inde 4692 Pfg. 5 Pfg. 5 * S 8 g. g. an an an ſ an an 8 Pfg. Pig. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Rur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und E 6 2 Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 Nr. Nr. 218 815 Expedition: „ Filiale: Nr. 274. Dienſtag, 17. Juni 1902. (Mittagblatt.) Politische Uebersſeht. Maunheim, 17. Juni 1902. Der Abg. Wolfgang Heine haf ſich gegenüber ſeinen Wählern unter allgemeinem Beifall in Iffentlicher Verſammlung für die Betheiligung der Sozialdemo⸗ kratie an den nächſten preußiſchen Landtagswahlen ausgeſpro⸗ chen. Ohne Bündniſſe werde es aber nicht gehen; ſie ſeien ein nothwendiges Kampf⸗ und Machtmittel im Kriege wie in der der Politik. Den von Ed. Bernſtein, Parvus und Roſa Luxem⸗ burg empfohlenen allgemeinen politiſchen Maſſenſtreik bekämpfte Heine als ein am Schreibtiſch ausgedachtes, mit den thatſäch⸗ lichen Verhältniſſen unvereinbares Kampfmittel. Wenn der Ausſtand, wie in Belgien, nur als friedliche Demonſtration ge⸗ dacht ſei, ſo könne man doch unmöglich Millionen auf die Straße ſchicken, ohne daß es zum Straßenkampfe komme. Wolle man die gewaltſame Umwälzung nicht, worüber man ja allgemein einig ſei ſo könne man auch den politiſchen Maſſen⸗ und General⸗ ausſtand nicht anwenden. Der Bekämpfung des Alkoholismus haben auch die Gewerbeinſpektoren die größte Aufmerkſamkeit zugewendet und ſie können über mannigfache Erfolge bereits berichten. Regierungs⸗ und Gewerberath Siebert⸗Breslau hebt hervor, daß gegen den Schnapsgenuß von den Leitern des Ge⸗ werkſchaftskartells und dem Arbeiterſekretariat eine lebhafte Be⸗ wegung eingeleitet iſt. Gewerbeinſpektor Böhner in Oppeln macht folgende erfreuliche Mittheilungen: Die Thätigkeit der neuerdings ins Leben gerufenen und von den Behörden und Arbeitgebern kräftig unterſtützten Mäßigkeitsbereine übt einen unverkennbaren guten Einfluß aus. Beſonders erwähnenswerth iſt das Vorgehen des katholiſchen Pfarrers Kapitza in Tichau, der an vielen Orten Oberſchleſiens gemeinverſtändliche Vorträge über die ſchlimmen Folgen der Trunkſucht gehalten und einen großen Theil ſeiner Pfarrkinder bewogen hat, dem Genuſſe des Alkohols in jeder Form völlig zu entſagen. Als ein außer⸗ ordentlich wirkſames Mittel zur Bekämpfung der Trunkſucht hat ſich auch die für den Regierungsbezirk Oppeln im Oktober 1901 erlaſſene Polizeiverordnung, über den Betrieb bon Gaſt⸗ und Schankwirthſchaften erwieſen, die unter Anderem die Oeff⸗ nung der Schankſtätten vor 8 Uhr Morgens verbietet. Die Arbeiter haben in Folge deſſen mit der Gewohnheit, vor Beginn der Tages⸗ oder nach Schluß der Nachtſchicht die Schnaps⸗ kneipen aufzuſuchen, brechen müſſen. Zahlreiche dankerfüllte Zu⸗ ſchriften, die Arbeiterfrauen an die Behörden gerichtet haben, legen ein erfreuliches Zeugniß dafür ab, wie wohlthätig die Vor⸗ ſchriften der neuen Polizeiverordnung empfunden werden. Im Regierungsbezirk Merſeburg wird, wie der Gewerberath Seul⸗ zetus mittheilt, in Zuckerfabriken, um dem Schnapsgenuß ent⸗ gegenzuwirken, in der Nachtſchicht Kaffee zum Selbkoſtenpreis von 4 Pfg. für das Liter verſchenkt. Von dem Gewerberath Theobald in Düſſeldorf wird hervorgehoben, daß der Verein gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke in.⸗Gladbach eine Volks⸗ bücherei und Leſehalle errichtet hat, für welche vorläufig 2000 Bände beſchafft wurden. Daß gute Bücher nach dieſer Richtung piel wirken können, bedarf keiner Hervorhebung. Vom Regie⸗ ————err rungsrath reren Betrieben die Lohnzahlung auf die Mitte der Woche ver⸗ legt wurde, da die bisherige Auszahlung an Sonnabenden zu Trinkgelagen geführt hatte, bei denen ein großer Theil des Arbeitslohnes verſchwendet wurde. Wie geſagt, große Erfolge ſind bei der Bekämpfung des Alkoholmißbrauchs noch nicht ge⸗ macht und ſie ſind doch nicht gänzlich fehlgeſchlagen, alſo vor⸗ wärts auf dieſem Wege, auch wenn er Anfangs noch ſo ſteinig iſt! Das Jubiläum des Germaniſchen Muſeums. Nürnberg, 16. Juni. Kurz bor 7 Uhr fuhren der Kaiſer und der Prinzregent im offenen Vierſpänner zur Hoftafel im Rathhauſe. In einem zweiten Wagen folgte die Kaiſerin mit ihrer Hoſdame Gväfin b. Brockdorff. Die allerhöchſten Herrſchaften wurden auf der Fahrt von der dichten Menſchenmenge mit lebhaften Zurufen begrüßt. Die übrigen Herrſchaften hatten ſich bon ihren Abſteigeguartieren nach dem Rathhauſe begeben. Die Tafel zählte etwa 180 Gedecke. Der Prinzregent ſaß während deyſelben zwiſchen dem Kaiſer rechts und der Kaiſerin links. Rechts folgten Prinzeſſin Leopold, der König von Württemberg, Prinz Ludwig, die Palaſtdame Gräfin Keller und der Reichskanzler; nach links der Großherzog von Baden, Prinz Leopold, die Hofdame Fräulein v. Gersdorff, Staatsminiſter v. Bötticher. Gegenüber dem Prinzregenten ſaß der württembergiſche Geſandte Frhr. v. Soden zwviſchen dem badiſchen Geſandten d. Bodmann und dem bayeriſchen Geſandten 5. Lerchen⸗ feld rechts und Oberhofmarſchall Graf Seinsheim, dem proußiſchen Geſandten Grafen Monts und dem baheriſchen Geſandten v. d. Pfondten linkts. Die Tafelmuſik ſwpurde von der Kapelle des 14. In⸗ fanterie⸗Regiments ausgeſührt. Nürnberg, 16. Juni. Die vom Kaiſer verleſene Ur⸗ kunde entbietet dem Germaniſchen Nationalmuſeum kaiſer⸗ lichen Gruß und weiſt darauf hin, wie das Muſeum nach dem Willen ſeiner Begründer in einer Zeit, da die deutſche Einheit fern zu liegen ſchien, durch Aufdeckung und Sammlung der Denk⸗ mäler und Zeugniſſe der großen gemeinſamen Geſchichte den Ge⸗ danken an die Wiedergeburt des Deutſchen Reiches wachhielt und an ſeinem Theile den Boden wieder bereiten half, auf dem der ſtolze Bau des geeinigten Deutſchlands ſich erheben ſollte. Von beſcheidenen Anfängen ausgegangen, iſt das Germaniſche Muſeum unter dem erhabenen Schutz und der ſtets gleichen Huld des bayeriſchen Königshaufes, getragen von der Theilnahme und dem einmüthigen Zuſammenwirken der deutſchen Fürſten, des hohen Adels deutſcher Nation, der deutſchen Städte und Bürger⸗ ſchaften und der alteingeſeſſenen Geſchlechter der ehrwürdigen Stadt Nürnberg, ſowie ungezählter, für die Wiedererweckung der deutſchen Vergangenheit begeiſterter Männer und Frauen aus allen Gauen Deutſchlands, geleitet von Männern wie dem hoch⸗ verdienten Auguſt von Eſſenwein zu einer der hervorragendſten Sammlungs⸗ und Bildungsſtätten Deutſchlands emporge⸗ wachſen. Dank der unmittelbaren Einwirkung unſeres in Gott rühenden Herrn Großvaters, des hochſeligen Kaiſers Wilhelm des Großen Majeſtät haben Bundesrath und Reichstag dem Germaniſchen Muſeum als erſte der vom neuen deutſchen Reich Dr. Bittmann in Trier wird erwähnt, daß in meh⸗ geförderten wiſſenſchaftlichen Unternehmungen hatkräftige Hilfe geleiſtet und ſo war mit dem bayeriſchen Staat und der Stadt Nürnberg eine feſte Grundlage für die gegenwärtige große Blüthe der nationalen Anſtalt geſchaffen. Nach dem Vorbilde unſerer in Gott ruhenden Eltern, Ihrer Majeſtäten des Kaiſers und der Kaiſerin Friedrich, deren theuere Namen als Zeugniß für erfahrene Gunſtbeweiſe in bedeutſamen Thaten des Muſeums fortleben, wollen wir dem Germaniſchen Nationalmuſeum bei ſeinem 50jährigen Jubiläum einen erneuten Beweis unſerer kaiſerlichen Huld und Fürſorge dadurch gewähren, daß wir die Sammlung deutſcher Kaiſerſiegel des Dr. Otto Poſſe, welche die Entwicklung der deutſchen Geſchichte von den Tagen der Kard⸗ linger bis zum Ende des römiſchen Reiches deutſcher Nation eindrucksvoll veranſchaulicht, ergänzt durch die Siegel Wilhelms des Großen und Friedrichs III. ſowie durch das von uns ge⸗ führte kaiſerliche Siegel, dem Muſeum zum dauernden Beſitz überweiſen. Möge das Germaniſche Muſeum unter dem frieden⸗ verbürgenden Schutze von Kaiſer und Reich, unter der ferneren Obhut kunſtſinniger Landesherren, nach dem Beiſpiel ſeines der⸗ maligen erhabenen Protektors, Seiner königlichen Hoheit des Prinzregenten Luitpold von Bahern, des Königreichs Bahern Verweſer, unter der opferwilligen Betheiligung aller Glieder der Nation auch in Zukunft wachſen und gedeihen als Hüter großer Ueberlieferungen, als Mehrer deutſcher Kunſt und Wiſſenſchaft, als Bewahrer koſtbarer Denkmäler, die das Wirken der gött⸗ lichen Vorſehung im Werdegang der Geſchichte des deutſchen Volkes vor Augen führen. Gegeben: Neues Palais, den 12. Juni 1902. Wilhelm, deutſcher Kaiſer und König von Preußen. Graf Poſadowsky. An das Direktorium des Germaniſchen Nationalmuſeums in Nürnberg. Nürndberg, 16. Junfi. Nach dem ſehr ausgedehnten Rundgange durch die Sammlungen des Muſeums kehrten die Fürſtlichkeiten nach dem Waffenſaal zurück, wo nunmehr nach einem Prolog des Bürgermeiſters Jäger Mitglieder des Nürnberger Turnvereins zwei Reimſpiele von Hans Sachs, nämlich„Die ungleichen Kinder Evas“ und„Der Krämerskorb“ in der ganzen vom Dichter gewollten Urwüchſig⸗ keit zur Darſtellung brachten. Nachdem die Majeſtäten noch Cerele abgehalten, kehrten der Kafſer und die Kaiſerin, ſowie der Prinzregent auf die Burg, die übrigen Fürſtlichkeiten in ihre Abſteigequartiere zurück. Am Eingange vor der Burg und auf der Wieſe vor der Kapelle hatten ſich Mitglieder der Schnäpper⸗ Schützengeſellſchaft in mittelalterlichem Koſtüm mit Armbruſt und Hellebarden neben Zelten maleriſch gelagert. Die Hans Sachs⸗Reimſpiele wurden im Laufe des Nachmittags in der Katharinenkirche vor einem großen Publikum wiederholt. Heute Vormittig hatte die Tucher'ſche Brauerei den Feſttheilnehmern auf dem Ludwigsthor⸗Zwinger ein Frühſtück gegeben. Heute Nachmittag veranſtaltet die Stadt Nürnberg ein Gartenfeſt auf der Mazwieſe. Nürnberg, 16. Juni. Zu dem Bericht über die Anfkunft des Kaiſers in Nürnberg iſt noch nachzutragen: Am FFärberthore machte der Zug Halt. Hier nahm der Kaiſer mit den übrigen Fürſt⸗ lichkeiten in ſtrömendem Regen den Parademarſch der Spalier bilden⸗ den Truppen ab. Bald nach 10 Uhr fuhr der Kaiſer mit dem Prirtz⸗ en Theuer erkauft. Roman von Ida von Conring. (Nachdruck verboten.) 8)(Jortſetzung.) Jetzt aber wandte ſich Ulla fröſtelnd vom Fenſter ab— ſie hatte lange in ſchweigendem Sinnen hinausgeſchaut. Wie ein ſieden⸗ der Strom lief die gewaltige Erregung durch ihre Glieder. Stunde ſollte ſie ihn wiederſehen— nach zwölf Jahren der Pein, des ſtummen Sehnens, der markerſchütternden Angſt um ſeine Treue — nein, das Letzte doch nicht. Der häßliche Gedanke war erſt in den letzten Tagen aufgetaucht— bis dahin hatte ſich kein Zweifel an ſein feſtes Manneswort herangewagt:„Ich komme wieder, Ulla, und dann darf ich um Sie werben.“ Ach dieſe Abſchiedsſtunde vor 12 Jahren! Nicht einen Tag lang hatte ſie die Erinnerung an das herzzerreißende Leid jener kurzen Minuten aus ihrer Erinnerung ver⸗ bannen können. Nun lag die Trennung, die troſtloſe, hinter ihr— aber die Wiederſehensfreude wollte nicht kommen. Ulla verbarg das Geſicht in den Händen— nun zagen, klein und ſchwach werden? Forderte die Natur jetzt in zwölfter Stunde ihren Zoll von der Schwäche des Weibes? Ein trauriges Lächeln irrte um ihre Lippen — die verlorenen Jahre waren nicht ſtraflos durchlebt und durch⸗ litten— wo war die Jugend, die Hoffnungsfreudigkeit geblieben? Sie fühlte ſich plötzlich müde und alt— uralt. 5 Nun ſtand Ulla vor dem Spiegel und ſchlang das weiche braune Haar in die gewohnte einfache Friſur. Die Jungfer, welche die Dinertoilette ihrer Herrin zurechtlegte, fuhr plötzlich erſchrocken zu⸗ fammen.—„Emmga, komm her!“ Die Stimme der lieben, gütigen Herrin klang ſo ſeltſam.—„Ja, gnädiges Fräulein!“— Alla deu⸗ tete anf eine Stelle über den Schläfen:„Waas iſt das?“— Das Mädchen zögerte einen Moment.—„Nun, antworten Sie doch!“— „Das ſind weiße Haare, gnädiges Fräulein, ſoll ich ſie fortnehmen?“ — Ulla athmete tief auf.„Nein— ſind noch mehr dabon da?“ „Ja, aber nicht viele, hier und da eillsl“ 788 In einer trug, feſt; dann trat ſie raſch vom Spiegel zurück.„Nicht das weiße Kleid, Emma— geben Sie mir ein anderes, das dunkelblaue!“— Das Mädchen wagte ſchüchtern zu widerſprechen:„Aber, gnädiges Fräulein, die Farbe macht alt! Und Weiß kleidet ſo gut— ſoll ich nicht doch?“—„Nein, nein,“ erwiderte Ulla ungeduldig und her⸗ riſch.„Sie hören ja, ich will es ſo.