P — Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Qnartal. Einzel Nummer 5 Pfg Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Areſſe: „„Journal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Nr. 815 E 6, 2. „ Filiale: Nr. 268. Freitag, 15. Juni 1902. An die verehrliche Einwohnerſchaft! Im Nachſtehenden beehre ich mich ein mir heute zugegange⸗ nes gnädiges Handſchreiben Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs im Vollzug des mir ertheilten Allerhöchſten Auftrages zur Kenntniß der verehrlichen Einwohnerſchaft zu bringen. Mannheim, den 12. Juni 1902. Der Oberbürgermeiſter: Beck. Lieber Oberbürgermeiſter Beck! Im Rückblick auf die feſtlichen Tage, die der Großherzogin und mir in Mannheim zu verbringen vergönnt war, iſt es uns ein Herzensbedürfniß, Ihnen nochmals zu ſagen, daß wir von den wärmſten und innigſten Gefühlen des Dankes für Alles erfüllt ſind, was uns an Liebe und Freundlichkeit in dieſer Zeit ent⸗ gegengebracht worden iſt. Ich erſuche Sie der Einwohnerſchaft Ihrer Stadt dieſen unſeren Dank zu übermitteln und dabei zu berſichern, daß es für uns eine bewegende Freude war, überall wo wir uns von der Bevölkerung Mannheims umgeben ſahen, ſo herzlichen und liebevollen Kundgebungen zu begegnen. Be⸗ ſonderen und aufrichtigen Dank ſage ich zugleich aber auch Ihnen ſelbſt, Herr Oberbürgermeiſter, und allen Ihren Mitarbeitern in der Stadtverwaltung, die bei den Veranſtaltungen der letzten Tage betheiligt waren. Die Großartigkeit des Gebotenen wird uns unbvergeßlich bleiben, und die gewonnenen Eindrfücke von der mächtigen Entwickelung Mannheim's laſſen mich erhoffen, daß die Stadt einer immer reicheren Blüthe entgegengeht. Mit den herzlichſten und treueſten Wünſchen für dieſe Zukunft ver⸗ hleibe ich Karlsruhe, den 11. Juni 1902. Ihr ſehr wohlgeneigter Friedrich. Aus dem Vachtragsetat. .N. Karlsruhe, 12. Juni. Der in der heutigen Sitzung der 2. Kammer zur Vertheilung gelangte Nachtrag zum Staatsvoranſchlag umfaßt nicht weniger als 240 Seiten. Wir heben nachſtehend aus den einzelnen Niniſterien die bemerkenswertheſten Neuanforderungen hervor: Miniſterium der Juſtiz, Kultus und nterrrichts. Erſtellung eines Gebäudes für eine weitere ehrerbildungsanſtalt, 1. Rathe 200 000 Mk., die in Freiburg rrichtet wird; Erwerbung eines Platzes für eine 3. Taubſtum⸗ nen⸗Anſtalt 40 000 Mk. Dieſelbe ſoll in der Nähe von Heidel⸗ herg erſtellt werden. Mäniſterium des Innern: Für Errichtung weier neuer Irrenanſtalten 1. Rathe 400 000 Mk., von denen ſie eine auf der Wilhemhöhe bei Wiesloch, die andere bei der Station Reichenau erbaut wird. Umbau der Schloßmühle in eislau 100 000 Mk. (Mittagblatt.) inanzminiſterium: Verlegung des F amtes Bruchſal in das Schloß daſelbſt 100 000 Mk. Einrich⸗ tung einer Centralfeuerheizung im Großh. Hofbezirke zur Be⸗ ſeitigung der beſtehenden Feuersgefahr. Verlegung und Ver⸗ größerung des Hofelektrizitätswerkes 1. Rathe 400 000 Mk. Ankauf und bauliche Herſtellung eines Anweſens für das Haupt⸗ ſteueramt in Pforzheim 380 000 Mk. Dienſt⸗ und Wohngebäude für den Bahnbauinſpektor in Waldshut 1. Rathe 80 000 Mk. Stellwerke 1. Rathe 500 000 Mark. Staatsbeitrag für die Nebenbahn Mosbach⸗Mudau 1. Rathe 1 200 000 Mk. Eiſenbahnbau. Bahn Rheinau⸗Brühl 167000 Mk. Bahn Waldkirch⸗Elſaß 455 500 Mk. Bau einer Werfthalle am Oſtufer des Mühlau⸗Hafens in Mannheim 281 300 Mk. Er⸗ ſtellungen am Centralgüterbahnhof in Mannheim 51 000 Mk. Rheinau, Gleiserweiterungen 1. Rathe 50 000 Mk. Neubau eines Bahnhofs in Heidelberg 1. Rathe 1 500 000 Mk. An⸗ ſchlußbahnhof nach der Hüffenhardter Nebenbahn in Neckar⸗ biſchofsheim 63 000 Mk. Bahnhofumbau Bruchſal 93 000 Mk. Ueberführung der Büchenauer Straße bei Bruchſal, Nachfor⸗ derung 52 000 Mk. Ueberführung und Verlegung der Unter⸗ grombacher Straße 137000 Mk. Gleiserweiterung in Wilfer⸗ dingen 1. Rathe 180 000 Mk. Verlegung des Hauptmagazins 3 in Karlsruhe 1. Rathe 420 000 Mk. Gleiserweiterungen am Rangirbahnhof Karlsruhe 175 000 Mk. Bahnhoferweiterung Gaggenau 270 000 Mk. Kauf des Pionierübungsplatzes in Kehl 314178 Mk. Bahnhoferweiterung Schiltach 138 000 Mk. Gleiserweiterungen in Sommerau 100 000 Mk. Bahnhofumbau Donaueſchingen 350 000 Mk. *** Nachſtehend geben wir ausführlich die auf Mannheim bezüglichen Poſten: Zur Beſeitigung der leberfüllung der in Mannheim beſtehenden beiden Realmittelſchulen, des Realgymnaſiums und der Oberrealſchule, und zugleich in Berückſichtigung der bei der raſchen Entwickelung der Stadt mit Sicherheit zu erwartenden wei⸗ teren Zunahmte der Schülerzahl beabſichtigt die Stadt eine weitere Realſchule mit einer realgymnaſialen Abtheilung(von der vierten Klaſſe an) zu errichten. Die Anſtalt ſoll mit Beginn des Schul⸗ jahres 1902/03 in's Leben treten und wären nach dem Umfang, den dieſelbe in dem genannten Schuljahr(durch Abtrennung von Klaſſen von der beſtehenden Oberrealſchule) erhalten wird, an der⸗ ſelben anzuſtellen: 1 Direktor bezw. Vorſtand— Abth. C Geh. 7 — 6 Profeſſoren D 1 und 2 Reallehrer G 1. Vier Profeſſorenſtellen ſind bereits im Staatsvoranſchlag für 1902%03(vergl. Spezial⸗ budget des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Gehaltsetat Seite 125) für die Oberrealſchule angefordert, welche nach Abtrennung der oben erwähnten Klaſſen an dieſer Anſtalt ent⸗ behrlich ſind; es kommen ſonach für die in Mannheim neu zu er⸗ richtende Anſtalt außer dem Vorſtand nur zwei Profeſſorenſtellen weiter in Betracht. Die Errichtung der in Frage ſtehenden Anſtalt entſpricht einem dringenden örtlichen Bedürfniß und iſt zugleich vom pädagogiſchen Standpunkte geboten, da Lehranſtalten, welche wie die Mannheimer Oberrealſchule von über 870 Schülern beſucht ſind, einem einzelnen Manne(Direktor) die erfolgreiche Beaufſichtigung und Leitung unmöglich machen. Bezirks⸗ Sodann ſollen, um das Verhältniß der Zahl der Profeſſoren zu jener der nicht etatmäßigen Lehrer(Praktikanten) etwas günſtiger zu geſtalten und um den Nothſtand, welcher durch den Uebertritt unſerer jungen Lehrkräfte in auswärtige Schuldienſte unſerm Mittel⸗ ſchulweſen droht, durch Ermöglichung frühzeitigerer etatmäßigen An⸗ ſtellung der Praktikanten entgegenzuwirken, 16 weitere Profeſſoren⸗ ſtellen errichtet werden und zwar je 3 an den Oberrealſchulen zu Freiburg und Pforzheim, je 2 an jenen zu Karlsruhe und Konſtanz, je 1 an dem Realgymnaſium zu Karlsruhe, der Oberrealſchule zu Baden und der Realſchule zu Singen, ſowie an den höheren Bürger⸗ ſchulen zu Achern, Bühl und Schwetzingen. Da eine Beſetzung der in Frage ſtehenden Stellen nicht vor Beginn des neuen Schuljahres 1902/03 wird erfolgen können, wer⸗ den die Gehalte nur für 1½ Jahr zur Verausgabung kommen. Nach der bisherigen Feſtſetzung des Beitragsverhältniſſes von Staat und Gemeinden zu den Realmittelſchulen umfaßt die Beihilfe des Staates zu obigen 19 Stellen für wiſſenſchaftlich gebildete Lehrer (1 Vorſtand und 18 Profeſſoren) und für Reallehrer außer dem Erſatz, des Wohnungsgeldes(ſiehe Wohnungsgeldetat) folgende Leiſtungen: an ſtändigem Staatsbeitrag 19c450 M.— für den Vorſtand und 18 Profeſſoren— 8 550 M. 2300 M.— für 2 Reallehrer— 600 M. zuſammen jährlich 9 150 N hievon entfallen auf das Jahr 1902 ½ mit 3 050 M. für das Jahr 1903 der volle Betrag mit 9 150 M. Dagegen haben die Gemeinden zur Deckung der Gehalte die feſtgeſetzten Normalſätze zu leiſten: für 1 Vorſtand mit 2900., für 18 Profeſſoren 18*2600 M. 46 800 M. und für 2 Reallehrer 2K1700 M.= 3400., zuſammen: 53 100 M. und zwar für das Jahr 1902 ein Drittel mit 17 700 M. für das Jahr 1903 den vollen Betrag mit 53 100 M. zuſammen: 70 800 M. An Gehalten und Nebengehalten werden in der Budgetperiode 1902%03 nur erforderlich: 14 300 M. 4 42 900 M. ⸗ 57 200 M. ergibt ſich ſonach en Ueberſchuß von 18 600., um welchen Betrag der unſtändige Staatsbeitrag ſich ermäßigt und zwar für jedes Budgetjahr um 6800 M. Statt der unter Paragr 45 des Spezialbudgets aufgeführten Beträge bon 343 190 Mark für jedes der beiden Budgetjahre werden nur je 386 390 M. erforderlich. 58 8 . 1* Die badiſche Aktfengeſellſchaft für Rhefuſchiff⸗ fahrtund Seetransport in Mannheim hat den Antrag geſtellt, die Eiſenbahnvertraltung möge auf dem Der Geſellſchaft überwieſenen Miethplatz am Oſtufer des Mühleu⸗ hafens eine dreiſtöckige Werft⸗ und Lagerhalle erbauen und der Geſellſchaft in Mieuhe geben. Begründung des Geſuches wurde der Nachweis erbracht, daß die Geſellſchaft im Begriffe ſteht, iaum Verein mit der Süddeutſchen Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft zahlreiche Transporte mrach aund aus Oeſterreich⸗Ungarn, die bisher ſhren Weg über ddie Elbe mahmen, dem Rheinweg und mit Umſchlag in Regensburg dem Donauſweg zuzuführen. Um dieſen Verkehr ſo ſchleunig als möglich in Mannßheſm umſchlagen aund erforderlichen Falls lagern zu können, iſt eine neue Werft⸗ und Lagerhalle erforderlich. Die Geſellſchaft iſt nicht in der Lage, den Bau ſelbſt zu übernehmen. Die Eiſenbahnverwaltung muß aber Werth davguf legen, den ſehr namhaften Umſchlagsverkehr der Geſellſchaft in Manmheim feſtzuhalten und gu bermeiden, daß derſelbe nach Ludtvigshafen, 22. · Theuer erkauft. Roman von Ida von Conring. 1755 Machdruck verboten) 50(Fortſetzung.) Ulla hatte mit ihrem Vater geſprochen— und nach ſchwerem Bedenken, über das ſie nur mit Mühe ſiegte, willigte er ein, ſeine künftige Schwiegertochter kennen zu lernen.„Wenn wir ſie ein⸗ laden, Ulla, heißt das aber ſo viel wie bedingungsloſe Einwilligung,“ ſagte er finſter.—„Mache Dir doch klar, liebſter Papa,“ erwiderte ie,„daß Du thatſächlich nicht im Stande biſt, Richard an dieſer Heirath zu hindern. Er iſt feſt entſchloſſen und wird lieber mit uns brechen, als ſeine Braut aufgeben. Wenn Du aber jetzt, ihm zu Liebe, einwilligſt, wird er Dir das nie vergeſſen und in ſeiner Dankbarkeit auch zu Konzeſſionen bereit ſein, die wir um jeden Preis burchſetzen müſſen. Dahin gehört in erſter Linie, daß Meta noch auf ein Jahr in irgend eine Penſion geſchickt wird, damit ſie ſich einiger⸗ maßen in den Rahmen unſerer Kreiſe einzupaſſen lernt. Wie es mit ihrem inneren Leben ſteht, vermag ich ja nicht zu beurtheilen, es ſſt aber tröſtlich, daß der Takt des Herzens ja nicht von der Bildung abhängig iſt“— 5 „Ja, ja,“ ſagte der Konſul mit trübem Lächeln,„meine kluge Tochter hat heute einmal wieder die roſa Brille aufgeſetzt, wie immer, wenn es ſich um Richard handelt. Sieh, Ulla, es widerſtrebt mir, den Komödienvater zu ſpielen, der drei Akte lang zürnt und im pierten nachgibt— ich würde meine perſönlichen Empfindungen ganz zum Schweigen bringen, ſo namentlos peinlich dieſe Heirath für uns alle iſt— wenn ich nicht eben poſitiv überzeugt wäre, daß Richard ſein ganzes Leben dadurch verpfuſchen wird. Stelle Dir nur vor, daß er keinen Gedanken, keine Empfindung, keine Lebensanſchauung mit ſeiner Frau gemeinſam haben kann. Glaubſt Du wirklich, daß ein ſo feinfühlender Menſch wie er das ertragen, daß er nicht unter dem Mangel an Verſtändniß, der ihm ſtündlich in dem intimſten Verhältniß der Ehe entgegentreten muß, ſeeliſch bitter leiden wird?“ Ulla ſeufzte tief auf.„Und wenn es ſo wäre, Papa, wir können es nicht ändern. Er hat gewählt und muß die Folgen ſeines Thuns tragen, wie das Keinem erſpart bleibt. Wir haben gewarnt und gemahnt— weiter reicht unſere Macht nicht. Und dann, ſollteſt Du Eins nicht vergeſſen? Die wahre Liebe vermag viel. Meta wird vielleicht durch ſie ſeeliſch gehoben werden. Du haſt ſie eben noch nicht geſehen. Sie iſt von bezaubernder Lieblichkeit, und ich glaube, Du wirſt ihr ebenſowenig widerſtehen können, als Richard es that—“—„Und Du konnteſt es nicht, denn Dich hat ſie auch behext,“ ſagte der Konſul ſeufzend.„Alſo gut. Dann lade die Familie Möller zum Donnerſtag ein, vorausgeſetzt, daß Mama damit einverſtanden iſt; ich will mit Allem zufrieden ſein.“— Der Donnerſtag kam. Alla hatte ihre Mutter beſtimmt, außer Möllers noch den langjährigen Freund des Hauſes, Kommerzienrath Richter, mit ſeiner Frau einzuladen.