Fell“ Übberſchrieben iſt, heißt es: 5 15 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E G, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Jüſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgehung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr 335 „K. 000. AA Dienſtag, 22. Juli 10902. 8 4 (Abendblatt. * 2 77CCCCC — — Drrrr he(lebersieht e el J8. Magunheim, 22. Juli 1902. Dem bayeriſchen Zeutrum ſchreibt der katholiſche Geiſtliche Dr. Klaſen, früher Chef⸗ akteur des„Bayr. Kur.“, der jetzt das offizielle Organ der bayeriſchen Centrumspartei iſt, im„20. Jahrhundert“ aus An⸗ laß der Demiſſion Dr. v. Landmanns wieder einige Liebens⸗ vürdigkeiten ins Stammbuch, die von den alſo Bedachten mit gemiſchten Gefühlen aufgenommen werden dürften: „Den S Landmanns konnte man in hohen Kreiſen ſeit Mo⸗ Sturz naten als wahrſcheinlich hingeſtellt finden. Die Ho ſe, auf welche nahm, waren ſeit Jahr und Tag gegen ihn; ſſort der Univerſität angefangen bis 8 lehrern, 11 täufrieden— es ſtellt das ein Hauptſtück der Intelligenz dar; man ſagte dem Miniſter nach, daß er ſich für den Fall eines Wechſels in der Regentſchaft als regierungsfähig zu erhalten ſuche— kurz, es wimmelte von An⸗ klagen aller Art. Am unerträglichſten aber wurde es, daß die Be⸗ ſetzung von S[len des Kultusreſſorts in hohem Maße ganz nach dem Willen der Zentrumsführer gemacht wurde. Im Kultus⸗ miniſterium erhielt man die Antwort: da muß ich„den Daller“ fragen, Schädler wünſcht auf dieſem Poſten jemand Andern u. ſ. w. u. f. w. Das ging bis zur Beſetzung von Stellen, für deren vichtige Beſetzung„der Daller“ nicht mehr das richtige Urtheil beſitzen konnte. Der Kultusminiſter hatte das Reſſort der Perſonalbeförderung bis zu einem Grade aus der Hand gegeben, der einfach nicht mehr er⸗ tragen werden konnte. Daher das Laufen zu Zentrumsabgeordneten, wenn Jemand eine Stelle wollte. Das konnte natürlich nicht un⸗ bekannt bleiben. In der Partei ſelbſt hat dieſes Handeln die poli⸗ tiſche Charakterloſigkeit befördert. Männer, die unter vier Augen uüber das Zentrum viel ärger„ulkten“, als unſere Kritik ſcharf war, konnten ſich in Vergötterung der Zentrumsgrößen in deren Gegen⸗ wart nicht genug khun.“ Und am Schluſſe des Artikels, der„Das weggeſchwommene Um dem Mißtrauensvotum Nachdruck zu geben, hat man einige Poſten für die„Kunſt“ ge⸗ ſtrichen. Für die Thierarzneiſchule, für die Bierbrauerei in Weihenſtephan, für die Hebammenſchule hat man theils hohe Mehrforderungen bewilligt, für die Kunſt, die Lebensader Münchens, hat man geſtrichen. Welch genialer Einfall! Da wird die Welt über den„längſt erwarteten Schlag“ erdröhnen— wenn nicht vor homeriſchem Gelächter! Wir haben übrigens den Beweis in den Händen, daß die Abſtriche am Kunſtreſſort längſt vor der Affäre Landmann von der Fraktion beſchloſſen waren. Den Sturz des Miniſters als Grund für die Abſtriche anzu⸗ geben, iſt nichts als ein Manöver, durch das man den kunſtlieben⸗ den Miniſter ſelbſt wahrſcheinlich wenig befriedigt. Der neue Dreibund⸗Vertrag. Der„Peſter Lloyd“ ſtellt gegenüber den Behauptungen über den angeblichen militäriſchen Inhalt des neuen Dreibundver⸗ trages Folgendes feſt:„Allerdings iſt früher, und zwar in den achtziger Jahren auf italjeniſchen Wunſch, für den Mobilmachungsfall die Berwendung italieniſcher Truppen an der Weſtgrenze des Deutſchen Reiches in Ausſicht genommen geweſen. Man iſt davon aber lange vor der letzten Erneuerung des Dreibundes aus praktiſchen Gründen militäriſcher Natur zurückgekommen. Im Dreibund⸗ vertrage hat niemals eine Verpflichtung Italiens zur Entſendung won Truppen durch Tirol nach Deutſchland beſtanden. Dieſe Frage konnte daher auch weder bei dem Abſchluß noch bei der Erneuerung der Bündniſſe zur Sprache kommen.“ Die That⸗ ſache, die hier mitgetheilt wird, wird von der Voſſ. Zig. mit dem Bemerken beſtätigt: Wir kannten bas Anerbieten Italiens, im Falle eines franzöſiſchen Angriffs auf Deutſchland italieniſche Truppen durch Tirol an die Weſtgrenze des Deukſchen Reichs zu führen. Wir wußten aber auch, daß dieſe Verpflichtung bei dem jüngſten Abſchluß des Dreibundvertrages nicht beſtand. Nach unſerer Kenntniß der Einzelheiten ſtammte die Verſtändigung darüber nicht aus den achtziger Jahren, ſondern aus der Zeit, wo der Vertrag unter dem Miniſterium Rudini verlängert wurde, d. h. aus dem Jahre 1891. Italien erbot ſich damals, zwei Diviſionen an die deutſch⸗franzöſiſche Grenze zu werfen. Der Vorſchlag ging, wenn wir uns recht erinnern, von dem General⸗ leutnant Coſenz, dem damaligen Chef des italieniſchen General⸗ ſtabes, aus und wurde von deutſcher Seite angenommen, nachdem der öſterreichiſche Generalſtab gegen den Durchzug jtalieniſcher Truppen durch öſterreichiſches Gebiet nichts einzuwenden gefun⸗ den hatte. Dieſe Abmachung betraf nur eine Frage der Zweck⸗ mäßigkeit, und ihre Beſeitigung ändert nichts an der Verpflich⸗ ſchen Angriffs auf Deutſch⸗ land uns Waffenhilfe zu leiſten. Ledochopski. Kurz vor Redaktionsſchtuß des Mitlagsblattes erhielten wir noch die Nachricht vom Tode des Kardinals Ledochowski, deſſen Namen an die heftigſten Tage des Kulturkampfes erinnert. Dieſer Sproß eines alten polniſchen Grafengeſchlechtes war 1822 geboren und ſwurde 1865, als Nuntius in Brüſſel, zum Erz⸗ biſchof von Poſen⸗Gneſen gewählt, als welcher er dann König Wilhelm den Treueid leiſtete. Den national⸗polniſchen MWühlereien trat er Anfangs entgegen, gerieth aber ſpäter, durch ſein Eintreten für die päpſtliche Unfehlbarkeit auf dem vatikani⸗ ſchen Konzil, in einen Gegenſatz zur preußiſchen Regierung, der ſich unter der Maigeſetzgebung mehr und mehr verſchärfte. 1874 wurde er verhaftet, ſeines Amtes entſetzt und zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt. Mährend er dieſe Strafe verbüßte, erhob ihn der ſtreitbare Pius IX. zum Kardinal. Aus dem Gefängniß entlaſſen, ging er 1876 nach Rom. Unter Leo XIII. hatte der Vertraute Pius IX. wohl nicht mehr den früheren Einfluß, doch blieb ſeine Stellung im Vatikan gewichtig genug. 1885 erſt ver⸗ zichtete er auf die Erzbiſchofswürde, ſeit 1892 war er General⸗ präfekt der Propaganda, alſo einer der höchſten päpſtlichen Würdenträger, deſſen Wirkſamkeit ſich in der Politik des hl. Stuhles gelegentlich fühlbar machte. Geueral Botha über die Lage nach dem Friedensſchluß. In einem brieflichen Bericht ſeines Spezial⸗Korreſponden⸗ ten in Pretoria veröffentlicht der Standard ein Interview mit General Louis Botha. Der General verſicherte, die engliſche Re⸗ gierung könne auf ſeine und ſeiner Freunde loyale Unterſtützung bei der Neugeſtaltung der Dinge in Südafrika rechnen, jedoch nur ſo lange ſie ſähen, daß die engliſche Politik ſelbſt auf einen lohalen und gerechten Grundton geſtimmt ſei. Mit einem ſolchen ſei nicht nur die Aufhebung der Kap⸗Verfaſſung unvereinbar; weder er noch ſeine Freunde könnken begreifen, warum ein Theil der ehemaligen Transvaal⸗Republik der Kolonie Natal ange gliedert worden ſei. Dieſe Angliederung habe für ihn perſön lich Wirkung, daß er um ſeinen ganzen Grundbeſitz, der he Vrhheid liegt, gebracht ſei, denn er weigere ſich entſchieden, der Natal⸗Regierung unterſtellt zu werden. Mit ihm ſeien aus dem ſelben Grunde eine große Anzahl von Exburghers aus den Be⸗ zirken von Wakkerſtrom, Utrecht und Vryheid entſchloſſen, ins Transvaal⸗Gebiet hinüber zu krekken. Völlig ungerecht ſei die Behandlung der Natal⸗Rebellen durch die Natal⸗Regierung Dieſe habe bei Ausbruch des Krieges nur die engliſche Bevöl rung vor dem Herannahen der Buren⸗Armee gewarnt, nur fü die engliſche Bevölkerung Fluchtvorkehrungen getroffen, ſich um die Burenbevölkerung aber gar nicht gekümmert, ſie alſo zum Bündniß mit den invadirenden Buren geradezu gedrängt. Die Natal⸗Rebellen hätten noch viel mehr Anſpruch auf Schonung als die Kaprebellen, ſtatt deſſen würden ſie indirekt aus ihrem Beſitz verdrängt und der Kolonie Natal würde durch Einver⸗ leibung ehemaligen Buren⸗Gebietes eine völlig unverdiente Be⸗ lohnung zu theil. Der Korreſpondent erwähnt, daß der Berich; dem General vor der Abſendung zur Billigung borgelegen und fügt hinzu, daß Botha aus ſeinen ernſten Befürchtungen die Zunkunft kein Hehl gemacht habe, und der Burenführer bar beſtrebt ſeien, ſo viel wie möglich bon der national art der Beſiegten zu retten. Deutsches Reſch. * Berlin, 21. Juli.