I1 r. rie eeeere Tnuienee ertee iennlr eeer ee Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Rur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. ———— der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Grleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Aannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 10 (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Apteſſe: „Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 E 6, 2. Auswärtige Juferate 5 Filiale:. 815 Die Neklans Jeile 60 10„ Filiale-: Nr. 815 Donnerſtag, 12. Juni 1002.(Mittagblatt.) Nr. 266. Politische Uebersicht. Maunheim, 12. Juni 1902 Direktor Ballin von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie wiegelt ab. Der Herr General⸗ direktor hatte nämlich kürzlich in einer Rede die etwas auffällige Aeußerung gethan, ſeinetwegen könne alle Schifffahrts⸗Subventionen der Teufel holen. Freiſinnige Blätter hatten darauf ſchmunzelnd ge⸗ meint, dem Manne könne ja vielleicht geholfen werden! Nunmehr ſchreiben die, Hamburger Nachrichten“: Generadirektor Ballin hat gelegentlich der Probefahrt des neuen Poſtdampfers„Blücher“ in der Tiſchrede eine abfällige Aeußerung über die Schifffahrt⸗Subſidien gethan, welche in einigen Blättern ſo dargeſtellt wurde, als ob Ballin ſich im Beſonderen gegen die deutſchen Schifffahrt⸗Subſidien gewandt habe, während thatſächlich von Schifffahrt⸗Subſidien im Allgemeinen die Rede war. Auf unſere Anfrage beſtätigte uns Ballin, daß ſich die Aeußerung gegen die von England her drohende Ueberſpan⸗ nung des Syſtems der Schifffahrts⸗Subſidien richte, und hat uns zu der Erklärung ermächtigt, daß die Aeußerung in erſter Linie an die Adreſſe der„Times“ gerichtet war, welche in letzter Zeit in ihrem Deutſchenhaſſe ſoweit vorgeſchritten ſei, daß ſie bekanntlich durch gröblich entſtellende Mittheilungen über die Subſidien, welche die beiden großen deutſchen Geſellſchaften ſeitens der deutſchen Regle⸗ rung genießen, in England eine Bewegung ſchürt, die auf die Be⸗ willigung einer großen Subvention an die engliſchen Schifffahrts⸗ Geſellſchaften hinausläuft. Dieſe Angelegenheit iſt ſeit einigen Wochen in England akut geworden und die Lenkung der Aufmerk⸗ ſamkeit auf die außerordentliche Gefahr, welche damit das Schiff⸗ fahrtsgewerbe bedroht, war die Abſicht jener Aeußerung. Die Ham⸗ burg⸗Amerikalinie iſt, wie übrigens hier noch einmal bemerkt ſein möge, nur mit zwei Schiffen an der vom Deutſchen Reiche bezahlten Poſtvergütung betheiligt. Es ſind das die beiden⸗ Reichspoſtdampfer „Hamburg“ und„Kiautſchou“, welche gemeinſam mit den Schiffen des„Norddeutſchen Lloyd“ auf der Linje nach Oſtaſien verkehren. Es muß immer wieder betont werden, daß die deutſche Schifffahrt durch keinerlei Regierungsprämien hochgebracht wurde und gefördert wird, Sie konkurrirt mit den anderen großen Schifffahrtsnationen durchaus auf der gleichen Baſis der eigenen Kraft. England iſt voll⸗ ſtändig im Irrthume, wenn es annimmt, durch die Subſidienpolitit ſeine Poſition gegenüber Deutſchland und Amerika berbeſſern zu können, Einer Prämienpolitik Englands, die dieſem Lande wirklich einen entſchiedenen geſchäftlichen Vorſprung geben kann, müßten ſeine hauptſächlichſten Konkurrenten einfach folgen. Dann wäre die eng⸗ liſche Schifffahrt lediglich in ein ihr ungewohntes unſicheres Fahr⸗ waſſer gedrängt, ohne Vorſprung zu gewinnen. Ein zweites deutſches Kabel nach Amerika. Die Eigenthümerin des deutſch⸗amerikaniſchen Kabels, die Deubſch⸗Atlantiſche Telegraphen⸗Geſellſchaft, bereitet die Legung eines zweiten Kabels von Deutſchland nach den Vereinigten Staaten vor. Daß der Bau einer zweiten Linie— die erſte wurde am 1. September 1900 eröffnet— ſo bald vor ſich gehen Beſten, daß das Bedürfniß nach einem deutſchen Kabel über den Ozean eher unterſchätzt als zu hoch veranſchlagt worden iſt. Die Koſten jedes Kabels von 8090 Kilometer Länge belaufen ſich auf 20 Millionen Mark. Durch den Bau eines zweiten dixrekten Kabels nach Newyork(wird Deutſchland von der engliſchen Nach⸗ richtenvermittlung— man kann wohl ſagen: Gott ſei Dank! — ſwieder ein gut Stück unabhängiger. Ruſſiſcher und amerikaniſcher Handel in Sſtaſien. Durch die Aufhebung des Freihafens von Wladiwoſtok und die Begünſtigung der ruſſiſchen Waaren neben gleichzeitiger Er⸗ ſchwerung der Einfuhr fremder in das Küſtengebiet glaubten die ruſſiſche Regierung, und noch mehr die ruſſiſchen induſtriellen und Handelskreiſe, der fremden Konkurrenz mit einigem Erfolg begegnen zu können. Anſcheinend hat dieſe Hoffnung bisher getäuſcht, ſoweit auch auf manchen Gebieten dem ausländiſchen Handel Schwierigkeiten bereitet werden. Zunächſt darf man nicht bergeſſen, daß die ruſſiſchen, mehr oder weniger ſchwach bebölkerten Gebiete in Oſtaſien ihrer meiſt armen und auf niedriger Kulturſtufe ſtehenden Bevölkerung wegen nur geringe Aufnahmefähigkeit beſitzen. Für die Mandſchurei als Hinter⸗ land tritt aber zur Zeit Wladiwoſtok immer mehr als Einfuhr⸗ hafen gegen Inkon, Port Arthur und Dalnij zurück. Nun hatte man gehofft, wenigſtens dem in Rußland, namentlich im Kaukaſus(im Bezirk von Baku) in großen Mengen gewonnenen Petroleum in Oſtaſien ein Abſatzgebiet geſchaffen und dort dem vorwiegenden amerikaniſchen Handel entgegenzutreten. Die uns vorliegenden Mittheilungen geben einen Ueberblick über die Einfuhr von Petroleum in China und Japan in den Jahren 1899, 1900 und 1901. Hiernach hat die Einfuhr ruſſiſchen Petroleums ſogar etwas ab⸗, die des amerikaniſchen faſt um das Doppelte zugenommen. In Zahlen ſtellt ſich dies, wie folgt dar: Einfuhr in Tauſenden von Jäſchbſchiks(konventionelle Be⸗ hälter gleichen Maaßes, Kaſten): In Aus China Japan 1690( Amerik::::(„ 4 80 5 0 Rußland 0 2 650 0 780 1900, 6 4340 5 240 aan“dd(1840 0 160 1902 e,, 67510 6 6020 ( Rußland 62020 6 520 Nach Korea geht ausſchließlich amerikaniſches Petroleum, wenn hier auch der jährliche Abſatz nur 20—25 000 Pud (1 Pud— über 16 Kilogramm) beträgt. Auch auf dieſem Gebiete des Handels und der Produktion tritt uns die Er⸗ ſcheinung entgegen, daß trotz aller möglichen Unterſtützung durch die Regierung und aller Prohibitiomaßregeln gegen ausländiſche Produktion und Handel der ruſſiſche Handel und die Induſtrie ſo wenig eigene Initiative zu haben ſcheinen, daß ſie oft nicht nur nicht fortſchreiten, ſondern ſogar zurückgehen. Deutsches Reich. * Karlsruhe, 11. Juni.(Brauer⸗Frühauf). In der „Kalsruher Ztg.“ lieſt man: In einigen Blättern iſt behauptet worden, der Staatsminiſter v. Brauer habe bei Berathung 7 würde, hat man ſicher nicht erwartet. Die Thatſache beweiſt am FFFPTTTTbbVTTbTbbTbTbVbTVTVTbTbTbTbTbTbTbTbTVTVT(TbTVTVTVTT——————— des Eiſenbahnbaubudgets in der Zweiten Kammer am letzten Dienſtag zu Beginn der Rede des Abgeordneten Frühauf den Saal verlaſſen, um erſt nach deren Schluß auf ſeinen Platz zu⸗ rückzukehren. Richtig iſt, daß der Miniſter etwas vor elf Uhr das Haus für kurze Zeite verließ, um ſich zu einem Vortrag zu Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog zu begeben. Ein ürſächlicher Zuſammenhang zwiſchen der Abweſenheit des Miniſters und jener Rede liegt nicht vor. Deutſcher Reichstag. 87. Sitzung vom 11. Juni. Nachmittagsſitzung. In der um 3 Uhr 20 Min, beginnenden Sitzung ſtimmte der Reichstag dem Antrag des Reichskanzlers auf Vertag⸗ ung bis zum 14. Oktober zu. Es folgt die dritte Leſung des Zuckerſteuergeſetzes: eine Generaldebakte findet nicht ſtatt. In der Spezialdebatte nimmt Abg. Graf Bernſtorff⸗ Uelzen(Welfe) den in der zweiten Leßung abgelehnten Antrag Gamp auf, wonach der eine gewiſſe Summe überſchreitende Be⸗ trag aus der Zuckerſteuer zu einem Fonds angeſammelt werden ſoll, der bei einer Ueberſchreitung von 10 Millionen im Wege der Reichsgeſetzgebung zur Herabſetzung der Vevrbrauchsabgabe ver⸗ wendet werden ſoll. Abg. Richter bekämpft den Antrag. Finanzminiſter Frhr. b. Rheinbaben bittet, es bei dem Compromiß von 14 M. zu belaſſen. Abg. Graf Bernſtorff⸗Uelzen ändert ſeinen Antrag dahin, daß die Worte„im Wege der Reichsgeſetzgebung“ fortfallen, da Richter in dieſem Falle den Antrag für annehmbar erklärt, Abg. Singer(Soc.) polemiſirt gegen den Abg. Richter, welcher aus theoretiſchen Erwägungen für die erhöhte Zuckerſteuer geſtimmt habe, die Verantwortung für die Belaſtung des Zuckers nit einem Steuerſatz von 14 M. trügen die Freiſinnigen. Handelsminiſter Mökler bittet um Ablehnung des Antrags, da der Zuckerinduſtrie ſtetige Verhältniſſe lieber wären, als eine weitere Herabſetzung der Verbrauchsabgabe. Abg. Barth(freiſ. Vg.) hält das vom Abg. Richter ber⸗ anlaßte Amandement für unannehmbar. Abg. Spahn(Centr.) bittet, es bei den Beſchlüſſen der zweiten Leſung zu belaſſen. Abg, Richter(fr. Ver.) polemiſirt heftig gegen den Abg. Singer. Abg. Fehr, v. Kardorff ruft:„Ich höre nichts vom Zucker!“(Heiterkeit) Der Präſident erklärt: Ich will zwar nicht behaupten, daß die Aeußerungen zwiſchen den Abgeordneten Richter und Singer reiner Zucker ſind(Große Heiterkeit), aber wenn dieſelben einmal begonnen haben, kann ich dem Abg. Richter nicht das Wort ab⸗ ſchneiden. Der Antrag Graf v. Bernſtorff wird ſodann abgelehnt, der Reſt des Geſetzes debattelos genehmigt und das Süßſtoffgeſetz in dritter Berathung angenommen. Es folgt die dritte Berathung der Brüſſeler Zuckerconvention. In der Generaldebatte wendet ſich Abg. Graf Kanitz leonf.) gegen die Ausführungen des Direktors v. Koerner in der zweiten Leſung; er bittet, daß Paragr. 6 des ruſſiſchen Handelsvertrags dahin aufgefaßt wird, daß jede Zollvergünſtigung, welche wir einem fremden Staate einräumen, auch Rußland zugute komme. Minzſterialdirektor b. Koerner envidert: Die Korvention er⸗ ſtreckt ſich nicht gegen den ruſſiſchen Handelsbertrag. Abg. Barth bekämpft ehnen Antrag Herold, welcher beſagt, daß die Kündigung des Vertrags für den 1. September 1908 und in Theuer erkauft. Roman von Ida von Conring. Machdruck verboten 4)(Fortſetzung.) Ullas Augen trafen den ernſten, feſten Blick Klaras, es ſtand eine ſtumme Frage darin, die verſtanden und beantwortet wurde. „Ich machte Vater darauf aufmerkſam, gnädiges Fräulein, weil ich finde, daß Meta ſich nicht als Braut betrachten darf, ſolange Herr Konſul Pfeiffer nichts von der Verlobung weiß. Die Leute reden ſo wie ſo ſchon über die Angelegenheit. Mutter und Meta ſind lange nicht vorſichtig genug in ihren Reden, und Herrn Pfeiffers Beſuche fallen natürlich auch auf.— „Sie ſprechen mir aus der Seele,“ rief Ulla.„Das Heimlich⸗ thun iſt Unrecht gegen meine Eltern und auch gegen Meta. Ich finde, Richard, daß Du mit Papa ſprechen und ihm womöglich noch heute Alles ſagen mußt. Er hat es wohl um uns verdient, daß wir ihm vertrauen, abgeſehen davon, daß die Eltern in der nächſten Woche ihre Sommerreiſe antreten wollen. Jedenfalls muß die Sache vorher klargeſtellt ſein, damit Meta und Richard wiſſen, woran ſie ſind und was ſie zu hoffen haben.“—„Ich bin gewiß nicht da⸗ gegen,“ ſagte Richard,„und hätte längſt gethan, was Du vorſchlägſt — aber Du ſelber haſt mich gebeten, die Ausſprache mit Papa zu berſchieben.“—„Doch nur, weil er nicht ganz wohl war und ich die Aufregung für ihn fürchtete. Jetzt aber iſt kein Aufſchub mehr möglich. Es wäre ſehr ſchlimm, wenn er die Sache von anderer Seite erführe.“—„Die Menſchen ſind ja zu ſchlecht, ſagte Frau Möller betrübt. „Nun gut, dann bleibt es dabei, rief Richard.„Und ich werde noch heute verſuchen, den paſſenden Augenblick zu finden. Natur⸗ lich ſchicke ich Dir ſofort Nachricht, Meta! Mir wird eine Laſt von der Seele fallen, wenn das Verbergen und Heimlichthun nicht mehr nöthig iſt. Ich gehe mit der beſten Hoffnung dieſer Ausſprache ent⸗ gegen. Es iſt ja nicht denkbar, daß Papa ernſte Schwierigkeiten maächen wird. Und ſpenn er es wider Erwarten thäte,— dann müßte er Dich ſehen, meine Meta— damit wäre dann Alles zu unſeren Gunſten entſchieden.“ Er drängte jetzt ſelber zum Forr⸗ gehen. Ulla hatte den Eindruck, als wolle er ſo ſchnell wie möglich die peinliche Unterredung abgemacht wiſſen, und die Geſchwiſter eilten, nachdem Meta noch Ulla ein bedeutungsvolles„wir verlaſſen uns feſt auf Sie“ zugeflüſtert, nach Hauſe. 2. „Du wirſt mir zugeben müſſen, Richard, daß ich Dich ruhig angehört habe— bitte, unterbrich mich nicht— wenn Du aber in vollem Ernſte meine Zuſtimmung zu dieſer wahnſinnigen Idee forderſt, kann ich nur beſtimmt erklären, daß ich den moraliſchen Selbſtmord, den Du dorhaſt, nie und nimmer geſtatten werde.“ Konſul Pfeiffer bemühte ſich ſichtlich, ſeine hochgradige Erregung niederzuhalten. Die Adern an ſeinen von ſpärlichem ſilbergrauen Haar umſäumten Schläfen waren geſchwollen und die mageren weißen Hände bogen ein Lineal, das ſie ergriffen, bis es dem Zer⸗ brechen nahe war. Richard ſtand dem Vater, der ſich bei den letzten Worten wieder ſchwer in die Kiſſen des Seſſels fallen ließ, in ehr⸗ erbietiger, feſter Haltung gegenüber.„Es fällt mir ſchwer, Papa,“ ſagte er,„Dich daran zu erinnern, daß ich ſeit elf Jahren mündig bin. Ich habe Dich aus kindlicher Ehrfurcht um Deine Erlaubniß zu meiner Verlobung gebeten, und ich wiederhole dieſe Bitte dringend und von Herzen. Dein Verbot aber wird mich nicht von dem Mädchen trennen, das ich liebe und dem ich mein Wort gegeben habe.“— „Da haben wir's,“ rief der Konſul, nervös auflachend.„Du ſagſt mir da mit dürren Worten, daß meine väterliche Gewalt ihre Grenzen hat und Deine ſogenannte Liebe ſich kaltblütig darüber hinwegſetzt. Richard, ich bitte Dich um Gotteswillen— wie iſt eine ſolche Verranntheit nur möglich? Du biſt immer ein ſolider Menſch geweſen, haſt nie Freude am leichtſinnigen Bummel⸗ und Kneipen⸗ leben gehabt, und Dein Fleiß, Dein ernſtes Streben hat mich ſtets beglückt— und ich bin ſtolz auf Dich geweſen, mein Sohn— jetzt aber wollte ich doch beinahe, daß Du dieſe Sache wie ein Abenteuer Standesgenoſſen ohne Ausnahme gethan haben würden. Wie ſtellſt Du Dir Dein Leben nach dieſer Heirath überhaupt vor? Willſt Du mit Deiner Frau und ihren Eltern hier in Hamburg leben? Deinen Schtwiegervater, der gewiß ein braver Mann iſt, der aber zu Weih⸗ nachten zehn Mark Trinkgeld dankend annimmt, geſellſchaftlich zu empfangen, iſt doch einfach undenkbar. Und dann, die Verwandt⸗ Ae 15 haben ſolche Leute für Anhang! Du heiratheſt das doch Alles mit!“— Was Du da aufzählſt, Papa, habe ich mir klar gemacht, ehe ich um Meta anhielt, und ich ſehe nur einen Weg, alle Schwierigkeiten zu vermeiden—“—„Und der wäre?“ rief der Konſul.,—„Ich werde Hamburg verlaſſen, Papa! Meine Abſicht geht dahin, mich in New⸗Jork zu etabliren.“— Der Konſul ſchwieg einen Moment, dann nickte er traurig, während ein feuchter Schimmer in ſeinen großen blauen Augen aufſtieg.„Das iſt alſo das Ende,“ ſprach er leiſe.„Als Du mir damals geboren wurdeſt— drei Tage nach dem Tode Deines Bruders, da dankte ich dem Himmel, daß er mir den Sohn, der alten Firma den Erben gegeben habe. Du biſt ſeit⸗ dem die Freude, der Stolz meines Lebens geweſen, Und jetzt, lo ich ein alter Mann geworden bin und den Augenblick täglich näyer kommen ſehe, der mich zwingen wird, die Laſt der Geſchäfte cru jüngere Schultern zu legen— jetzt willſt Du mich um eines Mädche willen verlaſſen, das Du ſeit zwei Monaten kennſt. Thu's nicht, Richard, thu's nicht!“ Der alte Herr ſchloß die Augen und lehnte ſich zurück, ſeine Bruſt hob ſich in tiefer Bewegung. Richard faßte mit warmem Drucke die nur leicht widerſtrebende Hand des Vaters.„Ich gehe ja nicht freiwillig, Papa! Nur aus Rückſicht für Euch wollte ich es thun. Nur mit Meta kann ich bleiben, dieſen Gedanken mußt Du ertragen lernen, wenn wir mit⸗ einander weiter arbeiten wollen. Würdeſt Du denn wirklich wün⸗ ſchen, daß Dein Sohn ein freiwillig und von Herzen gegebenes Ver⸗ ſprechen bräche? Du ſelbſt haſt mich gelehrt, daß ein Manneswort unter allen Umſtänden heilig gehalten werden muß. Die Folgen meiner Heirath werde ich zu tragen wiſſen. Wenn bwir nur in Frie⸗ den mit einander ſind, Papa, ſollen uns die anderen Leute nicht auf die leichte Achſel genommen hätteſt— wie das alle Deine kümmern. Jetzt aber möchte ich Dir Ulla ſchicken. Sie hat Meta 2. Seſte.“ SWeneral Anzeiger. Mannheim 12. Junf. ſpäteren Jahren rechtzeitig zu erfolgen habe, wenn der Reichstag ſeine Zuſtimmung zur Verlängerung micht erthelle. Der Antrag ſei ein Mißtrauensvotum gegen die Regierung. Wenn heute auch der Name Fürſt Bis ck unter dem Antrag ſtände, was würde der erſte Kanzler zu ihm wohl geſagt haben? Er beantrage, daß die Regierung auch für den Fall der Kündigung die Zuſtimung des Reichstages nachzu⸗ ſuchen habe. Präſident: Es ſei geſchäftsordnungsmäßig unzuläſſig, daß an die Annahnte eines Geſetzendwurfs der verbündeten Regievungen Beidſingungen geknüpft würden. Er könne daher den Antrag Herold nicht zur Abſtimmung bringen. Reichskanzler Graf Bülow: Auch abgeſehen von geſchäfts⸗ ordnungsmäßigen Bedenken, halte ich es für meine Pflicht, zu der vom Abgeopdneten Dr. Barth in die Generaldiskuſſion angezogenen Frage und zu dem Autrag Herold⸗Graf Kanitz⸗v. Kardorff⸗Müller guch meinerſeits ſachliche Stellung zu nehmen. Namens der ver⸗ bündeten Regierungen muß ich dieſen Antrag für unannehmbar er⸗ klären. Das hohe Haus als geſetzgebende Verſammlung habe zu er⸗ wägen und zu beſchließen, ob es dem ihm von den verbündeten Regie⸗ rungen vorgelegten derartigen internationalen Abkommen ſeine Zu⸗ ſkimmung ertheilen will oder nicht. Iſt die Zuſtimmung aber ertheilt, ſo muß es den Ertvägungen der verbündeten Regierungen überlaſſen bleiben, ſelbſt den Zeitpunkt zu wählen, der geeignet iſt, den beſtelhen⸗ den Zuſtand abzuändern und durch einen Vertrag die für das Reich geſchaffenen Verhältniſſe auf eine neue Grundlage zu ſtellen. Die vor⸗ herige parlamentariſche Erörterung bieſes Zeitpunktes iſt ſachlich aus⸗ geſchloſſen. Der Executive muß das Recht gewahrt bleiben, nach ihrem Ermeſſen zu beſtimmen, ob nach der jeweiligen Sachlage die Konti⸗ muität eines beſtehenden Zuſtandes bis auf Weiteres aufrecht zu er⸗ halten iſt. Die Gründe ſind ſo ſtark völkerrechtlicher Natur, daß die verbündeten Regierungen wicht in der Lage ſind, auf jenes Recht zu verzichten. Die Annahme des Aeitrages Herold würde daher für die Regierung gleichbedeutend ſein mit Ablehnung der Konvention. Abg. Herold(Centr.) zieht ſeinen Antrag zurück. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky erklärt Namens der Regierung, daß die Ratification der Convention unter keinen Um⸗ ſtänden eher erfolge, ehe das Zuckerſtemergeſetz von der Regierung an⸗ genommen und im ſotzol entlicht worden ſei. Gegenüber dem smarck, der die An Konvention einen Sprui le nannte, führte Re Graf Büloſw aus, er könne dieſe Bezeichnung nicht zugebe Vorlage ſei nicht übers Knie gebrochen; das Material Hlich geprüft worden. Er habe nicht die Pflicht, die Inter der Zucker⸗ fabriken zu wahren, ſondern die Intereſſen der Allgemeinheit zu ver⸗ treten. Die Konvention wird mit 209 gegen 103 Stimmen an⸗ genommen. Gleichfalls wird das Branntweinſteuergeſetz angenommen. Nachdem der Abg. Dr. w. Levetzow dem Präſt⸗ denten für unparteiiſche Leitung der Geſchäfte gedankt und der Reichskanzler die Vertagungsbotſchaft werleſen hat, vertagte ſich das Haus bis zum 14. Oktober mit einem dreimaligen Hoch auf den Kaiſer. *** Nachgetragen ſei hier aus der Vormittagsſitzung noch die ſehr heitere Rede des Dr. Hermes(frſ. Vp.): Geſtern noch Freunde der Regierung, ſtehen wir heute in ſchroffſtemGegenſatz zu ihr.(Heiterkeit rechts.) Iſt das Vertretung allgemeiner Intereſſen, wenn eine blühende Induſtrie hingeſchlach⸗ tet wirde? Die Regierung iſt nicht mehr ſtark genug, dem An⸗ drängen der Agrarfer ſtandzuhalten. In der Kommiſſion waten es noch Ketten, die die Induſtrie ſich ſelbſt anlegte. Geſtern hatte der Staatsſekretär nichts dawider. Es iſt die Brutalität der Majorität. 5 Präſident Graf Balleſtrem: Herr Abgeordneter, Sie meinen doch nicht die Majorität dieſes Hauſes? Die dürfen Sie der Brutalität nicht bezichtigen. Ja, wenn Sie es gänz all⸗ zemein meinten(große Heiterteit). Dr. Hermes: Ich meine die agrariſche Majorität außer⸗ halb des Hauſes.(Stürmiſche Heiterkeit). Man muß ſchon bis zum Reegensburger Reichstag zurückgehen, um einen ähnlichen Vorgang zu finden. Damals wurde die Todes⸗ ſtrafe auf die Einführung des Indigos eingeführt.(Heiterkeit.) Das iſt dieſer mittelalterliche Geiſt, von dem auch die agrariſche Mehrheit beherrſcht wird.(Heiterkeit rechts.) Ein wahres Glück, Daß Indigo nicht bei uns wächſt, ſonſt würden wir die ſchöne Farbe nicht haben. Und alles wegen der Großgrundbeſitzer. (Heiterkeit rechts.) Der Bauer klagt nicht, das ſind immer nur die Großgrundbeſitzer.(Heiterkeit.) Die Regierung hat Mit⸗ ſchuld an dieſer Intereſſenwirthſchaft. Sie hat ſchon beim Bolltarif viel zu viel nachgegeben.(Heiterkeit.) Warten Sie ab, ub ſie nicht die Capriviſchen Handelsverträge wird verlängern müßſſen. Die agrariſche Partet iſt ein Hemmſchuh der ganzen Kulturentwickelung.(Heiterkeit.) Wodurch hat die Saccharin⸗ induſtrie das Schickſal verdient, das ihr bevorſteht?(Heiter⸗ keit.) Sie iſt zum Tode verurtheilt, heute wird das Urtheil woll⸗ ſtreckt.(Heiterkeit.)„Es iſt ein tragiſches Geſchick(Heiterkeit): geſehen, kann Dir beſſer und kuhiger bon ihr berichten, als ich es in dieſem Augenblick vermöchte.“— „Komm ſchnell, Ulla!“ ſagte Richard draußen— er hatte ſeine Schweſter im Garten geſucht und gefunden—„Du biſt mir nöthiger uls jemals. Papa iſt nicht heftig, aber böſe geworden— ſpielt aber die ganze Angelegenheit auf die Gefühlsſeite hinüber und macht es mir dadurch furchtbar ſchwer.“—„Das habe ich gefürchtet,“ ſagte Ulla traurig.„Und biſt Du ganz feſt entſchloſſen, Richard?“— Er ſah ſie ernſt ehrlich an:„Ja, Ulla!“—„Dann muß ein Ausweg gefunden werden. Weiß Mama ſchon Alles?“—„Ach, die ſüße Mutter! Sie weinte ein bischen, küßte mich zärtlich und ſagte: Wenn ſie Dich nur liebt, das iſt die Hauptſache.“—„Liebſte achweſter, wäre doch Papa auch ſo leicht zu behandeln!“—„Nun,“ ſagte Ula mit wehmüthigem Lächeln, ihn leicht auf die Schulter Hopfend,„komm' nur, das große Kind ſoll ja ſeinen Willen haben. Papa wird mit ſich reden laſſen!“ — Cortſetzung folgt⸗ Buntes Feuilleton. — Die ülteſten Schiffe ſind in letzter Zeit in Aegyßten auf⸗ gefunden worden. In einer unterirdiſchen Krypta von Dahshur iſt man auf fünf alte Schiffe geſtoßen, die ganz dom Wüſtenſande be⸗ deckt waren und unter ſeinem Schutze ſich 4½ Jahrtauſende gehalten haben. Eins dieſer Schiffe iſt beſonders merkwürdig; es iſt wahr⸗ ſcheinlich eines der älteſten Beiſpiele der Schiffsbaukunſt, das auf unſere Zeit gekommen iſt. Es bezeichnet den Beginn der Geſchichte der Seefahrt. Die Kunſt des Seefahrens ſteckte zu der Zeit, als dieſes Schiff gebaut wurde, noch in ihren Anfängen, aber ſie war doch bei den Aegyptern viel weiter vorgeſchritten, als bei manchen urſprünglichen Menſchenraſſen der Gegenwart. Das Schiff iſt aus Cedernholz gebaut, das ſorgfältig mit einem Breitbeil bearbeitet iſt. Die Zeichen davon ſind ſtellenweiſe noch deutlich ſichtbar. Es iſt da⸗ gegen kein Anzeichen vorhanden, daß auch eine Säge gebraucht wuürde. Die Balten ſind miteinander verzapft, und wo ſie gu⸗ ſammengebalten werden mußten, ſind in die entgegenſtehenden weil ſie ſüß iſt, darum muß ſie ſterben.(Große Heiterkeit, Zuruf: In dulei jubilo! Heiterkeit.) Eine heimiſche Induſtrie iſt es, die tot gemacht wird zu Gunſten einer anderen Induſtrie, die hier gerade die Mehrheit hat. Kommen wird einſt der Tag, wo die Regterung es bitter bereuen wird.(Heiterkeit.) Aber gegen⸗ wärtig iſt agrariſch Trumpf im deutſchen Reiche.(Zuruf: Und geſtern war aquariſch Trumpf. Heiterkeit.) Im gewöhnlichen Leben nennt man dieſe Art eine Vergewaltigung. Heute muß jeder Erfinder zittern vor der Geſetzgebung. Dieſe That, die Sie heute begehen, ſpricht Bände.(Heiterkeit, Zuruf: Und was ſprechen Sie?) Iſt es ſchon Unſinn, hat es doch Methode. (Große Heiterkeit.) Der Gerechte muß leiden.(gHeiterkeit.) Wer weiß, was noch werden mag!(Heiterkeit.) Unſinn, du ſiegſt, und ich muß untergehen!(Stürmiſche Heiterkeit.) **.. Der Reichstag hat für dieſen Sommer ausgeſungen. Oder ausgerungen, wenn man lieber will. Das genaue Facit des verfloſſenen Seſſions⸗ abſchnitts zu ziehen, wird einer ſpäteren Betrachtung vorbehalten bleiben müſſen. Hier mag nur mit kurzen Worten der Eindruck nen Vertagung in politiſch intereſſirten Kreiſen etwa macht. Das iſt wohl vorwiegend ein Gefühl der Erleichterung, ein Gefühl der Befreiung von einem— mehr peinlichen als ſchmer⸗ zenden— Druck. Unſere Schuld iſt's nicht, wenn wir, um dies Gefühl zu erklären, die alte Klage wiederholen müſſen: Der deutſchen Volksvertretung mangle es an Korpsgeiſt. Vielleicht iſt dies nicht ganz das richtige Wort, inſofern es einen leichten Stich ins Herausfordernde, Bramerbaſirende hat, den wir im Charakter⸗ bilde des Reichstags gut und gerne entbehren. Gemeingefühl wäre vielleicht die paſſende Bezeichnung, klänge ſie nur nicht gar ſo abgeblaßt. Thatfache iſt es jedenfalls, daß der deutſche Reichs⸗ tag ſich nicht als ein Ganzes fühlt, nicht als ein ſelbſtändiges, mit weſentlichen Aufgaben betrautes Glied eines lebenden Orga⸗ nismus. Wäre das der Fall, ſo müßte ihm die zweckentſpre⸗ chende Erfüllung dieſer Aufgaben höchſtes Geſetz ſein. Gegen dieſe ſtaatsbürgeriche Pflicht iſt vom hohen Hauſe aber kaum Jemals gröblicher gefehlt worden, als im geſtern beendeten Ab⸗ ſchnitt ſeiner Geſchite. Unglaublich viel Zeit iſt vertrödelt wor⸗ den mit Reden zum Fenſter hinaus, mit Kundgebungen und Vorſtößen, und dann, als es mit der Zeit beängſtlich zu hapern begann wurden die wichtigſten Materien nur ſo durchgepeitſcht, die ſchwerwiegendſten Entſcheidungen nur ſo übers Knie gebro⸗ chen, daß es eine helle Freude war anzuſehen für— ſchadenfrohe Leute, die gern der Mühe überhoben wären, dem Parlamentaris⸗ mus das Grab zu ſchaufeln. Nein, das brauchen ſie nicht, das beſorgt dieſer Reichstag ſelbſt, der kein lebendiger Körper mit gemeinſamen Nerven, Muskeln oder gar Knochen iſt; der viel⸗ mehr nur noch den Namen abgiebt für eine Zuſammenkunft ver⸗ ſchiedener Intereſſengruppen, die einander auf den Tod befehden, die kein höheres Geſetz mehr kennen, als das erbärmliche Ich mit ſeiner kleinlichen Noth und Pein, mit ſeiner Gier, und ſeinem Neid und Haß auf jeden, dem's pielleicht ein biſſel beſſer gehen könnte! Wie weit dieſe Zerklüftung des deutſchen Parlaments unter der traditionellen Parteidecke ſchon geht, das ward in den letzten Sitzungen manchmal verblüffend offenbar. Es iſt bekanntlich ein beliebter Sport bei manchen Bättern rechts und links, über Meinungsdberſchiedenheiten innerhalb des bürgerlich⸗gemäßigten Liberalismus billige Gloſſen zu machen. Dieſe Scherze werden von Gegnern, die den Spitter im Auge des andern zu entdecken ſo ſchnell bereit waren, wohl für eine Weile außer Kurs geſetzt wenden müſſen, bis— die Abſtimmungen der letzten Tage nicht mehr ſo friſch in aller Erinnerung leben. Für den unbefangenen Beybachter wenigſtens, der ſich durch kein Phraſenklingkling be⸗ khören läßt, iſt es die weitaus bedeutendſte Erſcheinung, wieweit das agrariſche Gift, das unſeren Staatskörper inftzirt hat, nicht nur die Disziplin des Geſammkkörpers, ſondern auch den Zu⸗ ſammenhalt einzelner großer Parteien der rechten aufgelockert hat. Dem ſteht die andere Warnehmung gegenüber, daß ebenſowenig ein poſitives Streben nach gemeinſamen Zielen, ſondern nur gemeinſames Nicht⸗Wollen die Linte zeitweilig zu⸗ ſammenführt und vorübergehend das Bild einer geſchloſſen an⸗ dringenden Phalanx vortäuſcht. Rebus sic stantibus, bei allſeitig ſo erfreulicher Lage mag man ſich nicht mit einer tieferen Unterſuchung des denkbaren Falles einlaſſen, was wohl aus un⸗ ſerem Parlamentarismus werden ſollte, wenn unvermuthet ein gewaltiger Sturmwind da hinein fegte. Wozu auch? Selbſt Hamlet, der doch das Zeug dazu hatte wie wenige, hat die Frage von Sein oder Nichtſein ihrer Löſung durch die ſchönſten Reden auch um keinen Schritt näher gebracht. Im Sturm kommt's ehen nur darauf an, wer feſt auf beiden Beinen ſteht. umſchrieben werden, den die Nachricht von der endlich vollgoge⸗ Der Mann freilech, der von Verfaſſungswegen dazu geſetzt iſt, das große Getriebe der Reichspolitik zu ſteuern und in ge⸗ deihlichem Gang zu halten, der mag von Stürmen nichts hören. Das möchte ſchon hingehen, wär's nur ein verbürgtes Mittel, Stkürme hintanzuhalten. Auch das Vertuſchen und Totſchwet⸗ gen hilft wohl— eine Zeitlang; Aber Stürme und Kriſen kom⸗ men, wie ein Dieh in der Nacht, und wehe dem unverbeſſerlichen Optimiſten, den ſie in roſenfarbenen Träumen eingelullt über⸗ raſchen! Wir wiſſen nicht, wie weit es dem Grafen Bülow mit ſeinem fröhlichen Optimismus an gewitterſchwülen Tagen ernſt iſt. Eins äber ſcheint uns aus der Zeiten kurioſem Lauf bis auf weiteres klar und klarer hervorzugehen: Des Reiches vierter Kanzler iſt kein freier Mann. Kein innerlich freier, will das heißen. Er macht ſchon längſt nicht den Eindruck eines Mannes, der aufrecht auf dem Poſten ſteht, wohin der Kaiſer ihn rief, wohin ſeine Ueberzeugung ihn gehen hieß, und wo die Reichsverfaſſung ihn feſter ſtützen ſollte als Menſchengunſt; er macht mehr und mehr den Eindruck eines Beamten, der ängſtlich bemüht iſt, ſich— zu halten. Und wer ſich helten will um jeden Preis, der ſtand noch nie feſt. Geſchweige denn, daß er fähig wäre, eine ſchwantkende Umgebung zu ſtützen und ihr ein ſo feſtes Ge⸗ füge zu geben, daß ſte dann ihm eine Stütze ſein könnte; ihm, oder ſeinem Nachfolger, eine brauchbare Stütze wider rückſichtsloſe Selbſtſucht und ſchrankenloſe Begehrlichkeit und— einiges andere mehr Leute, die das Gras wachſen hören, finden vielleicht, das alles möge zuzugeben ſein. Ein Rufer im Streit werde Bernhard von Bülow, der gefällige Cauſeur, nimmermehr werden. Von der Furcht vor dem Nachfolger ſei er zu Zeiten wohl ſchon ſtärker geplagt, als einem dauerhaften Kanzlerleben zuträglich ſein möchte. Trotzalledem: man müſſe froh ſein, wenn er auf ſeinem undankbaren Poſten ausharre, ſo lange er ſich halten könne.— Recht mögen auch dieſe haben. Aber wenn ſie's haben, dann iſt das doch auch nur ein trüber Fleck im allgemeinen grauen Elend; und leicht keiner von den kleinſten. Aus Stadt und Land. Mannheim, 12 Juni 1902. Ausſtellung aus der Seit Karl Theodors. 1 Wieder hat die ehemalige Schulkirche in L 1, 1 ihre Pforten geöffnet, um eine Ausſtellung aufzunehmen. Wie im voxrigen Jahre die Ausſtellung des hieſigen Kunſtgewerbevereins, ſo präſentirt ſich darin diesmal aufs Vortheilhafteſte die vom hieſigen Alter⸗ thumsverein veranſtaltete kunſt⸗ und kulturgeſchichtliche Aus⸗ ſtellung aus der Zeit des Kurfürſten Karl Theodor von der Pfalz. Beleuchtung, räumliche Verhältniſſe und die bevorzugte Lage machen die Schulkirche für derartige Zwecke ganz beſonders geeignet, und es wäre lebhaft zu bedauern, wenn dieſer ſchöne Raum nicht erhalten werden könnte. Zum erſten Mal iſt der Alterthumsverein, ermuthigt durch den glücklichen Erfolg ſeiner in den letzten Jahren veranſtalteten Sonder⸗ ausſtellungen, der Porzellan⸗ und Kupferſtichausſtellung, aus ſeinen leider ſehr beſchränkten Sammlungsräumen herausgetreten und hat uns eine Ausſtellung größeren Umfangs dargeboten, die trotz der kurzen Vorbereitungszeit als vorzüglich gelungen bezeichnet werden kann, und eine Fülle werthvollſter Kunſtgegenſtände aus Mannheims Blüthezeit im 18. Jahrhundert in ſich vereinigt. Das künſtleriſche Geſammtarrangement und die Ausſtattung der einzelnen Abthei⸗ lungen und Kabinette verräth vornehmen Geſchmack und hinterläßt einen harmoniſchen Eindruck. Neben Herrn Architekten Thomas Walch haben ſich um das künſtleriſche Arrangement und die Ge⸗ winnung von Ausſtellungsobjekten beſonders verdient gemacht die Herren Dr. Max Benſinger, Baurath Guſtav Uhlmann, Kaufmann Karl Baer und Jean Wurg. Ihnen und den übrigen Herren des Vorſtandes gebührt wärmſter Dank. Dem Urtheil lobendſter Anerkennung, das der Ausſtellung aus fürſtlichem Munde, von den durch zahlreichen Beſuch ihr lebhaftes Intereſſe be⸗ kundenden Fremden und Einheimiſchen geſpendet wurde, kann man ſich vollauf anſchließen. Der Alterthumsverein hat damit eine Sehenswürdigkeit geſchaffen, die einen würdigen Beſtandtheil des Programms unſerer Junifeſttage bildete. Wie Großherzog Friedrich, ſo durfte auch Kurfürſt Karl Theo⸗ dyr, der 1724 geboren wurde und von 1742—1799 regierte, ſern 50jähriges Regierungsjubiläum begehen; auch ihm wurden Beweiſe der Zuneigung und des Dankes ſeiner Unterthanen in reichſtem Maße zutheil. Mannheim und die Pfälzer hatten in erſter Linie Veranlaſſung, dieſen Fürſten zu feiern, denn für ſie hat Karl Theodor trotz mancher Mißgriffe und Mißbräuche ſeiner Regierung unendlich viel Nützliches und Schönes gewirkt. Nur ungern und ſchweren Ent⸗ ſchluſſes verließ er 1778 Mannheim, um in ſeine bayeriſche Reſidenz Müuchen überzuſtedeln. Er fühlte ſich in Bahern niemals ſo wohl, wie bei den Pfälzern, denen allezeit ſein Herz gehörte. Mit ſeinem Wegzug erloſch Mannheims höfiſcher Glanz; anderthalb Jahrzehnte ſpäter welkte in der Noth der Zeit und im Kriegsungewitter auch ſeine Kunſtblüthe dahin. Leder, gezogen wurden, und die Planken wurden dann zuſammen⸗ gebunden. Die Fugen und Verbindungsſtellen wurden mit Erdpech ausgefüllt, um das Fahrzeug waſſerdicht zu machen. Die Seiten waren über der Waſſerlinie weiß bemalt und oben und unten durch doppelte ſchwarze Linien abgeſetzt. Das Boot iſt 30 Fuß lang, 8 Fuß breit und etwa 5 Fuß tief. Es war theilweiſe mit einem Deck verſehen, und die Bordwände des Decks und die ſtützenden Querbalken ſind noch vorhanden. Dabei fand ſich ein kurzer Maſt, der anzeigt, daß ein Segel gebraucht wurde, deſſen Form man aller⸗ dings nur errathen kann. Bei dem Schiff ſtieß man auch auf Ueber⸗ bleibſel von Rudern, die beweiſen, daß dieſe Art der Fortbewegung angetwandt wurde. Die Linien ſind anmuthig und darauf berechnet, Schnelligkeit zu entwickeln; Bug und Heck ſteigen in Kurven auf und laufen ſpitz zu. Die Schandecke mittſchiffs ſind niedriger als Bug und Heck und weichen in dieſer Hinſicht nicht von den Linien der Schiffe ab, die in allen Jahrhunderten ſeit der Zeit der Erbau⸗ ung dieſes Schiffes gebaut worden find. Ein Kiel iſt nicht vor⸗ handen, und die Kunſt, gegen den Wind zu ſegeln, iſt nicht ver⸗ anſchaulicht; möglicherweiſe war ſie noch nicht entdeckt. Ueber das Alter dieſes ehrwürdigen Denkmals des Alterthums ſei erwähnt, daß Brugſch Bey es mindeſtens auf das Jahr 2500 v. Chr. zurück⸗ ſtellt. — Das Trinkgelderunweſen beſchäftigte kürzlich die Münchener Abgeorednetenkammer. Den Anlaß dazu gab eine Petition des Müuchener Kellnerinnenvereins, in der gebeten wurde, den Kellner⸗ innen des Hofbräuhauſes einen feſten Lohn zu gewähren. Der Abg. Lerno nannte die Trinkgelder eine männliche Mode, die noch viel thörichter als die Mode der Frauen ſei. Herr Lerno wies auch darauf hin, daß die Verkäuferinnen der Konfektionsbranche, welche die Launen der gnädigen Frauen auszuhalten haben, niemals ein Trinkgeld bekämen. Das Publikum habe überhaupt die Neigung, da ein Trinkgeld zu geben, wo die Gegenleiſtung verhältnißmäßig am geringſten ſei. Beiſpiel hierfür ſei der allmähtich üblich werdende „Trambahnfünferl“. Als ein nobler Trinkgeldgeber erwies ſich der Abg. Dr. Heim, er meinte:„Zu meiner Studentenzeit wurde man, wenn man 2 Pfg. gab, ſchon als Lord angeſehen, und bei 5 Pfg. Skülcke Oeffnungen gebohrk, dürch die Riemen, ſpahrſcheinlich aus als Baron betitelk. Heute ſteht man mit ſolchen Trinkgeldern wie ein nothiger Teufel da und da iſt es üblich, 10—15 Pfg. zu geben, wenn man mehr genoſſen hat, wohl auch 20 Pfg. Dieſes Unweſen ſteigert ſich und wird nahezu eine Kalamität. Für einen Mann vom Mittelſtande, der mit ſeiner Familie in eine Wirthſchaft geht, iſt das ſchon eine Auslage. Es bildet ſich ſchon eine förmliche Taxe für die Trinkgelder heraus; 10 v. H. heißt es, ſoll man wenigſtens geben. Dabei weiß man, daß die Mädchen keine Bezahlung haben, und man iſt doch heutzutage auch Gemüthsmenſch.