heit, die man Niemand zutrauen ſollte. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) Die Colonel⸗Zeile ——— der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telehramim⸗Adteſe „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Nr. 278. ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 8 Druckerei: Nr. 341 a E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Zaunheim und Amgebung. E 6, 2.% dee Ausmürtige Juſttae 28 0 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr, eee Die Neklame⸗Zeile. 60„„ Filiale: r. 815 Donnerſtag, 19. Juni 1902.(Mittagblatt.) Politische ebersicht. Maunheim, 19. Juni 1902. Zur Deportationsfrage, äußerke ſich Joachim Graf v. Pfeil in einem Vortrage vor der Abtheilung Liegnitz der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft u. a. da⸗ hin, daß von großer wirthſchaftlicher Bedeutung für Mutter⸗ land und Schutzgebiet nicht die Hinüberführung entlaſſener Strafgefangener, ſondern die Zwangsdepozation der Zuchthäus⸗ ler ſeloſt ſei. Der eifrige Verfechter der Deportation beantwortet die Frage:„Wohin ſollen aber unſere Verbrecher gebracht wer⸗ den?“ dahin, daß Beſiedelungskolonien wie Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika als Deportationsgebiete ausgeſchloſſen ſein müßten. Ehrlichen Bauern, Pflanzern und Viezüchtern ſei nicht zuzu⸗ muthen, mit ſchweren Verbrechern zuſammen zu leben. Ein Ge⸗ biet, für dieſen Zweck vorzüglich geeignet, ſei beiſpielsweiſe die Inſel Neu⸗Pommern(Bismarck⸗Archipel). So groß wie Schle⸗ ſien, ſei das Land zwar an der Küſte nicht fieberfrei, aber in der Höhenlage von 500—600 m ſei es das Schönſte und Geſündeſte der Welt. Nach derartigen Inſeln ſolle man die Verbrecher ſchicken. Einer Kontrolle brauche man ſie dort nicht zu unter⸗ werfen, denn fortlaufen könnten ſie nicht; auch Häuſer brauche man ihnen nicht zu bauen. Nur eine Axt gebe man ihnen, dann würden ſie ſich ein Buſchhaus bauen, und Lebensmittel bringe das Land in Hülle und Fülle, ſie dürften ſie nur anbauen. Ein Jahr lang werde man ſie unterſtützen, ſie anhalten müſſen, Pro⸗ dukte zu ziehen, die einen Marktwerth haben, dann aber werde die unbezahlte Kraft für uns hier eine ſolche Menge von Roh⸗ produkten ziehen, daß eine Rentabilität eintrete. Abgeſehen hier⸗ von, eröffne ein ſolches Vorgehen einen weiten Ausblick auf die Erſchließung unſerer Schutzgebiete, die ſich in Folge Arbeiter⸗ und Kapitalmangels ſo langſam und ſchwer wirthſchaftlich ent⸗ wickelten. Darin liege Moral und Wirthſchaftlichkeit. Und die ethiſche Seite: Was werde hier im Vaterlande mit Denen, die nach fünfzehnjährigem Zuchthaus Arbeit ſuchen? Alles wende ſich ab von ihnen. Es würden ja Verſuche gemacht, dieſe Ent⸗ laſſenen der Menſchheit wiederzugeben, aber ſie ſeien vergeblich, ſolange man nicht auf das einzige Heilmittel, die Arbeit komme. Dort in den Kolonien aber gäbe es Arbeit, bei der der Zucht⸗ häusler die hieſigen Nachtheile nicht empfände. Die Verhältniſſe zwängen ihn dazu; da er aber zunächſt für ſeine Selbſterhaltung arbeite, würde er Luſt zur Arbeit bekommen, Wenn dabei für Diejenigen, die ſich lange Zeit gut geführt haben, Aufſichts⸗ privilegien in Ausſicht genommen würden, ſo ſei begründete Hoffnung vorhanden, Menſchen und Menſchenſeelen zu retten. Aus der Praris der Unfall⸗Verſicherung. Eeine Milderung der Beſtimmungen über die Verjährung der Anſprüche aus der Unfallverſicherung iſt durch das neue Gewerbe⸗Unfall⸗Verſicherungsgeſetz inſofern eingeführt worden, als nach Ablauf der zweifährigen Friſt der Anmeldung des An⸗ ſpruchs auf Bewilligung einer Unfallrente nur dann Folge zu geben iſt, wenn zugleich glaubhaft beſcheinigt wird, daß eine einen Entſchädigungsanſpruch begründende Folge des Unfalls erſt ſpäter bemerkbar geworden, oder daß der Entſchädigungs⸗ berechtigte von der Verfolgung ſeines Anſpruches durch. außer⸗! umd wenn die Anmeldung innerhalb dreier Monate, nachdem eine Unfallfolge bemerkbar geworden oder das Handerniß für die Anmeldung weggefallen, erfolgt iſt. Es iſt nämlich vorgekom⸗ men, daß ſchwerere Folgen des Unfalls erſt nach Ablauf der zweijährigen Friſt hervortraten, daß beiſpielsweiſe eine Knie⸗ verletzung, die den Arbeiter zunächſt nur in der Vornahme ge⸗ wiſſer Arbeiten beſchränkte, nach Ablauf der Friſt zu einer Am⸗ putation des Beines führte. Da Folgen des Unfalles ſchon vor⸗ her bemerkbar waren, mußte der Arbeiter, wenn er einen Enk⸗ ſchädigungsanſpruch überhaupt erſt ſpäter aus Anlaß der Am⸗ putation geltend machte, nach dem alten Unfall⸗Verſicherungs⸗ geſetz abgewieſen werden. Dies entſprach nicht der Billigkeit; es iſt deshalb angeordnet worden, den Anſpruch noch innerhalb dreier Monate zuzulaſſen. Noch eine Interpellation Klofatſch. Miniſterpräſident v. Körber beantwortete geſtern im öſter⸗ reichiſchen Abgeordnetenhauſe die Anfrage Klofatſchs wegen der Rede des Grafen Bülow im preußiſchen Herrenhauſe. Er ſagte, daß er in die erwähnte Rede nicht, wie es die Frage⸗ ſteller thäten, eine Propaganda hineinzudeuten vermöge, die die politiſchen Verhältniſſe Oeſterreichs berührte. Er habe demnach keinen Anlaß, darauf zurückzukommen. Dagegen müſſe er mit aller Schärſe jene ſteten Wühlereien verurtheilen, die von vereir elter Seite immer und immer wieder verſucht würden und deren Charakter und Tendenz er erſt kürzlich gekennzeichnet habe.(Lebhafter Beifall bei den Deutſchen, lärmende Zwiſchen⸗ rufe bei den Tſchechiſch⸗Radikalen.) Wenn die Frageſteller der Monarchie die Aufgabe zuertheilt wiſſen wollten, daß ſie durch die Verbindung einzelner kleiner Staaten und Nationalitäten ausreichende Kraft erhalte, um das Beſtehen und die Individuali⸗ ktät dieſer Völker zu ſchützen und zu erhalten, ſo habe dies wohl eine gewiſſe Berechtigung. Er müſſe aber in Bezug auf die Frageſteller ſagen:„Die Botſchaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“(Großer Beifall und Händeklatſchen lints. Die Tſchechiſch⸗Raditalen gerathen in gelinde Raſerei. Klofatſch ſchreit: Hoch Preußen! Der Chor der Tſchechen: Eine preußiſche Regierung! Jaworski: Ein preußiſches Parlament!) Klo⸗ fatſich verlangt die ſofortige Eröffnung der Erörterung über die Antwort Körbers, was unter ſtürmiſcher Heiterkeit mit allen gegen fünf Stimmen abgelehnt wird. Die Polen ver⸗ laſſen vor der Abſtimmung demonſtrativ den Saal. Die Tſchechiſch⸗Radikalen rufen ihnen nach: Ihr ſeid Helden! Ihr ſeid Charaktere! Als der Präſident die Sitzung ſchließt, werden wieder höhniſche Rufe laut: Hoch Preußen! Das Haus ging odann in die Ferien. Deutsches Reich. * Mannheim, 19. Juni.(Prinz Ludwig von Bayern) ſoll, wie ſozialdemokratiſche Blätter berichteten am 7. Juni in Ludwigshafen in einer Rede die Worte geſprochen haben ſoll:„Ich komme ſoeben von einem ſchönen Fleckchen Erde, das man uns vor 100 Jahren gewaltſam entriſſen hat.“ Die Mittheilung wurde von Ludwigshafener Seite berichtigt. Jetzt Der Prinz kam bekanntlich bemerkt die Bad. Landesztg. dazu: Theuer erkauft. Roman von Ida von Conring. MNachdruck verboten 20)(Fortſetzung.) „Das iſt ja ein unerhörter Streich,“ rief Ulla,„eine Unüberlegt⸗ Wo iſt denn Meta jetzt ge⸗ blieben? In Deiner Wohnung etwa?“„So leichtſinnig bin ich denn doch nicht. Ich nahm einen Wagen und fuhr mit ihr hierher. Zu den Eltern wollte ſie durchaus nicht gehen, weil ſie den Zorn ihres Vaters fürchtet. Ich wußte keinen anderen Rath, als Dich ins Ver⸗ trauen zu ziehen. Sie ſitzt jetzt unten im Wagen, verwirrt, verweint, übernächtig, ohne alles Gepäck und verläßt ſich auf Dich. Sei nicht hart gegen das kleine Ding, Ulla! Sie fürchtet ſich vor Dir.“— „Dazu habe ich ihr keinen Grund gegeben,“ ſagte Alla,„hole ſie ſofort in mein Wohnzimmer herauf! Ich will inzwiſchen gufſtehen und Mama Mittheilung von der Sache machen. Wie viel Uhr iſt es denn?“—„Faſt halb zehn. Liebſte Schweſter—— er nahm ihr ſchmales Geſicht zwiſchen ſeine Hände und küßte es innig„ich danke Dir tauſendmal für Deine Güte. Mir iſt eine Laſt vom Herzen, ſeit ich die Sache in Deinen Händen weiß. Nun will ich die arme kleine Metg erlöſen und dann auf mein Kontor laufen. Zum Frühſtück komme ich nach Hauſe und will mir meinen Antheil Schelte abholen.“ Sein hübſches Geſicht war ſchon wieder hell. Er nahut ſeinen Hut und verließ eilfertig das Zimmer, im innerſten Herzen vergnügt, daß Meta da war und er die heikle Sache ſo glücklich eingefädelt hatte. 85 5 88 Meta erſchien nach einer Weile, ſehr ſtill mit zerdrücktey Toi⸗ lette, nach der ſchlafloſen Nacht in der dritten Klaſſe— zu einer höheren hatte ihr Geld nicht gereicht. Ulla ließ von ihrem gut ge⸗ ſchulten Mädchen, das mit keiner Miene ſein Erſtaunen über den merkwürdigen Beſuch verrieth, Metas prachtvolles Haar friſiren und delephonirte an ein Modewaarengeſchäft um ein Kleid für den Flücht⸗ lüng.„Wir haben Gäſte zum Frühſtück, Meta, ſaate ſie.„Du kannft Unmöglich in dieſem Anzug erſcheinen. ſendes da.“ Das war auch der Fall. In einer Stunde erſchien das neue Gewand, ein entzückend ſilbergraues Kleid, das Meta vorzüglich ſtand, und dieſe lief, friſch wie eine Roſe und fröhlich ſingend zu ihrer Schwiegermutter herab. Ullas Vermittelung hatte ſie lächelnd ab⸗ gelehnt:„Ich habe ja nichts verbrochen, Ulla, und will lieber ein bischen Schelte von Mamita haben, als durch Dich entſchuldigt wer⸗ den— dann ſieht die ganze Sache ſo feierlich aus.“— Der Erfolg gab ihr Recht. Frau Pfeiffer fand die kleine Ausreißerin ſo entzückend, als ſie mit thränengefüllten Augen von ihrer brennenden Sehnſucht nach Richard, der ſie nicht habe widerſtehen können, ſprach, daß ſie Alles vergaß und ſich feſt vornahm, bei ihrem Gatten nach Kräften für Meta einzutreten. Der Konſul war allerdings ſehr unangenehm überraſcht, als Richard ihm das Vorgefallene meldete. „Die Sache iſt recht fatal,“ ſagte der Konſul recht ärgerlich zu Ulla,„natürlich weiß morgen die ganze Stadt, daß das leichtſinnige Ding in Richards Wohnung geweſen iſt. Du ſiehſt einmal wieder den Mangel an Takt und vornehmen Inſtinkten, den dieſe Leute bei jeder Gelegenheit an den Tag legen. Und wenn ich denke, daß dies erſt der allererſte Anfang iſt! Was ſollen wir denn jetzt mit ihr beginnen? Sie in eine andere Penſion oder zu ihren Eltern ſchicken? Was ſie bei der Mutter lernen wird, ſehen wir ja.“—„Sie bleibt am beſten bei uns und Richard heirathet noch im Laufe des Herbſtes, Papa! Ich finde, wir haben jetzt das Unſrige gethan und müſſen die beiden ſich ſelber überlaſſen.“—„Meinetwegen. Ich habe nur noch den Wunſch, dieſe Angelegenheit ohne weitere Unannehmlichkeiten zu erledigen. Was iſt das? Ein Eilbrief? Da haben wir's, von Tante Louiſe aus Hannover.“— f Der Brief klang allerdings recht böſe. Natürlich war die alte Dame im erſten Schreck und der begreiflichen Sorge um die Ent⸗ flohene, die nur einige Zeilen hinterlaſſen hatte, ſchwerlich im Stande, ganz unparteiiſch zu ſchreiben; aber ſie klagte bitter über halb ſeines Willens liegende Verhältniſſe abgehalten worden iſt, Hoffentlich iſt etwas Paſ⸗ von der Zuſammenkunft mit dem Großherzog von Baden aus Mannheim.„Daß er vom Balkon eines Ludwigshafener Hauſes ſo geſprochen habe, wurde uns ſchon damals von einem Ohrenzeugen berichtet.“ Karlsruhe, 18. Juni.(Die Einnahmen der badiſchen Bahnen) betrugen im Monat Mai 6555 740 Mark, d. h. 150 870 Mark weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Auffallenderweiſe iſt diesmal der Perſonenvertehr mit 122 260 Mark ſtärker als der Güterverkehr(41 420.) an dem Ausfall betheiligt.— Die Verbrauchsſteuern lieferten 1901 folgendes Erträgniß: Weinſteuer 2 604 195., Bierſteuer 8 207591., Fleiſchſteuer 827 508., zuſammen 11.639 295 M. .N. Karlsruhe, 18. Juni.(Das heutige Geſezz⸗ und Verordnungsblatt) veröffentlicht den Vertrag, der zwiſchen der badiſchen und der bayeriſchen Regierung wegen Fortſetzung der Nebeneiſenbahn Miltenberg⸗ Stadtprozelten bis Wertheim abgeſchloſſen wurde. Derſelbe beſteht aus 15 Artikeln und beſtimmt u. A. Folgendes: Die Bahn wird bei Haßloch mittels einer feſten Eiſenbahnbrücke über den Main auf badiſches Gebiet geführt. Dieſe Brücke wird von Bayern zur Ausführung geßracht; der auf badiſches Gebiet entfallende hälftige Koſtentheil wird von Baden erſetzt. Der Bau der ganzen Strecke Stadtprozelten⸗Wertheim ſoll binnen 4 Jahren vollendet ſein. Die Nebenbahnen Miltenberg⸗Stadt⸗ prozelten⸗Wertheim werden durch die bayeriſche Staatsbahn⸗ verwaltung betrieben, welche für die erſten 5 Jahre ſämmtliche Betriebseinnahmen ohne Vergütung an Baden bezieht, welche aber auch ſämmtliche Betriebsausgaben trägt. Die Handhabung der Bahnpolizei erfolgt auf der Strecke Stadtprozelten⸗Wertheim durch bayeriſches Perſonal. Tarife und Fahrpläne werden durch die bayeriſche Verwaltung feſtgeſtellt. *Bonn, 18. Juni.