Hente Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfig. monatlich, dürch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Eiuzel⸗Nummer⸗5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colouel⸗Zeile... 20 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Almgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. * 38 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E G, 2. Auswä Inſerate 1 Filiale: 815 Wi Nelane Hele. 60„ Filiale- Nr. 815 Nr. Donnerſtag, 5. Juni 1902.(Mittagblatt.) 254. Deutſcher Reichstag. 82. Sitzung vom 4. Juni(Schluß.) Bei der Abſtimmung wird der Antrag Pachnicke mit 207 gegen 71 Stimmen abgelehnt; der Kommiſſionszuſatz bleibt be⸗ ſtehen. Auf Antrag Speck(Centr.) tritt die in dieſem Zuſatz feſtgeſetzte Beſtimmung für ſpäter betriebsfähig werdende Brennereien nicht am 1. Juli 1902, ſondern erſt am 1. Septem⸗ ber 1902 in Kraft. Die übrigen Anträge werden abgelehnt. § 42 J beſtimmt, daß in gewerblichen Brenne⸗ reien an Stelle der in den landwirthſchaftlichen Brennereien zu erhebenden Maiſchbottichſteuer ein Zu⸗ ſchlag zur Verbrauchsabgabe erhoben wird, die höher iſt, als dieſe Steuer. Abſatz 111 beſtimmt, daß auch die landwirthſchaftlichen Brennereien an Stelle der Maiſchbottichſteuer auf Wunſch Zu⸗ ſchläge zu den Verbrauchsſteuern zahlen können, die nach Größe des Betriebes abgeſtuft ſind. Die Kommiſſion ſchlägt Herab⸗ ſetzung der Zuſchläge vor, um ſo eine allgemeine Aufhebung der Maiſchbottichſteuer vorzubereiten. Abg. Wurm(Soc.) beantragt Streichung des Para⸗ graphen, zieht aber ſeinen Antrag zurück, worauf§ 42 in der Kommiſſionsfaſſung angenommen wird. Der Reſt des Geſetzes wird nach unweſenklicher Debatte meiſt in der Kommiſſtonsfaſſungangenommen. Nach den Beſchlüſſen bleibt die Brennſteuer bis zum 13. September 1912 in Kraft. Unter Ablehnung verſchiedener Anträge wurden auf Vorſchlag der Kommiſſion zwei Reſolutionen angenommen, den Reichskanzler zu erſuchen, a) baldthunlichſt den Geſetzentwurf, betreffend die Aufhebung der Maiſchbottichſteuer und deren Er⸗ ſatz durch eine Zuſchlags⸗ oder Verbrauchsabgabe, vorzulegen; b. dafür Sorge zu tragen, daß das Maiſchen der Hefe mit Stärkemehl, Kartoffelmehl, Bierhefe u. ſ. w. verboten wird. Da⸗ mit iſt das Geſetz in dritter Leſung erledigt. Die Schluß⸗ übſtimmung folgt ſpäter. Morgen 1 Uhr: Konvention betreffend Vogelſchutz und dritte Berathung des Toleranzanttages. politische Uebersicht. »Mannheim, 5. Juni 1902. Die deutſchen Landwirthe, die heute zu ernſter Arbeit in unſerer Stadt zuſammen⸗ treten, können einer herzlichen Aufnahme ſeitens unſerer Be⸗ bölkerung ſicher ſein. Mannheim wird in dieſer Beziehung hinter den andern deutſchen Großſtädten, in denen die Deutſche Land⸗ wirthſchaftsgeſellſchaft ihre 16 früheren Tagungen abhielt, ge⸗ wiß nicht zurückſtehen. Es folgt darin lediglich, wie wir ſchon geſtern hervorhoben, dem Beiſpiel unſeres verehrten Großherzogs, der von der Bedeutung der Landwirkhſchaft für unſer Wirth⸗ ſchaftsleben tief durchdrungen iſt. Die Deutſche Landwirth⸗ ſchafts⸗Geſellſchaft zählt heute an die 13 000 Mitglieder. Ihr Jahreseinkommen von etwa 260 000 Mark, zu dem noch etwa 70000 Mark anderweite Einnahmen hinzukommen, gewährt ihr die Möglichkeit, praktiſche Aufgaben der Landwirthſchaft zum Nutzen ihrer Mikglieder und der Allgemeinheit in ſelbſtſtändiger und thakkräftiger Weiſe zu verfolgen, während eine inzwiſchen angeſammelte Rücklage in der Höhe von über 1 Million Mark die Geſellſchaft in ihrem Beſtande ſichern hilft. Die Haupt⸗ gliederung der Geſellſchaft iſt die in Abtheilungen, welche mit einer gewiſſen Selbſtſtändigkeit ihre Aufgabe verfolgen. Solche Abtheilungen ſind gebildet für die Aufgaben des Düngerweſens, für Saatzuchtangelegenheiten, Ackerbau, Jfierzucht, Landes⸗ kultur, Gerätheweſen, ſowie für Obſt⸗ und Weinbau. Einige dieſer Abtheilungen haben Mittel und Wege gefunden, den Mit⸗ glisdern in unmittelbarer Weiſe Vortheile zu bieten, welche nur durch das Zuſammenwirken der Kräfte und des Einfluſſes einer großen, ganz Deutſchland umfaſſenden Geſellſchaft zu gewinnen waren. Andere ſind bemüht, durch Forſchungen und Beob⸗ achbungen, die nur in dem umfaſſenden Kreiſe einer allgemein⸗ deutſchen Geſellſchaft möglich ſind, Fragen zu erörtern, deren erfahrungsgemäße Beantwortung von praktiſchem Nutzen für die Landwirthſchaft Deutſchlands iſt. Mit ſolchen Mitteln hat die Geſellſchaft es ſich zum Ziele geſetzt, überall die nöthige Wider⸗ ſtandskraft zu wecken und auf wirkliche Beſſerung hinzuarbeiten. Sie hat richtig erkannt, daß dies nur möglich iſt durch eine wohl⸗ gegliederte Betheiligung Aller,welche das Verſtändniß für dieſe größeren Aufgaben des heutigen Lebens beſitzen und den Muth haben, die Pflichten ihres Standes zu erfüllen. Für ſolche Be⸗ ſtrebungen einer vertrauensvollen, kräftigen Selbſthilfe hat man auch in der Induſtrie⸗ und Handelsſtadt Mannheim volles Ver⸗ ſtändniß. Mit den beſten Wünſchen auf guten Erfolg wird man die Arbeiten der Landwirthe verfolgen, und gern werden wir an unſerm Theil dazu mithelfen, ſie zu einem gedeihlichen Ende zu führen. Möge die Mannheimer Tagung ſich als ein würdiges Glied den früheren anſchließen und die Entwicklung der Geſell⸗ ſchaft um ein kräftiges Stück vorwärts bringen! Ueber die deutſchen Gewerkſchaftskartelle iſt von der(ſozialdemokratiſchen) Generalkommiſſion der Ge⸗ werkſchaften Deuiſchlands für das Jahr 1901 eine Statiſtik auf⸗ genommen die viel Belehrendes aufweiſt, wenn ſie auch nicht bvöllig erſchößfend iſt. Wir heben aus dieſer Statiſtik hervor, daß bei den im Jahre 1901 vorhandenen 319 Gewerkſchaftskartellen 3995 Organiſationen mit einer Geſammt⸗ mitgliederzahl von 481.718 Mitgliedern vertreten waren. Ein beſonderes Wachſen ſcheinen indeß dieſe Kartelle gegenüber den Vorjahren nicht erfahren zu haben, wenigſtens läßt hierüber die Statiſtikt im Stich. Auch iſt die Anziehungskraft der Kartelle auf die einzelnen Gewerkſchaften nicht ſo groß, als von der Kar⸗ tell⸗Leitung angenommen wurde. Von den 319 Kartellen, heißt es, erfreuen ſich nur 150 der Zugehörigkeit aller örtlichen Ver⸗ bandsvereine, während in 169 Kartellen insgeſammt 328 Ge⸗ werkſchaften außerhalb des Kartells ſtehen. Dieſe„outsiders“ erhalten denn auch einen gehörigen Rüffel! Zum Abkommen der deutſchen Dampferlinien mit dem Morgantruſt ſchreibt der Leuchtthurm, das Organ der Rheder von der Unterweſer: Nachdem die Veröffentlichungen der beiden großen Dampfſchifffahrtsgeſellſchaften erfolgt ſind, bleibt allerdings kein Raum mehr für die Vorſtellung einer rettenden That, durch welche die deutſche Schiffahrt vor dem Zugreifen des amerikaniſchen Kapitalismus geſichert worden, da es an den Vor⸗ ausſetzungen zu einer ſolchen fehlte; ihre Zuneigung würden die Leiter unſerer beiden Geſellſchaften wahrſcheinlich auch höflichſt dankend ablehnen. An ihre Stelle rückte die ſchlichte, aber den⸗ noch werthvolle Erkenntniß, daß die Direktoren der beiden deut⸗ ſchen Linien für ihre Geſellſchaften auf ihrem wichtigſten Arbeits⸗ gebiete einen geſchäftlich vortheilhaften Vertrag abgeſchloſſen ha⸗ ben, der auch die Intereſſen der Gegenſeite berückſichtigt, dafür aber, wie der Norddeutſche Lloyd in ſeiner Veröffentlichung mit Recht hervorhebt, die Garantie einer langen Lebensdauer ent⸗ hält. Deutsches Reich. .N. Karlsruhe, 4. Juni.(Der Bericht über das GEiſenbahnbaubudgeh), erſtattet vom Abg. Pfefferle, iſt heute erſchienen und dürfte kommende Woche zur Berathung ge⸗ langen. Die Ausgaben beziffern ſich auf 49 322 525 Mark, die Einnahmen auf 49 236 000 Mark. Mit den übertragenen Poſt⸗ krediten aus früheren Budgetperioden von 33 258 198 Mark be⸗ trägt die Geſammtforderung 82 579 123 Mark. Die Kom⸗ miſſion anerkennt das zielbewußte Vorgehen der Regierung in der Ausdehnung unſeres Eiſenbahnnetzes, das eine Förderung der allgemeinen Landesintereſſen in ſich ſchließe. Von dem Geſammtaufwand entfallen ca. 32 Millionen Mark auf die Aus⸗ geſtaltung der Stationen. Durch die ſtetig fortſchreitende Aus⸗ geſtaltung der beſtehenden Bahnen mittelſt zweier Gleiſe werde auch dem namhaft angewachſenen Eiſenbahnbetrieb gebührend Rechnung getragen. Karlsruhe, 4. Juni.(Die Sonderkommiſſion) der Zweiten Kammer für den Geſetzentwurf zur Ueberleitung der ehelichen Güterſtände des älteren Rechts in das Reichsrecht, beantragt, den Entwurf mit einigen unweſentlichen Aenderungen anzunehmen und die Petitionen verſchiedener Frauenvereinig⸗ ungen für erledigt zu erklären. Ausland. * Frankreich.(zur Kabinetsbildung.) Bourgeois und Briſſon lehnten die von Präſident Loubet an ſie ergangene Aufforderung zur Bildung eines neuen Kabinets ab. Man glaubt, daß Präſident Loubet nunmehr den Senator Combes zu ſich berufen wird. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 5. Juni 1902. Die Junifeſtlichkeiten in Mannheim. Das Erbgroßherzogliche Paar traf geſtern Abend 6 Uhr 1 Min,, mit dem Schnellzug von Coblenz kommend, in Ludwigshafen ein, wo es eine bereitſtehende, von Mannheim herübergehende Hofequipage beſtieg und nach dem Schloſſe fuhr. In der Begleitung des Erbgroßherzogl. Paares be⸗ fanden ſich der Oberhofmarſchall Freiherr v. Freiſtett, der Ordonnanzoffizier Hauptmann Pfeil und die Hofdame Freiin b. d. Reck. Zur Begrüßung war auf dem Ludwigshafener Bahn⸗ hof Niemand anbeſend, da ſich der Erbgroßherzog jeden Empfang berbeten hatte. Nach circa einſtündigem Aufenthalte im hieſigen Großh. Schloſſe fuhr das Erbgroßherzogl. Paar nebſt Gefolge nach Treue Seelen. Roman von Maria Thereſia Mah, preisgekrönte Verfaſſerin von„Unter der Königstanne“ und„Wie es endete“. (Nachdruck verboten 81)(Jortſetzung.) Richard konnte kaum daran zweifeln, daß jede Spur des Lebens bereits aus dem Körper der Unglücklichen entflohen war, nichtsdeſto⸗ weniger hielt er es für ſeine Pflicht, ſofort jeden nur möglichen Wiederbelebungsverſuch anzuſtellen. Da erklangen auf dem ober⸗ halb des Ufers ſich hinziehenden, vom Gebüſch verſteckten Wege kräftige, eilige Schritte, und laut und wiederholt hörte er ſeinen Namen rufen. Er erkannte die Stimme Habels und exwiderte den Ruf. Mit einem lauten„Gottlob!“ brach ſich Dr. Habel Bahn durch das dichte Ufergebüſch und befand ſich in wenigen Augenblicken bei Dr. Thielemann. Erſchüttert erblickte auch Dr. Habel die Un⸗ glückliche und lautlos machte er ſich daran, Thielemann in ſeinen Bemühungen zu unterſtützen. Kaum aber hatte er die gräßliche Wunde geſehen, kaum hatte er die Hand auf das Herz des jungen Weibes gelegt, als er mit tiefem Ernſt zu Richard ſagte:„Umſonſt, Herr Doktor, Alles umſonſt. Die Schädeldecke iſt zertrümmert. Bei ihrem Sprung ins Waſſer muß die Baronin auf ein hervorragendes Felsſtück gefallen ſein; der Tod iſt wahrſcheinlich augenblicklich ein⸗ getreten.“ 0 „Mamaß, es donnert!“ rief ſie ſchon von Weitem.„Wir müſſen fort!“ Das Kind hatte Recht. Ein tiefes Grollen ronte über die Berge, der Himmel erſchien indeß noch immer theilweiſe blau, wenn tuch glanzlos, nur die kleine weiße Wolke, die Mila früher bemerkt Hbatte, war ins Rieſenhafte gewachſen, bleigrau geworden und»ung 5 wie ein ſchweres dunkles Tuch über den Bergkuppen. „Wir müſſen fort!“ rief auch Frau Dr— Habel und ſchaute beſorgt zum Himmel auf.„Trude hat ausgeſchnittene Schuhe an. Ich denke, wir gehen, meine Damen, die Herren werden mit der Frau Baronin doch gleich nachkommen.“ „Gewiß, liebe Frau Doktor, gehen Sie nur mit dem Kinde heim⸗ Frau Dr. Kleinpaul wird ſich Ihnen wohl anſchließen,“ entgegnete Tante Betty in ihrer ſanften Weiſe.„Ich warte auf Dr. Thiele⸗ mann. Mila wird bei mir bleiben.“ „Und ich warte auf meine Tochter,“ ſagte Roſas Mutter, die ſeit der Entfernung der Baronin noch kein Wort geſprochen und nur mit blaſſen Wangen und zuckenden Lippen dageſeſſen hatte, ſo daß Fräulein Lang ſich jetzt voll Mitleid ihr zurvandte und ihr zu⸗ redete, doch mit Frau Dr. Habel vorauszugehen, Roſa werde ſicher bald wohlbehalten mit den Herren in der Anſtalt eintreffen. Mit dem Eigenſinn beſchränkter Perſonen beſtand indeß Frau Dr. Kleinpaul darauf, bleiben zu wollen; einen wiederholten Verſuch Bettys, ſie zum Aufbruch zu bewegen, beantwortete ſie nur mit einem böſen Blick. So eilte nun Frau Dr. Habel mit Trudchen fort; denn ſchon ſchwand mehr und mehr das Blau des Himmels, ſchweres Gewitterdunkel breitete ſich über den Horizont und lauter und näher grollten die Donner. Wirth und Wirthin der„Auguſtinerhütte“ eilten, die Tiſche abzuräumen, die wenigen anderen Gäſte hatte die Gewitterfurcht be⸗ reits bertrieben, aber von den beiden Herren und Roſa war noch immer nichts zu ſehen und zu hören. Mila ertrug das Warten nicht mehr.