“ Ein Miniſterial⸗ rath bemerkte, die Kellnerinnen des Hofbräuhauſes hätten erklärt, ſie ſeien mit ihrer Lage ſehr wohl zufrieden. Darauf erwiderte Abg. Heim:„Wenn die Kellnerinnen des Hofhräuhauſes noch mehr hätten erklären ſollen, hätten ſie es auch unterſchrieben. Die Regie⸗ rung wird doch nicht glauben, daß ſie mit einer ſolchen Erklärung bei uns irgend welchen Eindruck hervorruft, ganz das Gegentheil. Neulich hat ein Kollege von der Mitte des Hauſes geſagt, wenn unſeren Staatsbeamten nahe gelegt werde, ſie ſollten erklären, das Waſſer läuft den Berg hinauf, ſo ſeien ſie bereit, zu erklären, es läuft ſchon wieder drüben hinunter.“— Der Ansbacher Realſchul⸗ lehrer wird durch ſeinen Witz und ſeine Schlagfertigkeit nachgerade der Schrecken der bayeriſchen Regierung. Aie⸗ — Die Pariſer Eleganz in Auteuil. Aus Paris wird berichtet: Es gehörte der ganze Muth und die Koketterie der Pariſerinnen dazu, daß ſie ſich trotz der ſchweren aufgethürmten Wolken zum Rennen in Auteuil am letzten Sonntag in ihren prächtigſten leichten Toiletten wagten. Jedenfalls erſchienen zu Beginn des Nachmittags alle in Muſſelin und ſchmiegſamen Linon, und ſie trugen koſtbare Spitzen von fleckenloſer Weiße, venetianiſche und iriſche, duftige Valenciennes, Seidenmuſſelin und ſelbſt Crepe de Chine. Von dieſem harmoniſchen Durcheinander raffinirter Eleganz hob ſich ern entzückendes pliſſirtes Kleid aus elfenbeinfarbenem Muſſelin mit Chantillyinkruſtationen und einem Gürtel aus Liberty beſonders ab; ferner eine echt pariſeriſche Toilette aus nilgrünem Seidenmuſſelin und eine Robe aus durchbrochenem Linon, ſehr weich unter den Rüſchen aus ältlichen Valenciennesſpitzen. Zur Vervollſtändigung dieſer entzückenden Toiletten, die trotz des unfreundlichen Himmels eine Illuſion des Frühlings hervorgauberten, dienten prächtige, ſtil⸗ 4 —— ————2——2—— —— 4— 52— 2— 2* — 5232 225 — ——————2 — e — Mannheim, 12. Junt. 9 1 Geueral⸗Aunzeiger. 3. Seſte. FProgramm der Feſtwoche. Ein Abbild der kunſt⸗ und kulturgeſchichtlichen Bedeutung, welche Karl Theodors Zeit für unſere Stadt beſitzt, dem Beſchauer zu geben, bezweckt dieſe Ausſtellung. Sie macht nicht im entfernteſten den Anſpruch auf irgendwelche Vollſtändigkeit in Berückſichtigung der vielſeitigen Aeußerungen künſtleriſcher und geiſtiger Kultur, die unter Karl Theodors Regierung hervortraten. Sie griff charakteriſtiſche Beiſpiele heraus und mußte ſich in allen Fällen auf Andeutungen beſchränken. Aber das Bild, das ſie uns gibt, iſt in höchſtem Maße feſſelnd. Ein Stück bedeutungsvoller Geſchichte der Stadt Mann⸗ heim lebt vor uns wieder auf. Daß in unſerer Stadt viel und eifrig, mit Geſchmack und Ver⸗ ſtändniß geſammelt wird, daß man hier über den Geſchäften des Alltags und den Forderungen der Gegenwart das Ideale nicht über⸗ ſieht, daß man die hiſtoriſche Tradition der Familie, wie des Gemein⸗ weſens nicht minder ſchätzt und ehrt, als in Städten mit viel älterer und ehrwürdigerer Kultur, war uns längſt bekannt. Aber dieſe Ausſtellung hat unſere Erfahrungen in dieſer Hinſicht bedeutend ver⸗ mehrt und überraſchend erweitert. Wenn weitere Anregungen ſolcher Art, das hiſtoriſche Intereſſe weckend und vertiefend, daraus er⸗ wachſen würden, wäre der Ausſtellung eigentlichſter und idealſter Zweck erreicht. Die Ausſtellung iſt aus beſcheidenen Anfängen entſtanden. Ihren Ausgangs⸗, aber auch ihren Mittelpunkt bildet eine ſtattliche Anzahl werthvollſter Koſtüme des 18. Jahrhunderts, die aus dem Beſitz des kurfürſtlichen Hofes in den des Theaters übergegangen ſind, Koſtüme von hohem Kunftwerth, nach denen die größten Muſeen eifrig ihre Hand ausſtrecken würden. Dieſe einmal der allgemeinen Beſichtigung zugänglich zu machen und zu zeigen, daß es hohe Zeit und eine Ehrenpflicht iſt, ſie vor der allmählichen ſicheren Vernichtung im ſtrapazirenden Betrieb der Theatergarderobe zu bewahren, war die urſprüngliche Idee, welche dieſer Ausſtellung zu Grunde lag. Werthvolle alte Möbel, Waffen, Silber⸗ und Zimmergeräth aus Adem Theater kamen hinzu, Behörden und Private liehen dem Unter⸗ Jaehmen ihre Unterſtützung, und ſo konnte ſtatt der Koſtümausſtellung eine Ausſtellung eröffnet werden, die ſich ohne Anmaßung als eine der ganzen Regierungszeit Karl Theodors gewidmete bezeichnen konnte. Soviel im Allgemeinen über die Ausſtellung. In einem weiteren Artikel ſoll uns ein Rundgang durch dieſelbe mit den einzelnen Gegenſtänden und den Ausſtellern bekannt machen. des Großherzogs in der Gewerbeausſtellung in Mannheim wurde der Direktor der„Diamant, Deutſche Zündholz⸗Fabrik“ in Rheinau, Herr G. Hunold, vom Großherzog in Audienz empfangen. In längerer Unterredung gab der Großherzog Herrn Direktor Hunold gegenüber ſeiner Freude über die außerordentliche Entwicke⸗ lung der Rheinaulebhaften Ausdruck und ſagte, wie die„Rheinauer Zeitung“ berichtet, er hoffe, daß Rheinau bald eine der erſten Stellen in der Geſchichte der badiſchen Induſtrie und des Handels einnehmen werde. * Danktelegramm der Frau Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen. Wie ſehr es den Hohen Herrſchaften in hieſiger Stadt gefallen hat, geht aus nachſtehendem Telegramm hervor: Karlsruhe, 10. Juni. Oberbürgermeiſter Beck, Mannheim! Für Ihren freundlichen Blumengruß bei der Abreiſe geſtern ſpreche ich Ihnen meinen wärmſten Dank aus, zugleich mit dem erneuten Ausdruck aufrichtigſten und innigſten Bedauerns, durch meine Erkrankung verhindert geweſen zu ſein, an den ſchönen und erhebenden Feſten theilzunehmen, deren Nachklänge dennoch bis zu mir drangen und das Entbehren doppelt ſchmerzlich em⸗ pfinden ließen. Möchte es mir vergönnt ſein, recht bald wieder einmal in ihrer Mitte zu weilen. Viktorfia, Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen. * Straßenbahnverkehr. Die Betriebs⸗Ginnahmen der ſtädtiſchen Straßenbahn während der landwirthſchaft⸗ zichen Ausſtellung ſind folgende: Betrag Zahl der beförderten Mk. Perſonen 5. Juni 6,125.05 70,155 7,088.20 80,424 10,677.65 112,945 8 13,431.70 129,926 * 11,406.50 114,587 6,088.25 67,842 Im Ganzen 54,762.35 575,879 * Verbandsſchießen in Neuſtadt. Das Feſtprogramm für das 19. Verbandsſchießen des Badiſchen Landesſchützenvereins, des Pfälziſchen und Mittelrheiniſchen Schützenbundes vom 12. bis 21. Juli lautet: Samſtag, 12. Juli: Empfang und Begrüßung der fremden Schützen; Abends 8 Uhr große Reunion im Saalbau. Sonn⸗ tag, 13. Juli: Empfang und Begrüßung der fremden Schützen; Vorm. 7 Uhr Weckruf, 11 Uhr großer Feſtzug; Nachm. ½ 2 Uhr Großes Feſt⸗ bankett in der Feſthalle, 4 Uhr Konzert daſelbſt, ½5 Uhr Eröffnung des Verbandsſchießens mit Konkurrenz⸗Schießen; hierauf Beginn des allgemeinen Schießens; Abends 8 Uhr Abholen der Schützen an der Schießhalle— Ueberreichung der 10 Konkurrenzbecher von Stand⸗ und Feldſcheibe, ½9 Uhr Großes Doppelkonzert. Kapellen: 18. Inf.⸗ Reg.(Landau) und 12. Artillerie⸗Reg.(Landau). Montag, 14. Juli: Vorm. 7 Uhr Beginn des Schießens, 11 Uhr Frühſchoppenkonzert, 1 Uhr Vertheilung der Becher; Nachm. 9½2 Uhr Feſtbankett, 3 Uhr Beginn des Schießens, 4 Uhr Konzert, 8 Uhr Ueberreichung der Becher, Feſtkonzert. Das Programm für Montag gilt als allgemeines Tages⸗ Täglich Wechſel der Muſikkapellen. Be⸗ ſondere Veranſtaltungen außerhalb des allgemeinen Tagesprogramms: Dienſtag, 15. Juli: Vorm. 9 Uhr Verbandsſchützentag; Abends %½9 Uhr Großes Vokal⸗ und Inſtrumental⸗Konzert der vereinigten derenar volle Hüte. Die einen waren ſehr groß, ſehr flach und unten mit zurückfallenden Federn beſetzt; andere waren elegant geſäumt und derſchwanden ganz unter der Fülle von koſtbaren Blumen und Bän⸗ dern; andere wieder entzückten durch ihre Fruchttrauben oder durch den Reichthum ihrer Garnitur. Einige vorſichtigere Damen trugen reizende Mäntel; die Rückſicht auf das Wetter war jedoch zweifellos nicht das einzige Motiv für ſie, ſo zu erſcheinen. Gewiß hätte z. B. eine reizende junge Dame mit einem prachtvollen weißen Tuchmantel mit einer Guipure⸗Stola nicht gezögert, dieſe künſtleriſche Hülle auch bei 35 Grad Hitze anzulegen. Die Frauen, die auf die Gefahr, ſich zu erkälten, ohne Mantel erſchienen, waren zum größten Theil An⸗ hängerinnen des„Sylphidenkleides“. Dieſes unterdrückt das Kor⸗ ſett und gibt den Linien eine charakteriſtiſche Harmonie, ſo daß wirk⸗ lich künſtleriſch empfindende Frauen ſich ſo kleiden. Einige Regen⸗ tropfen, die vor dem Ende des vierten Rennens fielen, trieben die erſchreckten Pariſerinnen einen Augenblick zu den Tribünen zurück, und nun ſtrömten aus den eleganteſten Gruppen die Düfte von „Tſao⸗Ko“ aus und erfüllten die Luft mit dieſem berauſchenden und entzückenden Parfum — König Alfonſo's erſte That. Aus Madrid wird berichtet: König Alfonſo XIII. hat ein für alle Mal gezeigt, daß er das Ober⸗ haupt des ſpaniſchen Heeres ſein will. Das war am Donnerſtag, und am Freitag beſprachen alle Madrider Blätter, die meiſten aller⸗ dings in ungünſtigem Sinne, das wichtige Ereigniß; die meiſten Neuſtadter Männergeſangvereine und der Kapelle des 18. Infanterie⸗ Regiments(Landau). Mittwoch, 16. Juli: Abends 9½9 Uhr Turneriſche Aufführungen, Kunſtradfahren, lebende Bilder, Marmor⸗ gruppen. Donnerſtag, 17. Juli Abends großes Prunkfeuerwerk und Bombardement. Freitag, 18. Juli: Nachm. Großes Extra⸗Konzert der Kapelle des 60. preuß. Inf.⸗Regts.(Weißenburg); Abends Ballon⸗Auffahrt und Fallſchirm⸗Abſturz der Aeronautin Miß Polly aus Wiesbaden. Samſtag, 19. Juli: Abends Großes Doppel⸗Konzert — Schlachten⸗Muſik. Kapellen: 60. Inf.⸗Regt.(Weißenburg) und 9. Huſ.⸗Regt.(Straßburg). Sonntag, 20. Juli: Vorm. 11 Uhr Frühſchoppen⸗Konzert. Kapelle des 60. Inf.⸗Regts.(Weißenburg); Nachm. Großes Doppel⸗Konzert. Kapellen: 9. Huſaren⸗Rgt.(Straß⸗ burg), 60. Inf.⸗Regt.(Weißenburg). Vertheilung der 10 erſten Preiſe auf ſämmtlichen Scheiben; Abends Bengaliſche Beleuchtung des Feſtplatzes, Feuerwerk. Montag, 21. Juli: Nachm. und Abends Konzert und großes Volksfeſt mit Volksſpielen, Schwarzwald⸗Verein. Die Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen hat ihren Jahresbericht für 1901/02 herausgegeben. Demſelben entnehmen wir, daß die Mitgliederzahl nunmehr auf über 400 ge⸗ ſtiegen iſt. Dieſe Zunahme, ſo erfreulich ſie auch ſein mag, kann nicht ganz befriedigen angeſichts der Thatſache, daß kleinere Städte wie Karlsruhe, Freiburg u. ſ. w. erheblich mehr Mitglieder auf⸗ weiſen. Wenn man die Mitgliederliſte der hieſigen Sektion durch⸗ geht, ſo„ſieht“ man leider noch Viele,„die nicht da ſind“, d. h. ſolche, von denen man annehmen kann, daß ſie in der Lage ſind, die gute Sache des Vereins mit dem geringen Jahresbeitrag von M..— zu unterſtützen. Es mag daher dieſer Anlaß benutzt wer⸗ den, zum Beitritt aufzufordern; dazu bedarf es nur der Anmeldung beim Auskunftsbureau des Schwarzwaldvereins(C 8,). Die Sektion hat im verfloſſenen Jahr unterſtützt: die Sektion Ober⸗ elzthal zum Ausbau eines Touriſtenweges, Kandern zur Erſchließung der hinteren Wolfsſchlucht, Staufen zur Her⸗ ſtellung eines Rundweges um die Kuppe des Belchens.— Außerdem leiſtete die Sektion, wie alljährlich, einen Beitrag an den Verein zur Erhaltung der Volkstrachten in Freiburg. Seit den fünf Jahren ihres Beſtehens hat die Sektion für die Zugängigmachung und Erſchließung verſchiedener Gebiete des Schwarzwaldes die Summe von M. 6000 aufgewendet und noch einen Vermögensſtand von über M. 2000 geſammelt. Gewiß ein ſchöner Erfolg!— Die Bibliothek des Auskunftsbureaus iſt wieder durch einige Werke bereichert worden. Dieſelbe ſteht jedem Mitgliede zur unentgeltlichen Benützung zur Verfügung, wie auch daſelbſt un⸗ entgeltlich jede gewünſchte Auskunft über Touren u. ſ. w. ge⸗ geben wird. * Die außerordentliche Mitgliederverſammlung des Kauf⸗ männiſchen Vereins, die geſtern Abend im Bernhardushofe ſtattfand, war von zirka 1000 Perſonen beſucht. Zur Leitung der Verſammlung wurde das zurückgetretene Vorſtandsmitglied, Herr Götz, beſtimmt. Die ganze Sache löſte ſich in Frieden und Wohlgefallen auf, trotzdem die Debatten mehrere Stunden dauerten und theilweiſe einen ſehr heftigen Charakter annahmen. Das eine der beiden neugewählten Vorſtandsmitglieder, Herr Max Oppenheimer, trat freiwillig zurück, während das andere neugewählte Vorſtandsmitglied, Herr Adolf Zivi, erklärte, unter keinen Umſtänden zurückzutreten, da er von der Generalverſammlung getpählt worden, und dieſe hierfür die höchſte Inſtanz ſei. Die bisherigen von der Generalverſammlung wiedergewählten Vorſtandsmitglieder, Herren Götz, Dörr, Rank ubnd Jäger nahmen daraufhin ihre Demiſſion zurück. Für das zurückgetretene neugewählte Vorſtandsmitglied Max Oppenheimer muß nunmehr in einer ordentlichen Mitgliederverſammlung des Kauf⸗ männiſchen Vereins eine Neuwahl ſtattfinden. Die geſtrige Ver⸗ ſammlung ſtellte dem bisherigen Vorſtand ein Vertrauensvotum aus und brachte auf ihn ein Hoch aus. Der Vorſitzende, Herr Götz, theilte noch mit, daß der erſte Vorſitzende des Vereins dem in Caſſel ſtattgefundenen Verbandstag der Kaufmänniſchen Vereine Deutſch⸗ lands beigewohnt habe und wieder in den Vorſtand des Verbandes, ſowie in denjenigen des Vortragsverbandes gewählt worden ſei. Herr Götz ſchloß ſeine Worte mit einem Hoch auf den ſehr verdienten Vor⸗ ſitzenden des Vereins, Herrn Witzigmann. Hiermit erreichte die Ver⸗ ſammlung gegen ½12 Uhr ihr Ende. Dieſes Reſultat der Ver⸗ ſammlung iſt im Intereſſe einer gedeihlichen Fortentwickelung und ſicheren, zielbewußten Leitung des Vereins ſehr zu begrüßen und wird alle ſeine Freunde mit Befriedigung erfüllen. Auf die Debatten kommen wir in der Abendnummer zurück. * Auguſte Schmidt f. Der Draht meldet die Trauerkunde, daß die bedeutendſte und älteſte deutſche Frauenrechtlerin ihre Augen zum ewigen Schlummer geſchloſſen. In Leipzig, wo ſie jahrzehntelang für die Frauenbewegung gearbeitet, ſtarb am 11. d. M. Auguſte Schmidt. Damit wurde einem Leben ein Ziel geſetzt, das uner⸗ müdlich für die Sache der Frauen gekämpft; damit ſchied eine Frau, deren Andenken nicht verblaſſen wird, weil das, was ſie geſchaffen hat, auch in Zukunft mit dauernder Kraft fortwirken wird. Drei große Vereinigungen ſind für alle Zeiten mit dem Namen von Auguſte Schmidt verknüpft, das iſt der Allgemeine Deutſche Frauen⸗ verein, das iſt der Allgemeine Deutſche Lehrerinnenverein und das iſt der Bund deutſcher Frauenvereine. Die erſte und ſchwerſte Pionier⸗ arbeit in der Frauenbewegung hat der Allgemeine Deutſche Frauen⸗ verein gethan; er hat unter der Leitung Auguſte Schmidt's den harten Boden gelockert, den Samen in ſeine Furchen gelegt und mit liebevollſter Sorgfalt jede etwa reifende Frucht gepflegt. Der Allgemeine Deutſche Lehrerinnenverein verliert in Auguſte Schmidt eine ſeiner Gründerinnen; ſie hat es noch erlebt, daß er zur größten deutſchen Berufsorganiſation wurde und dankbar wird man in den Kreiſen der Lehrerinnen ihr Andenken bewahren. Der Bund deutſcher Frauenvereine verdankt der nun Verblichenen ſeine Gründung; ſieben Jahre lang hat ſie als erſte Vorſitzende im „Bund“ gearbeitet und als ſie vor 2 Jahren aus Geſundheitsrückſichten ihr Amt niederlegte, da war die Inſtitution des„Bundes“ gefeſtigt und geſichert. Der Allgemeine deutſche Frauenverein gibt ſeit mehr denn 36 Jahren unter Verantwortlichkeit von Auguſte Schmidt ein eigenes Organ heraus:„Neue Bahnen“; bis zuletzt erſchien kaum eine Nummer, in der nicht ein kluges und gutes Wort von der Heraus⸗ geberin zu finden war. Als vor einigen Wochen eine Frau ſtarb, die ſich auch um die Vereinsarbeit gemüht hatte, rief ihr Auguſte Schmidt Abſchiedsworte nach, die die deutſche Frauenwelt heute zeigten ſich von der Mißachtung, die der jugendliche Herrſcher den Formeln und dem Hergebrachten gegenüber an den Tag legt, er⸗ ſchreckt. Einige gingen ſogar ſoweit, anzudeuten, daß Alfonſo XIIX. Kaiſer Wilhelm nachahme. Der Thatbeſtand iſt folgender: Am Do ierſtag Morgen um 8½ Uhr erhielten der Prinz von Aſturien und die beiden Adjutanten des Königs den Befehl, ſich zum Ritt bereit zu halten und dem König zu folgen. Eine halbe Stunde ſpäter waren die vier zum Erſtaunen der Offiziere und Mannſchaften in der Kaſerne. Das Staunen nahm zu, als der König kurz befahl, das Artillerieregiment zur Revue ausrücken zu laſſen. ſtunde ſpäter konnte man den König an der Spitze des Regiments durch die Straßen ziehen ſehen. Alfonſo XIII. ſah nte glücklicher aus, als in dieſem Moment. Die königliche Familie ſtand auf dem Balkon des Schloſſes, und direkt unter dem Balkon nahm der König ſeine Stellung ein und ließ das Regiment Repue paſſiren. Dann befahl er, daß den Mannſchaften ein Extrafrühſtück gegeben würde und gab ſelbſt einen anſehnlichen Geldbetrag aus ſeiner Privar⸗ ſchatulle der Kompagnie, die am ſchnellſten marſchbereit war. Darauf zog er ſich zum Frühſtück ins Schloß zurück. Die Madrider und alle Spanier ſind entzückt von dieſer Handlung des Königs, von ſeinem Geiſt und ſeiner Entſchloſſenheit. Aber viele hohe Beamte, beſonders der Kriegsminiſter Weyler, der ſolche unerwarteten Beſuche als ſein eigenes Vorrecht betrachtet, ſind über dieſe unberufene Einmiſchung Alfonſo's XIII. offen entſett. Eine Viertel⸗ ihr, der Unvergeßlichen, mit Wehmuth ſagen muß:„Niemals wird ſie von Jenen vergeſſen, die ihres Geiſtes einen Hauch geſpürt.