We ich 114 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pſg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗ Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklaine⸗Zeile.. 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. — der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schlus der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 15 7 7 9— Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 20. Donnerſtag, j2. Juni 1902. (Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten 8 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abendblatt. ———— 8 Aehraus! (Von unſerm Korreſpondenten.) *( Berlin, 11. Juni. Die heutige Reichstagsſitzung wird man zu den denk⸗ wurdigſten rechnen müſſen, die unſer Reichsparlament in dieſen Zeiten des Niedergangs erlebt hat. Zu„nachtſchlafender Zeit“ begann man; früh um die neunte Stunde hatte Graf Balleſtrem bie ſeiner Huld Empfohlenen zu ſich entboten; auf den Rekſen⸗ plätzen des Thiergartens glitzerte noch der Morgenthau, als die Reichsboten dem Hauſe Wallots zuſtrömten. Man war anfäng⸗ lich frohgemuth und guter Laune; den Comſervativen half ihte lactiſche Niederlage das Bewußtſein verſüßen, daß dafür wenig⸗ ſtens die Saccharininduſtrie ihnen ausgeliefert wurde und die Linte freute ſich wieder, daß ſie„viribus unitis“, mit vereinten Kräften, den agrariſchen Uebermuth gebändigt und die von den Bündlern gewünſchte Verzögerung der Zuckergeſetze bis in den Herbſt unmöglich gemacht. Unter dieſen Umſtänden verſtrichen die Vormittagsſtunden bei leidlichen Humoren. Die übliche frohe Ferienunraſt zog durch des Hauſes Hallen; man hatte keine rechte Luſt mehr an den Debakten, von denen man doch wußte, daß ſie das einmal Beſchloſſene und Feſtgelegte nicht mehr ändern würden und ſo plauderte man munter und geräuſchvoll durch⸗ kinander. Nur wenn Jemand von den Rednern etwas ſagte, das die Lachluſt weckte, ward man aufmerkſamer und hörte ihm ein Weilchen zu. Dann dröhnten denn auch von Zeit zu Zeit wahre VLachfalven durch den Saal und insbeſondere der volksparteiliche Abgeondnete Hoffmann⸗Hall ward auf dieſe nicht gerade ſchmeichelhafte Weiſe von der Corona ausgezeichnet. Aber ſchließ⸗ lich nimmt Alles ein Ende und ſo ward trotz Unruhe und Privat⸗ geſprächen und trotz einzelner Anläufe zur Oppoſition von Links und aus dem Centrum das Süßſtoffverbot mit 193 gegen 115 Stimmen angenommen und ſchließlich auch der Reſt des Geſetzes erledigt. Dann— gegen zwei— ging man aus⸗ einander, um in einer Stunde ſchon wieder beiſammen zu ſein. Man glaubte, in knapp zwei Stunden Alles erledigt zu haben: ſo lange nämlich konnten die drei namentlichen Abſtimmungen bauern, die noch zu abſolviren waren; auf lange Reden oder gar noch ſachliche Disbuſſion rechnete Niemand. Aber es kam anders. Zunächſt nahm der welfiſche Graf Bernſtorf⸗Uelzen einen geſtern bereits abgelehnten Antrag wieder auf, der das ganze mügſelige Vergleichswerk mit dem Steuerſatz von 14 Mark über den Haufen zu werfen drohte und hierbei kam es zu einer ſo heftigen Auseinanderſetzung zwiſchen Richter und Sin ger, wie ſie in ſolcher Schärfe kaum je zwiſchen zwei benachbarten Parteien gehört ward. Mit Spannung lauſchte das Haus den intereſſanten Ausführungen Richters; bis der alte Klopffechter Kardorff plötzlich„zur Sache!“ rief. Aber Graf Belle⸗ ſtrem leuchtete ihm heim.„Ich glaube zwar nicht,“ meinte er in ſeiner humorvollen Weiſe,„daß die Auseinanderſetzung zwiſchen den Abgg. Richter und Singer reiner Jucker iſt, aber ich kann Herrn Richter nicht verwehren, auf die Angriffe des Abg. Singer zu antworten.“ Nachdem dann das Zuckergeſetz zur allgemeinen Ueberraſchung faſt einſtimmig angenommen war, empfand Fürſt Herbert Bismarck wieder einmal⸗ das Bedürfniß ſich wichtig zu machen und den Grafen Bül o w anzurempeln. Man ſollte dem Füyſten einmal bedeuten, daß die Art, wie er den Interpreten ſeines großen Vaters zu ſpielen verſucht, nachgerade anfängt grotesk zu werden.— Die Schluß⸗ worte des Präſidenten und das Kaiſerhoch ſorgten dann dafür, daß der peinliche Zwiſchenfall wenigſtens den harmoniſchen Ausklang nicht verdarb. *.* Abg. Hoffmann(Hall, ſüdd. Vp.) bekämpfte den Kommiſſionsbeſchluß und bedauerte die paſſive Haltung der Regierung. Man beruft ſich auf die Zuſtimmung der Intereſſenten; aber wenn mir Jemand ſagt:„Entweder erdroſſele ich Dich langſam, oder ich kaufe Deine Fabrik ab“, dann zmüßte ich doch— um ein ge⸗ flügeltes Wort zu gebrauchen— ein Eſell ſein, wenn ich die Ab⸗ löſung nicht verzöge.(Große Heiterkeit. Froniſcher Beifall und Läum rechts: Nein, nein!! Der Kommiſſionsbeſchluß bedeutet den Schlußſtein für das Zuckertartell. Redner legt unter Ausrufen des Entſetzens aus dem Hauſe ein großes Packet Manuſkripte vor ſich hin. (Abg. Paaſche, auf deſſen Urtheil ich ſchon oft etwas gegeben habe, ſagt mir:„Laſſen Sie doch Ihren Pack liegen; Sie ſehen doch, daß wir nach Hauſe wollen.“ Stlrmiſche Heiterkeit.) Nun, ich bin kein Unmenſch un will ſchließen, indem ich Sie bitte, die Vorlage abzu⸗ lehnen.(Heiterkeit und Beifall.) Deutsches Reich. * Berlin, 11. Juni.(Den bayriſchen Doppel⸗ mandataren) iſt die Erfüllung ihrer Vertretungspflichten nicht ſo leicht gemacht, wie den. preußiſchen; handelt es ſich einmal um wichtige Abſtimmungen hier und dort, ſü ſditd ihnen die Entſcheidung nicht leicht fallen. Auch heute waren die 14 Mit⸗ glieder des Reichstages, die auch dem bahriſchen Landtage an⸗ gehören, vor die ſchwere Wahl geſtellt, ſchon Nachmittags mit dem letzten Zuge, der ſie noch bis zum anderen Morgen nach München bringt, abzureiſen, um bei der Berathung der Schuldotationen nicht zu fehlen, oder hier bei Branntwein⸗ und Zuckerſteuer, Saccharingeſetz und Brüſſeler Konvention ihre Stimme mit in die Waagſchale zu werfen. Daß ihnen die Erfüllung beider Pflichten ermöglicht wird, dafür hat der Reichskanzler geſorgt, indem er für den heute Abend 10 Uhr hier abfahrenden Luxuszug zwei Wagen beſonders einſtellen läßt. Die Bayern ſind dann morgen Vormittag rechtzeitig in München. Ausland. Deſterreich⸗Ungarn.(Stimmungsbild.) Im Wiener Abgeordnetenhauſe herrſchte geſtern ſchon vor Beginn der Sitzung lebhafte Erregung wegen der üſchechiſch⸗radikalen Kundgebung gegen Kaiſer Wilhelm. Als der Präſident die Sitzung mit Worten des Bedauerns über dieſen Zwiſchenfall eröffnete, erhoben die radikalen Tſchechen großen Lärm der aber in dem Beifallklatſchen der deutſchen Linken Tagesneuigkeiten. — Der Fiſcher und ſein Hund. Folgende Bismarck⸗ Anekdote entnimmt die Norddeutſche Allgemeine Zeitung der Halbmonatsſchrift„De Gelbom“: Am Ufer des Boddens, dicht bei Leuterbach, liegt das Fiſcherdonf Neuendorf, und gegenüber an der anderen Seite der Bucht ſteht das Denkmal des Großen Kurffürſten, der hier nach der Vertreibung der Schweden aus Rügen ans Lgrd ſtieg. Dies Denknral wollte Bismarck auſehen. Als er ſich in Neuen⸗ dorf einen Fiſcher als Fährmann ſuchte, war Niemand zu finden. Als er auf einen Hof ging, fuhr ein Hund auf ihn los, und er konnte ſich ſeiner kaum erwehren. Wie er ſich noch mit ihm herumärgert, kömmt der Fiſcher. In voppommerſcher Mundart erzählt der„Cekbom“ nun weiter: „Dunmertvetter“, ſeggt Bismarck,„wo koenen Se betſchen(biſſigen) Köter hollen.“ „Hüren Se hier her?“ ſeggt de Fiſcher. Hof to ſöken, bliwen S' hübſch vör de Dür up de Strat De Fohrt geiht los. Red't ward nich vel, ſe hadden ſich ja ber⸗ gnurrt! Als ſich Bismarck dat Denkmal beſehn hadd un up Nigen⸗ börp toführt, ſeggt de Fiſcher: „Se ſünd woll ſom Berliner?“ „Ja, lacht Bismarck,„ick hün ſo'n Berliner.“ „Hewwen Se unſen König al mal ſehen?“ „J, ja, ick heff em voll al ſehn!“ „Heiwwen Se Bismarcken al mal ſehn?“ „Woatt is an denn' to ſehn?“ De Fiſcher ſtemmt dat Roder up un ſeggt groff:„Ick will Se mal wat ſeggen, blot hier nich dämlich gered't von Bismarcken, dat's Uns beſt!“ „Ne, ne,“ hier ſon „Wat hebben Se up'n 1 70 ſeggt Bismarck,„ik heff jo noch krix gegen em ſeggt, „Se fragten eben nahen König, und dor hürt dat doch nicht glik to!“ De Fiſcher ſeggt nix. Fiſcher tien Daler. „Fif Groſchen krieg' ik nix hewwen!“ As ſe an Land kamen, gift Bismarck den för de Fohrt, un ſchentt kvill ik von Se „Na, Se fünd ſon Fründ don Bismarcken, un de Lid ſeggen ümmer, dat ik em ſo ähnlich wir, denn nehmen S' dat von mi tom Andenken!“ 5 „Herr“, ſeggt he,„Se fünd De Fiſcher kickt up! gor fülfſt.“ He nimmt ſinen Hot in de Hand un ſeggt:„Herr, nehmen S' nich äwel, äwerſt den ollen Hund kwill ik dat beſorgen!“ — Zum Selbſtmordverſuch des Angeklagten Thomaſchke wird noch das Folgende mitgetheilt: Als geſtern Morgen um die feſtgeſetzte Terminsſtunde, 9½ Ühr, der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor Pohle, die Sitzung eröffnete, bemerkte man allgemein mit Vertvunderung, daß die Anklagebank leer war. Der Angeklagte Thamaſchke war nicht erſchienen. Die erſten Worte des Präfidenten klärten die Situation: Thomaſchke hatte im Unterſuchungsgefängniß einen Selbſt⸗ morddverſuch begangen. Der Vorſitzende theilte fodann mit, daß die Verletzungen, die ſich Thomaſchke beigebvacht hatte, nicht ſchwer ſeien, und daß vorausſichtlich die Verhandlung am Nachmittage fortgeführt werden könne. Bis dahin wende ſich Thomaſchke wieder ſo weit erholt haben, daß er den Vernehmungen folgen könne. Die Verhandlung wurde vertagt, ſämmtliche Zeugen entlaſſen und gum Nachmittage 3 Uhr wieder geladen. Inzwiſchen war der Angeklagte bereits nach der dem Unterſuchungsgefängniß benachbarten Gefangenenlazareth⸗ Statfon geſchafft worden. Schon am Abend vopher, machdem er aus dem Sitzungsſaale in ſeine Zelle wieder abgeführt worden war, hatte er eine gewiſſe Errogtheit gezeigt, ſo daß die transporkirenden Wächter ein wachſames Auge auf ihn hatten. Thomaſchke wpird ſeit ſeinem vorletzten Selbſtmordverſuch im Unterſuchungsgefängniß gefeſſelt ge⸗ halten. Die bei ihm zur Aumvendung gebrachte Feſſel iſt die ſoge⸗ nannte„Handfeſſel“; die beſden Hände des Delinquenten twperden hierbei durch eine eiſerne Stange, die mit Ringen an den Handge⸗ lenken befeſtigt iſt, auseinander gehalten, ſo daß eine gemeinſame Be⸗ nutzung der Hände unmöglich iſt. Als heute Morgen der wachhabende Gefängnißbeamte auf ſeinem Rundgange einen Blick in die Zelle des Thomaſchke warf, ſah er dieſen blutüberſtrömt auf dem Erdboden liegen. Der Gefängnißarzt Dr. Puppe wurde ſofort herbeigerufen; dieſer konſtatirte, daß auf der Bruft des Thomaſchke etwa zwantzig dat jn woll 195 W. unterging. Die Tſchechiſch⸗Radikalen ſchrieen Feiglinge! Feig⸗ linge! Ihr fürchtet Euch vor dem deutſchen Kafſer!“ Als Dr, 9. Koerber dann erklärte, auf die Anfrage Klofatſch' nicht zu antworten, brach ein neuerlicher Sturm los. Die Linke ſchaart ſich um die Miniſterbank und klaſcht den Worten Koerbers ſtür⸗ miſch Beifall. Die Tſchechiſchradikalen rufen:„Schande! Schmach! Das iſt ein parlamentariſcher Skandal! Feigheit!“ Mitten im Lärm ertheilt der Präſtdent dem Tſchechiſch⸗Radikalen Klofatſch das Wort zur Begründung eines Dringlichkeitsan⸗ trages wegen Beeinfluſſung eines Bezirksgerichts durch den Erz⸗ herzog Franz Ferdinand. Erſt jetzt erſcheinen die Jungtſchchen im Saal. * Frankreich.(Sidi Ali, Bey von Tunis) ſtarb geſtern im hohen Alter von fünfundachtzig Jahren. Er hatte den Thron am 28. Oktober 1882 beſtiegen, als das franzöſiſche Pro⸗ tektorat ſchon ſeit anderthalb Jahren beſtand. Er fügte jedoch die wichtige Vervollſtändigung vom 8. Juni 1883 ohne Wider⸗ ſpruch hinzu und verſtand ſich während der ganzen Dauer ſeiner Herrſchaft vortrefflich mit den verſchiedenen Generalreſidenten, die Frankreich nach Tunis ſchickte. Sidi Ali's Nachfolger iſt ſein Sohn Mohamed, der jetzt fünfzig Jahre zählt. Er iſt der erſte Bey, der vollkommen franzöſiſch ſpricht und Frankreich öfters beſucht hat. Er wurde während der Weltausſtellung vom Präſidenten Loubet offiziell empfangen. * Großbritannien.(Zu den Krönungs⸗Feier⸗ lichkeiten) werden folgende fremde Kriegsſchiffe entſandt werden: Das deutſche Linienſchiff„Kaiſer Fried⸗ rich III.“, auf dem Prinz Heinrich ſeine Flagge als Admirol führt, der portugieſiſche Kreuzer„Don Carlos“, der den Kronprinzen nach England bringt, das vuſſiſche Linien⸗ ſchiff„Pobieda“, auf dem der Kontre⸗Admiral Kaſcherinoff ſeine Flagge gehießt hat, der franzöſiſche Panzerkreuzer„Mont⸗ valm“, auf dem Vizeadmiral Gervais ſein wird, ſolpie der ſpaniſche Panzerkreuzer„Carlos.“ Die däniſche Marine ſendet das Küſten⸗Panzerſchiff„Herluf Trolle“; Nor⸗ wegen und Schweden werden durch die Küſten⸗Panzer⸗ ſchiffe„Norge“ und„Oden“ mit je einem Vize⸗Admiral ver⸗ treten ſein. Vom europäiſchen Geſchwader der Vereinig⸗ ken Staaten wird das Flaggſchiff„Illionis“, Kontre⸗ Abmiral Crowninſhield, an den Feſtlichkeiten theilnehmen, während Argentinien durch das Schulſchiff„Preſtdente Sarmiento, Chile durch Kreuzer„Chacabuco“ bertreten ſein wird. Das befreundete Japan wird den Panzerkreuzer „Aſama“ und den ſchnellen, kleinen Kreuzer„Takaſayo“ bei der Rebue am 28. haben. Jede Nation hat ſich bemüht, eines der Schiffe des neueſten Typs ihrer Flotte zu entſenden. Die miniſterielle Erklärung wird, wie unſer Pariſer.⸗Korreſpondent unterm 11. Juni von der reaktionären Preſſe wegen ihrer relativen Mäßigung für beſonders verdächtig gehalten. Der„Gaulois“ ſieht ſchon jetzt einen tiefen Zwieſpalt zwiſchen dem Element Roudier und dem Element Pelletan.„Beide“, ſo ſchreibt er,„verſtehen ſich gegen den Soldaten und gegen den Prieſter, ökonomiſchen Fragen und über alles Uebrige verſtehen ſte ſich nicht. Zum Kampfe geeinigt werden ſich die Radikalen als Riſſe und kleine Löcher vorhanden waren, die einen heftigen Bluterguß zur Folge gehabt hatten. Die angeſtellten Ermittelungen ergaben, daß Thomaſchke es fertig gebracht hatte, trotz ſeiner Feſſelung aus der Wand ſeiner Zelle einen Haken nach und nach zu lockern und dann herauszuziehen. Er hatte ſich zu dieſem Zwecke offenbar auf den Tiſch geſtellt, um ſo das Ventilationsgitter, aus dem er den eiſernen Halen losmachte, epreichen zu können. Dhomaſchke, der infolge des ſtarken Blutberluſtes nicht vernehmungsfähig war, wurde nach der Lazareth⸗ Station gebracht und dort in ärztliche Behandlung genommen. Wie weiter mitgetheilt wird, verhält ſich der Angeklagte in ſeimer Zelle gans apathiſch und gibt auf die an ühn geſtellten Fragen keine Antlvort. Die Vevhandlung wurde am Nachmittag wiederum ausgeſetzt und auf heute Morgen 9½ Uühr bertagt. — Das Kaiſerpaar wohnte am Dieirſtag, wie üblich, dem Armee⸗ Jagd⸗Rennen in Hoppegarten bei. Um 3½ Uhr Nachnrittags fuhr das Paar in die Rennbahn ein. Der Monarch trug Gardes du Corps⸗ Uniform mit der weißen Mütze, den grauen Mantel leicht über die Schultevn gehängt; die Kaiſerin hatte eine hellgraue Robe und gleich⸗ falls grauen, federgeſchmückten Hut angelegt. Das Armee⸗Jagd⸗ Rennen wurde gewonnen bon Herrn von Heyden⸗Linden, Kommandeur der hannoverſchen Königs⸗Ulanen, der bereits im Jahre 1877, alſo genau vor 25 Jahren, ebenfalls einmal die Hoppegartener „Armee gerponuen hatte. Zweiter wurde Leutnaft Frhr. von Reimans, Dritter Leutnant v. Ziegler. Alle Drei durften aun Kaiſer⸗ pabillon aus den Händen der Kaiſerin die Preiſe in Empfang nehmen. Der Kaiſer begrüßte die drei Herren ſehr freundlich mit anerkennenden Worten, beſonders herzlich gratulirte er ſeinem Flügeladfutanten, Herrn v. Heyden⸗Linden, von deſſen Jubiläum er wohl unterrichtet war. Im Laufe des Geſprächs ſtellte der Khufſer die Frage, ob Frau b. Heyden⸗Linden den ſchönen Sieg ihres Gatten mit angeſehen habe Herr v. Heyden erwiderte:„Majzeſtät, ich fragte meine Frau, ob ſie mit nach Berlin kommen wolle. Sie ſagte dies nur in dem Fall zu, daß ich ſicher gewänne. Das konnte ich ihr aber nicht verſprechen, und ſo iſt ſie in Hannover geblieben!