eruug 7 Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) Tägliche Ausgabe: Bex⸗ 70 Pfennig monatlich. ſich Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ gulſchtae M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, Sountags⸗Ausgabe Nr. 14. * der Stadt Mannheim und uUmgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und 12 5 — ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 8 5 Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. decren a 5 ie Colonel⸗Zeile fg. 2 8 55 pedition: Nr. 218 nur ege Sp 18 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Fülal: gar 815 anae Die Reklanie⸗Zeile. 60„ 29 ifih, Nr. 307. Sonntag, 6. Juli 1902. 6. Blatt.) agend 5 581— 8 ee——.—————— ⏑⏑ 777 5— e 10 75; 8 ausreichenden Wohnungsvermittelung. Dieſe Aufgabe hat nach 10 Die heutige eeeee umfaßt im Ganzen Wirthſchaftliche Wochenſchau. dem Vorgange kleinerer Städte jetzt die Stadt Stuttgart mit 5 16 Seiten. Die günſtigeren Nachrichten über das Befinden König einem fämmtliche Wohnungen der Stadt ohne Unterſchied der ife.— Eduards won England haben auf die Kurſe an den Bör⸗ Größe und Preislage umfaſſenden ſtädtiſchen Wohnungsamt in n im ſen einen ebenfo befeſtigenden Einfluß geübt, wie vorher die die Hand genommen. 2 Clronik der Doche. Sonntag, 29. Juni. Rede des Frhrn. v. Los in Bonn. Montag, 30. Juni. Eröffnung des internationslen fahrtskongreſſes in Düſſeldorf. Dienſtag, 1. Juli. Großfürſt⸗Thronfolger von Rußland ſtattet dem Kaiſer in Kiel einen Beſuch ab. Mitttonch, 2. Juli. Die heſſiſche Wahlre form wird von der 2. Kammer berathen. Donnerſtag, 3. Juli. Die badiſche 2. Kammer nimmt den Ordensantrag des Centrums an. Reichstagserſatzwahl in Bayreuth, Stichwahl zwiſchen dem Nationaliberalen und Sozialdemokraten. Freitag, 4. Juli. Der Kronpri nz von Sachſen zeigt dem Kaiſer die Thronbeſteigung ſeines Vaters an.— Die badiſche 2. Kammer beräth die Wahlrefor m; Erklärungen der Miniſter v. Brauer und Schenkel. Schiff⸗ Der 8 0. Sonntag, 29. Juni. In Waldhof wurde der Heizer Wilhelm Sauer 2 gelegentlich eines Streites von dem Schmied Bernhard — Heidenreich ſo ſchwer vewetzt, daß Sauer wenige Stunden darauf den Geiſt aufgab. Montag, 30. Juni. Beſichtigung des Induſtriehafens durch Prinz Leopold von Bahern.— Infolge der außergewöhnlichen Hitze wurde der Fabrikarbeiter Adam Dieter von Mundenheim in der Nähe der Rheinbrücke von einem Schlaganfall betroffen, der den ſofortigen Tod zur Folge hatte. Dienſtag, 1. Juli. Verſammlung der Ladenbeſitzer wegen des 8 Uhr⸗ Ladenſchluſſes.— Der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗ verband hält im Badner Hof eine öffentliche Verſammlung ab zum Zwecke der Einführung der bölligen Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Mittwoch, 2. Juli. Eiſenbahnunfall bei Heidelberg, wodurch bei Ausfahrt des Güterzuges 698 die Lokomotive und mehrere Wagen entgleiſten. Verletzungen von Perſonen kamen nicht vor, doch entſtand ein erheblicher Materialſchaden. Donnerſtag, 3. Juli. Der Agent M. Habermaier erſchoß ſich in ſeiner Wohnung, vermuthlich infolge zurückgegangener Ver⸗ mögensverhältniſſe. Freitag, 4. Juli. Automobilunfall bei Großfachſen, bei dem die beiden Inſaſſen jedoch mit leichten Verletzungen davonkamen. * plötzlichen Mittheilungen über die ſchwere Erkrankung kurs⸗ drückend gewirkt hatten. Ein ſachlich begründeter Zuſammenhang beſteht weder in der einen noch in der anderen Beeinfluſſung. Vom rein menſchlichen Standpunkte aus mag dem Schickſals⸗ ſchlage und ſeiner Abwendung mit der größten Theilnahme fol⸗ gen, auf die Entwickelung der Weltverhältniſſe kann der günſtige Verlauf oder ein etwaiger ungünſtiger Ausgang in keiner Weiſe eine Wirkung ausüben. Bemerkenswerth iſt jenes Ab⸗ und Auf⸗ wärtsgehen der Kurſe lediglich deswegen, weil es mit beſonderer Deutlichkeit die herrſchende Geſchäftsſtille zum Ausdruck bringt, bei der die Börſenbeſucher ſ ozuſagen von einem Heißhunger nach Anregungen erfaßt ſind und in Ermangelung ſolider Nahrung nach Momenten greifen, die ſonſt unbeachtet geblieben wären. Schon erweiſen ſich die Hoffnungen, die man auf die Be⸗ endigung des ſüdafritaniſchen Krieges geſetzt hatte, als übereilt. Die vergebens erwartete Beſſerung in der Lage des Eiſenmarktes hat die Anhäufung von Kohlenvorräthen auf einer Reihe von Eiſenwerken zur Folge gehabt. Jetzt wird die Abſatz⸗ ſtockung auf den Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenzechen allgemein zugegeben, die borher ſchon von aufmerkſamen Beobachtern des Arbeitsmarktes aus Arbeiterentlaſſungen und Feierſchichten mit Sicherheit geſchloſſen war. Die Reichsbank hat das erſte Halbjahr 1902 am 30. Juni mit einem Wechſelbeſtande von 897, Millionen Mark beendet. Die Zunahme im Laufe der letz⸗ ten Woche hatte 187,2 Millionen Mark betragen. Dies iſt zwar nicht annähernd ſoviel wie im Vorjahre, wo der Leipziger Bank⸗ krach eine ungeheuere Inanſpruchnahme des Reichsbank⸗Kredits zur Folge hatte, aber immerhin erheblich mehr als in den Jahren 1900 und 1899(142,2 und 82,3). Dem gegenüber haben in der letzten Semeſterwoche die Gaaren Einlagen der Bankkunden auf Giro⸗Konto ſtärker abgenommen, als es ſonſt um die Jahreszeit der Fall zu ſein pflegt. Am 1. Juni waren 10 Jahre verfloſſen, ſeitdem die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe eingeführt wurde. Die Handlungsgehilfen haben den Tag hier und da mit Vereinsfeiern begangen. Die ungünſtigen Folgen für das Ge⸗ ſchäftsleben, die damals befürchtet wurden, ſind(darüber herrſcht fetzt Uebereinſtimmung) nicht eingetreten. Der etwas früüher als die Sonntasruhe in Kraft getretene elfſtündige Maximal⸗ Arbeitstag für weibliche Fabrikarbeiter hat ſich ſo eingelebt, daß die Reichsregierung für das nächſte Be⸗ richtsjahr den Gewerbeinſpektoren die Frage geſtellt hat, ob eine Herabſetzung der Stundenzahl auf 10 praktiſche Bedenken gegenüberſtehen. Die Beantwortung wird borausſichtlich die Thatſache zu Tage fördern, daß in einer Reihe von Gewerben die 10ſtündige Arbeitszeit auch ohne geſetzlichen Zwang frei⸗ willig eingeführt worden iſt. Auf einen argen Mißſtand in der Beſchäftigung von Fabrikarbeiterinnen machen die diesjährigen Inſpektionsberichte aufmerkſam: Das Schlafſtellenweſen oder EAnweſen. Der Grund liegt nicht überall in dem Mangel an einer Polftische(lebersſcht. Maunheim, 5. Juli 1902. Zum Centralnachweis für Krankenpfleger⸗Perſonal der gegenwärtig als Reformplan für Berlin im Anſchluß an einen Vorſchlag von Profeſſor Schwalbe viel erörtert wird, wird ums geſchrieben: Der Plan ſteht in Deutſchland nicht ohne Vor⸗ bild da. Die Einrichtung iſt vielmehr in Wiesbaden im An⸗ ſchluß an den dortigen Arbeitsnachweis im Rathhauſe ſeit dem Frühling dieſes Jahres vollſtändig durchgeführt. Bei der gro⸗ ßen Bedeutung, die die ſchnelle und zuberläſſige Beſchaffung einer Krankenpflegerin in vielen Fällen beſitzt, läßt ſich annehmen, daß die Frage in einer Reihe von Städten demnächſt auftauchen wird. Gegen das Wiesbadener Muſter wird an anderen Orten von ärztlicher Seite eingewendet, daß die Verbindung mit dem Arbeitsnachweiſe der Eigenart dieſes Berufes widerſtrebe. Allein gerade auf dieſe Eigenart iſt in Wiesbaden ganz beſonderes Ge⸗ wicht gelegt worden. Der weibliche Arbeitsnachweis trägt dort einen ganz anderen Charakter als die ähnlichen Anſtalten an an⸗ deren Orten. Er hat eine beſondere„Abtheilung für höhere Be⸗ rufsarten“ eingerichtet und vermittelt hier Stellen für Er⸗ zieherinnen, geprüfte Lehrerinnen, ſowje für jede Art höherer weiblicher Berufsthätigkeit im Inlande wie im Auslande. Auch die„Centralſtelle für Krankenpflegerinnen“ iſt in Wiesbaden durchaus ſelbſtändig geſtellt. Der Gedänke einer mechaniſchen Vermittelung blos nach Liſten iſt aufgegeben. Keine Pflegerin wird der Centralſtelle angeſchloſſen, die nicht enlweder einem öffentlich anerkannten Inſtitut angehört oder ausreichende ärzt⸗ liche Empfehlungen beſitzt. Die beiden ärztlichen Vereine Wies⸗ haden ſtehen dem Direktor des Arbeitsnachweiſes mit ſachver⸗ ſtändigem Rathe bei Beurkheilung von Beſchwerden und bei der Enkſcheidung über eine zeitweiſe oder dauernde Ausſchließung einer Pflegerin zur Seite. Jede Pflegerin hat die Annahme einer Pflege ſofort durch Telephon oder durch Poſtkartenformular bei Bermeidung von Ordnungsſtrafen anzuzeigen. Mag mann an deren Orten den Krankenpfleger⸗Nachweis an die Rettungs⸗ ſtationen, an die Sanitätswachen oder ſonſthofe anſchließen; die in Wiesbaden gemachten Erfahrungen wird man ſchon deswegen nicht übergehen dürfen, weil dieſe Anſtalten die Stellenvermitt⸗ lung für höhere weibliche Berufsarten als Spezialität betreiht. Ueber das Heirathen preußiſcher Militärperſonen iſt eine neue Verordnung des Kaiſers ergangen, deren wichtigſte Beſtimmungen lauten: Die Erlaubniß zur Ver⸗ heirathung eines Offiziers oder Sanitätsoffiziers mit geringe⸗ rem Gehalt als dem eines Hauptmanns(Rittmeiſters) 1. Ge⸗ haltsklaſſe darf nur dann nachgeſucht werden, wenn zuvor der Nachweis geführt iſt, daß der Offzier oder Sanitätsoffizier ein außerdienſtliches Einkommen hat, das mindeſtens betragen muß: Tagesneuigkeſten. —Eine verhängnißvolle Mitgift. Eine hübſche Schnurre erzählt Erneſt Blum in ſeinem letzten„Journal d' un Vaudevilliſte“, in dem er durch die Ueberraſchungen, die die Bilderverkäufe in letzter Zeit mit ſich gebracht haben, zu tiefſinnigen Betrachtungen angeregt wird. Einer meiner Freunde“, ſchreibt er,„hatte ein reizendes junges Mädchen geheirathet, das ihm als einzige Mitgift ein prächtiges Bild von Decamos mit in die Ehe gebracht hatte. Sein künftiger Schwieger⸗ Hbater hatte ihm geſagt:„Ich kann meiner Tochter kein Geld mitgeben, aber ich gebe ihr einen Decamps mit, den ich früher einmal für ein Brutterbrod von einem Künſtler, der in der Klemme war, gekauft habe; kr iſt heute 50 000 Francs werth, und wenn Sie wollen, ſo können wir ihn ja von einem Bilderhändler abſchätzen laſſen.“ Man ging in der That zu einem Bilderhändler, und dieſer erklärte ſich ſofort bereit, 50 000 Francs für das Werk zu geben, und er meinte ſogar noch, daß kr ſie dabei um 10 000 betrüge. Mein Freund war entzückt, und da * er die Malerei liebte und ſelbſt auch fand, daß es ein prächtiger *Decamps wäre, heirathete er das junge Mädchen. Er war in der She verhältnißmäßig glücklich; nur wwar dabei, da Alles doch nicht euvig roſig ſein kann und kleine Streitigkeiten kamen, der Uebelſtand, daß die junge Frau niemals verfehlte, zu ihrem Manne zu ſagen: Schließlich haſt Du mich abſolut nicht um meinetwegen geheirathet, ſondern nur wegen meiner Mitgift von 50 000 Francs!“ Worauf der Ehemann erwidern konnte:„Deine Mitgift! Sie hängt ja an der Wand; was willſt Du eigentlich, daß ich damit thun ſoll?“ Eines Tages war er jedoch dieſer ewigen Vorwürfe überdrüſſig, ging wieder zu dem Bildevhändler und bat ihn ſein Bild noch einmal als Sachver⸗ ſtändiger abzuſchätzen.„Es iſt noch immer 50000 Francs werth, nicht wahr?“„50 000 Francs?:... Im ganzen Leben nicht! Die die Amerikaner wollen keine mehr, was alle Telente im Ppeiſe ſinken läßt.“„und was iſt dann mein Decamps werth?“„Ich werde keine 15 000 Francs dafür geben, und überdies Mein Freund ließ die Ohren hängen und kehrte mit ſeinem Bilde und ſeiner Enttäuſchung Anter dem Arm nach Haufe zurück; indeſſen machte er ſich die Sache Deeamps ſind ſehr gefallen, ſie ſind überhaupt nicht mehr in der Mode, doch zu Nutze, indem er zu ſeiner Frau ſagte:„Wenigſtens wirſt Du mir jetzt nicht mehr Deine 50 000 Francs Mitgift vorwerfen, ich habe Dich für höchſtens 15 000 Francs geheirathet, und ich verliere dabei!“ Die Frau neigte jetzt ihrerſeits das Haupt und wurde wieder lieb und ſanft, denn ſie begriff, daß ſie ihren Mann auf dieſe Weiſe für den Verluſt von 35 000 Francs bon ihrer Mitgift ſchadlos halten mußte. Mein Freund gewann alſo im Grunde dabei. Ein Jahr darauf er⸗ ſchien aber der Bilderhändler wieder.„Haben Sie noch immer Ihren Decamps?“„Meine Mitgift!“ antwortete die junge Frau.„Aber gewiß, ſie iſt noch immer da.“„Ich biete Ihnen dafür 60 000 Franes. Die Decamps ſteigen wieder, ſie kommen lvieder in Mode; die Amerikaner beißen wieder an und haben faſt Luſt, einen Truſt daraus zu machen.“ Natürlich war die Freude groß. Trotzdem ſchlug der Ghemann, der beſonders ſchlau ſein wollte, das Anerbieten aus.„Da mein Gemälde dieſen neuen Sprung von 15 000 auf 60 000 gemacht hat, ſo wird es auch noch einen weiteren machen, wenn die Amerikaner wieder Geſchmack daran gewinnen.“ Aber bon dirſem Tage an fing die Frau wieder an, ihrem Manne nicht nur die 50 000 Francs, ſondern die 60 000 Franecs und vielleicht ſogar die 100 000 vorzu⸗ werfen. Und mein Freund ſagte ſich:„Ich hätte vielleicht beſſer gethan, das Gemälde ehemals für 15 000 Franes zu berkaufen, ich wäre dann wenigſtens in meinem Heim glücklich.“ Endlich an einem berhängnißvollen Tage, als die Streitigkeiten zu groß geworden waren, ließ man den Bilderhändler wieder kommen, der 500 Frafics für das Bild bot! Nicht nur die Amerikaner wollten keinen Decamps mehr, auch die Engländer nicht, und natürlich dann auch die franzöſiſchen Sammler nicht, die immer den Amerikanern und Engländern auf dem Fuße folgen. Jetzt konnte mein Fveund ſeiner Frau vorwerfen, daß ex ſie ohne Mitgift geheirathet hätte, was er aber als guter Mann nicht that. Nur hat er geſchworen, daß er, wenn er ſich wieder einmal verheirathen wird, niemals eine Frau nehmen wird, die eine Waare als Mitgift hat.“ — Wiſſeuſchaftliche Bettelbriefe. Im„Matin“ erzählt der ſatt⸗ ſam bekannte Pariſer„Times“ ⸗Vertreter Oppert von Blowitz allerlei von der Entſtehung und Entwicklung der„Britiſchen Enzyklopädie“, die vor einigen Jaßren in den Beitg zes Tbhes Werlegers iber, gegangen iſt. Infolge einer vorgenommenen Verbilligung fand die 24 Bände ſtarke Enzyklopädie auch in minder bemitelten Kreiſen Ab⸗ nehmer. Dazu kam noch, daß der„Times“⸗Verlag wor dem Erſcheinen der 9. Auflage eine Subfkription eröffnete und das Werk auf Ab⸗ zahlung hergab. Natürlich befanden ſich unter den Abnehmern auch faule Zahler, aber die Verluſte des Verlages waren trotzdem geringer, als man angenommen hatte. Unter den fäumigen Zahlern befand ſich, wie nun Blowitz erzählt, ein merkwürdiger Menſch. Nachdem er die Anzahlung geleiſtet und das ganze Werk erhalten hatte, ließ er nichts mehr von ſich höven. Einige Monate waren vergangen, als mam plötzlich ſeinen Namen in der Gerichtchronik der Zeitungen las; er war wegen gewerbsmäßigen Bettelns angeklagt und ſollte, als er den Gerichtsfaal verließ, von einem vom„Times“⸗Verlage entſendeten Gerichtsvollzieher gepfändet werden. Der Mann bat aber flehentlich, man möge die Pfändung unterlaſſen, und ſetzte dem Gerichtsvollzieher Folgendes auseinander:„Ich ſchulde dem Verlage bis jetzt 240, aber mein Geſchäft beginnt jetzt erſt und ich beſitze nur 140. Ich will Ihnen freiwillig 120/ geben und nur 20%/ für mich behalten, aber ich bitte Sie, mir die Bücher nicht wegzunehmen, denn ich habe jetzt ein gutgehendes Geſchäft: ich ſchreibe Bettelbriefe. In dieſen Briefen gebe ich enich gewöhnlich für einen Töpfer aus, der in Folge einer gefährlichen Vergiftung mit einer chemiſchen Miſchung arbeits⸗ unfähig geworden iſt. Früher übten dieſe Briefe nur eine geringe Wirkung aus, da ich von den bei den Töpfereien zur Ve kommenden chemiſchen Mitteln nur wenig epußte. In der Enzyklopädie fand ich aber eine Aufzählung ſämmtlicher Subſtanzen, deren ſich die Töpfer bedienen. Das iſt eine vortreffliche Idee, die mir noch wiel Geld bringen wird. Das Wort„Kaolin“ allein hat mir ſchon ſoviel gebracht, als der ganze Subſkriptionspreis beträgt. Die Enzhklopädie gehört alſo gewiſſermaßen zu meinem Handwerkszeug, und das darf man mir nicht nehmen. Ich verſpreche außerdem, daß ich von jetzt an regelmäßig zahlen werde. Der„Gentleman“ zahlte von dieſem Tage an wirklich ganz pünktlich und wird, ſo meint Herr Blowitz,— ſicher auch zu den erſten Abnehmern der zehnten Auflage der„Engy⸗ klopädie“ gehören.— Herr Blowitz, dem man ia die fournaliſt'ſche Ainzigkert gewiß nicht abſprechen kuird, gat unſeres Erachtens lut 2. Seite General⸗Anzerger. Mamheint 6, Juli. bei einem Hauptmann(Fittmeiſter) 2. Gehaltsklaſſe und bei einem Diſtriktsoffizier der Landgendarmerie mit einem Gehalt von 4500 Mk. jährlich! 