1 —— El erg ieck er, hr. —gratuliren gu können. FFFEGGCGoWoW 1 FFF Abonnement: Tägliche Ausgaber 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: 1 Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Fllfale; Nr. 815 E 6, 2. 15. Juni 2⁰2. 55 Reise⸗Hbonnements und Sdison⸗Hbonnements 8 U Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen hleibenden Rufenthalt nehmen, richten wir, wie bisher, für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo hnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗, Schiffs⸗ und Poſtverbindung des be⸗ neſſenden Kufenthaltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Seitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen kdreſſe vorfindet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu ſenden ſind— auf nur 78 00 Djennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗uſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von deutſchen Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Kufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten ſendung vorzuziehen. Verlag des„Seneral⸗AHnzeigers der Stadt Iannheim und Umgebung“ (Mannnheimer Journah) Weeeee LCage des deutſchen Arbeitsmarktes. (i Wie wenig nachhaltig die Frühjahrs⸗Belebung im deut⸗ ſchen Gewerbe geweſen iſt, zeigt der Umſtand, daß ſchon im Monat Mai wieder ein eee Rückgang des Be⸗ chäftigungsgrades eingetreten iſt. Dieſer zeigt einen O0 9 89 8 90 Aufnahmefähigkeit für Arbeiter geſunken. Gepräge des Arbeitsmarktes hat ſich beſonders ungünſtig in den unglünſtigeren Stand, al der ſ e Monal des Vor⸗ jahres, in dem die Wirkungen des wirthſchaftlichen Nieder⸗ ganges gerade in ihrer erſten Schärfe zum Ausdruck gelangten. Wenn damals die Zunahme der beſchäftigten Arbeiter nach den Mitglieder⸗Ziffern der Krankenkaſſen um nur 0,4 pCt. als eine ſür den Frühlingsmonat Mai ganz auffallend niedrige Ziffer galt, iſt ſie in dieſem Jahre nach der Statiſtik der„Arbeitsmarkt⸗ Correſpondenz“ nicht nur nicht höher, ſondern bleibt ſogar noch dahinter zurück(0,2 pCt.). In manchen Gewerben hat eine direkte Abnahme der Beſchäftigten ſtattgefunden, ſo namentlich in der Schneiderei und Hutmacherei, im Brauereigewerbe und in manchen der Metallinduſtrie, im Bergbau und Hochofen⸗ Betriebe. Daß aber auch in ſolchen Gewerben, in denen eine Zunahme ſtattgefunden hat, der Geſchäftsgang vielfach flau ſein muß, geht daraus hervor, daß die Zunahme im Monat des Vorjahres bedeutend größer war, als in dieſem Jahre. So zeigt das Baugewerbe zwar in einigen Städten einen zweifellos günſtigen Stand(wie z. B. Streik und Ausſperrung in Hamburg gerade mit dem lebhaften Baugeſchäft im Zu⸗ ſammenhang ſtehen.) Aber München und Stuttgart, deren Bau⸗ Krankenkaſſen eine Zunahme um 0,3 und 3,0 pCt. zeigen, ſind gleichwohl im Rückgange gegenüber den Zunahme⸗Ziffern des vorjährigen Mai(6,8 und 14,6). Das allgemeine größten Städten berändert. In einigen iſt eine abſolute Ab⸗ nahme der Beſchäftigten eingetreten; ſo in Berlin, München, Dresden. Wo eine Zunahme ſtattgefunden hat, iſt ſie meiſtens geringer als im entſprechenden Monat des Vorjahres, ſo in Stuttgart, Leipzig, Frankfurt a. M. und Straßburg. Die Folge dieſer Verſchlechterung des Arbeitsmarktes kommt in dem un⸗ euwartet ſtarken Anſchwellen des Angebotes an den öffentlichen Arbeitsnachweiſen deutlich zum Ausdruck. Während im Vorjahr auf je 100 offene Stellen 145,1 Arbeits⸗ ſuchende kamen, waxen es im Monat Mai d. J. nicht weniger als 172,0. Der Andrang iſt auf dem Arbeitsmarkt der männ⸗ lichen Arbeiter wieder ſo geſtiegen, daß auf 100 offene Stellen ſchon 224,3 Arbeitſuchende kommen(gegen 177,9 im Vorjahre). Die Verſchlechterung des Arbeitsmarktes von einem Monat zum andern ſpringt dermaßen in die Augen, daß die vielfach aufge⸗ kretene Zuverſicht, die Kriſe möchte ſchon überwunden ſein, durch dieſe neue Wendung hinfällig geworden iſt. Mit den Mai⸗ Ausweiſen der Krankenkaſſen und Arbeitsnachweiſe iſt die Sig⸗ natur des Beſchäftigungsgrades bis in den Herbſt hinein in der Hauptſache für den gewerblichen Arbeitsmarkt feſtgelegt. Daß der ſtädtiſche Arbeitsmarkt in dem Maße überlaſtet bleiben müſſe, iſt damit freilich noch nicht geſagt. Eine Entlaſtung durch Abwanderung auf das Land hin iſt ſeit einigen Monaten ver⸗ einzelt im Gange und kann mit Zunahme der landwirthſchaft⸗ lichen Arbeiten an gewinnen. Deutsches Reich. I] Berlin, 12. Juni.(Die Centralleitung der nationalliberalen Partei) hat für den Herbſt die Zuſammenberufung eines allgemeinen nationalliberalen Dele⸗ gitten⸗Tages in Ausſicht genommen. Auch im Textilgewerbe iſt die att.) ae 85 Sſalfakiſche Bef 0 Die bom 1. Mai d. J. ſtammende kalſelich Ordre zur Verringerung und Neugliederung der oſtaſiatiſchen Beſatzungsorfgade ſoll nunmehr zur Durchführung gelangen. Die Brigade erhält künftighin folgende Geſtaltung: Brigadekommando mit Ver⸗ waltungsbehörde und Anſtalten, 2 Infanterie⸗Regimenter zu je 3 Bataillonen, das Bataillon zu Z Kompagnien, 1 Eskadron Jäger zu Pferde, 1 fahrende Batterie, 1 Gebirgs⸗ eine Pionierkompagnie und 2 Garniſon⸗ Feldlazarethe. Bataillon des 1. oſtaſtatiſchen Inf anterie⸗Regiments wird von Anfang Juli nach Tſingtau verlegt.— Garmiſonorte der zurückbleibenden oſtaſiatiſchen Mefdg ſind: Peking, Jangtſun, Schanhaikwan, Tangku, Langfang, Tientſin und Shanghai. (Unterſtaatsſ Vle ekretär Lehmamn) iſt nach nur 91 Krankheit p löglich geſtorben. Der Verſtorbene wurde noch unter denjenigen Perſönlichkeiten genannt, welche als Nach⸗ folger des Aeeee Thielen in Betracht kommen. Auslandl. HOeſterreich⸗Ungarn.(Ueber den Inhalt des neuen Preßgeſetzes), das die öſterr eichiſche Regierung dem Abgeordnetenhauſe vorgelegt hat wird aus Wien berichtet: Die vorläufige Beſchlagnahme beſchränkt ſich auf Fälle, in denen es ſich um den Schutz des monarchiſchen Prinzips, der Integri⸗ kät des Staates, den Schutz des Gottesbegriſſes die Sicherheit der Rechtſprechung und der guten Sitte handelt. Die Beſchlag⸗ nahme erliſcht, ſofern ihr nicht alsbald ein ſtr. afgerichtlichen Ver⸗ fahren gegen die Schuldigen folgt. Ein objektives Verfahren findet nur in dem einzigen Falle ſtatt, in dem keine veräntwork⸗ liche Perſon für das Preßdelikt heranzuziehen iſt⸗ Berichte über Verhandlung gen geſetzlicher Vertretungskörper ſind immun, doch haben die Vertretungen das Recht, gewiſſe Mittheilungen Alls beſchlagnahmten Druckſchriften von dieſer Unverantworklichkeik allszuſchließen. Der Entwurf entzieht alle Privat⸗ ſowie gewiſſe Ehrenbeleidigungs⸗Klagen amtlicher Perſ onen der Kompetenz der Schwurgerichte und ſetzt für Ehrenbeleidigungen ſowie für die Veröffentlichung von unſittlichen Ankündigungen obligatoriſch Arreſtſtrafe feſt, außer welcher bei beſonders erſchwerenden Um⸗ ſtänden auf Geldſtrafe und Schadenerſ atzpflicht erkannt werden kann. Aus den anderen Beſtimmungen des Entwurfes iſt her⸗ vorzuheben, daß der Entwurf die Zeitungskolportage freigibt und die Ausgabe von Extrablättern von der Verpflichtung zur vorherigen Anzeige befreit. * Großbritannien.(Gefährliche Kriegsſchiff 00 für die eigene Flotte ſind die engliſchen Torpedoſchiffe. Die engliſche Admiralität cheilt mit, daß im Jahre 1900 zwei Torpedobote und ein Torpedojäger aufliefen und 6 Torpedoboote und 4⸗ Torpedojäger Kolliſionen hatten. Im Jahre 1901 ſind aufgelaufen 2 b 6 Torpedojäger. Kollidirt haben 5 Torpedoboote, 50 Torpedojäger. 