Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Lelegramm⸗Adreſlet „Jburnal Maunnheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 85 8 Druckerei: Nr. 341 —— Geleſenſte und verbreitetſte Zritung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2.„ Nedakion: Nr. 577 „ Expedition: N. 218 Fied en 5 5 9. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 Fune Nr. 815 Die Rel Neklaime⸗Zeile. 19 Nr. Dienſtag, 3. Juni! 1902. GAMttagbkatt Amſchlags⸗ und in Aehl. Die Großh. Generaldirektion der badiſchen Staatseiſen⸗ ſchreibt uns: In Nr. 245 Ihres geſchätzten Blattes vom 30. d. M. iſt unter„Politiſche Ueberſicht“ ein Artikel, die Umſchlags⸗ und Lagergebühren in Kehl betreffend, enthalten, worin mitgetheilt wind, daß die Umſchlagsſätze für Getreide im Kehler Hafen ſehr ermäßigt worden ſeien. Demgegenüber geſtatten wir uns er⸗ gebenſt darauf hinzuweiſen, daß keineswegs die Badiſche Staats⸗ bahn mit dieſer Ermäßigung— die übrigens nur für den Um⸗ ſchlag nach der Schweiz gilt,— vorgegangen, ſondern damit auf Andrängen Mannheimer Firmen, die den Kehler Hafen bevor⸗ zugen, lediglich dem Vorgehen derjenigen Firmen gefolgt iſt, die im Straßburger Hafen eigene Getreideſpeicher beſitzen. Soweit eine Benachtheiligung des Platzes Mannheim eintritt, wäre ſie alſo auch ohne Ermäßigung der Kehler Gebührenſätze in gleichem Umfang eingetreten. Nur wären in dieſem Falle der Badiſchen Staatsbahn Transporte vollſtändig an Straßburg verloren ge⸗ gangen, die den badiſchen Linien jetzt zum Theil wenigſtens über Kehl erhalten bleiben. Anmerkung der Redaktion. Es war uns bei Aufnahme der Notiz bekannt, daß die Anregung zur Ermäßig⸗ ung der Kehler Sätze von einer Mannheimer Firma ausgegangen iſt. Daß nicht alle hieſigen Firmen mit dieſer Ermäßigung ein⸗ verſtanden ſein werden, war uns aber ebenfalls bekannt und deshalb haben wir nicht unterlaſſen wollen, die übrigen Inter⸗ eſſenten von dem wichtigen Vorgang zu unterrichten. Uns zuge⸗ gangene Zuſchriften beweiſen, daß wir recht hatten, das zu thun. Die Generaldirektion giebt in der vorſtehenden Zuſchrift zu, daß durch dieſe Maßnahmen eine Schädigung des Platzes Mannheim in einem gewiſſen Umfange d. h. für die Schweizer Transporte khaßſächlich eintritt. Solche Schädigungen ſind ſchon früher durch die eigenartige Bildung der Tarife für Kehl⸗Straßburg, durch Anbietung billiger Lagerhausplätze daſelbſt u. ſ. w. eingetreten. In all' dieſen Fällen haben die vom hieſigen Platze aus erhobenen Reklamationen bis jetzt nur negativen Erfolg gehabt; auch in vor⸗ liegendem Falle ſcheint eine Gleichbehandlung Mannheims mit Kehl⸗Straßburg nicht in Ausſicht genommen zu ſein. Wir befürchten, daß durch dieſes— wir dürfen wohl ſagen — wenig ſyſtemathiſche Vorgehen ein Zuſtand geſchaffen wird, der zu fortgeſetzten Beſchwerden der Intereſſenten berechtigten An⸗ laß geben muß. Warum, ſo fragen wir wiederholt, ent⸗ ſchließt man ſich in Karlsruhe nicht zu der ſo dringend gewordenen Reform. des Tarif⸗ und Pachtvertragszuſtandes im großen Stile? *** Von einer hieſigen Firma wird uns zu dieſer Angelegenheit noch geſchrieben: Anknüpfend an Ihre kurze Mittheilung über die Reduktion der Umſchlagsgebühren des Kehler Staats⸗Lager⸗ hauſes geſtatte ich mir einige Bemerkungen: Schlag auf Schlag wird geführt gegen den hieſigen Getreidehandel, die Lagerhaus⸗ und Transport⸗Geſellſchaften: zuerſt die Regulirung des Ober⸗ rheins, die den ganzen Platz in ſeiner Steuerkraft ſchädigt, dann die Verzinſung der Zollkredite für Getreide und jetzt die Reduktion der r Unſchl agsgebühren 9 7 5 Selbffkoſtenpreis Maßregel machte die Generaldirektion den Steuerzahlern eine ſchwere Konkurrenz, denn die Inhaber der Getreide⸗Lagerhäuſer, ob Private oder Geſellſchaften, müſſen für den Betrieb ihrer Ele⸗ vatoren und Krahnen, ſowie für ihre Arbeiter mehr Koſten aufwenden, als die ermäßigten Gebühren einbringen. Die Folge davon iſt ein Defizit, das die Privatbetriebe leider nicht, wie die Eiſenbahnverwaltung auf die Steuerzahler abwälzen können, ſondern aus eigener Taſche bezahlen müſſen. Die Unzufrieden⸗ heit über ein ſolches Vorgehen iſt darum in den betheiligten Kreiſen groß. Schon die Ueberproduktion von auf Staatskoſten gebauten Lagerhäuſern ſchädigt alle diejenigen, welche eigenen Beſitz an Lagerhallen im Hafengebiete haben. Kommt nun noch dieſe Gebührenreduktion dazu, ſo tritt eine weitere Schädigung ein, denn die privaten Lagerhäuſer müſſen, um ihre Kundſchaft nicht zu verlieren, ebenſo billig arbeiten, wie der Staat. Wenn durch die entſtandene Unzufriedenheit da und dort an Stelle der bisherigen Anhänglichkeit an die Selbſtſtändigkeit unſerer Eiſen⸗ bahnen der Gedanke Raum gefunden hat, daß in einer Eiſenbahn⸗ gemeinſchaft mit Preußen ſolche Schädigungen nicht zu befürch⸗ ten wären, ſo wird man dies einigermaßen erklärlich finden. Wie iſt dem heutigen unhaltbaren Zuſtande abzuhelfen? Dafür gibt es meines Erachtens nur ein Mittel: Aufhebung oder doch ganz bedeutende Reduktion der Pachtzinſen für die gemietheten Lager⸗ häuſer und Terrains. Es wäre wohl das Beſte, wenn der Staat ſämmtliche Lagerhäuſer, ſoweit ſie noch in privaten Händen ſind, ankaufen und an die betr. Firmen zu einem billigen Pachtzinſe wieder abgeben würde. Wenn der Mannheimer Handel vor 30 Jahren in der Lage geweſen wäre, die Terrains ſelbſt zu er⸗ werben und nicht gezwungen geweſen wäre, ſie zu miethen, dann hätte er keinen Anlaß, heute ſich in dieſer fatalen Lage an den Staat zu wenden, denn die Werthſteigerung, welche im Laufe der Jahre eingetreten iſt, hätte ihn bis heute ſoweit entſchädigt, daß er auch der neuen und unerwünſchten Entwickelung der Dinge etwas ruhiger gegenüberſtehen könnte, als es heute der Fall iſt. Wie die Dinge aber geworden ſind und jetzt liegen, ſo gibt es nur den einen Ausweg, den wir bezeichnet haben, wenn anders die Regierung Werth darauf legt, einen zufriedenen Handelsſtand ſich in Mannheim zu erhalten. Wir verlangen keine Geſchenke von der Regierung, ſondern Gerechtigkeit. Der Handel hat neben der Landwirthſchaft und Induſtrie eine gleiches Recht zu exi⸗ ſtiren. Dem hieſigen Mitgliede der General-⸗Direktion iſt jetzt Gelegenheit gegeben, dem Platze Mannheim beſonders werthvolle Dienſte zu leiſten und wir geben uns der Hoffnung hin, daß das⸗ ſelbe nicht zögern wird, in Karlsruhe der Anwalt unſeres Platzes zu ſein. Auch von der Handelskammer erwarten wir Schritte zut Wahrung unſerer ſchwer bedrohten Intereſſen. Fum Friedensſchlußz in Südweſtafrika. In England herrſcht großer Jubel. Auf dieſes Motiv ſind alle über den Kanal kommenden Depeſchen geſtimmt. Jubel, Begeiſterung und Freude! Ob Alles dies berechtigt iſt, kann zur Stunde noch nicht beurtheilt werden. Allerdings ſcheinen der Jubel und die Freude ihren Urſprung weniger in der Befriedi⸗ gung über den Ausgang des Krieges und über die Friedens⸗ Dreue Seelen. Roman von Maria Thereſia Mah, preisgekrönte Verfaſſerin 8 von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“. Nachdruck verboten.) 79)(Fortſetzung.) Frau Kleinpaul lebte ſeit Roſas geſundheitlichem Zuſammen⸗ bruch bei ihrer älteſten Tochter und es gehörte die ganze Geduld und Gutmüthigkeit ihres Schwiegerſohnes dazu, um die oft kindiſche Unvernunft dieſer Frau zu ertragen. Sie jammerte von Früh bis Abends und oft in einer für Wally recht verletzenden Weiſe über ihr Unglück, daß gerade ihren Liebling, ihre ſchöne Roſa, das furcht⸗ bare Geſchick treffen mußte, geiſtig zu erkranken, indeß die minder ſchöne, immer unbeachtete Tochter geſund und kraftvoll blieb und überdies ſehr glücklich verheirathet war. „Ich begreife Wally nicht,“ erklärte Mila ziemlich heftig, als das Geſpräch dieſe Wendung genommen hatte.„Sie ſollte ihrer Mutter einmal ordentlich die Wahrheit ſagen.“ „Kind, der Mutter—— mahnte Tante Betiy vorwurfsvoll, »das wäre eine Sünde gegen das vierte Gebot.“ „Ich bitte Dich, Tante, die Thatſache, daß Frau Kleinpaul Wallys Mutter iſt, gibt ihr doch noch nicht das Recht, leitenden Ein⸗ fluß auf das ganze Leben der Tochter haben zu wollen. Die Pietät der Kinder den Eltern gegenüber hat doch auch gewiſſe Grenzen. Für das Leben allein haben wir Menſchen doch wohl nur Gott zu danken, aber für die Belehrung, wie das Leben nutzbringend anzu⸗ wenden iſt, dafür haben wir denen zu danken, die uns dieſe köſt⸗ lichen Gaben zu Theil werden laſſen, gleichviel ob dies unſere Eltern oder Andere ſind.“ „Fräulein Dombrowsky hat vollſtändig Recht,“ pflichtete Dr. Habel bei.„Die ſchlechten Einflüſſe der Eltern, namentlich der — der Mutter ſind an verunglückten Menſchen⸗ „Darum Eönittent Wir Gokf wir eine Pflegeß gefunden haben, wie Tante Betth, nicht wahr, Mila?“ ſagte Richard mit ernſtem Lächeln. Mila küßte die Hand des alten Fräuleins. durch ihr Beiſpiel gelehrt, daß die Treue gegen ſich und Andere das höchſte Gut iſt, ſagte ſie langſam. Ein kurzes Schwelgen entſtand, da wandte ſich Frau Dr. Habel mit der zögernden Frage an Richard, ob die Baronin Stragonoff allein mit ihren Beſuchen verkehren dürfe. Ein wenig verwundert blickte Dr. Thielemann auf.„Nein, das wäre ganz gegen die Hausordnung, Sie wiſſen es ja, Frau Doktor.“ „Auch mit der Mutter nicht?“ fuhr Frau Habel fort. „Auch mit der Mutter nicht,“ wiederholte 135 ihr Mann ſehr beſtimmt,„aber weßhalb fragſt Du?“ „Nun, ich ſollte meinen, hoffentlich e Verdacht vielleicht gar nicht ausſprechen, doch ich weiß, vor wem ich es thue. Ich habe wiederholt beobachtet, daß eigentlich nach jedem Befuche der Frau Dr. Kleinpaul bei ihrer Tochter ſich der Zuſtand derſelben auffallend verſchlimmerte. Das heißt, ſo oft mir mein Mann er⸗ zählte, die Baronin habe wieder einen 1 5 gehabt, iſt kurze Zeit vorher ihre Mutter dageweſen, und da Sie, Herr Doktor, vorhin andeuteten—ꝑ „Das wäre allerdings ungeheuerlich,“ ſagte Thielemann ernſt, während Tante Betty ganz beſtürzt ausſah,„aber die Wärterin iſt ja ſtets da.“ „Die Wärterin kann ſich wohl täuſchen laſſen, warf Mila ein, „und der Frau Dr. Kleinpaul traue ich jede Unvernunft zu.— Aber weßhalb iſt ſie denn heute nicht mit der Tochter auch hierher ge⸗ kommen? Sie iſt ja im Sanatorium, nicht wahr?“ Dr. Habel bejahte. Er habe mit Erlaubniß Dr. Thielemanns die beiden Damen aufgefordert, ſich dem Ausflug in die„Auguſtiner⸗ hütte“ anzuſchließen, ſie hätten aber vorgezogen, den Nachmittag im Anſtaltsgarten zu verleben, natürlich beobachtet und begleitet von einer Wärterin. „Die Baronin iſt alſo wohl genug, daß ſie mit uns hierher hätte gehen können?“ fragte Tante Betty. „Zutveilen ja,“ entgegnete Richard.„Und ich ſehe es gern, wenn ſie mit wernegen Geſunden verkehrt,“ ſetzte er hinzu.„Ich Mit letzterer bedingungen Uundern mehr in der Genugthuung darüber zu „Sie hat mich 901 daß Deſer unſege Arieg, den ſatt hatte, end⸗ lich vorüber iſt. Die allgemeine menſchliche Sympathie ſtand während des ganzen Feldzuges auf Seiten der Buren, theilweiſe aus Haß gegen das ſtarke England, das ſeine Hände überall im Spiele hat und ſich ſtets durch einen rückſichtsloſen Egoismus auszeich⸗ nete. Dem Goliath hätte man überall gerne einen tödtlichen Steinwurf aus der Schleuder Davids gegönnt. Die Feſſelung des britiſchen Leuen, wie ſie ein Mißerfolg in Südafrika in ſeinen Folgen mit ſich gebracht hätte, hätte man überall gerne geſehen. So jubelte man auch in Europa und in Amerika über jeden Burenſieg. Schwer hatte die engliſche Welt unter den Schlägen in Südafrika zu leiden. Nach weiteren Meldungen aus London verbreitete ſich am Sonntag die Friedenskunde in den Abendſtunden wie ein Lauf⸗ feuer bis in die fernſten Vorſtädte und erregte allenthalben freudige Kundgebungen. In Sonntagsblättern wurden unge⸗ heuere Umſätze erzielt. Auch die Händler mit kleinen Fahnen und Fähnchen, die für Kinder gekauft wurden, machten ein reißendes Geſchäft. Später zogen Knaben und halbwüchſige Burſchen in großen Scharen ſingend und Hurrah rufend umher. Sie voll⸗ führten mit Muſtkinſtrumenten der Kinderſtube und Trommeln bis über Mitternacht einen tollen Lärm. Die Erwachſenen be⸗ wahrten bei aller frohen Stimmung und guten Laune eine ſehr ruhige Haltung. Von Trunkenheit oder Unfug war vielleicht weniger als ſonſt an warmen Sonntag Abenden zu ſpüren. Ginem langen Antikel der„Köln. Ztg.