500 Mk., bei einem Diſtriktsoffizier der darmerte mit einem Gehalt von 3300 Mk. jährlich 2100 Mark, bei einem Oberleutnant und Leutnant einſchließlich Ober⸗ jäger und Feldjäger des reitenden Feldjägerkorps jährlich 2500 Mark, bei einem Zeug⸗, Feuerwerks⸗ und Feſtungsbauhaupt⸗ mann 2. Gehaltsklaſſe jährlich 750 Mk., bei einem Zeug⸗, Feuer⸗ werks⸗ und Feſtungsbauoberleutnant und Leutnant jährlich 1000 Mk., bei einem Stabsarzt 2. Gehaltskaſſe, einem Ober⸗ und Aſſiſtenzarzt jährlich 750 Mk. Die Erlaubniß zur Ver⸗ hefrathhung eines in einer etatsmäßigen Stelle des Heeres ber⸗ wendeten Offiziers zur Dispoſition, deſſen Penſton weniger euls 3000 Mk. jährlich beträgt, darf nur dann nachgeſucht werden, wenn zuvor ſo viel außerdienſtliches Einkommen nachgswieſen wird, daß dieſes und die Penſion zuſammen jährlich mindeſtens den bezeichneten Betrag erreichen. Der Antrag auf Ertheilung der Heirathserlaubniß wird, ſofern er nicht unmittelbar dem Kaiſer vorzulegen iſt, mit den monatlichen Geſuchsliſten ein⸗ gereicht. Die Burengenerale Louis Botha, De Wet und Delarey haben ſich Dienſtag Abend auf dem Dampfer„Kanzler“ der Deutſch⸗Oſt⸗ Afrika⸗Linie nach Europa eingeſchifft, Das Schiff läuft am 4. Auguft Neapel und am 19. Auguſt Liſſabon an. Es iſt noch unbeſtimmt, in welcher von beiden Städten die Burengenerale landen werden. Deutsches Reich. * Berlin, 4. Juli.(Politiſche Sommer⸗ ruhe). Nach der Erneuerung des Dreibundes am 28. Juni auf weitere ſechs Jahre iſt die ſtille Sommerpauſe in der inneren und äußeren Politik des Reiches eingetreten. Im Auswärtigen Amt liegt gegenwärtig auch nicht eine einzige Frage von Be⸗ Deutung zur Entſcheidung vor. Der Reichskanzler Graf von Bülow wird daher von Niel aus ſofort ſeinen Sommerurlaub antreten und ſich wie im vorigen Jahre nach Norderney begeben. GEbenſo tritt der Staatsſekretär des Auswärtigen, Frhr. von Richthofen, jetzt ſeinen Sommerurlaub an. Beide Herren werden erſt im Auguſt, wenn der König von Italien hier eintrifft, hierher zurückkehren. Die Geſchäfte des Auswärtigen Amtes führt zur Zeit der Unterſtaatsſekretär v. Mühlberg. — Meichskursbuch für den Viehverkehr). Aus Anlaß eines Antrages auf Herausgabe eines das Reichs⸗ gebiet umfaſſenden Kursbuches für den Biehverkehr hat das Reichsefſenbahnamt zunächſt eine nicht für den öffentlichen Ge⸗ brauch beſtimmte Probeausgabe eines ſolchen Kursbuches ver⸗ Anſtaltet, die jetzt an die betheiligten Behörden und intereſſirten Kreiſe zur Verſendung gelangt. Für den öffentlichen Gebrauch ſoll das Kursbuch erſtmals im Oktober ds. Js. erſcheinen, und zwar unter dem Namen des mit ſeiner Bearbeitung betrauten Beamten. Es wird enthalten: die Fahrpläne aller Vigh⸗ und Eilgüterzüge, der gemiſchten Züge, der für den Viehfernberkehr in Betracht kommenden Güterzüge und der zur Viehbeförderung freigegebenen Perſonenzüge auf den Haupteiſenbahnen; ferner eine Zuſammenſtellung der reglementariſchen und ſonſtigen wich⸗ tigeren Beſtimmungen für den Viehverkehr, ein Verzeichniß der wichtigeren zwiſchen den Eiſenbahnbahnverwaltungen verein⸗ barten Zugverbindungen für die Beförderung von Vieh in Wagen⸗ ladungen, ein Verzeichniß ſämmtlicher Nebenbahnen ſowie eine Ueberſichtskarte der deutſchen en Eiſenbahnen. Nus Stadt und Land. Mannheim, 5. Juli 1902. Schuellzüge Hamburg⸗München. Die Bayeriſche Staats⸗ bahnverwaltung hat die Abſicht der Aufhebung der München⸗Ham⸗ burger Schnellzüge im Wünter fallen gelaſſen und will eine Ein⸗ ſparung daburch erzielen, daß ſis die Schnellgüge 55 und 56 in der Strecke Würzburg⸗Gemünden mit den D⸗Zügen 87 und 88(Ham⸗ burger Züge) vereinigt. Schnellzug 56, der Anſchluß von Frank⸗ furt a. M. hat(Frankfurt ab 6,0 früh), wird zur Herſtellung eines Anſchluſſes in Frankfurt a. M. von dem Perſonenzug 302 von Elberfeld an den Schnellzug 1612 ab Aſchaffenburg ſpäter gelegt und trifft in Paſſau um 3,06 Nachmittags, in Wien um 9½ Abends ein. Die Schnellzüge München⸗Vliſſingen und zurück werden ab 1. Oktober nicht mehr gefahren. Die Schnellzüge München⸗Lindau⸗ Matland verkehren nicht mehr den ganzen Winter hindurch, ſon⸗ dern nur im Oktober, März und April. * Gewerbegerichtswahl! Morgen Somtag, den 6. Fuli iſt der letzte Termin für die Ginzeichnug in die Wählerliſten. Wer ſich bis Nachurittags 1 Uhr nwicht hat eintragen laſſen, darf nicht wählen. Arbeiter! Das Wahlkomitee erwartet von euch, die ihr den nicht⸗ ſozialdemokratiſchen Arbeitervereinigungen angehört oder dieſen ge⸗ ſinnungsverwandt ſend, daß ihr eure pflicht thut!„Die Volksſtimme hat geſtern und heute nicht geantwortet auf umſeven Artikel vom Donnerſtag. Sie weiß nichts zu erwidern und gibt damit zu, daß wir allen Grund haben, neben dem ſozialdemokratiſchen auch unſere Arbeſitevvertreter im Gewerbegericht zu haben. Zählung der Veſucher der Volksküche. Zur Klarſtellung der Frage der Errichtung einer zweiten Voltsküche ſoll am kommenden Donnerſtag den 10. und Freitag den 11. Juli eine Zählung der Beſucher der Volksküche ſtattfinden. Jeder Beſucher wird lediglich nach Wohnung und Arbeitsſtelle— nicht nach Namen und Perſo⸗ nalien— gefragt werden. Im Hinblick auf den Zweck der Erhebung wird erwartet werden dürfen, daß die Beſucher der Volksküche die getwünſchte kurze Auskunft den mit der Erhebung beauftragten Be⸗ amken gerne ertheilen werden. * Aenderung der Aufſchriften an den elektriſchen Straßenbahn⸗ wagen. Der„Ludw..“ ſchreibt: Die Bezeichnung„Waldhof“ hat hier ſchon verſchiedentlich bei Fremden zu Irrthümern Veranlaſſung gegeben. 5 5 Erachtens müßte die Aufſchrift lauten Mann⸗ heim(Waldhof). Ebenſo ergeht es den Fremden, welche von Mann⸗ heim nach Ludwig gshafen fahren. Die Aufſchrift„Anilinfabrik“ müßte umgeändert werden in Lud wi gshafen(Anilinfabrik). Bei den Wagen, welche nach dem Mannheimer Haupibahnhof verkehren, iſt die Bezeichnung richtig gewählt. * Kaufmänniſcher Verein. Zu dem Bericht über die letzte Ge⸗ neralverſammlung werden wir erſucht, Folgendes mitzutheilen: Von den 107 abgegebenen Stimmen waren 104 giltig. Es entfielen auf Herrn Gellert 61, auf einen zweiten Kandidaten 27 und auf einen dritten Herrn 16 Stimmen. Die Gegenkanocbaten vereinigten mithin auf ſich zuſammen 43 Stimmen. Auch wurde die Kandidatur Gellert's von bier Rednern aufs Heftigſte bekämpft. * Die Planlegung des Langen Röttergebiets hat in den letzten Wochen erfreuliche Forbſchritte gemacht, ſodaß die Inangriffnahme der Kanaliſationsarbeiten im Laufe der nächſten Monate erfolgen dürfte, wenn nicht noch unerwartete Hinderniſſe eintreten. Einen ſtrittigen Punkt bildete bisher die Frage der Höhe des Preiſes, den die Stadt für das in die Straßen fallende Gelände zahlen ſoll. Wie wir hören, hat dieſe Angelegenheit in der geſtrigen Stadtraths⸗ ſitzung eine befriedigende Löſung gefunden, indem der Stadtrath dem von den Grundſtücksbefitzern gevünſchten Preis von 10 M. pro Qrm. zugeſtimmt hat. Auch haben, ſo viel wir wiſſen, die ſämmtlichen Grundſtücksbeſitzer dem vom Tiefbauamt zuletzt ausgearbeiteten Zu⸗ ſammenlegungsplane zugeſtimmt. Es dürfte bei dieſer Gelegenheit wohl am Platze ſein, Herrn Bürgermeiſter Martin und dem Vor⸗ ſtand des Tiefbauamts, Herrn Stadtbaurath Siſenlohr, ein Wort des Dankes und der Anerkennung zu ſagen, in der ſie dieſe ſehr ſchwierige und mühſelige Angelegenheit, in der ſich viele wider⸗ ſtreitenden Intereſſen gegenüberſtanden, entgegenzuführen geſucht haben. * Gartenfeſt des Jungliberalen Vereins. Wir machen noch⸗ mals auf das heute Samſtag Abend auf der Rennwieſe des badiſchen Rennbereins ſtattfindende Gartenfeſt des Jungliberalen Vereins auf⸗ merkſam, das allen Theilnehmern einige vergnügte, genußreiche Stunden bringen wird. Alle Parteifreunde ſind mit ihren Familien⸗ angehörigen freundlichſt eingeladen. Auch Gäſte find herzlich will⸗ kommen. * Nachenunglück auf dem Altrhein. Aus Lampertheim wird gemeldet: Geſtern Abend vergnügten ſich zwei Herren und ein gleichaltriges Mädchen mit einer Nachenparthie auf dem Altrhein. Erſtere wollten die Plätze wechſeln, machten aber das ſo ungeſchickt, daß der Nachen umkippte und alle drei Inſaſſen ins Waſſer fielen. Die Herren konnten ſich durch Schwimmen retten, aber das in der Blüthe der Jahre ſtehende Mädchen ertrank und konnte bis heute Morgen noch nicht gelandet werden. Df 9 55 Plalz, Jeſſen und Umgebung. * Kaiſerslautern, 4. Juli. Eine leichtſinnige Mutter. Die Tagnersehefrau Barbara Roſſel auf dem Dreiweiherhof(Gemeinde Hallgarten) gab am 12. Mai einem krank im Bette liegenden Kinde auf den Rath ihrer Mutter eine im Schranke liegende Flobextpiſtole ihres Bruders zum Spielen, ohne zu unterſuchen, ob die Piſtole ge⸗ laden ſei. Kurze Zeit darauf lag das Kind in ſeinem Blute. Die Piſtole war geladen geweſen und während des Spielens des Kindes losgegangen. Die Kugel, die dem Kinde in den Kopf gedrungen war, hatte das kleine Gehirn verletzt und war im Rückenmark ſtecken geblieben. Das Kind ſtarb nach kurzer Zeit. Mit Rückſicht auf die Thatumſtände erkannte das Gericht auf die geringſte zuläſſige Gefängnißftrafe von einem Tag, da die Frau durch den Tod Kindes ſchon hart geſtraft ſei. *Stuttgart, 4. Juli. Der berüchtigte Brillantendiebſtahl, der zum Schaden der franzöſiſchen Gräfin Chaton am 25. Juli v. J. Morgens 6 Uhr auf dem hieſigen Hauptbahnhof verübt wurde, kam geſtern vor der Strafkammer zur Verhandlung. Bekanntlich wurde damals der Gräfin eine Ledertaſche geſtohlen, die einen Brillantring im Werth von 10 000 Fr., 1 ſilberne Petſchaft, 1 Tagebuch mit wichtigen Aufzeichnungen und ſonſtige Gegenſtände enthielt. Durch das hieſige franzöſiſche Konſulat ließ die Gräfin eine Prämie von 1000 Mark für Wiedererlangung der geſtohlenen Gegenſtände aus⸗ ſetzen. Dieſen Diebſtahl begangen zu haben, war der 29 Jahre alte Kommis Benſamin Kohlmann von Oedenburg(Ungarn) an⸗ geklagt. Kohlmann iſt ſchon einige Mal wegen Diebſtahls in Deutſch⸗ land und Oeſterreich vorbeſtraft. Die Gräfin Chaton, die als Zeugin zur Verhandlung erſchienen war, kam am 25. Juli Morgens 3 Uhr mit dem Schnellzug Paris⸗Karlsbad in Stuttgart an, begab ſich in den Warteſaal 2. Kl. und Morgens gegen 6 Uhr, als die Reinigung mondt nrit 52, 16, 12. vorgenommen wurde, in den W̃ Gepäck bringen ließ. Von dort in den T dieſer Zeit arteſaal 1. Kl., wohin ſie auch ihr begab ſie ſich mit ihrer Kammerfrau letteraum und ließ ihr Gepäck ohne Aufſich Während wurde die Handtaſche geſtohlen. Die E gen er⸗ gaben, daß Kohlmann den Diebſtahl verübt hatte. Er erhielt 2 Jahre Zuchthaus. Sport. Wir am Zeichen det 24. Ob be⸗ aclts goch d d kobateurs. Neu iſt ein h uf dem und neben 85 m Ri chberſt 50 Dem de ene ein 105 in 0 zur Ver fügung u gufrieden geſtellt werden. V n Vereine ſind bereits und konnte man geſtern Abend bereits ein reges Leben auf der fairen Ruderbahn beohachten. Die übenden Mannſchaften wurden von einer großen Zahl Sportsintereſſenten einer peimlichen Kritik Wie wir ſchon berichbe et, ſich morgen bedeutende Rivalen meſſen und erwartet man ſehr intereſſante Kämpfe. Wir hoffen, daß unſere hi eſigen Vereine 115 Leäſtungen bieten. Die prachgollen Ehrenpreiſe ſind in der Eigarren⸗Handlung von Aug. Kremer, Pfälzer Hof ausgeſtellt. Rennſport. Herr Schmidt⸗Benecke ſteht nach der neueſten Liſte der ſie ien n Reiter munmehr 59 Ritten, 16 Siegen unnd 16 zweiten Plätzen an Stelle. Ihr folgen Herr Otto Suer⸗ Leutnant Graf W. Königsmarck 475 14, 6, Lenitnant von Schmidt⸗Pauli 47, 14, 6, Leutnant K. b. Zingler 54, 12, 12, Leutnant F. A. v. Goßber 49, 11, 18, Berthen: b Bachmayr 42, 11, 8, Herr M. Lücke 54, 10, 9 ete.— Herrn E. Höpber iſt im weiteren Verfolge des Falles Balvath ſeitens des Vorſtandes des Ham⸗ burger Rennklubs und der Techniſchen n Kommiſſion des Unionklubs eine Verlvarnung ertheilt worden, weil er dem bekanntlich mit Lizenz⸗ entziehung beſtraften Jockey H. Brämer für das Orcadian⸗Jagd⸗ rennen eine Inſtruktion ertheilt hatte, aus welcher der Reiter ent⸗ nehmen konnte, daß der Wallach nicht gewinnen ſollte. Mainzer Regatta. Zur Mainzer Regatta ſind 20 Vereine weldet, alle Reumen mit Ausnahme desjenigen für Doppelgtveier zu Stande gekommen. Zum erſten Vierer(Gaſtvierer) und erſten Achter hat der Germania⸗Ruderklub Hamburg gemeldet, zum Vierer ohne Steuermann: Mainzer und Ludwigshafener Rudervevein, die auch das Feld un erſten Bierer neit Steuermann konplettiten. Im erften Achter find Germania⸗Gamburg, Jrankfurter Rudergeſellſchaft „Germania“, Mannheimer Ruderverein„Amicitia“, Mannheimer Ruderklub und Mainzer Ruderverein genannt, im Gaſtoieter Haunt⸗ burger„Germania“, Mannheimer„Amieitſa“, Ludwigshafemer Ruderverein, Heilbronner„Schwaben urd Frankfurter Ruderklub. Gerichtszeitung. * Mannheim, 3. Juli.(Srafkammer III.) Vorſitzender Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Wertreter der Großh. Staals Herr Staatsanwalt Morath. 1. Wegen eines Vergehens nach§ 176 Ziff 3. wird der jugendlich Bäcker Jalod S chröder aus Lützelſachſen zu 3 Monaten Gefängnmiß berurtheilt. 2. Die Verhandkung gegen den Erdarbeiter Fernando Peilon! aus Caſtelnuovo macht die Zuziehung eines Dolmetſchers nothwendig⸗ Pelloni wurde von einem Aufſeher Ramens Welterlin eingeſtellt, aber bereits nach eintägiger Arbeit entlaſſen. Er empfing ein Lohn⸗ amweifung auf 1 Tagesſchicht à.50&. Pelloni ſetzte zu der 1 moch eine weitere 1, ſodaß der Zettel auf 11 Schichten lautete. Die äußerſt plump ausgeführte Fälſchung wurde alsbald bemerkt. Der Buchhaltet, dem er den Zettel vorlegte, ſtellte ihm, ohne ein Wort zu ſagen, einen neuen Lohnzettel aus und wies ihn an einen anderen Beamten. Un⸗ verfrorener Weiſe fälſchte Pelloni auch Lieſen Zettel, indem er auls der Eins eine Zwölf machte. Auch dieſe Fälſchung wurde ſofort ent⸗ deckt. Pelloni, der hartnäckig leugnet, wird zu 6 Wochen Gefängniß perurtheilt. 3. Der Taglöhner Franz Horſt ſkieg kürzlich Nachts in den Garten des Metzgers Ludwig Vack in Feudenheim ein und ſtahl ver⸗ ſchiedene Wäſcheſtücke im Werthe von 7 A. Er leugnet und will die Sachen von dem großen Unbekaunten, den er an der Neckarbrücke traf (dort treffen ihn die Spitzbuben getvöhnlich)) erworben haben. Zei Typen von Lunmpen, wahre Modelle für die„Fliegenden“, find als Zeugen geladen; der Eine iſt ſo beſchwipſt, daß von ſeiner Vernehnning Uungang genommen twerden uniß, obwohl er betheuert, er gewire ſich bor keinem Gericht der Welt, Alles zu ſagen, uite es gewachſen fei. Er gentre fich wahrhaftig nicht. Der Andere eſt wuch evas aadeer er ſcheint überhaupt niemals recht nüchtern zu werden. Als ihn be⸗ züglich eines Datums ſein Gedächtniß im Stiche läßt, ſchreit er den Angeklagten an:„Na Franz, wann war'?“ Seine Ausſage, die in der Hauptſache negativer Art iſt, begleitet er unausgeſetzt mit Achſel zucken und bedauernden Geſten. Es thut ähm leid, nicht mehr ſagen, und 11 0 bedauert er auch offenbar, ſeinem Freunde nicht helfen zu können. Wankend gewinnt er in Zickzacklinie wieder die Zeugen bank. Horſt wird im Hinblick auf ſeine ſtattliche Strafliſte gzu 1 Jahr Gefängniß und 8 Jahren Ghrverluſt berurtheilt. Cheater, Funſt und Wiſſenſchaft. * Hochſchule für Muſik in Maunheim. Eine ſehr angenehme und genußreiche Abwechfelung bot die neunte Prüfungsaufführung der Hochſchule am Freitag: ſechs wohlgelungene Darpietrungen der Schauſpielſchule, Szenen aus klaſſiſchen und modernen Dramen. In den verſchiedenartigſten tragiſchen und heiteren Szenen geigten die dieſer Erzählung für ſeinen Verlag eine recht geſchickte— Reklame erdacht! — Ein Automobil beim Wiener Kongreß. Profeſſor Fournier, der ſich neit Studien über die Geſchichte des Wiener Kongreſſes von 1814 und 18165 beſchäftigt, ſtellt der„N. Fr. Pr. die nachfolgende Notig gur Verfügung: Im Tagebuche eines Wiener Privatmarmes findet ſich zu„Sonntag, den 30. Oktober 1814“ eine nicht umintereſ⸗ ſante Stelle. Sie lautet:„Vor Mittags bam ich heute zu einem impo⸗ fanten, ſeltenen Specktalel. Ich befand mich auf dem Burgplatz, wo eben die Wachen ablöſeten. Auf einmahl lief das Volk dem Schweitzer⸗ Hofe zu; ich folgte, unwiſſend, was die Urſache ſeh. Plötzlich rollte ein ſchöner, vierrüdriger, offener Wagen, ohne Beſpannung, zum Thor Hewaus und fuhr mit außerordentlicher Schnelle üher den Burg⸗ und Wichaelerplatz. In ſelben ſaßen zwei Perſonen, welche den Wagen birigirten. Ein hier anweſender Mechaniker hat denſelben erfunden aund hofft in Wien einen Käufer zu finden. Nach ſeiner Ankündigung köunen denſelben zivei Menſchen durch Ebene und über Hügel, nach Gefallen rechts, linls oder ummvenden. Vom Kohlmarkte an fuhr der Wagem ütber den Graben, Stock im Siſen, Stephaſtsplatz, Biſchofgaſſe und Rothethurmſtraße, bald ſehr ſchnell, bild im Trabe, durch das Rothe Dhurmthor, über die Schlagbrücke, durch die ganze Jägerzeile nach dem Prater. Es gewährte auf jedem Falle einen ganz beſonderen Anblick, einen Wagen, vor den keine Pfevde geſpannt ſind, ſo ſchnell dahinraſſeln zu ſehen, und wäre wor 50 Jahren ſolch ein Wagen zu einem Dorfe hinausgefahren, die Bauern würden ſich bekreuzigt haben, und niemand hätte ihnen den Wahn benehmen können, daß dieſen Wagen der Teufel vegiere. Soweit der Verfaſſer des Tagebuches ein„k. k. Rechnungsoffigier“, Namens ereth, der mit angeſehenen Bürgerfamilien der Stadt verwandt und bekannt wan und deſſen Auf⸗ geichrung durchaus den Gindruck der Glaubwürdigleit machen. Ueber den Mamen des Erßindrra, dir Art des Werhardmrus, Spiel kam, kein Wort. Auch ich wage darüber keine Vermuthung. Gallotvey in ſeinem„Hiſtory and progreß of the ſteam engine“ (London, 1840) verzeichnet engliſche Dampfautomobile erſt im Jahre 1821. Doch wie dem auch ſei, intereſſant bleibt es jedenfalls, daß bereits bor 88 Jahren den Wienern ein Schauſpiel dargeboten wurde, das wir erſt der allerjüngſten Zeit zu verdanken glauben. — Ein„brütender“ Student. Als eine durchaus wahre und auch nicht unwahrſcheinliche Nachricht wird aus Rußland gemeldet: Deam in Sſeſtrorezk in der Sommerfriſche wohnenden Studenten des Mosbauer Landwirthſchaftlichen Inſtituts Kolomeitze iſt es gelungen — ein Perlkhuhn auszubrüten, nachdem er 18 Tage lang das Ei in ſeiner Achſelhöhle herumgetragen hatte.