85 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreikelſte Zeitung in Mannheim und Almgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 70 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jburnal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 251. Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 ſeiten 3 Seiten im it agsblatt und 3 im Abendblatt. EFEECCCCCCCCC00————TTbTbTbTbTT Berr Reiehstagsabgeordneter Baſſermann über den JZolltarif. In der am Sonntag in Elberfeld ſtattgefundenen Früh⸗ jahrshauptverſammlung der nationalliberalen Partei der Rhein⸗ provinz hielt, wie ſchon kurz gemeldet, Herr Reichtagsabgeord⸗ neter Ernſt Baſſermann, von der zahlreichen Zuhörer⸗ ſchaft herzlich begrüßt, eine zirka einſtündige politiſche Rede. Er ſprach zunächſt über die auswärtige Politik Deutſchlands und führte in dieſer Beziehung aus: Die Dreibundſtaaten ſind hinſichtlich der Erneuerung ihres Bundes zu einer Einigung gelangt. Gewiſſe Schwierigkeiten ſind überwunden worden, und wir können heute mit der erfreulichen Thatſache rechnen, daß die geniale Schöpfung des Fürſten Bismarck auch für die kommenden. Jahre erhalten bleibt. Alle betheiligten Staatsmänner haben bei den erneuten Abmachungen aber auch die Wichtigkeit der handels⸗ politiſchen Beziehungen hervorgehoben. Dem Wunſche, dieſe unter den Dreibundmächten zu pflegen, können wir uns auch anſchließen, denn man wird neben den politiſchen Beziehungen auch die handels⸗ politiſchen nicht ignoriren kömien, ſondern immer wieder darauf hin⸗ wirken müſſen, daß ſie vorhanden ſind, ſchon aus dem Grunde, weil eine handelspolitiſche Iſolirung eine Periode der Zollkriege herauf⸗ beſchwören und zu einer politiſchen Iſolirung führen kann. In dieſes Gebiet gehört auch die Amerikareiſe des Prinzen Heinrich, ein geſchickter Zug, der aus der Initiative unſeres Kaiſers hervor⸗ gegangen iſt. Man hört heute ſo viel von der „amerikaniſchen Gefahr“ ſprechen. Sie iſt vorhanden und wird von keinem ernſthaften Poli⸗ tiker geleugnet werden können. Amerika ſchickt ſich an, ein mächtiger Konkurrent auf dem Weltmarkt der Induſtrie⸗Erzeugniſſe zu werden. Mit großer Kapitalmacht ſchließen ſich dort Bildungen zuſammen, deren Einfluß ſchwer ins Gewicht fällt. Angeſichts dieſer Ent⸗ wickelung und der vielen engliſchen Hetzereien, die darauf abzielen, die Beziehungen Deutſchlands zu den Vereinigten Staaten zu trüben, kann es nur begrüßt werden, wenn durch derartige perſönliche Be⸗ ziehungen aus unſerm Kaiſerhauſe heraus derartige Schleier zer⸗ riſſen werden und ſich klar und deutlich herausſtellt, daß auch für die Vereinigten Staaten und das deutſche Reich ein gegenſeitiges Inter⸗ eſſe für freundliche Beziehungen beſteht. Ich glaube, daß wir zu der auswärtigen Politik des Grafen Bülow volles Vertrauen haben können. Das gilt auch über den Dreibund hinaus. Sodann wandte ſich der Redner der Schilderung der internationalen Lage zu. Hier gipfelten ſeine Ausführungen in folgenden Sätzen: Die internationale Lage wird von zwei Faktoren beherrſcht. Einmal iſt das Nationalitätsbewußtſein üüberall im Wachſen begriffen, das beweiſt die imperialiſtiſ Strömung in England und in den Vereinigten Staaten; in Deutſchland macht ſich dieſes Anwachſen des Nationalitäts⸗ bewußtſeins unangenehm fühlbar in der polniſchen Frage. Der zweite Faktor iſt der in Ausſicht ſtehende Kampf um die ausländiſchen Märkte. Die ſtarke Bevölkerungszunahme und die wachſenden Schwierig⸗ leiten ihrer Ernährung bedingen eine mächtige Enkwickelung der Induſtrie und des Handels, aber auch der ſtaatlichen Machtmittel. So haben ſich auch hier, angeſichts der Thatſache, daß bei dieſem Werben um die ausländiſchen Märkte die Reibungsflächen zwi⸗ ſchen den Mächten immer zahlreicher werden, die alten Grund⸗ prinzipien der nationalliberalen Partei als durchaus richtig er⸗ wieſen: nimmer zu raſten in der Fürſorge für die Aufrechterhal⸗ tung unſerer Machtſtellung. Und bei dieſen Grundſätzen wer⸗ den wir ſtehen bleiben. Wir wollen hoffen, daß das 20. Jahr⸗ hundert ein Jahrhundert des Friedens ſein wird. Aber wenn es das ſein wird, wird es ein Jahrhundert des bewaffneten Friedens ſein. Graf Caprivi hat einmal geſagt, daß heute„alle Parteien national“ ſeien. Das trifft für deutſche Verhältniſſe nicht zu. Zur inneren Politit übergehend führte Herr Baſſermann aus, daß das Bild der in⸗ neren Lage weniger erbaulich ſei. Es leidet vielfach an Ver⸗ worrenheit, an Verſchiedenartigkeit je nach der Lage der wirth⸗ ſchaftlichen Bedürfniſſe der einzelnen Wahlkreiſe, ſodaß dadurch auch eine gewiſſe Läſſigkeit, ein gewiſſer Mißmuth in die Kreiſe der nationalgeſinnten Parteien einzieht. Dabei iſt feſtzuſtellen, daß im Parlamente ſelbſt eine Einflußloſigkeit der Regierung auf die großen Parteigebilde zu verzeichnen iſt, wie ſie früher, namentlich unter Bismarck, nicht vorhanden war. Es iſt viel⸗ fach ein unenergiſches Fortwurſteln, wenn ich dieſen Ausdruck gebrauchen darf, das ſich bei der Zolltarifvorlage geltend macht wie bei der Finanzreform, keinerlei energiſche Maßregeln zur Beſeitigung der Defieitwirthſchaft, in die das Reich nach und nach hereingekommen iſt. Man kritiſirt den Reichstag vielfach recht herb, aber nicht überall mit vollem Recht. Gewiß bietet und die der Rechten, die ausruft: Alles oder nichts. kicht zu Stande, ſo bleibt der alte in Kraft und die beſtehenden Reichstag ein Tarif nicht zu machen iſt, dem neuen Reichstag wiederum Dienſtag, 5. Juni 1902. die chroniſche Beſchlußunfähigkeit kein erfreullches Bild, ebenfo⸗ wenig der Umſtand, daß die wichtigſten Vorlftgen ſchließlich durch eine ziemlich engbegrenzte Anzahl von Abgeorsſeten entſchieden werden. Auch die allzulangen Verhandlungen und der Umſtand, daß das Budget nicht immer rechtzeitig fertig wird, können das Anſehen des Reichstags nicht erhöhen. Auf der anderen Seite muß aber doch auch feſtgeſtellt werden, daß das deutſche Par⸗ lament von allen Parlamenten der Welt das Leiſtungsfähigſte iſt und die größten poſitiven Reſultate aufzuweiſen hat. Ausführ⸗ lich erörterte Herr Baſſermann die Zollvorlage und ihre Ausſichten. Die Vorlage iſt zweifellos die wichtigſte, die ſeit vielen Fahren den Reichstag beſchäftigt hat. Das Intereſſe des großen Publikums daran iſt zwar zum großen Theil wieder erloſchen. Aber man muß doch ſagen, daß die Frage des Zolltarifs aus einer wirthſchaftlichen zu einer hochpolitiſchen Frage im deutſchen Reich geworden iſt. Es handelt ſich nicht mehr darum, ob die Landwirthſchaft 1% oder .50%/ mehr bekommen ſoll, ſondern heute ſteht zur Erörterung, ob das Parlament ſich mit den verbündeten Regierungen einigen kann, oder ob die wirthſchaftlichen Gegenſätze im Reiche bereits ſo groß ge⸗ worden ſind, daß eine Einigung nicht mehr möglich iſt. Der leitende Gedanke des Zolltarifs iſt, die nationale Arbeit auf ihren geſammten Gebieten zu ſchützen. Es iſt alſo ein Weiterſpinnen des Grundſatzes, den Bismarck im Jahre 1879 unter Zuſtimmung der großen Mehrheit des Reichstages ausgeſprochen hat. Man hat verſucht, ein möglichſt lückenloſes Syſtem aufzuſtellen, um Compenſationsobjekte für die Handelsverträge zu finden. Eins muß man feſthalten, auch wenn der Entwurf beſchloſſen werden ſollte, daß die Sätze, die beſchloſſen werden, keine endgültigen Sätze ſind. Die Gegenſätze auf dieſem Gebiete ſind heute noch ſo ſchroff, daß es zweifelhaft iſt, ob wir zu einem friedlichen Ende gelangen. Auf Seiten der Landwirthſchaft heißt es vielfach: Alles oder nichts! Das iſt kein Standpunkt für eine Einigung. Wir ſind in Deutſchland genöthigt, der Induſtrie voll Rechnung zu tragen. Deutſchland iſt heute ein aus Landwirthſchaft und Induftrie gemiſchter Staat und wird es auf lange Zeit hinaus bleiben. Wir haben mit dem großen Bevölkerungszuwachs zu rechnen, mit der Verſchiebung der Bevölkerung vom Lande in die Stadt. Man hört dabei auch von der Aufhebung der Freizügigkeit ſprechen, einer Forderung, die eine liberale Partei wieweit in Deutſchland ſich die Volksbermehrung vollziehen foll. (Heiterkeit.) Ich halte es aber doch für ein Zeichen der Geſundheit des Volkes, wenn Jahr für Jahr neue Hunderttauſende an den Tiſch herantreten und ernährt ſein wollen. Die Frage hängt mit der Zu⸗ kunft des Germanenthums zuſammen. Bei dieſer Bevöllerungszu⸗ nahme kann man ruhig den Satz aufſtellen, daß dem Germanenthum die Zukunft gehört.(Beifall.) Wir müſſen aber ſuchen, dieſer wachſenden Bevölkerung Brod zu ſchaffen, und das geſchieht zum großen Theil dadurch, daß wir unſern Export pflegen, daß wir ſuchen, Waaren und nicht Menſchen zu exportiren. Deshalb treiben wir Weltpolitik. Deshalb müſfen wir auch zu Handelsverträgen kommen, denn eine derartige Entwicklung verträgt ſich nicht mit Zollkriegen, die uns den Abſatz unſerer Waaren ſperren. Es muß alſo Maaß ge⸗ halten werden auf allen Seiten. Der inländiſche Markt iſt gewiß wichtig, und er beruht zum großen Theil auf der Kaufkraft unſerer Landwirthſchaft. aus die deutſche Landwirthſchaft erhalten und in den Grenzen des Möglichen auch der Landwirthſchaft einen höhern Zollſchutz geben. (Beifall.) Das hindert aber nicht, daß man uns das Wort„Brod⸗ wucher“ entgegenhält, obwohl ſelbſt Bismarck geſagt hat, daß er den Verfall der Landwirthſchaft für eine große Gefahr für das Vaterland halte. Die Ausſichten des Zolltarifs ſind heute nach meiner Anſicht nahezu auf dem Nullpunkt angekommen. Wir haben übers Jahr Neutvahlen. Die Kommiſſionsverhandlungen gehen im langſamſten Tempo vor ſich, heute iſt noch nicht ein Drittel des Tarifs, der be⸗ kanntlich 946 Nummern hat, erledigt. Ich habe im Reichstag jüngſt ſagen hören, es ſeien noch 70 Sitzungen für die erſte Leſung nöthig. In der zweiten Leſung werden aber auch noch wichtige Fragen be⸗ handelt, die Kommiſſionsverhandlungen alſo vor November oder Dezember nicht beendet ſein, und der Reichstag wird die erſten Monate des neuen Jahres nicht dazu benutzen können, den Tarif zu berab⸗ ſchieden, da er das Budget bis zum 1. April zu etledigen hat. Es bleiben alſo nur April und Mai. Ich kann demnach den Optimismus des Reichskanzlers, der aus ſeinem jüngſten Interview hervorgeht, nicht verſtehen. Dazu kommen die großen Schwierigkeiten in der Materie ſelbſt, die Haltung der Linken, die alle Erhöhungen ablehnt, Wenn es alſo nicht gelingt, ſich auf einer Baſis zu verſtändigen, die Forderungen nach höherem Zollſchutz für Agrarprodukte ſo abzuſchwächen, daß die Regierung ſchließlich auf dieſer Linie marſchiren kann, dann iſt kein Zuſtandekommen des Tarifs möglich. Eine andere Klippe iſt die Gefahr der Obſtruktion. Man kann die Geſchäftsordnung ändern, wie man will, man wird aber nie vermeiden können, daß über die einzelnen Poſitionen eine namentliche Abſtimmung ſtattifndet, und was das heißen will bei 946 Poſitionen, das können Sie ſich ſelbſt denken. Daß das Mittel der Obſtruktion heute viel gebraucht wird, iſt bedauerlich, und wenn es in nationalen Fragen angewendet wird, ſo bedeutet das den Zuſammenbruch des Parlamentarismus. Die ſich eines ſolchen Mittels bedienen, mögen ſich wohl überlegen, ob ſie nicht die Geſchäfte der Scharfmacher treiben, die das Reichstagswahlrecht aufheben wollen. Eine weitere Vorausſetzung für das Zuſtande⸗ kommen des Tarifs iſt die Einführung von Diüten, wie ſelbſt die Gegner der Diäten eingeſehenchaben. Kommt der Terrif Handelsverträge, die 1903 ablaufen, werden jedenfalls ntit dem Recht jährlicher Kündigung weiterlaufen. Ob die Regierung, wenn in dieſem ——————— den Entwurf vorlegt, wage ich nicht zu entſcheiden. niemals annehmen kann. Bedeutende National⸗ ökonomen haben auf die ſtarke Volksvermehruſig mit Bedauern hin⸗ gewieſen. Der einzelne Profeſſor hat es aber nicht in der Hand, in⸗ Darum müſſen wir auch von dieſem Geſichtspunkt 125 Mk.(in dieſen Preis iſt Alles eingeſchloſſen mit Ausnahme beſchloſſen, nachſtehende Reſolution dem Bundesrakh, Reichstag (Abendblatt.) Es ſind ja in einem Reichstag, der auf fünf Jahre neugewählt iſt, viel mehr Chancen vorhanden, als bei der Sachlage in dieſem Parlament, wo man viel zu ſpät und unter vollſtändiger Verkennung der vorhandenen Schwierigkeiten in den Geheimrathskreiſen mit der Vorlage an den Reichstag herangetreten iſt. Durch die jetzige Lage wird ein Moment der Unſicherheit in unſere politiſchen Verhältniſſe getragen, welches auf die Dauer nicht auszuhalten iſt. Wir ſtehen im letzten Jahre der laufenden Legislaturperiode, und das ſollten ir für die Vorbereitung der Wahlen im nächſten Jahre ausnutzen, für die intenſivſte Arbeit der Organi⸗ ſation, der Agitation in allen Kreiſen, die uns zugänglich ſind. Wir haben mit mächtigen Intereſſen⸗Organiſationen zu rechnen, wie ſie beſtehen, 3z. B. im Bund der Landwirthe oder im Handelsvertrags⸗ verein. Ich bin weit davon entfernt, dieſen Organiſationen ihre Be⸗ rechtigung abzuſtreiten, aber ich meine, politiſche Parteien dürfen nicht abhängig ſein von ihnen, ſie müſſen in ſich ſelbſt ſtark ſein.