Jun 00 Stelle g 4% auz , Iach geſchäftz Cud. ——— ilug iftsman 22 inkaſſiceß Ab 12 2 8. Abonnement: Volkszeitur r Stad iun 4 nl(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung.(Mannheimer Volksblatt.) e 70 Pfennig monatlich. Journal Maunheim““ Bringerlohn 20 Pig. monatlich 98 90 90 en u durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ U b 8 ˖ In der Poſtliſte eingetragem in aufſchlag pib Al N G 0 N 2 1 E + 6 8 E 3 E* N g. unter Nr. 2892. 4 6475 55 5 Pfg* Ropp, ur Sonntags⸗Ausgabe: 5 7 5 3 e räuleſl 15 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telephon: Direktion und + us Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 1 Pr 34 geln 5: g 5 Druckerei: Nr. 341 ere E 6, 2. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E G, 2. Redakion: Nr. 377 Die Colonel⸗Zeile Pfg. 2 5 5 ition: Nr 8 Auswärtige Iufelgie 85 45 1 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 85 25 8 Die Neklaines dei„ Filiale: Nr. 815 9 Die Reklame⸗Zeile.. 60„ e Nr. 284 Montag, 25. Juni 1902.(Mittagblatt.) ereiſ 855 VVVFFCCCCV 24 17—5 verabſäumt, ihre Linien auszudehnen und zu verbeſſern. Sie 8 Politische Uebersſeht. vermehrte im verfloſſenen Jahre wiederum ihre Flotte um fünf Mts. I + 9 8„„„„„ neue große Dampfer und vervollkommnete jüngſt erſt ihre Ver⸗ bonnements⸗ inladung! 5 bindung von Hongkong und Japan nach Seaktle via Victoria Beſuh Zur Kanaliſation der Moſel.(Britiſch⸗Columbia), indem ſie ſtatt des monatlichen einen vier⸗ Der Unter dem Vorſitz des Geh. Kommerzienraths Spaeter⸗ zehntägigen Dienſt entrichten und den bisher in dieſer Fahrt be⸗ llung Coblenz hielt am Sonntag in Trier der Verband für Kana⸗ findlichen drei Dampfern drei weitere hinzugeſellte. tspreis. General⸗Anzeiger“ liſation der Moſel und Saar ſeine diesjährige Hauptverſamm⸗ 5 im Ver 77 6 0 S 4 25 lung ab. Der Sekretär der Coblenzer Handelskammer, D 0 0 tand. für die Stadt Mannheim und Umgebung Gertz, wies darauf hin, daß aus der Herſtellung leiſtungsfähiget eu§e ele 2 UL len 14½ ktagen Naͤch Juli. ihl zu darun 24574 im. 14 Uhr 24790 23850 e. illes 0. 30Pf. 9 J5 4 erſcheint täglich zwei Mal in mehreren Blättern, hat einen umfassenden kelegraphiſchen Depeſchencllenſt, zeichnet sſch durch raſche und erſchöpfende Berichterſtattung, insbesondere auch über die Uerhandlungen des Reichstags und Landtags aus, buingt Leitartikel und Nuffätze über alle wichtigen Fragen, md sſeht eine seiner Hauptaufgaben in der intenswen Wahrung ler commerziellen und induftriellen Intereſſen des Platzes Mannheim. Wir stehen treu zu Kafiſer und Reich, zu Fürſt und Vaterland. Wir sind für den Nusbau des Staatslebens in lberalem dinne. ir treten ein für eine besonnene, aber ununterbrochene Fortführung der Sozialreform. In wirthſchaftiſcher Beziehung stehen wir auf dem Bocden ausgleichender Gerechſigkeit für alle Erwerbsstände. ber„General⸗Auzeiger“ ist in Folge sejner weſten Uerbreſtung en wirksames Insertionsorgan. 9„General-Anzeiger“ kosket bej unserer Expeditſon E 6, 2, bei den Crägerinnen(aus⸗ schlſessſſch Crägerlohn) und bei unseren Agenten monatſich nur f70 Pfennig. Durch die Poſt bezogen(Pr. 2892, nach dem neuen Post— Zeſtungstarit) vierteſjährſich 2 Mark 70 Pfennig(am Schalter abgeholt) 3 Mark 42 Pfennig(frei ins Haus geſſefert). Deu hinzutretende Abonnenten erhalten den„General-Anzeiger“ Ven jetzt ab bis zum J. Juli unentgeſtſich. Direktion und Redaktion E 6, 2. ſteht ſeit Jahren die Nippon Nuſen Kaiſha, die keine Gelegenheit Waſſerſtraßen die Induſtrie und die Landwirthſchaft in gleicher Weiſe Vortheile ziehe. Redner betonte dann die Nothwendigkeit der Kanaliſtrung von Moſel und Saar, um eine billigere Verbin⸗ dung zwiſchen den Kohlen des Niederrheins und den Erzen Lothringens herzuſtellen. Die Verſammlung nahm ſodann einen Antrag an, in dem die Maßnahmen der Regierung, aus denen auf die Aufnahme der Moſel⸗ und Saarkanaliſirung in die große waſſerwirthſchaftliche Vorlage zu ſchließen ſei, mit Ge⸗ nugthuung begrüßt werden und der Ueberzeugung Ausdruck ge⸗ geben wird, daß der baldige Ausbau des Waſſerſtraßenwegs, ins⸗ beſondere die Kanaliſirung der Moſel und der Saar im Intereſſe unſeres geſammten Erwerbslebens nicht länger verzögert wer⸗ den dürfe. Schiffsſubven ionen in Japan. Während in England ſeit Jahr und Tag die Frage von allen Seiten erwogen wird, ob und wie man der heimiſchen Schifffahrt, dem ermattenden Rieſen, durch Subventionen neue Spannkraft einhauchen könne, haben im fernen Oſten die rüh⸗ rigen Japaner ohne viel Bedenken ihrer aufſtrebenden Handels⸗ flotte vor einiger Zeit namhafte Prämien bewilligt. Sie ſollen dazu dienen, eine ſchnelle Weiterentwickelung der Dampferlinien nach Auſtralien und Bombay, ſowie der Linien an der japani⸗ ſchen See und an der Küſte von Hokkaido herbeizuführen. Es handelt ſich dabei alſo in erſter Reihe um Förderung rein oſt⸗ aſiatiſcher Linien, ſodaß eine namhafte Schädigung europäiſcher Schifffahrtsintereſſen durch den Wettbewerb der Japaner direkt kaum zu erwarten ſteht; immerhin läßt ſich aber die Befürchtung einer indirekten Benachtheiligung europäiſcher Intereſſen nicht von der Hand weiſen, da die Subventionfrung das Vordringen japaniſcher Induſtrieerzeugniſſe in den Ländern Oſtaſtens erleſch⸗ tert, das wiederum eine Abnahme der europäiſchen Handels⸗Be⸗ ziehungen zur Folge haben kann. Die Prämien ſind vorläufig auf fünf Jahre bewilligt, ſie betragen pro Jahr für die auſtra⸗ liſche Linie 1073 000 Mk., für die Bombay⸗Linie 365 000 Mk., wofür die betreffende Geſellſchaft zur Ausführung von je 12 Reiſen verpflichtet iſt. Für die japaniſche See⸗Linie zwiſchen den Häfen des Inſelreichs einerſeits und Kora und Ruſſiſch⸗ Oſtaſien anderſeits werden pro Jahr 365 000 Mk. gezahlt, für die Hokkaido⸗Linie und deren Abzweigungen 128 000 Mk. Außerdem aber bleiben die ſeit Jahren gewährten Fahrt⸗ und Ausrüſtungsprämien, deren alle japaniſchen Dampfer theilhaftig werden, unverändert beſtehen, Unter ihrer Einwirkung hat ſich die japaniſche Handelsflotte kräftig entwickelt: ſie umfaßt heute 969 Dampfer mit 577 660 t und 3565 Segler mit 326 618 t, mithin insgeſammt 4534 Schiffe mit 904 278 t. An ihrer Spitze BN. Karlsruhe, 22. Juni.(Nach dem Bericht der Budgetkommiſſion) der 2. Kammer, über den Geſetzentwurf betr. die Ergänzung des Gehaltstarifs beantragt die Kommiſſion u. A. bei der Forderung für die zweiten Beamten bei den Bezirksämtern eine Abänderung dahingehend, daß die mit der Polizeiverwaltung betrauten 2. Beamten in Karlsruhe und Mannheim Dienſtzulagen von je 500 Mk. erhalten können. Der Antrag der Kommiſſion geht ſchließlich auf An⸗ nahme des Geſetzentwurfes und den von ihr beſchloſſenen Ab⸗ änderungen. —(Der Geſetzentwurf) zur Erbauung einer nor⸗ malſpurigen Nebenbahn von Oberſchefflenz nach Billigheim iſt nunmehr im Druck erſchienen. Demſelben entnehmen wir fol⸗ gendes: Zur Erbauung der Bahn ſoll aus der Eiſenbahnſchulden⸗ tilgungstaſſe ein einmaliger unverzinslicher nicht rückzahlbarer Staatsbeitrag von 30 000 Mk. pro km Bahnlänge betwilligt werden, die betheiligten Gemeinden ſollen aber das Gelände zur Verfügung ſtellen. Die Wirkſamkeit des Geſetzes erliſcht mit Ablauf des Jahres 1907, wenn bis dahin die Bahn noch nicht erſtellt iſt. Mit landesherrlicher Genehmigung kann die Wirk⸗ ſamkeit jedoch auf ein weiteres Jahr verlängert werden. Die Baukoſten der Strecke bei einer Länge von 8,5 km betragen, ohne Grunderwerb 880 000 Mk., d. h. für das km 103 530 Mk. Die Koſten für Betriebsmittel 155 500 Mk. Die Grunderwerbs⸗ koſten ſind veranſchlagt zu 119 510 Mk. Hierzu tragen bei bei Ober⸗, Mittel⸗ und Unterſcheffenz 39 600, Katzenthal 8800, Billigheim 38 500. Hierzu der von den Ziegelei⸗ und Mühl⸗ werken zugeſicherte Betrag von 33 000 Mk. Die Geſammt⸗ einnahmen ſind veranſchlagt mit 54197 Mk., die Betriebs⸗ augaben mit 36 500 Mk., ergibt alſo einen Ueberſchuß von 17697 Mk. Die Kapitalanlage würde ſich mit 3,04% ver⸗ zinſen. Sum Thronwechſel in Sachſen. Leichenfeier für König Albert. Samſtag Nachmittag um 2 Uhr 45 Min. rückten die Trup⸗ den, welche zur Trauerparade kommandirt waren und aus zwei Schwadronen der Leibküraſſire und einem Bataillon des 11. In⸗ fanterie⸗Regiments beſtanden, vor das Schloß Sibyllenort und nahmen Parade⸗Aufſtellung. Während die Truppen prä⸗ ſentirten und die Muſik den Choral„Was Gott thut, das iſt wohlgethan“ ſpielte, wurde der Sarg von Beamten der Jägerei auf einem mit ſechs Pferden beſpannten Leichenwagen gehoben. Der Sarg war mit einem f chwarz hermelinverbrämten Leichentuch Theuer erkauft. Roman von Ida von Conring. (Nachdruck verboten 13)(Fortſetzung.) Möller ließ vor Schreck die Arme ſinken; eine ſolche Ver⸗ ſchwendung ging über ſein Verſtändniß.„Sehen Sie, Herr Konſul, ſagte er, krübe lächelnd,„nun kommt es ſchon, wie ich immer ge⸗ fürchtet habe. Wir beide hatten wohl Recht, als wir die Heirath nicht zugeben wollten. Es kommt nichts Gutes dabei heraus. Meka iſt ein Durchgänger, wenn ſie merkt, daß ſie es wagen kann, und Richard läßt ihr zu viel Willen. Sie braucht eine feſte Hand wder ſuc die hat ihr Mann aber nicht, wie es ſcheint. So lange ich lebe, ird ſie wohl keine dummen Streiche machen, dazu hat ſie zu viel Reſpekt vor mir— aber es wäre nun wirklich an der Zeit, daß Richard anfinge, ihr den Herrn zu zeigen.“— Der Konſul nickte fummervoll. 55 „Es mag ſich ja wohl noch Alles zum Guten wenden, fuhr der Konſul dann fort,„wenn die junge Frau erſt ernſte Abſichten hat, die ſich nicht bei Seite ſchieben laſſen, und mein Sohn tüchtig arbeiten muß. Er wird ja ſelber einſehen, daß es nicht ſo weiter gehen kann— daß wir nicht dazu in der Welt ſind, uns das Leben bequem und leicht zu machen.“ „Richard war immer ein ſolider, vernünftiger Menſch, nur leider, große Energie gehörte nicht zu ſeinen Vorzügen.“—„And gekade die müßte Metas Mann vor Allem haben, Herr Konſul! erwiderte Möller.„Sie iſt vielleicht zu ſtramm gehalten worden, wie ich jetzt ſelber ſagen muß. Ich habe ihr nie erlaubt, zu tanzen oder allein auszugehen, denn ich ſah ja, wie die Leute ſie anſtarrten und wie ſie überall auffiel. Meine Alteſte hat viel mehr Freiheit gehabt, aber freilich, die iſt auch die Vernunft ſelber. Wie hat meine Frau oft geredet und geſcholten, wenn ich darauf hielt, daß Meka Abends nicht allein auf der Straße ſein durfte, daß ich ihr auch nicht erlaubte, mit ihren Freundinnen ins Theater oder ins Konzert zu gehen. Nein, ſagte ich— ich thu's einmal nicht— das Mädchen iſt ſchön, und das weiß ſie auch— beſſer bewahrt als beklagt. Nun iſt wohl all das Leichtlebige, das in ihr liegt, in die Höhe geſchoſſen. Was habe ich mit ihr für Noth gehabt, als ſie noch in die Schule ging! Gelernt hat ſie bitter wenig— immer wußte ſie ſich darme zu drücken, und meine Frau ſteckte mit ihr durch. Hoffentlich hat ſie nun ein bischen Weisheit aufgepickt in dem großen Paris. Na, Herr Konſul, wir wollen uns erſt mal freuen, daß ſie wiederkommen, für das Weitere ſind wir ja auch noch da. Man muß ſich auch nicht im Voraus zu viel Sorge machen.“ „Aber, was ich ſagen wollte,“ fuhr Möller fort,„ich habe noch gar nicht gratulirt zum erſten Enkel! Wie geht's denn der jungen Mutter? Das iſt wohl eine Freude geweſen, eine erſte, gottgeſandte Freude!“— Die Hände der Männer ruhten mit feſtem Druck inein⸗ ander.—„Ja, das war'!“ Der Konſul ſtrahlte, als er von Mutter und Kind ſprach.„Meine Tochter iſt recht wohl und ſehr glücklich über ihren kleinen Jungen. Wann kommen Sie denn, um ihn an⸗ zuſehen, lieber Möller? Der Doktor meinte aber, ſo kräftige Kinder gebe es ſelten, und der muß es ja wiſſen. Wenn ich es allein ſagte, könnte es ja wohl ein bischen parteiiſch klingen.“— „Kommen Sie doch ins Haus, Herr Konſul, und trinken Sie ein Glas Wein auf die Geſundheit des Enkels!