— Dieſe, ebenfalls eine Mexi⸗ kanerin, war mit Frau Pfeiffer intim befreundet. Außerdem war John Fowler gebeten und hatte zugeſagt. Zu Richards und Ullas großer, wenn auch uneingeſtandener Erleichterung war Frau Möller durch eine dicke Backe, die ihr Geſicht ganz formlos machte, am Er⸗ ſcheinen verhindert. Vater und Töchter erſchienen pünktlich. Der alte Mann kam nicht in Uniform, wie Ulla gefürchtet, und machte in einem einfachen, aber ſehr anſtändigen dunklen Zivilanzug, mit dem Bande des Eiſernen Kreuzes im Knopfloch, einen recht guten Eindruck. Er war in der ungewohnten Umgebung weder auffällig befangen, noch übermäßig höflich und bewahrte trotz augenſcheinlicher Ergriffenheit eine Art beſcheidener, ruhiger Würde, die ihn dem Konſul ſofort ſympathiſch machte. Die Schweſtern trugen reizende weiße, von Klaras geſchickten Händen hergeſtellte Sommerkleider. Meta ſah in ihrer bräutlichen, holden Verlegenheit derartig be⸗ gaubernd aus, daß Frau Pfeiffer ſie, mit Thränen in den Augen, an das Herz ſchloß, der Konſul anfing, ſeinen Sohn zu begreifen, und John Fowler, nachdem er verſtohlen ſeinen Kneifer aufgeſetzt, ein„Donnerwetter“ durch die Zähne ſtieß. Meta war von der ſoliden Pracht des alten Patrizierhauſes Es dämmerte ihr jetzt recht auf, welch ein Glück ſie zu machen im Begriff ſtand. Die hohen Räume, deren geradezu geblendet. Wandbekleidung unter Meiſterwerken der Malerei und Plaſtik faſt verſchwand, die breite, mit lebenden Blumen, Silber und Kriſtall geſchmückte Tafel, an welcher zwei in hellblaue Livree gekleidete, feierlich ernſte Bediente ſervirten— das Alles kam ihr wie ein Traum, wie ein Feenmärchen vor. Vor zwei Monaten noch hatte ſie billige, Schokolade oder grellfarbige Cravatten zu Schleuder⸗ preiſen verkauft und ihr Frühſtück, aus einer in Zeitungspapier ge⸗ wickelten Käſeſemmel und etwas Bier beſtehend, heißhungrig in einer Ecke des großen, dumpfen, nach Menſchen riechenden Verkaufslokals verzehrt. Jetzt präſentirte man ihr auf ſilbernen Platten allerlei Dinge, die ſie zum größten Theile nicht einmal dem Namen nach kannte— der Champagner perlte im hohen Kelche vor ihr und an der Hand trug ſie den breiten Ring mit dem Namen des eleganten Kavaliers, der ihr zur Linken ſaß und nur Augen für ſie hatte, Wie ein Rauſch kam es über ſie; die ungeheure Macht der vollendeten Schönheit, die alle dieſe Herrlichkeiten erobert, kam mit einer tollen Freude, die ihr Herz hoch aufſchlagen ließ, zum Bewußtſein. Wer hätte ſie, Meta Möller, beachtet oder gar zur Herrin eines ſolchen Hauſes gemacht, wenn ſie nur ein hübſches Mädchen, wie ihre Schweſter zum Beiſpiel, geweſen wäre? Aber ſie war mehr, ſie war ſchön. Und wie Meta jetzt ihr Bild in einem der deckenhohen Spiegel ſah, erhöhte Farbe auf den Wangen, ein ſeliges Leuchten in den dunkelblauen Augen, da ward ſie faſt von dem eigenen Liebkeiz überraſcht⸗ Meig ſprach wenig, weil ſie klug genug war, die Lücken ihrer Bildung zu kennen, und ergriff den Gedanken an ein Penſionat, in welchem ihr unter liebevoller Leitung geholfen werden ſollte, die Mängel ihres Wiſſens zu ergänzen, mit einer Freude auf, die Ulla gefiel, Richard aber faſt traurig ſtimmte:„Die lange Trennung, Meta, bedenke doch, ein ganzes Jahr!“— Sie lächelte ein wenig⸗ „Aber ich thue es doch für Dich. Ich muß noch viel lernen, damit ich Dir keine Schande mache, wenn ich einmal Deine Frau bin!“— Schwieriger war es, den alten Möller für Ullas Pläne zu ge⸗ winnen. Gegen die Penſion für Meta konnte er nicht viel ein⸗ wenden und fügte ſich willig in die Zumuthung, ſeine Tochter jetzt ſchon fortzugeben, aber der Wunſch des Konſuls, daß er ſeinen Ab⸗ ſchied nehmen und in eine kleine Villa ziehen möge, die letzterer in der Vorſtadt Eimsbüttel beſaß, ſtieß anfangs auf entſchiedenſten 4 8—— — Mannheim 13. unt. wo die Geſellſchaft ſchon eine Werft⸗ und Vagerhalle und einen Getreideſpeicher beſitzt, verlegt swende. Auch kommt in Betracht, daß die Geſellſchaft, die einen regelmäßigen Schiffsverkehr nach Straßburg unterhält, erbötig iſt, einen be⸗ trächtlichen Theil dieſes Verkehrs dem Kehler Hafen zuzuwenden. Die Geſellſchaft hat ſich vovbindlich gemacht, der Eiſenbahnberwaltung für die Werft⸗ und Lagerhalle bei 14jähriger gegenſeſtiger Un⸗ kündbarkeit 5½ des VBauaufwandes als jährliche Miethe zu entrichten. „Unter dieſen Verhältniſſen liegt es im entſchiedenen Intereſſe der Eiſenbahnvervalbung, denn Geſuch zu entſprechen und den Bau auf eigene Rechnung zur Ausflührung zu bringen. Im Nach⸗ tragsetat werden für dieſen Zweck 281 300%/ angefordert. den neuerrichteten Holstranſitlagerplatz beſſer ausmützen, ſoßpie denſelben und den nebenan liegenden Platz auch zu den dringend nöthigen Lagevungen von Harz und Ro en benützen zu können, iſt die Aufſftellung eines elektriſch betriebenen Rollkrahnens er⸗ forderlich, Zur Getvinnung des nöthigen Raumes für das Krahnengleis muß eine Stützmauer in die Bi hung vorgebaut werden, die eine Geſammtlänge von 80 m erhält. Weiter if auch ein Ladegleis in den Platz ſelbſt einzufl einer Drehſcheibe von den Ufergleiſen abgezweigt wird. Geſammauftand ſetzt ſich darnach zuſammen aus: 1. Koſten für Stützmauer Um —5 8 460%/ 2. Koſten des Rollkrahnengleiſes 4 240. 8. Koſten der Beſchaffung des Rollkrahnens 29 000 J. 4. Koſten der Drehſcheibe 8 7 500 5. Koſten des Lagevplatzgleiſes 700 K. e Zuſammen 51 000 *** Um die in Rheinau abgehenden Züge gehörig ordnen zu können, iſt die Anlage weiterer Gleiſe mit Ablaufrücken in Aus⸗ ſicht genommen. Da dieſe Herſtellung insbeſondere dann dring⸗ lich wird, ſobald ein Antvachſen des Verkehrs im Rheinhafen wwieder eintritt, ſoll jetzt ſchon das nöthige Gelände erworben werden, was auch ſchon mit Rückſicht auf die Erbauung der Bahn von Rheinau nach Brühl erwünſcht iſt. Dafür werden 50 000 Mark eingeſtellt. Die Koſten der ganzen Bauausführung be⸗ tragen 210 000&J,. Deutsches Reich. * Berlin, 12. Juni.(Jugendliche Arbeiter in Cigarrenfabriken). Der preußiſche Miniſter für Handel und Gewerbe hat die Regierungspräſidenten angewieſen, für die bevorſtehende Abänderung der Bekanntmachung vom 8. Juli 1893 über die Beſchäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbei⸗ tern in den zur Anfertigung von Cigarren beſtimmten Anlagen, deren Giltigkeit am 1. Maf nächſten Jahres erliſcht, unter Zu⸗ ziehung der Gewerbeaufſichtsbeamten zu prüfen, ob etwa noch weitere Beſchränkung der Beſchäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern in Betrieben der erwähnten Art oder ſon⸗ ſtige Abänderungen der Bekanntmachung vom 8. Juli 1893 an⸗ gezeigt erſcheinen. Insbeſondere iſt zu erwägen, ob der Luft⸗ raum für jeden Arbeiter auf zehn Kubikmeter zu erhöhen iſt. —(Thielens Nachfolger). In vielfach wohlunter⸗ richteten Fachkreiſen wird der Str. P. unter den Kandidaten für die Nachfolge des Eiſenbahnminiſters Thielen auch der im Jahre 1900 verabſchiedete Generalmajor Budde ge⸗ nannt, der zuletzt Abtheilungschef im Großen Generalſtabe war und dort das Eiſenbahndecernat hatte. Budde galt auf dieſem Gebiet als Autorität. Aus dem aktiven Heere iſt er freiwillig ausgeſchieden, um ſich der Großinduſtrie zu widmen. Rückblick. Der Reichstag iſt bis zum Ottober vertagt worden, nachdem ber letzte Tagungsabſchnitt mit der dreimaligen Unterbrechung beim Jahreswechſel, zu Oſtern und zu Pfingſten vom Ausgang November vorigen Jahres bis Mittwoch gedauert hat. Ihr Endurtheil über die geleiſtete Arbeit formulirt die Nat.⸗Lib. Korreſp. ebwas optimiſtiſch alſo: In der Zeit vor Weihnachten war es weſentlich die Generalberathung des Zolltarifs, welche das Intereſſe in Anſpruch nahm; bis zur Oſtervertagung ſtand hauptſächlich die Erledigung des Etats im Vordergrunde, aus der weiteren Arbeitsperiode iſt das Zuſtandebringen der See⸗ mannsordnung beſonders hervorzuheben und in der jetzt eben⸗ falls überwundenen iſt es gelungen, die Branntwein⸗ und die Zuckerfrage der Löſung entgegenzuführen, die eine verhältniß⸗ mäßig ſichere Bürgſchaft dafür zu bieten ſcheint, daß die meiſt⸗ bekheiligten Erwerbskreiſe mit der Beruhigung weiterſchaffen können, welche ſo lange vermißt werden mußte, als nicht die hinſichtlich der ſteuerlichen Behandlung des Branntweins ein⸗ getretene Lücke ausgefüllt und die Frage entſchieden war, ob der Reichstag den endgiltigen Beitritt Deutſchlands zur Brüſſeler Zuckerkonvention genehmigen oder widerrathen werde. Wenn namentlich das Zuſtandekommen poſitiver Beſchlüſſe in der Zuckerfrage ſowie bezüglich der Branntweinbeſteuerung durch mehrere Wochen in Frage geſtellt zu ſein ſchien, ſo iſt es um ſo mehr zu begrüßen, daß es gelungen iſt, den Ariadnefaden bis zum Schluß feſtzuhalten, der aus dem Labyrinth der Irrungen und Wirrungen herausführte, ſonſt hätten leicht Verwicklungen mit bedenklichen Folgen entſtehen können. Die nationalliberale Fraktion hat von vornherein den Standpunkt eingenommen, die Zuckerfrage müſſe im Intereſſe der denkbar ſchnellen Sanirung der Vehältniſſe in der Zuckerinduſtrie und auf dem Zuckermarkt vor der großen Vertagung zur Entſcheidung gebracht werden; dadurch hat ſie erheblich dazu beigetragen, daß ſchließlich auch auf der Rechten und im Centrum die Neigung zu einer ſchroffen Behandlung der in Rede ſtehenden und mit ihr zuſammenhängen⸗ den Fragen ſich immer mehr abſchwächte. Vor Allem aber iſt der verhältnißmäßig befriedigende Ausgang von Verhandlungen, die zeitweiſe ein ziemlich kritiſches Geſicht annahmen, auch dem ebenſo geſchickten wie konſequenten Vorgehen der Verbündeten Regierungen und insbeſondere des verantwortlichen Leiters der Reichsgeſchäfte und ſeiner Haupt⸗Mitarbeiter zu danken. Auch der Präſident des Reichstages, Graf Balleſtrem, hat wie während der ganzen bisherigen Dauer ſeiner ehrenamtlichen Mühewaltung ganz beſonders in den letzten Wochen mit einem Maß von Umſicht und Takt operirt, das große Anerkennung verdient. 5 Es kann uns ſelbſtverſtändlich nichts ferner liegen, als ſchon jetzt zu erklären: Ende gut, Alles gut. Noch gilt es, nach der Vertagung den Zolltarif auf Grundlage der Beſchlüſſe durchzuberathen, welche bis dahin in der Tarifkommiſſion werden gefaßt worden ſein. Und es hieße die Kraft und die Entſchloſſen⸗ heit der Tarifgegner, den Kampf bis zum Aeußerſten fortzu⸗ führen, unterſchätzen, wollte man ſchon heute irgendwie ſich einer Stimmung überlaſſen, als ob die jetzt gelungene Beſeitigung einer Kriſis eine Bürgſchaft dafür böte, daß auch die Tarif⸗ kriſis glücklich überwunden werden möchte. Immerhin aber liegt darin, daß es ſich hat ermöglichen laſſen, in der Zucker⸗ und der Branntweinfrage die Geiſter zu beſchwören, die ſehr ſtark verneinten, ein gewiſſer Antrieb, der Art von Peſſimismus entgegen zu treten, die ſich abſolut nicht won der Vorſtellung trennen möchte, als ob der Reichstag in dem letzten Stadium der zollpolitiſchen Aktion, ſoweit ſie den Reichs⸗ tag angeht, ſchlechterdings zu einem negativen Reſultate kommen werde. Auch verſchiedene andere Ergebniſſe des jetzt zum Ab⸗ ſchluß gebrachten Tagungsabſchnittes ſcheinen Denen nicht Recht zu geben, welche dem Reichstage in ſeiner gegenwärtigen Zu⸗ ſammenſetzung ſo wenig wie möglich zutrauen möchten. Wir wollen die poſitiven Reſultate des Seſſionsabſchnittes, um den es ſich handelt, nicht ſämmtlich aufführen; wohl aber an zwei von ihnen heute erinnern: an die Seemannsordnung und an die Veteranenfürſorge. Wie verbreitet war im erſten Abſchnitt der Arbeitsperiode die Annahme, es käme ebenſowenig zu einer Verabſchiedung des genannten ſozialpolitiſch hochwichtigen Ge⸗ ſetzes, wie zu einer Erfüllung der Wünſche bezüglich der Beſſer⸗ ſtellung der Veteranen! Gerade bei Verfolgung dieſer beiden geſetzgeberiſchen Aufgaben, bei der die Arbeit der national⸗ liberalen Fraktion und der ſchwer zu überbietende Eifer einzelner ihrer hervorragenden Mitglieder ſehr ſtark ins Gewicht fiel, hat ſich wieder die Wahrheit des alten Wortes bewährt, nach welchem, wo ein entſchiedener Wille iſt, ſich auch ein gangbarer Weg finden läßt. Die nationalliberale Fraktion iſt vermöge ihrer Stärke im Reichstage nicht in der Lage, einen Einfluß über ein beſtimmtes Maß hinaus auszuüben. Die Art aber, wie ſie ihr beſtes Wollen und Können auch in der letzten Arbeitsperiode der gewählten Vertretung der Nation eingeſetzt hat, und vielfach mit einem Er⸗ folg, der weit über die im Voraus gehegten Erwartungen hinaus⸗ geht, ſichert ihr auch für die weitere Arbeit zu des Reiches Wohl den Anſpruch auf die Beachtung, die zumal in unſeren heutigen Zeitläuften eine ebenſo nationale wie liberale Mittelpartei verdient. Ein kleinſtaatlicher Senſationsprozeßz. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Meiningen, 11. Juni. (Erſter Verhandlungstag.) (Schluß.) Ueber die Art der Verbreitung der Broſchüre befragt, gibt Perthes an, daß er dazu erſt übergegangen ſei, nachdem die Gotahiſche Verlagsanſtalt begonnen habe, die bekannte Konventional⸗ ſtrafe von 100 000 Mark gegen ihn einzuklagen. Bevor er jedoch die erſte Schrift„Gründungen und ihre Gefahren“ im Oktober 1899 erſcheinen ließ, habe er je eine derſelben dem Staatsminiſter von in Frageform zur Beantwortung voryge Strenge und den übrigen Nebenklägern zugeſandt, wobei er ſich ausdrücklich bereit erklärt habe, Berichtigungen vorzunehmen, falls ſich Irrthümer eingeſchlichen haben ſollten. Keiner der acht Herren habe ſich jedoch gemeldet oder ihn verklagt, nur Bankier Andreae habe in einer Unterredung mit dem Kammerherrn v. Scheele dieſem erklärt, daß die Broſchüre lauter Unwahrheiten enthalte. Darauf habe er, Perthes, dem Nebenkläger alsbald einen„Offenen Brief“ zugeſandt, in welchem dieſem die 210 Beſchuldigungen der Schrift gt wurden. Auf dieſe An⸗ frage ſei bis heute noch keine Antwort erfolgt. Im Oktober 1900 habe er dann die zweite Broſchüre als einen zuſammengedrängten Auszug der erſten erſcheinen laſſen. Das Gericht beſchließt, zunächſt nur über dieſe zu verhandeln. Das der Anklage zu Grunde liegende Exemplar dieſer letzterem Schrift trägt auf dem Umſchlage als Motto folgenden Satz aus Otto Glo⸗ gau's Börſen⸗ und Gründungsſchwindel:„Spekulationen und Schwindel ſind die beiden Mächte, die heute auf dem Throne der Welt ſitzen, unter deren Herrſchaft die ziviliſirte Menſchheit ſeufzt und ſtöhnt, ſiecht und verkümmert“. Auch ſind auf dem Umſchlage als Gründer ausdrücklich die Namen der 8 Nebenkläger aufgeführt. Der Angeklagte gibt dazu an, daß er auf den Rath ſeiner Rechts⸗ beiſtände dieſen Umſchlag ſofort zurückgezogen habe, ſodaß er nütr bei einigen Exemplaren vorhanden ſein könne, die ſeines Wiſſens nicht in fremde Hände gekommen ſeien. Es wird jedoch feſtgeſtellt, daß ſowohl der Großh. badiſche Stagtsminiſter v. Brauer wie auch der Nebenkläger Regierungsrath Immber ein ſolches Exem⸗ plar in die Hand bekommen haben. Ebenſo ſollen Polizeikommiſſar b. Tauſch und Maximilian Harden in den Beſitz einer ſolchen Broſchüre gelangt ſein. ſ Ss wird jedoch beſchloſſen, nur über den Inhalt der Broſchüre ſelbſt zu verhandeln. Hierauf wurde die inkriminirte Broſchüre verleſen. Sie ſchildert, wie ſchon kurz erwähnt, das Zuſtandekommen der Aktiengeſellſchaft Gothaiſche Verlagsanſtalt und behauptet im Weſentlichen, 1) daß die acht Gründer planmäßig und gemein⸗ ſchaftlich die Umwandlung bewerkſtelligt hätten, um ihn, Angeklag⸗ ten, zu ſchädigen und allmählich aus ſeinem Beſitzthum herauszu⸗ drängen, 2) daß Saatsminiſter v. Strenge, als ſein damaliger Rechtsbeiſtand, gemeinſame Sache mit ſeinen Gegnern gemacht und ſpäter die Ungerechtigkeiten des Erſten Staatsanwalts Immler als Miniſter geſchützt habe, und 3) daß Regierungsrath Immler in unzuläſſiger Weiſe auf die Entſcheidungen des Gothaer Gerichts in ſeinen, des Angeklagten, berſchiedenen Zivilprozeſſen gegen die Aktiengeſellſchaft, deren Aufſichtsraths⸗Vorſitzender er zuletzt war, eingewirkt habe. Auf Befragen gibt der Angeklagte hierzu an; Anfang 1890 ſei ein Berliner Herr, Namens Freudenthal, an ihn herangetreten und habe geſagt: Er habe bisher in Dortmund, Berlin und Köln Bierbrauereien„gegründet“; das Geſchäft lohne ſich aber nicht mehr und er habe daher jetzt die Abſicht, Verlagsbuch⸗ handlungen zu„gründen“. Ob er, Perthes, denn nicht vielleicht ge⸗ neigt ſei, ſich„gründen“ zu laſſen? einen Scherz aufgefaßt und erſt in der Folge die Erfahrung gemacht, daß ſein Geſchäft ſchon längere Zeit von gründungslüſternen Leuten als ein dankbares Objekt in Ausſicht genommen worden ſei. Er ſei dann der Sache näher getreken, als ein Herr Vogelſang aus Berlin, in deſſen Gefolge ſich auch der Berliner Polizei⸗Direktor v. Meerſcheidt⸗Hülleſſem befand, ihn wiederholt um Unterlagen für die beabſichtigte Gründung erſucht habe. Vorſ.: Dem kvird in einer in den Akten befindlichen Gegenſchrift aber widerſprochen. Es heißt darin, daß ſchon im Jahre 1898 die Leipziger Bank und ein Berliner Inſtitut Ihr Geſchäft in ein Aktien⸗Unternehmen umwandeln wollten. Angekl.: Davon iſt mir nicht das Geringſte bekannt. Vorſ.: Der Direktor Dr. Fiebiger von der Leipziger Bank ſoll die Idee gehabt haben, es ſoll aber von dem im Aufſichtsrath der Leipziger Bank ſitzenden Leip⸗ ziger Buchhändler mit dem Bemerken abgerathen worden ſein, daß Sie Ihren Betrieb zu hoch bewerthet hätten. Angekl.: Von alle⸗ dem iſt mir auch nicht das Geringſte bekannt. Ich erfahre das erſt jetzt. Vor.: Auch follen Sie damals bei Andreae ſtark engagirt geweſen ſein. Angekl.: Ich hatte einen Kredit bis zu 100 009 Mark, derſelbe war aber zur Zeit der Verhandlung bis auf 35 000 Mark gedeckt. Der Angeklagte erzählt dann weiter, wie im Mai 1890 der Leiter der inzwiſchen aufgelöſten Deutſchen Unionbank in Frankfurt a.., Direktor Klopfer, mit ihm Verhandlungen ein⸗ geleitet habe und wie dann in der Folge die Mitglieder des Auf⸗ ſichtsrathes dieſer Bank, die Nebenkläger Bankier Leopold Will⸗ ſtätter und Konſul Joſef Bielefeld, als Inhaber des Bankhauſes L. Veit Homburger in Karlsruhe, an ihn wegen der Gründung heran⸗ getreten ſeien. Merkwürdigerweiſe habe ſich einige Zeit darauf der Bankier Andreae in Frankfurt a.., den er, Angeklagter, um ſein Gutachten über den ihm von den Gründern vorgelegten Prä⸗ liminar⸗Vertrag erſucht und der ihn für höchſt unvortheilhaft er⸗ klärt habe, ſich kurze Zeit nachher den Gründern angeſchloſſen. Der Vorſitzende hält demgegenüber dem Angeklagten vor, daß die Nebenkläger behaupteten, von ihrer Seite ſei abſolut nichts geſchehen, um die Gründung anzubahnen. Es ſei daher auch ausgeſchloſſen, daß irgendwelches Komplott beſtanden habe, um ſein Geſchäft an ſich zu reißen. Der Macher des Ganzen ſolle vielmehr ein Dr. Rohr⸗ beck aus Berlin geweſen ſein, der die Vermittelung bei derartigen Gründungen gewerbsmäßig betreibe und ſchon früher mit der Leip⸗ ziger Bank und anderen Inſtituten verhandelt habe und auch an die Deutſche Unionbank aus ſich ſelbft herangetreten ſei. Angeklagter Widerſtand.„Er ſei noch rüſtig, könne arbeften, und bor Allem wolle er ſich nichts ſchenken laſſen; ein alter Soldat dürfe keine Almoſen nehmen. Nur mit Mühe gelang es Ulla und Klara, die nach Tiſch mit dem Alten im Garten umhergingen, ihn umzuſtimmen. Ulla machte ihm klar, daß auch er verpflichtet ſei, für das Glüch ſeines Kindes ein Opfer zu bringen, und Klara faßte ihn in ihrer Hugen Art bei ſeiner ſchwachen Seite.„Da iſt ein Garten, Vater, Du könnteſt wieder Roſen ziehen.“—„Wahrhaftig, ja!“ ſagte er, lebhaft werdend.„Sehen Sie, gnädiges Fräulein, das iſt meine einzige Leidenſchaft. Mein ſeliger Vater war Gärtner, von dem habe ich die Freude an Allem, was blüht, geerbt. So etwas Schönes wie eine Theeroſe gibt es nicht noch einmal auf der Welt. Selbſt auf unſerem elenden kleinen Balkon habe ich welche gezogen— ſie wollten allerdings in dem Ruß und Schmutz nicht recht gedeihen— Sonme hatten ſie auch nicht viel. O Gott, wie will ich mir Mühe geben, die ſeltenſten Sorten zu bekommen und Sie ſollen die ſchön⸗ ſten Blüthen haben, gnädiges Fräulein!“ ortſezung folgt.) —— Buntes Feuilleton. L KAls die erſten wichtigen Unterſuchungen über die weſt⸗ indiſchen Vulkanausbrüche laſſen ſich die Mittheilungen bezeichnen, die im neueſten Hefte der„Nature“ aus der Feder von drei Natur⸗ fuorſchern veröffentlicht werden. Sie beziehen ſich auf die Natur des Vulkanſtaubes und der Aſche und ſind deshalb von ſo hervorragen⸗ der Wichtigkeit, weil ſie einen Schluß auf die Bedeutung der neuen Aera des weſtindiſchen Vulkanismus zulaſſen. Nach den Beobach⸗ tungen des Mineralogen Flett beſteht die auf Barbados nieder⸗ gefallene Aſche aus folgenden Mineralien: Feldſpat, Labradorit, Hyperſthen, Augit und Magneteiſenſtein, ſämmtlich in wohlaus⸗ gebildeten Kryſtallformen. Die Kryſtalle waren augenſcheinlich in der gluthflüſſigen Lava ſchon fertig gebildet, ehe der Ausbruch er⸗ folgte, und wurden mit geſchmolzenen Geſteinsmaſſen zuſammen durch die Kraft der explodirenden Gaſe in die Luft geblaſen. Die Kryſtällchen der Aſche liegen meiſt in reinem Zuſtande neben ein⸗ ander und find nür zuweflen mit einigen Glastropfen behaftet. Das in den weſtindiſchen Vulkanen jetzt kochende Geſtein iſt nach ſeinen Unterſuchungen ein Hyperſthenandeſit und als ſolcher dem Baſalt verwandt. Dieſelbe Geſteinsart hat ſich auch ſchon früher auf anderen weſtindiſchen Inſeln aus den Vulkanen ergoſſen, ebenſo aus denen in Mexiko. Die Vulkanthätigkeit in Weſtindien hat danach eine größere Aehnlichkeit mit der im Stillen Ozean, als mit der im Atlantiſchen. Der Umſtand, daß der Aſchenregen auf Barbados faſt lediglich aus einem feinen Sand von Kryſtallen ohne Beimiſchung von Glasſtaub beſtanden hat, iſt beſonders unvortheilhaft für die Inſel, weil das vulkaniſche Glas wegen ſeines höheren Gehalts an Kali einen guten Dünger für den Boden bildet. In einer weiteren Mittheilung wird zunächſt der Eintritt des Aſchenregens geſchildert. Nach einem leichten Erdbeben, das von hörbaren unterirdiſchen Ex⸗ ploſionen herrührte, ſah man in der Richtung von St. Vincent eine ſchwarze Wolke aufſteigen, die dann gegen den unten herrſchenden Wind ſich näherte und die Inſel ſchließlich in Dunkelheit hüllte. Die noch genauere Unterſuchung von Dr. Porter hat ergeben, daß die Aſche zu zwei Dritteln aus durchſichtigen Theilchen zuſammengeſetzt war. Das übrige Drittel von undurchſichtigen Mineralien beſtand hauptſächlich aus ſtark magnetiſchem Eiſenoxyd, daneben aus dunkel⸗ farbigem Glimmer. Bemerkenswerth iſt der Umſtand, daß die leich⸗ teren Arten von Bimſtein in der Aſche gar nicht vertreten waren, ſondern nur die ſchwereren, die aus einer gelblich⸗braunen glas⸗ artigen, von zahlreichen Bläschen durchzogenen Maſſe beſtehen. Außerdem waren kleine Körnchen von klarem, grünlichem Glas vor⸗ handen, die als echtes vulkaniſches Glas oder als durchſichtiger Ob⸗ ſidian bezeichnet werden. Die Feldſpatkryſtalle waren von wunder⸗ bar vollkommener und ſcharfer Ausbildung. Erwähnenswerth ſind ferner die Miſchungen von harten Kryſtallſplittern aus Quarz, von durchſichtigen, bräunlichgrünen Kryſtallen, die wahrſcheinlich dem in Baſalten häufigen Mineral⸗Olivin angehören und das Vorhanden⸗ ſein eines Metalls in ſehr kleinen Mengen, wahrſcheinlich Kupfer. Trotz des ſtarken Schwefelgeruchs, der den Niederfall der Aſche be⸗ gleitete, konnte durch die chemiſche Prüfung kein Schwefel in dem vulkaniſchen Sande nachgewieſen werden. Wahrſcheinlich wurde die Aſchenwolke von einer unſichtbaren Wolbe ſchwefliger Söure bei ihrem Entkweichen aus dem Krater begleitet. Köhlenſäureber⸗ bindungen fehlen in der Aſche gänzlich. Der nach der Eruption von 1812 auf Barbados geſammelte vulkaniſche Staub, von dem noch Proben vorhanden ſind, war von weit feinerem Korn, im Uebrigen aber aus genau denſelben Mineralien gebildet. Es hat alſo den Anſchein, als ob die Zuſammenſetzung der gluthflüſſigen Geſteine in den weſtindiſchen Vulkanen ſich während der Ruhezeit der letzten 90 Jahre gar nicht geändert hat. 85 — Gegen den ſtudentiſchen Sonntags⸗Frühſchoppen ſcheint man jetzt von kirchlicher Seite vorgehen zu wollen. Es iſt in Berlin „unliebſam aufgefallen“, daß in den Stunden, die an Sonn⸗ und Feiertagen dem Gottesdienſt gewidmet ſein ſollen, Couleurſtudenten mit Mütze und Band beim Frühſchoppen ſitzen, beim„offiziellen“ oder mindeſtens„offiziöſen“ Frühſchoppen, und in der Regel ſo, daß Jedermann von der Straße die ganze Couleur durch das Fenſter ſehen muß. Wie man nun gegen dieſe„Unſitte“ vorzugehen plant, wiſſen wir nicht, aber daß, auf„Anregung“ oder„Aufforderung“ ſei dahingeſtellt, bei der Friedrich⸗Wilhelms⸗Uniberſität Ermitte⸗ lungen ſtattfinden, iſt bekannt geworden. Der Uniberſitätsrichter lädt Vertreter von Korps, Landsmannſchaften, Burſchenſchaften und freien Verbindungen vor, um ſich darüber zu unterrichten, wann die Korporationen Sonn⸗ und Feiertags ſich zum Frühſchoppen ver⸗ ſammeln. Auch nach dem Renommirbummel Unter den Linden, in der Friedrichſtraße u. ſ. w. erkundkgte man ſich. — Eine Erbſchaftsgeſchichte. Eine angenehme Ueberraſchung wurde dieſer Tage dem Bürgermeiſter einer Ortſchaft in der Näthe von Paris zutheil. Es war elf Uhr Vormittags; der Bürgermeiſter wollte eben ſein Bureau verlaſſen, als ein Herr mit einer Aktentaſche unter dem Arm eintritt und dem Gemeinde⸗Oberhaupte folgende Mittheilung macht:„Herr Bürgermeiſter, ich bringe Ihnen eine an⸗ genehme Nachricht im Auftrage des Notars M.., bei dem ich an⸗ geſtellt bin. Frau... die heute Mittag begraben wird, hat ihr ganzes Vermögen, gegen 300 000 Franecs, der Gemeinde ver⸗ macht, an deren Spitze Sie ſtehen. Wir wollten Sie hiervon raſch noch vor dem Leichenbegängniß in Kenntniß ſetzen, für den Fall, daß Sie, Herr Bürgermeiſter, der Leichenfeier beiwohnen wollen.