4850 er⸗ ine n. 991 Arbeitermangel klagen. legenheit noch nicht haben. In ſehr vielen Fällen iſt die Verzögerung fſein werden. befeſtigt. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E G, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. der Stadt Maunheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in AMaunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegtamm⸗ Apreſe „„Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 E 6, 2. ee dition: Nr. 218 Aasperdige Fiſekote. 20 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 8 1 15 Die Reklame⸗Zeile. 80„ 17 Dienſtag, 24. Juni 1902.(Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten 3 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abendblatt. Internationaler Arbeitsmarkt. (% Die lebhaften Züge, die im März und April das Ge⸗ präge des internationalen Arbeitsmarktes aufwies, ſind im Mai wieder geſchwunden und haben einer Stille Platz ge⸗ macht, die in anderen Jahren nur im Hochſommer zu herrſchen pflegt. Selbſt in dem ungünſtigen Vorjahre hatte der Beſchäfti⸗ gungsgrad im Mai trotz des tiefen Standes doch eine ſteigende Tendenz; in dieſem Jahre dagegen neigt der Zeiger nach unten. Ganz charakteriſtiſch kommt dieſe unerfreuliche Abweichung in der Lage des Arbeitsmarktes in E ngland zum Ausdruck. Im vorigen Jahre ſank der Prozentſatz der Arbeitsloſen von 3,8 im April auf 3,6 im Mai; in dieſem Jahre ſtieg er von 3,9 auf 4,0. Die Zunahme der Arbeitsloſigkeit iſt namentlich auf eine Verſchlechterung des Geſchäftsganges im Maſchinengewerbe und im Schiffbau zurückzuführen, die durch eine leichte Beſſerung im Textilgewerbe nicht ausgeglichen werden konnte. Mit der Ver⸗ tingerung der Arbeit wirkte aber gleichzeitig eine Herabſetzung der Löhne nachtheilig auf den Geſchäftsmarkt ein. Nicht weniger als 250 000 Bergarbeiter mußten Lohnherabſetzungen in der Höhe von—10 pCt. über ſich ergehen laſſen. In Frank⸗ zeich iſt zwar der Prozentſatz der Beſchäftigungsloſen von 11 zuf 10,5 zurückgegangen. Aber dieſe Mehrbeſchäftigung iſt mit Lohnminderungen erkauft: in den nördlichen Bergwerken zogen die Bergleute den Verzicht auf die bisherigen„Prämien“(in Höhe von 10—15 pCt. des Lohnes) der Ablegung vor. Günſtig hleibt in Frankreich nach wie vor im Gegenſatz zu Deutſchland der Beſchäftigungsgrad in der Wollbranche. Spinnereien und Kämmereien ſind im Bezirk Roubaix recht gut beſchäftigt; auch die Textilarbeiter in der Seideninduſtrie Lyons haben gegen⸗ über den Arbeitern anderer Gewerbe über Beſchäftigungsmangel nicht zu klagen. In Oeſterreich arbeiten Zechen, Eiſen⸗ werke, Zuckerfabriken, Mälzereien, auch Textilbetriebe noch immer verkürzt, während in Ungarn die Belebung des gewerblichen Geſchäftsganges auch den Stand des Arbeitsmarktes günſtig beeinflußte. Am Günſtigſten liegen die gewerblichen Verhältniſſe noch immer in den Vereinigten Staaten. Unter dem Ein⸗ fluß der gebeſſerten Ernteausſichten für Getreide und Baumwolle hat ſich der Konſum der Farmer weſentlich gehoben und den ſchon lange befürchteten Umſchlag der Kon⸗ junktur wieder hinausgeſchoben. Der Zug der Heimſtätte⸗ ſucher zur Erſchließung neuen Territoriums iſt dieſes Jahr be⸗ ſonders ſtark. Dadurch hat ſich dort die Bauthätigkeit auf dem Lande ausnahmsweiſe belebt und verurſacht große Umſätze in hölzernen, metallenen und anderen Baumaterialien. Einen Be⸗ leg für die lebhafte Thätigkeit des amerikanifchen Baugeſchäfts auf dem Lande liefert der Abzug von Arbeitskräften aus den Großſtädten. In Chicago iſt er ſo ſtark, daß die Fabriken über Weſtliche Bahnunternehmer, die ſonſt Arbeiter von Chicago bezogen, können in Dieſem Juhre keine ..——— bekommen. gewaltige Störung des Arbeitsmarktes durch den großen Streik der Anthracit⸗Kohlengräber in Pennſylvanien, durch den ca. 200 000 Arbeiter theils direkt theils indirekt beſchäftigungslos geworden ſind. Auch im Textilgewerbe iſt eine größere Zahl Arbeiter unthätig, im Konfektionsgewerbe iſt der Betrieb ruhig, in der Schuhfabrikation hat die Zahl der beſchäftigten Arbeiter gegenüber den letzten Monaten ſogar ſtark abgenommen. Durch dieſe Vorgänge wird die Wirkung der guten Geſchäfts⸗Kon⸗ junktur ſo ſtark beeinträchtigt, daß im Effekt gegenüber dem Monat April eine Verſchlechterung des Arbeitsmarktes auch in den Vereinigten Staaten feſtgeſtellt werden muß. Reichsfinanz⸗Sorgen. N. L. C. Das ſoeben in ſeinem 23. Jahrgang erſchienene Statiſtiſche Jahrbuch für das Deutſche Reich, herausgegeben vom Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt, enthält unter anderen wichtigen Abſchnitten auch einen ſolchen über das Finanzweſen des Reiches. Die Matrikularbeiträge der Bundesſtaaten ſind danach in den letzten fünf Jahren, in 1000 M. berechnet, angewachſen von 454 858,8 in 1898, auf 489 953,8 in 1899, 527 662,4 in 1900, 570 933, in 1901, auf 580 639,8 in 1902. Keine der poſttiven Parteien wird umhin können, bei der Vorbereitung der Arbeit für die nächſten Wahlen Stellung zu nehmen zu der Frage, wie den wachſenden Schwierigkeiten, die aus der Geſtaltung der Finanzverhältniſſe im Reiche und in den Einzelſtaaten ſich er⸗ geben, am Beſten zu begegnen ſei. Soweit in dem letzten Arbeitsabſchnitt des Reichstags die Frage berührt wurde, ergab ſich nur in der Hinſicht vollkommene Klarheit, als von zu⸗ ſtändiger Seite wiederholt der Gedanke der Einſührung einer Reichseinkommenſteuer beſtimmmt abgewieſen wurde. Er ſei in einem föderativen Staatenſyſtem micht zu verwirklichen. Das Bemühen um die Erſchließung ſolcher Einnahmequellen für das Reich, welche einerſeits möglichſt ergiebig ſich erweiſen und andererſeits möglichſt wenig tief in die Lebenshaltung der minder bemittelten Volksklaſſen einſchneiden, hat ſchon bor der Neu⸗ begründung des Reiches eine der am drückendſten empfundenen Sorgen der die deutſche Einheit mit vorbereitenden Parlamente, des Norddeutſchen Bundestags und des Zollparlaments gebildet. Im deutſchen Reichstag hat ſich dann wiederholt dies gezeigt: je länger die Parteien einer praktiſchen Entſchließung ſich ver⸗ ſagten, weil ſie das Odium neuer Steuern oder Zölle nicht auf ſich nehmen wollten, umſo empfindlicher machte ſich dies ſpäter im Wahlkampf geltend. Das wird aber wohl auch ferner ſo bleiben. Je mehr alle Erfahrungen, die in dieſer Beziehung ge⸗ macht wurden, dazu mahnen, das Durchkommen zwiſchen Scylla und Charybdis nicht als eine Sache zu betrachten, die man auf die leichte Schulter nehmen könne, um ſo ernſter ſollten alle poſitiben Parteien des Reichstags auch darauf bedacht ſein, an das Zuſtandebringen des Zolltarifs ſo viel ehrliche Kraft zu ſetzen, als ſie irgend aufbieten können. Inſonderheit durch die Annahme der agrariſchen Zölle in der von den verbündeten Regierungen vorgeſehenen Höhe würde die Ausſicht ſich verſtärken, daß das Suchen nach anderweiten Mitteln für die Deckung nothwendigſter Reichsausgaben in den Dieſen günſtigen Momenten gegenüber ſteht aber die die Entwicklung der poſttiven Parteien bleiben könnte. Es iſt uns durchaus nicht unbekannt, daß das Intereſſe der Reichskaſſe bei der Neugeſtaltung des Zolltarifs keineswegs in erſter Linie ausſchlaggebend iſt. Je ſchwieriger es aber mit der Zeit ge⸗ worden iſt, neue Steuern ausfindig zu machen— das Zuſtande⸗ kommen des Schaumweinſteuergeſetzes war doch gewiß keine leichte Geburt— um ſo mehr ſollte auch die Rückſichtnahme auf den Stand der Reichsfinanzen mitbeſtimmend dafür werden, daß der Zolltarif nicht im Orkus verſchwindet. Deutsches Reich. JJ Berlin, 23. Juni.(Eine große Anzahl von Abgeordneten) des Reichstages und Landtages nimmt an der Flottenrebue zu Spithead Theil; in Folge deſſen iſt ſchon heute eine kleine Perſonalveränderung in der Zoll⸗ tariftommiſſion erfolgt: die Abgg. Bachem, Eickhoff, Speck und Tiedemann, die der Flottenrevue beiwohnen, werden während dieſer Zeit durch die Abgg. Sittart, Kopſch, Schmidt⸗Warburg und Pauli⸗Eberswalde vertreten. —(Der Kolonialrath) tritt Freitag, den 27. Juni, zu einer Tagung zuſammen. In erſter Linie wird er ſich mit dem Kolonialetat zu beſchäftigen haben, dann aber ſtehen, wie wir hören, noch einige andere Punkte auf der Tagesordnung, ſo die Frage der Anlage von Verſuchsgärten in den Kolonien, der Ausbildung von Kolonialbeamten und der Satzungen für Kolonialgeſellſchaften. —(Eiſenbahnminiſter Budde.) Ueber die Per⸗ ſönlichkeit des Nachfolgers des Herrn v. Thielen iſt mitzutheilen, daß Generalmajor Budde vor etwa 1½ Jahren aus dem aktiven Dienſt geſchieden iſt, um die Stellung als Direktor der deutſchen Waffen⸗ und Munitionsfabrik in Berlin zu übernehmen Budde war in der Seſſion 1899 als Vertreter des Kriegsminiſteriums ſowohl än der Kommiſſion wie im Plenum unter e ſtrategiſcher Gründe lebhaft für die Annahme der Kana 5 vorlage eingetreten. Er war faſt ausſchließlich im großen Generalſtab beſchäftigt geweſen. Hier wirkte er ſowohl als Hauptmann wie ſpäter als Major, Oberſtleutnant, Oberſt und Generalmajor. Vom Oberſt ab iſt er Abtheilungschef geweſen und hat die ihm unterſtellte Eiſenbahnabtheilung geleitet. Budde iſt am 12. April 1869 Offizier geworden, hat als ſolcher den Feldzug 1870—71 mitgemacht, ſich das Eiſerne Kreuz erworben, iſt am 15. September 1876 Oberſtleutnant, am 23. Dezember 1882 Hauptmann, am 15. Oktober 1888 Major, am 27. Januar 1894 Oberſtleutnant und am 22. März 1897 Oberſt geworden; Generalmajor war er nur wenige Monate vor ſeinem Ausſcheiden aus dem Heere. —(Wegen des Zuſammenſtoßes) des Kreuzers „Amazone“ mit dem Linienſchiff„Kaiſer Wilhelm II.“ auf der Sommerübungsreiſe in Irland wurde, wie aus Kiel gemeldet wärd, Anklage gegen den rangälteſten Wachoffizier der„Ama⸗ zone“, Oberleutnant zur See Hauers erhoben. nächſten Jahren minder ſörend auf weite Erwerbskreiſe und auf —— eeeeee PPPbwbwwwwwwwCGGCCGGbCbCbCbCGbGbGbGbGTGTGTGTGTPTGTGTGPTGTGTGTbTbTVTbTVTVTVTbVTbTVTbVTbVTVTGTVTGTVkbFVTVTVT(TWTVT'''''TbT''.....wwwp Tagesneuigkeiten. — Toilettenpracht für die Krönungsfeier. Aus London wird he⸗ richtet: Es mag ſeltſam erſcheinen, daß die Pairsdamen und andere, die der Krönung beizuwohnen haben, die ihre wichtige Pflicht doch ſchon ſeit 18 Monaten kennen, in der Mehrzahl ihre Roben für dieſe Ge⸗ urch die Schwierigkeit veranlaßt worden, zu alten Roben paſſenden Sammet zu erhalten. Pairsdamen, die bis vor ſechs Wochen glaubten, daß es nur nöthig ſei, ihre Schneider zu berufen und zu ihrem Familienſtaat paſſende Schleppen zu beſtellen, fanden zu ihrer Ueder⸗ raſchung, daß darin weder in Farbe noch in Stoff Paſſendes zu finden war. ihren Beſitz, und man erzählt viele ſpaßhafte Geſchichten über die Art, wie ſie aus Kiſten und Schachteln ans Tageslicht gezogen worden, oft in ſehr mitgenommenem Zuſtande. Sie wurden dann ſchleunigſt nach Lyon oder Paris geſchickt und mit bedeutendem Erfolge aufge⸗ friſcht. Eine Zeit lang war man ſehr unentſchloſſen, ob die Kleider geſtickt werden ſollten oder nicht; aber jetzt zeigt ſich, daß es faſt alle Die Roben der Herzogin von Portland z. B. zeigen die ſich windende Schlange, die zum Portland⸗Wappen gehört,— am unteren Rande der Schleppe geſtickt, während das Unterkleid von weißem Atlas reich mit Gold und Silber in der Form von Strauß⸗ federn beſtickt iſt. Die Schleppe wird von goldnen Roſetten mit einem großen Diamanten in der Mitte zurückgehalten; der Hermelin⸗ mantel wird mit goldenen Schnüren und Quaſten auf den Schultern Lady Spencer hat ihre Roben in der„Royal School of Art Needlework“ beſonders prächtig ſticken laſſen. Die Herzogin von Somerſet, Viscounteß Galwey, Lady Llangattock, Viscounteß Esher und hundert andere Pairsdamen werden in geſtickten Kleidern er⸗ ſcheinen, was die Monotonie der Farbenmaſſen, die ſonſt eintreten würde, völlig aufheben wird. Die Prinzeffinnen von königlichem Geblüt werden natürlich in Purpurſammet erſcheinen. Die von der ſriſchen Schule für Kunſthandarbeiten geſtickten Roben der Prinzeſſin Ehriſtian ſollen beſonders anmuthig ſein, und auch die Toilette der Die Damen, die alte Roben haben, ſind natürlich ſtolz auf Schönheikt gerühmt. Eine andere Prinzeſſin wird in einem Anzug von weißem Atlas prüchtig ausſehen, bei dem das Vorderblatt des Rockes mit goldnen und filbernen Roſen geſtickt iſt; dieſelbe Zeichnung geht auch am Rande des Rockes entlang und erſcheint am Leibchen, deſfen Achſeln aus Rofen beſtehen, die aus Gold⸗ und Silberſtoff ge⸗ macht und in weißen Chiffon gehüllt find. Das üdrige Gewand wird als eine Diamantenmaſſe erſcheinen. Neben dieſer wird ſie auch Roben von Purpurfammet tragen, die aber von ganz anderem Schnitt ſein ſollen als die bon den Pairsdamen getragenen. Aber die Schneidre ſind nicht nur mit den Roben für die Krönungsfeier beſchäftigt. Da auch ſo viele glänzende Veranſtaltungen verſchiedener Art bevor⸗ ſtehen, ſind einige Tauſende von Anzügen möthig. So ſind z. B. zu Lady Lansnowne's Diner und Empfang wunderbare Kleider vorbe⸗ reitet. Ferner werden faſt alle Theilnehmerinnen auf dem Ball beim Könige und der Königin in Windſor in glänzenden neuen Toiletten erſcheinen. Wundervolle Theatermäntel ſind beſonders für die Gala⸗ oper angefertigt worden. Auch für die Gartengeſellſchaft bei dem Könige und der Königin in Windſor, die immer ein großes Ereigniß iſt und natürlich beſonders in dieſem Jahr, ſind ſehr ſchöne Kleider gemacht worden. Gemalte Gaze und geſtickter Muſſelin wird bei dieſer Gelegenheit viel getragen werden. Die Frau eines Miniſters wird beiſpielsweiſe ein Kleid von mit der Hand bemalten Muſſelin tragen mit einem Blumenmuſter in zarten Paſtellfarben und einem großen Hut nach Gainsborough. — Automobilunfall. Vor dem Dorfe Muri bei Bern ſtieß am Sonntag Nachmittag ein an der Touriſtenfahrt Paris⸗Wien bethei⸗ ligtes Automobil mit einem Fuhrwerk zuſammen, deſſen Lenker abge⸗ ſtiegen war, um auszuweichen. Der Mann wurde gegen eine Tele⸗ graphenſtange geſchleudert, wobei er ziemlich erhebliche Verletzungen erlitt. Die Automobiliſten hielten ſo raſch an, daß alle drei, zwei Herren und eine Dame, auf die Straße geworfen wurden, wobei ein Herr arge Schürfungen erlitt. Der Inhaber des Automobils iſt ein Holländer Namens Brantſen. Es wird ſich hier um den bereits ge⸗ meldeten Unglücksfall handeln, der nach den vorſtehenden Berichten wenigſtens nicht den Tod eines Menſchen zur Folge gehabt hätte. Der binzeſſin von Wales wird als ein Wunder an kunſtvoller Arbeit und rottung des Weichſelzopfes vielfach der Aberglaube im Wege ſei, und hier Geiſtliche und Lehrer ein fruchtbares Feld der Belehrung fänden, ſtieß bei dem Wäldchen zwiſchen Bern und Muri, dem ſogenannten Eggewäldli, mit einem vorausfahrenden Juhrwerk zuſammen. Das Fuhrwerk gehörte Herrn Fuhrhalter Hofſtetter im Altenberg. Außer dieſem ſaß noch Herr Baumann, Schmied an der Matte, im Wagen. Herr Baumann ſah das Automobil herankommen und hakte Angſt, daß es in den Wagen hineinfahre. Deshalb ſprang er ab, unglück⸗ licherweiſe gerade vor das Automobil. Der Führer des letztern bremſte mit aller Macht; doch hatte er Herrn Baumann ſchon einen Stoß gegeben, ſo daß er an eine Telegraphenſtange geſchleudert wurde und dabei einen Rippenbruch erlitt. Das Pferd war ganz ruhig geblieben. Das Automobil dagegen war durch das plötzliche ſtarke Bremſen umgeworfen worden, ſo daß eine Inſaſſe auf die Straße kollerte. Nach unſern Erkundigungen iſt er nur unbedeutend berletzt; ein verſtauchter Fuß. Er wird die Automobilreiſe indeſſen ſelbſt⸗ verſtändlich nicht fortſetzen, da das Automobil beſchädigt iſt. 55 — Der Weichſelzopf. Daß er gegen den Weichfelgopf eine Ver⸗ fügung erlaſſen habe, dagegen legt Regierungspräſtdent Hegel in Gumbinnen Verwahrung ein. Eine ſolche Verordnung wäre, wie er der„Königsb. Hart. Ztg.