r, 5 Arreieeee lied aerr 1 — geſegneten Kinderjahre. chloroformiren können,“ ſagte er mit ziſchelndem Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Lelegramm⸗Adreſet „Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und 5 0 4 Druckerei: Nr. 841 S E 6, 2. Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2.„ Redaktion: Nr. 377 Die Golonel⸗ Zeile rpedition: Nr. 2 g Jüferat 0 105 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uuhr. 10 5 95 Die Reklaine⸗Zeile.. 60„ 33 Nr. 522. Dienſtag, 13. Juli 1902.(Mittagblatt.) — 222 Alatſch. (Ein„Grenzboten“⸗Artikel erregt in dieſen ſtillen Tagen Senſation: eine ſchmerzlich zornige Klage über den in unſeren Zeitläuften wild wuchernden politiſchen Klatſch. Im Allgemeinen führen die„Grenzboten“ nun ſchon lange ein ſtill idylliſches Da⸗ ſein; ſie haben häufig ihren Kurs gewechſelt und manchmal ſchie⸗ nen ſie ihn faſt verloren zu haben; andere, modernere Organe kamen auf und riſſen das gebildete deutſche Publikum an ſich; auf einmal erzwingen ſich die„grünen Hefte“ wieder die Auf⸗ merkſamkeit der Nation. Oder wem das zu viel, zu pathetiſch geſagt erſcheint: die Aufmerkſamkeit der politiſchen Leute. Eine emſige Beweglichkeit geht durch die Preſſe; die einen weiſen die Vorwürfe entrüſtet, faſt mit perſönlicher Gereiztheit zurück; die anderen rufen höhniſche und ſchadenfroh: ſeht da Euer Spiegel⸗ bild! Aber ob in Liebe oder Haß, in Für oder Wider— ein Jeglicher ſpürt das Bedürfniß ſich ſo oder ſo mit dieſem Aufſatz einer heute wenig geleſenen Wochenſchrift auseinanderzuſetzen. Das iſt doch mehr als ein bloßer Zufall und auch nicht gut nur aus dem Stoffmangel ereignißloſer Tage zu erklären. Die Wahrheit iſt, daß der Grenzbotenartikel in der That den Finger an eine Wunde im Körper unſerer Zeit legte. Es iſt vieles ſchief in dem Aufſatz u. manches auch ſchlechthin übertrieben; bei ſeinen Schlußfolgerungen irrt der anonyme Verfaſſer auch vielfach ab; deshalb bleibt der Kern doch richtig: Wie am Byzantinismus ſo erkrankt das Deutſchland Wilhelms II. an dem Klatſch über den Kaiſer, der unſer politiſches Leben vergiftet und wo das auch noch nicht geſchah, es in Sümpfe und Niederungen führt. Der leider ungenannte Autor geht von dem mehrfach erörterten Artikel aus, den der betriebſame und vielſchreibende Octavio von Zedlitz und im Anſchluß an die Krefelder Garniſonsgeſchichte in den„Hamburger Nachrichten“ veröffentlichte. Herr bon Zedlitz hatte über unſer modernes Regiment der perſönlichen Neigungen, Liebhabereien und Impreſſionen geklagt und hatte auch damit Anzweifelhaft an eine Zeitwunde gerührt. Nur daß er ſo gar nicht der Mann war, der ſolche Beſchwerden erheben durfte; daß ſie ſich im Munde eines Herrn, der ſo und ſo oft für Geld und gute Worte den unumſchränkteſten Fabrikfeudalismus verfochten, ar zu ſeltſam ausnahmen. Vielleicht hat der Zorn über dieſen wieſpalt dem Grenzbotenautor zunächſt die Feder in die Hand gedrückt. Er ſchilt über die„jungbismarckiſche Fronde“, in deren Hexenküche dieſe giftigen Tränklein gebraut würden und ruft das preußiſche Beamtenthum zum Kampf wider den ganzen widerlichen Klatſch auf. Juſt in dem aber— wenigſtens in ſeinen höheren Schichten ſieht der Verfaſſer den Hauptheerd ſolchen Klatſches. Das dienerte öffentlich und trüge nach außen wer weiß wie große Loyalität zur Schau; insgeheim aber erfreute man ſich an Spottgedichten und Skandalmärlein, die man mit boshaftem Lächeln einander zuraune. Dieſe Darſtellung über⸗ treibt und ſie iſt ohne Frage einſeitig; der Kernpunkt aber ſtimmt: der Klatſch, der ſich an die Perſon des Monarchen heftet, ward längſt zu einer Widerwärtigkeit und allgemeinen Calamität. Anſtatt Politik zu machen, treiben wir Anekdotenhandel; ſtatt die poſitiven nationalen und wirthſchaftlichen Werthe zu meſſen und einzureihen, brüten wir über ſchlecht beglaubigte Kaiſer⸗ worte, die der oder jener angeblich vom Monarchen gehört haben will. Kaiſer Wilhelm iſt ohnehin keiner von den Schweigſamen und wenn er bei irgend einer Gelegenheit ſeine Meinung kundthut, ſo wird man ſich ſelbſtverſtändlich mit ihm auseinanderzuſetzen haben, je freimüthiger um ſo beſſer. Aber ihm in ſeine Privat⸗ gemächer mit hochgezogenen Ohren folgen, aufſpüren, was er beim Nachtiſch oder beim abendlichen Glaſe Bier zu ſeiner enge⸗ ren Tafelrunde geſagt haben könnte und darauf ein politiſches Syſtem gründen, daß iſt für unſer Empfinden würdelos und un⸗ fruchtbar zugleich. Das muß aus unſerer ſtolzen Nation mit der Zeit geradezu ein Bedientenvolk machen und wer dem widerwär⸗ tigen Treiben Halt geböte, verdiente unter die Mehrer des Reichs gezählt zu werden. Nur irrt der Grenzbotenautor, wenn er meint, dieſer Klatſch beſchränke ſich auf die Kreiſe der„Bismarckfronde“ und gewiſſe Schichten unſerer Beamtung. Ganz ohne Frage iſt die„Jung Bismarckfronde,“ die ſelbſt impotent bis in die Kno⸗ chen und dennoch ohne Unterlaß an jeder Bethätigung der Regie⸗ rung herummäkelt, ein Hauptheerd des Uebels. Das aber fraß längſt weiter. Man ſehe ſich doch nur unbefangen in unſerer Preſſe um. Sind denn die konſervativen Blätter oder die paar, die wie die„Hamburger Nachr.“ und die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche“ die„Jung⸗Bismärckerei“ als Sport treiben, die einzigen Ver⸗ breiter ſolcher politiſchen Märlein? Keineswegs. Gerade rechtſchaffen demokratiſche Organe tiſchen den Klatſch allemal mit beſonderem Behagen auf und der„Vorwärts“ 3. B. verfährt dabei faſt immer am kritikloſeſten. Statt ernſthafte Politik zu treiben, ſtatt uns mit dem impreſſioniſtiſchen Kaiſer mannhaft, mit Nachdruck und Würde auseinanderzuſetzen, tuſcheln und klatſchen wir über ihn. Und weil dem ſo iſt, weil ſich Alle bis zu einem gewiſſen Grade ſchuldig fühlten, erregte der Aufſatz des ſonſt wenig geleſen und heute kaum mehr beachteten„Grenz⸗ boten“ dieſes Aufſehen. Schade, daß der Autor ſich durch ſeine Einzeitigkeit zum Theil ſelbſt um die Wirkung brachte. Wer unſer Volk von der Peſt des Byzantinismus und dem bedientenhaften Klatſch über den Kaiſer befreite, verdiente, daß man ihn in Erz und Marmelſtein ehrte. Die Rede des Abg. Baſſermann in Radolfzell lautete nach der Konſt. Ztg. ausführlich: Meine Herren! Sehr geehrte Parteifreunde! Ich danke für den Empfang, den Sie mir bereiteten. Dem Wunſch, hier zu ſprechen, bin ich als Vorſ. der nat.⸗lib. Reichstagsfraktion gern gefolgt, um auch hier die enge Fühlung mit der Fraktion zu fördern. Das Sündenregiſter der nat.⸗lib. Partei auf dem Gebiet der Organiſation iſt groß. Im Norden beginnt man ſich zu gemein⸗ ſamer Arbeit zu vereinigen, ein Verfahren, das auch für Baden zu empfehlen iſt. Immer wieder haben wir Liberalen mit 2 mächtigen Gegnern zu kämpfen: den Sozialdemokraten und dem Centrum, beide durch feſten Zuſammenhalt aus⸗ gezeichnet. Trotzdem braucht die lib. Partei nicht zu verzweifeln, denn wenn auch in wirthſchaftlichen Fragen Meinungsver⸗ ſchiedenheiten herrſchen, ſo bleiben die großen Ziele der Partei, die nationalen Geſichtspunkte das Bindemittel, ſie ſind dieſelben wie bei der Gründung der Partei. Noch ſind nicht alle Aufgaben erfüllt mit Erreichung der großen vaterländiſchen Ziele von 70/%71 und mit der Bismarckſchen Politik, an der die nat. Partei ſo bedeutenden Antheil hat; neue Erſcheinungen nach außen und innen ſind eingetreten. Dem Dreibund folgte der Theuer erkauft. Roman von Ida von Conring. Nachdruck verboten.) 82)(Fortſetzung.) Ullas Blick irrte bang und ſorgend zu Richard hinüber, der mit verſchränkten Armen am Fenſter ſtand. Wußte, ahnte er etwas? Dann ſäh ſie vor ſich auf der Platte des viel benutzten Schreibtiſches ihr eigenes Bild in prachtvollem Silberrahmen. Und nicht weit davon das Gruppenbild von Richard, John und ihr ſelber aus den Schul⸗ jahren. Unſchön alle Drei, lang und mager, mit zu großen Händen und doch lieb und ſympathiſch mit dem naiv fragenden Ausdruck der John hatte ſich von keiner Erinnerung trennen können— ſelbſt der ſchauerlich geſchmackloſe Briefbeſchwerer, den ſie ihm einſt beſcheert— es mochte zur Zeit geweſen ſein, als das Bild gemacht wurde, lag noch auf dem Stapel uneröffneter Korre⸗ ſpondenz, die die heutige Poſt gebracht, zur rechten Seite des Tiſches. Würde Johns Hand dieſe Briefe jemals öffnen— Ullas Augen glitten weiter. Lange, lange hatte ſie dieſen Raum nicht betreten— doch war kaum etwas ſeitdem darin verändert; nur die herrliche Früh⸗ lingslandſchaft drüben an der Wand war ihr neu. John bewohnte nur die drei Zimmer ſeines verſtorbenen Vaters— der übrige Theil des großen Hauſes ſtand völlig unbenutzt. Die Kunſtſammlung befand ſich in den großen Sälen der erſten Etage— drüben, nach dem Garten zu lagen die mit rührender Pietät erhaltenen Gemächer der ſeligen Mutter, die ſo jung geſtorben war, daß John ſich ihrer kaum mehr entſann. Er war immer einſam geweſen, der arme John, herzenseinſam in ſeinem großen Reichthum, der ihm nichts von dem hatte erkaufen können, wonach ſeine Seele ſchmachtete. Ein banger Klagelaut— lange— zitternd, von unfäglichem Schmerz erpreßt, kaum aus dem Richard ſchlug, zu⸗ 0 i 6 vors Geſicht. ſammenſchauernd, die Hände ie Herz iſt nicht geſund. Er muß alle Qualen bei voller Beſinnung aus⸗ Talfen⸗ zwüſter Traum. kaltblütige John zu einem Duell kommt. derbar und ſchrecklich. zu Hauſe, lag er ſchon auf dem Operationstiſche. — ein Zittern rann durch ihren Körper. — für den Moment, wo ich John vielleicht ſehen darf. „Sie haben John nicht Sozialreform. Zweibund, und von den Dreibundmächten leidet Oeſterreich unker ſeinem Nationalitätenkampf und um Italien wirbt Frankreich, neuerdings auch Rußland, wie König Viktor Emanuels Reiſe zeigt. Um ſo mehr muß Deutſchland auf eignen Füßen ſtehen. Die mächtige Entwicklung des deutſchen Handels, die Geſtaltung der Weltpolitik machen die Stärkung unſerer Wehrkraft zur See nöthig, deshalb trat die nat.⸗lib. Partei für die beiden letzten Flottenvorlagen ein. Sehen wir dagegen das Cenkrum an, ſo müſſen wir zwar anerkennen, daß die Partei unter Liebers Führung einen andern Standpunkt einnimmt als unter Windt⸗ horſt; aber nur ein Theil gab ſeine Zuſtimmung zur letzten Flottenvorlage, noch dazu unter Streichung der Auslandsflotte, die nun 1904 nachgefordert werden ſoll. Eine große nationale Parkei iſt alſo unbedingt nöthig gegenüber der Reaktion von rechts und links. Wir wollen aber keinen neuen Kultur⸗ kampf, wie auf dem vorjährigen Katholikentage in Osnabrück der Abg. Trimborn behauptete; wir führen nur den Kampf für Freiheit der Wiſſenſchaft und der Kunſt, für die gemiſchte Schule, die in Baden ſo ſegensreich wirkt. Hand in Hand mit dem Centrum gingen wir anderſeits in vielen Fragen einer geſunden Mittelſtandspolitik.