“ entnehmen wir folgende Stelle: Das Volk liebt es, den Kampf der Buren als einen Heldenkampf hinzuſtellen. Die unerbittliche Geſchichte kann dieſe Klaſſiftetrung nicht uneingeſchränkt gelten laſſen. Wohl haben die Buren für ihre Freiheit zur Wehr gegriffen, aber das allein ſtempelt ſie nicht ſchon zu Helden, denn die Freiheit zu vertheidigen, erfordert die Selbſter⸗ haltung. Wie der Jäger das Wild auf ſicherm Anſtand, ſo erwartet der Bur den Gegner hinter bergender Klippe; ſein eigenes Leben wagt er nicht gern; wenn es in Gefahr kommt, verzichtet er auf den Kampf, um ihn erſt wieder aufzunehmen, wenn er es in Sicherheit thun kann. Aus ſolchem Holze find Helden nicht geſchnitzt. So iſt es denn auch gekommen, daß reichlich die Hälfte der Buren die Waffen geſtreckt haben, ohne ſie ernſtlich geführt zu haben. Einen Kampf, der an den des Leonidas, an die Erſtürmung der Düppeler Schanzen, der Königs Sgrätzer Feſte, des Spicherer Berges, an die Todesritte von Mars⸗la⸗Tour und Vionbille nur im entfernteſten erinnert, ſucht man in den Annalen des Burenkrieges vergeblich. Selbſt die Kämpfe am Tugela, namentlich am Spionskop, hat die rückſichtsloſe Geſchichte ihrer poetiſchen Heldenhaftigkeit entkleidet, denn man weiß heute, daß nur ein winziger Bruchtheil dort mit wirklichem Heldenmuth gekämpft, das Gros den verachteten und ſchlecht behandelten Ausländern, nament⸗ lich den daperen Deutſchen, die ſchwere Blutarbeit überließ. Das ganze Volk als ein Heldenvolk zu bezeichnen, geht daher nicht an. Wohl hat ſich nach all den ſchweren Schickſalsſchlägen eine Elite gebildet, die etwas von der Heldennatur beſitzt, die die große Maſſe dem ganzen Volke andichtet, und dieſe anzuerkennen, iſt eine an⸗ genehme Pflicht, aber auch dieſe hat keine Waffenthat verrichtet, in der die Kriegsliſt keine Rolle ſpielte und in der die zahlenmäßige Ueberlegenheit der Buxren nicht von vornherein feſtſtand. Immerhim werden Namen wie De Wet, Delarey, Botha ihren guten Klang be⸗ halten. Zweifellos ſchlechter als die Buren werden die Engländer vor dem Forum der Geſchichte abſchneiden. Sie haben den Krieg unborbereitet begonnen und ſie haben dann den erſten Truppen⸗ bin überhaupt daflir, 55 Pakfenken möglichſt als Gefunde zu be⸗ handeln, Sie ſollen nicht daran erinnert werden, daß ſie krant ſind.“ kommt ſie noch, beinerbte Mila. „Nun, d dazu bedarf es“— meiner beſonderen Erlaubniß, wollte er ſagen, aber er konnte den Satz nicht vollenden, denn auf dem ſchmalen Wieſenpfad, der zur Auguſtinerhütte führte, erſchienen zwei Frauengeſtalten, in denen ſein ſcharfes Auge ſofort Frau Dr. Klein⸗ paul und ihre Tochter erkannte. Eine dunkle Röthe des Unwillens ſtieg in ſeinem Geſichte auf, er ſprang auf, im Begriffe, den beiden Frauen entgegen zu eilen, als er eine Hand auf ſeinem Arm fühlte: Mila war es, ſie ſah mit ihren dunklen Augen mahnend gu ihm auf und ſagte leiſe:„Jetzt wird es wohl das Beſte ſein, ſich in das Ge⸗ ſchehene zu fügen. Frau Dr. Kleinpaul verdient gewiß Vorppürfe, aber wenn ſie allein iſt.“ Ein tiefer Athemzug erhob Richards Bruſt. Er entgegnete nichts, aber er blieb ruhig auf ſeinem Platze; nur ein Blick hatte Mila gedankt, daß ſie ihn, den ſonſt ſo beſonnenen Mann vor einer Uebereilung bewahrt hatte. Tante Bettyh in ihrer Herzensgüte, und Herr und Frau Dr. Habel gingen aus Höflichkeit den Kommenden entgegen. Mila und Richard ſtanden ſich einige Minuten allein gegenüber. „Wiſſen Sie, Mila, wie mir zu Muthe iſt, wenn ich dieſe Bild ſehe?“ ſagte er halblaut, in tiefer Bewegung.„Als ob ſi mein ewiges Verhängniß wäre, als ob ich mit meinem ganzen Lebens glück die Schuld meines Jugendirrthums zahlen ſollte, als ob ſie nur Unglück brächte, wo immer ſie mir in den Weg tritt.“ „Ich glaube Ihnen,“ ſagte Mila mit ihrer ruhigen klaren Stimmte,„aber jetzt iſt dieſe Fran krank und für ihr Handeln nicht verantwortlich, und Sie „Ich werde Alles daran ſetzen, um ſie azu heilen, ſelſtverſtand⸗ lich.“ Und da ſtanden die Angekommenen vor den Beiden. Roſa lachte mit ihrem eigenthümlich ſchrillen Lachen hell auf.„Ich weiß zu überraſchen, nicht wahr, Doktor?— Ei, da iſt ja Königin Mila! Wir haben uns lange nicht geſehen! Sie ſollen ſteinreich geworden lein, ſaat meine ſütze Mamg, aper die ſchwatt okt Unünn. Pon Aunen 2. Seur. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Juni. nachſchub ſo hochmüthig ungenügend geſtaltet, daß der Glaube an ihren politiſchen Scharfblick und ihre ſtrategiſche Leiſtungsfähigkett bis in die Wurzel erſchüttert wurde. Die eigentlichen ſtrategiſchen Leiſtungen nach Roberts Ankunft und Verfünffachung der Truppen⸗ zahl waren dem winzigen Gegner gegenüber kein Ruhmestitel. Be⸗ dauerlich im höchſten Grade waren die Mittel, zu denen das engliſche Oberkommando griff, als die Mittel gewöhnlicher Kriegführung ver⸗ ſagten. Die Art der Kriegführung wird beſtändig ein ſchwerer Vor⸗ wurf für England bleiben. 71 8 Politische Uebersſcht. Manunheim, 3. Juni 1902. Zur Vorbereitung neuer Handelsverträge veranſtaltet der deutſche Handelstag eine umfaſſende Erhebung. Es ſollen nicht nur die hinſichtlich der einzelnen Sätze der fremden Zolltarife, ſondern auch die hinſichtlich anderer in Handelsverträgen zu regelnder Verhältniſſe beſtehenden Wünſche ermittelt werden. Die Mannheimer Handelskammer bittet um Mittheilung und Be⸗ gründung ſolcher Wünſche. Die fremden geltenden Zolltarife ſowie eine Ueberſicht über die anderen in Handelsverträgen zu regelnden Verhältniſſe(gewerbliche Niederlaſſung und Aus⸗ übung des Gewerbebetriebes im Ausland, Verkehrsweſen, Zoll⸗ weſen, Schutz des geiſtigen Eigenthums u. ſ. f. können auf dem Bureau der Handelskammer J 3, 14 eingeſehen werden. Wanderverſammlung bayeriſcher Landwirthe in Kaiſerslautern. Beim geſtrigen Feſteſſen der bayeriſchen Landwirthſchaftsver⸗ ſammlung brachte zunächſt Reichsrath Dr. v. Buhl einen Trifikſpruch auf den Prinzregenten aus, ſodann Regierungspräſident Freiherr von Welſer einen ſolchen auf den Prinzen Ludwig. Hierauf erwiderte Prinz Ludwig mit einer längeren Rede, in welcher er an die Bemerkung des Vorredners anknüpfte, daß auch in der Geſchichte der Pfalz gute und ſchlechte Tage wechſelten, überall zeige ſich im Leben der Völker, daß nur die ſittliche Tüchtigkeit einez Bolkes über ſchlechte Zeit en hinweghelfe. Prinz Ludwig ging dann auf die Viehausſtellung ein, welche mit der Wanderverſammlung verbunden iſt, und beſprach eingehend die Vortheile, die Viehzucht derart zu fördern, daß für möglichſt große Bezirke einheitliche Viehſchläge gezüchtet werden. Der Prinz brachte zum Schluß ein Hoch auf die Pfalz aus. Die ſchiffsbautechniſche Geſellſchaft begann geſtern in Düſſeldorf ihre Sommerverſammlung, zu der nahezu 500 Theilnehmer aus allen Ländern erſchienen waren. In Verhinderung des Kaiſers, des Protektors der Geſellſchaft, er⸗ öffnete der deutſche Kronprinz die Verhandlungen. Sodann folgten zahlreiche Begrüßungsanſprachen. An den deutſchen Kaiſer wurde ein Telegramm geſandt. —————— Badiſcher Landtag. 94. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 2. Juni. Präſident Gönner eröffnet um 4 Uhr die Sitzung. Abg. Zehnter berichtet über den Geſetzentwurf die Landwirthſcha fts⸗ kammer betr. Derſelbe iſt beſtimmt, die Intereſſenvertretung der Landwirthſchaft zu erweitern und den beſtehenden Landwirthſchafts⸗ rath auf geſetzliche Grundlage zu ſtellen. Der grundlegende§ geht dahin: zur Vertretung der Intereſſen der Land⸗ und Forſtwirthſchaft wird eine Landwwirthſchaftskammer. errichtet mit der Eigenſchaft als Körperſchaft des öffentlichen Rechts. Dieſelbe iſt befugt bei der Ver⸗ waltung beſtimmter mit den Intereſſen der Landwirthſchaft im Zu⸗ ſammenhang ſtehender Einrichtungen, wie Produktenbörſe, Märkte, Ausſtellungen mitzuwirken. Als Mitglieder ſind zwählbar die Eigen⸗ thümer, Nutznießer und Pächter land⸗ oder forſtwirthſchaftlich ge⸗ nutzten Grundſtücke, deren Grundſteuerkapital mindeſtens 1500 ,/ beträgt. Die Wahl der Mitglieder erfolgt unmittelbar durch die land⸗ und forſtwirthſchaftliche Bevölkerung und der landwirthſchaftlichen Vereinigungen und Verbände, doch dürfen die letzteren nur ſieben Mitglieder wählen. Die Zahl der zu wählenden Mitglieder beträgt 32 die Wahl erfolgt in geheimer Abſtimmung. Die durch die Er⸗ richtung und Thätigkeit der Landwirthſchaftskammer erwachſenden Koſten werden aus der Staatskaſſe beſtritten. Die Mitgliedſchaft iſt ein Ehrenamt, jedoch iſt für baare Auslagen und für den Zeitverluſt eine entſprechende Entſchädigung zu gewähren. Die Höhe beſtimmt die Kammer mit Zuſtimmung der Zentralbehörde. Zu dem Geſetzentwurf iſt eine Reihe von Abänderungsanträge eingegangen, die ſich mit den Wahlen zu dieſer Kammer befaſſen und in erſter Linie die Mitwirkung der Kreiſe verlangen. Abg. Obkircher(nat.) führt aus, daß der bisher beſtehende Landwirthſchaftsrath Gutes ge⸗ leiſtet, doch anerkenne er, daß der Entwurf der landwirthſchaftlichen DEe 82 Intereſſenvertretung eine weitere und geſetzliche Grundlage verleihe. Redner begründet ſodann den Antrag, der eine Vertretung der Kreiſe verlangt, die ſich um die Förderung der Landwirthſchaft hervorragend verdient gemacht hätten. Eine indirekte Vertretung ſei in einer In⸗ texeſſenbertretung nicht zu verurtheilen, als ja auch die direkt Ge⸗ wählten in der Mehrheit bleiben. Auch die Zahl der direkt Ge⸗ wählten entſpreche nicht dem Anſpruch der einzelnen Kreiſe. Abg. Schmid wird dem Geſetz zuſtimmen, wenn die Landwirthſchaftskammer auch noch nicht das Recht der Beſteuerung erhalte im Hinblick auf die großen Ausgaben der Landwirthe. Die Regierung müſſz aber fernerhin die Intereſſen des landwirthſchaftlichen Vereins wahren, der ſo viel ge⸗ leiſtet und bald auf eine hundertjährige Thätigkeit zurückſchaue. Abg. Eichhorn(Soz.) iſt mit der Sondervertretung der Landwirthſchaft wohl einver⸗ ſtanden, doch ſollte dabei auch der kleinſte Landwirth mitwirken, der in dieſem Geſetzentwurf ſchlecht wegkomme. Seine Fraktion habe deshalb den Antrag geſtellt, daß Jeder das Wahlrecht erhalte, der die Landwirthſchaft im Hauptberuf betreibe. Mindeſtens müſſe aber der Zenſus von 1500 auf 1000 Mark Grundſteuerkapital herabgeſetzt werden. Redner wendet ſich ſodann gegen das Wahlrecht der Ver⸗ eine und die Ernennung von Mitgliedern durch die Regierung und tritt für die Einführung der Umlagepflicht auf der Grundlage der Progreſſion ein. Abg. Schüler(Ctr.) bedauert, daß neue Anträge in das Haus gebracht, er hätte gehofft, daß nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen der Entwurf zu Stande komme. Mit dem Zenſus von 1500 Mark Steuerkapital ſei man genügend weit heruntergegangen. Auch er wünſche, daß neben der Landwirth⸗ ſchaftskammer die übrigen Vereine, die der Landwirthſchaft dienten, weiter florirten. Miniſter Schenkel führt aus, daß es nothwendig geweſen, auch der Landwirthſchaft eine geſetzliche Intereſſenvertretung zu ſchaffen, da in weiten landwirtd⸗ ſchaftlichen Kreiſen die Meinung vorherrſche, der Landwirthſchafts⸗ rath ſei lediglich eine Vertretung des landwirthſchaftlichen Vereins. Redner iſt im Allgemeinen mit den von der Kommiſſion vorgenom⸗ menen Abänderungen einverſtanden, wenn auch einige Vorſchläge, wie die Wahlkreiseintheilung, ſehr weit gingen. So ſollte man der Regierung das Vertrauen geben, die Wahlbezirke erſtmals feſtzu⸗ ſtellen. Auch ſollte man die Zahl der Mitglieder nicht gar ſo groß machen, um das Funktioniren des neuen Apparats zu erſchweren. Abg. v. Stockhorner(konſ.) bedauert, daß die Beitragspflicht aus dem Geſetz geſtrichen, iſt aver ſonſt mit dem Kommiſſionsantrag einverſtanden. Abg. Dreher(natl.) kann nicht anerkennen, daß zu dem vorliegenden Entwurf ein Be⸗ dürfniß vorgelegen habe, denn die zu ſchaffende Kammer ſei nicht viel mehr als ein etwas anders organiſirter Landwirthſchaftsrath, wenn er auch die materiellen Gründe des Miniſters anerkenne. Gern habe er den Antrag Obkircher unterſchrieben, wenn derſelbe nicht angenommen werde, werde er gegen das Geſetz ſtimmen. Abg. Heimburger(Den begrüßt den Geſetzentwurf und wendet ſich gegen die Anträge Ob⸗ kircher mit der Motivirung, daß die Kreisbertretung in das Geſetz eine Breſche hineinbringe. Abg. Mampel(Antiſ.) begrüßt den Geſetzentwurf, der allerdings einem Bedürfniß ent⸗ ſpreche. Er bitte, den Kommiſſionsanträgen zuzuſtimmen. Nach einem kurzen Schlußwort des Berichterſtatters wird die Einzelberathung auf morgen 9 Uhr vertagt. Aus Stadt und Land. Maunnheim, 2. Juni 1902. Aus der Stadtrathsſitzung vom 30. Mai 1902. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) (Fortſetzung.) In Bezug auf die Formulirung von prinzipiellen Beſtimmungen über Rückerſatz von Straßenkoſten im Vertrag wegen Erwerbung von Schloßgartengelände zur Verbindungsſtraße nach der Rheinbrücke erfolgt Vorlage an die Generalintendanz der Gr. Civilliſte. Geſuche um Nachlaß von Schulgeld für Schüler am Realgym⸗ naſium werden verbeſchieden. In Folge Bruchs eines Gasrohrs der eiſenbahnärariſchen Oel⸗ gasfabrik im vorigen Spätjahr iſt in der Friedrichsfelderſtraße eine Anzahl von Bäumen im Abſterben begriffen. Wegen Erſatz des hier⸗ durch entſtehenden Schadens ergeht Erſuchen an die Bahnbehörde. Der Vertrag mit der Firma Biſchoff& Henſel hier wegen Lieferung der Elektrizitätszähler wird genehmigt. Des Weiteren werden genehmigt: a. der Vertrag mit der Firma H. Voit u. Söhne, Orgelbauer in Durlach wegen Erſtellung und Lieferung der Orgel für den Konzert⸗ ſaal der Feſthalle und das Gr. Hoftheater und wegen Verſetzung und Umbau der Saalbauorgel in den großen Saal der Feſthalle. b. der Vertrag mit der Firma L. A. Riedinger in Augs⸗ burg wegen Ausführung der Feſthallenbühne. Das Tiefbauamt wird ermächtigt, in den Querſtraßen Einfriedigungen der betr. Grundſtücke auf die planmäßige Straßen⸗ flucht zurückverſetzen zu laſſen. Die von Steinbruchbeſitzer Rudolf Hüttich in Altenberg und Bauunternehmer Karl Söhnlein hier eingereichten Pläne für Erbauung der Arkadenhäuſer Nr. 8 und 11am Fried⸗ richsplatz werden im Sinne der Bauplatzverkaufsbedingungen gut⸗ geheißen. Der vom Tiefbauamt mit der Firma Mannheimer Sandſtein⸗ und Granitwerke Gg. Hartmann hier abgeſchloſſene Vertrag wegen Lieferung der Hauſteine für die Sielbauten in der Schwetzingerſtraße wird genehmigt. Die Liefer ung von Eiſengegenſtänden zur Er⸗ gänzung des Lagerbeſtandes wird der Firma Bopp u. Reuther hier um deren Angebot von 6525 M. übertragen.„ An den Gr. Bahnbauinſpektor dahier wird das Erſuchen ge⸗ richtet, für eine Verbeſſerung des namentlſch bei ſchlechtem Wetter unpaſſirbaren Zuganges zum Lindenyo ſteg aur der Lindenhofſeite Sorge tragen zu wollen. Das Grofzherzogspaar in Freiburg. BN. Freiburg, 2. Juni. Auf Einladung der Stadt Freiburg traf heute Vormittag 11 Uhr das Großherzogspaar hier ein. Am Bahnhof hatten ſich zum Empfang die Spitzen der ſtädtiſchen, ſtaatlichen und militäriſchen Behörden eingefunden. Nach kurzer Begrüßung erfolgte die Fahrt durch die prächtig geſchmückten Straßen, auf denen Vereine und Schulen ſpalierbildend Aufſtellung genommen hatten, nach dem Rathhauſe. Im neuen Rathsſaale waren Stadtrath, Stadtper⸗ ordnete und geladene Gäſte anweſend. Sofort nach dem Eintreffen des Fürſtenpaares ergriff Oberbürgermeiſter Dr. Winterer das Wort zur Begrüßungsanſprache, in der er u. A. hervorhob, daß der Großherzog von Anfang ſeiner Regierung an auf der Grundlage herzlichen Vertrauens zum Volke gehandelt habe. Redner berührke ferner die Thätigkeit der Großherzogin als Helferin in der Noth und Unterſtützerin der Schwachen. Großherzog antwortete ſodann, er ſei ſtets gern nach Freiburg gekommen. Wenn der Herr Oberbürgermeiſter des Jubiläums gedacht und die Zahl 50 genannt habe, ſo müſſe er, der Großherzog, an die ſchweren Ver⸗ hältniſſe erinnern, in denen er einſt hier gelebt habe. Der Geiſt des Friedens und der Ordnung in Staat und Verwaltung habe aber geholfen, die ernſte Erinnerung durch das, was gefolgt ſei, zu einer freudigen zu machen. Er gedachte ferner des Aufblühens der Hoch⸗ ſchule und ſagte, wenn man frage, wie kann der kleine Staat Baden 3 Hochſchulen in Anſpruch nehmen, ſo antworte er, es ſei ein Vor⸗ zug, ſo viel für Bildung und Erziehung zu thun. Vom Rathhauſe begaben ſich die hohen Herrſchaften nach dem Münſter. Der Erzbiſchof ſprach Begrüßungsworte, worauf der Großherzog dankte. Als das Fürſtenpaar den Dom betrat, ertönte Geſang des Domchors. Vom Münſter fuhren die hohen Herr⸗ ſchaften nach der Univerſität, wo in der Aula der Begrüßungs⸗ akt durch den Prorektor erfolgte. Später ſtattete das Großherzogs⸗ paar noch der proteſtantiſchen Chriſtuskirche einen Beſuch ab. Von hier begaben ſich die fürſtlichen Gäſte nach dem in den Bergen ge⸗ legenen einſamen Orte St. Ottilien, wo der Thee eingenommen werden ſollte. Noch am Abend kehrte das Großherzogspaar wieder nach Karlsruhe zurück. Der Die Junifeſtlichkeiten in Mannheim. Die Ausſchmückung der Stadt. Wie von Zauberhand geleitet, ſchmückt ſich unſere Stadt für die kommenden Feſtlichkeiten. Wir können nach den von uns an zuſtändiger Seite eingezogenen Informationen über die Grund⸗ züge, die bei der Ausſchmückung der Stadt maßgebend ſind; folgende intereſſante Einzelheiten mittheilen. 15 Am Schloßz wird ein pompöſer Triumphbogen errichtet, der ſeiner Fertig⸗ ſtellung entgegengeht. Er beſteht aus einem kunſtvollen durch vier Pylonen flankirten Aufbau. Die Pylonen tragen an ihrem obern Ende Blumenbouquetts. Am Mittelfelde des Bogens ſind in vergoldeten Buchſtaben Inſchriften angebracht und zwar auf der Stadtſeite die Worte„Heil Friedrich“ und nach der Schloß⸗ ſeite die Zahlen 1852—1902. Abends werden dieſe Inſchriften in elektriſchen Glühlichtern erſtrahlen. Einen ſchönen Schmuck des Triumphbogens, der mit Tannenreis und buntem Fahnentuch, Waßpen und Fähnchen reich drapirt wird, bilden die 20 Lorbeer⸗ bäume, die in geſchmackvollem Arrangement Verwendung finden An die Innenſeite des Bogens kommt eine mächtige Sonne mit dem Buchſtaben„“, daneben rechts und links das badiſche Wappen. Die Guirlanden, die den ganzen Triumphbogen um⸗ ſchlingen, werden mit künſtlichen Blumen geziert und mit farbi⸗ gen Bändern durchflochten. Der ganze Triumphbogen dürfte in ſeinem Aufbau und ſeiner farbenreichen Ausſchmückung ein Meiſterſtück der Dekorations⸗ und Gärtnerkunſt werden. Auch der Neckargärten, ſoweit mit den Betheiligten die Kaufber⸗ die beiden Wachhäuſer werden eine entſprechende Ausſchmückung TCCccc( glaube ich es indeß, Sie ſind zähe. Wollen Sie mir nichk die Hand geben?— Wie Sie ausſehen, famos! Sie haben ja Schick bekommen, das heißt, den hatten Sie ſchon lange. Aber daß Sie helle Farben tragen, das iſt neu, ſie ſtehen Ihnen nicht ſo gut, wie dunkle— ſie ſchaden Ihrer Würde!“ Wieder lachte ſie ſchrill auf, während die Andexren ſtill dieſem krampfhaften Schwatzen zuhörten. Milct hatte der Bedauernswerthen die Hand gereicht und, von Mitleid über⸗ wältigt, den Druck, mit dem Roſa ihre Rechte preßte, leiſe erwidert, Roſa empfand es ſofort. Ein leiſes Stutzen war in ihrem Antlitz bemerkbar und dann flog ihr Blick mißtrauiſch bon Mila zu Richard, der jedoch jetzt mit Frau Dr. Kleinpaul ſprach, die verlegen und ſchuldbetwußt zu erklären ſuchte, wie ſie ihre Tochter ohne Erlaubniß des Argtes aus der Anſtalt gebracht hatte. ortſezung folgt.) Pfingſtfahrt nach der Isle of wight. I. Whitſuntide— Pfingſten. Seit 8 Tagen dreht ſich das Geſpräch in der CEith kaum um etwas andres. Wo gehen Sie hin und wie wird das Wetter ſein? Die beiden Hauptfragen! Alle andern wichtigen Ereigniſſe treten in den Hintergrund, Shipping, Combim, Tabacco War, zweifelhafte Friedensausſichten waren Nebenſache geworden und das Leben jedes einzelnen Cityhmenſchen vom geplagten Junior, Clerk bis zum noch geplagteren Chief Maneger hatte nur noch das eine Ziel; die Feiertage in der freien Luft, außerhalb der und nebligen Stadt zu verbringen, ein Traum von Sport oder von ſonnen⸗ durchglühtem Schlummer im weichen Sand des Strandes. So be⸗ ſchloß auch ich, meine Zelte in London abzubrechen und zu verſuchen, ob es anderwärts beſſeres Wetter ſein würde. Nun aber die Frage, wohin? Jeder hatte einen anderen Ort zu empfehlen; der Eine meinte, Sie müſſen unbedingt die engliſche Country kennen lernen, laſſen Sie ſich von irgend einem Lord einladen, nach des Anderen Anſicht mußte ich ebenſo unbedingt an die See gehen. Ich hatte aber keine ſo vornehme Bekanntſchaft zu verzeichnen und fühlte vor Allem das Bedürfniß nach Wärme; die kalten nordöſtlichen Winde der letzten Wochen in London hatten auch den letzten Reſt von Behaglichkeits⸗ gefühl aus mir herausgeblaſen und Kaminfeuer und Alkohol ſind ein ſchlechter Erſatz für warmen Sonnenſchein. So hatte es mir das vielgerühmte ſüdliche Klima der Ifle of Wight angethan. Begleitet von meinem treuen Wanderer zog ich eines Morgens zur Victoria⸗ Station. Es war am Freitag vor Pfingſten, aber ſchon zeigte ſich die Fülle Derer, die froh ſind, ſtatt Ruß, Staub und Nebel zu ſchlucken, wieder einmal wirkliche Luft zu athmen. Von allen Seiten kamen die Cabs, Fourwheeler und Familienomnibuſſe, die Herren zum großen Theil ſchon im Country⸗Anzug, home ſpun Knickerbockers und ſchwere Stiefel, die Damen im fußfreien Rock; Räder, Golfelubs Tennisrackets, Alles wurde mitgeſchleppt, aber auf allen Geſichtern konnte man neben der Freude, für einige Tage frei zu ſein, die bange Wetterfrage leſen. Der Zug, der uns nach Portsmouth bringen ſollte, war endlos lang, mit drei Lokomotiven beſpannt. In Schnellzügen fährt jetzt meiſtentheils in England ein Pullmann⸗Cär mit, ein Wagen ähnlich unſ'ren D⸗Wagen. Statt der Nummern, deren 5 oder 6 Ziffern in Deutſchland unmöglich zu behalten ſind, trägt er irgend einen Namen patriotiſchen Gepräges. Eine Reihe Plätze in dieſem Staatswagen waren ſchon von Mitgliedern der oberſten Schichten der Bevölkerung eingenommen und reſpektvoll harren die Diener, in tadelloſem Anzug regungslos ſeitwärts den Fenftern auf dem Perron ſtehend, eventueller Befehle der Herrſchaft, um bei Ab⸗ fahrt des Zuges in einem anderen Abtheil Platz zu finden. Eine große Anzahl Züge führt überhaupt keine zweite Klaſſe mehr, und da die dritte gepolſterte Sitze hat, kann man ſich ihr getroſt anvertrauen, zumal das Eiſenbahnfahren in England theurer iſt, wie auf dem Con⸗ tinent und die erſte Klaſſe genau das Doppelte von der dritten koſtet. Ich hatte mir zeitig einen Eckplatz in einem Smoking Compartement geſichert, und ſorgte für Rad und Gepäck. In der liebenswürdigſten Weiſe erhielt ich von Schaffnern, Zugführern ete. Auskunft auf alle möglichen Fragen. Das iſt das Angenehmſte in England, daß alle mit dem Publikum in Berührung kommenden Organe einer Ver⸗ waltung ſich bewußt ſind, daß ſie des Publikums wegen da ſind und nicht umgekehrt. Dies gilt in erſter Linie von den Poliziſten. Man verkehr eine Reihe zum Stehen bringt und gleichzeitig einem Frager Auskunft gibt, oder eine furchtſame Dame auf die andere Seite ge⸗ leitet; auch wenn er von allen möglichen Seiten in Anſpruch ge⸗ nommen iſt, bleibt ſeine Art gleich höflich und liebenswürdig. Ich beſuchte eines Morgens, eines verlorenen Stockes wegen, Scotlond⸗ Hord, das Centrum des polizeilichen Lebens, den Ort, wo alle Fäden des weitverzweigten Londoner Dienſtes zuſammenlaufen. Trotzdem ich zu einer Zeit kam, wo Raportabgabe war und einige fünfzig Poliziſten auf den betr. Beamten warteten, wurde meine Anzeige zuerſt aufgenommen; in liebenswürdigſter Weiſe war der Beamte, etwa im Rang eines Wachtmeiſters, mir behilflich, als er merkte, daß ich ein Fremder war, die nöthigen Formulare auszufüllen. Er tele⸗ graphirte gleich nach dem Fundbüreau, ob vielleicht ein Stock von der Beſchaffenheit vorhanden ſei, und erſt nachdem die Antwort da war, Alles erledigt war und der Beamte in der vollendeſten Form meinen Dank im Hinweis auf ſeine Pflicht abgelehnt hatte, nahm die Report⸗ erſtattung ihren Fortgang. Dieſem Entgegenkommen der Beamten gegen das Publikum iſt es auch zuzuſchreiben, daß der Rieſenverkehr Londons ſich in ſo ruhiger Weiſe abwickelt. Auch auf dem Pexron herrſcht nicht das Schreien, Rufen und KKommandiren, wie wir es ge⸗ wohnt find, jeder ſorgt für ſich ſelbſt und zur feſtgeſetzten Zeit fährt der Zug ohne Weiteres aus der Halle hinaus. N Unſer Abtheil war bis auf den letzten Platz gefüllt, alles Leute, die augenſcheinlich froh waren, der Stadt den Rücken zu kehren, und vergnügt ihre Geſichter und Pfeifen in den unendlichen Seiten der Morgenblätter bergruben. Neben mir hatte ein älterer Herr Platz genommen, deſſen verwittertem Geſicht man den alten Seemann anſah und dem bald die Zeitung zu langweilig wurde. So war bald eine Unterhaltung im Gange. Der alte Herr hatte gleich herausgefunden, daß ich Fremder war, und der Sprache nach auch richtig auf den Deutſchen gerathen. In liebenswürdiger Weiſe offerirte er mir von ſeinem Tabak, als auch ich mein Rauchinſtrument herauszog, denn unter neun Pfeife qualmenden Engländern kann man unmöglich— Nichtraucher bleiben. Ich mußte aber leider ſeine Liebenswürdigkeit ablehnen, dann nach ächter Seemannsart hatte er das ſchwärzeſte und muß einen ſolchen Bobbü geſehen haben, wie er im ſtärkſten Wagen⸗ ſchwerſte Zeug, das man ſich denken konnte, aber, wie er in Hinſicht auf träge wegen Abtretung des Straßengeländes abgeſchloſſen ſind, die AA .r. — Mannhelm, 3. Junk. — General⸗ Anzzeiger. 