Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2392. 5 10 wleme ael Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telephon: Direktton und us Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 8 8 Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. Eeleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2.„Redaktion: Nr. 377 Die ColonelsZeile.. 20 Pfg. 8 75 Expedition: Nr. 218 Auswärtige Inſerare 25 5 Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 10 5 N 955 Die Neklauis⸗Zeile.. 60„„%%ͤ;„ „ 812 8 2 72 Nr. 518. Samſtag, 12. Juli 1902.(Mittagblatt.) 8—————.—————— DDrDrrrrrDrDrrDrDDDöDDrDörrr DDDDDDDDrrrDDrrrr E 5—......ͤ ˙ ĩᷣ ͤ ˙ en 8 2 Kranken⸗Verſicherungs⸗Geſetz h Lücke aufweiſt. Dieſe Frage neuen Anſtalt vor, das nach den beſtehenden Vorſchriften werde Politische Uebersi cht. 11 1 0 dee d ſandoog dn) behandelt werden. Das Schreiben macht den Präfekten weitet 8 Burch 518 Per 5755 85 5 5 aſchieden zur Pflicht, die Friſt von acht Tagen keinesfalls zu verlängern, Mannheim, 12. Juli 1902. Durch die berufenen erwa Urigs⸗ un erichtsinſtanzen e ſchteden damit die Schließun der Schulen noch vor Bec inn der Schul⸗ Zur Reform des Strafrechts werden. Von hervorragenden Kennern der Krankenverſicherungs⸗] an„„ 9 es Strafrechts. Geſetzgebung wird der Standpunkt vertreten, es könne nach dem ferien erfolgen könne. Der deutſche Juriſtentag, der im September dieſes Jahres Kranken⸗Verſicherungs⸗Geſetz bei mehrfacher Beſchäftigung doch immer Die Reiſe des Köuigs von Italien. in Berlin tagen wird, ſſieht ſich vor eine Reihe hochbedeukſamerdur ein Verſicherungs⸗Verhältmß)% Die großen und ernſthaften italieniſchen Blätter haben, ob⸗ Aufgaben geſtellt. Darunter iſt eine der wichtigſten: die Prü⸗ nehmen, daß durch diejenige Beſchäftigung, welche zuerſt thatſächlich wohl ſie die ruſſi Reiſe des Königs Viekor E 5 7 Sgeübt ſej das Verff e ſiſche Reiſe des Königs Viekor Emanue fung der Nothwendigkeit einer Strafrechts f Mit de ausgeübt ſei, das Verſicherungsverhältniß bei der dafür zuſtändigen 28 55 55 5 777 05 Kaſſe perfekt werde, und daß dann durch die ſpäter begonnene, wenn mit großem Beifall begrüßten und die freundlichſten Erörter⸗ e 15 Hel ernt 5 11 ſolche Reform gekommen auch vielleicht gleichzeitig übernommene Beſchäftigung, ein Verſicher⸗ ungen über die Bezfehungen Italiens zu Rußland daran knüpf⸗ fei, 5 eſchäftigt ſich Landgerichtsrath Bo 37„Bielefeld in der ungsberhältniß nicht mehr begründet werden könne, ſo lange jenes ben, dennoch übereinſtimmend die Anſicht ausgeſprochen, daß die d früher begründete beſtehe. Reiſe keine beſondere politiſche Bedeutung habe und daß es ber⸗ s8t glaut ozt, daß dieſe Frage nicht ſchon um deswillen 5 fehlt ſei, von ihr irgend welche Wirkungen auf die allgemeine po⸗ befaht werden dürfe, weil die beiden Richtungen, in die unſere Koloniales Preisausſchreiben. litiſch 5 wart 9 llein es fehlt 596 8 li 195 belak en dürfe L d tichtungen, Gelegentlich der lent 7 5 der Den itiſche Lage zu erwarten. Allein es fehlte doch in Italien un heutigen Kriminaliſten geſchieden ſind, ſich in der Forderung zu: Gelegentlich der letzten Hauptverſammlung ſchen noch mehr in Frankreich nicht an Stimmen, welche den Beſuch ſammenfinden, daß die Strafe nach der Geſinnung des Thäters Kolonialgeſellſchaft im Mai d. J. zu Halle a.., hat ein Vietor Emanuels am ruſſiſchen Hofe als politiſches Ereigni n, ö innung des Thäters golomrgelelſſchalt 35355 man i Hofe als politiſches Ereigniß zu bemeſſen ſei. Indem er vielmehr darauf hinweiſt, daß das] Kolonialfreund die Summe von 3000 Mark für eine in den bezeichneten und ſich trotz der eben jetzt erfolgten Erneuerung ief 3 f iminaliſtif f it] Kolonien zu löſende wirthſchaftliche Auſgabe zur Verfügung des cn 17; Strafxecht tiefer als in kriminaliſtiſchen Ideen wurzele und mit 910 r ides Dreibundes in abenteuerlichen Kommentaren gefielen. Die⸗ der Biologie, Anthropologie, ja mit der geſammten Weltanſchau⸗ geſtellt. Im Einvernehmen mit dem Spender wird nunmehr in ſe Auffaſſung tritt ein römiſcher Brief d l. Corr.“ ent⸗ Inthropologie,; 0 5 folgendes Preisausſchreiben der⸗ ſer Auffaſſung tritt ein römiſcher Brief der„Pol. Corr. ung aufs Engſte zuſammenhänge, legt er dar, daß es gelte, den] der Deutſchen olonialzeitung folgendes Preisausſchreiben ber⸗ gegen, in dem ein„eminenter italieniſcher Gewährsmann“ aus⸗ 7 f 8 s 5 itöffentlicht: Ein Geldpreis von 3000 Mark wird Demjenigen deßent“. 875 Könias bi Sſchließli ͤ Zuſammenhang anerkannter Mängel unſeres Strafrechts mit 5f Nt: eldp 2280 führt, die Rußlandsfahrt des Königs bilde ausſchließlich die en allgemei Prinzipi f̃ i uerkannt, welcher ein in großem Maßſtabe anwendbares Ver⸗ etz ͤ 8 15 15 1 978 jenen allgemeinen Prinzipien aufzudecken, zu ermitteln, ob ſich 115 icht. 9 55 9 15 Skic Erflüllung einer Courtoiſie, wie ſie allgemein internationalem auch jene allgemeinen Anſchauungen zu einem ſicheren Boden für fahren veröffentli, vermiktels eſſen Jegen den 5 Brauche entſpricht, und die Reihenfolge der Beſuche des italieni⸗ den Aufbau des Strafrechts vereinigen laſſen. So ſei es— 85 Tſetſefliege nachweislich geſchüßt werden, daß die ſchen Souveräns im Auslande ſei durch keinen Faden an poli⸗ führt Bozi aus— unmgglich, die Frage, inwieweit ein Straf⸗ e durch Länderſtrecken, welche mit 11 tiſche Berechnungen geknüpft, ſondern wurde nur durch Nück⸗ geſetz in der Definition ſpezialiſiren dürfe, zu entſcheiden, ohne] Tſetſefliege behaftet ſind, durchgetrieben werden können, ohne ſichten auf perſönliche, bei den zu beſuchenden Höfen beſtehende dazu Stellung zu nehmen, ob das Recht im Sinne der klaſſiſchen Schule als etwas a priori Gegebenes oder ob es mit der Anthro⸗ pologie als etwas Veränderliches, aus den Erſcheinungen des ſoztalen Lebens Erkennbares aufzufaſſen ſei. Auch darüber müſſe man ſich ſchlüſſig machen, ob man in dem Recht eine ſtetige oder unſtetige Mannigfaltigkeit zu erblicken habe und ob man, gtomiſtiſchen Anſchauungen folgend, das ſtrafbare Unrecht auf⸗ lösbar in eine Summe beſtimmter, ſcharf geſchiedener Einzelthat⸗ beſtände anſehen, oder ob man der Meinung huldigen wolle, daß die einzelnen Theile des Rechts ineinander übergingen und ſich berhielten wie die Grade einer Thermometerſkala. Nachdem Bozi noch darauf aufmerkſam gemacht hat, daß ſich die Straf⸗ geſetzgebung auch zu den Problemen der Willensfreiheit und des Schuldbegriffs nicht gleichgiltig verhalten könne, ſchließt er ſeine 5 Ausführungen mit einer Warnung an die Juriſten, daß ſie ihren Einfluß aufs Spiel ſetzten, falls ſie ſich bei den Berakhungen über die Grundlagen des Strafrechts ſolchen Fragen entzögen. Krankenverſicherung im Hausgewerbe. Der zur Zeit den Regierungspräſidenten zur Begutachtung vor⸗ liegende Entwurf eines Bundesrathsbeſchluſſes über die Kranken⸗ verſicherung der Hausgewerbetreibenden lehnt es ab, die Frage zu entſcheiden, wie es in dem gerade für Hausgewerbetreibende praktiſch beſonders kvichtigen Falle zu halten ſei, wenn Jemand in mehrfachen berſicherungspflichtigen Beſchäfligungsverhältniſſen ſteht, deren jedes für ſich die Zugehörigkeit zu einer anderen Krankenkaſſe begründen würde. Eine Befugniß, hierüber Normen aufzzunehmen, ſteht weder den Kommunalverbänden noch dem Bundesrathe zu. Beide können nur„die Anwendung der Vorſchriften des§8 1“ des Kranken⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Geſetzes auf die Hausgewerbetreibenden erſtrecken. Die Verſicherungspflicht wirkt dann genau ſo, wie Dine unmittelbar auf Geſetze beruhende. Die Meinungen ſind getheilt, ob das! ſo liege ein vom Geſetz vorge es Geſuch um Begrl während des Durchtriebs oder nachher zu erkranken. Das Rundſchreiben über die Ordensniederlaſſungen. In ihrem Rundſchreiben an die Präfekten hat die franzöſiſche Regierung nur die Schulanſtalten der Orden ins Auge gefaßt. Sie theilt dieſe Anſtalten in drei Arten ein: 1. die nach dem Erlaß des Geſetzes neubegründeten Anſtalten, die keine Ermächtigung nachſuchten, 2. die Anſtalten, die ſchon vor dem Erlaß des Geſetzes beſtanden und die Ermächtigung ebenfalls nicht nachſuchten, 3. Anſtalten, die die Ermächtigung in bor⸗ geſchriebener Weiſe nachſuchten, aber ihrer Wirkſamkeit nach⸗ gingen, ehe die Ermächtigung erfolgte. Die Anſtalten der erſten Art ſind bereits nach dem Erlaß des Miniſterraths vom 27. Juni aufgehoben, die der dritten Art will die Regierung beſtehen laſſen, bis der Staatsrath oder das Parlament über die Ermächtigungs⸗ geſuche entſchieden haben wird. Das Rundſchreiben zielt auf die Schulanſtalten der zweiten Ark. Es ſind ihrer über 2500, meiſt Schulanſtalten von Frauenorden. Der Miniſterpräſident erklärt in dem Rundſchreiben ausdrücklich, daß es an der Zeit ſei, dem ungeſetzlichen Beſtehen dieſer Anſtalten ein Ende zu machen. Das Schreiben ſieht auch die Möglichkeit vor, daß die leitenden Per⸗ ſonen dieſer Anſtalten angeſichts der Aufforderung der Regierung, innerhalb acht Tage die Anſtalt zu verlaſſen und ſich in das Mut⸗ terhaus zurückzuziehen, jetzt noch nachträglich ein Geſuch um Er⸗ mächtigung einreichen. In dieſem Falle ſollen die Präfekten ant⸗ worten, daß die Regierung nicht das Recht habe, das Geſuch an⸗ zunehmen, da die von dem vorigen Miniſterium feſtgeſetzte und bereits einmal verlängerte Friſt endgiltig abgelaufen ſei. Wenn aber nach Schließung der Anſtalten und nach der Rückkehr der Lehrer in das Mutterhaus Letzteres die Ermächtigung nachſuche, Theuer erkauft. Roman von Ida von Conring. (Nachdruck verboten.] 90)(Fortſetzung.) „Sollte Frau Meta Ihnen für dieſe Einmiſchung Dank wiſſen— ich glaube es kaum.“—„Bitte, nennen Sie keinen Namen! Ich bitte Sie alſo jetzt, und das iſt der Zweck meines Beſuches, mir das Ver⸗ ſprechen auf Ehrenwort zu geben, daß Sie unter einem paſſenden Vorwande den Verkehr im Hauſe meines Freundes abbrechen und die Dame nicht wiederſehen wollen.“— „Ich weiß nicht, ſind Sie toll, oder bin ichs, rief Meiner, der ümmer erregter wurde, je mehr Johns eiskalte Ruhe ihn aus der Faſſung brachte.„Mit welchem Rechte maßen Sie ſich an, ein ſolches Verſprechen von mir zu verlangen? Ich denke gar nicht daran, es Ihnen zu geben. Eine Frau, die ſich nicht ſelber zu ſchützen weiß, gleicht herrenloſem Gute, Herr Fowler! Wenigſtens iſt der glück⸗ liche Finder doch wohl nur dem Gatten Rechenſchaft ſchuldig. Mag Richard Pfeiffer ſeine Ehre rein waſchen, wenn er ſie für geſchädigt hält. Ich werde ihm Rede ſtehen— einem Dritten aber unter keinen Umſtänden.“—„Ich habe Sie ſchon einmal gebeten, den Namen meines Freundes nicht auf Ihre Lippen zu nehmen, und wiederhole dieſen Wunſch.“ John ließ langſam ſeine Handſchuhe durch die Finger gleiten. Ich hoffe, Sie in Güte zu bewegen, Hamburg für immer zu ver⸗ laſſen, und geſtatte mir, Ihnen dafür einen Erſatz zu bieten. Wollen ie mir erlauben, Ihren Zentaurenkampf unter Bedingungen, die Sie en beſtimen mögen, zu erwerben? Ich biete jeden Preis dafür, eden.“ „Herr, wofür halten Sie mich?“ rief Meiner mit wuthzitternder timme.„Lieber würde ich die Arbeit mit eigener Hand in Stücke ſchlagen, als ſie in Ihrem Beſitz wiſſen. Sie unterſtehen ſich, mir Geld anzubieten, damit ich Ihnen den Weg freigebe? Nun und nim⸗ mermehr wird das geſchehen. Von jetzt an kenne ich keine Rückſicht dung einer Momente beſtimmt. Auch die Annahme, daß die Zuſammenkunft der Herrſcher Italiens und Rußlands eine günſtige Gelegenheit zur Erwägung von Vereinbarungen im Hinblicke auf gewiſſe europäiſche Zukunftsfragen bieten dürfte, habe keine Wurzeln im Boden der thatſächlichen Politit der beiden Mächte. Dagegen ſei es nicht unwahrſcheinlich, daß man die Begegnung der beider⸗ ſeitigen Leiter der auswärtigen Angelegenheiten zur Förderung der ſeit Langem angeſtrebten handelspolitiſchen Verſtändigung zwiſchen Italien und Rußländ verwerthen werde. Deutsches Reich. *Karlsruhe, 11. Juli.(Beim Empfang der Stände), der geſtern Nachmittag im Reſidenzſchloß ſtattfand, unterhielt ſich das Großherzogspaar auf das Liebenswürdigſte mit jedem Einzelnen der Erſchienenen. Es waren die Mitglieder aller bürgerlichen Parteien anweſend. Auch Geſtl. Rath Wacker, der ſonſt an den Empfängen nicht theil zu nehmen pflegte, wurde diesmal unter den Erſchienenen bemerkt. * Konſtanz, 11. Juli.(Zu der liberalen Ver⸗ ſammlung) in Radolfzell haben nun auch die Herren Landtagsabgeordnete Kiſt⸗Konſtanz und Hauſer⸗ Meßkirch ihr Erſcheinen zugeſagt; ebenſo wird vorausſichtlich Herr Abg. Dr. Binz⸗Karlsruhe anweſend ſein. * München, 11. Juli.(Die Entſcheidung über den Urlaub des Kultusminiſter), welchem zweifel⸗ los der Rücktritt nachfolgt, fiel in der geſtrigen Audienz beim Regenten, nach welcher man Landmann in gedrückter Stim⸗ j heute dor der Oeffentlichkeit no 6 F⸗ promittirt, es wird mir ein Kleines ſein, ſie über alle Schranken zu treiben. Sie ſollen Grund haben, in der Seele Ihres Freundes, dieſe Stunde zu bereuen, das will ich Ihnen verſprechen.—„Schuft,“ ſagte John mit eiſerner Ruhe. „Ich frage zum letzten Male, wollen Sie die Stadt verlaſſen?“ fragte John weiter.—„Unter keinen Umſtänden.“ „Dann werde ich Sie dazu zwingen!“—„Und wie gedenken Sie das zu machen?“—„So zum Beiſpiel,“ ſagte John, ſein Gegenüber blitzſchnell mit dem Handſchuh ins Geſicht ſchlagend. Der tödtlich Be⸗ leidigte taumelte zurück und griff nach dem dolchartigen Meſſer, das geöffnet auf dem Tiſche lag. John ſah ihm mit feſten Blicken in die Augen.