tten. Gaſt, ruhe. olde, 1— tuſik indt. rien Uhr, elers ler. ey. . 0 d. .—. ihr. + lig. 1650 9 3 2* r e essss — 8 no- eit. r. It. r. 597 Ss. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. (Badiſche Volkszeitung.) Bringerlohn 20 Pfg. monatlich dulrch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Auswärtige Iuſerate. 25 Die Reklalſe⸗Zeile. 60 E 6, 2. 77 Sonntags⸗Ausgabe Nr. 11. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiletſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. 1 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 0 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗aAdreſſeꝛ „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E G, 2. Nr. 271. Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Gaunzen 18 Seiten. eeeeetee 2 + Shronik der Woche. eeee— Sonntag, 8. Juni. Verſammlung des Bundes der Land⸗ wirthe in Mannheim.— Der Großherzog gibt im Schloſſe zu Ehren der Landwirthſchaftsgeſellſchaft ein Diner und nimmt ſpäter die Huldigung der Militär⸗ und Krieger⸗ bereine des Rhein⸗Neckargauverbandes entgegen. Montag, 9. Juni. Zweites Diner im Schloſſe, zu welchem haupt⸗ ſächlich hieſige Bürger Einladungen erhielten. Abends Ab⸗ reiſe der Großh. Herrſchaften. Dienſtag, 10. Juni. Die heſſiſche 2. Kammer nimmt den Vertrag über die Main⸗Neckarbahn an.— Der Kaufmann Philipp Betz von hier verübt an ſeiner Ehefrau einen Mordverſuch. Mittwoch, 11. Juni. Der Reichstag geht in die Ferien.— Im Prozeß Henry⸗Reinach wird das Urtheil auf 500 Fr. Schadenerſatz gefällt.— Der Brigant Mu ſolino wird zu lebenslänglichem Kerker verurtheilt. Donnerſtag, 12. Juni. Der Stadtrath veröffentlicht ein Dank⸗ telegramm der Frau Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen.— Das Straßenbahnamt theilt mit, daß während worden ſind. Freitag, 13. Juni. Oberbürgermeiſter Beck veröffentlicht ein Dankſchreiben des Großherzogs.— Für das Verbands⸗ ſchießen in Neuſtadt wird das Programm bekannt ge⸗ geben. Samſtag, 14. Juni. Nochmaliger Einſturz des Baugerüſtes an dem Schulhausneubau in der Wittelsbacherſtraße in Lud⸗ wigshafen. Der erſte Einſturz war am Freitag erfolgt. Politische Wochenschau. In regierungsfreundlichen Blättern kann man, im Anſchluß an Hie letzte Sitzung des Reichstags, vielfach ſehr hoff⸗ nungsvolle Betrachtungen über die Ausſichten des Zolltarifs leſen. Nun gibt die Niederlage der Agrarier bei der Zucker⸗ konvention ja gewiß ein Bild davon, wie es beim Zolltarif kom⸗ men— kann. Leider aber liegt in den parteipolitiſchen Ver⸗ hältniſſen auch noch nicht die kleinſte Gewähr dafür, daß es— unter ſonſt nicht ungünſtigen Umſtänden— ſo kommen mu 5. Ob von den ſogenannten Freihändlern ſich viele mit einem er⸗ höhten 5½ Mark⸗Zoll abfinden werden, wie ſie ſich, aus Ab⸗ neigung gegen die Agrarier, einſt mit einer Ermäßigung auf „nur“ 3,50 M. zufrieden gaben, das iſt denn doch noch recht zweifelhaft. Auch wolle man nicht überſehen, daß die Agrarier ſich taktiſch in eine ungünſtige Lage begaben, indem ſie eine Nooch'm Feſecht. „Mecht die Muſik zinrabumra Und do war die Geſchicht am End!“ Mr meent, r hät's for die Mannemer geſchriwwe— ſo ſcheen baſſe dhut unſerm gude Nadler ſein„landwerthſchaftlich Feſcht“ for uns. Rege un Dreck ham'r genug'hatt—— un die ſchwarze Schbatzefreck hawwe agach nit'fehlt. Un gar die Redde! Ach Gott, ach Gott! Wann e kleen Kind ſiwwe Worte mit Angſcht un Bange daheem auswendig gelernt hot— wupp kummt's in die Zeidung. No, mr kenne zufriede ſein. Mr hawwe ne gezeigt, daß mr was kenne. An dr Ausſchtellung ſin mr jo ziemlich unſchuldig— des hawwe die Herre vun Berlin'ſchafft. Wann's uns nöchgange wär— mir hätte der Sach e viel feſchtere Unnerlag' gewe; mr hätte nit erlaabt, daß ſe den dheire Bodde naus uff Seckene odder uff Böblinge ſchleppe. Die hawwe gut lache! Was menntr, wieviel Zentner Lehme do'niwwer in die Palz mit denne ihre große Fiß gedrage worre is? Un aach noch vun ſo exe gudi Qualidät! Awwer, do hat mr widder die Intelligenz vun de Mannemer gſehe— glei hot ſich am Viehhof e ganz Rechiment Schtieffelbutzer etablirt. Wo die norr herkumme? Un wer ne des Handwerk ge⸗ lernt hot?— Ich hab' mein Freed dran ghabt. Des is e groß⸗ ſchtädtiſche Einrichtung un mr weeß jetzt, wo mreſein Schtieffel ge⸗ wichſt kricht, wann emool die Dienſchtmädle nit mehr wolle. Dr Daut werd lache! So'n neier Berufszweig— gel, der muß doch aach Schteier zahle? 55 5 Appwer ſcheen war ſe doch, die Ausſchtellung. Un daß mr ſoviel Waſſer'habt hawwe, do kenne mr erſchtens nix dafor un zwettens hawwe ſich die Karlsruher dichtig geärgert.— Jeſſes, wann mir des Waſſer hätte, hot eener uff der Feſchtfahrt zu mr „oſacht. Ich haben ſo vun owe runner ang ſehe un dann g froogt: Helle ſe, ſie hocke als im Druckene in ihrem Hääfele? E Glick war's, daß ſe grad'ſchoſſe hawwe, ſunſchſt hätt ich mich hinreiſſe loſſe— was kenne mir dafor, wanns regent? Die Feſchtfahrt awwer— die ſoll dr Deifel hole! Ich hab mr g ſchwore, ich mach leeni mehr mit! Beinah vier Schtund ſin mr im alde Floßhaafe Kraftprobe unter dem Einfluß der Ferienſtimmung verſuchten; gelege un hawwe Sonntag, 15. Juni 1902. 6. Blatt) das iſt ihnen, bei der Branntweinſteuer, ſchon einmal ſchlecht bekommen. Will die Regierung des Grafen Bülow das Wagniß unternehmen, die Entſcheidung über den Zolltarif auch ſo „wiſchen Thür und Angel“ fallen zu laſſen? Dann könnte ſie die Erfahrung machen, daß es doch ein Anderes iſt, ob der Reichstag den Ferien, ein Anderes, ob er der Auflöſung ent⸗ gegengeht! Wir meinen, man ſollte ſich Angeſichts eines, den Agrariern ſwohl zu gönnenden„Hereinfalls“ überhaupt nicht zu ſehr in„Siegesſtimmung“ hineinreden. Weil ſich ſelbſt in ſtark agrariſch⸗angehauchten Kreiſen beſonnene Leute ſagten, dieſe Regierung dürfe man in letzter Stunde nicht auch noch inter⸗ nationalen Fährniſſen ausſetzen; deshalb hat die Regierung noch kein Recht, ſich ſelbſtzufrieden für den Herrn der Lage zu halten. Gewiß, wir ſind ſchließlich aus der parlamentariſchen Anarchie noch„mit einem blauen Auge davongekommen“. Das berechtigt die leitenden Männer aber doch nicht, auf die Wieder⸗ holung günſtig gelagerter Umſtände mit Sicherheit zu rechnen; überhebt ſie noch nicht der Verpflichtung, für die Verabſchiedung des Zolltarifs ſtabllere Grundlagen zu ſchaffen, wenn ſie dazu im Stande iſt. Trotz des zahlenmäßig impoſanten Vertrauensvotums, wo⸗ mit das neue franzöſiſche Miniſterium von der Kammer empfangen wurde, herrſcht in den politiſchen Zirkeln der Republik der Winter allgemeinſten Mißvergnügens. Man ſtellt in allen Lagern feſt, Waldeck⸗Rouſſeau II. ſei ſeinem Vor⸗ gänger nicht gleichzuachten. Von denſelben Abſichten möge er wohl beſeelt ſein, das ſei dann vorläufig aber auch Alles. Selt⸗ ſam, daß die Franzoſen ſich von dieſer Entdeckung einigermaßen haben überwältigen laſſen; ein deutſcher Philoſophieprofeſſor hätte ſie ihnen gratis und a prioxi geliefert.— Und doch auch wieder nicht ſeltſam. Unſere Nachbarn im Weſten ſind eben— trotz dreier Jahre Waldeck'ſchen Regimentes— die Alten ge⸗ blieben. Das verfloſſene Miniſterium war etwas ganz Be⸗ ſonderes in der Geſchichte der Republik geweſen, das hatten Freund und Feind nachgerade herausgebracht; alſo hatte das neue Miniſterium die Anſtandspflicht, auch etwas ganz Be⸗ ſonderes zu ſein, um ſo mehr, als es die organiſche Fortſetzung ſeines Vorgängers zu ſein behauptete. Offen geſtanden: wir halten nicht allzuviel von den— Fortſetzungen erfolgreicher Stücke. Nun, daß Waldeck⸗Rouſſeau ein„clou“ war unter den 40 Premierminiſtern der Republik, das haben die Franzoſen auch nicht bei ſeinem erſten Auftreten herausgefunden; woraus ſie die Lehre ziehen könnten, daß die geſchwätzige„Erörterung über die allgemeine Politik des Kabinets“ zu den entbehrlichen Dingen gehört. Aber— die franzöſiſche Kammer will immer noch geblendet ſein! Das hätte ſie nun in derſelben Sitzung auch haben können, es kam aber nicht von der richtigen Seite. Die geſunde Logik, womit der Sozialiſt Jaurss eine der geheiligten Phraſen des republikaniſchen Popanz Gambetta zerpflückte; wo⸗ mit er einen ehrlichen Verzicht forderte entweder auf die Friedens⸗ komödien des Zaren oder auf die Politik der Rache für 18703 all das iſt für die Kammer noch zu derbe Koſt. Sie wandte ſich in ſtummem Entſetzen davon ab. Indeß, Jaurds iſt der Mann, ſie ihr ſo lange aufzutiſchen, bis ſie anbeißt, ſo oder ſo. Wenn zwei ſich vertragen, ſo geſchieht das nicht allzu ſelten auf Koſten eines Dritten. Sie wollen ſich aber wirklich ver⸗ tragen, Buren und Britten. Daß die Buren nicht Frieden machen mit dem Hintergedanken, das Kriegsbeil bei nächſter Gelegenheit wieder auszugraben, iſt von ihrem Stand⸗ punkte aus vernünftig; da wäre die einfache Fortſetzung des Kampfes vermuthlich billiger geweſen. Im Uebrigen werden die Buren froh ſein, wenn man ſie in Ruhe ihre Wunden ausheilen läßt. In England aber braucht man für all die brüderliche Zu⸗ neigung, die man urplötzlich an die kürzlich noch ſo bitter gehaßten Buren verſchwendet, ein Gegengewicht. Das muß natürlich der Aerger über Deutſchland abgeben. Wir habens wohl kaum anders erwarten können, aber— wir ſollen auch die Augen auf⸗ halten. Trotz aller Verwandtſchaft der Höfe werden wir uns von der engliſchen Politik in nächſter Zeit keines allzugroßen Entgegenkommens zu verſehen haben, und überſehen ſollten wir nie, daß der Krieg gegen keine Großmacht— Rußland etwa aus⸗ genommen, das allenfalls wie die Buren auf die engliſche Flotte pfeifen kann— für England auch nur entfernt ſo ſchwierig iſt und ſo langwierig zu werden verſpricht wie der Burenkrieg. Das weiß John Bull ſo gut wie wir, und das wird ihn jetzt, wo er die ſchwerſte Sorge los iſt, nicht gernde umgänglicher machen. Wirthſchaftliche und ſoziale Wochenſchau. (h) Für die Aktiengeſellſchaften, die Ende Juni ihr Ge⸗ ſchäftsjahr abſchließen, ſind eine große Reihe von Dividen⸗ denſchätzungen an der Börſe bereits bekannt geworden. Sie bekunden nur zu übereinſtimmend, baß trotz der Belebung während einiger Monate dieſes Jahres die Rentabilität der Großinduſtrie im Jahre 1901/1902 in noch ſtärkerem Rück⸗ gange begriffen iſt, als 1900/1901. In Hinblick auf dieſe Thatſache war die Stimmung an der Börſe gedrückt und die Unternehmungsluſt minimal. Vor Kurzem war noch ange⸗ kündigt worden, das Kohlenſyndikat werde im 3. Quartal des laufenden Jahres eine Herabſetzung ſeiner Fördereinſchränkung, die 24 p. Ct. der Betheiligung betrug, vornehmen. Nunmehr hat der Ausſchuß beſchloſſen, Angeſichts der ungünſtigen Marktlage der am 17. ſtattfindenden Zechenbeſitzer⸗Verſammlung die Bei⸗ behaltung der beſtehenden Einſchränkung vorzuſchlagen. Die Belegſchaften der Zechen ſind dermaßen zurück⸗ gegangen, daß die großen Geſellſchaften gegenwärtig ca. 1500 bis 2500 Arbeiter weniger beſchäftigen als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Der durchſchnittliche Lohn pro Mann und Schicht iſt je nach Zeche und Revier um 12 bis 20 PpCt. niedriger ge⸗ worden, obgleich die durchſchnittliche Leiſtung des einzelnen Ar⸗ beiters geſtiegen iſt. In der weiterarbeitenden Induſtrie macht ſich weder nach Kohlen noch nach Roheiſen Nachfrage geltend. Selbſt bei Krupp iſt der Beſchäftigungsgrad ſo gering, daß Ent⸗ laſſungen vorgenommen werden. Auch in den Textil⸗ und Be⸗ kleidungsgewerben iſt eine Verflauung eingetreten, wiewohl hier immerhin eine Reihe von Geſchäftszweigen gut beſchäftigt und ſelbſt für die Zukunft reichlich mit Aufträgen verſehen ſind; ſo die Handſchuh⸗ und Strumpf⸗, ſowie namentlich die Steppdecked⸗ Fabrkkation. Die im Allgemeinen ungünſtige Lage der Induſtrie kommt in der ſtarken FTluktuaklion der Arbefter⸗ gſchnattert bor Kält.— Des geheerk zum Badriodismus, hot eener zu mr'ſacht. Un der Schnuppe aach? Mr kann ſein badriodiſche'fihl aach annerſcht⸗zeige, als ſich ſiwwe Schtund einregne loſſe, hab ich zu'm'ſacht. Do bedrachte ſe ſich emool die Dekoratione in dr Schtadt— ſo was war doch noch nit do in Mannem. Un des ſchtimmt aach. FJor die Agrarier alleen hätte mr uns nit ſo arg ang'ſchrengt, awwer unſer Lieb un Verehrung for unſern Großherzog aach äußer⸗ lich zu zeige— do ha'mr uns nit lumbe loſſe. Reſchbekt dafor. Unſer Schtadtverwaltung hot diesmol de Vochel abg'ſchoſſe— un desweche war rr gach zur Ehredafel gelade. Dr Vochel un die Annere. Lauder gude, echte Demokrade. Wer hätt des gedenkt! Un eing'haue hawe ſe— Reſchbekt'rfor! Maſchine, Duwack, Schlidde, Ochſe, Schbelz, Sei, Biene, Gail, Käf', Zieche, Wein— ich hab nit alles bedrachde kenne. Was ich awwer ſo'heert hab un im Defizit nooch zu ſchließe, muß die Aus⸗ ſchtellung großartig geweſe ſein un lehrreich dazu. Bei de Sei hab ich mich e biſſel länger uffg' halte, denn ich indreſſir mich vun jeher for die Neiheide. Schtadt⸗ un Landſei hab ich ſchun'ſehe, awwer. e beredeldi Landſau— des war mir was Neies! Jeſſes, den Schinke!— Un dann die Maſchine! Des war keen fauler Zauwer un mr kann gedrooſcht e Lanz breche for unſer Mannemer Induſchtrie. Wie'ſacht, Reſchbekt dafor.— No, de Winter kenne mr was erlewe! Do hawwe ſe jetz aach Schtoff genug in dene Vereine un brauche nit immer uff dem arme Schtadtroth un ſeiner FJeſchthall rumzureide— mr werre was zu here kriche dun der Ausſchtellungiſſ Mich friert's jetzt ſchun. Schennt norr— ich lob. — Ich hab mein Freed dran'habt, daß die batzige Radler nit mehr durch die Blanke un breet Schtrooß hawwe fahre dirfe, un die Kinnerwaage aach. Desweche war auch Ordnung, un e muſchter⸗ hafti Ordnung— un s is norre ſchad, daß s jetz widder annerſcht werd. Iwerhaubt Kinnerwaage! Un dann unſer Elektriſchi— ſo was war doch noch nit do. Ganze Eiſebahnzig ware in de Gaſſe un s is nix baſſirt. Sogar heflich ware die Conduktere. Sie hawwe awwer aach die Levite geleſe kricht un bis zum jingſchte Ritzebutzer ware ſe all an ihr m klabbere'heert zum Handfoerk, hok mr ſo'n Waageffhrer g ſacht, un hot die ganze Nationalhimne runnerg'ſchellt. Ich bin froh, daß's rum is. An ſo e großes Lewe un Dreiwe ſin mr doch noch nit geweehnt; wie an eme Aſchermittwoch hot's am letzſchde Dienſchdag in Mannem ausg'ſehe— die Girlande ware dog'henkt, als wäre ſe ſchun vor verzehn Johr aus'm Diringer Wald giſchtohle warre un die Babierblumme ſsare zuſammegeklabbt wie es Daſchemeſſer——— Awiwer ſcheen war's doch! Un was unſer Beck un ſein drei Mitarbeiter'ſchafft hawwe— Reſchbekt dafor. Un wann ſe aach noch ſo viel Orden kriche, unſer Anerkennung is aach nit vun ſchlechte Eltere.