“ mittheilt, auch im Regierungsbezirk Gum⸗ binnen unnöthig, da im Unterſchied zu anderen Gegenden der öſt⸗ lichen Provinzen dort der Weichſelzopf ſo gut wie gar nicht vor⸗ kommt. Während nämlich im Regierungsbezirk Poſen bei den neueſten Erhebungen 2507 Weichſelzöpfe, im Regierungsbezirk Bromberg 1858, Marienwerder 1354, Oppeln 310, Danzig 250, Königsberg 156, Köslin 39, Breslau 22, Stettin 9 gezählt ſind, haben ſich im Gumbinner Bezirk nur 3 vorgefunden. Es handelte ſich bei jener Bekanntmachung im Amtsblatte der königlichen Regierung„lediglich“ um die höheren Orts angeordnete und auch in den anderen bethei⸗ ligten Provinzen erfolgte Veröffentlichung eines Auszuges aus einem im„Kliniſchen Jahrbuch“ erſchienenen Aufſatze des Kreisaſſiſtenz⸗ arztes Dr. Lentz zu Berlin über die Verbreitung des Weichſelzopfes Wenn Dr. Lentz in ſeinem Aufſatz darauf hinweiſe, daß der Aus⸗ andererſeits aber beklage, daß es Geiſtliche gäbhe, welche über den „Bund“ gibt folgende Einzelheiten über den Unfall: Das Automobil Weichſelzopf nicht nur nicht aufklären, ſondern ſogar den Aberglauben 2. Selte, Geueral⸗Anzeiger. Mannheim Juni. AUmſchlags⸗ und Lagergebühren in Strafz⸗ burg und Nehl. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Der Mannheimer „General⸗Anzeiger“ veröffentlicht in ſeiner Nummer 250 vom 3. Juni ds. Is, folgende Mittheilung der Großh. General⸗ direktion der badiſchen Staatseiſenbahnen: „In Nr. 245 Ihres geſchätzten Blattes vom 30. ds. Mts. iſt unter„Politiſche Uebepſicht“ ein Artikel, die Umſchlags⸗ und Lager⸗ gebühren in Kehl betreffend, enthalten, worin mitgetheilt wird, daß die Umſchlagsſätze für Getreide im Kehler Hafen ſehr ermäßigt worden ſeien. Demgegenüber geſtatten wir uns ſehr ergebenſt darauf hin zuweiſen, daß keineswegs die Badiſche Staatsbahn mit deeſer Ermäßigung— die übrigens nur für den Um ſchlag nach der Schweiz gilt,—- vorgegangen, ſondern damit auf Andrängen Mannheimer Firmen, die den Kehler Hafen bevorzugen, Jediglich dem Vorgehen derjenigen Firmen ge⸗ folgt iſt, die im Straßburger Hafen eigene Ge⸗ reideſpeicher beſitzen, Soweit eine Benach⸗ theiligung des Platzes Mannheim eintritt, wäre ſie alſo auch ohne Ermäßigung der Kehler Ge⸗ Hührenſätze ingleichem Umfangeingetreten. Nur wären in dieſem Falle der Badiſchen Staatsbahn Transporte voll⸗ ſtändig an Straßburg verloren gegangen, die den badiſchen Linien jetzt zum Theil wenigſtens über Kehl erhalten bleiben.“ Demgegenüber ſehen ſich die unterzeichneten, hierbei in Be⸗ Kacht kommenden Straßburger Lagerhausinhaber ihrerſeits zu der Erklärung veranlaßt, daß die Begründung des Vorgehens der Badiſchen Bahnverwaltung in keiner Weiſe zu⸗ trifft und jedenfalls auf unrichtigen Informationen beruht. Vielmehr haben ſich die Unterzeichneten vor der Ver⸗ öffentlichung der neuen Kehler Sätze am 30. Mai, ſtets genau an ihre tarifmäßigen Umſchlagsſätze gehalten und keinen Augenblick daran gedacht, unter dieſe die Grenze der Rentabilität darſtellen⸗ den Säße herabzugehen. Denn bei den jetzt in Kehl eingeführten Umſchlagsſpeſen könnten nicht einmal die Betriebskoſten gedeckt, geſchweige denn ein Nutzen erzielt werden. Ein von hieſigen Lagerhausinhabern denjenigen auswärti⸗ gen Rhedereien, welche hier keine eigenen Lagerräume haben, ſeit einiger Zeit gewährter Rabatt von 10 PCt. ſtellt lediglich eine Entſchädigung für die von letzteren ſelbſt vorzu⸗ nehmende Abferkigung der Waaren dar und würde übrigensddas Vorgehen der Badiſchen Bahnverwaltung in keiner Weiſe recht⸗ fertigen, da es ſich in Straßburg um eine Ermäßigung von 50 Pfg. bis 1., in Kehl um eine ſolche von 3 bis 5 M. pro WMaggon handelt. Die in Straßburg gewährte Ermäßigung wird zudem dadurch vollſtändig aufgewogen, daß in Kehl keine Anſchlußfracht erhoben wird und die dortige Hafenverwaltung die Spedition mitbeſorgt. Die Straßburger Lagerhausinhaber haben ſich immer be⸗ Aüht, ihre Gebühren genau den in Mannheim geltenden gleich⸗ zuſtellen; in einigen Punkten waren ihre Gebührenſätze ſogar weſentlich höher als die Mannheimer. Denn ſie ſind immer von der Ueberzeugung ausgegangen, daß der zwiſchen den ober⸗ theiniſchen Häfen unvermeidliche Konkurrenzkampf ein lohaler ſein und auf gleichen Eiſenbahntarifen und Umſchlagsgebühren beruhen muß, daß dagegen Tarif⸗ unterbietungen nur zum Nachtheile der beiderſeitigen Intereſſen ausfallen können. Straßburg, den 23. Juni 1902. Städtiſche Hafenverwaltung. 5 Straßburger Rheinſchifffahrts⸗Geſellſchaft, G. m. b.., zugleich im Namen der Rheinſchifffahrts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Gebr. Fendel. Central⸗Aktien⸗Geſellſchaft für Tauerei und Schleppſchifffahrt, Generalvertretung für Elſaß⸗Lothringen. Aus Stadt und L and. *Maunnheim, 24 Juni 1902. Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Centralinſpektor, Bahnbauinſpektor Otto Hauger in Walbkirch, zur Leitung der Neubauarbeiten für die Fortſetzung der Murgthal⸗ bahn nach Gernsbach verſetzt. Dem Zeichenlehrerkandidaten A. Man⸗ gold am Realgymnaſium in Karlsruhe wurde die etatmäßige Amts⸗ ſtelle eines Zeichenlehrers am Gymnaſium in Offenburg übertragen und der Hauptamtsaſſiſtent Johann Baptiſt Reitze beim Haupt⸗ ſteueramt Mannheim zum Steuerkontroleur ernannt. Militäriſches. Zahlreiche Perſonalveränderungen haben im Heere ſtattgefunden. Als die wichtigſte derſelben kann wohl die Beſetzung der Generalinſpektion der Fußartillerie angeſehen werden, die durch den Abgang des Generals v. d. Planitz frei geworden war. In dieſe bedeutungsvolle Stelle wurde Generalleutnant v. Perbandt berufen, der bis dahin die heſſiſche(25.) Diviſion in Darmſtadt befehligte und früher in Mannheim als Oberſt des Grenadierregiments kommandirte. Aus der Infanterie hervor⸗ geßzangen und längere Zeit im Generalſtab kommandirt, hat er nur in dieſer Waffe Dienſt gethan und tritt daher als Nichtfachmann an ————— eeeemee noch unterſtützen, ſo könne ſich dies nach obigem„offenſichtlich“ guf Geiſtliche des Gumbinner Betzirks nicht beziehen. — Die letzten Lebenszeichen von St. Pierre. Die franzöſiſche Kabelkompagnie veröffentlicht ein intereſſantes Dokument, nämlich die Aufzeichnungen des Telegraphiſten von Fort de France, welcher am 8. Mai, am Tage der Kataſtrophe auf Martinique, den Dienſt miit St. Pierre verſah, das Dokument beginnt:„Sieben Uhr:„Bon jour, Messieurs“. Sieben Uhr fünf, St. Pierre übermittelt ein Dienſt⸗ telegramm und ſodann die Nachricht, daß die Kommiſſton, welche die pulkaniſchen Erſcheinungen ſtudirt, erklärte, die bisherigen Erſchei⸗ Rungen ſeien nicht anormal. Sieben Uhr ſiebenundfünfzig Minuten erſuchen wir St. Pierre, ein an die Kabelkompagnie adreſſirtes Packet zu reklamiren. St. Pierre antwortet:„Wird geſchehen.“ Sieben Uhr neunundfünfzig! Auf meinen Aufruf antwortet mein Kollege in St. Pierre mit dem Signal„g“(Marchez!) Acht Uhr eine Minute pberlangen von St. Pierre um Beſtätigung eines Satzes der früheren Depeſche. Wir warten auf Antwort. Acht Uhr zwei hören wir in unſerem Apparat ein kurzes Rollen, dann nichts mehr. — Schändung des Marſchner'ſchen Grabdenkmals. Ein nichts⸗ würdiger Bubenſtreich wurde während der Nacht auf dem Neuſtädter Friedhofe in Hannover verübt, indem das Grabdenkmal des Kompo⸗ niſten H. Marſchner in roher Weiſe beſchädigt wurde. Inmitten der gtoßen, die Ruheſtätte Marſchners bezeichnenden Grabſtätte befand ſich die dem Ausſehen nach aus Bronze beſtehende Büſte des Ver⸗ ſtorbenen. Dieſe Büſte iſt von unbekannten Thätern gewaltſam von ihrem Standorte entfernt worden, nachdem ſie mit einer Gitterſtange Derart zerſtört worden war, daß der aus Galvano gefertigte, mit Gips der noch am Denkmal ſteht, abgebrochen und zum größten Theil zer⸗ trümmert worden iſt. Auch der eigentliche Grabhlügel iſt arg demolirt, Adem der völlig zertreten und ſeines Schmuckes beraubt wurde. Ver⸗ Muthlich befanden ſich die Frevler in dem Glauben, daß die Büſte aus inge beſtehe. Der Stadtgarten⸗Direktor von Hannover hat ſofort 18 Nöthi dern fehlt zur Zeit jede Spur. gusgefüllte Kopf mit dem Bruſtbild des Tonkünſtlers von dem Sockel, beranlaßt, um den Schaden zu repariren. Von den ruch⸗ die ſich allein nicht ausnutzen laſſen, gemeinſchaftlich zur Erzeugung die Spitze einer Waffengattung, die man den Spezialſvaffen beizu⸗ zählen gewöhnt iſt, da ſie für den Kriegsfall zu einer beſonderen dung auserſel die C 51 Trup ers in dieſe Stelle Artillerie t dem Feldheexe durch die Foldhat neue Kräftigung erfahrenz aber auch Belagerung Feſtungsartillerie die ebenfalls von unſerer Fußarkiuerie kwird, wird dabei nicht zu kurz kommen. * Fernſprechverkehr. Neuenſtein in Württemberg iſt zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Gebühr beträgt 50 Pfg. *Aus der Handelskammer. Der Ausfuhrhandel nach dem Orient wird mit Intereſſe davon Kenntniß neymen, daß die bekannte Auskunftei W. Schimmelpfeng am 1. Juni 1902 eine höheren mung ei jchiweren die geſtellt Die Niederlaſſung in Konſtantinopel eröffnet hat, deren Ge⸗ ſchäftsbezirk das ganze ottomaniſche Reich umfaßt. Vergehen gegen die Landesſteuergeſetze. Im Jahre 1901 wurde in 7268 Fällen das Strafverfahren wegen Zuwiderhand⸗ lungen gegen die Landesſteuergeſetze eingeleitet. Zur Erledigung kamen leinſchließlich der aus dem Vorjahr rückſtändigen Prozeſſe) 7392 Fälle, von denen 48 mit Freiſprechung, 251 mit Verurthei⸗ lung zu Defraudationsſtrafen im Geſammtbetrage von 158 678., 5609 mit Verurtheilung zu trafen im Geſammtbetrage von 21300 M. und 1484 Ertheilung von Verwarnungen endigten. »Die 22. Hauptverſammlung der Deutſchen Reichsfechtſchule tagte am 22. d. Mts. in Eiſenach. Dem Berichte über die Thätig⸗ keit des genannten Waiſenfürſorge⸗Vereins entnehmen wir folgende Zahlen: Das Geſammtſammelergebniß beträgt 1692 388 M. Die Jahresrechnung für 1901 weiſt in Einnahme M. 43 442, in Ausgabe M. 18 349 nach, ſodaß ein Ueberſchuß von M. 25 098 verbleibt. Dem Vereine gehören z. Zt. 202 Zweigvereine in allen Theilen Deutſchlands an. Für ſeine Leiſtungen auf dem Gebiete der Waiſen⸗ pflege wurde dem Verein auf der Weltausſtellung in Paris 1900 eine ehrende Anerkennung zu Theil. Seit dem Beſtehen der Deut⸗ ſchen Reichsfechtſchule hat diefelbe für die Waiſenhäuſer verausgabt: Zur Fundirung M. 975 000, Bau und Einxrichtung M. 246 400, laufende Ausgaben M. 324 158. Aus Stiftungen und Vermächt⸗ niſſen ſind ihr zugefloſſen M. 104 291. Es beſtehen bis jetzt vier Reichswaiſenhäuſer, die Jahr aus Jahr ein 225 Waiſen Unterkunft, Pflege und Erziehung gewähren. Die Hauptverſammlung beſchloß auf Anregung des Verbandes Köln die Annahme eines für die Waiſenzwecke angebotenen Grundſtückes am Rhein, um darauf ein fünftes Reichswaiſenhaus zu erbauen. Als Tagungsort für die nächſte Hauptverſammlung wurde Halberſtadt beſtimmt. *Deutſcher Flottenverein, Abtheilung Mannheim. Der Vor⸗ ſtand des deutſchen Flottenvereins hat den Abtheilungen die Ver⸗ anſtaltung biographiſcher Vorführungen aus dem Seeweſen vermittels eines weſentlich vervollkommneten großen Kinematographen— lebende Lichtbilder in natür⸗ licher Größe— empfohlen. Die Abtheilung war der Meinung, daß eine Großſtadt von der Bedeutung Mannheims ſich dies hervor⸗ ragende Mittel zur Belehrung und zur Vermehrung des Intereſſes für die Seegeltung nicht dürfe entgehen laſſen und beſchloß deshalb, dieſe außerordentlich intereſſanten Vorführungen hier zu ver⸗ anſtalten, vorausſichtlich in der zbeiten Oktoberhälfte. Zur Deckung eines etwaigen Ausfalls gegenüber den nicht unerheblichen Koſten der für 10 Tage beabſichtigten Vorſtellung ſoll an die Freunde des Unternehmens die Bitte um Zeichnung eines entſprechenden Ga⸗ rantiefonds gerichtet werden.— In der Jahreshauptverſammlung vom 18. d. Mts. widmete der Vorſitzende zunächſt dem kürzlich der Abtheilung durch einen allzufrühen Tod entriſſenen verdienten Schatzmeiſter, Herrn Guſtav Ladenburg, einen warmen Nachruf. Sodann wurde die Jahresrechnung genehmigt und dem geſchäfts⸗ leitenden Ausſchuß Eutlaſtung ertheilt. Der Ausſchuß wurde ein⸗ ſtimmig wiedergewählt; zum Schatzmeiſter wurde Herr Dr. Richard Ladenburg gewählt, zum Rechnungsreviſor Herr Dr. W. Giulini. Ein Ordnur mit Ausflug der Großen Karnevalgeſellſchaft„Feuerio“. Nicht nur wenn im Faſching zu froſtiger Winterszeit die Schellen⸗ kappe regiert, auch zur Sommerszeit iſt unter den Feuerianern gut ſein. Das beſtätigt jeder Theilnehmer des Ausflugs, den die Ritter vom Habereckl am vergangenen Sonntag nach Handſchuhsheim unter⸗ nahmen. Ein Extrazug der Nebenbahn brachte die Schaar, es war ein Familienvergüngen und der Nachwuchs ſtark vertreten, nach Neuenheim. Eine Muſikkapelle, heimiſches Gewächs, beſchtwingte die Füße beim Aufſtieg zur Philoſophenhöhe. Von hier aus wandelte man unter ſchattigen Bäumen nach der Ruine der Michaeliskirche. Per Achſe war Proviant hierhergeſchafft worden und es begann ein prächtiges Picknick. In der freien Gottesnatur und in der witzigen Geſellſchaft der Karnevaliſten tafelte es ſich herrlich. Schwer trennte man ſich von dem ſchönen Plätzchen, um hinabzuſteigen nach Hand⸗ ſchuhsheim, wo Garten und Tanzſaal der Brauerei Lenz gaſtlich ſich öffneten. Muſik⸗ und Geſangsvorträge im Chor und im Quartett, Tanz und Kinderſpiele, dieſe unter der Leitung des Herrn Jakob Wunder, ließen die Zeit ſo angenehm wie ſchnell entrinnen und der Aufbruch kam Jedem zu früh. Um die gute Vorbereitung und gewiſſenhafte Leitung des ſo ſchön gelungenen Ausflugs haben ſich die Elferrathsmitglieder Herren Kirſch und Kaeppler be⸗ ſondere Verdienſte erworben, die auch an dieſer Stelle nicht ohne Anerkennung bleiben ſollen. * Die 2. Sonnwendfeier des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfen⸗Verbandes bezw. ſeiner vereinigten Mannheimer Orts⸗ gruppen begann am Sonntag Nachmittag bei einer Betheiligung von ca. 400 Perſonen und nahm einen äußerſt anregenden und würdigen Verlauf. Schon das einleitende Volksfeſt auf der Strahlenburg bei Schriesheim trug den Stempel deutſchen Frohſinns, geparrt mit dem Ernſt, wie ihn die Bedeutung des Tages erheiſchte. Abends folgte das Abbrennen des Bergfeuers, deſſen lodernde Flammen weithin ſichtbar waren und auch in unſerer Stadt bemerkt worden find. Den Abſchluß des Feſtes bildete ein impoſanter Fackelzug vor das Krieger⸗ denkmal in Schriesheim. Während der ganzen Zeit wechſelten be⸗ geiſterte vaterländiſche und völkiſche Anſprachen mit gemeinſamem Liederſang. Vertreten waren die Verbandsgruppen Heidelberg und Ludwigshafen, die Ortsgruppe des Alldeutſchen Verbandes, die Burſchenſchaft„Rhenania Palatia“ in Heidelberg und das Bürger⸗ meiſteramt Schriesheim. Ferner liefen Draht⸗ und Kartengrüße ein von Baden⸗Baden, Landau, Zweibrücken, Stuttgart, Nürnberg, Junsbruck, Hamburg u. ſ. w. Die hieſigen Sozialdemokraten, die ob diefer Veranſtaltung ziemlich verſchnupft zu ſein ſcheinen, ſuchen in ihrem Organ ihren Aerger mit Spott zu verdecken. Sie werden ſich eben daran gewöhnen müſſen, daß die Liebe zu Volk und Vater⸗ land mehr und mehr eine unzerſtörbare Heimſtätte in den Kreiſen der deutſchen Jungkaufmannſchaft findet.— Wie wir hören, ge⸗ denken die feſtgebenden Mannheimer Ortsgruppen die Feier alljähr⸗ lich zu wiederholen, Eine intereſſante elektriſche Anlage wird augenblicklich für die Stadt Solingen von der Firma Brown, Boveri& Cie.,.