“ bat Möller, der zu ſeiner Betrübniß bemerkte, daß der Konſul recht hinfällig ausſah⸗ „Meine Frau wird ſchelten, daß ich den lieben Beſuch im Garten habe ſtehen laſſen.“—„Nein, nein, danke herzlich. Heute nicht. Ich nehme mir an der nächſten Halteſtelle einen Wagen. Es iſt höchſte Zeit, daß ich ins Kontor komme. Grüßen Sie Ihre Frau und laſſen Sie ſich bald ſehen, alter Freund! Ich ſage Ihnen, Sie werden ſich wundern über den Jungen.“ Möller klappte die Gartenpforte hinter dem eilig davonſchrei⸗ tenden Manne zu und ſah ihm kopfſchüttelnd nach.„Dem hat das letzte Jahr bös zugeſetzt. Wie hat der Mann ſich verändert! Ja, ja, große Kinder, große Sorgen. Und ich bin überzeugt, wenn Meta ſparſam und fleißig ſein wollte— ihre eigene Mutter wäre die erſte, die ihr's leid machte.“ Er ging ſchwerfällig ins Haus, wo ſeine älteſte Tochter, die ſeit einigen Monaten an einen Photographen ver⸗ Fraul Möller brach in großen Jubel aus, als ſie bon der Nück⸗ kehr ihres Lieblings hörte.—„Und Dir hat ſie das überhaupt nicht geſchrieben?“ rief Klara.„Das ſieht Meta ſo recht ähnlich. Ich habe auch in der ganzen Zeit nur einen Brief von ihr gehabt, und das war eine halbe Seite zu meiner Hochzeit.“—„Rechneſt Du die Kiſte mit Geſchenken nicht mit? Da ſieht man wieder recht, wie undankbar Du biſt,“ rief Frau Möller,„Meta hat es ſo gut gemeint⸗ —„Weißt Du Mutter,“ fagte Klara ſehr ruhig,„ich ſtreite mich mit Dir nicht über Meta; Du warſt immer vernarrt in ihr ſchönes Ge⸗ ſicht. Seit ſie nun aber die große Partie gemacht hat, iſt mit Dir gar nicht mehr zu reden. Ich kann Dir nur ſagen, daß mir ein liebevoller Brief von meiner Schweſter und eine Kleinigkeit, die ſie mir ſelbſt gearbeitet hätte, mehr Freude gemacht haben würde, als die beiden ſeidenen Kleider, die ich nicht trage, und die Schmuckſachen, die für meine Verhältniſſe nicht paſſen.“—„Recht hat ſte,“ ſagte der alte Möller und ging, um einer heftigen Erwiderung ſeiner Frau auszuweichen, zu ſeinen Blumen zurück. 6. Kurze Zeit nach Metas Rückkehr wurde ein Töchterchen geboren. Die junge Frau ging in beneidenswerther körperlicher und geiſtiger Friſche aus dem Ereigniß hervor. Eine phantaſtiſch aufgeputzte Wärterin übernahm die Pflege des ſehr zarten Ankömmlings, und Richard, der vor Angſt um ſeine Frau faſt unzurechnungsfähig ge⸗ kweſen war, fing an, klaren Kopfes ſeine Berufsgeſchäfte aufzunehmen, Es war auch an der Zeit, daß der Konſul entlaſtet wurde. Der alte Herr war überangeſtrengt und legte mit Freuden die Bürde auf die jungen Schultern, welche nun endlich zu ſeiner Hilfe bereit waren. Er zog ſich faſt ganz vom Geſchäft zurück und gönnte ſich zum erſten Male in ſeinem arbeitsreichen Leben lange Ruheſtunden bei Mamita Richard vermied ſichtlich jedes kete⸗a⸗téte mit ſeiner Familie, beſonders wich er Ulla aus. Die harmloſe, gleichmäßige Heiterkeit, die ihn früher ſo liebenswürdig gemacht, hatte ihn faft ganz berlaſſen. Er war oft gereizt, meiſtens in einer Stimmung krankhafter Em⸗ pfindlichkeit in Bezug auf Meta und lag gleichſam fortgeſetzt auf der Lauer, ob es nicht Jemand wagen würde, ſie zu unterdrücken oder heirathet war, bei der Mutter ſaß. nichtachtend zu behandeln obwohl dergleichen niemals vorgekom⸗ 2. Scite. General⸗Anzeiger. Mannheim 23. Junt, bedeckt. Um 3 Uhr 15 Minuten ſetzte ſich der Leichenwagen vom Schloſſe nach dem Bahnhofe in Bewegung, eröffnet durch eine Schwadron Leibküraſſire, welcher die Infanterie folgte. So⸗ dann kam der Leichenwagen und darauf wieder eine Schwadron Küraſſire. Es folgten die Leidtragenden. Im erſten Wagen ſaßen Köng Georg und die Königin⸗Wittwe. Es folgten in weiteren Wagen der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Sachſen, Prinz Johann Georg von Sachſen, die erbprinzlich Meiningen'ſchen Herrſchaften und das Gefolge. Der gaerze Zug wurde zu beiden Seiten von einem wandelnden Spalier begleitet, welches durch die in Oels garniſonirenden Jäger geſtellt war. Auf dem Bahn⸗ hofe angekommen, ordnete ſich die Truppeneskorte abermals zur Parade⸗Aufſtellung, und der Leichenwagen fuhr an den präſen⸗ tirenden Truppen vorüber zur Bahnhofshalle, welche Trauer⸗ ſchmuck zeigte. Während die Truppen präſentirten und die Muſik abermals den Choral:„Was Gott thut, das iſt wohlgethan,“ ſpielte, wurde der Sarg von Beamten der Jägerei in den Trauer⸗ wagen getragen. Derſelbe war außen mit ſchwarzem Tuch dra⸗ pirk und zeigte das ſächſiſche Wappen mit der Königskrone. Die Herrſchaften beſtiegen den Zug, und gegen 4 Uhr fuhr er nach Dresden ab. Anknuft in Dresden. Es iſt ein warmer Sommerabend, an den Straßenecken flammen Gasflammen, in den eiſernen Körben auf den Cande⸗ labern des Altmarktes glühen rothe Kienholzfeuer. In den Häuſern ſind alle Fenſter beleuchtet und mit Zuſchauern beſetzt, ebenſo wie die Balkone. In den Straßen, durch die der Zug ſich bewegen ſoll, bildet das Militär Spalier. Hinter den Soldaten in vielfacher, auf den Plätzen bis zwanzigfacher und dreißigfacher Reihe drängt ſich die Menge. Der Zug erſcheint. Voran reitet ein kommandirender General, es folgt das Muſikkorps der Gardereiter, an der Spitze der Paukenſchläger mit florumhüllten Pauken, dann einige Schwadronen Gardereiter in ihren blauen Uniformen mit Lanzen, an denen grün⸗ weiße Fähnlein flattern. Alle Kirchen Dresdens läuten den todten König zu Grabe, aus der Ferne tönen kaum hörbar Kanonenſchüſſe herüber. Auf die Gardereiter folgt die Infanterie, deren Mufttk den Chopin'ſchen Trauermarſch ſpielt. Hinter der Muſik wird flor⸗ umhüllt die erſte Fahne getragen, von zwei Offigieren eskortirt. Es folgen Schützen, die den Czako mit dem für die ſächſiſche Armee charak⸗ teriſtiſchen eingeklemmten Helmbuſch tragen und denen ein Trom⸗ peterkorps mit ſchmetternden Hörnern vorausgeht, dann Pioniere mit dumpf wirbelnden Trommeln, dann Jäger, endlich reitende Artillerie, deren Trompeter einen Choral ſpielen. In langer Reihe rollen die Geſchütze dahin. Jede Kanone iſt mit 7 Pferden beſpannt, Truppen⸗ theil folgt auf Truppentheil und Muſikkorps auf Muſikkorps. Dann kündigt Fackelſchein von ferne ſchon den eigentlichen Trauerzug an. Reitknechte mit brennenden Fackeln gehen dem ganzen Zug zur Seite. Auch ſieht man Fackeln tragende Läufer, deren Uniform noch aus der polniſchen Zeit ſtammt. Den Hofreitknechten zu Pferde folgten zu Fuß der königliche Obertrompeter und die Hoftrompeter mit ſilbernen Trompeten, an denen Florſchleier hängen, dann in langer Reihe die Hofbeamten in Uniform und in Civil, ſowie die königlichen Leibärzte. Unmittelbar vor dem Leichenwagen ſchritten zwei Generale, der Ober⸗Hofmarſchall und hinter ihnen drei Kammerherren, die in ſilbernen Gefäßen, welche auf weißen Kiſſen ruhen, die edlen Theile der Leiche tragen, die beim Einbalſamiren abgeſondert worden ſind. Der Leichenwagen iſt mit ſechs Pferden beſpannt, die mit ſchwarzen Decken verhüllt ſind und ſchwarze Büſche tragen. Der Wagen ſelbſt iſt von äußerſter Einfachheit. Man ſiecht eigentlich nur eine ſchwarze Decke mit weißem Kreuz, die ihn ganz verhüllt. Der Sarg⸗ iſt nicht zu ſehen, nirgends iſt eine Verzierung angebracht. Der Leichenwagen iſt von einer großen Escorte umgeben. Auf der äußerſten Seite gehen links und rechts je ſechs Pagen mit Fackeln, weiter nach innen je ſechs Unteroffiziere, endlich den Wagen ſelbſt umgebend drei und drei Generale, welche die Zipfel des Bahrtuches alten. Hinter dem Leichenwagen wird mit ſchwarzer Decke behangen das Leibpferd des verſtorbenen Königs geführt. In einem kleinen Abſtand folgt der König, geleitet von ſeinen beiden Söhnen. König Georg in Infanterie⸗Generals⸗Uniform mit wehendem Federbuſch, den Marſchallſtab in der Hand, iſt ein hochgewachſener, weißbartiger Herr, deſſen Haupt das Alter und wohl auch der Schwergz vornüber gebeugt hat. Sein Geſicht trägt einen ernſten Ausdruck. Er geht kangſamen Schrittes und ſcheint ſehr ergriffen. Zur rechten Seite hat er den Kronprinzen Friedrich Auguſt, der Infanterie⸗ Generals⸗Uniform trägt, zur Linken den Prinzen Johann Georg, ein ſtattlicher junger Jäger⸗Offiztier. Und nun ſchließen ſich abermals in langer Reihe die Hofbeamten an, dann die königlichen Staats⸗ miniſter in Miniſter⸗Uniform, das Haupt mit dem Zweiſpitz bedeckt, die Generalität, die Abordnungen verſchiedener ſtaatlicher und ſtädtiſcher Körperſchaften, die Deputationen des ſächſiſchen Parla⸗ ments, die Abordnungen ſächſiſcher und anderer deutſcher Regimenter, ein Schwarm Hof⸗Reitknechte mit Fackeln, enrdlich noch ein langer Zug Fremde Fürſten haben ſich an dem Leichenzuge nicht betheiligt. Der ganze Zuge hatte eine Länge von etwa fünf Vier⸗ telſtunden. Die öffentliche Ausſtellung der Leiche des Königs Albert findet Sonntag von 1 Uhr Nach⸗ mittags bis 8 Uhr Abends und am Montag von 11 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags ſtatt. Dann erfolgt die Schließung des Sarges in Gegenwart des königlichen Kom⸗ miſſars. Die kirchliche Feier am Montag Abend 9 Uhr wird durch die Verſenkung des Sarges in die kirchliche Gruft beendet. Sobald der Sarg nicht mehr geſehen wird, beginnt das Salve regina, und die Truppen geben den Ehrenſalut a. König Georg und die Königin⸗Wittwe erſchienen Sonntag Vormittag 10 Uhr am Sarge des Königs und verweilten daſelbſt längere Zeit in ſtiller Andacht. Im Thronſaal des Reſtidenzſchloſſes, vor dem ein Wacht⸗Detachements des Gardereiterregiments auf⸗ geſtellt war, wurde Mittags die Verpflichtung der Staatsminiſter durch König Georg vollzogen. Hierauf legte der König in Gegenwart des Staatsminiſteriums den belden Präſidenten der Ständekammern das Verſprechen ab, die Verfaſſung des Landes aufrecht zu erhalten und zu be⸗ feſtigen. Graf und Gräfin von Flandern trafen Nach⸗ mittags ein und ſtiegen im Reſidenzſchloß ab. Sie nahmen mit der Kbnigin⸗Wittwe das Diner allein ein. Im Reſidenzſchloſſe wurden zahlreiche prächtige Kranzſpenden, Blumenarrangements u. ſ. w. von Fürſtlichkeiten im Auslande, Korporationen, Ver⸗ einen und einzelnen Perſonen abgegeben. Seit Mittag 1 Uhr iſt die Leiche des Königs in der katholiſchen Hofkirche ausgeſtellt. Tauſende und Abertauſende zogen bis zum Abend an der Bahre borüber. Kurz vor 1 Uhr traten die Mitglieder der Ständekam⸗ mern an den offenen Sarg, der ſich in erhöhter Stellung vor dem Hauptaltar befindet, umgeben von brennenden Kerzen in ſilber⸗ nen Kandelabern. Das Antlitz des Königs, der mit Feld⸗ marſchalls⸗Unform mit dem grünen Bande des Hausordens der Rautenkrone bekleidet iſt, zeigt friedlichen Ausdruck. Die Hände ſind gefaltet. Ein großer Kranz der Königin Carola trägt die Inſchrift:„Meinem einzig geliebten Gatten.