Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Aal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. 7 51 8 N 8 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2692. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. 5 erpedition: Nr. 218 Wiewrge Iifeate 15 18 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 ÜUhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 1 15 815⁵ Die Reklame⸗Zeile.. 60„ 5 8 ͤ Nr. 246. Samſtag, 31. Mai 1002.(Mittagblatt.) Die Lehrergehaltsfrage im badiſchen Candtag. Der Bericht der Kommiſſion der 2. badi⸗ ſchen Kammer für den Geſetzentwurf betr. Aenderungen des Geſetzes über den Glementarunter richt erſtattet vom Abg. Dr. Weygoldt liegt nunmehr gedruckt vor. Es wird uns hierüber aus Karlsruhe geſchrieben: Die nichtetatmäßigen Lehrer bezogen bis jetzt 800 Mk. und nach der Dienſtprüfung 900 Mk. Alten Schulverwaltern konn⸗ ten ausnahmsweiſe 1100 Mk. gegeben werden. Die Großh. Regierung ſchlägt nun für den Anfang 900 Mk. und für die Zeit nach der Dienſtprüfung 1000 Mk. vor, ferner 1100 Mk.„aus beſonderen Gründen, namentlich bei ſchon vorgerücktem Lebens⸗ alter“ zugebilligt werden können. Auf Anregung der Kommiſſion erklärte ſie ſich damit einverſtanden, daß Abſatz 2 des§ 44 geſtrichen und ſtatt der in demſelben enthaltenen Beſtimmung eine weitere Einkommensaufbeſſerung in der Art in Ausſicht genom⸗ men wird, daß nach Ablauf von 3 Jahren, von Ablegung der Dienſtprüfung gerechnet, eine weitere Zulage von 100 Mk. be⸗ willigt wird. Die Kommiſſion hat ferner an die Großh. Regierung die Anfrage gerichtet, ob es, da eine beträchtliche Erhöhung des Ge⸗ haltes der Hauptlehrer auf dieſem Landtage nicht durchzuführen iſt, vielleicht möglich ſei, die Dienſtzulage von 100 auf 200 Mk. erhöhen und nicht als Dienſtzulage, ſondern als Gehalt zu behan⸗ deln. Die Antwort lautet: ̃ „Die Geſetzesnovelle bezweckt hauptſächlich die Einweiſung der etatmäßigen Volksſchullehrer in das ſogenannte Tarif⸗Soll, d. h. in denjenigen Gehaltsbezug, den ſie bermöge ihres etatmäßigen Dienſt⸗ alters nach§ 39 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 17. September 1898 zu erhalten haben. Dieſe nachträgliche Einweiſung wird einer recht erheblichen Zahl von Lehrern eine weſentliche Erhöhung ihrer Einkommensbezüge bringen und iſt in dieſer eine Maßnahme zu er⸗ blicken, wie ſie zu Gunſten der übrigen Beamten grundſätzlich ausge⸗ ſchloſſen war. Eine eigentliche weitere Gehaltserhöhung bezw. eine Neuregelung der Gehaltsverhältniſſe der Volksſchullehrer ſoll erſt an⸗ läßlich der allgemeinen Reviſion des Gehaltstarifs der Beamten ſtatt⸗ finden. Um den Lehrern jedoch eine Ausgleichung für die den übrigen Beamten durch die Erhöhung des Wohnungsgeldes zufließende Ver⸗ beſſerung ihrer Einkommensverhältniſſe zu gewähren, ſchlägt der Ent⸗ wurf die Bewilligung einer Dienſtzulage vor, welche allen bereits etatmäßig angeſtellten und ſpäterhin zur etatmäßigen Anſtellung ge⸗ langenden Lehrern zutheil werden ſoll. Die Behandlung dieſer Dienſtzulage als Gehalt und die Erhöhung auf 200„/ erſcheint bei der jetzigen Finanzlage unannehmbar; dieſelbe kann nicht in Ausſicht genommen kperden, weil die Volksſchullehrer durch die Gewährung des Wohnungsgeldes der Tarifklaſſe G einer Einkommensanſchlag⸗ erhöhung von 250/ mit den hieraus für die Ruhegehalte und die Hinterbliebenenverſorgung ſich ergebenden Folgen theilhaftig werden. Wir halten an dem Charakter der Aufbeſſerung als Dienſtzulage im Jntereſſe der Lehrer in der Erwägung ſeſt, daß eine jetzt zu be⸗ willigende Gehaltsaufbeſſerung die Folge haben könnte, daß bei der in Ausſicht genommenen allgemeinen Reviſion des Gehalts⸗Tarifs unter Umſtänden auf die bereits vor Kurzem erfolgte Gehaltserhöhung hin⸗ gewieſen, bezw. dieſe in Berückſichtigung gezogen werden könnte. Was die Höhe der Dienſtzulage betrifft, ſo kann dem Wunſche, dieſelbe auf 200 zu erhöhen, im Hinblick auf die derzeitige Geſtaltung der Finanzen nicht entſprochen werden, wogegen nach Einholug der Zu⸗ ſtimmung des Herrn Finanzminiſters eine Erhöhung auf 150% zu⸗ geſtanden werden ſoll. Es iſt dies die äußerſte Grenze, bis zu welcher gegangen werden kann und machen wir ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß ein weitergehender Antrag das Zuſtandekommen des Geſetzes gefährden würde.“ Die Kommiſſion glaubt im Hinblick auf dieſe Erklärung im Intereſſe des Zuſtandekommens dieſes Geſetzes auf ihrer An⸗ regung nicht weiter beſtehen zu ſollen und ſtellt deshalb den An⸗ trag auf Annahme des Artikels 4, jedoch mit der Aenderung, daß die Zulage von 100 auf 150 Mk. erhöht wird. Die Abänderungsanträge der Abg. Dreesbach und Gen. (1. für Hauptlehrer einen Anfangsgehalt von 1500 Mk. und einen Höchſtgehalt von 2800 Mk., letzterer erreichbar mit 17 Jahren; 2. für Hauptlehrerinnen einen Anfangsgehalt von 1200 Mk. und einen Höchſtgehalt von 2000 Mk.; 3. Vergütung der Umzugskoſten wie bei den Beamten der Abtheilung G des Gehaltstarifs; 4. Einreihung in das Tarif⸗Soll) hält die Re⸗ gierung bei der derzeitigen Lage des Staatshaushaltes überhaupt nicht für erörterungsfähig; auch ſcheine die Frage, ob und in welchem Maße bei einer künftigen Inangriffnahme der Gehalts⸗ Regelung dre Lehrer eine Gehaltsverbeſſerung in Betracht zu ziehen iſt, verfrüht. Die Kommiſſion hält den damaligen Anfangs⸗ und Höchſt⸗ gehalt der Hauptlehrer nicht für entſprechend und giebt der Hoffnung Ausdruck, daß eine angemeſſene Erhöhung anläßlich der Reviſion des Gehaltstarifs ſicher eintreten wird. Da jedoch ſchon die Durchführung der jetzigen Vorlage einen Mehraufwand von jährl. 788710 M. bedingt, da ferner der Antrag Dreesbach im Falle der Annahme einen weiteren jährlichen Mehraufwand von 1862 600 Mk. erfordern würde, und da endlich die Großh. Re⸗ gierung unter dem nicht unberechtigten Hinweis auf die der⸗ malige, wenig günſtige Finanzlage des Staates es ablehnt, über⸗ haupt in eine nähere Erörterung einzutreten, glaubt die Kom⸗ miſſion die Angelegenheit im jetzigen Augenblick nicht weiter ver⸗ folgen zu ſollen. Sie kam demgemäß zu dem Beſchluß, den An⸗ trag Dreesbach durch die Annahme des von der Großh. Regie⸗ rung vorgelegten Geſetzesentwurfes im jetzigen Zeitpunkt für erledigt erklären. Die Petitionen des Vorſtandes des badiſchen Lehrervereins hinſichtlich der Frage der Kirchenaufſicht und des Diätenbezugs beantragt ſie, der Großh. Regierung empfehlend zu überweiſen, im Uebrigen aber für erledigt zu erklären. Bezüglich der Petition der israelitiſchen unſtändigen Lehrer wird einfache Ueberweiſung beantragt. Aus der Erſten badiſchen Kammer. Ueber die Wohnungsgeldvorlage hat nunmehr Geheimrath Freiherr v. Neubronn den Bericht der Budgetkommiſſon der 1. Kammer vorgelegt. Darnach theilt die Kommiſſion die Befürchtung, die Beſſerung der Wohnungs⸗ Dreue Seelen. Roman von Maria Thereſia May, preisgekrönte Verfaſſerin von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“. Nachdruck verboten.) 770 (Fortſetzung.) „Meine Frau iſt natürlich mit Vergnügen daszu bereit, „Aber?— Ah, Sie fürchten, daß ein Spaziergang mit der Geiſtesgeſtörten nicht ganz ungefährlich ſei?— Nun, erſtens bin ich überzeugt, daß ſich die Wuthausbrüche der Kranken nie gegen Ihre Frau richten werden, die überdies gottlob ſehr couragirt iſt, und außerdem iſt ja ſelbſtverſtändlich, daß ein Wärter, von der Baronin unbemerkt, ihnen immer folgt.“ Dr. Habel erwiderte nichts, und die Herren ſetzten ihren Spa⸗ ziergang fort, Beide ziemlich ſchweigſam, nur ab und zu fragte Dr. Habel irgend etwas die Anſtalt Betreffendes, was Dr. Thielemann mapp und ſachlich beantwortete. So hatten ſie in dem ausgedehnten ſchönen Park eine beträchtliche Strecke zurückgelegt, als Dr. Habel im Tone der Frage plötzlich bemerkte:„Fräulein Lang trifft heute ſchon in der„Krainerhütte“ ein, wie mir meine Frau geſagt hat?“ „So iſt es, lieber Habel, und darum muß ich meinen Spazier⸗ gang jetzt beenden. Es gibt noch eine Menge zu thun, und ich will natürlich nach Baden, um Tante Betty zu empfangen“ „Natürlich. Das hübſche Balkonzimmer der Krainerhütte, das Sie für Fräulein Lang gemiethet haben, hat meine Frau in einen Blumenhain verwandelt. Fräulein Mila wird doch Ihre Tante begleiten?“ 5„Ich vermuthe es.“ Dr. Habel ſchmunzelte:„Na gewiß, ſie läßt doch Fräulein Lang ſicher nicht allein reiſen. Wie ſich meine Frau und Trudchen freuen werden, Fräulein Mila wiederzuſehn!“— „Sie etwa nicht, Doktor?“ fragte Richard lächelnd. wünſche ich ſelbſt keinen Schluß.“ „Na, ſelbſtverſtändlich, rief Dr. Habel eifrig,„und went mrft das Fräulein Fabrikbeſitzerin mit ihrem Verſtande und ihrer Thak⸗ kraft nicht ſo ungeheuer viel Reſpekt einflößte, ſo könnte ihre wun⸗ derbare Schönheit mir wirklich gefährlich werden.“ „Wenn das Ihre Frau gehört hätte!“ „Ich hab's ihr ſchon oft genug geſagt,“ lachte Dr. Habel, aber auch Dr. Thielemann lachte, und beide Herren ſchritten wieder dem großen Mittelbau zu. Sie traten ein und blieben einen Augenblick bor der großen Loggia ſtehen.„Sanitas“, murmelte Dr. Habel halblaut,„mir ſcheint, der da brauchte dich wohl auch,“ mit einem Blick auf den weiterſchreitenden Dr. Thielemann. *** Das Glück, das Richards Schritte in Amerika begleitet hatte, blieb ihm in Europa treu. Freilich hatte der Erfinder des Neuracetims bereits einen klangvollen Namen in der mediziniſchen Welt, es fehlte ihm aſo nicht an Empfehlungen, und das Publikum kam der von Dr. Thielemann geleiteten Anſtalt mit vollem Vertrauen entgegen. Das Sanatorium war ja auch mit jedem Komfort ausgeſtattet, in größtem Maßſtabe angelegt und mit allen Heilmitteln der modernen Nervenheilkunde verſehen. Neben Dr. Habel und der erforderlichen Zahl von Wärtern und Wärterinnen, Dienern und Hausbeamten hatte Dr. Thielemann noch zwei Aerzte in ſeiner Anſtalt, denen die direkte ärztliche Behandlung anvertraut war, damit Thielemann, der trotz ſeiner bedeutenden mediziniſchen Kenntniſſe als nicht ſtaatlich geprüfter Arzt nicht die Befugniß zur Ausübung der ärztlichen Praxis hatte, nicht mit den Behörden in Konflikt zu kommen brauchte. Alle im Sanatorium Angeſtellten wohnten in der Anſtalt ſelbſt. Tante Betty, an kleine Verhältniſſe gewöhnt, hatte vor dieſem großen Anfang wohl ängſtlich gewarnt und in der Sorge ihres liebevollen Herzens tauſend Befürchtungen, Zweifel und Ahnungen ausgeſprochen, aber Richard hatte ſie lächelnd beruhigt:„Das iſt kein Anfang, Tantchen, das iſt nur die europäiſche Fortſetzung meines amerikaniſchen Beginnens. Was ich drüben erworben habe, ſtecke ich hier in die„Fortſetzung“ hinein und Du ſollſt ſehen, wie glänzend gelder werde eine Gehaltstarifreviſion in weite Ferne rücken, ebenſowenig, als dies in der 2. Kammer der Fall war; ſie giebt aber auch ihrerſeits der beſtimmten Hoffnug Ausdruck daß, ſo⸗ bald die Geſammtfinanzlage es geſtattet, eine Vorlage betr. die Reviſion des Gehaltstarifs— wenn irgend möglich auf dem nächſten Landtag— erfolgen. Es ſei in hohem Grade an der Zeit, daß eine Aus⸗ gleichung und Aufbeſſerung der Gehaltsbezüge auch derjenigen Beamten erfolge, die nicht zu den unteren Klaſſen des Gehalts⸗ tarifs gehören. Es möge in der bisherigen Art des Vorgehens eine vorſichtige Sozialpolitik ihren Ausdruck finden; immerhin dürfe dabei nicht aus dem Auge gelaſſen werden, daß es ſozial⸗ politiſche Aufgaben nicht nur gegenüber den unteren Bevölker⸗ ungs⸗ und Beamten⸗Klaſſen zu löſen giebt. Die Beſtimmung, daß den Inhabern freier und Dienſtwohnungen ebenfalls eine Ark Aufbeſſrung der Wohnungsgeld⸗Zuſchüſſe zugewendet wer⸗ den ſoll, in der Weiſe, daß ſie„bis auf Weiteres“ Dienſtzulagen erhalten, aber nur, wenn ſie den Abtheilungen—K angehören, befriedigt nach Anſicht der Kommiſſion nicht nach allen Seiten. Es trete eben auch hier die übrigens ja auch ausdrücklich betonte Tendenz des Entwurfs zu Tage, vor Allem die niederen Beamten zu begünſtigen. Es würde eine befriedigende Löſung der hier vorliegenden Frage darſtellen, wenn bei einer Reviſton des Ge⸗ haltstarifs ſeiner Zeit die Beſtimmung des§ 26 B. G. dahin etwa modifizirt würde, daß die freie bezw. Dienſtwohnung allen Beamten, aber nur zu einem Theil auf das Wohnungsgeld an⸗ gerechnet wird. Das jetzt zu thun, ſtehen wohl finanzielle Be⸗ enten im Wege.