Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wͤchentlich zwölf Mal. Mennheimer Volksblatt) Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und 2 Druckerei: Nr. 341 I E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in aunnheim und Amgebung. E 6, 2.„ Redaktion: Nr. 377 ie Colonel⸗Zeile. 20 Pfg.„ Erpedition: Nr. 218 Ausgeergge Fuat 55 5 98 Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 8e 9700 815⁵ „Die Neklaine⸗Zeile... 60„ 25 Ar. 255. Donnerſtag, 5. Juni 002.(Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Keiten 8 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abendblatt. ————— Politische(ebersſcht. Mannheim, 5. Juni 1902. Die politiſche Lage in Baden. In einer ſehr zahlreich beſuchten Verſammlung referirte Abg. Obkirch in Mosbach über ſeine Landtagsthätigkeit, wobei er u. A. auch einige intereſſante Streiflichter auf bie poli⸗ tiſche Lage warf. Zu letzterer Beziehung führte er aus: Seit Jahrzehnten regierten die badiſchen Miniſterien nach den Grund⸗ ſätzen eines gemäßigten Fortſchrittes in Uebereinſtimmung mit der Grundrichtung der nationalliberalen Paxtei. Die neuen Her⸗ ren machten die Fortdauer dieſer Prinzipien zwar wahrſcheinlich, eine Gewißheit war aber erſt ihren Thaten zu entnehmen. Die nationalliberale Fraktion ſtellte ſich demgemäß zunächſt auf den Standpunkt eines wohlwollenden Abwartens. Anders das Centrum. Während ſeit Jahren, insbeſondere der Centrums⸗ führer ſelſt ſich in wiederholten ungeſtümen Angriffen gegen die Miniſter gefiel, empfing er bei der allgemeinen Finanzdebatte ſofort die neue Regierung mit den Tönen des höchſten Ver⸗ trauens und nannte ſte, bevor ſie Zeit zu irgend welchen Thaten gehabt hatte:„Das Miniſterium der Geradheit und der Gerech⸗ tigkeit.“ Wenn der Centrumsführer angenommen habe, damit die Regierung im Sinne ſeiner kirchenpolitiſchen Forderungen günſtig zu ſtimmen, dann dürfte nach dem bisherigen Landtags⸗ verlauf angenommen werden, daß er ſich getäuſcht. Das Ver⸗ hältniß der Parteien zu einander habe aber in der gegenwärtigen Saiſon eine unverkennbare Verſchiebung erfahren Während im vorigen Landtag die demokratiſche und ſozialdemokratiſche Par⸗ tei in allen wichtigeren Fragen zur ſicheren Gefolgſchaft des Cen⸗ trums zählten, hat ſich diefe namentlich auf gegenſeitige Wahl⸗ bündniſſe gegründete Freundſchaft augenfällig gelockert. Viel⸗ leicht bringe ſchon der nächſte Landtag eine von der in den letzten 12 Jahren hergebrachten grundverſchiedene Parteigruppirung. Die Miniſterkriſe in Fraukreich. Das Amtsblatt des 4. Juni veröffentlicht die Demiffion des Kabinets Waldeck⸗Rouſſeau. An dieſem Tage empfing Prä⸗ ſident Loubet zuerſt den Miniſter des Aeußeren Delcaſſee, in dem viele Politiker den künftigen Miniſterpräſidenten ſehen wollen. Nachher begaben ſich alle Miniſter zu Waldeck⸗Rouſſeau, der ihrer Einladung zum Frühſtück im Reſtaurant Voiſin folgte. Auch dieſe Einladung iſt ein Merkmal, wodurch ſich die jetzige Miniſterkriſis von allen anderen unterſcheidet. In der Kammer ſteht am Freitag ein heiliger Kampf bevor bei der Wahl der vier Vizepräſidenten und drei Quäſtoren. Keine Schwierigkeiten wird die Beſtätigung Bourgedis als Präſtdenten machen. Es heißt ſogar, Deſchanel werde ſeine Kandidatur zurückziehen und bloß die Nationaliſten einen eigenen Kandidaten aufſtellen. Die radikalen Gruppen wollen den Progreſſiſten nur eine Vizepräſi⸗ bentenſtelle einräumen und fordern die drei Quäſturen, die mit Gehalt und Amtswohnung verbunden ſind, für ſich. Dieſe Un⸗ erſättlichkeit der Radikalen dürfte auch die Kabinetbildung we⸗ ſentlich erſchweren, da Präſident Loubet perſönlich wenig geneigt iſt, auf ihren rückſichtsloſen Kampfplan einzugehen. Zum eungliſchen Kabelmonopol. Die Wichtigkeit des Beſitzes überſeeiſcher Kabel wind durch bie Nachricht, daß dem Reuterſchen Bureau Mittheilung von dem AUnbrauchbarwerden eines der Kabel von Südafrika nach Europa emacht ſei, abermals beſtätigt. Es iſt ein wunderbarer Zufall, daß britiſche Kabel gerade bei wichtigen politiſchen Ereigniſſen ſchadhaft werden. Dies war der ſüdafrikaniſchen Geſchäfts⸗ welt allerdings ſchon ſeit langer Zeit bekannt. Als z. B. im März 1893 ein Thronwechſel in Zanzibar in Ausſicht ſtand, als Folge arabiſcher Palaſt⸗ und Parteiintriguen ſicher zu er⸗ warten war, berſagten plötzlich beide von Zanzibar ausgehenden Kabel als beſchädigt ihren Dienſt. Die europäiſchen Kaufleute Zanzibars behaupteten aber damals mit Beſtimmtheit, daß wäh⸗ rend jener Tage, als Said Chalifa am Ende des März, wie man erzählte, in Folge eines Diätfehlers nun wirklich ſtarb, dennoch Depeſchen zwiſchen dem britiſchen politiſchen Vertreter in Zan⸗ üübar und London befördert ſeien. Der Alleinbeſitz überſeeiſcher Kabel zwiſchen dem Stammlande und ſeinen Kolonien ſowie fremden Ländern verleiht nicht allein im Kriege, ſondern auch in der Politik der beſitzenden Macht durch ihre Fähigkeit, die Kabel deitweiſe für ihre Regierungsdepeſchen völlig freizuhalten und auf andere Telegramme durch Zurückhalten, durch Cenſur, Ehifferverbot u. ſ. w. den weitgehendſten Einfluß auszuüben, einen unſchätzbaren Vortheil gegenüber anderen Staaten. — (lehr des Kreu⸗ daß er ſich nicht mit Gericht fordern werde. weil der baldige Todt des damaligen Sultans Said Chalifa Bedenken Anlaß. Es fünfjähriger Abweſenheit heimkehrende große Kreuzer„Kaiſerin Auguſta“ hat während ſeiner letzten Indienſthaltung vielfach bei der Durchführung der Politik des Reiches Verwendung gefunden. Zu ſolcher politiſchen Thätigkeit, mit der der Kreuzer zunächſt 1897 bei Kreta, dann in Oſtaſien bei den Philippinen und ſchließlich an der chineſiſchen Küſte beauftragt war, eignete ſich das Schiff wegen ſeiner Schnelligkeit ganz vorzüglich. Das 1892 von der Germania⸗Werft zu Kiel fertig geſtellte ſchlante Schiff war mit ſeiner öfters wirklich geleiſteten Geſchwindigkeit von 21,5 Knoten faſt immer der ſchnellſte Kreuzer unter den in jenen Gegenden verſammelten Schiffen der Seemächte. Die mit der„Kaiſerin Auguſta“ aus China heimkehrenden großen „Torpedoboote„8 91“ und„8 92“ waren vor zwei Jahren dort⸗ hin entſendet worden. —(Graf Pückler) iſt, wie die„Staatsbürgerztg.“ meldet,„wieder wohlbehalten in Berlin angelangt.“ Das Anti⸗ ſemitenblatt kündigt ſogar einen Vortrag des Grafen an. Im April hat bekanntlich das Glogauer Gericht, nachdem Graf Pückler zu einem gegen ihn wegen Zerſtörung einer Feldbahn an⸗ geſtrengten Termin nicht erſchienen war, ſeine Verhaftung und die Anberaumung eines neuen Termins erſt nach Einlieferung des Grafen in das Glogauer Gefängniß beſchloſſen. Der drohen⸗ den Verhaftung hat ſich Graf Pückler durch die Flucht nach der Schweiz entzogen. Die„Staatsbürgerztg.“ behauptet nun, daß Graf Pückler verhindert geweſen ſei, zum erſten Termin recht⸗ zeitig zu erſcheinen, weil er ſich zum Beſuch bei Verwandten in Pommern aufgehalten habe. Von der Anberaumung des zweiten Termins, zu dem ſeine Vorführung beſchloſſen war, habe er gar keine Kenntniß erhalten. Eine gerichtliche Zuſtellung an ihn ſei überhaupt nicht erfolgt. Der Verhaftung habe er ſich dann, wie die„Staatsbürgerztg.“ meint, begreiflicherweiſe dadurch entzogen, daß er ſich bis zur Anberaumung eines neuen Termins in der Schweiz aufhielt.“ Dann ſei er krank geworden. Es beruhe aber auf Erfindung, daß er ſich in einer Kaltwaſſerheil⸗ anſtalt aufgehalten habe. Jetzt habe Graf Pückler eine Kaution hinterlegt, und darauf ſei von der Glogauer Strafkammer der Steckbrief außer Wirkung geſetzt worden.— Dieſe Mittheil⸗ ung kann in ihren Einzelheiten nicht richtig ſein, denn hierin wird dem Glogauer Gericht von der„Staatsbürgerztg.“ eine un⸗ mögliche Rolle zugemuthet. Ausland. * Frankreich.(Der Mal les), der Portraitiſt des Papſtes, Italien und der Frau Waldeck⸗Rouſſeau hatte ſchon vor einem Jahr einen Redakteur der„Libre Parole“ thätlich angegriffen, weil er in verletzender Weiſe über ſeine Mutter, die eine be⸗ kannte Gönnerin der Kongregationen, geſchrieben hatte. Seither kamen noch einige Anſpiekungen auf die Familie Dreyfus⸗Gon⸗ zalès in der„Libre Parole“ vor und daher beſchloß der junge Maler ſeine Großthat gegenüber Drumont ſelbſt zu er⸗ neuern. Er lauerte ihm am 3. Juni auf der Straße auf, ver⸗ ſicherte ſich ſeiner Identität und verſetzte ihm hierauf mehrere Schläge. Drumont hob ſeinen Stock, um ſich zu vertheidigen, fiel aber zu Boden. Sein Angreifer übergab ihm ſeine Karte und entfernte ſich. So ſtellt Dreyfus⸗Gonzalds die Sache dar. Nach der Verſicherung Drumonts dagegen war er natürlich der Sieger im Kampfe und trieb den Gegner mit einigen Hieben ins Geſicht in die Flucht. Drumont verfolgte ihn und fiel dabei über den Rand des Trottoirs. Zum Beweis, daß er ſeinen Stock er⸗ folgreich geführt habe, zeigte er den Reportern die Krümmungen desſelben. Thatſache bleibt aber jedenfalls, daß am Ende des Straußes Drumont am Boden lag und Dreyfus ihm ſeine Karte gab. Der Maler erwartet nunmehr die Sekundanten des Antiſemiten, aber dieſer erklärt, ſeine Verachtung ſei ſo groß, Dreyfus ſchlagen und ihn nicht einmal vor 5 Dreyfus⸗Gonza⸗ des jungen Königs von * Rußland. (Das Befinden des Großfürſten Conſtantin Con ſtantinowitſch) gibt zu ſchweren handelt ſich um ein Gemüthsleiden, das nicht mehr als lediglich nervös zu betrachten iſt. Allem Anſchein nach iſt ein Gehirnleiden ernſteſter Natur vorhanden. Der Kranke deklamirt unaufhörlich Scenen aus„Hamlet“, den er bekanntlich muſterhaft ins Ruſſiſche überſetzt und vor einigen Jahren im Theater der Eremitage vor der Kaiſerlichen Familie, ſowie der Hofgeſellſchaft ſelbſt geſpielt hat. Die erſten An⸗ zeichen ſeines Leidens traten vor Kurzem an der Newa nach einem Zuſammenſein mit dem Zaren zu Tage, wobei ſeitens des Kaiſers die Bemerkung gefallen war, daß in den Militäranſtal⸗ ten nicht die nöthige Disziplin vorhanden ſein. Großfürſt Con⸗ ſtantin, der Chef genannter Anſtalten, fiel, als er nach Hauſe, in das Marmorpalais zurückgekehrt war, plötzlich in Ohnmacht und hatte darauf einen furchtbaren Nervenanfall durchzumachen. Sum Friedensſchluß in Südafrika. Kitchener hielt nach Schluß der Verhandlungen nach einer Meldung aus Der jetzt nach mehr als klärte, wenn er einer der Ihrigen wäre, würde er ſtolz darauf ſein, daß ſie ſo viel erreicht hätten. Die Buren brachten ein herzliches Hurrah auf ihn aus und General Beyers antwortete, die Buren freuten ſich, daß ſie Lord Kitchener als Freund be⸗ gegnet wären. Die Delegirten reiſten unter enthuſtaſtiſchen Kundgebungen ab, um die Kommandos von dem Friedensſchluſſe zu benachrichtigen. Allenthalben an der Eiſenbahn brannten Freudenfeuer und die Buren und die engliſchen Soldaten fraterniſirten und ſangen zuſammen patriotiſche Lieder. So behauptet eine Meldung aus engliſcher Quelle. Ueber den Eindruck des Friedensſchluſſes in Berlin ſchreibt man der Köln. Volksztg. von dort: Der Erfolg der Engländer hat in der Bebölkerung eine gedrückte Stimmung hervorgerufen, von der man mit der beliebten Redefloskel ſagen könnte, daß die„älteſten Leute“ ſich eines gleichen tiefen Eindruckes einer politiſchen Nachricht nicht zu entſinnen wiſſen. Daß die Buren den Engländern die„Kap⸗ rebellen“ preisgeben würden, hatte bis zuletzt Niemand erwartet. Man ſollte aber auch nicht vergeſſen, wie ungewöhnlich es iſt, daß ein Sieger hinſichtlich der Behandlung ſeiner eigenen Unter⸗ thanen dem Beſiegten Zugeſtändniſſe macht. Die alldeutſchen und antiſemitiſchen Blätter geben leere Hoffnungen zum beſten, daß die Buren ſich ſpäter, vielleicht nach 30 Jahren(1) noch wieder aufraffen können. Nach 30 Jahren wird dieſe Blätter deswegen Niemand mehr zur Rechenſchaft ziehen dann hat Südafrika wahrſcheinlich viele Millionen Einwohner, und das holländiſche Element mag ſchon in dieſem Volksſtrom ertrunken ſein. Die liberale Preſſe zeigt ſich ziemlich kühl. Ein„un⸗ parteiiſches“ Blatt ſchreibt, nachdem das Burenvpolk ſich ſelbſt aufgegeben, gebe auch Europa es auf. Jedenfalls entſprechen die Preßäußerungen nicht ganz den Empfindungen des Publikums, es wäre auch kaum möglich, das zu ſchreiben, was das Publikum ſagt und denkt. Es kann auch den Buren nichts mehr nützen, wenn man darüber kannegießert, wie ſich ihr Schickſal geſtaltet hätte, wenn Deutſchland ihnen ſo oder ſo unter die Arme ge⸗ griffen haben würde. Der Burenkrieg iſt eben beendet, und uns bleibt nichts übrig, als— wie bei einem militäriſchen Begräb⸗ niſſe— den todten Republiken grüßende Salben nachzuſenden. — Die beiden angeſehenſten Organe der franzöſiſchen Preſſe, „Temps“ und„Debats“, bedauern übereinſtimmig, daß in dem Friedensvertrage zwiſchen England und den ſüdafrikaniſchen Republiken die Kapländer als Rebellen behandelt werden, deren Schickſal nun von der Gnade des Königs Eduard VII. abhängt. Man verargt es auch den Buren beinahe, daß ſie auf eine ſolche Bedingung eingingen und nicht eine vollſtändige Amneſtie für die Kap⸗Rebellen durchſetzten; doch gilt es für möglich, ja wahr⸗ ſcheinlich, daß ihnen die Amneſtirung der Waffengefährten, die engliſche Unterthanen ſind, zum Krönungsfeſte verſprochen wurde. Was die auswärtige Politik Englands betriff, ſo neigt die fran⸗ zöſtſche Preſſe faſt ausnahmslos zu der Anſicht hin, England werde nun ſeinen Hochmuth wieder nach allen Seiten hinaus⸗ kehren. Sur Eröffnung der Landwirthſchaftlichen Ausſtellung. Die Beſichtigung der Ausſtellung wird ſich nach der Zeit richten, welche dem Beſucher zur Verfügung ſteht. Wir geben dazu, nach dem offiziellen Führer, folgende Rath⸗ ſchläge: Bei einem 8 eintägigen Beſuch der Ausſtellung iſt zunächſt ein Rundgang zu machen, jedoch dabei die Beſichtigung der Pferde und Rinder in den Ställen auszulaſſen. Dieſer Rundgang iſt ſo zu beſchleunigen, daß er von—10 Uhr er⸗ ledigt wird. Beim Rundgange ſind die Gegenſtände anzumerken, welche einer genaueren Beſichtigung am Nachmittag unterworfen werden ſollen. Von 10—12 Uhr iſt die Richterthätigkeit zu beobachten und von 12—1 Uhr den Vorführungen im großen Ring, falls der Beſuch an einem der beiden erſten Ausſtellungstage ſtattfindet, bei⸗ zuwohnen. Findet der Beſuch ſpäter ſtatt, ſo iſt den Vorführungen ſchon von 10 Uhr an das Augenmerk zu ſchenken. Am zweiten Aus⸗ ſtellungstage wäre um 11 Uhr auch die Prüfung der Gebrauchs⸗ bferde im großen Ringe zu beſichtigen. Nach einer Erfriſchungspaufe werden dann die bezeichneten Gegenſtände beſonders beſichtigt bis um 4 Uhr. Von—7 Uhr werden die Vorführungen im großen Ringe betrachtet. Der Abend bleibt der Geſelligkeit gewidmet. Bei einem zweitügigen Beſuche wird auch zuerſt, und zwar möglichſt früh um 7 Uhr, der Rundgan gemacht und mit der Beſichtigung der Pferde und Rinder in den Ställen begonnen, weil dieſe ſpäter zur Vorführung gelangen. Bei dem Rundgange werden die Abtheikungen und Gegenſtände bermerkt, welche ſpäter einer eingehenden Beſichtigung unterzogen werden ſollen. Dieſer Rundgang, der durch Frühſtückspauſe unterbrochen wird, dürfte um 1 Uhr beendet ſein, worauf bis 4 Uhr noch Thiere im Einzelnen beſichtigt werden können, namentlich Rinder, welche um dieſe Zeit ſich in den Ställen befinden. Von 47 Uhr finden die Vorführungen im großen Ringe ſtatt, mit Ausnahie des erſten Aus⸗ ſtellungstages, an dem dieſelben erſt um 6 Uhr beginnen. Am amderen Tage würde Morgens wieder eine beſondere Beſichtigung einzelner Theile und der Sonderausſtellungen von Maſchinen vorgenommen werden können. Von 10—1 Uhr finden die Vorführungen der preis⸗ Pretoria eine Anſprache an die Buren⸗Delegirten, in der er er⸗ gekrönten Thiere und vom dritten Ausſtellungstage an von—7 . Seite. General⸗Anzeiger. Mtannheim 5. Juni. Uhr die der Landeszuchten und Zuchtgebiete im großen Ringe ſtatt; in den Zwiſchenſtunden verlohnt es ſich, eine Probe in der Sbſt⸗ und Schaumweinkoſthalle vorzunehmen, auch Geſchmacksprüfungen an Wutter und Käſe zu halten und ſich der Sonderbeſichtigung zu wid⸗ men.