“ Der Kaiſer lachte herzlich und erzählte ein ſcherzhaftes Erlebniß, das er ſeloſt Tags vorher gehndt hatte. Ein Herr ſprach den Monarchen mit„Ercellenz“ an, worauf aber über die 2. Seile. General⸗Anzeiger. Mannheim 12. Junt. regierende Partei ſpalten. Darauf dürfen wir rechnen.“ Cafſagnac ſpricht das Gleiche etwas derber aus, indem er ſchreibt: „Wann man die Regierung auffordern wird, das Programm auszuführen, womit die Radikalen die Mähler getäuſcht haben, ſo wird ſie ſich begnügen, eine Kongregation hinauszuwerfen oder irgend etwas zu berweltlichen, was noch zu verweltlichen iſt. Sie wird ihren Freunden den Mund mit Prfeſterrbcken zu⸗ ſtopfen, aus denen ſie einen Knebel gedreht hat.“ Rochefort nimmt daran Anſtoß, daß Combes nur einen Theil des Klerus mit ſtrengen Maßregeln bedroht hat; das ſei wohl eine Kriegs⸗ liſt, um die antiklerikale Politik nur zum Scheine zu betreiben. Der„Figaro“ verhält ſich kalt und gleichgültig, denn er ſieht die Bedrohung der Gewiſſensfreiheit durch die Aufhebung der loi Falloux als nicht ſehr gefährlich an, da die miniſterielle Er⸗ klärung ausdrücklich das ſtaatliche Erziehungsmonopol ablehnt. Vollſtändig befriedigt iſt der„Radical“. Er lobt die Diskretion, mit der der Zweibund als gleichwerthig neben andere internationale Freundſchaften geſtellt wurde. Der wichtigſte Punkt ſei jedenfalls die ſtrenge Anwendung des Vereinsgeſetzes und dafür biete die Erklärung Combes' genügende Gewähr. Im„Sickle“ ſagt Pves Gugot, nur die Erklärungen über die zweijährige Dienſtzeit und über de Anwendung des Vereins⸗ geſetzes beſäßen praktiſchen Werth. Der Reſt beſtehe aus unbe⸗ ſtimmten Verſprechungen, von denen Niemand wiſſe, ob und wie ſie gehalten werden. Die„Petit Republique“ konſtatirt mit einer gewiſſen Genugthuung, daß die Erwähnung des ruſſiſchen Bündniſſes wenig hervortrat und von der Kammer mit„ſibiri⸗ ſcher Kälte“ aufgenommen wurde. Sie bedauert, daß die Pro⸗ jekte der Regierung für die Arbeitergeſetzgebung nicht beſtimmtere Formen erhalten haben, verſichert aber, daß die Sozialiſten der Kammer ſchon dafür ſorgen werden, daß ſie praktiſche Geſtalt annehmen. 1005 Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 12. Juni 1902. Nachtrag zu den Junifeſtlichkeiten. In der Berichterſtattung über die zahlreichen dicht auf⸗ einander folgenden Feſtlichkeiten der letzten Tage iſt die Rheinfahrt 85 am Samſtag, eine der pompöſeſten Veranſtaltungen, die der Vgier Rhein wohl jemals geſehen hat, etwas zu kurz gekommen, Wir glauben deshalb über dieſes glänzende Feſt, das in den Annglen Mannheims einen der erſten Plätze einnehmen wird, noch einige nähere Mittheilungen widmen zu ſollen. Die zu Ehren Ihrer Königlichen Hoheiten Großherzog und Großherzogin von Baden am 7. ds Mts, von der Stadt Mann⸗ heim als eine Nachfeier zum 50jährigen Regierungsjubiläum des Großherzogs veranſtaltete Flottenpgrade geſtaltete ſich Dank der Mitwirkung der bedeutendſten Rhederfirmen des Rheines zu einem Schauſpiel, wie es impoſanter Manmheim wohl niemals und andere Binnenhafenplätze wohl ſelten geſehen. Nahezu 80 Räderdampfer und Schraubenboote, barunter die größten und ſtärkſten der ganzen Rheinflotte, alle im vollen Flaggenſchmuck und reich bekränzt lagen in Paradeſtellung am kechten Uſer des Floßhafens, um dem greiſen Landesherrn und ſeiner hohen Gemahlin, dem mächtigen Förderer der Schifffahrt, ſpeziell der Handelsempore Mannheim, eine gewaltige Huldi⸗ gung darzubringen. Eine ſtolze Freude war es für unſeren geliebten Landes⸗ fürſten, als er an der Seite ſeiner erlauchten Gemahlin, auf der Kommandobrücke des Feſtbootes ſtehend, bei der Einfahrt in den Floßhafen unter dem Donner der Böller, unter den begeiſterten Hochrufen und Tücherſchwenken der tauſenden von Menſchen, welche ſich auf den Schiffen befanden, langſam dieſe großartige Flottenparade abnahan, denn was hier in ſo gewaltiger Weiſe zum Ausdruck gebracht werden ſollte, war der Dank der Stadt Mannheim für das ihr während der ganzen 50jährigen, ſegens⸗ reichen Regievung Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs bewieſene landespäterliche Fürſorge, die Mannheim zu dem ge⸗ macht hat, was es heute iſt, zu dem größten Binnenhafen auf dem Continent. Schon lange vor 4 Uhr lagen die in ein reiches Feſtgewand gelzüllten Dampfer der Feſtflotte an ihren zum Empfang der Feſt⸗ gäſte beſtimmten Landeplätzen. Großartig geſchmückt war das gae welches Ihre Königl. Hoheiten Großherzog und Groß⸗ erzogin von Baden, Seine Königl. Hoheit Prinz Ludwig don Bahern, nebſt deren Gefolge, die Vertreter der Stgats⸗ und ſtädtiſchen Verwaltungen an Bord nehmen ſollte. Es war dies Her Räderdampfer„Mannheim VII“, welchen in liebenswürdiger ————— 5——— der Kaiſer entgegenete:„Excellenz war ich nie, ich bin gleich nach dem Generglmajor König geworden.“ Oberſtleutnant v. Heyden⸗Linden wurde hierxauf vom Kaiſer der Hohenzollern ſche Hans⸗Orden ber⸗ liehen. Auch erklärte der Kaſſer, daß er 3000 für eine Offtzier⸗ Flachtonturrenz, die ſtets am Armeetage gelaufen werden und dein Namen Prinz von Preußen⸗Rennen erhalten ſoll, ſtifte. Pachdem ſich die drei Reiter verabſchiedet hatten, verließ das Kaiſerpaar die Renmn⸗ bahn. Ein prophetiſcher Traum. In Liſſabon traf dieſer Tage auf dem„Breftl“ Mme. Severo, die Wittwe des verunglückten Luft⸗ ſchiffers, auf ihrem Wege nach Südamerika ein. Sie ſaß in tiefer Trauer auf einem Stuhl auf Deck, während ihre vier kleinen Kinder in ihrer Nähe mit der Wärterin ſpielten, als ein Berichterſtatter von „O Dia“ ſie aufſuchte. Dieſem erklärte ſie, ſte glaube, das Un⸗ glück mit dem Ballon wäre durch ein Verſehen Sachets gekommen, der ihn zu reichlich ölte, um das leichte Arbeiten des Motors zu ſichern. Daher wäre die Entzündung eingetreten. Mme. Severo lobte die Konſtruktion des„Pax“ und erzählte dann einen merk⸗ würdigen Umſtand, der mit dem Unglück in Zuſammenhang ſtand, mit folgenden Worten:„Am Vorabend des Unglücks hatte mein Gatte einen beunruhigenden Traum. Er befand ſich in dem„Pax! oberhalb eines Kirchhofs; von den offenen Gräbern ſtreckten ſich ihm Arme entgegen; unter den Todten erkannte er ſeine Muütter. Der Traum machte einen tiefen Eindruck auf ihn und er hatte das Ge⸗ fühl, daß ihm ein Unglück paſſiren würde. Das geſchah auch wirk⸗ lich— und zwar gerade oberhalb des Kirchhofs von Mont Parnaſſe. — Eine Indiskretion. Man erinnert ſich, daß Königin Ale⸗ randra ſchon im vorigen Jahre den Wunſch ausgeſprochen hat, alle Stoffe, die bei der Krönungsfeier getragen werden ſollten, in Eng⸗ land anfertigen zu laſſen. Es wurde mehrfach berichtet, daß die vornehmen engliſchen Damen ſich nicht allzu ſehr an dieſen Wunſch gekehrk haben. Und nun lieſt man im„Figaro“:„Eine Indiskretion anläßlich der Krönungsfeſte König Eduards VII., die am 26. ſtatt⸗ finden: Nach der Tradition wird der Königsmantel aus hermelin⸗ gefüttertem Sammet, den die Königin tragen wird, ihr vom Parla⸗ ment geſchenkt und wird daher in England angefertigt. Aber weiß 5 die Robe gemacht wird, auf der dieſer Mantel getragen In Paris. Ja, in Paris. Der Stoff, ein Sefden⸗ die Märchenfeen ihren Pathenkindern ſchenken⸗ Weiſe die Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrks⸗Geſellſchaft der Stadt zur Verfügung ſtellte, wie ſie dies auch im September 1891 bei Einweihung der Frisdrichsbrücke gethan, bei welcher Gelegenheit Seine Königl. Hoheit, Großherzog Friedrich auf dem großen Räder dampfer„Mannheim y1“ die Floktenparade ab⸗ genommen hatte. Ein überagus feſtliches Kleid hatte der mächtige Dampfer zum Empfang ſeiner hohen Gäſte angelegt, wenn auch, und wir halten dies für einen Vorzug, in nichts verſucht war, darüber hinweg zu täuſchen, daß man ſich nicht auf einem Salonboot, ſondern auf einem der ſtärkſten Rheinſchleppdampfer befinde. Dampfſpilles, Schlepptroſſe, Anker, Ketten etc., Alles ſauber und blank und— klar zur Arbeit. Die Kommandobrücke, auf welche eine bequeme, ſchön dekorirte Treppe hinaufführte, war in den badiſchen und bayriſchen Farben ausgeſchlagen und mit Guir⸗ landen, Wappen, über welche große Kronen aus Tannenreiſer angebracht waren, drapirt. Ein durchweg in Weiß und Gold gehaltener Salon mit entſprechenden Möbeln und Teppichen ausgeſtattet, war für die Allerhöchſten Herrſchaften auf der Kommandobrücke aufgebaut. Er ermöglichte es auch bei Regen die Fahrt und die impoſante Paradeaufſtellung in allen Einzel⸗ heiten zu verfolgen. Die Wohnung des Kapitäns(Salon, Schlaf⸗, Fremden⸗, Wohnzimmer etc.), welche für gewöhnlich ſchon mit einem auf den Salonbooten gewohnten Komfort eingerichtet iſt, war eben⸗ falls für die Allerhöchſten Herrſchaften mit reichem Blumen⸗ ſchmuck, perſiſchen Teppichen, ſchweren Läufern und prachtvollen Möbeln ausgeſtattet und machte einen wirklich vornehmen Ein⸗ druck, Vor der Wohnung auf Deck war durch reichen, Teppich⸗, Pflanzen⸗ und Flaggenſchmuck in hervorragend ſchöner Weiſe Raum für die übrigen Feſtgäſte geſchaffen. Auf dem Vorderſchiff prangte eine 2 Meter hohe Blumen⸗ krone, Ueberall leuchtendes Grün und in allen Farben blühende Blumen, dazwiſchen die bunten Flaggen und Wappen. Die Ausſtattung der Kajüte, des Salons und des Decks mit Teppichen, Möbeln ete, geſchah durch die auf dieſem Gebiete rühmlichſt bekannte Firma L. J. Peter und machte ebenſo wie die geſchmackvolle, gärtneriſche Ausſchmückung des ganzen Bootes durch Herrn Nie. Roſenkränzer einen ganz hervorragend ſchönen Eindruck, ſodaß die Allerhöchſten Herrſchaften wiederholt Ihrer Anerkennung über das wohlgekungene Arrangement Aus⸗ Sruck verliehen. Kurz vor 4 Uhr fuhr Seine Königl. Hoheit Prinz Ludwig don Bayern mit Gefolge in Begleitung des Herrn Geh. Reg. Rath von Lavale am Landungsſteg vor und begab ſich ſofort an Bord des Dampfers„Mannheim VII“ wo ihn Herr Oberbürgermeiſter Beck, der Aufſichtsrath und die beiden Direktoren der Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft begrüßten. Wenige Minuten ſpäter verkündeten die brauſenden Hoch⸗ nufe des nach Tauſenden zählenden Publikums, welches ſich am Lande poſtirt hatte die Ankunft Ihrer Königl. Hoheiten Groß⸗ herzog und Großherzogin, ſowie Erbgroßherzog und Erbgroß⸗ herzogin von Baden mit großem Gefolge. Geführt von Herrn Oberbürgermeiſter Beck begaben ſich Ihre Königl. Hoheiten Großherzog und Großherzogin an Bord des Dampfers„Mann⸗ heim VII“, während Ihre Königl. Hoheiten Erbgroßherzog und Erbgroßherzogin den Dampfer„Elſa“ der Cöln⸗Düſſeldorfer Geſelbſchaft beſtiegen. An Bord des Dampfers„Mannheim VII“ wurden die Allerhöchſten Herrſchaften von den Mitgliedern des Aufſichts⸗ rathes, dem erſten Präſtdenten Herrn Commerzienrath Victor Lenel, zweiten Präſtidenten Herrn Louis Hirſch, Herrn Ludw. Hohenemſer und Herrn Commerzienrath Carl Ladenburg, ſowie den beiden Direktoren, Herren Meiſter und Keßler, der Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ Geſellſchaft empfangen. Die Begrüßungsrede hielt Namens der Geſellſchaft der erſte Präſtdent des Aufſichtsrathes, Herr Commerzienrath Victor Lenel. Ihrer Königl. Hoheit der Großherzogin überreichte derſelbe ein prachtvolles Bougquet, worauf Se. Kgl. Hoheit der Großherzog Herrn Commerzienrath Victor Lenel ſowie ſämmtlichen Herren unter Händeſchütteln mit warmen Worten dankte. Eine allerliebſte Epiſode war es, als Ihre Königl. Hoheiten ſich nach der Begrüßung der Treppe nach der Kommandobrücke zuwandten, um zu dem Salon zu gelangen und nun die beiden Kinder des Herrn Direktors Meiſter, Ilſe und Johanna im Alter von 7 und 4 Jahren in ihren duftigen roſa Kleidchen in naiv kindlicher Weiſe den allerhöchſten Herrſchaften kleine Blumen⸗ ſträußchen überreichten. Wie glänzten die roſigen Geſichtchen als Ihre Kgl. Hoheit die Großherzogin den Kleinen mütterlich die Wangen ſtreichelte und einige gütige Worte an ſie richtete. Auch ihnen wird dieſer Tag unvergeßlich bleiben. küll, in Indien mit Gold und Silber geſtickt, iſt ein Wunder, das mit den„Geweben von Mond und Sonne! ripaliftren könnte, die Als Frau von Ge⸗ ſchmack hat die neue Königin ſich geſagt, daß die„kleinen Hände“ der Pgriſerinnen allein würdig und fähig wären, einen ſolchen Stoff zu bearbeiten. Von Paris wird alſo dieſe Robe kommen, die die Bewunderung aller Londonerinnen erregen wird und die man vor ihrer Verſendung auch die Pariſerinnen ein wenig bewundern laſſen Die LEin Humbert⸗Crawford⸗Spielplan der franzöſiſchen Bühnen. Ein Mitarbeiter des„Figaro“ meldet, daß die Pariſer Thegter dem⸗ nächſt zum Beſten der Opfer des Humberk⸗Schwindels an einem be⸗ ſtimmten Tage Wohlthätögbeits⸗Vorſtellungen veranſtalten werden. Der Spielplan aller Dhegter werde dann ngtürlich den Umſtänden an⸗ geßbaßt ſein und es ſperde gegeben werden in der Oper:„Das goldene Blteß“; in der Comedie Franegiſe:„Die Abenteuerin“; in der Komiſchen Oper:„Der betrogene Kadi“ und„Das Teſtament“; im Odeon:„Ehre und Geld“; im Vaudeville:„Das leichte Leben“ und „Der Nabob“; im Gymnaſe:„Ein wesblicher Glückspilz“; in den Varietees:„Die dreißig Millionen des Gladiators“; im Paris⸗Rohal: „Sand in die Augen“; im Sarah Bernhaudt⸗Theater:„Die heilige Thereſe. bon Aurignae“; in den Nouveautes:„Paris auf Aktien“; im Chatelet:„Die Abenteuer der Frau von Krach“; im Gaite:„Der Földene Schhüſſal“; im Ambigu:„Die Flüchtlinge“; an der Porte⸗Saint⸗Mavtin:„Humbert⸗Macaire“; im Theatre des Mathurins:„Der Beſuch des Stabträgers“; in dem neuen Theatre des Latins:„Der Jaßhlungsunfähige“ von Plautus; in den Folies⸗ Bergeres: Die Crawfords, unſichtbare und unauffindbare Akrobaten. Zum Krach der Trebergeſellſchaft und der Leipziger Bank wird der„Nat.⸗Ztg.“ aus Kaſſel berichtet: Eine Kommiſſion des Landgerichts zu Leißzig iſt nach Kaſſel gekommen, um in Sachen des nächſte Woche vor dem Schiwurgericht zu Leiptzig beginnenmden großen Prozeſſes gegen den Bankdirektor Exner und Genoſſen von der Leißziger Bank, den im Kaſſeler Unterſuchungsgefängniß befindlichen ehemaligen Generaldirektor der Trebergeſellſchaft Adolf Schmidt als Zeugen kommiſſariſch zu dernehmen. Schmidt will ſich nämlich nicht an Gerichtsſtelle als Zeuge öffentlich vernehmen laſſen, er ſtützt ſich bei ſeiner Weigerung ſauf die Bedingungen, unter denen er von der Alsbald nachdem die Allerhöchſten Herrſchaften an Bord waren, wurde der Stander des Bootes„Mannheim VII“ nieder⸗ geholt und die Großherzogliche Flagge gehißk. An der Raa wurde die deutſche und zu Ehren Sr, Königlichen Hoheit des Prinzen Ludwig von Bayern die bayriſche Flagge entfaltet. In⸗ zwiſchen hatten die beiden Direktoren die Allerhöchſten Herr⸗ ſchaften zum Salon auf der Kommandobrücke geleitet. Hierauf erſtattete Herr Direktor Meiſter dem Großherzog Meldung, daß das Boot fahrklar ſei und erbat ſich den Befehl zur Abfahrt. Wenige Minuten ſpäter und der ſtolze Dampfer glitt lang⸗ ſam den Neckar hinunter, begleitet von den brauſenden Hochrufen der begeiſterten Menſchenmenge an Land. Die übrigen Feſtſchiffe folgten in vorſchriftsmäßigen Abſtänden. Dem Feſtſchiff voraus fuhr das Hafenboot„Mannheim“, ihm folgte links der Re⸗ gierungsdampfer„Tulla“, rechts das Hafenboot„Ludwigshafen“. Dann kam das Feſtſchiff„Mannheim VII“, flankirt von den Bugſirdampfern„Sperber“ und„Falke“, beide der Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft gehörend, Hinter dem Feſt⸗ ſchiff folgte Bugſirdampfer„Möpe“ der gleichen Geſellſchaft. Der Zug der übrigen Feſtſchiffe eröffneten die Feſtſchiffe „Elſa“ mit den Erbgroßherzoglichen Herrſchaften nebſt Gefolge und dem Offtzierkorps, ſowie Vertreter der Staats⸗ und ſtädt. Behörden an Bord und das Feſtſchiff„Schwalbe“ der Mann⸗ heimer Dampfſchleppfchifffahrts⸗Geſellſchaft, auf welchem ſich die Damen der auf dem Feſtſchiff„Mannheim VII“ an der Fahrt theilnehmenden Herren befanden. Dann folgte Feſtſchiff „Deutſchland“ der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft mit Mit⸗ gliedern der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft an Bord. Den Schluß bildete das Feſtſchiff„Stachelhaus& Buchloh Nr.