„Wir gehen ihnen entgegen,“ erklärte ſie, und als hätten ſie nur auf dieſes Wort gewartet, ſtanden die beiden anderen Damen eilig und ſchweigend auf und ſchlugen mit Mila denſelben Weg ein, den vorhin die Herren mit der Varonin gegangen waren. Sie hatten eine anſehnliche Strecke zurückzulegen, bis ſie Dr. Thielemanns in Be⸗ gleitung der jungen Frau und Dr. Habels anſichtig wurden, die ſich aber auch bereits auf dem Rückweg befanden. Scheinbar wieder völlig beruhigt, ſchritt die Baronin neben Dr. Thielemann einher und Tante Betty flüſterte aufathmend ein„Gott ſei Dankl“ Nicht im Mindeſten erſtaunt, daß die beiden Damen ihnen trotz des drohenden Unwetters entgegengekommen swaren, erwiderte Roſa ihren Gruß und nahm den Arm der Mutter. Schweigend ging ſie mit dieſer einige Schritte boraus, Mila und Betty hinter ihnen, und die beiden Herren bildeten das dritte Paar, weil der Weg hier ſo ſchmal war, daß nur zwei Perſonen nebeneinander Platz hatten. Rechts ſtieg der Tanenwald an der Bergwand hinauf, links fiel der Abhang ſanff geneigt und wohl nur zwei bis drei Meter kief zu der ſchäumenden Schwechat hinab. Näher und näher grollte der Donner, die Dunkelheit wurde immer intenſiver und Dr. Thielemann erwog voll Sorge bei ſich⸗ ob es nicht am gerathenſten wäre, mit den Damen das Gewitter, das jeden Augenblick losbrechen konnte, in der„Auguſtinerhütte“ abzu⸗ warten. Da wandte ſich die Baronin zu Tante Belty mit der Frage, wo Frau Dr. Habel mit Trudchen ſei. „Sie ſind voraus nach Hauſe geeilt, Frau Dr. Habel fürchtete, Trudchen könnte naſſe Füße bekommen, wenn es anfinge zu regnen,“ ſagte Fräulein Lang. „Und Sie haben ſich nicht vor naſſen Füßen gefürchtet?“ fragte die Baronin höhniſch und im Weitergehen ſprach ſie halblaut, aber immer ſchneller und ſchneller werdend fort:„Sie haben nur Augſt gehabt, daß Ihr Goldſohn mir hier im Walde einen Heirathsantrag macht, nicht wahr? Darum ſind Sie uns nachgekommen mit Ihrer Mila. Aber er will mich nicht mehr. Und Sie haben ihm gefagt, daß ich zu ſchlecht für ihn bin!“ Die letzten Worte ſchrie ſie gellend heraus, wandte ſich blitzſchnell um und ſtürzte ſich mit ihrer ganzen nicht unbedeutenden Kraft auf Betthy, die ſie mit ſich zu Boden warf und deren Hals die Wüthende mit beiden Händen umklammerte In demſelben Augenblick zerriß ein blendender Blitz ſekundenlang das Dunkel, und faſt unmittelbar darauf erſchütterte ein furchtbarer Donner die Luft. Die Wahnſinnige ſchrie markerſchütternd auf und feſter krampften ſich ihre Finger um Betty Langs Hals. Frau Dr. Kleinpaul ſchrie gleichfalls laut auf vor Entſetzen und warf ſich händeringend neben ihrer Tochter nieder. Das Alles war ſo furcht⸗ bar ſchnell geſchehen, daß einen Moment lang die beiden Herren und Mila ganz gelähmt vor Schreck waren, doch ſchon in der nächſten Sekunde faßte Richard die rechte, Dr. Habel die linke Hand der Wahnſinnigen, um ſie von Bettyh Lang fortzureißen, die ohnmäch mit geſchloſſenen Augen auf dem Boden lag. Es war die ganze Srafß der beiden Männer nothwendig, um die wie im Krampf erſtarrten Finger der Unglücklichen zu löſen, die ſich nun in grauenhafter Wuth gegen Richard wandte.— Dr. Habel verſuchte ihm zu Hülfe zu kommen, doch Thielemann rief während ſeines Kampfes mit Roſa ihm zu, nur für Tante Betth zu ſorgen. Minutenlang dauerte das . Sette. General⸗Anzeiger. * Mannheim 5. Juni. dem Rhein, um die Allerhöchſten Herrſchaften bei ihrer Ankunft zu begrüßen. Sowohl auf der Fahrt von Ludwigshafen nach Mann⸗ heim, als auch auf der Fahrt vom Schloſſe nach dem Rheinufer war das Erbgroßh. Paar Gegenſtand herzlicher Ovationen. Der Erb⸗ großherzog trug Infanterie⸗Generalsuniform mit dem Interimsrock und mit Helm, während die Frau Erbgroßherzogin ein Kleid aus Lila⸗Seide mit einem blau⸗grauen Cape angelegt hatte. An dem Landungsſteg der Niederländiſchen Dampfſchifffahrts⸗ Geſellſchaft hatten ſich inzwiſchen zur Begrüßung der Allerhöchſten Herrſchaften eingefunden die Herren: Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrath Pfiſterer, Amtsvorſtand Geh. Regierungsrath Lang, Ober⸗ bürgermeiſter Beck, Landgerichtspräſident Chriſt, Regiments⸗ kommandeur Oberſt v. Safft und Gendarmeriekommandant Major Grabert. Seine Kgl. Hoheit der Erbgroßherzog und die Frau Erbgroßherzogin unterhielten ſich mit dieſen Herren bis zur Ankunft der Allerhöchſten Herrſchaften auf das Leutſeligſte. Gegen 948 Uhr kam der ſtolze Rheindampfer„Badenia IX“ von der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft, welcher die Allexhöchſten Herrſchaften trug, oberhalb der Rheinbrücke in Sicht und ſofort löſten ſich Böller auf Böller, die laut krachend dem geliebten Landes⸗ herrn und deſſen hoher Gemahlin den Gruß Mannheims entgegen⸗ ſandten. Die Glocken der ſämmtlichen hieſigen Kirchen nahmen dieſen Gruß auf und begannen zu läuten. Das entlang des ganzen Rheinufers von dem Schloßgarten an bis zur Landungsſtelle Kopf an Kopf ſtehende vieltauſendtöpfige Publikum brach in brauſende, ſich immer und immer wiederholende Hochrufe aus. Inzwiſchen kam der Dampfer näher, kam unter der Rheinbrücke durch und rauſchte der Landungsſtelle zu, wo gedreht werden mußte. Ihre Königl. Hoheiten der Großherzog und die Frau Groß⸗ herzogin ſtanden auf der Kommandobrücke, wo ſie, ſichtlich auf das Freudigſte berührt von dem überaus begeiſterten Empfang der Mann⸗ heimer Bevölkerung, auf das Liebenswürdigſte dankten. Während der Großherzog militärſſch grüßte, winkte die Frau Großherzogin unausgeſetzt mit einem weißen Taſchentuch. In der Begleitung der Großh. Herrſchaften befanden ſich die Frau Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen ſowie Prinz Mar bvon Baden, ferner Staatsminiſter v. Brauer mit Gemahlin, die preußiſche Geſandte v. Eiſendecher mit Gemahlin, ſowie zahl⸗ reiches Gefolge, und zwar Generaladjutant v. Müller, der Vor⸗ ſtand des Geh. Civilkabinets Freih. v. Babo mit Gemahlin, Geh. Kabinetsrath v. Chelius, Graf Berck heim, Flügeladjutant Graf Sponeck, Flügeladjutant Major v. Woyna, Ordonnanz⸗ offigter von der 5. Armeeinſpektion, deren Inhaber bekanntlich der Großherzog von Baden iſt, ferner die Hofdamen Freiin b. Adels⸗ heim und Freiin v. Rothberg, weiter der Ordonnanzoffizier des Prinzen Maz, Rittmeiſter v. Holzin g, ſowie im Gefolge der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen Kammerherr v. Eccke r⸗ mamn und eine ſchwediſche Hofdame. 5 Gegen 8 Uhr erfolgte die Landung der Allerhöchſten Herrſchaften. Vot dem bekorirten Dampfers unterhielten ſich der Großherzog und die Frau Großherzogtin längere Zeit auf das Leutſeligſte mit dem erſten Direktor der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft, Herrn Knecht, der an der Fahrt theilgenommen hatte. Der Großherzog ſchüttelte Herrn Direktor Knecht, wie man vom Ufer aus bemerken konnte, wiederholt die Hand, ebenſo die Frau Großherzogin. Auch der Kapitän des Schiffes, Herr Riechers, wurde von dem Großh. Paar in ein längeres Geſpräch gezogen. Beim Abſchied reichten die Allerhöchſten Herrſchaften dem Kapitän die Hand und ſprachen ihm 8315 Dank und ihre Anerkennung für die vorzügliche Führung des Schiffes aus. Auf der Landungsbrücke fand zunächſt eine äußerſt herzliche Begrüßung zwiſchen den Allerhöchſten Herrſchaften und dem Erb⸗ großherzoglichen Paare ſtatt. Sodann hieß Herr Oberbürgermeiſter Beck das Großherzogliche Paar in Mannheims Mauern will⸗ kommen, wobei er der Frau Großherzogin ein prachtvolles Bouquet aus gelben und weißen Roſen überreichte. Der Großherzog, welcher die große Generalsuniform ſeines Leibdragonerregiments trug, ſowie die Frau Großherzogin unterhielten ſich mit jedem einzelnen der zum Empfang erſchienenen Herren längere Zeit. Sodann be⸗ 9 5 ſich die Allerhöchſten Herrſchaften in den bereitſtehenden agen. Die Herren Landeskommiſſär Geh. Oberxegierungsrath Pfiſterer, Amtsvorſtand Geh. Regierungsrath Lang und Ober⸗ bürgermeiſter Beck fuhren vorauf. Sodann folgten im erſten Wagen das Großherzogspaar, im zweiten Wagen das Erbgroß⸗ herzogspaar, die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen und Pring Max von Baden, in den anderen Wagen die übrigen Gäſte und das Gefolge. Auf dem ganzen Wege vom Landungsplatz bis zum Schloß ſtand ein vieltauſendköpftges Publikum Spalier, welches Verlaſſen des prachtvoll das geliebte Herrſcherpaar mit ſtürmiſchen Ovationen begrüßte. Auch das Erbgroßherzogliche Paar war Gegenſtand lebhafter Huldigungen. Nach der Ankunft im Schloſſe fand Marſchalltafel ſtatt, an der nur die Allerhöchſten Herrſchaften und die aus Karls⸗ ruhe mitgekommenen und im Schloſſe abgeſtiegenen Herrſchaften theilnahmen. Die Fahrt von Karlsruhe nach Mannheim geſtaltete ſich zu einer fortgeſetzten Huldigung für das verehrte Derrſcherpaar und zwar betheiligten ſich an dieſen Ovationen nicht nur die Bewohner der badiſchen, ſondern auch diejenjgen der rhein⸗ pfälziſchen Orte. Schulen, Vereine und Militär bildeten in den Orten, die das Fürſtenſchiff auf ſeiner Fahrt paſſirte, am Ufer Spalier, Muſik, Böllerſchüſſe und Hochrufe legten beredtes Zeugniß von der Freude der betreffenden Bewohner ab. Auch die thalauf⸗ wärts fuhrenden Schiffe hatten Flaggenſchmuck angelegt und be⸗ grüßten das Fürſtenſchiff mit lebhaftem Salut. Bei Germersheim begrüßten eine Anzahl baheriſcher Offiziere ſowie die Schulen und die Militärvereine, die am Ufer Aufſtellung genommen hatten, das Großh. Paar. In Speier fuhren die Pinoniere dem badiſchen Fürſtenpaar in feſtlich ge⸗ ſchmückten Booten entgegen und bei Schwetzin gen hatte die dore garniſonirende Dragonerſchwadron am Ufer zu Pferde Aufſtellung genommen. Die ganze Fahrt bildete geradezu ein Triumphzug. Der Großherzog und die Frau Großherzogin waren von dieſen ganz ſpontanen Huldigungen auf das Freudigſte überraſcht; helle Freude leuchtete über die edlen Züge des hohen Paares bei dieſen vielen ganz unerwarteten Beweiſen der Verehrung und Liebe, die namentlich auch die rheinbayeriſche Bevölkerung den Allerhöchſten Herrſchaften entgegenbrachte. Schon die Abfahrt von Karlsruhe uns Maxau vollzog ſich unter ſtürmiſchen Ovationen des zahlreich ver⸗ ſammelten Publikums. Bei dem Vetreten des Feſtſchiffes „Badenia IX“ wurden die Allerhöchſten Herrſchaften von Herrn Direktor Knecht von der Lagerhausgeſellſchaft begrüßt. übrigen Herpſchaften waren ſchon vorher antveſend. Als Begleitſchiff machte machte der Dampfer„Badenia X“ die Fahrt mit, auf dem im Jahre 1900 Kaiſer Wilhelm der Regatta in Biebrich beigewohnt hatte. Von Herrn Direktor Knecht wurden der Frau Großherzogin und der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen je ein pracht⸗ volles Blumenbouquet überreicht. Unter den Hochrufen der Menge und unter dem Krachen der Böllerſchüſſe verließ die„Badenia IX“ punkt ½5 Uhr den Karlsruher Hafen, rauſchte zunächſt an dem Begleitſchiff, ſowie an den anderen im Hafen ltegenden Schiffen borüber. Das Begleitſchiff ſchloß ſich daun dem Feſtſchiff an, während von den übrigen Schiffen der entſchwindenden kleinen Flottille noch zahlreiche Böllerſchuß⸗Grüße nachgeſandt wurden. Auch bei dem Paſſiren von Maxau wurden Böllerſchüſſe von den dort liegenden Schiffen abgefeuert. Die Fahrt ging flott von ſtatten. Der Himmel war zeitweiſe bedeckt und wiederholt drohte ein hef⸗ tiges Gewitter loszubrechen, bald lachte jedoch die Sonne wieder auf den herrlichen Rhein hernieder und grüßte die hohen Gäſte auf den rheinabwärts fahrenden Schiffen. Begrüßungsabend der Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft im Stadtpark. Geſtern Mittwoch Abend fand im Stadtparke der Begrüßungs⸗ abend für die Mitglieder der deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft ſtatt. Durch den, wenn auch nicht in Mannheim, ſo doch ander⸗ wärts niedergegangenen Regen war die tagsüber drückend heiße Luft etwas abgekühlt und der Aufenthalt im Freien ein ſehr angenehmer. Für die Mitglieder der Landwirthſchaftsgeſellſchaft war die obere Terraſſe vor dem Stadtparkgebäude reſervirt worden. An dem Ehrentiſch ſaßen außer den Vorſtandsmitgliedern der Landwirth⸗ ſchaftsgeſellſchaft die Herren Landeskommiſſär Pfiſterer, Amtsvor⸗ ſtand Lang, Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Ritter, Bürger⸗ meiſter Krafft bon Ludwigshafen, Stadtrath Herſchel u. ſ. w. Die Grenadierkapelle konzertirte. Gegen 10 Uhr ertönte das Signal. Herr Oberbürgermetſter Betk erhob ſich, um folgende, wiederholt von lebhaftem Beifall unter⸗ brochene Begrüßungsanſprache zu halten. Bei der 14. Wanderberſammlung im Jahre 1899 in unſerer nachbarlichen Schweſterſtadt Frankfurt wurde unſere Stadt für die diesjährige Ausſtellung und Wunderverſammlung vorgeſchlagen. Aber nicht ſo glatt und ohne Weiteres fielen die Würfel der Ent⸗ ſcheidung zu unſeren Gunſten, ſondern ich durfte mich damals beꝛ den Verhandlungen mit Recht als einen Brautwerber einführen und bezeichnen, der— wenn auch nicht mit dem alt⸗ und landesüblichen Blumenſtrauße geſchmückt— doch ſchon Jahre zuvor ſich um die Wahl Mannheims bemühte, um die Gunſt der hochgeſchätzten Eltern und Fürſorger der Braut buhlte. Es darf wohl als das rühmlichſte Ehrenzeugniß für die deutſche Landwirthſchaftsgeſellſchaft, für ihre großartige und erprobte Organiſation, wie für ihre glänzenden Er⸗ folge angeſehen werden, daß unter