Elberfelder Syſtem, das ſeit 4 Jahren hier ein⸗ —————— küng hin entſpräche. Grund und Boden tvar bald ausgewählt und auch einen mediziniſchen Leiter ſeiner Fabrik fand Richard in Dr. Habel, der gern den Ruf als Oberarzt an Thielemanns Sanatorium annahm, da das Inſtitut, wie es Richard geplant und in Begriff genommen hatte, ſich ganz mit den Grundſätzen deckte, die für das Gedeihen eines ſolchen Unternehmens nach allen Geſichtspunkten hin als maßgebend feſtgeſtellt waren. Nach einem Jahre ſchon war die Anſtalt in allen ihren Theilen fertig und die erſten Patienten zogen ein, Zwiſchen dem lieblichen Helenenthal und dem alten Marktflecken Heiligenkreuz im Süden der öſterreichiſchen Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Wien erhob ſich der ſtattliche Bau, der einem veizenden Herrenſttze glich. Um das Hauptgebäude mit der ſtolz gewölbten Kuppel waren einige kleinere Häuſer in zierlichſtem Villenſtil errichtet, jedes einzelne von Gartenanlagen umgeben. Gortſetzung folgt.) Das Feſt der deutſchen Burſehenſehaften in Eiſenach. Von einem Mannheimer Theilnehmer an den Feſtlichkeiten wird uns weiter geſchrieben: Das war ein Feſt, von dem Feder, der es mitmachte, eine Er⸗ innerung fürs Leben mitnahm. 3000 Burſchenſchafter hatten ſich angemeldet, 2000 waren nur in Folge des ſchlechten Wetters er⸗ ſchienen. Was einer an einen Freund, der zu Hauſe bleiben mußte, ſchrieb:„Du thuſt mir leid, daß Du nicht dabei biſt,“ entſpricht gewiß der Empfindung aller Theilnehmer. Welch lebhaftes Intereſſe die Bewohner Eiſenachs, deſſen Name ſeit den Tagen des erſten Wartburgfeſtes 1817 unzertrennlich mit der Geſchichte der Burſchenſchaft berknüpft iſt, dem Feſte entgegen⸗ brachten, zeigte ſich beim Feſtzuge. Dreiviertel Stunden lang zieht ſich die Straße langſam zur Göpelskuppe empor, und faſt bis zum Denkmal ſtanden an beiden Seiten der Straße dichtgedrängt die Zuſchauer. Der Regen, der das ganze Feſt zu ſtören drohte, hörte gach und nach auf, als die Zeit des Feſtzuges herankam, und wie der ——— Unendliche Zug unter Böllerſchüſſen und feierlichem Geläute der Kirchenglocken auf dem prächtigen Denkmalsplatze anlangte, lag heller Sonnenſchein über dem Thüringer Land. Einen farbenprächtigen Anblick boten die 300 Chargirten in Wichs, die mit ihren Fahnen auf den Rampen des Denkmals Auf⸗ ſtellung nahmen. Kein Theilnehmer wird je den Moment vergeſſen, als nach der helle Begeiſterung weckenden Rede des Prof. Heyck (Franconia⸗Heidelberg) ſich die 100 Banner zum Gruße ſenkten, die erhobenen Klingen der Chargirten im Sonnenglanz blinkten und tauſendſtimmiger Heilruf für die deutſche Burſchenſchaft ins Land hinausklang. Das Denkmal ſteht auf einem breiten Plateau. Von einem breiten, terraſſenförmigen Unterbau erheben ſich neun gewaltige Säulen, die die deutſchen Burſchenſchaften verſinnbildlichen. Sie werden zuſammengehalten durch das Band:„Freiheit, Ehre, Vater⸗ land“, den Wahlſpruch der Burſchenſchaft, welcher in Rieſenlettern in den Architrab eingemeißelt iſt. Letzterer iſt bekrönt von dem kraftvollen Hauptgeſims. Nun erheben ſich auf 3 Stufen der Tambour, die 6 Köpfe her⸗ vorragender Vertreter deutſchen Geiſtes und deutſcher That(Her⸗ mann der Befreier, Karl der Große, Luther, Albrecht Dürer, Goethe und Beethoben), gewaltige Kragſteine und endlich der Helm, um⸗ geben von 9 Adlern, die 9 Thore bewachen. Der Helm klingt aus in einen Knauf in Geſtalt einer Kaiſerkrone, des Zeichens der Er⸗ füllung burſchenſchaftlichen Strebens. Aus dem gewaltig, mit einem wuchtigen Ernſt wirkenden Werke ſpricht eine ſeltene Einheitlichkeit, man fühlt, daß der Künſtler von ſeiner Aufgabe in höchſtem Maße erfüllt und begeiſtert war, daß ex aus vollem Herzen ſchuf. Die Burſchenſchaft kann mit ſtolzer Freude auf das Denkmal blicken, das mit Recht unter den Denkmälern unſerer denkmalluſtigen Zeit in allererſter Reihe zu nennen iſt. Von dem erſt 30jährigen Künſtler, Wilhelm Kreis in Dres⸗ den, darf das deutſche Volk noch Großes erwarten. Nach der Feier entwickelte ſich ein buntes Treiben auf dem Feſtplatze, der nur Burſchenſchaftern zugänglich war, ſah man nur Mützen und nichts als bunte Mützen. Jeder verſchaffte ſich einen Maaßkrug mit dem Bilde des Denkmals, und ſo hub ein fröhliches Zechen an. Jetzt war auch Gelegenheit, die alten Freunde bei andern Burſchenſchaften zu begrüßen, und da gab es allenthalben ein fröh⸗ liches Grüßen und Händeſchütteln, oft nach gar langer Zeit zum erſten Male wieder. Ein glänzendes Bild bot der Zug der 800 Chargirten, als ſie geſchloſſen mit ihren im Winde flatternden Fahnen den Berg hinab⸗ marſchirten. Bei aller Fröhlichkeit lag doch über dem Feſte eine ernſte und weihevolle Stimmung. Dieſe 2000 Männer und Jünglinge, aus allen Theilen des Reiches und Oeſterreichs herbeigeeilt, von einem Gedanken beſeelt, theils geiſtige Führer des Volkes, theils berufen, es zu werden, waren ſtolz auf den Antheil der Burſchenſchaft am Werden des Reiches, aber dieſer Stolz befeſtigte nur bei einem Jeden den Entſchluß, auch ferner an ſeinem Theile redlich mitzu⸗ arbeiten für das fernere Wohl des deutſchen Volkes und zur Löſung der ſchweren Aufgaben, die uns noch geſtellt ſind. Welch tiefer Eindruck hiedurch bei Nichtburſchenſchaftern her⸗ vorgerufen wurde, beweiſt am beſten die Rede des Grafen Roon, eines Sohnes des Kriegsminiſters Roon, der auf dem Kommerſe den Dank der Familien Moltke und Roon für die Einladung ausſprach und verſicherte, das Herz habe ihm vor Freude gezittert bei den Eindrücken des Tages, er füge aber bei, ihm ſei der deutſche Nationalſtolg noch lange nicht groß genug, er wünſche, das ganze deutſche Volk möge mit der That die Deviſe der Burſchenſchaft: „Freiheit, Ehre, Vaterland“ annehmen, dann werde es bald anders und beſſer werden. Die ſchlichten, ſichtlich aus innerer Bewegung heraus⸗ geſprochenen Worte machten einen tiefen Eindruck auf die Ver⸗ ſammlung. Die Hauptrede auf dem Kommers hielt Juſtizrath Wagner Stadtverordneter Ettlinger (Dresdeneig⸗Leipzig), einer der Vorkämpfer des Oſtmärkervereins wider das Polenthum. Stürmiſcher Beifall ward ihm zu Theil, ebenſo dem Sprecher der zahlreich erſchienenen öſterreichtſchen⸗ Burſchenſchafter, der in lebhafter Weiſe dem Dank für die Ein⸗ ladung, dem Schmerze über die unſeligen Zuſtände ſeines Heimath⸗ 9 ſ * eee — 9 Mannheim, 28. Mai. General⸗Anzeiger. 35 Selte, geführt ſei, bewährt habe. Der Armenaufwand unſerer Stadt habe ja oftmals habe er auch eine fallende Tendenz zu verzeichnen gehabt. In den 8er und g9ᷣoer Jahren bis zum Jahre 1897 habe er etwa 180—220 000% betragen. Man habe ſich zur Einführung eines neuen Syſtems entſchloſſen, um eine beſſere Ueberſicht und Kontrole über den Armenaufwand zu bekommen und das iſt thatſächlich er⸗ reicht worden. Redner bringt nun eine Anzahl ſehr ſorgfältig auf⸗ geſtellter ſtatiſtiſcher Aufzeichnungen zur Verleſung, aus welchen er die weſentlichen Hauptpunkte mittheilt. Daraus iſt zu entnehmen, daß der Armenaufwand pro Kopf der Bevölkerung in unſerer Stadt be⸗ tragen hat, im Jahre 1897.26 ,, 1898 ſei er geſtiegen auf.36, Im Jahre 1900 aber habe ſich ſchon die wirthſchaftliche Depreſſion geltend gemacht, denn während ſonſt in den Sommermonaten ein Sinken des Aufwandes eintritt, iſt im Mat genannten Jahres plötzlich ein Steigen auf.35%/ wahrnehm⸗ bar und im Jahre 1901 ſogar ein ſehr ſtarkes Steigen auf.70.. Ueberhaupt prägt ſich die beſſere oder ſchlechtere wirthſchaftliche Lage unſerer Bevölkerung ſtets in dem Steigen oder Sinken des Aufwandes der Armenkommiſſion wie an einem Barometer aus. Herr Bürger⸗ meiſter von Hollander wird die von ihm ausgearbeiteten tabellauiſchen Zuſammenſtellungen in den„Mittheilungen für die Armenpfleger“ zum Abdruck bringen und wird ſich dann noch Gelegenheit finden, näher auf dieſelben einzugehen.