Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate 25„ Die Reklane⸗Zeile. 60„ E G, 2. 10 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbrriteiſte Zeitung in Mauuheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. 7 5 Nr. 352. Freitag, 1. Auguſt 1902. 22 5 Der Antergang des Primus vor dem Seeamt. Wb. Hamburg, 31. Juli. Der Kapitän der„Hanſa“ ſagt aus: Es ſei ihm nicht bekannt, daß man oberhalb des Boen⸗ hafenſands nicht mit voller Kraft fahren dürfe. Er habe das rothe Licht des„Primus“ und des„Teut“ zwei Minuten lang an Backbord vorausgeſehen. Auf die Bemerkung des Vor⸗ ſitzenden, der Ausgucksmann habe das rothe Licht des „Primus“ nur einen Augenblick durchſchimmern ſehen, erklärt Sachs, der Mann müſſe ſich irren. Auf dem„Primus“ habe man ſein grünes Licht ſehen können. Auch habe er den„Primus“ nicht für einen Paſſagierdampfer gehalten und keine Muſik und kein Singen gehört. Daß der„Primus“ bei der Nienſtedter Brücke habe anlegen wollen, ſei ihm ebenfalls nicht bekannt ge⸗ weſen. Bei der erſten Gasboje habe er das Ruder etwas Steuer⸗ bord gelegt, jedoch nur ſoviel, daß er das rothe Licht des„Pri⸗ mus“ ſtets etwas an Backbord voraus behalten hätte. Unbe⸗ kannt ſei ihm ferner auch geweſen, daß die auf der Elbe ver⸗ kehrenden Paſſagierdampfer vorzugsweiſe die Nordſeite des Fahr⸗ waſſers benützten. Seine Kursänderung habe ungefähr einen halben Strich betragen. Rechtsanwalt Dr. Kämmerer ſucht dem Zeugen an der Hand von Modellen zu beweiſen, daß er das * ee Sachs bleibt aber bei ſeiner Ausſage und fügt hinzu, „Hanſa“ ſich zuweflen beim Ueberlegen des Ruders gedreht habe. Das Wetter ſei klar geweſen. pfeifenſignal habe er weder gehört noch geſehen. Der Kapitän des„Primus““, Peters, ſagt aus: Er ſei ſeit 6Uhr Morgens zwiſ chen Buxtehude und Hamburg unterwegs geweſen und' ſei mehrere Male don daß die ziemlich ſchwer Ein Dampf⸗ Kranz gefahren. Er habe in Kranz nur zwei Glas Bier ge⸗ trunken und ſei daher vollſtändig nüchtern geweſen. Auf die Bemerkung des Vorſitzenden, daß ſich an Bord des „Primus“ 210 Paſſagiere befunden hätten, während derſelbe nur 192 hätte aufnehmen dürfen, erklärt Peters, er habe nur 186 gezählt. Da die Paſſagiere ſich fortwährend von der einen Seite auf die andere begeben häkten, ſei bald das eine bald das andere Rad vollſtändig außer Waſſer gekommen. Er habe hieran nichts ändern können und ſich beim Steuern nach der Lage des Schiffes richten müſſen. Da die Nordſeite des Fahrwaſſers frei geweſen ſei, habe er ſich für berechtigt gehalten, hier zu fahren wie er es gelernt und als Führer von Paſſagierdampfern immer gehand⸗ habt habe. Auf der„Hanſa“ hat man ſeiner Meinung nach das tothe Licht des„Primus“ nicht ſehen können. Er habe von der „Hanſa“ nur die Fahrlaterne und das grüne Licht geſehen. Als er zwei Töne mit der Dampfpfeife gegeben, ſei weder geſungen worden, noch habe die Muſik geſpielt. Die Pfeife ſei helltönend und weithin hörbar. Er ſei 30 Meter vom Ufer entfernt geweſen, als er die„Hanſa“ geſichtet habe. Der Vorſitzende be⸗ zweifelt die Richtigkeit der Angabe über die Entfernungen der Ufer, da die„Hanſa“ zu tiefgehend war. Sie hätte ſonſt, bevor 5 den„Primus“ getroffen, auf Grund kommen müſſen.“ Peters kothe Licht des„Primus“ gar nicht habe ſehen können. Kapitän 9 Hamburg nach Blankeneſe und zweimal von Hamburg nach ſagt weiter aus, er habe das rothe Licht der„Hanſa“ letzten Augenblicke geſehen, worauf ihm der Vorſitzende vorhält, daß dem Vorſitzenden der Liedertafel„Treue“ nicht bekannt war, daß zwei Paſſagiere in Nienſtedten landen wollten. „Primus“ ſei nicht quer, ſondern ſchräg nach Nord hinüber⸗ gefahren. Peters erwidert, ſeine Angaben ſeien richkig. Befragen des Reichskommiſſars erklärt Peters, außer ihm habe im letzten Augenblicke nur ein einziger Matroſe am Ruder geſtanden. Er wollte das Schiff auf Skrand ſetzen. Es ſei nicht mehr gelungen. Der Reichskommiſſar meinte, er hätte dazu eine Minute Zeit gehabt. Konnte er das Schiff nicht auf Strand ſetzen, ſo beweiſe das, daß er weiter vom Ufer entfernt war, als er annahm. Peters fährt fort, er habe kurz vor der Kolliſſion den Befehl gegeben: volle Kraft rückwärts! Doch ſei der Befehl nicht ausgeführt, weil Maſchiniſt und Heizer fortliefen, als ſie auf Deck Lärm hörten. Steuermann Wahlen von der„Hanſa“ ſagt aus, er habe auf der Kommandobrücke geſtanden und habe beim Paſſiren der letzten Gasboje das Topplicht und das rothe Seitenlicht des„Primus“ etwas an Backbord voraus geſichtet. Dies ſei klar zu ſehen geweſen. Das grüne Licht des„Primus“ habe er borher nicht geſehen. Gleich nach dem Sichten des rothen Lichts des„Primus“ ſei auch das des„Teut“ ſichtbar geſvorden. Plötzlich ſei dann das rothe Licht des„Primus“ verſchwunden und das grüne erſchienen, worauf der Kapitän der„Hanſa“ gerufen habe: der Kerl gibt Steuerbordruder. Sofort ſei die Maſchine auf volle Kraft rück⸗ wärts angeſetzt worden. Etwa eine halbe Minute ſpäter ſei der Zu⸗ ſammenſtoß erfolgt. Zeuge Matroſe Marx von der„Hanſa“ ſagt aus, er habe auf der„Hanſa“ am Ruder im Ruderhauſe geſtanden, von wo aus er freien Ausblick gehabt habe. Bei der letzten Gasboje habe er das grüne Seitenlicht und das Topplicht des„Primus“ geſehen. Beide Lichter ſeien bis zur Kolliſion in Sicht geblieben. Er habe nach den Feuern von Nienſtedten geſteuert. Als die„Hanſa“ das Ruder mehr rechts legte, ſei das grüne Licht des „Primus“ immer noch etvas an Backbord voraus geblieben. Zeuge ſehen zu haben, obgleich ihm vom Vorſitzenden geſagt wurde, daß ſein Kapitän ſowohl als auch ſein Steuermann das vothe Licht des „Primus“ geſehen hätten. Kurz vor der Kolliſion will Zeuge das Ruder hart rechts gelegt haben. Da der„Primus“ ſich an Backbord boraus befunden, habe man von dort aus das grüne Licht der„Hanſa“ nicht ſehen können. Bernehmung des ESs folgt dann die V Matroſen Külper, 2 der auf Back der„Hanſa“ als Ausguck ſtand. Er hat das grüne Licht des„Primus“ zunächſt etwas unterhalb der letzten Gasboje geſichtet. Für einen Augenblick ſei das rothe, dann aber pieder das grüne Seitenlicht, des„Primus! ſichtbar geworden. Ek habe die Lichter, die ſich etwas an Backhord voraus befunden hätten, ebenfalls gemeldet. Als zuletzt wieder das grüne Licht des„Primus“ erſchien, ſeien die Schiffe noch etwa 150 Meter von einander entfernt getveſen. Zeuge hat die Gefahr einer Colliſton bald erkannt und laut gerufen: „Er zeigt Grün]!“ Ein Dampfpfeifenſignal vom„Primus“ hat er nicht gehört, doch gibt er zu, daß er ſich bei einer Entfernung von 150 Metern auch irren könne. Auch will Zeuge nach ſeinem Ruf!„Er zeigt Grün!“ noch hinzugefügt haben:„Wir müſſen Steuerbord halten!“ Ob dieſes ſoſort geſchehen, weis er nicht anzugeben. Zeuge Maſchiniſt Dienelt erklärt, als der Stoß erfolgte, habe die Maſchine bereits dreiviertel bis eine Minute rückwärts gearbeitet. 5 5 Jutta. Roman bon Ella Lindner. Machdruck verboten.) 1¹0(Forlſetzung.) Sie wiſſen,“ nahm der Chef im Laufe der Unterredung das Wort,„daß von Oſtern ab wegen Ueberfüllung der erſten Klaſſe noch eine neue gebildet werden ſoll. Da nun Herr Glücks nach ein⸗ ſtimmigem Beſchluß zum Leiter derſelben ernannt worden iſt und überdies einige ſeiner bisherigen Stunden beibehält, möchte ich ihn wenigſtens des deutſchen Unterrichts in Klaſſe 4 entheben. Hexr Glücks hat die beiden Stunden zudem nur aushilfsweiſe übernommen, da uns ſeinerzeit durch das Scheiden des Kollegen Müller eine ſchätzenswerthe Kraft verloren ging und Kollege Richter“— das war der Name des neuen Hilfslehrers—„in der ſiebenten und Vachten Klaſſe vollauf beſchäftigt iſt. Infolge der immer mehr zu⸗ nehmenden Ueberfüllung der Klaſſen habe ich ſelbſtverſtändlich um Verſtärkung der Lehrkräfte nachgeſucht, bis dieſelben aber eintreffen, müſſen wir uns gemeinſchaftlich in die Arbeit theilen. Wenn Jemand und ſchaute fragend umher.„Fräulein Rhaden?“ In der Schule dae er Juttg nie anders, denn hier war er der Vorgef etzte. So⸗ bald aber die grauen Mauern des Bildungstempels hinter ihm lagen, bergaß er das pollſtändig, dann wollte er nichts weiter ſein, als ein Menſch zu Menſchen. Da gab es für ihn kein„Fräulein Rha⸗ den“ mehr, ſondern einfach eine„Jutta“. „Bitte, was möchten Sie bemerken?“ ich würde gern das Deutſch übernehmen, Herr Dirt wen Jemand dafür die eine Stunde Formenlehre in der dritten Klaſſe geben wollte 5 8. kenpferd, Fräulein Rhaden?“ neckt der Geometrie auf geſpann⸗ Geſtalt mit Würde zur vollen Höhe auf,„laſſen Sie mich reden. dazu etwas bemerken möchte—“, er rückte an der goldenen Brille Direktor, wenn empört ſich mein Schamgefühl— d „Fräulein Rhadens Vorliebe für das Deutſch ſtammt jedenfalls daher, weil es zuvor Herrn Müllers Lieblingsfach war,“ ſagte die Pfennig boshaft. „Seh'n Sie mal an, Verehrteſte! Sie machen ja der Pythia Konkurrenz.“ „Oh, ich wüßte noch manches— „Na, dann ſprechen Sie friſch von der Leber weg.“ Der Dixrektor räuſperte ſich. „Hier dürfte meiner Anſicht nach do dazu ſein. Ich bitte zur Sache!“ „Nein, Herr Direktor, Fräulein Pfennig richtete ihre endloſe Was Sie nicht Alles wiſſen! ch kaum der geeignete Platz Hier, gerade hier iſt der Platz, wo es endlich geſchehen muß. Es drückt mich längſt, Mitwiſſerin einer Schuld zu ſein—“ 5 2 „Einer Schuld?“ Der Direktor warf einen unruhigen Blick auf die Sprecherin, während Juttas Antlitz ſich bei Fräulein Pfennigs Worten mit flammender Röthe bedeckte. Sie ahnte, worauf die Anklage hinaus lief, denn die Kollegin war ja Zeuge jenes Kuſſes geweſen, und Jutta hatte ſich längſt gewundert, daß ſie, einige Be⸗ merkungen ihr gegenüber abgerechnet, ſo taktvoll zu ſchweigen ver⸗ ſtand. Nun hatte ſie ſich aber doch in Fräulein Pfennig getäuſcht. „Faſſen Sie ſich kurz!“ gebot der Chef ſtirnrunzelnd. 25 „Im vorigen Herbſt war es—— „Ach Du lieber Gott,“ fiel der Tu Geſchichte doch beinahe ſchon verjährt!“ Fräulein Pfennig warf ihm einen berni „„Unterbrechen Sie mich nicht!“ Dann fuhr ſie fort:„Im vorigen Herbſt öffnete ich nach Schul⸗ iß ahnungslos die Thür zu Fräulein Rhadens Klaſſenzimmer— „Ahnungslos? Hört, hört!“ „Und da ſah ich, wie Fräulein Rhaden— noch nachträglich a ſah ich, wie Fräulein Rhaden Armen lag und— ſie betonte die folgenden rnlehrer ein,„dann iſt die chtenden Blick zu. ſchli llers erſt im Der Auf bleibt bei ſeiner Ausſage, ſtets das grüne Licht des„Primus“ ge⸗ auf etwa in Sicht kommende Lichter geacktet hat. Die Doer Direktor kramte verlegen in ſeinen Paßieren. zu irren.“ doch der Zwiſchenfall für Jutta nicht ohne nachtheilige Fo gen Sticheleien noch genährt wurde. Daß Jutta ſich von dem meiſten herab. Sie fand bei den Kollegen nicht mehr Schutz, an den ſie gewöhnt war; man ließ es ruhig Fräulein Pfennig ſie durch mehr oder minder verſt beleidigte und exlaubte ſie anzuſchlagen, der ſüe verletzen mu e folgenden Schw Triumphirend gl (mittagblatt.) Zeuge Schoof von der„Hanſa“ ſtand als Paſſagier auf Deck und beobachtete Steuer⸗ bord bvoraus ein ziemlich hohes rothes Licht ſowie an Backbord voraus zwei rothe Lichter, das eine etwas höher als das andere. Dannt er blickte er grünes Licht und gleichzeitig hörte er den Ruf:„Donner⸗ wetter, jetzt zeigt er Grün!“ Was nun folgte dauerte nur einen Augenblick. Zeuge Decksmann Ritſcher 15 vom„Primus“ ſagt aus, er habe am Ruder geſtanden, das Schiff mußte nach Nord hinüber halten, da es bei Nienſtedten anlegen wollte. Er wußte nicht, daß ihnen verboten war, am Nordufer elb⸗ aufwärts zu fahren. Sie waren ſehr nahe am Nordufer, als ihnen vom„Teut“ zugerufen wurde, daß ſie, dvenn ſie ſo weiter führen, feſt gerathen würden. Von der„Hanſa“ habe er bis zur Colliſſtion nur das Topplicht und das grüne Licht geſehen. Zeuge Kaſſirer und Wirth Drechsler vom„Primus“ gab ein umfaſſendes Bild ſeiner Rettungsarbeit, wobei er ganz Hervorragendes geleiſtet. Zeuge Schiffer Trudel vom Schlepper„Teut“ ſagte aus, mit ſeinem Fahrzeug von Falkenthal kommend, ſei er dicht an der Nordſeite gefahren und habe ſich elva querab vom feſten Nienſtedtener Leuchtfeuer befunden. Als er Lichter der an der Südſeite elbabwärts kommenden„Hanſa“ geſehen, habe er deren grünes Seitenlicht für einen Augenblick, dann beide, darauf das rothe und ſchließlich nur noch das grüne Seftenlicht ſowie das Topplicht allein geſehen. Es ſei undenkbar, daß man don der „Hanſa!