28496 dbpüpde, hat ſeit dem letzten Jahre einen neuen ſeiner würdigen Diri der Wahl dieſes Weiff gethan. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) Unabhängige der Stadt Mannheim und Uumgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Druckerei: Nr. 344 E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Angebung.„ bedeen Die Colonel Pf. rpedition: Nr. Auswäſige Ale 25 Schluß der Juſeraten Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 85 Nr 5 Die Reklame⸗Zeile 60 5„ Filiale: Nr. 0 Freitag, 25. Zuli 1002. GAbendblatt Internationaler Arbeitsmarkt. () Iſt der Juni ſchon in normalen Jahren ein Monat matten Geſchäftsganges, ſo muß dies in einem ungünſtigen Jahre erſt recht zu Tage treten. In England war denn auch der Beſchäftigungsgrad im Juni ungünſtiger, als im Vorjahre blieb hinter dem Durchſchnitt der letzten 10 Jahre z zurück. Die amtliche Arbeitsloſenziffer betrug für den Juni.2 gegen 34 Wgen Aber nicht nur die Arbeitsloſigkeit hat zugenommen, auch die thätigen Arbeiter waren weit weniger intenſie beſchäf⸗ tigt als im Vormonat. Die Krönungsfeiertage und Sportfeſte gaben eine vielfach nur allzu erwünſchte Gelegenheit, den Betrieb mehrere Tage ruhen zu laſſen. Daß ſchließl ich auch der Ausfall 15 Krönung ſelbſt in Folge der Krankheit des Königs nament⸗ lich den Arbeitsmarkt in London und Umgegend nicht unberührt gelaſſen hat, geht aus dem raſcheren Anwachſen der Arbeits⸗ leſigkeit in London hervor, wo ſie Ende Juni 4,9 pEt. betrug gegen 3,9 pCt. im Vorjahre. In dieſen Ziffern kommt aber die beſonders ungünſtig beeinflußte Geſchäftslage in der Konfektion nicht zum Ausdruck. Im Kohl enbergbau ſpiegelt ſich die recht ungünſtige Lage der Großinduſtri ie; trotz der Beiriehseinſchränt⸗ ungen, die die Kohlengruben in Folge vieler Feierſchichten er⸗ fahren haben, haben ſich die Kohlenborräthe auf Seiten der Gruben nur wenig oder gar nicht gelichtet. Geradezu über⸗ raſchend kam der Umſchwung im Bar umwollengewerbe, wo zu heen Betriebseinſchränkungen geſchritten werden mußte. In Frankreich hat der Beſchäftigungsgrad im Allge⸗ meinen auch abgenommen. Die überwiegende Zahl der in Ge⸗ werkſchaften vereinigten Arbeiter war im Juni ungenügend be⸗ ſchäftigt; gegenüber dem Mai iſt eine entſchiedene Verſchlechte⸗ rung eingetreten. Nur in einer Geztehung weicht die Lage in Frankreich zu ihrem Vortheil von England ab. Die theilweiſ Abwanderung nach dem Lande hat die Arbeitsloſen⸗giffer et etwas vermindert: ſie betrug im Juni noch 9 pCt. gegen 10,5 im Mat. Im Bergbau iſt der Beſchäftigungsgrad ſo unvortheilhaft für die Arbeiter, daß ſſte, nachdem die Lohnberhandlungen mit den Arbeitgebern in Arras ungünſtig geendet haben, die beabſichtigte Niederlegung der Arbeit im Norden Frankreichs unterließen. Bis zum Herbſt will ſich die Mehrheit der Bergleute mit den jetzt ge⸗ zahlten Löhnen zufrieden geben. In den Textilbezirken im Nor⸗ den ſowohl als auch im Süden hat die Beſchäftigung nachge⸗ laſſen, wenn auch ein plötzlicher Rückgang wie im engliſchen Baumpwollgewerbe nirgends eingetreten iſt. Während in den meiſten Ländern Europas die Tendenz des Arbeitsmarktes ähn⸗ lich wie in England, Frankreich und Deutſchland noch über⸗ wiegend nach unten zeigt, bleibt in den Vereinigten Staaten trotz der ausgedehnten Kohlengräberſtreiks noch immer ein Antrieb nach oben bemerkbar. Ganz beſonders günſtig ſteht es um die Eiſen⸗ und Kohleninduſtrie, wofür als Beweis eine Lohnerhöhung von 10 pCt. angeführt werden mag, die die Carnegie⸗Geſellſchaft und die Firma Jones u. Laughlin in Pitts⸗ hurg ihren Arbeitern gewährt haben. vung iſt noch immer rar, und die Konſumenten decken ihren Be⸗ darf an Roheiſen für das Jahr 1903 ſchon gegenwärtig. Die Bahnen des Weſtens und Südweſtens bermögen die enorme Frachtbewegung kaum zu bewältigen. In der amerikaniſchen Landwirthſchaft herrſcht dieſes Jahr großer Mangel an Arbeits⸗ Stahl für ſofortige Liefe⸗ doch immerhin deutlich genug ſind, um die Tendenz durchblicken den militäriſchen Faktoren überlaſſen, da ein militäriſcher Auf⸗ Gegner anpaſſen muß. Weshalb können ſolche rein militäri⸗ kräften. In Kanſas und Nebraska iſt für die ernd 5 Weiten nicht das genügende Perſonal aufzutreiben, obwohl die Farmer 15 zu 10 Mark Lohn für den Tag nebſt Beköſtigung zu geben bereit ſind. Die Ernte iſt dieſes Jahr ſo reich, daß die Kauf⸗ keaft der Farmer zunehmen und einen neuen Faktor für die Fort⸗ dauer der günſtigen Lage des gewerblichen Arbeitsmarktes bilden wird. Poſftische Uebersicht. Maunheim, 25 Juli 1902. Bei der Reviſion der Krankenverſicherung wird u. A. erſtrebt, den Kreis der Verſicherten auszudehnen auch auf die Familien der Verſicherten. Ob ſich dies Ziel erreichen laſſen wird, ſteht dahin(die Regierungen ſind darüber nicht einig), daß aber eine ſolche Familienverſicherung möglich iſt bei ganz geringen Beit kragserhöhungen, dafür liegen bereits Beweiſe vor. Die Orts⸗Krankenkaſſe in Leipzig hat eine vorzügliche Familienberſicherung, und auch bei Krupp in Eſſen, wo die Arbeiter 10 Pfennig pro Woche zu ihrem Krankenkaſſengelde zu⸗ zahlen, erhalten ihre Familien für dieſen Betrag— alſo 5,20 M. pro Jahr— vollſtändig freie ärztliche Behandlung und freie Medikamente. Man ſollte denken, kein Arbeiter werde ſich der Mehrausgabe won 10 Pfg. pro Woche widerſetzen, wenn er dafür das beruhigende Bewußtfein hat, daß ſeiner Familie in Krank⸗ heitsfällen der Kaſſnarzt zur Verfügung ſteht und daß ihm die Medikamente nichts koſten. Die Reformer verlangen natürlich, daß auch Staat und Gemeinde zu der Familienverſicherung bei⸗ tragen. Italien im Dreibund. ſich politiſche Quertreibereien be⸗ Zweck nicht klar erkenntlich, aber In letzter Zeit machen merkbar, deren Endziel und zu laſſen, den Anſchein zu erwecken, Italien ſei durch die Er⸗ neuerung des Dreibundes inſofern eine Sonderſtellung einge⸗ räumt wor den, als es von gewiſſen militäriſchen Verpflichtungen gegenüber ſeinen Bundesgenoſſen ſich befreit hätte. Der neu⸗ lichen Pachricht: die frühere Italien müſſe eine Dibiſton auf dem Wege durch Tirol im Falle eines Krieges Doutſchlands mit Frankreich am Oberrhein aufmarſchiren laſſen, ſei jetzt beſeitigt worden, folgte heute 115 Wiener Quellen eine andere merkwürdige Meldung, 1„auf Wunſch Italiens“ die früher beſtandene Verpflichtung Itgaliens geſtrichen ſei, im Fall eines Krieges zwiſchen Oeſterreich und Rußland ein Armee⸗ korps durch Ungarn an die vumäniſche Grenze zu ſenden, das im Verein mit den öſterreichiſchen und rumäniſchen Truppen unter dem Oberbefehl des Königs Carol von Rumänien in Beſſarabien einfallen ſollte. Selbſtverſtändlich legt der Drei⸗ bund ſeinen Mitgliedern militäriſche Verpflichtungen auf. Wie letztere gegebenen Falls zur Ausführung gelangen ſollen, bleibt marſch ſich der jeweiligen ſtrategiſchen Lage und den Kräften des ſchen Maßnahmen nicht auf viele Jahre hinaus in einem diplo⸗ matiſchen Inſtrument, wie der Dreibundsvertrag eines bildet, feſtgelegt werden. Aus Neen Grunde ſind ſchon bei der erſte Erneuerung des Dreibundes alle derartigen auf militäriſche Zlpeckmäßigkeiten hinauslaufenden Einzelbef ſtimmungen aus dem Dreibundsvertrag entfernt worden und. der j etzt erneuerte Drei⸗ bund iſt genau in den Formen und mit 5 Inhalt des ab laufenden Vertrages erneuert— es iſt nichts geſtrichen und nicht hinzugefügt worden. Die Wiener Meldung klingt insbeſonder durch die Hineinbeziehung Rumäniens ſehr abenteurle und erweckt den berechtigten Verdacht einer po litiſchen Minenlegung, anſcheinend darauf berechnet, außer in die junge Freundſchaft Rußlands mit einen bitteren Wermuthstropfen der Ver gangenheit zu träufeln, die Staaten des Dreibundes aus ihr bisherigen diplomatiſchen und auch gerechtfertigten Zurück e und den Inhalt des Dreibundsvertrages zu be öffentlichen. Weshalb ſollte aber der Dreibund dieſen Schrit thun, da Rußland und Frantreich ihr Schutz⸗ und Trutzbündniß Hollinhaltlich wohl niemals der Oeffentlichkei preisgeben werden! Deutsches Reich. [J Berlin, 24. Juli.