(Beifall.) Die Ausſichten unſerer Partei ſind in der Preſſe ja vielfach als ungünſtig bezeichnet worden; allein ich glaube, zu ſolchem Peſſimismus iſt kein Grund vorhanden. Wenn wir unſere Waffen ſchärfen und mit voller Pflichterfüllung in die Wahlarbeit eintreten, ſehe ich abſolut kein ungünſtiges Reſultat vor⸗ aus, und zwar nach den Vorgängen der letzten Wahlen in Wiesbaden⸗ Duisburg, Ottweiler und Celle⸗Gifhorn. Es gibt in Deutſchland immer noch Leute, die der Ueberzeugung ſind, daß ein Gebilde wie das deutſche Reichmit eytremen Anſcha uungen über⸗ hauptnichtregiertwerden kann.(Beifall) Die Auf⸗ gabe für die nationalliberale Partei iſt in den kommenden Wahlen eine bedeutungsvolle, eine um ſo bedeutungsvollere, als die radicalen Liberalen im Rückgang begriffen ſind. Die nationalliberale Partet darf daher als liberale Partei unter keinen Umſtänden verſchwinden. Die Rede des Herrn Baſſermann fand, wie der Bericht⸗ erſtatter der„Köln. Ztg.“ meldet, lebhaften langandauernden Beifall. Poſſtische(lebersicht. Maunheim, 3. Juni 1902. Sonderfahrten zur Kieler Woche. Auf Grund zahlreicher an die Präſidialgeſchäftsſtelle des Deutſchen Flottenvereins in Berlin, Dorotheenſtraße 42 II, ge⸗ richteten Anfragen können wir mittheilen, daß Damen als Theil⸗ nehmerinnen an dieſen vom 29. Juni bis zum 4. Juli ſtatt⸗ findenden Fahrten nach Bremen, Bremerhaven, Helgoland, Ham⸗ burg— Kiel ſelbſtwerſtändlich willkommen ſind. Auch für die Bequemlichkeit der holden Weiblichkeit wird ausreichend Sorge getragen werden und in den Programms iſt allabendlich Konzert und Tanz vorgeſehen. Vor allem hat aber der anregende und belehrende Theil der Fahrten weſentliche Erweiterungen gegen das Vorjahr erfahren; wir nennen nur: Theilnahme an zwei Re⸗ gatten, längeren Aufenthalt in Hamburg, Fahrten in die offene See von Kiel aus, Vorführung von Rettungsapparaten in Laboe und vielleicht ſogar Manöverübungen von Kriegsſchiffen, deren Beſuch unter Führung der Offiziere ſtattfindet. Wir können deshalb die Theilnahme an dieſen Fahrten nur wiederholt auf das Angelegentlichſte empfehlen; vorläufige Programms ver⸗ ſendet auf Wunſch die Präſidial⸗Geſchäftsſtelle des Deutſchen Flottenvereins Berlin NW. 7, Dorotheenſtraße 42; an dieſe ſind Anmeldungen unter gleichzeitiger Einſendung des Betrages von der Getränke) bis ſpäteſtens zum 15. Juni zu richten. Perſonen, die ſich erſt in Kiel anſchließen bezahlen nur 100 Mk. Der Vorſtand des Bundes der Jnduſtriellen hat in ſeiner Quartalfitzung vom 13./14. Mai d. J. einſtimmig und den Reichs⸗ und Staatsbehörden zu unterbreiten:„Der Vor⸗ ſtand des Bundes der Induſtriellen erblickt in den Zöllen, welche der Bund der Landwirthe für Getreide ſowie für Vieh und wichtige Nahrungsmittel verlangt, eine ſchwere Schädigung der Geſammtintereſſen der Nation, insbeſondere aber der Induſtrie. Er ſpricht deshalb die Erwartung aus, daß die hohe Reichs⸗ regierung und der hohe Reichstag die den Intereſſen einer ſtetigen Entwickelung des deutſchen Erwerbslebens und den nothwendigen Abſchlüſſen langfriſtiger brauchbarer Handelsverträge entgegen⸗ ſtehenden Forderungen der Agrarpartei mit Entſchiedenheit ab⸗ lehnen werden.— Gleichermaßen ſpricht der Vorſtand des Bundes der Induſtriellen die Erwartung aus, daß auch eine Er⸗ höhung der Zölle auf Rohſtoffe und Halbfabrikate, welche die Produktion der Fertiginduſtrie belaſten und zum Theil in ihren Lebensbedingungen bedrohen würde, von Seiten der hohen Reichsregierung und des hohen Reichstages verweigert werde.“ Ueberſchwänglichkeiten der engliſchen Preſſe. Der endgiltige Triumph der britiſchen Waffen fängt bereits an, der Regierungspartei ſehr zu Kopfe zu ſteigen. Ihre Organe nehmen den Mund außerordentlich voll. Der Dailh Telegraph ſchreibt:„Das britiſche Weltreich ſteht da, erprobt, bewährt, doppelt und dreifach zuſammengeniethet in imponirender Ein⸗ ſamkeit, aber feſt und ſicher auf der Grundlage einer Einigkeit und in einer Machtfülle, die auf die Welt wie eine Offenbarung wirken. Wir haben eine militäriſche Aufgabe gelöſt, die an mannigfaltigen Schwickigkeiten beiſpiellos daſtebt. Das ena⸗ 2 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Junl, Iiſche Kriegsminiſterium hak mit unwiderſtehlichem Erfolge die größte That militäriſcher Organiſation zu leiten vermocht, die Die Weltgeſchichte bisher geſehen hat. Die Deutſchen ſtellten A870 dreimal ſo viel Truppen ins Feld, wie wir verwandt haben, Aber ſie hatten ihre Baſis unmittelbar hinter ſich, und die Unter⸗ haltung der Moltkeſchen Heerſäulen war leicht in ihrer Art, es war eine beiſpielloſe Gefahr, der wir Herr geworden ſind, und bon allen europäiſchen Mächten beſitzt England allein den Reich⸗ thum, die Energie, die Seeherrſchaft und die unbeugſame Feſtig⸗ keit des nationalen Temperamentes, die nöthig waren, um der ruchloſeſten und furchtbarſten Befehdung Herr zu werden, der der Kolonialbeſitz irgend eines Weltreiches jemals ausgeſetzt war.“ — Der ebenfalls gouvernementale Daily Graphic erblickt in dem jetzt beendeten Feldzuge mit Ausnahme einiger„Unfälle“ und „Rechenfehler“ nur eine lange Kette glänzender engliſcher Siege, mennt ſelbſt den Geenral Buller ein„Muſter militäriſcher Zähig⸗ keit“ und meint, der ganze Krieg bedeute ein Blatt in der eng⸗ liſchen Geſchichte, das den Enkeln als ein Beweis dienen wird, Daß ihre Väter ihrer heldenhaften Ahnen werth geweſen ſeien. — Die oppoſitionelle Preſſe zeigt mehr Beſtreben nach einer ge⸗ ſcechten Würdigung, der Morning Leader z. B. ſchreibt:„Die Thatſache iſt nicht aus der Welt zu ſchaffen, daß wir durch brutale Uebermacht ein Volk ſeiner Unabhängigkeit beraubt haben, Die es wahrlich ſeit 1899 von Neuem verdient hat. Selbſt wenn es uns gelingt, unſere tapferen Feinde zu loyalen Mitbürgern zu machen, bleibt die Annexion ein unwürdiges Blatt in unſerer Geſchichte. Der Prozeßz Sanden. (Fünfter Tag.) 8.& H. Berlin, den 2. Juni. (Nachdruck berboten. Zu der heutigen fünften Sitzung im Sanden⸗Prozeß ſind die erſten Zeugen erſchienen. Unter ihnen befindet ſich der frühere Reichs⸗ tagsabgeordnete und Vorfitzende des Evangeliſch⸗ſozialen Congreſſes, Landesökonomierath D. Nobbe, ſowie der Bankdirektor Burg⸗ halter⸗ Potsdam. Beide Herren gehörten in den 80er Jahren kurze Zeit dem Curatorium der Spielhagen⸗Banken an, ſchieden jedoch Aus, nachdem ihnen die Geſchäftsführung der Banken mancherlei Be⸗ denken eingeflößt hatte. Zunächſt ſtellte die Vertheidigung noch eine Reihe von Beweisanträgen. Das Gericht lehnte jedoch alle dieſe Beweisanträge ab. Hierauf folgte die Vernehmung des Landesökonomieraths und Direktors der Deutſchen Hagel⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft D. Nobbe Uber ſeine früheren Beziehungen zu dem Curatorium der Preußen⸗ und der Deutſchen Grundſchuldbank und die Gründe ſeines Aus⸗ ſcheidens aus demſelben. Der Zeuge bekundet: Anfang 1888 ſei er Durch ſeinen Freund, den Juſtizrath Riemann animirt worden, in das Euratorium der Preußenbank einzutreten. Er habe ſich dieſem Wunſche gefügt, weil er als alter Juriſt ein lebhaftes Intereſſe für die damals geplante Errichtung einer Grundſchuldbank gehabt habe. Er ſei dann auch im Herbſt 1885 in das Curatorium der Deutſchen Grundſchuldbank eingetreten, jedoch ſchon am 20. November 1886 kwieder ausgetreten und habe ſeit dieſer Zeit kzinerlei Verbindung mit den Spielhagen⸗Banken mehr gehabt. Vorſe Mit welchen Ge⸗ fühlen ſchieden Sie denn aus Ihren Aufſichtsrathsſtellen aus? Zeuge: Ich fühlte mich um eine ſchlechte Erfahrung reicher und ſuchte die ganze Geſchichte ſobald als möglich zu vergeſſen. Vorf.: Welchen Eindruck hatten Sie nun über die ganze Gründung der Grundſchuld⸗ bank? Zeuge: Zweifelsohne wird die Gründer nicht ſo wie mich allein nur die ſoziale und juriſtiſche Seite der Sache zu der Schaffung der Bank bewogen haben. Ich muß ſogar ſagen, daß, wie die Sache lag, Transaktionen nicht außer dem Bereich der Möglichkeit lagen. Allein, das konnte mich nicht hindern, gegen die Sache Stellung zu mehmen und mein ſpäteres Ausſcheiden wurde durch ganz andere Gründe veranlaßt. Zunächſt mußte ich nämlich die Erfahrung machen, baß eine Congruenz im Direktorium der beiden Banken nicht beſtand, ohtwohl faſt die gleichen Perſönlichkeiten in beiden Banken die Ober⸗ eitung hatten. So war Eduard Sanden erſter Direktor ſowohl. det Preußen⸗ wie auch der Grundſchuldbank und trotzdem klagte der Stpeite Direktor der letzteren Bank, Heinrich Schmidt, mir wieder⸗ holt, daß Sanden keine Gleichberechtigung walten laſſe. Ich be⸗ dauerte dies Schmidt's wegen, deſſen Arbeiten bei der Sanirung der Nürnberger Vereinsbank ich zu bewundern Gelegenheit gehabt hatke Afd den ich daher für die geeignetſte Perſönlichkeft hielt, um die Ge⸗ ſchäfte der Grundſchuldbank zu leiten. Weiterhin machte mich die Art und Weiſe ſtutzig, wie die Direktion dem Couratorium Bericht zu erſtatten pflegte. So wurden wir wiederholt nicht gehört, werm wichtige Beſchlüſſe zu faſſen waren, und auch die Art, wie dieſe Be⸗ ſchlüſſe dann ausgeführt wurden, hatten wiederholt nicht unſern Beifall. Als wir einmal über eine Erhöhung des Grundkapidals Uberhaupt nicht gehört wurden, ſchrieb mir Heinrich Schmidt, daß er gegen dieſe Eigenmächtigkeit des Herrn Kommerzienraths Sanden vergeblich proteſtirt habe. Schon damals beſchloß ich, bei geeigneter Gelegenheit auszuſcheiden. Dieſe bot ſich mir, als unter dem 8. November 1886 die Direktion in einem Proſpekt an das Curatorium den Vorſchlag zu machen wagte, ſie wolle, um die Papiere der Grund⸗ Bea gur Nottrung an der Berliner Börſe zu bringen, 2 700 000 Mark Obligationen als Beſttzſtand angeben, während ſie nur für 1120 000 Hypotheken als Deckung beſaß. Die Differenz ſollte da⸗ burch ausgeglichen werden, daß Hypotheken der Preußenbank in dem erforderlichen Betrage der Grundſchuldbank auf einige Zeit geliehen werden ſollte, ohne daß eine Umſchreibung im Grundbuch erfolgen ſollte. Dies ſchlug meines Erachtens dem Faß den Boden aus und ich ſchrieb dies auch Heinrich Schmidt. Briefe Schmidt's an Nobbe. Der Zeuge legt hierauf die mit Letzterem gewechſelten Briefe Dor, deren Verleſung theilweiſe ſenſationell wirkte, So ſchreizt Direktor Schmidt im Juli 1886 einmal: Er hätte auch ge⸗ twünſcht, daß erſt einmal die Grundſchuldbank unſolidirt würde, che maä ſchon wieder zu einer Erhöhung des Grundkaßitals ſchreite. Aber ſein Einſpruch ſei ungehört verhallt, weil Sanden ſich die Führung alnmaße und der übrige Aufſichtsrath ihm blindlings folge:„Wir ſchwimmen jetzt zwar im Gelde, allein ſowie nur alle ausgegebenen Pfändbriefe eingelöſt werden müßten, würden unſere Mittel mit einem Male erſchöpft ſein und die geringſte Kleinigkeit würde uns in die größten Verlegenheiten bringenn... Und als der Zeuge ſeinen Austritt erklärt hatte, ſchreibt ihm Schmidt unter dem 22. Nobember 1886 folgenden Brief: Im Beſitze Ihres Geehrten vom 20., ds. Mts. bin ich wie bom Schlage gerührt, trotzdem mir Ihr Ausſcheiden nicht galig unerwärtet kam. Ich fürchtete längſt, daß geheime Wege ge⸗ gangen würden, um Sie allmählich zum Austritte zu veranlaſſen, da Sie wohl der einzige gefürchtete Mann waren, der die Situation dürchſchaute und den Muth und den Willen beſaß, ernſtlich auf Herbei⸗ führung geordneter Zuſtände zu dringen, und der daher nicht in das Syſtem paßte. Alle anderen Herren, au deren Hochachtbarkeit zu zweifeln Sünde wäre, ſind doch in geſchäftlicher Beziehung ſo merk⸗ würdig vertrauensſelig, daß ein Mann mit der energiſchen Ruhe Sanden's ſie leicht nach ſeinem Willen leiten kann. Ich würnſche auf⸗ kichtig, daß die Zeit nicht zu früh kommen möge, die meinen früher ausgeſprochenen Befürchtungen Recht gibt, ganz ausbleiben wird ſie öl kaum. Was Ihren Austritt aus dem Curatorium der Preuß. der Sypothe VBank betrifft, ſo tann ich dagegen nichts ſagen, ja ich hatke inkr ſeinerzeit vorgenommen, ſobald die beiden Banken getrennt ſein würden, Ihnen dieſen Austritt ſelbſt anzurathen. Ich hatte einen ſolchen Rath als einen Akt der Dankbarkeit, vermöge dem ich Sie vor ſpäterem Uebel bewahren wollte, betrachtet. Wenn ich es nicht ſchon damals gethan habe, ſo hatte dies ſeinen Grund darin, daß die Be⸗ fürchtung zu nahe lag, es könnte ein ſolcher Schritt Mißdeutungen er⸗ fahren