den deutſchen Städten ein förm⸗ licher Wettbewerb, ein Kampf um den Sieg ſtattfindet, bei dem jede Stadt ihre Vorzüge in das richtige Licht zu ſetzen ſucht, um die Wahl auf ſich zu lenken, die Braut für ſich zu erobern. Heute iſt nach ſtpenger Prüfung aller unſerer Qualitäten auf Herz und Niexen ſeitens Ihres hochgeſchätzten Ausſchuſſes und nach glücklichem Beſtehen des angeſtellten Brautexamens Mannheim aus der immerhin noch problematiſchen Stellung als Bräutigam zu der des in aller Form vermählten Hochzeiters avancirt, der ſeinen feſ⸗ lichſten Schmuck anzulegen pflegt, eine vielbegehrte Braut würbig in ſeinem Heime zu empfangen. Leider iſt dieſes Heim weder ſo um⸗ faſſend, noch ſo reizvoll, wie es der Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft, die nicht blos vieſe Kammern in ihrem weiten Hertzen zählt, ſondern auch der Polhgemie huldigt, in früheren Jahren geboten wurde. Sind wir doch— wenn nicht die kleinſte— jedenfalls eine der klein⸗ ſten Städte, in welchen bisher die Wanderausſtellung abgehalten wurde, und es fallen deshalb ohnehin mauche Anziehungskraft, eine Reihe von Erleichterungen hinweg, die in einer viel größeren Stabt felbſtverſtändlich ſind. Möge der gute Wille, die herzliche Gaſt⸗ freundſchaft, in der ich Ihnen Allen einen freundlichen Willkomm⸗ gruß entbiete, manchen Vorzug einer Großſtadt aufwiegen, die— Die ich möchte ſagen— mit einer gewiſſen Blaſirtheit große feſtliche Veranſtaltungen behandelt, da ſie ihr ja ohnehin ihrer Größe wegen ohne eigene Bemühung in den Schooß fallen. Nehmen Sie deshalb —= wie auch im vorigen Jahre— einmal mit einer kleineren Stadt fürlieb, in der nicht wie in einer Großſtadt Ihre Ausſtellung faſt eindruckslos auf das Gros der Bebölkerung vorübergeht, ſondern in einem gewiſſen Sinne ein Ereigniß bildet, das alle Kreiſe beherrſcht und in freudige Erregung ſetzt. Ich ſprach von dem feſtlichen Schmucke der Stadt, aber es wäre eine bewußte Täuſchung, wollte ich nicht ſofort hinzufügen, daß Sie eine Stadt betreten, die eine Nachfeier goldener, ſonniger Jubi⸗ läumstage zu Ehren des Beſuches eines Landesfürſten veranſtaltet, um den ſich vor wenigen Wochen ein treues Volk dankerfüllt ſchaarte, um in impoſanten Huldigungen ſeiner auf bewußte perſön⸗ liche Werthſchätzung begründeten innigen Verehrung einen feſtlichen Ausdruck zu geben. Alle Berufsſtände und nicht an letzter Stelle die Landwirthſchaft ſchloſſen ſich zu dieſen Dankeskundgebungen zu⸗ ſammen; hatten doch die badiſchen Landwirthe ein halbes Jahrhundert hindurch genügſam Beweiſe empfangen, für den warmen, peyſönlichen Antheil unſeres geliebten Großherzogs an dem Gedeihen der Land⸗ wirthſchaft als einer unerſchütterlichen Säule unſerer ſtaatlichen Ge⸗ meinſchaft, Beweiſe dafür, daß unter ſeiner Regierung die ſtaatliche Fürſorgepolitik nicht an den Grenzen des Weſchbildes der Städte und Induſtriebezirke Halt macht. Morgen wird der Ausſtellung die hohe Ehre zu Theil werden, daß zum erſten Male ſeit Beſtehen der Landwirthſchaft eſellſchaft ein regierender Bundesfürſt die Ausſtellung in Perſon eröffnet und er wird mit Freude ſich davon überzeugen können, wie es der ſiegge⸗ wohnten, zielbewußten Leitung, des an der Spitze der Vorbereitungen ſtehenden hochverdienten Dioscurenpaares Wölbling—Schiller auch in dieſem Jahre gelungen iſt, Ausſtellungen jedweder Art faſt ausnahms⸗ los dadurch zu übertreffen, daß die Landtwirthſchafts⸗Ausſtellung bis Zum letzten Nagel vollendet zu der vorausbeſtimmten Stunde vor uns ſteht. Wenn auch der Landwirthſchaft als Gewerbebetrieb einem natür⸗ lichen Entwickelungsprozeſſe folgend immer mehr ſelbſt aus der Peripherie des Stadtbereiches verdrängt wivd, ſo ſah doch unſere Bür⸗ gerſchaſt mit bewunderungsvoller Thefluahme das gewaltige Werk ſeiner Vollendung entgegenreifen. Vielleicht werden Gefühle des Unbehagens und Mißtrauens in Ihnen rege, wenn Sie der Thatſache gedenken, daß Sie Einkehr ge⸗ halten haben in der füddeutſchen Handelsmetropole, die neben Berlin den gewaltigſten Getreideſtapelplatz von ganz Deutſchland darſtellt und Manchem mag es zu Muthe ſein, wie wenn er in die Höhle des Löwen gerathen ſei. Meine Herren! Faſſen Sie kühnlich Muth und Vertrauen und ſeien Sie Überzeugt, daß wir beſſer ſind als dieſer Ruf, die Rolle des Löwen gegenüber der Landwirthſchaft zu ſpielen und daß Niemand hier in der Stadt an eine feindſelige Stellung gegenüber der Land⸗ wirthſchafts⸗Geſellſchaft denkt. Die Dankweiſe unſerer Bürgerſchaft und die wirkliche Sachlage iſt wohl am beſten charakteriſirt durch das Seulpturwerk in unſerer neuen Börſe, in der Merkur und Ceres über dem Stadtwappen ſich friedlich die Hand reichen. Und die berufene Vertreterin der Intereſſen des deutſchen Bauern⸗ ſtandes— die Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft— hat wohl auch im Laufe der Verhandlungen die Ueberzeugung getwonnen, daß wir warmen Herzens weit unſere Thore Ihrem Kongreſſe eröffnet haben und keinen ſehnfüchtigeren Wunſch hegen, als den, es möge ſich die 16. deutſche Wanderausſtellung, deren Einkehr in unſeren Mauern wwir uns zur höchſten Ehre anrechnen, zu einer beſonders glanzvollen und wohlgelungenen geſtalten, Sie ſelbſt aber, meine Herren, die Sie aus allen Gauen unſeres Vaterlandes zuſammengeſtrömt ſind, möchte ich Namens der ſtädr. Behörden, Namens der ganzen Bürgerſchaft auf das Herzlichſte als unſere liebwerthen Gäſte begrüßen. Mögen Sie es ſich bei uns hier am Neckar und am Rheine, im ſonnigen Süden recht gut gefallen laſſen und mögen Sie nach recht frohen und glücklichen Stunden Ihres Hierſeins auch in Ihrer Heimath mit freundlichem Gedenken ſich unſrer Stadt erinnern! 8 Nochmals von Herzen fwillkommen! ö Sofort, nachdem der ſtürmiſche Beifall, welcher der glänzenden Rede unſeres hochverehrten Stadtoberhauptes gefolgt war, ſich gelegt hatte, erhob ſich Hert Reich aus Meyken, der ztweite Vorſitzende der deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft, um den Dank für den ſoeben entbotenen Willkommgruß auszuſprechen. Der friſche, fröhliche Willkommgruß, den ſoeben Herr Ober bürgermeiſter Beck uns entboten, hat, ſo führte der Redner aus den freudigſten Widerhall in unſeren Herzen gefunden. Jubelnd ſchlagen tvir in die Hand ein, die uns in ſo liebenstwürdiger Weiſt gereicht wird, wiſſen wir doch, daß es gut iſt, hier die Hütten zu bauen, in der die vielumworbene Braut ihren Einzug hält. Sagt ſich doch Jeder:„Mannheim wird mein Heim.(Stürmiſcher Bel⸗ fall.) Wir ſind aus ganz Deutſchland, aus allen Richtungen del Windroſe an dieſer Stätte zuſammengeſtrömt, ſei es, um in fried⸗ lichem Wettſtreſte um die Palme des Sieges zu ringen, ſei es, unt ſich an dieſem Kampfe Auge und Herz zu erfreuen, zu lehren und zu lernen. Mir, als dem Vigepräfidenten, der in dem äußerſten Nordoſten wohnt, ſei es deshalb vergönnt, den Empfindungen de⸗ Dankes, die in unſeren Herzen ob der freundlichen, gütigen, von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Begrüßung des Herrn Oberbürgermeiſters ſich geregt haben, lebendigen, herzlichen Aus⸗ berzweifelte Ringen der Kranfen mit Richard. Grauenboll klangen ihre gellenden Schreie in das dumpfe Rollen des Donners hinein. Wüthend ſchlug ſie um ſich, und wie ein wüthendes Thier verſuchte ſie, den Mann zu beißen. Da zuckte wieder ein greller Blitz nieder und ein betäubender Donnerſchlag ſchien die Berge erbeben zu machen. In der Sekunde, da Richard unwillkürlich inne hielt, ritz ſich Roſa plötzlich los, ſtürmte über den Abhang hinab und warf ſich in die toſenden Fluthen der Schwechat.——— ortſezung folgk.) Skat und Sechsundſechzig. Eine politiſch⸗allegoriſche Zwei⸗ und Dreibund⸗Studie⸗ Von Guſtav Hochſtetter. In einem Gaſthauſe ſaßen fünf kräftige, derbe Geſellen bei⸗ ſammen; einer von ihnen war der Sohn des Wirthes und hieß Michel. Der Wirth— ein kluger Mann, der nur noch drei Haare auf dem Kopfe hatte und deßhalb von den Witzblättern viel verſpottet wurde— der Wirth fah, daß dieſe fünf Geſellen dicke Knüppel bei ſich trugen, er hörte, wie ſie ſeltſame Reden führten und gegenſeitige Drohungen ausſtießen. Und da er, wie geſagt, ein kluger Mann war, ſo nahm er ſeinen Sohn Michel bei Seite und gebot ihm, zwei bvon den Geſellen zu einer Partie Skat einzuladen.“ Michel that wie ihm gehe ßen. Er nahm den Umberto und den Franzl und ſie ſpielten zuerſt acht Runden und dann vereinbarten ſie, daß ſie noch zwölf wei⸗ tere Runden ſpielen wollten. Bei dreien von den derben Geſellen hatte alſo der kluge Wirth durch das Arrangiren dieſer Skatpartie für ein gutes Weilchen die Schlagader der Raufluſt— unterbunden. Die Zwei, die von den Fünfen noch übrig geblieben waren, lezen Jean und Iwanoff. Als dieſe Zwei ſahen, wie gut den an⸗ en Dreien das Skatſpielen bekam, da wollten ſie auch etwas mit mander ſpielen. Da man zu Zweien nicht gut einen Slat machen d beſchloſſen ſie, wenigſtens eine Partie Sechsundſechzig mit einander zu riskiren. Sechsundſechzig iſt zwar nicht ganz ſo netk wwie Skat, aber es iſt doch immerhin ein wenſg beſſer als gar nichts und es ift auf jeden Fall viel beſſer als bloß immer ſo mit dem Knüppel in der Hand dazuſitzen und zu warten, bis der geeignete Augenblick zum Beginn einer Keilerei kommt. Der Wirth ſaß ſtillvergnügt auf ſeinem hohen Seſſel und freute ſich, daß alle Welt ſich jetzt ſo gut mit einander vertrug. Die fünf Geſellen ſpielten und ſpielten So oft eine Runde zu Ende war, ſagte zwar der, der berloren hatte, zum Gewinner:„Du, tvenn Du mir das nächſte Mal wieder mein ſchönes Geld abnimmſt, dann thue ich nicht mehr mit!“ Aber, wenn's drauf und dran kam, thaten ſte ſchließlich Alle zuſammen doch wieder mit. Und ſie ſpielten und ſpielten Da kam ein böſer Junge an das Fenſter des Gaſthauſes, der war gans gelb im Geſicht und hatte hinten einen langen Zopf. Der gelbe Junge neckte die fünf Spieler und ſtreckte ihnen die Zunge heraus. Erſt khaten ſie, als merkten ſie es nicht. Da warf der böſe gelbe Junge einen Stein zum Fenſter herein, der flog mitten zwiſchen ſie und traf einen von ihnen— ich glaube der Michel war's, der Pechvogel!— an die Naſenſpitze. Da ſprangen alle fünf auf, ſtürmten hinaus und prügelten den gelben Jungen gründlich durch. Ich glaubte nun eigentlich, dieſes gemeinſame Prügeln würde ein energiſches Gefühl der Zuſammengehörigkeit in den Fünfen er⸗ wecken. Und ich dachte, wenn ſie wieder in das Gaſthaus zurückkämen, würden ſie ein gemeinſames Geſellſchaftsſpiel für fünf Perſonen arrangiren. Ich hoffte ſogar, ſie würden vielleicht ein Spiel für ſechs Perſonen arrangiren; ſie hätten da ganz wohl ein älteres Mädchen mit einladen können, das drüben überm Bache ſeine Hütte hatte und ſich Britannia nannte. Die hatte nämlich auch geholfen, den böſen gelben Jungen durchhauen. Ich dachte alſo, ſie würden nach dem gemeinſamen Durchhauen de unartigen Kerlchens ein ſchönes, neues großes Geſellſchaftsſpiel veranſtalten. Aber weit gefehlt!— Kein Gedanke—l Der Michel und der Umberto und der Franzl ſpielen wieder ihren Skat zu⸗ ſammen, der Iwanoff und der Jean machen von Neuem ihr Sechs⸗ undſechzig miteinander, und die alte Jungfer drüden über dem Bache glänzt nach wie vor durch Einſamkeit, Und wißt ihr, woran das liegt, daß das ſchöne große Geſell⸗ ſchaftsſpiel nicht zu Stande gekommen iſt? Ich glaube, das liegt am Wirth! Aber nicht an dem alten, an dem mit den dret Haaren,— 5 nein! Der war nämlich längſt geſtorben, ohne daß es die fünf Spieler 4 über ihr vieles Spielen ſo recht bemerkt hätten. Aber als der böſe, gelbe Junge kam,— da merkten ſte es! Dah merkten ſie, daß der alte Wirth nicht mehr da war. Hui! wäre der dagwiſchengefahren und hätte den böſen Jungen bei den Ohren gezauſt! Der alte Wirth, ja, der hätte auch ein brauchbares Geſellſchafts ſpiel für fünf bis ſechs Perſonen— oder für noch ein paar mehr Zu erfinden gewußt. Das wäre eine Luſt und eine Freude geworden. Das Herz thut mir weh, wenn ich daran dente, wie das Alles hätte ſo herrlich kommen können und wie es nun ſo dürftig gekommen iſt. Ob jetzt, wenn wieder eine Runde herum iſt, die Spieler ſich wieder ein wenig zanken oder nicht, wen ſchert das? Und wenn ſie einander drohen, wer kümmert ſich darum? Keine Fliege!l— Hunde, die ihre Zeit mit Bellen vertrödeln, vergeſſen darüber halt gar zu leicht das Beißen. Und ſchließlich wiſſen ſie vielleicht gar nicht mehr, daß eß ſo etwas wie Beißen berhaupt gibt. *** Es iſt ein neuer Wirth da. + Und wenn ich ſage:„Der Wirth iſt ſchuld“, dann meine ich den neuen Wirth. Der ſteht und ſieht ſchmunzelnd zu, wie die Dreie dort Stat 4 N ſpielen und die Zweie da Sechsundſechgig. Und er freut ſich, daß en ein neues, großes Geſellſchaftsſpiel erfinden ſoll. Er lieſt den Fünfen aus einem kleinen Buche hübſche Worte vor, die alle geflügelt find, und freut ſich über die netten goldenen Flitter⸗Flügelchen. Er freut ſich und ſchmunzelt. n Nrr e 5 dlannheim, 8. Juni. druck zu geben. Dank alfo, herzinnigen Dant, Herr Oberbürger⸗ meiſter, für Ihren freundlichen Gruß, Dank, herzinnigen Dank der Stadt Mannheim für die Unterſtützung, die ſie uns in der Ver⸗ afſtaltung dieſer Wanderverſammlung hat zu Theil werden laſſen. Mannheim, ſeine Behörden und die geſammte Bürgerſchaft haben dadurch ihr hohes Verſtändniß für die Bedeutung der Landwirthſchaft Aund ſpesiell für unſere Ziele an den Tag gelegt, haben bewieſen, daß ſie, wie es ſchon Herr Oberbürgermeiſter Beck ausgeſprochen hat, durchdrungen ſind von der Ueberzeugung, daß die Landwirthſchaft mit der Induſtrie und dem Handel als gleichberechtigte Faktoren zu⸗ ſammenwirken muß zum Wohle der Geſammtheit. Wie kann das aber auch anders ſein in einem Lande, in dem deſſen Fürſt die Gnade gehabt hat, das Protektorat zu übernehmen und dadurch unſerer Geſellſchaft und dieſer Wanderverſammlung die Weihe zu geben. Geſegnet ſei das Land, über das die Natur hier wie dort in geradezu verſchwenderiſcher Weiſe ihre Gaben ausgeſtreut hat, das Land, in dem alemaniſches und römiſches Blut und anderes Blut zuſammengefloſſen ſind zu einem Staatsganzen, getragen von Fleiß, von Pflichttreue, von Vaterlandsliebe. Geſegnet ſei dieſes Land und ſein Fürſt, der durch ſeine weiſe und landespäterliche langjährige Regierung ſich nicht blos die Herzen ſeiner Unterthanen, ſondern die Herzen Alldeutſchlands erworben hat, der Fürſt, der in erſter Reihe mit dazu beigetragen hat, daß der Traumun erer Jugend, dieſer holde Einheitstraum der deut⸗ ſchen Einheit, zur Wahrheit gewordenm iſt, der Fürſt, der mit die kräftigſten Hammerſchläge auf den eiſernen Reif ge⸗ ſchlagen hat, um unſer Geſammtdeutſchland in ein Ganzes zu⸗ ſammenzuſchmieden, und zwar, ſo Gott will, für alle Ewigkeit. (Stürmiſcher Beifall.) Und dieſe unſere Segenswünſche laſſen Sie ſie ausklingen in einem Hoch auf die Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Badens, auf Mannheim, auf ſein Gedeihen, Wachſen und Blühen in Ewigkeit. Amen. Die Stadt Mannheim, ſie lebe hoch, hoch, hoch! (Stürmiſcher Beifall.) Weitere Reden wurden nicht gehalten, jedoch verblieben die Theilnehmer bei der milden Abendluft noch längere Zeit in anregen⸗ der Unterhaltung beiſammen. In den Straßen der Stadt war es geſtern Abend mit einbrechender Dunkelheit ſo belebt, wie kaum an ſchönen Sonn⸗ und Feiertagen. Beſonders in der Umgebung des Waſſerthurmes und auf dem Frieorichsplatz be⸗ wegten ſich Schaaren von Menſchen jeden Standes und Alters. Die in Gasfackeln umgewandelten Straßenlaternen und Kandelaber gaben dem bewegten Bilde eine eigenthümlich phan⸗ llaſtiſche Beleuchtung. Mit beſonderer Spannung wurde das Er⸗ ſcheinen der ſchier zur Legende gewordenen Fontaine lumineuse erwartet, die denn endlich auch ihre glitzernden Silberſtrahlen in die ſchwüle, gewitterſchwangere Luft emporſandte. Am dichteſten wogte die Menſchenmenge vor dem Schloß, doch wurde auch in bDbDer Breiteſtraße, auf den Planken und der Heidelbergerſtraße das Gedränge mitunter beängſtigend. Die Gartenwirthſchaften machten überall glänzende Geſchäfte. Leider hat während der Nacht ein ſtundenlang währender, wolkenbruchartiger Regen das Bild der feſtlich geſchmückten Stadt in ſeiner Weiſe retouchirt. Freilich hat der Gewitterregen das Gute gehabt, vie unerträg⸗ liche Schwüle der letzten Tage auf ein menſchlich erträgliches Maß zurückgeführt und dadurch vielleicht Unfälle verhütet zu haben, die ſonſt leicht das Feſt hätten trüben können. Bei dem heutigen Eröffnungsakt der Ausſtellung werden vorausſichtlich Anſprachen halten: der Präſident der deut⸗ ſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft, Rittergutsbeſitzer v. Arnim aus Criewen bei Schwedt in Brandenburg, der Großherzog Friedrich von Baden, der als Protektor der Ausſtellung dieſe eröffnen wird, ferner Miniſter von Schenkel als Reſpizient für die Landwirthſchaft in Baden und Oberbürgermeiſter Beck als Vertreter der Stadt Manmnheim. *** Prinz Carl von Baden wird heute Vormittag 9 Uhr 51 Min, hier eintreffen und ſich ſofort in das Großh. Schloß begeben, wo er für die Dauer ſeines Auf⸗ enthaltes in Mannheim Wohnung nimmt. —— Die Huldigungsfeier der Schulen, welche morgen Freitag Vormittag ſtattfindet, iſt im Hinblick auf die aandauernd heiße Witterung von Vormittags 11 Uhr auf Vormittags ab.20, Waldhof an.32 Nachm., Waldhof ab.45, Mannheim Infolgedeſſen mußte die Eröffnungder kunſtgeſchicht⸗ lichen Ausſtelung des Alterthumsvereins von Vormittags ½10 Uhr auf 11 Uhr verlegt werden. Als Ehrengäſte der Stadt Mannheim werden an den bevorſtehenden Feſtlichkeiten u. A. theilnehmen: 1. Der Präſident des Großherzoglichen Staatsminiſteriums, Herr Staatsminiſter von Brauer, Excellenz in Karlsruhe. Herr Finanzminiſter Buchenberger, Excellenz inKarlsruhe. Der Miniſter des Innern, Herr Schenkel, Excellenz in Karls⸗ Dirhe. Der Präſident des Juſtizminiſteriums, Herr Geheimrath Frei⸗ herr von Duſch, Excellenz in Karlsruhe. Das Mitglied des Staatsminiſteriums, Herr Geheimrath Dr. Reinchard, Excellenz in Karlsvuhe. Der Präſident der Generalintendanz der Großherzoglichen Civilliſte Herr Dr. Nicolaf in Karlsruhe. Der Generaldirektor der Großherzogl. Staatseiſenbahnen, Herr Staatsrath Eiſenlohr in Karlsruhe Der Direktor der Großherzoglichen Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Herr Geheimerath Honſell in Karlsruhe. Seine Hochwohlgeboren Herr Geheime Oberregierungsrath Krems im Miniſterjum des Innern in Karlsruhe. Herr Regierungsrath Hafner im Miniſterium des Innern in Karlsruhe.. Der Präſident der Gönner in Baden⸗Baden. Der Präſident des Landwirthſchaftsraths, Herr Landtags⸗ abgeordneter Klein in Wertheim. 13. Herr Bürgermeiſter Krafft in Ludwigshafen. „Königliche Herr Bezirksamtmann Bachmeher in Ludwigs⸗ hafen. 0 .Der Präſident der Handelskammer, Herr Bankdirektor Wag⸗ nerx in Ludwigshafen. 6. Der Direktor der Pfälziſchen Eiſenbahnen, Königl. Herr Ge⸗ heimerath von Labale in Ludwigshafen. .Der Direktor der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, Herr Kom⸗ merzienrath Dr. Brunck in Ludwigshafen. Der Generaldirektor der Pfälziſchen Bank, Herr Kommerzien⸗ rath Eswein in Ludtpigshafen. Königl. Herr Regierungspräſident Freiherr von Welſer, Excellenz in Syeyer. 5 Der Vorſtand des Königlichen Straßen⸗ und Flußbauamts, Herr Bauamtmann Räüſſer in Speyer. Und wenn er ſchmunzelt, hat er ein Grülbchen im inn 80 Königl. Hoheiten des II. Kammer, Herr Oberbürgermeiſter ſteht ſeit der Anweſenheit er Allerhöchſten Herrſchaften u 21. Herr Oberbürgermeiſter Habermehl in Pforzheim. 1 Schnetzler in Karlsruhe. 5 Stritt in Bruchſal. 24. 15 Dr. Wilckens in Heidelberg. 55 Dr. Winterer in Freiburg. 26 7 Köhler in Worms. 55 Morneweg in Darmſtadt. 285 5 Gaßner in Mainz. 29.„ Bürgermeiſter Serr in Speyer. 395 1 Freiherr Heyl zu Herrusheim in Worms. 31. Der Außerordentliche Geſandte und bevollmächtigte Miniſter, Herr Geheimerath Dr. Freiherr von Bodmann Excellenz in München. 32. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Mülberger. 33. Herr Bürgermeiſter Herrmann⸗ Offenburg. Extrazüge auf der Strecke Mannheim Vorſtadt⸗Waldhof. Aus Anlaß der Hafenrundfahrt Ihrer Königlichen Hoheiten des Großherzogs und des Erbgroßherzogs ſowie des Prinzen Ludwig von Bayern und der hieran anſchließenden Flottenparade im Floß⸗ hafen am Samſtag, den 7. Juni er. werden auf der Streke Mann⸗ heim Vorſtadt⸗Waldhof nachſtehende Sonderzüge befördert werden: Mannheim Vorſtadt ab.02, Waldhof an.14 Nachm., Waldhof ab .42, Mannheim Vorſtandt an.58 Nachm., Mannheim Vorſtadt 10 Uhr verlegt worden. Vorſtadt an.57 Nachm., Mamnheim Vorſtadt ab.05, Waldhof an .17 Nachm., Waldhof ab.35, Mannheim Vorſtadt an.47 Nachm. DieſämmtlichenSonderzüge halten auf der Station Lucienberg zum Ein⸗ und Ausſteigen an. Koſthalle für Traubenweine Die Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft hatte zuerſt auf der Ausſtellung zu Berlin einen Verſuch gemacht, eine eigenartige Koſt⸗ halle für Traubenwein einzurichten; dieſer Verſuch kann als gelungen bezeichnet werden, denn auf den folgenden Ausſtellungen, mit Aus⸗ nahme bon Poſen und Halle, wurde ſtets eine ſolche Koſtprobehalle errichtet. Die Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft will durch eine ſolche Koſtprobe, denn als etwas Anderes will ſie nicht verſtanden ſein, durchaus keine Reklame für einzelne Firmen machen, ſondern ſie will dem Publikum vor Augen führen, welch treffliche Erzeugniſſe der deutſche Weinbau hervorbringt. Eine ſchlichte Darbietung von wirk⸗ lichem Wein aus den beſten Gegenden Deutſchlands, ohne jede oft verwirrend wirkende Reklame bietet die Deutſche Landwirthſchafts⸗ Geſellſchaft ihren Mitgliedern und den Ausſtellungsbeſuchern auch diesmal auf der Ausſtellung zu Mannheim dar. Dabeſ iſt zu be⸗ merken, daß die Auswahl der Weine ein Mitglied des Ausſchuſſes der Obſt⸗ und Weinbau⸗Abtheilung mit Hilfe der Weinbauvereine ge⸗ troffen, es wird alſo nichts an dieſer hervorragenden Stelle zur Koſt⸗ probe gebracht, was nicht vorher ſchon durch Sachverſtändige geprüft iſt. Für die Reelität und Naturreinheit der Weine bürgen die Namen der Beſchicker, unter welchen ſich die hervorragendſten Firmen des deutſchen Weinbaues und Weinhandels befinden. Es ſind insgeſammt 16 Weinbaugebiete auf der Ausſtellung mit 174 verſchiedenen Sorten vertreten, eine Reichhaltigkeit wie man ſie ſelten trifft, davon ent⸗ fallen auf Lothringen 3 Sorten, Oberelſaß 8, Unterelſaß 4, Oberbaden 60, Unterbaden 11, Württemberg 16, Franken 5, bayeriſche Pfalz 13, Rheinheſſen 15, Nahethal 11, Rheingau 14, Rheinthal unterhalb Lorch 4, Moſelthal 6, Saarthal 2 und Ahrthal 2, zufammen 174 Sorten, davon 142 Weißweine und 32 Rothweine.— Es iſt dies eine Auswahl, wie ſie wohl dem verwöhnteſten Geſchmacke entſprechen dürfte, dabei iſt zu bemerken, daß auch jede Sorte Wein und zwar vom einfachſten bis zum theuerſten, glasweiſe verſchenkt wird. Die Weine werden nach Katalog verkauft, wobei ſelbſtverſtändlich ein kleiner Aufſchlag auf die Producentenpreiſe nicht zu umgehen war. Wir können unſeren Leſern den Beſuch der Koſthalle nur auf das Beſte empfehlen.— Beinerken wollen wir noch, daß Freitag Vor⸗ mittag 11 Uhr im„Goldenen Karpfen“, F 3, 18 eine große Koſtprobe nur badiſcher Weine ſtattſindet, bei welcher nicht weniger als 112 Nummern geprüft werden können. Schließen der Geſchäfte am Samſtag. 5 Von mehreren Seiten werden wir erſucht, anzuregen, daß die Prinzipale und ſonſtigen Arbeitgeber am nächſten Samſtag, wenn nicht den ganzen Tag, ſo doch wenigſtens am Nachmittag die Ge⸗ ſchäfte,(ſoweit es ſich nicht um Laden⸗ oder ähnliche Geſchäfte han⸗ delt), allgemein geſchloſſen würden. Hierdurch wäre es vielen An⸗ geſtellten ꝛc. wenigſtens ermöglicht, ſoweit ſich ſolche nicht an der Dampferfahrt betheiligen können, ſchon am Samſtag die landwirth⸗ ſchaftliche Ausſtellung zu beſuchen, was um ſo eher zu begrüßen wäre, als am Sonntag ohnehin ein ganz unheimlicher Andrang auf dem Ausſtellungsplatze zu erwarten ſteht. Die Ausſtellung aus der Zeit Karl Theodors, welche der Mannheimer Alterthumsverein in der ehemaligen Schul' kirche, L 1, 1(Breiteſtraße) veranſtaltet, iſt mit Kunſtgegenſtänden aller Art außerordentlich reich beſchickt und wird während der Feſt⸗ tage als eine hervorragende Sehenswürdigkeit eine große Anziehungs⸗ kraft auf Fremde und Einheimiſche ausüben. Die feierliche Eröffnung fiadet Freitag den 6. Juni, Vormittags 11 Uhr in Gegenwart Ihrer roßherzogs, der Großherzogin, des Erbgroßherzogs, der Erbgroßherzog in und anderer hoher Mitglieder des Großherzozlichen Hauſes ſtatt. Während dieſer Feier iſt der eigentliche Ausſtellungsraum für den hohen Beſuch und die Ehrengäſte reſervirt, während die Ausſteller auf Grund der ver⸗ ſandten Einladungskarten bis /11 Uhr Plätze auf beiden Emporen erhalten. Nach Beendigung der Eröffnungsfeierlichkeit wird die Ausſtellung dem allgemeinen Beſuch geöffnet. **. Aus dem Großh. Schloſſe. Heute Vormittag.50 Uhr werden zum Beſuch im Schloß Prinz Max, welcher geſtern Abend wieder nach Karlsruhe zurück⸗ gekehrt war, ſowie Prinz Karlvon Baden hier erwartet. Die Großherzogin beabſichtigt gegen 10 Uhr einige Anſtalten darunter das Städt. Allgem. Krankenhaus zu beſuchen. Um 12 Uhr findet, wie ſchon gemeldet, die Eröffnung der Land⸗ wirthſchaftsausſtellung ſtatt. Der Aufenthalt der Großh. Herrſchaften daſelbſt iſt bis etwa 3 Uhr in Ausſicht genommen.