Abonnement: Tägliche Ausgabe: 8 70 Pfennig monatlich. ringerlohn 20 Pfg. tli 1 15 oſt 1 inel. Poſt guſſeglag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile„ 60 GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Pfg. 2 der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Znanuheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 345. Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten. —— — — Thronik der Wocke.— Sonntag, 20. Juli. Beerdigung des Dr. Wörishoffer. Montag, 21. Juli. Untergang des Dampfers Primus auf der Elbe während der Nacht. Dienſtag, 22. Juli. Kardinal Ledochowski ſtirbt in Rom.— Beginn der Feſtſpiele in Bayreuth. Mittwoch, 23. Juli. Urtheilsverkündung im Leipziger Ba n k⸗ pro3 eß. Doynnerſtag, 24. Juli. Japaner und Amerikaner auf der Markus⸗ nſel. Freitag, 25. die Schließung von 26 Ordensniederlaſſungen. *** N Sonntag, 20. Juli. Schluß des Schützenfeſtes in Neuſtadt.— Große Regatta in Mainz.— Die Gewerbe⸗Ausſtellung des Hand⸗ werkskammerbezirks in Mannheim wird nach einer Dauer von über 12 Wochen geſchloſſen. Montag, 21. Juli. Gewinnziehung der mit der Gewerbe⸗Aus⸗ ſtellung verbundenen Auslooſung von gewerblichen Erzeug⸗ niſſen und Gegenſtänden e Dienſtag, 22. Juli. In Schoenenbach(Bregthalbahn) iſt das Bahn⸗ hofgebäude durch Spielen eines Knaben mit Feuer ab⸗ 5 gebrannt. Mittwoch, 23. Juli. Eröffnung der Lokaldampfſchifffahrt zwiſchen Maunheim⸗Rennershof und Ludwigshafen⸗Luitpoldhafen. Donnerſtag, 24. Juli. Oberamtmann Oskar Schäfer wurde unter Verleihung des Titels„Poligeidirektor“ zum Vorſtand der Polizeiabtheilung des Bezirksamts Mannheim ernannt. 5— In Seckenheim ſtarb Altbürgermeiſter Jacob Se i;. Freitag, 25. Juli. Ein verheiratheter Schmelzmeiſter erhängte ſich in einem Schuppen bei der Fabrikſtation. Wirthſchaftliche Wochenſchau. Das Strafgericht, das über die Auswüchſe des deukſchen Banklebens hereingebrochen iſt, hat ſeine Opfer gefordert. In dem Leipziger Bankprozeß iſt der Haupt⸗ angeklagte zu 5 Jahren Zuchthaus, in dem Berliner zu 6 Jahren Gefängniß verurtheilt worden, die zahlreichen Mitſchuldigen theils zu kürzeren Gefängniß⸗, theils zu Geldſtrafen. In dem Kölner Prozeß üuer den Zuſammenbruch det Rheiniſchen Im⸗ mobilſenbank hat zur Zeit das Gericht über den Antrag des Stcatsanwalts auf fürffährige Gefängnißſtrafe zu befinden. Sy tief bedauerlich die Vorkommniſſe ſind, die zu dieſen Pro⸗ ——— Juli. Die franzöſäſche Regierung verfügz Sonntag, 27. Juli 1902. latt) zeſſen Veranlaſſung gegeben haben, noch bedauerlicher wäre es, wenn die deutſche Geſchäftswelt es unterlaſſen ſollte, aus ihnen die nothwendigen Lehren zu ziehen. Daß im Königreich Sachſen eine zu enge Begrenzung des Bankverkehrs auf die eigenen Lan⸗ desgrenzen ſtattfindet, und daß dies auf die Dauer den Schwank⸗ ungen der ſächſiſchen Induſtrie zum Nachtheil gereichen muß, iſt ſchon früher von ſachkundiger Seite wiederholt bemerkt worden. Der plötzliche Zuſammenbruch der Leipziger Bank hat dies auf das Schlagendſte bewieſen. Daß eine durch 60 Jahre hindurch thätige Bank mit 48 Millionen Mark Aktienkapital und 16 bis 17 Millionen Reſerven in Konkurs geräth, iſt an und für ſich ein Ereigniß, wie es in Deutſchland noch nie dageweſen; daß man aber noch am Tage vor dem Zuſammenbruch in Sachſen an die Sicherheit dieſer Bank geglaubt, daß die in Weſtdeulſch⸗ land viel beſprochener Schwindelgeſchäfte, die die Bank in Kaſſel betrieb, in Leipzig unbekannt oder unbeachtet blieben, würde für Anglaublich gelten müſſen, wenn es nicht feſtſtehende Thatſache wäre. Eine viel weiter reichende Bedeutung hat der Berliner Prozeß, obgleich die Strafen in ihm ungleich milder ausgefallen ſind. So ſehr man ſich hüten ſoll, aus einzelnen trüben Vor⸗ kommniſſen auf das Geſchäftsleben im Ganzen zu ſchließen, ſo hat der Berliner Prozeß bewieſen, daß der deutſche Hypotheken⸗ Kredit nicht die Zuverläſſigkeit der Organfſation beſitzt, die ihm bet der Wichtigkeit des Gegenſtandes zukäme; hierin hat die neu eingeführte Staatsaufſicht nichts gebeſſert, ſondern dadurch, daß das Publikum in Sicherheit gewiegt wurde, eher noch verſchlech⸗ ternd gewirkt. Dies geht, wenn es noch eines Beweiſes bedürfe, auf das Deutlichſte aus dem verhängnißvollen Einfluſſe der Pommernbank herbor, die in dieſen Tagen ihren letzten Ge⸗ ſchäftsbericht zur Generalverſammlung om 6. Auguſt verſendet; hat doch dieſe Bank ſogar die Staatsauſſicht benutzt, um mit ihr in ihren Proſpekten zu prahlen. Endlich geht aus dieſen und ähnlichen Vorkommniſſen hervor, daß das Schachtelſyſtem der Art im deutſchen Geſchäftsleben weiter gediehen iſt als ſich mit klarer Durchſichkigkeit verträgt. Dieſe Zwickmühlen werden jetzt auch aus einer Gegend berichtet, aus der man von indu⸗ ſtriellen Kunſtgriffen zu hören ſonſt nicht gewohnt iſt: aus der Probinz Poſen. Eine vertraulich erſchienene aber durch die Tugespreſſe bekannx gewordene Broſchüre hat hier aufgedeckt, daß die Poſenſche Landes⸗Genoſſenſchafts⸗ bank, die Spargelder in Verwahrung nimmt, ihre Antheile faſt durchweg bei anderen Genoſſenſchaften untergeabracht hat, die zu Trägern wiederum Genoſſenſchaften und zwar durchweg mit beſchränkter Haftung haben. Theilweiſe haben dieſe Ge⸗ noſſenſchaften bereits mehr Kredit in Anſpruch genommen, als ihre ganze Haftſumme beträgt. Unter den Nachwirkungen derartiger Erlebniſſe iſt es voll⸗ kommen begreiflich, daß das Publikum gegenüber Bank⸗ und Induſtrieaktien ſich einſtweilen abwartend und zurückhaltend ſtellt. Daher iſt auch aus der Börſenwoche als einziger wirklich bezichnender Vorgang ein fortgeſetztes Steigen der hei⸗ lage bevorzugt werden. Wenn es an der Börſe einen günſtigen Eindruck machte, daß die Nachrichten von Arbeiterentlaſſungen 0 1 Tochtergründungen, Nebenbahnen und Verſchwiſterungen aller miſchen Anleihen zu bemerken, die gegenwärtig als An⸗ im Bochumer Verein widerrufen wurde, dann aber die⸗ Lohn⸗ abzüge in den Krupp'ſchen Werken ſich als richtig herausſtellen, ſo will jene Berichtigung für die allgemeine Lage nichts bedeuten (denn ſo ſchrecklich iſt die Lage ſelbſtoerſtändlich nicht, daß jede Nachricht über eine Arbeiterentlaſſung richtig ſein müßte.) Die zweite Nachricht aber iſt ſehr ernſt zu nehmen; denn das Krupp⸗ ſche Werk gehört nicht zu denen, die ſich zu derartigen Maßregeln leichten Herzens entſchließen. Manche Enttäuſchung könnte den Börſenbeſuchern erſpart werden, wenn ſie auf die Nachrichten vom Arbeitsmarkte rechtzeitig achteten. So erregte es an den Börſen Aufſehen, daß im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenbezirk am Montag auf einer Anzahl Zechen gefeiert werden mußte, weil das Syndikat die Wagenladungen des letzten Sonnabends nicht abgefahren hatte. Niemanden, der den rheiniſch⸗weſtfäliſchen Arbeitsmarkt in den letzten Wochen ber⸗ folgt hatte, hätten dieſe Feierſchichten überraſchen können. Die Arbeiterverhältniſſe ſind hier durchweg berſchieden auf den Syndikats⸗ und den nichtſyndizirten Zechen. Dieſe führen einen immer erfolgreicher werdenden Kampf. 55 Das einzige erfreuliche Wetterzeichen am Horizont de ſchen Wirthſchaftslebens iſt gegenwärtig die Ausſicht auf e gute Ernte. Die von der amtlichen Statiſtik für Mitt Juli zuſammengeſtellten Berichte für 11 Getreide⸗ und Gras ſaaten lauten durchweg zwiſchen mittel und gut und ſind faſt bei ſämmtlichen beſſer als um dieſelbe Zeit des Vorfahres. Enk⸗ lwickelt ſich das Jahr weiter günſtig, ſo ſollten die Landwirthe ſchon im eigenen Intereſſe daran denken, auch die ländli Arbeiterſchaft beſſer zu ſtellen. Bis jetzt läßt ſogar die Er⸗ füllung der bloßen geſetzlichen Verpflichtungen ſchon zu wünſt übrig. Die Land⸗ und Forſtwirthſchaftliche Berufsgen ſchaft für das Königreich Sachſen hat in 83 ländli den Unterſuchungen über die Befolgung ihrer Unfall borſchriften anſtellen laſſen; von 1876 Betriebe 1749, d. h. 93 Proz. Verſtöße gegen dieſe Vorſchrifte Einen gewaltigen ſozialpolitiſchen Forkſchritt hat in gangenen Woche der weibliche Theil der Bevölkerung zeichnen: Der preußiſche Kultusminiſter hat ſich enkſchloſſe Mädchengymnaſien zu genehmigen, in Köln für einen Verein, in Charlottenburg und Schöneberg ſogar für di ſchen Verwaltungen. Der„wirthſchaftliche Marquis Poſa“ (Von unſerm Korreſpondenten.) )4( Berlin, 25. Graf Poſadowsky, den man in politiſchen und Journ iſte kreiſen mit vertraulichem Scherz wohl auch„Poſa“ nen heute wieder einmal ſeinen Citatentag gehabt— er hat ih dings öfters— und da hat er in einer Polemik gegen den demokratiſchen Abgeordneten Hoch gemeink: wer(wie der Anſicht ſei, daß die Zölle Kompenſationsobjekte ſei⸗ der dürfe nicht überall Zollfreiheit verlangen, ſonſt wer einem wirthſchaftlichen Marguis Poſa, der anſtatt Gedanz⸗ freiheit im Dogma, Zollfreiheit verlange, aber mit dem Ergebniß daß auf dem Gebiete der heimiſchen Induſtrie die aeneadee 5 Jugendfreundliche Beobachtungen während 5 einer Schulpauſe. Es läutet— eine hundertköpfige Jugendſchaar drängt ſich, durch eine— wie mir ſcheint— etwas unverhältnißmäßig enge Pforte— in den Schulhof, Dem griesgrämigſten Weltſchmerzler muß das Herz warm werden, wenn er die Fülle von Jugendluſt undzJugendfreude ſteht, die ſich da, wie auf Kommando, nach außen ergießt, Im Sturmſchritt geht es hinaus ins Freie, um ſich nach Herzens⸗ luſt zu tummeln. Da und dort ſitzt ein Häuflein kleiner Menſchen beiſammen, dierſich an einem, vermuthlich ſelbſt erfundenen, Spiel ergötzen. Dort drüben, ein wenig außer Sehweite des aufſichtübenden Herrn, erprobt ein junger Hercules ſeine Muskelkraft, endlich hat er ſeinen, ſich tapfer wehrenden Gegner auf dem Boden liegen, ſetzt ſich ihm mit einem ſelbſtgefälligen Wohlbehagen auf das Bäuchlein, um ein wenig zu verſchnaufen. N Sie unterhalten ſich dabei in kameradſchaftlicher Weiſe, um nach⸗ her, als wäre nichts geſchehen, miteinander aus einem Becher Waſſer zu trinken. 5 5 Eeine Staubwolke wirbelt auf— hat ſich ein Automobil in den Schulhof verirrt? Nein, ſiehe da ringen zwei Gleichſtarke mitein⸗ ander. Lachend und ermunternd werden ſie von einer Reihe, eben⸗ falls kampfeskundiger Jungens, umſtanden. Der Athem geht ihnen allmählig aus, der Kampf bleibt unent⸗ ſchieden und wieder— als wäre nichts geſchehen— trennt man ſich. 5 Wie 1 etwas weiter und bl ben ſeinen verblüfft Schſeißtröpflein fallen ihm vom Geſicht; doch was khut man nicht für ſeinen lieben Freund! Die reifern und reifſten Söhne ergehen ſich, wie es ſcheint in wiſſenſchaftliche Geſpräche vertieft, behaglich im Schakten der dicht am Schulhofe vorbeiführenden Straße. höchſt wichtige Sache, nicht vergeſſen; es iſt das Eſſen. 55 Ich glaube die Jungens können ſich im Sand wälzen und dabei ruhig eſſen. Mir ſagte einer, ſein Brod liege immer auf dem Boden — er verzehre es aber trotzdem. Mit welcher Neugier, welch' ſtrahlenden Augen wird das Papier — ſo ein halber„Generalanzeiger“— entfaltet, um zu ſehen, was Mutter eingewickelt hat, Zu wenig iſt es ja immer, beſonders wenn noch ein guter Freund abbeißen darf und in ſeiner Beſcheidenheit eins“— er freut ſich doch noch, ein gutes Geſchäft gemacht zu haben. Ein altes Weiblein in einem grünen Häuslein bietet Brödchen zum Verkaufe an. Wenn ſo ein paar Dutzend Nimmerſatt darauf los ſtürmen muß ich an Hebels„Spinnlein“ denken wo es heißt: „Es rennt ihm ſchier das Häuslein um—.“ Aber ich traue den Jungens ſoviel Ritterlichkeit zu, daß ſie dies nicht thun. Es wäre auch nur ihr eigener Schaden. Doch was unterbricht meine heitern Beobachtungen? doch kein Begräbniß? Dies ſollte mir aufrichtig leid thun. Ah! ich errathe. Dem nahen Schulſchluß zufolge ſind dies wohl die „Ich hoffe nicht, daß da ſchöne Hoffnungen zu Grabe getragen zur richtigen Zeit, ſich des Gegentheils befliſſen hat.— Sie begrüßen einen dienſtthuenden Herrn, der ſich wohl nach ihrem jüngſten Wohl und Wehe erkundigt. bewundernd dit Größen der Zukunft. ucher i Neben all dieſen ritterlichen Uebungen wird eine, für das Leben die ganze Wurſtſcheibe mit herauszieht— na,„dafür langt man ihm Es iſt Abiturienten, die in feierlichem Schwarz, da aus der Schule in den Hof treten. werden, ich will zu ihrem Beſten annehmen daß ein Jeder von ihnen [Sommers ſammeln und aufſpeichern als Z zeit. Außerdem aber haben ſie Bäume er eigenthümlicher Art. Sie lo 8 den 7 Zauberſtäbchen berührt, verlaſſen die Es läutet ui der und „Huſch, huſch, huſch, huſch verſchwinden all!