“— Oberſt von Altdorf hatte ſein hübſches Haus am Hofweg bon einem Vetter geerbt und er wohnte, ſeit er den Dienſt verlaſſen, etwa ſeit fünfzehn Jahren darin. Er hätte ſich, wenn ihm frei Wahl geblieben wäre, ſchwerlich gerade Hamburg zu ſeinem Wohn⸗ ſitze ausgeſucht, denn weder die Stadt noch ihre geſelligen Verhältniſſe waren dem alten Soldaten anfangs beſonders ſympathiſch. Nun hatte er ſich eingelebt; ſein Verkehr beſchränkte ſich auf einen kleinen Kreis lieber Menſchen, die ſämmtlich gut Whiſt ſpielten und auf ein geräuſchvolles Vergnügen verzichteten. Außerdem hielt der alte Herr viel auf eine gute Küche, und ſeine tadelloſen kleinen Mittageſſen, die keine koſtſpieligen Delikateſſen, aber vorzügliche Hausmannskoſt boten, wurden ſelbſt von den verwöhnten Hamburgern geſchätzt. Frau von Althof war mecklenburgiſches Edelfräulein vom Lande, ſehr beſcheiden und zurückhaltend— als Gattin und Mutter ge⸗ radezu das Muſter einer deutſchen Frau. Es hatte beiden Eltern und Arnold nicht weniger ein ſchweres Opfer gekoſtet, für letzteren auf die Offizierskarriere zu verzichten. Er war der erſte Althof, der, von der Tradition der alten Soldatenfamilie abweichend, einen bür⸗ gerlichen Beruf ergriff. Eine leichte, durch einen Unfall erworbene Schwäche des linken Armes verſchloß ihm die militäriſche Laufbahn — zu einem akademiſchen Berufe zog es ihn nicht— ſo wurde er denn Ingenieur und ging nach verhältnißmäßig kurzem Studium, einem ehrenvollen Rufe folgend, ins Ausland, um bei harter Arbeit und unter Schwierigkeiten, wie ſie kaum größer ſein konnten, Jahre lang mit eiſerner Energie dem heißerſehnten Ziele nachzuſtreben. Und er hatte es erreicht. Ungebrochenen Muthes, mit feſter Ge⸗ ſundheit kam er zurück; ein ganzer Mann, der jetzt unbeſorgt die Hand nach dem ausſtrecken durfte, was ihn alle Zeit ſeines Lebens Krone gedäucht. 75 3 Ulla ſchwieg und drückte die mattgoldene Spange, die ſie ſo gerne! Als Pfeiffers die hellerleuchteten Räume des Alkhofſchen Hällſes betraten— es hatte ſich dem heimgekehrten Sohne zu Ehren feſtlich geſchmückt— trat ihnen dieſer auf der Schwelle des Salons entgegen Mit ſtrahlendem Antlitz hing Frau v. Althof an ſeinem Arm.„Da iſt er, endlich haben wir unſeren Jungen wieder. Würden Sie ihn erkannt haben, Herr Konſul? Und Sie, Fräulein Ulla?“ Die ge⸗ räuſchvolle, freudige Begrüßung ihrer Eltern überhob Ulla der Ant⸗ wort. Auch Arnold ſprach kein Wort— nur ihre Hand hielt er mit feſtem, beinahe ſchmerzendem Drucke in der ſeinen. Seinem Blicke wagte ſie nicht zu begegnen, vielleicht in der dunklen Furcht, Ent⸗ täuſchung oder Gleichgiltigkeit darin zu leſen. 51 Bei Tiſche erhielt Ulla ihren Platz zwiſchen einem alten Herrn der kein Wort, und einem ganz jungen, der unaufhörlich ſprach. Dieſer Redefluß war ihr eine Erleichterung, da er ſie der Mühe eigenen Sprechens überhob. Sie neigte nur hin und wieder zuſtim⸗ mend das ernſte Haupt, ſo daß der junge Herr einen hohen Begriff von ſeiner Unterhaltungsgabe bekam und im Stillen erwog, ob es ſich nicht lohne, die Herrlichkeit des Hageſtolzenthums as hü reiche Mädchen aufzugeben. Von Zeit zu Zeit ſah Ulla neben der großen Ve Gladiolen einen blonden Männerkopf auftauchen. ſie das reiche kurzgeſchnittene Haar— die prach Stirn darunter— die feine, leichtgebogene Naſe vom blonden Schnurrbart überſchatteten Mun der großen blaugrauen Augen! War denn da Würde nicht plötzlich die ganze lachende, plaud ſchwinden und ſie wieder allein ſein mit de Schmerzgefühl, das zwölf Jahre lang auf ihr wie eine Antwort auf ihre unxuhig flatternd erhob ſich Arnold und dankte in kurzen, me freundliche Begrüßung, mit der ihn ſein in der Heimath empfangen hatte. Wie 5 geliebten Stimme klang— ſie lauſchte a Wangen, und ihr Herz ſchlug ſo ſtürmiſch es hören können. Nun wurde die Tafel aufgehobe Salon bei den Damen dert Kaffee und Zimmer des ereeen ſeigrr. Mälſiheim 17. Junf. regenten, von Ulanen escortirt, gzur Burg. Die Kaiſerin folgte unter Escorte von Chevegulegers. Das kaiſerliche Paar und der Prinz⸗ regent nahmen auf der Burg Wohnung, die übrigen Fürſtlichkeiten nahmen in der Stadt Abſteigequartier. Auf dem Wege zur Burg bildeten Vereine und Schulen Spalier. Nürnberg, 16. Juni. Prinz Ludwig von Bayern nahm das Frühſtück mit dem Reichskanzler Grafen Bülow und dem Miniſterpräſtdenten Grafen Crailsheim ein. Nach dem Feſtakt im Germaniſchen Muſeum ſtatteten die Miniſter v. Riedel und v. Feilitzſch dem Grafen Bülow einen Beſuch ab. Deutsches Reich. Köln, 16. Juni.(Die Kölniſche Zeitung) ging am 9. Juni 1802 in den Beſitz der Erben Schaubergs über. Zur Feier des hundertjährigen Beſitzes verſammelten ſich geſtern Vor⸗ mittag Beſitzer, Leiter und Mitarbeiter in einem der großen Säle der Druckerei zu einem Feſtakt, bei dem Kommerzienrath Dr. Joſeph Neven⸗Dumont die anläßlich des Jubiläums erfolgten Stiftungen mittheilte. Zunächſt ſoll von jetzt ab jedem Arbeiter, der fünf Jahre ununterbrochen dem Hauſe angehört, ein Urlaub bvon acht Tagen gewährt werden, ohne ſeine Bezüge zu kürzen. Weiter beſchloß die Firma, 100 000 Mark zum Andenken der Hundertjahrfeier verſchiedenen Kaſſen zu überweiſen. Davon erhalten: die Invalidenkaſſe 10 000 Mark, die Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe des Perſonals 40 000 Mark, die reſtirenden 50 000 Mark fließen in die Verſorgungskaſſe der Angeſtellten. * Stuttgart, 16. Juni.(Der vierke deutſche Gewerkſchaftskongreß) wurde heute hier eröffnet. Anweſend ſind gegen 200 Delegirte, welche 200 000 Mitglieder vertreten, ferner Gäſte aus Böhmen, Dänemark, England, Frank⸗ reich, Italien, Niederlande, Norwegen, Oeſterreich, Schweden, Schweiz, Spanien. Ein Vertreter des Reichsamts des Innern nimmt an den Berathungen theil, auch Vertreter des württem⸗ bergiſchen Miniſteriums und der Stadt, ſowie Reichstagsabge⸗ ordneter Hieber ſind anweſend. Zu Vorſitzenden wurden Boemelburg⸗Hamburg und Legien⸗Hamburg gewählt. Badiſcher Landtag. 105. Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, 16. Juni. Präſident Gönner eröffnet nach 4 Uhr die Sitzung. Am Miniſtertiſch Miniſter v. Duſch, S chenkel und Regierungs⸗ kommiſſäre. Eingegangen iſt eine Petition um Erbauung einer normalſpurigen Nebenbahn von Philippsburg nach Mingolsheim. Die Kammer nahm ſodann nach kurzen Bemerkungen der Abgg. Neuhaus, Geck und Wilckens den erweiterten Geſetzentwurf über den Beſuch des kaufmänniſchen Fortbildungsunterrichts an, der denſelben auf das weibliche Geſchlecht ausdehnt. Abg. Binz(natl.) berichtet ſodann über den Geſetzentwurf betr. die Abänderung des Gebäudeverſicherungsgeſetzes. Nach demſelben wird auch das letzte Fünftel des Verſicherungsanſchlags in die ſtaatliche Zwangsverſicherung einbezogen. Das Ortsklaſſenſyſtem wird auf⸗ gegeben und die gleichmäßige Beitragspflicht der verſicherten Ge⸗ bhäude nach Maßgabe des Verſicherungsanſchlags durchgeführt. Der Verſicherungsanſchlag ſoll in Zukunft lediglich der Bauwerth des Gebäudes bilden. Ueber die Petitionen der Privatverſicherungs⸗ geſellſchaften gegen dieſen Entwurf beantragt die Kommiſſion Ueber⸗ ganig zur Tagesordnung, da nirgends ein Rechtsanſpruch auf Ent⸗ ſchädigung zu Gunſten Derjenigen anerkannt worden ſei, in deren Erwerbsverhältniſſe ein Geſetz einzugreifen für nöthig fand. Abg. Geck(Soz.) begrüßt den Entwurf, der dem Lande ent⸗ gegenkomme, desgleichen Abg. Mampel. Miniſter Schenkel erblickt in dem Entwurf eine weſentliche Verbeſſerung des gegen⸗ wärtigen Zuſtandes und eine Vereinfachung; der Entwurf trage den Charakter der ſozialen Fürſorge. Von einer Verſtaatlichung der Fahrnißverſicherung könne aber keine Rede ſein. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird in die Spezialberathung eingetreten, in welcher eine Reihe Einzelheiten des Entwurfs durchbeſprochen werden. Eine eingehendere Erörterung findet die Frage der„groben Fahrläſſigkeit“, die Abg. Zehnter aus dem Entwurf beſeitigen will, da der Auslegung erfahren könne. Miniſter Schenkel wendet ſich gegen den Antrag, der ein bedenkliches Novum ſchaffen würde, desgleichen die Abgg. Fehrenbach und Binz, wie auch Obkircher, der den Begriff der„groben Fahrläſſigkeit“ nicht aus dem Geſetz aus⸗ geſchaltet wiſſen will. Schließlich erhält der§ 2 folgenden Zuſatz auf Antrag Ob⸗ Krcher:„Der Verwaltungsrath kann aus Billigkeitsgründen theil⸗ weiſe oder ganz Entſchädigung gewähren.“ Abg. Zehnter ſtellt den weiteren Antrag, nicht vollendete Neubauten zur Verſicherung zuzulaſſen, der regierungsſeitig bekämpft wird. Der Antrag wird Hausherrn, um Damen rückten im Wohnzimmer der Hausfrau näher zuſammen und begannen eine eifrige Unterhaltung— es waren lauter gute Bekannte, die einander viel zu erzählen hatten. Ulla war im Salon geblieben. Sie ſtreifte langſam die Handſchuhe von den ſchlanken Händen und ſetzte ſich an den Flügel— leiſe glitten ihre Hände über die Taſten— ſie ſelbſt hätte nicht ſagen können, was ſie ſpielte. Nur letzt kein banales Geſpräch führen müſſen— nur um jeden Preis einen Augenblick des Alleinſeins— um den gewaltigen Eindruck, den ſie empfangen, niederringen zu können. ortſetzung folgt.) Begriff die verſchiedenſte Aönig Ludwig von Bapern nicht geiſteskrankꝰ (Von unſerm Münchener Mitarbeiter.) 0(Nachdruck verboten.) gel Georg Conrad, der bekannte Münchener Schriftſteller, ſbeben einen Roman„Majeſtät“, in welchem er das es unglücklichen zweiten Ludwig von Bahern aus dem Wuſt bon Legenden, der es umgibt, zu befreien ſucht. Im Vorwort r„Eines Königs Majzeſtät in tiefer Einſamkeit, einer jung⸗ Külnſtlerſeele im Purpur, eines deutſchen Fürſten ſtrahlen⸗ eg und jähes Ende in Bitterniß und Elend! Wem wäre die daran entſchwunden? Wem entſchwände ſie je? In der ſchichte der Könige wie in der Chronik der Künſtler ſteht idwig II. von Bayern eingezeichnet. Ein Märtyrer der onmenhöhen, eine gequälte Seele im Rauſch des Ideals, berſchlungen von der Zeiten Unraſt und Gemeingewöhn⸗ lichkeit. Unperwelklicher Ruhm umblüht ſeinen Namen. Denn es iſt der Name eines Siegers. Geadelt und ſeelig geſprochen ſind durch ihn alle höheten Menſchen, die auf Erden leiden. Jedem Muthe zum Ungewöhnlichen gibt er die Weihe. Seht, ſchon beginnt der Dornen⸗ krang, der ſe e umgibt, ſich mit Roſen zu ſchmücken. Röſe m Dornenkranz des unglücklichen Königs s eigener Roman aufgefaßt ſein. Alles zu rauchen oder eine Partie Whißt zu ſpielen. Die as Fieſes gleichen eine Anzahl weiterer Punkte. 9 Uhr. Tagesordnung: Petitionen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 17. Juni 1902. N2 5 Die Eröffnung der erſten Arippe in Mannheim. Die Fürſorge für die Volksgeſundheit nimmt von Jahr zu Jahr einen breiteren Raum im öffentlichen Leben einz dieſe Fürſorge kennt keine abgegrenzte Intereſſenſphäre; Hütte und Palaſt, Fürſt und Proletarier ſind in gleicher Weiſe an ihrem Erfolg intereſſirt. Je früher wir verſuchen, fördernd auf die Geſundheitspflege ein⸗ zuwirken, deſto eher wird es u nöglich ſein, Erfolge zu erzielen, denn gerade in den erſten Lebensjahren bedarf das Kind zumeiſt ſchützender Fürſorge. Wenn die Noth des Lebens die Mutter zwingt, außerhalb des Hauſes zu arbeiten, ſo ſoll die Krippe den Kindern eine Heimſtätte bieten, in der ſie tagsüber Pflege und Schutz finden, damit ſie nicht unter fremden Händen werkümmern oder verkrüppeln. Wie nahe liegt ſonſt die Gefahr, daß jene Kinder, ſtatt eine Stütze eine Laſt des Staates werden! Nächſte Sitzung Mittwoch Das erſte Heim zur Aufnahme dieſer Kinder ſteht nun bereit und in wenigen Tagen wird es bevölkert ſein. Der Krippenverein Mannheim hat inmitten der Neckarvorſtabt ein eigenes Haus für ſeine Zwecke erbaut. Nicht ganz ein Jahr war hierfür nothwendig, freilich ein Jahr eifriger Arbeit, um den äußeren und inneren Aufbau zu gutem Ende zu führen. Herr Architekt Köchler hat ſeine be⸗ währte Arbeitskraft in den Dienſt der Wohlthätigkeit geſtellt und Herr Baumeiſter Fucke hatte als General⸗Unternehmer den Bau des Hauſes übernommen. Betreten wir deſſen freundliches Innere, ſo kommen wir zunächſt in den außerhalb des Glasabſchluſſes liegenden ſog.