Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag? 42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. E 6 2 —— Inſerate: 35 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Jüſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Alannheim und Amgehung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Die Rechte am Scheidewege. (Von unſerem Korreſpondenten.) )4( Berlin, 20. Juli. In Oſtpreußen iſt dieſer Tage etwas ganz Ungeheuerliches geſchehen: in einem Kreisblättchen hat ein bitterböſer Artikel ge⸗ 5 gegen den„Bund der Landwirthe“ geſtanden, und in dem ge⸗ räuſchvollen Jahrmarktsſtil, der in dieſen Organen zur Belehrung und Erziehung guter Spieß⸗ pardon guter Staatsbürger gehand⸗ habt zu werden pflegt, iſt da wortwörtlich zu leſen geweſen: ein bündleriſcher Agitator ſei genau ſo ſchlimm wie der arge„Sozi“; dor beiden hätte ſich ein braver Patriot, Ehemann und Steuer⸗ zahler gleich zu hüten. Stärker hat der Ausbruch des Monte Pelée kaum auf die Bewohner der weſtindiſchen Inſeln wirken könen als dieſe kühne Sprache des Kreisblattes auf Alles, was oſtelbiſch heißt und empfindet. Das war einfach noch nicht da⸗ geweſen. So lange man denken konnte, waren die Kreisblätter die Stätten, da unter der achtunggebietenden Autorität des Herrn Landraths der konſervativen Partei das Wort geredet wurde oder — ſeit der Bund die in's Schlepptau nahm— dem„Bunde der Landwirthe.“ Daß in dieſen amtlichen Organen alle anderen Parteien ſchlecht gemacht würden— von der ſanfteſten Roſa⸗ färbung des Nationalliberalismus bis zum ſchärfſten ſozial⸗ demokratiſchen Roth— das kam vor und das ſchien ſich für Preußen⸗Deutſchland ſo zu gehören. Selbſt gegen derbkräftige Sprüchlein hatte man— ſo lange ſie dieſen anderen Parteien galten— nicht das Geringſte einzuvenden. Als es ſich um die Nachwahl für den verſtorbenen Grafen Clemens Klinkowſtröm handelte und ein gereimter Aufruf, der mit dichteriſcher Kürze bon dem freiſinnigen Kandidaten behauptet hatte, er verträte das „Judenpack“, mit den zündenden Verſen ſchloß:„Auf zeigt den Feinden Eure Pfoten Und wählt von Rautter auf Kanothen“, da hielt man ſich die Hüften vor Lachen und fand das Alles durch⸗ aus in der Ordnung. So war ja immer bei uns zu Lande die Tradition geweſen: der amtliche Apparat einſchließlich der amt⸗ lichen Preſſe hatte für die konſervative Partei zu aubeiten und bieſer Brauch erhielt ſich auch, als er eigentlich längſt ſeinen Sinn berloren hatte; als die Konſervativen und— was beinahe das⸗ Seite der Oppoſition ſtanden und draußen im Lande durch die Verwaltungsorgane die unterſtüßt wurden, die in den Parla⸗ menten nach und nach ſich zu den hartnäckigſten Widerſachern ausgewachſen hatten. Soll dieſer Widerſinn jetzt wirklich aufhören? fängt man thatſächlich an, die oppoſitionelle Rechte da zu treffen, wo ſie— oir haben das ſchon wiederholt hier ausgeführt— am ſterb⸗ ichſten iſt? Liegt hier mehr vor als nur der flüchtige Einfall ines armen Teufels von Kreisblattredakteur, den in den Hunds⸗ agen publiciſtiſchen Ehrgeiz packte? Handelt es ſich allen Ernſtes um das erſte Anklopfen eines neuen Syſtems? So zühnen Träumen möchten wir uns vor der Hand nicht hingeben; Uls ein Symptom und nicht unweſentliches Zeichen der Zeit bürde der grelle Kreisblattartikel immerhin wohl zu werthen ein. Die Regierungsmänner beginnen auf Konſervative und Zündler ernſtlich böſe zu werden. Nicht alle— Herr v. Hammer⸗ tein zum Beiſpiel, den uns das Reichsland ſtiftete— ſteuert noch Tagesneuigkeſten. — Ueber die Lieder der Indianer veröffentlicht Walther Magnus im Sonntagsblatt des„Newhorker Stantsztg.“ einen Artikel, dem wir nachſtehende Einzelheiten entnehmen: Jeder Indianerſtamm hat Hunderte von Oviginalliedern, die zu ſeinem Erbbeſitz gehören, und deren viele ſeit Jahrhunderten von Geſchlecht auf Geſchlecht gekommen 15 ſind. Den Halbwüchſigen wird nicht nur der Wortlaut, ſondern auch t⸗ die Melodie der Lieder mit peinlicher Genauigkeit eingeprägt. Dies iſt um ſo bemerkenswerther, als die Indianer ihre Muſik nicht nach Schlüſſeln eintheilen, ſich bei keinem Liede an eine beſtimmte Tonlage halten und auch klein Inſtrument beſitzen, das zum Anſchlagen eines Grundtones dienen könnte. Daher kommts auch, daß der Sänger ſein Lied ſtets in der Lage beginnt, die ſeinen Stimmmitteln am Beſten entſpricht, während ſein Nachbar ohne Rückſicht auf die Wirkung eine Oktobe höher oder biefer einſtimmt. Jeder hält jedoch ſeine Lage konſequent ein. In dieſem Mangel au Regeln iſt auch der Grund dafür zu ſuchen, daß ein ändianiſches Solo ſympathiſch amnuthet, während die Chöre das Ohr ſaſt beleidigen. Dazu kommt noch die gänzliche Abtweſenheit bon Modulation und Nuancirung. Die Geſänge entſprechen im Allgemeinen unſerem Rezitativ, und das inſtinktive Streben nach rhytmiſchem Vortrag wird durch ein äußerliches Hilfs⸗ mittel befriedigt, das dem muſikliebenden Bleichgeſicht geradegu llächerlich erſcheinen muß. Es beſteht aus einem gleichmäßigen Hin⸗ und Herbewegen der flachen Hand von und zum Munde, einer Unter⸗ brechung des Athems, die, wenn geſchickt ausgeführt, eine Art Triller hervorbringt. Nur ſehr ſelten findet man reine Tenors, Sopran⸗, Alt⸗ oder Baßſtimmen bei dieſen Naturſängern. Die Regel iſt der Mezzo⸗Sopran bei den Frauen und der Bariton bei den Männern. einen hohlen Klang, iſt aber trotzdem, be⸗ Leuten, nicht unmelodiſch. Auf Betonung, der Stimme wird gar kein Werth under — 1 6 ſelbe geworden zu ſein ſchien— die Bündler je und je auf der Montag, 21. Juli 1902.(Abendblatt.) — ee ee eeee VVVVVVVVTVVVTVTVTVVTVTVTTTTTTVTVT—TV————w Deeeeeeeeree o geſprochenen konſervativen Parteimännern. Aber die Meiſten] wendung von Maſchinen und der Organiſation der Arbeits⸗ wurden es müde, ſich für alle ihre redliche Mühe von der Rechten ſchlecht behandeln zu laſſen und rückten wenigſtens hörbar von ihnen ab. Das that der Kanzler bei der ſagenannten„Brüs⸗ lirung“ im Abgeordnetenhauſe; Graf Poſadowsky bei unter⸗ ſchiedlichen Anſprachen und Vermahnungen und neulich hat's anſcheinend auch wieder Herr von Podbielski gethan, als er im Stile Fridericianiſchen Randbemerkungen oder beſſer noch im Stile Friedrich Wilhelms J. mit ſeinen Gaſtgebern auf dem Stolper Feſtmahl redete. Sehr geſchmackvoll vermögen wir dieſe Art bei einem preußiſchen Miniſter des 20. Jahrhundert nicht eben zu finden; aber das wäre in dieſem Zuſammenhange ja nebenſächlich; worauf es ankommt und was bewieſen werden ſoll, iſt: daß die Regierung langſam aber merklich von der Rechten ſich abkehrt. Und dieſe ſelbſt? Vor ein paar Tagen las man in einem weſtfäliſchen Provinzialblatt, irgend ein penſtonirter Stabs⸗ offizier wolle ſein bisheriges Domizil im frommen Minden⸗ Rabensberger Kreiſe verlaſſen, um nach Berlin als General⸗ ſekretär der konſervativen Partei überzuſiedeln. Das ward über⸗ einſtimmend ſo gedeutet: die Konſervativen gedächten im Hin⸗ blick auf die über ein