Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sounntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E G, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile.. 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Nr. 815 E 6, 2. 60 „ Filiale: Nr. 290. Montag, 30. Juni 1902. (Mittagblatt.) eeel Politſsche Uebersiſcht. Maunheim, 30. Juni 1902. Ein Kartellgeſetz? Unter den von juriſtiſcher Seite gemachten Vorſchlägen zu Maßregeln für die rechtliche Behandlung der Induſtriekartelle befindet ſich auch der, Schutzverbände von Arbeitern unter ge⸗ wiſſen Bedingungen anzuerkennen und geſetzlich zu ſchützen. Durch Entſtehung friedlicher„Allianzen“ zwiſchen Unternehmer⸗ kartellen und Arbeitervereinen nach engliſchem Muſter würde eine Herartfge Geſetzgebung überflüſſig werden. Inſoweit aber die Kartellbewegung als eine natürliche Reaktion gegen das Ueber⸗ maß der Konkurrenz erſcheint, dürfte ſich deren Begünſtigung und Wiederbelebung wielleicht auch als das geeignetſte Mittel gegen Kartellmißbräuche erweiſen. Zu dieſem Zwecke aber würde es Aunerläßlich erſcheinen, dem Publitum genügenden Einblick in die allgemeine Geſchäftslage der kartellirten Betriebe zu verſchaffen, And es würde die ſtaatliche Geſetzgebung dieſe Publizität nöthi⸗ genfalls zu erzwingen haben. Allermindeſtens wären, nach An⸗ ſicht des Profeſſors Dr. Heinrich Waentig in Greifswald, die Rokariell zu beurkundenden Kartellſtatuten, deren nothwendiger Inhalt durch Normatiobeſtimmungen feſtzulegen wäre, ferner Statutenveränderungen, ſowie die Auflöſung des Kartells einer neu zu ſchaffenden Staatsbehörde alsbald zu melden und von dieſer zu veröffentlichen. Ueberarbeitung der Staatsbeamten. Wenn jetzt die Zeit der Sommerurlaube für die Beamten beginnt, ſo iſt es nicht unangebracht, daran zu erinnern, in welchem Maße die Anforderungen des Dienſtes namentlich bei den Centralbehörden ſich im Laufe der Jahre geſteigert haben. Insbeſondere wird auch durch die langen Tagungen der Parla⸗ Die Arbeitskraft der höheren Beamten gegen früher erheb⸗ lich mehr in Anſpruch genommen. Unter dieſen Umſtänden iſt es berſtändlich genug, wenn es ſchwer hält, ſobald eine Vakanz eintritt, wie augenblicklich die im Finanzminiſterium, wo der Interſtgatsſekretär Lehmann kürzlich in Folge Verkalkung der Arterien in verhältnißmäßig jungem Alter verſtorben iſt, für Stellen, deren Arbeitslaſt das ſchon ohnedies geſteigerte Durch⸗ ſchnittsmaß bedeutend überſteigt, geeigneten Erſatz zu finden. Gerade die Poſten der Unterſtaatsſekretäre ſind ſolche, bei denen auch an die arbeitsfähigſten und arbeitswilligſten Beamten die größten Anforderungen geſtellt werden. Der Dreibund und die Franzoſen. Die Pariſer Blätter erörtern die Erneuerung des Drei⸗ Bundes. Der„Figaro“ ſagt: Wir nehmen mit aller Be⸗ ruhigung die Erneuerung des Dreibundes auf und nehmen Akt bon ſeinem friedlichen Charakter, welcher nicht verdächtigt werden kann. Wir bleiben unſeren Erinnerungen treu, welche Niemand Auszulöſchen vermag. Der„Gaulois“ ſchreibt, der Drei⸗ bund ſei nur noch eine reine Formalität, welche man erneuert, um Hicht die Gewohnheit zu verlieren.„Petit Pariſien“ ſagt: Wenngleich die Vertragsklauſeln unverändert ſind, hat der Drei⸗ bund nicht mehr kriegeriſchen Charakter, wie ehedem. Die Vetite Republique meint, das Weſen des Dreibundes Theuer erkauft. Roman von Ida von Conring. (Nachdruck berboken) 8190(Fortſetzung.) Als das Gefährt ſich in Bewegung ſetzte, athmete Arnold er⸗ keichtert auf, verabſchiedete ſich ſehr kühl von Meiner, der mit ab⸗ gezogenem Hute am Wagenſchlag geſtanden, und wandte ſich zum Gehen.„Was für ein Racker! Der arme Richard wird noch etwas an ihr erleben; nicht um die Schätze beider Indien möchte ich Frau Meta geheirathet haben!“ Und mit einer Regung inniger Zärtlich⸗ keit flogen ſeine Gedanken heimwärts, zu Weib und Kind, deren liebe Nähe er dieſer blonden Thörin ſoeben hatte opfern müſſen. Ulla hatte dem köſtlichen Wetter auch nicht widerſtanden Sie fuhr Fritzchen im Vorgarten des Hauſes in ſeinem hübſchen Kinder⸗ wagen langſam auf und nieder. Der kleine Junge ſchlief nicht— er ſchaute mit großen Augen umher, lachte, wenn die Mutter, wie ſie es alle Augenblicke that, in ſein weiches Neſtchen hineinſpähte, und griff mit den runden Händchen nach ihrem hingehaltenen Finger. Sie war doch recht zart und blaß ſeit ſeiner Geburt— das Nähren des großen ſtarken Kindes griff ſie an— ihre Frühlingsjacke warf Falten, ſo weit war ſie geworden, und unter dem breiten Rand des Hütchens blickten die größer gewordenen Augen aus einem recht weißen Geſichtchen hervor. Ullas Seele war ſo voller Sonnenſchein wie der Himmel dieſes Tages. Sie hatte gute Nachrichten von den lieben alten Eltern bekommen, ihr Kindchen lag roſig und geſund da, und Arnold mußte jeden Moment kommen. Sie ſpähte eifrig nach ihm aus— jedes Mal, weun das ſcharfe Signal der elektriſchen Bahn einen nahen Wagen ankündigte, klopfte ihr Herz, und ſie ließ die Gcke, um welche ſeine geliebte Geſtalt biegen mußte, nicht aus den Augen. Im Garten zeigten ſich ſchon an geſchützten Stellen einige Blätterknoſpen, die ſchüchtern aus der welßen Hülle ſpähten. Unter einem Buſch fand Ulla ſogar ein ganzes Neſt von Schneeglöck⸗ chen, deren zierliche, duftloſe Kelche im leichten Winde ſchaukelten habe ſich nothwendigerweiſe geändert. eine antifranzöſiſche Politik unterſtützen. bemerkt ehrlich, die Behauptung, daß der Dreibund eine rein formelle Konvention ohne jede Bedeutung geworden ſei, könne nicht ernſt genommen werden. Italien wiſſe, daß Frankreich ein anderes Ergebniß von der franzöſiſch⸗italieniſchen Annäherung erwartet habe. Deutsches Reich. * Kiel, 29. Juni.(Der Kaiſei) überreichte geſtern dem Gewinner in der Regatta Dover⸗Helgoland, Dempter, den Helgo⸗ land⸗Pokal an Bord der„Hohenzollern“. Zur Frühſtückstafel bei den Majeſtäten waren geladen der Fürſt von Monaco, Oberpräſident von Wilmowskty mit Gemahlin und Gräfin Baudiſſin. Heute Vormittag wohnt⸗ das Kaiſerpaar der Ent⸗ hüllung zweier Gedenktafeln für die bei der China⸗ Expedition gebliebenen Offiziere und Mannſchaften der Oſtſee⸗ ſtation und für die mit der„Gneiſenau“ Untergegangenen in der hieſigen Garniſonskirche bei. An der Feier nahmen die hier an⸗ weſenden Fürſtlichkeiten und die Admiralität Theil. Der Kaiſer begab ſich ſpäter an Bord des„Meteor“, um an der heutigen Regatta theilgunehmen. ———— Badiſcher Landtag. 20. Sitzung der Erſten Kammer. E Karlsruhe, 28. Juni. Der 1. Vizepräſtdent Graf v. Bodman eröffnet die Sitzung um 9½ Uhr und theilt zeue Einläufe mit. 1. Bericht der Kommiſſion für Juftiz und Verwaltung über den Geſetzenbwurf betr. Ueberleitung der ehelichen Güter⸗ ſtände des älteren Rechts in das Reichsrecht, erſtattet von Geh. Hofrath Dr. Rümelin. Antrag: Genehmigung mit den redaktionellen Aenderungen der Zweiten Kammer. Der Geſetz⸗ entwurf wird gemäß dem Kommiſſions⸗Antrag einſtimmig an⸗ genommen. 2. Bericht der gleichen Kommiſſion über den Geſetzentwurf, die Aenderung des Geſetzes bom 15. Auguſt 1898 über den Beſuch des gewerblichen und kaufmänniſchen Fortbildungs⸗ unterrichts betr. Der Berichterſtatter, Graf v. Helmſtatt, verweiſt auf den Druckbericht. Die Annahme erfolgt ohne Er⸗ örterung einſtimmig. 3. Bericht der Budgetkommiſſion über den Nachtrag zum Budget des Miniſteriums des Innern, Ausgabetitel XII und Einnahmetitel VII(Heil⸗ und Pflegeanſtalten) und zu B§ 3 (Errichtung zweier neuer Irrenanſtalten, erſte Rate (400 000.), erſtattet von Freih. v. Göler. Dieſer verweiſt auf den eingehenden Bericht des Abg. Wacker in der Zweiten Kammer und auf die Regierungs⸗Denkſchrift. Geſtern Abend habe das andere Haus die Genehmigung ausgeſprochen, die Rom⸗ miſſion der Erſten Kammer ſtellt Antrag in gleichem Sinne. Mit der Wahl der Plätze in Wiesloch und Reichenau iſt die Kom⸗ miſſion einverſtanden. Der Antrag der Budgetkommiſſion wird einſtimmig genehmigt, d damit werden die eingelaufenen Petitionen für erledigt 2 Italien werde jetzt kaum Die„Autorité“ Eiſenbahnen mahne zur Vorſicht. 4) Bericht der Budgetkommiſſion über den Nachtrag zum Budget des Miniſteriums d. Innern, II B§ 1, Rheinregulirung zwäſchen Sondernheim und Straßburg. Der Bericht⸗ erſtatter, Geh.⸗Rath Dr. Engler bedauert, daß wegen Kürze der Zeit nur ein mündlicher Bericht erſtattet werden faun. einen geſchichtlichen Rückblick auf die linksrhein. Kanalbeſtrebungen, die kein Ergebniß hatten. Im Jahre 1890 erſchien die Denkſchrift des Oberbaudirektors Honſell über die Rheinregulirung, durch die mmit kwenigen Koſten dem Schifffahrtsverkehr gedient werde. Die Verhand⸗ lungen der Uferſtaaten führten zu dem jetzt vorliegenden Staatsver⸗ trag. Redner ſchildert den Inhalt des Vertrags und das Weſen der Regulirung des Rheinniederwaſſers. Die Kommiſſion der II. Kammer habe die H etzung des Koſtenbeitrags Badens von 40 auf 30 pCt. beantragt und dies ſei von dem andern Hauſe angenommen worden. Redner wägt die Vor⸗ und Nachtheile der Regulirung für Baden ab und betont namentlich den billigeven Bezug von Kohlen über Kehl, wobei Offenburg, Lahr, Emmendingen, Freiburg, das ganze Oberland intereſſirt ſeien. Nachtheil habe die bad. Bahn. Die natürliche Ent⸗ wicklung der Waſſerſtraße auf dem Rcein laſſe ſich nicht unterdrücken. Redner beſpricht noch die beiden andern, von der II. Kammer ge⸗ ſtellten Bedingungen und erklärt, daß die Kammer mit denſelben ein⸗ berſtanden iſt. Eile habe es ja mit der Regulirung nicht, wenigſtens brauche Baden die Ausführung nicht zu beſchleunigen. Die Herab⸗ ſetzung der Beitragsquote auf 30 Proz. entſpreche dem Verhältniß der Vorkheile und Nachtheile für Baden. Redner verweiſt auf die techn. Ausführung, die natürlich nicht ſo ſicher ſei, zwie etwa bei einer Eiſen⸗ bahn. Sie trage bis zu einem gepiſſen Grade den Charatter eines Verſuchs, doch ſei das Riſiko ſehr gering. Erfreulich, und einer früheren Anregung des Redners entſprechend, ſei die Ausnützung der Waſſerkraft des Rheins zur Gewinnung der elektr. Gnergie für den Hafenbetrieb. Antrag: Genehtmigung in der Faſſung der II. Kammer. Geh. Kommerzienrath Diffens anerkennt die Objektivität des Berichterſtatters und hebt die Bedeuturig Mannheim's für die bad. Bahnen hervor. Hierin trete durch die Regulirung des Rheins bis Straßburg eine Aenderung ein; Baden verliere auf der Hälfte der Strecke Mannheim⸗Baſel die Giſenbahn⸗ frachten zu Gunſten des Waſſerwegs. Straßbunrg werde die Güter auf der linksrhein. Bahnen leiten, ſo daß Baden auch den eeſt der Fracht verliere. Werde die Regulirung ſpäter bis Baſel forkgeſetzt, ſo ſchaffe man mit bad. Geld den ſchwweiz. Fabrikanten billige Roh⸗ materialien. Die Anlage des Kehler Hafens ſei ein FFehler ge⸗ weſen; das ſollte man jetzt eingeſtehen. Gegen Straßburg komme Kehl nicht auf. Der Schaden treffe nicht bloß Mannheim, ſondern das ganze Land, ohne daß eine Ausgleichung abzuſehen ſei. Die von Mannheim abfließenden Kapitalien würden die Steuerkraft von Straßburg ſtärken. Redner begreift, daß die Regulirung kommen wird, aber durch eine zurückhaltendere Stellung der bad. Regierung hätte der Zeitpunkt um 1020Jahre ſhinausgeſchoben wperden können. Der Vorredner habe auch den nationalen Standpunkt hervorgekehrt, man ſolle aber ideale und materielle Dinge nicht verquicken. Straß⸗ burg wolle Mannheim erſetzen, im übrigen Elſaß und auch im Valr⸗ desausſchuß herrſche nur eine laue Stimmung für die Regulirung. Baden brauche nicht mit ſeinem Gelde den Wettbewerb zu ſeinem Nachtheil zu fördern. Auch die 30 Proz. Koſtenbeitrag ſeien noch g hoch bemeſſen, die beiden andern Vorbedingungen hält Redner für ge rechtfertigt, wünſchte ſie aber ſchärfer gefaßt. Das Gelingen de Regultrung ſei unſicher, die Unterhaltungskoſten würden 7 groß ſein. In der Abſtimmung kann Redner ſeine Ueberzeugung micht zum Ausdruck bringen, er kann das Budget nur im Ganzen annehmen ode ablehnen. Deswegen muß er ſich berwahren. Geh. Komm.