(Die Zolltariflom m erledigte heute den 15. Abſchnitt des Tarifs(Glas u waaren) und nahm den 16. Abſchnitt(Edle Metalle un! daraus) in Angriff; fH die Berathungen wurden bis zur P 771 gefördert. Eine Darlegung des badiſchen Bunde mächtigten v. Scherer, es würde ſich ſonderbar ausnehme wenn man in einem ſchutzzöllneriſchen Tarif, wie dem vorliegen⸗ den, geſchliffene und gefaßte Edelſteine zollfrei laſſen wollte und ſeine Aeußerung, er ſähe ſich in angenehmen Lage, in Falle ſich Namens der badiſchen Regierung für die Vorlage au ſprechen zu können, aen den Abg. Gothein zu der merküng, 170 Bundesbevollmächtigte habe heute Vorlage N Datanf in gab Herr b. S che liche Erklärung ab: die badiſche Regierung halbe zugeſtimmt und ſtehe auch heute noch auf d der Vorlage. Deſſen unbeſchadet hege ſie einzelne So wünſche im Intkereſſe der badiſchen Induſtrie. Im er doch ſchon mehrfach in der Lage geweſen, für die in der Kommiſſion zu ſprechen.— Mit dieſer Erklärung ten die Akten über den vorgeſtrigen Vorfall geſchloſſen ſein. Z Berathung des neuen Abſchnittes ſind in die Kommiſſion ne getreten die Abgg. Francken(natl.), Fiſchbeck(freiſ. Volksp.) u Jubeil(Soz.) und dafür ausgeſchieden die Abgg. Dr. B nk. Horn(natl.), Dr. Vaßgerhan(freiſ. Volksp.) und 9 ANuslanck. * Niederlande.(Die holländiſche 9 81 hat der Königin Wilhelmina einen ebenſo artigen wie herzlichen Gruß als Huldigung zur Rückke Schloß Loo dargebracht. Nachdem eine große Zahl von Ki duf dem Spielplatz vor der Königsſchule aufgeſtellt man mit Muſik und dem Feſtkomitee an der Palais, wo die Königin ſich mit dem Prinzen nric Gefolge auf der Rampe aufgeſtelt hatte. Die 15 Dee Bapreuther Briefe. Von Dr. phil. Albert Maher⸗Reinach. (Parſifal.) Bayreuth, 24. Jr Die zweite Aufführung des erſten Chelus brachte uns 1 Vahreulh's ureigenſte D Darkietung, Wagner's letztes und von ſeinen engeren Anhängern als ſein bedeutendſtes angeſehenes Werk, den Parſifal. Der Geſammteindruck war wieder hervorragend, wenn auch die Einzelleiſtungen nicht ganz auf der Höhe des vorhergehenden Tages ſtanden. Aber es liegt in der Natur dieſes in epiſcher Breite chingelegten Werkes, daß Würkung weniger von den vollendeten der einzelnen Darſteller abhängt, als von dem ausge⸗ glichenen Zuſammenwirken aller im Werke betheiligten Faktoren, wo⸗ zu hier vor Allem Chor und Orcheſter zu rechnen ſind, denen geſtern Anbedingt die Palme des Sieges 558 werden mußte. Die weihe⸗ volle religiöſe Stimmung, die der Parſival ſich ſtets bei guter Ge⸗ ſammtaufführung erzwingen muß, war geſtern in hohem Grade vor⸗ Hhanden, und das iſt, wie ich die Idee des Werkes erfaſſe, die cHauptſache. Das der wohl genfalſte Dirkgent ſeiner früh verſtorbene Münchener Ge Hirigirte, das dann borüß erge Bühgenſeſeſpee, das betänntlich die erſten Jahre hindurch hend auch von Flſcher und Mottl geleſtet genten gefunden, Dr. Karl Muck, den Berliner Hofkapellmeiſter. Mit D‚ ehht, hat Bayreuth einen guten er Beziehung als ein non plus wer am Opernbult tndirigent k, der in ke unſerer heutigen eitepoche, der leider viel zu 155 eeeee Hermann Levi genten, der entſchteden in der allererſten Reihe doch zu ungleich. die die Partie ganz heitli che Und ausgeglichene Ar fführung, die ihm ſwohl den unein⸗ geſchränkten Dank ſeiner Zithörer geſichert hat. Von den Geſangsparnten nehmen im Parſifal zunächſt drei das weiteſte Intereſſe in Anſpruch, die des Paxrſifal, des Gurnemanz und der Kundry. Dann folgen die beiden Bariton⸗Partien des Am⸗ fortas, und des Klingſor, als letzte und kleinſte die hinter der Szene geſungene des Titurel, die Paul Knüpfer mit der ſchon an ihm ge⸗ rühmten Trefflichkeit durchfüſhrte. ledigten ſich alle— mit Ausnahme des offenbar ſehr unglünſtig dis⸗ ponirten Herrn Reichmann⸗Amfortas, der faſt beſtändig zu tief— ihrer Aufgabe in ſehr guter Weiſe, aher doch reichte keine Leiſtung an die Höhe jener von mir im Holländer gerühmten Darbietungen derart heran, daß man ihnen die Eigenſchaft des nicht⸗zu⸗lüberbieten⸗ den nachrühmen könnte. Am 13 waren die der g Frau Wich, 0 den und der 2 5 im 7 geſunge N dat, 0 5 ſie 41 Eigenſchaften mit, prachtvolle große Stimme, ſchöne Geſtalt und geiſtig durchdachtes Spiel. Aber ihr fehlt jene ureigenſte dramatiſche Be⸗ gabung, ſie reißt in den hohen dramatiſchen Monenten nicht mit. Und ſo kam es, daß der Höhepunkt der Kundry⸗Partie, die Ver⸗ führungs⸗Szene im zweiten Akt und der(Fluch, den ſie gegen Parſifal Allsſchreit, nicht 0 wirkte, ſwie es im Jutereſſe des Dramas nöthig iſt. um dieſe Szene des zweiten Aktes großzügig' zu geſtalten, die Schluß⸗ wirkung des ganzen Alltes hängt davon ab. Und die blieb leider wenigſtens Gefühle nach— aus. Dagegen wäre es Unrecht, nicht zu betonen, d aß die Künſtlerin ihre Partie im erſten und dritten Akte, fotbie im erſten Theil des zweiten Aktes, der Klingfor⸗S Szene, glänzend durchführte. Aber die Leiſtung als Ganzes betrachtet, war Bahreuth hat vor Jahren zwei Sängerinnen gehabt, erſchöpfen don meine Milka Termina und Zeug dazu, einmal ein hervorragender Parſifal zu bwerde Die mittwirkenden Sänger ent⸗ 8 eeee auf 92 Gühne Zu ſtellen. bereits die Rolle übernommen hatte, wieder zurückgriff, hat wohl Fahr mit D ſtimmlich die Partie nicht ganz erſchöpfte. Bühne zur Zeit einen Sänger beſitzt, der ſie ganz im S bponiſten durchführen könnte. ES gehört eine dramatiſche Sängerin allererſten Ranges n 5 e 6 skuppel 55 ich hör Altf ſeinem geſtrigen Parfifal etwas mißtrauif abgeſehen bon ſeiner nicht einwandfreien Auusſprach garumigen Tongebung, an die man ſich erſt gewöhnen Rolle doch in großem Zug und hatte viele Momente, ergreifen mußte. Dazu eine Suußet günf G gerade in dieſer Partie übergenügend wirkt. Er hat jed falls 1 e 1 man dem Gurnemang, des Herrr Und 5 ber e ſo ſchſwer zu ſpielen. Daß man auf den S Sänger, der bor zwe Grund darin, daß man bei der Beſetzung dieſer r Partie 0 Schwierigkeiten ſtößt. Es gehört die denkbar größte Sbi um ihr gerecht zu werden. Kraus überraſchte im erſten markige Fülle ſeines Oygans, ſchien aber im dritten Akt ermüdet, ſo daß ſeine Leiſtung gegen Schluß leider abnah den ich im letzten Jahre als Gurnemanz hörte, und der au Dr. Kraus alternirt, hat mir beſſer gefallen, ob Es ge große Stimme dazu, daß es wirklich fraglich ſche Sehr ſaen ſan eipsig 1 fortas⸗Partie den 1i Genuß 50b. Die beſten Faktoren waren jedenfalls Chor un ſchwierigen Chöre der Gralsſgene kamen mit einer ziſton zu Gehör, die größtes Lob verdient. Wu 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim 28. Juli. Königin ein Blumenarrange⸗ 500) jugendlichen Kehlen das Flaggenliedes. Feierlich der verſchiedenen Schulen boten der ment an, und dann ertönte aus „Willkommenlied“ nach der Mel erklang dann das von dem Muf ktorps zum Vortrag gebrachte „Dankgebet“ von Valerius. Die Königin, die noben dem Prinz⸗ Gemahl ſtand, nahm mit ſichtlichem Wohlgefallen die Blumen⸗ ſpende an und gab den Kindern die Hand. Königin Wilhelmina ließ ſich dann die Mitglieder des Feſtkomitees vorſtellen und be⸗ Auftragte ſe, den Kindern ihren Dank auszuf ſprechen. Nach dem Geſange des„Wilhelmus von Naſſauen“ defi ilirten die Kinder vor der Königlichen Familie und verließen dann wieder mit der Muſik an der Spitze das Schloß. Eine ungeheuere Menſchen⸗ menge hatte der Feier beigewohnt. * Großzbritannien.