(Der Kaiſer auf der Boruſſen⸗ kneipe.) Nach einem Umzug durch die Stadt, welchen das Corps„Boruſſia“ in Wagen unter Voranritt eines berittenen koſtümirten Muſtkkorps veranſtaltet hatte, fand um drei Uhr Nachmittags im Saale der Leſegeſellſchaft das Feſtmahl zur Feier des 75jährigen Beſtehens des Korps ſtatt. In der Mitte der langen Tafel ſaß der Kaiſer in Couleur zwiſchen dem Generaloberſt v. Los und dem Erſten Chargirten des Corps, von Bentivegni; gegenüber hatte der Erbgroßherzog von Baden Platz genommen. Nach rechts und links folgten abwechſelnd die älteſten Semeſter des Corps mit den Herren aus der Umgebung des Kaiſers. Die aktiven Mitglieder ſaßen an der Quertafel; unter dieſen befand ſich der Kronprinz. Unter den Gäſten befanden ſich der Oberbürgermeiſter Spiritus, der Rektot der Univerſität Geheimrath Ludwig, Landrath v. Sandt, Oberſt Freiherr v. Gayl vom 160. Infanterieregiment und Oberſt⸗ leutnant Hertzberg, Kommandeur der Königshuſaren. Die Tafelmuſtk wurde von der Kapelle des 160. Regiments ausge⸗ führt. Studioſus v. Bentivegni dankte dem Kaiſer für ſein Erſcheinen und gelobte Namens des Corps, daß es deſſen Endziel bleiben ſolle, für den König und das Vaterland brauchbare Männer zu bilden, ebenſo wie ſie auf der Menſur eine ſchneidige Klinge zu ſchlagen verſuchten. Der Trinkſpruch klang in ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den Kaiſer aus. Die Muſik mals aufzunehmen, ſo daß der Konſul ſagte:„Ulla, wenn dfeſer Brief Richard nicht die Augen öffnet—“—„Er wird ihm im Gegentheil in ſeiner heutigen Stimmung gar keinen EGindruck machen, deßhalb finde ich es zwecklos, daß er ihn lieſt,“ ſagte Ulla traurig, und ſie hatte Recht. Richard ſchob das Schriftſtück halb lachend, halb ärgerlich in die Taſche und begrüßte den Vorſchlag, ſeine Heirath zu beſchleunigen, mit einem ſolchen Sturm von Jubel, daß der Konſul ſchließlich ſagte: „Wen die Götter verderben wollen, den ſchlagen ſie mit Blindheit, mein Sohn! Du mußt wiſſen, was Du thuſt.“— Das Brautpaar ging im Garten auf und ab, bis Ulla nach längerer Zeit ſich zu ihm geſellte— das Geſpräch wollte nicht recht in Gang kommen. Meta hatte die überaus kühle Begrüßung ihres Schwiegervaters ſehr übel genommen und rächte ſich durch Schmollen und ſtörriſches Schweigen an Richard— der ſeinerſeits am liebſten die Sterne vom Himmel geholt hätte, um ſeine zürnende Liebſte zu verſöhnen. Erſt als Herr von Althof erſchien, lebte Meta etwas auf— und ſie erprobte gleich die Wirkung eines ihrer zündenden Blicke an dem Ahnungsloſen. Arnold war allerdings überraſcht— ſo reizend hatte er ſich Richards Braut kaum vorgeſtellt und ging auch mit einem gewiſſen Eifer auf ihre Koketterien ein— ſo daß Richard bald ebenſo ärgerlich ausſah als Meta zuvor und Ulla nach Ruhe rang Wie ein eiſiger Schauer rann es über ſie hin. Nun hatte ſie ja, was ſie gewollt, die Prüfung von Arnolds Treue, und konnte gleich am erſten Morgen erfahren, ob ihr Haus auf Sand erbaut war. Das morgenfriſche Geſchöpf, das da eben mit holdſelig geſenkten Blicken die letzte Roſe des Gartens eine thauige La France, in Arnolds Knopfloch befeſtigte— mußte ihm den Kontraſt mit ihr, der ver⸗ blühten, im Harren auf ihn alt gewordenen Jugendgeliebten ja geradezu greifbar nahe rücken. Arnold empfand das auch wohl, wenigſtens lächelte er ſchalkhaft, die kleine Hand der Geberin an ſeine Lippen ziehend, und nahm ihren Arm, als man zum Frühſtück ging, ſo daß die Geſchwiſter dem Paare verſtimmt und einſilbig durch den Garten folgen mußte. 15 Metas ſtörriſches Weſen und ihren gänzlichen Mangel an gutem Willen. Sie weigerte ſich auch ganz entſchieden, das Mädchen noch⸗ „Diie nächſte Stunde verlief recht unerquicklich. Arnold war auch ſchweigſam geworden. Seine Augen wanderten unauffällſa aber 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim 19. Juni. ſpielte die Nationalhymne. Der Kaiſer antwortete mit einem Trinkſpruch auf das Corps, worauf die Muſik das Lied „Ich bin ein Preuße“ ſpielte. * Berlin, 18. Juni.(Die Zolltarifkommiſſion) genehmigte ferner Poſition 403 dichte Gewebe, anderweit nicht genannt, ganz aus Seide 800 Mark, theilweiſe 450 Mark. Die Kommiſſion nahm gemäß der Vorlage Poſition 404 und 405, Tüll ganz oder theilweiſe aus Seide ungemuſtert 250 Mark, gemuſtert 800 Mark, Beuteltuch ganz oder theilweiſe aus Seide 1000 Mark an. Im Laufe der Debatte bemerkt Abg. Hahn, welcher wiederholt mit der Linken für Zollfreiheit geſtimmt hat, er thue dies mit ſchwerem Herzen, hoffe aber, bei der zweiten Leſung die Induſtriezölle bewilligen zu können, wenn die Nationalliberalen der Erhöhung der Agrarzölle zuſtimmen. Poſition 406, undichte Seidengewebe 1200 Mark, wird nach den Anträgen Brömel⸗Bachem wie folgt abgeändert: Undichte Ge⸗ webe, ganz oder theilweiſe aus Seide, anderweit nicht genannt (Gaze, Krepp, Flor) im Gewichte von über 20 Gramm pro Quadratmeter 400 Mark, unter 20 Gramm 1000 Mark, undichte Gewebe zum Beſticken auf Erlaubnißſchein 400 Mark. Fort⸗ ſetzung morgen. Der Vorſitzende ermahnte ſchließlich zu ſchleunigerer Berathung. IV. Deutſcher Gewerkſchaftskongreßz * Stuttgart, 18. Juni. In der geſtrigen Nachmittagsſitzung wurde die Debatte über den Kaſſeler Antrag, die Zentralorganiſation der„Gewerk⸗ ſchaft deutſcher Buchdrucker“ als gleichberechtigte Organiſation anzuerkennen, fortgeſetzt. Es wurde hierzu folgender Antrag eingebracht:„Der Kongreß lehnt es ab, die Buchdrucker als gleichberechtigte Organiſation anzuerkennen; der Kongreß erſucht aber die beiden in Frage kommenden Organiſationen der Buchdrucker, ſich zu vereinigen auf der Grundlage, daß alle vom Verband Aus⸗ geſchloſſenen mit ihren Kaſſenrechten wieder aufzunehmen ſeien, vorausgeſetzt, daß die Organiſation ſich auflöſt.“ An der Beſprech⸗ ung dieſes Antrags betheiligte ſich nach dem„Schw. Mexk.“ u. a. Frl. Imle⸗Bexrlin(Vertreterin der Organiſation der Bureau⸗ angeſtellten), die ſich in entſchiedener Weiſe für den Kaſſeler Antrag ausſprach und vor einem Schematiſiren in der Gewerkſchaftsbeweg⸗ ung warnte. Sachſe⸗Zwickau(Bergarbeiter): Die Haupturſache zu dem gegenwärtigen Streit bilde das ariſtokratiſche Benehmen der Buchdrucker(Rufe: Sehr richtig!) gegenüber anderen Arbeiter⸗ organiſationen, die es noch nicht ſo weit gebracht haben, wie die Buchdruckerverbände; das ſei der Kern der ganzen Streitfrage. Aber diejenigen, die oben auf der Pyramide der geſammten Arbeiter⸗ organiſation ſtehen, follten nicht vergeſſen, daß ſie die unteren Schichten der Organiſation nicht entbehren können und daß ſie mit denſelben ſtehen und fallen.(Beifall.) Bei der hierauf folgenden Abſtimmung wird ein Antrag, über den Kaſſeler Antrag zur Tagesordnung überzugehen, mit allen gegen 3 Stimmen angenommen; der Kongreß ſpricht ſich aber auf Vorſchlag des Vor⸗ ſitzenden im Allgemeinen dahin aus, daß verſucht werden ſoll, die beiden in Frage kommenden Buchdruckerorganiſationen wieder zu⸗ ſammenzubringen. Der Vorſitzende Bömelburg faßte das Er⸗ gebniß der Debatte dahin zuſammen, daß es zwiſchen den Gewerk⸗ ſchaften und der ſozialdemokratiſchen Partei keinen Gegenſatz gibl und geben darf, daß ſich vielmehr beide ergänzen müſſen. Das Organ der Buchdrucker, der„Korreſpondent“ ſei in ſeinen Angriffen auf die Partei zu weit gegangen, aber auch die Ausfälle einzelner ſogialdemokratiſcher Blätter ſeien nicht am Platz geweſen. Weiter wurde folgende Reſolution mit großer Mehrheit an⸗ genommen:„Der Kongreß hält es für nöthig, daß mehr als bisher für die Gewinnung der Arbeiterinnen für die Organiſationen geſchehen ſoll und empfiehlt, Unterſtützungen zu gewähren, welche den Verhältniſſen der Arbeiterinnen eutſprechen, namentlich Unterſtützungen in Krankheitsfällen, Unterſtützungen an Wöchner⸗ innen u. ſ..“ In der heutigen Vormittagsſitzung wurde mitgetheilt, daß 681.118 Gewerkſchaftsmitglieder durch 155 Abg. auf dem Kongreß bertreten ſind. Hievauf wird in der Berathung der auf die Agita⸗ tion bezüglichen Anträge fortgefahren. Die noch vorliegenden An⸗ träge gehen dahin, die Errrichtung periodiſcher Unterrichts⸗ kurſe über die Theorie und Praxis der Gewerkſchaftsbewegung in berſchiedenen Orten Deutſchlands in Erwägung zu ziehen; für be⸗ ſtimmte Landestheile reſp. für jede Provinz Provinzialagitations⸗ kommiſſionen, beſtehend aus den Agitationsleitern aller Gewerbſchaften ezu bilden; wichtige Gevichtsurtheile, insbeſondere ſolche von prin⸗ gipieller Bedeutung für das Vereins⸗, Verſammlungs⸗ und Verſicher⸗ ungsweſen zu ſammeln und in einer beſonderen Beilage dem„Kor⸗ reſpondenzblatt“ beizugeben; endlich ein Antrag des Gewerkſchafts⸗ kartells Poſen, entſprechend einem Wunſch der polniſchen Gewerk⸗ ſchaftsmitglieder, die„Osmiata“(das polniſche Gewerkſchaftsorgan), jede Woche einmal erſcheinen zu laſſen und zu erweitern. In der Berathung über dieſe Anträge, deren Durchführung nicht unerhebliche Geldmittel erfordern würde, wurde vom Vorſitzenden, Bömelburg, auch Mittheilung über die finanzielle Lage des deutſchen Getwerbſchafts⸗ verbands gemacht. Davynach iſt ſeit 1899 das Verm ögen des Ver⸗ bands von 34 792% auf 58 028, alſo um 28 236„ geſtiegen; agußerdem wurde in den letzten 3 Jahren ein Anlehen von 15 000%/ ieeeeeeeeeeeeeee el Nach einer digen Berathung wurde zur 9 itten. Der ag auf Errichtung von Provinzialagit⸗ wurde dahin abegändert, daß an größeren Orten die Agitatio ter nach Bedarf ack der Ginleitung der Agitation ſammentreten ſollen. auf Sammlung und Ve aller Gerichtsurtheile, ſowie auf der rden mit großer Maährl n und auf Veröffentlichun ine berrungenſtatiſtik im„Korreſponden; und weiteren Behandlung miſſion am Niederr Streik⸗ bezw. Aus Generalkommiſſion zur Erwägung wieſen. Internationaler Kongreß für Arbeiter⸗ verſicherung. Düſſeldorf, 18. Juni. Unter ſtarker Theilnahme, beſonders von Vertretern der deutſchen und ausländiſchen Re⸗ gierungen, begann heute Nachmittag der Internationale Arbeiter⸗ verſicherungskongreß. Anweſend waren die Miniſter Gpaf v. Poſadowsky und Möller. Den Vorſitz führte Wirkl. Geh. Ober⸗Regierungsrath Boediker, welcher den Kongreß mit einer Anſprache eröffnete, in der er die erwähnten Herren und ausländiſchen Delegirten begrüßte und betonte, der Kongreß bilde eine Manifeſtation aller ziviliſirten Völker zu Gunſten der Arbeiterfürſorge. Mit ungefähr 50 Referenten werde der Kon⸗ greß dafür Zeugniß ablegen, daß man mit der Arbeiterfürſorge und Verſicherung nur vorwärts und nicht rückwärts gehen könne. Sodann nahmen Staatsſekretär Graf Poſa dowskh, Handelsminiſter Möller und Oberbürgermeiſter Mar x das Worte zur Begrüßung. Es ſprachen ferner Mr. Cheyſſon als Mitglied des Comité permanent und Namens der öſterreichiſchen Regierung Frhr. vb. Winkler. Der Vorſitzende verlas alsdann ein Telegramm des Bürgermeiſters von Wien, worin dieſer ein⸗ labet, den nächſten internationalen Arbeiterverſicherungs⸗Kongreß in Wien abzuhalten. Namens der italieniſchen Regierung begrüßte Herr Magaldi, Direktor im Miniſtertum für Ackerbau, Imduſtrie und Handel, den Kongreß, Namens der ruſſiſchen Regierung Herr Starzinski. Nach weitern Begrüßungs⸗ anſprachen ſchritt der Kongreß zur Erledigung der Tages⸗ ordnung. Prozeſz der Leipziger Bank. Leipzig, 18. Juni(Schluß.) Nach der Pauſe erwähnt der Vovyſitzende ſodann die Reiſen des Aufſichtsraths der Leipziger Bank nach den einzelnen Treberinſtituten. Nach ihrer Rückkehr fand eine Sitzung ſtatt, in der darauf hingewieſen wurde, die Bank ſei ſo eng mit der Trebergeſellſchaft liüürt, daß es ſo nicht weiter gehen könne. Es wurde dann am 1. November 1897 be⸗ ſchloſſen, ſich an neuen Unternehmungen nicht mehr zu betheiligen. Des Weiteren wird die Korreſpondenz zwiſchen Gyner und Schmädt berleſen. Exner räth won der Vertheilung einer allzuhohen Dividende durch die Trebergeſellſchaft ab. Er bemängelt die Dispo⸗ ſitionen der einzelnen techniſchen Leitungen und deiſt ferner auf die außerordentlichen Engagements der Geſellſchaft, auf die hohen Baar⸗ bopſchüſſe für Schmidt als Aufſichtsraih ſeitens der Leipziger Bank, ſowie darauf hin, daß Mittel zur Vertheilung einer Divedende für die Trebergeſellſchaft nicht zur Verfügung ſtänden. Er verlangt dabei⸗ einen ehrenvollen Rückzug der Trebergeſellſchaft in Bezug auf die Ver⸗ theilung der Dividende: Wie der Vorſitzende als den Protokollen weiter nachweiſt, ſei Gentzſſch die Höhe de ligo der Trebergeſell⸗ ſchaft Ende 1897 bedenklich borgekommen. habe beim Aufſichtsrath angeregt, ſich mit der Trehergeſellſchaft nicht weiter einzulaſſen. Exner habe nicht genaue Betriebreſultate vorgelegt. Dies ſei nur ein Wuürnſch, aber kein Beſchluß des Aufſichtsraths geweſen, die Bethei⸗ ligung der Außſichtsrathsmitglieder beſtätige dies. Weiter kommt ein Brief Exner's an Schmidt vom 30. Dezember 1897 zur Ver⸗ leſung, in dem Exner vorſchlägt, die Trebergeſellſchaft möge andere Finanzinſtitute für ihre Kvedite getvinnen und die Leipziger Bank abzuſtoßen trachten. Der Vorſitzende berührt hierbei die Privatkorreſpondenz Exner's mit Schmidt. Exner ſagt aus, alle vertraulichen Briefe habe er in einem eigenen verſchloſſenen Schreib⸗ tiſch in der Bank, wo auch alle andere Sachen diskreter Natur lagen, aufbewahrt. Niemals habe er zwiſchen Kaſſel und⸗ Leipzig ge⸗ wechſelte Briefe vernichtet. In einem anderen Briefe Ex⸗ ner's bom 23. Januar 1898 wwird erklärt, die Leipziger