— E biſſel viel Geld hot zwar die Sach gekoſcht— mr bezahle's awwer gern, denn Reklame ſin aach was werth.— 0 Idem: Viel Arbeit— viel Ehr, un ſich rege, bringt Sege— Rege ha' mr'habt— mr wolle alſo s Beſchte hoffe! Tagesneuigkeiten. Im Giftmordprozeß Thomaſchke konnten endlich am Freitag die Plaidohers gehalten werden, da auf die Ausſagen zweier Zeugen, die nicht zur Stelle ſind, darunter des Kaufmanns Werner b. Rhein⸗ baben, allſeitig berzichtet wurde. Der Angeklagte iſt heute ſo weit hergeſtellt, daß er von glwei Unterſuchungsgefangenen geſtützt, in den Saal geleitet werden kann. Im Anklageraum ſteht ein mechaniſcher Stuhl mit hoher Rückenlehne, in den der Angeklagte geſetzt wird. Er ſieht noch ſehr blaß und angegriffen uus. Der Staatsanwalt ſucht zu beweiſen, daß Thomaſchke den Löffler durch Gift ermordet hat, und ſetzt zunächſt den Thatbeſtand auseinander. Ein Selbſtmord ſei ausgeſchloſſen. Denn augenſcheinlich ſei Löffler nicht auf dem Divan geſtorben, ſondern von einer anderen Perſon nach ſeinem Tode dort hinauf gelegt worden. Alle Zeugen haben übereinſtimmend bebundet, daß ſie dem Verſtorbenen einen Selbſtmord nicht zutrauen. Selbft⸗ mord ſcheine auch ſchon um deshalb ausgeſchloſſen zu ſein, weil Löffler micht eine Zeile einer letzwilligen Verfügung hinterließ, was ein Mann wie Löffler ſicher gethan haben würde. Ein Selbſtmörder Strauss, Blatz. Reſchbekt dafor. E biſſel viel g ſchellt hawwe ſe zwar, atvwer pflege ſich vorher auch der Sachen zu entledigen, die er in ſeinen 2. Selte General⸗Anzeiger. Mannheim 15. Juni. bevölkerung gegenwärtig deutlich zum Ausdruck. Nicht nur iſt in den einzelnen Etabliſſements der Wechſel der Arbeiter ungemein lebhaft, auch die Umſchau von Ort zu Ort iſt derart im Steigen begriffen, daß die Organiſationen große Auf⸗ wendungen für Reiſeunterſtützung machen müſſen. Reiſe⸗ und Arbeitsloſen⸗Unterſtützung verdecken zur Zeit einen großen Theil der vorhandenen Arbeitsloſigkeit. Einen wenig günſtigen Einfluß auf die Entwickelung von Handel und Gewerbe übt die überhaſtete Art, in der die Geſetz⸗ gebungs⸗Maſchine bei uns arbeitet. Der Reichstag iſt am Mitt⸗ woch in die Ferien gegangen, um erſt am 14. Oktober wieder zuſammenzutreten. In ſeinen beiden letzten Tagen hat er die Brüſſeler Konvention, das neue Zuckerſteuer⸗Geſetz, ſowie das Geſetz gegen die Süßſtoffe(Saccharin) ohne jede ernſtliche Be⸗ rathung durchgejagt, obgleich dies doch durchweg Fragen ſind, in denen nicht nur die Parteien untereinander, ſondern viel⸗ ſach ſelbſt Mitglieder ein und derſelben Partei gänzlich aus⸗ einandergehen. Die Gerechtigkeit erfordert nur, zuzugeſtehen, daß unter den vielen Geſetzen, die die parlamentariſche Maſſen⸗ arbeit hervorbringt, ſich auch manche wohlüberlegte und heil⸗ ſame befinden. Dies gilt namentlich von dem ſoeben veröffent⸗ lichten erſten deutſchen Reichsgeſetz über den Arbeitsnach⸗ weis, einem der Nebengeſetze zur Seemannsordnung, das ſich zur Aufgabe macht, den Mißbräuchen und Ausbeutungen, die gerade im Seemannsgewerbe den Stellenvermittlern den Bei⸗ namen der„Land⸗Haifiſche“ verſchafft haben, entgegenzutreten. Einen ſozialpolitiſchen Gegenſtand von großer Wichtigkeit hat das preußiſche Abgeordnetenhaus behandelt, indem es einen An⸗ trag annahm, der die Regierung zu umfaſſenderen Maßregeln gegen die Trunkſucht auffordert. Allerdings wird man ſich hier bewußt bleiben müſſen, daß Zwangsmaßregeln wenig Auüsſicht auf Erfolg haben, wenn nicht Verbeſſerung in der Ernährung des Volkes, in der Wohnungsweiſe, in den Bildungsmitteln ihnen zur Seite gehen. Deutsches Reich. L] Berlin, 13. Juni.(Reichstagserſatzwahl.) Das durch den Tod des Centrumsmitgliedes Bayer erledigte Reichstagsmandat für den 3. oberfränkiſchen Wahlkreis Forch⸗ heim ruft auch die Nationalliberalen wieder zum bevorſtehenden Wahlkampf. Relativ dem Centrum und den übrigen Parteien überlegen, mußten die Nationalliberalen doch dem ultramontan⸗ freiſinnig⸗ſozialdemokratiſchen Kartell bei der Stichwahl im Jahre 1898 weichen. Im erſten Wahlgang erhielt der national⸗ liberale Kandidat 6045, der Centrumsmann 5218, der Frei⸗ ſinnige 3228, der Sozialdemokrat 1495 Stimmen. In der Stichwahl ſiegte das Centrum mit 8490 gegen 8262 Stimmen. Der ſo durch das Centrum vertretene Wahlkreis zählt nur 45 pCt. der Bevölkerung Katholiken, während 55 pCt. Prote⸗ ſtanten ſind. Ein kleinſtaatlicher Senſationsprozeß. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Meiningen, den 18. Juni. (Dritter Verhandlungstag.) Zunächſt wurde der Inhaber des thüringiſchen Bankhauſes B. M. Strupp, Geh. Kommerzienrath Dr. jur, Strupp⸗Meiningen,als Sachverſtündiger über die Vorgänge bei der Umwandlung des Perthes'ſchen Geſchäfts eingehend wernommen. Der Sachverſtändige wird zunächſt vom Vor⸗ ſitzenden darüber befragt, wie nach ſeiner Anſicht der große Un⸗ terſchied der Gewinne der der Gründung vorhergehenden Jahre und der erſten Jahre nach der Gründung des Perlhes ſchen Geſchäfts ſich erklären laſſe. Sachverſt.: Da nirgends behauptet worden iſt, daß eine Kriſis in der Branche ſtatigefunden hat, ſo kann ich nur annehmen, daß der Unterſchied in dem Syſtem der Bilangirung liegt. Ich habe gefunden, daß die Verlagsobjekte zu dem Zfachen Betrag des vorjährigen Umſatzes in die Bilanz ein⸗ geſtellt worden ſind. Das führt natürlich zu den abſonderlichſten Reſultaten, Infolge davon würden gutgehende Artikel entſprechend ihrem Werth bilanzirt, während minderwerthige nur einen ganz geringen Aktiwwerth präſentiren. Ich kann das nicht glauben, denn es würde dazu führen, daß, je weniger Exomplare von einem Werk auf Lager ſind, ſie um ſo höher in der Bilanz erſcheinen. Nach allge⸗ mefwen kaufmänniſchen Begriffen iſt dieſe Art der Einſtellung der Vorräthe in die Bilanz unmöglich. Vorſ.: Würden Sie den Kauf⸗ preis von einer Million Mark für angemeſſen ezachtet haben, wenn die in den ſpäteren Jahren ermittelte Rente nachgewieſen worden wäre? Sachver,: Das Jahr 1890% mit 32 000/ war ein be⸗ ſonders ungünſtiges und hängt das wohl damit zuſammen, daß die Altien beſonders rügoros aufgenommen worden ſind. In den Jahren 1891/92 und folgenden Jahren ſchwankte der Gewinn zwiſchen 40⸗ und 50 000%/ Für einen ſolchen Gewinn iſt natürlich ein Kaufpreis von 1 Million Mark viel zu hoch. Vorſ.: Iſt es für den Bankier vortheiſhafter, einObjekt mit einemhöheren oder niedrigeren Aktienkapital zu gründen? Sachverſt.: Eine Geſellſchaft mit einem kleineren Kapital bei gleichem Gewinn kann eine höhere Dividende vertheſlen, als eine Geſellſchaft mit einem hohen Aktien⸗ kapftal. Eine Geſellſchaft mit hoher Dividende iſt eine Quelle fort⸗ kaufenden Gewinnes, eine ſolche mit hohem Kapital und kleiner Dividende eine Quelle fortlaufender Sorge. Im vor⸗ liegenden Fall würde bei Bemeſſung des Aktienkapitals von 1 800 000 , wie es urſprünglich in Ausſicht genommen worden war, wenn man 4 Proz. vom Aktienkapital als Maßſtab für die erforderlichen allerhöchſtens für 600 000%/ übernommen haben. Abſchreibungen zu Grunde legt, der ganze Gewinn durch die Ab⸗ ſchreibungen abſorbirt worden ſein und niemals eine Dividende haben vertheilt werden können. Der Sachverſtändige bemerkt dann weiter: Es iſt die Frage aufgetaucht, ob davon die Rede geweſen ſei, daß man Herrn Perthes ſchädigen und die ihm verbleibenden Aktien dividenden⸗ los machen wollte. Das iſt eine einfache Unmöglichkeit, denn man kauft nicht das Objekt als ſolches, ſondern mit Rückſſcht auf die in den Vorjahrenerzielten Gewinne, indem man ſich der Erwartung hingibt, daß die künftigen Gewinne die gleichen oder höhere ſein werden. Dafür iſt aber die Perſon des Leiters maß⸗ gebend, deshalb wird ein vorſichtiges Konſortium ſich die Mitwirkung des Vorbeſitzers möglichſt lange ſichern, da nur, wenn die gleichen Grundſätze für die Fortführung des Ge⸗ ſchäftsmaßgebendſind, auch die gleichen Reſultate erwartet werden dürfen. Es wäre deshalb im höchſten Grade widerſinnig, wenn man Demjenigen, dem man die Leitung des Geſchäfts übertragen will, ſchädigen wollte.— Es folgte die Vernehmung des Nebenklägers und Verlagsbuchhändlers Ernſt Seemann, Inhabers der Firma E. A. Seemann in Leipzig, der als Epperter bei der Umwandlung thätig war und ſpäter dem Gründer⸗Konſortium beitrat. Allgemein habe er den Eindruck gewonnen, daß das Perthes⸗ ſche Geſchäft in den letzten Jahren mit wenig Glück gearbeitet habe, da mit vielen Verlagswerken wenig oder gar kein Gewinn erzielt worden ſei. Als Privatmann würde er nach alledem das Geſchäft Die„Gotha⸗ iſche Zeitung“ ſei mit 90 000&, eingeſtellt, von ihm aber nur mit 70 000/ abgeſchätzt worden. Ebenſo hat er die auf 10 000% noymirte jährliche Rente der Zeitung nur mit 1000% in Anrechnung gebracht. Angell. Perthes: Er bemerke, daß er die Zeitung nach⸗ weislich für 90 000/ erworben habe. Verthefdiger.⸗A. Scheiff: Der Zeuge habe das Perthes' ſche Geſchäft zur Zeit der Umwandlung als höchſt ungünſtig hingeſtellt. Demgegenüber beantrage er die Ver⸗ leſung des Gründerberichts, der von dem Zeugen mit unterſchrieben ſei und in dem der Zeuge ſich außerordentlich günſtig über alle Zweige des Geſchäfts ausgeſprochen habe. In dem hierauf ver⸗ leſenen Gründerbericht heißt es u..:„daß ſich die Buchdruckerei in vollſtändig betriebsfähigem Zuſtande befindet und daß der Beſitzer boſtrebt war das Geſchäft durch Anſchaffung neuer Maſchinen und Schriften den Anfordevungen der Neuzeit entſprechend zu ergänzen. Was endlich den allgemeinen Stand und das Anſehen des faſt 100 Jahre alten Perthes'ſchen⸗Geſchäfts betrifft, ſo zählt dasſelbe zu den erſten und geachtetſten Firmen des deutſchen Buchhandels. Der jetzige Inhaber der Firma hat es verſtanden, in den 16 Jahren ſeiner Leitung derſelben das Geſchäft ſtetig zu vergrößern, und es iſt daher die zuverſichtliche Hoffnung auszuſprechen, daß dieſe gedeihliche Ent⸗ wickelung ihren gleichmäßigen Fortgang um ſo ſicherer nehmen wird, als die ſveſentlichen Stützen des Verlages, Werke wie die von Sphri, Rothenburg, Hey, Speckters Fabeln, die Staatengeſchichte u. A. auf eine Reihe von Jahren hinaus ihre ſeitherige Anziehungskraft und Verkäuflichkeit bewahren werden. Die Mehrzahl der Verlagsartikel kalkulirt ſich dabei ſo günſtig, daß auch die Höhe der Rente wohl kaum weſentlichen Schwankungen unterworfen ſein wird. Bei einem Kapitalaufwand von durchſchnittlich 1 287 048 und einem Durch⸗ ſchnitts⸗Bruttogewinn von 116 358/ ergibt ſich demnach eine Rente von 9,0„ durchſchnittlich, welche ſich bei einem Aktienkapital von 1»Million, nach einem Aufwand von 36 000% für Direktorgehalt, Abfchreibungen, geſetzl. Reſervefonds, Tantiemen etc. immer noch auf netto 8 berechnen würde.“— Es bvird dann Konſul Bielefeld über die Art ſeiner Expertiſe bernommen. Er kommt ebenſo wie Ver⸗ lagsbuchhändler Seemann zu dem Schluß, daß das Perthes'ſche Geſchäft ſ. Zt. etwas überſchätzt wonden ſei und daß ſpetziell die Bücher des Angeklagten bezw. die Bilanzen Angaben enthalten hätten, welche auf einen größern Gewinn ſchließen ließen, als ſchließlich erzielt worden ſei. Aufgefallen ſei in dieſer Beziehung die ſprunghafte Er⸗ höhung des Gewinns in einer Bilanz Anfangs der achtziger Jahre. Rechtsanv. Scheifef: Ich weiß nicht, aber es ſcheint mir immer mehr ſo, als ob die Nebenkläger in ihren Darlegungen darauf hindeuten wollen, daß die Bücher meines Klienten in irgend einer Form den Euwartungen nicht entſprochen hätten. Ja, es ſieht faſt ſo aus, als ob man die Behauptung aufſtellen wollte, Herr Perthes habe gewiſſer⸗ maßen die Bücher und Bilanzen für den Akt der Uebernahme präparirt. Will die Gegenſeite etwa behaupten, daß Herr Perthes die Bilanzen gefälſcht hat? Rechtsanw. Die z⸗Karlsruhe: Aller⸗ ding's.(Bewegung.) Vorſ.: Das iſt ungehörig, Herr Rechts⸗ anlpalt. Ich bemerke den Nebenklägern, daß ſie jetzt etwas thun, was ſie bisher immer dem Angeklagten vorgeworfen haben, nämlich, daß ſie Thatſachen behaupten, die eventuell nicht nachweislich wahr ſind. Rechtsanw. Diez: Wenn mich Herr Perthes verklagen ſollte, ſo werde ich verſuchen, den Beweis für meine Behauptung zu führen. Das kann doch Herr Perthes nicht leugnen, daß er den Rein⸗ gewinnder Zeitung wiel zu hoch eingeſtellt, alſo eine Schein⸗ buchung vorgenommen hat und daß er ſich nachweislich ſchon ein Jahr vor der Umtrandlung mit Gründungsgedanken getragen hat. Vorſ.: Und deßhalb meinen Sie, ſchon berechtigt zu ſein, einen ſo ſchweren Verdacht auszuſprechen? Rechtsamv. Diez: Ich ſtelle ihn event. unter Beweis. Vorſ.: Einen Verdacht kann man nicht unter Berveis ſtellen. Das iſt eben das Ungehörige daß man einfach Behauptungen aufſtellt, ohne gleichzeitig die Beweiſe in der Hac zu haben..⸗As Scheiff: Ich hatte die Abſichten der Gegenſeite ſchon lange gemerkt und ſchwer empfunden, daß man bisher nicht ehrlich ſagte, was man eigentlich meinte. Jetzt endlich iſt Har zu ſehen, daß man dem An⸗ geklagten den ſchwerſten Vorwurf machen will, den es überhaupt gibt und demgegenüber habe ich zwei Beweisanträge zu ſtellen. Ich ſtelle 1) unter Beweis, daß der Angeklagte ſchon An⸗ fangs der Sher Jahre mit dem Verleger der„Gartenlaube Ernſt Keil in Leipzig über den Fall verhandelt hat, wie hoch er den Werth ſeines Geſchäftes einmal in ſeinem Teſtament einſtellen ſollte und daß er da genau in derſelben Weiſe, wie er es 10 Jahre ſpäter bei der Umwandlung that, die nöthigen Berechnungen angeſtellt hat und dabei zu denſelben Reſultaten gelangt iſt, wie 1890, 2) beantrage ich, die ——————— Taſchen trägt. Wenn man pun nach dem Urheber des Mordes frage, ſo ſei ein politiſches Verbrechen nach Anſicht des Staatsanwalts ganz und gar ausgeſchloſſen. Frl. Kretzſchmar könne nicht die Thäterin geweſen ſein, da ſie ſich den ganzen Abend über zu Hauſe aufgehalten hat. Sie hätte ſich um günſtigſten Falle erſt um ½11 Uhr in die Löffler'ſche Wohnung begeben können. Aber es ſei ebnfalls evwieſen, daß die unartikulirten Laute des Löffler ſchon vor 10 Uhr gehört worden ſind. Wenn ferner feſtgeſtellt iſt, daß Löffler nicht auf dem Diban geſtorben iſt, wie war es dann möglich, daß dieſe Perſon den zwei Ceniner ſchweren Körper des ermordeten Löffler überhaupt auf das Sofa ſchleppen konnte. Gegen ihre Thäterſchaft ſpreche aber auch der Umſtand, daß ſie die erſte war, die darauf auf⸗ merkſam machte, daß Löffler Geld gehabt hat, daß ihm aber Geld ſehle, und daß ferner die goldene Uhr nicht mehr vorhanden war. Vor Allem fehle das Motiv der That bei der Kretzſchmar. Der Staatsanwalt trägt nun das gegen Dhomaſchke vorhandene Beweis⸗ material guſammen und gibt ſodann eine eingehende Schilderung des ganzen Giftmordprozeſſes, beginnend don den Ausfagen, die Thomaſchke am 1. Oktaber vor dem Politeipräſidium gemacht hatte, bis zum heutigen Tage. Kviminalinſpektor Braun habe während des Eumittelungsverfahrens ſo vorſichtig und ſo überlegt gehandelt wie nur möglich. Der Staatsanwalt gibt dann auch eine zuſammen⸗ hängende Ueberſicht über die Ermittelungen, die Kriminalinſpektor Braun in der Ührenaffäre angeſtellt hat. Danz beleuchtet er die hümlichen Geldverhältniſſe des Angeklagten Thomaſchke, der am noch 718„ beſeſſen hatte, während am 28. Oktober, dem Tage ſeiner Verhaftung, nur noch die geringe Summe von 58 93§ bei ihm vorgefunden wurde. Der Vertreter der öffentlichen Anklage geht ſodann des Näheren auf die verſchiedentlichen Wider⸗ ſprüche ein, in die ſich Thomaſchke bei den Angaben über die Herkunft des Geldes verwickelt hat. Sodann werden die geſammten protokol⸗ lariſchen Vernehmungen vor dern Unterſuchungsrichter noch einmal einer eingehenden Erörterung unterzogen, der Staatsanwalt gibt weiterhin eine zuſammenhängende Darſtellung aller derjenigen Er⸗ klärungen und Schlußfolgerungen, die Whomaſchke abgegeben und ge⸗ zogen hat, um einerſeits den Verdacht von ſich abzulenken und andererſeits den Tod Löfflers als Selbſtmord darzuſtellen. Dann ergeht ſich der Staatsanwalt des Längeren in einer Darſtellung des wirklichen Thatbeſtandes, wie er ſich aus der ganzen Verhandlung heraus ergeben hat. Den Schluß des langſtündigen Plaidoyers bildete die Bitte an die Geſchworenen, gegen den Angeklagten Thomaſchke auf„Schuldig“ zu erkennen.