—5 — Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten. nicht nur auf ein Mindeſtmaß zuſammen, ſondern es auch ein, wiewohl nur ſchwacher Abzug von Arbeitskräften nach dem Lande ſtatt. In Folge dieſes ſommerlichen Zuges ekent dere— Sonntag, 22. Juni. nach Dresden.— Wechſel im preußiſchen Eiſen⸗ bahnminiſterium. Montag, 23. Juni. Beiſetzung König Alberts.— Das Torpedoboot 8 42 den Grund gebohrt. Dienſtag, 24. Junj. Der Kommiſſionsantrag zur Oberrhein⸗ regulirung wird von der 2. Badiſchen Kammer ange⸗ nommen.— Die engliſche Krönungsfeier ver⸗ ſchoben, König Eduard wird opexirt, J Mittwoch, 25. Juni. Das Kaiſer paar in Kiel. Donnerſtag, 26. Juni. Beginn der Autom obilfahrt Paris Wien. 5 Freitag, 27. Juni. Der Deut ſche Kolonſialrath tritt in Berlin zuſammen. Samſtag, 28. Juni. Beide Kammern des bad iſchen Lan d⸗ tags berathen das Finanzgeſetz. ** 1* Sonntag, 22. Juni. Grundſteinlegung der Johanniskirche auf dem Lindenhof.— Der Verein„Kaiſerliche Marine“ hält unter reger Betheiligung das Feſt ſeiner Flaggenweihe im Apollo⸗ theater ab. 2 Montag, 23. Juni. Verſteigerung ſtädtiſcher Villenbauplätze in der öſtlichen Stadterweiterung. Dienſtag, 24. Juni. hieſigen Strafkammer wurde der Prozeß wegen des Einſturzes der Leichenhalle im Sommer vorigen Jahres verhandelt und die Hauptangeklagten 8ů¹ Gefängnißſtrafen von 3 Monaten bis herab zu 2 Wochen berurtheilt. Mittwoch, 25. Juni. Konditor Gottfried Hirſch wurde von der Strafkammer wegen Vergehens gegen die Konkursordnung zu 400 Mk. Geldſtrafe event. 40 Tagen Gefängniß ver⸗ Artheilt. Donnerſtag, 26. Juni. Sitzung des Bürgerausſchuſſes, in welcher hauptſächlich der Etat für außerordentliche Aufwendungen der Stadtgemeinde mit allen'gegen die Stimmen der Sozial⸗ demokraten angenommen wird. Vor der Wirthſchaftliche Wochenſchau. Je näher die Ernte rückt, deſto mehr ſind die Landwirthe darauf bedacht, ſich mit Arbeitskräften für die Zeit der Hoch⸗ ſaiſon in der Landwirthſchaft zu verſorgen. Die Alwanderung vom Lande nach der Stadt ſchrumpft dadurch Tagesneuigkeiten. — Präſident Steijn.„Neederlandia“, das Organ des„Algemeen Nederlandſch Verbond“ theilt mit, daß der Zuſtand des Präfidenten Steijn jede Hoffnung auf Beſſerung ausſchließt. Deim können wir hinzufügen, ſo wird der„Rh. Weſtf..“ geſchrieben, daß Steijn an fortſchreitender Lähmung(ataxie) leidet unnd wohl noch ein längeres Krankenlager haben wird, bevor der Tod ihrt er⸗ löſt. Vor etva 7 Monaten hat der Präſident bei einem Stu 1 8 ausdem Wagem ſchwere innere Verletzungen bekommen und wie⸗ 80hl er ſpäter wieder hergeſtellt ſchien, wird ſein Leiden wohl Haraus herborgehen. Warme Theilnahme wird dieſe Nachricht überall er⸗ kegen. M. T. Steijn iſt eine der ſchönſten Figuren aus dem Helden⸗ kriege. Nachdem er ohne Zögern ſich und ſein Volk dem Brudder⸗ ſtamem zur Verfügung geſtellt, hat der Präſident über zwei Jahre der geriſigſte ſeiner Bürger gelebt, gekämpft und gelitten. Weiſe im Rath, tapfer im Streit iſt Steijn den Buren bis guletzt ein leuch⸗ endes Beiſpiel, eine ſichere Stütze getveſen. Steijn, der jetzt 46 ahre alt iſt, galt in Südafrita als der kommende Mann, als erſter Präfident der vereinigten Republiken. — Ueber die Ergebniſſe der elektriſchen Vetſuchsfahrten auf der Rilitäreiſenbahn Marianfelde-Zoſſen finden wir in einem längeren uffatze der„Deutſchen Verkehrsztg.“ noch Näheres, das bisher noch Richt oder noch nicht genügend berannt geworden iſt. Bei der gichtigkeit, die dieſe Verſuchsfahrten für die Zukunft des ganzen nbetriebes auf den Eiſenbahnen haben, und bet dem Intereſſe, deim Artikel hier Folgendes mitgetheilt: Nachdem eine Geſchwin⸗ gkeit von 130 Kilometern in der Stunde erreicht karr And ſich beide agen, ſowohl der der Allgemeinen Elektrigitäts⸗Geſellſchaft kwie der Siemens u. Halske- bei dieſon Verſuchen in allen Theilen auf das züglichſte bewährt hatten, wurde noch zu Fahrgeſchwindigkeiten 135—460 Kilometer übergegangen. Bei 140 Kilometer Ge⸗ um Waggn ſelbſt optiſche Ii der Arbeitskräfte erfährt Ueberführung der Leiche Köni g Alberts von einem engliſchen Dampfer in der Luftwiderſtand bei den verſchiedenen Fahrgeſchwindigkeiten hat, konnte noch nicht mit genügender erkannte jedoch, daß die Form der Stirntvände der Schnellbahnwagen mehr früh genug zu erkennen waren, um die aufgeſtellt werden müſſen. zett das weiteſte Publihm an der Angelegeitheit nimmt, ſel daher Signale bei Nebel und Regempetter ſchlecht zu ſehen find, ſo de es ürbedingt nothivendig, gleichzeiti der gewerbliche Arbeitsmarkt augen⸗ blicklich zum Mindeſten keine weitere Belaſtung. Auch der Umſtand, daß in einer ganzen Reihe von hoch entwickelten Induſtriegegenden die Arbeiter ſelbſt ein Stückchen Land be⸗ ſitzen und dabei im Sommer ihre Zeit mit Feldarbeit ausfüllen können, trägt dazu bei, daß in einer Reihe von Induſtrie⸗ gegenden der ungünſtige Beſchäftigungsgrad ſich auf dem Arbeitsmarkt weniger bemerkbar macht. So werden nament⸗ lich im Ruhrkohlenbezirk die Folgen der Arbeitsloſigkeit durch dieſen Umſtand ein wenig ausgeglichen. Im Uebrigen ſcheinen die Entlaſſungen auf den Zechen nunmehr gum Stillſtand ge⸗ kommen zu ſein; der Kohlenabſatz hat ſich in den letzten Wochen ſogar eiwas gehoben. Feierſchichten ſind zwar immer noch nöthig, aber ihre Zahl iſt geringer geworden. Zechen, die monatlich noch drei und vier Feierſchichten einlegen, finden ſich nur noch ſelten. Im Textilgewerbe herrſcht ſchon ſommerliche Stille, und ebenſo befindet ſich die Konfektion mitten in der kodten Zeit. Im Baugewerbe iſt in kleinen Orten der Geſchäftsgang genügend, während er in Großſtädten und Induſtriezentren ſich nicht ein⸗ mal zur Lebendigkeit des Vorjahres aufſchwingen kann. Der Zugug von Bauarbeitern in die Großſtädte bleibt daher in dieſem Jahre gering. Fabrikanlagen werden nur in ganz geringem Umfange neu errichtet, auch Vergrößerungen beſtehender Be⸗ triebe finden ſelten ſtatt. Weder ſind die Abſatzausſichten für die Unternehmungsluſt günſtig, noch auch trotz des billigen Geld⸗ ſtandes die Haltung des anlageſuchenden Publikums. Der Induſtriemarkt wird an der B5 rſe noch immer ge⸗ mieden; nur nach feſtperzinslichen Anlagewerthen von Staaten, Gemeinden und Korporationen zeigt ſich einigermaßen Begehr. Wie wenig die gegenwärtige Zeit für eine Erweiterung der Pro⸗ duttion geeignet iſt, geht auch daraus hervor, daß in vielen Gewerben die Erzeugung noch größer iſt als der Abſatz. Die dieſes Jahr zu Ende gehenden Kartellverträge haben daher Mühe, bei ihren Mitglisdern eine Verlängerung oder Erneuerung der Verträge durchzuſetzen. Es tritt vielfach die Vermuthung auf, daß eine Verlängerung des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlen⸗ und Roheiſenſyndikates großen Schwierigkeiten begegnen würde. Viel widerſtandsfähiger waren während des bisherigen Theiles der Kriſe die Organiſationen der Arbeiter. Nach dem Bericht der Generalkommiſſion der freien Gewerkſchaf⸗ ten haben die Zentralorganiſationen in dem Kriſenjahre 1901 nur 2917 Mitglieder verloren. Sie gingen won 680 427 im Jahre 1900 auf 677 510 im Jahre 1901 zurück. Daß die Thätigkeit der Arbeiter⸗Berufsdereine auch von den amtlichen Organen immer mehr als nützlich anerkannt wird, geht aus den Berichten der Gewerbeaufſichtsbeamten in Preußen hervor, wo die Zuperläſſigteit und die Bereitwilligkeit, mit der die Organi⸗ fationen die Aufſichtsbeamten mtit Mittheilungen und In⸗ formationen unterſtützen, lobend hervorgehoben wird. im Laufe der Wagen; es trat das ſogenautte Schlingern ein. Bei größeren Geſchwindigkeiten nahm das Schlingern noch zu und verurſachte ſeitliche Ausbiegungen und vertikale Durchbiegungen der Schiennen, namentlich an den Schienenſtößen. Als zuläſſige Höchſtge⸗ ſchwindigkeit für die Verfuchsſtrecke ergaben ſich 130 Kilometer in der Stunde; bei dieſer Geſchwindigkeit war der Wagenlauf noch ruhiger als in dem D⸗Zügen mit 90 Kllometer Geſchwindigkeit. Betüglich der Bremseinrichtungen— beide Wagen ſind mit der Weſtinghouſenſchen Schnellbremfe ausgerüſtet und können außerdem durch Handbremſe und Gegenſtrom, der Wagen der A..⸗G. auch noch durch eine beſondere elektriſche Bremſe zum Halten gebracht werden— hat ſich ergeben, daß ſie für die großen Fahrgeſchwindig⸗ keiten nicht ausreichen. Neben einer Abänderung der vorhandeneit Einrichtungen erſcheint auch noch die Einrichtung einer beſonderen, ſicher wirkfamen elektriſchen Bremſe Aunerläßlich.— Welche Wirkungen Sicherheit feſtgeſtellt werden. Man einen großen Einfluß auf den Luftwiderſtand hat. dieſes Einfluſſes ſollen bei den ſpäteren Verfuchen Vorbauten der⸗ ſchiedener Art an den Stirnwänden der Wagen angebracht werden, — Bei den Verſuchsfahrten ſtellte ſich heraus, daß die Signale hereits bei Geſchwindigkeiten von 120 Kilometern in der Stunde nicht Wagen rechtzeitig zum Halten zu bringen. Es ergab ſich, daß bei 160 Kilometer Fahrge⸗ ſchwindigkeit die Signale bereits 1,5 bis 2 Kilometer bor der Stakion Wird ferner in Betracht gezogen, erſcheint die Signaleinrichtungen ſo zu treffen, daß Signale ſichtbar werden und mit dieſen hohen Fahrgeſchwindig⸗ Das über 150 Kilometer Ge⸗ digleit in der Stunde ergaben ſich jedoch unruhige Berpegungen Ichwindigkeit in der Stunde ſchnell daran, die 2 findet Zur Nee ſchoben wurde und ſodann twegen Hur Jeſtſte aus par die Eduards V. Juli angeſetzt. jungen Königs, Krone an ſich, nachdem er den den Tower geworfen hatte, Weſtmitiſterabtei als König daß die. 5 5 1825 0. iſt aus Shakeſpeares ergreifender Tragödie„Richard III.“ wohl⸗ bekannt., ein elektriſches Läutewerk in Thätigkeit geſetzt wird.—ort an ſeinen Nachfolger Georg falle. Irgeſtdwelche pſhchologiſche Einwirkungen der keit guf das Führerperſonal ſind nicht zu verzeichnen getweſen. Aüge gewöhnt ſich ſelbſt bei Fahrten weit N Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adteſſez ege Unabhängige T it ee eafe e d na an 9 1 9 e G 9 E 8 3 eilun g. unter Nr. 2692. 19 5 e8e. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Lelepbon: duen n 5 E 6, 2. Geleſenſte und verbrritelſt Jritung in Manuheim und Augrbung. E 6, 2. e Ue de 5 2 Schluß der Juſeraten einnahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 11 155 815 Ar. 205. Sonntag, 29. Juni 1902.(. Blalt) aeeeeeeeenekeeeeee e Politische Gebersicht. Maunheim, 25. Juni 1302. Die Grundlage handelspolitiſcher Verhandlungen. In den Conrad'ſchen Jahrbüchern für Nakionalökonomie und Statiſtik iſt ſoeben eine bemerkenswerthe Schrift erſchienen, die nach Prüfung und Abwägung der ſowohl von agraxiſcher wie don freihändleriſcher Seite gemachten Vorſchläge für Erneuerung der Handelsverträge, wie: Erneuerung der beſtehenden Handels⸗ verträge auf eine beſtimmte längere Zeit, Unterlaſſung der Kündf⸗ gung der beſtehenden Handelsverträge, und Verhandlungen über neue Handelsverträge auf Grund des jetzigen autonomen Tarifs, jene Vorſchläge als unausführbar beweiſt, wie auch die Annahme, daß es möglich ſei, mit fremden Staaten auf der Grundlage des Entwurfs allein zu verhandeln und günſtige Vortheile zu erzielen, als politiſch nicht angängig bezeichnet. Als Grundlage der künftigen deutſchen Handelsverträge kann daher nach dem Ver⸗ faſſer nur der Zolltarif ſelbſt Wirkung haben würde, daß Deutſchland in die Vertragsverhand⸗ lungen nicht unter denſelben, oder, um es rückhaltlos zu be⸗ zeichnen, nicht unter gleich günſtigen Bedingungen eintreten (püpde, als ſie Anfangs der neunziger Jahre beſtanden.„Das hätte ſich“, ſchreibt der Verfaſſer weiter,—„abgeſehen von den pſychologiſchen Erwägungen, die ſich an das Scheitern des Emk⸗ wuürfs knüpfen können— auch nicht vermeiden laſſen, wenn der Entwurf nicht eingebracht worden wäre. Das Letztere wäre einem freiwilligen Verzicht auf die Maßnahmen gleichgekommen, welche ſich aus der veränderten Sachlage als für einen günſtigen Ausgang der Verhandlungen nöthig ergeben, und ſo vorzu⸗ gehen, wäre mit den Grundſätzen einer pflichbewußten und gewiſſenhaften Regierung nicht vereinbar geweſen!