Bank ſei bereit geweſen und ſei bereit, auf weitgehende Engagements der Trebergeſellſchaft einzugehen. Exner macht darin gleichzeitig Vorſchläge zur Bildung eines Garantiekonſortiums zur Emiſſion der jungen Treberaktien unter Führung der Leipziger Bank. Die Ver⸗ handlung berührte weiter die Reiſe der Aufſichtsräthe nach Neheim. Die günſtigen Ergebniſſe veranlaßten die Bank, mit der Trebergeſell⸗ ſchaft„in vorſichtiger Weiſe“ weiter zu arbeiten. Der Vorſitzende bemerkt, man habe gehört, daß damals das fertige Carbid vorher in Retorten nach Neheim gebr über die Entſtehung des Truſtſynd und fügte hinzu, daß die in der S ſchloſſene, gewinnverſprechende T ſchaft zu dem Be der Kaſſeler Geſe acht ſei. ausführliche Erläuterungen nug vom 31. März 188 saktion mit der Treber Aufſichtsraths geführt habe, das über 10 Millionen hinaus erhöhen. ten mit Wie Gentzſch ausführt, iſt ihm die Höhe der in den Gef ſag ungeheuerlich vo Kaſſel dem 5 0 Proviſionen Nayer iſt ſie dage fallen. Er und igen die Korre⸗ Zum Schluß aß Profeſſor Bor⸗ chert aus Aach sberg als Gut⸗ achter vernommen werden Darauf wird die Weiterverhand⸗ lung auf morgen Vormittag vertagt. nnern ſpondenzen mit d regt der Vert D 1 Gord 4 Land. Maunheim, 19. Juni 1902. ſind geſtern Nachmittag edelt. Die An⸗ um 4 Uhr der in Baden⸗Baden * Die Großherzoglichen zu längerem Auf l kunft erfolgte um Kronpri it nac 6 Uhr, 1 Kronprinzeſſin von Am Bahnhof waren zum Empfange u. A. an⸗ Schweden und die eingetroffen waren. weſend die Herren Geh. Regierungsrath Haape, Gönner, Bürgermeiſter Fieſer. Stadt h gelegt. In langſamer Fahrt begaben ſich die hö bon einer zahlreichen Menſchenmenge jubelnd beg Schloß. Der 34. Verbandstag der unterbadiſchen Kreditgenoſſenſchaften findet am Mittwoch, 25. und Donnerſtag, 26. Juni, in Tauber⸗ biſchofsheim ſtatt. Oberbürgermeiſter Feſtſchmuck an⸗ Herrſchaften, zt, nach dem Die⸗ Die 1 tſche Städte⸗Ausſtellung 1903 in Dresden. Die bis jetzt eingegangenen Anmeldungen der Induſtrie z sſtellung laſſen deutlich erkennen, daß das Unter Kreiſen eingehende Würdigung findet. Fe Handwerks und Gewerbslebens, welche zum Städteweſen Betziehung haben, ſind unter den Amm igen vertreten. Ganz abgeſehen davon, daß 130 große und mittlere deutſche Städte an der Ausſtellung direkt betheiligt ſind, die ihre Vertreter und Beamten zur Information und zum Studium der Ausſtellung abordnen, werden auch ſicherlich die kleinen Städte und Gemeinden die Gelegenheit wahrnehmen, alle Neu⸗ heiten und Verbeſſerungen in den vielen Betrieben einer Gemeindever⸗ waltung ſich praktiſch borff n zu laſſen. Dazu kommt, daß die Fachmänner aus den wenſchiedendſten ſtädtiſchen Betrieben beabſich⸗ tigen, während der Zeit der Ausſtellung Kongreſſe in der Ausſtellungs⸗ ſtadt abzuhalten. Der Anmeldetermin für die gewerbliche Abtheilung der Ausſtellung läuft am 1. Juli d. J. ab. * Verbrauchsſteuern in Baden. Die für die badiſche Staatskaſſe zur Erhebung gelangenden Verbrauchsſteuern lieferten im Jahre 1901 folgendes Erträgniß: Ulle ge des auf den Kopf der Bevöl⸗ kerung nach der Volks⸗ zählung von 1900 139,4 Pf. 439,3„ 43„ 628, Pf. auf die Vexrechnungsbe⸗ dingen mit 11783 1 055 im Ganzen Weinſteuer: Bierſteuer: Fleiſchſteuer: Zufammen: 2,604,195 M. 86 Pf. 8,207,591„ 88„ 827%%5008 11,639,295 M. 52 Pf. Die höchſten Kopfbetreffniſſe entfa zirke Karlsruhe, Mannheim⸗Stadt, Emi 897,1; die niedrigſten auf die Verrechnungsbezirke Sinsheim, St. Blaſien, Mannheim⸗Land mit 207,6; 291,8, 294,2 3. Bei der Fleiſchſteuer insbeſondere, die im Mittel den Kopf der Bevölkerung mit 44,3 belaſtet, haben die höchſten Kopfbetreffniſſe die Verrech⸗ nungsbezirte Mannheim⸗Stadt, Konftanz, Freiburg mit 70,9, 70,5 68,8 5; die niedrigſten die Verrechnungsbetzirke Stühlingen, Stockach, Tauberbiſchofsheim mit 17,8, 22,2 23,7 38. * Die Nachricht vom Rücktritt des Landgerichtspräſidenien Fieſer iſt, wie die„Freib. Ztg.“ aus zuverläſſigſter Quelle erfährt, falſch. Herr Landgerichtsdirektor Weizel in Karlsruhe, der an⸗ geblich zum Nachfolger Fieſers auserſehen ſei, ſolle vielmehr Prä⸗ ſident des Landgerichts Offenburg werden, deſſen gegempärttger Präſident, Dr. Cadenbach, nach Heidelberg komme. Der Präſident des Heidelberger Landgerichts ſolle die im Budget vorgeſehene Senatspräſidentenſtelle am Oberlandesgericht in Karlsruhe erhalten. *Verſchiebung der Ziehung der bad. Invailiden⸗Geld⸗Lytterie. Wegen ungünſtiger Zeitverhältniſſe und allzu großer Konkurrenz mußte die Ziehung der III. arnd letzten Bad. Invaliden⸗Geld⸗Lotterie vom 18, und 14. Juni auf den 5. September verſchoben werden, an welchem Tage die Ziehung beſtimmt unter Garantie ſtattfindet. Der Loosvorrath iſt nur mahr unbedeutend und iſt daher ein baldiger Aus⸗ berkauf vorauszuſehen. So lange der Vorrath reicht, ſind dieſe Looſe à 1 /, 11 Looſe 10 ¼, Porto und Liſte 25 J extra bei dem General⸗ Agenten J. Stürmer und den bekannten Verkaufsſtellen zu haben. * Pfülziſche Pferdelotterie. Die zur Hebung dex Landespferde⸗ zucht demnächſt zum Zuge kommende„3. Pfälz. Pferdelotterie erſte Serie“ iſt, wie aus deren Ziehungsplan erſichtlich, mit vielen werth⸗ vollen Gewinnen ausgeſtattet; der Haupttreffer beſteht aus einem eleganten Jagdwagen mit Pferd und Geſchirr im Werthe von 2000 Mark, und iſt dem Unternehmen im Intereſſe der guten Sache ein flotter Abſatz der Looſe zu wünſchen; letztere ſind bei allen Looſe⸗ verkaufsſtellen 4 M. 1(11 Stück M. 10) erhältlich. 7 imausgeſetzt von einem der beiden Mädchen zum andern. Der Konſul!“ ſaß, tief verſtimmt, am oberen Ende der Tafel, Meta ſpielte aufs Neue die unſchuldig Gekränkte, und Ullas bleiche Wangen ſprachen ſo deutlich von Ermüdung, daß ihr Niemand etwas zumuthen mochte. So blieb die ganze Laſt der Unterhaltung auf Mamita liegen, die ſich der Sache auch getreulich annahm, indem ſie mit der ihrer Raſſe eigenthümlichen Zungenfertigteit die Geſchichte ihrer Verlobung ſchnell noch einmal erzählte und ſo mit dem wohlbekannten Thema den unbehaglichen Bann des Schweigens brach. Nach Tiſch begab ſich das Brautpaar in das Billardzimmer, wo Richard Meta in die Geheimniſſe der Carambolage einzuweihen n. Ulla kam nach kurzem Alleinſein in ihrem Zimmer gerade recht, um Arnold, der ſeine Cigarre im Garten rauchen wollte, am Juße der Treppe zu treffen.—„Nicht wahr, Sie gönnen mir fünf Minuten?“ bat er.—„Gewiß, ich gehe gern mit Ihnen.“— Die beiden gingen ſchweigend neben einander her bis zur Bank, die unter dem Rhododendron am Ende des Gartens ſtand. Ulla ſetzte ſich und ſtieß gedankenlos mit der Schuhſpitze die welken Blätter fort, die in der klaren, warmen, faſt unbewegten Luft fortwährend hernieder⸗ rieſelten. Arnold warf ſeine kaum angerauthte Cigarre ins Gebüſch und nahm neben Ulla Platz. Gortſetzung folgt.) Buntes Fenilleton. — Aegyptiſches Bier. Daß der Gerſtenſaft zuerſt von den alten Aegyptern gebraut und als berauſchendes Getränk benutzt worden ſei, war zwar ſchon aus einigen Angaben griechiſcher Schriftſteller bekannt, iſt aber erſt durch die Paphrusfunde der neueſten Zeit deut⸗ licher geworden. Und zwar erzählen dieſe Funde insbeſondere von der Bierſteuer. Aegypten wurde in der Zeit der Herrſchaft der Ptolemäer in immer ſtärkerer Weiſe zu den Stgats⸗ und Gemeinde⸗ ſteuern herangezogen. Die wichtigſten Dinge für den Lebensunter⸗ halt, Salz, Natron, Wein, Oel u. ſ.., wurden mit ſchweren Steuern ſegt, und ſo auch das Bier. Zwar konnte jeder Einzelne ſich aus Gerſte ein Getränk bereiten(der ägyptiſch⸗griechiſche Name dafür iſt! bekannte Anarchiſt wurde tagelang vor des Prinzen Ankunft auf beamte die Herſtellung und ſorgte dafür, daß ihm nichts hinterzogen wurde. Das erinnert an die heutigen Zuſtände, indem auch jetzt noch in den Gebirgen die Bauern ihren Branntwein einzeln brennen, aber ſcharf von den Finanzbeamten bewacht werden. Ein Papyrus aus dem 2. Jahrhundert v. Chr., der eine genaue Anweiſung an die Unteren Steuerbeamten über die Art der Eintreibung der Gefälle enthält, bietet die Nachricht, daß die Bierſteuer im Jahre in zwer Zeitabſchnitte getheilt wurde, in die Sommerkampagne und in die Winterkampagne. Erſtere war bei Weitem die kürzere, ohne Zweifel darum, weil der Verbrauch im Sommer weit größer war und alſo auch mehr Steuern einkamen. Was die Herſtellung des Bieres an⸗ belangt, ſo wiſſen wir jetzt durch Weſſelhs Unterſuchungen, daß wie gegenwärtig in der Bierbrauerei die Diaſtaſe als einziges Mittel zur Zuckerbildung aus dem Amylin der Gerſte angewendet wird, ſo auch beim ägyptiſchen Biere mit dem Hervorrufen der Diaſtaſe be⸗ gonnen wurde. Man ließ nämlich die benetzten Gerſtenkörner quellen, lagerte ſie an einem windſtillen Orte, benetzte ſie wiederum und ſchüt⸗ tete ſie dann in feuchtem Zuſtande in ein poröſes Gefäß, wo man ſie trocknen ließ. Das Getrocknete röſtete man, buk dann Malzbrode daraus, ließ die Maſſe wieder aufkochen und erhielt endlich durch Aufquellen, Durchſeihen, Erhitzen und Kühlen das Bier. Da bei den letzten Funden in Aegypten des Oefteren in den Gefäßen noch die vertrockneten Ueberbleibſel der in ihnen aufbewahrten Flüſſigbeiten entdeckt wurden, ſo wird man ſicher noch eines Tages verſteinerte Reſte ägyptiſchen Bieres zu Geſicht bekommen. — Admiral Robley Evans, der Prinz Heinrich auf ſeiner Fahrt durch Amerika zu begleiten hatte, gibt in„Me. Clures Maga⸗ zine“ eine intereſſante Schilderung, die der Prinz während ſeiner Reiſe gehabt hat. Der Prinz ging überall hin, ſah Alles, was er ſehen durfte und beklagte es, daß er nicht mehr ſehen konnte. So durfte er 3. B. die Viehhöfe in Chicago, wo die Schafe geſchlachtet werden, nicht beſuchen, weil die Beſitzer, die viele Polen beſchäftigen, für ſeine Sicherheit nicht garantiren konnten. Grpße Vprſichtsmaßregeln waren getroffen, um den Prinzen vor einem Angriff zu ſichern, und awar immer lange vorher in jeder Stadt, die er beſuchte. Jeder Schritt und Tritt verfolgt, und viele wurden verhaftet. Der Son⸗ derzug, in dem der Prinz fuhr, machte großen Eindruck auf ihn. Der Prinz ſprach gern und er hatte ſich auch bald Ausdrücke des amerikaniſchen„Slang“ angeeignet, einmal ſtellte er es jedoch in Abrede, daß„hustle“ Slang wäre, indem er ſagte:„Es iſt ein gutes altes engliſches Wort, und ich lernte es, als ich in England ſtudirte.“ Die Reden nach Tiſch liebte er dagegen nicht, und er hielt das für eine ſehr ſchlechte Gewohnheit. Es war ein Wunder, daß er nicht zu Tode geredet wurde. garafällen hielt man Anſprachen an ihn. Trotz dieſer kleinen Schat⸗ tenſeiten, ſchreibt der Admiral, ſcheint der Prinz ſich außerordentlich gut unterhalten zu haben. Er hielt die Frauen in Milwaukee für die ſchönſten, die er in Amerika geſehen hat. Sein dortiger Beſuch hat ihm überhaupt ſo gefallen, daß er daran denkt, wieder nach Amerika zu gehen, in dieſem Falle aber als Privatmann. Er würde dann Milwaukee zu ſeinem Hauptquartier machen und von dort nach dem großen Nordweſten, der ihn ſehr anlockt, gehen. Die acht großen Poliziſten, die ausgewählt waren, den Prinzen in Chicago zu be⸗ wachen, machten ihm viel Spaß. Jeder war 6 Fuß 4 Zoll hoch. Sie trugen Geſellſchaftsanzug und Cylinder. Admiral Evans gibt weiter ſeiner Meinung Ausdruck, daß Prinz Heinrich in ſeinem Be⸗ rufe auf der Höhe ſei; ſie ſprachen natürlich auch viel über Berufs⸗ gegenſtände. Die Deutſchen, ſagte er, thun gar nichts für Unterſee⸗ boote, ſie beobachten und warten ab.„Warum?“ fragte Evans. „Wir können es nicht aufbringen,“ antwortete der Prinz.„Wir können unſere Energie beſſer verwerthen, indem wir die Schlacht⸗ ſchiffe für die Herrſchaft auf See entwickeln.“— — Die beſten Uhren— gehen falſch. Ueber die Art, wie das Obſervatorium in Greenwich Uhren prüft, die den Werkſtätten der anerkannt beſten und tüchtigſten Uhrmacher in England entſtammen, berichtet das„Neue Wiener Journal“: Jedes Werk iſt ſtändig unter Beobachtung, ſeine Abweichungen im Laufe der Woche werden genau notirt, und nach Verlauf von ſechs Monaten wird es entweder von der Regierung gekauft, um in der Kriegsmarine Verwendung zu finden, oder zurück in die Werkſtätte. des Uhrmachers geſchickt,— je nachdem es die Prüfung beſtanden hat. Wenn eine Uhr in der Erner gab alsdann reſſirtken d Sogar mitten auf der Brücke bei den Nia⸗⸗ hann igen be⸗ ſell⸗ ligo hen. mit nen, und re⸗ hluß Bor⸗ But⸗ and⸗ ttag An⸗ der rden an⸗ iſter an⸗ ten, dem ften ber⸗ bis ung rken J des ung von, wekt und die eu⸗ die ſich⸗ 1gs Ung ſche ten be⸗ 55 2 Ol. der ung ech 2 0,5 uch, iten hrt, rä⸗ iger dent ene ten. rie. enz erie an Der Us⸗ boſe Al⸗ zen. de⸗ yſte h⸗ tem 00 ein ſe⸗ ruf on⸗ hn. des in tes für icht ia⸗ lich jen tbt 9 N Mannheim, 19. Juni. General⸗Anzeißer. 