8. 17695g rnrnen Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Evſcheint wöchentlich zwölf Mal. 7 NAgffs (Mannheimer Telegramm⸗Adreſſe „Journal Maunheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 8 5 Druckerei: Nr. 341 Aa E 6, 2. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. 7 Nedaklan; Nr. 377 eee„ Eunpedition: Nr. 218 Ausgge Sene 28 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. ee Die Reklame⸗Zeile... 60„„ 8 81¹ Ar. 220.(Mittagblatt.) Samſtag, 14. Juni 1902. Truſt und Staat. Die wirthſchaftspolitiſche Signatur unſerer Zeit iſt das Verſchwinden des kleineren Handwerkers und Fabrikanten, ſein Aufgehen in dem großen Betrieb der Aktiengeſellſchaft; der Weg, den dieſer Aufſaugungsprozeß nimmt, führt aber weiter zu der Verſchmelzung von konkurrirenden Aktiengeſellſchaften desſelben Landes, ja ſogar die Induſtrien und Erwerbszweige verſchiedener Länder verbinden ſich, Kartells, Synditat, Truſt, Combine als Form der Erwerbsgeſellſchaft ſind nicht an die Grenzen des Landes oder Kontinentes gebunden. Die hauptſächlichſte Urſache dieſer Entwicklung iſt die immer größere Ausdehnung der Ver⸗ wendung von Maſchinen unter gleichzeitigem Verſchwinden der Handarbeit, die fortwährende Entwickelung der Maſchinen ſelbſt und damit ihres Erträgniſſes. Größere Anlagen produziren billiger als kleinere, auf der andern Seite überſteigt das in einer ſolchen Anlage zu inpeſtirende Kapital die finanziellen Kräfte des Einzelnen und wie vorher die Konkurrenz des mit Maſchinen produzirenden Fabrikanten den Handwerker unmöglich gemacht hat, ſo ſaugt die billigere, weil in größerem Maßſtabe fabrizirende Geſellſchaft den ſelbſtſtändigen Fabrikanten auf. Aber auch Geſellſchaften haben Konkurrenz und der gächſte Schritt liegt nahe, eine Verſtändigung der Geſellſchaften, um ihren Verdienſt, die Dividende, auf einer beſtimmten Höhe zu erhalten, eine Ver⸗ ſtändigung, die ſich nicht nur auf die Fixirung eines niederſten Verkaufspreiſes beſchränkt, ſondern auch zu Produktionsein⸗ ſchränkungen kommt, wenn Ueberproduktion oder Konſum⸗ abnahme die Aufrechterhaltung dieſes Verkaufspreiſes bedrohen: das Syndikat iſt die Form, in der ſich die höchſtentwickelte Stufe modernen Erwerbslebens in der alten Welt zeigt. Einen andern Verlauf hat die Entwicklung in der neuen Welt genommen. Auf jungfräulichem Boden, ungehindert von der— ſagen wir— gilden⸗ oder innungsmäßigen Form des Erwenbslebens in der alten Welt konnte Amerika ſtarten von demſelben Punkte, den Europa erreicht hatte, aber nicht beſchwert mit der Tendenz, die eine jahrhundert alke Entwicklung einer Lebensform dem weiteren Fortſchreiten aufprägt. Das Prinzip, das bei uns allem Erwerb zu Grunde liegt, rſt das ſtillſchweigende Uebereinkommen, daß Jedermann ſeine Waare ſo nahe dem Koſtpreis verkauft, als ſeinen individuellen Wünſchen entſpricht, aber der Verſuch, einen Konkurrenten durch Berkauf unter dem Koſtpreis zu ruiniren, gilt nicht vereinbar mit dem kaufmänniſchen Anſtand, verſtößt ſogar in extremen Fällen zegen das Geſetz. Die Neuzeit hat dieſe Regeln des kaufmänni⸗ ſchen Anſtandes, wie er ſich im Laufe der Entwicklung heraus⸗ gebildet hat, in umfaſſender Weiſe codifizirt und unter dem Begriff der concurrence deéloyale, des unlauteren Wett⸗ bewerbs, die Schranken feſtgelegt, die dem Einzelnen in ſeinem Wettbewerb um die Gunſt des Konſumenten gezogen ſind. Han⸗ del ſoll zweifellos im Intereſſe Aller und beſonders des Konſu⸗ menten ein freier Kampf ſein und die beſſere Fechtkunſt des Einen ihm den Sieg gewährleiſten; aber es gibt auch incomment⸗ mäßige Hiebe und Stöße, und incommentmäßig iſt es, wenn ich ingeſtandenermaßen zu einem verluſtbringenden Preiſe verkaufe, m Hinſicht darauf, daß, nachdem der Konkurrent aus dem Felde geſchlagen iſt, der wieder erhöhtere Preis mir den Verluſt doppelt einbringt. In dieſer Hinſicht hat die ſkrupelloſere Auffaſſung der neuen Welt dem Aufſaugungsprozeß im Erwerbsleben eine andere Richtung gegeben. Die Konkurrenz arbeitet mit rückſichts⸗ loſeren Mitteln, die geſchicktere Reklame und die größeren Geld⸗ beutel entſcheiden den Sieg. Während in Europa das Sy n⸗ dikat auf Grund freiwilligen Zuſammenſchluſſes der Be⸗ theiligten zu Stande gekommen iſt, vollzieht ſich in Amerika der Verſchmelzungsprozeß auf gewaltſamere Weiſe. Der Größere und Stärkere macht den Schwächeren durch Unterbieten und Ver⸗ kaufen unter dem Koſtpreis mürbe, bis er entweder ſich aufkaufen läßt, oder nach verzweifeltem Kampfe untergeht. In der un⸗ heimlichen Macht des ſo entſtandenen Truſtes zeigt ſich die Form der Konzentration des Erwerbs in der neuen Welt. Es ſiſt unmöglich einen Truſt zu bekämpfen; zeigt ſich ein Konkurrent, dann werden in dem betreffenden Gebiet die Preiſe herunter⸗ geſetzt, bis der Kampf vom Rivalen aufgegeben wird. Es iſt nur möglich gegen einen Truſt zu kämpfen, wenn man über die gleichen finanziellen Hilfsmittel verfügt, wie der Truſt ſelbſt. Ich kann den Gewinn des Truſts herabmindern, aber ich kann ſelbſt keinen Gewinn ertielen, bis der Gegner bankrott iſt und ich in Wirklichkeit der Truſt ſelbſt geworden bin. Ein glänzendes Beiſpiel hierfür war die Vollendung des Steel Truſts in Folge Iſolirung des Stahlkönigs Carnegie in Pittsburg durch eine Kombination, die die Verkehrsmittel in die Hände ſeiner Gegner brachte, ſo daß er faktiſch, um ſeine Selbſtſtändigkeit erhalten zu können, alle Eiſenbahnen, die aus Pittsburg hinausführen, noch einmal hätte bauen müſſen. Bei der Unmöglichkeit, dies auszuführen, zog Carnegie es vor, ſich auskaufen zu laſſen und ſeine Millionen in den Dienſt der Philanthropie zu ſtellen. Die größeren Geldmittel Rockefellers und ſeiner Hintermänner hatten den großen Stahlwerkbeſitzer„herausmanöorirt“. Syndikat und Truſt entſtehen ohne Rückſicht auf den Kon⸗ ſumenten. Bei der Verſchmelzung iſt lediglich das Intereſſe des Produzenten maßgebend. Es frägt ſich nun, wie ſich der Konſument gegenüber dem Truſt verhält, oder richtiger, wie ſich der Truſt ihm gegenüber verhält, d. h. in wie weit er ſeine Lebenshaltung beeinflußt. In engem Zuſammenhang hiermit ſteht auch die Frage, wie ſich der Staat gegenüber dem Truſt zu verhalten hat, denn in einem Kampfe zwiſchen Truſt und Konſumenten wird naturgemäß der Staat auf die Seite der Konſumenten treten müſſen um einer drohenden Ausbeutung des größten Theils ſeiner Unterthanen zu Gunſten weniger mächtiger Kapftaliſten⸗Kreiſe zu verhindern. Nicht daß ein Trüſt noth⸗ wendiger Weiſe eine unerträgliche Tyrannei auszuüben braucht, es muß aber immer in Betracht gezogen werden, daß beinahe jeder Truſt von einer mächtigen Perſönlichkeit beherrſcht wird, die der Allgemeinheit nicht verantwortlich iſt, wie der Premier dem Parlament, und die vermöge der ungeheuren finanziellen Kräfte, über die ſie gebietet, ſelbſt einem Premier diktiren kann. Despoten haben und hatten mit der Oeffentlichkeit zu rechnen, in der ſie ihre Kronen tragen und gerade dieſe Oeffentlichkeit iſt auch für den Despoten eine gewiſſe Verant⸗ wortlichkeit, denn der überſpannte Bogen bricht. Der Des⸗ potismus aber, den ein Truſtkönig ausübt, iſt in all ſeinen Be⸗ ziehungen ſo geheimer Natur, daß der Außenſtehende unmöglich den Einfluß abſchätzen kann, den der Mann weit über das Ge⸗ biet ſeines eigentlichen Reſſorts hinaus ausübt. In der Mög⸗ glichkeit des Mißbrauchs dieſer Gewalt liegt die Gefahr. Theuer erkauft. Roman von Ida von Conring. MNachdruck berboten. 00(Fortfetzung.) Der alte Mann bwar plötzlich Feuer und Flamme für die Villa. „Der alte Bello wird es da auch beſſer haben. Sie glauben nicht, wie die abſcheulichen Kinder in der Körnerſtraße das arme Thier quälen und hetzen, wenn es ihnen in die Finger geräth.“ Und auf Ulla's theilnehmende Fragen erzählte er, daß der alte Hund ein Vermächtniß ſeines Hauptmanns ſei, der das Thier in keine anderen Hände als in die Möllers hätte geben wollen, als er ſtarb.„Ja, der alte Bello ſoll es jetzt gut haben,“ wiederholte er ein paar Mal, „ich werde ja wohl auf meine alten Tage noch ganz großartig wer⸗ den— eine Villa und einen Garten mit Roſen.— Lieber Gott, wie ſoll ich das Alles nur wieder gut machen?“— So ging der Tag unter allſeitiger Befriedigung zu Ende. Der Konſul küßte ſeiner Schwiegertochter beim Abſchiede die roſigen Lippen und ſchüttelte dem alten Möller warm die Hand.„Ich be⸗ greife, Richard, daß Du das Mädchen lieb haſt,“ ſagte er freundlich, „Gott führe Alles zum Beſten!“— Die Familie Möller fuhr in des Konſuls elegantem offenen, mit feurigen Grauſchimmeln be⸗ ſpannten Landauer nach Hauſe. In der Körnerſtraße ſchauten die Leute aus allen Fenſtern. Mutter Möller ſtand mit dem verbun⸗ denen Kopfe auf dem Balkon und freute ſich über den unverhohlenen Neid der Nachbarn. Inzwiſchen ging die Kunde von der„merkwürdigen Verlobung“ des jungen Pfeiffer, von mehr oder weniger liebevollen Bemerkungen begleitet, von Mund zu Mund. Die„Geſellſchaft“ beſchloß, ſich abwartend zu berhalten, bis jetzt hatte noch Niemand das Wunder in der Nähe geſehen, als Richters, aus denen ja nie etwas heraus⸗ zubringen war, und John Fowler, der in einer Weiſe von der Braut ſprach, daß es nothwendig übertrieben ſein mußte. Aber wer konnte ſich auf John Fowler berlaſſen, wenn es ſich um ein ſchönes Mädchen Zidei Tage nach dem Diner ſchlenderke John Fowler in einem; übermodernen Sommerpaletot und glänzendem Seidenhut auf dem Jungfernſtieg einher. Der kleine magere Mann mit dem unſchönen Geſicht, aus dem ein paar ehrliche Augen ſchauten, ſah unglücklich und mißmuthig aus. Er konnte mit dieſem Ausdruck, der in ſelt⸗ ſamſtem Gegenſatz zu der Eleganz ſeines äußeren Menſchen ſtand, leicht etwas Komiſches haben. Patentfatzke nannten ihn ſeine Feinde, deren er, wie jeder reiche, unabhängige Menſche, einige hatte— die Freunde hießen ihn einen„famoſen Kerl“—, nur die Unglücklichen und Hilfsbedürftigen, die ein guter Stern zu ihm geführt, wußten, wie er zu helfen und zu geben verſtand. In dieſem Moment war er unentſchloſſen, wohin er ſich begeben ſollte. Die Wände ſeines Kontors waren ihm zu eng geworden. Er ging in tiefen Gedanken ſeines Weges, als eine Hand, die ſich auf ſeine Schulter legte, als er vor einem Jufvelierladen die Auslagen betrachtete, ihn aus ſeinem Sinnen auſſchreckte. „Richard, Du? Was machſt Du denn hier? Geh' doch zur Börſe und verdiene Dir Dein täglich Brod!“—„Heute bin ich frei, rief Richard, und ſein hübſches, friſches Geſicht ſtrahlte dabei.„Papa hat mich losgelaſſen. Ulla und meine Braut haben Beſorgungen in der Stadt gemacht— wollen Mama und mich im„Hamburger Hof“ treffen. Komme mit zum Frühſtück, alter John! Ich lade Dich ein.“—„Das kann ich nicht,“ knurrte John mißmuthig.—„Wes⸗ halb nicht? Du machſt ja ein merkwürdiges Geſicht— haſt Du Schulden oder einen Kater?“—„Vielleicht einen moraliſchen,“ meinte John bitterfüß,„ich kann wirklich nicht mit Dir gehen, wes⸗ halb nicht, will ich ſpäter einmal erklären.“—„Nein, jetzt gleich ſollſt Du's thun, Du Geheimnißkrämer!“—„Aber doch nicht zwi⸗ ſchen allen dieſen Gaffern! Laß uns wenigſtens auf die Promenade drüben gehen! Wir können ja ins Waſſer gucken und Miene machen, als ſtaunten wir die ſchmutzigen Alſterſchwäne an.— Weißt Du's denn wirklich nicht, Richard, ohne daß ich Dir's erſt ſage?“—„Nein, kein Wort. Was iſt Dir nur?“—„Sie hat Dir's nicht geſagt?“ —„Was denn? Und wer?“—„Deine Schweſter Ulla!“—„Nein, kein Wort— haſt Du etwas mit ihr gehabt?“—„Sie will mich nicht!“— Richard pfiff durch die Zähne und ſchwieg. „Das findeſt Du wohl begreiflich,“ ſagte John nach kurzer, peinlicher Pauſe bitter. frei— Du kannſt immer hoffen, daß ſie ſich noch anders beſinnt, Der größte und, weil einen im Haushalt weiter Kreiſe un⸗ entbehrlichen Stoff betreffend, beſtgekannte Truſt üſt der beinahe zu einem Weltmonopol gewordene Petroleum⸗Ring. Mancher wird denken, daß dieſer Ring eigentlich nicht gegen Truſt argu⸗ mentire. Petroleum iſt nicht übermäßig theuer und wird in guter Qualität geliefert. Die Gefahr bleibt jedoch beſtehen, daß mit einem Federzug Rockefellers der Preis auf das Doppelte geſetzt werden kann. Daß die Rockefellers zufällig einfach⸗lebende Baptiſten ſind, die ſich vwon dem Treiben der Nepyorker Pluto⸗ kratie vollſtändig fern halten, daß der Oel⸗Truſt ſeine Angeſtell⸗ ten auch für amerikaniſche Verhältniſſe gut bezahlt, daß Sohn und Töchter verhältnißmäßig nicht nach Geld heiratheten, daß der junge John D. Rockefeller in ſeinen Muſeſtunden eine Klaſſe junger Leute in einer Sonntagsſchule unterrichtet, dies Alles ſind bloße Zufälligkeiten, die dem Konſumenten zu Gute kommen. Die Gefahr liegt darin, daß in einer Hand oder in einer Familie ſich in kurzer Zeit ein raſch ſich vermehrender Reichthum anhäuft, der dem oder den Inhabern einen Einfluß verleiht, den man bis⸗ her nur von einer organiſirten Regierung ausüben zu ſehen gewohnt war. Das Unglück, das ein Mißbrauch dieſer Gewalt durch einen entarteten Erben des Petroleumsmonopols ange⸗ richtet werden könnte, iſt ſchwer auszudenken. Sozialiſtiſche oder kommuniſtiſche Idealiſten weyden von vornherein geneigt ſein, zu Gunſten des Truſts oder Syndi⸗ kates zu ſprechen, da durch die Verſchmelzung die Konkurrentz beſeitigt wird und die Uebernahme der betr. Induſtrie durch den Staat vorbereitet wird. Es ſoll vornweg zugegeben werden, daß es im Intereſſe der Allgemeinheit liegt, wenn gewiſſe Induſtrien, die zum Leben nothwendigen Gegenſtände für eine breitere All⸗ gemeinheit ſchaffen, wie z. B. Kohlen oder Petroleum, vom Staate zum allgemeinen beſten betrieben werden, um den Bürgern neben der Gleichheit der Qualität auch eine gewiſſe Beſtändigkeit aͤm Preiſe gewährleiſten zu können. Und zweifelsohne iſt es für den Staate leichter, ein Monopol aus der Hand eines einzelnen Mannes zu erwerben, als eine große Anzahl Konkurrenten aus⸗ zukaufen. Auf der andern Seite iſt damit die oben ſkigzzirte große Gefahr, die der in einer Hand konzentrirte Reichthum für den Staat bildet, nicht gehoben. Der Ankauf eines Truſts durch den Staat bedeutet natürlich nicht eine Konfiskation eines Theils des Kapitals, der bezahlte Preis wird dem oder den Truſt⸗ inhabern reichlich das ſeitherige Einkommen garantiren: aus dem Inhaber der Truſt⸗Aktien wäre einfach der Inhaber eines großen Theiles der Nationalſchuldverſchreibungen geworden, mit denen der Staat bezahlen muß. Denn es handelt ſich um koloſſale Summen. Das Kapital des Petroleumkonſums z. B. beträgt ungefähr 400 Millionen Mark, aber bei einer Dividende bon 48 PCt. wäre das Kapital unter zu Grundelegung einer vier⸗ prozentigen Rente die Summe von 3200 Millionen Mark! Iſt der Staat nun aber, wie ſich uns die heutige Regierungs⸗ maſchine im Allgemeinen präſentirt, reif zu der Uebernahme eines großen Induſtriemonopols? Man behauptet allgemein, daß der Staat immer theurer arbeitet, als die Privatinduſtrie⸗ Die Richtigkeit dieſer Behauptung wird klaſſiſch illuſtrirt durch das Angebot Mr. Ducke's, des Hauptes des amerikaniſchen Tabaktruſtes, die franzöſiſche Tabak⸗Regie zu pachten. Die Einnahmen der Regie betragen durchſchnittlich 260 Millionen Mark jährlich. Mr. Ducke offerirt nun der Regierung 340 „Sieh mal, ſeit ſechs Jahren ſetze ich a meine Kräfte daran, ſie zu gewinnen. Glaubſt Du wohl, daß ihr dieſe Ausdauer Eindruck gemacht hat? Nicht den allergeringſten! Ach John, ſagte ſie mir als Antwort auf meine Werbung, ſchlagen Sie ſich doch das aus dem Sinn, wir wollen gute Freunde bleiben, aber heirathen kann ich Sie nicht.“ Er ſah finſter auf die ſonnen⸗ beleuchtete Waſſerfläche zu ſeinen Füßen.„Weißt Du, Richard, ich habe wirklich nicht gedacht, daß mir der Fehlſchlag ſo tief gehen würde.“—„Armer Kerl,“ meinte Richard mitleidig.„Es iſt bis⸗ weilen ein Kunſtſtück, aus Ulla klug zu werden. Sie iſt jetzt ein⸗ unddreißig Jahre und hat Dutzende von Anträgen abgewieſen. Vielleicht will ſie überhaupt nicht heirathen.“—„O, ſie will ſchon,“ ſagte John trübſelig.„Ich bin nur nicht der Rechte für ſie. Wer das iſt, weiß ich ganz genau; Du nicht auch?“—„Ich habe keine Ahnung.“—„Die Familie der Betreffenden iſt doch immer von be⸗ neidenswerther Blindheit. Haſt Du Arnold von Althof ganz ver geſſen?“—„Unſinn, der iſt ja ſeit zwölf Jahren nicht mehr in Hamburg geweſen.“—„Was thut denn das? Meinſt Du, ein Mädchen wie Deine Schweſter könnte ihrer Jugendliebe je untreu werden? Ich habe das immer gefürchtet— ſeit wir neulich bei Euch waren, weiß ich's gewiß. Du hätteſt ihre Augen ſehen ſollen, als ich ihr erzählte, daß er zurückkäme.“— „Die Geſchichte kommt mir wunderbar bor,« ſagte Richard kopfſchüttelnd.„Ulla ſollte ſelbſt mir gegenüber geſchwiegen haben? Aber ableugnen kann ich's auch nicht, denn ich habe keine Ahnung von der Sache gehabt; ich komme ja, ſeit Arnold fort iſt, nie mehr zu Althofs, obwohl die Eltern und Ulla dort viel verkehren, Wann kommt er denn? War er nicht in Rußland?“—„Er hat Eiſen⸗ bahnen im Kaukaſus gebaut und ſoll dabei hübſch verdient haben. Seine Eltern erwarten ihn in einigen Wochen. Und der wird nun Deine Schweſter heirathen, die ich ſchon geliebt habe, als ich noch ein kleiner Junge war. Es iſt einfach ſcheußlich! Wenn ich es ſo recht bedenke, was nützt mir all mein Mammon— nichts macht ſie ſich daraus— ſage ich Dir. Ich bin überzeugt, es iſt ihr noch gar nicht eingefallen, daß ich ein veicher Kerl bin.