und als in meinem perſönlichen Intereſſe wurzelnd betrachtet werden. Und ich hatte damals auch noch einen anderen Grund, auf eine baldige und definitive Regelung der Direktionsfrage zu hoffen. Der Herr Staatskommiſſarius hatte mir nämlich früher geſagt, er fürchte, der Herr Miniſter würde der Hypothekenbank die Uebernahme einer weiteren Direktion nicht geſtatten und eventuell gegen die Hypo⸗ thekenbank mit Prohibitivmaßregeln vorgehen, falls die Direktion ſich nicht auf die Leitung der Hypothekenbank allein beſchränken wolle. Aus einer Andeutung ſchloß ich, daß darüber im Miniſterium ſchon geſprochen worden ſei. Allein ich ſcheine das Alles mißverſtanden zu haben, oder der Herr Miniſter, der, wie mir Herr Direktor Sanden ſelbſt erzählte, einmal geäußert haben ſoll:„Der kleine Sanden ver⸗ ſteht ſich zu drehen und zu wenden, ſo daß man ihm nicht beikommen kanm“, ſcheint dieſes Kampfes mit Windmühlen auch ſchon ſaüde ge⸗ worden zu ſein. Wäre ein ſolcher Wink vom Miniſterium ergangen, dann war ja die Direktionsfrage ſofort erledigt und ich hätte mit meinem Rathe, den ich ſelbſtverſtändlich motivirt hätte, nicht mehr zurückgehalten. Nun iſt er überflüſſig geworden und ich bedauere heute mehr denn je, daß ich ſeinerzeit das Offert in Gotha nicht an⸗ genommen habe. Jetzt, nachdem Sie ausgeſchieden ſind, halte ich jede Möglichkeit, Wandel zu ſchaffen, für ausgeſchloſſen; es bleibt mir nichts übrig, als die Sache gehen zu laſſen, wie ſie geht, da ich keine Unterſtützung mehr finde. Möge der Weg nicht ſchließlich nach Moabit(Criminalgericht! Anm. d. Berichterſt.) führen! Es iſt ein bitteres Geſchick, von ehrlichſtem Willen beſeelt, aber zur Ohnmacht veruttheilt zu ſein und Wege mitgehen zu müſſen, die man verab⸗ ſcheut. Dreifach beklage ich es, daß Sie auch aus der Grundſchuldbank ausgetteten ſind. Mit Ihrer Hilfe hätte ich gewiß etwas aus der Bank gemacht; jetzt verzweifle ich auch daran. Nach dem letzten Auf⸗ ſichtsrathsbeſchluſſe habe ich zwar die Initiatibe; aber die Wirklich⸗ keit? Im Kleinen kann ich thizr, was ich will, aber im Großen und Ganzen bin ich machtlos. Ich muß Vieles thun, was ich nicht thun will, und Vieles unterlaſſen, was ich thun möchte. Sanden hat allein Einfluß bei den Aufſichtsräthen, ich muß mich ſeiner Meinung, ſeinem Willen anbequemen, wenn es nicht Skandal geben ſoll, und dazu kann ich es nicht kommen laſſen... Es liegt ja in ſeinem(Sanden's) Intereſſe, den Aufſichtsräthen gegenüber als der Klügere zu erſcheinen, weil er ja ihre Gefolgſchaft auch bei Transaktionen ſeiner anderen Bauken braucht. Weiter heißt es dann noch in dem Briefe, daß die Preußenbank zur Zeit das Gegentheil eines erſtklaſſigen Bank⸗ inſtituts ſei, und daß die Grundbuchbank.„ um es mit dürren Worten zu ſagen, die Müllgrube der Preußenbank für ihre faulen Hhypotheken iſt.... And ich Unglücklicher ſoll umherreiſen und für ſolch ein Inſtitut Stimmung machen. Das iſt etwas, was ehrliche Menſchen zur Verzweiflung treiben kann u. ſ. w. u. ſ. kv. Im Anſchluß an die Verleſung dieſes Briefes erkennt der An⸗ geklagte Bankdirekter Heinrich Schmidt auf Befragen den Brief als von ihm herrührend an und erklärt, daß er auch heute dabei bleiben müſſe, daß er ſtets von dem Angeklagten Kommerzienrath Sanden an die Wand gedrückt und als einfacher Beamter behandelt worden ſei. Ein wirklicher Direktör bin ich nie ge⸗ weſen. Darunter verſtehe ich, daß man in einem Zimmer ſitzt und alles, was im Geſchäft vorgeht, genau miteinander beſpricht. Wenn ich derartige Ideen aber ausgeſprochen habe, ſo hat man mich ent⸗ weder ausgelacht oder aber mich mit Drohungen bedacht. Vorſer Wie kamen Sie denn nun auf den Ausdruck: Sie tvürden noch Ante nach Moabit kommen? Sie ſcheinen doch alſo ſchon damals eine ziemlich klare Empfindung der thatſächlichen Lage der deiden Banten gehabt zu haben? Angekl.: Nein, die hatte ich doch nicht. Auf weiteres Befragen erklärt der Angeklagte Heinrich Schmidt foch, daß er 1886 nicht etwa angennommen habe, daß Kommerzienrath Sanden unehrenhafter Handlungen fähig ſei, ſo wenig er um den ſchlechten Stand der Sßielhagen⸗Banken gewußt habe, ſondern er habe immer nur gefürchtet, daß Kommerzienrath Sanden nicht die nöthige Energie beſitzen werde, um den ihn auf eine ſchiefe Bahn drängenden Leuten den rechten Widerſtand zu leiſten. Lediglich deßhalb habe er darauf gedrungen, mit Rückſicht auf ſeine kaufmänniſchen Kennt⸗ niſſe und Fähigkeiten eine hervorragendere Stellung im Direktorium einzunehmen, als Sanden ſie ihm zubilligen wollte. Generalkonſul Eduard Schmidt bemerkt hierzu, daß der Angeklagte Heinrich Schmiddt ſtets ein ſehr überängſtlicher Herr geweſen ſei. Vorſ.: Aber die Aeußzerung, daß Sie Alle noch mal nach Moabit kommien bürden, iſt doch immerhin ſehr merkwürdig? Angekl. Gen.⸗Konſ. Ed. Schmidt: Von dieſem Theina iſt ſo biel geſprochen worden (Allgemeine Heiterkeit), daß ich mich nicht mehr genau erinnern känn, was Heinrich Schmidt dazu gebracht haben könnte, dem Herrn Lundesökonomiereth ſo etwas zu ſchreiben. Jedenfalls weiß ich, daß Heinrich Schmidt ſehr leicht einmal von Moabit ſprach, ohne daß dazu irgend ein Anlaß vorlag.(Erneute Heiterkeit.) Der tlächfte Zeuge iſt der Bankier Burghalter⸗Potsbam, det ebenfalls nur kurze Zeit im Auditorfum der Preußenbank ſaß, weil ihm, wie er heute angibt, 1) die Verbindung der Spielhagen⸗ Bemken mit dem ſeines Erachtens ſchon 1885 faul ſtehenden Bäank⸗ haufe Anhalt u. Wagner(bezw. dem Angeklagten Generaltonſul Ed. Schmidt), 2) ein merkwürdiges Leihgeſchäft der Bank mit dem Hofpankier von Cohn, 3) die Verſchweigung erner Unterſchlagung iim Betrage von ka. 300 000 M. und 4) die Verbindung mit der Rixdorfer Bereinsbrauetet unmngenehm geweſen ſel. Im Einzelnen gibt der Zeuge hierzu an, daß zu Punkt 8 die Untreue eines eſgenen Beumten der Preußenbank vorlag und daß trotzdem in der vier Tage ſpäter abgehultenen Auſſichtsrathsſttzung keinerle! Mittheilung darüber an die Mitglieder des Kurutortums gemacht wurde. Dies ſpeziell habe ihn zu ſeinem Austritt aus dem Kuratortum veremlaßt. Auch über dieſe vier Vorkommniſſe wurden die einzelnen Angeklagten ſehr eingehend bernommen. Es folgten darm mehrere Angeſtellte der beiden Bariken als Zeugen. Ste bekunden übereinſtimmend, daß ſie die Verbindung mit Anhalt u. Wagener für eine höchſt bedenkliche, und zwar von vornherein, gehalten hätten, weil ſchon 1886 ällerlei Gerlichte über die Bonität dieſer Firma im Umlauf geweſen ſeien. Dieſe Gerüchte hätten noch eine Verſtärkung dadurch erfahren, daß Ende der 80er die bekannten Bankbrüche von Friedländer u. Sommer, Hirſchfeld u. Wolff, Maaß⸗Charlottenburg u. a. erfolgten. Einer der Zeugen, der Hauptkaſſierer Seyblitz, hat daraufhin ſogar das Aufſichtsraths⸗ mitglied Exe. v. Cohn von dem Bedenken der Angeſtellten unter⸗ richtet und von dieſem die beruhigende Zuſicherung erhalſen, datz Anhalt u. Wagener beratilaßt worden ſeien, größere Sicherheiten als bis dahin zu geben. Ueber die bon Anhalt u. Wagener beanſpruchten Darlehen ging aus den Ausſagen der Zeugen hervor, daß die Preußenbank am 31. Deg. 189 insgeſammt 137479650 M. bon Anhalt u. Wagener zu fordern hatte. Am 31. Dez. 94 war dieſe Schuldſumme auf insgeſammt 2 384 963.23 Märk und an demſelben Tage des Jahres 95 auf 3 904 439.15 M. angewachſen. 1896 betrug ſie 4 817 704., 1897 5 211 417.28 Mark, 1898 5 809 079.25 M. und 1899 1166 194.75 M. Das plötzliche Heruntergehen der Schuld im Jahre 1899 erklärt ſich daraus, daß Tags zuvor, am 30. Dez. 99, 4 500 000 Mark von der Bankabtheilung der Preußenbank an deren Hypothekenabtheilung und von 0 wiederum an die Aktiengeſellſchaft für Grundbeſitz und hekenverkehr abgeſchoben worden war, und zwar an Letztere mit dem Berfprechen ſpäterer Rücknahme. Nachdem dann die Aktiengeſell⸗ ſodaß eine Konkursdividende von etwa 2 Proz. erzielt wurde. ſich der Konkurs wohl vermeiden laſſen. v. Thiele vor. weggefegt. ſchaft für Grundbeſitz und Hypothekenverkehr mit einer Einlage von 3 Mill. Mark bei Anhalt u. Wagener als Kommanditiſtin eingetreten warx, wurde auch ſie für die Geldbedürfniſſe dieſer Firma ſo aus⸗ giebig in Anſpruch genommen, daß ſie ſchließlich mit über 25 Mill. Mark betheiligt war, von denen über 22 Mill. Mark verloren ge⸗ gangen ſind. Hierauf wurde der Konkursverwalter Dielitz⸗Berlin über die Verhältniſſe einer weiteren Bank des Spielhagen⸗Konkurſes, der Grunderwerbsgeſellſchaft für Berlin u. Vororte und ſpeziell über die Frage vernommen, ob ſich die Verhängung des Konkurſes über die⸗ ſelbe hätte vermeiden laſſen, wie dies von Seiten der Vertheidigung behauptet wird. Dieſe Geſellſchaft wurde am 30. Mai 1896 ge⸗ gründet und zwar von Kommerzienrath Sanden und dem An⸗ geklagten Puchmüller. Das Grundkapital betrug urſprünglich 30 000 M. und wurde im Januar 97 um 370 000 M. erhöht, von denen Puchmüller und Ed. Sanden je 200 000 M. gehörten. Ein⸗ gezahlt ſind aber nur höchſtens 41726 M. baar, während der Reſt von 358 273 M. in meiſt minderwerthigen Hypotheken geleiſtet iſt. Am 29. Auguſt 1901 wurde der Konkurs exöffnet und der Zeuge und Sachverſtändige Dielitz mit der Durchführung deſſelben betraut. Aus den Ausſagen deſſelben geht hervor, daß 9 Grundſtücke in der Aktivmaſſe waren, die er mit kleinen Ueberſchüſſen verkaufen konnte, ſo daß nur bei einem ein Ausfall von 73 000 M. entſtand. Auch konnten mehrere Forderungen als unberestigt zurückgewieſen werden, Hier⸗ nach und weil ſchließlich nur zwei Gläubiger übrig blieben, hätte Damit war die heutige Beweisaufnahme erſchöpft und der Vorſitzende vertagte die weiteren Verhandlung guf morgen früh 9 Uhr. Su dem Antergang des deutſchen Hanſa⸗ dampfers„Ehrenfels“ liegt Jetzt ein ausführlicher Bericht des geretteten erſten Offiziers B. Danach ging das Schiff am 8. Mai im Eyklon bei Sokotra unter. Am 8. Mai Morgens ſchwoll der wehende Sturm zum Orkart an. Der Seegang wurde ſehr hoch. Das Barometer fiel ploslich von 759 Millimeter auf 728 Millimeter. Um 1 Uhr Mittags ging der Mittelpunkt des Wirbelſturms über den„Ehrenfels“ weg. Sammt⸗ liche Brückenkleider, Sonnenſegel, Bootskleider, Schornſteinbekler⸗ dung, verſchiedene Thüren wurden vom Sturm aus den Angeln hin⸗ Alle Zimmer und Kajüten wurden unter Waſſer geſetzt. Von allen Seiten wälzten ſich ungeheuere Waſſermaſſen über das Schiff hin, ſo daß es bald einen Anblick größter Zerſtörung bot. Kurz vor zwölf Uhr wurde eine Luke offen geſchlagen und gewaltige Waſſer⸗ maſſen drangen ein. Sämmtliche Lukenlaken waren herumtergeriſſen worden und die Luken theilweiſe fortgeſchwemmt. Unter größter Lebensgefahr wurde mit allen Mann der Verſuch gemacht, die Luken wieder zu dichten, was auch nach Verlauf von 1½ Stunden gelang. Während dieſer Zeit lag das Schiff vor dem Winde, krotzdem liefen aber die hohen Seen über das Achterdeck hinweg und ſchwemmten mehrere Male die Leute fort, die dadurch in größter Gefahr ſchwebten, über Bord geſpült zu werden. Der erſte Offizier wurde ſo gegen die Reeling geſchleudert, daß er vorübergehend dienſtuntauglich wurde, da ihm der Oberſchenkel beſchädigt war. Andere Perſonen hatten mehr oder kveniger ſchwere Verletzungen erhalten. Durch die furchtbaren Waſſermaſſen, welche in die Luke ein⸗ gedrungen waren, bekam das Schiff ſtarke Schlagſeite nach Steuer⸗ bord. Die Pumpen mußten angeſetzt werden. Von 1 Uhr 25 Min, bis 1 Uhr 30 Min, trat Windſtille und Sonnenſchein, dann ſetzte der Sturm furchtbar aus entgegengeſetzter Richtung(Nordweſt) ein und trieb die hoch aufſtürmende wild durcheinander laufende See von allen Seiten über das Schiff hinweg, ſo daß dieſes ſich immer mehr nach Steuerbord überlegte. Um 3 Uhr Nachmittags meldete der zweite Maſchiniſt dem Kapitän, daß ſich der Maſchinen⸗ ſowie der Heizraum ſchnell mit Waſſer zu füllen degännen. Das Waſſer veichte bis in die unteren Feuerbüchſen hinein. Kapitän Gramberg ließ darauf ſofort die Ret⸗ tungsboote klar machen. Zuſehends neigte ſich das Schiff mehr nach Steuerbord über, auch ſank das Hintertheil des Schiffes immer mehr nach. Beim Klarmachen der Rettungsboote fehlte der erſte Maſchiniſt H. Weſtermeier. Eine ungeheure Sturzſee hatte ihn über Bord ge⸗ riſſen. Rettungsverſuche waten unter den herrſchenden Umſtänden unmöglich. Maſchinen⸗ und Heizraum füllten ſich mehr und mehr mit Waſſer, auch ſank das Hintertheil des Schiffes immer weiter weg. Der„Ehrenfels“ trieb nun ſteuerlos in der wild tobenden See Umnher. Von allen Seiten kamen ſchwere Seen über. Alle Mann tkwaren auf dem Bootsdeck. Um 11 Uhr Abends war der Maſchinen⸗ raum hollſtändig mit Waſſer gefüllt. Um 12½ Uhr in der Nacht zum