“ aus ein rothes Licht geſehen haben könun. Er habe immer mehr nach Nord zu halten müſſen, dpeil er vom„Primus“ aus zum Ufer hinangedrängt wurde. Er ſei ſo dicht am ÜUfer entlang gefahren, daß er ſchließlich an Grund gekommen ſei. Zeuge Pickenpack 8 aus Buxtehude ſagte aus, der„Primus“ habe zwei kwaſſerdichte Schotten beſeſſen und ſei mit 22 000, verſichert geweſen. Mit Peters ſei er ſteis zufrieden geweſen, es ſeien über ihn niemals Klagen eingelaufen. Die Plaidoyers. Nach Beendigung der Zeugenvernehmung ſpri 0 Reichskommäſſar dahin aus, die Führung des„P mus“ ſei nach ſeiner Meinung allein die Urſache der Kolliſio Er tadelt, daß die„Hanſa“ nicht die Signale des„Primus erwiderte und die Fahrt nicht mäßigte. Durch das Zuſam treffen von allerlei ſchwierigen Umſtänden erſcheine die Hand lungsweiſe des Kapitäns Peters in milderem Lichte. Ab hälte mit mehr Energie verſuchen müſſen, den„Primus“ Strand zu ſetzen. Da das Seeamt nur die Aufgabe habe Urſachen feſtzuſtellen, habe er keinen Anlaß, feſtzuſtellen, wa geſchehen müſſe, um in Zukunft ein derartiges Unglück zu v hüten. Nachdem noch die beiden Rechtsanwälte für ihre Klienten geſprochen, zieht ſich das Sesamt zur Berathung zurück. Um 5% Uhr verkündet der Vorſitzende den Spruch. 5 Der Spruch des Seeamts lautet: Der Unfall iſt in erſter Linie durch den Führer desß „Primus“, Peters, verſchuldet worden, weil er in falſche Fahrwaſſer war und auch nicht mit genügender Aufmerkſamkeit 2 Verhandlung feſtgeſtellte Gewohnheit der kleinen Dampfer der Elbe, ſich bei Ebbe mit Rückſicht auf den dort ſchwän „Es iſt dies eine Angelegenheit, der ich eigentlich völlig fer ſtehe, da ſie durchaus perſönlicher Natur iſt,“ ſagte er,ͥ„immerhin wäre es mir lieb— in Ihrem eigenen Intereſſe, Fräulein MRhade D er ſah flüchtig auf—,„wenn Sie Fräulein Pfennig ſofort ihren Irrthum aufklärten, denn ich bin überzeugt, daß es ſich n um einen ſolchen handeln kann.“ „Hut—“ machte der Turnlehrer,„ich möchte der Kollegin nie rathen, ſich in Bezug auf meine Perſon einmal in derartiger Wei „Es handelt ſich keineswegs um einen Irrthum, erwider Fräulein Pfennig ſpitz. 5 „Fräulein Rhaden, wollen Sie nicht ſprechen?“ „Nein, Herr Direktor!“ Jutta hob ſtolz das Köpfchen es für völlig unnöthig, Fräulein Pfennig zu antworten „Aber wenn ich nun frage?“ 18 „Meinem Chef werde ich jederzeit gern Rede ſtehen.“ Er nickte. „Es iſt gut. Wir ſprechen noch darüber. Und jetzt bitt zur Tagesordnung zurückzukehren.“ 2 Obgleich nun alle Fräulein Pfennig zur Genüge kannten, halte blieben. Unter den Kollegen machte ſich bald ein heimliches trauen bemerkbar, welches durch der Sprachlehrerin ſo hatte küſſen laſſen— keiner wußte ja die näheren Umſtä ſie war zu ſtolz, ſich zu vertheidigen— ſetzte ſie in de h oftmals, in ihrer ßte, Wenn bisweilen auch 61 en entgegenſetzte oder veig bte 2. Seite. General⸗Alzeiger. Maunheim 1. Augußt. Gegenſtrom am Nordufer zu halten, kann Peters micht entſchuldi⸗ gen, da die Gewohnheit als ein gegen die kaiſerliche Verordnung verſtoßender, die Sicherheit der Schifffahrt gefährdender Mi ß⸗ brauch ſcharf zu verurtheilen iſt. Den Führer der„Hanſa“, Sacchs, trifft der Vorwurf, ſein, mit Rückſicht auf Voraus bezw. etwas an Backbord befindlichen Lichter gegebenes Kom⸗ mando Backbordruder nicht ſignaliſirt zu haben. Durch das mach Art. 22 der kaiſerlichen Verordnung hier vorgeſchriebene Signal wäre die Situation vielleicht rechtzeitig geklärt worden, auch wäre es vorſichtiger geweſen, wenn Sachs eher, als gef ſchehen, die iffes gemäßigt hätte.(Die ſtrafrechtliche Ver⸗ folgung dieſer Verfehlungen ſüſt Sache des Staatsanwalts. Die Red.) Politische Aebersſcht. Mannheim, I. Auguſt 1902. Das deutſche Kabelwerk in Nordenhamm an der Weſer läßt gegenwärtig auf der Vulcan⸗ werft bei Stettin einen großen Kabeldampfer bauen. Ein klei⸗ nerer Kabelleger u. Reparaturdampfer,„v. genannt, ſich bereits im Beſitz des Werkes. Dieſes Schiff hat ſo⸗ wohl das Kabel Tſingtau⸗Shanghai als das deutſch⸗engliſche Kabel Borkum⸗Bacton gelegt und in dieſem Frühjahr die Route für das durch den Atlantiſchen Ozean neu zu verlegende zipeite deutſche Kabel nach Newyork durch umfangreiche Ver⸗ meſſungen beſtimmt. Für die Legung transozeaniſcher Kabel reicht bon Pos bielski“ aber nicht aus. Der neue Dampfer enhält eine Kab defähigkeit von 5000 To. gegen 1300 To. des kleinen S jeſer Die erſte von dem neuen Dam⸗ pfer ausz t wird die Verlegung des zweiten Ka⸗ bels nach Amerika ſein; die erſte Hälfte muß verkragsmäß zig im nächſten Jahre, die zweite im Jahre 1904 fertig ſein. Durch die bereits in Angriff genommene Erweiterung des Kabelwerkes in eee ee Fahrt des S Nordenhamm und den Bau des zum Legen kransatlantiſcher ztabel ausreichenden Dampfers wird der Bau deutſcher Kabel erheblich gefördert. Das erſte deutſche Kabel wach New⸗ hork wurde bekanntlich in England hergeſtellt und von einem engliſchen Dampfer verlegt. In Zukunft wird es möglich ſein, die größten deutſchen Kabel im eigenen Lande herzuſtellen und mit deutſchen Schiffen zu verlegen. Burenanſiedlet für Deutſch⸗Oſtafrika. In der Deutſchen Kolonialzeitung redet Kapitän M. Prager der Zuziehung bereitwilliger Buren zur Beſiedelung Deutſch⸗ Oſtafrikas aus dem Grunde das Wort, weil der Deutſche noch zu viele Bedenken hat, ſich in ſeinen Kolonien miederzulaſſen und lieber ſeine Kräfte anderen Nationen zur Verfügung ſtellt. Aller N gentheil igen Anſicht gegenüber behauptet Kapitän Prager, daß als Grundſtück für zu beſidelnde Landſtrecken in Oſtafvika der Bur in Verbindung mit einem geeigneben deutſchen Element der beſte Koloniſt iſt. Die eigene Beobachtung und der Umgang mit den Kapholländern in Südafrita geben ihm zu ſolcher Behaup⸗ kung ein gewiſſes Recht, und wer könnte wohl einen beſſeren mit Nakur und Verhältniſſen vertrauten Volksſtamm nachweiſen, deſſen Liebe ſeinen Beſchützern gehören, deſſen Abneigung ſeinen Feinden gegenüber ſtets für uns ein ſtarker Rückhalt bleiben würde? Deutsches Reich. 0 Leipzig, 31. Juli.(Zum Leipziger Bank⸗ prozeß) berichtet die Leipz. Volksztg., daß bei der Urtheils⸗ berkündigung verſäumt worden ſei, die Angeklagten von den⸗ jenigen Anklagepunkten, bezüglich deren die Geſchworenen die Schuldfragen verneink hatten, formell freizuſprechen. Die Ab⸗ ſicht, das Berſaumte in einer wiederholten Urtheilsverkündigung noch nachzuholen, habe khatſächlich beſtanden, ſei jedoch im letzten Augenblick wieder aufgegeben worden. Der für Samstag Nach⸗ mittag 4 Uhr angeſetzte Termin wurde wieder aufgehoben. Es bleibt abzuwarten, ob der vorliegende formale Mangel noch zu Weiterungen führen wird. — General Lukas meper über den ſüd⸗ afrikaniſchen Krieg. Der Burengeneral Lukas Meyer iſt von einem Vertreter des „Mancheſter Guardian“ über den ſüdafrikaniſchen Krieg interwiewt worden und hat ſich etſva folgendermaßen ausgeſprochen: Der General ſeine Erfahrungen während des eee Mit Rück⸗ — 80 kam es ſorge bald geung berzlich unglücklich in C. zu fühlen begann. Da berichtete ihr der Direktor eines Tages, daß Graf Falk auf Falken⸗ ſtein an ihn geſchrieben und um eine Erzieherin für ſein mutterloſes Kind gebeten habe. Graf Falk war des Direktors einſtiger Schüler und ihm ſehr ans Herz gewachſen. Juttas Entſchluß war ſchnell gefaßt. bat ſie. Er blickte bekümmert in das feine, bleiche Geſicht. „So ungern ſind Sie bei uns?“ Jutta preßte die Lippen aufeinander. Ehriſtine werde ich mich gewiß ſchwer trennen, und oft— denken werde ich auch— aber—“ (Fortiſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Wie die Kunden betrogen werden. Sine lehrreiche Samm⸗ lung von Vorrichtungen, die von Londoner Krämern benutzt wurden, um die Kunden zu betrügen, beſitzt Mr. Webb, der Leiter eines Lon⸗ donter Bezirktsamtes für die Prüfung von Maßen und Gewichten. „Eine ungemein große Zahl Londoner Ladeninhaber,“ ſchreibt ein Mitarbeiter des„Rohal Magazine“ in einer Beſprechung dieſer Sammlung,„will anſcheinend dadurch ſchnell reich werden, daß ſte ihre Kunden beſchwindeln. Dieſe Behauptung wird durch den letzt⸗ jährigen Bericht der öffentlichen Auffichtsabtheilung des Londoner Grafſchaftsraths erhärtet. Die während des Jahres beſchlagnahmten unrichtigen Ge 0 und Maaße erreichten nämlich die ſtattliche Zahl von 50. er Betrag an baarem Geld, um den das Publikum dadurch 5 iſt, kann nur geſchätzt werden, muß aber ein kleines Vermögen betragen. In Mr. Webbs Sammlung befindet ſich auch eine Maſchine, die einſt in London zum Theeabwiegen ge⸗ braucht wurde. An einer Seite der Wiegeſchaale war eine Schnur „Laſſen Sie mich gehen, „Von Ihnen und Frau oft zurück⸗ ſicht auf Spionkop fragte ihn der Interviewer, was die Buren von General Buller dachten. General Meher überlegte einen Augenblick und bemerkte dann:„Wir dachten, Buller würde ſich aus dem Staube machen, wie er es bisher gethan hatte.“ Er wollte keinen Vergleich anachen, obwohl ein ſolcher Vergleich gewiß intereſſant und lehrreich geweſen wäre von Seiten eines Mannes, der die engliſche Feuertaufe bei dem Scharmützel von Schinnſhogte, wo Colley Smits Stellung angriff, erhalten hat. Von Kitchener ſprach er mit Achtgung. Milner erwähnte er gar nicht.„Mein Kommando zählte 6009 90 ſo fuhr der General fort,„wir hatten niemals mehr als 50 000 Mann unter den Waffen gehabt. Natürlich, wenn man alte Männer von 80 und Kinder von 10 Jahren, die niemals Waffen getragen haben, als Kriegsgefangene rechnet, kann man zu einer anderen Schätzung kommen. Aber glauben Sie mir, daß unſere Armee die Zahlen, die ich foeben miee habe, niemals überſchritt. Während wir auf Kommando waren,! hatten wir oft Nahrungsmangel. Getreide und Fleiſch, oder F leiſch allein, oder Getreide ohne Fleiſch gab es aber faſt jeden Tag. Wir mahlten das Getreide und machten eine Mehlſuppe davaus, von der man, wie Sie ſehen, ſtark werden kann. O, könnten Sie einige von unſeren Burſchen ſehen, welche wie bloße Fidibuſſe ausſahen! Warum? Weil ſie jetzt wie Männer ausſehen. Ich nahm nur zwei Mahlzeiten am Tage ein, und ich habe gefunden, daß es mir ſehr gut bekam. Kaffe und Thee hatten wir nur ſelten, aber da ich keins von beidem zu trinken pflege, ſo entbehrte ich nichts. Waſſer hatten wir iunmer, und ich nahm mir vor, es viermal täglich zu trinken, früh am ſpät Abends und während des Tages. Obſt gab es genug auf den Farmen: Pfirſiche, Aprikoſen und beſonders gen⸗ diſtelfrüchte. Selten hatten wir mit Krankheit zu thun,— niemals, ſoweit ich anich erinnere, mit Unterleibstyphus. In allen Fällen be⸗ nützten wir Feldmedizinen, da wir weder Ambulanzen noch Medizin hatten. Buchu, oder wenigſtens eine Abart des Buchuſtrauches, wird als ein Vorbeugungsmittel gegen enteriſches Fieber betrachtet, und ich muß ſagen, es bewährt ſich vorzüglich.“ Während des Feldzuges ließ die Regierung Münzen prägen, von denen der General einige Exem⸗ plare bei ſich hatte. Es ſind flach gewalzte Scheiben von purem Gold, die guf der einen Seite die Buchſtaben 2, K. R. in künſtlicher Ver⸗ ſchlingung tragen und auf der Rückſeite die einfache Aufſchrift„Een Pond 1902“. Sie wurden in Pilgvims Reſt hergeſtellt und ſind jetzt ſehr im Werthe geſtiegen. Sie werden mit 10 Pfd. St. pro Stück bezahlt. Wenn der General erzählt, wie er den engliſchen Treib⸗ jagden entgangen iſt, und die feindlichen Linien durchbrach, ſo blitzten ſeine Augen.„Ein ſolches knappes Entwiſchen war es, als wir bei Watervalhoogte am 18. Juni 1901 die Linien des Feindes durch⸗ brachen. Wir kamen gerade noch zurecht; 10 Minuten ſpäter waren die engliſchen Kolonnen da. Die Eingeborenen hatten uns benach⸗ richtigt— ja im Ganzen waren die ſchwarzen Geſchefe freundlich geſinnt.“ Ueber den Beginn der Verhandlungen erzählt Lukas Meher: „Ungefähr am.März erhielten wir einen Brief von Lord Kitchener zugeſandt, der die holländiſche Korreſpondenz enthielt. Weiter war nichts darin,— nicht ein Wort von Kitchener ſelbſt. Wir beantworte⸗ ten das mit einer Bitte um ſicheres Geleit, um Steijn zu treffen, zum Zwecke der Formulirung von Vorſchlägen, und am 16. März erhielten wir ſeinen Brief, welcher mittheilte, daß ein Sonderzug zu unſerer Verfügung geſtellt worden ſei, und daß während unſerer Abweſenheit utiſer Lager vor einem Angriff ſicher ſein würde.