“ Der Ver⸗ faſſer gelangt zu dem Schluß, daß alle obigen, angedeuteten Wege und Vorſchläge zum Theil unüberwindliche Schwierigkeiten bieten und daß deshalb ein Scheitern der Vorlage mehr als ein parlamentariſcher Mißerfolg, daß es ein nationales Unglück ſein würde, ganz beſonders vom Standpunkt Derjenigen, welche ernſten Willens auf den baldigen Abſchluß brauchbarer Handels⸗ verträge hinarbeiten. Die Znkunft des Kleingewerbes. Ein amerikaniſches Urtheil ütber die Zukunft des deutſchen Kleingewerbes findet ſich in dem noueſten Hefte des amtlichen „Bulletin“ des Arbeitsdzpartements in Waſhington. Daſelbſt wird eine Studie won Dr. Henry J. Harris veröffentlicht, die ſich hauptſächlich auf die amtliche deutſche Gewerbezählung und die Unterſuchungen des Vereins für Sozialpolitik ſtützt. Die Bezeichnung Kleingewerbe dient dazu, zwei Betriebsformen, das Handwerk und die Hausinduſtrie, in einheitlichem Ausdruck zu⸗ ſamnenzufaſſen. Dieſe werden als die nichtkapitaliſtiſchen Syſteme der kapitaliſtiſchen Großinduſtrie(Fabrikſyſtem) gegenübergeſtellt. Nach der Zahl der beſchäftigten Arbeiter kommt Dr. Harris über die Beſtandfähigkeit der kleingewerblichen Be⸗ triebsformen zu einem keineswegs ungün ſtigen Ur⸗ theil. Es entgeht ihm zwar nicht, daß die Arbeiterzahlen allein kein zuverläſſiges Urtheil gewähren, da bei der Fabrikation noch es konnten ſogar den benach⸗ es konnten ſogar die Nummern der Kilometerſteine an barten Geleiſen der preußiſchen Staatseiſenbahn abgeleſen werden Zum Schluß theilt das offiziöſe Blatt mit, daß über die Hepſtellung eines ſtärkeren Oberbaues, deſſen Koſten etiva eine Halbe Million be⸗ tragen würden, zur Zeit noch Verhandlungen der Studiengeſellſchaft für elektriſche Schnellbahnen mit dem preußiſchen Kriegsminiſterium und dem Miniſterium der öffentlichen Arbeiten ſchweben. Durch die Verſuche kann aber jetzt ſchon als erwieſen angeſehen werden, daß auf dem betretenen Wege mit ſicherem Erfolge bveitergearbeftet werden kann, doppelten Geſchwindigkeit der von einet feſten Luftleitung aus die erforderliche elektriſche Betriebs⸗ kraft ſicher zuzuführen. bahnen würde für einen elektriſchen Schnellbahnbetrieb mit 160 Kilometer Geſchwindigkeit in der Stunde bereits widerſtandsfähig genug ſein. 7 und daß es gegenwärtig ſchon möglich iſt, einem mit der jetzigen Schnellzüge fahrenden Zuge Der neueſte Oberbau der preußiſchen Skaats⸗ — Die einzige engliſche Krönung aus früherer Zeit, die aufge⸗ des Todes des Königs Unterblieb, Am 9. April 1403 kam dieſer junge unglück⸗ iche Fürſt auf den Thron, und ſeine Krönung wurde auf den 22. Der intzwiſchen zum Regenten ernannte Ontel des der Herzog von Gloueeſter, riß am 26. Junf die fungen König und deſſen Bruder in und ließ ſich ſelbſt am 6. Juli in der Richard III. krönen, nachdem er ſeine keffen borher durch Meuchelmord beſeitigt hatte. Dieſe Geſchichte heeber das Teſtament Künig Alberts berlautet, daß Sibhllen⸗ Die Königin Wittwe hehält jedoch die Rutznießung. In Zukunft ſollen die ſämmtlichen ſchleſiſchen Gegenſtände zu erfaſſenz Beſitzungen der ſächfiſchen Königsfamilie ſtets bei dem jetveiligen König verbleiben. gelten, deſſen Scheitern die rr — — 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim 29. Juni⸗ die ſteigende Verwendung von Maſchinen in Betracht kommt. Allein, wenn auch aus dieſem Grunde von den ſtatiſtiſchen Ergeb⸗ niſſen etwas abzuziehen ſei, ſo faßt der amerikaniſche Beobachter ſein Geſammtergebniß doch in die Worte zuſammen:„Die kleingewerblichen Formen, Handwerk und Hausinduſtrie, ſind für Deutſchland beide neben dem Fabrilbetriebe noch böllig ernſt zu nehmende Mitbewerber. Die Zeit, wo ſie vom Fabrikbetriebe gänzlich verſchlungen werden könnten, liegt noch in weiter Ferne, wenn ſie überhaupt jemals eintritt.“ Dieſes Urkheil iſt um ſo bemerkenswerther, da ſonſt Amerika für das Land gilt, in dem der unbedingte und ausſchließliche Sieg des Großbetriebes für ſelbſt⸗ verſtändlich gehalten wird. Aus der proviſoriſchen Regierung von Tientſin iſt der ruſſiſche Vertreter ausgeſchieden. Die ruſſiſche Taktik wird in England als ſehr geſchickt beurtheilt, und in eng⸗ liſchen Blättern kommt die Befürchtung zum Ausdruck, daß Ruß⸗ land durch die Rückberufung ſeines Vertreters aus der Verwal⸗ tung von Tientſin ſeine Stellung in China erheblich geſtärkt habe. Wie gut Rußland den Augenblick zu wählen weiß, um die Chineſen von ſeiner wohlwollenden Geſinnung zu überzeugen, hat es im September 1900 bewieſen, als es mit ſeinem Vorſchlag zur Räumung Pekings an die Mächte hervortrat und ſeine eigenen Truppen auch wirklich zurückzog, als die anderen Mächte die ruſſiſche Anregung zurückgewieſen. Im Uebrigen wäre es er⸗ wünſcht, wenn einmal von zuſtändiger Seite die Beweggründe für die Fortdauer der fremden Verwaltung von Tienkſin dar⸗ gelegt würden. Die Berichte über die Lage in Perſchili enthalten nichts, was ſie rechtfertigen könnte, und da die Perſon Iuanſchi⸗ kais anſcheinend wohl alle Sicherheiten dafür gibt, daß die von der proviſoriſchen Regierung in Angriff genommenen Arbeiten weitergeführt werden, ſo iſt nicht einzuſehen, warum die koſt⸗ ſpielige und Mißdeutungen zugängliche fremde Verwaltung nicht endlich beſeitigt werden ſoll. Deutsches Reich. ..O. Berlin, 27. Juni.(Der neue Chef des Admiralſtabes.) Nicht der bisherige Chef des Kreuzer⸗ geſchwaders in Oſtaſien, Vizeadmiral Bendemann, wird, wie fälſchlicherweiſe vor einigen Tagen berichtet wurde, der Nach⸗ folger des Admirals won Diederichs als Chef des Admiralſtabes der Marine werden, ſondern vielmehr der bisherige Direktor des Marinedepartements im Reichs ⸗Marineamt, Vizadmiral Büchſel. Wilhelm Gottlieb Karl Büchſel iſt am 12. April 1848 in Stralſund in Pommern geboren und trat nach Beſuch des Gymnaſtums in Stralſund am 24. April 1865 als Kadett in die Kaiſerliche Marine ein. Am 22. September 1869 zum Unter⸗ leutnant zur See befördert, rückte er unter abwechſelungsreichen Kommandos am 19. Auguſt 1871 zum Leutnant zur See, am 18. November 1875 zum Kapitänleutnant, am 20. April 1882 zum Korvektenkapitän und am 1. April 1889 zum Kapitän zur See auf. In dieſer Charge war er in den Jahren 1889/90 Kommandeur der 2. Matroſendiviſion und demnächſt in den Jahren 1890 bis 1894 Vorſtand der militäriſchen Abtheilung im Reichs⸗Marine⸗Amt, um im Jahre 1895 die II. Marine⸗ Inſpettton zu übernehmen. Er kehrte jedoch bald ins Reichs⸗ Marine⸗Amt und zwar als Ditektor des Marinedepartements zurück, deſſen Verwaltung er, am 22. März 1898 zum über⸗ zähligen Kontreadmiral, am 22. Oktober 1900 zum Konkre⸗ admiral, am 1. Mai 1901 zum Vizeadmiral befördert, bis jetzt inne hatte. Ausland. „ btufßlaud.(Üleber den Fall Grim mh) wird jetzt aus engliſchen Quellen berichtet: Die Aburkheilung Grimms iſt durch das Warſchauer Militärgericht erfolgt: das Urtheil lautet auf Verluſt ſämmtlicher Rechte und Zwangsarbeit in einem ſibiriſchen Zuchthauſe auf die Dauer von 12 Jahren. Die Pro⸗ zeßverhandlung ging unter ſtrengſtem Ausſchluß der Oeffentlich⸗ keit vor ſich. Wie es ſich während der Verhandlungen mit voller Klarheit herausſtellte, ſind die betreffenden Geheimpläne Seitens des bisherigen Oberſtleutnants nicht an Deutſchland, ſondern an eine andere kontinentale Großmacht ausgeliefert wor⸗ den, und zwar handelte es ſich um Pläne von zwei rufſiſch⸗ polniſchen Feſtungswerken. Der in Petersburg amtirende Militärattachs der betreffenden Großmacht hatte an dieſer Grimmſchen Handlung keinen Ankheil, die Pläne wurden Biel⸗ mehr an einen untergeordneten Militärbeamten der Großmacht, der nach Warſchau gekommen war und mit Grimm aulf eigene Fauſt Unterhandlungen eingeleitet hatte, ausgeliefert. Weiter wird berichtet, daß das Urtheil in der oben gegebenen Faſſung, allet Wahrſcheinlichkeit nach, nicht zur Anwendung kommen wird; dieſes Urtheil iſt ſoeben Seitens des Militärgerichts durch die Vermittlung des Warſchauer General⸗Gouderneurs dem Kaiſer Aunterbreitet worden und der Monarch wird, wie es heißt, es dahin abändern, daß Grimm ſeine Strafe in einer der Feſtungen des europäiſchen Rußlands abbüßt. Aus Stadt und Land. »Maunnheim, 28. Juni 1902. Errichtung von Erholungsheimen. 1 Aus ärztlichen Kreiſen wird uns geſchrieben: Den mit E. unterzeichneten Artikel in Nr. 291 Ihres Blattes habe ich mit großem Intereſſe geleſen, denn er berührt eine Frage, die nach Anſicht wohl fämmtlicher hieſigen Aerzte für unſere Mann⸗ heimer Kranke nachgerade eine brennende geworden iſt, nämlich die⸗ jenige der Erholungsheime und der Lungenheilanſtalten. Geſtatten Sie einem Arzte, der durch die Ark ſeiner Thätigkeit dieſer Materie ſchon längere Zeit ſeine Aufmerkſamkeit zuzuwenden genöthigt war, aus dieſem Anlaß folgende Bemerkungen. Ich möchte mich dabei in der Hauptſache auf die Beleuchtung der Unzulänglichkeit der Fürſorge für Lungenkranke bei uns in Baden beſchränken und die ſog. Erholungsheime für Nichttuberkulöſe bezw. Rekonvaleszenten von anderen Krankheiten dabei außer Acht laſſen, denn einerſeits iſt für letztere Kategorie ſchon durch die beiden Geneſungsheime in Rohrbach und Trettenhof wenkgſtens theilweiſe geſorgt, andererſeits nimmt die Tuberkuloſe in Beziehung auf die Anzahl der Erkrankungs⸗ und Todesfälle im deutſchen Reiche eine 12 dominirende Stellung ein— ſind doch im Ganzen ca. 1809 000 ke vorhanden, von denen jährlich 170.—180 000 ſterben— demgegenüber fämmtliche übrigen Krankheiten in Bezug auf ver⸗ eee ende Wirkung zurüctreten. Eine gemeinſchaftliche Unter⸗ ungeſ geſichert werden kann, bringung aber von nicht Tuberkulöſen, etwa Bleichſüchtigen, Ner⸗ vöſen etc., mit leicht an Tuberkuloſe Erkrankten in denſelben Er⸗ holungsheimen iſt wegen der Infektionsgefahr unzuläſſig, wenn es auch bisher meines Wiſſens in Rohrbach in einzelnen Fällen geſchehen iſt, da nach den Statuten des Vereins„Geneſungsfürſorge“ nur „Schwindſüchtige in vorgerückten Stadien“ von der Aufnahme in ſeinen beiden Anſtalten ausgeſchloſſen ſind. Als dringende Fragen, die in nächſter Zeit ihrer Löſung harren und an deren baldiger Löſung unſere Vaterſtadt Mannheim wegen ihrer hohen Anzahl von Lungenkranken in beträchtlichem Grade intereſſirt iſt, kommen nun folgende in Betracht: 1. Die Errichtung einer Lungenheilanſtalt für verſicherte und nichtverſicherte weibliche Kranke; während nun für erſtere meines Wiſſens die Landesverſicherungsanſtalt in Bälde eine Anſtalt zu errichten vorhat, fehlt es völlig an einer ſolchen in Zukunft für Frauen aus den unteren und mittleren Kreiſen, die keiner Kranken⸗ kaſſe angehören und die nicht in der Lage ſind, die Mittel aufzu⸗ bringen, die eine längere Kur in einer Privatanſtalt verlangt; er⸗ reichen dieſelben je doch gewöhnlich eine ſolche Höhe, daß ein oder gar zwei Fälle von Lungentuberkuloſe in einer Familie genügen, dieſelbe für immer finanziell zu ruiniren. Bekanntlich hat der hieſige Stadtrath in ſehr anzuerkennender liberaler Weiſe ſeit einigen Jahren eine Summe ausgeworfen, die ſolchen Kranken, welche dazu aus eigenen Mitteln nicht in der Lage waren, eine längere Kur in einer Lungenheilanſtalt exmöglichen ſollte; da es ſich hierbei faſt nur um Nichtberſicherte handelt, war ihnen naturgemäß die Anſtalt Friedrichsheim bei Marzell verſchloſſen, ganz abgeſehen davon, daß dieſe nur Männer aufnimmt Dieſe Patienten wurden nun meiſtens nach Nordrach gewieſen und hatten wohl alle die Hoffnung, dort in einer geſchloſſenen Anſtalt untergebracht zu werden; allein darani fehlte es, die Kranken kommen in Privatquartiere, mußten zu Tiſch und in die Liegehallen bei jedem Wetter nach auswärts gehen und konnten ſo naturgemäß nicht diejenige intenſive Behandlung finden, wie ſie nach dem heutigen Standpunkte der