ö — *+ 11 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, GBadiſche Volkszeitung.) durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. Sonntags⸗Ausgabe Nr. 15. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Manuhtim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗ Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Awreſſe „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 319. Sonntag, 13. Juli 1902. 61. Blatt.) Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten. ee Reise⸗Hbonnements und Sdison⸗Hbonnements B* Fur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Seitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bisher, für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗, Schiffs⸗ und Poſtverbindung des be⸗ treffenden Aufenthaltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vorfindet. Der Abonnementspreis wird— ohne Kückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu ſenden ſind— auf nur s 60 Dfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Suſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von deutſchen Briefmarken bewirkt wird. hBei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband⸗ ſendung vorzuziehen. Verlag des„Seneral⸗Hnzeigers der Stadt IIlannheim und Umgebung“ o O O(lllannheimer Joumah eee —ͤ— — Thronik der Wochie. eeeeee — Sonntag, 6. Juli: Eröffnung des 20. deutſchen Bundes⸗ ſchießens in Berlin.— Der Central⸗Vorſtand der nat.⸗ Iib. Partei beſchließt, einen Delegirtentag im Oktober nach Giſenach zu berufen. Montag, 7. Juli: Der Kaiſer tritt die Nordlandsreiſe an. Mittwoch, 9. Juli: Letzte Sitzung des bad. Landtags. Donnerſtag, 10. Juli: Landtagsſchluß in Karlsruhe. Freitag, 11. Juli: König Viktor Gmanuel III, reiſt nach Petersburg.— Nationalliberaler Wahlſieg in Bahreuth. *** Sonntag, 6. Juli: Unter koloſſalem Andrang des Publikums fand bei herrlichem Wetter die 24. Oberrheiniſche Regatta im Rheinhafen ſtatt. Montag, 7. Juli: Beginn der Schwurgerichtsſitzung für das dritte Quartal. In der erſten Sitzung wurde die Taglöhnersfrau Karl Herrmann aus Krautheim wegen Todtſchlags ihrer drel Kinder zu 13 Jahren Zuchthaus, der Mann wegen Beihilfe zu 3½ Jahren Gefängniß verurtheilt. Dienſtag, 8. Juli: Bei dem Eppelheimer Bahnübergang wurde ein Fuhrwerk durch den um.56 Uhr in Heidelberg abgehenden D⸗gug überfahren.— Der wegen Körperverletzung mit nach⸗ gefolgtem Tode angeklagte 22jährige Fuhrknecht Krüger nide vom Schwurgericht feugeſprochen. Mittwoch, 9. Juli: Im Centralgüterbahnhof wurde der verheirathete Verlademeiſter Heinrich Noll von einem einfahrenden Güterzug erfaßt und auf der Stelle getödtet. Donnerſtag, 10. Juli: In Gersbach im Wieſenthal wurden Ge⸗ meinderath Deiß und deſſen Sohn, als ſie bei einem Gewitter Schutz unter den Bäumen ſuchten, vom Blitz erſchlagen; außerdem wurden noch zwei Männer und ein Kind ſchwer verletzt. Freitag, 11. Juli: In den erſten Nachmittagsſtunden entſtand in der Subritfabrik in Rheinau ein größerer Brand in einem freiſtehenden Gebäude, der Korkmühle, wodurch dieſes bis auf den Grund zerſtört wurde. Der Schaden iſt ein ſehr be⸗ beträchtlicher.— Wirthſchaftliche Wochenſchau. Der Beginn der Schulferien iſt vielfach das Ereigniß der Woche. Der bleiernen Ruhe, die auf dem Geſchäftsleben laſtet, iſt damit gewiſſermaßen das Siegel aufgedrückt. Wohlhabende Geſchäftsleute ſind in die Bäder gegangen, für die zurückbleiben⸗ den beginnt eine um ſo ſtillere Zeit. Es iſt begreiflich, daß unter wirthſchaftlichen Verhältniſſen, wie ſie ſich gegenwärtig einge⸗ niſtet haben, das Bedürfniß nach Anregung förm⸗ lich auslugt, um irgenwo eine günſtigere Nachricht zu erhaſchen. Wird aus Amerika gemeldet, daß der Ausſtand der Kohlen⸗ arbeiter und der Mangel an Coke die Roheiſen⸗Erzeugung be⸗ ſchränke, ſo ſpricht man ſofort von beſſeren Ausſichten für die deutſche Ausfuhr und die deutſchen Eiſenpreiſe. In Wahrheit iſt von ſolchen Ausſichten noch nichts zu merken. Der ober⸗ ſchleſiſche Alteiſenmarkt hat auch in letzter Zeit nur äußerſt mäßige Preiſe gebracht, die unter dem Druck der großen, auf den Werken vorhandenen Vorräthen ſtehen. Zur Zeit gibt es am Horizont des deutſchen Wirthſchaftslebens noch keinen Punkt, an dem eine beginnende Aufhellung zu bemerken wäre. Lediglich für die Weltwirthſchaft im Ganzen kommt in Betracht, daß die Welternte im Großen und Ganzen gute Ausſichten ver⸗ ſpricht. Bis hierdurch vielleicht eine allmähliche Beſſerung be⸗ wirkt wird, iſt man auf Mittel mehr untergeordneter Art an⸗ gewieſen, die namentlich den Kleinbetrieben ihr ſchweres Daſein etwas erleichtern. Mit Recht arbeitet die preußiſche Regierung daran, den Klagen aus Handwerkerkreiſen über die Konkurrenz der Gefängnißarbeit abzuhelfen. Die Verwendung der Gefangenen für Waare zum Verkauf wird immer mehr einge⸗ ſchränkt; die Miniſterien des Innern und der Juſtiz haben für die ihnen unterſtehenden Zuchthäuſer und Gefängniſſe neuerdings angeordnet, daß wiederum in größerem Umfange die Arbeit der Gefangenen für ſtaatliche Militärſchneider⸗ und Tiſchlerwerk⸗ ſtätten verwendet werden ſolle, wodurch ſie wenigſtens aus der Konkurrenz am offenen Markte herausgenommen wird. Die Skadtkölniſche Verſicherungskaſſe gegen Arbeitsloſigkeit im Winter hat nach ihrem letzten Jahresbericht einen ſo unge⸗ heueren Andrang von Verſicherungsluſtigen gehabt, daß ſie eine Sperre eintreten laſſen mußte. Ihren Verpflichtungen iſt ſie gerecht geworden, und ein ſtädtiſcher Zuſchuß ſetzte ſie in den Stand, auch darüber hinaus Verſicherungen anzunehmen. Unter ſehr ſchwierigen Verhältniſſen hat gegenwärtig das deutſche Baugewerbe gerade an den Orten zu leiden, an denen die Bauausſichten günſtig liegen. Solche Orte ſind Hamburg und Kiel. An beiden ſind die beginnenden günſtigen Ausſichten durch langdauernde Streiks und Ausſperrungen arg geſchädigt worden. In Hamburg haben die Arbeiter ſich für beſtegt und ihren Streik für beendet erklärt; die Arbeitgeber haben gleichwohl die Aus⸗ ſperrungen nicht aufgehoben. In Kiel hat zum zweiten Mal die Innung die Vermittelungsvorſchläge des Magiſtrats abgelehnt. Gerade wenn der Arbeitsmarkt in einem Gewerbe ſo ungleich⸗ mäßig liegt wie gegenwärtig im deutſchen Baugewerbe, ſo ſollten diejenigen, die ſich augenblicklich in der Uebermacht glauben, des alten Sprichwortes eingedenk ſein, daß ein magerer Vergleich beſſer iſt, als ein fetter Prozeß. politische Uebersſcht. Mannheim, 12. Juli 1902. Einen merkwürdigen Epilog zum Miniſterium Thielen bietet die Vorrede zu dem eben erſchienenen neueſten Bande der Schriften des Vereins für Sozialpolitik. Der Verein war im Jahre 1897 Angeſichts der Kanalvorlage dem Antrage näher getreten, die abe. ENeee Aus m Odewald. „No, wo kumme dann Sie her? Sie ſin jo ganz verbrennt im 'ſicht! Gel, Sie ware ſchunn in dr Schweig, odder gar bier Woche an dr See?“ „Ich? Sie ſin letz— ich kumm direkt vum Odetwald. Vun Hilſchbach. Een Dag war ich dort. Vun Morchens bis Owends.“ „Woher? Vun— bun wo?“ „Vun Hillſchbach.“ „Vun Hilſchbach? Ei, wo licht dann deß?“ „Ja, do ha''r die'ſcheerung. Wo des licht? Vun hunnert Mannemer wiſſe des keen finf; in dr Schweiz un in Dirol, ſogar in de Fogeeſe wiſſe ſe beſſer'ſcheid, als in dr Nachbarſchaft. Ach, der meent des Hilſchbach bei Heidelberg! Aba, mein Hilſchbach licht weit hinner Bruſel un is noch nit endeckt, obwohl 3 vor dauſend Johr ſchunn e kleeni Feſchtung war. E Luft is drowwe —'ſunder wie in Inderlake un vun Promenadecuncerte un vun de neie Toalette hot mr do drowwe keen Ahnung. Un e Baadeblaad un e Kurliſcht fehlt aach. Norr'n Ausſcheller is drowwe— un durch den hawwe mren dritte Mann zum Schkat'ſ ucht—— is awwer keener kumme. 8 Jetz froog ich die Menſchheit: Warum gehne die Leit im Summer fort? Warum gewe ſe all ihr Bequemlichkeit daheem uff un hocke ſich bier Woche lang noch Engelberg odder ſunſcht wohin? Luftver⸗ ännerung, hott dr Dokter'ſacht, bräuchte ſe, ausſchbanne ſollte ſe, meent'r, e paar Woche faullenze dhät de Nerve gut, hot'r ne einge⸗ redt.— Meint wege. Atwwer muß ma do glei vierezwanzig Schtund mit dr Eiſebahn un dann noch emool n gange halwe Dag mit mt Waage fahre, bis mr endlich an ſo e ausländiſch Neſcht kummtt, wo nir alles, norr keen Bequemlichkeit un keen Gemithlichkeit hot? Kann mr dann ſo'was nit in dr Näh' hawwe? Muß mr dann abſolut die Schweiz reich mache? Mit unſerem ſauer⸗ verdiente Geld? Ich ſeh deß gar nit ein. Un dann die große Hotels— ſo richtige Reiwerhöhle. Ma kann's mache, wie mr will— mr werd gemacht. Wann mr ankummt, ſchtehe ſe do, in Reih un Glied dr Herr Tirektor, dr Portier, dr Owerkellner, dr Zimmerkellner, dr Saal⸗ kellner, dr Lifk, 8 Skumemädel un die zwee Hausknecht. Un wann mr fortgeht, ſchtehe ſe widder do— un halte die Händ uff. Un kwas for Händ! Dunnerwetter, do geht was nein! Un dann kummt mr in Mannem an un ſchreit ſo laut, daß's die Leit uff alle drei neie Bahnſchteig höre kenne: Hoſcht die An⸗ ſichtskaat aus'm Engadin kriſcht? Un do licht dr Haas im Pfeffer. Die Leit miſſe's wiſſe, daß mr fort war, die Leit miſſe's wiſſe, wo mr war un daß anr viel Geld ausgewe hot. Deß'heert halt zum gude Ton. Un wann dr Mann daheem nach ſein Geld for annere Sache neethiger hät— die Madam mi u ß in's Bad. Die Nerfe, die verflixte! Guckt eich norr die Koffer an! Was do wpidder for Kleeder drin ſin, un gach noch von dene lange, vo ma hinne nituver in die Heeh zieche muß, daß ma Laafe kann. Un trotzdem werble ſe noch Schtaab genug uff um ſchtreie de Leit Sand in die Aage!! Norr wege de Leit. Un mein Hilſchbach? Deß licht ſo ſtill, ſo ruhig un weltvergeſſe uff ſeim Hichel un winkt eem, ruffsukumme un auszuſchnaufe un unſerm liewe Herrgott ſein Natur ung'ſchminkt in allernächſchter Näh zu genieße. Me geht in's Röß, loßt ſich n Schoppe Moſcht gewe, e Supp un e Schtick Fleeſch— un kriſcht keen berdorwene Maage von Hummermajonnais un gedriffelte Gäns⸗ lewwern! Mr braucht keen Angſcht zu hawwe, daß mr ſeiner Noch⸗ barin ihren neimodiſche Aermel mit Burgunderſboß dreckich macht un „gnäd'ge Fraa“ heerſcht hinne un vorne nit. Awwer ausſchnaufe kannſcht, un dein Ruh hoſcht. Un deswegen ſoll mr naus, uffs Land. Annerſcht kummt mr dann heem, als wann mr in ſo eme große Badehotel war un hot dreimol im Dag Toalett gemacht. Die Leit rimpfe zwar die Nas: Ach im Odenwald— ſo? Wir waren in den Ptolomiten! awer— geht mr for die Leit fort, odder wege de Leit, odder geht mr for ſich un wege ſich fort? Ich will Luft haßope. Recht viel; die dhut ſo eme Großſchſtädter gut.— Un ſcheen ſin die Berg un die Wälder uff unfer'm heimathliche Bodde, grad ſo ſcheen wie lvo annerſcht. Un die Sunn geht bei uns grad ſo ſcheen uff, wie uffem Rigi. Warum alſo ſo weit fort, wo mr das Gude ſo noh in der Näh bawwe? Mr ſpvare fertig mit'm Nachteſſe um wollte noch e biſſel ſchbaziren gehe. Zum Schloofe war's noch zu frih un die Luft war ſo gud, daß mr nit genug hot ſchnaufe kenne. Mr ſin die Land⸗ ſchtrooß naus. Links licht der Kerchhof— Friedhof ſecht eigentlich mehr. Wie ſo'n letztſchter Owendgruß hawwe die einfache, weiße Hreiz uns zugewinkt. Unne im Dhal is dr Mond langſam uffgange un Leichtkäffer ſin iwwer die Gräwer'floge, als wollte ſie dene do drunne Licht bringe in ihr langi, langi Nacht Unn do ſoll dr Menſch nit e biſſel an annere Sache denke, als an ſtaabige Aeußerlichkeite? Sk⸗ z Tagesneuigkeſten. — Ein deutſcher Burenkämpfer, der 36jährige Auguft Albrecht, welcher in dem Gefangenenlager zu Darrells Island gleich ſeinen Genoſſen aufgefordert worden war, dem König von Eugland den Treueid zu leiſten, hatte es vorgezogen, unter Lebensgefahr zu enk⸗ fliehen, und iſt nun glücklich nach Amerika gelangt. Die Geſchichte des Mannes, den die Deutſch⸗Amerikaner mit lebhaften Sym⸗ pathien aufgenommen haben, iſt höchſt romantiſch. Albrecht hatte an den Schlachten von Spion⸗Koop, Colenſo und Magersfontein theil⸗ genommen und fiel im März 1901 ſchwerverwundet in die Hände der Engländer. Im Lazareth zu Johannesburg geheilt, wurde er nach Darxells Island gebracht. Auf dieſer durch einen fünf Meilen breiten Kanal von Bermuda getrennten Inſel berlebte er zehn Monate. Nach⸗ dem er den Treueid verweigert hatte, beſchloß er, die Flucht zu er⸗ greifen. In Decken gehüllt, kroch er durch den Stachelzaun, der das Lager umgab, und ſchlich ſich zum Ufer. Hier ſchnürte er ſeine Kleider in ein Bündel zuſammen, befeſtigte dasſelbe auf dem Koßfe und ſchwamm über den Kanal. Nach drei Stunden kam er ganz er? ſchöpft in dem Hafen von Bermuda an. Hier entging er nur düreh ein Wunder der Entdeckung; denn der Hafen war von Dutzenden bon Geheimpoliziſten beobachtet. Man hielt den Flüchtling für einen Heizer und ließ ihn unbehindert an Vord des Dampfers„Trinidad“ ſteigen, der nach Amerika abging. Auf dem Schiffe kletterte er auf einen Dampfkeſſel, wo ihn bald einige Matroſen entdeckten. Diel⸗ —— 2. Seite. 