“ * Krankenfahrſtühle auf badiſchen Eiſenbahnſtationen. Die Stationen Appenweier, Baſel, Durlach, Karlsruhe, Konſtanz, Mann⸗ heim, Müllheim, Oos und Pforzheim ſind mit Krankenfahrſtühlen ausgeſtattet. Die Stühle dienen zur Beförderung Kranker von den Straßenfuhrwerken nach den Eiſenbahnwagen und umgekehrt, ſowie für die Ueberführung von einem Eiſenbahnwagen zum andern; ſie werden unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. * Der Stenographen⸗Verein Stolze⸗Schrey eröffnet, wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich, am nächſten Mittwoch wieder einen An⸗ fängerkurſus. In Anbetracht der Nützlichkeit der Stenographie, be⸗ ſonders für Kaufleute, wollen wir nicht unterlaſſen, hierauf beſonders aufmerkſam zu machen. * Zeugengeldſchinder. Am 1. Mafi war der Knecht Georg Flöſſer aus Urſenbach, wohnhaft in Rittenwater, vor das Land⸗ gericht als Zeuge geladen worden. Nach ſeiner Vernehmung wurde er gefragt, wie viel Zeit er verſäumt habe. Hierauf gab er zur Ant⸗ wort, er habe einen Mann, dem er 3 Mark gegeben habe, einſtellen müſſen. Dies war aber unwahr. Er erhielt deßhalb geſtern vom Schöffengericht wegen Betrug 3 Tage Gefängniß. * Um das Publikum zu täuſchen, miſchte der Pferdemetzger Julius Georg Grünewald hier dem Hackfleiſch Konſerveſals bei, damit es längere Zeit ein friſches rothes Ausſehen habe. Wegen Ver⸗ gehes nach Paragr. 10 des Nahrungsmittelgeſetzes erhielt Grünewald vom Schöffengericht 15 M. Geldſtrafe event. 3 Tage Gefängniß. * Muthmaßliches Wetter am 13. und 14. Juni. Der neue Hochdruck aus dem Weſten iſt mit wenig über Mittel nach Oſtfrankreich und Mitteldeutſchland gewandert, behauptet ſich aber noch mit gleichem Barometerſtand über Spanien. Der letzte Luftwirbel iſt unter Ab flachung auf 755 mm. nach Südſkandinavien, der mittleren und nördlichen Oſtſee, ſowie Finnland und Eſthland gewandert; ein gleicher Luftwirbel von 755 mm iſt bereits wieder von Weſten her in Irland eingetroffen, dürfte aber über größere Reſerven kaum verfügen. In Italien iſt das Barometer auf 758 wmm geſtiegen. Für Freitag und Samſtag iſt nur noch zeitweilig bewölktes und größten⸗ theils trockenes Wetter bei langſam ſteigender Temperatur zu er⸗ warten. Polizeibericht vom 12. Juni. 1. Der Taglöhner Johann Weiß wurde geſtern Nachmittag beim Transport von Flaſchen auf der Seckenheimerſtraße in der Nähe der Wespinſtiftung dahier von einem Anhängewagen der elektriſchen Straßenbahn erfaßt und zu Boden geworfen; er gerjeth dabei mit den Beinen unter das Schutzeiſen des betr. Wagens und erlitt an beiden Unterſchenkeln erhebliche Verletzungen. Nach Anlegung eines Noth⸗ verbandes wurde er mittelſt Sanitätswagens in das Allg. Kranken⸗ haus verbracht. 2. Ein 7jähriger Knabe aus Ludwigshafen fiel geſtern Nach⸗ mittag von einer Holzpritſche aus in den Stichkanal bei Waldhof; er konnte von einem zufällig dazu gekommenen Badmeiſter bon hier wieder ans Land gebracht werden. 3. Vor dem Hauſe K 7, 37 ſtieß geſtern Vormittag ein mit einem Anhängewagen verſehener elektriſcher Straßenbahnwagen mit einem mit Tabaksballen beladenen Pritſchenwagen eines hieſigen Fuhrunternehmers zuſammen und wurde dadurch der vordere Wagen ſtark beſchädigt. 4. In einer am Parkring gelegenen Gartenwirthſchaft wurde geſtern Nachmittag ein hieſiger Taglöhner von Krämpfen befallen, ſo daß er mittelſt Sanitätswagen ins Allgem Krankenhaus verbracht werden mußte. 5. Von noch unbekaunten Thätern wurden dahier entwendet: a) in der Zeit vom 4. bis 6. ds. Mts. im Hauſe Louiſenring Nr. 84 unter Anwendung von Nachſchlüſſel und Brechwerkzeug: 1 Camee⸗ broche(Frauenkopf) oval in durchbrochenem Goldrand gefaßt, 1 Haar⸗ armband mit ſchwarzem Emailſchloß und eingelegten Blumen, 1 ge⸗ drehte goldene Halskette mit ſchwarzem Medaillon, 1 Silberftligran⸗ Schmuck(Broche und Ohrringe), 1 Bernſteinbroche, 1 goldener Trau⸗ ring„Amalie 1878“ gravirt, 1 Siegelring mit 3 hängenden Perlen, 1 Ring mit Herz, Kreuz und Anker, verſchiedene Goldknöpfe, einiges Kleingeld und verſchiedene Schlüſſel; b) am 10. ds. Mts im Hofe O 8, 6 ein Rival⸗Fahrrad Fabr.⸗Nr. 15 949, hieſige Pol.⸗Rr. 8402. 6. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Mutterſtadt, 12. Juni. Gegen den berhafteten und in Franken⸗ thal in Unterſuchungshaft ſitzenden Adam Maſſot jun,(in Firma Eliſe Maſſot) liegen nach der„Pf..“ eine ganze Reihe von Anſchuldig⸗ ungen vor. Unter Anderem ſoll er einen hieſigen Kaufmann um 12 bis 15 000 /, einen Zigarren⸗Fabrikanten in Brühl um 45 000%, einen Rentier in München um 100 000% durch Wechſelreitereien ge⸗ ſchädigt haben. In wie weit ſich alle dieſe Anſchuldigungen beſtätigen, muß ſelbſtverſtändlich noch durch das Gericht aufgeklärt werden. *Lachen⸗Speyerdorf, 14. Juni. Die junge Frau Hoos iſt ſchon ſeit Wochen wieder in ihrer Heimath, der bei dem bekannten Speherer Bahnunglück verletzte junge Ehemann Georg Hoos liegt zwar noch im Spital in Speher, dürfte aber in—14 Tagen dort entlaſſen werden. Die Meldung eines Neuſtadter Blattes, wonach Georg Hoos zum zweiten Mal eine Amputation habe durchmachen müſſen, weil das Bein nicht zugeheilt ſei, iſt unrichtig. Es wurde ihm nur ſeinerzeit kurz nach dem Unfall der eine Fuß abgenommen. Thatſache iſt aber, daß Georg Hoos immer noch im Zweifel iſt über die Trag⸗ weite des Unglücks, indem er immer noch nicht über das Schickſal der anderen Gefährten bei der Hochzeitsfahrt die volle Wahrheit mit⸗ etheilt bekommen hat. Das wird erſt geſchehen, wenn er aus dem Krankenhauſe entlaſſen iſt. * Zweibrücken, 12. Juni. Das Schwurgericht verhandelte gegen den Tagner Frz. Niederauer von Kirchheimbolanden wegen Brandſtiftung. Er hat einen Haufen Stroh, Heu und Spreu des Ackerers Hrch. Koch in Brand geſteckt. Er erhielt 1 Jahr und 3 Monate Gefängniß.— Sturm, Friedr., geb. 1876, Tagner von Altleiningen bekam wegen Nothzucht, begangen am Oſtermontag, 31. März d.., im Banne von Hardenburg eine Gefängnißſtrafe von 8 Jahren.— Pet. Schweisthal, Schloſſer und Pet. Theis, Schmied, beide von Herbitzheim, waren wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode angeklagt. Sie hatten gemeinſchaftlich mit Joy, Schweisthal, der inzwiſchen in der Irrenanſtalt Klingenmünſter ge⸗ ſtorben iſt, den Maſchinenführer Gruber von Herbitzheim am erſten Weihnachtstag bei Walsheim durch Stockhiebe ſo ſchwer mißhandelt, daß er ſtarb. Das Urtheil lautete, da Gruber beide durch Schimpfen gereizt hatte, gegen beide auf je 1 Jahr Gefängniß und Tragung der Koſten. V Worms a. Rh., 10. Junfj. Die Vorbereitungen zum großen 26. mittelrheiniſchen Turnfeſt werden jetzt mit Hochdruck betrieben,. Die Löſung der ſchwierigſten Aufgabe liegt dem Wohnungsausſchuß ob: gilt es doch, für ca. 6000 Turner und ungezählte auswärtige Feſtbeſucher für die Zeit des Feſtes Obdach zu ſchaffen. Worms wird dem vorzüglichen Ruf als gaſtliche Feſtſtadt, den es ſich in Turner⸗ kreiſen im Jahre 1886 erworben hat, im Jahre 1902 wieder alle Ehre machen. 5 Gerichtszeſtung. * Mannheim, 11. Junji.(Strafkammer JI.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsrath Ketterer. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Groſſelfinger. 55 1. Die Arbeiterin Barbara Bader aus Heidelberg folgte am 10. Mai d. J. der Einladung des Mechanikers Leonhard Fabian, der ſie in einer Werkſtätte in der Waldhofſtraße unterbrachte, wo er beſchäftigt war. Als das Mädchen am anderen Tage franzöſtſchen Abſchied genommen, vermißte Fabian ſeine Taſchenuhr im Werthe von 10 Mk. Das Abenteuer hat für die Bader eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten im Glefolage r edeie ᷣͤ Miffeherter,. Jutk. 2. Der 18 Jahre alte Schuhmacher Hugo Krug aus Frött⸗ ſtädt wurde auf der letzten Maimeſſe dabei beobachtet, wie er einem Nähmädchen das Portemoungie mit 1 M. 20 Pf. alt aus der Taſche zog. Als er ſich verfolgt ſah, warf er das Portemonngie weg. Urtheil: 1 Jahr 7 Monate Gefängniß. 8, Der Taglöhner Johann Nick hat der Firma Brown, Bo⸗ veri& Co., bei der er beſchäftigt war, Kupfer im Werthe von 28 M. entwendet und ſeine Frau hat es verſilbert. Nick erhält 3 Monate, ſeine Frau in Berückſichtigung ihrer zahlreichen Vorſtr 4 Mo⸗ ngte Gefängniß. 4. Die Abtragung des Gebäudes des alten Gymnaſtums Schloſſe bildete für die Umwohner eine Quelle ſteten Aegerniſſes. Von früh bis ſpät donnerte es von dem Platze vom Geräuſch ein⸗ ſtürzender Mauern und ſtiegen Lawinen von Staub auf, die trotz geſchloſſener Fenſter das Innere der Häuſer mit einer dicken Staub⸗ ſchicht bedeckten. Die Nachbarſehaft richtete eine Beſchwerde um die andere ans Bezirksamt, aber der Unternehmer der Arbeiten, der Maurermeiſter Ludwig Englert, ſtörte ſich wenig an den Auf⸗ lagen, die ihm die Aufſichtsbehörde in Bezug auf die ba Vorſchriften machte. Nach dieſen iſt bei Abbruchs nügende Beſprengung des Bauſchutts mit Waſſer damit die Entwickelung von Staub möglichſt eingeſchränkt we weiter iſt das Einreißen ganzer Mauerkheile nur mit Genehmigung der Baupolizei erlaubt. Als Verwarnungen halfen, ſchickte das Bezirksamt dem Widerhaarigen Strafverfüg⸗ ungen. Wegen unterlaſſener Vorkehrungen zur Beſprengung erſt eine über 5., dann eine ſolche über 10 M. Strafe, und als Eng⸗ lert das Mauerniederreißen in einer Weiſe fortſetzte, welche Arbeiter und Publikum geführdete, wurde er durch Mandat in eine Geldſtrafe von 70 M. genommen. Auf ſeinen Einſpruch hin hat das Schöffen⸗ gericht den Unternehmer in dem zweiten Falle von der Strafe befreit und im dritten Falle die Strafe auf 10 M. herabgeſetzt. Damit gab ſich der Angeklagte nicht zufrieden, ſondern legte Verufung ein, auch die Staatsanwaltſchaft hat Berufung eingelegt. In der Sache iſt ſchon einmal verhandelt worden, doch mußte Vertagung eintreten, da der Angeklagte mit der für die zweite Inſtanz neuen Behauptung auftrat, er habe um Erlaubniß zum Niederwerfen der Mauer nach⸗ geſucht, ſei aber ohne Beſcheid geblieben. Dieſer Behauptung traten heute der als Zeuge geladene Oberamtmann Strau ß und ein Aktuar ganz entſchieden entgegen. Beim Bezirksamt ſei eine der⸗ artige Eingabe nicht eingelaufen. Auch die übrigen Angaben des Angeklagten erwieſen ſich im Laufe der Beweisaufnahme als nicht ſtichhaltig. Nicht eine einzige entſprach der Wahrheit. Als Sach⸗ verſtändige waren Oberbaurath Schäfer und Stadtbaurath a. D. Uhlmann berufen, welche in dem Punkte der Möglichkeit des Dämpfers der Staubentwickelung verſchiedener Anſicht waren. Ober⸗ baurath Schäfer meinte, der Abbruchsſtaub nehme Waſſer überhaupt nicht an und die übermäßige Anwendung von Waſſer in einem alten Gebäude ſei eine recht gefährliche Sache, Stadtbaurath Uhlmann glaubt ſeinerſeits, daß mit den Hilfsmitteln der heutigen Technik der Staub ſich wohl auf ein erlaubtes Maß einſchränken laſſe. Aller⸗ dings ließen ſich Gewölbe ohne Staubentwickelung überhaupt nicht abbrechen und das ſtückweiſe Abbrechen einer dünnen Mauer ſei ge⸗ fährlicher als das Einreißen. Intereſſant waren die Ausführungen des Oberbauraths Schäfer über die Beſchaffenheit des Mauerwerks am alten Gymnaſium. Vielfach glaube man, es ſei früher beſſer gebaut worden als gegenwärtig. Bei dieſem Gebäude ſei das aber nicht der Fall geweſen. Das Mauerwerk war ganz außerordentlich ſchlecht, es war ein Gemengſel von viel Mörtel und wenig Bau⸗ ſteinen. Das Gericht erachtet die Verufung der Staat⸗ nwaltſchaft für begründet, ſtellt die beiden Strafen des Bezirksamts von 5 und 10 Mark wieder her und bemißt die Strafe wegen des Einreißens von Mauertheilen auf 50 Mark. Theater, Runſt ung iſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Die Regimentstochter. Donizetti's„Regimentstochter“ ſteht zwar nicht mehr im blühend⸗ ſten Lebensalter, und ſind deren Reize ſchon etwas berwelkt, aber noch immer bietet die Partie, wenn ſie in Geſang, Auffaſſung und Dar⸗ ſtellung künſtleriſch zum Leben erweckt wird, einen geeigneten P ſtein, um die Leiſtungsfähigkeit einer Sängerin zu beurthetlen. Lotte Weſten vom Landestheater in Graz hat in der Partie der Marie die Prüfung ſehr gut beſtanden. Zunächſt zeigte das Stimm⸗ material der Sängerin weit mehr Fülle und Kraft, als in der erſten Gaſtrolle und dann wurden von ihr die weit ſchwierigeren und an⸗ ſpruchsvolleren Colopaturen in der Partie ſelbſt ſowohl, wie in den eingelegten Proch'ſchen Variatjonen mit ebenſoviel Geſchmack, als muſikaliſcher Zuverläſſigkeit ausgeführt. Der ungezwungene Humor der Sängerin einerſeits, wie es ſich insbeſondere in des Rogimentes Rundgeſang, ihrem Duett mit Sulpice und der Geſangsſzene kund⸗ gab, machten einen ebenſo günſtigen Eindruck, als der weiche, empfindungsvolle Vortrag der Abſchiedsſgene. Fräulein Weſten wurde vom Publikum mehrmals auch bei offener Szene ausgezeichnet und dürfte das Engagement der Sängerin gerne geſehen werden. Frau Anna Schnelle von Verlin gab die Partie der Marquiſe, als erſte Gaſtrolle. Für welchen Wirkungskreis Frau Schnelle in Aus⸗ ſicht genommen iſt, ob für ältere Rollen in der Oper, der Operette, oder der Poſſe iſt uns nicht näher bekannt. Die Partie der Marquiſe iſt eine geſanglich nicht bedeutende, trotzdem bermochte der Gaſt in der⸗ ſelben wenig zu befriedigen. Einen beſſeren Eindruck machte das ge⸗ ſprochene Wort, jedenfalls muß die weitere Gaſtrolle abgewartet werden, um ein näheres Urtheil fällen zu können. Mit wirkſamem Humor ſtattete Herr Marx den Sulpice aus, Herr Maikl wirkt als Tonio in den Szenen des erſten Aktes ſtimmlich am günſtigſten. 18 Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Um Frau Anna Schnelle Gelegenheit zu geben in einer eigentlichen komiſchen Geſangspartie aufzutreten, gelangt Freitag, 18. Juni, die Oper „Der Waffenſchmied“ zur Aufführung, und wird Frau Schnelle darin als„Irmentraut“ gaſtiren. Gaſtſpiele Matkomsky im Apollothegter. Für die diesjährigen Gaſtſpiele des königl. Hofſchauſpielers Adalbert Matkowsk 90 zeigt ſich allſeitig das regſte Intereſſe. Sowohl die Wahl der Stücke, als auch die Zuſammenſetzung des Enſembles lafſen uns außerordentliche Kunſtgenüſſe erwarten. Die weiblichen Hauptrollen der„Judith“,„Desdemong“,„Anna Dambh“ etc. liegen in Händen unſerer Landsmännin Lilli Schwendemann, welche bereits bei dem vorjährigen Gaſtſpiel Matkowskh's in Mannheim die Des⸗ demona verkörpert und einen großen, ſtarken Erfolg bei Publikum und Preſſe hatte. Die Charakterrollen vertritt wiederum M a x Behrend, artiſt. Direktor vom Deutſchen Theater in London, der ebenfalls ſich im vorigen Jahre glänzend bei uns einführte. Ueber die weiteren Darſteller der Hauptrollen in den nächſten Tagen. Max Klinger⸗Ausſtellung. Am Freitag den 20. Junt und die darauf folgenden Tage werden im kleinen Saagle des ſtädt. Sgal⸗ baues in Heidelberg Morgens von 10—1 Uhr und Nachmittags bon—7 Uhr die in dortigem Privatbeſitz befindlichen Radirungen von Max Klinger, u. A. die CEyklen:„Vom Tode“ 1. und 2. Theit, „Ein Leben“,„Eine Liebe“,„Eva und die Zukunft“,„Rettungen opidiſcher Opfer“,„Brahmsphantaſie“,„Intermezzi“ u. a.., nebſt einer Angahl Einzelblättern zur Ausſtellung kommen. Der Erlös ſoll zur beſſeren pekuniären Fundirung verſchiedener gemeinnütziger Unternehmungen, namentlich der Handelsſchule für Mädchen, dienen. Deueſte Hachrichten und Telegramme. Utrecht, 1ʃ1. Juni.(Reuter.) Die hier tagende Verſamm⸗ lung von Vertretern weſtfäliſcher und niederländiſcher Handels⸗ immern drückte den Wunſch nach einer dentſch⸗niederländi⸗ Am 2 8 chen Poſtunion aus. * Dresden, 11. Juni. Die„Dresdner N. Nachr.“ melden: „Als heute Nachmittag der Kriminalbeamte Mareus den nach Ver⸗ übung eines Raubmordeß aus Altong geflüchteten Matroſen Speck in einem Hauſe am Biſchofsweg verhaften wollte, ſchoß Speck den Beamten nieder und entfloh wurde aber ergriffen. Sibyllenort, 11. Juni. Das heute Abend 6 Uhr ausge⸗ gebene Bulletin lautet: Im Verlaufe des Tages iſt eine Aenderung im Befinden des Königs nicht eingetreten, Hamburg, 11. Jun.. Waldeck⸗Rouſſegu traf mit ſeiner Familie und einiger hier ein, Der Beſuch gilt hauptſächlich ſich hiffs⸗ werften. Am Sonn id erfolgte erreiſe nach der norwegiſchen Küſte, von wo er einer Einladung des Königs von Schweden und Nor⸗ 1 zur Jagd folgt. Wien, 11. Junſ. Die Abgeordneten lehnten im Laufe der Sitzung die Dringlichkett des Ankrages Malik, betreffend die Regel⸗ ung der Jagdverhältniſſe, ab, nachdem der Antragſteller den Antrag in ſiebenſtündiger Rede begründet hatte. Hierauf legte Miniſter⸗ präſident Körber in einer wiederholt yon Veifall unterbrochene Rede das neue Preßgeſetz vor. 1**. Das Urtheil gegen Muſolino. Luecca, 11. Juni. Muſolino wurde zu lebenslän g⸗ licher Gefängnißſtrafe mit sjähriger Einzelhaft verurtheilt. Beſicht Die Mltangellagten wurden freigeſprochen. Muſolino meldete Reviſion an. 1**** Prozeß Henry⸗Neinach. Paris, 11. Juni. In dem Prozeß, welche die Wittwe des Oberſten Henry gegen Reinach anſtrengke, weil dieſer den Oberſten Henry als Komplicen Eſterhazy's bezeichnete, beantragte der Staatsanwalt Abweiſung der Klage mit der Begründung, daß Reinach niemals daran dachte, die Wittwe Henrys und deren Sohn zu verleumden. Reinach machte nur bom Rechte als Hiſtoriker Gebrauch und handelte zweifellos in gutem Glauben. Die Abweiſung werde auch durch den Wunſch gerechtfertigt, daß die durch die Dreyfus⸗ angelegenheit hervorgerufene Beſwegung ein Ende nehme. Das Ur⸗ theil wird morgen gefällt. * 5* Orivat-Celegramme cles„General-HAnzeigers“ Berlin, 12. Junj. Die„National⸗Ztg.