38. Tonkünſtler⸗Verſammlung des allge⸗ meinen deutſehen Muſikv reins in Arefeld. Die fr eundliche Rheinland⸗Stadt, die bisher Hauptſächlich durch ihre Sammt⸗ und Seideninduſtrie belannt war, wurde zum dies⸗ jährigen Schauplatz der Wandervepſammlung des cHengemennten Bereines üilnd der, nach den Intentionen ſeines hochherzigen Stifters, Frang Ligst, damit verbundenen Muſik⸗Aufführungen erwählt und Wir gläuben, den maßgebenden Faktoren zu dieſer Wahl von Herzen Man feiert ja überall in deutſchen Landen gern 5 Anſtlepfeſte und— man verſteht ſie auch zu feiern. Sicher aber iſt, aß die daei Aee Intenzität im umgekehrten Verhältniß ſteht al der Größe des Platzes und zu der Häufigkeit der dort ſtattfindenden hnlichen Verauſtaltungen. Und ſo ſind denn auch die liebenswür⸗ den Krefelder Bürger und Bürgerinnen augenſcheinlich beſonders ſelg auf die auf ihre Stadt gefallene Wahl goweſen und haben ſich in gcht rheiniſe cher Gaſtfreundſchaft und Feſtge nußfreudigkeit gegenſeitig überboten, die aus Nahe und Fern in ſtattlicher Anzahl herbeige⸗ irömten Tonkünſtler zu feiern mund zwar nichk nur, indem ſie für metterielle Wohl derfelven in ausgiebigſter Weiſe ſorgten, ſondern indem ſie auch den Hauptfaktor bei den barmherzigen Ovationen bildeten, die der Mehrzachl der produzirenden und reproduzirenden Künſtler bei den Konzerten dargebracht wurden. So mancher Kom⸗ Folriſt, der in ſeiner Heimathh nach dem alten Wahrſpvuch: nemo btopheta in patria, behandelt wird, dürfte mit verdoppelter Dank⸗ baärkeit an die Krefelder Feſttage zurückdenken. Aber auch in anderer Beziehung u. z. i Hauptſache, war dem Verein zu gratuliren. Ver derdiente hei Dirigent, Herr Müller⸗Reuter halte für einen gualitativ und guantitatib hervorragenden Chor und Für ein Afliches ſtark beſetztes Orcheſter(10 Contrabäſſe) geſorgt, ſowie Vorprohen und ſonſtigen bünſtlerſchen Vorberelkungen mritk un⸗ ze und großer Umſicht geleitet. Darin— glauben er Haupiſaktor für ein künf ſtlebiſches Gekingen, welches ich orweig konſtatiren können. Und, wahrlich, das r blerhit Icterial, 638 enormes. „Wer kennt die Städte, zählt die Namen“ u. ſ. ſv. erſten, das Hieſer ſtrebſame Mann zu bearbeiten hatte, war ein Die Zahl der zur Aufführung gekommenen Werke war Legion, die einzelnen Konzerte dauerten von 2 bis zu 3½ Stunden und boten ein getreues Bild der heutzutage, wie in allen Zweigen, ſo auch in der Tonkunſt, herrſchenden Ueberproduktion. Und das war die Kehrſeite der Medaille. Die Feſttage ſtelltett ſchier itbermenſchliche Anforderungen an die Ausführenden und nicht zum Mindeſten auch an die Aufnahme⸗Fähigkeiten der Hörer. Es war keine Kleinigkeit, mit ungeſchwächter(von der kritiſchen gar nicht zu reden) Receptionskunft einnem Programm zu folgen, wie dem des ausſchließlich dem modernen impreſſioniſtiſch⸗ſeceſſio⸗ niſtiſchen muſikaliſchen Nachwuchs gewidmeten Concertes. Hier iſt es: Max Schillings,„Meergruß! ſymphoniſche Phantaſie; Felix vom Rath, Klavierkonzert in einem Satz B⸗moll; Waldemar bon Bauß⸗ nern, zwei Geſänge für Sopran mit Orcheſterbegleltung; Leo Blech, „Waldt vanderung“, Tondichtung für Orcheſter; Herm, Biſchoff,„Pan“, ein Idyll für großes Orcheſter; Hans Pfitzner,„Herr Oluf“, Ballade für Bariton und Orcheſter; Hans Sommer, dramatiſches Fragment der Oper„Rübezahl“; Eugen'Albert, Ouvertüre zur Oper 5 Improviſator“. Dieſes Konzert dauerte von 6½ bis ½ nach 10 Uhr, bot meiſt intereſſante, ſtellenweiſe dedeutende und vielver⸗ ſprechende Talentproben unzeres muſikaliſchen Jung⸗Deutſchland. Wir wollen uns darauf beſchränten, in Bezug auf Werth des gedank⸗ lichen Inhaltes beſonders hervorzuheben: Schillings, Baußnern, von Frl. Helene Beraud gus Bremen mit kleiner, aber wohlgebildeter Sopranſtimme wirkungs⸗ und ſtimmungsvoll geſungen, Blech(ſehr feinempfunden) und Pfitzner(ſehr bielverſprechend) warm begrüßt, auch den günſtigſten äußeren Erfolg zu bergeichnen. DeAlbert erquickte in jeder Beziehung— er iſt ohne Zweifel unter den Lebenden, der bedeutendſten einer. Das Klavierkonzert wurde von Fräulein Hedwig Meyer aus Köln mit männlicher Kraft und aner⸗ kennenswerther Courage reprodueirt. Herr Gauſche lieh der Ballade den, Schmelz ſeines ſtark lypiſch angehauchten Bariton. Frl. Berard und Herr Robert Schirmer(Tenor) bemühten ſich gemeinſam um das Sommer ſche Fragment. Die meiſten Komponiſten dirigirten. Das gzweite Konzert am Sonntag Vormittag war als Lieder⸗Matinée intentionirt und galt ebenfalls äusſchließlich der Letzterer hatte, giſchen Auftretens der Gexrichtsdiener und Moderne. Es(purden da don den Herren: Joſef Loutz, Robert Schirmer und von den Damen: Martha Sandal, Geller⸗Wolten, Marg. 115 85(welche ſich beſonders angenehm bemerlbar machte) ca. 30(J) Lieder von Max Reger, Fr. eee Conrad Anſorge, (ſehr intereſſante Stimmungsmalerei), Eug. Aindner, Alfr. Lorenz, Felix Weingartner(wirkſam und kwohlthuend), O Otto Neumann, Guft. Brecher(hböchſte Seceſſion!) Hugo Wolf, Kurt Schindler und Fer⸗ dinand Pfohl(durchwegs geiſtvoll und fein empfunden) mit mehr oder weniger glücklichem Gelingen, aber durchwegs unter„„ Zu⸗ ſtimmung des danbaren Auditorfums dargeboten. Das dritte Konzert, Sonntag Abends bot einen 5 Höhe⸗ punkte des Feſtes:„Chriſtuis“ von unſerem müſtkaliſchen Schutz⸗ heiligen, Franz Liszt. Hier kongite ſich der Feſtdirigent bon ſeiner beſten Seite, als gründlicher Lisztkennen, ſosvie als pi ſetätsvoller Interpret dieſes noch immer nicht nach Gebühr erkannten und geſchätzten Tor meiſters zeigen. Den prächtig geſchulten Chor(eg. 400 Perſonen und das klangſchöne Orcheſter(Haupteantigent vomgölſter⸗Gürtze nich) haben wir bereits erwähnt. Dazu kam eine allgemeine Aufführungs freudigkeit, glückliches Gelingen(bis auf das Pater noſter, worin de Chor die Tonhöhe micht euhalten konnte) eine begeſterte Zuh ſchaft und ein vorzüglich aßuſtiſcher Saal. Herr Müller⸗Reuter war wohl mit ſeinem perſönlichen Erfolge Aureen und hatte Gelegen⸗ heit genug, ſich für den Beifall, der wohl ihm in erſter Linie galt, zu bedanken. Zunm Schluß eyſchien noch— der Gipfel des Erfolges— der Photograph der„Woche“, um das ganze Aufführungsenfemble per Kodak zu fixiren. Mein Liebchen, was willft du E V cagesnenſgkeilen. — Im Giftmordprozeß Thomaſchke drängte ſich am Donnerſtag ſchon lange vor Beginn der Sitzung das Publikum im Vorraum des kleinen Schwurgerichtsſaales zuſammen und es bedurfte des ener⸗ Schutzleute, um alle die Verhandlung nicht Shomaſchke auf Unzähligen zu entfernen, denen der Zutritt zur, gewährt werden kann. Kurz vor 9½ Uhr wird 3 22ͤ ˙ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Weunlther 19. Oullt, Ein kleinſtaatlicher Senſationsprozeßz. (Von unſerem ee Meiningen, den 11. (Schluß des erſten et handlungstages.) Im weiteren Verlaufe der Beweisaufnahme wurde der frühere Direktor der inzwiſchen in der„Pfälziſchen Bank“ aufgegangenen „Deutſchen Unionbank“ in Frankfurt a. M. Bankier Klopfer⸗Char⸗ lottenburg über das Zuſtandekommen der Verbindung ſeines Bank⸗ bezw. der dahinter ſtehenden Gründer mit dem Angeklagten vernommen. Er bekundet, daß weder von ſeiner Seite, noch von Seiten der Nebenkläger Schritte unternommen worden ſeien, um das e Geſchäft an ſich zu bringen. Seines Wiſſens ſei der Zeuge Dr. Rohrbeck aus Berlin veyſchiedentlich mit Anträgen an die Bank herangetreten, man habe ihn aber zunächſt abgewieſen, weil Perthes zu hohe Forderungen geſtellt habe. Erſt als der A lngeklagte ſich bereit erklärt habe, ſeine 2 Millionen überſchreitenden Forderungen auf ungefähr 1 Million 1 ermäßigen, ſei man der Sache näherge⸗ treten. Er müſſe beſtreiten, daß Dr. Rohrbeck in irgend einer Weiſe bon ſeiner Bank oder von den Nebenklägern veranlaßt worden ſei, Perühes„heranzuſchleppen“, ebenſo ſei es unrichtig, daß Dr. Rohr⸗ beck bopher von der„Deutſchen Unionbank“ mit Aufträgen bedacht worden ſei. Rechtsanwalt Scheüff: Er konſtatire wiederholt, daß Dr. Rohrbeck immer nur von zwei Geſchäften, die er mit der Bank gemacht haben wolle, geſprochen habe. Weiter fragt der Vertheidit wieviel 1 Dr. Rohrbeck für die Vermittelung der Verbindung mit Perthes erhalten habe. Zeuge: 15 000 /, Auch war ihm ein geweſſer Pragentſ atz vom Getvinn des erſten Geſchäftsjahres ver⸗ ſprochen worden. Juni. , sh. Meiningen, 12. Juni (Zweiter Verhandlungstag.) Zeuge Generalkonſul Willſtätter bekundet: Er müſſe zunächſt ganz entſchieden beſtreiten, daß von ſeiner Seite auf die Umpandlung des Perthes ſchen Geſchäfte hingedrängt worden ſei, oder daß man Dr. Rohrbeck als Schlepper bei der Sache benutzt habe. Gedrängt habe man ſeines Erachtens auf der Gegen⸗ ſeite. Seines Wiſſens ſei Rohrbeck mehrere Male von der„Unton⸗ bank“, in deren Aufſichtsrath er und Konſul Bielefeld ſaßen, mit Rückſicht auf die ungünſtige Börſenlage u. a. abgewieſen worden und erſt, als von den Vertrauensmännern des Angeklagten die einge⸗ reichten Unterlagen zuvückgefordert wurden, habe man ſich, jedoch immer noch zögernd, zu dem Geſchäft entſchloſſen. Er, Zeuge, ſei von der„Unionbank“, welche vielfache Bez giehen zu ſeinem Bank⸗ hauſe(Veit L. Hombupger) gehabt habe, mit den weiteren Verhand⸗ lungen betraut wolden, und zu dieſem Zwecke habe er ſeinen