4 Mannßeim 13. Jull. Verkehrspolitik det deutſchen Binnenwaſſerſtrußen und Eiſen⸗ bahnen, ſowie die Konkurrenz dieſer beiden Verkehrswege einer Unterſuchung zu unterziehen. Im Intereſſe einer vollſtändigen Behandlung des Gegenſtandes wurde insbeſondere beſchloſſen, die Verhältniſſe der Arbeiter und Angeſtellten in den Verkehrs⸗ gewerben zu erörtern. Für die preußiſchen Eiſenbahnen erwies ſich das gedruckt vorliegende Material zwar als werthvoll, aber nicht als ausreichend, weil es in der Hauptſache nur Durch⸗ ſchnittsziffern gab. In einer gemeinſamen Eingabe an den da⸗ maligen Eiſenbahnminiſter v. Thielen machten der Vorfitzende des Vereins, Profeſſor Schmoller, und der Vorſitzende des Sonder⸗ ausſchuſſes, der frühere Handelsminiſter Freiherr b. Berlepſch, darauf aufmerkſam, daß im Intereſſe wiſſenſchaftlicher Genauig⸗ leit die Ermittelung der indivfduellen Verhältniſſe einer größeren Anzahl von Arbeitern durch Ausfüllung von Fragebogen er⸗ forderlich ſei, und erbaten hierfür die miniſterielle Unterſtützung. Der Eiſenbahnminiſter v. Vhielen lehnte das Geſ uch ohne Angabe von Gründen ab. Seinem Beiſpiel folgten Bayern, Sachſen, Baden, theils mit, kheils ohne Begründung. Während in Oeſter⸗ reich die Arbeiten unter ſtets zunehmender Unterſtützung der Staatsverwaltung fortſchritten, mußten ſie für Preußen und Deutſchland überhaupt vollſtändig eingeſtellt werden. Trotzdem bringt der neue Band eine Unterſuchung über die„ſoziale Lage der Efſenbahner in Preußen“. Sie iſt aber nicht auf Grund von Umfragen entſtanden. Der Verfaſſer, Waldemar Zimmermann, iſt vielmehr zum Zwecke eigener Beobachtung im Oſten und Weſten der Monarchie für längere Zeit als Arbeiter in den Bahndienſt getreten, hat hier Beobachtungen ſelbſt angeſtellt und die Anderer zu ſammeln Gelegenheit gehabt. So iſt die Wiſſen⸗ ſchaft durch die miniſterielle Ablehnung um ein Werk bereichert worden, das, wie Freiherr v. Berlepſch in der Vorrede rühmt „zwar nicht auf offtziellen und privaten Erhebungen großen Stils beruht, dafür aber den Vorzug hat, aus unmittelbarer Beobachtung eines hellſehenden Auges und klaren Kopfes hervor⸗ + gegangen zu ſein.“ Der ruſſiſche Proteſt gegen die Zuckerkonveution wird in deutſchen Intereſſentenkreiſen burchaus nicht kragiſch genommen. Hin und wieder neigt man der Auffaſſung zu, der ruſſiſche Finanzminiſter habe mit dieſem Schritt eine Bahn be⸗ treten, auf der er früher oder ſpäter erkennen wepde, ein Beitritt Rußkand zu der Konvention empfehle ſich im Intereſſe det ruſſi⸗ ſchen Zuckerinduſtrie ſelbſt am Meiſten. Die natürlichen Be⸗ dingungen für das Gedeihen der Zuckerinduſtrie ſind in Rußland nicht in ſo ſtarkem Maße vorhanden, wie vielfach geglaubt wird. Wenn die ruſſiſche Zuckerproduktion eine verhältnißmäßig micht unbedeutende Ausdehnung gewonnen hat, ſo daß in den letzten Jahren etwa ein Viertel der Produktion ins Ausland geworfen werden mußte, ſo iſt dies weſentlich dem Umſtande zu danken, bdaß von Staatswegen der Theil der Produktion feſtgeſetzt wird, welcher auf den Inlandsmarkt gebracht werden darf. Derſelbe iſt ſo bemeſſen, daß die Preiſe im Inlande ſich auf einer ſolchen. Höhe halten können, um den Produzenten noch verdienen zu laſſen, ſelbſt wenn er das Viertel, welches exportirt werden muß, mit Verluſt abſetzt. Dann aber ſpricht allerdings auch der Um⸗ ſtand mit, daß dort ſelbſt geringe Rübenmengen bei dem geringen Ertrage der übrigen Landwirthſchaft und den niedrigen Boden⸗ preſſen noch lohnend ſind. Deutsches Reich. IJ Berlin, 11. Juli. Die Zolltariffomm iſſion) hat in dieſer Woche überraſchend ſchnell gearbeitet: ſie erledigte den wichtigen Abſchnitt über Lederzölle binnen drei Tagen, nahm heute den achten Abſchnitt vor und gelangte bis Poſition 608. Abg. Graf Kanitz gefiel ſich heute wieder einmal in der Rolle des politiſchen Propheten und meinte, ein Handelsvertrag mit Oeſterreich werde doch aller Wahrſcheinlichkeit nach nicht zu Stande kommen; wir halten das Gegentheil, wie immer auch die Dinge in der Zolltariftkommiſſion gehen werden, für das Zu⸗ treffende.— Die Kommiſſion macht die in ihrem Geſchäftsplan vorgeſehene Pauſe und nimmt erſt am mächſten Dienstag ihre Berathungen wieder auf. — Die Unterſtrömungen in unſerer Kolonialbewegung), von denen wir neulich ſprachen, graben tiefere Rinnen. Jeßt geht auch Frhr. b. Zedlitz ans Werk und möchte nichts Geringeres, als Deukſch⸗Oſtafrika an England verſchachern. Abgeſehen von den Sozialdemokraten, welche dieſe neue Idee des Herrn v. Zedlitz triumphirend begrüßen, würdigt kein ernſter Politiker dieſen neuen Ausbruch der Genialität des Frhrn. v. Zedlitz einer eingehenderen Kritik. Die Spezies der politiſchen Sezeſſioniſten, die um jeden Preis etwas Intereſſantes, Senſakionelles darbieten wollen, wie jetzt Herr v. Zedlitz mit ee, verriethen ihn jedoch nicht, a ſie verſähen ihn ſogar untt Wbeng⸗ mitteln. Albrecht blieb 24 Stunden in ſeinem Verſteck und verließ dasſelbe erſt, als ihn die Matroſen verſicherten, daß der Kapitän ihn unter keinen Umſtänden den Engländern ausliefern würde und daß er bei der Landung nichts zu befürchten hätte. Albrecht gedenkt in Amerika einen Bruder aufzuſuchen, der in Greenport eine Farm de⸗ ſitzt. Er wurde vorläufig auf Ellis Island feſtgehalten, doch hat der Einwanderungs⸗Commiſſar Williams erklärt, daß den„blinden Paſſagieren“ der Landweg nicht verwehrt werden würde. — Einſt und Jetzt. Der 1874 im Ater von 74 Jahren per⸗ ſtorbene engliſche Ingenieur Fairbairn kheilt mit, daß noch 1816 in allen engliſchen Fabriken ſämmtliche Vorrichtungen in Handarbeit be⸗ ſtanden. Man kannte damals weder Hobel⸗ noch Fräs⸗ noch Bohr⸗ nmaſchinen, die Drechſelbank und der Drillichbohrer waren in der Hauptſache Alles, was dem damaligen Mechaniker zu Gebote ſtand. Nähmaſchinen hätte man, ſelbſt wenn Plan und Zeichnungen voll⸗ ſtändig vorgelegen hätten, gar nicht herſtellen können. Alle Erfinder ſeiner Zeit mußten die Maſchinen, die ſie erdacht, eigenhändig, ohne maſchinelle Hilfe anfertigen, wobei ſie gewöhnlich vorher die erforder⸗ lichen Werkzeuge zu erfinden und Lerzuſtellen hatten. James Watt, der Erfinder der Dampfmaſchine, donnte ſeine erſte Maſchine nicht recht in Gang bvingen, weil es ihm an genauen Vorrichtungen fehlte; der erſte Dampfchlinder, den er gießen ließ, war undicht und an dem einen Ende 5 Millimeter weiter als am andern. Ein guter Damipf⸗ chlinder darf aber in dieſem Punkt höchſtens%½ Millimeter Unterſchied aufweiſen. Und mit welchen Koſten waren die Arbeiten verbunden. Das Poliren von Gußeiſenflächen, das mit der Hand ausgeführt wurde, koſtete 10„ per Quadvatfuß, während die heutige Metall⸗ hobelmaſchine eine weit beſſere Arbeit für 10 liefert. Auch die Stahlſchreibfedern, wie wir ſie heute brauchen, wurden durch Hand⸗ übbeit hergeſtellt. Der Fabrikant Perrh bezahlte für die erſten brauch⸗ baren Stahlfedern 8& per Stück. — Präſident Krüger iſt augenblicklich mrit der Verfaſſung eimer Geſchichte des ſüdafrikaniſchen Krieges beſchäftigt. Das Material dagu wird er von den nach Europa kom n Burenführern er⸗ balten. Das Werk dürfte bereits gegen Eude des Sommers in Druck ſtiner Veräußerung von Deutſch⸗Oſtafrita, bringen, ſo wenig ernſthaft ſte zu nehmen ſind, doch, wie in dieſem Falle, eine ge⸗ wiſſe Beunruhigung in kolonialen Kreiſen hervor, die gerade im jetzigen kritiſchen Augenblick, wo die Frage des Bahnbaues in Deutſch⸗Oſtafrika zur Entſcheidung drängk, ſehr werhängnißvoll für die Entwickekung unſerer Kolonie wirken kann, „Des Kaiſers Flotte.“ Unter dieſer Ueberſchrift veröffenklicht der engliſche Schrift⸗ ſteller Archibald S. Hurd in der gediegenen Monatsſchrift„Vhe Nineteenth Century“ einen bemerkenswerthen Aufſatz. Ein⸗ leitend wird darauf hingewieſen, daß das engliſche Volk 22 Mil⸗ lionen Pfd. St. für die Vermehrung der Flotte zur Verfügung geſtellt habe, worüber das engliſche Parlament nicht wenig er⸗ ſtaunt geweſen ſei. Aber der Deutſche Reichstag habe im Jahre 1900 mit Annahme des neuen Flottengeſetzes 73 Millionen Pfd. St. für Schiffsbauten und 13 Milkionen Pfd. St. für Dock⸗ und Hafenanlagen bewilligt. Den Hauptzug des deutſchen Flottengeſetzes bilde ſein ſtaatsmänniſcher Charakter, während der engliſche Flottenverſtärkungsplan jeder Vorausſich entbehrt und lediglich den augenblicklichen Bedarf ins Auge faſſe. Die deutſche Maßregel umfaſſe den ganzen Bedarf der Flotte, auch hinſichtlich ihrer Bemannung, indem ſie die Zahl der Offiziere von 1285 auf 3090, die der Mannſchaften von 21 828 auf 55 809 erhöhe und auf jede Einzelheit des Schiffes Bedacht nehme. Die Hauptſache aber ſei der Neubau von Schiffen, der Plan nehme in Ausſicht 38 Schlachtſchiffe, 14 große und 30 kleine Kreuzer, kurz eine ganze neue Flotte zu ſchaffen. Hinter dieſen werde noch eine Anzahl älterer Schiffe als werihvolle Reſerve ſtehen. Im Jahre 1920, wenn der Flottenbauplan ausgeführt ſei, werde die deutſche Marine beſtehen aus 55 Schlachtſchiffen, bon denen 38 vollkommen moderne ſein würden, während die 17 älteren in geringerer Entfernung von einer Operationsbaſts noch gut veuwendbar ſeien; zu dieſen kämen noch die 52 Kreuzer und die Torpedoflotte. Dagegen werde Eagland, das jetzt 35 Schlacht⸗ ſchiffe ſeit der Annahme der Seevertheidigungsakte vom Stapel gelaſſen habe, wenn ferner alljährlich 2 Schtffe gebaut würden, 1920 41 moderne Schlachtſchiffe und eine Anzahl älterer Schiffe beſtzen, d. h. in 18 Jaßren werde die britſſche Flotte um nur 3 Schlachtſchiffe modernſten Typs ſtärber ſein, als die deutſche. Deutſchland werde alsdann nicht nur die zweitgrößte Seemacht der Welt ſein, und mit der engliſchen verglichen in Begug auf die Schiffszahl, ſondern werde auch an Gefechtswerkh die Schiffe übertreffen, die England in den nahen Gewäſſern zu verwenden habe. Schon jetzt beſitze Deutſchland in ſeinem erſten Geſchwader eine Flotte, die jeder überlegen ſei mit Ausnahme der engliſchen Mittelmeerflotte.() Die Kriege der Zukunft würden Handelskriege ſein und das deutſche Volk bereite ſich darauf vox. Aus Stadt und TLand. Mannheim, 12. Juli 1902. Der Raubmordverſuch auf der Caudenbacher Station vor dem Schwurgericht. „ Der Meberfall auf den Stationsvorſteher des einſam ge⸗ legenen Stationshauſes der Main⸗Neckar⸗Bahn in Laudenbach, der vor wenigen Monaten ſo große Aufregung an der friedlichen Berg⸗ ſtraße erregte, fand heute ſein Nachſpiel vor dem Schwurgericht Wie mam ſich erinnern wird, drang am 27. März d.., Abends zwiſchen 10 und 11 Uhr, der ſtellenloſe Kommis Karl g o ſchmann in das Bureau der Station Laudenbach ein, um die Kaſſe zu plündern. Auf den ihm entgezentretenden Stationsvorſteher Georg Meixner gab er dann fünf Revolverſchüſſe ab, von denen drei trafen und den Mann lebensgefährlich verletzten. Roſchmann iſt ein ſchmächtiger, hochgewachſener junger Manm von blaſſer Geſichtsfarbe, ſchwarzem links geſcheiteltem Haar und kleinem Schnurrbart. Er trägt einen Zwicker und macht einen etwas patzigen Eindruck. Seine Rede iſt infolge der tiefen Klangfarbe ſeines Organs und tweil er in den Bart murmelt, nur ſchwer verſtändlich. Er erklärt auf Befragen: Ich heiße Karl Roſchmann, bin 1881 in Haufen O. A. Heidenheim als Sohn eines Volksſchullherers geboren, war zuletzt in Söppingen wohnhaft und bin don Beruf Kaufmann. Vorf.: Wollen Sie auf die Be⸗ ſchuldigung etwas ertriedern? Angekl.: Ich hade die Abficht, ihn zu tödten, nicht gehabt, ich habe Meixner nur erſchrecken wollen. Vorſ.: Was haben Sie beabſichtigt? Angekl.: Ich habe ihn erſchrecken und dann die Kaſſe wegnehmen wollen. Ich wollte ihm den Revolver nur vorhalten. Vorſ.: Nun, wir wollen etwas weiter zurückgreifen. Was haben Sie für eine Bildung erhalten? Ich beſuchte die Volksſchule, dann ſieben Klaſſen des Gynmaſiums, erßhielt das Einjährige, habe aber nicht gedient. Vorſ.: Wohin ſind Sie dann gekommen? Angekl.: Ich trat in den Poſtdienſt und war dort 1% Jahr. Vorf.: Weßhalb ſind Sie weggekommen? Angekl.: Ich beging eine Unterſchlagung, zum Nachtheil von Kollegen. Es waren 500 M. Ich bekam 1 Jahr Gefängniß, welches ich in Heilbronn verbüßte. Im Juni 1901 kam ich heraus und fand Steklung durch Verwendung meiner Eltern in 6— xxTxZ—Fnñ̃̃P——ͤ— gehen und wird ſämmtlichen europäſchen Herrſchern zugeſandt werden. — Rückkehr Lord Methuens. Mittwoch traf in Southampton an Bord des Transportdampfers„Aſſaye“ Lord Methuen ein. Die Vertreter der Stadt Southampton begrüßten ihn. Außerdem wartete eine große Anzahl von Begrüßungstelegramme auf ihn. Der General trug trotz des warmen Wetters einen großen Hharimantel. Er ſah blaß und ſchwach aus und wurde aus Land getragen. Trotzdem verſicherte er ſeinen Freunden, daß ſich in den letzten Tagen ſeine Ge⸗ ſundheit ſehr gehoben habe und daß er hoffe, in der Heimath bald ſeine alte Stärke wiederzuerlangen. Operation nothwendig ſein wird. In Corsham, dem Landgut Methuens, verließ der General, auf Krücken geſtütt, den Zug und humpelte Jangſam ſeinem Wagen zu. Auf ſeinen ausdrücklichen Wunſch war auch hier ein Empfang unterblieben. — Depntirten⸗Kursweil. Ein Dilettant hat den wunderlichen Einfall gehabt, ſich bon den Saaldienern des Palnis Bourbon nach jeder Sitzung die auf den Pulten herumliegenden beſchriebenen oder mit Zeichnungen verſehenen Blätter überreichen zu laſſen, diefelben gzu ſortiren und zu behalten, was ihm aufbewahrens