Wiſſenſchaft nöthig iſt. Sogar die Landesverſicherungsanſtalt iſt zeitweiſe ſo überfüllt, daß ſie einen Theil ihrer Kranken auf dieſe Weiſe unterbringen muß, oder ſie ſchickt dieſelben in die günſtig gelegenen kleinen Schwarz⸗ waldſpitäler; daß auch hier eine rationlle Behandlung nicht möglich iſt, leuchtet wohl Jedem ein, ganz abgeſehen davon, daß die Ver⸗ pflegung in dieſen kleinen Spitälern ſicherlich oft mit Recht die Un⸗ zufriedenheit der Kranken in hohem Grade erregte. Sollte es nun gelingen, die Mittel für eine neue Lungenheilanſtalt aufzubringen, wobei Gemeinde und Privatwohlthätigkeit Hand in Hand gehen müßten und wodurch vor Allem für Nichtverſicherte der unteren und mittleren Kreiſe geſorgt werden ſollte— den oberen Zehntauſend ſtehen ja Privatanſtalten in genügender Anzahl zur Verfügung—, ſo glaube ich, ſollte man ſchon jetzt dieſe Gelegenheit benützen und im Anſchluß an dieſe neue Anſtalt Einrichtungen treffen, wie ſie im März d. J. in der Generalverſammluig des deutſchen Central⸗ komitees zur Errichtung von Heilſtätten für Lungenkranke von allen Seiten als dringend der Löſung bedürftig anerkannt wurden, näm⸗ lich— und damit komme ich zum 2. Erforderniß in dieſer Frage— eine Vorbeobachtungsſtation errichten für ſämmtliche Lungenkranke des Landes, die in eine Heilanſtalt eingewieſen wer⸗ den ſollen. Mit Recht betonte Herr Dr. Rumpf, der verdienſtbolle Leiter der Anſtalt Friedrichsheim, daß die Erfolge daſerbſt aus dem Grunde nicht ſo günſtig ſind wie anderswo und als man vielleicht allgemein erwartet hatte, weil zeitweiſe 45 Proz., aller Kranken im dritten, d. h. unheilbaren Stadium eingewieſen wurden; er wünſchte deshalb ein„Sieb“, durch welches ſowohl die hoffnungsloſen Fälle ausgeſchieden werden ſollten, als auch ſolche, bei denen die Diagnoſe eine zweifelhafte iſt und erſt durch vorhergehende Tuberkulineinſpritz⸗ Dieſe Vorunterſuchungsſtation wäre zugleich die„Warteſtation“ des Einſenders., die auch nach meiner Anſicht ein dringendes Bedürfniß iſt; auf dieſe Station müßten ſämmtliche Erkrankte, bei denen zur Verhinderung von In⸗ validität ein Heilverfahren eingeleitet werden ſoll, zunächſt ſofort nach Ausſtellung des ärztlichen Atteſtes geſandt werden; dort boird dann in kurzer Zeit die Entſcheidung darüber getroffen werden können, ob der Kranke überhaupt tuberkulös iſt— ſolche Fälle ſind nicht ſehr häufig, kommen aber doch vor— und wenn er es iſt, ob er ſich eignet zur Aufnahme in eine Heilanſtalt; iſt letzteres der Fall, befindet er ſich alſo noch im Anfangsſtadium, ſo kann er hier ruhig ſeine Einberufung in die zuſtändige Anſtalt abwarten; befindet er ſich doch in günſtigen äußeren Verhältniſſen und riskirt nicht, durch langes Zuwarten zu Hauſe, womöglich noch arbeitend, ſein Leiden ſo zu berſchlimmern, daß die ſpätere Kur trotz der Auf⸗ wendung hoher Mittel eine erfolgloſe iſt. Mannheimer Kegatta. Wir haben unſeren verehrten Leſern verſprochen, auf die Meldungen zur 24. Oberrheiniſchen Regatta zurückzukommen und löſen hiermit umſer Verſprechen ein. Die Zahl der Meldungen ſteht mit 21 Vereinen mit 75 Booten, was die Zahl der Boote betrifft, etwas hinter den vorjährigen Neunungen mit 20 Vereinen und 82 Booten zurück, was lediglich auf die Nennungen zum zweiten Achter und Juniorachter, die ver⸗ gangenes Jahr außerordentlich ſtark waren, zurückzuführen iſt. Die Zahl der gemeldeten Vereine von 21 gegen 20 des Vorjahres, iſt ein Beweis, daß erſtens der Ruderſport in Süddeutſchland, der ja in erſter Linie für den Mannheimer Regatta⸗Platz in Frage komint, auf einer geſunden Baſis beruht, ſich immer weitere Kreiſe erobert und in ſteter Entwickelung ſich befindet, und zweitens zeigen die günſtigen Reſultate der Nennungen, daß der Platz Mannheim als Regattaplatz über eine große Zahl alter Freunde verfügt, zu denen ſich erfreulicherweiſe von Jahr zu Jahr neue Freunde hinzufügen. Wenn wir auf die Meldungen zu den einzelnen Rennen näher eingehen, ſo wollen wir keinesfalls heute ſchon ſogenannte Tips auf⸗ ſtellen, denn unſere langjährigen Erfahrungen auf dieſem Gebiete haben uns gezeigt, daß es mit dem Aufſtellen von Tips eine gans eigene Sache iſt, umſomehr, da ſa morgen erſt in Frankfurt die meiſten auch für hier in Betracht kommenden Mannſchaften die erſte ernſtliche Prüfung ahlegen und mar dann vielleicht die Chancen der einzelnen Vereine in den verſchiedenen Rennen eher beſprechen könnte. Hervorragend gut beſetzt ſind der große Vierer, Kaiſer⸗Achter, Junior⸗Vierer und Vierer ohne Steuer, Rennen, die ohne Zbweifel alle ſpannende Kämpfe zeitigen werden, denn hier kommen doch in der Regel nur gitt ausgewählte Mannſchaften an den Start. Ganz beſonders erfreulich iſt, daß im großen Achter, um den Wanderpreis Sr. Majeſtät des Kaiſers, dieſes Jahr alle drei Mann⸗ heimer Vereine ſtarten. Der Vertheidiger des Preiſes, die Frank⸗ furter Rudergeſellſchaft Germania, iſt durch Einberufen eines kthrer Senioren zu einer militäriſchen Uebung dieſes Jahr nicht in der Lage, den Preis zu bertheidigen. Im Vierer ohne Steuer, der einige Jahre hindurch keine Meld⸗ ungen aufwies, haben diesmal 4 Boote gemeldet und wird dieſes Renmen inſofern ein intereſſantes werden, als gerade die hieſige Regatta⸗Strecke ſich für dieſe Bootsgattungen, vermöge ihres geraden Kurſes, ganz beſonders eignet und die einzelnen Mannſchaften ſo ihr Können im beſten Lichte zu zeigen im Stande ſind. Der Junfor⸗Vierer, in welchem der von der Großh. Badiſchen Regierung geſtiftete Preis ausgerudert wird, zeigt 10 Nennungen und wird auch ohne Zweifel zu einem der ſpannendſten Rennen ſich geſtalten. Hier vermiſſen wir von den hieſigen Vereinen die„Ami⸗ eitia“, die, wie es ſcheint, dieſes Jahr lediglich ſich mit ihren Junioren auf Achter beſchränkt und ſolche im Junior und zweiten Achter an den Start ſchickt. Gut ſind auch die Nennungen zu Rennen 8, Zweier ohns Set digen berſteht, der einen kleinen Einblick in die Sache Hat. Zum Hochſchulvierer, wo uUm den von Sr. Königl. Höheitk dem Erbgroßherzog geſtifteten Preis wird, ſendet uns die Heidelberger Alma mater zwei Mannſchaften. Was nun die übrigen Rennen betrifft, ſo fällt zunächſt der Junior⸗Einer mit ſeinen 9 Nennungen ins Auge; ſodann der zweite Vierer, in welchem Rennen der Stadtpreis dem Sieger zufällt. Alles in Allem, die 24. Oberrheiniſche Regatta wird in ſpor Beziehung keinesfalls hinter ihren Vorgängerinnen zu ſtehen kommen und die Beſucher des nautiſchen Feſtes, am 6. Juli, ganz beſonders aber unſere eingefleiſchten Sportsleute werden voll und ganz auf ihre Koſten kommen. Aber nicht allein der ſportliche Theil der Regatta verdient eine eingehende Beſprechung, ſondern auch die Vorbereitungen für die“ Aufnahme der Zuſchauer ſind erwähnenswerth. Der Arbeitsausſchuß des Regatta⸗Vereins entwickelt eine fieber⸗ hafte Thätigkeit; denn in der ihm zur Verfügung ſtehenden knappen Zeit zwiſchen Freigabe des Geländes Seitens der Großh. Bad. Bahn⸗ berwaltung und dem Tage der Regatta ſoll Alles hergerichtet werden für Aufnahme des Publikums, eine Arheit, die nur derjenige zu wür⸗ So ideal nämlich die Rennſtrecke der Mannheimer Regatta iſt, ſo wenig günſtig liegen die Verhältniſſeauf dem Lande zur Errichtung don Tribünen etc. Bei allem Entgegenkommen, das der Regatta⸗Verein bei den Behörden findet, iſt es eben doch nicht möglich, das Terrain, das er zur Errichtung ſeiner nothwendigen Gebäulichkeiten bedarf, früher als wie es geſchieht, zu überlaſſen. Wenn deßhalb nicht gerade Alles, was das Publikum wünſcht, ſo borhanden und hergeſtellt iſt wie beiſpielsweiſe beim Rennperein, ſo liegt die Schuld keineswegs an dem Willen des Regatta⸗Vereins, ſondern an den eigenartigen Verhältniſſen, wie ſie eben die Groß⸗ und Handelsſtadt Mannheim, ſpeziell am Hafenterrain mit ſich bringt. Daß es die lobliche und feſte Abſicht des Regatta⸗Vereins iſt, Ver⸗ beſſerungen anzubringen wo es ihm möglich und erlaubt iſt, das zeigen uns die Neuerungen in dieſem Gahre. Zunächſt wird die Rückwand der Tribüne zugemacht und ſo die Beſucher der Trihüne gegen die Witterungseinflüſſe weſentlich ge⸗ ſchützter ſind; ferner hat der Regatta⸗Verein für ſeine Komitee⸗Mit⸗ glieder und deren Damen einen extra Steg erbauen laſſen. Dadurch wird der eigentliche Richterſteg entlaſtet und hat der Regatta⸗Verein damit für die Berichterſtatter genügenden Raum geſchaffen, zumal auf dem Richterſteg dieſes Jahr erſtmals nur die Herren Zielrichter, die Vertreker der Preſſe und die Mitglieder des Arbeitsausſchuſſes Platz nehmen dürfen. Zaum Schluſſe wünſchen wir dem Regatta⸗Verein mur gutes Wetter und ſind wir denn überzeugt, daß ihm ein zahlreicher Beſuch Seitens unſeres ruderſportfreundlichen Publikums für ſeine viele Arbeit und ſeine Opfer emtſchädigen wird. gerndert * Ein ſeltenes Dienſtjubiläum begeht heute Herr Peter Hol⸗ ſchuh als Aufſeher der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik. 40 Jahre ſind nun verfloſſen, ſeit der Zeit als Holſchuh zu dem im Ent⸗ ſtehen begriffenen Etabliſſement in ein Arbeitsverhältniß trat. Un⸗ unterbrochen wirkte nun Holſchuh volle 40 Jahre für die Fabrik in ein und demſelben Betriebe. *Eine ergötzliche Szene trug ſich vorgeſtern in Mainz am Amts⸗ gericht zu. Ein ca. 74jähriger Lehrer hatte ſich mit einem eireg 16jährigen Mädchen verlobt, doch iſt die Verlobung ſchließlich rück⸗ gängig geworden. Der Lehrer erhob nun Klage auf Herausgabe der Brautgeſchenke. Unter großer Heiterkeit der geſammten Anweſen⸗ den machte die frühere Braut geltend, daß ſie den Bräutigam bei einer Kraukheit zehn Wochen lang„eingerieben“ habe, wofür ſie Erſatz verlange. Es fand nun ein recht lebhafter Meinungsgus⸗ tauſch zwiſchen den Parteien ſtatt, die Mutter der Beklagten ging ſogar gegen den Kläger mit dem Sonnenſchirm los. Der Kläger erklärte, die Brautgeſchenke deshalb nicht miſſen zu körinen, weil dieſelben von ſeiner„ſeligen Frau“ herſtammten, worguf die „Braut“ ſchlagfertig erwiderte:„Das iſt ja gar nicht wahr, Sſe haben jc das Zeug auf dem Pfandhaus geſteigert!“ Damit erreſchte die Heiterkeit ihren Höhepunkt. Schließlich kam ein Vergleich zu Stande, die ehemalige Braut erhält für ihre Bemühungen von⸗ dem Kläger 100 Mark, gibt dagegen einen Ring nebſt Uhr mit Kette pfalz, heſſen und Umgebung. * Tübingen, 27. Juni. Wegen eines Verbrechens des verſuchten ſchweren Raubs ſtand er 25 Jahre alte Dienſtknecht Jakob Friedrich Rebſtock von Gütſtein.⸗A. Herrenberg vor den Geſchworenen. Reb⸗ ſtock drang am 18. März d. J. Abends nach 9 Uhr zu Gültſtein in den Kaufladen der 69 Jahre alten Krämerin Bertha Hailer ein, verſeßie dieſer mit einem eiſernen Hammer mehrere Streiche auf den Kopf und verſuchte ſodann die Ladenkaſſe zu berauben, flüchtete aber ſodann ohne derſelben etwas zu entnehmen, weil er in der Kaſſe nur wenige Kupfermünzen fand und überdies hörte, daß von außen Leute der Hailer zu Hilfe eilten. Zwar leugnete Rebſtock anfänglich hari⸗ näckig, ſchließlich aber bekannte er ſich als den Thäter. Er erhi⸗ drei Fahre Zuchthaus. *Ravensburg, 27. Juni. In Waldeck Gde. Vogt verſuchte des von ſeiner Ehefrau getrennt lebende Zimmermann Ferd. Knöpfler von Röthenbach den Bauern Kilian Nunnenmacher, bei dem ſeine Frau Haushälterin iſt, zu tödten, indem er Nachts nach 12 Uigr drei ſcharfe Schüſſe in das Schlafzimmer Nunnenmachers abfeuerte. Die Schrotkörner und Rehpfoſten drangen hart neben dem Bett in die Wand ein; Nunnenmacher ſelbſt wurde glücklicherweiſe nicht ge⸗ troffen. Der Thäter iſt feſtgenommen. * Maringen⸗Silvingen, 27. Juni. Ein Idyl aus der guren alten Zeit, wie man es in den„Fliegenden Blättern“ findet, meldet die„Lokhr. Ztg.