“ Auf die Frage, ob es wahr wäre, daß die Buren froh wären, britiſche Unterthanen zu werden, ſtand er auf, ging an das Fenſter und antwortete bitter: „Nein!“ Er blieb eine Weile am Fenſter ſtehen und ſah die Straße hinab, dann wendete er ſich un:„Glauben Sie, daß es ſo geweſen ſein könnte?“ fragte er.„Glauben Sie, daß ein Mann glücklich iſt, wenn das, was er geliebt hat, als ein Leichnam ſeinen Blicken ent⸗ ſchwindet? Es war hart, ich verſichere es Ihnen, es war ſehr hart für uns. Ich werde niemals vergeſſen, wie ſie ausfahen, als die Reſolution gefaßt worden war und wir unſere Unabhängigkeit mit einem Federſtrich vernichteten.“...„Nehmt unſere e wenn ihr müßt, aber laßt den Freiſtaat, wie er iſt; das war ihr letzter Vorſchlag geweſen.“ Sie lachten uns aus und nannten ihn kindiſch. „Wir hatten immer mit Kitchener zu thun,“ ſagte er weiter. Wir 25 51 gern. 1 Alle dachten 15 n uns plötz⸗ an den 553 cheilz unehmen. Dann— General Meher ſchien nichts Günſtiges mehr ſagen zu dunen, ſondern ſetzte das über⸗ geſchlagene Bein auf die Erde und zog die Augenbrauen ein wenig in die Höhe. In Bezug auf die Subunt ſagte General Meyer, daß er ſehr abgeneigt ſei, ein Bürger von Natal zu werden. Sein Beſttzthum befindet ſich nämlich in dem Vryheid⸗ Diſtvikt, der jetzt zu Natal ge⸗ ſchlagen iſt. Er hält dieſe Einverleibung für eine unkluge Maßregel. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 1. Auguſt 1902. * Pyſtzweigſtelle im Lindenhofſtadttheil. Vor einiger Zeit wandte ſich die hieſige Handelskammer in Vertretung der Inter⸗ eſſen von Handel und Induſtrie auf dem Lindenhof an die Poſtver⸗ waltung mit dem Erſuchen um Errichtung einer Poſtzweigſtelle nach Art der für den Jungbuſch beſtehenden auch für den Lindenhofſtadt⸗ theil. In ihrer Vorſtellung war von der Kammer auch auf die viel⸗ fachen Beſchwerden hingewieſen worden, welche von den betheiligten Verkehrskreiſen über die Unzulänglichkeit der Einrichtungen des Bahnpoſtamts geführt werden, das gegenwärtig für die Befriedigung der poſtaliſchen Bedürfniſſe des Lindenhofs in Frage kommt. Dieſem Oberpoſtdirektion zu Karls⸗ heute zugeganc Schreiben Hinweis gegenüber erklärt die Kaiſerl. ruhe in einem der Handelskammer Folgendes:„Bei Errichtung des Poſtam ring) wurde wenee mit einer Sſteigerung gerechnet. Die Dienſträume ſind daß ſie, ente pene ſoweit der Verkehr des! kommt, für lange Zeit genügen konnten. für den inneren Betriebsdienſt haben inzwiſchen no der Packkammer eine bedeutende der Be⸗ völkerungszunahme der Sch theilz Lindenhof und der dadur⸗ ſich der Verkehr auf dem P der wünſchenswerthen Schnelligkeit e der neuen Dienſträume im Jahre idenen 6 Schaltern nur einer während und außer dieſem nur noch ein J t. da⸗ gegen 15 alle 6 S den Verkehr geöff 5 2. Beiſchalter 1 von 8 Vorm. II von 10 Vorm. ſchalter 1 mit M von 3 bis 8 Nachm.; 8 Nachm.; 6. Packetſchalter 11I von! ſtunden werden Maſſenauflieferungen ſchalter II entgegengenommen, w ſächlich für Einzelauflieferungen theilung haben ſich die Annahr wünſchenswerthen Schnelligkeit von Maſſenaufliefe en kommen in der Natur des Betriebes werden ſich di lichkeiten nie ganz vermeiden laſſen. lichen Verhältniſſe beim Poſtamt 2 ni das Bedürfniß zur Errichtung einer P Lindenhof damit zu begründen.“ Im u Anſicht der K. Oberpoſtdirektion bei de richtung einer Zweigpoſtanſtalt im Linde nur um dis Einlieferung von Tele ſendungen, ſowie Packeten und die hi ſtrecken, da die Einlieferung vo f kum durch Aufſtellung einer leichtert worden ſei. Die E Betracht kommenden Punkt des Lin räumen der Maſchinenfabrik Lent, die Bellenſtraße und den Lindenhofſteg zum Poſtamt 2 exri betrage bei mäßigem Gange 14 Minuten, die Untſer bom Mittelpunkt des Lindenhofſtadattheils, Gontavoplatz, durch den Lindenhoftunnel zum genannten Poſtamt 12 bis 13 Minuten. Dies ſeien Wegeſtrecken, die auch in anderen Stadttheilen bis zur Poſt z1 ulegen ſeien und die es nicht rechtfertigen, jetzt ſchon mit der Errichtung einer Zweig⸗ ſtelle im Lindenhofſtadttheil vorzugehen, zumal für die Auflieferung von Packeten die Packetbeſtellungen ſich darböten und manche Auf⸗ lieferung einer Poſtanweiſung pp. gelegentlich des Ganges in die Stadt beſorgt werden könne. Wenn auch eben ſei, daß die Verbindungswege zwiſchen dem Lind f il und der Altſtadt zum Theil unbequem ſeien und die Ei ö einigermaßen ungünſtig beeinflußten, ſo f 6 ſo ſchwerwiegend, daß nicht zunächſt der wei bau des Linden⸗ hofſtadttheils abgewartet werden könnte, bevor die Errichtung einer Zweigpoſtanſtalt daſelbſt in nähere Erwägung gezogen werde. Oberpoſtdirektion rechtgeitig die erforderlichen Maßnahmen treffen. *Abiturienten⸗Kommers des 12 oberen Sälen des Ballhauſes fand ge Aben übliche Abſchieds⸗ Kommers der Abiturienten des Gyr ſtugre ſtatt. Derſelbe war überaus ſtark beſucht, hatten ſich doch auch, wie ſchon ſeit einigen Jahren, die Abiturienten der übrigen hieſigen Mittelſchulen zu dem⸗ ſelben eingefunden. An dem Tiſche des Präſidiums bemerkten ſwpir Herrn Oberbürgermeiſter Beck ſowie die Mehrzahl der Profeſſoren des Gyhmnaſtums. Nachdem apelle den Abend durch einige flott i ßle Abiturient Maurer, welcher den V ie Anweſenden mit einer kurzen Anſpr inſtalt für ihr Erſcheinen und hieß nan Wes herzlich tonen zu einem urk — Die Feſtrede hielt Abiturient Mahe r, 791 ſeher 1 in ſehr geſchickter Weiſe entledigte. Redner dankte den Lehrern der Anſtalt für die Mühe und Sorgfalt, welche ſte den nun zur Univerſttät entlaſſenen Schülern hätten angedeihen laſſen, ſie ſeien es geweſen, die den Grundſtein gelegt für das ſpätere Fortkommen im Leben, aber nicht allein ihnen, auch den Eltern wolle er Dank ausſprechen für das was ſie bisher gelhan. Die Rede klang in einem Salamander auf das Wohl der Profeſſoren des Gymnaf tums aus.— Nachdem das „Gaudeamus“ geſungen war, ſtieg ein Salamander auf Kaiſer und Großherzog, ausgebracht von Abiturient Kovall; die Koromm ſtimmte am Schluß unter Muſikbegleitung die N klion alhymne an.— Herr Fabrikant Baſſermann aus Sch azen ſprach Namens der Väter der Abiturienten den Dank an die Lehrer aus und ſchloß mit einem Hoch auf dieſelben.“ Lehrerkollegiums, Herr Prof. Dr. Behaghel, ſtürm begrüßt von den Schülern, dankte für die freundlichen Worte, Lehrerkollegium gewidmet worden und 159595 ſich in längeren, oft von feinem Humor durch⸗ wehten Ausführungen über die zukünftigen Aufgaben der angehenden iſe, für bis 8 95 Nach⸗ Beif ſchalter Nachm. und 7/8 Vorm. bis In den Abend⸗ am Packet⸗ ter III haupt⸗ Dienſtver⸗ mit der infolge n vor; bet ten Räum⸗ den, um Stadttheil ſentlichen Werth⸗ ftaſten er⸗ 0 u dem äußerſten 8. Zt. in eils, den Geſchäfts⸗ (Ni Die Gymnaſiums. In den die befeſtigt, die ein hohles Rohr entlang und durch den Ladentiſch geht; am Ende der Schnur iſt ein Gewicht befeſti Ein Ziehen von Bei dieſer Einrichtung kann die Schnur, wenn ein Inſpektor kommt, in einem Augenblick entfernt werden. Außerdem beſitzt Mr. Webb mehrere Wiegeſchaalen, die für den Händler ſehr ſchätzbare Eigen⸗ thümlichkeiten haben. Einige bürgen dafür, daß der Käufer nur dreizehn oder vierzehn Unzen für jedes bezahlte Pfund(16 Unzen) erhält. Die Gewichte können richtig ſein, aber die Wiegeſchaalen ſind ſo eingerichtet, daß, wenn das Pfundgewicht an einer beſtimmten Sbelle an der Seite der Schaale ſteht, die andere Schaale mit der Waare ſich ſchon bei einigen Unzen weniger ſenkt. Eine andere Zeiger⸗ ſchale war ſo praktiſch, daß ſie den Beſttzer beim Einkauf und Ver⸗ kauf begünſtigte. Durch eine Berührung mit dem Finger ging der Zeiger rückwärts oder vorwärts. Beim Einkauf hielt der Beſitzer den Zeiger unten, beim Verkauf ſtieß er durch eine gelegentliche unbe⸗ merkte Bewegung ſeiner Finger den Zeiger weiter. Viele Gewichte ſcheinen äußerlich richtig zu ſein, aber ſie haben trotzdem ihren An⸗ theil an der Kunſt, das Publikum zu betrügen. Von einem Viertel⸗ pfund an bis zu einem halben Hundertgewicht kann man ſehen, wie betrügeriſch ſogar ein offiziell geſtempeltes Gewicht in den Handen gewiſſenloſer Händler wird. In das Metall werden Löcher gebohrt oder geſchnitten und mit Kork, Holz, Papier oder andern leichten Stoffen ausgefüllt. Manchmal verbürgt eine dünne Bleiſchicht das Werk des Fälſchers, aber in andern Fällen war die Kork⸗ oder Holz⸗ füllung unverhüllt, als die Gewichte beſchlagnahmt wurden.“ — Frau Andrée der Brandſtiftung angeklagt. Die ſchwe⸗ diſchen Blätter ſind voll von Nachrichten über„Mordbrandstragö⸗ dien“, denen die in der Nähe vo Gothenburg belegene Villa des verſchollenen Nordpolſuchers Andreſe zum Opfer gefallen iſt. Das Parterregeſchoß dieſer Villa wurde von Andrees Bruder und von Andreées Frau bewohnt, während ſich im erſten Stockwerk das Mobiliar des Nordpolfahrers ſowie ſeine wiſſenſchaft⸗ lichen Sammlungen und Inſtrumente befanden. Vor einigen Tagen reiſte Frau André nach Marſtrand, dem lieblichen Seebade, wo ſich die geſammte Familie aufhielt. Die Villa war verſchloſſen; jene Dienerin, die ſie ſonſt bewachte, war beurlaubt worden. Kurz nach der Ankunft der Frau Andrée in Marſtrand brannte die verlaſſene Villa nieder; die Feuerwehr konnte nur noch das Erdgeſchoß retten. „daß Jutta ſich trotz Fralt Ehriſtines zärklicher Für⸗ Seiten des Krämers kann nöthigenfalls das Geſpicht noch bderſtärken.] Mit dem Untergang der Sammlug hat die Wiſſenſchafk einen uner“ Man fand nun angebrannte Ueberveſte von Werg und Kirchenkerzen vor, die auf vorfſätzliche Brandſtiftunz ſchließen ließen. Die Schmuckkäſtchen der Frau Andrée wurden ſämmtlich entleert vorgefunden, was ſehr belaſtend war; die goldene Uhr und Kette ihres Mannes hatte 5 Frau vorher einem Freunde zur Verwahrung gegeben. In; Fotae ſie in Marſtrand wegen Brandſtiftung verhaftet. üldigte iſt eine ſchöne energiſche Perſönlichkeit in den vier Sie gab auf alle Fragen klare Antworten und beſtritt aufs Enif chiedenſte ihre Schuld Es wurde ihr nachgewieſen, daß ſie die Kirchenkerzen ſelbſt gekauft und deren Brenndauer geprüft. Das Werg wurde zufammen mi den Kirchenkerzen im Keller aufbewahrt, zu dem ſie allein den Schlüſſel hatte. Die weiblichen Angehörigen der Familie Andreét befanden ſich in Folge der unausgeſetzten Fragen nach Auskünften über den verunglückten Forſcher in ſtändiger nervöſer Erregung Das Gericht beſchloß daher, den Geiſteszuſtand der Beſchul⸗ digten zu prüfen. Der Verdacht richtete ſich auch gegen eine Die⸗ nerin, die aber einen Unſchuldsbeweis anbok. Die öffentliche Mei⸗ nung glaubt, daß Divektor Andrée, der Bruder des Verſchollenen, der Sache völlig fernſteht. Frage, ob nicht die menſchliche Schwäche, die hier zum Ausdruck komme, milde zu beurtheilen ſei. Die anderen ſchwediſchen Zei⸗ tungen aber wenden ſich ſcharf gegen Frau Andreée und verlangen ihre Verurtheilung, dabei in Erinnerung bringend, 8 die Ver⸗ haftete vor einigen Jahren Ladendiebſtähle in Gothenburg ausgeführt, die man damals bei den guten Verhältniſſen der Familie, und da die Beträge erſetzt wurden, als Kleptomanie au Beim erſten Zeugenverhör wurden in des Richters und des Staatsanwaltes vier Zeugen vernommen. Zwei Knechte ſagten aus, daß ſie mit Arbeiten im Garten beſchäfigt geweſe en ſeien und geſehen hätten, wie Frau Andréee die Kerzen im Erdgeſchoß Die Dienerin, die der Brandſtiftung verdächtig war, ließ Zeugen ver? nehmen, welche ihr Alibi beſtätigten. Eine andere Dienerin ſagte aus, daß ſie die Beſchuldigte auf der Reiſe nach Marſtrand begleitet habe. Das Gericht beſchloß, die Unterſuchungshaft l a erhalten.* ſetzlichen Verluſt erlitten. (Kaiſer⸗ bis 1 Nacht ind von 4 b 5 4. Packet⸗ werde die Angelegenheit im Auge behalten und 1 Ein Gothenburger Blatt erörtert die* Manngemm, 1. Aug 2— zeiger. Studenten. auch ſtets hier vertreten zu ſehen, denn jede Bildung führe zum Ziel, wenn ſie nur mit dem nöthigen Ernſt betrieben werde. Sein Hoch galt den Abiturienten, die berufen feien, mitzukämpfen an den edlen Zielen des Vaterlandes.— Der Vorſitzende dankte dem Redner für ſeine herzlichen Worte und kommandirte einen Salamander auf das Wohl des Herrn Prof. Dr. Behaghel.