werth ſchien, namentlich die Portraits von Abgeordneten. Da iſt ein kleiner Thiers, der heftig geſtikulirt— Autor: Sdouard Lockrey; ein großer Unglücksvogel mit langgeſtrecktem Hals, dem der ſozialiſtiſche Abg. Chauvieve eine Aehnlichkeit mit dem friütheren Han⸗ delsminiſter Meſureur gegeben haben will; ein Gewirr von Strichen, welches„Chovis Hugues, parlamentariſche Arbeiten, 1900“ ge⸗ geichnet iſt, ſtellt entweder Schlingpflanzen in einem Urwalde oder den jetzigen Marineminiſter Camille Pelletan dar; von dem ehemaligen Direktor der Abtheilung der Schönen Künſte Antonin Prouſt und Sadi⸗Carnot, der als Präſident der Republik ſterben Jollte, iſt eine Reihe wohlgelungener Silhouetten bon Abgeordneten aus den ſiebziger und achtziger Jahren vorhanden, Unter den heutigen Volksvertretern iſt der Nationaliſt Laſies einer der fleißigſten Zeichner; ein Zerrbild des Kriegsminiſters General André aus ſeiner Feder foll eine ent⸗ ſchiedene Aehnlichteit aufweiſen. Mit andern politiſchen Gegnern ſpripgt er nicht zärtlicher am. Wuch zm Webzwenbe berfuchen ſich des Es iſt fraglich, ob eine neue der Möbelfabrik zum Bruderhaus in Reullingen. Ich blieb da nur wurde ich entlaſſen. einige Monate. Als Arbeitsmangel eintrat, Dann bin ich, weil ich keine Arbeit finden konnte, fünf Monate bei meinen Eltern geweſen. Auf weiteres Befragen führt dann der An⸗ geklagte aus, daß er im Januar d. J. bei Wilhelm Wißner in Göp⸗ pingen Stellung fand. Er hat da einen bezogen, uit dem er ausgekommen ſei. Er hat dann einen kleinen Betrag aus der Portokaſſe unterſchlagen, doch ſagte ihm ſein Prin⸗ Zipal, daß er ihn deßwegen nicht entlaſſen werde. Aber er iſt ſchließ⸗ lich doch fort und hat einen Betrag von 7 M. 10 Pfg. witgenommen, Er habe ſich nicht recht überlegt, weßhalb er eigentlich weggegangen ſei. In Ulm habe er ſich dann den er bei der Poſt einzahlen ſollte. einen Revolver gekauft und 100 Patronen. Er habe ſich todt ſchießen wollen. Vorſ.: Waren Sie denn ſo verzweifelt? Sie wären doch von Wißner wieder aufgenommen worden und Ihre Eltern hätten Sie doch auch unterſtützt? Wohin ſind Sie dann? Angekl.: Ich bin dann in einer Tour nach Mannheim. Einen beſonderen Plan hatte ich dabei nicht. Hier dachte ich ſchließlich, ich könnte zu meinem Onkel nach Mainz gehen, und ihn um Unterſtützung bitten. Ich fuhr dann von Mannheim nach Bensheim. Vorf.: Wo waren Sie hier? Angekl. Ich war in Mannheim, in Ludwigshafen und Seckenheim und habe mir überlegt, wie ich wieder zu Geld kommen könne. Vorſ.: Warum wollten Sie nicht divekt nach Mainz fahrene Angekl.: Ich pußte nicht, ob mein Onkel noch in Mainz ſei und dann hatte ich eben nur den Gedanken, irgendwo mich umzuſehen, wo ich zu Geld käme. Vorſ.: Und wie kamen Sie auf den Gedanken, gerade in Laudenbach die Ohat zu verüben? Angekl.: Als ich das alleinſtehende Stationshaus ſah, kam mir der Gedanke, mir durch Einbruch hier Geld zu verſchaffen. Borſ.: Und was hat der Revolver dabei für eine Nolle geſpielt; Angekl.: Jch beabſichtigte, ihn als Schreckmittel zu benützen. Vorf.: Sie find alſo bis Bensheim gefahren? Angekl.: Ich hielt mich dort auf bis zum Abend, dann fuhr ich nach Laudenbach zurück. Hier löſte ich am Schalter ein einfaches Billet nach Bensheim und ein Retour⸗ billet nach Großſachfen. Vorſ.: Wahrſcheimich, damit man nicht merken ſollte, wohin Sie gefahren ſind. Angekl.: Dann verbarg ich mich hinter einer Böſchung und habe geſehen, daß zuletzt nur noch ztwei Perſonen im Stationsgebäude anweſend waren. Ich machte dann zwei Löcher in das Taſchentuch, band es mir vor das Geſicht, ließ Schirm und Paletot auf der Böſchung liegen und ſchlich mich, nachdem ich den Revolver entſichert, außen herum auf das Stations⸗ gebäude zu. Wie ich durch die hintere Thür in das Stationsbureau trat, ging der Stationsvorſteher ſofort mit erhobenem Revolber auf mich zu und nun feuerte ich alle fünf Schüſſe, die ich noch in der Waffe hatte, auf ihn ab. Borſ.: Sie hatten doch gleich geſehen, daß der Mann betvaffnet war, warum ſind Sie nicht veltrirt? Angekl: Ich ſah es erſt, als ich ſchon im Zimmer war und wenn ich zurück hätte gehen wollen, hätte ich mich umdrehen müßfen. Borſ.: Sie Hütten ja auch mit vorgehaltener Waffe zurückgehen können. Einen Schuß haben Sie aber dem Mann in den Rücken gefeuert, als er bor ihnen floh. Angekl.: Davon iſt mir nichts erinnerlich. Borſ.: Die Gendarmerie hat Sie dann ſehr raſch geſaßt. Sie waren nicht gleich geſtandig, ſondern haben eine Räubergeſchichte erzählt. Der Vorſitzende kommt noch einmal auf das Schießen zurück, indem er fragte, ob der An⸗ geklagte denn nicht gemerkt habe, daß der Stationsvorſteher nicht ſchießen konnte, weil er die Sicherung ſeines Revolbers nicht auf⸗ brachte. Der Angelagte ertoiedert, das habe er nicht bemerkt, er Habe geſchoſſen, weil er geglaubt habe, der Stationsvorſteher ſchieße Weitere berührt der Vorſitzende einen Selbſtmordverſuch, den der Augeklagte im Gefängniß unternommen. Der Angeklagte hatte ver⸗ ſucht, ſich an einem Stricke, den er aus einem Handtuch gedreht, zu erhängen. Damit iſt die Einvernahme beendet und das Zeugenverhör begiunt. Als erſter Zeuge erſcheint unter Bewegung des Publikums der überfallene Siationsvorſteher Georg Meixner, 48 Jahre alt. Er trägt den linken Arm in einer Binde und ſieht noch recht angegriffen aus. Er gibt an: Der Streckenwärter Hartmann machte mich ſchon Abends darauf aufmerkſam, daß ſich ein berdächttger Menſch am Stationsgebäude herumtreibe. Obwohl ich nicht biel Gelpicht darauf legte, da ſich oft Leute am Bahnhof herumtreiben, holte ich doch meinen Revolber herunter. Als der Angeklagte ſich die Fahrkarren löſte, hatte der Telegraphiſt Weber die Tageseinnahme auf ein Zahl⸗ brett aufgezählt. Es iſt möglich, daß er das Geld geſehen hat. Nach 10 Uhr, als ich allein im Bureau ſaß, geht die Thür auf und herein kommt ein Mann in ſchwarzer Kleidung und legt einen Repolber auf mich an. Erſchrocken greife ich nach meinem Revolver und rufe ihm Halt zu. Gleichzeitig erhebe ich meinen Revolber und drückhe ab, aber die Walze dreht ſich nicht. Davauf ſchießt her Aueklagte unb trifft erich an der linken Hand. Er ſchießt dann weiter, ohne daß ich ſpüre, daß ich noch weiter getroffen iwerde und ich geteinne Gelegenheit, in gebückter Haltung durch die Thär auf den Verron Hinguszuſpringen. In dem Moment bekam ich aoch einen Schuß in den Mücken. Tuf denn Perron konnte ich daun den Revodder etitſichern unb ich gaßh daren einen Schuß hinter mich ab, da ich glaubte, er komme nach. Auf Vorhalt des Prä⸗ ſidenten, daß der Angeklagte behaupte, er habe ihn nur erſchrecken wollen, meint der Zeuge, das ſei nicht anzunehmen, auch müſſe der Angeklagte gemerkt haben, daß ſein(des Zeugen) Revolver nicht los⸗ gehe. Er hätte ſich ganz gut zurückziehen können. Er iſt im Gegen⸗ theil noch borgegangen gegen den Ofen. Die Zeuge befand ſich 26 Tage im Akad. Krankenhaus in Heidelberg. Auf Befragen des Ver⸗ theidigers(.⸗A. Dr. Selb ſen.) gibt der Zeuge an, daß er, wenn ſein Revolver entſichert geweſen wäre, er den erſten Schuß 1 hätte. Vorſ.: Wie viel Zeit iſt verwangen bon ſeinem Eintritt bis zum Schuß?— Zeuge:—2 cheinuten. Borſ.: Das iſt etwas lang. Ste ſind Bahnbeamter. Wie weit fährt ein Zug in 2 Minuten? ccc——————TTTTTTT Herren Abgeorbneten zur Kurzwefle. Der Sozjaliſt Charles Gras, ein wüthiger Antiklerifaler, ſtellt znit Vorliebe Kultusgegenſtände dar⸗ Einmal hat er eine Theekanne mit Taſſe und zierlichem Löffel go⸗ deichnet und darunter geſchrieben„à thé oder athce. Gfnem ehe⸗ maligen Abgeordneten von Lyon verdankt man einen ſpringenden Champagnerpfropfen, daneben eine pirouettirende Balleteuſe und als Erklärung die Inſchrift„Les Folies Bourbon“ Alle dieſe Kunſt. werke ſind jetzt in der Nationalbibliothek zu ſchauen, der Herr Foreſt, der fleißige Sammler, ſie abgetreten hat. Im Senat, wo er eben⸗ falls Nachleſe wollte halten laſſen, ſoll ſie ganz ſpärlich ausgefallen ſein. Da gab es höchſtens hie und da künſtlich gefaltete Papiere, aus denen Salzfäſſer, Soldatenmützen oder dergleichen wird. So lehrt mtan es in den Kindergärten und verfertigen es die Großväter für ähre Enkel. Zur Geſchichte des Regeuſchirmes wird geſchrieben: Es war um die Mitte des 17. Jahrhunderts, als ein unternehmender Koßf zuerſt auf den Gedanken kam, in Orford und Cambridge Regenſchirme ſtundenweiſe an die Studenten zu bermiethen, damit dieſe auch be! Regenwetter die Kollegien beſuchen konnten, ohne vollſtändig durch näßt zu werden. Zwar ſpöttelte und lachte das Publikuem über dieſe Neuerung, aber den Studenten jener Zeit vergieh man gern das Bigarre. Außer den Studenten bediente ſich Niemand de Regen⸗ ſchirmes, bis endlich ein gewiſſer Hanwat den Nutzen deſſelben erkannte und, dem Hohn der Leute trotend, es wagte, ſich mit thm auf der Straße ſehen zu laſſen. Hanwah hatte große Reiſen gemacht und in China geſehen, daß der Schirm ſotvohl gegen die Sonne, als auch gegen den Regen gute Dienſte leiſtete. An einem Regentage erſchien er nun mit einem aus Ching mitgebrachten Regenſchirm auf der Straße. Sofort umringte ihn eine Menſchenmenge, die ihn ver⸗ lachte; die Fenſter wurden aufgeriſſen, Einige erklärten den„Be⸗ ſchirmten“ für verrückt. Es bedurfte der ganzen Energie des Mannes um dem aufgeregten Publikum gegenüber ſeine Ruhe zu bewahren und er beſchloß, demſelben nun erſt recht zu zeigen, daß er ſich von dem Vorutheil nicht beeinfluſſen laſſe. Er ging von nun an nicht mehr ohne Schirm aus und trug ihn ſelbſt bei gutem Wetter 3u⸗ unter dem Arm. Wail lachte man noch eine Zeitlang Monatsgehalt bon 65 M. Yt, ich, au tuf ger cuh en ich en h. die ig/ nt n⸗ cht f⸗ * * e. er 300 ör 18 850 51 m uf ch 435 0 100 48 eiger e Ich hatte doch erſt probirt zu ſchießen und dann erſt ſchoß Angeklagte. Zeuge Telegraphiſt Weber hat dem Angeklagten a ritiſ Abend die Billete nach Bensheim und Großfachſen Geld, das auf dem Zahlbrett lag, waren 31/ in Silber. Der An⸗ geklagte konnte es vom Schalter her nicht ſehen. Der nächſte Zeuge, Hilfswärter Hartmann erzählt, daß der Angeklagte abgewartet habe, bis ſich etwa 250 Meter vom Stationsgebäude entfernt hatte, um den Ueberfall auszuführen. Nach ſeiner Feſtnahme hat der Angeklagte zu dem Zeugen geäußert, der Hahn ſei auchſchon fürihn geſpanntgeweſen. An⸗ klagter:„Das habe ich nur ausgeſagt, weil er zu mir ſagte, ich gehöre niedergehauen.“ Fabikant Wilh. Wißner in Göppingen, bei dem Roſchmann in Stellung war, ſagt, ex habe ſeine Obliegenheiten gut erfüllt. Ob er mit ſeinem Gehalt von 68 monatlich auskam, wiſſe er nicht. Er hätte den Angeklagten troß der Markenunterſchleife wieder ein⸗ geſtellt. Gendarmeriewachtmeiſter Volk⸗Weinheim hat den Ange⸗ Hagten noch in der Nacht zum 28. März feſtgenommen. Er fiel auf, wweil er ſich Nachts%2 Uhr in den Straßen umhertrieb. Der Wachk⸗ meiſter wußte ſchon von dem Ueberfall. Roſchmann erzählte, er habe ein Abenteuer mit einem Frauenzimmer gehabt, es wurde ihm jedoch nicht geglaubt. Er meinte, wenn nur ein Gendarm gekommen wäre, wäre die Verhaftung nicht ſo leicht gegangen. Ueber den Laudenbacher Unfall ſagte er, er hätte blindlings geſchoſſen. Er hätte urſprünglich beabſichtigt, den Telegraph abzuſchneiden, es aber in der Aufregung vergeſſen. Wenn ihm der Streich gelungen wäre, ſo wäre er nach Mainz zurück und hätte es dort wieder wiit einem Einbruch auf der Bahn verſucht. Wäre der Anſchlag mißlungen, ſo hätte er ſich in den Rhein geſtürzt. Der nächſte Zeuge, Privatmann Gg. Netter aus Reutlingen, 2. Vorſtand der Guſtav Hermann⸗Stiftung, in deren Möbelfabrik der Angeklagte kurze Zeit aushilfsweiſe beſchäftigt war, berichtet über ſein Verhalten darin. In ſeinen Leiſtungen befriedigte ex, ebenſo in ſeinem Betragen. Im Uebrigen war ſein Verhalten auffallend. Er war verſchloſſen und wortkarg. Der Frau des Zeugen iſt der unheim⸗ liche Blick aufgefallen. Der Zeuge hat gehört, daß er ſich bis ſpät Nachts planlos herumtrieb und glaubt, daß der Angeklagte manchmal nicht wiſſe, was er thue. Der Zeuge, Direktor Molt von dem Reutlinger Geſchäft, be⸗ zeichnet das Weſen des Angeklagten als verſchloſſen, in ſich gekehrt. Dabei habe man es ihm oft angeſehen, daß er aufgeregt und nerbös ſei. N.'s Logiswirthin, Frau Lina Roll aus Reutlingen, fand ihn in der Regel ſehr ruhig, zeitweiſe aufgeregt. Namentlich habe es ihn aufgeregt, als ihm ſeine Stelle gekündigt wurde. Stationskommandant Vöhringer aus Aalen gibt an, des Angeklagten Schulzeugniſſe ſeien ſehr gut. Seine Eltern ſeien brave und angeſehene Leute. Man habe ihn in ſeinem Ort für überſpannt gehalten, weil er zuletzt Niemand grüßte⸗ Waffenhändler Pfund äußert ſich als Sachverſtändiger über Waffe und Munition. Beide ſeien geringer Qualität, aber aus einer Entfernung von—4 Meter könne man wohl einen Menſchen damit tödten. Als Sachverſtändiger über die Verletzungen des Stationsvor⸗ ſtehers wird vernommen der zur Univerſität Heidelberg kommandirte Stabsarzt Dr. v. Würthenau vom 136. Inf.