§ 3. Auch der von der 2. Kammer beſchloſſenen Faſſung des§ 4, daß zahlreichen Beamten der Gehaltstarifklaſſe J9, die jetzt nicht mehr mit C zu einer Dienſtklaſſe zuſammengefaßt ſein ſoll, nach 15 Jahren das Wohnungsgeld von 0 bewilligt werden kann auch ohne Aufrücken, will die Kommiſſion nicht widerſprechen, weſentlich aber aus der Erwägung, daß auch ſie nur„bis auf Weiteres“ gedacht iſt. Die Kommiſſion kommt ſonach zu dem Antrag: die 1. Kammer wolle dem Geſetzentwurf in der Faſſung, welche er durch die Berathung in der 2. Kammer erhielt, ihre Zuſtimmung ertheilen und gleichzeitig die dieſen Ge⸗ genſtand betreffenden Petitionen für erledigt erklären. In dem Bericht, welchen Prinz Max Namens der Budget⸗ kommiſſion der 1. Kammer über das Landwirthſchaftsbudget erſtattet hat, heißt es u..:„Der Großherzogl. Regierung gebührt der wärmſte Dank für ihr wohlwollendes Beſtrehen, der Landwirtſchaft auf allen ihren Gebieten in ſo reichem Maße zu fördern. Alle Diejenigen, welche ermeſſen können, mit welchen Schwierigkeiten der Landwirth zu kämpfen hat, werden die Noth⸗ wendigkeit ſtaatlicher Fürſorge erkennen, anderſeits werden aber auch die Betheiligten dankbar empfinden, wie verſtändnißvoll und weitgehend die Großh. Regierung dieſe Fürſorge zur Geltung zu erbringen ſucht“. Die einzelnen Poſitionen werden nicht be⸗ anſtandet. Der Schlußantrag lautet, die 1. Kammer wolle die Ausgaben und Einnahmen nach Maßgabe der Beſchlüſſe der 2. Kammer genehmigen. Von ſeinem kleinen Kapital, das in der Faßrik ſteckte, harte Richard gar nichts wiſſen wollen, aber die Beſitzerin hatte darauf beſtanden, daß Dr. Thielemann wenigſtens die Zinſen regelmäßig gezahlt erhielt. Darauf hatte Richard das Kapital auf Tante Betty Lang Übertragen laſſen und erſuchte Mila, nun auch die Zinſen an dieſe auszuhändigen. Das fand Mila ganz in der Ordnung und ſie ſagte es Richard mit ernſter Genugthuung, daß er damit nur einen Theil ſeiner Schuld an Betty Lang abtrage. Das Verhältniß zwiſchen Mila und dem Doktor war ein eigen⸗ artiges geworden. Daß ſie einander liebten, das wußten wohl Beide, und doch kam es zu keiner Ausſprache zwiſchen ihnen, denn wenn Richard zuweilen hingeriſſen von ſeiner tiefen Zuneigung Mila er⸗ kennen ließ, wie gern er ihr Geſchick mit dem ſeinen verbinden möchte, ſo wurde Mila ſofort kühl und unnahbar, ſo daß ſich Richard verletzt zurückzog. Und doch hätte Niemand die junge Fabrikbeſitzerin der Koketterie beſchuldigen können. „Sie kann mir noch nicht vertrauen, ſagte Richard ſich oft voll Bitterkeit, und er hatte Recht. So groß Milas Liebe für ihn war, — und ſie fühlte, daß ſie niemals einem anderen Manne würde angehören können— ſo bermochte ſie noch immer nicht, ſich zu ent ſchließen, ſein Weib zu werden Wie quälend für ſie ſelbſt ihr Zwei⸗ feln auch war, ſie konnte dies Gefühl doch noch nicht bannen. Wenn der Gedanke an Roſa auftauchte, die vor faſt einem Jahre wegen hochgradigen Morphinismus in die Anſtalt hatte gebracht werden müſſen, zog ſich ihr das Herz zuſammen. Roſa war körperlich und geiſtig zerrüttet, das war freilich wahr, aber trotzdem beſaß ſie noch einen großen feſſelnden Reiz. Dieſe Frau, geübt in allen Künſten der raffinirteſten Gefallſucht, lebte nun in einem Hauſe mit Richard, der all' ſeine und ſeiner Aerzte Kunſt aufbot, um ſte zu heilen. Mußte nicht, wenn ihm dies gelang, die alte Liebe wieder mächtig in ihm erwachen? Konnte ein Menſch denn wirklich zwelmal lieben? Sie ſelbſt, Mila, hatte, ſeit ihr Herz erwacht war, immer nur Richar; geliebt!— Sie wußte, daß dieſer Ziweifel an dem gelrepten Manne nicht in ihr ſterben konnte, ſo ſehr ſie ihn auch zu bekämpfen trach tete. Sie fühlte, daß ihre Ehe mit Richard unglücklich werden mußte, wenn es ihr nicht gelang, die volle unerſchütterliche Ueberzeugung zu der Schluß wird, meines Lebens nämlich, denn meiner Schöpfung gewinnen, daß er tuur ſie allein liebe. Was Richard thun ſollte, zun 2. Selte⸗ eneral⸗Anzelger. Mannheim, 31. Mai, Politische ebersicht. Maunnheim, 31. Mai 1902. Für die badiſche Sozialdemokratie werden die nächſten Wochen kritiſche Stunden bringen, denn es wird bie Frage aktuell, ob die im Landtage ſitzenden ſoztaldemokratiſchen Abgeordneten für oder gegen das Budget ſtimmen. Die kommenden Ereigniſſe werfen bereits jetzt ihre Schatten voraus. So hielt in einer Werſammlung des Karlsruher ſoztaldemokratiſchen Vereins Reichs⸗ tagsabgeordneter Adolf Geſck einen Vortrag über„Die Stellung der Sozialdemokratie zum badiſchen Finanzgeſetz 1902⸗1903“. Redner gab der Meinung Ausdruck, daß gegenüber dem badiſchen Finanzgeſetz für 1902⸗08 die in der Reſulution des Lübecker Parteitages nieder⸗ gelegten Vorausſetzungen für die Zuſtimmung der Soztaldemokraten nicht vorhanden ſeien, zumal auch die berechtigten Wünſche der Unteren Angeſtellten unberückſichtigt geblieben ſeien, auch das jetzige Miniſterium nicht entgegenkommender ſich zeige, als das Miniſterium Eiſenlohr. In der Diskuſſion gingen lt.„Volksfr.“ die Meinungen über die Frage der grundſätzlichen Budgetverweigerung ſehr aus⸗ einander. Aufhebung des Diktaturparagraphen. Im Auftrage des Kaiſers iſt nunmehr vom Reichskanzler dem Bundesrath der Entwurf eines Geſetzes, betreffend die Aufhebung des Diktaturparagraphen in Elſaß⸗Lothringen unter dem 27. Mai zur Beſchluß⸗ nahme vorgelegt worden. Die Vorlage beſtimmt einfach, daß die durch§ 2 des Geſetzes, betreffend die Verfaſſung und die Ver⸗ waltung Elſaß⸗Lothringens vom 4. Juli 1879, in Verbindung mit 8 10 Abſatz 1 des Geſetzes für Elſaß⸗Lothringen, betreffend die Einrichtung der Verwaltung vom 30. Dezember 1871, dem Statthalter in Elſaß⸗Lothringen übertragenen außerordentlichen Gewalten aufgehoben werden. Eine kurze Begründung iſt der Vorlage beigefügt. Zur Poleufrage wird der„Südd. Reichskorr.“ aus Berlin geſchrieben: In einem demokratiſchen deutſchen Blatt wird die Anſiedel⸗ ungsgeſetzgebung für Weſtpreußen und Poſen als nicht verfaſ⸗ ſungsmäßig hingeſtellt, weil ſie aus den Abgaben aller Steuer⸗ zahler, auch der polniſchen, betrieben werde und ja doch die Polen von der Theilnahme an der Beſiedelung ausſchließe. Der Ein⸗ wand iſt ſo rein ſophiſtiſch; mit demſelben Rechte könnte man alle Geſetze für derfaſſungswidrig erklären, die kraft des doch gerade von der Demokratie heilig zu haltenden Majoritätsprinzips eine parlamentariſche Mehrheit gegen die Minderheit beſchließt und mit den Steuergeldern auch der Minderheit ausführen läßt. Dieſe Theorie müßte in der praktiſchen Anwendung zu ſonder⸗ baren Konſequenzen gelangen. Die Klage über den anti⸗konſti⸗ tutionellen Charakter der Polenvorlage erſchien Mittwoch Abend in den Spalten des demokratiſchen Organs, und ebenfalls Mitt⸗ woch Abend ſtand ſie auch im Pariſer„Figaro.“ Der Berliner Korreſpondent des Boulebardblattes erwirbt ſich aber das Ver⸗ dienſt, den Gewährsmann für jenes Argument von der„Ver⸗ faſſungswidrigkeit“ namhaft zu machen. Es ſoll der Abgeordnete v. Glebocki ſein, der ſich zu dem franzöſiſchen Jornaliſten wie folgt hat vernehmen laſſen:„Der Regierungsentwurf iſt ein Bruch des Völkerrechts, eine wahre Ungeheuerlichkeit in dem Sinne, daß er eine ganze Klaſſe von Staatsbürgern— die Polen zwingt, mit ihren Mitteln zu ihrer materiellen und nationalen Vernichtung beizutragen. Wir ſind nicht mehr Bürger eines zivi⸗ liſirten Staates, ſondern Opfer eines barbariſchen Raſſen⸗ kampfes.“ So— nach dem„Figaro“— Herr v. Glebocki. Er wie ſeine deutſchen Nachbeter werden ſich darin finden müſſen, daß die deutſche Nation das gleiche Recht auf Erhaltung und Be⸗ thätigung ihrer Eigknart in Anſpruch nimmt, wie die Polen. Der Unterſchied iſt bloß, daß die Deutſchen in der Abwehr han⸗ deln, die Polen als Angreifer. Das Verfaſſungswidrige aber liegt in dieſer Frage lediglich auf der Seite, wo als letztes Ziel die Entdeutſchung und Loßreißung rechtmäßig erworbener Ge⸗ bietstheile des Reiches erſtrebt wird. Die alldeutſche Bewegung in Oeſterreich bildete geſtern in der ungariſchen Delegation den Gegenſtand eingehen⸗ der EGrörterungen. Miniſterpräſident b. Sgell ſagte, die alldeutſche Betvegung ſei allerdings ſchädlich und gefährlich. Die deutſchen Regierungen und leitenden Staatsmänuer dürfe man mit ihr aber nicht identimfiziren. Alles, was er über dieſe Bewegung in Erfahrung gebracht habe, beſtärke ihn in der Ueberzeugung, daß die deutſche Regierung und die deutſchen Staatsmänner ihr nicht nur fern ſtehen, ſondern daß dieſelbe ihnen ungelegen und unangenehm ſei. Rakotvsky verlieſt zahlreiche, heftige, gegen die öſterreichiſch⸗ungariſche Monarchie und Dynaſtie gerichtete Stellen aus alldeutſchen die Behauptung eines Blattes, daß das konſulat die alldeutſche Bewegung unterſtütze. Der gemeinſame Finanzminiſter Kallay erklärt Namens des Miniſters des Aus⸗ kwärtigen, von deutſcher amtlicher Stelle ſeien betreffend die alldeutſche Bewegung ſpontan loyale Erklärungen abgegeben worden, dahin⸗ gehend, daß die Regierung dieſer Bewegung nicht nur durchaus fern⸗ ſtehe, ſondern dieſelbe mißbillige. Ueber alldeutſche Frage herrſchten in