3. Sette. erhalten, ſo daß ſie mit dem Triumphbogen eine einheitliche Gruppe bilden. Eine glänzende Fortſetzung des Schmuckes am Schloßplatze bildet die Dekoration der Breiten Straßze bis zum„Pfälzer Hof“. Hier erheben ſich ſtolze mit Fähnchen geſchmückte Feſtons, die durch äußerſt geſchmackvoll arrangirte mit künſtlichen Blumen geſchmückte Tannenreisbehänge mit einander verbunden werden. Die Behänge endigen jeweils in zwei Bouquets. Die Flaggenmaſte werden durch Wappen und Trophäen aller Art geſchmückt. Auf den Planken kommen Blumenkörbe tragende Pylonen zur Aufſtellung und zwar abwechſelnd mit Flaggenmaſten. Pylonen und Flaggenmaſten er⸗ halten zur Verbindung mit farbigen Bändern durchflochtene Ge⸗ hänge. Dieſer ſehr wirkungsvolle Schmuck wird ſich vom Frucht⸗ markt bis zum Strohmarkt erſtrecken. In den engen Straßentheilen en der Rheinſtraße und der Heidelberger Straße ſollen ſich Flaggen und Tannenguirlanden von Haus zu Haus über die Straße ziehen. Flaggenmaſten werden dort nicht aufgeſtellt. Einen impoſanten, eigenartigen Schmuck erhalten die Rheinſtraße und die Heidelberger Straße. Hier werden an den Straßenkandelabern die Gasbrenner durch Ein⸗ fügung von Verlängerungsſtücken in die Höhe geſchoben. Die Kan⸗ delaber ſelbſt erhalten eine dekorative Umkleidung, die mit rothem Fahnentuch drapirt und mit Wappen und Trophäen ausgeſtattet wird. Zwiſchen der Kandelabern werden Flaggenmaſten errichtet. Der Bahnhofsplatz wird ſich ebenfalls in einem ſehr glänzenden Feſtgewande präſen⸗ tiren. In den beiderſeitigen Anlagen werden je 6 Wappenfahnen, mit Kränzen, Guirlanden, Blumenkörben und Wappen dekorirt, auf⸗ geſtellt. Es ſoll ſich hier um einen ganz eigenartigen Schmuck han⸗ deln, der namentlich vom Bahnhofsgebäude aus inmitten der im üppigen Frühjahrskoſtüm prangenden Anlagen glänzend wirken wird. Am Eingang der Seckenheimerſtraße wird eine für die Beſucher der Ausſtellung beſtimmte Ehrenpforte errichtet, deren Mittelpunkt ein kunſtvolles Flaggen⸗ und Wappen⸗ arrangement bildet. Außerdem kommen noch in zahlreichen Straßen der öſtlichen Stadterweiterung Flaggenmaſten zur Aufſtellung, die theilweiſe Guirlandenver⸗ bindungen erhalten. Für die Dekoration der Häuſer ſind einheitliche Farben vorgeſehen, die bei der Ausſchmückung des betreffenden Straßentheils vorherrſchend ſein ſollen, und zwar: Bis⸗ marckſtraße vom Kaiſerring bis zum neuen Amthaus blau mit gelb, für die Schloßplätze gelb⸗roth, für die Breiteſtraße bis Pfälzer Hof blau, für die Planken roth, für die engen Straßentheile an den Planken gelb, für die Rheinſtraße und Heidelberger Straße roth. Die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Gebäude werden ſämmtlich feſtlich geſchmückt. Wie wir erfahren, hat der Fiskus für die Dekoration der Staatsgebäude 5000 Mark bewilligt. Die Ankunft des Großherzogspaares erfolgt nunmehr beſtimmt am Mittwoch zwiſchen 4 und 5 Uhr Nachmittags. An der Landungsſtelle der Niederländiſchen Ge⸗ ſellſchaft findet der Empfang ſtatt. Ein Entgegenfahren iſt nicht beabſichtigt. *** Von der Mannheimer Parkgeſellſchaſt geht uns die Notiz zu, daß am Mittwoch Abend, den 4. Juni in ihren Räumen der Empfang der Mitglieder der Deutſchen Landwirthſchafts⸗ geſellſchaft durch die ſtädtiſchen Behörden ſtattfindet und daß zu dieſem Zwecke der große Saal, die Veranda, ſowie der mittlere Theil der oberen Terraſſe reſervirt werden müſſen. Das Publikum wird gebeten, den reſervirten Platz für die Feſtgäſte zu reſpektiren. Desgleichen wird uns mitgetheilt, daß bei dem am Abend des Samſtag, 7. Juni ſtattfindenden Parkfeſte ein Theil der oberen Terraſſe für die Feſt⸗ gäſte reſervirt werden muß und daß, um eine Ueberfüllung zu ver⸗ meiden, für dieſen Abend der Eintrittspreis für Nichtabonnenten erheblich erhöht und die Ermäßigung für Kinder aufgehoben wird. Wir verweiſen in dieſem Betreff auf das Inſerat in gleicher Nummer. 1*** Sanitütswache. Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß während des Aufenthaltes der Großh. Herrſchaften in hieſiger Stadt über die ganze Dauer der landwirthſchaftlichen Ausſtellung auf dem Ausſtellungs⸗ platz und in einem Raum der Centralpoligeiwache(Kaufhaus) Sani⸗ tätswachen eingerichtet ſind. Während der Serenade der Vereine im Schloßhof(5. Juni Abends) der Huldigung der Schuljugend und der militäriſchen Vereine(6. Juni Vorm. und 8. Juni Nachm.) wird ſich außerdem eine Sanitätswache im L⸗Schulhaus befinden. * Die Gerichtsſchreibereibeumten der Bezirke Mannheim und Heidelberg hielten in Schwetzingen am Sonntag Nachmittag im oberen Saale zum Erbprinzen eine Verſammlung ab, die ſich ſowohl eines regen Beſuches, als auch eines ſchönen Verlaufes zu erfreuen hatte. Nach Erledigung der geſchäftlichen Angelegenheiten folgte ein gemeinſchaftlicher Spaziergang durch den Schloßgarten. * Die Gewerbeausſtellung im Großh. Schloß hier erringt ſich immer mehr die Gunſt des Publikums. Geſtern Abend fand bei den Tabakkrieg bemerkte, garantirt engliſches Fabrikat. Das Geſpräch nahm wie üblich vom Wetter und„wie gefällt Ihnen unſer Land“ ausgehend ſeinen Fortgang und es zeigte ſich, daß mein Nachbar ein alter Kapitän der Rohal navh war, der in irgend einer Stelle verwendet wurde. Er war weit gereiſt, hatte viel geſehen und viel von Deutſchland, auch bom Land ſelhſt. Er zeigte großes Intereſſe für unſere Wehrverfaſſung, die ihm in den Grundzügen wohlbekannt war, und meinte, daß auch für England ein compulſerh ſervice, eine allgemeine Wehrpflicht auf die Dauer nicht zu umgehen ſei. In warmen Worten pries er unſer Syſtem und zollte beſonders der Für⸗ ſorge unſeres Kaiſers für die Wehrhaftigkeit Deutſchlands zu Waſſer und zu Lande hohe Anerkennnug, wie denn überhaupt„the Kaiſer“ ſich geoßer Beliebtheit in England erfreut. In erſter Linie lebte er als Fachmann unſerer Marine, deren Exaktheit und beſonders Sauber⸗ keit er hervorhob, und man konnte ihm anmerken, daß es nicht nur die Liebenswürdigkeit gegen den Fremden war, die aus ihm ſprach. Von Militär und Marine zur Politik war nur ein Schritt und ſo kam gar bald das Geſpräch auf das Verhältniß zwiſchen unſern beiden Ländern. Auch mein alter Freund ſtellte mir die Frage, die ſchon oft hier in England an mich gerichtet worden iſt: warum iſt England ſo wenig beliebt in Deutſchland? Eine Antwort iſt da ſchwer a geben, denn die Urſachen, die dem Gefühl der Abneigung weiter Kreiſe der Bevölkerung gegen England und deſſen Politik, nicht gegen das Volk und ſeine einzelnen Repräſendanten, zu Grunde liegen, ſind einem Engländer, noch dazu in einer fremden Sprache, die man nicht gerade beherrſcht, ſchwer auseinanderzuſetzen. Ich meinte, daß da wohl auch viel in den Zeitungen übertrieben werde und daß kleine Gruppen ohne Einfluß und weitere Bedeutung ihre Stimmen lauter ertönen laſſen, als deren innerem Werthe entſpricht. Aber ich konnte nicht leugnen, daß hinter der englandfreundlichen Politik des Kaiſers weite Schichten auch der höherſtehenden Bevölkerung eine tiefe Ab⸗ elektriſcher Beleuchtung der ſämmtlichen Ausſtellungshallen Konzert in derſelben ſtatt, welches ſehr gut beſucht war. Die ſämmtlichen verfügbaren Plätze waren beſetzt, außerdem beſichtigten viele Beſucher die einzelnen Ausſtellungsobjekte, die ſich durch die verſchiedenen Lichteffekte ſehr vortheilhaft präſentirten, Am Mitwoch, 4. Juni, findet, wie wir hören, eine Wiederholung dieſer Veranſtaltung ſtatt und wir können allen denen, welche bisher noch keine Gelegenheit fanden, die wirklich außerordentlich gelungene Ausſtellung zu ſehen, den Beſuch angelegentlich empfehlen. Auszeichnung. Die aus Stahl gepreßten Patent⸗Rinnen⸗ Hufeiſen der Firma Landecker u. Albert, Fabrik techniſcher Artikel in Nürnberg, wurden auf der Schmiede⸗Fachausſtellung in Nürnberg mit der höchſten Auszeichnung„goldene Medaille“ prämiirt. Beſitzwechſel. Das Haus J 7, 26 ging von Car! Biſſinger Eheleute hier auf Carl Gerber, Gießermeiſter⸗Gheleute hier über. Ebenſo das Haus M 5, 4 von Seb. Krieger, Gipſermeiſter, auf Herrn Chriſt. Sinn, Bäckermeiſter, T 5, 5. Abgeſchloſſen durch Agent Adam Boſſert. * Apollotheater. Den Bemühungen der Direktion iſt es auch bei dem diesmonatlichen Programmwechſel gelungen, nur erſtklaſſige Spesialitäten zu engagiren. Ganz vortrefflich ſind die Darbietungen der 5 Sisſters Winterbunn's, die ihre graziöſen Tänze meiſterhaft auf der Mandoline begleiten. Auch die beiden Tänzerinnen, Roſe und Daiſy, gefallen ſehr durch ihre ſchwierigen Produk⸗ tionen. Oberon Preiß trägt mit vollem Recht den Namen Univerſal⸗Artiſt; ſeine Vogelſtimmenimitationen ſind verblüffend täuſchend. Es gelingt ihm auch beſtens auf dem Gebiete der Zauberei etwas Neues zu bringen, außerdem produzirt er ſich noch als brillanter Schnellzeichner. Aeußerſt komiſch iſt der muftkaliſche Clown, Ludwig Mahyo, der die Lacher durch Reproduktion der unmöglichſten In⸗ ſtrumente ſtets auf ſeiner Seite hat. Der Humoriſt Alexander Bamzer trägt einige neue Kouplets vor, die ſehr anſprachen. Das Hauptintereſſe wendet ſich der internationalen Ringkampf⸗ Konkurrenz zu, die unter Betheiligung der Meiſterringer der meiſten Nationen vor ſich geht. Sehr ſpannend verlaufen die ein⸗ zelnen Kämpfe, deren Sieger jeweils toſender Beifall empfängt. In Abetracht der vorzüglichen Darbietungen war der ſchwache Beſuch ſehr zu bedauern. »Den Rekord der unverſchümten Milchpantſchereien ſchlug der Landwirth Peter Galle Iy aus Käferthal. Bei ihm wurden aus zwei Kannen Milchproben entnommen, mwelche bei der chemiſchen Unterſuchung einen Waſſerzuſatz von 25 und 45 Prozent hatten, einen Durchſchnitt von 35 Prozent. Das Schöffengericht erkannte gegen den Milchfälſcher, der bereits wegen dergleichen Fälſchung mit 100 Mk. Geldſtrafe vorbeſtraft iſt, auf eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen, ſowie 100 Mk. Geldſtrafe event. weitere 14 Tage Ge⸗ fängniß; außerdem hat er die Koſten einer Bekanntmachung des Urtheils im Generalanzeiger zu tragen. Vollſtändig heruntergekommen iſt der frühere Eigenthümer des Hotels zum„Erbprinz“ in Schwetzingen, Theodor Ihm aus Schwetzingen, durch ſein leichtſinniges Leben. Seit Jahren treibt er ſich als Bettler und Landſtreicher im Land herum, was ſeine Straf⸗ liſte beweiſt. Geſtern erhielt er vom Schöffengericht abermals 4 Wochen Haft und wurde der Landespolizeibehörde überwieſen. Polizeibericht vom 3. Juni. 1. Brandausbrüche. Aus noch unbekannter Urſache entſtand am 2. d. Mts., Mittags 12 Uhr, in einem Magazin im Hauſe D 2, 9 hier und in vergangener Nacht um 11¼ Uhr in einem hinter dem Schulhausneubau auf dem Waldhof lagernden Haufen Scheiterholz Feuer, welches von Hausbewohnern bezw. Schutzleuten alsbald wieder gelöſcht werden konnte. 2. Ein Einſpännerwagen, mit Sodawaſſerflaſchen beladen, wurde geſtern Mittag beim Paſſiren der Straßenkreuzung zwiſchen E, F, P und Q(Breiteſtraße) von einem elektriſchen Straßenbahnwagen umgeworfen. Der Lenker des Fuhrwerks wurde dabei vom Bock geſchleudert und unerheblich verletzt. 3. In vergangener Nacht fuhr ein Privatmann aus Munden⸗ heim im öſtlichen Schloßdurchgang mit ſeinem unbeleuchteten Fahrrad auf einen neben der Straße lagernden Balken, er ſtürzte zu Boden und erlitt eine Verletzung am rechten Auge und eine Gehirnerſchütterung, ſo daß er mittelſt Droſchke ſich nach ſeiner Heimath verbringen laſſen mußte. 4. Wegen Geflügeldiebſtahls und Jagdfrevels ect.— verübt auf einem Gutshof an der Bergſtraße— wurde geſtern Vor⸗ mittag eine von dem beſtohlenen Gutspächter und ſeinem Ver⸗ walter bis hierher verfolgte Zigeunerbande, die ſich hierher auf den Pferdemarkt begeben hatte, dahier feſtgenommen und in das Amtsgefängniß eingeliefert. 5. Auf dem Verladeplatz des ſtädt. Viehhofs hier entſprang geſtern Vormittag ein einem Viehhändler aus Menzingen ge⸗ höriger Stier und entkam ins Freie, ſo daß Gefahr für das Publikum entſtand. Das Thier wurde aufgefangen und in den Viehhof zurückverbracht, ohne daß Jemand verletzt wurde. 6. Vor der Wirthſchaft„Heſſ. Hof“ auf dem Waldhof wurde in vergangener Nacht ein Fabrikarbeiter aus Sandhofen durch drei Meſſerſtiche lebensgefährlich verletzt. Der Thäter iſt ver⸗ haftet. 