Kleines bevorſtehenden Wahlen ihre Organi⸗ ſation auszubeſſern. Ob's dazu nicht ſchon ein wenig zu ſpät wurde, wollen wir hier nicht weiter unterſuchen; in ſpäteſtens elf Monaten treten wir an die Wahlurnen; viel wird ſich bis dahin alſo ſchwerlich repariren laſſen, auch wenn der Herr Major ein organiſatoriſches Talent erſten Ranges wäre. Immerhin iſt es beſſer, es geſchieht etwas als gar nichts. Die Konſervativen — das wird auch ihr beſter Freund eingeſtehen müſſen— haben in den letzten Jahren geſchlafen. Indeß der„Bund der Land⸗ wirthe“ ſich eine glänzende Organiſation ſchuf und geſtützt auf ein ganzes Heer rüſtiger Agitatoren alle deutſchen Gaue um⸗ ſpannte, ſchrieb im offiziellen Parteibureau der Konſervativen zu Berlin der Eine unermüdlich, aber ohne rechten Fortgang an der Familiengeſchichte derer von Seckendorff und der Andere— der Leiter der Paxleikorreſpondenz— ſtöpſelte thörichte Angriffe auf die Sozialdemokratie zuſammen, indem er das tauſendmal Geſagte immer wieder ſagte. Selbſt Herr von Manteuffel, der in früheren Zeitläuften doch noch ab und an wenigſtens nach einem guten Diner einen dionyſiſchen Artikel ſeinen Schreib⸗ knechten in die Feder diktirte, war ein ſchweigſamer bequemer Herr geworden— Stilleben auf den ganzen Linie. Es wird abzuwarten ſein, ob der Major aus Minden⸗Ravensberg wieder „Leben in die Bude bringt“. Leben und Selbſtſtändigkeit. Wenn der Bund der Landwirthe nach Wangenheim's Rücktritt wirklich eine noch ſchärfere Tonart anſchlägt, werden die Konſervativen ſich bon ihm löſen müſſen. Oder ſie werden den Anſpruch auf⸗ zugeben haben, der Regierung natürliche Stütze zu ſein. Wenn ſelbſt oſtpreußiſche Kreisblätter gegen den Bund loszuſchlagen wagen, iſt's ein Zeichen, daß die alte Tradition ins Wanken gerieth Ein amerikaniſches Lohnſpftem. Die Erfolge der amerikaniſchen Induſtrie, die den Grund zu dem Wort von der„amerikaniſchen Gefahr“ gegeben haben, mmer den alten Kurs und umgiebt ſich mit Vorliebe mit aus⸗ beruhen in erſter Linie auf techniſchen Fortſchritten bei der Ver⸗ r methode. Ein Beiſpiel dieſer Ark bietet das Prämienſyſtem in verſchiedenen amerikaniſchen Maſchinen⸗Fabriken. Dem jüngſten Bericht des engliſchen Konſuls in Philadelphia ent⸗ nimmt die„Soziale Praxis“ die Angabe, daß nachſtehendes Prämienſyſtem für die Entlohnung der Arbeiter gegenwärtig i mehreren großen Werkzeug⸗ und Maſchinenfabriken in Cineinnati in Kraft iſt. Die Bedingungen ſind. Jedem Arbeiter wird ſein regelmäßiger Tagelohn garantirt, ſolange er in Dienſten der Firma oder der Geſellſchaft ſteht. Die für die Ausführung einer Arbeit vorgeſchriebene Zeit ſoll nie kürzer bemeſſen werden, als die beſte Zeit betrug, in der dieſelbe Arbeit mit den gleichen Werkzeugen im Tagelohn ausgeführt wurde. Kein Arbeiter ſoll entlaſſen werden, weil es ihm nicht gelang, dieſe Arbeitszeit zu unterbieten. Führt ein Arbeiter die ihm zugewieſene Arbeit in kürzerer als der vorgeſchriebenen Zeit aus, ſo erhält er als Zuſchlag zu ſeinem gewöhnlichen Lohn für jede erſparte Arbeitsſtunde die Hälfte des auf dieſe entfallenden Lohnes. Eine einmal feſtgeſetzte Zeit für eine Arbeit ſoll nicht herab⸗ geſetzt werden, außer bei Einführung von neuen Arbeitsmethoden für die betreffende Arbeit. Wird das Syſtem abgeſchafft, ſo ſoll von den Arbeitern ni eine gleiche Schnelligkeit ohne entſprechende Lohnerhöhung verlan werden. ee Die Beſtrebungen der Arbeitgeber, das Syſtem zu verbreiten, werden Angeſichts der guten Ergebniſſe begreiflich. Der Arbeite berdient wohl mehr, aber die Leiſtungsfähigleit der Fabrik wird dadurch weſentlich geſteigert und gleichzeitig werden die Arbeits⸗ koſten für jede einzelne Arbeit weſentlich verringert. Es erhellt dies g. B. aus folgenden Zahlen über die Ausführungen einer und derſelben, für die eine Arbeitszeit bvon 40 Stunden vor⸗ geſchrieben wurde: Arbeitszeit Löhne für den Tag Koſten der Arbeit Stunden Doll. Doll. 403% 2 3884 2 2 58 18½.59 18 322.57 Durch das Prämtenſyſtem wurde allmählich di ſtimmte Leiſtung erforderliche Arbeitszeit von 40 auf 18 und damit ihre Koſten von 2,22 auf 1,57 Doll. veringert, w gegen der Arbeiter einen Prämienzuſchlag von 1,72 Doll. jeden Tag dieſer Arbeit erhielt. Die Arbeitgeber behaupten wäre das einzig gerechte Lohnſyſtem, da bei ihm jeder Arbefte ſeiner Leiſtungsfähigkeit entſprechend entlohnt wird. Deutsches Reicech. II Berlin, 20. Juli.(Die ungünſtige Ein w ung des neuen Mühlenregulatios) auf die delskammer in Halle a. S. für das Jahr 1901 hervor und betont, daß durch die Ueberprodukkion, an der auch die leninduſtrie kranke, und die Geſtaltung der Getreidepreif einflußte Entwickelung des Mehlgeſchäftes deshalb noch beſo ungünſtig geweſen ſei, weil durch das Mühlenregulaki J. Juli 1900 die Ausfuhr fortdauernd im ſtarken Ma ſchwert wurde. Die Mehlausfuhr hat unter dem Einfl einem Ballſpiel zu erhalten. Die Zahl der Mu die völlige Abweſenheit der Worte macht ihnen ihr Lied nicht unver⸗ ſtändlich und gehaltlos. Statt der Worte werden dann auch bei vielen Liedern nur Silben in Anwendung gebracht, die, aus offenen Vokalen und theilweiſe aus Naſenlauten beſtehend, bei Liedern ſanfter Natur dem„h“ und bei ſolchen kriegeriſchen oder ſpöttiſchen Inhalts dem„h“ folgen. Unſer„lalala“ wird demnach zu„hae, ha, he, ho, hi“, bezw. zu„hae, ha“, u. ſ. w. Einer der bekannteſten Geſänge der Indianer iſt der„Donnergeſang“. Darin heißt es:„Die Götter des Dofimners umgeben das Lager und machen ſich den Menſchen furchtbar .. Neun Greiſe, alle als„Donnerträumer“ bekannt ſſingen es, dumpf ertönt der monotone Trommelſchlag, die Krieger knien und Schuldige verhüllen ihr Haupt in die Decken, denn die rächenden Donnergötter ſind im Gewitter gekommen. Zu den tieſfinnigſten Liedern der Omahas gehört die Legende: Wie der Tod auf die Erde kam. Die„Wolf⸗Lieder“ wurden won den Kriegern geſunden, ehe ſie zu gefährlicher Arbeit auszogen.„Gleich dem Wolf ſangen ſie,„bin ich nicht fremd und nicht furchlſam in fernen Ländern“. Eine andere Art von Kriegsliedern konnte nur in der Stunde plötzlich drohender Gefahr gehört werden.„Hae, Freund! Laß uns zur Rektung ziohen; deine Schweſtern ſind gefährdet.“ Die Liebeslieder der Indianer ſind nicht unſchön mit Bezug auf Melodie, und der Text kann auf den Vonzug poetiſchen Gedankenfluges Anſpruch erheben. Es iſt Lyrik im beſten Sinne des Wortes. Eine beträchtliche Anzahl von Liedern, die nur von Kinderlippen erklingen, ſtammen noch aus Kinderköpfen. In den Sagen, die beim Zeltfeuer im Winter erzählt werden, ſind hauptſächlich Thiere perſonifizirt und die Kleinen haben ſich dieſe zu Helden niedlicher Reigenſpiele gemacht. Auch die Spiele der jungen Männer haben ihre begleitenden Geſäß Ein vielſtrophiges Lied 3z. B. dient dem einzigen Zwecke, den Rhythmus der Bewegungen bei uſikinſtrumente, die dem Indianer zur Verfügung ſtehen, iſt ſehr beſchränkt. Die Knochenflöte f onteos. Sie gleicht Pfeffe wird aus den bezahlt zu werden. Außer dem Zins und der Mile doch nicht ſterben konnte. „„Verlaſſen Sie ſich darauf— wir ziehen morz eine neue Wohnung. Mädchen von zehn FJahren, herunter und keh Packeten Holzkohle zurück. 