— Nach einem Muſikvortrag und dem Abſingen eines allgemeinen Kantus ſtieg ſeitens des Vor⸗ Ne⸗ 5 ils ſitzenden ein Salamander auf Herrn Oberbürgermeiſter Beck. Dieſer i0 erhob ſich alsbald, d von jugendlichem Feuer getragenen zündenden A e 9ef reitete Ovation und beglückwünſchte die Abiturfenten zum Er ihrer Gymnaſialbildung. er⸗ ber 0 innerte daran, daß r vor 37 Jahren an demſelben Wendepunkt des jer Lebens geſtanden, wie die jungen Leute heute; heute ſei er ihnen 15 aber 74 S über. Herr Oberbürgermeiſter Beck richtete ür beherzigenswerthe Worte an die Abiturienten für ihr zukünftiges h⸗ 9 alademiſch Studium; erſt tüchtig Tollen und dann ernſtlich wollen, ter dabei möchten ſie ſich ines nicht vauben laſſen, nämlich den t⸗ J Frohſinn der Jugend; di gelte ſein Hoch, das brauſende Aufnahme fand.— Herr Pr arl Baumann ſchilderte in humoriſtiſcher 1. Weiſe die Laufbahn der Gymnaſiaſten und zukünftigen Studenten, welch erſtere er als Schiffsjungen verglich, die ſpäter auf ihrem et⸗ eigenen Privatſchiff in alle Welt hinausfahren ſollen. Sein Hoch galt ot⸗ den wackeren Eltern der wackeren Söhne.— Noch mehrere kurze An⸗ r⸗ ſprachen wurden gehalten und gegen 12 Uhr war der offizielle Theil er des Banketts b et. Nunmehr trat die Fidelitas in ihr Recht, wie ge ſpät oder vielmehr wie früh dieſe endete, entzieht ſich unſerer Kenntniß. bet»Die Oberrealſchule feierte ihren Schlußakt Donnerſtag Vor⸗ m⸗ mittag in der Turnhalle unter ſehr reger und erfreulicher Bethei⸗ ligung von Seiten des Publikums. Entſprechend ihrem Charakter mn als die„Deutſcheſte“ unſerer Schularten entnahm ſie den Stoff zu eil den Schülerdeklamationen der deutſchen Sage und Geſchichte. Die ach vornehmſte Tugend germaniſchen Volksthums, die Treue, wurde ver⸗ n⸗ herrlicht in ihrer Bethätigung als Frauentreue, Fürſtentreue und Männertreue, durch ſeeniſche Vorführung der drei paſſend gewählten Bilder„Weibertreue zu Weinsberg“,„Ludwig der Bayer und Friedrich der Schöne von Oeſterreich“ und„Graf Eberhard von Württemberg“. Die Darſteller, Schüler der Klaſſen O III und UII, vollbrachten ihre Aufgabe mit Eifer und Geſchick, und man in konnte ſeine Freude haben an der Begeiſterung, die aus den jugend⸗ 3s. lichen Augen leuchtete. Die wohlgelungenen muſikaliſchen Dar⸗ iße bietungen, eingeleitet durch einen vom Schülerorcheſter geſpielten bet Marſch, boten neben den ernſter ſtimmenden Vorträgen eine heitere 8 Abwechſelung. Einen weniger guten Eindruck machte der mangel⸗ n hafte Raum, in welchen die große Maſſe der Schüler und däs Publi⸗ lum hineingepreßt werden mußten. Ein Theil des letzteren fand es darum auch für geeignet, ſchon vor dem Beginn der Feier den Saal wieder zu verlaſſen, und es war verſtändlich, wenn der An⸗ ſtaltsleiter, Herr Direktor Dr. Roſe, einen entſchuldigenden Hin⸗ weis auf dieſe Verhältniſſe ſeiner offiziellen Rede vorausſchickte. Dieſe begann mit einem Rückblick auf das vergangene Schuljahr, die welches der Anſtalt ein neues Heim brachte. Im Vordergrund der Idt Erinnerungen aber ſtand der tiefe und für das Leben eines jeden ſen bleibende Eindruck, den die Feierlichkeiten des Regierungsjubiläums cht unſeres allverehrten Landesherrn hinterlaſſen haben. Die Ent⸗ laſſung der Abiturienten(9 an Zahl) erfolgte unter der ernſten Mahnung zu treuer Vaterlandsliebe, gewiſſenhafter Pflichterfüllung und fortgeſetzter Selbſterziehung. Nicht jene äußere Ehrbarkeit dürfe ihnen genügen, die durchaus nicht immer mit einwandfreier Geſinnung gepaart erſcheine. Echte, innere Ehrbarkeit müſſe erſtrebt werden, verbunden mit ſittlichem Stolz, der ſich aufhaue auf Ge⸗ en 2 8 3˙% wiſſenhaftigkeit, gründlichen Kenntniſſen und dem feſten Willen, ar allen Verlockungen gegenüber ſtark zu bleiben. Eine treffliche Lehre enthielten demgemäß die Dichterworte: „Proben gibt es zwei, darinnen Sich der Mann bewähren muß, Bei der Arbeit recht Beginnen, 85 Beim Genießen rechter Schluß.“ Endlich wurde noch Bericht erſtattet überſ die folgenden Aender⸗ ungen, welche das neue Schuljahr bringen wird. Von der jetzigen, 881 Schüler zählenden Anſtalt wird eine bklaſſige Reformſchuls ab⸗ getrennt, deren erſte 3 Jahreskurſe ungefähr deuſelben Lehrplan haben wie die entſprechenden der Oberrealſchule. Von da an wird ſie ſich in zwei Zweige gabeln, von denen der eine Realſchule bleiwr, während der andere durch Hinzunehmen von Latein ſich dem Real⸗ ghmnaſium nähert. Der letztere wird vorausſichtlich ſpäter bis zur 9. Klaſſe fortgeſetzt werden und dann dieſelben Berechtigungen er⸗ halten wie das Realgymnaſium, d. h. die Möglichkeit des Zugangs zu allen Lebensberufen mit Ausnahme von Jurisprudenz und Theo⸗ logie. Der Uebergang von der alten in eine entſprechende Klaſſe der neuen Schulart, welche im September mit 4 Klaſſen vollkommen ſelbſtſtändig ins Leben tritt, und umgekehrt wird zu Anfang eines jeden Schuljahres geſtattet ſein. Eine weitere Neuerung beſteht darin, daß die Oberrealſchule von U III bis U II Parauelabtdei⸗ lungen erhalten wird, welche bei hinreichender Berückſichtigung der Forderungen allgemeiner Bildung die ſpeziell für den kaufmänniſchen Beruf nothwendigen Kenntniſſe beſonders betonen ſoll. Mit theil⸗ tweiſem Erſatz von Mathematik und Naturwiſſenſchaften durch handelswiſſenſchaftliche Fächer einerſeits und durch paſſende Um⸗ geſtaltungen im Betrieb des deutſchen und fremdſprachlichen Unter⸗ richts andererſeits wird man dieſen Zweck zu erreichen ſuchen; jedoch ſind die von hier aus gemachten Vorſchläge ſeitens der Oberſchul⸗ behörde noch nicht genehmigt. Der Beſuch dieſer ſogenannten Handelsabtheilung wird vorausſichtlich die wiſſenſchaftliche Berech⸗ tigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſt mit ſich bringen und jedenfalls vom Eintritt in die hieſige Handelsfortbildungsſchule ent⸗ binden. Der Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß auch dieſe Neu⸗ geſtaltungen der Schule und der Stadt, deren Intereſſen die Lehrer⸗ ſchaft durch eine möglichſt gute und zweckentſprechende Jugendbildung dienen will, zum Segen gereichen mögen. 5 * Franzöſiſch am Realgymnaſium. Wie wir dem Programm des hieſigen Realgymnaſiums entnehmen, hielt der hieſige franzöſiſche Sprachlehrer, Herr Prof. Ott, während des Sommers franzöſiſche Vorträge vor den beiden oberſten Klaſſen der Anſtalt. Es wurden Muſterſtücke der klaſſiſchen franzöſiſchen Literatur vorgetragen und zwar unentgeltlich. Die Schüler zeigten großes Intereſſe dafür. Dieſe Vortröge ſollen im nächſten Schuljahr fortgeſetzt werden. eeee errunmere. emeer — Ein Eheſtand von 70 Jahren. Der Schiffskapitän Heinck Arens Arnold in Reßmerſiel(Kreis Norden) und ſeine Ehefrau Geeſche Harms, geb. Noormann, feierten am 29. Juli den Tag, an dem ſie vor 70 Jahren in den Eheſtand traten. Das Ehepaar erhielt bereits am Tage ſeiner Diamant⸗Hochzeit vor zehn Jahren die Ehe⸗ jubiläumsmedaille mit der Zahl 60. Trotzdem für Ehejubiläen über 60 Jahre hinaus glar as O präſidfum doch in Anbetracht der Seltenheit des Ereigniſſes eine ſolche en beantragen zu dürfen. Der Kaiſer hat nunmehr dem Jubelpaare 4 eine Gedenkmünze mit den Porträts des Kaiſerpaares und der Zahl 70 überſandt, die mit einem Glückwunſchſchreiben den greifen Ehe⸗ mann iſt 96 Jahre und die Ehefrau 90 Jahre alt. — Oſtafrikaniſcher Weinbau. Ein Verſuch zur Weinrebenkultur in Oſtuſambara, der im Vorjahre mit 20 000 Stecklingen unternom⸗ men wurde, mißlang wegen der unglücklich gewählten Auspflanz⸗ Unternehmer Herr Lancon nicht entmuthigen laſſen. 105 einiger Zeit in die Kolonie zurückgekehrt, um ſeine Weinpflanzung am ſtige Witte ansausſichten bietet, 200 000 Er freue ſich, die Abiturienten der anderen Anſtalten. die lebensgefährlicher Natur waren. der Beifall kein Ende nehmen. keine Auszeichnung vorgeſehen iſt, glaubte das Ober⸗ tung ſeines Ehrenchormeiſters Kremſer den fünfſtimmigen Chor:„Nur Nunmehr folgte der nächſte Geſammtchor mit Orcheſterbegleitung: leuten an ihrem heutigen Ehrentage überreicht worden iſt. Der Ehe⸗ zeit und infolge der Mißgunſt des Wekters. Dadurch aber hat ſich der Er iſt vor Sängerſchaar, welche den Chor„Sommernacht von W. Berger ſang Angriff zu nehmen und weiter auszubreiten. n Jahre, das bei anſcheinend reichlich zu er⸗ * Stadtpark. Die heute Freitag und morgen Samſtag Abend angezeigten Konzerte des Hofmuſikdirektors Johann Strauß im Stadtparke finden für beſtimmt ſtatt, auch bei ungünſtiger Witterung. In letzterem Falle werden die Konzerte im Saal gegeben und zahlen alsdann die Kinder die gleichen Eintrittspreiſe wie Erwachſene. Der Beſuch ſcheint auch dieſes Jahr wieder ein ſehr guter zu werden, da allgemein und mit großem Intereſſe ſchon viel davon geſprochen wird. Der Name Strauß allein genügt ſchon um ein muſikliebendes und muſik⸗ verſtändiges Publikum geſpannt zu machen und den Neffen des berühmten Walzerkönigs kennen zu lernen. Die Parkgeſellſchaft hat den Eintrittspreis andern Etabliſſements gegenüber niedrig geſtellt, ſo daß es Manchem möglich wird, einem Elite⸗Konzerte anzuwohnen, das in dem neuerbauten Muſiktempel gewiß aufs Beſte zur Geltung kommen wird. * Franz Thorbecke. Heute ſind 10 Jahre verfloſſen, ſeit der frühere unvergeßliche Führer der hieſigen nationalliberalen Partei, Herr Franz Thorbecke, im rüſtigſten Mannesalter die Augen zum ewigen Schlummer geſchloſſen. In dankbarem Gedächtniß an ſeinen allverehrten Gründer legte heute der Vorſtand des„Neuen Medizinal Vereins Mannheim“ einen Kranz am Grabe Franz Thorbecke's nieder' Auch der Vorſtand des hieſigen nationalliberalen Vereins ehrte das Andenken an den hochverdienten allzufrüh verſtorbenen Führer und Freund durch Niederlegen eines prachtvollen Kranzes an ſeiner Ruheſtätte. Mit Wehmuth werden heute alle diejenigen Parteifreunde, die das Glück hatten, mit Franz Thorbecke in nähere Berührung zu kommen, des ſeltenen menſchenfreundlichen Mannes und begeiſterten Patrioten gedenken. Auch dem„General⸗Anzeiger“ war Franz Thorbecke ſtets ein treuer Gönner, der uns ſtets wohlmeinend mit Rath und That zur Seite ſtand. *Fürſorge für die Brandbeſchädigten in Bieſingen. Unter Hin⸗ weis auf den in den letzten Tagen in den Tagesblättern erſchienenen, von dem Bürgermeiſter, Pfarrer und Lehrer der Gemeinde Bieſingen ausgehenden Aufrufe um Hilfe für die von ſo ſchwerem Brandunglück heimgeſuchten Bewohner dieſes Ortes ſei hier bemerkt, daß Gaben für die Beſchäftigten auch von Herrn Oberbürgermeiſter Beck, ſowie im Sekretariat desſelben(Rathhaus) gerne entgegengenommen werden * Zu dem Wagenunglück zwiſchen Loffenau und Gernsbach er⸗ halten wir von einem geehrten Leſer unſeres Blattes folgende Mit⸗ theilung:„Geſtorben, infolge eines Schädelbruches, iſt ein Fräulein Grünewald aus Lüneburg, ſchwer verletzt iſt Frau Direktor Stiller vom Eiſenwerk Gagenau, dagegen liegt Frau Doktor Grünewald von hier 3. Zt. noch in Gernsbach im Spital. Dieſelbe hat bei dem Unfall eine Gehirnerſchütterung davongetragen, iſt aber auf dem Wege der Beſſerung“ Von anderer geſchätzter Seite geht uns noch eine Zu⸗ ſchrift zu, der wir Folgendes entnehmen: Das verunglückte Fräulein Grünewald aus Lüneburg iſt eine Schweſter des Herrn Dr. Grüne⸗ wald, welcher ſich bei der Firma C. F. Böhringer& Söhne auf dem Waldhof hier in Stellung befindet, Bei einer Schlägerei, die ſich am 2. Juni vor dem Hauſe Langſtraße Nr. 23 auf dem Waldhofe abſpielte, verſetzte der Fabrik⸗ arbeiter Kaver Hecht aus Fernsdorf(Alt⸗Bayern) dem Taglöhner Heinrich Samſtag aus Lampertheim zwei Stiche in Kopf und Hals, om Schöffengericht erhielten geſtern Hecht 3 Monate Gefängniß und Samſtag, der einen gewiſſen Michael Probſt mit den Fäuſten traktirte, 3 Tage Gefängniß. * Verhaftet. In Mundenheim wurde geſtern, wie uns aus Ludwigshafen gemeldet wird, die 17jährfge Oktilie Ludin verhaftet, welche dringend verdächtig iſt, die in letzter Zeit hier und in Ludwigshafen verübten Schwindeleien an Kin⸗ dern begangen zu haben. Sie ſoll eingeſtanden haben, geſtern in Mannheim zwei Diebſtähle begangen zu haben; es wurden bei ihr zwei Damen⸗Portemonnaies vorgefunden. Das Mädchen iſt wegen ähnlicher Vergehen bereits vorbeſtraft. VI. deutſches Sängerbundesfeſt in Graz. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) V Graz, 29. Juli. Wiederum ſcheint die Sonne über die grüne Murſtadt, welche geſtern regneriſches Wetter gehabt hatte, Und wie die Sonne das Feſtbild abermals freundlich beſcheint, ſo freundlich und zufrieden blicken auch die ſangesluſtigen Theilnehmer drein, welche geſtern Abend bei der ſ erſten Feſtaufführung einen vollen Erfolg errungen hatten. Sie ſind alle mit ſich zufrieden, denn ſie haben ihre Aufgabe in exzellenter Weiſe gelöſt und nicht nur ſich ſelbſt, ſondern ihren Vereinen berdiente Ehren bereitet. Waren die Geſammtchöre von mächtiger Wirkung, ſo geſtalteten ſich die Einzelvorträge umſo intereſſanter, da dem Publikum Gelegenheit geboten war, die Leiſtungsfähigkeit einzelner Vereine kennen zu lernen. Das Publikum bereitete den Sängern einen ehrenden Empfang. Als das große Orcheſter den Tannhäuſer⸗Marſch geſpielt hatte und Meiſter Kremſer(Wien) das Dirigentenpult beſtieg, erſchollen tauſendſtimmige Heil⸗Rufe. Die Damen winkten mit Sacktüchern, die Herren ſchwangen ihre Hüte und die Sänger die Notenblätter. Kremſer dirigirte die erſte Nummer des Programmes„Dem Vater⸗ lande“ von Hugo Wolf, einem Steirer. Dem unglücklichen Kom⸗ poniſten, der zur Zeit in der niederöſterreichiſchen Landesirrenanſtalt weilt, wurde eine unbeſchreibliche Huldigung bereitet. Der Chor drang mächtig und weihevoll durch die Halle und als er beendet war, wollte Das Haus war tief ergriffen. Ver zlveite Geſammtchor:„Morgen im Walde“ von Friedrich Hegar wirkte wie tiefes Waldesrauſchen. Dirigent Wohlgemuth aus Leipzig, ein noch junger Mann, errang ſchon bei der erſten Probe die Zuneigung aller Sänger. Sein ruhiges Dirigiren wirkte wohthuend auf die Sänger und ermöglichte auch eine entzückende Wiedergabe des poeſiereichen Chores. Immer wieder mußte Wohlgemuth am Pulte erſcheinen, um für den Jubel im Auditorium zu danken. Nunmehr ſtellte ſich der deutſche Sängerbund in Böhmen mit dem Chore„Gotentreue von Hans Wagner ein. Bundeschormeiſter Adalbert Schaffer führte mit ſicherer Hand die Sänger und erzielte beſten Erfolg. Der niederöſterreichiſche Sängerbund, lebhaft begrüßt, ſang, geführt von Adolf Kirchl(Wien), den Becker ſchen Chor „Mahnruf“. Wie Kanonendonner bereinigte ſich der Jubel des Audi⸗ toriums und der Sänger, als die Schlußworte:„Reicht die Hände Euch, Germanen— An der Donau und am Rhein! verklungen ſwaren. 5 5 Der Wienet Männergeſangberein ſang unter Lei⸗ wer die Sehnſucht kennt“ von Schubert. Der Beifall verſtummte nicht früher, als der Bund mit einem Chore von Kremſer dankte, „König Sigurd Rings⸗Brautfahrt“ von Heinrich Z61lner. Er wurde bom ſteiriſchen Bundeschormeiſter Vinzenz Orkner dirigirt und berfehlte nicht, tiefen Eindruck hervorzurufen. Mit Intereſſe wurde dem Einzelſange des Königsberger Sängerber⸗ eines entgegengeſehen und nicht umſonſt. Chormeiſter Profeſſor Robert Schwalm beherrſchte mit künſtleriſchem Talente die und ob des Beifalles auch als Zugabe den Chor„Hüte Dich“ von Vogt trefflich zu Gehör brachte. Mit dem Chore„Rudolf von Wer⸗ “ von Dr. Friedrich Hegar erzielte der Wiener Schu⸗ ſter Ad. Ki llen Erfolg. 5 5 2 bont Bundeschormeiſter Dr. Edtoin Komauer ſicher geführt. Der übrige Theil des Programmes enthielt die Geſammtchöre„Lands⸗ knechtlied“ von Dr. Wilhelm Kienzl, einem Grazer, dirigirt von Wohlgemuth,„Untreue“ von Silcher, dirigirt vonm Ovtner, „Mägdlein, hab' acht“, von Wohlgemuth und von dieſem diri⸗ girt und von den Sängern ſo trefflich wiedergegeben, daß er wieder⸗ holt werden mußte, dann„An die Sonne von Brambach, Dirigent Ortner. Den Schluß bildete„Das Liebesmahl der Apoſtel“, eine bibliſche Szene für Männerſtimmen und großes Orcheſter von R⸗ Wagner. Die erſte Hauptaufführung hätte wohl nicht ſchöner abgeſchloſſen werden können. 8 Heute Dienſtag vereinigten ſich die Sänger um 9 Uhr Vor⸗ mittags in der Halle zur zweiten Geſammtprobe. Es herrſchte helle Begeiſterung. Den anweſenden Komponiſten Hugo Jüng ſt, Ed. Kremſer, Podbertsky und den Dirigenten wurden mehr⸗ fache Ovationen gebracht. Mittags vereinigten ſich die an den Feſt⸗ lichkeiten theilnehmenden akademiſchen Burſchenſchaften angehörenden Sänger in den Kaſematten am Schloßberg zu einem gemeinſamen Frühſchoppen mit den Grazer Burſchenſchaftern. Die Anregung ging bvon den Königsberger Burſchenſchaften aus. Die Nachmittags um 5 Uhr ſtattgefundene Zweite Fe ſſt⸗ aufführung blieb in künſtleriſcher Leiſtung und in Begeiſterung nicht zurück, ja es ſchien, als ſollte der Erfolg noch größer ſein. Noch fehlten drei Stunden und ſchon zogen unzählige Menſchen zur Feſthalle. Dasſelbe Bild des Andranges wie bei der geſtrigen Auf⸗ füh auch heute. Nach zwei Vorſpielen zun Oper„Guntram“ von Strauß vom Orcheſter, welches Muſikdirektor E. W. Degner, der von Graz ſcheidet und in Düſſeldorf anſäſſig werden wird, die kunſtvoll vorgetragen wurden und Beifall entfeſſel⸗ ten, wurde der Geſammtchor„Hügel fallen, Berge weichen“ zum Vortrage gebracht. Dem Dirigenten Guſtav Wohlgemuth (Leipzig), der beim Erſcheinen auf dem Dirigentenpulte ſohm⸗ pathiſch begrüßt wurde, und den Sängern ſcholl am Schluſſe des Chores frenetiſcher Beifall entgegen. Als derſelbe ſich gelegt hatte, trug der„Stuttgarter Liederkranz“ den Ehor von Friedrich Hegar„Kaiſer Karl in der Johannisnacht“ vor. Chor⸗ meiſter Profeſſor W. Förſtler ſtand am Dirigentenpulte. Der Vortrag gefiel allſeits und die über treffliche, gut geſchulte Stimm⸗ mittel berfügenden Sänger zeichneten ſich durch reine Intonatton des Geſanges aus. Die Stuttgarter ſangen zur Zugabe„Roſenfrühling“ von Jüngſt. Förſtler erhielt einen mächtigen Lorbeerkranz, geſpendet von Wilhelm und Ludmilla Nowak⸗Graz„für das Schwaben⸗ liedl“. Der Geſammtchor„Waldesweiſe“ von E. S. Engelsberg, Dirigent Chormeiſter Profeſſor Kremſer(Wien), erzielte eine treffliche, ſtürmiſchen Beifall hervorrufende Aufführung, Der Ehor „s Herz“ von Silcher wurde unter der Leitung Vinzenz Orknevs (Graz) ebenſo ſchön zu Gehör gebracht. Glockenreine Slimmen, insbeſondere ausgezeichnete Bäſſe beſitzt der preußiſche Pro⸗ binzial⸗Sängerbund, der unter Bundeschormeiſter Prof. Robert Schwalms Führung das Lied„Hymne an das Feuer“ von Max Zenger ſang. Der Geſammtchor„Prinz Eugen von Ed. Kremſer und von die' mi dirigirt, verurſachte bei den Zuhörern ein mächtiges Gefühl, das das Herz erzittern machte. Am Schluſſe des Chores wurden Meiſter Kremſer ſtürmiſche Ovationen bereitet. Die Geſammtchöre„Abſchied“ von Kien Dirigent Kremſer, und„Fahrende Leut'“ von Jüng ſt, Dirigent Ortner, fanden gleichfalls tadelloſe Wiedergabe. Beide an weſende Komponiſten wurden mit langanhaltendem Beifalle geehrt. Einen beſonderen künſtleriſchen Genuß bereitete der fränkiſche Sängerbund. Er ſtellte ſich mit dem vom Kaiſer im Jahre 19900 preisgekrönten Chore„Frühling am Rhein“ von Simon Breu ein, welcher den melodienreichen Chor auch ſelbſt dirigirte. Im ganzen Haufe erſcholl jubelnder Beifall. Andachtsvoll und erhebend wurde der Schmölzer ſche Chor„Ave Maria“ von fämmtlichen Sängern geſungen. Ueber muntere, wohlgeſchulte Stimmen verfügt der ſchwäbiſche Sängerbund, deſſen Einzelgeſang„Die drei Röſelein“ und „Abſchied“, zwei allerliebſte, friſch⸗bewegte Lieder, eine Beifalls⸗ ſalve entfeſſelte, welche die Sänger zwang, noch ein Liedchen ſingen. Die übrigen Geſammtchöre waren„Gretelein“ bon Wa Dirigent Ortner, und„Friedrich Rothbart“ von Podbertskt terer Chor, welcher von Wohlgemuth geleitet wurde, gab hörern wie den Sängern Anlaß, dem genialen Kompor Huldigung darzubringen. 55 Im Laufe des heutigen Tages haben bereits viele Sänge Ränzlein geſchnürt und Graz verlaſſen. Sie ſind vorwiegend dem deutſchen Reiche und wollen die Schönheiten Steiermarks kennen lernen. Wie nachträglich feſtgeſtellt iſt, nahmen an den zuge mindeſtens 18 000 Sänger theil. Der heute Abend nach der Feſtaufführung ſtattgehabie Kom verlief in gehobener, ſangesfeierlicher Stimmung. Es fehlte nich herzlichen Anſprachen und innigen Verſicherungen treuer Fre ſchaft und langer Erinnerung an die ſchönen Feſttage. Die Veth ligung an dem Kommers war groß und die Feſthalle erwies ſich mals als zu klein. Das Gewoge außerhalb der Feſthalle gl. einem Völkerfeſte und der Spruch:„Das weite Rheims faßt nicht die Zahl der Gäſte— die wallend ſtrömen zu dem Völkerfeſte“ finde hier treffliche Anwendung. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Frankfurt a.., 30. Juli. Geſtern Nachmittag entf Mönchswald zwiſchen den Stationen Kelſterbach und Raunh Waldbrand durch Funken des Schnellzuges Köln⸗Frankfurt Das Feuer brach zugleich an vier Stellen aus. Der Haupthr wüthete in dem Fichtenwalddiſtrikt zwiſchen der Brunnen⸗ u penſchneiſe, ſüdlich begrenzt von der gelben Grundſchneife und alten Kernweg. Hier hatte ſich infolge des dürren Graſes der ſchnell weiterberbreitet, überſprang alle Zwiſchenwege und ſchließlich ein 20 bis 25 Jahve altes Kieferngeheg, das bis zum Kernweg ein Raub der Flammen geworden iſt. Der herrſchende wind begünſtigte das Feuer außerordentlich, und es war ihm n der allergrößten Anſtrengung beizukommen. Der dichte Rauch nahm den Leuten den Athem und ſchnitt die Ausſicht auf w Schritte ab. Man mußte ſich begnügen, durch Ziehen von Grä und Niederſchlagen von Bäumen dem Feuer ſtellenweiſe Einha thun. Als man ſchon befürchbete, daß man den Brand vielleicht er nach Stunden bewältigen könnte, ſchlug plötzlich der Wind um un die nun aus Süden kommende Luftſtrömung blies den Brand ſtäblich aus. Der vernichtete Wald iſt heſſiſches Staatseigen etwa 50 Morgen ſind eingeäſchert und die derbrannten Bäur währen einen ſchauerlich ſchönen Anblick. Der Schaden di bis 40 000 M. betragen und iſt bon der Bahnverwaltung zu Gerichtszeſtung. Manneim, 29. Juli.(Ferienſtrafkammer.) Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh behörde: Herr Staatsanwalt Morath. Es kamen z handlung: 55 .—4. Schuhmacher Hein. Jeuerſtein hat einen Schi ſetzt, den ein Kolporteur bei ihm ſtehen ließ. Vom Sch 6 Wochen Gefängniß verurtheilt, legte er Berufung ein abgewieſen wird.— Die Heinrich Hartmann Ehefr Schöffengericht wegen Mißhandlung eines Pflegekind Geldſtrafe belegt worden. Die Berufung der Staatsan eine Freiheitsſtrafe beantragt, wird verworfen. Vert Köhler.— Taglöhner Johann Karl Sauer a gerichtlich 2 Wochen Gefängniß hauptend, er habe das Lede Er wurde den Bewweis ſchuldig. — 85 Wufſſcherſt, T. Nügnft 75 8 ſchiedene Ghefrau Ludwig Frey berfolgt die Frau ihres früheren Hauswirths, des Schmiedemeiſters Reuther, mit der Behauptung, ſie habe ihr ihren Mann geraubt, wobei ſie gemeine Schimpfworte an⸗ wendet. Auf die Klage der Frau gieuther, die an der Trennung des Ehepaares Frey ganz unſchuldig iſt, iſt die Freh zu einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 10 Tagen verurtheilt worden. Ihre Berufung wird als unbegründet berworfen. Die Klägerin war durch.⸗A. Dr. Katz, vie Beklagte durch.