„Aufnahmeraum“. Jedes kleine Kind wird früh morgens ge⸗ badet, jedes größere gründlich gewaſchen. Sämmtliche Kleidungs⸗ ſtücke eines Kindes kommen in hierfür beſtimmte, filierte Säckchen, welche von der Mannheimer Dampfſeilerei zu dieſem Zwecke geſchenkt wurden. Abends werden dann den Kindern wieder ſtan der Anſtalts⸗ kleidung ihre eigenen Sachen angezogen. Betreten hvir nun die eigent⸗ liche Krippe, ſo gelangen wir zunächſt in eine kleine Milchkochküche, welche dazu dient, die Milch zu wärmen. Der kleine Raum iſt mit weißen Wandplättchen belegt(Geſchenk der Firma Val. Sa ch s) und mit einem Gasherd verſehen(Geſchenk der Firma Adolf Pfeiffer). Dann kommt das Badezimmer, das ein Schmuckſtück des Hauſes bildet. Drei kleine Badewannen(Geſchenk der Firma H. Bar'b e), ein Waſchtiſch und zwei Wickelkommoden(Geſchenk der Firma L. 8. Peter) ſind die Haupteinrichtungsſtücke des Zimmers, deſſen Warm⸗ waſſerleitung beſonders praktiſch erſcheint. Der betr. Apparat, geliefert von der Firma H. Barber, hat einen automatiſchen Verſchluß, der jegliche Exploſionsgefahr ausſchließt. Ein Schacht, der im Bade⸗ zimmer angebracht iſt, mündet in der Waſchküche, ſo daß die gebrauchte Wäſche von hier aus direkt in ein Wanſchbecken gelangt. Neben dem Badetzimmer iſt der Schlafraum für die größeren Kinder, die nicht in Bettchen, ſondern auf große Liegepritſchen gelegt werden. Firma K. Zeyher u. Co. hat der Krippe drei ſolcher Pritſchen und die Geſtelle zu den Kinderbadetvännchen geſtiftet. Zwei große Schränke, von denen einer in dieſem Zimmer ſteht, enthalten die Wäſcheſchätze des Hauſes; einer derſelben wurde von der Firma Hugo Gaußer, der andere vom Hauſe L. W. Landes Söhne geſchenkt. Vom Schlafgimmer aus kommen tpir in den großen Eß⸗ und Spielſaal, der den Kindern zum Aufenthaltsort während der kälteren Jahreszeit dient. Von zwei großen Wandbrettern lacht den Kleinen Spielzeug entgegen; Puppen, Bilderbücher, Gartengeräthe— Alles, was ihr Hertz begehrt, iſt zu ihver Verfügung; die Firmen F. C. Menger, Louis Doerr, Sam. Neuberger und A. Bender(Ernſt Albrecht) haben hierzu beigeſteuert. Von hier aus kommen wir auf die gedeckte Veranda, von der eine Troppe direkt in den Garten führt, der durch die Güte des Herrn Nic. Roſenkränzer mit jungem Grün bepflanzt iſt. Neben dem Eßſaal befindet ſich ein zweiter großer Schlafraum; eine Reihe von Kinderwagen und Kinderbettchen ſind hier aufgeſtellt; die Firma Karl Morje und mehrere andere Freunde des Unternehmens haben durch Geſchenke hier nachgeholfen. Ein Heines Wohnzimmer, für den Arzt beſtimmt, bildet den Schluß der Räume des erſten Stockes. Ganz den Zwecken der Krippe dient auch das Souterrain des Hauſes, in dem wir zuerſt die helle freundliche Küche betreten. Auch hier war wieder der Großmuth der Freunde der Krippe weiter Spielraum gelaſſen; die Firma Marco Roſa hat zwei Waſſer⸗ ſteine geſchenkt, die Firma C. Biundo die Plättchen am Herd und den Waſſerſteinen, Gebr. Stadel eine Uhr; die Firmen A. Heberer Nachf., Louis Franz, Kirner, Kammerer u. Co. und Ph. Weickel haben für Komplettirung der Küchen⸗ einrichtung geſorgt und die Firmen Jacob Harter und Jacob Uhl haben freundlichſt Sorge getragen, daß die Küchenſchränke nicht leer ſind! Neben der Küche befindet ſich die prachtvolle Waſchküche: der Keſſel iſt ein Geſchenk des Hauſes A. Nauen ſen., der Bügel⸗ herd, der hier fteht, eine Gabe der Herren Hirſch u. Freiberg. Eine beſonders praktiſche Einrichtung wurde hier zum Trocknen der Wäſche getroffen; es iſt dies ein durch das ganze Haus führender heizbarer Schacht, in dem in kürzeſter Friſt 65 Windeln getrocknet werden können. Die in die Kommiſſion zurückverwieſen zur nochmaligen Berathung, des⸗ Die Einrichtungen für die Niederdruck⸗Dampf⸗ heizung befinden ſich ebenfalls im Souterrain, ehenſo zwei Haus⸗ haltungskeller. Im dritten Stock die Zimmer für die Haus⸗ mutter und das Dienſtperſonal; ein kleines Zimmer in einem Zwiſchenſtock ſoll dafür dienen, plötzlich erkrankende Kinder ſofort gzu iſoliren. Daß in einem für derartige Zwecke erbauten Hauſe allen hygieniſchen Anforderungen ganz beſonders entſprochen werden mußte, konnte keinem Zweifel unterliegen; die Firmen Bouguet und Ehlers, J. Leonhard, Voltz u. Wittmer burg), Fuchs u. Prieſter, C. Wer ner haben in fr Weiſe durch Schenkung von Cloſets und Waſchbecken zur Förd des Unternehmens beigetragen. Die fämmtlichen„Zonca⸗Farben“ für den Anſtrich der Innenräume der Krippe wurden durch den Generalvertreter von G. Zonca u. Co., G. m. b. H. in Kitzingen, Herrn Friedrich Goerig hier, gratis geliefert; der hervorragende hygieniſche Werth dieſer Farben iſt bekannt, Zum Bau und der Gi tung der Krippe haben außerdem noch in liebenswürdigſter Weiſe beigetragen die Firmen: Mannheimer Sand ſtein⸗ und Granitwerke(Georg Hartmann), Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft für Eiſen⸗ und Broncegießerei(Carl Flink), A. Wihler, H. Engelhard, H. Schoop, A d. Sexauer Nachfolger, W. Cronberger, Hubert Lill, Berg⸗ mannu. Mahland, G. Roos, G. C. Wahl(Fr. Baher und Georg Brück). So ſteht nun dies neue Haus: ein neues Wahrzeichen der Opferwilligkeit unſerer Mitbürger, die letzte und wahrlich nicht die ſchlechteſte unſerer Wohlfahrtseinrichtungen! Wenn die Wünſche des Vorſtandes des Krippenvereins ſich ver⸗ wirklichen, wenn einerſeits der Geiſt des Frohſinns und der denkbar beſten Geſundheitspflege das Haus durchzieht, wenn andererſeits durch weitere thatkräftige Unterſtützung des Vereins ſeine pekunjäre Lage gebeſſert wird, ſo wird dieſe Krippe ſicherlich nur die erſte einer Reihe von Schweſteranſtalten ſein. In jedem Arbeiterviertel ſollte eine Krippe erſtehen, um die Geſundheit von jenen unzähligen Kin⸗ dern, deren Mütter zur Arbeit müſſen, zu feſtigen und zu erhalten. Die Damen des Vereins machen ſich eine Freude daraus, das neue Haus den Vexreinsmitgliedern und den Freunden des Unter⸗ nehmens zu zeigen; ſie ſind zu dieſem Zwecke Samſtag dern 21. d. M. von 10—1 Uhr und von—7 Uhr dork anweſend. Das Haus iſt in der 15. Querſtraße Nr. 15; es wird ſich für die Beſucher empfehlen, die Straßenbahn zu benutzen; die Halteſtelle an der 14. Querſtraße iſt in unmittelbarer Nähe der Krippe. Hofbericht. In dem Befinden der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen iſt erfreulicher Weiſe eine Beſſerung ein⸗ getreten. In den Ruheſtand treten ſoll nach einer Zeitungsmeldung Landgerichtspräſident Fieſer in Freiburg. An deſſen Stelle kommt Landgerichtspräſident Weizel, bisher in Karlsruhe. Weitere Veränderungen in den höheren Richterſtellen ſollen bebor⸗ ſtehen. Ernennungen und Verſetzungen. Groß h. Miniſterium des Innern: Uebertragen: Volz, Anton, Kanzleigehilfe beim Miniſterium des Innern, eine Aktuarsſtelle beim Amt Mannheim. Groß. Zollverwaltung: Schwanz, Theodor, Grenz⸗ aufſeher in Hohenthengen, nach Mannheim verſetzt und mit den Ge⸗ ſchäften eines Hafenaufſehers betraut; Goldſchmidt, Philipp, Grenzaufſeher in Baſel, nach Mannheim verſetzt und mit den Ge⸗ ſchäften eines Hafenaufſehers betraut. * Fernſprechverkehr. Zum Fernſprechverkehr mit Mann⸗ heim ſind an der öffentlichen Fernſprechſtelle zugelaſſen: Verger⸗ ville und Norroy⸗Le⸗Veneur in Elſaß⸗Lothringen. Die Gebühr beträgt für 3 Minuten 1 Mark. Die Gewerbeausſtellung im Großh. Schloß dahier war am letzten Sonntag wieder ſehr gut beſucht. Einen neuen Reiz bietet dieſelbe dadurch, daß die Kommiſſion mit dem Ankauf der zur Ver⸗ looſung beſtimmten Gegenſtände begonnen hat. Die Beſucher ſind mit der Auswahl vollſtändig einverſtanden, was ſich deutlich an dem flotten Verkauf der Looſe bemerkbar macht. Der erſte Preis beſteht in dem von der Hofmöbelfabrik L. J. Peter ausgeſtellten Speiſe⸗ zimmer, der zweite in einem von den Herren Friedrich u. Co. in Weinheim gefertigten Schlafzimmer, der dritte in einem Pianino von der Firma Scharff u. Hauck dahier ete. Das Preisrichterkolle⸗ gium wird ebenfalls demnächſt ſeines Amtes walten. Für die nächſten Tage hat wieder eine Reihe hieſiger und auswärtiger Vereine ihren Beſuch angemeldet; auch hat die Ausſtellungskommiſ⸗ ſion beſchloſſen, den Schülern der Gewerbeſchulen, ſowie der hieſigen Mittel⸗ und Volksſchulen den klaſſenweiſen Beſuch der Ausſtellung zu einem ſehr ermäßigten Eintrittspreis zu geſtatten. »Der Verein der Nativnalliberalen Jugend veranſtaltet morgen Mittwoch im„Scheffeleck“ M 8 hier einen gemüthlichen Herren⸗ Abend. Eine allgemeine Maß⸗ und Gewichtsviſitation wird im Laufe des Monats Juli in unſerer Stadt vorgenommen. Es empfiehlt ſich deßhalb für die Gewerbetreibenden, ihre Meßwerkzeuge, namentlich Gewichte und Waagen, demnächſt durch das Aichungsamt prüfen und, wenn nöthig, berichtigen zu laſſen. Die Aichungsſtätte für Waagen und Gewichte befindet ſich im Hanſahaus bei Herrn Friedrich Platz * Die Zweigvereine des„Verbandes deutſcher Militäranwärter und Invaliden“ von Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg hatten am letzten Sonntag einen Ausflug bezw. eine Zuſammen⸗ kunft in Schwetzingen veranſtaltet, wozu eirca 300 Perſonen ein⸗ getroffen waren. Nachdem man ſich im Hotel Haßler etwas ge⸗ ge Poetenherz an ſönheitsbegeiſterung und Macht⸗ gefühl umſchließt, quillt wie aus dornengerüſteter Roſenknoſpe hervor und verherrlicht den todten Monarchen mit ſeinem Duft und ſeiner rothglühenden Farbenpracht. Es iſt eine Apotheoſe, kein Roman, ein Hymnus, keine epiſche Dichtung oder hiſtoriſche Monographie. Ein Sänger, der zugleich ein Ritter ſſt, reckt ſich in goldfunkelnder Wehr am Grabe ſeines Königs auf, um mit blitzendem Schwert die Schwärme der Läſterer, die das Grabmal umlagern, in die Flucht zu treiben und denen, die guten Willens ſind, das wahre Weſen des räthſelhaften Fürſten zu deuten. Da iſt keine Verleumdung im Um⸗ lauf, der nicht der grinſende Schädel eingeſchlagen würde, da gibt zes keine Abſonderlichkeit im Leben des Königs, die nicht mit feiner Kunſt in das Gewebe der Nothwendigkeiten des Lebens verknotet erſchiene, da ſteigt am Ende die von tauſend undurchdringlichen Schleiern verhüllte Geſtalt des Todten gleich einem Gebild aus lau⸗ terem Kriſtall empor, leuchtend und durchſichtig für jedes Auge, das Reinheit zu ſchauen und zu glauben vermag. Das Verhängniß Ludwigs II. beginnt nach Conrad ſchon in der früheſten Jugendzeit. Sein Bater, König Max, war„ein königlicher Tagſwerker, in Allem ſauber, korrekt, muſterbeamtenhaft, eine ſchlichte, ſtrebſame Arbeitsſeele“, und ſeine Mutter„ſchien gut zum Vater zu paſſen, ſie war geiſtig unbedeutend, anſpruchlos, wie dazu geſchaffen, dem königlichen Gemahl gemüthliches Herzensfüllſel zu ſein“. Da nun wie die Herren in der Regel auch die Knechte zu ſein pflegen, ſo kann man ſich leicht vorſtellen, in welche Hof⸗ und Beamtenkreiſe Ludwig eintrat, als er eines Tages, kaum neunzehnjährig, auf den Thron gerufen wurde. Schon als Kind hatte er ja bei ſeiner Um⸗ gebung das ausgiebigſte Unverſtändniß ſeiner Weſens⸗ und Sinnes⸗ art gefunden. Nichts hatten ſeine Erzieher aus ihm herauszuholen vermocht, als eine räthſelhafte Ueberlegenheit, die ihren Schul⸗ meiſterverſtand natürlich nicht wenig ärgerte. Immer wieder hatten ſie ſich deßhalb beim Vater über das„Ungewohnte Andersſein“ ſeines Aelteſten beſchwert, ſodaß zuletzt der ganze Hof mit Kopfſchütteln von„der ungeheuern Idealität des Prinzen, ſeiner Schwärmerei, ſeiner ſenſitiven Traumhaftigkeit, ſeinem plötzlichen Aufſchäumen in perſönlichſter Selbſtherrlichkeit“ munkelte. Wie unter einem Glas⸗ ſturz hielt man die ſeltene junge Pflanze. Und danm wurde eines Tages der Glasſturz dürch die unbarm⸗ herzige Hand des Todes geöffnet. Wie aus einem dunklen Kerker ſchwang ſich die gefangene, unverſtandene, mißhandelte Seele jäh hinauf in den blendenden Glanz des Thrones. Der geſtern kaum in den nichtigſten Dingen ſeinen eigenen Willen haben durfte, berauſchte ſich heute in dem ſtolzen Bewußtſein, der Herr eines großen Landes zu ſein. Es war wie eine Verwandlung in einer Theaterfeerie. Ohne fühlbare Vorbereitung, Schlag auf Schlag. Aber ſo märchenhaft der Umſchwung im Leben Ludwigs war, ſo unverändert waren die Herzen und Köpfe der Höflinge und Würden⸗ träger geblieben— trotz aller Verbeugungen, die ſie ihm nun machten. Dieſe Leutchen hatten in ihvem Unterthanenverſtand den Kronprinzen nicht begriffen, ſte lernten den König ſogar haſſen, weil ihnen ſein„Andersſein“ nun nicht mehr als bloße Erſcheinung, ſondern als gebietender Wille gegenübertrat. Ja, wenn der junge Herr ſich wenigſtens noch von ihnen hätte ſchulmeiſtern laſſen! Wenn er wenigſtens eingeſehen hätte, daß die Schlafmütze und das Phi⸗ liſterium politiſche Ideale ſind! Da aber dieſer Neuling ſtörrig ſeinen eigenen Weg gehen wollte, mußte man ihn durch Schaden klug werden laſſen, mußte man ihm zeigen, daß er zwar als Schulknabe ſeine Magiſter, nicht aber als Souverän ſeine„Rathgeber“ verlachen durfte.