— Bei einem drei⸗ und mehrtägigen Aufenthalt kann man die Beſichtigung von Sehenswürdigkeiten einfügen, auch wohl den Be⸗ ſuch der Verſammlungen der D. L.., welche am Freitgg, Soſr⸗ Seckenheimerſtraße betreten. Alle Beſucher, oh ſie zu Fuß oder zu Wagen von der inneren Stadt zur Ausſtellung kommen, können nue durch dieſen Haupteingang ihren Eintritt wählen, andere Eingänge ſich nicht vorhanden. Neben dem Hauptportale befinden ſich einer⸗ ſeits die geſchäftliche Leitunng der geſammten Ausſtelſung hier iſt guch der Empfangsraum, in welchem man die Mitgliedſchaft der Ge⸗ ſollſchaft und damit alle den Mitgliedern zuſtehenden Rechte erwerben — 8 8 , Abend, Sonmtag und Montag der Ausſtellungswoche ſtattfinden. Die Mitglieder der Geſellſchaft haben die Berechtigung, ſich an den letzten Tagen an den Ausflügen zu betheiligen. Der Ausſtellungsplatz wird durch den Haupteingang (vgl. hierzu den von uns ſchon früher veröffentlichten Plan der Ausſtellung, den wir nachſtehend nochmg l5 reproduziren) l andwir hſehaftliche Maſchinen auf der Wander⸗Ausſtellung in Mannheim. Die diesjährige Wander⸗Ausſtellung der deutſchen Landwirth⸗ ſchafts⸗Gefellſchaft in Mannheim zeigt jedem Landwirth wieder in großer Anzahl die für ihn am vortheilhafteſten und zweckmäßigſten Lonftrufrten Maſchinen zur rationellen Betreibung ſeiner Wirthſchaft. Niaf Ausſtellung brachte von Jahr zu Jahr den Landwirthen neue aſchinen und ſo finden wir auch auf der hiefigen Ausſtellung die Fabrikanten und Großhändler landwirthſchaftlicher Maſchinen mit Unzählig vielen Geräthen vertreten. Uns fallen unter den taufenden von Maſchinen diejenigen der weltberühmten Firſng VPaul Behreus, Magdeburg, änſofern ſofort auf, weil betreffende Firma es perſtanden hat, durch Ddie tadelloſe Qualität ihrer Maſchinen ſich die Gunſt der Landwirthe Für immer zu erobern. Da iſt beſonders die Garbenbinde⸗Mäl⸗ Maſchine: Plano⸗Hebel⸗Binder Nr. 3, welcher in vielen Hun⸗ derten von Exemplaben alljährlich von betreffender Firma geliefert, ur größten Zufriedenheit der Herren Gutsbeſitzer arbeitet. Der Plang Jenes⸗Hehel⸗Binder iſt vollſtändig eoneurrenzlos, durch ſeine Jo finnreiche und vortheilhafte Conſtruktion; Hehel ſtatt Zahn⸗ und Kettenräder, Klinken, Schnepper und Federn, pelche eine größtmög⸗ Aichſte Leiſtungsfähigkeit bebingt Der Knüpfapparat des Plano⸗ Jones⸗Hebel⸗Binders iſt ein Muſterappargt im wahren Sinne des Wortes, er funktionirt unaufhörlich und iſt ſomit der vollkommenſte und einfachſte Apparat, der ſich in der Prgxis am beſten bewährt bgt; auch das Kraft ſammelnde und bei Bederf Krgft abgebende Schwungrad iſt ein Vorzug des Plano⸗Jones⸗Hehel⸗Binders. Weſter erblicken wir ſoch den ſo einfgch ünd dauerhaft und ſo 4 den deutſchen Landwirth gebauten Plano⸗ Jones⸗Ketten⸗Grasmäher für zwelſpännigen ſowie einſpänni⸗ gen Betrieb, Auch dieſe Maſchigen ſind ſchon eiſe Reihe von Jah⸗ ten die Lieblinge der tonangebenden Gutsbeſitzer Deutſchlands, Der Plono⸗Jones ſelbſtablegende Getreidemäher iſt gleich⸗ falls eine Muſtermaſchine für raſche und gute Arhbeitsleiſtung, ſo⸗ wohl für Getreide als guch Klee und Luzerne. Von Erntemaſchinen erwähnen wir noch den neuconſtruirten Plano⸗Rechen⸗ und Heuwender, beide Geräthe ſind vollſtäy⸗ dig gus Stahl fabrieirt und ſind in Folge deſſen ſehr dauerhaft und Cagesneuigkeiten. — Fürſt Wilhelm von Hanau. Auf Schloß Horſchowitz in Böhmen iſt, wie gemeldet, Fürſt Wilhelm von Hauau, ein Sohn des 1875 verſtorbenen ehemaligen Kurfürſten Friedrich Wilhelm von Heſſen, im 66. Lebensjahre geſtorben. Er war am 19. Dezember 1886 in Kaſſel geboren worden, und zwar war er ein Sohn aus der Ghe des alten Kurfürſten mit Gertrude Lehmann, geboxenen Falkenſtein, die ſpäter den Titel einer Fürſtin von Hanau und Gräfin bon Schaumburg erhielt. Wie ſein Vater war Fürſt Wilhelm von Hanau von hoher, imponirender Geſtalt, und die buſchigen Brauen ſeines Charakterkopfes beſchatteten„blaue Heſſenaugen“. Mit einem erſtaunlichen Gedächtniſſe begabt, wußte Fürſt Wilhelm auch noch in ſeinen letzten Lebensfahren die mannigfachſten Greigniſſe aus der Jugendzeit bis in die kleinſten Einzelheiten in lebendiger Weiſe zu erzählen und zu ſchildern. Beſondere Vorliebe zeigte er dabei für das Thecter, ganz vornehmlich für die von ihm ſtets leidenſchaftlich geliebte Muſtk, und für Meiſter Spohr, der einſt in der Kaſſeler Hof⸗ oper den Dirigentenſtab geſchwungen. Unter den modernen Kom⸗ poniſten hatte hauptſächlich Richard Wagner ſich die Gunſt des Fürſten erworben. Hievoß zeugt nicht blos der die hervorragendſten Szenen aus dem„Parſival“ darſtellende Freskenſchmuck des im Styl der Sängerhalle auf der Wartburg gehaltenen Mufikſaales im Schloſſe Horſchowitz, ſondern auch manche prächtige Sandſteingruppe, mit welcher der auch den bildenden Künſten zugethane Fürſt den ſchönen Schloßpark hat ſchmücken laſſen. Und wenn er ſich zur Winterszeit in München oder Dresden aufhielt, verſäumte er ohl kaum die Auf⸗ führung einer Wagner⸗Oper. Gern auch zeigte er ſeinen Gäſten in Horſchawitz eine Seite der Schloßchronik, auf welcher„tahrheits⸗ gemäß berichtet wird, daß än dem Forſte, der die zu Horſchowitz ge⸗ Hörende Ruine Valdeck wmgibt, ſich die Geſchichts des„Freiſchütz“ abgeſpielt hat, und eine andere Seite, auf der ſein im vorigen Jahre in die Hände eines anderen Beſitzers übergegangenes Eiſemverk Komerau als der Schauplatz des im„Gang zum Eiſenhammer“ den Jäger Rohert ereilenden Strafgerichtes bezeichnet wird. Eine be⸗ ſondere Fürſorge bpidmete der raſtlos thätige Fürſt dem ſteten kulturellen Forkſchritte ſeines von herrlichen, wildreichen Waldungen beſtandenen mächtigen Grundbeſitzes, den ſein Vater ſeinerzeit ange⸗ kauft und zu einer Fideieommißherrſchaft gemacht hatte. In dieſem Wilhelm muſterhaft geordneten und geleiteten kleinen ſtets aufs Aufrichtigſte für das Wohl ſeiner der 0 5 kann— andererſeits die Vertreter des Verkehrs⸗ und Sicherheits⸗ dienſtes, und zwar ſind die verſchiedenen Geſchäftsräume wie folgt angeordnet: J. Rechts vom Gingange: Zimmer 13 Hauptſtelle, 12 Geſchäftsführer, 11 Hauptgeſchäfts führer, 10 Direktorium, 9 Schauwarte, 8 Angeigenverwaltung, n leiſtungsſähig, Der Wen der hat ſechs OGabeln mit je vier Stahl⸗ zinken und erſetzt 14 Anbeiter, während der Rechen mit 39 Stahl⸗ zinken verſehen, aus feinſtem Stahl hergeſtellt, iſt ein Gebilde von Leichtigkeit, Feſtigkeit und Dauer, entleerk ſich ſelbſtthätig durch Be⸗ rührung eines Füßtrittes. Die— jeder für ſich unabhängig= be⸗ weglichen Skahlzinken, ſchmiegen ſich gllen Unebenheiten des Bo⸗ dens an. Der Plano⸗Meſſer⸗Schleifſtein iſt wegen ſeiner einfgchen Handhabung jedem Landwirth zu empfehlen. Das Meſſer einzuſetzen Und die Kurbel zu drehen, iſt alles, was zu thun iſt, um lange oder kurze Meſſer mit Leichkigkeit zu ſchärfen. Die Schrotmühlen der Firma Paul Behrens, Magdeburg ſind in jeder Größe auf der Ausſlellung vertreten. Sämmtliche Schrat⸗ mühlen ſing von der kleinſten bis zur größten Mge⸗ke im Belriede auf dem Ausſtellungsplatze zu ſehen und kann ſich infolgedeſſen jeder Reflectant von der Leiſtungsfähigkeit ſowie Dauerhaftigkeit Perſönlich überzeugen; die Mühlen quetſchen Hafey für die ausgeſtellten Pferde und ſchroten das auf der Ausſtellung zur Verfütlerung kommende Korn. „Napid“ Schrotmühlen haben anerkannter Weiſe in Deutſch⸗ land den Vorzug und beweiſt dieſes der ſeitherige Abſatz und viele Nachbeſtellungen von cg. 10000 Stück in der Zeit der letzten 10 Jahre, Die Rapid Mühlen haben Weltruf durch uhre allgemeine Brauch⸗ barkeit erlangt, eine lange Reiſe von Sſegen und ehrenvollen Aus⸗ zeichnungen erhielten ſie auf gllen beſchickten internationalen Aus⸗ ſtellungen und Konkurrenzen, eingeſchloſſen goldene und ſilberne Medaillen, Diplocße, Geldpreife u ſ, w Durch die erſtaunliche Leiſtungsfähigkeit richtig benannt„Rapid“, mahlt ſie jede Getreidegst, Oelkuchen, Kaffee, Chemikalien, Knochen⸗ kohle, Salpetey Gewürze, Ton, Holzkohlen, Farbwagren und ähnliche Produkte zu feinem Pulver; jede gewünſchte Kernung, wie brechen und ſchroten, wird durch Drehung eines kleinen Handrades erzielt. Die Mühlen werden für Hand⸗ Göpe⸗ Waſſer⸗ Dampf⸗, oder jede andere Kraſt gebaut; eſnige werden noeh mit einem Pgar großer Slahlwalzen verſehen, um Malz, Hafer, Gerſte u. ſ. w. ohne Staub zu berurfachen zu quetſchen. Dle Hauptvortheile der„Rapid⸗Mühlen“ ſind; einfache Kon⸗ ſtruktion, Umwechſeln der Mahlplatten, geringe Koſten neuer Plaljen, abfehnter Schutz gegen Unfälle, große Dauerhaſtigkeit, äußerſt ein⸗ Beamten, Diener und Arbeiter beſorgt. Fürſt Wilhelm von Hanau war in ſeiner kurzen erſten Ehe mit einer Peinzeſſin von Schaum⸗ burg⸗Lippe und in ſeiner zweiten(ſeit 12. Mai 1890) mit der Gräfin Eliſabeth zur Lippe⸗Bieſterfeld⸗Weißenfeld(der am 1. Juli 1868 geborenen älteren Tochter des 1880 berſtorbenen ſächfiſchen Generals der Cavallerie Grafen Franz zur Lippe⸗Bieſterfeld⸗Weißenfeld) ver⸗ mählt. Die Fürſtin Gliſabeth von Hanau war zuletzt in der ſchweren Krankheit, von welcher der Fürſt nach einem längeren Aufenthalte in Dresden im April dieſes Jahres an den Wiesbadener Heilguellen vergeblich Geneſung geſueht hatte, ſeine liebevolſe und unermüdliche Pflegerin. Da beide Ghen des Werblichenen kinderlos geblieben, gehen die Fideicommißherrſchaften Horſchowitz und Jinec an den 1840 zu Kaſſel geborenen Bruder, den Prinzen Karl, iier. — Ein Friedensſchluß in London vor hundert Jahren, Gergde vor hundert Jahren war London, wie ein engliſches Blatt in einem hübſchen Stimmungsbilde in Erinnerung bringt, in einem ähnlichen Freudentaumel wie jetzt. gefeiert, erſt Afangs Oktober 1801, als der Präliminarfriede in London unterzeichnet wurde, und dann am 29. Aprik 1802, als das Uebereinkommen in Amiens förmlich vollendet wurde. Die erſten Kundgebungen waren herzlicher, die letzteren großartiger. Am 10. und 11. Offober ſtrahlte ganz London von den Illumiuationen, und fröhlſche Männer und Frauen drängten ſich in den Straßen. An 10, Oktober kam Bongpartes erſter Adjutant, General Lauriſton, mit dem rgtifizirten Präliminarfrieden nach London, und die begeiſterten Londoner ſpannten ihm die Pferde gus und zogen ihn im Triumph durch die Straßen. Ueberall herrſchte gehohene Stimmung. Die Kanonen im Tower und im Park dröhnten zu Ehren des frohen Greigniſſes. Der franzöſiſche Vertreter mußte die Admiralität be⸗ ſuchen und Lord St. Vincent ſtand am Gartenthor, als die jauchzende Menge mit dem Gefährt ohne Pferde ankam. Er befürchtete, daß die Begeiſterten zu weit gehen wiſrden.„Meine Herren,“ rief er, wurde aber durch drei betäubende Hurrahs unterbrochen.„Seien Sie bitte ſo ruhig als möglich, und wenn Sie jenen Herrn weiter im Wagen ziehen wollen, ſo ſeien Sie bitte ſorgſam und ſtürzen das Ge⸗ fährt nicht um.