„Exledigen Sie die Angelegenheit, wie es unter Gentlemen Sitte iſt, Herr Meiner! Meinen Zweck hoffe ich erreicht zu haben. Falle ich, ſind Sie in Hamburg unmöglich; umgekehrt liegt die Sache ja noch einfacher. Ich erwarte noch heute die Erklärung, ob Sie abreiſen werden, um Ihnen dann ſofort einen Blanket⸗Scheck zu über⸗ ſenden, oder den Beſuch Ihrer Zeugen, denen ich die meinigen nenmen werde. Sie haben wohl die Wahl, Herr Meiner! Leben Sie wohl.“ Und John ging mit ſeinem ruhigen, um keine Haarbreite beſchleunigten Schritt zur Thür hinaus.—— Ulla hatte in den langen Nachmittagsſtunden dieſes Tages Zeit genug, um die äußerliche Ruhe wieder zu gewinnen. Ihre Gewohn⸗ heit, ſich zu beherrſchen, kam ihr zu Hilfe. Sie vermochte es über ſich, ganz wie immer mit dem Kinde zu ſpielen und die täglichen Ge⸗ ſchäfte des Haushaltes zu erledigen. Nur zu dem gewohnten Spazier⸗ gang, der bei Mamita zu endigen pflegte, konnte ſie ſich nicht en⸗⸗ ſchließen, und als ſie gegen Abend ein Buch nahm, um die quälenden Gedanken zu verſcheuchen, irrten ihre Augen achtlos über die Zeilen und wenn ſie eine Seite umſchlug, wußte ſie nicht, was ſie geleſen hatte. 5 und eine Antwort fand ſie nicht. Deſto klarer ſtand es ihr vor Augen, daß, wenn Arnold unbetheiligt war, der Empfänger des Briefchens nur Meiner ſein konnte. Er mußte es zwiſchen die Skizgen verlegt haben. Und in den Händen dieſes gewiſſenloſen Mannes, dem ſich nach und nach alle ſoliden Häuſer verſchloſſen, deſſen leicht⸗ fertige Abenteuer in aller Munde waren, lag nun Richards Ehre und mung die Reſidenz verlaſſen ſah. Einſtweilen ſcheint, daß Land⸗ der Reſt ſeines häuslichen Glückes. Wenn Richard mit Meiner zu⸗ ſammenprallte, was unvermeidlich kommen mußte, ſobald erſterer von dem ſträflichen Einverſtändniß erfuhr, war Metas Ruf für immer vernichtet. John mußte alſo, wenn er noch an die Möglichteit einer Rettung glaubte, das vor Allem zu verhindern ſuchen. Was aper würde er thun, in welcher Weiſe Meiner unſchädlich machen? Ulla ließ das Buch in den Schooß ſinken. Da war ſie wieder bei der wichtigen Frage, die ſchwer und brennend ſelbſt den Gedanken an Arnold überwog. Die vornehm Ergogene ſchreckte vor dem Skan⸗ dal, der ihrer Familie drohte, zurück— aber dennoch ſtand dieſer erſt in zweiter Linie, Zuerſt und immer wieder trat die bittere Sorge um Leben und Glück des einzigen Bruders vor Ullas Augen. Und als ſie rang und betete, konnte ſie zum erſten Male ohne Rück⸗ halt der eigenen Schuld gedenken, und ſie empfand, daß von ihrem Argwohn und all dem Häßlichen, was ſie Arnold zugetraut, nichts mehr übrig geblieben war. Johns Worte hatten es klar gemacht zwiſchen ihm und ihrem Gatten, und mit vernichtender Beſchämung ſann ſie darüber nach, wie ſie die ſchwere Schuld büßen könne, ohne daß Arnold je davon erführe. Nun kam Arnold nach Hauſe. Sie hörte ſeinen feſten nicht allzu leiſen Schritt auf den Treppenſtufen, und es überkam ſie mit ſiegen⸗ der Gewalt ein Gefühl unſäglichen Glückes.— Er iſt mein und immer mein geweſen. Sie konnte in dieſer Empfindung nicht den Ton ruhiger Freundlichkeit finden, den Arnold an ihr kannte. Sie hing vielmehr ſchluchzend und glühend an ſeinem Halſe, ſo daß Arnold ernſtlich erſchrack. „Der einſame Tag hat Dir nicht gut gethan. Geh zu Bett, meine Ulla! Ich fürchte, Du fieberſt. Laß mich Emma zum Arzt ſchicken! — AUm keinen Preis. Ich will Niemand um mich haben als Dich Arnold, nicht wahr, Du bleibſt bei mir?“— Er küßte ſie zärtlich und als ſie erſchöpft und dennoch ruhig in den Kiſſen lag, blieb er vor ihrem Bette ſitzen.„Ich will warten, bis mein großes Kind ſchläft. Ulla ſchloß gehorſam die Augen, hielt aber ihres Gatten Hand feſt umſpannt, als fürchtete ſie, er könne ihr heimlich fortgehen. Es war ganz ſtill im Zimmer. Dämmerndes Licht, hinter grünem Schirm verborgen, erhellte es matt und ungewiß. Arnold hatte einen ſchweren. „Biſt Du krank, meine Herzensfrau, oder feylt dem Fritzchen etwas?“—„Nichts, Arnold, ich bin nur ſo müde.— . — General⸗Anzeiger. 2. Seite. mann, der ſich offenbar gekränkt fühlt, eine anderweitige Stel⸗ ung nicht übernimmt. Es iſt eine bloße Vermuthung, wenn Centrumsblätter den Oberſtaatsanwalt Nachfolger Landmanns bezeichnen. * Berlin, 11. Juli.(Der Staatsbeirath des kaiſerlichenſtatiſtiſchen Amtes) wird vorausſichtlich im Oktober zum erſten Male zu einer Tagung zuſammenberufen werden. Die von der Kommiſſion für Arbeiterſtatiſtik eingel teten Erhebungen über die Arbeitsverhältniſſe im Kleidergewerbe follen am 1. Auguſt abgeſchloſſen werden und alsdann Erheb⸗ ungen über die Arbeitszeit im Fuhrwerksbetriebe beginnen. Auch die Verhältniſſe in der Binnenſchifffahrt werden von dem Amte erhoben werden. Die Veröffentlichung regel⸗ Friedrich Müller als lei⸗ mäßiger Mittheilungen der Abtheilung für Arbeitsf in einem beſonderen monatlich erſcheinenden Organe(Reichs⸗ Arbeits⸗Zeitung) wird vom nächſten Jahre an erfolgen. Eine der Hauptaufgaben wird die Berichterſtattung über den Arbeits⸗ markt ſein, zu welchem Zwecke einen Centraliſtrung der Statiſtik der Arbeitsnachweiſe geplant iſt. Andere Rubriken des Blattes werden Lohnſtatiſtik, Wohnungsweſen, gemeinſchaftliche Sozial⸗ politik, Gewerbegericht bilden. ——— Aus Stadt und Maunheim, 12. Juli 1902. Errichtung von Erholun, In den Nummern 291, 295, 296 und wurde die Frage über Errichtung von Erholungsheimen und Warteſtationen des Näheren erörtert. Aus den einzelnen Artikeln iſt mit Freude zu erſehen, daß die Ueberzeugung von der Nothwendigkeit der Errichtung derartiger wohlthätiger Anſtalten in immer weiteren Kreiſen An⸗ hänger gewinnt. Zweifellos wird das ſo bethätigte Intereſſe dazu beitragen, die Wohlthaten ſolcher humanen Schöpfungen mehr und mehr den Bedürftigen zugängig zu machen. Da in den Ausführungen beider Herren die Geneſungsheime Rohrbach und Tretenhof genannt ſind und Einzelnes von dem über dieſelben Geſagten nicht zutrifft, ſo ſoll an dieſer Stelle kurz auf die bon dem Vereine Geneſungsfürſorge erſtellten Anſtalten eingegangen werden. In beiden Anſtalten finden nicht nur Rekonvaleszenten, ſondern auch ſolche Perſonen, die in Folge bon Blutarmuth, Neuraſthenie etc. mehr oder weniger entkräftet ſind, Aufnahme und es befinden ſich zür Zeit in beiden Anſtalten eine ganze Anzahl derartiger Pfleglinge. In dieſem Punkte ſind demnach die Ausführungen in dem mit E Unterzeichneten Artikel in Nr. 291 nicht zutreffend. Auch in dem mit Dr.—r. unterſchriebenen Artikel 1 in Nr. 296 iſt ein Punkt zu berichtigen. Es werden nämlich in beiben Geneſungs⸗ heimen keine mit Lungentuberkuloſe Behaftete, auch wwenn das Leiden im Anfangsſtadium iſt, aufgenommen. Ich will hier nur anführen, daß in einem der beiden Heime während des laufenden Jahres bis jetzt ca. 7 Prog, aller Eingewieſenen wegen Lungentuberkuloſe wieder entlaſſen worden ſind und zwar geſchah dies bei der Mehrzahl der Fälle innerhalb der erſten 4 Tage. Derartig Erkrankte können aus Rückſicht für die anderen Erholungsbedürftigen der krotz aller Vor⸗ ſichtsmaßregeln unter den gegebenen Verhältniſſen doppelt' bedroh⸗ lichen Infektionsgefahr wegen hier keine Verpflegung finden. Die angeführten Verhälkniſſe ſind in dem Zweck beider Anſtalten von felbſt gegeben und dieſer Zweck iſt neben dem der Abhilfe be⸗ ſtehenden, ein Verhindern weiteren Elendes. Soll aber dies geſteckte Ziel erreicht werden, ſo muß nicht allein auf Rekonvaleszenten, ſon⸗ dern auch auf körperlich Zurückgegangene, Blutarme, Abgearbei⸗ tete etc., für die ja beſondere Anſtalten nicht beſtehen, Rückſicht ge⸗ nommen werden, denn Letztere unterliegen und erliegen wohl kaum weniger den im alltäglichen Leben an ſie herantretenden Gefahren, uls Erſtere. Daß in derartige Anſtalten an Lungentuberkuloſe Erkrankte nicht gehören, bedarf keiner weiteren Ausführung und man hat deßhalb von der Aufnahme derartig Erkrankter in beiden Häuſern Umgang genommen. Nun noch einige Worte über die räumlichen Verhältniſſe beider Anſtalten. Das Geneſungsheim Rohrbach hatte bis jetzt 38 und das⸗ jenige auf denn Tretenhof 24 für Pfleglinge beſtimmte Betten. Es hätten demnach in erſterem jährlich 11000 und in letzterem 8700 Verpflegungstage geleiſtet werden können. Geleiſtet wurdem: 1899 in Rohrbach 3827, auf dem Tretenhof—, 1900 in Rohrbach 6460, auf dem Tretenhof 1378, 1901 in Rohrbach 7397, auf dem Treteithof 2191 Verpflegungstage. Hieraus iſt erſichtlich, daß bis dahin alle Ginige⸗ wieſenen Platz finden konnten. Es mußten nur während einiger Sommermonate des Jahres 1901, in welchem ein beſonderer Zudrang beſtand, bis zu ca. 8 Tagen verſpätete Einberufungen erfolgen. Zu Winterkuren, wogu Rohrbach ſpetziell eingerichtet iſt, fehlte es bis jetzt nicht an Platz. Im laufenden Jahre ſind nun beide Häuſer ſeit April böllig beſetzt und eine Reihe weiterer Pfleglinge ſteht ſiändig auf der Warleliſte, trotzdem durch Aufſtellen weitever Betten, ſoweit die Räum⸗ lichkeiten es erlaubten und ſanitäre Bodenken nicht entgegenſtanden, nach Möglichkeit Abhilfe zu ſchaffen verſucht wurde. Daß beide Heime in Zukunft von Seiten der bethelligten Kreiſe weniger in Anſpruch ge⸗ nammen tverden, ſteht nicht zu erwarten, wohl aber iſt nach den ſeither gemachken Erfahrungen das Gegentheil anzunehmen. Es werden ſo⸗ it die Räumlichkeiten für die Zukunft taum mehr ausreichend ſein und der Vevein Geneſungsfürſorge würde alsdann in der Förderung ſeiner humanen Beſtrebungen vor die Frage geſtellt: entweder auf den bereits in ſeinem Beſitze befindlichen Territorien Neubaguten zu er⸗ vichten oder einen geeigneten Platz zur Errichtung eines weiteren Ge⸗ sheimes werben. Maog dieſe Frage werden, wie ſie 8* um ſo me ſtatteten Verg bleiben und ein erforderlich iſt Mehrauftwand(üäm Jahre ven Krei 6 ſprüchen auch fernerhin entſf in. ein Weg gezeig auf welchem die private Mildthätigkeit viel Gutes zu wirken im Stande iſt. H. 11 * Polizeidienſt. Zum Polizeikommiſſär erſter Klaſſe wurde Pbligeikommiſſär Emil Reimling dahier befördert. Ferner wurden befördert: zu Wachtmeiſtern die Polizeiſergeanten Mater und Werner; zu Sergeanten linghoff und Zwick. * Ueber die Hauptverſammlung des Zentralausſchuſſes für Volks⸗ und Jugendſpiele, die in Cöln vom 4. bis 6. Juli ſtattfand, wird uns mitgetheilt:! Die öffentliche Verſammlung im Gürzenich, am 5. Juli, war außerordentlich ſtark von Pertretern der Regie⸗ rungs⸗ und ſtädtiſchen Behörden, der Turn⸗ und Spielvereine, ſowie von Freunden und Freundinnen der Volks⸗ und Jugendſpiele beſucht. Nachbem der Vorſitzende von Schenckendorff⸗Görlitz die Erſchienenen herzlich begrüßt und den augenblicklichen Stand der Volks⸗ und Jugendſpiele in Deutſchland kurz dargelegt hatte, wurden Huldigungstelegramme an den Kaiſer, den Reichskanzler und den Kultusminiſter Dr. Studt einſtimmig beſchloſſen. Der Vortrag des Oberlehrers„Ueber das Weſen und den Urſ die Kriminalſchutzmänner Ber⸗ Dunker⸗Hadersleben rung der deutſchen Volksfeſte“ wurde mit großem Beifall aufgenommen. Es wurde folgende Reſolution ein⸗ ſtimmig angenommen:„Die Verſammlung erkennt an, daß die heutigen Volksfeſte dringend einer Reform bedürfen, und daß die im Sinne des Berichterſtatters veredelten Volksfeſte ein ſehr geeignetes Mittel bilden, um die körperlichen Spiele und das Turnen im Volke zu fördern.“ Auch der ziweite Vortrag, den der Direktor des Zuts Muths⸗Realſchule zu Quedlinburg, Dr. Lorenz, über„Die Turn⸗ märſche im Erziehungsplane der Schule“ hielt, wurde mit großer Begeiſterung aufgenommen, und nach längerer ſehr anregender Ausſprache folgender Beſchluß einſtimmig gefaßt: „Die bereits vorhandenen Beſtrebungen der Schulbehörden, die Turnmärſche zu fördern, begrüßt die heutige VBerſammlung mit Freuden. Sie erkennt in den Turnmärſchen ein hervorragendes Mittel für die erziehliche und geſundheitliche Entwicklung der heran⸗ wachſenden Jugend wie für die Förderung der Volks⸗ und Wehr⸗ kraft und hält es deshalb für geboten, dieſelben in den Erziehungs⸗ 5„ 258 rahmen planmäßig einzureihen. Außer der öffentlichen Verſamm⸗ lung fanden noch mehrere geſchäftliche Sitzungen des Geſammtaus⸗ ſchuſſes, des techniſchen Ausſchuſſes und des Ausſchuſſes für Jugend⸗ und Volksfeſte ſtatt, die von tüchtigen Fortſchritten auf dem ganzen Gebiete der Arbeiten des Zentralausſchuſſes für Volks⸗ und Jugend⸗ ſpiele Kunde gaben. In den Ausſchuß wurde der Schriftführer des Vereins für Volkshygiene, Herr Dr. Beerwald⸗Berlin, einſtimmig zugewählt. Am Sonntag, 6. Juli folgte der Zentralausſchuß der Einladung der„Vereinigung der Bürger Eölns zur Förderung der Valerländiſchen Feſtſpiele“, die, vom prächtigſten Sommertpetter be⸗ günſtigt, in dem vor einigen Jahren angelegten„Stadtwald“ ſtatt⸗ fanden. Es war ein ganz herrliches Feſt, ein Volksfeſt im beſten Sinne des Wortes, das auf der Grundlage der Leibesübungen in freier Luft ſich ohne ſonſtige Schauſtellungen in einfachſter Weiſe vollzog und baih die etwa fünfzigtauſend Zuſchauer von Anfang bis zu Ende in ler Spannung und Freude erhielt, * Extragüge zum Schützenfeſt Neuſtadt. Die Direktion der Pfälz. Eiſenvahhnen hat während des Verbandsſchießens an nach⸗ benannten Tagen Exlrazüge eingelegt: Sonntag, 13. Juli, Mitk⸗ woch, 16. Juli, Freitag, 18. Juli(an dieſem Tage gelten ſämmtliche auf Pfälziſchen Stationen gelöſten einfachen Fahrkarten zur freien Rückfahrt), Sonntag, den 20. Juli. Richtung nach Ludwigshafen: Neuſtadt ab 11 Uhr Abends, Ludwigshafen an 11 Uhr 53 Minuten Abends. Weitere