Be⸗ kannten, Verlagsbuchhändler Konſul Foſef Bielefeld in Karlsruhe, als Sachverſtändigen hinzugezogen. Bei den Berathungen ſei von vornherein die Abſicht ausgeſprochen worden, außer der„Unionbank“ Und Veit Honbur ger auch das von Perthes vorgeſchlagene Banlbhaus Phil. Nik. Schmid dt, bezw. deſſen Mitinhaber Bankier Andrege, heran⸗ gutziethen, es ſei ſogar noch ein viertes Bankhaus in Ausſicht genommen worden. Der Angeklagte könne daher nicht behaupten, daß nur von der„Unionbank“ die Rede geweſen ſei. Ebenſowenig ſei es richtig, daß der Präliminarvertrag von ihm fertig vorgeleßt worden ſei, viel⸗ mielhr ſei derſelbe von Dr. Rohrbeck vorher ausgearbeitet und jeden⸗ falls aueh Perthes zur Kenntniß gebracht worden. Entſchieden müſſe er, Zeuge, auch beſtreiten, daß der ziveiten Konferenz in Karlsruhe eine geheime Konferenz mit Andrege voraufgegangen ſei, oder daß er dieſen irgendwie beeinflußt Habe, den erſten von ihm zunächſt be⸗ anſdandeten Vertragsentwurf ſpäter als einwandfrei zu bezeichnen. Zeuge Bankier Karl Andrene⸗Frankfurt a. M. (Mitinhaber der Firma Phil. Nic. Schmidt) bekundet: Der An⸗ gebbagte Perthes ſei zuerſt im Jahre 1887 in einer Kreditangelegen⸗ heit amnit ihm in Verbindung getreten. Es ſei ihm damals ein Kredit bon 100 000„/ eröffnet worden und bis zum 31. Dez. 1887 habe Perthes 67 492/ entnommen. Als Garantie habe der Angeklagte die des ſpeltbekannten Hauſes Ed. Baring⸗London angegeben, ohne daß er diefelbe hat beſchaffen können. Er habe daher Perthes ge⸗ drängt, Wechſel zu geben, und, als auch dies nicht geſchah, Zahlungen verlangt. Dieſe ſeien in der Weiſe erfolgt, daß 1890 Perthes noch mit ca. 35 000% im Debot geſtanden habei, welche nach Vollzug der Gründung auf den Perthes ſchen Antheil verrechnet worden ſeien. Die Beziehungen hätten ſich damals ſehr unerfreulich geſtaltet und er habe es daher nur freudig begrüßen können, als Perthes im Früh⸗ jahr 1890 zu ihm gekommen ſei und ihm mitgekheilt habe, daß er im Begriff ſei, ſich„gründen“ zu laſſen. Er, Zeuge, gebe gern zu, daß er alsbald Perthes erſucht habe, ähn bei der Sache mitzubethei⸗ ligen, ebenſo gebe er zu, den Präliminarvertrag eingeſehen und Korrekturen zu Gunſten des Angeklagten vorgenommen zu haben, die er ſpäter wieder zurückgenommen habe, nachdem er zu der Ueber⸗ zeugung gekommen ſei, daß die Perthes ſchen Intereſſen genügend gewaßhrt erſchienen. Der Angeklagte Perthes bemerkt zu dieſen Ausſagen: Er beſtreite keineswegs, in der allgemein üblichen Weiſe bei Andreage⸗Schmidt Kredit genommen zu haben. Er könne aber nicht zugeben, in Geldverlegenheit geweſen zu ſein, ſondern er habe gercde damals die amtliche„Gothaiſche Zeitung“ für 90 000/ er⸗ worben, ſeinen Bruder ausgekauft 57 40 000/ in Norddeutſchen Llohdaktien angelegt. Zeuge Konſul Joſef Bielefelb⸗ Karlsruhe Vorſitzender des Deutſchen Verleger⸗Vereins) bekundet: General⸗ Tonful Willſtätter habe ihn eines Tages im Frühjahr beſucht und ihm mitgetheilt, daß er das Perthes ſche Geſchäft„gründen“ ſolle. Er ſei darüber ſehr erſtaunt geweſen, da damals im Verlagsbuchhandel ſo gut wie gar keine Aktiengeſellſchaften exiſtirten und er das Hauts Perthes für ein in ſich gefeſtigtes Unternehmen gehalten habe. Er ſei dann mit Willſtätter nach Heidelberg gegangen, um dieſem als buchhändleriſcher Sachvenſtändiger au d dienen. Von vorherigen Ab⸗ machungen oder Veyſtändigungen mit den anderen Gründern wifſſe er daß Perthes irgend wie übers Ohr gehauen Scheiff erinnert nichts, ebenſo beſtreitet er, werden ſollte. Auf Befragen durch Rechtsanwalt ſich der Zeuge auch nicht, daß Perthes ſein Erſtaunen darüber ge⸗ äußert habe, daß er in Heidelberg ganz andere Leute e habe. Hiere die handlung den dem Abſchluß des Präliminarvertrages Hierzu behauptet Perthes in ſeinen Schriften, daß bei der Taxation 0 Geſchäfts durch die Verlags 1——5 Karlsruhe, E. A. Seemann⸗Leipzig und Joſ. Biel Kar der Werth ſeines 1 nte rnehr mens weit unterſchätzt wor Gründer noch a ine weitere Herabſetzung der Wne ge⸗ Vorgängen nach Zu. drängt hätten, ſodaß ihm ſchließlich ſtatt 2 240 000%/ nur 1 Mill., alſo noch nicht die Hälfte verblieben ſei. Ferner hätten die Gründer ihn veranlaßt, ſeinen igen Rechtsbeiſtand, Juſtizratch Karl Strenge, zum Eintri den Aufſichtsrath zu veranlaſſen, um dieſen, nachdem dies geſchehen ſei, auch a auf ihre berzu⸗ en lich habe man i die werthl auf⸗ 1 bedi hrend die Gründer ſich Priori Saktie nt h Vernehmung gibt Perthes an, daß er den Werth ſeines Geſchäfts am 30. Juni 1889 auf 1670 223/ berechnet habe, wozu noch 190 600% Immobilien und 10 Aufſchlag für die Fivnta kamen. Der Geſammtwerth 9 weit über 2 M Mark Der Gründerbevricht ſage über das Geſchäft:„D ſhabe es verſtanden, in den 16 Jahren ſeiner Leitung das als an Erträgniſſen. abei ſo günſtig, daß Geſchäft ſtetig zu wergrößern, ſowohl an Umfang Die Me ehr Zahl der Verlagsartikel kalkulire ſich d auch die he der Rente wo um weſentlichen Se en ngen unter⸗ worfen ſein werde.“ Trotzdem ſei aber ſchließlich d Kaufprei⸗ flür den Bücherberlag, den Zeitungsvevlag, die Degerei, d die Buch und die Immobilien auf nur 1 Million, zahlbar in tauſend gleich⸗ werthigen Aktien à 1000/ feſtgeſetzt worden: Er habe ſich zur Abgabe ſeines Geſchäftes f für den niedrigen Preis aber ſchließlich doch entſchloſſen, weil er nach dem Präliminarvertrage als angeſtellter Direktor die Leitung desſelben— zunächſt für 10 Jahre— auch in der Zukunft in der Hand behalten ſollte. Dieſer Vertragsbeſtim⸗ mung ſei aber ſchon von Anfang an entge gengehandelt worden und ebenſo ſeien die Aktien nicht ſuee d ſondern in 500 000%¼ Stamm⸗ und 500 000%/ Prioritäts⸗A ktien eingetheilt worden. e folgt.)] Aus Stadt und Land. Mannheim, 13 Juni 1902. *Wohnungsnachweis der Landwirthſchaftlichen Ausſtellung. Wir machen auf die heute erſcheinende Annonce bezüglich der Rück⸗ erſtattung des Betrages für nicht vermiethete Wohnungen nochmals aufmerkſam. Die Geſammteinnahme der elektriſchen Straßenbahn während der ſechs Ausſtellungstage betrug nach den Veröffentlichungen des Straßenbahnamtes 54 650 Mk. Zur Berechnung der reinen Mehr⸗ einnahme jedoch, welche die Ausſtellung gebracht har, iſt es erfor⸗ derlich, an diefer Summe die durchſchnittlichen Tageseinnahmen mit 6* 3500= 21000., ſowie die Mehrausgaben mit eg. 4050., wovon 3500 M. auf Vergütungen an das Perſonal entfallen, in Abzug zu bringen. Der hiernach verbleibende Betrag von 28,600 Mark vertheilt ſich auf die beiden Städte Mannheim und Ludwigs⸗ hafen. * Männerſtolz vor Königsthronen. Gegen Ende der achtziger Jahre kam Großherzog Friedrich von Baden, der ſich auch im Elſaß großer Beliebtheit erfreut, in ſeiner Eigenſchaft als Armeeinſpektor nach der Feſtung Bitſch. Ihm zu Ehren wurde ein Feſteſſen ver⸗ anſtaltet, zu dem neben anderen Spitzen auch der wohllöbliche Stadt⸗ rath erſcheinen ſollte. Alle weiſen Stadtväter kamen denn auch feierlichſt angerückt, nur Alexander E. fehlte, ein großer, reicher, ſelbſtbewußter Bauer, mit dem nicht gut Kirſchen eſſen war. Schon war die feierliche Vorſtellung beendet und man wollte eben anfangen zu tafeln, da trat er gravitätiſch in den Saal, ging auf den Groß⸗ herzog zu und redete ihn an:„Ihr bin dr Großherzog vu Bade? El bien, ich ſin dr Alexandre.“ Und damit reichte er dem lächeln⸗ den Fürſten die derbe Rechte. Die Grundſteinlegung zur neuen evangeliſchen Kirche auf dem Lindenhof findet am Sonntag, 22. ds. Mts., ſtatt. Bereits iſt der Bau zur Fenſterhöhe gediehen und macht in ſeinem maſſiben weißen Senndſteinkleid eiften gewinnenden Eindruck, gegenüber den ver⸗ ſchiedenen Kirchenbauten in Backſteinen. Der Bau des Gotteshauſes iſt der bekannten Baufirma(ehemals) Werle& Hartmann über⸗ tragen. * Beim Preisſchießen in Worms errangen folgende Mannheimer Schützen Preiſe: Standſcheibe: Dotter 53, Röth 50. Feldſcheibe: Dofter 50, Feldermann 46. Bagee(lauf. Wild): Dotter 26. Apollo⸗Theater. Wegen der Vorbereitungen für die am Sämſtag den 14. 