— Und der König merkte dieſe ſchleichende Dienſtbotentücke inſtinktiv. Er ſpürte aller Ecken und Enden den ſtumpfen Wider⸗ ſtand, der ſich hinter den unterwürfigſten Formen verſchanzte, er ſah die Vereinſamung wie ein weites Meer rings um die Höhe ſeines Thrones ſich zuſammenziehen und ihn nach und nach völlig von ſeinem Lande und der Welt iſoliren. Natürlich machte er als ein junger, vom beſten Glauben beſeelter Idealiſt alle erdenklichen An⸗ ſtrengungen, die fürchterliche Umklammerung zu durchbrechen, aber ſeltſam, jeder Verſuch, in das Getriebe des öffentlichen Lebens einzu⸗ greifen, trug ihm nur Kränkungen ſeines guten Willens, nur tiefere Vereinſamung ein. Auf jeden ſeiner Wege lagerte ſich das Miß⸗ trauen, jedem ſeiner Pläne ſtellte ſich die bureaukratiſche Schwer⸗ fälligkeit gegenüber, hinter ſeiner kleinſten Privathandlung wärzre ſich ein Troß von ſchwätzenden und ſchreibenden Klatſchbaſen drein. Nicht eine einzige Menſchenſeele fand ſich, die er als Vertraute ſeines inneren Schauens und Begehrens erkannt hätte. —e — 72 — „ „ n e 0 7. nommen. haltung mit anſchließendem Tänzchen ſtatt. Aſſiſtentin des badiſchen Fabrikinſpektors zu Karlsruhe, hat ſich mit Wandlungen in der Stellung der antoritären Parteien zur Arbeiter⸗ rath Carl Reiß Theil des Abends der Unterhaltung gewidmet war. freiheitslotterie, die laut von uns gebrachten Inſerats demnächſt ge⸗ bdürre Wiſſenſchaftlichkeit und eingebildeter Schulkram. nur Hohn und Krötengift.“— annheim, 17. Juni Gen 3 l hatte, wurde eine Beſichtigung des Schloßgartens unter⸗ Später fand im Hotel Haßler eine gemüthliche Unter⸗ Der diesjährige internationale Schifffahrts⸗Kongreß findet nicht in Mannheim, wie ein hieſiges Blatt geſtern berichtete, ſondern in Düſſeldorf ſtatt. In Mannheim kagt dagegen im Jahre 1903 der Verbandstag des deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Verbandes für Binnenſchifffahrt, der im vorigen Jahre in Budapeſt verſammelt war. * Der Redakteur der„Badiſchen Schulzeitung“, Hauptlehrer Goldſchmidt in Karlsruhe, hat die Leitung des Blattes„aus Ge⸗ ſundheitsrückſichten“ niedergelegt. Verlobung. Freifräulein Dr. Eliſabeth von Richthofen, dem Privatdozenken an der Univerſität Heidelberg, Dr. Jaffé, verlobt. Fräulein von Richthofen erlangte im Jahre 1900 die Doktorwürde auf Grund ihrer Diſſertation„Ueber die hiſtoriſchen ſchutzgeſetzgebung und die Motive dieſer Wandlungen“. * Militär⸗Verein. In der am Samſtag Abend ſtattgehabten Vereinsverſammlung im Bellevue⸗Keller widmete der ſtellvertretende Vorſitzende, Herr Bezirksthierarzt Ul m, den in den letzten Wochen dahingeſchiedenen Vereinsmitgliedern Jak. Fiſcher, Karl Körber, Guſtav Ladenburg, Gg. Ad. Müller, Schaup und Emil Menges einen ehrenden Nachruf, während ſich die Anweſenden zu GEhren der Verſtorbenen von ihren Sitzen erhoben.— Der Führer der Sanitã e, Herr Gg. Müller, gab einen kurzen Bericht über die Thätigkeit der Kolonne während der vergangenen Feſttage; daraus iſt zu entne achen bei dem En, d großen Menſche iche Thätigkeit ent⸗ 11 5 daß die verſchiedenen Sanitä idrauge eine überaus ſegensreich 1 1 doch allein bei der Huldigung der Schulkinder im Schloßhofe weit über 40 Kinder auf die Wache verbracht; ſonder⸗ barer Weiſe waren es ausſchließlich Mädchen, die in der Mehrzahl von Ohnn sanfällen betroffen wurden und nach einer kleinen Stärkung Seitens der Sanitäter wieder entlaſſen werden konnten, nur 4 Kinder, che ſich nicht ſo raſch erholten, mußten in Begleitung dienſtthuender Mannſchaften nach Hauſe verbracht Die Sanitätswache auf der Landwirthſchaftlichen Aus⸗ werden.— 2 ſtellung wurde während der Dauer derſelben in 96 Fällen in Anſpruch genommen, darunter befanden ſich 8 ſchwere und 5 mittelſechwere Fälle, bie anderen waren leichter Art; beſonders aber habe ſich der von dem us, Herrn Generalkonſul und Kommerzien⸗ iftete Sanitätswagen ſehr bewährt. Die wache untergebrachte Sanitätsſtation wurde in men, darunter befanden ſich 3 ſchwere Müller ſprach allen Betheiligten, welche e in den Dienſt der Nächſtenliebe geſtellt, den itigkeit aus.— Der Vorſitzende machte her Mittheilungen, während der übrige Ehrenmitgliede d in der Central⸗Polizei 21 Fällen in Anſpr und 5 chwer ſich wa d der F Dank für ihre bereit! dann noch eine Reihe geſ Vom Verbandsſchießen in Neuſtadt. Prinzregent Luitpold bvon Bayern hat einen goldenen Becher mit Platten⸗Unterſatz als Ehreupreis, die Stadt Neuſtadt zur Anſchaffung von Ehrenpreiſen 1200 Mark geſtiftet. Die Zahl der Ehrenpreiſe beläuft ſich zur Zeit auf 80 Stück im Werthe von ca. 12,000 Mark. * Darmſtädter Schloßfreiheitslotterie. Die Gelegenheit, zum Glückskind zu werden, ſucht den Menſchen nicht auf, ſondern um⸗ gekehrt, der Menſch muß ſie aufſuchen. Erfahrungsgemäß am liebſten betheiligt man ſich an ſolchen Lotterien, die abzugsfrei zur Aus⸗ zahlung gelangende hohe Gewinne bieten und eine alsbaldige Ent⸗ ſcheidung bringen. Eine ſolche Lotterie iſt die zu einem gemein⸗ nützigen Zwecke zur Ausſpielung gelangende Darmſtädter Schloß⸗ zogen wird, und in der man ſich mit Antheilen ſchon von 3 M. ab aufwärts an Baargewinnen bis zu 250 000 M. betheiligen kann. Auch hinſichtlich der Anzahl der Gewinne übertrifft dieſe Lotterie bei Weitem die ſonſt von derartigen Gelegenheitslotterlen gebotenen Gewinnausſichten. Die Lotterie iſt in Heſſen, Oldenburg, Baden und Elſaß⸗Lothringen zugelaſſen. Die Looſe ſind in den bekannten Loos⸗ verkaufſtellen zu haben. *Fahnenweihe des Pioniervereins Speyer. Die Mitglieder aller militäriſchen Vereine ſind kameradſchaftlichſt eingeladen. Anfragen und Zuſchriften ſind an den 1. Vorſitzenden Herrn Georg Lichten⸗ bergeyberleutnant der Landwehr I, Speyer erbeten. 5* Die Heidelbeerenſträucher haben durch die anhaltende Kälte, wie ſich jetzt herausgeſtellt, doch ſchwer gelitten. Der Mindererlös für Heidelbeeren berechnet ſich nach Tauſenden, was im Intereſſe der ärmeren Bevölkerung ſehr zu bedauern iſt. * Baumfrevler. An der Straße zwiſchen Schwetzingen und Rheinau wurden in der Nacht von Samſtag auf Sonntag eine Anzahl junger Kirſchbäume von bübiſcher Hand theils ganz abgebrochen und theils, wo dies nicht möglich war, mit Meſſern angeſchnitten. Den Thätern iſt man auf der Spur. Empörende Rohheiten. Es wird uns geſchrieben: Als Abon⸗ nent Ihres geſchätzten Blattes möchte ich mir zu dem kürzlich unter „Stimmen aus dem Publikum“ gerügten„Mißſtand“ eine Bemerkung erlauben. Die in dem betr. Artikel angeführte Thatſache, daß ſich ſeit 4. er. in dem dem Quadrat R 6 gegenüber liegenden Theile des Allgemeinen Krankenhauſes einige Geiſteskranke befinden, will ich als erwieſen annehmen, ebenſo wie ich ſehr wohl glaube, daß die Leidenden zeitweilig durch Lärmen ſtörend auf die Nachtruhe der Be⸗ wohner der oben bezeichneten Häuſer des Quadrates R 6 einwirken, doch möchte ich bei dieſer Gelegenheit eine empörende Rohheit, welche jedenfalls die Unruhe und das fortdauernde Lärmen der Geiſtes⸗ kranken mit hervorruft und das Daſein dieſer bedauernswerthen Menſchen noch unerträglicher macht, als es an ſich ſchon iſt, der Oeffentlichkeit preisgeben. Bei Paſſiren der Straße zwiſchen R 5 und 6 während der zehnten und elften Abendſtunde habe ich wieder⸗ holt vor den Zellen, in denen Gemüthskranke untergebracht ſind, An⸗ ſammlungen von jungen Burſchen beobachtet, und gehört, wie die betr. gemeinen Geſellen die Kranken durch oftmalige Zurufe(bet denen man ſich natürlich der Anwendung möglichſt zotiger Ausdrücke befleißigte) zum Schreien und Toben angereizt und ihnen ſo meiner So begegnete er Richard Wa dem König und dem Muſiker ſind oft genug geſchildert worden, aber erſt Conrad zeigt ſie unter dem rechten Geſichtswinkel. Der König war nämlich ein Menſch, der den bloßen Genuß des Lebens nicht ertrug. Im Innerſten ſeines Weſens lag das Bedürfniß, zu wirken und zu ſchaffen eingebettet. Aber wo ſollte er ſich bethätigen? Der Wald von Zöpfen, in den er jedesmal hineingriff, wenn er politiſche oder kommunale Pläne ausführen wollte, bereitete ihm Ekel.„Auf der einen Seite banauſiſches Spießbürgerthum, auf der anderen Ein brauner Bierſumpf mit Kalbshaxen garnirt.“ So ſuchte denn der König die hohe That, nach der ſeine Seele dürſtete, im Reinſten und Blühend⸗ ſten, das dem Menſchengeiſt zugänglich: in der neunmalheiligen Kunſt. Er wollte ſein Land an die Spitze der Kultur in Deutſchland ſtellen. Im Verein mit Wagner und Semper wollte er ein goldenes Zeitalter heraufführen... Nun, man weiß ja, twie der„Bierſumpf“ auch gegen dieſen ſchönen Traum aufſchäumte! Was heute in der Bretterbude von Bayreuth und in dem von Spekulanten geſtifteten Prinzregententheater zu München den Stolz der halben Welt auf⸗ ruft, erregte damals, wo es in königlicher Majeſtät erſtehen ſollte, gner. Die Beziehungen zwiſchen So war nun Ludwig mit München und mit Bahern innerlich ig. Er zog ſich ins Gebirg zurück und lebte ausſchließlich i 0 Losgelöſt von Gegenwart, flüchtete er in 85 inen Schlöſſer eſen der Men Anſicht nach außer der beiſpielloſen Schaden durch Un lich wurde der Erfolg, den die Zurufe hatten, jedesmal durch ein wüſtes Gejohle gefeiert, das m. G. ſchließlich auch nicht gerade för⸗ derlich für den Schlummer der beſchwerdeführenden Bewohner des Quadrates R 6 ſein dürfte!— Jedenfalls ſollte ein in der Nähe des Krankenhauſes ſtationirter Schutzmann angewieſen werden, gegen derartige unmenſchliche Rohheiten in Zukunft energiſch einzuſchreiten! Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß dieſe Zeilen dazu führen werden, daß ſolche Grauſamkeiten im Intereſſe der Menſchlichkeit künftighin unmöglich gemacht werden. * Ein mißhandelter Liebhaber. In der Nacht vom 20. April wurde der Former Heinrich Balz vom Waldhof(Atzelhof), der ein Mädchen auf dem Waldhof pouſſirt hatte, von mehreren Wald⸗ höfer Burſchen auf der Alleeſtraße mit Prügeln und Lattenſtücken ſo ſchwer mißhandelt, daß ihm der Ellenbogen entzwei geſchlagen wurde, der heute noch nicht recht in Ordnung iſt. Wer der eigent⸗ liche Thäter iſt, konnte, wie es gewöhnlich bei derartigen Streit⸗ ſzenen der Fall iſt, nicht genau feſtgeſtellt werden. Von den ermit⸗ telten Betheiligten erhielten geſtern vom Schöffengericht Fabrik⸗ arbeiter Adam Bartmann und Schloſſer Anton Kretzler je 1 Woche Gefängniß, ferner Heizer Alberkt Günther und Fabrik⸗ arbeiter Auguſt Botz je 4 Wochen Gefängniß. * leber das furchtbare Brandunglück in Oberblauen, bei dem 7 Menſchen um das Leben gekommen ſind, liegt in Ergänzung des geſtrigen Telegramms folgende weitere Meldung vor: Das Feuer brach in der Nacht von Sonntag auf Montag auf dem Gehöft Blauen aus. In dem eingeäſcherten Hauſe wohnten die Familien Wetzel, Philipp und Fritz. Die aus 7 Perſonen, nämlich Mann und Frau und 5 Kindern im Alter von—18 Jahren beſtehende Familie Wetzel kam in den Flammen um. Geſtern Vormittag wurden bereits 4 Leichen verkohlt aus den rauchenden Trümmern gezogen. Auch die Fahr⸗ niſſe, mehrere Stück Rindvieh, 5 Schweine etc. ſind verbrannt. Die Urſache des Brandes konnte immer noch nicht feſtgeſtellt werden. * Muthmaßliches Wetter am Mittſvwoch, den 18. Juni. Ueber dem nördlichen und mittleren Nonwegen, dem nördlichen Schottland, der Weſtküſte von Irland, der größeren ſüdlichen Hälfte von Frankreich und ganz Süddeutſchland einerſeits, ferner über Ungarn und der ganzen Balkanhalbinſel andererſeits ſteht das Barometer über Mittel. Ueber Spanien liegt noch ein Hochdruck von 765 mm, ein barome⸗ triſches Minimum von 755 mm über dem ſüdöſtlichen England, ferner über dem größten Theile der Oſtſee und dem nordweſtlichen Rußland. Erſtere Depreſſion wird wohl bald ganz aufgelöſt, letztere weiter oſtwärts gedrängt. Demgemäß iſt bei etwas wärmerer Temperatur für Mittwoch und Donnerſtag zwar vorwiegend trockenes und heiteres, aber noch immer zu vereinzelten Gewitterſtörungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 17. Juni. 1) In Folge Altersſchwäche fiel geſtern Mittag 12 Uhr eine in der Traitteurſtraße wohnende 73jährige Frau aus Wachenheim im 4. Stockwerk des Hauſes Rheinhäuſerſtraße No. 14 bewußtlos zu Boden; ſie wurde mittelſt Sanitätswagen nach ihrer Wohnung ver⸗ racht. 2) Tüncher Wilhelm Zimmermann von Bensheim, wohn⸗ haft dahter, glitt geſtern Nachmittag beim Anſtreichen von Fenſter⸗ rahmen im Parterxegeſchoß des Hauſes U3, 11 aus und fiel rückwärts etwa 2 Meter hoch herunter auf den Gehweg. Er erlitt eine Gehirn⸗ erſchütterung und mußte mit dem Sanitätswagen in das allgemeine Krankenhaus gebracht werden. 3) Ein Spengler von hier, welcher geſtern Nacht halb bekleidet auf der Polizeiwache, R 1, 14 aus nichtigen Gründen pollzefliche Hülfe requirirte, wurde in das allgem. Krankenhaus aufgenommen. 