— Ein geduldiger Forſcher! — Hohe Patienten. Im Anſchluß an die Opevation des Körigs Eduard erzählt die„Weftminſter Gagette folgende Geſchichten von hohen Patienten und Hren Aergten: Der König hat nicht nur die beſten Aergte zur Verfügung, ſondern er gehorcht ihnen auch aufs Wort. Das iſt nicht neit allen hohen Patienten der Fall. Vor einem Jahre weigerte ſich der Sultan gangz entſchieden, eine Operation an ſich vor⸗ nehmen zu laſſen, die ein Münchemer Spezialiſt für nothwendig er⸗ klärte. Abdul Hanrid entließ den deutſchen und vertraute ſich wieder ſeinem eigenen Doktor an. Vor einigen Monaten veyfiel er nun in einen ſolchen Zuſtand der Schlaffucht, daß eine Operation nothtwendig erſchien. Er untertog ſich dieſer Operation aber erſt, nachdem er ſeinen arabiſchen Arzt auf den Koran hatte ſchwören laſſen, daß ſchlimme Folgen ausgeſchloſſen ſeien. Dr. Lapponi hat unit der Behandlung des Papſtes manche Schwierigkeiten. Seine Heilgikeit verſtößt häufig gegen die Vorſchriften des Arztes in Bezug auf Ruhe und Empfang von Beſuchern. Mr. Gladſtone ſetzte großes Vertrauen in Sir Andrew Clark, überſchritt aber oft die ihm bon dieſenn im Intereſſe ſeiner Gefundheit vorgeſchriebenen Grenzen. Man glerubt, dug Cecii dcedeß zu fvüh ferbun atutgta, tail er ben ärgk kegrr Vorſchriften unberückſichtigt ließ. Dr. Schweninger, Bismarcks Argt, duldete leinen Ungehorſam. Als er einſt eine gewiſſe Diät vorge ſchrieben hatte, fand er Bismarck eine verbotene Speiſe eſſend. Ohne ein Wort zu ſagen, ergriff er den Teller und warf ihn aus dem Fenſter. Der Mann von Blut und Eiſen war ſprachlos, fügte ſich dann aber — Zum Fall Humbert ſchreibt man uns aus Paris, 4. Juli: m Pariſev Juſtizpalaſte gingen geſtern geheimnißvolle Gerüchte über eine Eypeditton, welche die Unterſuchungsrichter Leydet und Lemercier, der Chef der Geheimpolizei Cochefert und der Gerichtskommiſſar Roh in Begleitung des Generalſtaatsanwalts Bulot unternommen hatten. Gegen Abend kamen die Herren, wie ſie ſergten, utwerrichteter Dinge zurück. Obwohl ſtrenges Schweigen gewahr! wurde, glaubt man zu wiſſen, daß ſte ausgegogen waren, um im Hauſe einer hochgeſtellten Perfönlichleit, wahrſcheinlich eines früheren Miniſters, ein Mitglied der Familie Humbert zu ſuchen. Sie ſollen es nicht gefunden haben, vielleicht aber doch, wird hinzugefügt, einige Anhaltspunkte, welche auf die Spur der Flüchtigen führen können. Frau Humbert hat bekanntlich im Alugenblick, da ſie wiüchrüge Geſchäfte abſchloß, berſchiedenen Perſonen franzöſiſche Staatsrententitres vor⸗ gewieſem, die auf den Namen von Familienmitgliedern gelautet haben ſollen. Dies geſchah namentlich, als ſie über den Andauf des Gutes Cebeyhran unterhandelte. Zwei Titres, auf die Namen von Frederic Huumbert und Thereſe Humbert⸗Damignac ausgeſtellt, lauteten auf je 400 000 Franken Rente, der dritte auf 300 000 Franken; dieſer ſollte der Tochter Eva gehören. Nun haben Nachforſchungen ergeben, daß die Humbert ſeit 1881 drei Rententitres beſaßen, deren Betrag miemals erhoben wurde, drei Rententitres von zwetmal vier Franken und einmal drei Franken. Da kiegt die Vermuthung nahe, daß Frau Humbert dieſe Titres benutzt und durch eine Fälſchung ihren Betrag berhunderttauſendfacht hat. n er ft f⸗ ** N 188 . Ae. Se ee — ne du ie 90 heim.— Marcel Prevoſt als Ehrenretter der Franzöſin.— Das kkrriſcher Ausführung in dem Anſichtspoſtkarten⸗Spezial⸗Verlag von Abonnent W. K. Manihelm, 6. Jit. 1255 n r. Ne bier Damen, welche die Hauptrolle übernommen hatten, unterſtützt und geleitet durch die freundliche Mitwirkung der Herren Hofſchau⸗ ſpieler Tietſch und Kallenberger, temperamentvolle Dar⸗ ſtellung, gute und deutliche Ausſprache, ſicheres Gedächtniß, richtige Auffaſſung und zum Theil ſchon recht bedeutende Gewandtheit; man merkte, mit welch lebensfriſcher Begeiſterung, mit welcher Luſt und Liebe ſie in ihren Rollen aufgingen. Gut gab Fräulein Joſefine Roth als Margaretha von Parma im Egmont die ſtolze und doch mitfühlende Regentin und fand als Marcheſa in„Renaiſſance“ von Koppel⸗Ellfeld die warmen Herzenstöne der Mutterliebe; mit herz⸗ erquickender Friſche und heiterem Humor ſpielte Fräulein Frieda Gberle die Anna⸗Liſe in dem gleichnamigen Schauſpiel von Herſch und den Vittorino in„Renaiſſance“. Die erſchütternde Tragik in der Rolle der Luiſe in Kabale und Liebe brachte Fräulein Luiſe Hoff ſchon recht ergreifend zum Ausdruck. Fräulein Auguſte Glaſer endlich gab die eine Schauſpielerin in Strindbergs„Die Stärkere“ mit feurigem Temperament und hinreißendem Humor und dann wieder die traumhaft ſüße„Rautendelein“ in Gerhart Hauptmanns verſunkener Glocke mit beſtrickendem Liebreiz und vollendeter Grazie der Bewegung und ſüßem Wohllaut in Geſang und Sprache. Die kürzere Nebenrolle der Fräulein Sadi Lang fügte ſich ſehr gut dem Ganzen ein u. der Elfenreigen der Damen Lang, Bertha Glaſer, Hoßff und Volz war ſehr ſtimmungsvoll. Mit herzlichem Dank aber ſei der beiden Herren Hofſchauſpieler Tietſſch und Kallen⸗ berger gedacht, die durch ihre vorzügliche Mitwirkung und ſorg⸗ fältige Einſtudirung das ganze Unternehmen erſt ermöglichten. Zur Wiederholung des Pendelverſuchs berichtet unſer Pariſer p⸗Korveſpondent: Der Aſtronom Camille Flammarion ſetzt gegen⸗ wärtig mit Genehmigung des Unterrichtsminiſters ein Expeviment ins Werk, das dem großen Publikum die durch Pendelſchwingung be⸗ wieſene Drehung der Erde vor Augen führen ſoll. Das zu dieſem Zwecke hergeſtellte Pendel beſteht aus einer 28 Kilogr. ſchweren Bleikugel, die ſchon früher dem Phyſiker Maßmene bei ſeinen Experi⸗ menten gedient hat. Die Kugel iſt an einer 64 Meter langen dünnen Klavierſaite, die wegen ihrer Länge ſchon an und für ſich eine Selten⸗ heit iſt, befeſtigt. Herr Nenon, der Architekt des Pantheon, wo das Rieſenpendel aufgehängt iſt, hat in den unterirdiſchen Gewölben des Pantheons die alte Baluſtrade von 1851 aufgefunden und unter der * Kuppel vieder aufſtellen laſſen. Sie bietet Raum genug, damit hundert Zuſchauer in vorderſter Reihe beobachten können. Gegen⸗ wärbig werden die Studien noch in engem Kreiſe betrieben. Durch die Spannung des Gewichts iſt die Saite noch ein wenig verlängert worden. Die Schwingungsdauer beträgt 8 Sekunden hin und eben⸗ ſobiel zurück. Auf dem Boden ſind zwei Häufelchen feinen Sandes angebracht, in denen ſich das Pendel bei jeder Schwingung um 2 Millimeter eingräbt. Dieſes Experiment wurde ſchon vor fünfzig unter ganz ähnlichen Verhältniſſen von Foncault ausgeführt. In einigen Tagen wird die Einrichtung beendigt ſein und Flammarion den Beſuchern des Pantheons genaue Belehrung über die Pendel⸗ ſchwingungen geben, welche der deutlichſte praktiſche Beweis ſind, den die Experimentalwiſſenſchaft von der Bewegung der Erde beſitzt. „Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung); vom Samſtag, den 5. Juli enthält: Der Kaiſer und Generaloberſt von Los.— Deutſchland, Eng⸗ land und Portugal.— Politiſcher Brief aus Oeſterreich.— Aus der Reichshauptſtadt.— Friedrich Wilhelm III. und ſein Staat.— Der Kampf der Frau.— Die Illuſträrte Unterhaltungs⸗ Beilage“ enthält: Gedenktage.— Von Klingenberg nach Werth⸗ grüne Huhn(Roman⸗Fortſetzung).— Bilder vom Tage: Der König von England und die britiſche Armee.— Hermine Medelskh.— Kaiſer Friedrich⸗Denkmal in Lehnin.— Elfriede Mahn.— Profeſſor Brenner.— Im Burencomp auf Ceylon. Briefkaſten. Ein Miethvertrag, der vor dem Inkrafttreten des neuen bürgerlichen Geſetzbuches abgeſchloſſen wurde und nach dem Inkrafttreten des genannten Geſetzes nicht erneuert wurde, iſt nur dann noch giltig, wenn deſſen einzelne Beſtimmungen dem bürgerlichen Geſetzbuch nicht zuwiderlaufen. Abonnent J. W. Das Strafgeſetzbuch beſtimmt in§ 162, daß, wer vorſätzlich dem in einem Offenbarungseid gegebenen Verſprechen zuwiderhandelt, mit Gefängniß bis zu zwei Jahren beſtraft wird. Abonnent C. W. Sie dürften am beſten thun, wenn Sie ſich an das deutſche Konſulat in Ohio wenden. Ueber die Koſten können wir Ihnen keine Auskunft geben, allzugroß dürften dieſelben aber nicht ſein. Abonnent Waldmichelbach. Der größte Binnenhafen iſt Duis⸗ burg⸗Ruhrort. Derſelbe hat einen viel bedeutenderen Verkehr als Mannheim. Ahbonnent K. Sch. Zunächſt muß das Verſchollenheitsverfahren gegen den abweſenden Ehegatten eingeleitet werden. Es dürfte jedoch am beſten ſein, wenn Sie in der ganzen Angelegenheit einen Rechtsanwalt zu Rathe ziehen, da ſich derartige Fragen im Brief⸗ kaſten nicht gut erledigen laſſen. Abonnent P. W. Unſerer Anſicht nach brauchen Sie dieſe Rech⸗ nung nicht zu bezahlen; wenn Ihr Hausherr den Anwalt konſultirte, ſo hat er auch für die Koſten aufzukommen. Abonnent G. G. Eine allgemeine Rangordnung zwiſchen den Titeln Profeſſor und Doctor gibt es allerdings nicht, doch dürfte der erſtere Titel höher ſein, als der letztere; dieſer kann erworben wer⸗ den, was bei dem Profeſſorentitel ſo ohne Weiteres nicht der Fall iſt. Abonnent F. L. Das Klima auf Havanna kann für Europäer durchaus nicht empfohlen werden, denn nirgends herrſcht das gelboe Fieber unter den Eingewanderten ſo ſtark wie dort. Außerdem dürfen Sie aber auch Deutſchland im Hinblick auf Ihre Dienſtpflicht nicht verlaſſen, denn es dürfte kaum denkbar ſein, daß Ihnen ein Auslandspaß ausgeſtellt wird. Darüber können Sie ſich am beſten bei dem hieſigen Bezirkskommando verläſſigen. Zu der nächſtjährigen dritten Muſterung müſſen Sie unbedingt anweſend ſein. Abonnent F.., Edingen. Die beſte Route iſt Frankfurt—Darm⸗ ſtadt— Heidelberg— Durlach(Karlsruhe)— Pforzheim. Auf der Strecke Heidelberg—Pforzheim kann das Kilometerheft mit Vor⸗ theil verwendet werden. Die Entfernung Heidelberg—Pforzheim beträgt über Durlach 75, über Karlsruhe 86 Km., bei 4 Perſonen alſo 4 K 75 300 bezw. 4& 86= 344 Km. Geſchertl'ches. * Für Ausflügler nach Worms. Anſichten und Poſtkarten von der alten Nibelungenſtadt, ſind in großartiger Auswahl und echt künſt⸗ Ehr. Herbſt, Hofphotograph in Worms, gegenüber vom Luther⸗ denkmal erſchienen. Eine ſelten ſchöne Ausleſe von über 120 der ver⸗ ſchiedenartigſten Anſichten aus früheſter Zeit der ſagenumwobenen Siegfriedſtadt, aus dem Mittelalter und Lutherszeiten, dann aus dem 17. Jahrhundert bis herein in unſere heutigen Tage bietet der er⸗ wähnte Verlag, den Liebhaber in ſo meiſterhafter Reproduktions⸗ technik, daß beſonders der Kenner an jedem einzelnen Sujet eine nernde Kunſtfreude hat. Von alten Holzſchnittfacgimiledrucken, die dbon hohem hiſtoriſchen Intereſſe bis zur feinſten Dreifarbendruck⸗ manier, Heliogravüre, Stahlſtich und Radirung, iſt jede Karte vor⸗ nehm und elegant ausgeſtattet. Man laſſe infolgedeſſen alle minder⸗ werthigen Karten unberückſichtigt und decke bei einem Beſuche von Worms ſeinen Bedarf nur in der Verlagshandlung von Chr. Herbſt, Vis⸗à⸗yis vom Lutherdenkmal, zumal die Firma auch Sonntags bis Nachmittags 5 Uhr geöffnet hat. Gritzner⸗Fahrräder. Das„Stahlrad“ bringt in Nr. 16 vom . April 1902 nachſtehende Mittheilungen: Gritzner⸗Fahrräder r Maſchinenfabrik Gritzner Akt.⸗Geſ., Durlach in Baden, denen n faſt überall begegnet, nehmen ebenſo wie die einen Weltruf ge⸗ nden Gritzner⸗Nähmaſchinen(Jahresproduktion rund 90 000 ck) einen erſten Rang auf dem geſammten Fahrradmarkte ein weniger Kunſt vorgenommenen Zahlengruppir⸗ Mailand 1901 den höchſten Preis, die goldene Medaille, davon⸗ getragen. Wir glauben, denjenigen unſerer geſchätzten Leſer, welche die Gritzner⸗Fahrräder noch nicht aus eigener Anſchauung kennen, einen guten Dienſt zu erweiſen, wenn wir dieſelben einer kurzen Beſprechung unterziehen. Die Gritzner⸗Fahrräder ragen von jeher durch einen gefälligen und ſoliden Bau, einfache zweckmäßige Kon⸗ ſtruktion, exakte Arbeit, gediegene Ausſtattung angenehm hervor. Dieſelben werden in zwanzig verſchiedenen Modellen und Ausſtat⸗ tungen geliefert, ſodaß bei dieſer reichen Wahl jeder Wunſch und Geſchmack Befriedigung finden kann. Von der Allgemeinheit ab⸗ weichende Anordnungen finden wir: Die Schmierung der Kugellager geſchieht durch einen in Längsrichtung der betr. Achſe gebohrten Oel⸗ kanal. Die Befeſtigung des Bremshebels liegt nicht unterhalb ſon⸗ dern vorn parallel der Lenkſtange. Die Federung der Bremſe liegt unſichtbar innerhalb des Gabelrohres. Die Bremſe wirkt nicht durch einen geraden Druck von oben, ſondern durch einen Gegendruck nach vorn. Außer der obenerwähnten einfachen, auf dem Vorderradmantel wirkende Gritzner⸗Bremſe werden noch ſehr zuverläſſige und ele⸗ gante Hebelzugbremſen auf Vorderrad⸗ oder Hinterradfelge, oder auf Vorderrad⸗ und auf Hinterradfelge wirkend geliefert. Ebenſo können die Räder mit Rücktrittfelgenbremſe und Freilauf ausgeſtattet wer⸗ den. Von epochemachenden Neuerungen heben wir ihrer zweckmäßigen und eigenartigen Konſtruktion und ihrer ſtabilen Ausführung halber ganz beſonders die Freilauf⸗ und Rücktrittbremsnabe.R. Pat. Nr. 99 728 hervor. Das Kuppeln dieſes Freilaufs geſchieht nicht durch Rollen oder Walzen, ſondern durch zwei Conen, ſodaß Defekte oder Abnützung nicht zu erwarten ſind; dieſe Bremſe beſteht aus einem 4 mm ſtarken und 10 mm breiten gehärteten Stahlring, der durch Contretreten gegen die gehärtete ſtarke Nabenwandung ge⸗ preßt wird. Gritzner's kettenloſe Fahrräder ſind ebenfalls von durchaus zweckmäßiger Konſtruktion, ſorgfältigſter Ausführung und Adjuſtirung des Getriebes; daſſelbe iſt ebenſo wie die Uebertragungs⸗ welle vollkommen abgeſchloſſen. Die ganze Anordnung gewährleiſtet bei größtmöglicher Einfachheit leichte Zugänglichkeit zu allen Theilen und eine unbegrenzte Dauerhaftigkeit des Mechanismus und des ganzen Rades. Gritzner's kettenloſe Maſchine läßt ſich event. mit der Freilauf⸗ und Rücktrittbremsnabe..P. Nr. 99 728 als das Ideal eines Fahrrades bezeichnen. Auch auf das Transportrad der Firma ſei hingewieſen; der Bau iſt elegant und ſehr ſtabil. Bei einem geſchloſſenen, mit Galerie verſehenen, auf Wagenfedern ruhenden Kaſten in Größe von 800& 600& 500 mm kann ohne jedes Be⸗ denken eine Belaſtung von ca. 150 Kilo beladen werden. Der Sitz iſt hinten, der Rahmen des Hinterrades und der Steuerung beſteht aus ſtarken Stahlrohren. Die zwei Vorderradachſen ſind leicht ab⸗ nehmbar, die Räder und Pneumatics 26“ oder 28“ auf 2“ Dem unentwegt befolgten Grundſatz: peinlichſte Sorgfalt und ſchärfſte Controle ſowohl in der Auswahl der zu verwendenden Materialien, als auch in der Herſtellung jedes einzelnen Theiles walten zu laſſen, verdanken die Gritzner⸗Räder ihre ungetheilte Beliebtheit bei den Fahrradhändlern und Radfahrern und die von Jahr zu Fahr ſtetig wachſende Nachfrage. Da es ſich hier um ein Fabrikat unſeres engeren Vaterlandes handelt, nehmen wir gerne Veranlaſſung, dieſen Artikel auch unſeren Leſern zu unterbreiten. Beueſte Hachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“ Offenbach, 5. Juli. In der photochemiſchen Fabrik von Dr. G. Krebs wurde heute Vormittag gegen 11 Uhr, wie die „Offenb. Ztg.