— Nach 10 Uhr ſchloß der Vorſitzende mit Dankesworten an die Anweſenden die Verſammlung. Große Kupferdiebſtähle ſind in letzter Zeit in verſchiede⸗ nen Etabliſſements in Rheinau vorgekommen, ohne daß man die Thäter entdecken konnte. Jetzt nun iſt es der Polizei gelungen, einen der Diebe auf friſcher That zu erwiſchen und iſt man auch deſſen Complicen auf der Spur. * Muthmaßliches Wetter am 29. und 30. Mai. Ueber der nördlichſten Oſtſee und Umgebung iſt der Luftwirbel auf 745 mm vertieft worden. Ueber dem nördlichen Frankreich, ſowie Süddeutſch⸗ land liegt noch ein Maximum von über 765 mm. Doch nehmen bei uns die gewitterigen Lufteinſenkungen weiterhin zu. Bei milder Temperatur iſt für Donnerſtag und Freitag zwar größtentheils trockenes und heiteres Wetter, aber auch langſam zunehmende Nei⸗ gung zu gewitterhafter Bewölkung zu erwarten. Polizeibericht vom 28. Mai. 1. Als am 26. d. M. Morgens ein in der Garniſonſtraße dahier wohnendes 9jähriges Mädchen, welches ſchon mehrfach die Schule verſäumt hatte, von einem Schutzmann behufs Verbringung nach der Schule in ſeiner elterlichen Wohnung abgeholt werden ſollte, ber⸗ weigerte ſeine Mutter die Abgabe desſelben, trat mit den Füßen und ſchlug mit den Fäuſten nach dem betr. Schutzmann und ſchüt⸗ tete ihm einen Topf Waſſer in das Geſicht. Geſtern Morgen ſollte dasſelbe Mädchen wiederum polizeilicher⸗ ſeits zur Schule verbracht werden. Es begaben ſich deßhalb mit Rückſicht auf den Auftritt am vorhergehenden Tage zwei Schutzleute in deren Wohnung, wo es ihnen ebenſo erging; ſie wurden ſogar mit Gläſern, Medizinflaſchen und ſonſtigen Gegenſtänden geworfen und mit Waſſer übergoſſen. In beiden Fällen wurde das Mädchen auf⸗ tragsgemäß der Schule zugeführt. 2. Körperverletzungen wurden auf der Straße zwiſchen R und und vor dem Hauſe H 4, 8 verübt und zur Anzeige gebracht. 3. Von unbekanntem Thäter wurde am 26. d. M. aus dem Gebäude der Dresdener Bank(P 2, 12/13) ein Fahrrad(Gleß⸗ pfeil⸗Fabrikat) mit ſchwarzem Rahmenbau, aufwärts gebogener ver⸗ nickelter Lenkſtange mit Korkgriffen, ſchwarzen Felgen und vernickelten Speichen entwendet. 4. Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. * Rheinau, 27. Mai. Von einem ſchrecklichen Unglück wurde geſtern die Familie des Kapitäns Anſtadt vom Dampfer Katharina betroffen. Der 6 Jahre alte Knabe fiel von dem im Hafen liegenden Schiff in's Waſſer und konnte trotz raſcheſter Hilfe nur noch als Leiche herausgezogen werden. * Hemsbach, 27. Mai. Geſtern Abend ſtürzte dahier ein 4½ Jahre altes Söhnchen des Herrn G. Förſter aus dem dritten Stock⸗ werke auf das Straßenpflaſter; das Kind iſt äußerlich vollkommen unverletzt, klagt aber über innere Schmerzen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mainz, 26. Mai. Der am Samſtag bereits telegraphiſch ge⸗ meldete Eiſenbahnunfall vor dem Bingerthor dürfte noch ſchwerere 8 3 Folgen haben, als ſie bereits vorliegen. Die Straße, die vom Linſenberg nach der Bingerſtraße abwärts führt, iſt ſehr ſteil. Als der Fuhrmann Link von der Ziegelei Noll mit einem ſchweren Back⸗ ſteinfuhrwerk an den Fall kam, trat er hinter den Wagen, um die Bremſe zuzudrehen. Trotzdem kam der ſchwere Wagen ins Rollen. Link war nicht mehr im Stande, als er das Tempo des Wagens bemerkte, vorn an die Pferde zu ſpringen, um dieſe blelleicht herum⸗ zureißen, das Verhängniß ſollte ſeinen Gang gehen. Wohl im ſelben Moment muß ſich der Zug in Bewegung geſetzt haben, das beweiſt, daß die vdom Linſenberg heraubſauſende Backſteinfuhre zwiſchen dem dritten und vierten Wagen den Zug ſeitlich traf. Der Zug iſt jeden Tag ſehr ſtark mit Arbeitern beſetzt, die in der Stadt ihrem Erwerb nachgehen. Die auf den Plattformen ſtehenden Ar⸗ beiter ſprangen theilweiſe über den verſchloſſenen Abſchluß auf der anderen Seite des Wagens und retteten ſich auf dieſe Weiſe. Die Wagendeichſel traf den Küfer Darmſtadt aus Gonſenheim, den ein⸗ zigen Ernährer ſeiner Eltern, an der Bruſt, ſchlug dann ſeitlich und zerſplitterte dem Lederfabrikanten Brandmüller den Arm, während ee eee, der Arbeiter Werum einige Rippenbrüche erlitt. Das eine Pferd wurde zwiſchen die Wagen geſchleudert, der Backſteinwagen ſtürzte um, ſein Inhalt flog in die Wagen und weit im Umkreis umher. Ein Krankenwagen brachte Darmſtadt in das Rochushoſpital, doch hauchte er ſchon unterwegs ſein junges Leben aus. Brandmüller wurde gleichfalls ins Spital geſchafft, wo ſofort eine Amputation des Armes vorgenommen werden mußte; Werum wurde auf ſeinen Wunſch nach ſeiner Wohnung in Gonſenheim geſchafft, doch hat ſich ſeine Verletzung als ſo ſchwer erwieſen, daß man ihn wieder nach Mainz ins Hoſpital verbrachte. Ob er mit dem Leben davonkommen wird, iſt im Augenblick noch nicht zu entſcheiden. Die zwei Wagen der Bahn ſind natürlich ſchwer beſchädigt. Der Fuhrmann Link wurde vorläufig in Haft genommen. An derſelben Stelle ſind ſchon oft Radfahrer zu Schaden gekommen, die die Gewalt über ihr Vehikel verloren hatten, ebenſo iſt vor einem Jahre ein militäriſches Fuhrwerk dort in die Bahn gerathen, wobei ein Mann das Leben Gerichtszeſtung. Mannheim, 27. Mai.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr I. Staatsanwalt Dr. Mühling. 1. Der 18 Jahre alte Taglöhner Johann Kraus iſt früh auf Abwege gerathen und ſchon wiederholt beſtraft worden. O ** Sein Onkel, der Wirth Konrad Kraus, nahm ihn zu ſich, um zu ſehen, ob er ihn nicht doch zu einem ordentlichen Menſchen machen könne. Am 28. April äußerte Johann den Wunſch, nach Ludwigshafen zur Meſſe zu gehen. Sein Onkel gab ihm 4 M. Das war ihm zu wenig, er nahm zur Ergänzung ſeiner Mittel die Uhr ſeiner Tante mit. Der undank⸗ bare Neffe wird zu 5 Monaten Gefängniß vexurtheilt. 2. Die Berufung des 25 Jahre alten Drahtziehers Franz Volz, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen verurtheilt hat, wird als unbegründet verworfen. 3. Bei dem Neubau 8 3, 6 ließ der Zimmermeiſter Adam Matheis einen Aufzuggalgen herrichten. Als der durchgehende Querbalken hinten noch nicht verankert war, war gegen allen Hand⸗ werksbrauch ſchon vorne die Rolle eingeſetzt. Ein Werkſtück ſollte in die Höhe gezogen werden. Unten ſtanden an der Winde der Zim⸗ mermann Michael Hammer und der Taglöhner Heinrich Ittner. Dieſe hörten nun den Ruf:„Auf!