n⸗ 8⸗ en 46 n, Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quaxtal Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Allannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. Inſerate:„ Redaktion: Nr. 377 Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. 5 5 Expedition: Nr. 218 Aerige Jſerat⸗ 5 ulg Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 iligle 9. 815⁵ Die Reklabne⸗Zeile. 60„ Vr. 277. nittwoch, 8. Zuni 992(Abendblatt.) ——— FFP SrreBKs nd e— Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten 8 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abendblatt. — Die deutſchen Arbeitsnachweis⸗Verbände. () Die Poeſie des reiſenden Handwerksburſchen gehört der Vergangenheit an. Galten früher die„Wanderjahre“ für die beſte Fortſetzung der Lehrjahre, ſo bedeutet heute ein zielloſes Hin⸗ und Herwandern eine ernſte Gefahr für den jungen Arbei⸗ ter und nicht ſelten den völligen Untergang für den Aelteren. Wenn heute in dem einen Orte ein Ueberfluß, in dem anderen ein Mangel an Schuhmachern, Tiſchlergeſellen, Metallarbeitern iſt, ſo muß das Beſtreben dahin gehen, Einrichtungen zu ſchaf⸗ fen, die das Verhältniß von Angeboten und Nachfrage bekannt machen und die Ueberſiedelung ermög⸗ lichen. Dieſe lange für unlösbar gehaltene Aufgabe iſt im Laufe des letzten Jahrzehnts in Deutſchland wenn auch noch keines⸗ wegs gelöſt, ſo doch immerhin um ein gutes Stück gefördert wor⸗ den. Es handelt ſich hier um eine volkswirthſchaftliche Aufgabe erſten Ranges, deren Behandlung in der Oeffentlichkeit nur des⸗ wegen weniger bemerkt worden iſt, weil ſie ſich nicht in großen Akten der Geſetzgebung, ſondern mehr in unſcheinbaren Hand⸗ lungen der praktiſchen Verwaltung nach und nach vollzieht. In den gOer Jahren begann das Königreich Württem⸗ berg damit, für die verſchiedenen im Lande beſtehenden kom⸗ munalen oder gemeinnützigen Arbeitsnachweiſe Stuttgart zur „Landescentrale für Arbeitervermittelung“ zu erheben. Hierin meldet jeder Arbeitsnachweis die Geſuche von Arbeitgebern oder Arbeitern, die unbefriedigt goblieben ſind. Die Centrale ſtellt daraus eine Liſte zuſammen und theilt ſie den einzelnen Anſtalten mit. Die wirkliche Vermittelung geſchieht in der Regel durch den Fernſprecher von Anſtalt zu Anſtalt. Während ungefähr gleichzeitig Baden einen zwar nur lockeren, aber immerhin praktiſch wirkſamen Verband aller ſeiner öffentlichen Nachweiſe begründet, that dann Bayern den entſcheidenden Schritt, indem hier die Regierung das ganze Königreich ſozuſagen in Arbeitsnachweis⸗Provinzen eintheilte und jede, auch die kleinſte Gemeinde zur Mitwirkung heranzog. Die Nachweiſe des Groß⸗ herzogthums Heſſen haben ſich, ihrer geographiſchen Lage entſprechend, nicht an ſtaatliche Grenzen gehalten, ſondern haben ſich mit benachbarten badiſchen(Mannheim) und preußiſchen An⸗ ſtalten(Frankfurt a.., Wiesbaden) zu einer Vereinigung zu⸗ ſammengethan, die die Vermittelungsſtellen der Rhein⸗ Maingegend umfaßt. Auf preußiſchem Boden ſind mit Unkerſtützung des Handelsminiſteriums Verbände in den Regie⸗ rungsbezirken Düſſeldorf und Liegnitz ins Leben gerufen wor⸗ den. Neuerdings iſt dazu ein Verband Märkiſcher Arbeitsnach⸗ weiſe getreten, der Berlin und die Provinz Brandenburg umfaßt. Um dieſe ſchüchternen, aber bedeutungsvollen Anfänge zu⸗ ſammenſchließen, hat ſich im Jahre 1898 auf Anregung des Vor⸗ ſitzenden des Berliner Centralvereins für Arbeitsnachweis, Dr. jur. Freund, der„Verband deutſcher Arbeitsnachweiſe“ gebildet. Dieſer Verband betrachtet einſtweilen noch nicht die Centrali⸗ ſtrung des Nachweiſes über ganz Deutſchland hin als ſeine Auf⸗ gabe. Er will vielmehr zunächſt die Arbeiten leiſten, die einem ſolchen Ziel als Vorbereitung dienen müſſen. Sein Verbands⸗ organ iſt die einzige Zeitſchrift, die ſich zur Aufgabe macht, über Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkte für das ganze deutſche Reich raſch, zuverläſſig und einheitlich Aufſchlüſſe zu ertheilen. Auf dem Verbandstage der bayeriſchen Arbeitsnach⸗ weiſe wurde mitgetheilt, daß das ſtatiſtiſche Reichsamt in ſeiner neuen arbeiterſtatiſtiſchen Abtheilung beabſichtige, ebenfalls eine regelmäßige Berichterſtattung über den Arbeitsmarkt einzufüh⸗ ren. Demgegenüber iſt in dem Rhein⸗Mainverbande, deſſen heſ⸗ ſiſche, badiſche und preußiſche Mitglieder kürzlich in Worms ver⸗ ſammelt waren, darauf hingewieſen worden, daß es in ange⸗ ſtrengter fünffähriger Arbeit gelungen ſei, ein feſtes ſtatiſtiſches Material von zwei Zahlenreihen— den Arbeitsnachweiſen und den Krankenkaſſen— regelmäßig zuſammenzubringen und methodiſch zu verarbeiten; man müſſe geſpannt darauf ſein, welche Zahlrenreihen neben dieſen von einem Reichsamt über⸗ haupt noch gefunden werden könnten. Wir können die Beſorg⸗ niß, die aus dieſen Aeußerungen ſpricht, nicht theilen. Die amk⸗ cliche Arbeiterſtatiſtik hat bei uns wichtigere und für ſie dringen⸗ dere Aufgaben. Die Berichterſtattung über die Lage des Arbeits⸗ marktes nimmt in keinem europäiſchen Lande zur Zeit einen ſo hohen Stand ein wie in Deutſchla⸗d. Daß dies der Fall iſt, verdankt man in erſter Linie der fortſchreitenden Organiſation der öffentlichen Arbeitsnachweiſe, die durch die Landesregier⸗ ungen in erfreulicher Weiſe unterſtützt worden ſind. Ariegserinnerungen des Generals de vet Der berühmte Buren⸗General, deſſen Heldenthaten ſelbſt im engliſchen Heere die größte Bewunderung fanden, hat wäh⸗ rend ſeines Aufenthalts in Bloemfontein einige Mittheilungen über ſeine Erlebniſſe im Kriege gemacht, die ſchon wegen der Per⸗ ſönlichkeit, von der ſie ausgehen, beſonderes Intereſſe bean⸗ ſpruchen können. Der Bericht lautet: Weder de Wet noch Stejin wurden während des Krieges auch nur ein Mal verwundet. De Wet verbrachte nur zehn Tage des Feldzuges in Geſellſchaft ſeiner Frau und ſah ſie in den letzten zwei Jahren überhaupt nicht. In vielen Theilen der Oranjeflußkolonie litten die Buren zuletzt ſtark durch Mangel an Lebensmitteln. Sie lebten hauptſächlich von Fleiſch und „Mealies“. Brod, Salz und Zucker beſaßen ſie nicht, dagegen hat⸗ ten ſie viel Honig und machten ſich Kaffe aus Kaffernkorn und Mealies. In Transvaal wurde Kaffee aus den Wurzeln eines gewiſſen Waldbaumes hergeſtellt. Die Buren behaupten, daß dieſer Kaffee ein ausgezeichneter Erſatz für Javakaffee ſei. Die letzten Treiben im Nordoſten der Oranjekolonie raubten den Buren ſämmtliche Nahrungsmittel. De Wet ſchlief niemals in Farmgebäuden, da er befürchtete, gefangen zu werden. In einem ſeiner letzten Armeebefehle verhängte er eine Strafe von 10 Pfund Sterling oder 25 Peitſchhieben über jeden Burgher, der in einem Hauſe ſchlafend gefunden würde. De Wet erzählt viele intereſ⸗ ſante Einzelheiten. Die Kommandos ſchliefen niemals zwei Nächte hintereinander an demſelben Platz. Auf dieſe Weiſe er⸗ ſchwerten ſie den engliſchen Truppen ſo ſehr erfolgreiche nächtliche Ueberfälle. Der Nachrichtendienſt war ganz vorzüglich, wie man wohl bemerkt hat. Die Kundſchafter, oder wie die Buren ſie nennen, die Spione, waren ſo aufgeſtellt, daß, ſobald eine eng⸗ * Tagesneuigkeiten. — Vom Goldgräber zum Premierminiſter. Aus London wird berichtet: Eine der intereſſanteſten Perſönlichkeiten unter den eng⸗ liſchen Krönungsgäſten, deren Lebensgeſchichte ſich wie ein Roman lieſt, iſt Richard Seddon, der Premierminiſter von Neufeeland, der nach London gekommen iſt, um ſein Adoptibvaterland bei der Krönung zu verkreten. Er iſt in jeder Hinſicht ein außergewöhnlicher Mann, in ſeiner körperlichen Erſcheinung nicht weniger als durch ſeine geiſtigen Fähigkeiten. Er iſt groß, maſſib gebaut, hat ſehr breite Schultern und geht einher wie ein Autokrat. Sein Geſicht iſt ſcharf gezeichnet, kräftig und entſchloſſen, die Haare und der ſpitze Bart ſind ſchon grau, die graublauen Augen ſind ziemlich klein, aber merktwürdig durchdringend, ſeine Naſe iſt groß und hat die Form einer Adlernaſe. Seine ganze Perſon athmet Kraft. Seddon iſt Engländer von Geburt; er iſt 1845 in Eceleſton Hill, Lancaſhire, als Sohn des Rektors einer berühmten Lateinſchule geboren. Aber ejoung Dick“ hatte keinen Geſchmact für das Leruen. Im Alter von bierzehn Jahren lief er von Hauſe fort und wurde Lehrling in einer Maſchinenfabrik. Im folgenden Jahre ergriff ihn jedoch das Gold⸗ fieber, und er ging als gemeiner Matroſe nach Auſtralien. Nach⸗ dem er das Goldgraben in Victoria erfolglos betrieben hatte, trat er in den Dienſt der Lokomotivabtheilung der Victoria⸗Eiſenbahnen. Im Jahre 1864 nahm er in Neuſeeland wieder Grabungen nach Gold vor, diesmal jedoch mit mehr Erfolg. In Waimea und an anderen Orten legte er den Grund zu ſeinem Vermögen. Seine erſten Erfahrungen in der Politit ſammelte er als Mitglied des Propinzialraths, des Weſtland⸗Grafſchaftsraths und des Arahura⸗ Wegeamts. 1879 ließ er ſich in den Kumara⸗Goldminen nieder und ſtudirte nun die theoretiſche und wiſſenſchaftliche Seite des Berg⸗ baues. In ſehr kurzer Zeit machte er ſich zum einflußreichſten und geachtetſten Bürger und Kumara, obgleich ſeine Bekanutſchaft mit der Litteratur äußerſt beſchränkt war. Damals wurden die Goldminen durch den Mangel von Schlammkanälen ſtark gehemmt und die Berg⸗ leute hatten nicht genügend Kapital, ſie zu bauen.„Wählt mich ins Parlament,“ ſagte Seddon,„und ich werde die Regierung dazu zwingen! Die Goldgräber nahmen ihn beim Wört, ſie ſchickten ihn als ihren Vertreter nach Wellington, und durch ſeine Entſchloſſenheit und Geſchicklichkeit löſte er auch ſein gegebenes Wort ein. Dieſer Erfolg zeigte ihm ſeinen wahren Beruf, die Politik. Nunmehr machte er ſich ans Studium, und nach zehn Jahren gab es keinen beſſer unterrichteten, beleſenen oder in den Geſetzen bewanderten Mann als ihn. Von dem Tage an, da er Premier wurde, hatte er keinen Nebenbuhler mehr zu fürchten, und er hat ſeitdem Neuſeeland auto⸗ kratiſch, aber weiſe und gut regiert. In Mooriland und ganz Au⸗ ſtralien heißt er jetzt allgemein„King Seddon“]! Seddon iſt reiner Sozialiſt und ſeine ganze innere geſetzgeberiſche Thätigkeit iſt ſozia⸗ liſtiſch; aber in ſeinen ausländiſchen Beziehungen iſt er glühender Imperialiſt, wie auch die Kontingente zeigen, die er nach Südafrika geſchickt hat. Vor Kurzem führte er in Neuſeeland das Syſtem der allgemeinen Pennyportos ein. Alle Länder der Welt erklärten ſich bereit, ſolche Briefe Neuſeelands zu befördern, ausgenommen Neu⸗ Südwales. Seddon begab ſich nach Sydneyh, um mit dem dortigen Premier darüber zu berathen, aber dieſer erklärte, daß alle Briefe aus Neuſeeland, die nur mit einem Penny frankirt wären, Straf⸗ porto zu zahlen hätten. Mit der Bemerkung„Papier iſt billig“ verließ Seddon ihn und befahl, daß alle nach Neu⸗Südwales gehen⸗ den Briefe von den Poſtbehörden Neuſeelands mit einer zweiten Pennhmarke ohne Gebühr frankirt werden ſollten. Seddon war ſtets dagegen, daß Neuſeeland ſich mit Auſtralien verbündete; dadurch iſt er aber in offenen Konflikt mit der Republik gerathen, deren Tarif die Produkte Neuſeelands, die dort ein gutes Abſatzgebiet fanden, ausſchloß.