905 ihns hergeſtellt. Sie Zeremonien benutzt, wie auch die Klappern, die aus Kürbisſchalen ſtehen, die mit Steinchen verſchiedener Größe gefüllt — Ein Familiendrama in Paris. Das ß Montmartre war in der Nacht vom 16. auf den 1 eines furchtbaren Dramas. Eine junge Perſon iſt Leben unterlegen und hat ihre Mutter und drei Kinder, welche auf ſie angewieſen waren, mit ſich in den Tod zu nehmen verſüͤcht. war Spitalwärterin und bewohnte mit ihrer Mrtter und dre die ſie von einem treuloſen Geliebten hatte, ein Zimmer ſechſten Stockwerke. Vor bier Monaten machte ſich werthe Marie Charlotte Pottier im Spitale einer Nachl⸗ dig und wurde ſofort entlaſſen. Obtvohl ſie nun Tag ur müht war, Geld zu verdienen, um die Ihren zu erhalter ihr nicht, genug zuſammenzuraffen, um den Zins zu bezahl Hausfrau, ſwelche ihren Fleiß und ihre Geduld bervunder⸗ das Weitere ab. Marie Charlotte ſtand ſtundenlang an ecken, um von Hausfrauen zum Scheuern oder Waſchen genommen werden, bot ſich den Weibern in den großen Waſchanſtalten an, kon aber immer nur vorübergehend Arbeit bekommen. So Noth eineinviertel Franes im Dag, womit genau nur fünf Perſonen geſtillt werden konnte. Die Milchfrau füh Erbarmen mit der Unglücklichen, daß ſie jeden ins ſechſte Stockwerk hinauftrug, obwohl ſie nie Pottier nichts Da wurde ihr am 8. Juli die Wohnung Sie trank in der Nacht ein großes Fläſchchen Laudanum war ſo viel, daß ſie es wieder von ſich gab, und, Am 15. wiederholte der Kündigung, und Charlotte Pottier ſagte traurig Bald darauf kam Einen ſolchen a9e gellende Laute keligibſen . Selte. General⸗Anzeiger Mannheim, 21. Juli. neuen Regulativs, von Anfang Januar bis Ende Juni 1902, ge⸗ genüber dem gleichen Zeitraum 1899 um 219 339 dz, alſo um ca. 39 Proz., abgenommen; die Weizenausfuhr ging um 47 724 dz, die Roggenmehlausfuhr um 171 615 d⸗ gegenüber 1899 zurück. ——— Auslang. *Großbritannien.(Lord Salis bury beabſſchtigt, wie verlautet, nach einer Rückſprache mit dem König, auch auf ſeine Stellung als Lord Warden of the Cinque Ports(Hüter der fünf Häfen) zu reſigniren. Chamberlain ſoll die prächtige Sinecure bekommen, und zwar demnächſt ſchon, als Dank ge⸗ wiſſermaßen dafür, daß der Kolonialminiſter ſich beim Premier⸗ wechſel nicht vorgedrängt hat. 9 Das Hüteramt der fünf Häfen iſt ein unter Eduard III. gegründetes, damals, bei den beſtän⸗ digen Kriegen mit Frankreich, wichtiges Amt, deſſen Inhaber für die Vertheidigung der Südküſte Sorge zu tragen hatte. Heute hat es ſelbſtverſtändlich alle Bedeutung berloren. Es iſt ein bloßer Ehrenpoſten, wenn auch der Lord Warden, wie ein Flotten⸗ oder Heerführer won allen Kriegsſchiffen mit einem Salut von 19 Schüſſen gegrüßt werden muß. Da die Stellung aber viel einträgt— außer der Benützung des königlichen Schloſſes Walmer bei Dover noch die Nußnießung der dazu ge⸗ hörigen Ländereien und ein baares Gehalt von 500 Pfd. St. (420 000.), ſo bildet ſi ehrten Poſten und wird regelmäßig an h diente Staa ner verliehen. Pitt hatte als Lord Warden in Walmer Caſtle vor der Schlacht von Trgfalgar ſeine letzte Unterredung mit Nelſon. Pal nerſton⸗ Lord Herſchel und— Mr. W. H. Smith waren gleichfalls Lord Wardens der Cinque Ports. Ueber die B ein bekann angenen auf St. Helena führt mmender Mitkämpfer der Buren ichteten Briefe lebhafte Klage. n ſeit dem Friedens⸗ ung oder ihrer Rück⸗ Die britiſche Ver⸗ keine beſondere Rück⸗ theil in einer Weiſe vor, nt aber auf dieſe ſicht nehmen zu wollen, ſie geht im E die mit den im Friedensvertrage eingegangenen Verpflichtungen kgum zu pereinbaren iſt. Man ſcheint in London beſtimmte Grundſätze flir die Behandlung der Buren⸗Gefangenen überhaupt noch nicht feſtgelegt zu haben. Das Schreiben des hervorragenden Buren⸗Kämpfers trägt das Datum des 27. Juni und lautet wie folgt: „Am 9. Juni hat der Gouverneur der Inſel durch eine Proklamation die Friedensbedingungen bekannt gemacht. Nach Artikel II ſollen alle Kriegsgefangenen, die Bürger ſi nach ihren Wohnorten zurück geſandt werden, ſowie für ihren Trans⸗ bort Vorkehrung getroffen werden kann und ihr Lebensunter⸗ halt ſichergeſtellt iſt; jedoch wird zur Bedingung geſtellt, daß ſie die Erklärung abgeben, ſich der Lage als engliſche Unterthanen fügen zu wollen. Es wurde uns ferner bekannt gemacht, daß kein Gefangener nach Afrika zurückkehren dürfe, ehe er nicht den engliſchen Treueſd geleiſtet hätte. Da paſſiver Widerſtand ja doch nutzlos iſt und nur weitere Verluſte nach ſich zieht, erklärten viele Gefangene, die Familie, Beſitzungen oder Geſchäfte in Transvaal haben und deren ganze Exiſtenz von einer ſchleunigen Rücktehr abhängt, ſich zur Leiſtung des Eides bereit. Jedoch Hatten kaum einige ſich den in Ark. II geſtellten Bedingungen unterwolſen, als ein Telegramm vom Kolonialminiſter einlief: keinem in Europa geborenen Gefangenen zu erlauben, die Inſel zu verlaſſen oder den Treueid zu ſchwören, er möge Bürger einer der früheren Republiken ſein oder nicht. Ver⸗ ſchiedene Europäer, Transvaal⸗Bürger, haben gebeten, auf eigene Koſten nach Afrika zurückkehren zu dürfen, und ſich bereit erklärt, den Beweis zu liefern, daß ſie die Mittel zum Lebens⸗ unterhalt für ſich und ihre Famflien beſitzen. Ihr Geſuch wurde abgeſchlagen. Auch den Europäern, die auf eigene Koſten mit dem Poſtbampfer nach Europa oder Amerika reifen wollen, wird die Erlaubniß zur Abreiſe verweigert. Selbſt diejenigen, die den Treueid geleiſtet haben, um ſo bald wie möglich zu ihren Ge⸗ ſchäften zurückzukehren, dürfen weder nach Europa noch nach Afrikg gbreſſen... Allerdings hat man am 26. Juni 523 Gefangene nach Afriba geſandt und zwar alle diejenigen, die während des Krieges zu den Engländern übergelaufen waren. Unter ihnen befindet ſich eine Anzahl Geſindel, das wegen Dieb⸗ ſtahls, Betrugs u. ſ. w. in Johannesburg im Gefängniß ge⸗ ſeſſen hat. Wenn die neue Regierung unſer armes Land zuerſt mit ſolchem Pack bevölkert und rechtliche, pflichttreue Bürger aus⸗ ſchließt, dann gibt ſie der Welt ja eine treffende Vorſtellung von der Lage, die der Europäer— Nicht⸗Engländer— in Zukunft in Süd⸗Afrila zu erwarten hat.„G für Alle“ m iche Rechte für das mit allen Variakionen widerli Motto, für das angeblich der Krieg ge die Maske abgenommen, und die er grinſt uns in ihrer wahren Geſtalt ente und ausſ für den Engländer.“ Heimbeförderung von Buren erhe ir folgende Meld kriegsgeſangene Buren, rtugals veuweilt hatten, mn“ nach 5 t ab⸗ oſfaunte vurde. Jetzt wird che Rückſichtsloſigkeit Alle Rechte allein Iten I Juli. in verſchiedene . 