“ wie die Heinzelmännchen zu Köln. Ich gehe ſtill meines Weges weiter, 5 Cagesneuigketen. — Haben die Alten ſchon geraucht? In Norddeutſchlan Rhein⸗ und Donaugegenden, in der Schweiz, in Frankreich und(G 0 britannien ſind ſeüt längerer Zeit bei Ausgrabungen aus dem S der Erde alte Pfeifen aus Thon, blechgefüttertem aus Mstall zum Vorſchein gekommen, die ganz auffalle Tabakpfeifen gleichen. Mögen manche dieſer Stücke gefälſch ſſo ſind doch andere gut beglaubigt, und an ährer Herß vorrömiſcher, römiſcher und merovingiſcher Zeit iſt nicht zu z Es iſt nun unter den Archäologen ein lebhafter Streit da brannt, ob dieſe„Pfeifen“ auch wirklich Pfeifen in unſerem ſeien,. h. ob ſie dem Zwecke des„Rauchens“ gedien te gibt thatſächlich ausdrückliche Zeugniſſe antiker Schriftſteller deren hervorgeht, daß man im Alterthum bereſts als Geir Heilmfttel Pfanzendämpfe eingeſogen hat. Herodot(1 202) Zeit der Perſerkriege lebte(etwa 486 bis 420 b. Chr. twie J. B. Kenne im Korreſpondenzblatt der Deutſchen giſchen Geſellſchaft feſtſtellt— gelegentlich des Zuges Ehrus gegen die Maſſageten von den Bewohnern der des Araxes(wahrſcheinlich der heutigen Wolga) Fo dieſen Inſeln leben Menſchen, die, zwie man ſengt, ſich von allerlei Wurzeln nähren, während ſie die Feuer an, u rau ſen, umſo trim Ganz Aehnliches 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim 27. Jult. Kirchhofs herrſchen würde, wenn er ſeine Forderungen E ſetze.] haben den jetzt abgeſchloſſenen Schwurgerichtsſitzungen zu Ga noch nicht zur D denn ſie wird vorerſt nur mit Graf Poſadotosky hat Recht damit und er hat ferner Recht, wenn Leiptig mehrfach außer höheren Beamten der ſüchſſchen ebenfalls Klaſſen Gabreskunfen) die weitere Entwicklung zu 65 ihn nicht nach der Rolle eines ſolchen Marquis Poſa gelüſtet.] ſolche der preußiſchen Regierung b igewohnt. Kürz lich weilte Aeden liegte 1 Immerhin wird man nach d Jang der Dinge— zumal in der auch der Staatsſekretär des Reichsjuſtizamts in Leipzig. Ob öklaſſigen Schule e letzten Woche— bekennen dürfen, daß die Gefahr dieſes daraus gefolgert werden darf, daß auch er Veranlaſſung ge⸗ Zunächſt ſtehen Oberrealſchule und Reformſchule auf einent Ausgangs nicht eben nahe liegt. Die Sozialdemokratie— das nommen hat, einer Schwurgerichtsverhandlung in Sachen der nahezu völlig gleichen Unterbau. Der Oberrealſchullehrplan und ſt ja allerdings richtig— lehnt Alles ab oder genauer: ſie fordert] Leipziger Bank beizuwohnen, wiſſen wir nicht. Entmurf des We in geigt für die z unteren Klaſſen überall Zollfreiheit; auch da, wo Zollfreihett gar keinen Sinn—(Zu der Pfifferling⸗Rede) des Miniſters e ger Kalengchen 5D 19 0 96150 hätte uns ſie thut das, wie Herr an gegen— dem ein] b. Podbielsk berichtet die„Voſſ. Ztg.“ noch: Als der gehoben werden Wäl hrend die Qugrta der ch(ꝰWochen⸗ wenig verunglückten Bundesbruder Hoch zu Hülfe eilend— er⸗ er ſich erhob, um auf die ihm gewidmete Auffkache zu er⸗Stunden Franuzöſiſch und 2(Wochen weiben Hal, klärte, aus Prinzip; es ſoll ein Protef ſein gegen das ganze Syſtem; ſo ein in's Sozialdemokratiſche übertragenes„die janze Richtung paßt uns nich.“ Aber einer von den beſten Köpfen der Sozialdemokratie— und kein„Reviſioniſt“ und juge ndlicher Neuerer— kein als Franz Mehring hat vor einer Woche in der„Neuen Zeit“ auseinandergeſetzt, wie wenig ernſt dieſe ſogialdemroktatiſche Taktik; wie wenig ſie in Wirklichkeit ver⸗ möchte. Der Zollkarif ſei keine lex Heinze; wenn erſt eine ge⸗ ſchloſſene Mehrheit vor wäre, ließe ſich Obſtruktion hier nicht durchführen.— Herr Mehring kündet die Wahrheit: Die Sozialdemokraten, die den„wirthſchaftlichen Poſa“ markiren, werden dem Zolltarif nicht gefährlich werden. Seine ſchwache Stelle iſt noch immer, wo ſie früher war: bei der geſchl oſſenen Mehrheit, die keine geſchl oſſene iſt. Und zwar ſeit jenem eigen⸗ thümlichen Zwiſchenfall in der Dienstagſitzung mehr als je. Gewiß ſind die anfänglichen Nachrichten, die den Staatsſekretär des e rn vor aller Welt die Flinte ins Korn werfen ließen, übertrieben. Das iſt jetzt von dem Verbreiter der Falſ Iſchneldung offen zugeſtanden worden und es iſt bei der Gelegenheit auch ans Licht gekommen, wie wenig zuverläſſig mitunter dieſe Parla⸗ 994h bat ſe aubeiten. Der Vertreter der„Correſpondenz Woth“ hat ſie„im Tauſch“ nach Berichten anderer niederge⸗ ſchrieben, 35— gleichfalls nicht dabei waren. Aber auch in der Faſſung, die das Wolffſche Bureau von Graf Poſadowskys Erklärung berbreitete, bleilt ſie ein Zeichen tiefen Mißmuths; die Stichprobe einer Stimmung, die von Verzweiflung und Hoff⸗ nungsloſigkeit nicht mehr fern iſt.„Die Rüß ſtung wird zu ſchwer“ ſoll Graf Poſadowskg geſagt haben; den nämlichen Gedanken haben wir häufig ſo hier ausgedrückt:„Die Belaſtung wird zu ſchwer“ und, uns ſcheint, dieſer Ausdruck iſt der treffendere. Wenn auf der einen Seite die wirthſchaftlichen Poſa's ſtehen, die um die Fahne des Prinzips ochzuhalten Zollfreiheit fordern bis zum cen; auf der anderen die Mehrheit, die ſich nicht einigen mag und wenn dann dazu noch allerhand Franktireurs aus den Reihen der verbündeten Regierungen ſtoßen, die ihr früherer Poet gereut und die ihn insgeheim gern umſtürzen möchten, dann iſt die Laſt, die auf dem Kompromißwerk drückt, zu größ; dann muß es über kurz oder lang krachend zuſammen⸗ brechen. Es muß. Wird es auch? Die Mitglieder der Zoll⸗ turifkommiſſion ſind wunderliche Leute; wie im April Schnee Sonfenſchein wechſeln in ihrer Mitte Furcht⸗und Hoffnung. Heute ſind ſie ſchon wieder ganz guter Dinge auseinander ge⸗ gangen, nachdem Herr Bergrath Gothein zu des alten Ernſt Moritz Arndt trefflichem Trutzlied„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ“ die neue und zeitgemäße Variante gefunden hatte:„Der wollte keine Zölle.“ Und ſie tragen ſich auch wirklich ſchon mit allerhand Ferienhoffnungen. Bis zum 8. Auguſt gedenken die Herren die erſte Leſung beendigt zu haben, obſchon beim Kapitel „unedle Metalle und ae e die Agrarier noch ihre hübſche Privatrechnung mit den zu begleichen krachten und dann— man weiß noch nicht recht wie ſoll es 15 auskömmlichen Ferien noch eine zweite Leſung geben, die den toff auf farbeitet, bis das P lenum zuſammentritt. Aber was 55 Hoffnungen, was Entwürfe! Seit am Dienstag ſo plötzlich der vulkaniſche Boden ſichtbar ward, auf dem wir beim Zoll⸗ tarifwerk bauen, ſchwand uns aller Glaube. Deutsches Reſch. JJ] Berlin, 25. Juli.(Zu den Reichstagserſatz⸗ wahlen.) Die Erſatzwahl im Lieberiſchen Wahlkreiſe St. Goarshauſen⸗Montabaur findet Montag, den 28. Juli, ſtakt. Die Wahlbewegung, obwohl ſehr lebhaft, vollzog ſich bis jetzt in angemeſſenen, ſachlichen Formen.— Aus dem bayeriſchen Wahl⸗ kreis Forchheim⸗Kulmbach hört man, daß der Centrumskandidat Strecker die Kandidatur abgelehnt habe. An Stelle Streckers hat nun das Centrum den Oekonom Zölkner aus Scheltendorf für den Wahlkreis Forchheim⸗Kulmbach aufgeſtellt. —(Zu den Bankprozeſſen.) Es wird nicht aus⸗ bleiben, daß die gerichtlichen Verhandlungen über den Zuſam⸗ menbruch der Leipziger Bank und ähnliche Vorgänge auch im Reichstage zur Erörterung gelangen. Wie wir erfahren, ampontus Meler von ein gen thraki⸗ er„ unbekannt; aber bei s Feuer geworfen, ke bei ihnen eine Eine dem Plutarch zuge⸗ ütte beri ichtet, loen hine z, berichtet der römiſche Geograph Pe ſchen Stämmen; unter dieſen ſei ihren Schmauſer deien üne And der in F Heiterkeit, ſchiedene Ahele⸗ komme, das dem De ſt en eieed ſhnec ſei. 2 lmittel 14 5 das Eünathmen von Dämpfen bei Pliſus(nat. hist. XXI 116) er⸗ wähnt. Plinius berichtet von einem„wunderbaren“ Brauch unter Barbaren, den Räucherduft won Ceſpert gras einzuathmen und dadurch ihve Milz zu beſeitigen. In dieſer Nachricht ſteckt ſicher ein wahrer Kern, der aber dem Pbinius nicht verſtändbich war, weil ihm dieſ Art barbarxiſchen Genußmittels etwas Fremdavtiges(war; denn lebſg⸗ lich aus Gefundheitsrückhſichten werden jene Barbaren den Dammpf von Ceſpergras nicht eingeathmet haben. Eine andere Stelle des Plinius (XXVI 36) iſt deshalb beſonders wichbig, weil hier das Einauhmen des Rauches mittels eines Werkzeuges, nämlich eines Schilf⸗ oder anderen Rohres, bezeugt wird. Er ſagt:„Der Rauch von trockenem Huflattich ſammt Wurzel, mittels eines Rohres(harundo) einge⸗ ſogen, ſoll veralteten Huſten heilen, doch muß man nach jedem Zuge einen Schluck Roſinenwein(Wein aus getrockneten Trauben) nehmen.“ Wie man aus dieſen Stellen der griechiſchen und römiſck Litterartur erſieht, iſt bei den beiden vornehmſten Kulturpölke Alterthums das GEinathmen von Pflangendämpfen als Genußmittel nicht üblich geweſen und hat höchſtens für Vertreibung von Suken ubendung gefunden. Dagegen iſt die Sitte des Rat Völkerſchaften bekannt geweſen, freilich keines ſie z. B. in Gallien ganz allgemein geweſen, Wäre ſo ir doch über dieſen den Römern auffallenden Brauch etwas Nähere ören. Da aber anderſeits für einzelne Gegenden das Ein⸗ Athmen von Planzendämpfen bezeugt iſt, ſo ſteht nichts im Wege, die äm Laufe der Zeit gemachten Pfeifenfunde mit der Sitte des Rauchens in Verbindung zu bringen. Es ſvürde im Gegentheil ſeltſam ſoin, wenn das Rauchen einzig und allein an das Aufkommen des Tabaks geknüpft geweſen ſein ſollte. 2 Seeee 32 vidern, fragte er zunächſt:„Sind wir unter uns?“ Der Vor⸗ ſit ende Oberſt v. Mitzlaff prüfte nochmals die Tafelrunde, und erſt als er jeden gewogen und keinen zu leicht befunden hatte, ant⸗ wortete er:„Ich bitte Exzellenz, zu reden.“ Und dann hat Exzellenz geredet und zwar von dem nach dem Staate ſchreien, vom alten Zopf, vom Schweinevieh, von den Fußſtapfen der Sozialdemokratie und vom Pfifferling der Regierung. Jaw ohl, vom Pfifferling— alle Mäuſe der agrariſchen Preſſe beißen dieſen Faden nicht ab. Von anderer Seite wird berichtet, daß der Miniſt er am Eingang ſeiner Rede bemerkt habe,„wir ſind ja hier unter uns, da kann ich mich alſo etwas freier ausſprechen“. Auf den darauf folgenden vielfachen Ruf:„Thür zu!“ wurden die Thüren zugemacht. (Im bayeriſchen Kultusminiſteriu)y iſt der Miniſterfalrath von Wehner zum Staatsrath und damit zum erſten Beamten nach dem Miniſter ernannt worden. Wie die„Germania“ verſichert, iſt als neuer Kultusminiſter Frhr. b. Podewils⸗Dürnitz, der bayeriſche Geſandte in Wien, in Ausſicht genommen. Dieſer ſei nicht Willens geweſen, das Kultusportefeuille anzunehmen, habe ſich aber dem beſtimmt aus⸗ geſprochenen 1 des Regenten gefügt. Herr v. Podewils ſteht im Alter von 5 Jahren. Die„Germania“ meint, daß er pielleicht dazu beſ ſümmt ſei, den bayeriſchen Geſandt en in Berlin, Grafen Lerchenfeld d, einmal abzulöſen, falls dieſer bayeriſcher Miniſterpräſident werden ſollte, vielleicht 5 in Frhrn. v. Pode⸗ wils ſelbſt der künftige Miniſterpräſtdent ad interim zu er⸗ blicken. Nusland. * Italien.(Die Sozialiſten und der Drei⸗ bun.) In der europäiſchen Preſſe wird ſeit Wochen über den Dreibund geſchrieben und geſtritten. Am meiſten in Italien. Dort ward zwar die Nachricht von der Erneuerung des Drei⸗ bundes im Allgemeinen mit Befriedigung aufgenommen, aber es fehlt doch auch jetzt nicht an Stimmen, die ihn bekritteln Zumal die republikaniſchen Blätter, die noch immer von einer Allianz mit Frankreich ſchwärmen, wollen ſich mit dem Dreibund nicht befreunden. Sie werden deshalb von einer Seite be⸗ kämpft, von der man es kaum erwartet hätte— von dem führen⸗ den Organ der italieniſchen Sozialdemokraten, den„Avanti“. Da heißt es:„Wir ſagen es offen, ein italieniſch⸗franzöſtſches Bündniß würde unter den gegenwärtigen Verhältniſſen die Stellung Italiens ſchwächen und den europäiſchen Frieden den fährden. Es würde das Gleichgewicht der beſtehenden Allianze zerſtören und die Anſprüche der Revanche ſtärken. Ein Bruch oder doch nur eine Schwächung des Dreſbundes würde die Rriegsgefahr heraufbeſchwören.“ Die italieniſchen Republi⸗ kaner, die meiſt kreuzbrave Leute, aber ſchlechte Pplitkker ſind, ſollten ſich dies zu Herzen nehmen. Aus Stadt und.and. Mannheim, 27. Juli 1902. Mannheimer Schulorganiſationen. Man ſchreibt uns: Binnen kurzem wird der Bürgerausſchuß ſich wiederum mit einer Organiſationsfrage im hieſigen Mittelſchulweſen zu beſchäftigen haben. Es handelt ſich um eine weitere Ausgeſtaltung der Realmiltelſchulen, alſo jener Schulgattung, die ihren weſenklich n Bildungsfaktor nicht in den ſogenannten toten Sprachen, Latein und Griechiſch, ſondern vornehmlich in den lebenden Sprachen, in den mathematiſchen und naturwiſſenſchaftlichen Fächern erkennt. Seit 30 Jahren ringen ſich neben dem Gymmnaſium die Real⸗ mittelſchulen empor, die, den modernen Zeitverhältniſſen Rechnung tragend, die Jugend mit all den geiſtigen Faktoren ausſtatten wollen, die die Welt in unſerer Zeit unmittelbar an den Menſchen ſtellt. Den zwei hier beſtehenden Realmittelſchulen(Realgymnaſium(ind Oberrealſchule) ſoll ſich nun eine dritte Realſchulgattung, die ſoge⸗ nannte Reformſchule, angliedern, die in ihrer letztmöglichen Aus⸗ geſtaltung geeignet ſein könnte, die Bildungselemente ſowohl der reinen Realanſtalten(Oberrealſchule), als auch die der rein huma⸗ niſtiſchen Anſtalten(Gymnaſien) zu übermitteln, ohne daß der Zwang vorlieg 955 daß ſchon im 9. oder 10. Lebensjahr über den zukünftigen Beruf des Kindes entſchieden werden muß. Bei der neu zu errichten⸗ den„Reformft chule“ ſteht dieſes letzte Ziel zur Zeit a— zu⸗ — wird an der Ref rinſchule Fr ) Stunden ay⸗ geſetzt, und die 2 Schreibſtun ſo gewonnenen den fe allen 3 Stunden werden an der Refo ans verwendet. Es beſteht alſo nicht— wie die Vork Bürgerausſchuß agt ein dreiklaſſiger geme iſamer U ſondern ein zwei⸗ klaſſiger; der Unterſchied iſt jedoch kein a. Weſentlich verſe härft ſich die Trennung de ilgattungen von U III(dem 4. Jahreskurs) an. Die ihren Lehrplan den auf und zwar 8 Stunden(in UIII und 0 III), bezw. 6 Stunden ule nimmt in mit wöchentlich UII). Gegen⸗ über d em ſog. Altonger Plan beende dies eine namhafte Erweiterung 955 Lateinunterrich 18. Die Stunden dieſes