(Der Redner macht, von der im Saal herr⸗ ſchenden Wärme angegriffen, eine kurze Pauſe und fährt dann fort:) Wir ſollten doch aus der Geſchichte lernen: in Belgien gibt es nur 2 Parteien: Klerikalismus und Sozialismus, der Libera⸗ lismus iſt zerrieben und ſeitdem ſtoßen jene beiden aufs Heftigſte zuſammen, es kommt faſt zur Revolution. Das iſt eine Mahnung für Deutſchland, beſonders für Baden. Die lib. Partei in Baden ſteht heute weit ſelbſtſtändiger als früher der Regierung gegenüber, in der großen Frage des Wahlrechts wird ſie die führende Stellung beibehalten müſſen. Wir wollen keine Kautelen, auch nicht ſolche der neueſten Art, wir wollen feſt⸗ halten an den Traditionen der Lamey, Kiefer, Eckhard, wenn die Regierung auf der ganzen Linie ihren Frieden mit dem Centrum macht. Der Kampf um die Schule bleibt uns nicht erſpart, das zeigen die Dinge in Bayern, wo das Centrum mächtig geworden iſt und wo es einen Geſetzentwurf über die Schulunterhaltungspflicht in einen ſolchen gegen die Simultan⸗ ſchule umwandelte. In Verbindung mit der Schulfrage ſteht die der Sorge für den Lehrerſtand, dem gegenüber der Oberſchulrath Fehler gemacht hat, für den zu ſorgen aber eine gern erfüllte Pflicht der Nationalliberalen iſt. Die andere Partei, die wir bekämpfen, die Sozialdemokratie, hat, wenn ſie auch noch wächſt, an innerem Zuſammenhang verloren, ihr Programm zerfällt, die Gegenſätze zwiſchen Alten und Jungen, zwiſchen Gewerkſchaft und Politik zerſetzen die Partei. Schutzzoll und Imperialismus finden Anhänger in den Reihen der Sozialiſten, man braucht nur an Schippel und Bernſtein zu erinnern, von denen Letzterer die engliſche Politik gegen die Buren empfahl, Mit Ausnahmegeſetzen erreichen wir aber nichts als den feſteren Zuſammenſchluß der Partei, unſere Pflicht iſt, mit der Sozialreform nicht zu ruhen, die in den großen Veyſtche⸗ rungsgeſetzen den Beginn ihrer Verkörperung findet und ihren Siegeszug durch alle Staaten hält. Neue Aufgaben ſind die Wittwen⸗ und Waiſenverſicherung und die Erweiterung des Arbeiterſchutzes. Zufriedenheit iſt ja nicht erzielt, aber wir pflegen aus Menſchlichkeit und ſtaatlicher Selbſterhaltung die Dazu gehört die Beſſerſtellung der Kriegsinvali⸗ Ulla, es iſt gräßlich, das zu wiſſen und nicht helfen zu können.“ Er horchte auf. Es war ganz ſtill geworden.— Nun kam Richard leiſe, auf den Zehenſpitzen, krotzdem der dicke Perſerteppich jeden Laut verhinderte, zu Ulla herüber.„Es iſt ein Ich zerbreche mir vergeblich den Kopf, wie der ruhige, Und daß er mich überging, als er einen Sekundanten brauchte, mich, ſeinen älteſten Freund, der ihm wie ein Bruder nahe ſtand. kaum kannte, hat er ſich dazu ausgeſucht. Daher kam es auch, daß ſie erſt vor einer Stunde nach mir ſchickten. Verſtehſt Du das Alles?“ — AUlla ſah ihn traurig an.„Sei gewiß, daß John Dich nicht aus Liebloſigkeit überging!“—„Ich weiß wohl, aber es iſt Alles ſo ſon⸗ Als ich ankam, der Bote traf mich gottlob noch Seine Hand hing ſchlaff herab wie die eines Todten, er zerbiß ſich die Lippen vor Schmerz, und als er mich ſah, machte er doch den Verſuch eines Lächelns—„„Ulla, Ulla““, ſagte er ein paar Mal,„laß Ulla holen!““ Dann haben mich die Aerzte hinausgeſchickt. Sie hatten wohl Recht, ich bin meiner Faſſung nicht ſicher.“— Da war wieder der erſchütternde Klageton— nur klang er ſchwächer und matter wie zuvor.—„Mein Gott, wird dieſe Folter niemals enden?“ rief Richard außer ſich.„Ich bogreife Deine Ruhe nicht, Ulla! Du hörſt und weißt, daß er leidet,— und wie ſehr hät er Dich geliebt!“ Ulla ſtand auf und ſchmiegte ſich an Richards Schulter „Du kannſt nicht mehr Aber ich muß und will meine Ruhe betwahren Ich würde ihm ſchaden, ſähe er mich dann ſo maßlos erregt.— Richard nickte. leiden, als ich thue. „Du haſt wohl recht. Wenn wir nur wüßten, wie es um ihn ſteht! Die Ungewißheit iſt das Schlimmſte. Papa nicht benachrichtigen? Mädchen hinſchicken.. Was meinſt Du, ſollten wir Oder Arnold? Ich könnte eins der Nun ging die Thür auf. Einer der Aerzte, ein junger Mann, ohne Rock, mit aufgeſtreiften Hemdärmeln, die Hände mit Blut be⸗ ſchmutzt, kam herein, ging ſchnell mit flüchtigem Gruß an den Ge⸗ ſchwiſtern vorüber, öffnete die äußere Thür und rief nach Waſſer. Richards angſtvolle Frage:„Wie ſtehts um meinen Freund? be⸗ Gleichgiltige Menſchen, die er antwortete er achſelzuckend:„Wir haben die Kugel gefünden und den Verband angelegt. Herr Fowler iſt ſoeben zu Bett gebracht. Der Profeſſor wird beſtimmen, ob der Kranke Sie oder Ihre Frau Schveſter ſehen darf. Einſtweilen iſt er wohl zu ſchwach dazu.“ Er ging zurück und ließ die Thür hinter ſich auf, ſo daß Ulla den anſtoßenden Raum überſehen konnte. Ein breiter Strom von Sonnenlicht fluthete durch das Fenſter und beleuchtete den davor ſtehenden, mit einer Matratze und Leinen⸗ tüchern bedeckten Tiſch. Auf ihm hatte man John augenſcheinlich operirt. Zur Seite ſtanden große Glasgefäße mit irgend einer anti⸗ ſeptiſchen Flüſſigkeit gefüllt, in denen blanke chirurgiſche Inſtrumente lagen. Daneben Packete mit Verbandwatte, lange Streifen von Mull und Gaze, verſchüttete Sicherheitsnadeln auf dem ſtellenweiſe mit großen dunklen Flecken bedeckten Teppich des Fußbodens— der ganze Apparat, deſſen die moderne Wiſſenſchaft im Kampfe gegen den heimtückiſchen Vernichter bedarf, war in Szene geſetzt worden, um das Menſchenmögliche zu thun. Jetzt kam der Profeſſor aus Johns Schlafzimmer. Er war ein großer, hagerer Mann mit glattraſirtem Geſicht und einer dunklen Perrücke. Seine hellen, bebrillten Augen hatten einen durchdringenden Blick, der feine Mund mit den ſchönen Zähnen ſah aus, als habe er nie ein Lächeln gekannt. Der Profeſſor warf einen prüfenden Blick auf die Geſchwiſter.„Der Kranke verlangt fortgeſetzt nach Ihnen, gnädige Frau! Falls Sie Ihrer Selbſtbeherrſchung ganz ſicher ſind, habe ich nichts dagegen, daß Sie zu ihm hineingehen. Denn die Zeit iſt kurz.“—„Herr Profeſſor—“— Richard war einen Schritt näher getreten—„Sie haben keine Hoffnung?“—„Keine, war die mit ruhiger Beſtimmtheit gegebene Antwort.„Eine Innerliche Verblutung. Es handelt ſich um einige Stunden, Hat Herr Fowler noch nahe Angehörige? In dieſem Falle thäten Sie gut, dieſelben ſofort telegraphiſch zu benachrichtigen.“— Richard ſchüttelte den Kopf.„Nein, es iſt Niemand da.“ John Fowler ſtand auf dieſer Welt ſo allein, wie es nu. wenigen Menſchen beſchieden iſt. Lachende Erben, die engliſche Vettern, die er kaum gekannt, mochten ſich des fetten Biſſens freuen den jein raſcher Tod ihnen in den Schooß warf— in aufrichtige — eie, Generak⸗ Amfelger, A Manſheim 15. Julk. den, die jetzt im Reichstage durchgeſetzt iſt. An die Sozialreform ſchließt ſich die Mittelſtandspolitik, die Erhaltung des kleineren Gewerbeſtandes, das Geſetz gegen den unlauteren Wett⸗ bewerb und ganz beſonders das Geſetz über dſe Organiſation des Handwerks ſind Ausflüſſe dieſer Fürſorge, die in den betroffenen Kreiſen auch Anerkennung findet. Unter den wirthſchaftlichen Fragen unſerer Zeit ſteht obenan der Zolltarif. Es handelt ſich dabei nicht ſo ſehr um höhere Zölle, als um eine Berſtändigung zwiſchen Parlament und Regierung über die goll⸗ politiſche Grundlage für die neuen Verhandlungen mit dem Ausland. Leitender Gedanke des Tarifs iſt der Schutz der nationalen Arbeit, wie ihn Bismarck 1879 proklamirte, als Deutſchland Ablagerungs⸗ ſtätte für alle möglichen ausländiſchen Waaren getworden war. Die Capriviſchen Verträge hatten den Fehler, daß ſie die landwirthſchaftl. Hölle herabſetzten, ſeitdem beſteht die agrariſche Bewegung. Der neue Tarif will hier helfen. Seine Ausſichten ſind allerdings auf den Nullpunkt geſunken. Ein Tarif von 946 Nummern kann nur durch eine geſchloſſene Mehrheit durchgeſetzt werden, die neue Vorlage aber wird von vechts und links bekämpft. Das Schlagwort „Kornwucher“ tönt von links, wenn wir aber der Induſtrie hohe Zölle bewilligen, müſſen wir auch der Landwirthſchaft Gerechtigkeit zollen, denn ſte iſt auch ein Theil unſerer Produktion.(Bravo.) Regierung unterſchätzte die Schwierigkeiten der Verabſchiedung und die Zeit drängt, da der Reichstag nur wenige Monate noch vor ſich hat. Die Sozialdemokraten verſchleppen die Berathungen der Kommiſſion und kündigen für das Plenum Obſtruktion an, was ſie ſich aber hoffentlich noch überlegen, denn Obſtruktion würde das gleiche Wahl⸗ recht gefährden und das Anſehen des Parlamentarismus noch weiter herabſetzen. Es gibt Scharfmacher, die darauf rechnen, dem gleichen Wahlrecht und dem aus ihm hervorgegangenen Parlamentarismus den Garaus zu machen. Wer ehrlich an dem Wahlrecht feſthält, muß alſo auch den Tarif bewilligen, der überdies vielfach ſegensreich wirken wird. Der unerfreulichen Erſcheinung der Beſchlußunfähigkeit des Reichstags können nur ein Ende machen Diäten, ein Zuſband wie letzt iſt auf die Dauer unmöglich, er verhindert auch oft die gute Aus⸗ wahl der Kandidaten. Hoffentlich alſo kommt der Tarif zu Stande, das Gegentheil würde eine Enttäuſchung der Landwirthſchaft ſein, der höheren Schutz zugeſagt iſt. Die jetzigen Kommiſſionsbeſchlüſſe ſind für unannehmbar erklärt, in der 2. Leſung wird man ſich demnach einigen müſſen, ſchon um der Handelsverträge willen, die der In⸗ duſtrie unentbehrlich und mit den vorgeſchlagenen Sätzen möglich ſind. Die kommenden Dinge find freilich ganz ungewiß. Die nat.⸗ kib. Partei hat den Grundſatz voller Freiheit in wirthſchaftlichen Fragen, ſteht aber im großen Ganten auf der Politik der mittleren Linie, ſie iſt für leben und leben laſſen und geht daher weder die Wege des Bundes der Landwirthe, noch die der Tarifgegner von links. Manche Erſcheinungen der letzten Zeit beweiſen, daß die nationalliberale Partei, iſt ſie auch gegen früher zahlenmäßig ſchwächer, voll Zuverſicht ſein darf, denn der bon ihr verfochtene Grundſatz der mittleren Linie erhält ſeine Rechtfertigung in den füngſten Reichstagserſatzwahlen: ſo in Celle, an der Saar, in Bahreuth. Und ein weiteres ſehr erfreuliches Zeichen für die Partei iſt das Gintveten der Jugend unter ihre Fahne, die Zahl der lih. Jugendvereine nimmt zu. Wenn auch der Nachwuchs oft vaditaler denkt, ſo braucht doch jede Partei friſches Blut und ein kräftiges Wort jugendfriſcher Empfindung hilft über manche Schwierigkeit. Vor Allem aber: Organiſation!l Auch im Seekreis ſind Anſätze dazu vorhanden und rührige Männer ſind dabei, ſie zu entwickeln. Jeder liberal Denkende ſollte ihnen zur Seite ſtehen und nicht die matthergige Politik der Verſtimmung, die ja durch Reden u. ſ. w. ge⸗ wiſſe Nahrung erhält, aufkommen laſſen. Nur eine opti⸗ miſtiſche Politil hat Berechtigung und Deutſchland darf optimiſtiſch ſein, denn noch ſteht es in der erſten Reihe der Nationen und ihm gehört die Zukunft dank ſeinem ſtändigen Bevölkerungszu⸗ wachs, während das Romanenthum ſtill ſteht. Auch der deutſche Reichs⸗ tag iſt brotz ſeiner Lücken ämmer noch das leiſtungsfähigſte Parlament, die gewaltige Arbeit des Bürgerl. Geſetzbuches— mag auch mianches nicht gerathen ſein, wie z. B. das badiſche Grundbuchweſen(Heiter⸗ zeit!“— beweiſt es. Man gab dabei eben beiderſeits nach, um etwas zu Stande zu bringen, und ſo ſollte es auch im politiſchen Leben ſein. Immer neue Aufgaben entſtehen, in allen Kulturnationen äußert ſich der Ausdehnungsdrang, wir dürfen nicht zurück⸗ bleiben wegen der Schwierigkeiten im Innern, die der Kampf mit Centrum und Sozialdemokratie verurſacht. Es iſt eine ernſte Zeit, wir kämpfen für die alten liberalen Ideale und für die Stärkung des Vaterlandes und Mann für Mann, wer ebenſo denkt, trete in die Reihen. Freiheit und Vaterland hleibe auch ferner das Ziel des politiſchen Kampfes unter der Parole unſerer Vorfahren: Allezeit für Kaiſer und Reich!(Lang⸗ andauernder lebhafter Beffall.) ** 8 Der„Hegauer Erzähler“ bemerkt zu der Rede Baſſermann's: Seine Reide war eine glänzende Leiſtung. Er ſprach etwa 1½ Stunde. Er führte die Zuhörer in packenden Bildern auf das Gebiet der hohen Politik. Seine Darlegungen bewegten ſich auf einer Höhe, die thurmhoch über dem Pfuhl der alltäglichen Krähwinkelei liegt. Es war wirklich ein Genuß, dem Newa ndten ee Die Parlamentarier zuzuhören. Leidenſchoftslos und fachlich be⸗ handelte er die Parteipolitit. Deutsches Reich. Berlin, 14. Juli.