(Der Centrumsabgeordne Juſtizrath Trimborn) hat ſich u. dem Klerikalismus eine ſchöne Suppe eingebrockt. Bekanntlich waren es klerikale Blät⸗ ter, die betreffs der Aachener Heiligthumsfahrt ſich auch leiſeſten Spott entrüſtet verbaten; und nun bringt born die Aachener Heiligthumsfahrt zum Kölner C Beziehungen, die einem Spott über die Aachener Heiligth verzweifelt änhlich ſehen. Laut der„Köln. Ztg.“ hat Herr Trimborn am 16. im Karlshauſe zu Aachen folgen! maßen geſcherzt:„Wie haben uns jeder in ſeiner Art entwickel Aachen iſt frommer als Köln, und das iſt gut für Köln, da es eine Schweſter hat, die fromm iſt. Mährend Aachen ſei ö ligthümer feiert, feiert Köln Carneval!“ Die katholiſche„Rh. niſche Volksſtimme“ lieſt ihm die Leviten, indem ſie u. A. ſchreib „Wenn wir auch dem Herrn Juſtizrath nicht imputiren wo er habe Heiligthumsfahrt und Carneval auf eine Stufe wollen, was frivol wäre, ſo finden wir doch die Z ſtellung im höchſten Grade unklug und taktlos, und da in dem Munde eines Mannes, der die katholiſche Sache Parlamente zu vertreten hat... Wir möchten dem ve Herrn Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten den wohlgemeinten ath geben, in Zukunft ſo ernſte und heilige Dinge, wie Heiligthumsfahrt nicht in einem Tone zu behandeln, Behandlung von Materien, die der Präſtdent einer 6 geſellſchaft zu erledigen hat, angebracht iſt.“ 55 Tagesneuigkeiten. — Einen neuen Reklame⸗Trick hat der Pariſer„Matin“ und ſein Abendblatt, der„Franccis“ erfunden und macht damit anſcheinend gute Geſchäfte. Da Privatlotterien in Frankreich nicht geſtattet ſind, hat das franzöſiſche Blatk dens Syſtem der„Ueberraſchungen“ ein⸗ geführt. Dieſes beſteht nämlich darin, daß diejenige Perſon, die von einem Redakteur des„Matin“ bei irgend einer beſtimmten oder beliebigen Gelegenheit beim Leſen des Blattes entdeckt wird, bon dieſem Redakteur mit einem Briefumſchlag beſchenkt wird, der die be⸗ reffenden Ueberrerſchungen beſtimmt, als da ſind: ein Sutzend Flaſchen Wein, ein Fächer, ein Corſet, ein Fläſchchen mit wohlriechendem Waſſer, ein Loos der Stadt Paris, des Eredit Foncier, der Panama⸗ und Kongo⸗Geſellſchaft, ein Pianino, eine Amveiſung auf einen acht⸗ ägigen Aufenthalt in dem Seebade Dieppe mit freier Hin⸗ und Ftückreiſe, eine Uhr, eine Gedichteſammlung, ein Spazierſtock oder RNiegenſchirm, und dazu noch ſchließlich die Hauptüberraſchung, ein Hollſtändig eingerichtetes Landhaus im Parke von Beau⸗Sejour, eine be Stunde bon Pavis! Als der„Makin“ zuerſt mit dieſem Plane bor die Oeffentlichkeit trat, ſprach man von Aufſchneiderei; trotzdem Ferlegte ſich ſchon die gelvöhnliche Leſertvelt, die ſich ein Sou⸗Blatt Ffauft, der Vorſicht halber auf den„Matin“ und miktlerweile hat denn Alich wirklich, wie Anzeige beſagte, der Ueberraſchungsfeldzug begonnen. Die Redakteure des„Matin“ Gurcheilen, Stadt und Um⸗ ch allen Richtungen, und wo ſie Anter gewwiſſen beſtimmten en einen Leſer oder Leſerin auf friſcher Matinleſung„er⸗ er ihr mit jenen höflichen Redewendungen, ſchwer f Kolporteuren die hervorragendſten Mit⸗ iſteller von großem Wiſſen und ſprühen⸗ ein cken ſi keinem Franzo inden ſich un werden, einen Umſchlag zu. Und zwar 20 VVNNL großen Zeitung und erſter ſchriftſtelleriſcher Hräfte würdig iſt, darüber in allen Sätteln gerechter Four⸗ anteren Geſellſchaftsklaſſen, das Volk der Spießbürger und Arbeiter. Dann erhielt Jeder noch beſondere Anweiſungen; ſo ſollte Einer nach dem Badeorte Enghien in der Nähe von Paris ſich begeben und ſeine zwölf Umſchläge in folgender Weiſe bertheilen: erſtens an die erſte und die zehnte Perſon, die er auf dem Wege nach der Station nmit dem„Matin“ antraf; dann an die erſte auf dem Bahnhof, die erſte im Zuge, die erſte in Enghien, die zehnte Käuferin bei einem Zeitungskiosk. Im Allgemeinen genügt der bloße Beſitz des„Matin“ nicht; im Augenblick, da ſich der glückſpendende Redafteur naht, muß man darin leſen; indeſſen ſcheinen hübſchen Geſichtern gegenüber doch gelegentlich Ausnahmen gemacht worden zu ſein, obgleich ſonſt jedem Redakteur zur Beaufſichtigung ein zweiter beigegeben war. Im Großen und Ganzen war es eine ſehr dankbare Aufgabe, ſagt die„Köln. ſgtg.“, als Spender von Geſchenken herumzuwandern und dabei Komplimente auszutheilen und Dank einzuernten. Die dabel ausgetauſchten Geſpräche, ſo wie ſie in den ausführlichen Be⸗ richten vorliegen, waren zum Theil ganz komiſch. So, als eine an⸗ ſcheinend unverheirathete junge Dame ein Kongo⸗Loos erhielt.„Das dient als Mitgift,“ bemerkte der Redakteur.„Leider, leider bin ich doch verheirathet!“ antwortete ſchnell die Beſchenkte, bis ſie ſich ihres Schnitzers bewußt ward urd erröthete. Hier und da zeigte ſich wohl eine Dame über die Aufdringlichkeit der Redakteure etwas entrütſtet:„Ich bitte um Vertzeihung Fräulein—. Das Fräulein:„Ich kenne Sie nicht, laſſen Sie mich in Ruhe!“„Aber Sie leſen den Matin!“ Darauf das Fräulein, dem ein Licht aufging:„Sollten Sie vielleicht ein Re⸗ dakteur des„Matin“ ſein?“„Jawohl!“„Ah, das iſt etwas An⸗ deres“, und dann hellten ſich ihre Züge mit einem freundlichen Lächeln auf, und ſie brach entzückt den Umſchlag auf, der die Anppeifung auf eine Ueberraſchung enthielt.— Ob dies Manöver gerade einer kann man im Zweifel ſein. — Zum Schiffsunglück auf der Elbe meldet der Hafenbericht⸗ ſtatter des„Hamb. Korr. noch: Der„Primus! iſt das älteſte Unterelbe verkehrte; es iſt 1844 in England Sonntag Abend ging 85 Perſonen, ſtändig unterhalb des Schwimm he Elbe angelangt, ſuchte er das nördliche Fahr geringſte Strömung herrſcht. Als er ſich querab Nien befand, kam der elbabwärts fahrende große Tender„Hanſa“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie in Sicht. Die„Hanſa“ wollte den„Primus“ in Gemäßheit der Beſtümmungen— rechts— paſſiren und halb mit der Dampfpfeife einen Ton als Sig Der„Primus“ dagegen glaubte ſich an der Nord ſicher und wollte deßhalb— links— bno der halb er mit der Dampfpfeife das Signal„Ruld gab. Die„Hanſa“ antvortete aber nochmals (Ruder rechts). Dieſer Aufforderung mußte der„Primu kommen, er gab„Ruder rechts“ und fuhr nach der Südf Jetzt war es aber ſchon für ihn zu ſpät, um bei der„Hanſa“ kaſten und durchſchnitt ihn bollſtändig. Augenblick auf dem„Primus“ entſtand, zu beſchreiben, iſt u ſie wurde begreiflicherweiſe noch dadurch erhöht, daß zahlre ſonen an Bord des„Primus“! berletzt worden ſind, die Wucht des Anpralles zu Falle kamen. D mus“, Ritſcher ſprang nebſt mehreren, Kolliſſion auf die„Hanſa“ über. i retteten nuf den Harburger Paſſagierdampfer„ der Nienſtedtener Landungsbrücke la und zur geeilt war. Der„Delphin“ kam Morgen an den St. Pauli⸗Landungsbrücken an Geretteten. Einige von ihnen waren 9 Hafenpolizeiwache verbunden werden, unter Maſchiniſt des„Primus“, Pvigge, der ſich die Scht hartte und ins Hafenkrankenhaus gebracht wurde. retteten ſich in die Hafenpolizeiwache begebet Zahl nicht genau feſtgeſtellt werden. K mus“ hat ſich durch Schwwimmen General⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Juli. Ausland. * Großbritannien.(Ueber die Werthloſig⸗ keit der Kap⸗Kairo⸗Bahn), die Lieblingsidee von Cecil Rhodes, hat ſich Slatin Paſcha, einer der beſten Sudankenner, gegenüber einem Vertreter des Reuterſchen Bureaus ausgeſprochen. Nach Anſicht von Slatin würde jede Verlänger⸗ ung der Bahn über Chartum nach Sülden pöllig nutzlos und lediglich eine Geldverſchwendung ſein. Eine Eiſenbahn von Chartum nach Kapitalien — Uganda ſei ohne Aufwand enormer undurchführbar.„In der Regenperiode würde dieſe Bahn aber ſo zahlreiche Betriebsſtörungen erleiden, daß ſie ſo gut wie werth⸗ los wäre. Da man einen das„ganze Jahr hindurch ſchiffharen Fluß zur Verfügung hat, wäre es Zeit⸗ und Geldderſchwendung, eine Eiſenbahn zu bauen, auf die man ſich niemals würde ver⸗ laſſen können.