(Das Urtheil lautete be⸗ kanutlichfreiſprechend.) —Im Prozeß Sanden u. Gen. fanden am Freitag zuerſt Zeugen⸗ vernehmungen über die Terrain⸗Spekulntionen ſtatt, die der Ange⸗ klagte Ed. Sanden zuſammen mit dem Angeklagten Heinrich Sehmidt beyhw. Puchmüller in Grundſtücken am Savignyplatz bezw. ant Kur⸗ fürſtendamm gemacht hat. Der Angeklagte Heinrich Schmißt bleibt immer wieder bei der Behauptung, daß er von der geſchäftlichen Ab⸗ wickelung des Terraingeſchäfts am Savignyplatz keine Kenntniß habe. Es wird ihm aber ein auf dieſe Terrain⸗Transaktion bezüglicher Brief vorgelegt, den er ſelbſt„für Ziegra“ unterſchrieben bahe. Er er⸗ 4 Verhandlung zu vertagen und einer Reihe geeigneter Sachver⸗ ſtändigen aufzugsben, die geſammte Buchführung und die Bilanzen des Angellagten dahin prüfen zu laſſen, ob hier eine durchaus richtige, ſachgemäße Buchführung und Bilanzaufſtellung vorliegt oder ob der Angeklagte ſeine Bücher gefälſcht und für den Zweck der Uebernahme Hräparirt hat. Rechtsanwalt Dietzz: Ich behaupte ja auch nicht, daß der Angeklagte die Bücher und Bilanzen gefälſcht hat, ſondern daß ſie ſchon richtig geführt, aber daß Berechnungen darfn enthalten ſind, die den Thatſachen nicht entſprechen. Vorſ.: Nehmen Sie die von Ihnen ausgeſprochene Verdächtigung zurück? Rechtsanw. Diez: Ich nehme ſie zurück. Rechtsanwalt Scheiff: Ich muß meine Beweisanträge aufrechk erhalten. Der Satz iſt gefallen und Sie kennen die Volksſtimme: Semper aliquid haeret! Nach kurzer Berathung verkündete der Vorſitzende folgenden Bepchluß: Das Gericht lehhnt die Beſveisanträge des Herrn Vertheidigers zur Zeit b, weil ſich bisher aus der Verhandlung nichts ergeben hat, was den Angeklagten irgendwie berdächtigen könnte, er habe bewußt oder ab⸗ ſichtlich ſeine Geſchäftsbücher zurecht gemacht, um auf Grund der⸗ ſelben ſich einen materiellen Vortheil zu verſchäffen. Hierguf trat die Mittagspauſe ein. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 14. Juni 1902. * Zum Beſuch der Großh. Herrſchaften in hieſiger Stadt wird uns noch gemeldet: Als die hohen Herrſchaften Montag Mittag nach dem Diner die Gewerbeausſtellung beſuchten, wurden ſie am Fuße der Treppe des Schloſſes von den hübſch und feſtlich gekleideten Kindern des Fröbel'ſchen Kindergartens(F 1, 11) empfangen, Die hohen Herrſchaften waren ſichtlich erfreut von der kindlich unbe⸗ fangenen Begrüßung der Kleinen und nahmen dankend die niedlichen Blumenſträuße entgegen. Mit den beiden Vorſteherinnen der An⸗ ſtalt unterhielt ſich das Großh. Paar in leutſeligſter Weiſe. * Verſetzungen und Ernennungen. Großh. Zollverwaltung: Uebertragen: Egner, Ludwig, Hilfsaufſeher in Mannheim, die Stelle eines Grenzaufſehers in Epfenhofen.— Großh. Gendarmerie⸗ Korps: Verſetzt die die Gendarmen: Velz, Andeas, von Schwetz⸗ ingen nach Aglaſterhauſen, Kuhn, Friedrich, von Mannheim nach Schwetzingen, Schinke, Hugo, von Mannheim nach Mosbach. Im Civildienſt angeſtellt: Gendarm Krug, Hermann, als Hilfsgerichts⸗ vollzieher in Mannheim.— Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts: Verſetzt wurde Aktuar Harſch, Theodor, beim Amts⸗ gericht in Mannheim, zu jenem in Bonndorf. Reiſebeihilfen für Handwerker zum Beſuche der Düfſeldorfer Ausſtellung. Ein ſehr nachahmenswerthes Vorgehen beabſichtigt die Freiburger Handwerkerkammer, indem ſie Angehörigen des Hand⸗ werkerſtandes durch Reiſebeihilfen einen Beſuch der Düſſeldorfer Induſtrie⸗ und Gewerbe-Ausſtellung ermöglichen will. In Betracht kommen in erſter Linie Vertreter aus jenen Handwerkszweigen, die einen dauernden Gewinn aus der Düſſeldorfer Ausſtellung ziehen könnten, der ſich dann ſpäter in der Form von Vorträgen auf alle Angehörigen der betreffenden Handwerkszweige umſetzen ließe. Auch die Regierung wird nach einer Erklärung des Miniſteriums des Innern an einzelne Meiſter Beihilfen zum Beſuche der Ausſtellung gewähren. Lähmung in Folge eines Telephongeſprächs. Aus Frank⸗ furt a. M. wird berichtet:„Während eines Telephongeſprächs mit Karlsruhe verſpürte ein hieſiger Geſchäftsmann plötzlich einen Schlag und ſank zu Boden. Nach einiger Zeit erholte er ſich wieder, es blieb jedoch eine leichte Lähmung zurück, die ihn an der Ausübung ſeines Berufes hindert. Der Mann hält dies für die Folge einer elektriſchen Entladung, die ihn während des Telephongeſprächs ge⸗ troffen hat. auf eine lebenslängliche Rente von 1800 Mark jährlich verklagt.“ *Kunſt⸗Ausſtellung. Morgen, am Sonntag Abend, wird nun die Ausſtellung berühmter Coloſſalgemälde Heinrich Heine's letzter Traum ete. endgiltig geſchloſſen. Wir zweifeln nicht, daß morgen noch Mancher der es bislang verſäumte die Ausſtellung in der alten Börſe beſuchen wird, umſmehr als ac Schlußtage der Eintritt nur 10 Pf. beträgt. *Coloſſeumtheater. Coloſſeumtheater zur Aufführung gelangt. Das Blatt ſchreibt Das war wieder einmal der alte Coſta, d. h. der Coſta in ſeiner beſten Zeit, und ſein„Bruder Martin“ iſt ein echtes und rechtes Volksſtück im guten Sinne des Wortes. Im Mittelpunkte der Hand⸗ lung ſteht der Laienbruder Martin, ein Bettlmönch, der mit ſeinem Eſel, welchen er auch auf die Bühne bringt, von Ort zu Ort für ſeine Armen ſammelnd zieht, bei Alt und Jung ſeines weiſen Rathes wegen beliebt iſt und weil er für Menſchen und Vieh auch immer ein heilkräftig Tränklein oder ein helfendes Kraut bei ſich führt. Das Stück iſt reich an ſehr ſchönen Scenen und birgt eine Menge zwerchfellerſchütternder Epiſoden. Ernſt und Heiterkeit ſind weſſe gepaart. Für die Hinterbliebenen des verunglückten Speuglermeiſters Meuges ſind bei uns eingegangen: Von Ungenannt 20 Mk., Ungenannt 10 Mk. Zuſammen 30 Mk. Gaben. Wir bitten herzlichſt um weitere milde Die Expedition 3 * Aus der geſtrigen Stadtrathsſitzung in Ludwigshafen iſt Fol⸗ gendes mitzutheilen: Bej der Kreditbewilligung für den Empfang des Prinzen Ludwig kam Bürgermeiſter Krafft auf einen Artikel der ſoz.⸗dem.„Pfälz. Poſt“ zu ſprechen, welcher einen Paſſus enthält, nach dem der Prinz bei ſeiner Anſprache vom Balkon der Wohnung des Geheimraths von Lavale aus an die huldigende Menge folgende Worte geſprochen habe:„Ich komme heute von einem ſchönen Fleckchen Erde, das man uns vor hundert Jahren gewaltſam entriſſen hat. ee. eee klärt, daß ihm dieſer Brief wahrſcheinlich zur Unterſchrift vorgeleg worden ſei und er ihn unterſchrieben habe, ohne von ſeinem Inhalt Kenntniß zu nehmen. Es kommt auch noch zur Sprache, daß en Lombaœrd⸗Konto exiſtirte, in welchem auch Heinr. Schmidt mit ver⸗ ſchiedenen Poſten figurirte. Auch bezüglich dieſes Kontos erklärt der Angeklagte, daß er von nichts wiſſe und das Konto überhaupt nicht kenwe. Geheimrath Hecht bezeichnet dieſe angebliche Unkenntniß Heinrichs Schmidts als überaus merkwürdig. Nach Bücherreviſor Simon beträgt der Brutto⸗Gewinn an den gemeinſam von Schmid und Ziegra beztw. Kommerzienrath Sanden von den Terrains as Savignyplatz und einem in die Abrechnung mit hinein ſpielenden Grundſtück Holzmarktſtraße 38/34 480 568&. Wie biel ſpeziel Ed. Sanden bei der Sache verdient hat, läßt ſich nicht ermitteln Auf Erſuchen des Staaatsanwalts Beeck bekundet Bücherreviſet Huſchke, daß in den in der Anklageſchrift enthaltenen Angaben bete das Geſammteinkommen und Geſammtvermögen des Angeklagten Ed. Sanden folgende Beträge enthalten ſind, die aus dem Einkommeg der Frau Sanden herrühren: 1892: 48 750 4, 1898: 89 409 4 1894: 45 523„, 1895: 72 978„ 1896: 63 545 K, 1897: 65 85 1898: 73 845, ferner folgendes Vermögen der Frau: 1898 969 940 /, 1896: 1117 198 /.— Auf Befvagen erklärt Angesn Ed. Sanden, daß ſein Wirthſchaftsbedarf jährlich 40—50 000 tragen habe, wobei zu ber⸗ckſichtigen ſei, daß er eine zahlreis Familie habe. Staatsanwalt Beeck hält die Schätzung für viel an niedrig und meint, daß wohl mehr als das Doppelte herauskomme dürfte. Er hat jetzt die Reichspoſt bei dem hieſigen Landgericht Nachſtehend geben wir einen Bericht des „Neuen Wien. Tagebl.“ über das Volksſtück„Bruder Martin!“ das am Sonntag, 15. Juni(4 unnd 8 Uhr) zum erſten Male im e 2—„ ——— 0 2 KSDe ird ach iße ten Die he⸗ )hen n⸗ die ie⸗ z⸗ ach iun ſter gen ten ur des n. im bt⸗ ner; lem ſchritte konſtatiren. Prinzre Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Goldſchmidt, Generaldirektor Wie uns mitgetheilt wird, wurden heute Vormittag Herzogin Marſa Thereſia Herzog Siegfried empfangen. 3 Annunziata mit dem Herzog Siegfried ſteht unmittelbar bevor. Belgier 0 Spii Generalleutnant Chapelie ſteht, den deutſchen Kaſſer beim Beſuche der Düſſeldorfer Ausſtellung begrüßen. f Halifax: Die Errichtung der Marconiſtation in Tablehead bei Kap Chef des 54. Infanterie⸗Regiments ernannt worden. Geſtern Diner bei. Der Direktor des geologiſchen Muſums, Univer⸗ Mannheim, 15. Jum Geueral⸗Anzeiger. 3. Selke. Bürgermeiſter Krafft hat während der Anſprache neben ſem Prinzen geſtanden und erinnert ſich noch genau der Worte. De nach iſt der betreffende Paſſus vollſtändig unzutreffend. Prinz Ludwig ſagte etwa: Nachdem am Anfang des vorigen Jahrhunderts, veranlaßt durch den Wandel der Geſchichte, eine Aenderung in dem Beſitzſtande beider Gebietstheile eingetreten iſt, hat weiland König Ludwig in richtiger Vorausſetzung der günſtigen Lage den Grundſtein gelegt, zu dieſer heute ſo ſehr entwickelten und aufgeblühten Stadt.“ Kaufmänniſcher Verein weiblicher Angeſtellter. Infolge Raummangel muß leider der Auszug aus dem Jahresbericht des Vereins auf die nächſte Nummer verſchoben werden. Cheater, Runſt und(Oiſſenſchaft. Apollo Theater. In der Sonntag⸗Vorſtellung des kgl. Hof⸗ ſchauſpielers Adalbert Matkowsky gelangt als zweites Gaſtſpiel„Orhello“, der Mohr von Venedig, mit Matkowskh in der Titelrolle zur Aufführung. Händen von Lilli Schwendemann, Eliſab. Planert, Max Behrend, Gg. Paeſchke, Martill S ch warz etc. Die Vorſtellung beginnt präzis 8 Uhr. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan. ruhe: Sonntag, 15. Juni:„Die Afrikanerin“; Dienſtag, 17.:„Die Frau vom Meer“; Donnerſtag, 19.:„Die Zwillingsſchweſter“; Freitag, 20.:„Die Schmetterlingsſchlacht“; Samſtag, 21.:„Ehren⸗ ſchulden“,„Die Neuvermählten“; Sonntag, 22.:„Die rothe Robe“; Dienſtag, 24.:„Wie die Blätter; Donnerſtag, 26.:„Der Schlafwagenkontroleur“. Der Tag(Illuſtrirte Zeitung) vom Samſtag, 14. Juni enthält: a. In Karls⸗ emim wirthſchaftlichen Kampfe.— Fürſt Meſchtſcherskü und die Oberpreßverwaltung von Rußland.— Oberſt Lynch.— „Gentlemen“.— Königliches Opernhaus.— Die neue Erziehung. — Juriſtiſche Rundſchau.— Die Il lu ſtrirte Unterhalt⸗ unugsbeilage“ enthält: Ein ſchwäbiſches Dichterheim.— Ge⸗ meinſame Strandbäder.— Das grüne Huhn(Roman⸗Fortſetzung). — Auguſte Schmidt.— König Edward VII. in der Eity.— Otto Heyden f.— Die jüngſte Rolandſtatue.— In der Hochſaiſon des Rennſports.— Zur Jubelfeier des Corps Boruſſia in Bonn. Sport. Oberrheiniſche Regatta. Die Zeit unſeres diesjährigen Ruder⸗ ſportfeſtes(6. Juli) rückt heran und eifrig iſt der geſchäftsführende Ausſchuß an den Vorarbeiten. Es gilt, unſere Regatta auf der Höhe zu erhalten und werden mannigfache Verbeſſerungen durchgeführt, um ſotwohl die betheiligten Ruderer als auch die Zuſchauer zufrieden zu ſtellen. Hoffentlich werden die vielen Mühen, die das Arrangement eines nautiſchen Wettkampfes mit ſich bringt, in zahlreichen Mel⸗ dungen ein Aequivalent finden. Iſt doch die hier zur Verfügung ſtehende Ruderbahn die denkbar beſte: ſchnurgerade vom Start bis zum Ziel, ohne Strom, vor heftigen Winden geſchützt, vereinigt ſolche alle Eigenſchaften einer idealen Rennſtrecke. Hier kommt kein Vor⸗ theil— ſei es durch günſtiger gelegene Start, ungleiche Stromver⸗ hältniſſe ete.— zur Geltung; jede betheiligte Mannſchaft erringt ſich den Platz, der ihrer Leiſtung entſpringt. Se. Königl. Hoheit der Erbgroßherzog haben einen Ehrenpreis zu ſtiften geruht, ebenſo hat die badiſche Staatsregierung und die Stadt Mannheim wiederum Ehrenpreiſe genehmigt. Die drei hieſigen Vereine ſind fleißig an der Arbeit, um ihre Mannſchaften auf die Höhe zu bringen. Es herrſcht reges Leben auf Rhein und Neckar und kann man allenthalben Fort⸗ Der„Schwabenpreis“ bei Weil. Um 20 M. eine Mutterſtute mit dem Fohlen zu kaufen, das dann als Dreijähriger ein 15 000 Mark⸗Rennen gewinnt, das iſt ein Fall, der wohl vereinzelt daſtehen dürfte. Dieſes Fohlen iſt Don Auguſto, der am Pfingſtſonntag bei Stuttgart den Schwabenpreis gewann. Der glückliche Beſitzer iſt Herr F. Benary. —— Deueſte Nachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Wiesbaden, 14. Juni. Der Kronprinz von Siam beſuchte geſtern die Vorſtellung im königlichen Theater. In der Pauſe begrüßte er den König von Dänemark, der ebenfalls im Theater anweſend war. Heute Mittag begab ſich der Kronprinz nach Bibrich und fuhr von dort mit dem Schiff nach Koblenz, von wo er ſich mit der Bahn nach Ems zum Beſuche des Geheimen Kommerzienraths Krupp begab. Köln, la. Juni. Der Morgens 8 Uhr 07 abgehende Schnellzug überfuhr am Bahnhof 2 Arbeiter, die ſofort todt waren. Wegen der Kurve konnten weder der Lokomotioführer noch die beiden Arbeiter die Gefahr rechtzeitig bemerken. München, 14. Juni. Für die Feſtſpiele 1908 im genten⸗Theater iſt die ö5malige Aufführung des Ringes der Nibelungen geſichert. * Stuttgart, 14. Juni.