(Freiherr v. Wangenheim), der Führer des Bundes der Landwirthe, will, wie ein pom⸗ meriſches Blatt zuperläſſig meldet, bei der nächſten Wahl kein Mandat mehr annehmen, weil ſeine parlamentariſche Thätigkeit die Verwaltung ſeines Gutes beeinträchtigt und er die daraus erwachſenden Nachtheile nicht mehr länger ertragen kann. Den Vorſitz im Bunde der Landwirthe will er beibehalten. Ausland. * Frankreich.(Der Revue in Longchamp) wohnte das geſammte diplomatiſche Korps, der Erbprinz von Siam, Prinz Tſchai Tſchang von China und Ras Makonnen bei. Kriegsminiſter Andrs nahm die Parade ab. Präſident Lo uchet überreichte mehreren höheren Offizieren Ordensaus⸗ zeichnungen und heftete unter großem Beifall der Volksmenge das Kreuz der Ehrenlegion an die Fahne der Pariſer Feuerwehr. In Folge drückender Hitze wurde der Militärgouverneur von Paris, General Faure⸗Biguet unwohl und mußte den Parade⸗ platz verlaſſen. Auch unter den Soldaten war die Wirkung der Hitze mehrfach bemerkbar. Nach dem Vorbeimarſch wurde eine glänzende Kavallerieattake ausgeführt. Präſtdent Loubet, vom 50 5 überall lebhaft begrüßt, kehrte um 5¼ Uhr ins Elyſee zurück. * Oeſterreich.(Zu der Prager„Steckbrieſ⸗⸗ Affaire) wird weiter gemeldet: Der betreffende„Steckbrief“, ſoweit er ſich wiedergeben läßt, lautet:„Kaiſer Wilhelm, Sohn des in Charlottenburg bei Berlin wohnhaften Kalſer Friedrich, der in der....ßdes Prof. Dr. Buclow(ſoll wohl heißen Bülowg) in Berlin..... war, iſt vor einigen Wochen von dort.....„ und wwird ſeit dieſer Zeit vermißt. Vor einigen Tagen wurde er zu Marienburg...... geſehen. Nach dem⸗ ſelben iſt eifrigſt zu forſchen und ein Reſultat anher bekannt zu geben. K. K. Polizei⸗Direktion in Prag, 23. Juni 1902. TCeipziger Bank. Bücherrev. Daltrop: Die Behauptung, daß die Gewinne aus den Erträgniſſen des Geſchäfts ausgezahlt ſind, iſt nicht richtig. Wir haben die Bilanzen der Trebertrocknung bis 1894 verfolgt, wo die Unterlagen aufhören, aber aus den Bilanzen geht hervor, daß ſchon vorher Machinationen ſtattfanden. Die erſte Bilanz von 1896 führte einen Gewinn von 498 000„ an. In den Büchern findet ſich aber eine Buchung von 350 000 Gewinn aus Waarenlieferungen, die nach dem 1. Januar 1896 wieder zurückgebucht worden ſind. Schmidt beſtreitet das; es habe ſich um Abſchlüſſe gehandelt, die nicht zur Fakturirung gelangt ſind. Im nächſten Jahre mußte die Buchung ſtornirt werden. Sachw.: Damit entfiel die Eintragung am Geſchäftsſchlus. Schmidt: Es ergab ſich erſt ſpäter, daß das Geſchäft rückgängig gemacht werden mußte. Sachv. Daltrop: Die Aktiva erſchienen in den Büchern geradezu glänzend. Verth. Dr. Zehme: Welchen Eindruck hatte der Unbetheiligte? Sach.: Er mußte aus den Bilanzen ſchließen, daß Alles in ſchönſter Ordnung war.— Auf Wunſch des Dr. Roſenthal äußert ſich Bankier PLIaut als Zeuge über den Eindruck, den er von der Perſönlichkeit Schmidts in Kaſſel gewonnen habe. Plaut: Man ſpricht immer von dem fas⸗ einirenden Eindruck Schmidts Das trifft nicht zu, aber er hatte ein biederes, liebenswürdiges Weſen, ganz anders wie er heute hier erſcheint, ſo daß er allgemein beldebt war. Ich hielt ihn keiner ſchlechten That für fähig, ſondern nur für einen Phantaſten. Später war man allgemein überraſcht bon den Vorkommniſſen. Ex hatte ein ſo treuherziges Weſen, daß ſelbſt ſreptiſche Leute ſich von ihm überzeugen ließen. Es wird dann noch der Chemiker Franz Schmidt ver⸗ nommen, der von 1899 bis 1900 Chefchemiker der Trebergeſellſchaft war. Vorſ.: Weshalb ſchieden Sie aus? Zeuge: Weil ich die Gewiſſenloſigkeil des Aufſichtsraths und des Vorſtandes nicht länger mit anſehen konnte. In einem Expoſe, das ſich in Kaſſel bei der Staatsanwaltſchaft be⸗ findet, hatte ich dargelegt, daß die Trebertrocknung ein Unte⸗ ſei, das nicht leben konnte, aber durchaus leben ſollte. Ich hatte gzudenrotirenden Retorten auchkein Vertrauen. Alsdann verkündet der Vorſitzende den Gerichtsbeſchluß, den Zeugen Zeugen Adolf Schmidt nicht zu vereidigen. Vorſ.: Herr Schmidt, Sie werden nach Kaſſel zurücktransportirt werden. Darauf wird die Sitzung auf Dienſtag vertagt. — Aus Stadt und Land. Mannheim, 15 Juli 1902. * Ernennungen und Verſetzungen. Dem charakteriſirten Polizei⸗ kommiſſär Wilhelm Riedinger und dem charakteriſirten Polizei⸗ eeeeeeeeee kommiſſär Frauz Kaver Dietrich bei Groß. Bezirksamt Mannheim wurde die etatmäßige Amksſtelle eines Polizeikommiſſärs übertragen. Revident Ludwig Zimmermann zum Reviſor, und Kanzleiaſſiſtent Adam Zuber zum Revidenten bei der Landesver⸗ ſicherungsanſtalt Baden, Vertvaltungsaſſiſtent Jakob Dörner beim Landesgefängniß Freiburg zum Kanzleiſekretär bei der genannten Anſtalt, Expedituraſſiſtent Friedrich Nen ninger bei der Staats⸗ anwaltſchaft Freiburg zum Regiſtrator beim Amtsgerich umen⸗ dingen, ernannt, Expedituraſſiſtent W. Föhren hach bei Großh. Staatsanwaltſchaft Karlsruhe zur Staatsanvaltſchaft Freiburg ver⸗ ſetzt, und den Aktuar Philipp Gruner beim Amttsgericht Karlsruhe zum Expedituraſſiſtenten bei der Staatsanwaltſchaft Karlsvuhe er⸗ nannt, Finanzaſſiſtent Friedrich Tſchipke, erſter Gehilfe beim Domänenamt Konſtanz, als Buchhalter etatmäßig angeſtellt. Haupt⸗ amtsgehilfen Karl Wild bei der Zolldirektion als MRepidenten, die Hauptamtsgehilfen Otto Schani tthehm in Baſel, Joſef Wänk⸗ [ber in Konſtanz, Wilhelm Laſer, Friedrich Nutt o, Otto R oth⸗ müm d, Johann Schneider und Hermann Weber in Mann⸗ heim und Friedrich Unglenk in Singen als Hauptamtsaſſiſtent, ſowie der Erſte Gehilfe Otto Wahle in Säck als Buchhalter elatmäßig angeſtellt. Die Großh. Zolldirektion hat Grenzkontroleur Friedrich Klug in Thengen nach Wiechs berſetzt. Ferner wurden übertragen: der Steuerkommiſſärdienſt Bühl dem Steuerkommiſſär „Leopold Kiefer in Ettenheim, der Steuerkommiſſärdienſt Sinsheim dem Steuerkommiſſär Georg Abele in Wolfach, der Steuer kommiſſärdienſt Donaueſchingen dem Steuerkommiffär Adam Hof⸗ mann in Eberbach, ferner unter gleichzeitiger Ernennung zu Steuer⸗ kommiſſären: der Steuerkommiſſärdienſt Lauda dem Steuerkommiſſär⸗ aſſiſtenten Karl Ludwig Müller in Freiburg, der Steuerkommiſſär⸗ dienſt Wolfach dem Steuerkommiſſäraſſiſtenten Ludwig Schweinfurth in Pforzheim, der Sbeuerkommiſſärdienſt Eberbach dem Steueraſſiſtenten Guſtab Schwenker in Mann⸗ heim, der Steuerkommiſſärdienſt Thiengen dem Steuerkommiſſär⸗ aſſiſtenten Stefan Weinig in Heidelberg und der Steuerkommiſſär⸗ dienſt Adelsheim dem Steuerkommiſſäraſſiſtenten Heinrich Scherer in Harlsruhe. Angeſtellt wurden die Finanzaſſiſtenten Kark Hoch beim Finanzamt Bruchſal, Eugen Maher beim Finanzamt Offenburg und Johann Wohlfahrt beim Finanzamt Mosbach als Buchhalter etat⸗ mäßig, dem Revidenten Jakob Fiſcher in Neuſtadt wurde unter Er⸗ nennug zum Steuerkommiſſär der Steuerkommiſſärdienſt Neuſtadt übertragen, der Buchhalter Emil Falbiſaner beim Großyh. Fingnzamt Thiengen in gleicher Eigenſchaft zum Großh. Finanzamt Oberkirch, Buchhalter Ludwig Klaiber beim Großh. Finanzamt Sinsheim in glei⸗ cher Eigenſchaft zum Großh. Finanzamt Mannheim verſetzt. Der Großhersog hat den Referendär Wilhelm Weißer auts Thannheim zum Notar im Amtsgerichtsvezirk Schönau und den gre⸗ ferendär Dr. Oskar Geiger aus Ueberlingen zum Notar im Amts⸗ gerichtsbegirk Meßkirch erannt. Vom Juſtizminiſterium wurde dem Notar Weißer das Nobariat Zell i. W. und denn Notar Dr. Geiger das Notariat Meßkirch zuge⸗ wieſen. Der Großherzog hat den außerordentlichen Profeſſor Dr. Robert Haußner an der Univerſittät Gießen unter Verleihung des Ditels „Oberbibliothekar“ zum Vorſtand der Bibliothek der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe ſowie zum ordentlichen Profeſſor der Mathe⸗ matik ernannt, ferner dem Hilfsarzt der pfychiatriſchen Klinik der Univerſität Freiburg, Privatdozenten Dr. Franz Hermann Pfiſter den Charakter als außerordentlicher Profeſſor verliehen und den außerordentlichen Profeſſor Dr. Alfred Hoche an der Unipverfttäl Straßburg mit Wirkung vom 1. Oktober d. J. zum ordentlichen Pro⸗ feſſor der Pſychiatrie und Direktor der pſychiatriſchen Klfnik an der Uniberſität Freiburg ernannt. * Von der Oberrheiniſchen Turnlehrerverſammlung in Karls⸗ ruhe iſt zu berichten: Die Verſammlung, die am Freitag Abend in Lokal der„Liederhalle“ ſtattfand, war ſehr gut beſucht; Namens des Ortsausſchuſſes entbot zunächſt Herr Hauptlehrer Stehlin den Mit⸗ gliedern ſowohl, wie auch den aus allen Theilen Deutſchlands herbei⸗ gekommenen Gäſten herzlichen Willkommgruß. Desgleichen der lang⸗ jährige Vorſtand des Vereins, Herr Reallehrer Kabus⸗ Mannheim, worauf der Ehrenpräſident, Herr Hofrath Maul, in längerem Vortrag Bericht erſtattete über den Stand des badiſchen Schulturnweſens und die Vorkommniſſe und Fortſchritte desſelben während der letzten Jahre. Praktiſch zeigten dies auch die turneriſchen Vorführungen, die den ganzen Samſtag Vormittag in Anſpruch nahmen und von den Gäſten, die aus Nord und Süd ſo zahlreich er⸗ ſchienen waren, mit großem Intereſſe verfolgt wurden. Um 1 Uhr ſchloß ſich hieran die Hauptverſammlung in der Aula des Gyms⸗ naſiums. Hier begrüßte zunächſt Herr Oberſchulrath Dr. Waag Namens der Unterrichtsbehörde die Verſammlung, zugleich Herrn Hofrath Maul beglückwünſchend zu dem ſchönen, alle Anweſenden hoch befriedigenden Leiſtungen und Erfolgen. Namens der Stadt ge⸗ ſchah die Begrüßung durch Herrn Stadtrath Dr. Weill. Und nun Bielt Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger von Mannheim einen ein⸗ ſtündigen hochintereſſanten Vortrag über„Körperbewegung, Muſik und Rythmus“, der in ſtreng wiſſenſchaftlicher Weiſe den innigen Zuſam⸗ menhang von Arbeit, Muſik und Poeſie klarlegte und den Rythmus als das Prinzip begeichnet, das das Weltall durchdringe. Der Vor⸗ trag fand ſolchen Beifall, daß ſeine Drucklegung beſchloſſen wurde. Es folgte dann ein Feſteſſen, dem ſich Abends ein Bankett im großen Feſthalleſgal anſchloß, das bei Muſik, Geſang und einer Reihe von Trinkſprüchen einen recht animirten Verlauf nahm; denn nicht nur die Schweizer hatten freundliche Grüße zu ütberbringen, auch Nürn⸗ berg, Elberfeld, Hannover, Berlin und ſelbſt Königsberg hatten Ver⸗ eeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeee, Trauer würden an ſeinem Sterbebett nur blutfremde Menſchen ſtehen. Der alte Diener kam herein und winkte Ulla. Der Profeſſor hob mahnend den Zeigefinger der mageren, gepflegten Rechten: „Ruhe, gnädige Frau, Ruhe! Machen Sie ihm das Sterben nicht ſchwer!“— Es ging wie ein thränenloſes Aufſchluchzen durch Ullas Geſtalt, dann folgte ſie, blaß wie eine Todte, aber in völlig be⸗ herrſchter Ruhe, dem Voranſchreitenden.—„Tüchtige Frau“, ſagte der Profeſſor, ihr wohlgefällig nachblickend.„Es iſt heutzutage eine Seltenheit, wenn Damen keine Nerven haben. Gewöhnlich fallen ſie im unpaſſendſten Augenblick in Ohnmacht oder Weinkrämpfe. Ich werde gegen Mittag noch einmal zurückkommen, Herr pfeiffer, ob⸗ wohl es leider keinen Zweck hat, als nur zu Ihrer Beruhigung zu dienen. Guten Morgen.