4) Vier zum Theil erſchwerte Körperverletzungen— im Hauſe Waldhofſtraße No. 30, auf der 4. Querſtraße, in der Wirthſchaft H 5, 21 und auf dem Waldfeſt im Neckarauer Wald verübt— ge⸗ langten zur Anzeige. 5) Verhaftet wupden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. * Brühl, 16. Juni. Heute früh iſt in dem Betriebe der Badiſchen Ziegelwerke hier der 51 Jahre alte Taglöhner Viktor Schwab von Ketſch infolge eigenen unvorſichtigen Handhabens des Fahrſtuhls ſo unglücklich mit demſelben abgeſtürzt, daß er lebensgefährlich verletzt ins ſtädt. Krankenhaus nach Schwetzingen überführt werden mußte, woſelbſt er nach enigen Minuten ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Der Unglückliche hinterläßt Frau und ſechs, größtentheils erwachſene Kinder. B. N. Neckargemünd, 16. Juni. Geſtern Abend wollte ein Herr auf den um.03 hier abgehenden, ſchon im Fahren befindlichen Lokal⸗ zug nach Heidelberg aufſpringen, glitt aus und gerieth mit den Füßen auf die Schienen. Nur das ſchnelle Eingreifen eines Beamten rettete den Unvorſichtigen. Sport. * Velozipediſten⸗Verein Mannheim(Eingetr. Verein). In der am letzten Freitag ſtattgefundenen, ſehr gut beſuchten Wochenver⸗ ſammlung erſtattete der Vorſitzende Bericht über die Betheiligung an dem zu Ehren des Großherzogs ſtattgehabten Lamplonzug. Am 9. d. M. fand der erſte diesjährige Controlltag des Gau ſtatt, an welchem ſich vom Verein 4 Mitglieder mit Erfolg betheiligten. Das diesjährige große Gartenfeſt, welches am letzten Freitag infolge der ungünſtigen Witterung ausfallen mußte, wird nunmehr, prächtiges Wetter vorausgeſetzt, am nächſten Freitag in Anweſenheit der Damen abgehalten, und ſind die Vorbereitungen derart getroffen, daß das Feſt ſich ſeinen Vorgängern würdig anreihen wird. Die dritte Herren⸗ tour Karlsruhe—Marxzell—Herrenalb—Raſtatt—Karlsruhe, findet am Sonntag, 22. d. Mts. ſtatt und ſind alle Details aus dem im Beſitze der Mitglieder befindlichen Tourenalbum pro 1902 zu er⸗ ſehen. * Radfahrſport. Der Neger Major Taylor forderte den neuen Weltmeiſter über die kurze Strecke Ellegardt⸗ Kopen⸗ hagen zu einem Match heraus, das am Donnerſtag in Paxis auf der Buffalobahn zum Ausdruck kommen ſoll. ſchen, wurde er zum Menſchenverächter und ſtellte mit ſeinen Unter⸗ gebenen Experimente an, wie weit man in der Verhöhnung der Menſchenwürde gehen könne, ohne daß die Bedienſtenſeele ſich offen aufzulehnen wage... Es war ein gewagtes Spiel, das der König da begann, und es lag in der Natur der Sache, daß er zuletzt ver⸗ lieren mußte. Der Einzelne, er ſei auch wer er ſei, geräth der Majorität gegenüber zuletzt immer ins Unrecht, die Majorität zer⸗ malmt ihn. Wie das bei König Ludwig im Einzelnen geſchah, zeigt der Conradſche Roman mit entzückender Folgerichtigkeit. Von Etappe zu Etappe ſieht man den unglücklichen Mann durch die Schuld ſeiner Umgebung zurückgedrängt, herausgefordert und zur Verzweiflung getrieben werden; bon Grad zu Grad ſieht man die Hitze ſeines Un⸗ willens ſteigen, ſich in Racheakten überbieten und zuletzt bei Exceſſen anlangen, die als loderndes Feuer des Wahnſinns erſcheinen wür⸗ den, wenn man nicht eben deutlich erkännte, daß es Flammen des Scheiterhaufens ſind, den die Staatsraiſon, der Unberſtand und die Böswilligkeit rings um den Einſamen zu entfachen und zu ſchüren nicht müde wurden Ludwig II. war nicht wahnſinnig— das iſt die unausgeſprochene Anklage, die aus dem Conradſchen Buche wie Schwertgeklirr und Poſaunengeſchmetter emporſchlägt, und wie von jäh aus dunklem Ge⸗ wölk hervorbrechender Helle geblendet begreift der Leſer:„Mit ſeinem leiblichen Tode iſt dieſer Verfolgte eingetreten in den St nreigen bwi Immerdar wird ſein Geiſt wied hirenden Schönheit.“ Rohheit auch noch mittelbaren rechung ihrer Nachtruhe zugefügt haben! Natür⸗ „Kolibri“, deſſen Kapitän Ole Naeſoe einer der ſich 2 Harpunierer befinden. kehren, Ver⸗ welche am 29./30. Juni a. c. in Frankfurt a. M. ſtattfindet, erreicht das Training ſeinen Höhepunkt. Alle Mannſchaften, welche berufen ſind, in Frankfurt zu ſtarten, ſind eifrig an der Arbeit und mit In⸗ tereſſe werden die erzielten Fortſchritte verfolgt. Der Seniorachter und ⸗Vierer der Rudergeſellſchaft entwickelt ſich unter der bewährten Leitung andauernd recht gut; die Juniormannſchaft ſchreitet ebenfalls ſchön voran.— Die unermüdliche Thätigkeit, welche der Ruderklub bis jetzt entfaltet hat, findet leider gerade in der Hauptzeit ſchlechte Belohnung, denn Mißhelligkeiten wie Krankheit, geſchäftliche Hinder⸗ niſſe hatten eine tiefgehende Umſetzung der Senioren zur Folge. Dadurch reicht die Arbeit im Achter und Vierer nicht an die vorjähvige heran; was man beſonders in dem ſvenig flotten Fortgang der Boote bemerken kann. Gine gute Schulung zeigen die Junoren; die Fort⸗ ſchritte ſind anerkennenswerth.— Die„Ami verlegt ſich, ſeitdem der angeſtellte Ruderlehrer die Inſtruktion leitet, beſonders auf die Achterarbeit. Sie hat infolge deſſen ihre Meldungen für Frankfurt nur auf dieſe Bootgattung beſchränkt; doch werden für die weitenen Regatten die Mannſchaften auch im Vierer herauskommen. Cheater, Runſt und(iſſenſchaft. Matkowsky im Apollotheater. Das gegenwärtig im Apollo⸗ theater gaſtirende Enſemble Berliner Bühnenkünſtler unter Leitung des berühmten Kgl. preuß. Hofſchauſpielers Matkowskih gab geſtern Abend das Haktige Luſtſpiel„Kean“ von Alexander Dumas. Die Vorſtellung war eine ſehr gute. Matkowsky gab die Titelrolle. Er ſchuf einen Kean, ſo natürlich und ſo überzeugend, daß er vollendeter wohl nicht verkörpert werden kann. Es war ein Meiſter⸗ werk. Auch die übrigen Mitſpielenden boten recht anerkenneuswerthe Leiſtungen. Leider war das Theater nicht ſehr gut beſucht, was be dem hohen künſtleriſchen Genuß, den eine Vorſtellung mit Mat⸗ kowsky bietet, ſehr zu bedauern war. Heute Dienſtag kritt das Mat⸗ kowskyſche Enſemble zum letzten Male auf. 2 8 Frl. Margarethe Braändes tritt am 1. September in d Verband des Mannheimer Hoftheaters. So berichten Frankfurte Blätter.— In der letzten Vorſtellung des„Zar und Zimmermann! im Frankfurker Opernhaus wurde der Chateauneuf, wie die„Frkf Ztg.“ ſchreibt, von einem Gaſte, Herrn Maikl durchaus zufrieden, ſtellend gegeben.„Der auch durch ſeine äußere Erſcheinung für ſich einnehmende Sänger beſitzt einen hübſchen, ausgiebigen und tra fähigen Tenor von dunklerem, echt männlichem Timbre, eine Stimme, die namentlich beim Forte beſonderen Klangreiz entfaltete.“ Hofrath Prof. Dr. Eruſt Schröder. Nach kurzer Krank heit iſt geſtern Hofrath Prof. Dr. Ernſt Schröder aus dem Leber geſchieden. Der Verſtorbene war 1841 geboren zu Mannheim, 186. wurde er Lehramtspraktikant, 1870 Profeſſor am Pro⸗ und Real gymnaſium in Baden⸗Baden, 1874 ſchied er aus dem badiſch Staatsdienſt aus und wurde ordentlicher Profeſſor der Mathema an der Polytechniſchen Schule in Darmſtadt. Seit 1876 wirkte als ordentlicher Profeſſor der Mathematik an der Techniſchen Ho⸗ ſchule in Karlsruhe. Geheime Rath Dr. Kußmaul hat ſeine reichhaltige mel ziniſche Bücherſammlung teſtamentariſch der Univerſttäts⸗ u Landesbibliothek zu Straßburg vermacht. Bereits bei ſeinem We gang von Straßburg hatte er dieſe Bibliothek mit einer anſehnlich Bücherſchenkung bedacht. 85 Das litterariſche Echo. Halbmonatsſchrift für Litteraturfreun (Berlin, F. Fontane& Co.) Im zweiten Juniheft entwickelt Ce Buſſe den Plan einer von ihm herausgegebenen Sammlun jüngeren lyriſchen Talenten zum Worte verhelfen ſoll, Polonsky charakteriſirt den ruſſiſchen Satiriker M. S Schtſchedrin, deſſen Satire„Das verlorene Gewiſſen“ ſeines eigenartigen Schaffens in deutſcher Ueberſetzung abge wird. Ferner bringt das Heft eine Ueberſicht über neuere engliſch Litteratur von Max Meyerfeld, ſechs bisher unveröffentlichte Br von Guſtav Freytag, einen Aufſatz von Prof. Dr. Ludwig Ge über Guſtab Freytag als Eſſayiſten, einen ſolchen von Otto Hauſe über deutſche Baudelaire⸗Ueberſetzungen, ſowie die reichhaltigen ſtehenden Rubriken: Echo der Zeitungen, Echo der Zeitſchriften, Ech des Auslandes, Bücherbeſprechungen, Nachrichten, Bibliograph neu erſchienenen Bücher u. A. 3 Entwurfſkizzen von Prof. B. Koßmann in Karlsruhe. 18 in Mappe 12 Mark. Verlag von Seemann& Co., Leipzig. Der al Mitarbeiter an dem vom Verbande deutſcher Architekten⸗ Ingenieur⸗Vereine herausgegebenen großen Werke: Bauernhaus im Deutſchen Reiche“ bekannte Auto mit ſeinen„Entwurfſkizzen“ keine Projekte bieten, die ohne Rüce auf praktiſche Ausführung hingeworfen ſind, ihn leitet vielmeh Beſtreben, die charakteriſtiſchen Formen des Bauernhauſes Zeit, wie ſie z. B. der Schwarzwald aufweiſt, für die Neuſchöpf ländlicher Bauten wieder lebendig zu machen. Er zeigt, daß ſich verſtändniß⸗ und liebevolle Weiterentwickelung der Formenſpr che unſerer Altvordern auch zu unſerem heutigen moderne Empfinden eine Brücke ſchlagen läßt.— das„Fauſt“⸗Wort: Du ererbt von Deinen Vätern haſt, erwirb es, um es zu beſi iſt ihm vornehmſter Leitſatz geworden und ſo bietet das Wer vortreffliche Auswahl von Beiſpielen ſachgemäßer Verwerthun früheren Bauernhaus⸗Motibe für die heutige Praxis. Angef hierbei noch, daß der Großherzog und die Großherzogin d die Widmung des Werkes angenommen haben.(Wir komm leicht noch auf die Sammlung zurück. D..) Deueſte Nachrichten und Telegram *„ Düſſeldorf, 16. Juni. Unter Theilnahme von 15 gliedern begann heute die 43. Hauptverſammlung des Ve deutſcher Ingenieure. Nach einer Anſprache des ſitzenden Generaldirektors Oechelhäuſer wurde Regierungsra Slaby die Grashof⸗Denkmünze verliehen. Es folgte die des Geſchäftsberichtes, an welche ſich Vorträge ſchloſſen. * Sübyllenort, 10. Juni. Der bheute Abend 6 Uhr au gebene Krankheitsbericht lautet: Eine Beſſerung iſt i finden des Königs im Laufe des Tages nicht eingetreten. Schwächeerſcheinungen dauern fort. „ Grimma, 16. Juni. In Rageſpitz bei P brannten geſtern Nachmittag der Förderſchacht und der Förderthurm des Schippanſchen Kohlenbergwerks aus. Heu gegen vier Uhr geriethen der Oberſteiger und dre leute, als ſie in das Werk eindrangen, durch Brandgaſe ſtickungsgefahr. Die drei Arbeiter bermochten ſich zu retten⸗ Oberſteiger wurde im Laufe des Vormittags als Leich gefördert. Ein anderer Arbeiter, der heute Vormittag einf gleichfalls den Tod. Tromſoe, 16. Junf. Die däniſch⸗norwegiſch Expedition nach der Oſtküſte von Grönland unter Dänen Henry Ethes verließ heute Tromſoe mi Die Expedition zählt 11 Mitglied Es iſt beabſichtigt, Jagd Narwale, Walroſſe, Eisbären, Wölfe, Füchſe und Die Erpedition überwintert in einem mitgehrachten ſichtlich auf 74 Grad nördlicher Breite. Die Depots und Baldwin werden unterſucht. * Paris, 16. Juni. Miniſterpräſident Cot hängte über zehn Geiſtliche des Departements Garonne wegen Wahlagitation die G 8 ſchiffer Tromſoes iſt. 4. Seite. General Anzefger. Mannheim, 17. Junt. Grafen Bülow entgegen. Bei dem Feſtmahle im Rathhauſe hielt der Kaiſer folgende Re de: Aus tiefſtem Herzen fließt der Dank, den die Kaiſerin und ich Ew. Kgl. Hoheit entgegenzunehmen bitten. An erſter Stelle danke ich als Chef im Namen meines Infanterie⸗Regiments für die huld⸗ volle Ehrung des Andenkens meines unvergeßlichen Großvaters, Kaiſer Wilhelm des Großen Majeſtät, durch Verleihung ſeines Namenszuges ſeitens Ew. Kgl. Hoheit an das Regiment. Zum Andern danke ich Ew. Kgl. Hoheit für die Einladung zu dem herr⸗ lichen Feſte des Jubiläums des Germaniſchen Muſeums. Es war ein kerndeutſches Feſt, das wir gefeiert, denn in dem Muſeum ver⸗ körpert ſich Alles, was wir Germanen mit Stolz als germaniſche Kultur bezeichnen, und dieſes Symbol germaniſcher Kul⸗ tur, den deutſchen Einheitsgedanken verkörpernd, hat das Haus Wittelsbach unter ſeinen Schutz und Schirm genommen, ſeiner alt⸗ hergebrachten Ueberlieferung folgend, in Treue zu Kaiſer und Reich. Nicht Nürnbergs Bürger allein, nicht Baherns Söhne nur, alle ger⸗ maniſchen Stämme blicken heute hierher und feiern heute mit, das bezeugen auch die hier verſammelten deutſchen Fürſten. Auf blutiger Wahlſtatt, nach ſiegreichem Kampfe, ſchlugen die deutſchen Fürſten die Hände ineinander, und umjubelt von ihren Regimentern, ihren Völkern in Waffen, ſtellten ſie das Deutſche Reich wieder her. Vor⸗ über, ſo Gott will, für immer die kaiſerloſe ſchreckliche Zeit! Wieder aufgerichtet iſt des Reiches ragendes Panier, der ſchwarze Adler auf goldenem Felde, umringt von den Fähnlein der fürſtlichen Häuſer und ſchützend