ſo ſtark einſetzenden Lateinunterrichts werden der Stundenzahl in Deutſch, Franzöſiſch, Engliſch, Mathematik und Phyſik gewonnen, die im Vergleich zum Oberrealf ſchullehrpl an weſe entlich eingeſchränkt worden. Im Mittelbau beherrſcht an der Latein den Vildungskreis, an der Oberrealſchule§ 9, Engliſch und Methematik. Zahlenmäßig ſtellt ſich f Klaſſen des Mittelbaues die Jahresſtundenzahl fölger Diſch. Franz. Malh. Engl. Latein Ober⸗Realſchule 480 640 600 9 480 0 Reform⸗Schule 360 480 520 360 880 Differenz[ 120 160 80 155(428)(880) 440 Dem Plus von 880 Lateinſtunden ſteht ſomit ein Minus von 440 Stunden gegenüber, die ſich auf den deutſchen, franz mathematiſe chen und phiſikaliſchen Unterricht erſtretken. Das an⸗ ſcheinende Minus des Engliſchen wird durch ſeinen früheren Beginn (en IV) in der U II der Reformſchule gegenüber der Sberrealſchule ausgeglichen. Die Zablenverhätniſſe zeigen ſomit deutlich die Teudenz, daß die Reformſchi ule mit der Einſchränkung des Deutſchen, des modern⸗ fremdſprachlichen(— Engliſch 25 Franzöſiſch—9 des mathematiſchen und naturwiſſenſchaftlichen Unterrichts und mit der ſtarken Betonung des Latein eine ſcharfe Wendung von der realiſtiſchen zur formalen Bildung macht. Dieſe Tendenz läßt vielleicht auch erkennen, daß unſere Kultur das Latein nicht ganz entbehren mag. Was wird mit diefer Neugeſtaltung erreicht. Für die derzeitig beſtehenden Verhältuſſſe wird der Vortheil geboten, daß jene Eltern, die ihre Sögne nicht von vornherein dem Gymnaſium zuweiſen wollen, ſich erſt—3 Jahre ſpäter als bisher zu engtheiden brauchen, ob ihre Söhne die Oberrealſchulbildung oder die mehr realgymnaſiale der Reformſchule ſich 0 men ſollen. In gewiſſem Sinne iſt alſo die Berufswahl für Jahre weiter hinausgeſchoben. rechtigunge ſind für die ſechs unteren Klaſſen der Oberxealſchule und der Reformſchule die gleichen. Da, wie der Entwurf des Stadtraths ausdrücklich hervorhebt, das Realgymmaſtum in feinem Beſtand erhalten bleiben ſoll, ſo hätten wir in der neuen Reform⸗ ſchule eine neue Abart der Realmittelſchulen. Viel eingreifender und möglicherweiſe auch vortheilhafter wird ſich die Sache für die Berechtigungen und ſomit auch für die Berufs⸗ wahl geſtulten, wenn die Reformſchule zu einem neunjährigen Schul⸗ orgauismus ausgeſtaltet würde. In dieſem Fall iſt wohl anzu⸗ nehmen, daß die Reformſchule alle Berechtigungen des Realgymna⸗ ſiums erhielte. Dieſe werden z. Zt. aber auch durch Abſolvirung der Oberrealſchule erlangt mit einem Ergäuzungsexamen in Latein, Wird die Möglichkeit, durch Beſuch des koſtenfreien fakultativen Lateinunterrichts das ſogen. Ergänzungsexamen zu machen, auch fort⸗ beſtehen, wenn die Reformſchule zu einer neunjährigen Schule aus⸗ geſtaltet wird, oder wird man die Einrichtung des fakultativen Lateins an der Oberrealſchule zu Gunſten der Reſormſchule fallen laſſen? Wird die auf 9 Jahreskurſe ausgeſtaltete Reformſchule— ent⸗ gegen dem Altonger Syſtem— in den Wettbewerb mit dem Gym⸗ naſium trelen, indem ſie von 0 II an das Griechiſche in den Lehr⸗ plan aufnimmt und auf dieſe Weiſe die Gabelung weiterführt? So nämlich, daß aus dem gemeinſamen Realſchulunterbau(VI, V. IV) eine Zweitheilung im Mittelbau und vealgymaſtale Abzweigung UIII, O HI, U 11) entſteht, die ſich dann im Oberbau (0 II, ULT und 0 T) zur Dreitheilung(Oberrealſchule; Realgymna⸗ und Gyunmaſtum) ſpaltet? Doch das ſind Fragen, auf die erſt die Zeit und die Verhältniſſe Antwort geben. Es iſt müßig und 3 0155 Prophezeiungen aufzuſtellen, im Schulweſen ganz beſonders, denn das letzte Jahrzehnt hat die mannigfaltigſten Löſungen gebrächt, von denen bis 1955 noch keine als ganz zutreffend und erſchöpfend befunden worden iſt. Noch eines verdient bei den Berathungen Erwähnung und Er⸗ wägung. Die Maunheimer Ref eee ſchließt ſich in ihrem Lehr⸗ plan nur an zwei Schulen des Landes an: an die Reformreal⸗ gymnaſien zu Ettenheim und zu Baden. Schüler, die alſo von der hieſigen Reformſchule auf eine andere Schule übertreten, werden— ausgenommen an den beiden obengenaunten Auſtalten— ausge⸗ ſprochenen Uebergangsſchwierigleiten begegnen, wie auch von aus⸗ wärtigen Reformſchulen hierher kommende Schüler ſich in einer Zwangslage befinden würden. Bei der audern Städten gegenüber verhällnißmäßig ſtabilen Bevölkerung hier, die ihre Söhne an die Mittelſchulen giebt, iſt der erſtere Fall vielleicht nicht ſo ſchwer⸗ — Eine eigenartige Naturerſcheinung einem der nach ſden Kleinen Antillen entſandten amerikamiſchen Ge⸗ lehrten, auf der Fnſel St. Vincent beobachtet und in den ſoeben ver⸗ bffentlichten Berichten dieſer E kbedition beſchrieben worden. In der Nachbarſchaft des Vulkaus Soufrisre, deſſen Autsbruch bekanntlich loie der des Mont Pelé auf Martinique zu weitreichenden Zerſtövungen Anbaß gegeben hat, befindet ſich das Thal des Fluſſes Walbibu. Als Prof. Ruſſell ſich dieſem Thal näherte, bot ſich ihm ein ganz vigen⸗ arbiger und ungemein großartiger Anblick Har. Der Keſſel ſchien in ſeiner ganzen Ausdehnung in einen furchtbaren Aufruhr geralhen zu ſein. Aus tauſenden von Stellen quollen heftige Dampfſtröme aus dem Erdboden hervor ſwie aus dem Ventil einer großen Dampfmaſchine und wurden zuweilen mehrere hundert Fuß hoch in die Luft geſchleu⸗ dert, Der Forſcher unterſuchte die wunderbare Erſcheinung ſelbſt⸗ berſtändlich ſo eingehend wie möglich und vermochte auch ihre Ent⸗ ſtehung feſtzuſtellen. Das ganze Thal war bis zu einer Höhe von 15 bis 20 Metern von glühendheißen vulkaniſchen Staubmaſſen zer⸗ füllt, die dem Fluß den Weg verlegt hatten. Das Flußwaſſer ſeiner⸗ ſeits war beſtrebt, ſich durch dies plötzlich entſtandene Hinderniß Bahn zu brechen, gevieth aber überall bei der Berührung mit den glühend⸗ heißen bulkaniſchen Bomben ins Kochen und verwpatrdelte ſich dem⸗ zufolge in Dampf. Begreiflicherweiſe wurde dik Erſcheinung noch gewaltiger, wenn ein heftiger Regenguß niederging, wie es während der Thäbigkeit des nahen Vulkans öfters geſchah. Dann war die ganze Landſchaft derart in Dampf gehüllt, daß man wicht die Hand vor Augen ſehen und ſich ohne Lebensgefahr nicht einen Schritt vor⸗ wärts bewegen konnte. e mächtigen Dampfwolken ſtiegen dann 8u einer Hühe von mehreren Tauſend Fuß himmelwärts, und das trömenden Danmpfes war auf miehr als eine Meile rdem waren die Dampfſtrahlen von ſolcher Kraft, daß ſie oft großſe ſchwarze Säulen mit ſich räſſen, die aus Bn Schlamm beſtanden und mehrer e Mirutten lang rieſige Spring⸗ brunnen von wenigſtens 30 Meter Höhe bildeten. In 5 berichten über die vulkaniſchen Greigniſſe auf St. Vincenz ſind dieſe kleinen Eruptionen mehrfach als Bildungen neuer Krater aufgefaßt iſt von Profeſſor ein rrihum ſiſt. Aurch bei St. Pierre iſt ſpiel wahrgenommen worden. felbſt waren unter ſolchen Ein dem Zeugniß Gelehrten noch worden ſind. Er war vevwan tporden. Die che ten des Fluſſes Wallibn „ wbie ſie nach ewäſſer geſehen ißem Waſſer inderten einen regelmäßigen Ahfluß, 1 u Zeit durch⸗ brechen konnte, wenn vorden war. In jeder Minute etwa dr en Damm Zu Welle heißen überwinden und ur Weibat tigem 6 Waſſers ins Meer zu ſenden. Ein ſole r Strom!“ iſt, wie geſagt, die Wiſſenſchaft enne vollkommene Uhett. — 5 18 Zeilungsweſen in Ching hat trotz der nbevbölke⸗ vung des Landes bis heute kaum eine ſentliche Bedeutung erlangl. Erſt ſeit etwa 6 Jahren iſt in di eſer Beziehung eine Beſſebung ein⸗ getreten, ſeitdem ſich in Peking eine Refo rtei gebildet hat. Die älteſte, ſeit etwa 30 Jahren erſcheinende chineſiſche Zeitung, die Schup an“ chat eine ziemlich bedeutende Verbrei⸗ f Bevölk lkerung gefunden, wozu der Hillige Pfenm 5 weſentlich beiträgt, aber die Auflage, ht in gar keinem Verhältniß Zur Bevölkerung. Der 55 etlva 5 28 000, etwa? Grund dafür liegt in der chineſiſchen Sparſamkeit. Es äiſt keine Selten⸗ aße eine Exemplar zuſammen 8 erſt heit, daß ſich die Bewohner einer St halten, ſo daß der letzte der Leſer die täglich eine Woche nach denn Erſcheinen erhe zweites chineſiſches Blatt von etſwas — Amerikaniſcher Humor. Soldaten vertraulich ihre Glück gehabt und es zum fragt alſo ſo ein alter Soldat der ſeinen Sergeanten ein heilloſes Rindvieh nennt?“—„So einer,“ antwortet der Sergeant,„fliegt etwas plötzlich ins Loch und bleibt eine hübſche Weile drin.“„Aber, Pat, fährt der Frager fort, „was geſchieht denn, wenn einer nur denkt, ſein Sergennt wäre ein heilloſes Rindvieh?“— Die grabitätiſch abgegebene Antwort Bede utung, d hie„Hupau“. nennen die amerikaniſchen un in das Heer, die mehr gebracht haben.„Pat“— „was geſchieht mit einem Mann, — worden, was jedoch nach den Beobachtungen von Prof. Ruſſel ſicherlich lautet:„Dem geſchieht gar nichts, denn Gedanken ſind zollfrei.“ Die Be⸗ nit 5¹ ten etnt ind. ⸗ ſen!“ her or⸗ n⸗ at, ah⸗ jen det. uß el⸗ jen in ich en⸗ ng den in en, nkt hen nd e8 in 1 9 on en; in⸗ un ile aß en⸗ en ng en aß lig en, en n, ile o 30⸗ tle e8 m m⸗ rd e⸗ 11 u⸗ a⸗ . 8 3 Sberrealſchule, Realgymnaſium und Gymnaſium zu entwickeln. Stannheim, 27. Jun. General⸗ Anzeiger. . 3. Seire egend, namentlich nicht, wenn man nur die Berechtigungen, die rch die Abſolvirung des Mittelbaues erlangt werden, ins Auge ßt. Eine vorurtheilsloſe Beſprechung darf jedoch dieſen wichtigen inkt nicht außeracht laſſen, ebenſowenig wie ſie verhehlen darf, 5 im allgemeinen ſich die Neigung vermindert hat, von dem meinſamen Unterbau zu einer dreifachen Verzweigung fortzuſchreiten, ſo aus den untern Realſchulklaſſen in fortſchreitender Diffezirung * Eernennungen. Die Aktuare Karl Kaufmann beim Be⸗ girksamt Wiesloch, Karl Schmidt beim Bezirksamt Bonndorf und Karl Mußler beim Bezirksamt Tauberbiſchofsheim wurden zu Amtsrevidenten ernannt. Poſtpraktikant Hermann Eggers aus Hannover wurde als ſolcher etatmäßig angeſtellt. AAlte Poſtwerthzeichen, deren Nominalwerth ſich auf etwa 44 Millionen Mark bezifferte, wurden dieſer Tage von der Reichs⸗ druckerei in Berlin einer Papierfabrik bei Kaſſel zur Vernichtung übergeben. Die Einſtampfung erfolgte unter ſtrengſter Aufſicht einiger höherer Beamter aus Berlin. Aus der Handelskammer. Durch Verfügung des Gr. Mini⸗ ſteriums der Juſtiz üſt mnit Würkung vom 1. Auguſt 1902 für den Amtsgerichtsbezirk Mannheim ein weiteres Notariat IX. errichtet worden. D 1. Die Gemarkung Mannheim nördlich Dasſelbe umfaßt: des Neckars und öſtlich einer die gerade Verlängerung der Neckar⸗ brücke bäldenden Linie, einſchließlich des Vororts Käferthal, 2. die Gemeinden Feudenheim und Wallſtadt. Durch die Errichtung des neuen Notarats ſind insbeſondere die Notariate Mannheim III (Notar Mattes) und V.(Notar Beßler) enklaſtet worden. Die Nobariate III. und V. und ebenſo das Notarjat VII.(Notar Eſſel⸗ born) ſind hierdurch in die Lage verſetzt, ihre Dienſte dem Publikum zur Beſorgung ſeiner Rechtsangelegenheften in weiten Umfang zur Verfügung zu ſtellen. Wenn die Genannten neben den ſchon ſeither borzugsweiſe mit der Urkundenprayis befaßten Notaren von den Rechtſuchenden in Anſpruch genommen werden, ſo wird, wie das Gr. Miniſterium hofft, allen berechtigten Anforderungen der betheiligten Kreiſe genügt und Schtwferigkeiten, wie ſie nach dem 1. Januar 1900 an Klage Anlaß gegeben haben, vorgebeugt werden. Beſitzwechſel. Der Verlag der Badiſchen Fortbildungsſchule in Emmendingen ging von der Druck⸗ und Verlags⸗Geſellſchaft an die Herren Spachholz und Ehrath, Schulartikelverlag Bonndorf (Baden) käuflich über. Die Wetterprognoſe für den Monat Auguſt von Rudolf Falb charakteriſirt das erſte Drittel dieſes Monats als regneriſch, das atweite als trocken und das dritte wieder als regneriſch. So heißt es bom.—10. Auguſt:„Die erſte Woche verläuft ziemlich trocken, dann aber treten mit dem Ende derſelben ausgebreitete und er⸗ giebige Niederſchläge ein, die meiſtens von Gewittern entſtammen, in Deutſchland, Oeſterreich und Frankreich. Die Temperatur iſt der Jahreszeit entſprechend. Der 3. Auguſt iſt ein kritiſcher Termin erſter Ordnung, der jedoch wegen der Trockenheitstendenz nur ſchwach zur Geltung kommen kann.“ 11. bis 24. Auguſt:„Es wird ſehr trocken. Nur um den kritiſchen Termin des 19.(zweiter Ordnung) treten zahlreiche Gewitter ein, die jedoch nur ſtellenweiſe von ſtär⸗ keren Niederſchlägen begleitet ſind. Die Temperatur ſteigert ſich zu dieſer Zeit auf eine ungewöhnliche Höhe, während ſie an den übrigen Tagen normal iſt.“ 25. bis 31. Auguſt:„Es wird wieder negneriſch, doch iſt nur in den letzten Tagen eine größere Ausbreitung der Niederſchläge zu erwarten. Anfangs ſind bei ſehr hoher Temperatur die Gewitter zahlreich, ſpäter treten ſie zurück und die Temperatur begimmt zu ſinken.