“— „Aber natürlich! Das iſt doch das Mindeſte was wir thun können.“ Er habe die Sache zunächſt als * 2 enerars genre elle Perthes! Es ſei richtig, daß Dr. Rohrbeck auch mit ihm Ver⸗ handlungen gepflogen habe. Er habe aber ſofort den Eindruck ge⸗ habt, daß dieſer ein Abgeſandter der Gründer ſei und ſich daher nicht mit ihm eingelaſſen. Länger als 10 Jahre nachher ſei dieſer Herr an ihn herangetreten und habe ihm geſagt, er habe Einſicht in die Gründungsakten genommen, und könne ihm, Perthes, einige Hunderttauſend Mark„retten“, wenn er ihm die Sache anvertrauen wolle. Er habe darauf verzichtet, mit Dr. Rohrbeck in Verbindung zu treten, immerhin aber hieraus entnehmen müſſen, daß er übers Ohr gehauen worden ſei, ungefähr desſelben Ausdrucks habe ſich auch Juſtizrath Haagen⸗Berlin bedient, als er ihm ſ. Zt. den mit der Aktiengeſellſchaft abgeſchloſſenen Vertrag vorgelegt habe. Es wird dann als erſter Zeuge Dr. Rohrbeck⸗Berlin vernommen. Er gibt auf Befragen an, daß er ſich geiwerbsmäßig mit der Verwaltung von Gründungen zu befaſſen pflege und auch an Perthes heranzutreten verſucht habe, nachdem er erfahren hatte, daß den Herren Dr. Vogelſang und Rügemer von Perthes mit der Ein⸗ leitung von Verhandlungen beauftragt waren. Rechtsanbpalt Schleiff⸗Köln(für Perthes): Waren Sie von der„Deutſchen Unionbank“ abgeſandt? Zeuge: Nein. Verth.: Haben Sie vor⸗ her mit dieſer Bank oder einem der Nebenkläger in Verbindung ge⸗ ſtanden? Zeuge: Nein. Verth.: Nachher? Zeuge: Ja. Verth.: Wie oft? Zeuge: Meines Wiſſens nur zweimal, einmal in einer Obligationsſache und das andere Mal in der Perthes'ſchen Angelegenheit. Verth.: Haben Sie von Perthes eine Proviſion für die Vermittlung des Geſchäfts erhalten? Zeuge: Nein, ich habe ja nicht mit ihm direkt, ſondern mit den Herren Vogelſang und Rülgemer verhandelt. Verth.: Haben Sie von der Unionbank Pro⸗ viſion erhalten? Zeuge: Ja. Verth.: Wieviel? Zeuge: 15 000„ und 5% vom Gewinn. Davon habe ich Dr. Vogelſang und Rügemer 5000%/ abgegeben. Verth.: Sind Sie einmal an Herrn Perthes herangetreten und haben ihm geſagt, Sie könnten ihm einige Hunderttauſend Mark retten? Der Zeuge gibt auf dieſe Frage verſchiedene Antworten, ſchließlich erklärt er, daß es möglich ſei, daß er dem Angeklagten angedeutet habe, er ſei bei der Umwandlung übers Ohr gehauen worden. Er ſei aber zu dieſer Auffaſſung nur auf Grund der Thatſache gelangt, daß Perthes den Werth ſeines Ge⸗ ſchäfts auf über 2 Mill. Mark beziffert und nach ſeinen in der Bro⸗ ſchüre enthaltenen Berechnungen nur etwa den achten Theil erhalten habe. Das müſſe doch jedem Kaufmann höchſt auffällig erſcheinen. .⸗Anw. Die z⸗Karlsruhe richtet dann an den Zeugen die Frage, ob nicht Rohrbeck von Dr. Vogelſang nach Frankfurt vorgeſchoben worden ſei, weil Rügemer ſich bei den Frankfurter Banken einer Vor⸗ ſtvafe wegen nicht ſehen laſfen durfte. Der Zeuge gibt dies als möglich zu. Von dem Nebenkläger Bankier Willſtätter wird dann an den Zeugen die Frage gerichtet, ob von ihm, Willſtätter, oder den anderen Gründern in der von Perthes behaupteten Weiſe auf Perthes eingeſprochen worden ſei, damit er dem Präliminarbertrag unterſchreibe. Der Zeuge verneint dies. Rechtsanwalt Schleiff: Er konſtatire, daß der Zeuge erklärt habe, er ſei nur zweimal für die Unionbank thätig geweſen. Er ſtellte unter Beweis, daß der Zeuge auch noch in einer Cuxhafener Sache für die Unionbank Schritte ge⸗ than habe. Zeuge: Ich hann mich nicht ſo genan erinnern. Rechts⸗ anwalt Diez: Sind Sie jemals Schlepper für die Unjonbank oder die Firma Veit Homburger geweſen? Haben Sie öfter Aufträge be⸗ kommen, Unternehmungen, die zu Gründungen geeeignet erſchienen, den beiden Banken herumzuſchleppen? Zeuge: Nein. Aus Stadt und Land. Mannheim, 13. Juni 1902. * Der Großherzog hat ſich nach einer Mittheilung des Großh. Geheimen Kabinets entſchloſſen, ſämmtliche Dankesabſtattungen für Gnadenerweiſungen, welche anläßlich des Regierungsjubiläums ge⸗ währt worden ſind, als empfangen zu betrachten. Schon vorgelegte Audienzgeſuche werden keine weitere geſchäftliche Behandlung er⸗ fahren. *Prinz und Prinzeſſin Max von Baden ſind geſtern Abend nach Salem gereiſt. Zum Abſchied war auf dem Bahnhof in Karlsruhe das Großh. Paar anweſend. * Jubiläum der Heidelberger Univerſität. Im Laufe des Jahres 1903 wird die Univerſität Heidelberg die Jubelfeſſer ihrer im Jahre 1803 erfolgten Neubegründung durch den Großherzog Karl Friedrich feſtlich begehen. Zur Deckung der Koſten dieſer Jubiläums⸗ feier iſt die Gewährung eines ſtaatlichen Zuſchuſſes in Höhe von 30 000 M. in Ausſicht genommen. *Notarielles. Der Großherzog hat den Referendär Erich Facob aus Dedelow zum Notar im Amtsgerichtsbezirk Box⸗ berg, den Referendär Dr. Georg Pfreundſchuh aus Raſtatt zum Notar im Amtsgerichtsbezirk Neuſtadt, den Re⸗ ferendär Karl Falk aus Heidersbach zum Notar im Amts⸗ gerichtsbezirk Sinsheim und den Referendär Karl Hund aus Kappelrodeck zum Notar im Amtsgerichtsbezirk Pfullendorf er⸗ nannt. Das Juſtizminiſtüerium hat dem Notar Erich Jacob das Notariat Krautheim, dem Notar Karl Falk das Notariat Sinsheim II zugewieſen. * Fernſprechverkehr. Mannheim iſt vom 9. Juni an zum Sprechverkehr mit der offtziellen Sprechſtelle in Jöhlingen zugelaſſen. Die Gebühr für das einfache Geſpräch beträgt 25 Pfg. * Erbauung einer Bahn von Schwetzingen nach Brühl. Um der Gemeinde Brühl und den dort anſäſſigen größeren Ziegeleien die nöthige beſſere Verbindung mit der Hauptbahn zu verſchaffen, ſoll von Rheinau eine für Perſonen⸗ und Güterverkehr eingerichtete,—277 Kilometer lange normalſpurige Bahn nach Brühl gebaut werden. Die Koſten ſind, abgeſehen von dem unentgeltlich Seftens der Gemeinde Brühl zu ſtellenden Gelände, auf 176 000% veranſchlagt. ...—.—..—— Der Bürgermeiſter ruft ſeinen Sekrétär und ſagt:„Benachrichtigen Sie eiligſt alle Gemeinderäthe, daß ſie ſich Mittags beim Leichen⸗ begängniſſe einer Dame einfinden ſollen, die unſere Gemeinde zur Erbin eingeſetzt hat. Geſagt, gethan. Die Gemeinderäthe ver⸗ zichten auf das Gabelfrühſtück und folgen in corpore, geführt von ihrem Oberhaupt, dem Sarge der großen Wohlthäterin. Wie aber der Herr Bürgermeiſter nach Hauſe kommt, findet er eknen Brief, in dem es heißt:„Wollen Sie entſchuldigen, daß ich Sie für nichts und wider nichts bemüht habe. Meine arme Tante iſt geſtorben, ohne einen Sous zu hinterlaſſen, und ich konnte den Gedanken nicht ertragen, daß ich ganz allein hinter ihrem Sarge einhergehen ſollte. Der trauernde Neffe, der die Verſtorbene innig geliebt hat. Man kann ſich leicht denken, wie ſehr der Bürgermeiſter und die Gemeinde⸗ räthe das im Stich gelaſſene Gabelfrühſtück bedauerten. — Das entbehrliche Gehirn. Der ganz außergewöhnliche Ver⸗ lauf der Heilung einer durch ein Mannlicher⸗Projektil hervor⸗ gerufenen Kopfwunde erregt in ärztlichen Kreiſen Wiens großes Intereſſe. Ein Soldat hatte ſich aus ſeinem Dienſtgewehr eine gel in den Kopf geſchoſſen, die unterhalb des Jochbeins einge⸗ drungen war, die linke Stirngrube durchlaufen, die Knochenwände der Augengrube und den Augapfel zerſchmettert und dann den Kopf wieder verlaſſen hatte. Bei der Ausſchußöffnung trat über ein Dekagramm Gehirnmaſſe aus. Der Verwundete war nach Anlegung eines Verbandes und Reinigung der Schußöffnungen bei vollem Bewußtſein ins Truppenſpital gebracht worden und befand ſich vier Wochen ſpäter außer Gefahr. Seither ſind trotz des verhältniß⸗ mäßig großen Verluſtes an Gehirnmaſſe bei dem Soldaten keinerlei geiſtige Störungen eingetreten. * Die Koſten der Verlegung des Heidelberger Bahnhofs werden auf ca. 20 Millionen geſchätzt, an denen der Werth des frei werdenden Geländes des alten Bahnhofs und der Erlös aus den Abbruch⸗ materialien nach abgehen, während die Koſten des Neubaus der Be⸗ triebswerkſtätte mit etwa 2 Millionen beſonders zu behandeln ſind. Der neue Perſonenbahnhof kommt in die Nähe des jetzigen Güter⸗ bahnhofs, etwa 1050 m vom alten Bahnhof entfernt zu liegen und iſt als tiefliegender, d. h. ins Terrain eingeſchnittener Durchgangsbahn⸗ hof gedacht, der vom Bahnſteigrücken aus mittelſt Treppenabgängen zugänglich iſt. Der Güter⸗ und Rangierbahnhof kommen hinter den neuen Perſonenbahnhof zu liegen und ſind von der Stadt aus auf den über die Perſonengleiſe führenden Brücken zugänglich. Die Odenwaldbahn muß vom Karlsthor ab berlegt und in einem etwa 2400 m langen Tunnel unter dem Schloßberg und Gaisberg hindurch⸗ geführt werden. * Für die Erſtellung einer neuen Irrenauſtalt auf der Wilhelmshöhe bei Wiesloch wird im Nachtragsetat eine erſte Rate von 390,000 Mark angefordert. Für die bei der Station Reichenau zu erſtellende Seekreisanſtaft, für die gleichfalls bereits ein vor⸗ läufiger Entwurf vorliegt, iſt das Gelände im Flächengehalt von 49,7812 ha unter dem Vorbehalt der ſtändigen Bewilligung der erforderlichen Mittel bereits angekauft zu einem Geſammtpreis von 218,150 Mark. Bei der dermaligen Finanzlage erſchien es aber als unthunlich, auch die für die Erwerbung dieſes Geländes erforder⸗ lichen Mittel noch in der laufenden Budgetperiode anzufordern, und es mußte daher die bezügliche Anforderung auf die nächſte Budget⸗ periode zurückgeſtellt werden. Dagegen ſind für die Vorbereitung des Projekts noch weitere Mittel erforderlich, und es werden daher angefordert für die Erſtellung einer neuen Irrenanſtalt bei der Station Reichenau(Vorarbeiten) 10,000 Mark. * Neue Signale zum Aufhalten eines Zuges bei plötzlich ein⸗ tretendem Streckenhinderniß werden eben erprobt und haben ein ſehr günſtiges Ergebniß gehabt. Die Signale beſtehen darin, daß auf 200 bis 250 Meter dem anzuhaltenden Zuge ein blendendes Licht von etwa 200 Normalkerzen enigegengeworfen wird, das ſich außerdem durch einen ſcharfen Knall ankündigt. Jedermann kann die Signale ohne weitere Vorbereitung ſofort ablaſſen. Auch ſind mit gutem Er⸗ folge Vorrichtugen erporbt worden, die ſelbſtthätig in beſtimmten Pauſen die einzelnen Signale abſenden. In den Wärter⸗ und Block⸗ häuſern, ſowie auf den Zügen und durch die Streckenaufſeher würden die Signale mitzuführen ſein, ſodaß ſie im Nothfalle jederzeit zur Hand ſind. * Die Nutzbarmachung der Waſſerkraft des Rheins bei Mül⸗ hauſen. Seit die Fortſchritte der Technik zur Ausführung von Waſſerkraftanlagen zwiſchen Konſtanz und Baſel geführt haben, ließ ſich erwarten, daß auch auf der Stromſtrecke unterhalb, wo der Rhein noch das ſtarke Gefälle von 1% hat, derartige Anlagen angeſtrebt würden. Es liegt denn jetzt auch ein Entwurf der ſchweizeriſchen Civil⸗Ingenieure Köchlin und Potterat, Paris und Bern, und der königl. Bauräthe Haveſtadt und Contag, Berlin⸗Wilmersdorf, vor, die zwiſchen Niffer und Ottmarsheim, rund 17 Km. unter⸗ halb Baſel, eine derartige Anlage ausführen wollen. Die dortigen Gefällverhältniſſe ergeben die Möglichkeit, mit einem ſeitwärts des Rheins auf dem linken Ufer geführten Obergraben von 5800 Mtr. Länge und einem Ablaufkanal von 2300 Mtr. ein nutzbringendes Gefälle von im Mittel 8 Meter zu erzielen, bei Mittelwaſſer etwas weniger, bei Hochwaſſer und inſonderheit Niederwaſſer mehr. Im letztern Falle ſollen dem Rhein 250 Kbm. in der Sekunde entzogen werden, ſodaß immer noch 50 Kbm. im Strom bleiben, bei Mittel⸗ waſſer bis zu 340 Kbm., wobei dann noch eine reichlich ebenſo große Menge im Strom bleibt. Damit läßt ſich eine Nutzarbeit an den Turbinenwellen von 23 000 Pferdekräften erzielen. Mit den Tur⸗ binen ſind direkt Drehſtrommotore gekuppelt, die am Schaltbrett rund 22 000 Pferdekräfte ergeben und einen Strom von 10,½0 0 0 Volt Spannung erzeugen würden. Von dieſen iſt die Hälfte nach Mülhauſen einzuleiten mit rund 10 000 Pferdekräften nach Abzug der Leitungsverluſte, 10 500 könnten dann am Schaltbrett im Turbinenhaus abgegeben werden. Da