⸗G. Mannheim, ausgeführt. In der Nähe von Solingen iſt man damit beſchäftigt, ein ganzes Thal, das ſogenannte Senkbachthal, durch eine gewaltige Mauer abzuſperren und dadurch einen rieſigen Waſſerbehälter mit einem Inhalt von 38 000 000 Kubikmeter zu ſchaffen. Wie großartig dieſes Mauerwerk iſt, geht ſchon daraus hervor, daß ſeit bereits 2 Jahren täglich ca. 500 Maurer an dem⸗ ſelben beſchäftigt ſind. Die Mauer hat eine Länge von ca. 180 Meter und eine Höhe von 43 Meter. Am Fuße hat dieſelbe ſogar eine Breite von ca. 40 Meter. In dem durch dieſe Mauer ſo ge⸗ ſchaffenen Behälter ſollen die Waſſerkräfte des Senkbaches, ſowie anderer kleiner Bäche und das Regenwaſſer, welches in dem ganzen Thal niedergeht, aufgeſpeichert werden, um alle dieſe kleinen Kräfte, von Kraft zu verwenden. Dieſes Rohrleitungen mit einem Gefälle von 50 Wupper gelegenen Kraftwerk geleitet von 300 PS. Leiſtung antreiben. 2 elektriſchen Maſchinen gekuppelt, 8 das einige Kilometer entfernte Solingen mit Licht 0 berſorgen. Ein Theil des von dem großen Becken gufgeſpeicherten Waſſers wird ferner, nachdem es auf Rieſelwieſen gereinigt iſt, als Trinkwaſſer für Solingen verwendet und durch Pumpen, die eben⸗ falls von Turbinen im Krafthauſe angetrieben werden, nach dem durch mehrere Die deren 2 170 Meter höher gelegenen Waſſerreſervoir befördert. In! der gleichen Kraftſtation ſteht außerdem noch eine Waſſerkraft der Wupper von ca. 900 PS. zur Verfügung, von welcher v 600 PS. ausgebaut ſind; dieſelben finden ebenfalls zum Antrie von Pumpen und elektriſchen Maſchinen Verwendung. ſammte Waſſerkraftanlage iſt von dem durch derartige Bauten be⸗ kannten Herrn Geh. Regierungsrath Profeſſor Intze in Aachen entworfen worden, die Ausführung des elektriſchen Theils iſt, wie geſagt, der Firma Brown, Boveri& Cie.,.⸗G. Mannheim, uüber⸗ tragen worden. Die Ausführung dieſes Werkes bedeutet wi einen weiteren Fortſchritt in der Ausnützung der Naturkräfte. Zur Warnung, die kleinſten Verletzungen nicht zu vernach⸗ läſſigen, möge folgender Vorfall dienen, der ſich in Schwetzingen er⸗ eignete und ein blühendes Menſchenleben vernichtete. Am 5. d. 2 zog ſich der dort beſchäftigte Metzgerburſche Wilhelm Wörn aus Württemberg bei der Arbeit eine geringfügige Quetſchung am Finger zu, die er ſofort beim Arzt reinigen und vernähen ließ. Entgegen Die — der Aufforderung, zwei Tage nachher wieder in der Sprechſtunde In⸗ zu erſcheinen, kam der Verletzte erſt nach 5 Tagen wieder. zwiſchen hatte ſich der Zuſtand ſo verſchlimmert, daß die ſofor Einweiſung ins Krankenhaus erfolgen mußte. Dort iſt nun erſt Zwanzigjährige meinen Blutvergiftung erlegen. Nus ddlem Großherzogthum. BC. Karlsruhe, 23. Juni. Ueber Mittelbaden ging am Samſtag ein ſchweres Gewitter mit Hagel nieder, das in mehreren Gemeinden erheblichen Schaden anrichtete. Villingen, 23. Juni. Großes Aufſehen erregt hier das Verſchwinden des in weiten Kreiſen bekannten Kaufmannes Otto, der namentlich durch Geldgeſchäfte, die oft zweifelhafter Natur, auch von Landleuten in Anſpruch genommen wurde. Anläßlich der wegen Wechſelfälſchung gegen Baumeiſter Schreiber in Gailingen eröffneten Unterſuchung ſtellte ſich heraus, daß Schreiber vielfach Geſchäfte mit Otto machte und dabei in ein ſtarkes Abhängigkeitsverhältniß zu Otto gerieth. So verkaufte Otto dem Schreiber, der Gailingen verlaſſen wollte, ein Haus in Todtnau zum Preiſe von 30 000 M. und veranlaßte den Käufer, ſofort 7000 Mark in das Antpeſen zu verbauen. Nachdem Otto dann dem Schreiber dieſe Summe gegen Wechſel zur Verfügung geſtellt, ergab ſich, daß Schreiber ſeine Liegenſchaften in Gailingen nicht verwerthen konnte. Er nahm ſeine Zuflucht zu Fälſchungen. Ob und wie Otto darum wußte und dieſe Kenntniß ausnutzte, muß die Unterſuchung ergeben. Durch den dann erfolgenden Konkurs des Schreiber ſind mehrere namhafte Firmen, beſonders auch in Konſtanz, weſentlich geſchädigt worden. Otto iſt in der Schtweiz, die ihn jedoch kaum aus⸗ liefern wird, da er amerikaniſcher Bürger iſt. Sport. * Rittmeiſter von Holzing hat auf dem Concours hippique in Turin den Preis des Königs von Italien im Springen gewonnen, und zwar mit Muntham, der einſt im Stalle des Herrn Kk. von Tepper⸗Laski geſtanden und für dieſen u. A. die fünfhundert Kronen und den Metropole⸗Preis in Karlshorſt gewonnen hat. Iſt die Leiſtung von Muntham in Turin daher nach vielen Richtungen hin eine ehrenvolle, ſo wird die Freude darüber bei den intereſſirten Kreiſen eine noch größere dadurch, daß König Victor Emanuel den Wallach für ſich als Jagdpferd ankaufen ließ. »Das Rennen in Kreuznach berlief in der prächtigſten Weiſe. Am erſten Tage brachte das erſte Rennen dem Leibbrand ſchen Schimmel⸗Wallach Freiweg einen leichten Erfolg über zwei andere Konkurrenten. Im zweiten Rennen, dem Kauzenberg⸗Hürden⸗ Rennen, ſtellten ſich fünf Pferde dem Starter. Somnolent gewann hier. Das Pfingſtwieſe⸗Jagdrennen wurde eine leichte Beute für Taxameter, der ſeine Gegner einfach niedergaloppirte. Im Neu⸗ hütte⸗Hürdenrennen konnte unter ſieben Pferden Rhampſinit nach großem Kampf um einen Kopf gegen die ſehr gut gelaufene La Jeu⸗ neſſe auf ſein Konto bringen. In der Nahethal⸗Steeple⸗Chaſe, die vier Pferde an den Ablauf brachte, triumphirte Bigarreau über Fresnel, der ſeinen zweiten Platz während des ganzen Rennens nicht zu verbeſſern vermochte. Bigarreau, der ſich zuerſt hinten gehalten, wurde von Leut. v. Kayſer mit viel Geſchick im letzten Drittel der Reiſe nach vorn gebracht, ſodaß am Ende der alte Wallach ſicher mit einer Länge gegen den Favoriten Fresnel gewann. Im Land⸗ wirthſchaftlichen Rennen, welches den zweiten Tag einleitete, liefen dreizehn Pferde. In dem Flach⸗Rennen mußte Freiweg, der ſieg⸗ gewohnte Wallach auf Kreuznachs Rennbahn, ſich vor Gibraltar beugen, der mit gutem Start abkam und leicht mit drei Längen ſiegte. Freiweg kehrte etwas lahmend aus dem Rennen zurück. Im Kur⸗ Verwaltungs⸗Jagdrennen, in dem fünf Pferde liefen, fügte Bigar⸗ reau zu ſeinem Erfolge des Tages vorher einen neuen hinzu; für das billige Aufgeld von 20 Mark, das Pferd war für 2000 Mark eingeſetzt, konnte der Beſitzer das nützliche Thier im Stall behalten. Zu einem ſehr intereſſanten Rennen mit knappem Ende bei ſcharfem Kampfe geſtaltete ſich das Kirner Hürden⸗Rennen, in welchem ſchließlich Percale gegen Freville und Biboche Sieger blieb. Das Hauptereigniß des Tages, die Fürſtenberg⸗Steeple⸗Chaſe, brachte 7 Pferde an den Anlauf, und Qui vive landete einen leichten Sieg. Darfield ſtürzte und ſtarb. Das Schluß⸗Rennen, das Theodorhalle⸗ Flachrennen, gewann dann überlegen La Jeuneſſe. Der Einſturz der Leichenhalle vor dern Strafkammer. Vor der erſten Strafkammer des hieſigen Landgerichts begann heute Vormittag die Verhandlung gegen 1) den 1876 zu Schönau, A. Heidelberg geborenen Architekten Adolf Krayer,)) den 1871 zu Wallſtadt geborenen Bauaufſeher Franz Fuchs, 3) den Maurer⸗ meiſter Wendelin Mayer, geboren 1873 in Mannheim, 4) den Maurer Jakob Mayer, geboren 1869 zu Mannheim, 5) den Maurer Jakob Rühle aus Eppelheim, 1856 geboren, hier wohnhaft, 6) den 1881 geborenen Maurer Adolf Schneider aus Bruchſal und 7) den 1871 in Viernheim geborenen Maurer Valentin Hellwig wegen Vergehens gegen§§ 222, 30 St. G. B. Den Vorſitz führte Landgerichtsdirektor Waltz. Die Anklage vertritt Staatsauwalt Baumgartner. Als techniſche Sachverſtändige ſind berufen: Ober⸗ baurath Schäfer von hier, Prof. Warth aus Karlsruhe und die Baumeiſter Schuſter, Heinrich Hartmann, Wittemann und Würz von hier, während als mediziniſcher Sachverſtändiger Medi⸗ zinalrath Dr. Greiff fungirt. Auf den Tiſchen liegt Karten⸗ material, ſowie in Papierdüten Mörtelproben. Ein großer Sttuationsplan iſt vor der Zeugenbarriere an einen Stuhl celehnt. Die Kataſtrophe, um welche es ſich in dieſem Falle handelt, iſt wohl noch in Aller Grinnerung. Auf dem Friedhof wird z. Zt. eine Leichenhalle errichtet, ein in drei Theile ſich gliederndes Gebäude. Die Mitte bildet eine Gedächtnißhalle, nach beiden Seiten hin erſtrecken ſich Flügelanbauten mit den Leichen⸗ zellen. Die zu 39624 Mk. veranſchlagten Erd⸗ und Maurerarbeiten wurden im Submiſſionswege dem Angeklagten Wendelin Mayer zu dem niederſten Angebot von 24027 Mk. übertragen. Die Bauleitung lag in den Händen des ſtädtiſchen Architekten Krayer, der damit die erſte praktiſche Miſſion, ſeit er in ſtädtiſchen Dienſten ſtand, er⸗ halten hatte. Auch für Wendelin Mayer war die Leichenhalle der erſte größere Bau, den er ausführte und ebenſe verſah der Ange⸗ CCCCr 12 in en, on en die jin en en ⸗ ark en. em em as eg. le⸗ ig lit“ r⸗ er e⸗ 5 145 Mänfnherm, 24. Fum. General⸗Anzeiger. 8 2* 2 5 klagte Fuchs, der vorher als Polier bei Mayer gearbeitet hatte, hier zum erſten Male die Funktion eines ſtädtiſchen Bauaufſehers. Der Bau ſtand unter einem ganz eigenen Unſtern. Obwohl die Arbeiten ſchon im Frühjahr 1900 begannen, waren bis zum Winter 1900 nur die Flügelanbauten fertig. Im Frühjahr 1901 begann man mit der Gedächtnißhalle und zwar wurde zuerſt die weſtliche und dann die öſtliche Giebelmauer aufgeführt. Ein Plan über Letzteren war, obwohl der ſchwierige Einbau eines Abzugsrohrs für die Gaſe der Heizungsanlage vorgeſehen war, nicht vorhanden. Die Breite der Mauer betrug 11 Meker, die Höhe einſchließlich des den Giebel krönenden Kaminaufſatzes 17½ Meter, wovon etwa die Hälfte freiſtand. Die Dicke der Mauer betrug 2 Backſteine d. i. 52 em. Am 26. Juni v. Is. wurde die ſchwere Giebelkrönung auf⸗ geſetzt und gleich darauf begannen die Arbeiten mit dem Abrüſten. Einige Gerüſtſtangen waren erſt herabgelaſſen, als— es war gegen 2˙% Uhr Nachmittags— der Giebel in's Wanken kam, und Gerüſt und Arbefter mit in die Tiefe reißend, in ſich zuſammenſtürzte. Zwei Todte, zwei Schwerverletzte und drei Leichtverletzte ſchaffte man aus den Trümmern. Todt waren der 50 Jahre alte verheirathete Maurer Friedrich Bierreth aus Wallſtadt und der 26 Jahre alte Balier Georg Schneider aus Bruchſal. Schwer verletzt waren der Angeklagte Rühl und der 18 Jahre alte Taglöhner Johann Winkler. Beide ſind noch heute arbeitsunfähig. Leichter verletzt waren die Angeklagten Wendelin Mayer und Adolf Schneider und Taglöhner Heinrich Keß. Dieſes ſchwere Unglück ſollen die Angeklagten nach der Auffaſſung der Anklage durch Fahrläſſigkeit unter Außerachtlaſſung der Aufmerkſamkeit, zu welcher ſie vermöge ihres Gewerbes oder Berufs beſonders verpflichtet waren, verſchuldet haben, indem ſie das Mauerwerk gegen die Regeln der Baukunſt aufführten, Krayer ferner für den Giebel keine Werkzeichnungen auf die Arbeitsſtelle gab, ſondern die Art der Ausführung dem Belieben der Maurer anheimſtellte, ſodann in die Giebelmauer zwei Kaminzüge anlegen ließ, ohne für die dann erforderliche beſonders ſorgfältige Mauerung Sorge zu tragen und überdies den Giebel ohne jede Verſpannung hochführte. Der Angeklagte Kray er erklärt auf Befragen, er habe 8 Semeſter die Baugewerkſchule beſucht, nur keine abſchließende Prüfung abgelegt, indeſſen ſich doch für befähigt gehalten, die ihm übertragene Arbeit auszuführen. Zum Unglücke ſelbſt meinte er, daß die Mauer durch unvorſichtiges Anſtoßen beim Abrüſten eingeſtürzt ſei. Er glaube ſeine Pflicht in zeder Weiſe erfüllt zu haben. Der Bauaufſeher Fuchs ſagt, er habe außer der Aufſicht beim Bau der Leichenhalle noch andere Funktionen verſehen. Er ſei viel in Anſpruch genommen geweſen. Er habe 115105 Krayer wiederholt Mittheilung davon gemacht, daß das aterial, insbeſondere der Sand minderwerthig ſei, Herr Krayer habe aber immer geſagt, das ſei ſeine Sache, er ſei verantwortlich. Bei dem Einſturz ſelbſt war er nicht zugegen. Es ſei wahrſchein⸗ lich, daß der Einſturz durch das Anſtoßen des Gerüſtes verurſacht wurde. Er wiſſe ſich nichtſchuldig. Der Angeklagte Wendelin Mayer erklärt, er habe die Arbeit zu einem Preis übernommen, bei dem er nichts verdienen konnte. Er habe ſeine Leute gut bezahlt, nicht gedrängt und nur rechte Arbeit verlangt. Er habe an dem Bau 14—16 Mann, darunter 6 Taglöhner beſchäftigt.— Der Vorſitzende verlieſt die Be⸗ dingungen, welche der betr. Bauunternehmer eingegangen hatte. Unter Anderen iſt auch das Näſſen der Backſteine durch Eintauchen in Waſſer vorgeſchrieben. Auf Befragen gibt der Angeklagte an, die Steine ſeien fafſt immer naß geweſen, denn es habe um jene Zeit viel geregnet. Vorſitzender: Ferner ſagen die Bedingungen, daß ſtets ein Bauführer auf der Bauſtelle ſein müſſe. Haben Sie dieſer Obliegenheit immer genügt? Angekl.: So ziemlich. Wenn ich in der Stadt zu thun hatte, ſo war Herr Fuchs da. Vorſ.: Haben Sie nicht als Unternehmer die Werk⸗ pläne vermißt?— Angekl.: Jawohl, aber Herr Krayer ſagte, ſie wären noch nicht fertig, wir ſollten nach den Angaben des Herrn Fuchs arbeiten. Der Angeklagte Krayer beſtreitet, ſo etwas geſagt zu haben, Fuchs habe allerdings die Sache leiten können.— Vorße: Der Herr Fuchs hat aber ſelbſt nicht Alles gewußt. Angekl. Wendelin Mayer betont, als er zu einer militäriſchen Uebung abgerufen wurde, habe er den Arbeitern genau die Grenze bezeichnet, bis wohin ſie bauen dürften. Er habe zu ihnen geſagt, ſie dürſten den Bau nhlaicht weiter führen als bis zur Giebelabbindung. Der Angeklagte Akußert ſich alsdann zum Einbau der Thonröhren in die Mauer. Wenn die Mauer ſtark genug geweſen wäre, ſo wäre es eine einfache Arbeit geweſen. Die Mauer war aber zu dünn. Die Röhren waren mit Schuld an dem Zuſammenbruch, da ſie durch ihren Umfang das ganze Mauerwerk ſpalteten. Ein weiterer Fehler ſei der Mangel einer genügenden Verankerung geweſen. Der weſtliche Giebel wäre auch eingeſtürzt, wenn ich nicht Herrn Kraher darauf aufmerkſam gemacht hätte, daß verankert und Pfetten eingelegt werden müßten. Der Angekl. Krayer will ſich ſolcher Rathſchläge Mayers nicht ent⸗ ſinnen. Der Vertheidiger Mayers, Rechtsanwalt Dr. Katz, bittet den Angeklagten zu fragen, ob er nicht große Schtoierigkeiten in der Bau⸗ leitung gehabt hätte. Der Angeklagte erklärt darauf, daß ſowohl in Bezug auf die Mauerſtärke, wie auf die Verankerung Architekt Kraher vielfach falſche Angaben gemacht habe, die er dann habe berbeſſern müßſſen. Angekl. Krayer bezeichnet dieſe Ausfagen als nicht vichbig. NMVaher habe ihm nie etwas geſagt. Der Angeklagte Jakob Maher erklärt, ſein Bruder habe ihn mit ſeiner Vertretung während ſeiner Militärdienſtzeit beauftragt, er habe ſich aber meiſt in der Stadt auf⸗ gehalten, da Fuchs ihm verſichert habe, es werde Alles ordentlich be⸗ ſorgt. Vor.: Glauben Sie nicht, daß bei einer ſo difficilen Arbeit beſtändige Aufſicht der Arbeiter nothwendig iſt? Angekl.: Ich hatte in der Stadt zu thun. Angekl Maher: Es war ja ein Polier da. Vor.: Sie hatten doch gar keinen Polier. Angekl.: Doch, Schneider war Polier. Vorſ.: Das iſt ganz neu. Angekl. Jakob Mayer: Ich habe dieſem geſagt, daß die Mauer auf 52 abgeſetzt bpürde und nicht auf 40, wie es im Plan ſtand, ſonſt wäre die Sache noch ſchlimmer geworden. Angekl. Fuchs beſtätigt auf Befragen, daß von dieſer Abänderung zwiſchen ihm und Jakob Mayer die Rede war. Angekl. Krayer behauptet, es ſei ſofort auf 52 abzuſetzen geweſen. Vorſ.t Wie kommen aber Jakob Mayer und Fuchs auf die 40. Angekl. Krayer: Davon war nie die Rede. Aagekl. Jakob Maher: Die Arbeiter zeigten mir eines Tages einen Sprung im Mauerwerk und ſagten mir, ſie hätten Kraher darauf aufmerkſam gemacht. Krayer habe aber die Sache leicht genommen. Das mache nichts, es habe ſich eben geſetzt. Angekl. Krayer beſtreitet die Riichtigkeit dieſer Angaben. Angekl. Jakob Mayer macht dann nähere Angaben über den Einſturz. Der Angekl. Schneide r ſtand bei dem Einſturz oben auf der Mauer. Er iſt in den alten Friedhof hineingefallen. Vor.: Sind Sie erheblich verletzt worden. Ange⸗ klagter: Ich war 7 Wochen krank. Vor.: Haben Sie nicht ſchon vorher einen Sprung in der Mauer geſehen? Angekl.: Ja. Vor ſ. Wo haben Sie ihn geſehen: Der Angeklagte bezeichnet die Stelle auf der Karte, wobei ſich die Sachverſtändigen um ihn verſammeln. Ver⸗ theidiger Dr. Katz: Iſt der Bauleiter auf den Sprung aufmerkſam zemacht worden. Angekl. Schneider: Fuchs hat geſagt, er hätte es ihm gleich geſagt. Vorſ.: Ihnen liegt zur Laſt, daß Sie ſchlecht gemauert haben. Sie ſollen die Steine nicht genäßt haben? An⸗ geklagter: Das iſt nicht die Arbeit der Maurer, ſondern der Tag⸗ löhner. Vorſ: Dann mauern Sie aber ſchlecht und ſo eine ſchlecht gebaute Mauer kann Sie auf einmal todtſchlagen. Angekl. Da kann man nichts machen.