Freitag holte das Schiff plötzlich ſehr ſchwer nach Steuerbord über, ſo daß das Waſſer über das Bootsdeck bis an die Boote ſchlug. Da das Wegfinken des Dampfers jeden Augenblick zu erwarten war, gab Kapitän Gramberg Befehl, die Boote auszuſetzen und zu be⸗ mannen, was ſofort geſchah. Mit großer Anſtrengung und Gefahr gelaug es, das Steuerbordboot als erſtes zu Waſſer zu bringen und die Lupſeite zu erreichen. Es ging eine hohe und wilde See, dichter Regen fiel, und es war ſehr dunkel und unſichtig. Bei Tagesanbruch war vom„Ehrenfels“ und von den anderen Bobten nichts mehr zu ſehen. Der Sturm hielt an. Um die See zu beruhitzen, wurde Oel ins Waſſer gegoſſen, da ſonſt ein Kentern oder Vollſchlagen des Bootes zu befürchten ſtand, in welchem ſich 18 Euro⸗ päer und 9 Inder befanden. Dennoch mußte das üderkommende Waſſer beſtändig ausgeſchöpft werden. In der Nacht auf Sonnabend lief das Boot unter einem ganz kleinen Segel vor der See. Am Sonnabend, 10. Mai, hielten Sturm und Regen noch an, und es ſternnd eine hohe durch einander laufende See. Die Mann⸗ ſchaft war ſehr erſchöpft, alle hatten mehr oder weniger geſchwollene Arme und Beine, und der Körper war mit Eiterbeulen bedeckt. Ein Heizer führte irre Reden. Zweimal käglich wurden zwei Schluck Waſſer und ein Stück Hartbrod ausgetheilt. Gegen Abend brach das Steuer, das nothdürftig ausgebeſſert wurde. Vom Sonntaß bis Montag(11. und 12. Mai) naymen Wind und See allmählich ab, und am Montag klarte das Wetter auf. Am Dienſtaig berterkte die ſehr erſchöpfte Mannſchaft endlich den ene liſchen Dampfer„Queen Alexandra“, der ſie liebevon aufnaym, ver⸗ pflegte und am 17. Mai in Aden landete. Aus Stadt und TLand. »Maunheim, 2. Juni 1902. Aus der Stadtrathsſitzung vom 30. Mai 1902. (Mitgetbeitt vom Bürgermeiſteramt Schluß.) Die Ertichtung eines Verwaltungsgebäudes auf dem Iniduſtriehafenplatz der Firma Georg Karl Zimmer hier an der Inſelſtraße kward ſtädtiſcherſeits nicht beanſtandet. Das Geſuch des Bauunternehmers F. H. Hartmeher hier um Erlaubniß zum Anſchluß des Piſſoirs im Hauſe Riedfeldſtraße 50 an die ſtädtiſche Kanalifation wird dem Bezirksamt befürwortend borgelegt. Der bom Tiefbauamt mit dem Mechanfker Julius Hein hier abgeſchloſſene Vertrag wegen Lieferung bon 400 Stück Baumſchutz⸗ gittern wird genehmigt. Betzüglich der propiſoriſchen Entwäſſerung der Inſel⸗ ſtraßſe nach dem Waſſerbecken an der Kammerſchleuße wird bei Größh. Bezirksamt der Antrag auf Einleitung des waſſerpolizeilichen Verfahrens geſtellt. 15 7 72 Mannheim, 3. Juni. — General⸗Anzeiger. Der Firma Gebr. Heuß hier Wird die Erlaubniß zur Benutzung ſtädtiſchen Geländes behufs Erbauung einer Drehſcheibe bei ihrem Anweſen im Induſtriehafen in jederzeit widerruflicher Weiſe ertheilt. Das Geſuch des Wirths Jakob Theilacker hier um Er⸗ laubniß zum Einſetzen von Pflanzen in den Geh⸗ wag vor dem Hauſe M 5, 8/9 wird dem Großh. Bezirksamt befür⸗ wortend vorgelegt. Der vom Tiefbauamt mit der Firma Philipp Holgmann u. Cie. G. m. b. H. hier abgeſchloſſene Vertrag wegen Ausführung der Sielbauarbeiten in der Neckarauer Land⸗ ſtraße wird genehmigt. Von einer Neuregelung der Vergebung der Verkaufsplätze auf den hieſigen Wochenmärkten— die Fleiſch⸗ verkaufsſtände ausgenommen— ſoll vorerſt Abſtand genommen wer⸗ den; den ſeitherigen Inhabern von abonnirten Pläzen und von Brod⸗ verkaufsplätzen werden dieſe Plätze um die ſeitherigen Pachtzinſe vorerſt bis 1. Oktober d. J. weiter belaſſen und diejenigen feſten Plätze, welche auf 1. Juli d. J. etwa gekündigt werden ſollten, frei⸗ händig gegen Entrichtung der feſtgeſetzten Marktgebühren anderweit vergeben. Der Firma L. Kempermann hier wird ein geeigneter Platz am Eingang der Stephanienbromenade in der Nähe des Freibades zur Aufſtellung einer Trinkhalle für die Zeit vom 1. Juni d. J. bis 1. April 1906 um den jährlichen Pachtzins von 200 M. pachtweiſe überlaſſen. Der Firma Otto Ehmüller wird die Ausführung der Mar⸗ morverkleidung der Saalumfaſſungswände des Rundbaues der Feſt⸗ halle zwiſchen den Wandpfeilern und den Heizkörpern übertragen. In die Auflöſung des mit dem Granitwerk Teisnach wegen Lieferung von Pflaſterſteinen abgeſchloſſenen Vertrags wird eingewilligt. Die Junifeſtlichkeiten in Mannheim. Eröffnungsfeier der 16. Wanderausſtellung der Deutſchen Land⸗ wirthſchafts⸗Geſellſchaft. Ein reges Leben hat ſich in den letzten Tagen auf dem Aus⸗ ſtellungsplatz an der Seckenheimerſtraße abgewickelt. Bot am Frei⸗ tag, 30. Mai, als die erſte Platzbeſichtigung vorgenommen wurde, der Ausſtellungsplatz 0 einen unfertigen Eindruck, ſo iſt nach dieſer Richtung hin vollſtändig Wandel geſchaffen worden. Denn die erſten Tage des Juni waren dazu beſtimmt, den Platz, ſoweit er den Ma⸗ ſchinen zugewieſen worden iſt, mit Geräthen und landwirthſchaft⸗ lichen Maſchinen aller Art zu füllen. Die Erzeugnißſchuppen ſind in denſelben Tagen mit den ſchönſten Ausſtattungen verſehen worden und lange Eiſenbahnzüge haben in den letzten 3 Tagen vor Exöff⸗ nung der Ausſtellung eine gewaltige Menge des edelſten Zuchtviehs in die Ausſtellung geführt. Somit kann nun am 5. Juni Mittags 12 Uhr die feierliche Eröffnung vor ſich gehen. Der Großherzog Friedrich von Baden wird in eigener Perſon die Ausſtellung eröffnen, und die Antpeſen⸗ heit anderer hoher Fürſtlichkeiten und hochgeſtellter Staatsbehmten des deutſchen Reiches wird dafür bürgen, daß ſich zu dieſer Zeit ein ſo glanzvolles Schauſpiel abſpielen wird, wie es Mannheim noch nicht geſehen hat und in den nächſten Jahren auch wohl kaum wieder erleben wird. Die heimiſche Bevölkerung ſollte daher nicht ſäumen, dieſem hervorragenden Ereigniß beizuwohnen. Der Deutſche Landwirthſchaftsverein wird nächſten Sonntag, den 8. Juni von Mafmheim aus in einer Anzahl von eirca hundert Perſonen einen Aus⸗ flug an die berühmteſten Reborte der Mittelhardt machen und ſoll demſelben ein feſtlicher Empfang bereitet werden. Ein zu dieſem Zwecke gewähltes Komitee, an deſſen Spitze Herr Gutsbeſitzer Franz Buhl in Deidesheim als Hauptführer ſteht, hat nachſtehendes Programm feſtgeſtellt: Empfang der Gäſte am Bahnhof Dürkheim Morgens gegen 10 Uhr und Geleitung derſelben in die Kurkollonade, woſelbſt ein Frühſtück eingenommen werden wird. Hierauf Fahrt per Wagen nach der Limburg und über Dürkheim zurück nach Wachen⸗ heim. Daſelbſt Beſichtigung der Kellereien Se. Excellenz Bürklin⸗ Wolf, verbunden mit Weinprobe, Beſuch der Champagnerfabrik und der Frau Wolf' ſchen Gärten. Sodann Fußtour durch die berühmteſten Weinberglagen der Forſter Rebgemarkung. Im Grundſtück, ein Wein⸗ berg des Herrn W. Schellhorn⸗Wallbillich dortſelbſt, edelſte Lage, wird Raſt gehalten und eine Probe 1900er Creszenz beſagten Grundſtückes, vorgenommen. Nach Vornahme dieſer gehts per Wagen nach Deides⸗ heim, wo ebenfalls mehreren Kellereien Beſuche abgeſtattet werden und auch eine Beſichtigung der Winzervereinsanlagen(Kellereien und Kelterhaus— in letzterem wird eine hydrauliſche Preſſe in Betrieb geſetzt und den Herrn Gäſten der Betrieb in natura gezeigt werden) vorgeſehen. Der Schluß des Ausfluges wird ein gemeinſames Abend⸗ eſſen um 6 Uhr in den Räumen der Leſegeſellſchaft bilden und darauf die Abfahrt per Extrazug nach Mannheim erfolgen, * Verlüngerung der Polizeiſtunde. Während der Dauer der landwirthſchaftlichen Ausſtellung, d. i. für die Zeit vom 5. bis einſchl. 10. Juni, hat das Großh. Bezirksamt die Polizeiſtunde in der Alt⸗ ſtadt auf 2 Uhr Nachts feſtgeſetzt. DWDDer diesjährigen ordentlichen Hauptverſammlung des badiſchen Schwarzwaldvereins, die am 8. Juni in Pforzheim ſtattfindet, liegt eine bedeutſame wie intereſſante und reichhaltige Tagesordnung vor. Neben der üblichen Erſtattung des Jahres⸗ und Rechenſchaftsber ichts find u. A. auch die Neuwahlen des Hauptvorſtandes und des Haupt⸗ ausſchuſſes für die nächſten drei Jahre vorzunehmen. Es wird über den neuen Druckvertrag für die Monatsblätter berichtet und iſt dann auch der Ort für die nächſtjährige Hauptberſammlung zu wählen. Der wichtigſte Punkt iſt unſtreitig die Berathung des Voranſchlags für 1902. Dieſem iſt zu entnehmen, daß die Einnahmen und Aus⸗ gaben mit 23 400 M. balanciren. Unter den Einnahmen ragen die Beiträge von 7800 Mitgliedern mit 17 400 M. hervor. Aus dem Kartenwerk ſollen 2000 M. erlöſt werden. Ein Beitrag der Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen iſt mit 300 M. gebucht. Die Ausgaben ſetzen ſich zuſammen aus feſtſtehenden und allgemeinen Poſten mit 13 300., darunter Monatsblätter 5600., Karte, Blatt Waldshut⸗St. Blaſien und Karlsruhe⸗Pforzheim 3200., Hauptvorſtandskredit 1870 M. Von früheren Bewilligungen ſind noch 3250 M. zu verwenden. Für neue Unternehmungen werden 6850 M. angefordert, nämlich für Wege 5325., Thürme 600 M.(Mehlis⸗ kopfthurm 300., Hochkopfthurm 300.) und für Schutzhütten 925., darunter 400 M. für eine neue Schutzhütte auf der Hornis⸗ gründe. Dieſe Beträge bedeuten natürlich nur die Zuſchüſſe an die Sektionen, deren Hauptaufgabe die Erſtellung des betreffenden Ob⸗ jektes iſt. * Jubiläumsbild des Großhersogs. Wir beingen hiermit zur Kenntniß, daß wir mit Ende Juni l. Is. den Verkauf des Jubiläums⸗ bildes einſtellen werden. Wer noch von der günſtigen Gelegenheit, zu billigem Preis ein vorzügliches Bild unſeres allberehrten Landes⸗ herrn beſchaffen zu können, Gebrauch machen will, möge ſofort ſeine Beſtellung einreichen. * Eentralſtelle für Obſtverwerthung in Frankfurt a. M. Die Zeit der Reife verſchiedener Obſtſorten, wie Erd⸗, Johannis⸗ und Stachelbeeren, Heidel⸗ und Himbeeren, Kirſchen, Aprikoſen, Mira⸗ bellen, Pfirſiche, Pflaumen ete. iſt da oder ſteht nahe bevor und wir wollen daher alle Produzenten und Kaufliebhaber wieder auf die Centralſtelle für Obſtverwerthung in Frankfurt a.., Gneiſenau⸗ ſtraße 15, aufmerkſam machen. Die Damenturnabtheilung& des Hieſigen Turnvereins unter⸗ nahm am verfloſſenen Sonntag, den 1. Juni, begünſtigt vom herr⸗ Grabe ergriff noch Medizinalrath Mittermaier das Wort, um dem elen Wetter, ihren diesjährigen Frühjahrsausflug, der den Früh Morgens 11 5 uns der eee ſchönſten Verlauf A gelhauſen, den 1 Lärchengarken U. f. w. nach Neckgrſeina begann. Dieſer Weg, der durch die prachtvollſten und ſchattigſten Waldungen führt, dürfte als der ſchönſten einer auf des Odenwalds Höhen gelten. Nach kurzer Raſt und Erfriſchung in Neckarſteinach ging es zum zweitenmale auf die Berge, um auf Umwegen bei gutem Marſchtempo in 2½ Stunden das eigentliche Ziel des Ausfluges, Hirſchhorn, zu erreichen. Hier fanden wir gaſtliche Aufnahme und gute Bewirthung im Gaſthof zum Naturaliſten. Die wenigen Stun⸗ den, die uns nach dem Mittageſſen bis zu der um halb 8 Uhr erfolgten Heimfahrt noch geblieben waren, wurden ausgefüllt mit Geſängen, Klaviervorträgen und mehreren Tänzen. Da war nichts von Müdig⸗ keit zu ſehen, trotz des am Vormittage zurückgelegten, 5 ſtündigen, zum Theil recht anſtrengenden Weges. Möchte dem ſo ſchön ver⸗ laufenen und uns ſo viel Vergnügen gebrachten Turngange bald ein weiterer folgen. *Hausverkauf. Der heute früh mitgetheilte Beſitzwechſel betrifft das Haus U 5, 4 nicht M 5, 4. Aus dem Großherzogthum. Heidelberg, 2. Juni. Die Beiſetzung des Geh. Raths Ku ß⸗ maul fand am Samſtag Nachmittag auf dem hieſigen Friedhof ſtatt. Die Angehörigen der mediziniſchen Fakultät hieſiger Univerſirat waren erſchienen, um ihrem berühmten Kollegen das letzte Geleite zu geben, auch viele Dozenten aus den anderen Fakultäten, die hie⸗ ſigen Aerzte, die ſtudentiſchen Korporationen in Trauer⸗Wichs, die Vertreter der ſtädtiſchen, der ſtaatlichen und der militäriſchen Be⸗ hörden, ſowie viele ſonſtige Freunde des Verblichenen. Als Ver⸗ treter des Großherzogs war Vizeoberzeremonienmeiſter Offenſandt von Berkholtz, als Vertreter der Großherzogin Kammerherr v. Stabel anweſend. Die Großherzogliche Regierung war durch Miniſterial⸗ rath Böhm vertreten. Um 4 Uhr trat Stadtpfarrer D. Hönig an den über und über mit Kränzen bedeckten Sarg. Prachtvolle Kranzſpen⸗ den zeugten von der Verherung und Liebe, die der Verſtorbene ge⸗ noſſen. Das Großherzogliche und das Erbgroßherzogliche Paar hatten Kränze auf dem Sarge des von ihnen ſo hochgeſchätzten Arztes und Gelehrten niederlegen laſſen, ferner die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen, das hieſige Diakoniſſenhaus, der Prinz und die Prinzeſſin Danilo von Montenegro, ſodann viele Korporationen und Geſellſchaften, denen der Entſchlafene naheſtand. Trauermuſik lei⸗ tete die Feier ein. An den geiſtlichen Akt ſchloß ſich die Niederlegung weiterer Kränze. Den Vortritt hatte die Univerſität