7. Verhaftet wurden außerdem a) ein Maler aus Salzungen wegen Unterſchlagung, b. ein von der Staatsanwaltſchaft Heil⸗ bronn wegen Betrugs und Diebſtahls verfolgter Gärtnergehilfe von Haag, c. 10 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 2——— ͤ neigung gegen die Vettern jenſeits des Kanals zeigten. Der Kapitän war der Anſicht, daß da die Burenfrage, die Sympathie für ein ſtamm⸗ verwandtes Volk, mitſpiele. Ich gab zu, daß von Anfang der größere Theil der Bevölkerung auf Seiten der Buren war, daß man aber auch ebenſo ſehr verſtünde, daß England nach ſo viel Opfern an Geld und koſtbarerem Blute mit allen Mitteln den Sieg zu erreichen ſtrebe und daß eine den berechtigten Nationalſtolz befriedigende Löſung der Frage zwar mit dem Gefühl herzlichen Bedauerns für den unterliegenden Theil aber ohne weitere Diskuſſion acceptirt werden würde. Den eigentlichen Grund, warum der Deutſche die Engländer nicht leiden kann, weil er ſeit 70 und auch ſchon früher ſie immer hindernd auf ſeinem Wege zur Größe gefunden hat, weil er das Gefühl des Neides auf der andern Seite erräth— und der Neider hat für den andern Theil immer etwas unſympathiſches— weil überhaupt dem ſentimentalen und altruiſtiſchen, aber ſeines wirklichen Werthes ſich bewußten Deutſchen der egoiſtiſche Engländer, der auf eine theilweiſe doch noch nicht erprobte Größe pocht, etwa zuwider ſein muß, alle dieſe Imponderabilien, die in der Volksſeele arbeiten, und dann in der Stimmung der Nation zum Ausdruck kommen, das konnte und mochte ich dem alten Herrn nicht ſagen. So war ich eigetlich froh, daß unſere Ankunft in Portsmouth dem unerquicklichen weil unfruchtbaren Geſpräch ein Ende machte⸗ Ich verabſchiedete mich von meinem freundlichen Reiſegefährten mit der Hoffnung ihn bald wiederzuſehen, um unter ſeiner ſachverſtän⸗ digen Führung den Hafen zu beſuchen. In Portsmouth fing auch das liebliche Pfingſtwetter an und unter ſtrömendem Regen ſetzten wir über auf die Inſel, wo uns die Bahn ſweiter nach dem Innern führte, mich nach meinem Beſtimm⸗ Uiigsort Stonklin auf der Südoſtſeite der Inſel, wo ich nach langem Suchen bis auf die Haut durchnäßt, in einem Hotel am Strande Unterkunft fand. +o. Geſellſchaft. *Mainz, 1. Juni. Ein zwölffähriges Mädchen ſchickte geſtern am Rheinufer einen großen Bernhardiner ins Waſſer, den es an einer langen Leine führte und deren Ende um die Hand gewickelt hatte. Das Thier machte jedoch einen ſo großen Sprung, daß das Mädchen durch die Leine mit in's Waſſer geriſſen wurde. Sofort ſchickte ſich ein Schiffer an, die Verunglückte zu retten, doch der Bernhardiner⸗ hund kam ihm zuvor und brachte das Mädchen ſo nahe an's Ufer, daß es ſich ſelbſt auf's Trockene arbeiten konnte. Der Vorgang hatte eine große Menſchenanſammlung veranlaßt. Cheater, Kunſt und iſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen Indispoſition des Fräulein Schoene gelangt Mittwoch, 4. Juni, ſtatt der ange⸗ kündigten Vorſtellung der„Verkauften Braut“ die Oper„Undine“ von Albert Lortzing zur Aufführung. Frankfurter Opernhaus. Dienſtag, 3. Juni:„Die weiße Dame“; Mittwoch,.:„Hänſel und Gretel“, hierauf„Tanzbilder“; Donners⸗ tag,.:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“; Freitag,.:„Die Zauberflöte“; Samſtag,.:„Das Glöckchen des Eremiten“; Sonntag, .:„Fidelio“. Frankfurter Schauſpielhans.„Dienſtag, 3. Mittwoch, 4:„Alt⸗Frankfurt“; Donnerſtag,.:„Viel Lärm um Nichts“; Freitag,.:„Alt⸗Heidelberg“; Samſtag,.:„Im weißen Röß'!“; Sonntag,.:„Alt⸗Frankfurt“. Großherzog Friedrich von Baden und die Kunſt, das iſt das „Leitmotiv“ des ſoeben erſchienenen, reich jlluſtrirten Juni⸗Heftes der von Alexander Koch in Darmſtadt herausgegebenen bekannten Monatsſchrift„Deutſche Kunſt und Dekoration“. Das Heft, deſſen typographiſche und drucktechniſche Ausführung wieder als durchaus muſtergültig zu bezeichnen ſein dürfte, wird eröffnet durch ein höchſt anmuthiges, farbiges Widmungsblatt, das in einer zarten Ornamentirung fruchtbeladener Aeſte die Jubiläums⸗Medaille von Prof. Rudolf Mayer zeigt. In dem darunter inſchriftartig ange⸗ ordneten Huldigungs⸗Texte wird in monumentalen Worten dem Großherzog der Dank des geſammten deutſchen Kunſtgewerbes aus⸗ geſprochen dafür, daß er„ſchon zu einer Zeit dem Kunſftgewerbe ſeine thätige Theilnahme zuwandte, da man es im Allgemeinen noch als ein Kunſtgebiet geringeren Grades hinter der Malerei und Plaſtik zurückſtehen ließ.“ Daran ſchließt ſich eine Beſprechung der Karlsruher Jubiläums⸗Ausſtellu nig an, welche zu dem Ergebniß gelangen muß, daß Karlsruhe nächſt München und Dresden als Kunſtſtätte den erſten Platz im Reiche beanſpruchen darf. Beſonders gilt dies auch vom badiſchen Kunſtgewerbe, und daß dies auch in Zukunft ſo ſein werde, dafür bürgen die jüngeren Künſtler, in deren Händen die Entwickelung liegt, ſo vor allen Läuger und Hermann Billing. Dieſen iſt denn auch das Heft in ſeinem folgenden Theile gewidmet. Profeſſor K. Widmer ſchildert in einem Aufſatze Billing als einen der Bahnbrecher moderner, durch und durch deutſcher Architektur, und eine Fülle über⸗ aus feſſelnder und vorzüglicher Abbildungen nach ſeinen Bauten und Entwürfen laſſen uns die außerordentliche Bedeutung Billings voll, erfaſſen. Es iſt ein hocherfreuliches, glänzendes Stück KHarls⸗ ruher Bau⸗Geſchichte, das ſich hier vor uns entfaltet, und das uns aufs Neue verſtehen läßt, was Großherzog Friedrich für die deutſche Kunſt gethan hat. Es folgen noch neue Reproduktionen moderner Wiener Bauten, Gemälde, Skulpturen und kunſtgewerb⸗ licher Gegenſtände aller Art, Holz⸗Dekorationen in dem neuen „Lignotinktur⸗Verfahren“ und Porträts der Darmſtädter Malerin Clara Groſch. Denkmal für Franz Liszt. Im Schloßparke zu Weimar fand Samſtag Vormittag die Enthüllung eines Denkmals für Franz Lisgt, das von Prof, Hahn(München) modellirt iſt, in Anweſenheit des Großherzogs und des ganzen Hofes ſtatt. Die Feſtrede hielt Herr von Bronſart, der ehemalige Intendant des Weimarer Hof⸗ theaters. Zahlreiche muſikaliſche Körperſchaften Deutſchlands, Oeſterreichs und Ungarns waren durch Abordnungen bertreten. Der Großherzog legte als Erſter einen Kranz am Denkmal nieder. Der Kunſthiſtoriker Prof. Thode(Heidelberg) überbrachte eine Kranz⸗ ſpende im Namen der Familie Richard Wagner, Graf Geza Zichy einen Lorbeerkranz von der ungariſchen Regierung. Zu ſtimmeberechtigten Rittern des Ordens pour le merite für Wiſſenſchaft und Künſte ſind Adolf Harnack und Karl Ju ſt i und zu ausländiſchen Rittern deſſelben Ordens Peter b. Semen o w in Petersburg und Sir Joſeph Dalton Hooker in Sunningdale ernannt worden. Bei der Aufnahme Harnacks unter die dreißig Ritter des Ordens pour le mérite für Wiſſenſchaft und Künſte war ſicherlich neben der hervorragenden Bedeutung des Kirchenhiſtorikers maßgebend, was er in den letzten Jahren für die Akademie der Wiſſenſchaften— ſie ſtellt im Verhältniß die meiſten Mitglieder zur Friedensklaſſe des Ordens— geleiſtet hat. Man verdankt ihm die muſtergiltige Darſtellung der Geſchichte der Akademie. Dazu kommt ſein hervorragender Antheil an den hiſtoriſchen, insbeſondere an den kirchengeſchichtlichen Unternehmungen der Akademie und an den Ar⸗ beiten der nationalen und internatjionalen Kartells der gelehrten Kör⸗ perſchaften. Karl Juſti pflegt die Philoſophie und die Kunſt⸗ geſchichte, namentlich die letztere. Sein Hauptaugenmerk hat „Winckelmann, ſein Leben, ſeine Werke und ſeine Zeitgenoſſen“ zum Gegenſtande. Von den anderen Veröffentlichungen Juſtis ſind „Velazques und ſein Jahrhundert“ und„Murillo“ zu nennen. Peter Semenow iſt von Fach Geograph. 1827 in Petersburg geboren, ſtudirte er erſt dort und dann in Berlin. Er war der erſte, der in das Thian⸗ſchan⸗Gebirge eindrang. Von 1859 bis 1861 war Semenomp Mitglied des Komitees für die Bauernbefreiung. Später widmete er ſeine ganze Arbeit den Unternehmungen der ruſſiſchen geographiſchen Er iſt jetzt ihr Vizepräſident. Die Ergebniſſe ſeiner Reiſen legte er in Petermanns„Mittheilungen“ nieder, Viel Dang erwarb ſich Semenow als Herausgeber zweier großer Sammelwerke über Rußland, nämlich des„Geographiſch⸗ſtatiſtiſchen Wörterbuches des ruſſiſchen Reiches“ und des„Maleriſchen Rußland“. Sir Joſept9 Dalton Hooker, vormals Direktor des botaniſchen Gartens in Kiew, hat die Neigung für die Pflanzenkunde von ſeinem Vater er⸗ erbt. Hooker machte die ausgedehnteſten Reiſen zu botaniſchen Studien. Victor Hugos Todtenmaske. Für das künftige Vietor Hugo⸗ Muſeum in Paris hat Bertaut ſoeben die Todtenmaske des Dichters, die wenige Stunden nach ſeinem Tode abgenommen iſt, angeboten. Wie berichtet wird, iſt dieſe Maske von einer ergreifenden Schönheit und zeigt nicht wie ſonſt Todtenmasken das Gepräge des Todes auf dem Geſicht, ſondern bielmehr einen Ausdruck von erhabener Heiter⸗ keit. Außerdem hat die Zeit den Gips mit einer ſchönen Platina über⸗ zogen. Der Stifter hat zu gleicher Zeit auch dem Carnavalet⸗Muſeum die Todtenmaske Gambettas überwieſen. Auch eine franzöſiſche wiſſenſchaftliche Expebition nach den An⸗ tillen ſoll, einem Beſchluß der Pariſer Akademie der Wiſſenſchafte zufolge, in Kurzem abgehen. Das Miniſterium der Kolonien wird die Koſten beſtreiten; die Expedition wird ſich am 9. Juni einſchiffen, Lacroix, Profeſſor am Muſeum, der Hydograph Rollet de Lie und Giraud werden daran theilnehmen. 85 Adelina Patti zieht ſich nicht vom Konzertleben zurück! Ein Pariſer Blatt, von dem man annahm, es habe direkte Beziehungen zu Adelina Patti, brachte vor einigen Tagen die Nachricht, daß ſich die Primadonna unmittelbar nach der Krönung ins Privatleven zurucg ziehen werde, da ſie im nächſten Februar ſechzig Jahre alt würde Dieſes Gerücht iſt aber wieder einmal nicht wahr, wie ein Londoner Blatt zu erklären ermächtigt iſt. Adelina Pattis Krönüngskonzert iſt bereits für den 18. Juni in der Albert Hall angekündigt. Die Stimme der Sängerin hat ſich ſo gut erhalten, daß kein Grund vor⸗ handen iſt, aus dem ſie ſich zurückziehen ſollte. Ehe ſie das thut, meint das Blatt, macht ſie vielleicht eher die ihr ſchon ſo oft vorgeſchlagene Juni:„Othello“; 47 Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Junt Abſchiedstournse durch die Vereinigten Staaten und zu unſern Anti⸗ poden, die ihr gut ihre zwei Millionen einbringen dürfte Deutſche Monatsſchrift für das geſammte Leben der Gegeu⸗ wart. Herausgegeben von Julius Lohmeyer, Verlag von Alex. Duncker, Berlin W. 35, Lützowftr. 43. Das ſveben erſchienene Juniheft der„Deutſchen Monatsſchrift“ ſteht in der Kompoſition ſowohl als auch in der Reichhaltigkeit des Inhalts wiederum auf einer ſehr anerkennenswerthen Höhe. Wir verweiſen auf die Titel nachſtehender Aufſätze, welche in dieſem Hefte enthalten ſind und welche unſer Urtheil völlig rechtfertigen. Es ſind außer der ſehr ſpan⸗ nenden Fortſetzung der Novelle„Im finſtern Thal“ von Bernhardine Schulze⸗Smidt die folgenden höchſt beachtenswerthen Beiträge zu vernerken: J. Reinke⸗Kiel, Der reſche Mann. Karl König, Die neue religiöſe Strömung in unſerem Volke. Konrad Koch, Wilhelm Raabe und das deutſche Gemüth. Paul Samaſſa, Die wirthſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Oeſterreich und Ungarn. Heinrich Brunner, Die Univerſität Poſen und die Polenfrage. Mars, Was kann Nordamerika im Falle eines Krieges mit einer europäiſchen Macht leiſten? Fritz Lienhard, Vom Stilleſein. Rückkehr in die Stadt. O. Finſch, Wie ich Kaiſer Wilhelms⸗Land erwarb J. Erich Haenel, Münchener Kunſtbericht. Ferner ver⸗ weiſen wir auf die Monatsberichte über auswärtige Politik von Th. Schiemann, innere deutſche Politik von W. von Maſſow, weltwirth⸗ ſchaftliche Umſchau und Deutſchthum im Auslande von Paul Dehn, Literatur von Karl Buſſe. Außerdem enthält dieſes Heft eine Reihe Bücherbeſprechungen. Notisbuch. Humperdinck hat eine neue Märchen⸗ operx komponirt, deren Premiere in nächſter Saiſon vorausſichtlich im Berliner Königl. Opernhauſe ſtattfinden wird. Titel und Libretto der Novität will der Tondichter vorläufig noch geheim ge⸗ halten wiſſen.— Um„Muſteraufführungen“ der dramatiſchen und ſymphoniſchen Werke Mozarts zu veranſtalten, hat ſich in Hol⸗ land ein Mozart⸗Verein gebildet. Die Römiſche Akademie der Wiſſenſchaften(Accademia de' nuovi Lincei) beſchloß, wie das„B..