(Heiterkeit.) Vorſ.: Ich mein' da könnt man aber doch was machen. Der Angekl. Rühle war auch beim Abrüſten dabei. Vorſ.: Iſt bielleicht beim Abrüſten unvorſichtig ver⸗ 5 worden. Angekl.: Nein, das Gerüſt ſtand ja auch noch ber's Mauerwerk hinaus. Vorſ.: Haben Sie nicht geſehen, daß ſich etwas gedrückt hat. Angekl. Fuchs und Schneider haben geſehen, daß am erſten Fenſter Splitter losgeſprungen ſind, da hat man ge⸗ ſehen, daß ſich das nicht gegeben hat. Vor.: Auch Ihnen wird zur Laſt gelegt, daß Sie ſchlecht gemauert haben. Angekl. dch habe wenig gemauert, ich habe meiſtens Steine verſetzt. Angekl. F uch⸗ darüber befragt ſagt, Rühle habe auch gemauert⸗ V.: Sie haben die Backſteine nicht in Waſſer getunkt. An gekle Ich habe die Steine mit Waſſer übergoſſen. Vorſ.: Aber nicht jeden einzelnen Stein. haben ſchlecht gemauert auf dem Friedhof, Angekl.: Wir haben J. mit dem Material gearbeitet, das man uns gegeben hat und uns nach der Schnur gerichtek. Der Angekl. Helkwi g behauptet auf die Frage des Vorſitzenden, ob er die Steine auch richtig naß gemacht habe, die Steine ſeien ſo genäßt worden, daß Waſſer noch auslief. Den Speiß habe der Taglöhner Kiß angemacht. Damit ſind die Einvernehmen der Angeklagten beendet. Zunächſt erſtattet nunmehr der mediziniſche Sachverſtändige, Bezirksarzt Medi⸗ zinalrath Dr. Greiff, das Gutachten über die Folgen des Unglücks⸗ falles. Di e Obduktion des verſtorbenen Maurers Georg S chneider ergab ſtarke Anſammlung von Blut und Zerſtörung des kleinen Ge⸗ hirns. Die übrigen Körpertheile waren in unverletztem Zuſtande. Eine ausgeſprochene Schädelfraktur war verurſacht durch Auffallen eines Verſatzſtückes reſp. großer Steinſtücke auf den Kopf. Der zweite Verletzte, Biereth, zeigte verſchiedene Quetſchungen und Hautabſchärfungen. Es ergab ſich dann, daß der Bruftkaſten ein⸗ gedrückt war,—4 Rippen gebrochen und zahlreiche lebenswichtige Organe, wie Milz, Nieren und Leber verletzt waren. Der Tod wurde bedungen durch ſchweres Aufſchlagen von Steinen auf den Leib. Der Verletzte Schneider zeigte Verletzungen an dem Kopfe, der rechten Schulter und der rechten Bruſtſeite. Er war lange Zeit im Spital, und zeigte dann eine große Schwerhörigkett. Die Unter⸗ ſuchungen der Gehörorgane haben ergeben, daß die Schwerhörigkeit durch eine lange vor dem Unglück beſtehende Ohrenkrankheit hervor⸗ gerufen. Er iſt arbeitsunfähig geworden, da er ſeinen Arm nicht recht gebrauchen kann. Der Maurer Winkler zeigte zahlreiche ſchwere Quetſchungen der Extremitäten. Als ich ihn zum letzten Mal unterſuchte, hinkte er und ging an einem Stock. Der Bruch iſt aber verheilt. Die anderen Verletzten zeigten kleinere Quetſch⸗ ungen.— Hierauf beginnt die Einvernahme der Zeugen. Herr Oberbaurath Schäfer gab ſein Gutachten als Sachverſtän⸗ diger dahin ab, daß, den Giebel freiſtehen zu laſſen, d. h. abzurüſten keine Veranlaſſung zu dem Einſturze war, wenn der Giebel an ſich gut gemauert geweſen und in Ordnung ausgeführt worden wäre. Die Bögen lagen jedenfalls doch ſo innerhalb, daß von einem Seitenſchub der Bögen auch dann keine Rede geweſen wäre, wenn die Mauer in Ordnung geweſen. Ich glaube deßhalb auch nicht, daß der Einſturz durch das Abrüſten verurſacht worden iſt, wenn auch kleine Erſchütte⸗ rungen, wie ſie beim Anſtoßen von Gerüſtſtangen vorkommen, ver⸗ urſacht werden. Es wäre auch nicht denkbar, daß der Giebel ſo ein⸗ geſtürzt wäre, wie er thatſächlich eingeſtürzt iſt, wenn der Druck von außen geweſen wäre. Wenn der Druck auf den Giebel durch ein abgelaſſenes Gerüſtholz verurſacht worden wäre, ſo hätte der Giebel doch umfallen müſſen. Es hätte erfolgen müfſen, daß die oberſten Theile am weiteſten gelegen wären, was aber nicht der Fall war. Die oberſten Theile lagen nicht im alten Kirchhof, ſondern unmittelbar unter der Stelle, wo der Giebel geſtanden hat, insbeſondere war der oberſte Giebelaufſatz ſenkrecht heruntergefallen. Außerdem wäre auch nicht denkbar geweſen, daß, wenn die Giebel durch einen Stoß um⸗ geworfen worden wären, daß auch die beiden Längsmauern mit um⸗ gefallen ſein würden; das dürfte keine Veranlaſſung geweſen ſein, daß auch die an den Giebel anſtoßenden Längsmauern mit in den Sturz hereingezogen worden wären; das hätte ſich abgelöſt und die Längsmauern wären ſtehen geblieben. Es iſt aber thatſächlich der Fall, daß die Längsmauern beim Zuſammenſturz mitgefallen ſind. Die Erklärungen und Bemerkungen am erſten Tage des Un⸗ falles gingen alle dahin, als ob der Einſturz durch einen ſolchen Stoß verurſacht worden ſei. Erſt die Unterſuchung ergab, daß be⸗ ſondere Urſachen beim Einſturz vorgelegen haben. Es wurde zum Theil altes Mauerwerk verwendet, von der früheren Friedhofkapelle. Das hatte ſchon zur Folge, daß ein ungleiches Sitzen des Mauer⸗ werks vor ſich ging, und dadurch Riſſe und Sprünge im Mauerwerk entſtanden. Aber in ein Mauerwerk von 50 Centimeter Stärke noch ein Thonrohr von 20 Centimeter innerer und 28 Centimeter äußerer Weite zu mauern, wie es da geſchehen, iſt nach meiner Anſicht faktiſch unmöglich. Es bleibt auf beiden Seiten zu wentig Raum übrig, um dem Ganzen einen Halt zu geben. Es löſt dies den Zuſammen⸗ hang einer Mauer vollſtändig auf. Wenn ſich das Ganze ſetzt, müſſen Riſſe entſtehen. Noch weitere Bedenken geben die Schleifen, die wagrechten Schleifen. Dort war eine Anzahl Fugen, die ab⸗ weichen von der normalen Richtung, und daß dann—10 Schichten Backſteinmauerwerk gar keinen Zuſammenhang mehr haben, weil die Muffen zu den Röhren nicht normal liegen. Es war eben eine ganze Anzahl Schichten ohne Zuſammenhang. Denn, was man überhaupt die Urſache zunächſt nennen kann, war, daß die Röhre ſo viele Windungen machte, bis ſie ins Kamin eingeführt wurde. Die Röhre iſt ein feſter Körper, fängt das Mauerwerk an, ſich zu ſetzen, ſo muß es Riſſe geben, denn der Röhrenſtrang kann ſich nicht ſetzen, weil er ein feſtes Gange iſt, und es muß ein Bruch geben und aus⸗ brechen. In dem borliegenden Falle iſt es nätürlich, daß das Be⸗ ſtreben, auszuweichen, ſich da geltend gentacht hat, wo der Strang in eine ſchiefe Richtung überging. Da iſt dann ſelbſtverſtändlich ein Druck nach Außen entſtanden und noch vermehrt worden, dadurch, daß der Giebelaufſatz aufgeſetzt war. Es hat zu rutſchen angefangen, und den Giebelaufſatz und Geſimsplatte oben hinausgeſchleudert, ſo wie man es thatſächlich beobachtet hat. Das iſt meine Anſicht über die Urſache des Einſturzes. Dann iſt, was ich erwähne, der Mörtel, am erſten geradezu als ſchlecht zu bezeichnen. Man hatte nicht ab⸗ gebunden, vielleicht war auch der Sand ſchlecht und lehmig; Thatſache iſt eben, der Mörtel war ſchlecht. Was die Planlegung anbetrifft, ſo waren dieſe Thonröhren ſchon darin vorgeſehen. Die Stärke der Mauer hätte aber größer ge⸗ nommen werden müſſen, denn 20 Centimeter Rohrſtärke war zu viel, ohne daß die Mauer außerordentlich geſchwächt worden wäre. An⸗ dererſeits hatte der Bauführer aber keine Veranlaſſung, an dieſem Plane etwas zu ändern. Er war beauftragt, dieſe Röhre einzu⸗ mauern. Aber ſeine Pflicht wäre geweſen, auf die Gefahr aufmerkſam zu machen. Hätte er das gethan, ſo wäre ſofort klar geworden, daß man es nicht ohne Gefahr ausführen kann. Er hätte ſicher An⸗ ſtand nehmen und veranlaſſen müſſen, daß eine Aenderung beſtimmt worden wäre. Auf eine Anfrage des Vorſitzenden an den Sachverſtändigen, was er von den Eigenſchaften des Bauführers Kraher halte, äußerte ſich Herr Schäfer dahin, daß Herr Kraher dieſer Aufgabe nicht gewachſen war, und daß dem Plane und der Bauführung nach nicht richtig gearbeitet worden iſt. Herr Fuchs hätte das auch ſehen müſſen, überhaupt jeder Maurer, daß man ein ſolch weites Rohr in eine ſolche Mauer nicht einmauern darf. Es war auch noch ſehr unregelmäßig gemauert. Es iſt mir das Fehlen einer Bauführung ſehr aufgefallen, Niemand war ſich klar über dieſe Konſtruftion. Die Maurer ſind nicht verantwortlich zu machen, denn ſie mauern eben, wie ihnen angegeben wird. Jeder hat wohl die Pflicht, ſeine Arbeit gut zu machen, ſie legen ſich aber keine Rechenſchaft darüber ab. Sachberſtändiger Baumeiſter Schuſter äußerte ſich dahin: Ich kann ſagen, daß das Mauerwerk ſchlecht war. Der Mörtel war zum Theil gut, zum Theil ſehr ſchlecht. Bruchtheile des Rohres ſahen nach dem Zuſammenſturz aus, als ob gar kein Mörtel daran geweſen ſei. Nach dem ſchweren Giebelaufſatz kam das Ganze unten ins Schwanken. Der Giebel hätte gerade ſo gut herein⸗ wie hinausfallen können. An der Rundung des Rohres wurde nur Mörtel hinein⸗ geworfen, dieſer hatte aber an den glatten Röhren keinen Anſchluß. Was die Frage der Bauleitung anbetrifft, ſo kann ich ſagen, daß die ganze Geſellſchaft, welche da draußen war, unfähig war, einen ſolchen Bau auszuführen. Herr Krayer mag ein recht guter Zeichner ſein, eine praktiſche Ausbildung beſätzt ernicht. Es hat ihm auch, wie es ſcheint, an der nötl⸗zen Energie gefehlt, ſeine Autorität als Bauführer hochhalten zu können. Das Material war ſehr ſchlecht. Man hätte es unterſuchen follen, wäre es nicht nach der Vorſchrift geweſen, ſo hätte man einfach den Bau meiner Anſicht nach nicht berantwortlich machert. Es ſollte eben der Bauführer beſſer bei der Hand ſein. Hier iſt auch nicht üblich, daß die Steine eingeweicht werden, oder in Waſſer einzutauchen. Es iſt auch bei ſtädtiſchen Vauten nicht eingeführt, die Steine anzunetzen, wenn dieſe Beſtimmung auch in der Bauordnung ſteht. Es ſoll auch reiner Rheinſand verwendet werden, oder Grubenſand, gewaſchen. Architekt Heinrich Hertmann ſchließt ſich den Ausführungen des Oberbauraths Schäfer an, daß der hauptſächlichſte Grund des Ein⸗ ſturzes die Röhren waren. Der Mörtel iſt ein Hauptbeſtandtheil des Mauerwerks. Der Weißkalkmörtel bleibt immer weich, ſo lange er naß iſt, ſonſt iſt er aber gut. Solcher Mörtel iſt auch am hieſigen Schloſſe verwendet worden. Vor allen Dingen iſt es nothwendig, daß die Autorität des Bauführers hochgehalten wird. Die Maurer ſind für den Einſturz nicht berantwortlich zu machen. Die beiden anderen auf Antrag des Angeklagten Mayer geladenen Sachverſtändigen haben dem Gutachten des Herrn Hartmann nichts hinzuzufügen. Hofbaurath Warth führte ungefähr Folgendes aus: Bei Be⸗ ſichtigung des Baues hat ſich gezeigt, daß an dem eingeſtürzten Giebel das Material durchweg ſandig war und keinen Bund hatte. Es hat ſich vollſtändig ſandig angefühlt. Dieſer Zuſtand des Mate⸗ rials kann auf verſchiedene Urſachen zurückgeführt werden, enr⸗ weder hatte es zu wenig Kalk oder ſchlechten lehmigen Sand, der ſeine Bindungsfähigkeit verlor. Herr Warth erläutert nun, daß eben durch das Setzen des Mauerwerks und das Nichtnachgeben der Röhre der Einſturz verurſacht wurde. Die Sache ſcheine ſo zu liegen, daß, wenn durchweg eine tüchtige ſachgemä ße Aus⸗ führung vorgelegen hätte, der Einſt urz nicht erfolgt wäre, daß überhaupt die mit dem Bau Betrauten keine praktiſche Erfahrung hatten. Und jeder Maurer weiß und muß es wiſſen, daß das zu verwendende Material angefeuchtet werden muß. Hierauf wird die Beweisaufnahme geſchloſſen und die Sitzung bis halb 5 Uhr vertagt. a** Um halb fünf Uhr wurde die Sitzung wieder aufgenommen Der Vertreter der Staatsbehörde, Herr Staatsanwalt Bau m⸗ gartner, hielt ein zirka einſtündiges Plaidoyer, in dem er die Ver⸗ urtheilung der Angeklagten zu folgenden Strafen beantragte: Die angeklagten Maurer zu je 6 Wochen Gefängniß, Jacob Mayer 6 Wochen Gefängniß, Wendelin Mayer 3 Monate Gefängniß, Bauführer Fuchs 5 Monate Gefängniß, Architekt Krayer 7 Monate Gefängniß. Um halb 6 Uhr begannen die Plaidohers der Vertheidiger, die jetzt noch fortdauern. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. „Der Tag“(Illuſtrirte Zeftung vom Dienſtag, den 24. Junt enthält: Zur Frage der Vorbereitung für den höheren Staatsdienſt. — Invaſionskriege.— In der Zwickmühle.— Kinderarbeit und Lohnbewegung.— Die Münchener Kunſt⸗Ausſtellungen 1902.— Tſchechoffs Dramen.— Todtſchweigen.— Zeit⸗ und Streitfragen. dDie uüfteir Unterhaltungs⸗Beilage“ ent⸗ hält: Gedenktage.— Deutſches Schwimmpweſen einſt und jetzt.— Spargelconſerven.— Sommernacht.— Das grüne Huhn(Roman⸗ Fortſetzung.)— Bilder vom Tage. Von den Hamburger Jubiläums⸗ rennen.— Das Kaiſerpagr in Bonn.— Kaiſertage in Aachen.— Die moderne Kunſtſtickerei mit der Nähmaſchine⸗ Für Corona Schröter, eine geborene Gubenerin, Goethes be⸗ rühmte Iphigenie, ſoll in Guben ein Denkmal errichtet werden. Prin⸗ zeſſin Reuß⸗Trebiſch hat das Protektorat übernommen, Juſtizrath Hermann den Vorſitz im Komitee. Die Prinzeſſin und die Goethe⸗ Geſellſchaft in Weimar haben je 500/ geſpendet. Klingers Beethoven war bekanntlich der Gegenſtand eines heißen Wettbewerbes zwiſchen den Kommunen Wien und Leipzig. Beide Städte wünſchten das Werk für ſich zu erwerben. In Wien kam es zu heftigen Auseinanderſetzungen zwiſchen den liberalen und anti⸗ ſemitiſchen Parteien der Stadtverordneten⸗Verſammlung. Dieſer unerquickliche Streit hat den Erfolg gehabt, daß das Werk einer reichsdeutſchen Stadt zufiel. Leipzig, Heimathſtadt und Wohnort Klingers, hat die großen Koſten— ſchon an Materialwerth repräſen⸗ tirt dieſe plaſtiſche Arbeit die nette Summe von 150 000%— micht geſcheut, um das Werk, in dem das bisherige bildneriſche Schaffen Klingers gipfelt, für ſich zu retten. Der„Beethoven“ wird, wie die „Welt am Montag“ meldet, im ſtädtiſchen Muſeum Aufſtellung finden.(Als Preis wurde 400 000%/ genannt). Das Ende des Björnſon⸗Sverdrupſchen Streites. Endlich ſcheint dieſe wenig erquickliche Affäre abſchließen ſo ſollen. Es handelt ſich dabei um einen Paſſus in dem Björnſonſchen Drama„Paul Lange und Thorg Parsberg“, der wegen ſeiner Anſpielung auf intime politiſche Begebenheiten unter dem Miniſterfum Sverdrup bet einem großen Theil des norwegiſchen Volkes, beſonders aber von der Familie Sperdrup, übel bemerkt wurde. Wie nun neuerdings die Familie Sberdrup in einer Zuſchrift an die Kriſtiania⸗Preſſe bekannt gibt, hat ſie beſchloſſen, die Klage gegen Björnſon zurückzuziehen, indem ſie geltend macht, es habe in dieſer Sache die öffentliche Meinung das Urtheil bereits abgegeben. Badiſcher Landtag. 