Straßburg, der Geh. Rath Kußmaul den größeren Theil ſeiner Dozententhätig⸗ keit gewidmet hat. Namens der Stadt Heidelberg widmete Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Wilckens dem Verblichenen einen warmen Nachruf. Der Vertreter der mediziniſchen Fakultät in Straßburg, Prof. Made⸗ lung, pries das vorbildliche Wirken des Verſtorbenen in herzlichen Worten, der Prorektor der Ruperto⸗Carola, Hofrath Buhl, gab der⸗ Trauer der hieſigen Hochſchule Ausdruck und verſicherte die unaus⸗ löſchliche Dankbarkeit der Hochſchule gegen den Entſchlafenen, der Dekan der hieſigen mediziniſchen Fakultät, Hofrath Kräpelin, wies auf das hin, was die geſammte ärztliche Wiſſenſchaft dem ent⸗ ſchlafenen Altmeiſter verdanke; der Vertreter der Freiburger medi⸗ ziniſchen Fakultät, Profeſſor Bäumler, widmete ihm Namens dieſer einen dankbaren Abſchiedsgruß mit einem Lorbeerkranz, als Zeichen dafür, daß der Entſchlafene ein Sieger auf dem Gebiet der ärztlichen Kunſt und Wiſſenſchaft geweſen iſt. Hofrath Fleiner ſprach als älteſter Aſſiſtent Namens der Schüler Kußmauls. Ferner legten Kränze nieder die Berliner mediziniſche Geſellſchaft gemeinſam mit dem Berliner Aerzteverein, die Heidelberger Studentenſchaft, der medi⸗ ziniſch⸗naturwiſſenſchaftliche Verein, die Heidelberger Kliniker, der Verband badiſcher Aerzte, der Heidelberger Aerzteverein, der S. C. und der Freiburger Aerzteverein. Hierauf wurde der Sarg aus der Kapelle geführt und unter den Klängen der Trauermuſik ſchritt der lange Zug der Leidtragenden zum Grabe, wo der Sarg nach dem Gebet und Segen des Geiſtlichen der Erde übergeben wurde. Am Jugendgenoſſen und Freunde ein letztes Lebewohl zuzurufen. Mosbach, 1. Juni. Bei dem Brande des Gräfl. Leiningenſchen Schloſſes in Billigheim kam ein braber Familienvater ums Leben, der ſich bei den Abräumungsarbeiten betheiligte. Der berheirathete Maurer Joſef Hoffmann aus Billigheim und der ledige Sattier Auguſt Ortwein von da hielten ſich mit Unterſchätzung der ihnen drohenden und von den Umſtehenden bemerklich gemachten Gefahr zu lange in dem Einſturz drohenden Gebäudetheil auf und konnten ſich daher vor dem Einfall einer Decke nicht mehr retten. Während Ortwein aus dem Gebäude herausgeſchleudert wurde und mit einigen nicht lebensgefährlichen Verletzungen davon kam, wurde Hoffmann leider unter dem herabſtürzenden Schutte begraben und erdrückt. B. N. Pforzheim, 2. Juni. Bei der heutigen Stady.⸗Wahl der dritten Klaſſe ſiegten die Sozialdemokraten mit 638 Stimmen Mehr⸗ heit. Die Sozialdemokraten erhielten 1760 Stimmen; die Ver⸗ einigten Bürgerlichen nur 1127 Stimmen. *Schopfheim, 2. Juni. In das hieſige Amtsgefängniß wurde der 43jährige Karl Friedrich Eichin von Oberhäuſer eingeliefert, der geſtern Morgen durch Brandſtiftung ſein eigenes Anweſen in⸗ Oberhäuſer vernichtete. In den Flammen kamen 5 Stück Rindvieh, 2 Schweine, ein Hund und ziemlich viel Geflügel um. Der Brand⸗ ſtifter, welcher unverheirathet iſt, galt ſchon lange als Sonderling und ſcheint jetzt völlig geiſtesgeſtört zu ſein. Nachdem er das Haus in Brand geſteckt, begab er ſich in eine Entfernung von etwa 50 Meter und ſchaute ruhig zu, wie die Flammen ſein Beſitzthum ver⸗ zehrten. *Konſtanz, 2. Juni. Ein großer Theil der hieſigen Maurer iſt heute früh in Streik getreten. Die Forderungen lauten auf Einführung der 10ſtündigen Arbeitszeit ohne Lohnkürzung. Von dem Streik ſind u. A. der Reichsbankbau und der des Oberrealſchul⸗ gebäudes betroffen. * Badenweiler, 2. Juni. Die Kaiſerin hat heute Nachmittag Schloß Hausbaden verlaſſen und reiſte mittelſt Sonderzuges von Müllheim nach Berlin. In Schloß Hausbaden verbleihen noch Prin⸗ zeſſin Viktoria Luiſe, Prinz Joachim und die Schweſter der Kaiſerin, Feodora von Schleswig⸗Holſtein⸗ Sonderburg⸗Auguſten⸗ Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Haßloch, 2. Juni. Geſtern früh gingen die Pferde eines mit Klee beladenen Fuhrwerkes auf der Straße von Böhl nach hier durch und rannten gegen die geſchloſſene Eiſenbahnbarriere. Hierbei riſſen ſie den die Barriere haltenden Stein um und knickten die Stange. Das eine Pferd kam zu Fall und verhütete ſo, daß das Fuhrwerk unter den ſoeben vorüberfahrenden Güterzug kam. Verletzungen von Warsoſien kamen nicht vor. 2 Neuſtadt, 2. Juni. Zu Ehren des Prinzen Ludwig von findet hier am nächſten Mittwoch eine Höhen⸗ und Villenbeleuchtung ſtatt. Die Romantik einer Heidelberger Schloßbeleuchtung iſt zwar unerreicht, aber das hier gebotens Schau⸗ ſpiel iſt weit großartiger, phantaſtiſcher, gleich einem Märchen aus Tauſend und einer Nacht. Die Stadt ſcheut diesmal keine Koſten. Fahrpreisermäßigungen und Extrazüge erleichtern den Beſuch. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Profeſſor Eugen Bracht, der Meiſter der Landſchaftsmalerei, be⸗ geht heute(Dienſtag) in ſeinem neuen Wirkungskreiſe Dresden den 60. Geburtstag. Seine Heimath iſt Morges in der Schweiz(Kanton Waadt), wo er am 3. Juni 1842 das Licht der Welt erblickte. Seine künſtleriſche Ausbildung erhielt er zunächſt in Darmſtadt durch Karl Serger, dann in der Karlsruher Kunſtſchule unter Johann Wilhelm geſtatten. Schirmer und ſeit 1861 in Düſſeldorf. Er unterbrach dann ein Jahr⸗ zehnt als Kaufmann ſeine künſtleriſche Thätigkeit, bis er 1875 zu Karlsruhe im Anſchluß an Hans Gude zur Malerei zurückkehrte. Im Oktober 1882 wurde er als Nachfolger von Chr. Wilberg zur Leitung des Landſchaftsateliers an die Berliner Akademie berufen. Wie er dort als Lehrer erfolg⸗ und ſegensreich gewirkt hat, bleibt unvergeſſen. Als durch den Rücktritt Gudes das Meiſteratelier für Landſchafts⸗ malerei frei wurde, ecachtete die Akademie Eugen Bracht einſtimmig als den berufenſten Nachfolger. Der Vorſchlag fand keine Be⸗ rückſichtigung, und die Folge war, daß Prof. Bracht einen Ruf an die Dresdner Akademie annahm. Als Landſchafter zählt er zu den erſten Meiſtern, ſeine ſtimmungs⸗ und poeſievollen Schöpfungen ſind Perlen feiner, echter Kunſt. Hervorgehoben ſei heute nur die in der National⸗ gallerie befindliche„Abenddämmerung am Todten Meer“, Die große goldene Medaille erhielt der Meiſter 1889. „La Troupe Jolicveur“, die neue Oper von Arthur Cog⸗ nard, hätte ſchon zu Anfang des Winters in der Kaniſchen Oper gegeben werden ſollen. Sie wurde aber wegen allerlei Aen⸗ derungen bis zum 30. Mai verzögert und daher verbreitete ſich der Glaube, das Werk ſei ſehr ſchwach. Die Aufführung hat das Gegen⸗ theil bewieſen. Es wird uns darüber aus Paris geſchrieben: Cog⸗ nard, der ſein reimloſes Textbuch ſelbſt aus einer Novelle von Henri Cain gebildet hat, iſt dem Ideal, die Gattung der wirklichen Spiel⸗ oper durch neue muſikaliſche Formen zu bereichern, ziemlich nahe ge⸗ kommen. Seine Fabel erinnert etwas an Mignon. Frau Jolieveur ſteht an der Spitze einer Jahrmarktstruppe und führt zwei ange⸗ nommene Kinder mit ſich, den Knaben Louſtie und das Mädchen Genevisve, die in dem bei der Premiere ohne Grund geſtrichenen Prolog als Kind gefunden und im Stücke ſelbſt von dem Herkules der Truppe, Jean Fou umworben und von dem achtzehnjährigen Louſtie angeſchmachtet wird. Sie liebt aber einen jungen Muſiker, der ihre Stimme entdeckt und ſie zur Sängerin ausbilden läßt. Aus Eifer⸗ ſucht will der Ringkämpfer das Mädchen ſchlagen, aber Louſtie tritt da⸗ zwiſchen und erhält einen tödtlichen Schlag, an deſſen Folgen er dahinſiecht. Er ſtirbt im dritten Akt in der Pflege Genevisves, nach⸗ dem er von dem Ringkämpfer erfahren hat, daß der Muſiker dieſe heirathen wird. Die von Frl. de Craponne trefflich geſungene und geſpielte Parthie des Louſtie iſt dem Komponiſten am beſten ge⸗ rathen, aber auch Frau Deſchamps und Frl. Gufraudon, ſowie die Herren Beyle und Bourbon dürfen ihre ſehr ge⸗ ſanglich und ſtimmgemäß geſchriebenen Parthien zu ihren beſten zählen.„La Troupe Jolicveur“ hat alle Ausſicht, eine Repertoire⸗ Oper für die Familien zu werden, die an die„Weiße Dame“, Fra Diavolo“ und an Mignon“ gewöhnt ſind. Beueſte Bachrichten und Telegramme. Die Rheinregulirung geführdet? Karlsruhe, 2. Juni. Wie aus Abg.⸗Kreiſen berkenet, iſt die Vorlage wegen der R 90 einregulirung in der Komm. auf Schwierigkeiten geſtoßen, nicht ſowwohl an ſich, als wegen des bad. Koſtenantheils von 40 90. Thatſächlich iſt faſt die ganze, auf dem Oberrhein eingetretene Verkehrszunahme der Stadt Straßburg zu gut gekommen. Man meint, 25% wären für Baden genug. Be⸗ kanntlich ſollte Bayern 10 9% übernehmen, hat ſich jedoch mit einem einmaligen Pauſchalbeitrag von 800 000 Mark abzufinden gewußt, und ſogar dieſen möchte die Kommiſſion der bayriſchen 2. Kammer von dem Zuſtandekommen der Mainkanaliſation abhängig machen. Sollte die bad. J. Kammer die Vorlage wegen des zu hohen Koſtenbeitrags ablehnen, ſo erſcheint die Ausführung der Regulirung überhaupt gefährdet, denn die elſ.⸗lothr. Regierung har im Landesausſchuß nur mit Mühe die 50 durchgebracht, und es erſcheint faſt ausgeſchloſſen, daß, wenn etwa Baden nur 25 9% be⸗ willigt, das Reichsland 75% übernimmt. In dieſem Falle müßte die Stadt Straßburg, die ja doch den Löwenantheil von der Unter⸗ nehmung einſteckt, den Beutel aufthun und die ſehlenden 15 9% be⸗ zahlen. *** Privat- Telegramme des„General-Hnzeigerst., Marburg, 3. Juni. Beim Exerzieren in der Exerzierhalle bei 23—26 Grad Reaumure im Schatten auf den vor den Kaſernen gelegenen Kämpfraſen ſtürzten heute eine Anzahl Mannſchaften des hieſigen 5 zuſammen. *BIOmber g. 38 Juni. Die„Oſtdeutſche Rundſch.“ meldet: Der 70jährige Beſitzer Li inder in Butſchmin verſuchte geſtern Nacht, wahrſcheinlich in einem Anfalle von Geiſtesſtörung, ſeine Frau zutödten und ſchoß ſich darauf eine Kugel in den Unterleib. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos. Die Frau iſt nur leicht verletzt. Potsdam, 3 Juni. Erbprinz Viktor von Ratibor, Leutnant im Regiment Garde⸗du⸗Corps ſtürzte bei einer Uebung auf dem Bornſtedker Felde mit dem Pferde, 2 Züge ritten über ihn weg. Er erlitt einen. Oberſchenkelbruch und innere ſchwere Verletzungen. Der Verletzte wurde dem Garniſonslazareth verbracht. *Wilhelmshaven, 3. Juni. Aus Oſtaſien zurückkehrend, ſind der große Kreuger„Kaiſerin Auguſta“ und die Torpedo⸗ boote„§S 91“ und„S 92“ heute Vormittag hier eingetroffen und werden im Laufe des Tages vom Stationschef Thomſen befichtigt. *Wien, 3. Junii Der Kaiſer empfing heute Mittag den deutſchen Botſchafter in beſonderer Audienz. * Paris, 3. Juni. Präſident Loubet iſt heute Vormittag von Montelimar hier wieder eingetroffen. *Paris, 3. Juni. Polizeipräfekt Lepine bezeichnete die Meldung, daß geſtern auf ihn vor dem Lichat⸗Krankenhauſe mit einem Revolver geſchoſſen worden ſei, als erfunden. Petersbur g, 6. Juni. Der Kaiſer und die Kal⸗ ſerin von Rußland empfingen in Zarskoje⸗Selo die Dele⸗ girten zur internationalen Konferenz des Rothen Kreuzes. Die Kaiſerin⸗Wittwe empfing die Delegirten in Gatſching. * 125* Wanderverſammlung bayriſcher Landwirthe. Kaiſerslauter n, 3. Juni. Nach dem geſtrigen Feſteſſen begab ſich Prinz Ludwig nach dem Ausſtellungsplatze, wo er die Preisvertheilung vornahm. Im Laufe des Nachmittags be⸗ ſichtigte der Prinz die proteſtantiſche Apoſtelkirche und die katholiſche Marienkirche, ferner die Kreisackerbauſchule und verſchiedene indu⸗ ſtrielle Etabliſſements. Abends erſchien der Prinz in Begleitung des Bürgermeiſters Dr. Orth auf dem von der Stadt veranſtalteten Gartenfeſt in Türmerheim, das von etwa 5000 Perſonen aus allen Ständen beſucht war. Kaiſerslautern, 38. Juni. Die Wanderverſammlun der bayeriſchen Landwirthe wählte Schweinfurt als Ort der nächſtjährigen Wanderverſammlung. *** Zuckerſteuerkommiſſion. Berlin, 3. Juni. Die⸗ Zudkerſteuer tom⸗ miſſion des Reichstages nahm mit 12 gegen 10 Stimmen den Antrag Paaſche an: Die Zuckerſteuer wird auf 15 Mark feſtgeſetzt. Wenn die Reineinnahme des Reiches an Zuckerſteuer im Rechnungsjahre eine Summe überſteigt, die einer Belaſtung von 2 Mark 10 Pfg. pro Kopf der Bevölkerung ent ſprechen würde, ſo iſt vom 1. Septbr. des folgenden Rechnungs⸗ jahres ab die Verbrauchsabgabe zu ermäßigen, ſobald die Mehr⸗ einnahme eine Herabſetzung der Steuer um mehr als eine Mark Sollle in einem Jahre durchſchnittlich eine Belaſtung von 2 Mark 10 Pfg. pro Kopf der Bebölkerung nicht erreicht wer⸗ 4. Sette. General⸗Anzeigek. cMaonnheim, 3. Junis den, ſo iſt, wenn nachher ſich Mehreinnahmen übet dieſen Satz ergeben, mit einer weiteren Hetabſetzung der Verbrauchsabgabe erſt vorzugehen, wenn nach Deckung des Fehlbetrages des oder der Vorjahre genügende Ueberſchüſſe verbleiben. * Berlin, 3. Juni. Die Zuckerſteuerkommiſſion des Reichstages