“ Auch andere herr⸗ liche Kranzſpenden ſind am Sarge niedergelegt. In beiden Sei⸗ ten der Bahre halten die Oberhofchargen, Adjutanten, Kammer⸗ herren, Oberſten, Geiſtlichen u. ſ. w. ſowie zwei Doppelpoſten die Leichenwacht. Im Raum der Kirche ſelbſt bildet Militär Spalier. Schweigend, ſichtlich ergriffen, bewegt ſich die Be⸗ wohnerſchaft Dresdens im endloſen Zuge durch das Gottes⸗ haus. In der Rede des Kaiſers auf die Huldigungsanſprache des Bürgermeiſters von Weſel heißt es: Im vorigen Jahre entriß mir Gottes Rathſchluß meine vielgeliebte Mutter, auch in dieſem Jahre legt ſich der Schattender Trauer auf dieſen Tag, denn ſoeben hat es Gott gefallen, des Königs von Sachſen Majeſtät abzurufen, den letzten großen Heerführer aus großer Zeit, und den letzten Ritter des Großkreuzes des Giſerenen Kreuzes, der mit hat aufrichten helfen das Deutſche Reich. Ein edles deutſches Herz hat aufgehört zu ſchlagen, dem Deutſch über Alles ging. Ein Vorbild aller Regententugenden, ein Vater ſeines Vaterlandes und ſeines Volkes, ein milder Herrſcher, voll ſegensreichen Wirkens iſt dahingeſunken. Es iſt immer gut, daß wir Menſchen daran erinnert werden, daß auch uns ein Ende beſchieden iſl. Das Marineverordnungsblatt veröffentlicht einen Marinebefehl des Kaiſers, worin es heißt: Um auch in meiner Marine die tief empfundene Trauer über das Hinſcheiden König Alberts von Sachſen, Mafeſtät, einen ſichtbaren Ausdruck zu geben, beſtimme ich: Offigiere und Beamten meiner Marine haben 14 Tage hindurch einen Trauerflor um den linken Unterarm anzulegen. Meine Schiffe in der Heimath haben halbſtocks zu flaggen und am 21. Junf, Mittags 12 Uhr, einen Trauerſalut von 21 Schuß zu feuern. Mit der Beendigung des Tvauerſaluts gehen wieder die Gaffelflaggen vor. An den Beiſetzungs⸗ fejerlichkeiten haben theilzunehmen: Der Chef der Marineſtation der Nordſee, eine Abordnung beſtehend aus einem Stabsoffizier, einem Kapitänleutnant, einem Oberleutnant zur See bezw. Leutnant zur See, je einem Deckoffizier, Unteroffizier und Gemeinen der Marine⸗ ſtation der Nordſee. Einſchränkung der Landestrauer. Anläßlich des Ablebens des Königs Albert tvurde eine ſechs⸗ wöchentliche Landestrauer feſtgeſetzt. Eine amtliche Verordnung ſchränkt jedoch die Landestrauer ein, was auf Wunſch des verewigten Königs erfolgt. Die angeopdnete Einſtellung der Muſik⸗ und öffent⸗ lichen Luſtbarkeiten dauert im ganzen Lande nur bis 29. ds. Mts. Für die Metzer Garniſon fand Sonntag Vormittag ein Trauergottesdienſt für den König von Sachſen ſtatt. Um 11 Uhr 45 Min. erfolgte die Vereidigung des ſächſiſchen Fußartillerie⸗Regiments Nr. 12. Nach der Vereidigung wurde ein dreifaches Hurrah auf den König Georg ausgebracht. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 23, Juni 1902. * General z. D. Freih. Röder v. Diersburg iſt mit Rückſicht auf and vo d. Militärvereins⸗ Bedauerns und te Leitung eſuch des Zu ſeinem Nach⸗ z. D. Fritſch in Karlsruhe ernannt. Centrale des ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ werkes iſt dem Bürgerausſchuſfe eine Vorlage des Stadtraths zuge⸗ gangen, in der ein Vetrag von 270 000%/ angefordert wird. Wir werden eingehend auf dieſe Vorlage zurückkommen. Mannheimer Alterthumsverein hat die Herren Jean Wurz und Karl Baer in Anbetracht ihrer hervorragenden Verdienſte um das Zuſtandekommen und Gelingen der nunmehr geſchloſſenen Ausſtellung aus der Zeit Karl Theodors zu Mitgliedern des Ausſchuſſes des Vereins ernannt. In dem an die beiden Herren gerichteten Schreiben des Vereinsvorſtandes wird für deren ſachkundige und thatkräftige Mithilfe, welcher in erſter Linie der ſchöne Erfolg zu danken ſei, der herzlichſte und wärmſte Dank ausgeſprochen und zugleich der Abſicht Ausdruck gegeben, durch die Wahl in den Ausſchuß die beiden Herren wegen ihrer hervorragen⸗ den Kenntniſſe auf dem Gebiete der Kunſtgeſchichte und des Kunſt⸗ gewerbes, ſowie im Hinblick auf ihre perſönlichen Beziehungen in der Stadt und ihrer Vertrautheit mit den hieſigen Verhältniſſen zur weiteren Mitarbeit zu gewinnen. Wir freuen uns der wohlverdienten Ehrung, welche damit den Herren Wurz und Baer zu Theil geworden iſt. * Feldbergfeſt auf dem Taunus. An dem geſtern auf dem Feldberg bei Cronberg ſtattgefundenen Volkswettturnen betheiligten ſich 720 Wettturner. Außer den Turnern des Mittelrheinkreiſes waren eine große Anzahl außerhalb dieſes Kreiſes ſtehender Turner erſchienen, ſo namentlich aus Köln, Düſſeldorf, Ludwigshafen, Mannheim, Regensburg, Stuttgart ꝛe Für den Wettkampf war ein Vierkampf vorgeſehen, beſtehend aus Stabhochſprung, Weithochſprung, Steinſtoßen und Wettlauf. Der Weithochſprung mußte aber aus⸗ fallen, da auf den ſtarken Regen die Laufbahnen zu feucht waren. Es konnten demgemäß im günſtigſten Falle nur 30 Punkte erreicht werden. Den 1. Preis mit 29 Punkten erhielt der Turner Friedrich Schäfer aus Bornheim. Von Mannheimer Turnern bekamen einen 12. Preis mit 23½ Punkten Guſtav Diebold einen 20. Preis mit 19½ Punkten Heinrich Hellbach und Wilhelm Koblenz, einen 23. Preis mit 18 Punkten Hugo Lempe, ſämmtlich vom Turn⸗ verein Mannheim. * Eine Lebensmüde. Geſtern Nachmittag zwiſchen 6 und 7 Uhr ſprang in der Nähe von Ziegelhauſen eine gutgekleidete Dame, im Alter von etwa 25 Jahren, in ſelbſtmörderiſcher Ahſicht in den Neckar. Sie konnte jedoch noch rechtzeitig dem naſſen Elemente entriſſen werden. Die angeſtellten Wiederbelebungsverſuche waren nach langer Mühe von Erfolg. Wie wir hören, ſoll die Lebensmüde eine Buch⸗ halterin aus Mannheim ſein. Motiv: Untreue des Ge⸗ liebten. *Muthmaßliches Wetter am 24. und 25. Juni. Ueber Spanien hat der Hochdruck wieder beträchtlich zugenommen, ſo daß über ganz Frankreich, ſowie über Süddeutſchland das Barometer auf über Mittel geſttegen iſt. Ueber Mittel⸗ und Nordſkandinavien behauptet ſich noch immer ein Hochdruck von 765 anm. Ueber den öſtlichen Provintzen von Preußen und über den benachbarten ruſſiſchen Provinzen liegt noch eine Depreſſion von 755 mm, ebenſo auch über dem nordweſtlichen Irland. Für Dienſtag und Mittwoch iſt demgemäß zwar noch mehr⸗ fach bewölktes, aber in der Hauptſache trockenes und ziemlich warmes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 22. und 23. Juni. 1. Am 21. ds. Mts., Abends 5½ Uhr, ſtürzte der verheſratheke, 41 Jahre alte Tür Georg Heinrich Schöll von Wimpfen g. Berg, wohnhaft dahier, von einem im 3. Stock des neuerbauten Wöchner⸗ innenaſyls, C 7, 3/5, befindlichen Fenſter in den Hof hinunter und erlitt einen linfsſeitigen Schädelbruch, ſo daß er ſofort verſtarb. 2. Ein 37jähr. Taglöhner aus Büttenbronn, wohnhaft Rhein⸗ dammſtraße, warf ſich am 21. ds. Mts. eine Schachtel Phosphor⸗ zündhölzer in eine Daſſe Kaffee und trank dieſelbe aus in der Abſicht, ſich zu vergiften. Er wurde mitelſt Sanftätswagen ins Allg. Kranken⸗ haus verbracht. Motiv zur That iſt wahrſcheinlich Furcht bor Strafe wegen Bedrohung. 3. Auf dem hieſigen Friedhof hat ſich am 22. ds. Mts. ein 25 Jahre alter Schloſſer von hier in ſelbſtmörderiſcher Abficht einen Revolverſchuß in die rechbe Kopfſeite beigebracht. Mittelſt Sanitäts⸗ wagen nach dem Allg. Krankeihaus verbracht, berſtarb er dafelbſt in der Nacht vom 22./28. ds. Mts. Motiv zur That iſt Lebensüberdruß. 4J. Drei Körperverletzungen— im Hauſe Schwetzingerſtraße 113, vor dem Hauſe J 1, 5 und auf dem Friedrichsring berübt— gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden: a) ein von der Staatsanwaltſchaft Ans⸗ bach wegen Körperberletzung verfolgter Maurer aus Wolnzach; b) ein bon der Amtsanwaltſchaft Heidelberg wegen Unterſchbagung verfolgter Hausburſche aus Konſtanz; c) ein Hausburſche aus Baſel wegen Unterſchlagung; d) ein Taglöhner und ein ſolcher von Bibisheim wegen Sittlichkeitsverbrechens; e) ein Taglöhner von Brefeld wegen ——— eeeeeeeeeeeee De Militär, deſſen Abſchluß mehrere Escadrons reitende Jäger bilden. EEE 8 men war, Die abgöttiſche Liebe zu ſeiner Frau ſchien ſich womöglich noch geſteigert zu haben— er ſah und hörte nur ſie. Das Haus war reizend eingerichtet— beſonders Metas Boudoir ſtrahlte in geradezu verſchwenderiſchem Luxus—, jedes Stück darin, von den mit roſa Silberbrokat bezogenen Sophas und Seſſelchen bis zu den antiken Spiegeln, Bouleſchränken und Tiſchen war ein aus Paris mit⸗ gebrachtes Kunſtwerk. Doch ſchien trotzdem der Reiz ihres ſchönen Heims auf Meta nur geringe Würkung zu üben— ſie war nur glücklich, wenn ſie ausgehen konnte. Auf ihren dringenden Wunſch hatte das junge Paar ſehr viele Beſuche gemacht— überall, wo es anging. Einige der Patrigierfamilien vermieden allerdings mit einer gewiſſen Abſicht⸗ lichkeit jede Begegnung mit den jungen Pfeiffers— in den weitaus meiſten Fällen aber wurden ſie eingeladen und freundlich aufgenom⸗ men. Man achtete die Eltern allgemein zu hoch und hatte Richard zu gern, um ihn durch den Hinweis auf ſeine„unglaubliche Heirath“ zu kränken. Fortſetzung folgt.) Iſt der Antergang der Aleinen Antillen zu befürchtend Von Geheimrath Dr. Reiß⸗Schloß Könitz.“) Vom wiſſenſchaftlichen Standpunkt aus läßt ſich nichts, aber auch abſolut gar nichts über den Beginn, den Verlauf und die Dauer eines vulkaniſchen Ausbruches vorausſagen. Wir ſtehen hier einem Phänomen gegenüber, deſſen Urſachen uns ganz und gar unbekannt ſind. Der Sitz der vulkaniſchen Kräfte liegt im Innern der Erde, 2) Geheimrath Dr. Wilhelm Reiß, früher langjähriger Präſi⸗ bdent der Geſellſchaft für Erdkunde in Berlin, ein geborener Mann⸗ heimer, Bruder des Herrn Kommerzienraths Generalkonſul Reiß hier, zählt zu den angeſehenſten Fachmännern Deutſchlands auf dem Gebiete des Vulkanismus und iſt in Folge jahrelanger geologiſcher Studien in Süd⸗ und Mittel⸗Amerika ein genauer Kenner der gegen⸗ Ausbruchgebiete auf dan kleinen Antillen. wie kief und wo, das wiſſen wir nicht. Welche Bedingungen erfüllt ſein müſſen, damit ein vulkaniſcher Ausbruch ſtattfindet, iſt uns ebenſo wenig bekannt, wie die Konſtitution des Erdinnern. Könnten wir, wie mit Röntgenſtrahlen, die Erde durchleuchten, dann könnten wir Aufſchlüſſe über die Natur der vulkaniſchen Kräfte erhoffen, ſo aber iſt das Erdinnere unſerer Beobachtung unzugänglich, und alle bisher aufgeſtellten Hypotheſen ſind von recht zweifelhaftem Werth; umſomehr als mit wenigen Ausnahmen alle Erklärungsverſuche wie⸗ derum auf einer Hypotheſe aufgebaut ſind, auf der Kant⸗Laplace⸗ ſchen Hypotheſe, welche zwar die Geſammterſcheinungen des Weltalls auf eine gemeinſame Entwickelung zurückführt, über den heutigen Zuſtand des Erdinnern aber nichts ausſagen kann. Die größten Geiſter, die tiefſten Denker der modernen Naturwiſſenſchaft haben ſich mit dieſem Problem beſchäftigt. Die Aſtronomke, die Phyſik, die Chemie wurden zur Löſung der Frage nach dem inneren Bau der Erde herangezogen; ein brauchbares poſitives Reſultat iſt aber bis jetzt nicht erreicht worden. Ein ſolch dunkles Gebiet bildet natürlicher Weiſe den Tummelplatz der Phantaſie der Halbwiſſer, deren Schlag⸗ worte— oft für längere Zeit die Fortſchritte der wiſſenſchaftlichen Erkenntniß hemmend— in weiten Kreiſen als endgiltige Wahrheiten aufgenommen werden. Ueber eine Erſcheinung, deren Urſachen wir nicht kennen, läßt ſich nichts vorherſagen. Aus der Erfahrung wiſſen wir, daß ſche in⸗ bar längſt erloſchene Vulkanberge zu neuer Thätigkeit erwachen können, daß die erſten Ausbrüche nach langen Ruhepauſen meiſt mit großer Gewalt auftreten; aber welchen Verlauf die Ausbrüche nehmen werden, ob Lava⸗Ergüſſe mit Aſchen⸗ und Schlackenauswürfen zu⸗ ſammen oder nur gewaltige Dampf⸗ und Gasexploſionen erfolgen werden, dafür kennen wir keinerlei Anzeichen. Oftmals ſind heftige Ausbrüche nur von kurzer Dauer, oft aber auch ſetzen ſie ſich Jahre, ja ja Jahrzehnte lang fort. Dann können ganze Diſtrikte, dann ann, wie dies z. B. am Sangay in Scuador der Fall iſt, die ganze Um⸗ gebung des Berges in eine Einöde verwandelt werden, in der alles Pflanzen⸗ und Thierleben verſchwindet, in der alle Gewäſſer in dem loſen vulkaniſchen Material verſinken. Doch das ſind ſeltene Aus⸗ nahmen; meiſt beſchränkt ſich die durch den Ausbruch verurſachte Zerſtörung auf die den Kratern nahe gelegenen Gehänge, und nur die Labaſtröme und die bei einzelnen Ausbrüchen auftrekenden Schlamm⸗ ſtröme tragen Verderben und Tod in entferntere Theile des Landes; denn die vulkaniſche Aſche bildet einen fruchtbaren Boden, ſo daß die durch ſie erzeugte Verwüſtung durch nachfolgende reiche Ernten wieder aufgewogen wird. Schlammſtröme ſind nur Begleiterſchei⸗ nungen der vulkaniſchen Ausbrüche; ſie werden erzeugt durch die Auf⸗ ſtauung von Flüſſen und Bächen, durch heftige Regen, durch Ent⸗ leerung von Seen oder ein Fall, der für die Antillen nicht eintreten kann— durch das Schmelzen von Schnee und Eis an den die Schnee⸗ grenze überragenden Vulkankegeln. Beim Krakatao⸗Ausbruch wurden durch das Eindringen des Meeres in den Kraterſchlund die Dampfexploſionen in gewaltigem Maße geſteigert; es iſt kaum anzunehmen, daß ſolch außergewöhnliche Verhältniſſe auf den Antillen