⸗A. Frank vertreten, 5. Wegen Vergehens gegen den 8 176 Ziffer 3 wird über den 32 Jahre alten Taglöhner Ludwig Wedel aus Bibesheim eine Ge⸗ fängnißſtrafe bon 8 Monaten verhängt. Die Frau des Bohrers Joſ. Mrog ek nahm bei einer Familte Lois, wo ſie als Putzfrau beſchäftigt war, eine Halskette mit, die ſie Herr Mrozek trug die un⸗ nach ihren Angaben für werkhlos hielt. ſcheinbare Kette ſofort ins Pfaudhaus, wo man aber untervichtet war und den Mann feſtnehmen ließ. Die Kette hatte einen Werth von 60„. Die Frau wird zu 4 Monaten, der Mann zu 4 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt. ne 4 747 Cheater, Runſt und(Wiſſenſchaft. * Gaſtſpiel des Berliner„Intimen Theaters Schall und Rauch“. Im Apollotheater gibt das„Intime Theater Schall und Rauch“ aus Berlin ein auf drei Abende berechnetes Gaſtſpiel. Die geſtrige erſte Vorſtellung war ſehr gut beſucht, vor Allem ſah man Kreiſe vertreten, die ſonſt leider ſelten in das Apollotheater zu kommen pflegen. Das Enſemble ſetzt ſich aus herborragenden Künſtlern zuſammen. Zuerſt kam die einaktige Charakterkomödie„Kollegen“ von Annie Neumann⸗ Hofer zur Aufführung, ein intereſſantes Stück, das eine Künſtlerehe behandelt. Der Klaviervirtuoſe Werner Hartmann hat die Geigen⸗ birtuoſin Stella Balakow geheirathet. Das Paar gibt gemeinſame Konzerte. Beide Ehegatten ſind von ihrem Virtuoſenthum ſehr engl nommen und wehe dem, der daran zu zweifeln wagt. Der Bericht⸗ erſtatter einer Zeitung war ein ſolcher Unglücksmenſch; er hatte ge⸗ glaubt, der welthiſtoriſchen Bedeutung des Herrn Klavierbirtuoſen Genüge zu leiſten, wenn er ihm in ſeinem Berichte zwei Zeilen widmete. Der Herr Virtuos iſt darüber wüthend, denn er hatte eine ſpaltenlange Abhandlung über höchſtſeine Perſon erwartet. Selbſt⸗ verſtändlich war der Zeitungsreferent ein Idiot. In anderer Stim⸗ mung befindet ſich dagegen die Frau. Sie iſt von dem Referenten bis in die Puppen gelobt worden und infolgedeſſen von der Genialität des Bevichterſtatters überzeugt. Das Künſtlerpaar gerieth ſich wegen dieſer Kritik in die Haare, es kommt zu einer großen Szene mit dem Schlußergebniß, daß der Impreſario den Auftrag erhält, das für den Abend vorgeſehene Konzert abzuſagen. Der Impreſario iſt außer ſich, kennt aber die Schwächen der Künſtler und weiß ſich zu helfen. Er lancirt in das Abendblatt eine große Lobeshymne über Hartmann, dieſer lieſt ſie noch rechtzeitig, ſeine Stimmung ſchlägt natürlich ſofort um und er berlangt ſtürmiſch vom Impreſario die Veranſtaltung des Konzerts, das dieſer wohltweislich gar nicht abgeſagt hatte. Das Stück wurde flott geſpielt, Hauptrollen lagen in den Händen der Herren Hans Wa ßmann(Klavierbirtuos Hartmann), Alfred Küh ne(Impreſavio) und Fräulein Gertrud Eyſoldt(Geigenvirtuoſin). Bald nach dem Fallen des Vorhanges erſchallt auf einmal der Ruf:„Sereniſſimus kommt!“ Und bald erſcheint der hohe Herr in Begleitung ſeines ihm geiſtig ebenbürtigen Hofmarſchalls Kindermann. Der hohe Gaſt nimmt in der auf der Bühne errichteten Hofloge Platz. Es entſpinnen ſich zwiſchen Sereniſſimus, dem zu ſeinem Empfang erſchienenen Regiſ⸗ ſeur, einem herbeizitirten Gelegenheitsdichter und dem Hofmarſchall die tiefſinnigſten Zwiegeſpräche à la Simpliciſſimus, die hier auch nur andeutungsweiſe wiederzugeben wohl zu weit führen würde. Wiederholt brauſten Heiterkeitsſtürme durch das Haus, ein Beweis des fröhlichen Amüſements des Publikums. Sereniſſimus verblieben während des ganzen Abends im Theater und verfolgten die Vor⸗ gänge auf der Bühne mit dem größten Intereſſe, obgleich ſte für den hohen Herrn nach ſeinem eigenen Eingeſtändniß unverſtändlich blieben. Zur Aufführung kam zunächſt das einaktige Luſtſpiel von Arthur Schnitzler„Das Abſchiedsfouper“, ein pikantes Stück, das von den Herren Alfred Kü hne, Hans Waßmann und Paul Birner, ſowie von Frl. Conftanze Zinner meiſterhaft geſpielt wurde. Nicht ſehr anfprechend war dagegen die„Bauernkumedie“ von Ferdinand Kronegg, durch deſſen Streichung das Programm nichts verlieren würde. Zum Schluß ließen ſich Sereniſſimus, nach⸗ dem der hohe Herr zuvor noch den Souffleurkaſten bewundert, die Künſtler und Künſtlerinnen vorſtellen und richteten an ſie eine vom Hofmarſchall ſoufflirte Anſprache, die Sereniſſimus unborſichtiger⸗ weiſe mit den üblichen Worten:„Und nun ergreifen Sie die Gläſer“ ſchließen wollte, aber, noch rechtgeitig vom Hofmarſchall Kinder⸗ mann auf das Verkehrte dieſer Schlußwendung aufmerkſam gemacht, plötzlich abbrach, um ſich des anderen mit einem dreimaligen Hoch endenden Schlußthemas zu bedienen. Sereniſſimus und Kinder⸗ mann wurden von den Herren Pahlau und Joſef Dill vorzug⸗ lich berkörpert und das Publikum ſpendete ihnen lebhaften Beifall.— Heute Abend findet die zweite Vorſtellung ſtatt. E. M. 5 Die Auſprachen Großherzog Friedrichs von Baden bei Gelegenheit ſeines 50jährigen Regierungsjubiläums, hat Herr Chef⸗ edakteur Julius Katz mit allerhöchſter Genehmigung geſammelt herausgegeben. Eine dankenswerthe Ergänzung dazu bildet eine erſchöpfende Ehronik der geſammten Jubiläumsfeier. Der vom Verlag(G. Vraun'ſche Hofbuchdruckerei, Karlsruhe) hübſch ausge⸗ ſtattete Band, der in zwei Ausgaben zu.90 M. und— als Geſchenk⸗ Ausgabe— zu.60 M. erſcheint, bildet eine gefällige Erinnerung an die glanzvollen Tage der Jubiläumsfeier. Veueſte achrichten ung Telegramme. Frankfurt a. M,, 31. Juli. Wilhelm Jordan iſt geſtern an einem Unwohlſein erkrankt. Er hat ſich jedoch im Laufe des heutigen Tages ſoweit erholt, daß nach ärztlicher Anſicht Grund zu irgend welcher Beſorgniß nicht vorhanden iſt. *Berlin, 31. Juli. Der Miniſter der öffentlichen Ar⸗ beiten hat beſtimmt, daß künftighin im Allgemeinen für Zug⸗ verſpätungen, welche auf ein Verſchulden der Beamten zu⸗ rückzuführen ſind, eine angemeſſene Beſtrafung eintrete. Von einer Vorenthaltung oder Kürzung der Fahrgelder ſoll dagegen Abſtand genommen werden. Berlin, 31. Juli. Ein grauenhafter Doppel⸗Selbſt⸗ mord erregt in Potsdam großes Aufſehen. In dem Dorfe Wötten bei Potsdam wohnte der 61 Jahre alte Büttner Albrecht, dem kurz vor Pfingſten, wie es heißt, durch Selbſtmord, ſeine Frau geſtorben war, mit ſeinem 27jährigen Sohne. Vater und Sohn waren ſeit Tode der Frau und Mutter wie umgewandelt; ſie zogen ſich von dem Umgang mit den andern Bewohnern des Dorfes zurück und die Beſitzung des Büttners litt nicht unerheblich unter dieſen Verhältniſſen. Der junge Albrecht konnte den Tod der Mutter allem Anſchein nach nicht überwinden und erhängte ſich in einem Anfalle von Trübſinn in der Wohnung, als der Vater geſchäftlich in Potzdam thätig war. Als der alte Mann zwei Stunden ſpäter und nun auch den Sohn als Leiche vorfand, erfaßle ihn die Verzweiflung. Er löſte den Körper des jungen Mannes aus der Schlinge, legte ſich dieſe ſelbſt um den Hals und erhängte ſich ſo an demſelben Strick,— Der deutſche Thierſchutzverein, der ſich kürzlich mit einer ingabe um Einſührung der Katzenſteuer an den Magiſtrat gewandt hatte, hat einen ablehnenden Beſcheid erhalten. Ferleiten, 31. Juli. Heute Nacht wurde der Malermeiſter Franz Müller aus Dresden unterhalb des ſüdlichen Pfandel⸗ letſchers in der Nähe des Glocknerhauſes todt aufgefunden. Die desurſache dürfte ein Schlaganfall infolge Erſchöpfung geweſen 25 810 Dle ſtrengung der betheiltgten *Haag, 31. Juli. Nach amtlicher Meldung aus Suri⸗ nam ſind unter den Eingeborenen der Pflanzung Marienburg Unruhen ausgebrochen. Der Leiter der Pflanzung wurde ge⸗ tödtet. Die Truppen feuerten auf die Aufſtändiſchen. Von Letzteren wurden dreizehn getödtet und vierzig verwundet. * London, 31. Jult.(u nterhaus.) Cham ber⸗ lain beantragt 250 000 Pfund im Intereſſe der weſtetn di⸗ ſchen Kolonien. Er legt dar, die Erhaltung der Zucker⸗ in duſtrie für dieſe Inſeln ſei durchaus nöthig. Er beantrage die Bewilligung jener Summe, damit die Kolonien bis zur Ab⸗ ſchaffung der Prämien ſich halten könnten. Die Regierung werde derſuchen, bei Vertheilung der Summe Alles zu bermeiden, was den Geldern etwa den Charakter einer direkten Prämie geben könne. Nach längerer Debatte bewilligt das Haus mit 183 gegen 86 Stimmen den geforderten Kredit.— Bei Berathung des Heeresbudgets tadeln verſchiedene Mitglieder des Hauſes, daß man zu Beginn des Krieges S chnellfeuergeſchütze aus Deutſchland angekauft habe. Kriegsminiſter Brodrick erwidert, es ſei wahr, daß dieſe Geſchütze Fehler hatten, aber nachdem dieſe verbeſſert worden ſeien, hätten jene Geſchütze eine größere Schußweite gehabt und waren ſchneller und ſicherer im Feuern als die britiſche Artillerie es damals war. Los Almanos(Californien), 31. Juli. Heute kurz nach 1 Uhr wurde ein heftiger Erd ſtoß verſpürt, der ſchweren Schaden anrichtete. Alle aus Ziegelſteinen errichteten Gebände ſind gänzlich oder theilweiſe zerſtört. Die Bewohner mußten größten⸗ theils aus den Betten flüchten. Menſchenverluſte ſind nicht zu be⸗ Hagen. *** Beſchießung eines deutſchen Dampfers. * Hamburg, 31. Juli. Die von den Engländern in Queenstown beſchoſſene Hamburger Viermaſtbark„Thekla,“ die der Tieme'ſchen Rhederei gehört, iſt hier eingetroffen. Ka⸗ pitän A lm ſchildert den Vorgang, wie er ſchon berichtet wurde, und iſt der Anſicht, daß ein böſer Wille ni cht vorgelegen hat. Er habe ſeiner Annahme nach eine Seemeile von der Schuß⸗ linie geankert. Geſchoſſen wurde mit Gewehr⸗ oder Mitrail⸗ leuſenkugeln vom Lande aus nach einer Scheibe auf See, aber furchtbar ſchlecht. Alles mußte unter Deck flüchten, da die Geſchoſſe in die Takelage einſchlugen, an den Maſten ab⸗ prallten und auf das Deck niederfielen. *.** Gin kühner Schwimmer. *London, 31. Juli. Montague Holbein fuhr hente an Bord des Dampfbootes„Granville“ von Dover nach Frankreich ab, um vom Kap Grisnez aus über den Kanal zu ſchwimmen. Die See iſt ganz glatt und die Ausſichten für ein Gelingen ſind ſehr gut, Seine Frau, einige Aerzte und Vertreter von Schwimmklubs begleiten ihn, auch begkeitet ihn die einem Doverer Arzte gehörige Dampfbarkaſſe Brunette. Holbein wollte ſeine Sch wimmfahrt heute um 5½ Uhr Abends beginnen und hofft ſie in 18 bis 20 Stunden zu beendigen. Die Dampfboote führen kräftige Acetylenlampen und be⸗ ſondere Vorkehrungen ſind für die Ernährung des Schwimmers ge⸗ troffen. Auch wird die Schwimmfahrt biographiſch pholographirt werden. Die Fluth wird Holbein zunächſt aus dem Kanale hinaus⸗ treiben und er wird ſechs Stunden lang oſtwärts ſchwimmen, dann mit der zweiten Fluth 00 50 Stunden lang weſtwärts, die dritte Fluth ſoll ihn dann nach Dover bringen.(Irkft. Ztg.) *** Orivat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“, Paris, 1. Aug. Der Kriegsſekretär der Vereinigten Staaten, Elihu Root iſt hier angekommen und begibt ſich nach Karlsbad. *Paris, 1. Aug. Die Königin Marie Chriſtine bvon Spanien iſt geſtern Abend hier angekommen, beſucht morgen die Königin Jſabella in Compiegne und ſetzt dann die Weiterreiſe nach Wien fort. Kairo, 1. Aug. Der Generaladjutant des Befehlshabers der britiſchen Truppen in Egypten, Oberſt Foreſtier⸗Walker wurde am 31. Juli von der Eiſenbahn überfahaen und getödtet. *Peking, 1. Aug.(Reuter.) Das Auswärtige Amt theilte dem amerkkaniſchen Geſandten mit, daß die Regie⸗ rungstruppen 300—400 Aufſtändiſche in Szet⸗ ſchwan getödtet und dort wieder vollkommen Ordnung hergeſtellt haben. *** Uuruhen in Rußland. *Saratow, 1. Aug. Die hieſige Gouvernementszeitung ſchreibt: Im Dorfe Chowanſchezne im Kreiſe Serdobska(Gou⸗ dernement Saratow) fanden infolge falſcher Gerüchte über Neu⸗ regelung der Agrarverhältniſſe Bauernunru hen ſtatt. Der Bezirksvorſteher und der Amtmann wurden angegriffen und ver⸗ wundet. Durch das Eintreffen des Gouverneurs mit Militär wurde die Ruhe wieder hergeſtellt. Im Dorfe Madytino ver⸗ langten die Bauern von der dorkigen Gutsbeſitzerin unter Droh⸗ ungen die Unterſchrift eines Pachtvertrages. Auch hier wurde durch die Ankunft des Gouverneurs mit Militär dle Ruhe wieder hergeſtellt. Die Anſtifter der Unruhen wurden verhaftet. *** Ein Grubenunglück. Sidneh, 1. Aug. In der Kohlengrube Mount Kembla bei Wollongong in Neu⸗Südwales ereignete ſich eine furchtbare Exploſion. Es ſind bereits 27 Lei chen ge⸗ borgen und 149 Mann gerettet. Doch dürften noch 100 Arbeiter verſchüttet ſein. Die Hoffnung, ſie retten zu können, iſt äußerſt gering. Die Gebäude an der Schachtmündung ſind zerſtört und ein Theil der Kohlengrube iſt in Brand ge⸗ rathen. Das Parlament von Neu⸗Südwales vertagte ſich bei dem Eintreffen der Nachricht von dem Unglück. Dolkswirthschaft. Die Spinnerei und Weberei Offeuburg, welche ſeit Oktober vorigen Jahres mangels Beſchäftigung ihre Arbeitszeit täglich um eine Stunde reduziren mußte, hat ſeit: vorgeſtern dieſe Reduktion aufgehoben und arbeitet wieder mit der früheren 11ſtündigen Arbeits⸗ zeit, was auf eine Beſſerung des Geſchäftsganges ſchließen läßt. Zu den Zahlungsſchwierigkeiten des Hoteliers Wirthle in Todtmoos wird gemefdet, daß jetzt etwas mehr Zuverſicht beſteht, das Horatorium und damit die der ſämmt⸗ lichen Gläubiger zu einer Geſellſchaft unter Führung der Vorſchuß⸗ bank Lörrach, die mit einer Summe von 250—300000 M. be⸗ theiligt ſei, zu Stande zu bringen. Es ſcheint denmach der An⸗ Haupkgläubiger, wozu neben der ge⸗ nannten Vorſchußbank auch der Vorſchußverein Villingen, die Firma Glaſer in Bafel und die Bank für Gewerbe und Landwirthſchaft, e. G. m. u. H. in Zell i. W.(dieſe ſoll beſonders hoch— mit etwa 1500 000 M.