(Die Geneſung König Eduards) hält ſtetig an und man erwartet, daß der König bereits im Laufe der nächſten Woche das Krankenlager werde verlaſſen können. Es werden jetzt nur noch in Ae won drei Tagen Bulletins zur Veröffentlichung gelangen. Mon⸗ ſtag fuhren die Königin, der Prinz von Wales und die anderen an Bord der Yacht weilenden Mitglieder der Königsfamilie ge⸗ meinſchaftlich ans Land und beſuchten Schloß Osborne. Der König gab inzwiſchen der Mannſchaft der Ha ein kleines Feſt und ließ die Muſikkapelle ſchottiſche und iriſche Weiſen auf⸗ ſpielen. Er empfängt auch ſhen täglich Beſucher— Mit der Feſtſetzung der Könungsfeier haben auch ſchon wieder die Vorbereitungen dafür begonnen. Vor Allem wurde zu den ur⸗ ſprünglich vom Parlament bewilligten 100 000 Pfund ein tragskredit von 25 000 Pfund eingeholt, da die Verſchiebung d Krönung beträchtliche Mehrkoſten verurſacht. Der Handel mit Krönungsſitzen hat auch ſchon wieder begonnen. Alle Be⸗ keuchtungsanlagen werden wieder in Stand geſetzt. Mit den Dekorakionen hält man aber zurück, und die Stadt wird den⸗ ſelben feſtlichen Schmuck tragen wie an dem urſprünglich be⸗ ſtimmten Krönungstage. Großen Unwillen hat übrigens erregt, daß der Polizeidirektor die Abtragung des prachtvollen kanadi⸗ ſchen Triumphbogens„wegen Verkehrsbehinderung“ angeordnet hak. Der Stadtrath hat auf Weiteres verweigert, der Anord⸗ nung nachzukommen. Aus Stadt und Land. „Maunheim, 25. Juli 1902. * Exrichtung einer Bismarckſüule bei Heidelberg. In einer dem Bürgerausſchuß in Heidelberg zugegangenen Vorlage des dortigen Stadtraths wird mitgetheilt: Wie in anderen Univerſitätsſte Deutſchlands, ſo hat ſich auch in Heidelberg vor einigen Jahren auf Anregung der Studentenſchaft ein aus verſchiedenſten Kreiſen der Bebölkerung entnommener Ausſchuß gebildet, welcher ſich die richtung einer Bismarckſäule nach dem ſeiner Zeit von der geſammten deutſchen Studentenſchaft angenommenen preisgekrönten Vorbilde auf einem hervorragenden Punkte unſerer Berge zur Aufgabe gemacht. Der Thätigkeit dieſes Ausſchuſſes iſt es nunmehr gelungen, im Wege freiwilliger Sammlungen, an denen ſich vor Allem die hieſige Stu⸗ dentenſchaft und frühere Studirende unſerer Hochſchule betheiligten, ſowie durch Veranſtaltung von Feſtſpielen einen Geldbetrag zu⸗ ſammenzubringen, der unter Zuſchlag der noch mit Beſtimmtheit zu erwartenden weiteren Gaben ausreichen wird, um eine derartige Säule in der Höhe von etwa 15 Meter zur Ausführung zu bringen. Als Aufſtellungsort hat der Ausſchuß den weithin ſichtbaren Abſatz am Weſtabhange des Heiligenberges gewählt, die ſogen. Hutzelhecke, einen Punkt, welcher, wie bekannt, eine ſchöne Fernſicht in die Ebene und einen Ueberblick über die geſammte Stadt bietet und ſich für den Er⸗ fraglichen Zweck, wie kein zweiter, eignet. Die Ausführung der Säule, mit der nunmehr begonnen werden ſoll, iſt in einfachen, ſchweren Verhältniſſen gedacht, die jedoch eine derartige Einzelaus⸗ geſtaltung erfahren werden, daß das Ganze der Umgebung der Stadt zur Zierde gereichen wird. Auf der Plattform der Säule ſoll eine Feuerpfanne angebracht werden, von der aus an beſonderen patrio⸗ tiſchen Grinnerungstagen Flammen aufſteigen ſollen. Der Stadtrath glaubt, daß die Erſtellung einer ſolchen Säule auf der Hutzelhecke auch vom allgemein ſtädtiſchen Standpunkte aus nur begrüßt werden kann und möchten ſich deshalb als Eigenthümer des Grund und Bodens zur Uebernahme dieſes Denkmals in ſtädtiſche Obhut gerne bereit erklären. Zur weiteren Bekhätigung ſeines Intereſſes an der be⸗ abſichtigten Ehrung des Gedächtniſſes an unſeren größten Ehren⸗ bürger möchte er ferner empfehlen, daß, ſoweit ſich dies mit den landſchaftlichen und forſtwirthſchaftlichen Rückſichten vereinbaren läßt, für den Säulenbau Steine aus dem Stadtwald abgegeben wer⸗ den, Der Bürgerausſchuß wird um ſeine Zuſtimmung erſucht. * Ueber eine mißglückte Pionierübung des 9, Bad. Infanterie⸗ Regiments Nr. 170 in Offenburg ſchreibt der„Ort. Bote“: Eine Pionferübung— Schlagen einer Brücke über den Mühlkanal in der Nähe der Militärſchwimmanſtalt— hatte vorgeſtern eine Abtheilung bvon ca. 80 Mann des hieſigen Infanterieregiments vorzunehmen. Die Uebung gelang vortreflich, und zur Grinnerung daran wollte ſich die Abtheilung auf der eben geſchlagenen Brücke photographiren laſſen. Alles war parat und der Photograph wollte gerade ſeinen Apparat in Funktion treten laſſen, als die Brücke zuſammenbrach und der größere Theil der Abtheilung ins Waſſer fiel. Nachdem ſich die Mannſchaft aus dem naſſen Element herausgepuddelt hatte, wurde ſofort ein Appell abgehalten, der ergab, daß die Leute voll⸗ zählig vorhanden waren. Freireligizſe Gemeinde. Kommenden Sonntag 10 Uhr Vor⸗ mittags ſpricht Herr Prsdiger Schneider in der Aula der Friedrichsſchule über„Darf man ſeinen Glauben ver⸗ leugnen?“ Jedermann iſt zu dieſem Vortrag freundlichſt ein⸗ geladen. *Die Ingenieurſchule zu Mannheim iſt eine ſtädtiſch ſubventio⸗ nirte höhere techniſche Fachſchule für die Lehrfächer Maſchinenbau, Elektrotechnik, Hüttenkunde und techniſche e Dieſelbe erfreut ſich eines ſehr regen 8 iches 8, da Me ee al f ſtrieſtadt Auch iſt von tige Lehrkräfte durch Einzelausbildung übergroße Abtheilungen in keiner Weiſe leidet, während der Unter⸗ Sorge getragen, ſodaß die richt durch reichhaltige Sammlungen, modern eingerichtete Labora⸗ torien, Maſchinenanlagen und einer Bibliothek, welche gegen 4000 Bände vorwiegend wiſſenſchaftlichen Inhaltes umfaßt, wirkſam Unterſtützt wird. Die wichtigſten wiſſenſchaftlichen Zeitſchriften und Tageszeitungen liegen im Leſeſaal aus, welcher an vier Nachmitta⸗ in der Woche für die Studirenden geöffnet iſt. Ausführliches Pro gramm wird durch das Sekretariat der Ingenieurſchule gerne koſten⸗ los abgegeben. Das Winterſemeſter beginnt am 15. Oktober. Für die Brandbeſchüdigten in Bieſingen, Amt Donaueſchingen, ging bei der hieſigen Auskunftsſtelle dos Schwarzwald⸗ 0 eins, C 8, 3(Telephon 539), von der Hilfskaſſe kaufmänniſcher Angeſtellter der Badiſchen Awilin⸗ und Soda⸗Fabrek, welche meiſt Mitglieder des Schvarzwaldbereins ſind, eine größere Summe ein. Edle Menſchenfreunde den gebeten, ſe hochherzige That Nach⸗ ahmung finden zu laſſen, denn die größte Zahl der Unglücklichen konnte von ihrer Habe ſo gut ſwie nichts retten. Obengenannte Sskunftsſtelle in C 8, 3 iſt gerne bereit, nicht allein Gel d⸗ enden, ſondern auch Betten, und Leid⸗ wäſche, Kleidungs woran nach vorliegenden ſt ülck e, Bexrichten Haushaltunge großer Mangel sgeräthe, herrſcht, zur Ueberſendung nach Bieſingen entgegenzunehmen. Hoffen wir, daß wir nicht umſonſt den Wohlthätigkeitsſinn der Einwohner Mann⸗ heims anrufen und daß durch reichlich fließende Spenden der Noth der Aunen bald Linderung kwerden möge. Um den edlen Gebern möglichſt entgegenzukommen, ſei hier nochmals erwähnt, daß die Telephonnum mer der Aus skunftsſtelle des Schwarzwaldvereins die Zahl 58 9 trägt. Die Fußbremſe der Radfahrer iſt für die Zukunft amtlich nicht als vorſchriftsmäßig anerkannt. Am 15. Mai wurden der Tag⸗ löhner Karl Jakob Gramlich und der Schloſſer Karl Sattelmaier, beide von hier, als ſie durch die Alleeſtraße der Spiegelfabrik auf dem Waldhof fuhren, aufgeſchrieben, da ſie eine ſolche Bremſe an ihren Rädern hatten. Vom Bezirksamt erhielten beide je 3 Mark Geldſtrafe wegen Uebertretung des§ 59 der Fahrradordnung. Hier⸗ gegen erhoben beide Einſpruch mit dem Erfolg der Freiſprechung, da das Verbot der Fußbremſe erſt ſeit kurzer Zeit beſtehe, obwohl ſie ſchon ſeit Jahren, ohne beanſtandet zu werden, benützt wurde. Der geſtern