“ und begannen aufzuwinden. Da⸗ durch wurde der Querbalken aber losgeriſſen und der Zimmermann Heinrich Vogel vom vierten Stock des Baues hexrabgeſchleudert. Es kann als wunderbar bezeichnet werden, daß er mit dem Leben davonkam. Immerhin lag er zwei bis drei Wochen im Krankenhaus. Matheis, Hammer und Ittner haben ſich heute wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu verantworten. Nach der Anſicht der Sachver⸗ ſtändigen, Baumeiſter Auguſt Schuſter und Zimmermeiſter Ferd. Holzner, iſt ein Gerüſt, wie es Matheis aufrichtete, in der Praxis nicht üblich. Baumeiſter Schuſter insbeſondere betonte, daß der Flaſchenzug unter keinen Umſtänden früher hätte befeſtigt werden dürfen, als bis der Balken befeſtigt war. Der Hauptſchuldige ſei übrigens der Arbeiter Wahl, der das Handſeil zu lenken hatte und deſſen Aufgabe es war, die Arbeit des Aufziehers zu überwachen (Wahl hat ſich aus dem Staub gemacht). Der Angeklagte Matheis erklärte, er habe ſeine Leute angewieſen, nicht eher aufzitziehen, als bis ſie beſtimmten Vefehl erhalten hätten. Hammer und Ittner ſagten, ſie hätten den Ruf„Auf“! von oben gehört und dann an⸗ gefangen, zu drehen. Matheis, der oben geſtanden, beſtreitet. daß von Oben Jemand dieſen Ruf ausgeſtoßen habe. Bezüglich Hammers und Ittners ließ der Staatsanwalt angeſichts des Gutachtens des Sachverſtändigen Schuſter die Anklage fallen. Aber das Gericht ſpricht auch Matheis frei, da er ausdrücklich angeordnet habe, nicht früher aufzuziehen, als bis es befohlen werde. Verth.:.⸗A. Hart⸗ mann. 4. Seiner Karriere hat der 26 Jahre alte Sprachlehrer Emil Adolf Müller aus Celle mit eigener Hand den Riegel vorgeſchoben. Er hat Philologie ſtudirt und ſtand vor dem Oberlehrer⸗Examen. Als Proviſorium nahm er die Stelle eines Leiters der hieſigen Berlitz⸗School an. Zu ſeinem Unglück ließ er ſich vom Weiblichen umgarnen, wodurch Bedürfniſſe an ihn herantraten, die mit ſeinem Einkommen im Mißverhältniß ſtanden. So kam er dazu, Schul⸗ gelder von Zöglingen der Schule für ſeine Zwecke zu berwenden. Im Ganzen wurde, als der Inhaber des Inſtituts einen unvermutheten Kaſſenſturz vornahm, ein Mancb von 521 Mark feſtgeſtellt, darunter 30., welche die Putzfrau der Schule zu beanſpruchen hatte. Mit Rückſicht auf die ſchweren Folgen einer Verurtheilung für den An⸗ geklagten in Bezug auf ſeine ſoziale Stellung einerſeits und die Höhe des Betrags und den groben Vertrauensmißbrauch anderer⸗ ſeits wird auf eine Gefängnißſtrafe von 4 Monaten erkannt. Verth.: .⸗A. Dr. Hol z. (Schluß folgt.) Cheater, Runſt und ifſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Einmaliges Geſammtgaſtſpiel der Kgl. Hofoper aus Stuttgart. Zum erſten Male: „La Bohemes“'. Scenen aus Henry Murgers„Vie de Boheme“ in 4 Bildern von G. Gigcoſa und L. Illica. Deutſch von L. Hartmann. Muſik von Giacomo Puseini. Zwei Italiener haben ſich über Henry Murgers„Vie de Boheme“ hergemacht, um dieſes Künſtlerleben in einen Operntext zu verwan⸗ deln. Murger gibt ein zart veräſteltes Sittenbild voll Leben und Duft genommen. Reiz; Menſchen mit einem weichen Herzen, Künſtler, die außer Humor auch Talent und Kraft beſitzen, leben ſich aus nach ihrer Weiſe, frei und ungebunden, mit einem genialen Anſtrich, den die Sonne inniger Gemüthstiefe beſcheint. Die feinen Linien, die der Franzoſe kunſtvoll ge⸗ zeichnet hatte, wurden durch die Bearbeiter mit groben Händen verzogen. Den Morgentau haben ſie der Frucht geraubt und der Blüthe ihren Dürftig fließt nur noch echter Humor, während das heiß aus tiefem Herzen hervorſtrömende Gemüthsleben faſt bis zur aufdringlichen Sentimentalität herabgedrückt wurde. Am meiſten hat ſich vom Original noch in die arme, reizende Mimi hinüberge⸗ rettet. Sie hält ſchließlich noch das Ganze zuſammen, dem die Be⸗ arbeiter ſchon in weiſer Vorficht nicht den Titel Drama gaben. Würde ſich nicht um Mimis ſchwindſüchtigen kleinen Mädchens Schick⸗ ſal die Handlung klammern, ſo ſiele ſie haltlos auseinander. Einige Bilder oder Scenen in den Bildern ſprechen jedoch an. So iſt die Scene ſehr ſchön, wie Rudolf und Mimi im Dunkeln den Schlüſſel ſuchen und dabei ihre Hände und ſie ſelbſt zuſammenkommen. Wenn ſich im dritten Bild die beiden Liebespaare von einander trennen, wirkt die ver⸗ ſchiedene Art und Weiſe, wie ſie das thun. Auch in der Sterbeſcene der Mimi in dem gemeinſamen Heim der„vier Musketiere vom Cafs Monuis“ finden ſich ſchöne Einzelheiten, obwohl ſie ſchon ſtark zum Kraſſen neigt. Sie kontraſtirt wirkſam mit der Tanzſcene, die ihr vorangeht. Etwas höher als das Textbuch ſteht die Mufik. Beide ſind un⸗ mittelbare Ausläufer des„Verismo“. Nehen einer Reihe wenig intereſſanter Tonfolgen hat Puceini kleine Stimmungsmalereien von zarter Feinheit hervorgebracht. Sehr duftig iſt die gegenſeitige Vor⸗ ſtellung des Hauptpaares gehalten; wie die Beiden den Schlüſſel ſuchen, das wird reizvoll vertont; einige humoriſtiſche Färbungen ſind gut gelungen; Muſettens, der Leichtſinnigen, Lied hebt ſich aus der Umgebung gut heraus. Im Ganzen übertreffen die beiden letzten Bilder die erſten. Im dritten ſpürt man ſogar einen Hauch von Größe. Sehr ſtimmungsvoll iſt das ſinnende Träumen Mimis im letzten. Allzu erfindungsreich ſcheint allerdings der Komponiſt nicht zu ſein, ſonſt würde er ſich nicht ſo oft wiederholen, als es geſchieht, In der Inſtrumentation geht er manchmal über die Grenze des Schönen hinaus, er hat aber hin wiederum Klangfärbungen von ein⸗ ſchmeichelndem Reiz. Das Werk wurde in angenehmer Abrundung aufgeführt. Es bietet dem Orcheſter wie den Sängern genug der Schwierigkeiten. Sie wurden alle bewältigt unter der feſten und ſicheren Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Reichenberger. Unter den Darſtellern zeichnete ſich durch vortreffliches Spiel und herrlichen Geſang vor Allem Fräulein Eliſa Wiborg(Mimi) aus. Herr Peter Müller, der den Dichter Rudolf gab, feſſelte mehr durch ſchöne Stimme als durch angemeſſenes Spiel. Vollkommener verkörperte Herr Wilhelm Fricke den Maler Marcell. Von den Uebrigen verdienen noch Frl. Anna Reiniſch und die Herren Neu⸗ — dörffer, Holm, Pockh und Schätzhe beſondere Erwähnung. Vorzüglich hatte Herr Harlacher das Werk inſzenirt, vor Allem zeigten dies das bunte Straßenleben im zweiten und das dritte Bild. Das Haus war recht gut beſucht. Der reiche Beifall, der ge⸗ ſpendet wurde, galt wohl mehr der Darſtellung als dem Werke. Gr. Theater⸗Notiz. Diejenigen A⸗Abonnenten, welche den Tages⸗ preis für die Benefizvorſtellungen nicht mit dem Abonnement enk⸗ richtet haben, werden höflichſt erſucht, die Eintrittskarten zur „Lohengrin“⸗Vorſtellung an der Tageskaſſe in Empfang zu nehmen, Für die Sperrſitzabonnenten, welche den Tagespreis im Voraus entrichtet haben, berechtigt das Abonnement⸗Billet& Nr. 95 zum Eintritt. Letzteres iſt nur vorzuzeigen, nicht aber abzugeben. Der Corregidor von Hugo Wolf. Aus Graz ſwird uns geſchreiben: In der Biographie des unglücklichen Hugo Wolf bildet nunmehr der 24. Mai. ds. Is. ein wichtiges Datum: an dieſem Tage wurde in ſeiner engeren Heimath, am Stadttheater zu Graz, zum erſten Male ſeine Oper, der Corregidor, aufgeführt. Der Künſtler, den die Steiermark mit Stolz den Ihren nennt, denn er iſt 1860 in Windiſch⸗Graz geboren, hat hier ſeit Jahr und Tag eine treu⸗an⸗ hängliche Gemeinde, die ihm verſtändnißvoll in das Neuland ſeiner Liedkunſt gefolgt iſt. So kam es, daß der Corregidor