3. Seite *Eine epochemachende Erfindung, falls die Beſtätigung erfolgt, hat Oberpoſtaſſiſtent Walter von Zabern dem Patentamte vor⸗ gelegt. Es handelt ſich um Telephoniren ohne Draht, wobei die Erde als Leiter benutzt wird. Die berſchiedenen Verſuche, welche der Erfinder mit ſeinem Bruder, ebenfalls einem Poſt⸗ beamten, gemacht hat, gelangen bereits bis zu einer Entfernung von 5 Kilometer. Auch verſchiedene andere höhere Poſtbeamte, in deren Gegenwart Verſuche ausgeführt wurden, ſprachen ſich recht zuver⸗ ſichtlich aus. Der Erfinder will nach dem Beſcheide des Patentamtes unter eventueller Bildung einer Aktiengeſellſchaft die Erfindung ausbeuten. »Gemwerbegerichtswahlen. man uns, die Gewe Parteifreunde ſeien nochmals Von nationalliberaler Seite ſchreibt rbegerichtswahlen betr.: Unſere ernſtlich darauf hingewieſen, daß die Verlängerung des Termines zur Anmeldung ſich nun bis zum 6. Juli erſtreckt. Es iſt dringend erforderlich, daß Niemand ver⸗ ſäumt, ſich anzumelden.(S. Inſerat.) Die Wahl vollzieht ſich heuer zum erſten Mal nach fahren, Arbeiterverbänden Gelegenheit gegeben iſt, Sitz und Stimme für ihre dem Proportional⸗Wahlver⸗ ſo daß allen erlangen. Die Zahl hängt von der Betheiligung ab; wer nicht angemeldet iſt, kann nicht wählen. Alſo keine Läſſigkeit, ſondern ernſte Pflichterfüllung! * Auszeichnung. Herr Johann Kadel in Mannheim hat in der Wirthe⸗Fachausſtellung zu Kaiſerslautern auf ſein Fabritar Tafelſenf ein Ehrendiplom zur Silbernen Medaille bekommen. Der Adreßbuch⸗Nachtrag iſt erſchienen und kann derſelbe von den Käufern des Adref für 1902 gegen Rückgabe des demſelben beiliegenden Empfangsſcheines im Verlage E 6, 2 in Empfang ge⸗ nommen werden. Eine Konf Samſtag, 5. ſtatt. Vertreter zu nus der badiſchen Handwerkskammern findet am Juli, in Mannheim im Lokal der Handwerkskammer Den Hauptgegenſtand der Tagesordnung wird die Frage der Einführung des Befähigungsnachweiſes im Baugewerbe bilden. Städtiſche Kanaliſations⸗Frage. Ein deutſcher Chemiker, Herr Erich Springborn, hat, nach dem„The Publie Health En⸗ gineer“, eine Erfindung gemacht, die, wenn von derſelben in dem Blatte n eitsgemäß berichtet wird, die Kanaliſations⸗Frage, die große Plage der Städte, befriedigend löſen ſollte. Er behauptet nämlich, im Stande zu ſein, die feſten Beſtandttheile der Abfall⸗ waſſer in Brennmaterial verwandeln zu können und das Waſſer ſo zu reinigen und zu ſteriliſteren, daß es chemiſch und bakteriologiſch rein abfließt. Begzir uß von Romford hat ihm Gelegen⸗ heit geboten, ſein Verfahren zu erproben, und die angeſtellten Ver⸗ ſuche ſollen zur vollſten Befriedigung ausgefallen ſein. werden nun weitere Verſuche augeſtellt werden. Der Stadtingenieur von Redhill, Mr. P der als Sachverſtändiger beigezogen wurde, äußert ſich ſehr über das neue Verfahren. Das gewonnene s in der Form von gepreßten Ziegeln hergeſtellt wird, eigne ſich vorzüglich zur Dampfkeſſel⸗Heizung und ſei rauch⸗ und geruchlos. Es könnte mit 6 bis 10 Mark per Tonne auf den Markt gebracht werden, und das Springbornſche Verfahren biete bei der Reinheit des abfließenden Waſſers und der Möglichkeit der Koſten⸗ deckung eine Löſung der Abflußfrage, wie ſie beſſer und einfacher kaum gedacht werden könne. Ueber den Stand der Obſternte am Bodenſee wird uns ge⸗ ſchrieben: Nachdem jetzt ſämmtliche Bäume verblüht haben und die Blüthen, die nicht angeſetzt haben, abgefallen ſind, läßt ſich der Stand der verſchiedenen Obſtarten ziemlich genau beurtheilen. Kirſchen gibt es faſt überall, namentlich aber dem See entlang von Hemmigkofen bis Lindau, aber auch einwärts im Argenthal und im Bezirk Tettnang. Sehr gut iſt auch der Stand der Pfirſiche und Aprikoſen, die heuer eine ſehr günſtige Blüthezeit hatten. und Apfelbäume haben in der letzten Zeit eine Menge der angeſetzten Früchte abgeworfen. Kälte, Froſt und Nebel haben die Entwickelung beeinträchtigt, auch der Apfelblüthenſtecher hat hie und da im Vereine Deb Die Birn⸗ mit den Geſpinnſtmotten erheblichen Schaden augerichtet. Sowohl Aepfel⸗ wie Birnbäume ſtehen ſehr ungleich. Man ſieht ſolche, welche reichlich tragen, aber auch völlig leere Bäume, immerhin wird eine halbe Ernte zu erwarten ſein. Die Reben ſtehen überall ſchön, warmes ſchönes Wetter iſt aber für die bevorſtehende Blüthezeit dringend nöthig. Für die Hinterbliebenen des verunglückten Spenglermeiſters Meuges ſind bei uns eingegangen: Transport Mk. 123.50. Von R. 1 Mk. 50 Pfg., Ungenannt 1 Mk., Zuſammen Mk. 126.—. Wir bitten herzlichſt um weitere milde Gaben. Die Expedition. * Von der Rheinau. Durch den Auf der hieſigen In⸗ duſtrie hat ſich das Verhältniß zwiſchen Rheinau und Seckenheim in den letzten Jahren ſehr verändert und zwar zu Gunſten von Rheinau. Die Steuerkapitalien betragen hier vund 14 Millionen Mark, in Seckenheim dagegen rund 10 Millionen. An Umlagen werden hier 58 000 ½/, in Seckenheim 33 000/ aufgebraucht. Während früher die hier erhobenen Umlagen faſt ausſchließlich nur Seckenheim zu Gute kamen, hat ſich das mit der Zeit doch geändert und werden die Aufwendungen, die Seckenheim bezw. die Geſammtgemeinde hier machen muß, immer bedeutender. Eine hochwichtige Frage, welche am ſtärkſten die Intereſſengegenſätze zwiſchen dem Induſtrieort Rheinau und der bäuerlichen Muttergemeinde zeigt, beſchäftigt eben die Gemüther, die Einführung der erweiterten Volksſchule. Nachdem der Gemeinderath dieſelbe abgelehnt, wurde heute im Bürgerausſchuß dieſe Frage beſprochen. Obgleich die Koſten von der Nebengemeinde getragen werden ſollen, wurde mit der Mehrheit der Seckenheimer Stimmen, drei ausgenommen, die erweiterte Schule abgelehnt. Dieſes Ergebniß iſt in Bezug auf die ungünſtigen hieſigen Schulverhältniſſe zu bedauern, und dürfte geeeignet ſein, die beſtehenden Gegenſätze zu verſchärfen. Ein ſehr intereſſantes Unternehmen führt, ſo wird uns aus Pforzheim geſchrieben, die hieſige Stadtgemeinde demnächſt aus. Sie will die Waſſerkraft der Nagold zwiſchen Weißenſtein und hier faſſen und durch einen 1240 Meter langen Tunnel durch den Scheurenberg durch bis zur Stadt führen. Am füdweſtlichen Ende der Stadt bei der Bleichſtraße ſoll dann mit den ſo gewonnenen 270 Pferdekräften eine ztweite elektriſche Kraftſtation betrieben werden, weil die Nagold um dieſe Anhöhe herum einen großen Bogen macht und man das 7,15 Meter betragende Gefäll des Fluſſes, mittelſt der Durchtunnelung auf einem 60 Proz. kürzeren Wege gewinnen kann. Zudem ſpart die des Kanals durch den Berg die bedeutenden Ankaufskoſten e Koſten des Projektes ſind auf 650 000%/ ange⸗ getvonnene Kraftſtation ſoll als Verſtärkung und tädtiſchen Elektrizitätswrks an hnlichen Aufſchwung genommen hat jr neu hinzukommende Werk nicht mehr lange weitere Abnehmer verſorgen te. Die neue Kraftſtation wird auch dazu dienen, die proj n Bahnen durch die S Brötzingen, Weißenſtein treiben. Ein ähnlich kanaltunnel exiſtirt bereits weiter oben an der Nagold bei Wildberg. »Sonnwendfeier. Die Mannheimer Ortsgruppen des Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes halten ihre 2. Sonnwend⸗ Feier am Sonntag, 2. d. Mts., ab. Das Programm iſt folgendes: Nachmittags: Deutſches Volksfeſt auf der Strahlenburg bei Schries⸗ tirten elektri U. ſ. ö. heim. Bei eintretender Dunkelheit: Bergfeuer nach germaniſchem Brauch auf dem über die Burg ragenden Oelberg. Im Anſchluß daran Fackelzug hinab ins Thal nach dem Kriegerdenkmal in Schries⸗ heim; daſelbſt vaterländiſche Huldigung. Abfahrt 2 Uhr 05 Nach⸗ mittags, Hauptbahnhof, nach Ladenburg. Kartenausgabe zu er⸗ mäßigten Preiſen bis 1 Uhr 45. Bei andauerndem Regen findet die Feier am Sonntag, 29. d. Mts. ſtatt. *Ein heiteres Stücklein hat ſich dieſer Tage in Darmſtadt zuge⸗ tragen. Zwei wohlhabende Bürger, welche gern zu Scherzen aufgelegt ſind, fragten wohl„zum Utz“ einen bekannten Geſch iann, der eben den Abbruch einer Anzahl von Gebäuden übernommen hat, oh er für ſie habe, was dieſer, da er die„Fopperei“ heraus bejahte. Darauf ließen ſich die beiden neugeworbenen„Ar⸗ ſofort einen„Vorſchuß“ geben, welcher ihnen auch ausgezahlt beiter wurde, und mit dem ſie ſich alsbald einen Trunk auf Wohl des vermeintlich„Hereingefallenen“ leiſteten. Die Sitzung dem Be⸗ Ne ſogar recht lange gedauert haben. türlich fiel e 1 ſich an dem vereinbarten Te b aufgefaßt hatten, Shylok auf ſeinen trag entſprechen beiden Bürgern nicht eir den be len, da ſie eben d In * Ganze nur als Scherz der Unternehmer zu ſte der wie eim Gewerbegericht nun⸗ iſt. 1 Herr ruchs klagbar geworde! Hof eſie durch das Gericht zur Entſcheidung aſſe Wein ihre befriedigende Löſung finden. Wetter am 20. und 21. Juni. Eift Hochdruck nunmehr England, Süd⸗ und Oſtſchottland, ien und faſt ganz Frank⸗ fte der Nordſee, Belgie Ueber der ſüdlichen Hälfte von Skandi⸗ fentlich wird nheit, zuthmaßliches mi bedeckt ſowie die weſtliche reich, ſowie ganz Spal navien, faſt der ganzen Oſtſee, ſowie dem ganzen deutſchen Reiche und der Schweiz iſt das Barometer auf über Mittel geſtiegen. Eine Depreſſion von 755 mm liegt noch über Ungarn und Südrußland einerſeits, ſowie in der ſüdlichen Umgebung des Weißen Meeres andererſeits. Die Vorpoſten einer neuen Depreſſion ſind mit 760 mm an der Weſtküſte Irlands eingetroffen. Bei vorherrſchend öſtlichen Winden iſt für Freitag und Samſtag faſt ausnahmslos trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter bei ſteigender Tem⸗ peratur in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 765 von 25 2— 8 3 25 S S 8 E Dakum Zeit 88 8 5 8 8 288 338 „% TVTTVVTVo»fT8 mm S 20 18 Juni Morg. 7756 11,2 WNWA 18.„ Mittg. 22757,6 13.8 WNW2 18. Abds. 97572 12.8 NNW 3 4,7 19.„ Morg. 7756 5 108 ſtill Höchſte Tempergtur den 18 Juni + 14,2 Tiefſte 55 vom 18./19. Juni + 9,2 Aus dem Großherzogthum. Heidelberg, 18. Juni. Dem Bürgerausſchuß iſt eine Vorlage des Stadtraths zugegangen auf Einführung der elektriſchen Beleucht⸗ ung im hieſigen Stadttheater. Die Koſten betragen 14000 Mk. B. N. Freiburg, 18. Juni. der geſtern vorgenommenen Stadtverordnetenwahl in der zweiten Wählerklaſſe wurden ſämmtliche auf der Liſte der bereinigten Parteien aufgeführten Kandidaten ge⸗ wählt. Von 1240 Wählern gingen nur 220, alſo etwa 26,5 Proz. zur Wahlurne. 2Donaueſchingen, 18. Juni. Bei Viele unſerer Leſer dürfte es intereſſiren, daß die Fürſtliche Brauerei für ihr„Fürſtenberg⸗ Bräu“, Tafelgetränk des Kaiſers, das auch außerhalb unſeres engeren Vaterlandes, 3z. B. in Berlin(eirca 50 Lokale), Leipzig, Stettin, Hamburg und anderen Großſtädten in verhältnißmäßig kurzer Zeit ſich große Beliebtheit errungen hat und ſelbſt auf den Schiffen der Hamburg⸗Amerika⸗Linie zum Lieblingsgetränk der ver⸗ wöhnteſten Paſſagiere geworden iſt, auf der Großen 9 Induſtrieaus⸗ ſtellung 1902 in Berlin, ebenſo auf der Großen Fachausſtellung in Leipzig mit der Goldenen Medaille ausgezeichnet wurde. Der Düſſeldorfer Ausſtellungszeitung entnehmen wir, daß in der dortigen Großen Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung die Fürſtl. Brauerei in einem reizenden Schwarzwaldhaus das Tafelgetränt des Kaiſers ausſchänkt. Dieſe Schwarzwaldſchänke übt auf die Beſucher der Ausſtellung eine ganz beſondere Anziehungskraft aus und gilt all⸗ gemein als eines der originellſten Bauwerke der ganzen Ausſtellung. B. C. Zell i.., 18. Juni. Unter großer Theilnahme der Be⸗ völkerung wurden heute Wormittag die Opfer der Brandkataſtrophe in Blauen zu Grabe getragen. Nach den üblichen Gebeten hielt Herr Stadtpfarrer Albrecht eine Anſprache an die Trauerberſammlung, Oberamtmann Hebting legte im Auftrage der Großherzogin einen 4 Särge gemeinſam gebettet Kranz am Grabe nieder, in das die wurden. B. N. Waldshut, 18. Juni. 1 hieſigen Gewerbeverein die Abſicht, eine erbehalle nach dem Muſter von Aarau, Donaueſchingen und ch hier zu gründen. Die Realiſirung dieſer Idee iſt jetzt in die Hände einer Kommiſſion gelegt worden, deren nächſte Aufgabe darin beſteht, einige der be⸗ währten Kaufhallen zu beſichtigen und Informationen einzuziehen, die für das hieſige Unternehmen von praktiſchem Werthe ſind. B. N. Vom Bodenſeee, 18. Juni. Für den Preis von 218 150% wurde nunmehr bei der Inſel Reichenau das Gelände zu der ſtaat⸗ lichen badiſchen Irrenanſtalt angekauft. BC. Lörrach, 18. Juni. Gegenwärtig kurſirt hier das Gerücht, der Mörder der vor einigen Jahren ermordeten Dienſtmagd Franziska Doll ſei in Zürich aufgegriffen worden. Es liegen jedoch nur Vermuthungen vor. Allerdings wurde die hieſige Polizei von der Feſtnahme eines Individuums be⸗ nachrichtigt, das im Verdacht ſteht, daß es vielleicht den Mord aus⸗ geführt haben könnte. Der Verdacht aber wurde bisher durch nichts begründet.