Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bangerlohn 20 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. E 6, 2. Geleſenſte und nerbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. edakton Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Expedition: Nr. 218 Die Merlans gele 00 Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Filiale: Nr. 81 Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2392. ——ͤ— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Vr. 350. ATe Montag, 4. Auguſt 902. (Mittagblatt.) — e Enttäuf Aus Pretoria, 21. Juni, ſchreibt man uns: Den Ein⸗ wohnern von Johannesburg und Pretoria ſind einige Ueber⸗ vaſchungen zu Theil geworden. Die ſo zuverſichtlich voraus⸗ geſagte große Hauſſe aller Minenwerthe am Londoner und Johan⸗ nesburger Markt, iſt zunächſt nicht nur eingetroffen, ſondern es kam das Gegentheil, nämlich ein ſolch faſt allgemeines Weichen der Preiſe, daß man in einigen Fällen faſt ſchon von Purzeln teden konnte. Die Urſache hiervon mag wohl, wenigſtens zum Theil, darin liegen, daß die Friedensbedingungen die Klauſel enthalten, wonach Grundeigenthum der Buren mit einer Kriegs⸗ Steuer nicht belegt werden darf. Aber ganz abgeſehen von Kriegskoſten iſt Geld, viel Geld nöthig, um die Koſten der neuen Adminiſtration zu decken. So⸗ mit wurde vor etwa 14 Tagen den Johannesburgern die Ueber⸗ zuſchung, daß ſie eines Morgens aufwachten und eine Minen⸗ ſteuer vorfanden, welche geeignet war, ihr Mißfallen in hohem Grade zu erregen. Der Netto⸗Profit der Goldminen war näm⸗ lich auf Verordnung von Lord Milner mit einer Steuer von zehn Prozent bedacht worden. 5 „ Für den unbetheiligten Zuſchauer entwickelte ſich nun ein höchſt ergötzliches Schaufpiel. Vergeſſen waren die Rieſenopfer Englands für die„gerechte Sache der unterdrückten Minen⸗ Induſtrie,“ vergeſſen die Freude über das Ende des Krieges, dergeſſen alle die bevorſtehenden Vortheile und Segnungen des allein ſeligmachenden engliſchen Regiments; das Alles war aus⸗ gelöſcht in einem Sturm der Entrüſtung, wie man ihn bei dieſem borher ſo ſehr patriotiſchen Leuten kaum für möglich gehalten hätte. Am Auffallendſten war die Sprache der Johannesburger Preſſe; es erſcheinen jetzt zwei Blätter in Johannesburg, wovon das Eine„über die geradezu unanſtändige Haſt, mit welcher unſere Geſchäftsbücher komplettirt werden“ leitartikelt, während das Andere die Verfügung als„Donnerkeil aus unſerem Olymp“ einer bernichtenden Kritik unterwirfrt. Nun kam aber in der nächſten Woche noch dazu, daß eine geue Verordnung über das Regiſtriren, von Minenrechten uſw. deröffentlicht wurde, und dieſe brachte die Johannesburger vol⸗ kends in Wuth; die Preſſe nahm eine Sprache an, wie wir ſie ſeit den Revolutionenstagen von Ende 1895 kaum wieder ge⸗ hört haben und der„Johannesburg Leader“ erklärt in einem Leitartikel zum Schluß kurz und bündig:„So kann es nicht mehr weiter gehen!“ In dieſem Dilemma erinnerten ſich die Behörden daran, daß ja noch Kriegsgeſetz und Cenſur beſtehen und ſo wurde denn den beiden Blättern kurzer Hand mit Schließ⸗ ung ihrer Räume gedroht. Es wird vielleicht von Intereſſe ſein, die Urſachen zur Un⸗ zufriedenheit etwas näher zu beleuchten. Unter den früheren Regierung war vor vielen Jahren das Geſetz angenommen wor⸗ den, daß die Regierung das Recht habe, eine Minenſteuer von 5 Proz, von der Goldsaubeute zu erheben. Da aber mit der Ent⸗ wickelung der Mineninduſtrie die Staatseinkommen vapide ſtie⸗ gen, war das Geſetz nie in Ausführung gebracht worden und die Regierung hatte ſich mit den von den Minen erhaltenen ande⸗ ren Abgaben, Gruben⸗Lizenzen, Schürf⸗Geldern etc., begnügt. Unter dem neuen Geſetz bleiben dieſe alten Abgaben beſtehen und Transvaal. Es wird den Minen geſtattet, gewiſſe Maſchinerie, Gebäuden etc. zu machen, aber es wird ihnen vor⸗ geſchrieben, wie die Bücher in dieſer Hinſicht zu führen ſind und außerdem ſteht ihnen jetzt eine läſtige ſtaatliche Kontrole ihrer Buchführung bevor. In Verbindung damit muß noch ein anderer Punkt erwähnt werden. Bis jetzt hat faſt keine der Transvaal⸗Minen jemals Abſchreibungen für Kapital⸗Amortiſation gemacht, aus dem einfachen Grunde, weil das„Leben“ der Minen ſo ſchwer zu be⸗ kechnen iſt iſt der Flötz einer ſolchen Mine einmal ganz abgebaut, ſo iſt das Kapitalkonto ein todter Poſten und die Mine geht zum Verkauf ihrer Gebäude, Maſchinen ete. und gur Liquidation über. Für und wider dieſes Syſtem, keine Kapitals⸗Amortiſation ins Augg zu faſſen, iſt ſchon viel geſprochen und geſchrieben worden und wir haben uns mit dieſer rFage hier nicht zu befaſſen; ſie wird jetzt nur aktuell dadurch, daß den Minen unter dem neuen Geſetz„geſtatte“ wird, auch das Kapital zu amorkiſtren; für dieſen Zweck ſoll das„Leben“ der Grube alle fünf Jahre geſchätzt werden. Sachverſtändige fürchten mit Recht, daß dieſe letztere Klauſel zu ewigen Zänkereien mit den ſtaatlichen Minen⸗Behör⸗ den führen wird, denn die muthmaßliche Dauer einer Grube wird ſo veyſchieden beurtheilt und die Schätzung oder Berech⸗ nung ſo ſchwierig, daß kaum zwei Mineningenzeure derſelben Meinung darüber ſein werden. Die Hauptfrage jedoch iſt: Zwingt das neue Geſetz die Gruben⸗Geſellſchaften zur Kapftals⸗ Amortiſation, oder bezieht ſich die Klauſel nur auf die Verrech⸗ nung der Steuer mit der Regierung, und ſteht es den Geſellſchaf⸗ ten frei, nach wie vor den ganzen Reingewinn an die Aktionäre zu bertheilen? Hierüber fehlt noch jede offizielle Aeußerung; in Johannesburg neigt man zur Anſicht, daß den Geſellſchaften erlaubt werden wird, zu thun, was ſie wollen. Iſt es jedoch die Abſicht der Regierung, bei Verrechnung der Steuer nur dann Abzüge für Kapitals⸗Amortiſation zu er⸗ lauben, wenn ſolche thatſächlich in Ausſicht genommen iſt, ſo iſt dies für die Aktionäre der Minen mit großem Kapital und nur noch kurzer Exiſtenzdauer eine ernſte Frage, denn es würde be⸗ ſagen, daß eventuell für Jahre lang keine Dividenden vertheilt werden können. Poltische Kebersſcht. WMauuheim, 4 Auguſt 1902. Der Kultusetat in der bayeriſchen Reichsrathskammer⸗ Die bayeriſche Kammer der Reichsräthe trat am Samſtag in die Berathung des Kultusetats ein. Bei dem von der Abge⸗ ordnetenkammer geſtrichenen Poſtulat von 10 000 Mk. für Aus⸗ arbeitung eines Projektes zur Errichtung einer techniſchen Hoch⸗ ſchule in Nürnberg wurde der Ausſchußantrag, Wiedereinſetzung der 10 000 Mk., abgelehnt. Die von der Abgeordnetenkammer für den Ankauf von antjken Vaſen geſtrichenen 2000 Mk. wurden wieder eingeſtellt; ferner mit Einſtimmigkeit die für das Natio⸗ nal⸗Muſeum aus„politiſchen Gründen“ geſtrichene Poſition bon 20.000 Mk.; weiter die zur Förderung des Ausbaues der Akademie geſtrichenen 12 000 Mk., für die Prinz Ludwig Fer⸗ dinand warm eintrat, und endlich erfolgte die Wiedereinſetzung der bekannten 100 000 Mk., die wiederum Prinz Luwig Fer⸗ die zehn Prozent vom Reingewinn kommen⸗als neu dazu. Zutta. Roman von Ella Lindner. MNachdruck verboten.) 18)(Fortſetzung.) „Jeſſus, Herr Müller! etwa en Duell?“ 55 „Duell? Nee— vorläufig noch nicht. Warum denn? „Weil Sie gar ſo fein ausſchaun. Oder geh'n Sie am hell⸗ lichten Tag zu en Rangdewuh? 5 »„Jawohl, Frau Mießchen, das wird's ſein! Und damit ich anſtändig vor meiner Dame erſcheine, könnken Sie die Gewogenheit haben, mich noch biſſel abzubürſten, nicht?“ „Gotte ja, gerne, Herr Müller. Aber ich ſeh nich die Bohne von Stbob.“ Nichtsdeſtoweniger bearbeitete ſie ihn energiſch mit der Bürſte.— „Was is denn„ſie“? Er lachte.„Und ob!“ 2 „Na, da wer'n Sie ſe jawohl 991 nich'?“ 0 »„Nee, Frau Mießchen, ganz ausgeſchloſſen.“ 5 355 551 Mießchen hielt entrüſtet in ihrer Be⸗ ſchäftigung inne.„En anſtändiges Mädel un⸗ nich mal hefrathen! Sie Doch hoffentlich aus guter Familje?