mit ſeinen feinen Lyrismen, den vielen melodiſchen Köſtlichkeiten, dem mozartes⸗ ken Charme und Humor, und ſeiner wagneriſchen Polyphonie nicht auf unvertraute Hörer ſtieß; überdies waren noch die Wiener Wolf⸗ Verehrer aus Wien herübergekommen und die Premiere war ein glänzender Sieg der Oper, ein rauſchender Triumph ihres— nun ſtill gewordenen— genialen Schöpfers. Das Publikum applaudirte ſchon das kleine Vorſpiel, ließ ſich das entzückende Zwiſchenſpiel in -moll(im 2. Akt), eine ſpaniſche Rhapſodie en miniature, wieder⸗ holen, und rief nach jedem Aufzug wie dem Schluſſe anhaltend nach den Darſtellern. Die Aufführung brachte das Werk ungeſtrichen und ſtaltet, daß ſelbſt die, die Hugo Wolf als Neulinge gegenüberſtanden, mitfortgeriſſen und überwältigt wurden. Namenklich die drei erſten Akte und beſonders der grandioſe Monolog des Tio Lucas im 3. Akt übten prächtige Wirkung. Von den Darſtellern machten ſich die Herren Koß(Corregidor), Jandauer(Tio Lucas), Werk (Pedro), Lordmaun(Repela) und die Damen Fell woſck (Frasquita), Karbaſy(Mercedes), wie Stadtegger (Manuela) um das Werk verdient. Das delikat ausgearbeitete Orcheſter ſtand unter der Leitung des Kapellmeiſters Weißleder⸗ Es ſtehen noch mehrere Wiederholungen der reizenden Oper für dieſes und nächſtes Jahr in Ausſicht, da ſie trotz berwundbarer dramatiſcher Stellen, das innigſte muſikaliſche Intereſſe ausgelöſt hat. Bei der Premiere waren auch Verwandte wurde der erſchütternde Vorfall, daß ein dem Künſtler beſonders Naheſtehender in der heiterſten Szene plötzlich von Weinen und landes und dem feſten Entſchluſſe der öſterreichiſchen Burſchen⸗ ſchafter, wie bisher im Kampfe für das Volksthum in erſter Reihe zu ſtehen, Ausdruck gab. Am Freitag fand der Zug nach der Wartburg ſtatt, voran die alte Burſchenſchafterfahne. Im Jahre 1815 der Burſchenſchaft von Jenenſer Jungfrauen geſchenkt, mußte ſie in den Zeiten der Ver⸗ folgung berſteckt werden. Lange Jahre bewahrte ſie der Rauchfang eines thüringiſchen Pfarrhauſes, und erſt 1865, beim 50jährigen „Jubiläum der Burſchenſchaft, konnte ſie wieder entfaltet werden. In Eiſenach lebt noch eine alte Dame, die als junges Mädchen 1817 die Fahne ſah. Da ſie das Zimmer nicht mehr verlaſſen kann, begab ſich, ihrem innigen Wunſche entſprechend, eine Abordnung mit der Fahne in ihre Wohnung, um ihr nach 85 Jahren wieder den Anblick derſelben zu gewähren. In dem vom Großherzog von Sachſen⸗Weimar guütigſt zur Verfügung geſtellten inneren Wartburghofe fand eine ernſte Feier ſtatt, bei der Stadtpfarrer Obert aus Kronſtadt in Siebenbürgen ſprach. Seine Rede, in der er ſich zum Schluſſe an die alte Fahne wendete, rief tiefen Eindruck hervor. Dann begann ein Weinfrühſchoppen in der Wartburgreſtau⸗ ration, deren Räume bei Weitem nicht ausreichten, obwohl alle Gänge und Treppen dicht beſetzt waren. So wurden denn alle Ab⸗ hänge und Felſen an der Burg benutzt, und ein luſtiges Leben be⸗ gann. Da die Bedienung ungenügend war, half ſich der Burſch ſelbſt, die Küche wurde ausgeräumt, und was ſie an Gefäßen und Töpfen und Pfannen barg, wurde benützt, um den Wein herbeizu⸗ ſchleppen. Damit ſchloß die offizielle Feier. Ich ſtieg nochmals zum Denkmal empor, um unbeirrt von dem Lärm des Feſtes das Innere zu beſichtigen. Eine mächtige Thüre, über der die einfachen Worte:„Dem geeinten Vaterlande“ ſtehen, öffnet ſich und wir ſtehen in einem runden Raume, in den durch die ſchmalen, hohen, grün und blau verglaſten Fenſter nur mattes, dämmeriges Licht fällt. Der Raum ſcheint ſich in der Höhe in ⸗ Unendliche zu verlieren, aber da ſchaut von der Kuppel ein Gemälde von gewaltiger Kraft, der Kampf der Aſen mit den böſen Mächten. e An 4 Säulen ſind Tafeln angebracht, die die Namen der 87 für das Vaterland im Kriege 1870 gefallenen Burſchenſchafter ent⸗ halten. Aus Stein gehauene Opferflammen lodern zu ihnen empor. An den 5 andern Säulen ſtehen die Standbilder des Beſchützers der Burſchenſchaft, Carl Auguſt von Sachſen⸗Weimar, und der Ver⸗ wirklicher der burſchenſchaftlichen Idee, Kaiſer Wilhelm., Bis⸗ marck, Moltke und Roon. Faſt geſpenſtiſch ſchauen in der Dämmerung die aus grauem Stein gehauenen Bilder uns an, ſie ſprechen aus einer andern Welt zu uns und ſcheinen uns mit tiefem Ernſte zuzurufen: Wir haben das Unſerige gethan am Werke, es zu halten, es auszubauen ſei Euer. Es iſt ein ſchweres Werk, und wer es thun will, muß feſt ſein im Willen und ſtark in der That. Und unwillkürlich entringt ſich das Gelöbniß der Bruſt des Beſchauers, mitzuthun nach ſeinem beſcheidenen Theile, und wenn er wieder hinaustritt und ſchaut hinüber zur Wartburg und über das lachende Thüringer Land, da fühlt er auch, daß es keine ſchwerere, aber auch keine ſchönere Aufgabe geben könne. Buntes Feuilleton. — Der Kaiſer und der Saalburgarbeiter. Bei ſeinem jüngſten Aufenthalt auf der Saalburg wurde dem Kaiſer, wie die„Sonne! in Frankfurt a. M. berichtet, vom Herrn Baurath Jacobi die Mittheilung gemacht, daß die Ausgrabungen ein altrömiſches Horn zu Tage ge⸗ fördert hätten, das noch recht gut erhalten ſei. Der Monarch ließ ſich den ſeltenen Fundgegenſtand zeigen, betrachtete ihn mit größter Aufmerkſamkeit und fragte dann lächelnd:„Jacobi, können ſie blaſen?“—„Nein, Majeſtät.“—„Ich auch nicht“, bemerkte er, und wendete ſich an ſeine Umgebung mit der Frage, ob einer der Herren mit den Künſten des Trompeters von Jericho oder Säkkingen erfahren ſei. Die Herren vom Militär ſowohl als auch die vom Civil ver⸗ neinten, worauf Baurath Jacobi auf einen Saalburgarbeiter hinwies, der beim Militär Trompeter geweſen. Man citirte den Mann, der in feinem Arbeitskittel mit großer Schnelligkeit anſauſte und ſich bolzengrade vor dem Monarchen aufpflanzte.—„Sie können blaſen?“ —„Zu Befehl, Majeſtät.“—„Na, dann blaſen Sie mal auf dieſem altrömiſchen Horn!“— Der Arbeiter ſetzte das Inſtrument an den Mund und entlockte ihm einige grunzende Töne, während er es zu einer luſtigen Fanfare nicht bringen konnte, ſo ſehr er ſich auch be⸗ mühte. Kaiſer Wilhelm ſah den Beſtrebungen des alten Soldaten mit Humor zu, und als eine harmoniſche Aeußerung des Fundſtückes aller Verſuche ungeachtet nicht zu erzielen war, nahm er dem Manne das Horn wieder ab und ſetzte es, ohne es abzuwiſchen, an die Lippen und—— blus. Majeſtät brachte es aber auch über einige furchtbare Diſſonanzen nicht hinaus. Er gab das Horn an Herrn Baurath Jacobi zurück und ſchenkte dem Arbeiter eine Cigarre, die dieſer ſorg⸗ fältig in ſeinem Kittel verbarg.—„Willſt Du ſie nicht rauchen? fragte der Kaiſer.—„Nein, Majeſtät.“—„Warum nicht?“— Die heb ich mir auf als Andenken, die muß ich meiner Frau und meinen Kindern zeigen, Mafeſtät.“—„So?“ erwiderte der Kaiſer,„da wird aber nichts draus, mein Junge; die Cigarre ſteckſt Du Dir jetzt an— hat einer der Herren Feuer?“(Das ganze Gefolge fäh die Taſche und ein General entzündet ein Schwediſches, das er dem Arbeiter reicht.)„So, ſo, ſie brennt ja ganz ſchön, und hier haſt Du eine zweite, die kannſt Du meinetwegen als Andenken aufbe⸗ wahren.