Züge werden nach Bedarf eingelegt. *„ Stadtpark. Beber die hende GSamſtag Nachmittag und Abend ſpielende Kapelle der II. Garde⸗Dragoner leſen wir in der Saarbrücker Zeitung: Das erſte Concert der Kapelle des II. Garde⸗Dhoagoner⸗Regiments, das geſtern Abend unter der Leitung des Hervn Peſchke ſtattfand, erfreute ſich eines ſehr zahlreichen Be⸗ ſuches Seitens der Bürgerſchaft der Saarſtädte. Was die Kapelle bot, war ſo ſorgfältig einſtudirt, ſo klangſchön zum Vortrag gebracht, daß die Zuhörer nach jeder Rummer des Programms der Murſik mit leb⸗ haftem Beifall dankte. Wir können hier nicht die einzelnen ßiecen aufführen, wollen jedoch beſonders ein Solo des Heren cßeſchbe her⸗ vopheben, das die ſeltene Begabung des beliebten Kapellmeiſters im ſchönſten Lichte zeigte. Wie Geſang erklangen die weichen, glocken⸗ reinen Töne der Tpompete, die Begleitung des Lisdes war übrigens Mannheim 12. Juli. der führenden Sti te ferner eine K geradezu muſterhaft dezent und ſich ſchmiegend. Rauſchender Applaus Herrn Peſchke„Im Lager des Grafe altdeutſche Trompeten, Pauken und Männerchor, das ebenſo effektwoll geſchrieben, wie vorgetragen wurde. Die Eintrittspreiſe ſind nicht er⸗ höht, betragen für Nichbabonnenten zum Nachmittag⸗Concert 20, zum Abend⸗Concert 50 3. UMeber eine Blitzſchlag⸗Kataſtr Oberlande gab ſich der beiden er bezw. Schwag Mähen einer Ackern on untepwegs wu WMWe f it ſeinen egerſohn öhnchen zum trlen zu) ſetzten aber en nicht zwei änderen gle ein Blitzſchlag an Wie es ſcheint, wurde h in mehrere Theile bt; auch der ältere doch nicht im bige Knabe konnte, obwohl aue am Rück vunden erhalten hatte, Hülfe holen. Der Vater und der jüngere Soßhn konnten, da ärztliche Hilfe nicht zur Sbelle war, nücht mehr ins Leben ü ufen werden. An dem Vater ſ R t Sutter und 8 rf den Büf n G 5, ſue auf einem erl + viſchen Strom, der ſich iw t Sutter am Wenigſte von dem e gliederte, T Sohn Ernſt e Stande, ſick —58 rend die Kleider be erfengt ſind. Auch ere Brandwunden am Körper ang durch der mitllere den geringſten )e ſind nur wenig Blitz⸗ zen iſt der Blitz vier⸗ Apollotheater. Heute Samſtag, 12. des Coloſ Stheaters ntit der Lokalpoſſe„Der Herr bedarf ſicher mur dieſes Himveiſes, um llokheater ätlf den letzten Platz zu füllen, denn Herr Direktor Kerſebaum mit ſeinem wöhlgefchulten Enſemble verſteht es, in den ſogenannten Lokalſtücken Stkürme bon Heiterkeit zu erwecken. Sonntag, 18. Juli(½4 Uhr und 8½% Uhr) gelangt die Geſaugspoſſe„Bummelfritze“ zur Auf⸗ führung ein Stück, deſſen Beſuch twir ebenfalls beſtens empfehlen, Polizeibericht vom 11. Juli. 1. Der Metzgerburſche Karl Fröhlich kam geſtern Vormittag auf der Seckenheimerſtraße durch unvorſichtiges Abſpringen von der elektriſchen Straßenbahn ſo unglücklich zu Fall, daß er be⸗ wußklos liegen blieb und eine Gehirnerſchütterung erlitt. Er wurde mittelſt Sanitätswagen nach der Wohnung ſeines Arbeils⸗ gebers verbracht. 2. Von noch unbekannten Thätern wurden in letzter Zeit hier entwendet: a) in der Nacht vom 28./29. v. M. eine gelbrothe Ulmer Dogge, 1 Jahr alt, Männchen; b) am 7. d. M. auf den Speiſemarkt G 1 ein grauer Weidenkorb mit Schwarzkirſchen; e) am gleichen Tage vor dem Aufgang zur allgemeinen Mel deſtelle N 1,5(Kaufhaus) ein Mars ⸗Fahrrad mit dreieckiger Werk⸗ zeugtaſche, hieſige Polizei⸗Nr. 9112; d) am 7. d. M. in Schmol⸗ lers Waarenhaus P 1, 1 ein gelbledernes Portemonnaie mit 4 Mk. Jahlt und 2 goldenen Trauringen, wovon einer„J. W. 17. Nov. 1885“ und der andere„M. P. 17. Nov. 1885 gra⸗ pirt iſt. 3. Am 10. d. M. wurde vor der Steuereinnehmerei dahier ein Fahrrad— Neckarſulmer Pfeil— hieſige Polizei⸗Nr. 8486 don ebenfalls noch unermitteltem Thäter enbkwendelklk. 4. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen berſchiedenet barer Handlungen. Aie eas 5 658 885 Aus dem Großherzoglhum. von R. Manz. Gs 0 * Ladenburg, 10. Juli. In der Bürgerausſchußſitzung Bo letzten Dienſtag wurde ein Schreiben des Bürgermeiſters, Hertn Pekermann, verleſen, in welchem derſelbe ſeinen Rücktritt als Bürger⸗ meiſter anzeigt, für die ihm zu Theil getwordene Unterſtützung in Aus⸗ übung ſeines Amtes den Dank ausſpricht und bedauert, nicht ſo laſige Bürgermeiſter habe ſein zu können, bis die Waſſerleitung und die Kleinkinderſchule fertiggeſtellt geweſen wären. Daran anſchlie ßend machte auch der Borſitzende die Eröfftrung, daß Herr Petermann eine Verfügung hierterlegt hat, worin derſelbe nach ſeimem und ſeiner Frau Gemahlin Ableben den hier betzogenen Gehalt der Stadt vermacht. Das Enklaſſungsgeſuch wurde genehmigt und demſelben der Dank der Gemeinde ausgeſprochen. Herr Petermann trat, ſo ſehreibt das Ladei⸗ burger Wochenbl., am 1. Oktober 1898 ſeinen Dienſt als Bürger⸗ meiſter hieſiger Stadt an, beſeelt bon dem beſten Willen in ſeinen Berufe zum Wachſen und Gedeihen ſeiner neuen Heimath beitzutragen und es hatte auch den Anſchein, als wäre eine Aera des Aufſchwußges eingetreten; es entſtanden neue Stadttheile und auch Fabriken wurden gebaut, aber die Kriſis, die über ganz Deutſchland hereinbrach, bekam man auch hier zu koſten und das Gtabliſſements, auf das ſo große Hoffnungen geſetzt wurden, das Giſenwerk Germanta, FPFFF anſttengenden Tag hinter ſich— langſam verwirrten ſich ſeine Ge⸗ danken, er lehnte den Kopf an die Polſter des Stuhles und ſchlief ein. Zwei Stunden mochten ſo vergangen ſein, als er erſchreckt auf⸗ fuhr und ſich im erſten Moment gar nicht beſinnen konnte, ſwie er hierher gekommen war, Ein Blick auf Ullas thränenüberſtrömtes Ge⸗ ſicht machte ihnt Alles klar. Zum erſten Male ſeit ihrer Ehe zahlte ſie den Tribut weiblicher Schwäche— ihre Nerven verſagten den Gehorſam. (Vortſetzung folgt.) — Buntes Feuilleton. —„Boytotts“ an den Höfen. Zu hübſchen hiſtoriſchen Reminti⸗ ſeenzen regt einen„Ex⸗Attachee“ iu der engliſchen Wochenſchrift„Mo⸗ dern Soeiety! der Beſchluß polniſcher Adeliger, von den Feſten im Ständehauſe zu Poſen bei der Anweſenheit des Kaiſers ferngu⸗ bleiben, an. Er zählt eine Anzahl Beiſpiele auf, in denen eine Art, „Boykott“ gegen einen Hof verſucht wurde, und weiſt nach, daß die Veranſtalter desſelben ſich regelmäßig— blamirt haben.„Es hart ſchon eine Anzahl ſolcher Boykotts an köngilchen Höfen gegeben,“ ſchreibt er,„und nachdem ſie immer mit ſchallenden Trompetenſtößen eitigeleitet waren, haben ſie jedesmal nach kurzer Zeit wieder ſpur⸗ los aufgehört. So begann nach der Revolution bon 1880 der alte franzöſiſche Adel den Hof des Königs Louis Philipp zu bohkottiren. Aber ehe er noch biele Jahre auf dem Throne ſaß, wurde der Bann von den Tuilerien genommen— und dies trotz der lödtlichen Lang⸗ weile des Hoflebens unter der Herrſchaft des„Rot Poireau.“ Ein zweiter Bohkett der franzöſiſchen Ariſtokraie richtete ſich gegen Na⸗ poleon 1I1. Aber viele Jahre vor der Schlacht von Sedan war von dem Bohkott nichts mehr zu ſpüren, und die beſten Namen des fran⸗ zöſiſchen Adels waren bei Hofe zu finden, trotz des zweifelhaften Vorlebens vieler ſeiner Würdenträger wie auch des Tones, der in der Umgebung des Kaiſerpagres herrſchte. Sogar die verſtorbene Königin Victoia von England wurde in den Anfangszahren ihrer Regierung von dem Bohkott der alten Torh⸗Ariſtokratie betroffen, die feren Beherrſcher Hannobers, an ihrer Stelle auf den britiſchen Thron zu ſetzen, und die in der damals ungeheuer mächtigen und einflußreichen„Orange Society“, deren Großmeiſter der Herzog war, ihren Rückhalt und ahre Stütze fand. Es waren dieſe Ungu⸗ friedenen der Tory⸗Partei, die für Angriffe auf die junge Königin und ihren Hof in den erſten paar Jahren ihrer Regierung und ebenſo für die groben Schmähungen und die Unhöflichkeit gegen ihren Gar⸗ ten, den Prinzen Albert, verantwortlich waren. Aber auch das ging zu Ende. Natürlich iſt ein weit ernſterer Bann, den die regierenden Häuſer auf Diejenigen unter ihnen legen, die durch ihren Ton und ihr Verhalten beſtimmt ſcheinen, das monarchiſche Syſtem in Miß⸗ kredit zu bringen. So wurde eine Reihe von Jahren hindurch, ſeit die Königin Natalie durch die Abwege ihres Gatten gezwungen wor⸗ den war, Belgrad zu verlaſſen und im Auslande zu leben, der ſerbi⸗ ſche Hof einer Art ſtrengem Scherbengericht durch das Köngsthum unterworfen. Fremde Herrſcher haben ſichtlich vermieden, Belgrad zu befuchen, obgleich viele von ihnen in der Nähe, in Bukareſt ge⸗ weſen ſind, um König Karl und Königin Eliſabeth zu beſuchen. Ueberdies wird auch König Alexander, wie ſein Vater, vor ihm, bei ſeinen Reiſen im Auslande von ſeinen königlichen Genoſſen ignorirt. Von ſeiner Anweſenheit in Wien wird in der öſterreichiſchen Haupt⸗ ſtandt nicht offiziell Notiz genommen, währen ſein Anerbieten, mit ſeiner ältlichen Gemahlin, der Königin Draga, den St. Petersburger und andere fremde Höfe zu beſuchen, kurz abgelehnt worden iſt. Der Hof der Tuilerien war während der Regierung Napoleons III. ebenfalls Gegenſtand einer außerordentlich kränkenden Art Bogkott durch königliche Perſonen. Denn während zahlreiche gekrönte Haup⸗ ter Paris als Gäſte des Kaiſers und der Kaiſerin beſuchten, ließen ſie ſtets ihre Gemahlinnen zu Hauſe und kamen„en garcon.“ Eine einzige Ausnahme von dieſer Regel machte der Pring⸗Gemahl von Großbritannien, der gegen das Ende des Krimkrieges mit der Königin Victoria eine Woche bei Napoleon und Eugenie in der franzöſiſchen Hauptſtadt verbrachte. Der Hof von St. James war in der That der einzige, der den franzöſiſchen Kaiſer und die Kaiſerin mit Rückſicht und Höflichkeit behandelte. Eugenie beſonders waß bitteran Kränkungen ſeitens anderer gekrönter Häupter ausgeſetzt. Zar tebofft hatte, ihren Onkel, Herzog Ernſt von Cumberland, den ſpä⸗ Alexander II. ließ z. B. im Jahre 1876 nicht nur ſeine Gemahlin in Deutſchland, ſtatt ſie mit nach Paris zu bringen, ſondern lud thatſächlich von der franzöſiſchen Grenze aus Hortenſe Schneider, die damals in Offenbachs komiſcher Oper„Die Großherzogin von Gerol⸗ ſtein“ die Titelrolle ſpielte, telegraphiſch ein, am Abend ſeiner An⸗ kunft mit ihm nach der Vorſtellung in einem der großen Boulevard⸗ Reſtaurants zu ſpeiſen, ohne die geringſte Rückſicht auf die An⸗ ordnungen zu nehmen, die die Kaiſerin und ihr Gemahl für ſeine Unterhaltung getroffen hatten.“ 5 — Ein neues Wunder der Chirurgie. Der erfolgreichſte und am weiteſten vorgeſchrittene Zweig der modernen Meditzin hat wieder einmal eine erſtaunliche Neuheit zu verzeichnen. Sie wird vielleich ein noch größeres Aufſehen erregen wie vor etwa drei Jahren der guerſt von Profeſſor Schlatterer in Zürich geführte Nachweis, daß dem Menſchen nöthigenfalls der ganze Magen weggeſchnitten werden kann, ohne daß ſein Leben dadurch bedroht wird. Es handelt ſich Wichtigeres, nämlich um Verletzungen des Rückenmarks. Bei kanntlich gehören Beſchädigungen dieſes Nervenſtrangs zu den aller⸗ bedenklichſten, well dadurch alle Funktionen der unteren Körperhälfte in Frage geſtellt oder unmöglich gemacht werden. Es iſt nun den beiden amerikaniſchen Chirurgen Stewart und Harte zum erſten Male, wie ſie in dem„Philadelphia Medical Journal“ berichten, ge⸗ lungen, ein völlig zerriſſenes Rückenmark zuſammenzunähen, ſo daß es wenigſtens theilweiſe und allmählich ſeine Leiſtungen wieder gu erfüllen vermochte. Heilungen zerriſſener Nerven ſind gelegentlich auf dieſe Weiſe bereits erzielt worden, an das Rückenmark hat man ſich beim lebenden Menſchen aber noch niemals in dieſer Abſicht ge⸗ macht. Die genannten Aerzte bekamen eine junge Frau zur Be⸗ handlung, die eine ſchwere Verletzung der Wirbelſäule durch einen Revolberſchuß erhalten hatke. Die vorläufige Unterſuchung bewies, das in der Unterhälfte des Körpers jedes Gefühl und jede Schmerz⸗ empfindlichkeit verſchwunden war, zugleich auch jede Bewegungs⸗ möglichkeit. Die Körpertemperatur war erniedrigt, der Puls ge⸗ ſteigert, das Bewußtſein völlig klar. Drei Stunden mach der Ver⸗ wundung erfolgte die Operation und legte zunächſt die Thatſache klat, daß der ſiebente Rückemwirbel theilweiſe zertrümmert und das Kücken⸗ mark an dieſer Stelle faſt gänzlich durchſchnitten war. Junächſt ſttaf⸗ diesmal allerdings um etwas weſentlich Anderes, aber vielleicht noch e — W 2 7 d. ſt iſ U ag On Er 5. eit che em z lle eſt gen ges den am oße ia, — lud die ol⸗ ln⸗ rd⸗ In mne ind der ich! der aß en ſich och ge⸗ Be⸗ n 'es, ö⸗ 985 ge⸗ er⸗ ur, en⸗ chſ Mannyerm, 12. FJurt. General⸗ernzelger. 3. Seite. ſtellte ſeine Zahlungen ein, was ein ſchwerer Rückſchlag für hieſigen Platz bedeutet. Auch in anderer Hinſicht war Herr Petermann bemüht, die finanzielle Lage der Stadt 3u heben, da er durch unermüdlichen Fleiß und Sparſamkelt die Verwaltungskoſten h zubringen trachtete. Herr Petermann erwarb ſich im Fluge, durch ſeine große Herzensgüte, die Anhänglich⸗ keit Aller, aber gerade ſein Edelſinn war die Grube, woraus die größte Unzufriedenheit erwuchs, er wollte Jedem Recht thun, überallhin nicht anſtoßen und ſo kam es, daß man den Glauben verlor. Bittere Stunden mag ihm dieſ. kenntniß bereitet haben, umſomehr, da er von unantaſtbarer Uneigennützit Bruchſal, 11. Juli. In Neudorf ereignete ſich heute Morgen ein ſchreckliches Unglück. Der Bahnarbeiter Daniel Müller von dort wollte einem von Bruchſal kommenden Zuge ausweichen und ging über das Geleiſe, wobei er den von der anderen Seite einfahrenden Zug nicht bemerkte. Müller wurde von demſelben erfaßt und war ſofort todt; ein anderer Arbeiter, den Müller im Fallen mit ſich riß, wurde ſchwer verletzt. Karlsruhe, 11. Juli. Aus Eiferſucht erſtach geſtern Abend ein lediger Schiffer von Weiler bei Salzig ſeine Geliebte im Walde bei Maxau und verfuchte dann Selbſtmord zu begehne. Er brachte ſich Stiche am Hals, an der Bruſt und dem linken Vorderarm bei, und wurde in's ſtädt. Karlsruher Krankenhaus überführt. Die Leiche der Ermordeten wurde ins Leichenhaus auf dem Knielinger Friedhof ge⸗ bracht. ie der„Bad Landesbote“ zu obigem Falle erfährt, heißt der Mörder Peter Winkler und die Getödtete Margaretha Litski. Die⸗ ſelbe iſt aus Deutz und ſoll Kellnerin in Karlsruhe geweſen ſein. Ettenheim, 11. Juli. In der mediziniſchen Klinik in Freiburg . B. ſtarb geſtern Herr Rudolf Oſter, Direktor des Realgymnaſiums Ettenheim, Ritter des Zähringer Löwenordens, Ritterkreuz erſter Klaſſe, im Alter von 60 Jahren. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 11. Juli. Zufolge heute gefaßten Stadtrakhs⸗ beſchluſſes wurde die Bauleitung zur neuen Schlachthofanlage Herrn Stadtbaurath ÜUhlmann in Mannheim übertragen, gegen eine Ent⸗ ſchädigung von 2,6 Prozent der Bauſumme, ausſchließlich der Auf⸗ füllungs⸗ und Pflaſterungskoſten.— Da wegen Legung eines Kanals in der Frieſenheimer Straße die„Elektriſche“ vorerſt nach Frieſenheim nicht vollſtändig gebaut werden kann, ſo wird einſtweilen ſofort die Friedhofslinie(über den Viadukt, die Humboldt⸗ und Rohrlachſtraße) in Angriff genommen. Die Koſten der Geleiſe⸗Anlage belaufen ſich auf 22 000 /. Die Linie bis zur Anilinfabrik kommt nach den Ver⸗ ſicherungen des Ingenieurs Pack Ende dieſes Monats in Betrieb. Alzey, 10. Juli. Eine ſchreckliche That machte ſich ein aus dem benachbarten Armsheim gebürtige und bei einer hieſigen Herr⸗ ſchaft als Kindermädchen bedienſtete Perſon ſchuldig. Dem durch ſie zu beaufſichtigenden anderthalbjährigen Kinde chüktete ſie, um es los zu werden, Salzſäure ins eſicht, worauf nach unſäglichen Schmerzen das arme Weſen heute verſchieden iſt. Die jugendliche Berbrecherin ſitzt bereits hinter Schloß und Riegel. * Biberach, 11. Juli. Heute wollte ſich der etwa Zojährige Schreinermeiſter Hirſchmann mit ſeiner Tochter vom nahen Atten⸗ weiler zu einem Gerichtstermin wegen eines Alimentenprozeſſes nach Biberach begeben. Der Weg von Attenweiler nach Biberach führt durch den Burrenwald. Als die beiden eben den Waldtheil Bildhau paſſir⸗ len, fielen zwei Schüſſe, von denen der eine den Vater Hirſchmann, der andere die Tochter nieder⸗ ſtreckte. Hirſchmann verſchied nach einer halben Stunde, die Tochter iſt ſchwer verletzt. Kurz darauf fiel noch ein dritter Schuß. Man bermuthet, daß ſich dieſen der Thäter, in dem man den Progeßgegner in der Alimentenſache vermuthet, ſelbſt beigebracht hat. Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Montag, 14. Juli Abends 7 Uhr wird Herr Bibliothekar M ax Oeſer im Vortrags 805 der Hochſchule für Muſik, M 1, 8, einen Vortrag halten, dem as Thema:„Goethe's Fauſt II. Theil“ zu Grunde gelegt ſein wird. deeed ſind willkommen. Eintrittskarten ſind im Sekretariat er Hochſchule für Muſik während der Kaſſenſtunden—5 Uhr erhältlich. Gerichtszeitung. Mannheim, 11. Juli.(Schwurgericht.) Landgerichtsrath Frhr. v. Duſch. 10) Einen tragiſchen Ausgung nahm am Mai d. J. in Hohenſachſen ein Streit zwiſchen einem bejahrten Ehepaar, das 34 Jahre lang Leid und Freud miteinander getheilt hatte. An jenem Tag hatte ſich der 67 Jahre alte Landwirth Philipp Peter Rein⸗ hardt in der Frühe in den Wald begeben, um Rinden zu ſchälen. Er hatte ein Rindenloos von der Gemeinde übernommen, war aber, weil er einige Tage lang„Blauen“ gemacht hatte, in Rückſtand ge⸗ kommen. Die Arbeit war ſehr dringend; denn der Waldhüter hatte ihm eröffnet, wenn die Rinden bis Freitag oder Samſtag nicht ge⸗ ſchält ſeien, werde die Gemeinde die Arbeit auf Reinhardts Koſten ausführen. Das Rindenſchälen ging ihm ſchlecht von der Hand. Reinhardt ging in's Dorf hinab, um ſich nach Hilfskräften umzu⸗ ſehen. Er ging zu verſchiedenen Taglöhnern, aber nur Joh. Schmitt war erbötig, ihm zu helfen, jedoch erſt Nachmittags. Aergerlich ging der alte Mann nun nach der Gewann Kohlberg, um ſeine Frau, 0 igleit war. Vorſ.: Herr 83 28. die dort in einem Weinberg hackte, anzugehen, ihm beim Rinden⸗ ſchälen zu helfen. und begann zu frühſtücken. ederg⸗ Unterwegs zog er Brod und Speck aus der Taſche Bei ſeiner Frau fand er einen unfreund⸗ lichen Empfang. Als er meinte:„Das Weinberghacken wird nicht ſo preſſiren, geh heute Mittag mit in's Rindenſchälen,“ ließ ſie vor Erſtaunen über dieſe Zumuthung ihre Hacke allen. Sie hatte ſchon, als der Waldhüter gemahnt hatte, geſcholten, daß ihr Mann und ihr im Hauſe wohnender Bruder nicht mit dem Rindenſchälen ſchon fertkg waren:„Wenn Du und der Schorſch ordentlich zuſammengeholfen hättet,“ hatte ſie geeifert,„könntet Ihr fertig ſein. Nun kam ihr der Zorn wegen des Blaumachens ihres Mannes:„Wenn Du ins Wirthshaus hocken kannſt,“ ſchrie ſie,„ſo ſchäl' nun auch Deine Rin⸗ den, Du Lump!...“ Dieſe grobe Ablehnung brachte den alten Reinhardt in Wuth, er packte ſeine Frau am Halſe, und ſie, eine derbe kräftige Frau, ſah nicht müßig zu. Sie rauften miteinander, kamen zu Fall, ſtanden wieder auf und in der Aufregung dieſes Ringens ſtach Reinhardt mit dem Brodmeſſer, das er vom Früh⸗ ſtücken noch in der Hand hielt, auf ſeine Lebensgefährtin ein. Der Stich traf die Schlagader der linken Halsſeite, ein ſtarker Blutſtrahl ſchoß hervor und die Frau ſank zu Boden. Der Anblick des Blutes brachte den vom Jähzorn übermannten Greis wieder zur Beſinnung, aber die That ließ ſich nicht mehr ungeſchehen machen. Vergeblich drückte er das Kopftuch auf die Blutquelle, ſie ließ ſich nicht mehr verſtopfen.„So— hätten wir— nicht— von einander— zu kommen brauchen—“, ächtzte die Todtwunde mit verröchelnder Stimme. Es waren ihre letzten Worte. Beld darauf hatte ſie aufgehört, zu leben. Wie von Furien gepeitſcht, eilte der Mörder ſeiner Gattin ins Dorf zurück, aber ſchon hatte er im Sinne, ſich nicht ſchuldig zu bekennen. Er machte einen großen Umweg. Im Dorf that er, als ob er von nichts wiſſe. Mittags— die That war gegen 9 Uhr verübt worden— beklagte er ſich bei der Nachbarſchaft, daß ſeine Frau noch nicht zurück und noch nichts gekocht ſei, und das Vieh ſchreie. Zwiſchen 1 und 2 Uhr wurde im Dorfe durch die Frau des Hilfswärters Fritz, welche auf die Leiche im Wingert geſtoßen war, bekannt, daß Frau Reinhardt todt im Weinberg liege. Als eine Frau Gichler Reinhardt davon Mittheilung machen wollte, fand ſie ihn in der Speicherkammer auf einem Bette liegend. Er hatte nicht den Muth, allein zur Leiche zu gehen und ſchlug eine dem Thatorke entgegengeſetzte Richtung ein. Vor der Leiche wagte er es, Ent⸗ rüſtung zu heucheln:„Wenn ich ihn nur hätte, dann müßte er ſterben, ich würde ihn an den Galgen hängen!“ rief et und weiter:„Den, der das geſchafft hat, hat meine Frau manchmal geſpeiſt und getränkt.“ Er ſcheute ſich aber, der Leiche näher zu treten, oder ſie zu berühren. Ein Gendarm nahm auf ſeinem Handgelenk einen Bluttropfen wahr und erklärte ihn darauf für verhaftet. Nach einer Weile ſagte er zu dem ihn abführenden Gendarmen:„Macht mir nur den Kopf herunter, ich ſeh' es ja, es kommt doch nicht anders!“ Erſt am andern Tag geſtand er die That zu. Reinhardt iſt ein ſogenannter Perioden⸗ trinker. Wenn er nüchtern war, arbeitete er fleißig, hatte er aber ſeine Periode, dann gab er ſich tagelang dem Trunke hin. Seinem Laſter hatte er auch den Verluſt ſeiner Stelle als Kreiswegwart im vorigen Jahre zuzuſchreiben. Die Frau war ein Muſter von Fleiß und Sparſamkeit, ſie hatte ſich in ihren Vermögensverhältniſſen vor⸗ wärts gebracht. Daß ſie die Neigung ihres Mannes zum Trinken nicht ruhig hinnahm, iſt begreiflich und es gab daher in der ſonſt glücklichen Ehe manchen Streit, ohne aber daß es je zu Thätlichkeiten gekommen wäre. Die Anklage lautete auf Körperverletzung mit tödt⸗ lichem Erfolg, die Vertheidigung(.⸗A. Dr. Katz) ließ eine Hilfs⸗ frage auf fahrläſſige Körperverletzung ſtellen und plaidirte in letzterer Richtung. Staatsanwalt Morath trat dieſem Standpunkte ent⸗ gegen. Die Geſchworenen erklärten den Angeklagten der Körper⸗ verletzung im Sinne der Anklage ſchuldig und billigten ihm mildernde Umſtände zu. Das Urtheil lautete alsdann auf vier Jahre Gefängniß. 11) Den eigenen Bruder zu erſchießen, ſoll der 28 Jahre alte Kaufmann Friedrich Rothacker aus Lörrach verſucht haben. Die Anklage lautet auf verſuchten Todtſchlag. Der Angeklagte trägt ein eigenthümliches Benehmen zur Schau. Er wirft öfters den Kopf zurück, wie es Nerböſe zu thun pflegen und beobachtet einmal ſehr lebhaft, was im Saale vorgeht, um dann wieder in ſich verſunken vor ſich hin zu ſtarren. Wie der Eröffnungsbeſchluß mittheilt, hat Friedr. Rothacker am 14. Februar d. Is. im Hauſe Güterhallenſtraße 18/19 in Heidelberg verſucht, ſeinen Zwillingsbruder, den ſtud. jur. Herm. Rothacker, durch zwei Revolberſchüſſe zu tödten. Seit dieſem Tag iſt Rothacker in Unterſuchungshaft. Auf Befragen gibt der Angeklagte an:„Unſer Vater iſt ſchon früh geſtorben, im Jahre 1888. Er war Metzger. Wir zogen dann von Lörrach nach Freiburg. Hier beſuchte ich zuerſt das Gymnaſium und trat dann in die Realſchule über, weil ich dort nicht gut fortkam. Mein Bruder Hermann machte dagegen am Gymnaſium ſein Abiturium. Der älteſte von uns Brüdern lernte Metzger. 1891 trat ich in eine kaufmänniſche Lehre. Schon damals machte mir mein ſchlechtes Gehör Beſchwerden. Ich wollte nach Süd⸗ amerika, aber meine Mutter gab es nicht zu. Streitigkeiten zwiſchen mir und der Mutter und dem Bruder waren die Folge. Dann kam ich nach Illenau, wo man mich fünf Viertel Jahre lang zurückhielt. Zurückgekehrt widmete ich mich auf Drängen meiner Mutter der Land⸗ wirthſchaft. Zuerſt war ich in Iſtein in der Schweiz, dem kleinen Be⸗ triebe eines Verwandten, dann kam ich an den Schwabenheimer Hof bei Edingen, wo ich ſchon meine Exiſtenz beſtreiten konnte und Alles praktiſch mitmachte. Hierauf wurde mir eine Stelle als Verwalter auf dem Rennhof vermittelt. Das iſt aber der ſtrengſte Hof in der ganzen Gegend. Es geht da von früh halb 4 Uhr bis Abends. Ich fand, daß die Lanwirthſchaft für mich zu anſtrengend ſei und kehrte zur Kaufmannſchaft zurück. Zunächſt ging ich nach Belgien, um mich im Franzöſiſchen auszubilden, kam von da nach Aachen und von hier kehrte ich wieder zurück, um nach kurzem Aufenthalte bei meiner Mutter, die inzwiſchen von Freiburg nach Mannheim, von Mann⸗ heim nach Weinheim und von da nach Heidelberg derzögen war, Con⸗ dition in Landau anzunehmen, Dort blieb ich fünf Viertel Jahre⸗ Als meine Mutter im Jahre 1900 kränklich wurde, kehrte ich nach Heidelberg zurück und nahm dort bei Gebr. Gamber tellung, um meine Mutter nicht ganz dem Einfluſſe meines Bruders, der in Hei⸗ delbderg ſtudirt, zu überlaſſen. Später kam ich in das Geſchäft des Herrn Haßler. Voriges Jahr iſt die Mutter geſtorben. Seither führt eine Tante den Haushalt, der aus meinem Bruder, meiner Schweſter und mir beſteht. Außerdem kam in der letzten Zeit eine andere Tante, Frau Notar Straub noch hinzu, die ich eingeladen hatte, da mein Bruder immer Streit ſuchte. Das von unſerer Mutter zurückgelaſſene Vermögen beſteht zumeiſt aus Liegenſchaften und es ſoll ungetheilt bleiben bis 1904, weil meine Mutter annahm, daß wegen des Bahn⸗ hofumbaus der Grundpreis bis dorthin noch ſteigen werde, Hermann bverwaltet das Vermögen, aber die Zinszahlungen nimmt entgegen, wer gerade da iſt. Das gibt dann oft Streit. Am meiſten Streit rief aber mein Bruder durch die Behauptung hervor, er habe ein zweites Teſtament, nach welchem ich nur auf Wohlverhaften als Erbe eingeſetzt und ihm anheimgegeben ſei, mich jederzeit zu enterben. Das beunruhigte mich. Schließlich zog mein Bruder hinaus nach Rohrbach zu zwei Damen, den Fräulein Jacobi. Um Faſtnacht herum begann ich, weil mir Alles berleidet war, gegen meine bisherige Ge⸗ wohnheit, zu trinken. Am Freitag nach Faſtnacht ſagte mir mein Bruder, als ich ihn wegen des Verbleibes von 300., die er an Zins eingenommen, zur Rede ſtellte, ich ſei nur geduldet, ich hätte das Haus zu verlaſſen. Mein Zimmer hatte er erbrochen und mir Geld, Wäſche und Alles weggenommen. Als ich Mittags heimkam, hörte ich ihn im Zimmer mit Tante Straub ſprechen. Er wußte, daß ich an der Thüre war und ſagte daher mit beſonderer Betonung, er werde von ſeinem Rechte gegen mich Gebrauch machen und mich als Bettler von Heidelberg wegſchicken. Als ich nun die Thüre öffnen wollte, verſetzte er mir Stöße auf Bruſt und Naſe. Ich wollte ihn nochmals zur Rede ſtellen wegen des Geldes. Bald darauf kam er auf den Gang. Ich war furchtbar aufgeregt, da er erſt am Morgen gedroht hatte, er werde mich todtſchlagen. Er erhob auch ſeinen Stock und ging auf mich los. Da ich wußte, daß er auch noch einen Dolch trug(die Waffe wird vom Präſidenten gezeigt), ſo gab ich mit einem Revolver einen Schuß auf ihn ab. Ich ſah nicht, daß er getroffen war und gab einen zweiten Schuß ab, der in die Wand ging. Ich wollte ihn nicht tödten, ſondern mich nur wehren.“ Auf Befragen des Vertheidigers (.