“ meldet, durch eine Eyploſion die hofwärts ge⸗ legene Holzbaracke zerſtört und ein darin beſchäftigter 22jähriger Arbeiter getödtet. Der Betrieb iſt nicht geſtört. Gießen, 5. Juli. Wie der„Gieß. Anz.“ mittheilt, hat ſich Profeſſor Onken von dem Schlaganfall, den er am Sonntag in Folge der großen Hitze erlitten hat, ſoweit erholt, daß er heute Vor⸗ mittag einen Spaziergang unternehmen konnte. Ueber die Wieder⸗ aufnahme der Vorleſungen iſt noch keine Beſtimmung getroffen worden. *Stuttgart, 5. Juli. Die Kammer nahm mit großer Mehrheit die fakultative Bauplatzſteuer an. * Berlin, 5. Juli. Das Wolff'ſche Bureau meldet aus Bern von geſtern: Von britiſcher Seite wurde dem inter⸗ nationalen Bureau notifizirt, daß alle in Folge des Buren⸗ krieges verfügten Einſchränkungen des tele⸗ graphiſchen Verkehrs für Telegramme von und nach Zanzibar, den Seychellen, Mauritius, Madagaskar, Oſtafrika, Deutſchoſtafrika, Mozambique, und Lourenco Marques nunmehr aufgehoben ſind. *Leipzig, 5. Juli. Am 3. Februar wurde in Jena eine Harzwaaren⸗Händlerin ermordet aufgefunden. Heute wur⸗ den die Mörder in einem Schloſſer und in einem Bahn⸗ arbeiter ermittelt. Sie geſtanden bei ihrer Vernehmung, die Frau ermordet zu haben. Wien, 5. Juli.(Frankf. ZItg.) Viktor Schreiner, welcher bei der Theateragentur Levy angeſtellt, ein Sohn des Theater⸗ in Abbazia, hat durch Abſturz vom Gebirge ſeinen Tod ge⸗ funden. FLondon, 5. Juli. Wie der„Daily Mail“ aus Lourenzo Marques gemeldet wird, reiſte der frühere Sekretär der Transvaal⸗Republik, Reitz, heute mit zwei Söhnen nach Holland, um dort mit ſeiner Familie zuſammenzutrefſes und ſich ſpäter in der niederländiſchen Kolonie Sumatra niederzulaſſen. * Singapore, 5. Juli. Die auf Borneo durch die Cholera ſchwer heimgeſuchte und zur Rückkehr gezwungene militäriſche Expedition war von einem Sohne des Rajah Broks u. mehreren Europäern begleitet. Ueber das Schickſal derſelben iſt nichts bekannt. * Utica(Staat Newhork), 5. Juli. Ein Wagen der elektriſchen Eiſenbahn wurde, als er einen Berg hinab⸗ fuhr, bei Gloversville, wo die Steigung 1000 Fuß per engliſche Meile beträgt, unlenkbar. Er gerieth ins Rollen, wobei er mit einem anderen den Berg hinauffahrenden Wagen zuſammenſtieß. Beide Wagen ſtürzten mehrere Hundert Fuß hinunter und ent⸗ gleiſten. 15 Perſonen ſind todt, 29 verletzt. ** 4* Leipziger Bonkprozeß. Seipzig, S. Juli. Bei Eintritt in die Verhandlung tvird auf Antrag des Vertheidigers Gordon der Kaufmann Renner⸗ Hamburg als Zeuge vernommen. Auf Grund ſeiner geſchäftlichen Er⸗ fahrungen an der Spitze eines großen Konkurrenzunter⸗ nehmens der Trebergeſellſchaft habe er noch im Febr. 1901 an eine günſtige Entwickelung der Trebergeſellſchaft geglaubt, ſich auch mit dem Kaſſeler Fuſionsplan beſchäftigt. Er ſagt aus, daß ihm die Konkurrenz der Trebergeſellſchaft fühlbar geworden ſei. Darauf wird Juſtizrath Briehl⸗Kaſſel, der Konkursverwalter der Trebergeſellſchaft, vernommen, um über die Trebergeſellſchaft und ihre einzelnen Tochtergeſellſchaften eine kurze Darſtellung zu geben. Er ſagt aus, das Treberunternehmen ſei nicht zu halten geweſen; es wäre bedenklich geweſen, es fortzuſetzen. Aus den Buchungen habe er den Eindruck gewonnen, daß ſie durchaus keine verläßlichen ſeien; auch bei den Tochtergeſellſchaften habe er ein ſonderbares Syſtem von Buchungen geherrſcht, dieſelben hätten nur in einer mit mehr oder ung beſtanden. Im Trebergeſchäft ſei ni Gew bpeiſung zur Kenntnißnahme wird zugeſtimmt. thue Schmidt Unrecht, daß er don Anfang an Schwindel beabſi habe, aber er habe bald den geraden Weg verlaſſen. Sodann wi das Protokoll der Obligokommiſſion vom 1. Oktobe 1900 verleſen, in welchem mitgetheilt wird, daß in ſämmtliche Ver bindlichkeiten der Trebergeſellſchaft Einſicht genommen ſei. Am Dezember 1900 ſchrieb die Bank, daß in einer gemeinſamen A ſprache mit den Kaſſeler Herren die Bank beſchloſſen habe, einen ge nauen Haushaltungsplan bis zum 31. Dez. don Kaſſel fordern zu müſſen. Der Vorſitzende gibt bekannt, daß die ernehmun Schmidts vom nächſten Montag ab geſchehen ſoll. Angeklagte Schröder ſagt aus, daß er überraſcht geweſen ſei von den her vorragenden Fähigkeiten, welche Schmidt in der Konferenz dem Auf ſichtsrath gegenüber entwickelt habe. Die Dividende, welche Schmidt auf einer Tabelle für die Zukunft ausgerechnet habe, ſchwankt zwiſche 12 und 50 Prozent der Filialen und würde ſicher 80 Prozent ergeb Alsdann wird das Solidäts⸗Vorſchußkonto Sumpf u. be ſprochen. Es handelt ſich hier um die ſolidariſche Uebernahme eine Kaſſel gewährten Kredits von 4 Millionen Mark von 6 Kaſſeler V. waltungsrathsmitgliedern als Selbſtſchuldnern, als nur um ein buchmäßige Transaktion. Exner verbreitet ſich eingehend über d verſchiedenen Transaktionen auf dem Truſtkonto und Solidar⸗Vor ſchußkonto, worüber gleichzeitig ein Schriftwechſel zwiſchen Schmid und der Leipziger Bank Aufſchluß gibt. Die Verhandlung wird ſo⸗ dann auf Montag Vormittag 9 Uhr feſtgeſetzt. *** Aerztetag. Königsberg, 5. Juli. Der Aerztetag beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung einſtimmig durch den Geſchäfts ausſchuß, beim Bundesrath vorſtellig zu werden, daß 1. die Aus⸗ übung der Heilkunde durch nicht approbirte Aerzte verſag werde, wenn Thatſachen vorliegen, welche die Unzuläſſigkeit des Gewerbebetriebes darthun. 2. daß mit Geltung für das Reie eine Verordnung erlaſſen wird, welche ſich der von dem Staat Hamburg unter dem 1. Juni 1900 erlaſſenen Verordnung a ſchließt, welche vor Allem die Anpreiſung von Geheim—⸗ mitteln und Geheimmethoden unter Strafe ſtellt. 3. da gegen Schwindelmitteln u. Kurpfuſcher öffentlich Verordnungen von den Behörden erlaſſen werden. 4. daß Rezepte von Kurpfuſchern in Apotheken nicht angenommen werden dürfen.— Ueber den Antrag, der Aerztetag möge künftig an einem für allemal zu beſtimmenden Orte in Zentraldeutſchl abgehalten werden, wird zur Tagesordnung übergegangen. Nach einem Schlußwort des Vorſitzenden wird die Sitzung geſchloſſe *** Preßſtimmen. Paris, 5. Juli. Die radikalen Organe ſpenden der geſtrigen Rede des Miniſterpräſidenten über die Kongregation uneingeſchränktes Lob und bezeichnen ſie als die kräftigſte Kviegse klärung an die Adreſſe der Klerikalen, die man ſeit 20 Jahre hört habe.— Die oppoſätionellen Blätter tadeln beſon den von der Kammer beſchloſſenen Maueranſchlag der Rede. Beſchluß bilde eine gefährliche Herausforderung, die in ganz reich die religiöſen Leidenſchaften von Neuem entfachen we ſei eine ſeltſame Antwort, die dem Präſidenten der Republik erthe werde, der ſo nachdrücklich die Nothwendigkeit betonte, die moraliſc Einheit der Nation wiederherzuſtellen. V — Die Reiſen des Königs. * Rom, 5. Juli. Die„Agenzia Stefani“ meldet: J wohlunterrichteten Kreiſen wird geglaubt, daß im Laufe di Jahres Seitens des Königs keine anderen Beſuche, außer de demnächſt in Berlin und Petersburg ſtattfindende erfolgen. Daher ſind die von mehreren Blättern verbrei Gerüchte, daß der König unmittelbar nach Petersbur Berlin ſich auch nach London und Paris begibt, vol ſtändig unbegründet.„5 **. Die Krankheit König GEduards. 8 *London, 5. Juli. Das heute Vormittag bekannt gebene Bulletin lautet: Seine Majeſtät hatte wiederum ausgezeichnete Nacht und iſt heiteren Gemüths. fühlt ſich viel kräftiger. Wir freuen uns, mittheilen zu köt daß wir den König jetzt als außer Gefahr eracht Die Abendbulletins werden daher eingeſtellt. Treves, king, Barlow. *London, 5. Juli. Wie verlautet, berieth Mini präſident Lord Salisbury mit den Aerzten d Königs über das Datum der Krönung. Die A erklärten, vorausgeſetzt, daß Alles gut gehe, könnte die Kröt früheſtens am 2. Oktober ſtattfinden. Dieſes Di werden die zuſtändigen Behörden einſtweilen in Erwägung eeee eee —— Badiſcher Candtag. 124 Sitzung der Zweiten Kammer. .N. Karlsruhe, 5, J Präſident Gönner eröffnet 9 Uhr die Sitzung. Abg. Köhler 5 berichtet über die Bitte einer Anzahl Fabrikanten und Geſchäfts in Ettlingen, den Einbezug der Lokalbahnſtation Holzhof i direkten Gütertarife für Wagenladungen betr. Der Antrag geht Ueberweiſung zur Kenntnißnahme. Abg. Wacker 925 begründet einen Antrag auf empfehlende Ueberweiſung, der mit groß Mehrheit angenommen wird. Abg. Blümmel berichtet über die Bitte der Gemeinden Ohningen u. A. um Beſpi von Mitteln zur Erſtellung einer Verkehrsgelegenheit durch di nach Radolfzell für eine elektriſche Automobilbahn mit L ohne Geleiſe. Der Antrag geht auf Ueberweiſung zur nahme, dem zugeſtimmt wird, nachdem Abg. Gießkler für ſelben eingetreten, wie auch die Abgg. Ki ſt und Greiff. Sei der Regierung wird eine Prüfung der Angelegenheit zugeſagt Abg. Kiſt 27 5 berichtet über die Bitte der Stadtgemeinde Bretten, den Ba umbau in Bretten betr. Dem Antrag auf Ueberweiſung zu nißnahme wird zugeſtimmt, nachdem Abg. Wittum füt eingetreten. Abg. Greiff berichtet über die Bitte des Gemeinderaths in Mühlbach um Erbe einer normalſpurigen Nebenbahn von Eppingen nach Mühlbach, Regierung zur Kenntnißnahme überwieſen wird, nach Burkhardt und Neuwivtch für denſelben einge⸗ Abg. Hyering berichtet über die Bitte von badiſchen Poſtbean leiſtung zur Beamtenpittſwenkaſſe betr. Dem 2 Montag 4 Uhr Petitionen. inn habe nur zu Buche geſta en. ternationalen Ausſtellung dürfte eine Dividende von 2 Proze⸗ —— P ———*n e eeeeeeheeee, ee ede Bern, b. Juli. Die Regierung des Kantons Bern faßte einen Beſchluß, welcher Profeſſor Vetter beſtimmen dürfte, ſeine Entlaſſung zurückzuziehen. Vetter verlangte ſeine Entlaſſung, weil er glaubte, die Regierung würde die Anſicht des Hochſchulſenats theilen und ihn maßregeln. Der Regierungsrath theilte ihm jedoch mit, daß dieſe Vorausſetzung unzutreffend ſei. Kapſtadt, 5. Juli. Die britiſche Reichsregierung ſprach fichgegen die Aufhebung der Verfafſung aus. 8*. 1 Eiſenbahnunglück. *Bueßz o w(Mecklenburg), 5. Juli. Heute Mitkag 12 Uhr 45 Minuten fuhr im hieſigen Bahnhof ein von Noſtock kommender Perſonenzug in einen einfahrenden Schnellzug. Ein Wagen dez Schnellzuges wurde umgeworfen, ein anderer aus den Schienen gedrückt, ein Kind getödtet, 11 Perſonen ſchwer, eine große Anzahl leicht verletzt. Der Material⸗ ſchaden iſt erheblich. Jolkswirthschalt. Getreide. Wochenbericht vom 5. Juli 1903. Die Sttuation hat während der abgelaufenen Woche nur wenig verändert. Stimmung für disponible Waare konnte ſich etwas befeſtigen, da bei unbedeutenden Lagerbeſtänden der Bedarf ziemlich groß iſt, ſo daß alle ankommenden Ladungen vom Conſum ſchlank aufgenommen werden. In Hafer und Mais iſt ſeit unſerem letzten Berichte leine Veränderung eingetreten. Wir notiren: Kanſas 2: 184—188. Laplata⸗Bahia⸗blanca: 185—186. Rumän. Weigen: 128 bis 185. Ruſſ. Weizen: 128—140. Ruſſ. Roggen prompt: 106—108, Ruſſ. Roggen: Auguſt/ September/ 98—100. Ruſſ. Hafer: 185—145. Nordd. Hafer: fehlt. Futtergerſte prompt: 106—107. Futtergerſte: Auguſt/ September 98—94. Donau⸗ mais: 96—97. Laplatamais:& 96—97. Alles per Tonne etf Rotterdam/ Antwerpen. Mehl. Die Börſen ſtehen unter dem Eindruck der verſchiedenartig lautenden Berichte über die diesjährige Welternte. In Amerika wird ein ziemlich großer Ausfall zu erwarten ſein, während Rußland ſpeziell der Süden eine theilweiſe ſehr gute Ernte erwartet. Auch unſere heimiſche Ernte verſpricht nach allem Vorliegenden eine quantitativ ſehr gute zu werden, ſodaß die Landwaare dieſes Jahr wieder ein preisregulirender Faktor bei uns ſein wird. Die ungeklärte Situation ſpiegelt ſich an ſämmtlichen Börſen in mehr oder weniger großen Preisſchwankungen wieder. Nahe Weigen ſind ſehr geſucht und werden ſehr gut bezahlt, ein Zeichen, daß die Beſtände ſehr guſammengeſchrumpft find und Niemand Waare hat. Im Mehl⸗ geſchäft iſt der Abſatz immer noch ſehr gut, die laufenden Schlüſſe werden prompt erledigt, während die Kundſchaft mit Neukäufen ſich ſehr abwartend verhält und nur das dringend Nothwendige für den augenblicklichen Bedarf kauft, in der Hoffnung, Herbſtſichten nach der Ernte preiswerther kaufen zu können. Dieſe Erwartung zeigt einen Opttmismus, der wenig Berechtigung hat, denn die Geſammtwelt⸗ ernte wird gegen das Vorjahr immerhin einen Ausfall erleiden und man darf nicht vergeſſen, daß unſer heutiger Preisſtand der ganzen Situation gegenüber ein ſehr niedriger iſt. Futterartikel ſehr ſchwach gefragt und im Preiſe nachgebend. Kaffee. Der Markt, welcher zu Beginn der Woche etwas flau eröffnet Jatte, ſchließt heute bei entſchieden feſterer Tendenz ca. Frs. ½ unter Preiſen vom letzten Samſtag. Man hat ſich zwar im Laufe der Woche vedlich Mühe gegeben, die Kurſe noch weiter herunter zu reißen, doch wie gewöhnlich, waren es die Abgeber vom Tage vorher, die zuletzt die höchſten Preiſe zahlen. Ein entſchieden freundlicheres Gefühl für den Artikel iſt unverkennbar. Es liegen Nachrichten vor von der einen Seite, daß die Erntearbeiten durch Regen geſtört ſind, von der andern werden viel kleinere Zufuhren für Juli als letztes Jahr erwartet, und eine Privatdepeſche meldet heute, daß die Bra⸗ zilian Review ſich in einem der Ernte ungünſtigen Sinne ausſpreche. Tabak. Die Fermentation der 1901er Tabale iſt jetzt zum größten Theil bendet. Der Tabak hat ſich recht gut entwickelt; ſchöne Farbe, Brand und vor Allem große Leichtigkeit des Blattes ſichern eine bevorzugte Stellung am Markte. Bei überaus knappen äthen in alten Zigarrentabaken dürfte das 1901er Gewächs raſch von der Fabrilation aufgenommen werden. Der Rohtabakmarkt iſt feſt. Umblattabake wurden im Preiſe ſehr hoch gehalten. In der Preislage von 45—47 M. fanden kleinere Uebergänge ſtatt. Auch im neuen Einlagen wechſelte einiges ſeine Eigner; die Preiſe bewegten ſich zwiſchen Anfang bis Mitte der 40 M. Regen Begehres erfreuten loſe entrippte Einlagen, die ſpärlich am Markte ſind. Der Handel in loſen feinen Rippen war indeß ſtill. Gebündelte feine Waare bedang durchſchnittlich 11.25 und loſe feine.25 M. Das Eintreffen heißer Witterung förderte die Entwickelung der jungen Tabarpflänz⸗ chen, die bisher in Folge des feuchten Wetters verſchiedentlich unter Uungegtefer zu leiden hatten, die ſchwierige Beſchafſenheit geeignetr Setzlinge hielt in einigen Bezirken eine allgu große Bermehrung des Aubaues gurlck. 0 Der ſirdbeutſche Brettermoft. lieb feſt infolge der hohen For⸗ derungen der Sägewerke. Die Nachfrage der mittel⸗ und nieder⸗ rheiniſchen Händler war zwar nicht lebhaft, doch fanden infolge der außerordentlich billigen Schiffsfrachten vegelmäßig Bezüge von Schnittwaaren ſtatt. Der Bedarf iſt nicht groß und deshalb kaufen die Händler nur kleine Poſten. Gute Bretter ſtanden im Vorder⸗ grunde des Intereſſes bei mäßigem Angebot in ſchmalen Sorten. Ausſchußbretter wurden in zulänglichen Mengen angeſtellt. Das Angebot im Allgemeinen iſt nicht dringend. Aufträge auf Bauholz wurden den ſüddeutſchen Werken vom Mittel⸗ und Niederrhein an⸗ haltend ertheilt. In Folge der Meldungen aus Amerika war der Pitch Pine⸗Markt feſter. Nordiſche Waare hatte bei ſchwachem An⸗ gebot und hohen Forderungen gleichfalls feſten Markt. Auf dem Main, Neckar und Oberrhein kamen anſehnliche Mengen Rundholz an die Märkte. Bei ſchwachem Abſatz und vermehrtem Angebot blieb bdie Stimmung überaus matt. Die rheiniſchen und weſtfäliſchen Sägemüller beobachteten große Zurückhaltung im Einkauf. Altes Holz iſt faſt ganz vernachläſſigt. Jüngſte Verkäufe wurden zu den guletzt gemeldeten Preiſen abgeſchloſſen. 8 Kohlen. Seit dem Niedergange der allgemeinen wirthſchaftlichen Lage iſt die Abſatzſtockung auf den Kohlenzechen wohl nie ſo groß geweſen als in der letzten Zeit. Wußten bisher nur die Magerkohlenzechen keinen Abſatz für ihre Förderung, ſo leiden unter derſelben Kalamität gegenwärtig faſt ebenſo ſehr die Fettkohlengruben. Die Zechenbahn⸗ Hhöfe ſtehen fetzt wieder Tage lang dicht voll von beladenen Kohlen⸗ gügen, ſo daß leere Wagen nicht mehr zugeführt werden können. Die Förderung muß häufig eingeſtellt werden, weil alle Wagen ge⸗ füllt ſind und nicht abgeſandt werden können. Die Kohlenhauer in der Grube können ihre Kohlen nicht zu Tage fördern und müſſen entweder müßig in der Grube liegen oder feiern. Die Urſache dieſer unerfreulichen Erſcheinung liegt zum Theil in den Betriebsein⸗ ſchränkungen, welche die Eiſenwerke in Folge der gegenwärtig ſtatt⸗ findenden Inventuraufnahmen haben eintreten laſſen, zum größeren Theil aber noch in dem ſtetig abnehmenden Kohlenver⸗ brauch der heimiſchen Verbraucher. Die letzteren beziehen nur die unbedingt nothwendigen Mengen, da ſie die bereits borhandenen Vorräthe nicht noch vermebren wollen. Rheinſchifffahrt und Frachten. Das rheiniſche Verfrachtungsgeſchäft ab Ruhrhäfen hat ſich weſentlich gebeſſert. Das Angebot in leerem Kahnraum iſt geringer geworden, dagegen die Nachfrage elwas ſtärker. Die Kahnmiethen für Kohlen ab RuhrortDuisburg nach Mainz.Guſtapsburg, MannheimLudwigshafen und Frankfurt a. M. betragen heute 0,88—0,05 M. Im Schleppgeſchäft betragen die Schlepplöhne bei mehr wie genügendem Vorrath an Schleppkraft für eiſerne Kähne mit mindeſtens 7000 Zentner Ladung ab Ruhrhäfen nach St. Goar St. Goarshauſen 0,50., nach Mainz.