“, ebenfalls mit Mitgliedern der Deutſchen Landwirth⸗ ſchafts⸗Geſellſchaft an Bord. Sämmtliche Feſtſchiffe hatten großen Flaggenſchmuck an⸗ gelegt und waren durchweg prachtvoll dekorirt. Die Führung des Feſtſchiffes„Mannheim VII“ hatte unter Oberleftung des Hrn. Direktors Meiſter Kapitän Karl Lenz. Geſteuert wurde dasſelbe von Steuermann Joh. Hoffmann, die Führung der Maſchine hatte unter Oberleitkung des Maſchineninſpektors Kippenhan und des Maſchinenmeiſters Steenken der Obermaſchiniſt Heinrich Groß. Allſeits herrſchte eine Stimme des Lobes über die um⸗ ſichtige und ſichere Führung. Die Fahr⸗ und Maſchinenmanöver wurden ſämmtliche mit großem Geſchick und in exakteſter Weiſe ausgeführt, was unter Berückſichtigung des herrſchenden, ſtarken Windes und den abwechſelnd einſetzenden Regenſchauern ins⸗ beſondere bei der Einfahrt und den Manbbern im Floß⸗ und Luitpoldhafen ſich bemerkbar machte. Die Haltung des Deck⸗ und Maſchinenperſonals in ſeinen ſchmucken Uniformen war in jeder Hinſicht muſtergiltig. Die Fahrt ging zunächſt neckarahwärts an den Neckarhafen⸗ anlagen und den Holz⸗ und Kohlenlagern vorbei in den Floß⸗ hafen. Während der ganzen Fahrt befanden ſich die Aller⸗ höchſten Herrſchaften mit Gefolge auf der Kommandobrücke, cheils im Salon, theils vor dem Salon auf der äußerſten Seite des Reldkaſtens. Außer den Herren des Gefolges, dem erſten Präſt⸗ denten des Aufſichtsrathes und den beiden Direktoren der Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Gefellſchaft befanden ſich auf der Kommandobrücke noch die Herren: Oberbürgermeiſter Beck, Landeskommiſſar Geh. Oberregierungsrath Pfiſterer, Rhein⸗ bauinſpektor Kupferſchmicd, Sberzollinſpekkor Bender. Unter den übrigen Feſtgäſten bemerkten wir: Excellenz Miniſter Schenkel, der Präſident des Juſtigminiſterſums, Geheimrath Freiherr von Duſch, Excellenz Dr. Reinhard, der Präftdent der Generalintendanz der Großſherzoglichen Civilliſte Dr. Nicolai, der Direktor der Pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen, Geheimrath von Laval, der Direktor der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, Commerzienrath Dr. Bru⸗nk, Re⸗ gienungspräſident Freiherr von Welſer, der Vorſtand des Königlichen Straßen⸗ und Flußbauamtes, Bauamtmann Riſſer, Generaldirektor Commerzienrath Louis Kannen⸗ gießer, Freiherr Heyl zu Hernsheim, Reichsrath Dr. bon Buhl, Reichsrath Freiherr vom Soden, Ge⸗ heimrabh Dr. Freiherr von Bodmann, außerordentkicher Geſandter und bevollmächtigter Miniſter Geheimrath v. Jage⸗ mann, Landesgerichtspräſident Chriſt, Commerzienrath Diffené, Commerz.⸗Rath Lanz, Commerz.⸗Rath Seipio, Major Grabert, Regierungsrath Gastziſch, Bankdirektor Commerzienrath Zeiler, Stadtbaurath Eiſenkohr, Direktor Knecht, Regierungsbaumeiſter Schiller, Prinz zu Schönaich⸗Carolath, Freiherr Clemens v. Schor⸗ lemer, Unterſtaatsſekretär Wirkl. Geheimrath Sterne⸗ berg, Staatsminiſter Fretherr v. Feilitzſch, Regierungs⸗ „—;.——— eee franzöſiſchen Regierung ausgeliefert wurde, und hält darnm feſt, daß man ihm nur als Amellagten in Sachen des ihm allein im Aus⸗ liefeningsdekret zur Laſt gelegten betrügeriſchen Bankerotts den Prozeß machen, ihn aber in keiner anderen Sgche, auch nicht als Zeuge gegen ſeinen Willen belangen bezw. bernehmen und transportiren laſſen könne. Dagegen hat ſich Treberſchmidt bereit erklärt, im Kaſſeler Unterſuchungsgefängniß die verlangte Auskunft zu ghen. Die Kom⸗ miſſion iſt in Kaſſel angekommen und hat am Diemſtag bereits im Unterſuchungsgefängmiß dem Treberſchmidt vernommen. — Ein Kampf zwiſchen Störchen fand in dem Dorfe Staalen bei Spandau ſtatt. Auf einer Scheune hat ein Storchenpnar ſeim Neſt. Während der Storch ausgeflogen war, befand ſich die Störchen mit vier Jungen im Neſt. Da kamen zwei fremde Störche, umkreiſten das Neſt eine Weile und griffem dann die Inſaſſen an. Es entbrannte ein wüthender Hampf; die Störchin wehrte ſich verzweifelt, aber ſchließlich mußte ſie, aus verſchiedenen Wunden blutend, der Uebermacht weichen und fliehen. Darauf tödten die fremden Störche drei Jungen, ver⸗ wundeten das vierte und flogen fort. Bald darauf kam die geflüchtete Störchin mit dem Storch zurück. Die beiden warfen die drei ge⸗ tädteten Jungen aus dem Neſt, das vierte, verwundete, wird von ihnen ſorgſam gepflegt. — Im Prozeß Sanden u. Gen. ſwar die Sitzung am Mittwoch nur von ganz kurzer Dauer. Der Sachverſtändige Geh. Rath He ch t erklärte nämlich, daß er einen Tag frei Zeit haben müſſe, um noch eine Reihe von Buchbrüfungen vorzunehmen, die auf das Verhältniß der einzelnen Inſtitute zu einander, auf verſchiedene Hypotheken⸗ Transaktionen ete. Bezug haben. Es wird darauf beſchloſſen, mit Rückficht hierauf für heute in der Verhandlung nicht fortzufahren, ſondern dieſe auf Donnerſtag zu vertagen. — Eine Aufſehen erregende Verhaftung wird dem Lok.Anz. aus Köln gemeldet. Ein dortiger Sbadtverordneter hatte, obwohl er verheirathet war, mit einer anderen Dame ein Liebesverhältniß un⸗ terhalten. Dies wurde bekannt, und der Stadtverordnete, welcher Reſerveoffizier war, mußte aus dem Heere ausſcheiden. Nun ſoll er, als ſich aus der Affaire ein Prozeß entwvickelte, ſeine Geliebte ver⸗ leitet haben, unter Eid falſche Ausſagen zu machen, und aus dieſem Grunde erfolgte jetzt ſeine Feſtnahme. — „c 77̃ A RBRe N r SSAnrr eeeree eee e n ee eeeee — 28 2 ee e Ueez nndd im offenen Strom der Hafeneinfahrt. r Zug flotte trennte ſich in der Nähe der Arnzeiter'ſchen Ueberfahrt in annheim, 12. Junt. General⸗Anzeig bpräſident Freiherr von Ow⸗Wachendorf, Dladfswinfter Dr⸗ b. Piſchek, Fürſt zu Fürſtenberg, Fürſt von der Leyen, Unterſtaatsſekretär Freiherr Zorn von Bulach, Unterſtaatsſekretär Wirkl. Geheimrath v. Schraut, Majorats⸗ herr Graf von und zu Bodmann, Ritterſchaftsrath p. Arn im, Miniſterialdirektor Wirkl. Geheimrath Dr. Thiel, Geheimer Hofrath v. Eyt h, Graf v. Rechberg und Rothen⸗ löwen, Königl. ungar. Miniſterialrath Baron Malcomes, Oeſterreich. Sektions⸗Chef a. D. Dr. Ritter v. Bazant, Ober⸗ landſtallmeiſter Freiherr v. Hofenfels, Miniſterialdirektor Geheimrath Dr. Vodel, Landoberſtallmeiſter v. Scholl, Großh. Heſſ. Oberlandſtallmeiſter v. Willich⸗Pöllnitz, Präſident der Herzoglichen Hof⸗Kammer Dr. Huhn, Ober⸗ hofmarſchall, Generalleutnant v. Weſterwellen, ſowie eine große Anzahl Mitglieder des Stadtrathes und Stadtverordneten⸗ kollegiums. Während der Fahrt ließen die Allerhöchſten Herrſchaften wiederholt einzelne Herren zu ſich entbieten, um in längeren oder kürgeren Unterhaltungen mit denſelben zu verweilen. So er⸗ reichten gegen 4½ Uhr die Feſtſchiffe den Floßhafen. Hier entrollte ſich nun ein Bild, wie es in ſeiner Großartig⸗ keit ſelten zu ſehen ſein wird. Sämmtliche Boote hatten den Bug nach dem Induſtriehafen gerichtet, in ſchräger Richtung Stellung genommen; alle in großem Flaggenſchmuck, reich mit Tannengrün dekorirt. An der Aufſtellung betheiligten ſich die Boote: IJ. Andres mit Marine, Mars von Langmann, Stachelhaus& Buchloh, F. Haniel IV, F. Haniel V, F. Haniel II, Bugſirboot Haniel, Dora von Grün& Bilfinger, Ludwig IV von H. A. Diſch, Stadt Straß⸗ burg II, Fendel XII, L. Gutjahr VII oder IX, Bugſirboot Fendel, Bugſirboot Gutjahr, M. Stinnes VII, Raab⸗Karcher J, Raab⸗Karcher II, Kannengießer VI, Bugſirboot Kannengießer, Bugſirboot Raab⸗Karcher, Niederländ. Perſonenboot, Friedrich Großherzog, Prinzregent Luitpold, Alexa S. Roſenberg, Be⸗ triebsgeſellſchaft Rheinau Jus et Juſtitia, Amſterdam V, Rhein⸗ ſtein von Page, Kätchen von Noll, Mannheim VI, Mellinghoff, Ruhrort V, Wil. Egan, Hermann von Schroer, Ziegelwerke Speyer, Badenia IX, Badenia V, Badenia VI, Schroer von Ruhrort(vier Mal), Knipſcher, Küppers, Rigi Ruhrorter Schleppverein, Fritz, Ruhrorter Schleppv.(zwei Mal), Hut⸗ fließ& Schmid, Agatha von Kuns Mainz, Wacht am Fendel, Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt und andere. Als nun die erſten in Parade liegenden Schiffe durch Ab⸗ gabe von Salutſchüſſen die Ankunft der Feſtſchiffe verkündeten und Boot„Mannheim VII“ mit tadelloſer Präziſion in den Floßhafen einlief, da erhob ſich endloſer Jubel auf den in Parade liegenden Schiffen, ſowohl als auch bei der dichtgedrängten Menſchenmenge am Lande. Die Muſikkapellen auf den Schiffen ſtimmten die Landeshymne an; das Hochrufen und Tücher⸗ ſchwenken wollte kein Ende nehmen. Schon kurz nach Beginn der Fahrt hatte ein leichter Regen eingeſetzt, der mit kurzen Unterbrechungen während der ganzen Fahrt anhielt und zeitweiſe in heftige Regenſchauer überging. Bewunderungswerth war Ihre Königl. Hoheit die Groß⸗ herzogin, welche es ſich nicht nehmen ließ, während der ganzen Paradeabnahme im Foßhafen trotz des Regens in dem Vorraum des Salons am äußerſten Ende des Radkaſtens an der Seite Ihres hohen Gemahls zu ſtehen und nicht müde wurde, für die jubelnden Begrüßungen der Feſttheilnehmer durch Schwenken des Taſchentuches zu danken. An der Drehbrücke, am Eingang zum Induſtriehafen legten die Feſtſchiffe an den ſchön dekorirten Landungsſtellen an und verließen hier die Allerhöchſten Herrſchaften die großen Feſtſchiffe, um ſich auf die hinter der Drehbrücke im Induſtriehafen liegen⸗ den, ebenfalls im großen Flaggenſchmuck prangenden, beiden kleinen Feſtboote„Badenig X“ der Mannheimer Lagerhaus⸗ Geſellſchaft und„Falke“ der Mannheimer Dampfſchleppſchiff⸗ fahrts⸗Geſellſchaft zu begeben. Im Induſtriehafen übernahm die Führung das Hafenboot„Mannheim.“ Ihm folgte unter Rhein, Leitung des Herrn Direktor Knecht„Badenig X“ mit Ihren Königl. Hoheiten Großherzog und Großherzogin und Seiner Königl. Hoheit Prinz Ludwig von Bayern nebſt Gefolge an Bord und Boot„Falte“ unter Leitung des Herrn Direktor Meiſter mit Ihren Königl. Hoheiten Erbgroßherzog und Erbgroßherzogin nebſt Gefolge, ſowie die Herren des Mini⸗ ſteriums an Bord. Die Fahrt ging zunächſt dem rechten Hafen⸗ ufer entlang bis zum Wendeplatz im Stichbecken. Von hier am linken Ufer zurück bis zur Drehbrücke. Als die beiden Feſtſchiffe die Werft von Gebr. Heuß paſſirten, wurde eben der von der Firma erbaute kleine eiſerne Kahn„Helene“ vom Sbapel ge⸗ laſſen, welches Schauſpiel die Allerhöchſten Herrſchaften ſehr mtereſſirte. An der Drehbrücke angekommen beſtiegen die Allerhöchſten Herrſchaften wieder die großen Feſtſchiffe, welche inzwiſchen ge⸗ wendet hatten und nahmen nun auf der Rückfahrt nochmals die Revue über die in Parade liegenden Schiffe ab. Sobald das dieſe in Kiellinie an. f Wäghrend der Rückfahrt nahmen die Allerhöchſten Herrſchaf⸗ ten den von der Direktion angebotenen Thee ein. Von dem lehte Feſtſchiff die ſalutirenden Schiffe paſſirt hatte, ſchloſſen ſich Floßhafen ging die Fahrt dann rheinaufwärts an den groß⸗ artigen Hafenanlagen bon Mannheim und Ludwigshafen vor⸗ bei bis zum Luitpoldhafen. Als die Feſtſchiffe die Anlagen der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik paſſirten, ſandte eine bon der Fabrik erſtellte Fontaine gewallige in allen Farben ſchillernde Waſſerſtrahlen in die Höhe. Begleitet von dem bayeriſchen Regierungsdampfer lief Boot„Mannheim VII“ in den Luitpoldchafen ein; die übrigen Feſtſchiffe, ſowie die ſie begleitenden Schraubendampfer hielten Der Zug der Begleitungs⸗ zwei Hälften; die vordere Hälfte fuhr ſtromaufwärts und ging am rechten Üfer vor Anker, die andere Hälfte legte am linken Ufer an. Nach Rückkunft des Feſtſchiffes vom Luftpoltchafen fuhren ſämmtliche Schiffe abwärts der Eiſenbrücke und legten an den vorgeſchriebenen Landeſtellen an. Wiederholt hatten die erkennung über den ſchönen Verlauf der Fahrt und die groß⸗ arki oktenparade Ausdruck verliehen. Beim Verlaſſen des n nochmals Veran⸗ Allerhöchſten Herrſchaften ſchon während der Fahrt in ehrendſter Weiſe ihrer Freude und An⸗ ſchmerzlich iſt, ſo entſtehen doch aus ihm der recht gut ſituirten Geſe wärmſten D ank für welche Dank der Mitwirkung aller hieſigen und ausdärtig Rhedereien ſowie der Betheiligung der weiteſten Kreiſe in ihrer gewaltigen Geſtaltung ein glänzendes Zeugniß von der Enk⸗ wickelung unſerer Vaterſtadt, wie überhaupt von der ganzen Ent⸗ wickelung der Rheinſchifffahrt gaben. Mannheim kann mit Stolz auf dieſen Tag zurückblicken, der bei allen Theilnehmern der impoſanten Flottenparade einen unauslöſchlichen Eindruck hinterlaſſen hat. Der Verband deutſcher kaufmänniſcher Vereine tagte Anfang dieſer Woche in Kaſſel. Ueber die Verhandlungen iſt Folgendes zu berichten: Dem Verband gehören jetzt 107 Vereine und Verbände an. Erſter Gegenſtand der Tagesordnung war die Errichtung kaufmänniſcher Schiedsgerichte. Nach längerer Be⸗ ſprechung ſtimmte der Verbandstag folgendem Antrage einſtimmig zu:„Der Verband hat mit Befriedigung davon Kenntniß genommert, daß die Vorlage eines Geſetzentwurfs zur Errichtung von Sonder⸗ gerichten zur Entſcheidung von Streitigkeiten aus dem kaufmänniſchen Anſtellungsverhältniß nunmehr endlich an den Reichstag gelangen ſoll. Er hält an ſeinen innerhalb zehn Jahren wiederholt und aus verſchiedenen Geſichtspunkten begründeten Beſchlüſſen feſt, die über⸗ dies von der überwiegenden Mehrheit der kaufmänniſchen Vereine und Verbände vertreten werden. In erſter Linie iſt er nach wie bor für die Angliederung dieſer Sondergerichte an die Amtsgerichte.“ Der nächſte Punkt betraf die Erhebungen über die Arbeitszeit im Großhandel. Einſtimmig wurde fol⸗ gender Antrag angenommen:„Der Verband hält zur Vervoll⸗ ſtändigung der Erhebungen auch über die ſonſtigen Arbeitsverhält⸗ niſſe der Angeſtellten im Großbetrieb mündliche Erhebungen dürch Vernehmung von Auskunftsperſonen— Prinzipalen und Gehilfen — für erforderlich. Er bittet die Reichsregierung darum erneut, dieſe Erhebungen bald zu veranlaſſen und für die Auswahl der Auskunftsperſonen die Vorſchläge des Verbandes zu berückſichtigen.“ Ueber die Alters⸗ und Invalidenverſicherung der Handelsangeſtellten wurde folgender Beſchluß⸗ antrag angenommen:„Die Alters⸗ und Invalidenfürſorge für die Handelsangeſtellten iſt mit der Zunahme der Großbetriebe und im Zuſammenhang mit dem Verluſte privater Penſtonsanſprüche in den Vordergrund des Intereſſes gerückt. So große Sympathien der Verband auch den Bemühungen um eine beſondere obligatoriſche Penſionsverſicherung aller Privatangeſtellten entgegenbringt, ſo hält er angeſichts der Grundlagen der Reichs⸗Invalidenverſicherung die Errichtung einer„beſonderen Kaſſeneinrichtung“ für die Handels⸗ angeſtellten im Rahmen des Invalidenverſicherungsgeſetzes(8 10 des Inb.⸗Verſ.