2 den Kriegse werden durch Verm onfuln nach d zurückbefördert. * 8 Die Erfolge der neuen Armenpfleger⸗ organiſation in Maunhei ation, ſo lange Wre IR gen 1895 bhis Armenpflege zur Folge gehabt hat ordnung in Kraft und das Jahr 1898 brachte gegenüber dem Jahr 1897, welches mit 2,26 Mark ſtädtiſchen Zuſchuſſes auf den Kopf der Bepölkerung in finanzieller Beziehung das günſtigſte aller bisherigen Jahre geweſen war, eine Steigerung von nur 0,10. M. pro Kopf auf 2,36 M. Im nächſten Jahre 1899 aber, dem erſten, in welchem die neuen Beſtimmungen das ganze Jahr hindurch in Kraft geweſen waren, fiel der Durchſchnittsſatz wieder auf 2,22 M. pro Kopf der Bevölkerung und hat damit das Minimum des bis jetzt in Mann⸗ heim beobachteten Armengufwandes erreicht. Im Sommer 1900 begannen die erſten Anzeichen der ungünſtigeren wirthſchaftlichen Lage ſich bemerkbar zu machen, und nun beginnt allerdings ſich ein ſo ſchnelles und ſtetiges Steigen der Zahl der Unterſtützten und des Auftwandes geltend zu machen, wie es in früheren ſchlechten Jahren niemals beobachtet werden konnte. Die Zahl der in offener Armen⸗ pflege unterſtützten Perſonen ſtieg von 1703 im Januar 1900 auf 3363 jim März 1902 und der Betrag des Aufwandes für die offene Armenpflege von 12 055 Mark im Januar 1900 auf 18 869 Mark im März 1902. Unter einer bureaukratiſchen Verwaltung hätte man eine dergrtige Steigerung der Ausgaben einfach nicht zugelaſſen, man hätte bei Bemeſſung der Zahl der Unterſtützten und der Höhe des Aufwandes ſich im Rahmen der bewilligten Mittel zu halten geſucht, und man hätte dieſes Ziel auch erreicht, wie es in den Jahren 1882 bis 1897 auch zu Zeiten wirthſchaftlicher Kriſen thatſächlich immer erreicht worden iſt. Aus den für die Jahre 1882 bis 1897 mitgetheilten Zahlen, hetr. die Höhe des ſtädtiſchen Zuf zur Armenlaſſe, laſſen ſich die ungünſtigſten Jahre des wirthſchaftlichen Niederganges überhaupt nicht erkennen. Das Jähr 1892 war ein wirthſchaftlich ſehr ungünſtiges; trotzdem fällt der Armenaufwand nicht nur relativ, ſondern ſogar abſolut: der ſtädtiſche Zuſchuß ver⸗ mindert ſich von 228 800 Mark im Jahre 1891 auf 218 200 Mark. Man hat bei den gerade damals ſtark geſtiegenen Umlagen offenbar ſparen wollen und hat das bei der bureautratiſchen Organiſation der Armenpflege auch trotz der ungünſtigen Zeitverhältniſſe mit Erfolg thun können— gber nur auf Koſten der Armen. Den Anforderungen einer guten Armenpflege entſpricht ein derartiges Syſtem nicht. Da die öffentliche Armenpflege nur das gewähren darf, was zum noth⸗ dürftigſten Lebensunterhalt unbedingt erforderlich iſt, ſie anderer⸗ feits di nothwendige Minimum aber auch gewähren muß, ſo kann ſich die Höhe des Aufwandes bei einer richtig funktionirenden Armen⸗ pflege nur richten nach der Zahl der Bedürftigen und nach dem Grad der Vedürftigkeit, nicht aber nach der Höhe der Umlagen und nach den Anforderungen der Gemeindepolitik. Die Zahl der Bedürftigen und der Grad der Bedürftigkeit ſind aber in Zeiten des wirthſchaft⸗ lichen Niederganges und der Erwerbsloſigkeit— insbeſondere in den Induſtrieſtädten— zweifellos bedeutend größer wie in den Jahren wirthſchaftlicher Proſperjtät. Die in früheren Jahren zu Tage tretende Nichtberückſichtigung der wirthſchaftlich ungünſtigeren Zeiten bei der Bemeſſung der Ausgaben für die Armenpflege bildet von dem Standpunkt der Armenpflege aus eine ſcharfe Verurtheilung der früheren Organiſation der Armenpflege, die ihren Zweck eben nicht zu erfüllen vermochte. * Ueber einen gufgedeckten umfangreichen Fahrkartenſchwindel auf der Pfalzbahn weiß die„Volksſt.“ Folgendes zu berichten: Ein ungewöhnlich ſtarkes Gendarmerie⸗Aufgebot erregte heute früh die Aufmerkſamkeit der mit dem erſten Zuge von Schifferſtadt hier ein⸗ treffenden Reiſenden. Schon unterwegs hatte ein außergewöhnliches Aufgebot von Kontrolbeamten, die während der Fahrt eine äußerſt ſtrenge Reviſion namentlich der Arbeiter⸗Fahrkarten vornahmen, ſtattgefunden. Auf dem Ludwigshafener Bahnhofe, deſſen Ausgänge mit Schutzleuten und Gendarmen beſetzt waren, wurden die Arbeiter⸗ Fahrkarten abermals einer Kontrole unterzogen. Das Ergebniß war die Siſtirung einer großen Anzahl von Arbeitern, welche ſick Beſitze gefälſchter Fahrkarten befanden. Die Arbeiter wurder einem Verhör unterzogen, um h ſie in den Beſitz der gefälſchten Fal tionsrath Lieberich leitete die Unte haftungen haben bereits ſtattgefunden. ſtadt⸗Schifferſtadt eintreffenden Züge, in denen Arbei karten fahren, ſind im Laufe des Morgens derſelben zogen worden, wie der erſte Zug. Wie uns wird, war man dem Treiben mit den gefälſchten einiger Zeit auf die S gekommen. er mit role u Schiffszuſammenft ereignete auf dem? er Schiffe, die ſel 31 ſein könne Der um 1 Uhr Nachts von Mainz zu Güter⸗ und Perſonendampfer„Rotterda m“ der Dampfſchiffs kam auf ſei Nebel einſtell ſcheer 15“ Geſe ft, welcher ca. 40 Paſſagiere an bis oberhalb Worms, wo Zu gleicher Zeit fuhr der mit vier Schiffen im Ank e wurden erſt auf die 5 die 8 zu aufeinander l „Kni p⸗ 1 der⸗ an der emlich ſtark d„Knipſcheer 0 n ſt dkaf artk ramponirt wurde. Der aß die Paſſagiere der, erdam“ elben war jedoch keine Gefahr vor⸗ Schiff Die„Rotterdam“ t fort Der Knipſcheer'ſche hrend des ebenfa an⸗ arirt zu werd Die„Rotterdam“ iſt wieder 3zu um auf der Helling der Niederländer Gef Anker zu gehen, wo er einer Iſchaft in Reparatur unter⸗ Rotterdam vor zogen wird. —— Pfalz, Heſſen ung Umgebung. * Darmſtadt, 19. Juli. Eine ganze Jagdgeſellſchaft, welche die lddieberei ſeit Fahren in großem Maßſtabe betrieben, erhielt heute durch die hieſige Strgfkammer ihre wohlperdiente Strafe. Dieſelbe hat in den Jahren 1897—1902 in den Gemarkungen Biebesheim, Stockſtadt, Schmittshauſen und der Umgegend, woſelbſt ſie zu jagen nicht berechtigt war, regelmäßig die Jagd ausgeübt, einige derſelben haben ſogar während der geſetzlichen honzeit gewildert. Die An⸗ geklagten erhielten ſehr erhebliche Gefängnißſtrafen. Wiesbaden, 20. Juli. In dem Kaufhaus von Frank und Mary iſt man Waarendiebſt ä hlen im Werthe von an⸗ geblich 17—20 000 Mark auf die Spur gekommen, die im Laufße mehrerer Jahre durch frühere Hausburſchen verübt worden ſind. Die Sache kam heraus, als auf einmal 5 Ballen Seide fehlten. Der Dieb berrieth ſich ſelbſt, indem er auf telephoniſchen Anruf erklärte: „Ich habe aber nur zwei.