“ ſin' doch eener! Warum denn nu' nichs“ „Sie will mich nicht.“„ „Nu' aber! Ich denk' doch, an Sie is niſcht auszuſetzen! „Ganz meine Anſicht, Frau Mießchen. Aber„ſie will eben „Nee? Nu', dann ging ich aber mit ihr boch nich zu's Rang⸗ detwuh,“ entſchied die energiſche Vermietherin.„So, Herr Müller, is gut. Wenn ich noch mehr bürſcht 8 olle ab. wir nicht riskiren. Danke ſchön, Frau Mießchen. 8 Ur 1* 2 8 4 + nicht Was haben denn Sie vor? Doch nich „geht am Ende die Wolle ab ſer an e, eeeeee ſein Geld, was ihm ſchmeckt.“ „Richtig.“ Der Herr Studioſus ſtelzte mit 1 98 Schritten ſeelenvergnügt davon, indeß Frau Mießchen wohlgefällig ihrem hübſchen Miether nachblickte. Eeine gute Weile vor Ankunft des Zuges war Martin ſchon auf dem Bahnſteig und langweilte ſich daſelbſt, trotz der Wieder⸗ fehensfreude, die ihn erfüllte, ſchauderhaft. Die Zeiger der großen Uhr rückten ſeiner Anſicht nach mit einer geradezu ſträflichen Bumm⸗ lichkeit vorwärts, und ſchließlich zweifelte er überhaupt daran, daß der Schnellzug von C. heute noch eintreffen würde. Aber endlich, als er gewiß ſchon zwanzig Mal erfolglos nach der fraglichen Rich⸗ tung geſpäht hatte, tauchte ganz in der Ferne ein Rauchtwvölkchen auf, welches näher und näher kam und ſich mit rapider Schnelligzeit ver⸗ größerte, und endlich, endlich glitt das ſchwarze Ungeheuer pfeifend und puſtend hexan und fuhr donnernd in den Bahnhof der Univer⸗ ſitätsſtadt ein. Und da erſchien auch ſchon Juttas Köpfchen am Coupeéfenſter und ein weißes Tuch winkte zu Martin herüber, der fröhlich den Hut ſchwenkte und dann mit ſtrahlendem Geſicht heran⸗ ſtürzte, um Jutta beim Ausſteigen behilflich zu ſein. Und dann ſtanden ſie zuſammen auf dem Bahnſteig und Martin hielt ihre Hand in der ſeinen und that es an Drücken und Schütteln faſt dem Turnlehrer noch über und lachte und fragte tauſenderlei Dinge in einem Athemzuge und vergaß dabei ganz den dick Veilchenſtrauß, den er gekauft und der ihm verſtohlen aus der Rocktaſche lugte. Schließlich aber fiel es ihm doch ein, daß man möglicherweiſe auf dem Bahnſteig anwurzeln könnte, wenn man noch länger hier ſtehen obgleich ſie gar nicht ſo ausſah, und ſo belud er ſich dann mit ihrem Gepäck und geleitete ſie in den Warteſaal zu einer traulichen Ecke unter den breiten Blättern künſtlichen Palmen. 5 „So!“ Er brachte die braune Reiſetaſche unter, half Jutta dann aus dem Mantel und machte dabei ein Geſicht, ſo vergnügt, ie die eee ſchulfreien Nachmittag. Plötzlich dachte doch auch Abſchreibungen an „Nich'? Sie eſſen wohl auswärts mik„ihr“? Na, Jedem for Tageslicht—„weil Sie Veilchen immer ſo gern mochten! veichte ihr die Blüthen über den Tiſch. 567 „Wie ſchön!“ bliebe, und Jutta mußte gewiß auch hungrig ſein und reiſemüde, 4 5 werden. dinand beſonders vertheidigte.— hat demnach in dieſer Frage eine Stellung angenommen, die bei allen gebildeten Kreiſen innerhalb und außerhalb Baherns die lebhafteſte Zuſtimmung finden wird. Die ruſſiſche Telegraphen⸗Agentur meldet: Es iſt uns be kannt, daß das ruſſiſche Finanzminiſterium von den fremden Mächten eine negative Antwort auf ſeine Erklärung betreffs der Brüſſeler Zuckerkonferenz erwartet, da es überzeugt iſt, daß die ausländiſchen Mächte ſich im gegebe⸗ nen Falle von den eigenen Vorkheilen und nicht von dem Rechte leiten laſſen werden. Wenn die ruſſiſche Regierung derartige Antworten erhalten haben wird, wird ſie von Neuem erklären daß ſie eine Erhöhung des Zolles auf ruſſiſchen Zucker als eine Verletzung ährerſeits, ſobald eine ſolche Erhöhung ſtaktfinden ſollte, ſich nicht für verpflichtet halten, die Beſtimmungen der Verträge in den Fällen zu beobachten, wo ſie in einer Abweichung von denſelben ihren Vortheil ſehen wird. Was ſodann die Be⸗ thätigung dieſer Anſicht in der Praxis betrifft, ſo beabſichtigt das ruſſiſche Finanzminiſterium micht, irgendwelche allgemeine Ma regeln in Bezug auf alle Mächte, zu ergreifen. In jedem ein⸗ zelnen Falle wird in Betracht gezogen werden, was für Rußland vortheilhafter iſt, aber es iſt uns poſitiv bekannt, daß man in erſter Linie im Auge hat, den Zolltarif auf Weine bedeutend zu erhöhen, ferner auf einige Artikel, die von Syndi⸗ katen insbeſondere über die weſtliche Landesgrenze eingeführt Der frühere Präſident Steijn iſt mit ſeiner Familie in Begleitung der Burendelegirten Fiſcher und Weſſels geſtern Vor⸗ mitbag in Hock pan Holland eingetroffen und wurde im Namen Krügers von Wolmarans begrüßt. Steijn ſetzte die Reiſe nach Scheveningen fort und traf Mittags dort ein. Am Bahnhofe wurde er von zahlreichen Perſonen begrüßt. Lukas M der geſtern Abend von London nach Dresden abreiſte, König Eduard eingeladen worden, der Krön ung wohnen. Er hat geantwortet, er würde der Einladung enbſprechen, müſſe tinent begeben, um eine Badekur zu gebrauchen. * Kaiſerslautern, 3. Aug.(Der dritte Vertr tertag) der Vereine der Nationalliberalen Ju gend der Pfalz wird am Sonnkag, 10. Auguſt in Kaf lautern tagen. Die Verhandlungen, die im Saale der Brauere v. Wächter ſtattfinden, beginnen Vormittags 11 Uhr. Neben der Berichterſtattung des Verbandsborſtandes über die Thätig keit des Verbandes im vergangenen Jahre, ſowie der einzelnen Vereine, ſtehen auf der umfangreichen Tagesordnung u. A. noc folgende Punkte: Stellung der Jugendvereine der Pfalz bevorſtehenden Reichstagswahlen; Aufgaben des Verb kommenden Jahre, unter beſonderer Berückſichtigung tagswahlen und des reichsländiſchen Programms koben 1902; Stellungnahme zu den für den Düſſeldo Die Kammer der Reichsräthe Ruſſiſche Drohungen. 5 Burenführer in Europa. lch aber auf ärztlichen Rath nach dem Kon Deutsches Reſeh. pracht. worden.“ 70 er den Strauß ans „Aber Sie hätten es nicht thun ſollen, Martin. dicke Strauß! „Macht nix. Ich eſſe dafür mal kein Mittagbrod. zu Lieb' hungere ich gern. Aber wollen Sie den Hut nicht Es iſt ja reichlich Zeit.“ bei ſich, wie ſie nun ihren Schleier losneſtelte und die Nadel dem Hut zog, mit welcher derſelbe befeſtigt war. Jutta fühlte durch ſeine bewundernden Blicke einigermaßen ge 1 „Was ſchauen Sie denn?“ fragte ſie, während eine leichte g ihre Wangen färbte⸗ „Nee, gar nicht. „Na alſo.“. „Ja aber— ſoll ich die Augen etwa zumachen? ia ſo endlos lange nicht mehr geſehen, Fräulein Jutta, weiß auch, wann es mal wieder der halt Vorrath gucken. würd' ich's Handwerk legen. darf's ſchon, nicht wahr?“ 5 Jutta lächelte.„Sie ſind doch ganz derſelbe geblieben, M „Innerlich ja— aber ſonſt—, er reckte ſich ſtraf Höhe—„bin ich nicht viel ſtattlicher geworden? Und daun einer nicht mißzuverſtehenden Bewegung 8 awiſchen Daumen und Zeigefinger durch. „Können Männer Lene—“ „Lieber Schreck, die Lene! Wollen Sie mir die z auf die ich mich ſeit Wochen gefreut hab', wie ein Chriſttag, nun mit der Erinnerung an Lene verderb Sie noch lieber vom Pfennig Jungfrau? Wiſſen Sie— Und auf C Erfreut beugte ſie ſich über die duftende Le Mir ſcheint, Sie ſind hier zum Verſchwender ge 5 Sie iſt noch ſchöner getvorden, dachte er „Iſt das vielleicht Studentenbrauch?? Wär noch beſſer—“ Ich hab' Fall ſein wird, da muß ich mit Ein Anderer ſollt's freilich nicht wagen, dem Aber ich, ſolch ein guter Freund zog er das flo auch eitel ſein?“ fragte Jut reden. Was kamen 2. Selite. General⸗Auzeiger⸗ Mannheim 4. Auguſt. tretertag vorliegenden Anträgen; Anträge der Vereine, Wahl des Vorſtandes ete.; Feſtſetzung der nächſten Vertreterverſammlung und Vorſchläge betr. den nächſten Verbandstag. Im Anſchluß an die Verhandlungen findet dann gemeinſames Mitbageſſen im gleichen Hotel ſtatt, woran ſich Nachmittags ein Spaziergang anſchließt, deſſen Ausdehnung ſich je nach der verfügbaren Zeit richten wird. * Berlin, 3. Aug.