“ e Dem ordnungswidrigen Fahren vieler Radfahrer widmet neuer⸗ dings die hieſige Polizeſ erfreulicherweiſe ähre Aufmerkſamkeit. Vor Allem fehlt einer großen Anzahl von Velocipeden eine ordentliche Gandbremſe; die meiſten Räder haben entweder gar keine Bremſe bder nur eine Fußbremſe, die jedoch vollſtändig ungenügend iſt. Bei dem ſtarken Verkehr, der in den Straßen Mannheims herrſcht, kann der Mangel einer ordnungsgemäßen Bremſe leicht die Urſache ſchwerer Unglücksfälle ſein. Es iſt ſomit nur ein Gebot der Vorſicht, wenn die Polizeibehölde die Beſtzmmungen äüber die Bremsborrichtungen den Radfahrern gegenüber eiwas ſtrenger wie ſeilher hand haben wüll. Wis zum 15. Auguſt ſoll den Radfahrern Zeit gelaſſen werden, die fehlenden Bremsvorrichtungen anzubringen, nach dem 15. Aug. treten, wenn die ordnungsgemäßen Bremſen fehlen, Beſtrafungen ein. Bei dieſer Gelegenheit enöchten wir der Poltzeibehörde noch den Wunſch Unterbreiten, auch auf die ſogenannten Parforcefahrer ein wachſames Mluge zu haben. Außerhalb der Skadt können die Radfahrer ſo viele Gilometer pro Stunde zurücklegen, wie ſie wollen, aber innerhalb der Stadt gebietet ſchon das geringſte Maß von Rückſicht auf ſeine Mitmenſchen ein langſameres Tempo. In der letzten Zeit ſcheint der Unfug des Dahinſauſens innerhalb der Stadt wieder mehr um ſich greifen zu wollen. Ein paar geſalzene Strafmandate dürften dieſen Parforcefahrern bielleicht raſch zum Besvußtſein bringen, daß die Straßen auch noch anderen Leuten zur Paſſage zu dienen pflegen. * Auffüllungsarbeiten bei dem Brückendreieck in Ludwigshafen. Angeſichts des Umſtandes, daß es mit den Auffüllungsarbeiten am „Gut, Pat, meinte der Soldat,„dann will ich lieber das Maul lten.“ — Ein Stenograph aus dem Frankfurter Parlament. Der einzige noch lebende Gabelsberger Stenograph des Frankfurter Parlaments, Hofrath Profeſſor Dr. Julius Woldemar Zeibig, wohnt in Dresden⸗Gruna, wo er jetzt, geiſtig friſch und körperlich noch ziemlich rüſtig, ſeinen 88. Geburtstag begangen hat. Seine Lebensbeſchreibung hat er ſelbſt verfaßt und unter dem Titel:„Der letzte Stenograph der National⸗Verſammlung zu Frankfurt a.., Lebens⸗Erinnerungen eines alten Burſchenſchafters unlängſt ver⸗ öffentlicht. Außerdem ſtammt aus ſeiner fleißigen Feder eine„Ge⸗ ſchichte und Literatur der Geſchwindſchreibkunſt“. „Die Exploſion im Lager von Satorh bei Verſailles, kwelche einen Offizier und drei Unteroffiziere ſogleich tödtete und ſechs Mann — man ſpricht auch von mehr— verwundete, hat bereits zwei anderen Unteroffizieren das Leben gekoſtet. Von den übrigen Opfern ſollen wenigſtens drei ſchon dem Tode geweiht ſein. Der Anblick der bis zur Unkenntlichkeit zerfetzten Leichen wird als ent⸗ ſetzlich geſchildert. Dem Leutnant Hernu, unter deſſen Leitung die Mine für die Zöglinge von Saint⸗CEyr angelegt worden war, wurden die Augen aus ihren Höhlen geriſſen. Die Urſache des Unfalls iſt nicht genau ermittelt. Man ſpricht von einem elektriſchen Funken, der in den Minenherd fiel, als die Offiziere und Unterofftziere mieend darüber gebeugt waren. Etwa hundert Soldaten, die in der Nähe ſtanden, waren eben abgerufen worden. 5 —Ein Bein und keine Arme. Vor Kurzem wurde einem Militärmufiker in Ehrenbreitſtein ein Knabe geboren, der keine Arme kund nur ein Beinchen hat. Da man das Kind nicht für lebensfähig hielt, gab man es zur Pflege in ein Krankenhaus in Coblenz. Hier hat ſich das Kind ſo entwickelt, daß es, abgeſehen von den feylenden Gliedmaßen, an Körpergewicht und in jeder andern Beziehung ſeinen Altersgenoſſen gleich iſt. 5 45 8 Ein Gewährsmann des„Figaro hat folgendes Geſpräch zweier Freundinnen belauſcht: Henriette: Mein ſagt, je öfter er mich ſehe, je ſchöner werde ich.— Da ſollteſt Du ihn aber zweimal täglich zu Dir kommen laſſen! Reviſion wurde auch im Sandenprozeß angemeldet. Der zu ängniß und 15 000 Mark Geldſtrafe verurtheilte Luiſe: Brückendreieck in Ludwigshafen nicht vorwärts geht, har der Lud⸗ wigshafener Stadtrath das Angebot der Firma Joſ. Hoffmann Söhne, 2000 Kubikmeter zum Preiſe von 90 Pfg. pro Kubikmeter anzufahren, acceptirt. Im Falle mit dem Mannheimer Unternehmer Reibold nicht innerhalb 3 Wochen eine die rechtzeitige Auffüllung garantirte Regelung zu erzielen iſt, ſollen andere Unternehmer zur Auffüllung des Brückendreiecks zugelaſſen werden. * Ein räthſelhafter Verhafteter. In Oos wurde neulich ein junger Mann verhaftet, als er mit einem Revolver auf ein Mädchen ſchoß. Der Verhaftete nennt ſich Ganton Criſpi, be⸗ hauptet, am 1. Mai 1876 in Rom als Sohn des Staatsminiſters CEriſpi geboren und Haupt⸗ manneiner Räuberbande zu ſein. Er ſpricht geläufig deutſch(rheiniſch Dialekt). Bei ihm wurden außer Revolver mit ſcharfer Munition eine ſilberne Remontoiruhr, auf deren Staub⸗ deckel„Zinghan Joſef, aus Cardan, Moſel“ eingravirt iſt, ein Dolch mit Horngriff und Lederſcheide, ein Meterſtab und eine Militär⸗ koppel gefunden. Die Staatsanwaltſchaft in Karlsruhe erfucht um Mittheilung über den wahrſcheinlich Geiſteskranken. * Leiche geländet. Zwiſchen Rheingönheim und Mundenheim wurde geſtern früh im Rhein die nackte Leiche eines etwa 12—13⸗ jährigen Knaben geländet. Offenbar iſt derſelbe beim Baden ertrunken. Aus dem Großberzogihum. * Karlsruhe, 25. Juli. Mit allerhöchſter Kabinetsordre S. Maj des Kaiſers und Königs vom 18. d. Mts. iſt dem Leutnant der Reſerve, Rechtspraktikant Gockel in Heidelberg für Lebens⸗ rettung mit eigener Lebensgefahr die preußiſche Rettungsmedaille am Bande verliehen worden. *Karlsruhe, 25. Juli. Am 1. Juli betrug die Zahl der hie⸗ ſigen Einwohner 99 914. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mainz, 25. Juli. Die Bauunternehmerfirma Joh. Gör z hat geſtern Nachmittag Konkurs angemeldet; ſchon lange befand ſich dieſe Firma in Zahlungsſchwierigkeiten. Sport. *Pferdeſport. Leut. Frhr. von Stein ſchickt Rambler II und Saone nach Neuß. Auf Finte und Schlittenquadrille wird in Neuß Rittmeiſter Eſchborn im Sattel ſein. 5 Serichtszeſtung. * Eine briginelle Lotterieaffaire wurde am 22. d. Mts. vor der Ferienkammer des Königl. Landgerichts zu Koblens ver⸗ handelt. Der„Kreuzn. Gen.⸗Anz.“ berichtet darüber wie folgt: Angeklagt waren erſtens der Steinbrecher P. Schäfer aus Hochſtetten bei Kirn, zweitens die Ehefrau des Bahnwärters Wolff von dort und drittens der Lotteriekollekteur Paul Würzburger aus Lübeck. Dem Sch. und der W. war zur Laſt gelegt, in der Lübecker Lotterie geſpielt, Sch, ferner, vier bei ihm wohnende Kroaten betrogen und W. den Sch. hierzu angeſtiftet zu haben. Die bier Kroaten wollten in einer Lotterie ſpielen und beauftragten den Schäfer, ihnen Looſe zu beſtellen. Sch. erhielt zwei Lübecker und ein Marienburger Loos von dem Kaſſier des W. zugeſchickt; ein Lübecker Loos erhielt die Frau Wolff. Die Kroaten vereinbarten mit den Eheleuten Sch., daß die Frau Sch., für den Fall, daß ein Gewinn herauskäme, ein Fünftel von demſelben haben ſolle. Am 10. Februar erfuhr Würz⸗ burger, daß das Marienburger Loos mit 60 000 M. herausgekommen ſei. Er lieh ſofort den Betrag beim Lübecker Vorſchußverein und reiſte mit dem Gelde noch an demſelben Abend nach Hochſtetten. Er ſprach mit der Frau Schäfer und veranlaßte ſie, ihren Mann zu rufen. Er erzählte ihr, daß er von Köln komme, eine zahlreiche Familie habe u. ſ. Als Sch. dann kam, that er ſehr wichtig, ging mit dieſem allein in ein Zimmer, ließ die Frau auch eintreten, und Thür und Fenſter feſt verſchließen. Dann fragte er nach dem Marienburger Looſe und ſagte:„Wenn Sie 10 000 Mark gewonnen haben, dann würde ich doch ein gutes Trinkgeld bekommen!“ Sch. erklärte, das Loos gehöre ſeinen Koſtgängern, ſeine Frau ſei nur zu einem Fünftel betheiligt. Würzburger erklärte:„Sie haben das Loos bei mir gekauft, Sie haben darüber zu verfügen; es iſt aber weit mehr gewonnen, viel Geld, ſehr viel Geld!“ Die W. Frau holte das Loos herbei und gab es ihrem Manne, betonte aber, daß es den Koſtgängern gehörte. W. packte nun zuerſt die Hundertmark⸗ ſcheine, dann die Tauſendmarkſcheine aus, im Ganzen 60 000 Mark. Dem Sch., der noch nie einen Tauſendmarkſchein geſehen hatte, fing es an zu ſchwindeln und als W. nun ſagte, 10 000 M. Trink⸗ geld ſei doch nicht zu viel, gab Sch. ihm 10 Scheine à 1000 M. Würzburger ließ ſich eine Quittung ausſtellen, bedankte ſich und fuhr mit ſeinem Wagen ſchleunigſt nach Kirn zurück. Den Eheleuten Schäfer hatte er aber vorher noch anempfohlen, in zwei Wochen nichts darüber zu ſprechen. Sch. machte aber ſeinen Koſtgängern noch an dem Abend Mittheilung. Als die Kroaten dann erfuhren, daß Sch. dem W. 10000 M. geſchenkt habe, erklärten ſie ſich hiermit nicht einverſtanden. Die zwei älteren reiſten ſofort nach Oeſterreich ab und ließen ihren Anſpruch an dem verſchenkten Gelde durch die Bot⸗ ſchaft reklamiren. Die zwei jüngeren, welche dort blieben, erſtatteten in Kirn Anzeige. Schäfer erklärte, daß W. ihn böllig konfus ge⸗ macht hätte, er würde demſelben auch noch mehr Geld geſchenkt haben. W. dagegen erklärte in ſehr glatten Ausdrücken, daß es bei den Lotteriekollekteuren Uſus ſei, zu einem Spieler, der einen größeren Gewinn gemacht habe, ſofort hinzufahren und ihn um ein Trinkgeld zu bitten. Dieſes würde auch in den meiſten Fällen erreicht und bilde einen Theil des Einkommens des Kollekteurs. Es wurde ihm aber ſein Verhalten recht deutlich vorgehalten. Er beſchäftigt auf ſeinem Kontor ſechs junge Leute, iſt in Lübeck, Heſſen und Thüringen konzeſſionirt, zu M. 9000 Einkommen eingeſchätzt und jammert arme Leute an, daß er eine zahlreiche Familie habe. Nach Schluß der Bebeisaufnahme wurde dem Sch. und dem W. mitgetheilt, daß das Gericht ihr Vergehen als Untreue bezw. Anſtiftung dazu anſehen werde. Würzburger, der einmal wegen Betrugs und oft wegen Lotteriebergehens vorbeſtraft iſt, wurde zu 4 Monaten Gefängniß und 1000 M. Geldſtrafe, Schäfer zu 2 Monaten Gefängniß und wegen Spielens in der Lübecker Lotterie zu 10 M. Geldſtrafe ver⸗ urkheilt. Es wurde ihm, da er ſich gleich nach der That 1 Monat in Unterſuchungshaft befand, dieſer angerechnet. Die Frau., welche gar nicht wußte, in welcher Lotterie ſie ſpielte, wurde frei⸗ geſprochen. Cheater, Runſt und(Wiſfenſchaft. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: F. Minossi (Mailand), Kollektion bon Zeichnungen und Paſtellen.— E. Dela Montagne(Antwerpen), 3 Oelgemälde(„Träumeret“,„Vor⸗ ſtellung“,„Spaziergang“).— R. Feh lektion von Aquarellen.— Johanna Koch(Cannſtadt), 4 Oel⸗ gemälde(„Mäherſe,„Steinklopfer“,„Kartoffelgraben“,„Kirchhof“). d Be E. Halthoff und J. Marx, Genrebilder.— Landſchaften bon P. b. Ravenſtein, H. Leſſin g, b. Hel⸗ lingrath.— Frl. Lichtenberger, Stillleben mit Sticker⸗ eien.— H. Struck, Radirungen. Bericht folgt. „Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Samſtag, 26. Juli, ent⸗ Aus der Reichshauptſtadt.— Herber Spenucers neueſtes ſchau.— Die„Illuſtrirte ſthält: Gedenktage.— Unſere Die Todte(Roman⸗ Miſere. Tchichaft Buch.— Volkswirthſchaftliche Rundſo Untkerhaltungs⸗Beilage“ 5 + i zukunfts rahtloſe Telephonſe.— Cle⸗ in Potsdam.— Gragz. dmer(Antwerpen), Kol⸗ hält: Verſtaatlichung der engliſchen Seeberſicherung.— Handwerker⸗ ee Geſchäftliches. Das Geheimniß der Hausfrau iſt die Kunſt ſparſar zu wirth⸗ ſchaften und in Allem das Beſte bei geringem Aufwand zu beſchaff fen. Einen großen Poſten unm Jahresdudget der Familie nimmt Gie Ceife ein und deshalb iſt es äußerſt wichtig, nur eine ſolche Seife im Haus⸗ halt gu benutzen, welche wirklich gut und preiswerth iſt. Das kann man anit vollem Recht bon der Sunlight Seife behaupten. Durch die Sunlight Seife iſt die zeitraubende und geſundheitswidrige Prozedur thig getworden; denn es genügt ſchon Einreiben der vorher in lautvarmen Waſſer eingetveichten Wäſche mit Sunlight Seife Ein⸗ legen und darauf gründliches Auswaſchen in reinem Waſſer, um eine blendend weiße Wäſche zu erzielen. Jede Hausfrau wird nach dem erſten Verſuch eine Freundin der Sunlight Seife kverden, zumal die⸗ ſelbe wegen ührer neutralen Beſchaffenheit auch als Toflette⸗ ja ſo⸗ gar als Kinderſeife gebracht werden hann. Stimmen aus dem Publikum, Unſere elektriſche Straßenbahn. Wenn Giner vom QAndenhof über die Elektriſche wegen einer Preisdifferenz bon fünf Pfennig ſchreibt, ſo ſchreiht heute Einer dom weſtlichen Stadttheil, weil wir noch gar keine Elektriſche haben. Die minimal kurge Strecke von der Rheinſtraße bis zum Rheinbrücken⸗ Aufgang iſt nicht ausgebaut, folglich haben wir keine Ringbahn, weil der Ring unterbrochen iſt. Wenn wir alſo von D 8 nach Ludwigs⸗ hafen wollen, ſo geht es über den Pfälzer Hof, wo wir den Anſchluß nach Ludwigshafen ſuchen, ebenſo wenn wir zu den Rheinbädern fahren wollen, ſo fahren wir mit der Kirche ums Dorf herum Warum dieſe kurze Strecke Rheinſtraße bis kiheinbrücke nicht ausgebauk wird, iſt für das Stiefkind des weſtlichen Stadttheils unergründlech. Einer vom Weſtend. heueſte achrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Anzeigers“, * Frankfurt, 26. Juli. Der in der Kaiſerſtraße wohnende 30. Jahre alte Kaufmann Karl Friedrich Bierbaum aus Ludwüägshafen ſchoß ſich geſtern Nachmittag eine Kugel in die rechte Schläfe. Die Hausbewohner wurden erſt die That gewahr, als der Lebensmüde im Haus herumlief und ſich wie vaſend geberdete Er wurde ins ſtädtiſche Kranbenhaus verbracht, dort ſtarb er nach einigen Stunden. 5555 * München, 26. Juli. Der bayeriſche Geſandte in Wien Freiherr von Podwitz iſt heute Vormittag wieder nach Wien zurückgekehrt.