⸗A. Dr. Schottler) gibt der Angeklagte an, daß ſein Bruder ihn einige Zeit vorher durch Hiebe mit einem Stuhlfuß ſchwer miß⸗ handelt und im Jahre 1897 auf ihn geſchoſſen habe. Ferner gibt der Angeklagte noch an, daß ſein Vater an Gehirnerweichung geſtorben und die Schweſter wegen Schwachſinns entmündigt ſei, Der ältere Bruder iſt in Wiesbaden, der jüngſte iſt deſertirt und befindet ſich in Südafrika. Hierauf wird der Verletzte, Hermann Rothacker, einber⸗ nommen. Er ſtudirt ſchon etwa 20 Semeſter Jus und iſt offenbar nicht ſehr preſſirt, in's Examen zu ſteigen. Sein perſönlicher Ein⸗ druck iſt äußerſt unſympathiſch. Er macht von dem Rechte der Zeug⸗ nißberweigerung keinen Gebrauch. Er beſtreitet, ſeinen Bruder geſtoßen zu haben. Auch habe er nicht gedroht, ſondern die Schüſſe ſeien ſofort gefallen, als er den Korridor betreten habe. Ein Schuß traf die Lippe, durchſchlug den Oberkiefer und blieb in der Zungen⸗ wurzel ſtecken. Der Zeuge will drei Wochen krank geweſen ſein. Zum Schluß ſpielt der Herr Studio eine kleine Komödie, er erklärt weinend ſeinen Bruder für einen braven ſoliden Menſchen, der geiſtig nicht normal ſei und nicht auf die Anklagebank gehöre. Die nächſte Zeugin, Frau Notar Straub, eine würdige Matrone beſtätigt die Ausſage des Angeklagten in jedem Punkte. Nach ihrer Wahrnehmung iſt Her⸗ mann mit hochgeſchwungenem Stock auf Friedrich los und hat gerufen: „Kerl, ich ſchlag' Dich todt!“ Schon vorher hatte er gedroht:„Ich ſchlag ihn auf demſelben Platze todt, wo ich ihn ſchon einmal halber todt geſchlagen habe.“ Sogar im Bette war Hermann mit Dolch und Revolver bewaffnet. Friedrich habe oft geſagt, ſo könne er nicht weiter leben. Einmal habe er aus Furcht vor Hermann außer dem Hauſe geſchlafen. Hermann habe Friedrich ſtets als geiſteskrank, als „geſpritzt“ bezeichnet. Eine Anzahl von Zeugen, Prinzipale und Kollegen des Angeklagten, äußern ſich über deſſen Charakter und Ge⸗ müthsart. Sie ſtellen ihm das prächtigſte Zeugniß aus. Er ſei brab, ſolid und überaus gutmüthig geweſen, aber man habe immer gemerkt, daß ein gewiſſer Druck auf ihm laſte. Privatdozent Dr. Gaupp berichtet über die Beobachtung Rothackers in der Frrenklinik, während der Unterſuchung. Er kommt zum Ergebniß, daß der An⸗ geklagte infolge der Drangſalirerei durch ſeinen Bruder in hohem Grade dauernd aufgergt ſei, daß ſeine freie Willensbeſtimmung zur Zeit der That beſchränkt, aber nicht ausgeſchloſſen war. Der Staars⸗ anwalt(Sebold⸗Heidelberg) hebt hervor, daß die Ueberweiſung des Angeklagten an's Schwurgericht durch das Landgericht Heidelberg gegen ſeinen Antrag erfolgt ſei. Auch die heutige Beweisaufnahme habe ihn nicht davon überzeugt, daß der Angeklagte ſich ſtrafbar ge⸗ macht habe. Er habe in Nothwehr oder mindeſtens in ſtrafloſer Ueberſchreitung der Nothwehr gehandelt. Er bitte, die Schuldfrage zu verneinen. Die Vertheidigung(.⸗A. Dr. Schottler) hatte bei dieſer Stellungnahme des Vextreters der Anklage leichtes Spiel, vertiefte aber noch die Momente, die für eine Annahme der Nothwehr und für die Unmöglichkeit, den Angeklagten geiſtig für die That ver⸗ antwortlich zu machen, hervorzuheben waren. Die Geſchworenen bedurften nur weniger Minuten zur Berathung. Ihr Spruch ver⸗ neinte die Schuldfrage, worauf Fr. Rothacker freigeſprochen wurde. Während der Berathung der Geſchworenen hatte ſich ein heiterer Zwiſchenfall abgeſpielt. Der Gerichtsdiener hatte zu einem Bekannten die Bemerkung gemacht, das ſeien unglückliche Familienverhältniſſe. mußte nun das Geſchoß nebſt den in ſeiner Umgebung befindlichen Knochenſplittern entfernt werden. Da ſonſt gar keine Hoffnung auf Wiederherſtellung der Kranken geweſen wäre, entſchloſſen ſich die Aerzte, den Verſuch mit einer Zuſammennähung des Rückenmarks zu machen, obgleich die zerriſſenen Enden um faſt einen Zoll von einander getrennt waren. Die Operation erforderte an ſich ein äußerſtes Maß von Geſchicklichkeit und Geduld, da die Fäden unter der ſtarken Spannung mehrfach riſſen und die Operation außerdem auf kinem ſehr kleinen Raum ausgeführt werden mußte. Die harte Rückenmarkshaut konnte überhaupt nicht wieder zuſammengebracht werden. Vorher hatten übrigens auch die Muskeln zu beiden Seiten des Rückenmarks durchſchnitten werden müſſen, um einen Zugang zu ſchaffen, und ſie wurden dann ebenfalls wieder zuſammengenäht. Daß die unter ſo ungünſtigen Bedingungen gewagte Operation ge⸗ lungen war, konnte bis zu gewiſſem Grade ſchon nach wenigen Tagen erkannt werden. 5 Tage darauf kehrte die Empfindlichkeit in den unteren Körpertheilen zurück, indem bei ſtarkem Dvuck ein Schmerzz verſpürt wurde. Nach 14 Tagen konnten auch ſchon paſſive Beweg⸗ ungen der unteren Gliedmaßen gefühlt werden. Nach 2 Monaten konnte die Kranke bereits wieder den rechten großen Zeh bewegen und das Knie etwas beugen. Der Fortſchritt blieb nun ein ſteigender, wenn auch ſehr langſamer, wie es ja unter ſolchen Umſtänden nicht anders erwartet werden konnte. Jetzt nach 1½ Jahren kann die Frau wieder ſelbſtſtändig ſtehen, wenn ſie nur die Hände auf die Stuhllehne legt, ſo daß doch alſo der größte Theil des Körpergewichts auf die unteren Gliedmaßen fällt. Die Empfindlichkeit für Hitze und Kälte iſt noch nicht ganz wiederhergeſtellt, jedoch können auch in der unteren Körperhälfte irgendwelche äußeren Reize dem Ort nach be⸗ zeichnet werden. Bei der Beurtheilung dieſes Erfolges muß man be⸗ denken, daß es ſich nicht nur um eine erſtmalige Opevation gehandelt hat, ſondern auch noch um einen Verſuch unter ganz beſonders un⸗ günſtigen Bedingungen, da ein verhältnißmäßig großer Theil des Rückenmarks zerſtört war und die zerriſſenen Enden ſehr ſtark zu⸗ ſammengezogen werden mußten. Es iſt durchaus wahrſcheinlich, daß ähnliche Verſuche bei weniger ſchweren Verletzungen des Rückenmarks noch erbeblich beſſer gelingen werden; außerdem wird dadurch di⸗ Erwartung erregt, daß man vielleicht auch Ergänzungen des Rücken⸗ marks durch Einpflanzung thieriſchen Marks wird vornehmen können, Damit wäre der Chirurgie in einer höchſt bedeutſamen Richtung ein ganz neuer Weg erſchloſſen. — Der bibliſche Hades findet in einer ſehr intereſſanten Studie von Georg Beer, die ſoeben in den„Theologiſchen Abhandlungen“, der Feſtgabe zum 17. Mai 1902 für Heinrich Julius Holtzmann, erſchienen iſt, eine eingehende Darſtellung, in der beſonders der Urſprung des Glaubens an die Scheol(Hölle) und ſeine Entwicklung innerhalb der bibliſchen Religionsgeſchichte berückſichtigt wird. Der Verfaſſer ſtellt als erſten Leitſatz auf, daß der Schoelglaube und der Jahwismus ſich urſprünglich nichts angehen. Wie der fromme Jude in der Fremde keine Zionslieder zu ſingen vermag, ſo kann auch in in der Schoel kein Lob auf Jahwe erklingen, weil ſie außer ſeinem Bereich liegt. Wenn es für den erſten Blick befremdet, daß die Bibel, die doch öfter von Gottes Schöpferthätigkeit redet, nie die Schoel unter ſeinen Werken aufzählt, ſo exklärt ſich dies aus der nachwirkenden Thatſache, daß Jahwe eben Anfangs keine direkten Beziehungen zur Schoel hatte. Und wenn Jahre durch Kultur, Ge⸗ ſchichte und Projekte zum Herren der ganzen Welt aufrückte und auch die Schoel in den Kreis ſeiner Macht und Schöpferthätigkeit gezogen wurde, ſo blieb ſein anfängliches Verhältniß zu ihr unvergeſſen. Der Schoelglaube ſelbſt iſt ein Reſt chthoniſchen Kultes, des Glaubens an irdiſche Dämonen, die die älteſte Erſcheinungsform der ſemitiſchen Religien iſt. Wie andere Semiten kannten auch die Israeliten hei⸗ lige Quellen und Waſſer, und auch der Kultus der Schlangen, die allenthalben im Alterthum als Offenbarungsformen chthoniſcher Götter gelten, war ihnen nicht fremd. Der fortſchreitende Monothis⸗ mus hat natürlich die heiligen Brunnen uſw. dem Jahwe geweiht oder die heiligen Steine zu Gedenkſteinen umgedeutet, aber die Maſſe des Volkes erblickt urſprünglich in heiligen Quellen, Bäumen, Steinen und dergl. wirkliche Wohnſitze bon Geiſtern. Auf dein hei⸗ ligen Stein, über dem der ſalomoniſche Brandopferaltar ſtand, iſt eine Rinne feſtgeſtellt, durch die das Opferblut in eine unterirdiſche Höhle abfloß. Der älteſte Sinn des blutigen Trankopfers iſt aber der emner Snende an die Geiſter der Unterwelt, denen das Blut, d. h. die Seele gehört, weil ſie die Erzeuger des Lebens ſind, Hat alſo in Israel einſt Kugt irdiſcher Dämonen beſtanden und haben Spuren davon ſich bis in die jüngſte Zeit der bibliſchen Religion erhalten, ſo kann es nicht befremde, wenn ſich in der israeliſch⸗jüdiſchen Schoelvorſtellung Reſte verwandten Kultes nachweiſen laſſen. Nach altisraelitiſcher und ſpätjüdiſcher Vorſtellung leben die Todten in der Schoel weiter, und zwar, wie 3. B. auch bei den Griechen, in dem Zuſtande, in dem ſie ſich beim Abſchied von der Oberwelt befanden. Den gleichen Glauben ſcheinen u. a. auch die Phönizier gehabt zu haben. Alt und lebensſatt zur Grube fahren, gilt als ein harmoni⸗ ſcher Abſchluß des Daſeins und erweckt kein Grauen; bedeutet doch ein ſolcher Todt die Rückkehr des müden Wanderers aus der Fremde in die Heimath. Im Weſentlichen denkt ſich der alte Israelit wie der alte Babylonie die Schoel als weites finſteres Land oder als Haus mit Thoren, innerſten Räumen, Winkeln und Kammern. Sie bildet den Gegenſatz zum Himmel und liegt unter der Erde noch tiefer als das Meer, ſodaß ſie von dem unteren Weltocean umſpült wird. Der übermenſchliche Charakter der Todten ſpiegelt ſich in den israe⸗ litiſch⸗üdiſchen Trauerbräuchen. Der antike Menſch fürchtet die Todten und ihre Nähe, wie er den Anblick der Gottheit als todt⸗ bringend meidet. Das geſammte Trauerceremoniell käßt ſich aus Urſprünglichen Abwehrmaßregeln gegen die Todtengeiſter erklären. Das laute Geſchrei bei der Todtenklage ſoll den Geiſt verſcheuchen; die Trauerkleider, das Beſtreuen des Hauptes mit Aſche, das Scheeren der Haare, die Entſtellungen und Verſtümmelungen des Körpers bezwecken eine Unkenntlichmachung der Leidtragenden, damtt der Verſtorbene ſie nicht wiedererkennt. Das Zerreißen der Kleider iſt eine beſchleunigte Entſtellung des Trauernden. Durch die Ver⸗ hüllung des Hauptes oder Bartes ſoll verhindert werden, daß der Todtengeiſt in den Leib der Trauernden durch Naſe oder Mund fährt; daher auch die noch heute übliche Sitte des Trauerſchleiers, Die Todtenlampe ſoll den Geiſt blenden, und die Trauerzeit iſt die Friſt, in der eine Rückkehr des Todten an die von ihm verlaſſene Stätte zu befürchten iſt. In verſtärkter Form werden ſolche Mittel angewandt bei außergewöhnlichen Sterbefällen, wie z. B. Morden. Der einſtmalige Palliativcharakter der Trauerbräuche hat ſich an 8— l. Seite. Weneral⸗ Anzeigr Mannheim, 12. Juli Dies hörte der Zeuge Hermanm Rothacker. Er trat auf den Gerichts⸗ diener zu, maß ihn mit einem unſagbar verächtlichen Blick vom Scheitel bis zur Zehe und wandte ſich dann mit den Worten ab:„Na Sie ſind ja doch nicht fſatisfaktionsfähigl“ Beueſte Pachrichten und Telegramme. * Dresden, 11. Juli. Der Civilſenat des hieſigen Oberlandesgerichts verhandelte heule als Beruf inſt Prozeß des Staatsfiskus(Lotteriedarlehnskaſſe) gegen die Konkursverwaltung der Leipziger Bank. Das Land⸗ gericht Leipzig entſchied in erſter Inſtanz, daß die Leipziger Bank der Darlehnskaſſe, von welcher ſe ein Darlehn gegen ein aus Wechſeln beſtehendes Unterpfand erhalten hat, für die Summe von 130 700 Mark nicht nur darlehnsmäßig, ſondern auch wechſelmäßig haftbar ſei. Auf Antrag des Vertreters des Fiskus wurde die Entſcheidung auf den 29. September vertagt. * Leipzig, 11. Juli. Das Tageblatt meldet: Die Staatsanwaltſchaft legte gegen das von der Zweiten Strafkam⸗ mer des hieſigen Landgerichts im Tolſtoiprozeſſe gegen den Verlagsbuchhändler Diedrichs und den Direktor des Ber⸗ liner Schillertheaters, Löwenfeld, gefällte freiſprechende Urtheil Reviſion ein. *Köln, 11. Juli. Der hochbetagte Dekan Ropperts aus dem benachbarten Ehrenfeld wurde laut Frkf. Ztg, von der Kriminalpolizei verhaftet, und zwar unler den Anſchuldi⸗ gung eines ſchweren Sittlichkeitsverbrechens. * Berlin, 11. Juli. Nach den Abendblättern iſt der Landtagsabgeordnete für Lauenburg⸗Bütow, Generalleutnant z. D. Heydebreck, geſtern in Berlin von einer Droſchke umgefahren worden. Er erxlitt einen Schulterbruch und eine ſchwere Verletzung an einer Schläfe, ſodaß er in das Kranken⸗ haus getragen werden mußte.— Im Prozeß Sanden und Genoſſen wurde heute die Beweisaufnahme geſchloſſen. Nächſte Sitzung Montag, wo die Plaidoyers beginnen. *** Die Wahl in Bayreuth. * Bayreuth, 11. Juli.(9 Uhr Abend.) Bei der heuti⸗ gen Reichstagserſatzſtichwahl im Wahlbezirk 2(Bayreuth) er⸗ hielten bis jetzt Hagen(nat.⸗lib.) 7778, Hugel(Soz.) 7419 Stimmen. 13, meiſt ländliche Bezirke ſtehen noch aus. Die Wahl Hagens erſcheint geſichert. Die Nordlaudreiſe. * Odde, 11. Juli. Der deutſche Kaiſer em⸗ pfing heute Vormittag den ehemaligen franzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten Waldeck⸗Rouſſeau, der geſtern Abend an Bord der„Ariadne“ hier angekommen war, * Odde, 11. Juli. Der frühere Miniſterpräſident Waldeck⸗Rouſſeau, der Eigenthümer der Pacht Ariadne, Menier, und die übrige auf der Pacht befindliche franzöſiſche Ge⸗ wurden zur Abendtafel auf der„Hohenzollern“ ge⸗ aden. „Obſtruktion“ in der franzöſiſchen Kammer. Paris, 11. Juli. Nach Eröffnung der Sitzung verlangt der Gemäßigte Aynar d, die Regierung über die neue Schlie ßung der Kongregationen zu interpelliren. Ahnard verlangt unter allgemeinem Lärm die ſofortige Diskuſſion. Der Miniſterpräſident Combes beſteigt die Tribüne, um zu antworten, doch in dieſem Augenblick fängt die Rechte mit Pultdeckeln an zu klappen und an zu heulen. Es ent⸗ ſteht ein wüſter Lärm und Combes verläßt die Tribüne, welche ein Dutzend ſozialiſtiſcher Abgeordneter erſtürmt, um den Vorſitzenden, Vigepräſidenten Guillain zum Eingreifen zu beſtimmen. Guillan, der der Partei der Gemäßigten angehört, iſt rathlos. Man drängt ihm den Cylinderhut auf und die Sitzung iſt ſuspendirt. Im Saal dauert der Lärm fort. Im Mittelpunkt bilden ſich Gruppen gur Vertheidigung der Miniſterbänke, auf welche die Rechte eindringt. Im Gedränge bemerkt man Huiſſters, welche die Abgeordneten trennen und einzelne darunter, ſo den Monarchiſten Baudry d' Aſſon nach der Thür zerren.