⸗Nath Scipiy:„„„ Verhindern könne man die Regulirung nicht, aber die Lage unſere Das ſei ein Landesintereſſe, Baden und ſich der Sonte entgegenreckten. Ulla ſtand kleinen Blumen zu pflücken— beſann ſich aber. Nein, nicht die Erſtlinge, dachte ſie, es wäre ſchade darum, nur ein einziges für Arnold will ich nehmen, damit er doch ſieht, daß der Frühling ge⸗ kommen iſt. Ein Wagen fuhr am Nebenhauſe vdor, der alte Herr, der müh⸗ ſam herauskletterte, war der Kommerzienrath Freiling der Freund ihres Vaters. Er kam, wie jeden Tag, von der Börſe. Ulla erſchrack, konnte es ſchon ſo ſpät ſein? Der alte Herr kam langſam mit ſchweren Schritten näher; er konnte es nicht übers Herz bringen, an Ullas Baby vorbei zu gehen.„Ein bischen gehört es mir auch, mnteinte er immer,„denn ich habe ſeine Mama auf dem Arm getragen, als ſie nicht größer war, wie der kleine Schlingel da.“ Beſonders, ſeidem der Konſul verreiſt war, kam der alte Freiling häufig zu Ulla, wie er ſagte, Vaterſtelle an ihr zu vertreten. Er erzählte die neueſten Börſenwitze und gelegentlich einen kleinen Skandal, den er in zierlichſter Art wiederzugeben wußte, und hielt ſie ſo mit Allem, was in der Stadt paſſirte, auf dem Laufenden. Denn Ulla kam weniger als je aus ihren vier Wänden. Nun mußte Fritzchen alle ſeine Kunſtftücke zum Beſten geben; es waren nicht biele, und der Kommerzienrath ſchloß die Vorſtellung damit, daß er den ſilbernen Griff ſeines Stockes in der Sonne blitzen ließ, bis der Kleine blin⸗ zelnd die Augen zukniff. Das Mädchen kam ſoeben vom Hauſe her.„Ich konnte gnädige Frau nicht finden,“ entſchuldigte ſie ſich.„Der Herr hat ſchon vor einer Weile telephonirt, daß er beſchäftigt ſei und nicht zum Früh⸗ ſtück kommen könne.“—„Das iſt aber ein Schwerenöther,“ lachte der Kommerzienrath harmlos, als ſich das Mädchen entfernt hatte. „Nette Geſchäfte ſind das. Ihr Gebieter, liebe Ulla, ſaß mit der ſchönen Schwägerin im Wiener Cafs am Fenſter, als ich da borbei⸗ fuhr und dachte nicht an's Heimgehen. Den müſſen Sie kürzer halten, kleine Frau! Wie geht es denn Richard— der ſoll ja in Saus und Braus leben?“—„Ich ſehe ihn ſehr ſelten,“ ſagte Ulla. —„Und früher waren Sie beide unzertrennlich! Das iſt nun leider einmal der Lauf der Welt; ein Sohn, der heirathet, geht ſeiner Fa⸗ milie berloren. Das werden Sie mit dem Fritzchen da auch noch erleben. Gehen Sie jetzt aber zum Frühſtück, Ulla, wenn der Un⸗ im Begriff, die getrelle doch nicht kömmt! Sie ſehen dor Hunger ſchön ganz blaß gaus. Gott befohlen, Mutter und Kind!“— Langſam, geſenkten Hauptes ſchob Ulla den Wagen bor ſich her und trat ins Haus. Wie ein grauer Schatten war es über ihre helle Fröhlichkeit gefallen. Aber ſie wollte keine bitteren Gefüchle in ſich groß werden laſſen. Mit Energie unterdrückte ſie den Zorn darüber, daß Arnold ſie um Metas willen vernachläſſigen mochte, und trat ihm, als er heimkam, mit freundlichem Geſicht entgegen. Er würde ja das Zuſammentreffen erklären und ihr davon erzählen, Aber Arnold ſchwieg. Arnold hatte nicht vergeſſen, daß Ulla ihm ſchon einmal Meta wegen gezürnt, daß ſie innerlich heftig gegen ihre Schwägerin er bittert war, und er hielt es für klüger, nicht neues Oel in di Flammen zu gießen. Daß Ulla wirklich eiferſüchtig auf Meta fei könnte, hiert er für undenkbar— vielleicht, weil er überzeugt davo war, daß die ſchöne Frau ſeiner Ruße nie gefährlich werden würde Sie war abſolut nicht ſein Genre, daß alle ihre Mittelchen an ihm wirkungslos abprallten. So erwähnte er nichts von der Begegnun mit Meta, ſagte nur, daß er Richard flüchtig geſehen und gab ein ausweichende Antwort, als Ulla fragte, weshalb er nicht zum Früh ſtück gekommen ſei. Sie hoffte ja immer noch, der alte Freilin könne ſich geirrt haben. Zwei Tage ſpäter, als das Ehepaar beim Kaffee ſaß, bracht Mädchen die eingelaufene Morgenpoſt. Ulla ſortirte ſie und reichte Arnold ſtumm einen an ihn adreſſirten, ſtark parfümirten Brief. Das Schreiben zeigte Metas kritzliche Handſchrift auf ſtro! gelbem Papier mit zollhohem buntem Monogramm. Arnold las di wenigen Zeilen, erröthete ein wenig und ſagte unſicher:„Ich möcht, Dir gerne etwas davon ſagen, Ulla, aber Meta bittet mich, es nicht zu thun.“—„Du biſt mir durchaus keine Rechenſchaft ſchuldig, Arnold!“ antwortete Ulla kühl.„Ich darf Dich dann heute woh nicht ſo bald zurückerwarten?)—„Etwas ſpäter wird es woh werden.“ Er hielt erſtaunt inne, denn Ulla griff, jene Worte ab ſichtlich überhörend, nach ihrer Zeitung und las, mit gerötheten Wangen, die Annoncen der vierten Seite, die ihr ein ſo leidenſchaf liches Intereſſe abzuzwingen ſchienen, daß ſie kaum davon aufblicke Redner wirfſt eile⸗ Benerar Angeiger. Nännheim 30. Juft., hätte ſich auf den Standpunkt wie Bahern ſtellen und eine runde Summe, etwa 2½ Millionen anbieten ſollen. Die Wahrung der gationalen Gefichtspunkte wäve Sache des Reiches geweſen, das einen Zuſchuß geben konnte. Wir Badnermu Btenuns zu einnem geſunden Ggoismus aufraffen, wie ihn andere Staaten üben. Man hätte die Vorlage ablehnen ſollen, bis die Vorbedingungen erfüllt find, aber das beſränkte Budgetrecht der I. Kammer binde ihr die Hände. Komm.⸗Rath Sander kommt als Lahrer und Oberbadener zu andern Schlüſſen als die Vor⸗ redner. Dieſe hätten ihre Sache leidenſchaftslos vertreten, aber er müſſe entſchieden für die Regulirung ſtimmen. Die direkte Rhein⸗ ſchifffahrt Mannheim⸗Straßburg und ⸗Kehl beſtehe ſchon 225 Tage im Jahr, man wolle nur die Zeitdauer verlängern. Mannheim ſei letzt ſchon nicht mehr Endpunkt der Rheinſchifffahrt. Redner wundert ſich, daß heute kein Vertreter der Generaldirektion hier ſei. Was die Underländer Bahnen etwa verlieren, werden andere Bahnen, insbe⸗ ſondere die Schwarzwaldbahn gewinnen. Die Verbilligung der Kohlen ſei für das ganze Oberland wichtig. Die Regulirung ſei eine Ehren⸗ pflicht gegenüber dem Reichsland. Man ſollte nicht auf 30 Proz. Koſtenbeitrag beſtehen, denn auch 40 Proz. ſeien nicht zu beanſtanden. Die beiden andern Vorbedingungen ſeien gerechtfertigt. Redner ſtimmt dem Komiſſionsantrag freudig zu, Mannheim werde trotzdem fortblühen. Freih. v. Neubronn beſtreitet die Rechtsgauffaſſung, daß die beiden Mannheimer Kollegen für die Forderung ſtimmen müßten, weil das Budget ein Ganzes ſei. Das ſei eine ſtaatsrechtliche Frage. Halte man die Regulirung für eine Kalamität für Baden, ſo wäre es doch peinlich, dafür ſtimmen zu müſſen. Hier handle es ſich nicht bloß um eine Budgetfrage, bei der die Stimmen beider Kammern durchgezählt werden, ſondern um einen Staatsvertrag mit Bayern und Elſaß⸗Lothringen, der ab⸗ gelehnt ſei, wenn ihm die I. Kammer die Zuſtimmung verſagt. Aehnlich ſei es mit den Staatsverträgen betr. Eiſenbahnbauten, wo die I. Kammer auch ganz ſelbſtſtändig entſcheide. Es frage ſich, ob man ein, ein Jahrzehnt lang die Staatsfinanzen belaſtendes Werk wolle, das die Regierung in das beſcheidene Gewand einer Budget⸗ poſition von 900 000 Mark gekleidet habe. Nehme man an, daß der der Begründung angeheftete Staatsvertrag mit vorgelegt ſei, ſo be⸗ dürfe dieſer beſonderer Beſchlußfaſſung. Die geringen Rechte der J. Kammer brauche man ſich nicht verkümmern zu laſſen. Miniſter Dr. Schenkel: Die Frage ſei gewiß nicht überſtürzt worden, ſeit 9 Jahren werde verhandelt. Die Frage der Regulirung ſei durch die Be⸗ willigung des Kehler Hafens grundſätzlich bejaht worden. Redner freut fich, daß Diffene und Scipio trotz ihrer Bedenken, aus einem richtigen Gefühl heraus, wenn auch nicht grundſätzlich ſo beſtimmt wie Freih. v. Neubronn es wünſchte, doch für die Anforderung des Koſtenbeitrags ſtimmen werden. Das badiſche Oberland habe ein ſehr großes Intereſſe an der Verbilligung nicht nur der Ruhrkohlen, ſondern auch anderer Rohmaterialien. Mannheim erleide, was bielen andern Städten ſchon widerfahren, daß ſie die beſondere Gunſt einer Verkehrslage ohne Schuld einbüßen. Die Nachtheile würden aber nicht ſo groß ſein. Der Umſchlag in Kehl werde den badiſchen Bahnen in ſteigendem Maße Güter zuführen. Trotz des Aufkommens oon Straßburg ſei der Umſchlag in Mannheim nicht zurückgegangen, ſondern weiter gewachſen. Ein Vertreter der Generaldirektion ſei nicht anweſend, weil alles Nothwendige ſchon geſagt wurde. Es werde ſich auch neuer Verkehr für unſere Bahnen entwickeln; Kaiſerſtühler Wein und andere Waaren, die bisher wegen hoher Frachten nicht weit verſandt werden konnten, würden die Waſſerſtraße von Kehl abwärts benützen. Den Beitrag von 40 Proz. hält der Miniſter für richtig; die Lage Bayerns ſei eine andere, weil es ein Oberland nicht habe. Da aber die II. Kammer 30 Prozent beſchloß, ſo würde ein abweichendes Votum der I. Kammer das Zu⸗ ſtandekommen gefährden. Redner bittet daher um Annahme in der Faſſung der II. Kammer. Dem Freih. v. Neubronn iſt der Miniſter dankbar für die Beſprechung der ſtaatsrechtlichen Frage. Nach An⸗ ſicht der Regierung liege kein Staatsvertrag vor, der der ſtändiſchen Genehmigung bedarf; bei Eiſenbahnen ſei dies in der Regel anders. Redner zitirt ähnliche Fälle, bei denen ebenfalls nur eine Budget⸗ pofftion beantragt wurde. Freih. v. Göler: Schon oft hätten Mitglieder der I. Kammer gegen einzelne Poyſitionen geſtimmt, ohne deswegen das Finanzgeſetz zu verwerfen. Stimme hier eine Mehrheit gegen die Regulirung, ſo bleibe bei der Durchzählung die 1. Kammer in der Minderheit. Die Regierung habe Staatsverträge verſchieden behandelt; ſie hätte hier das Inter⸗ eſſe der I. Kammer beſſer wahren können. Geh.⸗Rath Lewalbd i der Anſficht, daß der Stagtsvertrag keiner ſtändiſchen Genehmigung bedürfe. Doch ſollten ſo wichtige Fragen nicht bloß in Form einer ubgetforderung eingebracht werden. Freih. v. Neubronn verkheidigt ſeine Anſicht, daß für ein ſo weittragendes Werk die Zu⸗ immung beider Kammern eingeholt werden ſollte. Diffens und pio Fönnten ganz wohl gegen die Forderung ſtimmen. Redner ſelbſt hält den Nutzen der Regulirung für überwiegend und ſtimmt bafür, beſonders auch, weil der Kehler Hafen nun einmal gebaut iſt. Geh. Komm.⸗Rath Diffene verwahrt ſich gegen das Erſtaunen des Freih, b. Göler über die Ab⸗ ſtimmung der beiden Mannheimer Mitglieder; Scipio habe dieſelbe geſtern ſchon in der Kommiſſion deutlich angekündigt. Berichterſtatter Geh.⸗Rath Dr. Engler: n der Kommiſſion war man der Anſicht, daß die Mitglieder das Recht hätten, anzunehmen oder zu verwerfen. Redner beantragt ferner, die Mannheimer Petitionen zur Rheinregulirung für erledigt zu erklären. Die Anträge der Budgetkommiſſion werden einſtimmig angenommen. Schluß 2 Uhr. Nächſte Sitzung heute Nach⸗ mittag 4% Uhr. . m*. 21. Sitzung der Erſten Kammer. 1. Vizepräſident Graf v. Bodmann eröffnet die Ver⸗ handlungen um 494 Uhr mit der Anzeige neuer Einnahmen. Bericht der Budgetkommiſſion über das Budget der Eiſen⸗ bahnſchuldentilgungskaſſe. Frhr. v. Göler theilt Namens der mochte, als Arnaſd ſich niederbeugte, um ihr den gewohnten Abſchieds⸗ zu geben. Ulla war viel zu vornehm, um ihrem Gatten eine Szene zu machen oder ihm gar nachzuſpüren— daß er ihr aber etwas ver⸗ ſchwieg, beleidigte ſie tödtlich. Er hätte ſie durch nichts auf Erden tiefer kränken können, als durch ein Geheimniß, das er mit Meta ilte. Wie überaus harmlos die ganze Sache war, ahnte ſie ja cht, denn ihr ſchien Metas Zauber ſo unwiderſtehlich, daß ſie es nicht für denkbar hielt, ein Mann könne ſich ihm entztehen. Die alte Erfahrung, daß keine Frau im Stande iſt, ſich in die Gefühle eines Mannes, und wären es die des Gatten, hineinzuverſetzen, bewahr⸗ heitete ſich auch hier einmal wieder. Ulla beurtheilte alle Männer nach dem, den ſie am beſten kannte, und was Meta aus ihm machte, Hhatte ſie ja täglich vor Augen. 