(Vgl. Deutſches Reich. D..) *Berlin, 26. Juli. In Odeſſa iſt die Peſt aus⸗ gebrochen. Mehrere Erkrankungsfälle wurden feſtgeſtellt. * Berlfün, 26. Juli. Der Kaſſendiener Wagner legte geſtern ein Geſtändniß ab. Er gab an, er habe das Geld bei Segelort bvergraben. Geſtern Abend wurde ein Theil des Geldes gefun heute früh der Reſt. Die geſtohlene Summe beträgt annäh 55 000%¼/, von denen etwa 3000% von Wagner als Schuldner geben wurden. Nachdem dieſe von den Schuldnern eingezogen p⸗ den, fehlen etwa 1000 J, die Wagner für ſich verbraucht haben ſoll *Eiſenach, 26. Juli.(Frkf. Ztg.) Der deutſche Aut mobiliſtentag wurde heute Morgen im Kurhauſe d vom ſtellvertretenden Vorſitzenden des deutſchen Automobiliſtenklubs, General Becker, eröffnet. * Radeberg, 26. Juli. Im benachbarten Arn dor 15 berſuchte geſtern ein Waldarbeiter ſeine Frau und ſeine 18jährig Tochter durch Beilhiebe zu erſchlagen und tödtete i ch ſelb durch einen Schuß in die Bruſt. Seine Frau und Tochter in die Diakoniſſenanſtalt nach Dresden überführt. *Genf, 26. Juli. Das„Journal de Gendve“, gut unterrichtet iſt, meldet, der italieniſch⸗ſchwe riſche Konflikt ſei endgiltig beigelegt. Die beiderſe Geſandten wurden abberufen und proviſoriſch durch ſchäftsträger erſetzt. Die Beilegung des Konfliktes erfolgte Vermittelung Deutſchlands. Die Verhandl wurden nicht in Berlin, ſondern in Bern geführt und zwar Vermittlung des deutſchen Geſandten von Bülow. *Graz, 26. Juli. Der Ausſchuß des Sängerbun! feſtes beſchloß, im Sängertag als Ort des nächſten Bundesfeſ Frankfurt a. M. vorzuſchlagen. 5 *Oſtende, 26. Juli. Bei der geſtrigen internationale Segelregatta um den Pokal der Stadt Oſtende ſiegte wieder die Bremer Jacht„Navahoe“, die engliſche Nacht„Wono Zweite.„ *Graudenz, 26. Juli. Wie der„Geſellige“ meldet, kamen bei einem Brande infolge Kamineinſt Feuerwehrleute ums Leben. Später wurden durch eit Mauereinſturz 5 Feuerwehyleute verletzt. „Ro m, 26. Juli. Wie die„Patria“ meldet, wird der des Königs in Berkin im letzten Drittel des Monats A ſtattfinden. Der König wird von dem Miniſter des Aeußer; netti, begleitet ſein. Der Aufenthalt des Königs dauert fünf Tage. „Rom, 26. Juli. Wie die Tribuna meldet, reichte der d Konſul in Rom, v. Nart⸗Kolb, ſeine Entlaſſung wird kommiſſariſch durch den Vizekonſul in Shanghat e⸗ ſetz Tribung widmet Nart⸗Kolb Worte lebhafter Anerkennun „ London, 26. Juli. Dem Reuterſchen Bureau wi meldet: Die ganze Frage der chineſiſchen Zollrefo ſchließlich der bon der chineſiſchen Regierung genehmigten A fung der Likin⸗Zölle erregt ernſtlich die Aufme wägung unterbreitet werden ſoll, bevor endgiltige Arran troffen werden. * London, 26. Juli. Der„Birmingham Poſt“ z wird Kaiſer Wilhelm wahrſcheinlich Son 3. Auguſt in Cowes eintreffen. Der Beſuch wird priwater Natur fein, denn der Kaiſer wird außer de Mekternich und einem oder zwei perſönlichen Freunde empfangen. * Rambouillet, 26. Juli. hier eingetroffen. * Konſtantinopel, 26. Juli. griniſche Geſandte proteſtirte geſtern ge ſchen Vorſchlag, das Gebiet von Mekraplanin ſiren und die montenegriniſchen Unter Er erklärte, Montenegro verlange die Präſidenk ſtrittigen Gebiets, dann erſt ſei die Re FFVʒ,; zeiger. Mannheim, 2. Jult Das große Schiſfsunglück auf der Elbe. Hamburg, 26. Juli. Der Vorderſteven der„Hanfa⸗ iſt 1,65 Meter in den„Prim us“ eingedrungen. Fortwährend trei⸗ ben au den beiden Elbeufern bis Brunnshauſen hinunter Lei ch en an, Die preußiſche Strandpolizei beauftragte einen Regierungs⸗ dampfer mit Abſuchen der Elbe nach Leichen. Die 2. Maſſenbeſtat⸗ tung findet am Sonntag Nachmittag 3 Uhr ſtatt. 75 0 amburg, 26. Juli. Die Ver handlung vor dem Seeamt über den Zuſamme ſtoß der„Hanſa“ und„Primus“ findet borausſichtlich am kommenden Donnerſtag ſtatt. Hamburg, 26. Juli. 52 Le ichen beerdigt. trieben. Am morgigen Sonntag werden Die Bergungen werden jetzt energiſcher be⸗ 74 Leſchen ſind bis jetzt geborgen. Die revidirte Ver⸗ Juſtliſte lautet: 109 Perſonen todt oder vermißt, 92 gerettet **.* Wetterſchießen. Graz, 20 Fuli Die internationale Sachverſt konferenz für Wetterſchießen beendete geſtern die Berathung über die Wirkfamkeit des Hagelwetterdien ſtes. Die Mehrzahl der Sachverſtändigen iſt der Anſicht, daß die Frage z. Zt. noch als un⸗ entſchieden bezeichnet werden müſſe und die bisher gemachten Er⸗ fahrungen wenig Hoffnung auf ein günſtiges Reſultat übrig laſſen. Bei der Berathung der Frage, welcher Weg zur Erzielung eines ſicheren Reſultates führe, nahm die Konferenz mehrere Anträge an. Jedes Hagelwetter ſoll in Zukunft auf das Genaueſte beobachtet und Mittheilungen über die erzielten Schießreſultate gemacht werden, nach dem Muſter der als nachahmenswerth bezeichneten Station Caſtel⸗ franco in Italien. Auch eine intenſivere Betheiligung der meteoro⸗ logiſchen Inſtitute in den Geſpitterſtudien wurde für nothwendig er⸗ achtet. 12 *.. Die Nordlandreife. Bergen, 26. Juli. Wegen des ſchlechten Wetters ging die Hohenzollern“ bereits heute Vormittag nach Saßnitz in See, wo die Ankunft Sonnabends erfolgt. Am Dienſtag erfolgt die Weiterreiſe nach Emden. Bergen, 26. Juli. Die„Hoh ſenzollern“ heute Vormittag 9 Uhr 20 Min. in See. — d ging Kulturkampf in Frantreich. Paris, 26. Juli. Geſtern Abend herrſchte allgemein ſerall Ruhe, nur in der Rue de Saink Maur fand vor der von Nonnen geleiteten Schule eine unbedeutende Kundgebung tatt. Wie die„Lihre Parole“ ſagt, erhielten die Nonnen am Abend den Befehl, ſich nach dem Mutterhauſe zu begeben, ſie ſeien aber von einigen 40 Perſonen, welche ſich zu ihrem Schutze einge⸗ funden hatten, daran gehindert worden, dem Befehl Folge zu ſten. Kardinal R ichard ſagte, um Unruhen zu bermeiden, die Preisvertheilung für die chriſtlichen Schulen ab, welche mor⸗ en in der Notre Dame ſtattfinden ſollte. Paris, 26. Juli. Die für heute Abend nach dem rtierre St. Pauli in der Nähe der Place de la Republique Nakionaliſten⸗Proteſtverſammlung angois Copp⸗e u. A. ſprechen ſollte, wurde a b geſagt, es heißk, weil Straßenkundgebungen der Bevölkerung des erbiertels befürchtek werden. Stakt deſſen wird eine Ver⸗ im geſchloſſenen Kreiſe abgehalten werden, um den Verlauf der für heuke an ündigten Schließung der Pariſer Schulen zu beſprechen. Pavis, 26. Juli. Heute Vormittag wurde mit * 4 8 der Zuu⸗ bung des Dekrets, wodurch die Schließung der hensniederlaſſungen in Paris und dem Seinedeparke⸗ ligt wird, begonnen. Bis gegen Mittag ereignete ſich in Zwiſchenfall. In Moubveaux(Norddepartement) rief die iſung der Schveſtern Tumulte hervor. Ein Polizeikom⸗ in Gendarm und eiwa 12 an den Kundgebungen Bebheiligte rden verletzt, 2 berhaftel. 5*. Die Cholera in Aegypten. Kair o, 26. Juli. Geſtern wurden in Kairo 95, in Mucha 16 6 holerafälle feſtgeſtellt. Die Zahl der Todesfälle in beträgt 98, in Mucha 19. Die Geſammtzahl der Erkrankungen gt„420, die Geſammtzahl der Todesfälle 341. ** 1* VNach dem Friedensſchluß. Johannsburg, 25. Juli. Die Forderung von igungen für die von den britiſchen Unterthanen in aters Rand erliktenen Verluſte werden von der Abtheilung nterſtützung der Flüchtlinge erledigt. Die Behörden in den Bezirken erhielten Anweiſung, eidlich erhärtete Er⸗ entgegenzunehmen. Wo es angebracht erſcheint, egierung den bringendſten Bedürfniſſen aus den für delung der Flüchtlinge eingerichteten Depots ent⸗ andernfalls werden die Anſprüche dem S chatzamt über⸗ ritiſche Unterthanen, die in irgend eine Weiſe republi⸗ kreitkräften Vorſchub geleiſtet haben, ſind von dieſer ung ausgeſchloſſen. Mit den Perſonen, die khatſäch⸗ ſte erlitten haben, wird man ſofort in Verbindung e in den Stanß zu ſetzen, ihre regelmäßige Beſchäftig⸗ aufzunehmen. hampton, 26. Juli. Der frühere Burengeneral her iſt heute früh aus Südafrika hier eingetroffen. Er die Regekung der Verhältniſſe bisher mit Befriedigung be⸗ Man wird aber ſehen müſſen, wie die britiſche Regie⸗ n behandeln wird. Wenn die den Buren gemachten erfüllt würden, ſehe er keinen Grund zu einer Unzu⸗ aube, daß der Friede bon Dauer ſein werde. Der Dresden, um ſeine Frau zu beſuchen, und ge⸗ Oktober nach Südafrifa zurückzukehren. Volktswirthschaft. Wochenbericht Genoſſenſchafts⸗Baut von Soer gel, Parriſius ſte Haltung der Börſe ächung Platz gemacht, ie Bank⸗Aktien ni pfindlichen aber auch iedigende Lage de 3U eln bon einzelnen Stellen erh ang red ſein vermochte für das vollſtändige Darniederliegen des ſun auf näh Loh GEin Um viel und lore war falle in f gab deut Sraecas bertagt iſt. Ang auch . Ruſſ Futt ſibes billig ganz Ein alten zu b kennt geſchoben werden wird und der als ſich auf Herbſt zu dieſen billigen nirge aufge wird der 1 dels ein heblich unter dem Nibean der Vortwo ſichtlich der Situahlon der Roh⸗Eiſei daß Schwankunge hat und beobachtet mit ſteigender Nervoſi amevikaniſchen waltenden Verhältni treffen würde als eigenen Lande geſchah. zeugung der größte Werth gelegt Unternehmungsluſt zu beleben und Produktion nächſten Wochen bringen werden. Hwächer, ie Verſtaagtlicht lebhafteres Geſchäft aufz Rechnung aus fanden von da namhafte Abſchlüſſe daſelbſt von Sonnenſchein begünſtigt, und verſpricht Waare daher ſehr ſchön zu werden.— Amerila hat ſeine Weigen: 125—138, Ruſſ. Roggen, bis 96, Donaumais: per Te Schwimmende und prompt abladbare geſucht und iſt der Mangel an ef fühlbar. dagegen ſind auf Herbf ſchlüſſe mit der Qualität der We ſpeziell in den hinteren Sorter Forderungen weſentlich ermäßigt und ſpätere Termine ſchon gethätigt worden, Heißhunger auf die neue Ernte ſtürzen, fahren den Markt zu mani Newpyork in Betracht kom 4 die B den hochgef deu hatte. Vergeblich er en Aufſchwung des Gef haf öhten Beſchäfti n dabei, daß es ſich zumeiſt um Auftr Ugirten P Preiſen handelte, und daß di iem bveſentlich erhöhten Riſiko durchau tte Ausfuhr unſere Eiſen⸗ n in der Konjunktur anderer Giſenmarktes, auf dem ein dies durch den wirtl vermehrte Ausfuhr ſondern auf er zu bringen. n⸗Reduktionen, fluß. Dort herrſcht zur Zeit ſätze waren an einzelnen. fach nicht über—257 man ſpricht von bede G utenden auch Kohlenbahnen lebhaftes Intereſſe, mit der baldigen Beendigung rechnet. Von der Londoner Bövſe belangreichen Nachrichten. Der Montamme matt und das Publikum verhält ſich reſervirt, Was die Kursgeſtaltung an unſeren Börſen betrifft, ſo ver⸗ dontanaktien faſt ausnahmslos 3 b während auf dem Bankenmarkte ſich die Kur durchſchnittlich 1 Prozent begiffern. n N Von Transpor then ſind en jedoch, für hten hervorf ür letztere Bahn die 1 in Oeſterreich werden. — irde Ernte Im Ue ehr beſch enen Gr weiſen. ſtarker Nachfr fül gen zu erhöhten Kurſen t. Anlaß zu enden Be d Getreide. Wochenbericht vom 26. Juli 1902. Die Tendenz im Getreide⸗ geſchäft war pährend der abgelaufenen Woche ziemlich matt. Das re hat bereits begonnen, und ebot bon Rumänien in neuer Wag ſtatt. etwas ermäßigt, und wurde in neu II:% 129, Kanſas 2, 184, Rumäniſcher Weizen: /, Roggen, Sept.„MOkt.: ergerſte, prompt: Tonne eif Rotterdam/ Antwerpen. Me hl. Seit unſerm letzten Bericht hat ſich die Situation etwas geändert. Weizen ſind noch fortgeſetzt ſtark fektiver Waare oft unangenehm Rumänien iſt mit ſeinen erſten Offerten heraus Die dortige quantitatib Geſchäft nach en Preiſen. belanglos. großes Geſchäft wird ſich von niſchen Ernte kaum erwarten laſſen. Die Mehlpreiſe für Lieferung bis Auguſt haben ſich auf ihrer Höhe gehalten, da auch in Mehl prompte Waare Tnapp iſt und n Anſprüche geſtellt werden, die nicht Auf Herbſtlieferung haben die Mühlen ihre ſind enorme Verkäufe auf in der ganz richtigen Er⸗ chen der Preiſe ſchon ein Riegel vor⸗ Conſum gar nichts efredigen ſind. niß, daß dem weiteren Wei nds Beſtände vorhanden find, wird zehrt ſein werden. Kaffee. Die Herren Metz u. Cie., Hapre, ſchreiben uns: etzten 8 Tage war die Aufmerkſamkeit des geſammten Han⸗ wieder auf Newyork gerichtet, wo die Metall⸗Leute fort⸗ puliren, ihre Bemühungen ſind, ſoweit mt, mit Erf olg gekrönt; denn, während zu gewöhnlichen Zeiten zwiſchen nahen und entfernten Monaten ein Rep rgehend ſelbſt 15% und iſchen Juli und März eport von 100% beſteht, der vorüber ſt heute die Spaunung zi wunden eſſerung, die zu Anfang des Jahr + 3 Angzeichen von Beſſerung ſofort zu Preiserhöl in den letzten Monaten öfters der Fall war und verlangt, d Heute allerdings ſieht man mehr und me 0 twerde, um d die Bergarbeite Lombarden gen bleiben die Umſätze auf den erwähnten Gebieten izen und nur der A Der unverändert flüſſige Geld die deutſchen Aule Serien⸗Türken waren ſchwächer, nachdem die Uni⸗ fieirung, die man bereits als geſichert angeſehen hatte, acl calendlas Die em Redwinter II. Einiges umgeſetzt, während bon Kanſas J1 noch keine vichti liegen.— Der Konſum iſt bei geringen Vorrät ein anhaltend guter.