der Geſellſchaft Deutſchlands verſchiedene Auffaſſungen, für die die Regierung nicht berantwortlich gemacht werden könne. Miniſterpräſident Szell erklärt, was Rakowsky bezüglich des deutſchen Generalkonſulats behaupte, ſei, ſoweit es ſich auf den gegenwärtigen Generalkonſul beziehe(Zwiſchenruf Rakowskys: Nicht von dem jetzigen iſt die Rede!) eine baare Unmöglichkeit. Rakowskh erklärt, von der Aeußerung Kallays nicht befriedigt zu ſein, da die auf einer Zer⸗ theilung der Monarchie gerichtete Bewegung von Vereinen ausgehe, welche die deutſche Regierung genehmige, welcher hervorragende Politiker angehörten. Redner wünſcht, daß der Miniſter des Aeußern in Berlin Vorſtellungen mache. Graf Stefan Tisza wendet ſich gegen die Auslaſſungen Rakowskys und erklärt, ungarn ſei ſtark genug, um die Quertreibereien und Agitationen der Alldeutſchen mit Gering⸗ ſchätzung behandeln zu dürfen. Inſofern dieſe Beſtrebungen im Innern zutage treten, müſſe man mit Repreſſionsmaßregeln vorgehen. Kallay erklärt, der Miniſter des Aeußern habe in konkreten Fällen bei der deutſchen Regierung bezüglich der alldeutſchen Bewegung reklamirt und größtes Entgegenkommen gefunden. Er werde gu⸗ künftig bei konkreten Anläſſen in gleicher Weiſe vorgehen. Die Friedenszuverſicht im engliſchen Volk wird der„Tägl. Rundſchau“ in einem Lon⸗ doner Brief geſchildert: Man hat ſich hier in England vollſtändig mit dem Gedanken ver⸗ traut gemacht, daß der Krieg wirklich zu Ende iſt, und daß der Frieden ſo oder ſo als geſichert betrachtet werden kann, und zwar hat man ſich hier mit einem Eifer in dieſe Zuverſicht verbiſſen, die einerſeits beweiſt, wie unendlich kriegsmüde man längſt geworden iſt, und andrer⸗ ſeits wieder einmal geigt, wie wenig doch eigentlich der Engländer unter dem Druck der unzähligen und unſäglichen Enttäuſchungen während der faſt dreijährigen Dauer des ſüdafrikaniſchen Krieges gelernt hat. Obwohl er alſo Frieden, den ſofortigen Frieden haben will und muß, ſchon weil die Krönung vor der Thür ſteht, und weil die Geſchäfte immer ſchlechter und ſchlechter gehen, ſo läßt ſich John Bull doch noch fortwährend von den Vertretern ſeiner Regierung und bon den meiſten ſeiner Zeitungen das ſchöne Märchen erzählen, und glaubt feſt daran, daß die brtiſchen Machthaber keinen Zoll breit von ihren früheren Bedingungen, von ihrer bisherigen Politik abge⸗ gangen ſind, noch abgehen werden, und daß ſie die„beſiegten“ Buren zwar edelmüthig aber auch mit der ganzen Strenge des gerechten Siegers behandeln werden, wobei natürlich„kein Fetzen von Unab⸗ hängigkeit und Selbſtſtändigkeit“ für die böſen Buren übrig bleiben darf; denn dies ſind doch die ſtolzen Worte, die der Herr Premier⸗ miniſter, der edle Lord Salisbury, ſowie der populäre Mr. Joſef Chamberlain und noch manche andere Vertreter der Regierung immer wieder in ſchwungvollen Reden vorgebracht haben. Der jetzige geradezu leichſinnige Optimismus ſteht natürlich in engſtem Zuſammenhange mit der geradezu berbrecheriſchen Oberflächlichkeit und dem geradezu bodenloſen Leichſinn, womit der ganze unglückſelige Krieg begonnen und geführt wurde. Das engliſche Publikum hat ſich im großen und ganzen an ſeine frivol leichtſinnige Regierung und an deren Helden⸗ thaten längſt gewöhnt, iſt ſelbſt leichtſinnig geworden und wird mit derſelben Charaktereigenſchaft ſich von derſelben Regierung über die wahren Beweggründe des Friedensſchluſſes, wie auch über die wirk⸗ lichen Einzelheiten und Grundlagen desſelben hinwegtäuſchen laſſen. Die Bedingungen der Buren, welche England ſich anzunehmen ge⸗ zwungen ſieht, werden dem Geſchmacke des Mannes bon der Straße mundgerecht gemacht werden, und der letztere iſt dann mehr wie zu⸗ frieden mit der willkommenen Thatſache, daß der Krieg endlich vorbel und der Frieden wieder hergeſtellt iſt, daß ſomit Ausfichten auf eine Beſſerung der geradezu troſtloſen Geſchäftslage geſchaffen ſind, und der ganze Ausblick in die Zukunft nicht mehr ein ſo trüber und miſerabler iſt, als er es in den letzten drei Jahren war. Trotz alledem werden die in Pretoria getroffenen oder noch zu treffenden Abmachungen dem engliſchen Volke einige große Ueberraſchungen bringen, aber das Kabinet wird ſchon dafür ſorgen, daß dieſe von keinem dauernden ſchlechten Einfluſſe ſein werden. Der Friedensſchluß iſt und bleibt die Hauptſache. 5 Die augenblickliche Lage ſchildert dasſelbe Blatt wie folgt: Eingeweihte Burenkreiſe verſichern, daß über die den Buren zu machenden Zugeſtändniſſe ernſte Meinungs⸗ verſchiedenheiten zwiſchen dem engliſchen Mini⸗ ſterium und dem Könige herrſchen. Letzterer will in der Amneſtiefrage, ſowie hinſichtlich der Selbſtver⸗ waltung reinen Tiſch haben und Abmachungen ohne Klauſeln derart treffen, daß die Trannsvaal⸗ und Oranjeburen z u⸗ friedengeſtellt werden, ſo daß die Wiederholung kriegeriſcher Unternehmungen vermieden wird. Deshalb ver⸗ zögere man die Bekanntgabe des Ständes der Friedensverhand⸗ lungen. Es ſtehe feſt, daß der Friedensſchluß we itgehende Veränderungen im Miniſterium im Gefolge haben wird. Flugſchriften, ſowie Budapeſter deutſche General⸗ die Badiſcher Landtag. 92. Sitzung der Zweiten Kammer. 8 B. N. Karlsruhe, 30. Mai. 9 Präſident Gönner eröffnet um 4 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſter Schenkel und Miniſterialrath Wein⸗ gärtner. Abg. Goldſchmit⸗Karlsruhe berichtet über den Geſetzentwurf der Gemeindebeſteuerung und das Gemeindewahlrecht betr. Der Entwurf beſtimmt, daß die im Ein⸗ kommenſteuergeſetz vor zwei Jahren feſtgeſtellte Freigrenze von 500 Mark auf 900 Mark bei der Gemeindebeſteuerung nicht eintreten zu laſſen, nicht nur aus finanziellen Gründen, ſondern auch weil eine große Anzahl Einwohner dadurch ihr Gemeindewahlrecht verloren hätte. Zweitens ſollen in den Gemeinden bis zu 3000 Einwohnern die Bürgermeiſter und Gemeinderäthe direkt wählen laſſen, wie es bisher in Gemeinden bis zu 1000 Einwohnern der Fall war. Die Regierung hätte dabei vorgeſchlagen, bei den Wahlen die Dreiklaſſen⸗ eintheilung borzunehmen, was von der Kommiſſion abgelehnt wurde. Dem gegenüber erklärte die Regierung, dem Vorſchlag der Kommiſ⸗ ſion, die direkte Wahl bis zu Gemeinden von 3000 Einwohnern ein⸗ treten zu laſſen, nicht beiſtimmen zu können. Abg. Wilckens(nat.) erklärt ſich Namens ſeiner Fraktion für den Entwurf nach den Kom⸗ miſſionsbeſchlüſſen. 8 Abg. Fehrenbach(Etr.) wendet ſich gegen die Klaſſenwahl und erklärt, daß ſeine Partei gern das direkte Wahlrecht den Gemeinden bis 4000 Einwohnern gewährt hätte. Doch müſſe man mit der Stellungnahme der Regierung und der Erſten Kammer rechnen, deßhalb ſtimme ſeine Partei dem Ent⸗ wurf zu. Abg. Heimburger(Dem.) erklärt Namens ſeiner Fraktion, dem Entwurf zuzuſtimmen, da der⸗ ſelbe als eine gewiſſe Abzahlung zu betrachten ſei. Auch er hoffe, daß die Regierung in nicht allzulanger Zeit den weiteren Schritt thun werde. Abg. Binz(natl.) gibt der Genugthuung Ausdruck, daß die Regierung die Initiatibe zu dem Entwurfe ergriffen. Miniſter Schenkel erklärt, daß die Regierung den Wünſchen der Kammer habe entgegen⸗ kommen wollen, wenn auch eine ſachliche Rückſicht nicht vorliege zu einer Aenderung. Zu einem weiteren Entgegenkommen könne ſich die Regierung allerdings nicht verſtehen. In dem Verzicht auf die Klaſſen⸗ wahl zeige die Regierung ein weites Entgegenkommen. Abg. Geck(Soz.) begründet einen auch von den Abgg. Frühauf, Mampel, Vorderer und Hoffmann unterzeichneten Antrag, die direkte Wahl in allen Gemein⸗ den einzuführen, die nicht der Städteordnung unterſtehen. Abg. Wacker 7 15 iſt mit dem Inhalt des Antrags wohl einverſtanden, doch müſſe er gegen denſelben ſtimmen, da die Annahme des Antrags die Annahme des Geſetzentwurfs unmöglich mache. Miniſter Schenkel wendet ſich gegen einzelne Bemerkungen der Abgg. Geck und Mampel, worauf in die Spezialberathung eingetreten wird. Der Antrag Geck wird abgelehnt und der Geſetzentwurf ſodann angenommen. Eine Reſolution Muſer, die Kammer möge die Regie⸗ rung erſuchen, auf dem nächſten Landtag einen Geſetzentwurf vorzu⸗ legen, der die direkte Wahl in allen nicht der Städteordnung unter⸗ ſtehenden Gemeinden vorſieht, wird ſpäter zur Berathung gelangen. Nächſte Sitzung Samſtag 9 Uhr. Der Prozeßz Sanden. (Vierter Tag.) S8.& H. Berlin, den 30. Mai. Machdruck verbolen.) Nach freitägigen zeitraubenden Vorverhandlungen ütber die Hinzuziehung der erforderlichen Hypothekenſachverſtändigen und wei⸗ terer Zeugen ſoll heute endlich in die eigentliche Prozeßverhandlung eingetreten werden. Es ſtellt ſich aber zu Beginn der Sitzung heraus, daß der an Stelle des erkrankten Sachverſtändigen Geh. Ob.⸗Finanz⸗ rath Hartung geladene Direktor der Norddeutſchen Kreditbank in Weimar Amtsrichter a. D. Friedländer ebenfalls erkrankt und daher nicht erſchienen iſt. Dagegen iſt der als Erſatzmann für den Geh. Juſtizrath Fuchs geladene frühere Dixrektor der Rheiniſchen Hhpothekenbank Geh. Hofrath Hecht⸗Mannheim eingetroffen. Es wird daher in die Verhandlung eingetreten, da anzunehmen iſt, daß der fehlende Sachperſtändige im Laufe der nächſten Tage erſcheinen wird. Nachdem geſtern die Verhältniſſe der Preußiſchen Hypotheken⸗ bank erörtert worden ſind, erfolgt heute die Vernehmung des Haupt⸗ angeklagten Kommerzienrath Eduard Sanden über die Verhält⸗ niſſe der Deutſchen Grundſchuldbank. Dieſe Bank iſt am 1. Juni 1886 gegründet und am 28. Juni deſſelben Jahres in Betrieb geſetzt worden. Der Plan der Gründung iſt in der Hauptſache auf eine am 10. Februar 1886 ſtattgehabte Sitzung des Vereins Berliner Grundbeſitzer zurückzuführen, in welcher der Angeklagte Heinrich Schmidt über das Weſen der Grundſchuld und über ihre Be⸗ deutung für den Grundbeſitz einen Vortrag hielt. In dieſer Ver⸗ ſammlung wurde der einſtimmige Beſchluß gefaßt, bei dem Mini⸗ ihr dieſe Ueberzeugung zu geben, hätte Mila allerdings ſelbft nicht zu ſagen vermocht. Wenn auch die Zeit und die Verhältniſſe die eigenartige Herb⸗ heit, die in dem Weſen Milas lag, bedeutend gemildert hatten, ſo trat die Beſtimmtheit ihrer Perſönlichkeit, die Kraft und Klarheit ihres Urtheils noch ſchärfer zu Tage, ſeit ſie im Beſitze der Runk⸗ ſchen Fabrik war. Mit bewunderungswürdigem Geſchick leitete ſie kaufmänniſch das Etabliſſement und ihrer Umſicht, ihrer Thatkraft und Vorſicht gelang es, das Geſchäft in verhältnißmäßig kurzer Zeit zu einem der namhafteſten dieſer Art in Oeſterreich wie in Deutſch⸗ land zu machen. Gortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. L Als Gegengabe für das Geſchenk, das der Kaiſer in Geſtalt des Standbildes von Friedrich dem Großen dem amerikaniſchen Volke machen will, gedenkt eine Gruppe