5. M. beginnenden Gaſtſpiele des königl. Hofſchau⸗ ſpielers Adalbert Matkowsky, mit eigenem Enſemble, bleibt das Theater am Freitag geſchloſſen. * Von der Selekta. Es wird uns geſchrieben: Da das erſte Schuljahr der im vorigen Herbſte gegründeten Selekta zu Ende geht, dürfte es nunmehr an der Zeit ſein, den intereſſirten Eltern über die gemachten Erfahrungen Bericht zu erſtatten und Vorſchläge für die Fortführung der Selekta zu unterbreiten. Dies geſchieht am beſten durch mündlichen Vortrag und freien Meinungsaustauſch. Zu dieſem Zwecke ſoll vom Vorſtand des Selekta⸗Vereins eine öffent⸗ liche erseneke berufen werden, in welcher der Jahresbericht vorgelegt wird. Nach dieſem läßt ſich am heſten der Charakter und Werth der für Mannheim neuen Bildungsanſtalt ermeſſen. Das Schickſal der Selekta ſollte nicht allein von dem Bedürfniß der Eltern abhängig ſein, die ihre Töchter am Orte ſelbſt weiterbilden laſſen gehaltenen wollen, ohne ſie in ein Inſtitut zu ſchicken, vielmehr darf ſie ein höheres Intereſſe in Anſpruch nehmen, weil ſie der Ausgangspunkt eines Fortſchrittes im weiblichen Bildungsweſen werden kann. Des⸗ halb iſt der Ausſchuß, der die Selekta gegründet hat, für unbedingte Fortführung derſelben. Da der Lehrplan des zweiten Jahrgangs keine Wiederholung ſein ſoll, ſondern ſich ſelbſtſtändig an denjenigen des erſten Kurſes anſchließen wird, ſoll den Eltern auch dieſer neue Lehrplan vorgelegt werden. Derſelbe umfaßt deutſche, franzöſiſche und engliſche Literatur mit fremdſprachlicher Converſation, Kunſt⸗ geſchichte, Geſchichte und Bürgerkunde, Mathematit, Naturkunde und Geographie. Da der Lehrſtoff für alle Theilnehmerinnen gleich neu ſein wird, findet der Unterricht in einem ungetheilten Kurſe ſtatt. Die einzelnen Fächer werden wahlfrei ſein. Wir hoffen, daß manche Selektanerin uns ein zweites Jahr angehören wird, und wollen nicht verfehlen zu erwähnen, daß für den Herbſt ſchon neue Theilnehmerinnen angemeldet wurden. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß weitere Anmeldungen, ſei es für alle oder nur für einzelne Fächer, möglichſt bald, mündlich oder ſchriftlich, bei Herrn Profeſſor Buſch, erfölgen würden, damit auch die finanzielle Seite des Unternehmens geregelt werden könnte. Auch über die Lokalfrage iſt in der öffentlichert Verſammlung zu ſprechen. Dieſelbe ſoll am Dienſtag, den 17. Juni, 8½ Uhr Abends, im Gartenſaale des Ballhauſes ſtattfinden. Wir laden nicht nur die zunächſt betheiligten Eltern, ſondern alle Freunde des weiblichen Bildungsweſens ein, recht zahlreich zu erſcheinen. Dringende herzliche Bitte. Wie bereits berichtet, ſtürzte der Spenglermeiſter Emil Menges, Eichelsheimerſtraße 24 auf dem Lindenhofe wohnend, bei Verrichtung von Inſtallationsarbeiten M 7, 22, im Keller des Metzgermeiſters Kuſterer ſo unglücklich von der Leiter auf den Kopf, daß er nach wenigen Stunden, ohne das 5 wieder erlangt zu haben, verſchied. Der Verunglückte, ein fleißiger, nüchterner und äußerſt ſtrebſamer Mann, begründete vor ungefähr zwei Jahren mit nur ganz geringen Mitteln ſein Geſchäft und hat ſich durch ſeine Gewiſſenhaftigkeit und Pünktlichkeit einen ganz an⸗ ſehnlichen Kundenkreis zu erwerben gewußt. Erſparniſſe konnte der⸗ ſelbe jedoch nicht machen, da ſeine Einnahmen dies abſolut nicht er⸗ laubten, er ernährte ſeine Familie und kam ſeinen Verpflichtungen prompt nach, was den jeweiligen Verdienſt ſtets abſorbirte. Verſichert war der Verunglückte ebenfalls nicht. Eine junge Wittwe mit einem Töchterchen von 2 Jahren und einem Knäblein von 3 Monaten be⸗ trauern nunmehr ihren ſtets treubeſorgten Ernährer, nicht die ge⸗ ringſten Baarmittel, ja nicht einmal das übernächtige Brod be⸗ ſitzend. Hier iſt raſche Hilfe dringend geboten! Wir bitten mild⸗ thätige Leſer zur Linderung der Not der ſehr bedauernswerthen Hinterbliebenen doch gütigſt nach Kräften beiſteuern zu wollen. * Auf ſchreckliche Weiſe um's Leben gekommen in Caub der auf dem ganzen Aheinſtrom beſtbekannte Kapitän a. D. F. Beiſiegel, der lange Zeit h auf dem Frankfurter Schleppdanfer„Frant⸗ furt“ geweſen iſt. Der etwas kurzſichtige 62 Jahre alte Mann wollte ſich in ſeinen Weinberg begeben, wobei er die Geleiſe überſchreiten mußte; er wurde von einem Zuge erfaßt und ihm beide Beine abgefahren; außerdem erlitt er noch ſchwere Kopfverletzungen, ſo daß ſein Tod alsbakd eintrat. Cheater, Kunſt und(Oiſſenſchaft. oe. Mannheimer Kunſtverein.(Ausſtellung Cornelis de Moor.) Zu Schiff den Rhein herauf ging uns von Rotter⸗ dam aus eine Kollektion von Gemälden zu, die uns einen entſchieden neuen Einblick in die gegenwärtige holländiſche Kunſt gewähren. Der Schöpfer dieſer Bilder iſt ein junger Maler in Rotterdam: Cornelis de Moor. Was er uns mit dieſen Werken ſeiner Kunſt bieten will, iſt eine intereſſante Verbindung alter und neuer Kunſt. Immer reicher wollen die Holländer aus ihren großen Traditionen ſchöpfen, die ſie nie ganz verloren haben, ſodaß auch ihre moderne Kunſt kein Gegenſatz zu ihrer alten Kunſt, ſondern nur eine Fortſetzung derſelben geworden iſt. Doch nur eine ſpezielle Art dieſer alten Kunſt wurde eigentlich weitergebildet. Heute jedoch erkennt man dort noch ganz andere, ſchon früher eingeſchlagene Rich⸗ tungen der Wiederaufnahme und Weiterbildung für werth. Man will die moderne Kunſt immer reicher geſtalten, ſte aus jeder Ein⸗ ſeitigkeit herausheben. Der Holländer kennt nicht dieſe feindlichen Gegenſätze, wie ſie ſich z. B. in Deutſchland zwiſchen alter und neuer Kunſt herausgebildet haben oder hier künſtlich gezüchtet wur⸗ den. Ein großer, freier Zug geht durch ſein geſammtes Kunftſchaffen. Deshalb kann dort auch nicht ſo leicht eine Richtung gegen die andere ausgeſpielt werden, da ſie alle einer Quelle entſpringen. Die Werke de Moor's ſuchen ganz beſtimmte äktere Malweiſen wieder zu er⸗ ſchließen. Eine Reihe ſeiner Bilder haben den dunklen, leuchten⸗ den Grundton der älteren Bilder und ſind doch von moderner Helle der Farbe. So z. B. die Seebilder„Silberflotte“,„In ficherem Hafen“ u. a. Auch im Aquarell ſehen wir tiefe Grundtöne, doch hier mehr zu reiner Stimmungsmalerei verwenver („Nicht vergeſſen“,„Apollos Grotte“). Vortreffliche Aquarell⸗ und Gotachemalerei zeigen ferner die Bilder„Ahas⸗ ver“ und„Kindermord in Bethlehem“. Phantaſievoll in Farbe und Zeichnung erſcheinen die Gemälde„Moſes aus dem Nil gerettet! und„Jagd der Diana“. Manchen Widerſpruch werden dagegen die in der exotiſchen Manier Tobrops Phantaſieſtincke(„Blumenkorſo“,„Verſu ch⸗ ung“ u..) finden. Auch de Mor kommt hiermit nicht über eine gewiſſe Effekthaſcherei hinaus. Doch abgeſehen von dieſen Ver⸗ ſuchen, bietet die Kollektion ſoviel des ernſt zu nehmenden Guten, daß der Einblick in die neueſte holländiſche Kunſt, den ſie gewährt, gewiß lohnend erſcheint. 5 Der Tag(Illuſtrirte Zeitung) vom Freitag, 13. Juni, ent⸗ hält:„Verſchuldete“ Trunkſucht.— Gaſtſpiel der Stuttgarter Hof⸗ oper.— Die Utopie.— Patzig.— Klofac.— Münchener Theater. — Vom Büchermarkt.— Lexikon des deutſchen Strafrechts. Techniſche Rundſchau.— Die„Illuſtr. Unterhaltungs⸗ Beilage“ enthält: Das germaniſche Nationalmuſeum.— Sehn⸗ ſucht“(Gedicht).— S Sommerfriſchen.— Das grüne einer Tragbahre von drei Gefangenen in den Saal getragen. Er liegt mit dem Kopf zur rechten Seite geneigt, die Augen geſchloſſen. Sein Geſicht iſt leichenblaß. Er wird auf der Krankenbahre liegend in den Anklageraum geſtellt. Wie der Gefängnißarzt begutachtet, iſt T Thomaſchke trotz ſeiner Schwäche im Stande, der Verhandlung zu folgen. Der Angeklagte beweiſt dies auch dadurch, daß er recht energiſch ein Schriftſtück aus der Hand des Gerichts entgegen⸗ Aimmt, um den Inhalt zu prüfen. Der Präſident, Landgerichts⸗ direktor Pohle, erklärt, daß nur noch einige geringe Punkte Beweisaufnahme zu erledigen ſind, dann ſollen die Plaidvyers be⸗ ginnen Es gelaugt noch eine ganze Reihe von Schriftſtücken zur Verleſung, die bei Eröffnung des Ermittelungsverfahrens und der ſpäteren Unterſuchung gegen die Glaubwürdigkeit Kretzſchmar eingelaufen ſind. Polizei⸗Aſſeſſor Willmer darauf vernommen. Er gibt Aufſchluß über den Gang des Ver⸗ fahrens, wie es bei Eingängen von Anzeigen über Zeugen gehand⸗ habt wird. Rechtsanwalt Dr. Werthauer bringt zur Sprache, daß Löffler in den Dienſten der politiſchen Polizei geſtanden haben ſoll und es deshalb nicht ausgeſchloſſen ſei, daß auch andere Perſonen ein Intereſſe daran hatten, Löffler aus dem Wege zu rällten. Es ſollte ja auch Frl. Kretzſchmar vom Kriminalkomnmiſſar Schöne aufgefordert worden ſein, die Verbindung feſtzuſtellen, die er verſtorbene Löffler