“ Das Schlafzimmer war verdunkelt. Man hatte dort ein Fenſter geöffnet und die Vorhänge zuſammengeſteckt. Nun kam der warme Wind in leichten Stößen herein und blähte die grünſeidenen Falten wie Segel empor. Es war ſo ſtill in dem weiten Raum, daß man das gleichmäßige Ticken der ſchönen alten Uhr, die drüben auf dem Kaminſims ſtand, deutlich hören konnte— ſo ſtill, daß Ulla einen angſtvollen, fragenden Blick auf den jungen Arzt warf, der plötzlich neben ihr ſtand. Dieſer ſchüttelte den Kopf, als beantwortete er die ſtumme Frage.„Herr Fowler hat Morphium bekommen“, flüſtterte er.„Deshalb liegt er ſo ruhig da. Ich glaube indeſſen nicht, daß die Wirkung des Mittels noch lange anhalten wird. Sie können näher treten, ohne den Kranken zu ſtören.“ Ulla ging mit vorſichtigen Schritten durch das Zimmer und nahm den großen Armſtuhl, der zu Füßen des Bettes ſtand. Nun, wo ihre Augen ſich an das Halbdunbel zu gewöhnen begannen, konnte ſie Johns Geſicht ganz deutlich ſehen. Es hatte eine gelbliche Farbe, ganz blutlos, die Schläfen waren eingeſunken, um die ſchmerzlich herabgezogenen Mundwinkel lag eine ſcharfe Linie, wie von herbem Schmerz gegraben. Die Adern am Halſe pochten— es war etwas unruhig Flatterndes in ihrem Pulsſchlage. Johns Hände— lange, ſchmale, feingliedrige Hände— ſeine einzige Schönheit, lagen regungslos wie Wachsgebilde auf der dunklen Seidendecke. Wie ein gewaltiger Katafalk ſtand das Bett da. Ein rieſiges Prachkſtück von bor Alter ſchwarz gewordenem Eichenholg, mit überreicher Schnitzarbeit verziert. Die Vorhänge, die in ſchweren Falten, von einer Krone zuſammengehalten, von den Seiten herabwallten, hatte man zurück⸗ geſchlagen, um dem Kranken mehr Luft zu ſchaffen. An der Hinterwand hing ein großes Bild in breitem Goldrahmen— Johns früh ver⸗ ſtorbene Mutter, von Meiſterhand gemalt. Mit wehmüthig ſüßem Lächeln ſchaute das liebliche junge Weib auf das bleiche Antlitz unter ihr Cortſezung folgt.) ———— Buntes Feuilleton. — Der fußfreie Rock. In einer im Wiener„Fremdenblatt“ abgebruckten Korveſpondeng aus Paris über„Die Pariſer Sommer⸗ ſportfeſte und ihr Einfhuß auf die Mode“, finden ſich folgende be⸗ merkenswerthe Mittheilungen: Zur Ueberraſchung der in die Mode⸗ ateliergeheimniſſe nicht Eingeweihten trat während der Pariſer Juni⸗ feſte neben den ſchleppenden Mouſſelin⸗ und Spitzenkleidern auch eine ſtattliche Zahl ſolcher Röcke auf, die kurzgeſchnitten waren und die Füße ihrer Trägerinnen ſehen ließen. Vorgeahnt und vorbereitet war dieſe ſehr angenehme Revolution ſchon ſeit geraumer Zeit. Man er⸗ wartete Hren vollſtändigen Sieg und ihre vortheilhaften Wirkungen aber erſt mit dem Eintritt des allgemeinen Sommerauszugs, ſo daß die muthigen Damen, die in Auteuil und bei Eröffnung des Aus⸗ ſtellung für weibliches Kunſtgewerbe(Arts et meétiers féminins) allgemein auffielen und vielleicht gerade deshalb einen leichten Sieg über die bisherige unausrottbar ſcheinende Schleppenvorliebe davon⸗ tragen konnten. Als ein geſchmackvolles Beiſpiel für ein fußfreies Koſtüm erſchien ein ſolches aus mattblauem Foulard, deſſen Rock ettwa vier bis fünf Centimeter über den Boden in einem breiten en forme aufgeſetzten grellblauen Tafeftſtreifen endet. Von dieſem Streifen durch einen handbreiten Zwiſchenvaum getrennt und ſeiner oberen Jorm im Bogen folgend, vervollſtändigt ein etwa zweifingerbreiter ebenfalls grellblauer Foulardſtreifen den Beſatz, der ſich in der Bolero⸗ iacke umd deren offenen Aermeln wiederholt. Bauſchunterärmel und Jabot aus weißem Krepp und Spitzen; weißer Strohhut mit Tuffs Kus blauen Narciſſen und Bandſchleifen garnirt. Mattblauer Seiden⸗ ſchirm mit weißem Stock und Türkisknopf. In ſehr großer Zahl ſind die kurzen Kleider bis jetzt noch nicht aufgetreten, und es herrſcht bei ihrem Schnitt und ihrem Arrangement noch eine gewiſſe Unſicherheit. Der Rock iſt an iühnen wie an ihren ſchleppenden Vorgängern um die Hüften ganz eng und nach unten meiſt durch einen en forme auf⸗ geſetzten Volant erweitert. Als Mieder ſind Fracktaillen beliebt, die im Rücken und unter den Armen eng anliegen, deren Vordertheile aber vorn ohne Eingurtung ghatt und ſo lang herabfallen, daß die Enden mit den Frackausläufen harmonirende Schöße bilden. Blouſenformen kann man zu dieſen costumes trotteur ebenfalls anlegen. Man ver⸗ meidet aber bei dem jeweilig gewählten Schnitt Alles, was kompli⸗ ciren kann, nimmt auch knappe, glatte und unten einfach zuſammen⸗ gefaßte Aermel aus demſelben Stoff ohne Unterbauſche, Spitzen oder ſonſtige Ausſchmückung, die vom Halsſchluß, bezziehungsweiſe Vorder⸗ ſchluß des Mieders ebenfalls verbannt iſt. Der heutige„Trotteur“ ſoll eben, wie er augenblicklich gedacht iſt, ein in ſeiner Einfachheit durch keine Komplikationen geſtörtes Gegenſtück zu der ütberreich garnirten ſchleppenden Sommerrobe, die für die heurige Saiſon den Garden⸗parties, dem Aufenthalt an der Table'hote und in den Caſinos reſervirt bleibt, bilden. Iriſche Serge, Cheviot, Cobercoat wechſeln mit Leinen, Pique, mit Stamines neben Foulard an den fußfreien Koſtümen ab; auf den Rennplätzen ſah ich ſogar einige in Voile und ein ſolches im Genre 1880 mit drei Volants aus ge⸗ blümtem Muſſelin, das an ſeinem Mieder ein Volantfichu zeigte. Als beſonders hübſch auch in der Auswahl des Stoffes erwähne ich ein Costumes trotteur aus ſtarker Leinenſeide, ein Gewebe, das glänzend und elegant ausſieht und dabei praktiſch zu tragen, weil es wenig drückt und waſchbar iſt. Mein Modell aus mattlila und weißgeſtreifter Leinenſeide zeigt auf dem mit einem Volant verſehenen Rock an der Stelle, wo dieſer dem engen Obertheil angeſetzt iſt, eine breite ge⸗ flochtene Seitenborte aus mattlila Cordonnetſeide. Das furze, vorn offene Jäckchen war von demſelben Galon umrandet und ließ eine Chemiſetteblouſe aus hellblauem Krepp ſehen, die ebenſo wie die lila Blüthen des hellblauen flachen Strohhutes geigen, daß das alte Vor⸗ daſelbſt —— zeige treter zu dieſer Turnverſammlung geſchickt⸗ die Worte des Dankes und der Anerkennung für das viele Schöne, das ihnen hier geboten wurde, zu übermitteln hatten. Und wohlverdient war auch der Dank, der ſchließlich noch dem Ortskomitee, an deſſen Spitze Hauptlehrer Stehlin ſtand, ausgeſprochen wurde. * Die Theilnehmer der Oberrheiniſchen Turnlehrerverſammlung in Mannheim. Im Anſchluß an die Oberrheiniſche Turnlehrer⸗ verſammlung in Karlsruhe verſammelten ſich geſtern dier in Mann⸗ heim eine größere Anzahl von Theilnehmern derſelben, um auch das Schulturnen und die Turneinrichtungen kennen zu lernen, wie es zur Zeit dahier gepflegt wird. Am Vormittag fanden in der Türnhalle verſchiedene Vorführungen von Knaben⸗ und Mädchenklaſſen ſtatt, während am Nachmittag das Turnen an der Höheren Mädchenſchule gezeigt wurde. Auch der Mannheimer Turnverein ließ es ſich nicht nehmen, den fremden Gäſten eine Abtheilung ſeiner Damen⸗Abthei⸗ lung vorzuführen und fand ſich dieſerhalb geſtern Abend gegen 9 Uhr eine ſtattliche Zahl von Zuſchauern in der Turnhalle in K 6 zu dieſem Zwecke ein. Unter den Zuſchauern befanden ſich die hervor⸗ ragendſten Turnlehrer und Turnlehrerinnen aus Deutſchland, Oeſter⸗ reich und der Schweig, darunter verſchiedene zum Ausſchuß der deut⸗ ſchen Turnerſchaft gehörige allbekannte Größen, wie Hofrath Maul⸗ Karlsruhe, Direktor Bier⸗Dresden, Schroer⸗Berlin, Häu b⸗ lein⸗Nürnberg, Zettler⸗Chemnitz, Pawel⸗Wien ete.; auch die Eidgenöſſiſche Turnerſchaft war vertreten mit den Herren Michel⸗Winterthur, Müller⸗Zürich u. A. Als Vertreter der hieſigen Stadtbehörde wohnte auch Herr Bürgermeiſter v. Hol⸗ lander den Aufführungen bei. Herr Reallehrer Leutz, der Leiter des hieſigen Damen⸗Turnens, zeigte durch verſchiedene Vor⸗ führungen, wie Frei⸗ und Stabübungen, Turnen an den Ringen, der wagerechten Leiter, ſowie Keulenübungen, die alle exakt durch⸗ geturnt wurden, auf welch' hoher Stufe das Damenturnen dahier ſteht und wurde ihm, ſowie der Abtheilung dafür der reichſte Beifall zu Theil. Nach dem Turnen verſammelten ſich die auswärtigen Gäſte zuſammen mit dem hieſigen Lehrer⸗Turnverein und dem Vorſtand des Turnvereins im Hotel National, wobei unter Reden und Geſang noch einige vergnügte Stunden verlebt wurden. Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger begrüßte im Namen der Mannheimer Turner die Anweſenden und gab ihnen die herzlichſten Glückwünſche mit auf den Weg. * Militär⸗Verein. Am Samſtag Abend fand eine ſehr zahlreich beſuchte Verſammlnug ſtatt, welche durch den erſten Vorſitzenden, Herrn Jacob Kuhn geleitet wurde. Einleitend gedachte derſelbe in ehren⸗ den Worten des dahingeſchiedenen Vereinskameraden Georg Mich. Habermeier, zu deſſen treuem Gedächtniß ſich die Anweſenden bon ihren Sitzen erhoben. Herr Kuhn machte alsdann eine Reihe ge⸗ ſchäftlicher Mittheilungen und berichtete u. A. über den am 27. und 28. Juni in Donaueſchingen ſtattgehabten Landes⸗Abgeordnetentag des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes, wo auch bezüglich des Landeskriegerfeſtes, das nächſtes Jahr in Mannheim hätte ſtattfinden ſollen, Beſchluß gefaßt wurde. Es wurde jedochbef chloſſen, das Landeskriegerfeſt im Jahre 1903 in unſerer Stadt nicht abzuhalten und dasſelbe im Jahre 1905, aus Anlaß des 25jährigen Jubiläums unſeres Landesfürſten als Protektor des Badiſchen Militärvereinsverbandes, in Kgarlsruhe ſtattfinden zu luaſſen. Herr Kuhn bedauerte, daß es ihm nicht gelungen, in Donaueſchingen mit ſeinem Antrag für Abhaltung des Feſtes im nächſten Jahre in unſerer Stadk durchzudringen. Der Vorſitzende gedachte ſodann noch des Wechſels im Präſidium des Landesvereins, indem bekanntlich an die Stelle des ſeitherigen Präſi⸗ denten, des Generals Röder v. Diersburg Herr Generalmajor Fritſch getreten, der ſchon den Landesabgeordnetentag in Donau⸗ eſchingen mit großer Sachkenntniß geleitet habe; der zurückgetretene Präſident habe die Geſchäfte des Verbandes während ſeiner 10jährigen Thätigkeit mit Treue und Hingebung verſehen und weſentlich zu dem mächtigen Aufblühen des Landesverbandes beigetragen.— Herr Kuhn erinnerte ſodann noch an das 50jährige Jubiläum des II. badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm Nr. 110, welches im Oktober ds. Is. ſtatfindet und wozu alle früheren Angehörigen des Regiments eingeladen ſind, und fordert Redner die früheren 110er auf ſich in die aufliegende Liſte eintragen zu laſſen. Das Feſt wird neuerer Be⸗ ſtimmung zufolge am 19. und 20. Oktober ds. Is. hier abgehalten, an einem dieſer Tage wird auch unſer Landesfürſt anweſend ſein, und ſoll damit zugleich die Enthüllung des Moltkedenkmals verbunden werden. Der Tag für dieſe Feier wird wahrſcheinlich der 19. Oktober ſein.— Schließlich gab der Vorſitzende noch bekannt, daß der Verein das Geburtsfeſt unſeres Großherzogs durch eine Feſtfeſer mit darauffolgendem Ball am Samſtag, 6. Sept., im Ballhauſe ab⸗ halten wird.— Der Führer der Sanitätskolonne, Herr Georg Müller, verbreitete ſich in eingehender Weiſe über die Thätigkeit der Sanitätskolonne während der Juni⸗Feſklichkeiten bei Anweſenheit der Großherzoglichen Herrſchaften in unſerer Stadt und bringt Dank⸗ ſchreiben des Großh. Bezirksamts und der Schauleitung der deutſchen Landwirtkhſchafts⸗Geſellſchaft zur Verleſung, welch letztere auch nicht verfehlte, der Kolonne eine klingende Anerkennung zu Theil werden zu laſſen.