amerikaniſcher Bürger dem Kaiſer ein Standbild Waſ hingtons zu ſchenken. Zunächſt hat die Bewegung für Verwirklichung dieſes Planes zwar noch pri⸗ vaten Charakter; aber ſie ſoll ſofort von den maßgebenden Kreiſen gefördert werden, ſobald die Anfrage in Berlin ergibt, daß ber Kaiſer ein ſolches Geſchenk annehmen würde. — Der Schah in Italien. Wir leſen im„Berl. Tageblatt“: Mugaffer⸗Eddin iſt nach Allem, was über ihn in die Oeffentlichkeit dringt, ein höchſt moderner und liberaler Fürſt. Seine„Liberalität“ hatten die venezianiſchen Geſchäftsleute keichlich anzuerkennen Ge⸗ legenheit, denn der Schah kaufte ihnen für 40,000 Francs vene⸗ zianiſche Luxuswaaren ab und machte in der Glashütte von Murano weitere Beſtellungen für 35,000 Franes. Er ſchwärmt auch ſehr für die Photographie und, wie er vom Hotel aus ſelbſt Aufnahmen machte, ſo erſtand er außerdem für 7000 Francs Photographien und Aguarelle der ſchönen Lagunenſtadt. Dann ging er wie ein ge⸗ wöhnlicher Touriſt über den Markusplatz ſpazieren, beſuchte die Kunſtſtätten, bewunderte im Staatsarchiv die eingig herrlichen per⸗ ſiſchen Dokumente aus der Zeit der Republik Venedig, lud die Be⸗ horden zum Mahl und hinterließ bei ſeinem Abſchied noch eine Teſpektable Summe für die Stadtarmen, Francs für die Opfer der Antillen⸗Kataſtrophe nach Paris ſandte. Iſt es den Venezianern da zu berargen, daß ſie ſammt und ſonders „perſiſch“ wurden und heute ſteif und feſt behaupten, folche Gäſte wie der Schah und ſeine Leute ſejen ihnen tauſend⸗, ja hunderk⸗ tauſend Franes mal lieber, werther und angenehmer als. die Boxerhelden des amerikaniſchen Kriegsſchiffes„Chicago“!— S. M. Muzaffer⸗Eddin iſt übrigens(vielleicht hat er die Statiſtik der deut⸗ ſchen Eiſenbahnunfälle geleſen— ein vorſichtiger Herr. Obſchon in Italien ein Eiſenbahnunfall ſo ſelten iſt wie eine häßliche Frau, hat der Schah befohlen, nur im langſamſten Tempo zu fahren, näm⸗ lich 35 bis 40 Kilometer pro Stunde. Tunnels will er möglichſt vermieden wiſſen, und ſo kam es, daß ſein Hofzug von Venedig nach Rom den Umweg über Falconarg(Ancona) machte, ſtatt die direkte Linie über Bologna zu nehmen. Auf der Reiſe nach Norden wird der Schah freilich die Tunnels nicht umgehen können, die allerdings kaum zu den Annehmlichkeiten einer Italienreiſe gehören. — Der Kirchenrüuber, der in der Nacht zum Montag aus der Himmelfahrtskirche am Humboldthain in Berlin die von der glai⸗ ſexin gewidmeten ſilbernen Geräthe entwendete, iſt von der Krimi⸗ nalpolizei feſtgenommen worden. Mehrere Diebſtähle, die in der letzten Zeit in näherer und weiterer Umgebung von Berlin in Kirchen verübt wurden, erinnerten die Polizei an einen ehemaligen Miſſions⸗ ſchüler Robert Ulrich, der ſchon als junger Burſche ein gefährlicher Kirchenräuber war. Am meiſten machte Ulrich von ſich reden durch einen Einbruch in die St. Hedwigskirche, aus der er am 7. Juni 1888 goldene und ſilberne Kruzifixe und Geräthe ſtahl. Für dieſes Verbrechen wurde er damals, erſt 20 Jahre alt, mit 3 Jahren Zuchthaus beſtraft. Die Kriminalpolizei vermuthede nun, daß dieſer Ulrich nach Berlin zurückgekehrt ſei und bei den Einbrüchen in der Umgebung ſeine Hand im Spiele habe. Am Dienſtag Morgen ſahen Kriminalbeamte den Ulrich in der Greifswalderſtraße. Zu ihm geſellte ſich bald ein anderer Mann, den ſie ebenfalls ſchon kannten, ein ehemaliger Schloſſer Braun, der wegen Diebſtahls wiederholt beſtraft iſt. Man folgte den Beiden, die durch viele Straßen ſchlen⸗ derten, bis ſie endlich vor einer Silberwaarenhandlung Halt machten und ſich anſchickten, hineinzugehen. Nun griffen die Kriminalbeamten während er zugleich 10,000 zu und brachten das windige Paar nach dem Polizeipräffdfum. Einen Klumpen Silber hatte Ulrich in der Taſche. Er wollte ihn von einem Unbekannten gekauft haben und von einem Einbruch nicht das Geringſte wiſſen. Noch unſchuldiger ſtellte ſich Braun, auch dann noch, als man in ſeiner Wohnung an den Steinen der Kochmaſchine und in den Schlacken Wollenreſte und die nicht verbrannten Knöpfe eines geſtohlenen Talars gefunden hatte, Um weitere Beweiſe zu ſammeln, beſichtigte der Kriminalkommiſſar b. Baechtmann die Himmelfahrtskirche noch einmal gründlich. Dabei ſah er an einer der Sammelbüchſen, die friſch geputzt geweſen waren, einen Finger⸗ abdruck. Dieſen photographirte er, verglich ihn mit einem Abdruck, den er von den Fingern des Ulrich machen ließ, und die beiden Ab⸗ drücke ſtimmten aufs Haar überein. Nun gab Ulrich ſein Leugnen auf. Seiner Darſtellung nach führte er den Diebſtahl allein aus Nachdem er am Sonntag am Abendgottesdienſte theilgenommen hatte, verkroch er ſich in einen Winkel, in dem man ihn nicht fand, obgleich man die ganze Kirche abſuchte, bevor ſie geſchloſſen wurde. In der Nacht bemächtigte er ſich dann der Geräthe, ſprengte die Thür am Humboldthain, brachte zunächſt die kleineren Geräthe zu Braun und kehrte dann noch einmal zurück, um die größere Tauf⸗ ſchale zu holen. Er wickelte ſie in einen Talar ein, trank ein paar Flaſchen Wein zur Stärkung und ging dann mit der Schale zu Braun. Die Kirchendiebſtähle in der Umgebung von Berlin will Ulrich nicht ausgeführt haben. — Mädchen oder Tiger? Mr. Frank R. Stockton iſt geſtorben, ohne die Frage„Mädchen oder Tiger?“, die vor 28 Jahren alle Welt in Aufregung ſetzte, beantwortet zu haben. Wir wollen ſeine eigen⸗ artige Novelle, die im Jahre 1874 erſchien und inzwiſchen doch wieder in Vergeſſenheit gerathen iſt, nach der„Magd. Ztg.“ hier kurz wiedererzählen.„Der Sultan Mentaraghi von Birma hatte an ſeinem Hofe den Brauch eingeführt, daß er jeden Verbrecher gegen ſeine geheiligte Mafeſtät einem Gottesurtheil unterwarf. Er that dies, weil er die Erfahrung gemacht hatte, daß an ſeinem Hofe Verleumdung und Intrigue eine große Rolle ſpielten und nicht ſelten ein Unſchuldiger ſchwerer Majeſtätsbeleidigung angeklagt und den Tigern zur Speiſe gegeben worden war. Das Gottesurtheil beſtand darin, daß der Angeklagte in eine geſchloſſene Arena geführt wurde, Mannbeim, 31. Mal. General⸗Auzeig r. 5 ſterium dahin vorſtellig zu werden, daß den Hypothekenbanken ge⸗ ſtattet werde, Grundſchulden auszuleihen und auch auf Grund der erworbenen Grundſchulden Pfandbriefe auszugeben. Zu den Grün⸗ dern der Bank gehörte der größte Theil der Mitglieder des Kura⸗ torßns der Preußiſchen Hypotheken⸗Aktien⸗Bank. Im Auffſichtsrath ſaßen u. a. der bekannte Baron Freiherr v. Cohn⸗Deſſau, Friedr. Spielhagen, die Rittergutsbeſitzer v. Treskow und Freiherr b. Buddenbrock, der Angeklagte Generalkunſul Ed. Schmidt und Konitzky⸗Bremen. Direktoren wurden die beiden Angeklagten Eduard Sanden und Heinrich Schmidt. Das Aktienkapital be⸗ trug 3 Millionen Mark in 3000 Aktien à 1000 M. und wurde von den Mitgliedern des Gründungskonſortiums vollſtändig übernommen und eingezahlt. Da die Bank zur Ausgabe von Inhaberpapieren nicht befugt war, ſo half ſie ſich mit ſogen. Real⸗Obligationen, welche auf Namen lauteten, durch Blanco⸗Giro übertragbar und mit halbjähr⸗ lichen Zins⸗Koupons verſehen waren. Die Geſammtſumme der um⸗ laufenden Obligationen durfte den 15fachen Betrag des jeweilig baar eingezahlten Aktienkapitals und anderſeits den Geſammtbetrag der als Unterpfand dienenden Forderungen, zuzüglich der jeßweiligen Summe des Verlooſungsfonds nicht überſchreiten. Der Umlauf der Obligationen betrug am 31. Dezember 1886 2 154 700., 1887 9 777 500., 1888 21 354 600., 1899 32 589 400 M. und 1890 87 508 900 M. Nach einer 1891 beſchloſſenen Erhöhung des Grund⸗ kapitals um 3 Millionen betrug der Pfandbriefumlauf am 31. März 1892 47 318 600 M. und am ſelben Tage der beiden nächſten Jahre 68 396 600 M. und 87 159 400 M. Nach einer abermaligen Er⸗ hähung des Aktienkapitals im März 1895 um 4 Mill. Mark bekrug dat Realobligationenumlauf 1895 97 767 500., 1896 100 668 700 Mark, 1897 105 024 600., 1898 102 134700., 1899 98 582 700 M. und 1900 95 095 300 M. Am 1. Januar 1900 wurde die Bank dann der Staatsaufſicht unterſtellt. An Dividenden vertheilte die Bank 1886 5 Proz., 87/88 6 Proz., 89/98 6½ Proz., und 94%09 7 Proz. Am 28. Februar 1901 beſchloß die General⸗ verſammlung der Aktionäre die Auflöſung der Geſellſchaft und die Liquidation, deren Bilanz eine Ueberſchuldung von 42 761 285 M. aufwies. Ferner entſprachen nach dem Bericht der Liquidatoren die ſicheren Zinseinnahmen der Maſſe nicht dem geſchätzten Kapital⸗ werthe, da mit annähernder Sicherheit und Pünktlichkeit nur 1200 000 M. pro Jahr eingingen, welche noch nicht 2½ Proz! des Aktivums darſtellten. Bekanntlich wurde ſpäter der Konkurs ver⸗ hängt und ſchließlich mit Hilfe anderer Banken mit Erfolg eine Reorganiſation der Bank in die Wege geleitet. Der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor Heiderich, hält dem Angeklagten Ed. Sanden hierauf die einzelnen Anſchuldigungen vor, welche gegen ihn in Sachen der Deutſchen Grundſchuldbank er⸗ hoben werden. Es handelt ſich hierbei in erſter Linie um unwahre Darſtellungen in den Vermögensüberſichten der Geſellſehaft, ferner um Untreue und Beihilfe zu dieſem Vergehen. Was die Verſchleierung der Bilanz anlangt, ſo kommt hierfür die Bilanz von 1899 in Betracht, nach welcher, wenn ſie richtig aufgeſtellt worden wäre, ein Aktienkapital von nur 10 Mill. Mark Effekten in Höhe von 20 307 135 Mark und Creditoren in Höhe von 16 914 035 M. gegenüberſtanden. Um die ungünſtige Wirkung dieſer Zahlenverhältniſſe auf das Publikum abzuſchwächen, ſind nur 10 877 081 M. Effekten und nur 6 684 041 M. Ereditoren eingeſtellt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 31. Mai 1902. Frauenverein Mannheim Abtheilung 1 Kriegshilfe. Vor zahlreicher Verſammlung fand am 26. d. M. in den Räumen der Harmonie in Gegenwart des Großh. Amtsvorſtandes Herrn Geh. Regierungsrathes Lang und des Herrn Bürgermeiſter v. Hol⸗ lander die Vertheilung der Atteſte an den zweiten Helferinnen⸗ kurs ſtatt. Zu dieſer Feier waren von Karlsruhe kerſchienen die Vor⸗ ſtandsdamen der Abtheilung III des Badiſchen Frauenvereins Frei⸗ frau v. Babo und Fräulein Winter, webche huldvolle Grüße Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Groß⸗ herzogin überbrachten. Herr Oberamtmann Dr. Namens des Vorſitzenden des Geſammtvorſtandes und der Vorſitzen⸗ den der Abtheilung 1 die zur Feier Erſchienenen und dankte ins⸗ beſondere für die dem Verein übermittelten Grüße der hohen Pro⸗ tektorin. Sodann gab Oberamtmann Strauß ein eingehendes Bild von der auf die Kriegsſchiffe gerichteten Thätigkeit der Landesvereine vom Rothen Kreuz, der Männerhilfs⸗ und der Frauen⸗Vereine Deutſchlands. Er ſchilderte, wie beſonders hier in Mannheim auf Grund der Vereinbarungen