(Der Kaiſer) wird ſich Montag früh an Bord der„Hohenzollern“ nach Reval begeben. Im Gefolge werden ſich befinden der Ober⸗Hof⸗ und Hausmarſchall Graf zu Eulenburg, der Kommandant des Hauptquartiers Ge⸗ neral von Pleſſen, General⸗Adjutant von Scholl, Kapitän von Uſedom, Kapitän von Grumme und Oberſtabsarzt Dr. Ilberg. Reichskanzler Graf Bülow, der Geſandte von Tſchirſchky und Bögendorff, der Ghef des Militärkabinets Graf Hülſen⸗ Häſeler, der Chef des Marinekabinets Frhr. v. Senden⸗Bibran und der Marine⸗Attachee bei der deutſchen Botſchaft in Peters⸗ Hurg. Ferner wird ſich an Bord der„Hohenzollern“ Prinz Friedrich Heinrich nach Reval begeben. Ausland. * Oeſterreich⸗ungarn.(Der König von Rumä⸗ mien) iſt geſtern Nachmittag in Iſchl eingetroffen und wurde vom Kaiſer Franz Joſeph herzlich begrüßt. Um 5 Uhr fand zu Ehren des Königs Hoftafel ſtatt. Abends fand eine Vorſtellung im Theater ſtatt, welcher außer dem König von Rumänien Kaiſer Franz Joſeph mit ſeinen beiden Töchtern, der Erzherzog Sal⸗ bator und Prinz Georg von Bahern beiwohnten. Gabelsberger Stenographentag. * Berlin, 8. Aug. Der gahlreich beſuchte 7. außerordentliche deulſche Gabelsberger Stenographentag wurde heute Mittag feierlich eröffnet. Als Vertreter der öſterreichiſchen Regierung nahm Hofrath Kummer⸗Wien, im Auftrage des königlich zächſiſchen Stenographi⸗ ſchen Inſtituts Reg.⸗Rath Prof. Clemens⸗Dresden und als Ver⸗ treter des Magiſtrats Stadtrath Fiſchbeck⸗Berlin theil. Es er⸗ folgte zunächſt die Wahl des neuen Bundesvorſtandes, beſtehend aus dem bisherigen Vorſitzenden Direktor Gaſter⸗Antwerpen als erſten, kk. Reviſor im öſterreichiſchen Reichsraths⸗Stenogr.⸗Bur, Weizz⸗ mann als gweiten und Neupert⸗Berlin als dritten Vorſitzenden. Sodann begrüßte der Vorſitzende die Antveſenden und verlas die an den deutſchen Kanſer, den Pränzregenten von Bayern, den König von Sachſen und den Kaſſer von Oeſterreich abzuſendenden Huldigungs⸗ telegramme. Hierauf ſolgten Anſprachen der Vertreter der öſterreichi⸗ ſchen und ſächſiſchen Regierung und des Magiſtrats von Berlin. Nach dem hierauf von dem erſten Vorſitzenden, Direktor Gaſter, er⸗ ſtatteten Thätigkeitsbenicht umfaßt der Bund zur Zeit 17 200 Wereine mit mehr als 60 000 Mitgliedern. Auf den Feſtvortrag des Vor⸗ ſitzenden über die Ziele und Forderungen der Stenographie folgte die felerliche Uebergabe des 1895 von Wiener Damen geſtifteten Bundes⸗ banners an den Vorſtand des Berliner Hauptausſchuſſes unter Ueber⸗ veichung werthvoller Fahnenſchleifen durch Damen des Zentralbereins zu Wien, des Damenvereins zu Leipzig und des Damenzentraſoereins zu Berbin. Nach Werleſung der zahlreich eingelaufenen Glückwunſch⸗ telegramme,— unter ihnen befand ſich ein ſolches des Staats⸗ ſekretärs des Reichsſchatzamtes Frhrn. v. Thielmann—, ſchloß der Feſtart mit einem Hochruf auf den Haiſer und die verbündeten Fürſten. Aus stadt und Land. Mannheim, 4 Auguſt 1902. Aus der Stadtrathsſitzung vom 1. Auguſt 1902, (Mitgerßeilt pom Bürgermeiſſeramt,) Mit der Verſehung der durch das Ableben des Sekretärs Kallenberger vacaut gewordenen Stelle des Vorſtandes der Stadt⸗ ratskanzlei wird Verwaltungsaſſiſtent Dauner betraut. Auf Grund eines gemeinſchaftlichen Beſchluſſes des Stadtrats und Gewerbeſchulrgts wird das Hochbauamt beauftragt, ein General⸗ projekt über die Unterbringung der Gewerbeſchule, der Handels⸗ fortbildungsſchule, ſowie der Reformſchule auf dem Baublock an der Colliniſtraße guszuarbeiten. Die Lieferung des elektr. Aufzuges im Feberbaff gier ein⸗ ſchließlich des Motors wird der Firma Mohr& Federhaff hier zum Preiſe von 5000 Mk. übertragen. Zur Emöglichung eines wirkſamen Schutzes der Schmuck⸗ anlagen des Friedrichsplatzes wird das Großh. Bezirksamt um Erlaſſung einer bezüglichen ortspolizeilichen Vorſchrifk erſucht. Der Firma Scharff& Hauck wird die Lieferung eines Flügels für das Realgymnaſium zum Preiſe von 500 Mk. Ubertrggen,. Herrin Stadtrechner Röderer wird für die Zeit vom 9, Aüguſt bis 6. September Urlaub ertheilt, Herrn Conſul Carl Leoni hat für das anläßlich ſeines 70jährigen Geburkstages von dem Stadtrate zugeſandte Glückwünſch⸗ ſchreiben ſeinen Dank ausgeſprochen. eeeeee ee Dem Sokalkomite für die 49 Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands werden auf Anſuchen für die am Donnerſtag den 28. Auguſt geplante Rundfahrt durch die Hafen⸗ anlagen zur Ausſtattung der Feſtſchiffe mit Sitzgelegenheit eine An⸗ zahl Marktbänke unter den üblichen Bedingungen zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Im Intereſſe der Geſchäſtsordnung wird beſtimmt, daß in der Folge an dem Realgymnaſium, der Oberrealſchule und der höheren Mädchenſchule nur noch ſolche Sch ulgeld⸗ befreiungsgeſuche eine geſchäftliche Behandlung erfahren können, welche bis ſpäteſtens Mitte Oktober bei der Direction in der vor⸗ geſchriebenen Form eingereicht ſein werden. Der Vertrag mit Schloſſermeiſter Joſef Neuſer bier wegen Lieferung der eiſernen Fenſter zum Konzertſaal der Feſthalle wird genehmigt. Genehmigt wird ferner der Vertrag mit der Firma L. J. Peter, Hofmöbelfabrik hier wegen Innenausſtattung und Möblirung der Reſtauration in der Feſthalle. Dem Vertrage mit der Firma Rud. Hüttich in Miltenberg a. M. wegen Lieferung des Sandſteinplattenbelags unter den Kolonaden der Feſthalle wird zugeſtimmt. In der öſtlichen Stadterweiterung ſollen demnächſt 1 Bauplätze, für welche Angebote vorliegen, verſteigert werden: 1. Auguſta⸗Anlage Nr. 19, im Maaßgehalt von 722,61 Qm., Welaenee 50 Mk. pro Qm., eethovenſtraße Nr. 22 Mollſtraße Nr. 2(Eckplatz) im Maaßgehalt von 485,98 Quadratmeter, Anſchlagspreis 45 Mk. pro Qm. Die Baupläne zum Neubau der Firma Gebrüder Höffmann Prinz⸗Wilhelmſtraße Nr. 17 werden im Sinne der Verſteigerungsbedingungen genehmigt. Das Geſuch des Adolf Geisler in Hamburg um Erlaubniß zur Aufſtellung von Zeitungsverkaufsſtändern in hieſiger Stadt wird ablehnend verbeſchieden. Die Ausführung der Sielbauten in der Kaſernen⸗ ſtraße zwiſchen O—0 7 wird der Firma Bouquet& Ehlers hier als Mindeſtfordernde um deren Angebot von Mk. 1246.07 Übertragen. 12 Urlaubsgeſuche ſtädtiſcher Beamten werden verbeſchieden. Der Dienſtaustritt des Sparkaſſenbuchhalters Stephan Fritſch wird guf 30. September l. J. genehmigt. Die Mittheflung der Gr. Staatsanwaltſchaft hier, daß Flaſchen⸗ bierhändler Wilhelm Steinbrenner hier wegen Beleidigung des Anlageſchützen Krämer zu einer Geldſtrafe von 25 Mk. eventuell 5 Tage Gefängniß verurtheilt worden iſt, wird in heutiger Stadtrath⸗ ſitzung zur Kenntniß gebracht. Die Lieferung zweier Kinderleichendroſchken wird dem Wagen⸗ bauer Friedrich Kaltreuther übertragen, Hinſichtlich 11 zur Landesbrandkaffe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. XXVI. Mittelrheiniſches Areisturnfeſt. Eröffnungskommers. Worms, 2. Aug. Am Morgen grauer Himmel und ſorgenvolle Geſichter, dann, Mittags, Sonnenſchein und Nachmittags buntes Treiben in den unpergleichlich ſchön geſchmückten Straßen. Bahn und Dampboot brachten ſchon am Samſtag Hunderte von Gäſten. Es war ein Leben und Treiben, wie man's hier ſelten ſieht. In allen Gaſthäuſern ging's fröhlich zu, in allen Quartieren hatten die Gaſtgeber reichlich zu thun. Je näher der Abend kam, deſto ſchneller folgte Zug auf Zug, deſto lauter und bewegter ging es drinnen und draußen zu. In der Haupthalle auf dem Feſtplatze war ſchon lange vor Beginn des Kom⸗ merſes kein Sitzplatz mehr zu finden, ſpäter gar drängte ſich die Menge in allen Gängen. Es mögen 4500 Perſonen allein in dieſem Zelte geweſen ſein. Die Bier⸗ und Weinzelte waren außerdem zeit⸗ weiſe ganz beſetzt, und es läßt ſich ſchwer ſagen, wie viel draußen auf der exleuchteten Feſtipſeſe ſich bewegten. Punkt 8 Uhr begann der 4 Stunden dauernde Eröffnungskommers mit einer Anſprache des Feſtvorſitzenden Kathreiner, der