“ Zwei Wirthe und ein Händler ſind der Hehlerſchaft verdächtig oder ſo gut wie überführt. Frankfurt, 20. Julf. Des Vertrauens der Arbeiter unwürdig gezeigt hat ſich der Kaſſirer der hieſigen Verwaltungsſtelle des Deut⸗ ſchen Tabakarbeiterverbandes, Chriſtian Kraiker. Er hat ſich Unter⸗ ſchlagungen und Betrügereien in Höhe von über 1000 Mark zum Nachtheil des genannten Verbandes zu Schulden kommen laſſen. Die Betrügereien ſollen mehrere Jahre zurückliegen. Die Sgche iſt der Staatsanwaltſchaft angezeigt worden. Wi eeeeeee Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Die Neuwahlen an der Univerſität Würzburg. Die Univerſität Würzburg hat ihre akademiſchen Funktiongre neugewählt; zum Rector magnificus wurde Dr. jur. Meurer an Stelle des bisherigen Rektors Martin v. Schanz gewählt, der mit ſieben Sengtoren am 2. Juli das bekannte Geſuch um die Enthebung vom Senatoren⸗Amt eingereicht hat. Die ſteben neugewählten Senatoren ſind: von der theologiſchen Fakultät Dr. v. Scholz, von der juriſtiſchen Fakultät Dr. v. Burckhard, Dr. Mayer und Dr. Robert Piloth, von der medi⸗ ziniſchen Fakultät Dr. Heß, von der philoſophiſchen Fakultät Dr. Martin v. Schanz und Dr. Wien. Schanz, Burckhard und Meurer gehörten zu jenen acht proteſtirenden Senatoren, Mayer, Heß und Wien zu jenen Profeſſoren, die am 4. Jult öffentlich ihre Zuſtim⸗ mung zum Vorgehen des Senats erklärten. Bermächtniß. Der vor einigen Wochen in München berſtorbene Kunſtmaler Emil Lugo hat ſeiner Vaterſtadt Freiburg eine Anzahl werthvoller Bilder bermacht. Ferner werden der Stadt vom Teſtamentsvollſtvecker, Schriftſteller Dr. Wilhelm Jenſen in München, aus dem Nachlaß des Verſtorbenen verſchiedene Bilder, Zeichnungen und Aquarelle angeboten. Vom Stadtrath wurde das hochherzige Vermächtniß ſowohl als auch die weiteren Zupweiſungen des Teſtamentsvollſtreckers mit wärmſtem Dank angenommen. In der künftigen ſtädtiſchen Gemäldegalerie ſoll ein beſonderes„Lugo⸗ Zimmer“ den Entwickelungsgang dieſes Künſtlers sur Anſchauung bringen. erkennen, und als ſie dasſelbe bei Namen rief, gaß das Hind zur Ant⸗ wopt:„Mir üſt ſehr ſchlecht— das Herz thut mir ſpeh— ich muß geipiß ſterben.“ Die Milchfrau vief um Hilfe, und als man die Thür gufbrgch, bot ſich ein ſchrecklicher Anblick dar. Auf dem Boden lag die 2gfährige Eharlotte Pottier todt und hielt in den Armen die zivei füngeren, ebenfalls todten Kinder. Im einzigen Bett röchelte die Großmußter, das ältere Hinde Madeleine war nahe an der Thür gelegen, durch deren Spalt wohl etwas friſche Luft eingedrungen war. Sie dürfte Hielleicht zu retten ſein. Der ganze Kohlenvorpath war in den Ofen geſtopft und, als er in Brand kam, die Röhre entfernt wopden. Die Großmutter liegt ſterbend im Spital. — Hausdächer als Kurorte. In Newyork beſchäftigt man ſich viel mit der Anregung eines Argtes Namens Northrup, die für die Verhältniſſe mancher Großſtädte Begchtung verdient. Dieſer Mann hat darauf hingewieſen, daß es in Großſtädten Plätze gibt, die eine exhehliche gefundheitliche Bedeutung gewinnen könnten, aber dazu bisher ganz unbenutzt bleiben, das find nämlich die platten Dächer der Häufer. Von einer gänzlichen Vernachläßfigung läßt ſich allerdings nicht ſprechen, denn es iſt bekannt, daß z. B. in Berlin auf manchen Dächern ſehr hübſche Gartenanlagen eingerichtet worden ſind, die den Husbewohnern zu einem reizvollen und bergleichsweif geſunden Aufenthalt dienen. Die Sitte iſt aber viel zu wenig berbreitet, außer⸗ dem ſind die Hausdächer nur in verhältnißmäßig ſeltenen Fällen ſo eingerichtet, daß eine derartige Anlage möglich wird; im Beſonderen muß ſelbſtwepſtändlich für eine forgfällige und ſchnelle Ableitung Sorge geiragen ſperden. In unſeren Städten haben die amerikaniſchen„Wol⸗ kenkvatzer“ glücklicherweiſe noch nicht ihren Einzug gehalten, aber die Häuſer haben doch ſchon vielſach eine recht anſehnliche Höhe erreicht, ſo daß die Lage der Hausdächer eine gewiſſe Aehnlichkeit mit den Per⸗ Hältniſſen der Dächer in Neiphork oder in anderen amerjikgmiſchen Städten beſitzen wag. Dr. Nouthrup hat nun nach der„Mod. Woche“ Barauf aufmterkfam gemacht, daß die Dächer einen Aufenthalsort en, der einige der allenvichtigſten Vorbedingungen eines geſunden Lebens erfüllt, nämlich vor Allem verhältnißmäßig fviſche, ſtaubfreie Wuft und Sonnenſchein. Er denkt nun weniger daran, daß die Be⸗ Woher bes Hauſes auf deſſen Dach ſich zur Erholung und gewiſſer⸗ maßen zur Auslüftung ergehen ſollen, zumal es dort oftmals recht kwindig ſein mag, ſondern er will auf den Dächern kleine verdeckte Räumiee ſchaffen, die geradezu als Kuranſtalten zu bemützen wären. Solche kleinen Baulichkeiten würden nur aus Eiſen und Glas 3u exrichten ſein, damit Cuft und Sonne freien Zutritt haben. Es ſind auch ſchon Verſuche nach dieſer Richtung hin gemacht worden, und zwar mit dem beſonderen Zweck, für zarte Kinder einen geſunden Aufenthalt zu ſchaffen. In das betreffende Dachhaus wurde im Winter ein Gas⸗ ofen geſtellt, während der größten Zeit des Jahres aber konnte man die Erwärmung der Sonne jwerlaſſen. Selbſtverſtändlich ſollte das Kind nur während einiger beſonders günſtiger Tagesſtunden droben berweflen und ſich mit anderen Kindern zu Spielen in friſcher Luft und Sonnenſchein zuſammenfinden. Dr. Northrup hat es verſtanden, größere Kreiſe für ſeinen Vorſchlag und ſeine bisherigen Verſuche zu intereſſtren, ſo daß die Benutzung der Dächer für gefundheitliche Zwecke vielleicht bald allgemeiner werden wird. Beſonders vermuthet der Arzt eine günſtige Wirkung für die Behandlung von Kindern, die von Keuchhuſten oder anderen Krankheiten befallen ſind, die ſeine Abſperrung in friſcher Luft unter möglichſt reichlicher Beſonnung noth⸗ wendig machen. — Eine Spgltung in der Heilsarmee. Aus der franzöſiſchen Schipeig wird der Tägl. Rdſch. geſchrieben: Die Höchſtkommandirenden der Heilsarmee gehen zu den Gebetsheilern über! Schwiegerſohn und Tochter des Generals Booth, Kommiſſär Arthur⸗Sidneh⸗Bohth⸗ Clibborn und„Marſchall“ Katherine Booth⸗Clibborn, bisher die Vor⸗ kämpfer der Heilsarmee in den Ländern franzöſiſcher Zunge, haben ühre hohen Aemter niedergelegt und ſich vom Vater und Schwieger⸗ bater getrennt, um ſich an Dr. John Alexander Dawin Anzuſchließen, nachdem General Boot ihnen nicht erlaubt hatte, unter der Flagge der Heilsarmee von der Gebotsheilung, von der bevorſtehenden kör⸗ perkichen Wiederkunft Chriſti zur Gründung eines irdiſchen Reiches und von der Verpflichtung zur Verweigerung des Kriegsdienſtes zu predigen. Dr. Dowin, der vor einiger Zeit geweisſagt hatte, wenn die Heilsgrmee ihm Widerſtand leiſte, werde ſie zerſtückelt werden, ſieht in der Unterwerfung der nächſten Angehörigen des Generals Booih die Erfüllung ſeiner Prophezeiung. Die beiden Exofſigiere ſind ——— vorſterſt nach Chicago übergeſiedelt. Das„Journal religieux de la Suiſſe romande“ veröffentlicht den Brief der„Marſchallin“ Katharine Booth, in dem ſie ſich bon ihrem Vater berabſchiedet:„Da ich für Arthur,— in dem ich einen beſonders berufenen und hervorragend begabten, nnächtigen Gottesmann ſehe— und für mich ſelbſt, wie Du ſeit Jahren weißt, größere Freiheit wünſche, entſchließe ich mich nach reiflicher Ueberlegung und bielem Beten mit blutendem Herzen, aus der Heilsarmee auszutreten. Ich hoffe durch dieſen Schritt dieſer armen verlorenen Welt, in deren Dienſten ich nach meinem Gefühl in den letzten Jahren mein Leben hätte beſſer anwenden können, zu größerem Segen geſetzt zu werden. Deine ewig Dir verbundene Tochter Katherine Booth⸗Clibborn.