wiederkehren ſollten. Doch darf es nicht unbeachtet bleiben, daß, nach der Karte zu urtheilen, große Explo⸗ ſionskrater von 1,2 bis beinahe 1,5 Kilometer Durchmeſſer in früheren Zeiten gebildet wurden, deren Ueberreſte in den Buchten der Kara⸗ vellen⸗Halbinſel(Martinique) deutlich erkennbar zu ſein ſcheinen. Wie über das vulkaniſche Phänomen im Allgemeinen, ſo ſind wir auch über den Zuſammenhang der vulkaniſchen Ausbruchspunkte untereinander noch völlig im Unklaren. Daß benachbarte Vulkan⸗ berge gleichzeitig in Eruption treten können, das zeigen die Aus⸗ brüche auf Martinique und St. Vincent aufs Deutlichſte, daß an⸗ dererſeits ein ſolcher Zuſammenhang gewöhnlich nicht beſteht, das lehrt uns die Geſchichte der Ausbrüche der italieniſchen ane. Aetna und Veſuv arbeiten ganz unabhängig von einander, und der kleine, immer thätige Stromboli wird durch die Paroxismen der großen Vulkanberge, zwiſchen welchen er liegt, in keiner Weiſe be⸗ einflußt. Ein noch auffälligeres Beiſpiel der Unabhängigkeit der einzelnen Ausbruchspunkte bieten die Krater des Maung Loa und des Kilauea auf Hawaii: der faſt ſtets flüſſige Lavaſeen aufweiſende Kilauea zeigt bei dem Ausbruch des einige 80 Kilometer entfernten, faſt 3000 Meter höher gelegenen Loa⸗Kraters keine erhöhte Thätig⸗ keit. Wenn ſo nahe gelegene Ausbruchspunkte, wie die Krater auf Hawaii und die italieniſchen Vulkane ſich gegenſeitig nicht be⸗ einfluſſen, ſo haben wir ſicherlich keinen Grund, anzunehmen, daß durch die Ausbrüche auf den Antillen die europöiſchen Vulkane in Eeen „——— 2——————q— nn e —— r= —. — — Soee 2 2 0 8 —„ ſig ruf 18⸗ 15 DeS ch⸗ ts⸗ ge⸗ 5 Ir en en hr zu Die ür nie ink die en⸗ iſt⸗ in ur ten eil m en ſes ier en, ein ig, 18⸗ en. cht jen nit jen rn⸗ . ar. ſen ger ich⸗ ien ing ttel och bon och hen hr⸗ nes eke, g, er⸗ ind or⸗ cht, en⸗ afe ein nen s⸗ in uß. 185 ten ns⸗ ein ſter gen einm gen 2. es; daß ten ei⸗ uf⸗ nt⸗ ten ee⸗ des jem icht Jo⸗ ren ten. ind ikte an⸗ us⸗ an⸗ der he⸗ Mannheim, 23. Juni. General⸗Anzeiſer. 3. Seite. Beleidigung des Landesherrn; kf) 18 weitere Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus der Stadtrathsſitzung vom 20. Juni 1902. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) 2 Als Mitglied der ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Kommiſſion wird Herr Direktor Speer ernannt. Zur Ernennung als Mitglied des Aufſichtsraths der höheren Mädchenſchule an Stelle des verſtorbenen Herrn Stadtverordneten Guſtav Ladenburg wird Herr Dr. A. Hohenemſer bei Gr. Oberſchul⸗ rath in Vorſchlag gebracht. Mit der Bearbeitung des Projekts für den Umbau des Kauf⸗ hauſes, welches alsdann dem Bürgerausſchuß wegen Bewilligung der Mittel unterbreitet werden ſoll, wird das ſtädt. Hochbauamt betraut. Mit Rückſicht darauf, daß der ſtaatliche Antheil des Kaufhauſes erſt am 1. Oktober 1903 in den Beſitz der Stadtgemeinde übergeht und in Anbetracht der für die Projektbearbeitung und Genehmigung erforderlichen Zeit wird beſchloſſen, die Wohnungen und Läden des Kaufhauſes bis 1. April 1904 weiter zu vermiethen. Bezüglich des in hieſiger Stadt verfügbaren Baugeländes wird mitgetheilt: Die Zahl der z. Zt. an in Plan gelegten Straßen vorhandenen Bauplätze in der Altſtadt beträgt 1157 mit 17603 Meter Frontlänge und 487839 Qm. Flächeninhalt, mithin 25 Prozent der ſämmtlichen bebauten(bewohnten) Grundſtücke der Altſtadt, deren Zahl nach der Wohnungszählung vom 1. Dezember 1900= 4539 betrug. Zur Anſchaffung der erforderlichen Zähler für das ſtädt. Elektrizitätswerk wird die Genehmigung ertheilt. Eine Einladung zur Tagung des Verbandes der Maler⸗, Tüncher⸗ und Lackirmeiſter Süddeutſchlands dahier am 22. und 23. ds. Ms. wird zur Kenniniß gebracht und Herr Stadtrath Barber als Vertreter des Stadtraths delegirt. In Bezug auf die Vornahme eines Geländetauſches zwiſchen der General⸗Intendanz der Civilliſte und der Stadtgemeinde bei der Lindenhofüberführung wird über die Vorſchläge des Tiefbauamtes Beſchluß gefaßt. Das Austrittsgeſuch eines Schreibgehilfen beim Rechnungskontrol⸗ bureau wird genehmigt. Ueber die Anſtellung von 2 Damen zur Bedienung von Schreib⸗ maſchinen auf der Stadtrathskanzlei wird Entſchließung getroffen. Verſchiedene Urlaubsgeſuche werden verbeſchieden. Fuür die Vertretung der Vorlage über: 1. Die Herſtellung der Riedfeldſtraße im Stadttheil Waldhof. 2. Die Herſtellung der Pflügergrundſtraße zwiſchen der Riedfeld⸗ ſtraße und Waldhofſtraße. Die Herſtellung der Rheindammſtraße und Rennershofſtraße im Lindenhof, hier: Beizug der Angrenzer zum Erſatz der Straßenkoſten. Die Erweiterung der Centrale des ſtädt. Electricitätswerks. Erbauung von Vorortbahnen. „Umänderung der Heizungsanlage in einigen ſtädt. Schul⸗ gebäuden behufs Einführung der Gascoaksheizung, Den Rechnungsabſchluß der Sparkaſſe pro 1901. Die Subventionirung der Ingenieurſchule. Die Abänderung der ſtatutariſchen Beſtimmungen über das Gewerbegericht zu Mannheim für einige Gemeinden des Amtsbezirks Mannheim. im Bürgerausſchuſſe werden die ſtadträthl. Referenten ernannt. Dem Antrage der Intendanz entſprechend werden die diesjährigen Theaterferien auf bie Zeit vom 25. Juni bis 3. Sept. l. J. feſtgeſetzt. Die Verlagsbuchhandlung Klemm& Beckmann in Stuttgart beabſichtigt, für die Stadt Mannheim, wie bereits für eine Reihe anderer deutſcher Städte, einen Führer heraus⸗ zugeben. Zur Anfertigung des beizufügenden Stadtplanes wird der eſel ihrem Wunſche gemäß das amtliche Material zur Verfügung geſtellt. Die Erträgniſſe der Friedrich und Marie Engelhorn⸗ Stiftung ſind für das laufende Jahr zur Vertheilung gebracht worden. Die beiden von Bildhauer Johannes Hoffart ausgeführten Gypsbüſten des Großherzoglichen Paares ſind für die ſtädtiſche Kunſtſammlung angekauft worden. Der mit der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei über den Druck der Stadtchronik pro 1901 abzuſchließende Vertrag wird ge⸗ nehmigt. Herrn Dr. Walter wird zur Vornahme verſchiedener im Intereſſe der Neube arbeitung der Geſchichte Mannheims be⸗ abſichtigter archivaliſcher Reiſen die Ermächtigung ertheilt. (Schluß folgt.) Di. 0 Die Grundſteinlegung der Johanniskirche in der Lindenhof⸗Vorſtadt zu Mannheim. Begünſtigt durch das herrlichſte Wetter geſtaltete ſich die geſtrige Feier der Grundſteinlegung der Johanniskirch )e auf dem Lindenhof au einem wirklich ſchönen, recht chriſtlichen Feſte. Schon lange vor der feſtgeſetzten Anfangsſtunde verſammelte ſich auf dem großen Platze bei der Kirche eine gewaltige Menſchenmenge, um dem feierlichen Akte beizuwohnen. Die Klänge eines Chorals des Poſaunenchors berkündeten um 12 Uhr die Eröffnung des Feſtaktes. Erſchienen waren die geſammte evangeliſche Geiſtlichkeit Mannheims, ferner der Kirchengemeinderath. 5 Nach dem Geſang der Gemeinde unter Poſaunenbegleitung(Lobe den Herrn) ergriff Herr Stadtpfarrer Hitzig das Wort zu ungefähr folgender Anſprache: Theuere Feſtgenoſſen, liebe Gemeindeglieder vom Lindenhof! Eine einfache, aber bedeutungsvolle Feier verſammelt uns hier, die Grundſteinlegung Eurer neuen Kirche. Wer vor 10 oder noch vor 5 Jahren über dieſen Platz ging, an dem wir heute ſtehen, der ſah noch die Altwaſſer des Rheins, Sumpf und Schilf, ein paar Obſtbäume oder die einfache Hütte eines Feldhüters. Heute ſteht da ein ſchöner, mächtig aufgeblühter Stadttheil, der uns Kunde gibt von den guten Jahren des Aufblühens, der Arbeitsfreudigkeit der Bewohner dieſes Stadttheils. Euere Stadtverwaltung hat viel für Guch bisher gethan, dieſe Straßen, Plätze, die ſchönen Anlagen da drüben, die prächtige Lindenhofüberführung, die elektriſche Bahn die uns ſo raſch und leicht miteinander verbindet. Auch ein Schulhaus haben ſie erſtellt, und da fehlte nur noch eins, eines, das nicht fehlen durfte, das man haben mußte, man wollte auch eine Kirche haben. Wenn man von Ferne auf das Bild einer Stadt oder eines Dorfes hinſieht, wo noch kein hervorragendes Gebäude, wo noch keine Kirche zu ſehen iſt, das kommt Einem vor, wie eine Herde von Schafen, wo kein Hirte drunter ſteht. Wenn eine Anzahl von Häuſern von einem Gotteshaus überragt wird, ſo iſt dies ein Hinweis nach oben, ein wahrhaftes Zeichen der geiſtigen Einigkeit, das uns zuſammenhält und hinweiſt nach oben, daß dieſer Ameiſenhaufen von Arbeitern und durcheinanderrennender Menſchen nicht blos für Arbeit und Sorgen lebt, ſondern auch Theil hat an dem, was von oben emt, nach o ömt, und daß der Thurm der Kirche uns gegen den Himmel weiſt. Wir fühlten es nun als Pflicht und Ihr als Herzensbedürfniß, daß Ihr einen Hirten haben mußtet und ſo haben wir an dieſer Stelle einſtweilen eine Nothkirche errichtet, damit Ihr Euch ein wenig zuſammenfindet, um das Gotteswort zu hören. Nun legen wir heute den Grundſtein, der gelegt werden muß als Zeugniß für die Nachwelt und für das kommende Geſchlecht. Die Urkunde, die wir hier hineinlegen und die ich Ihnen verleſe, enthält die hieſigen Tagesblätter und Zeitſchriften, die allen denen, die nach uns kommen, verkünden, wer die Leute geweſen ſind, die hier gebaut haben, und wer Diejenigen waren, für die gebaut worden iſt, wie es zu der Zeit und in der Kirche a ehen hat. Wenn der Stein, in den wir jetzt die Urkunde legen, einſt wird geöffnet werden, ſo werden keine von allen Denen, die jetzt hier ſind, mehr auf Erden wandeln. Wenn der Stein geöffnet wird, dann wird dieſe Kirche zerborſten ſein, oder zerfallen ſein, oder ſie wird abgebrochen und neu gebaut ſein, und hoffentlich herrlicher und ſchöner, als wir ſie jetzt bauen können. Es wird viel anders geworden ſein in der Welt, aber der Boden wird noch da ſein, auf dem ſie ſteht, der herrliche Strom, in deſſen Wellen ſie ſich ſpiegelt. Aber auch der Glaube an den Herrn Heiland wird noch fortleben und der Name, in welchem dieſes Goteshaus gebaut iſt. Ihr wißt, daß Johannes der Apoſtel der Liebe heißt, der uns gelehrt, daß Religion Liebe iſt und Liebe Religion. Sollte in ſpäteren Zeiten der Grundſtein wieder aufgethan werden, ſo mögen es Menſchen ſein, die das Chriſtenthum beſſer hegen und pflegen können, als wir es heute berſtehen. In dieſer Hoffnung ſchließe ich mit den Worten: Bis hierher hat er geholfen, er wird auch weiter helfen, er möge uns bauen helfen und unſer Gebet erhören, Ich will die Worte des 90. Pſalm verleſen: Der Herr unſer Gott ſei unſer Freund und Förderer des Werkes unſerer Gemeinde. Das walte Gott, in Gnade, Amen. Die Grundſteinurkunde, verleſen von Herrn Stadt⸗ pfarrer Hitzig, hat folgenden Wortlaut: Urkunde. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geiſtes. Im Jahre nach Chriſti Geburt 1902, am 22. Juni, dem 15. Regierungsjahre Sr. Maj. des Deutſchen Kaiſers Wilhelm II. uno im Jahre des Regierungsjubiläums unſeres Landesfürſten, des Groß⸗ herzogs Friedrich von Baden, wuürde der Grundſtein zu dieſer Kirche in dem Lindenhofſtadttheil gelegt, welche den Namen„Johanms⸗ kirche“ führen ſoll. Zur Gewinnung eines Planes für dieſelbe war im Frühjahr 1900 ein Preisausſchreiben erlaſſen worden und im November erkannte das Preisgericht, beſtehend aus den Herren Bau⸗ direktor Dr. Durm aus Karlsruhe, Baurath Reinhardt aus Stuttgart und Baudirektor Behaghel aus Heidelberg ſowie dem Vorſtand es evangel. Kirchenbauinſpektorats daſelbſt, den erſten Preis der Firma Curhel u. Moſer aus Karlsruhe zu, welcher auch unter Oberaufſicht der evangel. Kirchenbauinſpektion die Bauaus⸗ führung übertragen wurde. Im O r 1901 wurde mit den Ar⸗ beiten begonnen, die bald heute derart gefördert ſind, daß die feier⸗ liche Grundſteinlegung erfolgen konnte. Die Koſten des Baues, ein⸗ ſchließlich des Pfarrhauſes, ſind zu 395 000 M. veranſchlagt. Den bisherigen Gottesdienſt der Nothkirche dieſes Stadttheils beſorgten zuerſt die an der Friedenskirche angeſtellten Geiſtlichen. Herr Stadr⸗ pfarrer A. v. Schöpffer und Herr Stadtvikar W. Kammz; ſeit 1. Auguſt 1901 Herr Stadtvikar W. Sauerbrunn. Zu dieſer Zeit betrug nach der Volkszählung vom 1. Dez. 1901 die Einwohner⸗ zahl der Stadt Mannheim einſchließlich der Vororte 141 147, wovon ungefähr 10 000 auf den raſch emporgewachſenen Lindenhofſtadttheil kamen. Die Zahl der Evangeliſchen betrug 71731, davon auf dem Lindenhof 5426. Zu dieſer Zeit waren bei der Gemeinde angeſtellt: an der Konkordienkirche Kirchenrath und Dekan G. A. Ruckhaber und Stadtpfarrer C. Ahles, an der Trinitatiskirche die Stadtpfarrer V. Hitzig und Th. Achtnich, an der Lutherkirche Stadipfarrer L. Simon, an der Friedenskirche C. v. Schöpffer, ferner als Stadtvikar für die Altſtadt E. Uhlig und C. Jundt, für die Neckarvorſtadt C. Eberle, für die Schwetzingervorſtadt W. Kamm und für den Lindenhof W. Sauerbrunn. Die weltlichen Mit⸗ glieder des Kirchengemeinderathes waren: 1) Die Aelteſten, 2) Die Almoſenpfleger. Beſtreitet wurde dieſer Bau aus dem Erträgniſſe der örtlichen Kirchenſteuer, die z. Zt. 164000 M. einbringt. Unſere Stadt und unſere evangeliſche Gemeinde erfreute ſich in der langen Friedenszeit, die auf den großen Einigungskrieg im Jahre 1870/71 gefolgt iſt, eines gedeihlichen Blühens und Wachsthums und wir hoffen, daß dieſe geſegneten Friedensjahre noch lange dauern ſollen. So legen wir denn heute dieſen Grundſtein mit innigem Danke gegen Gott, der uns bisher reichlich geſegnet und ſicher durch alle Fähr⸗ lichkeiten hindurch geführt, mit dem Wunſch und Gebet, daß der Bau in naher Zukunft glücklich vollendet daſtehen möge, zum heiligen Dienſt in unſerer Gemeinde und zur Ehre Gottes. be 1 Dieſer Urkunde ſind beigelegt: Ein Kirchenkalender unſerer evbangel. Gemeinde aus dem Jahre 1902, ein Adreßkalender der Stadt Mannheim, ein Geſangbuch, eine bibl. Geſchichte, ein Katechis⸗ mus und je ein Exemplar der hier erſcheinenden Tagesblätter. Unterzeichnet iſt ſie von ſämmtlichen hieſigen Kirchen⸗Aelteſten und Almoſenpflegern. Der Knabenchors des Lindenhofs ſang ſodann einen Choral, worauf die Grundſteinlegung erfolgte. Nach den üblichen drei Ham⸗ merſchlägen, eröffnet von 8 Pfarrern der evangeliſchen Gemeinde Mannheims, trug der Männergeſangverein Lindenhof unter der be⸗ währten Leitung des Herrn Hauptlehrers Winder den ſchönen Chor„Das iſt der Tag des Herrn“ mit herrlichem Stimmmaterigt vor. Herr Stadtvikar Sauerbrunn hielt nun an die Ver⸗ ſammelten eine Anſprache, in welcher er ungefähr führte: Liebe Freunde in Chriſto! Ein feierliche zogen, es iſt zu unſerer neuen Kirche der Grundſtein Wenn es auch heißt, unſer Chriſtus wohnt nicht in herrli ſo findet man doch das wichtige Wort,„Wo da wohnen des Herrn Zebaoth, und die Stätte Deines 0 fromme Gemüth eine wunderbare Anziehungskraft legt worden. 1Tempeln, die Geliebten ben auf jedes Wir freuen uns, daß wir den Grundſtein zu dieſer Kirche legen durften und nun dieſer feierliche Akt vollzogen iſt. Es iſt dies ein bedeutſames Ereigniß der ebangeliſchen Gemeinde. Was die Veranlaſſung dem Bau dieſer Kirche gab, war das ganz gewaltige Anwachſen unſerer evangel⸗ Gemeindemitglieder. Im Jahre 1896 lebten 1600 Evangeliſche in dieſem Bezirke, heute haben wir deren 5600, die Gründung eines ſelbſtſtändigen Bezirkes wurde in ſozialer und kirchlicher Hinſicht eine Nothwendigkeit. Heute ſehen wir nun unſern Wunſch in Erfüllung gehen, wir ſehen den ſchönen Bau wachſen und alle Mitglieder der Gemeinde haben ihr Scherflein dazu beigetragen, hauptſächlich auch unſere Frauen und loben wir alle Diejenigen, die zu dieſem ſchönen Werke geholfen hab en. Denn, liebe Chriſten, wir müſſen Rechen⸗ ſchaft gebn, was der Bau dieſer Kirche für uns dedeutet. Er iſt ein ſprechendes Zeugniß unſeres Glaubens. Er ſoll Kunde geben den fernen Geſchlechtern von der Eigenart unſeres Glaubens. Wir müſſen hier bei dieſer Feier das Gelübde ab⸗ legen: Ich will kein todter Stein an dieſem Bau, an dieſem Gebäude ſein, ſondern an demſelben ein lebendiger Stein werden. Ich will darnach trachten mit allem Ernſt, daß mein Herz und mein Haus eine Behauſung des heiligen Geiſtes, darnach ringen, daß ich ein Bindeglied der Gemeinde werde. Helfen, ein Gotteshaus bauen, iſt eine edle Sache. Leſen wir doch, daß zu dem Bau des Kölner Domes ſelbſt Fürſtinnen Steine herbeigetragen, Frauen für das Ulmer Münſter in heiliger Liebe für ihren Glauben große Opfer gebracht haben. Möge nun aus dieſem Gotteshaus außer friedlicher Stille licht⸗ volles Leben hinausfluthen in die weiten Kreiſe der Gemeindeglieder, das walte Gott! Hierauf folgte der Geſang der Gemeinde unter Poſaunenbeglei⸗ tung,„Nun danket alle Gott“, worauf die Feier mit dem von Herrn Stadtpfarrer Hitzig geſprochenen Segen ihr Ende erreichte. Fahnenweihe des Bereins„Aaiſerliche Marine“ in Mannheim. Vorfeier am Samſtag Abend. Am Samſtag, 21. ds. Mts. haben die Feſtlichkeiten der Flaggen⸗ weihe programmgemäß ihren Anfang genommen. Mit dem Zug .00 Uhr traf Herr Kontre⸗Admiral z. D. Roſendahl hier ein und wurde bom Vorſtand des Vereins empfangen und nach dem Park⸗ Hotel begleitet. Ferner kamen Deputationen der Marine⸗Vereine Stuttgart und Gelſenkirchen an. Um 8 Uhr Abends verſammelten ſich die Kameraden zahlreich im feſtlich deksrirten Vereinslokal zur Vorfeier. Um 9 Uhr erſchien Herr Kontreadmiral z. D. Roſendahl, begleitet vom erſten Vorſitzenden im Lokal. Auf das Kommando „Achtung“ erhoben ſich die Kameraden und begrüßten den hohen Vor⸗ geſetzten in militäriſcher Haltung. Nachdem der Vorſitzende Herrn Kontre⸗Admiral z. D. Roſendahl für ſein Erſcheinen gedankt hatte, begrüßte derſelbe in beredten Worten die Kameraden, unter welchen eine größere Anzahl ſich ſeiner Zeit auf deutſchen Kriegsſchiffen unter dem Kommando des hohen Gaſtes befanden, und ſchloß mit einem Hurrah auf den Verein. Herr Leutnant der Reſerve Maiſch, Vorſitzender des bad. Leibgrenadier⸗Vereins, gedachte in kurzen Aus⸗ führungen des kameradſchaftlichen Einvernehmens der hieſigen mili⸗ täriſchen Vereine, der Armee und der Marine, und ſchloß mit einem Hoch auf Se. Majeſtät Kaiſer Wilhelm II. und Se. Kgl. Hoheit Groß⸗ herzog Friedrich von Baden. AufVorſchlag des Vorſtandes wurde von der Verſammlung einſtimmig Herrn Kontr⸗Admiral z. D. Roſen⸗ dahl die Ehrenmitgliedſchaft des Vereins angetragen. Herr Kontre⸗ Admiral Roſendahl nahm dieſelbe an und wurde ihm das Vereinsab⸗ zeichen überreicht. Nachdem nun Herr Kontre⸗Admiral z. D. Roſen⸗ dahl dem Verein für die Ehrenmitgliedſchaft durch ein Hurrah auf die Vereinsleitung und den Vorſitzenden gedankt, verabſchiedete ſich derſelbe. Die Kameraden blieben noch kurze Zeit beiſammen und trennten ſich in heiterſter Stimmung. Zu einem glänzenden Feſte geſtaltete ſich die geſtern ſtattge⸗ fundene Fahnenweihe des Vereins„Kaiſerliche Marine“. Der erſt vor einigen Jahren gegründete Verein iſt trotz ſeiner noch kurzen Lebens⸗ bahn kräftig emporgeblüht und bildet ſomit in dem reichen Kranze der politiſchen Korporationen Mannheims eines der ſchönſten und hell⸗ ſtrahlendſten Blätter. Aber auch nach außen iſt der Verein raſch zu hohem Anſehen gelangt, das geſtern ſeinen Ausdruck fand in der überaus zahlreichen Betheiligung der Brudervereine, deren Vertreter ſich faſt auf alle Gaue des deutſchen Vaterlandes vertheilten. Nicht nur von Süddeutſchland, ſondern auch aus dem Norden, ja ſogar vom Strande der Oſtſee waren Deputirte von Vereinigungen ehemaliger Vereinsangehöriger zu dem Feſte erſchienen. Schon im Laufe des Samſtags trafen die Gäſte ein, herzlich be⸗ grüßt von den Vertretern des hieſigen feſtgebenden Vereins. Am —— Mitleidenſchaft gezogen werden. Allerdings liegt die Möglichkeit vor, daß auch unſer Kontinent, wenn auch in indirekter Weiſe, durch die Antillen⸗Eruptionen beeinflußt werden kann. Es machen ſich nämlich die Erdbeben, welche ſo häufig die Vulkan⸗Ausbrüche begleiten, auf weite Strecken hin fühlbar. Bis jetzt ſind dieſe Bodenſchwankungen nur durch feinere Inſtrumente bei uns bemerkbar, ſollten aber ſtärkere Erdbebenwellen zu uns gelangen, ſo können möglicher Weiſe Erdbewegungen ausgelöſt werden, welche ohne dieſe von außen kom⸗ mende Anregung erſt ſpäter, vielleicht durch unfühlbare Bewegungen ſich ausgeglichen hätten. Vulkanausbrüche ſind geologiſch unbedeutende Erſcheinungen, deren Wirkungen erſt durch die in vielen Jahrkauſenden erfolgende Summirung der angehäuften Ausbruchsmaſſen in die Augen fallende Gebilde, die vulkaniſchen Gebirge, erzeugen können. Ungezählte Aus⸗ brüche ſind nöthig, um durch ihre Ausbruchsmaſſen, durch die Laven, durch die ausgeworfenen Schlacken und Aſchen, einen größeren Vulkan⸗ berg aufzubauen. Reihen und Gruppen großer Vulkanberge finden ſich in verſchiedenen Theilen der Erde in Menge neben⸗ und überein⸗ ander, aber noch iſt kein Beiſpiel bekannt, daß durch das Auftreten der vulkaniſchen Formation große Veränderungen in der Erdkruſte bedingt würden. Wir leben eben mitten in der Bildungszeit der vulkaniſchen Formation, und alle durch das Herbortreten der vulkaniſchen Maſſen aus dem Erdinnern verurſachten Veränderungen gehen ſo langſam vor ſich, nehmen geologiſche Zeiten in Anſpruch, daß die Lebenszeit des ganzen Menſchengeſchlechtes ſich dazu verhält, wie das Leben einer Eintagsfliege zur Entwickelungsdauer eines Baumes. Plötzliche, ge⸗ waltſame Veränderungen großer Theile der Erdoberfläche in Folge bulkaniſcher Ausbrüche ſind uns nicht bekannt; an ein Verſinken der Kleinen Antillen iſt ſomit nicht zu denken. Mit Kataſtrophen von ſolcher Gewalt und Größe ſpielte die Kindheit der Geologie, das follte heute ein überwundener Standpunkt ſein; aber leider kommt die alte Kataklysmentheorie immer wieder zum Vorſchein, namentlich dann, wenn außergewöhnliche Naturerſcheinungen die Phantaſie und die Gemüther erregen. Veränderungen, wie ſie ein Verſinken der Kleinen Antillen vorausſetzen muß, gehen nur ganz allmählich vor ſich, ſie de⸗ anſpruchen Zeiträume, die für uns, die wir nach Jahren rechnen, un⸗ faßlich groß erſcheinen. So klein nun vom geologiſchen Standpunkte aus ſelbſt der größte vulkaniſche Ausbruch ſich darſtellt, ſo ſchrecklich und vernichtend kann er ſich für die zunächft Betheiligten geſtalten. Eine Kataſtrophe, wie die von Martinjque, muß den erſchreckten Anvohnern des Pelée wie der Weltuntergang erſchienen ſein. Es iſt auch unſtreitig einer der großartigſten und in ſeinen Folgen einer der ſchrecklichſten aller be⸗ kannten Vulkanausbrüche. Daß das Letztere der Fall iſt, findet ſeine Erklärung in dem plötzlichen Auftreten des Ausbruches, durch welches ein fruchtbares, dicht bebölkertes Land dem Untergange geweiht wurde; in der inſularen Lage, welche eine Flucht nach entfernteren, außer dem Bereich der Schlackenauswürfe gelegenen Landestheilen unmöglich machte; dann aber vor Allem in dem maſſenhaften Auftreten giftiger Gaſe, wie es bisher don keinem Vulkanausbruche bekannt war. Mir iſt augenblicklich nur ein ähnlicher Fall erinnerlich. Es wird nämlich erzählt, daß in einem der vielen Kriege, welche Kamehameha um die Oberherrſchaft in Hawali führen mußte, ein Theil des Heeres quer durch die Inſel geſandt worden ſei, um dem Feinde in den Rücken zu fallen. Die Truppen erreichten nie ihr Ziel; ſie waren verſchwunden und blieben verſchollen, bis lange Jahre nachher die Skelette aufge⸗ funden wurden, deren Lage darauf hinwies, daß die etwa 2000 Mann zählende Abtheilung in ihrem Nachtlager vom Tode überraſcht wurde. Vullaniſche Gaſe hatten die ſchlafenden Mannſchaften betäubt und getödtet. Sofpeit man nach den bis jetzt eingelaufenen Nachrichten urtheilen kann, ſcheint es ſich auf Martinique um ungeheure Mengen von Salz⸗ ſäure gehandelt zu haben. Dafür ſpricht ſowohl der plötzliche Er⸗ ſtickungstod, dem die Taueſude von Menſchen in St. Pierre erlegen ſind, wie auch die Thatſache, daß die Kleider