— Nach Wiederaufnahme der Sitzung um 7211 Uhr beantragt der Vorſitzende Guillain die Verhängung der Cenſur über den Abgeordneten d Auffray, welcher Combes beleidigt halte. Auffray erklärt, er ziehe ſeine Worte zurück, halte aber aufrecht, daß der Miniſterpräſident einen verbrecheriſchen Akt begangen habe. Die Cenſur wird mit Handaufheben beſchloſſen und Combes beſteigt wieder die Rednertribüne. Sofort fängt die Rechte ihr Pultdeckel⸗ koncert an, während die Linke ſich mäuschenſtill verhält. Schließlich beruhigt ſich das Haus. Combes erklärt, er acceptire die Inter⸗ pellation über die Kongregationen, bitte aber, die Diskuſſion hinter die übrigen Interpellationen zurückzuſtellen. Die Auflöſung der Orden, welche keine Autoriſation verlangten, ſei geſetzlich, und keine Drohung werde ſie berhindern.(Stürmiſcher Beifall links.) Nach einem Schlußwort Aynards wird die Interpellation hinter die übrigen ge⸗ 8 Es entſpinnt ſich barauf eine lange Diskufflon über die Nach⸗ tragskrebite, welche der Senat abgelehnt hat. Die Finanz⸗ kommiſſton beantragt die Wiederherſtellung, Finauzminiſter Roupier befürwortet die Annahme der Senatsbeſchlüſſe. Um 941 Uhr ſind alle Nachtragskrebite, entſprechend den Senatsbeſchlüſſen, angenommen. Das Haus und die Tuibünen ſind noch gut beſetzt. Der Monarchiſt Waudry d' Aſſon bringt eine neue Interpellation über die Schlie ⸗ ung der Ordensſchulen ein. Die Sitzung wird um 1 Uhr Nachts auf heute Nachmittag verlagt. *** Die Krankheit König Eduards. London, 12. Juli. Eine amtliche Mittheilung über den Krönungstag ſagt: Die Aerzte des Königs ſeien der ——— noch in der ſräterer Umbild ung erhalten. Die Klageſcenen bei mo⸗ dernen judiſchen Begrabniſſen ſend ays den antiken israelitiſch⸗jüdi⸗ ſchen Trauerbräuchen bis in unſere Gegenwart herübergerettete Ueberbleibſel chthoniſchen Kultes. In einem dritten Abſchnitt führ Beer aus, wie der Jahwismus den Schoelglauben beſeitigt hat, und wie allmählich die Gehenna an Stelle der Schoel tritt und zum Strafort aller Menſchen, beſonders der Heiden wird, gegen den Israel durch die Tora, Almoſengeben u. dergl. vor Allem aber durch die Beſchneidung geſchützt iſt. — Als Verlobte ſind vom Standesamt München aufgeboten der königlich preußiſche Stagtsbahnoberbauführer Edmund Fehſe mit Fräulein Joſefa Sigl, Tochter des verſtorbenen„Vaterland“⸗ Redakteurs, Wenn Dr. Sigl erfahren würde, daß ſeine Tochter einen Preußen hetrathet, würde er ſich im Grabe umdrehen, — Das Haus des Todes in Kalkutta. Einem größeren Auf⸗ ſatze in der„Deutſchen Export⸗Revue“ entnehmen wir folgende, etwas grauſige Schilderung:„Stromaufwürts in Kaltutta, nahe der Brücke über den Strom, erheben ſich zwei Gebäude, die der Fremde, wenn überhaupt, ſo doch nur mit Grauen betritt. In der Peſtzeit, wie augenblicklich, wird er häufig genug die einfachen Leichenzüge der Hindus darin verſchwinden ſehen Vier Männer mit einer offenen Tragbahre auf den Schultern, auf welcher eine Leiche liegt. Die dünnen Baumwolltücher, in welche der todte Körper gehüllt iſt, laſſen die Umriſſe nur allzu deutlich hervortreten. Ein paar Leute folgen. Im Innern des Gebäudes nimmt ein Hindubeamter die Anmeldung engegen. Name, Alter, Geſchecht. Wobnung des Verſtorbeuen. Anſicht, der König werde zwiſchen dem 8. und 12. Auguſt im Stande ſein, ſich den Beſchwerden der Krönungszeremonie zu unterziehen, wenn die gegenwärtigen Forktſchritte im Befinden anhalten und keine Komplikationen eintreten. Die Aerzte ſagten, die Beſſerung im Befinden des Königs erfolgt ſchneller und der Verlauf der Krankheit war weniger komplizirt, als zunächſt an⸗ genommen wurde. Die ausgezeichnete Konſtitution des Königs habe einen namentlichen Antheil an dem Ergebniß. Das Raue Datt de d bffentlicht werden. Die für den Tag nach der Krönung in Aus⸗ ſich genommene Prozeſſion des Königs iſt auf⸗ gegeben worden. Man hofft, der König werde am Dienſtag aus Bucklingham⸗Palais auf die königliche Macht gebracht werden können, welche jetzt in Portsmuth liegt. Die Aerzte hal⸗ ten eine Luftveränderung in dieſem Stadium des Heilprozeſſes für ſehr nothwendig. * London, 11. Juli. Reuters Buxreau erfährt, es werde keine amtliche Einladung an die fremden Höfe zur Krönung ergehen, 97 **—* Der neue Ausbruch auf Martinique. FJort de France, 11. Juli. Das Schiff mit der eng⸗ läſchen wiſſenſchaftlichen Miſſio n, über deren Schickfal bereits Befürchtungen auftauchten, iſt wohlbehalten hier eingetroffen. In der Nähe von St. Pierre ging ein Aſchenregenund Stein⸗ hagel auf das Schiff nieder. Bei der Evuption ſpie der Vulkan Rauchwolken aus, danach brachglühende Lava aus dem Mont Pelé hervor und gleichzeitig traten ſtarke elektriſche Entladungen auf. Die ganze Küſte iſt unter fahler Aſche begraben. Die Einwohner von Carbet, die erſt kürzlich in die Stadt zurückgekehrt ſind, verlaſſen die Stadt wieder. * Paris, 11. Juli. Durch den neuen Ausbruch des Mont Pelé iſt das direkte Kabel zwiſchen Newyork und Martinique zer⸗ riſſen. *Paris, 11. Juli. Wie der Gouverneuer von Marttinique telegpaphiſch mittheilt, beſtand der vulkaniſche Ausbruch am 9. d. M. zuerſt in einer ſchwarzen, von Blitzen zerriſſenen Rauchſäule, dann folgten Feuerſäulen, welche die Ruinen von St. Pierre in Brandſteckten. Ein Stein⸗ und Aſchenregen ging 25 Minuten lang über Morue Rouge und Fort Denis nieder. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. *Newyork, 11. Juli. Nachrichten aus St. Thomas zu⸗ folge ereigneten ſich Dienſtag auf St. Vincent innerhalb vier Stunden drel Erdbeben. E* Privat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“. * Halle a.., 12. Jult. Der König von Ita⸗ lien traf um 3,15 Uhr Morgens hier ein und ſetzte nach kurzem Aufenthalt die Reiſe nach Petersburg weiter. * Berlin, 12. Juli. Der„Lokalanz.“ meldet aus Kaſſel: Auf der Domäne Trendelburg ſtürmten in Folge von Lohnſtreitigkeiten die Arbeiter mit Senſen und andern Werkzeugen bewaffnet das Wohnhaus des Beſitzers. Eine Dragonerabkheilung aus Hofgeismar ſtiftete Ruhe.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Graz: Beim Wetter⸗ ſchießen in Weyz explodirte durch Blitzſchlag das Pul⸗ ver in der Pulverhükte, in welcher ſich fünf Perſonen be⸗ fanden. Vier wurden ſo ſchwer verletzt, daß ihr Aufkommen ausgeſchloſſen iſt. ** 0 Der Reichszollverein. * London, 12. Juli. Bei dem geſtrigen Reichs⸗ krönungsbankett in der Guildhall waren gegen 100 Perſonen anweſend; darunter die Premierminiſter der Kolonien, indiſche Fürſten, und die Kabinetsmitglieder. In Abweſenheit Chamberlains führt der Unterſtaatsſekretär im Kolonialamt Onslow den Vorſitz. Er ſagte, er wolle hier nicht dem Be⸗ ſchluſſe der Kolonialkonferenz vorgreifen und im Voraus von irgendwelchen Ergebniſſen ſprechen, wie z. B. von der Reichs⸗ förderation. Zweck der Konferenz ſei die reichsumſchließenden Bande auf dem Gebiete des Handels und der Vertheidigung noch enger zu geſtalten. Der auſtraliſche Premierminiſter Egmund Barton führte aus, daß der Verſuch, einen Reichszollverein zu ſchaffen, z. Z. völlig undurchführbar ſein werde, Volkswirthschaft. Rheiniſche Schuckertgeſellſchaft für elektriſche Induſtrie, Akt.⸗Geſ. in Mannheim. Dem Bericht des Vorſtandes an die fünfte ordentliche Generalberſammlung entnehmen wir Folgendes: Der Wrutto⸗ Uberſchuß beträgt M. 464 798.72, nach Abgug der Unkoſten entt M. 2852 480.79, der Zinſen mit M. 22 296.88, der Abſchreibungen mit M. 68 946,09, ſowie der Rückſtellungen und des Verluſtes auf Effekten mit M. 59 200 402 878.26, verbleibt ein Reingewinn von M. 61920.46. Von dieſem kommen in Abzug: 5 Proz. für den geſetzlichen Reſervefonds M. 3096.02, verbleiben M. 58 824.44. Hierzu tritt der Gewinnvortrag aus vor. Jahre mit M. 59 342.44, ſo daß M. 118 166.82 zur Verfügung ſtehen. Wir beantragen, die Generalverſammlung möge dieſe Summe in Gemäßheit des§ 19 des Statuts wie folgt zu verwenden beſchließen: M. 70 000 als Dann wird die Leiche weitergetragen in einen engen, langen Säulen⸗ hof, auf deſſen Boben vielleicht ein halbes Dutzend Scheiterhaufen brennen— der eine eben entzündet, ein anderer ſchon verglimmend, ein dritter nur mehr ein Häufchen Aſche. Friſche Scheiterhaufen, manneslang, meterbreit, kniehoch, ſind zur Aufnahme neuer Opfer aufgeſchichtet. Die Leiche wird darauf gelegt, einer der Angehörtgen holt vom Fluſſe unten ein Gefäß voll Waſſer und gießt es der Leiche in den Mund und auf die Füße. Die Knechte legen friſche Holzſcheite darüber, das Ganze wird mit einem brennenden Span angeſteckt, im Nu iſt der Körper in Flammen gehüllt. Durch die Hitze krümmen ſich die Glieder, heben ſich die Kniee, bewegen ſich die Arme, als lebte der Schmorende noch und wollte ſich von dem ſchrecklichen Feuertodte befreien; mitunter kollert er auch von dem brennenden Haufen herab. Mit langen Stangen wird der Körper dann wieder in die Flammen geſchoben. So verbrennen tagsüber ſechzig, achtzig oder auch mehr Leichen, und iſt nichts übrig als ein Häuflein heiße Aſche, vielleicht mit ein paar verkohlten Knochen, dann nehmen ſich die Angehörigen etwwas davon mit und kehren nach Hauſe zurück. Die Aſchenreſte werden in den Fluß geworfen, in welchem ſich die Lebenden täglich nach Tauſenden und Abertauſenden baden und deſſen Waſſer ſie trinken. Das Haus neben dieſer gräßlichen Verbrennungsſtätte führt den Namen Moribond Houſe, und hierher laſſen ſich die be⸗ ſonder religiös angelegten Sterbenden kragen, um an den Ufern des heiligen Ganges ihr Leben aushauchen zu können. In Reihen liegen ſie hier in den langen Hallen, dem Tode entgegenſehend. 2 n nur mit em iſt es ines Po⸗ jektes und Oualität des Fabrikates gegenüber dem Preiſe als nebenſächlich betrachtet wer⸗ den. Ein bedeutender Rückgang des Inſtallationsgewinnes ließ ſich infolgedeſſen nicht vermeiden, dr einigermaßen ein Aus⸗ ie Abw t exſpähnten Lie⸗ f Differdingen⸗Dannenbaum erreicht. Die uns gehörigen oder in unſerer Verwaltung befindlichen Zentralen ent⸗ wickeln ſich befriedigend; doch iſt der Natur der Sache nach hier nur mit einer allmählich ſich ſteigernden Rentabilität zu rechnen. Die Bilanz zeigte folgende Ziffern: Aktiva: Aktien⸗Einzahlungs⸗Konto: Nominal⸗Kapital M. 8 000 000, hiervon einbezahlt M. 2 250 000 verbleiben M. 750 000, Liegenſchaften u. Anlagen M. 1 096 174.24, Maſchinen und Werkzeuge M. 6732.96, Mobilien M. 4509.71, Waauen(auf Lager und in Montage) 615 484.76, Debitoren M. Kaſſe, Wechſel und Reichsbank M. 88 682.25; Summa 4 062 688.58 Mark.— Paſſiva: Aktienkapital M. 8 000 000, Geſetzlicher Reſerve⸗ fonds M. 30 052,78, Außerordentlicher Reſervefonds M. 60 000, Delkredere⸗Konto M. 16 000, Kreditoren M. 835 817.96, Rein⸗ gewinn: Saldo⸗Vortrag M. 59 842.38, Gewinn 1901⸗02 61 920,46 Mark M. 121 262.84; Summa M. 4 062 688.58. e Die Verbindlichkeiten der Caisse Mnsrale des Fa⸗ milles betrugen nach dem dem Handelsgericht vorgelegten Rech⸗ nungs⸗Abſchluß 29802000 Fr. Das Handelsgericht hat den Bankerott der Geſellſchaft ausgeſprochen und in ſeinem Urtheil bemerkt, daß man ſich auf erheblich geringere Vermögenswerthe und höhere Ver⸗ bindlichkeiten gefaßt machen müſſe, als in dem Rechnungs⸗Abſchluß angegeben ſei. KLiquidation. In Berlin tritt die ſeit 1856 beſtehende Bank⸗ firma Julius Bleichröder u. Co.(nicht zu verwechſeln mit dem Nade S. Bleichröder, Red.) mit Ablauf dieſes Jahres in Liqui⸗ ation. Großes Deſizit in der Bauk von Amalſt. Wie den Zeit⸗ ungen aus Italien gemeldet wird, wurde bei der Bank von Amalfi ſchaſte an ein Fehlbetrag von einer viertel Million Lire und außerdem im Portefeuille 90,000 Lire gefälſchte Wechſel entdeckt. Der Direktor iſt flüchtig. Getreide. Mannhei m, 11. Juli. Die Tendenz blieb feſt ber faſt unveränderten Forderungen.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 000—000, Südruſſiſcher Weizen M. 126—142, Kanſas II pro mpt M. 134—1386, Kanſas II Juli⸗Auguſt⸗Abladung M. 132—182½, Redwinter II M. 131½—188, La Plata M. 136-000, ruſſ. Roggen M. 000—109, Mired⸗Mais M.—, Donau⸗Mais M. 97, La Plata⸗Mais M. 96, Rufſiſche Futtergerſte M. 107—108, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 133—185, Prima ruſſiſcher Hafer M. 186—142. Newyork, 11. Juli. Schlußnotirungen: 10. 11. 10. Weizen Juli 80/ 81¾ Mais November—— Weizen September 78/ 79½¼[Mais Dezember——— Weizen Dezember 79¼79/%/]Kaffee Juni.65.70 Weizen Juli———[Kaffee September.75 480 Weizen November———— Kaffee Dezember.95.95 Mais Juli 69%½ 70—[Kaffee Oktober—— Mais September 64% 65—[Kaffee November—— Mais Dezember 51¼½ 52 ½¼[ Kaffee März.10.10 Chicago, 11. Juli. Schlußnotirungen. 10. 1. 10. 11 Weizen 885 76—76¼] Mais September 61— 62— Weizen September 78¼ 74½[ Schmalz Juli 11.15 11.15 Maiß Juli 82— 857¼ Schmalz September 10.97 10.98 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.38.9. 10. 11. 