⸗Regt. Meixners Verletzungen waren hauptſächlich deßhalb lebensgefährlich, weil der Mann zudem krank iſt. Die Kugel in der linken Hand mußte durch eine ſchwere Operation entfernt werden, die Hand wird ſteif bleiben. Das Geſchoß, das im Nacken ſtack, war einfacher zu entfernen. Außer⸗ dem hatte M. noch einen Prellſchuß am linken Oberarm. Infolge der Operationen ſchwebte Meixner 14 Tage lang in Lebensgefahr. Früher ein korpulenter vollkräftiger Mann, iſt er in ſeinem Er⸗ nährungszuſtand ſehr heruntergekommen. Er wird nicht mehr dienſt⸗ tauglich werden, und ſeine Lebensdauer iſt durch die Folgen der That zweifellos verkürzt. Medizinalrath Dr. Greiff erſtattet ein Gutachten über den Geiſteszuſtand des Angeklagten. Es hat keine Spuz einer Geiſteskrankheit bei dem Angeklagten konſtatirt werden können, doch liege eine Dispoſition zur Nervoſität bei ihm vor, die ihn bei Schwie⸗ rigkeiten leicht in Verwirrung bringe. Es fehle ihm dann die ruhige Ueberlegung. Das habe ſich auch gezeigt, als er wegen des ganz unbedeutenden Briefmarkendiebſtahls auf und davon gelaufen und ohne beſtimmten Plan hierher gelaufen und in der Verzweiflung zu dem Verbrechen geſchritten ſei, das ihm zur Laſt liege. Bei der Feſtſtellung des Fragebogens werden auf Antrag der Vertheidigung Hilfsfragen auf Todtſchlagsverſuch, räuberiſche Er⸗ preſſung, Körperverletzung, ſowie(wo dies zuläſſig) auf mildernde Umſtände in jenen aufgenommen, Der Staatsanwalt(Morath) hält in ſeiner Begründung der Anklage die Auffaſſung, daß Mord⸗ verſuch und Raubverſuch vorliege, aufrecht und ſucht dies aus den Einzelheiten der Vorgänge nachzuweiſen. Auch erſucht er, event. die Frage der mildernden Umſtände ebenfalls zu verneinen. Die Vertheidigung wies darauf hin, daß es ſich bei der Entſcheidung um die Erkennung innerer Vorgänge handle. Der Angeklagte ſei ins Stationsgebäude gedrungen, um ſich der Kaſſe zu bemächtigen. Er gedachte den Stationsvorſteher nicht zu erſchießen, wie der Herr Staatsanwalt meinte, ſondern er wollte ihn einſchüchtern. Er ſchoß erſt, als der Stationsvorſteher ſelbſt eine Waffe auf ihn richtete. Dieſen Fall hatte er garnicht vorhergeſehen. Wenn er den Mann Seenekeeuees 588 eee eeee, über die Grille des Herrn Hanwah, dann aber begann das Publikum ſich an das ſeltſame Requiſit zu bequemen, ja, einige Verſtändige fanden die Idee ſchließlich gar nicht ſo übel und ahmten ſie endlich nach. Bald folgten Andere nach, und nach Verlauf mehrerer Monate hatte Hanwah die Genugthuung, zu ſehen, daß die Benützung des Regenſchirmes allgemein wurde. Hanwah ſelbſt ging bis zu ſeinem im Jahre 1776 erfolgten Tode nie ohne Regenſchirm aus. Von Eng⸗ land verbreikete ſich dann der Regenſchirm bald über ganz Europa. — Ein theures Komma. Es bvird erzählt, daß ein fehlendes Komma in einem engliſchen Kct ol Parliament das Land einſt 100 000 Lſtr. gekoſtet habe; doch weiß Niemand, wo und lvann dieſes geſchehen iſt. Dagegen berichtet eine auſtraliſche Zeitung, der „Adelaide Advertiſer“ vom 9. Mai, wie die„Allg. Ztg.“„Notes and Queries“ entnimmt, daß der gerade tagenden auſtraliſchen Tarif⸗ kommiſſion das Schreiben eines Amerikaners zugekommen ſei, worin dieſer ſie aufmerkſam macht, daß ſie ja recht vorſichtig mit den Kommas umgehe, da ein ganz kleines Komma die amerikaniſche Regierung einſt 400 000 Lſtr.(8 Millionen Mark) gekoſtet habe. Als vor ungefähr 20 Jahren ein neues amerikaniſches Zolltarifgeſetz erlaſſen wurde, er⸗ hielt ein Paragraph der Liſte die freieingehenden Artikel. Darin ſollten alle fremden„fruit plants“(fruchttragende Pflanzen) ent⸗ halten ſein. Der abſchreibende Beamte machte unter Weglaſſung des Bindezeichens und Einfügung eines Kommas daraus ruit, plants. Der Irrthum konnte erſt nach Ablauf eines Jahres verbeſſert werden, und in dieſer Zeit gingen die zu ſchützenden Orangen, Bananen, Limonen, Weintrauben frei ein, was die Regierung mit einem Verluſt von 400 000 Lſtr. zahlen mußte. — Humoriſtiſches. Falſche Vermuthung..:„Ja, Sepp, wie ſchauſt Du aus? Haſt gewiß auf der Kirmeß gerauft? .:„O na— nur Frieden geſtiftet.“ M aligi 5 f.„Die junge Frau iſt wohl ſehr wirthſchaftlich?“„Na, ich ſage Ihnen, die ſteht den ganzen Tag am Kochherd.. bei der Nachbarin!“— Unan⸗ genehme Angewohnheit. Erſter Lehrling:„Mein Meiſter wundert ſich über Alles; bei jeder Gelegenheit ſchlägt er die Hände überm Kopf zuſammen.“ Zweiter Lehrling:„Meiner ſchlägt ſe der hätte erſchießen wollen, doch zuſamm', aber da is meiſtens mein Kopf dazwiſchen.“ 0 5 25„„(„Meggendorfer Vlätter“ L hätte er nicht mummen; denn aus 3, 4 Meter Entfernung trifft man ſein Opfer ſicher. Das Löſen der Billete war ſo unlogiſch wie nur Etwas. Er hätte doch nicht nach der That mit einem Zug einfach fortfahren können. Sein ganzes Thun war nicht das eines klar und vernünftig denkenden Menſchen. Die Frage auf Mordverſuch ſei daher zu ber⸗ neinen und jene auf Körperverletzung in Verbindung mit räuberiſcher Erpreſſung, ſowie die Frage der mildernden Umſtände zu bejahen. Die Geſchworenen erklärten nach kurzer Berathung den Angeklagten des verſuchten Mordes und verſuchten Raubes unter Ausſchluß mil⸗ dernder Umſtände ſchuldig, worauf das Gericht über den Angeklagten eine Zuchthausſtrafe oon 10 Jahren und 10 Jahre Ehr⸗ verluſt verhängte. 12 Jahre Zuchthaus hatte der Staatsanwalt be⸗ anteragt. »Ernennungen und Verſetzungen. Kanzleiſekretär Ludwig Jacob beim Großh. Miniſterium des Innern wurde zum Regi⸗ ſtrator ernannt.— Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtent Karl Kr duter in Markdorf wurde nach Singen und Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtent Friedrich Hof in Neckargemünd nach Kehl verſetzt. . Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Man ſchreibt uns: Die Erkenntniß der Nothwendigkeit, dem Körper und Geiſt einmal wöchentlich die von beiden dringend verlangte Ausſpannung zu ge⸗ währen und die verbrauchte Nerven⸗ und Lebenskraft aufaufriſchen, bricht ſich immer mehr Bahn und darum zeigt ſich das Ringen um vollſtändige Sonntagsruhe neuerdings in ſtärkerem Maße. Nachdem verſchiedene Großſtädte, wie Frankfurt, Leipzig, Stuttgart, Köln, Chemnitz für die in den Kontoren des Großhandels Angeſtellten theils vollſtändige Sonntagsruhe eingeführt, theils die Beſchäftigungen an Sonntagen durch Ortsgeſetz auf ein Minimum reduzirt haben, iſt es begreiflich, daß ſich die hieſigen kaufmänniſchen Vereine zuſammen⸗ gethan haben, um für die Handelsangeſtellten des hieſigen Platzes die gleiche Wohlthat zu erſtreben. Der Verband der kaufmänniſchen Vereine Württembergs hat ſich auf ſeiner am letzten Sonntag in Schwäb. Gmünd ſtattgefundenen Jahresverſammlung ebenfalls mit dieſer Frage beſchäftigt und folgende Reſolution gefaßt: Der Verbano hält es für dringend wünſchenswerth, daß die völlige Sonntagsruhe in Fabrik⸗, Engros⸗, Bank⸗ und Agenturgeſchäften durchgefüyrt wird. Er hofft und wünſcht, daß, wenn dies erreicht iſt, die Ver⸗ kürzung der Sonntagsarbeit in den Ladengeſchäften die natürliche Folge ſein wird. * Die Hauptverſammlung des Vereins ſelbſtſtändiger Handels⸗ gärtner des Großherzogthums fand am Sonntag in Baden⸗Baden ſtatt und wurde vom Vorſitzenden Herrn Preſtinari⸗ Wiblingen (bei Heidelberg) eröffnet. Erſchienen waren auch die beiden Ehren⸗ mitglieder des Vereins Herren Stadtrath Glaſer und Stadtgarten⸗ Inſpektor Rienß aus Karlsruhe. Als Ort zur Abhaltung der im Spätjahr ſtattfindenden Herbſtbörſe wurde Freiburg gewählt. Auf Antrag des Vorſtandes beſchloß die Verſammlung die Einführung gemeinſchaftlicher Zeugnißformulare für Lehrlinge und Gehilfen. Herr Stadtgarten⸗Inſpektor Rieß⸗Karlsruhe brachte den Rech⸗ nungsabſchluß der Jubiläums⸗Gartenbau⸗Ausſtellung zur Kenntniß. Danach betrugen die Ausgaben ca. 3147„/, denen eine Einnahme von ca. 8165& gegenüberſteht, ſo daß die Abrechnung mit einem kleinen Ueberſchuß abſchließt, An die Ausſteller wurde an Geld und Ehren⸗ preiſen die Summe von ca. 10 420/ vertheilt. Nach dem Mittag⸗ eſſen, welches auf die Verſammlung folgte, fand die Vertheilung der Medaillen und Diplome an die preisgekrönten Ausſteller der Jubi⸗ läumsausſtellung ſtatt. * Verhaftung eines angeblichen Einbrechers. Ein großer Menſchenauflauf entſtand heute Vormittags gegen 11 Uhr in den Planken. In dem Hauſe O 8, 4 war auf dem Speicher ein junger Mann wahrgenommen worden, der ſich dort in verdächtiger Weiſe zu ſchaffen machte. Er trug einen Strohhut auf dem Kopfe, hatte einen blauen Arbeitskittel an und führte ein Käſtchen mit Handwerkszeug bei ſich. Auf Befragen, was er hier zu ſchaffen habe, gab er an, Telephonarbeiter zu ſein und den Auftrag der Vornahme von Repa⸗ raturen an den Telephondrahtleitungen zu haben. Da ſeine Aus⸗ ſagen aber keinen ſehr glaubwürdigen Eindruck machten, wurde er feſtgenommen und die Polizei benachrichtigt. Inzwiſchen waren auch Angeſtellte vom Bauamte des Telegraphen⸗ und Telephonamtes herbeigeholt worden, welche erklärten, daß der Mann am Telephon⸗ und Telegraphenamt nicht angeſtellt ſei. Es ſchien nun kein Zweifel mehr vorhanden, daß man es hier wieder mit einem raffinirten Ein⸗ brecher zu thun habe, der unter der Maske eines Telephonarbeiters ſich Eingang in die Manſarden der Häuſer verſchaffte, um hier ſein unſauberes Handwerk auszuüben. Der Einbrecher wurde nach der ECriminalpolizei verbracht. Hier ſtellte ſich alsbald heraus, daß man es mit einem Mann zu thun hat, der nicht ganz klar im Kopfe iſt. Er heißt Johann G iſt in Wohlgelegen wohnhaft und von Beruf Spenglergeſelle. Er burde bereits vbor einigen Tagen wegen Unter⸗ ſchlagung verhaftet, aber wieder auf freien Fuß geſetzt. Auch heute iſt er bald wieder entlaſſen worden. Bei ſeinem Verhör ſtellte ſich noch heraus, daß Eckel mit einem im Hauſe O 8, 4 in Stellung befind⸗ lichen Dienſtmädchen ein Verhältniß hat. Er hat ſich nun in den letzten Tagen wiederholt auf dieſe Weiſe Zugang in das Haus ver⸗ ſchafft, wo ſeine Geliebte wohnt, um mit dieſer zuſammenzutreffen. Auf der anderen Seite ſoll er die Manie, befitzen, ſtets Telephon⸗ leitungen ausbeſſern zu wollen, ſodaß er ſich mit Vorliebe auf Dächern zu ſchaffen macht. FColoſſeumtheater. Zum erſten Male gelangt Sonntag, 13. Juli(4 Uhr und 8½ Uhr) das effektvolle Luſtſpiel eirath auf Probe“, oder: Ein glücklicher Familien⸗ zur Aufführung, worauf wir beſonders aufmerkſam machen. Das Stück gelangte erſtmals in Hamburg mit großem Beifall zur Aufführung, und wird auch ſeine Anziehungkraft bewähren. Seitens der Coloſſeumskapelle gelangen in den Zwiſchenakten auserwählte Muſikſtücke zum Vortrag. Sport. * Balrath, der Sieger in der Badenia⸗Steeple⸗Chaſe in Mann⸗ heim, hat ein Engagement für die Große Steeple⸗Chaſe in Oſtende, doch ſind für das große Hindernißrennen im Allgemeinen nicht allgu genannt worden, da insgeſammt nur 22 Unterſchriften vorliegen. Beueſte hachrichten und Telegramme. Privat-Celegramme des„General-Anzeigers“ * Frankfurt a. Oder, 12. Juli. Wie die Frankfurter Oderzeitung meldet, erſchlug der Eigenthümer Friedrich Schulz in Wechſel bei Landsberg an der Warte ſeinen Schwiegervater, den Ausgedinger Friedrich Schmidt. Der Thäter iſt flüchtig. Goldbeck bei Stendal, 12. Juli. Der heute früh 3 Uhr 54 Minuten fällige Perſonenzug Wittenberg⸗Leipzig fuhr beim Einlauf in den hieſigen Bahnhof auf einen dort ſtehenden Güterzug. Beide Lokomotiven wurden ſtark beſchädigt, ebenſo zwei Wagen 4. Klaſſe. Die Paſſagiere dieſer Wagen lonnten durch das Jenſter ins Breie gelangen. nöthig gehabt, ſich zu ber⸗ *Brüſſel, 12. Juli.(Frkft. Ztg.) Jut vläniſchen Lande, beſonders in Antwerpen und Brügge wurde das 600jährige Jubi⸗ lä um der goldenen Sporenſchlacht begonnen. Petersburg, 12. Juli. Der Kaiſer genehmigke das Erkenntniß des Warſchauer Kriegsgerichts vom 14. Juni, wonach Oberſtleutnant Grimm zu 12 Jahren Zwangsarbeit und zum Verluſt aller Rechte verurtheilt wird. HKonſtantinopel, 12. Juli, Durch ein wird den im Auslande weilenden verurtheilten Söhnen des flüchtigen Schwagers des Sultans Mamud Paſcha die Führung des Prinzentitels unterſagt. Reichstagswahl in Bayreuth. * Bayreuth, 12. Juli.(Reichstagserſatzſtichwahl.) Bis heute Vormittag 9 Uhr wurden für Hagen 8292 und für Hugel 7576 Stimmen gezählt. Von acht Wahlbezirken ſteht noch das Ergebniß aus. Die Wahl Hagens iſt jedoch an⸗ ſcheinend geſichert. 