“ Er verabſchiedete ſich darauf dankend von dem über die Freundlichkeit des Monarchen faſt gerührten Arbeitsmann. — Ein verfehltes Manbver. Wie es leider häufig in der Flotte borkommt, ſo litt auch vor mehreren Jahren das Artillerieſchulſchiff — es war der alte, inzwiſchen abgewrackte(abgebrochene) Renomn — an einem empfindlichen Mangel an jüngeren Offizieren. Die verſchiedenſten Geſuche waren mit dem Bemerken zurückgekommen, daß augenblicklich Niemand kommandirt werden könne, das Schiffs⸗ kommando müſſe ſich ſo gut es eben ging ſelbſt helfen. Thatſächlich muruute- — befanden ſich außer dem erſten Offister und den zwei oder dret Inſtrukteuren nur noch zwei Leutnants an Bord und dieſe beiden ijungen Herren mußten daher nicht allein am Tage ſehr biel Schieß⸗ * Wolf's anweſend und viel bemerkt 1 e— 1 2 2 2 Schluchzen ergriffen wurde. So groß die Wirkung dieſes heiteren, lächelnden Prologes zum Tode eines Großen. Das Vaudeville in Paris, dem Frau Réjane ſchon wieder ab⸗ handen gekommen iſt, weil ſie auswärts mehr Geld verdient, verſuchte fürzlich ſein Glück mit zwei Neulingen, Ma u rice Denier und Maurice Chevalier als Verfaſſer und einer neuen erſten Darſtellerin Cova Lapircerie vom Odeon, Schwiegertochter des Dichters Richepin. Das Experiment mit dem vieraktigen bürger⸗ lichen Rührſtück„Les Petites Jourdeuil“ fiel, wie man uns ſchreibt, über Erwarten gut aus. Wie Dumas in„Deniſe“ und Sordou in „Jernande“ haben ſich die Verfaſſer das ſchwierige Problem geſtellt, ein berführtes Mädchen zu einer glücklichen Gattin eines Dritten zu machen. Zunächſt haben ſie den Fehltritt recht gut motivirt, indem ſie ihn in eine etwas zigeunerhafte Muſikantenfamilie verſetzten, wo ein blaſirter Romanſchriftſteller nur zu leicht Eyperimentalſtoff für ſeinen pſychologiſchen Roman„Le Coeur bes Jeunes Filles“ findet. Die Verführte findet einen jungen Arzt, einen ernſthaften Bewerber, der ſie trotz des Geſtändiniſſes ihrer Schuld heirathet. Das neue Paar fühlt ſich aber nicht glücklich, obſchon die gegenſeitige Neigung vor⸗ handen iſt. Er glaubt, ſie empfinde noch immer etwas für ihren Ver⸗ führer, und ſie bildet ſich ein, ſie ſei nur aus Mitleid geheirathet worden. Leider haben die Verfaſſer zur Löſung nichts Beſſeres ge⸗ funden, als das verbrauchte Duell des„Maitre de Forges“, in dem der Verführer verwundet wird und alles Preſtige berliert. Frau Laparcerte iſt mehr von den Kothure der Tragödie gewöhnt als an die bürgerliche Proſa, aber ihre Energie und ihr Temperament kamen ihr auch hier zu ſtatten. Maurh ſpielte den Ghemann und Monteaug, ein Neuling, den Romanſchriftſteller in befriedigender Weiſe. Als leichtſinnige Schweſter der Heldin war Frl. Bernon vorzüglich. Deueſte Hachrichten ung Telegramme. Berlin, 27. Mai. Der Bundesrath überwies in ſeiner eutigen Sitzung die Vorlage, betreffend Aufruf und Einziehung der oten der Bank für Süddeutſchland in Darmſtadt den zuſtändigen Ausſchüſſen. Berlin, 27. Mai. Das„Militär⸗Wochenblatt“ meldet: Dem Baron Taver von Schmid, zuletzt in franzöſiſchen Dienſten, iſt der Charakter als Rittmeiſter verllehen und ihm gleichzeitig die Ge⸗ nehmigung zum Tragen der Uniform der Reſerveoffiziere des Kür.⸗ Regts, Graf Geßler, Rhein. Ny, 8, mit dem für Verabſchiedete vor⸗ geſchriebenen Abzeichen ertheilt. Paris, 27. Mai. Dem„Journal des Debats“ zufolge be⸗ ſchäftigte ſich die franzöſiſche Reglerung mit der Eventualität, daß der deutſche Reichstag die Brüſſeler Zuckerkonvention ab⸗ lehne, Die franzbſiſche Regterung prüfe die Frage, wie der Prämien⸗ kam erforderlichenfalls unter für die franzöſiſche Zuckerinduſtrie günſtigen Bedingungen und mit Begrenzungen der dem Stagte auf⸗ zuerlegenden Opfer fortge etzt werden könne, Dieſes doppelte Re⸗ ſultat 15 durch die Naſheung der Erzeugnißprämien und durch die Feſtſetzung einer Exportprämie von 15 Franes per 100 Kilo⸗ gramm erreicht werden. Der Geſammtbetrag der Exportprämien dürfe jedoch 75 Millionen nicht überſchreiten. Dies würde gegenüber dem gegenwärtigen Modus eine Erſparniß von 25 Millionen be⸗ deuten und dabei würde der franzöſiſchen Zuckerinduſtrie gleichwohl eine Ausfuhr von 500,000 Tonnen geſichert werden, Rom, 27. Mai. Frau und Fräulein Boecklin fuhren am 24, Mai von der Villa Boecklin bei Fieſole nach Florenz. Bei Sandomenieg fuhr der Wagen über die Schienen der elekkriſchen Vahn, wobei ein Rad brach. Die Damen fielen aus dem Wagen. Frau Boecklin blieb unverletzt; Fräulein Boecklin trug eine leichte, in 14 Tagen heilbare Wunde an der Stirn davon. ew⸗Nork, 27. Maf. Aus Willemſtadt(Caracas) wird ge⸗ meldet, daß ein neuer, von der kolumbiſchen Regierung unterſtützter Einbruch Revolutionärer über die venezolaniſche Grenze vorbereitet werde. 4000 Mann ſländen marſchbereit in Cucuta. Die Depeſche meldet ferner, daß General Caſtro die Beſchießung Carupanos auf heute verſchoben habe⸗ Peſhawur, 27. Mai.(Reuter⸗Meldung.) Nach einem Pericht aus Kabul ließ der Emir ſeinen Bruder Mirza Mohamed Umar Khan, ſeinen Hausverwalter und Mirza Mohamed Seddig Khan Kotwal wegen einer Intrignue mit der Mutter Mohamed Umar Khans ber haften und ins Gefängniß bringen. Er beabſichtigt, ſeinen Bruder und deſſen Familie an die Grenze bon Turkeſtan zu bringen, 1* Berein deutſcher Zeitungsverleger. Stuttgart, 27. Mai. Die Verhandlungen des Vereins deutſcher Zeitungsverleger fanden heute unter gußerordentlich reger Bethefligung der Zeitungsverleger aus allen Theilen des Reiches ſtatt. Vorſitzender Dr. Jänecke⸗Hannover eröffnete die Verhandlungen mit einer Anſprache, in der er die Grundſätze enttpickelte, in denen der Vexein geleitet werden müſſe. Das Ehrenfeld der deutſchen Preſſe rein zu halten und die ihr gebührende Stellung zu erkämpfen, ſeien die letzten Ziele des Vereins. Der Geheralſekretär Kiefer erſtattete ſodann den Jahresbericht. Zwiſchen dem Verein und dem deutſchen Buchdruckverein ſei eine Grundlage gemeinſamer Thätigkeit gefunden durch die Schaffung eines von beiden Vereinen beſtellten Ausſchuſſes, der zukünftig die einſchlägigen Fragen behandeln ſoll. Es erfolgten dann eingehende Verhandlungen über die Lage des Papiermarktes, (Referent Trowitz⸗Frankfurt a..), Die Neuwahlen zum Vorſtande und Exfahrungen über die Setzmaſchinen(Referent Kloß⸗Nürnberg), worüber der„Zeitungsberlag“ noch ausführlich berichten wird, Mit⸗ Alleber des Porſtandes ſind nach den heutigen Neuwahlen: Jänecke⸗ Hannoberſcher Courier, Vorſitzender, Bachem⸗Kölniſche Volkszeitung, ſtellbertretender Vorſitzender, Faber⸗Magdeburgiſche Zeitung, Schrifk⸗ Uhrer, Proſcheck⸗Vogkländiſcher Anzeiger, Plauen, Jockwer⸗Düſſel⸗ dorfer Generalanzeiger, Kloß⸗Fränkiſcher Courier, Nürnberg, Knittel⸗ Karlsruher Zeitung, Meher⸗Osnabrücker Zeitung, Müller⸗Palm, Neues Tagblatt, Stuttgart, Sonnemann⸗Frankfurter Zeitung, Tro⸗ witzſch⸗ Frankfurter Oderzeitung und Wynecken⸗ Königsberger All⸗ gemeine Zeitung. Als Ort der nächſten Jahresberſammlung wurde Hamburg gewählt. **.*. Die Friedensverhandlungen. *London, 27. Mai. Die Kabinetsſitzung heute Vor⸗ mittag und die Aeußerung des Erſtern Lord des Schatzes Balfour gegenüber Campbell⸗Bannermann, die Erörterungen des Budgets ſei nicht angebracht, während die Dinge in Südafrika noch in der Schwebe ſeien, haben, laut Frkf. Ztg., in den Wandelgängen des Unterhauſes den Eindruck hervorgerufen, daß die Friedens⸗ Verhandlungen in Südafrika bis jetzt er⸗ gebnißlos waren. “ London, 27. Mai.