111. Sitzung der Zweiten Kammer. E Karlsruhe, 24. Junf. Präfident Gönner eröffnete 8J10 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch: Minſter Schenkel und Regierungskommiſſäre; ſpäter Finanzminiſter Bachenberger. Tagesordnung: Berathung des Nachtrags zum Spezialbudget des Miniſteriums des Innern: Regulirung des Ob errheinsz Nachtrag zum Spezialbudget des Finanzminiſteriums: Domänender waltung. Sekretär Rohrhurſt(natl.) zeigte die neuen Eingaben an. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. wort hatte der Antragſteller. Abg. Dreesbach(Soz.): Der Herr Miniſter und auch der Abg. Binz haben ihre Vercunderung darüber ausgeſprochen, daß ich mit meiner Rede mich als Patriot gegeigt habe und lokalpatriotiſch geweſen ſei. Man hat mein Auf⸗ treten in Widerſpruch mit meiner politiſchen Geſinnung zu bringen geſucht. Ich habe mich ſchon öfters über meine Auffaſſung bezüglich des Patriotismus ausgeſprochen und dargethan, daß wir mit unſeren Anträgen ſchon mehr Patriotismus bewieſen haben, als die, welche glauben, den Patriotismus in Erbpacht zu haben. Wir werden uns aus lokalpatriotiſchen Gründen nie gegen eine Kulturaufgabe wenden. Wenn wir aber gegen die Vorlage ſind, ſo thun wir es, weil wir der Ueberzeugung ſind, daß die Nheinregulirung dem Lande und be⸗ ſonders der Stadt Mannheim große Nachtheile bringen wird. Gegen die Rheinregulirung als ſolche bin ich nicht; aber dagegen bin ich, daß wir für ein Projekt viele Millionen ausgeben, das Anderen Vortheile, uns jedoch nur Nachtheile bringt. Wenn die Regulirung von Reichs⸗ twegen ſtatfindet, ſo kann dagegen nichts gemacht werden. Der Herr Miniſter hat geſtern ausgeführt, daß ich für meine Darlegungen keine Beweiſe vorgebracht hätte. Ich habe denn doch genügend vorgebracht und gerade meine Auffaſſung über das Mißlingen des Projektes habe ich aus der Begründung zur Vorlage geſchöpft. Man hat geſtern geſagt, daß ich ein Gegner der gemiſchten Tranſitlager ſei. Das iſt nicht richtig; ich habe lediglich konſtatirt, daß auf Drängen der Agraxier die Zolltarifkommiſſton ſich gegen die Tranſitlager ausge⸗ ſprochen hat. Ich habe in der Kommiſſion Schulter an Schulter mit dem Vertreter der großherzoglichen Regierung nicht nur für die Er⸗ haltung der beſtehenden, ſondern auch um Errichtung neuer Tranſit⸗ Das Schluß⸗ einſtellen jollen, bis ſich die Sache ändert. Die Mauxer kaun man laaer gelämpft. So wie die Dinge lieaen wird die Grſtalliie ina 4. Seite. weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Junf. Tranſitlagers im Kehler Hafen ein frommer Wunſch bleiben. Wenn es uns gelingen ſollte, und wir werden dazu Alles gufbieten, die Ab⸗ ſtimmung über die Zollvorlage bis nach den letzten Reichstagswahlen hinauszuſchieben, dann wird es wohl anders werden. Man hat geſtern auch geſagt, daß ich die Regierung und die Regierung von Elſaß⸗ Lothringen beleidigt habe. Das iſt nicht richtig; ich habe lediglich meinen Standpunkt, den ich für den richtigen erachte, vertreten. Dazu bin ich nicht hierher geſchickt, um der Regierung Schmeicheleien zu ſagen. In der geſtrigen Rede des Miniſters hat ſich ein Widerſpruch geltend gemacht. Der Miniſter ſagte, das Land habe Vortheile von der Rhein⸗ regulirung, er konnte aber auch nicht beſtreiten, daß durch die Regu⸗ lirurng unſere Bahnen geſchädigt werden. Wenn aber unſere Bahnen Schaden leiden, dann leidet eben das ganze Land Schaden. Und davor ſollten wir uns zu bewahren ſuchen. Wenn der uns geſtellte Antrag angenommen wird, muß die Regierung mit den anderen Regierungen in neue Verhandlungen eintreten. Dadurch wird nichts verloren, auch wenn die Sache noch eine Zeit lang hinausgeſchoben würde. Wir können in dieſer wichtigen Frage der Regierung keinen Blankowechſel ausſtellen. Das gebe ich dem Abg. Binz zu, daß für Mannheim viele Millionen ausgegeben worden ſind. Das geſchah aber nicht wegen der Stadt Manheim, ſondern in wohlverſtandenem Intereſſe des Landes. Für Mannheim ſelbſt hat man wenig übrig, wie ſich dies bei verſchiedenen Angelegenheiten in der letzten Zeit wieder gezeigt hat. Ich habe nie in einſeitiger Weiſe hier die Intereſſen der Stadt Mannheim vertreten. Wenn es ſich aber um ſo hedeutende Intereſſen, wie ſie jetzt für Mannheim in Betracht kommen, handelt, ſo iſt es meine verdammte Pflicht und Schuldigkeit die Intereſſen Mannheims energiſch zu wahren. Im Uebrigen ſtehe ich mit meiner Auffaſſung über die Nachtheile der Rheinregulirung für Mannheim und unſere Bahnen nicht allein. Ein nationalliberales Blatt, der Mannheimer„General⸗Anzeiger“, hat ſich in ähnlicher Weiſe geäußert. Ich möchte das Haus bitten, unſeren Antrag anzu⸗ nehmen. Abg. Hergt.(Centr.) wendet ſich in ſeinem Schlußwort als Berichterſtatter gegen einige Ausführungen des Abg. Dreesbach, der ſich grundſätzlich gegen die Rheinregulirung nicht ausgeſprochen hat. Die Schädigungen unſerer Eiſenbahnen, wie ſie uns der Abg. Dreesbach in Ausſicht ſtellte, werden nicht eintreten, im Gegentheil wird durch die Hebung des Verkehrs eine Stärkung unſerer Bahnen ſich einſtellen. Aus den geſtern ſchon dargelegten Gründen bitte ich das Haus, den Antrag der Kommiſ⸗ ſion anzunehmen, damit dieſe wichtige Sache nicht verſchoben wird. Es wurde hierauf der Antrag Dreesbach(Ausſetzung der Beſchlußfaſſung) mit allen gegen 10 Stimmen ab⸗ gelehnt. 5 Für den Antrag Dreesbach ſtimmten die Sozialdemo⸗ kraten, mit Ausnahme des Abg. Geck, die Abgg. GEder(Dem.), Neuhaus(Centr.), Köchler(Centr.) von Stockhorn (konſ.) und Burckhard(B. d..). Der Antrag der Kommiſſion fand darnach mit großer Mehrheit Annahme. Es folgte ſodann die Berathung des Nachtrags Spezialbudget des Finanzminiſteriums. Abg. Kriechle(natl.) berichtete Namens der Budgetkommiſſion über Titel IV der Ausgabe Aund Titel 1 der Einnahme, Domänenverwaltung. Es wurde beantragt, ſämmtliche Nachtragspoſitionen zu genehmigen. Es ſind für beide Jahre 14780 500„/ angefordert. Eine der Haupt⸗ forderungen beläuft ſich auf 400 000% für Einrichtung einer Centralfernheizung im großh. Hofbezirke zur Beſeitigung der beſtehen⸗ den Feuersgefahr, ferner Verlegung und Vergrößerung des Hofelek⸗ trizitätswerkes. Es handelt ſich bei dieſer Summe um die 1. Rate. Abg. Hoffmann(Dem.) kam bei Poſition Verlegung des Bezirksamts Bruchſal in das Schloß daſelbſt darauf zu ſprechen, daß die Räumung des Schloſſes im Intereſſe der Erhaltung des Schloſſes angeordnet würde. In Bruchſal iſt man der Anſicht, daß man das Bezirksamt nicht in das Schloß ver⸗ legen, ſondern ein neues Bezirksamt erbauen ſollte. Die Verlegung des Bezirksamts in das Schloß wird ſich nicht als praktiſch erweiſen, da die Bureaux in drei Stockwerke zu liegen kommen werden. Ich möchte die Regierung bitten, den Wunſch der Stadt Bruchſal einer Prüfung zu unterziehen. Finanzminiſter Buchenberger: Ich bin gerne bereit, eine Prüfung dieſer Anregung eintreten zu laſſen. Ob ſie gber erfüllt werden kann, möchte ich bezweifeln. Es iſt ganz ſachgemäß, daß wie in Mannheim, ſo auch in Bruchſal das Schloß zu ſtaatlichen Zwecken verwendet wird. Wenn die Löſung einer Sache mit 100 000„ erreicht werden kann, ſollte man nicht an eine Leiſtungsmöglichkeit denken, die das Dreifache koſtet. Abg. Eichhorn(Soz.) erhob bei§ 25, Anforderung für die Centralheizung im großh. Schloß, Proteſt, weil über dieſe bedeutende Forderung kein gedruckter Bericht erſtattet worden iſt. 3 u m Präſident Gönner: Die Art der Behandlung des vorliegenden Nachtrags geſchah im Rahmen der Geſchäftsordnung und beruht auf einem Beſchluſſe des Hauſes. Abg. Eichhorn(Soz.) fortfahrend: Es handelt ſich hier um eine Sache, mit der man ſich ſchon ſeit Jahren beſchäftigt hat. Man muß ſich daher wundern, daß die Anforderung im Nachtrag erſchienen iſt. Man kann ſich des Ein⸗ drucks nicht erwehren, als ob man ſich geſcheut hätte, die Forderungen in das Budget einzuſtellen. Wir haben keine Luſt eine ſolche Summe mir nichts dir nichts zu bewilligen. Wir ſind überhaupt gegen die Vorlage, weil ſich für dieſelbe eine rechtliche Verpflichtung aus dem Eipilliſtengeſetz nicht herleiten läßt. Wenn man auch nicht beſtreiten wollte, daß die Anforderung nothwendig iſt, ſo müßte man ſich doch fragen, ob der Zeitpunkt glücklich gewählt iſt, eine ſo hohe Forderung in den Antrag einzuſtellen. Wie wir aber aus dem Munde des Finanz⸗ miniſters wiſſen, haben wir eine ſchlechte Finanzlage und mit einem bedeutenden Defizit zu rechnen. Aus dieſem Grund iſt für uns be⸗ ſtimmend, die Vorlage abzulehnen. 8 Abg. Muſer(dem.): Es handelt ſich hier um zwei Fragen: Erſtens: Iſt der Bau noth⸗ wendig? und zweitens: Beſteht eine Rechtspflicht des Staates, den Bau ausführen zu laſſen? Was die erſte Frage anlangt, glaube ich, daß man der Begründung der Regierung beitreten kann. Was nun die Rechtspflicht des Staates betrifft, ſo iſt das eine juriſtiſche Frage. Damit iſt ſchon geſagt, daß man über dieſelbe zweierlei Meinung 05 kann.(Heiterkeit.) Ich bin für meine Perſon nach Prüfung er Sache zu der Anſicht gekommen, daß eine Rechtspflicht des Staates nicht vorliegt. Redner verbreitete ſich über verſchiedene in Betracht kommende geſetzliche Beſtimmungen und war der Anſicht, daß zur Entſcheidung über die vorliegende Frage das Civilgeſetz nicht heran⸗ gezogen werden kann. Auch aus dem Geſetz vom Jahre 1854 läßt ſich die Rechtspflicht des Staates nicht ableiten. Abg. Gieſler(Centr.) wies an der Hand der, der Kommiſſion mitgetheilten Gutachten nach, daß der Bau unbedingt nothwendig iſt. Der Abgeordnete Muſer iſt der Anſicht, daß keine Rechtspflicht des Staates beſtehe. Nun hat aber das Haus bei früheren Anläſſen ähnlicher Art den entgegengeſetzten Standpunkt eingenommen und die Rechtspflicht des Staates für gegeben erachtet. 5 Abg. Wilckens(natl.) ſchloß ſich dem Vorredner an. Wir auf unſerer Seite werden für die Nachtragsforderung ſtimmen, weil wir deren Nothwendigkeit an⸗ erkennen und eine Verpflichtung des Staates für gegeben erachten. Ueber die Nothwendigkeit der Bauten kann kein Zweifel beſtehen und es kann auch nicht beſtritten werden, daß die beſtehenden Miß⸗ ald als möglich beſeitigt werden müſſen. Es wäre eige Pflicht der Regierung, die Summe im Nachtrage noch einzuſtellen, denn es liegt im J ſſe des Landes, dafür zu ſorgen, daß das Schloß h ind daß im Hoftheater keine Kataſtrophe eintritt. Die Kommiſſion war der Anſicht, daß eine Verpflichtung des Staates zur Herſtellung des Ba vorliegt und es war daher nur anzuerkennen, daß die Großh. Civilliſte ſich bereit erklärt hat, die Hälfte der Koſten für die nothwendigen Bauten zu tragen. Finanzminiſter Buchenberger: Die Kommiſſion und die beiden letzten Redner haben die Noth⸗ wendigkeit der Bauten und auch die rechtliehe Verpflichtung des Domänengrundſtocks zur Tragung der Koſten anerkannt. Der Abg. Sichhorn iſt zu einer glatten Ablehnung gekommen. Er hätte eigent⸗ lich ſeine langen und meiſt unzutreffenden Ausführungen unterlaſſen und einfach ſagen können: Ich will nicht! Von Unbefangenheit und Sachlichkeit zeigt ein ſolches Verhalten nicht. Ich hatte die Abſicht, die Forderung ſchon im Hauptbudget zu bringen, weil ich ſtets den Schein vermeiden will, als ob die Kammer mit einer großen An⸗ forderung überrumpelt werden ſoll. Es war die Einſtellung ins Hauptbudget nicht möglich, weil wir hervorragende Techniker um ihre Aeußerungen angegangen hatten und die Gutachten derſelben uns nicht ſofort zur Verfügung ſtanden. Der Abg. Eichhorn ſcheint nicht zu wiſſen, daß es ſich bei dem Domänengrundſtock um einen ausgeſchiedenen Verwaltungszweig handelt, deren Mittel nur für beſtimmte Zwecke verwendet werden dürfen. Nach weiteren Ausführungen des Abg. Muſer und des Bericht⸗ erſtatters Kriechle werden ſämmtliche Poſitionen angenommen und darauf die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung: Mittwoch 9 Uhr. Beueſte Hachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-HAnzeigers“ Berlin, 24. Juni. In einer Verſammlung der Bauar⸗ beiter wurde berichtet, daß bereis auf zirka 15 Baulen die neuen Forderungen bewilligt ſind. Es wurde einſtimmig der Beſchluß gefaßt, auf ſämmtlichen Bauten dieſe Forderungen zu ſtellen und im Falle der Ablehnung die Arbeit niederzulegen. Gefordert wird für die gewöhnlichen Bauarbeiter ein Minimalſtundenlohn von 45 Pfennig. *Berlin, 24. Juni.(Frkf. Ztg.) Einem Kabeltelegramm zufolge ſteht Braſilien im Begriffe, die diplomatiſchen Beziehungen mit Bolivia abzubrechen, falls letzteres nicht die Konzeſſion annullirt, welche es einem nordamerikaniſchen Syndikate zur bergmänniſchen Ausbeutung des Arre⸗Territoriums (Provinz Amazonas) verliehen hat. Kiel, 24. Juni. Die Reichstagsabgeordneten Graf Stol⸗ berg⸗Wernigerode, Graf Oriola und Dr. Bachem ſind hier eingetroffen und machen auf Einladung des Staatsſekretärs von Tirpitz eine kleine Fahrt an Bord des Kreuzers„Niobe“ in See. * Plön, 24. Juni. Die Kaiſerin iſt heute früh hier eingetroffen und von den Prinzen Auguſt Wilhelm und Oscar empfangen worden. * Cuxhaven, 24. Juni. Vormittag hier eingetroffen. * Cuxhaven, 24. Juni. Der Kaiſer begab ſich um 1134 Uhr an Bord des auf der Rhede liegenden„Meteor.“ Das Schiff fuhr um 1 Uhr elbaufwärts zur Regatta. * Wien, 24. Juni. Die„Neue Freie Preſſe“ ſchreibt: Der ungariſche Miniſterpräſident iſt amtlich in Kenntniß geſetzt worden, daß Oeſterreich die Handelsverträge kündi⸗ gen will. Nach den Beſtimmungen des Zoll⸗ und Handels⸗ bedürfniſſes haben die beiden Regierungen über den weiteren Fortgang ſich ins Einvernehmen zu ſetzen. Eine Verſtändigung muß binnen 6 Monaten erfolgen, andernfalls muß die gemein⸗ ſame Regierung, wenn Oeſterreich einen ſolchen Schritt verlangt, die Verträge kündigen. Die„Neue Freie Preſſe“ ſagt: nach dem von Oeſterreich unternommem Schritt wird nunmehr Ungarn mit voller Offenheit zu erklären haben, ob es Zollgemeinſchaft oder Zolltrennung von Oeſterreich wünſche. * Bern, 24. Juni. Der Ständerath hat den neuen Zolltarif in der Schlußabſtimmung mit 32 gegen 6 Stim⸗ men, bei 4 Stimmenthaltungen angenommen. *Bern, 24. Juni.(Frkf. Ztg.) Bei der Jubiläumsfeier des Germaniſchen Muſeums in Nürnberg hielt Univerſitätsprofeſſor Wetter von Bonn eine Rede, worin er u. A. ſagte:„Als Schweizer ſind und bleiben wir Deutſche.“ Infolge dieſer Aeußerung veranſtalteten geſtern Abend über 100 Studeuten der Univerſität Bern vor Wetters Wohnung eine Katzenmuſik, wobei von der Polizei, die blank zog, mehrere Perſonen, darunter auch ein Zu⸗ ſchauer, verwundet wurden. Mehrere Perſonen wurden verhaftet. *Belgrad, 24. Juni. Wie hieſigen Blättern aus Ueskül ge⸗ meldet wird, erſchoß im Empfangsſaale des ruſſiſchen Konſulats ein entlaſſener Gendarm, der den Schutz des ruſſiſchen Konſuls anſuchte, den Chef der Gendarmerie des Wilajets⸗Koſowo. * Petersburg, 24. Juni. Der Regierungsbote ver⸗ öffentlicht einen Erlaß des Kaiſers an den Miniſter für Volks⸗ aufklärung, Senger, welcher verſchiedene Anordnungen über die Umgeſtaltung der Mittel⸗ und Hochſchulen enthält. Unter Anderen ſollen in den Reſidenzen und Gouver⸗ nementsſtädten bei den Mittelſchulen allmählich Internate errichtet werden. Auch die Frage der Gehaltsaufbeſſerung der Lehrer und Erzieher ſoll geprüft werden. * Konſtantinopel, 24. Juni. Leutnant Bay des hieſ. engliſchen Stationsſchiffes wird ſeit ſeinem vorgeſtern guf der aſigtiſchen Seite des Bosporus unternommenen Spazier⸗ gang vermißt. Auch iſt es trotz der ſorgfältig von Gendar⸗ men und Matroſen unternommenen Nachforſchung nicht gelun⸗ gen, ihn aufzufinden. Die Annahme, daß der Leutnant gefan⸗ gen wurde, um gegen Löſegeld ausgeliefert zu werden, iſt wenig wahrſcheinlich. Vielmehr dürfte ein durch mohammedaniſche Emigranten ausgeführten Raubmord vorliegen. Die eng⸗ liſche Botſchaft unternahm wegen der Angelegenheit bei der Pforte und im Mildispalaſte ernſte Schritte. Baku, 24. Juni. Den hieſigen Behörden iſt es gelungen, eine Räuberbande, die aus entlaſſenen Sträflingen beſtand, unſchäd⸗ lich zu machen. Der Anführer der Bonde und ein Räuber fielen. Ein Räuber wurde verwundet, 2 verhaftet. Chieago, 24. Juni. Im Alter von 64 Jahren iſt der Rentier und frühere Mehlhändler Frank Schweinfurt geſtorben. Er ſtammt aus Wiesloch in Baden und iſt als 14jähriger Knabe nach den Vereinigten Staaten gekommen. Bei Ausbruch des Bürgerkrieges rückte er mit dem Turnerregiment ins Feld, einige Monate ſpäter trat er beim 24.