“ Man glaubt, daß ſie viele ihrer bisherigen Anhänger nach ſich ziehen werden. — Das auſtraliſche„Vielliebchen“. In Sidney in Auſtralien iſt die Sitte des Vielliebcheneſſens neuerdings wieder Kufgetaucht. Wenn unter der Jugend beidorlei Geſchlechtes gelegentlich einer ge⸗ ſellſchaftlichen Vereinigung Jemand eine Paarmandel oder ziwer Nüſſe in einer Schale findet, ſo ſwerden die beiden Stücke ſtets von dem Finder, reſp. der Finderin und einem Angehörigen des anderen Ge⸗ ſchlechtes verſpeiſt, und der Verlierer bei dieſem Lindlichen Spiel muß den gewinnenden Theil mit ſeiner Photographie beſchenken. Die auſtraliſchen fungen Damen, die im Allgemeinen gerade micht im Rufe der Prüderie ſtehen, müſſen aber doch wohl von der böſen Welt falſch beurtheilt werden, denn Thatſache iſt es, daß nur ſie Konterfeis mit einem Geſicht darauf als Vielliebchengabe erhalten, während den Herren lediglich die Hinteranſicht des Kopfes beſcheert wird. Einzelne der jungen Herren Sidneys ſollen Albums beſitzen, die eine vollkom⸗ mene Ueberſicht über die modernen Haarfrifuren gewähren. Jüngſt paſſirte nun eine wunderliche Geſchichte, die auf ſolch einem Viel⸗ liebcheneſſen baſirte. Miß Evelyn Burnett, eines der ſchönſten Mäd⸗ chen Sidneys, hatte ſich mit dem Erben eines großen Kaufmannshauſes verlobt und das Brautpaar ſchwamm in Seligkeit. Bei einem Beſuch nun, den Miß Burnett mit ihrer Tante im Hauſe ihres sukünftigen Gatten machte, entdeckte ſie in deſſen Zimmer eines der ihr bekannten Swegthegrt⸗Albums; wie groß aber war ihr Erſtaunen, als ſie es öffnete und lauter Photographieen funger Damen, darunter auch dichter e Führer E l—.. — 2. ſrende änder hatte, ichter n ĩ p⸗ Ührer ſtoßes wur⸗ chend ſchiffe rder⸗ n der Der dam“ vor⸗ dam“ rſche an⸗ r zu üft in nter⸗ e die heute ſelbe jeim, agen elben An⸗ und an⸗ auße ſind. Der irte: der irdig eut⸗ ter⸗ zum Die den ſität zum igen der ltät edi⸗ Urer ien ge⸗ iſſe bheidi nicht erkannt. desſelben und denen des Dampfers„Mexiko“ aus Liverpool den der„Hohenzollern“, Dampfers, darunter Profeſſor Koch eingeladen. verließen die beiden den Klängen der Wacht am Rhein. keine Schuld beizumeſſen iſt. Gegon lätzlie Mannhem, 21. Sul. eueſte Pachrichten und Telegramme. POriwat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Kaiſerslautern, 21. Juli. Doktor O 12 85 ſagte die Fortführung des Bürgermeiſteramts unter der Bedingung zu, daß baldigſt ein Berufsbürgermeiſter gugeſtellt werde. * München, 21. Julf. Die„Augs sb. Abendztg.“ meldet aus : Der Pfarrer Köhler gus Scheppach wurde auf dem e von Alexanderbad nach Redwitz erſchoſſen gufgefunden. Berlin, 21. Juli, Samstag Nachmittag ſtarb hier der Regierungsrath z.., Hermann Krüger. Der Werferdege twar Hilfsarbeiter im Auswärtigen Amte und vorher Chef der Exekutive der politiſchen Polizei in Berlin. 5 85 erlin, 21. Juli.(Mittheilung des Kriegsminiſteriums über die Fahrt der Truppentransportſchiffe.) Die abgelöſten kannſchaften des 2. Bataillons des 1. oſtaſiatiſchen Infanterie⸗ Regiments der oſtaſjiatiſchen Gebirgsbatterie traten die Heimreiſe nach Bremerhaven auf dem Reichspoſt⸗ dampfer„Sachſen“ am 19. Juli in Shanghai an. Transport⸗ führer iſt Major Graham. *St. Moritz, 21. Juli. Baden mit Gefolge iſt hier troffen. Paris, 21. Juli Der Großherzog von zu längerem Aufenthalte einge⸗ Auf Grund einer Auslieferungsforderung jen Regierung hat die Polizei heute in der ße den 40jährigen aus Schrattbach gebürtigen Schreiner elm Bocher der von der e e Gießen wegen Betrügereien verfolgt wird, verhaftet. 21. Juli.(Reuter.) Wie verlautet, wird Wilh Fälſchung und * London, die Firma Hauſton in Liverpool und London in nächſter Zeit eine neue Frachtdampferlinie von Middlesborough, Glasgow und Liverpool nach den ſüdgfrikaniſchen Häfen grün⸗ den. Die Frachten ſollen feſtgeſetzt werden als die des Schiff⸗ fahrtstruſtes. Die Firma beabſichtigt ebenfalls, einen vierzehn⸗ tägigen Dampferverkehr von Neſpyork nach Südafrikg an die Trincelinie einzurichten. * London, 21. Juli. Ein heute veröffentlichter Nach⸗ tragsetat enthält eine Forderung von 25 000 Pfd. für die Krönungsfeier und eine ſolche von 250 000 Pfd. zur Unterhaltung der weſtindiſchen Zuckerin duſtrie bis die Brüſſeler Konvention in Kraft tritt * Petersburg, 21. Juli. Die Meldungen ausländi⸗ ſcher Blätter, daß in Juſoodka Unruhen ſtattgefunden haben, ſind durchaus unbegründet. Seit mehr als 2 Monaten herrſcht im Donetzki⸗Baſſin in jeder Hinſicht böllige Ruhe. *** Leipziger Bankprozeß. * Leipzig, 21. Juli,(36. Verhandlungstag.) Rechtsanwalt Roſenthal gibt zunächſt einen kurzen Ueberblick über die Organi⸗ ſation und Thätigkeit der Verwaltungsorgane und führt aus: Die Ver⸗ ing ſei gezwungen, ſich dem Umfange der Beweisaufnahme an⸗ zuſchließen, um eine Klarſtellung der Urſachen des Zuſammenbruches der Bank, hervorgerufen durch die Verbindung mit der Trebergeſell⸗ ſchaft, herbeizuführen, wobei ſie ſich nicht der Ueberzeugung ver⸗ ſchließen, daß ein Theil der moraliſchen und zivilrechtlichen Schuld, aber durchaus nicht ſtrafbaren Schuld, auf die Angeklagten fale⸗ weil ſie nicht vichtig die Gefahr erkannt und zur Umkehr aufgefordert h haben. Um die Urſachen zu erkennen, ſei es nöthig, ſich mit der Perſönlichkeit des Treber⸗Schmidt zu befaſſen, deſſen Einfluß auf Exner unverkannt ein tiefer geweſen ſei und deſſen Handeln überall bittere Enttäuſchung über die Trebergeſellſchaft gebracht habe. Dem Aufſichtsrathe der Bank ſejen im Laufe der Sitzungen nur zwei Obligoverzeichniſſe von Kaſſel vorgelegt worden, während vier weitere, jetzt nach einem Jahre bei der Bank gefundene Verzeichniſſe und Coupons bom Jahre 1900 niemals zu Geſicht gekommen ſeien. Die Aufſichtsrathsmitglieder hätten eine ſtrafgeſetzliche Gefahr im Geſchäftsbericht und dem Expoſe der Bank Der Vertheidiger wendet ſich ſodann ſpeziell der An⸗ klage gegen Dodel zu, in Bezug auf das Delikt der Untreue und plai⸗ dirt auf mildernde Umſtände für alle ſeine Clienten. .** Die Nordlandreiſe. *Molde, 21. Juli. Nach dem Gottesdienſt beſuchte der Kaiſer den geſtern eingetroffenen Dampfer„Auguſta Viktoria“ der Hamburg⸗Ameriba⸗Linie und geſtattete ſodann den Paſſagieren Beſuch Zur Mittagstafel waren 8 Perſonen des erſteren Am Nachmittag Dampfer mit Mufik Molde, der engliche unter 5 271 87 Das große Schiffsunglück guf der Elbe. * Hamburg, 21. Juli. Ueber das große Unglück auf der Elbe laufen die widerſprechendſten Nachrichten ein. Die meiſten bon den durch Extrablätter verbreiteten Meldungen entſprechen den That⸗ ſachen nicht. Der der Hamburg⸗Amerika⸗Linie gehörende Schlepper „Hanſa“ traf den„Primus“, der angeblich zu früh vom ſüdlichen ins nördliche Fahrwaſſer einbog, im Maſchinenraum.„Hanſa“ ver⸗ ſuchte den„Primus“ auf Land zu ſchieben, gerieth aber wegen zu großen Tiefganges auf Grund, worauf der„Primus“ abtrieb und ſank. Bei dieſem Manöver waren von der„Hanſa“ durch Anwendung von Leitern und Tauen 50 Perſonen gerettet; die bon der„Hanſa“ ausgeſetzten Boote retteten weitere 70 Perſonen, einige erreichten ſchwimmend das Ufer, ſodaß wohl nicht mehr als 50 Perſonen er⸗ tranken. Der Kapitän der„Hanſa“ wurde ſofort von der Hafen⸗ polizei dernommen, wurde aber wieder freigelaſſen, da ihm öffenbar 18 Leichen ſind bei Blankeneſe und Schulau angetrieben. 