“ von hier. Der hieſige Poliszeidiener hat ſelt einiger Zeit unſeren Ort verlaſſen und iſt nach dem unſpeit der Grenze gelegenen Joeuf in Frankreich übergeſiedelt, iſt aber immer noch Polizeidiener in unſerer Gemeinde. Ein⸗ bis zweimal wöchenk⸗ lich kommt er von drüben zu uns, ſetzt ſeine Amtsmütze auf, gibt mit der Trommel die offiziellen Bekanntmachungen kund und wendes ſich nach ſothaner Arbeit wieder gen Frankreich. Es geht ich, die Gemüthlichkeit! 5 Cheater, Kunſt und(Viſfenſchaft. Oeffentliche Bibliothel im Großh. Schloſſe. Die am 25. d abgehaltene Sitzung des Verwaltungsrathes leitete der 2. Bor⸗ ſitzende, Herr Dr. Auguſt Hohenemſer, mit einer längeren Red ein, die dem Andenken des dahingeſchiedenen 1. Vorſtandes, Herrn Kommerzienrath Dr. Karl Diffene, gewidmet war. Redner ſchildert die außerordentliche Bedeutung des langjährigen Wirkens des B ſtorbenen für die Oeffentliche Bibliothek und die opferreiche keit desſelben im Dienſte der Wiſſenſchaft. Zum Zeichen des Dant und der Ehrung erhoben ſich die Anweſenden von der Sitzen. Stelle des Dahingeſchiedenen wurde Herr Dr. Aug. Hohenemie! der bisherige 2. Vorſitzende und Mitbegründer der Bibliathek, zun erſten Vorſtand geählt. Den zweiten Vorſitz übernimmt nae gleichfalls erfolgter Wahl Herr Prof, Dr. Elaaſen. Den Sch der Sitzung bildeten Beſtimmungen über die in Arbeit begriffe neue Ausgabe des Geſammtkatalogs. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Die Prüfungen wer am Dienſtag, den 1. Juli, Abends 7 Uhr im Bernhardushof 0 Fortſetzung mit der ſiebenten Aufführung finden. Das Programm lautet: 1. Konzerk für Klavier mit Orcheſterbegleitung Eeme I. Satz von Beethoven: Fräulein Henriette Aberle, d Orcheſterklaſſe, verſtärkt durch Mitglieder des Hoftheater⸗Orcheſter 2. Zwei Arien für Alt aus dem Oratorium„Elias“ Nen ſohn mit Orcheſterbegleitung: Fräulein Anna Müller 3. Ca priccio brillante für Klavier H⸗moll mit Orcheſterbeglettung ba heraus. In die es 28 ich ee L⸗ 4⁰0 nt⸗ ni⸗ in ts⸗ reg ick⸗ der en⸗ bei ſie us⸗ inng ger deil die Ste chte 9 u dem ette brannt, daß er bald ſt ar b. nlialrath ſtimmte der die Vorlagen betr. die kichtete briefliche Anfrage, Mannheim, 29. Juni. General⸗Anzeiser. 18 2 2 Mendeksſohn: Frärfein EiTa Scheffer. der Nacht aus der Oper„Die Zauberflöte“ nicht, mein lieber Sohn“: Fräulein An guſte Glaſer. 5. Kon⸗ 4. Arie der Königi zert für Violine G⸗moll J. und II. Satz don Bruch: Herr Eduard Kieſel. auf Tauris“ von Gluck mit Orcheſterbegleitung. Johanna Fiack, die Damenchorgeſangsklaſſe, mit Orcheſterbegleitun Chopin: Fräulein Liſſi Schlatter. aus dem Oratorium„Meſſias“ a)„Es ſchallt die Poſaune“, Herr Dr. Arno Hollenberg b)„Warum entbrennen die Heiden“, Herr Konzertſänger Aloys Juchs. 9. Konzert für Klavier G⸗dur II. und III. Satz mi Orcheſterbegleitung von Beethoven: 10. Arie der Penelope aus dem Oratorium„Odyſſeus“ Orcheſterbegleitung von Bruch„Ich wob mein Gewand“: Eliſabeth Henk. 11. Ouverture„Prometheus“ mit begleitung von Beethoben: die Orcheſterklaſſe. mi Eeine Kompoſition des Prinzen Heinrich für Streichorcheſter iſt ſoeben im Der Kritiker der„Kreuzztg.“ ſchreibt dar⸗ gavottenartige Stückchen iſt bon anſprechender ſelbſt (auch in der Bearbeitung für Violine und Klavier) Buchhandel erſchienen. über:„Das kurze, Melodik; in ſeinem ſehr einfachen und leichten Tonſatze wird es Anfängern keine Schwierigkeiten machen.“ Gegen die Erwerbung des Klinger'ſchen„Beethoven“ für das ſtädtiſche Muſeum in Leipzig iſt in der Pleiße⸗Stadt ein Komitee Dieſes will gegen de Höhe des ſtädtſchen Zuſchuſſes aus Stiftsmitteln durch Stadtverordnete Proteſt ein⸗ haben bis jetzt kaum in Bildung begriffen. legen. Die Zeichnungen für den Kaufpreis 100 000 Mark ergeben. „Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) von Samſtag, 28. hält: Die Aera Thielen.—„Weder politiſch, noch diplomatiſch...“ — Wünſche aus der Südſee.— Klar zum Gefecht?— machung.— Böcklin⸗Erxinnerungen.— ſtrirte Unterhaltungs⸗Beila ge“ enthält: Gedenktage. — Genieblitze im Operntext.— Geſchwänzte grüne Huhn(Roman⸗Fortſetzung).— Bilder dom Tage: Vord Acton f.— Das Geſchenk Kaiſer Wilhelms an das Germaniſche Muſeum.— Miſter Howard Gould.— Straßenbahn⸗Streik in Neapel.— Lauben⸗Kolonien. heueſte Bachrichten und Telegramme. Langenberg, 27. Juni. Die Erben des kürzlich ver⸗ ſtorbenen Geh. Kommerzienraths Wilhelm Colsmann ſtifteten zum Andenken an den Verewigten 205 000 M. für wohlthätige Zwecke. Wladiwoſtok, 27. Junf. Da iſt den nordchineſiſchen Häfen die Cholera herrſcht, iſt die Einwanderung chineſiſcher Arbejter aus dieſen Orten nach Wladiwoſtok verboten. *** Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. *Stuttgart, 28. Juni. Die Kammer hat die Ein⸗ kommenſteuer mit 17 gegen 2 Stimmen angenommen, dagegen mit 47 gegen 34 Stimmen den Antrag abgelehnt, der erſten Kammer im Budgetrecht eine Konzeſſion zu machen. Berlin, 28. Juni. In den Wirthſchaftsgebäuden der Irrenanſtalt zu Dalldorf bei Berlin brach in der ber⸗ gangenen Nacht Feuer aus. Bei den Löſchverſuchen des Kranken⸗ wärterperſonals wurde der Krankenvärter S enkes ſo ſchwer ver⸗ Mehrere andere Wärter wurden leicht perletzt. Berlin, 28. Juni. Der Kolonialrath er⸗ edigte in ſeiner heutigen Vormittagsſttzung die Etatsbeſprechung er Samoa. Nach Erledigung der Etatsbeſprechung be⸗ äftigte ſich der Kolonialrath mit der Vorlage betr. die Er⸗ ledigung von Ver ſuchs gärten in den tropiſchen Kolonien. Ein dazu gerichteter Antrag wurde einſtimmig angenommen. Es folgt die Berathung der Vorlage betr. Ausbildung eines ge⸗ eigneten Beamtenſtandes für die Kolonien. Der Kolo⸗ Vorlage im Ganzen bei. Schließlich kamen Satzungen für die deutſche Kolonialgeſell⸗ chaft zur Sprache, welche einer Kommiſſion überwieſen wurden. Damit war die Tagung beendet. Kiel, 28. Juni. Das Ergebniß der geſtrigen Segel⸗ wettfahrt des kaiſerlichen Hachtklubs in der A⸗Klaſſe iſt fol⸗ gendes: Den erſten Preis erhielt„Eicely“, den zweiten„Meteor“. Paris, 28. Juni. Wie verlautet, wird die Kammer ſpäteſtens am 10. Juli in die Ferien gehen.— Senator Proboſt de nah kündigte dem Miniſterpräſidenten an, daß er an ihn die An⸗ ſrage richten werde, ob es wahr ſei, daß von der Familie Humbert zurückgelaſſene, gewiſſe Perſönlichkeiten bloßſtellende Photographien und Cliches auf höheren Befehl vernichtet worden ſeien und welche Behörde einen derartigen Auftrag ertheilt habe? Belgrad, 28. Juni. Die Weihe Firmilians zum Biſchof von Ueskueb fand heute ſtatt. * Petersburg, 28. Juni.(Frkf. Ztg.) Nach einer Wladovoſtok erſcheinenden Zeitung iſt mit der Rüumun 9 der Ma ndſchurei durch die ruſſiſchen Truppen begon⸗ nen worden. Waſhington, 28. Juni.(Frkf. Stg.) Der Senat ſtellte in die nachträglichen Geldbewilligungen den Betrag von 45 000 Doll. als Belohnung für die Aerzte ein, die den verſtorbenen Präſidenten Me Kinley nach dem Attentat behandelt hatten. *** Leipziger Bankprozeß⸗. iie dun(1. Verhandlungstag.) Es ammen z wei Betrugsfälle zur Verhandlung, die Exrner und Gentſch allein betreffen. Beide Angeklagten haben don der Firma v. d. Heydt& Co. in Berlin eine an die Leipziger Bank ge⸗ ob die Lage der Aktiengeſellſchaft für ebertrocknung in Kaſſel derart ſei, daß ihr ein ungedeckter Kredit don 200 000 bis 300 000% gewährt werden könne, am 16. Januar 1901 mittels eines gemeinſam unterſchriehenen Briefes dahin be⸗ inkwortet, daß ſie erklärten, ſie ſelbſt hegten auch jetzt keinerlei Be⸗ denken, der Aktiengeſellſchaft für Trebertrocknung einen Baarkredit 3u laſſen, ſodaß die Firma b. d. Hehdt durch den Zuſammenbruch der Trebergefellſchaft in Mitleidenſchaft gezogen worden iſt. Ferner hat er den Bankier und Generalkonſul Paul Schwaba ch⸗ Berlin, Mitinhaber der Firma L. Bleichröder daſelbſt auf eine Anfrage elr, die Engagements der Leipziger Bank bei der Trebergeſellſchaft ch einen Brief vom g. März 1901 dieſe Engagements als ſo unbe⸗ end und übrigens auch durch Sicherheiten gedeckt darſtellt. Daß abach ſich täuſchen ließ, und der Abſicht Exners entſprechend, er die Betheiligung der Firma Bleichröder an dem Berliner Anterventionsſyndikat für die Leipziger Bank⸗Aktien, die Anfangs kärg 1901 auf einmal 500 000 Stück ſich beliefen, ablöſte, noch auch Leipziger Bankkredit, den dieſe durch den Bezug von rund vier Aktiengelder für März 1901 in Anſpruch genommen hatte, gte. 8 Der Zeuge Schwaba ch wird am Montag erſcheinen. Es wird efried, Direktor der Filiale der Deutſchen Vank in Frank⸗ M. bernommen. Seefried war ein früherer Kollege Exners, mit dieſem, der durch ihn Annäherung an die Deutſche Banß 6. Scene aus„Iphigenie Iphigenie: Fräul. die Orcheſterklaſſe. 7. Konzert für Klavier E⸗moll J. Satz mit Orcheſterbegleitung von 8. Ztvei Arien für Baß mit Orcheſterbegleitung von Händel, Fräulein Marſa Dihl. Junt, ent⸗ Automobil⸗ Militäriſche Rundſchau.— Die Ferienkurſe der ſchweizeriſchen Hochſchulen.— Die„Iku⸗ Menſchen.— Das Bei dieſer Rückſprache wurden auch die Engagements der Leißzig gBank bei der Trebergeſellſchaft berührt. „Frankf. Zig.“ bezifferte. Zeuge ſagt aus, daß auch Schmidt bei ih borher noch einige Zeit die Sache der ehe ſie mit ihren weiteren Angriffen vorgehe. Frühjahr 1901 an die Bank, daß der J niedrig wie möglich geſtellt ſei, Schmidt ſchrieb i Kredit⸗Saldo der Bank Frankfurt a. M. gemacht hätten. nicht genannt worden, er habe Bank vorhanden ſeien. Es kommt ſodann im Einzelnen der ſchon erwähnte Fa von der Hehdt und Co. zur Verhandlung. Auskunft gegeben, weil ſie wußte, die Auskunft war falſch. Si e ß kind meint, auf eine Benachtheiligung aus der Auskunft ohn Bedenken könne er nicht ſchließen. Exner erwähnte ſodann ſein Zuſammenkunft in Bitterfeld mit Bankier Alfred Kohn Robert Warſchauer u. Co. Berlin, der Aufſichtsrath der Leipziger Bank ſei wegen der großen Engage ments mit den Treber⸗Concern ſehr ängſtlich geworden. Man ſprech von 60 Mill. Exner wußte um eine direkte Antwort herumzukommen er nannte keine Zahl. Kohn, als Zeuge vernommen, ſagt aus Seine Firma Warſchauer u. Co. habe mit der Leipziger Bank ii Geſchäftsverbindung geſtanden. bon 275 000 M. zurückgezogen, da Bank mit dem Treberconcern etwas ängſtlich geworden. Man habe geſprächsweiſe 70 bis 80 Millionen genannt. ſagte ihm bei ſeiner Begegnung, daß, wenn Verluſte eintreten ſollten Der Aufſichtsrath der Leipziger Bank habe von dieſer ſammenkunft Kenntniß erlangt. Anſicht die Beunruhigung bei dem Zuſammenbruch den Sandenbanken. Sein Haus hatte 130 000%/ geſellſchaft und 900 000% Trebergeſellſchaft eskomptirt hatte, in Beſitz. Nach d. d. Hedts Meinung traten die Schwierigkeiten der Leipziger Bank, ihre zu diskontiren, ſchon im März 1901 hervor. zu Bleichröder erklärt Exner, wenn dieſe Firma von den Verhältniſſen der Bank in anderer Form Auskunft von ihm empfangen hätte, würde ſie mit 4 Millionen Mark bei dem eventuellen früheren Zu⸗ ſammenbruch der Leipziger Bank in Verluft gekommen ſein; ſo aber habe ſie aus den regulären Geſchäften erſt 2 Millionen, dann aber 1 Million zurückerhalten, ſo daß Bleichröder nur noch mit einer Forderung von 1 Million als Gläubiger verbleibe. GErner ſagt aus, daß der in ſeinem Briefe angezogene Contoſtand ein richtiger ſei. Der Vovſitzende entgegnet, daß Erner ſich in ſeinen Angaben immer hinter die Centrale in Kaſſel zurückziehe. Es kommt dann das Erpoſe der Direktion zur Beſprechung, welches das Verhältniß der Bank zur Trebergeſellſchaft in der Generalverſammlung der Bank darlegt. Die Faſſung des Erpoſes, das von Gentzſch aufgeſtellt iſt, ſei eine gewiſſe Verſchleierung. Ueber das Verhältniß Verlängerung des Dreibundes. Berlin, 28. Juni. Das Vertragsinſtrument zur Verlängerung des ündniſſes mit Oeſterrei ch⸗ Ungarn und Italien wurde heute Vormittag durch den Reichskanzler Grafen Bülow und die Botſchafter Graf Seögyenyi und Graf Lanza unterzeichnet. Der Dreibund iſt unverändert erneuert worden. *** Das iſt ein großer und hocherfreulicher Erfolg der deutſchen Politik. Am Dreibund war in den letzten Jahren viel gekritielz und gerüttelt worden, und nicht zu beſtreiten iſt, daß er von ſeiner urſprünglichen Bedeutung Manches eingebüßt hat. Das hat Graf Bülow in einer dielgeachteten Reichstagsrede ſelbſt zugegeben. Trotzdem wäre es im Intereſſe des europäiſchen Friedens ſowohl wie der internationalen Stellung des Deutſchen Reiches ſehr zu beklagen geweſen, wenn das kraditionelle Frie⸗ densbündniß der drei mitteleuropäiſchen Großmächte formell aufgegeben worden wäre. Dies hätte auch auf unſere inner⸗ politiſchen Verhältniſſe zweifellos eine ungünſtige Reickwirkung gehabt, inſofern, als es denen Recht gegeben hätte, die einen ſchä⸗ digenden Einfluß unſerer Tarifgeſetzgebung auf die politiſchen Beziehungen behaupteten. Nachdem nun die deutſchen Bündniß⸗ berträge von den handelspolitiſchen Verhandlungen unzweifel⸗ haft losgelöſt ſind, iſt die Stellung der Regierung in der Zoll⸗ frage weſentlich gekräftigt, wie auch die Ausſichten auf ein Zu⸗ ſtandekommen des Tarifs auf gemäßigter Grundlage entſchieden gewonnen haben. 