„King Seddon“ aber hat mit ſeiner gewöhn⸗ lichen Energie durch Unterſtützung einer Dampferflotte zwiſchen Neufeeland und Südafrika einen guten Markt geſchaffen und Ver⸗ geltung geübt, indem er einen hohen Ausgangszoll auf Tannenholz legte, das Neuſeeland allein hervorbringt und das Auſtralien nicht entbehren kann. Seinen Charakter kennzeichnet folgende Anekdote: Ein oder zwei Tage, ehe er ein Kontingent nach Südafrika ſchickte, griff ihn ein unzufriedenes Mitglied in der Kammer an und ſagte: „Sie ſind bereit, unſere Söhne und Brüder wegzuſchicken, damit ſie von den Buren erſchoſſen werden, aber... Aber hier unterbrach habe ich ein Patent für mefnen Sohn unterzeichnek ihn Seddon und ſagte mit blitzenden Augen:„Sir, heute Morgen liſche Kolonne oder ein Wagenzug ſich in Bewegung ſetzte, ſämmk⸗ liche Kommandos in einem Umkreiſe von 70 Meilen dies an demſelben Tage erfuhren. Dadurch hatten ſie Zeit, abzuziehen oder ſich auf einen Angriff vorzubereiten. Die Nachricht über die Marſchrichtung engliſcher Kolonnen wurde von Kommando zu Kommando weiter gegeben, ſo daß alle Kommandos ſehr ſchnell über die engliſchen Bewegungen unterrichtet waren. Der Sjambok(Peitſche) wurde von dem Kommandanten häufig ge⸗ braucht, um zaghafte Burghers in die Kampflinie vorzubringen. Sein Gebrauch hatte einen viel größeren moraliſchen Erfolg als jede andere Strafe. Die Burghers hielten es für eine Erniedrig⸗ ung, geſſambokt zu werden. De Wet erzählte einige Fälle, bei denen er ſelbſt von der Peitſche Gebrauch machen mußte. Nach dem Friedensſchluß beſuchte de Wet auch das Kon⸗ zentrationslager von Winburg. Er war ſofort von mehreren Tauſenden von Männern, Frauen und Kindern umgeben, die in wildem Gedränge und ſchreiend verſuchten, dem berühmten Führer die Hand zu ſchütteln. General de Wet beſtieg einen Tiſch und ſprach zu der erregten Menge. Zuerſt wandte er ſich (wie ſchon kurz berichtet) an die Frauen. Er dankte ihnen herz⸗ lich für die unerſchütterliche Unterſtützung, die ſie der Burenfache während des Krieges im Feld und im Lager hätten zu Theil verden laſſen. Er ſagte, daß die Burghers längſt hätten die Waffen ſtrecken müſſen, wenn die Frauen nicht ſo entſchloſſen geweſen wären. Er wünſche nicht einer Nation anzugehören, deren Frauen ſchwach ſeien, aber er habe von allen Seiten und aus allen Lagern gehört, daß ſie in hervorragender Weiſe die Burghers ermuthigt hätten. Sie wären jetzt unter einer neuen Regierung. Niemals vorher ſeien ſie unter einer anderen Re⸗ gierung geweſen. Dieſe Regierung ſei die engliſche, und er habe ihnen zu erklären, daß dies heute die geſetzmäßige Regierung ſei⸗ Er fuhr fort: Ich ſage, daß die Regierung die engliſche iſt, weil ich mich jetzt unter dieſer Regierung befinde, und weil ich kämpfte, bis keine Hoffnung mehr war. Wie bitter es auch war, die Zeit war gekommen, wo wir die Waffen niederlegen mußten, und deshalb rathe ich Euch, der neuen Regierung treu zu ſein. Es iſt vielleicht hart für Euch, zu hören, daß wir eine neue Regie⸗ rung haben. Gott hat ſo entſchieden, und ſo mußten wir unſere Sache, für die wir zwei Jahre und acht Monate gekämpft haben, aufgeben. Gott verlangt von uns, als einer chriſtlichen Natjon, daß wir jetzt der neuen Regierung treu ſind. Ich danke meinen Schweſtern von Herzen für ihre Treue und Anhänglichkeit an unſere Sache. Wir wollen uns Gottes Entſcheidung beugen, und ich bitte Euch, mit mir und den Burghern unſerer neuen Regierung treu zu dienen.“ Deutsches Reich. IJ Berlin, 17. Juni.(Die Zolltarifkommiſ ſion) nimmt morgen ihre Berathungen wieder auf; Ende Juli wird vorausſichtlich die erſte Leſung der Vorlage beendet ſein; dann ſoll eine längere Pauſe eintreten. Von der national⸗ liberalen Partei gehören zur Zeit der Kommiſſion an die Abge⸗ ordneten: Dr. Blankenhorn, Münch⸗Ferber, Dr. Paaſche und Schlumberger. Auch auf ihn wird geſchoſſen werden. Ich habe ihm geſagt, er ſolle nicht ohne Wunde zurückkehren!“ — Toiletten beim„Grand Prir“. Man berichtet aus Parks: Der Tag des„Grand Prix“ erfreut ſich eines großen Rufes in Bezug auf die Toiletten der Damen. Es gibt ſogar Pariſerinnen, die kein anderes Rennen, als den„Grand Prix“ beſuchen. So kommt es allerdings, daß man inmitten der vornehmen„Habituses“ des fran⸗ zöſiſchen Turf eine große Anzahl Damen trifft, die weniger elegant ſind und ausſehen, als ob ſie ühre„Sonntagskleider“ trügen. Trotz des drohenden Wetters ſah man aber auch dieſes Mal eine große Anzahl ſehr ſchöner Kleider. In erſter Linie wurden wiele helle Tuch⸗ koſtüme getragen. Sehr beworzugt war bei dieſen die Kreidefarbe; dabei waren biele mit ſejdenen Paſſementerien beſetzt, ſogar die Kleider aus grobem Tuch wie dem neuen„Islandtuch“. Man ſah auch kurge Röcke, aber nur ſehr wenige. Darunter befand ſich ein ſehr eleganter Rock aus geſteppten Falten, die nach unten ausfjelen. Die Tajlle war blufenartig mit Inkruſtationen don Guipurefilet in Miederform, Dieſe Garnitur wiederholte ſich auf den Aermeln, die unter dem Ellbogen weit und an dem Handgelenk mit nilgrünem beſtepptem Taffet be⸗ feſtigt waren. Ferner ſah man ſchöne Mäntel aus Popelin mit langen Pelerinen. Ein ſehr hübſcher Mantel dieſer Art war aus roſa Tuch mit weißer Stickerei und einer nach vorn fallenden Schärpe aus Pom⸗ padourtaffet. Des Weiteren wurden viele Mänftel und Kleider in „Soleilfalten“ getragen. Dieſe Mode galt vor einigen Jahren gls ſehr elegant und iſt jetzt wieder aufgekommen. iſt die Wirkung auch ſchön. Eimzelne beſonders ſchöne Koſtüme ſah man auf der reſervirten Tribüne: Ein Kleid aus elfenbeinwveißem Vofle mit Streifen aus beſwicktem Seidenkaſchmir hatte eine Taille mit langen Schößen hinten und Aermel aus durchbrochenem weißen Tuch Ein anderes auffallendes Koſtüm war aus weißem Seidenmuſſelin mit Einſätzen aus ſchwarzer Chantillyſpitze, die von der Taille bis zumn Rockſaum reichten. Der Kragen beſtand aus Spitze, und auch die Aermel waren mit Spitze beſetzt. Der untere Theil der Aermel, der Gürtel und die Schleife an der Taille waren aus hellroſa Seiden⸗ muſſelin. Ein entzückender Strohhut mit Winden und Roſen ber⸗ In leichten Stoffen 2. Weneraf⸗ Anzesger. Mannheim 18. Junf. von Sachſen. Albert Aus Dresden wird der„Tägl. Roſch.“ geſchrieben: Di Meldung des amtlichen Krankenberichts, daß der bisherige Appetit des Königs, auf d den man ſo große Hoffnungen geſetzt hatte, zu verſagen anfängt, hat hier allgemein höchſt niederſchla⸗ gend gewirkt, da das zunehmende Schlafbedürftnß auf ein Ueber⸗ handnehmen der wäche deutet, die von vornherein den Haupt⸗ laß zu ernſteſten Beſorgniſſen gab und von den Aerzten ver⸗ gebens zu bekämpfen verſucht wird. Gleichwohl iſt die Lage nicht derart, daß man ſchon om Beginne der Auflöſung reden könnte. Es iſt auch nicht richtig daß der König ſeit Abreiſe des Geh. Legattonsraths von Salza keine Regierungsgeſchäfte mehr rledigt. Sämtliche Regierungseingänge ſind bis zuletzt täglich vollſtändig aufgearbeitet worden. Außerdem langen maſſenhaft Bitt⸗ und Gnadengeſuche ein, die unverzüglich an die zuſtändigen Stellen gehen und, wenn ſie geprüft ſind, dem König ohne Aus⸗ nahme vorgelegt werden müſſen, da er gerade in Angelegenheiten dieſer Art keinen Aufſchub duldet. Die U nterſchriften vollzieht er mit Bleiſtift, im Bette liegend, das er ſeit Freitag nicht mehe verlaſſen hat. Dabei muß die allergrößte Vorſicht obwalten, da jede unvorſichtige Bewegung dem Kranken die heftigſten Schmer⸗ zen verurſacht. Jeder Schmerzanfall iſt aber gleichbedeutend mit einem weiteren, klaum wieder ausgleichbaren Sinken der Kräfte. Bei dieſen rührenden Bemühungen, ſeinen Regierungs⸗ pflichten bis zum letzten Athemzuge gekreulich nachzukommen, unterſtützt die Königin ihren hohen Gemahl in wahrhaft heroi⸗ ſcher Weiſe, da ſie Tag und Nacht faſt ununterbrochen am Kran⸗ kenlager weilt und ſich nur Viertelſtunden für den dringend nöthigen Schlaf, für Spaziergänge in allernächſter Umgebung des Schloſſes nur M. ien gönnt. Zur Stärkung wird dem König öfters Rothwein vor allem etwas Champagner in kleinen Gaben gereicht. Zum Rauchen— es muß freilich bei ig Zü ſchon, — die ſchwere Virginia, ſondern eine andere ganz leichte arke. 1*.*. *Sybillenort, 18. Juni.(Telegramm.) Der heute früh 7 Uhr ausgegebene Krankheitsbericht lautet: Auf den geſtrigen, ohne weſentliche Störung l0 en Tag, folgte eine unruhige Nacht. Der König ſchlief wenig, die war zeitweiſe erſchwert, Puls 100, regelmäßig. Keine Febererſcheinungen. Aus Stadt und Land. Manunheim, 18 Juni 1902. *Für die ſtädtiſchen Unternehmungen in den nächſten Jahren hat die Stadt, wie ſchon mitgetheilt, insgeſammt noch 38 431471 M. zu verausgaben. In dieſer Summe ſind aber auch ſehr erhebliche Beiträge eingeſchloſſen für ſolche Bauten und Unternehmungen, deren Bewilligung für das Jahr 1902 nicht vorgeſehen iſt, ſondern die erſt in dem nächſt⸗ folgenden Jahre oder näch ſtfolgende n Jahren dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung unter⸗ breitet werden ſollen. Es handelt ſich hier um folgende Projekte: Herſtellung einer 550 mm Hauptdruckleitung vom Neckar⸗ damm durch die Renz⸗ und Roſengartenſtraße nach dem Waſſerthurm M. 60 000, Umbau von 6 Smrecker'ſchen Rohrbrunnen im Käfer⸗ thaler Wald M. 9000, Erweiterung der Retortenofenanlage auf Gaswerk Luzenberg M. 255 000, Waſſerleitung in den projektirten Straßen des Kleinfelds M 24 750, Gasleitung in denſelben Straßen M. 26 770, Gasleitung in der projektirten Verbindungsſtraße vom Luzenberg nach dem Bahnhof Waldhof M. 16 800, Waſſerleitung in derſelben Straße M. 16 200, Gasleitung in den neuen Straßen am Rheinpark M. 14 090, Waſſerleitung in denſelben Straßen 12 140 Mark, Gas⸗ und Waſſerleitung für projektirte Verbindungsſtraße zwiſchen dem Neckarauer Uebergang und der Rheinhäuſerſtraß M. 1400, Gas⸗ und Waſſerleitung in der 6. Querſtraße M. 5000, in der Gartenfeldſtraße M. 13 800, in der 7. Querſtraße M. 6600, Erbauung eines zweiten Waſſerwerks 2 Mill. Mark, Ausbau des Straßennetzes M. 212 400, Erſtellung eines Warte⸗ und Aborthäus⸗ chens auf dem Paradeplatz M. 28 000, Ausbau der Straßen im Kleinfeld M. 350 000„Ausbau der Straßen in den Langen Rötkern M. 300 000, Straßenverbindung zwiſchen Bahnhof Waldhof und Neckarvorſtadt M. 250 000, Herſtellung der Eiſenbahnſtraße in Neckarau M. 10 000, Planlegung des Gebiets rechts und links der Neckgrauer Landſtraße M. 400 000, Ausbeſſerung der Arbeiter⸗ vohnungen im Kleinfeld M. 76 200, Erftellung einer Obft⸗ und Blu⸗ nenhalle M. 74 000, Erbauung eines neuen Krankenhauſes 2½ Mill. Mark, Neubau eines Gewerbeſchulgebäudes M. 1 250 000, Er⸗ kichtung einer zweiten Voltsküche M. 225 000, Umpflaſterung des Marktplatzes M. 27 000. * Wegen Herſtellung der Riedſtraße im Stadttheil Waldhof hat der Stadtrath dem Bürgerausſchuſſe folgende Vorlage unterbreitet: Der Stadtrath hat am 9. Januar 1902 beſchloſſen, die Riedſtraße und die Angrenzer zur Gegen die beabſichtigte n zu laſſen lziehen. Staditheil Waldhof herſtelle gung des Koſtenaufwandes »llung der Riedſtraße hat delin Geier Einſprache erhoben, ſie wurde aber vom Stadtrath Unbegründet erachtek. Die Finauzkommiſſion hat ſich nach eingehender Berathung über die finanzielle Wirkung des Antrags mit demſelben einverſtanden er⸗ klärt und ſtellt den Antrag, die Mittel im Betrage von M. 11 683 im aus dem Anlehen vom Jahre 1901 zu entnehmen. Die Mittel werden erforderlich werden im Jahre 1903. Infolge der Genehmigung des Antrages wird die laufende Wirthſchaft vom Jahr 1903 an an Zins und Amortiſation mit einem die Summe von M. 500 nicht überſteigenden Betrag belaſtet. Dieſe Belaſtung mindert ſich im Ver⸗ hältniſſe der fortſchreitenden Bebauung der an die Straße grenzenden Grundſtücke und des hierdurch eintretenden Rückerſatzes der Straßen⸗ koſten. Herſtellung der Pflügersgrundſtraße zwiſchen der Riedfeld⸗ ſtraße und Waldhofſtraße. In einer Vorlage des Stadtraths an den Bürgerausſchuß wird aus Sgeführt Unterm 29. Mai 1900 wurde 5 5 der Stadtgemeinde und Herrn Johann Amann, Steinbruch⸗ r in Neckargemünd, ein Vertrag abgeſchloſſen, auf Grund deſſen Herſtellung obiger Straße durch das ſtädtiſche Tiefbauamt er⸗ folgte; ſeit 1. Jebruar 1902 iſt die Straße fertig und dem Verkehr übergeben. Die Koſten ſind von Herrn Amann bezahlt worden; dieſelben betragen M. 20 783.71, davon entfallen auf Kanaliſation, Gas⸗ und Waſſerleitung M. 10 174.75. Die Straße iſt beider⸗ ſeits bis auf drei Bauplätze vollſtändig bebaut. Durch Paragr. 