— Vorträge der Geſangsabtheilung, unter Leitung ihres Dirigenten, Herrn Hauptlehrers L. Weber, bildeten den Schluß des Abends. * Die diesjährige Generalverſammlung des Odenwaldklubs fand am Sonntag in Waldmichelbach ſtatt. Die Morgenzüge brachten zwar recht wenig Gäſte. Selbſt der Extrazug um 11 Uhr war nur ſchwach beſetzt. Um ſo zahlreicher langten über Mittag per pedes und mit Fuhrwerken hunderte von Damen und Herren an, ſo daß wohl alle die zahlreichen Wirthe hier zurfteden ſein konnten. Die Gäſte wurden von Deputationen an den verſchiedenen Einmündungsſtraßen begrüßt und unter Muſikbegleitung zum Mittagsmahle in die ver⸗ ſchiedenen Quartiere gebracht. Um halb 3 Uhr ſtellte ſich alsdann der ſtattliche Feſtzug auf und unter klingendem Spiele und froher Stimmung ging es durch die überreich gezierten Ortsſtraßen hinab gegen Unter⸗Waldmichelbach, wo der Aufſtieg auf den Feſtplatz, den „Hohlſtein“, erfolgte. Waldmichelbach hatte einen Feſtſchmuck an⸗ gelegt, wie nie zuvor. * Hausbeſitzerverein Neckarau. Am voorgeſtrigen Sonntag Nach⸗ mittag hielt der erſt vor kurzer Zeit in der Vorſtadt„Neckarau“ ———————.. urkheil gegen die Zuſammenſtellung von lila und blau durch die moderne Abtönung der widerſprechendſten Farben harmoniſch gelöſt wurde. — Autorität. Der Berner Philoſoph Ludwig Stein veröffent⸗ lich im neueſten Heft von Schmollers„Jahrbuch für Geſetzgebung, Verwaltung und Volkstvirthſchaft“ eine ſehr gehaltvolle Unterſuchung über das Thema„Autorität“. Von Steins Ausführungen verdient der Abſchnitt, der ſich mit den Grenzen der Autorität beſchäftigt, ſowohl wegen des Rückblicks auf die Vergangenheit, als auch wegen der Art, wie die Gegenwart darin beurtheilt wird, beſondere Beachtung, ſo daß es ſich verlohnt, dieſen Gedankengängen zuſammenfaſſend zu folgen. Den Ausgangspunkt Steins bildet dabei die zweifellos richtige Ueber⸗ zeugung daß die Ueberſpannung des Autoritätsbegriffs ebenſo große Hebel nach ſich ziehen kann, wie die völlige Preisgebung aller Autori⸗ tät: in letzterem Falle geht die Geſellſchaft unfehlbar der Auflöſung entgegen, im erſteren läuft ſie Gefahr, die Perſönlichkeit zu erſticken und das Volksthum aus Mangel an Individualitäten zu ſeelenloſer Starrheit herabzudrücken. Die geſchichtlichen Beiſpiele von Aegypten, Byzanz und Spanien, wo die höchſten Autoritäten unumſchränkt herrſchten und ſtatt der Blüthe den Ruin ihrer Völker herbeiführten, reden in dieſer Beziehung eine deutliche Sprache. Die ägyptiſche Deſpotie endete mit der Vormundſchaft des germaniſch⸗proteſtantiſchen England, die byzantiſche mit der Beugung des Kreuzes unter den Halbmond, die ſpaniſche mit Entnervung und Verluſt der Kolonien an die Union, die franzöſiſche Ludwigs XIV. mit der großen Revo⸗ lution. Dagegen läßt ſich an der E it de ng des Aute itätenprinzips ein hohes Maß ntwickelung der germaniſchen gegründete„Hausbeſitzerverein“ ſeine erſte Mitgliederberſammlung ab. Leider war dieſelbe etwas ſchwach beſucht, da die verſchiedenen Vereinsausflüge eine Anzahl der Mitglieder in das Gebirg gelockt hatten. Nach Begrüßung durch den Vorſitzenden des Vereins, Herrn Waldecker, und Erledigung einiger Vereinsangelegenheiten, er⸗ griff der Verbandsvorſitzende des badiſchen Hausbeſitzervereins, Herr A. Hoffmann, das Wort, um in klarer, verſtändlicher Weiſe die Zwecke und Ziele der Hausbeſitzervereine zu erläutern. Sämmtliche Zuhöver waren von den Ausführungen des Redners vollauf befriedigt und gaben das Verſprechen, mit allen Kräften für das Wachſen und Gedeihen des jungen Vereins thätig ſein zu wollen. * Darmſtädter Schloßfreiheitslotterie. Wie uns von der Lot⸗ teriedirektion zu Darmſtadt mitgetheilt wird, ſind die Looſe der Darmſtädter Schloßfreiheitslotterie an die Kollekteure vollſtändig ausverkauft worden. Da aber bei einigen der letzteren noch eine An⸗ zahl unverkauft geblieben iſt, ſo iſt die Ziehung erſter Klaſſe auf den 14. Auguſt verſchoben worden. Bei dem Termine für die Ziehung der 2. Klaſſe bewendet es. * Muthmaßliches Wetter am 16. und 17. Juli. Der angekündigte neue Luftwirbel aus dem Nordweſten bedeckt bereits Irland, Schott⸗ land und einen Theil von England, weßhalb auch in Deutſchland der beſtehende Hochdruck etwas abgeſchwächt wurde. Der neue Luft⸗ wirbel wird nordoſtwärts gegen Mittelſkandinavien wandern. In Italien iſt das Barometer weſentlich geſtiegen, weßhalb bei uns die Wärme raſch zunimmt und vereinzelte gewitterige Lufteinſenkungen hervorruft. Im Uebrigen iſt für Mittwoch und Donnerſtag noch immer größtentheils trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 15. Juli. 1. Auf der Straßenkreuzung bei G und H 4 und 5 ſtieß geſtern Vormittag ein Fuhrwerk von hier mit einem elektriſchen Straßenbahnwagen zuſammen, wodurch der Straßenbahn⸗ betrieb auf wenige Minuten geſtört wurde. Verletzungen ſind dabei nicht vorgekommen. 2. Ein Auflauf von etwa 100 Perſonen wurde geſtern Abend auf der Straße zwiſchen J und K 1 dadurch hervor⸗ gerufen, daß ſich ein Zinngießer und ein Telegrammbeſteller von hier gegenſeitig daſelbſt herumſchlugen. Beide gelangten zur Anzeige. 3. Geſtern Vormittag lag ein aus dem Arbeitshaus Kislau entlaſſener Schreiner aus Heuweiler in ſinnlos betrunkenem Zu⸗ ſtande auf dem Gehweg vor dem Hauſe Q 5, 9, wodurch ein größerer Zuſammenlauf entſtand. Der Betrunkene mußte mittelſt Handkarren nach der Polizeiwache verbracht werden. 4. Auf noch unaufgeklärte Weiſe entſtand in vergangener Nacht im V. Stock des Hauſes 13. Querſtraße Nr. 45 ein Zimmerbrand, welcher von den Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte. 5. Fundunterſchlagung: Am 21. v. M. verlor ein Kutſcher aus Kirſchgartshauſen auf dem Wege von Mannheim nach Kirſchgartshauſen einen ganz neuen weißen grüngetupften Herrenanzug, deſſen Juppe mit Sammtkragen verſehen iſt. Die⸗ ſer Anzug wurde bis jetzt nicht als gefunden angezeigt und iſt allem Anſchein nach unterſchlagen worden. 6. Acht Körperverletzungen— verübt 2 in Neckarau, in der Wirthſchaft zum Stolzenfels P 4, 12, in der Dalbergſtraße, auf der Straße zwiſchen K 5 und 6, Ecke der Riedfeldſtraße und 16. Querſtraße, Bismarckſtraße und vor dem Hauſe Sand⸗ hofenerſtraße 10 in Waldhof— gelangten zur Anzeige. 7. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Nus dem Großberzogthum. BC. Karlsruhe, 14. Julf. Zu dem bluͤtigen Liebesdrama, dem wie gemeldet, am Donnerſtag Abend im Walde bei Maxau ein Menſchenleben zum Opfer fiel, wird jetzt noch bekannt, daß die Er⸗ ſtochene, eine junge Frau Namens Liteki, aus Neuß bei Düſſeldorf ſtammte, von ihrem Manne getrennt lebte und zuletzt hier in Karls⸗ ruhe in Dienſt ſtand. Es beſtätigt ſich, daß ſie von ihrem Liebhaber, dem Schiffer Peter Winkler aus Weiler bei Salzig aus Eiſerſucht getödtet wurde. Sie ſoll nämlich das Verhältniß zu demſelben auf⸗ gegeben, und ein anderes angeknüpft haben. Der Dolchſtoß des Mörders ging ihr mitten durchs Herz. Schwer zu verſtehen iſt nur, daß ſie mit dem aufgegebenen Liebhaber am Tage ihrer Ermordung in verſchiedenen Wirthſchaften in Knielingen und Mapan ſich zeigte. Der Mörder befindet ſich im ſtädt. Krankenhauſe, wohin er von der Polizei geführt wurde, um von den Folgen ſeines Selbſtmordverſuches wiederhergeſtellt und dann ins Unterſuchungsgefängniß gebracht zu werden. * Konſtanz, 14. Juli. Der Luftſchiffer Oswald Liſche von Dresden, der geſtern hier aufſtieg, fiel mit ſeinem Ballon bei Meers⸗ burg in den See, wurde jedoch ſammt ſeinem Paſſagier, Herrn Leitz von hier, vom König von Würktemberg, der mit ſeinem Motorboot in der Nähe war, aus dem Waſſer gezogen. Die Verunglückten kannten ihren Retter nicht, erſt als es ſich um ein„Trinkgeld“ für die ge⸗ leiſtete Hilfe handelte, wurden ſie über die hohe Perſon ihres Retters aufgeklärt. Auch das Dampfboot Stadt Ueberlingen hatte ſeine Fahrt unterbrochen und war zur Rettung herbeigekommen. W. Baden⸗Baden, 14. Juli. Am heutigen Gedenktag, an welchem bor 41 Jahren das ruchloſe Attentat gegen den damaligen König Wilhelm von Preußen in der Lichtenthaler Allee verübt worden iſt, gelangte das Zinſenerträgniß der König Wilhelm⸗Stiftung, eines aus dieſem Anlaſſe errichteten Fonds, im Betrage von 432 M. zur ſtiftungsgemäßen Verwendung, zur Vertheilung an arme bedürftige Familien. Der König ſpendete damals 1000 fl., weitere 4400 fl. kamen von mehreren Privaten zuſammen. individueller Freiheit zu verbinden wiſſen, der Beſweis erbringen, daß in der germaniſchen Verſöhnung won Autorität und Freiheit die Löſung des Problems liegt. Die Germanen ſind nicht, wie die Semiten, bon der Autorität erzogen, ſondern von der Geſchichte erſt allmählich z u r Autorität erzogen. Erſt die Berührung mit Rom läßt den Staats⸗ gedanken in ihnen reifen, nachdem der germaniſche Individualismus vom römiſchen Univerfalismus zunächſt beſiegt worden iſt. Der Ur⸗ gegenſatz zwiſchen Romanen und Germanen kommt wie auf dem politiſchen ſo auch auf dem religiöſen Gebiet zum ſchärfſten Ausdruck. Der Katholizismus iſt nur die religiöſe Formel für romaniſchen Univerſalismus, ſein Lebensprinzip iſt Autorität, und zwar abſolute Autorität. Alle Eigenart, jeder Perſönlichkeitsdrang wird erſtickt durch die das Einzelleben aufſaugende Allmacht der kirchlichen Autoritäf⸗ Als nach tauſendjährgier Erziehung durch römiſchen Univerſalismus der alte teutoniſche Freiheitsdrang ungeſtüm erwacht und eine be⸗ ſondere germaniſche Kultur im Herzen der angelſächſiſchen Raſſe und in Deutſchland ſich ausbildet, da werden die Feſſeln des unerträglich gewordenen römiſchen Univerſalismus geſprengt: die Reformation iſt ein Proteſt gegen den alles Eigenleben lähmenden kirchlichen Aniver⸗ ſalismus. Der Kampf wird auf allen Linien aufgenommen; deutſche und niederländiſche Kunſt revoltiren gegen die ausſchließlich kirchliche Roms, die engliſche Philoſophie bricht das Joch der ſcholaſtiſchen Denkweiſe, die deutſche Wiſſenſchaft zertrümmerk mit Copernikus, Tycho de Brahe und Kepler das ganze mittelalterliche Weltbild. Dabei geht der mittelalterlich⸗kirchliche Autoritätenbegriff in die Brüche, ein neuer Autoritätenbegriff wird vom Germanenthum konſtruirt und die beiden Grenzpfähle desſelben heißen: vern umwälzungen der letzten Jahrzehnte in Wirkſamkeit un Gewe⸗ überleben ſ ich, während di ige Einſicht und Jgibt.“ B0. Donaueſchingen, 14. Juli. Von einem ſchweren Brand⸗ unglück wurde die Gemeinde Bieſingen geſtern Nachmittag heim⸗ geſucht. Gegen 5 Uhr entſtand Feuer, welches ſich raſch ausbreitete und 25 Häuſer, darunter die Kirche und das Schulhaus vernichtete. Da ſehr wenig Waſſer aufzubringen war, konnte dem verheerenden Elemente nicht gleich Einhalt geboten werden. Die meiſten Häuſer hatten Schindeldächer und eine Rettung war nicht möglich. Die Be⸗ wohner der umliegenden Ortſchaften hatten ſich die größte Mühe gegeben, Waſſer herbeizuführen, aber es war eben abſolut unzu⸗ reichend.„Die meiſten der Abgebrannten ſind nur ſchlecht, viele gar nicht verſichert. Von den Fahrniſſen konnte nur ſehr wenig gerektet werden. Das Feuer ſoll durch ein 4jähriges Kind entſtanden ſein, das, während die Eltern auf dem Felde waren, in der Scheuer ein Feuerle machte. Gerichtszeſtung. * Mannheim, 14. Juli.(Schwurgericht.) Landgerichtsrath v. Duſch. 