zwiſchen Frauenverein und Männerhilfs⸗ verein im Jahre 1900 durch die Abtheilung 1 die Kriegshilfe neu organiſirt wurde, wie die vom Frauenverein im Kriegsfalle er⸗ in der ſich zwei Ausgangsthüren befanden, die einander auf das Vollkommenſte glichen. An jede der Thüren ſchloß ſich ein Gang, der zu einer etwas entfernt liegenden Zelle führte. Hatte der An⸗ geklagte eine der Thüren geöffnet und den Gang betreten, ſo wurde ſie hinter ihm feſt verſchloſſen. In der einen Zelle nun befand ſich ein wunderſchönes Mädchen, in der anderen ein ausgehungerter Tiger. Oeffnete der Angeklagte die Thür, die zu dem Mädchen führte, ſo war das Gottesurtheil zu ſeinen Gunſten ausgefallen, der König erkannte ihn als unſchuldig an und vermählte ihn auf der Stelle mit dem ſchönen Mädchen, das vom Könige eine reiche Mitgift erhielt; öffnete aber der Angeklagte die Thür des Tigers, ſo wurde das ausgehungerte Raubthier auf den Unglücklichen los⸗ gelaſſen. Der Tiger zerfleiſchte den Angeklagten und fraß ihn auf. Der Sultan, der mit ſeinem geſammten Hofſtaat regelmäßig dem Gottesurtheil beiwohnte, war dann überzeugt, daß einen Majeſtats⸗ beleidiger die verdiente Strafe getroffen habe. Nun geſchah es, daß ſich ein junger Kämmerer in die Lieblingstochter des Sultans ver⸗ liebte, Das junge Paar hielt ſeine Liebe lange Zeit geheim, bis ſchließlich die unbezähmbare Eiferſucht der Sultanstochter zur Ver⸗ rätherin 6 rde. Die Hofſchranzen hinterbrachten die große Neuigkeit ſogleich dem Sultan. Daß ein Kämmerer es gewagt habe, ſeine Augen zur Lieblingstochter des Sultans zu erheben, war natürlich eine ſchwere Majeſtätsbeleidigung, und der Sultan befahl auf der Stelle die Vornahme des Gottesurtheils, dem der ganze Hof nd auch die Lieblingstochter des Sultans beiwohnen ſollten. In die eine Zelle wurde der ausgehungerte Tiger geſperrt, in die andere juſt das Mädchen, das der Sultanstochter zu ihrer Eiferſucht Anlaßz gegeben hatte. Der Angeklagte wurde in die Arena geleitet und dort vor den verhängnißvollen Thüren allein gelaſſen. wußte, welche Thür zu dem Mädchen und welche zum Tiger führte. Aber nein, auch die Sultanstochter hatte diesmal das Geheimniß in Erfahrung gebracht, und als ihr der Geliebte mit den Augen einen Abſchiedsgruß ſandte, deutete ſie ihm verſtohlen eine der Hier endete die Novelle. Der Verfaſſer fügte nur noch die Frage bei:„Zu welcher Thür mag wohl die Sultanstochter den Angeklagten hingewieſen Thüren an. Der Angeklagte öffnete ſie und... haben?“ Die Erzählung erregte gewaltiges Aufſehen. Der Ver⸗ faſſer erhielt Tauſende von Briefen, die ihn um ſeine Antwort auf die Endfrage angingen, und die Herausgeber der amerikaniſchen chriften Strauß begrüßte als Beirath Nur der Sult boten dem Mr. Frank R. Stockton große warteten Leiſtungen durch zweckmäßige Vorbereitungen und Bereit⸗ ſtellung von Geldmitteln geſichert worden ſeien. Zur neueſten Ver⸗ anſtaltung des Frauenvereins auf dem Gebiet der Kriegshilfe, zu den Helferinnenkurſen, übergehend, ſchilderte Redner die Wich⸗ tigkeit und Nothwendigkeit wohlausgebildeter Helferinnen für die in Mannheim einzurichtenden Lazarethe; er wies hin auf die Zunahme des Verſtändniſſes für dieſe ernſten Aufgaben in unſern Frauen⸗ kreiſen und ſtellte feſt, daß immer mehr Damen mit der durch wahre Bildung geſtählten Energie die Vorurtheile und Unbequemlichkeiten überwinden und zur Pflege werkthätiger Nächſtenliebe ge⸗ langen. Am 22. Dezember 1901 konnten an 14 Helferinnen Atteſte vertheilt werden, heute erhalten 11 Damen des zweiten Kurſes Atteſte und ein dritter Kurs iſt ſchon wieder gewonnen. Redner ermahnte die Helferinnen, der Idee ſolch' edler Kriegshülfe weiteren Eingang zu verſchaffen und dankte den Theilnehmerinnen am 2. Kurs für ihre Pflichttreue und tadelloſe Führung. Sodann dankte Redner der Krankenhaus⸗Kommiſſion und den leitenden Aerzten des ſtädtiſchen Krankenhauſes, den Herren Medi⸗ zinalräthen Stehberger und Heuck, ſowie den Aſſiſtenzärzten für die Förderung der Kurſe, ebenſo der Frau Oberin und den Kranken⸗ ſchweſtern vom Rothen Kreuz, welche den Damen mit Rath und That unermüdlich zur Seite geſtanden. Beſonderen Dank zollte Oberamtmann Strauß dem Herrn prakt. Arzt Dr. Seubert, welcher mit großer Umſicht, Gründlichkeit und Thatkraft die Kurſe geleitet und ausgebildet hat. Redner ſchloß mit dem Wunſch, daß der Friede unſerm Vater⸗ land erhalten bleibe. Wenn aber ein herbes Geſchick uns Kriegsnoth ſendet, dann mögen unſere Feinde uns alle gewappnet finden, uns Männer und uns Frauen. Dann ſollen die Helferinnen zum Wohle leidender Brüder bethätigen, was ſie in ihren Kurſen gelernt haben! Sodann brachte Redner ein begeiſtert aufgenommenes Hoch aus auf die unſere Ziele ſo huldvoll fördernde Landesmutter, Groß⸗ herzogin Luiſe. Fräulein Anna Mohr vertheilte hierauf in Vertretung der Abtheilungsvorſitzenden Frau Geheimerath Diffené, welche infolge Familientrauer ihres Amtes leider nicht walten konnte, die Atteſte und zwei allerliebſte Zöglinge der Marien⸗Waiſenanſtalt überreichten im Namen der Vorſitzenden Blumengrüße an die Helferinnen. An Ihre Königl. Hoheit die Frau Großherzogin wurde von den Helferinnen folgendes Telegramm abgeſendet: „Vereinigt zur Feier der Vertheilung der Atteſte, huldigen die Theilnehmerinnen am zweiten Helferinnenkurſe Euerer Königl. Hoheit als der gnädigſten Förderin ihrer Aufgaben mit ehrfurchtsvollſtem Danke.“ Alsbald traf an Herrn Oberamtmann Dr. Strauß folgende telegraphiſche Antwort ein: „Für die freundliche Begrüßung, welche Sie mir ſoeben ver⸗ mittelten, herzlich dankend, bitte ich Sie, den Theilnehmerinnen am 2. Helferinnenkurſus meinen aufrichtigen Gruß ſagen zu ſchönen Erfolg der gemeinſamen Beſtrebungen, welche unter trefflicher Leitüng durch ſo ausdauernden Fleiß erreicht worden ſind. Großherzogin.“ Herr Pfarrer Ahles nahm nach der Atteſtvertheilung Ver⸗ anlaſſung, um dem in das Miniſterium des Innern berufenen Bei⸗ rath der Abtheilung I, Herr Oberamtmann Strauß, in wärmſten Worten Namens des Frauenvereins Glück zu dieſer ehrenden Aus⸗ zeichnung zu wünſchen und zu danken für die dem Vereine gewid⸗ meten Dienſte, für die Sachkenntniß und Energie, mit der er die⸗ Ziele der verſchiedenen Abtheilungen des Vereins zu fördern wußte (er erinnerte insbeſondere an die Kriegshilfe und die Bekämpfung der Tuberkuloſe). Herr Pfarrer Ahles bezeichnete den Weggang des Herrn Oberamtmanns als ſchwer zu erſetzenden Verluſt für den Verein und ſchloß mit den beſten Wünſchen für die Zukunft des Scheidenden. Herr Oberamtmann Strauß dankte dem Herrn Pfarrer und dem Verein bewegt für die guten Wünſche und freundlichen Geſin⸗ nungen, erklärte aber, daß die Leiſtungen der Abtheilung 1 vor Allem der Energie und Umſicht der Vorſitzenden, Frau Geheimerath Dif⸗ fené, zu verdanken ſeien. Zum Schluſſe ſei noch beſonders erwähnt, daß Harmoniumſpie! und Geſang der Zöglinge der Maxienwaiſenanſtalt die Feier der Atteſtvertheilung ſtimmungsvoll verſchönert haben. Es ſei an dieſer Stelle dem Herrn Hauptlehrer Fröhner und den Zöglingen der Anſtalt beſter Dank ausgeſprochen! Cändliche Wohlfahrtspflege. Am 3. Juni tagt in Karlsruhe eine Verſammlung, die die biß jetzt noch ziemlich im Argen liegende Wohlfahrtspflege auf dem Lande zum Berathungsziele hat. Unſere Großherzogin, die ſeit langer Zeit ſich um die Hebung dieſer Wohlfahrtspflege auf dem Lande mit hervorragendem Ver⸗ ſtändniß gekümmert hat und auf deren Anxregung ſchon ſo Vieles ge⸗ leiſtet wurde, z. B. die Gemeindekrankenpflegerin auf den Dörfern, die Wochenbettpflegerin, die auf Koſten der Kreiſe ausgebildet in den mittelgroßen Orten ſtationirt wurden, die Gründung von Frauen⸗ vereinen auch in kleineren Gemeinden, hat verſucht, Organiſationen, die ſich in den Städten als hervorragend gemeinnützig bewährt dieſen zugängig zu machen. So hatte die Fürſtin auch vor ca. zwei Jahren einmal den Gedanken gehegt, ob ſich nicht im kleinen Style Wöchnerinnenaſyle und Kinderkrippen gemeinſchaftlich auf dem Lande ſchaffen ließen. Ueber die Durchführbarkeit dieſes Gedankens habe die Großherzogin den Direktor des Mannheimer Wöchnerinnen⸗ aſhls um eine Meinungsäußerung erſucht. Dieſe fürſtliche Anregung hatte damals Gelegenheit gegeben, weitergehende Gedanken über die Organiſation ländlicher Wohlfahrtspflege auszuſprechen. Da dieſe Organiſationsanregungen dem jetzigen Karlsruher Kongreſſe möglicherweiſe in mancher Beziehung bei den Berathungen Gutachten nach Weglaſſung der größeren Hälfte, in welcher ausein⸗ andergeſetzt wurde, daß ſich für das Land im Gegenſatze zur Stadt eine Vereinigung bon Wöchnerinnenaſyl und Krippe ermöglichen ließe, folgende Schlußſätze: Aus einer ſolchen Anſtalt für kleine Gemeinden ließe ſich leicht noch etwas Anderes machen, eine Art Centralwohlfahrts⸗ haus. Sehr leicht ließe ſich— alles mit demſelben oder mit kaum vermehrtem Perſonal— eine kleine Volksküche, eine Kochſchule, eine Flickſchule, ein Wohnraum für eine Gemeindepflegerin, ja vielleicht— wenn nur räumlich getrennt als Neben⸗ oder Hintergebäude— ein oder zwei Krankenzimmer mit einem ſolchen Hauſe verbinden, ſo daß für die Zukunft jede Gemeinde gerade ſo ſogen. Wohlfahrtshaus hat, in welchem und von welchem Theil würden. digung ſchaffen. Die Bezirksärzte und die Aerzte der betreffenden Gemeinden würden gewiß Arbeitsfeld ſchaffen, das als Gegenſatz gegen die oft beſtehend der Landp 1 M 0 ſtellen, da ja ein Theil des Perſonals ſo wie ſo— Gemeindeſchweſtern 5 zu wollen und meiner Freude Ausdruck zu geben über den Rennverein, deſſen Rechnerſtelle er ſeit vielen Jahren Geboren im Jahre 1847, machte der Verblichene der hatten, den Verhältniſſen der kleinen Gemeinden angepaßt, auch lebendige, warme Intereſſe, welches Herr Oberamtmann D Stadt, auch außerhalb von Nutzen ſein können, ſo entnehmen wir dem damals erſtatteten unteren Teraſſe das Konzert viel beſſer zu Gehör wie ſie jetzt eine Kirche, eine Schule hat, ein aus der Gemeinde eine Reihe ſozigler und hygieniſcher Vortheile zu friedigung des unteren Reſtaurationsplatzes w Das Stationiren in einem ſolchen Wohlfahrtshaus würde den Gemeindeſchweſtern einen Halt, eine Art Mutterhaus geben und würde denſelben in der Thätigkeit in dieſem Hauſe eine das Glas gutes Bier(drei Zehntel Liter) genügende Ausnützung ihrer Arbeitskraft und eine innere Befrie⸗ i geſtrigen Tage haben die regelm und wird nächſten Sonntag wiedr gerne ihre Kräfte in den Dienſt dieſer 0 „ Wohlfahrtshäuſer ſtellen und dadurch ſich ſelber ein befriedigendes — und ein Theil der Einrichtungen Nothkrankenräume— doch da ſein müſſen, ſo daß es faſt nur um eine beſſeve Ausnützung vor⸗ handener Kräfte ſich