aber erfahrungsgemäß nie ſämmtliche Motoren zu gleicher Zeit gehen, ſo kann mit min⸗ deſtens 20 Proz. Mehrabgabe gerechnet werden, alſo 12 000 Pferde⸗ kräfte in Mülhauſen, 12 500 am Schaltbrett. Die Anlagekoſten be⸗ rechnen ſich einſchließlich der zu zahlenden Bauzinſen, Betrieskapital u. ſ. w. auf 15 Millionen Mark, 5 Proz. Verzinſung und Amorti⸗ ſation ergeben 750 000., die Betriebskoſten einſchließlich Er⸗ neuerungsberechnung betragen 450 000., zuſammen 1 200 000 Mark. Es würden alſo beim Durchſchnittskoſtenpreis von 75 M. auf Pferdekraft und Jahr nur 16 000 Pferdekräfte, rund züpei Drittel der verfügbaren Energie zu berkaufen ſein, um das Anlage⸗ kapital zu verzinſen. Dabei würde die Pferdekraftſtunde in Mülhauſen auch bei kleinſten Anlagen zu 3 Pf. abgegeben werden können, während ſie jetzt bei größten Dampfanlagen 3 bis 4 Pf., bei kleinern 4 bis 6 Pf, koſtet; viel günſtiger ſtellt ſich natürlich die Abgabe ab Turbinenhaus, wo die Pferdekraftſtunde zu 1,5 Pf. abgelaſſen werden kann. Es würde damit die Gelegenheit zur An⸗ ſiedlung von Induſtrie in der nähern Umgebung geſchaffen ſein, aber natürlich auch auf die andere Rheinſeite nach Baden billige elek⸗ riſche Energie hinübergeführt werden können und dieſes Netz faſt an das anſchließen, welches jetzt von der Waſſerkraftgewinnungsanlage in Rheinfelden aus auf der badiſchen Seite eingerichtet iſt. Ueber die Erfolge der badiſchen Viehzucht auf der landwirth⸗ ſchaftlichen Ausſtellung in Mannheim dürfte nachſtehende amtliche Zuſammenſtellung noch von Intereſſe ſein: Wie bisher, ſo hat auch auf der Wanderausſtellung zu Mannheim die badiſche Fleckviehzucht (Simmenthaler) ihre führende Stellung in Deutſch⸗ land glänzendbehauptet und die höchſten Auszeichnungen errungen. Der von dem Großherzog für die hervorragendſte Samm⸗ lung von Höhenvieh geſtiftete Goldpokal wurde dem Verband der oberbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaften zuerkannt, während der Zucht⸗ genoſſenſchaft Meßkirch in heißem Wettbewerb mit den württem⸗ bergiſchen und bahriſchen Zuchtberbänden der erſte Sammlungspreis mit 700 M. und der Zuſchlagspreis des Fürſten zu Fürſtenberg (ſilbernes Thee⸗ und Kaffeeſervice) zufiel. In der Klaſſe der klei⸗ neren Zuchtgenoſſenſchaften errang die Sammlung der Zuchtgenoſſen⸗ ſchaft Pfullendorf den erſten Preis mit 500 M. nebſt dem Sieger⸗ ehrenpreis des Großh. badiſchen Miniſteriums des Innern leine Standuhr). Die Zuchtgenoſſenſchaften Donaueſchingen und Lahr erhielten je einen zweiten, die Zuchtgenoſſenſchaft Engen einen vierten Preis. In der Ausſtellung der„Sammlungen von Einzel⸗ zuchten“ fiel der erſte Preis(200.) der Spitalverwaltung Pful⸗ lendorf, der zweite der Fürſtlich Fürſtenbergiſchen Verwaltung zu Donaueſchingen zu. Von 12 für Zuchtfamilien und Einzelthiere ausgeſetzten Sieger⸗ und Ehrenpreiſen, theils in Geld, theils in werthvollen Preisgaben beſtehend, kamen nicht weniger als zehn in die Hände badiſcher Ausſteller, die außerdem die meiſten erſten Preiſe (17) holten. Auch das Wäldervieh hat ſehr gut abgeſchnitten, indem es nicht nur mit allen Sammlungspreiſen, ſondern auch mit ſämmt⸗ lichen Ehren⸗ und Siegerpreiſen, die in der betreffenden Abtheilung zu vergeben waren, ausgezeichnet wurde. Die badiſchen Züchter können ſonach mit Stolz auf ihte durch verſtändnißvolle Arbeit er⸗ zielten Erfolge zurückblicken, die zugleich ein neuer Anſporn zu züch⸗ teriſcher Leiſtung für ſie ſein werden. * Die Fachausſtellung für Blechinduſtrie und Inſtallation, die gegenwärtig in Karlsruhe ſtattfindet, wurde geſtern vom Groß⸗ herzogspaar auf das Eingehendſte beſichtigt. Die Ausſtellung erregte das höchſte Intereſſe des Großherzogs und der Großherzogin. Letztere machte berſchiedene Einkäufe. Allgemein überraſchte die Fachkenntniß, welche der Großherzog bei der Beſichtigung offenbarte. Die Be⸗ ſichtigung dauerte zirka 2½ Stunden. *13 000 Perſonen beſuchten bis vergangenen Montag das Panorama„Erſtürmung von Bazeflles“. Am letzten Sonntag allein hatte das Panorama über 3000 Beſucher zu verzeichnen. Als Durch⸗ ſchnittsziffer ſeit Wiedereröffnung am Pfingſt⸗Samſtag ergaben ſich pro Tag 540 Perſonen. Dieſer ſtarke Beſuch iſt wohl der beſte Beweis ſür die große Anziehungskraft und die weitberbreitete Beliebtheit des Mannheimer Panoramas. *Die kunſtgeſchichtliche Ausſtellung aus der Zeit Karl Theodors in der ehemaligen Schulkirche L. 1, 1 erfreut ſich andauernd eines ſo lebhaften Beſuchs, daß der Vorſtand des Alterthumsvereins be⸗ ſchloſſen hat, die Beſuchsſtunden an Sonntagen von 10—7 Uhr(ohne Pauſe) und an Werktagen von 10—1 und—7(ſtatt 6) Uhr feſt⸗ zuſetzen. Der letzte Tag der Ausſtellung iſt Sonntag, 22. Juni; eine Verlängerung findet nicht ſtatt. In Anbetracht der allgemein unerkannten reichen Fülle des Gebotenen und der hohen Koſten des Arrangements muß der Eintrittspreis von 50 Pfg. pro Perſon als ſehr mäßig bezeichnet werden. * Phyotographiſche Aufnahmen der hieſigen Feſtlichkeiten anläß⸗ liſt des Beſuchs der Großh. Herrſchaften und der landwirthſchaftlichen Ausſtellung bittet der Vorſtand des Mannheimer Alter⸗ thumsvereins ihm für ſeine Sammlung von Erinnerungen an die denkwürdigen Junifeſttage überlaſſen zu wollen. Willkommen ſind Bilder aller Art, ganz beſonders auch Aufnahmen von Amateur⸗ photographen. Es wird gebeten, auf den Bildern Tag und Gegen⸗ ſtand der Aufnahme, ſowie den Namen des Photographen zu notiren: Der Empfang wird vom Alterthumsverein durch Veröffentlichung der Namen der Schenker beſtätigt werden. »Ausgeſtellte Photographien. Ein Porträt des Kronprinzen von Siam und ein Gruppenbild der ſiameſiſchen Prinzen ſind im Schaufenſter der Hofkunſthandlung Heckel ausgeſtellt. Die Bilder ſind von der Firma C. Ruf, Hofphotograph angefertigt. Muthmaßliches Wetter am 14. und 15. Juni. Das baro⸗ metriſche Maximum mit wenig über Mittel liegt nunmehr über Oſt⸗ preußen und Libland. Der neue Luftwirbel aus dem Atlantiſchen Ozean iſt am ſüdlichen Ausgang des Aermelkanals auf 745 mm vertieft worden. Ueber Württemberg und Bayern, ſowie über Nord⸗ deutſchland rechts der Weſer ſteht das Barometer auf 757 mm, weßhalb vorwiegend öſtliche bis nördliche Winde wärmere Tem⸗ peratur und völlige Aufheiterung gebracht haben. Nun nimmt aber wieder die Gewitterneigung zu. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag bei fortgeſetzt warmer Temperatur zwar größtentheils trockenes und mehrfach heiteres, andererſeits aber auch zeitweflig gewitterhaft bewölktes und zu vereinzelten Entladungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 17 88 4„ S„ —. 8.——— 2 8 5 Datum Zeit 8 8 8 8 28 8 385 1 S25 2 8 mm S 5 5 8 12, Juni Morg. 750750,6 11,8 SS& 1 Mittg. 2d747,8 21,6 SSE 12 Abds. 920746.0 17,2 SSG2 13.„ Morg. 7748 60 15,0 SSWĩ„0 Höchſte Temperatur den 12 Juni + 22,0 Tiefſte 8 vom 12./13. Juni + 18,5 0 NHus dem Gropberzogthum. * Schtvetzingen. Auf Veranlaſſung der Staaksanbalt⸗ ſchaft begab ſich heute früh die Gerichtsbehörde nach Plankſtadt um daſelbſt ein vor einigen Tagen verſtorbenes Kind wieder aus⸗ graben zu laſſen und Leichenſchau vorzunehmen. Das Kind, das einer dortigen Frau in Pflege gegeben wurde, ſoll wie gerücht⸗ weiſe verlautet, verhungert ſein. BN. Freiburg, 12. Juni. Auf der Höllenthalbahn ſtürzten geſtern Abend beim Kehrtunnel zwiſchen den Stationen Hirſchſprung und Poſthalde Feldmaſſen auf das Bahngleiſe; in 9905 deſſen ent⸗ gleiſten die Vorderräder der Lokomotive des gegen 9 Uhr die Strecke aufwärts fahrenden Perſonenzuges. Die Bahnſtrecke war für die Zeit bis heute Vormittag geſperrt; der Perſonenverkehr wurde durch Umſteigen vermittelt. Außer dem Materialſchaden iſt kein Unglück entſtanden. Gegenwärtig iſt der volle Betrieb wieder aufgenommen. — Geſtern Abend verſchied hier im Alter von 86 Jahren die Schweſter des verſtorbenen Erzbiſchofs Orbin, Frl. Katharina Orbin, eine durch ihre geſellſchaftlichen Beziehungen und durch ühre Wohlthätigkeit in ſweiten Kreiſen bekannte Dame. * Konſtanz, 12. Juni. Ein raffinirter Gauner und Wech⸗ ſelfälſcher, der verheirathete Wagrenagent Karl Rettig von Dur⸗ lach, der es hauptſüchlich auf Geſchäftsleute von Baden und Württemberg abgeſehen hatte, ſtand geſtern vor der Strafkammer und wurde wegen Fälſchung von Privaturkunden, Betrug und Betrugsverſuch in vielen Fällen zu 4 Jahren 1 Woche Gefängniß, ſowie 5 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Pfalz, heſſen und Umgebung. Dirmſtein, 11. Juni. Der Wirth Andr. Schwab von ier iſt unter Hinterlaſſung zahlreicher Schulden ſchon ſeit einiger Zeit von hier verſchwunden. Frau und Kinder glauben, er habe ch nach Amerika gewandt. So haben dieſe und die Gläubiger das Nachſehen. 5 * Edenkoben, 10. Juni. Oberlandesgerichtsrath Ferdinand Kubo iſt in den wohlverdienten Ruheſtand getreten, ein hoch⸗ geachteter, toleranter Mann, der als tüchtiger Juriſt und gewiſſen⸗ after Beamter in allen Schichten ſeines Gerichtsbezirkes das größte ertrauen genoß. * Bingen, 11. Juni. Der deutſche Kronprinz kraf in Begleitung der Bonner„Boruſſen“ per Bahn hier ein und begab ſich per Trajektſchiff nach Rüdesheim, von wo aus nach kurzem Aufenthalte in der„Brömſerburg“ per Raddampfer„Rheinluff“ eine Rheinfahrt nach Bonn ausgeführt wurde. 15 Gerichtszeitung. * Mannheim, 12. Juni.(Strafkammer III.) Voxrſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh, Staatsbehörde: Herr Ref. Dr. Kampp. 1. Wegen Majeſtätsbeleidigung wird gegen den 25 Jahre alten Schreiner Georg Lotterer aus Neckarau verhandelt. Als am 26. April der deutſche Kaiſer nach Karlsruhe fuhr, um an den Jubi⸗ läumsfeſtlichkeiten des Großherzogs theilzunehmen, paſſirte der kaiſerliche Hofzug auch die Station Neckarau. Kurz vorher unter⸗ hielten ſich einige an der Barriere der nach Seckenheim führenden Straße ſtehende Leute über dieſe Durchreiſe und der Angeklagte, der dabei ſtand, bemerkte:„Zu welcher Seite wird er denn rausgucken, der„.„ Dabei machte er eine dumme Bemerkung Der Ausdruck war ihm ſo herausgefahren und er machte ein verdutztes Geſicht, als ein Arbeiter ihn darauf aufmerkſam machte, daß man ſo etwas nicht ſagen dürfe. Der Arbeiter war aber ſelbſt nicht der Geſcheidteſte; denn er erzählte die Geſchichte im Wirthshaus beſter, ſie kam unter die Leute und am Ende hörte auch ein Kriminalſchutz⸗ mann davon. So iſt Lotterer auf die Anklagebank gekommen. Das Urtheil lautet auf die geringſte Strafe: 2 Monate Gefängniß; 2. Die Frau des Formers Ludſwig Os wald, mit welchem ſie ſeit 7 Jahren verheirathet iſt, hat in dieſe Ehe, aus welcher zwei Kinder ſtammen, ein Kind gebracht, deſſen Vater der Gußputzer Chriſtian Trautmanm iſt, mit dem ſie früher Verhältniß hatte. Vorigen Herbſt ſuchte ſie nun Trautmann auf und bat ihn um Geld für ein Paar Schuhe für das Kind. Dieſer Anlaß wurde ver⸗ hängnißvoll für die Ehefrau Oswald. Sie wandte ihre Neigung wieder ihrem erſten Liebhaber zu, der ſich inzwiſchen verheirathet hatte, deſſen Frau aber geſtorben war. Oswald erfuhr, daß ſeine Frau ihn betrog, Hagte auf Eheſcheidung und am 18. Februar wurde die Ehe gerichtlich geſchieden. Dann ſtellte der beleidigte Gatte auch noch Strafantrag wegen Ehebruchs und heute erſcheint das ſchuldige Paar vor den Schranken. Es wird auf je 2 Wochen Gefängniß erkannt. 3. Der Maurermeiſter Nikolaus Zeiß in Großſachſen hatte dem Landwirth Michael Schumann im Jahre 1897 ein Haus gebaut. Schumann bezahlte nichts, ſondern ſtellte einen Schuldſchein über die Summe von 4875 Mark aus. Als Schumann mit den Zinſen im Rückſtand blieb, fügte Zeiß in die Urkunde den Zuſatz ein, daß auch Zinſeszins zu bezahlen ſeien. Schumann bezahlte auch Zinſes⸗ ginſen, behauptete aber nachträglich, dieſer Zuſatz ſei ohne ſein Wiſſen hineingeſchrieben worden, während Zeiß erklärte, die Zah⸗ lung von Zinſeszinſen habe er mit Schumann ausdrücklich aus⸗ gemacht. Die Sache wäre wohl nicht zu krimineller Behandlung ge⸗ kommen, wenn nicht die beiden Parteien ſich infolge eines Grenz⸗ ſteinſtreites ſpinnenfeind geworden wären. Das Gericht erxlangt nicht die Ueberzeugung, daß der Zuſatz im Bewußtſein rechtswidriger Abſicht eingefügt wurde und ſpricht Zeiß von der Anklage der Ur⸗ kundenfälſchung frei. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Katz. Sport. Rennen zu Berlin⸗Carlshorſt am 12. Juni. I. Alſtern Hürden⸗Rennen. 1700% 3200 Meter. 1. Aniela, 2. Querkopf, 3. Shamrok. 