05 Ulla ward immer kühler und unnahbarer gegen Arnold, ſo daß er, der ſich nichts vorzuwerfen wußte, ſich verletzt zurückzog und Uas„Launen“ ſeinerſeits durch ablehnendes Weſen erwiderte. Es g zwiſchen den Gatten eine Schranke, wie von leichten Schnee⸗ locken gebildet, die aber nach und nach zu eiſiger trennender Mauer wurde, zu deren Beſeitigung es eines Sturmes bedarf, der zerſtörend wirken kann. Gortſezung folgt.) Kommiſſion mit, daß für 1902 45 Mill. und für 1903 43 Mill. in Ausgaben und Einnahmen geſtellt werden, zuſammen 88,5 Mill. Aufgenommen ſollen werden 96 Mill. Der Unterſchied von 7½ Mill. dient zur Ergänzung der Zins⸗ und Tilgungs⸗ quote der Eiſenbahnſchuld. Der Antrag geht auf Genehmigung, welche ohne Erörterung einſtimmig ausgeſprochen wird. Bericht der Budgetkommiſſion über das Finanzgeſetz. Frhr. b. Göler theilt die nach den Landtagsbeſchlüſſen und nach den Rechnungsergebniſſen berichtigten Ziffern mit. Der Fehlbetrag im ordentlichen und außerordentlichen Budget zuſammen beziffert ſich auf faſt 16 Mill. und ſoll durch die Aktivzinſens der Amorti⸗ ſationskaſſe, ſowie durch Kapitaleinzehrungen und Schatzan⸗ weiſungen, dieſe jedoch nicht über 5 Mill., gedeckt werden. Die ſtellt den Antrag auf Zuſtimmung in abgekürzter orm. Finanzminiſter Dr. Buchenberger dankt der Kom⸗ miſſion, daß ſie es ermöglicht hat, das Finanzgeſetz heute zum Abſchluß zu bringen. Wenn man die geſammten Reſerven heran⸗ ziehe, habe man mit einem Fehlbetrag von rund 9 Mill. zu rechnen. Solche Fehlbeträge habe man auch ſchon früher in jähnlicher Höhe gehabt, aber dieſes Mal ſei beſonders unerfreulich, daß dieſer Abſchluß in eine Zeit wirthſchaftlicher Depreſſion falle. Man wiſſe nicht, ob die vorgeſehenen Steuerbeträge auch wirklich eingehen. Der Miniſter könnte hiermit ſchließen, muß ſich aber noch gegen die geſtrigen Bemerkungen des Freiherrn 9. Neubronn wenden, der leider heute Nachmitkag nicht anweſend ſei. Das Geſetz vom Jahre 1842 ſtehe nicht im Widerſpruch mit der bisherigen Praxis, auch die Staatszuſchüſſe zu Privatbahnen der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe zu entnehmen. Der Wort⸗ laut ſpreche nur von den zum Eiſenbahnbau nothwendigen Mit⸗ teln, und der Zweck ſei, das Eiſenbahnweſen rechneriſch vom übrigen Staatshaushalt zu trennen. Dies gehe aus der Be⸗ gründung des Geſetzes hervor. Die Nebenbahnen ſeien ein Theil des Badiſchen Bahnnetzes; ſie alimentiren die Staatsbahn und die Privatbahnen und zeichnen ſich vor manchen Staatsbahnen dadurch vortheilhaft aus, daß ſie keine Betriebszuſchüſſe erfordern. Ebenſo ſei es nicht anzufechten, daß auch einzelne Hafenbauten von der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe beſtritten wurden, denn die Häfen ſeien nur große Sammelbehälter für die Bahnen und hätten ſehr nützlich gewirkt. Darum habe die badiſche Eiſen⸗ bahnverwaltung darauf gehalten, rechtzeitig den Hafen in Kehl zu hauen, um die Güter auf die Bahnen der rechten Rheinſeite zu lenken. Der Miniſter rechtfertigt ferner die Entſchädigung, die der Stadt Karlsruhe als Inhaberin der Maxaubahn gewährt wurde, und mit der ſie theilweiſe die Koſten ihres Hafens be⸗ ſtritt. Regierung und Landtag hätten das bisherige Verfahren mit mehr als Zweidrittelmehrheit ſanktionirt. Die Anregung zu dieſer Buchungsweiſe ſei von ihm, dem Finanzminiſter, ausge⸗ gangen, in der Abſicht, den nothwendigen Bau von Nebenbahnen in raſcherem Tempo zu bewirken, was im Staatsbuget bei der Konkurrenz der Reſſorts und bei dem Geſammtbetrag der Zu⸗ ſchüſſe zu Privatbahnbauten won 9. Mill. nicht möglich geweſen wäre. Das Staatsminiſterium ſei einmüthig dieſer Anſicht bei⸗ getreten. Freih. v. Göler: Der Wunſch ſei berechtigt, die Staats⸗ dotation der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe zu erhöhen, und das hätte dadurch geſchehen können, daß man ihr die Zuſchüſſe zu Privatbahnen abnahm. Aber die Mitglieder der Erſten Kammer, die früher ſo dachten, ſeien überſtimmt worden, und ſo war die Sache erledigt. Das Finanzgeſetz wird einſtimmig angenommen. Schluß 5½ Uhr. Nächſte Sitzung: Freitag, den 4. Juli. Aus Stadt und Land. Mannheim, 20. Juni 1902. Errichtung von Erholungsheimen. II. Was aber ſoll geſchehen mit den Kranken, die ſich in einem Stadium befinden, wo Heilung nicht mehr möglich iſt? Hier kommen wir zur 8. dringenden Frage unſerer Erörterung; Dieſe Kategorie von Kranken zerfällt in zwei Klaſſen: die Einen können durch eine längere rationelle Kur wieder ktheilweiſe erwerbsfähig werden, es jedoch für längere Zeit nur dann bleiben, wenn ſie ſich dauernd in günſtigen äußeren Verhältniſſen befinden; kommen ſie wieder nach Hauſe in ihre ſchlechte Wohnung und müſſen bei ungenügender Ernährung ſchwer arbeiten, ſo werden ſie mit Sicherheit bald rückfällig und Alles war umſonſt. Für ſie ſollte eine ländliche Kolonie im Anſchluß an eine Heilanſtalt beſtehen, wo ſie im Freien mit nicht allzuſchwerer Arbeit beſchäftigt werden könnten, wie Gemüſebau, Hilfeleiſtungen in der Meierei etc. ete. 4. müßte nun geſorgt werden für diejenigen lungenkranke, die dauernd gänzlich arbeitsunfähig ſind und auch durch eine Kur nicht mehr gebeſſert werden können; auch ſie ſollten in der Anſtalt ein dauevndes Aſyl finden, wo ſie in Ruhe und unter aufmerbſamer, ſachgemäßer Pflege ihrem unabiweisbaren Ende entgegenſehen könnten, ohne dabei durch das Bewußtſein gequält zu ſein, zu Hauſe läſtig zu fallen und gar noch die Angehörigen zu inficiren. Durch ihre Unter⸗ bringung in dieſem Aſyle wurden die Krankenhäuſer der Städte nicht umipeſentlich entlaſtet werden, denen dieſe Fälle ſchon lange eine Plage waven, amd dieſe Plage wird in mächſter Zeit vorausſichtlich noch zu⸗ nehmen durch den neuen badiſchen Miniſterialerlaß, nach welchem jedder vorgeſchrittene Fall von Tuberkuloſe, welcher„in Rückſicht auf die Wohnungsverhältniſſe ſeine Umgebung hochgradig gefährdet“, unter Umſtänden zwangsweiſe ins Krankenhaus eingewieſen werden kann. Maucher könnte bielleicht Bedenken haben, ſo ſchwer Kranke in den Aſhlen neben den heilbaren Initialfällen in ein und devſelben Anſtalt unterzubringen, weil letztere durch den ſtändigen Anblick ihrer ſchwer kranken Genoſſen wohl leicht in ihrer Hoffnung auf Geneſung und in ihrer Zuverſicht auf die Wirkſamkeit der ganzen Kur erſchüttertk werden könnten. Dem iſt gegenüber zu halten, daß dieſe Hoffnungsloſen meiſt bettlägrig ſind und ſo, beſonders wenmn ihre Abtheilung an einer etwas abgelegenen Stelle ſich befände, dem Anblick der übrigen Patienten entzogen ſind. Hat die Anſtalt nur einigermaßen ein größeres Terrain zur Verfügung, ſo iſt jedenfalls eine räumliche Trennung der im 1. und 3. Stadium befindlichen ſowohl innerhalb als gußerhalb des Hauſes leicht durchzuführen. Dies ſind die Geſichtspunkte, die nach meiner Anſicht zur Zeit bei jeder Errichtung einer neuen Lungenheilanſtalt ins Auge gefaßt werden ſollten; ob es aber möglich iſt, alle oben angeführten Er⸗ fonderniſſe auf einmal zu erfüllen oder ob es nicht vielleicht angezeigt wäre, vorläufig einmal einer neuen Anſtalt nur eine Vorunter⸗ ſuchungsſtation anzugliedern, da dies wohl der dringenſte Poſtulat iſt und dem allmählich eine ländliche Colonie und zuletzt ein Aſhl für Unheilbare beizufügen, will ich vorläufig deningeſtellt ſein laſſen; daß aber über kurz oder lang dieſe ſämmtlichen neuen Ein⸗ richtungen getroffen werden müſſen, davon bin ich jetzt ſchon feſt über⸗ geugt. Es ſei mir nun zum Schluß noch in Bezug auf Mannheim etwas näl nannten Bedürfniſſe deßhalb in hande id und ihr Mangel um ſo en ja die Stadt Mannheim mit ihrer Umg wickelten Induſtrie den verhältnißmäßig größten kranken in Baden in die Anſtalten ei fert. die Mittel zur Errichtung ein für Tuberkulofe für die gebung ſtünden zur Verfl dieſe Anſtalt in den Höhenklima iſt geſtattet, die ganze Frage ſpeziell u betrachten, wo alle oben ge⸗ Frade als anderswo vor⸗ 5 Je tritt, als er hochent⸗ eil von Lungen⸗ Nehmen wir einmal an, 8 peeialkrankenhauſes Kranten Mannheims und ſeine Um⸗ gung, ſo möchte ich vor Allem davor warnen, 3t f iebten hohen S g, ſo u für dieſe Luft in win itzter Lage dtige Plätze ſi 5 unſerer S Odentvald oder an der Bergſtraße in genügender Auswahl elegene Höhen haben in jeder Beziehung Nachthei der Transport dahin kann auch Kranken im erſten i ſem bekanntlich zu Lungenblutungen neigen, gefähr die Zufuhr von Nahrungsmitteln dahin, die ja nicht alle am Platze ſelbſt produzirt werden können, iſt oft mil großen Koſten verbunden und der Verkehr der Kranken mit ihrem An gehörigen, der ja nicht abſolut abgeſchnitten werden ſoll, kaun nur unter 5 igkeiten aufrecht erhalten wezden; auch die Nähe eidelberg wäre erwünſcht und von Vortheil, n für die Patienten ſelbſt, als auch ſpeziell für die Anſtaltsärzte; dieſe könnten in ſtändigen wiſſenſchaftlichen Verkehr mit den Autoritäten bleiben, event. auch könnten ſie ſelbſt als Privatdocenten an der Hochſchule funktioniren und endlich hätten die Studirenden der Medizin Gelegenheit in der nahe gelegenen Lungenheilanſtalt ihre Kenntniſſe in einem Fache zu vertiefen, welches ſie ſpäter in der Praxis in einem ſehr umfangreichen Maße be⸗ ſchäftigen wird. So könnten wir hier durch Errichtung eines Tuberkuloſecentrums, in welchem leichte Fälle geheilt, ſchwere gebeſſert und unheilbare dauernd gepflegt würden, und welches zugleich ein Centrum für die wiſſenſchaftliche Erforſchung der Tuberkuloſe werden müßte, ſowohl unſerer von dieſer Seuche ſo ſchwer heimgeſuchten Vakerſtadt die größten Dienſte leiſten, als auch andrerſeits, beſonders dann, wenn in anderen Bezirken des deutſchen Reiches unſer Beiſpiel Nachahmung finden würde, den Beweis liefern, daß auch dieſer die Blütthe unſerer Bevölkerung dahinraffenden Kranlheit dann mit Erfolg entgegen⸗ getreten werden kann, wenn ſie mit Konſequenz und von allen Seiten ſo bekämpft wird. Erſt wenn einige Jahrzehnte lang oder noch länger der geſunde Theil der Menſchheit von der ſtändigen und innigen Berührung mit den Tuberkuloſen abgeſchloſſen war, könnten wir dann als greifbares Reſultat allmählich eine Abnahme der Tuberkuloſen⸗ Morbidität und Mortalität erzielen; ſolange aber die überall frei verkehrenden ſchtwer Tuberkuloſen durch ihren Auswurf fortwährend wieder Geſunde inficiren, eben ſolange ſind die einſeitig nur auf Heilung der leicht erkrankten hinzielenden Beſtrebungen eine Lisyphus⸗ arbeit; erſt durch völlige, unter Umſtänden ſogar zwangsweiſe durch⸗ geführte Iſolirung der ſchwer Erkrankten wird es uns gelingem, ähnlich wie durch den Impfzwang den Pocken gegenüber, eine Ver⸗ minderung der Neuerkrankungen herbeizuführen und damit den alten Erfahrungsſatz der Heilkunde bon Neuem zu beſtätigen, daß das Haupttheil aller unſerer hygieniſchen Beſtrebungen eine ratfonell durchgeführte Prophylaxe iſt. Dr. r. d im n Aus der Stadtrathsſitzung vom 27. Juni 1902. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Das Stadtrathskolegium ſpricht den Herren Landtagsabgeord⸗ neten Dreesbach u. Geiß für die warme und nachdrückliche Vertret⸗ ung der Interreſſen der Stadt Mannheim gelegentlich der lung der Frage der Oberrheinregulierung im Badiſchen Landtage ſeinen Dank aus.—— 8 Die Dienſtverhältniſſe einiger Beamten werden geregelt. Der Vortrag an den Bürgerausſchuß, betr. den Kredit für den Neubau des Gaswerks Luzenberg wird feſtgeſtellt. Ueber verſchiedene Urlaubsgeſuche wird Entſchließung getroffen Dem Fechtklub Palatia wird uutier den üblichen Bedingungen ein Turnſal zur Verfügung geſtellt. 1 5 Auf Anſuchen des verbreitenden Comites zur Errichtung einer Heilanſtalt für weibliche heilbare Lungenkranke aus hieſiger Stadt im Schriesheimer Thal wird vorbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes beſchloſſen, für dieſes Unternehmen 20 Antheilſcheine à 1000 Mk. auf die Stadtgemeinde zu übernehmen Die im Allerhöchſten. Seiner Königl. Hoheit des Groß⸗ herzogs der Stadtgemeinde Mannheim überwieſene in Vergrößer⸗ ung hergeſtellte Bronzenguß der Jubiläumsmedaill, ſoll im ſtädt. Gewölbe hinterlegt werden. 