(Unterhaus). Eine miniſterielle Erklärung bezüglich der Friedensverhandlungen wurde nicht ab⸗ gegeben, doch vertagte Balfour die Berathung über das Etats⸗ geſetz, die urſprünglich für dieſe Woche angeſetzt war, mit der Er⸗ klärung, daß es nicht angemeſſen ſein würde, das Budget zu be⸗ rathen, während andere Dinge in der Schwebe wären. *** Präſident Loubet über ſeine Rußlandreiſe. * Dünkirchen, 97. Mai. Bei dem Feſtmahl hielt Präſident Loubet eine Rede, in welcher er ſagte, daß der Empfang, der ihm vom Kaiſer von Rußland, der ganzen kaiſerlichen Familie und dem ruſ⸗ ſiſchen Volke bereitet worden ſei, durch die Herzlichkeit und das Ent⸗ gegenkommen alle ſeine Wünſche übertraf. Das Verdienſt und die Ehre dafür gebühre nicht ihm, ſondern Frankreich. Es war ihm ganz beſonders angenehm, dem franzöſiſchen Heere und der Marine Beifallſpenden zu hören. Die Reiſe werde nicht nur den Erfolg haben, die Bande der Zuneigung, welche die beiden mächtigen lohalen Nationen vereine, enger zu knüpfen, ſondern ſie werde auch einen wohlthuenden Wiederhall im Herzen von ganz Frankreich erwecken. Sie werde Frankreich dazu beſtimmen, die inneren Streitigkeiten, die mehr in die Augen fallend, als tiefgehend ſeien, beizulegen oder wenigſtens zu mäßigen. Wir müſſen unſexen Eifer und unſere Thätigkeit der Prüfung der Angelegenheiten des Landes widmen und dem eingehenden Studium der finanziellen, wirthſchaftlichen und ſozialen Streitfragen. Das Land lebt nicht von perſönlichem Streite, ſondern beſonders bon Induſtrie, Ackerbau und Handel. Wir müſſen zunächſt ſeine materielle Wohlfahrt ſichern, die eine Bedingung ſeines intellektuellen Aufſchwunges und ſeiner Moralität iſt. Hierzu iſt die Einigung aller guten Bürger nothwendig. Der Präſtident fordert ſchließlich alle Parteien mit Beharrlichkeit, die nichts entmuthigte, zur Einigkeit auf. Er habe die große Genugthuung, ſie mehr als je verwirklichen zu ſehen. Der Präſident trank dann auf die Einigkeit aller Franzoſen in der Republik. Der Rede folgte enthuftaſtiſcher Beifall. *... Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Unglücksfall. * Berlin, 28. Mai. Der„Lok,⸗Anz.“ meldet: Auf dem Starnberger See kenterte ein Boot mit 4 Perſonen; 2 davon ſind ertrunken.— Die„Poſt“ meldet aus München: Im Gleichenberger Kohlenbergwerke verunglückten 2 Bergleute durch Exploſion ſchla⸗ gender Wetter; 1 iſt geſtorben. *** Die Peſt in der Türkei. “ Konſtantinopel, 28. Mal. In Alexandrien kamen in der letzten Woche 9 Peſtfälle vor, von denen 7 tödtlich verliefen. ** Veytrag zwiſchen Argentinien und Chile. * Santiago de Chile, 28. Mai. Der Vertrag mit Argentinien wird morgen unterzeichnet und in beiden Län⸗ dern am 1. Juni veröffentlicht werden. In Valparaiſo wurde ein Ausſchuß hervorragender Bürger gewählt, um die feſtliche Begehung des Ereigniſſes durch eine große öffentliche Kund⸗ gebung vorzubereiten. ** Miniſterkriſe in Spanien, Madrid, 28. Mai. Im geſtrigen Miniſterrath betonte der Handelsminiſter nachdrücklich die Nothwendigkeit, die Cortes einzuberufen, um die ſchwebenden Fragen, die religtöſe und die ſoziale zu berathen. Da er aber Sagaſta und den übrigen Miniſtern gegenüber nicht durchdrang mit ſeiner Anſicht, ſo reichte er ſeine Entlaſſung ein. Darauf ſtellten auch alle anderen Miniſter Sagaſta ihr Portefeuille zur Verfügung, um die Löſung zu erleichtern. * i**. Neue Vulkanausbrüche. Fort de France, 28. Mai. Geſtern Abend erfolgte ein furchtbarer neuer Ausbruch des Vulkans. Die Flammen ſchlugen während einer Stunde bis 150 Meter in die Höhe. Der Durchmeſſer des Kraters betrug 300 Meter. Das Schauſpiel war von gewaltigem Sturm und aus ihm auf⸗ leuchtenden zahlreichen Blitzen begleitet. Das Unwetter, das ſich auf die nächſte Umgebung des Vulkans beſchränkte, rief unter der Bevölkerung große Erregung hervor, *¹* Schiffsunfall. Newyark, 28. Mai. Während heute 6 Matroſen des deut⸗ ſchen Dampfers„Kronprinz Wilhelm“ damit beſchäftigt waren, die — ̃————— und anderen Borddienſt thun, ſondern durften ſich auch die Nächte in zwei Wachen eintheilen. Da wollte es das Glück oder Unglück, daß der Stationschef eine Inſpizirung anſagte. Es mar 10 Minu⸗ ten vor 9 Uhr Morgens und Alles war für die feierliche Gelegenheit borbereitet, d. h. Schiff und Mannſchaft waren auf das Sauberſte herausgeputzt, letztere war in Diviſionen angetreten, die Inſtrukteure und der eine Leutnant ſtanden in einem Gliede auf dem Achterdeck, während der Kommandant mit dem erſten Offizier und dem anderen Leutnant am Fallreep ſich befanden, um den Admiral zu empfangen. Da, im letzten Augenblick, kam dem erſten Offigier— er iſt ſchon lange todt— ein erleuchteter Gedanle, wie es dem Admirgl ſo vecht ad oulus demonſtrirt werden könne, wie ſehr das Schiff unter dem Mangel an Wachoffigieren litte,„Leutnant.“, wandte er ſich an den Wachhabenden,„treten Sie zu den anderen Herren, ich über⸗ nehme die Wache!“ Der Admiral kam an Vord, begrüßte die beiden am Fallreep ſtehenden Herren, nahm den Frontrapport entgegen und ließ dann ſeine Blicke wie ſuchend umherſchweifen.„Exeellenz uchen den wachhabenden Offizier,“ ſo ließ ſich jetzt der Komman⸗ ant vernehmen, der ſtillſchweigend das Manöver ſeines„Erſten“ gutgeheißen,„ich bedauere lebhaft, bei dem Mangel an Offizieren einen beſonderen Wachhabenden nicht vorſtellen zu können; der erſte Offisier hat die Wache!“ Der alte Flaggoffizier ſtutzte; dann aber agte er ſcharfen Tones, während ihm der Schalt aus den klaren ügen blitzte:„Und ich, Herr Kapitän B.. bedauere lebhaft, daß Sie ſich durch eine vorllbergehende Verlegenheit dazu bewegen laſſen, Ihrem erſten Offizier hier, der ein alter berdienter Stabs⸗ offigier iſt und wahrlich genug zu thun hat, noch einen Dienſt auf⸗ Fgubürden, den zur Noth hier im Hafen auch ein Decks⸗ oder gar ein Aesaſſter berseden kann,“„„„„Das war ein verfehltes Manö⸗ ber,“ flüſterte der Kommandant ſeinem„Erſten“ zu, als beide ſehr betrübt hinter dem Admiral einhergingen, — Ein Kleinbahn⸗Idyll wird der„Poſt“ herichtet und gtwar von der Nebenbahn Kremmen⸗Wittſtock, Auf einer Halteſtelle hatte ſich ein Anzahl Fahrgäſte, meiſtens Arbeiter, zum Frühzuge eingefunden. Auf der Station regte ſich aber kein lebendes Weſen; die Zugangsthüren waren feſt verſchloſſen. Da der Zug bald fällig war und die Leute doch den Anſchluß nicht verpaſſen wollten, ſo klopfte man mit einer langen Stange an ein Fenſter des Stationsgebäudes, wodurch der Vorſteher zunächſt aus dem Schlaf geweckt wurde. Der jählings Ermunterte erſchien jedoch nicht auf der Bildfläche; er warf pielmehr den harrenden Fahrgäſten die Schlüſſel zum Fenſter hinaus; das Publikum öffnete die Thüren, bediente ſich auch ſelbſt am Fahr⸗ kartenſchalter und aus ſeiner Schlafſtube hinaus gab ſodann der Vor⸗ ſteher das Zeichen zur Abfahrt des Zuges.