(Frkf. Ztg.) Dem Land⸗ tage iſt eine Interpellation der ſozialdemokratiſchen Fraktion zugegangen, ob die Staatsregieung im Bundesrathe auf den ſtaatsrechtlichen Schutz des Coalitionsrechtes hinwirken will. Berlin, 14. Juni.(Frankf. Ztg.) Der bekannte frühere 1 Patzenhoferbrauerei, iſt in Marienbad am Herzſchlag plötzlich ge⸗ ſtorben. Berlin, 14. Juni.(Frkf. Ztg.) Der ſozialdemo⸗ krakiſche Abgeordnete Heine hak ſich geſtern gegenüber ſeinen Wählern für eine Betheiligung an den nächſten preußiſchen Landtagswahlen ausgeſprochen. Wien, 14. Juni.(Frankf. Ztg.) Das„Fremdenbl.“ meldet: mit ihrer Tochter Maria Annunziata und in Bahern vom Kaiſer in Audienz Die offizielle Verlautbarung der Verlobung der .Brüſſel, 14. Juni. Im Namen des Königs der wird eine beſondere Geſandtſchaft, an deren Spitze London, 14. Juni. Die„Central News“ meldet aus Breton iſt jetzt vollendet und der Apparat für die transatlan⸗ tiſchen Verſuche geſtellt. Petersburg, 14. Juni. Wie berlautet, wird der Gouverneur von Wilna, Herr von Wahl, auf den bekanntlich ein Attentat verübt worden iſt, ein anſehnliches Gel d⸗ Ge⸗ ſchenk erhalten. Petersburg, 14. Junji. Der„Regierungsbote“ meldet: Fürſt Ferdinand von Bulgarien iſt zum Nachmittag wurde der Fürſt mit Gefolge von dem Kaiſerpaar in Abſchiedsaudienz empfangen, darnach wohnte der Fürſt einem ſitätsprofeſſor von Köhner⸗Göttingen, und der Direktor eſſiſch⸗darmſtädtiſchen geol. Inſti lten den Stanislauso Die übrigen Rollen liegen in den lichen Koſten verbunden. auf Haway ſtößt Rauch und Flammen aus. Newpyork, 18. Juni. Der Kabeldampfer„Pod⸗ bielski“ der Deutſch⸗Atlantiſchen Telegraphengeſellſchaft in Köln iſt von den Azoren kommend, hier eingetroffen, nachdem er das Meer behufs Legung eines zweiten Kabels ſondirt hatte. Waſhington, 14. Juni. Der Sekretär für Land⸗ wirthſchaft, Wilſon, erklärte die Regierung ſei bereit in Deutſchland Vorbereitungen zur Ernennung einer Deutſch⸗Ame⸗ rikaniſchen Kommiſſton für Feſtſtellung enfacherer, billigere Me⸗ thoden zur Desinfektion von Häuten zu treffen. Tarifreform. Stuttgart, 14. Juni. Die Tarifkommiſſiondes Landtags gab, laut„Schwäb. Merkur“ bekannt, bei der Ein⸗ führung der 4. Wagenklaſſe der Eiſenbahn würde der Ausfall für Württemberg unter Vergleichung des Ausfalls bei der Verſtaatlichung der heſſiſch. Ludwigsbahn 1943 000 und unter Vergleichung des Aus⸗ falls bei der Einführung der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemein⸗ ſchaft 2 019 401„ ausmachen. Nach Schätzung der Eiſenbahnver⸗ waltung würde unter Anrechnung aller in Betracht kommenden Verhältniſſe der Ausfall jährlich 800 000 betragen. Die Kom⸗ miſſion nahm einen Antrag an, die Regierung zu erſuchen, ſobald die Finanzlage einen vorübergehenden Ausfall während der Uebergangs⸗ zeit geſtattet, die Grundtaxe für die 3. Klaſſe mit 2 pro Kilometer ins Auge zu faſſen. Der Verkehrsminiſter erklärte, die Regierung könne nur unter Vereinbarung mit den übrigen ſüddeutſchen Ver⸗ waltungen an eine ſo eingreifende Reform des württembergiſchen Eiſenbahnbetriebs herantreten. *4* 5 Erkrankung des Königs von Sachſen. Sibyllenort, 14. Junj. Der heute früh 7 Uhr ausgegebene Krankheitsbericht lautet: Die vergangene Nacht verflief ein wenig beſſer als die vorhergehende. Der König ſchlief theilweiſe ruhig. Die Bruſtbeklemmungen waren ſeltener und weniger heftig, aber bei der geringſten Bewegung traten dieſelben wieder in der alten Weiſe auf, ſodaß die ſtrengſte Ruhe⸗ lage einzuhalten, noch immer nöthig iſt. Eine Zunahme der Kräfte iſt nicht bemerkbar. * Dres den, 14. Juni.(Frkf. Ztg.) Das„Dresdener Journal“ meldet: Die in den auswärtigen Blättern verbreiteten alarmirenden Nachrichten aus Sibyllenort ſind nicht begründet. Der König hat das Bewußtſein nicht verloren. Eine Ver⸗ änderung in ſeinem Befinden iſt nicht eingetreten. Ein Grund zur Annahme, daß eine Kataſtrophe unmittelbar bevorſtehe, iſt demnach nicht vorhanden. Die Lage bleibt evnſt. „„* Aus Paris. *Paris, 14. Juni. Unter Hintveis auf die Angriffe, die Jaures wegen ſeiner Ausführungen über Elſaß⸗Lothringen ſeitens der Chauviniſten erfuhr, ſchreibt der radikale Abgeordnete Maret im„Radical“, Jaures habe den ſeltenen Mu th gehabt, auf der Kammertribüne das zu ſagen, was Jedermann denkt. Er mußte deßhalb ein wahres Ungewitter von Verwünſchungen über ſich ergehen laſſen, denn nichts iſt gefährlicher, als dem geſunden Men⸗ ſchenverſtand Ausdruck zu geben und offen die Wahrheit zu ſagen Paris, 14. Juni. Zu der früheren Meldung, ein hoch⸗ geſtellter General ſei wegen einer nicht militäriſchen Angelegenheit vor das Disziplinargericht geſtellt, berichtet heute„Lanterne“, es handle ſich um General Bonnal, den früheren Direktor der höheren Kriegsſchule und Mitglied des techniſchen Komitees des Generalſtabes der Infanterie, gegen den Anzeige wegen Erbſ chleicherei er⸗ ſtattet ſei. Das Urtheil des Disziplinargerichts ſei bereits dem Kriegsminiſter unterbreitet, der endgiltige Entſcheidung zu treffen habe. Das Blatt verlangt, daß dieſe möglichſt raſch bekannt ge⸗ geben werde, damit auf Bonnal, falls er unſchuldig ſei, nicht länger Verdacht falle. Paris, 14. Juni.„Matin“ behauptet, die Polizei halte nicht für unwahrſcheinlich, daß die Familie Humbert, oder mindeſtens einzelne ihrer Mitglieder, Paris nicht verlaſſen, ſondern in verſchiedenen Klöſtern Zuflucht gefunden habe. Die Poligzei habe infolgedeſſen in mehreren Klöſtern Durchſuchung gehalten, Badiſcher Landtag. 104 Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, 14. Juni, nach 9 Uhr die Sitzung. Präſident Gönner eröffnet Am Regierungstiſch: Staatsminiſter b. Brauer und Regierungs⸗ kommiſſäre. Fortſetzung der Berathung des Gi ſenbahnbau⸗ budgets. Abg. Binz beſpricht die Verlegung der Betriebswerkſtätte und twünſcht eine Rege⸗ lung der Gemarkungsverhältniſſe in der Richtung, daß die Gemarkung auf Karlsruhe übergehe, damit die Kinder der Arbeſter in dieſer Be⸗ triebswerkſtätte in die Karlsruher Schulen gehen könnenz auch in der armenrechtlichen Fürſorge komme dieſe Frage in Betracht. Staatsminiſter v. Brauer glaubt, daß es allerdings im all⸗ gemeinen Intereſſe liege, wenn eine ſolche Betriebsanlage in einer Gemarkung liege, er werde in dieſer Richtung deent Miniſterium des Innern Mittheilung machen. 5 Abg. Muſer(dem.) erörtert die Frage der Verlegung des Offenburger Bahnhofs nach Weſten, da der Verkehr außerordentlich ſich geſteigert habe, Der Staat würde dabei inſofern ein beſſeres Geſchäft machen, als er eine Summe nicht doppelt ausgeben müſſe. Er bitte auch, die Regierung möge den Ausbau der Bahn Offenburg⸗Kehl in Angriff nehmen. Redner erörtert ſodann die Frage der Beſeitigung des Zeller Ueber⸗ gangs und bittet die Regierung dieſe Beſeitigung in der Weiſe bortzu⸗ nehmen, daß Offenburg nicht allzuſehr in Mitleidenſchaft gezogen werde, Redner erörtert eingehend die Offenburger Verhältniſſe und erwartet einen billigen Ausgleich der Intereſſen. Endlich beſpricht er die außerordentliche Beläſtigung, die die Stadt durch den Rauch der Lokomotiven erfahre. Man habe ſich ſchon mit der Fvage beſchäftigt, ob die Abſtellung dieſes Mißſtandes nicht auf dem Prozeßwege zu er⸗ zwingen ſei. Abg. Geck(Soz.) führt aus, daß das Projekt der Regierung gewiß anerkannt werde, daß aber auch er der Meinung ſei, daß man beſſer thue, wenn man ſofort an die Verlegung des Bahnhofs denke. Das Nordweſtgebiet der Stadt ſei noch nicht ausgebaut, ſo daß man dieſe Verlegung doch noch einmal prüfen ſolle. Oberbaurath Baumann kann nicht zugeben, daß mit der Verlegung nach Weſten für Offenburg ettwas gewonnen werde, daß im Gegentheil die jeßige Lage nach jeder Richtung eine günſtige ſei. Die Verlegung ſei auch mit ganz erheb⸗ Generaldirektor Eiſenlohr: beträgt 130 Millionen Dollars.— Der Vu 74 n Kilavea anlangen, konnten in Zeiten angeſpannteſter Bauthätigkeit eingeriſſenen Schleuderei ernſtlich aufguräumen.— gälte es, ganz genau das Nämliche zu Zuſtände. Beſonderer abei nur di kommen genüge. Was die Rauchbeläſtigung betreffe, ſo müſſe er aller⸗ dings zugeben, daß die Eiſenbahn kein angenehmer Nachbar ſei. Die Rauchverzehrer ſejen nicht genügend, und er würde dankbar ſein, wenn man der Verwaltung ein Mittel angeben könne. 85 Die Poſition ſelbſt wird genehmigt. Abg. Fiſcher(Centr.) beſpricht bei Herſtellung eines neuen Güterbahnhofs in Freiburg die nothwendige Verlegung der Höllenthalbahn und bittet, die Fertig⸗ ſtellung der Pläne zu beſchleunigen. Regierungsſeitig wird erklärt, daß dieſe Pläne bis zum Herbſt fertig geſtellt ſeien. Abg. Blankenhorn beſpricht die Warteſaalverhältniſſe auf dem Bahnhof in Müllheim und wünſcht die Erſtellung eines Fürſtenzimmers, da das Bedürfniß ſich wiederholt erwieſen.— Seitens der Regierung wird die Erſtellung zugeſagt. Abg. v. Stockhorn fragt an, wie die Verſuche mit den Serpoletwagen auf der Skrecke Graben⸗Karlsruhe ausgefallen ſeien. Generaldirektor Eiſenlohr: Die kleinen vorgekommenen Störungen ſeien beſeitigt worden und der Erfolg als ein guter zu bezeichnen. Abg. Neuhaus(Centr.) bittet, dieſe Wagen auch auf der Strecke Schwetzingen—Heidelberg einzuführen. 5 Abg. Hug 8 begrüßt die Herſtellung eines neuen Dampfbootes für den Bodenſee. — Die übrigen Titel werden debattelos gutgeheißen. 5 Generaldirektor Eiſenlohr beſpricht nochmals die Anbringung der Wegtafel am Pforzheimer Bahnhof, die doch nicht in der Weiſe bemängelt worden ſei, wie geſtern hier ausgeführt worden ſei. Nächſte Sitzung Montag 4 Uhr. Jolkswirthschaft. Getreide. Wochenbericht vom 14. Juni 1902. Während zu An⸗ fang der abgelaufenen Woche die Tendenz eine ruhige war, machte ſich in den letzten Tagen auf höhere Kourſe der nordamerikaniſchen Börſen hin eine beſſere Stimmung bemerkbar. Die Konſumfrage bleibt eine andauernd gute. Roggen behauptet ſich' Die Tendenz für Gerſte Futterwagre iſt auf nahe Sicht feſt, auf Lieferung der Artikel neuer Erute billiger. Mais iſt etwas ſchwächer, da Argentinien mit bi ligeren Offerten am Markte iſt. Die effektiven Vorräthe in Hafer knapp, wodurch die Waare theuer iſt. Auf, Offerten von Nordruß⸗ land hin tendirt der Artikel für ſpätere Lieferung indeſſen nach giebiger. Wir notiren: Kanſas II1 M. 134, Laplata⸗Bahia⸗blane 134—185, Rumän. Weizen 128—135, Ruſſ. Weizen 127—140, Northern 1 180—131, Ruſſ. Roggen 112—114, Ruſſ. Hafer 18 bis 145, Nordd. Hafer 172—177, Futtergerſte 105, Donaumais 96 bis 97, Laplatamais M. 95. Alles per Tonne eif Rotterdam/ Ant werpen. Merkliche Verſchtebungen gegen die Vorwochen ſind kaum 8 verzeichnen. Die Weizenpreiſe waren geringen Schwankungen unter worfen Die Amerikaner ſind ſchon mit preiswerthen Offerten neue Ernte am Markt, ebenfalls ſtellenweiſe die Donau. Man will größtentheils den Qualitätsausfall der neuen Ernte abwarten, 6 man ſich auf größere Engagements pr. Herbſt einläßt. Im Mehl geſchäft war es ſehr ſtill, der Konſum iſt erſtmals wieder gut b r. ſehen. Abruf der gekauften Waare erfolgt immer noch ſehr ſchlan und halten die Mühlen nur geringe Läger. Auf den Herbſt hin wi noch wenig unternommen, die Kundſchaft iſt der Hoffnung, für ſpä tere Sichten billiger anzukommen als heute. Die heutige Preis konſtellation kommt dieſer Hoffnung noch ſehr wenig entgegen. Gegen Wochenſchluß befeſtigte ſich der Markt etwas, doch läßt ſich dies noch nicht diskontiren„Einige Mühlen machen es ſich leider imme⸗ zur Aufgabe, die Mehlpreiſe unerträglich zu drücken.— F u artikel abgeſchwächt und ſchwer plazirbar. Kaffee. 8 Die Zufuhren in Braſilien kvaren im Laufe der bergangene! Woche wieder groß und konnten ſich deßhalb die Preiſe nicht behaupten Der Hauptgrund dieſer Fluktuation liegt, wie wir ſchon früher merkt haben, vor Allem in dem Gefühl der Unſicherheit, das in Fo⸗ der Nähe der neuen Ernte Platz gegriffen hat. Die Anſichten züglich dieſer gehen ſehr weit auseinander, ſo daß die extrem Stimmungen abwechſelnd die Oberhand gewinnen.„„„ Tabak. Durch das kühle Wetter wurde der Gang der Fermenka der 190ter Tabake merklug berzögert; in wenigen Wochen wird ab der größte Theil des Gewächſes veif und zur Verarbeitung brauchb ſein. Die Beſchaffenheit der Waare findet allgemeinen Anklang. Durch den hohen Einkauf bei den Pflanzern und die Ausſcheid eines erheblichen Prozentſatzes ſchlechter Waare ſtellt ſich der 190 Tabak ſehr hoch im Preiſe. Soweit ſchon Käufe in neuer W. abgeſchloſſen ſind, erfolgten auch bereits Abrufungen, weil die renfabrikation zum Theil die alten Tabake aufgearbeitet hat. gehr zeigten hauptſächlich norddeutſche Fabrikanten; die hieſi Eigarrenherſtellung legte wenig Kaufluſt an den Tag. Rippen hatt belangloſes Geſchäft, namentlich in Pfälzer loſer Waare, die ſelbſt bei Angeboten von 1,70—1,85 M. die 50 Kg. keine Beachtung fan Die Entwicklung der auf das Feld ausgeſetzten Tabakpflanzen ma infolge der kühlen Witterung keine rechte Fortſchritte. Kohlen. Der Großhandel mit Kohlen nahm im Allgemeinen mi mäßigen Verlauf. Eine beſonders gute Kaufluſt herrſcht nicht; finden aber doch ſtändig Abſchlüſſe ſtatt. Offerirt wurden ßer To loco Waggon Mannheim: Grieskohlen zu M. 10%½—11½, Fet nußkohlen 1 und II zu M. 1884—20¼, desgleichen Körnung zu M. 15½—16½, Körnung IV zu M. 1334—149¼½. 5 Holz. Vom Rhein wird uns geſchrieben: 16“(4,50 Meter) Baheri Waare erholt ſich nur ſchwer bon der ſeit längerer Zeit herrf Stagnation der Geſchäfte, doch iſt ein Anlauf zu intenſiverer Th kelt zu verſpüren und bleibt bei der im Allgemeinen aufkomm günſtigen Stimmung zu erwarten, daß ein Aufſchwung ſich en durcharbeiten kann. Die Nachfrage iſt eine beſſere als bisher, varifren zwar immer noch je nach den Vorräthen und der Ve luſt der Händler, es kann aber immerhin von einer Preisſteige die Rede ſein.