1* Die Nordlandreiſe. *k Oidde, 12. Juli. Die„Hohenzollern“ mit dem deutſchen Kaiſer an Bord iſt heute Vormittag nach Bergen in See gegangen. *** Leipziger Benkprozeß. *Leipzig, 12. Juli. Exner und Gentzſch wiederholen un⸗ beſtätigen ihre früheren Ausſagen. Exner beſtätigt auf Befragen, daß die Trebergeſellſchaft ſchon im Frühjahr 1900 ſich an die Deutſche Bank gewandt habe, um Hilfe zu gewinnen, dies ſei aber nur zur Er⸗ langung eines Bankkredits mit direkter Verlängerung geſchehen. Es kommt dann der Entwurf des vor dem Zuſammenbruch der Bank geplanten Vertrages der Deutſchen Bank und Leipziger Bank zun Verleſung. Darin wird eine Intereſſengemeinſchaft beider Inſtitute in der Weiſe angeſtrebt, daß die Deutſche Bank für alle Angelegen⸗ heiten der Leipziger Bank garantiren und die Vereinbarung iſt ge⸗ troffen worden, um gemeinſchaftlich den Unternehmungen der Treber⸗ geſellſchaft ſachgemäße Unterſtützung zu leiſten. Die Angeklagten Schröder, Wölker und Mayer gaben zu, daß ſie den bei der Zahlungseinſtellung veröffentlichten Communique ihre Zuſtimmung gegeben habeu. Förſter, Wölker, Dodel und Fiebiger waren nicht betheiligt. Darauf richtete der Vorſitzende die Frage an die Sachverſtändigen, welches die Gründe des Zuſammen⸗ bruchs der Bank ſeien. Bankdirektor Herrmann⸗Dresden er⸗ klärte, man ſei der Leipziger Bank gegenüber in Folge ihrer Ver⸗ bindung mit Kaſſel ſehr vorſichtig geworden, zumal die Bank noch 29 Mill. eigne Wechſel laufen hatte. Sachverſt. Sieskind ſagt, die Verbindung mit Kaſſel ſei der Grund des Zuſammenbruchs, die Vorkommniſſe in Dresden hätten ihn nur beſchleunigt. Sachver⸗ ſtändiger Plauth ſagt, lediglich durch die Verbindung mit Kaſſel ſei ſchon vor einem Jahre die Lage der Bank ſo troſtlos geweſen, daß irgend eine wirthſchaftliche oder politiſche Kriſis den Zuſammenbruch herbeiführen müßte. * 45 Die Krankheit König Eduards. * London, 12. Juli. Nach dem heutigen Krankheiks⸗ bericht macht die Beſſerung im Befinden des Königs aus⸗ gezeichnete Fortſchritte. In Folge ſeines befriedigenden Zuſtan⸗ des werden von jetzt ab Krankheitsberichte nur alle zwei Tage veröffentlicht werden. **.* Die Reiſe des Königs von Italien. * Poſen, 12. Juli. Der König von Italien traf heute Vormittag um 10 Uhr hier ein. Auf dem Bahnhofe war eine Ehrenkompagnie des Grenadierregiments Nr. 6 mi ihren direkten Vorgeſetzten aufgeſtellt. Von den Civilbehörden war Polizeipräſtdent Hellmann zur Begrüßung erſchienen. Als der Zug einlief, entſtieg der König dem Wagen, reichte dem kommandirenden General die Hand und nahm die Meldung gegen. Darauf ſtellte Stülpnagel den Polizeipräſidenten u die höheren Offiziere vor, welchen der König ſämmtlich die Hand drückte. Nachdem der König die Front der Ehrenkompagnie al geſchritten und der Parademarſch erfolgt war, verabſchie ſich der König von den Herren in liebenswürdigſter Weiſe fuhr nach einem Aufenthalte von 10 Minuten weiter. * 1**. Kitcheners Heimkehr. 85 * Southampton, 12. Juli. Der Dampfer Oro tawa mit Lord Kitchener an Bord iſt heute Vormittag hier eingetroffen. Da ein Offizier an Bord des Schiffes an Blattern erkrankt iſt, erhielt erhieſt nur Kitchener und ſein Stab Erlaubniß zum Landen. 25 * London, 12. Juli. Zu der Ankunft Kitcheners loi gemeldet: Kitchener ſah ſehr wohl aus und lächelte, als die jubelnde Volksmenge ſah. Alle Schiffe im Hafen ſind b flaggt. Um 1 Uhr Mittags trifft Kitchener in London ei * London, 12. Juli. Kitchener wurde bei ſein Landung in Southampton mit einem wahren Beifalls empfangen. Der Mayor der Stadt hieß ihn willkommen, wor Kitchener der Ehrenbürgerbrief für den Kreis Southamp überreicht wurde. Um 103% Uhr Vormittags fuhr Kitchener nach London. Alle heute früh hier eintreffenden Züge brachten taufende von Menſchen aus den Provinzen nach der Paddingtor Station, wo Kitchener ankommt. Der Bahnhof iſt prächtig ge ſchmückt. Vor dem Bahnhof und längs des Weges, den Kitche durchfährt, ſind gewaltige Menſchenmaſſen verſammelt, we zum Theil auch die für die Krönungsfeier errichteten Tribü beſetzt halten. Sogar die Dächer der Häuſer ſind mit ſchauern beſetzt. Kitchener traf um 1294 Uhr auf Paddington⸗Stakion ein und wurde vom Prinzen v Wales herzlichſt begrüßt. Auf dem Wege zum St. J. palaſt, wo ihm zu Ehren ein Frühſtück ſtattfindet, brachte ihn Menge ſtürmiſche Huldigungen. ***. Das Grubenunglück in Amerika. Newyork, 12. Juli. Im Cambriabergwerke ſind Kammern im Herzen des von den ſehlagenden Wettern bet Grubenbezirkes zu unterſuchen. In jeder Kammer waren no Mann beſchäftigt, ſo daß etwa 100 Leichen noch zu erwarten Die Kataſtrophe entſtand durch die Benützung offener Lamp an einer friſchen Abbauſtelle, die beſonders gefährlich war, * London, 12. Juli.(Frkft. Ztg.) Der„Morning wird über das Grubenunglück in Amerika gemeldet, daß die unglückten hauptſächlich Polen und andere Slaven war Compagnien zahlen den Familien jedes getödteten Arbeiters Geſchäftliches. * Karlsruhe, 12. Juli. In der bekannten E von Dr. Plähn, Privat⸗Realſchule zu Wildkirch f Mittwoch und Donnerſtag die diesjährige Abgangsp 28 geprüften Schülern erhielten 27 82 ſchaftliche Befäh Fähigung zum eir —— 2 155 Golkswirthschalt. Caisse Generale des Familles. Paris, 11. Juli. Die geſtrige Gläubigerverſammlung dieſer Geſellſſcherft war wohl herrſcht. die grüßte derartige Veranſtaltung, die jemals ſtattfand. Ungefähr Der Reichsbank⸗Ausweis zeig 85 000 Einladungen waren ergangen und über 4000 Perſonen,] leichterung. Wechſelbeſtand und Lo rddarlehen haben ſich beträcht⸗ darunter ſelbſt eine größere Zahl Frauen, hakten derſelben Folge lich vermindert und die ſteuerfreie ⸗Reſerve iſt dadurch von 88 geleiſtet. Auch der Vertreter der deutſchen Intereſſen⸗Vereinigung, Millionen auf 150 Millionen angewachſen. Auch am offenen Markt ferner ein Abvokat aus Antwerpen— als Repräſentant der belgiſchen iſt reichlich Geld angeboten, und der Priva ſacz iſt wieder eine Nüance Verſicherkten— ſoſpie ein Beauftragter der holländiſchen Intereſſenden ſchwächer. Der billige Geldſtand brachte natüwlich der Gichnung auf waren antveſend. Die Stimmung der Theilnehmer war eine kußerſt die bosniſche Anleihe den erwarteten glänzenden Erfolg, wie überhaupt gereigte, ſo daß, wenn die Direktoren und Verwaltungsräthe der der Anlagemarkt nach wie vor feſte Tendeng aufzuweiſen hat. Geſellſchaft nicht am Erſcheinen„verhindert“ geweſen wären, deren Für die deutſchen Anleihen wirkte die Nachricht ſtimulirend, daß das perſönliche Sicherheit trotz dem ſtarken Polizeiaufgebot nicht hätte Reich im laufenden Jahre nicht mehr an den Geldmarkt appelliren getwährleiſtet werden können. Zu Beginn der Sitzung gab au Stelle ſperde. In den Courſen der führenden Bank⸗ und Montan⸗ eines Direktionsmitglieds ein von der Geſellſchaft hierzu Be⸗ Aktien ſind, wie ſchon erwähnt, nennenswerthe Schwankungen nicht auftragter einen Vericht über die Urſachen der heutigen Jage der zu berzeichnen. Auf dem Kaſſa⸗Induſtrie⸗Markte ſind Elektrizitäts⸗ Geſellſchaft und den derzeitigen Stand des Vermögens; die Paſſiwen] und Cement⸗Aktien ſchwächer. gründete Qualitälsunterſchlede beſtehen, die einer dauernden einheit⸗ Konkurs einer Vangeſellſfch lichen Preisfeſtſetzung widerſprechen. Von Amerika kamen keine beſonderen Anregungen, Bemerkens⸗ werkh iſt jedenfalls die Stellungnahme des Präſidenten gegen die un⸗ gefunden Erſcheinungen der Truſtbildung und die Auffaſſung, die hin⸗ ſichtlich der Situgtion des Stshl⸗Truſts in immer weiteren Kveiſen lſchaft„Neu Faut in Konkurs gera ſel„Golidaf“ galsgen Nehmen; bereits eine weſentliche Er⸗ umlung ütragte Ike upden neu gewählt Bankier Joſeph Dürr. Der Glüubiger⸗Ausſchuß des verkrachten Ansbacher Kreditwerein hatte ſich geweigert, das von dem Vorſtande mit der Pfälger Ban entrirte Kreditverhältniß anzuerkennen und die ſchuldigen 171 000% zu zahlen. Die Bank klagte, und das Landg 0 ihr recht. Dey Kreditverein hat Berufung an das Oberlandesgericht in München er⸗ griffen. Dieſes hat die Berufung abgewieſen, weil ſie zu ſpät ein⸗ gereicht worden war. 5 wurden darin auf nicht ganz 30 Millionen Franes„angenommen“, 7. 2 theimer Eße 91 85 ffieller en die Aktiva mit über 28 Millionen angegeben. Der offenſichtlich von Me51 8 Anfang bis zu Ende unwahre Bericht konnte kaum zu Gehör gebracht in der abgelaufenen Woche k. 5 ˖ e e. werden, weil die Empörung über das Seitens der Geſellſchaft vom In der 92 Zukeen oche ſich wiederum keine ent⸗* Berlin, 12. Juli.(Tel.) Fondsbbrſe. Heute etunr an angeldendete und auch ſekt noch nict auſgeneben“ Eußem ſcheidend Tendem entwickeln Naße Weigen ſind ſehr ſparſam herrſchte wieder faſt vollſtändige Seſchäftsloſtgreit. Bemerkenz⸗ am Markte, ſehr geſucht und werden mit entſprechendem Aufgeld gegen ſpätere Termine bezahlt. Ueber die Qualität der neuen amerikaniſchen Ernte äußert ſich der große Bheil der amerikanf⸗ ſchen Exporteure ſehr fleptiſch, die amerkkaniſchen Weizen letzt⸗ jähriger Ernte werden ihrer unübertroffenen Qualität wegen des⸗ halb ſehr geſucht. Die Donau kommt mit großartigen Muſtern ihrer neuen Ernte heraus und wenn der größte Thell der Donau⸗ Ernte auch nur annähernd ſo ausfällt, wird dem amerikaniſchen der Vertuſchung eine allgemeine war. Der Reöner wurde ſeitens der Hörer derart heftig und häufig unterbrochen, daß es dem vorſitzenden Richter nur mit größter Mühe gelang, den Bericht zu Ende bringen zu laſſen und den Ausbruch eines allgemeinen Tumultes zu ver⸗ hindern. Immer lauter, ja faft einſtimmig erſchollen die Rufe, daß der Geſellſchaft das Recht der gerichtlichen Liquidation— faſt identiſch mit dem derzeitigen deutſchen Konkursverfahren— entzogen werden, ſie fallit erklärt werden müſſe. Bietet auch das Falliment den Gläubigern des Gemeindeſchuldners keine direkten Vortheile werthe Kursänderungen ſind in Folge deſſen nur vereinzelt zu verzeichnen. Einen empfindlichen Kurzrückgang erlitten Türken⸗ Looſe in Folge Realiſtrungen. Fonds im Allgemeinen gut be⸗ hauptet. Deutſche Bahnen feſt. Privatdizkont 15½00. Berlin, 12. Juli.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 212.60, Staatsbahn—.—, Lombarden 17.40, Diskonto⸗Commandit 184 25, Laurahütte—., Harpener 168.40, Nuſſiſche Noten—.— Tendenz: ſchwächer. gegenüber der gerichtlichen Liquidation, ſo glaubte man, einzig in] Weizen eine ſtarke Konkurrenz erwachſen. Neue Muſter ameri⸗ Reichsbank⸗Disk. 3 Wechſel. dieſem ſtrengeren— mit gewiſſen Ehrenſtrafen verbundenen— kaniſcher Provenienzen werden demnächſt erwartet.(Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Gompagnie) Konkurſe eine richtige Würdigung der Sachlage erblicken zu können. Der Mehlabſatz iſt augenblicklich noch fehr ſtark. Mit Neu⸗ in Kurze Sicht 2½—8 Monate man der Anſicht, in dieſem Falle aßſchlüſſen hält die Kundſchaft jedoch aus den bekannten Grün⸗ Reichsmark% Vor. Kurs Heut.Kurs Vor. Kurs Heut.Kurn der einſtimmig erhobenen Jorderung genügend Rechnung getragen den noch ſehr zurück und wird hierin auch vor Bekanntwerden] Amſterdam hfl. 100—168.72 168.85— werden könne, daß mit aller Strenge gegen Jeden vorgegangen beſtimmter Erntezi kein Wandel eint ̃j Belgien r. 100 8— 81.288 81.938— werden müſſe, den irgend ein Theil der Verantwortung treffe, ins⸗ eſtimmter e ffern n eee 4171 reten. Die Mehlpreiſe Italien 0 80.80 80 80— beſondere die Direktoren und Aufſichtsräthe. Selbſt eine Unter⸗ ſtehen auch heute noch in keinem richtigen Verhältniß zu den] London Sſt. 13— 20.487 20.462 55 328— ſuchung und ein ebentuelles Vorgehen gegen Vértreter und Agenten] Weizenpreiſen und kann von einem eigentlichen Nutzen kaum Madrid„. Pf. 100 5———— der Geſellſchaft wurde gefordert, da manche derſelben den Verſicherten mehr die Rede ſein. New⸗Hork.Dll. 100————— wider beſſeres Wiſſen unwahre Angaben begw. unrichtige Auskünfte Futterartikel ſind andauernd flau gelegen. In Paris.. Fr. 100—81.818 81.885——— baee becn ſonen, Au dieſer gereizten Seimmune heraus er⸗] grobet und feiner Weizenkleie kamen auf ſpiitere Sichten einige Fhwe). be. 100 2%(T%s%— 85 klärte es ſich auch, daß der probviſoriſche Liquidator von der Ver⸗ Abſchlüſſe zu Stande, ebenfalls zu wenig ermuthtgenden Preiſen. Peiersburg 8.100 4½— 855 ſammkung nicht beſtätigt wurde. Das Reſultat der Abſtimmung Kaffee. 9 Trieſt. Kr. 100 77 258 2— wurbe mit dem Rufe„Vive le faillite!“ aufgenommen. Den Siede⸗ Die Herren Norß u. Cie., Havre, ſchr aben bom 10. b. M. Wien.. Kr. 100 925 18* 2 punkt erreichte die Verſammlung bei der nun folgenden Wahl zweier do.... m. G. Kontrolleure, welche erſt nach förmlichen Tumulten zu Stande kam.