umlagert von den in Waffen blitzenden ſchimmernden Horſten der kriegsgewohnten germaniſchen Völker. Was die Feinde gefürchtet, was die Zweifler verneint, was die Neider zu hindern geſucht, iſt doch endlich vollbracht. Mit tiefem Dank gegen Gott, deſſen Führung mein Haus von der Burggrafenzeit an bis hierher ſo wunderbar geleitet, ſtehe ich tiefbewegt auf Nürnbergs Boden, ſtolz auf meine Würde als Burggraf, vor dem erlauchten Regenten, dem Vater dieſes Landes. Mit derſelben Treue, mit der einſt die Burggrafen und früheren deutſchen Kaiſer die Pfalz bewahrt und behütet, werde auch ich das Kleinod des Reiches bewahren, feſt bauend auf die bewährte Reichstreue des Wittelbach'ſchen Hauſes. Und nun Ihr Nürnberger, Bayern! Laßt uns unſere Gläſer heben zum Gruße dem weiſen Haupte des Hauſes Wittelsbach! Lang lebe der Prinzregent! Gütt ſchütze ihn und ſein Haus! So grüßt der Burg⸗ graf von Nürnberg, der Hohenzolder, des Königsreichs Bayern Ver⸗ weſer, den Wittelsbacher! Hurrah! Hurrah! Hurrah! Das Geſchenk des Kaiſers. Die vom Kaiſer geſchenkte Siegelſammlung ent⸗ hält Nachbildungen der von den deutſchen Königen und Kaiſer in der Zeit von 752 bis 1806 geführten Siegel, denen ſich auch die der Siegel der Kaiſerinnen, der Landfrieder ſowie Reichs⸗ vikariate beigeſellen und unter denen die⸗ Fälſchungen eine be⸗ ſondere Abtheilung bilden. Dieſe Abformungen ſind von dem igl. ſächſiſchen Staatsarchivar Oberregierungsrath Dr. Po ſſe in Dresden in dreißigjähriger unermüdlicher Sammelarbeit zu⸗ ſammengebracht. Die Stücke, nach unmittelbar von den Siegeln genommenen Abdrücken auf galvaniſchem Wege hergeſtellt, echt verſilbert, ſind hiſtoriſch wie künſtleriſch gleich bedeutſame Dar⸗ ſtellungen. Die Schrift der alten Siegel geben ſie in voller Klarheit wieder und bieten in dieſer Vollſtändigkeit nirgend mehr vorhandenes Material. Die Sammlung wird ergänzt durch Nachbildungen der Siegel des Kaiſers Wilhelm, des Kaiſers Friedrich und des regierenden Kaiſers ſowie durch die Siegel des neuen Deutſchen Reiches. Die untere Hälfte des vierthür igen Schrankes enthält in 58 Schubfächern die ganze zeitlich geordnete Sammlung. Im oberen Theile des Schrankes, der für eine Ver⸗ größerung der Sammlung Raum bietet, ſind eine Anzahl be⸗ ſonders intereſſanter Stücke zur Schau geſtellt, ſo die Siegel Pipins, Karls des Großen, Ottos des Großen, Ludwigs des Bayern, Maximilians und Anderer. Der Prunkſchrank iſt von Baurath Erhardt, dem Reſtaurator der Dome in Schleswig und Bremen, in romankiſcher Stilform entworfen und vom ſächſiſchen Hoflieferanten O. L. Friedri ch in Dresden aus⸗ geführt. Er iſt aus altem braun getönten Eichenholz gearbeitet, mit reichen Meſſingbeſchlägen gravirt, gepunzt, darauf galvaniſch verkupfert und brünirt. Ueber den Thüren, unter der flach modellirten Kaiſerkrone befindet ſich eine Metalltafel mit der Widmungsſchrift: Museo Germanico Wilhelmus II Impera⸗ tor. Imperatorum Sigilla, in großen römiſchen Buchſtaben. Die Inſchrift iſt dem aus dem 11. Jahrhundert ſtammenden Liber Aureus in Brünn entnommen. Den Abſchluß der In⸗ ſchrift bildet das Verbriefungswappen der Hohenzollernſchen Burggrafen von Nürnberg. Der über drei Meter hohe Schrank, der mit ſilberglänzenden Siegeln und wie bei Altarbildern ge⸗ öffneten oberen Flügelthüren einen prächtigen Anblick gewährt, ſteht auf einer Eſtrade des neu eröffneten Waffenſaales auf⸗ geſtellt. Die Abreiſe des Kaiſers und der Kaiſerin ſowie des Reichskanzlers Grafen Bülow und des Gefolges nach. Bonn erfolgte um 9% Uhr Abends. Die übrigen Fürſtlichkeiten, welche kurz da⸗ rauf abreiſten, waren zum Abſchiede auf dem Bahnhofe erſchie⸗ nen, ebenſo die Spitzen der Behörden. Die Stadt war glänzend illuminirt. Große Menſchenmaſſen bildeten Spalier. Der Ab⸗ ſchied der Majeſtäten vom Prinzregenten und den übrigen Fürſt⸗ lichkeiten war überaus herzlich. *.** Prozeß der Leipziger Bank. »Leipgig, 16. Juni. Der frühere Vorſitzende des Auffichts⸗ raths Dodel ſetzt ſeine Stellung im Aufſichtsrathe auseinander und berichtet ſodann über die Anſtellung des ausgegeichnet empfohlenen Erner und das Wachsthum der als konſervatib bekannten Leipziger Bank. Die Leipziger Bank erhöhte im Laufe der Jahre ihr Kapital bon 18 auf 24 und von 32 auf 48 Millionen. Dodel weiſt darauf hin, daß es bei der Leipziger Bank Brauch getveſen ſei, daß ſich der Aufſichtsrath nicht ſo umfaſſend mit den Geſchäften beſchäftigt habe, wie bei anderen Banken, und daß das Direktorium großer Vertrauen genoß. Von Alters her habe der Aufſichtsrath der Leipziger Bank monatlich nur eine Sitzung abgehalten. Wohl ſei beſchloſſen worden, den Kredit für die Trebertrocknungs⸗Geſellſchaft nicht weiter auszu⸗ dehnen, als indeſſen dieſe Geſellſchaft ihr Kapital erhöhte, wurde dieſer Beſchluß wieder aufgehoben. Es wurde beſchloſſen, vorſichtig weiter Kvedit zu gewähren, da der Kredit auf 12 Millionen ange⸗ wachſen war. Der Reſervefonds in Kaſſel habe dieſes Kapital jedoch weit überſtiegen. Die Erhöhung des Aktienkapitals der Leipziger Bank von 32 auf 48 Millionen ſei nicht mit Rückſicht auf die ausge⸗ dehnte Verbindung mit Kaſſel geſchehen, im Gegentheil, damals ſei die Leipziger Bank aus Kreiſen der geſammben Induſtrie ſtark in Anſpruch genommen worden. Auch ſeien Filialen der Bank gegründet worden. Als im Jahre 1899 die Angriffe der Preſſe nicht ver⸗ ſtummten, kam es zu einer außeropdentlichen Generalverſammlung in Kaſſel, welcher Exner, Sachſenröder und Dodel beivohnten, in elcher aber unbegreiflicherweiſe die von der Direktion der Treber⸗ ocknungsgeſellſchaft beantragte Ernennung einer Kommiſſion zur ung des Unternehmens abgelehnt wurde.„Dodel gibt im Pen zu, daß die Gründung der Tochtergeſellſchaften und die Erhöhung des Blanco⸗Kredits dem Aufſichtsrath der Leipziger Bank wohl mitgetheilt wurde, doch ſei es ein Irrthum von Exner, daß die Geſammthöhe des Obligos dem Auffichtsrath zur Kenntniß gebracht und von dieſem genehmigt ſei. Nach dem Protokoll vom 15. Juni habe ein Obligo bei der Trebertrocknungsgeſellſchaft von 16 bis 18 Mill. ſeitens der Leipziger Bank beſtanden. Dodel erwähnt alsdann, daß er die Thätigkeit bei der Bank nach längerer Abweſenheit am 4. März 1901 wieder aufgenommen habe, ohne am Geſchäftsbericht und an der Aufſtellung der Bilanz betheiligt geweſen zu ſein. Es ſei wahr, daß man beſchloſſen habe, in dem der Generalverſammlung vorliegenden Expoſé Ziffern nicht zu nennen, beſonders weil man fürchtete, daß durch Bloßſtellung einiger Betheiligter Mißtrauen gegen die Bank eintreten würde. Keinem der Anweſenden, Gentzſch inbe⸗ griffen, ſei der Gedanke gekommen, daß das Schriftſtück rechtlich an⸗ fechtbar ſei. Die volle Höhe des Obligos von 40 Mill. habe der Auf⸗ ſichtsrath im März 1901 von der Direktion erfahren, es ſeien aber dann von Kaſſel ſo beruhigende Auskünfte über die vorhandenen Abſchſüſſe und Aufträge eingegangen, daß er im Auguſt ohne Be⸗ ſorgniß ins Ausland gexeiſt ſei. Die weitere Verhandkung wird guf morgen vertagt. ** a Das Beſinden König Gduards. * London, 16. Juni. An der heute feſtgeſetzten Truppenſchau über 31000 Mann in Alderſhot konnte der König nicht theilnehmen, Der König verblieb im Zimmer und ließ ſich durch den Prinzen von Wales vertreten. Die Königin, ſowie die übrigen Mitglieder der königlichen Familie wohnten dem militäriſchen Schauſpiele in geſchloſſenen Wagen bei. Während der ganzen Zeit regnete es heftig.— Wie aus Schloß Windſor gemeldet wird, befindet der König ſich viel beſſer als geſtern, und trifft den bisherigen Be⸗ ſtimmungen entſprechend Abends ſechs Uhr in Schloß Windſor ein.(Alle loyal geſinnten deutſchen Männer werden es dem Wolff ſchen Bureau vom Herzen Dank wiſſen, daß es ſie ſo eilfertig über die Natur des Hexenſchuſſes beruhigt, der rückſichts⸗ los genug war, dem König Eduard in ſein verehrungswürdiges Gebein zu fahren. Wir produziren doch immer noch die beſten Lakaien der Welt! D..) Windſor, 17. Juni.(Telegr.) Geſtern Abend fand im Schloß ein Diner ſtatt. Der König fühlt ſich nach der langen Fahrt weſentlich wohler. Ob der König das heutige Rennen in Ascot eröffnet, hängt faſt ausſchließlich vom Wetter ab. * 1 Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 17. Juni. Die„Berl. Pol. Nachr.“ melden: Die preußiſche Eiſenbahnverwaltun g beſtellte neuer⸗ dings 2 Lokomotiven beſonderer Konſtruktion, mit denen Verſuche angeſtellt werden ſollen die Fahr geſchwindig⸗ keit der Schnellzüge auf 130 Kilometer gegenüber der jetzigen Höchſtgeſchwindigkeit von 90 Kilometer zu bringen.— Das„Berl. Tagbl.“ meldet: Die Eiſenbahnverwaltung zog in Erwähnung ob es nicht beſſer wäre, an verkehrsreichen Tagen die Bahnſteige für Nichtreiſende zu ſperren, weil in der Reiſezeit bisher oft eine Ueberfüllung der Bahnhöfe durch die Angehörigen der Abreiſenden ſich bemerkbar machte. * London, 17. Juni. Im Fortgang der Berathung der Finanzbill erklärte Schatzkanzler Hicks⸗Beach, daß er, wenn es anginge, einen Unterſchied zwiſchen Mais und anderen Arten von Getreide zu machen, den Zoll auf den Erſteren herab⸗ ſetzen werde. Sodann wurden Beſchlußanträge angenommen, wonach der Zoll auf eingeführte Spirituoſen von morgen an um 1 Penny erhöht. 4 1** Die Unruhen in Venezuela. Newhork, 17. Juni. Nach einem Telegramm aus Wilhelmsſtadt griffen die venezuelaniſchen Aufſtändi⸗ ſchen am 7. Juni La Guahra an. Die Regierungstruppen bombardirten die Vorſtadt Maiquetia von den Kitſtenforts aus und von dem Krfegsſchiff Miranma. Einige Frauen wurden getödtet. Die Aufſtändiſchen, welche 400 Mann zählen, wunden ſchließlich zurück⸗ geworfen, zerſtörten aber die Brücke der nach Carragas führenden Bahnlinie und zerſchnitten das franzöſiſche Kabel und die Tele⸗ graphendrähte. In Carragas herrſcht aus Furcht vor der Belagerung die größte Aufregung. Die Lage in Venezuela war bei Abgang der Depeſche ſehr kritiſch. Bädernachrichten. * Nordſeebad Langebog. Auch in dieſem Jahre hat dieſe be⸗ kannte freundliche Nordſeeinſel ihre alte Anziehungskraft bewahrt. Schon kommen täglich Gäſte. Die Verkehrsverbindungen ſind gut. Die kaum gſtündige Ueberfahrt durch das ruhige Wattenmeer auf dem Salondampfer„Kaiſerin Auguſte Viktoria“ wird ſelbſt von ſen⸗ ſibelſten Perſonen als eine erquickende Luſtfahrt empfunden, die niemals das Gefühl einer Seereiſe aufkommen läßt. Der Strand von Langeoog iſt geradezu berühmt, auf ihm entwickelt ſich von Tag zu Tag reges Leben, auch die Tennisplätze ſind nicht mehr verweiſt, in toſender Brandung kummelt ſich die Schaar der Badenden und eifrige Jäger liegen in Booten und auf den Sandbänken dem Sport ob. Für Wohnungen iſt in jeder Weiſe geſorgt. Hinſichtlich der Verpflegung erfreut ſich Langeoog ganz beſonders großer Werthſchätzung. Ueber alles Nothwendige unterrichtet der„Führer durch Langeoog“, koſten⸗ frei zu beziehen von Herrn Direktor D. Becker⸗Eſens. Colkswirthschaft. Die Ofen⸗ und Thonwaarenfabrik in Schypfheim iſt nebſt In⸗ ventar des Basler Geſchäfts an Eugen Petſch in Straßburg um 418,000 Mark verkauft worden. Der ſeitherige Beſitzer Sutter übernimmt ein Hotel in Saarbrücken. Konkurſe in Baden, Heſſen und Pfalz. Wolfach. Ueber das Vermögen des Gerbers Johann Lehmann in Gutach(Amt Wolfach); Konkursverwalter Rechtsagent L. Rapp in Wolfach; Anmeldetermin 1. Auguſt. Pfülziſche Bahnen. Die Geſammteinnahme im Mai beträgt 2 498 579 M. und iſt ſomit um 110 150 M. gegen den gleichen Monat des Vorjahres zurückgeblieben. In den fünf erſten Monaten 1902 ſtellt ſich die Geſammteinnahme auf 11 606 976 M. oder um 284 485 M. geringer als in der entſprechenden Periode des Vor⸗ jahres. An dieſem Minderergebniß ſind ſowohl der Perſonenberkehr als auch der Güter⸗ und Kohlentransport betheiligt. Zahlungseinſtellungen. In Heidelberg wurde über die Heidelberger Dampfwaſchanſtalt und Dampffärberei von Albert Schmidt das Konkursverfahren eröffnet. Berlin⸗Paſſauer Fabriken für Parket⸗ und Holzbearbeitung. Das Geſchäftsjahr ſchließt wieder mit einem Betriebsverluſt von M. 133 445. Die geſammte Unterbilanz beträgt unter Hinzurechnung der ſeither üblichen Amortiſation M. 391 485, alſo mehr als die nehmungen berathen ſoll. Der Bau eines Holzhafens in Thorn, der für den oſtdeutſchen Holzhandel und die geſammte We lmühlen⸗Induſtrie von großer Bedeutung iſt, erſcheint nunmehr geſichert; von den drei Millionen Mark betragenden Baukoſten überr di egierung die Hälfte, die andere Hälfte wird durch eine eigens gebildete Geſellſchaft durch Ausgabe von Vorzugsaktien aufgebracht. **.