“ meldet, die Verleihung des großen Preiſes an Marconi. Beueſte Nachrichten und Telegramme. Der Friedensſchlußz. London, 2. Juni. Unterhaus. Balfour verlas das unterzeichnete Abkommen über die Uebergabeder Buren⸗ ſtreitkräfte, das von der britiſchen Regierung gebilligt worden iſt. Artikel 1 lautet: Die Burghers im Felde legen ſofort die Waffen nieder und übergeben alle Kanonen, Waffen und Kriegs⸗ munition, die in ihrem Beſitze oder unter ihrer Kontrolle ſind, und ſtehen von weiterem Widerſtand gegen die Autorität des Königs ab, den ſie als gefetzlichen Souverän anerkennen. Artfkel 2: Alle Burghers im Felde außerhalb der Grenzen von Transvaal und der Oranjekolonie und alle Kriegsgefangenen, die jetzt außerhalb Südafrikas und Burghers ſind, werden, ſobald ſie An⸗ nahme der Stellung als Unterthanen des Königs Eduard erklärten, e ſobald die nothwendigen Beförderungs⸗ und Sub⸗ —2 iſtenzmittel beſchafft und geſichert ſind. Artikel 3. Die auf dieſe Weiſe ſich ergebenden und zurück⸗ kehrenden Burghers werden ihrer perſönlichen Freiheit oder ihres Eigenthums nicht beraubt. Artikel 4. Weder ein Civil⸗ noch ein Strafverfahren wird gegen ſich ergebende oder zurückkehrende Burghers eingeleitet für Handlungen im Zuſammenhange mit dem Kriege. Dieſe Klauſel be⸗ zieht ſich jedoch nicht auf gewiſſe Handlungen, welche den Kriegsge⸗ bräuchen widerſprechen. Dieſe ſollen ſofort nach Schluß der Feind⸗ ſeligkeiten vor einem Kriegsgericht verhandelt werden. Ueber den weiteren Inhalt des Abkommens theilte Balfour mit: Die holländiſche Sprache wird in den öffentlichen Schulen Transvaals und der Oranjekolonſe gelehrt, wo die Eltern dies wünſchen. Sie wird in den Gerichtshöfen geſtattet, wenn nöthig für eine wirkſamere Juſtizverwaltung. Der Beſitz von Gewehren wird geſtattet in Transvaal und der Oranjekolonie den Perſonen, die derſelben zu ihren Schutz bedürfen, wenn ſie ein geſetzmäßiges Patent dafür erlangen. Die milttäriſche Verwaltung ſoll baldmöglichſt durch eine Givilverwrltung erfetzt werden und fobald die Umſtände es geſtatten, ſollen repräſentative Inſtitutionen, die ur Selbſtverwaltung führen, eingeführt werden. Sobald die Ver⸗ Faältniſfe es geſtatten, wird in jedem Diſtrikte eine Kommiſſion ernannt, um den Leuten bei Wiedereinſetzung in ihren Heim⸗ ſtätten Beiſtand zu leiſten. Außer der freien Dotation von drei Millionen wird die Regierung bereit ſein, Vorſchüſſe als Darlehen für denſelben Zweck zinſenfrei auf 2 Jahre zu gewähren. Balfour erklärt dann, es gibt gewiſſe wichtige Punkte, die in dem verleſenem Schriftſtück welches das am Samſtag Abend unter⸗ zeichnete Dokument iſt, nicht enthalten ſind. Lord Milner richtete an Chamberlain eine Depeſche, welche die verleſenen Schriftſtücke ergänzt und in der es heißt: Den Burendelegirten las ich folgende Erklärung vor: Die Behandlung der Kap⸗ und Natalkoloniſten, die im Aufſtande waren und ſich jetzt ergeben, wird, wenn ſte zu ihren Kolonten zurückkehren, von den kolonialen Regierungen gemäß den Geſetzen der Kolonie entſchieden. Britiſche Unterthanen, die ſich dem 5 anſchloſſen, werden dem Gerichtsverfahren der Theile des brit. eiches unterworfen, dem ſie angehören. Gemeine Soldaten ſollen, nachdem ſte ſich ergeben und die Waffen ausgeliefert, vor dem Ma⸗ giſtrate des Diſtrikts, wo die Uebergabe erfolgt, ein Schriftſtück unter⸗ 1 7 worin ſie ſich des Hochverraths ſchuldig bekennen. Ihre trafe ſoll, vorausgeſetzt, daß ſie nicht des Mordes oder einer Handlung ſchuldig ſind, die gegen die Gebräuche der eiviliſirten Kriegsführung verſtößt, darin beſtehen, daß ſie lebenslänglich nicht berechtigt ſind, in die Wählerliſten eingetragen zu werden oder bei Parlaments⸗, Provinzialraths⸗ oder Munizipalwahlen zu ſtimmen. Alle Perſonen, die eine amtliche Stellung bezw. ein Kommando bei den Rebellen⸗ oder Burghersſtreitkräften hatten, ſollen wegen Hoch⸗ verrathes vor die gewöhnlichen Gerichtshöfe des Landes geſtellt werden. Ihre Beſtrafung ſoll dieſen Gerichten mit der Maßgabe überlaſſen ſein, daß unter keinen Umſtänden die Todes⸗ rafe zu verhängen iſt. Die Regierung von Natal iſt der Anſicht, daß die Rebellen gemäß dem Geſetze der Kolonie ſa behandeln ſind. Balfour fährt dann fort: das Abkommen ſt unterzeichnet worden von Lord Kitchener und Milner im Namen der engliſchen Regierung, von Stein, Dewet, Olivier, Hertzog Namens des anferegterung und Schalk Burger, Reits, Louis Botha und Delarey im Namen der Transvagalregierung. Nach Bal⸗ dur ergreift Campbell Bannermann das Wort. Er beglückwünſcht en König und das Land zu dem Abkommen und erklärt, er behalte ſich jeden Kommentar vor, bis die Schriftſtücke vorgelegt würden. Balfour fügt hinzu, er werde baldigſt ein Dankesvotum für Kitchener und das Heer beantragen. London, 2. Juni, Im Oberhauſe gab Lord Salis⸗ bury dieſelbe Erklärung ab, wie Balfour im Unterhauſe. Lord Roſebery beglückwünſcht die Regierung herzlich zu dem Friedens⸗ 5 8 und hofft, daß von nun an eine neue Epoche des Friedens und Wohlſtandes und der kommerziellen Entwickelung für Südafrika beginnen werde. Haag, 2. Juni. Weſſels und Wolmarans haben es heute nicht für nöthig gehalten, Krüger aufzufuchen. Ueberhaupt wird der Friedensſchluß von allen Buren, auch von den Delegirten, mit einer beiſpielloſen Ruhe und Erregungsloſigkeit aufgenommen und be⸗ ſprochen. Mehrere, zum Theil einflußreiche Bünſchen nichts ſehnlicher, Als in die Heimath zurückzukehren, ſei es auch als engliſche Bürger. Abgeſehen von der verlorenen Unabhänigkeit werden die Bedingungen nicht für ungünſtig angeſehen. Falls das Stimmsrecht analog der Kapkolonie eingeführt wird, ſo würden, wie mir ein Burenſtaatsmann verſichert, die Buren numeriſch das lament beherrſchen. Lord Milner iſt„gehaßt, wie die Peſt“. Urchtet wird der Frkf. Zig. zufolge ernſtlich das Benehmen, e Kaffern an den Tag legen werden, die England zu n benutzt hat. Intereſſant iſt es, daß die Buren zu Beginn des Krieges den Fehler gemacht hätten, zu glauben, daß England nicht mehr als 80 000 Maun aufbringen kann. Aus beſter diplomatiſcher Quelle kann ich verſichern, daß Deutſchland bei dem ganzen Verlauf der Friedensverhandlungen die größte Zurück⸗ haltung bewahrt und auch in keiner Weiſe Anregungen dazu gegeben hat. Haag, 2. Juni. Morgen, um 1 Uhr, ſoll eine Konferenz ſämmtlicher Delegirten in Krügers Villa zu Utrecht ſtattfinden. (Frankf. Ztg.) London, 2. Juni. Der Siegesjubel iſt heute Abend zum allertollſten und größten Karneval ausgeartet. Viele Haupt⸗ ſtraßen find unpaſſirbar. Es herrſcht auch ſehr viel Betrunkenheit; viele Arbeiter und Arbeiterinnen blieben heute aus freien Stücken von der Arbeit fort. London, 3. Juni.(Telegr.) Aus allen engliſchen Kolonien einlaufende Telegramme berichten, daß überall eine freudige Stimmung über den Friedensſchluß herrſche. Pretoria, 3. Juni.(Telegr.) Die meiſten Buren⸗ führer verlaſſen die Stadt, um die Kommandos auftzulöſen, was etwa 14 Tage beanſprucht. — *** Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ *Wildpark, 8. Junj. Die Kaiſerin iſt heute früh 7½ Uhr hier eingetroffen und vom Kaiſer empfangen worden. Berlin, 3. Juni. Mit 30,000% Verbandsgelder iſt der Vorſitzende des Verbandes deutſcher Lederarbeiter, Beißwenger, durchgebrannt. Berlin, 8. Juni. Der„Börſen⸗K.“ meldet: Für den Schah von Perſien wurde in der perſiſchen Geſandtſchaft eine Aus⸗ ſtellung von Fabrikaten einiger Berliner Großfirmen annoeiert. Der Schah beſichtigte am Sonntag die Ausſtellung. »Lemberg, 3. Juni. Geſtern Abend, 9 Uhr, ſammelten ſich auf einem Platze etwa 1500 Streikende an, die vor einer Patrouille⸗Gendarmerieabtheilung nicht weichen wollte. Es wurden Polizeibeamte mit militäriſcher Aſſiſtenz entſandt. Es gelang ſchließ⸗ lich den Platz zu räumen, und die Menge zu zerſtreuen. Paris, 3. Junt. Als Poligzeipräſident Lepine geſtern Nachmittag das Krankenhaus verließ, wo er einen Poligeibeamten beſuchte,der bei den Straßenkravallen berwundet worden iſt, wurde auf ihn aus einem Trupp, der gegenüber dem Krankenhausſtand, geſchoſſen. Lepine wurde nicht getroffen. Die An⸗ greifer flohen. * Paris, 3. Juni. Die in den ſtaatlichen Tabak⸗ und Streichholzfabriken der Propinz beſchäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen ſchloſſen ſich faſt alle dem von den Pariſer Fabriken beſchloſſenen Generalſtreik an. * Tientſin, 3. Juni.(Reuter). Der Aufſtand im Süden von Petſchili breitet ſich nach Berichten katholiſcher Miſſionare wieder weiter aus. Die Städtebewohner ſollen die zu ihnen entſandten Vertreter der Regierung, welche ſie auffor⸗ derten, die Waffen niederzulegen, erſchoſſen haben. * Newyork, 3. Juni. Der auf Colon in Kingstolon eingetroffene Dampfer„Atrato“ berichtet: In der letzten Woche hatten bei Bocas⸗Veltoro ſchwer Kämpfe ſtatt⸗ gefunden. Die Aufſftändigen hatten die Stadt unterminirt und die Minen ſeien explodirt als die Regierungstruppen in die Stadt marſchirten um ſie zu beſetzen. Die meiſten der Regierungs⸗ ſoldaten ſeien getödtet worden. Bocas⸗Deltoro wird von den Aufſtändigen behauptet. Colon und Panama ſeien die einzigen Städte auf dem Iſthmus, welche ſich in der Gewalt der Regie⸗ rung befinden. Newyork, 8. Juni. Nach einem Telegramm aus Colon iſt die Lage in Bocas el toro wieder normal **.* Abgeſtürzun Grenoble, 3. Juni. Vier deutſche Studirende der Univerſttät Grenoble machten am Freitag Abend einen Ausflug nach dem Kloſter Grande⸗Chartreuſe. Zwei von denſelben unter⸗ nahmen eine Beſteigung des Berggipfels und verirrten ſich, dabei kam der eine früh allein ins Kloſter zurück. Nach ſeinem Gefährten wurden unbverzüglich Nachforſchungen angeſtellt. Man fand ihn todt und ſehr verſtümmelt; er war 100 Meter abgeſtürzt. Jolkswirthschaft. Rheinmühlenwerke in Mannheim. In dem Bericht des Vor⸗ ſtandes über das abgelaufene Geſchäftsjahr wird Folgendes ausge⸗ führt: Das zurückgelegte Geſchäſtsjahr, das vierte unſerer Geſell⸗ ſchaft, brachte einen Betriebsverluſt von„ 491 406.19, wodurch ſich die Unterbilanz per ultimo Dezember auf„, 863 512.58 ſtellt. Die Urfachen dieſes ungünſtigen Reſultats ſind in Folgendem zu ſuchen. Es war im Allgemeinen die Geſchäftslage für die Großmühlen im Jahre 1901 an und für ſich eine ſehr ungünſtige und wurde größten⸗ theils zu unrentablen Preiſen gearbeitet. Namentlich zu Beginn des Geſchäftsjahres mußte zu Preiſen verkauft werden, die abſolut un⸗ lohnend waren. Zu Mitte des Betriebsjahres trat allerdings eine weſentliche Befferung ein, die indeſſen nur kurze Zeit anhielt. In den ſpäteren Monaten war der Mahllohn jedoch wieder ein ſo gertuger, daß wir dabei keine Rechnung finden konnten. Aber auch die er⸗ wähnte kurze Periode des Preisaufſchwungs konnten wir nicht aus⸗ nützen, weil wir damals in Folge Aufſtellung neuer Kraftmaſchinen außer Betrieb waren. Die vielen Betriebsſtörungen, welche die nun⸗ mehr veräußerte alte Kraftanlage verurſachte, trugen ungemein viel zu dem Mißerfolge bei. Auch bei der zum Erſatze der Kraftmaſchinen aufgeſtellten Elektromotorenanlage war eine längere Betriebsſtörung zu beklagen. Die Betriebsunterbrechungen dauerten insgeſammt ca. 70 Tage und hatten einen Ausfall von ca. 140 000 an Mahllohn gur Folge. Außerdem wurde dadurch ein Mehraufwand von: 18 000 an Lagerkoſten,„ 41 000 an Zinſen und/ 26 000 an Löhnen berurfacht. Die Mehrkoſten an Kohlenperbrauch und die Aus⸗ gaben für die zur Verwendung gelangte elektriſche Energie ſtellen ſich un Vergleich zu den Betriebskoſten, welche unſere jetzige Kraft⸗ Aurſchine beanſprucht, auf ca.„ 60 000, ſo daß die aus den Betriebs⸗ ſtörungen reſultirenden nachweisbaren Betriebsverluſte fich insge⸗ fermmt auf„ 285 000 belaufen. Daß auch das Mahlergebniß von den Betriebsſtörungen nicht unbeeinflußt blieb, bedarf wohl keiner Erwähnung. Die Höhe dieſes Schadens läßt ſich jedoch ziffernmäßig nicht feſtſtellen. Durch außergewöhnliche Belaſtungen, die noch auf das erſte Betriebsjahr zurückzuführen ſind, und das in Betracht kom⸗ mende Betriebsjahr eigentlich nicht betreffen, ſind die Handlungs⸗ unkoften um ca./ 20 000 höher, als normal. Ferner find in Folge der allgemeinen Gelbkriſis ca.„ 60 000 Verluſte in der Kundſchaft zu berzeichnen, gegen welche wir uns trotz aller Vorſicht nicht haben ſchützen können. Schließlich tritt der große Zinſenaufwand hinzu, der durch die Verwendung größerer Summen fremden Kapitals bei hohem Zinsſatze entſtanden iſt. Seit Fertigſtellung der neuen Dampfmaſchine haben wir nunmehr einen ſtändigen und durchaus regelmäßigen Be⸗ trieb zu verzeichnen. Die Ausſichten für das Jahr 1902 ſind zunächft keine roſigen, weil durch dringendes Angebot ſeitens der Mühlen der Mehlpreis dauernd unter Druck gehalten wird und demzufolge bis heute noch kein rentirender Mahllohn ſich zu entwickeln vermochte. Man hegt jedoch allgemein die Erwartung, daß das Geſchäft gegen den Sommer hin ſich beſſern wird und wir erhoffen dementſprechend ein günſtigeres Erträgniß. Der Aufſichtsrath fügt den Bericht des Vor⸗ ſtandes Folgendes hinzu: Die in der außerordentlichen Generalver⸗ ſammlung vom 11. Dezember 1901 beſchloſſene Kapitalherabſetzung 4½proz innere Argentinier 76.90 bz.., 4½proz. äußere Argentinier von 150 000 auf 500 000 und die Zuſammenlegung der Aktien von drei zu einer iſt inzwiſchen durchgeführt worden. tli Aktien wurden zur Zuſammenlegung eingereicht. Dagegen konnte der weitere Beſchluß,/ 1 200 000%ige Vorzugsaktien auszugeben, nicht durchgeführt werden, weil die erforderliche Zahl von Zeichnungen nicht eingelaufen iſt. 0 Ueber die Verhältniſſe der Linoleum⸗Induſtrie und des Lino⸗ leum⸗Handels ſind in letzter Zeit außerordeutlich viele Mittheilungen durch die Tages⸗ und Fachpreſſe berbreitet worden. Wie der Verband der Teppich⸗, Linoleum⸗ und Möbelſtoff⸗Händler uns mittheilt, ſteht er dieſen Veröffentlichungen vollkommen fern und daſſelbe iſt mit Beftimmtheit betreffs der Fabriken anzunehmen. Jene Mittheilungen rühren alſo von Stellen her, die die einſchlägigen Verhältniſſe nicht oder nicht genügend kennen, woraus dann auch zu erklären iſt, daß recht viele Unrichtigkeiten verbreitet ſind, durch die das Publikum irre geleitet wird. Es empfiehlt ſich daher, alle Nachrichten über Linoleum mit Reſerve aufzunehmen, ſoweit nicht ausdrücklich aus ihnen hervor⸗ geht, daß für ihre Richtigkeit vom Verbande der Teppich⸗, Linoleum⸗ und Möbelſtoffhändler Deutſchlands(Hannover) oder einer be⸗ ſtimmten Linoleumfabrik die Gewähr übernommen wird. Gewinnziehung der Badiſchen 100 Thaler⸗Looſe. Ziehung am J. Juni. M. 120,090 ſtelen auf Nr. 100,485, M. 24,000 auf Nr. 83,501, M. 19,000 auf Nr. 39,438, M. 4800 auf Nr. 85,539 und je M. 2400 auf Nr. 25,704 und Nr. 54,474. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 2. Juni. FKreditaktien 217.20 bz., Diskonto⸗Kommandit 189.30-40 bz.(ſollten heute Mittag von 1½ bis 2¾ Uhr 189.50-60.20 bz. notirt ſein), Deutſche Bank 211.80 bz., Dresdner Bank 149 bz. ult., 149 etw. bg. ept., Darmſtädter Bank 140 bz. ept. u. ult., Berliner Handelsgeſellſchaft 160.10 bz., Nationalbank f. D. 116.70.60 bz., Banque Ottomane 114.30 bz., Schaaffh. Bankverein 121.75 bz. Lombarden 17.90.80 bz., Henri 97.10 bz., Ital. Mittelmeer 88 bz., Nürnb.⸗Fürther Straßenbahn 187 bz., Hamburg⸗Amerik. Packet 111.80 bz., Nordd. Lloyd 112.70 bz. Iproz. Deutſche Reichsanleihe 92.80 bz., Aproz. Spanier 81 bz., Zproz. Mexikaner 25.70 bz. opt., 4½proz. Portugieſen 45.20 bz., Zproz. Porkugiefen 29.10., 29., Sproz. abgeſt. Argentinier 87.20 bz.., 77.60 bz. G. Portug. Prior II. Rg. 86 bz. G. Bochumer 202.70., 60., Gelſenkirchen 172.80-90bz., Harpener 180⸗180.50 bz. u.., Hibernia 176.50.70 bz., Oberſchleſ. Gifeninduſtrie 121.90 bz., Konkordia 286.25 bz.., Eſchweiler 288 bz., Sürther Maſchinenfabr. 37.80 bz., Wittener Stahlröhren 47 bz.., Allgem. Elektr.(Gdiſon) 190 bz. ., Elektr. Schuckert 112 bz. G. Getreide. Mannheim, 2. Juni. Die Stimmung war ruhig und die Umſätze waren nicht von Belang.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 182—184, Südruſſiſcher Weizen M. 128—142, Kanſas M. 183 /½—185, Redwinter M.—, La Plata M. 188, ruſſiſcher Roggen.118—115, Mixed⸗Mais M.—, Donau⸗Mais M. 100, La Plata⸗Mais M. 100, Rufſiſche Futtergerſte M. 106—107, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 187—188, Prima ruſſiſcher Hafer M. 149—1850. Laudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſen bericht vom 2. Juni 1902, mitgetheilt von dem Vorſſtzenden Fritz Kreglinger. Im Getreidegeſchäft hat die feſte Stimmung etwas nachgelaffen, da im Wochenverlauf die amerikaniſchen Börſen für Weizen abge⸗ ſchwächt blieben. Argentinien und Rußland behaupten ihre bisherigen Forderungen. Hier iſt ruhiges Geſchäft bei unveränderten Preiſen. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.——18.—, fränkiſcher M.—.——.—, Ulta M. 18.——18.50, Walla⸗Walla M. 18.50——.—, Laplata M. 18.25—18.75, Amerikaner M. 18.50—18.75. Keruen Oberländ. M. 18.50—18.75, Unterländer M.—.———. Dinkel M. 12.50—18.—. Roggen württ. M. 15.—15.50, ruſſtſcher M. 16.——16.25. Gerſte württembg. M.—.———.—, Pfälzer M. .—— Tauber M.-——, ungar. M.= Hafer Oberländer M. 17.75—18.25, Unterländer M. 17.—17.50, Mais Mixed M.—.— bis M.—.—, Laplata M. 18.75—14.—, Kohlreps M.—.———.— Mehlpreiſe per 100 Eg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—27.50, Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 8: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 21—21.50, Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie.50. M. Newyork, 2. Juni. Schlußnotirungen: 29. 2. 29. 25 Weizen Juli 78¾78½ Mais November—— Weizen September 76½ 76¼ Mais Dezember—— Weizen Dezember 77¼ 77½ Kaffee Mai—.— Weizen Juli————Kaffee September.25.20 Weizen November———— Kaffee Dezember.50 5,45 Mais Juli 67¼67½ Kaffee Oktober—— Mais September 64¼ 64¼% Kaffee November—— Mais Dezember 50¼ 49½% J[ Kaffee März—— 15.60 Chicago, 2. Juni. Schlußnotirungen. 31. 2. Weizen 8 72— 72¼ Mais September 59— 58¼ Weizen September 70% 70% Schmalz Juli 10.20 10.25 Mais Juli 61¼8 62⅜ Schmalz September—.— 10.87 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29.30.]31. 1. 2. 3.[Bemerkungen Konſtanz; Waldshut 3,18 3,18 3,19 3,28 3,24 3,80 Hüningen 2,752,74 2,79 Abds. 6 Uhr Kehh!l! 363,81,28 8,28 8,94 N. 6 Uhr Lauterburg„44,77 4,714,65 4,64 Abds. 6 Uhr Maxaun I4,864,79 4,74 4,74 2 Uhr Germersheim 4,75.-P. 12 Uhr Maunheim 44,82 4,70 5,58 5,50 4,48 4,46 Morg. 7 Uhr MNainzß J2,162,08 1,87 1,82.-P. 12 Uhr Biigenn 2,702,52 10 Uhr Aiill ds. 2,75 2 Uhr benzß;ß 8,22 10 Uhr Aölun J3,83 3,68 3,80 3,18 2 Uhr Nührort 3,29 2,55 2,78 6 Uhr vom Neckar: Maunheim.,84 4,70 4,60 4,51 4,48 4,46 V. 7 Uhr Heilbroun 1,05 J1,00 0,99 0,94 0,4%%80 1 V. 7 Uhr Waſſerwärme des Rheins: 14½ R, Verantwortlich für Politit: J..: Gruſt Münler, für Lokales, Provinzielles und Volkswirihſchaft: Gruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil! Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſcheu Buüchdrucketei G. m. b. H. —— Siegfr. Rosenhain, Juwelier, zzeg. empftehlt ſich im und Moderniſiren von Schmuck. — Reparaturen jeder Art.— 219028 Weidemanns ene Geucen der ſe ſeit 20 Jahren vorzüglich bewährt. Echt zu haben bei: Friedr. Becker, Th. v Eichſtädt, N 4, 12, Gebr. Keller, M. Kropp Nachfolger, NJ 2, 7, Central⸗Drogerie J. Mendl& Fiſcher, Drogerie Merkur, Gontardplatz 2241968) ehtunag? Verſuchen Sie nur einmal Apotheker Wagners verheſſerten Aepfelthee. Ein bewährtes Mittel gegen alle Krankheiten des Blutes und des Magens, wie Verſtopfung, Bleichſucht, Schwindel,, Appetitmangel, Nieren⸗, Gicht⸗, Leberleiden. In Cartons a 1 Mk.. und 50 Pfg. z. b. b. Ludwig K Schütthelm, 0 4, 3, L. Thiele, U1, 9, Edm. Meurin, F 1, 8, E. Gummich, D 3, 1. 23428 „„ieeee — „Nannuheim, 3. Junt. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Proqramm Vekanntmachung, 8 5— Vorſichtsmaßregeln bei 1 5 ichtungen tadt Mann⸗(9 8 für die feſtlichen veranſtaltungen anläßlich der e 4 6 i önigl. i No. 51210 J. Nachſtehend bringen wir die mit Zu⸗ 8 72 1l 5 er 9 tere,•vᷣ§'!!„„%%%%%*V Großherzoglichen Herrn Landeskommiſſärs vom 14 Mai 2 ds Is. No. 2412 Für 5o bar erklärten Aenderungen 2 HAHIN 2, 9, ſonſtiger hoher Mitglieder des Großh. Hauſes. Mittwoch, 4. Juni. Nachmittags: Ankunft der Allerhöchſten Herrſchaften mit Schiff. Empfang und Begrüßung derſelben durch Nin der Behörden, Böllerſchießen u. Glocken⸗ geläute. Donnerſtag, 5. Juni. Mittags 12 Uhr: Eröffnung der landwirthſchaftlichen Ausſtellung. Aihmee 4 Uhr: Rundfahrt durch die Straßen der Stad Abends 9 Uhr: Lampionszug der Vereine nach dem Schloßhofe und Geſangsſerenade daſelbſt unter Be⸗ leuchtung des Kaiſerdenkmals, der Monumental⸗ brunnen und der Neckarbrücke. Freitag, 6. Juni. Vormittags ½10 Uhr: Eröffnung der kunſtgeſchichtlichen Ausſtellung des Alterthumsvereins aus der Zeit Karl Theodors in der Inſtitutskirche. Vormittags 11 Uhr: Huldigung der Schuljugend im Schloß⸗ hofe. Darngch: Beſuch in der landwirthſchaftlichen Ausſtellung. Nachmittags 4 Uhr: Beſuch der II. internationalen Hunde⸗ Ausſtellung im Viehhofe. Abends 7 Uhr: Separatvorſlellung im Hoftheater für die Mitglieder der Deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft. Samſtag, 7. Juni. Vormittags 10 Uhr: Beſuch der landwirthſchaftlichen Aus⸗ ſtellung. Vorführung der preisgekrönten Thiere dortſelbſt. Nachmittags ¼1 Uhr: Feſtmahl im Saale des Stadtparkes. Nachmittags 4 Uhr: Rundfahrt durch die Hafenaulagen von der Neckarbrücke aus. Abends 8 Uhr: Gartenfeſt mit italieniſcher Nacht und großem Brillantfeuerwerk im Stadtparke. Sountag, 8. Juni. Vormittags: Beſuch des Gottesdienſtes durch die Aller⸗ höchſten Herrſchaften. Nachmittags 2 Uhr: Hoftafel im Schloß. Nachmittags 5 Uhr: Aufſtellung und Begrüßung der Militärvereine des Gaues vor dem Schloß. Abends 8 Uhr: Feſtvorſtellung im Hoftheater. Montag, 9. Juni. Vormittags: Beſuch der Gewerbeausſtellung des organiſirten Handwerks im Handwerkskammerbezirk Mannheim. Nachmitlags: Ovation der badiſchen Zuchtverbände in der landwirthſchaftlichen Ausſtellung. Abends: Abreiſe der Allerhöchſten Herrſchaften. Indem wir Vorſtehendes zur öffentlichen Kenntniß bringen, bitten wir die Einwohnerſchaft auch bei dieſer Gelegenheit nochmals zur feſtlichen Begrüßung der Aller⸗ höchſten Herrſchaften im Hinblick auf das erſt vor wenigen Wochen im ganzen Lande mit hoher Begeiſterung gefeierte 50jährige Regierungsjubiläum Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs die Gebäude in allent Straßen und Theilen der Stadt recht veich boftaggen und aus⸗ ſchmücken zu wollen. 24252 Mäannheim, den 81. Mai 1902. Der Stadtrath: Beck. Diebold. Erweilerung der Ausſchmückung. Neuerlichen Anordnungen zufolge werden Ihre König⸗ lichen Hoheiten die Großherzoglichen Herrſchaften während des bevorſtehenden hieſigen Aufenthaltes auch durch den unteren Theil der Breiteſtraße(Pfälzer Hof⸗-Neckar⸗ brücke) und durch die Seckenheimerſtraße ſowie vor⸗ ausſichtlich durch die Hunſtſtraße, den Luiſenring und den früher nichl erwähnten Theil des Friedrichsrinngs fahren. 24275 Wir erſuchen deshalb auch die Bewohner dieſer und der einmündenden und augrenzenden Straßen noch beſonders, die Gebäude recht veich beflaggen u. ausschmücken zu wollen. Mannheim, den 1. Juni 1902. Der Stadtrath: Beck. Diebold. Abbruch am Rheinpark, 44 5 5 Milchgütl. Vom 16. Junt ab ſtande abzugeben und zwar: Falzziegel, Sparren, 9½ 900 w lang, Bauholz, Zimmerthüren, Ciasefe Stock⸗ treßpen, Wellblechdächer, Gas⸗ und Waſſerleitungsrohre⸗ Gaslüſter, Wirthſchaftsherd und Oefen, I⸗Träger, eine VF ing, eine Schiffsſchaukel und 05 Berſchiedenes. Näheres 24255 2—— 2608. n krrthümern unlg 5 vorzubeugen, bitte ich davon Notiz zu nehmen, dass das in dem früheren Local m. Firma 8 C1, 1, Protestrasse betrisbens Geschäft 20280 1 5 [ꝑʒeine Filiale von mir ist und meine Firma mit diesem Geschäft od. seinem Inhaber überhaupt in keinerlei Beziehung steht. Jlleinr. NMloos, mnddts 2, 15, f. l.„Leutschen lor C 2, 15 Familien-Geträ uud Baumaterialien in nur Zu⸗ der 88 15, 16, 17, 23, 24, 25 und 26 der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 13 November 1877, Vorſichtsmaßregeln bei Gaseinrichtungen der Stadt Maunheim, zur all⸗ gemeinen Kenntniß. Mannheim, den 15. Mai 1901. Großh. Bezirksamt: Neff. Ortspolizeiliche Vorſchrift betreffend Vorſichtsmaßregeln bei Gaseinrichtungen vom 13. November 1877.(Abänderungsentwurf.) § 15. Jede Anlage und Hauptveränderung behufs Gasbe⸗ leuchtung im Innern der Gebäude unterliegt der polizei⸗ lichen Genehmigung. Die Prüfung der Leitung erfolgt durch Angeſtellte der Gas⸗ und Waſſerwerke⸗Prüfungs⸗ Commiſſäre, welche von Großherzoglichem Bezirksamt als ſolche beſtätigt und verpflichtet werden. § 16. Wer Arbeiten der in§ 15 bezeichneten Art ausführt, iſt deshalb verpflichtet, der der Gas⸗ und Waſſer⸗ werke mindeſtens 5 Tage bevor die Leitung in Gebrauch genommen werden will, hiervon Anzeige zu machen und ſich hierzu der gedruckten Formulare zu bedienen.(Dieſe Formulare können bei der Direktion der Gas⸗ u. Waſſer⸗ werke in Empfang genommen werden.) Die Prüfungskommiſſäre haben die Leitung innerhalb Zmal 24 Stunden nach erfolgter Anmeldung zu prüfen und dem Großherzoglichen Bezirksamt über den Befund ſchriftliche Mittheilung zu Abſ. 1. Das Großherzogliche Bezirksamt übt durch die Prüfungskommiſſäre die Aufſicht über die bereits be⸗ ſtehenden Gasleitungen aus und kaun, wenn nöthig, auch die bereits geprüften Leitungen jederzeit erneut unterſuchen laſſen. Abf. 2 bleibt unverändert. 8 24. Für die vorzunehmenden Unterſuchungen der Gasleit⸗ ungen ſind von den Beſitzern derſelben folgende Gebühren an die Gaswerkkaſſe zu entrichten: Für—10 Flammen 8 Mark 11 0 „ 81—60 5 61—100 5 6 Für je weitere 50 Flammen 50 Pfg. weiter. Her Verfertiger der Gasleitung hat auf Verlangen der Prüfungskommiſſäre bei der Unterſuchung zugegen zu ſein und die nöthigen Geräthe, wie Leitern u. ſ.., ſowie elwa erforderliche Hilfsmaunſchaft nach Angabe der Prüfungskommiſſäre zu ſtellen. Für die in§ 23 vorge⸗ ſehenen außerordentlichen Reviſionen bereits geprüfter Gasleitungen iſt von Seiten des Beſitzers nur daun eine Vergütung zu leiſten, weun ſich bei der Leitung Mängel vorfinden. 8 25. Die Gasabnehmer ſind für die gehörige Unterhaltung ihrer Gaseinrichtung ſowie für die Einhaltung der nothigen Vorſichlsmaßregeln beim Gebrauch des Gaſes verantwortlich und müſſen dem Feuerſchauer, den Prüfungskommiſſaren und den übrigen Bedienſteten des Gaswerks den Zutritt zu den Gasmeſſern und der Röhren⸗ leitung jederzeit geſtatten. 26. Durch die erfolgte Prüfung und Anerkennung der Gasleitung ſeitens der Prüfungskommiſſäre wird der Ver⸗ fertiger derſelben ſeiner eille für gewiſſenhafte Ausführung und gutes Material nicht entbunden. No. 14952 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 26. Mai 1902. Bärgermeiſteramt: Rikter. 24273 Stets vorräthig: MHieth-VFerträge Dr. Haas'sche Drugkerei, G. m. b. H. bE 6, 2. 