— Hoffentlich hat er ſich in ſeinem weiteren Schlummer nicht nochmals ſtören zu laſſen brauchen. — Die Betheiligung an der Echternacher Springprozeſſion war in dieſem Jahre wegen der Ungunſt des Wetters nicht ſo ſtark wie in früheren. Es wurden nach der„Obermoſeler Zeitung“ gezählt: 9288 Springer(190t: 12 082), 27(37) Fahnenträger, 1826 (3008) Sänger, 57(75) Geiſtliche, 282(386), Muſiker, 2144 (2323) Beter. — Der Fall Weingart hat jetzt einen eigenthümlichen Entſchluß gezeitigt: Die Gemeindevertretung der weimariſchen Gemeinde Nöda beſchloß, wie man der„Tägl. Rundſchau“ ſchreibt, nachdem der Groß⸗ herzog von Sachſen⸗Weimar die Beſtätigung des gewählten Paſtors endgiltig abgelehnt hatte, eine freireligiöſe Gemeinde zu bilden. Thüren auf dem Zweferdeck zu ſchließen, riß eine mächtige Welle zwo Leute in die Fluth hinunter. Trotzdem ſofort Rettungsbojen hinaus⸗ geworfen wurden, und während 1½ Stunden eine Abſuchung der Unglücksſtelle ſtattfand, gelang es nicht, die Verunglückten zu retten. Von den Paſſagieren des Schiffes wurde eine Sammlung für die Hinterbliebenen veranſtaltet, Jolkswirthschaft. Süddeutſche Kabelwerke. Der in der Aufſichtsrathsſitzung am Freitag vorzulegende Abſchluß der Süddeutſchen Kabelwerke.⸗G. in Mannheim für 1901 weiſt, ſo wird der„Frankf. Zig.“ geſchrieben, eine Unterbilanz von etwas über 500,000 Mark aus bei 8 Mill. Mark Aktienkapital. Es dürfte die Zuſammenlegung der Aktien von 5: 4 in Frage kommen. Im Vor⸗ jahr waren M. 167 703 Reingewinn geblieben und daraus 6 Proz. Dividende auf durchſchnittlich M..05 Mill. vertheilt worden. Das ſehr ungünſtige Ergebniß iſt eine Folge des unbefriedigenden Ab⸗ ſchluſſes der Mannheimer Telegraphendraht⸗ und Kabelfabrik vorm. C. Schacherer.⸗G. an der das Unternehmen bekanntlich ſtark intereſſirt f ſt. Maunheimer Marktbericht vom 29. Mai, Stroh per Ztr⸗ M..— bis M..—, Heu M..— bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 60—80 Pfg., Spinat per Portion 20—80 Pfg., Wirſing per Stück 20-30 Pfg., Rothkohl per Stück 30—00 Pfg., Weißkohl p. St. 25 bis 30 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen—12 Pfg., Kopfſalat per Stück 10—15 Pfg., Endivienſglat per Stück—00 Pfg., Feldſalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund 10—12 Pfg., rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion o Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg. Carrotten per Büſchel 9 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen per Pfd. 00—900 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg⸗ Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—.0., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—0 00., Reh per Pfd..00—0,00., Hahn(jg.) p. Stück.70—2., Huhn(jung) per. Stück.70—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.30—00 Pfg., Spargel.70 Mk. Frankfurter Eſfekten⸗Soeletät vom 27. Mai, Kreditaktien 216.50-80 bz. Mai, 216.70217 bz. Juni, Diskonto⸗Kommandit 186,50 bz. ept., 186.50.75 bz. Mai, 186.70.187.186.90 bz. Juni, Deutſche Bank 210.50 bz. ept., 210.80.90 bz. Juni, Dresdner Bank 146 bz. Mai u. Juni, Darinſtädter Bank 188., 137.90 G. Juni, Berliner Handelsgeſellſchaft 155.30 bz. Juni, Nationalbank f. D. 118.80 bis 114.10 bz. Juni, D. Effekten⸗ u. Wechſelbank 105 bz.., Bayer. Bank 65 bz.., Schaaffh. Bankverein 120.25 bz. G. Lombarden 18.30 bz. G. Mai, Nürnb.⸗Fürther Stratzenbahn 188 bz., Hamburg⸗ Amerik, Packet 109,80 bz. Mai, 109.70 bz. Juni, Nordd. Lloyd 111 bz. Mai, 110.70-80 bz. G. Junt. Fproz. Gold⸗Mepxikaner 101.20., 10., 4½proz. innere Argentinier 75,20 bz.., 4½proz. äußere Argentinier 75.70 bz.., öproz, abgeſt. Argentinier 85.70 bz,., proz. Reichsanl. 92 bz.., ept. 92.92.10 bz. Juni, Pir.⸗Lariſſa Griechen 38.50 bz.., Aproz. 90er Rumänier 88 bz. Laurg 204, Bochumer 197.50⸗198 bz., Gelſenkirchen 168.40., 30., Harpener 175.90-175 bz.., Hibernia 167.30., 20 G. Oberſchl. Eiſen⸗In⸗ duſtrie 119.90 bz.., Konkordia 276.50 bz.., Eſchweiler 228 bz. ., Wittener Stahlröhren 43 bz.., Chem. Werke Albert 174.70 bz. G. Elektr. Allgem.(Sdiſon) 185 bz.., Schuckert 107 bz.., Helios 25 bz., Aceumulatoren Boeſe 85 bz. Getreide. Mannheim, 27. Mai. Die Tendenz war weſentlich feſter. Die Forderungen bei knappem Angebot höher,— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 132—134, Südruſſiſcher Weizen M. 130—143, Kauſas M. 136—136½, Redwinter M.—, La Plata M. 139, ruſſiſcher Roggen.118—115, Mixed⸗Mais M.—, Donau⸗Mais M. 100, La Plata⸗Mais M. 101, Ruſſiſche Futtergerſte M. 104—106, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 136—187, Prima ruſſiſcher Hafer M. 140—149. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Laut telegraphiſcher Nachrſcht iſt der Dampfer„Neckar“ am 25. Magi wohlbehalten in New⸗ork angekommen, Mitgetheflt durch Ph. Jakl. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachriehten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 23. 24.25,26. 27, 26, Bemerkungen Konſtaunzßß J571 Waldshut. ,51 3,40 8,29 3,28 8,21 3,18 Hüningen J3,18 3,11 2,86 2,80 Abds. 6 Uhr Kehl 3,653,49 3,42 N. 6 Uhr Lauterburgg J5,90 5,60 3,084,98 Abds. 6 Uhr Maxan„0 5,50 5,80 5,08 2 Uhr Germersheim„ 6,50 6,10 5,18.-P. 12 Uhr Maunheim 66,77 6,29 5,85 5,33 5,25 5,00 Morg. 7 Uhr 2,95 9,702,54.-P. 12 Uhr Bingen.90 3,24 8,04 10 Uhr AKanußygsgs.90 3,64 2 Uhr Koblenz„„ 4,98 4,77 8,84 10 Uhr VVVF 5,16 4,74 4,41 2 Uhr Mil 4,534,18 6 Uhr vom Neckar: Mauuheim 6,70 6,24 5,815,51 5,24 5,01 V. 7 Uhr Heilbroun 1,80 1,251,20 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: J..: Ernſt Müller, für Lokales, Propinzielles und Volkswirthſchaft; Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 5 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. Hanche Mutter sieht mit Neid in der Geſellſchaft oder im Ballſaal, wie ihre Töchter in den Schatten geſtellt werden durch manches andere Mädchen, das ihres wunderbar reinen und ſchönen Teints wegen, von den Herren ſehr begünſtigt wird. Aber wieſo erhielt dieſe Dame ihren reizenden Geſichtsſchmuck? Dadurch, daß ſie Obermehers Herbaſeife benutzte, die ihre läſtigen Sommerſproſſen, Miteſſer und Pickel vertrieb und ihre Haut glatt und ſchön machte! Herbaſeife iſt außerdem von vielen berühmten Aerzten ſehr empfohlen und als garantirt böllig unſchädlich bekannt. In den meiſten Apotheken und Drogerien erhältlich oder direkt vom alleinigen Fabrikanten J. Gioth in Hanau a. M. 18874 Wenn Sie heute waschen, ſo nehmen Sie zum Kochen der ſchmutzigen Leibwäſche, der Küchen⸗ ſachen, der in dem täglichen Beruf verunreinigten Schürzen Gioth's Teigſeife, und Sie werden über die große Bleich⸗ und Reinigungs⸗ kraft derſelben erſtaunt ſein. Reiben der Wäſche am anderen Morgen faſt unnöthig. Raſche und bequeme Arbeit. Preis per Packet 20 Pfg. Fabrikant J. Gioth, Hanau a. M. Zu haben in Mann⸗ heim bei Johann Schreiber, P 1, 6 und fämmtlichen 90 21529 TDiecrn 7FCCCCGCTCCTCCCCCTCCCCC ereditbrlefe für alle Länder. Mannheim, 28. Mai. Aubſchmückung der Stadt. Anläßlich der Wanderausſtellung der Deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft werden Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin am 4. oder 5. Juni in Mannheim einzutreſſen und daſelbſt vorausſichtlich bis 9. Juni zu verweilen geruhen. Wir erſuchen hierdurch die Bewohner ſämmktlicher 9 zeichen Hothe, bſaule, geſbe U. Meisse Stoffe Straßen und ſämmtlicher Staditheile ergebenſt, als! freudiger Antheilnahme an den während der Ausſtellungs⸗ zeit zu Ehren der Allerhöchſten Herrſchaften ſtattfindenden vor feſtlichen Veranſtaltungen und zur Nachfeier des wenigen Wochen im ganzen Lande mit hoher Begeiſterung gefeierten Regierungsjubiläums des erhabenen Landesherrn die Häuſer recht reichlich beflaggen und auch in ſonſt geeigneter Weiſe wirkſam ausſchmücken zu wollen. 