„Keine Angſt, wir werden borſichtig ſein,“ rief die Menge und wieder ertönten donnernde Hurrahs, Ebenſo herzlich wurde der engliſche Geſandte, Marguis von Cornwallis, in Frankreich empfangen. In Parfs durfte nur ſein Wagen durch die Straßen fahren, ein glänzendes Feſtmahl wurde ihm zu Ehren gegeben, und Abends war illuminirt und Feuerwerk in den Tulleuien. Bevor jedoch Der Frieden von Amiens wurde ztweimal Eiſenbahn, 6 Preſſe, 5 Schilder, 4 Thierärzte, 3 Heilgehilfe, 2 Sol⸗ daten und Zimmer 1 Platzmeiſter und Packraum. II. Links vom Eingange: Zimmer 14 Schauleitung, 15 Geſchäftszimmer der Schauleitung, 16 Geräthe⸗Abtheilung, 17 Düngerahtheilung, 18 Futterſtelle, 19 Bau⸗ und Büchſtelle, 21 Garderohe, 22 Poſt und Polizei, 23 Em pfangsraum(nur von außen zugänglich), 24 Poſtfarten und Zimmer 25 Spedition. Mannfieim 1902. Am Haupteingange befindet ſich ferner links die Fahrkarten⸗ Stempelſtelle, rechts der Katalogverkauf ſowie die Preistafel, an welcher ſämmtliche verliehenen Preiſe und ſonſtige Bekanmtmachungen der Geſellſchaft angeſchlagen ſind. Hier und an zahlreichen andern Orten werden auch die täglichen Vorführungen der Thiere im großen Ring ausführlich zur Kenntniß gebracht. ſache Handhabung, Regulirung des Zulaufs, Regulirung des Fein⸗ heilgegdes, ſoſoplies An⸗ und Abſtellen, vortheilhaſte Bauart. Die Maſchine beſteht aus lauter auswechſelbdaren Theilen. Der Anzug der Riemen vertheilt ſich gleichmäßig guf beide Lager, Weniger Kräftberbrauch als irgend eine andere Mühle bei größerer Leiſtungs⸗ e und feinem Schroten. Das Schrot iſt weich und wird nicht erhitzt, Benzin⸗, Spiritus⸗ oder Petroleum⸗Motore„Exeelſtor“ bewirken den Antrieb der Rapid⸗Schrotmühlen. Die Motore ſind verſchiedener Art eonſtruirt, liegend und ſtehend, mit magnetelektriſcher Zündung und lohut es ſich für jeden ernſten Reflektanten, dieſe ſo überaus praktiſchen Aulggen im Bekriebe näher anzuſehen. Die ausgeſtellen Nosl⸗Patent⸗Origingl⸗Pumpen ſind die beſten Pumpen zum Heben dünner und dickflüſſiger Stoſſe jeder Art, ſind ſtets betriebsſicher, von großer Leiſtung, verſtopſenſich nicht und eignen ſich für alle Zwecke in Induffrie, Landwirthſchaft und Ackerhau. Die Gehäuſe der Pgtent⸗Nosl⸗Pumpen beſitzen einen Bronee⸗ Pumpenkolben. Seitlich von dieſem Eplinder ſind 4 Kugelventile in Rothgußventilſitzen gelggert, von denen je 2 als Saugs⸗ und 2 als Druckventile funktioniren. Mit dieſer einfgchen Conſtruktion verbinden die Original⸗NRosk⸗Pumpen leichten Gang, hohe Leiſtung ud große Betrlebs⸗Sicherheit. wodurch ſie einen Weltruf erreicht bhaben. Berwendung finden die Nosl⸗Pumpen als Waſſer⸗ zubringer, als Fenerſpritze, zum Begießen, zum Auspumpen von Baugrüben, Kellern ꝛc, als Iguchepumpe zum Entleeren der Aborte. Die mit No, 2 bis gezeichnete Nosl⸗Pumpe hat eine Leiſtung von 2800 Liter ſtündlich und eine ee von 12 Meter hoch und 16 Meter horizonkal. No. 30 leiſtet ſtiſndlich 9000 bis 12000 Liter und wirft als Spritze das Waſſer 14 Meter hoch und 18 Meter horizontal. No, 16 eignet ſich vorzüglich als Feuerſpritze und Waſſerzu⸗ bringer, verſagt nie und leiſtet ſtündlich 20000 Liter. Dieſe letzten beiden Pumpen wurden bereits ſeit Jahren zur größten Zufriedenheit zu Straßenbauten, Tiefbauten u. a. m. an vele Behörden geliefert, Nach dem Beſuch auf dem Ausſtellungsplatz der Firma Paul Behrens, Magdeburg und der vielen Nachbeſtellungen der ſo der Friede endgiltig geſchloſſen wurde, hatte ſich ſchen Mißtrauen in die Beziehungen der beiden Länder eingeſchlichen. Aber London fuhr in ſeinen Vergnügungen fort. Die öffentlichen Gebäude und Thegter waren mit Fahnen geſchmückt, und kunſtoolle Illuminationen wurden an den Faſſaden befeſtigt. Ein an ſich ſpaßhafter Vorfall bekundete die Befürchtungen, die man hegte. Der franzöfiſche Geſandte Otto ließ ſein Haus höchſt verſchwenderiſch ſchmücken, und eine große Menge beobachtete die Dekorateure bei ihrer Arbeit. Das Wort„Concord“ (Eintracht) ſtand in farbigen Lampen über dem Thorweg. Sofort war die Menge ärgerlich und enttäuſcht. Damals gab es noch keine Schulen, und das Schreiben kvar bei den meiſten Leuten ein ſchwacher Punkt. Vermuthlich konnten nur einige vereinzelte Gelehrte das Wort buchſtabtren, und die nachläſſige Ausſprache eines defer Leute führte die Menge irre. Plötzlich ging von Mund zu Mund:„Con⸗ quered!(Beſiegt!). Das iſt nicht wahr! Das iſt eine Ver⸗ leumdung! Herunter damit!“ Als M. Otto den Grund der Erregung erfuhr, wollte er Erklärungen abgeben, konnte ſich aber dem erregten Volke nicht verſtändlich machen, und um einen Auflauf zu vermeiden, ließ er diplomatiſch das Wort„Concord“ entfernen und es durch „Amity“(Freundſchaft) erſetzen, was ſogleich den Zorn der Be⸗ völterung beſänftigte. Aber da man num einen Anlaß zum Aewger gefunden hatte, ſuchte man kritiſch nach anderen, und einige Matroſen machten einen ſolchen Lärm wegen des fehlenden„G..“, daß M. Otto, der ſich wieder als Diplomat erwies, befahl, den königlichen Namenszug in hübſchen Lampen anzubringen. — Im Giftmordprozeß Thomaſchke wurde zunächſt am Mitt⸗ woch eine eingehende Berechnung aller Einnahmen und Ausgaben vorgenommen, die der Angeklagte in der Zeit vom 15. Auguſt bis 1. Oktober v. J. gehabt hat. Es wird feſtgeſtellt, daß er am 1. Okt. 200 M. mehr in ſeinem Beſitze hatte, wie er nach der Berechnung hätte haben können. Der Angeklagte ergeht ſich in den verſchie⸗ denſten Auslaſſungen, um dieſen auffallenden Unterſchied aufgu⸗ klären, wobei er mit verſchiedenen ſeiner früheren Ausſagen in Widerſpruch geräth. Später wird zur Erörterung des Giftmorves übergegangen. Den Geſchworenen werden die lokalen Veryältniſſe der Löfflerſchen Wohnung in eingehender Weiſe unter Zuhilfenahne, von Zeichnungen und Plänen erläutert. Der Angeklagte folg den Erklärungen des Präſidenten mit großer Auf ke! Au⸗ der Divan, auf dem die Leich 61 Bebor irgend etwas in dem lind von dem Raume fünf cylinder von großem Durchmeſſer für den auf⸗ und abgehenden 1 Mannyefm, 8. Junl. General⸗ Aunzeig er. 8. Seite. mannigfaltig ausgeſtellten Maſchinen zu ſchließen, hat es dieſe Firwa ſeit 25 Jahren verſtanden, ſich die Kundſchaft zu ſichern und zwar weil ſie ſtets das erſte und beſte auf den Maſchinenmarkt brachte und in jeder Weiſe dem Prinzip treu iſt, mit zweckentſprechenden Maſchinen jeden Käufer dauernd zufrieden zu ſtellen, was u. a. die Urtheile der Gutsverwaltungen der Badiſchen Geſellſchaft für Zuckerfabrikation in Waghäuſel, in Kirſchgartshauſen und Grom⸗ bach, der Prinzeſſin Alfred von Löwenſtein in Langenzell bei Bammen⸗ thal und des Gutsbeſitzers Hermann in Buckenberg bei Pforzheim Aus Stadt und Land. *Maunheim, 5. Juni 1902. Entwickelung der Maſchinenfabrik von Heinrich Lanz. Die Firana Heinrich Lanz hat anläßlich der deutſchen Landwirthſchafts⸗ 1 Ausſtellung eine Broſchüre hexausgegeben, in welcher nähere Angaben über die Entwickelung der Fabrik, welche wohl als die bedeutendſte ihre Branche auf dem Continent bezeichnet werden darf, gemacht werden. Wir entnehmen dem Heftehen das Folgende: Im Jahre 1859 hatte ich mit der Einfuhr engliſcher und amerikaniſcher land⸗ wirthſchaftlicher Maſchinen begonnen, ſchon nach einigen Fahren ſtellte ſich das Bedürfniß für Errichtung einer Reparatur⸗Werkſtätte ein, welche in beſcheidenem Maaße in einem Garten der Schwetzinger⸗ ſtraße angelegt wurde. Die Anfertigung kleiner landwirthſchaftlicher Maſchinen kam bald hinzu und von Jahr zu Jahr entſtanden neue Gebäude, wurde anſtoßendes Gelände erworben. In 1870 konnten ſchon 83 Arbeiter beſchäftigt werden. Von Beginn an wurde jede Zerſplitterung der Kräfte vermieden, es wurden nur Dreſchmaſchinen mit dazu gehörigen Göpeln und Futterzubereitungsmaſchinen gebaut, dieſen aber die ganze Aufmerkſamkeit gewidmet, ſo daß ſie bald muſtergiltig im Inlande und bahnbrechend im Auslande wurden. Noch heute beſteht eine beſondere Abtheilung für den Bau dieſer Maſchinen, welche in der Zahl von 396 000 Stück über die ganze Erde verbreitet ſind und mithelfen, den Weltruf deutſchen Könnens zu verbreiten. Aus den kleineren Dreſehmaſchinen entſtand mit der Zeit auch der Bau von größeren und großen; die letzteren anfänglich nach engliſchen Vorbildern, deren Einfuhr nach Deutſchland früher von mir geſchah. Das viele Geld, welches jährlich für ſolche Maſchinen nach England floß, dem eigenen Lande zu erhalten, deutſche Arbeit, deutſche Materialien dem Lande zu erſchließen, waren die Aufgabe, welche ich mir ſtellte. Sie war nicht leicht, denn die Arbeitskräfte mußten erſt hevangebildet, das große Vorurtheil der deutſchen Landwirthe für engliſche Maſchinen übevwunden, der Kampf mit der alten einge⸗ bürgerten engliſchen Induſtrie aufgenommen werden. Thatkraft, Autsdauer und vorzügliche Leiſtungen führten zum erhofften Ziele, denn heute wird meine neue Dampfdreſchmaſchinenſabrik in Lindenhof an Größe, Leiſtungsfähigkeit, Einrichtungen von keiner Fabrik in Europa mehr übertroffen; meine Fabrikate, in ſtändiger eigener Ver⸗ beſſerung der Conſtruction, nahmen ſiegreich den Kampf, auch im Ausland auf und gelten auch da als erſtklaſſig. Mit dem Bau der Dampfdreſchmaſchinen mußte die Fabrikation von Lokomobilen Hand in Hand gehen. Deutſchland ſtand ſchon lange in der Conſtruction von Dampfmaſchinen mit in erſter Linie, es war deßhalb weniger ſchwer Lokomobilen, durch wiſſenſchaftliche Verbeſſerungen, als erſt⸗ klaſſiges Fabrikat zu bauen. Es dürfte heute nur noch eine Fabrik (in England) geben, welche mehr zu produziren im Stande iſt als ich, aber nicht beſſer. Um den Verkehr mit der Kundſchaft zu pflegen, ſind mit der Ausdehnung des Abſatzes Filialen und Niederlagen er⸗ lichtet worden, zuerſt 1865 in Regensburg, dann ſpäter in Breslau, Königsberg i. Pr., Berlin, Köln a. Rh., Leipzig, Winnitze und Roſtofv a. Don. In vielen anderen Ländern beſtehen Vertretungen. Die Entſvicklung der Fabrik zeigt ſich überſichtlich durch die Zahl der heſchäftigten Arbeiter. Sie betrug: 1860 2 Arbeiter, 1870 83 Arbeiter, 1875 213 Arbeiter, 1880 398 Arbeiter, 1885 659 Arbeiter, 1890 1234 Arbeiter, 1897 1745 Arbeiter, 1898 2426 Arbeiter, 1899. 3197 Arbeiter, 1902 2200 Arbeiter, außerdem 270 Beamte und Ingenieure. Die induſtrielle Kriſis ſeit 1900 beeinträchtigte den Ab⸗ ſatz von Induſtrielokomobilen für Neuanlagen ſehr ſtark, aber auch uugünſtige Ernten haben mitgewirkt, die Arbeiterzahl in 1900 und 1904 bis unter diejenige von 1898 ſinken zu laſſen. Eine Arbeits⸗ loſenkaſſe der Fabrik, welche fürſorglich für ſolche Rückſchläge errichtet worden war und namhafte Unterſtützungen für verheirathete Arbeiter zu gewähren im Stande iſt, wurde nicht übermäßig in Anſpruch ge⸗ nommen. Die Produktion der Fabriken beträgt ſeit ihrem Beſtande bis Ende 1901: 185 285 Häckſelmaſchinen und Schrotmühlen, 18 795 derſchiedene Maſchinen, 68 282 Göpel, 129 285 Göpel⸗ und Hand⸗ Dreſchmaſchinen, 73871 große Dampf⸗Dreſchmaſchinen, 928 Stroh⸗ preſſen und Strohheber, zuſammen 404 896 Maſchinen für die Land⸗ wirthſchaft, außerdem 11 668 Lokomobilen für Landwirthſchaft und Induſtrie. Im Mai 1902 wurde die 12 000ſte Lokomobile fertig⸗ geſtellt. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das techniſche Bureau von Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mannheim, O 7, 7.— Patent⸗ Anmeldung. II. Verfahren zur Herſtellung von Lichtdruckplatten, die für die Waſſerfeuchtung in Schnellpreſſen geeignet ſind. Eugen Forſter, Lörach i. B.— Patent⸗Ertheilungen. 132 974. Zuſammenleg⸗ und verſtellbares Handſägengeſtell mit federnder Selbſtſpannung. Andreas Schippert, Karlsruhe.— 132 977. Ver⸗ ——.... ²˙.———————nnn Angeklagte macht über den kritiſchen Abend des 30. September ungefähr dieſelben Ausſagen, die er in der Vorunterſuchung gemacht hatte, und die wir geſtern bereits mitgetheilt haben. Er ſucht an einen Selbſtmord Löfflers mit großer Beredtſamkeit glauben zu machen. Thomaſchke behauptet weiter, er habe anfangs den Beſitz der Löff⸗ lerſchen Uhr beſtritten, um nicht in die Giftmordaffäre verwickelt zu werden. Die in ſeinem Beſitz befindlichen Löfflerſchen Papiere und Wechſel ſeien ihm von Löffler am Abend des 30. September zur Aufbewahrung übergeben worden. Die übrigen belaſtenden Momente ſucht der Angeklagte zu beſtreiten oder auf unverfängliche Weiſe zu erklären. Darauf wird in die Zeugenvernehmung eingetreten. — Feſtoorbereitungen in Marienburg. Die alte Ordensſtadt rüſtet ſich zum Empfange des deutſchen Kaiſerpaares und ſeiner ritterlichen Gäſte. Die ganze Stadt, bis in die entlegenſten Winkel⸗ chen, prangt in vollem Feſtſchmuck. Die Feſtſtraße wird durch einen Triumphbogen eröffnet und geht, durch lauter Ordensfahnen ge⸗ ſchmückt, am Denkmal des alten Fritz und der Zuſchauertribüne vorbei, bis jum Schloß, an deſſen Hauptthor zwei moderne Schilderhäuſer eigenthümlich anmuthen. Auf der Brücke lehnen bereits in hiſtoriſchen Trachten zahlreiche Ordensknappen, unter der Sturmhaube vergnügt hervorblickend. Auf dem Schloßhof ſelbſt, der in ſeinen blühenden Fliederſträuchen den beſten Schmuck beſitzt, ſind beſondere Dekora⸗ tionen nicht angebracht, ebenſowenig in den Hauptſälen. Den Boden des Kaiſerzimmers bedecken koſtbare indiſche und marokkaniſche Teppiche. Es herrſcht ein enormer Fremdenzuzug, alle Hotels ſind überfüllt. Schon jetzt ſteht feſt, daß im Herbſt eine zweite große Ritterfeier im Schloß ſtattfindet. 35 2 Eein gemeinſam in den Tod gegangenes Liebespaar wurde in Hannover in der ſog. Königseichenpartie, unweit des Pferdethurms, gefunden. Das gut gekleidete junge Paar ſaß, ſich feſt umſchlungen haltend, auf einer Bank, beide gleichmäßig mit einer Schußwunde in der Stirn und in der Bruſt; der junge Mann hielt noch den Revolver in der Hand. Neben der Bank ſtand ein Krankenfahrſtuhl, woraus zu ann von ſeiner Recherchen der Pfiſterer, Amtsvorſtand Geh. Regierungsrath Lang, Ober⸗ theueren Lande Baden und freue mich berufen zu ſein, das Präſidium über Ihre Geſellſchaftstagung und über die damit verbundene Wander⸗ Tagung gewählt haben. Das erfreuliche Aufblühen dieſer Stadt be⸗ ruht zwar auf einem anderen Wirthſchaftsgebiete— ihre wirthſchaft⸗ einem Gebiet reich entwickelter Landwirthſchaft umgeben iſt. Der fruchtbare Boden der Pf brennungskraftmaſchine. Friedrich Aug. Haſſelwander, Raſtatt.— Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen. 175 731. Taſchen⸗ ſpiegel, deſſen Faſſung zur Aufnahme eines Kammes ausgebildet iſt. Sigmund Graf v. Brockdorff, Landau i. Pfalz.— 175 565. Durch Dockel verſchloſſener beim Gebrauch durch leichten Druck auf eine Führungsſtange ſich öffnender Spucknapf. Johannes Bummel, Haß⸗ loch, Pfalz.— 174 865. Abfüllventil an Flaſchenfüllapparaten mit hakenförmig gebogenem Luftrohr, deſſen Ende eine Gummidichtung trägt. Carl Cron, Mannheim.— 175 542. Metalliſche Umſteck⸗ hölſe für Schreibſtifte und andere Werkzeuge mit dreieckigem Quer⸗ ſchnitt. Fa. Louis Kuppenheim, Pforzheim.