“ Slatin ſpricht ſich dagegen für eine Bahn von Berber nach Suakin und Verwendung von Motorwagen aus. Er ſchlägt vor, einen regelrechten Motordienſt mil Motoren, die ſchwere Fracht tragen können, zwiſchen El Obeid und dem Weißen Nil und zwiſchen der Provinz Senaar und dem Blauen Nil einzurichten. B+ 715 7* —1 85 Nus Stadt und Land Mieeh K„ Mannheim, 22 Juli 1902. Die Enthüllung des Huber⸗Felſen in Gberprechtthal. K. Martin⸗Elzach. Ein farbenfrohes Bild entwickelte ſich am Sonntag, 20. d. Mts. in Oberprechtihal. Elzthälerinnen, G tacherinnen, Schabpacherinnen, Hornbergerinnen u. a. m. waren zum Trac ͤ Werbindung mit der Einweihung des H kwurde. Alle Erſchienenen, der ehemaligen Grafſchaft Tribere Hörend, waren gekommen, um ihr Scherflein zum Gelingen de beigutragen. Galt es doch einem Manne mit echt demokvat Giederen Volksſinne ein Denkmal zu ſetzen. Es war dies der Obervogt Huber bon Triberg. Huber war der Sohn armer, biederer Bauers⸗ leute bon Neudingen a. D. und wurde im Fahre 1758 geboren. Im hre ſtudirte er Theologie und trat 1781 in die kalſerliche zormalſchule ein, um Lehrer zu gverden. Noch im gleichen Jahre er⸗ hielt er das Patent als Privatlehrer. 1782 ſtudirte er in Freiburg Furisprudenz. Im Jahre 1795 erhielt er den Ruf als Oberpogt in je damalige öſterreichiſche Grafſchaft Trüberg. Hier fand er durch iege ein reiches Arbeitsfeld. Allein unſer guter Huber, Auregung und Arbeitskraft, war für dieſen Poſten wie Heſchaffen. Er nahm ſich in allen Lagen ſeiner biederen Schwarz⸗ wälder an. An Stelle der heruntergekommenen Uhreninduſtrie führte er die Strohflechterei ein, verbeſſerke Wege und legte neue Straßen, ſo den ſog. Huberweg zwiſchen Villingen und Hasloch an! Auch ain der Landwirthſchaft und Obſtbaumzucht gab er den Bauerie, l weiſung und heute noch genießen wir bon manchem Baum die Frucht, auf den unſer Vater Huber eigenhändig den Reiß gufgepfropft hatte. Wie im Frieden, ſo war er auch im Kriege Bevather ſeiner Unter⸗ khanen. Er ſelbſt gürtete das Schwert um und verfolgte mit einem äuflein Nördinger Bauern die Franzoſen durchs Simonswalderthal ins Bahriſche. Er war es auch und das können wir heute noch im 9 gung an den Befreiungskriegen aufrief. Und dieſem Manne, ſwergleichlichen Obervogt, dem großen Wohlthäter des Volkes, Rsjakob in den Erinnerungen einer alten Schwarz⸗ f̃ nennt, wurde auf der Waſſerſcheide zwiſchen Elz And ſinzig auf den Höhen des Schwarzwaldes inmitten von Gottes großer herrlicher Natur ein aus einem mächtigen Felsblock beſtehendes im Waldesgrün gelegenes Denkmal geſetzt, das den ſpäteren Ge⸗ ſchlechtern erzählen ſoll, was der Obervogt hier einſt gethan und ge⸗ ſchaffen. Das Feſt ging über den Rahmen eines gewöhnlichen Feſtes ſmaus. Nicht nur aus Baden, ſondern aus ganz Feutſchlands Gauen waren Feſtgäſte herbeigeeilt. Zu den Ehrengäſten zählten die Ur⸗ des Obervogts, die Herren Huber b. Gleichenſtein mit ähren An⸗ ehörigen, Herr Stadtpfarrer Dr. Hansjakob, Herr Senatspräſident on Hamburg, Herr Oberamtmann Cron⸗Waldkirch u. A. Am Vorabend fand im Gaſthaus zur Sonne ein Bankett ſtatt, lchem Herr Pfarrer Bähr ein Lebensbild des Obervogts ent⸗ elte. Sein Hoch galt unſerm erhabenen Landesfürſten. Am Feſt⸗ gen genoſſen die Feſttheilnehmer unter den Klängen der voll⸗ des Offenburger Regiments einen Frühſchoppen Adler ein Feſteſſen ſtatt, bei welchem Herr 'rungsoere üuangs unternahmen die mer in ihren Trachten einen Ausflug zum Huber⸗Felſen. 9 9 er ſtörte ein Regen das für dort vorgeſehene Programm und zwang Alle zur haſtigen Rückkehr. Hier nahm das farbenprächtige, bunte Aks⸗ und Trachtenfeſt einen ſchönen Verlauf. Herr pfarrer Bähr nkte in herzlichen Worten den erſchienenen Verwandten des Ober⸗ vogtes und knüpfte den Wunſch daran, die guten Beziehungen zwiſchen er Familie Huber⸗Gleichenſtein mögen noch lange erhalten bleiben. in Hoch galt unſerm Landesherrn. eichenſtein dem Herrn Pfarrer Bähr und der Gemeinde Precht⸗ hal für die großen Mühen und Opfer, die zum Gelingen des Feſtes cht werden mußten. Namentlich aber dankte er dem anweſenden errn Stadlpfarrer Dr. Hansjakob von Freiburg, det eigentlich in Buche„Erinnerungen einer alten Schwarzwälderin“ den erſten doß zum Erſtellen des Denkmals gab. Sein Hoch galt Herrn Hansjakob und Herrn Bähr. Unter langandauerndem Bravo⸗ ergriff Herr Stadtpfarrer Dr. Hansjakob das Wort und meinte, ch eine gute Sache ſein, wenn ein Gedanke eines kathol. von einem evangel. Pfarrer verwirklicht werde. Und dieſer ke ſei das Huberdenkmal. Er fraue ſich, daß nicht nur Krieger⸗ Emäler ern Denzmäler für Volksmänner erſtellt würden. Archid zu Prechtthal leſen, der ſeine Unterthanen zur thätigen Be⸗ Alsdann dankte Herr Huber Das Denkmal möge ſo lange beſtehen, ſo ſange der Felſen, die Berge heſteh 67 n. Es ſoll den Hhaffen. Es ̃ großen deut Huber. Er tvank auf d der Urenkel Hubers. 9 das Wort. Er unes, Bismarcks, und das von s Herrn Pfarrer Bähr und auf das Sdann ergriff Herr Oberamtmann Dr. Cron meinte, wenn unſer guter Huber heute wieder käme, mehr auskennen. Aber eines habe ſich nicht ren die Trachten 1 Sinn der 15 auen ur 0 Wunſch, die hen, denn damit erhalte man auch die Sein Hoch galt der Erhaltung des biederen Sinnes der Allzufrüh mußte man ſich trennen von dem herr⸗ herl; allein man ſchied mit dem Gedanken, ein wohl⸗ gelungenes Feſt witgemacht zu haben. Ernennungen. Expedi raſſiſtent Ernſt Pfeuffer in Karlsruhe wurde zum Gexichtsſchreiber beim Amtsgericht Heidelberg, Aktuar Heinrich Schön beim Amtsgericht Pforzheim zum Gerichts⸗ ſchreiber bei dieſem Gericht ernannt. In den Ruheſtand verſetzt wurde auf herzog der ſſor wegen vorger Und treu geleiſteten D das Ritterkreuz 1. Klaſſe liehen. Badiſcher Maler⸗Verband. Anſuchen vom Groß⸗ Franz Platz am Gymnaſium in Offenburg in L Am 27. Juli findet in Baden⸗ Baden eine Hauptverſammlung des badiſchen Malerverbandes ſtatt, in welcher eine Reihe wichtiger Gegenſtände zur Berathung und Beſchlußfaſſung kommen, um verſchiedene Verhältniſſe des Berufes zu ordnen. Wir heben nur einige Punkte hervor: 1. Einheitliche Regelung des Lehrlings⸗ und Gehilfenweſens; 2. Errichtung eines gemeinſamen Unterſuchungsamtes für Materialien; 3. Genehmigung des von der Vorſtandſchaft ausgearbeiteten einheitlichen Preisver⸗ seichniſſes, giltig für die ſtaatlichen und privaten Baubehörden und als Handhabe bei gerichtlichen Streitigkeiten. Ferner komnten noch weitere brennende Fragen zur Beſprechung. Dier Badiſche Frauenverein erläßt eine Aufforderung gur Theilnahme an theoretiſchen und praktiſchen Kurſen über Kranken⸗ pflege, welche Anfang Oktober in ſeinem Mutterhaus(Ludwig Wilhelm⸗Krankenheim zu Karlsruhe), ſowie in den Krankenhäuſern Heidelberg und Mannheim ſtattfinden werden. Obgleich dieſe Kurſe zunächſt den Zweck haben, dem Badiſchen Frauenverein Schweſtern für den Dienſt an den Kranken und Armen zu erziehen und heranzubilden, ſo iſt die Vereinsleitung doch gerne bereit, auch ſolche Perſönlichkeiten an dieſem Unterricht theilnehmen zu laſſen, velche nicht in der Lage ſind, dem Schweſternverband ſich einzu⸗ gliedern und die Krankenpflege als Lebensberuf zu ergreifen. An⸗ meldungen ſind zu richten an den Vorſtand der Abtheilung 111 des Badiſchen Frauenvereins, Gartenſtraße Nr. 47, und an Frl. Roller, Oberin des Ludwig Wilhelm⸗Krankenheims zu Karlsruhe, wo jede weitere Auskunft ertheilt wird. Neue Borſchläge zur Beſſerung im Dresdener Handwerkerkammer gemacht. Den Entwurf der Hand⸗ werkerkammer haben die Dresdener Stadiverordneten in ſeinen weſentlichſten Grundzügen angenommen. Der Stadtrath von Dresden dürfte, wie uns geſchrieben wird, dem einmüthigen Beſchluß des Kollegiums, wenn auch mit einigen Vorbehalten, ebenfalls bei⸗ treten. Die wichtigſten in dem Entwurfe vorgeſehenen Neuerungen ſind folgende: Die freihändig zu vergebenden Lieferungen und Ar⸗ beiten ſollen nur noch auf Beſchluß des zuſtändigen gemiſchten Aus ſchuſſes und dann nur an geeignete Unternehmer in einer gewiſſen Reihenfolge abwechſelnd vergeben werden. Die Vergebung von Arbeiten