58: 10 Sieg, 35⸗28⸗68: 20 Platz. Ferner Parchim, Prattle, Skramaſax, Quodlibet. II. Red Nob Jagd⸗Rennen. 1500 /. 2000 Meter. 1. Edel⸗ fräulein, 2. Alternatibe, 3. Nanki Poo. 31: 10 Sieg, 32⸗34: 20 Platz. Ferner: Gventualität, Orleans, Allegro. III. Jagd⸗Rennen der Vierjährigen. 2500 /. 4000 Meter. 1. Haslach, 2. Meteor I, 3. Ahnherr. 35: 10 Sieg. IV. Berliner Jagd⸗Rennen. 3000 /, 5000 Meter. 1. Ang⸗ lomane, 2. Trilby L, 3. Serpenteau. 56: 10 Sieg, 50⸗45: 20 Platz. Ferner: Schönau. V. Veilchen Hürden⸗Rennen. 1500, 3200 Meter. 1. Ilex, 2. Stephan, 3. König Karol. 37: 10 Sieg, 29⸗29: 20 Platz. Ferner: Seeräuber, Tummle Dich, Harda. VI. Pichelsberger Jagd⸗Rennen. 1700., 4000 Meter. 1. Bavarian, 2. Manfred, 3. Moritz. 37: 10 Sieg, 40⸗76: 20 Platz. Ferner: Driver, Minka, Kranich. VII. Hoffnungs⸗Flach⸗Rennen. 2000 ,/. 1600 Meter. 1. Souverain, 2. Galupka, 3. Dover. 22: 10 Sieg, 26⸗30⸗41: 20 Platz. Ferner: Erlkönig, Ahnfvau, Yakumo, Freidank, Pimpernuß, Annette, Elfe. Mitgeiheilt vom Internationalen Sport⸗Commiſſions⸗Bureau Auguſt Kremer. Theater, Kunſt und iſſenſchaft. Theater⸗Nytiz. Die Intendanz theilt mit: Das Repertoir des Hoftheaters wird folgendermaßen geändert: Freitag, 18. Juni, Ab. A Nr. 99:„Der Probekandidat“, Samſtag, 14., Ab. A Nr. 100:„Der Waffenſchmied“ und„Pagliazzi“. Anfang ½7 Uhr. Sonntag, 15., Ab. B Nr. 100:„Die luſtigen Weiber“, mit Frau Claire La Porte⸗Stolzenberg von Freiburg i. Br. in der Rolle der Frau Fluth als Gaſt. Zum Gaſtſpiele Matkowsky im Apollotheater ſchreibt man uns: Uriel Acoſta von Gutzkow, womit der königl. Hofſchauſpieler Adalbert Matkowsky am Samſtag den 14. Juni ſein dies⸗ 3 5 Gaſtſpiel eröffnet, gehört zu den beſten Rollen dieſes ge⸗ eierten Künſtlers. Auch gelegentlich ſeines Gaſtſpiels am Hoftheater zu Wiesbaden mußte Matkowsky dieſe Rolle auf beſonderen Wunſch zur Darſtellung bringen und fand einen enthuſtaſtiſchen Beifall. Für die Darſteller des Enſembles gibt ebenfalls Uriel Acoſta die beſte Ge⸗ legenheit, ihr Können zu zeigen. Die weibliche Hauptrolle der „Judith“ liegt in Händen von Lilli Schwendemann, dieſer bewährten und allſeitig beliebten Künſtlerin. Als Mutter„Eſther“ werden wir Gliſabeth Plauert vom Hoftheater in Meiningen kennen lernen, eine junge Künſtlerin, der ein bedeutender Ruf vor⸗ ausgeht. Den„Baruch Spinoza“ verkörpert die reizende Naibe des Berliner Schillertheaters Mirjane Horwitz, eine ebenſo talent⸗ volle, wie ſchöne junge Künſtlerin. Von den Herren nennen wir zu⸗ nüchſt Maß Behrend, Oberregiſſeur vom Deutſchen Theater in London, der durch ſeine treffliche Leiſtung vom borigen Jahre unſerem Publikum noch beſtens bekannt ſein dürfte, als„Rabbi Ben Akiba“. Herr Georg Paeſchke, der jugendliche Held des Ber⸗ liner Schillertheaters, wird ſich als„Ben Jochai“ einführen, Walther Zollin vom Hoftheater in Wiesbaden als„Silva, Den„de Santos“ verkörpert der erſte Charakterdarſteller des Schillertheaters, Herr Paul Pauly, und als„Manaſſe“ und „Ruben“ werden wir die Herxren Julius Irwin vom Berliner Theater und Ferdinand Schindler vom Neuen Theater kennen lernen. Sämmtliche Künſtler gehören zum eiſernen Beſtande des Matkowsky⸗Enſembles, ſo daß die Vorſtellungen dadurch voll⸗ kommene und abgerundete ſind. Für Inſcenirung und Ausſtattung iſt beſtens geſorgt und können wir daher von den Matkowsky⸗Gaſt⸗ ſpielen eine Reihe außerordentlicher künſtleriſcher Genüſſe erwarten. Die Richard Wagner⸗Aufführungen in Paris. Die deutſche Vorſtellung von„Triſtan und Ifſolde“ im Theater Chateau d' Gau dirigirte Felix Mottl. Das Haus war von einem vor⸗ nehmen Publikum dicht beſetzt. Die Kunſttwelt, die Ariſtokratie, die bürgerlichen Kreiſe waren zahlreich vertreten. Mottl gab mit ſeiner Jührung des Orcheſters dem Werke den Reiz einer Novität. Es war intereſſant, dieſes franzöſiſche Publikum zu beobachten, wie es mit athemloſer Spannung dem Werke folgte und Verſtändniß zeigte für jede Nuance in der Interpretation, für jede Verſchiedenheit, die es in der Auffaſſung Mottl's erkannte, wenn ſie von früheren Interpretationen abwich. Mottl wurde nach jedem Altſchluſſe ſtür⸗ miſch applaudirt, Van Dyck wurde als Triſtan bewundert, Frau Let⸗ wina gefiel als Iſolde und Fräulein Olitzka fand als Brangäne leb⸗ hafte Anerkennung. Albers gab den Kurwenal ſehr erfolgreich. Alle dieſe Künſtler ſangen deutſch; nur ein deutſcher König Marke war nicht zu finden. Die Rolle mußte in franzöſiſcher Sprache ge⸗ ſungen werden. Am Schluſſe der Vorſtellung wurden Mottl und alle Künſtler wiederholt gerufen. Der Beifall wollte kein Ende nehmen, Geſchäftliches. Der„Tag“(Illuſtrirte Zeitung). In unſerm Leſerkreiſe hat das offerirte Probe⸗Abonnement(vom 15.—30 Juni) auf den illuſtrirten„Tag“ ſehr großen Beifall gefunden, und bexeits ſind zahlreiche Beſtellungen bei uns eingelaufen. Es empfiehlt ich, die noch beabſichtigten Beſtellungen ſofor t einzureichen, damit Lieferung vom 15. ds. Mis. ab prompt erfolgen kann. heueſte Dachrichten ung Telegramme. * Berlin, 12. Juni. Der„Reichsanzeiger“ veröffent⸗ licht einen ausführlichen Bericht über die Ausgrabungen der deutſchen Orientgeſellſchaft bei Abuſir in Egypten, deren für verſchiedene deutſche Muſeen beſtimmte Er⸗ gebniſſe dieſer Tage in Alerandrien nach Hamburg verladen *Berlin, 12. Juni. Der frühere japaniſche Premier⸗ miniſter Graf Matſukata iſt auf einer Rundreiſe zum Studium der Volkswirthſchaft und des Finanzweſens hier ein⸗ getroffen. Er ſtattete dem Staatsſekretär des Aeußeren von Richthofen einen Beſuch ab. Graf Matſukata hält ſich in Deutſch⸗ land bis zum 21. Juni auf und begiebt ſich dann zu den Krön⸗ ungsfeierlichkeiten nach London, ſpäter Rach Oeſterreich und Rußland. * Berlin, 12. Juni. Auf der jüngſten parlamenkari⸗ ſchen Soirée beim Staatsſekretär Grafen Poſadowsky ſpielte ſich zwiſchen dem Staatsſekretär des Auswärtigen, Freiherrn b. Richthofen, und dem Berliner„Times“⸗Korreſpondenten Herrn Saunders folgender Vorgang ab: Als Herr Saun⸗ ders, der auch zu den geladenen Gäſten gehörte, den Staats⸗ ſekretär Freiherrn von Richthofen anſprach, äußerte dieſer zu Herrn Saunders ſo ernſt und nachdrücklich, daß die Umſtehenden es hörten:„Niemand hatzur Vergiftung der öffent⸗ lichen Meinung in England gegen Deutſch⸗ land mehr beigetragen, als Sie. Ich habe es auch wiederholt Ihrem Botſchafter geſagt, daß bei dem Einfluß der„Times“ in England und dem Widerhall ihrer Aeußerungen in Deutſchland, Ihre tendenzibſe vergiftende Berichterſtattung geradezu als Un⸗ heil für beide Länder zu betrachten iſt.“ * Berlin, 12. Juni. Der jetzige Reichstag iſt am 15. Juni 1898 gewählt. Man nahm bisher allgemein an, daß am ſelben Tag des nächſten Jahres ſein Mandat ablaufe. Ein Berichterſtatter will wiſſen, daß die Regierung die Meinung ver⸗ trete, die Legislaturperiode gehe nicht mit dem Tage vor den Hauptwahlen, ſondern erſt mit dem Tag vor der Einberufung des Reichstags zu Ende. Einberufen iſt dieſer Reichstag am 6. Dezember 1898 worden. Die Legislaturperiode würde nach dieſer Auffaſſung erſt mit dem 5. Dezember 1903 zu Ende gehen. Für die Verabſchiedung des Zolltarifs wären damit Monate gewonnen. Berlin, 12. Junl. Heute Nachmittag erſchoß ein Arbeiter ſeine Frau in der Wohnung einer anderen Frau. Paris, 12. Juni. Die Kammer nahm eine von den Gruppen der Linken vereinbarte Tagesordnung an, in der der Regie⸗ rung Vertrauen ausgeſprochen wird, in der Ueberzeugung, daß dieſelbe eine kräftige Politik der Verweltlichung des Schulweſens, der Reform des Steuerweſens und der ſozfalen Solidarität verfolge. Dieſe Tages⸗ ordnung wurde mit 329 gegen 124 Stimmen angenommen. Die meiſten gemäßigten Republikaner enthielten ſich der Abſtimmung. Paris, 12. Juni. Der früher in Berlin wohnhaft geweſene Bankier Hugo Loewo wurde am Montag Abend in einem hieſigen Hotel auf Grund eines Haftbefehls, welchen ein franzöſiſcher Gläu⸗ biger gege ihn erwirkt hatte, verhaftet. Am nächſten Tage er⸗ folgte Loewys Freilaſſung, nachdem er ſeinen Gläubiger be⸗ friedigt hatte. * London, 12. Junj. Die engliſche Miſſion nach dene Tſchadſee unter Oberſt Morland hatte vollen Erfolg. Es wurde eine Garniſon errichtet. Die Franzoſen zogen ſich beim Vorrücken der Engländer zurück. * Newyork, 12. Juni. Der Verſchmelzung der amerikaniſchen Schiffsbau⸗Geſellſchaften iſt erfolgt. Sie umfaßt 8 große Firmen und verfügt über 20 Millionen Dollars, in die 16 Millionen Bonds nicht eingerechnet ſind. Wie verlautet, beabſichtigt die Geſellſchaft auf Stagten Island das größte bisher gebaute Trockendock anzulegen. Vom Mordprozeß Thomaſchke. * Berlin, 12. Juni. Der heutigen Verhandlung des Gift⸗ mordprozeſſes Thomaſchke wohnte Thomaſchke auf einer Tragbahre bei. Er ſagte aus, er habe Selbſtmord verſucht, weil er unſchuldig verdächtigt und wegen Urkundenfälſchung ungerecht beſtraft ſei. Der Staatsanwalt theilt mit, daß das Reichsgericht habe. Das Zeugenverhör wurde heute nicht beendet. *.. Erkraukung des Königs von Sachſen. * Sibyllenort, 12. Junf. Der heute Abend 6 Uhr ausgegebene Krankheitsbericht lautet: Das Befinden des Königs war am heutigen Tage ein ſehr wechſelndes. Die Erſcheinungen bedenklicher Schwäche herrſchten vor. Selten und nur auf kurze Zeit zeigte der Kranke größere Theilnahme. Der Zuſtand iſt nach wie vor ein ernſter. 5** Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Berlin, 18. Juni. Im Garten des Reichskanzlerpalais fand geſtern ein Gartenfeſt des Frauen⸗Hilfsvereins für Kin⸗ derheilſtätten an den deutſchen Seeküſten ſtatt. Das zahlreich be⸗ ſuchte Feſt verſief auf das Glänzendſte. Berlin, 18. Juni. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet: Der Erfinder Hermann Ganswindt wurde geſtern Nachmittag aus der Unter⸗ ſuchungshaft entlaſſen. * Tiflis, 13. Juni. Sicherem Vernehmen nach wird Anfangs des nächſten Jahres der Bau der Eiſen bahn⸗ linie in Angriff genommen, welche von der Station Uluchanliji an der Bahnlinie Alexandropol⸗Eriwan nach Kinvrach an der perſiſchen Grenze führt. Volkswirthschaft. Ein fetter Konkurs. In der Gläubigerverſammlung des Kon⸗ kurſes Otto in Dortmund wurde mitgetheilt, daß M. 185 000 vor⸗ handen ſeien. Die Gläubiger erhielten ungefähr ½ Proz. Ein An⸗ trag Ottos auf Unterſtützung wurde abgelehnt. Berlin. 11. Juni.(Telegr.) Jondsbörſe. Die Börſe war zu Beginn luſtlos. Ein großer Theil der Bankenwerthe kam nicht zur Notigz. Der Montapmarkt lag etwas beſſer, ohne daß es zu regerem Verkehr kam. Jonds zumeiſt auf dem Stand von geſtern. Heimiſche Bahnen umſatzlos. Im ſpäteren Verlaufe vollzog ſich das Geſchäft weiter ſehr ſchleppend. Privatdiskont 2½ Proz. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 12. Juni. Kreditaktien 216.70 bz., Diskonto⸗Kommandit 187.30-40 bz. Lombarden 18.90 bz. 3proz. Mexikaner 25.80 bz. ept., proz. Gold⸗Mexikaner 101.50., 40 G. Hibernia 176.80 bz. u.., Wittener Stahlröhren 58.70 bz. u,., Sürther Maſchinenfabrik 39 bz. u.., Röhrenkeſſel Dürr u. Co. 106.80 bz, u,., Elektr. Helios 23.25 bz. Getreide. Mannheim, 12. Juni. Die feſte Stimmung hat ſich behauptet. Die amerik. Forderungen haben ſich ea. 1 Mk. p. berhöht. Preife p. Tonne git Rotterdam: Saxonska Mk. 181—133, Südrufſiſcher Weizen M. 127—140, Kanſas M. 133½—134½, Redwinter Juli⸗ Auguſt⸗Abladung M. 131¼ La Plata M. 135—1836, ruſſiſcher Roggen M. 112—113. Mixed⸗Mais M.—, Donau⸗Mais M. 97, La Plata⸗ Thomaſchkes Reviſion gegen das Urtheil vom 18. März verworfen Mais M. 96 Rufſiſche Futtergerſte M. Mk—, ruſſiſcher Hafer Mk. 184—135, M 137—144 166—107, amerik. Hafer Prima ruſſiſcher Hafer Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Maunheim. Der Ge⸗ kreidelagerbeſtand am 1. Juni 1902 auf den Privattranſitlägern in Mannheim belrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monakten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1902 1901 1900 222 595 259 411 Bneee 658 19 544 2253 22 698 82 706 G„ 22 698 48 996 Mais 65 386 24 596 Hülſenfrüchte 5 589 11 685 56 283 Waaren: Mehl„„ 2951 3 615— ECꝙninFFCC( 1928 2148 2 64¹ FCCCC 18 959 14 536 13 822 Petroleum 197 784 125 705 158 325 Newyork, 12. Juni. Schlußnotirungen: 11512. Weizen Juli 78— 78¼ Mais November Weizen September 75¼ 76— Mais Dezember—— Weizen Dezember 76—77½¼ Kaffee Mai.80.75 Weizen Juli————[Kaffee September.95.90 Weizen November———[Kaffee Dezember.20.15 Mais Juli 67¾ 67¾[Kaffee Oktober—— Mais September 68½ 635¾ Kaffee November—— Mais Dezember 80—50½ J Kaffee März.40.40 Chicago, 12. Juni. Schlußnotirungen. 