12. Bemerkungen Diiiie 4,41 Maldehnt„28 3,33 3,293,313,41 8,42 Hüningen.87 2,882,872,88 8,03 Abds. 6 Uhr Kehl 3,32 8,313,313,29 8,88 N. 6 Uhr Lauterburg 44,69 4,634.644,844,65 Abds. 6 Uhr Maxan 44,77 4,714,714,70 4,60 Germersheim 4,89 4,52.-P. 12 Uhr Maunheim 44.40 4,83 4,26 4,27 4,26 4,28 Morg. 7 Uhr MNainz J1,661,751,59.581,58.-P. 12 U Bingen 22.92 217.83 4,14 10 Uhr Kauß„„„„„„2,58 2,58 2,47 2,44 2,48 2 Uhr Foblenz 3,56 2,56 2,50 ,48 9,45 10 Uhr Köln. J2,55 2,57 2,542,47 2,48 2 Uhr Ruhrort 1,90 1,961,94 1,901,84 6 Uhr vom Neckar: Maunnheimm 44,86 4,29 4,284,22 4,22 2725 V. 7 Uhr Heilbronn 10,55 0,48 0,44 0,49 0,49 0,571 V, 7 Uhr Waſſerwärme des Rheins: 16g. ——————— m Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil! Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direetor Speer. eeNNHEit e. Pfälzer Hof. Erſatz für Naaßgarbeit — zap 0 1, 5, Breitestr. Siegfr. Rosenhain, quwelier, Azzaziad.Kautth. empſiehlt Silberne Stöcke, Schiringriffe, Börſen, Anhänge⸗ taſchen, Neceſſaires für Cigarren, Schreib⸗ und Toilette⸗Garni⸗ turen, Chatelaines f. Herren u. Damen. anenen 1 ————— mit nebenſtehender Russischer Knöterich aegtigeſchügter Schutzmarke„Johannes“ iſt der garantirt ächte; man weiſe deshalb alles andere als minderwerthige Nachahmung ent⸗ ſchieden zurück. 24862 Alleinverkauf für Mannheim: Ludwig& Schütthelm, Drogerie O0 4, 8. 6 hat ſich, abgefehen der uns durch den Rückgang in der enden Höhe gehaltenz donkurrenz die Preiſe 1297 627.29, Betheiligungen M. 72 500, Effekten 135 972.3% —— Ta⸗ rott daß Ber, uß ank⸗ dem qui⸗ zeit- alft im ktor lieb per cher 136, 09, 96, her 11. 2— 15 .98 Ihr E Ihr Ihr . 8, Uh. 3“ er, ni⸗ te. der ter iſe nt⸗ aunhen, 12. Juli. Verſteigerung. Mittwoch, 28. Juli 1902, und die darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 Uhr an, werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die verfallenen Pfän⸗ der vom Jahre 1901 25181 Lit. A Nr. 12646 bis mit Nr. 16854, Lit. Nr. 30905 bis mit.39866, welche am 22. dſs. Mts. nicht ausgelößt ſind, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich veeſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ —80 kammen Freitag, den 5. dſs, Miö,, Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Aus ebot. Mannheim, den 7. Jult 1902. Städt. Leihhansverdoaltung. H ofmann. Leſeiplot⸗epachtang. Der ſtädt, Lagerplatz Nr. 5a in der kurzen Quergewann, 12½ m Frontlänge, wird am Donnerſtag, 17. Juli 1902, Bormittags 11 uhr, auf unſerem Bureau, Bauhof U. 2, 5, öffentlich verpachtet. Die Verſteigerungsbedingungen liegen in unsſerem Bureau zur gefl Einſicht auf. 25216 Mannheim, den 9. Juli 1902. Staͤdt, Gutsverwaltung: Krebs. Verſteigerung kines fädtiſch. Zauplatzes. Am Montag, 14. Jult 1902, Nachmittags 3 Uhr, wird im großen Nath hausſaale dahier der der Stad Maur iheim gehörige im Iuduſtiiehafen befindliche Bau⸗ pia Lagerbuch Nr. 1967a, im Maaße von 440 qm, an der Kreuzung der Jnduſtrie⸗Hanſaſtraße ge⸗ Nehen öfſentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. 24569 Der Zuſchlag wird dem Höchſt⸗ gebot ertheilt; jedoch wird für erſteren die Genehmigung des Bürge kausſchuſſes und Stadt⸗ 5 vorbehalten. eVerſteigerungsbedingungen 50 en auf de Rathhauſe dahl er, ſowle bei dem unterzeichneten Nolgrlat eingeſehen welden. Hervorgehoben wiro, daß der Känfer, ſowie deſſen Erben ver⸗ pflichtet ſind, auf dem erworbenen Platz ein Gebäude zu exrichten, in weichem 2 eine Schaukwirthſe chaft nebſt Wirths⸗ wohnung untergebracht werden darf. den 2. Juni 1902. „MNoterlat IV. Kuecht. 5 Verſteigerung von 2* Villenbauplätzen. Am Donnerſtag, den 17. Juli 1902,Nachenittags 3 uhr werden im großen Rathhausſaale dahier die der Stadtgemeinde Mannheim gehörigen Billenbau pſqtze: 25187 Lameyſſraße Nr. 26 Victoriaſtr. Nr.—8 von 585,29 ꝗqm. Lameyſtraße Nr. 32—34 im Maße von zuſammen 1015 18 qm. öffentlich zu Eigenthum verſtei⸗ gert, die zwei letztgenannten im im Maße Klumpen. Der Anf ſchlaſ spreis beträgt 35 Mark ünnd Mark— pro erungsbebingungen können auf dem Rathhauſe hier und bei dem diesſeltigen No⸗ tariat(P8s Nr. 20) eingeſehen werden. Mannheim, den 8. Juli 1902. Großh. Notariat 6: Mayer. Heffenkliche Verſteigerung. Montag, den 14. Juli 1902, Vormittags 11 Uhr, werde ich im Auftrage des Herrn Konkursverwalters einen Kaſſenſchrank an Ort und Stelle, G.., 24 hier, gegen Baarzahlung lich verſteigern. 7100 e 9. 5 1902, pper Gerichtspoültleher Freiwillige Verſteigerung. Am Monfag, 14. Fuuz J,., Nachmittegs 2 uhr, werde ich im Pfanplokal 21, 5 lier im Auftrage des Herrn J. A. Schuch, eine Ladeutheke, eln Schaufenſterge ſtell. 1 Waſchkoni⸗ mode, 1 runder Tiſch, 1 Chiffon⸗ nier, 1 Salon⸗Spiegel und ſonſt noch verſchiedene Fahrnißgegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung öfſent⸗ lich verſteigern. 7198 Manüherm, den 12. Juli 1902. Futterer, Ge richtsvollzieher, deffentl. Verſtrigerung Am 7192 Dienſtag, den 15, ds. Mis., Vormtittags 10 Uhr werde ſch i im Hoftaun des Hauſes 2 o. 41 hier im Al iftrage deß Konkursver! walters, die zür Konkursmaſſe des Haus Keßler gehörendencdegenſtände, nämlich: Cals Kubikmeter forlene Dielen, 4 Hobelbänke, 220 Pfund Leim, 1 Mauſergewehr, 1 Gummi⸗ ſchlauch,! Sturmlaterne, 5 Zeug⸗ rahmen, 1 Feldſchmiede, 80 Packet Pichdanppſcplacz, 1 Schleifſtein, 8 Lampen für elektriſches Licht, 1 Quantum Glaspapier und ſonſt noch verſchiedene Glaſerei⸗Artikel gegen baare Zahlung öffentlich berſteigern. Maunheint den 12. Juli 1902. utterer, — Berichtsvollzieher. werden repa⸗ virt u. Abere Schirme z e von Gwie 5878— 21, * Heffenflt iche Berſteigerung. Dieuſtag,15. u. Sonnerſtag, 17. Juli J. Js., jeweils Vor⸗ mittags 10% Uhr beginnend, werde ich am Lagerplatze Wald⸗ hofſtraße 78 hier im Auftrage des Herrn Rechtsauwalts Dr. Eder dahier als Verwalter der Konkursmaſſe der Firma Kirch⸗ geßner& Ung in M un⸗ 115 gegen Be ahlung öffent lich verſte 1 Noll 17 15 50 Gerüſtſtangen, dielen, 400 1Mlen, maſchinen Tansmiſſton, 2 Aufzug⸗ Rührmaſchine mit 1 Gatzmotor, 8 — 1 Mörtelträger, neue Dachfenſter⸗ rahmen, 800 eiſerne Klammern, 250 Wölbeiſen mit Schließen, im Großh. Die(erſte) Aufnahmeprüfung für die Sexta(unterſte Klaſſe) wird am Mittwoch, 16. Juli 190575 h. Realgymn Seweral⸗Anzeiger. taſtum, Ni hulgebäude(Friedrichsring vormittags 8 Uhr 6) ſtat lfinde en. Anmeldungen, bei denen die Anzt umeldenden ſelbſt per⸗ ſönlich vorzuſtellen und Geburts⸗, zeugnis vorzulegen ſind, können täglich von 10 bis 12 und nachmittags von 3 bis 4 Uhr bei der Direktion gemacht werden. Impf⸗ und letztes Schul⸗ 25217 2 eine Das Normalalter für den Eintritt in Sexta iſt das Nörtelauf Me zurückgelegte.—11. Jahr. Flaſchenrollels Leiter 5 8 ſteine Mörtelb Pfauuen, Mannheim, 10. Juli 1902. Die Großzh. Direktion: Höhler. eines grossen Postens U Seidlen- 14 e htung mit Werk⸗ räger„Maurer⸗ böche hauerwerl proftlirte ſt bänke, Ofen 11 1 Kau 1 inkrünze und ſonſtiges Baumaterial, eine Häckſelmacchine, Korbflaſchen, ein Faß mit Leinöl, 1 Dunghaufen, 12 Huühner, Thon⸗ und röhren, 1 Kiſtenkarren, 2 wände, 1 Drahtſeitrolle, Ketten⸗ zeug, Faß Ocker, 98 Säcke Teraʒ zotbeer, 6 eiſerne verſtell⸗ bare Bögen, 1 Ladentheke, Falz⸗ ziegel, 2 eiſerne Gerüftböcke, 2 große Bauhütten, Bauholz, Sand⸗ durchwürfe und noch Ver⸗ ſchied es. Sanſtag, 19. Juli Bor⸗ m ttags ½10 uhr an Ort und Stelle mit Zuſammenkunft Waldbofſtraße 76 1 Rollbahn mit 24 Stück Geleiſe, 2 Roll⸗ wagen und 1 Drehſcheibe. Nachmittags 2 Uhr begin⸗ nend im Verſteigerungslokal G4,5 hler; 8 2 Fahrräder, 1 Doppelſtehpult, 1 Copierpreſſe, 1 Schreibmaſchine und Möbel aller Art. Die Verſteigerung 1756 beſtimmit ſtatt, 188 Maunhe den 12. Juli 1902. Krug, Eichel⸗ 8 Swant 93• Pirſteigerung, Am Montag, den 14. Jult 1902, Nachmiitags 2 Uhr werde ich im Pfandl lokal Q4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Spiegelſchrank, Vertikow, Stahlſtichbilder, 1 Paneelbrett, 1 Schrank, 1 Waſchkommode mil Marmorplatte und Spiegelauf⸗ ſatz, 1 Nachttiſch, 1 Nähtiſch, 1 Ober⸗Bealſchul Als Kenntniſſe werden verlangt: 1. Geläuftges Leſen von deutſcher und lateiniſcher 2. Die 4 Grundrechnungsarten im Zahlenkreis von 3. Fehlerloſes Schreiben in deutſcher und lateiniſcher Druckſchrift. —1000. Schrift. e Mannheim. Am 16. Juli d.., morgens 8 Uhr, findet die erſte Aufnahmeprüfung für die Schüler ſtatt, kommenden Schuljahr in die VI.(unterſte) Klaſſe der Ober⸗ „[Realſchule eintreten wollen. 8 Aufgenommen werden Knaben, welche das 9. Lebens⸗ jahr zurück elegt und das 11. noch nicht überſchritten haben Bei der Anmeldung ſind vorzulegen: 1. Das Geburtszeugnis des Schülers. 2. Der(rote) Impfſchein. 3. Das letzte Schulzeugniß. Anmeldungen werden am 12., 14. und 15. d. M. von 11—1 Uhr auf dem Direktionszimmer der Oberrealſchule, Tullaſtraße 25, entg Mannheinz, Juli 1902. Großzherzogliche Direktion: Roſe. 251⁴48 die im Linon- Preis vermerkt. —0— sätze, Bänder, Haletländiſche Feuer⸗Jerſtcherungs⸗Ackien⸗ ſchinen und Voträthe aller Art gegen Brand⸗, Blitz⸗ und Explo⸗ Geſelſchaft in Elberfeld. Gegründet 1822. Der Geſchäftsſtand war am 1. Jannar 1902 ſolgender: Die Prämien⸗ und Die Kapital⸗ und füe, eigene Rechnung Das Gründ⸗Kapital der Geſellſchaft 5 inſen⸗Einnahme„ rämien⸗Reſerve 8,411,291.12 Die laufende 10 M. 4,958,284,191.— .009,000. 8,n8e b8.80 2 Die Geſeuſchaft verſichert Gebäude, Mobilien, Waaren, Ma⸗ Säule, Bureautiſch, Stühle, ſionsſchäden 5 feſten Prämien. Copierpreſſe mit Tiſch, 1 Step⸗ Hypothek⸗Gläubiger liſch, 1 Sopha, 1 Blumentiſch, Forderungen, genießen weitgehendſten Schutz ihrer 25266 Zur Vermittelung von Verſicherungen ſind ſtets gern bereit die untekzei chnete Generalagentur ſowie alle Agenten der Geſellſchaft. Die Beueralagentur Mannheim: Johs. Peters, A 2, 4. Triumphſtuhl, 1 Etggere, 1 Handnähniaſchine u. Souſtiges. Mannheim, den 12. Juli 190 2. Lokal 2. Stock, Hinterhaus: 1 hochf. Büffet, ganz modern, 1 Bade⸗Einxichtung, 3 fra bſ Betten mit ztheil. attate, Betten mit Roſt, 2 Lüſtre, 2 Ver ſteigerungs⸗Preiſe und Abzahlung werden ſämmtl. 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Darler, 1 Militär⸗Verein Maunheim. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Joachim Wernet, Arbeiter dahier welcher von 1862—1865 beim 4. Bad. Linien⸗Juf.⸗Reg. Priiz Wilhelm gedient hat, iſt am 12. Juli 1902, Bor⸗ müttags 5 Uhr geſtorben. Die Beerdigung findet Sonntag, 13. Juli 1902, Nachmittags 3 uhr vom Trauerhauſe 11. Ouer⸗ ſtraße 24 aus ſtatt, des Vereius bel Kamerad Querſte. I1a, um ½3 U Zahlreiche Betheiligung beim ene dieſes braven Vereins⸗Kameraden erwartet 5 Mannheim, den 11. Juli 1902. Dor Vorſtaud, 252415 uch⸗Chronik Maunheim—Aeckaran. N. 8. Friedr. Muley, Jungſchmied und Kath. Chriſtine Verkündete: Baumbuſch. Georg Meiſter, Rangiver und Kathaping Bauer. Ludwig Schlachter, Schloſſer und Barbara Laſt. Georg Sperber, Giſendreher und Kartharina Hauk. — Martin Hilbert, Dagl. und Marg. Müller. Juli. 5. Valeritin Philipp, Getraute: Jabr.⸗Arb. und Kath. Kohl Steinbacher, Schreiner und Gottliebin Schreiner mit Sophie Keppler. 5. Wilhelm Münch, Fabr.⸗Arb. mit Luiſe Geörg. N 1, 1 am 8 5. Georg Obermaier, Fabrikmſtr. mit Maria Kath. Die in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer weggg Schmitt armen 8187 —— Juni. 28 b. usasbeges dbarein Siarenger e. E. Ann, Chüringer Handweber bitlen um Arheit 77 Ce 9. 30, d. Sperzzler Georg Jakob Müller e. S. Gottfried Pet. Dieſelben bieten au: 4 Juli. 3——9— 2. d. Schiffer Ignatz Speich e. S. Franzz Ignatz. entücher, eue er ein⸗ und alb⸗ 7 2 57 8. d.— Albert Peter Emilie Maria. Leinen, Beitzeuge, Bettköpers und Drells, Halb⸗ 4 E 1¹ 0 8. d. Maurer Karl Geggus e. T. Mina Mathilde wollene Kleiderſtoffe, Altthüringiſche und Spruch⸗ 2. d. Tagl Chriſtiah 2 2. 68 i11 decken, Lyffhäuſer⸗Decken u. ſ. w. Keht Nizza 8815 755 ibb. Sämmtliche Waaren ſind gute Handfabrikate. Viele gt varanüs derfelune Schneidermſtr. Ludid. Knapp e. S. Alois Johann. tauſend Anerkennungsſchreiben liegen vor. Muſter und Unte 1J Juli. Geſtorbene: Preisverzeichniſſe ſtehen auf nauſch portofrei zu 18180 4 1 3 85 5 T. a. Dienſten, bitte verlangen Sie dieſelben! 4. Emma, 9 bois Greis, 1 a b Ludwig 4 Jeſlielm Eune, 5 Barnes Beskang Wifesot à b. 3 CCVCF6 „Tag alt. Kaufmann und Landtagsabgeordneter. 9 4, 3. Teleph. 252. 7. Karl Auguſt Parther, Dieſbauarbeiter, 62 J. 9 M. alt. Der Unterzeichnete leltet den Verein— Bergittung. Asgr. 1883 8. Adam Moſer, Jabrikarb., 46 J. 8 M. all. J Schmerzerfüllt machen wir hiermit Verwandten, Grossmutter, Schwiegermutter und Pante geb. Salomon Emil Stern, Maunheim, den 11. Juli 1902. Im 20 t Polbsbüche, 3,0 erhalten jeden Moutag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen des Vereins Nechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. 617¹⁰ Seiden-Foulards IAscII lusen Mull-Blusen Seiden-Jupons. Die staunend billigen Preise sind in blauen Zahlen neben dem bisherigen Auf sämmtliche übrigen Artikel, wie Seidenstoffe, Be- Rüschenboas, Gürtel eto. 0 20. Juli weges vorgerückter Saison 10 o gewährt. Sapſia- u. Sellnorlagen ZLeppichiHuus A. Sexauer Hachl., Todes-An Zeige. die traurige Mittheilung, dass unsere innigstgeliebte unyergessliche Mutter Frau Mina Stern gestern Abend im 71. Lebeusjahre santt verschieden ist. Die ſieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Jenny Frank Wwe., Dr. Sally Stern, Rechtsanwalt, Riea Stern geb. Maler. Die Beerdigung findet Sonntag, den 18. ds. Mita., Vormittags 10% Uhr vom Trauerhause DD 6 Nr. aus statt.— Blumenspenden im Sinne der Versterbenen dankend verbeten. (Statt besonderer Anzeige.) 