— In Riehen ſtürgte der Wagenſchuppen eines Fuhr⸗ halters Karlin unter gewaltigem Krachen zuſammen und zertrüm⸗ merte unter ſeiner Laſt mehrere Wagen. Zum Glück befand ſich während des Einſturzes kein lebendes Weſen in dem Schuppen. Da die Belaſtung zur Zeit des Einſturzes nur etwa 200 Zentner Hafer und ca. 300 Zentner Brennholz betrug, ſo muß angeuommen werden, daß der Bau mangelhaft konſtruirt war. Pfalz, heſſen und Umgebung. Zweibrücken, 18. Juni. Vor dem Schwurgericht kam die Straf⸗ ſache zur Verhandlung gegen 1. Eliſabetha Michler, geboren 1876, gewerblos, von Erzenhauſen, 2. Joſefine Turre, geborene Lemmert, geboren 1850, Ehefrau von Heinrich Turre von Metz, 3. Heinvich Heß, geboren 1861, ſtädt. Kanalmeiſter von Kaiſerslautern. Die imende Leben zu berantworten, Heß wegen Beihilfe hiezu. Der shof erkannte gegen die Gliſe Michler auf 1 Jahr 3 Monat Ge⸗ die Hebamme Turre auf 6 Jahre Zuchthaus und gegen Heß auf 5 Monat Gefängniß, abzüglich 1 Monat Unter⸗ Sport. Der Brieftaubenverein„Phönix Mannheim“ hält am nächſten Sonntag ſein erſtes Preisfliegen in dieſem Jahre ab. Daſſelbe findet ab Weſel— 275 km Luftlinie— ſtatt. Die zurückkehren⸗ den Tauben werden im Lokale Lameyſtraße 19 ausgeſtellt. Bet dieſem Fluge vertheilt. Cheater, Runſt und(Viſſenſchaft. Konzert Erl. Herr Hofopernſänger Fritz Grl, der mit Ende dieſes Spieljahres aus dem Verbande des hieſigen Hoftheaters aus⸗ geſchieden iſt, gab geſtern Abend im Bernhardushofe ein Konzert unter Mitwirkung faſt aller bedeutenden Künſtler unſeres Mufen⸗ tempels. Die freudige, bereitwillige Unterſtützung, welche die Damen und Herren des hieſigen Hoftheaterenfembles ihrem ſcheidenden be⸗ liebten Kollegen bei ſeinem geſtrigen Unternehmen zu Theil werden ließen, verdient aufrichtige Anerkennung, vor Allem gebührt aber wird auch der vom Großherzog geſtiftete Ehrenpreis Dank Herrn Hofſchauſpieler Kökert, der das ganze Arrangement des Konzerts leitete und weder Mühe noch Zeit ſcheute, um ſeinen Kollegen in der Veranſtaltung des geſtrigen Abends zu unterſtützen. Herr Kökert hat in den letzten Jahren wiederholt gezeigt, daß er thatenfroh auf dem Platze iſt, wenn es gilt, Kollegen in irgend einer Weiſe zur Seite zu ſtehen. Das Konzert war recht gut beſucht, das finanzielle Ergebniß dürfte ſomit ein erfreuliches ſein. Nicht minder erfreulich war aber auch das künſtleriſche Fazit. Den Abend eröffnete ein von den Herren Hofmuſikern Schuſter, Poſt, Fritſch und Müller mit Meiſterſchaft geſpieltes D⸗moll⸗ Quartett von Franz Schubert. Es folgte ein gemiſchter Chox, der ſich faſt ausſchließlich aus den Soliſten des hieſigen Hoftheaters zu⸗ ſammenſetzte; wir nennen nur die Damen Fior a, Fladnitzer, Hübſch, Kofler, Van der Vyver und Bendfel d, ſowie die Herren Krug, Maikl, Erl, Kromer, Voi ſin, Marx, Fenten und Vanderſtetten. prächtige Chor ſang unter der Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Langer deſſen Lied „Am Ammerſee“, ſowie das Mendelsſohn'ſche„Abſchied vom Walde“ Frl. Van der Vyver erfreute die Zuhörer mit zwei vorzüglich geſungenen Liedern, denen einige entzückende Deklamatjionen der Hofſchauſpielerin Frl. Liſſi folgten. Der obengenannte Chor trug alsdann das Quintett mit Chor aus der Oper„Die Feen“ von Der Richard Wagner vor; die Soli ſangen Frl. Schöne und Frl. Van der Vyver, ſowie die Herren Erl, Kromer und Mies Stürmiſcher Beifall wurde den Sänger zu Theil. Einen hohen Genuß brachte das Harfenſolo des Herrn Stegmann, der mit der bei ihm gewohnten Vollendung die Kompoſition„La Danse de Fees“ von E. Parish⸗Alvars ſpielte. Der Konzertgeber, Herr Fritz Erl, ſang mehrere Lieder von Brahms in wirkungsvoller Weiſe⸗ Das Publikum empfing den Künſtler mit herzlichen Ovationen und erſten Woche acht Sekunden vor⸗ und in der zweiten acht Sekunden nachgeht, ſo hat ſie die Prüfung ſchlecht beſtanden. Zeigt ſie dagegen mehrere Wochen hindurch bei ſtarker Temperaturveränderung den⸗ ſelben Fehler in demſelben Maße, ſo fällt das Urtheil der Männer der Wiſſenſchaft in Greenwich günſtig aus, dann iſt Ausſicht vor⸗ handen, daß der Fehler durch Anziehen oder Lockern einer Jeder oder durch ſonſtige Veränderungen ausgemerzt werden kann. Für ſolche Uhren, die im Innern der Kriegsſchiffe ihren Platz finden, zahlt die engliſche Regierung 900 bis 1000 Kronen. Auch Taſchenuhren werden zur Beobachtung nach dem Obſervatorium entſandt, denn der Seemann braucht auf Deck oder an der Küſte eine genau gehende Taſchenuhr. Für ſolche genauen und zuverläſſigen Uhren zahlen die Behörden 350 bis 450 Kronen. In der Anſtalt in Greenwich be⸗ findet ſich übrigens noch die Uhr, mit der Uhrmacher Harriſon 1761 den für einen zuverläſſigen Zeitmeſſer offerirten Preis von 50 000 Pfund gewann. Die Uhr hatte nach einer Reiſe vön England nach Jamaica nur eine Abweichung von fünf Sekunden gezeigt. Er ern⸗ tete aber nicht die Früchte ſeiner Bemühungen, denn obwohl er nach Anſicht aller Sachverſtändigen den Preis verdiente, mußte er erſt ſehr lange auf Zahlung warten und erhielt dann nur nach und nach einen Theil der großen Summe. Von dem Obſervatorium in Green⸗ wich aus wird alle Stunden die genaue Zeit an die Poſt in London berichtet. Von der Poſt erhalten einige Uhrmacher in London und in den größeren Provinzialſtädten die Zeitmeldungen. Ettvas ent⸗ täuſchend für Männer der exakten Wiſſenſchaft iſt es, daß ſelbſt die von dem Obſervatorium angegebene Zeit manchmal von dem richtigen Pfade abweicht. Wie das geſchehen und— was noch wunderbarer iſt— wie dies herausgefunden und ganz genau feſtgeſtellt werden kann, das zu beſchreiben würde hier zu weit führen. Jedenfalls * kommen ſolche Abweichungen vor und alle werden gewiſſenhaft ge⸗ bucht. So kann man in dem hierzu dienenden Buche leſen, daß am Montag, den 2. Juni, Mittags 1 Uhr, der Zeitmeſſer des Obſerva⸗ toriums eine Dreihundertſtel⸗Sekunde nachging und am letzten Sonntag, um dieſelbe Stunde, wurde gar feſtgeſtellt, daß die zuver⸗ läſſigſte Uhr Englands— ſchrecklich, aber wahr!— um den hun⸗ dertſten Theil einer Sekunde vorging. Und da ſoll man ſich noch auf„Sternwartenzeit“ verlaſſen! — Wie Joubert Natal rettete und dafür verachtet wurde. Aus Pietermaritzburg, einer Stadt in Natal, die am 31. Dezember v. Is. eine Bevölkerung von 18 500 Europäern, 4500 Indiern und 7000 Eingeborenen hatte, gibt ein Bericht des Bureau Reuter eine Nach⸗ richt aus dem erſten Theil des Burenkrieges wieder, die ebenſo inter⸗ eſſant wie neu iſt: Während des Krieges hatte die Stadt Zeiten großer Beängſtigung zu überſtehen. Dies war beſonders der Fall, als General Joubert mit 4000 Mann und Geſchützen nur noch einen Tagesmarſch entfernt war und zwiſchen ihm und der Küſte nur noch wenige Hundert Mann des Schützenvereins und der Stadt⸗ wache ſtanden. Warum Joubert zurückmarſchirte, als Natal bis zur See ſeiner Gnade ausgeliefert war, iſt noch immer ein Ge⸗ heimniß. Ich gebe hier unter Vorbehalt einen der Gründe wieder, der, ſo viel ich weiß, bisher noch nicht im Druck erſchien. Dieſer Grund wurde mir von einem Transvaaler mitgetheilt, der mit ſeiner Frau, einer gebildeten Dame aus der Kapkolonie, 4 Monate in den Burenſchanzen vor Ladyſmith verlebt hat. Er ſagt, Joubert habe erkannt, daß ſeine Armee undisziplinirt geweſen ſei, und daß er nicht im Stande war, die Farmen und die Heimſtätten, die er auf dem Wege durch Natal berührte, vor der Zerſtörungsluſt ſeiner Leute zu ſchützen. Er habe deßhalb in der Ueberzeugung, daß es ein Verbrechen gegen die Ziviliſation ſein werde, eine ſolche Truppe in eine Stadt wie Pietermaritzburg einrücken zu laſſen, den Entſchluß gefaßt, den Rückmarſch anzutreten. Wenn das zutrifft, ſo ehrt dieſe Geſchichte den General Joubert. man von ſeiner Humanität hat. Die Buren waren aber der Anſicht, daß Joubert Natal für ſie verloren habe, und ſie ziſchten und ſpuckten aus, als ſein Leichenzug an ihnen vorbeikam. — Hans v. Aufſeß! Ende. Man ſchreibt dem„Vorwärts“; Die Aufrichtung des Deutſchen Reiches erfüllte Haus v. Aufſeß, den Gründer des Germaniſchen Muſeums in Nürnberg, der ſo lange einſam geweſen war in ſeiner Liebe zu Deutſchland, mit heller Be⸗ geiſterung. Es trieb ihn, theilzunehmen an Allem, was damit zu⸗ ſammenhing, und ſo eilte er nach Straßburg, um die Gründung der Univerſität dort mitzumachen. Von dem Fenſter ſeines Hotels aus ſah er dem Feſtzuge entgegen. Plötzlich, während er ſich noch des Jubels, den er miterleben durfte, freute, ſtürzte ein junger Student in ſein Zimmer und hieb mit Stock und Hand wüthend auf ihn ein Hans v. Aufſeß brach zuſammen. Man verſuchte noch, ihn zu Ver⸗ wandten aufs Land zu bringen, aber ſchon wenige Tage ſpäter war er todt. Erſt viele Jahre ſpäter trieben Gewiſſensbiſſe den bis dahin unbekannt gebliebenen Todtſchläger der Familie v. Aufſeß gegenüber zum Geſtändniß: Er hatte, von Wein und Vaterlandsliebe berauſcht, in v. Aufſeß einen Mann vermuthet, der angeſichts des Feſtzuges aus dem Hotel gepfiffen hatte, und fühlte ſich getrieben, ihn zu züchtigen. — Zartfühlend. Frau.: Ich begreife nicht, wie Du Dir den alten Rentier Meier heirathen konnteſt, was hat er denn außer ſeinem Reichthum? Frau.: Einen Herzfehler.(Luſt. Blättek.) 9 15 2 Wenerar iigeiſere zeichnete ihn mehrere Male durch lebhafte Hervorrufe aus, für die er durch Zugaben dankte. Zwei hübſche Terzette für Frauenſtimmen mit Klavierbegleitung von Franz Lachner, geſungen von den Damen Fiora Fladnitzer und Kofler, bereiteten den Konzert⸗ beſuchern viel Freude, ebenſo zwei Lieder des Herrn Bergmann. Große Heiterkeit erregte ein komiſches Duett der Herren Hecht und Kökert. Leider blieb es nur bei dem einen Duett, ſo lang und ſo unermüdlich die dankbare Zuhörerſchaft auch klatſchte.„Mein Kollege Hecht kann nichts mehr“, erklärte ſchließlich Herr Kökert unter großer Heiterkeit der Konzertbeſucher. Die Schlußnummer bildete der komiſche Männerchor„Viel Köpf, viel Sinn“ von Koch von Langentreu, geſungen von den Herren Krug, Maikl, Erl, Kromer, Voiſin, Vanderſtetten, Marx, Fenten, Starke u. ſ. w. Die Klavierbegleitung zu den einzelnen Piecen wurde theils von Herrn Muſikdirektor Bärtich, theils von Herrn Muſikdirektor Bopp ausgeführt. M. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Samſtag, 21. Juni, Abends 7 Uhr, findet im Bernhardushof(K 1, 5) die erſte dies⸗ jährige Prüfungs⸗Aufführung ſtatt. Es werden Szenen aus„Lohen⸗ grin“ und aus„Die luſtigen Weiber“ zum Vortrag gelangen. Montag, 23. Juni, Abends 7 Uhr folgt die zweite Prüfungs⸗ Aufführung, bei welcher Szenen aus„Hans Heiling“ und aus „Figaro's Hochzeit“ wiedergegeben werden. Zu dieſen Prüfungs⸗ Aufführungen und den nachfolgenden ergehen Einladungen an Freunde der Anſtalt u. ſ. w. ſowje an die Eltern ete, der Studirenden. Eintrittskarten ſind im Sekretariat der Hochſchule für Muſik(M 1, 8) während der Kaſſenſtunden(—6 Uhr) erhältlich. Adolf Hildebrand. In den bei Velhagen u. Klaſing in Biele⸗ feld und Leipzig erſcheinenden Künſtler⸗Monographien iſt als Band 60 ausgegeben worden: Adolf Hildebrand von Alexander Heilmeyer. Mit 99 Abbildungen. In der neueren deutſchen Plaſtik iſt Adolf Hildebrand eine völlig vereinzelte Erſcheinung, die mit keiner der herrſchenden Richtungen in Zuſammenhang ſteht. Ohne ſich an einen Lehrer näher anzuſchließen, hat er von Jugend auf ſeine Vorbilder in der Antike und in den Schöpfungen der florentiniſchen Frührenaiſ⸗ ſance geſehen, und mit zäher Beharrlichkeit iſt er, ohne ſich von einer der Modeſtrömungen unſerer Zeit beirren zu laſſen, ſeinem Ziele nachgegangen, bis er zu jener Vereinfachung der Form gelangte, die ihm als höchſtes Ideal vorſchwebte. Welch ein langes Ringen dem endlichen Siege vorausgegangen iſt, erfahren wir aus einer feinſinnigen, aus intimer Kenntniß geſchöpften Charakteriſtik des Künſtlers und ſeiner Kunſt. Während Thorwaldſen bei ſeinem Streben nach Erneuerung der antiken Kunſt in äußerlicher Eleganz ſtecken geblieben iſt, iſt Hildebrand ſo tief in das Verſtändniß der antiken Formenſprache eingedrungen, daß er eine Objektivität der plaſtiſchen Darſtellung erreicht hat, durch die ſich ſeine Freifiguren und Reliefs in den Muſeen neben den Werken der Antike behaupten können. Trotz dieſer höchſten Vereinfachung der Form ksiß Hilde⸗ brand in ſeinen Bildnißbüſten das geiſtige Leben der Dargeſtellten mit ſolcher Energie zu konzentriren, daß ihm auch als Portraitbildner eine erſte Stellung in der Bildhauerkunſt unſerer Zeit zuerkannt werden muß. In weiteren Kreiſen iſt Hildebrand vornehmlich durch den Wittelsbacher Brunnen in München, den Bismarckbrunnen in Jena, das Brahmsdenkmal in Meiningen und den kürzlich enthüllten Rheinbrunnen in Straßburg i. E. bekannt geworden, wobei er ſich auch als hervorragender Architekt bewährt hat. Deueſte Nachrichten und Telegramme. Gießen, 18. Juni. Von den bei dem Brand auf der riedrichsgrube Schwerverletzten ſind bis jetzt zwei geſtorben. as 650 Doppelwaggon enthaltende Brikettlager dürfte noch acht Tage lang brennen. Die Maſchinen ſind größtentheils unbeſchädigt, ebenſo der Grubenbau. Die 250 Arbeiter werden vorausſichtlich weiter beſchäftigt. * Berlin, 18. Juni. Wolff's telegraphiſches Bureau meldet aus Shanghai vom 17. Juni: Die Delegirten Chinas und Japans hielten geſtern ihre erſte Verhand⸗ lung in Sachen der Vertragsreviſion ab. * Berlin, 18. Juni. Die Kriegsſchiffe„Falke“ und „Gazelle“ ſind am 12. Juni in La Guayra(Venezuela) ein⸗ getroffen. »London, 18. Juni. Im Laufe einer Prozeßverhandlung in Sligo(Irland), in der gegen das Mitglied des Unterhauſes Mhugh und zwei andere Irländer unter der Anklage verhandelt wird, daß ſich verſchworen hätten, gewiſſe auf iriſchem Boden anſäſſige ächter ſtändig in Angſt und Schrecken zu erhalten, nannte Mhugh einen Richter einen verfluchten Lügner. Als Mhugh auige⸗ ordert wurde, Abbitte zu leiſten, erklärke