handeln dürfte, daß es nur eine Sache der Organiſationsanregung iſt. Wenn ſolche Wohlfahrtshäuſer unter einem lokalen Vorſtand ſtünden, würde das Beſtehen derſelben auch die vermögenderen Gemeindeangehörigen— namentlich die Frauen — zur Mitarbeit an gemeinnützigen Werken heranziehen und würde in ihnen das Gefühl der Pflicht ſozialen Ausgleiches mehr, als ſolches gerade auf dem Lande exiſtirt, aufkommen laſſen. * Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Freiherrn Wilhelm Cornelius Heyl zu Herrusheim in Worms das Kommandeurkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Notariatsweſen. Der Großherzog hat die Verſetzung des Notars Otto Merklinger in Tauberbiſchofsheim in den Amtsgerichtsbezirk Mannheim zurückgenommen, den Notar Dr. Moritz Elſaſſer in Bruchſal in den Amtsgerichtsbezirk Mannheim, den Notar Hermann Elfner in Wiesloch in den Amtsgerichtsbezirr Bruchſal, den Notar Heinrich Schmidt in Neckarbiſchofsheim in den Amtsgerichtsbezirk Wiesloch, den Notar Franz Simmler in Walldürn in den Amtsgerichtsbezirk Neckarbiſchofsheim und den Notar Karl Miltner in Schliengen in den Amtsgerichtsbezirr Walldürn verſetzt; das Juſtizminiſterium hat dem Notar Dr. Elſaſſer das Notariat Mannheim I, dem Notar Elfner das Notariat Bruchſal III, dem Notar Schmidt das Notariat Wies⸗ loch I, dem Notar Krank das Notariat Wiesloch II zugewieſen. *Guſtav Ladenburg 5. Wie wir geſtern ſchon kurz mitgetheilt, iſt Herr Bankier Guſtav Ladenburg in den Freitags⸗Morgen⸗ ſtunden in St. Blaſien, wohin er ſich am Dienſtag, Geſundheit und Erholung ſuchend, begeben hatte, unerwartet raſch vom unerbittk⸗ lichen Tode dahingerafft worden. Die Trauerkunde von Guſtav Ladenburgs raſchem Heimgang wurde allüberall mit den Gefühlen ſchmerzlicher Theilnahme und herzlichen Mitempfindens aufge⸗ nommen. Die Geſchichte des Bankhauſes H. Ladenburg Söhne iſt ein Stück der Geſchichte Mannheims und zwar eines ſeiner beſten und glänzendſten Theile. Das Haus Ladenburg hat ſich um die wirkhſchaftliche und induſtrielle Entwickelung unſerer Stadt die denk⸗ bar größten Verdienſte erworben und iſt mit Mannheim auf das Engſte verbunden, ſodaß ein Verluſt, den das Haus Ladenburg durch den Tod erleidet, in gleich ſchwerem Maße die Stadt Mannheim trifft. Aber auch abgeſehen von ſeiner Eigenſchaft als Mitinhaber des weltberühmten Banthauſes Ladenburg, wandelte der Ver⸗ blichene an der Spitze der Mannheimer Bürgerſchaft. In dem veichen Kranze der durch emſigen Fleiß und hohe Intelligenz herborragen⸗ den Mannheimer Großkaufleute war Guſtav Ladenburg der Beſten einer. Es zeichneten ihn ein weiter Blick und eine ſcharfe, geſun Urtheilskraft aus, ſodaß ſein Wort in allen wirthſchaftlichen Frag entſcheidend in die Wagſchale fiel. Auch im öffentlichen Leben n Guſtav Ladenburg eine angeſehene Stellung ein. Seit einer la⸗ Reihe von Jahren ſaß er im Bürgerausſchuß, zu deſſen begableſt und tüchtigſten Mitgliedern zählend. Er war allerdings wed Viel⸗ noch ein Schönredner, aber wenn er das Wort ergriff, er mit ſeinen klaren, überzeugenden Ausführungen ſtets das des Hauſes. Guſtav Ladenburg ſaß ferner in den Aufſfichtsrö zahlreicher Geſellſchaften, ſo der Mannheimer Lagerhausgeſellſel der Badiſchen Zuckerfabrik Waghäuſel u. ſ. w. Ferner bekleidete e die wichtige Stelle eines Handelsrichter⸗Stellvertreters. Auch w W er an mehreren gemeinnützigen Inſtituten, wie Parkgeſellſchaft und Mannheimer Damenſchwimmſchule betheiligt. Einen toße luſt erleidet mit dem Hingang Guſtav Ladenburg; 1870% 1 mit und holte ſich durch ſein tapferes und muthigez im Bankhauſe W. H. Ladenburg Söhne und einige Jahre im Jahre 1877, trat er als Theilhaber in die einen Weltruf nießende Firma ein. Seit Errichtung der Zulaſſungsſtell Werthpapiere an der Börſe war Herr Guſtavy Ladenburg der derſelben. Der Verblichene war mit einer Schweſter durch 6 Kinder geſegnet. Allzufrüh iſt Guſtav Ladenbu geſchieden, zu früh für ſeine Familie, zu früh für ſeine V zu früh für die Allgemeinheit. Sein Andenken wird ſegnetes ſein. * Kunſtgewerbe⸗Verein Pfalzgau. In einer Freitag ſtattgehabten Sitzung des Vorſtandes und Comiteés de gedachte deſſen Vorſitzender, Herr Roman Reith, in ein⸗ Anſprache des ſcheidenden Mitgliedes Herrn Obera Strauß. Herr Reith verbreitete ſich in warmen Worte Verdienſte, welche Herr Oberamtmann Dr. Strauß ſich Verein erworben habe, insbeſondere bei den bisherig Au und ſonſtigen Anläſſen, bei denen derſelbe ſtets mit Rath Theil genommen hatte. Herr Reith theilte mit, daß der Kuß Verein Pfalzgau ſein verehrtes Mitglied bei deſſen Wegg Ehrenmitgliede ernannt habe. Mit dieſer Ehrung ſprich nicht nur ſeinen Dank aus, ſondern auch ſeine Anerkennu von je den kunſtfördernden und gemeinnützigen Verei ſeines amtlichen Wirkungskreiſe brachte. 5 * Stadt⸗Park. Am geſtrigen Fronleichnamsfeſte, da ſchon recht ſommerliche Hitze auszeichnete, erwies ſich de wieder als ein wahrer Zufluchtsort, um dem jetzt ſo tretenden Straßenſtaub zu entfliehen und in ſchattiger den Klängen eines guten Konzertes zu erfreuen.— Jahr werden von dem Parkvorſtand dankenswerthe vorgenommen. Als ſolche haben ſich erwieſen, die Vei Muſiktempels, wodurch ſowohl den Beſuchern der oberen, früher ſo läſtige Spielen der Kinder um den Muſi auch zur Unmöglichkeit geworden. Nur wäre Konzertbeſucher zu wünſchen, wenn von Seiten der von den Bänken vor dem Muſiktempel ferngeha Störungen während des Konzertes zu vern freie Paſſage für Spaziergänger gewonne lichkeit iſt zu berzeichnen, daß der jetzige 11 5 unn heim, 31 910 Al. 85 — polixt, b 255 521 5 2797b zu vrk. 8 bof, Langeſtr 1 7, II. 2776 Ne 1 1 13 * richtet Eine f—— Ai In ſonderb.———— an omobil einem Fieſee— 1 1 85 155 uen e 00 peheene, W. 5 aß ert ſie 85 15 Ar—— 5 es FNi aus ns urden dr 18 80— Fürſt 17 Paris e 1555 Reiſende die—— vor Uunf Fürſte gnaliſi 255 ene dene de di swird 2 nber 11 8 die f ne, ie mit 12 2 71 0 Naee 10 gerg 1 0 egbrſeft ealtenen deutſch— aag en e Gemahln beuee ſice de 1591 ſch un an erflaſche E Zwei mer hlin und e ſich rfolgten ſie aetung en⸗Bach 8 den 6 5 11 ibrückel Gi Fürſt heraus, M henbe g und äckers—5 na 1. n Gl öffne ollte ücken Mnen 2 irſt R aus, Narie⸗A rger 18 die 8, 98— Gerlbrddt beſee 0 10 brlchweren tatibor und Halme bsg. r Nuft 5on gende 9 75 uabne 951 Flaf en 5 bantecen Rein 5 Uſt Fadre Meſ ich i rei hei racht n uls che z lpfr all erli In en Her iſe 8 177 Meſſage 15 100 ger es geaden 5 e dlente ſ 5 Gakeee be en ſich dez 5 5 5 99195 1 1 4 sleute, wo gen 3 mi bſta urd ig d der Stil dirt capo iten Akt uch b nicht e pipa ſtta⸗ regf 455 ßer 5 ſch in Ur 1175 ei es e der B urch⸗ il der Kl Wie ſingen das G bei off nur 1 meit A 490 gierung i ſin ſchůü rgel in 1 we mehr heilte Alffa erlet 9³ ind die Koſtün bei 8955 9 8 ebet a fener nach u Anng 5 der Sudaf in— 10 gaſeee ucee ailer 920 zieht i. lebtee Leiſtung und relen den ibr Santt Nies Lebhe Aktſchlüſſen 58 baunn lose en 1 1 1 a50 5 Geſam geſelllen 10 uß e N Vorſtelung, e oie gaſen Nedn trock er Te maß ann er rn i eft ich zwei am ellte choll ge d 90 Chores ten tellung 8 iſte if ſtü Beifal ſchließ nle, di 0 ed 15 10 1 115 Frh mlen jehl de den Gäſter egleit 8 u„bvie die ſo n w ürmiſch 1führ ßlick die P noch i und efi at und be f zette 91 9 1 lles 9 80 enaäf heiße ung ind e die R fande urden! iſches d run ſp Bolitik ir drſt irwor okale nd atur iſ We ind ei ind rühe d vetzi t Abſchi äſten ßen Wit 55 8 gleai nden a en lel dem 5 150 15 al 17175 5 piter 1 5 5 185* 3 hiedsgr nach Witter Soli Orcheſt führ uch hi Hhaft Ausl V Gra r bedi eitze die 2 eine ewitt es, a ir So am aus 9 ftet 9 Sch Siae Noti gruß„N dem rung 1 allfei ſeſters hrung üb hier d 1. orzugs u ge dingsl 910 715 17 5 0 nt Rectar 80 10 0 igbuch.„Wied letzten wied eikit 8, n g überh er de fül ügszölle gen d oſen ere R cht a e föd 115 aa 1 85 15 800 u de A11 Sta rath De ederkor en Aktſ der 1 ge A amentli haupt Or: hre. en z den Ueb Regier s8, d dergti 1 ſchi„Bei 5 gen noch d n nſelb Lei ndesh v. 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Bekauntmachung. Die Wagen der Linie Wald⸗ hof⸗Anilinfabrik, die vorerſt nur bis zum Bahnhof Ludwigshafen laufen, haben Fahrtrichtungsta⸗ feln von weißer Farbe und blauer und tragen bei Nacht halbblaues und halbweißes Licht. 24198 Diejenigen der Linie Haupt⸗ bahnhof Mannheim⸗Bahnhof Ludwigshafen haben Fahrtrich⸗ tungstafeln in dunkelblauer Farbe mit weißer Schriſt und tragen bei Nacht weißes Licht mit blauem Kreuz. Diejenigen der Linie Waldhof⸗ Frieſenheim erhalten ſeiner Zeit Fahrtrichtungstaſeln inhellblauer Farbe mit weißer Schrift und werden bei Nacht blaues Licht tragen. Diejeuigen der Linie Rhein⸗ ſtraße⸗Schwetzingerſtraße⸗Wieh⸗ hofſtraße haben Fahrtrichtungs⸗ tafeln von brauner Farbe und tragen bei Nacht bralnes Licht. Mannheim, den 30. Mai 1902. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 3i84, Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mauunheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim J, zur Zeit der Eintragung des Veiſteiger⸗ ungsvermeks auf den Naſen des Johann Eckert, Sandſor⸗ mer in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Geünd⸗ ſtück am Freitag, den 6. Juni 1902, Vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Manuhelm, A 1, 9 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 15. Febrüar 1902 in das Grundbuch eingetragen worden Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsuͤrkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattel. 5 Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit 1 zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, weun der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widligen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eiliſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 19, Bl. 29, Beſtandsver⸗ zeichniß J. Ordu.⸗Zahl 1. Lagerb.⸗Nr. 282. Flächeninhalt 1 ar 96 qm. Ortsetter Neckargärten 12. Quer⸗ ſtraße No 84. Hofraithe, Hterauf ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Mauſardenſtock, b) ein einſtöckiger Abtritt mit Piſſolr, 5 e) ein zweiſtöckiges Vorderhaus mit Keller, einerſ. L⸗B. No. 281, anderſ.⸗B. No. 288. Schätzung: 28 000 M. Mannheim, den 26. März 1902. Jroßh. Notariat I. als Voll⸗ ſtreckungsgericht: Hert. 22842 Geldlatterie für bedürftigefnvalden II. Aiehung sieber 18.8 14. Juui 1902. ace. von M. A2000 Geldgew. von Haupttrefl.20000 M. baar L008e à 1 M. J Porto.Liste 1% à 0„ 25 Pfg. extra. zuplehſ J. Stürmer, Geuerslagent Strassburg i. E. 25 Hier bei: M. Heraberger, A. Schmitt, M. Hahn& Cie,, G. Hoch- schwender, J. M. Ruedin, Exp. N. Mannh. Volksblatt, M. Borgenicht, Jobann Schwltzgebel, A. Krenier, G. Engert, Wiſhelm Wolfk, ., Levl, W. Flskus, F. Mügge, Aug. Wendler, Gg. Metz; in Heddesheim; . F. Lang Sohn. I 7 13 Bdh 2 Ziin Niſche, 9 Keller mit Abſchluß „½b. Näh. 2. St. r. 2621b en die Schwetz „Vornah Bekauntmachung. Die ſtäßt. Brücken⸗ waage in der Schwetz⸗ ingetvorſtadt betr. No, 15619 1. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keuntſiß, daß der Beirleb der ſtädtiſchen Brückenwaage am Eingang in ervorſtadt wegen jn igender Reparg⸗ iuren am 2. und 3. Juni d. J. eingeſtellt wird. 24197 Maunheim, den 30. Mai 1902. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schiruska. Arbeitsvergebung. Nr. 1579. Die Schreiner⸗ arbeiten zum II. Gr⸗ weiterungs⸗Bau Schul⸗ haus Waldhof ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dieuſtag, 10. Juni l.., Vormittags 11 Uhr, bei unterzeichneter Stelle (Kaufhaus N 1 No. 9 2. St.) Zimmer No. 10 einzureichen, woſelbſt die Eröffnung in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgen wird. Angebotsformulare werden im Zimmer No. 8 koſtenlos verabfolgt. 24119 Mannheim, 27. Mai 1902. Städt. Hochbauamt. Aubſchmückung der Stadt. Anläßlich der Wanderausſtellung der Deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft werden Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin aum 4. oder 5. Juni in Mannheim einzutreſſen und daſelbſt vorausſichtlich bis 9. Juni zu verweilen geruhen. 5 Wir erſuchen hierdurch die Bewohner fämmtlicher Straßen und fäuimtlicher Stadttheile ergebenſt, als Zeichen freudiger Antheilnahme an den während der Ausſtellungs⸗ zeit zu Ehren der Allerhöchſten Herrſchaften ſtattfindenden feſtlichen Veranſtaltungen und zur Nachfeier des vor wenigen Wochen im ganzen Lande mit hoher Begeiſterung gefeierten Regierungsjubiläums des erhabenen Landesherrn die Häuſer recht reichlich beflaggen und auch in ſonſt geeigneter Weiſe wirkſam ausſchmücken zu wollen. 24106 Mannheim, den 25. Mai 1902. Der Stidtrath. Beck. Diebold. Perſteigerung von Pillenbauplätzen. Am Montag, den 2. Inni 1902, Nachmittags 3 Uhr, werden im großen Rathhausſaale dahier, die der Stadtgemeinde Mannheim gehörigen Villenbauplätze: 24006 Lanthſteaße Nr. 28s im Maaße von 359,05 qm, Lameyſtraße Nr. 30„„„ 442,35 qm., 0 Sa.: 801,0 qm öffentlich zu Eigenthum im Klumpen verſteigert. Der Anſchlagspreis beträgt 35 Mk.— Fünfunddreißig Mark— rro Quadratmeter. Die Verſteigerungsbedingungen können auf dem Rathhauſe hier und bei diesſeitigem Notariat eingeſehen werden. Mannheim, den 22. Mai 1902. + Perrey, Großherzogliches Notariat IV.: Stadtbaurath. Knecht. Ewald 7 Gor und bei Gr. Bezirks⸗ Hrgg- Gefünden an dedonet: 12 2 Hrag⸗Verſteigerung. Beſule 2e:. Ph. Gund, Rz, Nr. 5416. 24117 Am Dienſtag, 10. Juni, Vormittags 10 Uhr, wird das Graserträgniß von den beiden Friedhöfen in Neckarau aufs Jahr auf bem Rathauſe im Vorort Neckar⸗ au öffentlich und loosweiſe verſteigert. Mannheim, 27. Mai 1902. Tiefbauamt. Giſenlohr. Bekanulmachung. Die auf 22. Juli l. Is. angeſetzte Verſteigerung des den Wirth Karl Schad Eheleuten dahier gehören⸗ den Hauſes, Riedfeldſtraße Nr. 87 n. 15. Querſtraße Nr. 10, findet nicht ſtatt. Mannheim, 28. Mai 1902. Gr. Notariat 1 als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Verſteigerung. Am Montag, 9. Juni, Nachm. 3 Uhr, werden die zwei in einauder gehenden Lager⸗ hallen der Getreideſpeditions⸗ firma Carxl Ficks in Mann⸗ heim, z. Zt. in Konkurs, von einem Geſammtflächeninhalte von 2210 qm nebſt angebautem Bureau,gelegen amVerbindungs⸗ kanale in Mannheim(Hafen⸗ ſtraße 18/17) ſowie der dazu ge⸗ hörige, ſaſt neue, complette fahr⸗ bare Schiſſs⸗Elevator mit Putzmühle, neueſten engli⸗ ſchen Syſtems, an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert werden. Die Hallen und der Elevator ſtehen auf fiscaliſchem Grund und Boden. Die näheren Bedingungen werden vor der Verſteigerüng bekannt Waa werden. Jede nähere Auskuſft ertheilt äuch vorher ſchon der Konkursverwalter mündlich oder 5 Die Ne findet in den Hallen ſelbſt(Hafenſtr. 15/17) ſtatt. 24185 Mannheim, den 30, Mai 1903. Der Konkursverwalter: Künzig, Rechtsanwalt, 4, 8. D 4, Zwangs⸗Jerſteigerung. Montag, 2. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal, 4, 5 im Vollſtreckungswege 1 Klavier, 2 Ladentheken, 1 Sodawaſſerapparat mit Ab⸗ füller, 1 Bohrmaſchine, 71 Stanze mit Zubehör,! Kaſten⸗ blasbalg, 1 Schraubſtock, ſo⸗ wie aller Art Möbelg gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 6210 annheim, 31. Mai 1902. Futterer, Gerichtsvollzieher. Im Hauſe S 6, 31 86, 31 von heute ab Fortſetzung des Conbss-Austeikaufs in Möbeln aller Art, wie conipl. Betten, Schlafzimmer, 24295 — 8 Friſche 8 Schellfiſche, Cabljau, 8 Donauſchill, Flußhechte, O Nothzungen, Silberlachs, 8 5 esersalm 8 Matſeshäringe ſchöne 8 Malta⸗Xartoffel 8 Aaen Juni treffen 85 ebende 8 Suppenkrebſe 8 Tafelkrebſe 2 Rieſenkrebſe 8 ein. 24257 Louis Lochert, 3 R I. 1 am Markt. 8 gogeogsge Blaufelchen. ür di Großh. Bad. lieferant Tür die bevorſtehenden ir Leſtlichkeiten Fahnenſpitzen aus Melall werden tadellos aufgefriſcht und reparirt. 2776 Kieſelk Walther, Mannhein F Husten, Lungenhusten heilt unentgeldlich. ½% Fvan Gliſe Jalkenau, Hebamme, Pflügersgrundſtr. 15 Fluß⸗ 1. Seeſiſche Deutschen Cognao ärztlich empfohlen 468 v. G. 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Maunheim, 31. 1902. a¹ Familie Feſßzner, P 3, 2. 24198 empfiehlt als Spezialitäten: aadel, welche der Erholung bedii finden inlchriſt auf dem Lande güte A Gute Luft, Wald, Gärter ganz nahe. Anfänger ., gebild. d ald, Gärt hule Auf Wunſch erhalten Klavler, Franzöſiſch, Engliſch, ſowie Nachhilfe in den Schulfächern. Gute Koſt, Michkur. Penſions preis von 1 M. 50 Pfg. an. N Offerten befördert die Exped. dßs. Blattes unter„Elſenzthal“ Wingenroth, Soherr& Co. Mannheim, N 3, 4. Commandite der Darmstädter Bank. 1 Zrötknung von lanfenden Reebhnungen mit und ohne Gewährung von Bank-Kredit. Annahme verzinslicher Baareinlagen auf propistous⸗ frelien Oheek-RBechnungen. 19150 Ausführung von Aufträgen an allen Börsen. Kaufſu. Verkauf von Werthpapieren u. Devisen. Diskontlrung und Inkasso von Wechseln. Binzug von CJoupons u.»üiekzahlbaren Efrekten. Verwältung und Aufpewahrung von Wei papieren. ſaldl in Haer Aach 2, 9. or&trussen un Glüuser boii. Hotſie, bſaue, geſbe u Surlinen A. 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Die Gesellschaft wird ihm ein treues Andenken bewahren, Mannheim, den 30. Mai 1902. Der Aufsichtsrath und die Direktion der Mannheimer Lagerhaus-Gesellschaft. Herr CCCCC G.&russ adlſ. F 2, 6. Mafritts t. 24184 S 24206 8. Selie. General⸗Anzeiger. Mannheim, 31. Mai. Herm.Kfebusch, Hofppofograpſ, Strohnarkt, O 4, 5, Halteſtelle der Straßenbahn. 23702 Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in 2uannheim. Samſtag, den 31. Mai 1902. 95. Vorſtellung. Abonnement A. Es lebe das Leben. Drama in 5 Akten von Hermann Sudermann. In Scene geſetzt vom Intendanten. „Herr Eckelmann. „ e. „„Frau Eckelmann. Herr Gbtz Frl. v. Rothenberg. Herr Möller. Graf Mlchael von Kellinghauſen Beate, ſeine Frau 5 8 Ellen, beider Tochter 5 Baron Richard von Völkerlingk Leont, ſeine Frau. 5 5 Norbert, cand. jur., beider Sohn. 8 Baron Ludwig v. Völkerlingk, Staatsſekretär, Richards Stiefbruder 4 8 5 Prinz Uſingen 5 Baron von Brachtmann 5 8. Herr von Berkelwitz⸗Grünhof Herr Hecht. Kahlenberg, Geh. Medizinalrath 2 Herr Vanderſtetten. Holtzmann, Predigtamtskandidat, Privatſekretär bei Richard Völkerlingng. Herr Weger. Meixner Herr Jacbbi. J3ͤ[PRLNeeVoſſin Conrad, Diener bei Graf Kellinghauſen Herr Lobertz. Georg, Diener bei Baron Völkerlingk Herr Letſch. Ein zweiter Diener. Ort der Handlung: Berlin. In den erſten drei und im fünften Akte bei Graf Kellinghauſen, im vierten Akte bei Baron Bölker⸗ lingk.— Zeit der Handlung: Ende der neunziger Jahre. Kaſſeneröſſn. ½7 Uhr. Auf. präc. 7 Uhr. Ende /10 Uhr. Nach dem dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Herr Ernſt. Herr Godeck. Herr Tietſch. Kleine Eintrittspreiſe. Femeauf von Villts in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz z. Darmstädter Schlossfreiheits-Lotterie- 25000 Loose, 4200 Gewinne und 2 Prämien Eventl. Hauptgewinne Mk. 250,000, 200,000. 150,000, 100,000 u. s. W. Loose ſ% Ml..—, Mk..—, Mk. 15.—, sind zu haben bei % Mk. 40.— Dpro Klasse 24187 Moritz Herzberger, Mannheim, E 3, 17. 0 U Halteſtelle der Straßen⸗ Apol 10-1 heater. bahn Jungbuſch⸗Linfe) Hente Samſtag, den 31. Mai, Grosse Gala-Abschieds-Vorstellung des weltherühmten Amerlikaners the grenth Henri French ſowie das übrige Elite⸗Programm. HKommt! Sehet! 9 95 2 — Staunet? Mlanuheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 1. Juni 20 Pfig.-Tag Nachmittags ½4—½r, Abends—11 Uhr Militär-Concerte der Grenadier⸗Kapelle. 24195 Direktion: Herr Muſikdirigent M. Vollmer. Vallhaus Schloßgarten. Heute Jamſtag, den 31. Mai: Grosses Concert der Capelle Petermann. 24218 Direktion Herr Capellmeiſter L. Becker. Anfang 8 Uhr. Entrèe 20 Pig. Sonntag, 1. Juni. 96. Vorſtellung im Abonnement B. Die Walküre. Erſter Tag des Bühnenfeſtſpiels:„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Anfang 6 Uhr. Kirchen⸗Auſagen. Cuang. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 1. Juni 1902. Trinitatistirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ Bikar Uhlig. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Achtnich. ¼12 Uhr Kindergotfesdienſt, Herr Stkadtpfarrer Achtnich. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Kirchen⸗ tath Nuckhaber. /12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Kirchenrath Ruckhaber. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Rirchenath Ruckgaber. Abends 6 lUhr Predigt, Herr Stadtfkar Jundt. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Eberle. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Eberle. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvlkar ane Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar amm. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr 0 Herr Stadtokar Sauerbrunn. 11 Uhr Kindergottesdſenſt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. 3. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Jundt. 65 een Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar erle. Diakoniſſenhauskapelle. Herr Pfarrer Kühlewein. Cpang. Männer⸗n. Jünglüngsverein U 3,23 Sonntag 2 Uhr: Jugend⸗Abtheilung. Beſuch vom Lud⸗ 15 11 5 5 Verein. Abelids ½9 Uhr Unterhaltung für die ältere eibung. Montag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abthellung über 1. Moſe 45—46,7: Herr Stadtmiſſionar Krämer. Dienſtag Abend ½9 Uhr in U 8, 26: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend, Bibelſtunde in der Traitteurſir. 