vor dem Schöffengericht als Sachverſtändige vernommene Fahrradhändler Meiſezahl bekundete, daß die Fußbremſe auf ebener Straße wohl eine Wirkung hat, ſonſt aber gar nicht. Die Ange⸗ kagten konnten aus dem Inhalt des§ 59 der Fahrradordnung nicht erkennen, daß die Fußbremſe nicht als ausxreichend anzuſehen ſei. 5 Ueber die Beerdigung des 7 Dr. Gerhardt wird uns ge⸗ ſchrieben: Anläßlich des Todes des Geh. Medizinalrathes Prof. Dr. Gerhardt in Berlin liefen auf ſeinem Schloſſe Gamburg a. T. Hunderte von Beileidstelegrammen ein. Auch der Großherzog ließ durch den Grafen Sponeck demef früheren Leibarzte Kaiſer Friedrichs ſeine Theilnahme in einem Telegramm ausdrücken, wie dies auch die 11 zherzogin einer Tochter des Verſtorbenen that, der Frau Pfarrer Kern von Niklashauſen bei Gamburg. Zur Beiſetzung am Mitt⸗ N kachmittag ſtellten die angrenzenden Tauberthalorte das Haupt⸗ kontingent der Theilnehmer; aber ſehr zahlreich waren auch Kollegen und Freunde Gerhardts von nah und fern erſchienen. Die Haupt⸗ feier fand im Schloſſe ſelbſt ſtatt, wo die Leiche im großen, über und über mit prachtvollen Kränzen, Palmen und Lilien geſchmückten Saale aufgebahrt war und wo wir Vertreter von Univerſitäten, Körperſchaften, Heilanſtalten u. ſ. w. verſammelt fanden. Vertreten waren: 1. die Univerſität Berlin, die letzte Wirkungsſtätte des Ver⸗ ſtorbenen, durch Geheimrath Prof. Dr. Waldeher, Dekan der medi⸗ ziniſchen Fakultät. Er legte im Auftrag des Kultusminiſters und der Faͤkultät einen Kranz nieder und ehrte durch warme Worte den Ver⸗ ſtorbenen; 2. Geheimrath Prof. Dr. v. Rindfleiſch ſprach fur die Univerſität Würzburg und 3. Geheimrath Prof. Dr. b. Leube für die Klinik und das dortige Juliusſpital, wo der Verblichene 18 Jahre thätig war. Außerdem waren u. A, erſchienen von Berlin Excellenz Geh. Rath Prof. Dr. v. Bergmann, Geh. Rath Prof. Dr. v. Leyden, Geh. Rath Prof. Dr. Senator, Geh. Rath Prof. Dr. Olshauſen Und die 4 Aſſiſtenten der Gerhardt'ſchen Kl inik, von Baſel Prof. Dr Müller, von Heidelberg Geh. Rath Prof. Dr. Schröder, von Leipzi 1g Prof. Dr,. Fick. Der amtirende Geiſtliche ir 5 der Schwiegerſohn des Verſtorbenen, Pfarrer Dr. Kern⸗Niklashaueſn, welcher kurz und ſchön über den gutgewählten Text Hebr. 16, 9 ſprach:„Es iſt ein köſtlich D ing, daß das Herz feſt werde, welches geſchieht aus Gnade.“ Mit der darauf folgenden Beſtattung auf dem Friedhofe und Gebet erreichte die Feier, verſchönt durch Chorgeſang, ihr Ende und die meiſten auswärtigen Theilnehmer traten die Rückreiſe an, einige, daxrunter Excellenz v. Bergmann, nahmen Wohnung in Wertheim.— Karl Gerhardt, geb. 5. Mai 1883 als Sohn des kgl. Regierungs⸗ ſekretärs Gerhardt in Speyer, ſtudirte von 1850—58 in Würz⸗ burg Medizin, war 2 Jahre lang Aſſiſtent Prof, Dr. Grieſingers in Tübingen und habilitirte ſich 1860 in Würzburg. Von 1861—72 war er Profeſſor in Jena und folgte dann einem Ruef wiederum an die Alma julia Würzburg zur Leitung der Klinik des dortigen Juliusſpitals. Seit 1885 wirkte er in Berlin. Seine unfehlbare Diagnoſe, ſein menſchenfreundliches, beſcheidenes Weſen und aus⸗ gezeichnetes Lehrgeſchick ließen ihn bald als einen vielbegehrten Arzt erſcheinen mit einer Praxis, die ſich auf faſt ganz Europa aus⸗ breitete, wie ihn auch ſeine Schüler hoch ehrten. Seine wiſſenſchaft⸗ lichen Forſchungen erſtreckten ſich der Hauptſache nach auf Kinder⸗ krankheiten und auf Lungentuberkuloſe; ihm gebührt ja auch das Verdienſt, hierin eine neue, anerkannt gute Behandlungsmethode der Nachwelt überliefert zu haben. Von ſeiem unermüdlichen Streben zeugen verſchiedene größere Werke, ſo das„Lehrbuch der Auskultation und Permutation“, das„Lehrbuch der Kinderkrankheiten“ u. a. m. Ehre dieſem bedeutenden Gelehrten und edlen Menſchenfreund, der in den Annalen der mediziniſchen Wiſſenſchaft glänzen wird! Auch der Kaiſer und der Kronprinz ſandten Telegramme und Kränze. + 4 gem 5 Freiburg Juli. in Freiburg vor gehend gef hat Stadt zum Schauplatz eines„hinter den Kuliſſen“ viel Liebesromänchens machte, iſt nun in Berlin verhaftet w awar wegen Bigamie, Diebſtahl, Hehlerei und Betrug. nahme erfolgte auf Antrag der hieſigen Staatsanwaltſch Die aft. 8 Abenteurer, welcher ſehr gewandt und ſtets mit Livrée auftrat, nannte ſich Graf Salviac, fran, zöſiſchen Adoptivvater. Er wollte auch in matiſcher Sendungen ſich um ſein Vaterland ver ge und thatſächlich legte er auch große Kenntniſſe der Per und Verhältniſſe in der Diplomatie an den Tag. Dies kam daß Steffen(ſo lautet ſein wirklicher Name) in früheren als Geſandtſchaftskanzliſt thätig geweeſn war. Ton und M der großen W̃ hatte er ſich völlig angeeianet und es gelang ſogar, die Hand einer Berliner Millionärin zu ererngen. Beſ Neigung hegten Seine Gnaden„Comte de Salviac“ zum Theater, allerdings mehr ſchöner Künſtlerinnen als der Kunſt wegen. In ſehr intimen Beziehungen ſtand er namentlich zum Schänzlitheater in Bern. Auch in jener Stadt hat„Graf Salmiak“, wie der dortige Volkswitz den Abenteurer nannte, ein böſes Andenken man ſag u. a. auch in Form unbezahlter c— hinterlaſſen. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Schifferſtadt, 24. Juli. In früherer Zeit hätte man bei nachſtehendem Fall gewiß an Hexerei geglaubt. Einem Bewohner war ſeit einigen Tagen jeden Morgen von unberufener Hand die Kuh im Stalle gemolken und die Familie ſo um die Morgenmilch gebracht worden, alſo Beſtohlene hielt nun Wache und entdeckte auch wirklich den b in der Geſtalt eines Mannes, der ſich eben anſchickte, den Gartenzaun zu überſteigen, jedenfalls, um ſich wieder die Milch zum Morgenkaffee zu holen. Der Thäter ſoll ermittelt ſein. Neuſtadt, 24. Juil. Der Konſum an offiziellem Schützenwein (per Flaſche zu M..50) in der Feſthalle während des Schützenfeſtes betrug ca. 8000 Flaſchen und blieb etwas hinter den gehegten Er⸗ wartungen zurück. Von vielen auswärtigen Beſuchern wurden Privatbeſtellungen gemacht und dürfte ſich die Geſammtlieferung während des Schützenfeſtes auf etwa 15 000 Flaſchen belaufen. 7** 2 0 Cheater, Runſt und iffenſchafl. Dantes Geburtshaus. Der Stadtrath von Florenz hat den An⸗ kauf des Geburtshauſes Dantes beſchloſſen, oder vielmehr der beiden Häuſer, welche einſtmals von der Familie Alighieri bewohnt wurden. Sie liegen in nächſter Nähe der bekannten„Caſa Dante“, welche bisher irrthümlich als Geburtshaus des großen Dichters der„Gött⸗ lichen Komödie“ bezeichnet und als ſolches auch von den Fremden aufgeſucht wurde. Tag“(Illuſtrürte Zeitung) vom Freitag, den Die ſtaatliche Regelung der Krankenpflege.— Erhthr Der N! Die d.— Etwas vom Dementiren.— Eine politiſche Reminiscenz dem Leben Gottfried Kellers.— Eine internationale Marine⸗ Geſellſchaft.— Unterricht und Erziehung.— Die„Illuſträrte Unterhaltungs⸗Beilage“ enthält: Gede nktage.— Der große Strom.— Die Gefanigenen.— Menzel in Kiſſingen.— Die Todte(Roman⸗Fortſetzung).— Bilder vom Nufe General Macius. — Michael Henry Herbert.— Zu dem Leben der Deutſchen in Süd⸗ amerika.— Die Oberlauſitzer Gewerbe⸗ und Inzuſtrie⸗Ausſtellung. — Profeſſor Dr. Rieder Paſcha.— Die Roſenzungfrau von Brüſſel⸗ — Erdbeer⸗„Ernte. Neueſte Hachrichten und Telegramme. * Heidelberg, 25. Juli. Zur Frage der Männer⸗ klöſter in Baden veröffentlichen hieſige Blätter eine mit zahl⸗ reichen Unterſchriften bedeckte Erklärung, die die Regierung auffordert, von ihrem Rechte der Zulaſſung keinen Gebrauch zu machen. *** DOſwat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Bern, 25. Juli.