nahm nicht einen als angenommen gemeldeten Eventualantrag Paaſche auf Feſtſetzung der Zuckerſteuer äuf 15 Mark u. ſ. wean, ſondern den Hauptanttag Paaſche, wonach die Verbrauchsabgaben 12 Mark ab Dezember 1903 und 10 Mark ab Dezember 1905 betragen ſoll. Zur Frage der Steuerkredite beantragt Abg. Müller⸗Fulda, im Gegenſatz von Zuckerfabriken, gegen Sicherſtellung für eine Friſt von ſechs Monaten die Zuckerſteuer zu ſtunden. Staatsſekretär v. Thiel⸗ mann ſprach ſich entgegenkommend aus, meint aber, es ſei nicht ekforderlich, eine ſolche Beſteuerung geſetzlich feſtzulegen. Abg. Müller⸗Fulda beharrt bei ſeinem Vetlangen; erfülle die Regierung dieſes nicht, ſo werde das Centrum mit den Sozial⸗ demokraten für die Aufhebung der Zuckerſteuer ſtimmen. Der Ankrag Müller⸗Fulda wird ſodann mit einigen Aende⸗ tungen einſtimmig angenommen. Es folgt Berathung der Zollſätze und des Antrages Beck(Centr.), welche den Zoll von 480 Mark für raffinirten und von 4,40 Mark für andere Zdwecke verlangt. Abg. Barth beantragt Ermäßigung des Ueberzolles von 2, die Sozialdemokraten beantragen Streichung des Ueberzolles. Nach erregter Debatte wird der Antrag Beckh mit 18 gegen 8 Stimmen angenommen. Morgen Weiterberathung. *** Seniorenkonvent des Reichstages. * Berlin, 3. Juni. Im Seniorenkonbent des Reichskages ſchlug Graf Balleſtrem vor, zu⸗ nächſt, nachdem das Süßſtoffgeſetz an die Rommiſſion, voraus⸗ ſichtlich die Zuckerkommiſſion, verwieſen iſt, das Brannt⸗ weinſteuergeſetz ausſchließlich zu erledigen, und hierauf die Brüſſeler Konvention und das Zuckerſteuergeſetz. Die Schlußabſtimmung über die Brannkwein⸗ und die ſoll an einem Tage ſtattfinden. Ferner ſoll an einem age exledigt werden, das Uebereinkommen über den Schutz der für die Landwirthſchaft nützlichen Vögel, die Aufhebung des Diktaturparagraphen, die oſtaſiatiſchen Bahnen und einzelne Rechnungsſachen. Aus der Mitte des Seniorenkonbents wurde angeregt, den Toleranzantrag zwiſchen dem Brannt⸗ wein⸗ und dem Zuckerſteuergeſetz einzuſchieben. Dieſer Vorſchlag fand die Zubilligung des Senidtenkonvents. Man hofft dieſes Arbeitspenſum bis Mitte nächſter Woche zu erledigen und ſodann die Vertagung des Reichstages eintteten laſſen zu können. **.* Stöcker contra Noske. *Königsberg, 3. Juni. Die Strafkammer verhandelte in Sachen Stöcker gegen Redakteur Noske vom hieſigen ſozialdemokratiſchen Blatt. Der Vertheiviger Heſſe etklärte, Stöcker habe zweimal in der Angelegenheit des per⸗ ſönlich geladenen ehemaligen Berlinet Sozialiſtenführers Ewald und im Prozeſſe Stöcker wiſſentlich einen falſchen Eid gelefſtet. Auf Antrag des Vertretets Stöckers, Majer⸗ Tilſit, erfolgt Vertagung auf zwei Monate. 4* E Durch Hitzſchlag getödtet. Paderborn, 3. Juni. Als geſtern Vormittag gegen 10 Uhr das erſte Bataillon des hier garniſonirenden Infanterteregiments von einer Uebung zurückkehrte, wurde Leutnant Sparr von einem Hitzſchlag getroffen. Obwohl ärztliche Hilfe ſofort zur Stelle war, erlangte der Verunglückte das Bewußtſein nicht wieder, ſondern ſtarb gegen 7 Uhr Abends. Der Verunglückte hätte ſeinerzeit an der Expedition nach China theilgenommen. Im hieſigen Laza⸗ reth liegen noch ſechs Mann am Hitzſchlag darnieder, darunter be⸗ finden ſich drei, deren Befinden zu Bedenken Anlaß gibt. *** Miniſterwechſel in Frankreich. *Pariz, 3. Juni. Das Miniſterium wird heule ſeine letzte Sitzung abhalten und dann dem Präſiden⸗ ten ſeine Demiſſion überreichen, die morgen im„Jour⸗ nal“ offiziell veröffentlicht werden wird. Loubet wird dem Ge⸗ brauche gemäß zunächſt die Präſidenten des Senats und der Kammer, Falliere und Bourgeois, berufen, um ſich mit ihnen über die polittſche Lage zu berathen. In parlamentariſchen Kreiſen vetlautet, daß beide Präſtdenten den Vorſchlag machen werden, Briſſon mit der Bildung des neuen Kabinets zu betrauen. Man hält es jedoch für möglich, daß Briſſon die Auf⸗ gabe unter Hinweis auf ſeinen Gefundheitszuſtand ablehnen wird. Loubet dürfte ſich dann an den Senator Combes wenden. Es heißt, daß Delcaſſée, Androe und wahrſcheinlich auch de Laneſſan dem zukünftigen Miniſterium angehören wer⸗ den. Ferner werden als Mitglieder genannt: Senator Chaunier für Juſttz, Maurice Faure für Unterricht, Etienne für Kolonſen und Rouvier für Finanzen. ** 4 Zum Friedensſchluß. *Brüſſel, 3. Juni. Botha kelegraphirte an ſeine hier weilende Frau, daß er am nächſten Monat nach Brüſſel kommen werde. * London, 3. Juni. Die Blätter loben überein⸗ ſtimmend die Friedensbedingungen. Die imperia⸗ liſtiſchen Blätter führen aus, auch die letzte Spur von der Unabhängigkeit der Buren ſei jetzt ver⸗ ſchwunden, obgleich die Bedingungen für die Buren höchſt günſtige ſeien.„Da ily News“ meint, die Friedensbe⸗ dingungen bilden einen merkwürdigen Sieg für die liberalen Prinzipien und ſtellten einen Ausgleich zwiſchen den gemäßigten Männern auf beiden Seiten dar. Die ganze Ehre des Erfolges der Verhandlungen falle auf Lord Kitchener. Der „Standard“,„Daily Telegraph“,„Daily Mail“ und andere Blätter überhäufen Chamberlain und Milner, denen das Reich einen beſonderen Dank ſchuldet, mit Lob und zollen dem Genie und den Fähigkeiten Lord Kitcheners hohe Anerkennung. „Daily Telegraph“ nennt Kitchener den größten von allen hervor⸗ ragenden militäriſchen Denkern ſeit Moltke. Die„FTimes“ ſagt: Die zahlreichen edlen Eigenſchaften, die die Burghers wähtend des Kampfes entfalteten, haben einen tiefen Eindruck auf die Engländer gemacht, die nun ſtolz darauf ſind, ſie unter ihrem Banner zu ſehen. Die vereinbarten Bedingungen ſichern uns den Beſitz von Südafrika, legen aber auch den Grundſtein für eine Lage, in der wir auf unſere alten Gegner für die Er⸗ haltung dieſes unſeres Beſitzes zählen können. Es wird unſer ken zu überteden, daß ſie auf das Reich, das König ſte uergeſetzes ein. Eduard regiert, den glänzenden Patriotismus übertragen, wel⸗ chen ſie füt die kleinen Staaten gehegt, denen ſie bisher angehört haben, und die Bedingungen, die wir ihnen gewähren, wenn ſie ſich dem britiſ Reiche anſchließen, werden unſere Aufgabe erleichtern müſſen. London, 3. Junf.(Frkf. Zig.) Im Parlament äußerten ſich Abgeordnete beider Parteien privatim dahin, daß die Bedingungen liberalet ſind, als man erwartet hatte, und beſonders iſt es aufgefallen, daß die Burendelegirten in dem Vertrage als Vertreter der Regierung der ſüd⸗ afrikaniſchen Republik und des Oranje⸗Freiſtaats bezeichnet werden. Die engliſche Regierung hatte bisher immer die Anſchauung vertreten, daß keine Burenrepublik und keine Regierung von ſolchen mehr exi⸗ ſtire, ſeit dieſelbe durch England formell annektirt, und derß die Burenführer lediglich Führer bewaffneter Schaaren in dem eroberten Lande waren. Dem Vertrage zufolge haben nun die Burenrepu⸗ bliken bis zum letzten Samſtag doch noch exiſtirt. Dann iſt ferner aufgefallen, daß das früher ſo häufig gebrauchte Wort„Kron⸗ Kolonie“, d. h. Kolonie ohne repräſentative Verfaſſung, im Ver⸗ trage nicht vorkommt.— Dem„Standard“ zufolge werden 12,000 bis 15,000 Burghers der Kapkolonie als Rebellen ihr Stimmrecht berlieren und es wird folglich nicht nöthig ſein, die Verfaſſung der Käßkolonie zu ſuspendiren, da die Progteſſiden nun twahrſche inlich die Mehrheit haben werden. * Bloemfontein, 3. Juni. Die Friedensnach⸗ richt traf heute Morgen gegen 9 Uhr hiet ein. In allen Kirchen wurden Abſchriften des amtlichen Telegramms ver⸗ leſen. Ueberall herrſchte tiefe Bewegung, beſonders in den holländiſchen Kirchen; Viele brachen in Thränen aus, Andere hoben die Hände empor, um ſchweigend Gott ihren Dank dar⸗ zubringen. Abends war it allen Kitchen Gottesvienſt. Deutſcher Neichstag. 81, Sitzung vom 3. Juni. Vor Eintritt in die Tagesordnung führt Präſtdent Graf Bal e⸗ ſtrem aäus: Während tvir nach den Anſtrengungen der Arbeit Er⸗ holung in der Heimath ſuchten, wurde unſer Nachbarland Frankreſch von einem ſchweren Unglück heimgeſucht. Durch ein gewalkiges, faſt beiſpielloſes Naturereigniß wurde die franzöſtſche Inſel Mar⸗ tinique allerſchwerſtens beſchädigt und die blühende Stadt St. Piere mit bielen tauſend Einpohnern von demſelben vollſtändig ver⸗ nichtet. Fruchtbare Felder, Plantagen von großer Ausdehnung wurden in Wüſteneien verwandelt. Noch immer droht den bisher berſchont gebliebenen Theilen gleiches Schickſal, da die Naturerſcheinung, die dieſes Unheil herbeigeführt har, noch nicht aufhörte. Innige Thetlnahme und tieſes Mitgefühl empfindet das deutſche Volk bei dieſem Ungtück, das die edle frünzöſiſche Nation traf. Dieſen Gefühlen im Namen der Vertreter des deutſchen Volkes von dieſer Stelle aus öffentlichen Ausdruck zu geben, iſt der Zweck dieſer Worte. M.., Sie erhoben ſich von den Plätzen und drlückten dadurch aus, daß Sie meinen Worten zuſtimmen. Ich ſtelle dies hiermit feſt. Das Süßſtoffgeſetz wurde auf Antrag Beckh(3tr.), dem ſich Abg. Hermes(Volksp.) anſchließt, an die Zutkerſteuer⸗ kommiſſion zurückverwieſen. Das Haus tritt in die 3. Berathung des Branntwein⸗ Dasſelbe enthält eine weſentliche Fort⸗ erhebung der Brennſteuer und eine große Zahl von Einzelbeſtimm⸗ ungen, die auf eine Beſſerſtellung der Kleinbrennereien gegenüber den großen hinzielen. Ju Paragraph 1, welcher beſtimmt, welcher Brannttvein ſteuerfrei ſein ſoll, beantragt Abg. Pachnicke(freif Vereinig.), auch den zu wiſſenſchaftlichen oder Breunztwecken dienen⸗ den Branmtwein ſteuerfrei zu laſſen. Durch Annahme in der Kom⸗ miſſionsfaſſung würde dem Apothekergewerbe ein ſchwerer Schlag Colkswirihschaft. Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft. In der heute hier⸗ ſelbſt ſtattgehabten 16. ordentlichen General⸗Verſammlung waren 87 Aktionäre mit insgeſammt 2854 Stimmen theils perſönlich anweſend, theils bertreten. Auf Verleſung des gedruckten an die anweſenden Aktionäre zur Vertheilung gekommenen Geſchäfts⸗Berichtes des Vor⸗ ſtandes wurde bergichtet, die Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung nebſt Bilanz zum Beſchluß erhoben und auf Vorſchlag des Aufſichtsrathes die Vertheilung von 80 000 als 8 7% Dividende mit 20 ge⸗ nehmigt. Dem Vorſtande ſowie dem Aufſichtsrathe wurde ſodann von der Generalberſammlung einſtimmig Decharge ertheilt. Die Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern anlangend, ſo wurden die zum Ausſcheiden beſtimmten Herren Emil Magenau, Direktor Adolf Sternberg und Konſul Commerzienrath Pet. Joſ. Stoll⸗ werck durch Acelamation wieder gewählt. Sodann wurde die Wahl der Kommiſſion zur Reviſton der Bilanz des laufenden Geſchäfts⸗ jahres gethätigt. Die für das Jahr 1901 feſtgeſetzte Dividende ge⸗ langt gegen Rückgabe des Dividenden⸗Scheines Nr. 15 der Serie J, II und III und No. 4 der Serie IV laut Beſchluß der General⸗Ver⸗ ſammlung vom heutigen Tage ab, außer bei der Direktionskaſſe in Mannheim Lit, N 2, 4 bei einer Anzahl von Bankhatuſern der Geſell⸗ ſchaft in Mannheim bei Wingenroth, Soherr u. Co. und in Ludwigshafen bei der Pfälziſchen Bank mit„ 20 zur Aus⸗ zahlung. Die Standard Oil Co. hat für das zweite Quartal d. J. eine Dividende von 10 Doll. pro Aktie oder von 10 000 000 Doll. auf das Aktienkapital der Geſellſchaft von 100 000 000 Doll. erklärt. Für die gleiche Zeit des Vorjahres betrug die Dividende 12 Doll., für das erſte Quartal d. J. 20 Doll. Trotz des Rückganges gegenüber der gleichen Periode im Jahre 1901 wird doch angenommen, daß die Geſammtdividende für 1902 hinter der des Vorjahres von 48 Progent nicht zurückſtehen werde. Seit dem Jahre 1891 hat die Geſellſchaft bereits 315 000 000 Doll. Dividenden bezahlt oder mehr als den dreifachen Betrag ihres Kapitals. Von den Dividenden⸗ zählungen der Standard Oil Co. während der letzten zehn Jahre ſoll Rockefeller, der Präfident der Geſellſchaft, einen Ankhell von etwa 125 000 000 Doll. erhalten haben. Der Einfluß des Friedens auf das Waarengeſchäft dürfte ſich, ſo wird aus Berlin geſchrieben, ſchon in allernächſter Zeit bei uns fühlbar machen, da eine Reihe umfangreicher Aufträge in den ver⸗ ſchiedenſten Branchen für Südafrika vorliegen, die ſofort nach dem definitiven Friedensſchluß effekturirt werden ſollten. So hat, wie der„Konf.