24106 Mannheim, den 25. Mai 1902. Der Stidtrath. Beck. Einladung. Der Beſuch Seiner Königl, Hoheit des Großherzogs anläß⸗ lich der landwirthſchaftlichen Ausſtellung betr, Zur Feier der Allerhöchſten Anweſenheit Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs wird am Diebold. Samſtag, 7. Juni l.., Mittags /1 Ahr im Sgale des Stadtparkes ein von der Stadtgemeinde veranſtaltetes 1 Festmahl ſtattfinden. Wir beehren uns, die hieſige Einwohnerſchaft hierzu mit dem ergebendſten Anfügen einzuladen, daß der Preis des trockenen Gedecks Mk..— beträgt. Einzeichnungsliſten liegen im Rathhauſe 2. Stock, Zimmer No. 20, und im Stadtparke bis Montag, den 2. Juni auf; an dieſen Tagen müſſen dieſelben ge⸗ ſchloſſen werden. Jedem Einzeichner wird anheimgegeben, ſich ſelbſt einen Platz zu belegen— außer den für die Chrengäſte vor⸗ geſehenen Plätzen. Mannheim, 25. Mai 1902. Der Stadtrath: Beck. 24107 Stäct. Straßenbahnen. Bekanntmachung. Am 34. Mai, Nachmittags 4 uhr wird vorbehaltlich der unbeanſtandeten landespolizeilichen Abnahme der Belrieb der Linien: 24042 Waldhof— Judwigshafen Bahnhof und Hauptbahnhof Mannheim— Bahnhof Lndwigshafen eröffnet und gleichzeitig der Betrieb der Linle Waldhof⸗Haupt⸗ bahuhof Maunheim eingeſtellt. Die Wagen der beiden Linien verkehren vom 1. Juni ab, wie ſolgt: 1. Waldhof—zudwigshafen Bahnhof. Erſte Fahrt ab Friedrichsbrücke nach dem Waldhof 5,86 Morg. Ludwigshafen 3,36„ * 0 + 1 Waldhof„ Ludwigshafen 5,58„ 1„„„ Ludwigsbhafen„ Waldhof ES8S Letzte Fährt ab Waldhof ngch Ludwigshafen 10,28 Abds. 7„„ Lndwigshaſen nach Waldhof 10,08„ 1 5 1 5„dem Elektrieitäts⸗ werk(Neckarvorſt.) 10,568„ 1 9533 7„der Friedrichsbrücke Maunheim 110„ Bis 7,15 Morgens und von 9,18 Abends bis zum Schluſſe des Betriebes; Wagenſfolge alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minnten. 2. Hauptbahnhof Maunheim—Bahnhof Ludwigshafen, Erſte Fahrt ab Bahnhof Maunheim nach Ludwigshafen 5,43 Morg. 5„„ Ludwigshafen nach Bahnhof Mafinheim 6,03„ Leßte Fährt ab Bahrhof Mannhelmt nach Bahnhof Ludwigshafen 10,58 Abds. Bahnhof Ludwigshafen nach Bahnhof Mannheim 11½s„ Wagenfolge: alle 10 Minuten. ** 1¹ Ferner wird am 1. Junt l. Is. unter dem gleichen Vorbehalt, bezüglich der Theilſtrecke Takterſäll—Schwetzingerſtraße—Viehhof⸗ ſtraße, der Betrleb der Linie; Rheinſtraße Schwehingerſtraße— Biehhofſtraße eröffnet und tachech ebenfalls vorbehaltlich der unbean⸗ ſtandeten hen Abnahme der Theilſtrecke Zähringer⸗ ſtraße—Bahnhof 100 die Linſe Hafenſtraße— Schlachthof über die BreiteſtraßeSchloß—Bahnhofſiraſſe nach dem Schlachthof geführt. Die Wagen der Linſe Rheiuſtraße—Schwetzingerſtraße Viehhofſtraße machen die: erſte Fahrt ab Tatterſall nach der Wiche um.01 Morg. 0„ Mheluſtraße nach der Viehho 11 um.01„ 5„ Viehhoſſtraße nach der 10 1 05 e um 6,01„ lebte Fahrt ab Rheinſtraße nach der Vlehhoſſtraße um 109,61 Abds. 5„„ Viehhofſtraße nach der Rheinſtraße um 10,41„ „„„ nach dem Depot über Friedrichsring um 10,51„ Bis 7 Uhr Morgens und von 8,38 Uhr Abends ab Rhein⸗ raße und 8,59 Uhr Abends ab Viehhofſtraße: Wagenfolge alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Durch die Betriebseröffnung der neuen Linten bezw. durch die Aenderung der Linienführung der berelts heſtehendeſt Ainſe Hafen⸗ ſtrgße⸗Schlachthof ſind zu den beſtshenden Targrenzen noch folgende „beſtimmt worden: Lauerſtraße, Wallſtadtſtraße, Biehhofſtraße, Stadt⸗ park, Rheinluſt und Lokalbahnhof Ludwigshafen. Brückengeld wird von mit der Straßenbahn Über die Rhein⸗ brücke fahrenden Perſonen nicht erhoben. Jur Uebrigen erleidet der Tarif mit der Erhffnung des Be⸗ triebes der neuen Linſen keine Aenderung. Es koſten nach wie vor! 1. bis zu drei zuſammenhängenden Theilſtreckenn 13 55 2. 115 als drel bis zu fünf zufammenhängenden Theilſtrecken 18 10 8. mehr als fünf züſammenhängende Theilſtrecken„20 Pf⸗ Mannheim, den 21, Mai 1902. Städtiſches Straßenbahnamt: Löwit, Oberrheinische Ban L% 2. Centrale Mannheim 1h 2. Niederlassungen in Basel, Freiburg J.., Heldelberg, Karls. 2 ruhe, Strassburg J. Els. 2861 Filialen in Baden-Baden, Bruchsal, Mütausen J. E u. Rastatt- Bankgeschäfte aller Art. Zur Reisesaison: Weneral Anzeiger. * . F 2. 6. 6 Dett zu denutzen in Deutſche ac-, General-bechtſchult Myr un Jahr. eee Verband Maunheim. in Laprl Sonntag, den 1. Juni 190, Mere 9 Nachmitkags 3 Uhr beginnend Sommer⸗Feſt bei der Reſtauration auf den Rennwieſen. Zugang zu den Reunwieſen durch den Lülſenpark und von der Reſtauratſon„Zur Jägerluſt“ auf bder Seckenheimer Straße aus. Schießbuden— Glücksrad— Preis⸗ Llegeln— Panorama— Schnellphoto⸗ graphie— Carouſſel— Kinder⸗ ſpiele— Auffliegen von Brieſtauben — Aufſſteigen von Nieſenluftballons. Tanz⸗Unterhaltung. Concert der Kapelle Anton. Abeuds Feuerwerk, 80 Bier vom Faß, en%e Liter 10 Pfg.⸗ Eintrittspreis: à Perſon 20 Pfg., Jamilien 80 Pfg. Der Reinertrag iſt hälftig für das I. deutſche Reichswaiſen⸗ haus und für hileſtge arme Waiſenkinder beſtimmt, 24105 ein und hofft in Anbelracht des wöhlthätigen Zweckes auf zahl⸗ reiche Betheiligung Der Vorſtand. 15 + E in Krankheitsfäallen gewährt die Süddentſche Kraukenzuſchuß⸗ und Sterbekaſſe für Männer und Frauen, E.., Haupt⸗ ſiz in Maunheim, Rheindammſtr. 5, durch Gewährung von Kraukengeld bis zu M. 21 pro Woche und eines Sterbegeldes bis zu M. 100 je nach der Klaſſe gegen mäßige Monatsbeiträge, Ohne ärztliche Unterſuchuſſg bei der Aufnahme bei günſtigem Geſundheitszuſtaude. Sprechſſunden Abends pon—9 Uhr, Sonntags von 10—12 Uhr. Mai und Juni keine Aufnahmegebühr. 24128 Gewiſſenhafte Vertreter geſucht. Verſteigerung einer HEisen-Giesserei. Mittwoch, den 13. Juni 1902, Nachmittags Gießerei ſelbſt, läßt 15 E, W. Koch, Rechtskonſulent in Franken⸗ thal, als Verwalter der Konkursmaſſe der„Franken⸗ thaler Giſengießerei, F. H. Gettert“ allda, das zu dieſer Konkursmaſſe ge⸗ hörige, zu Frankenthal an der Amalien⸗ und Iſenach⸗Straße gelegene Gießerei⸗ Auweſen in Eigenthum verſteigern. Dasſelbe beſteht in Fabrikgebäude mit Anbau, Buregqu⸗, Modell⸗, Koks⸗ und Gußputz⸗Schuppen und Hofraum und enthält 24 Aren 20 qm Fläche. Alle zum Betriebe der Eiſengießerei vorhande⸗ nen Maſchinen, Utenſilien und Geräthe werden mitverſteigert und gehen auf den Steigerer über, ſo ins⸗ beſondere das Bahnanſchluß⸗Geleiſe, die Dampfmaſchine, ormmaſchine, Bohrmaſchine, Transmiſſionen, der Venti⸗ ator, das Lokomobil, 4 Laufkrahnen, die Formkäſten, Maſchinenkäſten, Feuerplatten, Modelle, Schablonen, Guß⸗ pfannen, Gießkeſſel, Werkzeuge, der Cupolofen und die Buxeau⸗Einrichtung. Der Zuſchlag erfolgt ſofort endgültig bei der Verſteigerung. Frankenkhal, den 28,. Mai 1909. 24087 Eswein, kgl. Aotar. Vie ellussiuimuutung der&trussen nun Gliinser hoelr. au dlen bhilligsten Preisen bei Grnss Madlſ. 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