4 und 6 des Vertrags hat ſich die Stadtgemeinde verpflichtet, die von J. Amann vorſchüßlich bezahlten Koſten für Kanaliſation und Gas⸗ und Waſſerleitung an den Genannten zurückzuerſtatten, ſobald nach Fertigſtellung und Abrechnung der Bauarbeiten der thatſächliche Auf⸗ wand vom Bürgerausſchuß bewilligt und die Staatsgenehmigung hierzu ertheilt iſt. Die Finanzkommiſſion ſtellt den Antrag, die nöthigen Mittel im Betrage von M. 10 174.78 aus dem Anlehen vom Jahre 1901m zu entnehmen. Die Mittel werden im Jahre 1902 erforderlich werden. Zins und Amortiſation für dieſen Betrag belaufen ſich auf zuſammen nicht über M. 300, welcher Betrag nach vollſtändiger Bebauung der Straße durch die eingehenden Kanal⸗ gebühren, ſowie die Mehreinnahmen für Gas und Waſſer gedeckt werden wird. Der Stadtrath ſtellt deßhalb beim Bürgerausſchuß den Antrag, die Ausbezahlung obiger M. 10 174.78 zu genehmigen. Verkauf ſtädtiſchen Geländes. Die Stadtgemeinde beſitzt an der Riedfeldſtraße vor dem Bauplatz des Bauunternehmers Anton Effler von Neckarau ein Baugelände von 35,43 Qm., welches ſ. Zt. bei Erwerbung des Straßengeländes für die Riedfeldſtraße von dem Hofmuſikus Max Ripfel um M. 35 pro Om. mitübernommen wurde. Das Gelände iſt zur ſelbſtſtändigen Bebauung zu klein und kann auch ſonſt nicht zweckmäßig verwendet werden. Auf Anſuchen des Herrn Effler hat der Stadtrath beſchloſſen, demſelben fraglichen Gelände⸗ ſtreifen um M. 39 pro Om zu verkaufen. Der Bürgerausſchuß wird um ſeine Zuftimmung erſucht. Ueberlaſſung von Krankenräumen in der Dragonerkaſerne an as Wöchnerinnen⸗Aſyl. Dem Bürgerausſchuß iſt folgende Vorlage des Stadtraths zugegangen: Der Bürgerausſchuß hat zur An⸗ ſchaffung von 60 Betten nebſt Zubehör behufs fürſorglicher Ein⸗ richtung neuer proviſoriſcher Krankenräume einen Kredit von 20 000 Mark und, nachdem in dem neuen Flügel der Dragonerkaſerne gegenüber dem Quadrate M 2 geeignete Räumlichkeiten ermittelt worden waren, für deren bauliche Herrichtung zu gedachtem Zwecke am 3. Dezember vorigen Jahres eine weitere Summe von M. 9010 bewilligt. Die Inſtandſetzung und Ausftattung der fraglichen Räume iſt inzwiſchen vollzogen worden; doch hat ſich eine Inanſpruchnahme derſelben ſeitens des ſtädtiſchen Allgemeinen Krankenhauſes bis jetzt nicht als nothwendig erwieſen und wird vorausſichtlich auch für die nächſte Zeit in größerem Umfange wohl kaum erforderlich werden. Indeſſen hat der Vorſtand des Wöchnerinnen⸗Aſyls unter Schil⸗ derung der Nothlage, in welche die Anſtalt durch die an ſie heran⸗ tretenden geſteigerten Anforderungen gerathen iſt, an den Stadtrath das Anſuchen geſtellt, ihr die ſtädtiſcherſeits als Krantenräume ein⸗ gerichteten Parterrelokalitäten in der Dragonerkaſerne für die nächſte Zeit zur proviſoriſchen und vorübergehenden Benützung in Nothfällen zu überlaſſen. Im Stadtrathe und auch im Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtande, welcher bei der betreffenden Stadtrathsberathüng am 17. Februar in ſeiner Mehrzahl anweſend war, herrſchte einſtimmig die Anſchauung, daß unter den gegebenen ſchwierigen Verhältniſſen dem Vorſtand des Wöchnerinnen⸗Aſyls nach Möglichkeit entgegen⸗ gekommen werden ſollte. Man gelangte deßhalb zu dem Beſchluſſe, den im Parterre gelegenen Theil der in der Dragonerkaſerne ein⸗ gerichteten Krankenräume zwecks Unterbringung von Kreißenden und Wöchnerinnen, inſoweit und inſolange ſolche in dem Aſyl ſelbſt wegen Ueberfüllung nicht aufgenommen werden können, unter Vorbehalt jederzeitigen Widerrufes mit Friſt von 10 Tagen zur Verfügung zu ſtellen. Die Anberaumung der kurzen Widerrufsfriſt erſchien er⸗ forderlich, damit die Räume im Falle des Bedürfniſſes alsbald zur Erfüllung ihres eigentlichen Zweckes— nämlich zur Entlaſtung des Allgemeinen Krankenhauſes durch Unterbringung von ainken— benützt werden können. Angeſichts der Dringlichkeit der Angelegen⸗ heit erklärte ſich der Stadtrath unter ausdrücklicher Zuſtimmung des Stadtverordneten⸗Vorſtandes damit einverſtanden, daß der erwähnte Beſchluß, um das Wöchnerinnen⸗Aſyl vor Verlegenheiten zu ſchützen, ſofort in Wirkſamkeit trete und die Genehmigung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes hiezu nachträglich eingeholt werde. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, dieſe Genehmigung nachträglich zu ertheilen. Herſtellung der Rheindammſtraße und Rennershofſtraße im Lindenhof, Wegen Beizug der Angrenzer zum Erſatz der Straßen⸗ koſten hat der Stadtrath dem Bürgerausſchuſſe eine ige unter⸗ breitet, in der ausgeführt wird: Die Vorlage an den Bürgerausſchuß vom 17. Dezember 1901 enthält eine ausführliche Schilderung des Projektes über Verbreiterung der Zufahrtsſtraße zur Stephanien⸗ promenade, ſowie die Herſtellung von Straßen auf dem Gelände des Rheinparkes. Behufs Durchführung dieſes Projektes iſt unter anderen auch die Rheindammſtraße(von der Windeckſtraße bis zur Gasfabrik⸗ Vor ſtraße) und die Rennershofſtraße(von der Eichelsheimerſtraße bis zur Rheinparkſtraße) herzuſtellen. Die Koſten betragen für die Rheindammſtraße M. 107 000, für die Rennershofſtraße M. 39 700, Von mehreren Angreuzern ſind Einſprachen gegen den Beizug zum Erſatz der Straßenk koſten erhoben worden. Die Einſprachen werden vom Stadtrath für unbegründet erachtet und ſtellt er den Antrag, der Bürgerausſchuß wolle unter Abweiſung der von den eee erhobenen Einſprachen beſtimmen, daß die an die Rheind dammſtraße und Rennershofſtraße angrenzenden Eigenthümer mit 100 zum Erſatz der Straßenherſtellungskoſten herangezogen werden. Proz 1 Für die Hinterbliebenen des verunglückten Spenglermeiſters Menges ſind bei uns eingegangen: Transport Mk. 123.— Wir bitten herzlichſt um weitere milde Gaben. Von P. 50 Pfg. Zuſammen Mk. 123.50. ſtädtiſchen Umänderung der in einigen Schulgebünden behufs Einführung der Gaskoksheizung. Im Hin⸗ blick auf die von Jahr zu Jahr bei beiden Gaswerken ſich ſteigernde Kokserzeugung und die immer größer werdenden Schwierigkeiten des Abſatzes hat der Stadtrath gelegentlich der Berathung des dies⸗ jährigen Voranſchlags den generellen Beſchluß gefaßt, nicht nur alle neuen Centralheigungs⸗ und ſonſtigen Feuerungsanlagen in ſtädt. Neubauten derart einzurichten, daß Gaskoks zur Verwendung ge⸗ langen kann, ſondern auch die ſchon beſtehenden Centralheizungs⸗ anlagen, ſoweit irgend möglich, behufs Einführung der Gaskoks⸗ heizung entſprechend abändern bezw. umbauen zu laſſen. Der ſtädt. Maſchinen⸗Inſpektor, welcher beauftragt wurde, die Angelegenheit einer Prüfung zu unterziehen, hat ſich dahin geäußert, daß für die Einführung der Gaskoksheizung folgende Gebäude in Betracht kom⸗ men: 1. Luiſenſchule, 2. Friedrichsſchule, 3. Realgymnaſium, 4. Hildaſchule. Die Koſten für die Umänderungen betragen 5710 M. 40 Pf. Die Arbeiten könnten im Laufe dieſes Sommers aus⸗ geführt werden. Der Stadtrath hält die beantragten Umbauten für zweckmäßig. Die Finanzkommiſſion hat ſich mit dem Antrag ein⸗ verſtanden erklärt. Die Mittel ſollen aus dem Anlehen vom Jahr 1901 beſtritten werden. Sie werden erforderlich in den Jahren 1902 und 1908. *Erbauung von Vorortbahnen. Die Einführung des elektri⸗ ſchen Betriebes auf den Vorortbahnſtrecken Mannheim—Käferthal und Mannheim— Feudenheim wird eine der nächſten Bürgerausſchuß⸗ ſitzungen beſchäftigen. Angefordert wird hierfür ein Kredit von 376500 Mark. Mit der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft Darm⸗ ſtadt wurde unterm 18. Februar 1901 der ſeiner Zeit vom Bürger⸗ ausſchuß genehmigte Vertrag abgeſchloſſen, deſſen weſentlicher In⸗ halt darin befteht, daß die bisherige Linie Mannheim—Weinheim Heidelberg—Mannheim, die von der Stadtgemeinde anzukaufende und umzubauende Linie Mannheim—Feudenheim, die Linie Feuden⸗ heim—Ilvesheim—Ladenburg— Schriesheim, Käferthal—Induſtrie⸗ hafen und Käferthal— Wallſtadt—Heddesheim zu einem Gemein⸗ ſchaftsbetrieb vereinigt werden ſollen. Auf den genannten Linien iſt Dampfbetrieb vorgeſehen. Die Stadtgemeinde Mannheim hat ſich aber das Recht ausbedungen, auf den Linien Mannheim—Käferthal und Mannheim—Feudenheim auf eigene Rechnung unter Benutzung des für die Dampfſtraßenbahn erſtellten Unterbaues einen elektriſch betriebenen Vorortbahnverkehr durchzuführen und die Vorortbahn⸗ linien Mannheim— Käferthal und Mannheim—Feudenheim ähnlich wie die Linie Mannheim—Neckarau dem Straßenbahnnetz anzu⸗ gliedern. Die Konzeſſion für die neuen Linien Mannheim—Feu⸗ denheim Ilvesheim—Ladenburg—Schriesheim und Käferthal Wallſtadt—Heddesheim wird von der Stadtgemeinde erworben wer⸗ den und es ſind die bezüglichen Verhandlungen mit der Großh. Staatsregierung im Gange. Die Mittel für den Ausbau dieſer Linien werden ſpäter angefordert werden. Wegen des Umbaues der ſchon beſtehenden, im Eigenthum der Süddeutſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft befindlichen Linie Mannheim—Käferthal hat die Geſellſchaft um die Baugenehmigung nachgeſucht; ebenſo hat auch die Stadt⸗ gemeinde für den von ihr einzuführenden elektriſchen Betrieb den Antrag auf Konzeſſionsertheilung eingebracht. Die Trace für die neue Strecke Mannheim— Käferthal läuft vom Nebenbahnhof bis zu den Brauereien neben der Käferthaler Straße, daſelbſt zweigt die neue Bahnlinie nach Norden ab und wird dann in der Richtung der künftigen neuen Alleeſtraße gegen die Kaſernen und von da nach dem alten Exerzierplatz entlang zur Fabrik von Brown u. Boverie geführt werden. Kurz vor dem Orxte Käferthal trifft die Linie mit der bisherigen Trace der Nebenbahn zuſammen. Es iſt in Ausſicht genommen, die nach Käferthal verkehrenden Wagen zur Hebung des Verkehrs direkt in die Stadt hineinzuführen und es wird dann vor⸗ auff fallendes Altd Terille und Rock vollſtändigte dieſe Toilette. Ein arderes allgemein Koſtüm beſtand ganz aus Luxeuil⸗Gupure, waven mit Medaillons weißer irüſcher Guipure beſetzt. Der Gürtel war korallenroth. Sehr ſchön war ein Kleid aus hellgrauem Vojle. Gürtel und Schleife waren aus rothem Sammet, und die Enden enit Stahl geſtickt. Der große, eie Hut war mit einer Feder beſetzt, die don weiß nach voth ſchattirke. Sehr oräginell erſchien ein Kleid aus königsblauer Liberthſeide. Die uche runde Jacke und der Rock kvaren ganz mit laverdelblauer Seide geſteppt, die Arabesken bildeten, und mit blauen Tuchapplikationen beſetzt, die in Form von Klee unten auf dem Rock ſaßen. Reigvoll war ferner ein entzückender, kleiner, chine⸗ ſiſcher Sonnenſchirm, der ganz flach wie die chineſiſchen Schirme war. Viele Damen tvugen große Capelines à la Louis XVI. Zu dieſen Hüten ſwird das Haar ganz niedrig getragen, und zwei Locken fallen auf den Hals. Eine große italieniſche Capeline mit weißen Federn, die um den Kopf gingen und dann auf den Hals herabfielen, war gleächfalls ſehr originell. Dann ſah man auch viele große Hüte miit langen Tüll⸗, Muſſelin⸗ oder Spitzenſchleiern, die hinten halb auf die DTaille fielen. Ceider verbargen die großen Mäntel zum Theil die eleganten Toiletten. Für Mäntel iſt kreidefarbenes Tuch mit In⸗ kruſtationen aus Cluny⸗Guipure und Schnüren aus verſchieden⸗ farbiger Seide modern. mit Spitzenvolants und Paſſementerien beſetzt. hehauptet nun, daß die Mode heute wollſtändig untbhängig wäre. Alle hübſchen Einzelheiten ſind erlaubt, bvenn ſie den Frauen ſtehert, die ſie tragen. Man ſiecht überall auffallende kleine Beſonderheiten, und es hervſcht nur wenig Gleichförmigkeit in den medernen Koſtümen. — Schmähungen durch ein Lobgedicht. In Bozen ſpielte ſich ein merkwürdiger Beleidigungsbrozeß des Gruſen Egon Khuen gegen Fvau Anna Scaillet, derzeit in Wien, ab. Anfangs November 1901 fand in Eppan mit großer keit die Eimweihung einer Schützen⸗ fahne ſtatt. Die„Bozener r Nachrichten“ und der„Tiroler“ brachten Run bald darauf eine gleichlamtende Notig, in welcher bevichtet wurde, Haß dem allſeits hochverehrten, hochgeborenen Grafen Egon Khuen auf Lindenheim“ für ſeine Bemühungen um dieſe Fahnempeihe eine rung bereitet werden ſollte, die nur wegen Mangels an te Kleine Paletots aus Pompadourſeide waren Seit Langem ſchon faßt und eingeßendet zu haben, auf Frau Annc Witwwe in Verbindung. enhalten, da erklärten Sachverſtändige mit eller Beſtinmmtheit, daß Zeit 95 u den nöthigen Vorbereitungen unterblieb; die Feier hätte, ſo hieß es tveßter, durch folgendes kunze, aber r herzliche Gedicht eingeleitet Wenden ſollen: Sei uns gegrüßt, Schloß Lindenheim! Cedern und Tannen hüllen dich ein, Hoch ragen die Wappenſchilde! Aus deinen Thürmen winkt immerdar Freudiger Willkomm der Schützenſchaar, Sowie dein Schloßherr Freund der Schützengilde! Kraftvoll führſt du unſer'n Bund heute zur Fahnemveihe O edler Graf! In dieſer Stund ſich unſer Dank erneue: Prunklos ſoll ein Schützengruß davon Kunde geben, Fernhin kling' es tauſendfach: Graf Egon Khuen ſoll leben! Bakd nach den erwähnten Blättern brachte auch die„Bozener Zeirung! die gleiche Notiz, wobei aber die Anfangsbuchſtaben der Verszeilen mit fetten Lettern gedruckt waren, ſo daß es Jedermann Wort„Schafskopf“ darſtellten. Unter dem Scheine einer für den Gvafen beſtimmten Ovation war derſelbe in dieſer Einſendung lächer⸗ lich gemacht und dem Spotte der Oeffentlichteit ausgeſetzt worden. Alle drei Blätter hatten die Notiz mit einem Begleitſchreiben erhalten, worin ein gewiffer Peter Mayer, angeblich ein Eppamer Schirtze, um Aufnahme der Einfendung bat. Nun gibt es aber in ganz Eppan leinen Peter Mayer, und ſo lenkte ſich der Verdacht, das Gedicht ver⸗ Staillet, vonr der man wußte, daß ſie ſich mit Hichteriſchen Arbeitem beſſußte. Frgöht wurde der gegen Frau Scaillet gerichtete Berdacht durch den Hunſtand, daß das Gedicht auch in der„Oftdeutſchen Rundſchmu“ er⸗ ſchtenen war und man kpußte, Awner Scaillet ſtehe mit dieſom Bhaute Als es nun gelang, Schriftproben der Sewillet zu die Genannte tharfärhlich jene an die Redaktfonen eingelangten Schriftſtücke verfaßt habe. Dieſem Gutachten der Sachverſtändigen ſetzte die Beſchuldigte ein beharrliches Leugnen entgegen. Ja, als Graf Khuen ſie verklagte, ſtreugte ſie ührerſeits gegen ihn ein Ver⸗ fahren wegen Ehrenbeleidigung an. In der Verhandlung gegen Frau ſpielerin der den Couliſſen verbergen, allein der Direktor geſtattete ihm nicht den auffallen mußte, daß die Buchſtaben von oben nach unten gelefen das und verbarg ſich hinter den Vorhängen. fſelbſt, um ihn zu überreden, daß er in die Kaſerne zurlckkehre verließ, begegnete er der Gendurmerke⸗ dHerſelben zu: feuerte er einen Rebolberſchuß ab. einem bewaffneten Wibderſtand und ſchoffen gleichfalls. Anna Scaillet gab Graf Khuen an, daß er eine Menge Exemplare der Zeitungen mit dem Gedichte, deſſen berſteckte Schmähung er nicht bemerkt hatte, kaufte und an Freunde verſendete. Anna Scaillet murde zu zweihundert Kronen Geldſtrafe verurtheilt. — Tragiſches Ende eines Offiziers. Man berichtet aus Buda⸗ veſt: Nach einer Meldung aus Kesztely wurde der bei der dortigen Abbheilun ung des Honved⸗Hufaren⸗Regiments ftationirte Offigiers⸗ Stellvertreter, Baron Zdenko Putheany am 11. Juni wegen eines Dienſtvergehens zu mehrtägigem Arreſt verurtheilt. Gleich am erſten Abend verließ der Baron die Kaſerne. Man entſendete eine Huſaren⸗ Patrouille und Gendarmen zur Ausforſchung und Verhaftung des kaum 20 Jahre alten Barons. Dieſer war von der Kaſerne in ſein Quartier geeilt, hatte dort einen Revolver genommen und war ins Theater gegangen. Der Baron war ſeit einigen Tagen in eine Schau⸗ Truppe verliebt. Er wollte ſich an dieſem Tage hinter Zutritt. Er begab ſich hierauf in die Wohnung der Schauſpielerin Der Direktor erſchien 1 berließ die Wohnung der Schauſpielerin, aber anſtatt in die Kaſerne zurlckzukehren, ſtürgte er in den Speiſeſaal des Hotels„Zur Amazone“, wo die Schauſpielerin in Geſen dake ſeiner Freulde ſonpirte. Er hielk ſich dort nur kurze Zeit auf. Kls er das Lokal Er rief „Ich bin den Kadet Putheany!