5 wer Verkauf von 2 Induſtriehafenplätzen wird ge⸗ nehmigt. Von der Gr. Domänendirektion wurde das für die Schmutz waſſerableitung u. Kläranlage erforderliche Domänenärariſche Ge⸗ lände auf der Frieſenheimer Inſel zum Preis von 50 Pf, pro am angeboten. Der Stadtrath hat beſchloſſen, dieſes Angebot anzunehnſen Wegen Beizug der Angrenzer ſder Bismarckſtraße, Strecke durch das alte Gymnaſinm bis zum heutigen Schloßgarten weg zur Tragung der Straßenherſtellungskoſten, wird das geſetzliche Verfahren eingeleitet. Die Fuhrleiſtungen für den Stadtteill Nekarau für die Zeit bis 30.[April 1903 werden an Johann Philipp Wacke Johann Arnold u. Georg Friedrich Arnold übertragen. Das Geſuch des Kutſchereibeſitzers Karl Balles hier um Vor⸗ des Stalles bei der Zeughauskaſerne wird abge⸗ ehnt, An Gr. Bezirksamt wird der Antrag geſtellt, dem Baugeſuch des Kaufmanns Valentin Hoock, welcher auf ſeinem Grundſtück No. 7944 an der Luiſenſtraße in Neckarau ein Wohnhaus erbauen will, vorläufig die Genehmigung nicht zu ertheilen, da beabſichtigt iſt, die Fortſetzung der Wingertſtraße ſüdlich der Luiſenſtraße in Plan zu legen. Bei der Verſteigerung von Bauplätze, Molkteſtr. 13 und 15 und Friedrich Karlſtraße No. 3(beim Gr. Gymngſtum; im Maaße von 1358,69 qm erhielten die Herren Dr. Julius Döpfner, prakt. Arzt und Friedrich Heller, Bauunternehmer im Klumpen ausgebot um 50 Mk. pro qm den Zuſchlag. Der Zuſchlag wird genehmigt. Der Vertrag mit Konrad Bungert über Ausführung der Maurer⸗ arbeiten zum Bühnenumbau im Theater wird genehmigt. Gegen verſchiedene, mit dem Anſchluß ihrer Lie genſchaften an die Kanaliſation im Rückſtand befindlichen Hausbeſitzer an dex Huben⸗, Wacht⸗ und Langeſtraße in Waldhof wird bei Gr Bezirksamt der Antrag auf zwangsweiſe Entwäſſerung der betreffen⸗ den Anweſen geſtellt. Das Geſuch des Vereins„Sängerkranz“ in Mergentheim um leihweiſe Ueberlaſſung ſtädtiſcher Ausſchmückungsgegen⸗ ſtände wird ablehnend verbeſchieden. Gegen den Schloſſerlehrling Karl Riehl hier wird bei Großh. Bezirksamt Strafantrag wegen Sachbeſchädigung(An⸗ ſchneiden von 2 Bäumen auf der ſtädt. Bleiche) geſtellt. Der mit der Firma Zimmer& Birnbaum hier abgeſchloſſene Vertrag über Ausführung der Sielbauten in der projektirten Straße auf der Bonadiesinſel wird genehmigt. Dem Geſuch der Firma Ph, L. Lehmann hier um Erlaubniß zur Erſtellung einer Brückenwage im Gehweg vor ihrem An⸗ weſen Hafenſtraße No. 23 wird die Zuſtimmung verfagt. Gegen das Baugeſuch der Deutſch⸗Ruſſiſchen⸗Naphta⸗Import⸗ Geſellſchaft auf ihrem Anweſen im Induſtriehafen werden ſtädtiſcher⸗ ſeits keine Bedenken geltend gemacht. Dem Geſuch der Firma Hutchinſon um eines Verbindungsgleiſes zwiſchen der Station Induſtriehafen und ihrem Fabrikanweſen wird die Zuſtimmung ertheilt. — WMannheim, 30. Jum. ſchulkandidat einzuſtellen. 155 Der Druck des Jahresberichts der Oberrealſchule iſt im Sub⸗ 5 miſſtonsweg zu vergeben. 1 Frau Eliſe Ladenburg übergibt zum ehrenden Andenken an ihren kürzlich verſtorbenen Gatten Herrn Guſtav Ladenburg das reiche Legat von 10000 M. als Zuſtiftung zu der ſchon längſt be⸗ ſtehenden und ſo ſegensreich wirkenden Seligmann, Julie und Leopold Ladenburg'ſchen Stiftung. Das Reinvermögen iſt nunmehr auf ea. 250000 M. angewachſen. Die Wahl eines Vertreters der Lehrer in die Schulkommiſſion wurde angeordnet. Der Austritt des Maſchiniſten W. Gleichauf wird genehmigt. Dem in Ruheſtand getretenen Gärtner Philipp Braun wird ein entſprechender Verſorgungsgehalt zugebilligt. Der Vertrag mit der Firma Richard Leopold in Kuppenheim wegen Herſtellung des Parkettfußbodenbelags im großen Saal der Feſthalle wird geuehmigt. Des weiteren wird genehmigt der Vertrag mit der Firma Joſ. Hoffmann u. Söhne hier wegen Ausführung der Erd⸗ und Maurer⸗ arbeiten für die Garteneinfriedigung ſowie die Gartenterraſſe der Feſthalle. Ebenſo der Vertrag mit der Firma Boswan u. Knauer in Berlin⸗Mannbeim wegen Herſtellung der Verputzarbeiten in den Toiletten, den Treppenhäuſern und zu den Colonadendecken der Feſt⸗ halle. Dem mit der Firma Gebrüder Reis, Möbelfabrik, hier, wegen Lieferung der Klappſtühle für den großen Saal der Feſthalle abzu⸗ ſchließenden Vertrag wird zugeſtimmt. Es werden vergeben: 4) Die Herſtellung des eiſernen Gebälks zum Foyerboden hinter der Bühne der Feſthalle an Schloſſermeiſter Joſ. Gerber, hier. pb) Die Ausführung des Foyerbodenbelags in Pitſch⸗Pinne an Schreinermeiſter G. Briem hier, e) Die Ausführung folgender Treppen und Treppenbelage in der Feſthalle wird übertragen: 1. Treppe zur Wirthswohnung an Gg. Hermann hier, 2. Treppe vom Podium des Konzerkſaals zur Orgel an denſelben, 3. Treppe zum Foyer an Friedr. Kühner hier, 4. Nebentreppenbelag an Chr. Feſenbecker hier. Fabrikarbeiter Peter Schaaf G. L. Sohn und Tapezier Chriſtof Jakob Bißwanger in Neckarau werden zum Antritt des ange⸗ borvenen Bürgerrechts zugelaſſen. Mit Bezug auf eine vom Verbande der ſtädt. Straßenbahnan⸗ geſtellten an den Stadtrath gerichtete Eingabe um Regelung der Dienſtverhältniſſe des Fahrperſonals der elektriſchen Straßenbahn wird Folgendes feſtgeſtellt: Der Vorſitzende des Verbandes der ſtädt. Straßenbahnangeſtellten betreibt in der Neckarvorſtadt eine öffentliche Wirthſchaft und ſteht in keinem Dienſtverhältniß zur Stadtgemeinde. Nachdem nun für die Depotarbeiter nach Maßgabe der allge⸗ meinen Arbeitsordnung und in analoger Weiſe auch für die Fahr⸗ bedieſteten der elektriſchen Straßenbahn ein Ausſchuß durch freie Wahl der Betheiligten beſtellt und ſomit das berufene Organ ge⸗ ſchaffen iſt, Wünſche der Straßenbahnbedienſteten zur Kenntniß der ſtädt. Verwaltung zu bringen, muß es abgelehnt werden, Eingaben des Verbandes der ſtädt. Straßenbahnangeſtellten, insbeſondere ſo⸗ lange deſſen Vorſitzender nicht zu den ſtädt. Bedienſteten zählt, 3 irgend welche geſchäftliche Behandlung angedeihen zu laſſen. Nach den gemachten Erhebungen ſind übrigens nirgends die Verhältniſſe des Straßenbahnperſonals beſſer und günſtiger geregelt als in Mannheim. Ein Anlaß zu einer Neuregelung der Dienſtver⸗ hältniſſe des hieſtgen Straßenbahnperſonals liegt daher nicht vor⸗ Insbeſondere kann dem Wunſch des Perſonals, daß in den bei der 2 Hung abzuſchließenden Dienſtverträgen ſofort auf einen be⸗ tin ten Zeitpunkt die etatmäßige Anſtellung feſtgelegt wird, nicht ntſprochen werden. Die etatmäßige Anſtellung erfolgt wie bei allen anderen Beamten aach zurückgelegter mehrjähriger Probedienſtzeit und es muß dem Stadtrath die freie Entſchließung hierüber vorbehalten bleiben. Die zur Ausführung der für den elektriſchen Straßenbahnbetrieb nach dem Stadttheil Käferthal erforderlichen Herſtellungen mit einem Koſtenaufwand von 386,500.— und die gleichzeitige Verlegung eines Zweiten Flußkabels mit einem Aufwand von 40,000 M.— wird genehmigt diesfall nunmehr wegen Anforderungen der Mittel Vor⸗ lage an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. Bis zur Einführung der Gasbeleuchtung in der Roſenſtraße u. Wörthſtraße in Neckarau ſollen daſelbſt einige Petroleumlaternen zur Aufſtellung kommen. Durch Urtheil Gr. Schöffengerichts hier vom 11. d. M. iſt der Taglöhner Franz Braitſch wegen Beleidigung eines ſtädtiſchen Be⸗ amten zu einer Geldſtrafe von 10.— ev. zu einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 2 Tagen verurtheilt worden. Die Ausführung der Cloſetanlage im Schulhaus Neckarau iſt der Firma Karl Werner hier übertragen worden. Die Ausführung der Schreinerarbeiten zum Schulhauserweiler⸗ ungsbau Waldhof wurde wie folgt übertragen. 33 — Loos Jan Schreinermeiſter A. Gaber, 5 5 G. Krauß, 55 Ph. Maldinger, E. Papsdorf. Hinſichtlich 7 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. —— * Perſonalnachrichten. Verſetzt wurden: Stugard, Ludwig, Schutzmann beim Amt Mannheim, zum Amt Baden. Herold, Willy, Aktuar beim Amt Mannheim, zum Amt Bruchſal. *Bei dem Preisausſchreihen der Teltowkanal⸗Bauverwaltung zur Erlangung von Entwürfen für den elektriſchen Schleppzug wurde der Siemens& Halske.⸗G. der erſte Preis zuerkannt. Aus der Handelskammer. Nach einer Mittheilung des deutſchen Handelstages hat ſich auf Anregung der deutſchen Kolonialgeſellſchaft eine große Zahl— bis heute ſchon über 60— Vereinigungen zuſammengeſchloſſen, um die in Deutſchland ge⸗ krennt auftretenden kolonialen und überſeeiſchen Beſtrebungen in einer gemeinſamen Tagung zu vereinigen und dadurch den kolonialen, und Ueberſeegedanken im deutſchen Volke zu vertiefen und den geiſtigen und wirthſchaftlichen Zuſammenſchluß der Deutſchen auf der Erde zu fördern. Dieſer Deutſche Kolonjalkongreß ſoll am 17. und 18. Oktober 1902 in Berlin unter dem Vorſttz des Herzogs Johann Albrecht von Mecklenburg ſtattfinden. Das vorläufige Programm und das Nähere über die Betheiligung kann auf dem Bureau der Handels⸗ kammer D 3, 14 eingeſehen werden. 11181*Zur Gewerbegerichtswahl brachten wir am Freitag einen Ar⸗ kel, * der ſämmtliche nichtſozialdemokratiſche Arbeitgeber und Arbeiter gufforderte, bis höchſtens 6. Juli ſich in die Wahlliſten eintragen zu laſſen. Er hat eingeſchlagen bei der„Volksſtimme!. Ein Flug⸗ blatt iſt vor 14 Tagen von unſerer Seite erſchienen, deſſen Inhalt den„Genoſſen“ auch nicht wie Zucker ſchmeckte. Es kam keine Er⸗ derung! Die Herren ſind ſich ihrer Schuld am kommenden Wahl⸗ Jampf, der zwiſchen Arbeitern entſtehen wird, nur zu gut be⸗ wußt. Sie haben ein gemeinſames, gerechtes Vorgehen von der ud gewieſen. Sie wollen zeigen, daß in Mannheim vorderhand die Arheiterſchaft ſich noch unter die fogzialdemokratiſch Knute zu beugen hat. Dieſes Schuldbewußtſein möchte man nun aber los werden. Und dazu hilft der„Volksſtimme“ ein Wörtchen unſeres pbenerwähnten Artikels. Wie ſchrieben, wenn die Arbeitgeber ſchlafen, önnte es den Sozialdemolraten gelingen, ſich eine unverhältnißmäßig An der Gewerbeſchule iſt auf 1. November ein weiterer Gewerbe⸗ General⸗Anzeiger. 3. Sefte. 10 ſtarke Arbeitgebervertretung beim Getverbegericht zu„erſchlei⸗ eine„perfide Anrempelung“ und damit hat der Funke in's ſozialdemokratiſche Pulverfaß einge⸗ ſchlagen. Das nöthige Wahlfeuer iſt da! Es ſchreckt unsaber micht! Jene ſproklamiren: Wahl muß zeigen,„daß wir(die „Genoſſen“) auch fernerhin berufen ſind‚die Wächter der Ar⸗ befterintereſſen Mannheims zu ſein.“ Wir ſagen: die nächſte Wahl wird zeigen, daß es auch noch andeve Arbeiter in Mannheim gibt, die ihre Intereſſen ſellbſt zu wahren verſtehen undihre gerechte Vertretung beim Ge⸗ werbegericht verlangen, und alles ſogar ohne die Sozial⸗ demokraten um Erlaubniß zufragen.— Was übrigens das Wörtchen„erſchleichen“ betrifft, ſo iſt es viel unſchuldiger, als andere„Sächelchen“ in unſerem Artikel und Flugblatt. Wenn chen.“ Das nennt man dort Die ſich Jemand in den Beſitz einer Sache nur deshalb zu ſetzen im Stande iſt, weil der Andere ſchläft, ſo kann man von erſchleichen reden, ohne damit dem Erſteren einen Vorwurf zu machen. Wir warnten nur die Arbeitgeber in dieſem Falle die Schlafenden zu ſpielen. Alſoaufzur Arbeit! Jeder nichtſozialdemkratiſche Arbeitgeber und Arbefter, ob organifirt oder nicht organiſirt, ſorge, daß noch im Laufe dieſer Woche ſein Name und die Namen ſeiner Kollegen in der Wahlliſte ſtehenl! * Aus der Handwerkskammer Mannheim. Am Samſtag, 5. Juli J.., Vormittags 10 Uhr findet im Sitzungsſaal der Kammer hier eine Konferenz der badiſchen Handwerkskammern ſtatt, bei welcher als Hauptgegenſtand„die Einführung des Befähigungsnachweiſes für das Baugewerbe“ zur Berathung geſtellt wird.— Nach Beſchluß der Vor⸗ ſtandsſitzung am 27. Juni d. FJ. ſollen einigen Handwerksmeiſtern, welche Mitglieder gewerblicher Vereinigungen ſind, Beihülfen zum Be⸗ ſuche der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung in Düſſeldlorf ge⸗ währt werden. Diesbezügliche Geſuche ſind durch die einzelnen Ver⸗ einigungen vorzulegen; desgleichen ſollen einzelne Geſellen dieſe Reiſe⸗ zuſchüſſe erhalten. Das Großh. Miniſterium des Innern hat eben⸗ falls ſolche Zuſchüſſe in Ausſicht geſtellt. An die Gewährung wird die Bedingung geknüpft werden, daß über die Ausſtellung oder Theile derſelben Bericht zu erſtatten iſt. Da in der letzten Zeit viele An⸗ meldungen zur Meiſterprüfung an die Handwerkskammer gelangt ſind, ſo wird darauf aufmerkſam gemacht, daß dieſe Prüfungen in Baden borausſichtlich noch im laufenden Jahr eingeführt werden. Näheres darüber wird ſ. Zt. öffentlich bekannt gegeben werden.