5 Automohilfahrt Paris⸗Wien. *Innsbruck, 28. Juni. Als 1. traf ein Henrh Farman t, 2. M. Farmant, 3. Pie ſon und Rene Knyff, welcher Vorarl⸗ berg in 11 Minuten paſſirte, und im oberen Innthale liegen blieb. Sin an der Rennfahrt theilnehmendes Automobil ſtürzte auf dem Arlberge um. *** Die Krankheit König Eduards. * London, 28. Juni,. Der heute Vormittag 1034 Uhr veröffentlichte Krankheitsbericht beſagt: Der König hatte eine gute Nacht. Die Beſſerung hält an. Wir freuen uns, erklären zu können, daß wir den König jetzt als außer un⸗ mittelbarer Gefahr erachten. Das Allgemeinbefinden iſt befriedigend, doch verlangt die Wunde noch beſtändige Auf⸗ merkſamkeit, und wenn bezüglich des Geſundheitszuſtindes einige Beſorgniſſe zu hegen ſind, ſo betrifft es die Wunde ſelbſt. Die Wiederherſtellung wird auch unter den günſtigſten Bedingungen nothwendigerweiſe Zeit erfordern.— Die Beröffentlichung der Krankheitsberichte um 2 Uhr Nachmittags iſt eingeſtellt, London 28. Juni. Prinz Heinrich von Preu⸗ eine perſönliche Unterredung. Seefried ſollte nach Exner's ſen iſt um 10 Ubr Vormittags von der Victorigſtation mit nWunſch zunächſt längere Zeit bei der Leipziger Bank Einblick in die von Mozart,„O zittre]Geſchäfte und in die Engagements, gleichſam als Rebiſor nehme 3 8 Icch 9 Exner bezeichnete die direkten Engagements auf 1 Million Mark, keineswegs ſo hoch, wie es die geweſen ſei, wobei dieſer die Frankfurter Ztg. bewogen wiſſen wollte, Trebergeſellſchaft zu prüfen, etwa auf 16—18 Mill., damit er mit den Angaben übereinſtimme, welche Schmidt und Exner in Seefried ſagt, Zahlen ſeien gar aber geglaubt, daß nach Exners Aus⸗ tſage nur einige Millionen direkte Engagements bei der Leipziger Fräulein Orcheſter⸗ Erxner ſagt: Seine Ant⸗ wort an von der Heydt ſei nur eine höfliche Auskunftsertheilung geweſen; die Firma fei beſſer als die Leipziger Bank Anterrichtet gewweſen. Man habe keinen Grund gefunden, eine andere Form zu wählen. Gentzſch war auch mit der Faſſung der Auskunft einver⸗ ſtanden. Der Aufſichtsrath habe von dieſer Sache keine Kenntniß ge⸗ habt. Sachverſtändiger Plauth⸗Kaſſel meint: Die Bant habe dieſe „in Firma worin dieſer ihm mitgetheilt habe, Sie habe ihre Konſortialbetheiligung ſie durch die nahe Beziehung der Exner höchſtens die geheimen Reſerven der Bank in Anſpruch genommen] gewiſſen Wagemuth an neue Aufgaben herangetreten. Der Fehl⸗ würden, allerdings eine reduzirte Dividende zur Vertheilung kommen betrag bei Abſchluß beläuft ſich auf 16 255 841 M. Man müſſe dabei werde. Zu⸗ Alsdann wird der Zeuge Harl bon der Heydt, Mitinhaber des Bankhauſes b. d. Heydt& Co. in Berlin vernommen. Der Grund zur Einholufg einer Auskunft von der Leipziger Bank über die Trebergeſellſchaft war nach feiner direkte Forderungen an die Treber⸗ Accepte der Leipziger Bank, welche die Wechſel breußiſchen Eiſenbahnminiſter hoffe er mehr in ſeinem Sinne, als königlichem Sonderzug, begleitet von den Herren des Ehren⸗ dienſtes, abgereiſt. Am Bahnhof war eine zahlreiche Menſchen⸗ menge berſammelt, die den Prinzen bei ſeiner Ankunft lebhaft begrüßte. Nach der Abfahrt des Zuges mit dem auch der Kron⸗ prinz von Portugal reiſte, perabſchiedete ſich der Prinz von Wales der den Prinzen Heinrich begleitet hatte, von den Mitgliedern der deutſchen Botſchaft. * London, 28. Juni. naught, der um 9½% verließ, erklärte: Der 1155 eL m Der Herzog bon Con⸗ 15 Uhr Vormittags den Buckinghampalaſt König hatte natürlichen Schlaf und befindet ſich gut. Der Zuſtand ſei zufriedenſtellend. London, 28. Juni.(Frkf. Ztg.) Die ausländi⸗ chen Kriegsſchiffe trelen nacheinander die Heim⸗ reiſe an. Die hervorragendſten Chirurgen ſtimmen darin uüberein, daß der Zuſtand des Königs äußerſt gün⸗ ſtig iſt. Der in dem Bulletin vom Donnerſtag erwähnte Schmerz der Wunde iſt verſchwunden. Badiſcher Landtag 116. Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruße, 28. Juni Präſident Gönner eröffnet nach 9 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Finanzminiſter Buchenberger. Präſident Gönner theilt mit, daß die Petitionen, die jetzt noch einlaufen, einen Anſpruch auf Berückſichtigung nicht mehr machen können. 2 ealhuüng d Finanzgeſetzes. e 5 Alg. Gießler leitet ſeinen Vortrag mit dem Hinweis ein, daß die Kammer in der Berathung des Budgets nicht Meinlich geweſen ſei und ein offenes Auge für große Aufgaben gehabt habe, troßdem die Finanzlage eine geſpannte geweſen ſei. Auf dem Gebiete des Miniſteriums des Iu⸗ nern weiſe er auf die Rheinregulirung und die Irrenpflege hin; mit dem Wohnungsgeld und der Erhöhung der Bezüge der nichtetat⸗ mäßigen Beamten ſei auch für die Beamten etwas Bedeutendes ge⸗ „ſchehen. Auf dem Gebiete des Eiſenbahnweſens ſei man mit einem 12 E die Möglichkeit im Auge behallen, daß Periode vollſtändig aufgezehrt werden und auf die Beſtände der Amortiſationskaſſe unter Umſtänden gegriffen werden müſſe. Da das Vermögen derſelben eine Höhe von 3½ Millionen Mark erreicht hat, ſo könne der jetzt zum erſten Male gemachte Vorſchlag, die er⸗ wirthſchafteten Zinſen der Amortiſationskaſſe zur Deckung des Fehl⸗ betrags definitid heranzuziehen, nur gebilligt werden. Abg. v. Stockhorn(konf.) richtet an die Regierung die Anfrage, wie es mit den beiträgen ſtehe. die Ueberſchüſſe am Ende der Flußbau⸗ Miniſterialrath Nicolai führt aus, daß dieſe Beiträge nicht zu den Steuern gezählt würden. Im laufenden Jahre ſeien keine Beiträge erhoben worden und wür⸗ den auch keine erhoben. Abg. Wilckens(natl.) Der Abſchluß des Budgets ſei nicht erfeulich, der Fehlbetrag ein hoher, ſo daß eine gewiſſe Vorſicht geboten, doch hoffe er, daß die Betriebsüberſchüſſe nicht geringe ſeien. Bei Eröffnung des Landtags habe er die wirthſchaftliche Lage für⸗ günſtiger gehalten, als fetzt, wenn auch zu ernſtlichen Beſorgniſſen keine Veranlaffung vorliege. Gern habe man die Wohmungsgeldvorlage genehmigt im Intereſſe der Beamten, wenn man auch gern weiter gegangen wäre. Auch der finanziellen Erleichterung der Gemeinden habe man mit Freuden zugeſtimmt. Richtig halte er auch die Heranziehung der Zinſen der Amortiſationskaſſe zur Deckung der laufenden Staatsausgaben. Weniger erfreulich ſei der Stand der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe⸗ Aus dieſen Gründen müſſe auch der Staatszuſchuß zu dieſer Kaſſe fortheſtehen. Mit Unrecht habe die Erſte Kammer bemängelt, daß für die Nebenbahnen die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe in Anſpruch genommen werde. 724 Abg. Binz(natl.) f bemerkt zu dem Juſtizbudget, daß mit der Neuordming des Grund⸗ buchtveſens eine ehrliche Probe gemacht werden ſolle. Mit Entſchteden⸗ heit vertrat dieſes Haus die Meinung, daß das Grundbuchweſen bet den Gemeinden verbleibe auch für die Zukunft und die Entwicklung nicht dahin dränge, daſſelbe den Amtsgerichten zu übertragen. Er möchte auf einen Vorgang des anderen Haufes zurückkommen, in welchem Freiherr v. Neubronn ſich in moquanter Weiſe über die Haltung der Karlsruher Abgeordneten in der Karlsruher Bahnhof⸗ frage ausgelaſſen habe. Er müſſe dieſe Auslaſſungen ſehr bedauern, denn dieſelben hätten einen animoſen Charakter an ſich gehabt. Die Karlsruher Abgeordneten hätten ihre Pflicht und Schuldigkeit gethan. Herr v. Neubronn habe geäußert,„Karlsruhe werde eine Stadt des Staubes und Windes werden, und er, v. Neubronn, hoffe noch vom alten Bahnhof abzureiſen!“ Ein ſolches Wort, bom höchſten Richter des Landes ausgeſprochen, ſei gewiß nicht ſchön. Das ſei keine ſachliche Kritit, ſondern eine Auslaſſung höchſt animoſer Art, die nur zu mißbilligen ſei. Auch die Art der Beurtheilung der Stellung der Budgetkommiſſion durch Herrn v. Neubronn ſei von einem höchſten Richter des Landes wenig paſſend, er weiſe alle dieſe Angriffe auf das Allexentſchiedenſte zurück. Es ſet überhaupt die Haltung von Neu⸗ bronns aufgefallen, der augenſcheinſich eine neue Epoche in der Art der Behandlung in der Erſten Kammer inauguriren wolle. Abg. Dreesbach(ſoz.) gibt die Erklärung Namens ſeiner Fraktion ab, daß ſie gern allen Kulturaufgaben zugeſtimmt habe, doch ſei auch eine Unſumme aus⸗ gegeben worden für Zwecke, die nicht nothwendig, während anderer⸗ ſeits Mittel zurückgehalten worden ſeien, für durchaus nothwendige Zwecke. Mit dem Wohnungsgeld ſei gewiß ein kleiner Ausgleich ge⸗ macht worden, aber leider auf Koſten der Reviſion des Gehaltstarifs. Bei den unteren Beamten und Lehrern ſei eine weſentliche Erhöhung der Bezüge nothwendig, das ſei bedauerlicher Weiſe nicht geſchehen und ſeine Fraktion werde daraus ihre Konſequenz ziehen. Auch die vielen Petitionen werden nicht erfüllt werden und damit die Intereſſen Tauſender verletzt. Auch die Wünſche der Bauarbeiter nach größerem Schutz ſejen nicht erfüllt worden und er habe nicht die Hoffnung, daß ſie in den letzten nächſten Tagen erfüllt würden. Mit dem Landtags⸗ wahlrecht werde es auch diesmal nichts, man werde programmatiſche Erklärungen hören; Alles das führe dazu, der Regierung das Ver⸗ trauen zu geben, deßhalb ſtimme er und ſeine Fraktion gegen das Budget. 5 Abg. Frühauf(freif.) wendet ſich gegen den Vorrebner, deſſen Haltung draußen im Lande nicht verſtanden werde. Wenn die Herren die Mehrheit hätten, würden ſie mit ihrer Haltung ſehr in Verlegenheit dommen. Der Standpunkt ſei unhaltbar und werde er für das Budget ſtimmen. Redner wendet ſich ſodann gleichfalls gegen die Bemerkungen des Herrn v. Neubronn in der Erſten Kammer. Was das heutige Defitzit betreffe, ſo brauche man nicht trübe in die Zukunft zu ſchauen; die Ausgaben werden für produktive Zwecke gemacht. Unfere natürlichen Einnahmequellen müßten aber erhöht werden und dies könne nur geſchehen auf dem Gebiete des Eiſenbahnweſens, das das Rückgrat des Staates ſei. So lange das Ejenbahnweſen als ausgeſchiedener Ver⸗ waltungszweig betrachtet werde, den man ſtützen müßſe, ſo lange werde eine grundlegende Aenderung zum Beſſern nicht eintrete. Redner ergeht ſich nochmals in den Fragen der Eiſenbahnreform und fordert Verkehrserleichterungen, die einzig und allein den Ver⸗ kehr und ſomit die Eiſenbahnrente ſteigern werde. Von dem neuen dies bisher unter dem Miniſterium Thielen geſchehen. Ex habe die⸗ 4. Seite⸗ feine Auffaſſung heute nochmals zum Vortrag gebracht, um darzu⸗ thun, daß er durch die gege iligen Anſichten in dieſem Hauſe wie von der Regierungsbank nicht überzeugt worden ſei, daß er vielmehr mehr denn je die Anſicht vertrete, daß nur durch grundl gende Eiſen⸗ bahnreformen die wirthſchaftliche Lage des Volkes gehoben werde. Abg. Hug(Centr.) wendet ſich gegen den Abgeordneten demſelben bemängelten Ausgaben für kirchlie cke. Den Beamten hätte man gern mehr bewilligt, doch laſſe dies die finanzielle Lage leider nicht zu. Den Ausführungen Frühaufs könne er ſich nicht anſchließen; hier müſſe der Weg eingeſchlagen werden, der eilſe Je⸗ wiſſe Rente ſichere. In Bezug auf das Budget