mürbe wie Zunder zer⸗ fielen und in Folge deſſen dig meiſten Leichen nackt gefunden wurden. Allerdings könnte ſchweflige Säure ähnliche Erſcheinungen verurfachen, aber wir wiſſen, daß bei den höchſten Paroxismen vulkaniſcher Thälig⸗ keit Salzſäure und nicht ſchweflige Säure in Menge ausgeſtoßen wird. St. Pierre wird vorerſt zu verlaſſen ſein; Fort de France ſcheint mir, ſo lange ſich die Ausbrüche auf den Pelée beſchränken, ohne auf die Carbet⸗Berge überzugreifen, nicht ernſtlich bedroht. Ob und welche Diſtrikte geräumt werden müſſen, darüber können nur Sachverſtändige urtheilen, welche an Ort und Stelle alle Verhältniſſe abwägen und berückſichtigen: die Lage der Ausbruchspunkte, den Verlauf der Thäler und der Berggehänge, die Richtung der herrſchenden Winde, die Mög⸗ lichkeit, bei drohender Gefahr flüchten zu können u. ſ. w. Aus der Ferne ohne Berückſichtigung aller dieſer Faktoren läßt ſich kein gath ertheilen. Darum iſt es dringend nöthig, daß wiſſenſchaftliche Kom⸗ miſſionen ſo raſch als möglich nach den gefährdeten Inſeln ausgeſandt werden. Von Amerika, England, und Frankreich ſind entweder ſchon Gelehrte unterwegs, oder man iſt damit beſchäftigt, Expeditionen vor⸗ zubereiten. Deutſchland ſollte darin nicht zurückbleiben; es iſt Pflicht, den Unglücklichen Hilfe zu bringen, es iſt Ehrenſache, eine ſolche Gelegenheit zum Studium der vulkaniſchen Ausbrüche nicht ungenützt vorübergehen zu laſſen. Die Wiſſenſchaft verlangt gebieteriſch die Erforſchung und Aufklärung dieſer gewaltigen Kataſtrophe. Daran ſollten auch wir Deutſche uns betheiligen. Martinique, St. Vineent und noch einige der vullaniſchen Antillen müßten beſucht werden: ich bin gewiß, daß unſere jungen Gelehrten reichen Gewinn aus dieſem Forſchungsgebiete in die Heimath bringen werden. eeeee 25 Pe Aigzerger. Mänſheim, 23. Junf. Sonntag Vormi in dem Saal des „12 Uhr, begann der Akt der Weihe der Fahne Der Feſtſchmuck dieſes Saales war ein ſehr reicher. Die Balkonbrüſtung hatte ge⸗ ſchmackvolle Drapierungen mit Fahnentuch in den deutſchen, badiſchen und bayriſchen Farben Alten, darüber ſchlängelten ſich friſche mit Roſen mückte Laubgewinde. Wappenarrangements vervoll⸗ ſtändigte s ſchöne Bild. Flaggen und Wimpelſchnüre zogen ſich in alle Ri gen durch Saal und bildeten in Verbindung mit den zahlreichen Fahnen ein farbenprächtiges Enſemble. Das Podium des Saales war mit Blumen und Blattpflanzen reich geſchmückt. Um 12 Uhr nahm der Feſtakt ſeinen Anfang. Es waren erſchienen die Herren Contreadmiral Roſendahl, Amtsvorſtand Geh. Regierungsrath Lang, Ober⸗ bürgermeiſter Beck, ferner die Stadtpfarrer Bauer und Achtnich als Vertreter der hieſigen Religionsgemeinſchaften, das hieſige Offi⸗ ö„die Vertreter der hieſigen militäriſchen Vereine, voran der ſitzende, Herr Jacob Kuhn, ferner die Abgeſandten der aus⸗ 0 Brudervereine, die Delegirten zahlreicher hieſiger nicht litäriſcher Vereine, ſowie die Mitglieder und Freunde des feſt⸗ gebenden Vereins. Ein zahlreicher Damenflor wohnte der ſchönen Feier bei, die mit einem flotten Muſikſtück„Leichte Kavallerie“ von Suppé eröffnet wurde. Sodann hielt der erſte Vorſitzende des Ver⸗ ei Herr Ingenieur Kippenhahn, eine kurze herzliche Be⸗ grüßungsanſprache. Unter den Klängen des Hohenzollernmarſches erfolgte hierauf der ſchlichte Einmarſch der Fahnendeputationen und der in Marinekoſtüm gekleideten mit Schärpen geſchmückten, Blu⸗ menſträuße tragenden Feſtjungfrauen: ein jugendfriſches farbenfreu⸗ diges Bild, das bei allen Anweſenden lebhafte Freude hervorrief, die in Beifallsſtürmen und Händeklatſchen zum Ausdruck kam. Der Zug bewegte ſich durch den Saal auf das Podium, wo er halbkreisförmig Aufſtellung nahm. Herr Kontreadmiral Roſendahl hielt hierauf eine kurze kernige Feſtrede, in der er ausführte:„So iſt denn endlich der hohe Tag erſchienen, auf den der Verein ſich ſchon ſo lange gefreut, der Tag der Flaggenweihe. Ich übernehme nun, entſprechend des mir gewordenen Auftrages, aus ſchönen Händen dieſe Fahne für den Verein„Kaiſerliche Marine“ mit dem Wunſch, daß dieſes herrliche Panier ſehr oft bei frohen, ſelten aber bei ernſten Anläſſen voran⸗ getragen werden möge. Möge den Verein immer derſelbe Geiſt be⸗ ſeelen, auf dem er gegründet wurde und welcher derſelbe iſt, der Sie erfüllte, als Sie einer größeren Flagge einſt folgten: der Geiſt der Kameradſchaft, felſenfeſter Vaterlandsliebe, der Treue zu Kaiſer und Reich, und Fürſt und Vaterland. Der Bürger daheim erwärmt ſich gewiß an den Erinnerungen an die große Zeit vor 80 Jahren, die uns ein neues Reich ſchuf, aber ſo recht empfinden, was dieſes neue Reich bedeutet, kann doch nur der, welcher jenſeits der Meere weilt und erfährt, welche Achtung und Reſpekt wir da genießen. Uns, die wir über das Meer fahren, erfüllt das Bewußtſein, daß für den Deutſchen in keinem andern Zeichen Heil iſt als in dem der Kaiſer⸗ krone; wir empfinden auch voll und ganz, daß Kaiſer Wilhelm es war, der das vor 30 Jahren Geſchaffene eigentlich erſt hinausgetragen hat in das Weltmeer, Kaiſer Wilhelm, um den uns alle Völker be⸗ neiden. Deßhalb wollen wir rufen: Des Reiches Schirmherr, der Schöpfer der Deutſchen Flotte, Kaiſer Wilhelm II., hipp, hipp, Hurrahl Stürmiſch ſtimmte die Feſtverſammlung in den Ruf ein und ſang hierauf die von der Muſik intonirte Nationalhymne. Der katholiſche Stadtpfarrer, Herr Bauer, gab ſeiner Freude und ſeinem Danke Ausdruck, daß zu dem Feſte auch die Vertreter der Religionsgemeinſchaften eingeladen worden ſeien. Erlauben Sie, ſo fuhr er dann fort, daß ich Sie, als alter Soldat, als Kameraden anrede. Wir ſtehen Alle noch ganz unter dem Eindruck der herrlichen Anſprache, die unſer Kaiſer in Aachen vor einigen Tagen gehalten hat. Wer Sinn und Verſtändniß hat für die erhabenen Gedanken, die unſer großer Kaiſer kundgegeben hat, der wird es gewiß nicht auf⸗ fällig finden, wenn der Vorſtand des Vereins die Vertreter der Religionsgemeinſchaften zu dieſem Feſte eingeladen und ſie auf⸗ gefordert hat, einige Worte an die Feſtverſammlung zu richten. Meinerſeits können es nur Worte herzlicher inniger Gratulation ſein. Die Fahne, die heute übergeben wird, bildet ein Zeichen der Liebe zu Fürſt und Vaterland, ein Zeichen der unzertrennlichen Lebensfreund⸗ ſchaft mit gleichgeſinnten Brüdern und Kameraden. Mit Vorliebe nennen wir die Armee eine Schule, ſie iſt die großartigſte Bildungsanſtalt der Nation. Ein Blick auf die ein⸗ geſtellten Rekruten und ein Blick auf die abgehenden Reſerviſten be⸗ ſtätigt uns dies voll und ganz. Sie, meine Kameraden, ſind durch dieſe militäriſche Schule gegangen und Sie anerkennen die Errungen⸗ ſchaften aus jener Zeit, Sie anerkennen vor allen Dingen die dort erworbenen unſchätzbaren Kenntniſſe und Fertigkeiten, bon denen ein Jeder, ſei es bewußt oder unbewußt, zehrt. In dieſer militäriſchen Schule ſind gebildet worden die Männer der Selbſtbeherrſchung, die Männer des Gehorſams, welche gelernt haben, Autoritäten anzuerkennen und hochzuhalten, ſind die Männer groß geworden, welche gelernt haben, ſich unter den Willen Anderer zu beugen und ſich ſolchen unterzuordnen, dort ſind die Männer groß gezogen, welche die Lehren, die ſie beim Militär empfangen haben, auch im Civilleben bethätigen und bereit ſind, den Vorgeſetzten, ſeien ſie in Uniform oder nicht in Uniform, Gehorſam zu leiſten, dort ſind gebildet worden die Männer der Pflicht und der Ordnung, denen das Pflichtgefühl über Alles geht, denen das Pflichtgefühl mehr werth iſt, als ein perſönliches Vergnügen, jene Männer, die ſich aus⸗ zeichnen durch einen ſcharfen Geiſt, einen klaren Blick und durch äußeren Anſtand. Dieſe Errungenſchaften aus jener Zeit ſind es, welche Sie veranlaßt haben, das heutige Feſt in Ehren zu feiern, die die Vaterlandsliebe in Ihnen immer mehr befeſtigt und Ihre Treue zu Kaiſer und Reich immer feſter und immer intenſiver geſtaltet haben. Wer die Zeichen der Zeit verſteht, wird es begrüßen, wenn ſich alle ſtaatserhaltenden Elemente ſammeln und zuſammenſchließen im Gegenſatz zu anderen Vereinigungen, die der Sache des Vater⸗ landes ſchädlich ſind, fern von den verſchiedenen Parteien, fern von jedem perſönlichen Eigendünkel wollen wir gemeinſam arbeiten an den großen Aufgaben des deut⸗ ſchen Volkes. Redner ſchloß ſeine patriotiſche Anſprache, die guf alle Zuhörer einen tiefen Eindruck machte, mit den herzlichſten Glückwünſchen für den Verein, welcher recht kräftig auflblühen möge zum Wohle unſeres Vaterlandes und zur Freude von Kaiſer und Reich.(Stürmiſcher Beifall.) Im Namen der proteſtantiſchen Religionsgemeinſchaft ſprach Herr Stadipfarrer Achtnich, der die Fahne als das Symbol der Treue feierte und ausführte, daß dasjenige Volk am ſtärkſten ſei, im welchem Gottesfurcht und Frömmigkeit am kräftigſten entwickelt ſind.(Beifall.) Nachdem ſodann die Muſik den Choral„Ich bete an die Macht ber Liebe“ geſpielt hatte, übergab Herr Admiral Roſendahl die nunmehr entrollte Fahne dem Verein, in deſſen Namen Herr Kippenhan ſie entgegennahm und ſie dem Fahnenträger aushändigte. Frl. Andres ſprach einen ſinnigen Prolog, auf den der Fahnen⸗ träger mit dem Gelöbniß der Treue erwiderte, worauf hinter der Bühne von den Mitgliedern des feſtgebenden Vereins das Flaggen⸗ lied angeſtimmt wurde, ein ſehr ſtimmungsvolles Arrangement, das einen feierlichen Eindruck machte. Herr Generalmajor v. Zaſtrow⸗ Mainz feierte hierauf den Großherzog von Baden in markigen Worten, auf ihn, den hohen Protektor des Vereins, ein brauſend aufgenommenes Hoch aus⸗ bringend, das in die von den Anweſenden ſtehend geſungene Natio⸗ nalhymne ausklang. Frl. Wunſch übergab ſchleife, die ſie unter hübſch Panier befeſtigte. alsdann einen prachtvolle Fahnen⸗ geſprochenen Worten an dem neuen Hierauf ſtifteten eirca 30 Brudervereine aus allen Gauen ſchlands Fahnen der Verein Heidelberg ſckh Pol fer immer rre m A ge, dieſer Pokal ſol ohl des Ke eert werden. ſit E feſtgebenden Vereins, Herr Kippenhan, dankte in ſchlichter Weiſe für die herzerhebenden Beweiſe der Theil⸗ nahme an dem heutigen ſchönen Feſte und gelobte, daß der Verein ftets treu zu Kaiſer und Reich, Fürſt und Vaterland halten werde. (Beifall.) Mit dem Dreikaiſermarſch Feſtakt ſein Ende. von Weißenborn fand der ſchöne Die Fahne iſt ein Meiſterſtück der Kunſtſtickerei. Sie wird hoffentlich recht bald zur allgemeinen Beſichtigung ausgeſtellt. Das Feſteſſen welches ſich an den Feſtakt ſchloß, nahm den fröhlichſten Verlauf. Zahlreiche Trinkſprüche würzten das Mahl. Im Programm waren folgende Toaſte vorgeſehen: Herr Jakob Kuhn auf den Kaiſer, Herr Direktor Blümke auf den Großherzog, Herr Dr. Maiſch auf den Prinzregent von Bayern, Herr Kiehl⸗Wiesbaden auf Prinz Heinrich, Herr Kapitän z. Se a. D. von Halfern auf Deutſchland und Herr Kunſt⸗Heidelberg auf die Marine⸗Vereine. Mit den Toaſten wechſelten Muſikpiegen und allgemeine Geſänge. Feſtbankett. Einen hübſchen Verlauf nahm auch das Abends ſtattgefundene Bankett, das zahlreich beſucht war. Nach einem Muſikſtück wurden zwei vorzüglich arrangirte lebende Bilder vorgeführt: 1) Ein Ueber⸗ fall, 2) Huldigung der Colonie des Kaiſers. Beide Bilder, darge⸗ ſtellt von Herren und Damen des feſtgebenden Vereins, fanden großen Beifall. Sodann gelangte durch Angehörige des Vereins die humor⸗ volle Poſſe mit Geſang„Unſere Marine“ von Rob. Linderer beifalls⸗ würdig zur Aufführung. Der Feſtball bildete den Schluß der ſchönen Jaſtlichkeit, die allen Theilnehmern noch lange in der Grinnerung bleiben wird. Telegramme. Es wurden folgende Telegramme abgeſandt: Sr. Majeſtät Kaiſer Wilhelm, Berlin. Ew. Majeſtät als ihren oberſten Kriegsherrn entbieten die zur Feier der Flaggenweihe verſammelten Ehrengäſte und der Verein Kaiſerliche Marine Mannheim ehrerbietigſt ihre Huldigung. Der Vorſtand des Vereins Kaiſerliche Marine