“ meldet: Zum 50jährigen Jubiläum des Germaniſchen Muſeums in Nüvn⸗ berg wird Profeſſor Erich Schmitt die Glückwünſche der Akademie der Wiſſenſchaften und der Berliner Univerſität Überbringen. Düren, 12. Juni. Der bei dem Zuſammenſtoße eines Auto⸗ mobils mit einem Wagen vperunglückte Mitinhaber des Bankhauſes S, Bleichröder, Georg Bleichröder iſt geſtern Abeno 10 Uhr ge⸗ ſtorben. *Dünkirchen, 12. Juli. An Vord des hier aus Indien eingetroffenen Dampfers„City of Paris“ ſind 2 Todes fälle an Beulenpeſt vorgekommen, Athen, 12. Juni. An Bord des von Konftantinopel kom⸗ menden Dampfers Cambodja, welcher im Pyrinäus anlegte, wurde ein peſtverdächtiger Krankheitsfall feſtgeſtellt. griechiſchen Behörden verweigerten dem Schiffe die Er aubniß zum freien Verkehr. Der Dampfer ſetzte darauf die Fahrt nach Marſeille fort, * Tunis, 12. Juni,. Die feierliche Einſetzung des neuen Beys fand heute im Thronſgale in Anweſenheit des franzöſiſchen Generalreſidenten ſtatt. Moung Caſtle(Natal), 12. Junl. General Litt⸗ leton, welcher das Kommando über die Truppen in Natal niederge⸗ legt hatte, um demnächſt den militäriſchen Oberbefe hüber gangs Südafrika zu übernehmen, iſt geſtern nach Natal abgereiſt. Die Zum Friedensſchluß. London, 12. Juni. Chamberlain führte geſtern Abend auf einem Bankett der Kolonialbeamten den Vorſitz und hielt eine Rede, in wel Es ſei für beide Theile ein ehrenvoller Frieden zu Stande gekommen. England habe Alles erlangt, wofür es gekämpft habe. Es ſei ein großmüthiger Gegner in Allem geiveſen, was perſönliche und private Verhältniſſe angehe, opferte aber nichts von weſentlicher Bedeutung, und that nichts, was die ſchließliche Löſung der ſüdafrikaniſchen Frage ſchä⸗ digen könnte. Die Art, wie die Buren die Bedingungen an⸗ nahmen, ſei ein gutes Vorzeichen für die Zukunft, England habe viel zur Befeſtigung des Reiches gethan. London, 12. Juni. Der„Standard“ meldet aus Durban bom 10.: Schalk Burger theilte den Blättern den Wortlaut der Reſolutjon mit, welche die in Vereenigung verſammelten Burghers am 31. Mai angenommen haben. Die Reſolution ſpricht ihr Bedauern darüber aus, daß die engliſchen Bedingungen genau ſo wie ſie ſind, angenommen oder abgelehnt werden müſſen, und beklagt ferner, daß England die Unterhandlungen auf der Grundlage der Unabhängigkeit und der Erlaubniß, mit den Burenführern in Europa in Verbindung zu treten, verweigert habe. Die Reſolution bemerkt ſodann, es beſtehe kein angemeſſener Grund mehr für die Erwartung, daß die Weiterführung des Krieges die Unabhängigkeit ſichern wird, und keine Berechtigung mehr für die Verlängerung der Feindſelig⸗ keiten. Die Reſolution ſpricht daher die Annahme der geſtellten Be⸗ dingungen und die Zuverſicht aus, daß es die Lage bald beſſern und die Bevölkerung in den vollen Genuß der Prjivilegien eintreten werde, auf welche ſie Anſpruch habe. Kapſtadt, 12. Juni. Eine Proklamation beſagt, daß alle Aufſtändiſchen, welche nicht Feldkornets oder Frie⸗ densrichter ſind, wenn ſie ſich vor dem 10. Juli ergeben haben, nur mit Entziehung des Stimmrechts für Lebenszeit beſtraft werden. Die Feldkornets oder Friedensrichter unterliegen irgend einer anderen Strafe, ausgenommen die Todesſtrafe. Bedingung iſt in beiden Fällen, daß die Betreffenden ſich nicht des Mordes oder anderer gegen die Kriegsbräuche verſtoßenden Handlungen ſchuldig machen. Aufſtändiſche, welche ſich nicht bis zum 10. Juli ergeben, unterliegen der Strenge des Geſetzes. her er ausführte: Die Mächte und China. *Peking, 12. Juni. Der britiſche Geſandte theilte den übrigen Geſandten mit, die britiſche Regierung ſei bereit, ſich an der ratenmäßigen Herxrabſetzung der Forderungen an China zu betheiligen, um ſie dem Betrage der Kriegsentſchädigung anzupaſſen. Gegenüber der Forderung der Chineſen, die Kriegs⸗ entſchädigung auf der Baſis der Silberwährung zahlen zu dürfen, beharren die Geſandten auf Zahlung nach der Goldwährung. Jolkswirthschaft. Errichtung einer Reichsbankhauptſtelle in Heſſen. Wie das „B..“ mittheilt, iſt eine der Handelskammern des Großherzog⸗ thums Heſſen⸗Darmſtadt an die heſſiſche Regierung mit dem Er⸗ ſuchen herangetreten, im Bundesrathe dahin wirken zu wollen, daß das Großherzogthum Heſſen eine eigene Reichsbanthauptſtelle er⸗ apotheke, Neckarvorſtadt. halte. Für dieſen Gründe angeführk. Von maßgebender Stelle hört man, daß ſich der Bun ath mit der Angelegenhoit nach nicht heſchäftigt hat. Der Verwaltung der Reichsbank ſind die heſſiſchen Wünſche nicht unbe⸗ kannt, aber da dieſelben noch ni hat ſie ſich damit noch Augenblick wird die Rei die Berich direkt an ſie herangetreten ſind, iell beſchäftigt. Im gegebenen ſte der heſſiſchen Neben⸗ und Bankſtellen einfordern uſw. Anſtalt auf ericht weiſt 1901 betrug: üt gunt dienſt⸗ und Lebens⸗Verſtcherung unover. gſte folgende Reſt f: Der 8809 Anträge über M. 18 Un Abſchluß gelangten: 8441 Ve igen er M. 16 171 570.88 Kapital. Beſtand Ende 1901: 214 450 Verſicherungen über M. 296 978 661 Kapital. Der reine Zuſwachs an Verſicherungs⸗ ſumme in 1901 beträgt: M. 2 285 059.88. Der Zweck der Anſtalt iſt: 1) Deckung der Koſten des Militärdienſt Unterſtützung von Berufsſoldaten, Verſorgung von Invaliden. Nur Knaben unter 12 Jahren finden in die Abtheilung Aufnahme. 2) Verſorgung bon Hinterbliebenen und Altersberſorgung. Sicherung von Kapitalien zur Beſchaffung von Ausſteuern und für Studienzwecke, Perſonen beiderlei Geſchlechts finden vom 10. Lebensjahre ab in dieſer Ab⸗ theilung Aufnahme. Ausführliche Proſpekte und Antr formulare werden von der Direktion und den überall leicht zu ermittelnden Ver⸗ tretern der Anſtalt koſtenlos abgegeben. Förderung des Kohlenſyndikats. Im Mai betrug beim Kohlen⸗ ſyndikat die Minderförderung gegen die Geſammtbetheiligung 18,17 Prozent gegen 22,35 Proz. im April, 22,02 Proz, im März, 21,45 Proz. im Februar und 19,99 Proz. im Januar d. J. Die Förder⸗ abrechnung würde ſich um—2 Proz. günſtiger geſtellt haben, wenn dabei die aus den Beſtänden verladenen Kohlenmengen berückſichtigt Immerhin wird die Vermeidung der Beſtände, was ja das 1 Deu 0 würden. J Weſentliche iſt, auf die Abrechnungen der Zechen günſtiger einwirken.? Gründung einer franzöſiſchen Schiffswerft in Rußland. Fran⸗ zöſiſche Kapitaliſten beabſichtigen, der„Nowoſti“ zufolge, die Grun⸗ dung einer Schiffswerft in Rußland. Das Grundkapital der Aktien⸗ Geſellſchaft werde 50 Mill. Rubel betragen. Verhandlungen ſeien berxeits im Gange. Frankfurter Eſfekten⸗Soeietät vom I1. Juni. Kreditaktien 217 bz., Darmſtädter Bank 140 bz. ult. u. ept., Berliner Handels⸗ geſellſchaft 159.10 bz.., Bayeriſche Bank 70.25 bz. Staatsbahn 151.20 bz., Lombarden 18.90 bz., Henri 98 bz. Röhrenkeſſel Dürr u. Co. 105.40 bz. G. Getreide. „ Mannheim, 11. Juni. Die Stimmung war eiwas feſter, für greifbare Waare herrſchte gute Konſumfrage.— Preiſe per Toune ejt Rotterdam: Saxonska Mk. 131—133, Südrufſtſcher Weizen M. 27—140, Kanſas M. 183½—184½, Redwinter Juli⸗ Auguſt⸗Abladung M. 134, La Plata M. 1835.—136, ruſſiſcher Roggen M. 112—114, Mixed⸗Mais M.—, Donau⸗Mais M. 98, La Plata⸗ Mais M. 97, Ruſſtſche Futtergerſte M. 106—107, amerik, Hafer 592 1875 ruſſiſcher Hafer Mk,. 184—185, Prima ruſſiſcher Hafer M. 137—146. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Rotterdam, 10. Juni.(Drahtbericht der Holland Amerika Line⸗ Rotterdam). Der Dampfer„Potsdam“, am 81. Mai von New⸗Nork, iſt heute hier angekommen. New⸗ork, 20. Juni. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Southwark“, am 31. Mai von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Sonthampton, 11. Juni.(Drahtbericht der Amerkan Linie, Southampton), Der Schnelldampfer„St, Paul“, am 4. Juni von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burxeau Gund⸗ lach K Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Lahn“ am 85 Mai ab Genua am 9. Juni wohlbehalten in New⸗Nork ange⸗ ommen. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Bremen“, am 31. Mai von Bremen ab, am 10. Zunt wohlbehalten in New⸗Mork angekommen. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Gros“, am 3. Juni ab Bremen am 10. Juni Morgens 8 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen, Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleinſger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Llohd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 7. 3. 9. 10,. 11. 12.Bemerkungen Foiiien,, 7I6 Ti8 Malshut J3,55 3,54 3,56 3,523,52,44 Hüningen 2,15 3,17 3,183,11 Abds. 6 Uhr IJ 3,548,55 8,57 8,54 N. 6 Uhr Lauterburg J65,04 3,15 5,05 5,05 5,05 Abds. 6 Uhr 5,125,145,14 5,10 2 Uhr Germersheim 65,00 65,02 5,03 5,015,1.-P. 12 Uhr Maunheim 4,80 4,90 4,96.98 4,04 4,90[Morg. 7 Uhr Mafuzßzß J,96 2,02 2,102,102/08.-P. 12 Uhr Diigens 28 2,552,63,65 2,60 10 Uhr Kaulöbbz 1J1290 2,98 8,12 8,12808 2 Uhr Nobleunz 287.92 3,00 8,09 3,09 10 Uhr VVC0CVVC 8,„12 3,20 3,848,88 2 Uhr Nubhrort 2,38 2,74,68 2,9 2/09 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,76 4,78 4,90 4,90 4,90 4,86] V. 7 Uhr Heilbronn 0,750,880,920,85 0,85 0,80 V. 7 Uhr ————————————— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Propinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei unenthehrliche Zahn-Orsme erhült die Zühne rein, weiss und gesund. S Siegfr. Rosenhain, Juwelier, uzzzd tent. Goldene Ringe in reichſter Auswahl. 21902 Schaufenſterauslage mit ſichtbaren Preiſen. Zur Frühlingskur gebraucht man jetzt Citronenſaft nur Marke„Meſſina“. Erfriſchend, belebend und blutreinigend. Vor⸗ beugungsmittel gegen alle Krankheiten. Echt zu haben à M..— und 50 Pfg. bei Ludwig& Schütthel m, O 4, 8, und 25 Wunſch werden praktiſche und baß ſe de *5 hank in eine Prüfung der Frage eintreten, — — 2 2228 311 In S 6 ze 2 IS Srsss 732333. eee ſche der Der Der be⸗ nen en, auf eiſt ind, u93% Uint 88 ber 38⸗ alt on 12 on en en b⸗ tre r⸗ N⸗ 17 45 1⸗ un gt 8 n. n⸗ N⸗ N⸗ n 3= n r r r 10 n 7 * r Mannheim, 12. Juni. 4 75 Ex. 5. Seite. Bekanntmachung. Die Krankenanſtalt dahier be⸗ darf pro II. Halbjahr 1902; 1. Backmagren: ea. 15,000 Ko. Schwarzbrod. * Sorte à 1 Ko. „ 3500 Ko. Weißbrödchen (WaſſerbrödchenhargoGramm „ 6000 Ko. Milchbrod à 80 Gramm „ 4000 Ko. Milchbrod à 55 Gramm, 2. Maſtochſenfleiſch oder prima Mindſteiſch: ca. 8000 Ko,(in ein viertel oder halben Thieren zu liefern). 3. Leber: ca. 150 Ko. 4. Kalbfleiſch: eg. 3000 Ko. 5. Schweinefleiſch: ca. 800 Ko. 6. Wurſtwaaren u. Schinken: ca. 18,000 Portionen, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. Angebote hlerauf wollen bis Miftwoch, 18. Juni 1902, Vormittags 10 Uhr, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen guf dem Bureau der Kran⸗ kenhausverwaltung R 5, 1 ein⸗ gereicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Bitreau zur Einſicht offen, es wird ledoch jetzt ſchon bemerkt, daß 1. die Angebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch bezw. Ia. Rindfleiſch, Kalbfleiſch, Schweinefleiſch nach einem b0 bewilligenden Rabatt an em jeweiligen Ladenpreis u richten ſind; zaß die Preiſe für Schinken, Wuürſtwagren u. dgl. füy die ganze Lieferungszeit feſt nor⸗ mirt werden; daß die hezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieferauten in der Krankenauſtaltzu über⸗ geben ſind. 24569 Das Kalbfleiſch iſt auf Verlangen auch in ganzen oder halben Thieren nach dem ortsüblichen Gewicht von mindeſtens 30 fro. pro Thier u liefern und wird deshalb er ſucht, bie Preiſe im Angebot nach belden Lieferungsarten angeben zu wollen. Bei den Backwagren haben die Angebole in der Art zu er⸗ ſolgen, daß bei den einzelnen Gattungen a. für Schwarzbrod I. Sorte, b, Weiß⸗(Waſſer) Brödchen, e. Miſchbrod der für die ganze Lieferungszeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtiimmt ausge⸗ briickt iſt, Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrod als auch den Weiß⸗ wgaren für die ganze Lieferungs⸗ zeit an der jeweiligen Monats kechnung ein Rabakt, in Prozen⸗ ten angegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder gekrennt zu vergeben. Augebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die auf vorgelaunte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 24567 Maunheim, den 9. Juni 1902, ee v. Hollander, 2 Forderungs⸗Nerſteigerung. Im Aufirage verſteigere eine im Nießbrguch eines Drit⸗ ten ſtehende Erbgleichſtellungs⸗ geldſorderung in Höhe v 2401 M. 50 Pfg. gegen Ba r⸗ zahlung. 24543 Tagfahrt Verſteigerung findet amt Frettag, den 13. Juni 1902, Vormittags 11 uhr, guf meinem Geſchäftszimmer P 6, 20 ſtatt. Der Zuſchlag erfolgt, wenn wenn wenigſtens 8000 M. ge⸗ boten werden. Die Bedingungen können in meinem Geſchäſthoimmer einge⸗ ſehen werden, Mannheim, 9, Junt lo9e. eed, Notaviat 6: O. Mayer. ahrniß⸗Verſleigerung. „Im Auſkrage verſſeigere ich Offentlich gegen Vaarzahlun Freſtag, den 18. Juni d. 85 5 Fachmittags ½3 uhr im Hauſe 7 No. 9, parterre: 3 Betlladen mit Roſt, 1 Näh⸗ maſchine mit Fußbetrleb, 1 Eck⸗ anuapee m. Roßhagren, 1 Peluche⸗ Fauteuil, 1 Amertkaner, i Kom⸗ mode, 1 Vettlade mit Matratze und Federnbett, 1 Tiſch, Stühle, Verſch, Borhänge, Bilder, Stahl⸗ ſtiche, Porzellan, Geſchirr ꝛe. ze. Maunheim, den 12. Juni 1902 Jgeob Dann, Waiſenrath. 70 5 4 Verſteigerung. gen Auflöſung des Haus⸗ iſperſteigere am Donners⸗ den 18. in N 1, 12. gung von—12 Uhr Vor⸗ 72 6448 „ ollſtänd., eleg. Betten mit heſigen Roßhagr⸗Matratzen, 2 „holliere, 1 Commode, 10J⸗ Tiſch zum Ausziehen, 1 Külcheſt⸗ ſchranf, 1 Klichentiſch, Stühle, 1 Ninderbett,1 Photogr.⸗Appax. mit Goerz⸗Rapid⸗Ihnkeigskop, Feder⸗ Vettung, 1 Spiegel mit Conſol, Billard für Welnreſtaur, paſſ., 1 Sopha(roth), 1 Lexieon, 1 Nenen jind Anderes, „Aruold, Auktiongtor, B 2, 10, Teleph. 2285. Geſunden und bei Gr, Bez aint deponirt: eln UHeberzleher, ein Taſcheymeſſer, ein Bohrer (ſog. Amerikanerbohrer.) zur 6468 * ſrls⸗ 1840 Zwangs⸗Nerſſeigernng. Dounerſtag, 1, Juni 1902, Nachmittags 12½ uhr werde ich in Waldhof beim Schulhauſe gegen baare Zahl⸗ ung ſtreckungswege öffentlich en; 6439 1 Nähmaſchine Mannheim, 11. 3 Kramer, Hilfs⸗ 0 ns U Jwangöverſteigerung. Ant Freitag, 13. Juni 1902, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale hier, 24, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 6465 1 Faß mit 927 Liter Rothwein, 1 „ òſ„ e, 1„„ ea. 50„ Cogüe, 1 7 50 Samos, 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreibpult, 12 leere Fäſſer, 1 Pianino, 1 gold. Herrenuhr mit gold. Kette und Möbel verſchiedener Art. 6465 Mannheim, den 12. Juni 1902. Schmitt, Gerichtsvollzieher, D 4, 11. Zwangg⸗Verſteigerung. Freitag, den 13. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr, ich im Pfändlokale G 4,5 hier: 1 Billard, 2 Schreibtiſche, 1 Eiskaſten, s Flaſchen Cham⸗ pagner, verſchiedene Weine, 4 Belten, 1 Buffet, 1 Waſch⸗ tiſch, 3Kommoden, 2 Wgaren⸗ automaten, 2 Chiffouniere, Fahrräder, 1 Speiſeſchrank, Nähmaſchine, 1 Spiegel, Kleiderſchränke, 3 Sophas, Zither, 1000 Bierflaſchen, 1. Regulateur und ſonſlige Gegenſtände 1 2 1 nm Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffenilich ver⸗ ſteigern. 6462 Maunheim, den 11. Jun 1902, Höflein, Gerichtsvollzieher. Im Hauſe —— 86, 31 86, 31 von heute ab Fortſetzung deß gelte-Aueerb alk Conddld-Austeikadts in Möbel aller Arut, wie eompl. Betten, Schlafzimmer, Waſchkommoden, Schränke, Stühle u. Barchent ꝛc, 3210b Die Concursverwaltung. General⸗Anzeig — dem Bestreben geleitet, den Lesern des „General-Anzeigers für Mannheim u. Umgebung“ möglichst Vollkommenes zu bieten, haben wir mit der Firma KAugust Scherl, G. m. b. H. in Berlin, ein Abkommen getroffen, welches es uns ermöglicht, den Mannheimer Abonnenten unseres Blattes als schätzens⸗ Werthe Zugabe dle moderne illustrierte Zeltung „Der Tag“ zu offerieren. Als ein echt weltstädtisches Organ von moderner Eigenart ist„Der Tag“ für Jeden, der sich eingehender über die politischen, sozialen und künstlerischen Ström- ungen und Ereignisse unterrichten will, eine werthvolle Ergänzung zum gewohnten Blatte. Leser aller Anschau- ungen und Geschmackrichtungen werden an dem jour- nalistisch-litterarischen Charakter des„Pag“, der sich in den Beitrügen der bedeutendsten Schriftsteller und Gelehrten ausprägt, ausserordentlichen Gefallen fünden, umsomehr, als das Blatt durchaus unparteiisch ist und Autoren der Verschiedensten Partelrichtungen zu Worte kommen lüsst. Die illustrierte Unterhaltungsbellage folgt mit Hilfe ihrer bis zur höchsten Vollkommenheit ausgebildeten künst⸗ lerischen und technischen Einrichtungen den Tagesereig- nisgen in der ganzen Welt auf dem Fusse und bietet einen staunengwerthen Reichthum an photographischen, lebens- wahren Reproduktionen aus der Zeitgeschichte mit bisher unerreichter Schnelligkeit, „Der Tag“ erscheint einmal tüglieh, mit Ausnahme des Sonntags und kostet in Mannheim — monatlich 1 M. 10 Pfg. trei in's Haus, Wir eröffnen hierdurch ein Probeabonne- ment zum Preise von 335 Pfg. für die Zeit vom 15. bis 30, Juni und bitten ungere Abonnenten diese Gelegenheit zu benutzen, um das interessante, durch und durch moderne Berliner Blatt kennen zu lernen. Der Verlag des„bböneſal-Ahzeſger für Mannheim u. Umgebung. RWheinsalm Billig 38085 fhein-Bärsch Zander Blaufelchen Vabliau, Rothzungen Ilobende Mechte lebende Schleie lebende Aale. Alfred Hrabowski D 2, 15 Tel, 2190 Lebende Forellen Mheinſalm Sales, Turhots Blaufelchen Tafelzander Holl. Schellſiſch Nothzungen 21589 Ph. Gund, 253. Voß der Ausſtellung übernommene lebende Forellen pr. Pfund M..— Rheinſalm..— Weſerſalm,..50 Zander, Hechte Soles, Turbots Schellfiſche, Cabliau Rothzungen 248500 Blaufelchen ꝛc. Rehe Bug 70 Pf. Ragont 40 Pf. nänse von M..,50 an, Enten, M..—„ Tauben, M.—50„ J. Knah, ae JBreitestr. Ich empfehle ſich ganz vor⸗ züglich backende 23285 Mehle (H. Hildebrand Söhne, Weinheim) 5 Pfund ſchon zu 20 Wf. 0* afe Markt eorg Dielz g 28. Televphon 559. Johannisbeer⸗, Obstwein. Stagelteer, Heibelbeer⸗„Brombeer⸗,Erbbeer⸗, Himbeer, Ayfelwein billigſt, Ffalzkellerei R.., Kirchheimbolanden, 51281 Hafermehl, beste Kindernanrung/ NRNeratſieh W3Tm empfeohlen, stots vorräthig bel 24888 Martin Köähler, Werttstr. 