er den Richtern, daß er ch noch niemals gegenüber Lumpen von der Art, wie ſie es ſeien, entſchuldigt habe. Mhugh wurde wegen Mißachtung des Gerichts⸗ hofes ſofort zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt. ***. Der Kaiſer in Bonn. * Bonn, 18. Juni. Bei dem Feſtmahl der„Boruſſia“ brachte der Kaiſer auf die Anſprache des erſten Chargirten folgenden Trinkſpruch aus: Von ganzem Herzen danke ich Ihnen als erſten Chargirten der „Boruſſia“ für die Worte, die Sie mir ſoeben Namens der jungen Generation, die jetzt das Korps ausmacht, entgegengebracht haben. Sie ſehen um ſich verſammelt, der Einladung des Korps folgend, aus allen Gauen und Theilen des Vaterlandes herbeigeeilt, die alten Herren, ein Beweis, wie feſt und innig das ſchwarzweißſchwarze Band uns um⸗ ſchlingt, Ihr Jungen, die Ihr noch das Leben vor Euch habt, und den hochſchäumenden Becher mit Freude zum Munde führt, möget mit aller innigen Fröhlichkeit und aller überſchäumenden Kraft der Jugend doch der Tage gedenken, auf die Ihr Euch vorbereiten müßt, denn das Leben iſt ein ernſtes und das Vaterland bedarf der Männer. Die Jugend bedarf aber vor allen Dingen der Vorbilder, und ich glaube, daß Niemand von Euch im Zweifel darüber ſein wird, wenn er ſich in dieſem Kreiſe umblickt, daß Ihr dem Himmel dankbar ſein könnt für alle die Männer, die aus dem Korps hervorgegangen ſind, von denen ein jeder an ſeinem Ort, in ſeinem Sband und in ſeinem Amt dazu beiträgt, unſer Vaterland groß und glücklich zu machen, und dabei die Ehre unſeres Bandes und Korps zu berherr⸗ lichen. Guch iſt es beſchieden, Fürſtenſö hne unter Euch zu ſehen, ſie vorbereiten zu helfen und ſie einzuführen in das Leben. Möge ihnen nicht nur die heitere, ſondern auch die ernſte Seite des Lebens klar gemacht werden. Ich aber ſpreche von ganzem Herzen meine Freude aus, daß es mir vergönnt iſt, wieder einmal unter den jungen Boruſſen zu weilen, denn die Jugend hat Wagemuth und That⸗ kraft und folgt dem Rufe, während das reifere Alter zuweilen zweifelt und zögert, dem Rufe zu folgen. Ich wünſche, daß alle, die aus dem Korps hervorgegangen ſind und das ſchwarzweißſchwarze Band tragen, ſtets dem Gelöbniß des erſten Chargirten des Korps getreu ſind und dem Rufe des Königs gern folgen werden, ſei es im Innern zum Wohl des Vaterlandes, ſei es nach Außen zu ſeiner Vertheidigung. Wir, die alten Herren, erheben aber die Gläſer und hoffen, daß bis in die Ewigkeit ſich ſtets ein junger Nachwuchs finden möge, der aus dieſem Korps auch ferner ſolche Männer hervorbringt, wie hier unter den alten Herren ſitzen. Ich wünſche Ihnen namentlich bis in das höchſte Alter denſelben Schneid, dieſelbe friſche, fröhliche Thatkraft und Freude am Leben und Vatelande, wie ſie zum Beiſpiel Excellenz v. Los zeigt. Und nun die Gläſer hoch und donnerndes Hurrah dem Korps, ein vivat, erescat, kloreat in alle Ewigkeit Hurrah! Hurrah! Hurrah! * Bonn, 18. Juni. Heute Abend fand in der Beethoven⸗ halle ein Feſtkommers des Corps„Boruſſia“ ſtatt. Der har mit ſtudentiſchen Emblemen reich verziert. In der Loge hatten die Kaiſerin, die Erbgroßherzogin bon Baden, Prinzeſſin Adolf von Schaumburg⸗Lippe und die Umgebung Platz genommen. An der Ehrentafel ſaßen die älteſten Semeſter und die Herren vom Gefolge des Kaiſers. Der Kaiſer, welcher die Uniform der Leibhuſaren mit Stürmer und Band trug, ergriff den Schläger, eröffnete den Kommers und behielt das Präſtdium. Nach einer Antwort auf die Be⸗ grüßungsanſprache des erſten Chargirten der„Boruſſia“ brachte der Kaiſer ein Hurrah auf die Kaiſerin aus. * Bonn, 18. Juni. Im Verlauf des Kommerſes hielt Generaloberſt v. L o s als älteſtes, 112 Semeſter zählendes, Mit⸗ glied eine Rede, in der er dem Kaiſer Namens des Corps für ſein Erſcheinen dankte und daran erinnerte, daß die jungen Boruſſen ſtets zu den Fahnen geeilt ſeien, deren Farben ſie trügen. Die Rede ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer. Hierauf komman⸗ dirte der Kaiſer das Semeſterreiben und ernannte unter großem Jubel den Kronprinzen zum Fuchsmajor, der ſo⸗ gleich mit den Füchſen einen Salamander auf den Kaiſer rieb. * Bonn, 18. Juni. Nach dem Landesvater verließ die Kaiſerin und bald darauf der Kaiſer den Kommers.— Zur Abendtafel war das Erbgroßherzogspaar von Baden geladen. . 1** Das Urtheil gegen Perthes. * Meiningen, 18. Juni. Der Buchhändler Perthes wurde wegen Beleidigung des Staatsminiſters Strenge und der übrigen an dem Prozeß betheiligten Kläger durch zwei Broſchüren zu 1200 Mark Geldſtrafe und den Koſten verurtheilt. Erkrantung des Königs von Sachſen. * Sibhllenort, 18. Junji. Laut dem Krank⸗ heitsbericht von heute Abend 6 Uhr ſind die Kräfte des Königs über Tag etwas zurückgegangen. Auch war ein vorübergehendes Benommenſein bemerkbar. Die Nahrungs⸗ aufnahme war ſehr gering. 4** Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 19. Juni. Die„Berl. Pol. Nachr.“ melden, daß die Erörterung zwiſchen den miniſteriellen Reſſorts be⸗ treffend Gewährung von Zulagen an die in den zweiſprachi⸗ gen Landestheilen ſtationirten Beamten ſich auch auf die dortigen Volksſchullehrer erſtrecke. * Athen, 19. Juni.(Agenze Havas.) Die Polizei bverhaftete mehrere ſeit längerer Zeit hier anſäſſigen Perſönlichkeiten macedoniſcher Herkunft, welche als Agenten mit macedoniſchen Komitees in Sofia thätig waren. Bei denſelben ſollen Schriftſtücke, darunter Schreiben des Komitees gefunden worden ſein. Die Agenten ſuchten Banden zum Einmarſch in Macedonien anzuwerben. Es war ihnen bereits gelungen, Unterſchriften dazu zu erlangen. * Newyork, 19. Juni. In einer Bekanntmachung be⸗ treffend die Einberufung des Natlonalkonvents der Grubenarbeiter nach Indianapolis wird als Zweck der Berathungen angegeben: die Pläne der allgemeinen Ar beits⸗ einſtellung der Kohlenbergleute in Amerika zu erwägen, um den gegenwärtig ausſtändiſchen Anthracitgrubenarbeitern Unterſtützung zu leiſten. Jolkswirthschaft. Der Verein deutſcher Oelfabriken hat mit einem Konſortium, beſtehend aus dem Bankhauſe W. H. Ladenburg u. Söhne, der Deutſchen Vereinsbank und der Württembergiſchen Vereinsbank, eine Aproz., zu 105 Proz. rückzahlbare Anleihe von M. 3 Millionen ab⸗ geſchloſſen. Die 4proz. Anleihe von 1889, von der noch M. 1194 000 umlaufen, wird per 2. Januar 1902 zur Rückzahlung gekündigt, den Beſitzern ſoll der Umtauſch in Stücke der neuen Anleihe offerirt werden. 7 Bayeriſche Bank. Nach Aufzehrung des 1901/02 erzielten Jahresüberſchuſſes und Inanſpruchnahme des Reſervefonds mit M. 320 854 ergibt ſich bei der Baheriſchen Bank ein Fehlbetrag von 3 Mill. Mark, der, wie bekannt, durch Herabſetzung des Aktien⸗ kapitals durch Zuſammenlegung der Aktien von 4 zu 3 gedeckt wer⸗ den ſoll.(Für 1900/0 1 wurden aus M. 912 878 Reingewinn 5 Proz. Dividende auf M. 12 Mill. Aktienkapital und M. 80 000 Tantismen und Gratifikationen ausgeſchüttet, ferner M. 75 000 fürr Konſortial⸗ und Kontokorrentkonto extra zurückgeſtellt, 42 872 Mark der Reſerve überwieſen, 40 044 M. abgeſchrieben und 74 960 Mark vorgetragen.) Bayeriſche Induſtrie⸗Aktiengeſellſchaft. Die„Münch. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Zu der Generalverſammlung dieſer Geſellſchaft wurde der Preſſe der Zutritt verweigert. Wir begnügen uns vorerſt mit der Konſtatirung dieſer der allgemeinen Praxis widerſprechenden, aber um ſo bezeichnenderen Thatſache und behalten uns vor, auf die anſcheinend recht ungünſtigen Verhältniſſe der Geſellſchaft nach Erſcheinen der Bilanz im Reichs⸗Anzeiger zurückzukommen. Vom Eiſenmarkt berichtet die„Rhein. Weſtf. Ztg.“: Der In⸗ landverbrauch iſt außerordentlich zurückhaltend, die Auslandsauf⸗ träge aber ſind regelmäßig und vorausſichtlich monatelang an⸗ haltend; vielleicht iſt noch ein Aufſchwung zu erwarten, indem die Ausfuhrvergütungen die Eiſeninduſtrie in die Lage vberſetzen, mit einem feſten Satz zu rechnen. Die Preiſe ſind durchweg dieſelben geblieben, für Drahtſtifte ſind ſie etwas höher geworden. Der Verband der Vereine Ereditreform e. V. in Leipzig hält am 12. Juli und an den folgenden Tagen in Düſſeldorf ſeinen dies⸗ jährigen Verbandstag ab. Aus ſeinem Jahresberichte pro 1901/2 geht hervor, daß der Verband durch Eintragung in das Vereins⸗ regiſter Rechtsfähigkeit erlangt hat. In ſeinem allgemeinen Theil bietet der Bericht einen Rückblick auf die geſchäftliche Lage. Nach der von den Vereinen am 31. Dezember 1901 aufgeſtellten Statiſtik zählen die Vereine Creditreform 67 181 Mitglieder, die von 754 Geſchäftsſtellen bedient werden. Es wurden 1 865 171 ſchriftliche und noch weit mehr koſtenfreie mündliche Auskünfte ertheilt, zum proviſionsfreien Mahnverfahren angemeldet M. 18 182 823.99 und davon geordnet M. 7 297 595.78. Der Verbandsvorſtand hat ver⸗ ſchtedene Eingaben an die zuſtändigen Stellen gerichtet. Durch ein günſtiges Abkommen mit einem angeſehenen Inſtitut in Konſtanti⸗ nopel ſind für die Mitglieder namhafte Vortheile erzielt worden, wie der unentgeltliche Nachweis vertrauenswürdiger Vertreter in der Lebante, die Möglichkeit für die auf der Reiſe befindlichen Mit⸗ glieder und deren Reiſende, ſich auch in Konſtantinopel auf Grund der Reiſelegitimationskarten des Verbandes mündlich über ihre Kund⸗ ſchaft zu informiren u. ſ.., was fraglos zur Förderung des Orient⸗ geſchäfts beitragen wird. Nähere Auskunft über die Vereinseinrich⸗ tungen ertheilt an Intereſſenten der dem Verbande angehörige Verein Creditreform Mannheim, L 8, 6. * Konkurſe in Baden, Heſſen und Pfalz. Triberg. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Ignatz Abeles, Inhaber der Firma Janatz L. Abeles in Furtwangen; Konkursverwalter; Buchbinder Smil — Pfalg. Ueber Sohn in Forſt verwalter Rechts⸗ Naunheimer Mar icht vom 19. Juni. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Heu M..— bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. Pfg., Blumenkohl per Stück 50—60 Pfg., Wirſing per Stück Spinat per Porti 06 Pfg., Rothkohl per Stü J. St. 25 bis —12 Pfg., kraut per 100 6 at per Stück—00 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. S Pfg., Zwiebeln p. Pfund 00—16 Pfg., rothe Rüben per Portion 7 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg. Carrotten per Büſchel 8 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 20—25 Pfg., Meeprettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 25—30 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 00—00 Pfg., Birnen per Pfd. 00—00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 35—40 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück—.00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Pfd..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück.70—2., Huhn(jung) per. Stück.70—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.30—00 Pfg., Spargel.40 Mk. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 19. Juni. Kreditaktien 214.70-80 bz., Diskonto⸗Komandit 185.90 bz., Darmſtädter Bank 137.75 bz. ult., 138 bz. ept., Berliner Handelsgeſellſchaft 157.10 bz. Gotthard 170.20., 10., Nordd. Lloyd 108.90 bz. Zproz. Mexi⸗ kaner 25,60 bz. Gelſenkirchen 173.50., 40., Harpener 177.10 bz.., Hibernia 175.50 bz., Eſchweiler 224 bz., Alkali Weſteregeln 196.50 bz. Pfg., Endiv Getreide. Mannheim, 18, Juni. Bei wenig veränderten Forderungen blieb die Stimmung feſt.— Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska Mk. 132—134, Südruſſiſcher Weizen M. 126—142, Kanſas M. 000—134, Redwinker Juli⸗ Auguſt⸗Abladung M. 133, La Plata M. 135—136, ruſſiſcher Roggen M. 111—112, Mixed⸗Mais M.—, Donau⸗Mais M. 97, La Plata⸗ Mais M. 95, Ruſſiſche Futtergerſte M. 106—000, amerik. Hafer 59 ruſſiſcher Hafer Mk. 133—135, Prima ruſſiſcher Hafer M. 186—144. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 14. 15. 16.17. 18.19,Bemerkungen KRonſtaunz 4,16 4,14 Waldshunt 3,56 8,34 3,44 3,408,48 Hüningen ,07 8,14 3,05 8,07 8,00 Abds. 6 Uhr IIIBCCC 3,70 8,61 3,53 3,51 N. 6 Uhr Lauterburg. 4,87 5,03 5,11 5,00 4,94 Abds. 6 Uhr Mairnl!!!! 5,08 5,15 5,02 5,00 2 Uhr Germersheim 4,84 4,84 4,98 4,88.-P. 12 Uhr Maunheim 4,77 4,68 4,75 4,86 4,77 4,72 Morg. 7 Uhr Niii 2,00 1,961,88 1,98 198.-P. 12 Uhr Bingeen J2,54 2,50 2,46 2,52 2,58 10 Uhr Kaub 3,04 2,88 2,97 2,98 2 Uhr Koblenz. ,08 2,96 2,91 2,92 2,98 10 Uhr Witt 8,203,12 8,09 3,15 2 Uhr Nuhrort J12,84 2,76 2,65 2,59 2,56 6 Uhr vom Neckar: Mannheim.73 4,65 4,70 4,82 4,784,69 V. 7 Uhr Heilbroun 0,77 0,75 0,80 0,75 0,74 ,70] V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Grnſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil! Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direetor Speer. ————— Preisausschreſben für hausfrauen. 150 werthvolle Preiſe i, W. v. 3000 Mark, darunter als erſten Preis eine complete Delfter Kücheneinrichtung i. W. b. 600 Mark bringt die Siris⸗Geſellſchaft m. b. H. in Frankfurt a. M. zur Vertheilung für die beſten Kochrezepte, bei denen Siris Veypvendung findet. Siris iſt unbedingt der beſte und ausgiebigſte, alſo billigſte Extrakt zum Verbeſſern und Würzen von Suppen, Saucen, Gemüſen ete. Es wird genau ſo angewandt und leiſtet dieſelben Dienſte wie die meiſten amerikaniſchen Fleiſchextrakte, übertrifft dieſelben jedoch durch ſeinen Wohlgeſchmack und ſein Aroma. 