— 175 524. Maſſive, aus Metall gepreßte Eiſenbahnſchienen für Kinderſpielzeuge. Benckiſer, Pforzheim. Intern. Ringkampf⸗Konkurrenz im Apollo⸗Theater. 4. Tag. Sturm⸗Preußen ſiegte über Rößner⸗Sachſen.— Burg⸗ hardt⸗Oeſterreich triumphirte über den Belgier Vranken ſchon nach 6 Min.— Hitzler hatte gegen ſeinen Schüler Sauerer keine leichte Arbeit und bezwang denſelben erſt nach 17 Min.— Der Belgier Vranken ſiegte über Kochenburger⸗Ludwigshafen in ca. 14 Min., empörte aber das Publikum durch ſein unſportliches Benehmen, als er dem Unterlegenen einen Fußtritt verſetzte, ſtatt ihm die Hand zur Verſöhnung zu reichen, wie es Kämpferſitte iſt. Dem Vranken wurde vom Kampfrichter eine Rüge ertheilt mit dem Bemerken, daß ein geringſtes ähnliches Vergehen zur Disqualiſikation führt.— Einen hübſchen Sieg feierte der Württemberger Oettinger über den Franzoſen Poeree in ca. 10 Min.— Freitag iſt keine Concurrenz. Fortſetzung Sonnabend. An dieſem Abend wird der berühmte ſächſiſche Meiſterſtemmer W. Rößner zum erſten Mal ſeine bisher noch unlübertroffenen Spezialkraſtleiſtungenvorführen. Kochen⸗ burger hatte heute Vormittag im Bureau des Apollo⸗Theaters von dem Belgier Vranken Revanche verlangt, welche ihm auch gewährt wird und auf Sonnabend angeſetzt wurde. Unglücksfall. Beim Neubau der Firma Engelhorn& Sturm am Strohmarkt war heute Vormittag der 25 Jahre alte Maurer Adam Oswald mit dem Abladen ſchwerer Steine beſchäftigt. Plötzlich kam einer dieſer Steine ins Rulſchen, wodurch Oswald zu Boden gedrückt wurde und einen Rippenbruch nebſt Contuſionen am raeht erlitt. Schwer verletzt wurde er in das Krankenhaus ver⸗ racht. Gebr. eeeneeeeeeeeeeeeeee, Die Junifeſtlichkeiten in Mannheim. Heute Mittag fand die feſtliche Eröffnung der Ausſtellung der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft ſtet. Der Akt verlief in pompöſer, glänzender Weiſe. Heller Sonnenſchein leuchtete während der ganzen Feier hernieder, nachdem die den Himmel während des ganzen Vormittags bedeckenden Wolken dem lichten freundlichen Blau des Horizonts gewichen waren. Schon vor 11 Uhr verſammelte ſich unter dem großen Hauptzelt eine illuſtre Geſellſchaft. Chaiſe auf Chaiſe rollte hinaus, während Andere die Straßenbahn benutzten, ſodaß dieſe ſtets dicht beſetzt war. Einladungen zu der Eröffnungsfeier hatten erhalten die Mitglieder des Ortsaz Ichuſſes, die Mit⸗ glieder des Stadtraths und des Bürgerausſchuſſes, die Mit⸗ glieder der erſten und zweiten badiſchen Kammer, ſowie die Ehrengäſte der Stadt, die wir ſchon in der letzten Nummer unſeres Blattes mitgetheilt haben. Von Letzteren ſeien beſon⸗ ders hervorgehoben: Staatsminiſter von Brauer, die Miniſter Schenkel, Buchen berger und Freiherr von Duſch; die Oberbürgermeiſter der größeren badiſchen Städte ſowie der Nachbarſtädte Darmſtadt, Mainz, Ludwigshafen, Speier u. ſ. w. Weiter waren anweſend der bayeriſche Miniſter des Innern von Crailsheim, ſowie Freiherr von Ow, Präſident der landwirthſchaftlichen Centralſtelle von Württemberg, der preu⸗ ßiſche Geſandte am Karlsruher Hofe, von Eiſendecher, Staatsrath Eiſenlohr von Karlsruhe u. ſ. w. N Etwa 10 Minuten nach 12 Uhr verkündeten ferne Hoch⸗ rufe das Nahen der Fürſtlichkeiten und bald ſah man die Hof⸗ equipagen in den Ausſtellungsplatz einfahren. Vorauf fuhren die Herren Landeskommiſſar Geheimer Oberregierungsrath bürgermeiſter Beck, Oberamtmann Schäfer und Bürger⸗ meiſter von Hollander. In dem erſten vierſpännigen Hofwagen mit zwei Vorreitern ſaßen der Großherzog und die Groß⸗ herzogin, in dem zweiten Wagen befanden ſich der Erbgroß⸗ herzog und die Erbgroßherzogin, in dem dritten Wagen Prinz Carl und Prinz Max von Baden, in den anderen Wagen befand ſich das Gefolge. 5 Am Aufgang in das Hauptzelt hatte das Direktorium der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft zur Begrüßung der Aller⸗ höchſten Hervpſchaften Aufſtellung genommen. Der Präſident, Ritter⸗ gutsbeſitzer von Arnim, begrüßte im Namen der Deutſchen Land⸗ wirthſchafts⸗Geſellſchaft Ihre Kgl. Hoheiten, der Großherzog und die Großherzogin, unterhielten ſich längere Zeit mit jedem der einzelnen Herren in huldvollſter Weiſe. Sodann geleitete der Präſident von Arnim die Frau Großherzogin die Stufen herauf auf den mittleren worderen Theil des Zeltes, wo die Allerhöchſten Herrſchaften Auf⸗ ſtellung nahmen. Der Präſident von Arnim hatte der Frau Groß⸗ herzogin einen prachtvollen Blumenſtrauß aus gelben Roſen über⸗ reichen laſſen. Als das Großh. Paar die vordere Rampe der Tribüne betrat, brach das vor dem Zelte befindliche zahlreiche Publikum in brauſende Hochrufe aus. Das Ganze bot ein farbenprächtiges intereſſantes Bild. Die meiſten der geladenen Gäſte waren mit ihren Damen erſchienen, die auserleſene Toiletten trugen. Die Großherzogin hatte eine grau⸗ ſeidene Robe mit weißem Mantillenüberhang angelegt, während die Frau Erbgroßherzogin ein Koſtüm aus roth⸗geſtreifter Seide trug. Der Großherzog eröffnete hierauf die Ausſtellung mit folgender Anſprache: Meine verehrten Herren Mitglieder der Deutſchen Landwirth⸗ ſchaftsgeſellſchaft. Ich begrüße Sie als ſehr willkommen in unſerem ausſtellung zu führen. Die Verdienſte, welche ſich die deutſche Land⸗ wirthſchaftsgeſellſchaft durch ihre anxegende Thätigkeit erworben hat, ſind allgemein anerkannt, und von Erfolgen begleitet, die ſich in ſtetigen Fortſchritten bekunden. Es iſt daher beſonders ſchätzbar, daß Sie meine Hauptſtadt Mannheim für Ihre dermalige liche Kraft und ihr Weltruhm iſt auf dem Großhandel begründet und verbunden mit einer reichen Fülle verſchiedenartigſter großinduſtrieller Unternehmungen. Zu einem guten Theil iſt aber das wirthſchaftliche Gedeihen der Stadt Mannheim dadurch gefördert worden, daß ſie von älziſchen Rheinebene den Verhältniſſe mit Gedeihen des Handels⸗ und Induſtrie⸗Mittelpunktes keineswegs ein erſten Male ihre Schritte nach Baden gelenkt und auf bad. Bode Wettbewerb über die Landwirthſchaft hereinbrach, Landwirthſchaft und Beſeitigung der mißlichen Laß den. lichen Bevölkerung das Vertrauen wieder zu b mit Gottes Hilfe keit und Verehrung für unſer Ich weiß das und in dieſem Geſinnung gegen unſere daß Sie mit mir ein begünſtigt, und geſtattet daher ebenſo wohl den Anbau von Körner⸗ früchten und Futtergewächſen, als auch die Pflege von Handels⸗ pflanzen und Gemüſen und ganz beſonders die lohnenden Erträge der Obſtbaumzucht und der Bergſtraße entlang den Weinbaubetrieb. Im Verlauf weniger Jahrzehnte hat die Stadt Mannheim unter den für Handel und Induſtrie beſonders günſtigen Lebensbe⸗ dingungen ihr Gebiet und ihre Einwohnerſchaft vervielfacht und ſich zu einer Großſtadt von 150000 Einwohnern entwickelt.— Die Landiwirthſchaft der umliegenden Gebiete kounte natürlich nicht in dem Maaße fortſchreiten. Denn auch hier wirkten die allgemein herrſchen⸗ ihren für Landwirthſchaft ungünſtigen die Folgen. Mit freudiger Genugthuung kann ich aber feſtſtellen, daß denm Rückgang der Landwirthſchaft in den umliegenden Bezirken gegen⸗ über ſteht. Wenn auch langſam und trotz mancher Hemmungen ſchreitet doch in den geſegneten Gauen, deren Mittelpunkt Mannheim iſt, die Landwirthſchaft vorwärts.— Im Großen und Ganzen iſt die Lage der Pfälziſchen Kleinbeſitzer dadurch gebeſſert, daß ihnen tech⸗ niſche und wirthſchaftliche Hilfsmittel zur Benützung geboten ſind und daß ſie die vermehrten Abſatzgelegenheiten zu verwerthen wiſſen Es iſt das ein erfreulicher Beweis dafür, daß die Landwirthſchaft ſich nicht in einem nothwendigen Widerſtreit der Intereſſen zu Handel und Induſtrie befindet. Das Gedeihen des einen Wirthſchafts⸗ zweiges ſteht vielmehr in unlösbarem Zuſammenhang mit dem anderen. 85 Von ſolchen Geſichtspunkten ausgehend war meine Regierung ſeither bemüht, ihre auf Förderung des wirthſchaftlichen Lebens ge⸗ richteten Maßnahmen zu geſtalten.— Die Organe des Reiches wirten auf gleicher Grundlage. Die ſicherſte Gewähr für das Ge⸗ deihen der deutſchen Volkswirthſchaft und insbeſondere auch de Landwirthſchaft liegt in dem Reiche und ſeiner auf Schutz und Fö derung unſeres Volkslebens ſowohl im Innern als im Wettſtreit der Nationen gerichteten Thätigkeit. Ich gedenke daher in dieſer Stunde, von treuer nationgle Ge ſinnung erfüllt, unſeres Reichsoberhauptes, Seiner Majeſtät d. Kaiſers, welcher in unermüdlicher Fürſorge und mit feſter Hand das Steuer des Reiches lenkt, und uns heute auch als Protektor d Deurſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft vor Augen ſteht.—Verei wir uns zu dem Ruf der Treue: Seine Majeſtät der Deutſche h lebe hoch! Der badiſche Miniſter des Innern Dr. Schenkel begrüßte ſodann die Ausſtellung im Namen der badiſchen Regieru Nach 15 Jahren habe die Deutſche Landwirthſchaftsgeſellſchaft ihre Ausſtellung beranſtaltet. Es iſt ja eine deutſche Lan ſucher, aus allen Gatuen Deutſchlands iſt ſie beſchickt. insbeſondere auch beſtimmt für ein engeres Ausſtellungsgeb lich für das Großherzogthum Baden. Und da iſt es ſelbſtve lich, daß ſie auch dem eigenartigen Gepräge dieſes Ausſtellun gebietes Rechnung tragen muß. Laſſen Sie mich einen ganz rzen Blick auf den landwirthſchaftlichen Betrieb des Großherzogthums werfen. Wir ſtehen am nördlichen Ende einer großen, langgedehnten Ebene. Unter dem milden Klima und bei dem fruchtbaren Boden dieſer Rheinebene hat ſich ſeit Jahrhunderten ein ausgedehnter kleiner und kleinſter Wirthſchaftsbetrieb in vielen wickelt. Unſere Bodenverhältniſſe ſind in drei Höh theilen. Am Ahein und in den Seitenthälern gedeiht wenn auch manchmal etwas dazwiſchen kommt, ſo br immer noch lohnenden Ertrag. Die zweite Höhenſtufe Hügelland, wie es ſich an den Abhängen des Schwa Klettgau u. ſ. w. befindet. Hier herrſcht der mittlere Bet der Getreidebau vor und auf den Höhen der Baar und de dlie Abhängen des Schwarzwaldes gedeiht die Viehzucht, geſtützt au alten Waldſchlag. Das dritte Gebiet bilden die Höhen des Sch! waldes. Auch hier wirft der Boden immer noch befriedigende gebniſſe ab und die Eigenart des landwirthſchaftlichen Betriebs hier namentlich in einer ausgedehnten Weide, in den Sch waldungen, liegt in den geſchloſſenen Hofgütern, liegt in d grünen Wieſenthälern, die von den Schwarzwaldbächen genähr⸗ gewäſſert werden. Dieſes vielgeſtaltige Gebiet iſt vor 100 durch den Großvater unſeres jetzigen Großherzogs, durch den herzog Karl Friedrich, zu einem Staatsganzen vereinigt. N wirren Zeit hat dieſer Großherzog Baden begründet. Er ausgeprägtes Verſtändniß für die Bedürfniſſe der Landwirth er war beſeelt von dem Beſtreben, den Landwirth vor bringen, er hatte ein ſehr warmes Herz für das Gedei Unterthanen. Seine Regierungszeit war dadurch gekennzeichn er die letzten Reſte der Leibeigenſchaft beſeitigte. Dieſer Sir dieſes warme Herz für die Landwirthſchaft hat ſich au Nachfolger in der Regierung übertragen. Sein Sohn, 0˙ Leopold, der Vater unſeres erlauchten Landesherrn, hat duß Beſeitigung der perſönlichen Gebundenheit, durch die Beſei Frohnden der Landwirthſchaft einen ſehr großen Die Durch ſeine Anregung iſt die Grundentlaſtung unſer durchgeführt und damit die Grundlaͤge für einen rat ſchritt in der Landwirthſchaft erſt gelegt worden. Und Sinne, mit dem gleichen warmen Herzen und mit dem g us geprägten Verſtändniß für die Bedürfniſſe der Landwirthſchaft ha Großherzog Friedrich 50 Jahre lang gewirkt. Unter ſei von Winterſchulen, von Ackerbauſchulen, die Errichtung der landwirthſchaftlichen Wanderlehrer und zahlreiche geberiſche Maßregeln zur Hebung und Förderung de ſchaft. Und endlich, als die große Kriſis durch d wiederum unſer gnädigſter Großherzog, der als Erſte deutſchen Staaten die Anregung gegeben hat, daß die mi hältniſſe einer eingehenden Prüfung unterzogen werd wieder war es Großherzog Friedrich, unter deſſen Leit währenden Anregung eine Reihe von Maßnahmen zu 0 Er hat vor Allem hingewieſen auf den Wer ſchaftlichen Zuſammenwirkens und dadurch in es gelingen Kriſis wieder hinwegzukommen. auch in dieſen Kreiſen die ungen bielfach auseinandergehen, eines Sinnes und eines Herzens: i 4. Seite. General Anzeiger. Mannheim, 5. Janf. ganzen 12. Gaues der Deutſchen Landſwirthſchafts⸗Geſellſchaft Ihnen einen herzlichen Willkommgruß entgegenzurufen und Ihnen den Dant auszuſprechen, daß Sie mit Ihrer Wanderverſammlung in unſer badiſches Land gekommen ſind. Die Deutſche Landwirth⸗ ſchaftsgeſellſchaft war von jeher beſtrebt, in erſter Linie die Selbſthilfe bei der Landwirthſchaft zu ſtärken, die ja immer in erſter Linie ſtehen muß. Die Deutſche Landwirthſchaftsgeſellſchaft hat ſich aus den früheren beſcheideſen Anfängen zu einer machtvollen Organiſation emporgeſchwungen. Auch hat die die Geſellſchaft dazu beigetragen, das Gefühl der Zugehörigkeit der beutſchen Stämme zu beleben und zu ſtärken. Die Deutſche Land⸗ wirthſchaftsgeſellſchaft wandert durch die 12 Gaue des deutſchen Reiches, zeigt überall vor Aller Augen die Zuſtände der Landwirth⸗ ſchaft, ſpornt an und fordert auf zum Fortſchritt und zur vermehrten Thätigkeit. Heute iſt unſer Gau an die Reihe gekommen, unſer Gau, der Baden und Elſaß⸗Lothringen umfaßt. Unſere norddeutſchen Freunde, die hierher gekommen ſind, werden allerdings bei uns keine ſo große Ackerwirthſchaft finden, keine ſo großen Flächen mit Getreide und Rüben angebaut ſehen; aber wir hoffen, daß wir durch unſere langjährige und ſorgfältig gepflegte Viehzucht beſtehen und Anerkennung finden werden, wir hoffen, daß Sie unſere Produktion der Handelsgewächſe, vor allen Dingen unſeren Tabakbau mit Inter⸗ eſſe betrachten werden und vor Allem das edelſte Erzeugniß unſeres Bodens, den Wein, bei deſſen Prüfung ſich Nord und Süd mit gleichem Verſtändniß zuſammenfinden werden.