———— Gewählt wurden zwei Gläubiger, die ſich vorher ausdrücklich ver⸗ oflichtet hatten, die Falliterklärung zu beantragen und für ſtrengſte Verfolgung aller irgendwie verantwortlichen Perſonen zu ſorgen. Unter großer Aufregung ging die Verſammlung auseinander, deren Jorderung entſprechend, das Handelsgericht die Caſſſe Generale des Familles heute für fallit erklärt hat. In der Begründung hierzu führt das Gericht aus, es ſtehe jetzt ſchon feſt, daß die von der Geſell⸗ ſchaft vorgelegte Bilanz unrichtig ſei, daß die Altiba weſentlich zu hoch und die Paſſiva zu niedrig angegeben ſeien. In einer privaten Unterredung des Vertreters der deutſchen Intereſſenten mit dem bisherigen Liquidator und nunmehr gerichtlich beftellten Konkursverwalter hat Letzterer den Status wie folgt ange⸗ geben: Paſſiva ca. 40 Millionen Franes, Aktiva ca. 10 Millionen. Der Verwalter nimmt an, daß auf die eingezahlten Prämien bezw. den derzeitigen Rückkaufswerth der Policen eine Dividende von elwa 20—25 Prozent zur Ausſchüttung kommen kann. Er berſprach, ſobald als möglich gegen alle haftbar zu machende Perſonen vorzu⸗ gehen und glaubt auf dieſe Weiſe noch etwas hereinbringen zu können, da einige Aufſichtsräthe reiche Leute ſein ſollen. Das Ver⸗ fahren dürfte mindeſtend—8 Jahre dauern. Der Vertreter der deutſchen Intereſſenten ſteht in Verbindung mit denjenigen der ausländiſchen Gruppen, um ein einheitliches bezw. gemeinſames Vorgehen der verſchiedenen Verbände herbeiguführen. Es iſt vielfach die Anſicht verbreitet, die ſich insbeſondere auf ein von der Betriebsbirektion in Mannheim verſandtes Zirkular ſtützt, der Verſicherte brauche nur ſeine Forderung anzumelden, das Weitere gebe ſich dann von ſelbſt. Dies iſt falſch. Zur Prilfung der ange⸗ meldeten Forderungen gibt es ein dem deutſchen Prüfungstermin verwandtes Verfahren, das im vorliegenden Falle mehrere Monate dauern wird. „In der letzten Woche ſind laut Austveis 174 000 Sack von Bra⸗ ſilien nach den Vereinigten Staaten verkauft, und 173 000 Sack dahin verſchifft worden. Die Verkäufe nach Europa betrugen dagegen nur 87 000 Sack und die Verſchiffungen 95 000 Mk. Amerfka plädirt eben für die Baiſſe, und kauft dabei Cafs, der jett billig zu haben iſt; in Europa iſt Jedermann à la hausse, aber man ſchlägt los, nachdem die Preiſe billig genug geworden ſind, In Ggenſatz zu den Vorfahren kauft Amerika ader dieſes Mal zu Anfang der Ernte, während es ſonſt wartele, bis die Zufuhren auf Ihrer Höhe angelangt waren. Europa ſisht in⸗ deſſen auch diesmal ruhig zu. Drüben ſind es einzelne große Brenner, die nach großen Geſichtspunkten operiren, in Europg iſt es die große Allgemeinheit, die im Arkikel intereſſirt iſt, und die eben nur in ſteigenden Märkten kauft und in fallenden ver⸗ ſchweigt man jedoch, und zwar aus guten Gründen, denn in Wirk⸗ lichkett weiß Niemand etwas, und wir finden es völlig überflüſſig den Handel mit derartigen rein hypothekiſchen Schätzungen zu beläſtigen. Die Nachfrage nach Disponibel war recht befriedigend und es iſt erfreulich zu konſtatiren, daß der Konſum eine Tendenz zeigt von den billigen Preiſen zu proftttren. Getreide⸗Wochenbericht vom 12. Juli 1902. Die Sttuation hat ſich während der abgelaufenen Woche kaum verändert. Die Stimmung für bisponible Wgaxe iſt andauernd feſt, da bei unbe deutenden Lager⸗ beſtänden der Bedarf ziemlich groß iſt, ſo daß alle ankommenden Ladungen vom Conſum ſchlank aufgenommen werden. Die Preiſe haben ſich gegen die Vorwoche nicht verändert: Wir nottren: Kanſas: 1834—186, Laplata⸗Bahta⸗blanca: y 185—18, Rumän.Weitzen: % 125.—135, Ruſſ. Weizen:& 128.—140, Ruſſ. Roggen, prompt: % 106—108, Ruſſ. Roggen, Aug./ Sept: e 98—100, Ruſſ. Hafer: Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaſt: Eruſt Mäller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..1 De, Paul Hasms, für den Inſeratenthell: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr, H. Haas'ſchen Buchdruckeren G. m. b..1 Director Gpeer, 1 255 ebine Harant Ebert. Meyer, konzeſſ. Kammerfäger, T 6, 30. 161 * Für unſere Damen u. Kinder iſt das Beſte gerade gut genug und es zann zur freudig begrüßt werden, daß es endlich gelungen iſt, eine Toilettenſelſe herzuſtellen, welche nach dem Gutachten Fervorragender Argtl. Autoritäten und Verſuchsanſtalten allen Anforderungen entſpricht. Von einer Tob⸗ lettenſeife verlangt man in erſter Linie, daß ſie ohns ſebe Schctrſe iſt, daß ſie ſelbſt die zarteſte und empfindlichſte Haut nicht angrelft, ſie ſoll mild, zart und erfriſchend auf die Haut einwirken, höchſde Waſch⸗ kraft beſitzen und dabei ſparſam und ausgiebig im Gebrakuch ſein Dieſe Vorzüge, welchen man bei anberen Seifen nur vereinzelt be⸗ gegnete, vereinigt Vacheberleis hygieniſche Priskalin⸗Seife. Auch vom hygieniſchen Standpunkte aus iſt ſie die ſchon längſt erſehnte Ideal⸗Schönheits⸗ und Kinder⸗Seife, die zu übertreffen nicht mehr möglich ſein dürfte. Zum Preiſe von 50 Pfg. pro Stück iſt Bach⸗ eberleis hygieniſche Priskalin⸗Seife in allen Apotheken, Drogerien Fund beſſeren Coiffeurgeſchäften erhältlich. Neben dieſer Toilettenſeife wird vom Erfinder, Herrn Z. 3. Bacheberle in Renchen, noch eine Raſirſeife(Kryſtall⸗Priskalin⸗ „Mannheimer Verſich. ˖ hierbei muß jeder Gläubiger in dem Termin, in dem 135—145, Futtergerſte, pronpt:„ 105—107, Fultergerſte erſic en ſeine Forderung beſprochen wird, entweder perſönlich Aug /Sept.: 08—94, Donaumais:/ 96—97, Laplatamais: 5 Verlilgung ee Ungezieferf. art billtattu weſend oder vertreten ſein; andernfalls kann die betre Forderung bei der Vertheilung der Divſdenden nicht berückſie werden.(Nach dem vorſtehend ausgeführten dürfte es ſich empfehlen, wenn die Verſicherten alsbald ihre Anſprüche bei dem deutſchen Vertreter der Intereſſenten, Herrn Rechtsanwalt Dr. Weingart in Mannheim, anmelden würden. Die Red.) —97. Alles per Tonne eif Roterdam⸗Antwerpen. .*. Zu ber Lichkidation der Mannheimer Petroleum⸗ und Mineralöl⸗ Exportfirma G lig, Wachenheim& Co., die in Folge großer Verluſte bei dem Zuf⸗ enbruch der Firma C. W. Gehlig⸗Lodz beſchloſſen wurde, erfährt das„Berl. Tgol.“ noch Folgendes: Die Mannheimer Firma wurde vor etwa drei Jahren gegründet zu dem Zwecke, der Deutſch⸗ruſſſſchen Naphtaimporkgeſellſchoft Konkurrenz zu machen Sie hatte in Rußland(Bafu) eine eigene Raffinerie. Die oben erwähnte Lodzer Firma, die üorigens zu den bedeutendſten der Mineralblbranche gehörte, iſt im vorigen Jahre an mißglückten Spekulationen zufammen⸗ gebrochen. Der Verkaufdes Mannheimer Geſchäftes reſp. der Tankanlage in Hamburg erfolgte durch Vei⸗ mittelung der Berkiner Bank an ein deutſch⸗engliſches Konforting dem die Berliner Bank und ſüddeutſche Banken angehtren, und ſteht noch dahin, ob das Konſorkium eine deutſche oder engliſche Ge ſchaft konſtitutren wird. Das Kapital, das in der Mann⸗ Maunheim, *** Wochenbericht ber Deutſchen Benoſſenſchafts⸗Bank von Sgergel, Parriſius u. Co., Kommandtitgeſellſchaft auf Aktien. Die Börſenlage iſt gegen die Vorwoche kaum bverändert. Die Stimmung, ſoweit bei den geringfügigen Umſätzen überhaupt von einer ſolchen geſprochen werden kann, war gwar im Allgemeinen eine feſte; die Courſe zeigen aber keine nennenswerthen Schwank⸗ ungen, zumal es an Anregungen vollſtändig fehlte. Die Londoner Börſe, von der man bekannklich das Zeichen zu allgemeinem Auf⸗ ſchwung erwartet, befindet ſich zur Zeit in einer ſo ungünſtigen Verfaffung, daß man ſchon zufrieden iſt, wenn die Meldungen bon dort keine nachtheilige Wirkung ausüben. Namentlich iſt es der ſüdafrikaniſche Minenmarkt, der auch in Dautſchland zahlreiche Intereſſenten beſitzt, deſſen Situation man mit einiger Beſorgniß betrachtet. Betzüglich des Geldmarktez iſt man in London wieber eivas mervös geworden, da man anläßlich der franzöſtſchen Renten⸗Konber⸗ ſion die Zurückziehung beträchklicher franzöſiſcher Guthaben befürchtet. Wom deutſchen Induſtriemarkt liegen keine Meldungen bon Belang vor, mindeſtens keine guten. Die Lage des Kohlenmarktes iſt unver⸗ ändert und die Vraucher bewahren große Zurückhaltung. Dies gilt mamentlich von den Hüttenwerken, die ſich wegen der Vorgänge in Amerika, das ſeither einen Theil unſerer Eiſenerzeugung aufge⸗ mommen hat, abwartend verhalten. Ein überaus unerfreuliches Bild von der Lage des Unternehmens ſelbſt als auch von den Verhältniſſen der elektriſchen Induſtrie im Allgemeinen geben die vor einigen Tagen erſchienenen Mittheilungen der Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Lahmeher über ihren Abſchluß per März 1908. Eine andere Induſtrie, die in ihrer ſchnellen und ungeſunden SEntwickelung und in der herrſchenden Preisunterbietung viele gemein⸗ ſamen Züge mit der elektriſchen Induſtrie aufweiſt, die Cement⸗ fabrikation, hat, nachdem die alten Syndſikatsbildungen erfolglos ge⸗ blieben ſind, neuerdings wiederum Verſuche gemacht, durch eine Preis⸗ konvention für ganz Deutſchland die nutzbringende Normirung der vielfach unter die Selbſtkoſten geſunkenen Werkaufspreiſe zu ermög⸗ heimer Firme war, wirdauf 4bis 8 Millionen!. begiffert. Ein neues Schifffahrtsunternehmen iſt in Emden in der Bildung begriffen. Dasſelbe wird als Aktiengeſellſchaft geplant und ſoll namentlich dem Verkehr mit den Mittelmeerhäfen dienen. Als Aus⸗ gangspunkt der Schiffe und als Sitz der Geſellſchaft iſt Emden in Aus⸗ ſicht genommen. Mehrere große Rhedereien beabſtchtigen, ſich an dem Unternehmen zu betheiligen. Vom Bürgermeiſter zum Vankdirektor. Zwiſchen dem Ober⸗ bürgermeiſter von Pofen, Hervn Witting, und der Nationalbank für Deutſchland ſind erfolgverſprechende Verhandlungen wegen Eintritts in die Direktion der Bank im Gange. Zum amerikaniſchen Schifffahrtstruſt. Ein Newhorker Kabel⸗ telegramm meldet: Das Blatt Mail aud Expreß will Grund zu der Annahme haben, daß die Cunard⸗Linie von dem Morgan⸗Syndikat erworben worden iſt, oder in einigen Tagen in dieſen eBſitz übergehen wird. Nach einer Konfereng zwiſchen Morgan und den Vertretern der Cunard⸗Geſellſchaft ſei ein Plan aufgeſtellt worden, wodurch die Cunard⸗Linie mit den anderen Geſellſchaften des Syndikats in eine Intereſſengemeinſchaft tritt. Die Ratification dieſer Bedingungen ſei in einer Sonderverſammlung der Raſirſeife] fabricirt, die als Raſirſetfe die gleichen vorzüglichen Eigenſchaften beſitzt, ze der hygteniſchen Priskaliazeiſe mit echt als Toiletteſeife nachgernihmt werden. 25354 pocod; DabEl-BapEf Atane hemes aand Firme, brbzstes, arstes Etabliszement am Platze, Htar Restauram eegee QOarminol e 21845 MundWasser in Fulwerforra. Von Autoritkten anerkannt. Das Beste für Hund and Zähne. Preis Mk..— per Sohachtel(für ea. 70 Glas Mundwasser). — lichen. Ob dies gelingen wird, erſcheint indeſſen fraglich, da es[Cunard⸗Linie am 9. Juli erörterk worden. Erhältlich in einschlägigen Geschäften. 25.146 gweifelhaft ſein dürfte, ob die beabſichtigte Eintheilung in Gruppen, Die große Moskauer Theehandlungsfirma S. N. Wedrow hat Bewährtes Miltel dage Taltt innerhalb welcher einheitliche Preiſe feſtgeſetzt werden ſollen, auf die ſich an ihre Kreditoren mit dem Erſuchen gewandt, die finanzielle Lage Nasse lechten. plelen Aeee Dauer aufrecht erhalten werden kann, ſchon deshalb, weil innerhalb der Firma au beutfen und die daraus zu folgernden Schritte einzu⸗ iſt Obermeyer's Herba⸗Seife. Z. h. p. Sk. Mk..25 in Avotheken, Dro⸗ 4 Lieter Grunpen große in der Veſchaffenheit des Nobmaterials be⸗ Jeiten. gerien u Parſümzerien od. v. Tabritanten J. Giotz, Hanau. 24506 1 srath und reinz Bank 0 1 Dey 1er⸗ ein⸗ icht. eute ens⸗ t zu ken⸗ be⸗ tien ndit +* ke kurz 5 er, 8. 151 En, 2 imn. *. ich ite hr, ⸗ ——... * — Aannhent, 1. Jütk. WMeneral⸗Anzeiger⸗ ———ůů 10 0 1 7 iß Cheater, Kunſt und(iſſenſchaft. „Der Tag“(illuſtrirte Zeitung) vom Samſtag, den 12. Juli, enkhält: Gerichtsferien.— Das Kartell der Linken. Finnland.— Aus der Reichshauptſtadt.— Der Schematismus des menſchlichen Lebens.— Militäriſche Rundſchau.— Die„Illutrerte Un⸗ terhaltungs⸗Beilage'“ enthält: Gedenktage.— Leuchtende Pflanzen.— Reiſende Kaufleute.— Das grüne Huhn(Roman. Fortſetzung.) Bilder vom Tage: Dumas⸗Centennarfeier.— Hildebrands Bode⸗Büſte.— Hersogin Friederike von Anhalt⸗Bern⸗ burg f.— Die Londoner Armenſpeiſung.— Der Schah beim Rennen in Karlsbad.— Streifzug durch Rügen. Stimmen aus dem Publikum. Unreife Kartoffeln. Auf dem Markte habe ich heute einige Pfund neue deutſche Kartoffeln gekauft. Als ich ſolche gekocht hatte, waren ſie ganz wäſſerig, ſchleinig und vollſtändig ungenießbar. Nach meiner Anſicht ſind dieſelben nicht ganz reif und würde es ſich empfehlen, wenn die Behörden auf dem Markte ein wachſames Auge auf die unreifen Kartoffeln hätten; denn zes wird wohl nicht Jedermann für ſein gutes Geld unreife Kartoffeln wollen, an deren Genuß er ſchließlich noch erkrankt. Bädernachrichten. Schönan(542 m ü. d..) im ſchönen obern Wieſenthal des ſüdlichen Schwarzwaldes, am Fuße des Belchens(1416 m) gelegen, erfreut ſich mit Recht eines ſtarken Beſuches. In dem mit großer Umſicht geführten Gaſthof zur Sonne von E. Wißler mit ſchönen Zimmern, luftigem Speiſeſaal und ſeinem unmittelbar anſtoßenden 9 Morgen großen Park mit gutgepflegten Wegen und ſchattigen Ruheplätzen findet man jede wünſchenswerthe Bequemlichkeit. Zu größeren Spaziergängen und Touren bietet der nahe Stadtwald und das Gebirge der Umgebung abwechſelungsreiche Gelegenheit. Bad Wildſtein. In dem anmuthigen Kautenbach⸗Thale, 170 Meter über dem Meere, von prächtigen Waldungen umgeben, liegt 4 Kilometer von Trarbach a. d. Moſel das Bad Wildſtein, bekannt als ein Telgender kimakiſcher und Terrain⸗Kürort. Die zu den Wild⸗ bädern zählende krhſtallhelle Felſen⸗Quelle entſpringt einem Aus⸗ läufer des Hundrücks, einem mit QJuarzadern durchzogenen Schiefer⸗ gebirge, aus einem 450 Meter tiefen Schacht, in einer Mächtigkeit von ca. 1000 Liter in der Minute und in einer Temperatur von 29 Grad Reaumur. Die Felſenquelle ſog. Wildſtein⸗Therme zählt zu den indifferenten Tbermen und Wird erfolgreich angewandt bei chroniſchem Rheumatismus, Gicht und deren krankhafte Ablagerungen in den Gelenken, Nerbenleiden, ſpeziell Neuralgie(Iſchias) und be⸗ ginnende periphere und zentrale Lähmungen, geiſtige Ueberan⸗ ſtrengung, allgemeine Ernährungsſtörungen(ſkophuloſe Rachitis), Fettſucht, Frauenkrankheiten, chroniſche Erkrankungen an Athmungs⸗ organen(Katarrhe), ſchwierige Reconvalescenz. Nach Unterſuchung des Herrn Medizinal⸗Aſſeſſors Mertitſch in Vallendar(veranlaßt durch Herrn Regierungs⸗ und Medizinalrath Dr. Waldorf in Coblenz), ſowie des Apothekers Franz Mellmann, bereidigeer Handels⸗Chemiker in