— Das von dem Centralverband der deutſchen Uhrmacher angeſtrebte Verbot, des Aufſuchens von Beſtellungen auf Uhren, Gold⸗ und Silberwaaren, Schmuckſachen, Brillen und optiſchen Inſtrumenten wird als berechtigt angeſehen und das diesbezügliche Geſuch jenes Verbandes ſoll dem⸗ gemäß don der Handwerkskammer unterſtützt werden. Desgleichen die Petition des Verbandes deutſcher Köche um Zurechnung des Kochge⸗ werbes zum Handwerk.— Es wird wiederholt darauf hingewieſen, daß neu eingetretene Lehrlinge innerhalb 14 Tagen nach Abſchluß des Lehrvbertrags bei der Handwerkskammer angemeldet werden müſſen. Der Anmeldung iſt ein Exemplar des Lehrvertrags beizulegen. Die Lehrzeit darf nicht unter drei Jahren betragen. Nichtbefolgung dieſer Vorſchriften iſt mit empfindlichen Strafen bedroht. * Neubau der Lutherkirche nebſt Pfarrhaus. Zwiſchen dem evang. Kirchengemeinderath und der Stadtgemeinde wurde eine Einigung wegen Kauf und Tauſch von Gelände zur Arrondirung und Erweiterung des Bauplatzes erzielt. Hiernach tritt die Stadt⸗ gemeinde an die evang. Kirchengemeinde eine Fläche don 1063,31 Quadratmeter und die letztere an erſtere dagegen 368,75 Quadrat⸗ meter ab, ſodaß die evang. Kirchengemeinde 694,56 QOm. käuflich zu erwerben hat. Der Kaufpreis wurde auf M. 30 pro Quadratmeter normirt und beträgt im Ganzen M. 20 836.80. Zahlung er⸗ folgt baar. evang. Kirchengemeinderath erſucht die Kirchen⸗ gemeindeverſammlung, dieſem Vertrage zuzuſtimmen. * Ein Filialbureau der Evangel. Kirchenbauinſpektion, die Sitz bekanntlich in Heidelberg hat, ſoll in Mannheim errichtet wer⸗ den, und zwar im Parterreſtock des Pfarrhauſes G 4, 5. Bezüglich des Koſtenaufwandes wurden von der Evang. Kirchenbauinſpektion Berechnungen aufgeſtellt, wonach für das Filialbureau und die kirch⸗ liche Baukaſſe jährlich erforderlich wären M. 13 440 und für vier Jahre Bauzeit M. 53 760, während nach den allgemein üblichen Sätzen der Aufwand für die drei Neubauten für Bauvorbereitung, Planfertigung, Oberleitung und Bauaufſicht ſich ſtellen würde auf M. 70 501. Wenn hiernach ſchon die finanziellen Vortheile es an⸗ gezeigt erſcheinen laſſen, der Errichtung des Filialbureaus zuzu⸗ ſtimmen, ſo noch vielmehr die Gewißheit, daß dadurch der Erledigung der Bauangelegenheiten eine weſentliche Förderung zur Theil werden wird. Der evang. Kirchengemeinderath erſucht die Kirchengemeinde⸗ verſammlung um ihre Zuſtimmung. * Der Kaufmänniſche Verein für weibliche Angeſtellte bezog dieſer Tage ſeine neuen Räume im Haus B 1, 9, 3. Stock und ver⸗ anſtaltete aus dieſem Anlaß geſtern eine kleine Einweihungsfeier, die auf das Gelungenſte verlief. Es wurde zunächſt durch die Vor⸗ ſtandsdame Frau B. Hirſch ein Willkommgruß geſprochen mit der Uebergabe der neuen Vereinslokale an die Mitglieder, mit der Auf⸗ forderung, die Räume recht fleißig zu beſuchen. Frl. Kuhn er⸗ ſtattete ſodann den Bericht über den in Kaſſel ſtattgehabten Ver⸗ bandstag, wohin dieſelbe als Delegirte vom hieſigen Verein beordert worden war. Hieran reihte ſich ein hübſch arrangirtes Theekränzchen, deſſen Zuthaten eine Stiftung vorgenannter Vorſtandsdame war. Für die geiſtige Unterhaltung ſorgten bewährte Kräfte des Vereins durch gelungene Liedervorträge ernſter und heiterer Natur, ſowie durch Deklamationen und Klavier⸗Vorträge. Die kleine Feier darf als ſehr gelungen bezeichnet werden und hoffen wir, daß in den neuen Lokalitäten der junge Verein weiter blühen und wachſen möge. * Ueber die kirchlichen Verhältniſſe des Waldhofs hat der evang. Kirchengemeinderath der morgen Dienſtag, 1. Juli ſtattfindenden Kirchengemeindeverſammlung eine Vorlage unterbreitet, in der mitge⸗ theilt wird: An die Evang. Kirchengemeinde Walldhof wird ſeit dem Jahre 1898 wegen Beizugs einiger in Waldhof domicilirter Indu⸗ ſtrieanlagen ein gutthatsweiſer Zuſchuß von jährlich 310 gewährt. Der Evang. Kirchengemeinderath Waldhof hat nun in einer Eingabe vom 10. Oktober 1901 die finanzielle Lage ſeiner Gemeinde darge⸗ legt, auf die Unzulänglichkeit ſeiner Mittel für die Erbauung einer eigenen Kirche hingewiefen und um die Einbeziehung des Waldhofs zun Kirchſpiel Mannheim gebeten. Dieſem Anſinnen glaubte der Kirchengemeinderath nicht entſprechen zu ſollen, weil das Ausgabe⸗ Budget der evang. Kirchengemeinde ohnedies durch die bereits in An⸗ griff genommenen und unmittelbar vor der Ausführung ſtehenden Kirchen⸗ und Pfarrhaus⸗Neubauten um jährlich 12—15 000, welche durch die Eingemeindung des Waldhofs ſich ergeben würde, nicht an⸗ gängig erſcheint. Dagegen wollte der Kirchengemeinderath der evang. Gemeinde in der Weiſe entgegenkommen, daß er beſchloß: 1. den Zu⸗ ſchuß mit Wirkung vom 1. Januar 1902 in wiederruflicher Weiſe von 310 auf/ 1000 zu erhöhen und 2. das Baumaterial der zum Abbruch kommenden Lutherkirche nebſt der Orgel daſelbſt, aber ohne Glocken, der Kirchengemeinde Waldhof ſ. Zt. unentgeltlich zu über⸗ laſſen. Die Kirchengemeindeverſammlung wird erſucht, dieſem Be⸗ ſchluſſe zuzuſtimmen. * Die Ziehung der 3. Pfälz. Pferdelotterie erſte Serie findet Unppiderruflich nächſten Donnerſtag, 3. Juli 1902 ſtatt und iſt des⸗ halb eine Verſchiebung ausgeſchloſſen, worauf unſere Leſer ausdrück⸗ lich aufmerkſam gemacht ſeien. Die Lotterie wurde dem Pferdezucht⸗ berein der Pfalz und den beiden pfälziſchen Rennvereinen Reu⸗ ſtadt a. H. und Zweibrücken zur Hebung der Landespferdezucht ſtaatlich genehmigt und iſt mit günſtigen Gewiunchancen ausgeſtattet⸗ Der Abſatz der Looſe war bisher ein recht günſtiger, ſodaß auf Aus⸗ berkauf derſelben bis zur Ziehung gerechnet werden kann, was auch im Intereſſe der guten Sache ſehr zu wünſchen wäre. Zunächſt ſind Die Der TNa thren Jury der großen Leipziger Jubiläums⸗Ausſtellung des Verbandes Wilhelm die ſehr beliebten Looſe a M. 1, 11 Stück M. 10, noch bei allen Looſeverkaufsſtellen, ſowie bei der Generalagentur Peter Rixfius in Ludwigshafen a. Rh. zu haben. Prämiirt mit der goldenen Medaille wurden von der Backwerk⸗Neuheiten,„Kaiſer⸗Stollen“,„Königin⸗Apfel“ und „Magdalenen⸗Kranz“ der hieſigen Hofkonditorei von Heinrich Valentin& Sohn, unterm Kaufhaus, am Paradeplatz. Kundgebung zu Gunſten einer völltgen Sountags⸗ ruhe veranſtalten, wie aus dem Anzeigetheil erſichtlich die deulſch⸗ nattonalen Handlungsgehilfen. Herr R. H. Mützig wird am Dienſtag, I. Juli, in öffentlicher Verſammlung, welche im„Badner Hof“ ſtatt⸗ findet, über„Die Sonntagruhe im Handelsgewerbe“ ſprechen und die Annahme von Entſchließungen empfehlen, die dann dem Bundes⸗ rath und dem Miniſterium des Innern übermittelt werden ſollen. 1 Da gleichzeitig in allen größeren Städten aus Anlaß des zehnten Jährungstages der Einführung des Sonntagsruhegeſetzes ähnliche Kundgebungen ſtattfinden, ſo dürfte der Zweck derſelben eine baldige 1 reichsgeſetzliche Regelung in dieſer Sache herbeizuführen, ein recht ausſichtsvoller ſein.— Alle Handlungsgehilfen und ſelbſtändigen Kaufleute ſind zu der Verſammlung herzlich willkommen. * Im Stadtpark veranſtalte am Samſtag Abend die Kapelle 1 des 2. Bad. Grenadier-Regiments unter Leitung ihres Dirigenten 14 Herrn Vollmer einen ſog. Strauß⸗Abend, bei dem ausſchließ⸗ lich Kompoſitionen des berühmten Walzerkönigs zu Gehör gebracht wurden. Der herrliche Sommerabend hatte ein zahlreiches Publikum nach dem Stadtpark gelockt, das ſich bis in den ſpäten Abend hinein in den im ſchönſten Schmuck prangenden Anlagen ſich erging. Die Leiſtungen der Kapelle waren vorzüglich. Von den zum Vorkrag 0 1 2 2 ſelbſtändiger deutſcher Konditoren, die daſelbſt ausgeſtellten drei 1 gebrachten Kompoſitionen Johann Strauß' fanden der„Donau⸗ Walzer“, die Fantaſte aus der„Fledermaus“, das Potpouri aus dem 1 „Zigeunerbaron“ und der prächtige Walzer„Geſchichten aus dem 3 Wiener Wald“ lebhaften Beifall. Die Kapelle mußte ſich öfters zu Zugaben entſchließen. Möge die treffliche Kapelle noch öfters der⸗ artige Komponiſten⸗Abende arrangiren. *Operetten⸗Abend im„Ballhaus“. Der von der Kapelle Petermann, unter Leitung des⸗Herrn Kapellmeiſters L. Becker, am Samſtag Abend veranſtaltete Operetten⸗Abend erfreute ſich eines außerordentlich ſtarken Beſuches. Rauſchender Beifall wurde der Kapelle nach jeder einzelnen Nummer geſpendet und mußte ſich Herr ſonders entzückt Becker zu mehreren Zugaben verſtehen; ganz bef waren die Zuhörer über die vortreffliche Wiedergabe der Fankaſie aus der Operette„Geiſha“ und eines Divertiſſements aus dem „Zigeunerbaron“. Möge Herr Becker recht oft Gelegenheit geben, die vorzüglichen Leiſtungen ſeiner Kapelle zu hören, was von dem 1 concertbefuchenden Publitum mit Freuden begrüßt würde, Auch das geſtrige Sonntagsconcert war bis auf den letzten Platz beſetzt. * Apollotheater. Das„Neue Tagblatt“ Nr. 144 in Stutt⸗ gart ſchreibt am Dienstag, den 24. Juni: Die rühmlichſt be⸗ kannte„Neapolitaniſche Geſangs⸗ und Tanz⸗ Geſellſchaft„Maſaniello“, welche geſtern Abend im Dinkelacker'ſchen Saalbau auftrat, hatte mit Durchführung ihres gediegenen Programms einen durchſchlagenden Erfolg. Sämmk⸗ liche Aufführungen, namentlich die„Tarantella“, mußten unter ſtürmiſchem Applaus des zahlreich, erſchienenen Publikums wiederholt werden. Freunde derartiger Aufführungen haben hier Gelegenheit, ſich einen genußreichen Abend zu verſchaffen. Polizeibericht vom 29. und 30. Juni. 1. Zimmerbrände entſtanden am 27. und 29. d. M. in den Häuſern Gontardplatz Nr. 7 und K 2, 4; dieſelben konnten, bevor ſie weitere Ausdehnung erreichten, von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. 2. Ein in der Kirchenſtraße Nr. 18 hier wohnhafter Schloſſer wurde am 29. d.., Abends 8½ Uhr, auf der Ringſtraße von 61 von einer hieſigen Herrſchaftschaiſe überfahren und im Ge⸗ ſichte verletzt, ſo daß er mittelſt Sanitätswagen ins Allgemeine Krantenhaus verbracht werden mußte. 3. Am 29. d.., Vormittags 10½ Uhr, lag eine ſinnlos bekrunkene Kleidermacherin auf dem Gehweg vor dem Hauſe E 7, 23, ebenſo am 30. d.., Morgens ½1 Uhr, eine ver⸗ heirathete Kellnerin von hier auf der Straße zwiſchen P 3 und 4 um Letztere hatten ſich etwa 100 Perſonen angeſammelt. Beide Frauensperſonen mußten in polizeilichen Gewahrſam genommen werden. 4. In der Nacht vom 29./30. wurde in Waldhof der Heizer Sauer, wohnhaft Zellſtofffabrik 79, von dem 21 jährigen Schmied Berhard Heidenreich von Waldhof durch einen Stich in die linke Bruſtſeite ſo ſchwer verletzt, daß er um 2 Uhr geſtorben iſt. Der Thäter iſt verhaftet. 5. Elf, zum Theil ſchwere Körperverletzung wurden auf der Friedrichsbrücke, auf der Dammſtraße, auf der Breiten Straße vor H 1, in einer Werkſtätte Langſtraße 30, vor den Häuſern Mittelſtraße 19, Friedrichsplatz 1, Windeckſtraße 15, H 3, 11, Riedfeldſtraße 18, G 4, 8 und auf der Ringſtraße vor T 6, ver⸗ jübt und zur Anzeige gebracht. 5 6. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. 15 eeeee * Ludwigshafen, 30. Juni. Bei der ſogenannten Hemshof⸗ ſchachtel wollte geſtern Vormittag der 28 Jahre alte Dienſtknecht Martin Klöß aus Weckersheim(Heſſen), bei Fuhrmann Jakoh Mohr bedienſtet, 2 Pferde in die Schwemme reiten. Das eine Pferd wurde ſtörriſch, Klöß ſtürzte ab und ertrank. Die Leiche wurde noch nicht geländet. 5 * Frankfurt a.., 29. Juni. Geſtern Abend zwiſchen 11 und 12 Uhr wurde in einer Wirthſchaft in Sachſenhauſen ein Italiener von einem Landsmanne nach voraufgegangenem Streit mit einem Dolche erſtochen. Der Unterleib wurde aufgeſchlitzt, ſodaß der Tod nach wenigen Minuten eintrat. Der Erſtochene war verheirathet und Vater von vier Kindern.