Mannheim. Kippenhan. Sr. Königl. Hoheit Großherzog Friedrich von Baden, Karlsruhe. Dem durchlauchten Protektor entbieten Ehrengäſte und Verein Kaiſerliche Marine Mannheim zur Feier des Flaggen⸗ weihe verſammelt, ehrerbietigſt ihre Huldigung. Der Vorſtand des Vereins Kaiſerliche Marine Mannheim. Kippenhan. Sr. Königl. Hoheit Prinz Heinrich von Preußen, Kiel. Sr. Königl. Hoheit entbieten die zur Feier der Flaggen⸗ weihe verſammelten Ehrengäſte und der Verein Kaiſerliche Marine Mannheim ehrerbietigſt ihre Huldigung. Der Vorſtand des Vereins Kaiſerliche Marine Mannheim. Kippenhan. Es lief folgende Antwortdepeſche ein: Vorſtand Verein Kaiſerliche Marine Mannheim, Schloß Baden. Se. Königl. Hoheit der Großherzog laſſen der Feſtver⸗ ſammlung für die dargebrachte Huldigung herzlich danken. Auf höchſten Befehl. Seyb. Cheater, Runſt und(iſſenſchaft. Hochſchule für Muſik. Bei dem Herrannahen des Schluſſes der Schulzeit pflegt die hieſige Hochſchule für Muſik eine Reihe von Prüfungsaufführungen zu veranſtalten, um die von ihr erſtrebten Ziele und die bei den Schülern gewonnenen Reſultate darzulegen. Die erſte dieſer Prlfungsaufführungen fand am Samſtag Abend im Saale des Bernhardushofes ſtatt und bewies der gute Beſuch das Intereſſe, welches den Aufführungen entgegengebracht wird. Der erfte Abend brachte die Vorführung von Seenen aus Richard Wagner's „Lohengrin“ und Nicolai's„Luſtigen Weibern von Windſor“. Abge⸗ ſehen davon, daß die Orcheſterbegleitung durch Klavierbegleitung er⸗ ſetzt wurden, boten die Sceenen eigentliche Theateraufführungen, da ſie im Koſtüm und mit dem ſeeniſchen Apparat gegeben wurden. Das Entgegenkommen der Intendanz des Hoftheaters bewilligte beides, ſowie die erforderlichen Hilfskräfte. Die Leitung der Auf⸗ führung, ſowie die Klavierbegleitung führte der Director Herr W. Bopp aus. Aus Lohengrin kamen die beiden erſten Scenen des zweiten Aufzugs zur Vorführung. Gut gelang die Scene zwiſchen Ortrud und Elſa, die Parthie der erſteren übte die Hofopernfängerin Fräulein Kofler aus, die der Elſa eine jetzige Schülerin der Hoch⸗ ſchule Fräulein Bertha Glaſer. Die letztere wurde den An⸗ forderungen der Parthie nach Stimme, muſikaliſchem Vortrag und Darſtellung beftens gerecht. Die Stimme des Fräulein Kofler ent⸗ faltete in dem akuſtiſchen Raume und ohne die Wucht des Orcheſters beſonderen Wohlklang. Die Parthie des Telramund ſang ein Schüler der Hochſchule, Herr Otto Vogel., Auch bei ihm war der ſichere und verſtändige Vortrag von guter Wirkung, wenn auch das dra⸗ matiſche noch einige Schwierigkeiten bereitet. In den Seenen aus den luſtigen Weibern von Windſor trat beſonders Fräulein Auguſte Glaſer in der Parthie der Frau Fluth ſehr günſtig hervor. Sie ſang ihre Arie und im Finale des erſten Actes mit klangvoller Sopranſtimme ſchon ziemlich gut entwickelter Coloratur bei viel Munterkeit und graziöſer Darſtellung. In dem Duett mit Frau Reich wurde ſie von Fräulein Martha Löffler unlerſtützt, da ſich letztere jedoch wegen Indispoſition ent⸗ ſchuldigen ließ, muß die Beurtheilung bis auf ein weiteres Auftreten ausgeſetzt bleiben. Den Fluth ſang Herr Otto Vogel mit günſtigerer Wirkung als den Telramund. Herr Voiſin hatte die Parthie des Fallſtaff übernommen und führte ſie mit viel Humor durch. Auch die übrigen Parthien des Reich, Cajus und Spärlich waren mit Mitgliedern des Hoftheaters beſetzt welches auch den Chor ſtellte. Die Aufführung fand lebhaften Beifall. Im Kunſtſalon von K. Ferd. Heckel iſt eine Sammlung von Photo⸗ graphien ausgeſtellt, die allgemeines Intereſſe beanſpruchen. Nament⸗ lich eines dieſer Bilder, das die ſogen.„Neckarſpitze“, eine ſonſt reizloſe, flache Gegend, darſtellt, zeigt uns durch die künſtleriſche Auf⸗ faſſung des Waſſerſpiegels und der Wolkenbildung die Stelle, wo der Neckar in den Rhein fließt, in einem ganz neuen und zwar poetiſchen Lichte. Würdig an dieſes vorzügliche Bild ſchließen ſich zwei Bilder an, die Landſchaften in Abendſtimmung zeigen; das eine derſelben zeichnet ſich durch eine außerordentliche Wärme des Tones aus.— Das ſonnige Glotterthal, berühmt durch ſeinen feurigen Wein, finden wir in einer prächtigen Partie charakteriſirt, andere Bilder reihen ſich an. Der Künſtler(Hofphotograph C. Ruf), auf deſſen prächtige Bilder wir ſchon früher aufmerkſam gemacht haben, darf auch auf dieſe neueſten Leiſtungen ſeiner künſtleriſchen Thätigkeit ſtolz ſein und wir wollen nicht unterlaſſen, ihm an dieſer Stelle unſere Freude und Anerkennung über ſein Schaffen auszuſprechen. Die moderne illuſtr. Zeitſchrift„Der Tag“, mit der wir unſere berehrl. Leſer durch ein halbmonatl. Probe⸗Abonnement bekannt machten, erfreut ſich ſchon großer Beliebtheit, ſo daß für Monat Juli bereits zahlreiche Beſtellungen vorliegen. Um eine rechtzeitige Zu⸗ ſtellung für dieſen Monat zu ermöglichen, bitten wir, weitere Be⸗ ſtellungen ſpäteſtens bis 27. Juni anzumelden, da ſonſt eine recht⸗ zeitige Lieferung des Blattes nicht möalich iſt. kadrennen in aft(über 100 Kilometer) Robl⸗München 1d dem Rennen und Keller⸗ n um den e Pferde Schmie⸗ rthur“ drittes, fünftes, Wein⸗ hes Darby) wurde „Debutant“ zweites, Maj Dreher's„Kae Gall“ vie d berg's„Prinz Hamlet“ ſe Pferd. Deueſte Hachr ders deſſelben„Kiß me! l 3 7 ſchten und Telegramme. *Paris, 22. Juni. Ein dem Miniſter der Kolonjen zugegangenes Telegramm aus Fort de France vom 21. Juni meldet, daß die Nacht vom 20. und der Morgen vom 21. Juni ruhig verlaufen ſind. Aus dem Mont Pelse ſteigt noch viel Rauch auf. In der Gemeinde Le Macouba iſt die Arbeit wieder aufgenommen worden. Paris, 22. Juni. Dem Direktor der Verſicherungs⸗ geſellſchaft„Caiſſe Genérale des Familles“ deren geſetzmäßiger Reſervefonds einen Fehlbetrag von 24 Millionen Francs aufweiſen ſoll, iſt ein Dekret des Präſidenten der Re⸗ puplik zugeſtellt worden, wonach die der genannten Geſellſchaft am 1. Oktober 1858 ertheilte Ermächtigung zum Geſchäfts⸗ betriebe zurückgezogen wird. Die Blätter melden, der Aufſichtsrath der Geſellſchaft habe die Agenten in der Provinz und im Auslande angewieſen, die Zahlungen und Einziehung von Geldern einzuſtellen. Der Aufſichtsrath werde Morgen dem Handelsgerichte die Bilanz überreichen und die Ernennug einer gerichtlichen Liquidation beantragen. Hrivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ bLeipzig, 23. Juni.(Frkf. Ztg.) Die Einigungsverſuche im Prozeß Gegger⸗Klinger ſind definitiv geſcheitert. Das Landgericht Berlin hat einen neuen Verhandlungstermin auf den —. Juli anberaumt. Kaſan, 23. Juni. Geſtern brach eine große Feuers⸗ brunſt im Tartarenviertel aus und breitete ſich über 12 Stadt⸗ viertel aus. Erſt heute wurde das Feuer gelöſcht. Der Schaden wird auf mehrere Millionen geſchätzt. FLondon, 23. Juni.(Frankf. Ztg.) Der„Central News“ wird ans Schanghai gemeldet: Der chineſiſche Kreuzer „Kaichich“ wurde heute bei Yantſe durch eine Exploſion vernichtet. Das Schiff ſank innerhalb 30 Sekunden. Nur 2 Mann an Bord wurden gerettet. 150 Mannſchaften und Ofſtziere kamen um. *. die*. Krönungsfeier. Dar mſtadt, 22, Juni. Der Großherzog reiſte heute Mittag zu den Krönungsfeierlichkeiten nach London ab. Kiel, 22. Juni. Prinzeſſin Heinrich reiſte hente Vormittag in Begleitung der Oberhofmeiſterin Freifrau von Seckendorf und Grafen von Hahn zur Krönugsfeier nach Eng⸗ and ab. München, 22. Juni. Prinz Leopold von Bayern iſt als Ver⸗ treter des Prinzregenten bei der Londoner Krönungsfeier heute Nach⸗ mittag abgereiſt. Wien, 22. Juni. Erzherzog Franz Ferdinand iſt heute Vormittag zu den Krönungsfeierlichkeiten nach London abgereiſt. London, 22. Juni. Die zur Theilnahme an der Krönung ent⸗ ſandten Abordnungen des preußiſchen erſten Gardedragoner⸗ und des fünſten Hufgren⸗Regiments trafen heute Vormittag 9 Uhr in Charing Chroß ein. Auf dem Bahnhof waren zum Empfange an⸗ weſend die Mitglieder der deutſchen Botſchaft und der engliſche Militärattachs in Berlin, Colonel Waters. Jondon, 28. Inni. Zur Theilnahme an den Krönungsfeier⸗ lichkeiten ſind hier eingetroſſen: Die Kronprinzefſin von Ru⸗ mänten und Generalfeldmarſchall Graf Walderſee. London, 23. Juni. Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Johannesburg: Die hieſigen Deutſchen wählten ein Komitee das an den hieſigen Feierlichkeiten anläßlich der Krönung theilnehmen ſoll. In einer an das Blatt Leader gerichtete Zuſchrift erklärte die Deutſche Colonie, ſie wünſche durch die Feier am Krönungstage die etwaigen ungünſtigen Eindrucke zu zerſtreuen, die ihre engliſchen Mitbürger in Uebertreibungen einer ſchlecht unterrichteten Preſſe erhalten haben könne, ſie wünſchten ferner das neue Regiment mit dem Bewußtſein zu begrüßen, daß die engliſche Flagge, öb man ſie liebe oder nicht, die perſönliche individuelle Freſheit für jedermann bedeute. Im Komitee ſind alle Deutſchen von Anſehen und Einfluß vertreten.(Das muß uns aus einwandtfreier Quelle beſt ätigt werden, ehe wir's glauben können. D..) Heu⸗ und Strohbericht vom 23. Juni. Die Preiſe in Heu und Stroh fanden in vergangener Woche wenig Veränderung. Wir notiren: Kleeheu(alt).30 Mk., Kleeheu(neu).50 Mk., Wieſenhen (alt).20 Mk.,(neu).30 Mk., Roggenſtroh(Flegeldruſch).60 Mk., Preßſtroh.25—35 Mk. Alles per 50 e hier. Neberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Philadelphia, 19. Juni.(Drathbericht der Red⸗Star⸗Sine in Antwerpen.) Der Dampfer„Nederland“, am 5. Junt von Ank⸗ werpen ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Pork, 21. Juni. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 14. Juni von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ Jach&« Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. —— eeee eeee Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Gruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direetor Speer. nicht ſchon längft Pfeiffer& Diller's Kaffee-Essenz. Jeder der Werth auf guten Kaffee legt! Verſuchen Sie dieſelbe einmal! Kindernahrung⸗. Vorzügl. Zusatz zur Kuh- miloh. Muskel- u. knochen- 5 bildend. 22mal prämiirt. e UJeberall zu haben. ————— 24K 15 Niederlagen durch Plakate kenntlich. Engros-Lager: Basser- 5 mann& Herrschel; Engels& Scheel Nachf,.; Imhoff& Stahl. e⸗ ift 8⸗ er 113 ng en ug he as en dt⸗ en 3* n nn m. ag ag nd g⸗ er⸗ ch⸗ ite nt⸗ in n⸗ he er⸗ us tee en die ‚te f lit 15 N 1 Mannheim, 23. Juni. General⸗Anzeiger. Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbe⸗ gerichts Mannheim betr. 1 Die Wahlberechtigten in Wald⸗ hof können die Anmeldungen zum Eintrag in die Wahlliſten für die Gewerbegerichiswahlen imn Polizeilokal in Waldhof bis 6. Juli l. Is. zu den in der Be⸗ kanntmachung vom 10. Juni l. Js. bekauntgegebenen Zeiten bewirken. II. Ich mache nochmals ausdrück⸗ lich darauf aufmerkſam, daß Per⸗ ſonen, welche zum Aimt eines Schöffen unfähig ſind, nicht wahlberechtigt ſind. Das Alit eſnes Schöfſen kann nur von einem Deutſchen verſehen werden(8 81 Ger.⸗Verf.⸗Gei.) Ausländer ſind daher von der Wahlberechtigung bei den Gewerbegerichtswahlen gusgeſchloſſen. 22880 Manunheim, 21. Juli 1902. Bewerbegericht: Der Vorſitzende: vHollander. Städtiſche Straßenbahnen. Bekauntmachung. Mehrere in Folge Aus⸗ und Einſteigens während der Fahrt eingetretene Unglücksfälle ver⸗ anlaſſen uns, das verehrliche Püblikum wiederholt und drin⸗ gend darxauf aufmerkſam zu machen, daß das Eiuſteigen in einen und das Ausſteigen aus einem im Fahren begriffenen Straßenbahnwagen verboten iſt. Mannheim, 18. Juni 1902, Städ!, Straßenbayhna Löwit. Belannitmachung. Wir verſteigern am Dienſtag, den 1. Juli l. Is., Vormittags 11 Uhr, im Bauhof, U 2, 5 den Vor⸗ rat an 5 Schmied⸗Schmelzeiſen, Meſſing und Zink, Grün⸗ und Weißglas, Lumpen, Knochen ze. öffentlich an 800 Melſthietenden egen baare Zahlung. Hichie Materfaflen Hunen auf unſerer Kompoſtfabrik eineſehen werden. Die Verſteigerungsbe⸗ dingungen liegen auf unſeren Bulreau zur Einficht offen. Maänfheim, 20. Juni 1902. Stäpt. Fuhr⸗ und Guts⸗Werwaltung. Krebs. 