“—„Aber John, ich bitte Dich, ſei doch nicht ſo erregt! Ulla iſt einſtweilen doch noch —— 2 Sete. General⸗Anzeiger. Mannheim 14. Juni. Millionen jährlich, garantirt den Betrag für fünf Jahre und will den geſammten Betrag in franzöſiſcher Rente deponiren. Dieſer Extraprofit von 80 Millionen Mark jährlich bedeutet matürlich nur einen kleinen Theil deſſen, was ein Sachver⸗ ſtändiger, wie es Mr. Ducke iſt, aus dem Monopol heraus zu wirthſchaften gedenkt, denn dem franzöſiſchen Steuerzahlex zu Liebe iſt der Amerikaner gewiß nicht bereit das Riſico zu über⸗ nehmen. Eine gewiſſe Beſchränkung iſt dem Staate immerhin auf⸗ erlegt, er darf nicht ſo billig arbeiten, das heißt, ſo viel ver⸗ dienen, wie eine Privatinduſtrie. Er iſt in der Feſtſetzung der Verkaufspreiſe nicht ſo frei, wie dieſe, weil er darauf bedacht ſein muß, daß ein richtiges Verhältniß beſtehen bleibe zwiſchen dem Erträgniß eines Monopols, das eine der Allgemeinheit zu Gute kommende Erleichterung der direkten Steuerlaſt darſtellt, und der Belaſtung derjenigen Kreiſe, die das Monopolerzeugniß hauptſächlich gebrauchen und dadurch indirekt beſteuert werden können. Er kann aber auch deßwegen nicht ſo vortheilhaft fabriziren, weil es ihm unmöglich iſt, Leute an die Spitzen einer Spezialverwaltung zu ſtellen, deren Kenntniſſe der weit ten Fäden des modernen internationalen Handelsbetriebes es ihnen ermöglicht, Konjunkturen auszunutzen und weitaus⸗ ſchauende Operationen zu unternehmen. Der Staat könnte ſolche Leute einfach nicht bezahlen, nicht für das Hundertfache eines Miniſtergehaltes wäre eine amerikaniſche Kapazität zu haben. Auch muß hierbei in Betracht gezogen werden, daß in dem komplizirten Mechanismus, den ein moderner Staat darſtellt, die Regierung, d. i. die regierenden Kreiſe, aus denen ſich haupt⸗ ſächlich der Erſatz für die Regierung rekrutirt, der konſervativere, beharrende Theil ſind gegenüber dem in den breiten Schichten des arbeitenden und erwerbenden Volkes zu Tage tretenden Fort⸗ ſchrittstrieb. Es mag dies oft bedauert werden, hat aber wohl ebenſboft ſeine gute Seite. Die Komponente, die aus dem Zu⸗ ſammenwirken beider Kräfte reſultirt, bedeutet jedenfalls die ſicherere Bahn für den Staat. Die Verwaltung einer Induſtrie jedoch muß vollſtändige Freiheit haben, ſich den tauſend Wechſel⸗ fällen, die der moderne Handelsbetrieb mit ſich bringt, anpaſſen zu können, ungehindert von Prinzipien, wie ſie ſich als in anderer Hinſicht vielleicht nutzbringende aus Familienüberliefekungen und Traditionen des grünen Tiſches entwickelt haben. Wenn ſo der Staat in ſeiner heutigen Entwicklung noch nicht reif erſcheint, in gewiſſem Maßſtabe als Güterproduzent in monopoliſtiſcher Weiſe aufzutreten und die Gefahren, die der Truſt für die Allgemeinheit bietet dadurch aufzuheben, ſo müſſen wir eben mit dem gegenwärtigen Uebel in Hinſicht auf ein kom⸗ mendes Millenium uns abfinden. Auf dem alten Kontinent be⸗ ſtehen dieſe Gefahren nicht in dem Maße, wie in der neuen Welt. Das Gefühlstraining des in jahrhundertalten Traditionen kauf⸗ männiſcher Geſchäftsführung aufgewachſenen Europäers gewähr⸗ leiſtet eine gewiſſe Berückſichkigung der Rechte und Intereſſen des Konkurrenten und des Konſumenten. Aber auch die mildere Form des freiwilligen Zuſammenſchluſſes in Syndikate bringt für die Allgemeinheit Gefahren, denen der Staat nicht gleich⸗ gültig gegenüberſtehen kann. Die Kohlennoth des Jahres 1900 mag daran erinnern, daß das Kohlenſyndikat ſeine Aufgabe dem Konſumenten gegenüber nicht erfüllen konnte, trotz der großen Macht, die ihm als Vertreter der größten rheiniſchen Zechen zu Gebote ſtand, ein rapides Steigen der Preiſe zu unerhörter Höhe neben theilweiſem Kohlenmangel nicht verhindern konnte. Und gerade das Verhalten ſolcher plötzlichen Springfluthen det Pro⸗ dukbfonsentwicklung gegenüber ſollte die Nützlichkeit eines Syn⸗ dikates ſich zeigen, nicht nur den Syndikatsbetheiligten gegen⸗ über, ſondern für den Konſumenten, für die Allgemeinheit. Welche geſetzgeberiſche Maßregeln der Staat zum Schutze gegenüber Auswüchſen aus dem Syndikat und Truſtweſen er⸗ Areifen ſoll, läßt ſich bei der verhältnißmäßigen Neuheit dieſer Entwicklungsphaſe ſchwer feſtlegen. Einen gewiſſen Schutz bie⸗ ten auch ſchon die gegenwärtigen Beſtimmungen. Der in Oeſter⸗ reich publizirte Vorſchlag eines„Kartellrathes“, der als über⸗ wachende Behörde über allen Syndikaten, Truſts und Kartellen ſteht, iſt wenig befriedigend und kheilweiſe praktiſch wohl nicht durchführbar. Zu wünſchen wäre, daß alle dieſe Rieſenunker⸗ nehmungen nicht in einſeitigem Produtentenintereſſe geleitet würden, ſondern von höheren nationalökonomiſchen Geſichts⸗ punkten aus, damit ſtaatliche Maßregeln von ſelbſt unnöthig werden. Julius Thorbecke. Deutsches Reich. .N Karlsruhe, 18. Juni.(Die Kommiſſion für Eiſenbahnen) hat den Bericht über die Petikion der Raſtatter Eiſenbahnkommiſſion, di Fortſetzung der Hauptbahn 2 von Raſtatt nach Kehl⸗Offenburg betr. durch den Abg. Kiſt er⸗ ſtatten laſſen. Der Antrag geht auf Ueberweiſung zur Kennt⸗ nißnahme. Die Petenten bitten um Erſtellung einer Vollbahn und erblicken in derſelben eine Entlaſtung der beſtehenden Haupt⸗ bahn und eine weſentliche Förderung der landwirthſchaftlichen Bevölkerung der in Frage kommenden Gegend. Seitens der Regierung wurde ſowohl in der Kommiſſion, wie auch dieſer Tage durch den Staatsminiſter in der Kammer erklärt, daß für die Regierung keine Veranlaſſung vorliege, ihre frühere ablehnende Stellung zu ändern, da bereits jetzt eine doppelte Verbindung beſtehe, ſodaß eine dritte Verbindungslinie unnöthig ſei. Für die Hanauer Gemeinden ſei durch die Lokalbahn ausreichend ge⸗ ſorgt. Wenn man aber eine direkte Linie nach Kehl führen wolle, ſo könne die Abzweigung nur in Raſtatt erfolgen. Die Stellung der Kommiſſion nimmt im Allgemeinen eine freund⸗ lichere Haltung ein und würde beſonders für den großen Ort Willſtätt den Anſchluß begrüßen und in der Bahn auch eine werthoolle Anlage für den Durchgangsverkehr erblicken. Ausland. * Großbritannien.(König Eduard über den Frieden). Der Lordmayor und die Korporation der Eity überreichten geſtern dem König im Buckinghampalaſt eine Glück⸗ wunſchadreſſe anläßlich des Friedensſchluſſes. Auf die An⸗ ſprache des Lordmayors erwiderte der König, er ſei dem Allmäch⸗ tigen inng dankbar für die Beendigung des Kampfes, der zwar dem Volke viele, mit bewundernswerther Bereitwilligkeit getragene Opfer daheim und jenſeits des Meeres auferlegt, aber auch ein Ergebniß gezeigt habe, das dem Reiche eine vepſtärkte Einigkeit und Kraft gebe. Die Offiziere und Mannſchaften, die am Kampfe theilgenommen, hätten einem tapferen und entſchloſſenen Volke gegenübergeſtanden, beiſpielloſe Schwierigkeiten zu überwinden gehabt und freudig überwunden. Er freue ſich in dem Gedanken, fuhr der König fort, daß die früheren Gegner nun Freunde wer⸗ den und hoffe daß durch wechſelſeitiges Zuſammenarbeiten und durch gegenſeitiges Wohlwollen die frühere Bitterteit durch Bande der Loyalität und Freundſchaft erſetzt und daß eine Aera des Friodens und der Wohlfahrt für Südafrika anbrechen werde. Dem Grafſchaftsrath, der gleichfalls eine Adreſſe überreichte, ſprach der König ſeine Freude darüber aus, denken zu dürfen, daß der Sieg den Weg dazu biete, den neuen Kolonien künftig jene Regierungsform zu geben, die mit Gottes Hilfe Südafika Friede und Wohlfahrt bringen werde, und welche Überall in der Welt, wo ſie eingeführt wude, Erfolge hatte. Er glaube zuver⸗ ſichtlich, daß die Freundlichkeit welche die bisherigen Gegner ein⸗ ander gezeigt hätten, von guter Vorbedeutung ſei für die Zukunft der großen Beſitzungen des der Krone angegliederten Landes. Badiſcher Landtag. 15. Sitzung der Erſten Kammer. Karlsruhe, 13. Juni. Vicepräſident Graf v. Bod man eröffnet die Sitzung um 9 Uhr. Zur Berathung ſteht das Budget des Finanzminiſte⸗ riums, über welches Geh. Kommerzienrath Difſene den Kommiſſionsbericht erſtattet. Kommerzienrath Krafft kann der Anſicht des Berichkerſtatters, daß die wiröhſchaftliche Depreſſion behoben iſt, nicht zuſtimmen. Die lebhaftere Bewegung an der Börſe und auf dem Kohlenmarkt ſehe er als eine vorübergehende Enſcheinung an. Es werde noch geraume Zeit dauern, bis eine weſentliche Beſſerung der wirthſchaftlichen Lage zu konſtatiren iſt. Die Erträgniſſe der Domänen könnten noch weſentlich geſteigert werden, wenn die holzreichen Gegenden des Schwarzwaldes durch Eiſenbahnen dem Verkehr zugänglich gemacht würden. Gegen die Ausübung des Jagdrechts durch die Oberförſter auf ärariſchen Gründen hat Redner nichts einzuwenden. Er erſucht die Regierung, dem Bureaukratismus, der ſich unter den Beamten geltend macht, entgegenzutreten und weiter daſtür zu ſorgen, daß die Zahlungsfriſten für ſtaatliche Arbeiten thunlichſt abgehürzt werden. Geh. Rath Engler ſchließt von der Geſundung der chemiſchen Induſtrie auf die Beſſerung der allgemeinen Geſchäftslage. Redner beſpricht die Verhältniſſe der Forſtbeamten, die allzu lange warten müſſen, bis ſie ein auskömmliches Gahalt bekommen. Ein ſweiterer Ausbau der Organiſation unſerer Forſtverwaltung durch Vermehrung der Forſtämter ſei dringend ge⸗ boten. Unſere Forſtbeamten kommen zu wenig in den Wald, weil ſie zu biel Zeit auf dem Bureau zubringen müſſen. Würde man den ſtaatlichen Forſtbeamten Meinere Bezirtzee zuweiſen, ſo könnten nicht nur die Waldungen intenſiver bewirihſchaftet, ſondern vor Allem auch die notoriſch fortſchreitenden Verwüſtungen in den Privatwaldungen hintangehalten werden. Es handle ſich nur um eiwa 20 Stellen, deren Koſten durch einen beſſeren Ertrag reichlich erſetzt würde. ehe der ſagenhafte Freier aus dem Kaufaſus anlangk.“—„ glaubſt Du doch ſelber nicht, Richard! Deine Schweſter hält einen Freier nicht hin, um ſich koſtbar zu machen. Die iſt vornehm durch und durch. Und, ſieh mal, mit dem Verkehr bei Euch iſt es nun auch auf immer vorbei— nach Ullas Korb kann ich doch nicht wieder⸗ kommen— und ich glaube, ich habe in Eurem Garten laufen ge⸗ lernt, ſo lange gehe ich bei Euch aus und ein.“ „Unſinn, John!“ rief Richard, den zierlichen, kleinen Herrn, der mit zuckendem Geſicht neben ihm ſtand, freundſchaftlich unter den Arm faſſend,„es bleibt Alles beim Alten. Ich bin überzeugt, daß meine Eltern Dich ſehr vermiſſen würden und Ulla auch. Verſuche die Sache auf die leichte Achfel zu nehmen, alter John, beiße die Zähne zuſammen und komm jetzt gleich mit zum Frühſtück— dann haſt Du die Peinlichkeit des erſten Wiederſehens am einfachſten überwunden.—„Ne, Du, ich kann wirklich nicht,“ wehrte John ab, ließ ſich aber endlich doch überreden und ging Arm in Axm mit Richard dem„Hamburger Hofe“ zu, wo die drei Damen bereits am Frühſtückstiſch ſaßen. Fortſetzung folgt.) 38. Tonkünſtler⸗VBerſammlung des allge⸗ meinen deutſchen Muſikvereins in Arefeld. II. Viertes Kongert, ausgefüllt durch die III. Symphonie bvon Guſtav Mahler, einem in koloſſalen Dimenſionen gedachten Werke, welches gigantiſche Orcheſter⸗Maſſen in Bewegung ſetzt(8 Hörner, 2 Paar Pauken) und in 2 Haupk⸗ und 6 Unterabtheilungen Einleitung und 1. Satz, Tempo die Menuetto, Rondo, Alt⸗Solo, Imuen⸗ und Knabenchor mit Alt⸗Solo, Adagio) uns das Ringen einer muſikaliſch⸗poetiſch großangelegten Seele nach den höchſten Zielen der Kunſt enthüllt. Mahlers Stellung in dem lebenden deutſchen Komponiſten⸗Wald iſt eine ganz eigenthümliche. Er ſteht Leinſam auf kahber Höh'“ und gehört weder einer Schule, noch einer Glique an. Trotzdem iſt er durchaus modern und nähert ſich in der Wahl der Ausdpucksmittel, namentlich in der Inſtvumentation den In der Domänenverwaltung ſollte wenigſtens eine Stelle einem forſt⸗ wirthſchaftlich gebildeten Beamten reſerbirt werden. Finanzminiſter Buchenberger erklärt, daß die Finanzverwaltung in letzter Zeit ernſtlich an die Erhöhung der Einkommenſteuer bezw. der Ertragsſteuer gedacht habe; er habe ſich aber entſchloſſen, zunächſt die Erſparniſſe der letzten Jahre zur Deckung der Fehlbeträge heranzuziehen. Die Geſtaltung der Finanzlage in den nächſten Jahren hänge von der allgemeinen wirth⸗ ſchaftlichen Lage ab. Wenn die Beſſerung auch nur langſam voran⸗ ſchreite, dürfe man in den nächſten Jahren mit mäßigen Ueberſchüſſen rechnen, ſo daß das Defizit wenigſtens theilweiſe gedeckt werden kann. Der dunkelſte Punkt im Budget ſeien die Beziehungen zum Im letzten Jahr ſei man mit einem blauen Auge davon Reich. gekommen; man werde aber im zweiten Jahr der Budgetperiode min⸗ deſtens mit einer ſtärkeren Heranziehung der Einzelſtaaten zu rechnen haben. Von dem Borgfriſtwefen bei ſtaatl. Holzverſteigerungen wolle die Regierung im Intereſſe der kleinen Sägewerkbeſitzer u. ſ. w. nicht abgehen. Eine Anzahl Forſtbezirke ſei allerdings zu groß ge⸗ worden; im großen Ganzen aber könne ſich unſere Forſtverwaltung neben denen anderer Staaten wohl ſehen laſſen, ja wir ſtehen hin⸗ ſichtlich des Reinertrags nahezu an der Spitze. Der Verkleinerung einiger Forſtbezirke werde die Regierung näher treten und dem nächſten Landtag eine entſprechende Vorlage unterbreiten. Der Be⸗ hauptung, daß unſere Forſtbeamten die meiſte Zeit im Bureau zu⸗ bringen, müſſe er widerſprechen. Den Verwüſtungen der Privat⸗ waldungen könne nur durch Aenderung des Geſetzes Einhalt geboten werden. Staatsrath Reinhe betont, daß die Chancen der Forſtpraktikanten nicht ſo ungünſtig ſind, wie Engler meint. Die intenſive Ausnützung der Holzbeſtände ſei häufig nicht möglich, weil es an Arbeitsperſonal fehlt. Er ſelbſt lege den größten Werth darauf, daß das Forſtperſonal genügend Zeit bekommt zum Beſuch der Waldungen. Geh. Rath Engler iſt der Anſicht, daß in der Domänenverwaltung zu viel geſpart wird. Während man für die Eiſenbahnen in jedem Budget Hunderte von neuen Stellen ſchafft, beobachtet man in der Domänenverwaltung die größte Zurückhaltung. Sie gleicht einer Mutter, welche die Suppe für ihre Kinder, namentlich für den Bruder Eiſenbahner kocht, und ſelbſt dabei hungert. Komm.⸗Rath Krafft bittet, bei kurzen Zahlungsfriſten von dem Verlangen, daß die Stei⸗ gerer einen Bürgen ſtellen, abzuſehen. Das Budget wird einſtimmig genehmigt. halb 12 Uh Schluß der Sitzung 5 2 Uhr. Nächſte Sitzung: Morgen,.⸗O. Juſtizetat. Ein kleinſtaatlicher Senſationsprozeß. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Meiningen, 12. Juni (Zweiter Verhandlungstag.), (Fortſetzung.) Vorſ..⸗Ger.⸗Dir. Hertwig: Ich habe ſelbſt bei Beginn der Verhandlung darauf hingewieſen, daß, wenn das Ergebniß der Verhandlung vorliegen ſollte, eine Brücke zur Verſtändigung ſich bielleicht ergeben würde. Man darf aber nicht vergeſſen, daß die Nebenkläger doch nun ein entſchiedenes In⸗ tereſſe daran haben müſſen, auch alle übrigen Punkte ſo aufzuklären, wie dies in dieſem einen Punkte geſchehen iſt. Rechtsan. Scheiff: Wir bitten ſehr, durchaus weiter zu verhandeln. Vorſ.: Ich nehme dies auch an, möchte aber in dieſem Stadium der Verhandlung nicht unterlaſſen, nun auch der Gegenſeite einige Rathſchläge zu ertheilen, umſomehr, als dort, ſpeziell bom Rechtsanwalt Löwenthal, ſchon zu Beginn der Verhandlung der Standpunkt vertreten worden iſt, daß dem Angeklagten unter allen Umſtänden die bona kides zu beſtreiten ſei. Demgegenüber ſpäre es meines Grachtens angebracht, daß ſich die Gegenſeite doch einmal auf deſt objektven Standpunkt ſtellt und von dieſem Standpunkt aus einmal die ganze Sache beurtheilt. Ich ver⸗ ſtehe vollkommen, daß die Nebenkläger ſich ſchwer gekränkt fühlen müſſen, vorausgeſetzt, daß nun auch Alles unwahr iſt, was der Ange⸗ llagte behauptet hat. Wie liegt denn nun aber die Sache? Der An⸗ geklagte war Verlagsbuchhändler und nicht gewöhnt ſich von anderen Leuten in ſeinen großen Betrieb hineinreden zu laſſen. Außerdem iſt der Verlagsbuchhandel auch wohl überhaupt nicht ge⸗ eignet, in Form einer Aktiengeſellſchaft betrieben zu werden. Ich erinnere nur an die nothtwendigen perſönlichen Verhandlungen mit den Autoren, an die Bedeutung einer beſtimmten Perſönlichkeit im Betriebe überhaupt u. ſ.., an den alten, ehrwürdigen Namen der Firma und ſo manches Andere. In dieſer Lage begeht der Angeklagte eines Tages den unbeſonnenen Streich— gleichviel aus welchen Gründen— mit erfahrenen Finanzleuten in Verbindung zu treten und ſein Geſchäft in eine Aktiengeſellſchaft umtwandeln zu laſſen. Er hatte bis dahin unſtreitig ſein gutes Einkommen, ſeine glänzende Stellung, den berühmten Namen u. ſ. w. und— der Effekt der Umtvandlung? Der Effekt war doch ſchließlich der, daß der Angeklagte zunächſt einmal in ſeinen Einnahmen und ſeiner Thätigkeit ganz er⸗ heblich beſchränkt und dem Einfluß anderer Leute unterſtellt wurde Denn hatſächlich hat er vor der Umwandlung mindeſtens 40 bis 50 000/ Einnahmen gehabt und unumſchränkt geherrſcht, während er nachher pekuniär ganz weſentlich ſchlechter ſtand, da er nur höchſtens 28 000% Einkommen hatte und völlig dem Willen des Aufſichtsrathes⸗ Allerneueſten. Man kann ſogar behaupten, daß er in letzterer Be⸗ giehung allen, auch dem vielbepunderten Richard Strauß„über“ iſt. Wir gehen ſogar noch weiter: wir halten den gegenwärtigen Direktor der Wiener Hofoper für den allerphänomenalſten Inſtrumentator aller Zeiten. Richard Strauß z3. B. brillirt hauptſächlich durch den Farbenreichthum ſeiner Inſtrumental⸗Palette. Er hat die moderne Technik durch viele neue Miſchungen bereichert und ſchreckt vor den kühnſten Combinationen nicht zurück. Dabei ſchießt er oft über's Ziel hinaus, verachtet die Grenzen der Leiſtungsfähigkeit der Inſtvu⸗ mente(ſiehe„Zarathuſtra“ wo er die Tenor⸗Poſaune in's zweige⸗ ſtrichene E führt), oder er verzettelt die Wirkungen durch zu weit⸗ gehendes Theilen des Streichkörpers(ſiehe in der obgenannten Ton⸗ dichtung die fugale Stelle der getheilten Contrabäſſe, oder gegen Schluß, beim„Tanzlied“ die 12fache Diviſirung der Geigen), was aus einer zu grübleriſch ausgetiftelten Polhphonie des muſikaliſchen Kernes entſteht, in welchen Bereich ihm das feinſtorganiſirte Ohr nicht mehr zu folgen vermag und woraus das entſteht, wwas wir Zünftler Papier⸗Muſik nennen. Alles dies iſt bei Mahler mit nichten der Fall. Auch er geht hart bis an die Grenzen der Leiſtungsfähigkeit der Aus⸗ führungs⸗FJaktoren, auch er iſt kühn und ſchreckt nicht ſo leicht vor etwas zurück, aber er wird die oben genannten Grenzen niemals über⸗ ſchreiten, er geht niemals weiter, als bis er die größte Ausdrucks⸗ fähigkeit dem Inſtrumente förmlich erpreßt hat und wird dann ſtets ablaſſen. Und mit dieſer ſeiner Art auszudrücken, deckt ſich ſeine Art das Auszudrückende zu erfinden vollkommen congruent. Hierin liegt Mahlers Stärke. Dadurch erzielt er die ganz unglaublich nerven⸗ erregenden, ſenſationellen Wirkungen und wunderbaren Klangreitze, wie wir ſie vorgeſtern wieder erleben konnken. Dazu kommt nun ein zweites Moment, welches Mahlern radikal von der Schule der ſogenannten Neudeutſchen ſcheidet: ſeine Ziele ſind bei aller Phan⸗ taſtik und manchesmal auch Abſtruſität der Intention immer muſi⸗ kaliſche. Mit einem Worte: Mahler iſt und bleibt Muſiker. So zeigt denn auch ſeine 8. Symphonie das heiße Beſtrehen, das unaufhörliche, ehrliche Ringen ſeinem überaus ſtarken poetiſchen Empfinden den richtigen muſikaliſch gedanklichen Ausdruck zu verleihen und dieſes klagt— gehts eben nicht anders. Tonſetzer der neuruſſiſchen Schule. in einer möglichſt eigenen Tonſprache zu thuen. Daß ihm das letztere nicht immer gelingt— wer will deswegen einen Stein auf ihn wepfen? Arbderen geht es auch ſo— wir ſünd alle Epigonen! Zum Mindeſten hat er die ehrliche Abſſicht, zu erfinden und iſt ſich klar über das Weſen ſeiner Kunſt. Nicht nur Stümmung, Farbe, eine mehr oder weniger gelungene Sauce über eisem nicht daſeienden Braten. Er ringt nach Inhalt. Darum— Hut ab vor Mahler!