14. Der Alkohol, der bei faſt allen Streiterejen die Gemüther erhitzt und die Zwietracht ſchürt, hat auch die Meſſerſtecherei ver⸗ ſchuldet, deren blutiger Erfolg den 21 Jahre alten Taglöhner Leonh. Heidenreich aus Waldhof auf die Anklagebank brachte. Am 30. Juni d. J. war Kindstaufe beim Schwager des Angeklagten auf dein Waldhof. Vom frühen Morgen bis ſpät in die Nacht wurden aus dieſem Anlaſſe Bacchus und Gambrinus Opfer gebracht. Um 11 Uhr Nachts brach die Kindstaufgeſellſchaft auf und ſetzte den Suff in einer benachbarten Wirthſchaft fort. Kurz vor Mitternacht erhob ſich Hei⸗ denreich, um ein Mädchen Namens Eliſabetha Böhnke nach Sand⸗ hofen zu begleiten. Unterwegs kam er in ſeinem Rauſch auf den Einfall, ſich in einen Acker zu legen, während er das Mädchen auf der Straße ſtehen ließ. Bald darauf kam der Heizer Wilhelm Sauer des Wegs, der das Mädchen anredete. Wie Heidenreich behauptet, habe er zu dem Mädchen„Schlapp“ oder irgend etwas derartiges geſagt. Heidenreich ſprang auf und ſchrie Sauer zu, ob er ihm ein Paar auf den Backen hauen ſolle. Es gab eine Hin⸗ und Her⸗ zerrerei, doch ſchied man ſchließlich friedlich mit einem gegenſeitigen Gutenachtgruß. Als Heidenreich ſpäter in die Kolonieſtraße kam, war Sauer, der inzwiſchen noch mit einem Bekannten ſich unterhalten hatte, im Begriff, den Vorgarten ſeines Hauſes zu betreten. Heiden⸗ reich pfiff nun der nachkommenden Taufgeſellſchaft. Sauer hielt dieſen Pfiff für eine ihm geltende Verhöhnung und rief Heidenreich zu:„Mach Dich fort Lausbub!“ Der Angeklagte blieb die Antwort nicht ſchuldig und ging auf Sauers Haus, das er ſchon paſſirt hatte, zurück. Sauer verſetzte dem in herausfordernder Haltung auf ihn Zukommenden einen Schlag auf die linke Schulter und rief, als er merkte, daß Heidenreich das Meſſer geöffnet hatte:„So, Lausbub, Du haſt auch noch das Meſſer!“ Im nämlichen Moment ſtieß ihm Heidenreich auch ſchon die Waffe— ein Stilet— in die Bruſt. Saue! brach zuſammen und war nach kaum einer Stunde kodt. Der Stich hatte, wie die Sektion feſtſtellte, den ganzen Oberlappen der Lunge durchbohrt und die Wand der Lungenarterie aufgeſchlitzt. Sauer war verheirathet und hinterließ eine Wittwe und zwei Kinder. Er war erſt 32 Jahre alt. Wie die Vorſtrafenliſte Heidenreichs ausweiſt, iſt dieſer, ein ehemaliger Zwangszögling, wegen Diebſtahls, Unter ſchlagung und Urkundenfälſchung vorbeſtraft. Der Vertheidiger(.A Dr. Frank) vertrat die Anſchauung, daß der Angeklagte in Noth wehr gehandelt habe, aber zu weit gegangen ſei und plaidirte un Hinweis auf die Jugend, die ſchlechte Erziehung, und die lebend Reue ſeines Klienten auf Zubilligung mildernder Umſtände. Di Geſchworenen bejahten die Schuldfrage und die Frage der mildern⸗ den Umſtände, worauf das Gericht eine Gefängnißſtrafe von 3 Jahren 6 Monaten über den Angeklagten verhängte. 15. Fall. In einer Verhandlung, welche am 2. Maf d. J. vor der Strafkammer Heidelberg gegen eine Frau Schwager geführt wurde, behauptete die verehelichte Barbara Fiſcher geb. Nube auf ihren Zeugeneid, ſie habe mit einem Müllerburſchen Nam Andr. Reiſig nicht verkehrt. Die Ausſage war nicht die erſte Lüge der früheren Straßendirne, aber ſie hatte die ſchlimmſten Folgen. Die Fiſcher ſteht heute wegen Meineids unter Anklage. Sie fagt ſie hätte die Wahrheit deßhalb nicht angegeben, weil ſie ge 1 habe, daß ihr ehelicher Friede dadurch geſtört werde. Unter der mildernden Einſchränkung des§ 157 Abſ. 2 ſchuldig befunde die bon Rechtsanwalt Dr. Eder vertheidigte Angeklagte zu 1 Ja Gefängniß verurtheilt. 5 Mit dieſem Falle hat die Schwurgerichtsſeſſion ihr Ende er und der Vorſitzende entläßt die Geſchworenen mit Worten Dankes für ihre treue und gewiſſenhafte Pflichterfüllung. *** Von den Geſchworenen ſaßen ſechsmal Müller Ling bon Un wittighauſen und Bürgermeiſter Bohrmann von Feudenhe fünfmal Kaufmann Friedr. Bracher von Mannheim, Fa ik Brüggemann von Schwetzingen, Gemeinderath Sickmüu! von Ochſenbach, Frhr. v. Gemmingen⸗Huchenberg Neckarmühlbach, Privatmann Anton Weidt in Wertheim und Kauf Vorf; Fere mann Fritz Bibel in Mannheim, viermal ſaßen Bierbraue Balde⸗Eberbach, Ingenieur Börſtinghaus ⸗Mannheim Gutspächter Rudolph in Neunſtetten, Landwirth J. P. Mül Reilingen, Kaufmann v. Briel⸗Mannheim, dreimal ſaßen vatmann Krafft⸗Neckargemünd, Gemeinderath Gebhe Gemmingen, Landwirth Schick II.⸗Heddesheim, Gemeinde Braun in Berwangen, Metzger Scherz⸗Rohrbach(Heide Kaufmann Krauth⸗Gberbach, Oberſtltn. Rüdt d. CEo berg⸗Handſchuchsheim, Bürgermeiſter Hummel⸗Ziegel zweimal Landwirth Banger⸗Großrinderfeld, Kaufm⸗ Mannheim, Kaufmann Bödigheimer⸗Neckargerach, Kuhn⸗Walldürn und Ingenieur Biſchoff⸗Mannheim haupt nicht ſaßen Gemeinderath Barth⸗ Eppelheim, Heber⸗Unterſchüpf, Kontrolleur Höchſtetter in Sins Landwirth Sull⸗Wieblingen. Cheater, Runſt ung Wiſſenſchalt Von Varus, dem bekannten römiſchen Feldherrn, der im Teu burger Walde ſein Ende fand, ſind neuerdings Inſchriften auf — 5 enedtscsacd-—; öffentliches Wohl. Dieſen Autoritätsbegriff hat Niemand ſo f umgrenzt und ſo tief dem Volke eingegraben, wie Friedrich der Seiner Abſicht nach der erſte Diener des Staates, war er nach Wirkung der erſte Lehrer ſeines und des deutſchen Volkes. E Einführung der allgemeinen Dienſtpflicht bildet ſich die Ver lichkeit Aller am Wohl und Wehe der Nation immer mehr he⸗ Wollen Alle an der Freiheit Theil haben, ſo müſſen Alle ihre in der Form der allgemeinen Dienſtpflicht zollen. Die nationale iſt der Thpus des modernen Autoritätsbegriffs, Leitung und Disgiß beruhen in ihr auf vernünftiger Einſicht, und ihr Zweck anderer, als die Aufrechterhaltung der nationalen Wohlfahrk. ganze Volk bildet die Baſis, der oberſte Kriegsherr die Spitz Pyramide. Die oberſte Autorität wurzelt im Volke ſelbſt, da⸗ faſſung und Fürſten reſpektirt, nicht weil man dieſen Reſpe herab befiehlt, ſondern man bringt ihn von unten hina entgegen.„Es iſt deshalb“, ſchließt Stein wörtlich,„nur ei wahrheit, daß wir den Reſpekt vor Autoritäten einzubüßen im Begri ſtehen. In Wirklichkeit war Europa, dank der allgemeine pflicht, niemals beſſer disziplinirt als heute. Nur die pat Begründung der Autorität hat in Folge der techniſchen und Verke loren. Hat auch die Autorität von oben herab, die griffene, vom kirchlichen oder weltlichen Souveräne Intenſität abgenommen, ſo iſt dies weder für S das Volk ein Unſegen. Denn nur antiquirte For Autorität bleib A, Sekke Nerar Aaeiger. Maunheim 15. Jull. funben, die auf ſeine frilhere aufbahn eſniges Uicht perfen. Uin Stein iſt unweit einer Quelle in Tenos von Hiller von Gärtringen gefunden; da heißt es:„Das Volk von Tenos ehrt den Publius Quintilius Varus, der Quäſtor des Auguſtus iſt, als ſeinen Be⸗ ſchützer und Wohlthäter.“ Auf einem anderen Stein in Athen wurde er bom Areopag wegen ſeiner Tüchtigkeit und ſeiner Freigebigkeit geehrt; ein dritter Stein, in Pergamon, beſagt, daß das Volk von Pergamon den Publius Quintilius, den Sohn des Sextus Varus, wegen ſeiner großen Tugend ehrt. Die beiden Inſchriften von Athen und Pergamon beziehen ſich auf die Zeit, wo Varus noch nicht das Quäſtorenamt bekleidete; Quäſtor muß er im Jahre 21 geworden ſein, wo Auguſtus nach Griechenland kam und den Winter in Samos zubrachte, Varus alſo ſich in der Begleitung des Auguſtus befand. In Folge der perſönlichen Beliebtheit beim Kaiſer wurde er zu⸗ ſammen mit dem Stiefſohn des Auguſtus, Tiberius Claudius Nero, im Jahre 18 v. Chr. zum Konſul ernannt; ungefähr um dieſelbe Zeit muß er auch die Nichte des Auguſtus, Claudia Pulchra, geheirathet haben; gerade der Eintritt in die kaiſerliche Verwandtſchaft erklärt die Schnelligkeit, mit welcher er in ſeiner Laufbahn vorwärts kam. Wer weiß, wohin er noch gelangt wäre, wenn nicht die böſen Ger⸗ manen ſeiner Laufbahn ein Ende gemacht hätten. Beueſte hacrichten und Telegramme. Altenburg, 14. Juli. Der nach Unterſchlagung von 400,000 Mark im Februar ds. Js. von hier flüchnig gewordene Bankagent Grünert iſt heute in Fiume et worden. Bergen, 14. Juli. Die„Hohenzollern“ ging Nachmittags nach Molde in See. Berlin, 14. Juli.„Wolff⸗Bureau“ meldet aus Peking von heute: Die Vertreker der Mächte ſandten heute an die chineſtſche Regierung eine identiſche Note wegen der Aufhebung der provi⸗ ſoriſchen Regierung in Tientſin. Berlin, 14. Juli. Der allgemeine Delegirtentag der nationalliberalen Partei wird nach den nunmehr endgültig getroffenen Beſtimmungen der Centralleitung am 11., 12. und 16. Oktober in Eiſenach ſtattfinden. Johannesburg, 14. Juli. Die britiſche Regierung ſtimmte dem Vorſchlag der Transpaalbehörden zu, daß die Zahl der Mitglieder des Geſetzgebenden Rathes erheblich vermehrt und ihm nicht amtliche Vertreter beigegeben werden. Der Rath, wie er jetzt zuſammengeſetzt iſt, wird auch weiterhin Geſetze dringlichen Charakters erledigen, aber es wird geplant, daß alle wichtigen Angelegenheiten, bei denen die Entſcheidung verſchoben werden kann, ohne daß das öffentliche Intereſſe verletzt wird, für den verſtärkten Geſetzgebenden Rath zurückgeſtellt wevden ſollen. Waſhington, 14. Juli. General Chaffee er⸗ hielt Befehl, das Kommando auf den Philippinen am 30. Sep⸗ tember abzugeben und das Kommando des Oſtdepartements der Vereinigten Staaten zu übernehmen. Sein Nachfolger wird General Davis. 1 1 1 Der Miniſterwechſel in Eugland. London, 14. Juli. Die heutige Verſammlung der Unioniſtenpartel, welche im auswärtigen Amt ſtattfand, war ſehr ſtark beſucht. Balfour wurde mit großer Begeiſterung empfangen. Alle ſeine Anhänger begrüßten ihn ſtehend mit lauten Zurufen. Balfour hielt eine Anſprache, in der er über den Verluſt des Führers ſprach, der nahezu fünfzig Jahre lang im politiſchen Leben geſtanden, und dem die Ruhe, die er ſo Er— Balfour— habe die große Aufgaße, welche der König ihm anvertraut habe, nicht in allzu übermächtigem Vertrauen auf ſeine Fähigleiten, ſondern darum übernommen, weil er Grund zu der Annahme habe, daß er auf die Achtung und das Vertrauen der⸗ jenigen rechnen dürfe, mit denen er ſeither gearbeitet habe. Er bedauere, daß er den Beiſtand eines ſeiner hervorragendſten Miniſterkollegen, des Schatzkanzlers Hicks⸗Bea ch verlieren werde. Sodann erklärte Balfour, er habe keine Geheimniſſe und Ankündigungen perſönlicher Art zu machen. Es könnten Ver⸗ änderungen in Folge der großen Veränderung, welche man zu beklagen habe, eintreten, die Politit der untoniſtiſchen Partei aber werde unverändert bleiben. Nach Balfour ſprach Hicks⸗ Beach, der erklärte, er werde noch kurze Zeit im Amte bleiben, um Balfour ſeine Hochachtung zu bezeugen. In FFolge der Er⸗ klärung Balfours gelten noch eine Anzahl von Veränderungen im Kabinet als ſicher bevorſtehend. *London, 15. Juli. Amtlich wird bekannt gegeben: Der König verlieh Lord Salisburhy, den er am 7. Juli in Audienz empfing, das Großkreuz des Royal⸗Victoria⸗Ordens in Brillanten. Balfour wurde geſtern vom König empfangen und zum Lord⸗Geheimſiegelbewahrer ernannt. Da der Rücktritt des Premierminiſters nominell das Erlöſchen der bisherigen Re⸗ gierung in ſich ſchließt, erachtet Balfour es für nöthig, ſämmtliche Kabinetsmitglieder in ihren Stellungen aufs Neue formell ein⸗ zuſetzen, bezw. darin zu beſtätigen. Eine neue Beſetzung oder Vertauſchung einiger Mintſterpoſten vor dem Zuſammentritt der Herbſttagung des Parlaments gilt als wahrſcheinlich. Doch er⸗ wartet man nicht, daß noch irgend eine bedeutungsvolle Ver⸗ änderung im Kabinet vor ſich gehen werde. ** Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Nizza, 18. Jult. Gine gewaltige Feuersbrunſt iſt hier in einem großen Kaufhaus ausgebrochen und vernichtete das ganze Gebäude. Das Offizierkaſino wurde zum Theil zerſtört. Das Feuer ergriff auch das Gebäude Credit Lyonnais. Die benachbarten Häuſer ſind bedroht. *** Einſturz des Thurmes der Markuskirche. Genedig, 16. Jull.