— In der Lützowſtraße verletzte ein Weißbinder einen unperheiratheten Maurer ebenfalls nach voraufgegangenem Streit lebensgefährlich durch fünf Dolchſtiche in den Oberſchenkel, das Genick, Kopf, linkes Handgelenk und rechten Arm. Sport. Juternationale Amateur⸗Ruderregatta zu Fraukfurt a. M auf dem Maine. 5 Sonntag, 29. Juni. Der erſte Tag brachte intereſſante Rennen und ſchönes, freilich ſehr heißes Wetter, was der gehobenen Stimmung bei allen Theil⸗ nehmern allerdings keinerlei Abbruch that. Die beiden Ufer des Mains waren von dichten Menſchenmaſſen beſetzt, welche den ſport⸗ lichen Ereigniſſen mit ſichtlichem Vergnügen und großem Intereſſe folgten.— Was die Rennen ſelbſt betrifft, ſo war die Ueberlegenheit der norddeutſchen Ruderer offenbar; Berliner Vereine ſtarteten 5 Mal und holten ſich viermal den Preis, während die Hamburger Alemannen einmal ſtarteten und einmal ſiegten. Auch Ludwigshafen und Heilbronn waren mit vorzüglichen Mannſchaften vertreten.— Von 11 Preiſen fielen 4 nach Berlin, 2 nach Heilbronn, 2 nach Frankfurt a. M. und je einer nach Hamburg, Ludwigshafen und⸗ Offenbach. Der Verlauf der einzelnen Rennen iſt folgender. 65 1. Begrüßungspreis. Einer für Juniors. T1..G. Wiking, Berlin, 7,55. 2. Stuttgarter Rudergeſellſchaft von 18899, 8,03. Wiking führte vom Start weg, dicht gefolat von Stutfgart, Wiking ſiegt leicht 2 bis 3 Längen. 4. Selſe General⸗Lrnzeiger Mannheim, 30. Junt. 2. Preis des Deutſchen Ruderverbandes. Vierer. 1. Spind⸗ lersfelder Ruderverein von 1878, 7,J7. 2, Frankfurter Ruder⸗Geſ. Sachſenhauſen 7,7. 3. Frankfurter Ruderverein 7,16. 4. Ludwigs⸗ hafener Ruderverein 7,30. Frankfurter.⸗G. Germania. Sachſen⸗ hauſen führt anfangs, wird aber bald von Spindlersfelde bedrängt, der von der Mitte an führt. Schließlich ſcharfes Rennen zwiſchen Spindlersfelde und Sachſenhauſen, das der Richter mit einer knappen Viertellänge zu Gunſten Spindlersfelde entſcheidet. 3. Staatspreis. Vierer für Juniors. 1. Ruderklub 7,8. 2. Frankfurter Ruderverein 7,18. 3. Mainzer Ruderverein 7,82. 4. Kaſteler Ruderverein 7,37. Ruderklub„Naſ⸗ ſovia“ Höchſt. Frankfurter Ruderklub führt vom Start weg und ſiegt leicht mit ungezählten Längen. 4. Damen⸗Preis. Einer. 1. Ruderklub„Wiking“ Berlin 7,53. 2. Offenbacher Ruderverein„Hellas“ 8,8. 3. Frankfurter Ruder⸗Gefſ. Oberrad 8,8. Ulmer Ruderklub Donau abgeſtoppt. Berlin führt in überlegener Weiſe vom Start und ſiegt, wie er wollte, mit ungezählten Längen. 5. Strahlenberg⸗Preis. Vierer. 1. Heilbronner Rudergeſ. Schwaben 7,17. 2. Mannheimer Ruderklub 7,27. 3. Frankfurter Ruder⸗Geſ. Germania 7,32. 4. Karlsruher Ruderklub Salamander 7,38. Frankfurter Ruderverein. Ziemlich geſchloſſenes Rennen zwiſchen Schwaben und Mannheim bis 84 der Bahn, wo Heilbronn vorgeht und ſchließlich mit 2 bis 3 Längen ſiegt. Mannheim guter Zweiter. 6. Preis von Frankfurt a. M. Vierer(Wanderpreis). 1. Spindlersfelder Ruderverein von 1878 7,22. 2. Mannheimer Rudergeſellſchaft 7,38. Spindlersfelde führt vom Start und ſiegt ſpielend mit ungezählten Längen. 7. Bürgerpreis. Achter für Juniors. 1. Frankfurter Ruderberein 6,47. 2. Frankfurter Ruderklub 6,55. 8. Frankfurter Rudergeſ. Sachſenhauſen 7,06. 4. Frankfurter Rudergef. Germania 7,13. Mannheimer Ruderverein Amieitig abgeſtoppt. Der Frank⸗ furter Ruderverein ſiegt mit 3 Längen. Mannheim wegen Beſchä⸗ digung des Dollens aufgegeben. 8. Taunus⸗Preis. Doßpel⸗Zweier ohne Steuer⸗ mann. 1. Ruderklub Alemannia Hamburg 7,15. 2. Rudergeſell⸗ ſchaft Wiking Berlin 7,21. 3. Offenbacher Rudergeſ. Undine 7,29. 4. Ulmer Ruderklub Donau 7,45. Ruderklub Saar, Saarbrücken. Hamburg führt, dicht gefolgt von Wiking, der jedoch nicht aufkommen kann. Hamburg ſiegt mit 3 bis 4 Längen. Die beiden anderen Konkurrenten kamen für den Endkampf gar nicht in Betracht. 9. Preis von Sachſenhauſen. Vierer. I. Heilbronner.⸗ Geſellſchaft Schwaben 7,25. 2. Mannheimer Ruderklub 7,27. 3. Hanauer Rudergeſ. Haſſia 7,48. 4. Kaſteler Rudergeſ. von 1880 8,0. Schönes ſpannendes Rennen zwiſchen Heilbronn und Mann⸗ heim. Bei den letzten 50 Metern entſpinnt ſich ein harter Kampf ztwiſchen den beiden, aus dem Heilbronn mit einer Länge als Sieger hervorging. 10. Preis vom Main. Vierer ohne Steuermann. 1. Ludwigshafener Ruderverein. 2. Mainzer Ruderverein. Frank⸗ furter Ruderverein abgeſtoppt wegen Dollenbruches. Ludwigshafen führte vom Beginn des Rennens an und ſiegte mit ſchönem Endſpurt gegen die zuletzt gut aufgekommenen Mainzer. 11. Zuunftspreis. Achte r. 1. Offenbacher Ruderberein 6,42. 2. Mannheimer Ruderklub 6,43. 3. Frankfurter Ruderverein 7,8. 4. Mannheimer Rudergeſellſchaft 7,5. Ziemlich geſchloſſenes Rennen bis zur Mitte der Bahn. Dann geht Offenbach vor und ſiegt nach hartem Kampfe gegen die heftig ſpurtenden Mannheimer mit einer halben Länge. Das interne Doppelpaar⸗Turnier des Mannheimer Labwn⸗ Tennis⸗Klubs, welches vom 22. bis 28. Juni Abends zwiſchen 6 und 8 Uhr ausgefochten wurde, verlief bei prachtvollem Wetter in ſchönſter Weiſe. Es wurde mit großem Animo ganz vorzüglich geſpielt und war es mit beſonderer Genigthuung zu begrüßen, daß ſich auch mittelgute Spielerinnen und Spieler am Wettkampfe betheiligten. Als Sieger gingen aus dem Turnier hervor: Frl. Hohenemſer und Herr Scholte 1. Preiſe, Frl. Baſſermann und Herr du Eroo 2. Preiſe mit—7 w. o. Theater, Runſt und(Oiſſenſchaft. Aus der Kunſtausſtellung in Baden⸗Baden wird uns geſchrieben: Wir ſtehen hier völlig im Zeichen der ſchönen Künſte. Zu den per⸗ manenten Ausſtellungen(Kunſtverein, Jüncke Gallerie, Atelier Kopf) und dem vornehmen„Badener Salon“, der in dieſer Saiſon auf ein an künſtleriſchen Erfolgen reiches, zehnjähriges Beſtehen zurück⸗ blicken darf, geſellt ſich die„Jubiläums⸗Ausſtellung von Kunſtwerken aus Privatbeſitz“, ein Unternehmen, das nicht nur in den Kreiſen des weiteren Publikums, ſondern ganz beſonders Seitens der Kunſt⸗ hiſtoriker und Kunſtforſcher berechtigte Beachtung, ja Bewunderung erfährt. Die„Baldung⸗Collektion“ hebt die reichhaltige und viel⸗ ſeitige Ausſtellung, in der ſich alte und moderne Meiſter, Gobelins, Skulpturen, Kunſtgewerbe u. A. vereinigt finden, weit über den Rahmen derartiger Veranſtaltungen empor, ſie verleiht ihr eine nicht boch genug zu ſchätzende hiſtoriſche Bedeutung. Im„Religiofen⸗ binet“ finden wir Werle zahlreicher alter Meiſter, die, wie Martin Schongauers„Chriſtus am Oelberge“, Murillo's„Ecce Homo“, Lucas von Leyden's„Verſtoßung und Beweinung Chriſti“(Tryptik), Rafagel Sanzio's„Madonna mit dem Jeſusknaben“, verſchiedene Els⸗ heimer und ein wunderbares Tempera, jeden Kenner in Entzücken berſetzen, wie auch die„Collection Krupp“ mit den Meiſterwerten eines Böcklin, Leibl, Thoma, Baiſch, Zügel u.., ferner die Col⸗ leckionen Gimbel(prächtige Waffen und Rüſtungen), Auff m Ordt Schlüſſel⸗ und Piſtolenſammlung), Louis und Alice Koch(Ring⸗ ſammlung, Autographenſammlung) und Karl Kah(Möbel, Por⸗ gellane, alte Meiſter) zu den Stützen der Ausſtellung zählen. Wir wwerden gelegentlich die hauptſächlichſten Attraktionen der einzigartigen Ausſtellung herborheben. Heueſte Hachrichten ung Telegramme. Wien, 29. Junl. Die„Wiener Zeitung“ beröffentlicht ein Handſchreiben des Kaiſers an den Mifriſterpräſidenten Körber, wonach das Quotenverhältniß zwiſchen Oeſterreich und Ungarn bis zum 30, Juni 1903 mit 66 46%49 zu 88 8/49 Prog. feſtgeſetzt wird. Paris, 29. Juni. In der heutigen Wettfahrt um den 0 Radfahrerpreis der Stadt Paris wurde der Holländer eyers Erſter, der Belgier Grogna Zweiter, der Däne Ellegard Oritter. Paris, 29. Juni. Die Anwendung des Dekretes dom . Juni, durch das die ſofortige Schließung der Nieder⸗ laſſungen der Kongregationen angeordnet wird, die erſt nach Veröffentlichung des Vereinsgeſetzes ohne Einholung der be⸗ hördlichen Genehmigung eröffnet wurden, nimmt ihren Fortgang. Ein Zwwiſchenfall iſt bisher nicht eingetreten. Paris, 29. Juni. Ein Kabeltelegramm aus Fort de France dom 26. Juni an den Miniſter der Kolonſen meldet, die nach Mar⸗ kinigque geſandte wiſſenſchaftliche Abordnung habe ihr Gutachten dahin abgegeben, daß die Zerſtörung von St. Pierre durch Aſche und ſehr heiße Gaſe, die ihren Weg in der Richtung Nord nach Süd nahmen, berurſacht worden ſei. Die Zerſtörung on Le Precheur und Sainte Philomne müſſe gewaltigen Regengüſſen ügeſchrieben werden. In den der Küſte benachbartken Theilen der Inſel habe ſich eine Senkung des Bodens nicht bemerkbar gemacht. Lage am Vulkan habe ſich gebeſſert und ſej von Störungen frei. Petersburg, 29. Juni. Die„Nowoje Wremja“ Frankfurter treten waren, um 9 Uhr und konſtatirte, daß dieſelbe ordnungsgemäß aus Wladiwoſtok, in Inkau nahm die Zahl der Cho⸗ le Anter den Euranäern ab. Blatt aus Port Arthur: Seit dem letzten Ausbruch der Cholera bis zum 23. ds. Mts. ſind 430 Perſonen an der Seuche geſtorben darunter 278 Europäer. Caßp Haitien, 29. Junj. Die Anhänger Fouchavd s griffen die Truppen Firmin's an. Der Kreuzer„Ereacapierrot“ landete Mannſchaften, welche Firmin zu Hilfe eilen. Der Ka m bf ient e **. Automobilfahrt Puris⸗Wien. *Wien, 29. Juni. Als Erſter iſt eingetroffen: Marcel⸗ Renault um 2 Uhr 18 Min,, als Zweiter: Zborowski um 2 Uhr 42 Min., als Dritter: Moritz Farman um 2 Uhr 57 Min., als Vierter: Baras um 3 Uhr 1 Min., als Siebenter: Baron Foreſt. Dieſer hatte Maſchinendefekt erlitten und mußte von der Komitee⸗ maſchine durchs Ziel gezogen werden. Er wurde disqualifizirt, Die Arankheit Mönig Eduards. *London, 28. Juni. Das Bulletin von 11 Uhr Abends beſagt: Die Kräfte des König halten ſich gut. Die Wunde verurſacht zeitweiſe Unbequemlichkeit. * London, 29. Junfj. Das Bulletin von früh 9 Uhr beſagt, der König hatte eine gute Nacht. Er fühlt ſich kräftiger. Trotz eines gewiſſen Unbehagens in der Wunde ereignete ſich nichts, was den befriedigenden Krankheitsver⸗ lauf ſtören könnte. *London, 29. Juni. Das Bulletin von 3 Uhr 30 Min. beſagt, der Fortſchritt im Befinden des Kö nigs iſt in jeder Hinſicht zufriedenſtellend. Die durch die Wunde verurſachte Unbequemlichkeit iſt vermindert.(Reynolds Newspaper, eine angeſehene Wochenſchrift, bringt höchſt ſenſatio⸗ nelle Enthüllungen über die Behandlung des Königs durch die Aerzte, die man Angeſichts dieſer Nachrichten kaum für wahr halten kann. D..) * London, 29. Juni. Die Königin mit ihren Töchtern, der Prinz und die Prinzeſſin von Wales ſowie andere Mitglieder der königlichen Familie wohnten heute dem Gottesdienſt in der Marlborough⸗Kapelle bei. Die Menge begrüßte die Königin bei ihrem erſten Erſcheinen ſeit der Krank⸗ heit des Königs aufs Ehrfurchtsvollſte. Auch in der St. Pauls⸗ Kathedrale fand heute ein feierlicher Gottesdienſt mit Gebet um Geneſung des Königs ſtatt. Der Her 3 og und die Herzogin bon Connaught, Lord und Lady Lansdowne und viele hervorragende Perſönlichkeiten aus verſchiedenen Theilen des Reichs wohnten hier der Feier bei. * London, 30. Juni.(Tele gramm.) Wie ver⸗ ſichert wird, macht das Befinden des Köni ges ununter⸗ brochen Fortſchritte. Geſtern Abend wurden keine Krankheits⸗ berichte veröffentlicht. Künftig werden ſolche nur noch um 10 Uhr Vormittags und 7 Uhr Abends erſcheinen. *** Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Dortmund, 30. Juni. Ztpei ſcharf abgeſtoßene Eiſen⸗ bahnwagen liefen auf dem Hauptbahnhofe über die Einfriebigung auf die bereits ſehrbelebte Straße häinaus. 4 Perſonen wurden verletzte. Neapel, 30. Juni. In der Kirche zu Futrigrotta wurde geſtern Nachmittag das Denkmal des d ichters Leopardi, deſſen Geburtstag auf den geſtrigen Tag fiel, in Anweſenheit der der Behörden und hohen Perſönlichkeiten, enthüllt. * Caracas, 30. Juni. Durch ein Regierungsdekret wurde über die Häfen, von Laveba⸗Guiaria, Gano⸗Colorado und verſchiedene Andere der Blocka de zuſtand verhängt. * Waſhington, 30. Juni. Die Bill über den Bau des Iſthmuskanals wurde heute vom Präſidenten Rooſeoelt unterzeichnet. *.