könne er ſich nur dem Kommiſſionsbericht anſchließen. Wenn die wirthſchaftlichen Verhält⸗ niſſe ſich nur einigermaßen beſſerten, ſo dürften die Betriebsüber⸗ ſchüſſe zur Deckung des Defizits genügen, denn nur ungern möchte er auf die Amortiſationskaſſe zurückgreifen, auch könne man den außer⸗ ordentlichen Etat etwas vermindern. In Bezug auf die Reichs⸗ finanzen müſſe man den Etat des zu erwartenden Zolltarifgeſetzes berückſichtigen, der hoffentlich auch die Einnahmen des Reichs ſteigern werde. Endlich erörtert Redner auch die Frage der Eiſenbahnſchul⸗ dentilgung und hofft, daß die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe ihren Verpflichtungen nachkommen könne, ohne daß der Sta ZSzuſchuß er⸗ höht oder eine Schuldenaufnahme gemacht werden müſſe. Abg. Muſer(dem.) erklärt Namens ſeiner politiſchen Freunde für das Budget zu ſtimmen; er bedauere die Haltung der Sozialdemokratie, die nur Waſſer auf die Mühlen der Scharfmacher liefere. Mit denſelben Gründen hätten die Herren auch auf dem letzten Landtag gegen das Budget ſtimmen können. Man müſſe immer ſo ſtimmen, um die Conſequenz der Ab⸗ ſtimmung verantworten zu können, wenn ſie thatſächlich in die Er⸗ ſcheinung trete. Die Haltung der Regierung in der Wahlrechtsfrage werde durch die Zuſtimmung zum Budget natürlich nicht gebilligt, wenn er gegebenen Falls auch vor budgetrechtlichen Conſequenzen nicht zurückſchrecke. Mit der Zuſtimmung zum Budget ſtelle man kein Vertrauensvotum aus, wie die Sozialdemokraten ja auch dem Mini⸗ ſterium Eiſenlohr kein Vertrauensvotum geben wollten, als ſie auf dem letzten Landtag dem Budget zuſtimmten. Abg Wacker(Ctr.) tritt den Ausführungen Muſers in Bezug der heutigen Haltung der Sozialdemokratie bei. Das Wohlwollen gegen die Beamten und Staatsarbeiter, das heube von dem Abg. Dreesbach ſo laut gepredigt werde, ſei bei allen Parteien vorhanden und wenn heute dem Beſchluß Dreesbachs Folge gegeben würde, dann wäre das Wohlwollen der Herren doch ein ſehr bedenkliches. Auch er ſtehe auf dem Standpunkt, daß die Zuſtimmung zum Budget keine Vertrauensbundgebung ſei. Abg. Eichhorn(Sog.): Seine Partei faſſe allerdings die Zuſtimmung zum Budget als eine Art Vertrauen auf. Die allgemeine politiſche Haltung der Regierung beſtimme bei ſeiner Partei allerdings auch das Maß des Vertrauens, das man ihr entgegenzubringen habe. Das Budget enthalte aber auch eine Reihe von Poſitionen, denen ſeine Partei prinzipiell ent⸗ gegen ſtehe, ſo daß auch nach dieſer Richtung die Ablehnung des Budgets gerechtfertigt erſcheine. Die Herren Vorredner hätten zwar ein ſehr großes Wohlwollen auf der Zunge, aber die Conſequenzen aus dieſem Wohlwollen für die Beamten werden nicht gezogen, Redner wendet ſich ſodann gegen die Politik der Regierung, die den Volks⸗ willen nicht reſpektire und auch den Willen der Volksvertretung nicht, er weiſe nur auf das Wahlrecht hin, zu dem der Miniſter ruhig erklärt, die Regierung denke gar nicht daran; die Regierung habe ſich auch ſtrikte gegen die Arbeiterkammer erklärt. Auch die von ſeiner Partei ausgeſprochenen Wünſche hätten keine entgegenkommende Haltung gefunden; dieſe habe ſeine Partei in der Ueberzeugung be⸗ ſtätigt, daß von dieſer Regierung nichts zu erwarten ſei. Finanzminiſter Buchenberger: Regierung wie Volksvertretung könne mit Befriedigung auf den Ver⸗ lauf der Budgetverhandlungen zurückblicken. Nicht alle Poſitionen ſeien gut geheißen worden aber deßhalb ſei bei den Reſſortchefs kein Stachel im Buſen zurückgeblieben. Bedauerlicherweiſe hätten auch nicht alle ſtaatlichen Bedürfniſſe realiſirt werden können; ſolange aber der Finanzminiſter keinen Zauberſtab habe, um Geld zu ſchaffen, müſſe man ſich nach der Decke ſtrecken. Die Verſagung des Budgets iſt ein Luxus, den ſich eine kleine Partei geſtatten könne. Eine große rechtfertigt die von Partei könen dies nicht unter der Mitverantwortlichkeit für die Abminiſtration des Landes. Die Dreesbach ſchen Gründe ſeien denn ſonſt hätten ſie früher auch ſchon gegen das Budget ſtimmen müſſen. Wünſchenswerth ſei es allerdings, wenn die ſozialdemokratiſche Fraktion unbeirrt von dem Terroris⸗ mus von Parteibeſchlüſſen das thun würde, was nach Lage des Landes ſich als nothwendig erweiſe. Entſchieden müſſe er auch ſich gegen die unbegründete Behauptung wenden, als ob Regierung und Volksver⸗ tretung für die kleinen Beamten nichts übrig haben. Auch er müſſe gugeben, daß wir uns in einer ſchleichenden wirthſchaftlichen Kriſis definden, die noch keinen Ausblick zur Beſſerung zeige. Es werde eine Selbſttäuſchung ſein, wollte man ſich verhehlen, daß die finan⸗ zielle Lage eine ernſte ſei, wie auch der Stand unſeres Eiſenbahn⸗ weſens, für welches Abg. Frühauf eine Schuldenwirthſchaft einführen materiell nicht gerechtfertigt, wolle. Die Aufnahme von Staatsſchulden für allgemeine Staats⸗ haushaltungszwecke ſei eine Verfündigung gegen die kommenden Generationen, die er als neu einzuführenden Grundſatz nie acceptiren werde. Er werde auf dem Standpunkt vorſichtiger Zurückhaltung ſtehen bleiben und Baden brauche bei dieſer ſtetigen Fortentwicklung auch nicht zu erröthen vor anderen Staaten. Auch er würde es be⸗ grüßen, wenn die Eiſenbahn eine Stütze des Staatshaushaltes würde, wie in Preußen, leider ſei dies bei uns nicht der Fall und die Stütze würde eine recht morſche werden, wenn man den Vorſchlägen Früh⸗ aufs folge, der vollſtändig den realen Boden verloren habe. Ihm ſei es unverſtändlich, wie man eine Tarifverbilligung in Verbindung bringen könne mit einer ſoliden Geſtaltung der Staatsfinanzen. Das Finanzminiſterium habe den Gedanken einer Steuererhebung im Hin⸗ blick auf die wirthſchaftliche Depreſſion fallen laſſen. Er hoffe, daß der Gedanke in Zukunft nicht müſſe aufgenommen werden. Als Deckungsmittel ſei die Aufnahme einer ſchwebenden Schuld und die Inanſpruchnahme der Amortiſationskaſſe vorgeſehen. Ob es zu dieſer Entnahme komme, wiſſe er noch micht, doch ſei dieſelbe nur eine vor⸗ ſchüßliche Zum Schluß danke er der Budgetkommiſſion und ihrem Vorſitzenden für die Thätigkeit, die ſie entfaltet habe. Wenn es ettwas ſpät getworden, ſo müſſe man wohl mildernde Umſtände zu⸗ billigen. Er hoffe vor Allem, daß die wirthſchafktiche Sttuation ſich beſſern werde, damft auch die ſtaatlichen Finanzen wieder in geſunde Verhältniſſe gelangen. Abg. Dreesbach wendet ſich gegen die Unterſtellung, als ob ſeine Partei nicht nach ihrer Ueberzeugung abſtimmt, ſondern nach Parteirückſichten. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird das Finanz⸗ geſetz gegen die Stimmen der ſozialdemokratiſchen(Fraktion) Abge⸗ orbneten angenommen. Abg. Fendrich fehlte. Nächſte Sitzung Montag, 4 Uhr. Kleine Vorlagen. Jolkswirthschaft. Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parriſius u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Trotz der infolge des bevorſtehenden Quarkalswechſels auf dem Anlagemarkt eingetretenen Belebung blieb es auch in der laufenden Woche auf allen übrigen Gebieten äußerſt ſtill, und die Coursſchwank⸗ ungen wurden durch ſo minimale Umſätze veranlaßt, daß von einer eigentlichen Tendenz der Börſe kaum geredet werden kann. Die ſchwere Krankheit des Königs von England und der dadurch bewirkte Nückgang der engliſchen Konſols ließ die ſchwache Haltung der rcrllekal⸗„gges ohne deutſchen Märkte zeitweiſe ſ en wären. deſſen jene Nachrichten von die Londoner Börſe die vorge feſtlichkeiten einhält, ſ noch ſtärker hervortreten, dauerndem Einfluß geweſ n Feiertage trotz d fehlt auch den feſtländiſchen Börſen eine entſprechende Anregung von dort. Größere Aufmerkſamkeit fanden die unerfreulichen Nachrichten aus Oeſterreich⸗Ungarn. Schon ſeit längerer Zeit haben die Schtwierigkeiten des zollpolitiſchen Aus⸗ gleiches der beiden Reichshälften eine tiefgehende Verſtimmung an der Wiener Börſe verurſacht, und die neueren Nachrichten laſſen die obwaltenden Differenzen in ſehr ungünſtigem Lichte erſcheinen. Auch unſere Induſtrie hat auf keinem Gebiete bis jetzt eine neunenswerthe Beſſerung zu verzeichnen, und der Rückgang der Wechſelſtempelſteuer für den Monat Mai liefert einen neuen Beweis für das vollſtändige Daniederliegen des Geſchäftes. Die hier und da für einzelne Branchen gemeldete Beſſerung entbehrt daher zweifellos einer ſymptomatiſchen Bedeutung. Auch fanden die in der letzten Zeit aufgetauchten beſſeren Berichte bom Kohlenmarkte eine Widerlegung in der Meldung, daß das Kokesſyndikat mit ſeinen Verkäufen ſtark im Rückſtand ſei und die Produktionseinſchränkung für den nächſten Monat wieder mit 35 Prozent vorgeſehen werden müſſe. Der Reichsbank⸗Ausweis geigt andauernd eine große Geld⸗ flüſſigkeit. Die Vermehrung des Noten⸗Umlaufes von 17 Millionen Mark findet ihren Ausgleich in der gleich ſtarken Erhöhung des Metall⸗ beſtandes, ſodaß der ſteuerfreie Noten⸗Umlauf faſt unverändert ge⸗ blieben iſt. Bemerkenswerth iſt die Abnahme des Wechſelbeſtandes, eine vor Semeſterſchluß ungewöhnliche Erſcheinung. Geld für die Liquidation war reichlich vorhanden und die Zinsſätze erfuhren keine erhebliche Steigerung gegen den Vormonat. Die Kurſe zeigen auf den meiſten Gebieten unter dem Eindruck der herrſchenden Realiſations⸗ neigung ein ſtetes Abbröckeln. Bei den führenden Bankaktien beträgt der Kursrückgang 1 bis 2 Prozent, bei Kreditaktien mit Rück⸗ ſicht auf die oben geſchilderten Verhältniſſe ſogar 3 Prozent; die Ab⸗ ſchwächung von Diskonto⸗Kommandit⸗Antheilen wurde mit den Un⸗ ruhen in Venezuela begründet. Auf dem Montanmarkte ſind ebenfalls mit wenigen Ausnahmen Abſchläge von 2 bis 3 Prozent zu verzeichnen, deren Urſache faſt nur in geringen Realiſationen zu ſuchen iſt. Die Courſe der heimiſchen Anlagewerthe ebenſo diejenigen der ausländiſchen Renten ſind nahezu unverändert. Getreide. Wochenbericht vom 28. Juni. Die feſtere Tendenz hak ſich ſeit unſerem letzten Berichte infolge der eingetretenen beſſeren Witterung wieder etwas abgeſchwächt, und auch die Preiſe haben auf willigere Offerten von Amerika hin etwas nachgegeben. Roggen behauptete ſich ziemlich unverändert. Nach effektivem Hafer beſteht noch Nach⸗ frage, während für ſpätere Lieferung keine Kaufluſt herrſcht. Gerſte behauptet. Mais tendirt etwas feſter. Wir notiren: Kanſas 25 133—134. Laplata⸗Bahia⸗blanca: 135—186. Rumän. Weizen:„ 125—135. Ruſſ. Weizen:%V 128—140. Ruſſ. Roggen! prompt:„ 108—110, Aug. Sept. 98—100. Ruſſ. Hafer:. 