3 Taucher ſind an der Unfallſtelle anweſend, um Leichen zu bergen. „Hamburg, 21. Juli.(FIrkft. Ztg.) Das Dampfer⸗ Unglkück iſt ſo groß, wie kaum je eins auf der Elbe. Ueber 100 Pesſonen werden nochvermißtz 90 linde gerettet. — ihre eigene— und zwar eine, die ſie nicht hatte laſſen, und von beren Exiſtenz ſie nichts wußte— darin fand. Wie ſich heraus⸗ ſtellte, hatte der junge Mann aus Aerger über die Photogvaphieen des Hinterkopfes der Damen, die er allein erhielt, dieſe fortgeworfen und von den ſämmtlichen Sweathearts ohne Wiſſen derſelben mit einem Blitzapparat Aufnahmen gemacht. Miß Evelyn war jedoch ſo embört über dieſen Vervath, daß ſie die Verlobung ſofort löſte. —. Der Anwalt Parmentier aus Habre, der die Sache der „Eratpford gegen die Humbert“ in dem Rieſenſchwindel führen gußte, wurde geſtern ebenfalls auf freien guß geſetzt. Die genaue Unterſuchung der Papiere, die in ſeinem Beſitze waren, hat nicht e eben, daß er bei dem Betruge eine leitende Rolle ſpielte; im il ſchiene es möglich, daß er ſich ebenfalls foppen ließ, Sein Notariatsſchreiber aus Lyon, welcher dem Pater einen Theil zord⸗Korreſpondenz entwendet und dann Erpreſſungsverſuche Aite, ſitzt zwar noch, wird aber nach Erfüllung der uner⸗ Sohn, der Er gemat e ebenfalls der wiedergegeben werden. l Viele Leichen ſind ans Ufer geſchwemmt und geländet. Hüte Ard Kleidungsſtücke freihen auf dem Waſſer; eine ungeheure Menſchen⸗ menge ſtrömt an den Strand. * Hamburg, 21. Juli. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie ver⸗ öffentlicht bezüglich des Schiffsunglücks eine Erklärung, in welcher auf Grund einer von ihr eingeleiteten Unterſuchung eine eingehende Darſtellung des Sachverhalts gegeben und nachgewieſen wird, daß das Unglück allein durch unrichtiges Manöver des Primus veranlaßt iſt, welches durch das ſofort ausgeführte Gegen⸗ manöber der Hanſa nicht mehr unmöglich gemacht werden konnte. Es wird ferner konſtatirt, daß Hanſa alles zur der Paſſagiere des Primus Erforderliche eil khatſächlich gerettet hat. *Hamhurg, 31. Julf. Ueber den bei dem Zuſammenſtoß wird berichtet: der Eſte und wollte in das Elbfahrwaſſer einbiegen. Augenblick wurde er von der„Hanſa“, die elbgufwärts fuhr, über⸗ raſcht. Der„Primus“ war hell erleuchtet, wurde aber wegen der Kurve, die er machte, angeblich von der„Hanſa“ nicht geſehen. Der Kapitän des„Primus“ ermißſte hahen ſich außerdem noch eingefunden. ganz gethan und einen großen T genauen Hergang „Primus“ kam auf In demſelben Einige V Angehörige der Paſſagiere des„Pri⸗ mus“ betheiligten ſich beim Suchen nach den Leichen. Fortgeſetzt ſpielen ſich dabei erſchütternde Szenen ab. Der„Primus! war ein gltes Eiſenſchiff mit Holzverkleidung. Die nähere Unter⸗ ſuchung erſcheint ein Verſchulden des Primuskapitäps zu ergeben. „Primus“ hat das Ruderſignal der„Hanſa“ zu ſpät befolgt. Beide Kapitäne haben ſich der Behörde geſtellt, ſind aber vorläufig freigelaſſen worden. Hamburg, 21. Juli. Von Hamburg und Altona eilten nach der Kataſtrophe ſofort Hilfsdampfer zur Unglücksſtelle; die Krankenwagen der Sanjtätskolonne fanden ſich ſchleunigſt ein. Die geborgene Leiche einer Frau Seemann wurde nach Altona verbracht. Fünf Frauenleichen wurden bei Blankeneſe ge⸗ borgen, ſie ſind aber bis jetzt noch nicht rekognoszirt. Auf der Unfall⸗ ſtelle wurden die Leichen einer in Einbeck wohnenden Frau Grufe und eines noch nicht rekognoszirten, etwa 17jährigen Mädchens ge⸗ borgen. Vermißt werden noch 14 Ferſanen * Hamburg, 21. Juli. Die Erklärung der Hanm⸗ burg⸗Amerikalinie üher das Schiffsunglück bei Nienſtett lautet: Unſer Flußdampfer„Hanfſa“ kam geſtern Abend bei klarem Wetter und Mondſchein elbapärts, nach Brunsbüttel beſtimmt. In der Nähe der Landungsbrücke Nienſtett, nachdem die Gas⸗Boje am Steuerbord dicht paſſirt worden war, ſichtete die„Hanſa“ gegen 12 Uhr ein rothes Feuer an Backbordſeite. Wie ſich ſpäter heraus⸗ ſtellte, das des Dampfers„Primus“. Der Kurs beider Dampfer ging vollkommen klar von eingnder. Die„Hanſa“, in der nördlichen iſt gerettet. N Der Seite des Fahrwaſſers ſich befindend, während„Primus“ in der Mitte des Fahrwaſſers elbaufwärts ſteuerte. Es lag für beſde Dampfer keine Veranlaſſung vor, die Kurſe zu ändern. Als„Pri⸗ mus“ ungefähr 150—200 Meter von„Hanſa“ entfernt war, gab derſelbe plötzlich hart links Ruder, ſo daß er den Kurs der„Hanſa“ e und er ihr direkt vor den Bug lief. Dieſes Manöber, das unter allen Umſtänden unrichtig und der kaiſerlichen Verordnung zuſpiderlief, machte die Kolliſſion unvermeidlich. Wollte„Primus“ nach der nördlichen Fahrwaſſerſeite herüber, ſo hätte er hinter der „Haäanſa“ herumgehen oder warten müſſen, Wis dieſe paſſirt war. Die Kursänderung des„Primus“ erfolgte ſo plötzlich, daß das einzige Gegenmanöver, das die„Hanſa“ vornehmen konnte und das plötzlich ausgeführt wurde, nämlich mit voller Kraft vorwärts zu gehen, die Kolliſſion nicht mehr verhindern konnte. Die Zeit, die von der Kurs⸗ änderung des„Primus“ bis zum Augenblick der Kolliſſion verfloß, betrug noch nicht 1 Minute, wie ſich ſchon gus der geringen Ent⸗ fernung, in der beide Dampfer 3z. Zt. der Kursänderung ſich befanden, berechnen läßt. Nach erfolgter K Kolliſion geſchah Seitens der Hanſa Alles, was zur Rettungder Paſſagſere des„Primus“ irgend dienen ene Boote wurden ſofort ausgeſetzt und bemannt, gleichzeitig Tauende und Jokobsleiter über Bord gegeben. Allein durch Boote wurden über50 Perſonen in Sicherheit gebracht. Gleichzeitig, während dieſe Rettungsarbeiten vor ſich gingen, verſuchte die Hanſa ein unter den obwaltenden Umſtänden ſehr zweckmäßiges Manöver auszuführen, indem ſie in langſamer Fahrt den noch vor ihrem Bug befindlichen Primus auf den nördlichen Strand zu ſchieben. Wäre das Mauöver gelungen, ſo wären höchſtwahrſcheinlich alle Paſ⸗ ſagiere gerettet worden. Leider ſcheiterten die Bemühungen der Hanſa, die bef ſeichtem Fahrwaſſer eher auf Grund gerieth, als der flachgehende Primus und letzterer durch den Eſte ſtromabwärts ge⸗ trieben wurde und bei ungefähr 100 Meter Entfernung von der Hanſa ſank. Hanſa wurde von ihrem als umſichtig bewährten K⸗ apitän ſelbſt gefühet, der zuſammen anit dem Steuermann auf der Brücke ſich befand. Der Ausguck war durch einen Matroſen beſetzt, * Blankeneſe, 22. Juli. Tauſende von Menſchen ſind am Strande. Die Hafenpolizeiwachen ſind von faſſungsloſen Angehörigen beſetzt. *Kiel, 21, Juli. Eine Barfaſſe mit zwei Kuttern und einem Dingfy! im Schlepptau wurde heute Nachmittag 2 Uhr von dem Werfkdampfer„Alarm“ angerannt. Der Kutter von der erſten Compagnie der erſten Torpepoabtheilung iſt ge⸗ kentert. Ein Heizer iſt ertrunken. Eine Barkaſſe von der erſten Torpedoabtheilung befand ſich auf der Unfallſtelle. Die Leiche des Heizers iſt bereits geborgen. **. 