**. Frankfurter Effekten⸗Soecietät vom 16. Juni. Kreditaktien 214.60 bz. Henri 97.40 bz. 4½ proz. Portugieſen 46.40., 30 G. Bochumer 199.50 bz.., Gelſenkirchen 174.90., 80., Harpener 177.50 bz., Konkordia 28480., 70., Sürther Maſchinenfabrik 42 bz.., Elektr. Helios 24.75 bz. Getreide. Mannheim, 16. Juni. Die Stimmung war ruhiger. amerik. Forderungen haben ſich etwas abgeſchwächt.— Tonne git Rotterdam: Saxonska Mk. 131—133, Südruſſiſcher Weizen M. 126—142, Kanſas M. 000—134, Redwinter Juli⸗ Auguſt⸗Abladung M. 131½, La Plata M. 135—136, ruſſiſcher Roggen M. 111—112, Mixed⸗Mais M.—, Donau⸗Mais M. 97, La Plata⸗ Mais M. 94, Ruſſiſche Futtergerſte M. 106—000, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 183—135, Prima rufſtſcher Hafer M. 136—144. Börſenbericht Die Preiſe per Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. vom 16. Juni 1902, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Die Stimmung im Getreidegeſchäft verblieb in der abgelaufenen Woche ziemlich unverändert. Amerika hatte in Weizen kleine Schwankungen ohne Preisänderung. Effektive Waare bleibt fort⸗ geſetzt in guter Frage. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.——18.—, fränkiſcher M.—.——.—, Ulka M. 18.——18.50, Walla⸗Walla M. 1 50——.— Laplata M. 18.25—18.75, Amerikaner M. 18.50—18.75. Kernen Oberländ. M. 18.50—18.75, Unterländer M.—.———.—, Dinkel M. 12.50—13.—. Roggen württ. M. 15.——15.50, ruſſiſcher M. 16.——16.25. Gerſte württembg. M.—.———.—, Pfälzer M. ———, Tauber M.—.———.—, ungar. M.—.— Hafer Oberländer M. 18.——18.50, Unterländer M. 17.——17.50, Mais Mixed M.—.— bis M.—.—, Laplata M. 13.——13.25, Kohlreps M.—.———.— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. O: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—27.50, Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4; M. 21—21.50, 7 Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie.50. M. Newyork, 16. Juni. Schlußnotirungen: 14. 16. 14.] 16. Weizen Juli 78¼ 78¾[Mais November—— Weizen September 76— 76¼ Mais Dezember—— Weizen Dezember 77777¼ Kaſſe Mai.75.70 Weizen Juli————[Kaffee September.85.80 Weizen November———— Kaffee Dezember.10.05 Mais Juli 66¾ 66¾ Laffee Okkober—— Mais September 63/ 63¼[Kaffee November—— Mais Dezember 50½ 50½][ Kaffee März.30.80 Chicago, 16. Juni. Schlußnotirungen. 14. 18. 14 16 New⸗York, 15. Juni.(Drahtbericht der Holland⸗Amer ika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Noordam“, am 5. Juni von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Pork, 16. Juni. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 7. Juni von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gu md⸗ lach k Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. 8 Waſſerſtandsnachriehten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 18. 17.Bemerkungen Koüftanz;:; 4,18 Waldshut 3,44 8,42 3,56 8,34 3,44 Hüningen J3,03 3,00 3,07 3,14 8,05 Abds. 6 Uhr Kehl 6558 47 3,70 8,61 N. 6 Uhr Lauterburg J5,00 4,964,87 ,03 5,11 Abds. 6 Uhr Maxan„„5,07 500 5,03 5,15 2 Uhr Germersheim.. 4,98 4,94 4,84 4,84 ,98.-P. 12 Uhr Maunheim 4,90 4,84 4,77 4,88 4,75.4,86 Morg. 7 1 5 Mainz J2,08 2,04 2,00 1,961,88.-P. 12 Uhr Bingen 2,62 2,58 2,54 2,50.46 10 Uhr Afßf e 3,042,88 2 Uhr Kobleuz 33,09 3,068,08 2,96 2,91 10 Uhr GAlin 8Jn 88 3,20,12 2 Uhr Ruhrort J12,96 2,912,84 2,76 2,65 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,86 4,80 4,78 4,65 4,70 4,82 V. 7 Uhr Heilbrounn J0,80 0,80 0,77 0,75 0,80 0,75 V. 7 Uhr ————.——. Verankwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. Es gibt nichts Besseres für Mund und Zähne Mundwasser in Pulverform. Preis 1 Mark per Schachtel, Monate ausreichend. Kehtung? Verſuchen Sie nur einmal Apotheker Wagners verbeſſerten Aepfelthee. Ein bewährtes Mittel gegen alle Krankheiten des Blutes und des Magens, wie Verſtopfung, Bleichſucht, Schwindel, Appetitmangel, Nieren⸗, Gicht⸗, Leberleiden. In Cartons à 1. Mk. und 50 Pfg. z. h. b. Ludwig& Schütthelm, 4, 3, L. Thiele, U1, 9, Edm. Meurin, F 1, 8, E. Gummich, D 3, 1. 23423 0 2 3 5, B tr. Siegfr. Rosenhain, Juwelier, aez dAteatr. empfiehlt ſich im und Moderniſiren von Schmuck. — Reparaturen jeder Art.— 21902a 8 e Weidemann's ruſſ. Knöterich(Bruſtthee) hat di meiſten Erfolge. Echt zu haben bei: Friedr. Becker, Th. v. Eichſtädt, N 4, 12, Gebr. Keller, M. Kropp Nachfolger, N 2, 7, Central⸗Drogerie J. Mendl u. Hälfte des Aktienkapitals. Fiſcher, Drogerie Merkur, Gontardplatz. 22419(5) Süddeutſche Waſſerwerke, München. In der Hauptverſammlung der Süddeutſchen Waſſerwerke, München, wurde mitgetheilt, dem⸗ nächſt werde eine außerordentliche Verſammlung einberufen, die über die Beſchaffung neuer Mittel zur Durchführung weiterer Unter⸗ Weizen Juli 71¼72— Mais September 58¾ 58¼ö Weizen September 70% 70¾ Schmalz Juli 10.2210.20 Mais Juli 68 V 64% Schmalz September 10.27 10.25 Neberfeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 3 — — 185. —— 11 — Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M..88 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 46463. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inferate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 285„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Baſſius iſt nür erwachſenen verfahren über das Vermögen Nr. 150. Dienſtag,!7. Juni 1002. 2. Jahrgang. 5 75 7 85 75 I, Sämmiſiche Beſucher ſind ge⸗ 7 Aonkurs⸗Verfahren. Wekanntmachung. Bekanntmachung. Die Benützüung des tleſeren halten, die Nſtalt fofort nach 15 u Ldung. 8 onlurs Seee Aushebung pro 1902 betr. Nr. 22876 l. Die Aushebung der Militär⸗ pflichtigen des Aushebungsbezirks Mannheim pro 1902 fiudet am: Die Erlaſſung orts⸗ polizeilicher Vorſchriften über die Benutzung der ſtädtiſchenFreibäder betr. 14311 J. Nachſtehend bringen wird die mit Zuſtimm⸗ Nr weiblichen Perſonen geſtattet. Es iſt ſirengſens verboten, mit Waſſer zu ſpritzen, die Zellen zu beſchmußen, oder ſouſtigen Unfüg genommenem Bade zu verlaſſen. 8 5. Niemand ſoll baden, ſo lange er ſtark erhitzt oder durch ſchnelle Bewegung und könperliche Au⸗ ſtrengung rregt rich Wilhelm Eckſtein, geb. 16. Mal 1862 in Beerfelden, zu⸗ letzt wohnhaft in Mannh ., Zt. unbekaunt wo, iſt ſchüldigt, daß er als beurlaubter Wehrmann der Seewehr II. Auf⸗ des Wirths und Schloſſers Karl Rohrer in Manuh i r⸗ min zur Ab rechnung des 2 Erhebung von Ein gegen das Schlußverzeichniß twend 26., 27., 28., 30. Juni und.,.,.,.,., 72 zu verüben. 9 2 0 5 5 ung des Stadtraths erlaſſene 8 8 M dem Be⸗ gebots ohne Erlaubuiß ausge⸗ ., 8. und 9. Juli 1902 eweils Vormittags 8. J. Mau erwartetl von jedem Be⸗gebos ohne Erlaubniß ausge⸗he! der Vertheflung zn beriie 9181 9% und von Gr. Herrn Laudes.] In der Anſtalt iſt die größte ſucher der Anſtalt ein anſtändiges] wandert. 24079 ſechtigendene d ebieie Ealled ſichtig ingen— und ½ 8 Uhr beginnend, im großen Saale des Ball⸗ hauſes, Schloß dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen, die beim diesjährigen Muſterungsgeſchäfte a. für untauglich Erklärten, b. zum Landſturm Vorgeſchlagenen, e. zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, kommiſſär unterm 11. Juni 1902 Nr. 2992 für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift: „„Betriebsordnung für das ſtäd⸗ tiſche Frauenbad“ zur öſſentlichen Keuukniß: 1873 Betriebs⸗Oronung Sauberkeit und Ordnung aüfrecht zu erhalten. Etwaige Beſchwer⸗ den ſind ſchriftlich oder mündlich an das flädliſche Hochbauamt zu richten. 8 9. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchriften werden gemäߧ 92 Bekragen. Zuwiderhandelnde werden aus derſelben ausgewieſen. Unfug in den Baſſins durch übermäßiges Spritzen, Stoßen und dergleichen iſt verboten. 8 7. Das Tabakrauchen in der Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3 .St.⸗G.B Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts Abth. X— hierſelbſt auf: Dienſtag, 16. Scptbr. 1902, Vormitt.gs 3½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. zur Beſchlußfa biger über di Vermögen ſſung der Glän⸗ ht verwerthbaren — und über die ſchuff 5— beſtimmt auf: Freitag, den 11. Juli 1902, d. für tauglich Befundenen, Npet i 18 ithri 90 25 für.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu]Auſtalt, ſowie das Mitbringen 0 5 17% die von den Tr uppentheilen abgewieſenen das 148 bad 150 Mark eventuell mit Haft]von Hunden iſt ſtrengſtens unker⸗ Bel unentſchuldigtem Aus⸗. Bokmittags 4⸗0 uhre Einjährig⸗Freiwilligen. 8 8 ſtädtiſche Frauenbad. beſtraft. ſagt. 5 bleiben wird derſelbe auf Grund bar denn Anuts gerſchſe hierſelbſt Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen 8 1. Maunheim, den 14. Juni 1902.. 8. der nach 5 472 Abſ.—3 Str.,(I, Stocß 5 den 18. 5 zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſön⸗] Die Badeanſtalt iſt geöffnet für Großh. Bezirksamt:; Beſchwerden können bei dem 1 7 Man 5 e Der Gerichſeteleer 55 ie rd Frauen und Mädchen von Schäfer. ſlädtiſchen Hochbauamt vorge⸗[ mando Maunheim ausgeſtellten lich bekannt gegeben werden. kädch llädtiſch Hochbauam 9 Etklärung pont 5 Juni 1902, Großh. Amtsgerichts IAI: Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet jeweils an dem Tage Moigens 5 Uhr an bis zum Eintritt der Dämmerung und Bekauntmachung. Die Erlaſſung orts⸗ bracht werden. 9. Uebertretungen dieſer Bade⸗ Nr. 3631& verurtheilt werden. Mauunheim, den 13. Juni 1902. Birkenmeyer. Heugras⸗Verſteigerang. 1871 8 15„zwar 5 10 febeuden Militerpflgen iceden wie des a. ber ſreiem Gluuris: e No ege deſd G 24 Amlsgerichts Das d svon uachbenann ge en N über die Benutzung derPollzeiſtrafgeſetzbüches Geld] Großh. Amtsgeri Has Zeugras von nachbeſaun⸗ an allen Werktags⸗Nach⸗ 8 Polizeiſſrafgeſeshuches an Gel Diett ch ten ſtädt. Wieſen der früheren Die Betheiligten werden zu den Terminen vorgeladen miltagen von Mittags 12 ſtädt. Freibäder betr. bis zu 150 Mark beſtraft. Gemarkung Neckarau(I. Schur) werden.—5 No. 74311 1 Nachſtehend] Mannheim, 14. Juni 1902. Die Militärpflichtigen haben pünktlich zur feſtgeſetzten le bringen wir die mit Zuſtimmung Großg. Bezirks amt: Bekauntmachung. e 91895 Zeit in reinem und nüchternem Zuſtande im Nus⸗ den ganzen Tag, 5 de dee d—2 Diue hlantegungeiner eetee e — 5 5 5 11 1* 5 95„* O edu* Sfraß 2 + 1 hebungslokale zu erſcheinen und ihre Militärpapiere(Loo⸗ d gegen eine Gedühr von Wapeane dge Junt 1594 Bekanntmachung Meeſfelp zwichen der an Ort und Szell Fentlac 2*—* I 3 ſungs⸗ bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäߧ 26 Z. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 M. oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vortheile der Looſung entzogen und ſie als vorweg Ein⸗ zuſtellende behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als 20 Pfeunig puo Perſon au allen Werktags⸗Vormittagen bis Mittags 12 uhr. 8 2. Für die Benützung der für ſich abgeſchloſſenen Einzelbäder wird von jeder Perſon eine Gebühr von 25 Pig, pro Bad erhoben. erlaſſene und von Großh. Herrn Landeskommiſſär unterm 11. Juni 1902 No. 2992 für voll⸗ Fehbee erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift: „Betriebsordnung für das ſtädt. Mäuner⸗ und Knabenbad“ zur öffentlichen Kenntuiß. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß der Betheiligten, daß am Montag den 23. Juni 1902, Bormittags von—12 lihr und Nachmittags von 2 vis 5 Uhr im erſten Stock des Po⸗ lizeigebäudes Sandſtraße Nr. 15 auf dem Waldhof Zahlungen Meerfeld⸗und Rhein⸗ dammmſtraße betr. Nr. 52416 J. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß dürch rechtskräftigen Beſcheid des Bezirksraths vom 20. Febr. 1902 die Planlegung einer neuen Straße zwiſcheſt der Meerfeld⸗ loosweiſe an den Meiſtbietenden verſteigert und zwar: Große Platte, Fohlenweide, Auf die Gänſeweide, Faltersloch, Rehlache und Bauerlache. Zuſammenkunft bei der Bauer⸗ lache. Samiſtag, den 21. JZuni 902, unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außertermin⸗Kinder ih Alter bis zu 6 Jahren He an hei a Vormittags 9 Uhr. lich gemuſtert und ſofort bei einem Truppentheil eingeſtellt) ſind in Begleitung Erwachſener ſchen Seie ge Iuie bidenpoſſtdic 5 Vom Sccce Neben werden. frei. f 8 e dpaeſes em Seckenheimerweg, zwiſchen Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten habenſ das eeene d waenne 14. Juni 109 Agen 75 egen 6 n Landſteäße und der Bahn ein ärztliches Zeugniß einzureichen, daſſelbe iſt, ſofern der ſten der 9 1. Staptkaffe: it rother Farbe erſolgten Ein⸗ Bie ene 3 Ar icht S Sa iſter ch] Kaſſe des Bades gegen Empfang iſt geßtz N tragungen für feſt t erklärt J! n, Schwemsweide, Bein ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtliche Die Badeanſtalt iſt geöffuet Röderer. whiden 11 0 feſtgeſtellt erklärt Niesloch, Wieſengraben, Atzellach, zu beglaubigen Vorſtehende Bekanntmachung iſt ſeitens der Bürger⸗ meiſterämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe öffentlich bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalbe8 Tagen Anzeige anher zu erſtatten. Zu den Aushebungstagfahrten haben die Berren Bürgermeiſter aller derfenigen Gemeinden zu er⸗ ſcheinen, aus welchen Pßpßichtige einbeſtellt ſend. Mannheim, den 14. Juni 1902. 