— Das thuen nun leider die lieben Zunftgenoſſen nichts weniger als. Die Symphonie, von der hier die Rede iſt, iſt zwar gedruckt, aber ſie erlebte vorgeſtern hier ihre erſte(1) vollſtändige Aufführung. Wenn wir recht be⸗ richtet ſind, ſo wagte nur Weingartner vor mehreren Jahren die Vopführung einiger Sätze in ſeinen Berliner Symphonie⸗Konzerten. Der Erfolg bei Preſſe und Publikum ſoll nicht gerade ermunternd für den Komponiſten geweſen ſein. Mahler theilt eben bis jetzt Bruckners Schickſal— man will von ihm bei ſeinen Lebzeiten nichts wiſſen. Warum? Dieſe Frage iſt leicht zu beuntworten: dieſer Artikel iſt eben noch nicht eingeführt. Der Autor verſchmäht es, den Manager für ſeine Werke ſelbſt zu machen und heutzutage— Gott ſei's ge⸗ Das Werk ſelbſt iſt Nebenfache, die Hauptſache aſt die— Mache. Des Weiteren in die Details dieſer „Dritten“ einzugehen, iſt hier nicht der Platz. Mahler ſelbſt ver⸗ ſchmäht es, Einführungen in ſeine Inſtrumentalwerke zu geben und überläßt es dieſen, aus ſich ſelbſt heraus zu wirken. Man gehe hin und höre. Wir wollen nur noch konſtatiren, daß die Aufführung unter der fascinirenden Leitung des Komponiſten die denkbatrſt bollendete war, daß ſich Chor und Orcheſter ſowie die treffliche Soliſtin und allbekannte Meiſterſängerin, Frau Geller⸗Wolter mit Ruhm bedeckten und daß die Aufnahnne von Seiten der Zuhörerſchaft eine geradegu begeiſterte war. Die Aufführung war jedenfalls das Ereigniß des ganzen Muſikfeſtes. 3 Am Dienſtag Vormittag gab es eine Kammermufik⸗ Matinse. Dieſelbe wurde eröffnet durch ein intereſſant gear⸗ beitetes Trio für Violine, Cello und Klavier von Paul Juon, einem Treffliche Ausführung durch die Herren Dr. O. Neitzel, Prof. Halir und Dechert. Drei Lieder von Fritz Volbach, dem verdienten Mainzer Chordirigenten, wurden bon Frl. Eva Leßmann aus Verlin mit jugendfriſcher, etwas herb 1 die be; hre der th⸗ An⸗ ſſen den um on ien olle w. ge⸗ ing in⸗ ing em Ze⸗ zu⸗ at⸗ ten nd, ſei ge eit rd. Oil die pe nd ⸗ ng Mannheim, 14. Junt. General⸗Anzeiger, r 3. Selte. unterſtand. Nimmt man das Alles zuſammen und betrachtet dazu noch die ausgeprägte Eigenart des Angeklagten, die der als Hemm⸗ ſchuhwirkende Aufſichtsrath doch nur wenig berückſichtigt hat, ſo kann man es erklärlich finden, wenn ſich Alles in dem Ange⸗ klagten aufbäumte gegen dieſe Nackenſchläge. Das rechtfertigt natür⸗ lich nicht ſein Vorgehen gegen die betreffenden Gründer und das recht⸗ fertigt vor Allem nicht, daß er dem großen Publikum die Sache nun ſo darſtellte, als ob er durch die Gründer in der ſchmählichſten Weiſe ausgebeutet worden ſei, obwohl ſie in Wirklichkeit nur ihre Intereſſen wahrnahmen. Aber verſetzen Sie ſich einmal in ſeine Seele hinein. Nach dem Verlauf der zweitägigen Verhandlungen hat man doch ſchon über alle dieſe Dinge einen gewiſſen Eindruck gewonnen, und da glaube ich Niemanden Unrecht zu thun, wenn ich ſage: Der Angeklagte iſt ein großes, unerfahrenes Kind. Mag ſein, auch ein ungezogenes Kind. Aber ihm die bona fidles zu beſtreiten, geht doch zu weit. Wenn die Gegenſeite ſich alle dieſe Verhältniſſe vergegenwärtigt, ſo ſollte ſie doch lieber nicht ihren ſchroff ablehnenden Standpunkt beibehalten. Rechtsanwalt Löwenthal: Mag Herr Perthes ſeine einmal aufgeſtellten Behauptungen aufrecht erhalten oder nicht. Auf alle Fälle liegen hier Beleidigungen vor, deren Kundgabe mit Rückſicht auf die Stellung der Nebenkläger,(einen Staatsminiſter, Regierungsrath, Erſten Staatsanwalt, Generalkonſul u. ſ..) theilweiſe von der ſchwerwiegendſten Bedeutung geworden iſt. Ich kann mittheilen, daß den Nebenklägern vondenfürſiemaßgebenden Stellen aus bedeutet worden iſt, daß eine Einigung mit dem Angeklagten ſie nicht zu reinigen vermöge. Entweder muß daher die unumwundene Erklärung des Angeklagten erwartet werden, daß er ſich in allen Punkten geirrt hat, oder aber wir müſſen ſeine ſchwere Verurtheilung fordern. Rechtsanw. Scheäff: Ich kann nur wiederholen, daß wir unter dieſen Umſtänden unbedingt um Fortſetzung der Verhandlung bitten.— Es wird dann in der Verhandlung über die Aktien⸗ betheiligung des Angeklagben, die von Perthes behauptete falſche Erpertiſe und über die Art der endgiltigen Feſtlegung des Geſellſchaftsvertrages ſortgefahren. Während Perthes hierzu behauptete, daß man die zweierlei Aktien nur geſchaffen habe, um ihn zu ſchädigen, und ferner den Geſellſchaftsvertrag in einer Schnelligkeit feſtgelegt habe, daß ihm Hören und Sehen vergangen ſei, bekundete Generalkonſul Will⸗ ſtätter, daß Perthes viel zu günftige Bilanzen und Gewinnberech⸗ nungen vorgelegt habe, die ſich mit den Ermittelungen der drei Experten nicht deckten. Lediglich aus dieſem Grunde ſeien auch die zweierlei Aktien geſchaffen, ſowie verſchiedene Aenderungen im Statut vorgenommen; der Vertragsabſchluß ſei durchaus in den üblichen Formen dor ſich gegangen. Ferner wurde über die weitere Behaup⸗ tung des Angeklagten verhandelt, daß 4000 /, die ihm von den Gründern als Entſchädigung für überlaſſene 4 Aktien zu zahlen waren, widerrechtlich aus der Geſellſchaftskaſſe entnommen worden ſeien. Der Zeuge Willſtätter legt demgegenüber ein Kopierbuch vor, aus dem hervorgeht, daß die 4000„%/ von Veit L. Homburger aus Karlsruhe eigens zu dieſem Zwecke nach Gotha überſandt tvorden ſind. Buchhalter Neumann⸗Hannover bekundet ſodann, daß er mit einem weiteren Bankbeamten von Generalkonſul Willſtätter von Karlsruhe zu dem Gründungsakt nach Gotha mitgenommen worden ſei und dort angeſtrengt zu thun gehabt habe, um die nöthigen Schreibarbeiten bis zum letzten Tage, an welchem der Präliminar⸗ vertrag noch Geltung gehabt habe, zu beenden. Eine Uebereilung habe jedoch nicht ſtattgefunden und ebenſowenig habe er den Eindruck gehabt, daß Perthes übervumpelt werden ſollte. Nachdem ſich hierauf noch Bankier Andreae über die Vorgänge geäußert hatte, wurde die weitere Verhandlung um 7½ Uhr Abends auf morgen früh vertagt. *** Die Firma Juſtus Perthes in Gotha bittet uns telegra⸗ phiſch um Aufnahme folgender Erklärung:„Das Haus Juſtus Perthes in Gotha, der weltbekannte Verlag von Atlanten und Karten und des Gothaiſchen Hofkalenders, befindet ſich ſeit 117 Jahren in Privatbeſitz und hat mit der Aktiengeſellſchaft Friedrich Andreas Perthes abſolut nichts gemein.“ 5 Aus Stadt und Land. *Mannheim, 14 Juni 1902. *Hofbericht. Die Großherzoglichen Herypſchaften begrüßten vor⸗ geſtern den Pvinzen und die Prinzeſſin Max im Hauptbahnhof und verabſchiedete ſich vor deren Abreiſe nach Salem. Die Prinzeſ⸗ fin Max erwartet im Laufe des nächſten Monats ihre erſte Entbindung. Mit Rückſicht hierauf findet ſchon jetzt die Ueberſiedelung der hohen Herrſchaften nach Schloß Salem ſtatt, wo dem Ereigniß entgegengeſehen wird. Ueber die glückliche Reiſe und Ankunft ſind geſtern befriedigende Nachrichten aus Salem in Karlsvuhe eingelaufen. Die Prinzeſſin Wilhelm reiſt Samſtag, 14., ebenfalls nach Salem. * Verſetzungen. Amtsregiſtrator Leopold Schmelzle in Wiesloch wurde zum Bezirksamt Bonndorf und Amtsregiſtrator Jakob Dörrwächter in Bonndorf zum Bezirksamt Wiesloch ver⸗ ſetzt. Zollrevident Georg Fiſcher wurde auf Anſuchen aus dem badiſchen Staatsdienſte entlaſſen. * Wegen des Erkältungszuſtandes der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen iſt die beabſichtigte Ueberſiedelung des Groß⸗ herzoglichen Hofes nach Schloß Baden verſchoben worden. Das Be⸗ finden Ihrer Königlichen Hoheit hat ſich jedoch in den letzten Tagen ge⸗ beſſert, ſo daß vielleicht in der nächſten Woche Schloß Baden bezogen werden kann. * Der Kronprinz von Schweden und Norwegen trifft Sonntag Früh halb 10 Uhr in Karlsruhe ein und verweilt bis zum 21., um dann nach England zur Krönungsfeier zu reiſen. Der Geburtstag des Kronprinzen wird Montag, den 16. Juni begangen werden. * Das Defizit der deutſchen Landwirthſchaftsausſtellung. Un⸗ ſere vor einigen Tagen gebrachte Nachricht, daß das Defizit der hier ſtattgefundenen Landwirthſchaftsausſtellung zirka 150 000 M. be⸗ tragen werde, wird von einem hieſigen Blatte angezweifelt. Wir können demgegenüber konſtatiren, daß dieſe Nachricht auf direkten Informationen aus dem Bureau der Landwirthſchaftsausſtellung be⸗ ruht und ihre Richtigkeit auch heute wieder auf eine telephoniſche An⸗ frage hin von dem Bureau der Ausſtellung beſtätigt wurde. Das Bureau erklärte uns, die genauen Ziffern des finanziellen Er⸗ gebniſſes ſtünden noch nicht feſt, jedoch werde das Defizit borausſichtlich 150,00 M. betragen. * Ausſtellung aus der Zeit Karl Theodors in der Schulkirche L. 1, 1. Infolge des vielfach geäußerten Wunſches nach einem Führer durch die Ausſtellung hat ſich der Vorſtand des Alter⸗ thumsvereins zu der urſprünglich nicht beabſichtigten Herausgabe eines ſolchen entſchloſſen. Derſelbe iſt nunmehr erſchienen und zum Preis von 20 Pfg. an der Kaſſe zu haben. In Form eines er⸗ läuternden Rundgangs gibt er eine vollſtändige Beſchreibung der Ausſtellung von Kabinet zu Kabinet, von Abtheilung zu Abtheilung, unter Angabe der Namen der Ausſteller. Das kleine Büchlein wird nicht nur als Führer allen Beſuchern der Karl⸗Theodor⸗Ausſtellung gute Dienſte thun, ſondern auch als bleibende Erinnerung an dieſe Ausſtellung eine willkommene Gabe ſein.— Als ſehr dankenswerth iſt der Beſchluß des Vereinsvorſtandes zu bezeichnen, den Sſchü⸗ lern und Schülexrinnen der hieſigen Mittelſchulen, Privat⸗ inſtitute, ſowie den oberen Klaſſen der Volks⸗ und Bürgerſchule von nächſten Montag an zu beſtimmten Stunden bei klaſſenweiſem Be⸗ ſuch den Eintritt in die Ausſtellung zu einem bedeutend ermäßigten Preiſe zu gewähren. Es iſt zu erwarten, daß in Anbetracht des hohen heimathgeſchichtlichen Intereſſes, welches die Ausſtellung bietet, von dieſer Vergünſtigung ein umfaſſender Gebrauch gemacht wird. Die Lehrer haben das Recht, hierbei un⸗ bemittelte Schüler ihrer Klaſſen ohne Entrichtung eines Eintritts⸗ geldes in die Ausſtellung miteinzuführen.— Für den allgemeinen Beſuch des Publikums iſt die Ausſtellung Sonntags von 10—7 Uhr (ohne Pauſe) und an Werktagen von 10—1 und—7 Uhr geöffnet. Schluß der Ausſtellung findet beſtimmt Sonntag den 22. Juni ſtatt. * Das Komitee zur Errichtung eines Pettenkofer⸗Denkmals in München erlaßt folgenden Aufruf: Dr. Max von Petten⸗ kofer iſt am 9. Februar 1901 in München geſtorben. Wenige Namen ſind ſo weit wie der ſeinige über die bewohnte Erde ge⸗ drungen. Er iſt der geniale Eroberer eines neuen fruchtbaren Geiſtesgebietes, der wiſſenſchaftlichen Hygiene, welche die Schrecken der Seuchen bannt und die Macht des Todes beſchränkt, einer jener Unſterblichen, deren Thaten und Werke fortzeugend Gutes ſchaffen bis ans Ende des Irdiſchen. Die Segnungen ſeiner bahnbrechenden Forſchungsreſultate haben nicht ausſchließlich ſeine nächſte Umgeb⸗ ung allein berührt, ſondern über die deutſchen Lande hinaus ſich über die ganze ziviliſirte Welt verbreitet. Es gibt kaum ein größeres Gemeinweſen, das nicht aus dem Walten des großen Gelehrten den reichſten Nutzen gezogen, keine aufſtrebende Stadt, welche nicht die Pettenkofer ſchen Lehren über Sanirung des Untergrundes in die praktiſche Wirklichkeit zu überſetzen bemüht wäre, keinen Kulturſtaat, der nicht die öffentliche Geſundheitspflege im Sinne Pettenkofers als eine ſeiner wichtigſten Aufgaben betrachtete. Beſeelt von dem Wunſche, das Andenken dieſes hervorragenden Wohlthäters der Menſchheit in Aller Gedächtniß und vor Aller Augen zu halten und die Erinnerung an ihn, den unentwegten Vorkämpfer für die Er⸗ haltung des höchſten zeitlichen Gutes, in einem ſichtbaren Bilde zu verewigen, ſind die Unterzeichneten zu einem Komitee zuſammen⸗ getreten, das ſich die Aufgabe ſtellt, Max von Pettenkofer in München, der Stadt, in der er ſein ganzes Leben verbracht und ſeine wiſſenſchaftliche Thätigkeit als Univerſitätsprofeſſor begonnen, ein würdiges Denkmal zu errichten Zur Erreichung dieſes Zweckes wendet ſich das Komitee an die Freunde und Verehrer des verewigten Meiſters, an die ganze gebildete Welt mit der Bitte, ſich an dieſem Werke der Dankbarkeit zu betheiligen. Mögen Alle, ein Jeder in ſeinem Kreiſe, für eine umfaſſende Theilnahme an der würdigen Durchführung des ſchönen Gedankens nach Kräften thätig ſein. Bei⸗ träge werden von der Bayeriſchen Handelsbank in München, welche die Kaſſengeſchäfte des Komitees führt, ſowie im Bureau des J. Bürgermeiſters in München, Rathhaus Zimmer Nr. 80%/II, dank⸗ barſt entgegengenommen. * Ein Verbandstag ſüddeutſcher Schuhmachermeiſter findet in den Tagen des 28., 24. und 25. Auguſt d. J. in Mannheim ſtatt. Mit ihm wird eine reichbeſchickte Fachausſtellung verbunden ſein. Das Programm des Verbandstages iſt folgendes: Samſtag, 23. Auguſt: Empfang der Gäſte; Abends halb 9 Uhr: Beſprechung und Vor⸗ berathung des Verbands⸗Vorſtandes. Sonntag, den 24. Auguſt: Morgens halb 9 Uhr Beginn der offiziellen Verhandlungen; Vor⸗ mittags 11 Uhr: Eröffnung der Fachausſtellung und Beſichtigung derſelben im oberen großen Saale des Ballhauſes; Mittags ½2 Uhr: Gemeinſames Eſſen im Ballhaus. Nachdem Fortſetzung und Schluß der Verbandsberathungen; Abends halb 9 Uhr: Zuſammenkunft im Ballhaus mit Familie bei Mufik⸗ und Geſangsvorträgen. Montag: Morgens 9 Uhr Rundgang durch die Stadt; Mittags halb 12 Uhr: Frühſchoppen im Ballhaus(Fach⸗Ausſtellung); Nachmittags 2 Uhr: Der timbrirter, in der Höhe noch ſpitzer, aber trefflich geſchulter Sopran⸗ ſtimme, hervorragendem Verſtändniß und feinſinnigem Vortrag ge⸗ ſungen. Sonate von L. Thuille für Cello und Klavier— hochan⸗ ſtändige, den Meiſter des Satzes zeigende Arbeit. M. Schilling's 3 Lieder für Sopran. Namentlich das 2. Lied:„Erbs und die Biene“ und das dritte:„Erbs im Becher“, von echt anakreontiſchem Geiſt ge⸗ tragene und von Frl. Leßmann prächtig interpretirte Geſänge gefielen ausgezeichnet. Den Beſchluß dieſer Kammermuſik⸗Matinse machte das F⸗moll⸗Konzert für Violine, Bratſche, Cello und Klavfer bon Georg Schumann, ein ernſtes und an vielen ſchönen Momenten reiches Werk, welches vom Komponiſten am Klavier und von den Herren Prof. C. Halir, Ad. Müller und H. Dechert,(welch letzterer ſchon bei der Tuill ſchen Sonate durch vollendete Technik und warmen Ton geglänzt hatte) aus Berlin in prächtiger Weiſe interpretirt wurde. Sämmtliche Nummern des langen Programms wurden auf's Freundlichſte aufgenommen. Das 6. und letzte Konzert wies wieder eines jener bei Muſikfeſten leider oft unvermeidlichengtieſenprogramme auf und zwar: .) Otto Taubmann„Baldemar ſingt vor Violante“, einFßragment aus dem Chordrama„Sängerweihe“, geſungen von Frl. Bletzger, Herren Schirmer und Lonitz, unter Leitung des Komponiſten. Obwohl es ſchwer iſt, aus einem fragmentariſchen Abſchnitt eines großen Werkes auf das Ganze zu ſchließen und die Vorbereitung des Stückes(wohl ohne Schuld des Komponiſten) eine ſehr mangelhafte geweſen zu ſein ſcheint, ſo konnte man doch erſehen, daß Taubmann über ein großes Können und eine hervoragende Charakteriſirungskunſt verfügt. Das ſympathiſch aufgenommene Fragment erweckte den Wunſch, das ganze Werk zu hören, was wohl bald in Berlin, wo der talentvolle Tonſetzer lebt, der Fall ſein wird..) Engelb. Humperdinck, 5 Tonbilder fütr Orcheſter aus dem Märchenſpiel„Dornröschen“: Vorſpiel, Ballade, Intermezzo(Irrfahrten), das Dornenſchloß, Feſtklänge. Der all⸗ berehrte„Hänſel