vor 16 Jahren ſchon an der⸗ ſelben Stelle und in gleicher Eigenſchaft das Wort ergriffen hatte, Man habe die Sorgen nicht abtveiſen können, daß die gegenwärtig ſo ernſten Zeiten der Feſtesfreude ungünſtig ſeien, aber nun ſehe man an dieſer Rieſenverſammlung, daß die Fröhlichkeit und die Liebe zur Sache doch größer wären als die Sorge des Tages. Noch ſeien ja das Haus und die Deviſe dieſelben wie vor 16 Jahren. Noch gelte ja das Wort, das unſer hochſeliger Kaiſer Wilhelm I. ausgeſprochen habe:„Ich ſehe in der deutſchen Turnkunſt eine bildende Pflanz⸗ ſtätte deutſcher Wehrkraft. Derſelbe Geiſt, dieſelbe Anerkennung der Sache, erfüllten den Enkel des gütigen Hohenzollern und den Herrſcher unſerer engeren Heimath: Ernſt Ludwig von Heſſen. Ihnen Beiden dreimal Gut Heil! Nach dem Eröffnungsliede begrüßte Namens der Stadt und der Ausſchüſſe Oberbürgermeiſter Köhler die Gäſte in überaus herz⸗ licher Weiſe. Sein Gut Heil gilt der deutſchen Turnerſchaft und ihrem guten Geiſte. Es tritt ſodann der Maſſenchor ſämmtlicher 14 Wormſer Geſangvereine in Stärke von 500 Mann unter Divektion des Lehrers Ludwig auf. Geſungen wurde„Das deutſche Lied“. Der Beffall war unbeſchreiblich. »Als der Kreisturnwart Schmuck die Leitung des Kommerſes übernahm und ein„Gut Heil“ auf Worms ausbrachte, war es ſchon ſchwer, die fröhliche Menge zur Ruhe zu bewegen. Die Begeiſterung ſtieg, als zwei Telegramme an den Kaiſer und Großherzog verleſen wurden. Als Letzter ſprach im Namen der Regierung Kreisamt⸗ mann Wolf. Er feierte das deutſche Vaterland und die Verdienſte der Turnerei während der Werdezeit des Reiches. Es wurde ein H auf das Vaterland ausgebracht und dann brauſte tauſendſtimn „Deutſchland, Deutſchland über Alles“ durch die Halle. Die ſchöne Marmorgruppen: Armin, Jahn und Kaiſer Rothbart, geſtellt von de Turngemeinde Worms, wurden nun gezeigt. Den pyoetiſchen Tex trug der Dichter, Prof. Briegleb, vor. Noch einmal trat de brächtige Maſſenchor auf, dann begann mit dem Fahnreigen und Schwertertanz, ausgeführt von der Wormſer Turngeſellſchaft, das tur⸗ neriſche Programm, deſſen Glanznummer die„Pyramiden“ der Turngemeinde waren. Dazwiſchen wurden allgemeine Lieder ge⸗ ſungen und als gegen 12 Uhr Nachts die Wormſer Regimentskapelle das letzbe Stück ſpielte, ergoß ſich die Menge über den Feſtplatz, um auch dort und in den Zelten noch ein, zwei Stunden zu verweilen, In den Gaſthäuſern der Stadt ſoll man ſogar noch länger pokulirt haben! Es war ein fröhlicher Tag. * 5* 3. Aug. (Haupttag.) In aller Früh' ging's an. Spielleute und Abtheilungen der Wormſer Militärkapelle durchzogen die Straßen und weckten die Schläfer mit Paukenſchlag und Trompetenklang. Sofort marſchirten die Abtheilungen zum Feſtplatz, wo halb 8 Uhr Morgens das Riegen⸗ turnen begann und bis 7 Uhr Abends dauerte.(Abgerechnet die Mittagspauſe und die Zeit für die gemeinſamen Uebungen.) Der Himmel ſah unfeſtlich aus und ein kurzer Regenſchauer ſtellte ſich ein, aber die Sonne drang ſchließlich doch durch und die Uebungen konnten ohne Unterbrechung weitergeführt werden. Die lebendigen Szenen auf dem Turnplatz im Einzelnen zu ſchildern, iſt nicht möglich. Dort turnten Gruppen am Reck, an Ringen, da an Barren und Bock. Dazwiſchen Trupps in Stabübungen begriffen,— Kommandowort, Glockenfignale, hie und da bei beſonders guten Leiſtungen das Bei⸗ fallklatſchen der Zuſchauer. Obgleich die Eliteturner noch fehlen,— ſie treffen erſt morgen ein— ſah man doch vorzügliche Einzel⸗ leiſtungen. Indeſſen füllte ſich der Feſtplatz, denn ſeit 8 Uhr Mor⸗ gens wurden auf dem Bahnhof mit Militärmuſik fortwährend noch Vereine empfangen. Frankfurt z. B. brachte einen durchgehenden Extrazug für ſich. Jetzt behauptet man, 500 Vereine und 6300 Turner hier zu beherbergen. Jedenfalls ſind alle Herbergen über⸗ füllt und auf dem Feſtplatze bewegen ſich an 20 000 Perſonen oder noch mehr. Auch intereſſirte natürlich der Feſtzug am meiſten. Schon nach 12 Uhr ſammelte ſich eine unüberſehbare Menge Schau⸗ luſtiger in den Straßen, Abtheilungen marſchirten mit Muſik zum Stellplatz. Von dort aus rückte der Zug um 1 Uhr ab. An der Spitze marſchirte der ſtattliche Gau Wiesbaden mit etwa 300 Mann. Der ganze Zug hatte eine Länge von 34 Marſchſtunde. 10 Muſikchors, darunter 3 Militärkapellen, begleiteten die Vereine, die gauweiſe an⸗ rückten. Man zählte 300 verſchiedene Namen! Außer den Turnern, die zum Theil den geſchulterten Stab trugen, betheiligten ſich verſchie⸗ dene Feuerwehrkorps, Sports⸗ und Berufsvereine. Drei Feſtwagen: Bacchus, Gambrinus, Schützengeſellſchaft, fuhren mit, 20 bis 30 Trommlevabtheilungen ſorgten für feſtlichen Lärm. Gut' Heilrufe, Hüte⸗ und Tücherſchwenken wohin der Zug kam. Wie vorgeſchrieben, traf die Spitze 2 Uhr 10 Min. auf der Feſtwieſe ein. Dort wurden die Fahnen abgeſtellt,— es waren alte ehrwürdige Stücke dabei!— und dann begannen unmittelbar die Stabübungen, die ohne Vorprobe von 1500 Turnern ausgeführt wurden. Der Mit⸗ belrheinkreis hat wiederum gezeigt, was er gerade auf dieſem Gebiete leiſtet. Währenddeſſen ſpielten die Germersheimer und Wormſer Militärkapelle auf dem Feſtplatz und in der Halle. In allen Zelten wurde muſizirt und das Jahrmarktstreiben zwiſchen den Buden lockte immer mehr Menſchen herbei. Das Wetter blieb ſchön, und ſo heiter wie die Sonne war auch ringsum die Stimmung in der hin⸗ und herwogenden Menge. Als Abends die Bogenlampen erſtrahlten und das zweite Doppelkonzert begann, drehten ſich die Pärchen in fröh⸗ lichem Reigen auf dem großen freien Turnplatz.— Weſentliche Un⸗ glücksfälle ſind nicht zu melden, die Sanitätswache krat neunmal in Thätigkeit, um kleine Schäden zu heilen. Für die aktiven Theilnehmer an dieſem turneriſch anſtrengungsreichen Tage erweckte natürkich die Preisberkündigung lebhafteſte Spannung. Die erſten Reſultate liegen nun vor: Am Haupttage wurden ausgezeichnet: Preiſe im l. Rang(37—45 Punkte]: T. B. Aſchaffen⸗ burg. T. G. Darmſtadt, T. B. Kaſtel,.B. Alzey, Amöneburg, St. Johann⸗Saarbrücken,.V. Koblenz, T. G. Koblenz,.T. Sagr⸗ brücken,.G. Neunkirchen..T. Mainz, T. V. Butzbach,.G. Frank⸗ furt(40.), T. G. Bornheim, T. V. Heddernheim, T. B. Fechenheim, Kreuznach, Hauſen, Schwanheim, M. T. Wiesbaden,.B. Wiesbaden, T. G. Wiesbaden,.V. Biebrich, Eltville, Alsheim,.G. Maing, Kelkheim, Griesheim, T. u. F. Cl. Frankfurt,.G. Oberrad, M. T. Oberrad, Schierſtein,.V. Offenbdach, T. G. Hanau, Höchſt, Mülheim, Niederrad, Offenbach, Auringen, Schwanheim, Bürgel, Obererlenbach, Neuwied, Hanau, Worms. Preiſe im II. Rang(29—36.):.G. Kaſſel, Mains, Nierſtein, Oppenheim, Koſtheim, Oberingelheim, Weiſenau, Heiligen⸗ wald, T. u.⸗Cl. Oberſtein, T. G. Biſchofsheim, Bretzenheim, T. u. .⸗Cl. Koblenz, Mainz,.V. Worms⸗Neuhauſen,.Cl. St. Johann, .V. Nied, Malſtatt, Worms⸗Pfiffligheim, Horchheim T. V.(Zög⸗ linge), T. V. Wetzlar, Arheilgen, T. G. Beſſungen, T. B. Sachſen⸗ hauſen,.G. Sachſenhauſen,.V. Erbenheim, Fechenheim,.s. Bockenheim, Rüdesheim, M. T. Geiſenheim, Dotzheim, Geiſenheim, .G. Biebrich, Worms, Hochheim, Eberſtadt,.T. Kreuznach,.V. Bockenheim,.G. Offenbach, Mülheim, Urberach, Ober⸗Urſel, Rödel⸗ heim, Eikenheim, Oſthofen. Frau Mießchen und erzählte von dem„Rangdeſpuh“ und freute ſach, wie herzlich ſie darüber lachte, und er haute Luftſchlöſſer und malte Zukunftsbilder und variirte das Thema: Wenn ich erſt Doktor bin! ſchier bis zur Unendlichkeit, „Heirgthen werd' jch natürlich nie— „Ach?“ Ueberraſcht blickte Jutta auf. der Höhe des Ruhmes einherwandeln?“ „Wollen? Gott ſoll mich beſchützen! „Das kann ich nicht einſehen.“ „Wirklich nicht? Na, ſchauen Sie, es gibt eben nur eine, die ſch zur Frau möchte. Dieſe eine aber geht ſtolz ihre eigenen Wege, läuft hinaus in die weite Welt und wird über kurz oder lang Schloßherrin werden.