oder Lieferungen an Generalunternehmer iſt ausgeſchloſſen. Bei einem Ausſtande iſt die Vollendungszeit bezw. Lieferfriſt um die Dauer desſelben zu verlängern und eine durch denſelben erzielte Lohnerhöhung verhältnißmäßig im Preisaufſchlage in Anrechnung zu bringen. Bei der Auswahl zur engeren Bewerbung ſind in der Regel auszuſchließen: a. Perſonen und Firmen, welche borwiegend ausländiſche Arbeiter beſchäftigen, b. Perſonen und Firmen, welche ihre Arbeiten und Lieferungen ganz oder theilweiſe in Strafanſtalten herſtellen laſſen, o. Perſonen, welche ſich bereits in Konkurs befunden und dadurch Andere am Vermögen geſchädigt haben. Aus den Sumtmen aller in die engere Bewerbung gezogenen Angebore iſt ein Mittelpreis feſtzuſtellen, doch ſind bei Berech⸗ nung desſelben diejenigen Angebote auszuſchließen, welche den Vor⸗ anſchlag um 10 Proz. überſteigen oder um 20 Proz. darunter bleiben. Der Zuſchlag iſt demjenigen Angebote zu ertheilen, das dem Mittelpreis am nächſten kommt. Bei den Zuſchlagsertheilungen ſind im Falle gleichwerthiger Angebote und Preisſtellungen die Dresdener Bewerber vor den auswärtigen zu berückfichtigen. Spä⸗ teſtens 3 Monate nach Fertigſtellung der Arbeiten iſt die Schluß⸗ abrechnung zu ſtellen. Das Fiſchſterben im Neckar. Aus Stuttgart wird geſchrieben: Die Verunreinigung des Neckars in den letzten Tagen hat weite Kreiſe der Bebölkerung in Aufvegung gebracht. Die beiden Ufer des Neckars waren vollſtändig bedeckt mit Fiſchen der verſchiedenſten Arten; aller Größen und Altersklaſſen. Die armen Thier hatten veraweifelte Verſuche gemacht, ſich den ſchädlichen Wirkungen des Waſſers zu entziehen; kleine Aale kamen immer wieder auf den Kies, ſtarke Barben nahmen einen großen Anlauf im Waſſer und ſchoſſen meterweit guf das feſte Land hinaus. Sie wollten lieber hier ver⸗ enden, als in ihrem heimtückiſchen flüſſigen Element. Andere Fiſche ſtreckten den Kopf über die Waſſeroberfläche heraus, bis die Kräfte ſie verließen. Die Fiſcher hatten alle Hände voll zu thun, die ans Ufer getriebenen todten Fiſche zu ſammeln und in große Gruben zu werfen. Die Frauen ſtanden weinend am Ufer und fahen der Todtengräber⸗ arbeit ihrer Männer zu. An den Schutzrechen vor den induſtriellen Anlagen am Neckar wurden bei Tag und Nacht mehrere Perſonen nöthig, um die todten Fiſche bei Seite zu ſchaffen. Andernfalls wäre es zum Stillſtehen der Turbinen gekommen. Von der Einmündung des Feuerbachs bei Mühlhauſen a. N. bis zur Einmündung der Murr unterhalb von Marbach war im Neckar nichts Lebendes mehr zu finden. Weder Fiſche noch ſonſtige Waſſerthiere. Durch den Zu⸗ Submiſſionsweſen hat die rme ſt iſt abſolut ſrichts von dem Schiffe zu ſehen. Es unterliegt kaum Zweifel, daß ſich noch Leichen in der Kajüte befinden. Die nehmer an der Fahrt waren meiſt ſehr ermüdet und unter ſangen, um etwas zu ſchlafen. Bei der Schnelligkeit, mit der kophe eintrat, werden manche in Schlaftrunkenheit keinen ur Rettung gemacht haben. 85 Ueber den Tod des Handelsattachees Monod von der fran⸗ 'otſchaft in Berlin werden noch folgende Einzelheiten mit⸗ ur Monod wohnte mit ſeiner Gemahlin und drei Kindern dem wegen ſeiner Naturſchönheiten bekannten Badeorte chwediſchen Seite des Sundes, eine Stunde von Kopenhagen Letzten Freitag ſeierten Herr und Frau Monod ihren 19. tag und unternahmen früh Morgens einen Ausſlug nach einem 100 Meter hohen Felſen, von wo aus man und eine prachtvolle Musſicht genießt. Frau Monod und inder wurden von der Wanderung bald ermüdet und kehrten zum zrück, während Herr Monod den Auffſtieg allein fortſetzte. Um hen Graf Hamilton und ein paar Gerren den Wegations⸗ är bei Kullaberg im Graſe liegen, und da ſie ein leichtes warchen zu hören glaubten, meinten ſis, daß er ein kleines Mittags⸗ f th. Das vermeintliche Schnarchen war aber höchſt wahr⸗ Todesröcheln Monods. Auch einige andere Douriſ der Fahrt noch nicht zehn Jahre alt war, dieſes Alter aber erreicht, und der Vaker deſſen fing Frau Monod an, ſich über das Ausbleiben ihres Gatten zu beunruhigen und bom Hotel wurden Leute fortgeſchickt, um ihn zu ſuchen. Auch mehrere Gäſte ſchloſſen ſich ihnen an. Eine deutſche Dame wwar die erſte, die die Leiche entdeckte. Die traurige Begeben⸗ heit erregte natürlich das größte Aufſehen und gab zu den ver⸗ ſchiedenſten Gerüchten Anlaß. Nachdem ein Artzt die Leiche unter⸗ ſuchte, ſtellte es ſich heraus, daß der Tod durch einen Herzſchlag herbei⸗ geführt worden ſei. Der Veyſtorbene hatte ſchon lange an einer Hergzkrankheit gelitten und hat wahrſcheinlich das ermüdende Auf⸗ ſteigen nicht vertragen können. — Eine intereſſante Streitfrage, die durch die Einführung der 46 5tägigen Rückfahrkarten beſondere Bedeutung erlangt hat, iſt bor einiger Zeit von der preußiſchen Bahnbehörde entſchieden worden. Es handelt ſich um die Frage, ob für ein Kind, das zwar vor Antritt ehe die Rückfahrt begonnen worden iſt, das Fahrgeld für Kinder oder für Erwachſene entrichtet werden muß. In dem vorliegenden Falle war dem Vater des betreffenden Kindes von der Heimathsſtation ein Kinderbillet verabfolgt worden. Auf der Rückfahrt— das Kind war inzwiſchen zehn Jahre alt geworden— ergahen ſich Schwierigkeiten des Kindes wurde zur Nachgafung veranlaßt. Auf Eiſenbahndirektion gerichtete Reklamabion, die auch vorgelegen wurde ihm das nachwerlangte Geld eine ſpäter an di Beurtheilung des Alters ullerlei Räthſelfragen in die Enge getrieben. fluß der Murr ſcheint das Neckarwaſſer ſoweſt berdünnt ſein, daß von da an abwär ioch die jü Fiſche zu Grunde gingen, während die in einen lethargiſchen Zuſtand verfielen. ibten Thiere zum Schwimmen keine Kraft mehr beſaßen, wurden ſie vom Waſſer ab⸗ wärts getrieben. Diejenigen von ihnen, die in der Strömung ber⸗ blieben und ſchon nach kurzer Zeit Beſigheim erreichten, erholten ſich nach Beimengung des Enzwaſſers zum großen Theil wieder; da⸗ gegen ſind auch zwiſchen Marb f r alle 8 vorden zu licheren 5 ind emp Da jenigen größeren Fiſche veren ſetzten, am Ufer Schutz ſi und läng gifteten Waſſerſtrecke verblieben. Der durch Verunxeinigung des Neckars entſtandene Schaden iſt jedenfalls enorm und wird, da auch alle Fiſche der letzten Jahrgänge vernichtet ſind, auf viele Jahre hinaus ſich erſtrecken. Und was war die Urſache der Nacht vom 30. Juni zum 1. Juli Keſſel der k. Eiſenbahnſchwellen⸗ gsanſtalt i fen⸗ hauſen von 30 000 L Inhalt mit Theeröl, dem Karbolöl miſcht war, ausgelaufen. eſe giftigen Subſtanzen waren zunächſt in den Feuerbach gelangt. Durch dieſen kam ein Theil davon ſofort in der Neckar und veruxſachte den Tod einiger Enten ſowie das Fiſch bom 2. und 3. Juli, das jedoch nur auf dem Gebiet von Mi bis Neckarrems ſich erſtreckte. Offenbar ha ſich zifiſch ſchwerere und gefährlichere Theil des Keſſelinha f der Sohle des Feuerbachs niedergeſchlagen und wurde erſt ewühlt, und weiterbefördert, als durch im Anfang voriger Woche nieder⸗ gegangene Gewitterregen der Feuerbach plötzlich ziemlich ſtark an⸗ ſchwoll. Bei dieſer Sachlage kann kein Zweifel daüber ſein, daß die königl. Eiſenbahnderwalkung vollen Schadenerſatz zu leiſten hat. Und nach den bisherigen amtlichen Ermittlungen wird es ſich um vecht beträchtliche Summen handeln, die an die geſchädigten Fiſcher zu bezahlen ſind. Mit Recht wirft der„Schwäb. Merkur“ die Frage auf, was denn alle Maßnahmen des Staates zur Hebung der Fiſchzucht nützen, wenn derartige Vorkommniſſe die Früchte der Bemühungen vieler Jahre auf einen Schlag vernichten. Apollothegter. Ueber die am Mättwoch, 3 0. Ju li, im Apollothegter konzertirende ſchwediſche Militärkapelle ſchreibt das Osnabrücker Tageblatt unterm 7. Juli:„Daß die Schweden gute Muſik zu machen verſtehen, konnte man vorgeſtern Abend wahr⸗ nehmen. Die reichlich 30 Mann ſtarke Kapelle des 11. Kronoberg⸗ Regiments unter Leitung des kgl. Muſikdirektors Erig Högberg leiſtete wirklich außergewöhnlich Gutes. Die meiſten Mitglieder der Kapelle erheben ſich entſchieden über dem Durchſchnittsniveau mancher deutſcher Militärmuſiker. Die Wiedergabe der Quvertüren zu„Wil⸗ helm Tell“,„Dichter