“ erfährt, eine Berliner Weißtaaren⸗Konfektions⸗Firma beträchtliche Ordres für Südafrika unter obiger Bedingung erhalten, und ſo theilt die Direktion einer großen mechaniſchen Kleiderfabrit mit, daß bei ihr angeſichts der Friedensnachrichten ſchon ſehr große Ordres eingegangen ſind, die zur ſofortigen Ausführung gelangen ſollen, ſobald der Friede deftnitiv geſchloſſen iſt. Rhebderei vereinigter Schiffer in Vreslau. Zwiſchen den Haupt⸗ gläubigern und der Konkursmaſſe der Rhederei bereinigter Schiffer in Breslau iſt bezüglich Ueberlaſſung des Unternehmens an eine neu zu gründende Geſellſchaft eine Verſtändigung erzielt worden. In dem großen Breslauer Defraudativunsprozeß gegen den ehe⸗ maligen Rhedereidirektor Paul Breslauer und ſeine fünf Genoſſen Ernſt Breslauer, Moritz Schaeffer, Goldſtücker und Petrowsky wegen Beihilfe iſt Termin vor der Breslauer Strafkammer am 25. Juni und den folgenden Tagen anberaumt. Lieferung vun Briketts für die Schweizer Bahnen. Der Ver⸗ waltungsrath der Bundesbahnen geceptirte den Vertrag mit Raab, Karcher& Co. in Straßburg betr. Lieferung von Briterts. Reduzirung der Unterbilanz. Bei der deutſchen Schaumwein⸗ fabrit Wachenheim hat ſich die Unterbilanz von M. 587 135 auf M. 580 055 redugzirt, Herrenmühle vorm. E. Genz.⸗G., Heibelberg. Am 25. Junt findet eine Generalberſammlung ſtatt, in der über die Herabſetzung des Grundkapitals durch Zuſammenlegung von Aktien Beſchluß ge⸗ faßt werden ſoll. Der Württembergiſchen Vereinsbünk iſt die Genehmigung er⸗ theilt worden, 4 Mill. Mart Zproz. Obligationen auszugeben. Akt.⸗Geſellſchaft für Bändfabrikution, Bafel. Aus Baſel wird berichtet, daß der in den nächſten Tagen erſcheinende Jahresbericht mit einem neuen Verluſt von eca. 400 000 Fr. abſchließe, nachdem ſchon im Jahre 1900 rund 1 Million Verluſt vorzutr Seit ein paar Monaten ſei die Fabrik wieder gut beſchäftigt. Dividenden⸗Schätzungen. Chemiſche Fabrik Rhena⸗ nia, Acchen. Nach M. 492 852(i. V. M. 377 687) Abſchreib⸗ ungen verbleiben für 1901 M. 1 408 034(M. 1 346 815) Rein⸗ gewinn, woraus M. 168 964(M, 107 745) der Spezialreſerbe überwieſen und 18 Proz.(wie i. Vorj.) Dividende ausbezahlt wer⸗ den.— Die Verwaltung der Härkortſchen Ber gwerke und Chemiſchen Fabriken theilt gegenüber anderslauten⸗ den Meldungen mit, ſie hoffe, etwa 6 Proz.(i. V. 7 Proz.) Divi⸗ dende bertheilen zu können. Luxemburg, 3. Juni.(Telegr.) Die Einnahmen der Prinz Heinrich⸗Bahn bettugen in der 3. Dekade des Mat 145 300 Frates, gegen das Vorfahr mehr 12 610 Franes. Wafhington, 3. Juni. Die Staatsſchuld härt in dem gangenen Monat um 646 403 Doll. abgenommen. des Staatsſchatzes beträgt 1 257 805 911 M. Cburszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 3. Juni⸗ bder⸗ Det Baarbeſtand Obligationen. Stautspapiete⸗ Pfandbriefe. 8 proz. Bgd, Opng. 6. 190, 105.45(ô 8 006.K. ueg 10ge 10o 0o 6z broz. Bad. Obkig. b. 1992 100.— 5; 1„„„ unk 8 Badiſche Obligat. 100,40 b%„%„„„ dite i de 40 5 31„(abgeſt.) 99.80 R.„„ unk. 1904] 96.10 bz % Oblig. Nark 100.20 5ß 95 Einpie nn. Fommnnal] 97.— bz 5 1 4 155 409.40 3 e⸗Anleheit. %%„„ 1892/04 109.20 55*— ſ. B. 97.— 8 Bn 9950 Färlskußer 5. J. 1800 90.50 8 4.„ T. 100 Looſe 144.— 55 4% Nudwigshafen von 1900 102.— 2½ Bayer. Obligatione 109.30 53 4½ Fndwigabafen M.—— 2% Baulsch Nel anlelt 35— 57 5 Manußelimer Oßf. 1885 98 85 8 1 Deuiſche anleſßhe 8 1 7 98.25 102— 51 5 5 895 9825 0 das„* 08.28 55 I„ 88 25⁵ 5 9701 Preug. Gonfols 105— 51 raee 1 96.— lpüſteie⸗Obligationen. 2 0 85 3 67 Auleineg. 105—8 7 Bab..⸗G. f. Rhſchlfff. 101.— 4 Eiſenbahn⸗ eanlehen. 5„% Blrgk. Nabat önn 100.— 53 2% Pfätz.(subw. Max Nord) 108.90 ß34½ Speyrer Zlegelwerke 101.10 b3 917„ 99.40 bz 4½% Perein Fre Faßbriten 101.50 2½„ 8 tonvertirt, 99,70 5f 4½ Hellſtofffahrik Waldhef 104.50 G Aktien. Banken. fatzbrau v. Geiſer u. Moßs 85 lasere e 92 iwinkel 188.— abiſche Bank 115.20 G„ Schrseölceldelserg 175.— CFreden. Depeßtb., Zweibzck. 128. 8 Schwurz, Speher 122.— Geiserbebank Speher bdos) 428.— 8„ Sde ingen———— Maunbeimer Bane——„Sonnesbels Speher 129— 8 Oberrbhein. Bank 129.80 175 Stoech, Sic„ 101.80 8 Pfätziſche Bank 146.90„ Herger, Worms 91.25 G Pfän, Hop.⸗Bauk 178.— 8 Wermifer Brauhaus v. Dertge 181.— Af Sparen Eöd Landan 185.— Pfätz. Preßh, u. Spritfabr. 100.— 8 Aheiniſche Creditbank 142.— 4 Rbein. Hyp.⸗Bank 178.— 8 Transport Südd. Wam 108.80 G und Verſicherung. deate Liſenbahnen. Bab..⸗G. f. Rhſch. u. Sretr. 113— 6. Pfälziſche Zudwigs bahn 1278 0 Maunh. Dampfſchleppſchiſt 108.— „Marbabn 142.75„, Lagerhaus 112.—8 .„ Nordbahn 184.— 8 Oad“ Rücke n. Mitverſich. 80.— Hellbronuer Straßenbahnen—.„ Schifffaßrt⸗Afſeenraunz 520.— G emiſche Induſtrie⸗ Contigteſitake Berſicherung 290.— Aech f. chem, Induſtrie 106.— 8 Mannbeimer 405.— Badiſche Anfſin⸗ u. Soda 888.90 53 Oßerrhein. Berſ.⸗Beſellſchaft 285.— 6 55„„„ fungeſ—. Württ. Transportverſich. 500.— G 1—— abrlt Gelbeube 90 174.— Induteie em. Fabrik Cernshe—— 9 etein Hem, Fabrſken 188.— Weee 112.— Berein B. Oelfaßdriken 115.— 8 Dingleriſche Ma ſchinenſa 140.— Weſteregeln Alkal, Stamm 208.— 8 Hirfabrik Eirtweiler 74.— 5 75„ Porzug 106.— G nger ner 22 Brauereien. 8 155 F88.h 11— Bad. Brauerel 149.— Karler. f. Halb u. Neu—8. Bluger Aktienbierbraueret— 15 Mannßh. Gum.« n. Asbeſtfabr. 102— 8 Durkacher Hof vorm. Hagen 225.— 8 e Spinnerei—.— Eſchbaum⸗Braueret 180— 9 52 Nähm. u. Fahrräder., Glefantenbräu Rützt, Worms 100.50 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 110.— 8 Brauerel Ganter Frelburg 101.— 8 Bereinlg. Freiburger Ziegelw.] 124.75 8 Kleinſein, Heldelbet 160.— G Vexein Speherer legelwerke 89.75 bz Meſſerſchitt 90.— Waldhof 22¹.— udwigshaſener Braueret— uckerfabrik Wagbadufel 74.— Mannßz. Aktlenbrauerei 142.— 8 uckerraffinerle Mannbeim—— Maunheimer Gſfektenbörſe vom 3. Juni.(Ofſtzieller Bericht.) Die Börſe war geute ruhig. Kleinere Kursveränderungen erfuhren Rheiniſche Kreditbank⸗Aktten, die zu 142% und Badiſche Brauerei⸗ Aktien, welche zu 149 oſ umgingen. Sonſt notirten: Weſteregeln Stamm⸗Aktien 202., Mannhetmer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien 102 B. rankfurt a.., 3. Juni. Kreditaktien 216.10, Staats⸗ babneles39, Lombarden 17.50, Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.60, Gotthardbahn 168.—, Disconto⸗Commandit 189.10, Laura 208.50, Gelſenkirchen 172.70, Darmftädter 140.10, Handelsgeſellſchaft —.—., Dresdener Bank 148.80, Deutſche Bank 211.40, Bochumer 201.50, Norihern—.—. Tendenz: f Berlin, 3. Juntk.(Effektenbörſe.) Kreditaktien 216 40, Staatsbahn 148.10, Lombarden 17.25, Diskonto⸗Commandit 188.90, Laurahütte 208.20, Harpener 179.70, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: ſchwach. (Schlußeourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.30, 3½ 5 Reichsanleihe 10190,%8 Reichsanleihe 98.—, 3½% Bad. St⸗Obl. 1900 100.20, 4% Bad. St.⸗A. 1901 105.10. 4% 5 en—.—, 5½ Heſſen 60,10, taliener 102 90, 1880er Looſe 153.90, Ail chener—.—, Marien⸗ urger 67.20, Oſtpreuß. Süddahn—.—, Staatsbahn 148 60, Lom⸗ barden 1770, Canada Paeiſte⸗Bahn—.—, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 216.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 159 20, Darmſtädter Bank 141—, Deutſche Bankaktien 211 10, Disdonto⸗Commaudit 188.70, Dresdner Bank 148.50, Leipziger Bank .—, Berg.⸗Märk. Bank—.—, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truſt 177,40, Bochumer 201.60, Conſolidation 337.50, Dortmunder 44.60, Gelſenkirchener 178.70, Harpener 170.50, Hibernia 175.76, Laurahätte 208.60, Stettiner Bulkan 211.40, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 98.—, Weſteregeln Alkaliw.—.—, Aſchersjebener Alkalk⸗Werke 145.—,. Deulſche Stein⸗ zeugwerke—.—, Hanſa—.—,. Wollkämmerei⸗Aktien —.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 101.—, 8½ d% Bayern 100.20, 3% Sachſen—.—, G. u. H. V. 343.— Mannheim Rheinau—.—, Kannengieſer—-—. at⸗ discont: 2½%. Reichsbank⸗Disk. 3 0 Wechſel. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Kompagnie) in Kurze Sicht 2½— Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut.Kurs Vor. Kurs Heut Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 168.65 168.65—— Velgien.. Fr. 100.— 81.166.133—— Italien... Le. 1005— 79.85 78.825— 5 ondon.. ſt. 13— 20.480 20.4832 ͤ—— Madrid.. Pf. 100 5————— New⸗York.Dll. 100—— 855 2 Paris... Fr. 1003— 81.216 81.20—— Schweiz.. Fr. 100 3½ 81.016.516e—— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt... Kr. 100————— Wien Kr. 100 3½ 85.15 85.16—— do. m..———— Verantwortlich für Politik: J..: Eruſt Müller, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil! Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. gen waren. 7 ö Nr. 126. ſteigern; 15 2 Fühe, Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ auffchlag N..83 pro Quartal. Pöſtliſte Nr. 46468. Telephon: Redaktion: Nr. 377. 9 1 Bekaunkmachung. Für die Zeit vom 2. Juni bis einſchließlich 23. Auguſt d. Is. wird Rechtspraltikauk Friedrich Schäfer zum Dienſtverweſer des Notaxiats Mannheim VII mit den Befugniſſen eines Notars beſtellt. 1797 Karlsruhe, den 20 Mai 1902. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ju Vertretung: Hübſch. Betzuuntmachung. Die Feſtlichkeiten in Maunheim voin 5. bis 10. Juni d. J. bekr. Nr. 70390 II. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß wäh⸗ reud des Aufenthaltes der Groß⸗ herzoglichen Herrſchaften in hleſtger Stadt und über die gannze Dauer der landwirthſchaft⸗ licheit Ausſtellung auf dem Alsſtellungsplatz und in einem Raume der Centralpolizeiwache (Raufhaus) Sanitätswachen ein⸗ gexichtet ſind. Während der Serenade der Bereine im Schloßhof(5. Juni Abends), der Huldigung der Schuljngend und der nulitärlſchen Vekeine(3. Juni Vormittags And 8. Juni Nachmittags) wird ſich außerdem eine Sanitätswache int U⸗Schulhaus beſinden. Mannheiu, den 3. Juni 1902. Großh. Bezirksamt. Schäfer. Bekauntmachung. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe betrefſend. No. 54343 1. Auf Grund der 88 4laf 105b Abſ. 2 Gew.⸗Ord. wird hiermit augeordnet, daß am Sonuntag 8. Junt ds. Is., mit Rückſicht auf den durch die zu dieſer Zeit hier ſtattfindende landwirthſchaftliche Ausſtellung vorausſichtlich erheblich geſteiger⸗ ten Geſchäftsverkehr die offenen Berkaufsſtellen in hieſtger Stadt von—9 uhr Vor⸗ mittags und 11—7 uhr Nach⸗ mittaas geöffnet ſein dürfen, wie auch eine Beſchäftigung der in offenen Verkaufsſtellen be⸗ ſchäftigten Gehllfen, Lehrlinge und Arbeiter während dieſer Stunden zuläſſig t. Desgleichen wird an dem ge⸗ nanntem Sonptage gemäß 8 öda Gew. Ord während derstunden von 11—7 Uuhr Kachmittags das hauſierweiſe Feilbieten von Waaren in hieſtger Stadt geſtaktet. 1799 Mannheim, den 23. Mai 1902. Großh. Bezirksamt: Frech. Bekanntmachung. Die Bewilligung von usnahmen von der Vorſchrift des Neun⸗ ührladenſchluſſes betr. Nr. 53318 J. Während der Dauer der in der Zeit vom 5. bis 10. Juni d. JIs. dahler attfindenden Ausſtellung der tſchen Landwirthſchaftsgeſell⸗ hiermit gemäߧ 189e, bſ. 2, Ziffer 2, Gew.⸗O, ange⸗ ordnet, daß an den vorſtehend bezeichneten Tagen, ausge⸗ nommen jedoch Sonntag, den 8. Junſ, die ofſenen Verkaufs⸗ ſtellen in hieſiger Stadt bis 10 Uhr Abends geöffnet ſein dürfen. An dieſen Tagen iſt der Aſterhandel in hieſiger Stadt nfalls gem. 8 139, Abf. 4, Gew.⸗O. bis 10 uhr Abends geſtattet. 1798 kannheim, den 23. Mai 1902. Großh, Bezirksamt: Frech. Bekanntmachung. Die en allgemeinen Schulf betr. Nr. 14075. Die Unternehmer von Privat⸗Lehr und Er⸗ stehungsanſtalten denenFrage⸗ oogen nach Maßgabe Uuſerer allgememnen. Bekänntmachung vom 7. Mai 1902— Schulver⸗ ordnungsblatt N. VII bis jetzt nicht zugegangen ſind, werden unter Bezug auf 8 112 des Ge⸗ ſetzes über den Elementarunter⸗ richt vom 13. Mai 1892 aufge⸗ fordert, hievon der zuſtändigen Gr. Kreisſchulviſitatur oder ün⸗ mittelbar der diesſeitigen Be⸗ hörde Anzeige zu erſtatten. Karlsruhe, 24. Mai 1902. Großth. Oberſchulrath: Dr. L. Aungerger, Weishaar. 1797 einer atiſtik Nr. 565601. Vorſſehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Manuhelm, 31. Mai 1902. Gr. Bezirksamt. Neff. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, deu 4. Juni 1902, Nachmittags 2 uhr, werbde ich im Pkandlokal hier, 9 ½ 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege 27 2 Mille Cigarren, 1 pollſtändiges Bett, 1 Näh⸗ ene ſowle Möbel aller Art. Maunheim, den 2 Junf 1902. Striegel, Gerichtsvollzieher. 1802 1805 Amts. Bekauntmachung. Den Gerichtsvoll⸗ zieherdienſt beim Gr. Alntsgericht Mann⸗ heim betr. Gerichtsvollzieher Brehme wohnt jetzt Meerfeldſtraße 21, 3. Stock. 1800 Mannheim, den 31. Mai 1902. Gr. Amtsgericht I. In Vertretung: Dr. Bernauer. Bekauntmachung. Die Haudhabung der Polizeiſtunde betr. Nr. 70319 J. Wir haben be⸗ ſchloſſen, für die Zeit vom 5. bis einſchließlich 10. Juni d. Is. den Eintritt der Polizeiſtunden in der Altſtadt Mannheim all⸗ gemein auf 2 Uhr Nachts feſtzu⸗ ſetzen. Frühere Einſtellung des Be⸗ triebs wird erfolgen, ſobald Un⸗ ordnungen in einer Wirthſchaft vorkommen. Solchen Wirth⸗ ſchaften wud daun auch die Ver⸗ günſtigung der verlängerken Polizeiſtunde für die übrigen vorbezeichneten Tage entzogen werden. 