(Tel.) In der geſtrigen Stabt⸗ berordnetenſttzung berlas der Bürgermeiſter Telegramme der Königin Margherita und des deutſchen Mieichstanglers Grafen Bülo w, in denen dieſe ihr Mitgeftihl ausdrückten. Während des gangen Tages ſtränrt die Bevölkerung wach dem Markusplaßz. Die Truppe ſperrt die Unglücksſtätte ab. In Folge einer Be⸗ ſchädigun der Gasleitung war der Markusplatz nicht be⸗ leuchtet. Er bot im Finſtern einen überaus traurigen Anblick. Der Stadtrath bewilligte geſtern Abend einen erſten Kredit von 500 000 Lires für den Wiederaufbau des Glockenthurmes und der San Jorino. Die Sparkaſſe eröffnete eine Iffentliche Sub⸗ ſkribtion für den gleichen Zweck und geichnete dafür 100 000 Lire. Rom, 14. Juli. Die„Agenzgia Stefani“ veröffentlicht ein langes Kommuniqué des Unterrichtsminiſteriums, nach welchem der Präfekt bon Benedig das Miniſtertum davon in Henntniß ſetzte, daß der Glockenthurm von San Marco bedeutende Riſſe zeige und entſprechende Vorfichtsmaßregeln getroffen ſeien. Das Miniſtertum ordnete daraufhin an, daß die Architekten Boito und Calderini und der Generaldirektor der Alterthümer Fiorillt ſofort nach Venebig abreiſen ſollten, um die nöthigen Maßregeln zu treffen, wohl verdient, Niemand mißgönne. Der Verluſt ſei unerſetzlich. HKindersaugflasche„Liebling“ D. R. G. M. 181819. kügmot-lertteb duch! Heené& Cayenz, Germersheim à. Rl. wobei denſelben die weitgehendſten Vollmachten für alle dringen Kein Zerspringen Freunden und Bekannten widmen und wir schmerzerfüllt die traurige Nachricht von dem Hinscheiden unseres lieben Gatten, Losreissen Vaters, Bruders, Onkels, Schwiegersohnes, der Sauger! Kein Verschütten der Milch! Mannheim, 15. Juli 1902. Die Beerdigung findet Mittwoch, hause, F 7, 20, aus statt. Blumenspenden und dankend verheten. 25290 — 725 *— „anademe Jumesstep. dd lliti in. „— 2 2 el Meilnellstelr. u Militär⸗Verein Mannhein. — Schrittsteller-/ 1 2„ͤbhiiftsteller-Verein Todes-Anzeige. 2 2 9— Unſer K d, 25320 Todles- Anzeige.**— 5 3 38 eb und Freunden unseres Vereins Joſ. Anton Weber, 1995 ee geben wir hiermit Kenntniss von dem heute er- e— 75 Hinseheiden unseres hochyerehrten Vor⸗ 85 Gellbeanaben dablen, 5 e— standsmitgliedes welcher Jeldzug 1870/½1 im 2. Bad. Grenadier⸗Regt. det Kaiſer Wilhelm k. No. 110, mit 905 iſt am a 85 14. Juli 1902, Nachmittags 28½ ÜUhr geſtorben. — PEl U Ju I 0 Die, Beerdigung findet weittwoch, den 18. Zult 95 te 1 85 6 Fend d. 14. 0 5 Uhr vopt Trauerhauſe Park 8——9 Wir werden dem Verblichenen, welcher seit 100 5 ee— Bestehen unseres Vereins demselben angehörte, der 10 5 5 Herrn Kamerad U 3 h 8 cets die Sache unseres Standes mit warmem Interesse ärth zum Ballhaus um s Uhr. Uterric t Jertrat und dessen glänzender Unterhaltungsgabe Bahlreiche Betheiligung beim letzten Ehrengeleite in 2989b 2 der Verein so manche frohe Stunde verdankt, all- dieſes braven Vereiſts⸗ und Kriegs⸗Kameraden erwartet 5 Schreibmaſchinen Todes-A nZzelg 888 keit ein creues Andenken bewahren. Mannheim, den 15. Juli 1902. Stenographie Freunden und Bekannten die traurige Mit⸗ 725 Mannheim, 14. Juli 1902. Der Vorſtand. Buchführung ete. Gewiſſenhaft— billigſt. GEintritt jederzeit. Wöchentliche Aheilzahlungen (M..80. bis M..—) Stellennachweis koſtenlos. Proſpekte gratis und franko. F, M. Melssner, E, 5 Breite Straße, Nähe Planken. Tüm tlieken wWird angenommen, 4436b Wilhk. Kautle, WMonogrammſtickerei, 1 2, 3. Schwiegervater, Herr im Alter von 56 entſchlafen iſt. 85 Die Beerdigung findet Uhr vom Trauerhauſe, 15. Fabrik n. Lager chem., pharm Apparate, Gllser, Sehriftmalerel. theilung daß unſer lieber Gatte, Vater und Jakob Schröder Ludwint Jahren nach langen Leiden ſanft 88 im Namen der trauernden Hinterbliebenen Carolina Schröder, geb. Mössner Mittwoch Mittag 2 Querſtr. 67, aus ſlatt. Dr. Paul Harms. statt. 25322 Sohwagers und Schwiegervaters, Herrn Jdullus Wollf! bie kauemdan Hipkerbhsbeneg. 6. Juli, Vormittags 9 Uhr, vom Trauer- Trauerbesuche 25881 Der Vorstand: Die Beerdigung findet Mittwoch, den I8, lull Vormittags 9 Unr vom Trauerhause, F 7, 20 ausg t wurde. Heute Schritte erth 7 worin meldet wird, Falle de digte. Ei 0 8 u befürchten ſei, iſt de mehr erklärte die im vorigen Kommiſſion, eine ſolche Gefa ordente an, daß eine Kommiſſ begeben habe, um genau feſtzu lichkeit treffe und zugleich zu unterſuchen, ſich andere Monumente der Stadt befinden. Vened ig, 14. Juli. Der Einſturz des Glockenthurmes von San Marco rief in Venedig und ganz Italien ungeheuere Er⸗ regung hervor und wird wie ein großes nationales Unglück ange⸗ ſehen. Viele Bürger und Fremde begaben ſich in die Zeitungs⸗ bureaus, um dieſelben aufzufordern, eine nationale Subſkription zum Wiederaufbau des Glockenthurmes zu eröffnen, wobei ſie gleich⸗ zeftig ſich bereit erklärten, Summen zu zeichnen. Der Unterrichts⸗ miniſter Naſi trifft morgen hier ein. Der Thurm ſtand auf dem weltberühmten Markusplatz, frei, abſeits von der von vier Kuppeln gekrönten Markuskirche, neben den neuen und gegenüber den alten Prokurazten. Er war 96,6 Meter hoch, 12.8 Meter brett und verjüngte ſich bis zur„Cella“(58 Mtr.) um 1 Meter. Schon 888 begonnen, wurde er mehrfach neugebaut, zuletzt nach einer Zerſtörung durch Blitz(1489) zu Anfang des 16. Jahrhundert. Ueber dem ſtark verjüngten bergotiſchen Unterbau mit Bogenblenden erhob ſich ein würfelförmiger Pavillon mit breiten Gckpilaſtern und je vier Rundbogenfenſtern auf ſtämmigen Säulen, auf den Kapitälen ruhte ein Gebälk, das ein Geländer trug, hinter dem ſich die Attiea(in deren Mitte Venezia auf dem Löwenthron mit der Phramide) erhebt. 1517 kam der kupfervergoldete Engel als Windfahne auf die Spitze. Ein bequemer, deller und gepflaſterter Gang, ähnlich wie der im Giraldathurm zu Sevilla, führte im Innern gur oberen Gallerie, von wo man einen prächtigen Blick auf die Stadt, die Lagunen, das Feſtland bis Padua und Treviſo, die Berge bon den Euganeen, den Monte Berici, den höheren Kalkbergen bei Verona bis zum Monte Baldo am Gardaſee, den Tiroler Alpen undden Höhen von Friaul, Krain und Iſtrien genießt. Auch die Loggetta an der Oſtſeite des Thurmes, eine gierlich deko⸗ rative Marmorhalle mit köſtlichen Bronzewerken und Reliefs von Jacopo Sanſovino(1540) mußte bei dem Ginſturz zerſtört werden. Sie war urſprünglich ein„Ridotto“(Stelldichein der Adligen, diente dann ſeit 1569 als Sitz des die Palaſtwache während der Großraths⸗ ſitzung beaufſichtigenden Prokurgtors. Die durchbrochenen Erzthüren (Portellt) mit reichem figürlichem Schmuck goß Antonio Gai(1780); in den unteren Niſchen beſanden ſich Ergſtatuen: Minerva, Apollo, Merkur und die Frtedensgötttn, Alegorieen der Macht und Weioheit Venedigs, Werke Sonſovinos. Friſche, nade Marmorreliefs deuteten auf die das Meer und die Flüfſe beherrſchenden Republik. Von andern Kunſtwerken, welche die Logetter ſchmückten, iſt noch eine Terrarotta⸗ Madonna mit dem Feſus⸗ und dem Johanneskind bon Sanſovino zu erwähnen. Die ebenfalls ſtark beſchädigte Neue Prokurazie dient bei der Anweſenheit des Königs als Palaſt. Sie wurde von Scamoggi 1584 im acht Abtheilungen mit 86 Bogen erbaut, mit den Prunk⸗ zimmern gegen den Markusplatz. Der Miniſter hr ſei au nach Venedig zu n Zuſtande Verantwortlich für Politik: Cheſredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Genſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckerel G. m. b..: Director Speer(abweſend). jes statt besonderer Anzeige, Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die traurige Mittheilung, da heute Nachmittag 2¼ Uhr unſer lieber Gatte, Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Ondel, Herz 5 Joseph Anton Weber, 73 Revisionsaufseher, nach ſchweren deiden in Gott ſanſt ent⸗ ſchlafen ſſt. 25826 Um ſtille Theilnahme bittet im Namen der Hinterbliebenen, Frau Anna Weber geb. Schmitt nebst Kindern, 5 Mannheim, den 14. Juli 1909. Die Beerdigung findet ittwoch 1002, Nachmittags vom Darkviug 17 aus Natt. dlen 16. Juli rauerhauſe J. Hauschlld, 7 früher U 2, 8. Mannheim. fraber U 2, 8. Bezirksamtl. genehmigte ürztl. empfohlene Auſtalt der pfiyatunterriopf in Nannheim, p und in den Realien. Ginjährtge⸗Freiwilligen Examen in allen Fächern. F. SOhoid Bürmant, 3, 0. Gründlicher und fachmänniſcher Unterricht im Franz., Eugl. Sichere und raſche Vorhereitung für das akademisch gehlideter u. ueprüfter Meunhilgſoge, FP 8, 10. Geſundheitspflege, für rationelle Aufarbeitung von Federbetten. Spezialität: Reinigen u. Desinſtiziren von Vettfedern mit Dampf⸗ und elektriſchem Betriebe. Waſchen, Aendern, um⸗ und Nachfüllen von Bettſtückenr Garantie fü 25090 Berechnung findet nach Gewicht ſtatt unter brozapte, reelle und aeſunde Uufarbeitung der Unter⸗ — . o N rreee Mbonnemenm 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig Durch die Poſtliſte Nr. 48402. Telephon: Redaktion: Nr. 377. oſt bezogen inel. Poſt⸗ auſſchlag M..83 pro Quartal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Anfevate: Die Tolonel⸗Zeile 20 Pfg, Auswärtige Inſerate Die Neklame⸗Zeils 60„ 25„ Expedition: Nr. 218. Nr. 159. Hekanntmachung. Rothlaufkrankheit betreffend. Nr. 72604J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntulß, daß in der Gemeinde eden urz im Stalle des Joſef Blaeß, die Rothlaufkrankheit ausge⸗ brochen iſt. 2067 Mannheim, den 12. Juli 1902. Gr. Bezirksamt: Rein muth. Konkurs⸗Verfahren. Nr. 29140 J. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Carl Hoff⸗ meiſter in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich ange⸗ meldeten Forderungen Terntin auf 2068 Donnerſtag, 31. Juli 1902, Vormittags 11 uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt, 2. Stock, Zim. Nr. 2 anberaumt. Mannheim, den 12. Juli 1902. Birkenmeher, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Zaßlungsaufforderung. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß das 3. Viertel der lädt. Umlage für 1902 heute fällig wird und erſuchen ergebenſt, dle ſchuldigen Beträge bei Ver⸗ melden der perſönlichen Mahnung gefälligſt auher zu entrichten. Mafinheim, den 15. Juli 1902. Stadtkaſſe: Röderer. bld⸗ Uib Betonarbeilen. Zur Herſtellung eines Abzugs⸗ kallals im Ort Heddesheim ver⸗ geben wir Namens dieſer Ge⸗ meinde nachſtehend verzeichnete Arbelten im Soumiſſtonsweg und zwar: 2531¹⁹ Loos No. I: Erdarbeiten, 2300 obm. Loos No. II: Kieslieferung, 525 obm. Loos No. II: Betonſohlſtücke, 365 lfd. m. Loos No. IV: Pflaſterarbeit ohne Steinlieferung, 207 qm. Loos No. Y: Maurerardeiten für die Herſtellung von zwei Durchläſſen. Loos No. I: Lieferung von Walzeiſen, 2825 Kg. Die bdezüglichen Angebote, wozu die Formulare von üns zu be⸗ zlehelt ſind, wollen ſchriftlich, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, längſtens bis Freitag, den 25. Juli l.., Bormittags 9 uhr, auf dem Rathhaus in Heddes⸗ iim portofrei eingereicht werden. Die Pläne und Bedingungen liegen unterdeſſen auf unſerem Bureau zur Elinſicht auf. Ein Verſandt nach Auswärts ſiudet nicht ſtatt. Heidelberg, den 18. Juli 1902. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Inſpektion. 