— Nordiſche Hobelriemen ſind zur Zeit gefragt und werden zu ſucceſſiv ſteſgenden Preiſen berk uft, ſind die Lager faſt gänzlich geräumt, ſodaß die Werke M alle Ordres nach Wunſch hinſichtlich Dimenſionen und Lieft effektuiren. Die Frühjahrszufuhren, die heuer theilwe dringender benöthigt werden. Die Waare wird aller Vorausf nach ſicher noch theuerer werden. Dies iſt vor Allem au Folge und unumgängliche Nothwendigkeit der obwaltenden verhältniſſe, die dem Importeur, d. h. den Werken 3. keine Rechnung laſſen. Nach den im vergangenen Jahr Erfahrungen fängt man daher an, mit der im Kon Verkauf herrſchen hier, wenigſte N General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Juni. da ſich ihre Waare auf dem einheimiſchen Markte min⸗ enſo gut und ſicher mit weniger Umſtändlichkeit verkaufen 5 zliſch⸗ſüdafritaniſchen Friedensſchluſſes zu nicht, wenn man herv„daß dieſer kelung des Pitch Pine⸗Geſchäftes von wird. Südafrika hatte lanige Jahre Pine⸗Import in großem Maßſtabe be⸗ göonnen und rd ihn jetzt, bei ſicher ſtark einſetzendem Bedarfe, in noch ausgedehnterem Maße wieder aufnehmen. Die Konſequenzen für den Verkauf auf den europäiſchen Märkten laſſen ſich daher leicht mit einiger Sicherheit vorausſagen. für die weittrage dem Kri vor Maunheimer Effektenbörſe vom 14. Juni.(Offizieller Bericht.) Die Börſe nahm heute einen ſehr ſtillen Verlauf. Kurſe wenig verändert. Fraukfurt a.., 14. Juni. Kreditaktien 216.40, Staats⸗ oahn 150.80, Lombarden 18.80, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.65, Gotthardbahn 169.60, Disconto⸗Commandit 187.30, Laurg 207.20, Gelſenkirchen 173.75, Darwſtädter 189.20, Handelsgeſellſchaft —— Dresdener Bank 146.75, Deutſche Bank 210.20, Bochumer 200.—, Northern—.—. Tendenz: ſtill. Berlin, 14. J * 1 F 0n farblos aus. (Tel.) esordnung der am 30. Juni ſtattfindenden Hauptverſammlung Rheiniſchen Holzverwerthung,.⸗G. zu Mannheim⸗Rheinau hat unter Anderm auch Beſchluß zu faſſen über Herabſetzung des Aktien⸗ fapitals 360 000 M. infolge nicht geleiſteter Einzahlr Age 1 Iing eines Gegenwärtig beträgt dieſes Aktienkapital 1 Mill. Mark. hrozentige, zur erſten Stelle hypothekariſch eingetragene, zu 105 Proz. rückzahlbare Anleihe der Aktien⸗Geſellſchaft für Seik⸗ Induſtrie vorm. Ferinand Wolff in Mannheim. Nachdem die obige Ai zur Notirung an den Börſen zu Frankfurt a. M. und Mann⸗ igelaſſen worden iſt, veröffentlichen heute die Emiſſior 1. Söhne, Joh. Goll u. Söhne in Frankfurt a. M. und tgeſellſchaft Weil u. Benjamin in Mannheim den Pro⸗ heim rmen bon Er die Komn Erhöhung der Wollwaarenpreiſe. In Apolda haben die Woll⸗ fabriken infolge der Preisſteigerung der Rohmoterialien die Woll⸗ waarenpreiſe um ½ bis 10 Proz. erhöht. Unterbilanz der Raſtatter Waggonſobrik. Die Bilanz Raſtatter Waggonfabrik.⸗G. pro 1901 ergibt eine Erhöhung der vorjährigen Unterbilanz von 274 322 M. um 377 633., alſo auf total 651965 M. Das Aktienkapital beträgt 1 500 000., Obli⸗ gationen⸗Ko 750 000., Konto⸗Korrent⸗Kreditoren 1477 098 Mark. Die Generalverſammlung findet ſtatt Samſtag, 28. Juni, in Raſtatt. Wegen Beſeitigung der Unterbilanz und Beſchaffung Aufſfichtsrath der weiterer Betriebsmittel ſind Vorſtand und mit der Berathung eines Reorganiſationsplanes befaßt. Die Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft hat mit der Nernſt Elektrie Light Limited einen Vertrag geſchloſſen, wonach letztere für eine Reihe von Jahren auf die Herſtellung von Nernſt⸗Lampen ver⸗ zichtet und für die ihr vorbehaltenen überſeeiſchen Länder ihren ge⸗ ſammten Bedarf an Nernſt⸗Lampen von der Allgemeinen Elektri⸗ zitätsgeſellſchaft bezieht. Die Verſchmelzung amerikaniſcher Schiffsbaugeſellſchaften, die jüngſt angekündigt worden war, iſt erfolgt. Sie umfaßt acht große Firmen und verfügt über ein Kapital von 20 Mill. Dollars, in welche s nicht ſind. verlautet, beab⸗ Geſellſchaft, auf Staten⸗Island größte bisher ge⸗ ockendock anzulegen. Der Verein der Berliner Eiſenhändler hat beſchloſſen, an den bisherigen Grundpreiſen, 14,50 M. für Flußeiſen, 15,50 M. für Schweißeiſen, 16,50. M. für Blech feſtzuhalten. Freilich ſei auch an einen Rückgang der Preiſe nicht zu denken, da die Werke all⸗ gemein ſehr gut beſchäftigt ſind, ſo daß 10⸗ und 12wöchentliche Lieferungsfriſten von ihnen ausbedungen würden. Vereinigung amerikaniſcher Schiffsrhedereien. Aus Newyork wird gemeldet, daß der neue Schiffsbau⸗Truſt den Namen„United States Steamſhip Company“ führen wird. Nur die bedeutenden Rhedereien ſollen ſich angeſchloſſen haben. Die Geſellſchaft iſt bereits für die nächſten drei Jahre mit Aufträgen verſorgk. Zuſammenlegung von Aktien. Die auf den 2. Juli anberaumte ordentliche Hauptverſammlung der Aachener Löwen⸗ brauerei hat auch über einen Geſundungsplan der Ge durch Zuſammenlegung der Aktien und Schaffung von Vorzugsaktien durch Zuzahlung Beſchluß zu faſſen.— Eine am 9. Juli ſtatt⸗ eingerech! baute 3 Reichsbank⸗Disk. 3 9% Wechſel. (Telegramm der Continental⸗Telegrapheu⸗Compagnie.) in Kurze Sicht 2½-58 Monate Reichsmark% Vor. Kurs[Heut.Kurs Vor. Kurs Hent.Kurs Amſterdam hfl. 100—168.60 168.62— Belgten.. Fr. 100 3— 81.133—— Italien... Le. 100 5— 80.125—— London... Eſt. 13— 20.470—— Madrid Pf. 100 5————. New⸗Dork Dll. 100————— Paris.... Fr. 100 3— 81.166 81.175—— Schweiz.. Fr. 100 3½ 81.— 80.983—— Petersburg.⸗R. 100ä 4½——— Trieſt.... Kr. 100————— Wien.... Kr. 100 3½ 85.133 85.166—— do. m. S.———— J. Maunheimer Verſich. gegen ungeziefer · Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Garant · Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim. O0 4, 13. 70180 BADENH-BADEN Munchenes und Filaner Bier-Hestaurant Inh.: C. Oberst. bocodil brösstes, erstes Rlablissement am Platze. 1 21845 ſpekt, auf welchen wir unſere Leſer hiermit aufmerkſam machen. Die öffei je Subſkription findet am 21. d. M. am hieſigen Platze umanditgeſellſchaft Weil u. Benjamin unter de zum Courſe von bei der im In⸗ ſeratentheile näher angegebenen Bedingungen 101 Prog. ſtatt. Die Rückzahlung der Obligationen erfolgt zu 105 Proz. innerhalb 30 Jahren vom 1. Januar 1906 ab. Der Erlös der An⸗ leihe iſt zur Tilgung einer älteren Anleihe, von der ſich noch 612 000 Mark im Umlauf befinden und die bereits im Grundbuche gelöſcht iſt, ſowie zur Ablöſung von Bankſchulden beſtimmt. Der Geſchäftsgang der Geſellſchaft, von der nicht nur Induſtrie, ſondern auch Landwirth⸗ ſchaft und Schifffahrt hauptſächliche Abnehmer ſind, ſoll auch im laufenden Jahre ein lebhafter und befriedigender ſein. Wie bekannt, kerei u. zu Rheinbrohl ſoll die Bedingungen, werden ſollen, und findende Hauptverſammlung Eiſenkonſtruktion vorm. Jakob Hilgers Aktien im Verhältniß von 2 Zahlungseinſtellungen. der C. F. Röllſchen Wagenfabrik und der Danziger geſellſchaft, Inhaber bezw. perſönlich haftender Geſellſchafter R. Kolley, der Konkurs eröffnet worden. der Akt.⸗Geſ. für Verzin⸗ über die Schaffung von 1500 Vorzugsaktien, über zu denen ſie den Vorzugs⸗Aktionären angeboten über die Zuſammenlegung der verbleibenden alten 2 211 3u 1 Beſchluß faſſen. In Danzzig iſt über das Vermögen Taxameterfuhr⸗ 90 G. 21 1 Feinste Flaschengährungsmarke: Kupfer, Silber, Gold, Fürstenseet. Das Gesetz der Sectsteuer bestimmt, dass am 1. Juli 1902 Private% oder% Fl. Seet nicht nachzuversteuern haben. Wir bitten daher alle Freunde unserer Marken, ihre geschätzten Auf⸗ träge ihren bisherigen Lieferanten baldmöglichst überweisen zu wollen. Phil. Riel& Cie., Dürkheim Rheinpfalz, gegr. 1824. 24415 beträgt das Aktienkapital der Geſellſchaft nach der im November vorigen Jahres erfolgten Erhöhung 4 Millionen Mark und an Dibf⸗ denden wurden für die letzten fünf Geſchäftsjahre 12 Proz., 12 Proz., 12 Proz., 12 Proz., 8 Proz. zur Vertheilung gebracht. Rheiniſch⸗ weſtfäliſcher Eiſenmarkt. Die Vereinigung der ARheiniſch⸗Weſtfäliſchen Bandeiſen⸗Werke hat beſchloſſen, au den bisherigen Preiſen— Grundpreis 127,50 bis 132,50— feſtzu⸗ halten. Die Werke ſeien hinxreichend beſchäftigt. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Ernſt Müller, Ausſchlüge bei Kindern und Fäuglingen. Karl Apfel. Director Speer. Ein einziger Verſuch mit Obermeher's Herba⸗Seife beſtätigt die von vielen Aerzten erprobte gute Wirkſamkeit. 3% Arnica, 2% Salbei, 1,5% arab. Waſſerbecherkraut, 3,5% Harnkraut. fümerien oder v. Fabrikanten J. Gioth, Hanau. Beſtandth.: 90 Seife, Zu h. p. St.„.25 in Apotheken, Drogerien u. Par⸗ 24498 Colosseum-Theater Mannheim. Sountag, den 15. Juni, Nachm. 4 Uhr u. Abends 3¼ uhr Bruder Martin. Volksſtück mit Geſang in 4 Akten von R. Coſtg. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Sonntag, den 15. Juni 1902. 100. Vorſtellung. Abonnemeut B. Die luſtigen Weiber v. Windſor Akten, nach Shakeſpegre's gleich⸗ oſenthal. 24638 0 1, 1011 0 Komiſche Oper mit Tanz in 3 namigem Luſtſpiel gedichtet von S. H. 3 Muſik von Otto Nicolai. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſſer Langer. Regiſſeur: Herr Fledler. Sir John Fallſtaff 3 Herr Matr oder Herr Kromer. Herr Fluth,) 5f Kron Herr Reich, von Windſor. 95 Cal 8 l. Junker Spärlich Herr Rüdiger. Herr Vanderſtetten. 5 Technikum Strelitz Nau Flueiyyy Fran Neich 8 8 5 Irl. Kofler. iu Mecklenburg. 120 Jungſfer Anna Reich. Ner Fladnitzer. Iugenjeuk-, Teebniker- u. Veisterkutse. Der Wirih zum Hoſenbande 15 Peters. Maschlnen-u,Electrotechnik o Herr Sachs. des, Hoch- u, Tlefbau, Erſter Herr Eichrodt. Tischlerel.— Tägl. Eintritt Zweiter Bürger err Schödl. Pritter J Bürgenr Derr Brentano. Vierter err Voigt. „Frau Fluth ſandes— Cülst Vinc. Stock Mannheim, P 1, 3 Buchführung: einf., dopp., amerik., Kaufm. Rechnen, Wechselu,Efrektenkunde, Handelskorrespondens, HKontorpraxis. Stenogra- phie, Scehönsehreiben, deutsch u. lateinſsch, Rund- schrift, Maschinenschr.ete. Gründlioh, rasoh u. hillig. 50 Ne Garant. vollkommene Aushild. Zahlreiehe hrendste Frau Plaire La Porte-Stolzen- berg als Gaſt. Bürger und Frauen von Windſor. Kinder. Masken von Elfen und anderen Geiſtern. 1155 Knechte des Herrn Fluth. Kellner. Kaſſeneröſſu, 6 Uhr. Ende 9 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Anf. präc. ½7 Uhr. —— Groſßie Eintrittspreiſe. Votderkauf von Vilets in der Filigle des General⸗Anzkigers, Friedrichsplatz 5. 12 Apollo-Theater. Sonntag, 15. Juni 1902, Abends 8 uhr: Zweites 4* ſtſpfiel des königlich preußiſchen Hoſſchauſpielers 5 HAlbert n mit eigenem Enſemble Rerliner Bühnen-Künstler. „Othello“ Der Mohr von Venedig. Trauerſpiel in 5 Acten von W. Shakeſpeare Othello..»Adalbert Matkowoky. Jago 8 8 Max Bebrend. Anerkennungsschreiben. 2 2— 17 VBesdemona. Lilli Schwendemann. Von titl. Persönlichkeiten nls uach jeder Richtung AMustergiltiges Institul⸗ aufa Wüärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospectegratis u. franed. Herren- u. Damenkurse getrennt. Kaſſaöffnung 7 uhr, Eude nach 101½ Uhr. Sämmmtl. Vorzugsbillets ſind aufgehoben. Montag, den 16. Juni:„ Foſſuss der Ausstellung berühmter Coloſſal⸗Gemälde: Bitriol, Lebensmüden, Loreley, sirene moderne, Heinrich Heine's letzter Traum, Lady Godiva am Sonntag Abend 9 Uhr. er⸗ ſaäume Niemand noch am letzten Tage die ſeheuswerthe Ausſtellung zu beſuchen. 3440b werd. Bamen mit größ. Berm. ſof. Alte Börse, E 6. 1. 8788 Entree 10 PIg. nachgewieſen. Senden Sie Adr. umn.. ˙ertans, Verlin SW. 1.% 24657 canl!!!— 17187 Allein, Kein Heim! Achtb. Herren,wenn auch oh. Verm. HE Calé-Restaurant Germania Inhaber: Ludwig Becker, (zuletzt Oberkellner Hotel„Deutscher Hof“) Menu Mk. Windsor-Suppe. Filet von Sole à la maire, Neue Kartoffeln. Contrefllet garni. Gefrorenes mit Waffeln Käse und Butter.* (irüher rothes Schaf) G 1, 1011. .50. Menu Uk..—. Windsor-Suppe. Filet von Sole à la maire, Neue Kartoffeln. Junge Gans, Salat und Compote. Gefrorenes mit Waffeln oder Käse und Butter. 24662 0 Hedizinal-Terband Mannheim T 3, 5. Gegründet 1884. Sountag, 15. Juni, von Nachmittags 2 Uhr ab oberhalb der Stephanienpromenade links des Rheindammes Großes Waldfeſt unter gefl. Mitwirkung des Athleten⸗Alubs Schwehingervorſtadt, des Jramakiſchen Klubs und der Freien Jurnerſchaft mlt Musik, Tanz, Caroussel, Photographie, Kinder- Splelen und Volksbelustigungen vorschledener Art. Ien Zum erſten Male: Großes Schubkarren⸗Preis⸗Wettrennen und Valancixtrommel. Jeſtzug mit Mufik Nachmittags punkt 2 Uhr vom Lindenhofplatz(bei der ſtädt. Milchkuranſtalt) ab, der Rhein⸗ u. Stephanien⸗ promenade entlang nach dem Feſtplatz. wane Wirthſchaft in eigener Regie. uEintrittspreis 20 Pfg. à Perſon. Kinder unter 16 Jahren frei. Wir laden unſere Mitglieder nebſt Familienangehörigen, ſowie die Gönner des Medizinal⸗Verbandes zu zahlreicher Betheiligung hiermit höflichſt ein. Die Verwaltung. SOGGssssseeessssee Metzgergehilfen-Berein Mannhein. Ausflug nach Pforzheim und Theilnahme an der Fahnenweihe des Metzgergeſellen⸗ Vereins Pforzhein. 191975 Abmarſch vom Lokal 11 Uhr Vorm. mit Muſik. Abfahrt 11 Uhr 37 Hauptbahnhof(Schnellzug). Freunde und Gönner des Vereins ſind freundlichſt einge⸗ laden. Der Vorſtand. Panorama. Neu exöffnet: 23850 Koloſſal⸗Rundgemälde. Erslürmung v. Bazeiltes ((.̃Sedan) l. Septbr. 1870. Tüglich geöffnet; Eintritt50 Pf.; Kinderu. Militär 30 Pf, Gemerbeausſtellung in Mannheim im Großh. Schloß. 24668 Vom 250. April bis 1. Juli käglich geöffuet von Vormittags 9 bis Abends 8 Uhr. Eintrittspreis 50 Pfg. SS———— Hötel-Restaurant Weinberg, D 5, 4 Fruchtmarkt D 5, 4 Halteſtelle der Elektr. Straßenbahn. —— Grosse Bierlokalitäten. LSinner⸗Bräu, Grünwinkel, Löwen⸗Bräu, Müuchen Separates Weinzimmer (neu eröffnet.) Weine erſter Firmen, offen und in Jlaſchen. N Diners, Soupers, Speisen à la earte. Neu eingerichtete Fremdenzimmer. .28988 Inh. Heinrich Hummel. ————————— —— —— ———————————————————————— —— Hofphokograph J. B. Ciolina Inhaber: Edmund Neuhauser befindet ſich jetzt Kunststr. N 3, 12 inm Hauſe Neſtauraut Terminuz⸗ u. Cafs„Merkur“. Keünſtleriſche Leiſtnngen.— Civile Preiſe.— Prompte Bedienung. Mtin Geſchäft befindet ſich jeht D 6, 6. .äthchen Otto, Robes. HAUSSE-EPOCHE. dern zu—4 9% erſcheint derzeit verfehlt!! Wieder kam Gelegenheit zur ſofortigen Erlangung grösster Gewinne bei begrenztem Rifiko. Hochgeſtellter, 24660 Unthätiges Liegeulaſſen von Gel⸗ u. Leitung. Nedaekion, Budapeſt, Poſtgaſſe 10, Mezz. 5. 3885b erfahrener Bankbeamter erbietet ſich zur Ertheilung von Rathh 2 E 5 Srrraürer e Abonnement 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennlg Durch die Poſt bezogen iuel. Poſt⸗ aufſchlag Pe..83 pro Quaktal. Poſtliſte Nr. 4648a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg, Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zeile„ 60„ Expedition: Nr. 218. — Nr. 154. Tagesordnung für die am Dounerſtag, 19. Juni 1902 ſtattfindende Wezirksraths⸗Hitzung 1. Geſuch des Gottlob Kurz hier um Eklaubniß zum Betrieb einer Schankwirkhſchaft Branntweinſchauk im Nheindammſtr. 34 hier. 2. Gleiches Geſuch des Franz Löhr im Hauſe H 7, 24 hier. 3. Gleiches Geſuch des Paul Kräußel im Hauſe Dalbergſtr. 