117 12. 114 18. Weizen Juli 71¾72— Mais September 58½¼ 58% Weizen September 70— 70%% Schmalz Juli 10.3010.30 Mais Juli 63½ 63¼ Schmalz September 10.35 10.82 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 18 10.11.12. 13.[Bemerkungen Aönffanzßzß 4,16 4,18 4,15 Waldshut 8,543,56 3,52 3,52 3,44 3,42 Hüningen 2,153,17 3,133,11 3,08 Abds. 6 Uhr Kehl„J3,543,558,578,54 3,538 N. 6 Uhr Lauterburg 3,15 5,05 5,05 5,05 5,00 Abds. 6 Uhr Maxaun„J5,12 5,14 5,14 5,10 5,07 2 Uhr Germersheim.„ 365,02 5,08 5,01 5,014)98.-P. 12 Uhr Maunheim 44,90 4,934,93 4,94 4,90 4,84 Morg. 7 Uhr Mlainz J2,02 2,10 2,10 2,08 2,08.-P. 12 Uhr VBingen J2,55 2,832,65.60 2,62 10 Uhr Kaulbb J2,98 6,12 3,12 3,08 8,08 2 Uhr Koblenz J2,92 8,00 38,09 3,09 8,09 10 Uhr Köln 3,12 8,20 8,34 8,88 8,85 2 Uhr Ruhrort 2,742,68 2,89 2,99 2,96 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 44,78 4,90 4,90 4,90 4,86 4,80] V. 7 Uhr Heilbronn 0,83 0,92 0,88 0,85 0,80 0,80 V. 7 Uhr ———.—.—.—.—.....—————— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. pfaff⸗Aahnaſchne Zwecke, auch vorzüglich zum Stieken geeignet, zu haben bei Martin Deeker, A 3, 4. Telephon 1298, Eigene Reparaturwerkstatt. Der ehemisch 15„Halser- Borax“ ist das natütrlichste, mildeste und gesün eske Verschönerungsmittel für die Haut, Foxtrefflich als antisept, Hellmſttel in der Krankenpflege, dient zu- Sleich im Haushalt für die verschiedensten Relnigungszwecke. und ist ein vielfach bewährtes Hausmittel. Als Waschpulver verwendet, reinigt der„Kalser-Borax“ die Wäsche in unglaublich müheloser Weise und macht sie blendend Velss. Nur echt, wenn in rathen Cartons mit nebiger Schutzmarke und ausführlicher Anleitung. Niemals lose! Geruchlos in Cartons zu 10, 20 u. 50 Pf. Farfämirt in eleg. Cartons zu 50 Pf. 71.— 23659 Die Auskunftei W. Schimmelpfeng und die mit ihr ver⸗ bündete The Bradstreet Company halten ihre bewährte Organifation der Geſchäftswelt empfohlen. 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Ein berufener Führer iſt die älteſte eeee kion 900 ein K Vogler, A⸗G., Mannheim, E 2, 18 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen ſf ſem der Zeitungspreſſe des und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen Wee in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen 1 dieſe eiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung. Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annonden⸗ Auftrags erſt genau zu informiren. J. Veberati zu haben unentbehrliche Zahn-Oröme erhält die Zähne rein, weiss und gesund. 80 —!r! ͤ 1. PFPFT ͤTTTbTVbbTTTCTTTTTTTTTTT — 1932——————ꝑ 123——— — ͤ 15 ö beun. Junt- General⸗Anzeiger. 5. Seite. Geſchäftliches. e Unter dem Gefolge des Schahs von Perſien befindet ſich auch der wegen ſeiner Klugheit und ſeines ſchlagfertigen Witzes berühmte Abbas⸗Mirza. Ein amerikaniſcher Journaliſt machte vor Kurzem bei Gelegenheit einer Feſtlichkeit in übermüthiger Sektlaune mehrmals den Verſuch, dem Perſer alle möglichen Ungeheuerlichkeiten in Bezug auf Amerika und amerikaniſche Verhältniſſe aufzubinden, aber erfolglos. Mirza wies jeden Verſuch mit überlegener Schlagfertigkeit und liebenswürdigem Humor zurück.„Ihnen hat wohl noch niemals im Leben Jemand etwas weiß gemacht?“ rief endlich der Amerikaner.„Doch,“ erwiderte Mirza lächelnd, indem er ſein blen⸗ dendes Gebiß ſehen ließ,„Odol“— meine Zähne!“ * Waſchmittel Serfa. Wir glauben vielen unſerer Leſerinnen einen Gefallen zu thun, wenn wir ihnen zu einem Verſuche mit dem neuen Waſchmittel Serfa, aus der chem. Fabrik Daum u. Co. in Wiesbaden rathen. Es wird uns nämlich von kompetenter Seite mit⸗ getheilt, daß Serfa eine geradezu unglaubliche Waſchkraft beſitzt, dabei ohne Schärfe iſt und die bisherigen meiſt verwandten Seifen⸗ pulver und Bleichſoden weit überragt. Vorzügliche photographiſche Aufnahmen von der Eröffnung der Landw. Ausſtellung, der Huldigung der Schulkinder etc. ſind in dem Schaufenſter des hieſigen Spec.⸗Geſch. für Photographie Heinrich Kloos, in Fa. Petzoldt& Kloos, C 2, 15, neben dem„Deutſchen Hof“ ausgeſtellt, worauf wir nicht verfehlen wollen Intereſſenten gufmerkſam zu machen. * Das beſte Fahrrad iſt werthlos, wenn die Luftreifen minder⸗ werthig ſind und den Dienſt verſagen. So einleuchtend das äuch iſt, es kann nicht genug im Intereſſe beſonders der Radlerneulinge auf die unendliche Wichtigkeit dieſes Lehrſatzes hingewieſen werden. Wie muß ein tadelloſer Reifen nun beſchaffen ſein, wird die Frage ſein? Elegantes Ausſehen allein kennzeichnet keinen guten Luftreifen. Das allerbeſte Rohprodukt, die geſchickteſten Arbeiter und ausgiebige Er⸗ fahrung ſind zu der Herſtellung eines erſtklaſſigen Reifens noth⸗ wendig. Nur eine altbegründete Firma kann hervorragend geſchulte, facherfahrene Arbefter und nur durch Praxis gewonnene Kenntniſſe aufweiſen. Und hier marſchirt die Hannov. Gummi⸗Kamm⸗Co. mit dem renommirten„Excelſior⸗Pneumatie“ an der Spitze. * Bei den gegenwärtig billigen Kaffeepreiſen Pfeiffer& Dillers Kaffee⸗Eſſenz in Doſen als Zuſatz zum Kaffee genommen werden. Dieſelbe verbeſſert den Kaffee ganz bedeutend, iſt abſolut rein und vollſtändig löslich; ein kleiner Zuſatz genügt um in G ik von ſehr ſchöner Farbe, vorzüglichem Aroma und Wohl⸗ geſchmack zu erhalten. Ueberall erhältlich. Vor Nachahmung wird gewarnt. Literariſches. * Ein neuer Fürer durch Stuttgart. Unter dem Titel Stuttgart und Umgebung in Wort und Bild iſt aus der Feder Guſtav Ströhmfelds im Verlag von Greiner u. Pfeiffer ein neuer Führer durch Stuttgart erſchienen. Jeder, ſollte nur noch Kunſt⸗ und wiſſenſchaftlichen Schätzen, ihren ſozjalen Einrich⸗ tungen, ihrer induſtriellen Thätigkeit gehören, oder mag er mehr Vergnügung und Unterhaltung ſuchen, wird in dem Büchlein werthvolle Fingerzeige, vielfache Belehrung finden. Und nicht bloß der Fremde, der Stuttgart erſt kennen lernen will, ſondern auch der Einheimiſche wird, wenn er der Führer durchblättert, zu ſeinem Erſtaunen wahrnehmen, wie vieles von Stuttgarter Sehenswürdigkeiten ihm bisher noch entgangen iſt. Daß alles das, was man von einem Führer erwarten darf, Tarife aller Ark, Aufzählung von Gaſthäuſern, von Theatern u. ſ.., ſich in wünſchenswerther Vollſtändigkeit findet, verſteht ſich von ſelbſt. Aber abgeſehen davon iſt eine Fülle von Stoff in dem Buch zu⸗ ſammengedrängt, nicht in trockener Aufzählung, ſondern in leben⸗ diger, feſſelnder Darſtellung, die von der warmen Liebe des Ver⸗ faſſers zu ſeiner ſchönen Heimathſtadt zeugt. Die Gruppirung des Stoffes iſt ſehr überſichtlich und praktiſch. Außer einem Stadtplan, zwei Umgebungskarten(die eine im Maßſtab 1: 200 000, die andere im Maßſtab 1: 75 000, offizielle Karte des Albbereins und Ausſchnitt aus der Generalſtabskarte) und einem Panorama vom Kernenthurm iſt das Büchlein mit einer ganzen Reihe von Textilluſtrationen geſchmückt. Bei der vornehmen Ausſtattung des Führers iſt der Preis von 2 Mk. billig. *Die Stellung, die ſich die moderne Frau auf allen Gebieten er⸗ rungen hat, wird durch den uns ſoeben zugegangenen ſiebenten Band der Neuen Revidierten Jubiläums⸗Ausgabe von Brockhaus' Konver⸗ ſations⸗Lexikon in intereſſanteſter Weiſe beleuchtet. Nicht weniger als 20 Seiten ſind der Frau, der Frauenarbeit, der Frauenfrage, den Frauenkrankheiten, dem Stimmrecht, Studium und den Vereinen der Frauen u. ſ. w. gewidmet, Stichworte, die man vor wenigen Jahr⸗ zehnten noch in Werken dieſer Art meiſt vergeblich geſucht hätte. Der ſiebente Band iſt aber auch ſonſt ein trefflicher Beweis, wie es der Brockhaus verſteht, auf allen Gebieten das Neueſte zu bringen, ohne daß er dabei das bewährte Alte vernachläſſigte. Die jüngſte Schöpfung des menſchlichen Erfindergeiſtes, die Funkentelegraphie, mit deren Hilfe die auf den Wogen des Ozeans zerſtreuten Schiffe miteinander und mit dem Feſtlande in Verbindung treten können, iſt in gemein⸗ faßlicher Weiſe mit Unterſtützung zahlreicher Abbildungen darge⸗ ſtellt, wie überhaupt klare Faſſung ein Vorzug der techniſchen Artikel des Brockhaus iſt. Daß das vielberufende, Geſundbeten“ im Brockhaus nicht fehlt, läßt ſich denken. Bei jedem, der im Heere gedient hat oder noch dient, werden die Artikel über Geſchoſſe und Geſchütze in ihrer ausführlichen, durch zahlreiche Abbildungen unterſtützten Dar⸗ ſtellung Intereſſe erregen. Unter den auf das wirthſchaftliche und ſoziale Leben bezüglichen Stichwörtern ſeien nur die zahlreichen Ar⸗ tikel: Gewerbefreiheit, die öſterreichiſchen Gewerbegenofſenſchaften, Gewerbegerichte, Gewerbegeſetzgebung u. ſ. w. genannt, neben denen auch mit Rückſicht auf den Zolltarif die mit Getreidehandel und den Getreidepreiſen u. f. w. ſich heſchäftigenden Artikel gerade gegenwärtig wichtig ſind. Die prächtige Ausſtattung des ſiebenten Bandes mit Artd die vielen in Holgſchnitt ausgeführten Tafeln. Ts iſt nur zu wünſchen, daß jeder ſeinen Brockhaus recht fleißig zur Hand nimmt, was ihm gewiß im geſchäftlichen und beruflichen Leben zum Vortheil gereichen wird. Und wer den neuen Brockhaus noch nicht beſitzt, der mag die nächſte Gelegenheit ergreifen, ſich dieſen treueſten Hausfreund des deutſchen Volkes recht bald zu erwerben. Der Preis von 12 Mark für einen ſolchen Luxusband iſt für Jedermann erſchwinglich und— eine gute Kapitalanlage! »Mannigfache Geſammt⸗ und Feſtſpiele haben der diesjährigen theatraliſchen Frühjahrsſaiſon ihre charakteriſtiſche Signatur ver⸗ liehen. In„Bühne und Welt“(Otto Elsners Verlag, Berlin 8. 42) Heft 17 werden die Berliner Meiſterſpiele und Verdi⸗Feſtſpiele, ſowie die Wiesbadener Maifeſtſpiele von Heinrich Stümcke, J. C. Lußztig und R. Pagenſtecher eingehend und objektiv kritiſch ge⸗ würdigt. Die italieniſchen Interpreten Verdis, voran der Meiſter des Taktſtocks Arturo Vigna, werden uns auch in wohlgelungenen Bildern vorgeführt. Aus dem übrigen Inhalt des Heftes ſei die gedankenreiche Studie des Schillerforſchers Profeſſor Guſtav Kettner über„Demetrius und das Problem der hiſtoriſchen Tragödie“, ſowie Ludwig Bauers einaktiges Satiriſches Zeitbild aus der Wiener Litteraturboheme,„Die Verkannten“, hervorgehoben. Bom Büchertiſch. Alle bei der Redaktion eingegangenen Werke werden in dieſem Theil aufgeführt. Beſondere Beſprechung erfolgt nach Ermeſſen. Weltgeſchichte des Krieges. Ein kulturgeſchichtliches Volksbuch von Leo Frobenius unter Mitwirkung von Oberſtleut nant a. D. H. Frobenius und Korvettenkapitän a. D. E. Kohlhauer, J. Buch: Urgeſchichte des Krieges. II. Buch: Geſchichte der Land⸗ kriege. III. Buch: Geſchichte der Seekriege. Mit etwa 800 Illu⸗ ſtrationen. Vollſtändig in 25 Lieferungen zu je 60 Pfg. Verlag von Gebrüder Jänecke in Hannover. Weltall und Menſchheit. Geſchichte der Erforſchung der Natur und Verwerthung der Naturkräfte im Dienſte der Völker herausgegeben von Hans Kraemer in Verbindung mit hervorragen⸗ den Fachmännern. Mit ca. 2000 Illuſtrationen, zahlreichen ſchwarzen und bunten, ſowie vielen Faeſimile⸗Beilagen. Extra⸗ beigaben in neuem Syſtem der Darſtellung. 5. Lieferung. Leitfaden der Haushaltungslehre in Frage und Antwort von Margarethe von Witzleben. Berlin, 1902. W. Vobach& Co. Karten von Württemberg und Baden für Rad⸗ und Motorfahrer. Von dem bekannten Mittelbach⸗ ſchen Kartenverlag in Leipzig erhalten wir zur Beſprechung die ſo⸗ eben in neuer Ausgabe erſchienene Straßenprofilkarte von Württem⸗ berg und Baden für Radfahrer in 2 Blatt. Blatt I1: Nördlicher Theil, reichend von Mainz im N. bis Straßburg⸗Geislingen im., von Pirmafens im W. bis Würzburg⸗Feuchtwangen im O. Blatt II: Südlicher Theil, reichend von Karlsruhe⸗Ellwangen im bis zum Bodenſee im., vom Straßburg⸗Breiſach im W. bis Ulm⸗ Memmingen im O. N A mag ſein Intereſſe nun in erſter Linie den landwirthſchaftlichen Reizen der Stadt oder ihren geſchichtlichen Erinnerungen ihren Bekauntmachung. Einrichtung deutſcher Poſt⸗ anſtalten in Weihſten und Canton(China.) In Weihſien und in Canton (China) ſind deutſche Poſtan⸗ ſtalten eingerichlet worden. Ihre Thätigkeit erſtreckt ſich auf den Briefpoſt⸗, Zeitungs⸗ und Poſt⸗ auweiſungsdienſt ſowie auf die Aunahme und Ausgabe von ge⸗ wöhulichen Packeten mit oder ohne Nachnahme. Die Poſtau⸗ ſtakt in Weihſien vermittelt außer⸗ dem die Aunahme und Ausgabe von Briefen, Käſtchen und Packeten mit Werthangabe und mit oder ohnle Nachnahme. Ueber die Taxen und Verſen⸗ dungsbedingungen pen die Poſtanſtalten auf Verlangen Auskunft. 