und Bauer“ und„Rienzi“ war tadellos. Die für Streichinſtrumente geſchriebenen, nicht leichten Paſſagen wurden namentlich von den Holzbläſern mit größter Präziſion, Sicherheit und Reinheit ausgeführt. Der Kepalle wurde nach jeder Nummer ſtarker Beifall gezollt. Der Beſuch des Konzerts kann nur dringens empfohlen werden. Den erſten Preis der Mannheimer Gewerbeausſtellung, be⸗ ſtehend aus der von der bekannten Möbelfabrik L. J. Peter ange⸗ kauften Speiſezimmereinrichtung im Werthe von 2500 Mk., gewann, wie wir hören, Herr Archſitekt Hermann Koopmann dahier. Zu dem Fahrkartenſchwindel in der Pfalz wird noch geſchrieben: Der bei der Billet⸗Druckerei beſchäftigte Arbeiter Schwaind aus Schifferſtadt hat in der Mittagspauſe die falſchen Wochenfahrkarten gedruckt und ſie an den Bahnarbeiter Jakob Lorch in Iggelheim weitergegeben. Der Letztere hat die Karten dann an Arbeiter von Iggelheim und Böhl, welche hier beſchäftigt ſind, behufs Benützung zur Fahrt zum Preiſe von.50 bis.80 Mark weiterverkauft. Bei dem Billetdruckerei⸗Arbeiter Schwind fand man ein ganzes Lager von Schreib⸗ und Zeichenutenſilien, Schnur, Radirgummi u. ſ.., welche aus dem Hauptmagazin der Eiſenbahn ſtammen und von dort unrechtmäßiger Weiſe entnommen wurden. Bei der Verhaftung hatte Schſpind drei der ſelbſtgedruckten Karten in ſeinen Stiefeln ſtecken. Die Entdeckung wäre ſchließlich noch nicht einmal ſo leicht möglich geweſen, denn die falſchen Karten unterſchieden ſich in nichts bon den echten, wenn der Fälſcher ſich der kleinen Mühe unterzogen hätte, die auf den Stationen Böhl und Schifferſtadt ausgegebenen echten Karten auf ihre Nummern hin anzuſehen. Die Karten der Station Böhl tragen beiſpielsweiſe die Rummern von 5000 ab. Schwind verſah ſeine Karten hingegen mit den Nummern von 1000 ab. Als man auf der Direktion erſt hiervon Kenntniß hatte, war es ein Leichtes, dem Schwindel auf die Spur zu kommen. »Erſchoſſen. In Bingen hat ſich nach einer Meldung der „Wormſer Ztg.“ geſtern Abend der am Rhein. Technikum ſtudirende 21 Jahre alte Hans Wehers aus Mannheim in ſeiner Wohnung erſchoſſen. Die Urſache ſoll Liebeskummer ſein. * Karlsruhe, 22. Juli. Ein Berichterſtatter des Pariſer„Jour⸗ nal“ hat den Neffen des ermordeten Dr. Ordenſtein, Herrn Henri Ordenſtein, Profeſſor am Conſerbatorium in Karlsruhe, getroffen, der ihm Folgendes erzählte:„Es iſt ſchrecklich; wir, meine Frau und ich, wollten nach Stuttgart reiſen. Ehe wir im Wagen Platz nahmen, hatte meine Frau die„Frankfurter Zeitung“ gekauft. Plötzlich that ſie einen Schrei und reichte mir das Blatt hin:„Da nimmt, ſteh,“ ſagte ſie,„Dein Onkel iſt auf der Eiſenbahn ermordet worden!“ Dieſe ſchreckliche Nachricht hat uns außer Faſſung gebracht; mein Onkel war der liebenswürdigſte Menſch, er hatte keine Feinde; es iſt abſcheulich.“ München, 22. Juli. Eine Zimmermeiſterverſammlung fur das Königreich Bayern war am Sonntag Vormittag in den Blumen⸗ ſälen von Herrn Zimmermeiſter Georg Hermann aus Mannheim im Einverſtändniß mit der Münchner Zimmermeiſtergenoſſenſchaft einberufen worden. Der ſehr gut beſuchten Verſammlung wohnten außer Münchnern auch Zimmermeiſter aus der Propinz, ſo aus Aib⸗ ling, Nürnberg, Stadtamhof, Fürth, Schwabach, Lauingen, Murnau, Starnberg, Ampfing, Rofenheim, Riem, Landshut, Füſſen etc. an. Herr Zimmermeiſter Hermann(Mannheim) als Referent ſprach über die Frage: Wie können die Mißſtände im Zimmergewerbe be⸗ ſeitigt werden, damit dieſes nutzbringend und lohnender wirkt? Er wies darauf hin, daß das Zimmergewerbe ſeit Einführung der Ge⸗ ———— ͤ——————̃ der Verkehrsordnung ſei bei Einführung der Rückfahrkarten mit 45⸗ tägiger Dauer nicht geändert worden. — Ein reigendes Geſellſchaftsſpiel ſcheint ſich in Paris einzu⸗ bitrgern: Es heißt die„Geldſchränke des Herrn Humbert“ und wird folgendermaßen geſpielt: Man nimmt drei kleine Schachteln, die die Geldſchränke darſtellen. Eine Schachtel iſt mit kleinen Kupfer⸗ münzen gefüllt, die zweite enthält nur einen Knopf und die dritte iſt ganz leer. Nun wird gelooſt. Der glückliche Gewinner der mit den Münzen gefüllten Schachtel wird„Herr Humbert“ genannt und hat das Recht, ſich aus der Reihe der mitſpielenden Damen eine„Gattin“ zu wählen. Der unglückliche Beſitzer der Schachtel mit dem Knopf wird Gläubiger und muß Alles hergeben, ivas er in der Taſche hat. Um ſein Eigenthum wiederzuerlangen, muß er die Pfänder einlöſen, in derſelben Art, wie es bei jedem anderen Pfänderſpiel geſchieht. Wer die leere Schachtel„gewinnt“, heißt Polizei und wird durch Das Spiel ſoll, wie wenigſtens die„Fronde“ verſichert, ſehr unterhaltend in — Der Vater des Mörders von Dr. Ordenſtein, der in der Nähe von Limoges Briefträger iſt, hat durch die Zeitungen den traurigen Vorgang erfahren. Er erklärt, es ſei nicht möglich, daß Fir min Chabaneix ſein Opfer habe berauben wollen, weil er immer gut⸗ Zeartet, alles Schlechten unfähig war und weil er bei einem Banbier re ta ken aus dem Nachlaſſe ſeiner Mutter liegen — 1— 22 72 —:!—Tn.!! 88 e 3 P Mamnhelm, 2. Jüll, Wenerar⸗ Wnzeiger 2 8. Seite. werbefrechelt immer mehr Aegengen ſei. Der Referent er⸗ 31¹ ren rte ausführlich die Mittel und Wege, durch bie eine 3u ten i, u ſte die Grür 1 um In der ab⸗ Vogt(München) an, vorerſt zur bon Lokalberbänden 8¹¹ er⸗ ſchreiten. Der Referent trat dieſem Vorſchlag unter Hinweis auf die ungünſtigen Erfahrungen entgegen, die man mit den Unterverbänden gemacht habe. Er hält es für wünſchenswerth, daß die Arbeiter gute rzielen, da überall 1 wo Löhne bezahlt werden, auch eſtehen. Mit allen gegen ſen, den Landesber band zu gründen und 9 5 weiter nöthig werdenden Ar⸗ wurde Herr Zimmermeiſter Aſchalt. im 1 10 Schloff iſt im Beſitze * jetzt zertrümmerten Loggia, allen. beiten Fürth gewählt. Gieß Alls nthurm in Venedig zierte. Die Reliefs des Sanſovino kommen hier auf in ihrer Geſammtwirkung zu prächtiger Wieder⸗ jetzt nach der Zerſtörung des Bauwerks dürfte, iſt gegenwärtig mit n hnlich großen Anſichten von Architekturen Bibliothelf gale der Betrachtung zugänglich 5 gemacht. 0 5 Prof. 0 in Heidelberg hat einen ehrenvollen Ruf an die 5 Berliner Univerſität für mitte lalterliche Geſchichte als Nachfolger des 55 verſtor S ſt erhalten und wird demſelben vorgus⸗ ſichtlich leiſten 85„Der Tag“(Iluſtrirte Zeitung) vom Dienſtag, 22. Juli, a t: Germaniſation und Polonifation.— Vom franzöſiſchen Kulturkampf.— Das Elternhaus der Strafgefangenen.— Der 85 baheriſche Landtag.— Jung⸗Wiener Frauenbücher.— Muſiklite⸗ ratur.— Koloniale Rundſchau.— Die„Illuſtrirte Unter⸗ haltungs⸗Beilage“ enthält: Der Mädchenhandel.— 8 Wiegenſang.— Das grüne Huhn(Roman⸗Fortſetzung).— Bilder 8 vom Tage: Freivorſtellung in der Pariſer Großen Oper.— Ras 5 Makonnen in Parxis.— Von der Motorboot⸗Ausſtellung.— Mon⸗ 95 dore Giuſeppe Manchi.— Uri⸗Rothſtock.— Staub.— Von der 10 tsſtellung. 5 reſſanter Fund auf der Saalburg. Die Saalburg zieht 15 dieſem Jahre Tauſende von Beſuchern an. Nicht nur aus burg, ſondern auch von weiterher ſtrömen die Freunde 5 5 Alter rhum kunde herbei, um die Ruinen wie das neu daraus Erſtehende in Augenſchein zu nehmen und den jetzt beinahe täglich 0 ſtattfindenden weiteren Ausgrabunge n be izuwohnen, die unter der 5 hewährten e des Bauraths L. Jacobi und ſeines unermüdli 1h en Sohnes, des königl. Regierungsbaumeiſt ters H. Jacobi, a geführt werden. Gerade in den letzten Tagen iſt wieber ein höchſt intereſſanter Fund gemacht worden. Es handelt ſich nach der„Köln. Ztg.“ um einen etwwa 4 Cmtr. langen und 94 Emtr. im Quadrat 16 meſſenden„Okuliſtenſtempel“ aus weichem grauen Stein, der im Bezirk der bürgerlichen Niederlaſſung auf dem Kellerboden des mit Nr. 15 bez ten Hauſes rechts von der Römerſtraße nach Heddern⸗ 5 heim durch einen Zufall— man bedenke die kleinen Maße 0— gefunden worden iſt. Die vier Schmalſeiten tragen e N Inſchriften. Die eine lautet: C. Tanthi dia⸗ misus ad asplritudinem] 9 Die andere auf der entgegengeſetzten Seite: ‚ C. Nanthi Pen⸗ 5 icille ad impetum]. 