(Frankf. Ztg.) Als geſtern Abend der Univerſitätsprofeſſor Stein in ſeiner Villa die Mitglieder des Preßkongreſſes Diplomaten und Profeſſoren empfing, theilte Erziehungsdirektor Gabot offiziell mit, die Berner Regierung habe die Errichtung einer Journaliſten⸗ ſchule an der e Bern beſchloſſen. *London, 25. Juli. Die„Times meldet aus Johannes⸗ burg vom 25. ds.: Die Regierung hat beſchloſſen, einige hervor⸗ ragende Landwirthe unter den Buren auszuwählen und die⸗ ſelben zum Studium der wiſſenſchaftlichen Methoden des Ackerbaues in die engliſchen Kolonien zu entſenden. Die erſte Abtheilung wird vorausſichtlich in der nächſten Woche nach Canada abvpeiſen, die zweite Abtheilung geht im nächſten Monat von Ceylon nach Au ſt ra⸗ lien und Neuſeeland. Man erwartet, daß bis Ende November alle Kriegsgefangenen nach Südafrika zurückgebracht ſein werden.— Die „Times“ meldet aus Peking vom 28. ds.: Der Vizekönig in Wutſchang empfing am Montag ein Telegramm, das die formelle Zuſtimmung der chineſiſchen Regierung zu dem Artikel enthält, der die gänzliche Abſchaffung der Likinabgaben im ganzen Reiche beſtimmt. Die alten einheimiſchen Inlandszoölle ſollen in einem Verzeichniß feſtgelegt und die Zahl der Stationen nicht erhöht werden. Das Ganze wird unter die Oberaufſicht des kaiſerl. Seez ollämts geſtellt. Der Plan ſieht die Erhöhung der Ein⸗ —5 und Ausfuhrzölle vor. Wieſe und die erſten ſßfeiler der Gralsburg zuſammen auf der Bühne ſteht, kann den heutigen Anſprüchen auf Illuſion nicht mehr genügen. Aber trotz mancher Unebenheiten, die die Aufführung geſtern guf⸗ wies, wirkte das Werk doch wieder mächtig. Wenn auch die Frage, ob der Parſifal thatſächlich die bedeutendſte Schöpfung Wagners ſei, noch lange eine Streitfrage bleiben 19 95 und wahrſcheinlich micht zu Gunſten desſelben entſchieden werden dürfte, ſo wollen wir doch froh barüber ſein, daß wir eine ſolche Schöpfung Uberhaupt beſitzen. Tagesneuigkeſten. Ras Makonnen im Theater. Ras Makonnen, der als Vertreter des Negus Menelik von Abeſſinjen zur Londoner Krönungsfeier reiſte, und ſich gegenwärtig in Paris aufhält, ſcheint ſich in Europa ſehr zu langweilen. Er hat Heimweh und amüſirt ſich nirgends, wohin gnan ihn auch führen mag. Um den ernſten Mann zu zerſtreuen, führte man ihn dieſer Dage in die Große Oper; aber auch dieſer Verſuch miß⸗ lang. Man hatte ihm die Logedes Präſidenten der Republik zur Ver⸗ fügung goſtellt; kam war er eingetreten, als Hunderte von Opern⸗ gläſern auf ihn gerichtet wurden. Der Ras ſetzte ſich und hielt es für ſeine Pflicht, der Aufführung der Oper„Fauſt“ von Gounod auf⸗ merkſam zu folgen. Der Vorhang geht auf: Fauſt erſcheint; er kommt zin Verſuchung und unterliegt; er wird wieder jung; es erſcheinen nach⸗ einander der Teufel, Valenbin, Gretchen, die Studenten, die Sol⸗ Daten, und jeder ſagt ſein Sprüchlein her. Aber Ras Makonnen be⸗ wahr 8 marmorne Unbewpenlichkeit. Der franzöſiſche Oberſt Fer⸗ rus, der ihn ins Theater begleitet hat, ſucht ihm die Geſchichte zu erklären. Der Ras ſcheint verſtanden zu haben, aber er antwortet nicht, Nach dem dentten Akte wird er aufgefordert, einen Gang durch das Foyer der Tänzerinnen zu machen, wo ſo viele Fürſten Europas ſchließlich doch noch die Zerſtreuungen fanden, die ſie anderswo ver⸗ gebens geſucht hatten. Markonnen geht, ſieht die Tänzerinnen, die bereits für das Ballet angezogen ſind, und geht mit geſenkten Augen wefter, wie ein ſchüchterner Schulknabe. Die lieben Mädchen, die gehofft hatten, auf den abbeſſiniſchen Füpſten einen ganz anderen Ein⸗ druck zu machen, ſcheinen etwas ärgerlich zu ſein; eine von ähnen flüſtert:„Dieſer Ras bewohnt im Hotel dieſelben Gemächer wie ſonſt der König von Belgien, aber er ſcheint nicht Leopolds Temperament zu haben.“ — Dem franzöſiſchen Exminiſter Waldeck⸗Rouſſeau iſt in Odde ein ſeltſames Abenteuer paſſirt. Der ehemalige Miniſterpräſident trat, ſo berichtet das„Journal des Debats“, von mehreren Reiſe⸗ gefährten begleitet, in einen kleinen Laden, in welchem„Erinnerungen Reiſende“ verkauft werden und ließ durch einen Dolmetſcher nach dem Preſſe einer norſpegiſchen Bäuerinnentracht fragen. Während Waldeck⸗Rouſſeau mit der Frau verhandelte, die in Abweſenheit des Kaufmanns die Kundſchaft bediente, war ein Bauer, der ſoeben mit dem von Bergen komenden Dampfer eingetroffen war, in den Laden getreten. Er hatte von dem Kaufmann den Auftrag erhalten, in Bergen Glasperlen zu kaufen, und wollte ſie nun abliefern. Da er den Gigenthümer nicht im Laden ſah und keine Zeit hatte zu warten, füi legte e er die! Schachtel mit den Glasperlen auf den Ladentiſch und wollte ſich, ohne ein Wort zu ſagen, ſchleunigſt entfernen. Als die Begleiter Waldeck⸗Rouſſeaus den Mann mit der Schachtel, der es ſo eilig hatte, erblickten, ſtieg in ihnen ein furchtbarer Verdacht auf: ſie hielten die Schachtel für eine Höllenmaſchine und den biederen Bauersmann für einen von den Feinden Waldecks gedungenen Mordbuben. Daher flog die Schachetl mit den unſchuldigen Perlen zur Thür hinaus und der Bauer flog hinterher, noch ehe er Zeit hatte, über den merk⸗ würdigen Empfang nachzudenken. Die Kaufmafinsfrau im Laden wurde ob der ſeltſamen Sitten der Fremden von Furcht und Grauen befallen; ſie glaubte es mit Verrückten zu thun zu haben und rief laut um Hilfe. Bald ſtand eine große Menſchenmenge in drohender Haltung vor dem Laden, und das ganze Städtehen gerieth in Auf⸗ regung. Als das Mißverſtändniß endlich aufgeklärt war, zogen Herr Waldeck⸗Rouſſeau und ſeine Begleiter etwas beſchämt von dannen. — Ein nächtliches Abenteuer. Als wahre Geſchichte aus der „kleinen Reſidenzſtadt Schw.“ wird der Tgl. Roſch. von einer Leſerin berichtet: Zwei luſtige junge Leute kommen Abends recht angeregt in ähr Hotel zurück und gerathen in ein verkehrtes Zimmer. Bei ihrem Eintritt erhebt ſich eine bleiche weibliche Geſtalt von den Linnen, ſtreckt beſchwörend die Arme aus und fleht:„Laſſen Sie mich leben! Laſſen Sie mich leben!“—„Warum nicht?“ ruft der vorderſte der jungen Leute, wendet ſich zu ſeinem Genoſſen und ſagt:„Alſo los, Hannes! Sie lebe— hoch! Und nochmal: Hoch Zun briatennveles Hoooch!“ * — n⸗ en 21 che tt⸗ en uli jes nz te⸗ te er Die ⸗ g. 9 7 3u unedle Metalle. in Cork mit Spannung verfolgen. Mannheim, 25. Juli. . Seie, *Berlin, 25. Juli. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das tzüber die Abgrenzung und Ausgeſtaltung der Berufsgenoſ⸗ Pcheften bent i 9 * 5** Geſangswettſtreit. *Frankfurt a.., 25. Juli. Der Wektſtreit deut⸗ ſcher Männergeſangvereine um den Kaiſerpreis in Frankfurt g. M. iſt, wie jetzt feſtſteht, für den Juni nä ch ſten Jahres in Ausſicht genommen. Bayern und die Diätenfrage. München, 25. Juli. In der Abgeordnetenkammer der Sozialdemokrat Ehrhardt Namens der ſogialdemo⸗ kratiſchen Fraktion beim Etat für Reichszwecke, es ſollen— bei der Pofikion für die Koſten der Vertretung im Bundesrath— die auf die Vertreter der Regierung entfallenden Diäten ſolange gekürzt werden, als die Reichstagsabgeordneten keine Diäten erhalten. Finanz⸗ miniſter v. Riedel erklärt Namens der baheriſchen Regierung, daß ſie einer Abänderung des Artikels 32 der Reichsverfaſſung nicht grundſätzlich entgegentrete, ſondern unter gewiſſen Vorausſetzungen für eine ſolche Abänderung ſtimmen werde. Er wolle aber daran erinnern, daß nach der Reichsverfaſſung ein Antrag im Bundesrath als abgelehnt gelte, wenn 14 Stimmen dagegen ſeien. Er bitte den ſozialdemokratiſchen Antrag abzulehnen. Auf die Bemerkung des Abg. Ehrhardt, daß dieſe Erklärung nicht klar genug ſei, erwiderte der Finanzminiſter, Bahern werde keine Bedingungen ſtellen, die eine Verſtändigung von vornherein unmöglich machen würden. Abg. Schädler erklärt, der gegenwärtige diätenloſe Zuſtand ſei unhalt⸗ bar. Aus ſtaatlichen Gründen ſei er aber gegen die Annahme des Antrages Ehrhardt. Abg. Ghrhardt zieht dann ſeinen Antrag zu⸗ rück; nachdem der Zweck erreicht worden ſei, der Regierung Anlaß zu einer diesbezüglichen Erklärung zu geben. 