(Rufe: Proſit! Der Großherzog lächelt.) In den Pfälzer Landen ſagt ein altes Sprichwort:„Fröhlich' Pfalz, Gott erhalt'“. Ich wünſche, daß dieſer Spruch auch für dieſe Verſammlung kräftig erſchallen möge, daß Sie nach den arbeitsreichen Wochen frohe Tage bei uns ver⸗ leben, daß dieſe Ausſtellung beitragen möge zur Kräftigung der deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft. Mit dieſem Wunſche wieder⸗ hole ich den herzlichen Willkommgruß und bitte Sie, mit mir einzu⸗ ſtimmen in den Ruf: Die Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft, ſie lehe hoch!(Stürmiſcher Beifall.) Oberbürgermeiſter Beck hielt folgende Anſprache: Aus hohem fürſtlichen Munde wurde ſoeben ein gnädiger huld⸗ voller Willkommengruß entboten Ihnen allen, die Sie in unſerem Badener Lande— dem geſegneten Garten Deutſchlands— eingekehrt ſind, um in alljährlich wechſelnder Reihenfolge hier Ihre Wanderver⸗ ſammlung abzithalten. Sie finden unſere Stadt in ein feſtliches Gewand gehüllt, als ſchlichten Ausdruck froher Jubiläums⸗Stimmung, unter dem Eindruck, wie noch immer unſer ganzes Land, ſo auch unſere Stadt ſteht, und wir ſehen mit Stolz und Rührung das Volk hinzudrängen zu dem geliebten Jubilare, um ihm das einzige Ge⸗ ſchenk, das ihn wahrhaft erfreut, darzubringen, aber auch ein köſt⸗ liches Geſchenk: ein Volksherz voll Treue und dankbarer Liebe. Beſonders freudig empfinden wir, daß der hohe Beſuch unſeres vellebten Landesherrn, den in unſerer Mitte begrüßen zu dürfen unſer Herzenswunſch war, zugleich einer ſo bedeutſamen Veran⸗ ſtaltung gewidmet iſt. Denn wir ſind ſtolz darauf, daß es der Stadt Mannheim, als der erſten in unſerem engeren Heimathlande, ver⸗ gönnt iſt, die geivaltigſte Vereinsorganiſation Deutſchlands in ihren Mauern begrüßen zu dürfen, eine Organiſation, die trotz der ihr ſogar anfänglich hieraus erwachſenden Gegnerſchaft von jeglichen politiſchen Parteibeſtrebungen, bon allen Kämpfen der Wirthſchafts⸗ politik ſich fern hielt und ſich mit der ſegensvollen Aufgabe begnügte, als Kryſtalliſationsfaktor aller guf landwirthſchaftlichem Gebiet zer⸗ ſplittert thätigen Kräfte, als Stütze und muſtergültiges Vorbild anderer dem gleichen Zweck gewidmeter größerer und kleinerer Ver⸗ bände auf dem neutralen Boden beruflicher Technik in gemeinſamer Arbeit eine Förderung der Landwirthſchaft anzuſtreben. Rückhaltslos wirb heute, wie auch in den Ausführungen des Herrn Präfidenten Klein betont, allenthalben anerkannt, daß die Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft von Anfang an auf richtiger Grundlage gufgebaut war, indem ſie von ihrer Gründung an auf ihr Panier ſchrieb das alte Wahrwort:„Jeder iſt ſeines Glückes Schmied“, auf ihr Panſer ſchrieb: das Prinzip der Selbſthilfe, des Selbſtſchaffens, des ſich Aufraffens aus eigener Kraft ſowohl für ſich als corporativer Verband, als auch für die einzelnen Landwirthe, in vichtiger Er⸗ kenntniß der Gefahr, daß ſorgloſes Vertrauen auf dritte kraftvolle Faktoren, namentlich auf die Allmacht der Staatsgewalt, die eigene Kraft, das Gefühl der wirthſchaftlichen Selbſtverantwortlichkeit er⸗ lahmt und einſchläfert. Daß eine Geſellſchaft mit dieſen Anſchauungen und Zielen raſch Freunde in Land und Stadt ſand und namentlich überall mit Freuden aufgenommen wurde, wo immer ſie— wenn auch in den groß⸗ ſtädtiſchen Centren des Handels und der Induſtrie— ihre Wander⸗ gelte aufſchlug, kann Niemand erſtaunen. Laſſen Sie mich als ſtädtiſche Vertreter nochmals zurückkommen guf eine bereits von den beiden Herren Vorrednern berührte Frage: Unleugbar wird zwar in neuerer Zeit eine gewiſſe Gegenſätzlichkeit der Intereſſen zwiſchen Stadt und Landwirthſchaft Dank einer ſtarken Beimiſchung parteipolitiſcher Geſichtspunkte ſchärfer accuntuirt und mag ja auch in dem wirthſchaftlichen Daſeins⸗Hampfe, in dem natürlichen Gegenſatze des konſervativen Sinns des Bauern⸗ ſtandes mit ſeiner treuen, zähen Anhänglichkeit an der eigenen Scholle und mit ſeiner nationalen Selbſtgenügſamkeit gegenüber dem bekweglichen Elemente und der progreſſiven Strömung des im Welt⸗ verkehr ſtehenden Städters in gewiſſem Grade kaum vermeidlich ſein. Und doch ſind dieſe beiden Zwillingsſchweſtern unſeres Wirth⸗ ſchaftslebens aufeinander angewieſen. Mag in den größten Städten unſeres Vaterlandes das Gefühl der Juſammengehörigkeit, der gegenſeitigen Ergänzung und Unentbehrlichkeit, der Solidarität der Intereſſen zwiſchen Stadt und Land zeitweiſe mehr in Hintergrund kreten, unſere Mannheimer induſtrielle und kommerzielle Bevölker⸗ ung, deren Kontakt mit der uns umgebenden, kraftvoll entwickelten Landwirthſchaft noch ein viel lebhafterer und inniger iſt, iſt ſich mit ihrem im Weltverkehr geſchulten Vlicke deſſen klar bewußt, daß, wie dem Landtvirthe zum lohnenden Abſatze ſeiner Erzeugniſſe ein glück⸗ licher Aufſchwung des Handels und der Induſtrie zu Gute kommt, aber auch Handel und Induſtrie nur als Koloß auf thönernen Füßen erſcheint, wenn ihnen als zahlungsfähiger, kaufkräftiger Konſument nicht eine dauernd blühende Landwirthſchaft mit einer von auswärktigen Konjunkturen unabhängigen Abſatzmöglichkeit auf dem Inlandsmarkte zur Seite ſteht. Dieſe Harmonie der Intereſſen erhält noch ihre Verſtärkung durch die unbeſtreitbare Thatſache, daß unſere Volksgemeinſchaft der Landwirthſchaft die körperliche und geiſtige Regeneration unſeres ſozialen Organismus in ſeinen ſich ſo raſch verbrauchenden ſtädtiſchen Berufsſtänden verdantkkt, durch das Zuſtrömen friſchen, kräftigen Blutes aus unſerem durch ſeine Lebens⸗ weiſe in Geſundheit erhaltenen Bauernſtande. Neidlos gewahren deshalb auch die Städte unſeres Landes, daß, wie der Herr Miniſter ſo treffend ausführte, zur Ueberwindung der in der Landwirthſchaft entſtandenen Kriſis ſchon ſeit Jahrzehnten bei uns die ſtaatliche Gemeinſchaft und zwar ſo intenſiv, wie in keiner zurückliegenden Epoche, mit einer über frühere optimiſtiſche, manſcheſterliche Strömungen gereifteren Auffaſſung ihres Pflichten⸗ kreiſes nunmehr auch dem Landwirthe in dem ihm aufgenöthigten Anpaſſungsprozeſſe erleichternd, fördernd zur Seite ſteht, namentlich energiſch einſetzt zu Gunſten einer eindringlicheren Landwirthſchafts⸗ pflege, für welche von Jahr zu Jahr ſteigende Anforderungen im Staatshaushalte ohne jeden Widerſpruch, ja freudig bewilligt werden. Die wirkſamſte Unterſtützung findet dieſe ſtaatliche Wirth⸗ chaftspolitik in der verſtändnißvollen, zielbewußten Thätigkeit der eutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft, deren Bemühen darauf ge⸗ ſtet iſt, die Nutzbarmachung der produktiven Kraft des im Acker⸗ den und in der Viehzucht repräſentirten Kapitals, die auch in den ſeigeſchrittenſten Ländern die Höchftgrenze noch nicht er⸗ reicht hat, immer mehr zu ſteigern. Als ein weſentliches, als ein Hauptmittel zu dieſem Zwecke veranſtaltet die Deutſche Landwirth⸗ ſchaftsgeſellſchaft dieſe Ausſtellungen, um auf ihrer Wanderung durch alle Gauen unſeres Vaterlandes, durch eine gewaltige, wohlorgani⸗ ſirte Heerſchau landwirthſchaftlicher und der Landwirthſchaft ge⸗ widmeter induſtrieller Produkte einerſeits Zeugniß— auch den Gegnern der Landwirthſchaft gegenüber— abzulegen von der Ein⸗ ſetzung alles Könnens, der ganzen Intelligenz der Landwirthe, andererſeits durch dieſes Füllhorn von intereſſanten Produkten, durch dieſes Geſammtbild der Leiſtungsfähigkeit belehrend und an⸗ regend auf die Berufsgenoſſen einzuwirken, den Wetteifer anzu⸗ ſpornen, die Kenntniß neuer landwirthſchaftlicher Produkte und Pro⸗ duktionsmethoden in weiten Kreiſen durch Anſchauung raſch zu ver⸗ breiten, zugleich aber auch die Standesehre, das Selbſtbewußtſein, das Vertrauen auf eine glückliche Löfung aller Wirrſal und Bedräng⸗ niſſe zu kräftigen. Dieſer Hoffmung auf einen baldigen, glücklichen Gefundungs⸗ prozeß der Landwirthſchaft, als der Urquelle jeder wirthſchaftlichen Produktion, der Nährmutter aller gewerblichen Thätigkeit, als einer Grundfeſte unſeres Geſellſchaftsbaues, möchte ich— zugleich mit dem herzlichſten Willkommgruße an Sie Alle aus Nah und Fern— einen warmen Ausdruck geben durch den Ruf: Unſere deutſche Landwirth⸗ ſchaft, ſie wachſe, blühe und gedeihe, ſie lebe hoch! Der Direktor der Deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft, v. Arnim, führt Folgendes aus, ſich zunächſt an Se. Kgl. Hoheit den Groß⸗ herzog wendend: Geſtatten mir Cw. Kgl. Hoheit, ehrerbietigſten Dank zu ſagen für die Uebernahme der Präſidentſchaft für unſere Geſellſchaft. Wir haben zwar ſchon ſchriftlich Ausdruck gegeben, das geſprochene Wort iſt aber wärmer wie das geſchriebene. Ich kann deshalb heute nicht unterlaſſen, dieſen Dank zu wiederholen, Es iſt ja für die Deutſche Landwirthſchaftsgeſellſchaft naturgemäß eine hohe Ehre, einen deutſchen Fürſten an ihrer Spitze zu haben. Aber heute iſt es noch etwas Anderes, was uns bewegt und dem wir in erſter Linie Ausdruck geben wollen. Ew. Königl. Hoheit ge⸗ nießen weit über die Grenzen Ihres Landes hinaus in allen deutſchen Gauen Liebe und Verehrung.(Stürmiſcher Beifall.) Ganz Deutſchland weiß, in welch hochherziger und ſelbſtloſer Weiſe Ew. Königl. Hoheit mitgewirkt haben bei der Gründung des deut⸗ ſchen Reiches und was das deutſche Volk Etw. Königl. Hoheit in dieſer Beziehung zu danken hat.(Lebhafter Beifall.) In dem Verſtändniß und in der Dankbarkeit hierfür ſtehen wir Land⸗ wirthe hinter keinem Berufsſtand zurück.(Beifall.) Ich weiß daher, daß ich der Zuſtimmung aller Mitglieder der Landwirthſchaftsgeſell⸗ ſchaft berſichert bin, wenn ich dem Stolze und der Freude Ausdruck gebe, unter den deutſchen Fürſten gerade Ew. Kgl. Hoheit unſern Präſidenten nennen zu dürfen.(Lebhaftes Bravo!) Mit Stolz und Freude erfüllten uns aber auch die gnädigen Worte, die Ew. Kgl. Hoheit ſoeben und vor nicht langer Zeit gelegentlich der Amtwort auf unſere Jubiläumsglückwünſche an uns gerichtet haben. Mögen die Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft zu allen Zeiten ſich dieſes hohen Schutzes ſwerth erweiſen.(Bravol) Weiter will ich noch Dank ſagen für die liebenswürdigen Begrüß⸗ mngsworte, die wir ſoeben gehön und Dank für die Unterſtützung, die koir überall gefunden haben. Dank will ich zunächſt ſagen den badiſchen Staatsbehörden, beſonders der Eiſenbahnverwaltung für die weit⸗ gehende Unterſtützung, die ſie uns gewährt hat. Die badiſche land⸗ kwirthſchaftliche Verwaltung iſt ſozuſagen an unſerer Ausſtellung per⸗ ſönlich mit betheiligt durch die hervorragende Stellung, welche die badiſche Rindviehzucht einnimmt, die auf unſeren Ausſtellungen wiederholt die höchſten Preiſe davongetragen hat. Möge die badiſche Viehzucht auch auf dieſer Ausſtellung die wohlverdienten Lorbeeren pflücken. Ich danke ferner den Militärbehörden, ſowie allen übrigen Behörden und Korporationen, ſowie den vielen Privatperſonen, die durch Entgegenkommen, durch reiche Preisſtiftungen oder durch fleißige Mitarbeit zu dem Gelingen dieſes Werkes beigetragen haben. Wir danken aber auch unſeren Wirthen der Stadt Mannheim für die gute Aufnahme, die wir hier gefunden haben(Beifall) und für die großen Opfer, die die Stadt gebracht hat, und durch welche ſie ihr Jutereſſe ſowohl für unſere Geſellſchaft wie für die Landwirthſchaft überhaupt bewieſen hat. Die Worte, in denen der Herr Oberbürger⸗ meiſter dieſer Geſinnung einen warmen und beredten Ausdruck ge⸗ geben hat, ſie zeigen von einem klaren Verſtändniß für das Weſen und für die Bedeutung der Landwirthſchaft und es ſei auch außer⸗ ondentlich wohl gethan, ſolche Worte aus dem Munde des Oberbürger⸗ meiſters zu hören(Bravo!) Der Oberbürgermeiſter ſprach von der Intereſſengemeinſchaft zwiſchen der Stadt und dem Lande, er er⸗ wähnte aber auch die Intereſſengegenſätze und that wohl daran, denn dieſe Gegenſätze ſind vorhanden und laſſen ſich nicht durch ſchöne Feſt⸗ reden beſeitigen, wohl aber wird ihnen an Schärfe genommen in dem Maaße, in welchem das Verſtändniß für die gegenſeitigen Lebensbe⸗ dingungen Platz greift. Wenn auch der wirthſchaftliche Exiſtenz⸗ kampf in unſerer Zeit eine beſonders ſcharfe Form angenommen hat, ſo iſt doch der Sinn für Recht und Billigkeit in unſerem Volke noch zu ſehr verbreitet, als daß wir uns nicht gegenſeitig Luft und Licht beygönnen ſollten(Bravo!) Wir kennen uns aber zu wenig, wir wiſſen zu wenig, wo uns gegenſeitig der Schuh drückt.(Beifall.) Es gibt noch heute Leute, welche ſagen, die Noth der Landwirthe komme nur daher, daß die Landwirthe nicht mit der Zeit fortſchreiten. Unſere Ausſtellungen tragen weſentlich zum Fortſchritt der Landwirthe bei und ich gebe mich wohl zeiner falſchen Hoffnung hin, wenn ich ſage, daß wir auf unſerer Wanderung durch die deutſchen Städte manche werthvolle Eroberung gemacht haben. Die neueſte Eroberung, das darf ich wohl ſagen, wird die Stadt Mannheim ſein. Auf dieſes Mannheim, mit ſeiner Thatkraft und ſeinem Unternehmungsgeiſte, das uns ſo bereitwilligſt die Thore geöffnet hat, will ich mein Hoch ausbringen. Die Stadt Mannheim ſie lebe hoch, hoch, hoch!