— In unſerer Umgebung hat der Schnitt von Gerſte begonnen, und ſoll der Ertrag gut ſein, während die Qualität durch den letzten Regen an Farbe et Redvinter Kanſas 2, neuer Ernte: M. 129—130, vas gelitten hat, alter Laplata⸗Bah ia⸗blanca: 124—182, Auguſt Abladung:, 108, % 98—100, Ruſſ. Hafer: ,/ 186—145, 105—107, Futtergerſte Aug. Sept., 95 , Y6—97, Laplatamais:/ 95—96. geradezu großartige Ernte hat ein ſehr inten⸗ der Donau ſich entwickeln laſſen. Obgleich die Rumänen auf prompte Lieferung anſehnliche Prei wegen Waarenmangel doch ſchon anſehnliche Quantitäten gehanbelt, t bis Dezemberlieferung ganz bedeutende Ab⸗ Donau gemacht worden und zwar zu verhältnißmäßig Das amerikaniſche Geſchäft der letzten Zeit war Nach den bereits vorliegenden Muſtern fällt die igen doch gegen diejenige des Vorjahres ſtark ab. Amerika angeſichts der rumä⸗ Preiſen einzudecken. man ſich auch bei uns mit deren erſte Zufuhren bald Die dann folgende Beſtell⸗ und Saatzeit die Ziffern der Zufuhren weſentlich herabmindern, bor Preisaufſchlägen im Herbſt durchaus werden. Der Abſatz iſt augenblicklich vorzüglich. Futtermehl iſt zu anziehenden Preiſen etwas beſſer gefragt, Kleie iſt dagegen nach wie vor ſchwer verkäuflich und gehen ziemliche Quantitäten zu Lager. nicht ſo ganz ſicher ſein keinen lweiſe für ausländiſche em Markte genommen purden. in ausländiſchen Renten war bei wenig ber umſangreiches. che. In der That läßt ſich hin⸗ ⸗Jnduſtrie nicht mehr lelignen, es eingetreten war, nicht ſchwellten Hoffnungen berechtigte, denen man ſich hin⸗ artete man vom Frühjahr und Sommer Häft ſatz zu biete inländiſchen Kon hung ſchritten, wie dies aß nich Verbilligung der Inland⸗Er⸗ urch billige Preiſe die und Konſum einander In den Hüttenwerken Arbeiter⸗Entlaſſungen und auf den Kohlenzechen Vermehrung der ſchichten und Anwachſen der Beſtände! blieben auch die Nachrichten von Geſchäften, deren Abwickelung die Außer den Getreidebahnen fanden zuperſichtlich man nen dagegen 4 Prozent nlagemarkt hatte ſtand ihen, die in be⸗ Auch das Geſch ft derten Kurſen ein ſehr ttearbeiten ſind die Qualität der Forderungen gen Proben vor⸗ en in alter Waare Wir notiren: Ernte:„ 182, Ruſſiſcher Alles gekommen. ſe verlangen ſind Beſſeres thun kann, Weil ſodaß wir Während dad meldete, ſo übepſerh ge für den Export zu ſehr mit ähr ein, wie dieſe Produktion in hohem Grade von den Länder abhängig gemacht ät die Entwickelung des Rückſchlag unter den ob ſſen unſere Roh⸗Giſen⸗Erzeugung beinghe härter chaftlichen Niedergang im ſe Umſtände haben auch von Neuem zu Feier⸗ Unter dieſen Umſtänden der Newhorker Börſe ohne belebenden wieder ſehr gute Dagen recht beträch ſprochene Geldflüſſigkeit— der Zinsfuß für tägliche Darlehen war pEt.— gab der Geſchäftsluſt neue Nahrung timmung und die e. Eine ausge⸗ „Ausſtandes keine liegt immer noch ſehr Prozent, Seinbußen au Oeſterreichiſche Kredit⸗Aktien en borüßergehend ebenfalls ſchwächer, ſchließen aber unberändert gegen die Vorwoche. drängt ſich zunächſt Jedem die Frage ſchen Märkte der Newhorker Bewegung nur aus der an Luſt und Liebe ſich mitreißen zu laſſen würde es nicht fehlen, aber Alle zerbrechen ſich den Kopf darü ber, wer hier trotz mangelnden Koſtfrachtangebotes von Braſilien jeden Mor⸗ gen und jeden Abend immer wieder Poſten auf den Markt wirft und hier zwitſchern die Spatzen bon den Däc n, daß die Ver⸗ nkäufer dieſelben Leute ſind, die in Newho en. Welchen Schluß kann man aus dieſem Mandber gie llen Lewiſon unter dem Schuße der 15 Käufe im Newhorker Markte ſich ihrer E gements in Europa entledigen? Wollen ſie im Gegentheil nachdem ſie dem Newyorker Markt in der Hand haben durch Ein⸗ deckung ihrer Verkäufe in Europa neuerdings Stimmung ſchaffen für den Artikel in Havre und Hamburg, wo ſie auch als Verkäufer auftreten ſollen? N züſſen die Antwort dar ſchuldig blei⸗ ben und ſolange wir wicht klarer ſehen, verfolgen wir die Takkik lebhaften G die Wirkſamkeit der Syndibete Auf 157 ber 14 en übe 15 5 i rühig zuzuſehen und unſeren Freunden zu ſagen: hauds otf! gegeben, wobei die en ee ee dulute befriebigend Inzbkpiſchen folgen wir dem Gange der Zufuhren in Rio und gelöſt, nur theilweiſe eine bejahende Antſvort gefunden hat. Man be⸗ Santos, die mit Rückſicht auf die kleine Und verſpätete Er le eh geichnet es deßhalb als einen Fehler, daß die Syndikate bei gevingen„„%% 0 groß ſind. Eine Erklärung dafür finden getroffenen Depeſche der Herren Pinto Zufuhren der laufenden Rio⸗ und Santo⸗Ernte auf 11 Millionen Säcke ſchätzen, weil noch große Reſtanten im Innern aus der letz⸗ ten Ernte vorhanden ſeien. Wir hören Leute von Newyork geſtern Abend mine gekauft haben. wir in einer geſtern ein⸗ ˖ u. Co., Rio, worin ſie die ſoeben, daß die Mekall⸗ und heute Morgen hier Ter⸗ Wein. khältniſſe ſind dem Rebſtock in allen badiſchen Weingegenden Das Laub und die Trauben ſind von Krankheiten bis verſchont geblieben. Die Trauben ſchreiten zu⸗ thum voran. Bezüglich der Menge ſind die Aus⸗ Der Behang iſt im Allgemeinen devartig, gelangt, ein recht befriedigender Ertrag zu n wi en Tagen wieder ſehends im W̃ ſichten ſe⸗ daß, wenn erwarten iſt, n zu etwas anziehenden Weine älterer Jahrgänge Hopfen. Ueber den gegenwärtigen Stand der Hopfenpflanzen lauten die Berichte aus den kontinentalen Hopfenbaubezirken im großen Ganzen viel beſſer, als in dem nach ſeinen Witterungsverhältkiſſen höchſt ungungünſtigen Frühjahr jemals zu erwarten ſtand. Zwar iſt der Rückſtand im Wachsthum, welcher von jener Zeit her ſeinen Urſprung nimmt, in mauchen Gegenden noch nicht völlig ausgeglichen, aber die vickelung der Pflanze iſt iach der„Allgem. Br.⸗ u..⸗gtg.“ 0 überall eine ſo geſunde und kr ge, daß der genannte einzige Fehler weſent uß auf das Endergebniß bleiben wird. o günſtig wie möglich. Am Hopfen⸗ ille; gt ſich kein ſtärkerer Begehr, Kohlen. Die Zufuhren nach Mannheim halten an, beſchränkt, weßhalb die Vorrät lieren können. Theilweiſe begegnet mau etwas höher gehaltenen Offerten. Loco Waggon Mannheim wurden pro Tonne angeboten: Deutſche Anthracit⸗Nußkohlen zu 30,50 bis 31,75., engliſche zu 36,75 bis 37,75., Fettſchrot zu 13,50 b 14,50 M. und Ausgieb⸗ gries zu 11 bis 12,25 M.— Vom guhrkohlenmarkte ſvird der„Köln. Zig.“ berichtet: Während ſich für Ha andkohle eine etwas regere Nachfrage geltend zu machen ſcheint, i insbeſondere die Induſtrie⸗ kohle, die heute mehr leidet. iſt darauf zurück⸗ zuführen, daß di der Eiſenwerke wieder nachzulaſſen beginnt. Die ung für Bandeiſen kann darüber nicht hinwegt N, daß ge der Eiſeninduſtrie ſich verſchlechtert ſondere leiden die Hochofenwerke unter der Verſtimmung zen und einer Anzahl von ger eiſenberbrauchern. Selbſt auf den Zechen werden die Preiſe des Syndikats vielfach unterboten. Die Ergebniſſe der Zechen find langſam aber ſtetig zurückgegangen. 3 Die Mehrzahl der kleinen Zechen arbeitet bereits direkt zu Verluſt⸗ preiſen. der Abſatz iſt indeſſen 9 1 3· Der ſchwächer gewordene Bauholzverbrauch und die Abnahme des Beſchäftigungsgrades der ſitddeutſchen Sägewerke verurfachte ein Weichen der Kantholzpreiſe. Schwarzwälder Sägewerke boten das Feſtmeter frei Waggon hier neuerdings an: baukantig geſchnittenes Holz zu 383, Holz mit üblicher Wahnkante zu 35, vollkantiges Holz zu 37 und ſcharfkantiges zu 3940 M. Die Brekterverladungen von hier und Karlsruhe nach dem Mittel⸗ und Niederrhein hatten mittelmäßigen Umfang; Schif sfracht ab hier nach den mittel⸗ rheiniſchen Stationen 2,50 M. für die 100 Stück 167121% Bretter, ſchmale gute Bretter waren bei mäßigem Angebot gut in Frage. Die Preiſe aller Sorten liegen ſehr feſt bei hohem Einkauf in den Herſtellungsgebieten. Frei Schiff Köln wurden die 100 Stück 167 12 1“ Ausſchußbretter zu 117—119, gute zu 160—162 M. an⸗ geſtellt. Mit der Verringerung der Hobelwaarenborräthe befeſtigen ſich die Preiſe der nordiſchen und amerikaniſchen Wagre finniſche und ſchwediſche rauhe, zur Hobelwaarenherſtellung geeignete Bretter ſind in marktgängigen Abmeſſungen für baldige Abladung faſt ganz vergriffen und ſelbſt bei Bewilligung ſehr hoher Preiſe un⸗ gemein ſchwer erhältlich. Die Vereinigung der amerikaniſchen Ab⸗ lader ſtellt gleichfalls nur beſchrünkte Mengen zu theuren Preiſen zum Angebot. Bei mittelmäßiger Zufuhr war die Bewegung am hieſigen Rundholzmarkt ruhig. Die Nachfrage der Säge⸗Induſtrie war be⸗ ſchränkt. Preiſe für altes Holz: Kleinholz 19,5020, Mittelholg 21,50—22, Meßholz 23,5024, Holländerholz 22,50—26 M. neues Holz: Kleinholz 21—21,50, 4 kittelholz 2323,50, Meßholz 25—25,0 und Holländerholz 27 27,50 M. Am Mainzer Markt ſtand der Preis auf 58½% 60 Pfg. für neue Waare für den Kubik⸗ fuß frei Mittelrhein. Am Aſchaffenburger Markt bedang ſtarkes Meß⸗ holz 23,50—24,50, mittelſtarkes und ſchwaches 2122., ſowie Bödenholz 19—19,50 M. das Feſtmeter. 75 Zur wirthſchaftlichen Lage. In der Einleitung des Jahres⸗ berichts der Handelskammer Bochum für 1901 wird über die Lage der Induſtrie⸗ und Handelszweige des Begirks das zuſammenfaſſende Ruſſiſche, ſich verſchlechtert hat und für die Mehrzahl der Unternehmungen ungünſtig geworden iſt. Es wird dann ausgeführt:„Die Lage iſt auch im laufenden Jahre bisher nicht beſſer, ſondern ſchlechter ge⸗ worden, wie die Jahresabſchlüſſe lehren werden. Trotzdem liegt kein Grund vor, die Lage als ganz beſonders troſtlos anzufehen. Bon einer wirklichen Kriſis ſind wir glücklicherweiſe noch fern; ſo drückend auch die Abſatzſtockung iſt und ſo ſehr auch dieſelbe in Verbindung mit niedrigen Verkaufs⸗ und theilweiſe hohen Einkaufspreiſen auf das einzelne Unternehmen drückt, im Ganzen machen doch die Ver⸗ hältniſſe nicht den Eindruck eines Zuſammenbruchs, ſondern eines Reinigungs⸗ und Geſundungsprozeſſes. Irgend welche bedeukſame Anzeichen für das Herannahen eines ſchwunges liegen nicht vor, auch in dem Aufhöxren des ſüdafeika 8 können wi ſolches Anzeichen vorläufig noch Zur Lage der Cement 8 ſomit die Kontrole über die nahen Monale in Newhork. E auf, weshalb die eſtropal⸗ Ferne folgen hier ſicherlich und Rothweine waren s nicht allein darauf zurückzuführen iſt, daß bei den ſchlechten Zeiten di ien keinen Mangel an Hopfen haben, ſondern auch bel aß bezlglich der kommenden Ernte keinerlei Befürchtungen beſtehen, weder im Handel noch im Konſum. he von ihrer Reichhaltigkeit nichts ber⸗ Urtheil abgegeben, daß die wirthſchaftliche Lage des Jahres 1901 jen on zu⸗ 18⸗ 18, en ige en yſt g ie er 1 T, 4 ch n 7 Mannheim, 27. Jult) eneral⸗rinzeige 5. Seile. heinland⸗Weſtfalen twird mitgetheilt, daß bor einſgen Tageſt eine Kommiſſionsſitzung ſtattfand, in welcher die Grundlagen berathen wurden. Aus Hamburg bwird berichtet, daß ſich die Verhälkniſſe in der Cementinduſtrie infolge der in letzter Zeit eingetretenen ſtärkeren Nachfrage auf dem Erportmarkte gebeſſert haben, ſo daß Preis⸗ khöhungen eingetreten und weiter zu erwarten ſind. Die Ausſichten ind daher im Allgemeinen günſtiger geworden und beſſere Zeiten ſind icht nicht t ausgeſchloſſen, wenn die Fabriten die gebotene Vo zaußer Acht laſſen und auf Konkurrenzkämpfe verzichten. Gewerkſchaft„Konſ. Nordfeld“, Waldmohr. Die Inbetrieb⸗ ſetzung der Werkanlagen iſt, wie der Vorſtand mitkheilt, gegen Herbſt ſicher zu erwarten, die Waſſerhaltungen ſollen Ende dieſes Jahres hetriebsfertig ſein; die Neuanlagen über Tag ſeien bereits fertig. Sobald in etwa—2 Monaten die Hilfbahnſtrecke Homburg⸗Wald⸗ mohr fertiggeſtellt iſt, werde mit dem Verſand der Produkte begonnen. Da die Anleihe von 2 Millionen Mark die Ausbaukoſten des Werkes nicht deckt, bringt der Vorſtand jetzt die im November 1900 beſchloſſene Zubuße von 500 000 M. zur Einziehung. Schwierigkeiten des Morgan⸗Truſtes. Newyork veröffentlicht ein Kabeltelegram ſt, daß, wenn auch die Nachrichten Zufammenbruch des Morgan ⸗Truſtes verfrüht ſeien, doch be⸗ ſtimmt Schwierigkeiten für den Truſt entſtanden ſeten, Zahlungseinſtellungen italieniſcher Firmen. Fellfirma Sangalli Albiono in Mailand beabſichtigt eine außer⸗ gerichtliche Liquidation herbeizuführen. Die Paſſiva betragen laut „Konf.“ 305 000., die Aktiva 140 000 L. Die Möbelfirma Spolo Canſalvo u. Co. iſt in Konkurs. Sie ſchuldet 407 000 L. Die Oelfirma O. G. Benbenuto in San Remo iſt zahlungsunfähig mit 640 000 L. Paſſiven. Die Einnahmeſteigerungen bei den amerikaniſchen Eiſenbahnen. Im Newyhorker„Financ. Chronicle“ werden die Bruttoeinnahmen der fämmklichen Bahnen der Vereinigten Staaten für das erſte Semeſtrer d. 5 Millionen Dollar höher als in der ent⸗ br in es Die„Evening Poſt“ maus London, worin Die 0 8 Vorjahres wurde die Zunahme e J. 50—55 ſprechenden vorjährigen Periode geſchätzt. Für den gleichen Zeitraum d gen 1900 gegenüber 1899 auf 90 Millionen Dollax, in 1899 auf 42 Millionen D erſte Semeſter 1898 auf 68 Millionen Dollar. Se ſomit eine Zunahme in den Einnahmen des erſten Sen 325 Millionen Dollar. Der diesjährige Zuwachs erſtreckt ſich auf alle Monate, wenn auch im Februar infolge ſchlechten Wetters die Zu⸗ Rahme geringer als in den übrigen Monaten war. Die Juni⸗ einnahmen ſpeziell haben um 3 356 000 Dollar zugenommen, trotz⸗ dem nicht nur die Beförderung in Getreide, ſondern auch in Baum⸗ wolle und Vieh zurückgeblieben iſt. Leeipziger Bank. Ein großer Theil der Aktionäre der Leipziger Bank hak beſchloſſen, gegen die wegen Verſchleierung zu Geldſtrafen veruxtheilten ehemaligen Aufſichtsräthe der Bank die Regreßklage an⸗ zuſtrengen. 