24665 Wer bisher noch keine Kochverſuche mit Siris angeſtellt hat, ver⸗ ſäume nicht dies zu thun und betheilige ſich durch Einſendung origineller Kochrezepte an dem Preisausſchreiben. Die näheren Be⸗ dingungen desſelben ſind in allen beſſeren Colonial⸗, Delioateſſen⸗ und Drogenhandlungen erhältlich, außerdem durch den General⸗Ver⸗ treter der Siris⸗Geſellſchaft, Herrn Karl Ghrmann, Mann⸗ heim, Seckenheimerſtraße 34. Ueberall zu haben unentbehrliche Zahn-Grsme erhält die Zähne rein, weiss und gesund. ee 1 1+ e 1 7 14 01, 5 Breitestr. Siegfr. Rosenhain, Juweller, sez-ZisdKaufk. Hochapartes Lager in modernen Geſchenkartikeln in jeder reislage. 21902b Schaufenſterauslage mit ſichtbaren Preiſen. Zur Frühlingskur gebraucht man jetzt Citronenſaft nur Marke„Meſſina“. Erfriſchend, belebend und blutreinigend, Vor⸗ beugungsmittel gegen alle Krankheiten. Gcht zu haben à M..— und 50 Pfg. bei Zudwig& Schütthelm, 0 4, 8, und Engel⸗ apotheke, Neckarvorſtadt.—4˙ Von Mund zu Mund hat ſich der Ruf der„Patent⸗Myrrholin⸗ Seife“ als unübertroffene hygieniſche Toiletteſeife fortgepflanzt, und groß iſt heute die Anzahl derer, die dem fortgeſetzten Gebvauch dieſer ärztlich ſo warm empfohlenen Seife eine geſunde eine Haut und schönen Teint verdanken. Ihre Anhänger mehren ſich von Tag zu Tag und in allen Ländern findet eine fortwährend ſich ſteigernde Nachfrage ſtatt. Wer die„Patent⸗Myhrrholin⸗Seife“ einmal gebraucht, wird ſie unentbehr⸗ lich finden. Man verlange überall, auch in den Apotheken, nur dieſe Seife und nehme keine andere 16225— „ en en er E li⸗ en d⸗ er er n * 5* hr hr 9* E. T. l. er ——2 * 12— RSN — annherm, 19. Junt. WeneralAnzeiger. 5. Seike FKSe Geßel 41 2 —»Das Album mit Photographien der Gewerbeausſtellung, das Bei der Deutſchen Militärdienſt⸗ und Lebensverſicherungs⸗ bon dem Ph taphen, Herrnans Graß mück, dem Großherzog 5 Anſtalt a. G. in nover waren im Monat Mai beiden von der Anſtalt betriebenen Geſchäftszweigen dienſt⸗Verſicherung und Lebens⸗Verſicherung(auch Töch ung), zu erledigen: 727 Anträge über M. 1,444,000 Ver Kapital. Von Errichtun talt bis Ende gingen ein 363,159 Antr M. 485,454,840 Ver Kapital. hlung f gewähr etc. im Laufe des Jahres Geſammtauszahlungen ſeit Beſtehe Han (1878) Die Ar Verſicher 1901 betrug n der Anſtalt 6,47 M. 2 3 Der Beſtand an Hypotheken, Effekten und Kaſſe ete. belief ſich Ende Mai 1902 auf M. 115,612,000. Es gibt Leute, die die allergrößte Sorgfalt auf ihr verwenden, und beim Ankauf eines Fahrra giltigkeit der Herkunft der Luftreifen entgege bringen! eine Vergleichung beider Gegenſtände ſo naheliegend iſt der Schuh des Rades! Ein guter Reifen Elaſtizität die geringſ iſt daher allererſtklaſf matic beſteht nun U Der„E Material. t nur aus dem beſten Materiar, beſitzt außerdem noch viele beſondere Vorzüge; z. B. der Wulſte, die ein Reißen verhindern, ein präch ventil etc. —— — Mannheim(E. vV.) Donnerſtag, 53. Juli 1002, Abends 8½ Uhr, im Geſellſchaftslokale der„Liedertafel“, K 2, 31/2 Außerord. Mitgliederverſammlung Tagesordnung: Wahl eines Vorſtandsmitglieds. 24767 2. Referat über den Verbandstag in Kaſſel. 3. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Maunheim, den 17. Juni 1902. 1. Die Karten zur Wagenparthie nach Dürkheim ſind bis Donnerſtag Abend bei Herren Banmstark und Geiger zu löſen. 24777 Der Vorsandt. 5 HKrippen-Verein. Der Betrieb in der erſten Kinderkrippe, 15. Querſtr. No. 15, wird am 23. Juni 1902 eröffnet. Zur Aufnahme in Tagespflege ſind Kinder von 14 Tagen bis zu 8 Jahren, deren Mütter in Tagesarbeit ſtehen, zu⸗ gelaſſen. 24717 Anmeldungen werden vorläufig bei Herrn Dr. Gebb, Dammſtraße No 17. und vom 20. Juni ab im Krippen⸗ hauſe entgegengenommen. Verein„Hunde-Sport“ Nannheim-Ludwigshafen. E. V. Altglied d. Verbandes bad. kynologischer Vereine.) WTelephon No. 868. gründet 8. Jan. 1902. Mitgliederzabl 180, Jahresbeitrag halbjährtich 5 Mk. Keine Aufnahmegebünr. Voreins-Versammlungen jeden Donnerstag Abend 9 Uhr im Lokal„Zur Stadt Lück“, P 2, 10. DPer Verein„Hunde-⸗Sport“ versichert seine Mitglieder auf Wereinskosten gegen die ge- setzliche Haftpflieht für Personen- und Sachschaden, hält belehrende Vorträge, besorgt kostenfreie Hundekäufe, ver⸗ anstaltet bedingungslose Gratisverloosungen von Rasse- Hunden und unterhält einen nahezu 6000 ꝗqm. grossen einge- züiunten Schliefplatz mit öfteren Proben- u. Preisschliefen, Ge Bbendaselbst finden Prüfungen von Schnauzern und Foxterriers auf Ratten und sonstiges Raubzeug cstatt. 22295 Anmeldungen von Mitgliedern sind an den Vorsitzenden Herrn Jos. Gehrig, Mannheim(Mansa-Haus) au richten. 8 Heſangverein„Patria“ Heute Dounerſtag Abend 9 uhr 23839 Vrobe. Die glückliche Geburt einer gesunden, kräftigen Pochter beehren sich hocherfreut anzuzeigen. 6646 Mannheim, 18. Juni 1902. Herm. Bauer& Frau, Roga geb. Sohneider. nbtzen Seselsehaft Mannheim. 2 FPEendn 9 5 Stalt besondesen Angeige. g usgel Beiten —2 85 1 J Herwann Biaun Sonntag, den 22 Jun, 4 eman 8 f vERDOErE.b? 91 15 ſalkschessen e f 88— rrankfurt a l, 2 auf Stand- und Feldschelbe. SSSSSSSS8s8s Anfang Nachm. 3Uhr.%...— erkoud Bestes Mittel gegen Husten und Heiserkeit ſend „en Vinc. Stock Mannheim, F 1, 3. Alle Arten Buchführung, Wechsel-.Effektenkunde, Maufm, Rechnen, Stenogr., Kovrespon,, Kontorpraxis Schönschr., Rundsehrift, Maschinenschir. ete. 078 ist Zückings g0g. gogoh. faeänd. 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Zu 1 Kilo Fleiſch nimmt man 100 Gramm in einer C olle heiß werden, nimn hnittene Zwi„Ithut die d s auf einem terberſorg⸗ ſicherungs⸗ en ni 8,000, die hellen Feuer ſchöl tees dann 4,371,000% vom Feuer, ſtellt es zur Seite, dazu, deckt zu und läßt es einige Minuten durchziehen, damit das Mehl gahr wird. Nach Verlauf einiger Minuten rührt man die Maſſe herum, füllt ſie mit Fleiſchbrühe auf, ſodaß die Brühe 2 Finger hoch über dem Fleiſch ſteht. Läßt es 1½ Stunden bei mäßigem Feuer langſam in ſich gahr werden. Hierauf nimmt man 20 Gram m Feuerio⸗ Geevürz, prüft die Würfel mit einer Spicknadel, ob das Fleiſch gahr iſt, läßt es noch 10 Minuten langſam mit aufkochen, verwendet dann einen Schaumlöffel, ſodaß die Sauce zurück Hleibt, thut es in eine weite Caſſerolle, welche vorher in kochelldes Waſfer geſtellt ſein muß, deckt es zu und läßt die Sauce aufkochen, entfettet ſie, verdickt dieſelbe mit dem Saft von 2. Eitronen, 2 bis 3 großen Eidottern, 1 Ei(groß), Schuhwerk id doch iſt Pu e u⸗ el ſondern er zerſtärkung Luft⸗ friſcher Butter, unter beſtändigem rühren; man muß vorſichtig ſein, Sauce nicht ger ———— damit die —— nt, am beſten bearbeitet man ſie mit dem Verein der Ma zur Betheiligung anden Gewerhegerichtswa den bevorſtehenden Gewerbegerichtswahlen zu betheiligen. liſte eingetragen iſt. deßhalb— auf zur Wahl! den 6. Juli zu geſchehen. Als Legitimation dient der Steuerzettel. Allgemeine Betheiligung erwartet. gez. Franz Sohr, Vorſihender. P. Schauß, NNNN 2 engesellschaft f Vormals Butz& belephon 803. e Leitz Mannheim-Neckarau empfehlen unheimer Wirthe. Wir fordern hiermit unſere Mitglieder, ſowie ſämmtliche Wirthe des Gewerbegerichts⸗Wahlbezirks Mannheim auf, ſich an Hierzu iſt es erforderlich, daß jeder Wirth in die Wähler⸗ Die Einzeichnung erfolgt E 1, 14, 4. Stock. Es liegt im Srössten Interesse unſeres Gewerbes, daß dasſelbe beim Gewerbegericht vertreten iſt, Die Einzeichnung hat längſtens bis einſchließlich Sonntag, Der Vorſtand deß Vereins der Maunheimer Wirthe. Schriftführer. ür Maschinenba Telephon 893. aſſerbad Schneebeſen, paſſirk dſe Saucd uber das Fleiſch, welch 27 Ple ſteht. Beim Anrie arnirt man dasſe 05 und unter mit atener Se Das„Feuerio⸗ zürz“ iſt in gelber Schachtel zu beziehen durch Vertreter Carl Stüyz hier, Lit. O 5, 1. Familienfürſorge im Wirthsgewerbe. Wohl als das bet i gſte der Inſtitute, welche ſich die Famil zum ſchönen Ziel ſteckt, kann m (jur. Perſon, auch auf veyſicherungstechniſcher idlage, weleche nach wiſſenſchaftliehen Gutachten allein den Mitgliedern Sicherheit für die dereinſtige Ausze lung des Sterbe geldes an die Hinterbliebenen bieten kann. Das Inſtitut hat jetzt an ca, 1 4 0 0 deutſche Wirthfamilien ſüber 1,5 0 0,0 0 0%(ea. 1100% pro Familie) 575 13 0,0 0 0/ an das Groß Der edle Zwed jährers hilfr thum Baden, wo die Kaſſe ca. 10 0 0 M mitglied iſt Herr Fr. Glaßner in n im Jahre 1901 den Angehörigen verſtorbener 1 8,00 0% an Sterbegeldern zu. Der Reſervefonds! 7 20 A0 f4.„, 9 55 Wirthſchafts⸗Eröffuung. Hochverehrtem Publikum, Freunden und Bekannten ſowie meiner werthen Nachbarſchaft zur gefl. Kenntniß⸗ nahme, daß ich die Reſtauration „Zum Landes fürſten“, Kronprinzenskr. 392 en Kalser Wilnelm-Kaserne, übernommen habe. Durch prompte, reelle Bedienung, Ausſchank eines hochfeinen Stoffes(hell und dunkel) aus der Brauerei Durlacher Hof,.⸗G. ſowie prima reine Weine werde ich bei vorzüglicher Küche u. reichhaltiger Auswahl kalter Speiſen beſtrebt ſein, meine werthen Gäſte in jeder Weiſe zufrieden zu ſtellen u. bitte um geneigten Zuſpruch, Abonnenten zu Mittags⸗ und Abendtiſch erbeten. 24775 Hrnst Schultz. 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Für die ſo zahlreichen Beweiſe herzlicher Theil⸗ nahme bei dem Hinſcheiden unſerer lieben Gattin u. Mutter, ſagen wir hiermit, beſonders denen, welche die Verblichene während ihrem Krankenlager ſo treu und aufopfernd gepflegt haben, ſowie Herrn Stadtpfarrer Ahles für ſeine tröſtenden Worte am Grabe, unſeren innigſten Dank. 24766 Mannheim, den 18. Juni 1902. Familie Ph. Mansar. Familie Bomatsch. Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a Telephon: Redaktion: Nr. 377. er Journal Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerake.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Inſerate: .20 Pfg, Expedition: Nr. 218. Ar. 188. BVeſtanntmachung. Aushebung pro 1902 betr. Aushebung der pflichtigen des Aushebungsbezirks Mannheim pro Nr. 22876 l. Die 1902 findet am: 26., 27., 28., 30. Juni und.,.,.,.,., 9. Juli 1902, i 3 Uhr beginnend, im großen Saale des Ball⸗ hauſes, Schloß dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen, die beim diesjährigen ., 8. und Muſterungsgeſchäfte a. für untauglich Erklärten, b. zum Landſturm Vorgeſchlagenen, c. zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, Al. für tauglich Befundenen, e. die von den Truppentheilen abgewieſenen Einjährig⸗Freiwilligen. er Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſön⸗ lich bekannt gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet jeweils an dem Tage ſtatt, an welchem über die körperliche Brauchbarkeit des in Frage ſlehenden Militärpflichtigen entſchieden wird. Die Betheiligten werden zu den Terminen vorgeladen werden. Die Llitärpflichtigen haben pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit in reinem und nüchternem Zuſtande im Aus⸗ hebungslokale zu erſcheinen und ihre Militärpapiere(Loo⸗ ſungs⸗ bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäߧ 26 3. 7.⸗O., an Geld bis zu 30 M. oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vortheile der Looſung entzogen und ſie als vorweg Ein⸗ zuſtellende behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außertermin⸗ lich gemuſtert und ſofort bei einem Truppentheil eingeſtellt werden. „Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Zeugniß einzureichen.Daſſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich zu beglaubigen Vorſtehende Bekanntmachung iſt ſeitens der Bürger⸗ ortsüblicher Weiſe öffentlich bekaunt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen meiſterämter wiederholt in Anzeige anher zu erſtatten. Iu den Aushebungstagfahrten haben die Herren Bürgermeiſter aller derfenigen Gemeinden zu er⸗ ſcheinen, aus welchen Mflichtige einbeſtellt ſind. Mannheim, den 14. Juni 1902. 5 Der Zivilvorfitzende der Erſatzkommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirks Maunheim: Frech. Militär⸗ jeweils Vormittags böslich entzieht, wird als 1851 Verſteigerung von Bauplüätzen. Am Montag, den 23. Juni 1902, Nachmittags 3 Uhr werden im großen Rathhausſaale dahier die folgenden der Stadt⸗ gemeinde Mannheim gehörigen Bauplätze öffentlich zu Eigenthum verſt igert: Moltkeſtraße Nr. 13, Igb. Nr. 4879b im Maaße von 397,74 qm Lgb. Nr. 4879.„ . Feiedrich⸗Karkſtr. Nr. 3, Lgb. Nr. 4879„ 5 2. Molſfeſtraße Nr. 15 oich⸗gtarlſr. Nr. 1 Der Anſchlagspreis beträgt 50 Mk., Fünfzig Mark pro qm Dieſe Plätze werden zuerſt im Einzelnen und dann im Wird beim Klumpenausgebot mehr ge⸗ boten als beim Einzelgebot, ſo wird erſterem der Zuſchlag ertheilt 4. Auguſta⸗Anlage Nr. 7, Igb. Nr. 9248 im Maaße von 865,82 qm 5. Auguſta⸗Anlage Nr. 9, Lgb. Nr. 9249„„ 5 Klumpen ausgeboten. 