*. Ein Telegrammwechſel. *Kiel, 30. Juni. Der Kaiſer erhielt ein Telegramm des Königs von England vom 28., welches in deutſcher Ueberſetzung wie folgt lautet:„Mit tiefem Bedauern höre ich ſoeben von dem Unglücksfall, der Deinem Tor pedo⸗ bopt bei Cuxhaven zugeſtoßen iſt und den Tod des Komman⸗ danten, ſowie mehrerer Mann der Beſatzung verurſachte. Ich weiß es hoch zu würdigen, daß der letzte Befehl Deines Leutnants Roſenſtock vor ſeinem Tod in den Wellen dahin lautete, daß die Engländer zuerſt in die Boote aufgenommen werden ſollen. Eduard.“ Der Kaiſer erwiderte:„Tief gerührt von der freund⸗ lichen Bekundung Deiner warmen Theilnahme, habe ich dies der Flotte durch Signal ſofort bekannt gegeben. Die Offiziere und Mannſchaften ſchätzen es hoch, daß die erſte Handlung unſeres neuen Admirals die ſo freundlich gefaßte Botſchaft war. Sie bitten, ihren aufrichtigſten Dank auszuſprechen und vereinigen gleich mir ihre Wünſche denen Deiner Flotte für die völlige Wie⸗ derherſtellung Deiner ſo werthvollen Geſundheit. Wilhelm. Colkswirthschaft. Generalverſammlung der Raſtatter Waggonfabrik. Aus Raſtatt, 29. Juni wird uns geſchrieben: Mit großer Spannung ſah man nicht nur in Aktionär⸗, ſondern auch in den nicht direkt betheiligben Kreiſen der Generalverſammlung der Raſtatter Waggon⸗Fabrik.⸗G. ent⸗ gegen. Bekanntlich herrſchte namentlich in Pforzheimer und Raſtatter Aktionärgruppen ein großer Unwille über das allerdings nicht uner⸗ hebliche Defizit, mit dem die beiden letzten Geſchäftsfahre abgeſchloſſen hatten. Man wolle einmal, ſo hieß es, energiſch vorgehen und dem Vorſtand und Aufſichtsrath„das Gewehr blſitiren“. Zu dieſem Zweck ſollte, eine beſondere Reviſionskommiſſion eingeſetzt werden, welche die Geſchäftsführung der letzten Jahre eingehend zu prüfen hätte. Doch es kam anders. Vorſtand und Aufſichtsrath hatten, wie ſich im Laufe der Verhandlung herausſtellte, vollſtändig ihre Pflicht erfllt und der Antrag auf Ernennung einer Reviſionskommiſſion wurde daher von den Antragſtellern zurückgezogen. Der Vorſitzende des Auf⸗ ſichtsraths eröffnete die Verſammlung, in welcher 842 Aktien ver⸗ einberufen war. Der Antrag auf Einſetzung einer Reviſionskommiſſion war zwar nicht rechtzeitig veröffentlicht, wurde aber auf Befürwortung des Vorſitzenden dennoch auf die Tagesordnung geſetzt, wodurch der Aufſichtsrath von voynherein der Anſchauung die Spitze brach, als ob er irgend etwas zu ſcheuen hätte. Zunächſt erſtattete Direktor Jakobs den Geſchäftsbericht, deſſen Hauptdaten wir bereits veröffentlicht haben. Im Anſchluß daran entſpann ſich eine längere Diskuſſion. Der Vertreter der Pforzheimer Aktionärgruppe mußte zugeben, daß ein großer Theil des Mißerfolges auf die ſchlechte Conjunktur zu ſetzen ſei; man hätte aber den Betrieb einſchränken ſollen, anſtatt Auf⸗ träge anzunehmen, deren Ausführung die Generalſpeſen nicht voll 18, die vom Direktor Dabei wurde daß die Ah⸗ betzw. vom Vorſitze Seiten der die bade er Gruphe micht ge enheit in aus bührend ber der Kammer zur drücklich zur Unterſt und es ſeien demgemäß Werke zuerſt zu berückſichtigen. Zu dief mit ihren 400 Arbeitern. Am me Mittheilung en hätten, auch Raſtatter Fabril war en Firmen, namentlich preußiſchen und bayeriſchen große Aufträge zukommen ließ, während doch eine Berückſichtigung der einheimiſchen Induſtrie um ſo mehr am Platze geweſen wäre, als die preuß. und baher. Verwaltung grundſätzlich nichts an fremde Firmen vergeben, ſo lange die einheimiſchen die Aufträ Ja, die baheriſche Verwaltung hat f gar mit Rü lage der Induſtrie die Waggonfabriken von einer friſt entbunden, während hei uns außeror gen wurden. Von Seiten der Verwaltung wurde dem gegenüber hoben, daß ſeither in Bezug auf Bemühungen bei der Staals⸗ hts berſäumt wurde. Der Rechnungsabſchluß wurde ſchließlich einſtimmig genehmigt und dem Aufſichtsrath und Vorſtand Decharge ertheilt. Der Aufſichtsrath wurde durch 2 weitere Mitglieder aus Raſtatt und Pforzheim ergänzt. Gegen 2 Uhr ſchloß der Vorſitzende, der die Verhandlungen mit großem Geſchick leitete, die Verſammlung. Hohenzollernſche Kleinbahngeſellſchaft in Sigmaringen. Die Genevalverſammlung beſchloß, vom Reingewinn mit 3273,84 960,59/ Betriebsgewinn der Linie Sigmaringendorf—Bingen aus dem Jahre 1900 auf neue Rechnung übertragen werden, desgleichen 2313,25/ Gefvinn aus Zinſen als Baureſerbe. Dividenden ſollen nicht bertheilt werden. Die aus dem Aufſichtsrath ausſcheidenden Herren Regierungs⸗Präſident Graf Franz von Brühl und Direktor Dopfer in Sigmaringen wurden einſtimmig wiedergewählt. **. Maunheimer Marktbericht vom 30. Juni. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Heu M..— bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 50—60 Pfg., Spinat per Portion 20—30 Pfg., Wirſing per Stück 00-00 Pfg., Rothkohl per Stück 00—00 Pfg., Weißkohl p. St. 25 bis 30 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohklrabi 8 Knollen—12 Pfg., Kopfſalat per Stück 00—8 Pfg., Endivienſalat per Stück—00 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund 00—18 Pfg., rothe Rüben per Portion 8 Pfg., weiße Rüben per Portion o Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg., Carrotten per Büſchel 8 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 15—00 Pfg., Meerrettig per Stauge 15—20 Pfg., Gurken per Stück 25—30 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 00—00 Pfg., Birnen per Pfd. 90.—50 Pfg., Kirſchen per Pfd. 22—.25 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 60—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück—.00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—835 Pfg., Butter per Pfd..20—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Pfd..00—.00., Hahn(Jg.) p. Stück.70—2., Huhn(jung) per. Stück.70—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück 90—0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.30—00 Pfg., Spargel.00 Mk. Heu⸗ und Strohbericht vom 30. Juni. Bei der günſtigen Witterung vergangener Woche lag das Heu⸗ und Stroh⸗Geſchäft ſehr ruhig und iſt der Konſum auch ſehr abwartend beanlagt. Wir notiren: Kleeheu(alt).30 Mk., Kleehen(neu).00—.20 Mk. Wieſenheu.80—.00 Mk., Preßſtroh.60 Mk. Alles per 50 kg franko hier. bewältigen können. icht auf die Noth⸗ beſtimmten Liefer⸗ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 28. Juni. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 14. Junt von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Giun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 27. 28. Konſtauz 4,19 Waldshut. 3,303,25 Hüningen 2,902,85 2,82 e 3,363,31 3,29 Lauterburg 4,84 4,76 4,73 NMaran 4,89 4,82 4,77 Germersheim 4,804,71 Maunheim 4,704,57 U 26. 29.30. Bemerkungen 2,24 3,22 8,28 8,17 3,28 N. 6 Uhr 4,71 .85 1,68 2,59 2,85 4,67 2 Uhr 4,58.-P. 12 Uhr 4,48 4,51 Mainz 1,94 1,81 1,80 Bingen. 2,49 2,45 Kaub 2,902,85 Koblenz 2,862,87 Köln 8,018,08 Ruhrort 2,45 2,48 vom Neckar: Mannheim 44,684,56 Heilbronn 0,80 0,75 .-P. 12 Uh 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr V. 7 Uhr V. 7 Uhr .7 2,80 2,98 2,48 2,68 2,70 .85 2,88 4,45 0,69 4,89 0,88 4,88 0,68 4,28 0,8 Waſſerwärme des Rheins: 15½ R. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft:; Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direector Speer⸗ Sommersprossen, Mitesser, Hautrötne ut. ſ. w. einſtellen. Dieſe ärztlich ſo warm empfohlene hygieniſche Toilettenſeife übt durch das„Mhrrholin“ auf alle jene Zuſtände einen äußerſt günſtigen Einfluß aus und wird die Wirkung von keiner anderen Seife übertroffen. nur dieſe zu erhalten. Beste Kindernahrung. Vorzügl. Zusatz zur Kuh- milch. Muskel- u. knochen- mann& Herrschel; Engels& Scheel Nachf.; Imhoff& Stahl. Ebeklangte, wie auch nachher mehrere Milglieder den Per⸗ ewilligt man übar die ntlich kurze Friſten Abds. 6 Uhr Abds. 6 Uhr Morg. 7 Uhr Man verlange überall, auch in den Apotheken, nur die„Patent⸗Myrrholin⸗Seife“ und beſtehe darauf, 16225(15) — durch Plakate kenntlich. Engros-Lager: „—— 89 12 4 per ück bis * 2 Mannheim, 30. Junt. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Bekanntmachung. Den Fett⸗ und Waſſer⸗ gehalt der Butter betr. Nr. 61254 1. Auf Grund des 9 11 des Geſetzes, betreffend den Berkehr mit Butter, Kaſ S öochmalz ind deren Erſabmitke lu, vom Juni 1897(Rei chs⸗Geſetzblatt 475) hat der Bundesrath hloſſen: 24995 Butter, welche in 100 Gewichts⸗ cheilen⸗ weniger alssoche wichts⸗ theile Fett oder in ungeſalzenem Zuſtande mehrals! 3Gewichts⸗ cheile„in geſalzenem mehr als 16 Gewichtstheile W᷑̃ Vaſſet enthält, darf vom 1. Juli 1902 ab gewerbsmäßig nicht verkauft oder feilgehalten werden. Berlin, den 1. März 1902. Der Stellvertreter des Reichskanzlers: Grafvon Poſadowski. U 11 gez. Nr. 17855 I. Vorſtehendes agen wir hiermit zur öſſent⸗ lichen Kenntniß. Maunheim, den 21. Juui 1902. Bürgermeiſteramt: Martin. Häling⸗ Vauarbeitenpergebung. Für den Neubau eines Amts⸗ gerichtsgebäudes in Maunheim ſollen die Arbeiten des Roh⸗ baues, als: Erd⸗ Beton⸗, Cer meut. und Asphalt⸗ a1 cbeiten, Sand⸗, Vaſal! lava⸗ und hauerarbeiten, Bild⸗ iten und Modelle, Dachdecher⸗(Schiefer Blechr J und Walzeiſenlieferung, Eiſenkonſtrukti'onen und Blitzab⸗ leitung, ſowier Oe farbauſtrich der Träger und ukonſtruk⸗ nonen auf dem Wege des lichen Wellbewerbes au le 8 fähige Unteruehmer vere eben werden. Dem An reiben liegen die„allgemeinen Beſtimmungen belr. die Verg g von Leiſl⸗ ungen und Lieferungen“, owie 71 allgemeinen und beſonderen kägsbedingungen⸗ für die üsführung von Staatsbauten deunde. Zeichnungen, Maſſen⸗ berechnung, Verdingungsan⸗ ſchl äge de. liegen vom 25. Juni ds. Is. ab kägl lich von—12 und—5 Uhr auf dem Bau⸗ maeedee tsneubaues im Of ffizierswachthaus imSchloß⸗ hof hier rechts zur Einſicht aguf, woſelbſt auch Angebotsformulaxe koſtenlos erhältlich ſind. Zeich⸗ nungen werden nicht abgegeben. Aügebote ſind unter Anfügen von Zeugniſſen für Material 5 Arbeit bis zum 10. Jult ds. J Nachmittags 2 Uhrin verſieg elt Couvert und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, portofrei bei dem Baubureau des Amks: r in Anzu eichen, zu welche die Angebot e im B ſchienener Bieter Alner erben e welche vorſtehenden „Borſchriften nicht entſprechen oder li einlaufen, keine Berückſichtigung. uſchlagsfriſt 3 Wochen. Maunheim, 15. Junt 1902. Or. Bezirksbau⸗ Juſpektion. Verſteigerung. 4, 17. O 4, 17. Imt Auftrag verſteigere iſch Ofergtag den 1. Juli 1902, achmittags 2 Uhr anfangend, Lit. O 4, 17, gegen Wagnhengeſe Fol, endes, als: Küchengeſchirr, Bilder, Spiegel, Weißzeug, 1 Hängelampe, 1 gol⸗ dene Brille, 1 Medaillon, 2 Paar Ohrringe, 1 Blumentiſch,! 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Juni ab wird wieder gezapft. 6367 Jean Röhler finden 24836 Befaunkmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in Hinkunft auch im ſtädt. Volks⸗ bad auf dem Lindenhof Wannenbäder gegen Abgabe einer bei der Centralverkaufs⸗ ſtelle(Sekretariat der Kom⸗ miſſion für Arbeiterverſiche⸗ rung Lit. R 1, 14, 2. Stock) gelöſten Arbeiterbadekarte verabfolgt werden. Diejenigen Perſonen, welche ohne eine ſolche Karte die Verabreich⸗ ung eines Wannenbades in der genannten Badeanſtalt verlangen, haben eine Ge⸗ bühr von 35 Pf. pro Bad zu entrichten. 24982 Mannheim, 20. Juni 1902 Stadtrath. Rittex Schiruska, Auf 15. Sepfember d. Is. iſt die Stelle einer Haushaltungslehrerin an der hieſigen Mädchenfort⸗ bildungſſchule zu beſetzen. Bewerberinnen aus der Zahl der ſtaatlich geprüften Haushaltungs⸗Lehrerinnen wollen ſich binnen 10 Tagen unter Vorlage von Zeugniſſen dahier melden. 24994 Manuheim, 21. Juni 1902, Der Stadtrath: von Hollander. Winterer. Belanntmachung. Am Dienſtag, 1. Juli 1902, 75 Abends 6 Uhr, findet in der Concordienkirche eine Sitzung der Kirchen⸗ gemeindeverſammlung ſtatt mit folgender Tagesordnung: 15 Abgäugliche⸗ Verrechnung un⸗ beibriuglicher Ortskirchenſteitern für 1901. 2„Beſcheidsfeſiſtellung zur Rech⸗ nung des evangel. Kirchen⸗ und Almoſen jonds für 1900. 3. Dte kirchlichen Verhältniſſe des Waldhofs. 