5 Die beiden andern Seiten enthalten einzelne Buchſtabenzeichen, deren Sinn noch nicht entziffert werden konnte. Anſcheinend hande t es 8 ſich um Namen von Käufern, die die Rezepte bezogen haben, welche der Augenarzt Tanthus, offenbar ein cher Freigelaſſener, wie die meiſten ſeiner Kollegen, ſeinen Klienten verſchrieb. Als Heil⸗ 8 mittel e gegen Augenentzündung empfiehlt er ihnen zunächſt eine 1 Zinkſalbe. In der Erklärung 915 zweiten Mittels gehen die e 5 der Gelehrten auseinander. Während die einen darin eine Vor⸗ zur Anwendung eines Schwammes zu ſehen glauben, handelt 0 es ſich nach andern ebenfalls um ein Heilmittel. Dieſe Anſicht ver⸗ 0 tritt unter andern der Franzoſe Esperandieu, der ſämmtliche bisher bekannte Okuliſtenſtempel(225) in einem größeren Werke behandelt hat, nachdem früher bereits der berühmte Entzifferer der Keilſ ſchrift * Profeſſor Grokefend, ſich mit der Sache beſ chäftigt hatte. Bei dieſer Gelegenheit ſei daran erinnert, daß vor Jahren unweft der jetzigen Fundſtätte bereits ein Rezeptſtein des Augenarztes Lepidus zu Tage kam. Daß derartige Spezialiſten im Heere thatſächlich thätig waren, iſt ja bezeugt. Der neue Fund iſt zur Zeit im Saal⸗ buramuſeum des Kurhauſes zu Homburg 5 den entſprechenden 8 Siegelabdrücken zu ſehen.— Kaiſer Wilhelm trifft wahrſcheinlich im Auguſt in Homburg ein. 85 9——— 7 a b elteſſe achrich ten and Telegramme. Orivat⸗Telegramme des„General-HAnzeigers“ Biebrich, 22. Juli. Der Großherzog von Lu rem⸗ burg hat für ein Fenſter der evangel. Kirche in Biebrich 8000 M. geſpendet. *Eſſen, 22. Juli. Prinz Komatſu von Japan traf auf der Villa Hügel ein. Er wird die Kruppſche Fabrik be⸗ ſichtigen. Ber n, 22. Juli.(Mittheilung des Kriegsmini⸗ ſteriums über die Fahrt der Truppentransport⸗ ſchiffe.) Piſa mit den Ablöfungsmannſchaften für die erſte Pſtaſtatiſche Beſatzungsbrigade iſt in Colombo am 21. ds. ange⸗ kommen und hat die Weiterreiſe am 22. ds. angetreten. An Bord iſt Alles wohl. * KHiew, 22. Juli. Die Zahl der durch das Unwetter am 10 Anmgekommenen beträgt 19. Zwei davon wurden vom Bl Litz erſchlagen. Die Verluſte der Hausbefitzer, Kaufleute und Beſitzer von Gemüſegärten betragen mehrere 100 000 Rubel. Der Schaden, 5 die Eiſenbahn erlitten hat, iſt ebenfalls * Schwerin i. Mecklenb., 22. Juli. Der Direktor des Großh. Mufeums, Geh. Hofrath Profef ſor Friedrich Schlie, iſt geſtern in⸗ folge eines Schlaganfalles in Bad Kiſſingen geſtorben. * Innsbruck, 22. Juli,(Frkf. Zig.) Bei Eröffnung der Jubi Jäums hütte am Strepfenfoch haben ſich drei Touriſten bverſtiegen; 2 am Griceren und einer an der Karlsſpitze. Alle drei wurden heruntergeh holt. Einer, ein Münchener, hat ſich den Fauß gebrochen. Paris, 22. Juli. Der ehemalige Juſtizminiſter Monis ſtrengte eine Beleidgungsklage gegen den General Mer e ier an, weil dieſer in einer Verſammlung ehrenrüthrige Anſchuldigungen gegen Weone gethan habe. Monis verlangt eine Entf ſchädigung von 100 000 FIvancs. 5* London, 22. Juli. Auch heute führte Chamber⸗ lain den Vorſttz bei der Konferenz des Kolonialamts und der Premierminiſter der Kolonien. 5„ * London, 22. Juli. In Jarreons on Tyne zerſtörte eine Feuersbrunſt eine Tiſchlerwer kätte in Palmers Schiffs Eine Menge Helswerte, darunter die ſchiffe, ſowie für eutſche Fahrzeuge verbrannte. Der 5 Ma ſchätzt. 22. Juli 'en 8 Afteten„„„ Becher Holzausrüſtungen für 2 Kriegs⸗ Schaden iſt auf Das Weklttreldern über 2 Meilen Aunt fand 90 50 5 dem Fluß Lee bei Cork feat B Verfne gewan Ruderklub in das zen lei 15 59 1 N e w yg 95 1 22. Ir Fuli. 8 Frlf 17 8 von Newhork, Sterong, iſt mit 5 u welen im Werthe von 4 Mill. ver wunden. Die Juwel len g r Maitreſſe Lad h Fouthe he die Gattin eines eng ſchen 21185 üſt. Es wurde ein 858 Leiz Der Der * Leihz ig, 22 Fuli. Stagats santwalt Webe auf die Ausführungen der Vertheidiger. Er weicht nicht Punkte von ſeinem früheren Standpunkte ab. Bezü billigung mildernder Umſtände erklärt Redner, daß Einwände der Vertheidiger n im Geringſten in einem 91 D Jt⸗ Zu⸗ könne, von ſeinen Anträgen abz: lt n, auch hinſichtlich Gentzſch's. Die Frage, ob z. Zt Kon der Leipziger Bank D das 8 Treberob bligo ein ſachverſtändiger Dritter einen Ueberk k über und den Vermögensſtand der Bank hätte gewinnen verneint e Kernpunkt de 0 de n Ke auf den betr Der Staatsanwalt hä alle ſeine f ge unter Beibehe ellten aufrecht. Stagtsanwall Kunz ſtellt in ſeiner Replik feſt, daß die Zweideutigkeit in den Zweifel ſtehe und daß im Geſchäftsbericht 2 Communiqués außer allem für 1900 die Verbindung mit der Trebergeſellſchaft hätte erwähnt 15 müſſen. An der Schuld der 7 Aufſichtsrathsmitglieder beſtehen nicht die allergering⸗ ſten Zweifel. Für Fiebiger wolle er mildernde Umſtände gelten laſſen, für die vier älteren Mitglieder des Aufſichtsraths aber nicht. Er halte alle ſeine früheren Anklagefragen ar ifrecht, Exner, Gen und Dodel ſeien wegen handelsrechtlicher Untreue zu belggen Darauf tritt die Mittagspauſe ein. **. Die Rache des Centrums. M ünchen, 21. Fuli. Der emokratiſche Abgeordnete b. Vollmar ſprach Hente Abend gwei Stunden lang bor ettva 3000 Perſonen über die Bildungsfeindlichkeit des Cen⸗ ru ms. Die Verſammlung verlief ruhig, auch meldete ſich Nie⸗ mand zur Erörterung. Vollmar legte dar, Zentre A. 5 ſeine Machtſtellung als Mehrhei ir einen neuen Kulturkampf b und den Liberalen ſei größer den 1. Mün ch en, 22. Juli. Die Kammer de x Abgeor d⸗ neten lehnte im weiteren Verlaufe der Berathungen des Kultus⸗ etaks die ſchon vom Finanzausſchuſſe geſtrichenen Mehrforderungen der Regierung für Wiſſenſchaft und Kunſtpflege ab, darunter 400 000 Mark für Evrichtung eines Muſeums für Gipsabgüſſe bon Werken aus der chriſtlichen Zeit, und 105 M. für die Errichtung eines Muſeums für Gi güſf hen Bildwerken. Im Laufe der Debatte erwiderte der Centr aller auf eine Bemerkung des Hammer ſchmidt, die Abl ng erfolge wegen der poli⸗ kiſchen Lage wie auch aus ſachlichen Gründen. Das Zentrum behalte ſich gegenüber neueren ähnlichen 9 en in der nächſten Seſſion volle Aktionsfreiheit bor. **. 9 Zollkommiſſion. Berlrn; Juli. Die Kommiſſion ſetzte die Berathung des 18. Abſchnitts, Waaren aus Stein etcen, bei Poſition 698 fort, der nach der Vorlage angenommen wurde. Poſition 699 wurde unter Einſchaltung bon Ziegelſteinen mit 0,15 M. 22 Kalk⸗, Zoll 91 Rommen. erne lage angenommen 115 Poſit onen 1700—703 einſchli eß⸗ 0 714 und 715. Poſttion 705 würde mit einer redalt ktione llen Ne ung, gemäß einem Antrage Gothein, genehmigt, desgleichen Poſttion 709 mit dem Zuſatz, daß Antrag 6, der auf Meerſchaumſpitzen mit Vorrich⸗ tung zur Befeſtigung von Mundſtücken, in die Poſition aufsunehmen ſind. Die wefteren Poſitionen bis 712 wurden genehmigt. * Berlin, 22. Juli. Die Zolltariftommiſſion berieth den 14. Abſchnitt, Thonwaaren, weiter. Zunächſt die Poſition für Mauerſteine und Ziegel. Es liegen hierzu eine Reihe meiſt auf Zollerhöhung gerichtete Anträge bor. Staatsſekretär Graf Poſadowsky ſprach ſich im Laufe der Debatte entſchieden gegen weitere Erhöhung aus und bedauerte namentlich die geſtern beſchloſſene Erhöhung 15 Pflaf ſterſteine, Was Abg, Paaſche geſtern geſagt, hat ſeine 2 Anſchauungen nicht erſchüttert. Paaſche habe ihn geſtern von oben herab behandelt. Redner ſei aber praktiſch und weiß, daß Paaſche unrecht habe, da er kein Praktiker ſei. Der Tarif ſei aber das Werk eines Kompromiſſes. Parti⸗ kuläre Intereſſen müßten da zurücktreten. Die Zollerhöhung könnte das ee e en des Tarifes nur erſchweren. Abg. e beſtreitet, den Miniſten von oben herab be⸗ handelt zu haben. Er laſſe ſich aber das Recht, Anträge zu ſtellen, nicht nehmen. Es mache auf ihn den Eindruck, als ſolle der Reichs⸗ tag 3 Allem, was die Regievung will, Ja und Amen ſagen. Hraf Poſadowsky erwidert, die Regierung ſtelle dem Re ag frei, den Tarif zu geſtalten, müſſe jedoch ihre Bedenken geltend machen und die Vorlage ſachlich vertheidigen. Er habe ſich hierbef auch ſtets in mäßigen Grenzen gehalten. Die Poſ. 704 Schlackenſteine, ebenſo die Poſ. 716 Klinkerſteine werden nach der Vorlage genehmigt. In Poſ. 713, Hohlſteine, wird der Zollſatz von 15 auf 05 Pfg. erhöht, in