25813 Vekauntmachung. Zur Fortführung der Vermeſ⸗ ſungswerke und der Lagerbücher nachfolgender Gemarkungen iſt Tagfahrt, jeweils auf den Nath⸗ hauſe der betreffenden Gemeinde anbergumt, für die Gemarkung Feudenheim Montag, den 21. Inli 1902, „Bormittags 9 Uhr Ilvesheim: Montag, den 28. Juli 1902, Bormittags 9½ uhr. Die Grundelgenthümer werden htevon mit dem Anfügen in enntuiß geſetzt, daß das Ver⸗ zeichniß der ſelt der letzten Fort⸗ ſührung eingetretenen dem Grund⸗ huchamt bekannt gewordenen Beränderungen im Grundeigen⸗ (hum währends Tagen vor dem Fortführungstermin zur Einſichti der Betheiligten auf dem Grund⸗ buchamte aüfliegt; eiwaige Ein⸗ wendungen gegen die in dem Verzeichniß vorgemerkten Aen⸗ derüngen in dein Grundeigen⸗ thum und deren Beurkundung ein Lagerbuch ſind dem Fork⸗ führungsbeamten in der Tag⸗ ſahrt vorzutragen. Die Gründeigenthümer werden gleichzeitig aufgefordert, die ſeit der letzten Fortführung in ihrem Grundeigenthum eingetretenen, aus dem Grundbuch nſcht erſicht⸗ lichen Veränderungen dem Fort⸗ führungsbeamten in der hezeich⸗ neten Tagfahrt elden. Ueber die in der Fder Grundſtücke einge; Ver⸗ änderungen ſind vorge⸗ ſchriebenen Meßbrieſe vor der Tagfahrt bei dem Grundbuchamt oder in der Tagfahrt bei dem Fortführungsbeamten abzugeben, widrigenfalls dieſelben auf Koſten der Betheiligten von Amtswegen beſeh werden müßten. uch werden in der Tagfahrt Anträge der Grundeigenthümer wegen Wiederbeſtimmung ver⸗ loren gegangener Grenzmarken an ihren Grundſtücken entgegen genommen. Mannheim, den 10. Juli 1902. Der Ge. Bezirksgeometer: Bach. 2066 Tiichtiges, im Verkauf bewan⸗ dertes Fräulein das ſchon längere Zeit in beſten Geſchäften thätig war, ſucht alsbald Stel⸗ lung. Offerten unt. Nr. 4821 au die Expebitiou ds. Bl. 2821b Oeſfenlliche Zuſtellung einer Ladung. Nr. 27886 JI. 1. Die Verkäuferin Aung Sey⸗ ferth in Hof, 2. deren uneheliches Kind, namens Hans Seyferth, ver⸗ treten durch den Bevollmächtigten bezw. Vormund Hans Dill in Hof Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Eder in Mannheim, klagen gegen den Otto Marx, Reſſender bon Schrienheim,.St. an unbekannten Orten abweſeſid, und laden den Beklagten unter Bezugnahme auf die bereits zu⸗ geſtellte Klage zur mündlichen Verhandlung über Ziffer 1 u. 5 des Klagantrages vor das Großh. Amtsgericht zu Mannheim auf: Dienſtag, 21. Oktober 1902, Vormittags 9 Uuhr, Zimmer Nr. 27. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſe Ladung bekannt dema t. 2085 Mannheim, den 11. Juli 1902. Der Gerſchtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 8: Birkenmeyer. 52 Bekauntmachung. Den Gerichtsvollzieher⸗ dienſt beim Gr. Amts⸗ gericht Mannheim betr. Nr. 28888 J. Gerichtsvollzieher Baumaun wohnt von nun an B 2, 2, 3. Stock. 2069 Mannheim, 11. Juli 1902. Großh. Amtsgericht.: In Vertretung: Dr. Bernauer. 5 Vergebung von Bauarbeiten. Die für das Großh. Schloß hier genehmigten Bauunter⸗ haltungsarbeiten und zwar: Mauxerarbeiten mit ca. 4200 Mk. Zimmerarbeiten„„ 90„ Schieferdeckerarbeiten„3000„ Spengler⸗ und In⸗ ſtallateurarbeiten„ 150 Schreinerarbeiten mit„ 1500„ Gloseadeen„ 7000„ Hlaſerarbeiten„ 350„ Schloſſerarbeiten Tapezierbeiten Tüncherarbeiten 1000„ ſollen im Submiſſionsweg in Accord vergeben werden. Die Uebernahmsbedingungen liegen während der üblichen Dienſtſtunden im Büreau der unterfertigten Stelle zur Einſicht auf, woſelbſt auch die Arbeits⸗ auszüge erhältlich ſind. Die Augebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Donnerſtag, den 24. Juli ds. Is, bei der unterzeichneten Inſpection einzureichen. ie Verhandlung zur Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote findet au dieſem Tage, Vor⸗ mittags 9 Uhr ſtatt. 25811 Maunheim, den 12. Juli 1902. Gr. Bezirksbau⸗Inſpection. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, den 16. Juli 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale hier 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 7234 2 Nähmaſchinen, 1 Fahrrad, 25 Reſte Stoff, 20 Reſte Schürzzeug, 12 Schuͤrzen, 12 eeene 6 Mill. Eigarren, 1 Rollwagen⸗ 1 Bücherſchrank, Divan, Sopha, Betten, eſſerne Kinderhettſtelle, Tiſche, Stühle, ſowie Möbel 117 Art. 4 Manedee, den 14. Juli 1903. triegel, Gerichtsvollzteher. Fahrniß⸗Derſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich i 7219 ch im alten Börſenlokal E 6, 1, Mittwoch, 16. Juli 1902, Nachmittags 2 Uhr: 3 Chiffonniere, 2 rothe Pe⸗ luche⸗Sofa, 2 Waſchtiſche mit Marmorplatten, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Schrank mit Glas⸗ auffatz, Tiſche, Stühle, Spie⸗ gel, Vorhänge, 2 Luſtres, 1 Pendule, Bettladen m. Röften u. Federnbettung, Porzellan und Gläſer, Herrenkleidung, ca. 1000 leere Flaſchen ꝛc. ꝛc. Ferner 1 Herren⸗Touren⸗ ahrrad, faſt neu. Nah 8 4008 Dann, Waiſenrath, U 5, 7. Verſteigerung O A, 172 4, 17 Im Auftrag Faee ich Dienſtag, den 15. Juli 1902, Nachmittags 2 Uhr anangend, Litr. O 4, 17 gegen Baarzahlun folgendes, als Bilder, Spiegel, 1 Regulateur, Herrenkleider, Stiefel, Weißzeug, Nippfachen, Blumentiſche, Bettladen mit Roſt und Matrazen, Shdund Dienſtag, 15. Juli 1002. Zwangsverſteigerung. Nr. 6717. Im 1 der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim, zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Georg Rihm, Maurermeiſter in Maunheim⸗Waldhof einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gründſtück am Samſtag, 30. Auguſt 1902, Vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete Notariat, in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim A 1, 9 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt aut 27. Mat 1902 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. „Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtſich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes deiſt Anſpruche des Glaubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſtelgerüng entgegenſtehendes Recht haben, werbden aufgeſor⸗ bert, vor der Ertheilung des Zu⸗ ſchlags die Aufhebung oder einſt⸗ wellige Einſtellung des Ver⸗ ſahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegenſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 136, Heſt 31, Beſtands⸗ verzeichniß I. Lagerbüch⸗No, 8810e,—0 1 iuhalts a 0% qm. Vordere Huben, 10. Sandgewaänn an der Huben⸗ ſtraße No! 14. 25312 Hofraithe, worauf ſteht: a) Ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölbtem Keller, Durchfahrt und Seitenbau rechts. b) ein Schweineſtall, e) ein einſtöckiger Stall und Scheuer. Schätzung Mk. 26,000. Mannheim, den 9. Juli 1902. Großh. Notaviat U als Vollſtreckungsgericht: Traumann. Iwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 16. Inli 1902, Nachenittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 hier, gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 7242 120 Büchſen Kindermehl, Mö⸗ bel, Bettzeug, 1 Nähmaſchine, ein größeres Quautum Ladenwaaren aller Art. Mannheim, den 15. Juli 1902. Nopper, Gerichtsvollzieher, Verſteigerung. E, 1aa. F 3, La. Mittwoch, 16. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr anfangend, werden in F3, 18a 95 nachverzeichnete Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: Kleiderſchränke, vollſtänd. Betten, Bettladen mit Röſte, Waſch⸗ u. Nachttiſche, Kleider⸗ ſtänder, 1 Sofa mit. ſawie mehrere andere napees, 1 Waſchmaſchine, Tiſche, Spiegel, Bilder, 1 Nähmaſchine, mehr. Schränk⸗ chen, Stühle, verſchiedene Damenkleider ꝛc. ꝛc. 7288 Es ladet höfl. ein M. Beermann, Auktionator. Täglieh frisch Gefrorenes. georg Hettinger Lameyſtraße 17 6871 Telephon 18651 Conditorei und Bäckerei. Himbeersaft la. Für Güte u, Reinheit volle Garantie. Apotheker Gummich Drogerie z. Waldhorn h 3, 1. 25081 880800osaü 8 Echten Nordhänſer Korubrauntwein Iwangs⸗Nerſteigerung. No. 5710, Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermebkes auf den Namen des a. David Bender, Gärtner und Landwirth hier, b. Max Abeles, Kaufmann in Frankfurt a. M. in ungetheilter Gemein⸗ ſchaft, Miteigenthum je zur Hälfte eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, den 29. Ang. 1902, VBormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, K& 1, 9, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 26. März 1902 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuüchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, iusbeſondere der Schätzungsürkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit fie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht befücſcheigt und bei Vertheilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das 1070 der Verſteigerungs⸗ erlös au die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grundſtücks. Grundbuch von Mannheim, Baud 32, Heft 27, Beſtandsver⸗ zeichniß I. 25288 Lagerb.⸗Nummer 532, Flächen⸗ inhalt 1 ha 20 a 14 qm Acer⸗ land in der 2. Sandgewaun, einerſ..⸗B. Nr. 581, anderſ..⸗B. Nr. 538. Schätzung Mk. 38,000. Maunheim, den 8. Juli 1902. Großh. Notariat I. als Vollſtreckungsgericht: Traumaun. U2. Jahrgang. Telephon gds. Mabel is alles Greislagen. cio A HAHhN N 2, 9, — — Teppien · u. Mabelh,. rr heim die ſtatt. ausreichen. Wir wenden uns 49. General-Versammlun der Katholken Deutschlands zu Mannheim, In den Tagen vom 24. bis 28. Auguſt dſs. Is. findet in Mann⸗ — 25125 49. Geueral⸗Verſammlung der Katholiken Veutſchlauds Ohne Zweifel wird der Fremdenandrang ein außerordentlicher werden und zum wiederholten Male an Mannheim die Aufgabe herantreten, eine große Anzahl von Gäſten in ſeinen Mauern zu beherbergen. 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Von dieſem Termin an bleibt die Bibliothek bis Ende Auguſt geſchloſſen. Die Wiedereröffnung der Bibliothek erfolgt am Montag, den 1. September. Mannheim, 14. Juli 1902. 25308 Der Vorſtand. Frauenarbeitsſchule des Frauenvereins Maunheim. Montag den 1. September d. J. beginnt ein neuer Unterrichtsgang in ſämmtlichen Zweigen der weiblichen Handarbeit einſchl. Putzmachen. Anmeldungen nimmt bis zum 31. Juli und wieder vom 1. September an die erſte Lehrerin, Frln. G. May, in unſerm Schulhaus M 3. 1 während der Schulſtunden enkgegen. Daſelbſt wird der Lehrplan unentgeltlich abgegeben. Mannheim den 14. Juli 1902. 25306 Der Vorſtand. AAufruf! Mittwoch, den 16. Jult, Nachmittags 4 Uhr findet im Lokal„grünes Haus“, U 1, 1, eine Allgemeine Milchhändler⸗Verſaumlun für Mannheim und umgebung ſtatt. Tagesordnung: Das Milchgewerbe, ſeine Schäden und deren Abhilfe. Das Erſcheinen eines jeden Kollegen iſt nothwendig. Die vereinigten Die Einberufer. Milchhändler⸗Vereine. Mannheimer Liedertafel. Sonntag, 20. Juli 1902, Nachmittags 2 Uhr Dampfer- D Lahrt nach Speier wozu wir unſere werthen Mitglieder mit Familien⸗Auge⸗ hörigen freundlichſt einladen. 25 68 Näheres durch Rundſchreiben. 8 Der Vorſtand. Wohnungsnachweis. Wir bringen hiermit zur Keuntniß, daß auf unſerem Vereinsbureau, C 2 Nr. 10 a. Nachmtttags von—5 Uhr Wohnungen unentgeldlich nachge⸗ wieſen werden. Für unſere Mitglieder geſchieht die Aufnahnte zu vermiethender Wohnungen koſlenfrei. 16726 Gund⸗ und Hausbeſitzet⸗Verein, e. V. ee Für die vielen Beweiſe herzlicher Mitfreude an meinem 50jährigen Dienſtjubiläum ſage ich hiermit den Kirchengemeinderäthen und allen Gemeindegliedern von Feudenheim und Wallſtadt meinen aufrichtigſten Dank. Feudenheim, den 14. Juli 1902. 25309 Karl Phil. Schmitthenner, ev. Pfarrer. Wer auf billigste Art Kräftige, wohlschmeckende Suppen haben will, verwende 24890 MABGTCCOSu e,. W, 74 8„ —— 2—. in den versehiedensten Sorten erhältlich, wie: Grles-, Mehl-, Gersten-, Gemiisesuppe ete. Jak. 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