—55 In dem Feſtprogramm iſt inſofern eine Aenderung vorgeſehen, als die Fahrt in die Stadt zur Beſichtigung der Be⸗ leuchtung nicht am Donnerſtag, ſondern erſt am Freitag Abend nach dem Theater, bezw. nachdem die höchſten Herrſchaften einige Zeit dern Vorſtellung daſelbſt beigewohnt, unternommen werden ſoll. Die Grußherzogin und die Erbgroßherzogin ſind heute Vormittag 34 10 Uhr nach dem Allgemeinen Krankenhaus gefahren. Der Großherzog und der Erbgroßherzog waren um dieſe Zeit noch im Schloſſe und werden daſſelbe vorausſichtlich vor der Fahrt nach der landwirthſchaftlichen Ausſtellung nicht berlaſſen. Im Grofßih. Schloſſe bewohnen das Großherzogliche Paar ſowie die Frau Kronprinzeſſin bvon Schweden und Norwegen die Appartements im zweiten Stock, während das Erbgroßherzogliche Paar die Räume im dritten Stog⸗ werk bezogen haben. VVC Die Schloßwache nter dem iſt mit Helmbi „Elas⸗Pfeil“ mit ſchwarzem Rahmenbau, bei der Wahl der 3. Wählerklaſſe wahlen an Stelle eines erkrankten Namen des Letzteren abgeſtimmt h der Gr. Staatsanwaltſchaft hier vom 22. v. Mts. wegen Ve zu einer Gefängnißſtrafe von 43 Das Wetter hat ſeit geſterun völlig umgeſchlagen. In der Nacht ging ein äußerſt heftiger Gewitterregen nieder, der mit dem prachtvollen Feſtſchmuck der Stadt nicht gerade ſehr ſanft umſprang. Auch in den heutigen Vormittagsſtunden regnet es noch, doch deutet der Stand des Baro⸗ meters auf den baldigen Wiedereintritt des ſchönen Wetters. Der niedergegangene Regen hat auf Alles ungemein erfriſchend eingewirkt und die tropiſche Temperatur ganz bedeutend abgekühlt. Sehr gut war der Regen für die Thiere auf der Ausſtellung, die unter der Hitze theilweiſe furchtbar zu leiden hatten. *Das 19. Bad. Landesfeuerwehrfeſt wird am., 3. und 4. Auguſt d. J. in Villingen(Schwarzwald) abgehalten werden. In der neuerſtellten Turnhalle findet nebenbei eine umfangreiche Ausſtellung von Fauerlöſchgeräthen ſtatt, die ohne Zweiſel ſtark beſchickt und viel des Inteteſſanten bieten wiud. Das ca. 400 Mann ſtarke Feuer⸗ wehrkorps Villingen feiert damit gleichzeitig das 50jährige Stift⸗ Ungsfeſt. Kaufmänniſcher Verein. In der Nr. 244 unſerer Zeitung brachten wir eine Notiz, welche dahin zu verſtehen iſt, als ob der juriſtiſche Beiſtand des hieſigen Kaufmänniſchen Vereins, Herr Rechtsanwalt b. Harder, in dieſer Eigenſchaft nicht wieder⸗ gewählt worden ſei. Demgegenüber wird uns von Herrn Rechts⸗ anwalt Dr. Fürſt mitgetheilt, daß Herr v. Harder lediglich Mit⸗ glied des Ausſchuſſes des Kaufm. Vereins war, daß dagegen die Stelle eines juriſtiſchen Beiſtandes des Vereins, welche Herr Dr. Fünſt ſeit einer Reihe von Jahren inne hat, nach wie vor von demſelben bekleidet wird. 8 * Im Elektrotechniſchen Verein Mannheim⸗Ludwigshafen hielt geſtern Abend Herr Oberingenieur Peſchel aus Frankfurt a. M. einen Vortrag über„Ein neues Inſtallationsſyſtem, Syſtem Peſchel“. Bei dieſem Syſtem werden die Leitungen in Metallröhren verlegt, ähnlich, wie dies bisher ſchon gebräuchlich war, es ſind jedoch eine große Anzahl Neuerungen und Verbeſſerungen getroffen, die weſent⸗ liche Vortheile einſchließen. Die Nachtheile der alten Manier wurden von Herrn Peſchel klar und überzeugend dargeſtellt. Vor Allem wies der Redner nach, daß die bisher gebräuchlichen, innen mit Papier ausgekleideten, Iſolierrohre gegen Feuersgefahr(Ent⸗ ſtehung von Bränden durch elektriſche Leitungen) verhältnißmäßig geringen Schutz bieten. Die feuchten Niederſchläge, die ſich in den Röhren bilden, zerſtören die Iſolivung der Drähte und es können ſich da auch die Papier⸗Iſolation der Rohre ſehr wenig haltbar und keineswegs vollkommen deckend iſt, ſehr leicht Lichtbogen züviſchen d Metallwand des Rohres und der Leitung bilden, die zur vollſtändigen Zerſtörung der ſogen. Iſolierrohre führen. Die Papier⸗Iſolation der Rohre alten Syſtems erweiſe ſich ſonach oftmals als ſchädlich; der Kursſchluß der entſtehe, wenn das Metallrohr direkt mit dem blanken Draht in Berührung komme, bilde demgegenüber gar keine Gefahr da die Sicherungen bei Kurzſchluß ſofort die Leitung unterbrechen, wo⸗ durch jede Gefahr beſeitigt iſt. Bei dem Syſtem Peſchel werden deß halb die iſolirten Drähte in blanken Metallrohren verlegt, d Folge der eigenartigen Verbindung untereinander, als geerdet Leitung benutzt werden können, wodurch zugleich eine weſentliche Ver einfachung der Inſtallation eintritt. An einer großen Anzahl Modell, war der Verſammlung Gelegenheit geboten, die vorzügliche Durch arbeitung und praktiſche Anwendung des Syſtems kennen zu lerne An der Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion, aus der zut erf war, daß die Ausführungen des Redners vielfach Mißſtände berüh, hatten, für deren Beſeitigung ein lebhaftes Intereſſe vorhanden iſt Umſomehr war es, wie der Vorſitzende, Herr Dir. Gaa, mit Rec erwähnte, zu bedauern, daß die Verſammlung berhältnißmäßi ſchwach beſucht war. 5 5 *Ein ſchreckliches Unglück ereignet ſich geſtern in Wie b⸗ längen, was wiederum den Frauen zur Warnung dienen ſollte, ja kein Petroleum zum Anzünden des Feuers zu verwenden. Die 14jährige Gretchen Benz war aushilfstveiſe zur häuslichen Arbe bei Ludwig Treiber herangezogen worden, da deſſen Fra iſt. Das ſheädchen wollte nun, um dem Feuer beſſer aufguhe etwas Petroleum aufſchütten. Die Flamme ſchlug eunpo Kanne und berurſachte eine Exploſion. Der ganze Inhalt er über das unglückliche Mädchen, welches ſofort lichterloh in Flar ſtand. Kopflos ſtürzte dasſelbe die Treppe herunter in wadurch die Flammen nur noch mnehr entfacht wurden. 8 waren Frauen mit Waſchen beſchäftigt, dieſe warfen auch ſofort naſf Tücher auf das brennende Mädchen. Die Flammen hatten aber aumen Gefſchöpf ſchon derart zugeſetzt, daß es faſt bis sur Unken lichkeit berbrannte. Noch lebend wurde ſie in das Unive krankenhaus nach Heidelberg verbracht, um bald darauf v gräßlichen Leiden erlöſt zu werden. „Muthmaßliches Wetter am 6. und 7. Juni. Ue ſchweden und der unteren Oſtſee behauptet ſich noch immer ein H. druck von 769 mm, über dem übrigen Skandinavien, der öſtlie Hälfte der Nordſee, Norddeutſchland rechts der Elbe und den lichen Theilen von Oeſterreich⸗Ungarn, ſowie ganz Rußland von 765 mm. Ein gleicher Hochdruck iſt aus Südweſten, Weflfraukreich eingetroffen, weshalb der letzte Luftwir land auf Mittel abgeflacht worden iſt Mittel⸗ und Ui wie am unteren Main liegt eine größere gewitterig De weche dort zu kräftigen Entladungen führen dürfte. Auch deutſchland dauert die Gewitterneigrng noch immer fort, dü nur zu ganz ſporadiſchen Störungen führen. Im Uebrigen Freitag und Samſtag fortgeſetzt ſehr warmes, ſowie trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 5. Jun.. .!̃. Der Techniker Johann Weiß von Neckarau, 19 Jahr iſt geſtern Nacht etwa um 11 Uhr beim Baden in einem waſſer des Rheines, im ſog. Bau, etwa—500 Meter unterhal Altripper Fähre ertrunken. Seine Leiche konnte bis jetzt nicht ländet werden. 85 2 Ein Zimmerbrand entſtand im Hauſe K 1, 10 konnte von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. 3. In der Brettenſtraße bei der Neckarbrücke wurde Nachmittag ein 12 Jahre altes Mädchen beim Abſteigen ve durch einen Handkarren angefahren und am verletzt. 55 1 br dem Hauptportal des hieſigen Perſonenbahn eſtern früh ein Droſchkenkutſcher durch Schlagen mitt Peitſchenſtils von einem andern Kutſcher körperlich verlet Von noch Uänbekanntem Thäter wurde am 1. ds. Hauſe Bahnhofsplatz Nr. 9 dahier ſtehendes Fahn aufwärts ge ſtange, Korkgriffen und Fabrik⸗Nr. 31233— entwende Nus dem Großverzog B0. Karlsruhe, 4. Juni. Ein hi dem gehen⸗ 0 4Seide. General⸗ Anzeitzer ————— gebener Verſicherung die ſchönen hier verbrachten Stunden den Allerhöchſten Herrſchaften in unauslöſchlicher Erinnerung ver⸗ leiben. .C. Dietlingen, 4. Juni. Eine unangenehme Ueberraſchung erlebte eine hieſige Frau, als ſie dieſer Tage ihr Sparkaſſenbuch aus der Kommode holen wollte. Vor einigen Tagen war deren 2jährige Tochter, welche ſchon einmal in Amerika war, wieder von Auswan⸗ derungsluſt ergriffen worden und, um die Reiſe antreten zu können, hatte ſie von dem erſparten Geld ihrer Mutter heimlich 1200 Mark auf der Pforzheimer Sparkaſſe erhoben. Unter dem Vorwande nach Pforzheim gehen zu wollen, verſchwand das Mädchen, um die Reiſe übers Waſſer anzutreten, nachdem ſie mit Hilfe des Geldes ſich alle nöthigen Papiere und die Schiffskarte hinter dem Rücken der Mutter beſorgt hatte. Stimmen aus dem Publikum. Steinerne Bänke können ſtylvoll, architektoniſch, vielleicht ſogar von überwältigender Wirkung ſein, vom hygtentſchen Standpunet aus ſind ſie eine Ungeheuerlichkeit. Ein Künſtler, deſſen Werkl praktiſchen Bedürfniſſen entſprechen ſollen, der ſeine Kunſt aber nicht in Einklang zu bringen vermag mit unſeren modernen Forder⸗ ungen in Bezug auf bygieniſche Beſtrebungen, der iſt um mindeſtens ein Jahrhundert zu ſpät auf die Welt gekommen. Heute kann man es einfach keinem vernünftigen Menſchen mehr zumuthen, daß er ſich auf eine ſteinerne Bank ſetzen ſoll, denn Jeder weiß, daß er dabei ſehr leicht ſeine Geſundheit riskirt. Die ſteinernen Bänke auf dem Platze vor der Feſthalle ſollten deßhalb entweder wieder ent⸗ fernt oder mit Holzſitzen verſehen werden, ſo ſind ſie nicht nur praktiſch werthloſe, ſondern ſehr gefährliche Juventarſtücke. XV2. ***. Von der Straßenbahn. Durch die Einrichtung der verlängerten Rheinſtraße zwiſchen D 8 und E 8 zum Rangirbahnhof der elektriſchen Straßenbahnlinie Rheinſtraße—Neckarauer⸗Uebergang iſt für die Anwohner ein un⸗ erträglicher Mißſtand geſchaffen. Dieſe Straße hat nicht den ge⸗ diegenen Asphaltunterbau der Rheinſtraße, ſondern iſt einfach ge⸗ pflaſtert. Das Ein⸗ und Ausfahren der elektriſchen Wagen ver⸗ Urſacht einen ohrenbetäubenden Lärm und eine ſtarke Erſchütterung; infolgedeſſen iſt das Intereſſe der Hausbeſitzer erheblich gefährdet, da es keinem Miether zu verübeln iſt, wenn er den Lärm auf die Dauer nicht ertragen kann und auszieht. Rangirbahuhöfe gehören über⸗ haupt nicht in derartige Straßen; außerdem iſt die Frequenz dieſer Linie von der Rheinſtraße bis Tatterſall— wie ſich bereits früher bei der Linie Rheinſtraße— Schlachthof zeigte— eine ſo minimale, daß es vollauf genügend wäre, die Linie ab Tatterſall verkehren zu laſſen. Unter allen Umſtänden proteſtiren die Anwohner der verlänger⸗ ten Rheinſtraße zwiſchen D 8 und Ee 8 auf das Eutſchiedenſte gegen dieſe offenſichtliche Schädigung ihrer Intereſſen. Civis. Beueſte Vachrichten und Celegramme. * Wildpark, 4. Juni. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind heute Abend 1034 Uhr nach Marienburg abge reiſt. New Nork, 4. Juni. Der bekannte Südpolfabrer Borch⸗ grewingk, welcher ſich in Marrinſque aufhlele and jetzt hierher zurückkehrte, erzählt, er habe Daten erhalten, weſhe die Gelehrten in den Stand ſetzen, die vulkaniſche Eruption voraus⸗ zuſagen. Der Korreſpondent des„New Pork Herald“ in Bakparaiſo meldet: Nach einer Depeſche aus La Paz erfolgte im Choiſogebiet eine vulkaniſche Eruption. Iwei Dörfer ſind zeeſtört und 75 Perſonen getödtet, Die Eruption danert noch fort. **. Progeß Sanden. * Berlin, 4. Juni. Der als Entlaſtungszeuge für Heinrich Schmidt geladene Direttor der Preußiſchen Hypotheken⸗ bank, Fritze, beſtätigt, daß ſich nach dem Erſcheinen des bom Staatsanwalt beſprochenen Warnungsartikel in der„Frank⸗ furter Zeitung“ am 1. März 1897 Schmidt zu Sanden nach Heringsdorf begab, um auf Grund der anzuſtellenden Prüfung der Verhältniſſe der Bank eine Entgegnung auf den Artikel zu verlangen. Schmidt fügt hinzu, Sanden habe darauf nicht ein⸗ gehen wollen und gemeint, das Publikum werde ſich ſelbſt be⸗ ruhigen. 8** Zum Friedensſchluß. * Brüſſel, 4. Juni. Nach einer Depeſche des„Petit Bleu“ aus Utrecht iſt Präſident Krüger unpäßlich und bettlägrig. *London, 4. Juni. Lord Kitchener iſt die Würde eines Viscounts verliehen worden. Der bisherige Bot⸗ ſchaftsſekretär der britiſchen Botſchaft in Paris, Michael Herbert, iſt zum Botſchafter in Waſhington ernannt. London, 4. Juni. Im Laufe der heutigen Berathung im Unterhauſe ſtellte Claude Lowther die Frage, ob der Artikel 9 des mit den Buren geſchloſſenen Abkommens, welcher beſtimmt, daß auf den Grundbeſitz in Transvaal und der Oranjefluß⸗Kolonie zur Beſtreitung der Kriegskoſten keine ſpeziellen Steuern gelegt werden ſollen, auch eine ſpezielle Be⸗ ſteuerung von Bergwerkseigenthum in den beiden Kolonien zum gleichen Zwecke verbiete? Miniſter Chamberlain erwiderte: Nein. * London, 4. Juni. Reuter's Bureau erfährt, daß die Amſterdamer Meldung, die im Haag eingetroffenen Lord Reay und Sir Comingham⸗Green ſeien von der britiſchen Regierung entſandt, um ſich mit dem Miniſterpräſidenten Kuhyper in der Angelegenheit der in Europa befindlichen Burendelegirten in Verbindung zu ſetzen, durchaus un be⸗ gründet iſt. Die Burendelegirten in Europa würden von der britiſchen Regierung nicht anerkannt. Wenn ſie nach Süpafrika zurückzukehren wünſchten, ſo müßten ſie in aller Form um Erlaubniß nachſuchen, dann werde die Sache erwogen. * London, 4. Juni. Lord Balfour kheilt im Unter⸗ hauſe eine Botſchaft des Königs mit, in der empfohlen wird, Lord Kitchener in Anerkennung ſeiner hervorragenden Dienſte eine Dotation von 50 000 Pfund Sterling zu detwwilligen. * Pretoria, 4. Juni. Schalk Burger und Louis Botha erließen einen offenen Brief an die Buren, in dem ſie den hohen Muth, den die Buren zeigten, und die ktapferen Thaten im Felde würdigeh und die Buren auffordern, letzt allgemein mitzuarbeiten an der ſozialen und geiſtigen Ent⸗ wicklung des Landes, und der neuen Regierung loyalen Ge⸗ horſam zu bezeigen. Telegramme. f 8 London, 5. Juni. Im Laufe der Debatte über die Anleihe⸗ bill erklärte der Schatzkanzler, daß es einer der erſten Berathungs⸗ gegenſtände ſein muß, wie es einzurichten ſei, über die aus den Minen von Transvaal fließenden Stäatseinkünfte ſe zu verfügen, daß damit der Zins eines Theiles der Kriegsſchulden gedeckt werden. Mannheim, 5. Juni. London, 5. Juni. Lord Kitchener, der bisher den Rang eines General⸗Leutnant bekleidete, iſt zum General befördert worden. ** 5 Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Berlin, 5. Juni. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet: Um Mitter⸗ nacht gerieth die Kabelfabrik der Elektriſchen Werke in Ober⸗ ſchönwaide bei Berlin in Brand. Die Feuerwehr aus den um⸗ liegenden Ortſchaften und aus Berlin eilten zur Hilfeleiſtung herbei. Das Feuer dauert noch fort. *Paris, 5. Juni., Der Anwalt der Familie Humbert, Lanqueſt ſtellte der Konkurs verwaltu ng der Rente Viageére 3,700,000 Franes vor zur Verfügung, wodurch die Differenz zwiſchen den Paſſiven und Aktiven dieſer Geſellſchaft völlig gedeckt wäre. Die Anwaltkammer wird eine Kommiſſion ernennen, die gemeinſam mit dem Konkursverwalter der Rente Viagere die Beitreibung aller Außenſtände dieſer Geſellſchaft herbetführen ſolle, ſodaß alle Gläubiger befriedigt werden ſollen. * Petersburg, 5. Juni. Die Konferenz des Rothen Kreuzes iſt geſchloſſen. Die Delegirten ſind nach Moskau abgereiſt. Geſchäftliches. Der Göttertrank„Pomril“. Mein Freund ich ſage nicht zuviel Der Trank der Zukunft iſt Pomril. Der Apfel hat, das iſt gewiß, Durch Adams ſchlimmen Apfelbiß Die Menſchheit, alſo ſteht geſchrieben, Aus ihrem Paradies getrieben. Das hat ſelbſt Tell noch ſo verdroſſen, Daß ſtets auf Aepfel er geſchoſſen. Jetzt ſtellt„Pomril“ des Apfels Ehr Wie im Triumphzug wieder her. Und alſo führt die Menſchenbrüder Ins Paradies der Apfel wieder. Das hat der edle Apfelſaft Genannt„Pomril“ allein geſchafft. Spargel, dieſer herrliche Leckerbiſſen der Lenzzeit, mundet be⸗ kanntlich manchem Feinſchmecker am beſten einfach abgekocht; andere lieben ihn mit köſtlicher Sauce. Aber auch mit„Spargelſuppe“ kann die Hausfrau Ehre einlegen, wenn ſie bon nachfolgendem Rezept Gebrauch macht(Zeit der Bereitung 1½% Stunde): 200 Gramm Spargel werden, nachdem er geſchält, in Stückchen geſchnitten. Die getvaſchenen Schalen bindet man zuſammen und ſetzt ſie mit 2 Litern Waſſer, Salz und einer Priſe Zucker auf, thut, wenn dies kocht, die Spargelſtücke hinein und kocht ſie gar. Die Schalen entfernt man, berdickt die Suppe mit einem Buttermehl, thut 8 Gramm Liebig's Fleiſch⸗Extrakt hinzu, läßt die Suppe mit dieſer Zuthat noch einmal durchtochen(hierdurch geligt erſt der kräftige Wohlgeſchmack des Extracts zu voller Geltung), würzt ſie mit ein wenig Muskatnuß und zieht ſie mit einem Eigelb ab. * Bewüſſerung der Gürten. Die heiße Witterung legt jedem vor⸗ ſichtigen Gartenbeſitzer die Pflicht nahe, der Frage der Bewäſſerung erneut ſeine Aufmerkſamteit zuzuwenden. Gerade die jungen, in der Entwickelung begriffenen Pflanzen bedürfen erhöhter Nahrungs zuzufuhr, die in allererſter Linie von einer rationellen Bewäſſerung des Bodens abhängt. Feder Gartenbeſitzer und Gärtner, der bisher Calmon's Rothen Univerſalſchlauch noch nicht ver⸗ ſucht hat, wird ſchon nach dem erſten Verſuch mit dieſem überraſcht ſein. Es gibt keinen Kulturſtaat, aus dem nicht den Asbeſt⸗ und Gummiwerken Alfred Calmon Aktiengeſellſchaft zu Hamburg, Berlin, Dresden, München, Wien und London die höchſten Anerkennungen über die Qualitäten ihres Univerſalſchlauches ausgeſprochen worden wären. Die Hauptvorzüge deſſelben find: Fahrelange Haltbarkeit auch bei täglich ſtärkſter Benutzung, Widerſtandsfähigkeit gegen den denkbar höchſten Waſſerdruck, dabei große Leichtigkeit und in Folge deſſen ungemein bequteme Handhabung. Zu allen dieſen großen Vor⸗ zügen tritt auch noch der der Wohlfeilheit. Die Verkaufsſtelle hier am Platze iſt bei Fuchs u. Prieſter, Ingenieure. Das Verfahren mit Minlosſchem Waſchpuluer. Gegen Abend bor dem Waſchtage iſt die weniger ſchmutzige Wäſche in kaltes Waſſer zu legen. Am nächſten Morgen wird mit kochendem Waſſer(10 Liter) in einem Eimer 9½ Kilo Minlosſches Waſchpulver vollſtändig aufgelöſt, daß kein Rückſtand verbleibt. Der Kochkeſſel in der Waſch⸗ küche faßt 3. B. 70 Liter. In denſelben werden drei Eimer voll zu 10 Liter Waſſer eingefüllt und, nachdem dieſes erwärmt iſt, der Eimer voll Lauge zugegoſſen und das Ganze umgerührt. Alsdann wird die Wäſche aus dem kalten Waſſer genommen, abtropfen laſſen und in den Keſſel gelegt. Der Keſſel wird nun mit dem Deckel ge⸗ ſchloſſen unnd der Inhalt, je nachdem die Wäſche ſchmutzig iſt,—1 Stunde dem Kochen ausgeſetzt.— Hat der Inhalt des Keſſels die erforderliche Zeit gekocht, ſo wird die Wäſche herausgenommen und die Brühe aus dem Keſſel in einen Zuber gegoſſen. In den Keſſel läßt man nun etwa 40 Liter friſches Waſſer gießen und gut warm werden, alsdann die Wäſche wieder hineinlegen und gut durch⸗ waſchen, worauf die Wäſche in friſches, kaltes Waſſer gelangt, gut ausgeſpült, gebläut, ausgedreht und aufgehängt wird. Die ganze Prozedur nimmt ungefähr 3 Stunden in Anſpruch und hat man jedesmal eine tadelloſe und geruchfreie Wäſche. Der gebrauchten Lauge wird nun noch eine friſche Lauge von ½ Kg. Minlosſches Waſchpulver zugeſetzt. Man läßt in dieſe, unter Zugabe von warmem Waſſer bis zuſammen 40 Liter, die ſchmutzigere Wäſche einlegen und darin etwa 1½ Stunden kochen. Im weiteren erfolgt das Verfahren wie bei der erſten Wäſche. Die gebrauchte Lauge oder Brühe verwendet man auch noch zum Waſchen der bunten Wäſche, ſo daß am Abend die bunte Wäſche in die Brühe ein⸗ gelegt wird, ohne zu kochen. Die bunte Wäſche bleibt über Nacht in dem Laugenwaſſer eingeweicht liegen und wird am andern Morgen aus demſelben gut warm und nachher aus klarem Waſſer, zuletzt aus kaltem Waſſer ausgewaſchen. Bisher verurfachte die Ent⸗ fernung der Flecken in der Wäſche viel Mühe und Arbeit, Minlosſches Waſchpulver aber entfernt alle Flecken mit Leichtigkeit. Wollene Wäſche wird behandelt wie bunte Wäſche. ——————— Jolkswirthschal Mannheim, 2. Juni.(Getreide⸗Bericht pro Monat Mai 1902.) Trotz der faſt während des ganzen Berichtsmonats herrſchenden regneriſchen und abnorm kalten Witterung konnte ſich die Tendenz für Weizen nicht befeſtigen, da das Angebot von Nord⸗ amerika bei etwas nachgiebigeren Preiſen ein ziemlich ſtarkes war. Der Abſatz war dagegen befriedigend, da die Vorräthe verhältniß⸗ mäßig gering ſind, und inländiſche Waare nur noch in ganz ge⸗ ringen Quantitäten vorhanden iſt. Größere Abſchlüſſe kamen haupt⸗ ſächlich von Nordamerika, Rußland und Rumänien zu Stande, wäh⸗ rend Argentinien faſt gar nicht mehr mit Offerten am Markte iſt. — Roggen behauptet ſich auch während dieſes Monats ziemlich feſt, da das Angebot in Landwaare ſehr gering, und ruſſiſche auf nahe Abladung theuer iſt. Auf Lieferung per Herbſt iſt neue Waare ca. 10 M. per Tonne billiger käuflich als auf prompte Abladung. — Hafer tendirt bei höheren Preiſen äußerſt feſt. Der Konſum iſt mit diefem Artikel ſehr ſchlecht verſorgt, und inländiſche Waare iſt nicht mehr vorhanden. In norddeutſchen, ruſſiſchen und rumäniſchen Provenienzen fanden größere Umſätze ſtatt, während amerikaniſche Waare zu uns kein Rendiment bietet.— In Gerſte für Brauzwecke war gar kein Geſchäft. Dagegen iſt Futterwaare feſt, was damit *. gufammenhängt, daß man dieſen Artikel alz Erſatz für Hafer ver⸗ wendet. Mais behauptete ebenfalls ſein. Feſtigkeit, da Amerika den hohen Preisſtand bewahrte, und der Atpikel von da vollſtändig unxentabel iſt. Von Argentinien und den Donauländern fanden Ab⸗ ſchlüſſe zu höheren Preiſen ſtatt.— Wir notiren Ende Mai: Kan⸗ ſas II M. 17.75, Northern 1 M. 17.60, Redwinter(Juli/ Auguſt) neuer Ernte 17.50, Bahia blanca⸗Weizen 17.75—18.—, Ruſſiſchen Weizen 16.50—18.—, Rumän. Weizen 16.50—17.50, Ruſſiſchen Roggen, prompt 15.75, Ruſſiſchen Roggen, neue Ernte 14.75, Nord⸗ deutſchen Hafer 18.25—19.—, Ruſſiſchen Hafer 17.7519.. Futergerſte, prompt 13.50, Mais rye terms M. 12.50—12.75 mit Sack. Alles per 100 Kilo bahnfrei, verzollt, Mannheim. Frankfurter Effetten⸗Societät vom 4. Juni. Kreditaktten⸗ 216.80 bz., Diskonto⸗Kommandit 188 bz.., Dresdner Bank 148.10 ., Darmſtädter Bank 140.90 bz. ept. u. ult., Nationalbank f. D. 146 40 bz.., Banque Ottomane 114 50.⸗60 bz., Bayr. Bank 69.50 bz. Staatsbahn 150.60.40 bz. ult., 150.10 bz. ept., Lombarden 18.10 bz., Auatol. Eiſenbahn(80%) 89.90 bz.., Nordd. Lloyd 112 bz. ult. Zproz. Mexikaner 25.70⸗80 bz., Sproz. amort. Mexikaner 41.90 bz, Aeproz. Portugieſen 46 bz., 3proz. Portugieſen 29.90, II. Rg. Portug. Prior. 36.50 bz., Aproz. Oeſterr. Goldrente 103 bz., öproz. Argentinier 86 20 bz.., 4½proz. innere Argentinier 76 bz.., 4½proz. äußere Argentinſer 76.60 bz.., Türk. Looſe 114-114.0 bz. Bochumer 200.80 bz., Gelſenkirchen 17450 bz., Harpener 180.50 bz.., Wittener Stahlröhren 49bz., Elektr. Helios 26 bz. Getreide. Mannheim, 4. Juni. Die Tendenz war abgeſchwächt, für effektive Waare beſtand jedoch ſtets gute Frage.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 132—184, Südruſſiſcher Weizen M. 128—142, Kanſas M. 132½—133¼, Redwinter M.—, La Plata M. 138, ruffiſcher Roggen.113—115, Mixed⸗Mais M.—, Donau⸗Mais M. 100, La Plata⸗Mais M. 100, Rufſiſche Futtergerſte M. 106—107, amerit. Hafer Mk—, ruſſiſcher Hafer Mk. 186—187, Prima ruſſiſcher Hafer M 141—149. Newyork, 4. Juni. Schlußnotirungen: 8. 4. 3. 4. Weizen Juli 77/¾ ⅛l78J/,] Mais November—— Weizen September 75¼½ 75¼ Mais Dezember—— Weizen Dezember 76/f77½ JKaffee Mai.95.85 Weizen Juli——— Kaffee September.15.05 Weizen November——— Kaffee Dezember.40.80 Mais Juli 66¼ 67— Kaffee Ollober—— Mais September 63¼ 663¾ Kaffee November—— Mais Dezember 48¾ 49¾] Kaffee März.60.50 Chicago, 4. Juni. Schlußnotirungen. 8. 4..4. Weizen Juli 71¼21½] Mais September 57¾ æ½ů588/ Weizen September 59½ 70½ Schmalz Juli 10.25 10.25 Mais Juli 61½ 61%¼ Schmalz September 10.27 10.37 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum vom Rhein 31. 1. 2. 3. 4. 5. Bemerkungen Konſtanz 8588 I Waldshut 8,19 3,28 3,24 3,30 8,36 3,61 Hüniugen 2,79 2,92 3,00 Abds. 8 Uhr 3,28 3,24 3,29 8,34 N. 6 Uhr Lanterburg 4 4,65 4,64 4,62 4,67 Abds. 6 Uhr WMarngngn 4,74 4,74 4,714,77 2 Uhr Germersheim 4,65 4,79.64.-P. 12 Uhr Maunheim J5,58 5,504,48 4,464,42 4,52 Morg. 7 Uhr .82 1,801.78[.-P. 12 Uhr Bingen J2,52 2,75 2,6 2,83 10 Uhr Srrt 2,75.78 2,68 2 n Koblenz ö 8,88 2,80 10 Uhr Köln f,0.18 8,07 8,00 2 U Ruhrort 2,55 2,78 2,63 6 Uhr vom Neckar: Manunheim 4,60 51 4,48 4,46 4,414,50] V. 7 Uhr Heilbronn 0,990,94 0,94 0,80 0,80 0,82] V. 7 Uhr Mannheim, 3. Juni. 1 0 Nach Peilung vom 2. Juni beträg die kleinſte Fahrwaſſerliefe: Ahenſtreck bei kl.— Rheinſtrecke ege n waſſer⸗ km. Stein. 5 tiefe in ou. Straßburg Straßb.⸗Lautermündg. 188,275 208 21⁰ Lautermündung⸗Rhein⸗ 185,% had. Maxau hafen⸗Karlsruhe 8,10 bayer. 47⁵ 20⁰ Rheinhafen⸗Karlsruhe⸗ 191,% bad. Maxau Leopoldshafen 9, so hayer. 475 200 Leopoldshafen⸗Speyer 205, 80 bad. Maxau f 28,680 hayer. 475 310 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Mauer, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeren G. m. b..: Director Speer. unentbehrllohe Zahn-Grüme erhält die Zühne rein, weiss und gesund. Zur Frühlingskur gebraucht man jetzt Citronenfaft nur Marke„Meſſina“. beugungsmittel gegen alle Krankheiten. Echt zu haben a M..— und 50 Pfg. bei Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3, und Engel⸗ apotheke, Neckarvorſtadt. 23425 55 kann man ſelbſt chemiſch reinigen, wenn man Wollſtoffe ſte mit„Serfa“ waſcht. Die Mühe iſt gering, aber die Wirkung erſtaunlich, 28878 „Nur 10 Pfg kosten Maggi's Suppenwürfel. Sie sind gebrauchsfertig und bedürfen keines wei⸗ teren Zusatzes als Wasser. Mehr als 30 Sorten er- möglichen reiche Abwechs- lung“ 24290 0 1, 5, Breitestr. Siegfr. Rosenhain, Juwelier, zzszidAatg. ochapartes Lager in modernen Geſchenkartikeln in jeder eislage. 21902b Sbaufenſterauslage mit ſichtbaren Preiſen. 4 Erfriſchend, belebend und blutreinigend. Vor⸗ Abennement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 46463. 00 Telephon: Redaktion: Nr. 377. 55 Vr. 128. Bekanntmachung. Die Wanderausſtelluug der Deut⸗ ſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft betr. Nr. 70411 U. Zur Wanderausſtellung der deutſchen Land⸗ wirihſchaftsgeſellſchaft wird ſich, zumal in die gleiche Zeit der Aufenthalt der Großherzoglichen Herrſchaften fällt, vorausſichtlich eine ungewöhnlich große Menſchenmenge hier zuſammenfinden. Zur Verhütung von Verkehrsſtockungen und Unglücksfällen während dleſer Zeit ſind neben genauer Beachtung der bereits erlaſſenen ſtraßenpoltzeklichen Beſtimmungen einige weitere Beſchränkungen des Straßenbahnverkehrs erſorderlich. Letztere enthalten nur das unerläßlich Nothwendige, auch iſt die Schutzmannſchaft auge⸗ wieſen, bei Durchführung der getroſſenen Anordnungen jede un⸗ mäßige Härte und Beläſtigung zu vermeiden. Wir gehen dabei allerdings von der Vorausſetzung, aus, daß das Publikum in ſeinem eigenen Intereſſe ſelbſt zur Aufrechter⸗ haltung der Ordnung mitwirken und die Polizeſorgaue unter⸗ ſtützen wird. Im Einzelnen heben wir hervor: Die Fußgänger werden erſucht ſtets rechts zu gehen. Es iſt verboten den Verkehr auf den Gehwegen durch Stehen⸗ bleiben zu ſtören.