— engagirt ſein) gehören, ſowie den beauf⸗ tragten Rechtsanwälten gelingen zu wollen. einen Konkurs, dem ſehr wahrſcheinlich auch noch weitere hätten folgen müſſen, zu verhllten, was ſchon im Intereſſe der Kreditverhältniſſe der ganzen Gegend ſehr zu wünſchen wäre. Zu den Zahlungsſchwierigkeiten bridge in Newyork entnel i ſtehende Einzelheiten. Da Baumwollſaatöl und unte und Sidneh. Das Hambi zogen worden ſein. Es beſ Stockung in Newhork bald 9 einen Vergleich, ſondern di Seitens der ſehr reichen Verwandte Frankfurter Effekten⸗Societä 214 bz., Diskonto⸗Kommandit 183.80 bz 154. bz. Staatsbahn 151.20 bz., Henri 37.50 bz. Zproz. Mexikaner 26.30 bz, Zproz ept, 29.30 bz. G. ult,, 1 proz. Türken G 3 28.20-35 bz. Harpener 161.10 bz.., Elektr. Helios 22.50 bz. G. ar nicht durch Forderungen 29.25 bz. G, 1 proz. Türkeg uuckert 97.20 bz, Getreide. N Mannheim, 31. Juli. die For⸗ derungen waren ohne weſentliche Veränderung.— Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxonska Mk. 000—000, Südruſſiſcher Weizen Mk. 124—140, Kanſas II neues Mk. 125—126, Redwinter II M. 125½—196, rumän. Auguſt⸗September⸗Ablad⸗ ung M. 125 ¼½.127, La Plata M.— feinere Sorten 134-000, ruſſ. Roggen M. 000—109, Mixed⸗Mais M.— Donau⸗Mais M. 96, La Plata⸗Mais M. 95, Ruſſiſche Futtergerſte M. 106—000, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk, 133—186, Prima rüfſi⸗ Die Tendenz war ruhig, ſcher Hafer M. 137—144. Newyork, 31. Juli. Schlußnotirungen: 80. 81. 30.l. Weizen Juli 78½——[Mais November—— Weizen September 75¼ 74¼½ Mais Dezember—— Weizen Dezember 75 ½% 74% Kaffee Juni.40— Weizen Juli Kaffee September.45.50 Weizen November— Faffee Dezember.25.80 Maſs Juli 64%—— Kaffee Oktober—— Mafs September 60%8 60¾ Kaffee November—— Mais Dezember 48½ 48½[ Kaffee März.35.40 Chicago, 31. Juli. Schlußnotirungen. 30.81. 30.31. Weizen Juli 175½ 69¼ Mais September 55%8 55½½ Weizen September 70½% 69½%½ Schmalz Juli 10.90 10.82 Mais Juli 59½ 56— Schmalz September 10.87 10.40 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 31. Juli.(Drahtbericht der Amerkan Linie, Southampton). Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 16. Juli von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach c Bärenklau Nachf, in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Haupkbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22.23.29.30. 31.1. Kouſtauz Bemerkungen Waldshut„J3,08 38,00 3,05 3,00 2,97 2,97 Hüningen J2,61 2,582,62 2,56 2,58 Abds. 6 Uhr Kehl!„.J3,15 3,02 ,01 2,99 2,96 N. 6 Uhr Lauterburg 44,52 4,50 4,40 4,40 4,87 Abds. 6 Uhr Maxau„ 4,59 4,544,15 4,47 4,44 2 Uhr Germersheim„ 4,38 4,35 4ů, 25.P. 12 Uhr Maunheim„4,25 4,09 4,033,85 3,95 3,92 Morg. 7 Uhr Mainz JI1,55 1,52 1,½48 1,42 1,38.-P. 12 Uhr Bingen. J2,12 2,102,05 2,02 10 Uhr Kaulb 2,12,372,32 2,282,24 2 Uhr Koblenz 42,9.44 2,40 2,35 10 Uhr 5 2,52„ẽ453 2,38 2,32 2,26 2 Uhr Rührort 4,88 1,80 1,76 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 408 607 4,02 8,98 3,92 3,89 V. 7 Uhr Heilbronn 8 10,43 0,54 0,49 0,49 0,49 0,50 V. 7 Uhr Waſſerwärme des Rheins: 15¼½%e R. ——— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft; Grnſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Warl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer⸗ Zur Verhütung der Brechdurchfülle und Sommer⸗Diarrhoen eignet ſich am beſten die Ernährung der Säuglinge mit Kufekers Kindermehl. Durch den Zuſatz von Kufekes Kindermehl zur Kuh⸗ milch gerinnt dieſelbe feinflockiger, mehr der Muttermilch ähnlich, in dem Magen des Kindes und wird dadurch leichter verdaulich. Die in dem Kindermehl enthaltenen Eiweißſtoffe bilden für die die Er⸗ krankungen verurſachenden Organismen einen ſehr ungünſtigen Nährboden und verhüten daher das Kind bor Erkrankungen an Brech⸗ durchfall. 24726 N 52 0 10 2 1 Nähmaſchine —4 dir Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglich zum Stieken geeignet, zu haben bei Martin Deeker, A 3, 4. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstatt. (ſeufzt heutzutage manche Hausmutter), früher hat unſer Leinen⸗ zeug doch viel länger gehalten? Ja, früher haben auch noch viele Hausfrauen das Gute, nicht das Billigſte gekauft und das Verlaſſen dieſes Grundſatzes rächt ſich am meiſten bei denen, die anſtatt der garantirt guten Gioth's gemahlenen Kernſeife mit Salmiar und Terpentin irgend ein billiges, ſchlechtes Waſchmittel, welches in ſich ſcharfe Stoffe, Chlor u. ſ.., aber dem Preis nach kaum eine Spur Seife enthalten kann, zu ihrer Wäſche nehmen und ſie dadurch früy⸗ geitig ruiniren. Gioth's gemahlene Kernſeife, Preis per Packet 15 Pfg. Fabrikant: J. Gioth, Hanau a. M. 21588 * 0 Siegfr. Rosenhain, Juwelier jetzt D I, 3, Paradeplatz im früher Model'schen Laden. I. Mannheimer Verſich. gegen Ungeziefer. Vertilgung v. Ungeziefer j. rb hilligſt u. Garant. Eberh, Meyer, konzeff. Kammerfäger, Mannheim 7 6, 30. 7013 —. haft mner en bz/ or? per her 26, ad⸗ 00, ais 00, ſi⸗ Abonnement 30 Pfennig mongtlich. Trägerlohn 10 Weeuußz Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ zufſchlag M..88 pro Quartal, Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. 20 und Kreisverkündigungsblatt. 54 —— ——— .687. Nr. 1688. Karlsruhe. 5 Ff. 292 Bekauntmachung. Die Herbſtprüfung für den einjährig⸗freiwilligen Dienſt betr. Die Herbſtprüfung zur Er⸗ langung der Berechtigung zum einjährig ⸗freiwilllgen Militärdienſt wird im Laufe des Monats September d. Is. ſtattfinden. Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung auszuſprechen iſt, ſind ſpäteſtens bis zum 1. Auguſt D. Js. anher einzureichen und ſind denſelben anzuſchließen: a ein von der zuſtändigen Be⸗ hörde ausgeſtelltes Geburts⸗ zeugniß; b. die nach Muſter 173 ertheilte Ernwilligung des geſetzlichen Vertreters mit der Er⸗ klärung, daß für die Dauer des einjährigen Dienſtes die Koſten des Unterhalts mit Einſchluß der Koſten der Ausrüſtung, Bekleidung und Wohnung, von dem Be⸗ werber geiragen werden ſollen; ſtatt dieſer Er⸗ klärung genügt die Er⸗ klärung des geſetzlichen Ver⸗ treters oder ei itten, daß er ſich dem Bewerber gegenüber zur Tragung der bezeichneten Koſten verpflichte und daß, ſoweit die Koſten von der Militärverwaltung beſtritten werden, er ſich dieſer gegenüber für die Erſatzpflicht des Bewerbers als Selbſtſchuldner ver⸗ bürge. Die Unterſchrif des geſetzlichen Vert ulld des Dritten, ſo: ters die Fähigkeit des des geſetzlichen Vertreters oder des Dritten zur Be⸗ ſtreitung der Koſten iſt obrig⸗ keitlich zu beſcheinigen. Uebernimmt der geſetzliche Vertreter oder der Oritke die in dem Vorſtehenden bezeich⸗ neten Verbindlichkeiten, ſo bedarf ſeine Erklärung, ſo⸗ fern er nicht ſchon kraft Ge⸗ ſetzes zur Gewährung des Unterhalts verpflichtet iſt, der gerichtlichen oder notariellen Beurkundung; vergl hierwegen das Muſter 17a zu§ 89 der Wehrordg. — Geſ.⸗ u. Verordgsbl. 1901 S. 281—. Wein Unbeſcholtenheitszer vom 14. Lebensjahr au. Sämmtliche Papiere ſind im Original einzureichen. Aſich hat der Pritfling einen von ihm felbſt geſchriebenen Lebenslauf beizufügen und in der Meldung anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen (lateiniſch, griechiſch, franzöſiſch, —2 engliſch oder ruſſiſch) er geprüft zu werden wünſcht. Karlsruhe, den 1. Juli 1902, Prüſungskommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige. Braun. Lohr. Nr. 26657 M. Vorſtehende Be⸗ kauntmachung bringe ich hier⸗ mit zur öffentlichen Keuntniß. Manuheim, den 11. Juli 1902. Der Civilvorſitzende vder Erſatztommiſſion des Aushebungsbezirks Manunheim: Frech. 2039 Bekauntmachung. Den Umbau der Jung⸗ buſchbrücke betreffend Nr. 95620 11. Die Nothbrücke über den Verbindungskanagl bei der Jungbuſchbrücke wird Freitag, den 1. Aug. l. Is., dem Verkehr übergeben und gleſch⸗ zeitig die alte Brücke geſperkt werden. 2177 Dies bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 30. Juli 1902. Gr. Bezirksamt. Pollzeidirektion: Schäf 67,9 Verſeigerung. 6 7,9 Im Auftrag verſteigere ich Freltag, den 1. Anguſt Nachmittags 2 Uhr anfangend Lit. G 7, 9 gegen Baarzahlung folgendes, als Bilder, Spiegel, Herren⸗ u, Dämenkleider, 1 Waſch⸗ zuber, 1 Kinderwagen, 1 Tandem, 1 Chiffonier, 1 Rommode, 1 Nachttiſch,! Rohrſtuhl, Bettladen mit Roſt u. Matrazen, Bettung, 1 Gartentiſch,[I Tiſche⸗ Stühle u. ſonſt. Gegenſtände M. Hilb 7613 Auktionator, F 4, 16. % Jalzhering 1902 kll verſ., d. Poſtfaß ca. zart u. 45 Stick 0 ch. ſrel Poſt⸗ Kachn. Gr v Klein, Herings⸗ ſalzerei, Greifswald. 24485 SGSandeksregiſter. Zum Handelsregiſter Abtheil⸗ ung B,Bandly, Orduungszahl! Firma„Chemikalien“ und techniſche Produkten⸗Handlung, ſchaft mit beſchränkter Haf⸗ g, eugliſch:„Ohemiocal ang l Trading Company in Maunheim wurde Stephaui in zu Geſchäftsführer der Geſellſ mit dem Sitze in Johan (Transpaal) ernannt. Der Ge⸗ ſchäftsführer Friedrich Boeckel 0 ſeinen Wohnſitz nach Maun⸗ eim verlegt. 2178 Die Prokura des Alfred Glaſer Aind Franz Stephank iſt erloſchen. Maunheim, 28. Juli 1902. Groſth. Amtsgericht I. Ladung. Nr. II. 28652. Der am 11. Mai 1874 zu Ladenburg geb. Saktler Karl Siegel, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er in llicht rechtsverjährter Zeit als be⸗ Urlaubter Reſerpiſt ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert iſt. Ueberttetung gegen 8 360 Ziff. 3 .⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerſchts— Abth. XII hierſelbſt auf: Donnerſtag, 18. Sept, 1902, Vormittags 8 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abf. 2 und 3 Str.⸗ .⸗Ord. von dem Kgl. Bezirks⸗ lommando Maunheim ausge⸗ ſtellten Erklärung vom 19. Juli 1902 verurtheilt ſwerden. Mannheim den 30. Juli 1902. Der Gerlchtsſchreiber Großh. Anitsgevichts XII. Dietſch. 2168 Nin Vekauntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſ: 1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, od. nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ zieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thätigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od. mündlich die erforderliche Er⸗ klärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnach⸗ ſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuerge⸗ ſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 34 Mannheim, 1. Aug. 1902, Der Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Maunheim⸗Stadt. Rheinſchifffahrt. Nr. 2559. Ein Vorkommniß, der jüngſten Zeit gibt uns Anlaß die Schifffahrttreibenden aus⸗ drücklich darauf hinzuweiſen, daß nach 8 2 der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 15. Dezember 1885 betreffend die Steuermannsordnung für den Rhein innerhalb des Gr.Badiſchen Gebietes für einzelne Strom⸗ ſtrecken des Rheins bereits er⸗ theilte Steuermannspatente auf andere Stromſtrecken oberhalb Maunheim nur dann ausgedehnt werden könſten, wenn die Steuer⸗ leute ſich rechtzeitig in die bei diesſeitiger Stelle zu führenden Liſten als Bewerber für die frag⸗ lichen Strecken haben eintragen laſſen. Geſuche, welche dieſer Vor⸗ ſchrift nicht entſprechen, können keine Berückſichtigung finden. deſt 30. Juli 1902. Gr. Rheinbaujnſpektion: Kupferſchmid. 2175 Fefunden H. b. Gr, Bezirks⸗ amt deponirtt ein Ring eine Uhr ein Rock ein Regeuſchirm. Hochgradige Auſetzbrauntweine nebſt allen Auſetz⸗Gewürzen empfehlen billigſt. 28999 Gebrüder Ebert, =, 14. 2176 Süssruhm- Butter täglich friſch Zutter- u. Kässhafle D02,4 M. KNanfmann. 26. Freitag, 1. Auguſt 1902. —ũ—...̃— ͤ ͤ—— Abnkurg⸗Herfahren. Nr. 30362 II. In dem Kon⸗ züsverfahren über das Ver⸗ benglermeiſters Maunheim ahme der walters, ug der übiger ht verwerthbaren Vermbögensſtücke beſtimmt auf: Dienſtag, 2. Septbr. 1902, Vormittags 9 uhr vor Gr. Amtsgericht hierſelbſt Abth. V,. 2. Stock, Zimmer Nr. 8. Mannheim, 26. Der Gerichtsſchreiber Gr. Elemtsgerichts 5: Boxheimer. 2174 Aoukurs⸗Jerfahren. Nr. 312081. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Vermöge des Kaufmanns und Ingenieurs Frauz Erdmenger in Mann⸗ heim iſt zur Prüfung der nach⸗ kräglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf 8 Freitag, 22. Auguſt 1902, Vormittags 11 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt, 2. St., Zimmer Nr. 2 auberauimt. Mannheim, den 28. Juli 1902. Buxheimer, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. 