4. hnungsentſchädigung für den Stadtpfarrer an der Frie⸗ denskirche. 5. Erkichtung eines Filial⸗ bureaus det evangel. Kirchenbau⸗ Jupel ktion, Neubau wß Pfarrhaus. Neubau der Friedenskirche der Lutherkirche nehſt Pfarrhaus. 8. Neubau des Pfarrhauſes R 3,/ 3. 24987 9. Ergänzungswahl für die Kircheungemeindeverſammlung. Maunnheim, den 28. Juni 1902. Ev. Kirchengemeinderath. Hitzig. Wiedmann. Geld, ſof. Geld. Gebe weeongen Waaren und Möbel allels Art, welche mir zur Verſteigerung über⸗ geben werden. Abrechnung ſofort. 6276 M. Aliktiongtor, B 2, Teleph. 2285. 800880800000%88 Lebende Sſppen⸗Krebſe Tafel⸗Krehſe Rieſen⸗Krebſe Fluß⸗ und Sekfſche Matfes⸗Heringe Holländ. Vollheringe Malta⸗Karloffel 0 empfiehlt 24996 8 Louis Lochert, 8* 1, 1 am Martt. 8 dooodooooοοοοο S8 58588880888059 Spezialhandlung feiner 8 Sllil⸗ l. Speſſeil 80, 100, 120, 140 u. 160 in Glasfl. u. offen gemeſſen. Champagner⸗ u. Weineſſige Nordhäuſer Fruchtbrauntwein 80 u..— per Ltr. Fruchtbranntwein à 50, 60 u. 70 Pfg. per Ltr. empfiehlt 24883 Louis Lochert, 3 I1, 1 am Markt. 8 SOWOOOdOονO Süßbutter per Pfund Mk..15, 8d0 Kochbutter per Pfund Mk..05. Wiederverkäufer billiger. Th. Jüngt, B 5, 5. Heidelbeerwein. Aerztlich empfohlen fitr Magen⸗ und Darmkranke, ſowie äuch chron. Diarrhoen, Appetitloſigkeit, Magerkeit u. dergl. Leidende. Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt, Badenig⸗Drog., U 1,9, Ludwig& Schütthelm, O 4, 8, Medieinal⸗ Drogerie z. roth. Kereuz, N 4, 12 Drog.Merkur, Gontardpl. Linden⸗ hof, Julius Beſt, Neckarau, Katharlnenſtr. 16. 5598 vermiltelt einem Velcher Agen j Maun Pusohet 5 auf Hypothek gegen 250 MI. ländl. Grundflilee U. üte Proviſion.— Offert. unter Nr. Aasb an die Exp⸗ dg, Bl⸗ 5 8 8 2 8 — 2 8 2 566000800000 0 2 900oo0 a0OGOOSOMOOS 880 Bekanntmachung. Die Wocheumarki⸗Ordnung für Mheinau beire end. bringen wir die mit Zuſtimmung des Gemeinde⸗ 8 uſichtlich der Zahl, Zeit un 115 Dau der Märkte 8 i ch Heoßh. Helrn Lan 51 für vollziehbar erklärt 2495 worden iſt, zur öffen niiſchen Kenntniß. Seckenheim, den 27. Juni 1902. Das Bürgermeiſteramt: Volz. Wocheumarkt⸗Orduung für Rheinau. 8 1. Die Wochzumärfte i im Ortstheil Rheinauf finden jeden Dienſtag und Freitag, Vormittags—12 Uhr im Sondener und—12 Uhr im Wintter ſtatt. Fällt auf einen dieſe r Tage ein Feiertag, ſo wird der betreſſende Markt an dem nden Werktage bgehe 25 8 9 79 0 Verkauf auf dem Wochenmarkt werden folgende Waaren zugel Ae Rohe Naturerzeugniſſe mit 9 8. Ausſchluß des größeren 0, Fabr kate, deren rge 101 der Land⸗ und Forſt⸗ wirthſchaft, dem Garten⸗ und Obſtbau, der Bienenzucht oder Fiſcherei in unmittelbarer Verbindung ſteht oder zu den Nebeubeſchäftigungen der Landwuthe hieſiget Gegend gehört, oder dürch Taglöhnerarbeit bewirkt wird, mit Ausſchluß der gelggen Getränke, Sämmtliche zu Markte gebrachen Nahrungs⸗ und Genuß⸗ ilttel müſſen von untadelhafter Beſchaffenheit ſein. Verfälſchte, NeN oder geſundheitsſch' ädliche Nahrungs⸗ und eee insbeſondere auch unreifes Obſt, mit Ausnahme der zur Bereitung von Gelse und Anſeßbrannt⸗ wein beſtimmten unkeinen Aepfel und Nüſſe, dürfen nicht feilge⸗ boten werden. Bütter darf nicht unter 80 reines Butterfett und außer Waſſer und Salz in angemeſſener Menge keinerlei andere Bei⸗ mengungen enthalten. Wer Margarine, Margarinekäſe oder Kunſtſpeiſefett oder die in Abſ. 1 genannten unreifen Obſtſorten feilbietet, hat das durch einen an der Verkaufsſtelle angebrachten deutlichen Anſchlag kennt⸗ lich zu machen. 8 4. Zuwiderhandlungen 800en die Nes§ 3 werden nach Maßgabe der 88 87a des Bad Pol. Str. G. B. 367 Ziſſer 7 des R. St. G. B. und der Reichsgeſetze vom 14. Mai 1879 betr. den Verkehr mit Na hrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchs⸗ gegenſtänden und vom 15. Juni 1897 betr. den Ver kehr mit Butter, Käſe, Schmalz und deren Er beſtraft. Die Polizeibehörde iſt Ah von den feilgebotenen Waaren Proben zum Zwecke der Unterſuchung zu entnehmen. Skellt ſich in Folge der Unterſuchung heraus„daß ein Grund zum polizeilichen Eir chreiten nicht vorliegt, ſo wild auf Verlangen des betreffenden Verkekuf die bei ihm entnommene Probe aus der Gemeindekaſſe Entſchädigung in der Höhe des üblichen Kaufpreiſes geleiſtet. Verkäufer, welche den Wo fa beſuchen, dürfen die in § 2 genannten Waaren nur auf dem Marktplatz ſelbſt, jedoch nicht 1 Umherziehen im Orte feilbteten. 8 7 Jeder Verkäufer hat ſich des geſetzlichen Maaßes und Ge⸗ wichtes zu bedienen. Der Gebrauch unxichtiger Waagen oder unrichtiger Maaße oder Gewichte wird gemäß 8 369 Ziff. 2 R. St. G. B. beſtraft. 8 8. Die Verkäufer ſind verpflichtet, die Marktwaaren in Körben oder abntchen Behältniſſen unterzubringen. Das Lagern dek Marktwaaren unmittelbar auf dem Erdboden iſt nicht geſiättet. Die auf dem Markt feilhaltenden Händler erhalten ihre Plätze durch die Aufſichtsbean iten zugewieſen und dürfen dieſelben nicht eigenmächtig äſtdern. 8 10. Für die zu Markte gebrachten Gegenſtände iſt gemäß 8 68 der Gewerbeordnung für den überlaſſenen Raum Marktſtandgeld nach dem unten angeſügten Tarif zu entrichten. Wer die Zahlung des Standgeldes verweigert, wird vom Markte weggewieſen. Außer der gemäߧ 12 gegen ihn zu er⸗ kennenden Skraſe hat derſelbe das Standgeld zu entrichten, ſobald er bereits feilgeboten hat. 31 8 11. Die unmittelbare Marktaufſicht und Haudhabung der Ord⸗ nung auf dem Wochenmarkte ſteht der Ortspolizeibehörde und ihren Organen zu. 8 12 Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften dieſer Marktordnung werden, iuſoweit nicht nach beſtehenden Geſetzen oder ſouſtigen Polize vorſchriften eine höhere Straſe verwirkt iſt, gemäß 8 149 Ziffer 6 der Gewerbe⸗Ordnung mit Geld bis zu 30 Mark und im Fallen der Unbeibringl lichkeit mit Haft bis zu 8 Tagen beſtraft. Seckenheim, 3. Mai 1902. Der Bürgermeiſter: Volz. Tarif zur Erhebung des Marktſtandgeldes auf dem Wochenmarkt zu Mheinau. Es werden erhoben: 1. Für einen Korb oder Sack mit Gemüſe, Zwiebein, Kraut, Kartoffeln ꝛc, friſchem oder gedörrtem Obſt jeder Art 5 g. 2. Für einen Norb Butter, Käſe oder Clel 3. Für einen Korb oder Sack mit Mehl, Korn oder ülſenfrüchten, Hanfſamen oder ſonſtigen ämereten 4. Für einen Korb oder Zuͤber mit Fiſchen 5 5. Für ein Stück Wild jeglicher Art 1„ 6. Für ein Stück Geflügel jeder Art 1„ 7. Jur eine Traglaſt Häfner⸗ oder Korbwaaren 8. Für einen zweiräderigen Schubkarren mit 1 5 leichen Gegenſtänden 9. Für einen einſpänner Wageſt mit Kraut, Obſt, Kartoffeln, Rüben und dergl. 10. Fülr einen zweiſpäuner Wagen mit ßer gl. Gegen⸗ länden 40„5 11. Für einen vierräderigen Handwagen mit ver⸗ chiedenen Gegenf 1580 19„ 12. Für einen Tiſch, auf welchem Waaren feilgehalten werden, bis zu 1 am 13. Für einen Tiſch, auf welchem Waaren ſeugehallen werden, bis zu 2 y' 14. Für ein Tuch bis zu 1 am Raui n 1 15. 2 àm„ n 16. Fült Stände bis zu⸗ 2 am Naulm 1 „ ülber 2 qm Raum 18 Toòes⸗Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau und unvergeßliche Mukter Anna Maria Ihle Arnold nach kurzer, awekes 15105 15 mit den hl⸗ Sterbeſakramenten, zu ſich aufzuneh Joh. Ihle, Kanzleidiener an Großh. Landgericht. Maunnheim, den 29. Junt 1902. 4148b 5 Die Beerdigung ſinder am 1. Jull, Vormittags 11 25 Uhr, vom ee Schloß linker Flügel, aus ſtatt. Musik-Verein. Die ordentliche Generalverſammlung findet Dienſtag, Uhr in der Luiſen⸗ den 29. Juli d. Is., Abends 7 1 ſchule ſtatt und laden wir hierzu unſere verehrlichen Mit⸗ glieder ein. 24984 F e e 1 a) Erſtaltung des Rechenſchaftsberichts gelaufene Vereinsjahr, b) Ablegung der Kaſſeurechnung, über das ab⸗ nächſtfolgenden Jahresrechnung, dd) Erledigung etwaiger weiterer Anträge, ſolche mindenſtes 2 Wochen vor dem gereicht werden. Mannheim, den 30. Juni 1902. Der Vorſtand. aaieee Lehrkurs. Unentgeltlich. Mittwoch, 2. Juli, Abends 9 Uhr im Lokal„Zum Roden⸗ ſteiner. Anmeldungen an Herrn B. Mandel, Eichelsheimerſtr. 5 part. 24878 5 bei Beginn des Unterrichts. 5 Maunheimer Stenographiſche Geſellſchaft. Syſtem Stenotachygraphie. Gemeinnütziger Verein (E..) Neckarvorſtadt.(k..) Montag, den 7. Juli 1902, Abends 8½ Uhr findet in der Reſtauration„zum Sängerheim“, Riedfeldſtr. 25 Außerordentliche Zitglieder.erſammlung ſtatt, wozu wie unſere Mitglieder zu vollzähligem Erſcheinen einladen. Tages⸗Orduung: Bericht über das abgelaufenene halbe Jahr, Erſaßwahl des Vorſtandes. Gemeindewahl betr. Verſchiedenes. 24978 Der Vorſtand. Heltschnabonader Hancungsgehiffen-Jerdand Ortsgruppe Mannheim. Swelaezein Mannheim⸗Altſtadt, Mannheim⸗Nord, Maunheim⸗Oſt.) Dem Beſchluſſe des 7 deutſchen Handlungsgehilfentages folgend, verauſt alten wir am 10. Jahrestag der Einführung des Sonntags⸗ ruhe⸗Geſetzes 24942 Dienstag, den 1. Juli 1902, Abends 9 Uhr im„Badner Hof,“ G 6, 3, eine Grosse öffentliche Kundgebung zu Gunſten der völligen Sountagsrnhe. Herr Rich. Heinr. Müßig wird über: „Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe“ ſprechen. Entſchließungen, au die geſetzgebenden Körperſchaften werden der Verſammlung zur Annahme unter⸗ reitet. Mit der Bikte um allſeltiges Erſcheinen laden wir die ſelbſt⸗ ſtändigen und augeſtellten Kaufleute Mannheims zu dieſer Ver⸗ fammlung höflichſt ein. Der Geſammt⸗Vorſtand. Colosseum-Theater Mannheim. Montag, 30, Juni, Abends 3½¼ uhr: Zum letzten Male: Die Ameisenhex. Volksſtück mit Geſang in 5 Akten von Manz. 24943 Apollo-Theater. Nur Page! Montag, 3054 0 J. Jull u. Mittwoch, 2. juli d. J. Gastspie!— der wellberülhmten neapolilau. Gefang⸗ und Tanzgeſellſchaft (is Perſonen in neapolit, Koſtümen) —Massaniello gekrönt mit verſchiedenen goldenen Medaillen. Dirigent: NMaösstro oe 92 Siena. Geſangsvorktäge(berühmte neapolit. Lieder) mit Begleitung von Mandofinen, Guitgrren, Geigen und Mandolen von Küunſtleru allererſten Ranges. 24993 Latantella. getanzt von berühmten Neapolitanerinnen mit Caſtagnetten, Guſtarren und Mandolinen. . eeee eeee Stadtpark. Zum Abhalten von Kaffeekränzchen halte ich mein Etabliſſement beſtens empfohlen. 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Jußz 190. 24981 Die trauerndeß Hinterbliebenen. 1 7 Uhr Die Beerdigung findet ſſeizte von der Leichenhalle des Fiſedhofes aus Dies ſtatt T zel e) Ernennung zweier Reviſoren zur Prüfung der inſofern Tage der Generalverſammlung dem Vorſtand ein⸗ Bekanmtangung. ekarken belr. No. 8382 J. bringen hier mit zur öffentlichen Keuntniß, daß vom 1. April ds. Is, ab der Vepkauf der ſogenaunten durch die hiegel. Berkauß 125 beite Arbei rdeee kommiſſion(Lit. I1, 14, der III. Stock) au Werktagen von—1 Uühr Vormittags und von—g8 Uhr Nach! 9 ſtaktfindet. Zum Bezug von? karten ſind berech Arbeiterfrauen un Dienſtboten, welche in dt gemeinde Mannhelmihren Wohn⸗ 0 ſitz haben. Die Badekarten ſechs Stück an e abgeſtempelt ab aber nur von d ſelbſt oder von Karten genau dem Abh Genei Familienangeh werden. Die Badekarten haben eine Hültigke tsdauer von 8 Ta Der Umtauſch der ungülti wordenen Karten iſt jedo ſtattet. Mannheim, 18. März 1905 Stadtrath. Rilter Buſch, Miether⸗Vereſh Mannheim. 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Seite gesuchs-Bedingungen des StadtparkesMannheim J. Abonnements-Preise. a) Eintrittsrechte der Aktionäre. 1 3 d Für 1 Aktie 1„. 3 71 b) Nichtaktionäre. Für die erſte Perſon Mk 12.— zweite 1„ dritte „jede weitere 15 17 Abonnenten können für auswärtigen bei ihnen wohnen⸗ den Beſuch Fremdenkarten auf Namen, für einen Monat gültig, zum Preiſe von Mk..— nehmen. . Tages-Eintrittspreise für NMichtahonnenten, Eintritt in den Park 20 Pfg. Bei Concerten für Erwachſene 50 Pfg., für Kinder 20 Pfg. Während des Sommers September) bei günſtiger Witterung täglich von—11 Uhr Abends Coneert, des Sonntags zwei Concerte von—6 und Jeden Mittwoch Nachmittag von—6 Uhr 8— 11 Uhr. Nachmittags⸗Conzert, wozu Abonnenten 20 Pfg. beträgt. Während des Winters an Sonntagen Concert im von—6 Uhr Nachmittags. 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