20 hier. 4. Geſuch des Franz Frank in Seckenheim⸗Rheinau um Erlaub⸗ niß zum Betrieb einer Schank⸗ wirthſchaft mit Branntweinſchank in der Kantine der Rhein Gümmi⸗ und Celluloidfabrik. 5. Gleiches Geſuch des Karl Reichl hier im Hauſe Wallſtadt⸗ ſtraße 14 hier. 6. Geſuch des Johann Schmilt in Mannheim⸗Reckarau um Er⸗ laubniß zum Betrieb einer Gaſt⸗ wirihſchaft im Hauſe Fabrik⸗ ſtationſtr. 81. 7. Geſuch des Karl Stutz um Erlaubniß zum Betrieb der Regl⸗ gaſtwirthſchaft zum Darmſtädter Hof“ G 3, 13 hier. 8. Gleiches Geſuch des Philipp Neuhoff„zur Arche Noah“ F 5, 2 hier. 9. Geſuch des Auguſt Eberle um Erlaubniß zur Uebertragung ſeines Schankwirthſchaͤftsrechts ohne Branntweinſchank von dem Hauſe 86, 1 nach Götheſtr. 18 hier. 10. Geſuch des Chriſtian Brod⸗ beck hier um Erlaubniß zum Be⸗ trieb eines Stellenvermſttlungs⸗ bureaus. 11. Den Piſſoiranſchluß der Liegenſchaft Riedfeldſtr. ö0 an die ſtädt. Kangliſation. 12. In Sachen der Gemeinde Bensheim gegen den Laudarmen⸗ verband Mauünheim, Erſatz von Verpflegungskoſten. ohne Hauſe Sämmtliche auf die Tages⸗ orpuung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht ber Betheiligten, bdie der Herren Bezirksräthe auf diesſ. Kanzlei auf. 1850 Manndeim, 14. Juni 1902. Großh. Bezirksamt: Lang. Iwangs⸗Verſteigerung. Nr. 5688. Iin Wege der 0 treckung ſoll das in Manuunheim belegene, im Grund⸗ buche von Manüheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermeiks auf den Namen a) des Hermann Trabold, Zimniermeiſter, b) der Schmiede⸗ meiſter Jakob Becker Wittwe, Sophie geb. Rourad, jetzt Ehefrau des Hermann Trabold beide hier eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebenen Grundſtück! am Freitag, den 1. Auguſt 1902, Vormittags 9½ uhr durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, 4 1, 9 verſteigert werden. 8 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 7. April 1902 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ 1 Nachweiſungen, iusbe⸗ ondere der Schätzungsurkundeiſt Jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch hicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im ae eune ar vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen. widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtell ung des geringſten Gebots nicht berück⸗ be und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder Anſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteig⸗ au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. von Mauuheim U, Band 24, Heft 4, Beſtandsver⸗ zeichniß I. Lagerbuch⸗Nr. 3540. Flächen inhalt 3 ar 11 qm. Riedfeld, Waldhofſtraße Nr. 433, Hofraite mit Gebäulich⸗ keiten. 24633 Schätzung M. 65,000. Mannheim, den 9. Junt 1902. Großh. Notariat I als Vollſtreckungsgericht. Dr. El ſaſſer. Pflügersgrundſtr. 43, 3. St., 2 Zimmer mit Balk. u. Küche; 4. St., 3 Zim. m. Balk. u. Küche zu vm. Pflügersgrdſtr. 37 pl. 2 Zim. uU. Küche zu vm. 3447b 9. Querſtraße 35, 2. Stock, 2 Zimmer und Küche 2 verm; Bekanntmachung. Aushebung pro 1902 betr. Nr. 22876 M. Die Aushebung der Militär⸗ pflichtigen des Aushebungsbezirks Mannheim pro 1902 findet am: 26., 27., 28., 30. Juni und.,.,.,.,., ., 3. und 9. Juli 1902, jeweils Vormittags ½% 8 Uhr beginnend, im großen Saale des Ball⸗ hauſes, Schloß dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen, die beim diesjährigen Muſterungsgeſchäfte a. für untauglich Erklärten, b. zum Landſturm Vorgeſchlagenen, 6. zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, d. für tauglich Befundenen, e. die von den Truppentheilen abgewieſenen Einjährig⸗Freiwilligen. Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſön⸗ lich bekannt gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet jeweils an dem Tage ſtatt, an welchem über die körperliche Brauchbarkeit des in Frage ſtehenden Militärpflichtigen entſchieden wird. Die Betheiligten werden zu den Terminen vorgeladen werden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich zur feſtgeſghe Zeit in reinem und nüchternem Zuſtande im Aus⸗ hebungslokale zu erſcheinen und ihre Militärpapiere(Loo⸗ ſungs⸗ bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäߧ 26 Z. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 M. oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vortheile der Looſung entzogen und ſie als vorweg Ein⸗ zuſtellende behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außertermin⸗ lich gemuſtert und ſofort bei einem Truppentheil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Zeugniß einzureichen, daſſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich zu beglaubigen Vorſtehende Bekanntmachung iſt ſeitens der Bürger⸗ meiſterämter wiederholt in ortsüslicher Weiſe oͤffentlich bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen Anzeige anher zu erſtatten. Zu den Aushebungstagfahrten hahen die Herren Bürgermeiſter aller derſenigen Gemeinden zu er⸗ ſcheinen, aus welchen Pflichtige einbeſtellt ſind. Mannheim, den 14. Juni 1902. 1851 Der Zivilvorfitzende der Erſatzkommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirks Mauuheim: Frech. Bekanntmachung. Bei der am 6. d. M. ſtattgehabten Auslooſung ſind die nach⸗ verzeichneten Schuldverſchreibungen des 1894er 3½ eigen Aulehens der Sladigemeinde Heidelberg von 4,000,000 M. zur Helmzahlung gezogen worden: n 2000 M. Lit. A. Nummer 84, 86, 107, 240, 304, 458, 579, 585, 724= 9 Stück. à 1000 M. Lit. 8. Nummer 905, 971, 1327, 1334, 1411, 1452, 1541, 1606, 1658, 1681, 1682, 1849, 1926= 13 Stlick. n 500 M. Lit. C. Nummer 2001, 2121, 2135, 2676, 2446, 2491, 2577, 2614, 2692, 2988, 2961,081, 3168, 3830, 3406, 8448, 3461, 3526= 18 Stück. n 200 M. Lit D. Nummer 4297, 4320, 4420, 4887, 4914, 4920, 4978, 5041, 5091, 5110, 5111, 5113, 5116, 5128, 5293, 5840, 5439, 5498, 5519, 5522 20 Stück. Die Heimzahlung der ausgelooſten Schuldverſchreibungen er⸗ folgt vom 1. Oktober d. J. an bei der Stadtkaſſe Heidelberg, bei der Deutſchen Bank in Berlin und Frankfurt a.., ſowie bei der Oberrhelniſchen Bank in Mannheim u. Heidel⸗ berg gegen Rückgabe der betreffenden und der noch nicht verfallenen Ziusſcheine nebſt rneuerungsſchein. Für die hierbei eiwa ſehlenden Zinsſcheine wird der entſprechende Bettag am Kapital in Abzug gebracht. Die Verzinfung der ausgelooſten Schuldperſchreihungen hört mit dem 30. September ds. Js. auf; für nicht elngelcſte Schuld⸗ e wird eine Zinbeutſchädigung in keinem Falle bezahlt Von den im vergafgenen Jahr gekündigten Schuldverſchrei⸗ bungen 19 3. Zt. noch nicht eingelöſt: Lit. B No. 1840 zu 1000., Lit. C No. 3281 zu 500., Lit,. D No. 4835 und No. 4895 zu je 200 M. 7883 Heidelberg, 9. Juni 1902. Der Stadtrath: Dr. Walz. Kaufmaunn. Wohnungsnachweis. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß auf unſerem Vereinsbureau, C 2 Nr. 10 a. Nachmittags von—5 Uhr Wohnungen unentgeldlich nachge⸗ wieſen werden. Für unſere Mitglieder geſchieht die Aufnahme zu vermiethender Wohnungen koſtenfrei. B. k.* Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein, Mein Total-Ausverkauf wegen Umzugs als: 24664 Leib⸗, Belt⸗ und Ciſchwäſche, ſowie Baby⸗Wäſche zu enorm billigen Preisen dauert nur noch bis 2. Juni. Hermann Strauss, 5 Kein Laden. 3. Stock Laden mit Wohnun zu vermiethen. 3446 Sonntag, 15. Juni 1902. Aheinſchifffahrt. Nachſtehende drei Bekanntmachungen des Königl. Preuß. Herrn Oberpräſtdenten der Rheinprovinz, d. d. Coblenz den 5. Juni ds. Is., betreffend Fahrbeſchränkungen auf dem Rhein am 21.d. Mts., ferner betr. den Trajektverkehr bei Ruhr⸗ ort und den Landverkehr auf der Weſeler Schiffhrücke und ſchließlich betreffend die Verlegun weier Kabel bei gung zwe Boppard und Andernach, bringen wir zur Kenut⸗ niß der Schifffahrttreibenden. Mannheim, den 12. Juni 1902. Gr. Rheinbau⸗Inſpektion Kupferſchmid. 1848 Polizeiverordnung. Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, ſowie zur Abwendung von Gefahr auf dem Rheine wird hiermit auf Grund des 8 138 des Geſetzes über die allgemeine Landesverwaltung vom 30. Jult 1888 (Geſ. S. S. 195) ſowie der Allerhöchſten Verordnung vom 12 Dezember 1888 und der zur Ausführun der Letzteren erlaſſenen Verfügung der Königlichen Miniſter der öffent⸗ lichen Arbeiten, für Landwirthſchaft, Domainen und Forſten, für Handel und Gewerbe vom 22. Januar 1889(Miniſte⸗ rialblatt für die innere Verwaltung von 1889 S. 20) für Sonnabend, den 21. Juni dieſes Jahres, folgende Polizeiverordnung erlaſſen: I. Für die Stromſtrecke vom Düſſeldorfer Hafen bis zum Duisburger Hafen Stromſtation km 240,5 bis 274,5. 1. Flöße und zu Thal gehende Segelſchiffe dürfen während der Zeit von 9 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags nicht fahren. 2. Zu Thal gehenden Dampfſcheffen mit Anhaug iſt in der Zeit von 12 Uhr Miltags bis 3 Uhr Nachmittags die Fahrt nur mit heſonderer Er⸗ laubniß geſtattet, Dieſe Erlaubniß iſt nachzu ſuchen bei dem Königlichen Waſſerbauinſpektor in Düſſeldorf. 5. Das Fahren mit Nachen iſt in der Zeit von 12 Uhr Mittags bis 4 Uhr Nachmittags anterſagt. II. Für die Strecke von der Einfahrt in den Duisburger Hafen bis zum Hauſe Knipp— Strom⸗ ſtation km 274,5 bis 281,5. 1. Die Schifffahrt, ausgenommen die ſahrplanmäßige Perſonendampfſchifffahrt, iſt in der Zeit von 11 Uhr Vormittags bis 7 Uhr Nachmittags nur mit beſonderer Grlaubniß geſtattet. Dieſe Erlaubniß iſt nachzuſuchen bei dem Königlichen Waſſerbau⸗ inſpektor in Ruhrort. 2. Das Fahren mit Nachen iſt in der Zeit von 10 Uhr Vormittags bis 7 Uhr Nachmittags unter⸗ ſagt. III. Für die Strecke von Haus Knipp bis zur Weſeler Eiſenbahnbrücke Stromſtation km 281,5 bis 313,5. 1. Flöße und zu Thal gehendende Segelſchiffe dürfen während der Zeit von 12 Uhr Mittags bis 6 Uhr Nachmittags nicht fahren. 8 2. Zu Thal gehenden Dampfſchiffen mit Anhanug iſt in der Zeit von 3 Uhr bis 6 Uhr⸗ Nachmittags die Fahrt nur mit beſonderer Erlaubniß geſtattet. Dieſe Grlaubniß iſt nachzuſuchen bei dem Königl; Waſſerbauinſpektor in Weſel. 8. Das Fahren mit Nachen iſt in der Zeit von 3 Uhr bis 7 Uhr Nachmittags verboten. IV. Den Anordnungen der mit Aufrechterhaltung der Ordnung betrauten Beamten der Strom⸗, Hafen⸗, Brücken⸗ und Ortspolizei iſt Folge zu leiſten. 5 V. Zuwiderhandelnde werden mit einer Geldſtrafe bis zu 60 Mk. und im Falle des Unvermögens mit entſprech⸗ ender Haft beſtraft. Coblenz, den 9. Juni 1902. Der Oberpräſident 128 Rheinprovinz Naſſe. Bekanntmachung. Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherhelt und Ord⸗ mung, ſowie zur Abwendung von Gefahr auf dein Rhein wird aun Samſtag, den 21. Inni d. J. 1 der Trajektverkehr zwiſchen Homberg und Ruhrort von 1½% Uhr bis 5½ Uhr Nach⸗ mittags, 1844 der Landverkehr auf der Schiffbrücke zwiſchen Weſef und Büderich von 5 Uhr bis 7 Uhr Nachmittags eingeſtellt. Für den Verkehr an den übrigen Fähranſtalten zwi Bekanutmachung ſür die Rheinſchifffahrt. Die Schifffahrttrelbenden wer⸗ den benachrichtigt, daß für eine ſöeene militäriſche Telegraphen⸗ ibung ſeitens des Kölliglichen Telegraphenbataillous Nr. 3 am 12. d. M. am unteren Ende von Boppard bei kw 69,8, und am 2 17, d. M. unterhalb Andernach bei km 111,9 je ein Kabel durch den Rhein gelegt werden ſoll⸗ Die Kabel werden bis zum 29. d. M. im Strome liegen bleibenſ und es ſoll ihre Lage au jedem der beiden Ufer durch eine 8 10 5 Warnungstafel mit der Aufſchrift 5155 K A 11.“ kenntlich ge⸗ ſel werden beſondexe Al. weiſungen durch die zu⸗ macht werden. Auf den Stromſtrecken von 50 m oberhalb bis 100 m unter⸗ halb dieſer eeneee as ſtändigen Waſſerbauinſpec⸗ toren gegeben. Coblenz, den 9. Junt 1902. Der Oberpräſident der in der angegebenen Zeit 2 Auswerſen 095 das Schleppen Nehe ichiſſaz 1500 8 10 der 6 8 15 Rheinſchifffahrks⸗Polizeiordnung 95 5 endendee roßherzoglich adiſche den auf Brund des§ 44 der Staatseiſenhahnen. Mit Giltigkeit vom 15. Juni icean ifffahrts⸗Polizeiordn 1902 wird die rumäniſche ung beſtraft. 1845 Coblenz, den 9. Juni 1902 Der Ober⸗Präſtvent der Rheinprovinz: Station Mogoſbaia in den 8 rumäniſch⸗ſüddeutſch. Güter⸗ U2. Jahrgang. Füddentsche Baub D 4. 9,0 WANNHEIM. 04, 9% bilt Telephon Nx. 250 und Nx, 54A4 K. iale in Worms. Commandite in St. Johann. Fröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung. Wrovisionsfreie Check-Rechnungen und An⸗ nahme verzinslicher Baar-Depositen. 5 Anmalzme von Werthpapieren zur Aufbe- Wan lixrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustande. Vermiethung von Tresorfächern unter Selbst⸗ verschluss der Miether in feuertestem Gewölbe. An- und Verkauf ven Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann- heimer und allen auswärtigen Börsen. Aiscontirung und Dinzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sützen. Ausstellung von Checeks und Acexeditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Coupons, Dividendenscheinen und werloosten Eifekten. Versicherung verloosbarer Werthpapiere Coursverlust und Contvole der Verloosungen. Deuiſche Fee Geueralfechtſchule 5y das Walse ne; Verbaund Maunheim. Die ordeutliche 9 Feneralverſammlung findetnicht am 14 ds., ſondern am Samſtag, den 5. Juli, Abends 9 Uhr im Eichbaum, P 5,9, 2. St. ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtandswahl, 8. Verbandsaugelegenheiten. Wir laden hierzu die Herren Fechtmeiſter mit dem Erſuchen um zahlreiches und pünktliches Erſchei⸗ uen ergebenſt ein. Der Vorſtand⸗ Die Firma 23593 V. Wellenreuther, E S Nxr. 1, llefert anerkannt die feinstes 82 Ialdt-Oele in Flaschen A M..50,.30 u: 70 Pfg. gegen 20067 924592 Die billigste Betriebskraft sind Patent- Taylor-Anlagen. —4 Mal billiger''ie Dampf. 20057 1bis 3 Pfennig per Pferdekraftstunde. Innerhalb 2 Jahren wurden 1000 Anlagen verkauft. Preise u. Referenzen durch kheodorfleiges Mannheim. Danksagung. „Für die überaus zahlreichen Beweiſe auf⸗ richtiger Theilnahme anläßlich des unſere Firma betroffenen ſchweren Verluſtes ſprechen wir hiermit unſeren innigſten tiefgefühlteſten Dank aus. Die tieftrauernden Familien: 70 Eliſabetha Aruheiter Wwe. arl Arnheiter und Frau, Conr. Huth und Frau, Hermann Katzenberger und Frau, Eduard Schmitt und Frau, Auguſt Zöllner und Fran 24646 Ludwigshafen a. Rh., den 13. Junt 1902. In Vertretung: Freiherm von Coels. * Verſteigerung. Wegen Auflöſung deß Haus⸗ ſtandes verſteigere am Montag, den 16. Juni, Nachmittags 2 Uhr in 1½ 1, 12,(ĩBeſichtig⸗ ung von—12 Uhr Vormittags): 2 vollſtänd., eleg. Betten mit atheiligen Roßhaar⸗Matratzen, 2 Chiffonjere, 1 Commode,! vier⸗ eckiger Tiſch zum Ausziehen, 1 Küchenſchrank, 1 Küchentiſch, Stühle, 1 Kinderbett, 1 Photogr.