11. Judwigshafen⸗Mannhermer Local-Dampfſchifffahrt. „Auläßlich der heutigen Trauerfeſer fallen hente Mittag von—5 Uhr die Fahrten auf den Ronten Maunheim ⸗Bahnhof Ludwigshafen und Manuheim⸗ Hemshof aus. 24579 Karl Arnbheiter's rben. , Senerllſchlſhule Nyr im* Nn Verband Mauuheim. Die ordentliche Mrneralperſammlung findet nicht am 14 ds, ſondern am Samſtag, den 5. Juli, Abends 9 Uhr im Eichbaum, P 5, 9, 2. St. ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtandswahl. 8, Verbandsangelegenheiten, Wir laden hierzu die Herren Poechtmeiſter mit dent Erſuchen um zahlreiches und pünktliches Erſchei⸗ nen ergebenſt ein. 24592 Der Vorſtaud. Deutſche Hausfrauen! Die in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden Armen Thſhinger Haudweber bitten um Arbeill Dieſelben bieten an: Tiſchtücher, Servietten, Taſchentücher, Hand⸗ und Küchentücher, Scheuertücher, Rein⸗ und Halb⸗ Leinen, Bettzeuge, Bettköpers und Drells, Halb⸗ wollene Kleiderſtoſfe, Altthüringiſche und Spruch⸗ decken, Kyſfhäuſer⸗Decken u. ſ. w. Sämmtli he Waaren ſind gute Handfabrikate. Viele tauſend Auerkennungsſchreiben liegen vor, Muſter und Preisverzeichniſſe ſtehen auf Wunſch portofrei zu Dienſten, bitte perlangen Sie dieſelben! Thüringer Weber⸗Verein Gotha Vorſitzender C.. Grübel, Kaufmann und Landtagsabgeordneter. Der Unter zeſchnete leltet den Verein kaufmänniſch ohne Vergütung. Abbruch am Rheinpark, früheres Milehgütl. BVom 16. Juni ab ſind Baumateriallen in nur gutem Zu⸗ ſtande abzugeben und zwar: Falzziegel, Sparren, ½ 9,00 m laug, Bauholz, Zimmerthüren, Glasabſchlüſſe, Stock⸗ treppen, Wellblechdächer, Gas⸗ und Waſſerleitungsrohre, Haslüſter, Wirthſchaftsherd und Defen, P⸗Träger, eine Tbegterbühne, Dampfheizung, eine Schiſfsſchaukel und ſonſt Verſchiedenes. Näheres bei 24255 H. Schumacher, Bauunternehmer, Sandhofen. Telephon 2608 Nocdles- Angelge. „Berwandten, Freunden und Bekannten, die tegurige Mit⸗ theilung, daß unſere Mutter, Großmutter und Schwiegermutker Barbara Büttner nach kurzem Leiden im Alter von 82 Jahren, s Mongten ſanft veiſchleden iſt. 24582 Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen: A. Mildenbrand nebst Familie. Die Freitag Nachmittag 5 Uhr vom Tiauerhauſe„A aus ſtatt. G 15 Srsisde u. ul. oment. Stichereien. J. Sexauer Mach,, Seggicte 6 Hannheim, C 2, 6. ff- Mereinrx Sonntag, den 15. Ju ni 1902, Nachmittags 2 Uhr beginnend: Grosses Sommer⸗ und Uinder⸗Feſt Bei der Reſtauration auf dem Reunplatz Grosses OGoncert Volksbeluſtigungen aller Art: Preis⸗Kegeln, Preis⸗Schießßen, Karouſſel, Aufſteigen von Riesen-Luftballons, HKinderſpiele, Tanzbeluſtigungen auf der Wieſe und im Saale. Abends Grosse Gaben-Verloosung. Bei einbrechender Dunkelheit: gilt nur das Bereinsabzeichen. Nichtmitglieder der Eintritt 10 Pfg. Pracht-Feuerwerk. Mitglieder mit thren Familienangehörigen haben freien Eintritt, Als Legitimation (Nicht Verbandsabzeichen.) 4190 Fgier uum Faß, ½% Liter 10 Pfg. Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein Der Vorsta nd. Agtionglliberaler Verein Mannheim. Die Eintragungen in die Liſte zu den 92 8 14 Gewerbegerichtswahlen erfolgen im Bureau des Statiſtiſchen Amtes R 1, 14½, 4. Slock und zwar vom 12. Juni ab an Werktagen von—11 Uhr Vormittags, von—8 Uhr Nach⸗ mittags und an Soüntagen von 10—1 Uhr. Nur wer in der Liſte ſteht, iſt zur Wahl zu⸗ gelaſſen! Verſäume Niemand ſich rechtzeitig darum zu bemühen! 24574 Re 1212 Sountag, 22, Juni 19025 Familien-Ausflug (Wagenpartie) nach Dürkkeim-Hardenburg. Näheres durch Rundſchreiben. 24567 Der Vorſtand. Arbeller⸗Forkbildunge⸗erein, O5, Sonntag, 15. Juni a. c. Familien⸗Ausflu nach Schlierbach, Schönau, Neckarſteinach, woſelbſt iur Gaſt⸗ aus„zum Schiff“ gemüthliches Beiſammenſein mit Tanz attfindet, Die Theilnehmer am gemeinſchaftlichen Mittageſſen itten wir, ſich in die im Lokal aufliegende Liſte gefl. einzeſchnen zu wollen. Die Abfährt erfolgt Morgens 7 uhr ab Haupt⸗ bahnhof und laden ſplr hierzu unſere verehrl. Mitglieder, ſowie deren Angehörige zu recht zahlreicher Betheiligung höfl. ein. 24487 Der Vorstaund, Verin„Hunde-Sport“ Mannheim-Ludwigshafen. (RMitab ed d. Verbandes bad, ynologischer Vereine.) Pelephon No. 890. Gegründet 8. Jan. 1902. Mitgliederzahl 160. jahresbeitrag hatbfiährfieh 5 Mk, Keine Aufgahmegebühr. ins jeden Dounerstag Abend Veteins Versammlungen Uhr im Lokal„Zur Stadt Lück“, P 2 10. Der Verein„Hunde⸗Sport“ versichert zeine Mitglieden auf Vereinskosten gegen die ge- setsliche Haftpflicht für Personen- und Sachschaden, hült belehrende Vorträge, besorgt kostenfreie Hundekäuke, ver⸗ anstaltet bedingungslose Gratisverloosungen von Rasse- Munden und unterllält ainen nalezu 6000 qm. grossen einge⸗ zuunten Schliefplalz mit öfteren Vroben- u. Pyaisschliefen, Rbendaselbst anden Prüfungen von Schnauzern und Foxterriers auf Ratten und sanstiges Raubzeug statt. 22285 Anmeldungen von Mitgliedern sind an den Vorsitzenden Herrn Jos, Gehrig, Mannbheim(Hansa-Haus) au richten. Zur gofl. Seachlunglf „AGerettet“ und „ AMefunden““ tertiggestellt sind, bitten wir höflichst, dleselben gegen ftüokgabe der Scheine in unserer Expedition in Empfang zu nehmen. Hochachtend Expedition des General-Anzeigers. E. V. Feſaugverein„Patria“ Heute Dounerſtag Abend uhr 23839 Yrobe. Schützen-Ceseffschaf Mannbheim. (E..) Kanzschlessen auf Stand- und Feldschelbe, Anfang Nachm. 8 Uhr. ees Eltern dürfte die Nachricht intexeſſiren, daß für Groß u. Klein kommenden Samſtag, den 14. Juni, Nachmittags 4 Uhr, auf der Reunwieſe ein großes 1 171* 0 Familien⸗ And Kinderſeſt arrangirt wird. Auch iſt für Conzert geſorgt, eine Reitſchule iſt äuch vorhanden und zuyr Schluſſe erhält jedes Kind ein Geſchenk. Es verſpricht alſo ein ſchötler, vergnütgter Nachmittag u werden ünd verlohnt es ſich ſemt, die liebe Jugend dahin zu führen, umſomehr da nur eln kl. Eintrittsgeld, Kinder 20 Pfg., Erwachſene 30 Pfg. erhoben wird. Siehe die Plakate! 24478 SSS Statt jeder besonderen% klttheilung. Die Geburt einesgesunden Töchterchens 1 * 5 5 + beehren sich ergobenst an⸗ 33090 f50 15 zuzeigen. Abr. med. Gustay Cahen 10 und Frau Alice geb. Reis. 0 Mannheim, 12. J. Husten, Lunganhusten heilt unentgeldlich. Aunn Gliſe Falkenau, He amme Pflügersg undſtrls ——————— — für jade Neklane in feiner Ausführung. 388 Sachs& Qo., F 7, 20.„ Pelef. 219. — Festes Miftel gegen Husten und Helserkoit guckings g08. gesoh. gdänd, Moos-Honbons Facket 20 Pfg. Nur allein zu haben im Chocoladenhaus G. Unglenk, 20118 F I. 3. Breitestr. K 1, 5a. 9. Selte. General⸗A Anzetger⸗ Großh. Hof⸗ U. Nakionaltheater in Maunheim. Donuerſtag, den 12. Juni 1902. Zwölfte Volks⸗Vorſtellung. manb ddon Hergerac Romantiſche Rombde zie in 5 Akten von Edmond Roſtand. Deuſſch von Ludwig Fulda. Regie: Der Intendaut. Kaffeneröffn. 22 Ubr. Anf. präc, 7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Nach dem 1⁴ 2. und 4. Akt findet je eine größere Pauſe ſtatt. Bolksvorſtellungs⸗ ⸗Eintrittspreiſe. Vorpertauf van Billets in der Filinle des General⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Suppenmehle ie Srünkernextract, Reis- mehl, Jerstenmehl geben elicate und vorzigliche% Fohleimsuppen für den Familientisch. sets vorräthig bei 24557 Martin Köhler, W. erftstr. 11. mz billig. 32880 Smil Schreckenberger, 4. Querſtraße 42. Freitag, 13. Juni. 99. Vorſtellung im Avounement A. Der Waffenſchmied. Uhr. flerm. Kcebusch, one, 23702 Strohmarkt, O 4, 5, Halteſtelle der Straßenbabn. Apollo-Theater. pef bnſch Linte bahn(Jungbuſch⸗Linie.) EY erſt 5 2. J 75 12 242 Lenhendg 8, ur: Spezialitäten-Vorstellung. Letzter Tag! Abends 9½ uhr: Letzter Lag! Letzter G utſcheidungs⸗ Ringkampf. v. d. Berg, Holland gegen Pederſen, Dänem. Maunheimer 000, Mark⸗Preis wird vertheilt Preis 400 Mark, 2. Preis 250 Mark, 3. Preis 200 Mark, Prels 100 Mark, 5. Prels 50 Mark. Es wird ohne Zeitbeſchränkung gerungen, ſolange bis eine vollſtändige Niederlage erzielt iſt. 24570 Apollo-Theater. Vom 14. bis incl. 17. Juni ds. Js. Viermaliges Wohe des königlich preußiſchen Hoſſchauſpielers 24586 Adalbert Hatkons Umpressario: Georg Burg) mit eigenem Enſemble Berliner Bühnen-Künstler. Spielplan: Ufiel Aegsta, Othelo, Kean, Das grosse Lloht. Vorbeſtellungen auf Billets für ſämmtliche 4 Vorſtellungen werden an der Kaſſe des Apollotheaters entgegengenommen. Stadtpark. Sonntag, den 15. Juni 1902, Nachmittags 3½ Uhr und Abends 8 Uhr Militär⸗Concert der Kapelle des Bad. Leib⸗Grenadier⸗Regiments unter Leitung des Kgl. Muſikdirektors Adolf Boettge. Eintrittspreis für Abonnenten frei nur gegen Vor⸗ zeigen der Abonnementskarten. 24583 Eintrittspreis für Nichtabonnenten 50 Pfennig, Kinder 20 Pfennig. Besuchs-Bedingungen desStadtparkes Mannheimi J. Abonnements-Preise. a) Eintrittsrechte der Aktionäre. Für 1 Aktie 1 Perſon 5 3 Pexrſonen die ganze Familie b) Nichtaktionäre. Für die erſte Perſon Mk 12.— e„ 8 5 dritte„„.— 1 jede weitere„.— Abonnenten können für auswärtlgen bei ihnen wohnen⸗ den Beſuch Fremdenkarten auf Namen, für einen Monat gültig, zum Preiſe von Mk..— nehmen. I. Tages-Eintrittspreise für Nichtabonnenten. Eintritt in den Park 20 Pfg. Bei Concerten für Erwachſene 50 Pfg., für Kinder 20 Pfg. Während des Sommers(von Ende Mai bis Anfang September) bei günſtiger Witterung täglich von—11 Uhr Abends Concert, des Sonntags zwei Concerte von—6 und .— 11 Uhr. Jeden Mittwoch Nachmittag von—6 Uhr Nachmittags⸗Conzert, wozu der Eintrittspreis für Nicht⸗ Abonnenten 20 Pfg. beträgt Während des Wigters an Sonntagen Concert im Saal von—6 Uhr Nach mittags. 22660 Neuer garautirt reiner 24591 Himbeersaft aus dem fächſ. Erzgebirge ganze Flaſche.30 M. halbe Flaſche 75 Pfg. incl. Glas. erm, Rauer Nachf., 0 2, 9, kunstst. Telefon 526. fälzische Pferde- otterie eeeeeeee ue-Lotterie 3, Serie. ll. P Ziehung am 3. Juli 1902. f 5 Porto und 60 Gewinne 19 à 0 10„ extra. J. U. v. Mk. 2 000 bbaggen Leter Rixius, Generaldebit, Ludwigshafen a. Rh. sowie in Mannheim: Adrian Schmitt, S 4, 19, Moritz Herzberger, E 3, 17, C. Struve, T I. 5, P. A. Kell 40.1,8, M. Borgenicht, E g, Aug. Scherer, L. 145 1. Frausier; E 2, 3, U, alle durch Plakate erkenutſiche Looseverkaufs- stellen; in Heddesheim: J. F. Lang Sohn. 24401 Exiſtenz Heirath Einem tüchtig. jungen Manne iſt Gelegenheit geboten, ein hübſch. Haus mit Gärten und einem beſſeren Spezerei⸗ Geſchäft, Umſatz nachweislich jährlich Mk. 40000 bis 45000, in einer Stadt käuflich zu erwerben. Preis Mk. 25000, Anzahlung Mk. 6000. Kauf⸗ mäuniſche Kenntniſſe nicht unbe⸗ dingt nothwendig. Derſe lbe hätte Gelegenheit ſich ſehr dortheithaft verheirathen zu können. Diesbezugliche Offerten mit Angabe der Familienverhältniſſe beltiebe man vertrauensvoll unter Chiffre Z. 3251 an die Exped. dieſes Blattes zu richten. 5ib Heirath. Jüd. Fräul, aus beſt. Familie, tüchtige Haushälterin, 32 Jahre alt, augenehmen Aeußern, wird gut ſitütrter älterer Herr oder Wittwer geſucht. Mikgift vor⸗ erſt 15 Mille nebt Ausſteuer. Off. unt. Nr. 3241 a. d. Expd. 210 Wer vermittelt einem Beamten D Heirath m, verm. bürgerl. Mädchen? Off u. S 985 FMan R. Moſſe, hier.50 Allein, kein Heim!“ Achtb. Herren, wenn auch ohne Verſn., werden Damen m. größ. Vernt. ſof. nachgew. Senden Sie Adr. Fortung, Berlin, SW. 19. ianingde nür erſtklaſſige Pianino 8 Fabrikate ſowie wenig gebrauchte bill. zu verm. 8063 Humaun., Kaufh. 8. Auf gute ete Salheke Mk. 15,000 8195 eſucht. Offerten unter DD. 1 n an Rudolf Moſſe, 3 1995 —38000 Mk. guf 2. Hypotheke geſucht. Der⸗ Lben ſehen noch 10000 nach. Off. unt 6442 an die Expd. 14,600 M. auf gute 2. Hypotheke ee Offerten unt. K. B. Nr. 3242 an die Expedition ds. Bl lat ites. 1000 Mark geg, dopp. Sicherh. od. Bürgſchaft leihen geſucht, hohe Zinſen, Ueberelnkunft. B. 560. 3016b . bauptpoſtl. 4 Aypolheken-Golder an 5 Stelle auf prima Objekte unter günſt. Bedinngungen aus⸗ zuleihen. Offerten unt. Nr. 6445 au die Exped. d. Bl. Darlehen zu günſtigen Bedingungen auf Wechſel, Schuldſchein, Hypothek, auch Theilt tückzahlnug, durch Frau Semper, N.. Berlin. Rückporto. Wer leiht einer Damt ſofort 50 Mk.— Offert. unter Nr. 3230b an die Erped. ds. Bie 39 Dame blttet edeldentend. Herrn um ein Darlehen von 30 Mark. Pünktliche Rück⸗ zahlung. Werthe Offert. unter M. W. an die Erped. Stellenvermittlung für Private u. Hotels, hier und auswärts durch Aaatſhe Eipper Augartenſtr. 37, 3. St. z288b jeden Staudes u. Damen Religion, welche Heirath wünſchen, wollen ſich ver⸗ trauensv. g. ält geb. Frau wenden U. Dornröschen Nr. 5745 a. d. Exp. eſſere Damen ſiuden fort⸗ während diserete Aufnahme. Off. unt. Nr. 2749 b a. d. Exp. d. Bl. Zum Waſchen u. Bügeln wird angenom. Bellenſtr. 7, 4. St. 9082b Damen finden diserete und liebevolle Aufnahme bei Frau Burgi, Hebamme Colmar, Judengaſſe 4. 22534 82 3147b Ein denife Schaferhund (Wolfshund) entlauſen. Gegen gute„Belohnung abzu⸗ geben F I, 12, 3. St. 3177b Cine deutſche Dogge entlauf. Abzugeben gegen gute Belohn. Colliniſtr. 22, 2. St. 3178b Ein weißer Schnürpudel entl. Abzulief, geg. gute Belohnun Coll niſtb. 8, 2. Sk. 319 Junt. Srlitz- School 2 gold. Medaillen Paris 1900. Sprachinstitut für Er- wachsene. Engl., Frz. Atal., Span., Russ. Schwed. ete. Nur Lehrer der betr. Nation 5 Nach der Berlitz- Methode lernt man von der ersten Stunde an geläufig sprechen .schreiben,Handels Oorrespondenz in allen Sprachen. Probestunden und Prospeete grati Abendkurse. 2 Aufnahme jederzeit. Iso Zweigschulen. 11, 1 ein Treppe 5 15 1 Ds. Webef-Diserens Sprach-Institut lehrt nach Konversations-Me- thode durch wissensch. geb. Pehrer der betr. Nation Englisch, Französisch, Ital., Spanisch. Engl., Französ., Spanisch, Ital. Handelscorrespondenz. Abendkurse. Prospekte franko. 21872 Kaufm. Unterricht: Buchführg.,Stenographie, Schön⸗ und Maſchinenſchreiben u. ſ. w. Fr. Burekhardt, L 12, 11, ————— Vine. 8 Mannheim, F I1, 3. Alle Arten Buchführung, Wechsel-.Effektenkunde, Kaufm. Rechnen, Stenogr., HKorxespon., Kontorpraxis Schönschr., Rundschrift, Maschinenschr. ete. 1078 I. Insiitut am Platze. Unübertr. Unterrichtserf. Von titl. Persönlichkeiten aufs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospeete gratis u. franco. Für Damen separate Räume u. Einzelunterricht. Ich beabſichtige, ein ſchönes Einfamilienhaus in guter Lage zu kaufen oder zu bauen. Vorſchläge ver⸗ mittelt unter No. 6319 die Expedition dſs. Blattes. Ein gebrauchtes 8 Wasser-BReservoir ca.—5 obm Inhalt, zu kau⸗ fen geſucht. 3275b Gvehrt, Eivilingenienr, Seckeuheimerſtraße 145 part. Gebrcht. Rheinweinflaſchen werden fortwährend gekauft. Offert. unt. No. 6384 a. d. Exp. Gut erhaltene Badewaune zu kauſen geſucht. Off. mit Preisang, unter Nr. 3285b an die Exped. ds. Bl. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Lud. Herzmann, 20046 E 2, 12. eee Getr. Herren⸗ u. Frauenkl., Schuhe u. Stlefel ꝛc., gebr. Möbel u. Betten kauft M. Bickel, Mittelſtr. 99. 28885 Altes Gold und Silber kauft zu den höchſten Preiſen: Jacob Kling, Goldarbeiter, , 1. 5703 in geſunder freier Lage im Neckarthal(bei Heidelberg) Grundſtücke Gef. Anfragen unter A. B. 6395 an die Exped. d. Bl. 3. Erbaunng fleiner Billen geeignete z¹ verkaufen. Zu verkaufen: Villa mit Stallgebände, Park, Gemüſegarten u. Weinberg, unweit Heidelberg. 200 Hektar groß. 6458 Näheres durch die Erpe⸗ dition dieſes Blattes. F 5 15 Günſtige Gelegeuheit! Ein in guter Lage befindliches Eckhaus, worin ſeit Jahren ein gutgehendes 6446 Colonialwaaren⸗Geſchäft mit Branntwein⸗ Conceſſ. be⸗ 15 eben wurde,(Jahresumſatz ca. 35,000 Mk.) iſt ſammt Geſchäft rankheitshalber preisw. unter gilntigen Beding. zu verkaufen. Offerten unter Nr. 6446 5 Erpedition 8 Haus in guter Lage d age der rvorſtadt, mit gutgehendem erei„ u. Flaſchenbiergeſchäft ünſtigen Bedingungen und lung zu verk. Off. unt. an die Exped. d. Bl Wohnhaus. gutgehend. Wirthſchaft, Werl ſtätte u. großem Hofraum billig verkau fen. . i 1 Feiſeur⸗ Geſchäft 1 ber kann vorerſt als Ge⸗ lig ſein.— Off. unter 3064b g. d Erped. änm.⸗Ausverkauf. Möbel, N Zim.⸗ u. Ladeneinricht. z. jed annehmb. Preis, auch geg. Raten⸗ zahlg. Bett. v. 40 Mk. an, Divane b. 40 Mk. Plüche u. Kameel⸗ taſchen⸗Div. v. 60 Mk.an. Spiegel⸗ l1. Bücherſchränke, Vertikow m. Spiegel 53 Mk. D 3, 18. 6195 i Taſch e dina, flel llig zu verk. 1 3 4. b Eine gebrauchte cpederrolle zu verk. Lauge Rötterweg 20. 3085 Papier⸗ u. Schreibwaaren⸗ Haudlung in beſter Lage zu verkaufen.— Off. unt. Nr. 312⁰ an die Exped. ds. Bl. 3120b Divan(uei), Plüſch⸗ ⸗Moquettes, verkauft für 57 Mark. i 3 16, part. 32950 wie neu, für Ladeneinricht Alllg, jed. Geſchäft paſſend, zu verkaufen. 3050 Zu erftagen C 3, 19, part. 3 verkauf A Eine wenig ge⸗ brauchte Seckenheimerſtr. 8, 2. St. Ein gut erhaltenes Fa zu verkaufen. C 2, 7. 32370 Tompl. Einſpänner⸗ Fuhr⸗ werk nebſt guter Kundſchaft, preiswerth ſofort zu verkaufen. 3044b 5, 2, Magaziu. Ci A 0 its erh mit Rolle zu I Akbei U verkaufen. Ee Abends nach 7 Uhr. Näh. Mittelſtr. 82. 32365 Oleand⸗ Airſchlorbeerb.. H7.28. 3 ſchöne, 3 Monat alie Jagdhunde „Prima Abſtammung“ billig zu verkaufen. J. Epting, 6200 Rheindammſtr: 86. Ein ſchöner ſchwatzer Zwerg ſpitzer, Mäunch., zu verkauf. 3299b 5 Merzelſr 49,.St. 8 e geſ. z. Verk. u. Cigarr. Vergüt. ev. M. 250 pr. Mon. u. n H. Jürgenſen Co.⸗Hamburg. 240g⸗ Junger Commis mit guter Handſchrift für Correſp. u. kl. Touren per ſofort oder 1. Juli geſucht. Steuograph bevorzugt. Off. m. Gehaltsanſpr, Zeugn.⸗Abſchr., Referenz. ꝛc. U. Chiffre S. 351 an die Exped. d. Heideluerger Tageblatt in Heidelberg erbeten. 64411 Bauſchloſſer ſofort geſucht. 6, 21. 3303b Reiſender der Pap.⸗. Schreibw.⸗Brauche per ſof. geſ. Angebote unter Nr. 3304 au die Expedition dſs. Blis zu richten. Kohlen⸗ N Vertretet für Verkauf an Private inhieſig er Stadt unter ſehr günſtigen Be dingungen geſucht. 