und Gretel“⸗Komponiſt hat uns da mit 5 hoch⸗ intereſſanten Stichproben aus ſeiner neuen Feerie(nicht Oper) be⸗ kannt gemacht, die alle Vorzüge des feinfüthlenden Muſtkers und un⸗ übertrefflichen Contrapunktikers aufweiſen..) Müller Reuter „Hackelberends Begräbniß“, ein großzügiges Chorwerk mit moderner Orcheſterbegleitung vom bereits rühmend erwähnten Feſtdirigenten. Dieſes Werk zerfällt in ſieben Abtheilungen: Auf der Bahre, Waid⸗ mann's Heil, der letzte Ritt, Grabgeleit, des Grabes Wächter, Halali, im Morgenroth und intereſſirt hauptſächlich durch ſeine in jeder Be⸗ ziehung ſolide Faktur, durch treffende Stimmungsmalerei und durch die theilweiſe ganz neuartige Chorbehandlung, auch fiel angenehm die Dichtung von Julius Wolff auf, die im Gegenſatze zu ſo manchen vertönten dichteriſchen Ausdünſtungen dieſes Feſtes einen äußerſt vortheilhaften Eindruck anachte. Nach dieſer Nummer wiederholten ſich in berſtärktem Maaße die Ovationen für den Feſtdirigenten. Er wurde ſogar von den Damen des Chores mit einem regelrechten Blumen⸗Bombardement bedacht..) Fritz Neff„Chor der Todten“, ein, ſchon dem Titel nach, in düſteren etwas monotonen Farben ge⸗ haltenes, aber von großem Können und vollendeter Technik des jungen Tonſetzers zeugendes Nachtſtück. Sehr intereſſant war.) das Con⸗ certo ſymphonique, des franzöſiſch⸗ſchweizeriſchen Komponiſten E. Jarques⸗Daleroze, ein piquantes, ſtark geſalzenes und gepfeffertes, brillant inſtrumentirtes, für die concertante Geige ſehr dankbar ge⸗ ſetztes Tonſtück der modernſten franzöſiſchen Schule. Der gedankliche Inhalt nicht ſehr bedeutend, aber doch von eigener Phyſionomie, alles— Rhytmus. Der Komponiſt, ein kleiner Herr alla Victor Emanuel dirigirte ſelbſt mit Energie und Temperament und Herr Henri Marteau aus Paris ſpielte das Principalinſtrument. Der junge, ſympathiſche und erſt in jüngſter Zeit auch in Deutſchland en vogue gekommene Virtuoſe gehört ohne Zweifel zu den hervor⸗ ragendſten Vertretern der franzöſiſchen Geigerſchule. Er ſpielte das ſchwierige Conzerto mit wundervollem Ton, nieverſagender Technik, eleganter Bogenführung und minutiöſeſter Reinheit. Es war ein großer Genuß, für den die Zuhörerſchaft dankbarſt quittirte..) Richard Strauß: Kunrads Monolog und Liebesſzene aus dem Sinn⸗ gedicht„Feuersnoth“. Strauß iſt ohne Zweifel unter den lebenden Komponiſten der originellſte Kopf. Monolog.. Baritonſolo, Liebes⸗ ſzene Orcheſternachſpiel. Keine weibliche Parthie, kein Zwie⸗ geſpräch,(was doch Jeder, wenn er den Titel lieſt, denkt) nur eine Rheinfahrt per Extradampfer; Abends 8 Uhr: Gemüthliche Zuſam⸗ menkunft und offizieller Schluß. Dienſtag: Ausflug nach Heidelberg oder Schwetzingen. Zu obigen Veranſtaltungen werden Feſtkarten mit Coupons unter Voranmeldung zu M..50 pro Perſon veraus⸗ gabt. * Der Polizeipräſident in Berlin macht bekannt, daß die Liqui⸗ datoren der vorläufig geſchloſſenen„Wohlfahrt“⸗Krankenkaſſe für ganz Deutſchland zu Berlin(Eingeſchriebene Hilfskaſſe Nr. 135) in den nächſten Tagen alle Mitglieder zur Zahlung der rückſtändigen Beiträge ſchriftlich auffordern werden. Die Verpflichtung der Mit⸗ glieder zur Zahlung von Beiträgen beſteht nach den Beſtimmungen der§8 4 Abſatz und 40 Abſ. 1 des Statuts, ſowie nach§ 31 Abſatz 1 des Hilfskaſſengeſetzes noch in ſoweit, wie ſie für den Fall des freiwilligen Austrittes vorgeſehen ſind. Zur Empfangnahme von Geldern für die„Wohlfahrt“ ſind nur die Herren Liqufdatoxen Bethge und Werner, deren Geſchäftslokal ſich nach wie vor Berlin N. 58, Wörtherſtraße 38 II. befindet, berechtigt. * Ueber die Ausſtellung der Draiswerke, G. m. b.., Wald⸗ hof, auf der landwirthſchaftlichen Ausſtellung in Mannheim ſvird uns nachträglich noch mitgetheilt: Neben ihren bekannten Fahrrädern fabrizirt dieſe Firma ſeit geraumer Zeit auch Maſchinen für die chemiſche und Nahrungsmittel⸗Induſtrie. Erzeugniſſe auf dieſem Gebiet, welche die Draiswerke auf der landwirthſchaftlichen Ausſtellung zur Schau brachten, erregten allgemeines Intereſſe und fanden wegen ihrer ſoliden, ſauberen und ſchönen Ausführung und praktiſchen Konſtruktion großen Beifall. Ganz beſondere Beachtung wurde einer Teigknetmaſchine für Bäckereien geſchenkt, die mit einem ſenkrechten Rührflügel, ſogenanntem Planetenſyſtem, ausgeſtattet iſt, den man behufs Entleerung an einer Säule emporgleiten laſſen kann. Der fahrbare Knetkeſſel iſt abnehmbar und es können mehrere ſolcher Knetkeſſel zur Benützung kommen, ſo daß man ununterbrochen weiter arbeiten kann. Auch eine Teigknetmaſchine mit Doppel⸗ ſchaufeln aus Stahl und kippbarem Trog fand großen Gefallen. Die Firma ſtellte außerdem neue Knetmaſchinen für Butter aus, ferner eine Dreiwalzenmaſchine für Farben, ſchön gearbeitete Handknet⸗ maſchinen für Metzger, Bäcker und Laboratorien, ſowie Miſch⸗ maſchinen mit Planetenrührwerk. Allem Anſchein nach ſind die Draiswerke dazu berufen, auf dieſem Gebiete der Maſchinenfabri⸗ kation eine hervorragende Stellung einzunehmen. Boettge⸗Konzerte. Wie wir bereits mitgetheilt, konzertirt Meiſter Boettge morgen Sonntag mit ſeiner 50 Muſiker ſtarken Kapelle im Stadtparke. Die Parkgeſellſchaft hat, um Jeder⸗ mann es möglich zu machen, ein ſchönes Konzert anzuhören, den Eintrittspreis trotz der größeren Koſten nicht erhöht. Ueber die Kapelle, welche ſich z. Zt. auf einer Schweizer Konzertreiſe befindet, ſchreibt die„Neue Züricher Zeitung“:„Bei ganz außergewöhnlichem Zuſpruch produzirte ſich am Sonntag Nachmittag die Kapelle des badiſchen Leib⸗Grenadier⸗Regiments aus Karlsruhe. Der Leiter dieſes Korps, Herr Muſikdirektor Ad. Boettge, gilt als Begründer der ſog. hiſtoxiſchen Konzerte, die er zuerſt bei der Karlsruher Gre⸗ nadiekapelle einführte und die in den letzten Jahren bei den deutſchen Militärkapellen rege Nachahmung und Verbreitung gefunden haben. Herr Boettge hat dieſe Muſikſtücke mit hiſtoriſcher Beſetzung für das heute Montag ſtattfindende dritte Konzert reſervirt und für ſein erſtes Auftreten„Volks⸗ und Ueberbrettl⸗Muſik“ mit moderner In⸗ ſtrumentalbeſetzung auf das Programm geſetzt. Da machte man die Bekanntſchaft mit einer Anzahl intereſſanter Tondichtungen aus aller Herren Länder, die in ihrer trefflichen Ausführung einen exquiſiten Genuß bereiteten und die Leiſtungsfähigkeit dieſer Kapelle von der beſten Seite zeigten. Die Technik der Holz⸗ und Blech⸗ bläſer, die wundervoll reine Stimmung und die wohlthuend abge⸗ dämpften Forte⸗Stellen erregten aufrichtige Begeiſterung und Be⸗ wunderung. Das Publikum applaudirte dem mit Orden und Ehren⸗ zeichen reich dekorirten Kapellmeiſter nach jeder Nummer und ver⸗ langte Zugaben, die denn auch gerne gewährt wurden. Wie bexeits erwähnt, findet heute das Abſchiedskonzert der Karlsruher Kapelle ſtatt, in dem auch der Murten⸗ und Berner⸗Marſch in der Original⸗ beſetzung zum Vortrag gelangen.“ *Waldfeſt des Medizinal⸗Verbandes. Am Sonntag, 15. Juni, Nachmittags findet das Waldfeſt des Medizinalverbandes ſtatt, das ſich im Laufe der Jahre zu einem Volksfeſte im wahren Sinne des Wortes ausgewachſen hat. Der Feſtplatz iſt am ſelben Orte wie voriges Jahr. Das Feſtkomitee hat Alles gethan, um den Feſt⸗ theilnehmern einen recht vergnügten Nachchmittag zu bereiten. Auch in dieſem Jahre wird der Athleten⸗Klub Schwetzingervorſtadt, der Dramatiſche Klub, ſowie die Freie Turnerſchaft Mannheim mit⸗ wirken, desgleichen iſt für Tanzluſtige durch eine gute Muftkkapelle geſorgt, ferner wurde den Radfahrern durch Errichtung eines Auf⸗ bewahrungsorts für Fahrräder Rechnung getragen. * Beleidigung durch das„Mannemer Bloomaul“, In Nr. 52 vom 28. Dezember vorigen Jahres erſchienenen„Bloomaul“ hier ſtand ein Gedicht, in welchem Herr Kaufmann Adolf Mayer⸗ Reinach hier derächtlich und lächerlich zu machen geſucht wurde. In dem Gedicht wurde auf Grund eines Gerüchts behauptet, Mayer⸗ Reinach habe den Differenzeinwand erhoben. Die Nachricht war völlig unwahr. Das Schöffengericht erkannte gegen den verantwort⸗ lichen Redakteur, Herrn Hermann Keßler hier, auf eine Geldſtrafe bon 80 M. event. 10 Tage Haft. *Muthmaßliches Wetter vom 15, und 16. Juni. In der Um⸗ gebung des Weißen Meeres iſt wieder ein Hochdruck bon 765 um erſchienen. Ueber faſt ganz Skandinavien, ferner über Eſthland und Finnland ſteht das Barometer über Mittel, ebenſo über Spanien, Mittel⸗ und Unteritalien. Der letzte Luftwirbel iſt unter Abflachung auf 750 anm vom ſüdlichen Ausgang des Aermelkanals nach England und dem nördlichen Ausgang dieſes Kanals gewandert und kpfrd wohl Die „Handlung“, die allerdings vorſichtiger Weiſe(vide lex Heinze) durch das Orcheſter erzählt wird. Im Uebrigen iſt das Tonſtück einer der erfreulichen Sträuße, glühend in der Farbe, boller Race und Temperament, großzügig und ſchwungvoll, ohne beſonders von grotesken Abſtruſitäten zu wimmeln, mit dem der Wilde ſo oft die harmloſen Zuhörer und rückſtändigen Kollegen ins Bockshorn zu jagen liebt. Strauß dirigirte ſelbſt mit wahrhaft frenetiſcher Beſeſſenheit; er ſchien ſich vollkommen mit ſeinem Helden identifizirt zu haben. 1 5 Gauſche, der Soliſt, den wir früher als ebwas ſehr lyriſch ange⸗ aucht bezeichneten, entwickelte plötzlich einen wuchtigen Helden⸗ bariton und brachte den Monolog zu ausgezeichneter Wirkung. Man ſollte nicht glauben, was die Begeiſterung macht. Die Aufnahme war eine ſehr günſtige, wenn auch nicht gerade begeiſterte, Der publicus hatte ſich bereſts bei Mahler und Müller Reuter ausgetobt und es war die höchſte Zeit, daß das an Senſatioden überreiche Feſt zu Ende ging, denn Alles war beretts„ab“: Orcheſter, Chor, Zuhörer und Recenſenten. Es gab noch ein No..) Ernſt H. Sehffardt, Scene und Ballade für Sopranſolo, Chor und Orcheſter aus dem 1 Akt der Oper„Die Glocken von Plurs“, das ſeine Programmdaſeins⸗ berechtigung wohl nur dem Umſtande, daß ſein Urheber Krefelder Eingeborener iſt, zu verdanken hat und worüber wir den Mantel der chriſtlichen Liebe breiten wollen und— Ende gut, Alles gut— nach alter Gepflogenheit den Kaiſer⸗Marſch von Richard Wagner. Wir ſangen noch begelſtert die ſchönen Strophen des hehr⸗patriotiſchen Schlußchores mit, um dann mit noch begeiſterterer Beſchleunigung zu excedere, evadere, erumpere. Von der herrlichen Kunſt haben wwir nun für einige Zeit genug. Es war ja ſehr intereſſant, theilſpeiſe auch ſchön, aber— wie ſingt Tannhäuſer ſeine erſten Worte im Venusberg—„zu viel, zu viel“ u. ſ. w.... Tags darauf dürfte Krefeld, das uns ſo gaſtlich beherbergte und mit Engelsgeduld die Blüthenleſe der Produktion des muſiktaliſchen Jungdeutſchlands über ſich ergehen ließ, wieder ſeine Alltagsphyſionomie gezeigt haben— Sammt und Seide. E. N, v. R. bald ganz aufgelöſt werden. Für Sonntag und Monkag iſt dem⸗ gemäß bei vorherrſchend ſüdlichen Winden und ziemlich warmer Temperatur zwar mehrfach gewifterhaft bewölktes, aber vorſviegend trockenes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 14. Juni. 1. Der 15 Jahre alte Schiffsjunge Wilhelm Krieger von Neckar⸗ ſteinach fiel geſtern Nachmittag 5½ Uhr im Verbindungskanal bei der Ficks ſchen Halle vom Verdeck des Schiffes ſeines Vaters in das Waſſer und ertrank. Nach 1ſtündigem Suchen wurde die Leiche geländet und in die ſtädtiſche Leichenhalle verbracht. 2. Geſtern Abend 6½ Uhr ſprang der 15jährige Schloſſerlehrling Jakob Grüber von hier nach beendigter Arbeit in der Eiſenbahn⸗ betriebswerkſtätte auf eine von letzterer nach dem Perſonenbahnhof fahrende Wagenabtheilung. Als er beim Stellwerk IV in der Nähe des Lindenhofſteges abſprang, kam er zu Fall und brachte ſeinen rechten Fuß unter ein Rad; es wurde ihm dabei die Stiefelſohle ab⸗ geriſſen und eine Zehe leicht verletzt, ſodaß er ins Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. 3. Eine auf der Straße zwiſchen N und O 5 berübte Körper⸗ verletzung gelangte zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. 1 Sweimaliger Einſturz eines Baugerüſtes in Ludwigshafen. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich geſtern kurz vor 12 Uhr im Schulhausneubau an der Wittelsbachſtraße. Als die auf einem Baugerüſt ſtehenden Arbeiter einen ſchweren Träger hinaufzogen und in die richtige Lage bringen wollten, brach das Geru ſt i n⸗ folge des zu großen Gewichtes durch und fünf Maurer, die darauf beſchäftigt waren, ſtürzten hinab auf den Boden, wobei zwei derſelben ſehr ſchwere Verletzungen erlitten und in das ſtädtiſche Kranken⸗ haus verbracht wurden. Der Maurer Teubner aus Ludwigshafen ſtarb im Krankenhauſe bereits Nachmittags 2 Uhr. Die Verletzungen des Maurers Bernhard Hübinger laſſen Hoffnung auf Erhaltung des Lebens. Die übrigen Verletzten erlitten nur Hautabſchärfungen. Heute Morgen ½7 Uhr, war man beſtrebt, das geſtern abge⸗ ſtürzte Gerüſt wieder aufzurichten, und das linksſeitige Gerüſt am Wittelsbachſchulhaus zu verſtärken. Als 4 Arbeiter zu dieſem Zweck das Gerüſt betreten hatten, gab dasſelbe wiederum na ch und ſtürztemitden Arbeitern aufelner Höhe bon 2½ Stockwerk auf den Boden herab. Unter den Ar⸗ beitern iſt vor Allem Bery aus Oppau ſchwer verletzt und mußte in das Krankenhaus verbracht werden. Die Namen der übrigen Ar⸗ beiter ſind: Süß aus Sinsheim i.., Heß aus Frieſenheim und Geifer aus Oppau. Bedeutende Verletzungen erlitten von dieſen Mitabgeſtürzten Heß, welcher mittelſt Wagen nach ſeiner Wohnung in Frieſenheim überführt werden mußte. Während die Aufräum⸗ Ungsarbeiten ſtattfanden! wurden die Arbeiten am Bau eingeſtellt. Eine Gerichtskommiſſion war kurz darauf zur Stelle, um den That⸗ beſtand aufzunehmen. Die Baufirma iſt Baumann und Böhler in Ludwwigshafen. Die Urſache ſoll darin zu ſuchen ſein, daß das Gerüſft zu ſchwach und zu ungenügend befeſtigt war. Nus dem Großherzogthum. B. N. Heidelberg, 13. Juni. Der Kronprinz von Siam traf geſtern Nachmittag am hieſigen Hauptbahnhofe ein. In ſeiner Be⸗ gleitung befanden ſich u. A. Oberſchloßhauptmann v. Offenſandt⸗ Berckholtz. Am Bahnhof wurde er empfangen von Oberamtmann Holderer, ſowie durch die drei Bürgermeiſter der Stadt. Aus dem großen Faß wurde ihm zu Ehren ein vorzüglicher Tropfen kredenzt. Um 7 Uhr reiſte der Kronprinz wieder ab. B. C, Philippsburg, 12. Juni. Die Zuckerfabrik Waghäuſel als Pächterin des ärariſchen Hofguts auf der Rheinſchanzinſel bei Phi⸗ lippsburg mit 285 Hektar, ſtellt zur Bewirthſchaftung dieſes Ge⸗ ländes jährlich 40 bis 50 auswärtige ſogenannte Saiſonarbeiter ein. Dieſelben waren bisher in dem auf der Inſel befindlichen Oberhof untergebracht, der aber jetzt baufällig geworden iſt und nur unter Verwendung unverhältnißmäßig großer Mittel in einen den ſanitätspolizeilichen Vorſchriften entſprechenden Zuſtand verſetzt wer⸗ den könnte. Es erſcheint deßhalb die Erſtellung neuer Unterkunfts⸗ räume als erforderlich. Die Verpflichtung hierzu liegt dem Domänen⸗ ärar, als den Eigenthümer der Rheinſchanzinſel, ob. Der Koſten⸗ aufwand beträgt nach eingehendem Ueberſchlag 8000 M. Mit Rück⸗ ſicht darauf, daß die neuen Räume ſchon im Laufe des Monats April 1908 bezogen werden ſollen, iſt die alsbaldige Ausführung der Ar⸗ beiten angeordnet worden. B. N. Karlsruhe, 12. Juni. Eine Milchpertheuerung ſoll ſeitens der hieſigen Milchhändler in Erwägung gezogen werden. Die Händler begründen den Aufſchlag mit der miniſteriellen Verordnung den Ver⸗ kehr mit Milch betreffend, durch welche dem Milchhandel Laſten auf⸗ erlegt wurden, die er auf die Konſumenten abzuwälzen genöthigt ſei. .N. Karlsruhe, 18. Juni. Die hieſige Strafkammer verurtheilte den Agenten Karl Riegel aus Heidelberg wegen Erpreſſungsverſuche zu 10 Monaten Gefängniß. Der verheirathete Angeklagte, der jetzt geſchieden, hatte im Jahre 1899 mit einer jungen Dame ein Verhältniß angefangen und als die⸗ ſelbe ſich 1900 verheirathete dasſelbe benutzt, um in der ſchmutzig⸗ ſten Weiſe Erpreſſungen vorzunehmen. Dieſelben wurden zuerſt nicht beachtet, als die Briefe aber nicht aufhörten, Anzeige er⸗ ſtattet, worauf die oben genannte Verurtheilung erfolgte. B. C. Karlsruhe, 13. Juni. Der hieſige Ka plan Gromer duldet es nicht, daß die Mädchen in leichter Sommerkleidung, mit kursgeſchnittenen Aexmeln und ausgeſchnittenem Kleid zur Schule kommen. Die Buben dürfen nicht mit kurzen Hoſen, ſogen. Sports⸗ hoſen erſcheinen. BN. Ettenheim, 18. Juni. Der Altgemeinderechner Feiſt bon Münchweier iſt geſtern Nachmittag auf eine ſchreckliche Art ums Leben gekommen. Beim Aufladen von gedörrtem Futter auf dem ſoge⸗ nannten Froſtberg gerieth der Wagen auf dem ſteilen Abhang in ſchnellen Gang und fuhr über den 7 1jährigen Mann hinveg. Der Tod des Unglücklichen trat ſofort ein. B. C. Kehl, 12. Juni. In die Anlage des Kehler Hafens fiel auch ein Theil des Pionierübungsplatzes. Der nach Abtretung dieſes Theils verbleibende Reſt genügte der Militärverwaltung nicht mehr, ſodaß die Verärußerung der Reſtfläche in Ausſicht genommen wurde. Um das Gelände, das großentheils für die ſpäter vorausſichtlich nöthig werdende Anlage eines 3. Hafenbeckens erforderlich iſt, nicht der Privatſpekulation anheim fällen zu laſſen, ſoll die Erwerbung für die Eiſenbahnverwaltung zu dem von einer Sachverſtändigenkom⸗ Ganzen für 314178 M. erfolgen. Ein Theil des Geländes kann zu einem Tauſch anderen, nothwendigen Geländes verwendet und der größere Theil, der für die Verwaltung entbehrlich iſt, wieder veräußert werden. B. N. Pforzheim, 13. Juni. Dieſe Nacht brannte der Dachſtock des„Stuttgarter Hofs“ faſt vollſtändig nieder. Das Feuer war im Schlafzimmer der Kellnerin ausgebrochen. Die Nachbargebäude waren ſehr gefährdet. f Der im Dachſtock woh⸗ nende Gipſer Egender iſt ſchwer geſchädigt, da er noch nicht ver⸗ ſichert war. Die Kellnerin Babette Möderl wurde unter dem Verdachte der fahrläſſigen Brandſtiftung verhaftet. Pforzheim, 13. Juni. Eine ſchreckliche That wird von hier gemeldet: Der Schloſſer Chriſtian Schwemmbe von hier erhängte im Walde beim Schlittſchuhteich ſeinen 12jährigen ſchwachſinnigen Knaben und dann ſich ſelbſt. Geſtern früh fand man beide Leichen an dem betreffenden Orte. Die Urſache der Schreckensthat ſoll in Familien⸗, bezw. Ehezwiſtigkeiten zu ſuchen ſein. Schwemmles Frau hat etwas Vermögen und beide lebten in Gütertrennung. Er wollte nun eine Wirthſchaft kaufen, wozu ihm ſeine Frau das Geld ver⸗ weigerte. Schwemmle hatte übrigens als Schloſſer in einer hieſigen Silberwaarenfabrik einen Wochenverdienſt von etwa 26 M. Das Kind hing etwa 10 Schritt von ſeinem Mörder entfernt. UFriedberg(Heſſen), 12. Juni. Die Zahl der die hieſige Gewerbeakademie beſuchenden Techniker iſt in der letzten Zeit ganz rapid geſtiegen, ſodaß die bisher in Gebrauch befindlichen Räum⸗ lichkeiten des alten Auguſtinerkloſters bei Weitem nicht mehr aus⸗ reichen. In der letzten Stadtberorbnetenſitzung wurde daher be⸗ ſchloſſen, als Nothbehelf bis zur Fertigſtellung des projektirten großen neuen Akademie⸗Gebäudes auf dem Schulhofe einige Baracken als Zeichenſäle zu errichten und entſprechende Beträge für Herſtellung und Einrichtung bewilligt. Cheater, Runſt ung(Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Abſchiedsvorſtellung des Herrn Götz. Geſtern Abend trat Herr Götz, der mit Ende des Spieljahres Mannheim verläßt und nach Berlin geht, zum letzten Male hier auf und zwar als Dr. Fritz Heitmann in dem Max Dreherſchen Schau⸗ ſpiel„der Probekandidat“, einey der beſten Rollen des Scheidenden. Das Haus war gut beſucht. Herr Götz wurde nach jedem Aktſchluſſe lebhaft gerufen. Nach dem zweiten Akte und am Schluß der Vor⸗ ſtellung erhielt er mehrere mit rothen Schleifen geſchmückte mächtige Lorbeerkränze zugeworfen. Als der Vorhang zum letzten Male ge⸗ fallen war, rief das dankbare Publikum den Scheidenden—6 Mal vor die Rampe. Die Beſetzung der übrigen Rollen war die alte. M. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen Erkrankung des Herrn Rüdiger wird in der heutigen Aufführung des„Waffen⸗ ſchmied“ Herr Kammerſänger Bufſard vom Hoftheater in Karls⸗ ruhe die Partie des Georg ſingen und ebenſo in der Oper„Pagliazzi“ den Beppo. Frau Hofopernſüngerin Mella Fiora, die bekanntlich aus dem Verbande unſeres Hoftheaters ausſcheidet, wird, wie hören, im Herbſte nochmals auftreten, infolgedeſſen ihre Abſchiedsvorſtellung auch erſt im neuen Spieljahr ſtattfindet. Apollo⸗Theater. In der heutigen Samſtag⸗Vorſtellung des Kgl. Hoſſchauſpielers Adalbert Matkowsky gelangt als erſte Gaſt⸗ vorſtellung das Gutzkow'ſche Drama„Uriel Acoſta“ mit Adalb. Matkowsky in der Titelrolle zur Aufführung. Die übrigen Rollen liegen in den Händen von Lilli Schwendemann, Gliſe Plauert, Misjam Horwitz, Max Behrend, Georg Paeſchke, W. Zollin, Paul Pauly ete. Der Beginn der Vorſtellung iſt auf präzis 8 Uhr feſtgeſetzt. Theaterbeſuch in Karlsruhe. Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Die im vorigen Jahre veröffentlichte Theaterſtatiſtik hat feſtgeſtellt, daß der Theaterbeſuch im Jahre 1900 208 455 Perſonen (zahlendes Publikum) betragen, ſich ſomit gegenüber dem Jahre 1889 um 64 182 Beſucher, gleich 46,08 Proz. gehoben hat, während die Einwohnerzahl Karlsruhes in dem gleichen Zeitraume ſich um 31,61 Prog, vermehrt hat. Die ſtatiſtiſchen Ermittelungen für das Jahr 1901 haben gegenüber dem Vorjahre eine weitere Steigerung des Beſuches um 4811 Perſonen, d. i. um 2,36 Proz. feſtgeſtellt, während die Bevölkerungszunahme in unſerer Stadt im Jahre 1901 nur 2008 Köpfe, d. i. 2,06 Proz. betragen hat. Auf die Steigerung der Beſucherzahl des Theaters haben offenkundig die Vergünſtigungen und Erleichterungen einen nicht unweſentlichen Einfluß, die im Laufe der letzten Jahre gerade der minder bemittelten Bevölkerung durch Veranſtaltung von Volksvorſtellungen und Vorſtellungen zu er⸗ mäßigten Preiſen gewährt wurden. Deueſte Nachrichten und Teſegramme. * Berlin, 13. Juni. Der„Reichsanzeiger“ gibt be⸗ kannt, daß die Seitens Guatemalas ausgeſprochene Kündigung des Handelsvertrags zwiſchen Deutſchland und Guatemala von der Regierung Guatemalas dahin abgeändert worden iſt, daß der Vertrag mit dem 22. Juni 1904 außer Kraft tritt. *Sibyllenort, 13. Juni. Heute Abend wurde, da in dem Befinden des Königs keine Veränderung ein⸗ getreten, kein Bulletin ausgegeben. * Budapeſt, 18. Juni. Infolge Hochwaſſers der Theiß und des Iger⸗Fluſſes iſt ein Theil der Stadt Marmaros Sziget unter Waſſer geſetzt. Das Militär iſt eifrig bemüht, die Stadt vor völliger Ueberſchwemmung zu ſchützen. Chemulpo, 18. Juni. Unweit der Weſtküſte Koreas ſtießen die japaniſchen Dampfer„Kumagawa⸗Maru“ und „Kiſogawa⸗Maru“ zuſammen. Erſterer ſank im tiefen Waſſer. Von den Reiſenden und der Mannſchaft wurden nur wenige gerettet; die Uebrigen ſind wahrſcheinlich verloren.„Kiſogawa⸗Maru“ erlitt nur leichte Beſchädigungen. * Waſhington, 13. Juni. Präſident Rooſevelt richtete an den Kongreß eine Botſchaft, in welcher er er⸗ klärt, daß der kubaniſchen Republik als Gegenleiſtung für ihre beſonderen Verpflichtungen, welche ſie hinſichtlich ihrer internationalen Stellung auf das Erſuchen Amerfkas über⸗ nommen hat, gewiſſe beſondere wirthſchaftliche Zu⸗ geſtändniſſe gewährt werden ſollen. Es ſolle eine Herab⸗ ſetzung von Zöllen auf die Einfuhr aus Kuba erfolgen. * ** Szell über den Dreibund. Budapeſt, 13. Juni. Abgeordnetenhaus. Miniſter⸗ bräſident Szell beantwortet die vom Abgeordneten Viſontei am 19. April eingebrachte Interpellation, betreffend den Dreibund, und verweiſt den Frageſteller auf die von ihm in der ungariſchen Delegation abgegebenen Erklärungen. Auf die Frage des Inter⸗ bellanten, ob der defenſive Charakter des Bündniſſes im neuen Ver⸗ trage erhalten geblieben ſei, erwidert der Miniſterpräſident: Der Inhalt des neuen Vertrages iſt ganz gleichwerthig mit dem alten, Vertrag in ſeinem Wefen und in ſeinen großen Motiven ift der neue identiſch mit dem alten Vertrage. Uebrigens verweiſe ich auf die Aeußerungen des Grafen Bülow, ſowie der Miniſter Prinetti und Goluchowskt.— Mit Bezug auf die Frage Viſonteis nach der Unterredung Szells und des Grafen Bülow erklärt Redner, dies ge⸗ höre wohl nicht hierher, er könne nur ſoviel ſagen, daß dieſe Unter⸗ redungen ſich ganz mit den großen Zwecken des Dreibundes und jenen Gefühlen decken, welche er für die verbündeten Staaten empfinde. Hinſichtlich des wirthſcha ftlichen Verhält⸗ niſſes zu Deutſchland erklärt Szell:„Ich kann zu meinem großen Bedauern nicht leugnen, daß dieſes Verhältniß nicht ſo be⸗ ſchaffen iſt, wie es wünſchenswerth wäre, daß wir das Entgegen⸗ kommen vermiſſen, auf das wir auf Grund des jetzigen Vertrages Anſpruch haben. Es bleibt für uns bezüglich der Vieheinfuhr und des Veterinärweſens viel zu wünſchen übrig. Der Zolltarif, den Deutſchland aufgeſtellt hat, iſt— es läßt ſich nicht leugnen— gegen unſer Intereſſe gerichtet. Allerdings iſt dies ein autonomer Zolltarif und noch nicht ein Handelsvertrag. Der 2 einiſterpräſident drückt trotz dieſer Schwierigkeiten die Hoffnung aus, daß der Abſchluß eines Handelsvertrages möglich ſei, und fährt fort: Ich hoffe, daß wir weder mit Deutſchland, noch mit Italien in einen vertragsloſen Zu⸗ ſtand gerathen. Das Bündnißverhältniß iſt nicht ſtark genug, um borübergehende wirthſchaftliche Differenzen im Keime zu erſticken, allein einen dauernden wirihſchaftlichen Krieg duldet die Allianz nicht. Das Haus kann überzeugt ſein, daß unſere wirthſchaftlichen Intereſſen niemals aufgeopfert oder berletzt werden.“(Allgemeiner lebhafter Beifall.) Die Antwort des Miniſterpräſidenten wurde vom Hauſe zur Kenntniß genommen. *** Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Stuttgart, 14. Juni. Die hier beſchäftigten Maurer beſchloſſen in einer geſtern abgehaltenen Verſamm⸗ lung, heute früh in den Aus ſtan d zu kreten, nachdem die Meiſterſchaft erklärt hat, daß ſie in dieſem Jahre in keine Lohnerhöhung mehr einwilligen könne. Berlin, 14, Juni. Im Giftmordprozeß Thomaſchke wurde der Angeklagte Thomaſchke freigeſprochen. Staatsanwalt hatte für ſchuldig plaidirt.— Der Lokalanzeiger meldet aus Hamburg: Die hieſige Klempner⸗Innung beſchloß die Aus⸗ ſperung von über 1000 Gehilfen in Folge von Differenzen, die zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern entſtanden ſind— Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus Teplitz: Profeſſor Virchow iſt nach beendeter Kur nach Straßburg abgereiſt. Stockholm, 14. Juni. Die Regierung beauftragte die Staatsanwaltſchaft eine Erklärung zu erlaſſen, daß die Gelbyarn⸗ Erdgrubengeſellſchaft des Rechts auf Ausbeutung von 95 Erdgruben verluſtig erklärt wird und den durch dieſen Bergbau entſtandenen Schaden erſetzen ſollen. * Warſchau, 14. Juni. Geſtern begann hier der Der Prozeß gegen den Oberſtleutnant Grim m. In den Gerichtsſaal wurden nur höhere Offiziere zugelaſſen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 10.11.12.13. 14.[Bemerkungen Konſtaunz 416 718 JI5 4,18 Waldshut.. ,86 3,52 3,52 3,44 8,42 Hüningen 6,17 3,183,11 8,03 8,00 Abds. 6 Uhr Re!! 8J355 5 3,54 3,53 3,47 N. 6 Uhr Lauterburg J5,05 5,05 5,05 5,00 4,96 Abds. 6 Uhr Maxau J5,14 5,14 5,10 5,07 5,00 2 Uhr Germersheim J5,08 5,01,01 4,98 4,94.-P. 12 Uhr Maunheim.. 4,93 4,93 4,94 4,90 4,84 4,77 Morg. 7 Ühr Maiunz 22,10 2,102,08 2,08 2,04.-P. 12 Uhr Bingen 2,63 2,65.60 2,58 10 Uhr Kaulb J3,12 ,123,08 3,08%5 2 Uhr Kobleunz„J3,00 8,09 3,09 8,09 6,06 10 Uhr Köln.. ,20 ,34 3,38 3,35 8,88 2 Uhr Ruhrort. 2,68 2,89 2,99 2,962,91 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 44,90 4,90 4,90 4,86 4,804,78] V. 7 Uhr Heilbronn 0,92 0,85 0,88 0,80 0,80 0,77] V. 7 Uhr ee Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. — 5—:——tt.— Es gibt nichts Besseres für Mund und Zähne 99 0 Mundwasser in Pulverform. Freis 1 Mark per Schachtel, Monate ausreichend. Russischer Knöterich aatgtialſeugter Schutzmarke„Johannes“ iſt der garantirt ächte; man weiſe deshalb alles andere als minderwerthige Nachahmung ent⸗ ſchieden zurück. 24362 Alleinverkauf für Mannheim: Ludwig& Schütthelm, Drogerie O0 4, 8. Siegfr. Rosenhain, Juwelier, g eutg. empfiehlt Silberne Stöcke, Schirmgriffe, Börſen, Anhänge⸗ taſchen, Neceſſaires für Eigarren, Schreib⸗ und Toilette⸗Garni⸗ turen, Chatelaines f. Herren u. Damen. enee ete. 02 Hof⸗Möbelfabrik C. J. Peter, mannheim. Inhaber: L. J. peter und Emil Krauth. Fabriken: Mannheim C 3, 3 und Stengelhof, Berkaufslokalitäten und eingerichtete Muſterzimmer zuur in Maunheim, O 8, 8. Große Ausſtellung in Möbeln jeder Preislage, Uebernahme ganzer Einrichtungen. Goldeue Medaille: Weltausſtellung Paris 1900. 8 5 mit nebenſtehender miſſion auf 3 Mark für das Quadratmeter geſchätzten Preis, im Maggi's ulienne⸗Suppe — nur mit Waſſer herſtellbar— in Würfeln à 10 PIfg. für zwei Teller iſt ſehr kräftig. Zu haben, wie auch Reis⸗, Kartoffel⸗, Gerſten⸗ Suppe ꝛc. in allen Kolonialwaaren⸗Ge⸗ ſchäften. 24291 7 rag die und der ge⸗ er⸗ ind ten t⸗ em be⸗ en⸗ ges ind f⸗N icht 1g8 tes ir u⸗ um en, ht. en er ſe Abonnemen: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig⸗ Durch die 9110 bezogen inel. Poſt⸗ zufſchlag M..85 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. 5 Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerats: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile.„ 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 135. Bekanntmachung. Den Verkehr mit Milch betr. Nr. 69722 1, Wir bringen hiermit die 88—7 der Verord⸗ Na0 des Großh. Miniſteriuſſis des Innern vom 10. Mai 19b2, den Verkehr mit Milch betr., mit dem Anfügen zur öfſentlichen Kenntniß, daß die ortspolizeiliche Vorſchrift für die Stadt Mann⸗ heim vom 31. Auguſt 1900, den Verkehr mit Kuhmilch betr, hier⸗ urch nicht berührk wird. Mannheim, den 11. Juni 1902. Groſh. Bezirksamt, Hein tze. 1849 § 1. Der Verkehr mit Kuhmilch unterliegt der geſundheitspolizei⸗ lichen Ueberwachung nach Maaßgabe dieſer Verörduung. 8 2. Friſche(ſüße) Milch darf nur als Vollmilch(ganze Milch) 35 als Magermilch(abgerahmte Milch) verkauft oder feilgehallen werden. Als Vollmilch darf nur Milch verkauft oder feilgehalten werden. welche in keiner Weiſe entrahmt oder ſonſt verändert iſt. Als Magermilch, abgerahmte Milch, gilt jede Milch, welche auch nur theilweiſe abgerahmt iſt, insbeſondere auch jedes Gemiſch von Vollmilch mit abgerahmter Milch. Die Magermilch darf nur in Gefäßen aufbewahrt, feilgehalten und abgegeben werden, welche in deutlicher, nicht abnehmbarer Schrift die Bezeichnung„Magermilch“ tragen. 86 8 8. Verboten iſt das Feilhalten und Verkaufen von ganzer oder abgerahmter Milch, 1. welche ſremdguige Stoffe wie Eis, chemiſche Conſervirungs⸗ mittel oder Zuſätze von Waſſer enthält; 2. welche zwei Tage vor dem Abkalben und bis zu dem ſechſten Tage nach dem Abkalben abgemolken iſt; 8. welche in ihrer Farbe, in ihrem Geruche oder Geſchmacke, in ihrer Konſiſtenz oder in ihren Beſtandtheilen normalen Milch abweicht, einerlei, wie die Ve entſtanden iſt(blau, roth oder gelb geſärbte, mit pilzen beſetzte, wäſſerige, ſaudige, ſchleimige, Bli Blutgerinſel enthaltende, faulig oder nach Kampfer, Aether, Chloroform, Terpentinöl oder Karhol riechende, ſtark falzig, bikter oder ſcharf ſchmeckende Milch, insbeſondete ſolche, welche von Kühen ſammt, die an Gelbſucht, Blutharnen, Waſſerſucht und nicht infektiöſen Zehrkrankheiten leiden); 4. weſche von Kühen ſtammt, die mit giftigen Arzneimitteln, welche in die Milch üßbergehen,(Arſen, Brechweinſtein, Nieswurz, Opium, Jod, Krokonöl, Alos, Eſerin, Pilokarpin, und anderen Alkaloiden) behandelt werden; 5. welche von Kühen ſtammt, die an Eutertuberkuloſe, an mit ſtarker Abmagerung oder Durchfällen verbundener Tuber⸗ kuloſe, an Milzbrand, Lungenſenche, Tollwuth, Poclen, Euterentzündungen, Blutpergiſtung, nauientlich Pyämie und Septikämie, fauliger Gebärmütterentzündung, Ruhr, infektiöſer Darmentzündung oder anderen fieberhakten Er⸗ krankungen leiden, oder die des Milzbrandes oder der Toll⸗ wuth verdächtig ſind, ſowie von Kühen, bei denen die Nachgeburt nicht abgegaugen iſt, oder bei denen krankhafter Ausfluß aus den Geſchlechtstheilen beſteht. Die Thierärzte ſind verpflichtet, die 10 in Anſpruch nehmenden Thierbeſitzer auf das Vorhandenſein der Vorausſetzungen der Ziffern 4 und 5 beſonders aufmerkſam zu machen. 4 8 4. Milch von Kühen, welche an Maul⸗ und Klauenſeuche oder an Tuberkuloſe leiden, ſoweit letzterenfalls nicht 8 6 Ziffer 5 An⸗ wendung zu 63* hat, darf nur gbgekocht oder ſteriliſirt in Verkehr gebracht werden. Glelches gilkt für die Milch aus Gehöſten, Ortſchaften oder Gemarkungen ſowie aus Sau elmolkereien, für welche wegen des Ausbruchs der Maul⸗ und Klauenſenche oder wegen Seuchengefahr 0 nicht abgekochter Milch von der Polizeibehörde verboten ſſt. Als abgekocht gilt diejenige Milch, welche bis auf 100e Celſ. erhitzt oder einer Tempexatur don 90“ Celſ. durch mindeſtens 15 Minuten ausgeſetzt worden iſt. 8 5. Gefäße aus Kupfer, Meſſing, Zink, gedrguntem Thon mit ſchlechter oder ſchadhafter Glaſür, Blel, perbleitem Eiſenblech, Eiſen mit bleihaltigem, riſſigenm oder brüchigem Emall oder ver⸗ roſtete Gefäße dürſen weder zur Aufnahme noch zum Ausmeſſen der Milch verwendet werden. Sämmtliche zur Aufnahme und zum Nusmeſſen pon Milch dienenden Gefäße ſind Jarchebeg rein zu halten und dürfen nicht verwendet werden zur Auſbewahrung von anderen Gegenſtänden, welche den Geſchmack der Miſch beeinträchtigen könnten, insbeſon⸗ dere von Spülſcht. 8 8 6. Die Räume, in denen für den Verkauf betimmte Milch auf⸗ bewahrt wird, ſollen ſorgfältig rein und möglichſt ſtaubfrei gehal⸗ 5 ten und täglich ausgiebig gelüftet werden. In Räumlichkeiten, die zum pel en oder zur Unterbringung von Kranken benützt 11 5 werden, ſo werden. 9., Perſonen, welche an anſteckenden Krankheiten oder an Haut⸗ leiden, oder welche mit der Pflege von an anſtecken⸗ den Krankheiten erkrankten Perſonen befaßt ſind, ſollen weder die Wartung oder das Melken der Kühe beſorgen, noch ſonſt mit der Behandlüng oder dem Vertrieb det Milch irgendwie unmlttelbar ſich befaſſen. Bekauntmachung. wiofeufzeen Badiſche Das Geſuch des Ho⸗ Skaatseiſenbahnen. Iu. a H. Hafner] Mit Giltigkeit vom 1. Jult Gln annheim zom 100 wird unſere Skatlon Pefers⸗ Errichtung einer Ge⸗ ßauſen in Baden in deu Ab⸗ Rr. 604674. te cetan lage bir. ſchnitt 1(Ausnahmetarif für Ge⸗ Nr. 60467 Metzgermkeiſter kreide ꝛc.) des Güterkariſes Theſl Feimann Hafner hiet ſucht um kIl Heft Nr. 2 vam 1. April Crlaubniß zur Errichtung einer ſüddeutſch⸗öſter⸗ ür den Verkauf beſtimmte Milch nicht aufbewahrt on derf teranendenkmal, 1 für Rindfleiſch, Samſtag, 14. Juni 1902. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abth. B, Baänd IV,.⸗Z. 2 wurde ein⸗ gelragen: Firma Drahtwarenfabrik Ger⸗ mania Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung, Mannheim. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Fabrikation und der Ver⸗ kauf von Drahtwaren aller Art und verwandten Artikeln ins⸗ beſondereſolcheder Metallbranche. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 6. Juni 1902 feſtgeſtellt. Als Geſchäftsführer iſt beſtellt: Franz Walther, Kaufmanp, Maunheim. 