25 Der Zufammenbruch der Trebertrocknungsgeſellſchaft wurde in Kaſſel, wie der Jahresbericht der dortigen Hanelskammer bemerkt, Als ſchwerer und lähmender Druck empfunden, zumal da Niemand auf die Enthüllungen, die der Verlauf des Konkursperfahrens im Ein⸗ zelnen gebracht hat, vorbereitet war. 2 LN Infolge des Zuſammenbruchs dieſer Geſellſchaft ſowie der Leipziger Bank hat vor allen Dingen das Bankgeſchäft in Kaſſel ſchwere Zeiten durchmachen müſſen. Dennoch habe die Erſchütterung nicht auf weitere Kreiſe hinübergegriffen, und das dem Kaſſeler Handels⸗ und Gewerbeſtande auswärts vielfach ent⸗ gegengebrachte Mißtrauen ſich ſtets als ungerechtfertigt erwieſen. Caiſſe generale des Familles, Paris. Wie berichtet wird, ſind Verhandlungen im Gange, die zu einer ſofortigen Schadloshaltung der Verſicherten führen dürften. Auf dringende Vorhaltungen des Konkursberwalters Rahnaud und der in der Gläubigerberſammlung vom 7. Juli erwählten Kontrolleure haben ſich nämlich de irekt und die Mitglieder des Verwaltungsrathes des von ihnen zu Grunde gerichteten Unternehmens, um gerichtlichen„Weiterungen“ vorzu⸗ beugen, im Prinzipe bereit erklärt, einen Theil des Schadens zu tragen. Die Konkursverwalter verlangen bon ihnen 4 Millidnen, die ſie wohl werden zahlen müſſen. Ferner ſind die„S 1 Societe gene⸗ rale“, die der„Caiſſe des familles“ naheſtand, und ein Großindu⸗ ſtrieller, der zahlreiche Sparbücher der„Caiſſe des familles“ placirt Hat, zur Zahlung einer gleichen Summe bereit. Gegen dieſe in Aus⸗ ſicht geſtellten 8 Millionen Franes wollen nun die großen Pariſer Verſicherungsgeſellſchaften gemeinſam die Verſicherungen der„Caiſſe des fantilles im ganzen Umfange übernehmen. Die anderen an dem Bankerott betheiligten Gläubiger ſollen die Kaſſenbeſtände, und ſonſtigen theilweiſe allerdings ſchwer realiſtrbaren Akbiva erhalten, die zuſammen 40 bis 50 Prozent ihres Guthabens ausmachen wür⸗ denz eine Liquidation würde noch dazu in kaum abſehbarer Friſt nicht mehr als 15 Proz. für ſie ergeben. Weſtfäliſche Stahlwerke, Akt.⸗Geſ. in Bochum. Die Geſellſchaft wird für das am 30. Juni beendete Geſchäftsjahr keine Divi⸗ dende bertheilen können. Für das vorhergehende Ge⸗ ſchäftsjahr wurde ebenfalls keine Dividende berkheilt. Der erzielte Reingewinn von 450 389 M. wurde bielmehr zu Rückſtellungen be⸗ Alltzt, die infolge des Prozeſſes mit der Firma Karl Speter in Koblenz nothwendig geworden waren. Im jetzt abgelaufenen Jahr wurde dieſer Prozeß durch Zahlung einer größeren Vergleichsfumme er⸗ ledigt. Inſoweit die zu zahlende Summe den Betrag von 450 389 M. überſchritt, wurde ſie dem im letzten Abſchluß mit 600 000 M. aus⸗ gewieſenen Verfügungsbeſtande entnommen. Zahlungseinſtellungen. Im Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Bankfivma Marx Söhne und der Theilhaber Maxi⸗ milian und Hermann Marx in Darmſtadt iſt ſeitens der Gemein⸗ ſchuldner ein Zwangsbergleich bon 20 Proz. vorgeſchlagen, den der Verwalter zur Annahme empfiehlt, da im beſten Falle 21,92 Proz. bei Ausſchüttung der Maſſe auf die Konkursgläubiger entfallen dürften. — Das Handelsgevicht hat das Konkordat der Firma Seminario fréres u. Co. genehmigt, wonach die Gläubiger ihre geſammten Forderungen in zinsloſen Raten erhalten werden und zwar 10 Proz. in einem Monatk, 10 Proz. Ende April 1903 und je weitere 10 Prog. halbjährlich. Verſchiedene Familienglieder übernehmen ſolidariſche Haftbarkeit bis zu Fres. 1 Müllion. Helios, Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft in Köln. In der Auf⸗ ſichtsrathsſitzung iſt eine grundſätzliche Verſtändigung zwiſchen Vor⸗ ſtand und Auffichtsrath über die Grundzuge des demnächſt aufzu⸗ ſtellenden Planes für die Wiederaufrichtung der Geſellſchaft erzielt worden. Die Einzelheiten desſelben können eyſt bekannt gegeben wer⸗ den, nachdem der Jahresabſchluß des Helios vollſtändig fertig ge⸗ ſtellt iſt. Zum Fall Wirthle⸗Todtmoos wird weiter geſchrieben: Nachdem der Gründer der Kurhaus⸗ und Hotelanweſen in Todtmoos, Dürrheim und Wehr, Herr Wirthle, vor einiger Zeit zum zweiten Mal in Un⸗ terſuchung genommen ßworden iſt, beſteht für deſſen Gläubiger wenig Ausſicht, Herrn Wirthle ſelbſt wieder an die Spitze feiner Unter⸗ nehmungen treten zu ſehen und von ihm Befriedigung ihrer Anſprüche zu erhalten. In der kürzlich ſtattgehabten Verſammlung wurde be⸗ ſchloſſen, während der Dauer der Fremdenſaiſon bis zum 15. Oktaber die Guthaben zu ſtunden. Bis dahin hofft man eine Geſellſchaft bilden zu können, welche die Gründungen des Wirthle weiterbetreiht und die Gläubiger abfindet. Da verſchiedene Bankinſtitute und Groß⸗ lieferanten, zum Theil mit Beträgen bis zu 200 000., an der Maſſe bet t ſind, hofft anan, daß die Bildung der Geſellſchaft nicht ausſichtslos iſt und dann auch die kleinen Gläubiger unter Vermeidung elnes Konkurſes befriedigt werden könne. Be uli.(Tel.) Jondsbörſe. Die Börſe ſtand b 5 e dem Einfluß weiterer bedeutender Rückgänge in Bochumer und Laura. Fortgeſetzt ſehr ungünſtige Verichte Über dle Lage der Eiſeninduſtrie beranlaßten Feſt lagen nach wie vor Renten. In der zweiten Börſenſtunde waren die Umſätze recht unbedeutend. Ultimogeld 2 Proz. Privatdiskont 1% Proz. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 26. Juli, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 5 1proz. Bad. Oblig. v. 1901 108.48 5z 4% Nhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.80 05 %½roz. Bad. Oblig. v. 1902 100.95 bz.4⁰ 5 A 155 95 90 5 wiſche a 100,5 55 5 5. 1801 99 50 3½ Oblig. Mark 100 90 b„%„Sommunal[ 97.— 0 e 886 101.— b Städte⸗ AKnle e 100.80 bB3 2½ 0 12 98 88 92.— 83 6 rnber 93 9 L. 100 Looſe VVPVUUVCCCCN % Haher. Obllgatione 100 J0 b% 4½% Ludwinsbnten M. 0 —* ie Indſwo* ee a 3 99.80 bz 4% M imer Obl. 1901 10g.80 3 3½ Deutſche Relchsauleihe 102.80 53 3% an 85 5 5 1900 103.80 G e 3552„„1895 98 50 G 9%„ 498 bee, 1898 50 5 Mrenß. Golfels 10505 91 2 0% Pirmaſenſer 96.— 88 9 80 61[ Induſtrie⸗Obligationen⸗ 5 5 8 4½%% Vad. Auttin⸗ u. Zodaf 105.65 13 Ciſenbahn⸗Anlehen. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchlſtf 100 50 G 205 5 5 oſ Bülrgl. Branhaus, Bonn 99.— 63 3% Pfälz⸗(udw. Mar Nord) 103.90 bz 4½ Syeierer Zlegelwerke 101.80& 7 5 99.50 bz 4½ Vereſn Gbem. Fabriken 101.50 0 8— convertirt, 99.50 bz 4½ Zellſtofffabrik Maldhof 104 80 bz 4½ 0% Ukt.⸗Geſ. f. Seiliudu⸗ ſtrie rückz. 108 0% 101.— Aktien. Banken. Wa 1U. er 155 Badli 111 rauerei Siuner Geſſuwink⸗ 5 redeene Bebegeb., gweiben. 40„San e Gewerbebank Speyer 500%½10 128.25 G S itgen 5—— 7 Schwetz en Bank 11855 5 Sonne Weltz Speher 105 50 b„. Storch, S 0— 114.25 Werger, Wor 91.25 Afälz Fop.⸗Baue 181.— 5 Weſtter Bantdans bSertge 100 55 9 Edb. Landan 154.50 Pfälz Breßh Spela Nheiniſche Creditbauk 142 10 3J3 5 Ahein. Hyv.⸗Bank 179.75. Transport Süüdd. Bank 102 40 G uud Verſicherung. Giſenbahnen. Had. A ⸗. f. Nhſch. u. Seelr. 111—8 Pfälziſche Lndwigsbahn 226.— Manub. Damdfechtevpſchiff 108.— 8 »Marbaßn 140.50 G 5 Lagerkaus 125 Nordbahn 136.— 9 Bad. Nilck⸗ u. Mitperſtch. Heilöronner Straßenbahnen—— 0 Schiſſfahrt ecuran; Foutinentale V 9 Chemiſche Induſtrie. Naaunee Verſichee .„. f. chen. Induſtrie 118.25 0 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft Badiſche Anflin⸗ u. 8 402.— G Wfüirtt, Transvortberſich. 55 1„„ lunge—.— Gbeit. Fabrit Golbeuberg 171.— 6 Juduſtrie⸗ Verein chem. Fabriken 192.— Aet.⸗Geſellſch, Setlinduſtrie 108.— Verein D. Oelfabriken 113.— 6 Diungler'ſche Maſchluenfabrik 185.— 8 Weſteregeln Alkal. Stamm 196.— G Emallltrfabrik Kirrweſler— 1 17 Vorzug 106.— G Emaillirwerke Maikammer 93.— 8 0 Etlinger Spinnerei 98.— Brauereien. Hülkendeimer Eofntere! 80.— 15 ranerel e— bz Farlsx. Nä Hald u. Ne 49.—8 Bier era e Aate 1 f. Mebeſfabe 100— Dürkacher Hof borm. Hagen 225.— B e e Spinuerei—.— Eichbaum⸗Brauerei 179— K Afälz. Nähm. u. Fahrväderf“— Elefautenbräuſihl, Worms 100.50 5 Portl.⸗Cementſwk. Heidelberg 109.— 9 Brauerel Ganter Freiburg 101.— 6 Be g. Freiburger Zlegelſw.] 124.— Kleinlein, Heldelberg 160.— 6 beyerer Ziegelverke 9. Homburger Meſſerſchintt 90.—8 Ze brik Waldhof Ludwigsbafener Braneret—.— Zuckerſabrik Waghäuſel Maunb. Aktienbrauerei 148.— G Anckerrafſiuerſe Maunbeim ee Manlheimer Gftektenbörſe vom 26. Juli.(Offizkeller Bericht.) An der heutigen Börſe ging ein großer Poſten Badiſche Bank⸗Aktien zu 115% um. Ferner war Nachfrage vorhanden für Pfälz. Max⸗ bahn⸗Aktien zu 140.50%, Verein Deutſcher Oelfabriken zu 113 90 und Brauerei Sinner⸗Aktien, Grünwinkel zu 195%o. Fraukfurt a.., 26. Juli. Kreditaktien 213.30, Staaks⸗ bahn 150.60, Lombarden 17.80, Egypter—.—, 4% ung, Goldrente 102.30, Gotthardbahn 168.60, Disconto⸗Commandit 183.60, 193.50, Gelſenkirchen 165.25, Darmſtädter 136.50, Handelsgeſellſchaft 154.—, Dresdener Bank 143.70, Deutſche Bank 208.20, Bochumer 181.40, Northern—.—. Tendenz: ſtill. Berlin, 26. Juli.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 213.80, Staatsbahn 150.60, Lombarden 17 80, Diskonto⸗Commandit 183 50, Laurahſtte 194.—, Harpener 163.99, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: ſtill. 5 (Schlußcourſe), Ruſſen⸗Noten ept. 216.25, 3½% Reichsauleihe 102 80, 3% Reichsanleihe 93.50. 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 101.—, 4% Bad. St.⸗A. 1901 105.20, 4% Heſſen 105.30, 3% Heſſen 90.50, Italiener——,1860er Looſe 15.20, Lübeck⸗Büchener—.—, Marien⸗ burger 70.10, Oſtpreuß. Südbahn—.—, Staatsbahn 150.40, Lom⸗ barden 1780, Canada Paeifte⸗Bahn 134.90, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 213.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 184—, Darmſtädter Bank 135 70, Deutſche Bankaktien 208.—, Disconto⸗Commandit 183.50, Dresdner Bauk 143.70, Leipziger Bank .75, Berg.⸗Märk. Bank 151.50, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truſt 172.50, Bochumer 179.50, Conſolidation 316.50, Dortmunder 42.80, Gelſenkirchener 165.—, Harpener 163.40, Hibernig 165.—, Laurahütte 192.50, Stettiner Vulkan 206.70, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 96.—, Weſteregeln Alkaliw. 196.90, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 145.70, Deutſche Stein⸗ zeugwerke 270.20, Hanſa Dampfſchiff 119.30, Wollkämmeret⸗Aktien 146.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1998 191.—, 3½% Bayern 100.70, 3% Sachſen 91.10, Schalk, G. u. H. V. 322.50, Mannheim Rheinau 91.50, Kannengieſer 120,25. Privat⸗ discont: 1½%, Frankfurter Börſe. Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Disk, 3 9% Wechſel. Kurze Sicht 2½—3 Monate Reichsmark% Vor. Kurs[Heut.Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 168.77 168.77—— Belgien.. Fr. 100 3— 81.25 81.25—— Italien... Le. 100 ß— 80.30 60.30 150 London... Iſt. 13— 20.460 20.465—— Madrid. Pf. 100 5————— New⸗Pork„Dll. 100————— Pari: 125 1003— 81.35 81.35— 2a5 Schweiz.. Fr. 1003½ 81.088 81.066—— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt. r 100— 0 Wien.. Kr. 1003½ 85.888 85.35—— dbo., mt. S.— Gge Staatspapiere. A. Deuiſche. 25 28., 26. 3½ Oſch.Reichsanl.] 102.80 102.70 5 italien. Rente 10325 193.20 3½„„„ 102.70 102.70 4 Oeſterr, Goldr. 108.900—.— 3„„„ 88 30 98.35 4½ Oeſt. Stlberr. 102.15 102.15 3½ Pr. Staäts⸗Anl. 102.60 102.55 4½ Oeſt. Papierr. 102.10 102.15 3½„„„ 102.65 102.60 4½ Portg. St.⸗Aul. 47.20 47.20 3„„„„ dio. äuß. 29.20 29.10 3½ Bad.St.⸗Obl.fl.—.— 99.854 Ruſſen von 1880,100.70 109.0 37„ M. 101.— 100.90 Krufſ. Staatsr. 1894 96.70 96.70 3½„„1900 101.— 100.90 4 ſpan. ausl. Rente 82.30 82.— 4 bad. St.⸗AK. 105.30 105.30 1 Türken Lit. D. 27.60 28.— 3½ Bayern,„ 100.75 109.75 4 Ungar. Goldrente 102.80 102.38 33„„„ 92.10 92.80 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.10 105.05 Anleihe 1887 56.45 86.45 eſſen 105.70 105.60 8 Gr. Heſſ. St.⸗ A, 5 Mexikaner äuß. 101.50 101.80 von 1896 90 40 60.438„ inn. 26.40 26.45 8 Sachſen. 90.95 91.—4½ Chineſen 1898 91.25 91.25 4 Mh. St⸗A. 1809—.———[Verzinsl. Looſe. B. Ausländiſchef js Oeſt. Looſe v. 1860 154.10 154.— 5 goer Griechen 39.50l 89.55 J 3 Türkiſche Looſe 113.—118.60 einren Verkaufsandranig. Laura Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 68.— 63.— Parkakt. Zweibr. 109.50 109.— Heidelb. Cementw. 107.— 107.— Lederw. Spichartz 63.— 63.50 Anilin⸗Aktien 403.50 401.50 Walzmühle Ludw.———. Ch. Fbr. Griesheim 215.90 215.30 Fahrradw. Kleyer 166.— 166, Höchſter Farbwerk 349.50 350.— Klein Maſch. Arm. 112.— 112.— Verein chem. Fabritſ 194.90 195..— Maſchinf. Gritzner 164.— 164.— Chem. Werke Albert 180.— 180.— Maſchinf. Hemmer——. Accumul.⸗F. Hagen 127.— 127.— Schnellprf. Frkthl. 157,50 158— Allg. Glek.⸗Geſellſch—— 172— Oelfabrik⸗Aktien 112.50 112.50 Helios„ 5 22.300 22.40 Bwllſp. Lampertsm— Schuckert 102.80 101.90 Spin. Web.Hüktenghh——— Lahmeyer 89.50 89.20 Zellſtoff Waldhof 219 80219.86 Allg..⸗G. Siemens 132.— 134.— Cementf. Kallſtadt 84.— 84.— Lederw. St.Jngbert! 84.— 84.—Friedrichsh. Bergb.] 188.— 138.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 184.— 186.50 Weſterr. Alkali⸗A. 190.— 196 50 Buderus 109.40 108.20 Oberſchl. Eiſenakt 114.15 113. Concordia 272.50——Ver. Königs⸗Laura 195.30 193.20 Gelſenkirchuer 165.50165.— Alpine Montan 201.70 201 70 Harpener 165.30164.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transpork⸗Auftalten. Ludwh.⸗Bexbacher 226.90 226.90 Gotthardbahn 168.20 168.80 Marienburg.⸗Mlw.“ 70.— 70.— Jura⸗Simplon—.——.— Pfälz. Marbahn 140.50 140.50 Schweiz. Centralb“—-——.— Pfälz. Nordbahn 134.40 184.40 Schweiz. Nordoſtb.——— Hamburger Packet 106.50 106.25 Ver.Schwz. Bahnen—— Nordd. Lloyd 107.50 107 10 Ital. Mittelmeerb. 86.40 86.40 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 150.70 150.60]„Meridionalbahn 125.70 126.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 17.85 17.80 Northern prefer.