⸗Geſ.) für den weit kürzern, lediglich einen Ausbau der Reichsverſicherung bedeutenden Weg zur Erreichung einer an⸗ gemeſſenern Sicherſtellung dieſer Angeſtellten im Inpaliditäts⸗ und Altersfall.“ In ſeiner zweiten Sitzung beſchäftigte ſich der Verbandstag mit der Frage der Fortbildungsſchulen für weibliche Angeſtellte. Fräulein Marh Troxler⸗München legte nach ein⸗ gehenden Ausführungen folgenden, von einer Vorkonferenz weib⸗ licher Angeſtellter gefaßten Beſchlußantrag vor:„Mangelhafte Vor⸗ bildung der in den kaufmänniſchen Beruf zumeiſt ohne Ableiſtung einer praktiſchen Lehrzeit eingetretenen Gehilfinnen bedingt in der Hauptſache ihre geringe, auch die Gehälter der Gehilfen herab⸗ drückende Beſoldung. Im Intereſſe ſowohl der weiblichen, als auch der männlichen Handlungsgehilfen iſt darum die Einbeziehung der weiblichen Gehilfen und Lehrlinge in die Verpflichtung zum Beſuche kaufmänniſcher Fortbildungsſchulen anzuſtreben.“ Vom Kauf⸗ männiſchen Verein Nürnberg wurde folgender Zuſatz zu dem Antrage gewünſcht:„wo dies ohne Gefährdung der in erſter Linie noth⸗ wendigen Einführung der Fortbildungsſchulpflicht für die männlichen Gehilfen und Lehrlinge geſchehen kann.“ Der Antrag wurde von einer ganzen Reihe von, beſonders ſüddeutſchen und ſächſiſchen, kauf⸗ männiſchen Vereinen unterſtützt. Fräulein Herrmann⸗Berlin bittet, dieſen Zuſatz wegzulaſſen, ſie erblickt darin eine Verkennung der Fräulein Bachmann⸗Hamburg iſt gegen jeden Fortbildungsſchulzwang, ſowie auch gegen die ganze Intereſſen des ganzen Standes. Lehrlingsausbildung; die Ausbildung des kaufmänniſchen Perſonals müſſe durch Handelsſchulen geſchehen. Dr. Silbermann, der Generalſekretär des kaufmänniſchen Hilfsdereins für weibliche An⸗ geſtellte in Berlin, iſt der Meinung, daß mit der Annahme dieſes Antrages die Minderwerthigkeit geſprochen werden würde. daß es möglich ſein würde, die weiblichen Angeſtellten aus dem Kaufmannsberuf herauszudrängen. Die weiblichen wollten aber im Sturm erkämpfen, was die männtahen in jahr⸗ zehntelangem Kampf erſtrebt hätten. Der Verband ſei gegründet worden, um die Intereſſen der männlichen Angeſtellten zu vertreten. Seine Aufgabe könne es nicht ſein, die Beſtrebungen der weiblichen Angeſtellten einſeitig zu fördern. eten für die weiblichen Angeſtellten ſei der Verband ohnehin ſchon in eine eigenthümliche Lage gerathen. Zum Dank dafür machten die Ver⸗ treter der weiblichen Angeſtellten ihnen bei jeder Forderung Oppo⸗ ſition. In der Frage der kaufmänniſchen Schiedsgerichte wäre man ſchon längſt weiter, wenn die weiblichen Angeſtellten nicht mit ihrer Forderung der Angliederung an die Gewerbegerichte einen einheit⸗ lichen Beſchluß immer verhindert hätten.(Stürmiſcher Beifall.) Fräulein von Roy⸗Königsberg i. Pr. meint, aus dem Zuſatzantrag ſpreche zu ſehr die Angſt vor der Konkurrenz der Frau. Vernach⸗ läſſige man die Bildung einer Klaſſe, ſo ſchädige man den ganzen Beruf. Bei der Abſtimmung ſprachen ſich 59 Vereine gegen, 41 für den Zuſatzantrag aus und der Beſchlußantrag der weiblichen Angeſtellten wurde mit 68 gegen 30 Stimmen unverändert ange⸗ nommen. Der letzte Punkt betraf die Einſchränkung der Konkurrenzklauſel. Hierzu wurde folgender Antrag an⸗ der weiblichen Angeſtellten aus⸗ genommen:„Der Verband kaufmänniſcher Vereine hält es für dringend geboten, die Beſtimmungen des deutſchen Handelsgeſetz⸗ buches dahin zu verſchärfen, daß ein Vertrag mit Konkurrenzklauſel nur mit Handelsangeſtellten abgeſchloſſen werden darf, die ein Jahresgehalt von mindeſtens 5000 Mark beziehen.— Der bis⸗ herige Vorſtand wurde durch Zuruf wiedergewählt. Der nächſt⸗ jährige Verbandstag ſoll in Nürnberg ſtattfinden. Darauf wurde der Verbandstag vom Vorſitzenden Ludwig Schaefer geſchloſſen. „Die Landwirthſchaftl. Ausſtellung hat mit einem Defizit von 150 000 M. abgeſchloſſen. Naturgemäß iſt dieſe Summe noch nicht definitiv. Zum Vergleich ſeien die Ergebniſſe früherer Jahre hier mitgetheilt. Nur in drei Städten wurde bisher ein Ueberſchuß er⸗ zielt: In Freankfurt a. M.(1887) mit 1347., in Magdeburg (1889) mit 10 142, in Hamburg mit 3539 M. Der Ausfall belief ſich in Breslau auf 49 034, in Straßburg auf 34 466, in Bremen auf 70 977, in Königsberg auf 78 978, in München auf 1898, in Berlin auf 52 000, in Köln auf 69 000, in Stuttgart⸗Cannſtatt auf 92 000, in Dresden auf 116 000, in Frankfurt a. M.(1899) auf 58 783 M. Das Defizit hat die deutſche Landwirthſchaftsgeſellſchaft allein zu tragen. Ihre Rücklagen haben mit Schluß des abgelaufenen Geſchäftsjahres den ſtattlichen Betrag von 1 650 000 M. erreicht. Wenn das Defizit auch ſehr bedauerlich und für die Geſellſcha Helms⸗Nürnberg ſagt, er glaube nicht, Angeſtellten Durch ſein fortgeſetztes Eintreten Das Beſte wäre, wenn die beiden neugem Ausgeſtellt. bvon dem Württemberger Verein errungene erſte Preis in Mutterſtadt, beſtehend aus einer goldenen Medaille und einem Garmigen Salonleuchter nebſt Ehrendiplom, iſt in dem Schaufenſter des Herrengarderobe⸗Geſchäfts der Firma Ad. Am⸗ man, II 1, 16 ausgeſtellt. *Deutſcher Stenographentag. Im Herbſt tritt in Berlin der Gabelsbergiſche Stenographentag zuſammen. Den Ehrenvorſitz über den letzteren hat der Staatsſekretär des Reichsſchatzamks Freiherg v. Thielmann übernommen. * Die Gewerbeausſtellung im Großh. Schloß hier war in den letzten Tagen außerordentlich gut beſucht, vom letzten Samſtag bis Dienſtag von über 6000 Perſonen. Unter den Beſuchern befanden ſich auch verſchiedene gewerbliche Vereine, z. B. die Gewerbevereine von Adelsheim, Buchen, Herdheim, Huchenfeld, Oſterburken, Sins⸗ heim, Wiesloch, Eberbach, Edenkoben, Deidesheim, die Handwerker⸗ vereine von Handſchuhsheim, Leimen, Michelfeld ete. Viele weitere haben ihren Beſuch für die nächſten Tage angeſagt; auch Arbeiterver⸗ eine haben ſich angemeldet, welchen von der Ausſtellungskommiſſion eine beſonder Vergünſtigung inſofern gewährt, als das Eintrittsgeld für die Perſon auf 30 Pfg. ermäßigt wurde. Jedenfalls werden auch noch andere Arbeiterorganiſationen von dieſer Vergünſtigung Ge⸗ brauch machen. Diesbezügliche Anfragen ſind, wie uns mitgetheilt wurde, bereits eingelaufen. * Ueber die Weinausſichten in der Pfalz wird geſchrieben: Wahre Wunder hat die ſeit vierzehn Tagen andauernde echt ſom⸗ merliche Witterung in der Vegetation der Weinſtöcke hervorgerufen. Dieſe bieten heute ein hübſches Bild, da ſie im üppigſten Grün daſtehen, während ſie vor dieſer Zeit faſt noch ein winterliches Aus⸗ ſehen hatten. Die Maifröſte haben zwar in vielen Rebanlagen Spuren ihrer Verwüſtung zurückgelaſſen, im Allgemeinen ſtellt ſich der Schaden doch weniger bedeutend heraus als man anufänglich ver⸗ muthete. Man trifft in vielen Weinbergen noch gut entwickelte Samen an, die bei anhaltend günſtiger Witterung noch Hoffnung zu einem befriedigenden Herbſte bei vielen Winzern wachriefen. Der Stock iſt ja an ſich geſund und das Holz und die Wurzeln ſind unbeſchädigt. Selbſt die Nebenaugen, welche austreiben, wo der erſte Trieb erfror, gehen aus und es zeigen ſich auch daran noch biele Fruchtanſätze, ſoaß ſich der Froſtſchaden einigermaßen auszuwachſen ſcheint. Wie weit die Reben in kurzer Zeit in ihrer Weiterentwicke⸗ lung vorangeſchritten ſind, ergibt ſich aus dem Umſtand, daß in ge⸗ ſchützten Lagen ſchon blühende Reben anzutreffen ſind. Verläuft die Blüthe günſtig, dann kann die Güte des looger Weines noch annehmbar werden. 5 * 108 000 M. Schadenerſatz. Vor dem Civilſenat des Ober⸗ landesgerichts in Frankfurt a M. wurde ein Rechtsſtreit 1 Berufungsinſtanz verhandelt, worin der Kläger gegen den Bek einen Schadenerſatzanſpruch von M. 108 000 geltend macht, wefl dieſer ihm über die Kreditfähigkeit des Käufers ſeines Hauſes eine gute Auskunft gegeben, die ſich nachträglich als falſch herausgeſ habe. Der Käufer ſei inſolvent geweſen und in Konkurs gerathe Infolgedeſſen habe der Kauf des Hauſes rückgängig gemacht müſſen, und es ſei dem Kläger durch Umſchreibungskoſten, der Hypothekenzinſen, Weiterberkauf des Hauſes u. ſ. w. ein Schad um der angegebenen Höhs entſtanden. Die Entſcheidun E noch aus. 155 DWDie Grundſteinlegung der Herz⸗Jeſukirche in der borſtadt wird am kommenden Sonntag in feierlicher Weiſe werden. Die katholiſche Gemeinde der Neckarkuratie ſteh einem neuen Abſchnitt ihrer Entwickelung. Das Feſt der ſteinlegung am Sonntag beginnt mit der Prozeſſion zu Weihe und Feſtpredigt. Abends halb 8 Uhr iſt die we im„Kaiſergarten“, bei der Herr Benefiejat Dor von H. die Hauptrede hält. Sammlung für die Nothleidenden auf Martinique. 8 Es gingen bei uns ein: Transport M. 102.— Von FJ. B. M..—. Zuſammen M. 105.—. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerr Direktion und Expedition des„General⸗ * Kaufmänniſcher Verein. Aus den Debatten in außerordentlichen Mitgliederverſammlung iſt Folgendes Zur Leitung der Verhandlungen wählte die Verſammlun Witzigmann, den hochberdienten bisherigen erſten Vorft (In unſerer letzten Nummer hieß es irrthümlicherweiſe, Herr habe die Verſammlung geleitet. Red.) Neben dem Vorſitz nahm der Rechtsbeiſtand des Vereins, Herr Rechtsanwalt Für ſſt, Platz. Als erſter Redner erhält Herr Moritz Ste das Wort. Er ſagte: Mit Bedauern habe ich und eine große älterer Mitglieder vernommen, daß der alte Vorſtand vo gliedern ſeine Demiſſion gegeben hat und zwar aus G wir geehrt haben. Wir bedauern dieſe Thatſache und fragen, welchen Bedingungen die Herren bereit ſeien, eine Wiederwahl zunehmen. Herr Kinkel gibt eine Darſtellung der Vorgänge der letzten Mitgliederverſammlung, die er ſelbſt geleitet hat⸗ wohlverdienten Dank für ſeine im letzten Jahre ganz außero lichen Opfer an Zeit und Arbeitskraft hat der Vorſtan Verſammlung das Gegentheil geerntet. Eine Gruppe be gliedern hat es verſtanden, durch Ueberrumpelung zwel zu eliminiren aus rein perſönlichen Gründen und man Vorſtand Vorwürfe gemacht, die ſich alle bei näherer Betr ſals nicht ſtichhaltig erwieſen. Die heutige Verſammlu— Meinung des Vereins beſſer zum Ausdruck bring Rotzler beſtreitet, daß die letzte Wahl eine Ueberrv war. Die Verſammlung war ſtärker beſucht als früher Generalverſammlung iſt die höchſte Gewalt und ihren Be haben wir uns zu fügen. Das Nachherräſonniren zurückgetretenen Herren bitte ich, ihre Sitze wieder einzi Wenn ſich mit den neugewählten Mitgliedern nicht arbei ſo bugſiren wir ſie wieder hinaus.(Heiterkeit.) Ich Vorſtand den Vorwurf nicht erſparen, daß er gering inte Verein zeigte, wenn er wegen zweier Perſonen den Vorſitzende Witzigmann bemerkt Herrn Steiner, Vorſtand widerſtrebe, Bedingungen zu nennen, unter Wahl wieder annehme. Der Verlauf der Verſamml für die Entſchlüſſe des Vorſtandes maßgebend ſein habe ſich, bevor er demiſſionirte, die Sache wohl Intereſſe am Verein habe ein Ende, wenn es auf d an Courtoiſie mangle. Wenn Sie Vorſtandsmitgli hinausbugſiren wollen, dann werden Sie den Verei zu Grunde richten. Dafür ſprechen die Erfahrung Erſt mit der Stabilität des Vorſtandes begann de— Vereins. Herr Jul. Wollf fordert die Op Wünſche zu Gunſten der Wahl des früheren aufzugeben. Herr Wilhelm Rub bezei ſchlecht gewählt, um Mitglieder des alten! zurücktreten würden. Herr Georg Kru ſeien moraliſch verpflichtet, zurückzutrete fordert die beiden Herren direkt auf, i ur Wertheimer legt die Motive der beiden Herren führten. Hauptſächli Hintermänner der Neugewählten g m . Seſte. General Anelger. Mafffheim, 19. Juni. Schließlich erklärt der andere Gewählte, Herr Oppenheimer, ſein Mandat zurückzugeben. Der Vorſtand läßt darauf durch Herrn Witzigmann erklären, daß er ſeine Demiſſion zurückziehe. Herr Kinkel bringt dem Vorſtand ein Vertrauensvotum in Form eines Hochs aus, in das die Verſammlung einmüthig einſtimmt, indem ſich die Anweſenden von den Sitzen erhoben. Herr Witzigmann dankte. Bemerkt ſei noch, daß nicht vier ſondern fünf Vorſtandsmit⸗ glieder zurückgetreten waren. * Ueber die verunglückte Rheinfahrt von Karlsruhe nach Rüdes⸗ heim, die wir ſchon kurz erwähnt haben, wird noch aus Karlsruhe mitgetheilt: Seitdem wir den Rheinhafen haben, ſcheint ganz Karls⸗ ruhe„waſſerſüchtig“ geworden zu ſein, Alles will„Schiffle fahren“. Dieſem modernen Zuge folgend, haben ſich vor Kurzem mehrere hiefige Vereine zuſammengethan, um per Schiff eine Rheinfahrt nach Rüdesheim und dem Niederwalddenkmal zu unternehmen. Froh⸗ gemuth dampften die Theilnehmer— gegen 800 Perſonen— am verfloſſenen Sonntag in aller Frühe per Extrazug nach Maxau, wo ztwei vorher beſtellte Salondampfer ſie aufnehmen und ihrem Ziele entgegenführen ſollten. Aber wer nicht kam, das waren die Salon⸗ dampfer; ſtatt ihrer lag nur ein kleines Dampfboot im Hafen, das bei Weitem nicht alle Ausflügler aufzunehmen vermochte. Die Muthigſten unter ihnen vertrauten ſich dem Schifflein an und ge⸗ langten auch ſicher an's Ziel, aber erſt um drei Uhr Nachmittags; die Zurückgebliebenen aber vergnügten ſich einſtweilen im Boots⸗ hauſe des„Salgmander“ und traten dann unter allerhand ſchmeichel⸗ haften Bemerkungen über die Pünktlichkeit der Schifffahrtsgeſell⸗ ſchaften den Heimweg an in dem erhebenden Bewußtſein, einige vergnügte Stunden nicht verlebt zu haben. Den Schluß dieſes denk⸗ würdigen Ausfluges bildete der allgemeine Kantus von den„Schwä⸗ biſchen Eiſenbahnen“ mit dem Refrain„Es wär' ſo ſchön geweſen“. Aber was nicht iſt, das kann noch werden; man beſchloß, den pro⸗ jektirten Ausflug in 14 Tagen nochmals zu riskiren und wurde die⸗ ſerhalb ein Brieflein nach Mannheim geſchrieben des Inhalts: „Sind's nicht dieſe, ſind's doch And're, die da dampfen, wenn ich wand're! Gez. der Aufſichtsrath der Sitzengebliebenen.