2171 Konkurs⸗Jerfahren. Nr. 312071. Ju dem Kon⸗ kürsverfahren über das Vermögen des Fuhrünternehmers Tobias Gräff in Maunheim iſt zur Prüfung der nachträglich ange⸗ meldeten Forderungen Termin auf Donnerſtag, 28. Aug, 1902, Vormittags 1i uühr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte hierſelbſt, 2. St., Zimmer Nr. 65 auberaumt. Mannheim, den 28. Juli 1902. Boxheimer, Gerichtsſchreiber des Großh. Aegichts. 422 Bekanntmachung. Erbtheilungshalbet verſteigere ich am: Donuerſtag, 7. Auguſt 1902, Nachmittags 3½ Uhr auf dem Rathhauſe zu Feuden⸗ heim nachſtehend beſchriebenes Grundſtück öfſentlich an den Melſtbietenden zu Eigenthum. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Auſchlag erreicht wird, an das höchſte Gebot. Die übrigen Berſteigerungs⸗ bedingungen können in der Kanzlei des unterzeichneten Notartats eingeſehen werden. Beſchreibung de Grundſtücks: Gemarkung Feudenheim. Lagerbuch Nr. 390, Plan 4, Gewann Ortsetter; 4 ar 13 qm Hofraithe mit Gebäulichkeiten, Hausgarten und deder Rain Anſchlag 3400 Mk. Dreitauſendvierhundert Mark. Mannheim, den 23. Juli 1902. Großh. Notariat V. Beßler. 25614 8 Hühner- Augen .9 entſerne ich ohne Schneiden, ohne Sehmerzen, ohne Rlut durch pat. elektriſches Verfahren. B. Faust, Hühneraugenoperateur M 4, 8, II Treppon. Telephon Nr. 2100 Sprechſtunden v.—8 Uhr Nachm. Beſtellungen außer dem Hauſe, nur Vormittags. 25197 adagogium Neuenhelm bel Heſdelberg. Sexta: Prima, 1900/1: 88 KInj., 9 Primaner. Ober Heto. 9. Kl. Familienpensſonat. Or. Volz. 21617 Süßbutter per Pfund Mk. 115, 40 Kochbutter ner Pfund 95 Pfg. Für Wiederverkäuſer blüiger. Th. Jüngt, B8 5, 3. Kiarl WMoßgraber Hühneraugen⸗Operateur GA, 18 ls019. A18. gifm. Unterrichl: Buchführg.Stenographie, Schön⸗ und Maſchinenſchreiben u. ſ. w. Fr. Burekhardt. L 12, 11, gepr. Lehrer, Bücherreviſor. —————— Effalrener Lehrer ertheilt während der Ferien Nachhilfe in Latein, Fran⸗ zöfiſch und Mathematik. Offerten unter Nr. 5124b an die Exped. d. Bl. erbeten. . Bekauntmachung. Einbinden des neuen Grundbuchs betreſſend. Nöo. 219081. Das Einbinden des Grundbuch 500 Bän⸗ den ſoll in öffentlicher Submiſſton ine Treunung 6 Looſen be⸗ hält ſich der Stadtrath vor. Intereſſenten werden eingelgden ihr Angebot auf Fertigung dieſer Arbeit bis gſtens 25635 Samſtag, 23. Auguſt 1902, Vormittags 12 Uhr geſchloſſen und mit bezüglichem Vermerkverſehen, auf dem Grund⸗ buchamt N 6, 5 hier abzugeben, woſelbſt die Lieferun gedin⸗ gungenerhältlich ſind ein Muſter⸗ bapd zur Einſicht aufgelegt iſt und jede Auskunft ertheilt wird. Die Verhandlung zur Eröffnung der Angebote findet am 23. Auguſt ds. Is., Nachmittags 3 Uhr auf dem Grundbuchamt N 6, 5 ſtatt. Maunheim, den 29. Juli 1902. Bürgermeifteramt: v. Hollander. Schilling. Sekanntmachung. Verkauf von Straßen⸗ bahn⸗Abounements⸗ karten betr, Wir bringen hiermit zur öfſent⸗ lichen Kenniniß, daß der Vekkauf von Straßenbahnabonnemeuts⸗ karten nicht mehr im Rathhaus Zimmer No. 5, ſondern im Bu⸗ reau der Arbeiterverſicherungs⸗ kommiſſion R 1, 14, 2. Stock, ſtaltfindet. 25605 Mannheim, den 30. Juli 1902. Städt. Straßenbahn amt: 5 Das Markiu. 8 Städt. Straßenbahn. Bekauntmachung. Voint 1. Auguſt ab werden Schüler⸗ u. Arbeiterkarten auch von der ſtädtiſchen Ein⸗ nehmerei II. in Ludwigs⸗ hafen ausgegeben. 25628 Mannhein, 31. Juli 1902. Städt. e J..: Martin. Arbeitsvergebung. No. 2327. Die Herſtellung der Terazzo⸗Böden zum Neubau einer Leichenhalle auf dem ſtädtiſchen Hauptfriedhofhler, ſollen im Wege des öfſentlichen Angebots vergeben werden. An⸗ gebote ſind verſchloſſen und mit eutſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, 16. Anguſt d. Js,., Vormittags 11 uhr bei unſerem Bureau, Zimmer 10 einzureichen, woſelbſt die Eröff⸗ nung in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieler erſolgen wird. Zeichnungen können im Zim⸗ mer 12 eingeſehen, Angebotsfor⸗ mufare im Zimmer s unentgeld⸗ lich in Empfang genommen werden. Maunheim, den 30. Juli 1902. Städt. Hochbauaut: Perrey, 8 Stadtbaurath. 25618 Handels— Calse en Vine. Stock Mannheim, 1, 3. Alle Arten Buchführung, Wechsel-.Effektenkunde, HKaufm. Rechnen, Stenogr., HKorrespon., Kontorprazis Schönschr., Rundschriſt Maschinenschr. ete. 07 — I. 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Septbr. 1902, Vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichneke Notgriat — in deſſen Dienſträumen in Maunheim,& 1, 9, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 14. März 1902 in das Grund⸗ buch eingetragen worden Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen die Gründſtücke betreſſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattel. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſeigerungs⸗ vermerks aus dem Gkundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtelgerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ichtigt und bei der Verthellung es Verſteigerungserlöſes denm Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werdeit äufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſlweilige Einſtellung des Verfahreus her⸗ beizuführeſt, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſch eibung der zu verſteigernden Grundſtücke. Grundbuch von Maunheim, Band 31, Heſt 11, 12 u. 13 und Band 96, Heft 39 u. 40, Beſtands⸗ verzeichniß I. Ordn.⸗Zahl 1, Lagerb.⸗Nr. 462, Flächeninhalt 30 ar 21 qm Acker⸗ land in den langen Rökter. Schätzung Mk. 46,000. Ordun⸗Zahl 2, Lagerb.⸗Nr. 468, Flächeninhalt 8 ar is qm Ho⸗ katte. Schätzung Mk. 120,000. 67 ar 96 qm Gartenlaud in den langen Rotter, Haus Nr. 84 am langen Rötterweg. Auf der Hofraithe 5 5 a) ein einſtöckiges Wohnhaus mit Knieſtock, Dachwohnung und gewölbiem Keler, b) ein einſtöckiger Sieubau rechts, Wohnung, ſenteſtock, Dachwohnung und gewölb⸗ tem Keller, an à augebaut, 00 and Scheſter mit Stall und Tabakſchuppen au a angebaut, d) ein einſtöckiger Geſchirr⸗ ſchuppen vor g, e) ein Abtrittgebände links, an o augebaut, 1) Schweineſtälle, g) eine Waſchküche links, hn) eine einſtöckige Waſchküche und Schuppen als Querbau. i) im Garten ein eiuſtöckiges Arbeitslokal Hpanea 3, Lagerb⸗Nr. 464, 1 t 67 ar 23 qm Acker⸗ 0 and Schätzung Ml. 115,000. 8 ar 82 qm 8 den laugen Rötter. Auf der Hofrafte 5 zwei Gerätheſchuppen. rdn.⸗Zahl 4,Lagerb⸗Ne. 5981, n e 18 ar 25 qm Acker⸗ aud. Schätzung Mk. 5400. Gewann Oberhellungſamrothen Brunnen. Ordn.⸗ 10 5,Lagerb.⸗Nr. 5937, Flächemimhalt 29 ar 9s qm Acker⸗ land daſelbſt. Schätzung Mk. 10,400. Mannheim, den 25. Juli 1902. Großh. Notariat I. als Voll⸗ ſtreckungsgericht: Traumann. 25620 Bartpflege iſt das Beſte für ſchöne Herren⸗ Bärte, gibt halthar gutes Fagon, macht weich ohne zu fetten. Glas M..—, 25385 Medleinal-Orog. 2. rothen&reuz gegründet 18838 Th. von Eichſtedt, N 4, 12. 61 16 Eckhaus „102. Stock 7 ſchine gtoße Zinner lebſt Küche u. Zabehär her I. Oktoher zu bermtethen 7647 Näheres Bureau part, Blaufelehen leb. Hechte ſoeben eingetroffen. 7649 2, 9. Ph. Gund, E 2, 22. Inſerats: Die CTolonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate, 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. 2. Jahrgang. ———— angemeldete Auflöſu Putzwollfabrik Baden Geſellſchaft auf, ſich be burg zu melden. Der Liquidat Der unterzeichnete Liquidator zeigt hier⸗ mit die am 21. Juli zum Handelsregiſter ug der 25608 lia, G. m. b.., an und fordert gleichzeitig die Gläubiger der i der Firma in Laden⸗ Ladenburg, den 25. Juli 1902. or: Beofge Reynolds, Liederhalle — Familien ad Neustadt-König (. Nähe 25627 Sonuntag, den 3. Mannheim. Auguſt a. er.: „Ausflug ch smühle-Haardt wozu wir unſere Mitglieder, nebſt Familienaugehörigen und Freunden ergebenſt einladen. 25544 Der Vorſtaud. uNRNäheres durch Rundſchreiben! Mannheimer Ruder-Verein„Amioftia“ .) Sonntag, den 10. Auguſt: ASommerfost im Boolshaus⸗Garten. res durch Rundſchreiben. Der Borſtaud. erfolgt Samſtag, Reiwillige Feuerwehr. Die Abfahrt nach Billingen zu dem 19. had. Laudes⸗Fenerwehrkag 25637 2. Auguſt 1902, Vormittags 11.37 Uhr, vom Hauptbahnhof dahier. Mauuheim, den 31. Juli 1902. Verwaältungsrath: Elz. 5+* 2 Sängerhalle. Santſtag, den 2. Ang, 1902, Abends 9 Uhr, Zuſammenkunft bel unſerem Mitglied Bechtold, „Pfeifer von Hardt, 25688 Verein Küliſ. Marine. den 2. Aug. 1902, Abends 3½ uhyr Verſammlung im Lokal zur„Landkutſche“ Die Kameraden werden gebeten, recht pünktlich u. zahlreich zu er⸗ ſcheinen. 7 25630 Der Vorſtand. Turu⸗Verein Mannbheim. (E. B. Gegründet 1846.) Am Samſtag, den 2. Auguſt, Abends Uhr, findet im Lokal zur Land⸗ kutſche Beſprechung und Kartenausgabe für alle Theil⸗ nehmer am Kreisfeſt zu Pforz⸗ heim ſiatt und laden wir die⸗ ſelben hiermit ergebenſt eir. Gleichzeitig laden wir unſere Mitglieder zu dem am Sonun⸗ tag, 3. Anguſt in Worms ſtattfindenden Mittelrh. Kreis⸗ turufeſte hiermit ergebenſt ein. Abfahrt Vormntttags.38 Uhr, Neckarvorſtadt, 25629 Der Vorſtand⸗ Schwahen⸗Club Manuheim. Sen Sa mi ſtag Vetſummlung im Lokal werden ſchön garnitt, unter Zuſicherung prompter Be⸗ dienung und billigſter Be⸗ rechnung. 3, 19, part. amen⸗ und Kinderkleider werden angefertigt, auch wird düuen Selbſt⸗Nähen hergerichtet. sash gerapymühlſtr. 5, 2. St. Arbeitsmarkt der 8 Oentral-Anstalt für Arbeitsnachweis Aeilicher Art. Telephon 1920, 8 J% 17. Mannleim 81, 17. Die Auflalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle ſinden. 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Cbner ſagen wir auf dieſem Wege unſeren herzlichen Dank. Jus⸗ beſondere danken wir der Krankenſchweſter, wohnhaft Neckar⸗ ſpitze für ihre aufopfernde und liebevolle Behandlung. Mannheim, den 1. Auguſt 1903. Die trauernden Hinterbliebenen: Wilhelm Veith und Kindern. Todes-Anzeige. Gestern Nachmittag 4¼ Uhr entschlief sanft unser geliebtes Kind HedwWig im Alter von 9 Monaten. Mannheim, den 1. August 1902. 25640 Die trauernden Eltern: Rechtsanwalt Dr. Felix Wittmer u. Frau. (Statt jeder besonderen Anzeige.) In der Synagoge. Freitag, den 1. Aug., Abends 7½ Uhr, Samſtag, den 2. Aug, Morgens 9½ Uhr, Abends 9 Uhr. An den Wochentagen Mor gens 65/ Uhr, Abends 61½ Uhr⸗ Fcole frangalſse, U 3, J9 Anterricht. 15 Wuünrend der Ferien tranzös. Unterricht. 53940 BEEEA Cand. ꝓhil. ertheilt gründl. Nachhilfe in allen Fächern. 850 Meunershofſtr. 13, 2. Stock. Candidat der klaff,Philologſe P 25 l, eine Treppe. 2 gold. 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Band II, Ausgabe 1901/1902, Preis M. 20.— welcher diejenigen Geſellſchaften behandelt, die in obigem Bande Richt enthalten ſind, iſt bereits erſchienen. Beide Bände bilden, da ſie ſich gegenſeitig ergänzen, ein complettes Jahrbuch. Das„Handpuch der Deutſchen Aktien⸗Geſellſchaften⸗ t ſich in Folge ſeiner unparteliſchen Berichterſtattung über aämmtliche Aktien⸗Geſellſchaften im deutſchen Reiche(gegenwär lig ea. 5400) ſchnell eingeführt und iſt heute ein unentbehrlſches Nachſchlagewerk geworben. Sind doch in den ca. 300 Bogen um⸗ beiden Bänden ausführliche Angaben über die Grün⸗ ung, Zweck, Kapital, ſämmtliche Aufſichtsrathsmitglleder, Direktion, Prokuriſten, Dividenden, Kursſtand der Aktien eventl. Anleihen ſowie die letzte Bilanz einer jeden Geſellſchaft enthalten. Der hauptſächlichſte Vorzug des Werkes beſteht darin, daß neben denjenigeſ Papieren, weſche an irgend einem deutſchen Börſenplatze gehandelt werden, auch fämmtliche Geſellſchaften ſea. 3500), deren Werthe an keiner Börſe eingeführt und über deren Verhältniſſe erwieſenermaßen häuſig ſehr ſchwer zuver⸗ läſſige Mittheilungen zu erlangen ſind, ausführlich behandelt. Beſonders möchten wir auch auf den Anhang in beiden Werken„Die deutſchen und ausländiſchen Staatspapiere, owie die übrigen an deutſchen Börſenplätzen notirten uds“ hinweiſen, da auch dieſe Abtheilung eine Fülle der werthvollſten Mittheilungen bietet. Wir zweifeln daher nicht, daß mit dem vorliegenden Bande ſich der Abnehmerkrels wieder um ein Bedeutendes vermehren wird. Zu beziehen durch jede Buchhandlung, ſowie direkt vom Verlag für Börsen- u. Finanzliteratur .-G. in Leipzig. Direkt eingehende Beſtellungen gelangen franko zur Expedition. 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