⸗ Apparat mit Goerz Rapid⸗vhn⸗ keioskop, Feder⸗Bettung, 1 Spiegel mit Conſol, 1 Billard für Weinreſtaur, paſſ., 1 Sopha (roth), 1 Lexicon, 1 Fliegenſchrank und Auderes. 6508 M. Arnold, Auktionator, 27 10. Telephon 2285. tarif, Theil II, Heft 1— Ausnahmetarif No. 15(Petro⸗ leum, Naphta, Rohbenzin— einbezogen. Ueber die einſchlägigen Frachtſätze ertheilen die Ver⸗ bandsſtakionen nähere Aus⸗ kunft. 24661 Karlsruhe, 13. Juni 1902. Großh.Generaldirektion. Freiwillige Verſteigerung. Montag, 16. Juni ds. Is. Machmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des H. Cohn hier, eine 75 Schlafzimmer⸗Eiurichtung im Pfandlokal Q 4, 5 gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ gern. 6546 Maunheim, den 14. Juni 1902, Futterer, Gerichtsvollzieher. Fahrniß⸗Verſteigerung. Ich Auftrag verſteigere ich Dienſtag, den 17. d. Monats, Nachmittags 2 Uhr anſangend, Traitteurſtr. 55, 3. St., gegen Baarzahlung Folgendes, als: 1 goldene Brille, 1 goldene Broſche, 1 goldenes Medaillon, 3 Paär gold. Ohrringe, 1 ſilb. Damenuhr, Bilder, Spiegel, Bettzeng, Küchengeſchirr,1Polſter⸗ Garnitür mit 6 Seſſeln, 1 Ehif⸗ fonier, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Toiletteſpiegel, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Nähtiſch, 1 Sofatiſch, 2 guf⸗ gerüſtete Betten, 2 Kommoden, 1 Küchenſchrank, 1 Aurſchte und Wasche mi In allen beſſeren Geſchäften zu haben. Fabrikanten: 24432 Daum& Co., Wiesbe den. Derſchiedener Hausrath ſonſt Verſchiedenes. 6547 M „Hi Auktionator, F 4, 16. billig zu verkauſen. 3839b Werderſtr. 3, 4. St., rechts. Eigenthümer: Ratholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Karl Apfel. — Druck und Vertrieb Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei, G. in. b. H. 5— Veneral Anzeiger, Mannheim, 15. Juni. NROQS PFP er über M..500,000.—%% 2 105% rückzahlbare, hypothekarisch gesicherte Anleihe der Actiengesellschaft für Seilindustrie rormals Ferdinand IVolfr in Mannhefm. eingetheilt in St. 1350 Theilschuldverschreibungen à M. 1000.— Nr. 1 und„ 300 59 —1350 Lit. A. A M. 500.— Nr. 1351—1650 Lit. B. Die Actiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferdinand Wolff iſt durch Geſellſchaftsvertrag vom 26. Oktober 1890 errichtet und am 16. November 1890 in das Handelsregiſter beim Großherzoglich Badiſchen Amts⸗ gerichte Mannheim eingetragen. Der Sitz der Geſellſchaft iſt Mannheim; ihre Dauer iſt auf eine beſtimmte Zeit nicht beſchränkt. Zweck der Geſellſchaft iſt der Betrieb des von der früheren Firma Ferdinand Wolff, Mechaniſche Hanſ⸗ und Draht⸗Seilerei vorm. Joh. Jacob Wolff erworbenen Fabrik⸗Geſchäftes, alſo die Herſtellung von Hauf⸗, Bäum⸗ wolle⸗ und Drahtſeilen, ſowie der Großhandel mit den bezüglichen Rohſtoffen, Halb⸗ und Ganzfabrikaten, ſowie die Fabrikation ähnlicher Produete und der Handel mit denſelben. Das Grundkapital der Geſellſchaft betrug urſprünglich M. 500,000.—, eingetheilt in 500 auf den Inhaber lautende Actien a M. 1000.— Dasſelbe wurde erhöht: 25597 durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 11. April 1892 auf M. 750,000.— „„„ I. März 1893„„.000,000.— „„„„ 14. Juni 1894„„ 1,200,000.— „„„„ 5. März 1898„„ 1,800,000— „„„„„ 9. Juni 1900„„ 2,400,000.— 1 1 70„ 15. Nov. 1901„„ 4,000,000.— Von letzterer Kapitalserhöhung um M. 1,600,000 wurde die Durchführung um M. 810,000.— am 26, Februar 1902 und reſtlicher M. 790,000.— an 22. März 1902 in das Handelsregiſter eingetragen. Demgemäß beträgt heute das Actienkapilal der Geſellſchäft M. 4,000,000—, eingetheilt in 4000 Stück vollbezahlte Aetien à M. 1000.—, mit den Nummern 1 bis 4000, von welchen M. 2,400,000.—(Nr.—2400) an der Dividende pro 1901/02 voll und die reſtlichen M. 1,600,000.—(Nr. 2401 4000) zur Hälfte Theil nehmen. Die letzte Erhöhung um M. 1,600000.— erſolgte behufs Erwerbung von M. 950,000.— Aetien der Juternationalen Seilfabriken.⸗G. in Maunheim, ferner behüfs Aufnahme der verwandten Betriebe von Peter und Tillmann Dorr in Düren und Peter Wahle in Vierſen, ſowie zur Verſtärkung der Belriebsmittel. Der Aufſichtsrath wird von der Generalverſammlung gewählt; er beſteht aus mindeſtens 3 Perſonen. Er wird für die Zeit bis zur Beendigung derjenigen Generalvekſammlung gewählt, welche über die Bilanz für das 4, Geſchäftsjahr nach der Ernennung beſchließt. Das Geſchäftsjahr, in welchem die Ernennung erfolgt, wird hierbei nicht mitgerechnet. Zuür Zeit beſteht der · Aufſichtsrath aus den Herren: Commerzienrath C. Eswein in Ludwigshafen a. Nh., Borſitzender, Geheimrath Carl Freihert von Aretin in Regeusburg, Architekt Carl Blatt in Mannheim, Rechtsanwalt Or. Roſenfeld in Mannheim, Frau Ferdinand Wolff in Maunheim, Kammerrath Karl Künzig in Donaueſchingen und Offizial a. D. Max von Mayer in München. Der Vorſtand wird vom Aufſichtsrath ernannt und kann aus einem oder mehreren Direktoren beſtehen. Zur Willenserklärung der Geſellſchaft bedarf es der Mitwirkung: a) zweier Vorſtandsmitglieder, oder b) eines Vor⸗ ſtaudsmitgliedes und eines Prokuriſten, oder e) zweler Prokuriſten. Gegenwärtig beſteht der Vorſtand aus den Herren: Generaldlrektor Adolf Wenk⸗Wolff, welcher berechtigt iſt, die Firma der Geſellſchaft allein zu zeichnen, und Direckor Ferdinaud Wolff, beide in Mannheim. Die Einberufung der Generalverſammlung erſolgt in der in 8 7 der Statuten vorgeſchriebenen Weiſe 8 Beobachtung der in 8 225 des Handelsgeſetzbuches enthaltenen Beſtimmung, jedoch mit einer Friſt von Tagen. Der 8 7 der Statuten, Abſatz 1, lautet: Die Einberufung einer Generalverſammlung erfolgt und zwar regelmäßig durch den Aufſichtsrath mittelſt Bekauntmachung im„Reichsanzeiger.“ Jede Actie gewährt deim Juhaber eine Stimme. Das Geſchäftsjahr läuft dom 1. Juli bis 30. Juni des folgenden Jahres. Am Schlüſſe eines jeden Geſchäftsjahres, alſo am 30. Junt eines jeden Jahres, werden die Bücher der Geſellſchaft abgeſchloſſen und hat gleichzeitig die Aufſtellung des Juventars zu erfoſgen. Der Vorſtand hat in den erſten drel Monaten des Geſchäftsjahres Bilanz, Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung und einen den Vermögensbeſtand und die Verhältniſſe der Geſellſchaft entwickelnden Bericht— Jahresbericht— dem Aufſichtsrathe und mit deſſen Bemerkungen der Generalveiſammlung vorzulegen. 0 Für die Auſſtellung der Bilanz ſind die geſetzlichen Vorſchriften maßgebend, doch ſollen auf Gedände min⸗ deſtens 2 Procent und auf Maſchinen und ſonſtige Geräthe mindeſtens 6 Procent des Anſchaffungs⸗ bezw. Herſtel⸗ lüngswerthes abgeſchrieben werden. Der nach Abzug der ſtatutariſchen Abſchreibungen verbleibende Reingewinn wird wie ſolgt verwendet; a. 1 Neierſch Reſervefonds erhält ſolange 5 Procent, als er den zehnten Theil des Grundkapitals nicht überſchreitet; b. ſind die von der Generalverſammlung zu beſchließenden außerordeutlichen Rücklagen aus⸗ zuſcherden; e. ſodann ſind den Actionären 4 Procent Dividende zuzuweiſen; d. hierauf erhält der Aufſichtsrath die ihm nach§ 6 des Statuts zuſtehende Tantisme; e. 11 e zur Verfügung der Generalverſammlung, welche auch damit Specialreſervefonds anlegen kann. Beſondere Vortheile zu Gunſten einzelner Actionäre ſind nicht bedungen; Bezugsrechte der erſten Zeich⸗ ner und auderer Perſonen beſtehen nicht, ebenſowenig Erwerbsrechte Dritter gegenüber dem Unternehmen. An Dividenden wurden vertheilt für das Geſchäftsjahr: 1896/1897 auf ein berechtigtes Kapital von M. 1,200,000.— 12% öffentlicher 1897/1898„„ 5 5„„ 1,800,000.— 120% 1898/1899„„ 1 5„„ 1,800,000.— 120% 1899/1900 1 5 5„„ 1,800,000.— 120% 1900/1901„„ 55 5„„ 2,400,000.— 80% Die Bilanz per 30. Juni 1901 ſtellt ſich folgt: Aetiva. Bilanz-Conto per 30. Juni 190. Passiva. ——j——————.————— e,. An Caſſa⸗ und Wechſel⸗Conto: Per Actien⸗Kapital⸗Conto 1 2,400,000— Beſtand 5 86,283083„ Obligations⸗Couto. 5 612,000— Effecten⸗Conto:„Conto⸗Corrent⸗Conto: VTTT 921,76738 Creditoren„„5 1,618,906089 „Betheiligungs⸗Couto 650,000—][, Acecepte⸗Conto 222,53152 7 do. II. auswärtige„ Geſetzl. Reſervefonds Conto 411.000— Niederlaſſ. 292,400—.„ Reſervefonds⸗Conto II 100,000— „Conto⸗Corrent Conto:„Dispoſitionsfonds⸗Conto 100,000— Debitoren 35 1,165,76468]„ Cautions⸗Conto 8 3,.000— „ Waaren⸗Conto:„ Dividende⸗Conto: Vorräthe an Roh⸗ und nicht erhobene Divpidende 240.— Betriebsmaterialten 815,342080„ Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto: Vorräthe au Halb⸗ und Erſte Dividende von 4% Fertigfabrikaten. laut Statut 8 10 an die „ Fuhrpark⸗Conto 8,377ʃ70 Herren Ackionäre 96,000— ab Abſchreib. pro 1900 /01 2,377 70 6,000— e 38590 08 kaſch.⸗ u. Fabr.& o Superdividende 5 96,000— eith 682,48315 Gratificationen 5 6,000— 5 II 35,000.— Außerordil. Mückbellungen 100,000— 717489 75 Vorktrag auf neue Rechnung]126,11592J 447,818 5 ab Abſchreib. pro 1900/j1 43,04899 974,434½16 Zaugang pro 1900%1 302,52949] 976,968065 „Werkzeug⸗Conto 8,55720 ab Abſchreib. pro 1900/01 2,56720 5,990.— 1 ente 1 449,94129 O. 1 172,29938 522,24067 ab Abſchreib. pro 1900/j1 12,44408 609,79586 Zugang 1900/j1 179.855 82J 789,651ʃ68 „ Terrain⸗Conto 1 127,12687 5 5 39,75497 5 III 8 15,000— 181,881ʃ84 „Comeptoireinrichtungs⸗Contoſ 18,829 60 ab Abſchreib. pro 1900/1.88280]0 16,947— „ Feuerverſicherungs⸗Conto:— vorausbezahlte Prämie. 6,000— „ Druck⸗ u, Inſeraten⸗Conto „ Arbeiter⸗Colonie⸗Invenlar⸗ 1— „ Patent⸗Conto 8 11— Modenens 1* 5,914,99641 5,914,99641 auch in je einer Frankfurter, dieſer Obligationen aus, wovon am 8. M. 582,000.— durch Ausſchreibung auf zu 105% rückzahlbare Anleihe aufgenommen. Der Erlös der Bankſchulden beſtimmt. an die erſte Slelle vor. Mannheim beautragt. Alle von der Geſellſchaft ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen außer im Deutſchen Neichs⸗Anzeiger Münchener und Mannheimer Zeitung. Die Geſellſchaft hat am 31. Jannar 1895 ein Obligat welches zur erſten Stelle auf ſämmtliche Immobilien der Geſellſchaft eingetragen, 390. Jun: und am 31. December zahlbar, zu verzinſen und à 105% rückzahlbar iſt. Heute ſtehen noch M. 612,000.— April a. o. M. 30,000— per 30. Juni a. 0, verloſt und der Reſt von den 1. September d. J. zur Rückzahlung gekündigt wurden. . Gemäß Beſchluß des Aufſichtsrarhes vom 5. März a. e. Söhne in Frankſurt a. M. eine mit 4½5/ p. a. verzinsliche und Obligations⸗Anlehen von M. 750,000.— aufgenommen, mit 4½% p. a. halbjährlich am hat die Geſellſchaft bei den Herren Joh. Goll vom 1. Jannar 1906 ab, innerhalb 30 Jahren, Anleihe iſt zur Heimzahlung der oden ezwähnten älteren Auleihe, ſowie zur Tilgung von Die Anleihe iſt auf das Anweſen der Geſellſchaft in Maunheim⸗Neckarau hypothekariſch eingetragen und rückt, ſobald die bereits erwähnte frühere Anleihe zur Heimzahlung gelangt iſt, Die Löſchung der Letzteren iſt bereils beim Großherzogl. Amtsgericht Die dieſes Auweſen bildenden Terralns und Gebäulichkeiten ſind von Herrn Baumeiſter Augnuſt Schuſter, auf einen Werth 5 77 ſowie bei den etwa weiter bekaunt Couponsbogen erfolgen. vereidigtem Bauſchätzer in Mannheim und Herrn A. Noll, Bauhneiſter und Stadtverordneter in Mannheim⸗Neckarau, a¹ pon M. 842,955.—, die dazu gehörigen Maſchinen und Einrichtungsgegenſtände von dem beeidigten Taxator Herrn Civilingenieur Guſtav Keim in Frankenthal auf Die Einlöſung der Coupons und der verlooſten einen Werth von M. 1,085,000.— geſchätzt worden. Obligationen erfolgt außer bei der Geſellſchaftskaſſe in Frankfurt a. M. bei den Herren von Erlanger& Söhne und Joh. Goll& Söhne, in Manuheim bei der Commanditgeſellſchaft Weil& Benjamin zu gebenden Zahlßellen; auch kann daſeblſt die koſtenfreie Erhebung neuer Die näheren Bedingungen der Anleihe lauten: ‚ 15 Die Anleihe von M. 1,500.000.— iſt eingetheilt in 1350 Stück Obligat. à M. 1000.— Lit. A No.—1350, 3„ 5 welche auf den Namen des Bankhauſes Joh. Goll& Söhne in Frankfurt a. M. lauten und durch Indoſſament übertragbar ſind. Die Obligationen werden vom 1. April 1902 an jährlich mit 4½ vom Hundert in halbjährigen Terminen am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres verzinſt, es ſind einer jeden Obligation zwanzig halbjährliche Coupons, deren erſter auf den 1. Oktober 1902 lautet, nebſt Talon beigegeben. Die Zahlung der Zinſen erfolgt gegen Ein⸗ lieferung der bezicglichen Coupons bei der Caſſe der Ge⸗ ſellſchaft und in ihrem Auftrag nach rechtzeitig von ihr gemachter Anſchaffung bei den Bankhäuſern Joh. Goll& Söhne und von Erlanger& Söhne in Frankfurt a. M. und Commanditgeſellſchaft Weil& Benjamin in Mannheim und den etwa weiter bekannt zu machenden Zahlſtellen. In gleicher Weiſe findet die Rückzahlung der aus⸗ gelooſten reſp. gekündigten Obligationen gegen Auslie⸗ ferung derſelben(3 und 4) ſtatt. Die Zahlſtellen ſind zwar berechtigt, aber nicht ver⸗ pflichtet, die Legitimation der Präſentanten und die Echt⸗ heit der Uebertragungsvermerke zu prüfen. Die Aushäudigung der Coupons und Partial⸗Obli⸗ gationen bei Zins⸗ reſp. Kapitalsrückzahlungen gilt als ünbedingte Qutttung ſeitens des Empfangsberechtigten. Die Obligationen tragen die faecſimtlirten Unter⸗ ſchriften eines Mitgliedes des Aufſichtsrathes und die eigenhändigen Unterſchriften des Vorſtandes und eines Kontrollbeamten. Sie werden in ein von der Geſellſchaft zu führendes Grundregiſter nach ſortlauſenden Nummern eingetragen. Jeder durch Indoſſament legitimirte In⸗ haber einer Obligation kaun verlangen, daß von dem Uebergang in dem Grundregiſter Vormerkung genommen werde. 25 Die 0 der Obligationen endigt mit dem Tage, an welchem dieſelben nach Paragraph 4 reſp. Pa⸗ ragraph 3 vorliegender Bedingungen fällig werden. Den zur Eiulöſung pfäſentirten Obligatlonen müſſen fämmt⸗ liche noch nicht ſälligen Zinscoupons nebſt. Talons bei⸗ gefügt ſein, widrigenfalls der zur Auszahlung gelangende Kapitalbetrag um die Sumnie der fehlenden Coupons gekürzt wird. 3. Die Rückzahlung der Obligationen erfolgt mittelſt Auslooſung mit einem Aufſchlag von fünf Procent, alſo mit eintaufendſeufig Mark für jede Obligation à M. 1000.— und mit fünfhundertfünfündzwanzig Mark für jede Obligation à Mark 500.—, alſo längſtens innerhalb 30 Jahren vom 1. April 1906 gb in gleichen Raten von je M. 50,000.— plus Auſſchlag. Der Geſellſchaft ſteht es jedoch frei, auch größere Beträge durch Auslbof⸗ ung zu tilgen oder auch das geſammte Kapftal nebſt laufenden Zinſen nach vorgängiger, mindeſtens drei⸗ monatlicher Kündigung zurückzuzahlen. Verſtärkte Tilg⸗ ungen ſollen jedoch ſtets auf die zuletzt füllig werdenden Amortiſationsraten verrechnet werden, ſodaß im Uebrigen der Tilgungsmodus unverändert bleibt. 