“ Ladenburg, 11. Juni. Bei der heute ſtatigehabten Bürger⸗ ausſchußſitzung wurde nun die ſchon längere Zeit im Projekt ſtehende Waſſerleitung und die hierzu erforderlichen Mittel, zirka 180 000 Mark, faſt einſtimmig genehmigt. Es können nun, nachdem die tech⸗ niſchen Vorarbeiten alle ausgeführt und die miniſteriale Genehmigung eingetroffen iſt, in Bälde die Ausführungsarbeiten energiſch betrieben werden. Der Betrieb des Pumpwerkes ſoll mittelſt elektriſcher Kraft hergeſtellt werden. B. C, Konſtanz, 11. Juni. An die Großh. Generaldirektion wurde das Erſuchen gerichtet, die Aufrechterhaltung der Dampfſchiff⸗ „fahrt zwiſchen Konſtanz und Schaffhauſen durch eine entſprechende Erhöhung des bisherigen Stgatszuſchuſſes zu ermöglichen. * Speier, 11. Juni. Heute früh 5 Uhr iſt nach längerem Leiden Herr Oberkonſiſtorialrath Riſch im Alter von 78 Jahren ſanft im Herrn entſchloſſen. Cheater, Runſt und(Giſſenſchaft. Herr Erl wird Mittwoch, 18. ds. Mts., im Bernhardushof ein Abſchiedskonzert geben, deſſen Programm demnächſt bekannt gegeben wird. Auch die Kollegen des Scheidenden, von Oper und Schauſpiel, werden es ſich nicht nehmen laſſen, an dieſem Ehrenabend mitzuwirken. Herr Erl war 15 Jahre lang eine der vielſeitigſten und wohl auch meiſtbeſchäftigten Kräfte unſerer Oper, da er mit ſeinem keichhaltigen Repertoir ſchon die werthvollſten Dienſte geleiſtet hat; ſo dürfen wir wohl mit Recht der Erwartung Ausdruck geben, auch das Mannheimer Publikum werde ihm den Dank für ſein verdienſt⸗ volles Wirken nicht vorenthalten. Thegter am Gärtnerplatz München. Der von ſeiner Wirkſamkeit als Tenorbuffo an der Münchener Hofhühne noch in beſter Erinnerung ſtehende Herr Martin Klein iſt von der Direktion Stollberg⸗ Schmederer ab 1. September ds. Is. als Oberregiſſeur und Darſteller auf mehrere Jahre berpflichtet worden. Bühnenfeſtſpiele in Bayreuth 1902. Noch nicht ausverkauft ſind jetzt nur mehr folgende Aufführungen:„Parſifal“, 31. Juli; „Der fliegende Holländer“, 1. Auguſt;„Der fliengende Holländer“, 4. Auguſt;„Parſtfal“, 8. Auguſt;„Parſtfal“, 11 Auguſt;„Der fliegende Holländer“, 12. Auguſt. Eintrittskarten zu„ 20 für den unnummerirten Sitzplatz für jeden Abend ſind vom Verwaltungsrath der Bühnenfeſtſpiele(Telegramm⸗Adreſſe:„Feſtſpiel Bayreuth“) zu beziehen. Die noch verfügbaren Plätze für„Parſifal“⸗Aufführungen dagegen werden nur im Zuſammenhang mit der vorhergehenden oder nachfolgenden Aufführungen des„Fliegenden Holländer“ abgegeben. Der Prozeß Geyger gegen Klinger wird ſeinen gerichtlichen Fort⸗ gang nehmen. Das negatibe Ergebniß der Vergleichsperhandlungen ſteht bereits ſeit etwa anderthalb Wochen feſt. Nachdem Profeſſor Klinger ſich nicht zu einer öffentlichen Zurücknahme ſeiner Angriffe berſtanden hatte, beauftragte Profeſſor Geyger ſofort ſzinen Vertreter, Rechtsanwalt Senger, die Angelegenheit nunmehr der richterlichen Eniſcheidung zu überlaſſen. Hieran wird auch der Vergleichsvorſchlag AMingers nichts ändern. Es ſoll darin von Profeſſor Geyger aner⸗ kaunt werden, daß ſeine Angreifer in gutem Glauben gehandelt haben; andererſeits will auch Klinger zugeben, daß ſein Gegner durch die Briefe der Frau Dr. Meher zu einer mißberſtändlichen Auffaſſung über die ihm gemachte Schenkung gekommen ſei. Angeblich ſoll Frau Dr. Meher mit dieſem Vergleichsborſchlage einverſtanden ſein. Dieſer Vorſchlag wird von Seiten der klägeriſchen Partei abgelehnt. Mozarts„Don Jugn“ gelangt an dieſem Donnerſtag im Berliner Hgl. Opernhauſe zur 600. Aufführung. Dieſes Ereigniß feiert die Hofbühne durch Herausgabe eines reichhaltigen Albums. Paſtor Freuſſen aus Hemme, der Vepfaſſer von„Jörn Uhl“, wird zum Herbſt ſein Pfarramt niederlegen, um ſich ganz der Schrift⸗ ſtellerei zu widmen. Der Tag(FIlluſtrirte Zeitung) vom Donnerſtag, den 12. Juni enthält: Univerſität und Schule.— Das Raſſenprohlem in völker⸗ pſychologiſcher Bedeutung.— Bedenkliche Winde.— Deutſchland und die politiſchen Alliancen der Gegenwart.— Zweiter Eingang vom Flur.— Der Kampf der Frau.— Die Illuſtrirte Unter⸗ haltungsbeilage enthält: Das germaniſche National⸗ muſeum.— Das grüne Huhn.(Roman⸗Fortſetzung.)— Breslauer Brief.— Die Zandwirthſchaftliche Ausſtellung in Mannheim.— Concours hippique im Weſtend.— Heinrich Stürmer.— Albulabahn und Albulaſtraße. 5 Stimmen aus dem Publikum. Ein Mißſtand. Von einer Anzahl Bewohner des Quadrates R 6, gegenüber dem Allgemeinen Krankenhaus, geht uns folgendes Schreiben zu: Auch eine Junffeſtlichkeit haben wir als die nächſten Bewohner gegenüber dem Allgem. Krankenhauſe zu verzeichnen. Seit 4. Juni ſchon be⸗ finden ſich mehrere geiſtig Geſtörte in den Zellen des Allgemeinen Krankenhauſes und vollführen Tag und Nacht ein ſolches Geſchret, doß es der Nachbarſchaſt nicht möglich iſt, in der Nacht ſchlafen zu können. Die Umwohner haben ſchon ſeit Jahren Schritte gethan, damit dieſem Mißſtande abgeholfen werde, doch leider war bisher Alles vergeblich. Auf eine diesbezügliche Eingabe ſeiner Zeit durch Herrn Dr. Roſenbeld wurde den Anwohnern Seitens des Sladtraths der Beſcheid, daß es früher auch ſo geweſen ſei. Die Nachbarſchaft Frichtet deshalb auf dieſem Wege an verehrlichen Stadtrath nochmals die dringende Bitte, den beregten Mißſtand ſobald wie möglich be⸗ ſeitigen zu wollen. Bädernachrichten. BVon dem bedeutenden Aufſchwung, welchen der Bad⸗ und Luft⸗ ut Liebenzell in den letzten Jahren genommen hat, gibt der bom dortigen Kurkomitee neu herausgegebene Führer(mit Anſicht und Plan der Burg, ſowie mit Orientirungskarte Preis 30) beredtes Zeugniß. Ueber Liebenzell's Vergangenheit, wie über die anſehn⸗ lichen Schöpfungen der Neuzeit, über Klima und Quellen, ſowie alle Arten von Unterkünfte, über die ſchönſten Punkte des Thales und ſeine Umgebung, über die lohnendſten kleineren und größeren Spazier⸗ gänge und die geeignetſte Tageszeit zu ihrer Ausführung, kurz über alles Wiſſenswerkhe erhalten wir hier trefflichen Aufſchluß. Wer den reichen Inhalt des Schriftchens auch nur flüchtig hſieht, der be⸗ greift es, warum Liebenzell eine ſtets wachſende Anziehungskraft aus⸗ übt, ja den gelüſtets, einmal ſelbſt mit eigenen Augen zu ſchauen, was ihm hier in ſo leuchtenden Farben geſchildert wird, und der angehängte Inſeratentheil zeigt, daß der Aufenthalt daſelbſt keineswegs theuer iſt. Aufruf. Nach 2½% jährigem heldenhaften Ringen hat das tapfere Buren⸗ volk den ihm gebotenen Frieden angenommen. Die Konzentrationslager können nunmehr aufgelöſt werden, die in St. Helena, auf Ceylon, in Indien, auf den Bermudas und in Portugal befindlichen Kriegsgefangenen in ihre Heimath zurück⸗ lehren. Aber was wird mit den Deutſchen unter dieſen Gefangenen? Für ſie dürfte es ausgeſchloſſen ſein, ihre frühere bürgerliche Thätigkeit in Südafrika wieder aufzu⸗ nehmen. Vermuthlich müſſen ſie zunächſt nach Deutſchland oder ſonſt nach Europa zurückkehren. Zwar hat der Herr Reichskanzler auf unſer Anſuchen hin weiteſtgehende Fürſorge für die baldige Ent⸗ laſſung der deutſchen Gefangenen zugeſichert. Aber wohin auch England dieſe Männer entlaſſen mag, ſie werden von Allem entblößt, erwerbslos und in jahrelanger Gefangenſchaft geſchwächt, fremden oder ihnen fremdgewordenen Verhältniſſen gegenüberſtehen! Wir werden es mit einem Nothſtande zu thun haben, zu deſſen Linderung Reichsmittel vorausſichtlich nicht verfügbar ſind. So wie der Alldeutſche Verhand vor Fahresfriſt ſich mit Wort und That der aus Südafrika ausgewieſenen Volksgenoſſen erfolgreich angenommen hat, ſo hält er es auch jetzt für ſeine Auf⸗ gabe, hier zu helfen und das deutſche Volk zur Hilfeleiſtung aufzu⸗ rufen, Zwar verbleibt dem Alldeutſchen Verhande aus ſeinen bis⸗ herigen Sammlungen im Betrage von mehr als ½ Million noch ein Reſt. Jedoch iſt dieſer dem Willen der Spender nach zum weit⸗ aus größten Theile zu Gunſten der Buren ſelbſt, ihrer Wittwen und Waiſen feſtgelegt, ſo daß nur eine im Verhälkniß zu den neuen Anforderungen gänzlich ungenügende Summe für die neue Aufgabe zur Verfügung bleiben würde. Darum müſſen neue Mittel auf⸗ gebracht werden! Den Männern, welche in die That umgeſetzt haben, was Mil⸗ lionen Herzen im deutſchen Volke empfanden, den Männern, welche Hab und Gut, Leib und Leben, die Freiheit zweier Lebensjahre für die gerechte Sache der Buren, für die Zukunft deutſchen Volksthums in Südafrika in die Schanze geſehlagen haben— den Männern zu helfen, iſt eine Ehrenpflicht deutſcher Volkstreue. Möge auch dieſe Treue ſich in neuen, reichen Thaten werkthätiger Liebe äußern! Wir erbitten alſo zu dieſem Zweck ſchleunigſte Gewährung be⸗ trächtlichſter Mittel für unſere bisherige Sammlung und werden annehmen, daß die Spender uns ſachgemäße Verwendung derſelben überlaſſen, ſoweit ſie nicht beſondere Beſtimmungen treffen. Berlin W. 35, am 10. Juni 1902. Lützow⸗Straße 85 B. Die Hauptleitung des Alldeutſchen Verbandes. 5 Dr. Haſſe. Gaben ſind zu leiten an die Geſchäftsſtelle des Alldeutſchen Verbandes z. H. des Herrn H. B. Fiſcher, Berlin W. 35, Lützow⸗ Straße 85 B, oder an die Sammelſtellen der Ortsgruppen des All⸗ deutſchen Verbandes. 5 Briefkaſten der Redaktion. 13 Cours de Rive. Nummer G. A. Trquer, weil der Vetter uns verlaſſen hat, Vielleicht intereſſirt Sie mal eine Der„Angeſtrichene“ iſt von mir. Hier allgemeine Beſten Gruß von B. und Mir. ——— Deueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Leipzig, 12. Juni. Heute Nacht iſt hier, 68 Jahre alt, der Geh. Oberſchulrath a. D. Profeſſor Hermann Schiller geſtorben. Berlin, 12. Juni. Gelegentlich einer Schleppübung in, der Kieler Förde zwiſchen den Linienſchiffen„Kurfürſt Friedrich Wilhelm“ und„Weißenburg“ verſagte auf der„Weißenburg“ das Dampfruder, wodurch eine leichte Colliſion beider Schiffe ver⸗ anlaßt wurde. Die Beſchädigungen der Schiffe ſind geringfügiger Natur, ſodaß ſie an den weiteren Geſchwaderübungen ohne Behinde⸗ rung theilnehmen konnten. Berlin, 12. Juni. Der„eichsanzeiger“ meldet: In Weihſien und Kanton(China) wurden deutſche Poſtanſtalten eingerichtet. * Sibyllenort, 12. Juni. Der heute früh 7 Uhr ausgegebene Bericht über das Befin den des Königs lautet: Die letztbergangene Nacht war durch erſchwertes Athmen und dadurch bewirkte allgemeine Unruhe öfters geſtört, die Herz⸗ thätigkeit bedarf noch hier und da der Anregung. Der Appekit iſt noch fortdauernd ein guter. * Paris, 12. Juni.„Libre Parole“ behauptet, daß ein General, der eine ſehr hohe Stellung einnimmt, vor ein Dis⸗ ziplinargericht geſtellt ſei, in dem der Armeeinſpekteur, General Duchesne, den Vorſitz führt. Das Vergehen, über welches das Disziplinargericht zu entſcheiden hat, ſei nicht militäriſcher Natur. Petersburg, 12. Juni. Der Regierungsbote mel⸗ det: Der Prozeß gegen Hirſch Lekuſch(auch Leckert und Lecker), der den Anſchlag auf den Gouverneur von Wilna, Ge⸗ neralleutnant Wahl, ausgeübt hat, iſt am 28. Mai vor dem Mili⸗ tärbezirksgericht zur Verhandlung gelangt. Der Angeklagte wurde zum Tode durch den Strang verurtheilt. Das Kaſſationsgeſuch des Angeklagten wurde am 3. Juni verworfen und das Urtheil am 10. Juni vollſtreckt. Aus der Zollkommiſſion. Berlin, 12. Juni. Die Zolltarifkommiſſion des Reichstages ſetzte in der Vormittagsſizung bei Poſition 363, Zündhüllen, Zündhütchen, Zündſpiegel, gefüllte Patronen u. ſ. w. nach einem Antrage Gothein den Zoll von 36 auf 30 (wie bisher) herab, und nahm Poſition 364, Zündhölzer, Zünd⸗ ſtäbchen aus Pappe, 10 Mk. an; Poſition 385 Zündkerzchen aus Stearin, Wachs u. ſ. w. wurde von 19 Mk. auf 10 Mk.(wie bisher), Poſition 366 Feuerwerk aller Art von 50 auf 30 Mk. (wie bisher) herabgeſetzt. Die Poſttionen 365 Pechfackeln, Schwefelfäden u. ſ. w. 5 Mk.(bisher 3 Mk.); Poſition 368 Eiweißſtoffe frei, 370 Käſeftoffe(Faſein) 10 Mt.(bisher frei). wurde genehmigt. Im Lauf der Sitzung beſchloß die Zollkom⸗ miſſion, die erſten Leſungen hintereinander fortlaufend zu erle⸗ digen, und alsdann die 2. Leſung zu beginnen. Einſtimmigkeit herrſchte über die Nothwendigkeit, beide Leſungen unbedingt vor dem 4. Oktober zu erledigen. Im Laufe der Dehatte fordert⸗ Staatsſekretär Graf Poſadowsky auf, die Arbeiten zu beſchleu⸗ nigen. Eine rechtzeitige beſtimmte Entſcheidung über die Regie⸗ rungsvorlage wäre dem Anſehen Deutſchlands gegenüber dem Auslande nützlich. Die Kommiſſion beſchloß, morgen Miktag zu ſchließen, dann, vom 18. Juni ab, wochentäglich, außer Sonn⸗ abend, von—2 Uhr zu berathen und alle 14 Tage eine Pauſe von Freitag Mittag bis Dienſtag früh zu machen. Die Kom⸗ miſſion nahm ferner den Vorſchlag des perſönlich erſchienenen Reichstagspräſidenten Graf Balleſtrem betir. Ver⸗ theilung des Pauſchalguantums an. Die Mit⸗ glieder erhalten für die Zeit der Kommiſſionszugehörigkeit vor⸗ ſchußweiſe 15 Mk. tkäglich. Der Reſt wird nach Schluß der Berathungen proportionaliter vertheilt. 1* Zur Humbert⸗Affaire. *Paris, 12. Juni. Der wegen ſeiner Betheiligung an der Humbert⸗Affalre verhaftete Notar La nglois ſagte geſtern von dem Unterſuchungsrichter gus, daß derl eigentliche Urheber desganzen Schwindels thatſächlich der verſtorbene I un ſt i z⸗ miniſter Humbert, der Schwiegervater der Schwindlerin ge⸗ weſen ſei. Nach dem Tode Humberts habe ſein ehemaliger Sekretär als juriſtiſcher Beirath der Frau Humbert dafür geſorgt, daß der Schwindel ſo lange fortgeſetzt werden konnte. **. 4* Prozeß Henry⸗Reinach. * Paris, 12. Juni. Das Civilgericht ſprach heute das N rtheil in dem Prozeſſe der Witwe des Oberſten Henry gegen Reinach und das Journal„Sidcle“. Die Witwe Henry hatte 200 000 Fr. Schadenerſatz und Zinſen verlangt. Das Ge⸗ kicht verurtheilte Reinach und das„Sidecle“ zur Zahlung von je 50 0 Fr. an die Witwe Henrh und Sohn. F.*— Königin Wilhelmina. Balduinſtein, 12. Juni. Von der Ankunft der Königin Wilhelmina berichtet die„Emſer Zig.“ u. A. folgendes: Die Königin wurde in einem Tragſtuhl aus dem Wagen gehoben; ſie richtete ſich indeſſen ſchnell auf und ſchritt am Arme des Fürſten von Waldeck nach dem Bahnhof. Der Prinzgemahl hat den Hofzug nur bis Koblenz begleitet und ſoll von dort aus zu den öſterreichiſchen Jagden gefahren ſein. Er werde, wie es heißt, erſt in einigen Wochen auf Schloß Schaumburg eintreffen. 8 Badiſcher Landtag. 102. Sitzung der Zweiten Kammer, .N. Karlsruhe, 12. Juni, Präſident Gönner eröffnet nach 9 Uhr die Sitzung. Fort⸗ ſetzung der Generaldebatte über das Eiſenbahnbudget. 5 Abg. Köhler befürwortet die Erſtellung einer Bahn von Hardheim nach Tauber⸗ biſchofsheim. Abg. Wacker(Ztr.) bittet die Regierung, der Ettlinger Bahnhofangelegenheit ihre Auf⸗ merkſamkeit zu ſchenken, die Mißſtände ſeien große, ſo daß man wohl erwarten darf, daß für Abhilfe Sorge getragen wird. Was das gemiſchte Syſtem betrifft, ſo führten praktiſche Erspägungen zur Auf⸗ rechterhaltung desſelben. Von einer Giſenbahnpolitik könne man eyſt unter b. Brauer reden; ſeine Partei habe ſtets den Standpunkt ver⸗ treten, 5 8 jedem Parteigetriebe und Parteirückſichten zu entziehen und in den Vordergrund das wirihſchaftliche Intereſſe und Bedürfniß zu ſtellen. 5 e e Abg. Neuwirth(nat.) erkritt das gemiſchte Syſtem, da nur mit dieſem eine raſche örderung des Bahnbaus ermöglicht werde. Ohne dasſelbe würde Gegend nie oder ſehr ſpät zu einer Bahn kommen. Redner verbreitet ſich des Näheren über den Modus des Abtretens des Geländes. Die Abgg. Mampel und Müller bringen Wünſche lokaler Natur vor, der Letztere erörtert die Ver⸗ hältniſſe auf dem Weinheimer Bahnhof. Abg. Höring befürwortet nochmals die Verlegung des Dinglinger Bahnhofs in die Nähe von Lahr. Abg. Müller empfiehlt weiter die Erſtellung einer Bahn Mannheim⸗Heddeshe im⸗ Schriesheim. Die Mannheimer Gemeinde habe wohl die Conzeſſion dieſer Bahn, doch beginne dieſelbe mit dem Baue nicht. Staatsminiſter u. Brauer: Die Bahnhofverhältniſſe in Ettlingen ſeien allerdings mißliche; wenn man an eine Aenderung noch nicht herangetreten ſei, ſo ſei das darauf zuräckzuführen, daß der Perſonenperkehr durch Erſtellung der Alb⸗ thalbahn ganz erheblich zurückgegangen ſei, ähnlich berhalte es ſich mit dem Güterberkehr. Doch werde die Angelegenheit nochmals ge⸗ bprüft werden. Was die Thätigkeit des früheren Finanzminiſters Ellſtätter anbelange, ſo ſei es ſeiner geſchickten Finanzverwaltung zu danken, daß unſere Finanzen in ſo vortrefflichem Zuſtand ſeinem herborragenden Nachfolger übergeben worden ſind. Abg. Frühauf(freif.) hetont, daß ſeit 1881 das Staatsbahnnetz thatſächlich als abgeſchloſſen betrachtet und auch behandelt worden ſei. Redner ſucht nochmals die Nothwendigkeit der Bahn Raſtatt⸗Kehl nachzuweiſen und befürwortet das Anhalten von Schnellzügen in Bühl und Achern. Die Regierung werde auch den Ausbau der elektriſchen Bahnen vornehmen müſſen, wie im Laufe der Jahre die elektriſche Vollbahn Mannheim⸗Baſel ſich nothwendig erweiſen werde. Abg. Hergt führt aus, daß Baden in Bezug auf den Eiſenbahnbau den Vergleich mit Sachſen aushalten könne. Solange die Mittel das Staatsbahn⸗ ſuſtem nicht ermöglichten, müſſe man, um einen raſcheren Bahnbau vornehmen zu können, den Privatbahnen weiteren Spielraum laſſen. Wenn die Beſeitigung der Niveauübergänge etwas langſam vor ſich gehe, ſo ſei das auch darauf zurückzuführen, daß die Intereſſenten übertriebene Anſprüche erhöben. Auch die Warteſäle ſollten von der Bahnſteigſperre ausgeſchloſſen ſein. Abg. Binz(nat.) beſpricht das Bahnprojekt Dinglingen—Lahr und nimmt ſich der In⸗ tereſſen der Gemeinde Mahlberg an. Den Vorwurf Wackers, als oh die früheren nationalliberalen Abgeordeten Eiſenbahnfragen nicht nach ſachlichen Intereſſen des Landes, ſondern nach Parteirückſichten entſchieden hätton, weiſe er entſchieden zurück. Gern habe er von der Regierungsbank das Lob Elſtätters gehört, der gleichfalls ſich in hohem Maße um den Staat verdient gemacht habe, er erinnere nur an die Einführung der Einkommenſteuer. Abg. Geppert(Etr.) Glühſtrümpfe 120(bisher frei); 369 Eiweiß und weiſt auf den Fremdenverkehr auf den Höhenkurorten Plättig, Sand kl * ... e eeoeeree W b. weneesl Auzenger: die man ſehr dankbar ſei und wohl zu ſchätzen wiſſe. gewahrt wurden. giſche Verlagswerke Hin, der für die Entwicklung don Bühl und Achern bof Bedeutung ſei und die Einſtellung von Schnellzügen wünſchenswerth mache. Abg. Hauß(nat.) irkert die Verhältniſſe der Lokalbahn durch das Hanauerland, für Nach kurzen Bemerkungen des Abg. Hoffmaun folgt das Schlußwort des Bericht⸗ erſtatters, in welchem Abg. Pfefferle nochmals auf die Hauptmomente der Debatte hinweiſt. Nächſte Sitzung Freitag 9 Uhr. — einſtaatlicher Senſationsprozeß. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Meiningen, 11. Juni. (Erſter Verhandlungstag.) Unter großem Andrange des Publikums nahmen heute Vor⸗ mittag die Verhandlungen in dem Prozeſſe gegen den früheren In⸗ haber der Firma Friedrich Andreas Perthes, Emil Perthes aus Gotha, den Verlagsbuchhändler Friedrich Bechly aus Berlin und den Redakteur Ubbo Poppinga aus Gotha wegen Beleidigung des Staatsminiſters z. D. von Strenge, des Regierungs⸗ raths Landgerichtsdirektor Immler, des Konſuls Bielefeld, der Bankiers Homburger und Willſtädter⸗Karlsruhe, Schmidt und Andrege⸗Frankfurt a. M. und des Verlagsbuchhändlers Seemann⸗ Leipzig als Vorſtands⸗ u. Aufſichtsrathsmitglieder der„Gothaiſchen Verlagsanſtalt, vorm. Friedr. Andr. Perthes in Gotha“ ihren An⸗ fang. Die Angeklagten Pexthes und Bechly werden durch Rechts⸗ anwalt Dr. Scheiff⸗Köln vertheidigt. Der Angeklagte Redakteur Poppinga iſt vom Erſcheinen entbunden. Als Nebenkläger treten auf: Exe. Staatsminiſter v. Strenge, Regierungsrath Immler, Konſul Bielefeld(Vorſitzender des Deutſchen Buchverleger⸗Vereins), die Bankiers Homburger, Willſtädter, Andreae, Schmidt und Verlags⸗ buchhändler Seemann. Unter den vorgeladenen Zeugen befinden ſich der Direktor der„Deutſchen Unionbank“ in Frankfurt a. M. Bankier Klopfer, der Direktor der Gothaer Verlagsanſtalt Rümpler,.⸗A. Heckſcher Hamburg,.⸗A. Dr. Zehme⸗Leipzig, Verlagsbuchhändler Neumann⸗Hannover und Notar Ullſtock⸗Gotha. Nach der Perſonal⸗ feſtſtellung iſt der Angeklagte Emil Perthes gegenwärtig 61 Jahre alt, Vater von drei erwachſenen Kindern, unbeſtraft und Ritter des Erneſtiniſchen Hausordens erſter Klaſſe. Nach dem Eröffnungsbeſchluß wird Peters beſchuldigt, durch die Ver⸗ öffentlichung 1) der Broſchüre„Eine moderne Gründergeſchichte“ nebſt Proſpekt, 2) der Schrift„Gründungen und ihre Gefahren“, 3) einer Berichtigung in Nr. 300 des„Gothaiſchen Tageblatt“ die obengenannten Nebenkläger beleidigt zu haben, während die An⸗ geklagten Bechly und Poppinga der Beihilfe zu dieſem Ver⸗ gehen beſchuldigt ſind. Auf die Frage, ob er ſich ſchuldig bekenne, erkärte der Angeklagte Perthes: Ich muß alle meine in den beiden Broſchüren aufgeſtellten Behguptungen aufrecht erhalten. Die Schriften ſind aus voller Ueber⸗ zeugung berfaßt und baſiren auf einem unanfechtbaren Aktenmaterial. Sollten einzelne kleine Frrthümer unterlaufen ſein, ſo kann es ſich nur um Fehler im Material handeln. Auf weiteres Befragen gibt ſodann der Angeklagte an, daß die Verlagsbuchhandlung Friedrich Andreas Perthes von ſeinem Großvater Friedrich Perthes im Jihre 1796 in Hamburg gegründet worden ſei. Im Jahre 1856 ſei ſie nach Gotha verlegt und am 1. Juli 1874 von ihm, Angeklagten, übernommen wopden. Zur Veröffentlichung der beiden inkrimirten Broſchüren hätten ihn die Vorgänge bei der im Sommer 1890 erfolgten Um⸗ wandlung ſeines Geſchäfts in die Aktiengeſellſchaft„Gothaiſche Ver⸗ lagsanſtalt, vorm. Friedr. Andr. Perthes“ bewogen. Vorſ.: Sie ſind der Meinung, daß Sie bei der Umwandlung Ißres Geſchäfts durch die Gründer und die darauf folgenden Vorgänge faſt um Ihr ganzes Vermögen gebvacht worden ſind? Angekl.: Jawohl. Vorſ.: Ve⸗ wogen Sie dieſe Umſtände allein zu Ihrem Vorgehen? Nein, ſondern ich habe zunächſt vein ideale Intereſſen im Auge gehabt. Materielle Jutereſſen konnte ich ſchon darum nicht mit den Schriften verfolgen, weil dieſe in meinen verſchiedenen Zivilprozeſſen genügend Ein iſchen Berufsgenoſſen warnen, ſich mit ähnlichen Gründungen einzu⸗ laſſen? Angekl.: Ja. Ich habe ſie daher auch in erſter Linie bei dem Böpſenverein für den Deutſchen Buchhandel hinterlegt. Ich wollte ſpeziell meine Berufsgenoſſen, die wiſſenſchaftliche und theolo⸗ haben, vor der Auslieſerung ihrer Unter⸗ nehmungen an ſkrupelloſe Gründer warnen, weil derartige Grün⸗ dungen ganz andere Intereſſen zu verfolgen pflegen. Vor ſi: Sie haben ferner angegeben, daß Sie den Namen Ihrer Firma nicht miß⸗ brauchen laſſen wollten? Angekl.: Ja. Meiner Anſicht nach be⸗ nutzt die Aktiengeſellſchaft den Namen Perthes, den jeder Thegloge und Hiſtoriker kennt und ſchätzt, zu Unrecht, und es ſchwebt deßhalb auch ein Civilprozeß. Vorſ.: Weiter wollen Sie eine Reform des Beamtengeſetzes für Sachſen⸗Coburg⸗Gotha dahingehend angeſtrebt haben, daß die Beſtimmung des§ 16 des Reichsbeamtengeſetzes von 1873, wonach kein Beqmter dem Aufſichtsrathe einer auf Erwerb gerichteten Geſellſchaft angehören darf, auch von Coburg⸗Gotha acceptirt werden ſollte. Angekl.: Das iſt richtig. Der Umſtand, daß der frühere Erſte Staatsanwalt und jetzige Landgerichtsdirektor am Gothaer Landgericht, Regierungsrath Inmler, dem Aufſichts⸗ rath der Aktiengeſellſchaft angehörte und gleichzeitig Einfluß uf meine Prozeſſe hatte, erſchien mir als ein unhaltbarer Zuſband. Schließlich hatte ich auch die Abſicht, für Verbeſſerungen im gewerblichen Rechts⸗ ſchutz und bezüglich des Anwaltzwanges einzutreten. Der Vorſttzende hält dem Angeklagten ſodann vor, daß die Broſchüren auch unrichtige Behaupkungen enthalten follten, und 1 daß dies den Eindruck hervorrufen könnte, daß neben den ideglen Intereſſen auch perſönliche verfolgt werden ſollten. Der Ange⸗ klagte beſtreitet dies.(Fortſ. folgt.) Vaolkswirihschaft. Deutſcher Glasverſicherungs⸗Verband. Die am 9. d. M. in Baden abgehaltene Generalverſammlung des Deutſchen Glasverſicherungs⸗ Verbandes, in der von den den Verband bildenden deutſchen und aus⸗ ländiſchen 24 Geſellſchaften 18 vertreten waren, wurde guch ein neuer Tarif genehmigt mit Wirkung ab 1. Juli d. J. Die Anweſenden er⸗ klärten einſtimmig für ſich und ihre Auftraggeber den Verband bis 81. Dezember 1908 zu erneuern und betrauten die Ob errhei⸗ niſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim neuerdings mit dem Mandate der geſchäftsführenden Geſellſchaft. Singer Co., Nähmaſchinen⸗Akt.⸗Geſ., Hamburg. Die mit 5 Millionen Mark Grundkapital ausgeſtattete Aktiengeſellſchaft vertheilt auch für 1901 keine Dividende, ſondern überweiſt von den verblei⸗ benden/ 824 252(i. V. ½ 561576) Reingewinn der Reſerve 232 428(% 55 321) blieben 684 200(817 871) übrig. Hiervon waren aber nicht weniger als/ 309 949(264 158) als Abſchreibungen auf die Aus⸗ ſtände zu verwenden, die in der Bilanz mit der außerordenklich hohen Summe von 21.62 Mill, figuriren. Die Höhe der Beträge erklärt Verlagsanſtalt F. Bruckmann, München. Die Generalverſamm⸗ lung beſchloß, aus dem Reingewinn von 1 eine Dividende von 10 pk.(7 pet.) 4 27 195(28 080) zu überweiſen theilen, den Reſerven ung vorzutragen Angekl,: Vovſ.: Sie wollten zunächſt Ihre buchhändler⸗ unverändert. M..— bis M. 258. 1 7 767.— bis Ibis M..00 per„Bohnen per Stück 50—60 Pfg., Spinat per Portion 20—30 Pfg., Wirſing per St 00.00 e ei Kopffalat per Stück 00—15 Pfg., Endivienſalat per Stück—00 Büſchel 8 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 25—30 Pfg. zum Aen a 100 5 25 Stück—.00 Pfg., 9 dbe Pig, Panke per Jd e ce a Wee ſ und der Spegialreſerve 288 327 ( 502 754). Der Ertrag des Waaren⸗, Fabrikations⸗ und Garn⸗ kontos beſchränkte ſich auf V757 718(% 899 039) und nach Vor⸗ nahme von„ 128 518(/ 81 666) Abſchreibungen auf die Anlagen—0., geſchlachtet der Pfd. 00—00 Pfg., Aal.30—00 Pfg., bahn 151.20, Lon 115% Gotthardbahn 168.50, Disconto⸗Commandit 187.90, Laura ſich wohl aus dem Syſtem der Ratenzahlungen für Nähmaſchinen. 180 279(l. V. K 104 600) 810(% 6 87c0 auf Zahlungseinftellungen, In der am g. Jut i Foßſenz Abge⸗ haltenen Gläubigerverſammlung zum Zweck der Erörterung über die in Zahlungsſchivierigkeften gerathenen Firmen C. Müller, Re⸗ ſtaurateur, und Kohlenhändler A. Harmening, beide zu Koblenz, wurde die erfolgte Zahlungseinſtellung der beiden genannten Firmen bekannt gegeben. Von einer konkursmäßigen Erledigung wurde jedoch, wie die„Creditoren⸗Vereinigung“ in Frankfurt a. M. mit⸗ theilt, einſtimmig Abſtand genommen, da den Paſſiven in Höhe von reichlich M. 1,600,000 greifbare Aktiven nicht gegenüberſtehen.— Aus Braunſchweig, 9. ds., wird geſchrieben: Ueber das Vermögen der Fabrik haltbarer Speiſen Harlingerode(bet Harzburg) vorm. Herm. Dehn, G. m. b.., iſt der Konkurs eröffnet worden. Höhe der Verbindlichkeiten iſt noch unbekannt. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 12. Juni. —— 18.—[Hafer, württb. Alp—.. „amerik. weißer——. Mais amer.Mixed—. „Donau 12.50——.— 77 La Plata—.—12.50 Kohlreps, d. neuer—.——28.— Kleeſamen deutſch. 1 105.—110.— Welzen pfälz. „ norddeutſcher „ ruſſ. Azima „ Theodoſia „ Saxonsfa „ Girka „ Tagaurog 17.40—17.75 17.90—18.20 17.80—18.— 17.25—17.75 17.25—17.80 „ rumäniſcher 16.75—17.75 5„ II 94.— 98.— „ an. Winter—.——18.—„amerik. 94.—100.— „ Chieagoa.„neuerPfälzer—.———.— „ Manitoba k—..„Luzerne 112.—117.— „ Walla Walla 17.60—-—.—„Provenec. 118.—120.— 775 Kanſas 1I—.— 17.75„Eſparſette 33.——34.— „ Californier 17.80——.— Leinöl mit Faß—.——71.— „ La Plata—.——17.50„ bei Waggon—.——70.— Kernen.18.— Rüböl„„—.—63.50 Roggen, pfälz.—.—16.—„ bei Waggon—.——61.50 „ ruſſiſcher—.— 15.75 „ rumäniſcher—.———.— „ norddeutſcher—.———.— „ dmerik. Am. Petroleum Faß fr. mit 20% Tara—.——22.— Am. Petrol. Wagg.—.——21.— Am. Peirol. in Ciſt. Gerſte, hierländ. 16.——.—.—.⸗00ko netto verzollt.——17.60 „ Pfälzer 16.——16.50 Rufſ. Petrol. fr. Faß—.——20.50 „ ungariſche Futter Gerſte rum. Brau Hafer, bad. —.—.— Ruf. Petrol. Wagg.—.——19.80 13.25—13.50] Ruff. Petrol. in Ei⸗ .ſternen p. 100onetto—.——15.90 17.50—18.50 Rohſprit, verſteuert—.— 106.50 „ ruſſiſcher 17.75—18.50foer Sprit—.—8950 „norddeutſcher 18.——18.25 Jg0er do. unverſt. 23.75—.— Weizenmehl 1 8 1 5 34 4 4 28.— 286.— 24.— 28.— 22. 20.— Roggenmehl Nr. 0) 23.50 1) 20.,50. Weizen unverändert. Roggen etwas ruhiger. Gerſte, Hafer und Mais ruhig. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 12. Juni,. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. Jproz. Bad. Oblig. v. 1901 105.5 ö3 4% Nöeln. Hyp.⸗B. unk. 1902, 100 60 6z %roz. Bad. Oblig. v. 1902 100.— 5%0„ eeee, Badiſche Obligat. 100.— b5 971„„ alte M. 10 8 82½%(aßgeſt) 90.50 b3 3½ unk. 1904 96.10 b 8½%„ Oblig. Mark 100— b5„ Fommunalf 97.— b; %%„ 1886 100.— bz Städte⸗Aulehen. %%„ 1892%01 100.— b 2½ Freiburg i, B. 97— 3555 92.80 85 3 Larlsrußer b. J. 1896 90.50 „ T. 100 Looſe 144.— 65 4% Ludwigshaken von 190) 109.— ½ Bayer. Obligatione 1000 ö5 ain Ludwigshafen M.—28 3 0 8 91.80 bz 4% Maunbeimer Oßl. 1900 103 28 bz 3% Deutſche Neichsaulelhe 102.— 93 92⁰ů 7„ 1888 98.25 G 75 102.— 0j 3 1895 98.25 8 30%„ 5 93.25 b5 31⁴⁰̃„ 1898 98 28 8 3½ Preuß, Conſfols 109— 5* 3% 0% Pirmaſenſer 96.— G 5 2 föhh Indüßtrie⸗Obligationen. 25 92 70 ö5 4045 0 8 7 5 1 Bad. A ⸗G f. Rhſchlifff.— Eiſenbahn⸗Anlehen. 5„% Bürgl. Branhans, Bonn 100.— bz %% Pfälz.(Ludw. Max Nord) 103.60 bz 4½ Speyerer Zlegelwerke 101.10 bz 98.85 bz 4½ Berein Chem. Fabriken 101.50 G Ee„, convertirt, 98.85 bz 4½ Fellſtofffabrit Wafdbof 104.80 G Aktien. Banken. Pfalzbrau. b. Gelſer. Mohr“—.— 8 Brauerel Sinner, Arüuwinkel 187.— Wabiſche Vonz 135.20 G SchroedlHeidelberg 175.— G Cred.⸗u. Depoßib., Zweibrek. 125 50 bz„Schwart. Sveher 123.50 G Gewerßebank Speyer porog 128.— 2 Schwetziulgen eee en i„Sonnewelg Spever 133.— 0 Obereßeſn. Band 120.90 53„ Storch, Sick„ 101.50 8 Pfälziſche Vank 116.90 6„Merger, Worms 91.25 G B 10— 5 Wermſer Brauhans v. Oerkge 181.— 3 8. ax⸗ U. Gdb, Lau.— nfälz, Nreßh. u. Sprftfabr. 100.— B Mheiiſche reditbank 14% ee Mhein. Ohy.⸗Bank 179.30 5z Trausport Sſidd. Bank 102 80 C und Perſicherung. Giſenbahnen. Vad..⸗G. F, Ahſch. u. Seetr. 115.— Pfätziſche d 226.— G Manuh. Dampfſchleppſchlff 110.— 8 „ Marbahn 142.75 G„ Lagerßauß 12.— 85 Nordbaßn 136.— Bad. Miick⸗ u. Mitperſich. 80.— 8 Heilbronuer Straßenbahnen—.„ Schifffahrt⸗Aſſecurauz 520.— 95 Conttnentale Verſſcheruntg 290.—0 Chemiſche Induſtrie, Mannbeimer Verſſcherung 405.— G .eG. f. chem. Juduſtrie 115.— Oberrbein. Verſ.⸗Geſellſchaft285.— G Badiſche Aniliu⸗ u. Soda 394.— bz Württ, Transportyerſich⸗ 500.— G „ 7. 0* Ju! 0 20 5 Cheiſt. Jabrit gener 174.— 8 Induſtrie Verein chem. Faßriken 196.— Act.⸗Geſellſch.! Seflinduſtrleſ 110.— Vereln D. Oelfabriken 113— Dingleriſche Maſchinenfabrik 140.— 8 Weſteregeln Alkal. Staum 201.— Gmafflirfabrik Kirrwefler 74.—8 5„ Vorzug 106.— Gmaillirwerke Mafkammer 93.— 8 Iktlinger Spiunerei 98.— 8 Brauereien. 7 185 1 9 Bad. Brauerei 149.50 8 Karlsr. Nähmf. Haſd u, Neu 51.— Binger Alkieubterbrauerei—.— Mannb, Gum.⸗ u. Asheſtfabr, 100 2 Duxlacher Hof vorm. Hagen 225.— B Oggersheimer Spinnere.—.— Eichbaum⸗Brauerei 180— bz Pfälz. Nähm, u. Fahrräderf—— Elefautenbräu Rühl, Worms 100.50 B Porkf.⸗Fementwk. Heldelberg 110.— B Brguerei Ganter Freiburg 101.— G Verelnig. Freiburger Zlegelv. 123.75 55 Kleinlein, Heidelberg 160.— G Verein Steyerer Ziegelwerke 89.75 5; Aaie Meſſerſchultt 90.— 8 ſellſtofffabrir Waldhof 225.— 0 Zudwigshafener Brauerel—— Juckerfabrik Waghäuſel 72.— B 142.— G uckerrafſinerie Maunheim—.— Mannb. Aktienbrauerei Maunheimer Eſſeklenbörſe vom 12. Juni.(Offizieller Bertcht.) Die Börſe verlief heute ohne beſondere Anregung. Gefragt waren die Aktien des Vereins chemiſcher Fabriken zu 196%. Sonſtiges Mannheimer Marktbericht vom 12. Juni. Stroh per Ztr. is M. 5. Kartoffeln M..— Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl 10 othkohl per Stück 00—00 Pfg., Weißkohl p. St. 25 bis kraut per 100 Stück 0., Khlaabi 8 K olen—12 08 8. eldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwieheln p. ſund 00—16 Pfg., rothe Rüben per Portion 7 Pfgz., welße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg. Carxotten per 80 Pfg., er tück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 00—00 Pfg., Birnen per Pfd. 00—00 Pfg., Kirf 55 Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. fd. 0 Pfg., Nüſſe per fg., Eier per 5 Stück rſiche per Pfd. 60—00 Pfg., Aprikoſen per Cge haſelnüſſe per Pfd. 35 Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per 99—9 Pfg., Weißfiſche per 6515 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 3 9 Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per 858.00—.00., Hahn(Jg.) p. Stück.