1847 Das Stammkapital 25 000 Mark. Mannheim, 13. Juni 1902. Gr. Mmtsgericht I. Bekauntmachung. Verſteigerung der Fleiſchverkaufsplätze auf den? Wochen⸗ märkten betr. No. 14831J., Auf den Wochen⸗ märkten hieſiger Stadt werden nachſtehend verzeichuete Fleiſch⸗ verkaufsplätze auf die Dauer eines halben Jahres vom 1. Juli 1902 ab öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert: Marktplatz G 1(läugs der Breitenſtraße) No.—8, 11, 12 für Rindfleiſch, No. 9 und 10 Pierdefleiſch, Marktplatz Zeughausplanken, zwiſchen Zeughausplatz und Ve⸗ beträgt Marktplatz Luiſenſchule, an der Oſtwand der Turnhalle, 2 für Rindfleiſch, Marktplatz Neckarvorſtadt, Ecke der 4. und 6. Querſtraße, 1 für Rindfleiſch. Termim zur Verſteigerung iſt anberaumt auf: Samſtag, den 21. ds. Mts., Vormittags 11 uhr in den großendtathhausſgal, wozu Liebhaber eingeladen werden. Die Hälfte des Steigerungs⸗ preiſes iſt ſofort baar beim die ſchlag zu bezahlen und haben die Steigerer bei der Verſteigerung zahlüngsfähige Bürgen zu ſtellen. Maunheim, den 12. Juni 1902. Das Bürgermieiſteramt: Ritter. 24645 Kallenberger. Heſfenkliche Verſteigerung. Moutag, den 16. Juni d. J. Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters die zur Kon⸗ kursmaſſe des Th Roß ge⸗ hörigen zwei Firmenſchilde, 111 Meter Bettdrill, Köber und Mouket, ſowie 3 Stücke Kameeltaſche gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannbeim, 14. Juni 1902 Futterer 6538 Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Nerſteigerung. Montag, 16. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal, 4, 5 im Vollſtreckungswege Gerüſtdielen, Stangen und Seiler, 4 Kannen Lack, Näh⸗ maſchinen u. aller Art Möbel gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 6584 Mannheim, 14. Juni 1902. Futterer, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Montag, den 16. Juni 1902, Nachm, 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffenk⸗ lich verſteigern!: 26545 1 Fahrrad, 1 Emaillirofen, 1 Nähmaſchine, 1 Gasofen, 1 Eisſchrank, Möbel u. Ver⸗ ſchiedenes. Mannheim, 14. Juni 1902. Brunner, Gerichtsvollzieher, U 4, 20. Im Hauſe 8 6, 31 86. 31 von heute ab Fortſetzung des Cohgaags-Ausbetkauts in Möbel aller Art, wie eontpl. Betten, Schlafzimmer, Waſchkommoden, Schränke, Stühle u. Barchent ꝛc. 3210b Pie Coucursverwaltung. Wingenroth, Soherr& Co. Mannheim, N 3, 4. Commandite der Darmstädter Bank. Eröffnung von laufenden Gewäbrung von Bank-Kredit. Rechnungen mit und ohne Annahme verzinsliecher Baareinlagen auf provisions- frelen Check-Rechnungen. 19150 Ausführung von Aufträgen an allen Börsen. Kauf u. Verkauf von Werthpapieren u. Devisen. Diskontirung und Inkasso von Wechseiln. Einzug von Coupons u. rückzahlbaren Effekten. Vexwäültung und Aufbewahrung von Werthpapieren. Terein der Manndeiner Wuthe Todes⸗Anzeige. Kenntniß zu geben. Wir erfüllen hiermit die ſchmerzliche Pflicht, unſeren Mitgliedern von dem Ableben unſeres I. 125 Kerrz Adam Wünsch orſitzenden Die Beerdigung findet Sonntag, den 15, ds. Mts., [Borm. 11 uhr vom Trauerhauſe Bahnhofplatz 11 aus ſtatt. Sammlung bei Coll. Warl Tröndle Wwe., Kaiſerring. Zahlreiche Bethelllgung erwartet 24687 Der Vorstand: Frz. Sohr, II. Vorſitzender. P. Schauß, Schriftführer. Arbeits⸗Bergebung. Die Arbeiten und Lieferungen zur Erbauung eines Dienſtwohn⸗ gebäudes für 2 Weichenſteller nebſt Nebengebände auf Bahn⸗ hof Waldhof ſollen als ein Ganzes oder in einzelnen Looſen und zwar: 24488 Loos I. Erde, Maurer⸗,Asphalt⸗ U. Stagkerarbeiten, Schmiede⸗, Eiſen⸗ und Schloſſerarbeiten, Zimmerarbeiten, Bachdecker⸗U. Klempuer⸗ arbeften, „ V. Tiſchler⸗u. Glaſerarbeit., „ VI. Anſtreicherarbeiten, vergeben werden. Maſſenberech⸗ nungen und Zeichnungen können in dem Büreau der unterzeich⸗ neten Betrlebs⸗Inſpektſon einge⸗ ſehen werden, Die Bedingungsnuuterlagen werden gegen poſt⸗ und beſtell⸗ freie Einſendung von 2,17 M. bezw. 48, 28, 35, 38, 33 Pfg. abgegeben. Angebote ſind bis zum Eröff⸗ nungstermin Samſtag, 21. Juni ds. Is., VBormittags 11 Uhr, poſtfrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen, einzureichen. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim, den 9. Juni 1902. Großh. Heſſ. Eiſenbahn⸗ betriebsinſpektion. „ II. . 7 U2. Jahrgang. 85 B Verſteigerung. Mittwoch, 25. Juni 1902, und die darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 Uhr an, werden imehi chen — Offene Gehilfenſtelle Bei dem diesſeitigen Amte iſt die Stelle eines Büreau⸗ gehilfen(Kaſſengehilfen) mit einem jährlichen Gehalte von Mark 1200 alsbald zu beſetzen. Schöne Handſchrift, Ge⸗ wandtheit im Rechnen, gute Zeugniſſe und Hinterlegung einer Kaution von Mark 200 ſind Bedingungen, Lit. Iñ Nr. 22441 bis welche am 24. dſs. ausgelöſt ſind, ge zahlung öffeutlich verſteigert, Die Uhren, Gold⸗ und Silber pfänder kommen Fpeitag, det 27. dſs. Mts., Nachmittags Selbſtgeſchriebene Offerten ee 1905 ſind guter Unſchhiß vonß;ß 7 Sver · 30 Zeugnißabfchriften bnen Städt in Tagen anher einzureichen. Neinhardt. Mannheim, 12. Juni 1902.] Socken und Strümpfe Städt. Straßenbahnamt werden billig angeſtrickt und 15771 5 angewebt. 20153 Lbwit. 24601 1, 3. Herm. Berger, 01, 8. Universum-Police. VIITA, Versicherungs-Actien-Gesellschaft. Die vom Kaiserl. Aufsichtsamt für Privatversicherung ge- nehmigten neuen Versicherungs-Bedingungen zeichnen sich durch kurze, klare Fassung und im höchsten Grade Iberale Ausgestaltung namentlich mit Bezug auf Unverfallbarkeit und Unanfechtbarkeit aus. Prospeete ete., durch die 24604 Dlrection in Mannhelm u. die Herren Vertreter. 3. 8 Schweinefett Schweinefett Schweinefett Generatorgasanlage auf ſeinem Grundſtücke O 8, 18 an Stelle der bisher auf dem Grundſtllcke 0 3, 12 betriebenen Maſchinen⸗ aulage nach. „Wir bringen dies zur öffeut⸗ lichen Kenütniß mit der Auf⸗ ſorderung etwaigeEinwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe ller binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Auttsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenſalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 1848 Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ ſriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtraths hier zur Elnſicht ofſen. Mannheim, den 9. Juni 1902. Großh, Bezirksamt: Heintze. an Und bei Gr. Bezirks⸗ Hefunden amt deponirt: ein Buch, ein Sommerüberzieher, ein Taſchenmeſſer, 1840 1902— den reichiſch⸗ungariſchen Verband ein⸗ 24651 8 gelten hiefür die um 0,01 Mark für 100 Kilogramm er⸗ Frachtſätze für Konſtanz⸗ agerhaus. In die Einlagerungs⸗Tabelle wird die Sſation Petershauſen in Baden mit der gleichen Grup⸗ pennummer wie für Radolfzell aufgenommen. Karlsruhe, den 11. Juni 1902. Generaldirektion. eugras⸗Nerſteigerung. as diesjährige Heugras von den kirchenärariſchen Wleſen auf den Gemarkungen Brühl mit Rohrhof, Edingen, Schwetzingen und Seckenheim im Geſammt⸗ maaßgehalt von 58 h 70 à 48 qm wird am: Mittwoch, 18. Juni ds. Is., Morgens 9 uhr, im Tanzſaal des Gaſthauſes zum eni in Brühl loos⸗ weiſe öffentlich verſteigert, Nähere Auskunft ertheilen Wieſenaufſeher 7 er in Keiſch und Wieſenſchil chumm in Brühl. 24552 Maunheim den 6. Juni 1902. Evangeliſche Collectur. Danksagung. ür die reiche Blumenſpende und zahlreiche Lelchenbe⸗ gleitig beſonders den 4 Mitgliedern des dalltar⸗ PVereins anläßlich der Beerdigung unſeres lieben Gattten, Vaters, Bruders und Schwagers 3410b Emil Menges ſagen wir hiermit allen unſern innlgſten und wärmſten Dank. Die trauenden Hinterbliebenen. Danksagung. 775 Für die überaus zahlreichen Beweiſe auf⸗ richtiger Theilnahme anläßlich des nnſere Firma betroffenen ſchweren Verluſtes ſprechen wir hiermit unſeren innigſten tiefgefühlteſten Dank aus. Die tieftrauernden Familien: Frau Gliſabetha Arnheiter Wwe. Carl Arnheiter und Frau, Huth und Frau, dermann Katzenberger und Frau, duard Schmitt und Frau, Auguſt Zöflner und Frau 24646 Ludwigshafen a. Rh., den 13. Juni 1902. Manſchetten. 7 f Elgenthümen Katholiſches Bürgerboſ ultal en Brranborllichet Nedafent KaEI AvIE ig und Vertendd Dr, S. Ogas iche Buchdrückerel G. m. b. Theilnehmenden Nachricht, daß heute und Vater, Herr ſchlafen iſt. Grientulisele gegpidbe 7 J. Seradefr Machi., Süssrahm-Centrifugenbutter per pfund Mlx..30 Gereinigtes finderfett 5 Beste Ess-Margarine Beste Schmalz-Margarine (Haitbarer Ersatz für ausgelassene Butter, doch bedentend sparsamer, weil geringer Wassergehalt.) Johann Schreiber, I J, 6 2, 10. T 6, 2. 17, 14. R 8, 18 b. E 5, l. d 4, 10. Schwetzingerstr. 24. Sohwetzingerstr. 73. Mittelstr. 58. Mlttelstr. 91. Contardpfatz 8. Augartenstr. 5. Seockenhelmerslr. Prinz Wilhelmstr. 46. Neckarau. d 3 2 Todes⸗Anzeige. Freunden, Bekannten und Verwandten die traurige ormittag ½9 Uhr unſer lieber, unvergeßlicher Gatte Adam Wünsch, im Alter von 51 FJahren nach langem, ſchweren Leiden ſanft dem Herrn ent⸗ Um ſtille Theilnahme bitten Maunheim, den 18. Juni 1902. Die Beerdigung findet Zountgg, den 18. Juni, Vormittags 11 uhr, vom Trauerhauſe, Bahnhofplatz 11, aus flatt, (Statt beſonderer Anzeige.) Statt jeder besonderen Anzeige⸗ Todes-Anzeige. Heute früh 4 Uhr verſchied nach längerem Leiden unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Schwiegermutter, Schweſter, Schwägerin und Tante, Frau Eliſabetha Koch im nicht vollendeten 57. Lebensjahre, Wir bitten um ſtille Theilnahme. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Mannheim, 13. Junt 1902. Die Beerdigung findet Sonntag den 18. Juni Nachmittags 2 Uhr vom Trauerhauſe L 13, 18 aus ſtatt. ECCCCCCC0C00C000 in allan Dimonsjonen. 769ö5h 1 Mannheim, U 2, 6. 77 55—.25 55—.58 55 70 97 75 75—.65 5* 5„—.70 75* 15 97—.75 99 97* 80 Riedfeldstr. 24. jungbusohstr. 4 34. Loulsenring 4. Tullastr. 10. Waldhof. Sandhofen, Frankenthal. Käfertnhal- Viernhelm. 24640 Hötelbesitzer, Die kranernden Hinterbliebenen. geb. Beuttner 24682 Karl Koch. 6. Seſte. KHunststr. Hill E Muller u3. l. Telephon 576. 23586 Mildtär-Vorein? 11 N Mannheimg,, Sonntag, den 15. Juni 1902, Nachmittags 2 Uhr beginnend: Grosses Sommer⸗ und Uinder⸗Feſt. Bei der Reſtauration auf dem Rennplatz Krosses Concert Volkobelnſtigungen aller Art: Preis⸗Kegeln, Preis⸗Schießen, Karouſſel, Aufſteigen von Riesen-Luftballons. Kinderſpiele, Tanzbeluſtigungen auf der Wieſe und Abends im Saale. Grosse Gaben-Verloosung. Bei einbrechender Dunkelheit: Pracht-Feuerwerk. Mitglieder mit ihren Familienangehörigen haben freien Eintritt. Als Legitimation gilt gur das Vereinsabzeichen.(Nicht Verbandsabzeichen.) Nichtmitglieder der Eintritt 10 Pfg. 24490 gSier uem Faß, ½ Titer 10 pfg. Der Vorstand. Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein Agkionalliberaler Verein Mannheim. Die Eintragungen in die Liſte zu den 5 8 2 2 Gewerbegerichtswahlen erfolgen im Burean des Statiſtiſchen Amtes R 1, 14¼, 4. Stock und zwar vom 12. Juni ab an Werktagen von—1 Uhr Vormittags, von—8 Uhr Nach⸗ mittags und an Sonntagen von 10—1 Uhr. Nur wer in der Kſte ſteht, iſt zur Wahl zu⸗ gelaſſen! Verſäume Niemand ſich rechtzeitig darum zu bemühen! 24574 Arbeiter⸗Forthildungs⸗Herein, O5,. Sonntag, 15. Juni a. c. Familien⸗Ausflug nach Schlierbach, Schönau, Neckarſteinach, woſelbſt im Gaſt⸗ haus„zum Schiff“ gemüthliches Beiſammenſein mit Tanz ſtattfindet. Die Theilnehmer am gemeinſchaftlichen Mittageſſen bitten wir, ſich in die im Lokal aufliegende Liſte gefl. einzeichnen zu wollen. Die Abfahrt erfolgt Morgens 71˙8 uhr ab Haupt⸗ bahnhof und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder, ſowie deren Angehörige zu recht zahlreicher Betheiligung höfl. ein. 24487 Der Vorstand. Flenographen⸗Perein „Stolze-Schrey“ Mannheim. Am Mittwoch, den 18. d.., Abends ½9 Uhr eröffnen wir einen neuen Aufänger⸗Kurſuß. Anmeldungen werden im Vereinslokal„Alte Sonne“, N3, 14 am Eröffnungsabend oder von Herrn Hauptlehrer Ph. Krauß, Colliniſtraße 18, entgegengenommen. 2457 Der Vorſtand. Ireiwillige Jeuerwehr. Die diesjährige 24598 Hauptprobe findet am Montag, den 16. Juni ſtatkl. Vorher Aufſtellung auf dein Marktplatz und In⸗ pektion der Mannſchaft und Löſchgeräthe. Die Mannſchaft wird biermit aufgefordert ſich vollzählig in voller Dienſtausrſüſtung Abends 6 Uühr— die Neckarvorſtadt 4. Compagnie 6 uhr— an ihren Spritzenhäuſern einzufinden. Manunheim, den 12. Juni 1902. Das Commando. Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaft der VI. Compag. Waldhof wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, den 16. Juni, Abends? Uhr am Spritzenhauſe vollzählig und pünkt⸗ lich einzufinden. 24648 Der Hauptmaun: Hoffmann. Emu Aeumunn Dentistin für Frauen und Kinder O 5. 8 feidelbergerstrasss 0 5, 8. Kiinstl. Zahnersatz. Behandl. erkrankter Zühne. Plomben in Gold ete. Gewissenhafte und schonende Behandlung. Müssige Preise. 13056 0 Abbruch am Rheinpark, früheres Milchgütl. Von 16. Juni ab ſind Baumaterkalien in nur gutem Zu⸗ ſtande abzugeben und zwar: Falzziegel, Sparren, 156—15 9,00 m lang, Bauholz, Zimmerthüren, Glasaoſchlüſſe,] Stock⸗ treppen, Wellblechdächer, Gas⸗ und Waſſerleitungsrohre, Gaslüſter, Wirthſchaftsherd und Oefen,.Träger, eine Theaterbühne, Dampfheizung, eine Schiffsſchaukel und ſonſt VBerſchiedenes. Näheres bei 24255 „Schumacher, Bauunternehmer, Sandhofen. Telephon 2608. Schibtzen-Geseschaff Mannheim. (E..) KTanzschiessen auf Stand- und Feldschelbe. Anfang Nachm. 3 Uhr. 46s Miether⸗Perein Mannheim. (2000 Mitglieder.) Wahrung der Rechte der Woh⸗ nungsmiether. Wohnungsnachweis 4 425 unentgeltlich für Vereinsmitgl. Rechtsſchutzſtelle in Mieths⸗ ſtreitigkeiten, S 3, 10. Vorträge über alle Fragen des Wohnungsweſens. Anumeldungen zum Beitritt nehmen entgegen die Geſchäfts⸗ ſtellen: 20148 Lit.. 14, 7(F. „ 8 3, 10(Arbeiterſecretar.). 2. Querſtraße 13(M. Köhl). Schwetz.⸗Str. 79(G. Eger). 8 General Anzeiger. Garten- u. Strassenwasserschlduche, Metall, Baumwol⸗ und Gummi⸗Gasſchläuche in bewährten Qnalitäten und in allen Preislagen empfehlen Mannheim, 14. J 8. Lippmann& bie Naehf. Mannheims grösstes Waaren- U, Möbel-Credithaus F 1, 9 Marktstrasse im eigenen neuerbauten Hause, Die grösste Auswahl Die solidesten Waaren 680600068600000000 Hedizinal-Ferband Mannheim T 3, 5. Gegründet 1884. Sonntag, 15. Zuni, von Aachmittags 2 Ahr ab oberhalb der Stephanienpromenade links des Rheindammes Großes Waldfeſ unter gefl. Mitwirkung des Athleten⸗Klubs Schwetzingervorſtadt, des Zramakiſchen Alubs und der Freien Curnerſchaft mit Musik, Tanz, Caroussel, Phofographie, Kinder- Spielen und Volksbelustigungen verschiedener Art. Zum erſten Male: Großes Schubkarren⸗Yreis⸗Wettrennen und Balancirtrommel. Jeſtzug mit Mufili Nachmittags punkt 2 Uhr vom Lindenhofplatz(bei der ſtädt. Milchkuranſtalt) ab, der Rhein- u. Stephanien⸗ promenade entlang nach dem Feſtplatz. 18 Wirthſchaft in eigener Regie. Eeintrittspreis 20 Pfg. à Perſon. Kinder unter 16 Jahren frei. Wir laden unſere Mitglieder nebſt Au aee ſowie die Gönner des Medizinal⸗Verbandes zu zahlreicher Bekheiligung hiermit höflichſt ein. Die Verwaltung. GGOGOGGGGGGSSGSSGSSS080 Sächſenhauſer Apfelweinſtube, 2. Querſtraße 4, von Samſtag, den 14. Juni ab wird wieder gezapft. 6367 Jean Köhler. Rheinsalm Billig! 6414⁰ Blaufelchen Tafel Zander Tafel Schellfische fthein Bärsch lebende Hechte lebende Schleie lebende Aale Suppen Krebse. Alfred Hrabowski, D2, 15. Tel. 2190. Schleien, Jetzungen billigſt 24653 Hlaufelchen ur. Ph. Gund, R223. Ph. Gund, D 2, 5, R 2, 27 Großh, Bad, Hoflieferant empfiehlt als Spezialitäten: Fluß⸗ J. Seeſiſche Deutschen Cognac ärztlich empfohlen 248. v. G. Scherrer KCo., Langen. per ½ Flaſche M..90 bis M..— „ ½%„ M. 105„M..60 EThlüren ſolid gearbeitet und billigſtſtets aufdager J. Schmitt& C0. Holz- u. Pargust-eschäſt, + 6, 25. Tel. 1082. 20068 Wirthſchafts⸗Eröffnung. Einem titl. hieſigen wie auswärtigen Publikum diene zur gefl. Kenntnißnahme, daß von Sountag, den 15. Juni l. J. an mein im modernen Styl neu erbautes Gasthaus„2z. Rathskeller“ 0 in Schriesheim Indem ich prompte, reelle Bedienung, bei nur fl. hellen u, dunklen Bieren aus der Brauerei Durlacher Hof.⸗G., Mannheim, ſowie gute, reine Weine und reichhaltige Küche zuſichere, bitte um wohlgeneigten 1 ſpruch meiner ſchönen, geräumigen Lokalitäten und zeichne Hochachtend Hermann Kling, 2. fathskeller, Schriesheim. Gtlelſhaft ſir tlekttiſte Judnftit Karlstuhe(Baden) Zweigbureau Hannheim D 7, 16.— Fernsprecher: 2537. Beſte und billigſte drehſtrom⸗ Motoren im Anſchluſſe an das Städtiſche Elettrizitätswerk. eise⸗ Wagnerholz. Mehrere Waggon Eichenſtangen u. Stämme von 12—50 Durchmeſſer, hat abzugeben und kann nach gewünſchten Dimenſtonen geſchnitten werden. 24581 August Hanf, Viernheim. erhalten Pianos geg. leichte Zaßl. Beamte unter größter Diseretlon bei Firma Demmer in Ludwigshaſen, Luiſenſtr. 6. Gepſielte vorräthig. 23804 4 F 1, 9 Die billigsten Preise Die kleinste Anzahlung Die bequemste Abzahlung. Sommer⸗ MNalta Matjes⸗Häringe Gothaer Cervelatwurſt (Haltbare Qualität) geräuchert. Lachs in Scheiben in Doſen Delſardinen Hummer — in ½ und ½ Doſen— exttafeines dlizenil Feinſtes Pfälzer Mohnöl per Lit. Mk..40 Wein⸗ und Champ.⸗Eſſig. Himbeer⸗ u. Citronenſaft Sachſenhäuſer Apfelwein empfiehlt 24654 0 Unterricht wic aig ertheilt. 3197b Lameyſtraße 11, 4. Etage. „Eugländer od. Engländerin für Konverſationsunterricht Abends im Hauſe geſucht. Reflektanten wollen ſich gefl. an M 7, 14, part. wenden. 