“ „Warum nicht gar!“ „Paſſen Sie auf, es ird doch einmal ſo. Jutta ſchüttelte abpeiſend den Kopf. (Fortſetzung folgt.) eenee eeeee. Buntes Fenilleton. — Des Kaiſers Sorgen um die Zukunft ſeiner Söhne. Aus Berlin wird dem„H..“ geſchrieben: Der Kaiſer muß bei Zeiten dafür Sorge kragen, daß den ſechs kaiſerlichen Prinzen nach erlangter Großjährigkeit auch im gegebenen Moment Palgis zur Errichtung ihrer Hofhaltungen zur Verfügung ſtehen. So viel Königl. Schlöſſer auch Berlin, Potsdam und die Umgebungen dieſer Städte bergen mögen, ſo wenige ſind doch für dieſen Zweck geeignet, denm es handelt ſich zumeiſt um alte Baulichkeiten, die ſich nach den heutigen Begriffen kaum eignen, den Hofhalt eines Kaiſerlichen Prinzen aufzunehmen. Nach Möglichkeit hat man daher ſchon ſeit einer Reihe von Jahren einige ältere Schlöſſer für dieſen Zweck umgebaut, ſo das Charlotten⸗ hurger Stadtſchloß, das hiſtoriſche Schluß Bellevue am Rande des Thiergartens u. ſ. w. An einigen aber hat man aus Gründen der Pietät nichts geändert, wie in Babelsherg u. ſ. w. Aber dennoch muß bei Zeiten Rath für die ſpätere Unterkunft der ſechs neuen Hof⸗ dalfungen geſchaffen werden, zumal in den jüngſten Tagen ſogar 75 „Wollen Sie allein auf Ich muß eben.“ Der Graf— ſchon der dritte Sohn des ſers, Prinz Adalbert, f Jahr— und damit ſeine Großjähvigkeit— erlangt hat. den vor einigen Monaten erfolgten Tod des alten Prinzen Georg iſt das bishez von dieſem bewohnte Palais an der unteren Wilhelm⸗ ſtraße an die Krone zurückgefallen. Es kommt daher jetzt auch dieſes Gebäude für die ſpätere Hofhaltung eines Kaiſerlichen Prinzen in Frage. Eingehende Unterſuchungen dieſes Gebäudekomplexes haben aber ergeben, daß Umbauten an ihm nicht mehr lohnend auszuführen ſind. Man will daher dieſes Palais mit allen Nebengebäuden dem Erdboden gleichmachen, um ein neues prinzliches Gebäude auf ihm zu errichten. Gerade die Lage dieſes Gebäudes iſt überaus günſtig; die Nähe der„Linden“, der große Park, der bis jetzt an die König⸗ grätzerſtraße und daher auch an den Thiergarten ſtößt, prädeſtinirt es geradezu zum Palais eines gekrönten Hauptes. Wie es heißt, ſoll der zu errichtende Neubau ſpäter als Krongut dem Prinzen Adalbert als Berliner Wohnung dienen. — Betrug bei der Preisboxerei. In San Franxkiseco hat dieſer Tage von etwa 10 000 Zuſchauern eine Preisboxerei zwiſchen Tom Jeffries und Bob Fitzſimmons, dem jetzigen und dem geweſenen „Champion“ der„edlen Kunſt der Selbſtwertheidigung“, ſtattgefun⸗ den und ein recht unerwartetes Nachſpiel gehaht. Nachdem nämlich Fitzſünmons in ſieben Gängen ſeinen Gegner furchtbar zugerichtet und ihm u. A. das Naſenbein eingeſchlagen hatte, ließ er im gchten Gange plötzlich die Arme ſinken, ſprach einige Worte zu Jeffries und erhielt im nächſten Augenblicke zwei heftige Stöße, einen gegen den Magen und den anderen unter's Kinn, die ihn beſinnungslos zu Boden ſtreckten. Jeffries war der Sieger und erhielt von dem eingegangenen Gelde 14 846 Dollars, Fitzſimmons dagegen 9564 Dollars. Am nächſten Morgen aber laſen die guten Leute von„Frisco“ eine Er⸗ klärung ihres Bürgermeiſters in der Zeitung, ihm ſei vor Beginn der Preisboxerei ein verſchloſſenes Schreſhen übergeben worden, das er erſt nachher öffnen ſollte. Und in dieſem Schreiben ſei der Ausgang der Preisboxerej genau vorausgeſagt und mit dürren Worten er⸗ klärt worden, Fitzſimmons werde ſich nach Verabredung von Jeffries beſiegen laſſen. Er ſelbſt glaube jetzt auf Grund der beigebrachten Beppeiſe und ſeiner eigenen Wahrnehmungen, daß die Preisboxerei ein Schwindel geweſen ſei, und werde in Zukunft alle derartſgen Preiskämpfe in San Francisco verbieten. — Das Faß des Diogenes. Nach alter Ueberlieferung hat der Cyniker Diogenes die Bedürfnißloſigkeit ſo weit getrieben, daß er in einer Weintonne lebte, und wir ſtellen uns unter dieſer Tonne ge⸗ wöhnlich ein hölzernes, aus Dauben beſtehendes und mit Reifen ver⸗ ſehenes Gefäß vor. Dieſe Vorſtellung entſpricht aber wahrſcheinlich nicht den Thatſachen. Denn die Griechen benutzten zur Aufbewahrung von Wein keine hölzernen, ſondern Thongefäße. Nach neueren Unter⸗ ſuchungen iſt es aber überhaupt undvahrſcheinlich geworden, daß Diogenes ein Weinfaß bewohnte; ſeine Bedürfnißloſigkeit äußerte ſich vielmehr nur darin, daß er zwar, wie alle ſeine Zeitgenoſſen, ein gemquertes Haus benutzte, jedoch war dies Haus außerordenklich klein; die Spottluſt der Athener nahm nun das kleine Haus zur Zielſcheibe und erklärte, dies Haus ſei ſeiner Kleinheit wegen eigent⸗ lich nur als ein thönernes Weinfaß anzuſehen; ſo entſtand dann die durch Jahrhunderte fortgeſchleppte, aber unrichtige Erzählung, Diogenes habe wirklich in einem Weinfaß gelebt. — Ein Offiziersdrama in Aſien. Aus Charbin in der Mandſchurei wird von einem in ruſſiſchen Offtzierskreiſen vorgekommenen dra⸗ matiſchen Vorfalle gemeldet, der ein bezeichnendes Licht auf die dor⸗ tigen Verhältniſſe wirft. Gelegentlich einer Verſammlung der Offi⸗ ziere des 5. Oſtſibiriſchen Regiments gerieth der Sotnik(Rittmeiſter) L. mit dem Leutnant S. in Streit darüber, wer von beiden der Stärkere ſei. Der Streit wurde ſofort durch einen Ringkampf zur Entſcheidung gebracht, wobei S. ſich als der Stärkere erwies. Darüber wurde der Rittmeiſter aufs Höchſte aufgebracht, er behauptete, ſein Gegner habe ſich gegen die Regeln des Kampfes vergangen, und die beiden ſonſt befreundeten Offiziere ſchieden in Feindſchaft von einander, Am Abend desſelben Tages fand im Kaſino des Regiments ein Ball ſtatt, an welchem beide Offtiziere theilnahmen, und zwar Rittmeiſter L. mit ſeiner Frau. Wohl in der Meinung, den Streit wieder ausgleichen zu können, forderte Leutnant S. die Frau des Rittmeiſters zum Tanze auf, erhielt aber von derſelben einen Korb, da ſie ſich wohl vor dem Unwillen ihres Mannes fürchtete. Leutnant S. ſchrieb dies Vorgehen einer Beeinfluſſung ſeitens ſeines Gegners — r — r. R“ͤi—˙ œ—ꝛR— Bemützung ergeber mentskommandeur ſei eine Gemeinheit. Maimheim, 4. Auguſt. 78 3. Seite. Preiſe im III. Rang(27—31.):.G. Worms, T. Hillesheim, Bingen, Guntersblum, Dieſtelsheim,.G. Gonſenheim, Oberſtein, Darmſtadt, Ober⸗Olm, Oberrad. 25 Ausgezeichnete Leiſtungen:.G. Hanau(41,499 Punkte),.V. Wiesbaden(41,09.),.V. Offenbach(41,325.), Aſchaffenburg(40,6), T. G. Darmſtadt und Bornheim(40,6), Frankfurt a. M.(40,5),.G. Worms(40,881),.G. Offenbach (40,29), Niederrad(40,88), Fechenheim(40,02). *44. Sitzung des Badiſchen Eiſenbahnraths. 1. Mittheilung der Generaldirektion über den Nachtrag zum Verzeichni ß der Aus⸗ nahmetarife. Auf eine Anregung ſeitens des Vertreters der Handelskammer in Heidelberg erklärt die Generaldirektion, daß eine Ausdehnung des Ausnahmetavifes für Baſalt vom Rhöngebirge nach Wittighauſen nicht beabſichtigt ſei. 2. Mittheilung der Generaldirek⸗ tion betreffend die Ermäßigung der Stü ckgutfrachten für landwirthſchaftliche Erzeug niſſe. Die General⸗ direktion verweiſt auf die in der Frage ausgegebene Denkſchrift und betont, daß es ſich zunächſt um einen Verſuch handle. Die Beſprechung ergibt das allſeitige Einverſtändniß mit der zum Nutzen der Landwirth⸗ ſchaft geplanten Verkehrserleichterung. Die Berückſichtigung ver⸗ ſchiedener Wünſche und Anregungen wird von der Generaldirektion kheils zugeſagt, bheils von wiederholter Prüfung und von den erſt zu ſammelnden Erfahrungen abhängig gemacht. 