135—145. Nordd. Hafer: 172—175. Futtergerſte prompt: % 105—107, Aug. Sept./ 98—94. Donaumais: 96— 97. Laplatamais: 96—97. Alles per Tonne eif Rotterdam/ Ank⸗ werpen. Wein. Aus der Pfalz. Die Weinberge haben, trotz der ungünſtigen Wittevung, in den letzten acht Tagen gut ſich entwickelt. Die er⸗ frorenen Reben trieben aus Nebenaugen ziemlich viele und kräftige Schoſſe, Unholz oder Wildholg genannt. Daß die Witterung in den letzten Wochen für die Entwickelung der Reben und für die Wein⸗ ausſichten in dieſem Jahre nicht günſtig war, iſt ohne Einfluß auf die Geſchäftslage und auf die Preiſe für Wein geblieben. Man kauft heute noch ſo wie vor dem Eintreten der Maifröſte; wenn hier und da die Preiſe etwas höher feſtgeſetzt werden, ſo iſt dies auf die augen⸗ blicklichen Verhältniſſe des Käufers zurückzuführen. Im Vordergrund der Nachfrage ſtanden in den letzten Tagen 1900er und 190fer Weiß⸗ und Rothweine mittlexer Preislage. Ziemlich bedeutende Mengen hiervon gingen in Neuſtadt zu 330—3870 bezw. 240—265/ und 1901er Weißweine zu 380—450/ die 1000 Liter in andere Hände über. Im Edenkobener Kanton erzielten etwa 45 Stück 1900er und etwa 60 Stück 1901er Maikammerer, Rhodter, Heimfelder, Edes⸗ heimer, St. Martiner, Wehherer und Edenkobener Wein 370—450 bezw. 240—260„/ die 1000 Liter. In Landau und Umgegend er⸗ brachten etwa 70 Stück 1901er Wein 200—220„/ und im Berg⸗ zaberner Bezirk 1900er und 1901er, zuſammen 55 Stück, 350—870 „die 1000 Liter. An der Unterhaardt wurden im Dürkheimer Kanton Rothweine des 1900er und 190er Jahrganges zu 300—875 bezw. zu 200—280, und in der Grünſtadter Gegend 190 fer Weiß⸗ und Rothweine zu 265—300 beztv. zu 190—210%/ für das Fuder unter Siegel gelegt. Kaffee. Kaffee zeigte in der letzten Woche wenig Veränderung, in⸗ dem ſich der Markt in Folge von kleineren Zufuhren etwas be⸗ feſtigte, hat er ſich in den letzten Tagen, nachdem die Zufuhren wieder etwas größer geworden ſind, etwas abgeſchwächt, doch bleibt die Geſammttendenz feſt. Tabak. Das von häufigen Regengüſſen unterbrochene warme Wetter der letzten Tage übte einen günftigen Einfluß auf die Entwickelung der Tabakpflangen aus, die in Folge deſſen einen recht guten Stand geigen. Zum Theil mußten Nachpflanzungen ſtattfinden, weil die Setzlinge in den Beeten vereinzelt ſchlecht gebiehen waren und auf dem Felde nicht vorwärts kommen konnten. Die Fermentation der 190fer Tabake nahm in den letzten Tagen einen langſamen Verlauf; immer⸗ hin ſteht aber deren Beendigung in Bälde bevor. Die Betwegung am ſündweſtdeutſchen Tabakmarkte entbehrte zwar noch der Belebtheit, immerhin aber machten ſich Anzeichen dafür geltend, daß die Kaufluſt der Zigarrenfabrikation ſich zu regen beginnt, ſei es, daß die ge⸗ lichbeten Rohtabakläger der Fabrikakion dazu Veranlaſſung gab, oder daß die Käufer mit höheren Preiſen in nächſter Zeit rechnen. Am hieſtgen Platze und auswärts kam es zu einigen Uebergängen in Ein⸗ lageſachen, ſowie Umblatt⸗ und Einlagetabaten. Die Preiſe bewegten ſich zwiſchen 42—46. Bei ziemlich beſchränktem Angebot fuanden entrippte Ginlagen, beſſere Waare, vecht gute Beachtung; der Ent⸗ faltung eines vegen Handels hierin ſtand aber der knappe Lagervor⸗ rath und die all zu hohe Preisforderung der Gigner entgegen. Einiges kam in alter loſer Waare im Anfang der 90& verſteuert in den Verkehr. Lebhaften Begehres erfreuten ſich auch Schneideguttabake, in denen das Angebot bei Weitem nicht zur Deckung des Bedarfs hin⸗ reicht. In neuen Schneidegut⸗ und Spinntabaken haben kleinere An⸗ käufe zu Ende der 40% ſtattgefunden. Rippen hatten mäßiges Geſchäft. Loſe feine Waare wurde mit Preiſen bis zu 9%& ge⸗ handelt; gebündelte feine Rippen erzielten durchſchnittlich 2 für 10 Kilo mehr. *** Rheinſchifffahrt und Frachten. Der rheiniſche Frachtenmarkt hat ſich in den letzten Tagen etwas günſtiger geſtaltet und betragen heute die Schiffsmiethen für Kohlenladungen ab Ruhrhäfen nach MainzGuſtavsbuxg, Mannheim—Ludwigshafen und Frankfurt am Main 0,59—0,71 Mk. Die Schlepplöhne betragen ab Ruhrort⸗ Duisburg 0,60 Mk. und nach Mannheim 0,70 Mk. Schleppkraft iſt mehr als genügend am Markte und iſt vor der Hand auf eine Beſſer⸗ ung im Schleppgeſchäfte nicht zu rechnen. In Rotterdam ſcheint ſich das rheiniſche Verfrachtungsgeſchäft endlich zu beſſern. Die Zufuh⸗ ren von überſeeiſchen Gütern ſind belangreicher geworden und n ſich daher auch in der Verfrachtung nach den Ruhr⸗ und oberrheint⸗ ſchen Häfen ein Zunahme geltend. Die Nachfrage nach leerem Pär⸗ tikulierkahnraume iſt dadurch auch ſtärker geworden, weshalb die Schiffer entſchieden höhere Frachten fordern. Für Getreide, Schwe⸗ fellies etc. wurde die Kabnmiethe ab Rotterdam nach Mainz, Mann⸗ +51 8 heim und Eiſener löhne ab Meter. Bei der Aktiengeſe in München beträgt der Vortrag gedeckt werden den. 87 Die Hauptv deutſchen Jute⸗ Induſtrieellen beſ hringenden Preiſe die gegenwärtige Betriebse on uli ab um 3 bezw. 4½0% zu erhöhen. Zahlungseinſtellung. Wie die„M. N..“ melden, iſt die Bayeriſche Beamtenkreditbank(G. m. b. H) inſolvent geworden. Geſtern eröffnete das Amtsgericht München 1 den Konkurs über dieſelbe. **.* Maunheimer Effektenbörſe vom 27. Juni,(Offtzieller Bericht.) Die Börſe nahm auch heute wieder einen ſehr ſtillen Verlauf. Kurſſe ziemlich unverändert. Frankfurt a.., 28. Juni. Kreditaktien 212.—, Staats⸗ bahn 151.20, Lombarden 18.20, Egypter—.—, 4% ung., Goldrente 101.70, Gotthardbahn 170.25, Disconto⸗Commandit 184.75, Laurg 204.—, Gelſenkirchen—.—, Darmſtädter 137.20, Handelsgeſellſchaft 156.—, Dresdener Bank 144.20, Deutſche Bank 208.60, Bochumer 194.50, Northern—.—, Tendenz: ſtill. Berlin, 28. Juni,(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien Staatsbahn 151.40, Lombarden 18.10, Hiskonto⸗Commandit 184.90, Laurahütte—.—, Harpener 174.—, Ruſſiſche Noten—.— Tendenz; ſtill. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.05, 3½% Reichsanleihe 102.10, 3% Reichsanleihe 92.60, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 100.20, 4 0% Bad. St.⸗A. 1901 105.30, 4% Heſſen 104.80, 3% Heſſen 89.70. Italiener 102 60, 1860er Looſe 153.80, Lübeck⸗Büchener—.—, Maxien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Slidbahn 78.20, Staatsbahn 151.—, Lom⸗ barden 18—, Canada Paciſte⸗Bahn 129.40, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien——, Kreditaktien 212.10, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 156.—, Darmſtädter Bank 137.10, Deutſche Bankaktien 208.—, Disconto⸗Commandit 184.60, Dresdner Bank 144 10, Leipziger Bank .—, Berg.⸗Märk. Bank 151.80, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truſt 176.70, Bochumer 192.50, Conſolidation 327.—, Dortmunder 40.10, Gelſenkirchener 168.—, Harpener 174.10, Hibernta 170.90, Stettiner Vulkan 205.—, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 97.—, Weſteregeln Alkaliw. 193.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 143.60. Deutſche Stein⸗ zeugwerke 264.—, Hanſa Dampfſchiff 120.20, Wollkämmerei⸗Aktien 145.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 101.—, 3½% Bayern 100.20, 3% Sachſen 90.50, Schalk, G. u. H. V. 388.—, Mannheim Rheinau—.—, Kannengieſer 121.50. Privat⸗ discont: 2½ 0. * Berlin, 28. Juni.(Tel.) Fondsbörſe. Die Geſchäfts⸗ gkeit an der heutigen Börſe war noch beſchränkter als in den vor⸗ 0 gen. Umſätze fanden nur bereinzelt ſtatt. Es traten jedoch bei dieſen feſte Grundtendenzen zu Tage. Bergwerksaktien konnten ſich nach anfänglicher Schwäche bollkommen erholen. Banken im Allgemeinen behauptet. Bahnen anregungslos. Später fand ein ſtarker Rückgang in Laurahütte ſtatt auf Gerücht von Waſſereinbruch auf einer Grube der Geſellſchaft. Zweite Börſenſtunde ſtill. Privat⸗ diskont 2½. Laurahütte 200.40, Reichsbank⸗Disk. 3% Wechſel. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) in Kurze Sicht 2½—6 Monate Reichsmark% Vor. Kurs[Heut.Kurs Vor. Kurs Heut,Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 168.57 168.57—— 85 I. 100.—81.183 81.15—— Italien... Le. 100 ß— 80.10 80.10 2— London.. Sſt. 1 8— 20.457 20.48— Madrid Pf. 100———— 0 New⸗York Dll. 100————— 0 Paris. Fr. 100 3— 81.275 815——— Schweiz. Fr. 100 979 80.95 80.988—— Petersburg S. R. 100 4———— Wiefß eid,—— Wien. Kr. 100 3½ 85.50 85.15—— dooeo: ll—— —— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, für Theater, Kunft und Feuilleton: F..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Dtrector Speer. o Nervenstarkendes Nüftigungsmittel Aexætlich glanzend begutachitet. 18079 BFEFECCCCC Es gibt nichts Besseres für Mund und Zähne 8 Mundwasser in Pulverform. —— Preis 1 Mark per Schachtel, Monate ausreichend. — pocod j1 BAbEM-BADEN unchener umd Hilsnes Sier-Restauranmt ꝶ Otösstes, exztes Ptablissement zm Flatze. Inh.: C. Oberst⸗ 21845 — 1. Mannheimer Verſich. gegenungemee Verlilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. aranb Gberh. Meyer, konzeſſ. Kammeijäger, Mannheim, 0 4, 138. 70180 Instechungen vam Rasirel und Haarſchneiden werden durch Gebrauch von Obermeher's Herbe Seife vermieden oder entfernt. Vewährtes Mittel gegen alle Haal und Bartkrankheiten. Beſtandth.: 900% Seife, 30% Arnſeg, 245 Salbei, 1,50% arab. Waſſerbecherkraut, 3,5% Harnkraut, 83 p. St. Mk..25 in Apotheken, Drogerien und Parfümerien oder voß Fabrikanten J. Gioth, Hanau. 240 1 — ite . 7 — te durs ts. ller, ns, 8079 8597⁵ Abonnemen: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Peeuug Durch die Poſt bezogen inel⸗ Poſt⸗ aufſchlag P..88 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 46468. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts. und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate, 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ —— Expedition: Nr. 218. Ar. I40. — Bekauntmachung. Den Ausbruch der Roth⸗ laufkrankheit unter den Schweinen betr. No. 66991 J. Wir bringen hiermit Zur öffentl. Kenntniß, daß im Stalle des Taglöhners Simon Fetzer in Ladenburg der Rothlauf unter den Schweinen ausgebrochen iſt. Mannheim, 27. Juni 1902. Großh. Bezirksamt. Heintze. Bekanntmachung. Die Verleihung des Ehrenzeichens für Ar⸗ beiter und männliche Dienſtboten betr. Nr. 66084 I. Die Verleihung des Ehrenzeichens für treuePflicht⸗ erfüllung, auf weiches diejenigen männichen Arbeiter und Dienſt⸗ boten Anſpruch haben, welche nach zurückgelegtem 25. Lebeus⸗ jahr mindeſtens 30 Jahre lang ununterbrochen in demſelben Arbeits⸗ und Dienſtverhältniß geſtanden haben und gut beleu⸗ mundet ſind, findet jeweils am Geburtstag Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs ſtatt Anträge auf Verleihung dieſes Ehrenzeichens ſind Seitens der Arbeitgeber und ſoweft männ⸗ liche Dienſtboten in Frage ſtehen, Seitens des Dienſtherrn bis b 8. Juli ds. Is. bei en Bürgermeiſterämtern ein⸗ zureichen und von dieſen auf 15. Juli unter Anſchluß der etwa gepflogenen Erhebungen uns vorzulegen. 1920 Mannheim, den 27. Junt 1902. Großh. Bezirksamt: Lang. Oeffentliche Zuſtellung. einer Klage. Nr. 28830. Die Marie Korſch Littwe hier klagt gegen das Dienſtmädchen Marle Rupp, deren Aufenthalt unbekannt iſt früher zu Frankfurt wohnhaſt, auf Grund der Verträge betr die Verpflegung des Otto& der Erna Rupp mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 147 Mk. Die Klägerin ladet die Be⸗ klagte zur mündlſchen Verhand lung des Rechtsſtreits vor das Gro eedogle e Amtsgericht zu Mannhelm auf: 1914 Donnerſtag, 28. Auguſt 1902, Bormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Maunheim, den 25. Juni 1902. Birkenmener, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts 1V. Oeffentliche Zuſtellung einer Klage. Nr. 26016. Der Schreiner⸗ meiſter Valemin Römer hier Prozeßbevollmächtigter; Rechts⸗ Bauder& Lipp hier — klagt en den Schreinermeiſter Hermann Gnädinger, deſſen Aufenthalt unbekannt iſt, früher zu Mann⸗ heim wohnhaft, aus Leiſtung von Schneid⸗ und 5 Werk⸗ ſtattmiethe und Bürgſchaft für eine Forderung der Stadtge⸗ meinde Mannheim aus Anſchluß au das Elektrizitätswerk bezw. Stromverbrauch mit dem An⸗ trage, auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 147 M. 15 Pfg. nebſt 4% Zius vom Klagezüſtellungstag und Tragung der Koſten des Arreſtverfahtens, evt. Zahlung von 122 M. 75 Pfg. nebſt Zins an Kläger und wei⸗ terer 25 M. zu Eütlaſtung des Klägers an die Stadigemeinde Maunheim oder an Kläger ſelbſt und Tragung der Koſten des Arreſtverfahrens. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündiſchen Verhandlung des Rechtsſtreiis vor das Großher⸗ zogliche Amtsgericht zu Maun⸗ heim auf Saimſtag, 27. Septbr. 1902, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuüſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekaunt gemacht. Mannheim, den 23. Juni 1902. Birkenmeyer, Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. 1913 Vermögensabſonderung. Nr. 25718 1. Durch Urtheil Großh. Auitsgerſchts Mannheim vom 14. Jum 1902, Nr. 25718I1 wurde die Ehefran des Maurer⸗ meiſters An“!on Kirchgeßner, Anna geborene Rüdtner in Maunheim für berechtigt erklärt, 15 Vermögen von demjenigen ihres Ehemanns abzuſondern. Mannheim, den 25. Juni 1902. Der Gerichtsſchreiber Sroßh. Amtsgerichts V. Birkenmeyer. 1917 Damen⸗ und Kinderhüte werden ſchön garnirt, unter Zuſicherung prompter Be⸗ dienung und billigſter Be⸗ rechnung. 