(Stür⸗ miſcher Beifall.) Der Großherzog ſchüttelte nochmals dem Oberbürgermeiſter und dem Herrn v. Criewen die Hand, worauf eine kurze Beſichtigung be⸗ ſonders beachtenswerther Ausſtellungsgegenſtände erfolgte. Dus Hauptintereſſe beanſpruchen nunmehr die Vorfüthrungen der Thiere im den verſchiedenen Ringen. Denn mag der Landwirth noch ſo bielſeitig wirthſchaften und durchgebildet ſein, das Herz hängt ihm doch in erſter Reihe an ſeinen Hausthieren, und man ſieht, mit welcher Liebe, mit wie leuchtenden Augen der Landtvirth auf der Aus⸗ ſtellung die Vorführungen— ſei es der temperamentvolle warm⸗ blütigen, der geiwaltigen kaltblütigen Pferde, ſei es der ſtämmigen Rinder aus allen Schlägen des deutſchen Vaterlandes, verfolgt. Schmetternde Militärmuſik begleitet dieſe Haſſiſchen Vorführungen und mit hoher Befriedigung verläßt jeder Beſucher die Stätte, in der ſein Gemüth nicht minder, wie ſeim fachliches Streben ſo reiche Nahnung fand. Das Frühſtück. Um 2 Uhr nahm das Feſteſſen, das ſich an die Eröffnung der Ausſtellung ſchloß, ſeinen Anfang. Daſſelbe fand in der Haupt⸗ reſtaurationshalle ſtatt. Neben dem Großherzog ſaß links die Groß⸗ herzogin, rechts die Erbgroßherzogin Hilda, daran ſchloſſen ſich die übrigen Fürſtlichkeiten; gegenüber ſaßen die Mitglieder des Direk⸗ torfums der landwirthſchaftlichen Geſellſchaft. An dieſe Tafel waren noch gezogen die Herren Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrath Pfiſterer und Oberbürgermeiſter Beck. Rundfahrt. Nach der Rückkehr vom Ausſtellungsplatze erfolgte gegen %6 Uhr eine Rundfahrt durch die feſtlich geſchmückten Straßen der Stadt. Vorauf ritten zwei Spitzenreiter in rother Livree. Eine zahlreiche Menſchenmenge hatte in den Straßen Aufſtellung genommen und bereitete dem Herrſcherpaare begeicterte Ovationen. „„ Die Großherzogin im Allgem. Krankenhauſe. Heute Vormittag ſtartete die Frau Großherzogin mit der Frau Erbgroßherzogin dem Allg. Krankenhauſe einen Beſuch ab. In der Bogleitung der beiden fürſtlichen Damen befanden ſich die Hofdamen Freiin von Rothkirch, Freiin von Adelsheim und Freiin von Reck, außerdem Herr Oberſt Stiefbold. Im Krankenhauſe wurden die Fürſtlichkeiten von der Kommiſſion unter Führung des Herrn Bürgermeiſt s von Hollander empfangen, außerdem waren anweſend ſämmtliche Auſtalts⸗ und Abtheilungsärzte, die Schweſtern, ſowie eine Anzahl junger Damen, welche in der Krankenpflege aus⸗ gebildet werben und von Frau Geh. Kommerzienrath Diffense vor eſtellt wurden. Hierauf folgte eine eingehende Beſichtigung der Anſtalt. Zur Feſtvorſtellung am Sonntag, den 3. Juni wird gebeten, daß die älteren Damen in kull dress, in Gala und halbdecolletirt, die jüngeren Damen decolletirt erſcheinen. Beleuchtung der Schaufenſter. Das Bürgermeiſteramt erſucht die Ladeninhaber während der Feſttage ihre Schaufenſter Abends thunlichſt lange beleuchten zu wollen. Die Huldigungsfeier der Schulen, welche morgen Freitag Vormittag ſtattfindet, iſt im Hinblick auf die andauernd heiße Wittevung von Vormittags 11 Uhr auf Vormittags ½10 Uhr verlegt worden. Infolgedeſſen mußte die Eröffnung der kunſtgeſchicht⸗ lichen Ausſtelung des Alterthumsvereins von Vormittags 710 Uhr auf 11 Uhr bwerlegt werden. Extrazüge auf der Strecke Mannheim Vorſtadt⸗Waldhof. Aus Anlaß der Hafenrundfahrt Ihrer Königlichen Hoheiten des Großherzogs und des Erbgroßherzogs ſowie des Prinzen Ludwig von Bahern und der hieran anſchließenden Flottenparade im Floß⸗ hafen am Samſtag, den 7. Juni er. werden auf der Streke Mann⸗ heim Vorſtadt⸗Waldhof nachſtehende Sonderzüge befördert werden: Mannheim Vorſtadt ab.02, Waldhof an.14 Nachm., Waldhof ab .42, Mannheim Vorſtandt an.53 Nachm., Mannheim Vorſtadt ab.20, Waldhof an.32 Nachm., Waldhof ab.45, Mannheim Vorſtadt an.57 Nachm., Mannheun Vorſtadt ab.05, Waldhof an .17 Nachm., Waldhof ab.35, Mannheim Vorſtadt an.47 Nachm. Dfieſämmtlichen Sonderzzüge halten auf der Station Lucienberg zum Ein⸗ und Ausſteigen an. Aus dem Großherzogthum. B. N. Neuſtadt, 4. Juni. In Hinterzarten ſchlug geſtern bei einem heftigen Gepitter der Blitz in das Haus der Wittwe Stent. Das Beſitzthum brannte vollſtändig nieder. Wie berlautet, war nichts verſichert. B. N. Schenkenzell, 4. Junj. Heute Morgen kurz nach 8 Uhr ereignete ſich auf der Straße nach Kaltbrunn ein ſchreckliches Un⸗ glück. Der Sohn des Anton Schmid, Roſtberger Bauer in Kaltbrunn, fuhr mit einem beladenen Langholzwagen das Thal hervor bis etwa zu der Holzſchleiferei Wittchen. In einem grellen Rank(Bogen) fuhr ein leeres Fuhrwerk mit einem Pritſchenwagen gegen denſelben⸗ Schmid wurde zwiſchen den Langholz⸗ und den Pritſchenwagen ge⸗ breßt, ſodaß er bald darauf zuſammenbrach. Um 10 Uhr ſtarb der Verunglückte. Kuonſtanz, 3. Juni. Der Maurerſtreik bietet jeden Tag ein anderes Geſicht. Während z. B. bei der Baufirma Walther, welche die Lohnforderungen der Ausſtändigen genehmigte, heute früh wieder 80 Mann in Arbeit traten, ſtreiken Maurer bei 3 weiteren Firmen. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 4. Juni. Durch die Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik Ludwigshafen a. Rh. wurde auch aus Anlaß ihres diesjährigen Geſchäftsabſchluſſes dem Stammvermögen des Pfälziſchen Gewerbe muſeums die Summe von 1000 Mark überſvieſen. f Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Gerhart Hauptmann iſt von dem Reichskanzler Grafen Bülow vor Kurzem zu einem Diner im kleinen Kreiſe eingeladen worden. Der„Weber“⸗Dichter folgte der Einladung. Georg Dröſcher iſt nach dem„Berl. Tagebl.“ zum Oberregiſſeur der königlichen Oper ernannt und für mehrere Jahre in dieſer Eigen⸗ ſchaft dem Berliner Hoftheater verpflichtet worden. Im Auftrage des Kaiſers hat Intendant Graf Hochberg der erſten Sopraniſtin und der erſten Altiſtin der letzten italieniſchen Stagione in Berlin, den Damen de Marchi und Guerrini „zur Erinnerung an den Abend des 28. Mai“(Aufführung von „Aida“) ein Armband geſandt. Nikolaus Gyſis. Was der am 4. Januar 1901 verſtorbene griechiſche Maler Nikolaus Gyſis, der in München eine zweite Heimath gefunden, für die Kunſt unſerer Zeit bedeutet hat, wurde ſchon bald nach ſeinem Tode durch die Ausſtellung ſeines künſt⸗ leriſchen Nachlaſſes empfunden und gewürdigt. Den vollen Umfang ſeiner Bedeutung und ſeines Weſens, eine abgeklärte Miſchung aus Realiſtik und Idealismus, lernen wir aber erſt aus einer eben er⸗ ſchienenen, die Eigenart des hochſtrebenden Künſtlers wie des ideal⸗ geſtimmten Menſchen gleich erſchöpfende Charakteriſtik von Marcel Montandon kennen, die den 59. Band der beliebten, von H. Knackfuß herausgegebenen Künſtler⸗Monographien bildet (Bielefeld und Leipzig, Velhagen u. Klaſing, mit Porträt und 155 Abbildungen nach Gemälden und Zeichnungen, 4 Mark). Franz von Lenbach hat dieſes literariſche Ehrendenkmal mit einem Geleit⸗ wort verſehen, in dem er den unbeirrt nach den höchſten Zielen ringenden Idealismus ſeines Freundes eine„Erinnerung an ſeine zweitauſendjährigen Ahnen“ nennt. Wenn Gyſis auch als Schüler Piloths mit Genrebildern aus dem Leben in ſeiner griechiſchen Hei⸗ math begonnen und damit ſeine erſten Erfolge errungen hatte, ſo war doch die Monumentalmalerei idealen Stils, die er ganz im Geiſte und der hohen Formenanſchauung der alten Hellenen auf⸗ faßte, das eigentliche Feld ſeiner Begabung. Nur die Ungunſt der Zeiten hat ihn daran gehindert, dieſe Begabung in höchſter Entfal⸗ tung zu zeigen. Was er aber in Entwürfen zu Plakaten und in einigen ausgeführten Werken wie in der„Frühlingsſymphonie“ in der Münchener Pinakothek und in dem„Triumphzug der Bavaria“ in Nürnberg geſchaffen, das genügt, um dem erſt nach ſeinem Tode zu richtiger Schätzung gelangten Künſtler einen Ehrenplatz in der Kunſtgeſchichte unſerer Zeit zu ſichern. Stimmen aus dem Publikum. Elektriſche Bahn⸗Wünſche. Durch die in letzter Zeit erfolgte Eröffnung mehrerer neuer Linien der elektriſchen Bahn, iſt Mannheim ſehr bald in nahezu voll⸗ kommenſter Weiſe, ſowohl in ſeinem Innern bon einem vorzüglichen Bahnnetz durchzogen, als auch mit den Vororten beſtens verbunden. Das Gleiche gilt bezüglich der neuen Linie nach Ludwigshafen, welche durch die Bismarckſtraße fährt. So tief durchdacht und gut ausge⸗ führt dieſes ſchöne Verkehrsmittel hier nun beſteht, ſtellen ſich doch immer einzelne Unzuträglichkeiten und Mängel ein, deren Beſeitigung zu erſtreben iſt. Es gilt dies auch hinſichtlich richtiger Auswahl der Haltepunkte. In der Bismarckſtraße z. B. ſind die zwei Haltepunkte am Schloß und am Stadtparkweg gewiß unzureichend. Es liegen zwiſchen dieſen zwei Stellen 4 Quadrate und befinden ſich daſelbſt das Land⸗ und das Amtsgericht, das Theater und die Rhein. Hypo⸗ theken⸗Bank; Anſtalten, die einen großen Verkehr bedingen. Die Beſucher derſelben ſind z. Zt., ob ſie nun von der Schloß⸗ oder der Ludwigshafener Seite, oder von den Anſtalten ſelbſt kommen, ge⸗ zwungen, zwei Quadrate zu begehen und früher oder ſpäter aus⸗ reſp. einzuſteigen. Speziell auf der unfertigen Halteſtelle„Stadt⸗ vark“ iſt das ietzt ſebr unangenehm, da das Erdreich dort bodenlos — 122— ů 12— h9„„„ßßßßßFÜ!!„..!!.— — 1 Iſcchein. Mantel vom Schwarzen Meere, Mannheim, 8 Junk. General⸗Anzeiger-· Sale üdig bei krockenem, und ſchmierig⸗naß dei Regenpetter fſt. Der and wird wegen der großen Bauten zu beiden Seiten der Bahn goch lange ſo bleiben. Dem Mißſtande wäre ganz leicht abgeholfen, penn eine weitere Halteſtelle zwiſchen den Quadraten A 2 und A 3 errichtet würde. Die Direktion der Elektriſchen Bahn wird deßhalb erſucht, in möglichſter Bälde dieſen Haltepunkt einzuführen und würde ſich gewiß den Dank vieler Mannheimer, Ludwigshafener und aller Fremden, die nächſter Tage in dieſem Stadttheil die Bahn benützen, erwerben. Den Fremden zu Liebe, die aus Veranlaſſung der Land⸗ wirthſchaftlichen Ausſtellung nach Mannheim kommen und zum „Theater fahren, ſollte dieſer Haltepunkt unverweilt kreiirt werden. Im allgemeinen Intereſſe iſt ein williges Ohr der Direktion zu erhoffen. Heueſte Bachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * München, 5. Juni. Im Nachbarort Feldkirchen wurden geſtern infolge Einſturzes eines Brunnenſchachtes 2 Arbeiter ver⸗ ſchüttet. Obwohl die Rettungsarbeiten von Pionieren die ganze Nacht fortgeſetzt wurden, iſt es heute früh 8 Uhr gelungen, die Ver⸗ ſchütteten zu bergen. * Paris, 5. Juni. Wie der„Matin“ meldet, wurde end⸗ giltig feſtgeſtellt, daß der geſetzmäßige Reſervefonds der Verſicher⸗ ungsgeſellſchaft„Allgemeine Familienkaſſe“ ein De 5 zit von 2 4 Millionen aufweiſt. Das Syndikat der großen BVerſicherungsgeſellſchaften unternahm Schritte, um den Reſervefonds zu vervollſtändigen, doch ſollen die Schritte erfolglos geblieden ſein. Der Direktor der Allgemeinen Familienbaſſe, Odier, und ſein Sohn ſimd ſeit geſtern flüchtig. *.** Der Ausſtand in Stuttgart. * Stuttgart, 5. Juni. Der Straßenbahnſtreik muß jetzt ſeinem Ende entgegen gehen. Die Straßenbahndirektion hat heute früh von der Stadtverwaltung ein Ultimatum zu⸗ geſtellt erhalten, ſie habe ſich bis 11 Uhr mitihrem bis⸗ herigen Perſonal zu verſtändigen. Iſt eimme ſolche Einigung nicht erzielt, ſo würde die Stadtverwaltung mit dem Ge⸗ einderath weitere Maßnahmen erwägen. Um 11 Uhr iſt dem Ge⸗ meinderath noch keinerlei Antwort zugekommen. Die tumultariſche Demonſtration auf den Straßen dauert fort. *** Der Kaiſer in Marienburg. * Marienburg, 5. Juni. Geſtern Abend traf der engliſche Botſchafter Laseelles hier ein. Heute Vormittag nahmen bei herrlichſtem Wetter Kviegervereine, Schulen und eine überaus zahl⸗ reiche Menſchenmenge in den Straßen Aufſtellung, die vom Schloß nach der improviſirten Halteſtelle an der Nogat⸗Brücke fuhren. Hier ſtand eine Ehrenkompagnie des Grenadier⸗Regiments Nr. 5 mit Fahne und Muſik, ſowie eine Eskorte⸗Schwadron der 1. Leibhufaren. Zum Empfange fanden ſich ein der Oberpräſtdent, der Landrath, der Oberbürgermeiſter von Marienburg und der kommandirende General von Braunſchweig. Um 8 Uhr 30 Min. traf der Sonderzug ein, welchemdie Majeſtäten mit dem ſchon gemeldeten Gefolge unter den Klängen des Präſentirmarſches entſtiegen. Nach erfolgter Be⸗ grüßung ſchritt der Kaiſer die Front der Ehrenkompagnie ab und 1 ließ dieſelbe an ſich borbeimarſchiren. Die Majeſtäten fuhren ſodann im offenen Vierſpänner unter dem Jubel der Bevölkerung nach dem Schloß. Es trafen ferner noch ein Prinz Albrecht von Preußen, Graf v. Bülow, Herzog Johann Albre cht von Mecklenburg und Herzog Nicolaus von Württemberg. * Marienburg, 8. Juni. Zur Feier der vollendeten Wiederherſtellung des Hochſchloſſes Marienburg verſammelten ſich die Majeſtäten, die Großmeiſter des Johanniterordens, Prinz Albrecht von Preußen, die Prinzen aus den ſouveränen Häuſern, die Kommendatoren, die Ehrenkommen⸗ bdatoren und die Rechtsritter des Ordens St. Johann, ſchon vom hl. Grabe zu Jeruſalem und die Mitglieder der ausländi⸗ ſchen Deputationen. Der Kaiſer begab ſich mit ſeinem Ge⸗ folge über die Zugbrücke und durch den Zwinger in die Schloß⸗ kirche. In der Kirche nahmen die geladenen Gäſte Platz, darunter die Botſchafter Englands und Frankreichs, höhere Provinzbeamte etc. An dieſe ordnete ſich der Zug der Ritter. Der Kaiſer begab ſich zum Portal und nahm dort Aufſtellung, während Fanfaren⸗Klänge vom Kapellenthurme herab ertönten. Der Zug ſchritt am Kaiſer vorbei, ferner der Ordensmarſchall, ſodann weit über 100 Ehrenritter. Der zweite Ordensmarſchall führte die Ehrenkommendatoren und die Kommendatoren. Nun tamen die Deputirten engliſcher Zunge und des deutſchen Ordens aus Oeſterreich. Es folgten die prinzlichen Mitglieder des Ordens und der Ordenshauptmann mit dem Schwert. Hieran ſchloß ſich Prinz Albrecht als Großmeiſter und der Kaiſer. Unter anhaltendem Glockengeläute ging der Zug durch ein Spalier von Mannſchaften im Koſtüm des Ordens über die Zugbrücke durch den Zwinger, wo der Kaiſer Cercle hielt, und bewegte ſich von da zur Schloßkirche, aus der die Klänge des 34. Pſalms„Wie lieblich iſt Deine Wohnung“, ge⸗ ſungen vom Berliner Domchor, ertönten.— Der Zug der Johanniterritter zur Kirche bot ein überaus maleriſches Bild, die alte Architektur der Kirche erſtrahlte im hellſten Sonnen⸗ Die Ritter trugen über ihrer rothen Uniform den die Oeſterteicher lange, weiße Mäntel mit Schloß. Reckenhaft nahmen ſich die Geſtalten der vier Offiziere aus, die in der Tracht des Deutſchen Ordens, mit ſchwarzem Kreuz auf weißem Mantel, mit ge⸗ waltigem Schwert und Schild, dem Kaiſer und dem Prinzen Albrecht voranſchritten. Der Herrenmet ſter trug über der Uniform einen langen, ſchwarzen Mantel, den Pagen hielten. Der Kaiſer als Hochmeiſter trug den gleichen Mantel, eben⸗ falls von Pagen gehalten, darüber einen Kragen von Hermelin, guf dem Haupte einen mit weißen Federn verbrümten ſchwarzen Hut. Langſam und hier herrſchte Kühle und mattes Licht. 