19 über Sprüche 10, Herr Stadt⸗ miſſionar Krämer. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Friedrichſchule U 2. Donunerſtag Abend ½9 Uhr: Abend, ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabtheil Freitag Abend, ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabtheilun über Sprüche 1, Herr Skadtvikar Uhlig. Dienſtag, Donnerſtag, Freitag, Samſtag Abend: Sprachkurſe (Engl. u. Franzöſiſch.) Dr. Weber⸗Oiſerens, D 1, 1. elttwoch und Freitag Abend: Proben des Pofaunenchors. Samſtag Abend: Unterhaltungsabend der Jugend⸗Ab⸗ theilung, Traikteurſtraße 19. Jeder ſunge Mann iſt herzlich eingeladen. Aaskunſt in Vereinsangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende, Stadtvikar Uhlig, U 5, 25. Stadtmiſſion. vangeliſches Vereinshaus, K 2, J0. guntag 11 Uhr Sonntagsſchule 3 Uhr allgemeine Er⸗ bauungsſtunde Stadtmiſſionar Krämer. ½6 Uhr Jungfrauenverein (Geſangs⸗ u. Bibelſtunde). 8 Uhr allgemeine Gebetſtunde. Montag.—5 Uhr Frauenverein(Miſſiousarbeitsſtunde). Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer, reitag ½9 Uhr Probe des Geſangvereins„Zion“. amſtag—2 Uhr Pfennigſparkaſſe der Sönntagsſchule. Franzöſiſcher Gottesdienſt. Sonntag, den 1. Juni, Vormittags ½10 Uhr im evangel. Vereinshaus, K 2, 10, Herr Pfarrer Barnaud aus Frankfurt a. M. Traitteurſtraße 19. Sonntag 8 Uhr Morgens u. 1 Uhr Nachmittags Sonntags⸗ Mt 0 Abends allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar ühlematter. Montages Uhr Jungfrauenverein. —9 Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ u. Jünglings⸗ vereins, Abtheilung„Schwetzinger Vorſtadt“. Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Samſt 85 ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt“, Jugend⸗Abtheilung: Unterhaltung. Lindenhof, Rheindammſtraße 36. Sonntagſ 1 Uhr Sonntagsſchule. Freitag, Abends ½9 Uhr, allgemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſionar Mühlematter. Zu den allgemeinen Verſammlungen der Stadtmiſſion iſt Jedermann freundlichſt eingeladen. Melhodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Vormittag ½10 Uhr und Nachm. 3 Uhr Predigt. Sonntag Vormittag 11 Uhr Kindergottesdienſt. Dienſtag Abend ½9 Uhr Gebetſtunde. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Apoſtaliſche Gemeinde li 7, 12(Hinterh.) Sonntag, den 1. Juni Gottesdienſt: Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 5 Uhr. Donnerſtag, den 5. Juni, Abends 8½ Uhr: Gottesdienſt. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 1. Juni, Vormittags 10 Uhr: Gottesdienſt. Morgens ½11 Uhr Predigt, Turnen in der Turnhalle der Allgemeiner Spiel⸗ und Ahein⸗Aeckar⸗ Militärgaunerband. Sonuntag, den 8. Juni 1902, 35 dahler e 5 Uhr findet im Schloßhof dahier eine Parade⸗Aufſtellung ſämmtlicher Vereine des Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverbandes und des Vereins Kaiſerliche Marine vor Seiner Königl. Hoheit dem Großherzog ſtatt. Sammlung und Aufſtellung der Vereine punkt 4 Uuhr Nachmittags auf dem Zeughausplatz. Wir erwarten mit Beſtimmtheit eine vollzählige Be⸗ theiligung unſerer Vereinsmitglieder, um bei dieſem An⸗ laß dem geliebten Landesfürſten und Allerhöchſten Protektor des Badiſchen Militärvereinsverbandes die wohlverdiente Huldigung darzubringen. Anzug: Sonntagskleidung ohne Cylinder. Orden⸗, Ehren⸗ und Verbandsabzeichen ſind anzulegen. Ferner fordern wir unſere Mitglieder auf, ſich an dem Donnerſtag, den 5. Juni, Abends 9½ Uhr zu Ehren des Hohen Fürſtenpaares ſtattfindenden Lampionszug zu betheiligen. Sammlung Abends 8¾ Uhr auf dem Marktplatz, von welchem Zeitpunkt ab die Beleuchtungs⸗ körper(Lampions) von unferen Mitgliedern im Hofe des Rathhauſes in Empfang genommen werden können. Es wird dringend erfucht zur Kontrole das Verbands⸗ abzeichen anzulegen. 2418. Der J. Veter.⸗Sterbek.⸗ u. Krieger⸗Verein. Spar⸗Nerein. Hitze Mulr r. Verein deutſcher Kampf⸗ Perein. genoſſen. ane Pettin 85 Verein ehemal. bad. Rilitär⸗Herein. keihhngner. rper Nerein ehemal. bad. Leibgrenadiere. Vertin ehemal. gelber Maſſch. Dragoner. Verein Aaiſerl. Marine. Tritſchler. Kippenhan. Kanonier⸗erein Mannheim Einladung zu dem am Sonntag den 1. Juni 1902 ſtattfindenden I. Gankrieger⸗ n. AVII. Abgeordnetentag des Rhein-Neckar⸗Militär-Gauverbandes in lvesheim, verbunden mit der Einweihung des dortigen Raiser- und Kriegerdenkmals. Abfahrt der Mitglieder Mittags 12 Uhr der Maunheim⸗ Weinheimer Nebenbahn, ab Friedrichsſchule D 2. Sammlung der Mitglieder punkt 11 uUhr im Lokal. Bas Berbands⸗ und Vereinsabzeichen iſt anzulegen, erſteres gilt zur Legitimgtion der Bahnbehörde. Einfaches Billet gilt zur Hin⸗ und Rückfahrt. echt zahlreiche Betheiligung an dieſer Feier erwartet Der Vorſtand. Verein der Maunheimer Wirthe. Dienſtag, den 3. Juni, Nachmittags ½5 Uhr, bei College Nik. Dilberger„zum Luxhof“ F 4, 12½ Vereins-Versammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Verleſen der Protokolle und Neuaufnahmen. 2* e über den„badiſchen Verbandstag.“ 8. Erſatzwahl eines Vorſtandsmitgliedes. 4. Ausflug. 5. Verſchiedenes. 5 Pünktliches und zahlreiches Erſcheinen 24029 erwartet 2409 Der Borſtand. Oberrheiniſche Nerſicherungs⸗Geſelſſchaft in Mannheim. Die Herren Actionäre unſerer Geſellſchaft werden hierdurch zur 16. ordentlichen General-Versammlung Dienſtag, den 3. Juni dieſes Jahres, Vormittags 11½ Uhr, im Geſchäftslokale der Geſellſchaft, Lit. N 2 No, 4, hier⸗ ſelbſt ergebenſt eingeladen. Tagesordnung. 5 1. Geſchäftsbericht der Direction, ſowie Bericht des Aufſichts⸗ rathes über die Prüfung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung. „Beſchlußfaſſung Über die dem Vorſtande und Aufſichtsrathe zu ertheilende Decharge. 3. Beſchlußfaſſung über den Vorſchlag des Aufſichtsrathes zur Vertheilung des Gewinns und Feſtſetzung des Termins für die Auszahlung der Dividende. 4. Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern— 8 26 des Statuts. 5. Wahl der Commiſſion zur Reviſion der Bilanz des laufen⸗ den Geſchäftsjahres. Mannheim, den 17. Mai 1902. Der Aufſichtsrath: gez. L. A. Baum, Commerzienrath, Vorſitzender. Die Bade⸗ und Schwimmanſtalt für Frauen und Müdchen Lit eröffnet. Verein„Hunde-Spork⸗ Mannheim-Ludwigshafen, E. V. (Mitgſied d. Verbandes bad. kynologischer Vereine.) Telephon 869. Sonntag, den I. Juni 1902, Nachmittags 3 Uhr ETöffnung des mit dem Heldelberger Verein er- richteten Schliefplatzes m. Probeschliefen und Einweihung des Vereinshauses. Besitzer von Dachshunden, Foxterriers, Ratten- kfünger u. S. W. sind freundlichst eingeladen. Raubzeug ist vorhanden. Abfahrt 1 Uhr 50 Minuten. Interessenten mit Hunden sind willkommen. Näheres dureh Ruudschreiben. Auskunft durch den Vor- sitzenden Jos. Gehrig, Hansa-Haus. 24143 Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaften der 3. u. 4. Compagnie + werden hiermit aufgefordert, ſich beh. Abhaltung einer 14515 Prohbe am Montag, den 2. Juni, Abends 7 Uhr, Jan ihren Spritzenhäuſern pünktlich und vollzählig einzufinden. 24142 Die Hauptleute: Grünewmald. Naßner. Deutſche Henueral-Fechtſchule auf 23927 Die Direction: gez. Oscar Sternberg. 24 Tau 2 5 Eineses uni ede Verband Maunheim. 8 155 FTountag, den 1. Juni 1902, Nee— Kachmittags 3 Uhr beginnend Sommer⸗Feſt bei der Reſtauration auf deu Renuwieſen. Zugang zu den Rennwieſen durch den Lulſenpark und von der Reſtauration„Zur Jägerluſt“ auf der Seckenheimer Straße aus. Schießbuden— Glücksrad— Preis⸗ legeln— Pansrama— Schnellphoto⸗ graphie— Carouſſel— Kinder⸗ ſpiele— Auffliegen von Brieftauben 8 Aufſteigen von Rieſenluftballons. Tanz⸗Unterhaltung. Concert der Kapelle Anton. Abends Feuerwerk. Bier vom Faß, ½% Liter 10 Pfg. Eintrittspreis: à Perſon 20 Pfg., Familien 30 Pfg. Der Reinertrag iſt hälftig für das 1. deutſche Reichswafſen⸗ haus und für hieſtige arme Waiſenkinder beſtimmt. 24105 Zau dieſem Feſte ladet die hieſige Einwohnerſchaft freundlichſt ein und hofft in Anbetracht des wöhlthätigen Zweckes auf 5. reiche Betheiligung er Vorſtand. Gemerbe⸗Ausſtellungen Maunheim im Großh. Schloß. 23760 Vom 26. April bis 1. Juli. Tüglich geäffnet von 9 Ahr orgens bis 8 Ahr Abends (an Sonn- und gesetzl. Felertagen von Ii Uhr Morgens.) Eintrittspreis 50 Pfennig. Die Ausſtellungskommiſſton. Im Tokal der Polksküche, k 5, 6 erhalten jeden Moutag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich RNath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den —— * Frauen des Vereins Rechtsſchutzſtelle für Krieger-AVerein Sonntag, den 1. uni 1902, 55 Nachmittags findet in Ilvesheim, in Ver⸗ bindung mit der feierlichen Enthüllung des 24121 Kaiſer⸗ 1. Kriegerdenkmals daſelbſt, die uebergabe der Fahnen⸗Medaille an den Kriegerverein Wall⸗ ſtadt ſtatt und erſuchen wir unſere Kameraden, ſich zu dieſer Feſtlichkeit recht zahlreich einzu⸗ finden. Abfahrt Nachm. 1 Uhr 25 Min. ab Friedrichsſchule mit der Mann⸗ heim⸗He ger Nebenbahn 0 heim; Extrazug mit Preisermäßigung. Ehren⸗ und Verbandsabzeichen ſind anzulegen. Der Vorſtand. Soſlötzen-Gesslschaft Mannheim. (E..) Sonntag, den l. Juni, Kfanzschlessen auf Stand- und Feldschelbs. Anfang Nachm. 3 Uhr. 46 Mauuheimer Liederlafel. Samſtag, den 31. Mai 1902, Abends ½9 Uhr Geſammt⸗Chorprobe. 4231 Der Vorſtand. Turn⸗Verein Mannheim. B. Gegründet 1846.) , Sountag, 1. Inni 1902 findet die Gautnrufahrt es des Rhein⸗Neckar⸗ Gaues nach Heidelberg⸗Ziegel⸗ hauſen ſtatt und laden wir unſere verehrlichen Mitglieder hierzu ergebenſt ein. 24205 Abfahrt vom Hauptbahnhof .40 früh mit Sonntagsfahrkarte nach Heidelberg. Der Vorſtand. Arbt.⸗Forthild.⸗Vekein O 5, I. Montag, den 2. Juni a. e. Abends präcis 9 uhr Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Betheiligung bei den Feſt⸗ lichkeiten. 2. Berichterſtattung über das Karlsruher Stiftungsfeſt. 3. Ausflug. 4. Verſchiedenes. Um zahlreiches Erſcheinen blttet 24196 Der Vorſtand. Uulte francass Dimanche, 1. Juin 1902, A 9 heures ½ Prédication de Mr. le pasteur Barnaud de Francefort Vereinshaus, K 2, 10. Chacun est cordialement invité. 24149 Alle Sorten Stühle zezemag reparirt von der Spezialſtuhlfabrik„ Anton König, 8 2, 5. Alle Art Erſatztheile, Patent⸗ ſitz, ꝛe Umflechten von Stühlen. (Keine Hauſtrarbeit). 20512 Bestruhlligeter 80 5 iſt weg. ſeines andauernd. Wohl⸗ geſchmacks u. ſeiner bequem. Ver⸗ wendbarkeit, ſowie wegen ſeiner großen Billigkeit dem Fleiſch⸗ ertract unbedingt vorzuziehen. PFreis: 24169 3 Gr. 25 ee Zu haben in den beſſeren Colonial⸗, Delicateſſen⸗ und Frauen und Mädchen. 6171⁰ Drogengeſchäſten. 4 2. Selte munhenn * f N E 8 1 2 8555 6 1 8 2 8 Diese Waren werden an Wiederverkäufer nieht abgegeben. bis inol. 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