zu einem Herrn in Paris unterhalten habe. ſeſſor Willmer erklärt, hierüber keine Auskunft geben zu können. Das Gericht beſchließt, den Kriminalkommiſſar Schöne ſofort als — 8˙ 1 zu laden und ihm aufzugeben, vom Polizeipräſidenten die iß über den Löffler ſchen Mord Auskunft zu zur des Fräulein wird betreffend die Vergangenheit der 17 Kretzſchmar zur Der Staatsanwalt beantragt, während d dieſes Theils der Verhand⸗ lung die Oeffentlichkeit auszuſchließen. Der Gerichtshof beſchließt nach dem Antrage, geſtattet aber den Vertretern der Preſſe, im Saale zu bleiben. Durch die Verleſung der Akten wird ein böſes Licht auf das ſittliche Verhalten der Zeugin Kretzſchmar in ihrer Jugend geworfen. Ein Bild grenzenloſer ſittlicher Verwahrlofung! Bei ihrer Jugend ſeien ihr aber mildernde Umſtände zugebilligt wörden und das Gericht habe es für angegeige erhalten, ſie einer Zwangsersziehungsanſtalt zu überweiſen. Die Kretzſchmar hat dann zwei Jahre lang im Kloſter„Zum guten Hirten“ zubringen müſſen. Weiter kommt unter Anderm zur Sprache, daß auch Freiherr von Rothkirch mit Löffler im Wechſelberkehr ſtand. Da derſelbe an⸗ geblicher Hochſtapeleien⸗ wegen in der Schweiz verhaftet und nach Berlin gebracht wurde, ſo beſchließt der Gerichtshof, ihn aus dem kuteſt dunsgefanggeſe vörführen zu laſſen. Er bekundet, daß er von Löffler ein Darlehen von 6000 Märk bekommen habe, ihm dafür aber einen Wechſ el von 8000 Mark gegeben habe. Der Wechſel iſt nicht bezehlt. Der Zeuge v. Rheinbaben aus Hamburg ſoll noch⸗ mals telegraphiſch geladen werden. Darauf wird die Verhandlung bis Freitag vertagt. — Bei der berühmten Madame de Thebes in Paris, welche aus den Linien der Hand die Vergangenheit und Zukunft ihrer Kunden lieſt, ſprach an einem der erſten Maitage eine dichtverhülte Dame vor, die ſogleich empfangen zu werden wünſchte und nicht mit anderen Beſuchern warten wollte, bis die Reihe an ſie kam. Als ihr die Hand der Unbekannten vorgewieſen wurde, dämmerte in Madame de Theébes eine Erin; erung auf. Vor etpa fünf Jahren im Salon einer Amerikanerin wo alle Anweſenden ſich aus bvon Brugman und De Villiers. FFFFPP der Handen wahrſagen ließen, eine behdenge Frau mit etwas burſchr⸗ koſen Manieren zu ihr geſagt: Aus meiner Hand werden Sie gewiß nichts herausleſen, Die Chiromantin beſah ſich die fleiſchige Hand mit den ſpitz zulaufenden Fingern und den charakteriſtiſchen Linien, welche ein Lügentalent derrathen, und entgegnete: Jedenfalls hätten Sie als 8 Diplomat Großartiges geleiſtet. Die Dame zog ihre Hand ärgerlich zurück. Auf die Frage, wer ſie ſei, antwortete die Haus⸗ frau, es ſei Frau Humbert; aber Madame de Thebes kannte den Namen nicht. Zu der Hausfrau bemerkte ſie: Eine ſchönere Abenteurerhand habe ich noch nie getroffen. Die gleiche Hand kam nun kurz vor der Erſchließung des Eiſenſchrankes der Madame de Thsbes wieder vor Augen. Ihre Beſitzerin fragte leiſe, ob ihr Ge⸗ fängniß drohe. Madame de Thebes theilte ihr nach genauer Be⸗ ſichtigung ſchonend mit, allerdings harre ihrer eine eſerun Tiefbetroffen ging die Beſucherin von dannen... Die Handleſerin iſt überzeugt, daß Frau Humbert ſich entweder tödten oder aus Ver⸗ wegenheit fangen laſſen werde! — Reitz's Kriegskaſſe. Herr Reitz, der Staatsſekretär von Transvaal, brachte den einzigen Ambulanzwagen ein, der noch im Norden vorhanden war, und ebenſo einen Capwagen. Der letzt⸗ genannte Wagen enthielt eine höchſt merkwürdige Sammlung. So fand man in ihm Banknoten, die auf dem Feld, in Pilgrimsruſt, gedruckt worden waren. Dieſe Banknoten trugen die Unterſchriften Die Sammlung enthielt auch eine Anzahl von Goldſtücken, die in Pilgrimsruſt aus Plattengold her⸗ geſtellt worden waren. Dieſe Goldſtücke werden bereits zit hohen Preiſen verkauft. Se * ſteir talbe mäd biete Bit dom eine ſiche Eſſe zum zu vorl Vito des mar 30 mon Weis bele! lich. eing graf zuſte ſiche im falſe Sell lauf Ddie getr bapi aals thei die ſera Reg miſf brir thal legt kehr erſe den füh gib Lin dan zur tem die dur Di err ſet. die nit =MNe Mannheim, 13. Juni. 990 — eeral-unzerſerrt 2. Selet Puhn(Roman⸗Fortſetzung).— Das neue franzöffſche Mirzſtektum. — Das Denkmal für Alphonſe Dekudet.— Der Schleswig⸗Hol⸗ dat Hibir mädchen.— Das Heilſyſtem der Zukunft. Geſchäßtliches. Einen auch dem Laien erſichtlichen Fortſchritt in der Aſſecurauunz bietet in ihrer neugeſchaffenen Univerſum⸗Polize die Vita, Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft, welche bekanntlich hier domitilirt. Unerklärlicher Weiſe legen die Intereſſenten bei Stellung eines Antrages viel zu wenig Gewicht auf den Inhalt der Ver⸗ ficherungsbedingungen: obgleich dieſe zweifellos ein ſehr wichtiges Eſſentiale des langfriſtigen Verſicherungsvertrages ſind, fieht man zumeiſt von einer detafllirten Prüfung derfelben ab, weil ſie häirfig zu ausführlich und zu fachwiſſenſchafklich gehalten find. Die uns Vita ſind ſo kurz und klar abgefaßt, daß die Rechte und Pflichten des Verſicherten ohne jede Erläuterung verſtändlich werden. Die markanteſten Neuerungen mögen hier folgen: Außer den üblichen 30 Reſpekttagen iſt für die Entrichtung der Prämie noch eine drei⸗ monatliche Friſt vorgeſehen, innerhalb welcher ohme Geſundheitsnach⸗ weis eine verſäumte Zahlung Kachgeholt werden kann. Die Wieder⸗ belebung einer erloſchenen Verſicherung iſt innerhalb 5 Jahren mög⸗ lich. Nach dreijährigem Beſtehen der Verſicherung iſt ein Verluft der eingezahlten Prämien ausgeſchloſſen, da ſich die Vita gemäß Para⸗ zuſtellen oder auf Wunſch ein Darlehen zu gewähren reſp. die Vek⸗ ſicherung zurückzukaufen. Das Prinzip der Unfallbarkeit iſt alſo im höchſten Grade gewahrt. Unanfechtbar, ſowohl mit Bezug auf Selbſtmordes oder Duells iſt die Univerſum⸗Poliee ſchon nach Ab⸗ Hhauf ein es Fahres. Das Krrgsriſtko für dieſenigen Perſonen, die der allgemeinen Wehrpflicht utterliegen, wird ohne Extraprämie getragen. Die Univerſum⸗Police unn u. A. auch als ein Credit⸗ papier gelten, da im Todesfall deren Inhaber gemäß Paragr. 6 als empfaugsberechtigt angefehen wird. Reiſen nach allen Welt⸗ theilen und Berufswechſel des Verſcherten bleiben ohne Einfluß auf die Giltigkeit der Police. Intereſſenen werden, wie aus dem In⸗ ſerat erſichtlich, Proſpekte mit den Bdingungen von den Vertretern und der Direktion der Vita gern zur Verfügung geſtellt. Badiſcher Landtag. 103. Sitzung der Zweirn Kammer. B. N. Krlsruhe, 13. Juni. Präſident Gönner erbffnet die Sung nach 9 Uhrz am Regierungstiſch Staatsminiſter b. Braue und Regierungskom⸗ miſſäre. Spezialberathung des GEiſenbah baubudgets. Abg. Dieterle bringt bei Titel I„Zuſchu indeerwerong dhalbahn“ die Wünſche eines Bauern im Himme eich betr die Ver⸗ legung eines Ueberganges vor, da ihm dadurch ir Weg zum Ver⸗ kehr verſchloſſen und der Verkauf ſeiner Vikualin außerordentlich erſchwert werde. 5 Generaldirettor Eiſenlok erklärt, daß über die Höhe des Schadens Erbbunge gemacht wür⸗ den, er hoffe, daß die Verhandlungen zu einer befridigenden Ende führen würden. 155 Abg. Hauſer(nat.) gibt der Befriedigung Ausdruck, daß zu den Zunftsplinen auch die Linie Mimmenhauſen⸗Stockach gehöre er hoß, daß der Ausbau im nicht allzu weite Ferne gerückt werde. Abg. Zehnter(Centr.) zur Landesgrenze und hofft, 2 Werführung in Würt berg in Anregung gebracht werde 8 Tiel 6, Bad Marbach⸗Ditrrheim befvortet (nat.) die cpetition der Gemeinde Donaueſchingen anine Schienenberbin“ 1 15 den Donaueſchingen über Dürrheimach Schwenningen. Die ganze Bar würde einen großen landwütchaftlichen Vorthail erringen, während die vorgeſchlagene Linie nuvn geringem Nutzen ſei. Auch Marbach verſpreche ſich von der ganten Linie wenig, da es jeden Beitrag verweigert habe⸗ Die Rerung bitte er aber⸗ die Fortſetzung der Linie Freiburg—Donaueſgen über Schwen⸗ Fvingen— Stuttgart in baldige Erwägung zu hen. Gee e e e. geibt einen Rückblick auf die Geſchichte des Pres Masbach⸗ Düre⸗ 4 305 Jahre beſtehe Redrer ſchildoie Vorzüge Dürr⸗ hbheeims, das durch dieſe Bahn zu einem Lufckurnd Vadeort erſten Ranges gemacht werde. Auch Villingen werde 0 dieſe Bahn eine HForderung erhalten, die ſie um ſo mehr verdig als ſie durch die Donaueſchinger neue Linie geſchüdigt worden e ächtet di kſtellende Linie als nichts weinks ein Anſchluß⸗ ae oſe S buer edn 4 beie die vom Albg. Kirsner gewünſchte Linie nicht präfudigirt. —: ugen bei; was dien Abg. Kirsfier e, ſo müſſe er doetonen, daß in 1 krütt dieſen vorgebrachten Wünſche betreffe, ſo mane un Württemberg wenig Geneigtheit zu dieſer Line: en durgen Beertängen dis Serckenters wieb der Titel in Höhe von 285 5 Abg. 72777ßß.. darkt der Regterung für die Erſtellung eieee In witeiſer anf er enee eeaenen dere ene enee e b c⸗ Wemeinde Leitersbach zu einer Halkeftelle körene, eruch 0 neinde 8 8 A, elteen(det). beſpricht die Ueberführung der Bahn Hehuptbahn, die vor Allem auch die Betrie ſiche 9 0 hätte wohl bef dem ſtrategi Wer dieſer Generuldirektor Eiſenlohr Der Zuſchuß vom Reich 1 85 88 trauensvoll d zachdenken der Zukunft, das weniger parteiiſch ſein Bahn elnas größer ſein dieſen Gern niere 77525 fiührt aus, daß die Bahnhoffrage bei den letzten Wahlen ausgeſchaltet] wird als die leidenſcha e Gegendart. 