3. Berat hung des Winterfahrplans 1902/08. Die Generaldirektion weiſt ein⸗ leitend darauf hin, daß der Entwurf des Winterfahrplans auf der Grundlage des Sommerfahrplans ausgearbeitet ſei. Wie üblich, ſeien die nur für den ſtärkeren Reiſeverkehr vorgeſehenen Entlaſtungszüge aufgelaſſen und die dem Ausflugsverkehr an Sonn⸗ und Feiertagen dienenden Züge auf die Monate Oktober und Apvil beſchränkt. Außer⸗ dem glaube aber die Generaldirektion auf Grund von Ermittelungen, die im Hinblick auf die andauernd rückläufige Verkehrsbewegung ſtatt⸗ gefunden und bei verſchiedenen Zügen eine außerordentlich geringe hätten, die Aufhebung einiger Züge, wie theils aus dem Entwurf, theils aus dem Nachtrag hierzu erſichklich, vorſchlagen zu ſollen. Die hierauf vorgetragenen, zahlreichen Wünſche wegen Bei⸗ behaltung von Zügen, Einführung von Schnellzugshalten, Herſtellung von Anſchlüſſen u. ſ.., veranlaßte die Generaldirektion zu der Zuſage wiederholter Prüfung für den kommenden Winterfahrplan. Auf eine Anregung wegen Aufhebung oder Einſchränkung des Rauchverbots in den Warteſälen dritter Klaſſe erklärte der Herr Staatsminiſter, daß von dieſer im geſundheitlichen Intereſſe vieler Reiſenden getroffenen Maßregel nicht abgegangen werden könne. Der Verband deutſcher Eiſenwaarenhändler veranſtaltet in der Zeit vom.—20., Juni 1908 eine Ausſtellung von Erzeugniſſen der geſammten Eiſenwaarenbranche in der ſtädtiſchen Ausſtellungshalle in Karlsruhe. *Nach einer Entſcheidung des Reichsverſicherungsamts iſt die einem Verſicherten vermöge ſeiner Zugehörigkeit zu einer zugelaſſenen Haſſeneinrichtung ſatzungsgemäß bewilligte„Invalidenpenſion“ für Arbeiter keine Penſton im Sinne des Invaliden⸗Verſicherungsgeſetzes und bewirkt daher kein Ruhen der reichsgeſetzlichen Rente. * Beſtrafung für Zugverſpätungen. Der Eiſenbahnminiſter Budde hat nach der„Poſt“ beſtimmt, daß künftighin allgemein für Zugbverſpätungen, die auf ein Verſchulden der Beamken zurückzuführen ſind, eine angemeſſene Beſtrafung eintreten ſolle. Von einer Vorent⸗ haltung oder Kürzung der Fahrgelder ſoll dagegen abgeſehen werden. Die Obſternte in Deutſchland wird wie folgt geſchätzt: Aepefl mittel; Birnen, Hauszwetſchgen und Pflaumen mittel bis gering, Süß⸗ kirſchen ſehr gering, Sauerkirſchen und Pfirſiche ſehr gering, Aprikoſen ſchlecht, Stachelbeeren gut, Johannisbeeren und Himbeeren gut bis mittel, Erdbeeren gut, Wall⸗ und Haſelnüſſe gering. Wir ſind alſo in dieſem Jahre noch mehr als ſonſt auf ausländiſches Obſt angewieſen, wodurch dem Nationalſchatz Millionen verloren gehen. Das meiſte Obſt, 20 Proz. führt Frankreich ein, Nordamerika dagegen nur 5 Proz, * Ueber den Stand der Hopfenanlagen wird berichtet, daß die Anlagen ſich prachtvoll entwickelt haben. Die Pflanzen ſind voll⸗ ſtändig geſund, Blüthenanſatz der jetzt raſch in Dolden übergeht, iſt ſehr reichlich. Die Hitze äſt nicht mehr ſo groß, hin und wieder Regen, ein borzügliches Hopfenwetter, ſo daß es jetzt an einem guten Hopfen⸗ herbſt nicht mehr fehlen kann. *Das zweite Concert der Kapelle Strauß, welches am Samſtag Abend ſtattfand, hatte ſich gleich wie das erſte, eines recht zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Auch diesmal waren es wieder die Walzer des Altmeiſters Johann Strauß, welche von dem Neffen ſchneidig dirigirt und von der Kapelle vorzüglich executirt, das Publikum wahrhaft elektriſirten und ſtürmiſche Beffallskundgebungen entfeſſelten; wie bei⸗ ſpielsweiſe der„Fledermaus“⸗Walzer und„Wiener Blut“. Auch auf dem Gebiete der dramatiſchen Muſik bewies die Kabelle ihr Können und brachte das Vorſpiel aus„Lohengrin“ wie die Ouverture zu den „Luſtigen Weibern“ ſehr beifallswürdig zum Vortrag.— Der geſtrige 20 Pfennig⸗Tag lockte wieder ein zahlreiches Publikum in den Stadt⸗ park, wo die Grenadier⸗Kapelle, ſowohl am Nachmittag wie am Abend, eoncertirte und durch ein gediegenes Programm ſich regſten Beifalls zu erfreuen hatte. Silberne Hochzeit. Herr Hoftheaterrequiſiteur F. A. Ziſch und deſſen Ehefrau Eliſe geb. Seebeck feiern heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. „Zeugengeldſchinder“. Schmied Friedrich Nöhringer aus Wed e Mai in einer Privatklage vor dem Amts⸗ gericht als Zeuge geladen, verlangte als Zeugengebühr den ganzen Tag, obwohl er einen Vierteltag gearbeitet hatte. Dadurch wollte er 00 einen Vermögensvortheil von 90 Pfennig verſchaffen, was er nach ſchöffengerichtlichem Urtheil mit 10 Mk. Geldſtrafe eventl. 2 Tage Gefängniß wegen Betrugsverſuch büßen muß. Mißhandlung eines Nachtwächters. In der Nacht vom 20. auf 21. Juli hörte der Nachtwächter von der Großh. Güter⸗ verwaltung Georg Rudolf ein Klirren von Scherben, was auf die Zertrümmerung von Laternen oder Fenſterſcheiben ſchließen ließ. Er ging dann an die betreffende Stelle, wo er die daſelbſt anweſenden Schiffer Lorenz Koch aus Engers und Matroſe Joſef Thieſſen aus Duisburg zur Rede ſtellte. Sofort ſchlug Letzterer auf den Nachtwächter ein, ebenſo Koch. Wegen Körperverletzung und Wider⸗ ſtands ſprach das Schöffengericht gegen Koch 14 Tage und Thieſſen 8 Wochen Gefängniß aus. * Wach⸗ und Schließgeſellſchaft. In vergangener Nacht fanden Beamte der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft einen betrunkenen Mann, dem Hut und Uhr fehlten. Beides wurde demſelben durch die betreffen⸗ den Beamten, durch Suchen auf der Straße, wieder beſchafft, und nach⸗ dem man den Mann wieder auf die Beine gebracht hatte, konnte er, ohne Schaden an ſeinem Eigenthum zu haben, nach Hauſe gehen. Wiederum ſehen wir, von welch großem Nutzen dieſe Einrichtung iſt. * Konkurs. Ueber das Vermögen der Firma Gebr. Stickel, Maler⸗ und Tünchergeſchäft in Rheinau⸗Stengelhof, Friedrichſtr. 11, ———— ö—— zu und beſchwerte ſich deßhalb bei dem gleichfalls anweſenden Regi⸗ mentskommandeur. Dieſer ließ den Rittmeiſter zu ſich kommen und gab, um weitere Konflikte zu bermeiden, demſelben den freundſchaft⸗ lichen Rath, mit ſeiner Frau den Ball zu verlaſſen. Infolgedeſſen ſich nun der Rittmeiſter zu dem Leutnant., überſchüttete ihn it Vorwürfen und ſagte ſchließlich, ſeine Beſchwerde bei dem Regi⸗ S. einen Schlag ins Geſicht. ſo unglücklich in die Bruſt traf, daß der Getroffene nach wenigen Minuten verſtarb. L. wurde ſofort verhaftet und ſodann vor das Militärgericht in Port Arthur geſtellt, welches ihn zu 15 Jahren mgsarbei rurtheilte. Wie der„Oſtaf. Llohd“ zu melden weiß 1 bwar die Witterung nicht günſtig. Für Sonntag iſt folgendes Programm im Kanal, nahe der Kreuzmühle, Als Antwork erhielt er von Darauf zog der Rittmeiſter einen Revolven aus der Taſche und gab auf S. einen Schuß ab, der dieſen Pey ernannt Rechtsanwalt 1. Oktober. Muthmaßliche Wetter am 5. u. 6. Aug. Ueber dem füdöſt⸗ lichen Frankreich zeigt ſich eine ſchwache Depreſſion von wenig unter Mittel. An der Nordküſte Schottlands iſt eine neue Depreſſion von 755 wm eingetroffen. In der Umgebung des finniſchen Meerbuſens und der Ladogaſee liegk noch die ältere Depreſſion von gleichfalls 755 mm. Dagegen befindet ſich am ſüdlichen Ausgang des Aermel⸗ kanals und des Georgkanals ein Hochdruck von 765 mm und ein gleicher Hochdruck auch über Poſen, Oſtſchleſien und Ruſſiſch⸗Polen. Dr. Schleſinger hier. Prüfungstermin: bewölktes und zu vereinzelten Störungen geneigtes, dann aber auch zeitweilig wieder aufgeheitertes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 3. und 4. Auguſt. 1. Am 3. ds. Mts., Mittags 12½ Uhr, entſtand in der Werkſtätte des Zimmermeiſters Mattheis hier, Mittelſtr. 186, durch die Un⸗ vorſichtigkeit zweier Kinder, Feuer, welches erheblichen Schaden an⸗ richtete. Der Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht. 2. Aus noch unbekannter Urſache entſtand am 3. ds. Mts., etwa um 6½ Uhr, in einem Keller, bezw. Transmiſſionsraum der Spiegel⸗ fabrik Waldhof und am Dache ein Brand, welcher verſchiedenes Holz⸗ werk und einen Theil des Daches zerſtörte. Der Brandſchaden mag ſich auf 3 bis 500/ belaufen. Das Feuer twurde, bevor es weitere Aus⸗ dehnung annehmen konnte, von der Freiw. Feuertvehr Waldhof, der Fabrikfeuerwehr und den Arbeitern der genannten Fabrik gelöſcht. 