1804 Mannheim, 3. Juni 1902. Großh. Bezirksamt Schüäfer. Bekauntmachung. Die Abhaltung von Obſt⸗Gartenbau⸗ und Obſtverwerthungs⸗ kürſen für Frauen und Mädchen betr. Von Großh. Miniſterium des Junern ſid wir ermächtigt, Unterrichtskurſe in Obſt⸗Garten⸗ bau und Obſtverwerthung füt weibliche Augehörige der bäuer⸗ lichen Bevölkerung abzuhalten. Hinſichtlich dieſer Kurſe gelten folgende Beſtimmungen: 1. Der Unterricht wird vor⸗ zugsweiſe praktiſch und theoretiſch nur inſoweit ertheilt, als es zum beſſeren Verſtändniß unbedingt erforderlich iſt⸗ 2. Die Zahl der an dieſem Kurs Theilnehmenden iſt auf 14 feſtgeſetzt. 3. Der Unterricht wird unent⸗ geltlich ertheilt. Sowelt es die verſügbaren Räume genatten, werden die Theilnehmerſunen in der Anſtalt Koſt und Wohnung gegeit eine tägliche Vergütung von 1,40 Merhalten. Unbemit⸗ telten kann der Koſtbeitrag nach⸗ gelaſſen werden. Enffernter Wohnenden können die Relſe⸗ koſten dritter Klaſſe ganz odet theilweiſe erſetzt werden. 4. Zur Theilnahme an dieſen Kurſen ſind Frauen und Mäd⸗ chen von 18 Jahren an berechtigt. Dieſes Jahr wird ein ſolcher Kurs in der Zeit vom 14.—19. Juli abgeſalten. Frauen und Mädchen, welche geſonhen ſind, ſich an demſelben zu betheiltgen, werden erſucht, ihre Bewerbung bis zum 6. Juli d. J. unter Vorlage eines Leumundszeug⸗ niſſes ſchriftlich bei uns einzu⸗ reichen, von wo ihnen auch jede weitere Auskunft gerne ertheilt und auf Verlangen ein ausführ⸗ licher Unterrichtsplau zugeſandt wird. 1805 Auguſtenberg(Poſt Grötzingen bei Durlach), 28. Mai 1902. Gr. Landwirthſchaftsſchule. Magenau. No. 56178 J. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Maunheim, den 31. Mal 1902. Großh. Bezirksamt: N eff. Großherzoglich Badiſche Staatseiſenbahnen. Zum Rhein⸗ und Mäin⸗Um⸗ ſchlagstarif vom 1. November 1901, Verkehr zwiſchen Ungarn und Belgien⸗Holland, Ausnah ne⸗ tarif für Getkeide wird mit Gil⸗ tigkeit vom 1. Juli 1902 der Nächtrag J ausgegeben. Derſelbe enthält neben der Aenderung des Vorwortes, Fracht⸗ ſätze für den Reerpeditionsverkehr in Graz, Innsbruch u. Marburg⸗ Hauptbhf. ſowie Erweiterung der Neerpeditionsbegünſtigung für das Waarenmagazin der K. frei⸗ ſtadt Györ⸗ 24289 Nähere Auskunft ertheilt unſere Güterverwaltung Mannheim, durch die auch Exemplare des Nachtrags bezogen werden können. Karlsruhe, den 30. Mai 1902. Genera direktion. Vermiethung. Die am Verbindungskanal ge⸗ legenen, z. Zt. an die Firma K. Ficks hier vermietheten zwei Lagerplätze im Flächengehalt von 1190 und 1020 qm, ſind unter den üblichen Bedingungen, die auf unſerm Sekretariat einge⸗ ſehen werden können, auf 1. Juli ds. Js. anderweit zu vermiethen. Dabei wird demerkt, daß die Uebernahme 0 17 den Plätzen befindlichen Hallen zwax er⸗ aber nicht erforderlich iſt. Angebote wollen ſpätenens bis 15. k. Mts. ſchriftlich anher eingereicht werden. 24285 aunheim, den 31. Mai 1902. Gr. Hauptzollamt. Zahlungs⸗Aufforderung. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß das zweite Viertel der ſtädt. Umlage für 1902 heute fällig wird und erſuchem ergebenſt, die ſchuldigen Beträge bei Ver⸗ meiden der perſönlichen Mah⸗ nung gefälligſt anher zu ent⸗ richten. Wir fügen bei, daß jeder Stagatsſteuerpflichtige zur Zah⸗ lung ſtädt. Umlagen verpflichtet iſt und einen Forderungszeitel dei uns erheben kann, wenn ſolcher etwa nicht an ſeine Adreſſe gelangt ſein ſollte. Mannheim, den 1. Juni 1902. Stadtkaſſe: 242606 Röderer. 0 N Klee⸗Verſteigerung. Montag, den 9. Juni 1902, Vormittags 11 uhr wird guf unſerem Burean Bau⸗ hof U 2, 5 die 1. Schur Klee öfſentlich loosweiſe verſteigert und zwar: Von der 3. Kuhweidegew. e. 200 ar „„ 10. Sandgewann„ 8a„ 17„ 36. do.„ 18 do. „„59. do.„ 28„ N do.„ 30„ 7 do.„ 20„ 0 do. 18 Maunheim, den 2. Juni 1902. Städt. Gulsverwaltung: Krebs. 24305 Zwängs⸗erſteigerung. Nr. 5861. Inm Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim, zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen des Georg Krauth, Maurer⸗ imeiſter und deſſen Ehefrau Franziska geb. Zieger in Mann⸗ heim eingettagene, nachſtehend heſchriebene Grundſtück am Donnerſtag, 17. Juli 1902, Vormittags 9½uhr durch das unterzeichnete Notariat — iu deſſen Dienſträumen in Maiuheim, 4 1, 9 verſteigert werben. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. April 1902 in das Grund⸗ buch eingetragen worden Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzuſigsürkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet, Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſöcheit ſie zur Zeit der Eintragung des Verneigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn ſder Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſte bei der Feſtſtellung des geriugſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes deist Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entigegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 23, Heft 13, Beſtandsver⸗ zeichniß I. Lagerb.⸗Nr. 352a Flächenin⸗ 11155 5, ar 95 ꝗgm. Riedſeld raße Nr. 88—40. Hofraite, worauf ſleht: ein vierſtöckiges Wohnhaus mit Eiſenbetonkeller nebſt einſtöck, Seitenbau rechts L. Theil, dreiſtöcktger Seitenbau rechts II. u. III. Theil mit 1 Eiſen⸗ betonkeller Schätzung M. 94 000. Mannheeim, den 30. Mai 1902. Großh. Notariat L. als Vofl⸗ ſtreckungsgericht: Dr. Elfafſer. 24303 Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 4. Juni 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal, C 4, 5. hier gegen bagre Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Chiffonier, 1 Sopha, 1 Negulateur, 1 Spiegel. Mannheim, 3. Juni 1902. Marvotzke, Gerichtsvollzieher, Böckſtraße 20. 6278 Verſteigerung. C 2, 24 CO 3, 24 Im Anftrag verſteigere ich Mittwoch, den 4. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr anfaugend, Lit. C 3, 24, gegen Baarzahlung folgendes, als: Küchengeſchirr, Bilder, Spiegel, 1 Hundshiltte, Vogelkäfige, 1 Küchenſchrank, 1 Chifſonſer, 1 Vertiko, 2 Waſchkommode, mit und ohne Marmorplatte,1Bücher⸗ ſchrank, 1 Nähmaſchine, 1 Kinder⸗ ſchlitten, Bettladen, mit und ohne Roſt, Bettung, verſchiedene Cana⸗ pes, 1 Ausziehtiſch,[] Tiſche, Stühle und ſonſt Verſchiedenes. M. Hilb, Auctionator, F 4, 16. 6268 und Kreisverkündig Dienſtag, 5. Juni 1902. Bekanntmachung. Nr. 55319 1. vom 1. April 1902 bis mit 31. März 19083 aus der Thätigkeit der 1897 über die Abänderung der Gewerbeordnung betr.“ entfällt! ungsblatt. Inferate: Die CTolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Expedition: Nr. 218. U2. Jahrgang. Die Umlegung der Koſten der Handwerks⸗ kammer Mannheim für das Rechnungs⸗ jahr 1. April 1902 bis 31. März 1903 betr. Vertheilung des Koſtenantheils, welcher auf Grund des genehmigten Voranſchlags der Handwerkskammer Manuheim für das Rechnungsjahr Haudwerkskammer in dem Betrag von 400t M. 47 Pig. auf die Gemeinden des Bezirks Maunheim gemäߧ 5 der Verorduung vom 9. Aptil 1900„die Ansführung des Reichsgeſetzes vom 26. Jult Mannheim, den 26. Mai 1902. Kr ————— 2 Deee Umfang der Betheiligung Handwerkerſtand mit nach Spalte 2 einer 5 2⁰ Gemeinden oder 12 10 195 3 4 5 6 zu:- Kogengutheil keiner N einfach zweifach dreifach vierfach ſammen Hülfsperſonen 1 8 3 477 6 7 8 9 18 11 12 1J Mannheim 1301 782 98 158] 1301 1464 294 632 3691 3288 75 4 Feudenheim 4 83 14 1 3 83 2 8 12 126 112 17 3Iloesheim 0 2 78 44—— 44 4—— 48 42 73 4 Ladenburg 8 0 94 25— 1 94 50— 4 148 181 75 5 Neckarhauſen 0 8 8 30— 30 6— 86 32 0⁴ 8 Sandhofen 3 8 8 5 4 57 22 2 1 57 44 6 111 98 81 7 Schriesheim 8 8 102 25 2— 102 50 6— 158 140 65 8 Seckeuheim. 8 8 8 0 89 17 1 5 89 34 3 20 146 129 97 9Wallſtadt 8 2³ 2— 1 2³ 4 4 81 27 60 Zuſammen 1835 84 405 169 182 1684 312 676 4495 4001 47 Vorſtehende Koſtenvertheilung veröffenklichen wir hiermit zur allgemeimen Kenntnißnahme. 7801 Großzherzogliches Bezirksamt: e ch. Städt. Straßenbahnen. Bekanntmachung. Anläßlich des am Donnerſtag, den 3. Juni l.., Abends 9½ Uhr zu Ehren des Hohen Fürſtenpaares ſtattfindenden Lampionzuges und der dadurch zu er⸗ wartenden ſtarken Menſchenanſammlung wird der Betrieb der Straßenbahn in der Breitenſtraße zwiſchen Schloß und Marktplatz, Jungbuſchſtraße, und vom Waſſerthurm bis zum Fruchtmarkt ſowie vom Schloß nach dem Hauptbahn⸗ hof Mannheim und dem Gontardplatz um 9 Uhr Abends eingeſtellt. Auf den Strecken: „Hauptbahnhof—Ring—Rheinſtraße bis Fruchtmarkt, Marktplatz—6 1— Waldhof, Schillerſtraße—& 2/3Ludwigshafen Bahnhof, Tatterſall— Schwetzingerſtraße— Viehhofſtraße, 5. Tatterfall— Schlachthof wird der Betrieb mit einer Wagenfolge von 5 Minuten aufrecht erhalten. Es fährt der letzte Wagen ab: am Hauptbahnhof nach d. Fruchtmarkt un 11.25 Uhr Abds. Fe „ Fruchtmarkt nach d. Hauptbahnhof„ 11.45„„ „ Marktplatz G 1 nach dem Waldhof„ 11.08„„ „ Waldhof nach der Friedrichsbrücke und!!!!!! 51 „ Karl⸗Philipp⸗Platz(4 2/3) nach Ludwigshafen Bahnhof„ 10.58„„ „ Bahnhof Ludwigshafen üb. Haupt⸗ bahnhof Mannheim nach dem Depot„ 11.13„„ „ Tatterfall nach dem Schlachthof„ is „ Schlachthof üb. Friedrichsring nach A „ Tatterfall—Schwetzingerſtr.—Vieh⸗ eesfdsds ee an der Viehhofſtraße über Friedrichs⸗ ning ſach dem Depoeetrt 100 Mannheim, den 2. Juni 1902. 24333 Städt. Straßenbahnamt: Löwit. eeeeeeeee 82 Lebens-Versicherung 22 1 5 5 5 A e brin AuBonlin gesamt-Fermögen 5 21. 920 Kihnssen. 1320 fildn, S 2— 82—— Sdeinn. Reserven für die Verssoherten NM. 54,662.685. 5 Prämlen- u. Zinsen- Einnahme in 1901 M. 78,375,901.— 5— * Dle„Vietoria“ ist die grösste Deutsche Versicherungs⸗ 2 =Gesellschaft, sie hat die praktischsten Versicherungs- S — formen und die liberalsten Bedingungen. 88 2— 75 pPro Ig90l erhalten die Versicherten M. 16,315,557— U R Veberschuss als Dlvſdende. 1762 f. f EE eeeen 28 Voles-Versionerung E— eeeeeee Echtes Tichy-Masser. (teinstes Tafelwasser) per Flaſche(/ Liter) Mk..40. Osear Hönn, B 7, 12. Mannheim. B 7, 12. Herm.Klebusch, Hoippatbefapſ, Erweillerang der Ausſchmüchung. Neuerlichen Anordnungen zufolge werden Ihre König⸗ lichen Hoheiten die Großherzoglichen Herrſchaften während des bevorſtehenden hieſigen Aufenthaltes auch durch den unteren Theil der Breiteſtraße(Pfälzer Hof⸗Neckar⸗ brücke) und durch die Seckenheimerſtraße ſowie vor⸗ ausſichtlich durch die Kunſtſtraße, den Luiſenring und den früher nicht erwähnten Theil des Friedrichsrings fahren. 24275 Wir erſuchenu deshalb auch die Bewohner und der einmündenden und augrenzenden Straßen noch beſonders, die Gebäude recht reich beflaggen u. ausschmüecken zu wollen. Mannheim, den 1. Juni 1902. Der Stadtrath: Beck. Diebold. Maunheimer Liedertgfel. Zu der anläßlich der Anweſenheit der Großberzoglichen Herr⸗ ſchafken ſtattfindenden Feſtfahrt auf dem Rheine haben wir unſerer Geſellſchaft auf dem ſchönen und feſtlich geſchmückten Rad⸗ Sglon⸗Dampfer„Rheinland“ eine größere Anzahl Plätze geſichert und ſtellen ſolche unſeren Mitgliedern gegen Mk..50 per Karte zur Verfügung. Die Karten können bei unſerem Diener im Vereinshaus K 5 31/32 Mittwoch und Donnerſtag in Empfang genommen werden. Einſteigeſtelle am Rheinvorland bei Gebrüder Kröll, 24382 Der Vorſtand. Besuchs-Bedipgungen des StadtparkesMannheim J. Abonnements-Preise. a) Eintrittsrechte der Aktionäre. Für 1 Aktie 1 Perſt 5„ 2 3 Perſonen „ 3„ die ganze Familie b) Nichtaktionàre, Für die erſte Perſon Mk 12.— zweite„„.— 1* 5 4 „ dDi,„ 35. „ jede weitere„ 98.— Abonnenten können für auswärtigen bei ihnen wohnen⸗ den Beſuch Fremdenkarten auf Namen, für einen Monat gültig, zum Preiſe von Mk..— nehmen. Il. Tages-Eintrittspreise für Nichtahonnenten. Eintritt in den Park 20 Pfg. Bei Concerten für Erwachſene 50 Pfg., für Kinder 20 Pfg. Während des Sommers(von Ende Mai bis Anfang September) bei günſtiger Witterung käglich von—11 Uhr Abends Coneert, des Sonntags zwei Concerte von—6 und 8— 11 Uhr. Jeden Mittwoch Nachmittag von—6 Uhr Nachmittags⸗Conzert, wozu der Eintrittspreis für Nicht⸗ Abonnenten 20 Pfg. beträgt. Während des Winters an Sonntagen Concert im Saal von—6 Uhr Nachmittags. 22660 Reparaturen von Rollläden u. Jalonsien werden prompt und fachgemäß ausgeführt. — 373 Strohtarkt, O 4, 5, Halteſtelle der Straßenbahn, 23702 OC. Hoyler, K 2, 4. Ingoraſelſe, Ziegentelle Teppich- Haus J. Sexauer ſachi., In Stenographie Maschinenschreiben Kaufm. Buchführung Frledr. Burekhardt Mannheim L 12, 14. Aelteste Fachschule a, pl. Amtl. cone, Stellenv. 18986 17695e Mannheim, C 2, 6. Eigenthümer⸗ Katholiſches Bürgerhoſpfitagl.— Verantwortlicher Redafteur; Karl Apfel.— Druck und Vertrieb D 7 75 6. Seire⸗ 15 General⸗inzeiger. Mannheim, 3. Junk. ———— Wtatt mit Noſt u. 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