—Guſtavsburg 0,60 M. und nach Mannheim—Ludwigshafen 0,70 M. Die Lage des rheiniſchen Verfrachtungsgeſchäftes ab Rotterdam iſt ebenfalls beſſer geworden. und find die Schiffsfrachten etwas geſtiegen. Die Transportſätze für Getreide ab frei Rheinſchiff Rotterdam bis frei Rheinſchiff Maing, Mannheim und Frankfurt a. M. betragen 1,70—1,75 M. und für Kohlen ab frei Waggon den Ruhrhäfen bis frei Rheinſchiff Mainz, Mannheim und Frankfurt a. M. 1,60—1,70 M. Alles pro To. ** Akt.⸗Geſ. Orenſtein und Koppel. Die zwiſchen dieſer Geſell⸗ ſchaft und der Firma Arthur Koppel wegen Herſtellung einer Inter⸗ eſſengemeinſchaft beider Unternehmungen geführten Verhandlungen haben ſich zerſchlagen. Die Verhandlungen wurden vor mehreren Monaten eingeleitet und ſchienen vor Kurzm auch bis zu einem günſtigen Abſchluß gediehen. Noch im letzten Augenblick find indeß hervorgetreten, an denen die Beſtrebungen geſcheitert Linz am Rhein, 4. Juli. Im Konkurſe des Fürſten Ludwig zu Salm⸗Kyrburg auf Schloß Benneberg wird in dieſem Monate eine Abſchlagszahlung von— 1½ Progz. an die Gläubiger ſtattfinden, wozu ungefähr 17 500 Mark vorhanden ſind. Die berückſichttgenden Forderungen betragen 1 141 450 M. üchtig gegangen. In Nürnberg iſt der Inhaber eines kleinen Bank⸗ und Lottertegeſchäfts, Heinrich Schwander, flüchtig gegangen. Zur Geſchäftslage bei den Hypothekenbauken wird mitgetheilt: Der Pfandbriefabſatz iſt gegenwärtig günſtig, dagegen fällt es den Banken ſchwer, geeignetes Hypothelenmaterial zu erhalten. Die Banken haben Mühe, ſo viel Hypotheken zu erwerben, wie zur Unter⸗ lage für neu zur Ausgabe gelangende Pfandbriefe erforderlich ſind. In Folge der ſtarken Nachfrage nach Hypotheken iſt der Zinsfuß der Hypotheken recht gedrückt. Die Zinsdiffernz, die für die Banken übrig bleibt, iſt in Folge deſſen gering. Ebenſo fällt es den Hypothelen⸗ banken ſchwer, Abſchlußproviſionen in ſolchem Betrage zu erzielen, wie er zur Deckung der Unkoſten u. ſ. w. erforderlich iſt. Die Banken ſind daher darauf angetvieſen, einen Theil des Agtos, der deim Pfand⸗ briefberkauf erztelt wird, fütr die Unkoſten zu verwenden. Bildung eines großen Schiffsbautruſtes. Dem Morgan ſchen Dampfertruſt iſt jetzt die Vertruſtung der bebeutendſten, kapftal⸗ kräfbigſten und leiſtung fähigften Schiffbaugeſellſchaften der Ver⸗ einigden Staaten gefolgt. In den letzten Tagen wurde von Newis Nixon, dem früheren Führer Tammant) Galls, der Truſt Company of the Republic und den Amwälten Alexander und Green der Schiffbau⸗ truſt unter der Firma Umited Shipbuilding Company gegründet. Das Geſellſchaftsbermögen beträgt ungefähr 25 Millionen Dollars. Die United Shiphuilding Companh hat ihre Thätigkeit unter ſehr günſtigen Auſpigien inaugurirt, indem es ihr gelungen iſt, die Bethlehem Steel Compant neben der United States Steel Corporation das größte Stahlunternehmen im Lande, welches bis jetzt unter der Kontrole des Bankhauſes J. P. Morgan u. Co. ſtand, zum großen Theile Gigenthum des Präſtdenten des Stahltruſtes, Chas. M. Schwab war, und für die Vereinigten Staaten, Mexiko und auch Europa Schiffspanger und Geſchütze lieferte, käuflich zu erwerben. Auch hat dieſe neue Geſell⸗ ftttee. ̃]7˙—»ä. chloſſen, mit welchem dieſe letztere Firma ſich verpflichtete, gerüſte von Stahl unter den relatſv beſten Bedingungen für ſte prompt zu liefern, und im Falle einer Konkurrenz mit Guropa den geſammten Bedarf an Stahlmatertal zu beſonderen Vorzugspreiſen zu decken. Durch dieſe Transaktionen ſoll dem neuen Schiffsbautruſt die Möglichkeit geboten werden, auf dem Gebiete der Schiffsbaulunſt und in der Ausrüſtung der Kriegsſchiffe den Wettkampf mit dem Auslande auf dem Weltmarkte erfolgreſch aufgunehmen und die Vereinigten Staaten zur leitenden Schiffsbaunation der Welt gu machen. Analog dem Morganſchen Dampfertruſte wird jetzt auch von dieſem neuen Truſt die Vereinigung mit hervorraganden engliſchen Schiffsdauftemen an⸗ Für jeden Fall bildet die Untted Shipdunding Company ſondere durch die Erwerbung der Bethlehem Steel Companh und durch das mit der Unfted Staates Steel Corperation getroffene Abkommen— wie in fachmänniſchen und finanziellen Kreiſen be⸗ hauptet wird— ſeit der Gründung des Stahltruſtes das wichtigſte induſtrielle Ereigniß in den Vereinigten Staaten. Zahlungseinſtellungen. In Hildburghauſen iſt über die Firma Themarer Möbelfabrik Klubeſcheidt& Co., G. m. b.., der Konkurs eröffnet worden.— Herr Dr. Bondt in Dresden, Vertreter der erſten Obligationen der Kummer⸗ Geſellſchaft in Konkurs, beantragt die Ginlettung des Zwangs⸗ verſteigerungsverfahrens über das Werk in Niederſedlitz.— In der Gläubigerverſammlung der Neuwieder Volksbau! im Konkurs legte der Konkursverwalter Bllaug vor, nach welcher ein Fehlbetrag bon M. 949 480 vorhanden iſt. Der von den Genoſſen gufzubringende Oaftbetrag beziffert ſich auf M. 284 000, jedenfalls lüßt ſich aber kaum die Hälfte beitreiben. Die Dwidende für die Konkursforderungen wird 28 Prog. betragen, die aber je nach Ein⸗ gang der Stammantheile ſich auf 70 Prog. ſteigern läßt. Sowohl die Spareinleger wie die Genoſſenſchafter ſind kleine Landwirthe oder Kleingewerbetreibende. MRhein. Teppichfabrit, Aktjengeſellſchaft in Liqu. Hilden. Die Geſellſchaft, die mit einem Aktienkapital von 1 200000 Mark arbeitet, hat in den Jahren ihres Beſtehens 1898/1901 mit einem Ver⸗ luſt von 1 149 188.48 Mk. abgeſchloſſen. Frankfurt a.., 5. Juli. Kreditaktien 211.70, Staats⸗ bahn 149.60, Lombarden 17.25, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.80, Gotthardbahn 167.40, Disconto⸗Fommandit 185.—, Laura 199.50, Gelſenkirchen 170.50, Darmſtädter 137.80, Handelsgeſellſchaft 157.—, Dresdener Bank 144.90, Deutſche Bank 208.70, Bochumer 191.—, Northern—.—. Tendenz: ſchwach. Berlin, 5. Juli.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien —.—. Staatsbahn 149.70, Lombarden 17.28, HDiskonto⸗Commandit 185.20, Laurahütte—.—, Harpener 179.70, Rufſiſche Noten—.—. Tendenz: ſchwach. Berlin, 5. Juli.(Telegramm.) Fondsbörſe. Bei Beginn ſtellten ſich die Kurſe auf London und Wien faſt durchweg niedriger, namentlich herrſchte guf dem Montanmarkt Realiſirungsluſt. Auch Banken konnten ihren Kursſtand nicht voll behaupten. Recht matt lagen Schifffahrts⸗Aktien. Fonds feſt; auch Bahnen gut behauptet. Später beſſerten ſich die Kürſe bei ſtillem Verkehr. Privatdiskont 1¾ Prozent. * Berlin, 5. Juli.(Telegramm.) Die Sub⸗ ſeription auf die zur Zeichnung aufgelegten 78 Millionen Kronen 4½% Y Bosniſcher Eiſenbahn⸗Landesanleihe wurde wegen mehr⸗ facher Ueberzeichnung kurz nach der Eröffnung geſchloſſen. *** Ein Rieſendefizit in der Compagnie National⸗Finanee in Brüſſel? * Aus Brüſſel, 5. Juli, wird telegraphirt: Jn Folge von angeſtrengten Klagen hat eine gerichtliche Kommiſſion in den Bureaus der Compagnie National⸗Finance Hausſuchung vor⸗ genommen. leide unter einem Defigit von 50, nach einer anderen eine In der Stadt zirkulirt das Gerücht, das Finanzinſtitut Verſion von 250 Mill. Franes. 5 Der Rückgang der Aktien ſei eine Folge der kri. tiſchen Börſenlage. (Frkf. Zig.) Caurszettel der Mannheimer Eſfektenbörſe vom 5. Juli. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 proz. Bad. Oblig. v. 1901 1085.80 9% Abein. Hyp.⸗B. unk. 1007 100.50 bi, %proz. Bab. Oblig v. 1902 100.— bz 95„* e, ee e Hadiſche Obligat. 100.— bz 17 1. nne 96.— 5. 970„ tabaen 99.50 5z 2—1„„ unk. 1904 66.— 55 217 Ot h 855 75 nnalſ 97.— 5z 1727 10 2 „ 1392/04 100.— bz 97 97.— 22.30 5 Larlsruher b. F. 18969 90.40 8 1„ T. 100 Sooſe 144.— 67%é Ludwigshafen von 1900 102.— 8 15 Bayer. Oblgatione 19785 4½ aeee M.— 1 15 5 annhelmer Obl. 3% Dentſche Relchsaulelhe 193.— 6 1 705 1295 9989 8 8 103. ½ 3½½ 15„1895 95850 50%„%% 1898 998.50 0 3½ Preuß, Confols 19 175 63 37% 0% Pirmafenf 85 98.— G 5M 10 175 ö5 Induſtrie⸗Obli 125 5 1 92.70 bz Ind Uftpie⸗* 15 5 175 Vab. Anklin⸗ u. Sobaf 105.50 B biſ hit⸗ 6 e Bad. A⸗G f. hſchifff. 101.—8 Eiſenbahn Anlehen. 5 o% Bürgl. Brauhaus, Bonn 100.— 5 3% Pfälz.(Subw. Max Nord) 108.90 bz 4½ Speherer Ziegelwerke 101.10 53 947 5 99.85 bz 4½ Verein Chent. Fabriken 101.50 G 2/„ 5 convertirt, 98.85 bz 4¼ Zeſlſtofffaßrik Maldbof, 104.80 G 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seflin du⸗ ſtrie rüückz. 105 0% 101.— Aktien. Banken. ale ael u. 50 ee Bablſche Bank 116.90 G rauerel Sinner, Grünwinke.— Cred.⸗u. Depoſitb., Zwelbyck. 128.50 5 5 Gewerbebank Speber 50% M. 128.— 0 8855 1 e 25 Nannzeimer Vank 0 95 Sonne elg Spe er 189 50 8 Oberrbein. Bank 119.80 G„. Sderch ee Afzlziſche Bank 113.28 65„ Perger Mors, Bfäz Ohy.⸗Baut 170.— workiſer Brauhaus v. Oertge 181.— 3 Uflz. Spar⸗ u. Gdb. Laudan 134.50 8 Pfälz. Preßh. l. Soritfabr⸗ 99.— 8 Abeinſche Creditbank 142.10 f 1 Rhein. Hyv.⸗Bank 179.50 G Trausport Südd. Bank 109.90& und Verſicherung. Eiſenbahnen. Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr. 116.— Wfälziſche Zudwigsbahn 226.— G Manuh. Dampfſchleppſchiff109.— „ Maxbahn 141.— G„ Lagerbaus 112.— „ Norbdbabn 188.— Bad. Rllck⸗ u. Mitperſich. 80.— Hellbrouner Straßenbahnen 635 Nne e 520.— Lontlnentale Verſſcherung 290.— Chemiſche Induſtrie. Mannheimer Verſſcherung 28— .G, f. chem. Induſtrie 117.50 G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 285.— G Badliſche Anflin⸗ u. Soda 408.— Württ, Transportvperſich,. 500.— G „„ lunge—.— Chem. Fabrie Goldenberg 174.— G Induſtrie. Mereln chent. Fabriken 191.— Aet.⸗Geſellſch. f Sellinduſtrle 108.— 5 Vereln D. Oelfabriken 118.— Dingler'ſche Maſchinenfabrik 185.— 9 Weſteregeln Alkal. Stamm 196.50 G Emaillirfabrit Kirrweller 74.— B 7„ Vorzug 106.— G Maikammer 2 ttliuger Spinnerei 98.— 5 Brauereien. Hüttenheimer Spinnerel 80.— Bad. Brauerei 14.— 5ß Karlgr. Rähmf. Hald u. Neu 151.— 8 Bsdee Aktienbierbrauerei—.— Manuh. Bum.⸗ U. Asbeſtfabr. 100.— Durkacher Hof vorm. Hagen 228.— 8 gersheimer Spinnerei— Elchbaum⸗Brauerei 178 50 G 255 Nähm. u. Fahrräberf.—— Elefantenbräu Rühl, Worms 100. 50 8 Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 110.—8 Brauerei Ganter Freiburg 101.— 6 Vereinig. Freiburger Zlegelw. 124.— Sonde 100.— Verein Speyerer Atee wert 90.— bf Homburger Meſſerſchmitt 90.— 8 ellſtofffabeik Waldhof 291.— 8 Ludwigshafener Branerel—— uckerfahrik Waghäuſel 72.—* Mannzk. Aktlenbrauerel 14 nckerrafſtnerie Maunbelm— —8 5— Maunheimer Effektenbörſe vom 5. Juli.(Ofſtzieller Bericht.) Die Börſe war heute ſtill. Gefragt wurden: Rhein Kreditbank⸗Aktien zu 142.10%8, Sonſt notirten: Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrik⸗ Aktien 99., 3½ oſ%ige Mannheimer Stadtobligationen von 1895 98.50 bez. und G. Reichsbank⸗Disk. 3% Wechfel. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) in Kurze Sicht 2½—6 Monate Reichsmark% Bor. Kurs Heut.Kurs Vor. Kurs Heut Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 168.62 168.89—— Belgien... Fr. 100 8— 81.15 81.188—— talien.. Je. 100 fö— 50.188 80.188——5 ondon.. ſt. 13— 20.445 20.44/—— Madrid Pf. 1005————— New⸗Pork Dll. 100————— Paris... Fr. 1003— 81.266 81.25—— Schweig Fr. 100 3½ 80.076 81.——— Petersburg.⸗R. 100%½———— Trieſt.... Kr. 100————— Wien... Kr. 100 3½ 85.15 85.15—— do. m..———— 2 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Du, Paul Harms„ für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaſt! Wruſt Müllen, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..t De, Paul Haums, für den Inſeratenthell: Marl Apfel. Druck und Verlag der Dr..e Haas'ſchen Buchdruckerei 8 o Wervenstartemdes Nuftigungsmiliel AHeratlich glũnzend begutacfiteti.. — Absoluf besktes Mundwesser dar Welk! 1 —— Kstllch erfrischeng BAbEN-BADER VMunohenar amd Filimer Blter- Resiauraut Inh.: B. Oberst. 2184 pocodil . Mannheimer 0085 albintne Vertilgung v. Ungeziefer f. Art billigſt u. Gaxank. Gberh. Meyer, konzeſſ. Kammerfäger, Mannheim. I 6, 80 1180 In faſt allen Fällen hat Mantueken. une Leaunt an, 81 Herba,⸗Seife gänzliches Aufhören dieſes läſtigen Uebels gewandte Obermeyer's gebrachtz Z. h. p. St. Mk..25 in Apotheken, Drogerien u. Parfümerien oder vom Fabrikanten J. Gioth, Hanau 24504 63 53 SSSSS&S SSSS88 SE SSG SSSSGSSSG& SSSSSGSGS& S 8 *1 * Maunbeim, 6. Juli Generali⸗Anzeiger. 5. Seſte. II. Internationale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen,.—8. Juni 1902 veranſtaltet vom Verein der Hundefreunde, e. V. Mannheim. (Schluß.) Der Platz Mannheim mit Vororten und Ludwigshafen ſtellte ein großes Kontingent von Ausſtellungsobjekten, die wir nachfolgend raſſenweiſe aufführen: St. Bernhar dushunde:„Barry“ von Neckarau, Val. Schuhmacher, Neckarau, H. L. A. offene Klaſſe.—„Prinz,“ Adolf Kaiſer, Mannheim,.L. A. Neulingsklaſſe,„Barrh, L. A. offene Klaſſe und.A. Neulingsklaſſe.—„Roland,“ Beſ. L. Ruf, Mannheim, H. L. A. Jugendklaſſe.—„Hektor,“ Beſ. Karl Krampf, Feudenheim,.L. A. offene Klaſſe.—„Prinz,“ Beſ. Commerzienrath C. Eswein, Ludwigshafen L. A. offene Klaſſe.—„Barry,“ Beſ. Aug. Greiner, Mannheim, L. A. offene Klaſſe,.L. A. Neulingsklaſſe und Reſervepreis Jugendklaſſe.—„Cäſar vom Rhein, Beſ. Liebergſell, Ludwigshafen,.L. A. offene Klaſſe.„Tell“ von Hanau, Beſ. Dr. Wilderſinn, Waldhof, H. L. A. offene Klaſſe, 3. Preis Neulings⸗ kaſſe.—„Block,“ Beſ. Ad. Giloth, Ludwigshafen, H. L. A. offene Klaſſe.—„Cäſar,“ Beſ. Carl Diegel, Mannheim, L. A. Neulings⸗ klaſſe.—„Barry“ von der Bleiche, Beſ. Val. Balſer, Ludwigshafen, L. A. Neulingsklaſſe.—„Barry“ vom Rhein, Beſ. Jak. Bechtel, Lud⸗ wigshafen,.A. Jugendklaſſe.—„Alli,“, Beſ. Guſt. Braun, Lud⸗ wigshafen,.A. Jugendklaſſe.—„Flora,“ Beſ. Val. Knieriem, Mannheim, 2. Preis offene Klaſſe.—„Planka, Beſ. Otto Gutting, Ludwigshafen, L. A. Neulingsklaſſe. Deutſche Doggen:„Romeo,“ heim, 2. Preis offene Klaſſe.—„Nero,“ L. A. Neulingsklaſſe.—„Jung Hera Bohemia,“, Beſ, Mannheim, Reſervepreis offene Klaſſe. Neufundländer:„Nero,“ Beſ. Dr. Meſſer, Mannheim, Reſervepreis offene Klaſſe und 3. Preis Neulingsklaſſe. Leonberger:„Harry,“ Beſ. J. Steinhilber, Mannheim, 2. Preis offene Klaſſe, 1. und Ehrenpreis Neulingsklaſſe.—„Sul⸗ Beſ. Beſ. Beſ. Jean Lenhard, Mann⸗ Beſ. K. Punz, Mannheim, Max Wand, tan,“ Beſ. Ant. Groß, Mannheim, L. A. Neulingsklaſſe. Ruſſiſche Windhunde:„Iwan,“, Beſ. Dr. E. M. Lenel, Mannheim bezw. Karlsruhe, H. L. A. offene Klaſſe, 3. Preis Neu⸗ lingsklaſſe, 2. Preis Jugendklaſſe.—„Fatinitza,“ Beſ. Carl Leh⸗ mann, Mannheim, 1. Preis offene und 1. Preis Neulingsklaſſe. „Maud,“ Beſ. Max Mayer, Mannheim, 2. Preis offene und 2. Preis Neulingsklaſſe. Schottiſche Schäferhunde(Kollis):„Lord,“, Beſ. Berth. Servos, Mannheim,.L. A. Jugendklaſſe.—„Marie,“ Beſ. Carl Schuhmacher, Neckarau, L. A. offene Klaſſe. Deutſche Schäferhunde:„Silvan, Beſ. J. Raiſch, Mannheim,.A. Gr. Konkurrenzklaſſe und offene Klaſſe.—„Rex,“ Beſ. Ed. Matz, Ludwigshafen,.L. A, offene Klaſſe.—„Hektor,“ Beſ. Samuel Kahn, Rohrbach, L. A. offene Klaſſe.—„Prinz,“ Beſ. Abb. Hehmann, Mannheim,.A. offene Klaſſe und Neulingsklaſſe. —„Flock,“ Beſ. Wilh. Wacker, Neckarau,.L. A. Neulingsklaſſe.— „Bella,“ Beſ. Peter Jakob II., Altripp, H. L. A. offene Klaſſe. „Flora,“ Beſ. Joh. Holl, Neckarau, Reſerbepreis Neulingsklaſſe. „Juno“ von Beſ. Hch. Schmidt, Ludwigshafen, Reſerve⸗ preis Jugendklaſſe. Komondors(Ungariſche Schäferhunde): Kühner, Mannheim, je 1. Jugendklaſſe. je 1. Preis offene und Jugendklaſſe. Rottweiler:„Stumper,“ Beſ. Ed. Haberboſch, Mannheim, 1. Preis offene Klaſſe. „Leo, Beſ. C. Preis offene Klaſſe, Neulingsklaſſe und „Bella Frava,“ Beſ. Balth. Lemmer, Mannheim, Dalmaäffner„Heflor, Beſ Faf. Aſpenleſſer, Maffnherft⸗ 2. Preis Neulingsklaſſe. Bulldoggen:„Cullo,“ Beſ. Jean Biundo, Mannheim, L. A. offene Klaſſe,.L. A. Neulings klaſſe.„Wallo,“ Beſ. Kommiſſar Meng, Mannheim, 2. Preis Jugendtlaſſe.—„Butzl,“ Beſ. Lor. Krapp, Mannheim, H. L. A. offene Klaſſe.