5 1. Die Zuckerſteuer. „Berlin, 5. Juni. In der heutigen Sitzung der Zucker⸗ ſteuerkommiſſion zog Müller⸗ Fulda ſeinen Kontinirungs⸗ antrag zu Gunſten eines neuen Ankrages des Prinzen Aren⸗ derg zurück, welcher die neue Formulirung der 88 65.—71 des Zuckerſteuergeſetzes beantragt. Nachdem zunächſt einzelne Para⸗ graphen und§ 68 bis ſchließlich der geſammte Antrag, er vo 55 drei Paragraphen, mit 15 gegen 11 Stimmen ab⸗ gelehnt. Die Kommiſſion nahm Artikel II1 der Zuckerſteuer⸗ Rotterdam geſtltzt, die auch bedeutend bei ihr engagirt iſt. jerlich bewegte ſich der Zug zur Kirche; feierlich gte ſich 71 abgelehnt, wird einſchließlich der vorher ange⸗ Rückbergtitung des Ausfuhrzuſchuſſes für Artttel 2, wonach das Gefet gleichzeitig mit der Brüſſeler Kon⸗ bention in Kraft tritt, wird mit einem von Limburg⸗Stirum beantragten Zuſatz der beſagt: Das Geſetz ertheilt der Brüſſeler Konbention die Genehmigung, angenommen. Damit iſt die erſte Leſung beendet. Nächſte Sitzung Morgen. Süßſtoffgeſetz. 1* 505. Die Miniſterkriſe. * Paris, 5. Juni. Wie vorauszuſehen war, haben die Präſidenten des Senats und der Kammer dem Präſidenten Loubet die Mittheilung gemacht, daß von der Mehrheit der republikaniſchen Parteien des Senats und der Kammer ein Miniſterium Briſſon günſtig aufgenommen werde. Briſſon wird heute nach dem Elyſee berufen. Eine Havasnate beſagt, daß Deſchanel künftig für das Kammerpräſidium nicht mehr kandidire. Bourgedis würde unter dieſen Umſtän⸗ den vorausſichtlich gewählt werden. Morgen findet in der Kam⸗ mer die endgiltige Wahl des Präſtdiums ſtatt. Zum Friedensſchluß. * London, 5. Juni. Die„Times“ meldet aus Pre⸗ tora vom 2. Juni: Die Buren in Vereeniging ſprachen die Anerkennung ihrer Niederlage in einer Reſolution aus, welche der Vollmacht der Delegirten, das Uebergabedokument zu unter⸗ zeichnen, vorausgeſchickt iſt. In der Reſolution wird erklärt, daß ſie nur eingewilligt hätten, ihre Unabhängigkeit aufzugeben, weil die engliſche Regierung darauf beſtanden habe, nicht mehr weiter zu verhandeln, ſondern die Bedingungen zu dittiren, ferner in Anbetracht der Verluſte, welche ſowohl die Buren wie die Eng⸗ länder erlitten haben und der Unmöglichteit, die in Kriegsge⸗ fangenſchaft Gerathenen je wieder zurückzuerlangen, wie endlich zu dem Zweck, den Weiterbeſtand ihrer Raſſe zu ſichern. * Bloemfontein, 5. Juni.(Frkf. Ztg.) Die Burendelegirten kamen heute aus Vereeniging hier an. Mehrere ritten in die Konzentrationslager, wo ſie mit über⸗ ſchwänglichen Freudenkundgebungen begrüßt wurden. Die Dele⸗ girten verließen ſpäter die Stadt, um ſich zu ihren Kommandos zu begeben. Deutſcher Reichstag. 83. Sitzung vom 5. Juni. Erſte ev. zweite Berathung der Uebereinkunft zum Schutze der für die Landwirthſchaft nützlichen Vögel. Auf Anregen Frankreichs wurde das Abkommen am 19. Märs in Paris vollgogen, Abg. Beck⸗ Koburg begrüßt die Vorlage, bedauert aber, daß ſich Italien dem Abkommen nicht angeſchloſſen habe. Deinhardt(Natl.) bedauert, daß die Vögel nicht nur ge⸗ freſſen und auf den Hut geſteckt werden. Redner wünſcht einen hohen Eingangszoll, damit die in Italien gefangenen und getödteten Vögel in Deutſchland keinen Abfatz finden. 8 v. Bernsdeff(Welfe) bemängelt, daß man den Storch unter die zu ſchützenden Vögel aufnehme. Er ſei ein ſchädlicher Vogel. Graf Poſadowsky: Das Verzeichniß der zu ſchützenden Vögel iſt unter Mittvirkung von Gelehrten aufgeſtellt, die ſich beſon⸗ ders mit der Materie beſchäftigten. Der Anſchluß Italiens wird ſich kaum erreichen laſſen. Die Niederländer ſeien nicht beigetreten, weil ſie erklären, daß die Beſtimmungen der Konvention mit ihrem Jagd⸗ geſetz nicht vereindar fei. Man werde bald eine Reviſton unſeres Ge⸗ ſetzes eintreten laſſen. Ich bitte daher dringend um Anmahme der Konvention. 5 Hi.erauf wird die Vorlage in erſter und zweiter Leſung ange⸗ nammen. Es folgt die 3. Berathung des Tolerangber⸗ trags. In der Generaldebatte erklärt Scher ader ſeine Partei wäve mit der Annahme des Antrags einverſtanden. Kunert(Soz.) erklärt, die Sozialdemokratie würde für die Vorlage ſtimmen. Freiherr v. Scheele(Welfe) bringt Beſchwerden über die Drangſalirung der alten Hannoveraner bor. Mit dem Antrag ſind ſeine Freunde einverſtanden. Hieber(natl.) wird den erſten Abſchnitt ablehnen. Redner kommt dann auf die Haltung des Zentrums gegenüber den Altkatho⸗ liken in Bayern zu ſprechen. 5 Bachem(Jentr.) dankt allen, welche dem Zentrum zur An⸗ nahme des Antrags verholfen haben und bittet auch diejenigen, mit denen das Zentrum diskutiren mußte, überzeugt zu ſein, daß es auch ſeinen Gegnern zugeſtehe, was es ſelbſt für ſich in Anſpruch nehme. Voſkswirthschaft. Pfälziſche Hohl⸗ und Blendſteinfabrik, Akt.⸗Geſ., Ludwigshafen. Auf den 23. d. iſt eine Generalverſammlung berufen, in der über folgende Anträge von Aktionären: Abberufung des Auffſichtsrathes und Wahl eines neuen Auffichtsrathes und Geltendmachung von Er⸗ ſatzanſprüchen der Geſellſchaft gegen die Mitglieder des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes, Beſchluß gefaßt werden ſoll. Zählungseinſtellungen. Nach dem„Ledermarkt“ befindet ſich die Lederfabrik Gebr. Micheels in Neumünſter(Holſtein) in Schwie⸗ rigkeiten. Die Poſition der Firma galt ſchon lange als ſchwach, doch wurde die Firma durch die Aktiengeſellſchaft W. Schöffer u. Co. in Mit den nichtbevorrechtigten Gläubigern wird ein Ausgleich mit 25 Proz. angeſtrebt.— Das gleiche Blatt meldet den Konkurs der Gerberei Karl Lehmann in Gutach(Amt Wolfach) mit M. 207 000 Paf⸗ ſiven, denen M. 118 700 Aktiva gegenüberſtehen. 5 Die Petroleum⸗Raffinerie vorm. Auguſt Korff in Bremen ſchlägt eine Dividende von 51 Prog. vor gegen 62 Proz, im Vorjahre. ** Mannheimer Marktbericht vom 5. Juni. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Hen M..— bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stllck 50-60 Pfg, Spinat per Portion 20—30 Pfg., Wirſing per Stück 00.00 Pfg., Rothkohl per Stück 00—00 Pfg., Weißkohl p. St. 25 bis 30 Pfg., Weißkraut per 100 Stück O., Kohlrabi 8 Knollen—12 Pfg., Kopfſalat per Stück 00—16 Pfg., Endivienſalat per Stück—00 Pfg., Feldfalat p. Portion 00 Pfg. Sellerie p. Stück 0—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund 00—16 Pfg., rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion o Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg. Carrotten per flück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 25—30 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfb. 00—00 Pfg., Birnen per Pld. 00—00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück-00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—.30 M. Handkäſe 10 Stück 40 A Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per ö 5 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 g. d..00—.00., Hahn(ig.) p. Stück.70—2., Huhn(jung) per. Slae.70—., d Stück.00.—.00 R Ente— Wläc —.00., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal Spargel.40 Mk. Fraukfurt a. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00 M. Reh per .30—00 Pfg, MN., 5. Juni. Kreditaktien 216.20, Staats⸗ bahn 150.60, Lombarden 18.10, Egypter—.—, 4% ung, Goldrente novelle an, betreffend Zucker in Niederlagen, welcher nach Inkrafttreten des Geſetzs en Verkeht oder in eine Zuckerfabrit übergeführt wird. N Gelſenkirchen 174.—, armſzädter 140.90, Handelsgeſellſchaft 101.70, Gotthardbahn 168.50. Disconto⸗Commandit 187.60, Laura 206.50, Gel 85.30, Dresdener Bant 14779 Denſche Fanf 210.0 Pochumer 200.50, Northerr Teudenz: ſchwächer. Berlin, 5. Juni.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaklien 216 40, Staatsbahn 150.73, Lombarden 18.40, Diskonto⸗Cemmandit 187.50, Laurahütte 206.50, Harpener 179.60, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: unregelmäßig. 15 Coursblatt der Manuheimer Börſe(Produkten⸗Börſe, vom 5. Junt. Weizen pfälz.——18.—][Hafer, württb. Alpy——— 4 norddeutſcher—.——.—„ amerik. weißer——-—. „ ruſſ. Azima 17.40—17.75 Maisamer. Mixed—..—.— „ Theodoſia 17.90 18.20„Donau 12.70———.— 5 Saxonska 17.80—18.— 8 La Plata— „ Girka 17.25— 17.75] Kohlreps, d. neuer—.——28.— „ Taganrog 17.25—17.80 Kleeſamen deutſch. 1 105.—110.— „ rumäniſcher 16.75—17.75 1I 94.— 98.— „ Ain. Winter—.——18.— 0 amerik. 94.—100.— „ Chicagolkl—.——.„neuerpPfälzer————. „ anegg„Luzerne 112.—117.— „ Walla Walla 17.65——.—„Provenc. 118.—120.— „ es,„Eſparſette 38.——34.— „ Californier 17.90——.—[Leinöl mit Faß—.—73.50 „ La Plata„ bei Waggon—.——72 50 Kernen—.—18.— Rüböl„„—.— 63.50 Roggen, pfälz. 15.90—16—„ bei Waggon—.——61.50 „rufſiſcher 15.75—15.90] Am. Petroleum Faß üene,, fr. mit 20% Tara—.——22.— „norddeutſcher———.— Am, Petrol. Wagg.—.——21.— „ anzerik.—.———.— Am. Peirol. in Ciſt. Gerſte, hierländ. 16.———.— p. O0Oko netto verzollt.——17.60 „ Pfälzer 16.——16.50] Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——20.50 „ ungariſche—.——.—[Ruſſ. Petrol. Wagg.—.——19.30 Futter 13.25—13.50 Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Gerſte rum. Brau—.———.— ſternen p. 100konetto—.——15.90 Hafer, bad. 17.50—18.50 Rohſprit, verſteuert—.— 106.— „ ruſſiſcher 17.75—18.50 7oer Sprit—.—89 5⁰ 75 norddentſcher 18.——18.50 J 90er do. unverſt. 24.50——.— Weizenmehl 5 2— U 28.— 26.— 24.— 23.— 22.— 20.— Roggenmeb! Pr. 0/ 23.50 1) 20.50 Alles ziemlich unverändert. Courszettel der Mannheimer Gffektenbörſe vom 5. Juni, Obligationen 55 Staatspapiere. Pfandbriefe. Aprotß. Gad. Oblig. v. 190 105.45 bz 4% Rbein. Ohp.⸗B. unk. 19034. 30 53 nd Bad. Oblig. v. 1902 100.— 57%„„ u9 7105 „Badiſche Odlſgat. 100 40„„„„„ olte. 810 8 30e„(abgeſt.) 99.80 H 3%„„„ unk. 1004 98,0 b⸗ 3½%, Odlig. Mark 100 20 bz B212„Fommunalſ 97.— b05 le,„ 1886 100 40 57 Städte⸗Anlehen „ 18692/%94 100.40 b3 3½ Freiburg. B. 97.— G 92 30 53 Farlsruher v. J. 1896 90.50 4 T. 100 Looſe 144.— 61 4% Sudwigshaſen von 1900 102.— % Baver. Obligatione 100 80 b2 in Judwigsbafen M. 3. 4 91.80 b 3% Mannheimer Obl. 1883 98 25 60 3˙½ Deutſche Neichsaukeſtze 102.— 63 377 55„ 1888 98.25 G 102.— b3 31 2„ 1895 98 25 65 30%„ 98 25 5 8½%„„1698 98 25 U 9772 Preuß. Conſols 102— 63%½ 0% Pirmaſeuſer 96.— 6 99 8 192 70 Indüſtrie⸗Otligationen. 1 f 1 105.— 8 1 ſn Bad. A ⸗G. f. Rh 1*— Eiſenbahn⸗Anlehen. 5 o% Bürgl. Brauhaus, Bonn 100.— %% Pfätz.(Zudw. Mar Nord) 103.90 bz 4½ Speyerer Ziegelwerke 101.10 b% 3„ 5 99.40 53 4½ Verein Ghem. Fabriken 101 50 8 2„ cuvertirt, 99.70 ba 4/ gelkſtofffabrir Waldbof 104 50 G Aktien. Banken. Pfalzbrau. v. Gelſel u. Mohr—— Brauereſ Sinner, Arünwinkel 186.— 6 Badiſche Bank 115.20 G„ Schroedleldelberg 175.— 0 Cred.s u. Depoſlitb., Zwelbrck. 126— 8 Schwartz, Sbeyer 128.— G Gewerbebank Spever 50% E 128.— G 5 5 Schiwetzingen Nannbelmer Bauk—.—„Sonne Welz Speyer 132.— Oberrhein. Bank 120.80 bz„.Storch, Sick 101.50 5 Pfälziſche Bank 116.90 05„ Werger, Worms 91.25 ee, ee, e e Rheiniſche Creditbank 142 20 Wfült. Preßg. i. Bvritfabr⸗ RNhein. Oyp.⸗Hank 178.— G Trausport Süidd. 8— 5 102 80.% und Verſicherung. „Eiſenba Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seekr. 115.— 6 Bfälziſche Ludwigsbahn 226.— Mannh. Dalmpfſchleppſchiff 110— 1199 17 5 1„ FLagerhbans 11² F. 7 55 N. 5 Hellihronner Straßenbahnen 0 7 2 Chemiſche Induſtrie. Contknentale Verſſcherung 290. Aeeh, f. chen. Induſtrie 115.— G Mannheimer Verſtcherung 405.— Badiſche Auitin⸗ u. Soda 39.90 bz Oberrbein. Berſ.⸗Geſellſchaft 288 5„„„ jungeſ—.— Wlrtt. Trausportperſich. 500.— G Sbem. Fabrik Goldenberg 174.— 8 Induſtri Chem. Fabrit Gernsbeim—— Induſtrie Nerein chem. Fabriken 192.50 G Act.⸗Geſellſch. F Seilinduſtrle 110— Verein D. Oelfabriken 113— Dingleriſche Maſchiuenfabrik 140.— Meſteregeln Alkal. Stamm 203.— G Emaillirfabrik Klrkweiler 74.—9 5„ Vorzug 106.— G e enee 1——— 5 Fttlinger Spinnere— Brauereien. Hlttenheimer Spinnerel 80.— 115 Brauerei 149.— b; Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 151— iuger Aktleublerbraueret—.— Maunb. Gum.⸗ U. Asbeſſfahr 100 25. Durfacher Hof vorm. Hagen 225.— 0 Oggersheimer Spinnerei—.— Eſchbaum⸗Brauerei 180— bz Pfälz. Nähm. u. Fahrräder,f—— Glefantenbräu Rühl, Worms 100.50 B Portl.⸗Cementwk. Heideiderg 110- Rrauerel Ganter Freiburg 101.— Vereinig. Fretburger Ziegelw. 124.75 8 Klelulein, Heldelberg 160.— G Verein Speyerer Zlegelwerke 89 75 bz Homburger Meſſerſchmitt 90.— Zellſtofffabrik Waldhof 221.— 0 Indwigsbafener Brauerei—.— Zuckerfabelt Waghäuſel 74.— G Mannb. Aktienbrauerei 142.— Auckerrafſinerſe aunbem— Manuheimer Effektenbörſe vom 5. Juni.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verlief rubig aber feſt. Geſucht waren: Aktien des Vereins chem. Fabriken zu 199.50%, Brauerei Schwartz⸗Aktien zu 123%, Mannheimer Dampfſchleppſchi ſahrts⸗Aktien zu 110% und Msnnbeimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 100.25%, Sonſtiges ziemlich unverändert. 5 52 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 25 Southampton, 4. Juni.(Drahtbericht der Amerkan Liuie, Southampton). Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 28. Mai von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Breslau“ a 22. Mal ab Bremen am 4. Juni wohlbehalten in Baltimore angekommen Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannbeim alleiniger für's Großherzogthum Baden wnzeſſtonirter Generalag des Norddeutſchen Lloyd in Bremen.„„ Reichsbank⸗Disk. 3% Wechſel. (Telegramm der Continental⸗Telegraphe n⸗Compagnie⸗ in Kurze Sicht 2½—3 Mon Reichsmark% Vor, Kurs Heut, Kurs Vor. Ku Amſterdam hfl. 100—168.70 168.65— Belgien... Fr. 100—81.225 81.125— 290 ien... Le. 100—79.860 79.85— ondon.. Lſt. 13—20.482 20.470— Madrid. Pf. 100———— New⸗York Dll. 100———— Paris 855 100—81.20 81.133— Schweiz. Fr. 100 3½ 81.05 81.060— Petersburg.⸗R. 100 4½——— Trieſt.. Kr. 100———— Wien.. Kr. 100 3½ 85.75 85.166— do. in mn.— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: für Theater, Kunſt und Feuill für den Inſeratenthe Verlag de SG. 1 Druck und 6. Seite. Bekanntmachung. Die Beleuchtung der Straßen während der Feſtlichkeiten betr. Au die Herten Ladeninhaber des ſüdlichen 855 55** Theils der Breitenſtraße, der Plauken, Heidelberger⸗ und Rheinſtraße: Mit Rückſicht darauf, daß durch die Dekoration der Straßen und Häuſer die öffentliche Straßenbe⸗ leuchtung in den obengenannten Straßen ſehr beein⸗ trächtigt wird und eine Verſtärkung derſelben der Feuersgefahr wegen unmöglich iſt, erſuchen wir die Herren Ladenbeſitzer ergebenſt, während der Feſttage ihre Schaufenſter Abends thun⸗ lichſt lange beleuchten zu wollen. Mannheim, 5. Juni 1902. Bürgermeiſteramt: Martin. Bekauntmachung. Nach einer Mittheilung der Preußiſch⸗Heſſiſchen Eiſen⸗ bahndirektion werden aus Anlaß der Hafenrundfahrt und der hieran anſchließenden Flottenparade im Floßhafen am Samſtag, den 7. Juni er. auf der Strecke Mann⸗ heim⸗Reck.⸗Vorſt.—Waldhof nachſtehende Sonderzüge befördert werden: Mannheim⸗Neck.⸗Vorſt. ab 3,02, Waldhof an 24390 3,14 Nachm. Waldhof ab 3,4, Mannheim⸗Neck⸗Vorſt.„3,53 5 Mannheim⸗Neck.⸗Vorſt. ab 4,20, Waldhof„ 4,82 Waldhof ab 5,48, Mannheim⸗Neck.⸗Vorſt.„5,57 Mannheim⸗Neck.⸗Vorſt. ab 6,05, Waldhof„ 6,17 0 Waldhof ab 6,35, Mannheim Neck.⸗Vorſt.„ 6,„ Die fämmtlichen Sonderzüge halten auf der Station Lucienberg zum Ein⸗ und Ausſteigen an. Mannheim, den 5. Juni 1902. Bürgermeiſteramt. Handels⸗Lorthildungsſchule. Die Theilnehmer am Huldigungs⸗ zuge werden aufgefordert, ſich morgen Freitag, den 6. Juni l. Is., Vormittags 8¼ Uhr, an der Oberrealſchule einzufinden. Mannheim, 5. Juni 1902. Der Vorſtand. Dr. Weber. Gr. Nenlgymnaſium, Mannheim. Ju Folge Verlegung des Huldigungszuges auf ½10 Uhr iſt es nöthig, daß die Schüler ſchoͤn um ½0 Uhr ſich im Schulgebäude einfinden. Mannheim, 5. Juni 1902. Die Gr. Direktion. Höhler. Rheinische Credithank in Mannheim. Volleingezahltes Actienkapital 46 Millionen Mark. Reserven: 11 000 000. 16882 Filiale in Baden-Baden, Freiburg i.., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kon- Stanz, Lahr, Offenburg und Strassburg i. Els. 24399 24392 Wir eröflnen laufende Rechnungen mit und chne Creditgewüährung, besorgen das Ineass von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechssel, Checks und Acere- ditivs auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir kaufen und Ferkaufen ffecten aller Art und Vermitteln den An- und Verkauf derselben zu den billigsten Be- dingungen. Wir fünren provisionsfreie Checkrechnungen und Lewähren für deren Benutaung die grösstmöglichen Vortheile und Hrleiehterungen, Wir übernehmen Werthpapiere aller Gattungen zur sicheren Aufbewahrung,(auch in HKassenschrank⸗ Anlage, Safe) und Verwaltung und sind bereit, davon die Einkassirung der fälligen Coupons, die Revision verloosbarer Werthpapiere, die Einziehung gekündigter Obligatiouen, die Leistung ausgeschriebener Zahlungen uud alles sonst Erforder- liche zu besorgen. Desgleichennehmen wir verschlossene werthsachen in Verwahrung. Die bei uns hinterlegten Gegenstünde werden in den feuer- testen dewölben unseres Bankbauses aufbewahrt und Pir ülernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Be- stimmungen. Die Berechnung von Gebühren ist einer Vereinbarung vor- behalten. KFKäglich friſche, nur achte 5579 cCier⸗Nudeln R 4, 13. empfieblt R 4, 13 Chr. Sauer Telephon No. 1942. FVFFFFFFFFFPFbbFCCCCCTTTPTGTGTGTCT(TfT(TbTbTbTbb Deutſche Hausfrauen! Die in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen 18137 Thüringer Handweber bitten um Arbeit! Dieſelben bieten an: Tiſchtücher, Servietten, Taſchentücher, Hand⸗ und Küchentücher, Scheuertücher, Rein⸗ und Halb⸗ Leinen, Bettzeuge, Bettköpers und Drells, Halb⸗ wollene Kleiderſtoffe, Altthüringiſche und Spruch⸗ decken, Kyffhäuſer⸗Decken u. ſ. w. Sämmtliche Waaren ſind gute Handfabrikate. Viele tauſend Anerkennungsſchreiben liegen vor. Muſter und Preis verzeichniſſe ſtehen auf Wunſch portofrei zu Dienſten, bitte verlangen Sie dieſelben! Thüringer Weber⸗Verein Gotha Vo ſitzender C. F. Grübel, Kaufmann und Landtagsabgeordneter. Der Unterzeichſſete leitet den Verein kaufmäunſch ohne Vergittung. Bekauntmachung. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe betreffend. No. 54346 J. Auf Grund der 88 41a, 105b Abſ. 2 Gew.⸗Ord. wird hiermit angeordnet, daßam Sonntag, 8. Juni ds. Js., mit Rückſicht auf den durch die zu dieſer Zeit hier ſtattfindende landwurhſchaftliche Ausſtellung vorausſichtlich erheblich geſteiger⸗ ten Geſchäftsverkehr die offenen Verkaufsſtellen in hieſiger Stadt von—9 uhr Vor⸗ mittags und 11—7 uhr Nach⸗ mittaas geöffnet ſein dürfen, wie auch eine Beſchäftigung der in offenen Verkaufsſtellen' be⸗ ſchäftigten Gehülfen, Lehrlinge und Arbeiter während dieſer Stunden zuläſſig iſt. Desgleichen wird an dem ge⸗ nannten Sonntage gemäߧ öda Gew.⸗Ord. während der stunden von 11—7 Uhr Kachmittags das hauſierweiſe Feilbieten von Wgaren in hieſiger Stadt geſtgttet. 1799 Maunheim, den 28. Mai 1902. Großh. Bezirksamt: Frech. Bekauntmachung. Die Handhabung der Polizeiſtunde bekr. Nr. 7031911. Wir haben be⸗ ſchloſſen, für die Zeit vom 5. bis einſchließlich 10. Juni d. Is. den Eintritt der Polizeiſtunden in der Altſtadt Mannherm all⸗ gemein auf 2 Uhr Nachts feſtzu⸗ ſetzen. Frühere Einſtellung des Be⸗ triebs wird erfolgen, ſobald Un⸗ ordnungen in einer Wirihſchaft vorkommen. Solchen Wirth⸗ ſchaften wird daun auch die Ver⸗ günſtigung der verlänugerten Polizeiſtunde für die übrigen vorbezeichneten Tage enkzogen werden. 1804 Mannheim, 3. Juni 1902. Großh. Bezirksamt Scheälfer. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Keuntuiß, daß die allge⸗ meine Meldeſtelle(Paßbureau) am Samſtag, 7. Juni 1902, Nachmittags, geſchloſſen bleibt Maunheim, 4. Juni 1902. Großh. Bezirksamt. Zoeller. 1814 Holksbibliothek. In Folge der täglich ſteigenden Inanſpruchnahme der Volksbib⸗ llothek kaun der Nachfrage in Zeitſchriften 98 8 mehr genügend entſprochen werden. Wir bitten daher wohlwollende Freunde um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ dener Zeitſchriften. 20045 Der Vorſtand. Bltsktankenkaſe der Dienſtösten Mannheim. Stellenvermittelung für häusliche Dienſtboten Häusliche Dienſtboten, als: idee Zimmermädchen, Kindermädchen ze. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Krankenkaſſe der Dlenſtboten, O 3, 11¼12, Stellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ 0 115 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 20149 Die Verwaltung: Kempf. Bitte. In der Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel an Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Socken und insbeſondere an Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Ver⸗ trauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Bekleidungsgegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen— oder an die Central⸗Sammtelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 28885 Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im Mai 1902. Der Außſchuß des Landesvereintk für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden. Damen⸗ und Kinderhite werden ſchön garnirt, unter Zuſicherung prompter Be⸗ dienung und billigſter Be⸗ rechnung. 4236 5, 19, part. . GAhiltstoltor 0 4,, Aunststrasse Seggitl-Aaus. Schwägerin in fedler Gròsse, Geschmachs- Besle Oualitdtstmautrem. Telephon 243]. 555 Luormes Lager 2 geulsiſter Gehggitlte Eftra-Saa/ flir Smyrnd: Jeppiohe il. orient. Teppicho. Seſi, idssigε Hreibe. Hidliluug u. Preislage. Jerein der Hondefreunde älteſter und größter kynglogiſcher Jerein am Plahe. Vereinslokal: Landkutſche, B 5, 3. Vereinsabend: Jeden Freitag Abend 9 Uhr. Sahresbeitrag WM. 5. 6. bis 8. Juni 1902, in den Hallen des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes: II. große internationale Augſtellung von Hunden aller Raſſen (keine Schau). Hohe Geldpreise. Zahlreiche werthvolle Ehrenpreise. Programme und Anmeldungen durch: A ugust Braun, P 1, 12, Mannheim. Die Lieferung der Boxen und Fütterung der Hunde durch Spratt's Patent,.⸗G., Rummelsburg⸗Berlin 0 20652 Fowler'sche Dampfoflüge in reichster Auswahl, ferner Strassen-Locomotiven, Dampf-Strassenwalzen, sowie Monnwagen, Wasserwagen un auerhand Dampf- pflug-Geräthe in reichhaltigster Auswahl werden auf der Ausstellung der Deutschen Landwirthschafts-Gesellschaft in Mannheim vom 5, bis 10. Juni 902 ausgestellt sein. Zur Besichtigung laden ein 28931 John Fowler& o. aus Magdeburg. Auskunft wird ertheilt- Auf dem Stände J63, Reihe 37 des Ausstellungsplatzes und im„Park Hotel Pfaszer Hof“ In Mannbeim. b Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſere liebe Mutter, Großmutter und Schweſter 24895 Frau Luise Gleichmarz nach langem Leiden im Alter von 76 Jahren heute Früh ſanft verſchieden iſt. Für die Hinterbliebenen: Julius Faist, 24398 + 2, 16 a. Mannheim, den 5. Juni 1902. Dies ſtatt ſeder beſonderen Anzeige. *e Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt machen wir die traurige Mit theilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere liebe Gattin, Mutter, Schweſter und FF Sophie Koser geſtern Abend 10¾ Uhr im Alter von 52 Jahren 5 Monaten plötzlich in Folge eines Herzſchlags Pzu ſich abzurufen. Im Namen der Hinterbliebenen der trauernde Gatte: Karl Koser nebst Kind. Mannheim, 4 Juni 1902. Die Beerdigung findet Freitag Vormittag 10 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. 24391 ſanaſeim.. Parkettböden w. gew. u. abg ſow. Aufpol. u. Wichſen.Möbeln. als1 G. Rampmaier, U 2, 8. 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Aus Anlaß alle Beiten. der fortwährend in ar ßer Zahl einlaufenden Geſuche 5 tontag, Donnerſtag um Beſchäftigung bei adem Auſpruche und Sauiſag, Dienſtag Stadtgemeinde als Dd zers und den übrigen Kleine Plauten am Dienſtag Stabegen hgeſetzt werden und Freitag, Dauer der in der Zeit vom 5. hei der bis 10. Juni d. Is. dahier Gebots lattfindenden Ausſtellung der bei der deutſchen Laudwirthſchaftsgeſell⸗ ſteigerun ſchaft wird hiermit gemäß 8139e, des Gle Abſ. 2, Ziffer 2, Gew.⸗O. ange⸗ f. berückſic i Hannheim, theilung A. Sexaher Machf, 0 2, 6. Straßenkehrer, Str nachen ſoll ſür die Zeit vom 1. Juli bis 18 i 8 FJahr elnſchl. eeee 1902 im bezüglichen ceſuche auf Jahre Subimiſſionswege vergeben wer⸗ hinaus keine Berückſichtigung — orduet, daß au den vorſtehend ell, welche ein der Ver⸗ Zenghausplanken am Mon⸗ beiter und dergleichen u——— bezeichnelen Tagen, ausge⸗ ſteigerunge gegenſtehendesgecht[tag, Mittwoch und Samſtag, wir darauf aufmerkſam, daß 5 s uien jedoch Sountag, den haben, werden aufgeforde Luiſenſchule am Mittwoch alle dergrtigen Stellen beſetzt 2 0 hal, 5 ſofſenen Sd. der Ertheilung bes Vuf 155 Freitag, 5 und viele Geſuchſteller in den 71 fN 1 9. 0* 1SS0 + in hieſiger Stadt bis Aufhebi ſtwe Necarvorſtadt am Dienſtag Warteliſt bereits einge⸗ U 9 8 geöffnet ſein Aufheb! Larteliſten bereits einge⸗ AAle 2 AAD uhr Abends geöffnet ſein ſlellüng 0 1 und Freitag, tragen ſind, weßhalb die igenfalls en, 1 zuführen, An dief Fageu, iſt der Recht del Verſteigerung Hauſierhandel in hieſiger Stadt die Stelle des verſteigerten iIA VI 2 IARmnHein. ebenfalls gem.§ 189e, Abſ.%ſtandes tritt 5 den und zwar nach Wahl des finden können 23987 Niederlassun gen der Dresduner Ba nk: Gew⸗O. bis 10 uhr Abends Beſchrelbung der zu berſtei uden Stadtrathes im Ganzen oder in Mannheim, 16. Mai 1902.„ 5 8 3 VVVVVVVVVVVVTTTT Grundſtücker e welch' letztere einen oder Bürgermeiſteramt, men. NüenbelaHonden- Hamburg—-Altena--Lübeck Maunheim, den 28. Mai 1902 Gtundbuch von Mannheim, nehrere Marktplätze eee„5 Bremen— Nürnberg⸗ Fürth— Hannover- Linden— Bückeburg Großh. Bezirksaun,: Naud 17, Heft 13/14, Beſtands- können. Ver miethung. Detmold—Chemnitz Zwickau- Hannheim F verzeichmß J. ce 1100 u p ſ. Die am Verbindungskaual ge⸗ Ordn.⸗Zahl 1. Lagerbuch⸗No. der Aufſchrift ver ehen bis ſpä⸗ legenen, z. Zt, an die Firma Bekannkmachung. Sie. Flächeninhalt 323 am. teſteus k. Ficks hier vermiek zwei nne eninha ſ 4 K. Ficks hier v theten zwei Vie Anweſenheit Ortsetter(Gießenſtücke), Damm⸗ 14. Junz l. 82 Vormittags ſtraß 0 Uhr Acllenkapital: Nos gyen: e im Flächengehalt von 8 2 ſchaften in Hannen traße No. 31. 243 qm Hofraithe, 55 19 1020 am, ſind unter 130,000,000. 34,000,000. ſchaften in Mannßeſm 55 am Haus 5 qm im Rathhauſe 15 ilichen di 555 ffend. 6 keßegrben Kea der H ſraithe einzureichen, woſe 195 155 9 ee e Fröffnung don laufenden Rechnungen mit und ohne Oreditgewäbrung, ing unſerer Be⸗ ſteht: Bedingungen ein uden f Awerde an Juli sowie von brovisionsfreien Check-Conton. om 8. d. Mis.] 8) Ein einſtöckiges Wohnhaus können. ds. Is anderweit zu vermiethen( Annahme von Debesitengeldern und Spaxeinlagen(mit und ohne bringen wir noch] mit' Durchfahrt, Schienenkeller. Maunheim, 30(31. Mai 190e. 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März 190 Passiva Gfundvuch eingenagen worden.] Loos 33, die Strei wieſe, der vſter, Jedermaun erſucht, dieſes neue le Einſicht der Mittheilungen Neckardamm, von der Schaf⸗ Gexrichtsvollzieher, O 1, 12. gift und bleifreie Haarfärbemiktel 0 0 des Geundbuchamles jowie der welde, dem Altwaſſer, die Hoh⸗——ſin Auwendung zit bringen, da 92 Abrgſen daß Grundſück betreffen⸗ wieſen, die Seckenheimer Brod⸗ 22 einmaliges Färben die Haare fülr 5 2 den Nachweifungen, insbeſondere wieſe, die Juſel am weißen HAe immer ech färbt,& Carton für in der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗[Sand, 5 d nebſt Ne d rih 1 M..50 jn der 28040 8 Mmann geſtattet. Vorland und die Gänſewieſe. Werdeuchle und billig garnirt, alte 3 8 Es ergeht die Aufforderung Mannheim, 2. Inni 1902. Zuthaten 15 eeweg kletlonatbrpete Tothen Kreuz Unter dem Protektorate Ihrer Königlichen Hoheit der 6 Rechte, ſoweit ſie a Zeit der Städt. Gutsverwaltung: Dina Rosee er, 0 gegründet 1888 Enttagung ded tleigerungs⸗ Krebs. 24306 1 Gr. 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