13 Le en bi Reguülirung der⸗ n cch⸗„ 15 um 925 en e 935 115»P˖˖ Straße. Für die Durchführung des N e il ſo, der andere anders gelöſt zu wiſſen wünſche. Mit den* 8 8 er werden im Intereſſe der induſtrie Enzwickun greſſen des Landes ſeien auch die Intereſſen der Stadt zu ver⸗ Priwat · Telegramme cdl Bruchſals. einbaren. Bei de denen Agitation ſei die Sachlichkeit oft über⸗ teiniſche Städtetag.— Das Denkmal für die Gefallenen bei Pol⸗ pa.— Die„verſchwindende Kanone“.— Pariſer Schneider⸗ vorliegenden Verſicherungsbedingungen zur Univerſum⸗Police der graph 4 verpflichtet, eine beitragsfreie Poliee auch ohne Antrag aus⸗ Ffalſche Angaben bei Aniragsſtellung, als auch hinſichtlich eines 5 zur Geländeertdereng für die Höllen⸗ würde dieſelbe praktiſcher ſein. Da die Koſten nicht in Betracht kämen, dankt der Regierung für die Fortführung der ahn Weiſenbach bis⸗ 177 geringſte Intereſſe habe, wohin der Bahnhof, zu ſtehen komme; ihn nach den heutigen Beſchlüſſen in manchem Theil Utſerer Stadt, be⸗ ſonders in der Mittel⸗ und Oſtſtadt, nicht eintreten werde. Im Jahre Stadtkreifen nicht übel nehmen, wenn ſie immer wieder auf die gipeifeln ſei aber auch, Beſte wäre, wenn der Bahnhof an der jetzigen Seellung höher gelegt Vor Halb ettwas ungeſund in die Länge geſchoffen. LUnklammerung weg, ſo werde eine geſunde Entwickelung eintreten Da er nicht dazu beitragen möchte, die Angelegenheit zu verſchleppen Fund ein anderer Beſchkuß nicht zu erwarten, ſo werde er den Kom⸗ miſſionsbeſchlüſſen zuſtimmen. ſchritten worden, 2 Abg. Breitner(Itr.) begrüßt die Erſtellung eines Güterbahnhofs in Ubſtadt, der einem langgefühlten Bedürfniſſe entſpreche: Der Wunſch der Gemeinde Weiher geht dahin, dieſem Bahnhof den Namon Weiher mit zu geben, vielleicht Weiher⸗Ubſtadt. Bei der Anforderung für den Bahnhofumbau Durlach erklärt die Regierung auf eine Anfrage des Abg. Fendrich, leicht 3 Jachre dauern würden Abg. Wittum(nat.) weiſt die Nohwendigkeit der Bahnhoferweiterung in Pforzheim nach, der Arbeiterberkehr habe trotz der wirthſchaftlichen Depreſfion um 13% zugenbmmen und wenn er noch bewültigt worden ſei, ſo ſei dies der Umſicht der Beamten zu danken. Redner erörtert ſodann die Erſetzung des Brettener Wegübergangs, bei dem große Intereſſen für die Stadt in Betracht kämen. Die Stadt müſſe dafür ſorgen, daß dabei den dauernden Intereſſen der Stadt gedient werde. Redner ſchildert ſodann die unhelltbaren Zuſtände des jetzigen Bahnhofs und der Güterbahnhöfe in Pforzheim; auch die württembergiſche Regierung hätte alle Veranlaſſung den Bahmwünſchen Pforzheims entgegenzu⸗ kommen, umfomehr als große Intereſſen der Nachbargemeinden nach Pforzheim gravitirten. Redner bringt ſodann eine Verordnung der⸗ Pforzheimer Bahnbehürde über die Beſeitigung einer Wegtafel am Bahnhof zur Sprache, die in recht draſtiſcher Weiſe den Bureau⸗ kratismus charakterſſire. Abg. Eichhorn(Soz.) beſpricht gleichfalls die Befeitigung des Brettener Straßenübergangs, über welche ja ſchon eine Anzahl Projekte ausgearbeitet ſeien. Er nröchte nochmals die Straßenunterführung befürworten. Staatsminiſter v. Brauer: Mit Ausnahme der Frage des Bretiener Wegübergangs ſeien alle Umbaufragen des Bahnhofs in Uebereinſtimmung mit dem Pforz⸗ heimer Stadtrath gelöſt. Im Allgemeinen ſei es topographiſch beſſer, wenn die Ueberführung durchgefüthrt werde. Er hoffe, daß die Ver⸗ waltung noch mit der Pforzheimer Behörde ohne Eypropriation in Einverſtändniß kommen werde, wie dies ja auch in Mannheim bei der bekannten Ueberführung der Fall geweſen. Er hoffe, daß auch Pforzheim zu der Ueberzeugung der Nothwendigkeit der Ueberführung gelangen werde. Wenn man mit dem Bau noch nicht begonnen, ſo ſei dies auf die langen Vorverhandlungen mit der Stadt und auf die Schwierigkeit des Geländeerwerbs zurückzuführen. Auch mit Württemderg würden Verhandlungen gepflogen, die hoffentlich zu einem guten Ende führen würden. Von dem Beſchluß einer Zwiſchen⸗ behörde über die Tafel, die ſchwarz angeſtrichen werden ſolle, habe die Generaldirektion keine Kenntniß. Sie werde aber nicht ſo ſchwarz ſein, um dieſen Beſchluß ausführen zu laſſen. Baudirektor Waßmer legt ausführlich die Nothwendigkeit der Ueber führung am Brettener Wege dar. *+ Abg. Dreesbach(Soz.) beſtätigt im Allgemeinen die Ausführungen des Staatsminiſters über Manaheim und führt aus, daß Unterführungen, wie der Mannheimer „Suezkanal“ heute wohl kaum gemacht würden; die hergeſtellte Ueber⸗ führung werde jetzt voll anerkannt. Redner kritiſirt ſodann die Ueber⸗ führung am Neckarauer Uebergang, die nach keiner Richtung hin genüge. 5 Abg. Geck(Soz.) 5 beſpricht gleichfalls die Pforzheimer Bahnbaufrage und hat ſich nicht überzeugen laſſen, daß die Unterführung nicht möglich ſei, jedenfalls ſo bitte er die techniſche Frage nochmals zu prüfen. 4 Verlegung des Perſonenbahnhofs in Karlspuhe. II. Rate, 8 Millionen Mark. Abg. v. Stockhorn(konſ.) Berückſichtigung weiterer Gemeinden. Abg. Goldſchmit(nat) erklärt, einleitend aus ſprechen zu ſollen, daß er perſönlich nicht das leite lediglich die Rückſicht guf die Wohlfahrt der Stadt Karlsruhe. Er könne ſich der Beſorgniß nicht entſchlagen, daß die Beruhigung auch 1898 habe man von der Regierungsbank das Wort gehört, daß an eine Verlegung nicht zu denken ſei. Deßhalb könne man es gewiſſen früheren Aeußerungen des Miniſters zurlickkemmen. Nicht zu be⸗ daß die Verlegung des Bahnhofs ſchwer⸗ wiegende Nachtheile im Gefolge habe Auch dürfe man die Entfernung nicht außer Acht laſſen, die doch den Verkeht nach der Stadt erſchwere und auch vertheuere. Die Zahl Derjenigen, die aus der Nächbar⸗ ſcheft kommen, werde verringert werden. Vor Allem aber würden in der Oſtſtadt die Häuſer entwerthet, in denen jetzt zahlreiche Bahn⸗ beamten ihre Wohnungen inne hätten. In Abwägung aller Intereſſen bertritt die Stadtoerwaltung auch heute noch die Anſicht, daß es das toblle. Die von ihm vorgetragenen Bedenken würden in Heiten Kreiſen getheilt. Urter Heiterkeit⸗ des Hauſes wendet ſich Redner zu den theilen der Verlegung des Bahnhofs. Durch die Beſeitigung des gigen Banhofs erhalte die Stadt ein Stück ſchönes Gelände. Die Adt ſei verhindert nach Nord und Süd ſich auszudehnen und des⸗ Falle die jetzt beſtehende ie auch ein Blatt in Ettlingen einen bedauerlichen wkann den Wunſch na einem höheren Reichsbeitrag lheilen, doch Artikel gebracht habe, der die Budgetkommiſſion gröblich beſchuldigt rfüf er 0 90 das Reich einen anderen habe. Dieſe Ka eiſe möchte er zurückweiſen. Die Bürger⸗ 5 weniger im Intereſſe des Verkehrs geweſen. Die un Wünſche ſchaft ſei darin einig, daß der jetzige Bahnhof nicht mehr genücge, und Hioffmanns würden geprüft werden. ein Neubau vom Standpunkt der Sicherheit ſchon dringend geboten Ez. Manpel(Ant.)„ l erſcheine. Er verweiſe nur auf die ſüdlichen Niveau⸗UJebergänge hin n belittet die Regierung, die Suname des Beitrags non münd zut end wwenn hier noch k Unglück geſchehen, ſo verdanke man dies der Herſtellung einer Wegüberführung herabzuſetzen, dattlich dieſt 1 iieneender 55 1 95 15 1 85 enh U f licht nothwendig. Anerkennung ausſprechen möchte. Bei der Verlegung des Bahnhofs eee e würd die Nothwendigkeit dieferrfüßrung Dürfe l auch der Stadtgarten nicht tangirt werden. Von der nachgewieſen. 