“ Die Gendarmen ber⸗ ſtellten ihmt den Weg, und der Kommandant ſordekde ihn auf, ſich zu ergeben.„Nieimals!“ rief der Bearron. In demſelben Aligenblick Die Gendarmen glaubten an Im nächſten Wugenblicke lag Baron Puthearih todt ckuf dem Boden. Obd er ſich ſelbſt gaoßſer, ob die Gendarment ihn getroffen haben, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Der tragiſche Vorfall hat in der Kes gathelher Geſellſchaft großes Aufſehen herborgerufen. In der Wohnung des Offigters⸗ Stellvertreters Baron Putheauhy wurde ſpäter ein Abſchiedsbrief vor⸗ gefunden, in welchem Pukheany mittheilt, daß er wegen Schulden Untd Liebe einen Selbſtmord verüben werde. CTCCCCccCTc dt⸗ den die 3u die ing ach rie nit icht des or⸗ der icht let vd⸗ jen 8⸗ ies ten n⸗ des ein 1 iu⸗ en rin za⸗ Er fur de kal ſef r⸗ lick an en ich cht aft ⸗ E⸗ 12 7 Mannheim, 18. Junt General⸗„Anzeizer. 3. Sate. ard⸗Linie nicht mehr nach dem Panorama, ſon⸗ nach Käferthal und einem näher gelegenen Halte⸗ ausſichtlich die G dern abwechſelnd punkt geführt (Vorſtehende Vorlage iſt zwar noch nicht ganz ſpruchreif, denn ſie muß den Stadtrath noch einmal Es ſcheint aber die werden. paſſiren. bozeitige Veröffentlichung der Bürgeraus ſchußvor! wieder an der Tagesordnung zu Age n fühle ſein. Wir n uns deshalb an die Verpflichtung gebunden, fernerhin auch nicht mehr die Bürgerausſchußvorlagen nicht vor der offiziellen Zuſendung in der Zeitung zum Abdruck zu bringen; mehr werden wir in Zukunft dieſe Vorlagen, ſobald ſie zu unſerer Kenntniß kommen, veröffentlichen. Red. d..⸗A.) * Verein zur G rhaltung des Deutſchthums im Auslande(Deut⸗ ſcher Schulverein). Aus der Haupverſammlung der Orts⸗ gruppe Manmheim wi ird uns mitgetheilt: Den Bericht über die r sgaben erſbattete der Vorſitzende, da ſich der Rechn hler, leider in Folge Krantheit genöthigt ſah, das„das er ſeit Gründung der Orts⸗ gruppe(1881) in unevmüd Pflichtkreue bekleidete. Unter⸗ ſtützungen gingen, wie bisher, ſo auch im abgelaufenen Geſchäftsjahre, vor Allem an deubſche Schulgemeinden in Böhmen. Welch harten Kampf gerade in dieſem Lande unſere Stammes zu beſtehen das weiß nachgerade Jeder, der auch nur einigermaßen der Lage des Deutſchthums im Aus slande Beachtung ſchentt, und die gröb⸗ lichen Ausfälle, die vor wenigen Tagen ein tſchechiſcher Abgeordneter im öſterreichiſchen Reichsrathe ſich gegen unſern Kaiſer erlaubte, müſſen auch dem Blindeſten die Augen öffnen über den maßloſen Haß, dem die ſlaviſ che Bebölkeru ug Böhmens dem deutſchen Volke ent⸗ gegen bringt. So fordert es unſer eigenes Beſte, daß wir die ſchwer⸗ viel⸗ bedrängten Vorpoſten thatkräftig unterſtützen, zumal dieſe ſelber keineswegs die Hände in den Schooß legen, ſondern eine Thätigkeit entfalten, die uns im Reiche zum Vorbilde dienen ſollte: die zwei Millionen Deutſcher in Böhmen zählen in ihrem Verbande zum Schutze ihrer deutſchen Eigenart 30 000 Mitglieder, d. h. ſo viele als der Schulverein im ganzen deutſchen Reiche.— Weitere Unterſtützungen wurden bebvilligt für Tirol und Kran, für die ſtetig aufblühende deutſche Schule in Sofſja und endlich für jene in Johannes⸗ burg(Transvaal), die durch den Krieg aufs ſchwerſte geſchädigt iſt. — In die Zahl der Mitglieder der hieſigen Ortsgvuppe iſt durch Tod und durch Wegzug eine erhebliche Lücke geriſſen, die ſich bedauerlicher Weiſe bis jetzt noch nicht wieder geſchloſſen hat. In Folge deſſen iſt Mannheim von der lange behaupteten erſten Stelle unter den badiſchen Städtenm herabgeſunken; Karlsruhe hat uns um ein Bedeutendes über⸗ flügelt und ebenſo, wenigſtens im Verhältniß zu ſeiner Einwohnerzahl, das kleine Lahr, das unſern 308 Mitgliedern 222, entgegen miſtellt. Wenn trotzdem die Summe der Unterſtützungen noch auf der gleichen Höhe wie im Vopjahre gehalten werdem konnte, ſo 15 dies den ee lichen Spenden zu danken, vor Allem aber dem Zuſchuſſe unſerer Stadtverwaltung im Betrag von 100 /. Dieſer Zuſchuß i ſt für den Verein micht nur in finanzieller hochtpill⸗ kommen, 1209 50 ebenſo ſehr als beredtes Zeugniß, daß der Schul⸗ berein keinerlei Sonderbeſtrebungen berfolgt, weder konfeſſionelle, noch parteipolitiſche, daß er vielmehr nur das eine Ziel im Auge hat: die Erhaltung des Deutſchthums im Auslande. Wir richten daher aufs Neue an unſere Mitbürger die dringende Bitte, durch Eintritt in den Schulverein an dieſer nationalen Aufgabe mitzuwirken. Geffllige Anmeldungen mit Angabe des Beitrages(jährlich mindeſtens 2, wolle man richten an die Voyſtandsmitglieder Geh. Hofrath Haug, Prof. J. Buſch, Bürgermeiſter b. Hollander, Kaufmann K. Krayer, Kaufmann W. Nauen, Prof. A. Baumann. * Poſtkarten mit Prägung. Das Amtsblatt des Reichspoſtamts enthält nachſtehende, nur mit Beifall zu begrüßende„Verfügung“ Die Vorſchrift in den.B. zu 8 7 IV der.⸗O., daß bei den von der Privatinduſtrie hergeſtellten Poſtkarten mit Bilderſchmuck in der Form von Prägung dieſe an den für Adreſſe und Beſtimmungsort, ſowie für das Aufkleben der Marke beſtimmten Stellen der Vorder⸗ ſeite nicht ſichtbar ſein darf, wird verſuchsweiſe außer Kraft geſetzt. Künftig ſollen demnach auch Poſtkarten, die an den für die Aufſchrift und für das Aufkleben der Freimarke beſtimmten Stellen der Vor⸗ derſeite Spuren von Prägung zeigen, unbeanſtandet zur Abfendung gelangen, wenn die Aufſchrift trotz der Prägung deutlich iſt. Karten, bei denen die Aufſchrift infolge der Prägung ſo undeutlich ausgefallen iſt, daß der mit ihrer Bearbeitung verbundene Zeitverluſt die Be⸗ handlung der ordnungsmäßig beſchaffenen Sendungen beeinträchtigen würde, ſind zunächſt zurückzulegen und von den Poſtdienſtſtellen nach Entzifferung der Aufſchrift, u A. mit einer ſpäteren Beförderungs⸗ gelegenheit abzuſenden oder, wenn die Entzifferung nicht gekingt, den Abſendern zurückzugeben bezw. als unanbringlich zu behandeln. Poſtkarten, bei denen eine nach den bisherigen Vorſchriften unzu⸗ läſſige Prägung durch Aufkleben einer Papier⸗ oder Kartonſchicht verdeckt worden iſt, um ſie verſendungsfähig zu machen, ſind wegen ihrer Stärke bis auf Weiteres nicht zu beanſtanden. Der vollſtändigen Entwerthung der Freimarken iſt bei geprägten Karten beſondere Sorgfalt zuzuwenden. Herr Ref. Aus(e Eroßherrogthum. * Reilingen, 17. Junj. Heute Nacht wurde unſere Einwohner⸗ ſchaft durch Jeuer m aus dem Schlafe geweckt. In der Scheuer mann jbar W ausge ig in Aſche legte; die in der belmagazin diente, befind lichen Möbel und falls alle ein Raub der Flammen. Nachbargebäude über und wurden jaus, Schemer, Stall etc. des Herrn horn nebſt allem Mobilfar und Fahr⸗ niſſen, mit Ausnahme des Vie ehes, welches gerettet werden konnte, von dem verheerenden Feuer zerſtört. Auch die Gebäude der Nachbarn Schröder und Müller wurden theilweiſe beſchädigt. Der Schaden iſt ſehr groß, doch find Gebäude und Fahrniſſe aller Geſchädigten glück⸗ licherweiſe verſichert. BC. Karlsruhe, 17. Juni. In letzter Woche tagte in Müllheim die lirchlich⸗liberale Vereinigung des Oberlandes, die aus ſämmtlichen Diözeſſen von Lahr bis Schopfheim beſucht war. Pfarrer Raupp von Mundingen hielt 1 Vortrag über die Frage der Reform Her jetzt im Gebrauch befindlichen Religionslehrbücher. In der nachfolgenden ſſion beſe gte man ſich hauptſächlich mit der Katechismus⸗ frage und war über die Nothwendigkeit einer Reform kein Zweifel. Einſtimmig wurde nachſtehende Reſolution angenommen:„Die Ver⸗ ſammlung der birchlich⸗liberalen Vereinigung des Oberlandes eptennt die unbedingte Reformbedürftigteit des gegenwärtigen Katechismus⸗ unterrichts an u ud verbangt als nächſtes Ziel eine Vereinfachung und Verkürzung des Katechismus, ſowie eine ſprachliche Verbeſſerung, unter Verſchiebung des Katechismusunterrichts auf die letzten Schul⸗ jahre.“ Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 18. Juni. In der geſtrigen Stadt⸗ rathsſitzung ſtand als einziger Punkt die Erweite⸗ rung des ſtädtiſchen Gaswerks zur Berathung. Bürgermeiſter Krafft führte aus, daß, nachdem der Gas⸗ konſum an ſich erheblich geſtiegen, und außerdem der Anſchluß für den Stadttheil Frieſenheim einen ganz bedeutenden Umfang angenommen hat, die Erweiterung des Gaswerkes nicht mehr umgangen werden kann. Der Gaswerks⸗Ausſchuß habe in langen Sitzungen darüber berathen und ſei im Einverſtändniß mit dem Finanzausſchuß zu dem Antrag gekommen, die jetzige Anlage zu vervollſtändigen und durch die Errichtung einer Waſſergaßanlage zu ergänzen. Die Koſten ſind zu 107 000 M. veranſchläͤgt, wovon 90 000 M. auf die Waſſergasanlage kom⸗ men. Die Mittel ſollen nicht aus Anlehen, ſondern aus Ab⸗ ſchreibüngen und Reſerven des Gaswerks entnommen werden. Nach einer heftigen Debatte wird der Antrag zum Beſchluß erhoben. Sport. * Emſer Kaiſer⸗Regatta. Zur Emſer Kaiſer⸗Regatta iſt eine Auslandmeldung eingelaufen, indem der Rowing Club de Paris ſeine Meldung für den Malbergpreis im Einſer und den Preis von der Bäderley im Doppelzweier eingeſandt hat. Für den Einſer hat er Graf'Heilly vorgeſehen, für den Doppelzweier'Heilly und Bout⸗ temy. Das Erſcheinen der Franzoſen in Ems iſt ein neuer Beweis für die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den Ruderern Deutſchlands und Frankreichs und die Pariſer Meldung wird in den deutſchen Ruderſportkreiſen mit größter Befriedigung aufgenommen werden. Der Meldeſchluß für die deutſchen Vereine iſt auf Dienſtag, 24. Juni, feſtgeſetzt, die Meldungen ſind an Herrn Dr. jur. Bayer⸗ thal, Katharinenpforte Za, in Frankfurt a. M. zu richten. Gerichtszeſtung. * Mannheim, 17. Juni.(Strafkammer II.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor W̃ altz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Dr. Kohler. 1. Die 20 Jahre alte Kellnerin Anna Göhr ing aus Heil⸗ bronn hat hier im Hauſe O 5, 12 der Kellnerin Ritzinger einen Schirm und einer Frau Lohfink einen Rock entwendet. Vorigen Monat beſuchte ſie in Stuttgart eine Verwandte und nahm zum An⸗ denken eine Uhr mit. Als man ſie in Stuttgart fortſchickte, Fleiſch einzukaufen, behielt ſie das ihr mitgegebene Zehnmarkſtück. Das Ur⸗ theil gegen die vorbeſtrafte Angeklagte lautet auf 6 Monate Ge⸗ fängniß. 2. Der 21 Jahre alte Schloſſer Georg Friedrich Leuerleber und der 23 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Veith brachen am 25. vorigen Monats in den Keller des Viktualienhändlers Bernhard Ansmann ein und ſtahlen dort 25 Flaſchen Wein und 10 Flaſchen Bier. Urtheil: je 3 Monate Gefängniß. 