Poſ. 714 rauhe Mauerſteine auf 10 von 5 Pfg. Der Reſt der Pof. von 714 wird unverändert ange nommen, des die Poſ. 715—718. Morgen Weiterberathung. * Das große Schiffsunglück auf der Elbe. 850 amburg, 22. Juli. Wie der Hamburger Korreſpondent 8,* meldet, iſt die Zahl der bei dem Unfall des„Primus er mißten vom Vorſtand des Geſangvereins„Treue! jetzt auf 96 feſtgeſtellt. An der Fahrt nahmen 173 Vereinsmitglieder, einſchließlich der Ver⸗ wandten, von den Mitgliedern Eingeführten und 10 Fremde theil (deren Namen nicht feſtgeſtellt ſind), im Ganzen 188 Perſonen. Bei dem Zuſammenſtoß drängte naturgemäß Alles nach der Seite, wo die„Hanſa“ lag, weil dort Ausſicht auf Rettung zu winken ſchien. Dadurch wurde das Sinken des Schiffes beſchleunigt. Die Per⸗ ſonen, die beim 8 Zuſammenſtoß auf 15 andere Seite nach dem Lande hinausgeſchleudert wurden, kamen in ganz ſeichtes Waſſer. Da die„Hanſa“ als Seeſchiff regiſtrirt iſt, wird das hieſige Seeamt ſich mit dem Zuſammenſtoß zu befaſſen und als ſachverſtändige Be⸗ hörde die Urſache des Unfalls feſtzuſtellen haben, worauf es die An⸗ gelegenheit der Staatsanwaltſchaft überweiſt. Aus dieſem Anlaß hat das Seeamt von dem mit der Hebung des„Primus“ betrauten Taucher Beckdorf Bericht über die Lage des geſünkenen die Beſchaffenheit der Stelle, wo der Zuſammenſtoß erfolgte u. ſ. w. ein⸗ gefordert. Hanhbeterg, 22 Juli.(Irk kf. Zig.) Die furchtbare Schiffslataſtroßhe auf der Elbe in der Nähe des Hamburger Hafens hat in und namentlich in dem von dem Unglück am Ageen betroffenen S Sbadttheil Eii ntſetzen herborgerufen. Erſchüt⸗ ernde Sge nen ſpielten ſich auf dem„Primus ab. Alles drängte ſich auf Deck, planlos umherirrend, Kinder hingen an dem Halſe der Mutber, Dort ſah ein Bräutigam ie Übe s in den Fluthen berſinken. Bald Beh hergte Paſſagiere bot e ain Wunſch die Veranlaſſung, welchen Freiherr b. Göler in der F in beſſeren Marken zu ſichern. a¹¹ man mit Boots⸗ handen. Schiffbrüchigen Hilfe zu Ret ungsg i rtel wurden den Schwimmenden be aber nur Theil der fer„Ppi⸗ Von dem ſſer heraus⸗ 1d d Maſchiniſten E1K trunken. Die Namen auf, ee haken und ſonſtigen Geräthſchaften den ien ſuchte⸗ 82 mus“ rms, iſt nur noch die ragt, zu ſehen. Mit Ausn iſt die ganze e luſtliſte der Paf Unglüick Wahr⸗ 5 au päpſtlich 14 1 di des Ver⸗ insgeſetze e klerikalen n Erſcheinen rankreich zu hſicht der ktiv ſchlaffe bung Fraktionen der Regierungsmehrheit eine gewiſſe übel angeb 14 gelten eflößt. Die 1 en Proteſt⸗ en der Veueinsgeſetzſache ih alte n Kampf⸗ Der Tod des Kardinals de 5 * Ro m, 22. Juli. Kardinal Ledochowski machte geſtern ſeine gewöhnliche 5 rfahrt und legte ſich nach dem heute früh erlitt der Kardinal Papſt war durch Abendeſſen um 9 Uhr ſchlafer einen Schlaganfall und verſ die Nachr Fo! 1 9 0 cht ſehr erſchüttert. Der Pa 7 Die Nordlandreiſe. * Drontheim, 22. Juli. Die„Hohenzollern“ verließ geſtern Mileg bei ſchönem aber kühlem Wei ter Molde und traf nach guter Fahrt e in Drontheim ein. Vor dern Abfahrt fand ein Weſtrüdern der Boote der„Hohenzollern“ und der Vegleitſchiffe ſtatt. Die Sieger in den verſchiedenen Klaſſen erhielten Preiſe, die Mannſchaften Geldgeſchenke. An Bord iſt wohl. 24 Die Kraulheit König EGduards. Lon ndon, 22. Juli. Nach einem Telegramm aus i iſt das Be finden des Königs andauernd gün⸗ ſtig. Er verbra achte eine gute Nacht, und machte geſtern einen ganz kurzen Spaziergang an Deck. Die Europareiſe der Burenführver⸗ Pretoria, 21. Julti. Die Burenführer Botkha und Delarey ſind heute mit ihren Sekretären nach Kapſtadt abgereiſt, um ſich nach Europa zu begeben. Dewet ſchließt ſich ihnen unterwegs an. Die Dauer des Aufenkhaltes in Europa iſt noch unbeſtimmt. S d. Ermi liche Erze naniſſe. bahnrath, der auf 7 26. d. einberufen iſt, eine der Stückgutfrachten für landwirthſchaftliche Erzeugniſſe alle gur gutachtlichen Aeußerung bor. Der„Bad. Poſt“ zufolge gab d sſitzung des Eiſenbahnraths geäußert hat. Beförderung gewiſſer landwirthſchaftlicher Produkte im Abonne⸗ 2 für ment, von welchem nur äußerſt ſelten Anwendung gemacht wurde, ſoll folgende Beſtim imung in den Tarif für die Beförderung vo treten:„Nachgenannte landwirthſchaftliche Erzeugniſſe, nämlich Butter, Käſe, Gier, lebendes und todtes Geflügel, Honig, friſche Gemüſe aller Art, friſche Beeren und Obſt aller Art(mit Ausnahme von Südfrüchen), friſchen Weintrauben und Feldblumen werden mit den von der Verwaltung hiezu bezeichneten 9955 gegen Bezahlung der Fracht nach den Sätzen der allgemeinen Stückgut⸗ klaſſe als Expreßgut befördert, ſofern das Gewicht des einzelnen Frachtſtückes nicht mehr als 25 Kilogramm wiegt.“ 5 Verband Deutſcher Drahtſtiftfabrikanten. Ueber den Geſchäfts⸗ gang im Juni theilt der Vorſtand mit: Die Verkaufsſtelle eröffnete anfangs Juni ihre Verkaufsthätigkeit für das Inland per 3. Quaptal J. J. Es zeigte ſich beim Beginn dasſelbe Bild wie bei der Ver kaufseröffnung pro 2. Vierteljahr. Die Nachfrage war geradezu ſtürmiſch, und die Händler ſuchten ſich möglichſt große Qantitäten Im letzten Drittel des Monats machte ſich indeſſen im Verkauf eine größere Abſchwächung bemerkbar. An Auslandsmarkte hielt auch im Juni die regere Nachfrage an. Elektrizitüts⸗Akt.⸗Geſ. vorm. Schuckert u. Co. Wie die„Voſſ. Ztg.“ von gut informirter Seite hört, iſt die Beſchäftigun Geſellſ ſchaft ſowohl in Nürnberg als auch am Berliner Platze letzter Zeit eine ſehr zufriedenſtellende, ſo daß ſelbſt die Einhaltun der Lieferfriſten Anſtrengungen erfordert. Die Preiſe ſind namentli in den Spezialitſten des Unternehmens günſtige, während dieſelben in den übrigen Produktionszweigen durch die allgemein in der Elek⸗ trizitätsinduſtrie herrſchenden Preiſe vorgezeichnet werden, Ueber den diesjährigen Abſchluß der Geſellſchaft wird eine endgiltige Ent⸗ ſcheidung erſt in den nächſten Tagen erfolgen. Bezüglich des Pro⸗ jektes der Fuſion mit der Allgemeinen Elektrizitätsgeſe ellſchaft wir beſtätigt, daß die Verhandlungen zwiſchen Berlin und Nitenber böllig abgebrochen worden ſind. Juſolvenz der Firma Fr. Klapprodt, Oeſterode. Seitens der Verwandten des Inhabers, ſowie Seftens des Gläubigerausſchuſſes, iſt die Hildesheimer Bank, welche im Uebrigen unbethefligt iſt, er ſucht worden, ſich mit der Abwicklung zu befaſſen und zunäch Status aufzumachen. Die Hildesheimer Bank hat dieſes übernommen. Zuſammenſchluß der bayeriſchen„Prometheus“ ⸗Verſicherte Auf Anrathen des Staatsminiſters Freiherrn v. Feilitzſch iſt ein Z1 ſamme aller baheriſchen bei 1 inr ber gepkant. Als Zuſchuß 3 ſtellung eines gemeinſchaftlichen An walts für alle Ve Bahern hat das Staatsminiſterium des Innern den 500. M. bewilligt. Die Leipziger Tabalfirma Oswald die durch Veruntt ungen ihres flüchtig gewordenen Prokuriſte geſchädigt worden iſt, hat ihre einer Konkursanmeldung jedoch abgeſehen. Vor der Han laut„L..“ der Status noch Aicht überſ Zahlungse D ee 15 9 renpr Sahtungen einge gleichs ſeitens 1225 G1 erwarten. Insgeſammt General-Anzeiger⸗ 4. Seite; Mannheim, 22. Juliz 5 K 185.50, Conſolidakion 324.—, Dortmunder 42.70, Gelfenttrchener jere. A. 8 Cvurszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 22, Juli, 166.70, Harvener 165.80, Hibernia 167.20, Laurabütte 196.30, Staatspapiere. A. Deutſche Obligationen. Stettiner Vulkan 206.70, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 96.10, Weſteregeln 19. 22. 295 22, Staatspapiere. Pfandbrieſe. Alkaliw 196.50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 146.—, Deutſche Stein⸗ 3½ Dſch.Reichsanl. 102.50 102.30 f5 italien. Rente 103.20 103.300 4proz. Bad. Oblig. v. 190! 10 hein. Hyp.⸗B. unk. 1902 rke 270 20, Hanfa Dampfſchiff 122.29, Wollkämmerei⸗Aktien„ 155.50 402.40 4 Oeſterr. Goldr. 104.— 103.95 %proz. Bad. Oblig. v. 1902 1 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 101.—, 3 93.10 4½ Oeſt. Silberr. 101 102.05 3% iſche Obligat 7 90 Bayern 100.70, 3% hſen 90.70, Schalk, G. u. H. B. 3½ Pr.Staats⸗Anl. 1 102.30 4% Deſt. Papierr 10² 3½ 5 Obuig 71„ Communal 0, Manuheim Rheinau—.—, Kannengieſer 120.75. Privat⸗ 39 1„„ 102.40 102.45 4% Portg. St.