3. Gin Zimmerbrand brach am 8. ds. Mis., Nachts 10% Uhr, im Hauſe F 3, 11 aus; derſelbe konnte von Hausbewohnern alsbald wieder gelöſcht werden. 4. Der Reſerveheizer Johann Riſtner von Steinmauern, wohnhaft hier, fiel am 3. ds. Mis., Nachmittags 2 Uhr 23, oberhalb der Eilguthalle hier, als er mit dem Perſonenzug von hier wegfuhr, von der Maſchine herunter und erlitt einen Schädelbruch. Er wurde in bewußtloſem Zuſtande in das Allgem. Krankenhaus verbracht. 5. Der 6 Jahre alte Volksſchüler Wilhelm Fröhlich von hier fiel am 3. ds. Mts., Abends 69% Uhr beim Spielen am Neckarvorland, Unterhalb der Friedrichsbrücke hier, in den Neckar, konnte aber von einem Schiffer gerettet und ſeinem am Ufer ſtehenden, 10jährigen Bruder übergeben werden. 6, Von einem noch unbekannten Radfahrer wurde am 3. ds. Lkachmittags auf der Breitenſtraße vor F 1 der 8 Jahre alte Fritz Schön von hier überfahren und am Knie verletzt; ebenſo wurde am 3. er. Abends auf der Straße vor dem Hauſe Lindenhofplatz Nr. 4 ein 4 Jahre alter Knabe von einem unbekannten Radfahrer überfahren und verletzt. 7. In der Thoreinfahrt des Hauſes G 7, 36 lag am 3. er. Nachts ½10 Uhr ein 14½ Jahre alter Knabe von hier in an⸗ ſcheinend bewußtloſem Zuſtande. Er wurde mittelſt Sanitätswagens in das Allg. Krankenhaus verbracht, woſelbſt feſtgeſtellt wurde, daß der Knabe ſinnlos betrunken war. 8. 5 Körperverletzungen— im Hauſe Bellenſtraße 51, auf der Schtwpetzingerſtraße vor dem Hauſe 130, auf der Mittelſtraße, im Hauſe Kleine Wallſtadtſtraße 2 hier und in Käferthal verübt— gelangten zur Anzeige. 9. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen barer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. Heidelberg, 3. Aug. Die Fremden⸗Frequenz hat trotz der empfindlichen Stockung, die durch die ſchlechte Witterung im Mai veranlaßt wurde, am Schluß des Juli die ſtattliche Geſammtgzahl von 100 118 Beſuchern erreicht. Es iſt dies ein erfreulicher Beweis dafür, daß die vielbeſungenen Reize unſerer Stadt und ihrer Um⸗ gebung noch nichts von ihrer Anziehungskraft verloren haben. * Heidelberg, 2. Aug. Det bekannte Weinhändler J. J. Menzer in Neckargemünd lebht mit dem Gemeinderath ſeines Wohnortes in Fehde. Die Leute find der Meinung, daß Menzer in der Angelegenheit einer Schenkung, bei der er als Teſtamenks⸗ vollſtrecker fungirte, dem Intereſſe der Gemeinde zuwidergehandelt habe. Der Gemeinderath brachte dieſe Ueberzeugung in einem Zeitungsartikel zum Ausdruck. Darauf antwortete Menzer in der nächſten Bürgekausſchußſitzung. Er bezichtigte den Gemeinderath der Lüge und erklärte, eine ſolche Geſellſchaft verklage er nicht. Auf Antrag des Bezirksamts wurde wegen dieſer Ausfälle öffentlich Klage gegen ihn erhoben. In der geſtrigen Verhandlung vor der Strafkammer ſuchte ſich M. materiell gegenüber dem ihm gemachten Vorwurfe zu rechtfertigen, während er zu den inkriminirten Aus⸗ drücken behauptete, er habe ſie nicht gebraucht. Das wurde ihm jedoch nachgewieſen. Das Gericht erkannte auf eine Geldſtrafe von 20 Mark und ſprach dem Gemeinderath die Publikationsbefugniß zu. BC. Gttenheim, 3. Aug. Der verſtorbene Direktor Rudolf Oſter von Ettenheim hat ſein Vermögen der Kretinenanſtalt Herthen vermacht. 5 Dillſtein b. Pforzheim, 3. Aug. Der ledige Architekt und Geſchäftsführer Bilz, in Stellung bei Mauxrermeiſter Bäuerle hier⸗ ſelbſt, erſchoß ſich geſtern Morgen in dem Augenblick, als er durch die Gendarmerie wegen Unterſchlagung verhaftet werden ſollte. BC. Villingen, 3. Aug. Zum Feuerwehrfeſt fanden ſich 248 Feuerwehren mit 3780 Mann hier ein. Das Feſt begann geſtern mit der Eröffnung der Ausſtellung von Löſchgeräthen und Ausrüſtungs⸗ gegenſtänden, die, wie ſchon berichtet, ſehr gut beſchickt iſt. Nachmittags 5 Uhr war Hauptverſammlung des Feuerwehrtags, an die ſich ein Fackelzug, Illumination der Stadt und Bankett in der großen Feſthalle auf der Amtmannswieſe vor dem oberen Thor anſchloſſen. Leider berſchiedener ſtraf⸗ * vorgeſehen: Vormittags 10%½ Uhr Ueberreichung der vom Großherzog geſtifteten Ghrenzeichen für 40⸗ und 25;jährige Dienſtzeit und Ueber⸗ gabe der Standarte durch den Präſidenten des Landesfeuerwehrvereins Herrn Kommerzienrath Bally. Vormittags 11 Uhr: Uebung der Frei⸗ willigen Feuerwehr Villingen auf dem Marktplatz. Mittags ½ Uhr: FJeſtzug durch die Hauptſtraßen zur Feſthalle. Feſtrede. Concert, Abends 8 Uhr: Bankett in der Feſthalle. Pfalz, Heſſen und lumgebung. r. Neuſtadt a. d.., 3. Aug. Wie bereits berichtet wurde, iſt der hieſige Küfermeiſter Gaſſert verdächtig, die zahlreichen Faß⸗ diebſtähle am hieſigen Bahnhof berübt zu haben. Geſtern wurde er durch die Gendarmerſe dem Unterſuchungsrichter vorgeſührt und hierauf in Haftgenommenz es wird ihm alſo der Prozeß gemacht werden. Gaſſert betrieb einen ausgedehnten Transportfäſſer⸗ Handel und hat die geſtohlenen Fäſſer auf dieſe Weiſe an Weinhändler und Private verhandelt. Als Küfer war es ihm ein Leichtes, die ein⸗ gebrannten Firmen auszulöſchen.— Seinen Verletzungen erlegen iſt geſtern der Notariatsklerk Wind, welcher tags vorher im Rauſch unter einen Möbelwagen kam und hierbei an den empfindlichſten Theilen des Unterleibes berletzt wurde. 7 275 r. Landau(Rheinpfalz), 3. Aug. Ein bis jetzt noch nicht näher aufgeklärter Mord wurde hier verübt. Geſtern fand man nämlich die Leiche des Taglöhners V. Johann aus Dernbach. Verſchiedene Stichwunden, die der Todte im Rücken hatte, ließen ſofort bermuthen, daß Johann erſtochen und dann in den Kanal geworfen wurde. Die ſofort vorgenommene Sektion der Leiche hat dieſe Annahme beſtätigt und heute hat man in Nepſterdt a. d. H. auch ſchon den Thäter feſtgenommen in der 15 des Fabrikarbeiters Friedrich Glaſer aus Silz bei Ann⸗ Zum Konkursverwafter iſt Für Dienſtang und Mittwoch iſt demgemäß vorwiegend gewitterhaft wurde Doch konnte man nicht kvenig Aecker ſehen, deren Frucht infolge früherer ſehr ſtarker Regengüſſe noch vollſtändig niederlag, ſodaß das Schneiden recht beſchwerlich wurde. Während im Anfang des vorigen Monats in der ganzen Umgegend zeikweiſes Regenwekter eintrat, herrſchte hier Trockenheit und Wind. In Folge deſſen ſah ſich mancher Landwirth genöthigt, ſein friſch angepflanztes Tabalfeld umzupflügen und es mit Herbſtfutter anzuſäen; die Wieſen brannten aus und verſprechen eine geringe Grummeternte; auch das Kleehen war twenig ergiebig ausgefallen. Ganz beſonders aber hatten die Karkoffeln ge⸗ litten; frühe Sorten ſind kaum zu haben und den ſpäteren Sorten hilft der nun eingetretene Regen nicht mehr, wenn er auch für das Wachsthum der Tabakpflanzen von großem Werth iſt. *Aſchaffenburg, 2. Aug. Großfeuer zerſtörte in vergangener Nacht zwiſchen 12, und 2 Uhr den Dachſtuhl des hieſigen Bahnhofs⸗ gebäudes. Kurz nach 12 Uhr Nachts brach im rechten Flügel des Bahnhofsgebäudes, in welchem ſich die Betri eaus befinden, Feuer aus, das den ganzen Flügel zerſtörte. Die werthvollen Tele⸗ graphen⸗Apparxate konnten nur mit Mühe gerettek werden. Das Ein⸗ und Ausfahren der Züge kann infolgedeſſen nicht gemeldet und die ausfahrenden Züge müſſen daher bis über die Signale hinaus⸗ geleitet werden. Das Feuer konnte nach etwa zweieinhalbſtündiger Dauer gelöſcht werden. — Sport. Baden⸗Baden, 3. Aug. Allem Anſcheine nach gehen lwir heuer einem hochintereſſanten Meeting entgegen, das reich an ſenſationellen Ereigniſſen ſein wird, wie es ſich aus einem ſo abwechslungsvollen Programm mit reich dotirten Rennen nicht anders ekwarten läßt. Dieſes Programm, twelches der Präſident des Internationalen Clußs in Form von hübſch ausgeſtatteten, farbenreichen Plakaten, die am Kopfe vier Rennpferde mit Jockeys in Rennfarben von deutſchen, öſterreichiſchen, franzöſiſchen und engliſchen Rennſtallbeſitzern in volley Aktion darſtellen, einem größeren Publikum zur Kenntniß bringt, gibt in größeren Umriſſen ein klares Bild über das fünftägige Meeting, in welchem nicht weniger als 30 Rennen zur Entſcheidung gelangen. An Geldpreiſen ſteht insgeſammt die ſehr beträchtliche Summe bon rund 420 000% und fünf Ehrenpreiſe zur Verfügung. Mit Spannung ſieht man den erſten Entſcheſdungen der Rennen entgegen, welche am Sonntag, 24. Auguſt, ihren Anfang nehmen. Cheater, Runſt ung(Oiſſenſchaft. *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Sonntag, den 3. Aug, enthält: Ausgleichsſorgen in Oeſterreich.