25248 werden bis zum Mannheim, 2, 6. Freunden und Bekannten Sachſenhauſer Apfelweinſtube, 2. Querſtraße 4, von Samſtag, den 14. Juni ab wird wleder gezapft. 6867 Jean Köhler. Socken und Strümpfe werden billig augeſtrickt und angewebt. 20153 1. 3. Herm. Berger, 01. 8. Hand⸗Druckereien zum Selbſidrucken von Schau⸗ a fenſter⸗Auszeichnungen. 7 — Während der teisezeit der empfehle ich mein grossstädtisch angelegtes 5 nerrschaft ist 8s üblich, allererster Linie eine gründliche Reinigung der Teppiche u. Vorhänge.— Zur Uebernahme dieser Arbeiten grossen Rauspuiz vorzunehmen electro-mechan. Teppich-Klopfwerk sowie meine nach Plauen'er System eingerichtete rhang Vseherei. General⸗Anzeiger. und gehört dazu in Hrluin s chem. VFaschaunstuli Läden in allen Theilen Mannheim, 12. Jull. D 2, 9 Ph. Gund, ne: Großh. Bap. Hoflieſerant empfiehlt als Spezialitäten: Fluß⸗ I. Seeſiſche Deutschen Cognac ärztlich empfohlen 2484 v. G. Scherrer& Co., Langen. 24. Fürberei. 5(Höchſt angenehnier kühler Aufenthalt.) Samſtag, den 12. Juli, Abends 3¼ Uhr: Der Herr Hausherr. Lokalpoſſe mit Geſang in 4 Akten von Manz. Sountag, den 13. Juli, ½4 uhr und 8¼ Uhr: Bummelfritze. Poſſe mit Geſang in 5 Akten von Jacobſon. 25226 Samſtag, 12. Juli, Nachm. 4 Uhr u. Abeuds 8 Uhr Militär-Concerte der Kapelle des 0 II. Garde-Dragoner-Regiments Kaiserin Alexandra von Russland aus Berlin unter Leitung des Königl. Stabstrompeters A. Peſchke. Eintrittspreiſe für Nachmittags 20 Pf., Abonnenten frei, Abeuds 50„ 25247 1 717 40 Sonutag, 13. Juli, Nachm. /½—½7, Abds.—11 Uhr 2 2 1 880 88 77* Militär-Konzerte der Grenadier⸗Kapelle. Bei ungünſtiger Witterung finden dieſe Concerte im Saale ſtatt. Thomasbrän P 3, 14 P 3, 14 Samſtag, den 12. Juli, Abends punkt 8½ Uhr und Spuntag, den 18, Juli, Nachm 4 Uhr u, Abends 8½ Uhr Grosse 4785b Humoristische Konzerte der Gesellschaft Burchartz. 1 des im Apollo⸗Theater mit großem Beifall Gaftſpiel po 0 it große if aufgenommenen Salon⸗ u. Charakterkomikers Emil Alberty und Frau- Entree 40 Pſennig. Programm an der Kaſſe. Ballhaus,(Schloßgarten) Samſtag, den 12. und Sonntag, den 13. Juli 1902 Grosse Concerte der Capelle Petermann. 25263 Direktion Herr Kapellmeiſter L. Becker. (Samſtag Strauss-Abend) Aufang 8 Uhr. Wittelsbacher Hof, U 4. 3. Heute Samſtag, den 12. Juli Grosses Concert einer Abtheilung der Capelle Petermann. Anfang 8 Uhr. 25262 Es ladet höflichſt ein Louis Dieh. Reſtaurateur. NB. Ausſchank Münchner Thomas⸗Bräu/ 15Pf u. Eichbaum hell Export Brillanter Ausfluglll Neustadt a. d. Haardt. Unvergleichlich schöne Lage.—„Die Perle der Pfalz.“ Treffliche Weine. Sonntag, den 3. bis Sonntag, den 20. juli: Grosses mittelrheinisch-badisch-pfälzisches Schützenfest. 26557 „Sonnkag, I8. und Freitag, 18. lulſ Fahrpreis-Ermässigung. Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaft der 6. Compagnie Wald⸗ hof wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Ab⸗ haltung einer Probe am 25212 Moutag. den 14. Juli 1902, Abends 7 Uhr, t Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzu⸗ finden. Der Hauptmann: Hofmann. FF Ferienaufenthalt far Körper und Geist gesündesten und zuver- lässigst geregelten, finden Schüler in Dr. Cron's Speeial-Anstalt. 25286 Jugendheim Heidelberg. ——————— Friſche Trinſteier Apfelwein ypr. Klaſche 45 Pf 25250 Rückvergütung für die leere Flaſche 10 Pfg. Johann Schreiber. Shaare entfernt vollständig unter Garantie auf electro-galvan, Wege SPeciell RKur Darmmen 1 Haltestelle Ffau Hlosa Ehrlor, 8 0, 37, 2 Tropp., Frledrichsring. Nach System Dr. Olassen. Die Koſten einer Feuerbeſtattung in Maunheim betragen einſchließlich Sarg, Ueberführung und Beiſetzung der Aſche eirea 70 Mark. Der Verein gewährt ſeinen ordentlichen Mitgliedern Erſatz mit 70 Mark. Statuten, letztw. Verfügungen u. ſ. w. ordner Julius Nagel, K 2, 14. 25178 Mannheimer Liedertafel. Sountag, 20. Juli 1902, Nachmittags 2 Uhr 15 m 0 5. 05 0 ** 5 * wozu wir unſere werthen Mitglieder mit Familien⸗Ange⸗ nach Speie hörigen freundlichſt einladen. 25168 Näheres durch Rundſchreiben. 5 Der Vorſtaud. Gesang-Verein„Flora“ Sountag, den 13. Juli 1902 Ausflug nach Neckargemünd, verbunden mit Waldfeſt und Schifffahrt. Abfahrt ab Hauptbahnhof 11¼6 Uhr Vormittags.— Jahr⸗ kartenausgabe von 11 bis 115 Uhr am Hauptbahnhof durch unſern Schriftführer Herrn Hoffmaun. Der Ausflug findet bei jeder Witterung ſtatt und iſt, falls ſchlechtes Wetter ſein ſollte, ſtatt des Waldfeſtes eine Unter⸗ haltung mit Tanz im Schießhaus der Schützengeſellſchaft Neckargemünd. 5 Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder u. deren Angehörige höfl. ein und bitten um recht rege Betheiligung. 25253 Der Borſtand. Erſter Maunheimer Peteranen⸗ Sterbekaſſe⸗ u. Sparperein. Einladung. 1. Unſer diesjähriger Familienausfing findet am den 13. d. M. mit Muſik nach Heidelberg⸗Speyererhof⸗ ſtatt. 85 ir erſuchen unſere verehrl. Mitglieder mit Familien⸗ höflichſt, ſich recht zahlreich daran bethelligen zu wollen. Abfahrt: Nachmittags 1 Uhr 42 Min.(Sonntagskarten Heidelberg). Verelnsabzeichen ſind anzulegen. NB. Der Kürze der Zeit wegen können ſchriftliche Sonder⸗Einladungen nicht erfolgen. 2. Diejenigen Kameiaden, welche im Regiment 110 gedient haben ünd ſich am 5ojährigen Jublläum des Regiments be⸗ thetligen wollen, werden erſucht, ſich ſpäteſtens bis 14. dſs. Mts. beim I. Vorſtand Herrn Murr, D 4, 11 ſchriftlich an⸗ zumelden. 25183 Der Vorſtand. ZAAufruf? Mittwoch, den 16. Juli, Nachmittags 4 Uhr findet im Lokal„grünes Haus“, U 1, 1, eine Allgemeine Milchhändler⸗Verſaumlung für Maunheim und Umgebung ſtatt. 25249 Tagesordnung: Das Milchgewerbe, ſeine Schäden und deren Abhilfe. Das Erſcheinen eines jeden Kollegen iſt nothwendig. Die vereinigten Milchhändler⸗Vereine. Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft. Die Geſchäftsſtelle der Ausſtellung verlegt ihre Bureau am Samſtag, den 12. er. zurück nach Berlin SW., Nochſtraße 75. Sämmtliche au ſie zu richtenden Schriftſtücke bitten wir unter vorſteheuder Adreſſe nach Verlin ſenden zu wollen. 25252 Die Schauleitung Schiller. FF Geſchäfts⸗Empfehlung Da ich die Frank ſche Mehzgerei, Waldhof, Laugſtr. 24 übernommen habe, ſo beehre ich mich, — Die Einberufer. kannt zu geben, daß ich ſtets geneigt bin, nur reelle und prima Waare zu verkonſumiren. Um freundlichen Zuſpruch bittet Hochachtungsvoll —+ 2 Friedrich Süss, Langstr. 24 Metzgermeister, Langstr. 24. Empfehle zugleich mein prima Maſtochſen⸗ fleiſch a Pfd. 70 Pfg., prima Kuhfleiſch à Pfd. 56 Pfg., Schweinefleiſch 30 Pfg., Kalbfleiſch 75 Pfg. Prima garantirt reines Schweinefett a Pfd 25244 30 Pfg., Ochſeufett 56 Pfg · 405 Publikum und Kunden meines Vorgängers be⸗ bei fſämmtlichen Vorſtaudsmitgliedern, ſowie Herrn Begräbniß⸗. Während der ich bitte titl. Publiku 25264 Neu aufge nststopferei schadhafter Teppiche u. Vorhänge. der Stadt. per Flaſche 10n bis pc 22 e Deeee 2J3J3—:!!!!! FE22C2CC ĩͤvKbTbTbTbTbTbTbTbTTTbT e 75 25„ M..05„ M. 2. 85 95 19 CCCCCCC.. 5 Ilo-Theater. Pettin für Feuerbeſtattung(E..) HMeschäftsschluss. Sommermonate Juli, August schliesse jch meine Geschäftslokalitäten an den Sonntagen um 1 Uhr, n hiervon freundlichst Vormerkung nehmen zu wollen Tuchhaus G. F. W. Schulze. Die neu renouirten Lokalitäten des ler P eI, 2a, W welche ſch übernommen habe, sind am 25235 Samstag, den 12. Juli 1902, Vormittags Wieder eröffnet worden. JoSef Muüller 2** Arbt.⸗Forthild.⸗Vekein Maunheim. (Eingeſchriebene Hilfskaſſe.) Diejenigen Mitglieder, die mit ihren Beiträgen noch im Rückſtande ſind, werden er⸗ ſucht, ſolche behufs halb⸗ jährigen Kaſſenabſchluſſes baldigſt begleichen zu wollen. 25253 De! Voörſtand. Schützen⸗Geſelſchaft Mannheim(GE..). Die gemeinſchaftl. Abfahrt zum 19. Verbandsſchießen in Neuſtadt a. 9. findet Sountag, den 13. Juli, Vormittags 3 uhr 5 Min. von Mannheim Hauptbahnhof od. Vormittags 3 uhr 17 Min, von Ludwigshafen aus ſtatt. Wir bitten um recht zahlreiche Betheiligung. Anzug: SchwarzeHoſe, Schützen⸗ joppe und Hut. 25181 Der Vorſtand. Miether⸗Verein Mannheim. (2000 Mitglieder.) Wahrung der Nechte der Woh⸗ nungsmiether. e unentgeltlich für Vereinsmitgl. Rechtsſchutzſtelle in Mieths⸗ ſtreitigkeiten. 3, 10. Vorträge über alle Fragen des Vohnungsweſens. Anmeldungen zum Beitritt nehmen entgegen die Geſchäfts⸗ ſtellen: 20148 Lit. L 14, 7(F. Kratz). „ 8 3, 10(Arbeiterſeeretar.). 2. Querſtraße 13(G. Köhl). Schwetz.⸗Str. 79(G. Eger). Landauer, Coupe, Mylerd, Vietoria mit abnehmb. Bock, ſowſe engl. Geſchirre jed. Art ſtets vorräthig. 17689 Lorenz Schütz, R 8, 12, Wagen⸗ und Geſchirr⸗Sattlerei. Gegründet 1877. PoOSt-Kisten Schieber-Kisten Pac k-Kisten Wein»Kisten Cigarren-Kisten Amerik. Kisten Fahnenstangen Einfache-Leitern Doppel Leitern Laden WLeitern Preppen-Leitern Fenster Leitern Stuh!-Leitern Fr. Vock, J 2, 4. e Telefon 387 „Austria.“ Neber Medena- Lelen Mannbeim gögl. J. F. Thorbecke Bureau: S 1, 17 E. II. Beiträge 25—40 a pro Woche. Freie Arzt⸗ u. Apothekenwahl. Eintritt jederzeit. Der Vorſtand. 25222 Kirchen⸗Anſagen. Epang. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 13. Juli 1902. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Uhlig Morgens 10 Uhr Prebigt Herr Stadtpfarrer Achtnich. Morgens ¼12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Achtut Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Kirchen⸗ rath Ruckhaber Morgens ¼12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Kir⸗ chenrath Ruckhaber. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Kir⸗ cheurath Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Jundt. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Eberle. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenstirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſte, Herr Stadtvikar amm. Nothkirche auf dem Lindeuhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Uhlig. Neckarſpitze. Nachm. 8 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Jundt. Wohlgelegen. Morgens ¼9 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Simon. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Avangeliſches Vereinshaus, K 2, J0. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr allgemeine Er⸗ bauungsſtunde. Stadtmiſſionar Krämer. ½¼6 Uhr Jungfrauen⸗ verein(Geſang⸗ und Bibelſtunde). Montag—5 Uhr Frauenverein(Miſſionsarbeitsſtunde). 5 Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar rämer. Donnerſtag 8 Uhr Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Freitag ½9 Uhr Probe des Geſangvereins„Zton“. Samſtag—2 Uhr Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. 1½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Traitteurſtraße 19. Sonntag Morgens 8 Uhr u. Nachmittags 1 Uhr Sonntags⸗ ſchule. s Uhr Abends allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Montag 8 Uhr Jungfrauenverein. Dienstag ½9 Uhr Bibelſtunde für Männer u. Jünglinge. Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Samſtag ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt“, Unterhaltung. Lindenhof, Rheindammſtraße 36. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule. Freitag, Abends 19 Uhr, allgemeine Bibelſtunde. u den Verſammlungen der Stadtmiſſion iſt Jedermann freundlichſt eingeladen. 5 5 7 Ebang. Münner⸗K. Jünglingsverein U 3,23 Sonntag: 2 bezw. 8 Uhr: Spiele der Jugendabtheilung. e⸗ ½9 Uhr Abends: Miſſtonsabend über Deutſch⸗Logo(II.)) Moutag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älkeren Abtheilung über 1. Theſſalonicher 2,—16, Herr Stadtmiſſionar Krämer. Dienſtag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde in der Traitteurſtr. 19 über 1. Theſſalomcher 2,—16, Herr Stadtmiſſionar Krämer.— In J 3, 23: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Turnen. Donnerſtag Abend ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend. Freitag Abend, ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabtheilung über Jakobus 1, 22—27: Herr Stadtwikar Uhlig⸗ Dienſtag, Donnerſtag, Freitag, Samſtag Abend: Sprachkurſe (Engl. u. Franzöſiſch.) Dr. Weber⸗Diſekens, D 1. 1. Mittwoch u. Freitag Abend: Proben des Poſaunenchors. Samſtag Abend: Unterhaltungsabend der Jugendabtheilung Traitteurſtraße 19. Jeder junge Mann iſt herzli in Vereinsangelegenheiten ertheilt der Uhlig, U3, 23. Melhodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Vormittag ½10 Uhr u. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Vormittags 11 Uhr Kindergottesdienſt. Dienſtag Abend ½9 Uhr Gebetſtunde. 5 Jedermann iſt freundlich eingeladen. Alttatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 13. Juli, Vormittags 10 Uhr: Gottesdienſt. Apoſtoliſche Gemeinde ſi 7, 12(Hinterh.) Sonntag, den 18. Juli Gottesdienſt: Vormittags 10 Uhr und Nachmiktags 5 Uhr. Donnerſtag, den 17. Juli, Gottesdienſt. Abends ½9 Uhr. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 18. Juli, Vormittags 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule J 2(Eingang Ringſtraße), Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema:„Die Speiſung der Viertauſend.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand, eingeladen!— Aaskunft orſitzende Stadtvikar Maunbeim, 12. Juli General-Anzeiger. Versende 30 Lit. Weißwein zu 10,50 Pek. 89 Lit. Nothwein zu 12 Mk. geg. Nachnahme, Faß leihweiſe und franko zurück. 24874 F. Brennſleck,? Weingut Schloß ee e Vohnn achweis 20161 Miether⸗ Vereins Maunheim, L 14, 7. 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