4. Im December jeden Jahres, zum erſtenmal im December 1905, findet in Neckarau im Lokale der Ge⸗ ſellſchaft die Ziehung der am 1. April des folgenden 1 12 zur Rückzahlung gelangenden Obligationen ſtatt. Ueber den Hergang iſt eine öffentliche Ückunde aufzu⸗ nehmen. Die gezogenen Nummern werden unmittelbar nach der Ziehung dürch die Geſellſchaft gemäß Paragraph 5 veröffentlicht. 5. In allen die ausgegebenen Obligationen, namentlich deren Verzinſung und Tilgung betreffenden Angelegen⸗ heiten genügt die Bekannkmachung inm Reichsanzeiger, der Frankfurter Zeſtung und zwei Mannheimer Zeitungen. Ein etwaiger Wechſel in dieſen bezw. den einmal ge⸗ wählten Blättern, welcher der Zuſtimmung der Pfaud⸗ halter bedarf(Paragraph), wird in den gedachten Blättern, ſoweit dieſelben nicht eingegangen oder nicht ſonſt unzugänglich ſind, von der Geſellſchaft bekannt ge⸗ geben. 6 Als Sicherheit für den a de Betrag von M. .500.000.— nebſt Zinſen und dem Rückzahlungsauf⸗ ſchlag beſtellt die Schuldnerin eine Sicherungshypothek in Höhe von M. 1,575,000.— auf ihre in Neckarau ge⸗ legenen Liegenſchaften nebſt Gebäulichkeiten und allem Zubehör, und zwar zur erſten Stelle. Demgemäß iſt die Schuldnerin verpflichtet, innerhalb 6 Monaten nach Eintragung der gegenwärtigen Hypothek die auf den Uuterpfändern zur Zeit ruhende Hypöthek von.726,000.— zur Löſchung zu beingen. Mannheim, im Mai 1902. Soll. Gewinn- und Verlust-Conto per 30. Juni 190l. Haben. Dre eeeeeeeeeeeeeeee en eeeeer* 25 +. 4 An Obligations⸗Zinſen⸗Conto 29,10½— Per Vortrag vom Jahre 199 119,29773 „Dandlungs⸗Unkoſlen⸗Conto 168,2547 Brutto⸗Gewiun nach Abzug ſämmt⸗ „Statutariſchen Abſchreibungen: licher Betriebs⸗ und Fabrikationsſpeſen] 592,21181 auf Maſchinen⸗ u. Fabrik⸗— Juventar⸗Conto 43,04899 5 Gebäude⸗Conto 5 12,44481 „ Comptoir⸗Einricht⸗ ungs⸗Conto 1882060 „ Werkzeug⸗Conto 2,56720 „ Fuhrpark⸗Conto 2,377 20 62,32130 „Extra⸗Abſchreibungen: auf Patent⸗Conto(bis auf M..—) abgeſchrieben) 1,483.80 „ Modell⸗Conto(bis auf M..—) abgeſchrieben 2,57118] 4,00408 Bilanz⸗Conto 447,318 5 5— 711,508094 8 711,808ſ94 4 bewilligen. Abgezahlte Theilbeträge ſind n Als Verktreter der Gläubiger ſind gemäß Paragraph 1189 des Bürgerlichen Geſetzbuches die Herren Joh. Goll& Söhne in Frankfurt a. M. beſtellt mit den in den nachſtehenden Paragraphen feſtgeſetzten Befugniſſen. 75 Obfekte, welche zur Sicherung dieſer Auleihe ver⸗ pfändet ſind(Paragraph), können nur nach ertheilter Zuſtimmung der Herren Joh. Goll& Söhne in Frank⸗ furt a. M. aus dem Pfandverbaude freigegeben oder veräußert werden. Die Herren Joh. Goll& Söhne in Frankfurt g. M. können jedoch zu einem Verkauf und zur Freigabe der betreffenden Objekte ihre Zuſtim⸗ mung nicht verweigern, weun der Kaufpreis der zu ver⸗ äußernden Objekte deren Sachverſtändigentaxe erreicht und gänzlich behufs Verſtärkung der nächſten Tilgungs⸗ rate bei den Pfandhaltern oder einer von dieſen zu beſtimmenden Vankſtelle deponirt wird. Die Wahl der Sachverſtändigen geſchieht durch die Geſellſchaft und die Herren Joh. Goll& Söhne in Fraukſurt a..ᷓgemein⸗ ſam und wenn dieſelben über die Perſon der Sachver⸗ ſtändigen ſich nicht einigen köunen, durch die Haudels⸗ kammer in Mannheim, event. burch das zuſtändige Gericht. Nach gänzlicher Tilgung des Anlehens ſind die Herren Joh. Goll& Söhne in Frankfurt a. M. berech⸗ tigt und verpflichtet, die Löſchung der bdek zu ach dem Er⸗ meſſen der Herren Joh. Goll& Söhne in Frankfurt a. M. oder auf Verlangen der Schuldnerin en ſo oft ſolche die Summe von M. 50 000.— erreicht haben. 8 Die Partſal⸗Obligationen nehmen nach Kapitgls⸗ verhältniß zu gleichen Rechten an der Hypothek theil, jedoch mit der Maaßgabe, daß die Herten Joh. Goll Söhne in Fraukfurt a. M. die Rechte der Obligationäre in allen Fällen, iusbeſondere in denjenigen, in welchen es ſich um Geltendmachung des Pfandrechts handelt, ausſchließlich gerichtlich wie außergerichtlich wahrzu⸗ nehmen, insbeſondere auch die Ernenerung der Hypo⸗ theken⸗Inſeriptionen bei den zuſtändigen Hypotheken⸗ behörden zu beantragen und zu bewirken berechtigt ſind. Von Seiten der Obligations⸗Juhaber kann niemals die Ausfertigung von Zweigdokumenten oder die Ver⸗ merkung ihrer Rechte in den Hypothekenbüchern bean⸗ ſprucht werden. Die Herren Joh. Goll& Söhne in Frankfurt a. M. haften ſelbſtverſtändlich nicht für die Verzinſung und Rückzahlung der Obligationen. 9. Die Herren Joh. Goll& Söhne in Frankfurt a. M können, falls ſie dieſes für angezeigt halten, das ge⸗ ſammte Darlehen, ſoweit es noch nicht getilgt iſt, nebſt Zinſen und 5% igem Aufſchlag für fällig erklären und ſofortige Zahlung verlaugen, wenn die Schuldnerin ſich auflöſen oder mit der Zahlung fälliger Zinſen oder eines fälligen Amortiſgtionsbetrages länger als zwei Monate im Rückſtand bleiben oder die verpfändeten Liegenſchaften anz oder theilweiſe ohne Zuſtimmung der Herren Joh. Boll& Söhne in Frankfurt a. M. veräußern follte. Eine ſolche Kündigung iſt von Seiten der Hrn. Joh. Goll& Söhne in Fraukfurt a. M. auf Koſten der Ge⸗ ſellſchaft zur Benachrichtigung der Obligations⸗Inhabet in den im Paragraph s bezeichneten Blättern zu ver⸗ öffentlichen. 10. Die eingelöſten Obligationen ſind von der Geſell⸗ ſchaft durch Feuer zu vernichten oder mittelſt Durchloch⸗ ung ungiltig zu machen und es iſt über den Hergang eine öffentliche Urkunde aufzunehmen, von welcher eine beglaubigte Ausfertigung den Heiren Joh. Goll& Söhne in Frankfurt a. M. zu behändigen iſt. 11.1 Im Falle die Herren Joh. Goll& in Frank⸗ fürt g. M. vor gänzlicher Tügung der Anleihe an der Fortführung der Pfandhalterſchaft und Vertketung der Gläubiger verhindert ſein ſollten, iſt alsbald in Gemäß⸗ heit der Paragraphen 3 ff. des Geſetzes betreffend die gemeinſamen Rechte der Beſitzer von Schuldverſchreib⸗ Angen vom 4. Dezember 1889 eine Verſammlung der Obligationäre einzuberufen, in welcher an Stelle des bezw. der in Wegſall kommenden e eine andere Firma oder Perſon zu wählen iſt, auf welche die in dieſen Bedingungen beſtimmten Funktionen und Rechte der Herren Jöh. Goll& Söhne in Frankfurt g. M. übergehen und auf weiche die Hypotheken zu über⸗ ſchreiben ſind. 12. Im Uebrigen finden die des Geſetzes betreffend die gemeinſamen Rechte der Beſitzer von Schuldverſchreibüngen vom 4. Dezember 1899(Reichs⸗ geſetzblatt 1899 Seite 691 ff.) Anwendung. Bau⸗ oder Betriebsſtörungen, durch welche die Ertragsfähigkeit des Unternehmens für längere Zeit weſentlich beeinflußt worden wäre, ſind in den letzten drei Jahren nicht vorgekommen. Acltngelelſcaſt für Stiinduſtie votnals Femdinand wif. zu ge del 0 Aaumßgelm, 18. Junt. 4 Geueral⸗Auzeiger. . Selte. Auf Srund des Pörſteheſſden Proſpeetes ſind Nom. M. 1,500,000.— 4½ 910 zu 10 Aetiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vormals Ferdinand Wolff in Mannheim 8 eingetheilt in St. 1350 Sbligationen a M. 1000.— No. 1 bis 1350 Lit. A und in St. 300 Obligationen a M. 500.— No. 1351 bis 1650 Lit. B zum Handel und zur Notiz an der Frankfurter und Mannheimer Börſe zugelaſſen und werden von uns in den Verkehr gebracht. Nachdem die Köſchung der alten Anleihe am 4. Initi d. J. erfolgt und die vorſtehende Auleihe zur erſten gegen die noch ausſtehenden Nom. M. 612,000.— zum Umtauſch werden kann, wobei die neuen Obligationen den Convertirenden zu 101% augerechnet werden. Die hierbei entſtehende Coursdifferenz von%, ſowie die Zinsdifferenz für ein Auf den Reſtbetrag der Anleihe findet die Am SarcSta in Frankfurt a. M bei dem Bankhauſe in Mannheim 5 1 während der üblichen Geſchäftsſtunden und zu folgenden Bedingungen ſtatte 1. Der Subſeriptionspreis beträgt 101% zuzüglich der Stückzinſen vom 1. 2. Bei der Zeichnung iſt auf Verlangen der Subſeriptlonsſtellen eine Caution von 5% Wi erachtet werden. 3. Die Aeee age 4. Die Abnahme ſtatlfinden und muß ſpäteſtens am 5. Juli d. J. erfolgt ſein. Frankfurt a. M. und Mauuh iim, den 13. Juni 1903. von Erlanger& Söhne. Joh. Goll& Söhne. 7 „ der Con 58 5 er zugetheilten Origimalſtücke kann gegen Zahlung des Preiſes(1) und des halben Schlußnotenſtempels 1 Vierteljahr wird den Einreichern in Baar vergütet. Subscription S, den 21. Juni das. Is. von Erlanger& Söhne und 5 Joh. Goll& Söhne, imanditgeſellſchaft Weil& Benjamin, April 1902 ab bis zum Abnahmetage. des gezeichneten Betrages in Baar oder in ſolchen Werthpapieren zu hinterlegen, welche von der betreffenden Stelle als t dem Ermeſſen der Zeichnungsſtellen und erfolgt ſobald als möglich durch ſchriftliche Benachrichtigung an die Zeichner. „von dem Tage äb, an welchem die Zutheilun Stelle vorgerückt iſt, werden von obigem Betrage hierdurch Nom. M. 612,000.— 4½% zu 105% rückzahlbaren Obligationen aus dem Jahre 1895 5 5(wovon inzwiſchen M. 30,000.— per 30. Juni d. J. verlooſt und M den Beſitzern in der Weiſe offerirt, daß von jetzt ab bis zum 21. Juni d. J. Zug um Zug der gleiche Nennwerth in Theil⸗Schuldverſchreibungen der neuen 2,000.— per 1. September d. J. gekündigt ſind) Anlethe, mit Zinslauf vom 1. April d. J. ab, in Empfang genommen 5% rückzahlbare, zur erſten Stelle hypothekariſch geſicherte Theil⸗Schuldverſchreibungen der 24597 g den Subſcribenten bekaunt gegeben wird, Cpaug. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 15. Juni 1902. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Ühſig. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Achtnich. 112 Uhr Kindergottesdienſt, Herk Skadipfarrex Achtnich. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Kirchen⸗ rath Ruckhaber. ½ 12 Uhr Kindergoltesdienſt, Herr Stadtpikar lhlig. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Kircheurath Ruck⸗ habek. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtbikar Jundt. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Eberle. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Kamm. 11 Uhr Kindergollesdienſt, Herr Stadtvikar Kamm. Notheirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, err Stadtoikar Sauerbrunn. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Neckarſpitze, Nachm, 3 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Hitzig. Wohlgelegen. Peorg, 9 Uhr Predigt, Verr Stadtpf. Simolt. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Cpang. Männer⸗n. Jünglingsperein 3,23 Sountags Uhr Nachmittags: Jugendabtheilung, 10 Miecg von Herrn E. Motz und Spiele. ½9 Uhr: Herr Nagel, Reci⸗ tation von Tennypſous„Cuoch Arden 5 Montag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtheilung über 1. Moſe 5, Herr Pfarrer Kühlewein. Dienſtag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde in der Traltteurſtr. 19 über 1. Moſe 3, Herr Kaufmaun Ziegler. In U 3, 28: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Friedrichſchule U 2. Donnerſtag Abend ½9 Uhr; Allgem. Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag Abend, ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabtheilung über Apoſtelgeſch. 9,—22, Herr Stadtvikar Uhlig. Dienſtag, Donnerſtag, Freitag, Samſtag Abend: Sprachkurſe (Eugl. u. Franzöſiſch.) Dr. Weber⸗Diſereus, D 1. 1. Mittwoch u. Freltag ½9 Uhr: Proben des Poſaunenchors. Samſtag Abend: Unterhaltungsgbend der Abtheilung Traitteurſtraße 19. 15 eder junge Maun iſt in Vereinsanlegenheiten ertheilt Uhlig, U3, 23. Stadtmiſſion. Svangeliſches Vereinshaus, K 2,(0. 0 untag 11 Uhr Sonntagsſchuſe Uhr allgemeine Er⸗ Stadtmiſſſonar Krälner, ½6 Uhr. Jungfrauen⸗ vereln(Geſang⸗ und Blbelſtunde). Montag—5 Uhr Frauenverein(Miſſionsarbeitsſtunde). Mittwoch ½0 Uhr allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Donnerſtag s Uhr Jungfrauenverein, Aufeitigung weibl, Handarbeiten. 5 Freitag ½ Uhr Probe des Geſangverelns Zlon“. amſtag—2 Uhr Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. % Uhr Vorbereſtung zur Sountagsſchule, Traitteurſtraße 19. Sountages Uhr Morgens u. 1 Uhr Nachmittags Sountags; ſchule, s Uhr Abends allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Montages Uhr Juugfrauenverein. Dienstag ½ Uhr Bibeiſtunde des Männer⸗ u. Jünglings⸗ e Abtheilung„Schwetzinger Vorſtadt“. Turnen in der Turnhalle der herzlich eingeladen!— Aaskunft der Vorſitzende Stadtvikar Mittwoch ¼9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſiongr Mühlematter. Samſtag ½ Uhr Fünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt“, Jungend⸗Abtheilung: Unterhaltung. Lindenhof, Rheindammſtraſſe 36. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule. reitag, Abends ½9 Uhr, allgemeine Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſtonar Mühlematter. Zu den allgemeinen Verſammlungen der Stadtmiſſion iſt Jedeimann ſreuüdlichſt eingeladen. 7 7 7 Melhodiſſen⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Vormittag ½10 Uhr u. Nachmittags s lihr 11 Uhr Kindergottesdienſt. Dienſtag Abend ½9 Uhr Gebetſtunde. Jebermaun iſt freundlich eingeladen. Mofoſihe Gemeinde K 7, 12(Hiuterh.) Sonutag, den 18. Juni Gottesdienſt: Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 5 Uhr. bends ½9 Uhr: Gottesdienſt. 8 Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 15. Juni, Vormittags 10 Uhr: Gottesdlenſt. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 15. Juni 6 Uhr Frühmeffe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. %10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre.(¼ Uhr die Mädchen des 4. Jahr⸗ gangs im Saal.) ½3 Ühr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Abends ½8 Uhr 1. Aloyſiusandacht m. Predigt(zugleich Marian. Männerſodalitätsandacht m. Segen.) Donnerſtag, den 19. Juni,? Untere kathol. Pfarrei. 2 15. Juni. 6 Uhr 7 Uhr hl. Meſſe. 8 r Singmeſſe mi Predigt. /10 Uhr Predigt, nachher Amt 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. /½%8 Uhr Andacht z. hl. Herzen Mariä. Aaneen e 0. Sonntag, 15. 95 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der e Der Nachmittagsgottesdienſt fällt wegen Grundſteinlegung der Herz⸗Jeſu⸗Kirche aus. Laurentiustirche. Neckarvorſtadt. Sonntag, 15. Juni Beichtgelegenheit von Morg.»Uhr an.(7 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 3 Uhr Nachmittags Vesper. ½% Uhr Grundſteinlegungsfeier beginnend mit Prozeſfion von der Laurentiuskirche zur Herz⸗Jeſu⸗Kirche. Heiliggeiſttirche. Sonntag, 15. Juni. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Beicht. 7 Uhr Austheilung der hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½10 Uhr Amt m Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr: Chriſtenlehre. ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Frühmeſſe. Georg Qebers Cehr- und Handbuch dler [Qeltgelchichte 24658 2¹. 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