3) Wegen Hinterziehung von Branntweinſteuer iſt der Apo⸗ thekenbeſitzer Wilhelm Vogt hier vom hieſigen Hauptzollamt in eine Geldſtrafe von 25 M. genommen worden. Vogt hat darauf gericht⸗ liche Entſcheidung beantragt. Als Nebenkläger tritt in dieſem Falle Oberzollinſpektor Gümbel auf, während am Sachverſtändigentiſch mit Stall eiſters brochen, das Scheuer, welche als ſonſtigen Fahrniſſe wurden ebe Leider griff das Feuer auch aulf die ſämmtlichen Gebäude, W̃ Bürgermeiſter Revident Haſel und der ſaddiſche Checrier Dr. Cantzler Platz nehmen. Wie die Beweisau fnahme darthut, hat Vogt, der vor einigen Jahren die Apotheke von Mors in der Breitenſtraße übernahm, in der Zeit von 1898 bis Oktober vorigen Jahres 1225 Liter Branntwein bezogen, von denen nur 452 Liter für ſolche Präparate verwendet wurden, für welche die Verwendung ſteuerfreien Branntweins zu⸗ läſſig iſt. Für das übrige Quantum fehlt der Nachweis einer der⸗ artigen Verwendung. Vogt hat damit hauptſächlich Eiſenpeptonat dargeſtellt und zwar nicht nach den Vorſchriften des Deutſchen Arznei⸗ buchs oder des Verbands der badiſchen Apotheker, ſondern nach einem eigenen von ſeinem Geſchäftsvorgänger übernommenen Verfahren, was nach den geſetzlichen Beſtimmungen nicht erlaubt iſt. Obwohl auch das den Apothekern als ſteuerfrei abgelaſſene jährliche Quantum von 280 Liter von Vogt überſchritten wurde, ſo läßt die Oberzoll⸗ behörde doch die Auffaſſung, als ſei eine Defraudation gegeben, fallen und beſchränkt ſich auf Strafantrag wegen unerlaubter Verwendung des Branntweins. Das Gericht erkennt auf eine Ord⸗ nungsſtrafe von 150 M. Der Angeklagte habe in gutem Glauben gehandelt, er habe das Geſchäft von ſeinem Vorgänger übernommen und gemeint, er könne es in der gleichen Weiſe fortſetzen. Verth.: .⸗A. Dr. Wittmer. 4. Einer der gefährlichſten Zuhälter, der Taglöhner Michael Hurrle von hier, wird von drei frühverdorbenen Mädchen der Kuppelei überführt. Durch brutale Mißhandlungen hat Hurrle dieſe ſchwächlichen Geſchöpfe gezwungen, einem we e Erwerbe nach⸗ zugehen und ihren Verdienſt an ihn abzuliefern. er Antrag des Staatsanwalts geht auf zwei Jahr re Ge gniß und Uebert weiſung an die Landes spolizeibehörde. Das Gericht erkennt dementſprechend. Eine ſo hohe Strafe hatte Hurrle offenbar nicht erwartet. Unter Schmähungen auf Richter und Staatsanwalt verläßt er den Sagl und drunten im Gefängnißhofe äußerte er das beſtimmte Verſprechen, wenn er wieder herauskomme, werde er eine Rache nehmen, daß er auf die„6 Steine“ käme. Damit meinte er den Schaffotunterbau im Gefängnißhof. Cheater, Runſt und(Giſſenſchaft. Dem Hoftheater⸗Inſpizienten Herrn Willi Schönefeld, welcher mit Schluß der Theater⸗Saiſon, nach 37jähriger unermüdlicher Thätigkeit am hiefigen Hof⸗ und aus dem Verbande wurde am Samſtag Abend nach der Aufführung des Waffen⸗ ſchmied, von den Haus⸗Statiſten mehrenden Andenken ein Gx Mrpecild derſelben überreicht. D eichung, verbunden mit einer kurzen Anſprache von einem Herrn der Statiſterie, geſchah im Beiſein des Herrn Intendanten und ſeiner Gemahlin ſowie mehreren Damen und Herren vom Theater. Herr Schönefeld war von dieſer ihm zu Theil getwordenen Ehrung ſehr überraſcht und in Thränen genührt ſprach er den Herren„jedem einzeln“ ſeinen Dank aus. Das vortreffliche Gruppenbild, auf welchem Herr Schönefeld in der Mitte auch zu ſehen iſt, iſt 3z. Zt. in dem Schaufenſter des Bilder⸗Einrahme⸗ geſchäftes von Herrn Ehr. Buck, J 2, 1 ausgeſtellt. Ausgeführt iſt dieſes Gvuppenbild von dem Photographen Herrn Max Beyer be, S 1, 9, hier. „Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Mittwoch, 18. Juni, enk⸗ hält: Die ſtaatsrechtliche Seite der jüngſten paxlamentariſchen Zwiſchenfälle.— Die Beſiedelung Südafrikas.— Die badiſche Pfalz. — Nobile officium.—„Ledige Leute“.— Strindberg's„Oſtern“. — Moderne Weltanſchauung.— Zeit⸗ und Streitfragen.— Die „Illuſtrirte Unterhaltungsbeilage“ enthält: Die Wehrkraft Japan's.— Reiſeapotheken.— Lieblingsbücher alter Zeit. Das grüne Huhn(Roman⸗Fortſetzung).— Die ahene Jubiläumswoche.— Ruderregatta auf dem Harlem River.— Vice⸗ admiral Bendmann.— Komponiſt Carl Weis.— Der Marquis de Vogue.— Edle Blumenfarben. Ueber die Theater⸗Freikarte ſchreſbt J. V. Widmann im Berner Bund:„Es iſt dem Menſchen nicht gut, daß er Direktor werde. Herr C. Broich, als Schauſpieler, Regiſſeur und Recitator ein Mann von freien Horizonten, möchte als Direktor des Berner Sommer⸗Theaters auf einmal die freße Meinungsäußerung in der Pveſſe über ſeine Dheaterführung unterdrücken und greift gleich zu dem, plumpen Gewaltmittel, der Zeitung, in welcher die ihm mißliebigen Theater⸗ berichte ſtanden— dem Berner Tagblatte— die Abſchaffung des be⸗ treſfenden Referenten zuzumuthen, anderen Falles dem Blatte die Freiplätze entzogen ſeien. In ſwenigen Wochen ſoll die Stadt Bern den internationalen Journaliſtenkongreß in ihren Mauern ſehen; dieſer Ehre würde die Berniſche Preſſe nicht werth ſein, wenn ſie ſich nicht wie ein Mann gegen einen ſo ungerechten Eingriff in die Rechte des Zeitungsbetriebes erhöbe. Es handelt ſich hier zunächſt um die grundſätzliche Anerkennung der Freiheit der 3. kik über öffent⸗ liche Aufführungen. Es darf nicht ſtillſchweigend hingenommen werden, 1 55 eine Theater⸗ ulder auch Conbertbireclian dem von einer Zeitung beſtellten Referenten dadurch zu maßregeln ſuche, daß ſie ſeine Abberufung beantrage unter karte zu entziehen. In ſolchem Vorgehen liegt eine die Preſſe enk⸗ würdigende Zumuthung. Die Freikarte— die ich alleidings am liebſten ganz abgeſchafft iſt ein ſehhr kleiner Erſatz füir den kheuven Raum, den eine Zeitung käglich oder doch alle paar Tage der Beſprechung der Aufführungen des betreffenden Inſtituts zur Ver⸗ fügung ſtellt. Schon in der Thatſache, daß Auffühwvungen im ——— — Badener oder Badenſer? Vor Jahr und Tag hat, vie noch erinnerlich ſein düpfte, der„Verein der Badenſer“ in Berlin eine Um⸗ frage darüber vevanſtaltet, wie ſich die Einwohner des Landes Baden eigentlich ſprachrichtig zu benennen hätten,„Badener oder Badenſer“ Dies hat dann weiter zu Auseinanderſetzungen in wiſſenſchaftlichen Zeitſchriften geführt, ſo in dem„Monatsbl. d. Bad. Schwarzwald⸗ vereins“ und Anderen, ohne daß eine Klärung der vepſchiedenen An⸗ ſichten— es kamen dozu noch:„badiſch“ und„badniſch“— erzielt worden wäre. Intereſſant iſt nun, daß dieſelbe Frage ſchon vor 70 Jahren die„Badener“, beſonders die Freiburger, aufs Eifrigſte be⸗ ſchäftigt hat. In der„Zeitſchr. f. deutſche Wortforſchung“ macht Peter P. Albert darauf aufmerkſam, daß in dem„Großherzogl. Bad. privil. Freiburger Wochen⸗ und Unterhaltungsblatt“ in Jahre 1831 ein Auſſat erſchien:„Sind wir Badenſer, Badener oder Baden?“ In dieſem ſetzt der Verfaſſer A. M. mit Aufhietung vieler Gelehrſamleit und unter Benutzung von Analogien auseinander, daß die„Badenſer“ ſich„Baden“, der einzelne„Bade zu nennen hätten. Seine An⸗ vegung blieb nicht unwiderſprochen. In einer der folge nden Nummern des„Wochenbl.“ erſchien ein anderer Aufſatz, worin mit Rückſicht auf die Geſchichte des Wortes Baden der Beweis geführt wurde, daß „Badener der richtige Ausdruck ſei. Auch dieſe Auseinanderſetzungen führten zu keinem endgiltigen Ergebniß. Aber lehrreich iſt es doch, zu ſehen, wie die heute wohl allgemein als unannehmbar, ja als ab⸗ esemaat erſcheinende Form„Der Bade“! allen Ernſtes vertheidigt werden konnte zu einer Zeit, wo ſich das amtliche„Badener“ bereits ſeſt eingebürgert hatte. 5— Der große und der kleine Mann. „Family Herald“ lieſt man folgende Anekdote: Der einzige Menſch, der je dem großen Cecil Rhodes„über war“, ſcheint ein kleiner Schreiber geweſen zu ſein, der vor einer Reihe von. bei einer Behörde von Johannesburg angeſtellt war. C. Rhodes, der damalige Premierminiſter vom Kap, war gezwungen, ſich in irgend einer An⸗ gelegenheit an dieſen Schreiber zu wenden. Er fand den Warteraum mit Menſchen angefüllt, und auch ihm wurde angedeutet, in Reih und Glied mit den Andern zu warten. Dies behagte jedoch dem„afrika⸗ miſchen Napoleon“ nicht, denn er war weder in Europa noch, n Afrika bes Wartens gewohnt.„Bitte, bedienen Sie mich ſofort!“ rief er dem Kleinen ungeduldig zu,„ich habe micht Zeit, hier bange zu warten!“„Immer nach der Reihe, nach der Reihe,“ mahnte der Schreiber.„Hören Sie Mal,“ brach da C. Rhodes los,„wiſſen Sie denn nicht, wen Sie vor ſich haben!? Ich bin Ceeil Rhodes!“„Das In der engliſchen Zeitſchrift weiß ich wohl, lam es in ſtoiſcher Ruhe zurlick,„aber das ändert an der Sache nichts. Sie müſſen eben auch warten, bis Sie dran ſind!“ Da ward aber der große Mann zornig.„Wenn Sie in Kapſtadt wären,“ rief er außer ſich,„ich ließe Sie auf der Stelle verabſchieden!“ „Natürlich, ich hörte ſchon, daß Leute dort um Amt und Brod kamen, weil ſie ihre Schuldigkeit thaten,“ entgegnete der Beamte in der gleichen unerſchütterlichen Ruhe wie vorher,„wir ſind aber hier nicht in Kapſtadt,— das iſt hier eine Republik.“ Und der mächtigſte Mann eines ganzen Erdtheils mußte warten, bis die vor ihm Angekommenen expedirt waren. — Der deutſche Offizier in engliſcher Beleuchtung. Caſſells „Saturday Journal“ in London, eine vielgeleſene, wöchentlich er⸗ ſcheinende Zeitſchrift, gibt ſeinen Leſern folgendes Beiſpiel von den geſellſchaftlichen Gebräuchen unſerer deutſchen Offiziere:„Ein junger deutſcher Edelmann aus altem Geſchlecht wurde zum Oberſt eines Regiments ernannt(), das ſeinen ariſtokratiſchen Empfindungen wenig zuſagte. Keiner ſeiner ihm untergeordneten Offiziere z. B. hatte irgend welchen Anſpruch auf blaues Blut; als er ſein Kommando antrat, zeigte er daher ſofort, daß er von den beſtehenden Gebräuchen abzuweichen gedenke. Es iſt(oder war) bei ſolchen Gelegenheiten für einen neuernannten Oberſt Sitte, ſſeine Kameraden einzuladen, im Offizierskaſino mit ühnen zu ſpeiſen oder ſie andertveitig zu bewirthen, um nähere Bekanntſchaft anzubahnen. Der junge Hochmüthige meinte jedoch, er zeige Herablaſſung genug, wenn er nur eine ſeiner Viſiten⸗ karten neben den Teller eines jeden der Offiziere legen ließ.— Im Laufe der Zeit wurde der Oberſt werſetzt, und jetzt hätten ſeine Offiziere, der Sitte gemäß, ihm ein Abſchiedsfeſtmahl geben ſollen. Ob er dies erwartet hatte oder nicht, jedenfalls muß er unbehagliche Augenblicke durchlebt haben, als die einzige Notiz, die von ſeiner be⸗ vorſtehenden Abreiſe genommen wurde, in einem Päckchen Viſiten⸗ karten beſtand, die jeder der Offiziere ihm ſandte, den er vorher mit einem gleichen Zeichen beglückt hatte. Von einem deutſchen Kapallerie⸗ Offizier erzählt, wirft dieſe drollige Geſchichte ein vielſagendes Streif⸗ licht kuf das militäriſche Leben im„Vaterland.“ Alſo urtheilt man in einem Lande, in dem die O ffizierſtellen gekauft werden, über deutſche nrilitäriſche Verhältniſſe! Die Erzählung iſt allerdings zu albern, als daß man Anlaß hätte, ſich im„Vaterland“ darüber auf⸗ zuregen. — Das Schwimmen als Unterrichtsgegenſtand ſoll nach einer ſchon früher gehegten Abſicht an den Berliner ſtädtiſchen Schulen ebenſo eingeführt werden, wie es das Turnen und vielfach auch das die den ganzen Tag dabei Spielen iſt. Nunmehr wird in dieſer Richtung der erſte Schritt ge⸗ than. Während der Sommerferien will man eine Anzahl Gemeinde⸗ ſchüler zum Schwimmen führen. Damit ſie aber im feuchten Gbement ſich bald zu bewegen wiſſen, werden auf dem Lande die Schwimm⸗ bewegungen ſchon jetzt in einer beſonderen Stunde gelehrt. Vor⸗ läufig erhalten nur Knaben dieſen Unterricht. Die an der Spree belegene Gemeindeſchule in der Mühlenſtraße beſitzt eine eigene Bade⸗ anſtalt, und dort ſollen denn auch die Beſucher dieſer geſunden Leihes⸗ übung obliegen. — Eine Schachparthie mittels drahtloſer Neſphork wird unter dem 15. Juni gemeldet: Das erſte Schachſpfel mittels drahtloſer Telegraphie iſt geſpielt worden. Der Telegvaph an Bord der„Campania“ erreichte die„Philadelphia“ in einer Ent⸗ fernung von 80 Meilen und ſchlug das Spiel vor. Um 2 Uhr Nach⸗ mittags wurden die Schachbretter auf das Promenadendeck gelegt und das Sviel begann, während die Paſſagiere ſich darum drängten. Wegen des Mittageſſens fand um 6³⁴ Uhr eine Unterbrechung ſtatt, Nachher kam jedoch die„Lucania“ auf den und verhinderte die Wiederaufnahme des Spiels, da ſie meldete, daß ſie der„Campanig Nachrichten zu ſenden habe. — Amerikaniſcher Humor. Senator Mallory, der Beſitzer der vollkommenſten Glatze im ganzen Kapitole, ſaß eines Tages in einem Komitee⸗Zimmer und ließ ſich einen Botenjungen kommen. Der zu ihm gerufene Knabe hatte einen großen Büſchel Haare vorn an der Stirn gerade herearkehen, Der witzige Senator ſpöttelte;„Weshalb, mein Sohn, läßt Du Dir den Kuhſchwanz da nicht abſtutzen? Du ſollteſt ihn wenigſtens herunterbürſten, oder, wenn Du Dich eimmat verheiratheſt, wird Dich Deine Frau ſchön daran ziehen können —„Haben Sie etwa Ihr Haar auf dieſe Weiſe verloren?“ war des Jungen unſchuldsvolle Antwort.—„Das muſikaliſche Gehör Ihrer Tochter beſſert ſich bedeutend“, ſagte der Muſftklehrer.—„So kommt es mir auch vor“, entgegnete Mr. Biggins,„ſie klimpert micht mehr halbſoviel auf dem Klabine, wie frither,.