1 +* Zollkommiſſion. Berlän, 25. Juli. Die Kommiſſion beendigte die Berathung des 16. Abſchnittes: Gdelmetalle und Waaren daraus, und nahm die Poſition 772—776 einſchließlich Silber nach der Vorlage an. Im Laufe der Debatte führt gegenüber dem Abg. Hoch(Soz.), der für die Bemerkung, er nehme aus der Kommiſſion den Eindruck mit, daß in ihr das rückſichtsloſeſte Ausbeuterthum Schutz finde, einen Ordnungsruf erhielt, Staatsſekretär Graf Poſadowsky aus: Der Standpunkt der Sozialdemokraten, für Alles Zollfreiheit zu berlangen, führe zu nichts, ſicherlich nicht zu Handelsberträgen. Bollfreiheit ſei nur durch internationale Vereinbarung zu erreichen. Die Sozialdemokraten verführen umgekehrt wie Marquis Poſa bei ſeiner Forderung nach Gedankenfreiheit. Sie ſagen: Geben Sie Zollfreiheit! Würde die Freiheit aber Thatſache werden, dann würde im wirthſchaftlichen Leben Deutſchlands bald die Ruhe eines Kirch⸗ hofes herrſchen. Die Sozialdemokraten und die Freiſinnigen hielten demgegenüber und dem Hinweis auf England daran feſt, daß das Freihandelsprinzip nicht zu unterſchätzen ſei. Es folgt der Abſchnitt Poſ. 777 Roheiſen, 784 und 843 Eiſen⸗ abfälle werden gemeinſam berathen. Es liegt eine Anzahl Anträge vor auf Herabſetzung der Zölle. Das Haus vertagt ſich vor der Ab⸗ ſtimmung auf nächſten Dienſtag. Das groſte Schiffsunglück auf der Elbe. Cadinen, 25. Juni. Die Kaiſerin gab ihrer Theil⸗ nahme für das Schiffsunglück auf der Elbe durch telegraphiſche Er⸗ kundigung bei der breußiſchen Geſandtſchaft in Hamburg nach der Zahl der hilfsbedürftigen Hinterbliebenen und nach der Art der ein⸗ geleiteten Hilfsaltion Ausdruck, Hamburg, 25. Juli. Im Laufe des geſtrigen Tages und heute wurde eine Anzahl Leichen angetrieben und größtentheils rekognoszirt. Taucher Beckendorf beabſichtigt, den„Primus“ höher auf den Strand zu heben, um ihn dann umzukippen, auf Kiel zu ſtellen und thunlichſt zu dichten. Es iſt ungewiß, ob es möglich ſein wird, das Schiff ſpäter wieder in Betvieb zu ſtellen, das in dem jetzigen Zuſtande für die Verhandlungen vor dem Seeamte und vor dem Gerichte dienen ſoll. Die eingeklemmt aufgefundene weibliche Leiche konnte der Taucher nicht losmachen, ebenſo konnte der Taucher überhaupt nicht in das Schiffsinnere eindringen. Wenn das Schiff wieder umgelippt ſein wird, dürfte ſich herausſtellen, ob noch Leichen darin ſind; unter dem Sonnenſegel werden verſchiedene Leichen ver⸗ muthet. 1. 1** Das Leichenbegängniß in Hamburg. * Hamburg, 25. Juli. Das feierliche Lei⸗ chenbegängniß von 21 Umgekommenen fand heute Nach⸗ mittag 3 Uhr ſtatt. Unter Trauermuſik und Glockengeläute be⸗ wegte ſich der große Zug durch die Straßen Eilbecks. * 4. Die Nordlandreiſe. Bergen, 25. Juli. Die„Hohenzollern“ iſt geſtern Abend hier bor Bergen eingetroffen. Das Wetter iſt andauernd ſchlecht. An Bord iſt Alles wohl. Berlin, 25. Juli. Der Kaiſer ließ an den Vorſtand des Berliner Ruderklubs aus Seeholt, Norwegen, nach⸗ ſtehendes Telegramm gelangen:„Mein lebhaftes Intereſſe an den Erfolgen des Berliner Ruderklubs ließ mich die einzelnen Etappen Es freut mich, daß es gelungen iſt, bei dieſem harten Kampfe ein ſo gutes Reſultat zu erreichen, zu dem ich den Berliner Ruderklub gern beglückwünſche. Auch ſpreche ich Ihnen gern aus, wie dankbar ich Ihnen dafür bin, daß es Ihren Bemühungen gelungen iſt, die Theilnahme einer deutſchen Mannſchaft in Cork zu ermöglichen. Möge dieſes Beiſpiel viele Nachahmung finden. Wilhelm J..“ 4 5* Das Beſinden des Königs von Sachſen. * Dresden, 25. Juli. König Georg brachte den größten Theil des geſtrigen Tages außer Bett zu. Die Beſſerung ſchreitet in erfolgreicher Weiſe ſort. Der König gedenkt heute an der gemeinſamen Mittagstafel wieder Theil nehmen zu können. Hielturkämpfe in Frankreich. er nahezu 3 Stunden währte, beſchäftigte eS8 Verein „ Paris,(Frkf. Zig.) Der heuktige Miniſterrath, wel⸗ 5 1 85 Sſchließlich e ien 8 2 ichtsanſtalten der Kongregationen beſtehe. 2 8 8 ee ee e, die bisher abgelehnt tion nachzufuchen. geſchkt haben, di Die Dekrete betreffen 26 Schulen. Deren Schließung erfolgt morgen. * Paris, 25. Juli. Die Radikalen und Sozialiſten bereiten eine Kundgebung auf dem Baſtillenplatze vor als Erwiderung auf die Verſammlung, die morgen unter der Lei⸗ tung von Francois Coppée in der St. Paul Mancge ſtaktfinden ſoll.— Wie der„Gaulois“ meldet, wird der Deputirte Ribet oder Renault⸗Merliere Namens der Progreſſiſten über die in letzter Zeit vom Miniſterpräſidenten Combes getroffenen Maß⸗ nahmen eine Interpellation einbringen.—„Petit Journal“ meldet aus Landernau(Dep. Finiatters): Land⸗ leute, welche die Kongregationen in Schutz nahmen, griffen geſtern Abend in Saint Mee einen Kraftwägen an, in dem ein Breſter Journaliſt und deſſen Freunde ſaßen, und ſchlugen auf die Inſaſſen ein. Durch die Drohung, einen Revolver auf die Angreifer abzufeuern, gelang es beiden Herren, zu entkommen. * Paris, 25. Juli. Als der Polizeikommiſſär des Quartiers Saint Ambroiſe heute Vormittag feſtſtellen wollte, ob die Schulſchweſtern der Schule in der Rue de Maur dem Geſetze Genüge geleiſtet hätten, verweigerten ihm die Schweſtern den Eintritt. Auch in der Schule in der Rue de Haies erklärte die Schweſter dem Kommiſſär des Quartiers St. Roue, daß ſie bis zum Aeußerſten Widerſtand leiſten würden. Sonſtige Kundgebungen ſind nicht vorgekommen. *..** Die Krankheit König Gduards. London, 25. Juli. Der König unternahm heute Mittag 12 Uhr eine kurze Fahrt auf der königlichen Hacht und wird gegen Abend nach Cowes zurückkehren. **. 5 Die Cholera in Aegypten. * Kairo, 25. Juli. Die Cholera verbreitet ſich über ganz Kairo. Die Zunahme iſt heute unbedeutend, doch iſt die Zahl noch nicht amtlich feſtgeſtellt. Die Geſammkzahl der Cholergerkrankungen in Mucha und Kairo ſeit dem 15. Juli beläuft ſich auf 307, dabei 227 Todesfälle. Zur Zeit ſind 63 Fälle in Behandlung. Alle egyptiſchen Truppen in Kairo ſind nach dem Lager von Abbaſſy verlegt worden. olkswirthschaft. Dingler'ſche Maſchinenfabrik.⸗Gö., Zweibrücken. Nach dem Geſchäftsbericht für 1901/02 war die Erlangung von Aufträgen nur unter Anſtrengungen und manchmal nur zu Prezzen, die kaum die Selbſtkoſten deckten, möglich. Der im Vorjahr von M. 2,80 Mill. auf M. 3,80 Mill. erhöhte Umſchlag ging infolgedeſſen andf M. 2,43 Millionen zurück. Dem Ergebniß kamen andererſeits zu Statten: die vorſichtige Inventur beim letzten Abſchluß, die Abwicklung älterer günſtiger Abſchlüſſe und die günſtige Regelung einer im Vorjahre zurückgeſtellten Forderung bei der Geſellſchaft Differdingen. Der Fabrikationsertrag ermäßigte ſich von M. 1 228 479 auf 1 059 429 Mark. Dagegen konnte auch an den Unkoſten mit M. 604 751 (i. V. M. 633 671) etwas geſpart werden; zu Abſchreibungen wur⸗ den M. 195 668(M. 211 395) verwandt, ſodaß einſchließlich M. 79 908(M. 83 716) Vortrag der Reingewinn M. 338 918 be⸗ trug gegen borjährige M. 467 129. Davon dienen M. 168 000 zur Ausſchüttung von 6 Proz.