⸗Anl. „ 4883 lehen. 55„5 92.70] 92.65[3 dio. äuß. 5 8 1895 Berlin, 22. Juli.(Tel.) Fondsbörſe. In Hütten⸗ und 3½ Bad. St.⸗Obl. fl.„„„„ Ruſſen von 1880 4% Badc Oge, 465 70 75 80 1 0 1900 machte ſich 5 entſchiedene Weruht ing geltend. 3½ 5 00 100.75 100.70 50 r. gatlone 2 Judwigshafen M. fiele Ich 1 Proz., gew en aber ſpäte 2 1 z,,/, Pan. Sl. 2 105 10% n 0 9 5 4 bad. St.⸗A. 105.70 105.50 1 Türken Lit. D. 27.70 27.30 3R0 5 155 5 102 50 b5 hn 5 nd⸗Gronauer b Transvaa Bayern,„ 100.70 275 Ungar. Goldrente 162.50 10845 5 193.20 b 0 Werthe 3 5„.20 75 5 Arg. innere Gold⸗ 8 Preuß. Conſols 135 10 5 Pirmaſeuſer ie 57 Pr Aibis ont 4 hayer..⸗B.⸗A. 105.10 05.— Anleihe 9270 55 iahezu vollſtändig. atdiskon 5 Gelber 105.80 105.65 ee 509 1055 Prog. 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. a,5 Mexikaner äuß.! e Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Bör ſenberichtſ, von 1896 90.20 70 fFTF 5 e vom 21. Juli 1902, mitgetheilt pon dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. 3 Sachſen. 90.80 91.754½ Chineſen 1898 2¼% 2 conberkirt, 99.50 bz 4½ Zellſtofff 5 Die amerikaniſchen Märkte blieben für Weizen die Woche über 4 Mh. St⸗A. 1899 103 70—.— Verzinsl. Looſe. 4½ 4% Akt.⸗Geſ. in feſter Stimmung, doch wendete ſich die Kaufluſt mehr dem neuen B. Ausländiſche 8 3 85 ſtrie rückz. 105 90 rumäniſchen Weizen zu und ſind bereits bedeutende Abſchlüſſe zun 3 Oeſt. Looſe v. 1860 154.40 154.30 Aktien. Stande gekommen. Die Abladungen in Rumänien haben auch ſchon 5 goer Griechen 39.90] 39.80 8 Türkiſche Looſe 113.— 118.40 Banken. Pfalzbra— begonnen und zeigen die vorliegenden Muſter ſchöne ſchwere Qualitäten. Bablſche Bank Cred.⸗u. Depofttb., Zweibrck. Gewerbebauk Speyer 50% R Mauunßeimer Bank 11 Pflz„Landan Ahelniſche Creditbaut Mheln. Hyp.⸗Bauk Siüdd. Bank Eiſenbahnen. Wfätziſche Zubwigsbahn und Verſicherung. Bad..⸗G. f. Rhſch. e 226.— 0 Mannh. Damofſchle Maxbahn 140.50 G 757. „ Nordbahn 136.— Bad. Nück⸗ Heilbronner Straßenbahnen—— Cant Schifffahr 0 inen Chemiſche In aunheimer Ver .⸗G. f. chem. Induſtrie n. Ver Babiſche Anilin⸗ u. Soda kt, Transpor lunge erg „ 4 Them. Fabrik G Verein chem. F Berein D. Oelfa Weſteregeln Alkal. Stamm 15 Vorzug Brauereien. ſch. f Seilinduſt Maſchineuf k Kirrweiler An hieſiger Börſe iſt Weizen für den nöthigen Bedarf in guter Aktien induſtrieller Unternehmungen. 109.50 e 15 ſaen Bf 97 7 ⸗Wagh.] 63.— 63.— Parkakt. Zweibr. 109.50 Frage bei bisherigen Preiſen. An der heutigen Börſe wurden die Bad Zuckerf.Wagh— erſten Repsmuſter vorgezeigt, das Angebot war reichlich, ein Geſchäft Heidelb Cementw. 107.— 107.75 Lederw. Spichartz 62.80] 62.80 kam nicht zu Stande, da nur 22—22½ Mk geboten wurden. Anilin⸗Aktien 405.—406.— Walzmühle Ludw.—.——— Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität Ch. Fbr. 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Fr. 100 3— 81.225 61.238— 755 Deutſche Reichsbk. 155.— 155.20 Oeſt. Länderbank 107.— 107.— Jubtwigsbafener Braueret Zuckerfabrik Waghänſel 65.— B Ftalien Le. 100 5— 80.325 80 325 5 Badiſche Bank 115.— 115.10„Kredit⸗Anſtalt 214.20 213.90 Mannb. Aktienbrauerei Zuckerraffinerie Mannheim 9 9 3 5. 100 255 20.467 20.460—— Berliner Bank 90.70 90 30] Pfälziſche Bank 113.80 113.60 heimer Effettenbörſe vom 22. Juli.(Offizieller Bericht.) adrid.. Pf. 8 8 Berl. Handels⸗cheſ. 156,30 155.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 179.50 181.— beoetehrte ene ziemlich feſter Haltung. Zu höheren New⸗Pork Dll. 105—5 88555 81575 785 Darmftädter Bank 186.65 136.40 Rhein. Kreditbank 142.10 142.10 1875 5 1 7 2 Paris Fr 93— 255 81.372—— gantd 20 30 Ihei 2 79.5 reiſen wurden geſucht: Pfälz. Maxbahn⸗Aktien zu 140.50%., 796 Fr. 100 5 84 058 9 1916 55 Deutſche Bank 209.208.10 Ahein. Hyp.⸗B. M. 129.50 179.50 Weſteregeln Stamm⸗Aktien 195 o, Brauerei Weltz⸗Aktien, Speyer, Petveez.„Fr 1„ Diskonto⸗Commd. 184.65 184.— Schaaffh. Bankver. 119.90 119.80 zu 132.50%, Storchenbräu⸗Aktien, Speyer, 104 9% und Bad. Schiff⸗ Petersburgs.100———— 88 55 Dresdener Bank 145.— 143.70[Südd. Bank Mhm. 103.30 102.— fahrts⸗Aſſeeurranz⸗Aktien zu 515 Mk,(525.). Anflin⸗Obligationen Wient 5 100 37½ 85.338 85.30 755 77 Frankf. Hyp.⸗Bank 190.— 190.— Wiener Bankver. 114.40 114.70 wurben zu 105 65% umgeſetzt. 97 8 8 8— Nae 187.70181.70 5 148 5 1250 Frankfurt a.., 22. Juli. Kreditaktien 213.50, Staats⸗„ ee f, 5— bahn 150.10, Lombarden 18.10, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente Alkt Nationalbank—.— 114 60 Maunheimer Verſ.⸗ 102.50, Gotthardbahn 167.90, Disconto⸗Commandit 188.60, Laura Bergwerks⸗Aktien. Oberrhein. Bank 118.50118.— Geſellſchaft 400.— 400.— 195.—, Gelſenkirchen 166.30, Darmetädter 136.60, Handelsgeſellſchaft Bochumer 189.—185.15 Weſterr, Alkali⸗A.] 195.—.195.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.—115.— 1 Bank 208.10, Bochumer 185.—, Buderus 108 80 107.60 Oberſchl. Eiſenakt 116.25115.30] Privat⸗Discont 11½%, Reichsbank⸗Discont 3)o, orthern—.—. Tendenz: feſter. Concordia 279.— 273.— Ver. Königs⸗Laura 201.70 196.— VVVV 5 Berlin, 22. Juli.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien Gelſenkirchner 169.50 166.30] Alpine Montan 201.— 201.70 Nachbörſe. Kreditaktien 213.90, Staatsbahn 150,40, Lombarden 213.60, Staatsbahn 150.—, Lombarden 18.10, Diskonto⸗Commandit Harpener 168.60 166.— 18.10, Disconſo⸗Commandit 184—. 188 50, Laurahütte 195.20, Harpener 165.50, Ruſſiſche Noten—.—. 5 85 Pariſer Aufangskurſe.%% Rente 100 67, Italiener 102.15, Tendenz: ſchwach. 1 0 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transport⸗Anſtalten. Spanier.80, D. 27.75, Türk. Looſe 115.—, Banque (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.30, 3½% Reichsanleihe Ludwh.⸗Bepbacher 227.50] 227.50 Gotthardbahn 168.50 167.90 Ottomane.61, Rio Tinto 10.98. 5 102.70,3 Reichsanleihe 93.—, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 101.—, tthar! 5 4 000 Vab. St. 1901 e 90.10, Martenburg⸗Mlw. 70.50 70.—Jura⸗Simplon——I! ͤ—— 5 e N— Marien, Pfälz. Maxbahn 140.50 140.50 Schweiz. Centralb.———.— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, Italiener 103 30,1860er Looſe 154.10, Lübeck⸗Büchener——, Marien⸗ Pfälz. Nordbahn 134.30 134.20] Schweiz. Nordoſtb.——— 5 5 burger——, Oſtpreuß. Südbahn 70.70, Staatsbahn 180.20, Lom- Suß werdoen, 10,, 0,laa 20 Schweißz. Nordoſtb.—.— für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, 9 Hambr zacket 107.50 106.80 V 3. bar Lanada Paeiſte⸗Bahn 132.70, Heidelberger Straßen⸗ und Hamdurger Packe er e ahnen, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: arden d8 40, Canada Paeiſte⸗Bah 5 Nordd. Lloyd 108— 107.80 Ital. Mittelmeerb.“ 86.— 86.— für Theater, und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, 97 ee Deſt.⸗Ung. Staatsb. 149.20 150.40„ Meridionalbahn 125.75 125.7 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. chaft 485—, Darmſtädter Bauk 136 10, Deutſch 10 Leinaer o] Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18.40 18.10 Northern prefer.—. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei Disconto⸗Commandit 183.70, Dresdner 590 55 1 30 Nordweſtb—— 114.— La Veloce G. m. b..: Director Speer(abweſe d) .80, Berg.⸗Märk. Bank 151.50, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche 5 45„M. b..: Director Speer(abweſend). Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit humer— AN ii and ari U 5 11 8 58 90 15. d. Bataillonstambour Friedr. Lobdes e. Brung 55 Neu eröffnet! Neu eröffnet! Auszug aus den bürgerlichen Standesbüchern der Erwin. ö 5. d. chhändl. Joh. Dewald e. S. Jak. Fudr. der guaceagel n Shennedes Cafe& Restaurant 10, d. Serene du d e. les Ke er Nachtrag II. zu Theil II. des Fufi e 0 N ſüdöſterreichiſch⸗ungariſch ⸗ deut⸗ Juli. Geborene: d. Metzger Adamm Warter Anna Pauſc. ſchen Gütertarifs zur Ausgabe. 10. d. Fabrikanten Wilh. Dröll e. S. Friedrich Wilhel 12. d. Magaz. Friedr. Wagner e. S. Wilh. Gg. Derſelbe enthält u. A. Aender 16. d. Kaufm. Ernſt Wolſchendorf e. S. Karl Eriſt Em A. 2 S 5 6. Dd. Kaufm. Ernſt Wolſche ef e. S. 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