—2., Huhn(jung) per. tück.70—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück e e ee 6 70, Setg rankfurt a. 2. Juni. edita 4 10520 abarden 19.—, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 206.50, Gelſenkirchen 174.70, Darmſtädter 140.—, Handelsgeſellſchaft 158.90, Dresdener Bank 146.80, Deutſche Bank 210.40, Bochumer 200.50, 3 Wene„ örſe)) Anfan kurſe. Kreditaktien rden 18.75, Diskonto⸗Commandit Pfälz. Nordbahn für Theater, Kunſt und Feu (Schlußeourſe). PRüſſen⸗Noteſ eyf 21610 102.—, 3% Reichsanleihe 92.60. 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 100.—, 4% Bad. St.⸗A. 1901 105.10, 4% Heſſen 104.80, 3% Heſſen—.— Italiener 102 70,1860er Looſe 153.60, Lübeck⸗Büchener——, Marien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Südbahn 78 20, Staatsbahn 151.—, Lom⸗ barden 18 90, Canada Paeiſie⸗Bahn 134.40, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien Berliner Handelsgefell⸗ ſchaft 158 70, Darmſtädter Bank 140.—, Deutſche Bankaktien 210,10, Disconto⸗Commandit 187.20, Dresdner Bank 147—, Leipziger Bauk .25, Berg.⸗Märk, Bank 151.50, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truſt 178.20, Bochumer 200.—, Conſolidatiou 336.—, Dortmunder 45.50, Gelſenkirchener 174.—, Harpener 178.—, Hibernia 176.60, Laurahütte 206.10, Stettiner Vulkan 208.50, Licht⸗ und Kraft⸗Aulage 97.50, Weſteregeln Alkaliw. 197.75, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 144.10, Deutſche Stezu⸗ zeugwerke 268.—, Hanſa Dampfſchiff 124.50, Wollkämmerei⸗Aktien 149.10, 4% Pf⸗Br. der Rhein. ⸗Weſtſ. Bank von 1908 101.—, 3½% Bayern 100.10, 3% Gachſen 90.60, Schalk, G. u. H. VB. 348.—, Mannheim Rheinau—.—, Kannengieſer 120,10. Privat⸗ discont: 2½ eſe. Eſſen a.., 12. Juni.(Telegr.) Die„Rh.⸗Weſtf. Ztg.“ erfährt von authentiſcher Seite, daß der Kohlenſyndikatsausſchuß zur Berathung des Förderplans beſchloſſen hat, der am 17. ds. Mts. ſtattfindenden Zechenbeſitzerverſammlung die Beibehaltung der 24% igen Förderungs⸗ einſchränkung vorzuſchlagen. Frankfurter Börſe. Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Disk. 3% Wechſel. in Kurze Sicht 2½—3 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut.Kurs] Vor. Kurs Heut,Kurs Amſterdam hfl. 1003— 168.55 168.62 Belgien... Fr. 100—81.116 81.10—— Italien... Le. 100—79.925 80.10—— London... Oſt. 13— 20.470 20.470—— Madrid. Pf. 100————— New⸗York Dll. 100—— 285— Paris... Fr. 1003— 81.166 81.15—— Schweiz.. Fr. 100 3½ 80.983 81.—— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt... Kr. 100————— Wien. Kr. 1003½ 85.15 85.15— do.. m. S.—-—— Staatspapiere. A. Deutſche. 95 12 98 3½ Oſch.Reichsanl. 101.90 102.10 5 italien. Rente 190.90 101.75 200 101.85 102.20 4 Oeſterr, Goldr. 102.55 102.80 2** I 3 92.— 92.804½ Oeſt. Silberr. 101.50 101.80 3½ Pr. Staats⸗Anl. 101.90 101.804½ Oeſt. Papierr. 101.65 101.80 „„ 101.90, 101.85 4½ Portg. St.⸗Anl. 43.6⸗ 46.20 3„„„ 92.— 92.50s dto. äuß. 2850 89.40 3½ Bad. St.⸗Obl.fl 99.70 89 50 4 Ruſſen von 1880 100.40 100.50 9„ M. 100.45 100.05 Aruſſ. Staatsr. 1894—.— 96.80 „1900,—.—100.10 4 ſpan. ausl. Rente 79.60 81.— 4 bad. St.⸗A. 100.35 105,10 1 Türken Lit. D.—.— 26.40 3½ Bayern„„ 100.20 100.20 4 Ungar. Goldreute 101.05 101,65 8 995 1„„ 91.60—.—5 Arg. innere Gold⸗ 5 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.— 10½80] Anleihe 1887 80.700—.— 4 Heſſen—.— 104.80 4 Egypter uniſteirte———.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. 5 Mexikaner äuß. 100.80 101,20 von 1896 90.25 90— 38 75 inn. 26.40 25.70 3 Sachſen. 90,35 90.50 4½ Chineſen 1898 90,10 90.30 4 Mh. eee— Verzinsl. Looſe. B. Auslaͤndiſche. Oeſt. Looſe v. 1860 153.50 184.— 5 er Griechen 38.20 88.65] 3 Türkiſche Looſe 111.40 113.60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 71.50] 69.—] Parkakt. Zweibr. 107.— 107.80 Heidelb. Cementw. 112.— 107.50 Lederw. Spichartz 55.— 54.70 Anilin⸗Aktien 381.50395.—] Walzmühle Ludw. 110.— 120—-— Ch. Fbr. Griesheim 215.— 215.20 Fahrradw. Kleyer 167.50 167.— Höchſter Farbwerk 350.— 348.80 Klein Maſch. Arm. 114.50 113.— Vereinchem. Fabrik 180.— 196.20 Maſchinf. Gritzner 161.500 164 50 Chem.Werke Albert 170.60 179.80] Maſchinf. Hemmer—.— Accumul.⸗F. Hagenſ—.— 128.50 Schnellprf. Frkthl. 166— Allg. Glek.⸗Geſellſch 178.50 187— Oelfabrik⸗Aktien 111.90 Helios„ 75 80,95 24.— Bowllſp Lampertsm.—.— Schuckert 107.25 105.50 Spin. Web. Hüttenh 80.— Lahmeyer 105.— 102.— Fenfeoff Waldhof 215.— Allg..⸗G. Siemens 144.— 139.50 Cementf. Kallſtadt 98.— Lederw. St. Ingbert! 84.— 84.— Friedrichsh. Bergb.“ 141.50 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 193.20 200.20] Weſterr. Alkali⸗A. 198 50 200.— Buderus 111.50112.90 Oberſchl. Eiſenakt 114.70 129.15 Concordia 263.— 284.— Ver. Königs⸗Lauraſ 198.50 206.20 Gelſenkirchner 164.20 174,70 Alpine Montan 200.— 206.— Harpener 165.80 178.— 1 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 227.10 227.— Rara 167.50 Martenburg.⸗Mlw.—.— Jura⸗Simplon 108.05 Pfälz. Maxbahn 148.— 141.50 Schweſz. Centralb.]—.— 185.75 134.60] Schweiz. Nordoſtb.—.— Hamburger Packet 108.05 109.40 Ver. Schwz. Bahnen Nordd, Lloyd 108 90 110.45 Ital. Mittelmeerb.] 83. Deſt.⸗Ung. Staatsb. 142.50 151.10]„ Meridionalbahn 127.45 1 Oeſterr,. Süd⸗Lomb. 18.40 19.— Northern prefer.—.— „ Nordweſtb.——110.30 La Veloce—.— ee——— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 101.—100.703% Sttsgar. It.Eiſ.[ 65.40 4% Pf. Hyp. Pfdb. 101.70 101.8% 4Pr. Pf.⸗B. Pfb1909, 101.20 3½½„„„ 57.90 97.90 3½% Pr. Pfdbr.!.. 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.75 95.80 Pföbr. 1908 95.40 40% Pf. B. Pr.⸗Obl. 103.60 103.35 4½ Nbein. Weſtf. J. 3½% Pf..Pr.⸗O. 99.10 98.85.⸗C.⸗B. 1910 101.7001 4% Rh. Pf. Br. 1902 101.— 100.50 4 Grundſchuld⸗Bk.—.— 4%„„„ 1907 97.— 102.708½ 1 5 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 55 Deutſche Reichsbk. 153.45 155.20] Oeſt. Zänderbank 105.—107 Badiſche Bank 115.800 115.20„Kredit⸗Anſtalt 210.25 216 Berliner Bank 92.40 92 80 Bank 118.10 See 151.20 158.90 Rbee up.⸗Bank 177.40 17 Darmſtädter Bank 137.30 139.90 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 206.70 210.— Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 189.10 187.75 Schaaffßh. Bankver.! Dresdener Bank 137.50 146.80 Südd. Bank Mhm. 1 rankf. Hyp.⸗Bank 189.— 191.—.] Wiener Bankver. rkf. Hyp.⸗Creditv. 181.30 132.50 D. Gffekten⸗Bank lannheimer Bank—.——.— Bank Ottomane Nationalbank 110.60116.—] Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 119.80 119.—] Geſellſchaft Oeſterr,⸗Ung. Bank 114.90 115.: Privat⸗Discont 2½ ½, Nachbörſe. Kreditaktien 216.70, Staatsbahn 15 19.—, Disconſo⸗Commandit 181.80. Pariſer Anfangskurſe. 3% Rente 101.82, Jt Spanier 80.70, Türken D. 26.52, Türk. Looſe 115. Ottomane.68, Rio Tinto 11.47. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Har für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ern 1: J..: Dr. er 178.70, Rufſiſche Noten—.—. Mannheim 1 Junt. KUnte crrigl 1, loc 2. Sle 0 Unterricht a Klag elheilt. 197b Lameyſtraße 115 ge. Wer raſch und gründli 0 Französisch lernen will, nielde ſich in leg⸗ Ecole frangaise 0 3, 19. Converſation— Litteratur. 7. ranz. kfim. Correſpondenz. , 14,00% M J auf gut Erpedition dſs. 2Kk. 12. 600 Hypotheke zu vergeben rten. unt l ai die Erpedition d ttes. 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Juni 1902. der Gevichtsſchreiber Großh. Landgerichts: Hildebrand. Konkursverfahren. No. 23816 1. Das Konkurs⸗ berfahren über das Vermögen der Ferdinand Baum Wittwe, zuitz,alleinige Inhaberin der Firma Ferd. Baum & Cie. in Mannheim wird nach erfolgter Abhaltung des Schluß⸗ termins hierdurch aufgehoben. Maunheim, den 11. Juni 1902, Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Birkenmeyer. 1841 Kunkurs⸗Jerfahren. Nr. 23818J. Das Ronkursver⸗ fahren über das Vermögen des Kaufmanns Kaul Held in Mannheim wurde, nach rechts⸗ kräſtiger Beſtätlgung deszwangs⸗ vergleichs, aufgehoben. 1842 Mannheim, den 10, Juni 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III. Birkenmeyer. Großherzoglich Badiſche Skaatseiſenbahnen. Am 15. Juni ds. Is. tritt zum Verbandsglüttertarif Theil 1, Ahth. B. für die niederländiſch⸗deutſchen Eiſenbahnverbände der Nachtrag! in Kraft. Derſelbe enthält Er⸗ gänzungen Aenderungen der allgemeinen Tarifporſchriften nebſt Güterklaſſifikation, ſowie des Anhangs hiezu. Exempläre des Nachtrags könnſen zum Einzel⸗ preis von.25 Mark durch die Dienſtſtellen bezogen werden. Karksruhe, den 10. Juni 1902. Gr. Generaldirektion. 25“ Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 13. Juni 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier, gegen bagre Zahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern: 647⁰ hiffonniers, Kommoden, Di⸗ van, Sopha, Waſchkommoden mit Marmorplatten und Spie⸗ gelauſſätze, Schreibſekretaire, 1 Nähmwaſchine mit Fußbetrieb, 1 Klapier, aufgemachtes Bett mit Roßhaarmatratze, Decke u. Kiſſen, 1 Vloline, 1 eiſerner Füllofen Fahrräder, 1 Badeeinrichkung mit Douchgpparat, 1 Badewanne und Badesfen, 1 Krouleuchter, 1 Ta⸗ ſelſervice aus feinem Porzellan, 11 Bände Brockhaus⸗Lexikon, 7 Bände Lueger's Techniklerikon. Hieran änſchließend 3. Juer⸗ ſtraße 39, 5 Wirthſchaftstiſche und 60 Stück Wirthſchaftsſtühle. Maunheim, 12. Juni 1903. Krug, Hilfs⸗Gerichtsvollzieher. Eichelsheimerſtraße 8. Jwangsuerſteigerung. Freitag, den 13. Juni 1902, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal g 4, 5 hier— ev. am Pfandorte— 1Standuhr mit Kaſten, Waſch⸗ kommode injt Marmorplatte, Siſche, Chiffonſere, Nähmaſchinen, Bodenteppiche, Seſſel, Schreib⸗ kommode, Kleiderſchränke, Betten, Regale, Thekeu, Parlhie Kleider⸗ ſioſſe, Seide, Bänd, Sammt, Kuöpfe, 1 Zweirad, 1 Bügelofen nüt Eiſen, 1 Dynamomiäſchine, Wagnerholz, 1 Parthie forlene Dielen, 1 Sekretär, Bilder, Spiegel, Divan, Kanapee,! Zither 110 ab 1 Ver⸗ ikop, 1 Spiegelſchränk, Büffet, 1 igen Nacha 1 Gasherd, 1 Säbel mit Scheide, Gtager, Nipptiſche, ſowie ſonſlige Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern, 6472 Mannheim, 12. Juni 1902. Roſter, Gerichtsvollzieher. Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ alnt deponirt: 1840 ein Ueberzieher, ein Taſcheumeſſer, ein Bohrer (ſog, Amexrikanerbohrer.) 5 Bekanntmachung. Die Dienſtbücher der Schiffsmannſchaften auf deutſchen Rhein⸗ ſchiffen betr. No. 36201JI. Mit dem 1. April ds. Js. tritt an Stelle der guf dieſen Zeitpunkt aufgehobe⸗ nen 88 615 der Verordnung vom 16. September 1869— die Rheinſchifferspatente und Dienſt⸗ bücher der Schiffsmannſchaften betr.— die zwiſchen den deutſchen Rheinuferſtaaten vereinbarte Ver⸗ ordnung Großherzoglichen Mi⸗ niſteriums des Innern obigen Betreffs vom 12. Oktober 1801 (Geſ.⸗ und.⸗Bl. 1901 Seite 484 ff). Indem wir nachſtehend die wichtigſten Beſtimmüngen dieſer Verordnung zur Keuntniß der betheiligten Schiffsführer und Schiffsmannſchaften bringen, machen wir noch beſonders dakauf aufmeikſam, daß der für die Er⸗ langung eines Rheinſchifferpa⸗ tents erforderliche Nachweis we⸗ ſentlich durch die Einträge in einem vorſchriftsgemäß beſchaffe⸗ nen Dienſtbuch zu erbringen, ſomit der Beſitz eines vorſchrifts⸗ mäßigen Dienſtbuches vorzugs⸗ weiſe im Inkereſſe der Schifſs⸗ mannſchaften ſelbſt gelegen iſt. Maunheim, 14. März 1902. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Auszug aus der Ver⸗ ordnung: 1 Wer auf einem Rheinſchliffe als Lehrling, Schiffsſunge, Schiffs⸗ geſelle, Schiffsgehilſe, Schiffs⸗ knecht, Heizer, Matroſe, Boots⸗ maun oder Steuermann in ein feſtes Dienſtverhältniß tritt, muß mit einem Dienſtbuche verſehen ſein. Die beſondere Patente beſitzen⸗ den Steuerleute, bedürfen eines ſolchen Dienſtbuches nicht, 2 Die Dienſtbücher werden in Baden durch das Bezirksaſmt, in deſſen Bezirk der Nachſuchende ſeinen Wohnſitz hat, oder in Er⸗ mangelung eines ſolchen ſeinen letztel längeren Aufenthaltsort gehabt hat, ſtempel⸗ und koſten⸗ ſrei ausgeſtellt. Für Perſonen, welche in einem deutſchen Ufer⸗ ſtaat weder Wohn⸗ noch Aufent⸗ haltsort haben, erfolgt die Aus⸗ ferligung der Dienſtbicher in Baden beim Bezirksamt Mann⸗ heim. Im Falle des Unbrauchbar⸗ werdens oder Verluſles eines Dienſtbuches hat der Schiſfsmann ſich alsbald ein neues Dienſtbuch zu verſchaffen. 5 Diejenigen Schiffsmannſchaften, welche bereits ein Dienſthug) nach altem Muſter beſitzen, haben ſofort die Ausferti⸗ gung eines neuen Dienſt buches nachzuſuchen. Hierbel iſt das frühere Dienſthuch mtt vorzulegen. Die esfea aig des nenen Dienſtbuches wird al erſte Ausfertigung behandelt und erfolgt gleichfalls koſten⸗ und ſtempelfrei. 4. Hinſichtlich der übrigen Be⸗ ſtimmungen der Verördnung wird auf die Seite 4 ff des Dienſt⸗ buches abgedruckte Verordnung ſelbſt verwieſen. 1219 Bekauntmachung. Die Hundstaxe betr. Wir machen darauf gufmerk⸗ ſam, daß für alle über ſechs Wochen alte Hunde in der Zeit vom l. bis 15. Juni die Hundstaxe bei der Großh. Steuer⸗ einnehmerei zu entrichten iſt. Wer die rechtzeitige Au⸗ meldung eines Hüundes bezieh⸗ ungsweiſe Taxentrichtung binnen gengunter Friſt unterläßt, hat niach dem Geſetze neben der Taxe den doppelten Beirgg als Strafe zu entrichten. In der Stadt Mannheim wird die Taxe von der Steuerein⸗ nehmerei III. im Großh. Schloß (Trambahndurchfahrt) erhoben und liegt eß im Intereſſe der Zahlungspflichtigen, nicht die Eutrichtung der Taxen bis auf die Mitte des Monats Juni i5 verſchieben, indem andernfalls wegen großen Andrangs des Püblikums an der Kaſſe der Steuereinnehmerei III. raſche und ſofortige Abferligung der Zahlen⸗ den nicht möglich iſt. 1J1832 Mannheim, den 7. Juni 1902. Großh. Finanzamt. * Sfüh tadlelloser solide Aabeplet in SE 20096 Donnerſtag, Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbegerichts Mann⸗ heim betr. Nach 8 s der ſtatutariſchen Beſtimmungen für das Gewerbegericht Mannheim läuft die dreijährige Amtsdauer der derzeitigen Gewerbegerichtsbeiſitzern in nächſter Zeit ab. Es muß deßhalb zur Neuwahl geſchritten werden. Zunächſt fällt die Aufſtellung der Wählerliſten nothwendig. Wir bringen daher die auf die Wahlfähigkeit bezüg⸗ lichen Beſtimmungen des Gewerbegerichts⸗Geſetzes bezw, Statuts nachſtehend zur öffentlichen Kenntniß: I. Zur Theilnahme an den Wahlen ſind nur be⸗ rechtigt: 5 a) ſolche Arbeitgeber, welche das 255. Lebeus⸗ jahr vollendet und in den Bezirk des Gewerbege⸗ vichts Wohnung oder eine gewerbliche Niederlaſſ⸗ ung haben. b) ſolche Arbeiter, welche das 25. Lebensjahr vollendet und in dem Bezirke des Gewerbegerichts Wohnung oder Beſchäftigung haben. Nicht wahlberechtigk ſind diejenigen Perſonen, welche zum Amte eines Schöffen unfähig ſind. Hierzu gehören: J. Perſonen, welche die Befähigung in Folge ſtraf⸗ gerichtlicher Verurtheilung verloren haben; 2. Perſonen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines Verbrechens oder Vergehens eröffnet iſt, das die Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehreurechte oder der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann; 3. Perſonen, welche in Folge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beſchränkt ſind. Mitglieder einer Innung, für welche ein Schiedsgericht in Gemäßheit des§ 81 b No. 4 und Ss 91 bis 91b der Gewerbeordnung errichtet iſt, und deren Arbeiter ſind weder wählbar noch wahlberechtigt. 