“— Beim Vogelhändler. „Sie haben mir letzthin einen ſauberen Papagei verkauft“, klagte eine alte Dame, Vorſteherin eines Mädchenpenſionates,„das Thier ſogt Worte, die einfach fürchterlich ſind. Denken Sie, die jungen Damen, ſind.“—„Ja, Madame“, erwiderte der Verkäufer,„ich habe Sie ja ausdriicklich darauf aufmerſfenn ge⸗ macht, Sie ſollen ſehr darauf achten, was Sie vor diefem Vogel reden; er iſt ſehr gelehrig, daß er gleich Alles nachplappert.“ Telegraphie. Aus Androhung, dem Blatte die Frei⸗ 5 Seſte. General- Anzeiger/ ethen 18. Jult. Tepttheil einer Zeitung beſprochen werd Freikarte iſt zugleich Referent mit Mühe, die er an für dis Zeit, Fie einſetzt, und für die iſt alſo Fürchaus nicht ein der Zeitung getoährtes Das Theater, das ohne die hinweiſenden Refergte im Text ganz auf den Inſercktentheil der Zeitungen angewfeſen kwäre, iſt trotz der Freikarte, die es gewährt, in dem Verhältniß zur Preſſe der empfangende, der begünſtigte Theil Herr Direktor Bro berfehen, daß die Theitter⸗ referate einer! en härben, fonderſ auch dem Pul Hild auf die ſchwachen Seit n. Und ſelbſt indem ſie die Schwächen des n ſie noch dem Theater, das aus ſolchen Beſpr gen erſieht, auf welchem Gebiete es Beſſeres leiſten, ſich mehr zuſammennehmen ſollte.“ Widmann weiſt zuletzt noch nach, daß in dem ſpeziellen Falle das Vorgehen des Direktors ganz beſonders falſch war, da der Referent des Berner Tagblattes(Dr. ÜUdo Bion) ſeine Aufgabe fehr ernſt nahm. Beueſte Vachrichten und Telegramme. Drivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ * Theater zu dien Straßburg, 18. Juni. Der Kaiſer hat auch der Skadt Straßburg den Reliefplan der Feſtung Straßburg aus dem Jahre 1735 zum Geſchenk überwieſen. Erfurt, 18. Juni. Amtliche Mittheilung der kgl. Eiſen⸗ hahndirektion: Am 17. Juni Nachmiktags 1½ Uhr entgleiſte im D⸗Zuge 6 zwiſchen den Städten Hoen Bebra die heiden letzten vietachſigen Perſonemwagen auf freier Strecke und liefen neben den Schienen, bis der Zug zum Halt Däbei erlitt nach erhebliche Ver⸗ lilkgleiſten Wagen der uns gemachten M ug nur ein Reiſet letzung am Daumen. Die Beſchädigung der k iſt geringfügig. *Berlin, 18. Juni. Reichskanzler Gräf Bülow iſt hellte früh aus Bonn hier wieder eingetroffen. *Berlin, 18. Juni. Die Zolltarifkommiffion genehmigte unberändert Poſition 397, Seidenzwirne in Auf⸗ machung füt den Einzelverkauf, aus Rohſeide 200 Mark, aus Floretſeide 75 Mark, Ferner Poſitionen 398, 399, 400, 401 und 402, ebenfalls Seiden⸗Fabrikate. Atin, is. Juni⸗ Einbrecher, die jüngſt aus der Strafauftalt Mbabit entſprungen ſind, wurden wieder ergriffen. * Emden, 18. Juni. Prinz Friedrich Leopold von Preußen iſt heute Vormittag 9½ Uhr an Bord der Stations⸗ hacht„Alice Rooſevelt“ nach Barkum in See gegangen. In ſeiner Begleitung befindet ſich der Stationschef, Viceadmital bon Senden⸗Bibran. Ber n, 18. Juni. In Rom iſt Albert Fleine k, früherer Redakteur der Neuen Züricher Zig., an Gehirnſchlag geſtorben. Paris, 18. Juni. Der Dr. Garnault, welcher ſich hekanntlich erboten hatte, am eigenen Leibe die Probe auf die Be⸗ hauptung Robert Kochs zu machen, daß die Tuberkuloſe bom Thier auf den Menſchen nicht überkragbar ſei, hat geſtern ſeinen Berſuch unter Kontrole mehrerer Aerzte unternommen. Er impfte eine aus den Drüfen einer tuberkuloſen Kuh hergeſtellte Kultur auf eine auf ſeinem Oberarm künſtlich vorbereitete Wunde und ließ das Gift zwei Stunden auf die Wunde einwirken. Eine Kultur wurde gleichzeitig mehreren Meerſchweinchen zur Kontrole eingeimpft. Dr. Garnault fühlt ſich wohl und hatte geſtern Abend nur eine ſehr leichte Temperaturſteigerung. Tiflis, 18. Juni. Ein im Gouvernement Tiflis gelegetes Kloſter des hl. Antonius wurde kürzlich Abends don 16 Räubernüberfalken, während gerade eine Seelenmeſſe ab⸗ gehalten wurde. Die Räuber gaben in der Kirche mehrere Schüſſe ab, kworauf alle Anweſenden die Flucht ergriffen. Die Räuber wollten den die Meſſe leſenden Prieſter zwingen, ihnen die Kloſterkaſſe zu zeigen. Sie erreichten aber ihren Ziwweck nicht, ſondern mußten ſich damit begnügen, einen Theil der Kirchengeräthe mitzunehmen. Belgrad, 18. Juni. Ein beim königlichen Hof be⸗ ſchäftigt geweſener kürzlich entlaſſener Stallknecht feuerte geſtern gegen den Hofſtallmeiſter, der die Entlaſſung des Stall⸗ knechtes verfügt hatte, einen Revolverſchuß ab, und tödtete ſich dann ſelbſt. Der Stallmeiſter iſt am Arm leicht verletzt. Baku, 18. Juni. Seit vorgeſtern Abend wüthet auf der Naphtafundſtätte in Bybyeibat ein Bran d. 16 Bohrthürme ſind Riedergsbranttt, 3 Behälter zerſprungen. *Kiachta, 18. Juni. Der hieſige Zweigverein der kuſſiſchen geographiſchen Geſellſchaft entſandte eine Gppedition nach der ſweſtlichen Mongolei zur Erforſchung der Seen Koſſogol. Die Expe⸗ dition kehrt Mitte Auguſt zurlück. 1.** Der Kaiſer in Bounn. Bonn, 18. Junl. Zur geſtrigen Rheinfahrt war einte Anzahl Bonner Herrſchaften, die dem Kalſer aus ſeiner Siüdentenzeit her bekannt ſind, geladen. Abends 8 Uhr fand bei den Schaumburgiſchen Herrſchaften ein Mahl ſtatt, an dem außer dem Kaiſerpaar theilnahmen: der Kronprinz, der Er b⸗ geoßherzog von Baden. Generaloberſt von Los, der Kommandeur des Königshuſaren⸗Regiments, ſowie die Herren und Damen der Umgebung. Das Kaiſerpaar ſah dem Fackel⸗ Zug von dem an der Waſſerſeite des Gartens errichteten Papillon zu. In Begleitung der Allerhöchſten Herrſchaften be⸗ fanden ſich der Großherzog von Sachſen⸗Weimar, Großherzog von Mecklenburg, die drei Söhne des Prinzen Albrecht, Groß⸗ herzog Johann Albrecht von Mecklenburg. Der Rektor der Uni⸗ verſttät ſtellte den Majeſtäten den Ausſchuß der Studenten vor. Der Studioſus Maier hielt eine Huldigungsanſprache, worauf der Kaiſer dankte. Nach dem Fackelzug ſprach der Kaiſer noch mit dem erſten Chargirten des Korps„Boruſſia“. Heute Mittag edenkt der Kaiſer den Feſtlichkeiten im Korpshauſe Boruſſia wobren, Die beiden Ein Grubenbrand. Gießen, 18. Juni. Der„Gießener Anzeiger“ meldet: Sternbergs„Friedrichsgrube“ bei Gießen ſteht in Fla mmen. 2 Perſonen ſind todt, 6 ſchwer verwundet. Der Materfalſchaden beträgt bis jetzt 175 000% 70 Mann ſollen noch unter der Erde ſein. *Gießen, 18. Junti. Ueber den Brand auf der Frledrichs⸗ gruhe bei Hungen wird gemeldet, daß der Brand an den Fabrikge⸗ bäuden nunmehr gelöſcht ſei, während die Brikettslager noch weiter brennen. Getödtet wurden 2 Perſonen; an dem Auf⸗ kommen eines Dritten wird gezweifelt. Außerdem erlitten noch mehrere Perſonen Verletzungen, die jedoch nicht tödtlich ſein dürften. Anter der Erde befindet ſich Niemand mehr. Die Urſache des Brandes wird auf eine Kohlenſtaubeyhloſion zurückge⸗ führt. ***. Der Prozeß der Leipziger Bank. Leipzig, 18. Juni.(8. Verhandlungstag.) Die heutige andlung beagann mit der nochmaligen Vernehmung Exners n, liegt eine Reklame. Die und der Feſtſtellung ſeiner Perſonalien. 1887 ſeine Stellung bei der Leipz Beftimmung des Exner hat im iger Bank angekreten, wo es nach der Allfſichtsrathes ſeine Aufgabe ſein ſollte, das Kontoforrent weiter auszubalten, das Effelten⸗ und Debviſengeſchäft zu pflegen u. ſ. w. Erner wurde dem Direktor Fiebiger gleich⸗ geſtellt und bezog 12 000 Mark Gehalt nebſt 3 Proz. Tantteme. Sein Gehalt ſtieg dann im Jahre 1896 auf 20 000., im Fahre 1898 auf 22 000., im Jahre 1900 auf 24 000 M. Es bezogen an Tantismen im Fahre Exner 60 550., Fiebiger desgleichely im Jahre 1896 Exner 129 865., Gentzſch 67015., im Jahre 1897 Exner 156738., Gentzſch 85 491., im Jahre 1898 Exner 203 854., Gentzſch 111193., im Jahre Eruer 229 357., Gentzſch 125 104., im Jahre 1900 Erner 167588., Gentzſch 100 553 M. Exner war Mitglied verſchi dener Aufſichtsräthe ſolcher Gefellſchaften, an denen die Leipziger Bank Intereſſe hatte und die in der Hauptſache ihre Gründung waren. Er hatte jährlich etwa 20 000 Mark aus ſeinen Stellungen als Aufſichtsrathsmitglied bezogen. Leipzäg, 18. Juni. Eypner ſagt weiler aus: Er habe von zu Hauſe kein Vermögen gehabt. Nach ſeiner Rückkehr von China jedoch 15 000/ erworben. Durch ſeine Heirath ſei er in den Veſitz einer jährlichen, aus Bakarvermögen und Schiffsankheilen beſtehenden Rente von 20 00030 000/ gelangt. Er habe ſtandesgemäß leben müſſen und 60 000 ½/ jährlich gebraucht, abgeſehen von den Ab⸗ ſchreibungen auf ſeinen Effektenbeſitz. Sein geſammtes Vermögen habe er faſt ausſehließlich in Tochter⸗Werthen der Trebergeſellſchaft und in Aktien ſolcher Geſellſchaften niedergelegt, die von der Leip⸗ gziger Bank gegründet wurden. Es habe zuletzt 500 000—800 000% betragen. Das Vermögen ſeiner Frau habe aus 200 000% Effekten und 200 000/ Efektenantheile beſtanden, welche erſtere Effekte bei der Leipziger Bank deponirt waren. Auffallend erſcheint es, wie der Vorſitzende erkläkt, daß die Ahhehbung dieſes Depoks in die Zeit fällt, wo die Leipziger Bank anfing, ſchlecht zu ſtehen. Exner widerſpricht dem und beſtreitet den Urſächlichen Zufammenhang. Er häbe das Depot in den érſten Monaten des Jahres 1901 nur deshalb nach England geſehafft, um dis Steuer zu ſparen, Vorſitzende ſtellt feſt, daß das Verfahren gegen Erner wegen Vermögenshinterziehung nur unterbrochen, aber nicht eingeſtellt ſei. Alsdann gibt Ernet Aufſchluß über die Einleitung der Verbindungen der Trebergeſellſchaft. Er iſt mit dem Genexäldirektor Schmidt erſt bekannt geworden, als dieſer mit dem Aufſfichtsrath ſeiner Geſell⸗ ſchaft, Sumpf, auf Empfehlung der Berliner Firma Stein⸗ ſteck u. Co. nach Leipzig kam, um dort dem Aufftchtsrath der Leip⸗ ziger Bank die Bilanzen der Trebergeſellſchaft vorzulegen. Exner ſagt weitet aus, das Obligs der Trebergeſellſchaft ſei bereits am 1. Janutar 1897 auf 811 000 Mark ethöht worden. Daneben be⸗ ſtand ein Rimeſſenkonto, ſodaß damäls das gänze Obligo auf beinahe 1 Million Mark ſtieg. Vier Mitglieder der Verwaltung hätten ferner einen gedeckten Vorſchuß von 1 115 000 Mark von der Bank bewilligt erhalten. Es kam hierauf die Betheiligung der Leipziger Bank an der Gründung und Umwandlung der Treber⸗Tochtergeſellſchaften und ihre Finanzirung zur Sprache: Gentzſch ſagte auf eine Anfrage hin aus, daß es allerdings üblich geweſen ſei, die Sitzungsprotokolle der Aufſichtsrathsſitzungen vorzubereiten, es habe ſich jedoch nur darum gehandelt, diejenigen Ziffern und techniſchen Bezeichnungen, die eine allſeitige klare Darſtellung, wie ſie in den Konten vertheilt waren, erheiſchten, vorher feſtzuſtellen, ſelbſtverſtändlich unter Zu⸗ ſtimmung des Aufſichtsrathes, während die wirklichen Beſchlüſſe der Diskuſſion nachträglich eingefügt wurden. Die Protokolle der Sitz⸗ ungen des Aufſichtsraths wurden direkt in der Sitzung geſchrieben Direktor Fiebiger muß zugeben, daß während ſeiner Amtirung die ganzen Protokolle in der Hauptſache vorbereitet wurden. Es folgt nunmehr die Verleſung zahlreicher Protokolle, in denen die ver⸗ ſchiedenen Beſchlüſſe und Vorbereitungen zu den Abſechlüſſen mit der Treber⸗Geſellſchaft niedergelegt ſind. *** Zum Friedensſchluß⸗ *Pretotria, 18. Junk.(Reutermeldung.) Kitchener überſandee Delarey, Botha und Dewet Telegramme, in denen er die hohe Anerkennung über die Energie und den Takt, womit ſie das Werk der Uebergabe erleichterten, ausdrückt. Die Art und Weiſe, mit der die Burghers die Waffen niederlegten, berührte den König angenehm und machte einen tiefen Ein⸗ druck auf das britiſche Volk, welches die Burghers als Mit⸗ bürger herzlich Willkommen heiße. Er hege die feſte Zuverſicht, daß nunmehr die Aera vollkommener Verſöhnung in Südafrika Platz greife. Jahre 1895 1899 Jte⸗ Der Badiſcher Candtag. 106. Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, 18. Juni. Vricepräſident Lauck eröffnet nach 9 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Geheimrath Zittel, Legalionsrath Kühn. Abg. Kiſt berichtet über die Bitte der Gemeinden Tauberbiſchofsheim ete. der⸗ ſchiedener Gemeinden des Taubergrundes und des badiſchen Gaues, der Städte Buchen und Walldürn die Erbauung einer Eiſenbahn von Hardheim nach Dauberbiſchofsheim betr. der Gemeinden Külsheim, Wertheim ete. Die Erbauung einer Giſenbahn von Hardheim über Külsheim nach Brombach betr. der Antrag geht auf Ueberweiſung zur Kenntnißnahme. Abg. Neuhaus(Ctr.) ö dankt der Kommiſſion für die wohlwollende Behandlung der Petition und ſchildert die Nothwendigkeit der Erſtellung der Buhn im Intereſſe der Landwirthſchaft, deren Produkte bisher dem Abſatz nur ſchwer zugänglich. Neben dem Getreidebau ſei die Viehzucht zu beachten und auch die Induſtrie ſei im Aufblühen begriffen. Abg. Köhler(Ctr.) erörtert die beiden Projekte, die in ihrem Endziel verſchieden ſeien und tritt ſpeziell für das zweite Petitum ein, das um ſo mehr den Vorzug berdiene, als es eine Reihe bedeutender Orte berühre. Abg. Klein(nat.) tritt für die zweite Linie ein, wenn es nicht möglich ſei, beide Linien zu erſtellen. Abg. Hergt(Ctr.) bertritt auch die Anſicht, daß die beiden Linien ſich nicht ausſchließen, doch wäge man die Intereſſen gegenſeitig ab, ſo verdiene die erſt ge⸗ nannte Linie den Vorzug, die auch weniger auf techniſche Schwierig⸗ keiten ſtoße. Nachdem noch Abg. Zehnter für beide Projekte ein⸗ getreten, wird dem Kommiſſionsbericht zugeſtimmt. Abg. Kiſt berichtet ſodann Über die Bitte der Eiſenbaähnkommiſſion Raſtatt, die Fortführung der Hauptbahn von Raſtatt nach KehleOffenburg betr. Während die Regierung an der ſchon früher ausgeſprochenen Anſicht feſthält, daß der Verkehr auf der Hauptbahn nicht die Steigerung er⸗ fahren habe, um die neue Linte zu benöthigen, während die Kom⸗ miſſion der Petition freundlicher gegenüber ſteht und den Antrag ſtellt, die Petitionen zur Kenntnißnahme zu überweiſen. Abg. Franz(nat.) führt aus, daß der Verkehr auf der Hauptbahn ſich derart geſteigert habe, daß die Erſtellung einer zweiten Linie wohl geboten ſcheine. Das Hanauer Land habe eine fleißige regierungstreue Bebölkerung, die gleichfalls zur Hebung der wirthſchaftlichen Intereſſen eine weitere Linte nothwendig mache. Da ein Antrag auf empfehlende Ueber⸗ weifung eingebracht werde, ſo bitte er demſelben zuzuſtimmen. Abg. Eckert(3tr.) tritt mit Wärme für die vorgeſchlagene Linie ein, die eine Reihe 735 bégrütdetk einen Antrag auf empfehlende Ueberſbe von Gemeinden dem Verkehr zuführen werde. Pleibe dieſe Gegend noch länger ohne Bahn, ſo müſſe die landwirthſchaftliche Bebölkerung langſam zu Grunde gehen; jetzt ſchon zei Bevölkerung in dieſer Gegend. nicht ohne Bedeutung eine Abnahme der jer alich ſtrategiſch D ieſe Abg. Hauß vertritt im Intereſſe des Hanauer Landes das Petitum und weiſt auf den außerordentlich geſteigerten Verkehr auf der Strecke Achern Offenburg hin. Allg. Frühauf iſtt Nicht nur lig. iim Intereſſe der in Betracht kommenden Bevölker nothwendig, ſondern auch im Intereſſe der Entlaſtung der Haußt⸗ linie. Die Bahn ſverde vor Allem aber auch eine Zufahrtsſtraße zum Kehler Hafen bilden und den natürlichen Verbindungsweg nach Straßburg. Auch vom ſtrategiſchen Standpunkt aus ſei dieſe Linie zu empfehlen. Abg. Hergt(ztr.) bertritt den Kommiſſionsantrag. Geheimrath Zittel begründet nochmals die ablehnende Haltung der Regierung; als Zu⸗ fährtslinie zum Kehler Hafen werde dieſe Linie ohne jede Bedeutung ſein. Beſtreiten wolle er nicht, daß man mit der Zeit eine Enk⸗ latſtillig der Hauptlinie eintreten laſſen müſſe, aber der Verkehr über Kehl werde eine Elttlaſtung nicht bringen, da dieſe Linſe länger ſei als die Hauptlinie. In Begug auf die lokalen Bedürfniſſe möchte er endlich hervorheben, daß denſelben durch die beſtehende Lokalbahn beſſer gedient ſei, als durch die in Vorſchlag gebrachte Linie. Abg. Geck(Soz.) vertritt den Standpunkt der empfehlenden Ueberweiſung unter he⸗ ſonderer Betonung der Verkehrsberhältniſſe des Hanauerlandes. Näch kürzen Bemerkungen des Regierungsbertteters und det Abgg. Frühauf, Klein, Wittum, Hauß und des Bevicht⸗ erſtatters Hergt wird der Antrag auf empfehlende Ueberweiſung angenommen. Nächſte Sitzung Donnerſtag 9 Uhr. Nachtragsbudget. Colkswirthschalft. Waggon⸗Fäbrit Raſtatt. Immer mehr ſtellt ſich heraus, wwie ſehr unter der Ueberproduktion, die auf dem Gebiete der Wäggön⸗ Jabrikation herrſcht, gerade die jüngeren Fabriken zu leiden haben. Die Waggon⸗Fabrik Raſtatt, die im Oktober 1897 gegrlündet wüurde, ſchien inſofern unter günſtigen Umſtänden ins Leben zu treten, als ihr die Städtgemeinde Raäſtatt ein Fabrikgrundſtück von 10 Hektat koſteufret überwies. Die erſten Wagen wurden Anfang März 1899 abgeliefert, damals wurde zu dem Aktienkapital von M. 1½ Mill. noch eine 4prog. Anleihe von M. 750 000 aufgenommen. Mats⸗ riellen Erfolg aber hat die Geſellſchaft nie erzielen können, zum Theil, weil ſie in die ungünſtige Koönfunktur⸗Perlode hineinkam, in der es den jüngeren Fabriken beſonders ſchwer war, gegenüber den älteren aufzukommen; ob daneben noch ſonſtige Mängel in der Leitung und Organiſation borhauden ſind, läßt ſich von außen nicht erkennen. Jedenfalls ſind Verluſt⸗Kalkulationen vorgekommen, auch ſcheink dis Verwaltung beim Einkauf der Matertalien keine glückliche Hand ge⸗ habt zu haben. Der Bericht verweiſt auf den ſtarken Wettbewerb unter den Waggonfabriken, durch den es unmöglich geworden ſei, Aufträge in ſolcher Menge und zu ſolchen Preiſen zu erhalten, daß die geſammten Unkoſten gedeckt wurden. Dazu mußten in Folge weiteren Rückgangs der Rohſtoffpreiſe entſprechende Abſchreibungen auf Beſtände vorgenommen werden. Der Geſammtumſatz betrug M..60 Mill. Zur Beſeitigung der Unterbilanz und Beſchaffung weſterer Betriebsmittel finden deßhalb gegenwärtig im Schooße der Verwaltung Berathungen wegen einer Reorganiſation ſtatt. In das neue Jahr hat die Geſellſchaft für rund M..60 Mill. Aufträge übernommen, mit deren Erledigung ſie bis Herbſt zu thun hat. Sie hofft, weitere Aufträge zu erhalten und bei gebeſſerten Verhältniſſen auch wieder Preiſe, die es ermöglichen, zunächſt ohne Verluſt und ſpäter auch mit Gewinn zu arbeiten. 5 Eſſen a. d.., 17. Juni.(Telegr.) In der Beirathsſitzunt des Kohlenſhndikats wurde, der„Rh. Weſtf. Ztg.“ zufolge, beſchloſſen, der Verſammlung der Zechenbeſitzer die Beibehaltung der Förde⸗ rungseinſchränkung von 24 Proz. für das dritte Vierteljahr und die Beibehaltung von 6 Proz. Umlage vorzuſchlagen. Nach dem in der darauf folgenden Verſammlung der Zechenbeſitzer erſtatteten Bericht des Vorſtandes betrug die Minderförderung im Mal 1902 18,17 Proz. gegen 0,21 Proz. im Mai 1901 und 22,35 Proz. im April 1902. Der arbeitstägliche Abſatz betrug gegen Mai des Vorjahres 3,76 Prog. weniger, gegen April 1902 5,28 Proz. mehr, im Mal 15 107 Doppelwaggons gegen 15 508s im Mai 1901, 14312 im April 1902. Für die erſten fünf Monate 1905 ſtellt ſich die arbeitstägliche Minderförderung auf 20,79 Prog. gegen 9,12 Prog. im Vorfahre. Die Verſammlung der Zechenbeſitzer nahm den Vorſchlag des Beitaths betr. den Förderplan und die Umlage an. Frankfurter Börſe. Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Disk, 3 9% Wechſel. in Kurze Sicht 2½—83 Monate Reichsmark% Vor. Kurs[Heut, Kurs Vor, Kurs HeutKurs Amſterdam hfl. 100—168.60 165.——— Belgien.. Fr. 1003 81.128 81.125 1— Italien... Le. 1005—79.975 79.875—— London. Iſt. 13— 20.455 20.455—— Madrid Pf. 1005————— New⸗Hork Dll. 100————— Paris. Fr. 1003— 681.15 81.166—— Schweiz. Fr. 100 3½ 81.— 81.098— 8 Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt.. Ke. 100———— Wien 2„* Kr. 10⁰ 957 85.15 85.183—— do... in. S.———— Staatspapiere. A. Deuiſche. 9. 18. 9. 18. 3½ Dſch. Reichsanl.J 102.10 102.90 5 italien. Rente 101.78, 102.40 3½„„„ 102.20, 102.10 4 Oeſterr. Goldr. 102.80 102.90 8 92.800 92.90 4½ Oeſt. Silberr. 101.80101.70 3½ Pr Staats⸗Anl. 101.80 101.90 4½ Deſt. Papierr. 101.80 102.— %„„„ 01.85 101.90 4½ Portg. St.⸗Anl.“ 46.20 46.35 5„„ 32.30 82.406 dko. äuß. 29.40 29.70 3½ Bad. St.⸗Obl. fl. 89.50 99.50 4 Ruſſen von 1880 100.80 100.10 3„„ M. 100.05 100.05 4ruſſ. Staatsr. 1894 96.80—.— 3.„„1900, 100.10—.—4 ſpan, ausl. Rente 81.— 81.20 4 bad. St.⸗A. 105.10 105.30] 1 Türken Lit. D. 26.40 286.58 3½ Bayern„„ 100.20 100,25 4 Ungar. Goldrente 101.65 101.80 8 5„„—.— 91.60 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.80 104 95 Anleihe 1887— 886.— 4 Helder 104.80—.—4 Egypter unifteirte—.— 110.20 3 Gr. Heſſ. St.⸗A 5 Mexikaner äuß. 101,20 101.50 von 1896 90— 90.—3 5 inn. 25.70 25.60 3 Sachſen. 90.50 90.60 4½ Chineſen 1898 90.30 91.05 4 Mh. St⸗A. 1899—.——— Verzinsl. Looſe⸗ „Ausländiſche. 3 Oeſt. Looſe v. 1860, 154.— 158.40 5 goer Griechen 88.65] 38.90 J 3 Türkiſche Looſe 113.60 113.20 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.“ 100.70 100.70 80% Sttsgar. It.Eiſ.] 68.15 67.75 4% Pf. HypB.Pfdb. 101.80 101.80 4Pr.Pf.⸗B.Pfb1909 101.10 101.10 3½%%„„„ 57.90 97.90 3½% Pr. Pfdbr. Bk. 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.8“ 95.75 Pfobr. 1908] 95.60 95.60 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 108.35 108.25 4½ Rhein. Weſtf. 3½% Pf. B. Pr.⸗O.] 98.88 98.90.⸗C.⸗B. 1910 101.70 101.70 4% Rh. Pf. 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Auswärtige Juſerate 28„ Die Neklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Ar. lae. 2 N Beßauntmachung. Bis auf Weiteres iſt Rechts⸗ praktikant Dr. Walter Leſer kim Dienſtverweſer beim Amts⸗ gericht Mannheim mit den Be⸗ iugmiſſen eines Amtsrichtets be⸗ ſtellt. 1876 lsruhe, den 28. Mai 1902. ülſterium der Juſtiz, des Keltus und kinterrichts. In Vertretung: Hübſch. 7 5 77 7 Bekannimachung für die Loientt 12 Aheiuſchiſffahrt. Die Schifffahrtireibenden wer⸗ den in Kenniniß geſetzt, daß die Hiegeſielle der Rheinſähre von Rbeinsheim nach der Inſel Grün vom rechten(Badiſchen) an das knke(Bayeriſche) Ufer verlogt worden iſt. Maunzeim, den 16. Juni 1902. Or. Nheinbauiuſpektion: A..; Sprenger. 1874 Zehnuntmachung. Das Geſuch des Hofmetzgermeiſters H. Haſuger in Mannhein um Errichtung einer i betr. Nr. 60467 J. Meßgermeiſter Hermann Hafuer hier ſucht um Erlaubniß zur Eerichtung einer Genergtorgasanlage guf ſeinem Grundſtücke 0 3, 15 an Stelle der bisher guf dem Grundſtücke C 3, 12 betriebenen Maſchinen⸗ aulgge nach. Wir bringen dies zur öſſent⸗ lichen Keuntniß mit der Auf⸗ forderung,etwaigeEinwendungen bei dem Bezirksrathe oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſeBekauntſachung enthaltende Muntsverpfindigungölatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privalrechtſichen Titeln berühenden Einwendungen als verſcumt gelten. 24748 Die Beſchreibungen und Pläne llegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kauzleien des Bezirks⸗ ämts und des Stadtraths hier zur Einſicht oſſen. Manuheim, den 9. Juni 1902. Großh, Bezirksamt: gez.: Heintze. Beſchluß: Nr. 17867 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öfſent⸗ cheſt Kenntniß. Maunheim, den 16. Inni 1902. Das Bürgermeiſteramt: Martin. Hgalüllng. Bekanntmachung. Aufſtellung von Trink⸗ hallen 1 öffentlichen Straßen und Plätzen hieſiger Stgdt betreffend. Nk, 17441 J. Die Stadige⸗ meinde Maunheim verpachtet in öffentlicher Submiſſion zur Auf⸗ ſtellung einer Trinkhalle zum Verkauf von Mineralwaſſer einen an der Hildaſtraße am Eingang in den Luiſenpark gelegenen Platz. Die näheren Bedingungen, ſo⸗ wie der Plan über den Platz köunen von den Intereſſenten während 8 Tagen im Rathhaus Zimmer Nr.s eingeſehen werden. Angebote ſind längſtens bis Samſtag, 28. Juni l. Js., Borulttags 11 uhr inſt der Aufſchrift„Trinkhalle Lulſenpark“ verſehen, beim Stadt⸗ rath, Rathhaus Zimmer Nr. 8, dahier einzureichen. Mannheim, 16. Juni 1902. Ladung. No. II. 21845. JoſephMarien⸗ feld. geboren am 9. Februar 1872 in Sommerfeld, Kreis Heilsberg, Wirthsſohn, z. Z. in Fraukreich, zuletzt wohnhaft in Mannheim, Zt unbekannt wo, iſt beſchuldigt, daß er als beurlaubter Landwehrmann J. Aufgebots ohne Erlaubniß aus⸗ gewandert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Zilf. 3.⸗Str⸗G.⸗B. Derſelbe wird guf Auordnung des Großh. Aintsgerichts Abth. X— hierſelbſt auf: Freitag, 19. September 1902, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Haupftperhandkung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſatz—3 Skr.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirks⸗ kommando Maunheim ausge⸗ ſtellten Erklärung vom 3. Juni 1902 verurtheilt werden. Mannheim, den 16. Juni 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts X: Dietb'ich. 1877 Ladung. Nr. II. 21376. Bäcker Hein⸗ vich Wilhelm Eckſtein, geb. 16. Mal 1862 in Beerfelden, zu⸗ letzt wohnhaſt in Mannheim, 3z. Zt. unbekannt wo, iſt be⸗ ſchülldigt, daß er als beurlaubter Wehrnaun der Seewehr II. Auf⸗ gebots ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert. 24679 Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3 .⸗St.⸗G.⸗ Derſelbe wird auf Anordnuung des Großh. Amtsgerichts Abth. X— hierſelbſt Dienſtag, 16. Septbr. 1902, Dormnittags 3½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ.—3 Str,⸗ .