25 fF 0—— 2,16. Danlesagung. Hur die vielen Betise aufrichiliger IReilnalime Ffur die trüttenden Morie des Herrn Sladigfarrers 5 AAEEs am Grabe, goie fur die zahlreichen Krant- Speriden, amlässlich des Hinstheidens untgeres inmigsl eelibten Gaiten, Vaters, Bruders, Scſiegersoftrtes, 5 Sefuagers, Onttels ind Weſfen, Heren 24398 Nęien Gelumm, Alfermeilsder, chbrechen tir Allen unserm tieſgefuſliesten Hanſ aus Im Nuamen der trauerndem Hinteröliebenen. Glige Geumm Namoe, 1 das erlös an die Stelle des ver⸗ Beſchreibung des 1 Teppich. u. Möbelhaus. — Klee⸗Verſteigerung. Montag, den 9. Juni 1902, Vormittags 11 uhr wird auf unſerem Bureau Bau⸗ bof U 2, 5 die 1. Schur Klee öͤffentlich lobsweiſe verſteigerk und zwar: Von der 8. Ruhweidegew. e. 200 ar „„ 10. Sandgewaun„ 84„, „„88. do. 1 „„„ 57. do. 1 20.5 1 1 59. do. 5 28 5 1 6. 2. do. 75 30 1 do. 1 20. 5 76. do. 2 Maunheim, den 2. Juni 1908. Städt. Gulsverwaltung: Krehs. 24305 Gras⸗Nerſeigerung Das Hengras von nachbe⸗ nannten ſtädk. Wieſen wird am Samſiag, 14. Juni 1902, VBormtttags 9 uhr im Grünen Haus U0 1 No. 1 öffeutlich lobsweiſe verſtengert und zwar: Von der Fahrlach, Altneckar bei den Neuwieſel bis zu Loos 33, die Streſtwieſe, der Neckardamm. von der Schaf⸗ weide, dem Altwaſſer, die Hoh⸗ wieſen, die Seckenheimer Brod⸗ wieſe, die Inſel aut weißen Sand, der Pieifferswörth Nebſt Vorland und die Gänſewleſe. Mannheim, 2. Inni 1902. Städt. Gutsv rwaltung: Krecs. 24306 JWangs⸗Verſteigerung. Nr.3188. Im Wege der Zwangs⸗ pollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim, zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ bermerks auf den RNamen des Hein ich Haarer, Wirth und deſſen Eheftau Gottliebin geb. Wagner in Mannheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebeſte Gründſtuck am 22843 Dienſtag den 10. Juni 1902, Vormit ags 1⁰ Ahr durch das unterzeichuete Nolarigt Iin deſſen Dienſträumen in Maunheim, X 1, 9— verſteigert werden Der Verſteigerungsvermerk iſt am 6. März 1002 in das Grund⸗ buch eingelragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbe ſondere der Schäßungsm kunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit dei Eintragung des Verſteſgerungs⸗ vermerks aus dem Gründbüch nicht erſichtlich waxen, ſpäteſtens im Verſteiger Ungstermine vor zer Aufforderung zur Abgabe bon Geſolen anzumelden und, wenn der Gläubigei widerſpricht, glaubhaft zu machen, widligen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebols nicht berütck⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten lachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ Reigebang enntgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, bor der Erthellung des Zuſchlags vie Aufhebüng oder eſniſtweilige Einſtellung des Verfahreus her⸗ belzuführen, wſd digenans für Recht der Verſſeigerungs⸗ leigerten Gegenſtandes kritt. u verſteigern ⸗ den Grundſtücks: Grundbuch von Maunheim J, Band 25, Bl. 4, Beſlaudsvel⸗ zeichtiß J. Orkh.⸗Zahl 1. Lagerbuch⸗Nr. 357J. Flächen nhalt 2 ar 61 qm. MRi'dfeld— 4. Querſtr. Nr. 17. Hofrailhe. Hier zuf ſieht ein vior⸗ löckiges Wohnhaus mit P⸗Eiſen⸗ beirnieller nebſt einſtöckigem Kuchenanbau, ein einſtöckiger Abort mit Piſſolt, eſs..⸗B. Nr. 3579, adſs. Nr. 357 d. Wegen Gemeiuſchaftlichkeit der Glebelmauer ſiehe den Eintrag im Grundbuch Bd. 100, Bl. 205, No. 741 vom 22. Seytember 1899. Schätzungspis N. 65000. Mannheim, 22. är 1902. Großh. Notaria J. als Vollſtreckungsgericht. SerrrR 5 Metger! 1 Laden⸗ Einrichtung, Fleiſch,, Wolf, Waſſen⸗ pumpe, Gewürzmühle, Fettpreſſe, Wieneblock, 4 engemulde, Wurſt⸗ füllmaſchine, Arbeis⸗ tiſche, Keſſel u. ſ. w. ſehr billig. 6280 0 2, 19. Selbſtſt. Mockarbeſteriu ſof. geſucht. KR 3, 10, II. 2888 Ein tücht. Mädchen falle Haus⸗ arpeit b. gut. 30 pr. 1. Juli geſucht. K 4, 10, 1 2839 Faal eſeer Das Heugras von den großen Neuwieſen und Alt⸗ neckar bei den großen Neu⸗ wieſen ſogen. Rennplatz im Maaße von ca. 46 ha wird am Donnerſtag, 12. Juni 1902, Vormittags 9 uhr öffentlich loosweiſe an den Meiſtbietenden verſteigert. Die Verſteigerung findet in der Wirthſchaft auf dem Rennplatz ſtatt. 24304 Mannheim, 2. Juni 1902. Bad. Reunverein. Der Vorſtand. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, den 4. Juni er., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlotale.47 5 hier, gegen Baarzahlung öfſent⸗ lich verſteigern: 6272 1 Papagei, Divan, 2 Oelge⸗ mälde, 17 Bandeverikon Waagen Schränke, Betten, 1 Ladenein⸗ richtung und Sonſtiges. Maunheim, den 3. Juni 1902. Nopper, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Im Auftrgge des Vormundes veſteigere ich die zum Nachlaſſe des 7 Leihhauscomiſſ. Guſtav Lenhart gehörigen nachben. Fahrniſſe ant 6241 Mittwoch, den 4. Juni d. Nachmittags 2 Uhr, in U 1, 28, 2. St:, öffent⸗ Im Auftrag werſe 10 Mittwoch, den dg. Mts., Nachmiteags 2 Uhr aufangend, Lit. C 3, 24, gegen Baarzahlung folgendes, als: Küchengeſchirr, Bilder, Spiegel, 1 Hundshütte, Vogelkäfige, 1 ae 1 Chiffonier, 1 Vertiko, 2 Waſchkommode, mit und ohne Marmorplatte,1Bücher⸗ ſchrank,! Nähnraſchine, 1 Kinder⸗ ſchlitten, Bettladen, mit und ohne Naſ, Betlung, verſchiedene Cana⸗ pes, 1 Ausziehtiſch,[ Tiſche, Sligh, und ſonſt Verſchiedenes. k. Hilb, Auctionator, F 4, 16. 6268 Im Hauſe 86. 31 8 6, 31 von heute ab Foriſetzung des Concls-Ausperkaufs in Möbeln aller Art, wie compl. Betten Schlafzimmer, Waſchkommpoden, Schränte und Stühle ꝛe. 2654b Die Conrursuerwaltung Heugrasverſteigerungen. Das Großh. Domänenamt Mannhein verſteigert den dies⸗ jährigen Heugraserwachs von den ärariſchen Wieſen ſeines Bezirks wie folgt: Dienſtag, den 10. Jun l. Vormittags 11 Uhr, auf ſeinler Kanzlei im linken Schloß⸗ flügel von 5 ha Herzogeuried⸗ wieſen(Looſe 83 bis mit 91) auf Gemarkung Maunheim; Mitlwoch, den 11. Juni l.., VBormittags 9 Uhr, im „Karpfen“ zu Sandhofen von 150 ba auf der Frieſenheimer Juſel; Donnerſtag, den 12. Juni l.., Vormittags 9 Uhr, im „Relaishaus“ von 35 ha Back⸗ ofenwieſen der Gemarkung Seckenheim; Freitag, den 13. und tag, den 14. Juni l.., jeweils Vormitlags 9 uhr, im„Pflu“ zu Brühl von 360 ha der Genlarkungen Brühl, Ebingen und Schwetzingen; Montag, den 16 Junk l.., Vor mitlags 10 Ubr, in Sand. torf von 41 ha auf dieſer Ge⸗ mgrkung. Richtbadiſche Steigerer und Bürgen haben ſich über ihre Zahlungsfähigkeit durch glaub⸗ hafte Zeugniſſe ſhrer Heimaths⸗ behörde auszupweiſen. 28428 Gg. Hettinger Conditorei u. Bäckerei Lameyſtr. 17. 6140 Tüäglich friſch Gefrorenes Geräuchertes Störfleisch Neuen Aſtvach an Beluga Caviar eingetroffen. 2015 Alfred Hrabowski 1D 2, 15. Teleph. 2190. Empfehle: 2916 Himbeerſaft Citronenſaft garantirt reiner Fruchtpreffung. Prima Frantfurter Aepfelwein von Adam Nackles, Frankfurt aM. Alfred Hrabowski. D 2, 18.— Lelaphon 2199. Sommier⸗ Malia-Kartoffeln Neue Matjes⸗Häringe empfiehlt 6240 Carl Müller, R 3, 10, B 6, 6, R 6, 6. OooGGooo0össo Schöne 8 8 gahnen, Poularden, 8 lich gegen baar: 2 gute Betten, 1 Chaise Gänſ e, 85 longue, 1 Sofa, 1 Soſatiſch, 1 8 8 ovaler⸗, 1 Quadr.⸗ und 1 Ser⸗— virtiſch, 1 eifern. Blumentiſch, 12 Sgelhige 9 Höiſſo ünter, 2 Kleiderſchränke, 1 8 Donauſchill, Rolhzungen, 8 Waſchkommode und 1 Nachttiſch G Silberlachs, 24380.8 mit Marmorplatten, verſchiedene G Wesersalm 5 Bilder und Spiegel, 2 Kruziſir8 Suppenkrekſe 8 mit Glas, 1 Verkikov, 1 Säule S Tafelkvebſe nit Vüſte, 1 Regulateur, 4 Wie⸗ 8 Rieſenkrebſe 8 ner 5 95 Weſſzeng. 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Schreiber, T 1, 6, und deſſen Filtalen, ————— Weilne 1. b. H. Nekfar, Worms a. Nk. nk, Medieinal-Getränk, Temperenz- u. Abetinens-Getrünk, Sport-Getränk. 28585 Ahiultstenler 0 4., Aunststrusse Seggicl-daus. Fltra- Mpeil Neſſar Militärganvperband. Sonntag, den 8. Juni 1902, Nachmittags 5 uhr findet im Schloßhof dahier eine Parade⸗Aufſtellung fämmtlicher Vereine des Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverbandes und des Vereins Kaiſerliche Marine vor Seiner Königl. Hoheit dem Großherzog ſtatt. Sammlung und Aufſtellung der Vereine punkt 4 uhr Nachmittags auf dem Zeughausplatz. Wir erwarten mit Beſtimmtheit eine vollzählige Be⸗ theiligung unſerer Vereinsmitglieder, um bei dieſem An⸗ laß dem geliebten Landesfürſten und Allerhöchſten Protektor des Badiſchen Militärvereinsverbandes die wohlverdiente Huldigung darzubringen. Anzug: Sonntagskleidung ohne Cylinder. Ehren⸗ und Verbandsabzeichen ſind anzulegen. Orden⸗, Ferner fordern wir unſere Mitglieder auf, ſich an dem Donnerſtag, den 5. Juni, Abends 90½ Uhr zu Ehren des Hohen Fürſtenpaares ſtattfindenden Lampionszug zu betheiligen. Sammlung Abends 8/ Uhr auf dem Marktplatz, von welchem Zeitpunkt ab die Beleuchtungs⸗ körper(Lampions) von unſeren Mitgliedern im Hofe des Rathhauſes in Empfang genommen werden können. Es wird dringend erſucht zur Kontrole das Verbands⸗ abzeichen anzulegen. 24182 Ler J. Neter.⸗Sterbel. ⸗u. Arieger⸗Jerein. Spar⸗Nerein. Hitze. Muür r. Verein deulſcher Kampf⸗ Velerauen⸗Perein. geunſſen. Henk. Hennrich. Militür⸗Berein. Verein ehemal. bad. Ku 0 Leibdragoner. 90 5 Geiler. Aangife dertin. Verein ehemal. bad. Leibgrenadiere. Verein ehemal. gelber Maiſch. Nragoner. Verein Kaiſerl. Marine. Tritſchler. lensta fIl für die bei der Serenade betheiligten ſ H Gesangvereine. (Sängerzeichen sind sichtbar zu tragen.) 24267 1 =IE eſelſcgaft Mannhein. Eingetr. Verein. Zu dem am Donnerſtag Abend 9 Uhr ſtattfindenden Lampionzug auläßlich der Anweſenheit Ihrer Rönigl. Hoheiten des Großherzogs u. der Groß⸗ herzogin laden wir unſere Mitglieder zu rechk zahlreicher Betheiligung freundlichſt ein. Der Vorſtand. Sammlung bei Herrn D. Frey, Zähringer Hof, zur Empfangnahme der Lampions. 20288 Verein der Hundlefreunde (EH. V. Heute Dienstag, den 3. Juni 1902, Abends 9 Uhr im Vereinslokal„Zur Tlandkutsche Mitglieder⸗Verſammlung nebst Ausgabe von Karten für Angehörige von Familienmitgliedern. 24881 Der Vorſtand. Tunz Naufm. Vereſn wolbl. Angestellter n2, 6. Kostenlose Skeſlenvermittiun für Mitglieder u. Geſchäfts inhaber. Keinerlei N unkoſten, wed. Porto Procente. Sprechſt. von 11—3 U Gegr. 1846. Unſern verehrl. Mitgliedern zur gefl. Kenntniß, daß das VIIL Kreisturnfest des X. Deutſchen Turnkreiſes u Pforzheim am 10. und 11. Auguſt er. ſſattfindet. eſenigen Mitglieder, welche aran zu betheiligen wünſchen, en hierdurch erſucht, ſich bis teus Donnerſtag, den 5, dſs. n der Turnhalle K s auf⸗ liegende Liſte einzuzeichnen. - 0 ſucht d Gehildete Dame ah eines älteren vermögenden Herrnin di zwecks Heirath. Off. unt. Nr. ſeulsrlier&egpiche in jeder Gròsse, Geschmacſes- Riclitung u. Preisluage. Beste Ounlitdtstmaaren. — CONCGCERT. General⸗Auzeiger. Znormes Lager 24316 Saa/ Fulr§murng- Jenpiohe d, orient. Toppiohe. Seſir indssige Hreise. — 5 2— Großh. Hoſ⸗ u. Natioual in aunheim. Dienſtag, den 3. Juni 1902. 4. Vorſtellung zu Einheitspreiſen. Die Jungfrau von Orleang. . heater Romantiſche Tragödie in 5 Friedrich Schiller. Regiſſeur: Herr Jacobi. Herr Möller. Frl. v. Rothenberg. Frl. Wittels. Herr iſt. Herr Götz. Herr Weger. Herr Eichrodt. Herr Jacobi. Herr Lobertz. Herr Godeck. Herr Eckelmann. Herr Köhler. Herr Kökert. Herr Bergmann. farl der Siebente, König von Frankreich Königin Iſabeau, ſeine Mutter Agnes Sorel, ſeine Geliebte 8 Philipp der Gute, Herzog von Burgund Graf Dunois, Baſtard von Orleans La Hire,) königliche Offtz! Du Chatel.) önigliche Offiziere. 6 ſchof von Rheims Chatillon, ein burgundiſcher Ritter Raoul, ein lothringiſcher Ritter Talbot, Feidherr der Engländer Lionel,) Faſtolf,) engliſche Anführer Montgomery, ein Walliſer Ein Page des Königs„Frl. Faulhaber. Nathsherr von Orleans. Herr Hildebrandt. Engliſcher Herold 8 5 Herr Vanderſtetten. Ein engliſcher Soldat Thibaut'Are, ein reicher Landmann Margot, Herr Voiſin. Herr Tietſch. (Frl. Breiſch. Louiſon,(ſeine Töchtenr Frl. Burger. Johanna,(Frl. Liſſl. Stienn,(Herr Füllkrug. Claude Marie,(ihre Freier JHerr Letſch. Raimond,(Herr Löſch. Bertrand, ein anderer Landmaunn Herr Hecht. Köhler 4 55 Herr Hildebrandt. Föhlerweiigdgd Frau De Lank. föhlerjiunge Frl. Wagner. Ein Ritten„%%%᷑P Erſter 5 FFg dpdeirr Statke Zweiter Jà deir eines Dritter engliſcher Soldat VSdeir Welde Vierter ͤ e Fünfter Herr Sachs. Die Erſcheinung eincs ſchwarzen Ritters. Soldaten und Volk, königliche Fronbeamte, Biſchöfe, Marſchälle, Mönche, Magiſtrats⸗ perſonen, Hofleute und andere ſtumme Perſonen im Gefolge des Krönungszuges. Aufaug präzis 8 Uhr. Ende nach 11 Uhr. Henry Clay Bock& Cie. 5 2 Punchs Flor de Murias — D —9 22 2 D — — Morttz Töwen Fernsprecher 338. Cigarren- u. Havana-Import en gros. Um mit meinen Lagerbeständen bis 14. d. Mts. zu räumen, verkaufe sämmtliche Cigarren unter Einkaufspreis. Grössere und kleinere Reste, auch einzelne Kistchen. Die Bureaux- u. Lagereinrichtung wird ganz oder getheilt abgegeben. alu21 A0punog eeeren, 22878 — E 2 2 — Mannheim, 3. Juni. Africana Capitana Bunte Illum.⸗Kacheln ſind und bleiben doch die ſchoͤnſte Feſt⸗Beleuchtung. En gros zu haben bei ljulius Meyer Hoh. Buxbaum& Co. Nachf. 7 Handels-Cosse en Vinc. Stock Mannheim, P I, 3. 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