—„Fanny, Beſ. Friedr. Hettinger, Mannheim, H. L. A. Neulingsklaſſe. Boxer:„Moritz,“ Beſ. Otto Roth, Mannheim, 2. Konkurrenzklaſſe und Reſerbepreis offene Klaſſe.„Hugo,“ 2. Preis Gr. Konkurrenzklaſſe, 2. Preis offene Klaſſe, 1. Preis und ſtädt. Ehrenpreis Siegerklaſſe.„Hans, Beſ. Joſ. Olivier, Mannheim, .L. A. offene Klaſſe und 3. Preis Neulingsklaſſe.—„Nero,“ Beſ. Max Keller, Mannheim, H..A. Neulingsklaſſe.—„Loni,“ Beſ. Ph. Boſecker, Mannheim, 2. Preis offene Klaſſe.—„Niata, Beſ. J. S. Kaufmann, Mannheim, 2. Pr. Neulingsklaſſe und 1. Preis Preis Gr. Jugendklaſſe. Pudel:„Caro,“ Beſ. Fr. Hauſer, Mannheim, 2. Preis offene Klaſſe.—„Spitzer,“ Beſ. Georg Hörner, eeeeee Preis Neu lingsklaſſe.—„Mally,“ Beſ. Ludw. Engelter, s offene Klaſſe. Schnauzer: Ludwigshafen, 8. Pr. „Seppl Fidelitas, Beſ. Ed. Nägele, Mann⸗ heim, 2. Preis Große Konkurrenzklaſſe, 2. Preis offene Klaſſe und Spezialpreis.„Alex,“ Reſervepreis offene Klaſſe.—„Lieſl“, Beſ. Georg Wolfert, Ludwigshafen,.L. A. offene Klaſſe.„Max,.A. Jugendklaſſe.„Fanny,“ 1. Preis Jugendklaſſe.—„Peter,“ Beſ. Chr. Bäßler, Mannheim, je.L. A. offene Klaſſe und Neulingsklaſſe. —„Max,“ Beſ. Ferd. Schmidt, Mannheim, L. A. offene Klaſſe.— „Ami,“ Beſ. Joh. Bundſchuh, Mannheim, je.L. A. offene Klaſſe und Neulingsklaſſe.—„Max,“ Beſ. Louis Kiſſel, L. A. Neulings⸗ klaſſe.—„Schnauzer,“ Beſ. H. Förſchner, Mannheim, L. A. Jugend⸗ klaſſe. Dobermannpinſcher:„Freckchen,“ Beſ. Ad. Schäffer, Mannheim, Reſervepreis offene Klaſſe. Bullterriers:„Quicks Newit,“ Beſ. Joſ. Petzold, Mann⸗ heim, 2. Preis offene Klaſſe, 2. Preis Siegerklaſſe und Spezialpreis. Affenpinſcher:„Seppl,“ Beſ. Dr. Meſſer, Mannheim, H..A. offene Klaſſe.„Lotte, Beſ. E. Egelhofer, Mannheim, 3. Preis offene Klaſſe und Spezialpreis. Zwergſpitze: 1 Beſ. P. Sator, Mannheim, 2. Pr. offene Klaſſe.„Lieſel,“ 1. Preis offene Klaſſe und Ehrenpreis.— „Morle,“ Beſ. C. Lohrer, Mannheim, 2. Preis offene Klaſſe, 2. Pr. Neulingsklaſſe.—„Prinz,“ Beſ. R. Kunkel, Mannheim, 1. Preis offene Klaſſe und Ehrenpreis.„Bubi,“ Beſ. Gottfr. Kramer, Mannheim, 1. Preis Neulingsklaſſe.—„Scholly,“ Beſ. Rich. Kreis, Wive., Mannheim, Reſervepreis offene Klaſſe und 3. Preis Neulings⸗ Haſſe.—„Lieſel,“ Beſ. C. Kemmler, Mannheim, 3. Preis offene Klaſſe.—„Peppi,“ Beſ. Ad. Schmidt, Mannheim, 2. Preis offene Klaſſe.— Zwergpudel: Beſ. G. Sauter, Mannheim, 1. Pr. offene Klaſſe. King Charles:„Peppi,“ Beſ. P. SEichel, Neckarau, Re⸗ ſervepreis offene Klaſſe und.L. A. Neulingsklaſſe.—„Miß, Beſ. B. L. Apfel, Mannheim, 2. Preis Neulingsklaſſe. „Ladh,“ Ruſſiſcher Bärenhund:„Mockl,“ Beſ. Mich. Wellen⸗ reuther, Mannheim, 1. Preis offene Klaſſe. Jagdhunde: Deutſch⸗Kurzhaar:„Pekas,“ Beſ. Max Schneider, Konkurrenzklaſſe, Reſervepreis offene Klaſſe und 15 15 Ehrenpreis.—„Pegaſus,“ Beſ. Phil. Schmitt, Ludwigshafen,.A. offene Klaſſe.—„Rappo,“ Beſ. Fr. Flecken⸗ Mannheim, Reſervepreis Gr. Au, Beſ. Friß Walter, Namhefn, I. Prerß Neufingsflaſſe Ind Ehrenpreis.„Patty“ von der Lippe, Beſ. en Met Mann⸗ heim, 2. Preis und Spezialpreis offene Klaſſe u is Neu⸗ lingsklaſſe.— Die Hunde des 1J. Vorſitzenden, Herrn Aug. Braun, „Nora“ p. d. Planken, mit ihren 4 Monate alten Welpen,„Rex“ b. d. Planken,„Unkas“ v. d. Planken,„Treff v. d. Planden,„Rigo“ b. d. Planken,„Senta“ v. d. Planken und„Adda“ v. d. Planken waren außer Konkurrenz ausgeſtellt, ein 1 0 das in der Thier⸗ börſe, die die Qualit ät der Thiere lobt, als eine lobenswerthe, faſt zu weit de des Ausſtellungsvorſtandes guf die Ausſteller bezeichnet wird. Drahthaarige Vorſtehhunde:„Ben Altenau“, Geſ. Dr. Rich. Kahn, Mannheim, H..A. offene Klaſſe und Preisſuchen⸗ ſiegerklaſſe.„Beſſy,“ Beſ. Albert Jahn, Mannheim, L. A. Neu⸗ lingsklaſſe. Pointers:„Naſo⸗Bonadies,“ Beſ. Ad. Röder, Mannheim, 3. Preis offene Klaſſe.—„Bang of Lippe“, Beſ. Paul Meher, Mann⸗ heim, 1. Preis offene Klaſſe und 1. Preis Neulings! aaſſe. Engliſh Setters:„Kenn⸗Bonadies,“ Beſ. Ab. Röder, Mannheim, 1. Preis offene Klaſſe.—„Kuke,“ Ingenieur Kempf, Mannheim, Reſervepreis Jugendklaſſe. Iriſh Setters:„Paſcha,“ Beſ. Jean Roſt, Ludwigshafen, 8. Preis offene Klaſſe.—„Tell,“ Beſ. J. M. Jäckel, Waldhof,.L A. offene Klaſſe.—„Tell,“ Beſ. Heinr. Thomae, Mannheim, Reſerve⸗ preis offene Klaſſe.—„Senta,“ Beſ. Rud. Werlin, Mannheim, geben 1. Preis offene Klaſſe und 1. Preis Neulingsklaſſe.„Senta, Beſ. Heinr. Böll, Mannheim, 2. Preis offene Klaſſe. Spaniels:„Clown,“ Beſ. Dr. Rich. Cahn, Mannheim, 1. Preis offene Klaſſe.—„Mimi Pimſon,“ Neckarau, 1. Preis offene Klaſſe. Dachshunde:„Waldmann,“ Beſ. Ferd. Wolff, Direktor, Mannheim, 3. Preis offene Klaſſe und 2. Preis Neulingsklaſſe.— „Hexe“ von Churpfalz, Beſ. Max Belz, Mannheim, Reſervepreis ſſ.„Waldteufels Lore, Beſ. Wilh. Spahn, Mannheim, Beſ. Frau Kurz, Wwe., 8. Preis und Spezialpreis offene Klaſſe.—„Waldmann,“ Beſ.⸗ Herm. Schell, Ludwigshafen, 3. Preis offene Klaſſe und 2. Preis und Zuſatzpreis Neulingsklaſſe.—„Wally,“ Beſ. Wilh. Stern, Ludlvigshafen, 1. Preis und Ehrenpreis offene Klaſſe.„Grethel, 8. Preis Neulingsklaſſe.—„Idylle,“ Bef. Joſ. Roſter, Mannheim, 2. Preis offene Klaſſe.—„Rothes Mädel,“ Beſ. Joh. Zobel, Mann⸗ heim, Reſervepreis offene Klaſſe und 1. Preis und Ehrenpreis Siegerklaſſe. Kaninchenhunde:„Windhorſt“ von der Heide, Bef. Hch. Arnold, Käferthal, 2. Preis offene Klaſſe und 2. Preis Siegerklaſſe. „Waldine,“ 2. Preis offene Klaſſe. Foxterriers:„Flock,“ Beſ. Ad. Dublon, Mannheim, N. A. Neulingsklaſſe. Außer dem 1. Vorſitzenden, Herrn Braun, gehörten dem Aus⸗ ſtellungsausſchuß noch an die Herren Chriſt. Schmidt, Max Wand, Wilh. Spahn, Joh. Meier, Thierarzt Weiß, Otto Roth, Dir. Walter, Fritz Walter, Ed. Nägele und Jak. Kaufmann. Der Verein hat durch ſeine Veranſtaltung bewieſen, daß er auch im großen Stile etwas Tüchtiges zu leiſten vermag, ebenſo, wie er auch ſonſt die Intereſſen ſeiner Mitglieder ſtets hoch hält und Freunden und Liebhabern des Hundeſports immer gern mit Rath und That an die Hand geht. Der Mitgliederzuwachs war deßhalb auch in neuerer Zeit ein ganz bedeutender, was nicht zu verwundern iſt, mit Rückſicht auf die Leiſtungen, die der Verein bei einem Jahres⸗ beitrag von nur M. 5 ſeinen Mitgliedern bietet. Wir wünſchen dem Verein, daß er auch fernerhin wachſen, blühen und gedeihen möge. ſtein, Mannheim, 3. ege offene Klaſſe.—„Feldmann“ aus der Colosseum- Thea Sater Mannheim. Sountag, den 6. Juli, 4 utzr und 3½ UAhr: 10 Ehr e. 25102 dulssſraches lattrn Sohnelle Entscheidung in nur 2Vel Klassen, Alle Gewinne und Prämien Kommen abzugsfrei zur Auszahlung. 5 Ausschliesslich Heldgewinnel ſeefteHMIUonbaa- im günstigsten Falle. 246145 I. Klasse. Ziehung am 15. Jull 1902. II. Klasse. Zieh, v. 18.—22. Septhr.902. Ma k 100000ß 70000 2— 60000 LSennn 40000 „ 1J0000 3Be. 20 2000 6000 1000 5000 500= 5000 200 5000 100= 7000 75 11250 60= 44ʃ00 — — 2 2 2. 80 2— 2 2 2 — 55* 9 97 97 450„„ 735 8* Loose Zzur ersten Klasse das Zehntel 3 Mk., Fünf⸗ tel 6 Mk., Halbe 15 Mk., Ganze 30 Mk. zu haben bei den Herren Moritz Herzberger, Hermann Hirsch, Jos. Schroth in Mannheim und anderen 2 Loesehändlern. Ma k 250000 200000 prime 150000 6erinn 00000 „ 50000 „ 20000 25 u00020000 3 5000 15000 5 3000 15000 0 2000 20000 20 1000= 200005 50„ 500= 25000 100„ 200 20000 400„ 100 40000 2607„ 60156420 Mögliche Hbchstgewinne Verein für Handlungs⸗ bener Zeitſchriften. 155 über 91,00o Stellungen durch nſere Stellen⸗Hermittlung beſetzt worden, dle für Geſchäfts⸗ inhaber, wie fürqhitglieder koſten⸗ krei iſt. Wir bitten die erren Prinzipale, wie auch Stelle⸗ ſuchende, ſich an unſere Ge⸗ ſchäftsſtelle für Süddeütſchland in Fraukfurt a. Main zu wenden. 24575 Commis von 1858 (Kaufmänniſcher Verein) Hamburg Bezirk Mannheim⸗ Ludwigshaſen a. Rhein. Mitgliedsbetrag bis Ende ds. IJs. Mk..—, Volksbiblisthek. Aue Folge der täglich ſteigenden Faes ann⸗zere d Volksbib⸗ kann der Nachfrage in riften 117 mehr genügend entſprochen werden. Wir bltten daher wohlwollende Freunde um Zuwendung entbehrf ich gewor⸗ 20045⁵ Der Vorſtanv. Ortökraukenkaſe für häusliche Nienſtbolen Maunheim. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß der Betheiligten der Stadttheile Waldhof und Käferthal, daß am 25122 Donnerſtag, 10. Juli er., Vorm, von—12 Uhr in der Wirtſchaft z. Kantine der Spiegelfabrik Waldhof, und am Samſtag, 12. Juli er., Vorm. don—12 uhr im Rathhaus zu Käferthal Beitragszahlungen pro III. Quartal er. entgegengenom⸗ men werden. Mannheim, 4. Juli 1903. Die Berwaltung: Kempf. Geſaugverein Concordig Uuſern verehrl. 1 1 die Mittheilung, daß d Abfahrt nach Vietlach! i. O. Morgen ſrüh 6 Uhr 20 Min. (Hauptbahnhoß) erfolgt. Die e fludet zwiſchen 5½ und 6 Utr ſtatt, und erſuchen wir unſere Mit⸗ Zelſſch 200 ban, nan8s7l20 Ia zu wollen 5119 Der poerftaub. 1 Nann Nitskandef ſind 8018, E 2. 7. (E..) Neckarvorſtadt.(E..) Montag, den 7. Jnli 1902, Abends 3½ uhr findet in der Reſtauration„zum Säugerheim“, Riedfeldſtr. 28 Außzerordentliche Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt, wozu wie unſere Mitglieder zu vollzähligem Erſcheinen einladen. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht über 5 e halbe Jahr, 2. Erſatzwahl des Vorſtandes. 6. Gemeindewahl betr. 4. Verſchiedenes. 24978 Der Vorſtand. Sing Ferein. Sonntag, den 20. Juli 1902: Familien⸗Ausflug luch Jugenheim (Rühler Grund). Näheres durch Rundſchreiben. 25120 Der Vorstand. Panorama. Neu eröffnet.: 28850 Koloſſal⸗Rundgemälde. Efstürmung V. Bazeies (Sedan) l. Septbr. 1870. Eintritt 50 Pf.; Kinder u. Militür 80 Pf. Stadttpark. Zum Abhalten von eten Nierd halte ich mein Etabliſſement beſtens empfohlen. Außerdem empfehle ich ſtets in vorzüglicher Qualität Augustinerbräu München, helles Bier aus der Badischen Brauerei Mannheim. Speiſen in reichhaltiger Auswahl. Diners zu Mk..50 und Mk..50. Gefrorenes in verſch. Sorten. Hochachtungsvoll Theodor Oefner. Mittwoch⸗ und Sountag⸗Rachmittag Konzert. erner empfehle ich mein Etabliſſement zum Abhaſten 24911 don che Hochzeiten ꝛc. Gemeinnütziger Verein Gelegenheitsposten au enorm billigen psen e⸗ Xleiderstoffen, Buxkins und Waschstoffen J. Lindema um. die altbewährte, vielfach preisgekrönte r MAdL-WwöRZB zum Verbeſſern ſchwacher Suppen, Saucen, Gemüſe ꝛc. 887 F 2, 7. — —— —————————————jů— Hötel-Restaurant Weinberg, D 5, 4 Fruchtmarkt D 5, 4 Halteſtelle der E Clertr. Straßenbahn. Grosse Blerlokalitäten. Sinner⸗Brän, Grünwinkel, Lowen⸗Brän, München Separates Weinzimmer (neu exröbffnet.) Woeins erter Firmen, offen und in FJlaſchen. Diners, Soupers, Speisen à la earte. Kunststr. N 3, m Hauſe Neſtaurant Küntterſtg⸗ Aalfnden— Glivile dle Preiſe. Neu eingerichtete Fremdenzimmer. 23988 Inh. Heinrich Hummel. ——————————.—————— Hofphotogt aph J. B. Ciolina Inhaber: Edmund Neuhauser befindet ſich jetzt 20781 2 imun u. 60ſ0„Merkur“. — Prompte Bebienung. Nioht im Tapetenring! 22 des bisherigen Preises. Vorgerüekter Salsan wegen, verkaufe 9 grässere Parthie diesjähriger besserer Tapeten nzur Hälfte A. Wihler, O 3, 42,, 8 an den Planken. Tapeten, Linerusta, Lineleum. Versende 30 Lit. Weißwein zu 10,50 Mk. 30 Lit. Rothwein zu 12 Mk. geg. Nachnahme, Faß leihweiſe und franko zurlülck. 24874 F. Brennfleck, Weingut Schloß Kupperwolf, Edesheim, Pfalz. Pfälzer Wein empftehlt über die Straße Feinster 24585 Damenschnür- und Weisswein Knopfstiefel. per Flaſche von 40 Pfg. an Rothwein per Flaſche von 60 Pfg. an Karl Schumm, 1 6, 23, 18074 u1. ee Füddeutsche Baul MANNHEIM. Zur Aufbewahrung von Werthpapieren und Werth gegenständen empfchlen wir in unserem Neuen Bankgebäude Lit. D 4 Nr. 9 bis 10 die nach den neuesten Erfahrungen der Technik erbaute Stahlkammer. In dieser Stahlkammer vermiethen wir eiserneschrank⸗ fücher(Safes) unter Selbstverschluss der Miether und Mit⸗ Verschluss der Bank in verschiedenen Grössen. Zur ungestörten Handhabung mit dem Inhalte dleser Safes stehen den Miethern im Vorsaale des Tresors velschliessbare Kabinette zur Verfügung. Die Bedingungen werden an unseren Schaltern unentgeltlich verabfolgt oder auf Wunsch zugesandt. 20067 Die Direktion. Original Good Welt u. amerik- Chevreaux- und Boxcalfleder. Ein Preis 10.50 reeller Werth 14.50. Wanger, Mannheim E— 3 Bessere Herrenwäsche insbesondere Herrenhemden nach Maass in weiss und in farbig nur Ja. Qualitäten und neueste Dessins) fertigt unter Garantie für tadellosen Sitz 24969 eh! C. Speck%%% Wäsche⸗ und Ausslattungsgeschäft. ——. Nonservegläser und Krüge mit u. ohne Verschluss Einmachgläser, Geleegläser Ansatzflaschen empfehlen billigst 25016 Kirner Kammerer& 00., f l, 1 lb. Kirchen⸗Anſagen. Kalholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 6. Juli. 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. 440 Uhr Predigt u. Amt. 11 Ubr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ¼ 2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang im Saale). ½3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht. Abends ½8 Uhr Predigt u. Aloy⸗ ſiusandacht m. Segen. Untere kathol. Pfarrei. 6. Juli.(Quar⸗ talfeſt d. Corp. Chriſti Bruderſchaft). 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Predigt, nachher Prozeſſion und levit. Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben. ½ 3 Uhr Corp.⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. Nßz. Die Verſammlung der kathol. Mütterbruderſchaft wird auf nächſten Sonntag verlegt. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 6. Juli.„9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht mit Predigt. Laurentiuskirche. Neckarvorſtadt. Sonntag, 6. Juli. Beicht von Morg. d Uhr an. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½20 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr l. Meſſe 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bru⸗ easch Danach Verſammlung der chriſtl. Mütterbruder⸗ ſchaft. de⸗ Sonntag, 6. Juli. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Beicht. Uhr der hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½10 Uhr Amt m. Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr ſakram. Bruderſchaft und Aloyſiusandacht. Schmiedeiſerne Copir⸗ Fressen baadg gieeeetg Neparaturen ſoſort. 5 Exrste Zieh bschon nächste Ganzes General⸗Anzeiger. Ffg Meortof ſſſſſon ſſar n. M. 200 000, 100 000, 70000 find die möglichen Hauptgeminurder ung Woche Z Original⸗Looſe zu amtlichen Preiſen. Halbes Füunftel Zehntel Darmstädter Schlossfreiheits-Lotterie eite Ziehung vom 18. bis 22. September 1902. 25060 Mk. 30.— Ui Unser befinden sich von Solide Construotion. in Maunheim bei: Wn 2, 3, Franz, G 2 K. 15.— MK..— heute ab MK..— Porto u. Liſte 20 Pfg., empfiehlt und verſendet prompt, auch unter Nachnahme Heupttelletur Moritz Herzberger, Munhein, E 3, 17 pro Klaſſe. Hureai und Nagusin J7 Nr. SZa. 2 e— 5 Schönstes Veranda-, Garten- u. Hausmöbel. Geschmaekvoller Anstrich. Herm. Wazlen, Bequem im Gebrauch. O E, 2. B. W. C1, 3 24941 echnikum Hidburgbarsen umſasst: Höhere Maschinenbau- und Elektrotechnikerschule Programme durch das —— und Tiefbauschule. Froiesser M. ToTe Neregl Pfrektor- f. Aarake empflehlt Gabssepruerei G. m. b. H. ſe Ir. POSt-Kisten Schieber-Kisten Pac k Kisten Wein„Kisten Cigarren-Kisten Amerik. k. Kisten Fahnenstangen Einfache-Leitern Doppel Leitern Laden Leitern Treppen-Leitern Fenster Leitern Stuh! Leitern Fr. Vock, J 2, 4. 22381 Telefon 888. Butter, hochſein zum Auskochen, billigſt M. Kaufmann, D 2, 14. 9008008660888 Aſez⸗ Beantweile Fruchthranntwein à Liter 50 u. 60 Pfg. 5 8 Moldh. Korubrauntwein 8 9 à Liter 80 Pf. u. 1 Mk. 5 Wismarer 85 Kornbrauntwein à Liter Mk..80 8 HKirsch--⸗ und 8 Zwetschgenwasser Arac, Rum, Cognac, 8 Wein⸗Eſſige, Champagner⸗ u. Kräuter⸗Eſſige, 8 Eryſtallzucker, Kaudiszucker, Raſſinade, Cubus, 8 flüssigenZueker Weingeiſt 96˙% 2 2 Oempfiehlt 25145 — 8 Louis Lochert, 2 R 1, 1 am Marlt. Sodgoooodeoododoos Schloſſerlehrliug A4..z e Ganz frische 8 Scernngen, Rothzung., 8 Cabljau, Flusshechfe,— 8 Tafelzander, Braesem, 8 Matjesheringe, Voll- heringe, Suppenkrebse 8 Tafelkrebse Neue Salzgurken, Abg.Ochsenmaulsalat, Aal in Gelee, Lachs 2 in Scheiben, Nordsee- 6 Krabben, Maltakartoff. 8 empflelllt 25121 8 kochert gosrr — dodododso ooοοοοοο 90 0⁰⁰ Viie Nasne und Cale ZumGontardhof Gontardplatz 3, Lindenhof (Endstation der elektr. Strassenb.) Telephon 2552. Prima offene und Flaschenweine. Gute Küche Mässige Preise Caffee, Phee, Chocolade. Garten. Haertter. 5322 5 School 5 P 25, eine Treppe. 