6. Auguſta⸗Aulage Nr. 111 Werderſtr. Nr 28 Ul. 25 Der Anſchlagspreis beträgt 50 Mk., Fünfzig Mark pro qm Beethovenſtr. Nr. 18, Igb. Nr. 9263 im Maaße von 722,88 qm Baugelände und 88 qm Vorgartengelände. Beethovenſtr. Nr. 20, Igb. Nr. 9265 im Maaße von 722,83 qm Baugelände und 86 qm Vorgartengelände. Anſchlagspreis des Baugeländes 45 Mk. pro qm und des Borgantengeländes 10 Yk. pro qm. 9. Auguſta⸗Anlage Nr. 17, Lgb. Nr. 9269 im Maaße von 722,62 qm Nr. 9272 im Maaße von 48572 qm Anſchlagspreis je 50 Mk. pro qm. 11. Mollſtraße Nr. 25. Lgb. Nr. 9273 im Maaße von 391,50 qm. 12. Mollſtraße Nr. 27, Lab. Nr. 9274„ 7 5 Anſchlagspreis je 45 Mk. pro qm. Die Verſteigerungsbedingungen können auf dem Rathhauſe hier und bei diesſeitigem Notariat eingeſehen werden. Mannheim, den 12. Juni 1902. Grossherzogliches Notariat IV.: Kuecht. 7 10. Auguſta⸗Anlage Nr. 21 Mollſtraße Nr. 23 Igb. Nr. 9250„„ 1 24629 515,02„ 445,93„ zuſammen 1358,69 am 796,66 1 714,15„ 391,50„ 24629 Ewaldt, Rackhaus-Milch für Conrad Hinder- und Magenleidende. Manuheimer Kur⸗ und Kindermilch⸗Auſtalt EHredenkamp, Telefon 2347. (trink⸗ fertig) Werftſtraße 29. 20575 Besterupiligsfer Suppen ·u. Bouillon- Extravf. iſt üſſig deshalb jederzelt ge⸗ brnuchsfertig und nach Be⸗ lieben als Speiſezuthat, ſelbſt bei Tiſch noch, zu verwenden. 24170 25 Mille a. e. Ein erfahrener energ. Kaufmann ſucht ſich vorläufig mit eirca ſol. Uuter⸗ nehmen(Neugründ, nicht ausgeſchl.) zu betheiligen. Offerten unter K. Nr. 3865b an die Expedition dſs. Bl. H 4, 7. — , woen M 4, 7. Damen⸗ und Kinderhüte Donnerſtag, 10. Juni 10 Konkurs⸗Verfahren. Nr. 24946 1. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma M. Schulz in Mannheim⸗Lindenhof, Eichels⸗ heimerſtraße 42/44, Inhaberin: Peter Schulz Ehefrau, Marie geb. Leininger, würde, nachdem der Schlußtermin abgehalten und die Schlußvertheilung erfolgt iſt, aufgehoben. 1882 Mannheim, 17. Juni 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtisgerichts 1I Birkenmeyer. Koukursverfahren. No. 24326J. Gemäß 8 204 .⸗O. wurde das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Wirths Johann Adam Faſel hier eingeſtellt, da ſich ergeben hat, daß eine den Koſten des Ver⸗ fahrens entſprechende Konkurs⸗ maſſe nicht vorhanden iſt. Maunheim, den 17. Juni 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II: Birkenmeyer. Konkurs⸗Nerfahren. No. 24942 1. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Wirths Adolf Berger hier, J 3, 16, wurde, nachdem der Scklußtermin abgehalten und die Schlußvertheilung erfolgt iſt, aufgehoben. 1881 Mannheim, 16. Juni 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II. Birkenmeyer. Aonurgverfahren. No. 24881 J. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Vermögen des Johann Georg Frey, JIuhabers der Firma J. G. Frey hier, iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver⸗ walters, zur Erhebung von Ein⸗ wendungen gegen das Schluß⸗ verzeichniß, ſowie zur Auhörung der Gläubigerverſammlung über die Erſtattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläubiger⸗ ausſchuſſes beſtimmt auf: Donnerſtag, 10. Juli 1902, Vorm. 9 Uhr vor dem Großh. Amtsgericht hierſelbſt, 3. Stock, Zimmer 15. Maunheim, 17. Juni 1902. Der Gerichtsſchreiber Gr. Auitsgerichts. Birken meyer. Aoußursverfahren. No. 247521. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Buchbindermeiſters Chriſtian Hammer in Mannheim wurde nach Abhaltung des Schlußter⸗ mins aufgehoben. 1879 Maunheim, den 14. Juni 1902. Der Gerichthſchreiber Großh. Amtsgerichts III. Birkenmeyer. Zwangs⸗Verſteigerung. Samſtag, den 21. Juni 1902, Vormittags 11 uhr werde ich in Schwetzlngen im Rathhauſe gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Gasmotor(2 Pferdekräfte), bierzu Transmiſſion. Bandſäge, 1 Drehbank und ſonſtige verſchiedene Gegen⸗ ſlände. 6650 Schwetzingen, 18. Juni 1902. Wickenhäuſer, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 20. Juni 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfändlokal, 4, 5 hier, ev. am Pfandorte Divan, Chiſſouiere, Kleider⸗ ſchränke, Betten, Tiſche, Stühle, 1 Standuhr mit geſchnitzten Holzkaſten, Waſchkommode mit Marmorplatte, Ausziehtiſchze, Nähmaſchinen, Bodenteppiche, Polſterſeſſel, 1 Parthie Kleider⸗ ſtoffe, 1 Bügelofen mit Eiſen, 1Parthie Sammt, Seide, Knöpfe, Regale, Theken, Ständer, Spiegel, 1 Zweirad, 1 Dynamomaſchine, 1 Sekretär, Kommode,! Parthie Weißzeug, 1 Parthie forl. Dielen, Hobelbänke. Bilder, Spiegel⸗ ſchräuke, Schreibtiſche, Vertikow, ea, 4000 Cigarren, Kleidungs⸗ ſtücke2 Hunde, 1 Dezimalwagge, mit Gewichten. 2 Käfig mit je 1 Kanarienhahn, ſowie andere Gegenſtände gegeu Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 6660 Maſinheim, den 19. Juni 1902. Noſter, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 20. Juni d. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier: 1 Nähmaſchine, 1 Fahrrad, Sopha, 100 Fl. Champagner, 1 Büffet, 1 Klavier, 1 Divau, 1 Waſchkommode, 1 Spiegelſchrank, 1 Vertikow, 1 Oelgemälde, 2 Betten. 1 Schreibtiſch, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Waarenautomat. Billard, 1 Eiskaſten, 1 Faß Wein und ſouſtige Gegenſtände 1883 Ladung. Nr, II. 22234. Der am 11. März 1871 in Triberg geb. led. Kaufmaun Karl Auguſt Pfaff, zuletzt wohnhaft in Manuheim, 3. Zt. unbekaunt wo, wird be⸗ ſchüldigt, daß er als beurlaubter Erſatzreſerviſt ohne Erlaubniß ausgewandert iſt. 24776 Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. 9— hierſelbſt auf: Mittwoch, 20. Auguſt 1902, Vormittags 8 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗P.⸗O. von dem Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Er⸗ klärung vom 3. Juni 1902 Nr. 474 Ie verurtheilt werden. Mannheim, 18. Juni 1902. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts 9. Dietrich. Bekauntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbe⸗ Gerichts Mannheim betreffend. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachungen vom 2. und 10. Juni l. Is. bringe ich hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß: 1 Die Friſt zur Eintragung in die Wählerliſten wird um weitere 2 Wochen und zwar bis 6. Juli J. Is. einſchließlich erſtreckt. Aumeldungen werden zu den in der Bekauntmachung vom 10., Juni l. Is. beſtimmten Zeiten auf dem ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Amte entgegengenommen. II Anmeldungen können von dem Inhaber eines Betriebes für ſämmtliche bei ihm beſchäftigten Perſonen in einer gemeinſamen Liſte gemacht werden. Formu⸗ lare zur Anmeldung werden auf der Gerichtsſchreiberei des Ge⸗ werbegerichts abgegeben. Bezüg⸗ lich der Legitimation hinſichtlich des Alters genügt es, daß der Arbeitgeber den Geburtstag der einzelnen Arbeiter auf Grund der Invaliden⸗Verſicherungskartenzc. bermerkt und am Schluſſe der Anmeldung durch Uunterſchrift be⸗ urkundet, daß die Allersangaben richtig ſind. 24755⁵ Ich weiſe darauf hin, daß die Anmeldungen auch ſchriftlich unter Beifügung der vorgeſchrie⸗ benen Legitimationen, welche un⸗ verzüglich zurückgegeben werden, erfolgen können.— Es iſt ferner zuläſſig, daß die Anmeldungen durch einen Vertreter bewirkt werden. Mannheim, 17. Juni 1902. Der Vorſitzende: v. Hollander. 70** 2 Steinkohleulieferung. Nr. 1151. Das Evangeliſche Bürgerhoſpital dahier bedarf für den Winter 1902/08 ca. 1000 Ztr. Ruhrer Steinkohlen beſter Qualität, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. Augebote hierauf wollen mit der Aufſchrift„Steinkohlenliefer⸗ ung belr.“ verſehen, bis zum Donnerſtag, den 26. d. Mis., Vormittags 11 uhr bei der Hoſpitalverwaltung F. 6 4/5 eingereicht werden, bei welcher auch die Lieferungsbe⸗ dingungen eingeſehen werden können. Mannheim, 17. Juni 1902. Der Stiftungsrath: von Hollander. Kallenberger. Arbeitsvergebung. No. 1769. Zum Schulhaus⸗ neubau an der Käferthaler⸗ ſtraße ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden 24756 1. Die Dachdeckungs⸗ und Blitzableitungsarbeiten, 2. Die Spenglerarbeiten. Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Dienſtag, den 1. Juli l. Is., Vormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle(Kauf haus N 1,9) Zimmer No. 10 einzureichen, woſelbſt die Eröff⸗ nung in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieler erfolgen wird. Angebotsformulgre werden im Zimmer s gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten verabfolgt. Mannheim, den 17. Juni 1902. Städt. Hochbauamt: Perrey, Stadtbaurath. 24760 inanuioclen, Siscſideclen u, Teppich- Haus J. Sexauef Machl, 586921 Hannheim, 2, 6. Bekanutmachung. Die theilweiſe Ein⸗ ziehung der 7. Quer⸗ ſtraße betr. Nr. 15948 J. Der Stadtrath hat in Ausſicht genommen, den nördlichen Theil der zwiſchen der Mittelſtraße und der Einmündung in die 8. Querſtraße liegenden alten 7. Querſtraße im auf⸗ liegenden Plane mit B. E. bezeichnet— dem allgemeinen Verkehrsgebrauch zu ent⸗ ziehen, nachdem für das durch denſelben befriedigte Ver⸗ kehrsbedürfniß in anderer Weiſe geſorgt und ein öffent⸗ liches Verkehrsbedürfniß nicht mehr vorhanden iſt. Unter Bezug auf§ 9 der Vollzugs-Verordnung zum Straßengeſetz vom 17. Jannar 1885 bringen wir dies hier⸗ mit zur öffentlichen Keuntniß mit dem Anfügen, daß der obenbezeichnete Plan 14 Tags lang vom 20. ds. Mts. an gerechnet, zur Einſicht der Intereſſenten im Rathhauſe dahier, Zimmer Nr. 5 parterre aufliegt. Mannheim, 10. Juni 1902. Bürgermeiſteramt: von Hollander. 24721 Sauter. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 5544. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das inManuheim belegene, im Grundbuche don Maſinheim zur Zeit derſ Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ merks auf den Namen des Friedrich Hartmann, Verſicher⸗ Ungsbeamter und deſſen Ehefrau Maäria geb. Moſer dahier einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gruündſtück am Dienſtag, 12. Auguſt 1902, Vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Mannheim 4A 1, 9 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 7. April 1902 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamtes ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweft ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ Vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfälls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Ver⸗ ſteigexungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesgecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 242, Heft 38, Beſtands⸗ verzeichniß J. Lagerbuch⸗No. 5252 1, Flächen⸗ inhalt 8 a 74 qm. Schwetzinger⸗ vorſtadt, an der Schwetztugerſtr. No. 161 Hofraithe; hierauf ſteht: ein vierſtöckiges Wohnhauß mit T. Eiſenbetonkeller. Schätzung 60,000 M. Mannheim den 7. Juni 1902. Gr. Notariat 1. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 24764 Verſteigerung Q1, 14 21, 14. Heute u. morgen Fortſetzung der Wein⸗,Cigarren⸗ u. Nörbe⸗Verſteigerung in A 1, 14. 6635, Bermaun. Ich empfehle ſich ganz vor⸗ züglich backende 23285 Mehle Bekauntmachung. In der Halle der Eilgutab⸗ fertigung Hauptbahnhof hier werden am 19. ds. Mts,, 5 Uhr Nachmittags: 30 Riſtchen Harzkäſe von der Harzkäſefabrik Oltto Seil in Olbersleben öffentlich an die Meiſtbietenden gegen Baarzahlung verſteigert. Manunheim, 18. Juni 1902. Güter⸗Verwaltung (Eilgutabfertigung). Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 5592. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Veiſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen der Friedrich Dietrich, Händ⸗ lers Eheſrau Margaretha geb. Schneider in Mannheim,(in Vermögensabſonderung) einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gruündſtück am Dienſtag, 5. Auguſt 1902, Vormittags 10 uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, X 1, 9 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 23. April 1902 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsuͤrkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verfteigerungs⸗ vermerks äus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahreus her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Manuheim, Band 16, Heft 30, Beſtandsver⸗ zeichniß J. Lagerb.⸗Nr. 235p. Ortsetter Neckargärten an der 16. Quer⸗ ütraße Nr. 30. Flächeninhalt 2 ar 30 qm Hofraite, 29 qm Straßengelände. Auf der Hofraite ſteht: ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit theils zwei⸗ theils dreiſtöckigem Seiten⸗ ban links und T Eiſenbeton⸗ keller. Schätzung M. 32 000. Maunheim, den 6. Jnni 1902. Wroßh. Notariat I. als Voll⸗ ſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. BRheinsalm sehr billig! 3678b Blaufelechen Tafel Schellfische Cabliau, Zander Seezungen, Rotzungen lebende Schleien lebende Aale Suppen Krebse. Alfred Hrabewski, D 2, 15. Tel. 2190. 386006000008656808 Friſche Cabljau, Schellfiſche Tafelzander, Flußhechte Schollen, Rothzungen, Donauſchill, Matjeshäringe Suppenkrebſe Malta⸗Kartoffeln eimpfiehlt 24779 Louis Lochert, IX I. I1 am Markt. G godesdssesesseegses%!7 Größte Auswahl in allen Sorten See- und 24765 SOGOGOooοοο Ododoggoosos0ss0 Arbeitsmarkt der Oentral-Anstalt 11 Arbeitsnachweis 8 1 17. r jeglicher Art. Mannheim 8 1, 17. 5 Telephon 1920. Die Auſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr. 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