6481 Institut Büchler Handelslehranſtalt Mannheim, D 6, 4. Inhaber: Fr. von Bloedau. Mitglied des Berbandes deutſcher u. kaufm. gebilb. Bücherreviſoren. Einzelunterricht und Viertel⸗ jahrskurſe 17709 doppeſts amerſk. Buophaltung Rechnen, Correſpond., Schön⸗ und Schnellſchreiben, Steno⸗ graphie, Ma chinenſchreiben Moderne Sprachen Zeugniſſe. Stellennachweis. Eintritt täglich. Proſpekte und Referenzen. rmiſchtes 4J Theulet⸗Abonnement, Sperrſitz oder II. Rang geſucht. Näheres Gontardſtraße 6, II. Stock. 3149b Stellenvermittlung für Private u. Hotels, hier und auswärts durch Agathe Eipper Augartenſtr. 37, 3. St. 3288b in lerfahr, energ. Kaufmann ſucht ſich vorläufig mit eirca 25 Mille a. e. ſol. (Neugründ, nicht ausgeſchl.) zu betheiligen.— Offerten unter K. Nr. 3865b a. d. Exped. ds. Bl. Auf gute ete Hppotheke Mk. 15,000 ſofort geſucht. Offerten unter). 551 H. M. an Rudolf Moſſe, Hier. 24026 ca, 10, 000 Mark, 2. Hypotheke, aufzunehm.⸗ geſucht. Gefl Dfferken unt. Nr. 3367b an die Expedition ds. Bl. 8000 Mark auf gute Hypothekariſche Sicher⸗ heit oſort geſucht.— Off. unter Nr. 3376 4. d. Erped. ds. Bl. 3000 Mark auf 1. Hypotheke ſofor: zu ver⸗ geben.— Offert. unt. Nr. 3877b an die Expedition ds. Bl. Han dwagen für alle Gewerbe liefert pilligg J. Feickert, 11. Querſtr. 34. 868 Damen⸗ und Kinderhüte werden ſchön garnirt, unter Zuſicherung prompter Be⸗ dienung und billigſter Be⸗ rechnung. G 5, 19, part, „Farloffeli Qnittungsbuch Nr. 244, am Donnerſtag Vormittag, wahrſcheinlich in der Landw. Ausſtellung ver⸗ loren. Abzugeben gegen Be⸗ lohnung bei 6505 Otto Reinhardt Kalkwerk, Neckarauer ueberg⸗ chönes Ciufamilienhaus in guter Lage zu kaufen oder zu bauen. Vorſchläge ver⸗ mittelt unter No. 6319 die Expedition dſs. Blattes, 585 ein gangbares, Hötel, beſſeres, in gut. Lage zu kaufen geſucht. Offert. nur von Selbſtverkäufern werden berückſichtigt. Näh. bei 3340b Joſ. Neuſer, Gontardſir. 15. Zn kaufen geſucht. Ein größerer Garten mit gutem Boden,(ev. auch Wieſen⸗ feld oder Acker), in unmittelbarer Nähe Mannheims zu kaufen geſucht. Offert. unk. Nr. 3388 an die Expedition ds. Bl. 3388b Kaufe Parthiewaaren u. ganze Lüger gegen Caſſa. Offert. unter B. Nr. 2816 an die Expedition ds. Blattes. Getragene Kleider, Stiefel u. Schuhe kauft 2508 A. Rech, S 1, 10. . von Alt Eiſen und Metall zu den höchſt. Preiſ. Karl Klebe, 3. Querſtr. 20. Telephon 2597. 6224 Altes Gold und Silber kauft zu den höchſten Preiſen: Jacob Kling, 5705 — 2 Zu kaufen geſ.? Ein gebr. gut erh. eiſ. Haud⸗ wagen. Zu erfr. Exp. ds. Bl. Merkäuf Hartpech. Wir haben zur Zeit mehrere Hundert Centner mittelhartes ech zu verkaufen. Daſſelbe iſt aus dem im Betrieb ſich ergeben⸗ den dicken ſteifen Theer— jähr⸗ lich 4 bis 6 Waggons— herge⸗ ſtellt. Eventuell geben wir güch ieſen Theer ohne vorherige Ver⸗ arbeitung ab. 24649 Angebote wollen bis 28. Juni d. Is. eingereicht werden. annheim, den 13. Juni 1902. Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. 35 Erbauung kleiner Villen in geſunder freier Lage im Neckarthal(bei Heidelberg) geeignete Grundſtücke zu verkaufen. Gef. Anfragen unter A. B. 6395 an die Exped. d. Bl. ADOLPEHS patentirte, garantirt feuer⸗ und diebesſichere 20177 Dokumentenschränke Panzerkassen. Amtlich, erprobt. Industrie-Beſlarf 0 6, 2. Valentin Corell, 0 6, 2. Gebrcht. eiſerne Vellſtele zu verkaufen. 6438 Näheres T 6, I, 8. St. links. in Kaſſenſchrant, 1 ſch. Stheil. 0 Bücherſchrank, auch f. Haus⸗ haltungszwecke geeign. 1 Nipps⸗ garnituͤr u. verſch. Schränke preis⸗ würdig abzugeben. 3408 Näheres 15 2, 12, 3. Stodl. Gelegenheitskauf! Ein Victoriawagen, erſtes Fabrikat, faſt neu, 2 0 zu verk. Näheres in der Exped. 6519 Einige gebrauchte Schreib⸗ Gell Anfea billig abzugeben. e „Anfragen unter 24199 an die Exped, d. Bl. 1 2 —e F er r⸗ ie e8, ut. rt. en 2 — 3 0508 2 e le Nraace 1 Seneral⸗Anzeiger. Alle Eltern, welche die Füsse, ihrer Kinder nicht durch ver- nunftwidrige Fussbekleidungen verdorben u. verkrüppelthaben wollen, mögen einen Versuch mit Wanger's Ideal-Schul- stiefeln machen. 24585 Wanger, Mannheim Breitestr. E I1, 3 Breitestr. 2, Etage füc Damen. 1 1 7% nur erſelafſtge Pianino's Zabritale ſoſhe wenig gebrauchte bill. zu verm⸗ 3032 Hiſmann Ww., Kaufh. 8. Divan(üel), Plüſch⸗Moquettes, verkauft für Mark. I 3, 16, part. 7b 2 gut erhaltene eichene Comptoirpulte billig abzugeben⸗ 6581 Näheres in der Expd. ds. Bl. 1gr. Briefſchrank, 1 Schreibpult, 1 Firmenſchild, einige Flaſchen Lack weg. Geſchäftsaufg. bill. zu verk. 3373b 4. Querſtr. 8, II. Uin zflamm. Gasherd billig zu Za, 5. 3392b Tüchtiger bei Bäcker und Conditoren beſtens eingeführter Vertreter oder Fachmaun wird geſucht. Gefl. Offerten unter R. R. Nr. 6518 au die Exped. ds. Bl. Friſeur⸗Gehilfe gegen gute Bezahlung ſofort geſucht bei Bebr. Fiedler, Ludwigshaſen a. Rh. 3312b Agent geſ. z. Verk. u. Cigarr. Bergüt. ev. M. 250 pr. Mon. u. m. H. Zürgenſen& Co. Hamburg. 4034 Zum baldſgen Fitritt auf ein hieſiges Bureau wird ein Fränlein mit ſchäner Handichrift Sgesucht. welches Kenntniſſe in der Buchführung hat u. leichtere Correſpondeuzen ſelbſtſtändig erledigen kann. Offert. mit Photographie, Zeugniſſen u. Angabe der Gehaltsanſprüche u. B. 61919 b an Haasenstein& Vogler,.-G. Hier erb. E 2, 8. Tüchtige 9 7 Einlegerin für Steindruckſchnellpreſſe ſofort geſucht. 6419 Dr. H. Haas'sche Muchdruekerei. G. ui. b. H. Koc&ikki WMooiſtin. Tüchlige 1. Arbeiterin, be⸗ ſonders für runde Hllte, gukeinge⸗ arbeitet, hei hohem Gehalt und dauernder Stellung. Offerten nebſt Photographie au H. Meſtheimer& Cie., Speper a. Kh. ädchen für Küche und Haus⸗ Marbeit geſucht. N 2, 2. zrab Brapes, ordentliches Mädchen für kleinen beſſeren Haushalt geſucht. 6461 Colliniſtraße 8, 1. Tr. 4 das kochen kann, Ein Müdchen Hausarbeitüber⸗ nimmt, ſofon geſucht. 6475 . 4, Laden. Brav. fleiß. Mädchen f. Hausarb. ſof, geſ. 8 6, 31, 2. St. x. 3211b Ein ordentliches Mädchen, das bürgerlich kochen kann u. Haus⸗ arbeiten überntmutt, wird per ſof. od. 1. Juli geſucht. 3356b Näh. B 6, La, 2 Treppen. Auf 1, Juli wegen Verheirathung des bis⸗ herigen Mädchens, tſchtiges, in allen Hausarbeiten erfahrenes Mädchen geſucht, gegen guten Lohn. 8137b Goetheſtr. 10, 4. Stock. Tüchtiger 24611 Agent, der in Coſonialwaaren⸗Ge⸗ ſchäften, Hötels und Condi⸗ ioreien gut eingeführt iſt, wird für leicht berkäuflichen Conſum⸗ Artikel bei guter Propiſion ge⸗ ſucht. Offert. unt. T. II. 888 an Haaſenſtein& Vogler Ae⸗G. Fraukfurt a. M. Tichtige Stein⸗ und Aüdhaner auf Bauarbeiten werden ſofort geſucht. 6469 Jäger& Rumpf, Stadthalle⸗Heidelberg. Spedition. Junger Mann aus der Brauche per ſofort geſucht. Offerten unter Nr. 6517 an die Expediti on. Für große Fenerverſicher⸗ mugs⸗General⸗Agentur in Maunheim ein ausgebildeter tüchtiger, junger 6372 Mann mit flotter Handſchrift geſucht. Offerten erdeten unter Nr. 6372 au die Exped. dieſes Blattes. üchtiger Bauſchluffer ſofort geſucht. G 5, 21. 3303b 2 Reiſender der Pap.⸗ u. Schreibw.⸗Branche per ſof. geſ. Angebote unter Nr. 3304 an die Expedition dſs. Blits zu richten. Jüngere * 5 Comptoiristin ur das Burean einer hieſigen Eigarrenfabrik geſucht. Offerten unter K. B. Nr. 6447 An die Exped. dieſes Blattes. Tächtige Maſchinen⸗ Nähtrinnen u. Väglerinnen ſofort geſucht. 6526 ürberei Kramer, Bismarckplatz. Tühtige Zuſchueiderin für Corſets geſucht von Torſetgeſchäft Hüchelbach, N2, 9. 32330 Tragen Sie schon den neuen amerik, Calo- Chromlederstiefelz 22 28 Besätze ohne Naht. 24385 Original Good Welt. Ein Preis 1.50 für Herren reeller Werth M. 16.— Wanger, Mannheim Areltestr. E I1, 3 Breltestr. 2. Etage für Damen- Eine geſunde 6504 Schenkamme ſofort geſucht. Dammſtraße 35, part. Fleißiges, braves Mädchen für Hausarbeit aufs Ziel geſucht. 6527 Näheres N 7, 2. ehr bürg. Köchinnen, Zimmer⸗, N Haus⸗ U. Kindermädch. werden ſof. u, auf 1. geſ. u. empf. 3244b FrauWikenhäußer, St.⸗B. O3,6,III. 4 in ruühigen Proh. Mäbdchen Haushalt auf 1. Juli geſucht. Meldungen N2, 3, Laden, rechts. 3185 Pei fofort ein tüchtiges braves Mädcheu für Haushaltung geſucht. Näheres im Verlag. 31730 Cin Mädwen f häusl. Arbeit, das ein wenig kochen kann u. Liebe zu Te. Perf Uach auswärts geſucht.— Zu erfragen 3864b 1 2, 18, 2. Stock. Ordentl. Dienſtmädchen geg. guten Lohn ſofort geſucht. 24842 Prinz Wilhelmſtr. 15, 3 Er. Gute Köchinnen, Erzieherinnen, beſſ. Kindermädchen, Labnerin in Wurſtlerei, tüchtige Haus⸗ u. Küchenmäbchen, Mädch. 5 allein nach Neuenahr, gute Köchin nach Paris finden ſofort und per 1. Juli gute Stellen. Beiköchin, ſowie eine reinl. Frau 3. Serviren ſuchen Stellen. 2 Aushilfskell⸗ nerinnen für Sonntags geſ. 6520 Contptvir Fuhr, F 4, 6. Lehrling mit guter Schulbildung in die kaufmänniſche Lehre geſucht. Offerten unter P. H. Nr. 6511 an die Expedition ds. Bl. —— ſit 15 jna aus guter Familie Lehkling mit ſchöner Hand⸗ ſchrift. Offert. unt. Nr. 3186b an die Expedition d. Bl. 3186b Bautechniker, Abſolv. eines Technikums, ged. Pion., auf Bureau, ſowie Bau⸗ ſtelle erfahren, ſucht paſſ. Stell. Eintr. evtl. ſofort. Off. erb. unt. Nr. 3368 an die Expedition. Nushilſswriſe dagraee ſucht lüchtiger Kaufmann von jetzt bis 1. Juli er. Offerten unter Nr. 3360b an die Expedition ds. Blattes. out. Buchhalter übernimmt Nebenbeſchüftigung Gefl. Off. uuter Nr. 3403 a. d. Expd. 00b zunger Manun mit guter 3 Händſchrift ſucht Stelle als Schreibgehilfe, Einkaſſirer oder dergl. Gef. Offerten unter Nr. 3390b an die Exped. d. Bl. Junger Kaufmanu, 19 Jahre alt, Abſolv. einer höh. Handelsſch., d. iegr. Spedit.⸗Frma gelernt u. als Commis thät. war, ſ. Stellg, gleichv welch Brauche, p. 1. Jüli od. ſpät. Gefl. Off. u. Nr. 1557 F.. d. Exp. erb. 8410b 6530O Funig. Faufmaun 1s Jahre alt, der ſeine zjähr. Lehrzeit in einem hieſ. kaufmm. Geſchäfte abſolv. hat, ſucht behufs Weiterausbildung paſſende Stelle. Suchender ſieht weniger auf hoh. Geh f einen Platz, wo ihm Gelegenheit geboten iſt, ſeine Kenntulſſe zu erweitern. ſchöne Handſ hrift u. iſt der Steno⸗ graphie duschaus mächtig. Gefl. Ofſf. u. Nr. 388 1b a. d. Exp. d. Bl. Ig. Mädchen v. Lande, ſucht für ſoftod auf Ziel Stelle. G 7,6. 38650 Ut. ſelbſtſtänd. Verkäuferin, 25 Jahre alt, ſucht Stellung, event. als Filialleiterin. Oſferten unter E 3391b an die Exped. d- Blattes. Abeiuntehende Frau ſucht noch einige Kunden im Waſchen u. Putzen. G 5,, 5. St. I. 3555b Frau ſucht für jeden Sonntag 6 zu Spülen in Hotel od. Re⸗ ſtaurant. I& 4, 18. 3396b Derſelbe beſitzt einez Metzgerei mik- Laben, Nähe Mannheims, mit den neueſten Maſchinen eingerichtet, Zukunſtslage, an tüchtigen Fach⸗ Mann ſofort billig zu vermiethen, Off. unt Nr. 340öb a. d. Exbed. per 1. Juni zu vermiethen. 5881 Zu elfrag. S 2, 7, 9. Skock. 3 ureau. 3 helle Zimmer zu ver⸗ miethen. 6498 8 6, 35. Bureau. 2 Zimmer nebſt Lagerkaum von 2101 mtr. zu vermiethey. Näheres zu erfragen B 7, 1, 15 ſucht Monaksſſelle. Mädchen — Stelle⸗Geſuch. Ein Mädchen aus gut. Familie, 18. J. alt, evang, hak ein Inſtitut beſucht, könnte jüngere Kinder im Klavierſpielen u. in den Hand⸗ arbeiten unterrichten, ſucht Stelle zu größeren Kindern oder zur Meithilfe in der Haushaltung in einem feinen Häus. Familien⸗ guſchluß und gute Behandlung. ö die Exped. —— Off. unt. No. 6535 an Mlicthgeluche Guten Privat-Mittage N per 1. Juli geſucht. Offerten mit Preisangabe unter A. Z. Nr. 3399 an die Exped. d. Bl. 3399b eränmige 4 Zimmer⸗Woß⸗ Wuung, in der Nähe des Luiſenring u. Jungbuſch im Preiſe von 7800 M. p. Aug, geſ. Ofj. unt, 3400 d. d. Expd. d. Bl. 3400b Sihön möbl. Iimmer, ungenirt, nicht über 2 Treppen, von beſſerem Herrn von heute ab auf cg. 3 Wochen zu miethen geſucht. 3380b Gefl. Offerten unter K. K. „Hotel Kaiserhof“, 2 gut möblirte Zimmer Wohn⸗ u. Schlafzimmer für 2 Herren— per 1. Juli in ruhig. Lage zu miethen geſucht. Offert. mit Preisangabe unter K. 8. Nr. 8374b a. d. Exp. erb. 0 mit anftoßendem Bur eau Wohnzimmer (utöbl. od. unmöblirt) zu miethen geſucht.— Offert. unter V. R. Nr. 3384 an die Exped. ds. Bl. CCCCcc——— In der Nähe der Rennershofſtr. * 2 Zimmer u. Küche, möglichſt Parterre, von einer älteren Dame auf 1. Oktober geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. B. Nr. 3370b an die Exped. ds Bl. (eptl. Penſton) in feiner Familie geſucht.— Gefl. Nr. 3366b an die Exped. ds. Bl. 5 7 Mitlelgroße Werkffätte für ruhigen Fabrikationsartikel geſucht, Lage möglichſt Mitte der Stadt. Offerten unter Nr. 6523 an die Exped. d. Bl. p. 1, Okt. zu beſſ. Hauſe Geſucht zw. Neckar⸗ u. Rhein⸗ hrücke Wohnung.—5 Zinm., Badez. u. Zubeh. Off. m. Preis⸗ ang. unt,Nr. 3409 g. d. Expd. 40 Guler Mittags⸗I. Abendlisch Offert. unter parterre links. N 1— 34 zſtöckiges Magazin 65 0 mit Comptoir, Kel⸗ ler, Gas⸗ u. Waſſerleitung, Hof⸗ raum mit Einfahrt z. vm. 5372 7—— 5„ geräumige Riedfeloſtraße 4 Werkſtätte mit elektr. Anſchluß, auch abge⸗ theilt, zu vermiethen. 6081 Großer Lagerplatz in den Langen Rötter zu ver⸗ miethen. 6325 Näheres durch Rechtsagent A. Freytag, hier, D 4 Nr. 17. 25 1 72 4 . uen herger. Wohn., 5 B 95 8 Zim. u. Küche im 2. St. zu verm. Näh. 3. St. 28685 B S. Belletage mit Balkon beſtehend aus 9 ſchönen geräu⸗ migen Zimmern, Badezimmer undMädchenzimmer nebſt Zubeh. per 1. Oktober zu verm. 6070 Näheres E 5, 13 parterre. B 6. 19 2. Stock, Wohnung von 5 Zim., Küche, Speiſelammer, Badezim., 2 Magdkam. Ballon, z. v. 5784 2 ,. 25 Stadtpark gegeuüber, Parterre⸗ Wohnung, 7 Zimmer mit Zubeh. zu veim. Näh. Part. v. 2 bis 5 Uhr zu erfragen. 5932 8 22 Part.⸗Z., leer, od. 0 4, 2 auch als kl. Bureau, pr. 1. Juli z. v. Näh. daf. 5 0 Manſ.⸗ Wohnung 0 4, 14 zu vernn. 5930 „Nab. 1 Er h. Vorderhs dal. ESeitenb part., Wohn. 0C4, 1 m. 2 Zint. u. Nüiche per 1. Juli z. v. Näh. 1 Tr. 55b N 3 3 4. Stock, 4 Zim⸗ 490 190 ͤ mer und Zube⸗ hör zu vermiethen. 5744b 0 3. St. ganz oder ge⸗ 6 2, 8 theilt per 1. Juli zu vermiethen. 22044 2. 3 Fllr eine Wirthſchaft in guter Lage von Mannheim werden tüchtige 6439 Wirthsleute weſche Kaution ſtellen können, geſucht. Gefl. Offerten unter Nr. 6439 an die Exped. ds. Bl. erbeten. K 1, 5 b Breiteflraße, großer Laden, 66 Quadratm., per ſofort zu vermiethen. 6293 Näh. K 1, ba, 2. St, Kanzlei. 5 Bismarckſtr., nächſt L 1 7 9 dem Hauptbahnhof, Laden, mit od. ohne Wohn. pr. 1. Okt. zu v. Näh. Rheinſtr. 4. 6919 8 6 3 ſeitherig Spezereiladen 9 mit 3 Zim. u. Küche zu permiethen. 6375 Näheres 2. Stock. ſind! Laden Gr. Merzelſtr. 43 mit 2 Zim. und Küche, ſowie 1 Zimmer u. Küche vermiethen. 5628 Näh. Gr. Merzelſtr. 47, 2. St. Schöner Laden, in beſter Lage der Kunſtſtraße ſo⸗ fort oder ſpäter zu vermiethen. Näh. Q1, 14 part. rechts. 5496 Läden jeder Gröſte zu verm. Heidelbergerſtraße (Eckhausu. Neuban nebenan.) Näh. P 7, 14a, 3. St. 5705 Laden, circa 60 m, in beſter Lage, per ſofort zu vermiethen. Näh. 1 3, 4, Mayer. 19185 Ein großer Laaden mit Zubehör, am Frucht markt, vis--vis der Börſe, per ſofort zu vermiethen 20944 Zu erfragen in der Expedition dieſes Blatles. am Markt, 3. St., Wohnung pr. 1. Juli zu vermiethen. 22044 12 220od. 4 Zim. m. Küche G Al 23458 6 7 3 Zimmer und Mafiſ. p. 1. Juli oder ſpäter zu vermiethen. 5833 per 1. Juli zu ver⸗ miethen. Näh. 3. Stock. 6431 1 4, 27 Erker⸗Wohnung, mit 5 Zimmer, Küche u. Zubeh. im. 4. St. zu verm. Näh. O 7, 15 im Hof. Küche event. mit 1 4 1 Zim. und Küche 3, St., eine ſchöne 4 Zim. u. Küche bis 1. Auguſt zu v. Näh. 2 St. 6522 H 7 33 eine freundliche 7 Parterrewohnung 6 große Zimmer, Küche ꝛe, an ruhige Familie, auch für Bureau und Lager geeignet, preiswerth zu v. Näh. Comptolir. 16684 1 Tr., ſchöͤne drei J 3a, 5 Zim.⸗Wohn. weg. Verſetzung auf 1. Juli zu v. 3280b e Zimmer und 4J 75 12 Küche ſofort zu vermiethen. 3198b 6 Vordh., 3 Zimmer. 9 6 27 Küche u. Keller mit Abſchl. ſowie 1 Zim., Küche u. Kel zu verm. Näh. 3. Stock. 3411b K 1 5 5. St., 3 Zimmer, 8 Küche nebſt Zube⸗ hör per 1. Juli d. Is. zu derm. Näheres 1, Sa, I. Stock, Kanzlei. 6074 2. Skock,? Zimmer K 13 11 nebſt Zubehör per ſofort zu vermiethen. 20346 Näh. G 7, 15, Bureau im Hof. 8. St., 7 Zimmer, K 11 12 Küche nebſt Zub. per 1. Juli zu verin. 4688 2 Hinterhaus, 3 Him., L 25 3 Küche und Zubebon 079 zu vermiethen. 1 3 Trepp., Weg⸗ L 5 zugshalber hekrſchaftliche Wohuung, 6 Zimmer, Badezimmer, 2 Manſarden und Zubehör per ſoſort oder 1. Juli zu vermiethen. 5488 I 0 9 8. Stock, 2 Trepp., 6 Zim. u. Zubeb. inel. Bad an kl. Familie zu v. Näh. part. 16871 2. St., 6 Zimmer L 12 4 und Zubeßor per 1. Juli zu permiethen. 6476 Näheres im 4. Stock daſelbſt. L 14. 12 3. Stock, 6 Zim., ö Badezimmer ꝛc. zu vermietben. 18706 Luiſenring 36 Waſſereloſet zu vermiethen. Näheres parterre. 2 Zimmer, Küche und Keller, 3378b 2 ehrere 6 und 7 1 135 9 Zim.⸗Wohnungen mit allem 32 zu verm. Näheres 2, 13, Bureau im Hof. 21776 4 TF Woſſn, 3 Zim., üch 7 2 nebſt Zi auf 1. Juli zu verm. Preis Mk. 500.—, 3378b Näheres G 2, 22 od. M 1, 45 Mgz elegante gel⸗Etage, M 4, 47 Zimmer nebſt reſch⸗ lichem Zubehör ſofort od. ſpäler zu v. Näheres 3. S 20084 2 Tr.ſchöſſ Teer. Zim, NI, 1 ſof, zu verm. 3155b a al 8 Zimmer n. Küche N N 6, 6 5 zu verm. 3030 127 3. St., 7 Zimmer 0 15 14 nebſt allem Zub. per J. Juli oder ſpäter zu vek⸗ miethen. Näheres d 7, 15, Bureau im Höof. 4618 90 7. 19 4 0 2. Stock, 5 Zimmer nebſt Zu⸗ behör zu vermiethen. 2088⸗ Näh.⸗ 9Z, 15, Burkau Hof. P 4 13 2 Zimmer u. Küche zu verm. 3267b 0 4 7 Wohnung mit 2 , 0 Zimmer, Kitche und Zubehör, zu vermiethen. 5658 24, 21 ſchöne 5 Zimmer⸗Wohnung bis 1. Auguſt zu vermiethen. 2832 Zimmer und 190 Küche z 6, 35 4 Zimemits all Zub, gegenüb. Gart. U. 6271 + 16,24. Partᷣ⸗Wohuung in ſchönſſer Lage am Friedrichs⸗ ring, mit 7 Zimmer nebſt Ju⸗ behör per Mikke Juli. 5997 C. Schweikart, Architekt. 7 Igut möbl. Augartenftr. 17 Aie (Balkon) mit freier Ausſicht billig zu vermiethen. 