24834 Jung⸗Herſleigerung. Montag, den 30. Juni d. J. Vormittags 10 uhr, verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädtiſchen Bauhoie U2, 5 das Düngerergebniß von 180 vont 30. Juni bis inel. 8. Auguſt d. Is in Wochen⸗ abthetlungen. 24833 Maunheim, 20. Juni 1902. Städtiſche Fuhr⸗ und Guts⸗ Verwaltung: Krebs. Fährniß⸗Verſteigerung. Den Nachlaß des Hofmuſikus Anton rolda hier betr. Dienſtag, 24. Juni, Mittags 3 Uhr Rirchenſtraße 10, Hinter⸗ haus, Parterre werden öfſent⸗ lich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert:z 8 6730 1 Pianino Schiedmayer, 2 ſilberne Doſen, 1 filberne Taſchenuhr, Muſikalien, Bücher, Stöcke, Schirme, Kleider ꝛc. Mannheim, Juni 1902. Waiſenrath Karl Becker, gerichtlich beſtellter Nachlaß⸗ pfleger, K 3, 16. Heffentliche Nerſteigerung. Montag, den 28. ds. Mts. und die folgenden Tage je Nachmittags 2 Uhr werde ich an Ort und Stelle Mittel⸗ ſtraße—10 hier im Auftrage des Herrn Konkursverwaltefs Fiſcher hier die zur Konkursmaſſe Florig gehörenden Reſtbeſtände von: 6685 Cigarren, Tabak, Suppenein⸗ iagen, Erbſen, Gewürze, Cacao, Kaſſee, Seife, Zündhölzer, Bürſten, Schwämme, Putzlappen, verſchle⸗ dene Lacke und ſönſtige Colonial⸗ und Spezereiwagren aller Art, ſowie mehrere Südſweine und Champagner gegen Baarzahlung offentlich verſteigern. Mannheſm, den 20. Juni 1902 Höflein, Gerichtsvollzieher, Geld, ſof. Geld. Gebe Borſchuß auf Waaren und Möbel aller Art, welche mir zur Verſteigerung über⸗ geben werden. Abrechnung ſofort. 6276 M. Arnold, Auktionator, B 2, 10. Teleph. 2285. Hilferuf! Durch langzährige Krankheit und harte Schickſalsſchläge iſt eine Mir befreundete, den gebildeten Ständen angehörige Familie mit unverſorgten Kindern(darunter ein völlig gelähmtes) in die bitterſte Noth gerathen. Um dieſe 0 mildern und namentlich der lieſ bedauernswerthen Frau und ihren Kindern möglichſt wieder aufzuhelfen, erlaube ich mir hier⸗ durch, barmherzige Mitchriſten in des Heilands Namen um ein Scherflein der Liebe zu bitten. u. Joh. 8, 16—18. ſarrrer Emil Geske, Ao, Provinz Poſen. 13 24784 Colosseum-Theater Mannheim Montag, den 28. Juni: Zum letzten Male: Die schöne Ungarin. Poſſe ſuit Geſaug in 4 Alten von Weller, 24799 113 3 +4 1 Hehützengesefsehaft Nlarnbeim E, V. Sountag den 29. ds. Mts. Außerordentliches Kranzſchießen Piſtolenſcheibe. Anfaug 2 Uhr. Sodann von Nachmittags 3½ Uuhr an: „der Kapelle Petermaun auf dem Schützenhauſe. Nach Eiuteitt der Dunkelheit Italienische Nacht in Verbindung mit großem Feuerwerk. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗ angehörigen zu recht zahlreicher Betheiligung freundlich ein. Der Vorſtand. Pfſyatantectiant in Manngeim P J, J0. Gründlicher und fachmänniſcher Unterricht im Franz., Engl. und in den Realien. Sichere und raſche Vorbeteitung für das Einjährige⸗Freiwilligen Examen in allen Fächern. 24768 Leopold Bärma nn; aKademisch gebildeter u, goprüfter Neuphileloge, E 3, 10. i 3 F Schiffsverſteigerung. Infolge richterlicher Anorduung verſteigere ich am Mütwoch den 13. Auguſt de. Js., Nuchm. ½4 Ahr, in meinen Amtszimmer le 1, 50 II, die der Schifffahrtsgeſell⸗ ſchaft„Rheuus“(G. m. b. H. in Liquidation hier gehörigen, im Schiffsregiſter des Gr⸗ Anitsgerichts Maunheim, Baud VII,.⸗Z. 608 und 609 unterm 23. Juni 1900 eingetragenen Schifſe, nämlich: 1.„Gretha“ ein aus Eiſen gebautes Schrgubenboot, vermeſſen auf 34,05 Topnen, zu 1000 kg Tlagfähigkeit, erbaut im Jahre 1889, mit dem Heimathsort Mannheim, Anſchlag 20.800 M. 2.„Blitz“ ein aus Eſſen gebautes Schrau⸗ benboot, vermeſſen auf 26,22 Tonnen, zu 1000 kg Tragfähigkeit, erbaut im Jahre 1886, mit dem Heimathsort Manuheim. Anſchlag 12.600 M. Summa 38.400 M. Dreiunddreißigtauſenvierhundert Mark im Wege der Zwangsvollſireckung öfſentlich gegen Baarzahlung an den Meiſtbietenden zu Eigeuthum. Der Zuſchlag erfolgt au das Meiſtgebot, welches in ſeinem ganzen Bekkage durch Zahlung zu berichtigen iſt. Rechte, ſoſweit ſie zür Zeit der Einkrägung des Verſteigerungs⸗ bermerks aus dem Schiffsregiſter nicht erſichtlich waren, ſind ſpä⸗ teſteus im Verſteigerungstermine anzuntelden, widrigenfalls die Rechte bei der Vertheilutz des Vergeigerungserlbſes nicht berück⸗ ſichtigt werden. Diejenigen, die ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor Erkheiluſig des Zuſchlags die Auf⸗ hebung oder ei ung des Verfahrens herbeizuführen, 24836 widrigenfalls für das Recht, der Verſteigerungserlös an die Slelle des verſteigerten Gegenſtandes kreten wird. Mannheim, den 17. Juni 1902. Großherzogl, Notariat V: Beßle:. Konkurswaagren⸗Lager⸗Verkauf. Das zur Konkursmaſſe des Weißwagarenhändlers Abr. Sam. Wolf, G 3, 24 hier gehörende Lager geſchätzt zu Mk. 5243.—, beſtehend in: Herren⸗, Frauen⸗ u. Kinderhemden aus Shirting, Tricot und Flanell; Arbeitshemden; Schülrzen; Bett⸗ decken; Beittücher; Betthezügen; Taſchentüchern, Hand⸗ tücher; Kaffeedecken; Tiſchticher u. Servietten; ferner Stückwaate in weiß Shirtiug, Dowlas, Flanell u Einſatzſpitzen ꝛc. ſoll en bloc verkauft werden. Näheres durch den Konkursverwalter 24745 Georg Fiſcher, N 2, I. Oeffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 25. Juni 1902, Nachmittags 2 Uhr beginnend, Fortſetzung zur gleichen Zeit an den darauf⸗ folgenden Tagen werde ich im Auftrage des Herrn Kon⸗ kut verwalters Fiſcher im Pfandlokal Q 4, 5 hier, gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. 16,000 Cigarren, 200 Flaſchen Weißwein, 150 Flaſchen Rothwein, 30 Flaſchen Champagner verſchiedene Sorten, 1 Faß Rothwein, 1 Ja Zwetſchgeuwaſſer, 1 Duantität Branntwein, 1 OSuantität Magenbitter, 1 Kiſte Tabak, 1 Klavier, 1 Muſikautomat, Gänſe, Hühner, Kanarienvogel, Peitſchenſtöcke mit Riemen, 9 Paar große Vor⸗ hänge mit Draperie, Deeimalwagen, 1 Handkarren. Ferner Möbel aller Art, Beiten u. vieles andere, Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 23. Juni 1902. Brehme, Gerichtsvollzieher, Meerfeldſtr. 21, 8. Stock. +2 8 24881 N grühftücksdecken, CTheegedecke. Handtücher, 23325 ſſerm. Klebusch Hofpotopraph, Strohmarkt, O 4, 5, Halleſtelle der Straßenbahn. 28702 Bekauntmachung. Den Betrieb der ſtädt. Freibäder betr. No. 18123J. Wir bringen hiermit zur öff. Kenntniß, daß von Dienſtag, den 24. d. Mts. ab das Freibad im Rhein an der Stefantenpromenade und das Freibad im Floßhafen an allen Wochentagen von Männern u. Knaben benuützt werden können. 24842 Mannheim, 21. Juni 1902. Bürgermeiſteramt. Ritter. Schiruska. Bekauntmachung. No. 18122 l. Das ſtädtiſche Frauenbad— früheres Stammel“ ſches Rheinbad iſt nunmeht jertiggeſtellt und oberhalb der Rheinbrücke, zwiſchen dem Her⸗ weck'ſchen und Sänger'ſchen Bad zur Auſſtellung gelangt. Dasſelbe iſt unter den bereits bekaunt gegebenen Bedingungen von 24889 Dienſtag, den 24, ds. Mts. ab täglich von Morgens 5 Uhr bis zum Eiutritt der Abend⸗ dämmerung zur Benützung durch Frauen und Mädchen geöffnet. Mannheim, den 21. Juni 1902. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schiruska. Futtermehl⸗Lieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſionswege die Lieferung von 500 Zentner primg Weizen⸗ 1 1 futtermehl lieferbar ſranko Viehhof auf Abruf, „Schriftliche Angebote mit Muſter ſind bis ſpäteſtens Moutag, den 30. Juni l. J. Bormittags 10 uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Fuktermehl⸗Lieferung“ verſehen, bei unterzeichneter Stelle einzureichen, au weſchem Zeit⸗ Submittenten erfolgt. gebot tritt erſt nach Umfluß von an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Die Berechnung erfolgt nach dem auf unſerer Waage ermittel: ten Gewicht. 24837 iſt Mannheim. Mannheim, den 20. Juni 1902. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhofs: Fuchs. Verſteigerung. O 4. 17. 0 4, 17. Im Auftrag verſteigere ich Dienſtag, den 24., ds. Mits., Nachmittags Uhr gerungslokal, 0 4, 17, parterre Küchengeſchirr, Bilder, Spiegel, hütte, Bettladen mit Roſt und 1 Tollette, 1 Piktet, 1 Chiffonier, 1 Kilchenſchrank, W ee Tiſche, Stühle und ſ. Verſch. M. Hilb, Auetſonator, F 4, 16. angeſehen werden. 6787 Bauarhritenvergehung. Für den Neuban eines Amts⸗ gerichtsgebäudes in Mannheim, ſollen die Arbeiten des Roh⸗ baues, als: Erd⸗, Maurer⸗, Beton⸗, Cement⸗ und Asphalt⸗ arbeiten, Sand⸗„Baſaltlava⸗ und Granitſteinhauerarbeſten, Beld⸗ hauerarbeiten und Modelle, Zimmer⸗, Dachdecker⸗(Schiefer Und Holzeement), Blechner⸗ und Grobſchmiedearbeiten, die Guß⸗ und i die Eiſenkonſtruktionen und bipgb. leitung, ſowie der Oelfarbauſſich der Träger und be e tionen aüf dem Wege des öffent⸗ lichen Wettbewerbes an leiſtungs⸗ fähige Unternehmer vergeben werden. Dem Ausſchreiben liegen ßdie„allgemeinen Beſtimmungen betr. die Bergebung von Leiſt⸗ ungen und Lieferungen“, ſowie die allgemeinen und beſonderen Vertragsbedingungen“ für die Ausführung von Staatsbauten uGrunde. Zeichnungen, Maſſen⸗ Ferechrung Verdingungsan⸗ ſchläge ꝛc. liegen vom 25. Juni 3ds. Is. ab täglich von—12 und—5 Uhr auf dem Bau⸗ bureaudesAmtsgerichlsneubaues im Offizierswachthausim Schloß⸗ hof hier rechts zur Einſicht auf, woſelbſt auch Aluigebotsformulare koſtenlos erhältlich find. Zeich⸗ nungen werden nicht e Aligebote ſind unter Anfügen von Neogr e für Material und Arbelt bis zum 19. Juli ds. Is., Nachmittags 4 Uhr in verſiegeltem Conrekt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, poriofrei bei dem Baubureau des Amtsgerichtsneubaues in Mannheim elnzureichen, zu welchem Termin die Angebote im Beiſein etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Ange⸗ bote, welche vorſtehenden Vor⸗ ſchriften nicht entſprechen oder nächträglich einlaufen, finden keine Wagſe 24886 uſchlagsfriſt 3 Wochen. annheim, 15. Junf 1902. Or. Bezirksbau⸗Inſpektion. Sachſeuhauſer Apfelweinſtube, 2. Querſtraße 4, von Samſtag, den 14. Juni ab wird wleder gezapft. 68367 punkt die Eröffnung derſelben in Gegenwart der etwa erſchienenen Das An⸗ 8 Tagen, vom Eröffnungstermin] Erfüllungsort für beide Theile anfangend, in meinem Verſtei⸗ gegen Baarzahlung Folgendes: 5 1Staffelei, 1 Blumentiſch,1 Steh⸗ pult, 1 Copierpreſſe, 1 Hunds⸗ Matratzen, 1 Garnktur.6 Seſſel, 1 Salontiſch, verſch. Canapees, 1 großer Spiegel mit Conſol, Die Gegenſtände können vorher 755 A, Serxauer Machl, F ee Grientalische Seßgiuefe i allen Dimensjonon. Hannheim, 2, 6. 12694 Iliale 84 Aettenkapital: 130,000,000. sowie von brovisionsfreien Check-Conten. Kündigungstrist). Vorsehüsse auf Börsen des In- und Auslands. — Cabinen— zur Verfügung der Miether). 1 reditbriefen n BSemboe sredite in Mannheim. Niederlassungen der Drèes dner Bank: 5 Dresden—Berlin—London—Hamburg— Altona-TLübeck 25 Bremen— Nürnberg— Fürth— Hannover— Linden— Bückeburg Detmold—Chemnitz—Zwickau- Mannbeim. Nes even! 34,000.000. 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Juni, Nachmittags 4 uhr vom Anmejsungen Ausuge Hegleſtscheine Connossements Deelarationon Eliquetten Frachtbriefe Hausofdnungen Hauszins- büchlein Hopfen-Ein- Kaufsſiston Hassen- Impressen Miethiertrüge Hotas ijber bei der Hejchsbanł- hauptstelſe ⁊u Mannheim discon- tſte Hechsel Hrozess-Ho machten Juttungen Heohnungen Fehldterlisten Spejselarten Stat/sHsohãů Scheine TJabal-Ejn- waegungsſisten Unfallanzeigen Unsprungs- zeugnſsse Mechse/ Mecfseſproteste Heijntarton Zahſungs- 6eh²e ollimpressen efe., ete. 1 sind stets vorräthig. Dl. Haassche Iruckete G. m. b. Neues Modell! Keine Belästigung, angenehmes Tragen, grösste Sicherheit, ieeee Reparat. iano, geſpieſte, lieue verkaufe billig. Luiſenſtr. vorräthig, Demmer, 17794 0 Nafrabiſgeter 1 5 Süpbege U. boillon. 1 ſofort r Klar besch und gibt auch mit kaltem Waſſei ein wohl⸗ ſchmeckendes, erfriſchendes Getränk, für Jäger u. 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