(i. V. M. 280 000 zu 10 Proz.) Divi⸗ dende, M. 12 951(M. 19 171) zur Reſerpeſtellung, M. 32 764 (M. 62 400) zu Tantiemen und M. 21036(M. 25 650) zu Grati⸗ fikationen, Penſionsfonds u. ſ.., M. 30 000 werden dem Aus⸗ ſtellungskonto überwieſen und der Vortrag weiter auf M. 78 968 ermäßigt. Die Bilanz bewerthet die Anlagen mit M. 2,27 Mill., Modelle und Patente mit M. 68 000, Vorräthe und Lager mit M. 835 296(M. 658 677), woneben M. 29 815 in Baar, Effekten u. ſ. w. und M. 1,12 Mill. Debitoren vorhanden waren, während Kreditoren M. 917 637(M. 648 366) zu fordern hatten; die Reſerve enthält M. 77936 bei M. 2,80 Mill. Aktienkapital. Im laufenden Jahr war der übernommene Auftragsbeſtand nur M. 635 400 gegen M. 1 730 000 im Vorjahr. Die Politik der Syndikate, im Inlande die Preiſe hochzuhalten, im Ausland ſich aber nach dem Weltmarkt zu xichten, dränge die Werke immer mehr von der Ausfuhr ab und zwinge ſie, im Inland Beſchäftigung zu ſuchen. Namentlich hätten die vom Grobblechſyndikat einigen großen Konkurrenzfirmen gewähr⸗ ten Vergünſtigungen im Dampfkeſſelbau ſtellenweiſe beiſpielloſen Preisdruck hervorgerufen. Falls dieſer Zuſtand anhalte, ſeien ſogar noch weiter ſinkende Preiſe durch den verſchärften Wettbewerb zu befürchten. 5 Auf der der Dortmunder Union gehörigen Eiſenſteingrube Martha bei Hirſchhauſen hat die Förderung auf der untern Sohle wegen Wöſerandrangs eingeſtellt werden müſſen. Von den 50 in der Grube beſchäftigten Arbeitern ſollen 30—35 entlaſſen werden. Die Grube ſteht mit etwa 50 000 M. zu Buch. Das Bankhaus Günther& Rudolph in Dresden wird am 1. Januar 1908 an die Allgemeine deutſche Creditanſtalt in Leipzig, welche ſeit 1875 als Kommanditiſtin betheiligt iſt und mit ihm in engſter Fühlung ſteht, übergehen und alsdann als deren„Abtheilung Dresden“ geführt werden. Die bisherigen Mitinhaber der Firma Günther& Rudolph, die Herren Fritz Günther und Charles W. Palmié, werden in den Vorſtand der Bank eintreten, während der Seniorchef des Hauſes, Kommerzienrath H. Palmie, nach 27jähriger Thätigkeit in Rückſicht auf ſeinen Geſundheitszuſtand ſich von den Geſchäften zurückziehen wird. Der nächſten Hauptverſammlung der Allgemeinen deutſchen Creditanſtalt wird die Zuwahl des letzt⸗ genannten Herrn in deren Aufſichtsrath vorgeſchlagen werden. Zahlungseinſtellungen. Der Hutfabrikant Joſeph Maurer in Wien iſt in Zahlungsſchwierigkeiten gerathen. Die Schulden be⸗ tragen nach dem„Conf.“ 250 000 Kr. Berlin, 25. Juli.(Tel.) Die am 24. Juli in Düſſeldorf zu einer Beſprechung zahlreich verſammelten rheiniſch⸗weſtfäliſchen Emaillirwerke ſtellten feſt, daß ein Mißverhältniß zwiſchen den Gſe⸗ ſtehungskoſten und den Verkaufspreiſen ihrer Fabrikate beſteht, welches dringend der Abhilfe bedarf. Zu dieſem Zweck wurde beſchloſſen, eine Kommiſſion einzuſetzen, welche ſpäteſtens bis zum 1. Spetember eine feſte Organiſation ſowie eine entſprechende Erhöhung der Verkaufspreiſe vorbereiten und einer dann einzuberufenden Verſammlung bezügliche Vorſchläge unter⸗ breiten ſoll. * Berlin, 25. Juli.(Tel.) Fondsbörſe. Das Ge⸗ ſchäft war auch heute wieder ſehr ſtill. Montanwerthe neigten zur Schwäche. Hüttenaktien erfuhren weiter erhebliche Rückgänge. Banken träge. Bahnen ſehr ruhig. Dortmund Gronauer anziehend. Deutſche Anleihen mäßig beſſer. Privatdiskont 1½ pet. Maunheimer Eſſektenbörſe vom 25. Juli.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war ſtill, aber feſt. Es notirlen: Rhein. Hypothekenbank⸗ klien 179.75., ſberein Deutſcher abriken 112.50 bz., Zucker⸗ Geſtern wurden 38 Cholerafälle feſtgeſtellt. Oberrhein. Bank 118,50 118.50] Geſellſchaft Oeſterr.⸗Ung. Bank 115,20 115.40 Privat⸗Discont 1¾ ½. Reichsbank⸗Diseo Speyerer Ziegelwerke⸗Obli⸗ 102.10, Gotthardbahn 168.30, Disconko⸗Commandit 183.90, Jaura 195.50, Gelſenkirchen 166.75, Darmſtäpter 186.40, Handelsgefellſchaft Dres Deutſche Bank 208.10, Bochumer 185.70, Sdener Bank 10 eſe. Kreditaktien Distonto⸗Lommandit Harpener 165.30, Rufſiſche Ne Tander: ſchwach. Harp 165.30, Ruſſiſche Noten (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.20, 3¼% Rei ˖ 102.75.%¾æ Reichsanleihe 95.30, 30%% Bad. S00 4% Bad. St.⸗A. 1901 105.30, 4% Heſſen 105.40, 3% Heſſen 90.50 Italiener 103 30, 1860er Loſe 154.10, Lübeck⸗Büchener——, Marien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Süüdbahn—.—, Staatsbahn 150.60, Lom⸗ barden 17.70, Canada Pacifie⸗Bahn 134.50, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 218.60, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 154 30, Darmſtädter Bank 136 10, Deutſche Bankaktien 208.— Disconto⸗Commandit 188.30, Dresdner Bank 143.70, Leipziger Bant .75, Berg.⸗Mlärk. Bant 151.40, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Band—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank Dynamik Truſt 172.50, Bochunder 183.10, Conſolidation 321,40, Dortmunder 43.10, Gelſenkipchener 165.—, Harpener 164.40, Hibernig 165.90, Lauxahütte 194.40, Stettiner Vulkan—.—, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 96.10, Weſteregeln Alkaliw. 196.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 146.5 Deutſche Stein⸗ zeugwerke 27020, Hanſg Dampfſchiff 120.20, Wollkämmerei⸗Aktien 146.50, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 101.—, 3 ½%% Bayern 100.70, 3% Sachſen 90.90, Schalk, G. u. H. B. 3283.—, Mannheim Rheinau—.—, Kannengieſer 120.25. Privat⸗ diseont: 1½%. Frankfurter Börſe. Schlußt⸗Kurſe. 2 5 (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Disk. 3 0% Wechſel. in geurze Sicht 2½—3 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut Kurs] Vor. Kurs Heut,Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 168.75 168.77 Belgien.. Fr. 1003— 81.225 81.25 Italien... Le. 1005— 80.25 80.30 London... Lſt. 13— 20.460 20.460 Madrid. Pf. 1005——— New⸗Pork„Dll. 10⸗0—— 55 Paris. Fr. 100 3— 81.33g 81.1 8 F ) Schweiz. Fr. 100 3½ 81.025 Petersburg.⸗R. 100 4½—— Trieſt.. Kr. 100——— Wien Kr. 1003½ 85.325 85.388 do m. S.— Staatspapiere. A. Deukſche. 23. 25. 528 25,. 198.20 1038.25 104.— 108.50 102.10 102.15 102.10 402.10 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 8. 93.15 93.30 4½ Oeſt. Silberr. %½ Pr. Staats⸗Anl.] 102.40 102.60 4½ Oeſt. Papierr, 91 102.45 102.65 4½ Portg. St.⸗Anl. 47.20 47.0 92.70 92.45 3 dto. äuß.] 29.— 29.20 99.900—.— 4 Ruſſen von 1880 100,70 100.70 5½ Dſch.Reichsanl.J 102.50102.80 37 102.60 102.70 ** 2„ 1 3 5½ Bad. St. Obl. fl. „ M. 100 90 101.— Axruſſ. Staatsr. 1894 95.60 96,70 „„1900,—.—101.—4 ſpan. ausl. Rente 82.10 82.30 4 bad. St.⸗A. 105.35 105.30 1 Türken Lit. D. 27.50 27.60 100.70 100.75 92.— 92.10 105 05/ 105.10 105.60 105.70 * 4 bayer. G. B. A. 4 Heſſen 8 Gr. Heſſ. St.⸗A. %½ Bayern„ 4 Ungar. Goldrente 102.30 10,30 8 5 Arg. innere Gold⸗ 5VV Anleihe 1887 86,.45 —.— 4 Egypter unifteirte 111.50 b Merlkaner 3 exikaner äuß. 101.70 10150 von 1896 90.15 90 40 3„ inn. 26.50 26.40 3 Sachſen. 90.80 90.95 4½ Chineſen 1898 91.20 91,½ 4 Mh. St⸗A. 1899 104:—.— Verzinsl. Looſe 3. Ausländi B. Aus ländiſche. 3 Oeſt,Looſe v. 1860 154.25 154.10 5 90er Griechen 39.75 39.50 J 8 Türkiſche Loofe 1 113.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 63.— 68.— Parkakt. Zweibr. 109.50 Heidelb. Cementw. 107.50 107.— Lederw. Spichartz 62 80 Anilin⸗Aktien 405.— 403.50 Walzmühle Ludw.—— Ch. Fbr. Griesheim 216.50 215.90 Fahrradw. Kleyer 166— öchſter Farbwerk 350.— 849.50 Klein Maſch. Arm. 112.— erein chem. Fabrik 194..194.90 5 Gritzner 164.— Chem.Werke Albert 180 50 180.— Maſchinf. Hemmer—— Accumul,⸗F. Hagen 128.— 127.— Schnellprf. Frkthl. 156 501 * Allg. Elek.⸗Geſellſch 178 50——Oelfabrik⸗Aktien 112.301 Helios„ 5 21.—.30 Bwllſp Lampertsm.—— Schuckert„ 101.90102.80 Spin. Web.Hüttenh“—.— Lahmeyer 89.— 89.50 Zellſtoff Waldhof Allg. G⸗G. Siemens 134.— 182.— Cementf. Kallſtadt 84.— Lederw. St. Ingbertſ 84.— 84.— Friedrichsh. Bergb. 139.— Bergfwerks⸗Aktien. Bochumer 186.40 184.—] Weſterr. Alkali⸗A. 196.— Buderus 108 500 109.40 Oberſchl. Eiſenakt 114.80 Concordia 272.50 272.50 Ver. Königs⸗Lauraf 196.50 Gelſenkirchner 166.60165.50 Alpine Montan 201.70 Harpener 165,90 165,80 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalt Ludwh.