3407b Augartenſtraße 40 2 f· mmer und Küche zu vermiethen. 4613 Angartenſſr. 46, 4 Zint⸗ mer, Küche, Badezimmer ꝛe. bis 1. Juli zu vermiethen. 4787 +1— Bismarcplatz 5, 3 Treppen, eleg⸗ ſchöne Wohnung, 5 Zimmer, Küche und Zubehbr auf 1. Julinſevent. etwas ſrühei zu verm. Näh. 2 Treppen. 5208 Beethovenstr. 5 ſchöne Wohuung, 4 Zim., Külche, Badezimmer, Speiſekammer de. per 1. Juli, ſowie 1 Manſarden⸗ Wohnung, 8 Zim. mit Zubehör, per 1. Jitni zu vermiethen. Zu erſren Parterre, rechts. sees Bes herener 7ſchöͤe Wohng. Zim., Küche u. Zubeh. per ſof. zu v. Näh. 3. St⸗ 2850b r u 5. St,, 2, Zim. Bellenſtt. 9 Küche n. Zub, per ſofort zu verm. 4954 Näh. Gontardſtr. 28,(Laden) oder 1 6, 17(Buxegu)⸗ Eichelsheimerſtr. 31, 2 St, 3 Zimmer und Zubehör ſoſort zu vermiethen. 2987b Eliſabethſtr. 4. Elegante Wohnungen mits Zim, eb allem Comfort zu verm. Näh. C. Schweikart, Architekt, T G. 24. 5801b riedrichsfelderſtraße 45 ein leeres Balkonzim. im 2. Stock pex ſoſort zu vermiethen. 6499 Kiedrichsring 10 3. Stock, elegante, ganz neu her⸗ gerichtete Wohnung von 7 Zim⸗ mern und allem Zubehör an kleine, ruhige Famtilie ausnahms⸗ weiſe billig per ſofort zu verm. Näheres parterre. 6287 Der Neuzeit entſprechende Wohnungen: Gvetheſtraße 12: 7 7 Zim. u. Zub. p. J. Okt. Tullaſtraße 14: 8 Zim. u. Zub. p. ſof, o. ſp. 95 4 Zim. u Zub. p. ſof. o. p. Nupprechtſtraße 11: 5 Zim. u. Zubehörp. ſo od. ſpäter zu verm. 6528 Näheres Goetheſtr. 12. Tel. 211. Albert Zopf. 8 Goetheſtraße 14 Kgean Leute zu vermiethen. 3363b Julgboſchft. 35 rne, ad 2 Zimmer und Küche zu verm. Zu erfr.: Wirthſchaſt. 3321b Nirchepſtr. 20 80 2 Zim. u. Küche zu perm. Näheres part. 3882b In der Arappmühlſtraße u. Schwetzingerſtraße habe ich ſehr ſchöne, neue o huungen von je 2 und 3 Zimmer ſoſort zu vermiethen. 5577 Architekt O. Sammet. Krappmühlſtr. 9 Neubau, ſchöne 2 Zimmer⸗ Wohnungen, ſowie Laden mit Wohnung u. Magazin f, Milch⸗ geſchäft od. Flaſchenbterhandlung ſehr geeignet, zu vermiethen. Näheres daſelbſt. 6482 Lameyſtr. I2a, kleine Wohnung, 3 Zimnter u. Küche an ruhige Leute ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres parterre. 6365 Lanehſtt. 24 Weennang an allem Zubehör ſoſort zu verm. Näh. Lameyſtr, 22, Laden. 6350 Moltkeſtr. 3 Woßnung, 4Zimmer mit Balkoſt, Küche und Zubehör per 1. Juli preiswürdig zu vermiethen. Näheres daſelbſt per ſofort zu vermiethen. Näheres daſelbſt 2. Stock oder 1 Tr. hoch, nächſt dem Kalſerring, ſch. „Näheres daſelbſt 8 Miltelſtk. 2e Sde mit Küche, Bad und Zubehör Feinster 24585 Baubureau U.18. 01s Damenschnür- und Parkring 33 dün Knopfstiefel. und Zubehör bis 1. Juli Original Good Welt u. amerik⸗ oder ſpßter zu verm. dos2 Chevreaux- und Boxcalfleder. Rienfelditr 4 Wohnungen Ein Preis 10.50 Niedfeloſtr. 14 von 2 und 3 reeller Werth 14.50. Zimmern u. Küche z. v. 6080. 2. St., 4 Zim ſof Mheinauſtr. IL und J oder ſpäter zu verm. Näher ö elsheimerſtr. 16 ſchöne 3⸗Zimmerwohnung, 3. Stock, zu vermiethen. Nah. Rheinhäuſerſtr. 46, 9 4. Stöck. 56916 Amm Schloßgarteſ eine Wohnung mern nebſt Zubehör bis 1. Juli zu verm. Näh. part. Aheinhiänſerſr. 40 fennershofstr. 4, von 5 od. 6 Zim⸗ 3269b Wanger, Mannheim Breitestr. E A, 3 Breitestr. —— 9, 5, 1 9, 5, 2 einf. möbl. Zim. ſof. bill. Näh. part, 31000 4J 9 Dalb.St., rechts, Ygule Schlafſt. mit od. ohne Koſt an anſt. Arbeiter zu v. soſih 2903 Tr. g. Bahnhof, 1 13, 20 ſch. möbl, Zimn. m. Penſion zu verm. 31820 M 5 1 2 Tr., groß., gilt M 9, möbl. Jimnter zu vermiethen. 32250 N 1 2 Tr. ſehrg. mbl Zim. 12 1 ſof. bez zu verm. udeh 0 2. Stock, gut möbl. m. ſof. zu v. 328b N6.6 Rheindammſtraße 10. ſoforl od. ſpäter zu verm. oab ſehr ſchöne Wohnung, 5 Zimmer, Bad u. Zubehör, wegzugshalber 3 Tr., 1 ſch. möbl. Z. u. Peuſ. zu v.——5 gut möbl. Zimmer 03,4 m. e 0 4. 13 2 Mmit Peuſ. zu v. 3031 Seckenheimerſtraße 906 miethen. 29590 2 Zimmer und 4 Zimmer mit Kütche und Zubehör billig zu ver⸗ 1 Treppe hoch, fein möblirtes Wohn⸗ und Schlafzimmer ſofort zu vermiethen. 6509 Seſkeuheimerſtraße 9 ſchöne 2. Stock⸗Wohnung mit Balkon, 4 Zimmer, Küche und Zubehör billig zu verm. 3036 Zuerhagen O 4. 7 Laden. e eee Ecke der Werder-und Besthovenstrasse hochelegante 7 Zimmerwohnungen (I. u, 8. Stock) mit allem Comfort der Neuzeit aus⸗ geſtattet, electr. Licht, große Balkons, freiſt. Terraſſe nach der Gartenſeite per 1. Auguſt oder ſpäter zu vermiethen. 6449 Näheres M 7, 22, 0. ERDneresnrr In feinſter, ruhiger Lage (Villenviertel) 552 iſt eine neue 5 Zimmer⸗ Wohnung mit Küche, Garde⸗ robe, Bad, ee e auf derſelben Etage, Central heizung ꝛc. ſofort ſehr preiswerth abzugeben. Näheres Werder- platz Nr. 7, 4. Stock. ächſf dem Hauptbahnhof und Kaſſerring 4 Zimmer, Küche, Balkon ete, eine Treppe hoch pr. J. Juli auf 3 Mouale od. läu⸗ ger zu vermiethen. Näh. Fried⸗ richsring 48, 2, Stock, 6283 Eine Manſ.⸗Wohng., 2 Zimmer u. Küche im Seilen⸗ bau, ſowie 6506 Gallerie⸗Woh ung 2 ſchöne Zimmer und Küche im Seikenban per 1. Juli ſofort zu vermiethen. Näheres P 8, 4, Bureau. N. Joseph. dache zu 3401b Sonter.⸗ZJim. u verin. Näh. N 3, 17, 2. 5 2 10 Buur z. Bac h B 5 ein möbl. Parterre⸗ 2 zim. zu verm. 2853b 2. Stock, freundlſches B 5, 5 Zim mer, auf die Straße gehend, mit 2 Betten, mit od.ohne Penſ. ſof. zu v. 3294b 6 2 Tr., gut möbl 0 3, 10 Wohn⸗ u. Schlafz. au 2 beſſ. Herren mit oder ohne Peuſion ſofort zu verm. 3862b ſam Schillerpl.) ein 5 + 4, 2 ung mhl. Wohn⸗ u. Schlafz., Part. pr. 1. Juli z..226h 2. Tr., gut möblirtes 0 4, 4 Zimmer, auf Ver⸗ langen auch 2, ſof, zu verm Vsh 0 4 E part, gutmbl. Wohn⸗ A, 19 u. Schlafz. mit ſep. Eing. ſof. z. v. Näh. 1 Tr. 2281b 0 7 U 4. St., kleines freurdl. 12 möbl. Zim. z. v. toh 5 3, 4A ez Zimmer 9 K uebſt Schlafzimmer an 1od. 2 beſſere Herren per 1. Inni zu vermiethen. 5912 U 2, 42 Tr. g. mbl. Wohn⸗ u. Schlafz. in. 2 Bett. u. einf. mbl. . I. od ohne Peuf z. v. 840 U 68, Gs u. 7, J. Sl, rechts, 1 1ſchön möbl. Zim. zu v. 57590 gut mbl. Zümmer zu vm. Nä „ 1 ſchönt .5 zu verm. 6521 I(Kuch, Dalbergeer. 5, 2. St., qut nibl. Zimmer mit od, ohne Penſ. v. 3104 P 2, 45 2 Treppen hoch, ein elegant möblirtes Zimmer zu ver⸗ ntiethen. 5295 P 4 2 3 Treppen lks., ſchön 42 möbl. Zimmer bis 1. Juli zu verm. 3091b 6, 1(Heidelbergerſtraße), 3 Tr, ein gut mbl. Bin an 1 Herrn ſof. od. ſpät. zu v. 3246b 66, 1/3 1 Tr. lks. 2 fein möbl. Zim. an beſſ. Herrn m. gut. bürgerl. Mittags⸗ u. Abend⸗ ſch ſogleich od. 1. Juli z. v. 33725 2 5I Tr., ein gut möbl. 9„(Zimmer mit 2 Vekteſt u. voller Penſion z. v. 2723b Q4 1 2 eleg. möbl. 9 8 immer ſofort zu verm. 31690 R 3, 15b R4, 2 2. St., gut mbl. Zim. * zu vermiethen. 3117b I ee ., 2 Beeiteſraße 3. St. Ein ſchön möblirtes Zimmer an beſſeren Herrn per 15. Juni zu vermiethen. 6260 8 3 2. Sk., links, ein einf. 55 6 möbl. Zim. ſofort od. bis 1. Juli zu verm. 3661bb 86. 31 1 Tr. elegant möbl. 4 1 Balkon⸗Zimmer an beſſern Herru zu verin. 2937b + 3 gut. möbl. Zim. z. v. Preis ur Kaffee 19 Mk. Näh..garrenladen. 33830 4 Tr., mbl. Zim. ſep. 1 35 2 Eg., Mk. 16 3. v. 4% F 565(nahe am Ning), 8. St., f mbl. Zim. nebſt Klavierben. .ein. Bealſit⸗Wwe bill. v. b 1 2. St., i mbl. Zim. 1 3 U 6 ſof, bill. zu v. 3277b 1 4, 22, ein fein möbl. Park.⸗ Zim. ſof od ſpät zuv. essb ir JJ 3. St. b möbl. Kepplerftt. 23 Zim. zu v. b Nisnrigg 5, mehrere feſn T möbl. Zim. ſof. zu v. 3404b fenring 28, 1, part, mbl. Luiſeuring Zn 30970 Rüeuaufer, 4, 2 ſchön möbl. Parterre⸗Zimmer ſof, zu om. Näh. part. links. 3394b Wer derſtr. 10, gut möbüürkes Parterre⸗Zimmer zu verm. 6529 2792 155 6 1915 2* 25 5 9 J 7 1 junger Mann 310 findet bei iſr. Fam. gute Penſion. 3156h 95, 1 2 Treppen, zu gutem Mittags⸗ u. Abend⸗ tiſch werden noch einige iſrael. Herren geſucht. 6524 0 7 24 Privat Mittag⸗ u. f Abendtiſch. 6484 24585 Qualitätswaren J. Ranges und in Bezug aut Ausführung Meisterstüeke der höchsten Follendung. 8. Seite. Waschblousen Waschanzüse CarllleinersckLndnigs. 30 Tage zur Probe! Stahlwaarenfabrk und Versandtnaus!. ſenges von cebruder Rauh, Gräfrath bei Solingen das 1760 Jcnnahicteumess Neul och nie dagewesen! 2 Heulk Bei keiner Konkurrenz und in keinem Nkadengeschäfte zu haben, mit 2aus prima Stahl geschmiedeten Klingen u. Kork- Azieher, echtes Hirschhornheft, mit g doppelten Neusilberbeschlägen, unter 8“ Garantie zum Preise von nur M..60 franko.— Die grosse Klinge lässt sich 8 wie jedes andere Mesger öffnen, aber nicht schliesen, bevor der oben befind- liche Hebel in wagerechte Richtung ge- stellt wird, es ist somit die Gefahr, sich verletzen zu können, durchaus ausgeschlossen, da der Hebel nicht zulässt, die grosse Klinge auf andere Art zufschliessen. Gebrauchs-Anweis- ung liegt jedem Messer bei. Für Ein- gravirung eines jeden beliebigen Namens in die grosse Klinge, ſein Ver- goldet u. verziert, berechnen nur 10 Pfg. Sollte vorxstehendes Muster nicht ge- fallen, so bitten wir nach unserem“ Katalog zu wählen; derselbe enthält eine grosse Auswahl in Jagd- und Taschenmessern. Versandt gegen Nachnahme oder vorherige Einsendung des Be- trages. Marantieschein: Nichtge- fallende Waaren tauschen wir be⸗ reitwilligst um oder zahlen das Geld zuxück. IIuuz . E Ruus Zahlreiehe Anerkennungen. 100 Umsonst und portofrei d versenden wir an Jedermann unsern neuesten, Illustrirten 5 + Pracht-Catalog Ausgabe 1902 mit über 2500 Abbild- ungen von Solinger StahlwWaaren, Lederwaaren, Gold- und Silberwaaren, Haushaltungsgegenständen, Uhren, Uhrketten, Musikwaaren, Pfeifen, Cigarren, Cigarrenspitzen, Spielsachen und sonstigen vielen Neuheiten. Bemerken noch, dass wir nur elegante, gediegene, gute und preis- würdige Waaren versenden. Wir bitten genau auf unsers Firma und unsero Fabrikmarke zu achten. Die Hare se nur mit 1 7 Z. Hirt's Haarwaſſer welches ſeit 2 Jahren erprobt wird und ſich als ganz vorzülg⸗ Jieh und glänzend bewährt hat. Zu haben bei Martin Bonz, Friſeur, Traitteurſtr. 56 und Valentin Fath, Friſeur, L 18, 12 oder direkt bei J. Hirt& Cie., Traitteurſtraße 56 und Seckenheimerſtraße 88 2346ʃ iſt das beſte Mittel zur Herſtellung bezw. dauern⸗ den Reparatur von Papp⸗, Holztemenk⸗ u. Mekall⸗ Dächern. Von den erſten Staatsbe⸗ hörden empfohlen. 22110 Näheres durch bliemann&Lohnes Mannheim Rupprechtſtraße 14. 66 25 4 Jensstionelle Neuheit! 7 Patentirt in allen Staaten e ede undd Farben u ar „nen;““ inzigstes Mirtel der Welt zum Reinig en karbig. u. weisser Glacehandschuhe ., feiner glatter Lederwaaren. acrossartig. Waschmittel für 54 eid., WIl. u. Dw. Stoffe S 6 5 8 Für Magenkranke, schwächliche Personen mit darniederliegendem Appetit, ist 22556 Somatose das leichtverdaulichste Kräftigungsmittel. Als Eisen-Somatose ärztlich empfohlen gegen Bleichsucht und Bluſar nuth. eeeeeeee eeeeee und leinene Saeeos, für Telephon 2201. Alpaeca-, Lustre-, Cachemirè- und Wasch-Anzuge Herren und Knaben neral⸗Anzeiger. Jaquettes Paletots, Grosses Lager: Neuheiten von Tuchen und Buekskins. Dlegeante Anfertigung nach NMagss. Verkauf zu durchaus festen Preisen. Spezialität: Münchener Loden- Artikel. Magen des Cebenganges meines Cescſiuts an einen anderem Hesitsen am 1. Fuli d.., bin icht veranlasst, II deinen ATLENTLNKRLLER æn rdumen. leſi gebe desshalb dvn pelel an meine 5 anertannt rorzüglichen u. reinen MEIIIH 1 bedeniend efndagtglen, Srelgen ab. Elegante Anzüge, Beinkleider, Havelocks, Schlafröcke Herren und Knaben in reichhaltiger Auswahl empfiehlt Georg Fischer Planken, B 2, 1 Mannheim, 14. Juni. Lodensaceos, Mäntel, für Telephon 2201. 24647 123889 eeee Cuil Nolilmeier sur„Arqio NMoulii 0 MDAVVHEILIA. 15 Empfehle für Samſtag friſch geſchlachtet: Ponlarden, Capaunen, Hahnen, junge Hähuchen. Euten. Cauben. Suppenhühuer. Meine ſämmtlichen Verkaufsſtellen nehmen Beſtellungen an, und das Aus⸗⸗ wahllager befindet ſich in meiner Filiale Tullastrasse. 85 Scehreiber. — 5 Bezugspreis monatlich nur 80 Pfg. Wöchentlich 12 beſondere Ausgaben. 5 24607 0 Rhein⸗ finden weiteſte Verbreitung ind Gegründet am 30. April 1848. Gratisbeilage: Aecehtseſtiges Illustrirtes Unterhaltungsblatt. 5 255 FTFFFCCC 8 Anzeigen Beachtung. und 2180 Birken-Kopfwasser hilft am beſten gegen das Dünn⸗ werden der Kopfhaare, kräf⸗ tigt die Kopfhautporen, ſo daß ſich kein Schinn wieder bildet. Iſt allein echt zu haben à Flaſche M..50 u. M..— in der Modleinal-Orog. 2. Tothen Kreuz gegründet 1888 Th. von Eichſtedt, NA, 12,. Kunſtſtraße. 23039 Schmiebeiſerne Copir- Opir- Pressen *— — 8 2 8 2 — 12 8 8 88 E fertigt als 25⸗jätr. Spezlalität in ktädelloſer u. eleganteſter Aus⸗ führung für Private u. Wieder⸗ verkäufer. 0 116 555 echaniſche Audr. König, Berbenleen, Mannheim, Dalbergſtr. 6. Telephon 754. 5 1 10e Salhheting zart u. fett verſ. d. Poſtfaß ea. 45 Stück.00 M. frei Poſt⸗ Kachn. Guſtav Klein, Herings⸗ ſalzetenGreifswald. 24465 1 aa.Arenden 8147 heilt unentgeldlich. Frau Gliſe Falkenau, Hebamme,Pflügersgrundſtr.15 — 5 Landauer, Coupe, Mylerd, Vietories mit abnehmb. Bock, ſow e engl. Geſchirre jed. Art ſtets vorräthig. 17689 Lorenz Schütz,* 2, 12, Wagen⸗ und Geſchirr⸗Sattlerei. Gegründet 1877. Ruhtzeitung Zeitungs⸗Preisliſte Nr. 6467. Dauisburg a. Rhein— Mälheim a. d. Ruhr. Offizielles Organ der Weſtdeutſchen Binnenſchifffahrts⸗Berufsgenoſſenſchaft. 24622 — Vannkeimf2 Thüt-& Firmenschilder 20189. in feinſter Ausführung. 8 Umzüge Smil Hchreckenberger, 4. Guerſtraße 47. Marie Schwing EA4, a, II. St. 6827 empfiehlt ſich.Anfertigung feiner Damengarderobe Moderne Ausführung. — Civile Preiſe. . werden Alle Sorlen Stühle ſachgemäß reparirt von der Spezialſtuhlfabrlk Anton König, S 2, 5. Alle Art Erſatztheite, Patent⸗ ſitz, e Umflechten von Stühlen. (Geine Hauſirarbeit). 20512 * Gro in Mannheim. Samſtag, den 14. Juni 1902. 100. Vorſtellung. Abounemeut A. Der Waffenſchmied. Komiſche Oper in 3 Akten. Muſik von A. Lortzing. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Fiedler. und Thierarzt Marie, ſeine Tochter 8 8 Graf von Liebenau, Rittenr Georg, ſein Knappe 5 Adelhof, Ritter aus Schwaben Frmentraut, Marien's Erzieherin Brenner, Gaſtwirth u. Stadinger's Hans Stadinger, berühmter Waffenſchmied 5 8 8 Herr Marx. Frl. Fladnitzer, Herr Voiſin, ** .Herr Vanderſtetten. ** Schwager Herr Hecht. Erſter) Srn Herr Strubel. Zweiter) Schmiedegeſelle Herr Peters. * Irmentraut: Frau Anna Schuelle von Berlin als Gaſt, Georg: Herr Haus Buſſard vom Hofthegter in Karlsruhe. Schmiedegeſellen, Vürger und Bürgerinnen, Ritter u. Herolde, Knappen, Pagen, Volk. Ort der Handlung: Worms. Hierauf: Pagliaecei. (Dorfkomödianten.) Drama in 2 Aufzügen und einem Prolog. Dichtung und Muſik von R. Leoncavallo. Deutſch von Ludwig Harkmann. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Kähler. Regiſſeur: Herr Fiedler⸗ Canio, Direktor einer Dorf 75 I ga ſee, s eeen den ſen da, W. olombi Frau Fiora. Tonio, Komödiant 88 Taddeos Herr Kromer. Deppo, Komödiant. S8.(Harlekin. Herr Rüdiger. Silvio, ein junger Bauer Perk Voſſin. Ein Bouer Herr Hildebrandt⸗ Landleute beiderlei Geſchlechts. Gaſſenbuben. Zeit und Ort der wahren Begebenheit: Bei Montalto in Calabrien am 15. Auguſt 1865(Feſttag.) Kaſfeneröffn. 6 Uhr. Anf. präc, ½7 Uhr, Ende nach 10 uhr, Nach der erſten Oper findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe, „ Vueberkauf von Vilets in der Filiale zeß General⸗Auzeigers, Friedrichsplatz 5. ih. Hof⸗ N. Nationaltheater Sonntag, 15. Juni. 100. Vorſtellung im Abonnement B. Dit luſtigen Weiber non Windſor. Komiſche Oper mit Tanz in 3 Akten, nach Shakeſpeare's gleich⸗ namigem Luſtſpiel gedichtet von S. H. Moſenthal. Muſik von Otto Nicolai. „ Frau Fluth Frau Claire La Porte-Stolzen-⸗ berg als Gaſt. Anfaug ½7 Uhr. Sauſtag, 14. Juni 1902, Abends 8 uhr: Erſtes Gaſtſpiel des königlich preußiſchen Hofſchauſpielers Adalbert Matkowsky mit eigenem Enſemble Berliner Bühnen-Künstler. „Uriel Acosta“ (Trauerſpiel in 5 Aeten von K. Gutz k o.) Briel Aeoſta Adalbert Matkowsky, Judith 0 Lilli Schwendenmann. Max Behrend. Nabbi Ben Akibkͤaagag Eintrittspreiſe: Proſe⸗Logen Mk..—, 1. U1. 2, Reihe Mk..—, Balkon Mk. 3,50, Sperrſitz Mk..—, Reſerv.⸗Platz od. Loge 3. u. 4 R. Mk..—, I. Platz Mk..—, II. Platz Mk. 1— III. Platz 75 Pfg Kaſſaöffnung 7 Uhr, Anfang 8 uhr, 2 Tageskaſſe von ½12 bis ½1 Uhr im T onntag, den 6 ex Mohr 18. Junt!?„Othello“„en Venedlg Sämmtl. Vorzugsbillets ſind aufgehoben. Sonntag, den 15. Juni 1902, Nachmittags 3½ Uhr und Abends 8 Uhr Militär⸗Concerte der Kapelle des Bad. Leib⸗Grenadier⸗Regiments No. 109 unter Leitung des Kgl. Muſikdirektors Adolf Boettge. Eintrittspreis für Abonnenten frei nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten. Eintrittspreis Kinder 20 Pfennig. Bei ungünſtiger Witterung ſinden die Concerte im Saal ſtatt. SSessssssdesssssessssssssesesgess? Meinen Wublikam und Bekannten, ſowie einem z verehrlichen ich ab 1. Juni die im Hansa-Haus, D 1, 78 beſtehende 24600 5 Ameriean Bar 4 2 2 2 Aaufmerksame Bedienung allen Anſprüchen 2 meiner verehrten Gäſte gerecht zu werden. Hochachtend Trude Felsche. 21 . Neustadt a. d. Hdt. (die„Perle der Pfalz.). Brillanter Ausflugspunkt. errliches Gebirgspano- rama. Landschaftsbilder von Wunderbarer Schöpheit. 2222 ——— Grandiose Ferusichten. Entzückender Rundgang: Hauber?- strasse, Schönthal, Königsmühle(städt. Luftkuranstalt), Wolfsburg, Terrasse Welsch, Haardf. Neustadt oder umgek 5 Treffliche Weine!! 23597 IB. Sonntagsfahrkarten ab Ludwigshafen und zurück M. 49 Ende nach 10½ uhr, 24650 Stacltpark für Nichtabonnenten 50 Pfennig, 24636 üblikum die ergebene Mittheilung, daß? 4 8 3 Lübernommen habe und werde ſtets bemüht ſein, durch g Dr. 2