5, 19, part. Foukurg⸗Verfahren. No. 25721 11. In dem Kon⸗ kursverfahrenüber das Vermögen des Wirths und Maurermeiſters Mathäus Weimer in Sand⸗ hofen iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Er⸗ hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß, zur Be⸗ ſchlußfaſſung der Glänviger über die nicht verwerthbaren Ver⸗ mögensſtücke, ſowie zur Anhörung derſelben über die Feſtſtellung der Vergütung der Mitglieder des Gläubigerausſchuſſes be⸗ ſtimmt auf: 1916 Mittwoch, 23. Juli 1902, Vormittags 11 Uhr vor dem Amtsgerichte 6 hierſelbſt, 2. Stock, Zimmer 10. Mannheim, den 28. Juni 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts VI.: Birkenumeyer. Bereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Band II, .⸗Z. 1, wurde eingetragen: 5 Geſangverein Bavaria, Mann⸗ eim. Die Satzung iſt am 8. März 1902 exrichtet. Der Vorſtand beſteht aus ſieben Mitgliedern, er faßt ſeme Beſchlüſſe mit Stimmenmehrheit, bei Stimmengleichheit entſcheidet die Stimme des Vorſitzenden. Der Vorſtand iſt berechtigt, den Vorſitzenden oder ein anderes ſeiner Mitglieder zur Vornahme vongechtshandlungen zu ermäch⸗ tigen. Urkunden, welche von dein Verein auszuſtellen ſind, ſind in der Weiſe zu vollziehen, daß unter die Worte„einge⸗ tragener Verein“ die eigenhän⸗ dige Unterſchrift des Vorſitzenden oder ſeines Stellvertreters geſetzt Dird. Als Vorſſandsmitglieder ſind beſtellt: Kaspar Rummel, Schloſſer, Maunheim, 1. Vorſitzender; Karl Wiuterbauer, Maler, Maunheim, 2. Vorſitzender; Georg Walther, Keſſelſchmiede⸗ meiſter, Mannheim, Kaſſter; Peter Aulmich, Krahnenführer, Maunheim, Schriftführer; Weißenbach, Tag⸗ löhner. Mannheim, Oekonom; Alfred Burghardt, Kaufmann, Maunheim, Beiſitzer; Steſan Geldner, Schloſſer, Mannheim, Beifttzer. 1919 Mannheim, 27. Juni 1902. SGroßh. Auitsgericht I. Handelsregiſter. Zum 0 0 Abth. B, Bb. II, O⸗Z. 39, Firma„Süd⸗ deutſche Bänk“ in Mannheint wurde eingetragen: Die Prokura des Karl Werger in Worums iſt erloſchen. 1918 Mannheim, den 27. Junf 1902. Gr. Amtsgericht I. Bekanntmachung. Die Aumeldung der Tabakpflanzungen bei der Steuerbe⸗ hörde betr. Nach 8 und 24 des Geſetzes, betreffend die Beſteuerung des Tabaks, iſt jeder Inhaber eines mit Tabak bepflanzten Grund⸗ ſtückes(Tabakpflanzer) auch wenn er den Tabak gegen einen be⸗ ſtimmten Antheil oder unter ſonſtigen Bedingungen durch einen anderen aupflanzen oder behandeln läßt, verpflichtet, der Steuerbehörde des Bezirks bis zum Ablaufe des 15. Juli die epflanzten Grundſtücke einzeln nach ihrer Lage und Größe genau und ſchriftlich anzuge⸗ ben. Derſelbe erthält darüber von der gedachten Behörde eine Beſcheinigung. In Betreff der erſt nach dem 16. Juli bepflanzten Grundſtücke muß die Anmeldung ſpäteſtens am dritten Tag nach dem Beginn der Bepflanzung bewirkt werden. Die Tabakpflanzer werden mit Bezugnahme hierauf in Kennt⸗ niß geſetzt, daß ſie die Impreſſen zu ihren Anmeldungen, wle ſeit⸗ er bei den Untererhebern ihres Wohnorts in Empfaug nehmen könuen, daß ſie aber ſodaun die von ihnen auf Seite 2, Spalte 1½4 mit den erforderlichen An⸗ gahen verſehenen Impreſſen, alſo ihre Anmeldungen zur Stener, wie ſeither beim Untererheber desjenigen Ortes abzugeben ha⸗ beu, in, deſſen Gemarkung die angepflanzten Grundſtücke liegen. Man macht dabei aufmerkſam, daß die Einreichung der Anmel⸗ dungen genau innerhalb der oben bezeichneten erfolgen muß, weil die Nichteinhaltung der letzteren unngchſichtlich Stra⸗ ſen nach ſich zieht. Ueber die erfolgte Aumeldung erhalten die Tabakpflanzer von den Untererhebern eine Beſchei⸗ ligung. Es fiegt im weſentlichen Intereſſe der Tabakpflanzer, daß ſie dieſe Beſcheinigung längere Zeit ſorgfältig gufbewatzren, un ich nöthigenfalls über die wirk⸗ lich erfolgte Anmeldung auswei⸗ ſen zu können. Die Bürgermeiſterämter wer⸗ den im Jntereſſe ihrer Gemeinde⸗ angehörigen erſucht, Vorſtehendes unverzüglich auf ortsübliche Weiſe in ihrer Gemeinde bekannt zu machen. 1d22 Mannheim, 26. Juui 1902, Gr. Hauptſteneramt. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 2986. Im Wegeder Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinſchaft unter den unten bezeichneten Grund⸗ ſtückseigenthümern das zu Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ uterks auf den Namen 1. der Karl Hitſchfel Ww., Babara geb. von Büren hier, 2. des Karl Philipp Ludwig Hitſchfel in Frankfukt, jetzt in Heldelberg, 3. des Heiurich Auguſt Hitſchfel, Tapezier hier, 4. des Friedrich Hitſchfel, Buch⸗ binder hier, 5. des Peter Hitſchfel, Uhrmacher hier, 6. der Eliſabeth Katharina Hitſchfel, jetzt Eheſrau des Rechtsagenten Richard Lipp hier eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Montag, den 7. Juli 1902, Vormittags 9 Uhr, durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen Lit. N4 Nr. 19/20 in Manfheim verſteigert werden. 1570 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 10. März 1902 in das Grund⸗ buch eingelragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamis ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt Jeder⸗ mann geſtatket. Es ergeht die Aufforderung, Rechle, ſoweſt ſie zur Zeit der Einkragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe vou Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht bekückſichtigt und bei der Vertheilung des Verſtei⸗ gerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Ertheilung des Zu⸗ ſchlags die Aufhebung oder einſt⸗ weilſge Einſtellung des Verfah⸗ reus herbei zu führen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſtei⸗ gerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grunbſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 201, Bl. 18, Beſtandsver⸗ —zeichniß I. Ordn.⸗Zahl 1. Lauſende Nr. der Grundſtücke im BV J. 8, 7 Nr. 3688, Flächeninhalt 271 qm. 5 Städtetter Lit. L 4 Nr. 15, Hof⸗ naithe worauf ſteht: a) ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Keller, b) ein dreiſtöckiger Seitenbau rechts, Wohnung mit Keller, e) ein dreiſtöckiger Querbau, Werkſtatt, Wohnung mit Keller, d) ein zweiſtöckiger Seitenbau, links, Remiſe e) ein einſtöckiger Abort, einerſeits Lgb. Nr. 3687, anderſeits Lgb. Nr. 3671 und 3672 Schätzung M. 62,000. Maunheim, 28. April 1902. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Mattes. Die Lieferung von 8000 Zentner Ruhrer Feit rot, von 1200 Zentner Ruhrer Stück⸗ kohlen, von 1000, Zeutner gewaſchenen ulnd geſiebten Ruhrer Nuß⸗ kohlen erſter Sorte, von 600 Zeutner Anthrazitkohlen un von 4200 Zentner Ruhrer Gru⸗ benkgaks von grobem Korn 1 im Submiſſionswege verge⸗ en werden. Die Augebote hierauf ſind ver⸗ 9 und geeignet überſchrieben is längſtens 10. Juli d. J. dahier einzureichen. Die Lieſerungsbedingungen ſind ſowohl bei uns, als auch bei Gr. Amtskaſſe Maunheim zur Einſicht aufgelegt. 24955 Zuschlagsſtiſ 3 Wochen. llenau, den 25. Juni 1902. Gr. Direction der Heil⸗ und Pflege⸗Auſtalt. ——g1ꝛ Im Neu⸗Waſchen u. Glanzbügeln empfiehlt ſich 6477 Tran Klara Ropp, F à, 10, 2. St. NB. Frauen und Fräulein können das Glanzbügeln in kürzer Zeit gründlich erlernen. FCCCCCC Sonntag, 29. Juni 1902. Nalionalliberaler Verein Mannheim Die Eintragungen in die Liſte zu den Gewerbegerichtswahlen erfolgen im Bureau des Statiſtiſchen Amtes K1, 14½, 4. Stock und zwar vom 12. Juni ab an Werktagen von—1 Uhr Vormittags, von—8 Uhr Nach⸗ mittags und an Sonntagen von 10—1 Uhr. Schlußtermin der Aumeldung iſt der 6. Juli. Nur wer in der Liſte ſteht, iſt zur Wahl zu⸗ gelaſſen! Verſäume Niemand ſich rechtzeitig darum zu bemühen! 24840 Keünengesefschakt Maanbein E, V. Sonntag den 29. ds. Mts. Außerordentliches eeKranzſchießen uf Staud⸗, Feld⸗, Jagd⸗, und Piſtolenſcheibe. Anfang 2 Uhr. Sodann von Nachmittags 3½ Uhr an: Konzert der Kapelle Petermaun auf dem Schützenhauſe. Nach Eintritt der Dunkelheit Italienische Nacht in Verbindung mit großem Feuerwerk. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗ angehörigen zu recht zahlreicher Betheiligung freundlich ein. Der Vorſtand. Gruppt für gemeinnühige Hilfsarbeit. Abtheilung Fröbel'ſcher Kindergarten M 4, 7. Mannheim. M4. 7. Anmeldungen kl. Zöglinge werden jederzeit entgegengenommen Während der Sommermongte Auſenthalt im Freien. 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Der Staatsſekretär des Reichs⸗Poſtamts: Im In⸗ und Auslaude ſind bis⸗ her über 91,000 Stellungen durch Unſere Stellen⸗Vermittlung beſetzt worden, die für Geſchäfts⸗ Kraetke.*VC ortſetzun 1 8 189 9 Nerein für Handlungs⸗ Commis von 1858 (Kaufmänniſcher Verein) Abtheilung Frankfurta.., Jahresbeitrag Mk. 6. Fahrräder Wein⸗PYerſteigerung. Montag, den 30. ds. Mits., und die darauſſolgenden 3 Tage jeweilsBormittags von 10—12 uhr und Nanmittags von 2 Uhr ab, kommen die aus der Konkursmaſſe„Saalbau““ noch vorhandenen Weiß⸗ und Rothweine ſow auch Deutſcher und Franzöſiſcher Seet, in dem Hauſe h 5, 6 gegen Baar⸗ zahlung zur Verſteigerung. Wi. Beer maun, Auctionator. lief. billigſt Mans Crom, Vertr geſ. Kat grat. 52⸗ 6875 Einbeck. HAUSSE-EPOCHE Unthätiges Liegeulaſſen von Gel⸗ 8 dern zu—4% erſcheint derzeit verfehlt!! Wieder kam Gelegenheit zur ſofortigen Erlangung grösster Gewinne bei begrenztem Riſiko. 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Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Elise Eisen, geb. Vath nebst Kinder. Die Beerdigung findet Montag den 30. ds. Mts. Nachmitiags 5 uhr vom Trauerhauſe, 2, 21 aus ſtatt. 24973 Dies statt jeder besonderen Anzelge, Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Liebe bei dem Hin⸗ ſcheiden unſeres unvergeßlichen Gatten 24970 paul Stelzenmüller. für die gehaltvolle, ſchöne Grabrede des Herrn Stadtvikar Kam m, für die daſlen Pie Kranzſpenden und die Leichenbe⸗ gleitung, ſage ich allen Theilnehmern, insbeſondere den ver⸗ ehrlichen Mitgliedern des hieſigen Werkmeiſter⸗Vereins, tief⸗ 1 gefühlten innigen Dank. 5 Die trauernde Wittwe: Marig Stelzenmüller. Eigenthümer Katholiſches Bürgerheſpital— Verautwortlicher Rebakteur; Karl Apfel.— Druck und Vertrieb Or, H. Hags'ſche Buchdruckerei. G. m, b. H. 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Es iſt eine wahre Luſt, auf ſolchem Rade zu fahren.“ Der Herr iſt ein alter und tüchtiger Radſahrer; ich kann und werde Ihre Marke unter dieſen Umſtänden ſteis gerne weiter emffehlen. 8 W. S. in C. ir nicht die 85 Ihnen bezogenen Fahrräder zur größten er vorzugs ganz beſonders der feinen liebtheit aus. Ich kaun J ut. Einen 5 8 Ihre Fahrräder beſtens empfehlen. rradfach er⸗ rvorgerufen end ſolide leichteſten iſt, ferner bemerke ich noch, daß zu dem Reſultat gelangten, nur Gr in S. Fahrräder (exco arbeiter, Alls fler MHaschinenfabrik Gritzner Aut.-Ges. Durlach d200 arbetes 1 ihrer unübertroffenen Dauerhaftigkeit. en zu Griginalfabrikpreiſen am Lager u. laden wir zur gefl. iker, O 3, 5 in Mannbeim, Jacob Guth, Mehaniker, artunanufk. Ich fühle mich verpflichtet, Ihnen die M ttheilung zu machen, daß die von 8 Zufriedenheit meiner Kunden aus⸗ gefallen ſind; dieſelben zeichnen ſich infolge Stobilität, leichten Laufs und Ausſtattung, allgemeiner Anerkennung und Be⸗ 0 daher nur das beſte Lob über Ihr ausſprechen und jedem Fährradhändler, der wirklich gute Räder führen will, Ich ſelbſt fahre jetzt ein Rad von Ihnen ſchon über Ihuen, daß ichdaran noch keinen Pfennig für Neparatur was doch ſicherlich für die Vorzüglichkeit Ihrer Fabrikate die beſte Anerkennung verſchiedene denner der Fahrradbranche mein eigenes Gritzuer⸗Rad probirten und gapdere Touren damit machten, wobei ſie tzuer⸗Fahrräder daun auch von Ihnen lieferte. Ich ſelbſt habe ſchon verſchiedene Fabrikate gefahren, bin aber zu der Ueberzeugung gelangt, daß Ihr Fabrikat heute mit Recht an der Spitze der Fahrradbranche ſteht J. S. in S Hunderte ſolcher Anerkeunungen liegen bei obigen Vertretern zur gefl. Einſicht auf. Mannheim, 29. 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