8 Ueberführung habe ſich die öffentliche Meinung immer mehr ab⸗ Abg. Obkircher(nat.) 0 beſpricht die Projekte der Projekt B biete für Mosb 74 cbeiten nothw ſe t möglich ſei. Auf nng abgeſetzt. gewendet, beſonders bei der überaus ſtarken Vermehrung des Ver⸗ eſſen eingeſchnitten werde, die zu ſchonen alle Veranlaſſung vorliege. Er 9 ehrs. Nicht zu beſtreiten ſei, daß mit der Verlegung tief in Inter⸗ könne ſich auch der Beſorgniß nicht erwehren, daß mit der Ver⸗ ng i Kilometer wichtige Gewerbsintereſſen der Stad eingehend geprüft hade in einer Reihe daß noch in dieſem Jahre mit den Arbeiten begonnen würde, die viel⸗ zur Aunahme der Vorlage gelan finden. die Bahnhof Heueſte beſbeicht die Veränderung der Lokalbahn Graben⸗Linkenheim, die durch die Verlegung des Bahnhofs nothwendig, und wünſcht eine darf keinen Gegenſatz ge ſpricht, und ſolchen, die man nicht berührt. Jaures: Der Vertreter und annehmen laſſen, würde. Leider habe die Regierung eine Höherlegung auf das Enk⸗Laſten für wünſchenswerth erklärt wird, und ich frage Herrn Mille⸗ ſchiedenſte abgelehnt, doch ſei dieſelbe damals für die Ueberführung] voye und ſeine chaupiniſtiſchen Freunde, wer hat denn dieſe Kon⸗ eingetreten, von der heute glücklicherweiſe Niemand mehr etwas twwiſſen] ferenz einberufen?(Allgemeines Schwei entrum und rechts.) Gsiwar d einer Politik des auf den Krieg zu Politik, denn nur Blüthe, und wir 115 in dieſer ſagen. geugung bin, daß meine Schentetſen aus Fürth in Bayern Simultanſchulparagr Geſetzes in der Faſſung des Reichsräthe an. Für denſelben meiſten Mitglieder der ten die Liberalen und den Majeſtäten nahmen Prinz Deputation u heute den ar⸗ don Sitzungen und die Regie⸗ rufig habe ſchriftlich wie mündlich eingehend auf Anfragen ge⸗ antwortet. Er gebe zu, daß ſowohl mit der Höherlegung wie der Verlegung der Stadtgarten wie Lauterberg eine gewiſſe äſthetiſche Schädigung erleide. Auch die Koſtenfrage ſpreche zu Gunſten der Verlegung, doch komme er darüber nicht hinaus, ob die Intereſſen der in Frage kommenden Stadttheile nicht höher zu bewerthen ſeien. Wenn das Haus zuſtimme, ſo möchte er nur mit dem Wunſche ſchließen, daß die von ihm gehegten Befürchtungen nicht eintreffen. Er ſehe aber auch, daß den Wünſchen der Stadtgemeinde Rechnung getragen werde, um einen möglichſten Ausgleich der geſchädigten Intereſſen zu finden. Abg. Kiſt(nat.) erörtert die einzelnen Projekte und führt aus, daß die Verlegung allen Anforderungen gerecht werde wie auch derjenigen der ſpäteren Vergrößerung der Bahnhofanlage. Abg. Heimburger(dem.) führt aus, daß die in Frage kommenden ſtädtiſchen Intereſſen ſich gegenſeitig abwägen, ſo komme das Landesintereſſe in den Vorder⸗ grund und nach den Ausführungen der Kommiſſion ſtimme er mit ſeinen politiſchen Freunden der Vorlage zu. Dabei möchte er den Wuniſch v. Stockhorners unterſtützen, die bei der Anlegung der Bahn Graben⸗Karlsruhe vernachläſſigten Gemeinden bei dem Umbau der Bahn zu berückſichtigen. Abg. betont, daß bei der Entſcheidung diefer Frage auch das Zentrum lediglich ſich von ſachlichen Gründen habe leiten laſſen und tritt ſodann in längeren Ausführungen für die Verlegung ein. Abg. Weygoldt(natl.) glaubt nicht, daß die Befürchtungen, die von einzelnen Intereſſenten wiederholt hervorgehoben, in Erfüllung gingen. Weder in Mannheim noch in Freiburg habe hof gezogen; keine Stadt könne ma aus den alt eingeſeſſenen Nach kurzen Bemerku Eichhorn gegen die Ve In anderen Städten in die Stadt zu bringen. ſich der Verkehr nach dem Bahn⸗ n nennen, in der ſich der Verkehr Plätzen nach den Bahnhöfen gezogen hätte. ngen des Abg. Binz wendet ſich Abg. rlegung des Bahnhofs. ſuche man die Bahnhöfe von der Peripherie die 6 Der Abg. Hergt hat heute wieder als freiwilliger Regierungskommiſſär für die erlegung playdirt. Die Näherlegung an den jetzigen ſei nicht mehr möglich, ſondern auch im hohen Grade wünſchenswerth. Auch er möchte dem Wunſche bei⸗ reich daran, im Haag von Euro langen.(Lärm rechts.) treten, die ganze Angelegenheit nochmals zu verkagen. ſchon auf dem letzten Landtage nach reiflicher Ueberlegung ent⸗ gt. Die Gründe für die Verlegung daß damals alle 3Pläne für eine Blockſtation in Baiertheim in Vor⸗ Vortheil ſei vor Allem die Möglichkeit der weiteren Entwicklung Einer Verſchiebung der Entſcheidung möchte er entſchieden ent⸗ gen⸗ itte der Ab noſſen. Red sfrage die beſte Löſung finde Karlsruhe angenommen. — *Paris, 12. Juni⸗ Bezjehungen zu Deutſchland gehalten, toraus wir nach der„Köln. man wohl denken, von denen man aber nicht ſprechen darf,(Leb⸗ großes Land, wenn es ſtets gekviſſe Fragen im Rückhalt hal: Es ba die gleichzeitige Abrüſtung zu ver⸗ Abrüſtung der Würde und zen wir dann auf der Haager Konferenz zu thun?(Beifall links. hatten wir im Hag zu thun?(Zuruf von lints: Komödie zu ſpielen!) Staatsminiſter von Brauer⸗ ſchieden worden ſei. Die Sache iſt nochmals gründlich geprüft ſeien heute nochmals dargethan Wenn er ſelbſt vor 4 Jahren ſchlag gebracht worden ſeien,. Gewiſſe Werthverſchiebungen werden der Stadt nach Süden. Ohne Nothbahnhof möchte er nicht die Ver⸗ treten. Die Wüuſche der Stadt würden eine⸗ wohlwollende Prüfung ogg, von Stockhorn und Ge⸗ Nach Bemerkungen des Abg. Hergt und des Berichterſtatters Weie Piug ung Jen Gegen denſelben ſtimmen die Abgg. Eich⸗ Hachrichten und Telegramme. Der Sozialiſtenfüher Jaurss Zig.“ Folgendes wiedergeben: Man muß endlich mit dem Gam⸗ hafte Zwiſchenrufe.) Nichts ſollte uns verhindern, unſere innerſten ben zwiſchen Fragen, von denen man Wenn es wahr iſt, daß die allmähliche illevoye(Nationaliſt) verſucht, den Redner am Sprechen zu Frankreichs hat einen Antrag eingebracht Die Regierung ſei der Anſicht, daß die Frage der Verlegung worden und die Kommifſion ſei wieder mit überwiegender Mehrheit eine andere Sprache geſprochen, ſo ſei das darauf zurückzuführen, eintreten, doch nicht von der angegebenen Bedeulung ſein. Von antwortung übernehmen, den gegenwärtigen Bahnhof höher zu legen. Desgleichen die Bi ner ſchloß mit der Verſicherung, daß mit der Verlegung wird der Autrag der Kommiſſion auf Verlegung des Bahnhofs Morgen 9 Uhr Fortſetzung. Franzöſiſche Kammer. hat in der letzten Sitzung eine viel bemerkte Rede auch Über die bettaſchen Satze aufräumen, wonach es Dinge gibt, an die Gedanken auszuſprechen. Es iſt eine Urſache der Schwäche für ein ra ichts verhindert Frank⸗ dem Recht der Nation widerſpricht, was verhindern. Die Linke ſchreit Millevohe nieder) FJaures: Was wonach die Einſchränkung der militäriſchen en im zwar doch der Zarl Man dan Ledunc w ählen zwiſchen Friedens und einer Polſtik, die darin beſteht, immer warten. Meine Fteunde und ich ſind für erſtere der Frieden enthält den Keim zu einer neuen ſind der Anſicht, daß man einen gr o ßen eher begeht, indem man den Sozjaliſten allein den Vortheil Frage i rlichkeit zu mit Muth und (Rufe auf verſchiedenen Bänken.) Weil ich der Ueber⸗ Worte Übereinſtimmen mit den Ideen, die mit meinem Gewiſſen, ſo übergebe ich ſie ver⸗ ch verfolge und auch ll dem Nac Irkf. Ztg.) In der Ma lsſteig, der von Fremden viel Mainau bedienſtete ab und war ſofort * München, 13. Juni. Die dneten ahm nach ſehr lebhafter Debakte den beſor Vom Bodenſee, 18. Ju chlucht bei Wallhauſen, einem eſucht wird, ſtürzte der auf S freiſinnigen die Sozialde Verlin, 13. Juni. nd Andere 4. Skite (Geueral⸗ Auzeiger. Maänheim, 13. Junf. dDeeſan, 13. Juni. General der Infanterie zur Dispoſition Eberhard von Mantey iſt geſtern ge⸗ ſtorben. Sibhllenork, 18 Juni. Das Bulletin von heute Morgen 7 Uhr lautet: Die Nacht war allgemein unruhig. Erſt gegen Morgen trat mehrſ indiger Schlaf ein. Das erſte Frühſtück wurde mit Appetit eingenommen. Wieen, 13. Juni.(A b geordnekenhaus). Im ch eine Interpe, ation Klofac's betreffend den rinkſpr uch des deutſchen Kai⸗ der Miniſterpräſident ge⸗ eiſe zu reagieren. 