1851 Der Zivilvorfitzende der Erſatzkommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirks Mannheim: Um ITrthümern künftig vorzubeugen, bitte ich davon; Notiz zu nehmen, dass das in dem früheren Local m. Firma eines Badeſcheins zu entrichten. Dieſer Schein wird von der Bad⸗ meiſtlerin durch Abreißen einer Ecke für ſpätere Benützung un⸗ giltig gemacht und iſt bis zum Verlaſſen der Auſlalt aufzube⸗ wahren und auf Verlangen zur Kontrole vorzuzeigen. 9 4. Die Badeze t, gerechnet vom Eintritt bis zum Verlaſſen der Anſtalt, darf eine Stunde nicht überſchreiten. Badeanzug bekleidet ſein. für Männer und Knaben von Morgens 5 Uhr bis zum Ein⸗ tritt der Dämmerung. 2 Der Eintritt iſt Jedermann unentgeltlich geſtattet. 3 Alle Beſucher der Badeanſtalt ohne Ausnahme dürfen nur in Badhoſen baden. Außerhalb der Anſtalt darf Niemand eutkleidet umhergehen, oder ſich in's Waſſer begeben. Perſonen geſtattet. W Garllinen Holeamm, Piirnagen. eeee * Im Hauſe S 6, 31 8 6, 31 von heulſe ab Fortſetzung des arbank Conbüs-Aaspekaufs in Möbel aller Art, wie compl. Betten, Schlafzimmer, Waſchkommoden, Schränke, Stühle u. Barchent ꝛc. 3210b Die Concursverwaltun A. Rech, 8 1, 10,. Glares, 17695b Der feſtgeſtellte Plan liegt auf dem Rathhauſe dahjer während einer Friſt von 14 Tagen zur Einſicht auf. Maunheim, den 27. Mai 1901. Großh Vezirksamt: gez.: Dr. Strauß. No. 16597 I. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 23715 Mannheim, 10. Juni 1902. Das Bürgermeiſtevamt: Bekannkmachung. Virſteigerung der Fleiſchverkaufsplätze auf den Wochen⸗ märkten betr. No. 148611. Auf den Wochen⸗ märkten hieſiger Stadt werden nachſtehend verzeichnete aler bei der Leimengerube⸗Grüb, an der Laudſtraße u. über der Bahn. Zuſammenkunft bei der Lei⸗ meſigrube. Mannheim, 13. Juni 1902. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, ven 18. Juni 1002, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4% 5 hier gegen Baarzahlung öffeut⸗ 5 8 5. 8 J. f lich verſteigern: 6609 Frech. Die im oſſenen Schwimm⸗] Das Benützen des Baſſius für Gstragene Kleider, Martin. Hbbel 1 5 Art, Bettzeug Baſſin Badenden müſſen mit] Mäuner iſt nur erwachſenen] Stiefel u. Schuhe kauft 2508 Schaum. Bildertafeln. 2 Phonographei und Sounſtiges. Im Auſchluß Fortſetzung der Verſteigerung von Schmuckſachen zum Konkurs Hoffmaun gehörig,. Mannheim, den 17. Juni 1902, Nopper, Gerichksvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 18. Juni 1902, Hannheim, verkaufsplätze auf die Dauer„tachmittags 2 uhr eines halben Jahres vom 1. Juli] wer ich im Pf hier G 1. 1. Bleitestrasse A. Sexauer Machl., 1 2, 6. 1902 ab öfßentlich an den Meiſt⸗ 5 Reen Fiate ae Geschäft 20280 5—— 7 [ꝑkeine Filiale Jvon mir ist und meine Firma mit diesem Geschäft od, seinem Inhaber überhaupt in keinerlei Beziehung steht. Ileinr.Kiaos,adalt C 2, 15, n. d.„Deutschen Hok“ C 2, 5 Danksagung. Für die zahlreichen Beweise herz- licher Theilnahme und aufrichtigen Mit- gefühls anlässlich des Ablebens unseres lieben Gatten und Vaters sagen wir unseren tiefgefühlten Dank. Manheim, 16. Juni 1902. Familie Wünsch. 24701 08, tef tatt im 61. Lebensjahre sauft Frau Clara Anng Fabri 4 2 4 8 jeder hesonderen Benachrichtigung. Tieferschüttert theilen wir hierdureh mit, dass heute früh nach kurzer aber schwerer Erkrankung unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Hofrath Dr. Ernust Schröder Professor der Mathematik an der technischen Hochschule zu Karlsruhe verschieden ist, Die Beerdigung findet Dienstag, den(7. lunl, Vormittags 1½½ Uhr von der Leichenhafle des städtischen Friedhafs in Karlsruhe aus statt. 5 Wir bitten um stilles Beileid. Karlsruhe, Köln, Berlin, Wieblingen u. Charlottenburg, don 16. Juni 1902. Oberregierungsrath a. D. H. Schröder. Mayet geb. Schröder. Walther Schröder. Frau Wilhelmine Schröder geb. Knappe. Regierungsrath Dr. Paul Mapyet. eius geb. Schröder. Dr. Heinrich Schröder. Dr. Ernst Schröder. Regierungsbaumeister a. D. Eugen Fabrieius. Für die vielen wohlthuenden Beweise herzlicher 24713 bietenden verſteigert: Marktplatz 6 1(längs der Breitenſtraße) No.—8, 11, 12 für Rindfleiſch, No. 9 und 10 für Pierdefleiſch, Marktplatz Zeughausplauken, wiſchen Zeughausplatz und Ve⸗ teranendenkmal, 1 für Rindfleiſch, Marktplatz Luiſenſchule, an der Ouwand der Turnhalle, 2 für Rindfleiſch, Marktplatz Neckarvorſtadt, Ecke der 4. und 6. Querſtraße, 1 für Rindfleiſch. Termin zur Verſteigerung iſt auberaumt auf: „ aunſtag, den: 21. ds. Mts., Vormittags 11 uhr in den großenRathhausſaal, wozu Liebhaber eingeladen werden. Die Hälfte des Steigerungs⸗ preiſes iſt ſofort baar beim Zu⸗ ſchlag zu bezahlen und haben die Steigerer bei der Verſteigerung zaglungsfähige Bürgen zu ſtellen. Maunheim, den 12. Juni 1902. Das Bürgermeiſteramt: Ritter. Kallenberger. Verſteigerung. dl, 4. 9, l4. Montag, den 16. und Dienſtag, den 17,. Juni und 24645 die nächſtfolgenden Tage, jeweils Nachmittags 2 Uhr aufangend, ſwerde ich im Auftrage Eine größ. Parthie Waſchkörbe, Markt⸗ körbe, Nähkörbe, im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 3 vollſtändige Betten, 1 Näh⸗ maſchine, Sophas, Tiſche, Stühle, ſowie Möbel aller Art. Mannheim, den 16. Juni 1902 Striegel, Gerichtsvollzieher. Welqhersteigetung I, 14. 1, 44. Montag, den 16., Dienſtag 17. Juni, ſeweils NMachmitiags 2 Uyr anfangend, werde ich im Auftrage den zur Konkursmaſſe L. Thoma(früher Saalball reſtaurateur) gehörigen 6576 Roth- u. Weisswein deutſchen u. franz. Selt geg. Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Es ladet freundlichſt ein M. Beermann, Auktionator. Kohlen Einkaufs⸗ Genoſſenſchaft. E⸗ G. m. b. H. Einla dung zu den Generalverſammlungen Donnerſtag den 25. Juni und Dienſtag, den 1. Juli⸗ (Lokal Landkutſche, D 5,), e Beſchlußfaſſung über die 8 291 und 18 der Statuten(Auflöſung). Der Aufſichtsruthu. Borſtand J. A. Benz. 6599 6597 Brodkörbe zꝛc. u. eine gr. Parthie Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ verſteigern, wozu freundlichſt ein⸗ ladet 6577 M. Bermann, Auktlionator. Amtliche Untersuchungsanstalt M, 9(Scheffeleck) Mannheim. Teleph. 2091. Oeffentliches chemisches Laboratorium. Dr. A. Cantzler, Nahtungsmittel-Chemiker übernimmt im Auftrage von Behörden u. Privaten chemische Analysen und microscopische Untersuchungen jeder Art, ferner sümmtliche in das Gebiet der Nahrungsmiftel. Chemie ein- Analysen(Bier, Wein, Gewürze etc.) 24555 bechnisch-chemische Versuchsarbeiten. siologisch-ohemische und bacteriologische Untersuchungen (Harn, Sputum, Blut ete.). Haasſſche Buchdruckerei, G. mn. b. H. Theilnahme bei dem Hinscheiden unserer unvergesslichen Gattin und Mutter Frau Babette Berge sprechen wir unsern innigsten Dank aus. Die fieftrauernden Hinterbllebenen. Mannheim, 15. Juni 1902. Danksagung. Für die vielen Beweise, herzlicher Theilnahme bei dem Verluste unserer nunmehr in Gott ruhenden, Frau isabetna Kochf sprechen wir hiermit unsern innigsten, tiefge- fühltesten Dank aus. Namens der trauernden Hinterbliebenen: Karl Koch. Mannheim, den 16. Juni 1902. 24693 Ur. D. 6. Seite. WBeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Juni. an Verein angezeigte 9 Uhr i findet, wozi Dienſtag, 17. Kaſſenöffnung 7 7 Uhr. d. nal—— al lugend Bezugnehmend auf unſere Einladungen vom 6. Juni a. c. benachrichtigen wir Sie, Apollo-Theater. Juni 1902, 2 Abends 8 uhr: Letztes( pre! des königlich preußiſchen Hofſchauſpielers Arlb er · Ma t k 0 WS K Novitä! Das grosse icht. Novität! Schauſpiel in 11 Aufzüg 24716 daß der darin Merrenabend am Mittwoch, den 18. Juni 1902, Abends m Scheffeleck(Saal wir unſere verehrten Mitglieder und Freunde des Vereins ergebenſt einladen. Der Vorstaud. im Hofe) ſtatt⸗ 24714 24674 Deutscher Flotten-Ver Abthb. Mannheim. Einladung zur Hauptverſammlung auf Aiittvoch, 18. Zuni 1902, Aittags 12 10 in 5er Banseet ammier, Lit. D 3, 14. Jagesordnung: Ph. Der 1. Vorlage der Jahresrechnung. 2. Eutlaſtung des Neuwahl des geſchi ſäft 4. Wahl eines Rechuungsreviſors. 5. Beſprechung über das Wiunterprogramm. Maunheim, den 14. Juni 1902. Ausſchuß: Diffené, geſchüftsleitenden eee tsleitenden Ausſchuff Vorſitzender. Emminghaus, Geſchaftsführer, 191. 2 Da⸗ ſendung des Königliches Bab. Grengdier⸗ Nant lent Kaiſer Wilhelm I. Ar. 110 begeht am 2. und 23. Gktober die Feier des Shlährigen Bestehens des Regimenfs. Alle Offiziere, Reſerve⸗Ofſiziere, Sanitäts⸗Offiziere u. le welche dem Regiment ſeit dem Beſtehen angehört haben, und an der Feier ktheilzunehmen beabſichtigen, werden aufgefordert, ihre Adreſſen bis 15. Juli an das Geſchäfts⸗ zimmer des Regiments einzureichen. Mannſchaften haben ſich zum gleichen Zeitpunkt durch Ein⸗ Unteroffiziere und Militärpaſſes— Angehörige von 7 Vereinen ꝛc. durch dieſe— anzumelden. Weitere Bekanntmachungen werden ſpäter erſolgeſt 24677 Kommando des 2. Badiſchen Grenadier⸗ Regiments Kaiſer Wil helm, I. Nr. 110. Der No, 1 bis zu 39 gelaſſen. Ja 5, wird am 23 28. hren, Hrippen-Verein. Betrieb in der erſten Kinderkrippe, 15. O Juni 1902 eröffnet. Zur Aufnahme in Tagespflege ſind Kinder von 14 Tagen uerſtr. deren Mütter in Tagesarbeit ſtehen, zu⸗ 24717 Anmeldungen werden vvrläufig bei Herrn Dr. Gebb, Dammſtraße No 17. und vom 20. Juni ab im Krippen⸗ hauſe entgegengenommen. 24577 Flenographen⸗Perein „Stolze-Sschrey“ Mannheim. Am Mittwoch, den 18. d.., Abends ½9 Uhr eröffnen wir einen neuen Aufänger⸗Kurſus. Anmeldungen werden im Vereinslokal„Alte Sonne“, N 3, 14 am Eröffnungsabend oder von Herrn Hauptlehrer Py. Kratuß, Tolliniſtraße is, entgegengenommen. Der Vorſtand. Im Lokal der Polksküche, k 5, 6 erhalten jeden Montag und Freitag von ½6 bis Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen des Vereins MRechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädcheu. ½s Uhr 61710 8 Zur geil. Beachtungl Da die Romane „Merettet“ und „Ohne Gewissen““ „Kämpfende Seelen“ „Verwirrte Fäden“ „Verspielt“ kertiggestellt dieselben gegen Rückgabe der Soheine in unserer Hxpedition in Empfang zu nehmen. Expedition des General-Anzeigers. bitten wir höflichst, Oberrheinische Bank Lh% 2. Centrale Mannheim Niederlassungen in Basel, ruke, Str Fye assburg l. E urg i. k Filialen in Baden-Baden, Sruchsal, Müihausen ſ. E u. Rastatt. Bankgesch afte aller Art. Zur Reisesaison: ——— fü Alle bänlle 5 Bei B Jedermann bestens in guten Möbel u. Betten kann die Firma edlarf 17700 9 3, 40 u. U empfohlen werden. Mannheimer Tiedertafel. Dienſtag, den 17, Inni, Abends ½9 Uhr, Geſammt⸗Chorprobe. 21720 Der Vorſtand. Cp FN. eose 91 f Sing⸗-Verein Heute keine Probe. Nächſte Prole Freitag, den 20. ds. Mts. 24707 Der Vorſtand. Schlzen- sbschal 5 Mahnt heim. Mittwoch, den 18. Juni, Kanzschiessen auf Feld- und jagdschelbe. Anfang Nachm. 3 Uhr. dres Der Vorſtand. deffenlich Dallkſagung. Für den Bau eines Erzi ungs⸗ und Zufluchtshauſes zur Aufnahme ſchulentlaſſener, ver⸗ wahrloſler Mädchen und eul⸗ laſſener weiblicher Strafge⸗ faugenen, das 15 Landesverein für innere Miſſton zur Zeit in Bretten gulcheh wurde durch die Pfarrfraulen U. einige Nödere Damen in Manuheim eine Sammlung veranſtaltet, welche Br das ſchöne Erträguiß von 1320 Mark lieferte. Das bedeutet bei der Durchfübrung dieſes Rettungs werkes eine große Hilfe Und es drängt uns deßhalb, auf dieſem Wege all den verehrten Spenderinnen und Spendern wärmſten Dank auszuſprechen. Karlsruhe, den 15. Juni 1902. Der Vorſtaud des badiſchen Landesvereins für innere Miſſion. 24705 E. A. Freiherr von Goele:⸗Sulzfeld, Ziegler, Vereinsgeiſtlicher, Koch, Vereinsſekretär⸗ Rarksriche Odenwalb⸗Bretten, Rechner des Neuballes. eeeeeeeeeeeee Handels- Colse den Vine. Stock Mannheim, P 1, 3. Alle Arten Buchführung, Wechsel-ůu.Effektenkunde, Kaufm. 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