1 I. Das Reich, der Staat, die Gemeinden und die ſonſtigen öffentlichen Verbände, ſowie juriſtiſche Perſonen üben ihr Stimmrecht durch ihre geſetzlichen Vertreter aus. Als Arbeitgeber gelten im Sinne der ſtatutariſchen Beſtimſmungen diejenigen ſelbſtändigen Gewerbetreibenden, welche mindeſtens einen Arbeiter regelmäßig das Jahr hindurch oder zu gewiſſen Zeiten des Jahres beſchäftigen. Den Arbeitgebern ſtehen im Sinne der ſtatutariſchen Beſtimmungen die mit der Leitung eines Gewerbetriebs oder eines beſtimmten Zweiges desſelben betrauten Stell⸗ vertreter der ſtelbſtändigen Gewerbetreibenden gleich, ſo⸗ fern ihr Jahresarbeitsverdienſt an Lohn oder Gehalt 2000 Mk. überſteigt. Die der Zuſtändigkeit des Gewerbegerichts unterſtellten Hausgewerbekreibenden ſind, wenn ſie regelmäßig die Roh⸗ ſtoffe und Halbfabrikate ſelbſt beſchaffen und im letztver⸗ floſſenen Jahr nicht bloß vorübergehend mindeſtens zwei gewerbliche Aybeiter gleichzeitig beſchäftigt haben, als Arbeitgeber, andernfalls als Arbeiter wahlberechtigt und wählbar. III. Zum Zweck der Wahlen ſind für jeden Wahlbezirk Liſten anzulegen, in welche alle Wähler einzutragen ſind, deren Stimmberechtigung unter Beifügung der erforder⸗ lichen Beſcheinigungen mündlich oder ſchriftlich dahier an⸗ gemeldet iſt. Bei unterlaſſener rechtzeitiger An⸗ meldung ruht das Stimmrecht. Als Beſcheinigung genügen für die Arbeitgeber die nach§ 14 der Gewwerbeordnung erfolgte Anmeldung der Gewerbebetriebe ſowie die letzte Quittung über Zahlung der Gewerbeſteuer; für die Arbeiter ein Zeugniß ihres Arbeitgebers oder der Polizeibehörde, durch welches be⸗ ſtätigt wird, daß der Arbeiter innerhalb des Gewerbe⸗ gerichtsbezirkes in Arbeit ſteht, oder, falls der Arbeiter außerhalb des Gerichtsbezirks beſchäfitgt iſt, wohnt. Formulgre zu dieſen Zeugniſſen werden vom Gewerbege⸗ richt bezw. in den Genſeinden außerhalb Mannheims von den Bürgermeiſterämtern verabfolgt. Als weitere Legitimation bezüglich der Stimmbe⸗ rechtigung hinſichtlich der Arbeitnehmer werden auch an⸗ genommen: die letzte Quittung über Zahlung der Einkom⸗ menſteuer; Urkunden über Aufnahme in den bad. Staats⸗ verband; Kontrollbücher der Ortskrankenkaſſe und ähnliche Urkunden. Dabei wird jedoch ausdrücklich bemerkt, daß dieſe Ur⸗ rechtigung anerkannt werden, wenn aus denſelben un⸗ zweifelhaft⸗die Erforderniſſe zur Wahlberechtigung ſich er⸗ kennen laſſen. Die Anerkennung anderer Ligitimgtionen bleibt dem Ermeſſen des Wahlvorſtandes bei Eintrag in die Liſten der Wahlberechtigten überlaſſen. Als Legitimation bezüglich des Alters empfiehlt es ſich, folgende Urkunden vorzulegen: a) Geburtszeugniß; oder p) Militärpaß; oder c) Familienbuch. Anmeldüngen der hiernach in Mannheim ausſchließlich der Vororte Käferthal und Neckarau wahlberechtigten Ar⸗ beitgeber und Arbeiter zur Liſteneintragung werden vom: Moutag, den 9. Juni 1902 an bis ſpäteſtens 22. Juni 1902 einſchließlich auf dem ſtatiſtiſchem Amte der Stadt Maunheim, Litera R 1 Nr. 14 4. Stock(Eingang neben dem Geſchäfte der Firma Kirner, Kammerer& Co.) täglich, Vormittags von 8 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 7 Ühr, ſowie an den in obigen Zeitraum fallenden Sonntagen von 9 Uhr bis 12 Uhr Vormittags entgegengenommen. Perfonen, welche in die Wahlliſten nicht eingetragen ſind, werden ſ. Zt. von der Wahl zurückgewieſen. Mannheim, den 2. Juni 1902. 24348 Gewerbegerichl. Der Vorſitzende: v. Hollander. Gemerbeausſtelung in Maunheim int Großh. Schloß. 23760 Vom 4. Inui bis auf weſez täglich geöffnet Den Morgens 8 Ahr bis Abends 11 Ahr 2. Juni 1902. kunden nur dann als Beſcheinigungen für die Wahlbe⸗ 12. Jahrgang. Sdler De Detmeld-—Chemnit⸗z Acklenkapital: 130,000,000. sowie von provisionsfreien Check-Conten. Kündigungstrist). 62 An- und Verkauf von Werthpapieren, Einlösung von Cou Vorschüsse auf Werthpapiere. Börsen des In- und Auslends. Discontirung und Einzug von Wechseln, FVermiethung von Tresorfäehern(Safes) —Cabinen— zur Verfügung der Miether). Aufbewahrung und unsere eigene [Creditbriefen auf diée Verkehrsplätze in allen überseeis Aufruf. Die Kuſtde von dem unermeßlichen Unglück, welches über die franzöſiſche Colonie der Juſel Martinigne hereingebrochen iſt, und in einem Augenblick ntit zerſtörender Gewalt Unzählige Meuſchenleben und werthvolles Eigenthum vernichtet hak, ruft von einem Ende der Welt zum anderen tiefe, ſchmerzliche Theil⸗ nahme hervor. Einer Ankegung ſeiner Allerhöchſten Protektorin Ihrer Majeſtät der Kalſerin und Königin folgend, glaubk das unlerzeichnete Central⸗Comite durch einen Aufruf zur Betheiligung an der den Ueberlebenden zu gewährenden Hilfe den Wlülunſchen aller Derer in Deutſchlaud gerecht zu werden, die bewegten Herzeus, durch eine Spende ihrem Mitgefühl Ausdruck verleihen möchten. Die Vermittlung des„Nothen Kreuzes“, deſſen über den Schranken jedes krennenden Unterſchiedes ſtehenden Zwecke und Ziele allen Völkern gemeinſau ſind, entſpricht der ſolidaren Hilfs⸗ bexeitſchaft aller Natſonen in Leid und Noth. Gaben nimmt die Kaſſe der Königlichen Seehandlung, Berlin., Behrenſtr. 47, eutgegen. Sammelſtellen werden eröffnet, die⸗Gabenliſten in der Preſſe veröffentlicht werden. Berlin, Wilhelmſtr. 73, den 15. Mai 1902,. Das Central⸗Comité der Deutſchen Vereine vom Rothen Kreuz u, des Preußiſchen Laudes⸗Vereins vom Rothen Kreuz. B. von dem Kneſebeck, ViceOber⸗Ceremonienmeiſter und Königlicher Kammerherr, Vorſitzender. Auf Wunſch des Vorſtandes des Badiſchen Landesvereins vom Rothen Kreuz bringen wir den obenſtehenden Aufruf zur allgemeinen Keuntniß und bitten um Beiträge. Sammelſtelle iſt die Expeditjon des„General⸗Anzeigers“ der Stadt Maun⸗ heim und umgebung, welche ſchon früher zun Leiſtung von Beiträgen aufgefordert hat ünd deren Weiterbeförderung gefl. übernimmt. f Mannheim, den 10, Juni 1902. 24566 Der Geſammtvorſtand des Frauenvereius Mannheim. Versteigerung Die Firma H. F. 8S 1 Mannheim setzt ihr Hobel- u. Spaltwer nebhst Lagerplatz mit Rollbahngeleise behufs Liquidation einer froiwilligen Ver- steigerung aus. Permin hierzu ist bestimmt auf Mittwoch, den 25. Juni 1902, Nachmittags 4 Uhr, jimGeschäftszimmer des Gr. Notariats I, AI Nx. 9 in Mannheim. Das Anwesen ist am besten Platze des Mannheimer Industriehafens gelegen mit 3 Seiten Wasserfront, hat doppeltes Bahn- geleise und umfasst eine Fläche von ea. 12,400[Meter. Die Gebäulichkeiten sind massiv ge⸗ baut, neu und mit Maschinen jüngster Construction ausgestattet. Wegen weiterer Auskunft, ins⸗ besonderg wegen dler Versteiger- ungsbedingungen wollen sich Inter⸗ essenten an das Mrossherzogliche Notariat l, Mannheim venden, gmann in 24457 Reparaturen Rollläden u. Jalousien werden prompt und fachgemäß ausgeführt esdmer Bank in Mannheim. Niederlassungen der Dres dner Bank: Dresden— Berlin—London—Hamburg-Altona—Lübeek Bremen— Nürnberg— Fürth— Hannover— Linden— Büekeburg Zwickau- Mannheim. 34,000,000. Eröffnung von laufenden Rechnungen wit und ohne Oreditgewährung, Annahme von Mepositengeldern und Spareinlagen Banknoten und Geldsorten; —9 99 Dipidendenscheinen und verloosten Werthpapieren. Baar- Ausführung von Börsen-Aufträgen an allen Ohecks eto. Miether in unserer feuer- und diebessicheren Stahlkammer. 1 FVerwaltung von Werthpapieren(effene und geschlessene Depats); Versicherung verloosbarer Eflecten gegen Coursverlust, durch ersicherungsabtheilung. Ausstellung yon Ohecks Welttheilen. hen Rembourserediten auf London ete. 373 C. Hoyler, K 2, 4. fes gön: (mit und ohne unter Selbstverschluss der (Separate Räume „FTratten und Einräumung von 20176 Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbe⸗ gerichts Mannheim betr. In Abänderung der Bekannt⸗ machung vom 2. Juni 1302 wird hiermit zur öffentlichen Keuntniß gebracht. Die Anmeldungen zur Liſten⸗ einlragung werden vom 12. Juni l. Is. ab an Werktagen von 9 bis 1 Uhr Vormittags, von 3 bis 8 uhr Nachmittags und an Sonntagen von 10 bis 1uhr auf deni ſtatiſtiſchen Amt ent⸗ gegengenoſmen. 24565 Maunheim, den 10. Juni 1902, Gewerbegericht. Der Vorſitzen de; v. Hollander. Wohuungsuachweis deß 20161 Miether Vereins Maunheim, L 14, 7. Geſchäftszeit: 11—12 Uhr Vorm. für Aumeldungen,—8 Uhr Nachm. für Nachfragen, Sbnntags 1112 Uhr Vorm, Für Mitglieder Wanth 8h für Nichtmitglieder und Ver⸗ miether mäßige Vergütung. Aus⸗ kunft und Formulare bei den Geſchäftsſtellen des Miether⸗ Sereins: L 14, 7(F. Klatz), v. 3, 10(Arbeiterſekretariat), 2. Quterſtraße 13(M. Köhl) und Schwetzingerſtraße 69(G. Egei). Sachſenhauſer Apfelweinſtube, 2. Querſtraße 4, von Samſtag, den 14. Juni ab wird wieder gezapft. 6367 Jean KMühler. Vollſtändige Bukeau⸗Eiurichtungen aller Arten, neu und gebraucht, in größter Auswahl empfiehlt aniel Aberle, 4 d 3, 19. G 3, 18 Englischer Bart-Waehs befördert bei jungen Leuten raſch einen kräftigen Bart u. verſtärkt dünn gewachſene Bärte. Glas .— 28047 Medieinal-Drog. 2. Tothen Kreuz Th. von Eichſtedt, N 4, 12. 7 Nächster Eilt! aee Geldlokterieß für hedürftige lnvaliden HI. Liehung sieber 13.u 14. Juni 1902. agen. von H. 42000f Geldgew. von 4 Haupttreff. 20000 M. baar Loose à 1 M. Portou. Liste „ à l0„ 25 Pfg. extra. emplloblt J. Stürmer, Generalsgent Strassburg., E. 95 Hier bei: 1 M. Herzberger, A, Schmitt, M. Hahn& Cie,, G. Hgeh⸗ schwender, J. M. Ruedin, Exp. N. Mannh. Volksblatt, M. Borgenicht, Johann Schwitzgebel, A. Kremer. G. Engert, Wilbelm Woltt, L. Levi, W. Fiskus, F. Mügge, Aug. Wendler, Gg. Metz; in Heddesbeim J. F. Lang Sobn. 988 H 4, 7. Eigenthümer Katboliſches Bürgerhoſpital.— Vergutwortlicher Redakteux;: Karl Apfel Deuß nald Darlrich Dr, O. Oaas e Buckdrucerg, G. u. b. H. Seneral⸗Anzetzer. Aakionalliberaler Perein Mannheim. Die Eintragungen in die Liſte zu den Gewerbegerichtswahlen erfolgen im Burean des Statiſtiſchen Amtes R 1, 14½, 4. Stock und zwar vom 12. Juni ab an Werktagen von—1 Uhr Vormittags, von—8 Uhr Nach⸗ mittags und an Sonntagen von 10—1 Uhr. Nur wer in der Liſte ſteht, iſt zur Wahl zu⸗ gelaſſen! Verſäume Niemand ſich rechtzeitig darum zu bemühen! 24574 NDe. 8 Sounntag, den 22. Juni 1902, —— Familien-Ausflug (Wagenpartie) nach Dörkheim-Hardenburg. Rundſchreiben. Näheres durch 24587 Der Vorſtand. Panoramza. Neu eröffnet: 23850 Koloſſal⸗Rundgemälde. Efstürmung u. Bazeilles (Sedan) J. Septbr. 1870. Tüglich geöffnet; Eintritt5 Pf.; Kinder u. Militür 30 Pf. Auszug aus den bürgerlichen Standeshüchern der Stadt Alaunheim. Verkündete. Joh. Abele, Oberpoſtaſſ. u. Elif. Lutz. Adam Ewald, Steinhauer u. Wilhelmine Oberſt. Max Goib, Kaufmann und Maria Pfeiffenberger. Aug. Maichle, Gasarbeiter u. Juſtine Meſſer. Georg Streib, Bahnarbeiter u. Karxolina Wieber. Guſlav Stolzenberger, Maurer u. Wilhelmine Krieg. Val. Wörner, Bureaugeh. u. Eliſab. Page. Anton Sutter, Inſtallat. u. Sofie Braun. Ludwig Wittmann, Redakleur u. Johanna Schuppe. Levi Schwarz, Kaufmann und Marie Cahn. Anton Löhr, Poſtſchaffner und Maria Gramlich. Eugen Hopf, Kaufmann u Anna Gartnetz. Ernſt Bauer, Bäcker u. Sofie Haſſert. Georg Kramer, Kaufmann und Minga Gäng. Emil Nieß, Kaufmann u. Kath. Brauß. Wilh. Sprenger, Eiſendreher u. Karol. Tritſchler. Adolf Balmert, Lackirer u. Kath. Textor. Oeinrich Schneider, Schutzmann u. Eliſab. Keyſer. Friedrich Hofmaun, Bierk, u. Wilhe. Stadel, Daniel Groß, Metzger u. Marz. Louis. Gottl. Hauſer, Metzger n. Magdalene Treiber. Konrad Lickroth, Eiſendreher u. Marie Rüger. 11. Mich. Stroh, ſtädt. Arb. u. Marg. Röckle, geb. Gerber. 11. Johann Kieſer, Maurer u. Marg. Seibel. 11. Chriſtian Eſſewein, Getreidearbeit. und Karol. Bayerle. Mai. Eheſchließungen. 51. Edm Brandt, Fabrikarb. m. Kath. Uhlig. 31. Leonh. Dichtelmüller, Hausdiener m. Bertha Rebſtein. 31. Gg. Dolch, Küfer u. Bierbr. mit Suf. Straib. 31. Adam Eicher, Inſtall. mit Klara Hatzel. 3J. Jul. Fügen, Kaufmann m. Elſa Blumhardt. 31. Alois Fuß, Schneider m. Barb. Englert. 31. Friedr. Fiſcher, Zugführer m. Eliſabeth Haas. 81. Hermann Koch, Techniker m. Roſa Simon. 3J. Karl Merk, Mäller m. Eliſe Schäfer. 31. Robert Meixner, Arbeiter m. Bertha Schwald. 31. Gottlieb Pfizenmaier, Schreiner m. Pauline Altvater. 31. Gottlob Pfeiffenberger, Fabrikarb. m. Frieder. Germer. 31. Wilh. Jak. Schweikert, Schmied m. Philippine Ries. 31, Albert Steinhart, Holzarb. m. Eugenie Weigert. 31, Herm. Mernz, Maurer m. Emma Bögler. 31J. Andr. Zundel, Schreiner m. Marie Louis. Juni: Juni. 6. 6. 6. 6. 6. 6. 6. 6. 6. 9. 9. 9 9. 9. 9. 9. 10. 10. 10 10. 11. 11. 3. Paul Hey, Ingenieur m. Roſa Layer. 3. Hch. 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Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Else Michel geb. Westhoven. Die Ueberführung Sonnabend, den 14. luni, Nachmittags 4 Uhr, vom Trauerhause Kaiserring 42 aus statt. Mannbeim, 12. Junt. Ernſt Rötzſch, Matroſe m. Aung Bügler. „Adolf Fritz, Schloſſer m. Marg. Zimmermann. Heinr. Schatz, Kaufm. m. Emma Bauſt. 1 Beres, Regiſtrat Sofie Diel Blüny, Se Fliſab. Mitſch. lug. Baumann, r. m. Bertha Moll. Felix Fieger, Rangirer m. Wilhe. Boller. Frdr. Fehrle, Schmied m. Chriſtiane Müller. Jof zner, Hilfsweichenw. m. Luiſe Schehrer. zruber, Techniker m. Eliſe Schwarz. Nenges, Schloſſer m. Eliſab. Adelhelm. „Jak. Pfiſterer, Kaleulator m. Marie Ofenloch. Wilh. Rößler, Tapetendr. m. Cva Tranſier. Joſ. Ant. Renn, Zimmerm. m. Martha Tanner geb. Wenzel. 7. Gottlieb Schmitt, Müller m. Lueig Muth. Juni. — 2 AAA Geborene. 8. Glaſer Joh. Bayer e. T. Marie. 8. Gasarb Wilh. Karl Bauer, e. S. Wilh. Herm. 5. Schuhm. Friedr Karl Schuſter e. S. Frdr. Jul. 7. Werftarb. Joh. Bott e. S. Adolf 5. O⸗Poſtaſſ. Iſ. Gabel e. T. Paula Roſa. 7. Loe.-Führer Joh. Wilh. Ziegler e. T. Klara. 8. Fabrikarb. Joh. Ferd Heller e. S. Ferd. Otto. 8. Fabrikarb. Paul Schnabel e. S. Alb. Oskar. 3. Loc.⸗Heizer Jul. Ruppert e. T. Anng Maria. „Maurer Heiar. Bauer e. T. Maria. Derſelbe e. T. Elſa. Zimmerm. Jul. Emil Kögel e. T. Marie Elſa. „Kfm. Reinh. Matt. e. T. Wilh. Reinh. Rang. Karl Zepf e. T Anna Math „Tüncher Kil. Konrad e. T. Ther. Suf. „Leuktn. a. D. Alfr. Haenig e. T. Paul. Anna Lieſel. Kutſcher Heinr. Bögel e. S. Heinr. „Kutſcher Joh. Wilh. Mild e. S. Max. „Tagl. Joh. Gg. Hollmann e. S. Georg. „Tagl. Heinr. Leituer e. S. Heinrich. „Jabrikarb. Frdr. Kopp e. T. Ida Bertha. „Kgl. Hauptm. Paul v. Joeden⸗Koniapolski e. S. Joh. Max. Ernſt. .Hotel. Gg. Müller, e. S. Gg. Hugo Heinrich. Bierbr. Gg. Heule e. S. Paul. Schloſſer Otto Phil. Scheurer e. T. Frieda Eva. „Zollaufſ. Ad. Wick e. S. Wilh. „Schloſſer Frz. Joſ. Keßler e. T. Kath. Jul. „Kſm. Johs. Mezger e. S. Jak. Mart. Guſt. Kfm. Willi Katz e. S. Willi. 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Haushälterin Eliſe Wieland, 32 J. 6 M. a. „Hans Edm., S. d. Kfm. Edm. Krauß, 1 J. 1 M. a. Frdr. Rud., d. Wagenaufſehers Frz. Cornelius, J. 4 M. a. Otto Aug., S. d. Kapit. Johs. Sabbender, 7 M. 29 T. a. Gg. Chriſtof, S. d. Bahnwärters Kaſp. Bauder, 11 J. 6 M. a. Ther. Joſ, T. d. Inſtall. Joſ. Mart. Moosbrugger, 5 M. 15 T. a. Wilh. Adolf, S. d. Webers Leonh. Schmidt, 5 M. a. Bab. geb. Stößer, Ehefr. d. Tünchers Phil. Litterer, 28 J. g. Berkha, T. d. Spenglers Joſ. Bechtner, 4 M. 17 T. a. Joh. Emil, S. d. Holzdr. Joh. Müller, 26 T. a. Eug Joh,, S. d. Heizers Joh. Petri, 3 M. a. Joh. Joſ. Eliſe, T. d..⸗A. Joſ. Andel, 1 J. 2 M. a. Luiſe, T. d. Zimmerm. Gg. Weidner, 3¼ Std. d. verh. Tagl. Aug. Schultka, 63 J. 4 M. a. d. verw. Privatm. Karl Aug. Ludwig, 883 J. 7 M. a, Joh. Emma, T. d. Schuhm. Seb. Herkel, 5 J. a. Hel. Agnes Emma, T. d. Kfm. Wilh. Batton, 12 J. 6 M. a, Eliſ. geb. Schulz, Ehefrau d. Tünchers Pet. Senk, 48 J. 11 M. a. — Oi= g= D. O 0 81 0 Ang 9. Oskar, S. d. 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