(Heckerſchen) Regiment ein. Er brachte es im Felde zum Leutnant, hatte aber das Unglück, in Kriegsgefangen⸗ ſchaft zu gerathen, in der er 18 Monate lang ſchmachtete. Zollkommiſſion. * Berlin, 24. Juni. Die Zolltarifkommiſſion begann die Berathungen der Poſ. 438—442: Garne. Es liegen zum Entwurfe eine große Anzahl Abänderungsanträge vor, darunter ein Antrag Schlumberger auf Einführung der meteri⸗ ſchen Garnnummerirung. Die Regierung ſteht dem Antrag ſym⸗ pathiſch gegenüber, bittet aber den interngtionglen Verhand⸗ Der Kaiſer iſt heute lungen für dieſen Punkt nicht vorzugreifen. Für den Antrag treten die Sozialdemokraten und Konſervativen ein. Die übrigen Redner ſind dagegen, weil ſt le Umwälzung für unſere auf engliſche Maaße eingericht bedeuten. Der Antrag Schlumberger wird ſodann ab Desgleichen der ſozialdemokratiſche Antrag für Zollfreiheit bezw. Einführung des meteriſchen Syſtems. Die Kommiſſon vertagt die weitere Berathung auf morgen, ohne die Poſition erledigt zu haben. Der Schiffsunfall. Hamburg, 24. Juni. Das Hamb. Fremdenblatt meldet aus Cuxhaven: Das Schiff, welches das Torpedo⸗ boot 42 überrannte, iſt der engliſche Dampfer Firsby. 14 Mann des geſunkenen Bootes wurden von der„Firsby,“ 9 Per⸗ ſonen, darunter Geheimrath Busley, und 4 Engländer, welche ſich anläßlich der Regatta Dover⸗Helgoland, an Bord des Tor⸗ pedobootes befanden, wurden im Rettungsboot eines Leichters gerettet. Leipziger Bankprozeß. Leipzig, 24. Juni. 7. Verhandlungstag. Es kommt das Protokoll vom 5. Dezember 1898 zur Beſprechung, in welchem es ſich darum handelt den Credit der Trebergeſellſchaft von 8 auf 10 Millionen zu erhöhen und zwar, wie Exner im Aufſicht rath her⸗ vorhob, als gedeckten Kredit. Nach Anſicht des Sachverſtändigen Plauth⸗Caſſel hat es ſich darum gehandelt, den früher mehrfach, zuletzt auf 10 Millionen erhöhten Credit, einfach als Blanco⸗Credit aufzufaſſen. Es liegt noch eine Aufſtellung von den Engagements bei der Trebergeſellſchaft vor, von denen nur ein Theil des Aufſichtsraths Kenntniß bekommen haben ſoll, während der Caſſeler Bericht zu allen Händen gekommen iſt. Es herrſchte nach Exners Ausſage keine Einigkeit darüber, was davon als Treberwerthe anzuſehen ſei. Dies beſtätigt Dr. Gentz ſch. Leipzig, 24. Juni. Laut Protokoll wird vom Aufſichtsrath beſchloſſen, die Direktoren der Bank zu ermächtigen, mit auswärtigen Banken in Verbindung zu treten, um den auswärtigen Tochtergeſell⸗ ſchaften von Kaſſel Credit zu verſchaffen. Das geſchah zunächſt mit der Peſter Kommerzbank in Peſt in Höhe von 300,000 Gulden unter Garantie der Leipziger Bank. Infolge eines Verſehens des techniſchen Direktors in Peſt kamen die Wechſel der Tochter⸗ geſellſchaft in Peſt zum Proteſt. Die Leipziger Bank mußte interveniren. Sie übernahm damit ein neues Obligo gegen die zweifelhafte Garantie von Kaſſel. Nach Ausſagen des Sachverſtändigen Kommerzienrath Sieskind iſt die Credit⸗ gewährung vom November 1897 an für beide Theile ſchon verhängnißvoll geweſen. Die Lage der Bank ſei ſchon am 5. Dezbr. 1898 unbefriedigt geweſen, doch würden bei einer Sanirung die Gläubiger damals keinen Pfennig verloren, die Aktionäre nur einen Theil ihres Beſitzes eingebüßt haben. Der Vertheidiger Gordon hält Sieskind in ſeinem Urtheil für befangen. Profeſſor Lambert ſchließt ſich der Auffaſſung Sieskinds an. Man bätte damals aufhören müſſen, Kredit zu geben. Der Angeklagte Dowdel bemerkt, in dem Obligo von 24,917,000 Mark hätten mindeſtens 8 bis 10 Millionen ausgeſchieden werden müſſen. Als Deckung waren 19 Millionen vorhanden, ſo daß etwa 5 Millionen ungedeckt bleiben Sachverſtändiger Bankdirektor Hermann ſteht auf dem Standpunkt, daß die Bank ſchon 1898 die Grenze des erlaubten Geſchäfts über⸗ ſchritten habe. Die Bank, die in die Hände großer Schwindler gerathen ſei, hätte aber wohl noch ihren guten Namen retten können, Die Krönungsfeier veerſchoben. * London, 24. Juni. Das Krönungsfeſt wurde wegen Unpäßlicheit des Königs auf unbeſtimmte Zeit verſchoben.(König Eduard ſcheint alſo nicht ungefährlich erkrankt zu ſein). *London, 24. Juni. Seit dem früheſten Morgen durch⸗ ziehen Schaaren von Radfahrern und lange Reihen von Wagen mit Schauluſtigen die via triumpbalis. Nach 6 Uhr Morgens begann das Drängen ſchon außerordentlich zu werden. Die ganze Bevölkerung iſt in feſtlicher Stimmung, * London, 24. Juni. Der amtliche Krankheitsbericht beſagt: Der König leidet an Perityphlitis(Blinddarm⸗ entzündung). Der Zuſtand war am Samſtag ſo befriedigend, daß man hoffte, Dank der aufgewendeten Sorgfalt, die Krön⸗ ungsfeierlichkeiten vollztehen zu können. Geſtern Abend ver⸗ ſchlimmerte ſich der Zuſtand ſo ſehr, daß heute eine Ope⸗ ration erforderlich war. *London, 24. Juni. Das Bulletin von 2 Uhr Nachmittags lautet: Die Operationdes Königs wurde erfolgreich ausge⸗ führt. Der ganze Abſceß hat ſich entleert. Der König überſtand die Operatjon gut. Sein Befinden iſt befriedigend. * London, 24. Juni.(Frkf. Ztg.) Geſtern Abend und in den Nachtſtunden wurde es klar, daß die Krönungswoche als ein Volksfeſt gefeiert wird. Große Menſchenmaſſen füllten alle Hauptſtraßen; viele Perſonen, Männer und Frauen, waren be⸗ trunken. Wagen aller Art, vom Landauer bis zum Kohlen⸗ wagen und Gemüſekarren, gefüllt mit Perſonen, welche die Illumi⸗ nationsproben, die Dekoration und die Volksmenge ſehen wollten, bewegten ſich durch die Straßen langſam vorwärts. Auch Karne⸗ balslärm und ⸗Ulk machten ſich ſtark bemerkbar. Die von der Polizei gegebene Erlaubniß, daß alle zum Verkauf von Spirituoſen konzeſſionirten Häuſer am Donnerſtag und Freitag bis ½2 Uhr offen bleiben dürfen, erregt Befürchtungen, die wohl nicht Apher gründet ſind. 25 Mannheimer Gffektenbörſe vom 24. Juni.(Offitzieller Bericht.) Die heutige Börſe verkehrte äußerſt ſtill und ſind beſondere Kurs⸗ veränderungen nicht vorgekommen. Reichsbank⸗Disk. 8 0% Wechſel. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark 6% Vor. KursſHeut.Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 168.50 168.50—— Belgien.. Fr. 1008— 81.188 81.188—— Italien.. Le. 100 5— 80.— 80.075—— London.. Sſt. 13— 20.445 20.447——5 Madrid. Pf. 100—-———— New⸗York Dll. 100————— Paris.. Fr. 100 3— 81.225 81.25—— Schweiz Fr. 100 3½ 80.933 80.95—— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt.. Kr. 100————— Wien. Kr. 1003½ 85.175 85.133—— do. m. S.——— ee, ͤ Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 25 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrückere! G. m. b..1 Director Speer⸗ 100 15 120 13 140 15) 16) 7) 15) 100 200 ag Die für er der nig ere 5¹ em auf er⸗ gen ich, dit bet ths len ine 1938 ath gen ell⸗ mit ter des ter⸗ ßte gen des dit⸗ jon br. die nen on ſor itte bel bis ren ben nkt, DEr⸗ e en, urs 1 er,; * 8˙ 1 n h a 1t. 1) Amsterdamer Industrie-Palast 2 Fl.-Lose von 1869. 2) Ansbach- Gunzenhausener Eisenhahn 7 Fl.-Lose von 1866. 3) Argentinische steuerfreie Ab äussere Gold-Anleihe v. 1888. 4) Argentinische 6 äussere Zoll- (Fundirungs-) Anleihe von 1891. 5) Badische 4 Eisenbahn-Prämien- Anleihe(100 Thlr.-Lose) v. 1867. 6) Bulgarische 67 Staats-Auleihe von 1888. 7) Deutsche Grundereditbank in Gotha, Prämien-Pfandbriefe und Plandbriete. 8) Erzherzog Albrecht- Bahn, Prioritäts-Schuldverschr. 9) Frankfurter Hypothekenbank, 3p Pfandbriete Serie XII, XIII und XIX. 10) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1861 (Berichtigung). 1) Genter 23 100 Pr.-Lose von 1896. 12) Heidelberger Kreis-Anl. v. 1881. 13) Heidelberger 3 Stadt-Schuld-⸗ verschreibungen von 1894. 14) Homburger Eisenbahn, 45% Prioritäts-Obl. von 1860. 15) Italienische 3 staatlich garant. Eisenbahn-Obligationen, 16) Italienische Gesellschaft der Sardinischen Seeundärbahnen, Obligationen. 17) Kaiser Ferdinands Nordbahn, 4% Prioritäts-Anlehen von 1898. 18) Löwenbrauerei Louis Sinner in Freiburg i. Br., Schuldverschr. von 1894. 19) Ostender 23 100 Fr.-Lose v. 1898. 20) Oesterreichische 100 Fl.-Lose von 1864. 21) Russischer Gegenseitiger Boden- Credit-Verein, 55 Metall-Pfandbr. 22) Stoekholmer Theater-Prämien⸗ Obligationen von 1893. 223) Türkische 3 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. 24) Westfalische Pfandbriefe. 0 Amsterdamer ſüdustrle⸗ Palast, 2½ Fl.-Lose von 1869. Vorlosung am 2. Juni 1902. Zablbarsofort mit 3 Fl.per Obligation. Serie 303 1473 1362 1793 2033 2321 2402 3087 3367 3828 3861 4503 4747 6071 6311 6421 6472 7375 7441 7663. 2) Ansbach-Gunzenhausener Eisenbahn, 7 Fl.-Lose v. 1858. Prämienziehung am 16. Juni 1902. Zahlbar am 16. December 1902. An 15. Mgi1902 gezogene Serien: 2 169 195 196 2185 337 388 516 580 621 623 687 781 819 910 918 1239 1304 1375 1453 1574 1982 2021 2078 2126 2127 2608 2617 2676 2712 2718 2802 2933 3041 8077 3092 3103 3450 3464 3490 3719 3828 3986 4002 4042 4164 4175 4288 4428 4482 4591 4395 4708 4840 4854 4907 4921 4945. Prümien: à 10,000 FIl. Serie 215 Nr. 11. A 2000 Fl. Serie 4428 Nr. 50. à 500 FI. Serie 4854 Nr. 4. A 100 Fl. Serie 2 Nr. 39, 623 6, 751 43. 4591 5, 4840 1. A 50 FEl. Serie 2 Nr. 5, 196 28, 580 9. 687 6, 2617 46, 2712 16, 2718 34, 404 2 2, 4175 18, 4708 18. à 30 Pl. Serie 215 Nr. 95 337 46, 516 6 47, 580 2, 1453 31, 187411 145 2021 25 42,3077 30, 3490 8, 4002 8, 4175 42, 4258 47, 4482 21, 4591 27, 4840 28 43, 4945 8. 20 Fl. Serie 169 Fr. 18, 215 38, 337 8, 388 19, 516 30, 580 38. 7518,819 6 9 23, 1304 95 1453 35, 1574 29, 2617 10, 2712 44 2933 17 21,5 3041 7 31¹. 3092 39. 3103 23. 3450 2, 3490 42, 3828 275 4164 3 5, 4391 10 49, 4854 275 4921 16 45, 4945 36. à 12 PFl. Alle übrigen in obigen Zerien enthaltenen Nämwery. 8 Argentinische Steulerfreſe 4½0 ussere Gold-Anl. v. 1888. Verlosung am 6. Juni 1902. Zahlbar am 1. October 1902. à 10900 52516 571 591 628 856. A 300 4 50230 330 373 386 394 75 480 571 691 779 810 858 986 51195 408 572 662 941 32246. A 200 24569 700 839 25059 082 209 646 26182 207 234 269 279 414 416 922 27129 367 460 488 520 565 993 28086 190 225 258 499 561 680 722 29290 484 619 743 878 917 9090 117 140 190 746 766 768 798 Ii 953 900 968 81142 549 558 674 792 32096 442 460 589 888 899 33082 315 332 544 729 738 780 34022 168 903 325 458 622 708 786 796 890 988 38039 122 123 292 458 502 548 567 591 611 855 988 36118 144 145 298 398 436 564 608 658 37286 571 734 756 863 38334 725 767 870 39062 112 213 216 222 367 498 757 792 797 40237 438 855 943 998 41153 179 202 04 434 467 542 639 836 894 42076 118 296 413 544 574 605 649 954 43107 586 619 844.864 44034 041 572 75 934 43098 308 693 985 46888 47092 435 439 530 629 663 891 995 48218 447 555 49235 276. à 20 K 57 85 302 424 466 624 974 1101 112 401 431 771 863 902 2153 218 565 576 668 702 964 3011 058 358 462 045 842 878 961 4047 087 096 264 282 750 892 5102 425 436 502 856 952 968 969 6049 134 407 732 744 843 7046 066 379 460 877 968 8111 628 8049 185 365 664 686 930 940 10069 082 138 141 244 392 660 752 940 952 999 11020 170 614 747 12062 074 091 105 350 396 640 979 986 13249 491519 872 987 14292 469 555 713 823 828 15188 441 443 565 833 889 975 982 16215 410 507 739 883 90217591 761 933 18026 162 671 812 876 970 19166 300 553 906 20084 345 99 714 812 21186 257 332 397 663 7 728 904 22259 467 491 587 699 443 942 23053 086 470 660 982. Zoll-(Fundirungs-) Anl. v. 189l. Verlosung am 3. Juni 1802. am 1. Jali 1902. a 1000 170 249. à 500 2 935 1125 166 261 514 61⁵ 684 693 809 950 985 2028 158 294 745 863 948 3064 685 4058 387. à 100 4 8265 552 9245 412 705 709 713 10070 479 11017 062 070 102 176 325 391 484 519 572 12573 788 932 69 677 891 951 14547 562 639 657 754 70 2 716 930 16207 283 321 388 507 534 585 611 861 17208 212 323 432 116 735 770 815 18224 272 368 595 724.761 19328 20251 428 676 736—92 21235 999 22016 186 411 475 655 662 881 23059 241 281 578 727 872 897 939 24066 092 385 449 506 538 804 913 25235 370 502 509 546 564 784 968 993 26224 621 719 27599 935 943 28085 596 909 921 938 29115 176 233. à 20 K& 49561—570 53281—290 54171—180 961—970 55441—450 58021—030 261—270 63491—500 65111—120 67901—-910 69491—500 641—650 78921—930 79331—340 84041—050 741—750 83371—380 791—800 88961—370 391—400 91021—030 92021—030 051—060 681—690 93581—590 94421—430 98591—600 100451—460 101401— 410 691—700 108291—300 109571 —580 1190531—540 112741—750 115261—270 118171—180 119741 —750 123041—050 125171—180 128271—280 130461—470 981—940 131531—540 133921—930 137191 —200 781—790 140171—180 44ʃ —450 142641—650 143071—080 144741—1750 145351—360 146641 —650 149811—820 961—970 151311 —320 731—740 156171—180 158201 —210 159521—530 166991—167000 851—860 172391—400 501—510 174221—230 175471—480 176561 —570 182731—740 183261—270 184151—160 701—710 711—720 187491—500 651—660 189591—600 961—970 190551—560 192091—100 451—460 193251—260 194071—080. 5) Badische 4% Eisenbahn- Prämien-Anl.(00 Thlr.-Lose) von 1867. Prämienziehung am 2. Juni 1902. Zahlbar am 1. August 1902. AmI. April1902 gezogene Serien: 19 51 69 90 142 175 198 348 391 412 468 478 491 515 621 639 649 740 742 754 789 865 929 931 937 947 1013 1024 1040 1064 1085 1087 1090 1096 1104 1114 1145 1151 1166 1172 1243 1252 1398 1398 1436 1458 1462 1620 1671 1707 1711 1722 1733 1745 1819 1895 1909 2010 2015 2046 2140 2176 2234 2247 2291 2307 2310 2371. Prümien: à 120,000 /% 100485. A 24.000 /% 83501. A 12.000/ 39433. A 4800 /% 85539. à 2400/ 25704 54474. à 600, 7097 23397 23888 25744 36951 37089 46411 47830 50611 51177 63156 53159 58273 58288 583598 6224ʃ1 62559 62585 69740 69889 72875 85333 86066 86604 95423 95430 112320 115497 118535 118540. 300 ½/% Klle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern, 6) Bulgarische%, Staats⸗ Anleine von 1888. Verlosung am I. Mai 1902. Zahlbar am 1. August 1902. à 400 L 126 269 439 556 940 987 989 1008 014 109 118 158 347 405 411 513 538 671 727 785 803 812 818 960. A 100 KE 2012 052 135 194 270 324 330 432 528 636 765 996 3079 229 284 392 631 784 881 4032 114169 189 251 319 391 442 483 550 769 791 876 5093 262 378 383 523 680 917 994 6148 248 263 268 682 835 872 933 946. A 40 7056 102 175 420 682 962 8076 116 259 388 408 522 568 690 930 936 9079 159 350 497 612 617 671 775 849 856 890 974 10137 253 354 362 431 646 912 11216 296 399 641 672 721 800 928 978 12011 050 093 257 344 374 447 917 13018 203 328 356 417 442 819 864 891 915 938 14026 079 081 133 241 245 247 261 335 395 615 645 655 666 698 15022 069 536 539 630 756 903 18027 146 209 218 260 276 329 512 520 574 595 758 à 20 17077 101 120 122 161 311 409 423 543 567 693 725 748 853 938 945 18031 040 093 331 358 468 540 642 779 802 909 973 998 19182 192 635 691 776 29066 190 291 337 341 429 498 752 766 871 21240 262 372 386 397 524 604 22320 332 380 410 438 475 483 538 550 23016 034 175 283 407 432 437 471 630 719 761 773 819 830 873 878 920 24055 156 188 473 707 902 25111 276 528. 