6454 Offert. unt. 8. K. Nr. 6454 an die Expedition dieſes Blattes. Fräulein zum Maſchinenſchreiben u. Comptoirarbeiten geſucht. Off. m. Gehaltsanſpr, Zeugn.⸗Abſchr., Referenz. ꝛc. U. Chiffre T. 352 an die Exped. des Heidelberger Tageblatt in Heidelberg erbeten. 6412 Jüngere Comptoiristin für das Bureau einer hieſigen e geſucht. ſferten unter R. B. Nr. 6447 an 75 Exped. dieſes Blattes. Tüchtige Zuſchneiderin für Corſets geſucht von Cerſergeſe Hüchelbach, 2. 9. 3233b Erdiehteinz ndereenen Nach⸗ mittags, Fräulein, Stützen, Haushälterin nach auswärts, beſſere Kindermädchen, Köchin, Zimmermädchen auf ſofort. 6101 Beck⸗Nebinger, P 4, 15. ute Köchinnen, Zimmermädchen, YMäbch allein werden f. d. beſten Häuſ⸗geſ Frauschulze, N4, 21 fcenb für Und Haus⸗ rbeit geſucht. N 2, 2. 88b für vaves feißges Sieuſe mädchen en zu einer kleir bürgerlichen Familie per 1. Fi geſucht. 6311 Näheres part erre L 13, 17. Tücht., fl es Mädchen für Küche u. Hausarbeit per 1. Juli geſucht, evkl. wird demſelben! dei m Eintritt ſof. 14 Urlaub ben Gute Koöchin, 1 ean 10 Halls arbeit verrichtet, ſofort oder aufs Zi iel geſi icht. 3142b IB 7, 5, S Mede bil öchinnen, Haus⸗ u Kindermädch werden ſof. u. guf 1. geſ. u. empf. 3244b FrauWikenhäußer, St.⸗B. G3,6,III. 85 Kinderſrau oder älteres ö Mädchen bei hohem Lohn per „Juli geſ. Näh. 0 7, 11,part⸗170 Widl 70 ſſuch auf 1. Juli, 0 0 das etwas kochen 6456 5 6, 6, part. Sol geſ⸗ Mßchen für Küche u. Hausarb. welches auch 1995 kann, zu 2 ält. Leut geſ. Näh. B 7, 7, 2. Stock, zwiſchen 9 Uhr Vorm. u. 3 Uhr Nachm. 32640 Ein Mädchen für Hausarb. pr. 1. Juli geſ. L 7, 5a, pt. 3301b 5 klei nen Haushalt ſofort oder Juli eine Köchin und ein Aedcge auf 1. Juli geſucht. 7, 1—— St. 6423 Lehrling mit guter Schulbildung für Schiffahrts⸗ u. Speditions⸗ geſchäft gegen Bezahlung geſucht, er. Offerten unt. Nr. 6381 ie Exv. dieſes Blattes. Zun Waſchen U. Bügeln wird augenom. Riebfeldſtr. 44 pt. 351b Ezne Frau ſucht Be⸗ ſchäftigung im Waſchen und Putzen. 5, 17. 3067b Wochenpfegerin“ tüchtige, gut eimpfohlen, iſt z. Z. ſrei. Hartmann, Eliſabethſtr. 8. in noch ungek. Stelle in Bureauarbeiten, einfache Buchf., Stenogr. u. Maſchinen⸗ ſchreiben bew. ſucht ſich zu veränd. Off. unt. Nr. 3170b a. d. Exped ſucht Stell. pr. „Juli bei einz. Herrn u. aus⸗ wöeſ. Selbige kocht gut bürgerl. u iſt in all. Zweigen.Haush. erf. Off. unt. Nr. 3282b a. d. Exped. Cide junge Franzöſin(Schweiz), der deutſchen Sprache etwas mächtig, ſucht ſofort Stellung in beſſerem Hauſe zu Kindern. An⸗ fragen unter Nr. 6457 an die Expedition dſs. Blts. zu richten. Mannheim, 12. Parte 4, 14 duh für Buͤres let, zu vermiette mit anſt toßendem S ſof, od. ſpätei zu verm. 0 Ladenz zwel agen B 5 Neue Vörſe. Bur GaUx 10 vermiethen. ektriſch es Licht Centralheizung, 17018, 2. Aufzug. 6315 — Cckladen mit anſtoßen⸗ I 05 0 den 3 Zimmer zu v. Näh. 2. Stock. 2340 HK2,— Laden mit Wohnung per 1 Juli billig zu vermiethen. 6408 Näheres 2. Stock rechts 04 5 NRunſtſtraße, Jaden 9 O mit großem Hinter⸗ raum ſofort zu verm. 5470 Eliſabethſtraße 7, 2 9100 e Läden, h als Bureaux, mit Wohnung, Bad de. per Juli od ſpät. zu verm. 5955 Na aheres Ke epplerſtr. 16a, part. ſchönersaden Jean Befrſtr.3 0 ig für jedes Geſchäft geeignet, zu vermiethen. 5806 Näheres G 4, 15 Jcnit I S, 38, in Jungbuſchſtr. 6, bee Lage ſchöner Laden mit oder ohne Wohn. ſof. od. ſpät. zu v. 300 Jangſtr. 39 iſt ein ſchöner Eck⸗ laden mit 3 Zim. u. Küche, ſo⸗ wie 2 Zim. u. Küche bill. zu v. 8053 Näh. Waldhofſtr. 7, Baubureau. ittelſer⸗ 3/10 iſt ein ſchöner großer Laden mit od. ohne Wohnung billig 0 verm. 6055 Näh. Waldhofſtr. 7, Baubureau. Taden, f 2. mit Zimmer iſt — ki 2 per 1. Zuli zu verm. Näh Friedrichspl. 3. Ein ſchüner Mehgerladen mit faſt neuer Eiurichtung, ey. auch kl. Wohnung per 15. Juni zu vermiethen. Näheres Jaunheimer Actienbrauerei B 6, 15. 5649 oppel Ladden, auch fülr? Bureauz eignet, 15 Aufang Auguſt ds. Js. b illig zu verſniethen. 24095 Näheres G5, 11„Laden. Läden zu ermielhen: Iu beſter Lage der Stadt, ein ſchöner großer Eckladen und 2 kleinere Laden, je mit einem Hinterraum, ſofort zu vermiethen. 16679 Zu erſrag. B 2, 14, Konditorei Eine Metzgerei auf Neubau. 1. Oktober 30 verm. Nr. 27, ebild junge Dame v. angen. Weſen u. Aeußern, muſikal. gebildet, ſucht Stelle bei Arzt, Photographen, jeinem Geſchäft, als Empfangsdame oder zur Führung eines klein. Haushaltes in Baden oder Nähe. Offert. sub. E. 61901 b an Haasen- stein& Vogler,.-., Mannheim. 24584 Laduerin für Metzgerei tüchtige, gutgewandte, gut em⸗ pfohlen, ſucht Stelle. 3306b dee Vermittlungs⸗Büreau, Ein 5 Laden mit Zubehör, am Fruchtmarkt, vis--vis der Börſe, per ſofort zu vermiethen 20944 Zu erfſragen in der Expedition dieſes Blattes. Wirthſchaften.] Guke Weinwirthſchaft ſofort zu verm. Näh. Dalbergſtr. 15, (Jungbuſch) 2. St. rechts. 3175b A. 3 Bürkel— 3. ein Want 77351. Zim mer in cen freier Lage. Angebote unter Nr. 3128 an die Exped. d. Bl. Jein möbl. Nt. geſ., j. d. Nähe von K 2. Off. mit Preisang. Unt. Nr. 3307 a. d. Expd. 3307b Furkubk. D4 8 od. Lagerzwecken zu Näheres 2. Stock. 22156 64 17 Bureau 0 Lager⸗ 5 räume per ſofort zu vermiethen. 6254 0 4, 18 Vureau, 4 Par⸗ letreziumer und Lagerraum ſof. 1 9 verm. Näh. 1 Treppe. 6026 0 75 8 F U FZim als Bureau zu vermiethen. 21239 D I. 9 Ein ſchönes Bureau, beſteh. aus einem großen u. 2 kleineren Zimmern auf 1. Juli zu verm. Näh. A 3, 2, part., rechts 5872 Börsenplatz E 4,[7 Bureau, beſt. aus 3 Zim. z. v. Näh. Academieſtr. 8. 22380 N3 3 dis Burc⸗ 2 Zimmer 99 drei zuſammen⸗ häng. Parterre⸗ als Bureau zu verm. Näheres eine Treppe hoch. 6189 Ge winthſ von einer Wittwe, tücht. Wirthsfr., kautionsf., duf den 1. Oktbr. l. 7 eine gülgehende Japfwirihſchaft. Off. Unter Nr. 3289b an die Exped. d. Bl. Tichtige junge Leute, ſtadtkundig, ſuchen eine kleine Wirthſchaft. 3168b Näheres ds. Bl. FEI, 3 Na gazine Im Parterre der 990 ſage 5 ſchöne helle Räume zuſammen oder einzeln ſogleich od. ſpäter zu vermiethen. Dieſelben eignen ſich des breiten Hauseinganges wegen zu allen Geſchäftszwecken. Näheres int 3. Stock od. La⸗ meyſtraße 8 2. St. 6021 6 15 45 Sackgaſſe, Stall⸗ ung, für 2 Pferde, Heuſpeicher uud Hofraum zu 21338 Näheres G 7, 11, Bureau. zu vermiethen 2 0 4, 17 große Lager⸗ räume, Werkſtätte ꝛc. 17202 0 4, 17, Buchhandlung. 1 6, 29 trockener Keller, ca. 50 qm. Sep. Ein⸗ gang bis 1. Julte 1 zu vermiethen. Zu erfragen von Mittags 2 Uhr au im 2. St. l. 5 Amerſkanerſtr. 35, Werf⸗ ſtatt mit Wohnung zu verm. dn Dalberzſtr. 5(H 8, 3) ſchönes Magazin, 3 ſtöck., mit Büreaux, Keller, ſowie Hof mit Einfahrt, Sept. zu verm. Näh. 9, 3, 2. St. 22106 ſtäät Ske We 8 f 0 ne 71 1— FSKR K 1 5 5 b 55 Jo= 9 ereeenneeereeeeerer r rerrrn 1 Wunſch eventl. Babezimmer, zu gſg. ca. 270 qm. l, zu vermiethen. J 5652 1. 2 91125 5, parterre. Parterre-Haum hell, trocken, mit Bureau, ca 100 ꝗqm. und Thoreinſahrt, Mitte dt, für Lager oder Werk⸗ ort zu verm. 5879 Näh. 1 1. 14, 2. St t. rechts. Reckarvorſtadt. Ein freier Platz mit kleinem Häuschen, für jung. Handwerker geeignet, ſofort zu vermiethen. 6281 Näheres 11. Querſtr. 3. Aher⸗ oder Gewerbeplatz 900 qm groß mit, Schuppen. Nähe der zu verm. 5408 —— 2 zu verm. 2488b Fpelſle-Wafſal Näheres ee 5 Npden ho 8 Sim. 51. AAde Küche und Zubehor mit elektriſcher Aichtan⸗ lage und Centralh ſofort an ruhige kleine Familie zu vermiethen. Näheres im Laden. vis--vis d. Theater, 52, 25 12² Wohng. zu v. 31380 75 leeres Zimmer 35 5,1 17ʃ18 mit Neben⸗ gelaß zu 0 6321 Zu erfragen 2. Slock 6215 Zubehör. Neé 0. part. 6 3, Rich Sefteſibau, 11 Vorder⸗ che zu verm 1770 Stock, 5 95 0 haus, 2 Zimmer u. Küche zu verm. 4764 G65 kleine Wohnung zu vermiethen. 2834b 97, 7 5. St. 8 Fun u. H1, I. 1 4. Stock, 4 Zimmer, vermiethen. 8 Zim. u. 3. Stock, Vorde 3 Zim⸗ 2881b Küche u. Zubehör zu 6 7, 30 Küche nebſt Zub. Näh. Läden. 30490 zu verm. Näh. 3. St. 5919 mer und Küche per 15. Juni zu vermieth. Näh. Manubeeg Aktienbrauerei, 15 6. 15. 5859 2. St., 8 Adred H 65 28 nebſt Zubehbr per Juli zu vermiethen. 3182b I 4 part., 3 Zim. und I 7, 34 Küche z. v. 5720 H 9, ſchöne Gekwoh⸗ nung, mit Balkon, 7 Siminer, Küche, Badezimmer und Zubehör per 15. Auguſt oder ſpäter 0 zu vermietl Näheres daſelbſt parterre. 23 1 9 5 Geenabnſchee 100 9 eine P We Zim. u. Zub p. Aug 4J 35 17 an Zim. u. 1 m. 15 ezuv 28506 ſeean ge gu, 2 5389 B 6, 19 9. Stock, von 5 Zim., Speiſelammer, Badezim., 2 Magdkam., Balkon, z. v. 5784 Stadtpark gegenüber, Partevre⸗ Wohnung, 7 Zimmer mit Zubeh. zu veim. Näh. Part. v. 2 bis 5 Uhr zu agen 5932 B 7 4. St., 5 davon 5 93 a. dle Straße Uebſt Zubeh. zu v. Näh. B 7, 11. 81620 B 1 12 K 3. St. 5 Zimmer, Kücher e 2 Kammern Und Keller per 1. Oktober oder ſrüher zu vermiethen. 5731 l Parterrewoh⸗ 5 165 13a nung 6 große Zim. Badezim., Speiſek.u. Zubeh. 9. 15. Juni an od ſpät. zu verm. Näheres zu erſragen 2 St. 5642 03,8 1. Stock, 3 Zimmer Aberes 2. Slockk zu vermiethen. CGA4, 6 Patterterilnl ihkeiten, (4 Zimmer) neu hergerichtet, für Anwalt oder Arzt ſehr geeignet, zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 5721 4, ga& C3, 15 Wohn. e Z. n. Zub. ſof. o ſpät. z..N. Hafner, O 8,12/14. 6101 1 3. Stock, 8 Zim., 0 4, 17 auf Verlang. auch SZimmer, Küche und Zubehör I per 1. Juli zu vermieth. 6255 1 3. Stock, Wohnung 0 75 11* Ammer mit jonſt. Zubehör per ſoſort zu verm. Näß. K 4, 18, 3. St. 20320 0.5 6 Manſardenzim..verm. Näh. 2. Stock. 2815b 60 8, 6 8. St., 6 Zimmer u. Zub., inel⸗ Badezim. zu vermiethen. Nah. 2 Tr. 8217 608 85 kleinere Wohnung an ruhige Familie zu ver⸗ miethen. Näh. pärterre. 6051 6 Zimmer, Badez. 8, 1 u. Zubeh., ſof. zu vermiethen. Näh. 3. Stock. 6034 St. im., 155 I 1 und Zubehör auf 1 Juli zu vermiethen. 4726 II 4, 11 3. St.,ſchöne Woh⸗ uung, 6 Zimmer, Badezimmer, Küche ꝛc. per 1. Juli zu vermiethen. 6168 ſchöne Manſarden⸗ 9 4, 1 1 wohnung,s Zimmmer, Küche u. Keller ſof. zu v. 6167 0 5 4„Weinberg“, 3. St. 9 zwei 4 Zimmer⸗ Wohnungen zu verm. 2662b St., wegzugshalber I 5, 7⸗ 8 ZIm. mit Zub. per 1. Sept. zu v. Näh. 2. St. 2931b 95, 11 2. ohuung, Zimmer u. Küche auf 15. Jult zM vermieth. 3239)0 0 6 5 Manſardenwohnung, 2 2 Zimmer und Küche, au ruh. anſt. Leute z. d. im. 6279b 7 27 mehrere kl. Wohn⸗ 65 2( un gen zu verm. Näheres 3. Stock 2904b J Scandenee 3) bchöne Wohnung, 3 Zimmer und Küche an ruhige Leute zu verm. Näh. Beilſtr. 12, part. b ſchöne Wohnn 10 K 4, 19 im 2. Stock mit 4 Zimmer, Küche, Speiſekammer und Magdkammer, event. ſofort beziehbar, preiswerth zu verm. Näh. Brauereigeſellſchaft Eichbaum, Käſerthalſtr. 164. 86 6) Y2. St., 6 Zimmer L 12, mit Zubeh. zu vm. Näheres Parterke. 2829b L 12 5 eine 4 und dah⸗ 19 6 Zimmer⸗Wo nung zu vermiethen. Nitheres im 3. Stock. 5619 2 der 2. Stock, 6 Zim., L 13. 6 Nicche Spefekem U. allem Zubehör ſofort zu verm. Näheles paxterre. 4681 114,: 4. Stock, 3 Zimmer U. Zubehör an kleine Fauſie zu vermiethen. 6208 I. 15, 15 elegauter 2. Stoch, 8 Zlunmer, großen Vorplaß und allem Zu⸗ behör, neu hergerichtet, per 1. Okt. zu verm. Näheres N 3, o, eine Stiege hoch. 6418 WI I, 1, 3. Stock, eleganle Wdohnne immer, Bädezimmer u. allem Zubehör' per ſofort oder ſpäter Ju vermiekhen. 16250 M 1. 2a 2. Stock, ahroße Wol auilees Zim. und Keͤchs per ſofort zu verm. Näheres im Laden daſelbſt 20ů0 2 Zim. ev, 1 Zim. u. Kllche— v. N4. 21 0 3, 10 1 Wohnung, 3 Treppen hoch, 7 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu verm. G 3, 1, Parterre⸗Wohnung, 8 Zim., Badezim, Küche nebſt Zubeh., Wohnung, 2. Stock, 9 Zim., Küche und Zubehör, zu verm. Näheres 0 3, 10, 1. Stock links. 20583 3140b 5. Stock, 5 Zimmer 0 75 15⁵ mit Zubehör zu vermiethen. Näheres O0 7, 15, Bureau im Hof. 5849 2 Zimmer u. Küche P 4, 12 zu verm. 3267b P 6, 11 2 Zimmer und Küche z. verm. 10h P 6 213 eine abgeſchloſ. 9 Wohng.8 Zim⸗ mer u. Küche p. 1. Juli zu v. 2900 C1, 4, Breiteſraße 2. St.,—7 Zimmer und Zubeh. auf 1. Auguſt zu vermiethen. Näh. Jul. Branz, part. 5542 94 7 leeres Zimmer zu 7 96,16 Park., ein Zimmer Näheres 2. Stock. vermiethen. 5654 4, 7 Wohnung mit 2 Zubehör, zu vermiethen. u. Küche z. v. 2858b E I1, 10 Zimmer mit Kuche zu verm äheres 2. Stock. 6394 3 ſchöne große Zim. 1 4, 7a u. Küche, 4Trepp., auf verm. Näh. 2. Stock. 2516b J part., Nähe der Börſe, 1 5, 15 Zimmer mit Zu⸗ behör, 8 als Bureau geeigliet, auf 1. Juli zuverm. 4680 F 15 24 Tuiſenring, eleg. 2. St., Balkonw., Zim., Küche, Manf., 5658 Kilche mit od. ohne Zimmer, Küche und 0 7 30 1 Tr. 8 Zim. und 9 Balkon zu vermiethen. 2859 5. R 4, 4. St., 954 u. Küche.v. Näh. 2. St. 4 7. St, ſchöne—— R 4. 5 88 1. mit Balkon und Zubeh. bis 1. Juli zu verm. Näheres parterre. 6349 ſchöne Wohnung, R 6, 6 3 Zim. u. Küche 100 2. St., bis 1. Juli zu verm,. 2 84, 21 2 Zimmer und Küche 1 iſt Zubehör, bezieh⸗ 6 Badez.) zu v. Näh. part, 6005 A 5 457¹— 8 6. 37 Wohnungen mit und 3 Zimmern, Küche, Bad ꝛe., ferner Manſarden⸗Wohnung mit 3 u. 2 Zim. u. K z. v. 5968 77 0 Hinterhaus, 1 14 1801 9 Jin. Ul. Küche per 1. Juli z. v. Näh. Mannh. Actſenbrauerei, 18 6, 15. T4..22 eine geraͤumige Par⸗ terre-Wohnung von 3 55 u. Küche mit 2 groß. Kellern per 15. Juli oder auch früher zu ver! miethen. 6250 22 7 3. Stock, 4 Zimmer, —*—— Badezim. u. Zubehör per 1. Juli zu vermie Näheres 2. Stock. +T 67 14 2 10 umer 3 Zim U1, 14. J m. Rüche zu ver⸗ Näh Näh. 2. Sk. l. 2822b JI, 6, Breileſtr. ei Kü be Zubehör zu vermiethen. Näheres eine Treppe hoch, 5888 4) ſchöne ae Wohn., 12,2 8 Zim. Küche n. Kam. bis 1. Sept. J. v. N. 2 Tr. k. 8190 2 ſchöle Zim. mit 9 Balkon, Küc 1 84 ule — U 6, 12 2a Per ſof. zU verm. 5 Näheres 8. Stöock. 20321 A igartenſtraße 27, ein leeres Zimmer zu verm. 265 0 91 part. Igr. Zim. A Aaaktenſftr.2 u. 80 ſowie 1 gr. Zim. u. Küche ſof. od. ſpät. zu verm. Näh. part. r. 3248b 5. St., 3 ſchöne Aagarkenſt. 67 3 7 5 1195 Küche ſof, od. ſpät. zu v. 3061 90 8. u. 5. Stock Angartenſtr⸗ 1010 2 Zimmer, Küche u. Zub. zu verm. 3048b Näh. Laden u. 7, 7 Laden. Herrſchaftliche Wohnung Academieſtraße 6, nächſt der Rheinſtraße. Haus zum Alleinwohnen, 11 Zim, u. all. Zub. wegen Wegzugs z. Ausnahmepreiſe v. Mk. 2400.— zu v. 19177a n Breite Straße, ſchöne neue Wohnung,) Zim., Kuüche, Badezim., Erker, Balkon, nach dem Hofe, Preis M. 1106 zu verm. Näh. Wi, 2. 5935 Hallhobenſraße 7 7 e Zimmer⸗ Wohnung, 3. Stock, bis 1. Juli zu verm., Näh. 3. Stock. 8977 0 ſfifk. Näh. 2. Slock. 6383 6 u⸗Familienhaus Charlottenſtraße 0 11 Zimmer, Nde mene 27 Niederdruck⸗Dampfheizung, hoch⸗ elegant ausgeſtattel, ſofort zu Wyneleen, 3944 Näh. Kallenberger, 8 6, 21. 3 Zim. u. Küche Nauafk IN dd 2288d 4 Fine Kllche 2 Dahmſtr. 30 u. Sabcher b 1. Juli Nillgg anper letelt 2998b Eichelsheimerſtr., nächſt deſn Schloßgart., Part. u. 2. St., je 3 m. Zubeh. zu vernt. Näheres I. 14, 20, Laden. 24750 Fichelsheigerſr. 4) 5n 3 Zimeu. ——— ſof, zu— 2874b ſssbeſſsſ. J Fein ausgeſtattete 0 Verrſchaftswohnungen, Parterre u. 4. Stock, 9 Zimmer nebſt alem Zu⸗ behör, ſowie im 5. Stock, 5 Zimmer u. Bad und 2 große Bureauräume im Souterrain per 1. Juli eptl. ˙ſpäter zu vermiethen. 95 5 5 D7, 23b. 2. Stock, 2 Zimmer, Bad, Speiſekammer u. Zubehör per 1. Juli zu vermiethen. Näheres bei Baumeiſter eeeeee eeee Elifabelhſtr. 7 755 elegante 4 u. 5 Zimmer⸗Woh⸗ lungen mit Bad u. ſoufſfgeſ Zubehör, im.,., 4. u. 5. Stock per Ilili od. ſpät. zu ver m. 5054 Näh. Kepplerſir. 16a, part. Friedrichsring 38. Elegaute Wohnung, 7 3096 und Zubehör zu vernt. 4636 Gegenüber Teſthalle der 3 Zimmer, Küche, Bad ꝛc., ſchöne, frele Lage, per 1. Inli oder früher zu vermiethen. Näh. Colliniſtraße 8, 3. Stock, Mittags 1bis 2 Uhr. 2780b 5 vig--vis dent ee Schloß ögarten 4 Zim., Mädchenzim., Kische U. Züb. 4. Stock pr. Anf. Auguſt z. v. Näh. daf. 2. Stock rechls. 6451 Gontardſtraße 8 elegante—6 Zimmer⸗Wohnung iim 2. Skock ſöfort oder ſpäter zu vermiethen. 456 Ziu eriragen daſelbſt ſ Part. SGoetheſtraße 16, 5 Fmmet, Badezimmer, Speiſekam., Küche mit allem Zubehör, per 1. Juli ev. 15. Mai wegen Wegzugs zu oir zu vermiethen⸗ 4693 verm, Näheres parterre. 23741 * 4 Mannheim, 12. Junt. General⸗Anzeiger. d dh Werkſtätte 5, 12, Hinterhs., kl. Wohng., ft 1 05 gu., mit 7 E 5 26a Luisenring 82 Zim. 1 U. Küche zu v. 27850 Große ſcböne Rän 0 bek U 8 mit od.4. Stock, beſtehend aus 5 Zim.,8 9 1 I1 1 Nen .Mer nerd und der pport 8 3. beeder 195040 5 Rhein⸗ e 75———— 2 f 2 2 ö 9187 eeeee n ausgeſtattele Der 2. Stock unſeres Hauſes B 6, 30/%1 ge⸗ genüber dem Stadtpark iſt wegen Verlegung des darin befindl. Offtzier⸗Caſino per ſofort od. ſpäter neu zu vermiethen, ſei es als Bureau mit od. ohne Wohnung, Vereinslokal od. Wohnung, a Stockwerk. Comptoir der Mannheimer Näheres zu erfahren als ganzes od. getheiltes 28959 Atlienbrauerei, 8 6, 15. Genmigreſtes gart., 2. 1. Juli zu v. Iwei⸗Familienhaus Hildaſtraße 9, gegenüber dem Luiſenpark, Pärterre: 5 Zim., Küche ze. Beletage mit Manſarden, 3 Zimmer, Badezim. ꝛce Beide Wohnungen hoch⸗ elegant ausgeſtattet, Nieder⸗ druckdampfheizung ſofort zu vern iethen. 5945 Näh. Georg Kallenberger, S 6, 21. Holzſtraße 18, im 2. Stock eine Wohnung mit 3 Zimmer mit Balkon u. un per 1. Jull zu verm. Näh. part 32830 Juslusgft. 0.375 Zimmer, Küche, Bade⸗ Magdkam. nebſt Zub. Juni oderf früher zu verm. Nähetes im 2. 20768 ungbuſchſtraße 38, 2 St. 3, Nähe d. Schloß⸗ 5 Z. m. Zub. per Näh. 3. St. L. 2886b 3. St., zimmer, per 1. Stock. 8. Büuu. U. Küche zu v. 2982b 2 7 Se Zin Kaiſertiug 38 ud Zugdol per ſofort zu 11785 18309 Mäh. d. J. Peter, Viktoriaſtr. 12. Lameyſtr. 11. Herrſchaftliche Wohnung, 2. St., 7 Zim., Küche, Speiſek., Badez., Mädchenk. u. Zugehör per ſofort oder ſpäter zu dermiethen. 1* parterre. Lameyſtr. 8 ſchöne Wohnung muit! Zimmern und allem Zubehör ſofört oder ſpäter zu vermiethen. 5589 Näheres im Laden. Luiſenring 36 2 Zimmer, Küche und Keller, Waſſercloſet zu verm. Näheres part. 2782b Cangflr. 24, der 5. 