2 gold. Medaillen Paris 1900. Sprachinstitut für Er- wWachsene. Engl., Frz., Ital., Span., Russ., Schwed. ete. Nur Lehrer der betr. Nation. —Nach der Berlitz- Methode lernt man Von der ersten Stunde Nan geläufig sprechen .sechreiben,Handels- g Oorrespondenz in allen Sprachen, Probestunden und Prospecte gratis.— Abendkursse. 20050 Aufnahme jederzeit. 180 eee brieimarken Sammlungen injed. Werth⸗ höhe, einzelne Parthien beſſerer Marken, ganze Geſchäftsläger, werden gegen ſofortige Baar⸗ zahlung zu kaufen geſucht. Gefl. Oßeerten mit näheren An⸗ gaben und Preisforderung an Untenſteh. Adreſſe. Zum Abſchluß größerer Objekte komme perſönl. Siegfried Scheuer, Briefmarken⸗Hänbler aus Berlin, J. Zt. Bad Nauheim, Parkſtr. 8 * Photogr. Apparat, 13: 18, wie neu, preisw. z. verk. 4492b L 15, 2, 3 Treppen. 21afrik. Geweihe, ſchönſte, ſeltene Exemplare, dto. Waffen und div. Naritäten ſind zu verk. Händler verbeten. Offerten unt. Nr. 4420b an die Erped. d. Bl. Ein geſchl., 1 halbhoh. Vorfenſter, f. jed. Geſchäft geeign., 2 Nouleaux, neu, 2 Ladentiſche,! Zarm, 12arm. Lüſtre p. ſof. bill. zu verk. Zu erfr. E 5, 1, Cigarrenladen. 4481 Gebrauchter kl. Divan billig zu verk. Schwetzingerſtr. 16, II..b 2 1g. ſchöne Hunde bill. zu verk. 449 9ob 4490b 3, 19, part. lechts. Wirihſchaftengg Wer raſch uud 0 Französisch lernen will, melde ſich in 34 Ecole frangaise 22, 19. Converſation— Litteratur. Frauz. kfm. Rbre et gibt Jaffé, Bexlin al 0 ſes Lothringstr. 67, 1 Rückporto. 2¹⁰ fertigtals 25 jähr. Spezialität 19d 245865 in tadelloſer u eleganteſter Aus⸗ führung für Private u. Wieder⸗ Qualitätswaren ee. echaniſche ſtanges Andr. König, Werkſtätten, Maunheim, Dalbergſtr. 6. Telephon 754. 42000 Mk. auf 1. Hypotheke geſucht. Schä⸗ tzungswerth 70 000 Mk. Offer Unt, Nr. 7008 an die Grgedlon. und in Bezug aut Ausführung Meistefstücke der höchsten Vollendung. Allein, kein Meim! Achtbaren Herren, wenn auch ohne werden Damen m. gr. Verm., 5 Send. Sie Verm. ſof, nachgew. Adr.—.—.— eeee 19. 48095 Neufundländer (Kreuzung), ſchwarz, lang⸗ haarig, mit weißer Bruſt, abzu⸗ geben. U8, 13, 4. St. 7028 Tüchtige cauttonsfähige Wirthsleute für ein größeres Local, Nähe der Planken und Breiteſtraße mit lelaſſigem Bier per 1. Oktober d. Is. geſucht. Direkte Miether bevorzugt. Augebote sub. K. F. 7040 an die Exped. ds. Bl. Tücht. Wirthsfeute für Mitte der Stadt geſucht. Offerten unter Nr. 4450b an die Exped. d. Bl. — Weeilöther und Spengler, verheiratheter, tüchliger, militär⸗ freier Mann ſucht in Bälde ſeine Stelle zu verändern. Eintr. k. ſof erfolg. Prima Zeugn.; zu Dienſ Off K. K. No. 4470b a. d Ein junger ſtadtkundiger M ann mtt den beſten Zeugniſſen, ſucht per 15. Juli Auſtellung als Bureandiener oder Ein⸗ kaſſtrer. 4281 Nah. Rheindammftr. 30, 8. St. 1. mit kl. K. ſuch Junge Ninr ſer fee kilfach nöbl. Zinmer: mit Mittagstiſch. Ae mit Preisang. u. O. M. Nr.4488b.d. E. Laben od. Pact.⸗ Geſucht Zimmer für En⸗ gros⸗ u. Dekailgeſchäft im Centr der Stadt.— Off. m. Preisaug unter K. L. Nr. 105 a. d. Exp Eine—6 pferdekräft. Locomobile zum Antriebe einer Beton⸗Miſchmaſchine auf—4 Monate für hieſ. Platz zu miethen geſucht. Marteuſtein& Joſſeaux!! Asphalt⸗, Cement⸗ und Betonbaugeſchäft, 090 Waldgelſtr F 3, 1, Laden mit grossem hellem Magazin u. Keller, in d. seith. ein Kaffee- eto. engros u. detail-Geschäft 15 best. wurde, per Okt. z. v 2. St. 6468 Greß Naden, auch zu Bureauräumlichkeiten 9b Lagerrgum geeignet, ſof. zu verm. Näh. Dammſtr. 29, II. St. 44620 egen Umzugs nach dem Hauſe N 2, go iſt unſer bisheriger Laden C 1, 16 per 1. Oktober, event. auch früher zu vermiethen. Anfr. erbet. an Maſchinen⸗ fabrik Wiesbaden, Geſ. ut. b.., Zweignieder⸗ —— Mannheim G1.16 ureal. 1 04, 635 eere häng. Parterre⸗ zu räume.Bureau⸗ Näheres 2. Stock. 22156 d. Lagerzwecken Hannerspofstr. A, (nüchſt dem Hauptbahuhof bis 2 Räume 4043b als Bureau oder Jager zu vermiethen. — 7036 geſ ſchäft. birchenstr. 9 80 großes Magazin, 8 ſtöck., hell, mit Burean ſof. zu vermiethen. Im gleichen Hauſe Wohuung, 1. Stock Zimmer per gleich zu 039 verctuethen. J 8(Schauzeuftr. 3) 3 ſchene Wohnung, 3 Zimmer und Rüche an ruhige Leute zu verm. Näheres Beilſtr. 12. 4484b L 2, 10 Parterre, 4 Badez. 1 Zubeh. bis 1. Okt. od. früh. z ev. auch dazu 2 Zim. in d. Hof gehend a. Bureau. Näh. 3. St. 0 3, 10 (KHunststrasse) 3 Treppen hoch, 7 Zimmer, Küche 8801 6. Jult. Alle Eltern, welche die Füsse, ihrer Kinder nicht durch ver⸗ nunttwidrige Fussbekleidungen verdorben u. verkrüppelt haben wollen, mögen einen Versuch mit Wanger's Ideal-sehul. Stiefeln machen. 24585 Wanger, Mannheim Breitestr. E I1, 3 Breitestr. 2. Etage für Damen. ſades Lllse Vinc. Stock Mannheim, P 1, 3 Buchführnung: einf,, dopp,, amerik., Kaufm. nechnen, Wechsel- u,Eflektenkunde, Handelskorrespondenz, lMontorpraxis. Stenogra⸗ phie, Schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Rund- schrift„Mnschinensehr.ete, Gründlioh, rasch u. billig. Garant. vollkommene Ausbilt Zahlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben, Von titl. Persönlienkeiten als nach jeder Rientung AMustergiltiges Insfitut“ anfs Würmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung. PFrospectegratis u. fraue. Herren u. Damenkurse getrennt. Hpeg Cnpagul, fir Veulsqhen ln 2lh Bei Sleicher Gute bedeutend billigerals franzöſiſchei, Von keiner Konkurrenz übertroffen. Ganze Literflaſche von Mir. O an bis zu den ſeinſten Medieinaleognaes. 24041 General⸗Depot: Wein⸗ Ph. Gräff Kacntte en-gros en-detail Dalberaſtr. 13,& 4, 10, Krieg 5 den Inſekten! „Sum“ vernichtet und rottet aus frappirend raſch u. gründ⸗ 5 lich jederlei Ark Inſekten! Gentner's Flicgenleim nebſt Zubehör zu verm. Parterre⸗Wohnung, 8 Zim., Badezim., Küche nebſt Zubeh., Wohnung, 2. Stock, 9 Zim., Küche und Zubehör, 5 verm. 1. Si 0 10, Stock lints. 6775 gee I. S,. 7 2. n· 8. St., 5 Zim., Bad, Manſ. ꝛc zu verm. Näh. 4. St. 4478b 4. Querſtr. 24 2. St. 2 Zimmer und Küche, 3. St. 2 Zimmer und Küche, 4. St. 3 Zimmer und Küche per ſofort oder ſpäter 97 vermiethen. Näheres daſelbſt im 5. Stoch links oder O 3, 48 im Tapeten⸗ eubau, Friedrichs⸗ felderſtr. 39/40 mehr. der Neuzeit eutſprechende Wohnungen, 2, 3, 4 und mehr Zimmer, nebſt einem ſchönen Laden, auch als Filiale jeden Geſchäfts ſehr geeignet, per 1. Aug. oder ſpäter zu verm. 704¹ 15, gut Möodl. Junmer 5 verm. Näh. part. 41b —5 3 Tr., 2 möbl. L 15, 11 Zim, an 1 oder 2 Herren zu vermierhen. 44770 mu iſt ein bewährtes Mittel Zur Vernichtung der läſtigen In Pack⸗ ungen à 10, 20, 30 und 80 Pfg. in den meiſten SGeſchäften zu haben. Man achte auf die Schutz⸗ marke Firma des Fabrikanten: 28062 Carl Gentner in Göppingen. Tragen Sie schon den neuen amerik. Chromlederstiefelf 27 2 Besätze ohne Naht. 2488 Orxriginal Geod Welt. Ein Preis 11.50 für Herren reeller Werth M. 16. Wanger, Mannheim Breitestr. E I1, 3 Breitestr. sTr., gut mbl. Zim. 95 6ʃ7 zu verm. 4489b 2. Etage für Damen. Pp.) en, de, 5„ FVa⸗ nd- ete. ig. . Aenmement 30 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ auſſchlag M..88 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. und Kreisverkü Telephon: Redaktion: Nr. 377. A t 8 m 8 Nr. 152. Tagesordnung Güterrechtsregiſter. für die am Donnerſtag, 10. Juli 1902 ſtattfindende Wezirksraths⸗Hitzung 1. Geſuch des Friedrich Schlap⸗ pert in Waldhof um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirth⸗ ſchaft ohne Branntweinſchank, Ecke der Sand⸗ und Hubenſtraße. 2. Gleiches Geſuch des Kail Friedrich Zepp in Neckarau, Ka⸗ tharinenſtraße 50. 3. Gleiches Geſuch des Alfons Hoffmann in Mannheim im Hauſe G 8, 19. 4. Gleiches Geſuch des Her⸗ mann Keim in Mannheim im Hauſe K 2, 20. 5. Gleiches Geſuch des Mich. Hertlein in Manuheim im Hauſe 8 6, 26. 6. Gleiches Geſuch des Heinrich Kaltenbach in Mannheim im Hauſe Ecke Riedfeldſtraße 77/79 und 14. Querſtraße 46. 7. Geſuch des Georg Reiber in Sandhofen um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirth⸗ ſchaft mit Brauntweinſchank Ecke der Werder⸗ u. Karlſtraße. 8. Gleiches Geſuch des Franz Frank in Seckenheim⸗Rheinau in der Kantine der Rhein. Gummi⸗ u. Celluloidfabrik. 9. Gleiches Geſuch des Wilhelm Winkler in Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 19. 10. Gleiches Geſuch des Joſef Gunkel in Mannheim, A 8, 10. 11. Geſuch des Johann Georg Rudolph um Erlaubniß zum Retrieb der en 94 zum Pflug“ in Wallſtadt. 2515 Gauh des Friedrich Riegler um Erlaubniß zur Uebertragung ſeines Schankwirthſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von dein Hauſe Waldhoſſtraße 30 nach e 66. 18. Gleiches Geſuch des Joſef Rauch von 10. Querſtraße 38 nach 14. Querſtraße 33. 14. Gleiches Geſuch des Albert Müller von Seckenheimerſtr. 100 nach Schwetzingerſtraße 109. 15. Gleiches Geſuch des Jakob Engert von J, 12 nach R 4, 3. 16. Gleiches Geſuch des Philipp Gänger von Werftſtraße 29 nach Böckſtraße 11. 17. Gleiches Geſuch des Gott⸗ lieb Schilpp von Lameyſtraße 21 nach 11. Querſtraße 81. 18. Gleiches Geſuch des Karl Theodor Laubengeier in Neckar⸗ ea von Adlerſtr. 70 nach Adler⸗ raße 62, 19. Geſuch des Andreas Specht um Erlaubniß zur Uebertragung ſeines Schankwirthſchaftsrechts lült Branntweinſchank von dem Hauſe Rheinhäuſerplatz 1 nach Friedrichsfelderſtraße 45. 20. Geſuch des Johaun Um⸗ ſtädterumeErlaubniß zumBrannt⸗ weinſchank in ſeiner Wirthſchaft 101 in Sandhofen. 21. Humblet, 8 8, 1. 28. Den Wirthſchaftsbetrieb Friedrlch Ganzkorn, 2 28. Geſuch des Georg Scheubel um Genehmigung zum Betrieb desGeſchäfts eines Rechtsagenten. 24. Den Piſſoiranſchluß der en cke Riedfeld⸗ und 7 Querſtraße. 25. Entwäſſerung der Inſel⸗ Araße nach dem Waſſerbecken an der Rammerſchleuße. 26. Geſuch des Hermann Kauf⸗ mann, Seckenheimerſtr. 94, um Genehmigung zur Lagerung von Drogen. A. Die Abhör der Gemeinde⸗ .Gemeindekrankenverſtcherungs⸗ rechnung in Ladenburg pro 1900 hetr. 28. Desgleichen für Schries⸗ helm. Sämmtliche auf die Tages⸗ oldnung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Betheiligten, ſowſe der Herren Bezirkstäthe 5 diesſ. Kanzlei auf. 1850 Mannheim, 5. Juli 1902. Großh. Bezirksamt: Lang. Bekanntmachung. Der Plan über die Er⸗ richtung einer unterirdiſchen Telegraphenlinie von dem nördlichen Zugang zur Fried⸗ richsbrücke durch die Käfer⸗ thälerſtraße bis zum Fried⸗ hofswege liegt bei dem Tele⸗ graphenamt in Mannheim zur Einſicht aus. 25128 Karlsruhe(Baden), den 80. Juni 1902. Kaiſ. Ober⸗Poſtdirektion. Zum Güterrechtsregiſter Band III. wurde eingetragen: 1. Seite 252: Kopp, Guſtav Gottlieb, Monteur, Mannhei und Conſtantin Kunz Witlwe Klara geb. Schlicker. Nr. 1. Durch Vertrag vom 21. Juni 1899 iſt völlige Ver⸗ mögensabſonderung gemäßs.⸗R.⸗ S. S. 1586 ff. vereinbart. 2. Seite 253: Niebergall, hann, Möbelhändler, Mannheim und Eliſabethe Katharine geb. Weber. Durch Urtheil Großh. Nr. 1. Amtsgerichts Mannheim II. vom 28. April 1902 Nr. 18015 wurde die Frau für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem des Mannes abzuſondern. Die Abſonderung iſt vollzogen. 8. Seite 254: Hoffmann, Alfons Friedrich, Privatmann, Mannheim und Jakob Belerle Wittwe, Emilie geb. Gamer. Nr. 1. Durch Vertrag vom 13. Mai 1902 iſt Gütertrennung vereinbart. 4. Seite 255: Jong, de, Sig⸗ mund, Kaufmanu, Mannßbeim und Selma geb. Seelig. Nr. 1. Durch Vertrag vom 13. Junt 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau ſind die in der Anläge des Vertrags ein⸗ zeln aufgeführten Fahrniſſe. 5. Seite 256: Reinmann Metzger, Mannheim und Ba geb. Kaufmann. Nr. 1. Durch Bertrag vom 17. Junt 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher beſchriebene Vermögensbelbringen derſelben. 6. Seite 257: Gaſſenſchmid, Balthaſar, Schriftſetzer, Mann⸗ heim und Johanna geb. Michel. Nr. 1. Duüͤrch Vertrag vom 21, Juni 1902 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. Seite 258: Haas, Georg, ſef, ette Schneider, Schriesheim und Katharina geb. Veit. Nr. 1. Durch Vertrag vom 25. Juni 1902 iſt Gütertrennung vereinbart. 8. Seite 259; Nuſſelt, Conrad, Kaufmann, Mannheim und Auguſte geb. Eruſt. Nr. 1i. Durch Vertrag vom 25. Juni 1902 iſt Errungen ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau ſind die zu deren ausſchließlichem Ge⸗ brauche beſtimmten Sachen, namentlich die Kleider, Arbeits⸗ und Leibgeräthſchaften, ſowie Schmuckſachen. 9. Seite 260: Ziegler, Johann, Kaufmanu, Manſtheim und Marie Hildegard geb. Rudolf. Nr. 1. Dürch Vertrag vom 27. Juni 1902 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. Vorbehaltsgut der Frau iſt dos dermalige und künftige Eheein⸗ bringen derſelben. 168006 Mannheim, den 4. Juli 1902. Gr. Amtsgericht I. Handelsregiſter, Zum Hand.⸗Reg. Abth.., Bd. I,.⸗Z. 83, Firma Weſt⸗ deutſche Bauaktiengeſellſchaft vor⸗ mals Joſ. Strecke Söhne Filiale Mannheim in Mannheim als Zweiguiederlaſſung mit getragen: Die Prokura des Jean Baum in Maunheim iſt erloſchen Kurt Druckenmüller in Bonn und Auguſt Scheidgen in Bonn ſind zu Geſammtprokuriſten be⸗ ſtellt. 1978 Peter Laſſaulx in Bonn iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Durch den Beſchluß der Ge⸗ neralverſammlung vom 15. Jan. 1902 wurden die 88 12 und 18 desGeſellſchaftsvertrags geändert⸗ Alle Erklärungen, welche die Geſellſchaft verpflichten und für dieſe verbindlich ſein ſollen, müſſen entweder von einem Vorſtandsmitgliede beziehungs⸗ weiſe ſtellvertretenden Vorſtauds⸗ mitgliede allein oder von zwei Prokuriſten der Geſellſchaft ge⸗ meinſchaftlich abgegeben werden. Maunheim, 4. Juli 190. Gr. Amtsgericht I. Konkursverfahren. Nr. 95 J. In dem Kon⸗ hreu überdas Vermögen des FührhaltersHermaun Mack in Mannheim ſiſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Donnerſtag, 31. Juli 1902, Vormittags 11 uhr vor deur Amts⸗ gerichte 4 hierſelbſt, II. Stock, Zimmer Nr. 5 anberaumt. Mannheim, den 3. Juli 1902. Birkenmeher, Gerichtsſchrelber des Großh. Amtsgerichts 4. Heirath. Jung. Mann, 5000 Mk. Ver⸗ mögen, wünſcht mit einem brav. kathol. Mädchen behufs Heirath In Antgem. Ol. treten. ſtgem. unter M. B. 8. Ern Nr. 4821d an die Exped. bs. Bl. Bekanntmachnng. Den Gerichtsvollzieher⸗ dienſt beim Amtsgericht Mannheim betr. Nr. 27625 J. An Stelle des verſetzten Gerichtsvollzjehers Zirkel wurde der Diſtrikt II(umfaßt nur Zuſtellungen von Amts⸗ wegen) dem Hilfsgerichtsvoll⸗ zieher Träumer, wohnhaft E 5, 1, 3. Stock übertragen. Mannheim, 2. Juli 1902. Großh. I: Dr. Bernaner. Uieder deim. Hauptſitze in Bonn wurde ein⸗ Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter eingetragen: 1. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII, .⸗Z. 205, Firma M. Mayer und Söhne in Mannheim: Die Liquidation iſt beendigt, die Firma erloſchen. 2. Zum Hand.⸗Neg. Abth. A, Bd. I,.⸗Z. 189, Firma Ph. L. Lehmann in Maunheim: Offene Haudelsgeſellſchaft Karl Lehmann, Kanfmann, Maunheim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1902 begonnen. Geſchäftszwelg: Kohlen⸗Groß⸗ Handlung. 3. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A, Bd. II,.⸗Z. 2, Firma J. Hein⸗ rich Künnen in Manuheim: er Firmeninhaber J. Hemrich Kühnen hat ſeinen Wöbnntt von Duisburg nach Düſſeldorf verlegt. Die Prokura des Philipp Rocker in Mannheim iſt erloſchen. Robert Fuhr in Mannhein iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäftszweig: Cigarrenfabri⸗ wurde kation 4. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A, Bd. I,.⸗Z. 68, Firma„Aug. Thöny“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 5. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A, Bd. IV.,.⸗Z. 10, Fixma„Wilh. u. Friedr. Kuhn“: e Firma lautet richtig: Wilh. Friedr. Kuhn. Wilhelm Reubelt in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäftszweig: Importgeſchäft. 6. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A, Bd. VI, O⸗Z. 146, Firma „Kiſſel& Wolf“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirk⸗ ung vom 30. Juni 1902 aufge⸗ löst und das Geſchäft mit der Firma auf den Geſellſchafter Hermann Wolf übergegangen. Geſchäftszweig: Drogen und chemiſche Produkte 7. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A, Bd. VI,.⸗Z. 40, Firma Sauer⸗ beck u. Diffens in Mannheim: Dr. Karl Diffens und Hiob Karl Sauerbeck Wittwe Luiſe geb. Fladt in Manuheim ſind aus der Geſenſchaft ausgeſchiedenz die Geſellſchaft iſt aufgelöst und tritt in Liquldation. u Liquidatoren ſind beßtellt: Philipp Diffens, Geh. Kommer⸗ zienrath, Mannheim, 8 Theo dor Sauerbeck, Kaufmann, Malinheim. Dieſelben ſind einzeln zu han⸗ deln berechtigt. 8. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A, Bd. VII,.⸗Z. 32, Firma„Ru⸗ dolf Ekardt“ in Mannheim: Wilhelm Reubelt in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 9. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A, Bd. VIII,.⸗Z. 194: 9 Rudolph Dreyer, Mann⸗ elm: Inhaber iſt Rudolph 798 Kaufmann, Ludwigshafen a/Nh. Geſchäftszweig: Spedition& Kommiſſion, 10. Züm Abtg. A, Bd. VIn,.⸗Z. 193, ma Nöther& Bonne in Mannheim: Abraham Süßer, Ehefrau Anna geb. Hiller in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Leopold Kahn iſt durch Tod aus det Geſellſchaft ausgeſchteden; die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft mit der Firma auf den Geſeſl ſchafter Abraham Süßer in Maunheim übergegangen. Geſchäftszweig: Tülle und Spitzen en 1 Abth 11. Zum Haud.., e Firma Eppflein& Gerſtle, Maunheim. Offene Handelsge⸗ en——— ie Geſellſchaft hat am 1. Juli 1902 begonnen. Die Geſellſchafter ſind: Iſidor Eppſtein, Kaufmann, Ludſigs⸗ ./Rh., aphael Gerſtle, Kaufmaun, Maunheim. Geſchäftszweig: Hemden⸗ und Wäſche⸗Fabkik. 12. Züm Hand.⸗Reg. Abth. A,, Bd. VIII.,.⸗Z. 197: 5 Firmg Riegger& Cie, Mann⸗ eim. Die Geſellſchafter ſind: Friedrich Niegger, Kaufmaun, Mannheim, Henry. Welte, Ingenieur, Manuheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1902 begonnen. Der Geſellſchafter Henry Welte iſt nur in Gemeinſchaft mit dem Prokuriſten Carl Wotzka zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft und Beenee Firma berechtigt. Carl Wotzka in Maunheim iſt als Prokuriſt beſtellt und ge⸗ meinſchaftlich mit dem Geſell⸗ ſchafter Henry Welte zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma berechtigt. Geſchäftszweig: Kunſtanſtalt für Galvanoplaſtik und ver⸗ wandte Zweige. Mannheim, 5. Juli 1902. Gr. Amtsgericht I. CC. ͤb Fas JuſtitutBüchler,Raſtatt, über⸗ uimmt, wie ſeit Jahr., zurück⸗ gebl., ſchweerziehb., v. Lehrern auf⸗ egeb., unfolgſ., ſtrengſt. Aufſ. bed. Knaben, beſ. ſolche, dle ſch. mehr. Schulen oh. Erf. beſ. ab. doch endl. zu ein. Ziel. gel. woll Proſp. 580a, Waantnee K P0Me BAZATBAIA erdteer Meat: KgL MrlaL= Dizt und Besteiab De eedie Buucdeudeze. W b. G. udigungsblatt. Sonntag, 6. Juli 1902. — BSelianntmachung. Amtliche Verkaufsſtellen für Poſtfreimarken, Kartenbriefe, ge⸗ ſtempelte Poſtkarten und Poſtanweifungen, ſowle für unge⸗ ſtempelte Formulare zu Poſtkarten, Poſtanweiſungen, Packetadreſſen und Poſtaufträgen ſind zur Zeit hier vorhanden: bei Herrn Ludwig Thielmann, B 4, 6. K.'etoile, O 3, 5. Karl Pohl, P 6, 28. Jacob Heß, Q 2, 18. Jean Frey, Q 7, 20. M. Hepp, U 1, 8. Max Gött, U 4, 17. Rheinhäuſerplatzes. Th. Brüſt Eliſe Kettler, Karl Weber, Ludwi 2. „*„„„„* „ Anton Bachmann, Ludwig Zeller, B 5, 15. Adam Treiber, 0 2, 5. K. W. Wolff, N 2, 7. G. Haaf, G 3, 16. Thomas Eder, E 8, 8a. Adolf Burger, Filiale M 5, 12. Joh. Georg Volz, N 4, 22. Theodor Hertlein, Q s5, 28. Ebriſtian Sillib, R 8, 20. Adolf Burger, 8 1, 5. zoſef Wöppel, T 4, 12. Friedrich Reith, U 5, 18. Andreas Neureuter, Augartenſtraße 77. Tillmann Hufen, Beilſtraße 1. Martin Moſer, Eichelsheimerſtraße 10. Karl Neuſer, Eichelsheimerſtraße 52. Andreas Specht, Ecke der Friedrichsfelderſtraße und des e, Friedrichsfelderſtr. 42. Eiſenmann, Gontardſtraße 84. Katharing Epting, Große Merzelſtraße 48. 5 Große Wallſtadtſtraße 54. oh. Menold, Güterhallenſtraße 20. auptbahnhof⸗Wirthſchaft, ungbuſchſtraße 9. G. 5, Lafcethalg 86. einrich, Käferthalerſtraße 7, K. Scherkel, Käferthalerſſraße 168. Ab. Römer, fcleine Wallſtadtſtraße 81. Michael Groß, Langſtraße 28. augſtraße 41. Frau A. Reinhardt Wwe., Lindeuhofſtraße⸗24/86. „ Marte lz, Waseldſe 10. „ Anna Hauck, Meerfeldſtraße 80. Herrn Heinrich Beck, Mittelſtraße 114. rau Kath. weikert, Mittelſtraße 128. errn Balentin Schmitt, jenſeits des Neckarauer Uebergangs Nr. 12. 2+. 4 G Barth, Neckarvorlandſtraße 17. Gottlob Amend, im neuen Viehhof. 7 Fragz Sohr, Parkſtraße 1. Seeh Parkſtraße 21. rg Mattheis, 2. Querſtraße 6. „ Alois Bieber, 6. Querſtraße 5, „ Karl Kober, 15. Querſtraße 64. „ S. Burkhardt, Rheindammſtraße 28, Chr. Deſer Wwe., Rheinhäuſerſtraße 87. Herrn Daniel Biundo, Rheinkaiſtraße 2. „ Gg. Hofftätter, Riedfeldſtraße 16. „ Joh. 15 Piedfeldſtraße und 11. Querſtraße, Ecke. 13 Schweitzer, Schwetzingerſtraße 172. „ Julius Starxe, Seckenheimerſtraße 40. 1 Wörter, Traitteurſtraße 16. Frau Eliſe Eichhorn, Traktteurſtraße 68. tannheim, den 1. Jult 1902. Kaiserliches Postamt I. J. V. Koether. Bekanntmachung. No. 189071. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes beſchloſſen, die Fortſetzung der Bismarck⸗ ſtraße durch das alte Gymna⸗ ſium bis zum heutigen Schloß⸗ gartenweg nach Maäßgabe des altlich feſtgeſtellten Straßen⸗ plaues als Ortsſtraße herſtellen zu laſſen, ſowie die angrenzenden Grundeigenthümer zur Tragung derStraßenherſtellungskoſten nach Maßgabe der vom Bürgeraus⸗ ſchuß auf Grund des Ortsſtraßen⸗ geſetzes bezw. der Vollzugsver⸗ ordnung hierzu aufgeſtellten„all⸗ gemeinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlages, ſowie der Liſte der beitragspflich⸗ tigen Angrenzer beizuziehen. Es werden daher die in den 88 38 und 4 der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1890„Die Leiſtung der Anſtößer bei Her⸗ ſtellung von Ortsſtraßen betr.“ vorgeſchriebenen Vorarbeiten, nämlich: 1. Der detaillierte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Be⸗ ſtreitung die den U beige⸗ zogen werden ſollen, ſowie die eee eſttzer, 2. der Straßenplan, aus wel⸗ chem die Lage der einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt während 14 vom 80. Juni ab, im Rathhaus Gimmer No. 5) dahier zur Ein⸗ ſicht öffentlich Aie Wir bringen dies milt dem An⸗ ba en zur öffentlichen Kenntniß, aß etwaige Einſprachen während der gleichen 14tägigen Friſt bei Ausſchlußvermelden beim Stadt⸗ 700 geltend zu machen ſind. tännheim, den 27. Juni 1902: Stadtrath: Martin. 25052 Schaum. Juſerats: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. U2. Jahrgang. BDBitte. In der Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel an Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemiden, Socken und insbeſondere an Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb an die Hetren Ver⸗ trauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Bekleidungsgegeüſtäude gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen— oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden, 28885 Etwaige Gaben au Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im Mai 1803. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden. % 3. Nangloge oder ½ 2. Varquet geſucht. Off. u. No. 41880 an d. Exped. Einige unſerer VBerbandgs⸗ Molkerelen ſind ir der Lage beſte Feutrifügen⸗Süßtahm⸗ Tafelbutter abzugeben. Reflektanten erhalten nähere Auskunft durch Kaundw.⸗ Inſpektor Huber in Offen⸗ burg. 24855 piegelſchrank, Bücherſchr. Laden⸗ O regale, Comptoirpult, Eisſchr., Meſſerputzmaſchine ſehr billig zu erkaufen. Näh. 1, 11. 245 Reparaturen Rollläden u. Jalonsien werden prompt und fachgemäß ausgeführt. 7878 C. HoxlEr, K 24. WI A vexrvielfältige ich mein Vermögen oerhöhe jeh mein Einkommen .gering. Mitteln, ohne Mitwirkg., ohne Vorbereitg.? 5. 8 (koſtenfrei) gibt Redaction, Budapeſt, Poſtgaſſe 10, Mezz 5. 3880b Großherzoglich Badiſche Staatseiſenbahuen. Das aus ca. 182 ebm Back⸗ ſteinen, 44 obm Schichtſteinen und ea. 82 obm Quadern be⸗ ſtehende Mauerwerk der Kreis⸗ wegbrücke bei der deutſchen Steinzeugwaarenfabrik über den hnhof Fritedrichsfeld ſoll zum Abbruch und käuf⸗ lichen Uebernahme vergeben werden. Die Bedingungen hierzu können auf meinem Bureau eingeſehen werden, woſelbſt auch Angebots⸗ formulare abgegeben werden. Die Angebote, mit ent⸗ prechender Aufſchrift ver⸗ ehen, find bis Mittwoch, den 16. I. Mts., Vormittags 9 Uhr bei mir 3 woſelbft auch dis Eröffnung ſtattftudet. Heidelberg, 8. Juli 1902. Der Großh. Bahnbau⸗ inſpektor II. Verſteigerung. Dienſtag, den 8. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr anfungeud, werden in P 1, Ta wegzugshalber nachverzeichnete Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: Mehrere Sophas, Schränke, 1 ledernes Sopha, 1 Sekretär, 1 Bettlade mit Roſt, mehrere eiſerne Beitladen mit Bettung, 3 Waſch⸗ und mehrere andere Tiſche, 2 Pfeilerkommoden, Noten⸗ und Schirmſtänder, 2 Aufſätze, 1 8 Liter⸗Eismaſchine, 1 Brod⸗ ſchneidemaſchine, 2 Toiletten⸗ ſtänder, 1 Schaukelpferd mit Fell, Tiſche, Stühle, Bilder, 1 Kinder⸗ ſtuh, verſchied. Küchengeſchirr mit Gläſern, 1 Badeofen mit Rohr, Vorhänge und Galerien, Teppiche ꝛc. ꝛc., wozu freundlich einladet 7035 M. Bermann. Die ee können von Arbeitsvergebung. „Die Arbelten und Lieferungen für den Neubau eines Güter⸗ ſchuppens auf dem Bahnhof Lampertheim ſollen als ein Gan⸗ zes oder in einzelnen Looſen und war: A, oos I: 7 uerer⸗ un Stelnhautrarbelten, Ba e e e Schloſſerarbeiten, Glaſerarbeiten, Spenglerarbeiten, Verpütz, und Anſtrei⸗ cherarbeiten, vergeben betechnn aſfenberechnungen u. Zeich⸗ nungen kbunen 10 5 Biteh der unterzeichneten Betriebs⸗In⸗ ſpektion eingeſehen werden. Die Bedingungs⸗Unterlagen werben gegen poſt⸗ u. beſtellgeld⸗ freie Einſendung von 2,15 M. w. 38, 30, 28, 88, 28, 25, 88 Pfennig abgegeben. Angebote ſind bis zum Eröff⸗ nungstermin Mittwoch, 16. Juli d. Js., VBormittags 11 Uuhr, poſtfrei verſiegelt und mit eut⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, einzureichen. unheim, den 2. Juli 1902. Gr. Heſſ. Betriebsinſpektion. Nur loch kurze Zeitl Fortſetzung det Wein⸗Verſteigerung. Montag, den 7. u. die darauf folgenden Tage, jeweils Nach⸗ mittags uhr aufangend, werden die aus der Concurs⸗ maſſe„Saalbau“ noch vorhau⸗ denen Rheig⸗, Moſel⸗ Pfäl⸗ zers und Bordeaux Weine (Flaſchenweine), ſowie auch ver⸗ ſchiedene Marken Sect im Auf⸗ trage in dem Hauſe F 3, 13a gegen Baarzahlung zu den ange⸗ ſeßten Concurspreiſen öffentllih verſteigert. 7034 I „ II: „5 „ V: „ VII: nebſt Zubehör, miethen. 0 7, 15. riebrich Ro. 13, 17 und 19. Elegante Wohnungen von 5, 7, 8 und 12 Zimmer Centralheizungsanlage, ſowie Läden u. Burean per Oktober oder ſpäter zu ver⸗ Näh. Ludwig Wittemann, Bureau im Hof. 25184 eleetriſch. Licht, Heinrich Hitschfel, Tapezier mohnt feizt 4485 23, 19. 4HIH. 9, 19. MANN Montag Mittag an angeſehen M. Bermann, werden. Auctionator. E Tuleplion 488 Fn Sisd., Dinan- u. doiseuedben in ęròvster Auswafil. ciolαν A HA¹R½ N 2, 9, Teppich. u. HMöbellaus. 176881 . Walenrontdol, à k..50,.30 u. 70 Pig. MDie Firma 23595 F Hefert anerkannt die feinstes 22 Sdldt-Oele 22 in Flaschen Bruchleidende! Unübertroffen an Wirkung, be. quem Tag u. Nacht, den Bruch fest schliessend und bebend, sind meine Dxeelsier: Special-Bruchbängder und ruchtragbeutel, Sich. Hülfe u. grösster Ausstellung d. neuest Mgdelle in Mannbeſm am 6. Jull Gasth, zum goldenen Karpfen F 9, 3. M. Reischoek, pract. Bin- dagist, UGannstafti. 48.5 „ 8 r caee nae flis der Naschinenfabrik Eritner Alt.-Ges. Durlach cne 4 ſind Weltberühn 1 zufolge ihres vollendet leichten Laufes, 1. ihrer mustergültigen Qualität, ihrer hocheleganten Ausstattung, iſhrer unübertroffenen Dauerhaftigkeit. Die Gritzner-Fahrräder ſind jederzeit in reicher Auswahl bei den Anterzeichnelen zu Originalfabrikprriſen am Lager u. laden wir zur gefl. Beſichtigung höflich ein. Jean flief, Megauiker, I. 2, 9, Wilh. Mayer, Mechauiker,) 3, 5 in Maunheim, Jacoh Guth, Mechauiker, Hartnaunſtr. in Eudnigshafen. Was man über Gritzner-Räder ſagt: + Ueber die von uns verkauften Gritzuer⸗Fahrräder haben wir nicht die Theile Ihnen höflichſt mit, daß ich mit Ihren Gritzner⸗Fahrrädern hin⸗ Ich fühle mich verpflichtet, Ihnen die Mittheilung zu machen, daß die von! geringſte Reklamation ſeitens unſerer Kundſchaft bekommen, trotzdein der] ſichticch eleganten Baues und Stabilität äußerſt zufrieden bin; ich ſelbſt] Ihnen bezogenen Fahrräder zur größten Zufriedenheit meiner Kunden aus⸗ 85 Theil derſelben die Maſchinen auf unſerem ſchlechten Pflaſter vorzugs⸗ babe ſchon die verſchiedenſten Marken gefahren, aber keines dieſer Räder hatte gefallen ſind; dieſelben zeichnen ſich infolge Stabilität, leichten Laufs und weiſe nur zu geſchäftlichen Zwecken gebraucht. Rahmenbrüche, Gabel⸗ Lenk⸗ einen ſo leichten und ruhigen Gang wie mein Gritzner⸗Nad, dabei fahre ich ganz beſonders der ſeinen Ausſtattung, allgemeiner Auerkennung und Be⸗ ſtangen⸗ und Kurbel⸗, ſowie Pedalachſenbrüche, welche an anderen Fabrikaten] mitunter recht ſchlechte Wald⸗ und Feldwege und habe auch ſchon Touren von] liebtheit aus. Ich kann Ihnen daher nur das beſte Lob über Ihr Fabrikat ſo gerne vorkommen, ſind dem Gritzner Fahrrade unbekaunt. Elnen über 160 km in einem Tage gemacht, ohne daß ich am Abend ſagen kounnte, ausſprechen und ſedem Fahrradhändler, der wirklich gute Räder führen will, Erſatz von zerſprungenen Konuſen oder Lagertellern haben wir bis heute Uoch ſich bin müde oder abgeſpannt. Die Lager meines Rades ſind bis heute noch] Ihre Fahrräder beſtens empfehlen. nicht vorzunehmen brauchen und ſind der feſten Ueberzeugung, daß dies in ganz tadellos. Auch meine Kunden äußern ſich über Ihre Räder in gleicher Ich ſelbſt fahre jetzt ein Rad von Ihnen ſchon über 2 Jahre und bemerke abſehbarer Zelt überhaupt nicht zu erwarten iſt. Weiſe, ſo ſchreibt mir ein Herr A. Schüler aus Zerbſt) dem ich ein GritznerIhnen, daß ich darau noch keinen Pfennig für Reparatur ausgegeben habe, Auf Grund unſerer ca. 16 Jahre langen Thätigkeit im Fahrradfach er⸗]Nr. 11 verkaufte:„Was das Fahren meines Rädes anbelangt, ſo kaun ich] was doch ſicherlich für die Vorzüglichkeit Ihrer Fabrikate die beſte Auerkennung klären wir hiermit ausdrücklich? das„Gritzner“⸗Fährrad iſt, hervorgeruſen Ihnen die Mitkteilung machen, daß ich ein derart leicht und geräuſchlos laufendes iſt, ferner bemerke ich noch, daß verſchiedene Tenner der Fahrradbranche mein durch äußerſt wohldurchdachte Konſtruktion, peinliche und ſolide Nad bis jetzt noch nicht gefahren habe. Es iſt eine wahre Luſt, auf eigenes Gritzner⸗Nad probirten und größere Touren damit machten, wobei ſie Banart, elegaute Form und Ausſtattung, auerkannt leichteſten ſolchem Rade zu fahren.“ zu dem Reſultat gelangten, nur Gritzuer⸗Fahrräder zu kaufen, welche ich Sauf, eine Qualitätsmarke erſten Rauges und übertrifft alle uns bekannten Der Herr iſt ein alter und tüchtiger Radfahrer; ich kaun und werde] dann auch von Ihnen lieferte. Ich ſelbſt habe ſchon verſchiedene Fabrikate deſten Marken bei weitem. Ihre Marke unter dieſen Umſtänden ſteis gerne weiter emyfehlen. gefahren, bin aber zu der Ueberzeugung gelangt, daß Ihr Fa brikat heute mit Sp.& O. in S. W. S. in C. Recht an der Spitze der Fahrradbrauche ſteht. J. S. in S. 5 Hunderte ſolcher Auerkennungen liegen bei obigen Vertretern zur gefl. Einſicht auf. 24966 Mehrere Waggon Eichenſtaugen u. Stämme von 12—50 Durchmeſſer, hat abzugeben und kann nach gewünſchten Dimenſionen geſchnitten werden. 24581 Herrenanzug-Stoffen Auguet Hant Vianbe, —5 firfe aee ES, I1, der Borse gegenüber Damen⸗Bärte Carele Srbe. e E 5,. gauert nur noch kurze Zeit. E 5,. Bodenanstriche. Spirituslacke, Beruſteinlack, Oelfarben, div. Bodenöle, Stahlſpähne, Terpentinöl, Parket⸗Wichſe, Pinſel ꝛc. in beſter Qualität bei 22610 Jos. Samsreither, Spezialiſt in Farbwaaren, 4, 2, gegenüber Kutſcher Ries. Telephon Nr. 1878. ſteigerungs⸗Preiſe und Abzahlung werden ſämmtl. V Pianos, Harmon. wegen Geſchäftsverlegung noch abgegeben. Demme, Ludwigshaſen, Luiſenſtr.6.(Nähe Rheinbrücke.) Günſt.Gelegenh. 3894 Wasserversorgung. J. Grosselfinger& Cie. Gmm⸗ eumann e 0 Tohmzahlungsbücher für Minderjährige Dentistin für Frauen und Kinder u und Gasleitungen 0 5. 8 floidolbergerstrasss O 5, 8. versorgüngen und Gas 2 5 für Sldte, andgemanden Landgüter, Fabriken, Hotels ꝛc. empftehlt Hiinstl. Zahnersatz. Behandl. erki ankter —.. bentssenatte und schnende Behandlügg ohrverlegungen dis zu gr. ewisse Projeete u. ee e d deene. A. h. Hang ſche Iru tkekei 9 6 8 II 8 0 4 9. ieie 8 Lon Sarmstag, den S. Juni 25 M. Resten un0 artef g ae 8 Zzu unerreicht billigen Preisen. Wolsstoff-Resten 20“0 Baumgolstoff, Roste, 10 URabatt 2 Mer Zephir u. ddsnn dr. vabect 4A4INmn 2 leer Wollmusseline.15 2 Mater Blusenflanell dun gestot, Nasche 70 ffg. 25 Moter Alpacca nit Metalruck.95 3 n Hemdonflanel 586% 29%½ Mter Blousenstreifen c e, 1. 98 2f we Jackenbieber 63N 6 feter Hauskleiderstoff.80 J% Meet Handtuchstoff gnn an unn l 528 plg 6 ater Lodlen zads ant bauns Mefedeen.98 5% Mer Bettkattun 1I.05 6 nöter Cheviot, vnn ale, erss Fiherelsva B. 0 Bettkattun.35 6 Mier Covercoat den faba.50 Men M. Schneider Lucninggaſen Lucvigsstrasse 57.