7) Deutsche Grundoreditbank in Gotha, Prämien-Pfandbriefe und Pfandbriefo. Serienziehung am 2. Juni 1902. Prämienziehung ad A. und B. am 1. Oetober 1902. Auszahlung ad.,., E. und F. mit je 107 Aufschlag, ad G. und H. zum Nennwerth am 30. December 1902. A. Prämien-Pfandbriefe I. Abtheilung. gerie 14 50 102 129 142 180 204 271 293 302 310 312 322 325 342 350 358 374 379 398 410 435 450 479 487 492 503 511 532 536 550 588 598 602 616 622 667 693 704 739 788 828 847 862 922 929 950 955 977 1003 1096 1116 1222 1248 1331 1337 1341 1368 1378 1444 786 922. 1445 1487 1811 1565 1372 1577 1616 1637 1646 1676 1785 1798 1814 1817 1846 1857 1943 2028 2043 2060 2080 2116 2123 2156 2203 2225 2342 2361 2422 2452 2467 2469 1 2532 2669 2683 J 855 4 üen 600 Aussere iſte Stadt Ma der S 2 703 2760 2791 2803 2830 2899 2914 2915 2925 2985. B. Prümien-Pfandbriefe II. Abtheilung. Serie 3116 3304 3205 3278 3321 3330 3441 3482 3491 3542 8562 3577 3638 3655 3737 3755 3812 3815 3850 3908 3948 3950 4080 4103 4218 4244 4265 4293 4310 4385 4439 4469 4585 4591 4614 4647 4745 4781 4790 4797 4858 4920 4938 3001 5025 5058 5073 5107 5122 5355 5372 5421 6692 5718 5767 5800 5810 5841 6003 6004 6105 6107 6182 6267 6279 6318 6329 6397 6510 6602 6659 6701 6718 6789 6934 6981 7061 7114 7134 7179 7203 7254 7300 7354 7389 7399 7472 7485 7673 7653 7713 7 77547799 7814 7860 7875 7915 7950. C. Unkündbare Pfandbriefe III. Abtheilung. Litt. A. Serie 24 102 147 163 3274 287.— liitt. B. 38 128 159 243 249.— Litt. C. 36 38 128 138 246.— Litt. D. 17 56 81 116 126. D. Unkündbare Pfandbrtefe IIIa. Abtheilung. Litt. A. Serie 329 405 546 561 565 612 668 678 715 790 798 804 906 1005 1029 1081 1229 1239.— Iitt, B. 282 348 379 435 444 481 489 530 668 735 838 8672 963 993.— litt. C. 311 336 398 399 432.— Litt. D. 297 301 441 484 538 720 735. E. Unkündbare Pfandhriefe IIIb. Ahtheilung. Litt. A. Serie 75 101 120 231 299 321 330 460 355 709 832 898 930 949.— Litt. B. 46 69 93 164 379 434 456 305 349 577 749.— Litt. C. 69 126 154 190.— Litt. D. 34 47 60 145 336 344 372. F. Unkündbare Pfandbriefe IV. Abtheilung. Litt. A. Serie 50 103 113 230 246 297 298 336 345 353 377 378 493 724 786 839 864 867 903.— liitt. B. 1 135 169 262 282 327 353 363 381 394 485 397 621 645.— Litt. C. 18 84 186 194 230.— liitt. D. 106 111 143 168 183 256 370 372 467 478. G. Unkündbare Pfandbriefe V. Abtheilung. Litt. A. Serie 130 159 303 474 503 556 612 674.— litt. B. 30 38 121 228 286 355 468 600.— Litt, C. 31 48 79 229 285. Litt. D. 6 38 191 203 357. II. Unkündbare Pfandbriefe VI. Abtheilung. Litt. A. Nr. 192 292 692 830 1377 549 906 911 999 2025 262 389 502 3515 574 4676 5165 294 367 500 857 959.— 374 406 160 Litt. B. 1081 545 663 673 691 755 914 2229 616 3047 154 483 793 4033 217 404 572 844.— Litt. C. 667 802 1065 307 386 433 939 2007 192 205 926.— Litt. D. 140 264 329. es inheim uud 3079 184 331 472 774 918 4051 309 360 768 805 921 3256 265 369 478 494 541 8 73 988 6002 134 166 343 645 732 825 9 912 938 7056 109 231 307 8177 245 312 593 723 9090 365 10049 229 237 273 338 538 11207 237 274 352 470 482 632 12319 332 389 429 673 926 993 14055 217 394 436 448 692 777 866 997 15064 089 105 186 16010 143 349 390 489 963 969 17053 219 631 712 846 864 941 955 18009 105 119 267 413 578 889 914 19016 204 478 499 555 564 20096 214 389 399 652 691 837 921 972 21005 109 164 282 284 470 494 740 815 902 34 425 488 504 662 928 628 483 761 471 871 884 23122 248 536 66 972 24014 039 103 30f 25209 299 494 05 590 14* 9⁴8 961 26019 109 3845 768 883 937 1 4 997 29011 100 289 345 490 835 849 30001 0 136 213 845 60083 099 3 503 541 603 619 950 612 568 62741 64029 477 720 65501 514 585 66474 75 933 67030 250 510 579 582 861 884 922 68228 265 339 502 544 726 66006 168 194 204 245 270 322 362 478 70361 633 897 71671 753 7 72013 214 215 836 840 842 859 73028 035 244 340 376 491862 74350 725 75130 76203 381 404.496 542 737 859 886 77099 210 265 578 595 876 996 78086 197 275 79164 240 287 328 491 604 805 100085 289 347 673 808 854 946 101647 933 1021ʃ5 135 202 545 662 667 710 738 747 762 789 7 835 928 952 140189 281 352 42. 764 949 960 985 141320 344 385 438. 10) Freihurger 15 Fr.-L. v. 1861. (Beriehtigung.) der Prämienziehung 15. Mai 1902 muss es statt Serie 5249 Nr. 3 richtig Serie 5249 Nr. 8 a 75 Fr. heissen, 697 756 922 J42 In vom ) Genter 2% 100 Fr.-Lose von 1899. Verlosung am 10, Juni 1902. Zahlbar am 1. Juli 1902. Gezogene Serien: 2385 3280 7480 13586 14524 14585 15611 16442 23149 23562 27023. Prämien: à 10,000 Fr. Serie 16442 Nr. 16. à 1000 Fr. Serie 14585 Nr. 8 à 500 Pr. Serie 16442 Nr. 8. A 250 Fr. Serie 7480 Nr. 10 20. A 150 Fr. Serie 3230 Nr. 7 12 20, 7480 1 11,13886 6 16 24. 14524 24, 14585 6 7 17 19, 15611 12 15,. 16442 19, 23582 1 8 18, 27023 7 A 100 Fr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 12) Heidelberger Kreis-Anlehen von 188l. Verlosung am 5. Juni 1902. Zablbar am 1. October 1902. Litt. A. à 1000 ½ 2 32 42 97. Litt. B. à 600 ½ 1 14 15 79 86 88 97 156 216 232. 8) Erzherzog Albrecht-Bahn, Priorſtäts-Schuldverschr. (Vom Staate zur Selbstzahlung Üübernommen.) Verlosung am 1. Mai 1902. Zahlhar am 1. November 1902. 5% Silber-Prior.⸗Schuldrerschr., I. Emissiou vom Jahre 1872. 24 155 177 840 3119 4237 5485 6023 331 7912 8875 9481 11351 898 12204 717 13432 435 14033 041 863 15108 717 17048 051 812 21015 394 501 898 22378 23127 419 508 24645 675 822 25190 720 26005 378 664 27248 378 657 722 28164 29227 743 792 30124 371 32405 428 657 837 33200 250 365 973 34356 821 35897 36540 576 37868 889 962 38068 252 373 769 39168 957 40402 427 412ʃ5 42148 244 609 628 858 43316 725 798 851 44106 830 45377 390 46322 608 706 47580 632 49126 330 476 50228 383 à 300 bl. 5% Gold-Prior.-Sehnidverschr., II. Emission vom Jahre 1877. 5 92 567 660 784 898 4060 123 526 540 625 782 822 2016 346 445 474 659 850 961 3005 217 330 549 551 954 996 4477 481 510 575 600 921 936 961 5260 265 377 6134 320 559 600 855 938 941 988 992 7136 346 9151 256 270 426 462 515 678 692 710 798 817 933 10023 032 170 269 281 437 594 676 777 823 898 11026 042 052 054 119 423 428 454 563 626 673 712 12177 201 394 471 618 656 998 13234 401 679 870 14019 368 475 550 628 739 15052 133 138 287 316 346 384 578 586 784 16031 484 586 685 712 791 17127 179 258 359 397 706 722 18062 302 573 808 925 19153 245 280 304 377 549 617 798 à 400%%¼ 4% Sllber-Prior.-Schuldverschr., III. Emission vom Jahre 1890. à 1000 Fl. 368 379 512 560 575 1804 2179 678 3111 494 500 4582 926 944 5231 6374 837 7083 361 566 9041 448 573 846 920. à 200 Fl. 13151—155 18491—495 19241—245 23026—030 24231—235 26001—005 29061—•065 36551—555 37991—995 54876—880. 9) Frankfurter Hypotheken- bank, 3½% Pfandhriefe Serie XIl, Xil und XIX. Verlosung am 5. Juni 1902. Zahlbar am 1. Oetober 1902 bei der Kasse in Frankfurt a.., Robert Warschauer& Co. in Berlin und den Coupons-Einlösungsstellen, wo- selbst auch auf Wunsch der Um- tausch der verlosten Stücke gegen neue 3y Pfandbriefe Serie XIX oder neue 4% Pfandbriefe Serie XVII oder XVIII zum Tagescours besorgt wird. Folgende Nummern sämmtlicher Litterae: 272 331 332 511 547 553 686 688 781 798 809 886 895 896 918 955 1041 076 109 178 599 741 823 840 862 874 887 961 2005 042 123 276 321 367 375 525 627 648 672 694 880 967 1 13) Heidelberger 3½% Stadt⸗ Schuldverschr. von 1894. Vorlosung am 3. Juni 1902. Zuhlbar am 1. October 1902. Litt. A. à 2000/ 84 86 107 240 304 458 579 585 724. Litt, B. à 1000%½% 905 971 1327 334 411 452 541 6006 653 681 682 849 923. Litt. O. à 300% 2001 121 135 376 446 491 577 614 692 933 961 3081 168 330 406 443 461 526. Litt. D. à 200 ½% 4297 320 420 887 914 920 973 5041 091 110 111 114 116 123 293 340 439 498 510 522. 14) Homburger Eisenbahn, 4½% Prior.-Obl. von 1880. Verlosung am 2. Juni 1902. Zahlbar am 2. Januar 1903. Litt. A. à 1000 P1. 17—19 21 23 25—27 32 88 40 41 348 367 368 370 373 374 370 377 381 447 448 452—454. Litt. B. à 500 Fl. 149 151 152 155—1657 159 160 165—167 172 196— 201 204—206 208 213 215 487—489 690 696 700 701 706 707 709 711 713 1715 716 719. Litt, C. à 100 Fl. 524 525 528— 531 5338—536 538 541 542 545 548 550—553 557 558 562 564 567 797 800 802 804 807 810 815 817 818 820—823 826 1058 062 064 067 071 —075 137 139—143 145 146 148 149 152 153 158 159 472 480—485 487— 489 491—.496. 15) Itallenische 3% staatlich garantirte Eisenbahn-Ohl. (Adriatisches Netz—Mittelmeer- Netz—Sicillanisches Netz.) Verlosung am 10. Mai 1902. Zahlbar am 1. Juli 1902. Adriatisches Netz—Meridionali. Serie A. Nr. 21401—500 24901 —25000 48401—500 77701—800 108801—-900 134801—900 139301 —400 210101—200 301601—700. Serie B. Nr. 35301—400 38701 —800 140901—141000 165001—100 169701—800. Serile C. Nr. 35801—900 73601 —700 98401—500 156301—400 171301—400 801—900. Serie D. Nr. 10901—11000 31801 —900. Serie E. Nr. 4401—500 8501—600 66601—700 72001—100 133001—700 15 7601—700. Mittelmeer-Netz-Bedtterraneo, Serie A. Nr. 24201—300 65301 —400 82601—700 113701—800 801 —900 143701—800 221601—700 258501—600 297501—600, Serie B. Nr. 82501—600 88801 —900 98101—200 116201—300 148001—100 159301—400 180501 —600 228801—900 266401—500. Serie C. Nr. 39101—200 77701 800 86101—200 91701—800 131201 —300 151601—700 204301—400. Serie D. Nr. 49201—300 71601 —700. 500 137101 164801—900 Serie. 62401 —200 14900 100 202201—400. Sieilianisches Netz. Serie A. Nr. 1701800 36901— 37000. Serie B. Nr. 15901—16000 69601! —700. Serie C. Nr. 1601—700 32301 —400. Serie D. Nr. 6301—400. Serie E. Nr. 5001 700. 16) ktallenfsche Gesellschaft der Sardinischen Secungdär⸗ bahnen, Obligationen Verlosung am 1. April 1902. Zahlbar am 1. Juli 1902. J. Serio. Stügke 1 Obligation: Nr. 21 3007 4871 6001 6784 7010 12 763 Stücke à 5 0 bligationen: Nr. 8306 9171 10318 11178 11802 12093 12802 12880. II. Serle. Stückke à 1 Obligation: N 306 506 735 1447 1973 31327 9270 3407 4103 4682 5193 5761 6026 6292 6800 7422. Stücke à 5 Obligationen: Nr. 9235 9531 10541 11253 12249 12284 12649. Stücken10 Obligationen: Nr. 13618 14751 15058 15424 15798. 7) Kaiser Ferdinands-Nord- bahn, 40% Prior.-Anl. v. 1898. Verlosung am 1. Mal 1902. Zahlbay am 1. August 1902. Zerie 449 500 597 605 640 676 734 775 816 910 989, jede ent- haltend die Theilschuldverschr. Nr.! à 5000 FI.,—14 à 1000 Fl. und 15 —24 à 200 E. 18) LGWenbrauerel Louis Sinner in Freiburg J. Br., Schuldverschr. von 1894. Verlosung am 2. Juni 1902. Zallhar mit 1033 am I. September 1902. Litt, A. à 500/ 56 84 134 148 174 180 191 210 227 233 385 453 474 495 635 645 709 735 746 754 801 846 867 869 932 1049 139 176. Litt. B. à 1000 ¼% 30 92 140 182 253 255 364 365 399. 19) Ostender 2% 100 Fr.-.ase von 1898. Verlosung am 15. Mai 1902. Zalllbar am 2. November 1902. Gezogene Serien: 1611 3301 3538 4060 6197. Prümien: à 10,000 Fr. Serie 4060 Nr. 15. A 1000 Fr. Serie 3301 Nr. 19. A 500 Fr. Serie 3301 Nr. 23. A 250 Fr. Serie 3538 Nr. 3, 6197 65. 125 Fr. Serie 1611 Nr. 1 4 5 6 7 15 16 22 24, 3301 7 20 25, 3538 2 12 20, 4060 8 17, 6197 1 11 18. A 100 Fr. Alle übrigen in obigen Serjen enthaltenen Nummern. 20) Oesterreichische 100 Fl.-Lose von 1864. Verlosung am 2. Juni 1902. Zahlbar mit Abzug am 1. September 1902. Gozogene Serien;: 5 38 139 162 201 436 526 646 653 679 715 777 930 986 1053 1059 1291 1317 1353 1392 1398 1672 1677 1949 1993 2138 2386 2389 2428 2570 2611 2854 2927 3008 3034 3061 3090 3242 32535 3438 3484 3490 3641 3806 3957. Prümien: à 150,000 FI. Serie 2611 Nr. 8. 20,000 FEl. Serie 3034 Nr. 66. à 10,000 Fl. Serie 1353 Nr. 87. à 5000 Fl. Serie 715 Nr. 59, 3061 52, 2 à 2000 Fl. Serie 1949 Nr. 69, 2570 29. à 1000 Fl. 546 Nr. 49, 1598 64, 3841 4400 F1. Herte 3 Nr. 48. 139 22 48, 162 44 46 96, 201 3 36, 546 24. 658 35, 1059 55, 1291 96, 1317 64, 1353 64, 1672 18, 1677 36 69, 4949 41 53, 2188 25, 2886 51 70 88, 2389 90, 2423 80, 2570 53, 2611.87, 2854 64, 3008 18 85, 3034 29, 3061 11. 3090 69, 3242 28, 8438 92, 3484 92, 3490 15 75, 3641 23, 3806 59. à 200 Fl. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 2) Russischer Gegenssitiger Boden-Credit-Verein, 5% Metall-Pfandbriefe. Verlosung am 1/14. Mai 1902. Zahlbar am 1/14. Juli 1902. 1. Serie. 14090—092 251 253 562 —566 19326—330 29681 684 721 753 910 915 971—-973 30007 93906 908 910 912 914 916 918 920 922 924. 2. Sorie. 103226 317 349 417 553 711—715 778—787 111911—913 924 934 965—969 115126 127. 3. Serie. 253317 318 322 340—342 358 450 485 653 257604 628 630—632 635 636 661 717 728 277858 866 8732876 884 886 966. 4. Serie. 309371—375 555 556 573 625 626 318604—606 608—610 616 617 657 693 390398 429—432 434 454—456. 5. Serie. 404928 929 995 996 405118 119 136 137 140 141 452612 613 621676—-682 495779 780791—796. 6. Serie. 507389 391 396 397 418 420 424 974 975 608406 518679 696 698 700 704 705 804—807 578081 082 087—090 103 148 183 222 582182 446—449. 7. Serie. 600565 566 687 601075 —077 091—094 604300 331 790 904 906 908 910 912 955 956 626833 838 —845 942 698671—680 697. 8, Serie. 735409 410 461 546 575 733 744 776 776 838 750894—897 979 991 992 751025 161. 9. Serie. 819951—953 969—972 984—980 843007—016 914—917 970. —— 10. Seri je. 907197 198 284 286 301—303 306—208 913027—036 954270 279 961744 7711—779 980872—875. 1J. Serie. 1033695 696 701 702 705 839 84 10 893—895 1076234248 1081 166—474 1084684—690 751—753 1089207—211. 12. Serie. 1106003—012 4108947 —956 1123019 189—192 380 668—571 1130184 185 200 201 252 255 303 616 930 1131226 1144673 674 997 1145027 028 061 114 801—803 1146447 448. 18. Serle. 1216649—658 1224310 —319 1286073—082 1287502—510 1288031 1294863 864 871. eee 22 Stocchoſmer Theater- Prämien-Obligatſonen v. 1893. Verlosung am 2. Juni 1902. Zahlbar am 20. Juni 1902. Amortisationsziehung: Série 932 1439 1619 Nr. 1100 à 20 Nr. Prümienzichung: à 10,000 Kr. Serie 967 Nr. 80. au 100 Kr. Serie 47 Nr. 75, 68 93, 118 59, 186 90, 259 29, 279 17, 282 31, 301 9, 328 31, 400 53. 444 87, 598 78, 627 20, 662 21, 721 ö4, 773 81, 792 12, 882 6ʃ. 1210 26, 1296 86, 1384 74, 1403 18, 1411 33, 1485 42, 1588 80, 1716 70. 1764 40, 1787 8, 1823 22, 1847 87. 1928 7, 1986 18, 1994 33, 2000 50 2108 16, 2129 34 2199 11 2210 945 2200 20, 2262 99. 227. 545 2328 35, 2320 59, 2365 25 2569 12, 2677 49, 2767 38. 2833 r 23) Türkische 3% 400 Pr. Eisenhahn-Lose von 1870. Verlosung am 31. Mai 1902. Zahlbar am 1. Juli 1902. c ce A 500,000 Fr. 308070. à 25,000 Pr. 1728111. à 10,000 Fr. 1222107 1794903. 