⸗Berbacher 227.— 226.90 Gotthardbahn 168.30 Marienburg.⸗Mlw. 70.— 70.— Jura⸗Simplon—.— Pfälz. Maxbahn 140.50 140.50] Schwefz. Centralb.“—.— Pfälz. Nordbahn 134.40 134.40 Schweiz. Nordoſtb.“—— Hamburger Packet 106.70 106.50 Ver.Schwz. Bahnen—.— Nordd. Lloyd 107 60 107.50 Ital. Mittelmeerb. Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 150.80 150.70]„Meridionalbahn 125.70 128 Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 18.— 17.85 Northern prefer. „ Nordweſtb. 115— 116.— La Veloce „5 117.—118.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 1 4% Frk. Hyp.⸗Pföh. 101.—101.—3% Sttsgar. It.Giſ.] 67.75 4% Pf. Hyp. Pfdb, 101.80 101.60 4Pr. Pf.⸗B.Pfb1909 101.10 3 67 —.— 98.— 3½% Pr. Pfobr. Bk. 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.60 Pfoͤbr. 1908 4% Pf. B. Py.⸗Obl. 108.400 108.40 4½ Rhein. Weſtf. 5 3½0% Pf..Pr.⸗O. 99.40 99,45.⸗C.⸗B. 1910 101.70 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.50 100.50 4 Grundſchuld⸗Bk..—.— 4%„„„ 1907 102.50 102.50 8½ 5 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktſen. Deutſche Reichsbk. 155.30 155.70 Oeſt, Länderbank 107.— Badiſche Bank 114.80114.90]„Kredit⸗Anſtalt 214.10 Berliner Bank 90.30 90 30 Pfälziſche Bank 113.50 Berl. Handels⸗Geſ. 155.50 155.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 180.05 Darmſtädter Bank 136.80 136.50 Rhein. Kreditbank 142.10 Deutſche Bank 208.40 207.90 Rhein. Hyp.⸗B. M. 179.80 Diskonto⸗Commd. 184.— 183.90 Schaaffh. Bankver. 119.90 Dresdener Bank 144.10 144.30 Südd. Bank Mhm. 102.— Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Frankf. Hyp.⸗Bank 190.— 190.— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 137.70 137.70 Mannheimer Bank Nationalbank 114.70 114 80 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. für Lokales, Provinzielles und Volkswirkhſchaft; für Theater, Kunſt und Feuille J. nſer 4. Seite SWeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Jut 5 7 2 2——— 0 7— „Haſer⸗Kieferung.——— Auszug aus den bürgerlichen Standesbüchern der uf dem Suhmiſſionsweg ver⸗ eben wir die Lieferung von Nachmittags 2 uhr, 0 77 5833553 Stadt Mannheim. Takewerde ich in Steugelhof, mit 7 1 0 1000 Centner Mima Hafer Zuſammenkunft am alten Ge⸗ Grsisule Il. Ful. Gegpide. 88 Juli. Verkündete ganz oder getheilt lleferbar nach] meindehauſe, evil, am Pfandort, ofent. Stichereten. S17. Wilh. Mayer, Lehrer u. Marg. Fitzer. unſerer Wahl franko Compoſt⸗ ageee 5 Tanein, 17. Heinr. Maurer, Schmidt u. Lina Klenk. fabri 25474 lreckungswege öfſentlich ver⸗ 5 15 7 8 N 1 0 1 1185 + Sexaule/ Vach.. 9.6 17, Georg Mohr, Kaufmann u. Anna Philipp. 1 Anferer dd 8 emitelte Möbel aller Art, Hüsner, 2 3„. 17. Karl Kühnle, Kaufmann u. Roſa Brumig. Gevicht Waag Fahhäder u. ſonſt ſchledenes. 18 599 5 e Nene d Offerten mit Muſter von min⸗.»Mannheim, den 25. Juli 1902. 8 uar eith, Erdar eiter und e arg. Kalter. deſtens einem Liter ſind mit Brehme, 18. Franz Wermer, Schloſſer u. Kath. Schmitt. gae eeee Aufſchrift verſehen Gerichtsvollzieber. 155 Aeag Laiblein, Bankbeamter u. Emma Hummel, is längſtens Hrte onkaſt Franz Becker. Bahnarbeiter u. Kath. Heck. Dienſtag, den 29. Juli l.., Ortskrankenkaſse 19. Michael Günther, Tünchner u. Thereſe Eiſenbacher. aceen Se nbega, bet dienſtboten Maunhein G0. Hanſa Haus, Jes, Feßtnger Saherder aelſ Veau a e 5 5 D 78 21. Adolf Englert, Schloſſer u. Viktoria Munz. 1 Weien Zelbentie de, Stellenvermittelung 9 5. 18. 21. Wilh. Bopp, Muſikdirektor u. Auguſte Glaſer. Eröffnung derſelben in Gegen⸗ für häusliche Dienſtboten 35 21. Joh. Kunſt, Ausläufer u. Maria Schick. wart etwa erſchienener Submit⸗] Häusliche Dienſtboten, als: empfehlen größte Auswahl in 23759 21. Ludw. Scheuermann, Poſtbote u. Magd. Bickel. tenten erſolgt. Köchinnen, Zimmermädchen, 21. Albert Goll, Kaufmann u. Maria Klaiber geb. Schaaf, — Angebote treten erſt nach Um⸗ Lindermädchen ze. erhalten jeden 4 4 L 4 un 7 1 21. Joh, Laumann, Tagl. u. Gottliebin Sulzberger. fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Else⸗ n O On En. 22. Georg Seien Wagenf. u. Erna e nungstage au gerechnet, uns ge⸗Kränkenkaſſe der Dienſtboten, 22. Anton Wirth, Eiſendreher u. Eliſ. Thumm 5 5 genüber außer fraft. 0 3, 11½2, Stellen vermittelt. 125 75 i N i Mannheim, 23. Juli 1902. Von den Dienſtherrſchaften Ifilze für alle fech. Zweclie. 95 Kaxl Dietz, Kaufmann u. Lina Kohlmann. Städt. Fuhrs u. Gutsverwaltung. wird als Erſatz für baare Aus⸗ Eduard Karl, Maurer u. Bertha Stunz geb. Hartmann, * Krebs. lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ 90 be 23. Otto Münch, Landesgef.⸗Aufſ. und Maria Höfert. 7 hoben. 20149 Mne 11 + 28. Juhjus Nübling, Gef.⸗Aufſ. und Roſ. Fäßle. Ver ſteigerung Die Verwaltung: 905 IISC 1 9 L 9 al nZU 1 28. Karl Otterbach, Schmied u. Karoline Siegter. 8 von 8 Kempf. 8— 5 Juli Eheſchließungen Hlichten uuf dem Halm. Süssrahm⸗ Ortskrankenkasse Haunheim 17. Siteoh, ſtädt. Arbeiter mit Magd. Röckle, geb. Der Ertrag ai H6 f rbou dem 5 1855 0 5 Berber. 95 en 1 1 1 D F Wir bringen hierdurch zur Keuntuiß, daß die 17. Wil Lepp, Agent mit Emilie Limprecht. alten Ererzterplat) inn Maaße täglich friſch durch Beſchluß der General Verſaumlung vom 17. Jult19. Jrieor. Jdee Nerpele Rev.Auſf mie Albertine Thoma, i dd 280 pird ani 8 feſtgeſetzten uẽnd d Bezirksratl mi 9 19, Ludwig Bach, Schaffner mit Kath. Goos. Mittwoch, den 30. Juli 1902, Butter- u. Läsehalle D 2,4 feſ gef zteu und Um ezir srathe geuehmigten 99 5 20. Karl Ant. Dinger, Kaufmann mit Kath. Kuhn. Vormittags 0 uhr M Nannn ſenbeiträge(§ 28 u. Stat.) vom 28. Juli d. Is. 19. Karl Ehrmann, Mag.⸗Arbeiter mit Marig Dilling. bopdwen ab betragen in: 25523 13 eun dat ef Blumenſchein. Appeiſe verſtegert.. 2 5 Emil Hohl, Tagl. mit Kath. Steinmann. Maunheim, den 22. Juli 1902. 1 y 0 Klasse 1 wöchentlieh 78 Pfg 19. Phil. Knaß, Hei üů 5 17 7* 5, Heizer m. Anna Günther. Städt. Besuchs Bedingungen II 1 69 19. Theodor Lienhart, Schreiner m. Frida Forſiner. 85—— 5 5 III 55 60„ 19. Memecke, aee m. Marg. Emig,. 55 77 19. Karl Pfiſterer, Rangirer mit Karolina Löffler. 0 des Stadtparkes Mannheim 1 8 30 25 19. Mart. Heinr. Pötzſch, Monteur mit Kath. Weiner. 1 1 N 0 1 2 U M 57 5 5 57 19. Julius Schwing, Rangirer mit Lina Dötter. J. Ab 18·Prei„ VI 10 19. Friedr. Striebe, Zimmerm. mit Bertha Schäfer. uni, 5 onnements-Freise. Manuheim, den 25. Juli 1902. 19. Chriſt. Thürmann, Rangirer mit Bertha Egolf. gedruckt a) Eintrittsrechte der Aktionäre. Der vorſtand 18 ee olf Süß. Für Aktie 1 Perſon 8 22. 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Lina Köppel jagen wir auf dieſem Wege unſeren herzlichen und unigſten Dank. 85 Jusbeſondere danken wir für die überaus reichen Blumenſpenden und zahlreiche Begleitung zuür letzten euheſtätte. 5335b Mannheim, den 25. Juli 1902. Die lieftranernden Hinterbliebenen.] Millionenfach bewährte Recepte gratſs von den beſten Kolonſalwaaren ind Drogengeſchaften jeder Stgdt. 17s Vertreſer: Bender& Zwerger Mant: eim. halte mein garoßes und reichhaltiges Lager in Juni. Geſtorbene: 4 7 18. d. Schiffsjunge Wilh. Krieger, 14 J. a. Juli. 0 2 90* 2 E— J 4 2 H 14. d. verh. Cementirer Joh. Moſer, 43 J. 1 M. a. 15. Leop. Joſ, S. d. Tagl⸗ Leop. 7 M. a. Bouquets, Kranzſchletfeu, Laub⸗ und Perlkränzen, ſowie 11 80 berd. Nen ber, 5g. 8 5 M. a. Friedhofkrenzen in allen Größen deſtens empfohlen. 20086 14. Hedw Karol. T. d Schutzm Ad. Maier 25 6 M. 905 Heinrich Bader. S 1. 11. at Ssarg- 15. Joh., S. d. f. Schieferd. Aug. Menu, 2 M. a. Lieferant. 14. Friedr. A S. d. Schuhm. Friedr. Karl Schuſter, 5 5 1 M. 9 T. a. 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