Trabach, gehört die Thermalquelle des Bades Wildbad Trarbach, zur Gruppe der Wildbäder wie Schlangenbad, Wildbad, Johannisbad im Rieſengebirge, Gaſtein und Andere. Der Bäder⸗Almanach, 8. Ausgabe, Seite 217, bezeichnet die Felſenquelle als die höchſt wirkſame und ſeltene— die ſtärkſte, und faſt einzige dieſer Art in Nordweſtdeutſchland— dieſelbe ſei nach Gebühr zur Geltung zu bringen. Das ſich nie zerſetzende Waſſer iſt vollſtändig keimfrei und in Folge deſſen eines der hervorragendſten Mediginal⸗ und Tafelwäſſer Deutſchlands, trübt nie und bleibt, ſelbſt wenn das Waſſer lange Zeit in Anbruch ſteht, dauernd wohlſchmeckend; wegen ſeiner leicht löſenden Eigenſchaften iſt dasſelbe von überraſchender Wirkſamkeit. Um dieſe ſeit 1730 bekannte Wildſtein⸗Therme dem verehrlichen Publikum nutzbar zu machen, hat ſich Herr Auguſt Wehr in Trarbach angelegen ſein laſſen, dieſes vorzügliche Tafel⸗ und Ge⸗ ſundheitswaſſer in den Handel zu bringen und zu dieſem Zwecke in allen großen Städten Depots errichtet. Herr Jakob Uhl, Telephon 2591 hier, hat die General⸗Vertretung und Depot für Baden über⸗ nommen und berweiſen wir im Uebrigen unſere verehrlichen Leſer auf das Inſerat in heutiger Nummer. Geſchäftliches. * Dreikaiſerreichs⸗Ecke! Im Schaufenſter des Herrn Photographen H. Tſchentſcher Planken D 3, 8, iſt ſeit einigen Tagen die recht imtereffante Pholograß⸗ 2 berühmten Dreikafſerreichs⸗Ecke ausgeſtellt. Dieſe in nur einmal befindliche Landſchaft wo 3 Kaiſerreiche: D land, Oeſterreich u. Rußland aneinander grenzen, li witz in Oberſchleſten. Im Hintergrunde des Bi nach rechts ſich ziehend iſt die deutſche Grenzf mit ihr durch eine lange hölzerne Brücke zuſar ſieht man links das deutſche Ufer des Grenzfluſſes„ſchwarze Przemſa“ mit deutſchen Beamten, rechts vorn iſt öſterreichi⸗ ſches Gebiet mit 2Mann der Finanzwache; jenſeits der„ſchwarzen Przemſa“ befinden ſich auf ruſſiſchem Boden Mannſchaften der ruſſiſchen Grenzwache zu Fuß und zu Pferde. Das Flüßchen auf der rechten Seite des Bildes, welches die Grenze zwiſchen Oeſterreich und Rußland bildet, iſt die„weiße Przemſa“ welche hier in die„ſchwarze Przemſa“ mündet. Die zweifellos mit manchen Schwierigkeiten gefertigte Photographie iſt bis in die kleinſten Detafls außerordentlich klar und ihre vorzügliche Aus⸗ führung dürften ſie zum bevorzugten Wandſchmuck jeden Salons machen. Auch die ausgelegten Porträts des wackeren Künſtlers zeugen von anerkennenswerther Leiſtungsfähigkeit des genannten Ateliers, welches allgemeinſter Beachtung zu empfehlen iſt. Briefkaſten. Frau Dr. H. 1) Derartiges Schimpfen braucht ſich natürlich Niemand bieten zu laſſen. Schreitet der Hauseigenthümer nicht dagegen ein, ſo iſt das in ſeinem und der übrigen Hausbewohner In⸗ tereſſe zwar ſehr zu bedauern, aber nicht zu ändern. Zur Beobach⸗ tung höflicher Umgangsformen kann Niemand gezwungen werden Wir können Ihnen alſo nur empfehlen, im Wiederholungsfalle den Klageweg zu betreten, der Ihnen ja auch jetzt ſchon offen ſteht. 2) Mündliche Beleidigung wird mit Geldſtrafe bis zu 600 M. oder mit Haft oder Gefängnißſtrafe bis zu einem Jahre beſtraft; wenn ſie öffentlich war, entſprechend höher. Kelenselſhoſt Tataſal. Maunhelm. Wir beehren uns, die Herren Aktionäre zur 18. erdentlichen Seutralterſanmlung au Donnerſtag, 18. Septhr. d.., Wittags 12 Ühe, im Lokale der Geſellſchaft einzuladen. Tagesordnung: 1. Erledigung der im 8 18 des Geſellſchaftsvertrags vorgeſehenen Geſchäfte. 2. Neuwahl für zwei aus⸗ ſcheidende Aufſichtsraths⸗ mitglieder. Geſchäftsbericht u. Bilanz liegen ab 20. Juli dſs. Is. im Bureau unſerer Geſell⸗ ſchaft zur gefl. Einſichtnahme auf und werden den Herren Aktionären auf Berlangen zu⸗ geſandt. 25291 Maunheim, 9. Juli 1902. Die Pirektion. Arbt.⸗Forthil.⸗ĩVerein 5, I. Sountag, 13, Jult a. e. Seſuch 1 885 Brudervereins in Fraukenthal zu deſſen Garteufeſt. Gemeinſchaftliche Abfahrt .8 Uhr abudwigshafen. Wir bitten unſere verehrl. Mitglieder nebſt deren An⸗ gehörige um recht zahlreiche Betheiligung. 25220 Der Vorſtand. Volksbiblisthek. In Folge der täglich ſteigenden dae an me der Volksbib⸗ lothek kann der Nachfrage in Zeitſchriften 11 0 mehr genügend eutſprochen werden. Wir bitten daher wohlwollende Freunde um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ dener Zeitſchriften. 20045 Der Vorſtand. Scharf c Hauk Piano's 20008 und Flügel. Fabrikate allerersten Ranges! Mässige Preise! Reiche Auswahl! Lager: C4, 4. Fabrik: Neckarverzadtt. 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Dee Loſſen der Perſichernng Prer 2 8 f een ie Koſten der Verſicherung(Prämie) werden dem Kaufpreis.887. Nr. 1688. Karlsruhe iaeen g ne e ee N 9eJ Swangs⸗Lerſteigerung. Verfteigerung. Stutfohlen er eines verficherten Fohlens wird vergütet: Bk auntmachung. No. 57l0. Im Wege der] An: 25204 dio 5e846). Der Antauf von Stulkozlen des kaftplungen. wenn e megen denemethennlende,Verſicherungsſumme Die Herbſtprüſfung für] Maanern detegeng dan Gaend Nontag den 13. Jnd. 8. Schlages in Belgien wird in dieſen Jahre nach Maßgabe der b. wenn eß wegen gänzlichet Unbrauchbarkeit oder in Folge den einjährigefrelwilligen Maunbeim belegene, im Grund⸗ Vormittags 10 Uhr, fachſtehend abgedrückten Beſtimmungen durch den Verband es eines erlittenen Unfalles mit Genehmigung des Miniſteriuns Dienſt betr. 9 buche von Mannheim zur Zeit werden im ſtädtiſchen Viehhof badiſcher Pferdezuchtgenoſſenſchaften bewirkt werden. 1 des Innern getödtet wird und die Tödtung erfolgt iſt, Die Herbſtprüfung zur Er⸗ der Eintragung des Verſleiger⸗ an den 90 bietenden gegen 4 Die Aumeldungen der Beſtellungen haben längſtens bis zum 6% der Verſicherungsſumme. ö langung der Berechtigung Ne ehe e ee baare ge Sfene 30, Jult dſs. Is, bei dem Bezirksamt zu erfolgen und milſſen Dabei iſt der Beſitzer berechtigt, die etwa verwendbaren zum einjährig ⸗freiwilligen ven a, Dapid Berder, Gäntnerfſteigert: enthalten: 1 Theile des Pferdes für ſeine Rechnung zu verwerthen. Militärdſenſt wird im Laufe und Landwirth hier, b. Max) ein ßwagen mittlerer 1. Name und Wohnort der Beſteller. Die vorbezeichnete elttattaffe wird von der Pferdever⸗ des Monats September d. Is Abeles, Kaufmanm in Frankfurt Größe 2. Gne Angabe, welcher Art das deſſelge Fohlen ſein ſoll ſicherana anſtätt an die Ceittalkäſse für Gewerde, Landwdlichſchaftfſtattfinden. ee e und welchen Betrag daſſelbe koſten barf, und Statiſtik 1 und von letzterer zunächſt zur Deckung Aſmeldungen, in welchen das Wate Seieigenidin 1 17„ Je näch Beſtellung ſollen angekauft werden: der—— ausſtehenden Kaufpreisrgten verwendet, 172. die Geſuch um Zulgſſung zur b 4 05 ee Ain 105 Aitungen 4 ſchwere belgiſche Slutfoylen zu einem Preis von etwa] Schuld des Uebernehmerz an die Centralkaſſe für Gewerbe, Land⸗] Prifung auszuſprechelt iſt, ſind beſchrtebene Grundſtück am und ſonſſige Makulatur. 1000 Mk. und darüber, wirthſchaft und Stakiſtik ſich um den Betrag der gewährten Ent⸗ ſpäteſtens bis zum 1. Auguft Fieſtag N 4 Biebl F b. leichtere belgiſche Stutfohlen zu eiſtem Preis von etwa ſchuld ſo vermindert. Ueberſteigt die Entſchädigung die Reſt. Dd. Js. anher einzureſchen und Vormittags%½ uhr Viehhof aug werden. Die 800 Mk. chuld, ſo wird der ganbene dem b Si durch die Central⸗ ſind denſelben anzulchließen: durch das untergzeichnele Nolarkat Bedingungeir werden beim Ter⸗ 3. Eine Erklärung, daß der Beſteller mit den in der Anlage kaſſe für Gewerbe, Landwirthſchaft und Statfelk baar ausdezaßlt. a. ein von der zuſtändigen Be⸗ in deſſen Dienſtnäumen in Maun⸗ miſ, bekaunt gegeben, enthaltenen Beſtimmungen einverſtanden und insbeſondere Ablauf dieſes einen Verſicherungsſahres eintretende hbörve ausgeſtetes Gedurts- besze Teſtegeenageetmerdei; Wadee een des⸗ die unter Ziſſer 2, 9 und 10 derſelben aufgeführten Ver⸗ Schabenfälle kommt das Miniſterium des Innern in keiner Weiſe zeugniß; Der Veiſteigerungsvermerk ſi] Die Direkkion ves pflichtungeſ durch Ausſtellung eines Reverſes einzugehen mehr auß und werden deshalb die betr. Fohlendeſttzer in ihrem] d die nach Muſter 17a ertheilte aln2s, Matz 1905 in das Grund⸗ ſtadt. Schlacht u. wiehhofs;: bereit iſt. 92030 eigenen Jutereſſe darauf aufmerkſam gemacht, die Berſicherung Elnwilligung des geſetzlichen buch eingetragen worven,„„ Mannheim aden 7. Juli 1902. noch vor deren Ablauf bei der babiſchen Pferdeverſicherungsanſtalt Vertreterz uut der Er⸗ 5 e Wittheilnngen rkauntmachun Großh. Bezirksamt: du erneuern. klärung, daß für die Dauer en baßhamet, 90 8 75 9. La n g. Der Uebernehmer bezw. Beſißer des Fohlens iſt verpflichtet des einſährigen Dienſtes die übrigen das Grundſtück betreffen. Die Kirchenſteuerrechnung (Revers): Koſten des Unterhalts mit den Nachweiſungen iusbeſondere für das Rechuungsjahr 1901 Beſti 1. 8 ſorsſalüge und gute Behandlung zu Theil Eiuſchluß der Koſten der nn e Jeder⸗liegt ſammt Beilagen vom Auskütf 9 in 9 t. 85 dſs. 9 1 eſtimmungen 2. Bon jedem Erkrankungsfall oder Verletzung des Fohlens e 215„ ergeht die Auſſforderung, aenen 145 N hach welchen im laufenden Jahre mit ſtagtlicher Unterſtützung ſofort dei dem wahrnehmbaren Eintritf der Erkrankung werher getragen werden Aeeg ee jeweils bmistaa kaltblütige Stutfohlen zum Ankauf und zur Verlheilung gelangen: ober Verlezung den Gr. Bezirksthierarzt oder mit Erlaub⸗ ſollen; ſtatt dieſer Er⸗ Einkragung des Verſteigerungs⸗ jeweils Vormittags von 1 niß des Miniſteriums des Jnnern einen anderen approbirten klärung genügt die Er⸗ vermerkes aus dem Gründbüch—12 Uhr zur Einſicht Der Ankauf geſcheaß durch den Berband unterbadiſcher Pferde⸗ Thierarzt zur Behandlung herbeizurufen uind daß Pferd klärung des geſeßlichen Ber⸗ llcht erſich lich waren ſpäteſteus der Betheiligten öffentlich Baanen ſar aflen und untekliegt der Konkrole des techniſchen deſſen Anordnungen ausgiebig und auf eigene Koſten treters oder eines Britten, in Verſtelgerungztermine vor der auf. Dies wird mit dem Beamten für Pferdezuchtangelegenheiten im Großh. Miniſterſüm debändeln zu laſſen; daß er ſich dem Bewerber Aufſorderung zur Abgabe von] Anfügen bekannt gegeben des Innern. 5. Bon dem Verenden oder Berunglücken des Fohlens fpäteſtens gegenüber zur Tragung der] Gelcken anzumeden und, wenn daß Einſprachen gegen die 2. innerhalb 24 Stunden dem 25 Bezirt Wiererlf Anzeige begeichneken feoften perpffichte der Gläubiger wiberſpricht,glaub⸗ Rechn in 1 welche 1 iftlich Ie nach dem Ankaufspreis Berden bie Fohlen in folgende Wee d e een de en en und daß, ſowelt die Koſſen befder Fagelnen dezgge alnhe mindlieh zu Mwtolel Kategorien eingetheilt: ege dem Graßh. Miniſterium des Innern übermittelt. von der Winbroersalr beide deſtſelluug der genoſden pder anündhich zu Protoken 1. Schwere belgiſche Stutfohlen zu einem Preiſe den etwa Bis zum Elutreffen des Bezirksdhierarftes, welcher ſe beſtritten werden, er fi Gebols nicht berückſichtigt und bei dem Vorſitzenden des 5 10 f 8 Sachn aber 1 aene dee 5 anles daeſer Alder für pie bei Jalhſen 9 Mipren de Stiftungsraths anzubringen Leichtere delgiſche Stu vornimmt, muß der Kadaver eines verendeten Fohlens 1 ungserlöſes dent Anſpruche ind, 1 bis z ir di 260 55 aüſch mobien zu einen Preis von elwa unverändert bleiben. Die Koſten der Sektion ſauln 17 nn Giänbigers und den übrigen Beſchlußſaſtene der rche Oie Feit verſtehen ſich leoo Heidelderg, wo die Fohlen ſeitens Seſiter zur Laſt: dürge. Die Unkerſchrſſt Rechten nachgeſetzt werden. gemeinde⸗Vertretung be⸗ der Beſteller oder deren Beauftragten ſind. 4 Daß Fohlen dem Bezirksthierarzt auf deſſen Verlangen zu deß geſeßzlichen Vertreters Wieſenigen, welcke ein der ſt ten Ta zuläf d Die vom Beſteller gewün 05 Farbe wird zwar deim Ankauf jeder Zeit vorzufüßren. und des Dritten, ſowie die] Herſteigerüng entgegenſtehendes aſſeg ſaß hunlichſt berückſichtigt werden, doch iſt der Beſteller zur Abnahme 5 11. Fäbigreit bes Bewerbers Recht haben, werden aufgeſordert, Mannbeim, 11; Juli 1902. des Fohlens auch dann gehalten, wenn die Neſerung der ge. Wenn die Pferdeverſtcherungsanſtalt die Zahlung der Ver⸗ des geſetzlichen Bertreters por pet Ertheilung des Zuſchlags Der kathol. Stiſtungsrath: zpünſchten Farbe nicht möglich war. Falls nicht alle Beſtellungen ſicherungsſumme wegen eigenen Verſchuldens des Fohlenbeſttzers oder— Oritten zur Be die Aufhebung oder eiſiſtweilige Joſeph Bauer. 25294 betückſichtigt werden köunen, werden die ausfallenden Beſteller in Folge Nichterfülung der unter Ziffer 10 genannken Verpflcht⸗ ſtreitun der Roſten ift obrig, Giuſtellung ves Verfahrens heie—— 7 et techniſchen Beamten des Gr. Miniſteriums des Innern U en 10 4 Kaufpreldnachlaß vom Miniſterium keitlich zu—6 6900 der eeger 35 Koaks⸗ mnd ezeichnet. gewährt. Deidaßen, das Re er Verſteigerungs⸗ 8. Im Falle ferner die in Vorſtehendem unter Ziffer e und 10 1 Feltte bee erl5⸗ aug Stelle des verſteiger⸗ Kohlenlieferung. Die Großh. Regierung trägt die Koſten dez Ankaufs der gufgeführken Verpflechtungen von dem jeweiligen Beſitzer ves in dem Vorſtehenden bez 10 e ee e, Für das hieſige Gymnaſt Stutſohlen in Belgien. Fohlens bezw. der Stute nicht eingehalten werden, kann derſelbe neten Verbindli kelt geiche;] Beſchreidung des zu verſteigernden ſind e miene inter 7 Faewene ee 9 hawee Rückzahlung der erhaltenen Faaf e 5 Grundſtücks, cdenc en Wiuter er⸗ i 5 i 1 5 5 i 2* auſpreisnachlaſſe und ewwaigen Staatspkämien zur Enttichtung fern er nicht ſchon kraft Ge⸗ 77, Beſauddder⸗ ca. 2500 Ztr. Ia. Ruhrbrechkoaks laufspreis der Stutfohlen; ein Drittel desſelben iſt ſeitens der Beſteller bezw. der Uebernehmer innerhalb 14 Tagen nach der llebernahme des Stutfohlens, das zweite Drittel ein Jahr und vas letzte Drittel zwei Jahre nach der Uebernahme an die Nenrg⸗ kaſſe für Gewerbe, Landwirthſchaſt und Statiſtik zurückzuzahlen. Für richtige Eiuhaltung der Zahlungstermine ſind zahlungsfähige Hürgen und Seſbſtſchuldner zu ſtellen. 