4 2000 Fr. 123945 402915 603162 989515 997539 1509705. à 1250 Fr. 77129 225331 262715 515883 603 163 686257 998127 1045508 1088602 1386352 1404919 1500466. à 1000 Pr. 77127 138933 203627 259194 262712 282214 324698 411713 487534 567174 576128 682159 811679 917286 1302517 1302519 1316744 1364197 1386351 1396570 146491ʃ6 1506469 1606470 1598306 1613408 1677177 1681345 1815655, à 400 Fr. 1246—250-18291—295 52401—405 54136—140 66096—100 77126 128 130 117571—675 123941 —914 127616—620 131811—815 138931 932 934 935 188376—380 203626 628— 630 242966— 970 218561—6565 225332—335 259191— 193 195 262711 713 714 265931— 935 269206—210 282211—213 215 287731—735 295831—835 299240 —250 301166—170 308066—069 310701—705 318701—705 324690 697 699 700 343416—420 411711 712 714 715 413781—785 419981 —985 426351—355 432761—765 439211—215 449276—280 451641 —645 452741—745 458276—280 487531—533 535 492911—914 494766—770 515881 882 884 885 522126—130 526836—840 567171— 173 175 572916— 920 575721725 576126 127 129 130 601781785 603161 164 165 617521525 629861 —865 644401—405 672561—500 682156—158 160 688256 258—260 705851—855 718801805 737166 —170 745681—685 765316—.20 758396—400 799731—735 809400 —410 811676—678 680 814656—060 836526—530 838196—200 848821 —825 864786—790 880011—9015 881721—725 883296—300 591—595 910661—665 917287—290 926766 —760 930186—190 941231—235 451—455 942316—320 64734I1—340 951266—270 671—675 963746—750 989041—045 511—514 997536—588 540 998126 128—130 1043611—6ʃ 1045506 507 509 510 1051511—515 1088601 603—605 1105021—026 1126266— 270 1137276— 280 1147420—430 691—695 1156626 —640 1164336—340 1209371—370 1217146—150 1222106 108—11 1234591— 595 1247391395 1272321— 325 1296136— 140 1302516 518 520 1309701—70 1316741—743 745 1325221—35 1339816—820 1364106 198—200 1355401— 405 1370471 475 1379131—135 1386353— 805 1389336— 340 1434206— 210 1446021— 025 1464917 918 1501481— 485 1396566— 60% 1445426— 4% 1459096— 100 920 14763651—385 1508467 40³ 1516126— 130 1528026— 030 1576396— 400 1398307— 410 1613406 407 409 410 1639706—7% 1640456— 460 1673526— 530 1677176 178—180 1680201—205 1681341— 344 1721276—20 1728112—115 1777026— 050 1790866—870 1794901 902 904 900 1814161— 165 1815651— 05L 1822201— 205 1870411 4 1874781— 785 1875806— 800 1882366— 370 1891031— 030 1913171— 175 1923066— 070 1920131— 135 1944196— 200 1964191— 195 1969021— 0²⁵ 1971721—725. 24) Westfälische Pfandbrlefe. Verlosung am 16. Mai 1902. Zahlbar am 2. Januar 1903. 4% Pfaudbriefe. A 5000% 384 557 599 973 1375 2249 772 773 776 828 976 980 3202. 2 2000% 189 320 598 1262 400 685 971 2069 091 000 3301 681 702 878 882 4000 026 0 à 1000% 280 110 1288 971 2424 638 700 3190 282 533 4158 489 668 086 703 3020 036 037 298 365 690 733 734. A 500% 465 815 884 1402 606 722 2133 601 834 949 3031 68 972 973 987 4021 145 274. A 200% 231 321 531 792 1701 916 2037 3528 551 981 4498 725 912 972 999. 8. Iin ſerrich Wer raſch und gründlich Französisch lernen will, melde ſich in 367 Ecole frangaise A23, 19. — 7 Converſatlion— Litteratur. Franz. kſm. Correſpondenz. eufg. Unterricht. Buchf 100 Stenographie, und Maſchinenſchreiben u. Fr. IEurckhardt, 1 1 gepr. Lehrer, rreviſ 211, Heiraths⸗ 111. Solider, ſtrebſamer Mann (Brauer) in beſſerer Stellut ng (3000 Mk. 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Der Tag, au welchem die einzelnen Militärpflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſön⸗ lich bekannt gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet jeweils au dem Tage ſtatt, an welchem über die körperliche Brauchbarkeit des in Frage ſtehenden Militärpflichtigen entſchieden wird. Die Betheiligten werden zu den Terminen wvorgeladen werden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit in reinem und nüchternem Zuſtande im Aus⸗ hebungslokale zu erſcheinen und ihre Militärpapiere(Loo⸗ ſungs⸗ bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. Die ohne genügende Eutſchuldigung Ausbleibenden werdenſgemäߧ 26 Z. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 M. oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vortheile der Looſung entzogen und ſte als vorweg Ein⸗ zuſtellende behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außertermin⸗ lich gemuſtert und ſofort bei einem Truppentheil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Zeugniß einzureichen, daſſelbe iſt, ſofern der ansfteſtene Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich zu beglaubigen Vorſtehende Bekanntmachung iſt ſeitens der Bürger⸗ ortsüblicher Weiſe öffentlich bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen Anzeige anher zu erfſatten. Zu den Aushebungstagfahrten haben die Herren Bürgermeiſter aller derfenigen Gemeinden zu er⸗ ſcheinen, gus welchen Pflichtige einbeſtellt ſind. Mannheim, den 14. Juni 1902. Der Zivilporfitzende der Erſatzkommiſſion des Aus⸗ hebnngsbezirks Maultheim: Frech. Dampferfahrtsen Riederwald am 6. Juli mittelſt Salon⸗ dorfer Linie. Kartenausgabe für unſere Mit⸗ am 25., 27., 30. Juni und 2. Juli, jeweils nach Turnſchluß im Vereinslokal„Grüner Win⸗ kel“, Hebelſtraße. Zugleicherſuchen wir nochmals um unverzügliche Einſendung der rückſtändigen Theilnehmerliſſen. 5 Der Vorſtand. von heute bis 30. Juni 10˙ RNabatt. A. Löwenhaupt Söhne Nachf. een Den berehlichen Damen ich mich hier als zeige ich hiermit ergebenſt an, daß 6937b Todes-Anzeige. Heute Abend wurde uns unser heiss- geliebtes, einziges Söhnchen Jacob Carl Anton nach längerem, schweren Leiden im Alter von hahezu 1½½ Jahren durech den Tod entrissen. 39380 Um stille Theilnahme bitten Die tiefgebeugten Eltern: Cafl 6. Schuelkzer u. Frau Soppie geb. Kunz. Mannheim, 23. Juni 1902. Die Beerdigung findet Mittwoch, 25. Juni, /½6 Uur vom Trauerhause Kheinaustr. 6. als. statt. 1851. dampfer der Köln⸗Süſſel⸗ glieder und Gäfte eifolgt noch. 24758 Hebamme— oeedergelaſſen habe. Lniſe Weber, Hebamme, Seckenheimerſtraße 20, 2. Stock. Dienſtag, 24. Juni Konkursverfahren. No. 25779. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmauns Karl Scheler in Maunheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters. zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schluß⸗ verzeichniß der bet der Vertheil⸗ ug zu berückſichtigenden For⸗ derungen— und zuür Beſchluß⸗ faſſung der Gläubiger— über die nicht verwerthbaren Vermö⸗ gensſtücke, beſtimmt auf: Donnerſtag, 17. Juli 1902, Voumittags 11 Uhr vor dent Amtsgerichte hierſelbſt — Abth. 4, II. Stock, Zimmer No. 5. Mannheim, den 20. Juni 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 4: Birkenmeyer. 1902 Gefunden und bei Großh. Be⸗ zirksamit deponirt: Eine Reiſetaſche mit Wäſche eine Proche ein Buch ein Zwicker. Bekauntmachung. Deu Betrieb der ſtädt. Freibäder betr. No. 18123J. Wir bringen hiermit zur öff, Kenntniß, daß von Dienſtag, den 24. d. Mts. ab das Freibad im Rhein an der Stefanienpromengde und das Freibgd im Floßhafen an allen Wochentagen von Männern u. Knaben benützt werden können. 24842 Mannheim, 21 Juni 1902. Bürgermeiſteramt. Ritter. Schiruska. Bekauntmachung. No. 18122 J. Das ſtädtiſche Fraueubad— früheres Stammel'⸗ ſches Rheinbad— iſt nunmehr fertiggeſtellt und oberhalb der Rheinbrücke, zwiſchen dem Her⸗ weck'ſchen und Säuger'ſchen Bad zur Auſſtellung gelangt. Dasſelbe iſt unter den bereits bekaunt gegebenen Bedingungen von 24889 Dienſtag, den 24. ds. Mts. ab täglich von Morgenss Uhr bis zum Eintritt der Abend⸗ dämmerung'⸗zur Benützung durch Frauen und Mädchen geöffnet. Maunheim, den 21. Juni 1902. Bürgernteiſteramt: Ritter. Schiruska. 1901 Fültermehl⸗Lieſerung. Wir vergeben auf dem Sud⸗ miſſionswege die Lieferung von 500 Zeutner prima Weizen⸗ futtermehl lieferbar franko Viehhof auf Abruf⸗ Schriftliche Angebote mit Muſter ſind bis ſpätenens Montag, den 30. IJuni l.., Vormittags 10 ühr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchtift„Futtermehl⸗Lieferung“ verſehen, bei unterzeichneter Stelle einzureichen, au welchem Zeit⸗ punkt die Eröffnung derſelben in Gegenwart der etwa erſchienenen Submittenten erfolgt. Das An⸗ gehot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstermin an gerechnet,uns gegenüber außer Kraft. Die Berechnung erfolgt nach dem auf uuſerer Waage ermittel⸗ ten Gewicht. 24837 Erfüllungsort für beide Theile iſt Maunheim. Mannheim, den 20. Juni 1902. Die Direktion des tädt, Schlacht u. Biehhofs: Fuchs. Jung⸗Nerſteigerung. Montag, den 30. Juni d. J. Vormittggs 10 uhr, verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädtiſchen Bauhobe U2, 5 das Düngerergebniß von 130 Pferden vom 30. Juni bis inel. 3. Auguſt d. Is in Wochen⸗ abtheilungen. 24883 Mannheim, 20. Juni 1902. Städtiſche Fuhr⸗ und Guts⸗ Verwaltung: Krebs. Hilferuf! Durch langjährige Krankheit und harte Schickſalsſchläge iſt eine mir befreundete, den gebildeten Ständen angehörige Familie mit unverſorgten Kindern(darunter ein völlſg gelähmtes) in die bitterſte Noth gerathen. Um dieſe zu mildern und namentlich der tief bedauernswerthen Frau und ihren Kindern möglichſt wieder aufzuhelfen, erlaube ich mir hier⸗ durch, barmherzige Mitchriſten in des Heilands Namen um ein Scherflein der Liebe zu bitten. 1. Joh. 3, 16—18. Pfarrrer Emil Geste, Kletzko, Provinz Poſen. Bekanntmachung. Die Gregob Joſef Möhl'ſche Stiftung dahier betr. Den Satzungen obiger Stift⸗ ung gemäß, haben in dieſem Jahre zur Verwendung zu kommenn: a) Die fünfjährigen Zinſen aus einem Kapitale von Mk. 6857 14 Pfg. im Beirage von Mk. 1100 zur Ausſtattung eines unvermögenden, untadelhaften hieſigen fungen Bürgermädchens katholiſcher Religion, deſſen Verehelichung Mangel an Ver⸗ mögelt im Wege ſteht und wel⸗ ches dahier ſich verehelicht und Wohnſitz niſumt. b) Die füufjährigen Zinſen aus einem Kapitale von Mk. 6857 14 Pig. im Betrage von Mk. 1100 zur Ausſtattung einer braven, frommen Bürgers⸗ tochter evangeliſcher Religion, welche unvermöglich iſt und nach ihrer Verheirathung ihren Wohn⸗ ſitz dahier nehmen muß. e) Die fünfjährigen Zinſen aus einem Kapitale von M. 6857 14 Pfg. ebeufalls im Betrage von M. 1100 zur Vertheilung unter ſechs fleißige, brave, unver⸗ mögliche Bürger, aus dem Stande der Gewerbetreibenden, Ackersleute oder Handarbeiter, wovon vier der katholiſchen und zwei der evaugeliſchen Neligion augehören müſſen. Wir fordern Diejenigen, welche nach vorſtehenden Beſtimmungen auf dieſe Stiftungsgenüſſeglauben Anſpruch machen zu können aui, ihre Geſuche binnen vier Wochen anher einzureichen. 24846 Maunheim, 21. Juni 1902. Stiftungs⸗Commiſſion v. Hollander. Kallenberger⸗ 2 Zwangs⸗Jerſteigerung. No. 5889. Im Wege der Zwaugsvollſtreckung ſollen die in Mannhbeim⸗Waldhof belegenen, im Grundbuche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungs⸗Vermerks auf den Namen des Ludwig Erbrecht, Wirth in Mannheim⸗Waldhof, eingetragenen, nachſtehend be⸗ ſchriebenen Grundſtücke am Donuerſtag, 4. Septbr. 1902, Vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, à 1,9— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 25. Januar 1902 und bezw. am 4. Mär; 1902 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des eringſten Gebots nicht berück⸗ ſichligt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke. Grundbuch von Mannheim, Band 142, Heft 2, Beſtands⸗ verzeichniß I. und Band 141, Heft 40. 5 Ordn.⸗Zahl 1, Lagerbuch⸗Nr. dols a, Flächeninhalt 17 a 50 qm Waldhof Gewann Spiegelfabrik Waldho Schätzung M. 18 000. Ordn.⸗Zahl 2, Lagerbuch⸗Nr. 9018 d, Flächeuninhalt 6 a 65 qm Hofraite mit Gebäulichkeiten da⸗ ſelbſt 24846 EA Schätzung Mk. 60,000 Maunheim, den 13. Juni 1902. Großh., Notariat 1 als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. 24864 Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 25. Juni 1902, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal hier, 4% 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern: 6764 1 Betthimmel, 1 Toilettentiſch, 1Waſchkommode, 1 Nachttiſchchen, 1 Theetiſch, 1 Ruheſopha, 1 Eis⸗ kaſten. Mannheim, den 23. Juni 1902. Marotzke, Gerichtsvollz., Böckſtr. 20, III. Socken und Strümpfe werden billig angeſtrickt und augewebt. 20153 O1, 3. Herm. Berger, CI1, 3. durch das unterzeichnete Notariat Mannheim, 4 1,9— verſteigert 1902. ue. Jahrgang. 8 r Telephon 1062. ECCCC 8 185 Fahrik aller Arten Matratzen, e 625 Betten und Beitwäsche, 8 Grösstes Lager in Bettwaaren, 8 Rosshaaren, Bettfedern, 8 5 Daunen, sowie Beitstellen 8 2— in Eisen und kessing, gelton gel Austal Stahlrös te dl Spege!. deſb. —.— 1. 9 20 1 2 15 78 535 8 5 — e e oriz Schlesinger. 8 IEtstos Spestal Battengeschäft 9 2, 28, MANVNHEIM. 8 Telephon 1062. EECE A. Gaglu- n. Seinnorlagen LTeppichis Haeis Sexauefr fachl, 3869LT Mannheim, 2, 6. 3 8 Zwangs⸗Herſteigerung. Nr. 6045. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Manunheim, zux Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks auf den Namel des Friedrich Sinn, Wirth hier, eingelragene, nachſtehend be⸗ ſchriebenen Grundſtück am Sauniſtag, 16. Anguſt 1902, Vormittags 9½ Uhr — in deſſen Dienſträumen in werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 1. Mai 1902 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbüchamts, ſowie der übrigen das Gkundſtlick betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der in ee, iſt Jeder⸗ mann geſtaltet. Es ergeht die Auffordetung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks äus dem Gruündbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigetrungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten auzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des exingſten Gebots nicht berück⸗ 140 und bei der Vertheilung es Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt, Beſchreibung des zu verſteigern⸗ den Grunbſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 220, Heft 9, Veſtandsver⸗ zeichniß I. Lagerbuch⸗Nr. 4492, Flächen⸗ inhalt 310 qm, Stadtetter Litera + 2, 6, Hofkaithe, worauf ſieht: a. ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Keller, b. ein zweiſtöckiger Seitenbau rechls, Werkſtattu Zimmer, o. ein zweiſtöckiger Seitenbau links, Wohnung u. Magazin mit Remis. Schätzung Mk. 49,000. Manuheim, den 18. Junti 1902. Großh. Notariat I. als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. 24863 Gebrannten 2500 Kaffee von Georg Schepeler Hoflieferant, Frankfurt a. M. Weitaus berühmt und bevorzugt empfiehlt stets frisch Chbehadenhaus C. Unglenk F 1, 3. K 1, Ba. Telephon 2598. 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Eigenthümer Katholiſches Bürgerhoſhital.— Verantwo rtlicher Redakteur: Karl Apfel.— Druck und Vertrieb Dr. H. Haas iche Buchdruckerei, G. m. b. H. 8 Neferaf Anzeiger. Mannßelm, 24. Junz. 21410 Wollen Sie das Neueſte aus München und Bayern leſen, dann abonniren Sie, bitte, einmal probeweiſe auf die in München geleſenſte und billigſte Tageszeitung, auf die Münchener Seitung. Monatlich nur 60 Pfg⸗ bei der Poſt. Aeber 65000 Abonnenten. Tendenz: dentſch, unabhängig und thümlich. Gut bayeriſch und n 0: Fforzheim-aw- Horb. Piebenzell liegt im schönsten Teile des württ, Schwar Walds im Nagoldthal, eingeschlossen von prächtigen Tanne Päidern, Altberühmte warme Heilquellen, vorzügl. fi Frauenkranſcheften, Nervenſelden, Gont, Aheumatismus, Leiden der Mieren, Atmungs- u. Verdauun sorgane, Beliebte Sommer- irtsche. Veber 40 Km. wohlge plegde Waldege Kuranig en mit Splesplätzen. Tesezimmer. Rurmusſk. Badéarzt Badehotels. Gasthofe, Privat-Wonnungen. Pensionen. Villen. 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Apotheker Heinrich Karl Auguſt Hölzlin, Käferthal, 1 S. Ernſt Joſef. d. Fabrikarbeiter Bernhard Wolf, Waldhof, 1 S. Friedrich. d. Johann Baptiſt Ingold, Waldhof, 1 T. Gliſe. d. Eiſendreher Karl Reichold, Käferthal, 1 S. Karl Johann Jakob. d. T Kaufmann Franz Richard Noll, Waldhof, 1 T, Frieda Marie. d. Maurer Val. Watzel, Käferthal, 1 S. Joh. Caſp. d. Landwirth Georg Peter Hoffmann, Käferthal, 1 S. Georg Jakob. S 18. d. Keſſelſchmied Val. Benzinger, Käferthal, 1 T. Kath. 18. d. Zimmermann M. Frank, Käferthal, 1 S. Andr⸗ Juni. Geſtorbene: —— 7. Johanna, T. d. Kaufmanns Franz Ludwig Spachmann, Waldhof, 5 M. 10 T. alt. 13. Maria, T. d. Tagl. Adam Kraſtel, Waldhof, 20 J. 11 M. 24 T. alt. 18. Theodor, S. d. Taglöhners Johann Michael Vierheller, Käferthal, 11 T. alt. Heinrich. 75 —— enerng FECFC˖˙• ˙