5 Zim, Küche, Kammer ꝛe. bis l. Allg u. 2 Zimmer u. Küche im 4. St. ſofork zu vermiethen. 3080b Lange Rötterweg 20 part, Iigr Ilin. u, Rüche, f. Flaſchen⸗ biergeſchäft geeign. zu v. 308 ſind 2 Zimmer Lant ſttaße + u. Külche billig zu vermiell gen. 6054 Näh. Waldhofftr. 7, Baubureau. Meerfeldſtr 41 Stock, 4 geräumige Zimmer, e Kiiche u. Zubehör, ferner 2 u 1 Zime Wohuungen mit Küche, ſämmtl. W Ohnungen mit Abſchluß, per 1. Jult zu v. Näheres Luüdwig Rlieſterer, Bau meiſter. 6148 NMöeentene ſind 4 Fimmer, Badez Ra Rilche, Speiſe⸗ kammer, Manſ⸗ zc. bill zu v. 6056 Näh, Waldhofſtr. 7, Baubureau. Obekſt ſadt, ſchöne, geräumge Bel⸗Etage, bis Oktoberod. ſcüher, neit hergerichtet, 5 verm. Dieſelbe iſt für einen lrzt, ebenſo für größeres Bureau ſehr Aegee 5458 Gefl. Offerten unter No. 5453 an dle Er epedition dſs. Bl. e e 15 u. 17 ſind 4 Zimmereu Küche. 3 Zim, u. Küche, 2 Zim. u. Kliche U. 1 Werkſlätte bill zu verm. Näh. Woldhofſtr. 2. Baubureau. 6068 9, 11 u. 18 Pffägersgrunöſer. ſind je zwei Ztim. u. Kliche bill. zu v. 6057 Näh. Waldhofſtr. 7, Baubureau. Priuz⸗Wilhelmſtraße 23, elegante 6 oder 7 Zimmer⸗ Wohnung zu verm. 2989b 0 P/* 3. Oherſtraße 20 ſind 2 Zim. u. Küch. bill. z. verm. Näb, Waldhofſtr. 7, Bauburegu. 3. Querſtraße 31 ſind 4 Zim, Küche, Badez., Speiſek., Man⸗ ſarde ꝛc. bill. zu verm. Nähe es Walohoſſtr.? Baubureau⸗6000 J. Duerſtraße J Jun iche ev. Mädchenkammer per 1. zu vermiethen. Näh. daf. Laden od. 5 1% 4. Querſtr. 24, 2 Zimmer 1. zu verm 53674 2 50 der 5. Oherſtlaße 6 Hlldaſchule, 80¹ umer u. Küche bis 1. Juli zu verm. Näh. parterre. 3058b 14. Ouerſtr. 69 1 2 A Ul. R. 1 Zim u. Küche zu Neugt aden. 30660 18. Querſtr. 18. Mehrere Wohnungen, 2 Zim. und Küche billig zu verm. 5880 35, 9 Tr., dreſ 0 Zim. u. Zubehör per J. Zuß od. Nuguſt zu v. Preis 40 M. eb Am Schloßgarten Rennershofsff. 4, eine Wohnung von s od. 6 Eim, iſtern nebſt Jubehbör bis 1. Juli zu verm. Näh., part. 9209b 2 Negnesshofst, 7 I, prachtvolleg Zim. un le allem Zubehör, Ausſicht auf Rhein u. Schloßgarten, weg⸗ igshalber ſoß, oder ſpäter z. v. 5 daſ⸗u. bei Aſpenleiter T 1,11. f Shnkf gegenüber Renuershofſtr.“ 20 92 8 c0 garten, ſchöne Wohnung von 5 Zimmern im 2. Slock zu verm. Näh. in der Wirthſchaft. 6464 Nedfeloſtalte⸗ 3 ſind 3 Zim., Küche, Badez. u. Mauſarde billig zu vermigthen. Näheres Waldhoffir.? Baubukegu. 6061 Niedfeldſtraße 5 ſind im 2. Stock 4 Zimmer und Küche und inm 8. Slock 3 Zimmer u Küche billig zu vermſethen. Näheres Waldhofſtr.7, Baubureau. 6062 Riedfeldilr. 16 ſind 4 Zim. u. Küche und 3 Zimmer und Nüche billig zu verſſnethen. Näheres Waldhofſtr. 7, Baubureau.063 Wohnung zu permielhen. Nr. 20, 2. 3. u. Stock mit 4 Zimmer; Rüche nuit Vabdestmumer U. Zube hör. immer u. Küche im Seiten⸗ 19 15 u. Vorderhaus. Ebeufalls eine geräumige Werkſtatt ſof. zu vermiethen. Pflüt Zu Ebfr. icpfelöſtr. 22, dasge dde 4 Zim., Küche, Bad ꝛc. z Näh. park. od. Miedfelpſtr. 25, ev. m. Manſ. f. 40., gleiche u 37 M. monatl.. b. 6141 Riedfeldſtr. 87, ſchöe Woh⸗ nungen, je 2 u. 8 Aihen el ſofort billig zu 1102 8 2890 Ruporechtſtr. ö, 4. St, 5 Zim. evtl, 6 Siaz,„Badezim, Niſche und Zübehör ſoſort zu verm. Näh. daſelbſt. 6107 Rheindauimſtraße 10 ſehr ſchöne Wohnung, 8 Zimmer, Pad u. Zubehör, wegzugsbalber ſoſorl od. ſpäler zu veriſt. 3300b heindammſtr. 15, 5. Stock, 2 Zim. u. Kücche per 1. Juni zu veun. Näh. im, Laden. 92500 Nötindammſſt. 17, L. Slock, Zim il. Kilche pr. 1. Jull, 3. St., 4 Z u. Küche pr. 1. Septhl. 1 Näh. Laden. 51400 1 2Zimmesh. Aheindammſtk. 31 fan.J 5 Fain, bill. z. v. Näh. 2. Stck. 4770 Nheindaumſtraße 40 2. Slock, 3 Zimmer⸗Wohnung per 1. Juli zu verm. 5376 Näh. Rheludammſtr 36, paxt. Rheinhäuſerſtr. 20, 5. St,, ſchöne Wohnung von 2 10 Zimmern, Küche u. Zubeh, per ſo Od. ſpät, zu verm. Zu a Nehelnbcherſtr 50, 2. St. Hefllicher S ſuſchel, e e e 30, eine ſchöne 8⸗Zim.⸗Wohnung mit Zubehör, Preis 500 Mek,, per J1. Juli zu vermiethen. Näheres daſelbſt 3. Stock, links. 18954 Au n der Schwetzinger Strgße 2ln, 4. St, ſch. Wohn. vous Zim, Hülche u. Jub. ſof, od. ſpät. z vm. Näh. 2. St. r. 4 Stck. Schwetzingerſt. 91 Zim. 995 Küche od. 2 Zim u. Kliche z v. 8b 0 r 8 Schwetzingerſtr. 154 u. 156, einige Wohnungen, je 2 Zim. u. 9000 mit Glascbſchlug ſofort billig zu vermiethen. 20079 Rheinhäuſerſtraße Nr. 27, 1. Stoct. Selthelnerſraße 96 ſchöne 2. Stock⸗Wohnung mit Balkon, 4 Maen Küche und Zubehör billig zu verm. 3036 Zu erfragen OA, 7 Laden. Seckenheimerſtraße 104, 5. l 3 Zimmer u. Kiiche bis 1. Juli od. Jpckt. z. v. 2988b 7. Seite. Werderpah 5 herrſchaftl. W 3. Stock, 8 Zimme 1 . 1 unverbau⸗ 5 ht auf die Berg⸗ ſtraße zu verm. Zuerfr agen Ellſabethſtr. 11 u. Wer⸗ derplatz 5 Ecke it 13 Zube hör an ruhige Leute ſof, od. ſpäter zu vermiethen. 6301 Näh. Sege 38,III. Eine herrſchaftl. Wohnung per ſofort od. 5 10 verm. erſ 2, 9 17071 und allem 1 7 ine Manſardenwohnung, 2 Zimmer und Küche im Sei⸗ tenbau, ſowie 2871 Galleviewohnung, 2 ſchöne Zimmer und Küche im Seſten⸗ bau per 1. Jult ſofort zu ver⸗ miethen. Naäheres P 9 4, Bureau. . hoseph. eeeeeee 97 I. 7 2 ſch. große Partertezimmer utit oder ohne Möbel, an kuhigen, ſoliden Heern auf 1. Juli d. J. zu vermiethen. 5937 Näheres 6, 24, part. Verſchiedene kleinere und größere Wohnungen zu ver⸗ miethen. 6305 Cementfabritk Jungbuſch. Wohnungen von 3 u. 4 Zim.(öſtliche St 9 85 erweiterung) zu verm. 1 Näh. Friedrichsring 36, 1975 ſchöne Wohnung zu ver⸗ miethen, 2. Stock, 5 Zimmer, Badezimmer und Zubehör Mek. 1200.—,(Plauken.) Näheres bei A. Jander, P 2, 14. 5062 Wobhnungen von 2 und 3 Züumer, Laden u. Werkſtatt mit oder ohne Woh⸗ nung zu vermiethen. 6172 Zllerfr. Merkur, Miltelſtr. 12. 2 Iimmer J. 5. Stock an ruhige Leute ſofort zu vermniethen. 5857 Näh. Rheinhäuſerſtr. B, 2. St. Wegzugshalber iſt eine ſehr ſchöne Wohnung mit 5 großen Zimmern u. Zu⸗ behör in ſchönſt, Lage des Frled⸗ richsringes per ſoſolt od. ſpäter mit Preisnachlaß zu verm. Näheres Friedrich— 32, Treppen. 979b Schöne Woßnungen voſ 67 7 undes Zimmer mit Zubehor, deßgleichen ſchöne Büreauräume zu vermiethen. Näheres Kirchen⸗ ſtraße 12(G 8, 29). 5877 Herrſchuftliche Wobnung im. Stock auf 1. Juli zu vermiethen. 6 Zimnier, narderobe, Bad, Küche, Speiſekammer und Zubehör, Centralheizung, Auskunft Prinz Wilhelm⸗ ſtraße 19, Bureau, 3. 81965 Hinterhaus. 55 U ne ſchöne Wohnung von vier Zimmern und Küche(ganzer Stock) ſof, od. ſpät. f5 verm. Näh. Meerfeldſtr.! 3247b Wohnung von 8 geräumigen Küche u. Zubehör, a Juli 1 verin. Offert. mlet hie⸗ 3286 an die Exped. ds. Bl. 2. Stock, ſreundlſches L 1— B 5 95 9 Zimmer, auf die Straße gehend, mit 2 Betten, mit od. ohne Penſ. ſof. zu v. 3294b 1 1 Treppe, 10 nibl. 5, 13 Balſonzim. f ür beſſ. (Kuuſtſtr.), 2 Tr., 1 utdbl Zi mit 94.16 voller P 5 207b gerſtr., 3 Tr., 05 9, 1 mbl.? z. v. 327ab ein mobl. ſofort od. 3271b 2 0 n 05, 13* gin iter ſpäter zu ver then. D 3 Treppen lks., ſchö U 4, 2 möbl. Zimmer bis Juli zu verm. 3091b gerſtraße), 3298b 0. 15 üWü Zimmer 05 Penſton an iſrael. Maun zu vermiethen. 8403 0 1„ 2 5. St., ſehr ſchön mbl. Zim, zu verm. 3280b 0 3 20˙5 b Utbl. 9 2. S 952 Zim.f. U. 306bb 4, 1 24 eg. möbl. FHimmer ſofort zu verm. 81690 1 Tr., 2 miöbl. 6, 10a; Zint. einzeln od. Aſammen ſoforkt zu v. 3849b R 3. 13 Tr., frdl. möbl. Zint. ſof. z. v. ezb gutmbl. Zim. verm. 8255b R4.1920 . 05 9 Hrn. Peuſ z.. b mbl de R7 9 39ſ0 ſof, IE 7, 40, IV. 0 genirtes mbl. an 10d. 2 Herren , Rlaffü zu v. 32580 9 Iim mer ſofort Wo 8 1 möbl. 5 zu vermiethen. 6025 N 3 Tr., 1 gut möbl. 8 1, U 0 Zim. zu v. 25810 d. Frie + 6. 17 5 95 ne Zinn. pr. ſof. zu verm. 3260b 1,29(nabe am Ring), 3. St,, f. mbl. Zime nebſt Klavierben. b. ein. Bealiit. Wwe bill.3. v. enb U1. 9 Treppen, öbl. Zint⸗ e ſo ort 6360 LI. 10 10 Joſ. 0 ll. zu v. 14, 17 duch g Ring, gut Möbl. zu verm. Näh. 1 Tr. Zrm. in beſſ. Hauſe 3. Tr., öbl. Zimauf d. J6,8 2860b Ring geh., ſof, oder pr. 1. Jult zu vermiethen. 3262b + 6 10 3 2 Tu., ſchön möbl. 9 Zimmer mit freier Ausſicht zu vern 2. Stock, ſchön imbl. U 6. 25 Zimmer, auf die Skraße gehend, zu verm. 2808b Beiſſtraßße 21, 3. St., ſeln möbl. Zimmer zu verm. 2862b Colliniſtr. 8 rn ſch. mbl. Pen Bik mit oder ohne Peuſion ſofort zu verm. 3300b Kepplerſtt 285 3 St. r, möbl. Lliſcuring 05 Aur zu v. 3284b 2. St., ein gut öbl. Balkon⸗ Zimiter per 1. Juli an ſoliden Berrn zu veymiekhen. 2792b Iniſenring 56, 8. Stöck, 1 hübſch möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 3259b Miſentiug ect en Halten ſebl. mibl, altonz. init guter Penſion an einen Herrn zu vermiethen. 32 3285b + Elage, age, ſch. n inbl. Amehſtt Zimmer, an 1 od. 2 Hru. äuß. 5 ſof. zu v. 3198b 0 Stock rechts, Lumehſtr. 19* ein großes ſchön möblirtes Zimmer mit Balkon ſofort zu vermtethen. 301¹1 indenſofſtr. 6, 2. St., mihl. Zim. ſof. od. ſpät. zu v. 3076b Mittelſtraße 12, IV. Stock, Derrn per 15. Juni, event. auchl gut möbl. Zimmer an 1 b. 2 früher, zu vermiethen. 31230 Herren od. Frl. zu verm. 3268b 2. Sk., ſchön tabl. Izittelſtr. 79, 2 Tr., ein ſein f 1 0 8. 6 Zim. zu verm. 8082b 3. St., 1 ſchoͤn möbl. Zint zu verm. 32380 möbl. Zim. p. ſof, N. v. 2872b Fae e 27, L. Sſock möbl 4 ſof, z. v. 2772b 5 E 25* 7(Narktſir.) 3 Tr., 1 25 4a en ſchön mbl. Zint. mit ungen. Eing. an einen ſolid. Herrn ſof. preisw. z. v. 3297b Thoräckerstr. 1, eine kleine Wohnung per ſofort oder ſpäter zu vermtethen Näh. 2 Treppen hoch. bdos7 Traitteurſtr. 20 2 Zim., Küche, Keller u. Speicher, ſofbrt öd. ſpäter zu verm. 21690 part-, gegenüber d. Tullaftt. 19 Feſt zballe, 2 fein möbl, Wohn⸗ Und Schlafzimmer an 1 oder 2 Herru ſofort oder ſpäter zu vermtlelhen. 2825 Waldhofſtraße 48a, 3,ʃ2 und 1 Zimmer und Küche zu vermiethen. 2941b Waldhoeſtr. 7 ſind 3 Zim. und Küche billig zu vermiethen. Näh, daſelbſtin Baubureau. 808“ aldhofftraße 41, 2, Stock, 2 Wolmungen, je 4 Zim. u. Küche, 4. St., 2 Jim u. Küche u. 5. St. 2 8. u. Küche ſof. zu v. 3077 Nbe Ecke der Werder- und Beethovenstrasse L hochelegante 7 Zimmerwohnungen 168 u. 5. Stog, mit allem Comfort der Neitzeit aus⸗ geſtattet, eleetr, große Balkous, freiſt. Terraſſe nach det Garteuſeite per Auguſt oder ſpäter zu 1 vermiethen. 6449 Näheres M 7, 22, part. neeeenee 3, f Za? St., 1 gut mbl. Zimmer ſof. oder ſpäter zu vermiethen. 3180b +4 15 hübſchembl. ſep. Part.⸗ 7 0, Ang Tr. h, Ning ee 1155. 0 0 möbl. mit od. ohne Pauliel zu v 2 Mpelaſkt. J en, Seon Fe Uihl. 80e mit ſchönem Schreibtiſch zu v. 6240 Tullaſtr. 19, part.(Vis--vis der Feſthalle), fein möbl. ſof. oder ſpäter zu verm. 1 gut mbl. Part.“ Zim. zu v. 3143b Zimmer zu v. 3296b +.23 + 8,1 16a en alt 95 mbl. Zimmer zu verm. 81220 1 5, Ia. 3. St, inbl. Zim. mit 2 Betten zu verm. 0b 7, 40, IV. frdl. möbl. Zim., a. d. Str. geh., ſof zu v. 3032 K 2 18 Sk. lks., nächſt 7 d. Neckarbr., mbl. Z. 3. v. Pr. 20 M. monatl. 0b L 4 9 2. Stock, 1 gut mbl. 0 Zimmer bis 15., oder 1. Juli zu vermiethen. Große Waliſtad er ſchön möbl. Eckzimmer, 2. Stock mit Balkou ſofort zu verm. 92861b Ein hübſch möbl. Zimmer ſof⸗ zu vermiethen. Zu erfr. Lamey⸗ ſtraße 17, 1 Tr. lks. 3167b laftelen 2 Schlafſtellen im 35 95 115 Vorderh. u. 2 Schlaf⸗ ſtellen im Hinterhaus, mit oder ohne Koſt ſofort zu verm. 3240b 5 6 2 gute Schlafſtelle ) A zu vermiethen. 6396 3231b L8, 1 b0f. N E 4. Stock, Schlafſtelle E 92 15 zu verm. 28770 Tr., hbſch. nibl. Zim. M 3, 9 St., mbl. Zim mit Pen. ſ. ſof. z. v. 3284b zu verm. 3115b N5 5 12 2 Txk., Ain gut 5 möbl. Zimmer zu vermiethen. 3225b N 2 2 2. Stock, gut möbl. 7 Zim. ſof, zu v. g28ab N2 15 Tr., einf. 13 Zim,, gut lbürgerl. Peuſion ſofort preiswerth alt Herkn oder Dame zu vermiethen. 3145b N 4 1 J. Et., 1 od. d möbſ⸗ 4, 1 Zim. zu verm. 32780 04 13 Treppen hoch, un⸗ 9 möblirt. Zimmer und Küche für Geſchäft zu vermiethen. 18, b I 4, 22 Sc 15 J8 18 3,4. St. II8, 1 gute Schlafſtelle z. v. 24455 Hth.,4. St., beſſ. Schlaf⸗ 05. ſtelle ſof, zu v. 3278b 3. 550 ein ſchön 15 95 12 möbl. Zimmer u, 2 Bekten und Penft on an iſrael. junge Leute zu verm. 6209 77 ſunger Maun —3J7„18 fud det bel iſr. Fat. gute Penſion. 8180b 8. Sette. Senerai⸗Anzeiger. Mannbeim, 12. Junt — Mermunns& Grulitslbin Bade-& Reise-Saison! Badehüte und Hauben, Baderollen, Badetaschen, Schwammbeutel, Kamm- und Seifentaschen. Seifg- und Tannbürsten-Doseh, Reise-Irrigatore und-Bidets, Reisekissen, Badewannenu. Waschbecken zusammenlegbar Wärmehüllen klür Soxhletflaschen zum Mitnehmen auf der Reise und Spaziergüngen. Hängematten u. Reisemützen. Hill& Müller, Gummiwaarenhaus, Dunststrassse, N2, 11. Telephon 576. N..: Wührend dieser Saison werden Keine Bade⸗ hauben auf dem Damenbad verkauft! 24372 4* Heilung bei allen chron. Erkrankungen der Athmungsorgane wie: Huſten, Bluthuſten, Heiſerkeit, Berſchleimung, Aſthma, chron. ee zc. Lc. Urch da Univerſal⸗Inhalatorium (System Langen D. N. P. ang.) Einathmung hochconcentrirter Waldluft in BVerbindun mit Ozon und auderen Stoffen. Nähere Auskunft ertheilt Hch. Schäfer, Mechano-Therapeut A4, 13, Planken. Sprechſtunden von Morgeus 9 bis 12 Uhr. Sonntags von 10 bis 12 Uhr. In allen Staaten patentirte Fernschliesser- von jedem beliebigen Punkte eines Zimmers aufs und zurtegelnd Preis 6 Hark. Sendungen nach Auswärts gegen Nachnahme. Ob„? Heh. Gordt 0 6, Telephon Nr. 39. MANNHEIM. felephon Nr. 39. Bau⸗ und Kunſtſchloſſerei. Haustelegraphen⸗Anſtalt. Patent⸗Thürſchließer und Patent⸗Steigeiſen, fertige Grab⸗ geläunder und zufammenlegbare Gartenzelte, Veranden, Gewächshänſer ꝛc. 20150 [Alle WI Ssen es Metall-Putz- Glanz Amor Ist das Beste. u asen ä J0 eg. iberal 20 bzhen Fabrikanten: Lubszynski& Co., Berlin No. 19145 Die Haare schützt man vor Ausfall nur mit Z. Hirt's Haarwaſſer welches ſeit 2 Jahren erprobt wird und ſich als ganz voxzüg- Uieh und glänzend bewährt hat. Zu haben bei Martin 2 1* Friſeur, Traitteurſte 56 und Valentin Fath, Friſeur, 1* +* 200900 ermanns d Grniloim Wegen vorgeſchritteuer Saiſon werden die noch vorräthigen Zu bedentend ermäßigten Preiſen abgegeben. Zurückgeſetzte Schirme unter Einkaufspreis. C. W. Wanner, M I, 1. 7 und praktischer Verwendbarkeit gleich In vielen Sorten, wWie: Reis-, Gemüse Gerstensuppe eté, stets krisch volräthig bei Ehil. A. Neix, 1“ 6, 6. 24112 24365 Alrin-Ankerſuchung Drogerie z. Waldhorn, D 8, I. E. Gummich, approb. Apotheker. an Wohlgeschmack Colonia-Cement. n a. Portland-Cement kein Schlacken-Cement, 5 2 2— Marke allerersten Ranges D Spezialitäten; 5 Sehyellbiyder, Giess- Geieyf, Cementwaaren-bemenk. 887 Höohste Festigkeiten— Felnste Mahlung— Schöne Farbe 0 Weitgehendste Barantje.— Vortheilhafte Preise. ö Fabriklager in Mannheim. Lertketer: Frma O tto Reinhardt, Kafwerkg, Mannheim. Heidelberg, Hauptstrasse I13. Komfortable Zimmer Große Auswahl in von Mk..50 an. Frühstücks-, Mittags⸗ Mittagstisohiim Abonnement und Abend-Platten. von 1 Mk. au von 12—2 Uhr. ff. helles Moninger Kalser-Bler. 0 Gutgepflegte Dunkles Exporthler. Meiss- und Rothweine. Müuchener Bier. Geschw. Kleinhans. Luftlu rort Cauterbach 572 Württemberg. Schwarzwald, Station Schramberg. Schwarzwaldhotel In Mannheim wird jedes Quantum prompt frei Verwendungsstelle geliefert, 9 Bahnversandt ab Hannheim. virekt am Walde. Luftige Balconzimmer. Berühmt durch gute Küche, reine Weine, ff. Biere. Herrliche Spaziergänge u. Aus⸗ — ů— fechhafug aher Nahrungsmittel Eiumach⸗Gläſer und Züchſen, ꝛeoes Kirſchenausſleiner, Zohnenfchneidmaſchinen, Meſſingkeſſel, Saftpreſſeu, Gurken⸗ und Krauthobel ett. Inn a mn n Bazlen vorm Alexander Heberer. Spezialgeſchäft für vollſtändige Küchen-Einrichtungen. bahn). Iu ausnehmend geſchützter Lage. Von herrlichen Tannen⸗ waldungen umgeben, auſtoßend au den Ort. ſpazierwege mit Ruhebänken. mittelbarer Nähe. Großer Garten mit gedeckter Halle beim Hauſe. Mäßige Preiſe. Milchwirthſchaft. Poſt und Telegraph im Hauſe. 24425 Adl. Isele, Eigenthümer. Luftkurort Zeselberg Sicringerhen(Pfalz). Das Privat-Courhaus Engel in Zeselberg bei Landstuhl eignet sich besonders für Er⸗ holungsbedürftige, die zur Neubelebung der Nerven einer Kur in frischer Luft bedürfen. Auch blutarmen und schwäch⸗ lichen Personen ist hiesiger Kurort sehr zu empfehlen. Meine gut eingerichteten Zimmer bieten beste Unterkunft. billig. Prospekte Kosten- frel. Nähere Auskunft ertheilt 24383 AR0OS4 1850 M. ü. M. Graubünden b——————————————(Station Chur) Schwelz Mieth-Verträge crand'Hofeft Ranges T à II OLe 8 Anges. 1 1 855 Wiedereröffnung Mitte Juni. 9 empfiehlt Tannenwaldungen, Spaziergünge. Sport, Pischerei ete. Bäder, Lawn- Tennis, Pensfonspreis inel. immer, elektr. Licht 12 oder direkt bei J. Hirt& Cie., Traſtkeurſlraße 56 und Seckenheimerſtraße 88. 8861 95 Dr. II. Haas sche Druckerei, 6. In. 0. II., E 6, 2, und Bedienung von Fr..— an. Chs. Ammann. Schöne Gartenwirthſchaft mit Eingang Hauptſtr. und Schiffgaſſe. Meter Angen Beslze 1 4 otelrestaurant Badischer flof der Neuzeit entſprechend eingerichtet, ſchönſte und ruhigſte Lage, .— flüge. Schattiger Garten. Forellenſiſcherei. Mäßige Preiſe, — Telephon und Bäder im Hauſe. Freundſiche Bedlelug. ‚— 24179 Beſitzer: P. Reuter. — Im Wluter: Director Grand MHotel à Valescure, Wasssrheſsansteſt Fergzabern, Pfalz. — à8Serheſſanstaſt Bergzabern, Pfalz. —— Kurhaus für Erholungsbedürftige. Gerkumige Licht-Luft⸗ — u. Sopnenbäder, Elektrische Licht-, Kohlensfure-, Fichten- Wer 7 nadel- und alle sonstigen Büder, Elektrische Vübrations. — 2—* massage. Galvano-Faradisation und Iufluenzelektricitat. 2— 2 Dr. med. Rud. Uhl, Nähere Auskunft 8 2 Dirigirender Arzt kostenlos durch die Direktion 5 20jähr, prakt. Erfahrung. 19140 Hch. Pfaff. —— 85 S bndgl. Lage.— bas gants Jabr gebflnet. 5 —— 19 flllft- und Waldkurort Bubenbaoh. 8 Bei Neuſtadt, Bad. Schwarzwald.— 950 Mtr. über dem Meere. 15 2 2— Casthof-Pension zum Adler. 84—— Nächſte Bahnſtation Hammereiſenbach⸗Neuſtadt(Höllenthal⸗ Hübſche Wald⸗ Wundervolle Alpen⸗Ausſicht in un⸗ — —.—— 9 ee —