5 Preßkongreß. Bern, 21. Juli. Heute wurde der 8. internationale Preß⸗ kongreß hier eröffnet. Auf die Begrüßungsrede des Vicebundesrath Dr. Sucher erwiderte Wilhelm Singer ⸗Wien. Nach einem Rückblick auf die bisherigen Exfolge des Kongreſſes, der das Gefühl der Solidarität geweckt und aßgerendniſe beſeitigt und aufgeklärt habe, gedachte Redner des Zieles der Vereinigung. Redner ſprach ſodann der Stadt Bern, ſowie der großen freundlichen Bebölkerung der Schweiz ſeinen Dank aus und ſchloß mit einem Hoch auf die Schiveig. Der leitende Ausſchuß wurde in der bisherigen Zu⸗ ſammenſetzung beſtätigt, ebenſo die erſesune des Mitgliedes Deen⸗ Amſterdam durch Dorman⸗Haag. Deutſchland iſt im Ausſchuß durch S e Georg Schweitzer⸗ Berlin, Oſterried⸗ Berlin und Chef⸗ redakteur Stoll⸗Augsburg vertreten. Ferner folgte die Wahl mehrexer Vicepräſidenten für den Vorſtand in den einzelnen Sitz⸗ ungen. Unter Anderem wurde als Vertreter Deutſchlands Hörth⸗ Frankfurt gewählt. 6 Große Regeugüffe. * Kiew, 20. Juli. Bei ungewöhnlich ſtarkem Sturme, der große Bäume entwurzelte, ging geſtern Nahhmittag ein hef⸗ tiger Platzregen und Hagelſchauer nieder. Das Waſſer drang in biele Kellerwohnungen ein, wo, wie jetzt feſtgeſtellt, 15 Per⸗ ſonen umgekommen in d. In vielen Straßen ſtand 5 Waſſer faſt1 Meter hoch, guf einem 12 der . Sefte. s Uhr brach ein neuer Piaeen 105 der 15 8 2 7 1 75 in 708 Gießbiche berwandelte. Die Feuerpehr iſt he 0 daß Waſſer aus den Keh ungen zu pum ſind ungeheuer. Die haſelnußgroßen ſchlugen zahlloſe Fenſterſcheiben. * Madrid, 21. Juli. Ein durch heftige Regep⸗ güſſe verurſachter Bergſturz zertrümmerte in der Nähe von Cgtalayud 2 Häuſer. Bei dem Einſturz kamen zwei Perſonen ums Leben. Die Krankheit König Gönards, London, 21. Juli.(Bulletin von Vormittags 10 Uh⸗ an Bord der kgl. Hacht). Das Befin den des Königs iſt ausgezeichnet. Die Heilung der Wunde macht befriedigende Fortſchritte Der König konnte ſich geſtern wegen des ſchlechten Wetters nicht auf Deck aufhalten. Das nächſte Bulletin wird am Donners 6 ausgegeben. Art Ja. HVolkswirihsche Ein Truſt für aie in kanten billiger Zigarren in Pennſylvanien haben ſich mit Ausnahme einer einzigen Fi United tates Cigar Companhy ſammengeſchloſſen, 7 — 5 5 —— — 88 8 hlerſw 1 11 — Amerikg. Fabri⸗ jio und Weſt⸗Virginig unter dem Nameg zu einem Truſt 5 Millignen Dolars 1 8 igten Fabri if Der 3 Na zu⸗ deſſen Kapital 7, Die jährliche Geſammtproduktion der vereif ſich bisher auf 280 Millionen Stück Zigarren. Fabriken vergrößern und ſeine Produ iktion erhöhe N. Hopfen. Die Hopfengärten in Schwetzingen und in näch⸗ ſter Unngebung hatten bis jetzt einen befriedit nden Stand, die Pflanzen ſind geſund und haben ein gutes Wachskhum, ſoerß ſolche ziemlich Stangenhöhe erreicht haben, nur brauchten ſie dringend ein⸗ einweichenden Regen; dieſer iſt nun endlich in vorvergangenſer Nacht und geſtern reichlich eingetroffen. Blüthenanſaß und Dolden⸗ entwickelung werden nun raſch vorwärts gehen, ſodaß einer guten Hopfenernte wahrſcheinlich nichts mehr im Wege ſtehen dürfte. Hoffentlich wird guch der diesjährige Preis ein zufriedenſtellender werden, damit die im Vorjahre ſo hitter enktäuſchten Hopfenprodu⸗ zenten auch wieder einmal ein finanziell günſtiges Ergehniß erzjelen können. Coursblatt der Maunheimer Börfe(Produkten⸗Börfe) vom 21, Juli, tuſt wil 19 3 Weizen pfälz. 17.50——.— Hafer, württb. Alp e⸗ „ norddeutſcher—-—.—„amerik. weißer—.———. „ Fliſſ. Azimg 17 25—17.50 Maisamer.Mixed—. „ Theodoſia 17.75—18.20„Donau 12.30——.— „ Saxonskg 17.75——.—„ La Plata—.—12.30 „ Girka 17.——17.50] Kohlreps, d. neuer—.——25.50 „ Taggnxog 16.75—17.25Fleeſamendeutſch. 1—.—— „ rumäniſcher 16.50—17.50 5„ II—.——. „ am. Winter—.——17.80„amerik.—.——— „ Chiecago II—.——.„ neuerpfälzer———. „ Manitoba!—.—.—„Luzerne—.——.— „ Walla Walla 17.60——.—„Provene. „ Kanſas II—.—17.75„ Eſparſette „ Californier 17.80——.—[ Leinöl mit 100 Le Plata—.— 17.35 bei W̃ Wanen—.—17.75 Milböl 5 Roggen, pfälz. 15.50—15.75 „ rufſiſcher 15.25—15.50 „ rumäniſcher—.———.— „ norddeutſcher „ amerik. Gerſte, hierländ. „ Pfälzer „ ungariſche—.—— Futter 13.25—138.50 Gerſte rum. Brau—.———.— „ bei Autggen 6150 Am. Petroleum Faß fr. mit 20%% Taxa—.——22.— Am. Wagg.— .———.—]Am. Petrol. in Ciſt. .OOkonettoverzollt.—17.60„ ———.—[Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——20.50 Ruſſ. Petrol, Wagg.———19. 30 Ruſſ. Petrol. in Ei⸗ ahſer 100konetto— ——— „ Vafe bad. 17.25—18.25 ohſprit, verſt obee 17.50—18.25Joer Sprit „nord ee 18.——18.25 Jg0er do. unverſt. 1* p. 00 55 2 eizenmn 5 1 Meſbemmehl 27.50. 25.50 88.50 28.50 21.80 19.50 Roggenmehl 85 0) 23.50 1) 20.50, Weizen und Roggen etwas niedriger. Uebriges unverändert. Maunheimer Gffertenbörſe vom 21. Juli.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war ſtill. Beſſer bezahlt wurden: Pfälz. Hypothekenbank⸗ 5 Aktien; Kurs 180 G. u. Weſteregeln Stamm⸗ Altien; Kurs 194.75 G Sonſtiges unverändert. Frauffuzt 6.., 21. Nul. Kreditaktien 218.60, Staats⸗ bahn 149.10, Lombarden 18.40, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 102.50, Golthardbahn 175.—, Disconto⸗Commandit 184.30, Laftra 198.—, Gelſenkirchen 168.50, Darmſtädter 186.50, Handelsgeſellſchaft Dresdener Banf 144.—, Deutſche Bank 208. 40, Vochumer 198, 50, Northern—.—. Tendenz: matt. Berlin, 21. Juli.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 218.60, Staatsbahn 149.40, Lombarden 18.40, Diskonto⸗ Commandit 196 20, Laurahütte Harpener 166.80, Ruſſiſche Noten— Tendenz: matt. (Schlußcourſe). Ruſfen⸗Noten ept, 216.20, 3½% Neichsanle 2 10 f0, 3¾ Reichsanleihe 93.10, 3½% Bad. St Obf. 19 4% Bad. St.⸗A, 1001 105,20, 4% Heſſen—.—, 30% 85 Italiener—.—,1860er Looſe 154. 10, Lübeck⸗Büchener 1447 Furgen. Oſtpreuß. Südbahn—.—, Staatsbahn 149.10, barden 18 30, Canada Pgeifie⸗Bahn 181. 20, Heidelberger Straßen⸗ Vergbahn⸗Aktten—.—, Kreditaktten 218.20, Handels ſell Disconto⸗ Commandit 184.60, Dresdner Bank 143 70, 2 üpziger Vank 170, Berg.⸗Märk. Bauk 151. 50, Pr, Hpp.⸗Akt.⸗Bank 580 che Grundſchuld⸗Bank—.—, Dhynamit Truſt 179.70, Bo 195,10, Conſolidation 325,75, Dortmunder 43.10, 17 1 5955 5 20, Harpener 165. 780 Hibernig 167,25 Saurahütte teltiner Vulkan 204.40, Lichk⸗ und Kraft⸗Anlage 96.10, Weſtereg Nial 195.—, Aſcherslebener lkali-Werke 144 50, Autſche S 14 4% Pf⸗„Bu. der Rhein. Weſtf. Vant von 1908 101.— 3½ do Bayevn 100.79, 3% Sachſen 99.70, Schalk, G. u. 323.25, Mannheim Mheinal 91.50, Kannengiefer 120.—. Pri discont: 1½%, 555 Reichsbank⸗Disk. 3 0% Wechſel. (Telegramm der Continental⸗Lelegraphen⸗ Compagnie) —.—, 0 in Kurze Sicht—8 Moftgte Reichsmark 9% Vox. Kurs Heut.Kurs] Vor, Kurs HeutKurs Amſterdam hfl. 100 3 168.82 168.82—— Velgien.. Fr. 100 3— 81.366 61.225— Italien... Le. 1005— 80.85 80.325— Lſt. 13— 20.460 20.467— Madrid„ Pf. 100—— 5 8 New⸗York„Dll. 100———— Paris. 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