— 8 30 Abſ. der ſtädt. Straßenpolizeiordnung. Den Fuhrwerksbeſitzern wird in Erinnerung gebracht, daß immer die rechte Seite der Fahrbahn und bei ſſtehreren Fahr⸗ bahnen(Ring, Bismarckſtraße) die rechte Fahrbahn einzuhalten iſt. Auf das Unzuläſſige der Aufſlellung von Wagen und Hand⸗ karren auf der Straße wird beſonders hingewieſen. Die Hauseigenthümer werden daran erinnert, daß ſämmtliche Feuſterläden mit zweckmäßigen Vorrichtungen zum Anulegen an die Wand und zur Befeſtigung im geſchloſſenen Zuſtand verſehen ſein müſſen. Bei ſtürmiſchem Wetter iſt für hinreichende Be⸗ feſſigung der Läden Sorge zu tragen. Die Fenſterläden der Erd⸗ geſchoſſe ſind mit gehöriger Vorſicht, insbeſondere mit Beachtung etwa außen vorübergehenden Perſonen zu öffnen und alsbald nach geſchehener Oeffnung feſt und ſicher anzuhäugen. Dieſelben dürfen in keinem Falle nur halb geöffnet werden, Kellerläden ſind geſchloſſen oder an der Wand befeſtigt zu halten. 8 12 ſtädt. Straßenpolizeiordnung.— Blumentöpfe und Gegenſtände welche durch Herabfallen Vorübergehende beſchädigen können, dürfen ohne ausreichende Befeſtigung durch Latten oder eiſerne Stangen nicht außerhalb der Feuſter obder auf Balkonbrüſtungen und Tragſteinen aufge⸗ ſtellt werden.§ 13 St. Straßenpolizeiordnung. Ferner ergeht auf Grund des 8 59.⸗Str.⸗G.⸗B. folgende Anor duung: J. Die Breiteſtraße, Seckenheimerſiraßſe und die Planken (Fahr⸗ und Gehwege) dürfen in der Zeit vom 5. bis 11. d. Mis. mit Autoſtobilen, Fahrrädern und Kinderwagen nicht befahren werden. 2. Die in§ s der ſtädt. Str. P. O. den Wirthen ertheilte Er⸗ mächtigung, die bei ihnen einkehrenden Fuhrwerke auf der Straße aufzuſtellen, wird für die vorbezeichneten Tage und die vorer⸗ wähnten Straßen zurückgezogen. 9. Der innere Schloßhof wird am 5. Juni während der Serenade der Geſangvereine am 6. Juni während des Huldigungs⸗ actes der Schuljugend und am 8. Ju ni während der Parade der iilitäriſchen Vereine 1 Stunde vor bis nach Brendigung dieſer Feſtakle für das nicht mit Paſſivſcheinen oder Einlaßkarten ver⸗ ſehenen Publikum geſperrt. Die beiderſeits der Hauptwache gelegenen neuen Anlagen des Schloßplatzes dürfen nicht betreten werden. 4. Ain 5. und 6. Juni während der Rundfahrk der aller⸗ hochſten Herrſchaften ſind die Fahrbahnen der bei der Fahrt berührten Straßen von Menſchenanſammlungen frei zu halten. Fuhrwerke haben deim Nahen des Zuges den Weiſungen der Schutzmannſchaft entſprechend Halt zu machen bezw. in die Seiten⸗ ſtraßen einzubiegen. Mannheim, den 3. Juni 1902. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Abbruch am Rheinpark, früheres Milchgütl. Vom 16. Juni ab ſind Baumaterialien in nur gutem Zu⸗ ſtande abzugeben und zwar: Falzziegel, Sparren,% 900 m lang, Bauholz, Jimmerthüren, Glababſchlüſſe,, Stock⸗ treppen, Wellblechdächer, Gas⸗ und Waſſerleitungsrohre, Gaslüſter, Wirthſchaftsherd und Deſen, L⸗Träger, eine Thegterbühne, Dampfheizung eine Schiffsſchankel und ſonſt Verſchiedenes. Näheres bei 24255 . Schumacher, Bauunternehmer, Sandhofen. Telephon 2608. 1806 Todes-Anzeige. e theilen wir Berwondten und Bekannten mit, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere liebe Tochter und Schweſter Luise Elisabeth Fessner Dienſtag Adend 9 Uhr, wohlverſehen mit den hl. Sterbe⸗ ſakrameniten zu ſich in die Ewigkeit abzurufen. Im Namen der tieftrauernden Familie: Wilhelm Feßuer, P 3, 2. Mannheim, 4. Juni 1902. Die Beerdigung findet Freitag, 6. d.., früh ½9 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. 30090 Bekauntmachung. Die Anweſenheit der Allerhöchſten Herr⸗ ſchaften in Mannheim betrefſend. In Ergänzung unſerer Be⸗ kaüntmachung vom 3. d. Mts. No. 7041u bringen wir noch zur öffentlichen Kenntniß, daß ble Aulagen auf dem Friedrichs⸗ platz hinter den Waſſerthurmam Freitag, den., Samſtag, den 7. und Sountag, den 3. Jnni von Abends 6 Uhr ab für das Publikum geſperrt ſind. Desgleichen wird die Straße um den Fried ichsplatz(Rondell⸗ raße) am Freitag, den 6. d. Mis. von Abends 8 uhr ab bis nach Beendigung der Rund⸗ fahrt der Allerhöchſten Herrſchaf⸗ ten abgeſperrt. 1816 Maunhelm, den 4. Juni 1902. Großh, Bezirksamt: Schäfer. Bekanntmachung. Die Sdunkägsruhe im Handelsgewerbe detreffend. No, 54346 J. Auf Grund der §8 41a, 105b Abfſ. 2 Gew.⸗Ord. wird hiermit angeordnet, daßam Sountag, 8. Juni ds. Is., mit Rückſicht auf den durch die zu dieſer Zeit hier ſtattfindende landwirthſchaftliche Ausſtellung vorausſichtlich erheblich geſteiger⸗ ten Geſchäftsverkehr die offenen Verkaufsſtellen in hieſiger Stadt von—9 Uhr BVor⸗ mittags und 11—7 uhr Nach⸗ mittags geöffnet ſein dürfen, wie auch eine Beſchäftigung der in offenen Verkaufsſtellen be⸗ ſchäftigten Gehülfen, Lehrlinge und Arbeiter während dieſer Stunden zuläſſig iſt. Desgleichen wird an dem ge⸗ nannten Sountage gemäߧ 5da Gew.⸗Ord. während der stunden von 11— uhr Nachmittags das hauſierweiſe Feilbieten von Waaren in hieſiger Stadt geſigttet. 1799 Mannheim, den 28. Mat 1902. Großh. Bezirksamt: Frech. Bekauutmachung. Die Bewilligung von Ausnahmen von der Vorſchrift des Nenn⸗ uhrladeuſchluſſes bett. Nr. 53318 J. Während der Dauer der in der Zeit vom 5. bis 10. Juni d. Js. dahier ſtaltfindenden Ausſtellung der deutſchen Landwirthſchaftsgeſell⸗ ſchaft wird 125 emäß s 139e, Abf. 2, Ziffer 2, Gew.⸗O. ange⸗ ordnet, daß an den vorſtehend bezeichneten Tagen, ausge⸗ nominten jedoch Sonntag, den 8. Juni, die offenen Verkaufs⸗ ſtellen in hieſiger Stadt bis 910 Uhr Abends geöffnet ſeln ürfen. An dieſen Tagen iſt der Hauſterhandel in hieſiger Stadt ebenfalls gem. 8 13g9e, Abf. 4, Gew.⸗O. bis 10 uhr Abends geſtaktet. 1798 Mannheim, den 28. Mai 1909. Großh. Bezirksauf: Frech. Bekannkmachung. Die Handhabung der Polizeiſtunde belr. Nr. 7081911. Wir haben be⸗ ſchloſſen, für die Zeit vom 5. bis einſchließlich 10. 1 8 d. Is. den Eintritt der Polizeiſtunden in der Altſtadt Mannbeirm all⸗ gemein auf 2 Uhr Nachts feſtzu⸗ ſetzen. Frühere Einſtellung des Be⸗ triebs wird erfolgen, ſodald Uu⸗ ordnungen in einer Wirthſchaft vorkommen. Solchen Wirth⸗ 1 95 wird 17 auch die Ver⸗ günſtigung er verlängerten Polizeiftunde für die übrigen vorbezeichneten Tage entzogen werden. 1804 Maunheim, 3. Juni Großh. Bezirksamt Schä fer. Heugras⸗Verſteigerung. Das Heugras von den großen Neuwieſen und Alt⸗ neckar bei den großen Nen⸗ wieſen ſogen. Rennplatz im Maaße von ea. 46 ha wird am Donnerſtag, 12. Jnni 1902, Vormittags 9 uhr öffentlich loosweiſe an den Meifibietenden verſteigert. Die Verſteigerung findet in der Wirthſchaft auf dem Rennplatz ſtatt. 24304 Mannheim, 2. Junt 1902. Bad. Rennverein. Der Vorſtand. 1902. +— ieeeeee — 8 7, Lanfersloſſe 7 E in allen Brerten u. Qualitdten. S Crolm Hah) N2,, Teppich- u. Mubelhauug. — Amts. und Kreisverkündigungsblatt. Inſerste: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate., 28 Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. — Donnerſtag, 5. Juni 1902. Bekannkmachung. Die Plauſegung einer neuen Straße im Meerfeld zwiſchen der Meerfeld⸗ und Nhein⸗ dammſtraße belr. No. 524161. Wir bringen hier⸗ imtt zur öffentiichen Kenntuiß, daß durch rechtskräftigen Beſcheid des Bezirksraths vom 20. Februar 1902 die Plaulegung einer neuen Straße zwiſchen der Meerfeld⸗ ſtraße und der Rheindammüraße im Lindenhofſtadttheil hier nach Maaßgabe der in den vorgeleglen Plänen vom 27. Dezember 1901 mit rother Farbe erſolgten Ein⸗ tragungen für feſtgeſtellt erklärt worden iſt. Der feſtgeſtellte Plan liegt auf dem Rathhauſe dahier während einer Friſt von 14 Tagen zur Elnſicht auf. Mannheim, den 27. Mai 1902. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Bekauntmachung. Wir bringen hlermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die allge⸗ meine Meldeſtelle Paßburean) am Samftag, 7. Juni 1902, Nachmittags, geſchloſſen bleibt Mannheim, 4. Juni 1902. Großh. Bezirksamt. Zoeller. Bekauutmachung. Nr. 14243. In Sachen der Margaretha rendel, geb. Kurz, Ehefrau des Joſeph Bren⸗ del in Maunheim, Nlage gegen ihren Ehemann daſelbſt, Ver⸗ mögensabſonderung betr., iſt neuer Termin zur mündlichen Verhandlung beſtimmt auf Dienſtag, den 23. Sept. 1902, Vormittags 9 nyr. Maunheim, 28. Mai 1902. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts; 1813 Pielmann, Rechtspraktikant. Skädtiſche Straßeubahn Mannheim. Bekanntmachung. Am Donnerſtag, 5. d. Mts. von 11 uhr Vormittags ab und Nachmittags, ſowie am Samſtag, den 7, ds. Mis., Nachmittags, ſind ſämmtliche Bureaus des unterzeſchneten Amtes für das Publikum ge⸗ ſchloſſen. Mannheim, den 4. Jum 1902. Städtiſches Straßenbahnamt Löwit. 24371 Bekaunkmachung. Aus Anlaß des Allerhöchſten Beſuches J. J. K. K. Hoheiten des Großherzogs und der Groß⸗ herzogin bleiben die Bureaux des Geſneinde⸗ und Gewerbegerichts dahier am Donnerſtag, den 5. l. Mts., Nachmittags und am Samſtag, den 7. ds. Mts., Nachmittags, geſchloſſen. Mannheim, den 3. Juni 1902, Gemeinde⸗ und Gewerbegericht: Dr. Braunagel. 3847 5 Heugras⸗Verſteigerung. Wir verſteigern am Mittwoch, den 11. Juni d.., Mtttags 12 Uhr im„Karpfen“ in Sandhofen das Heugras von 46 ha Wleſen⸗auf der Frieſenheimer Inſel, Gemar⸗ kung Mannheim. Weinheim, den 4. Juni 1902. Gräflich v. Berckheilm'ſches 1814 Reutamt: Schretzmann. 24276 Blaufelehen Rheinſalm Hochfeine Tafel Zanderf— Schellfisch Steinbutt— Seezungen Suppen Krebse lebende Hechte lebende Sehleie lebende Aale.% Alfred Hrabowski. D 2, 18.— Telephon 2190, Rehe 5 145 U ehe40 h 27. Günſe Erten, Lauben, Zahnen, Suppenzühner, Poulardeu, Welſche elt. Rheinſaln ſehr billig, 24388 Blaufelthen, Soles, Aurbols Zander, Hechte, Zorellen ꝛc. 955 Knab Breiteſtr. E I, 5. Ein Schreibsekretär Huldigungsakt der Schulen. Der Huldigungsakt zu Ehren der Allerhöchſten Groß⸗ herzogl. Herrſchaften wurde mit Rückſicht auf die warme Witterung auf Freitag, den 6. Junt, Vormittags ½10 Uhr,] (anſtatt 11 Uhr) verlegt, was ich hiermit den Schulen und Eingeladenen zur gefälligen Kenntniß bringe. Mannheim, 5. Juni 1902 Der Oberbürgermeiſter: Be 83 24380 Bekauntmachung. Um irrigen Auffaſſungen zu begegnen, bringen wir Nachſtehen⸗ des zur Kenniniß: 24375 1. Seit 1900 iſt örtliche und allgemeine Kirchenſteuer zu zahlen. 2. Im Jahre 1900 wuirde für jede Steuergattung ein be⸗ ſonderer Forderungszettel, i. J. 1901 dagegen für beſde Beträge unr ein Zettel aus⸗ gegeben. 3. Wem einer dieſer fehlt, der möge unſerem Burean melden, 4. Die noch rückſtändigefkirchen⸗ ſteuer iſt innerhalbs Wochen zit zahlen. Zettel ſich auf 17 7 5. Die Zahlſtunden wurden feſtgeſezt von—12 und —4 Uhr. Mannheim, den 4. Juni 1902. Natholiſche Kirchenſteuer⸗ Verrechnung. JBappert. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 6. Juni 1902, Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier: 6319 2 Nähmaſchinen, 1 Kommode, 2 Divan, 2 Vertikow, 1 Schreib⸗ ſecretär, 2 Chifſoniete, 70 Pfund Strickwolle, 1 Waſchkommode und ſonſtige Gegenſtäſtde, ſowie an Ort und Stelle, 3. Querſtr. 39. 5 Wirthſchaftstiſche und 60 Wirth⸗ ſchaftsſtühle im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öfſent⸗ lich perſteigern. Maunheim, den 4. Juni 1902. Höflein, Gerichtsvollzieher. Iwangsverſteigerung. Freitag, den 6. Inni 1902, Nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfaudlocaf Q 4, 5 hler ca. 7000 Stück Cigarren, CEigarretten, Tabak, 2 Sopha, 5 Betten, 2 Kleiderſchränke, 2 Waſchkom⸗ moden, 1 Waſchmaſchine, 1 Fahr⸗ rad, 1 Bordwagen, 805 Flaſchen Wein, 1 Schreibſeecretär, 1 Faß mit ca. 200 Liter Wein, 1 Waaren⸗ aulomat, 2 Büfſets, 1 Eiskaſten, 1 Rauchſchrank, 1 Eisſchrank, 1 Chocoladeſchrank, 1 Gasofen, Regale, 1 Meßapparat und ſonſtige verſchiedene Gegenſtände im Ma gegen Baarzahlung ſfentlich ber⸗ ſteigern. 6312 Mannheim, 4. Juni 1902. Höfletu, Gerichtsvollzſeher. Sgoeeaoodsdoooοαõ,JLů·ooondoo Schöne 8 Hahnen, Poularden, Gänſe, Schellſtſche, Cabljan, Donauſchill, Nothzungen, Silberlachs, 24389 Wesersalm Suppenkrebſe Tafelkrebſt Bieſenkvebſe Matjeshäringe Malta⸗Kartoffel empſtehlt billigſt Louis Lochert, R 1, 1 am Markt. gooοοοοοοοοοοο Gg. Hellinger Conditorei u. Bäckerei Lameyſitr. 17. 6140 Cäglich friſch Gefrorenes Blaufelehen Rheinsalm, Soles, Turbots Zander, Hechte Bachforellen 7 Rothzungen Matjes⸗Hüringe Ph. Gund,. oGOοοοοοονοοð˖õοοονοõοẽeo D Seliannkmachung. U2. Jährgang. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbegerichts Mann⸗ heim betr. Nach 8 8 der ſtatutariſchen Beſtimmungen für das Gewerbegericht Mannheim läuft die dreijährige Amtsdauer der derzeitigen Gewerbegerichtsbeiſitzern in nächſter Zeit ab. Es muß deßhalb zur Neuwahl geſchritten werden. Zunächſt fällt die Aufſtellung der Wählerltſten nothwendig. Wir bringen daher die auf die Wahlfähigkeit bezüg⸗ lichen Beſtimmungen des Gewerbegerichts⸗Gefetzes bezw. Statuts nachſtehend zur öffentlichen Keuntniß: 1 Zur Theilnahme an den Wahlen ſind nur be⸗ rechtigt: a) ſolche Arbeitgeber, welche das 25. Lebens⸗ jahr vollendet und in den Bezirk des Gewerbege⸗ richts Wohnung oder eine gewerbliche Niederlaſſ⸗ ung haben, 5) ſolche Arbeiter, welche das 25, Lebensjahr vollendet und in dem Bezirke des Gewerbegericht Wohnung oder Beſchäftigung haben. Nicht wahlberechtigt ſind diejenigen Perſonen, welche zum Anmte eines Schöffen unfähig ſind. Hierzu gehören: 1. Perſonen, welche die Befähigung in Folge ſtraf⸗ gerichtlicher Verurtheilung verloren haben; 2. Perſonen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines Verbrechens oder Vergehens eröffnet iſt, das die Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehreurechte oder der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Jolge haben kann; 3. Perſonen, welche in Folge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über ihr[Vermögen beſchränkt ſind. Mitglieder einer Innung, für welche ein Schiedsgericht in Gemäßheit des§8 8bb No. 4 und§8 91 bis 91 b der Gewerbeordnung errichtet iſt, und deren Arbeiter ſind weder wählbar noch wahlberechtigt. II. Das Reich, der Staat, die Gemeinden und die ſonſtigen öffentlichen Verbände, ſowie juriſtiſche Perſonen üben ihr Stimmrecht durch ihre geſetzlichen Vertreter aus. Als Arbeitgeber gelten im Sinne der ſtatutariſchen Beſtimmungen diejenigen ſelbſtändigen Gewerbetreibenden, welche mindeſtens einen Arbeiter regelmäßig das Jahr hindurch oder zu gewiſſen Zeiten des Jahres beſchäftigen, Den Arbeitgebern ſtehen im Sinne der werc Beſtimmungen die mit der Leitung eines Gewerbetriebs oder eines beſtimmten Zweiges desſelben betrauten Stell⸗ vertreter der ſtelbſtändigen Gewerbetreibenden gleich, ſo⸗ fern ihr Jahresarbeitsverdienſt an Lohn oder Gehalt 2000 Mk. überſteigt, Die der Zuſtändigkeit des Gewerbegerichts unterſtellten Hausgewerbetreibenden ſind, wenn ſie regelmäßig die Roh⸗ lloffe und Halbfabrikate elbſt beſchaffen und im letztver⸗ floſſenen Jahr nicht bloß vorübergehend mindeſtens zwei gewerbliche Arbeiter gleichzeſtig beſchäftigt haben, als Arbeitgeber, andernfalls als Arbeiter wahlberechtigt und wählbar. III. Zum Zweck der Wahlen ſind für jeden Wahlbezirk Liſten anzulegen, in welche alle Wähler einzutragen ſind, deren Stimmberechtigung unter Beifügung der erſorder⸗ lichen Beſcheinigungen mündlich oder ſchriftlich dahier an⸗ gemeldet iſt. Bei unterlaſſener rechtzeitiger Au⸗ meldung ruht das Stimmrecht. Als Beſcheinigung genügen für die Arbeitgeber die nach§ 14 der Gewerbeordnung erfolgte Aumeldung der Gewerbebetriebe ſowie die letzte Quitlung über Zahlung der Gewerbeſteuer; für die Arbeiter ein Zeugniß ihres Arbeitgebers oder der Polizeibehörde, durch welches be⸗ ſtätigt wird, daß der Ardeiter innerhalb des Gewerbe⸗ gerichtsbezirkes in Arbeit ſteht, oder, falls der Arbeiter außerhalb des Gerichtsbezirks beſchäfitgt iſt, wohnt. Formulare zu dieſen Zeugniſſen werden vom Gewerbege⸗ ericht bezw. in den Gemeinden außerhalb Mannheims von den Bürgermeiſterämtern verabfolgt. Als weitere Legitimation bezüglich der Stimmbe⸗ rechtigung hinſichtlich der Arbeitnehmer werden auch an⸗ genommen: die letzte Quittung über Zahlung der Einkom⸗ menſteuer; Urlunden über Aufnahme in den bad. Staats⸗ verband; Kontrollbücher der Ortskrankenkaſſe und ähnliche Urkunden. Dabet wird jedoch ausdrücklich bemerkt, daß dieſe Ur⸗ kunden nur dann als Beſcheinigungen für die Wahlbe⸗ rechtigung anerkannt werden, wenn aus denſelben un⸗ zweifelhaft die Erforderniſſe zur Wahlberechtigung ſich er⸗ kennen laſſen. Die Anerkennung anderer Ligitimationen bleibt dem 80 20 des Wahlvorſtandes bei Eintrag in die Liſten der Wahlberechtigten überlaſſen. Als Legitimation bezüglich des Alters empftehlt es ſich, ſolgende Urkunden vorzulegen: a) Geburtszeugniß; oder b) Militärpaß; oder c) Familienbuch. Anmeldungen der hiernach in Mannheim ausſchließlich der Vororle Käferthal und Neckarau wahlberechtigten Ar⸗ beitgeber und Arbeiter zur Liſteneintragnng werden vom: Montag, den 9. Juni 1902 an bis ſpäteſtens 22. Juni 1902 einſchließlich auf dem ſtatiſtiſchem Amte der Stadt Mannheim, Litera R 1 Nr. 14 4. Stock(Eingang nehen dem Geſchäfte der Firma Kirner, Kammerer& Co.) täglich, Vormittags von 3 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 7 Uhr, ſowie an den in obigen Zeitraum fallenden Sonntagen von 9 Uhr bis 12 Uhr Vormittags entgegengenommen. Perſonen, welche in die Wahlliſten nicht eingetragen ſind, werden J. Zt. von der Wahl zurückgewieſen. Mannheim, den 2. Juni 1902. 24348 Gewerbegericht. Der Vorſitzende: v. Hollander. 7, 27. * 3 Pfalzweln r pretewertz Flalikellerei R... EKirchbeimbolanden ſſcsteb. Langenünsten Echtes Pichy-MWasser, (feinsles Tafsſwasser) per Flaſche(½ Liter) r 6282 Osear — und ein Eisschrank, wie heilt ge Lalen 2 5 8S2— neu, zu verkaufen. 5694b ran 4 70 alkenau, Lameyſtraße 3 part. rechts. Hebamme, Pflügersgrundſtr.15 B 7, 12. Ma, Eigentzümer Katbolilches Büsasszeipital Serautwori Mibalttg- K I AIeh in und Virteieh r. S. 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Sonntag, den 8. Juni 1902, Nachmittags 5 Uhr findet im Schloßhof dahier eine Parade⸗Aufſtellung ſämmtlicher Vereine des Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverbandes und des Vereins Kaiſerliche Marine vor Seiner Königl. Hoheit dem Großherzog ſtalt. Sammlung und Aufſtellung der Vereine punkt 4 Uhr Nachmittags auf dem Zeughausplatz. Wir erwarten mit Beſtimmtheit eine vollzählige Be⸗ theiligung unſerer Vereinsmitglieder, um bei dieſem An⸗ laß dem geliebten Landesfürſten und Allerhöchſten Protektor des Badiſchen Militärvereinsverbandes die woh verdiente Huldigung darzubringen. Anzug: Sonntagskleidung ohne Cylinder. Oiden⸗, Ehren⸗ und Verbandsabzeichen ſind anzulegen. Ferner fordern wir unſere Mitglieder auf, ſich an dem eee den 5. Juni, Abends 9½ Uhr zu Ehren des Hohen Fürſtenpaares ſtattfindenden Lam Lampionszug zu betheiligen Sammlung Abends 8¾ Uhr auf dem Zeitpunkt ab die. Beleuchtungs⸗ impions) von 10 ſeren Mitgliedern im Hofe des s in Empfang genommen werden können 2 Es wird dringend erſut ht zur Kontrole das Verbands⸗ abzeichen anzulegen. 24182 131 1 8 2 Der J. Peter.⸗Sterbek.⸗ u. Krieger⸗Jerein. Ipar⸗Perein. Hitze. Meuvr. Verein deuſcher Kampf⸗ Veterauen⸗Herein. Henk. Dennvich. ͤilitär⸗Berein. Vertin ehemal. bad. Kuhn. Leibbragoner. 9 Geiler. Aangnie in. 8 0 13 5 Verein ehemal. bad. Leibgrenadiere. Verein ehemal. gelber Dragoner. Verein Kaiſerl. Marine. Kippenban. Freiwillige Jeuerwehr. Zu Ehren der Alwe ſenheit Ihrer Königlichen Hoheſten des Großherzogs And der Groſtherzug findet am Donnerſtag den 5. uni ds. Is., 8 5 1n 24854 Lampionzug it Serengde ſtatt Die Kanteraden werden erſucht, um 3¼ Uhr Spritzenhäufern pünktlich un d. voll⸗ erſcheinen.(Dunkle Hoſen). Berwaltungsrath; Elz. Crang. Arbelter-Perein Raunheim Zu dem ant Dounerſtag, den 5. Juni, Abends 9 Uhr ſtattfindenden Lampionzug — zu Ehren Ihrer Kgl. Hoy geiten des Großherzogl. Paares laden wir unſere werthen Mitf glied er zu recht zahlreicher Vethelligung ergebenſt ein. F ½9 Uhr im Lokal Eichbaum, E 5, 9. Ber oxstand. mauh kimer Liebertafel. Zu der anläßlich der Anweſenheit der Groß ee Herr ſchaften ſtattfindeuden Feſtfahrt auf dem diheine haben wir unſerer Geſellſchaft auf dein ſchönen und feſtlich geſchmücken Nad⸗ Salon⸗Dampfer„heinland“ eiſe größere Anzahl Plätze geſichert und ſtellen ſolche unſeren Mitgliedern gegen Mk..50 per Karte zur Verfügung. Die Karten können bei unſereſn Diener im Vereinshaus K 2,3½2 Rittwoch und Dounerſtag in Empfang genommen werden. Einſteigeſtelle am Rheinvorland bei Gebrüder Kröll. 22688 Der Vorſtaud. Göerbe⸗Aussfellung Mannbeim 1902. (Im Grossherzogl. Schloss.) Halle I. Beim Pavillon Diamant erhält man: Die nueue Taſchen⸗Lupe„Ideal“ vorz züglich geeignet zum Unterſuchen für Sämereien, Stofſe, Inſeckten, Leſeglas und Breunglas, auch für Uhrwerke, Feinmechantik, alte Münzen, Briefmarken, Landkarten, als Taſchen Lupe, nicht zerbrechlich. Pieis 1 Mark Mikroskope von 30 Pfg. au bei Frauz Albrecht aus Leipzig. 2996b Landwirthſchaftliche Ausſtellung zu Mannheim vom 5. bis 10. Juni 1902. [FEröffnungsfeier Dounerſtag den 5. Juui 1902. Eintrittspreiſe: 24307 am Donnerſtag, den 5. Juni 3 Mark Freitag, 6. Juni und Sonnabend, 7. Juni 2„ „ Sonntag, Montag, Dienſtag den 8. 9, 10. Juni 1 Preis der Dauerkarten für Nichtmitglieder der Ge⸗ ſellſchaft für die ganze Ausſtellungszeit 10 Täglich von 10—1 Uhr Vormittags und von—7 Uhr Nachmittags Vorführungen von Pferden und Rindern im„Großen Ring“. Beſichtigung von 5000 Ma⸗ ſchinen und Geräthen. Beſichtigung der Tabak⸗, Hauf⸗, Getreide⸗, Hopfen⸗Ausſtellung. Ausſtellung von Geflügel aller Art, Kaninchen, Fiſchen. Täglich Militärkonzert. * Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſelſchaft. General⸗Anzeiger. Jeppichhlaus O +, J, Aunststr. gegrundet 15g. 9 Die Teggich Sal- 5 22 8 Hulllę dbon Mclslellen uuli urieulal. Gengiolten %engtcſHlig,t Aαοπνιπe Laſl ladlè Zum Besuciè den Sehu ꝛmteresgunten Aus- El. Mannheim, 5. Juni. Wir laden unsere verehrlichen Mitglieder Stattfindenden mit der Bitte, um recht zahlreiche Betheiligung Zusammenkunft um 8½ Uhr im Lokale. bei Hummel. Lampionszuge zu dem anlässlich der Anwesenheit der grossherzoglichen Herrschaften am Donnerstag Abend ein. Der Vorstand. Niach Beendigung des Lampionszuges Zusammenkunft 24381 Rader-Cesellschaf. Eingetr⸗ Verein. Sammlung Lampions⸗Jug Donnerſtag, den 5. Junj Abends 8½, Uhr am„Weinberg“. Wir bitten um pünktliches Mütze). MHaunheimer zahlreiches unt Erſcheiden(weiß 2430 DDerr Dorſtand. Manngeimer guder⸗-Verein„Amioft 6 Id E. V. Hiermit bringen wir zur Kenn⸗ niß unſerer verehrl. Mitglieder, daſ unſere fämmtlichen, auf den Re gatten errungenen 1 2 Ehrenpreiſe, um ſolche Jedermann zur Beſicht; gung zugänglich zu machen, von nun ab in den Räumen des ie Alterthums⸗Ver⸗ ein(Schloß! ausgeſtellt ſind. Der Vorſtand. Vir ſind eingeladen, an der Sekla) ge Und Lampionzu. der Vereine am Donnerſtag Abend theilzunehmen u. erſuchen unſere Mitglieder, ſich hierzu möglichf vollzählig e. nzufinden. aaen 1 Jegrun Zuſammenkuuft 1 1½9 uhr im Lokal, 1, 14, wo⸗ ſelbſt'die Laternen und Abzeichen ausgegeben werden. 24468 Der Vorſtand. Vorein der Höndefreunde annheim.). Heute Abend 9 Uhr im„Thomasbräu“, Plauken: Empfaug der Preisrichter und Leſtgäfte, wozu herzlich einladet 24384 Der Vorſtand. Wir theilen noch ergebenſt mit, daß das Eintrittsgeld im ſtädtiſchen Viehhof am Freitag, den 6. Juni 1902 Mk..— Samſtag, den 7. Juni 1902 Mk..— Sountag, den 3. Juni 1902 Mk.—.50 beträgt. II. Juternationale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen. 24385 Georg CJangenbach 8 4. 15 Weinrestaurant A4, 15 bringt seine neu hergerichteten Lokalitäten in empfehlende Hrinnerung. Gute Küche. Fahnenſtangen, Standarten in allen Längen und Stücken, ku jeder Farbe geſtrichen, empftehlt bei prompter Lieferung äußerſt billig. 6237 Ernst Ortwein, Ludwigshafen a. Rh.(am Luitpoldhafen) —ů is dem ſtädtiſchen Eleetrieitätswerk.— Von der Reise zurück Dr. Herus. 2876b Manunheimer 1 Liedertafel. Donnerſtag, den 5. Juni, Abends ½9 Uhr Zuſammen⸗ kunft im Lokal gemeinſchaftlicher ibmarſch zum 24870 Lampionzug. Der Vorſta nd Aaunhein er Taruprrein, Maunheimer Curuer⸗ Bund„Germania“, KRaunheimer Turugeſell⸗ ſchaft, zammlung zum Lampionzug Donnerſtag Ubend präcis 83½/ Uhr eim alten RNeulgymnaſium (kleine Planken zwiſch. N6u. O). Abmarſch pre 3/ Uhr. 24382 Die Bereius⸗Vorſtän de. Feſangbekein„Patria“ Heute Donnerſtag Abend Uhr 23839 S a mu mlung in Lokal behufs Theilnahme an dem Lampionszug mit Serenade. Arbt.⸗Forthilh.⸗Zertin] 0 5, 1. Diejenigen unſerer verehrl. Mitglieder, welche ſich am JLampionzug Wahelged, werden gebeten, ſich am Donnerſtag Abend bis ſpätenens ½9 Uhr im Lokal uzufinden. 24373 Der Vorſtand. — in feiner Ausführung. Sachs& Qo., F 7, 20. Telef. 219. andels-Cülse „en Vine. Stock Mannheim, F I, 3. Alle Arten Buchführung, Wechsel--Effektenkunde, Kaufm. Rechnen,stenogr., Korxespon., Kontorpraxis Rundschrift, Schönschr., 11010 Maschinenschr. ete. I. Inslitut am Platze. Unübertr. Unterrichtserf, Vontitl. Persönlichkeiten aufs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospecte gratis u. franeo. Für Damen separate Räume Ich empfehle ſich ganz vor⸗ züglich backende 23285 Mehle 5 Hildebrand Söhne, Weinheim) Z 5 Pfund ſchon zu am Mar Heorg Dietz g.8. Telephon 559. D. ſeden Standes u. amen Religion, welche Heirath wünſchen, wollen ſich ver⸗ trauensv a. ält geb. Frau wenden U. Dornröschen Nr. 5745 g. d. Exp. School 2 gold. 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