⸗Ord. von dem Bezirkskom⸗ mando Mannheim ausgeſtellten Eiklärung vom 5. Juſſi 1902, Nr. 363 1 4 verurtheilt werden. Maunheim, den 13. Juni 1902, Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts X. Dletrich. In der Strafſache Ne,. II. 21446. gegen Peter Galle ly., Mllchhändler von 1 Käferthal, wegen Nahrungsmittelfälſchung, hat das Gr. Schöfſengericht in Maunheim aut 2. Juni 1902 für Recht erkaunt. Der Angeklagte Peter Galle IV., Landwirth, von und zu Käferthal, wird wegen Vergehens nach 8,10 Ziffer 1 des Nahrungs⸗ mittefgeſezes zur Geſängniß⸗ ſtrafe von— vierzehn Tagen — ferner zur Geldſtrafe von — Einhundert Mark— an deren Stelle im Falle der Unbei⸗ bringlichkeit eine weitere Ge⸗ fängnißſtraſe von— plerzehn Tagen— tritt, ſowie zu den 10 0 perurtheilt. Zugleich wird erkannt, daß nach eingetretener Rechtskraft der verfügende Theil des Urtheils durch elnmaliges Einrücken in den Generalalzeiger für die Stadt Mannheim auf Koſten des Angeklagten bekanut zu machen iſt. 2 Die Richligkeit der Abſchrift der Urtheilsſormel wird be⸗ glaubigt lund die Vollſtreckbarkeit. des Urtheils beſcheinigt. Mannheim, 16. Juni 1902. Der Stadtrath: 5 Dietrich, Rlkter. Gerichtsſchreiber des Großh. 24739 Schlruskg. Alltsgerichts. Pekauntmachung. Ntbeitsvergebung. Die Vergebung von Gärtnerel⸗Verkaufs⸗ plätzen gufdem Markt⸗ platz G 1 betr. No: 17527J. Auf dem Markt⸗ platz G 1 läugs des Rathhauſes von der breiten Straße bis zur Pfarrkirche werden 6 Plätze von je 3 m Länge und 2 m Tiefe zum Verkauf von Blumeſt und Ziexpflanzen auf die Dauer eines Aehies boit 1. Juli 1902 ab im Wege der öffeutlichen Verſteiger⸗ ung an den Meiſtbietenden ver⸗ geben. Termin zur Verſteigerung iſt auberguſtt auf 55 Samftag, den 28. Juni 1902, Vormittags 11 Uhr in den großen Rathhausſaal, wezuviebhabereingelgden werden. er Anſchlagspreis pro Platz unnd Jahr beträgl M. 150.— Der Steigerungsbetrag iſt zur Hälfte fofort baar beim Zuſchlag volm Steigerer zu entrichken und 1 jeder derſelben bei der Ver⸗ ſſeigerung einen zahlungsfähigen Hügen zu ſtellen. Maunhernt den 16. Juni 1902 Das Bürgermeiſteramt: Rittan 211 Kallenbexger. 7 und beim Gr. Be⸗ Heſunden zirksgat depopürk! eine goldene Medaille. ein Damengürtel, in Portemonugie, No. 1769. Zum Schulhaus⸗ neubau an der Käferthaler⸗ ſtraße ſollen im Wege des öſſentlichen Augebots vergeben werden 24756 1. Die Pachdeckungs⸗ und Blitzableitungsarbeiten, 2. Die Spenglerarbeiten. Augebote ſind E Nue und init entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Dienſtag, den 1. Juli l. Is., VBormittags 11 uhr bel unterfertigte? Stelle(Kauf⸗ haus N 1,9) Zimmer No. 10 elnzureichen, woſelbſt die Eröff⸗ nung in Gegenwart etwa er⸗ ſchtentener Bieler erfolgen wird. Angebofsformulgre werden im Zimiſteres gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten verabfolgt. Mannheim, den 17, Junt 1902. Städt. Hochbanamt: Perrey, Stadtbaurath. Zwangs⸗Veeſteigerung. Dounerſtag, den 19. d. M Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier kur Vollſtrecküngswege öffent⸗ lich gegen Baarzahlung meiſl⸗ bietend verſteigern; N 1gkoßelt isſcheank, 1 Fahrrad 1 Schreibliſch, 1 Spiegelſchre und 3 Bilder. Die Verſtelgerung findet bs⸗ 6697 Mittwoch, 18. Juni 1902. Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ gusſchuſſes wurde Tagfahrt auf Donnerſtag, 26. Juni 1902, Nuchmittags 3 Uhr, in den großen Rathhausſaal bahier anberaumt, 24749 Die Tages⸗ Orduung enthält ſolgende Gegenſtände: 1. Den Voranſchlag für die außerordentl. Unternehmungen, 2. Verkauf von 35,43 qm Ge⸗ lände an der Riedſeldſtraße an Baunnternehmer Anton Efftler in. Neckarau. 3. Die Herſtellung der Pflü⸗ gersgrundſtraße zwiſchen der Riedfeldſtraße und Waldhofſtraße. 4. Die Herſtellung der Ried⸗ ſtraße im Stadttheil Waldhof. 5 Die Herſtellung der Rhein⸗ dautlmſtraße und Rennershof⸗ ſtraße im Lindenhof hier: Beizug der Angrenzer zum Erſatz der Straßenkoſten 6. Ueberlaſſung von Kranken⸗ räumen in der Dragonerkaſerne an das Wöchneriunen⸗Aſyl. 7. Umänderung der Heizungs⸗ aulagen in einigen ſtädtiſchen Schülgebäuden behufs Einführ⸗ ung der Ggaskoksheizung. 8. Die Erweiteruſig des Ka⸗ beluetzes des ſtädt. Elektrizitäts⸗ werkes 5 9. Die Etwelterung der Cen⸗ trale des ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ werkes. Die Herren Mitglieder des Bürgeraltsſchuſſes werden zu der bezeſchneten Verſammlung erge⸗ benſt eingeladen. Mannheim, 16. Juni 1902. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Einladung. Gemäߧ 39 Abſ. 2 der Städte⸗ orduungehat der Bürgerausſchuß für die verſtorbenen Stadtver⸗ ordneten Herrn Adam Aulbach (gewählt 1896 von der II. Wähler⸗ klaſſe) und Herrn Guſtav Laden⸗ burg(gewählt 1899 von der l. Wählerklaſſe) für die Zeit bis zur nächſten regelmäßigen Er⸗ neuerungswahl des Bürgeraus⸗ ſchuſſes d. J. Herbſt 1902 Stell⸗ vertreter zu wählen. Zu dieſer Wahl, welche Donnerſtag, 26. Juni 1902, Nachmittags v. 2/— 3½/ Uhr im Rathhauſe, 2. Stock, Zimmer Nr. 15, ſtattfindet, laden wir ſämmtliche Mitglieder des Bür⸗ gerausſchuſſes ergebenſt ein. Wählbar ſind alle Stadt⸗ bürger, deren Bürgerrecht nicht rüht, mit Ausnahme: a) derſenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Auſſicht iiber die Stadtübertragen iſtz 00 der Stadträthe; o) der beſoldetelit Gemeinde⸗ beamten. 8 Mannheim, 16. Juni 1902, Der Stadtrath: Beck. 24740 Winterer. Kohlenlieferung. Das katholiſche Bürgerhoſpital bedarf füür das Jahr 1902/0 350 Zentuer Jettſchrot prma Qnalttät, 250 Zentner Rußkohlen prima Jualltät, deren Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben wird. Schelftlſche Angebote wollen verſchloſſen, mit der Aufſchrift „Kohleulteferung“ verſehen, bis ſpäteſtens Dienſtag, den 1. Juli d. Js., der dſeſ 11 Uhr. auf der verwaltung ab⸗ gegeben welden, woſelbſt auch die Lieferungsbedingungen einge⸗ ſehen werden können. Maunheim, 17. Juni 1902. Stiftungsrath des Katholiſchen Bürgerhoſpitals von Hoklander. 24742 Diebold. Vergebung. ergebung von Fuhr⸗ lelflühnägen 145 Dienſt⸗ bezürk Käſerthal⸗Wald⸗ bo betkefſend, Nr. 5928,. Die Gemeinvefuhren für den Stadtitheil Käſerthal Waldhof, umfaſſend: 6) das Fahren des Bahnſchlittens paſelhſt, b) das Fahren der Pferdewalze been ſür alb e) die ſonſtigen Fuhren für Ab⸗ — Aenehrc und esgl. uhr von Stra ſollen für die Zeit bis zum 1. Juni 1908 vergebeſt werdeſt. Angeböte auf Uebernahme obiger Fuhrleiſtungen ſind ver⸗ und mit der Auſſchtiſt „Gentelndefuhten für Käferthal⸗ Waldhof“ bis längſtens Dienſtag, den 24. Juni, Vormittags 11 Uhr, beiunterzeichnetel Amisſlelle L 2,9 dähier einzureichen, woſelbſt Be⸗ pingungen und Augebotsformu⸗ lare in Empfang genommen werden können. 24694 den Bietern ſteht es frei, der Erbffuung der eingelaufenen An⸗ gebote zu genanntem Termine anzuwoßnen. Nach Eröfflung Bekauntmachung. Die Neuwaähl der Beiſitzer des Gewerbe⸗ Gerichis Maunheim betreffend. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachungen vom 2. und 10. Juni l. Is, bringe ich hier⸗ mit zur öfſentlichen Kenutniß: 1 Die Friſt zur Eintragung in die Wählerliſten wird um weitere 2 Wochen und zwar bis 6, Juli l. Is. einſchließlich erſtreckt. Anmeldungen werden zu den in der Bekanntmachung vom 10. Juni l. Is. beſtimmten Zeiten auf dem ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Amte entgegengenommen. II Anmeldungen können von dem Inhaber eines Belriebes für ſämmtliche bei ihm beſchäftigten Perſonen in einer gemeinſamen Liſte gemacht werden. Formmn⸗ lare zür Anmeldung werden auf der Gerichtsſchreiberei des Ge⸗ werbegerichts abgegeben, Bezüg⸗ lich der Legitimgtion hinſichtlich des Alters genſigt es, daß der Arbeitgeber den Gebürtstag der einzelnen Arbeiter auf Grund der Invaliden⸗Verſicherungskartenzc. vermerkt und am Schluſſe der Anmeldung durch Unterſchrift be⸗ ürkundet, daß die Altersangaben richtig ſind. 24755 Ich weiſe darauf hin, daß die Anmeldungen auch ſchriftlich unter Beifügung der vorgeſchrie⸗ benen Legitimatſonen, welche un⸗ verzüglich zurückgegeben werden, erſolgen können.— Es iſt ferner zuläſſig, daß die Anmeldungen durch einen Vertreter bewlrkt werden. Mannheim, 17. Juni 1902. Der Vorſitzende: v. Hollander. Steinkohleulieferung. Ni. 1151. Das Evangeliſche Bürgerhoſpital dahter bedarf für den Winter 1902/8 ca. 1000 Zir. Nuhrer Steinkohlen eſter Qualität deren Lieferung im Submiſſionswege vergebeſt werden ſoll. Augebote hierauf wollen mit der Aufſchrift„Steinkohlenllefer⸗ ung belr.“ verſehen, bis zum Douuerſtag, den 26. d. Mis., Vormittags 11 uhr bei der Hoſpitalverwaltung F 6 4/ eingereicht werden, bei welcher auch die Lieſerungsbe⸗ dingungen eingeſehen werden kbunen. Mannheim, 17. Juni 1902. Der Stiftungsrath: von Hollander. 24700 Kallenberger. Hengras⸗Verſteigerung. Das Heugras von nachbenann⸗ len ſtädt. Wieſen der feitheren Gemarkung Neckarau(J. Schur) wird am 246886 Freitag, den 20. Jnti 1902, Bormittags J uhr, au Ort und Stelle öffentlich loosweiſe an den Meiſtbletenden verſteigert und zwar: Große Platte, Fohlenweide, Auf die Gänſeweide, Faltersloch, Rehlache und Bauerlache. ˖ üfammenkunft bei der Bauer⸗ ache. Samſtag, den 21. Juni 902, Vormittags 9 uhr. Vom Schafbrückchen, Neben dem Seckenheimerweg, zwiſchen der Landſtraße und der Bahn, Klumpenloch, am Seckenheimer Brunnen, Schweinsweide, Beim Niesloch, Wieſengraben, Atzelſack, bei der Leimengrube⸗Grüb, an der Landſtraße u. über der Bahn. Zuſammenkunft bei der Lei⸗ mengrube. Mannheim, 13. Juni 1902. Städt. Gutsverwaltung Krehs, Verſteigerung. 0 4, 17. 0 4, 17. Im Auftrage verſteigere ich Donnerſtag, den 19. d.., Nachmittags 2 uUhr aufangend in meinem Verſteſgerungslokale Lit. O 4, 17 öffentlich gegen Baarzahlung folgende Gegen⸗ ſtände, als: Küchengeſchirr, Bilder, Nipp⸗ ſachen, 1 Bikko⸗Spiegel 1Staf elei, Blumentiſch, 1 Dolletteniſch, Kommode, 1 Saloneintichtung, 1 Garderobenſchrank, 1 Küchen⸗ ſchrank, 2 Bettladen mit Roſt und Capockmgtratzen, verſchiedene Canapee, 1 Nähmaſchine, 1groß. Spiegel mit Coftſol, Tiſche, Stühle und ſonſt Verſchiedenes. Ak. Hilb, Auktionator, F. 4, 16. Die Gegenftände können Morgens von 9 Uhr ab be⸗ ſichtigt werden. 6631 U2. Jahrgang. —— ————— —— Vergehung von Sielbauarbeiten. No. 5969. Die Ausführung von 1) 22 lid. m Backſteinfiel Prof. 3,40 m d& 3,40 m, unter der Preußiſch⸗Heſſiſchen Bahn, im Tunnelbetrieb, 2) 7,5 lfd. m Backſteinſiel, Prof. 3,40 m& 3,40 m zwiſchen der Preußiſch⸗Heſſiſchen Bahn und der proſektirten Pumpſtation, 3) Erd⸗ tt. Betonirungsarbeiten für die Untergrundbauten der Pumpftattotam Ochſenpferch ſoll öffeutlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ Uint, Lit. L 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebotsſormulare und Maſſen⸗Verzeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung von ſechs Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Donnerſtag, 3. Juli 1902, Vormittags 11 uhr, einzulieſern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtaltfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlungen eingehende Augebote werden nicht mehr an⸗ genommen, 24757 Zuſchlagsſriſt: 6 Wochen. Mannhelim, 13, Juni 1902. Tiefbauamt Eiſenlohr. Vergebung nun Sielbauarbeiken. No. 6009. Die Ausführung von 80700 lfd. m Backſteinſiel im Profil von 1,10K1,875 mLicht⸗ weite, 8 1590,00 lfd. m Backſteinſtel im Proftl von 6,905«1,60 mLicht⸗ weite und 20,00[fd. m Steinzeugrohrſiel von 0,40 m Lichtweite Auſchlieſlich der hierzu erforderlichen Special⸗ bauten ꝛe. im Riedweg zwiſchen Waldhof und Käferthal ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra U 2, 9 zur Einſicht auf u. können Angehotsformulare und Maſſen⸗Verzeichniſſe gegen gebührfreie Einſendung von 5 Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit Auſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, den 12. Juli 1902, VBormittags 11 uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwark der etwa erſchleue⸗ nen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdin⸗ ungsberhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. uſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mauinheim, den 14. Junt 1902. Tiefbauamt: Elſenlohr. Dameu⸗ und Kinderhüte werden ſchön garnirt, unter Zuſicherung prompter Be⸗ dienung und billigſter Be⸗ rechnung. 5, 19, part. Großh. Bad. Montag, 7. Juli Ilggls⸗Giſenbahnen. §.., wird ein Sender⸗ zug von Baſel, Bad. Bahnhof, nach Berlin und Bamburg abgehen, zu mäßigte, 45 Tage gültige werden. Stationen angeſchlagenen Bureaus aufliegenden Plakate. Näheres beſage welcheim im Preis ſehr er⸗ Rlckfahrkarten ausgegeben nn die auf den badiſchen und in den Auskunfts⸗ 24761 Karlsruhe, den 15. Juni 1902. Gr. Generaldirektion. à M..50,.30 u. 70 Pfg. Die Firma 23598 W. Wellenreuther, Nr.. llefert anerkannt die feinstes b Sdldt-Oele in Flaschen 25. Jahrgaug. 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