——— „ Nordweſtb 116.— 116—La Veloce „ Lik. 1. 118.—118.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 101.— 101.—3% Sttsgar. It.iſ.] 67.550— 4% Pf. HpB. Pfdb. 101.60 101.60 4Pr.Pf.⸗B.Pfbi909 101.10 10110 98.— 98.— 8lo br ffobr et 3½% Pr. Bod.⸗Cr.—.— 95.50 Pföbr. 1908 95.60 95.60 4% Pf. B. Pr.⸗Obl.] 103.40 103.50%½ Rhein. Weſtf. 3½% Pf..Pr.⸗O.] 99.45 89.45.⸗C.⸗B. 1910 101.70 101.70 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.50 100.50 4 Grundſchuld⸗Bk.——— 4%„„„ 1907 102.50 102.508¼½ 5 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 155.70 155.70 Oeſt. Länderband 107.—107.— Badiſche Bank 114.90115.—„Krodit⸗Anſtalt 213.70 213.— Berliner Bank 90 30 90.30 Pfälziſche Bank 113.50 118 50 Berl. Haudels⸗Geſ. 155.— 154.20 Pfälz. Hyp.⸗Bank 181.— 180.80 Darmſtädter Bank 186.50 136.10] Rhein. Kreditbank 142.10 142.10 Deutſche Bank 207.90 208.— Rhein. Hyp.⸗B. M. 179.75 179.70 Diskonto⸗Commd. 183.90 183.60 Schaaffh. Bankver. 119 80 119.80 Dresdener Bank 144.30/143.60 Südd. Bank Mhm. 102.— 102.— Frankf. Hyp.⸗Bank 190.—191.— Wiener Bankver. 114.90 114.90 Frkf. Hihp.⸗Creditv. 137.70 137.70 D. Effekten⸗Bank 102.60 102 70 Maunheimer Bank—.—.—Bank Ottomane 113.10113.40 Nationalbank 114 80 114.80 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bauk 118.5, 117.50 Geſellſchaft 400.— 400.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.40 115.40 Privat⸗Discont 1¾%, Reichsbank⸗Discont 3% Nachbörſe. Kreditaktien 213.—, Staatsbahn 159.60, Lombarden 17.80, Disgon o⸗Commandit 183 50. Patiſer Anfangskurſe. 3% Rente 100 50, Italiener 102.15, Spanier 81.— Türken D. 28.45, Türk. Looſe 117.50, Bangue Ottomane.61, Rio Tinto 10.78. für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: für Theater, Eruſt Müller, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 5 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrückere G. m. b..: Direckor Speer(abweſend,.. — „Kaufen Sie bitte stets nur ,5 MHaggi's Gemüse- u. Kraft- Suppen: denn diese sind wohlschmeckender, ausgi biger und deshalb auch billiger als alle ähnlichen Produkte. In den verschie- densten Sorten erhältlich.“ 24898 —. o Nervenstürkendes Krüftigungsmiltel HAerrtlich glanzend hegutachtet. 8 e. 05 und dadurch hervorgerufene kahl Stellen im Haar und im Bar narpilze kommen häufig durch Anſteckun vor. Bewährtes Mittel dagegen iſt Obermeyer's Herba⸗Sei haben per Stück M..25 in Apotheken, Drogerien u. Parfüme⸗ oder vom Fabrikanten J. Gioth, Hanau. 2 I. Maunheimer Verſich, gegen Unge Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Garg GEberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger Mannheim, I 6, 30. BADEN-BADE Munchener aund Frls, Ster-Restaurnt inh.: 6. 0b. Erocodi Erösstes, erstes Btablissement am Plats. 0. Seite Bekanntmachung. Die Erhebung von Verbrauchsſtenern betreſſend. Nr. 20880 1. Durch das aut 1. Juli d. Is. eingeführte neue General⸗Anuzeiger. eeeeeeeeee Mannbeim, 27. Jull. Bekanntmachung. Alterthümer betr. 75775 +1 251 7 J. 72 Anläßlich der Herausgabe einer Geſchichte M im' lich der Herausgabe einer Geſchichte Mannheim's OI& 255 Anan. A. eIISe 4 4E¹ welche als Feſtgabe zum 300jährigen Stadijubiläum 1906 erſcheinen ſoll, richten wir an die hieſigen Einwohner die Bitte, uns Mit⸗ Zwaugs⸗Verſteigerung. Nr. 7390. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ Schaumwein⸗Steuergeſetz iſt eine anderweitige Erhebung der ſtädt. Verbrauchsſteuer nothwendig ge⸗ worden. 25406 Die gemäß 8 6d der Ver⸗ brauchsſteuer⸗Ordnung vom 30. Dezember 1898 für derartige Sendungen bisher durch die hieſigen Steuer⸗Einnehmereien erhobene Verbrauchsſteuer im Betrage von 1 M. 20 Pfg. per 100 Liter iſt nunmehr bei einer der nachſtehenden ſtädt. Ver⸗ brauchsſteuer⸗Erheberſtellen zu entrichten: 1. Städt. Waage an der Fried⸗ richsbrücke. 2. Städt. Waage am Tatter⸗ ſall, Ecke der Schwetzinger⸗ und Seckenheimer⸗Straße. 3. Städt. Waage am Jung⸗ buſch, Ecke des Lüiſenrings und der Dalbergſtraße. 4. Zollaufſeher⸗Wohnung der C. F. Böhringer'ſchen Fabrik in Waldhof— Sandhofener Straße. 5. Nathhaus Käferthal, Ge⸗ meinde⸗Secretariat. 6. Gemeinde⸗Secretariat Rath⸗ haus Neckarau. Wir bringen dies mit dem Aufügen zur öffenklichen Kennt⸗ niß, daß Seudungen unier 5 Liter ſteuerfrei ſind und der In⸗ halt einer Flaſche als Liter zu rechnen iſt. Mannheim, 16. Juli 1902. Der Stadtrath: Ritter. Schiruska. Südweſtdeulſch⸗ Schweizeriſcher hüterbetkehr. Bout 1. Auguſt l. J. an werden die in den füdweſtdeutſch⸗ſchweize⸗ riſchen Tarifheften 1 X& u. 1I 6 enthaltenen Frachtſätze des Aus⸗ nahmetarifs Nr. 12, Abtheilung IxV(Müghlenerzeugniſſe) für Maunheim ⸗Induſtriehafen auf die eutſprechenden Fracht⸗ ſätze für Mannheim Badiſche Bähn herabgeſetzt. 25542 Karlsruhe, den 24. Juli 1902. Namens der betheiligten Verwaltungen: Gr. Generalbirektion ber Bad. Staatseiſenbahnen. Großherzoglich Badiſche Staatseiſeubahnen. Mit Giltigkeit von 1. Auguſt 1902 wird der Saarkohlentarif Nr. 5(Verkehr mit den Stationen der Großh. Vadiſchen Staats⸗ elſenbahnen und der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft) neu aus⸗ gegeben. er Tarif erſetzt den Saagrkohlentarif Nr. 5 vom 1. Maf 1895 nebſt Nachträgen und iſt vom Gütertarifbüreall dies⸗ ſeitiger Stelle ſowie von den Eiſenbahndienſiſtellen zum Preiſe von 1 M. zu beziehen. 25547 Karlsruhe, den 23. Juli 1902. Gr, Generaldirektion. Klee⸗Verſtejgerung Donnerſtag, 31. Juli 1902, Vormittags 11 uhr wird auf unſerem Bureau Bau⸗ hof, U2, 5 die 2. Schur Klee öffentlich loosweſſe verſteigert und zwar: 25526 von der Kuhwelde, 3. Gewann, ca. 160 ar „„. Sandgewann, 34, „„10. 5 84 ** 36. 1„ 18* * 17 57* 7 20 + *„ 59.„„ 28* 4 76.* 1 20 15 * 5 76 18 Männhelm, den 24. Jult 1902. Städt, Gutsverwaltung. Nrebs. Begere Wäſche wird zum Waſchen u. Bügeln ange⸗ nommen. Wilhelm Koch, Ssses Aheinbleiche. 5 Mann fucht ungemttes ntöbl. Zimmer, Gefl. Offerten mit Preis unter Nr. 5353b an die Exped. d. Bl. FPFC——————T Auszug aus den Civilſtandesregiſtern der Sladt ungspermerks auf den Namen der Agent Peter Joſef Klar⸗ mann Ehefrau Johanna Eva geborene Wilhelm in Frankfurt am Main, eingetragene, nachſte⸗ hend beſchriebene Grundſtück am Freitag, 26. Septbr. 1902, Vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete Nolariat — in deſſen Dienſträumen in Maunheim, A 1 Nr. 9, verſteigert werden. 2 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 7. Juni 1902 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſichk der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtlick betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie beil der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesgecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 256,JHeſt 23, Beſtandsver⸗ zeichniß J. 25549 Lagerbuch Nr. 5795 k, Flächen⸗ inhalt 5 ar 24 qm. Schwetzinger⸗ vorſtadt Augartenſtraße No. 69 neu No. 63. Hofraite, worauf ſteht: a) ein vierſtöckiges Wohnhaus nebſt vier und fünfſtöckigem Seitenbau links und in J⸗Eiſen betonirtem Keller. b) ein zweiſtöckiger Querbau. Schätzung Mk. 108,000. Mannheim, den 21. Juli 1902. Großh. Notariat J. als Vollſtreckungsgerlcht: Traumann: Vergebung von Haug⸗ Entwäſſerungsarheiten. Nr. 7243. Die Grab⸗ u. Rohr⸗ legerarbeiten(ohne lleferung) zur Eutwäſſerung des Schulhauſes an der Käferthaler⸗ ſtraße ſollen öffenklich vergeben werden. 25479 Die Zeichnungen und Beding⸗8 9 ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebotsfor⸗ mulare und Maſſenverzeichniſſe gegen gebührfreie Einſendung von 1 Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Saneſtag, den 2. Auguſt 1902, Bormittags 11 uhr einzuliefenn, woſelbſt die Eröff⸗ nuſig der eingelaufenen Angebote inchegenwarkderetwaerſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Mauuheim, den 17. Juli 1902. Tiefbauamt: Eiſenlohr. gut möbl, Zimmer für 1. Aug. zu verm., ebentl. ſofort. 7485 Material⸗ Zelephon gdd. zn ęròsster Auuswvafl. CiolNA A HEA¹hNY N 2,, Teppicli- u. Möôbelhaus. 178851 Aaiegek. AVerein Wingenrott Wir bitten unſere Kameraden, welche dem 2. Bad. Grenadier⸗ Regt. Kaiſer Wilhelm 1. Nr. 110 angehört haben und beabſichtigen, an der 50jährigen Regimentsfeier im Oktober d. J. theilzunehmen, ſich aber bis heute noch nicht gemeldet haben, dies ſofort unter Angabe der Jahresklaſſe, Kom⸗ pagnie, Charge und Wohnung bei uns thun zu wollen. Schrift⸗ liche Anmeldungen können nur bis zum 31. Juli von uns an⸗ Eröffnung von laufenden Gewährung von Bank-Kredit. kreien Check-Reechnungen. „ Soherr Mannheim, N 3, 4. Commandite der Darmstädter Bank. T 00 Reechnungen mit und ohne Annahme verzinslicher Baareinlagen auf provisions- 19150 Ausführung von Aufträgen an allen Börsen. Rauf u. Verkauf von Werthpapieren u. Devisen. Diskontirung und Inkasso von Wechseln. Einzug vonu Coup ons u. rückzahlbaren Effekten. Verwältung und Aufhewahrung von Werthpapieren. genommen werden. 25452 Der Vorſtand. Der beste Reise⸗ kaufen Sie bei Den beſten Shinken 23514 Adam Gebhard's Nachf. NANo. 5ʃ6. begleiter ist und bleibt der Photogr. Apparat. Nur neue Modelle fnden Sie bei Mar Hulsolli Grösstes Speeial-Geschäft photogr. Artikel. C 1, 1. felefon 140. kinden Sie in dem unter⸗ zeictneten Spezial⸗Seſchäfte Stets eine selir gufe HGuswahl 800 oecoooodoooo 8 Louis Lochert 8 R 1 Mannheim, a. 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Unter Um⸗ ſtänden kann ſchon dadurch der heimiſchen Geſchichtsforſchung ein weſentlicher Bienſt geleiſtet werden, daß die Eigenthümer von der Exiſtenz ſolcher Gegenſtände Kunde geben und die Einſicht⸗ nahme geſtatten. Jusbeſondere bitten wir dringend die Haus⸗ und Grund, beſitzer von Mannheim und Umgebung, die Baunnternehmer, Architekten, Landwirthe ꝛc., dem mitunterzeichneten Vorſitzudeen des Alterthumsvereins möglichſt ſofort(event. telephoniſch, Rufnummer 802) Anzeige zu erſtatten, weun bei Bau⸗ U. Eld arbeiten Alterthümer gefunden werden, wie Thon⸗ od. Glasgefäße, Waffen und Geräthe aller Art, Münzen, Gebeine u, ſ.., ferner wenn Spuren alter Anſiedelungen und Grabſtätten zum Vorſchein kommen, oder wenn Reſte der ehemaligen Befeſtigungswerke, Miuengänge u. ſ. w. aufgedeckt werden, damit eine Beſichtigung an Ort und Stelle, eventuell eine genaue techniſche Aufnähme erfolgen kann. Die auf Privateigenthum gefundenen Gegenſtände bitten wir der Alterthumsſammlung zu überlaſſen(eventuell gegen Ent⸗ ſchädigung) und ſo der allgemeinen und öffentlichen Beſichtigung zugänglich zu machen. Den betreffenden Bauaufſehern, Vor⸗ arbeitern oder Arbeilern wird eine entſprechende Fundgebühr bezahlt. Vor dem KAobruch charakteriſtiſcher Alt⸗Manunheimer Häuſer mögen die Beſitzer dem Vorſtand des Alterthumsvereins behufs eventueller photographiſcher Aufnahme rechtzeitig Mit⸗ theilung machen bezw. ſelbſt photographiſche Aufnahmen her⸗ ſtellen laſſen und ein Exemplar der Aufnahme, geeignetenfalls auch hiſtoriſch intereſſante Gebändetheile den Sammlungen überweiſen. Mannheim, 3. Mai 1901. 9 Der Vorſtand Der Stadtrath: Beck. des Alterthums⸗Vereins: Seubert. Reparaturen von Rollläden u. Jalouslen werden prompt und fachgemäß ausgeführt. 87638 7373 M. 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Meſſe. 8 Uhr Militrgortesdienſt mit Predigt. %10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. Uutere kathol, Pfarrei. Sonntag, 27. Juli, 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt. ½10 Uhr Predigt, nachher Amt, 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.%2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, ½3 Uhr Andacht zum hl. Herzen Marlä. Kathol. Bürgerhofpital⸗ Sountag, 27. Juli. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr feierl, Schluß⸗ Goltesdienſt mit Pe deum für dle Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachitkrtter Andent mit J redigt. Laurentiustirche. Neckarvorſtadt. Sonntag, 26. Juli. Belcht von Morg. 6 Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Siugmeſſe mit Predigt. r0 Uhr Predigteu. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 27. Juli. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Beicht. 7 Uhr Austheilung der hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½10 Uhr Amt m Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Andacht zur hl. Familie. ½4 Uhr Verſammlung des chriſtl. Müttervereins mit Vortrag, Blaues Kreuz. „Teiuperenz⸗ Vevſammlung Abend ½9 Uhr. erichtete, in indunrie⸗ rentable Mitgli teber ſind eingeladen. G. m. b. H. Verniek Verkupferunge ständen alle men prompt une Süddeutsche Fietashersce Mannheim 14. Querstr. 2 Tel. Nr. 814 Ann ahme P. W. eikele Geschäkt 8085 Karl Keller, 2 H 3, 1 Uhrmacher K 3, 1. FFE Wasche mit — In allen beſſeren Geſchäften zu haben. Fabrikanten: 24435 aum Co., Wiesbaden. e ae 1 Sich zur lietee efc Keäft 1 105 g r glef. indris, Nro 4755 9 ſee fee. J„ 1 e edene 90 1 ſmer. 110 150 ule adeer ſolcddche a 110 e e mep ſron 1 ebe 8 eee Dallen⸗ und Kinder hüte werden 10 garnirt, unker Zuſicherung prompter Be⸗ dienung und billigſter Be⸗ rechnung. 5, 19, pPart. eeeee eee e + 2— Ziumer mit Küche in beſſ. Lage ver 1. Septbe. geſucht. DOfferten sub. I. Nr. 7506 anu die Erpe⸗ dit on e— ee Ti* ſüchtige Herkreter! 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