8 5 4. Die Großh. ale beſtreitet ferner vorſchußweiſe den An⸗ Fuür kadellos gehaltene Stutfohlen wird, wenn ſie der Prä⸗ Mitrüngskommiſſion bei Gelegenheit der ee eee Lorgeführt werden, je nach Befund ein Kaufpreisnachlaß gewährt, twelcher für belgiſche Stutfohlen im Jahre 1901 40 M. und im Jahre 1802 80 M. betragen kann. 6 Die Vertheilung der Fohlen erfolgt in Heidelberg. Ort und Stuunde der Vertheilung wird den Beſtellern von Stutfohlen durch das Bezirksamt rechtzellig bekannt gegeben. Falls die Beſteller im Gr. Minifterium des Junern, bezw. deren Vertreter und ein einer Conpentionalſtrafe bis zu 0 M. angehalten werdn. Bekauntmachung. Dem Cigarrenfabrikauten Alois Böht, Vertnphe 28 iſt eine amtliche Verkaufsſtelle für Pon⸗ Sehauntmachung. Straßenſperre betr. No. 86076I. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenniniß, daß behufs Vornahme der Walzung der Straße im Friedrichsring von der Hebel⸗ bis zu der Göthe⸗ ſtraße die Abſperrung dieſer Straße im Laufe der nüchſten Woche bis guf Weiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraums iſt die Benützung, der erwähnten Straßenſtrecke für den geſammten Fuhrwerksverkehr verboten. des Tapeziers Franz Lippert hier freimarken, geſtempelte Karten⸗ briefe, Poſtkärten und Poſtan⸗ weiſungen, ſowie für unge⸗ ſtempelte Formulare zu Poſt⸗ karten, Poſtanweiſungen, Packet⸗ adreſſen und Poſtaufträgen über⸗ tragen worden. Manunbeim, 10. Juli 1902. Ratſerl. edeees 1. Roether. Frauz Mayer gehörige, in hieſiger Stadt gelegene Liegenſchaft öffent⸗ ſetzes zur Gewährung des Unterhalts verpflichtet iſt, der gerichtlichen oder notariellen Beurkundung; vergl. hierwegen das Muſtet 17a zu 5 89 der Wehrordg. — 519 u. Verordgsdl. 1901 S. 281—. o. ein Unbeſcholienheitszeugniß vom 14. Lebensjahr an. Sämmtliche Papiere ſind im Original einzureichen. Auch hat der Prüfling einen von uhm ſelbſt geſchriebenen Lebenslauf beizufügen und in der Meldung anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen zeichniß 1. 25288 Lagerb.⸗Nummer 352, Flächen⸗ inhalt 1 ha 20 à 14 qm Ader⸗ land in der 2. Saudgewann, einerſ..⸗B. Nr. 581, anderſ..B. Nr. 588. Schätzung Mk. 39,000. Mannheim, den 8. Juli 1902. Großzh. Notariat I. als Vollſtreckungsgericht: Traumann. Zwangsverſteigerung. Montag, den 14. Juli 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier 4½ 5 gegen baare Zahlung im Die Winterſchafweide hieſiger Ur Zentralheizung, 120 Ztr. Nußkohlen geſiebt I. oder II. Korngröße, „ 30 Ztr. Feitſchrot, 70„ Anthracit⸗Kohlen, 14 Ster tannenes Scheit⸗ holz(nicht klein ge⸗ macht). Der Koaks iſt zur größeren Hälfte im Spätjahr und der Reſt auf Abruf zu liefern. Gefl. Angebote mit Preis für Lieferung frei in den Keller wollen bis 25, ds. Mis. bei uns ein⸗ gereicht werden. Bukeau im Schloß. Mannheim, den 7. Juli 1902. Großh. Gymnaftums⸗ 17 17 finden guten e nicht ſelbſt zur Vertheilung enſcheinen, haben ſie eine geeignete 7 eN 4412 nech 185 Fbelſöulichleit mit ſchriftlicher Vollmacht zu ihrer Verkrefung bei] Zuwlderhandlungen werden ge⸗ Strigetungsankündi ulg. frandbſiſch Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ber 5 der Vertheilung bezw. Verſteigerung zu entſenden. Erſcheint der mäߧ 12ʃ.⸗Str.⸗G. B. mit No. 5250. Auf Anſuchen des eng ade uſch 9h gepre ſteigern: Föhrenbach⸗ 25200 Beſteller weder ſelbſt, noch läßt er ſich vertreten, ſo iſt er verpflichtet, Geld bis zu 60 Mk. oder mit Stadtraihs Mamnbeim wird am zu werden wünſcht. 5 Mobel verſch. Art, 2 Fahrräder, ach. 00 das igm von dem Vertreter des Meiniſteriumz zugewieſene Fohlen Haft bis zu 14 Tagen beſtraft.] Dounerſtag, 14. Auguſt 1502 Karlsruhe, deu 1. Juli 1902.17 Bände Meyer's Converf. 82588888255858 zds!u dem von jenem beſtimmten Kaufpreis zu übernehmen. Mannheim, den 9. Juli 1902. Nachmfttags 3 uhr, Prüfugaskommiſſion Lerikon, 1 Guitarre, 1 eiſerner 0 0 7. Großh. Bezirksamt: in ben Geſchäftskäumen des Gr.] kür Ginzägrig⸗Freiwilltae. Backofen uit Waſferwar⸗ Iee eigstübe Die Vertheilung der Fohlen geſchieht in der Weiſe, daß die Zoeller. 2082 Notariats Mannheim III, Lit. Braunk. Lohr. mung und Anderes. 7198 0 950 Alnkaufskonnmmiſſton unter Leitung des VBerbandspräſibenten und N 4 No. 19ſ20, die nachbeſchrle⸗ Mannhelm den 12. Juli 190.0 Lulsemring 2, A Senezmen ialt den Obmännern den einzelten Veſtellern die[ Konknrs⸗Herfahrrn. dene, der Sladigemeinde Maun Nr. r M. Vorſtehende Be⸗ Brunner, achel zütheilt. Im Foan ein Beſteller ſich weigert, das ihm zu⸗ fau.! elm, als der Erbin des verſtor⸗ kauntm g bringe ich hier⸗] Gerichtsvollzteher, UD 4, 20. 0 Halteſtelle Jungbuſch ber hgetheilte Fohlen In bernehmen, ſo eutſcheder der Berbanßs. No. 28685, In dem contherß benen Hofmuſtkers a. O. Karl] mit z entlichen Keünthuiß. elektriſchen Bahn. üräſſdent, der techniſche Reſerent für Pferdezuchtangelegenheiten verfahren über das Vermögen 5 Man den 11. Juli 1902. Sciſpad, Lehaha 0 Abonnenten vom Berband zu bezeichnender Obmann, ob die Weigerung be⸗ iſt zur Abnahme der Schlußren⸗ 1 Annlich⸗ r iſſio 115 brder iſt un den Begchren faatgegehen werben ann. Oeeſen ung des Perclers, aur ere eeee e e. Scgaſen bekeeen erden dane, Mittags⸗. Abendliſ Schiedsſpruch hat ſich der Beſteller zu unterwerfen. hebung von Einwendungen gegen 8915 N55. 61% Lagerb. Maunheim: 7255 155 etriezen werden 170 Daſelbſtein müblirt. 0 Geht auf dieſe Weiſe ein Fohlen nicht ab, ſo wird es ſofort das Schlußverzeichniß der⸗ er] No, 3616 neben Hayllin Stern Frech. 2039 Mitiwoch, 6. Auguſt 1902, IZimmer zu verm. 7025 0 oder ſpäter meiſtbietend verſteigert wozu auch Nichtbeſteller zuge⸗ laſſen werden. Der Mehr⸗ oder Mindererlös wird daun 900 ie übrigen Fohlen repartirt. Sollte der Verband nicht in der Lage ein die Vertheilung vorzunehmen, ſo erfolgt dieſelbe durch den lechniſchen Referenten im Wege 155 Verſteigerung. Die etwaige findet in folgender Weiſe ſtatt: 1. 0 Fbglean, usgebot erfolgt zum Anſchlagspreiſe des Fohlens. u Der etwalge in einer Klaſſe ſich ergebende Mehrerlös wird nach Maßgabe der Steigerungspreiſe an die Steigerer zurückvergütet, einen etwaigen Mindererlös haben dieſelben Unach dem gleichen— 15 e zu erſetzen. 8. Jeder Beſteller iſt veröflichtet, ſich an der Verſteigerung Vertheilung zu berückſichtigenden Forderungen— und zur Vahhing⸗ ſaſſung der Gläubiger— über die nicht verwerthbären Vermö⸗ ensſtücke— Schlußtermin be⸗ ſtimmt auf: Donunerſtag, 7. Auguſt 1902, DBormittags ½12 uhr vor dem 4 0 hierſelbſt, Abtheilung III(3. Jock mer). Manunheim, den Der Gerichts Zim⸗ 2081 und Brüdern Guerillot, taxirt zu 25000 M. Der Zuſchlag wird ertheilt, wenn mindeſtens die Schätzung eboten wird Die Genehmigung 8 Zuſchlags durch den Bürger⸗ ausſchuß bleibt vorbehalten. Eine e e e findet vorausſichtlich nicht ſtatt. Die Nen eete anden können in den Geſchäftsſtunden in der dies⸗ ſeitigen Kanzlei eingeſehen werden. Rannheim, 10. Juli 1902. Or. Notariat III. anlein welches Stefographie Ainlei, u. Maſchinenſchreiben erlernt hat, ſucht Stelle als An⸗ fängerin od. als Volontärin auf einein Büureau. Gefl. Offert. u. R. H. Dalbergſtr. 16, part. 40 Bormittags 10 Uhr, ro 1902/1903 im Rathhaus da⸗ ſer öffeutlich verpachtet. Schriesheim, den 11. Juli 1902. Bürgermeiſteramt: Urban. SS SSoae Berttelungen waaren Vrang von nur erſten Firmen geſucht, Offerten unter Nr. 4650b an die Expedition ds. Blattes. Pfälzische Bank, Mannheim. Actien⸗Capital: Mk. 50 Millionen.— Reſerven: Mk. 10½ Millionen ca. Hauptſitz: Ludwigshafen a. Ry. Niederlaſſungen in München, Fraukfurt a.., Nürn⸗ berg, Kaiſerslautern, Bamberg, Worms, Zweibrücken, Pirmaſens, Speyer, Neuſtadtea,. Frankenthal, Landau, Alzey, Dürkheim, Grünſtadt, Oſthofen, Bensheim. maßgeblich ſeiner Beſtellung zu betheiligen. 4. Die beiden letzten— werden den durch die Verſteigerung noch nicht verforgten Beſtellern durch das Loos zugewieſen. 5. Werden die Fohlen im Verſteigerungswege nicht ſämmtlich abgeſetzt, ſo ſind die übrig gebliebenen nach Maßgabe der Beſtellungen von denjenigen Beſtellern zu übernehmen, die bdei der Verſteigerung Fohlen entweder nicht oder nicht in der beſtellten Zahl erworben haben. Die n geſchieht in dieſem Falle durch das Loos und gilt al Kaufpreis der Anſchlagspreis des betr. Fohlens. 9 Der Uebernehmer des Stutfohlens hat ſich zu verpflichten 1. Das 88 kräftig zu nähren und gut aufzmzüchten; e 8. Dasſelbe nicht, ehe es 2¼ Jahre alt geworden iſt, zu ſchlagen oder zur Arbeit zu verwenden; Mattes. 25267 Kirchen⸗Auſagen. Katholiſche Gemeinde. Eröffnung lauſender Rechnungen mit und ohne Creditgewährung. en Werthpapieren und Waaren. Aun von verzinslichen Baareinlagen auf proviſionsfreiem Checkconto und von . Spareiilagen 1683% e 7 r bl. 2 8— 1 2/0% %,10 Uhr Prebigt u. Amt. 11 Udr hl. Meſſe mit Predigt, 1 ee eeee 2 Uhr Chriſtenlehre.(¼ 2 Uhr die Mädchen des 3. Jahr⸗„ viertelfähriger*„.¼⁰ gangs im Saal). ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht ohne Kündigung 5„ 2% mit Segen. Abends ½8 Uhr Predigt u. Aloyſiusandacht, un⸗ und Werkauf von Deviſen und Discontirung von Wechſeln. zugleich Marian. FF— An⸗ und Berkauf von Werthpapieren an der Mannheimer und allen auswärtigen Börſen. Untere fathol. Pfarrei. Kenntag 18. Juli 6 uhe Direkte Vertretung an der Frankfurter und Berliner Börſe. 3. Basſelbe ſpäteſtens im Alter von 4 Jahren zur Paarung Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗. einem mit Staatsunterſtützung gehaltenen Heſigſt gleicher 5 7110 Uhr 1 5 nachher Amt. 11 Ahe hl. wieſß⸗ il ꝛc. in feuer⸗ und diebesſicheren Ge⸗ Zuchtrichtung zuzuführen und dasſelbe bis zum Eintritt 7 der Zuchtuntauglichkeit zur Zucht zu verwenden; mit Predigt 2 Uhr Chriſtenkebre für die Mädchen. — 2 2 N 2 %8 Uhr Predigt nachh. Weihe der Antouinsſtatue u. An⸗ ncaſſo von We äußerſt niebrigen Speſenſaten inlöſung ſämmtlicher Coupons und Dividendenſcheine. 4 8 4. Das len bezw. die Stute uur an badiſche Züchter, a 8 ler Acge8 Verpflichtungen üderſtehmen, dacht. Mit dieſer Feier iſt zugleich die Verſammlung derTrafftrungu, Auszahlungen, Accreditirungen, hieiſegelvbrieſe ꝛc. und auch dann Genehmigung des Gr. Miniſteriums kathol. ben e e ee 1 Berſicherung verloosbarer Werthpapiere gegen Coursverluſt und Controlle der Verlooſunzen. des Iunern zu veräußern; Kathol, Bürgerhoſpita onntag, 18. Juli. ½9 Uhr 2 1. Las Poßlen Peiw. die Stlte in das von Gr. Pezirksthter⸗ Stägeſ mit Frebigl 10 Uhr Gottesdienſt ſür die Cchüller Alles zu den billigſten und conlanteſten Bedingungen. arzt geführte deſehe e bag bezw. wo dief der Mittelſchulen. 4 Uhr Andacht.—— teht ite da. Juche agiſſ daer aoſne:] Laurentiustirche. Neckarvorſtadt. Sonntag, 18. Juli. +— 5 ſchaft eintragen zu laſſen und vom Abfohlen, von einer noſſenſchaft be Heabege oder einem Todesfall der Stute dem Großh. Beicht von Morg.„ Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½70 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht, Heiliggeiſttirche. Sonntag, 13. Juli. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Beſcht. 7 Uhr Austheilung der hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 10 Uhr Amt m Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft, Garlinen— clores Rouleuua Pitragen. cioα HAπuν N 2, 9, Zepbich. u. Mòôbelliaus, Blaues Kreuz. 11855⁰ Temperenz⸗Berſammlung Dienſtag Abend%9 uhr. 222 Referent Herr Rappe. Die Mitglieder ſind eingeladen.— 5 Bürgerthsſsttal Basntwerilicher Redattent: Karl Apfel,— ODruck und Bertrub Dr. B. Haas iche Buchbruckertl GW M k. 5. Bezirksthierarzt bezw. dem Vorſtand der Zuchtgenoſſen⸗ ſchaft zwecks Eintrags in das betr. Regiſter Anzeige zu erſtatten;„„„—— Das Fohlen bezw. die Stute alljährlich bis zum Eintritt der Zuchtuntanglichkeit der ſtaatlichen Prämiirungskom⸗ miſſion vorzuführen. 10. Das Miniſterium des Junern verſichert die Fohlen für die Zeit eines Jahres vom Tage der Uebernahme von ſeiten des Beſtellers ab gerechnet, bei der badiſchen Plerdeverſicherungsanſtalt uud üdernimmt während dieſer Zeit die Verpflichtung des Ver⸗ N licherungänehmerz der Auſlalt gegenüberrt. 8 entümer Natbsliſches Zelephion 488. U ———— 25 77 wWein-Hestauränt und Cale ZumGontardhof Gontardplatz 3, Lindenhof (Endstation der elektr. Strassenb.) Telephon! Prima offene und lenweine. Gute Kliche Preise Caffee, Thea, Chocolade. Garten. 5322 A. Haertter. + Aglie ER frisch Gefrorenes. 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