1i. 1300 Ar beiter haben die Mittheil⸗ werden wür⸗ Ginlaufe befindet ſt Marienburger T ſers. Der Interpellant frägt an, 9“ neigt ſei auf dieſe Rede in geeigneter Säint Etieune, 13. J der ſtaatlichen Waffenfabriven ung erhalten, daß ſie zum 1. Juli entlaſſen den, da keine Arbeit mehr vorhanden ſei. * Paris, 13. Juni. Ein Bea ter der„Banque de ſeit einer Reihe von Jahren Werthpapiere im Be⸗ fyrance,“ der f trage von 1 Million Francs veruntreut hatte, iſt flüchtig geworden. Er ſoll dieſe Summe zum größten Theile im Börſenſpiel verloren haben. * London, 13. Juni. Die„Times“ meldet aus Pe⸗ king vom 12. ds.: Rußland verharrt bei inem Einſpruch gegen das Eiſenbahn⸗Abkommen mit England und ver wei⸗ gert die Ratifikation des Mandſchurei⸗Vertrags, wenn das Abkommen nicht geändert wird. Das chineſiſche aus⸗ wärtige Amt wird mit Zuſtimmung des engliſchen Geſandten ſich bemühen, den ruſſiſchen Einwänden zu begegnen. * London, 13. Juni. Die„Times“ meldet aus Peking vom 12. ds., der britiſche Geſandte habe der rat henmäßi⸗ gen Herabſetzung der Kriegsentſchädigungsanſprüche um etwa 2 Proz. zugeſtimmt. * Pretoria, 13. Juni. Bis heute erga ben ſich 11022 Mann. * Newyork, 13. Juni. In Folge von Enthüllungen Euba droht ein großer Skandal zu entſtehen. Die Demokraten ſuchen zu beweiſen, daß das Kriegsdepartement in ungeſetzlicher Weiſe amtliche Gelder verſchwendet hat, während Republikaner erklären, Wood habe Handlungen begangen, die zu enkſchuldigen ſeien. Man glaubt, daß ei Unterſuchung der Sache angeordnet wird. mne —** 5 Zolltarifkommiſſion. * Berlin, 13. Juni. Die Zolltarifkommiſſion nahm die Poſitionen 389, 390 und 391 Rohſeide unverändert an. Die Poſ. 392 und 393 künſtliche Seide und zwar ungezwirnt oder einmal gezwirnt ungefärbt 50 Mark, gefärbt 100 Mark, zweimal gezwirnt ungefärbt oder gefärbt 200 Mark wurden gemäß dem Antrag Bachem auf 20 bezw. 40 bezw. 60 Mark herabgeſezt. Die Pof. 394 und 395 Floretſeide, 396 Floretſeide⸗Geſpinnſte wurden unverändert angenommen. Nächſte Sitzung am 18. Golkswirthschaft. Rekonſtruktion der Kummer⸗Geſellſchaft. Von Herrn General⸗ konſul Th. Horn, dem früheren Vorſitzenden des Aufſichtsraths der in Konkurs gerathenen Aktiengeſellſchaft Elektrizitätswerke vorm. O. L. Kummier u. Co. Dresden, wird jetzt ein Rundſchreiben ver⸗ ſendet, in welchem die Rekonſtruktion der Geſellſchaft durch die Obli⸗ gationenbeſitzer angeregt wird. Hauptſache das Fabrikationsgeſchäft weiter betreiben, un darauf hingewieſen, daß ſie keinerlei oder Pacht nach finanzieller Art übernimmt, und wendungen an ſind. In den nächſten zehn Tagen ſoll eine Obligationäre und Aktionäre ſtattfinden, die ſich an der Rekonſtruk⸗ tiön der Geſellſchaft zu betheiligen wünſchen⸗ Süddeutſche Seidenfabrik Neumühle,.⸗G., Offenbach Die Geſellſchaft, die im vorigen Jah kapital gegründet wurde, beabſichtigt kapitals bis zu 500 000 M. durch Ausgabe von 1000 Mark. Generalverſammlung am Juli. daß auch Auf⸗ die Erhöhung ihres Grund⸗ 5. Die neue Geſellſchaft ſoll in der d es wird Verpflichtung, weder für Bau Zinſen und Dividendengarantien nicht erforderlich Verſammlung derjenigen (Pfalsz). re mit 400000 M. Aktien⸗ Aktien à 1000 eine Statutenänderung beſchließen, die ſich aus der Genehmigung eines mit der Stadtgemeinde Neuſtadt abgeſchloſſenen Vertrages wegen Aufnahme einer Anleihe ergibt. Maunheimer Effektenborſe von 18. Juni.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war heute zlemlich feſt. Gefragt wurden: Rhein. Kredit⸗ bank⸗Aktien zu 142%, die Aktien der Aktien⸗Geſellſchaft für 3 0% höher) Weſterregeln⸗Stamm⸗Aktien notirten 198 B. Frankfurt a.., 13. Juni. Kreditaktien 216.60, Staats⸗ bahn 150.80, Lombarden 18.80, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.60, Gotthardbahn 169.50, Disconto⸗Commandit 187.10, Laura 205.50, Gelſenkirchen 174.—, Darmſtädter 146.80, Handelsgeſellſchaft 158.70, Dresdener Bank 146.80, Deutſche Bank 210.—, Bochumer 199 50 Northern—.—. Tendenz: ruhig.—80 Berlin, 13. Juni.(Telegr.) Die„Berl. Pol. Nachr.“ theilen bahnverwaltung und dem Schienenſyadikat dem ſchluſſe nahe ſei. Ermäßigung des Preiſes für Schienen zu 116 M. und für Schwellen zu 106 M. ſtattgefunden und zu einer Verſtändigung geführt. Bisher wurden für Schienen 118, für Schwellen 108 M. gezahlt. Reichsbank⸗Disk. 3%0 Wechſel. (Telegrauim der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Verantwortlich für Politik: Chefredaktsür Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Vokswirthſchaft; Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilletor: F..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil“ Karl Apfel. Verkehr mit Butter, Schmalz und deren Erſatzmitteln vom 15. Juni 1897 betr. No. 534431. Wir bringen nachſtehend die Bekanntmachung des Herrn Reichskanzlers vom 1. März ds. J5. betr. den Fett⸗ gehalt und Waſſergehalt der Butter, welche am 1. Juli d. J. in Kraft tritt, zur öffentlichen Kenntniß: Auf Grund des§ 11 des Ge⸗ ſetzes, betreffend den Verkehr mit Butter, Käſe, Schmalz und deren Erſatzmitteln, voin 15. Juni 1897 (Reichs⸗Geſetzblatt S. 475) hat der Bundesrath beſchloſſen: Butter, welche in 100 Ge⸗ vor der Cubakommiſſion des Senats wegen der Geldaus⸗ Saalbau⸗Aktiengeſellſchaft Neuſtadt a. d. H. Die auf den Druck und Verlag der Dr.§. Faas'ſchen Buchdruckerei 7 ahen des Generals Wood als Gouverneur von 30. Juni einberufene Generalverſammlung ſoll unter Anderem über G. m. h..: Jrector Speer. Bekanntmachung. Deutſehe Iwangs⸗Verſteigerung.—— Die Ausführung des 7 4 Samſtag, den 14. Juni d. J Geſetzes, betreffend den. 45 Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft. Die Rückzahlung des Betrages Wohnungen erfolgt vom Mont —7 Uhr Uachmittags im heimerſtraße 38, part. Dentſche Landwirthſchaft Diſe Schan lei Schiller. Wohnungs-Nachweis. Mittwoch, den 25. Juni ds. Js., jeweils von Ausſtellung Mannheim 1902. werde ich in Seckenheim mit Zuſammenkunſt am Nathhaus, gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 6515 1 Rind, 2 Läuferſchweine. Mannhein, den 13. Juni 1902. Brehme, Gerichtsvollzieher, Meerfeldſtraße 21. für nicht vermiethete ag, den 16. bis Gie veiten. e u ohl, Hannheim, 0 2, 6. 17695g * A. Sexd Bureau Secken⸗ 24625 8⸗Geſellſchaft. Montag, den 16. Junibeginnen neue Kurse. 8 7 t u ung: wichtstheilen weniger als 80 Gewichtstheile Fett oder in ungeſalzenem Zuſtande mehr als is Gewichtstheile, in ge⸗ ſalzenem Zuſtande mehr als 16 Gewichtstheile Waſſer ent⸗ hält, darf vom 1. Juli 1902 ab gewerbsſmäßig nicht verkauft oder feilgehalten werden. Berlin, den 1. März 1902. Der Stellvertreter des MReichskauzlers: gez.? Grafvon Poſadowskp. Maunheim, den 4. Juni 1902. 2 Großßh. Bezirtsamt: 1358 gegründete Heintze. 1837 11 + Konfurs⸗Verfahren. pfälz Kurie Das Konkurs⸗Ver⸗ 21 fahren über das Ver⸗ mögen des Bäcker⸗ meiſters Joſ. Schwing hierx belr⸗ Zur Schlußvertheilung ſind Mk. 158.50 verfügbar. Dabei werden laut dem dei Gr. Amts⸗ gerichte Mauuheim deponjrten Schlußverzeichniſſe M. 4111.50 nicht bevorrechtete Forderungs⸗ beträge berückſichtigt. 6512 Männbeim, den 24. Mai 1902. Georg Fiſcher, Koukursverwalter. Zwangs⸗Verſteigerung. Samſtag, ven 14. Juni 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Stengelhof mit Zuſammenkunft am alten Ge⸗ meindehauſegegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öſſentlich verſteigern: 6514 1 Nähmaſchine, 1 Schreibtiſch, 1 Regulator, 1 Dezimalwgage, 1 zweith. Kleiderſchrank, 1 Tiſch, 1 Metzgertheke. Mafimheim, den 13. Inni 1902. Neustadt a. d. H. in der ganzen Pfalz und darüber Provinzialblatt. der Inſerate im„Pfälz. Kurier“, Ludwigshafen, Neuſtadt, Speyer iſt unbeſtreitbar eine vorzügliche. men alle Poſtanſtalten, Inſerate ditionen entgegen. trotz Nachahmung iſt in ſeinem Verbreitungsgeßlet der Der„Pfälz. Kurier“ iſt ein angeſehenes, beliebtes, die Wirkung ſchaften, insbeſondere im Landgerichtsbezirk Franken⸗ thal, den Amtsgerichtsbezirken Dürkheim, Grünſtadt, Anmeldungen erbeten graph Mander's 10 Schreib- Kaufleute, Beamte, Gewerbetreibe selbst die schlechteste Ha Gebr. Gander, . Gander, K Hof-AIgraph. Prospekt gratis 7 21 1 f HEinf. u. d L Unteri 10 TSuchfüht nde ete 80 Damen(separat) und Schüler verbessern ndschift in—3 Wochen, Auswärtige in Kürzerer Zeit Alligr. Inst. auch brieflich. Honorar 15 AI. Stultgari. 5 prämiirte Methode. 8 Gebr. Gander at g — Reht ſehr billig haug 70 Pfg. Jg. Gänſe von.50 M. an Enten von 2 M. an adtlberget Tueblatt Verbreitetſte unabhängige Zeitunerdbadeng. loitenng z. ageben gegel d Ohnun 6505 Qnittungsbuch Ar. 244, unet Vormittag, wahsſch inic 5 der Landw. elusſtellung ver⸗ General⸗Anzeigen Hahnen von 1 20 M. an Tauben von 50 Pfg. an Suppenhühner v. M..40 an Fluß⸗ u. Seefiſche in größter Auswahl. 24627 J. 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