24616 Berlin, den 10. Juni 1902. Der Stagtsſekretär des Reichs Poſtamts: Kraetke. Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbe⸗ gerichts Mannheim betr. In Abänderung der Bekannt⸗ nachung vom 2. Juni 1902 ofrd hfermit zur öffentlichen kenntniß gebracht. 25 Die Anmeldungen zur Liſten⸗ einlragung werden vom 12. Juni . Is. ab an Werktagen von bis 1 uhr Vormittags, von bis 8 Uhr Nachmittägs und nSonntagen von 10 bis! uhr uf dem ſlatiſtiſchen Amt ent⸗ egengenommen. en 24565 Mannheim, den 10. Juni 1902. Gewerbegericht. Der Vorſitzende: v. Hollander. Offene Gehilfenſtelle. Bei dem diesſeitigen Amte ſt die Stelle eines Büreau⸗ gehilfen(Kaſſengehilfen) mit einem jährlichen Gehalte von Mark 1200 alsbald zu beſetzen. Schöne Handſchrift, Ge⸗ wandtheit im Rechnen, gute Zeugniſſe und Hinterlegung einer Kaution von Mark 200 ſind Bedingungen. Selbſtgeſchriebene Offerten ſind unker Anſchluß von Zeugnißabſchriften binnen 8 Tagen anher einzureichen Mannheim, 12. Juni 1902. Städt. Straßenbahnamt Löwit. 24601 Im Hauſe 86, 31 86, 31 von heule ab Fortſetzung des Loncuts-Ausveakadfs in Möbel aller Art, wie ebmpl. Betten, Schlafzimmer, Waſchkommoden, Schräuke. Stühle u. Barchent ꝛc. 3210b Die Concursverwaltung⸗ Geld, ſof. Geld. Gebe Borſchuß auf Waaren und Möbel aller Art, welche mir zur Berſteigerung über⸗ Tafeln und hiarten darf nicht unerwähnt bleiben. ſind wieder ebenſo meiſte Die Ehromotafeln rhaft wie die revidirten Karten und Pläne — Bekauntmaczung. Die Krankenauſtalt dahier be⸗ darf pro II. Halbjahr 1902; 1. Backwaaren: 15,000 Ko. Schwarzbrod J. Sorle à 1 Ko. „ 3500 Ko. Weißbrödchen (Waſſerbrödchen)ado Gramm „ 6000 Ko. Milchbrod à 80 Gramm 4000 Ko. Milchbrod Gramm. 2. Maſtochſenfleiſch oder prima Rindfleiſch: ca. 8000 Ko.(in ein viertel oder halben Thiereit zu liefern). 8. Leber: ca. 150 Ko. 4. Kalbfleiſch: ca. 3000 Ko. 5. Schweinefleiſch: 2 G. à 55 ca. 800 Ko. 6. Wurſtwagren u. Schinken: ca. 18,000 Portionen, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Miltwoch, 18. Juni 1902, Vormittags 10 Uhr, mit eutſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen auf dem Bureau der Kran⸗ kenhausverwaltung R 5, 1 ein⸗ gereicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genauntem Büreau zur Einſicht offen, es wird jedoch ſetzt ſchon bemerkt, daß 1. die Angebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch bezw. Ia. Rinbfleiſch, Kalbfleiſch, Schweinefleiſch nach einem zu bewilligenden Rabatt au dei jeweiligen Ladenpreis zu wichlen ſind; daß dle Preiſe für Schinken, Wurſtwaaren u. dgl. für die ganze Lieferungszeit feſt nor⸗ mirt werden; daß die bezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieferanten in der Krankenauſtaltzu über⸗ geben ſind. 24569 Das Kalbfleiſch iſt auf Verlangen auch in ganzen oder halben Thleren nach dem ortsüblichen Gewicht von mindeſtens 30 cko, pro Thier zu lieſern und wird deshalb er⸗ ſu ht, die Preiſe im Angebot nach beiben Lieferungsarten angeben zu wollen. Bei de Backwaaren haben dee Angebote in der Art zu er⸗ olgen, daß bei den einzelnen Battungen a. für Schwarzbrod I. Sorte, L. Weiß⸗(Waſſer) Brödchen, o, Milchbrod de für die ganze Lieferungszeit zu ſordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausge⸗ brückt iſt. Außerdem iſt ſowohl beil dem Schwarzbrod als auch den Weißz⸗ waaren für die ganze Lieferungs⸗ zeit an der jeweiligen Monats kechnung ein Rabakt, in Prozen⸗ ten angegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieſerung ganz oder getreunt zu vergeben. Angebote, die nicht Unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. 5 te auf vorgeſiannte Lieferung eingereichten Oſſerten treten erſt lach Umtguf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionsetöffuung an gerechnet, uns gegenüber 91 750 Fraft. Maunheim, den 9. Juni 1902. Kvankenhauskommiſſtion; Maunheim. Arbkitavergebung. Im Wege des öffeutlichen Au⸗ gebotes werden die Erdarbeiten zur Herrichtung des Gartens vergeben. 24619 Die Verdingungsunterlagen dazu köunen auf dem unker⸗ ferngten Baubureau, Neue Ober⸗ realſchule, Zimmer No. 29, gegen Erſtattung der Ueberdruckkoſten bezogen werden, woſelbſt auch die Zeichnungen zur Einſicht während der Bureauſtunden oſſen liegen. Dieteröffnung der eingegangenen Angebote, welche unterſchrieben und verſchloſſen ſein müſſen, findet Freitag, den 30. Juni d.., Vormittags 11 uhr, ebendaſelbſt ſtatt, welcher die⸗ Bieter anwohnen können. Maunheiſm, 12. Juni 1902. Feſthallen⸗Bauburcan: Söhner. Bekauntmachung. Ausſtellung von Ar⸗ beiterbadekarten betr. No. 8882 J. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Keuntniß, daß vom 1. April ds. Js. ab den Verkauf der ſogenaunnten Arbeiterbadekarten nicht mehr durch die hieſigen Verkaufsſtellen, fondern durch das Sekretariat der Arbeiterverſicherungs⸗ kommiſſion(Sit. 1& 1, 14, III. Stock) an Werktagen von—1 Uhr Vormittags und von—8 UhrNachmittags ſtattfindet. 22979 um Bezug von Arbeiterbade⸗ karten ſind berechtigt: Arbeiter, Arbeiterfrauen und weibliche Dienſtboten, welche in der Stadt⸗ emeindeMannheim ihren Wohn⸗ ſitz haben. Die Badekarten werden bis zu ſechs Stück au einzelne Perſonen abgeſtempelt abgegeben, dürfen aber nur von dem Abholenden ſelbſt oder von deſſen auf den Karten gengu bezeichneten, mit dem Abholenden in häuslicher Gemeinſchaft zuſammenlebenden Familienaugehörigen benützt werden. Die Badekarten haben eine Gültigkeitsdauer von 8 Tagen. Der Umtauſch der ungültig ge⸗ wordenen Karten iſt jedoch ge⸗ ſtaktet. Maunheim, 18. März 1902. Stadtrath. Ritter Buſch. Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Aulftrage verſkeigere ich öfſentlich gegen Baarzahlung Freitag, den 13. Juni d. Is., Nachmittags ½3 Uhr im Hauſe 3 GN No. 9, parterre: 3 Bettladen mit Roſt, 1 Näh⸗ maſchine mit Fußbetrieb, 1 Eck⸗ caugpee m. Roßhaaren, 1 Peluche⸗ Fauteuil, 1 Amerikauer, 1 Kom⸗ mode, 1 Bettlade mit und Federnbett, 1 Tiſch, Stühle, verſch. Vorhänge, Bilder, Stahl⸗ ſtiche, Porzellan, Geſchirr ꝛc. de. Mannheim, den 12. Juni 1902 Jacob Dann, Waiſenrath. 6468 Jräuſein in noch ungek. Stelle in Bureauarbeiten, einfache Buchf,, Stenogr. u. Maſchinen⸗ v. Hollander. geben werden. Abrechnung .Arnold. Nigttio. 795 „Arno AMun 5 10. TLeſeph. 2285 Sonner⸗ ſchreiden bew. ſucht ſich zu veränd. Off. unt. Nr. 3170b a. d. Exped. Feſth All en⸗Neuba u Iwaugauerſteigerung. Nr. 4158. Im Wege der Zwaugsvollſtrecküng ſollen zum Zwecke der Auseilanderſetzung der Gemeinſchaſtdiein Mannheim belegenen, im Grundbuche von Maunheim Band 32, Blatt 24, Band 32, Blatt 26 und Band 6, Blatt 22 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ merks auf den Namen des Gärtners David Bender in Mannheimsund des Kaufmanus Max Abeles in Fraukturt am Main eingetragenen, nachhehend beſchriebenen Grundſücke am Montag, den 4. Auguſt 1902, Nachmittags 3 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen Lit, .4 No. 19%0 in Mauuheim — verſteigert werden. 24602 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 2. April 1902 in das Grund⸗ uch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das⸗Hrundſtück betreffen⸗ den Nachweifungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten ſachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung Sed nee Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſtei⸗ gerungserlös an dle Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung 8 der zu verſteigernden Grunbſtücke: Grundbuch! von Maunheim, Beſtandsverzeichniß I. .⸗Z. 1, Lgb.⸗No. 529, Flächen⸗ Juhalt 22806 ſm. Ackerland und Graßrain im 2. Sandgewann einerſeits Lager⸗ buch⸗No. 528, anderſeits Lager⸗ buch No. 530. Schätzung 68400 M. .⸗Z. 2, Lgb.⸗No. 531, Flächen⸗ Juhalt 2088 ſm. Ackerland im 2. Sandgewann neben Lagerbuch No. 530 und Lagerbuch No. 532. Schätzung 7300 M. .⸗Z. 3, Lgb. No. 1878, Flächen⸗ Inhalt 23090 ꝗm. Ackerland im Herzogenried neben Lagerbuch No. 1877 und Lager⸗ buch No. 1879. Schätzung 92400 M. Maunheim, den 6. Juni 1902. Großh. Notariat III als Boöllſtreckungsgericht. Mattes. 24602 Dalen⸗xund Kiuderhüte werden ſchön garnirt, unter Zuſicherung prompter Be⸗ dienung und billigſter Be⸗ rechnung.— 5 5, 19, part. c/yrsor u. indiscle Gepgiqe 8—— eecltæ Shiogereien CioLi A HahN N 2, 9, — Teppich. u. Möôbelhaus. — Ponlarden. Capaunen. Hahnen. junge Hähnchen. Enten. Canben. Suppeuhühner. Meine fämmtlichen Verkaufsſtellen nehmen Beſtellungen an, und das Aus⸗ wahllager befindet ſich in meiner 24607 1Filiale Tullastrasse. FNeohnamm Sechreiber „ Mieth-Verträge Lohmzahlungsbüccher far zinderfährige empftehlt billigſt 8 5 8 8 Todes-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht von dem Ableben unseres verehrten Aufsichtsrathsmitgliedes Dr. Ferdinand Reinhard Michel stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsraths unserer Gesellschaft, Kenntniss zu geben. Der Verblichene war uns jederzeit ein treuer Be- rather und geschätzter College und sein Andenken Wird von uns stets in Ehren gehalten werden. Mannheim, den 13. Juni 1902. KAufsichtsrath und Direction der Vereinigten Speyerer Ziegelwerke,.-., Dr. H. Has ſche Druckerei, G. m. b. H. Herrn Fabrikant 24606 der Badischen Ziegelwerke,.- General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Juni. 1 5, 4 bürgerlichen Mittag⸗ T8. Seite. 1 Tr. links, guten und Abendtiſch. 6426 ee In Stadt und Land Kann dedermann auf die leienteste Weise sein HEinkommen er- höhen und ein Vermögen erwerben ohne Irgend welche Kosten. —Verlangen Sie umgehend die Anweisung hierzu Vollstündig e A. W. Rochelh Hamburg 6. 245 e eee 24 Dankſagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme an dem uns betroffenen Verluſte unſeres lieben Vaters 5 Phili NolII Ilipp NOlI ſprechen wir hiermit unſeren herzlichen Dank aus. 3331b Maunheim, 12. Juni 1902. Die trauernden Hinterbliebenen. Slenographen⸗Jerein 2 eeee, Am Mittwoch, den 18. d.., Abends ½9 Uhr eröffnen wir einen neuen Aufänger⸗Kurſus. Anumeldungen werden im Vereinslokal„llte Sonne“, N3, 14 am Eröffunungsabend oder von Herrn Hauptlehrer Ph. Krauß, Colliniſtraße 18, entgegengenommen. 24577 Der Vorſtand. 70** 5 2 Freiwillige FJeuerwehr. Die diesjährige 24593 = Hauptprobe findet am 7 Montag, den 16. Juni ſtatt. Vorher Auſſtellung auf dem Marktplatz und Ju⸗ ppektion der Ma haft und Löſchgeräthe. Die Mannſchaft wird iermit aufgefordert ſich vollzählig in voller Dienſtausrüſtung Abends 6 Uhr— die Neckarvorſtadt 4. Compagnie ½6 uhr— an ihren Spritzenhäuſern einzufinden. Manübheim, den 12. Juni 1902. Das Commando. HOOssssssssssseeee Hedizinal-Ferband Mannheim T 3, 5. Gegründet 1884. Jounkag, 15. Inni, von Aachmittags 2 Ahr ab oberhalb der Stephanienpromenade links des Rheindammes roßes Wal f Unter gefl. Mitwirkung des Athleten⸗Alubs Schwetzingernorſtadt, des Zramakiſchen Alubs und der Ereien Furnerſchaft mit Musik, Tanz, Caroussel, Photographie, Kinder- Spleſen und Volxsbelustigungen verschiedener Art. n Zum erſten Male: Großes Schubkarren⸗Vreis⸗Wellrennen und Walancirtrommel. Jeſtzug mit Muſili Nachmittags punkt 2 Uhr vom Lindenhoſplatz(bei der ſtädt. Milchkuranſtalt) ab, der Rhein⸗ u. Stephanien⸗ promenade entlang nach dem Feſtplatz. Wirthſchaft in eigener Regie. 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Die Pachzeitschrift„Das Rheinschifré, zugleich Oktizielles Organ der Westdeutschen Binnenschifflahrts- Berufsgenossengchaft, ist jedem Schiffabesitzer, den Herren Rhedern, Spediteuren und Schiffern, den Tit. mit der Schifffahrt in Beziehung stebenden Versicherungs- und Transport- Gesellschaften, sowie überhaupt für das mit der Schifltahrt des Rheins und seinen Nebenflüssen in Bezlehung und Verbindung stehende Publikum ein unent- behrliches Fachblatt geworden. „Das Rheinschift“ ist nunmehr an allen Strömen, Flüssen und Kanälen von ganz Westdeutschland verbreitet und haben desshalb einschlägige Inserate besten Erfolg. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenst ein! Verlag der Fachzeitschrift „Das Rheinschiff“ in Mannheim, E G, 2. Nro. 1. Nro. 2. Deckbetft Das Rheinschfff I. Steinthal Bettenfabrik Ich offerire als ſehr preiswerth: Nro. 8. Große Ein 2ſchläfriges aus gutem Barchent, 2½ Pfund Federn mit 2 Federn⸗tiſſen Nro. 4. Ein großes 130 em breit, 180 om lang, Ia. 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