— Ein Fortſchritt auf dem Gebiete der Frauenbildung.— Memento vivere.— Das Pronun⸗ ciamento.— Das neue Theaterjahr.— Zur Geſchichte des deutſchen Zeitungsweſens.— Amazonen des Geiſtes.— Militäriſche Rundſchau. — Die„Illuſtrirte Unterhaltungs⸗Beikage“! ent⸗ hält: Gedenktage.— Eine Schreckensnacht.— Die Leute auf Haiti.— Die Todte(Roman⸗Fortſetzung).— Bilder vom Tage: Die Sieger im Homburger Lawn⸗Tennis⸗Turnier.— Ledochowski's Beiſetzung. — Gedenkfeier für König Humbert.— Ein deutſches Reſtaurant i Paris.— Pvinzeſſin Heinrich in der Sommerfriſche.— Eine neue Weltſtadt.— Gerettetes Land. 5 Briefkaſten. Abonnent G. B. Ihre Anfrage eignet ſich nicht zur Beantwor⸗ tung un Briefkaſten, da uns jegliche Kenntniß der näheren Verhält⸗ niſſe fehlt. Sie khun am Beſten, hierüber einen Rechtsanwalt zu conſultiren. Abonnent A. H. Was Sie per Monat bezahlen müſſen, wiſſen wir nicht, da wenn keine Einigung zu Stande kommt, es Sache des Gerichts iſt, dieſes zu beſtimmen. 2) Nach dem Bürgerlichen Geſetz⸗ buch. 3) Der Fall Ihrer Krankheit dürfte allerdings vom Richter in Erwägung gezogen werden, ausſchlaggebend iſt er aber nicht. Abonnent., Heddesheim. Auskunft über gezogene Lotterie⸗ looſe ertheilen wir grundſätzlich nicht. Abonnent D. R. Sobald Ihre Wohnung den Werth Mark überſteigt, ſind Sie verpflichtet, die vom Bürge ſchloſſene Vergütung für die Müllabfuhr zu bezahlen. Abonnentin Frieda. Sie haben die e be nur beſenrein zu übergeben. Für Abnützung der Wohn der Vermiether keine Entſchädigung verlangen, ſobald nich Anderes durch Vertrag ausgemacht iſt, doch iſt dabei Vora daß keinerlei Schäden, welche durch die ausziehenden Mieth anlaßt wurden, ſich vorfinden. ö 8 Abonnent Ph. H. Zu den„üblichen Reparaturen“ zählen von Ihnen geſchilderten Schäden nicht. Wenn die Scheibe des Kücher fenſters durch den Sturm einen Sprung erhielt, ſo iſt das offendar darauf zurückzuführen, daß das Fenſter nicht geſchloſſen w bef einem Sturm nicht unterlaſſen werden darf und wenn d Unborſichtigkeit des Mädchens die Tapete des Ganges mi beſchmutzt wurde, ſo müſſen Sie auch dafür aufkommen. Abonnent F. K. Ob es geſetzlich zuläſſig, reſp. unter Umſtänden für beide Parteien rechtsberbindlich, wenn man Mi ſtreitigkeiten durch ein beiderſeits gewähltes Schiedsgericht entſcheid läßt, halten wir für möglich, ob es aber praktiſch ausführb das möchten wir doch ſtark begweifeln. An Beſchäftigun einem derartigen Schiedsgericht, namentlich in unſerer gewiß nicht fehlen. Welche Form nothwendig iſt, um geg gerichtsurtheile jedweden Einſpruch auszuſchließen, das überlaſſe vorläufig den Juriſten, ſich darüber die Köpfe zu zerbreche ſichtlich der Weiterungen, welche ſich daraus für die ein ergeben, wenn die andere unterlegene Partei dem Schieds nachkommt, ſind wir der Anſicht, daß die unterlegene Partei meiſten Fällen ſich dem Schiedsſpruch nicht fügen dürfte und ſch doch die Entſcheidung des Amtsgerichts angerufen wird. Deuleſte Dachrichten und Telegram Phäläppsthal(Rhön), 3, Aug. Von Emden aus der Kaiſer dem hier wohnhaften Korvettenkapitän a. D. R ſtoſck v. Rhöneck folgendes Telegramm:„Die gerettete Bef des Torpedobootes„S 42“ hat ſoeben vor mir geſtanden. Ich ha nicht beſichtigen können, ohne dabei der heldenmüthigen Treue Ih Sohnes, des Kapitänleutnants Roſenſtock v. Rhöneck zu gedenken. S⸗ Umſicht und ſein glärzender Pflichteifer haben ihn in der Gefahr verlaſſen. Als Letzter harrte er auf ſeinem Schiffe aus, nur be auf die Rettung Anderer. Möge Ihnen das tapfere Verhalt Sohnes den ſchweren Verluſt tragen helfen, den ich glei Marine tief bellage. An dieſem Schmerze nimmt auch der K bon England mit der britiſchen Marine theil, lwie Telegramm damals erſehen haben werdenn. 1 Paris, 3. Aug. Geſtern war hier das Ge breitet, auf den Präſident Loubet ſei in Ramboui Schuß abgegeben worden. Das Gerücht ent Begründung. 1 Caſtletown(Irland), 3. Aug. Zwei Offtzier⸗ Matroſe des Kriegsſchiffes„Hannibal“ ſind geſtern Hafen infolge Kentern des Bootes, in welchem ſie ſt ertrunken. 5 0 Ehriſtfanſa, 3, Aug. Das„Morge Tromſö: Es verlautet, daß Kapitän Johan Baldwinſchen Nordpolexypoditi gerichtsberhör verlangte wegen ver ſich an Bord der Amerika während 5* + de 5 4. Seite — General⸗Anzeiger, 2 WMannheim, 4. Auguft. eine Autorität in allen Angelegenheiten von öffentlichem Intereſſe zu bilden. Die Führer der Bergarbeiter im Rand ſchaffen eine Organiſation in der Abſicht, eine Reihe von politiſchen und ſoziglen Reformen zu erlangen. 4 5* Kulturkampf in Frankreich. * Firminy(Departements Loire), 3. Aug. Unmittel⸗ bar nachdem geſtern ein Polizeikommiſſar an der hieſigen Ordensniederlaſſung die Siegel angelegt hatte, brach der Pfarrer die Siegel, indem er erklärte, er ſei der Eigen⸗ thümer des Hauſes. Sodann ſchlug deſſen Frau dem Kommiſſar ins Geſicht. Der Pfarrer und ſeine Frau wurden verhaftet. * Paris, 3. Aug. Die kongreganiſtiſchen Niederlaſſungen im Vienne(Departement Iſere) und im ganzen Departement Ain wurden heute Vormittag ohne Zwi⸗ ſchenfall geſchloſſen. * Paris, 3. Aug. Gruppen von Sozialiſten ſam⸗ melten ſich heute Nachmittag auf dem Place de'Hotel de Ville und der Place de Panthdon an, um auf der Place Maubert vor dem Denkmal Etienne Dolet's eine Kundgebung zu Gunſten der Anwendung des Geſetzes gegen die Kongregationen zu beranſtalten. Um 4% Uhr war die Kundgebung beendet, ohne daß es zu einem Zwiſchenfall gekommen war. In der Schule der„Brüder“ in der Rue Fürſtenberg wurden Fenſterſcheiben eingeſchlagen; die Polizei trieb die Ruheſtörer auseinander. Paris, 4. Aug.(Tel.) Nach der Kundgebung vor dem Denkmal Dolets veranſtalteten die Theilnehmer an derſelben im Hotel Societe⸗Savantes eine Verſammlung, in welcher der Deputirte Tourgnol erklärte, beim Wiederzuſammentritt der Deputirtenkammer werde er die Aufhebung aller Kongrega⸗ tlonen und Kündigung des Konkordats beantragen. Er hoffe, daß alle republikaniſchen Deputirten dieſem Antrage zuſtimmen werden. Bei der Kundgebung in der Rue Fürſtenberg wurde ein Anarchiſt verhaftet. * Paris, 4. Aug. Aus Anlaß der Schließung der Ordens⸗ ſchulen fanden in den Departements Iſeére, Loire, Tarnvaucluſe und in mehreren Gemeinden des Arrondiſſements Janne Kundgebungen gegen die Regierungskommiſſare ſtatt. In Viene muße der Regie⸗ rungsvertreter angeſichts der feindlichen Haltung einer Gruppe von 400 Perſonen, welche Steine gegen die Gendarmerie ſchleuderten, das Feld räumen, ohne ſeinen Auftrag ausgeführt zu haben. In Monte Bone(Iſere) erbrach der Neffe des General Miribel zweimal die an die Schulen angelegten Siegel. Derſelbe wurde verhaftet. *** Die Krankheit König Eduards. * Cowes, 3. Aug. Heute Nachmittag beſichtigte König Eduard die vom deutſchen Kaiſer für das am 6. Auguſt ſtattfindende Nachtrennen geſtifteten Preiſe, insbeſondere den maſ⸗ ſiven ſilbernen Becher, die vom Sekretär der„Royal⸗Hacht“ Squa⸗ dron an Bord der königlichen Yacht gebracht wurden. Der König gab ſeiner Freude und Bewunderung über die Spenden des Kaiſers Ausdruck. .* Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Köln, 3. Aug.(FIrkf. Ztg.) Bei dem heutigen inter⸗ nationalen Radrennen war im weſtdeutſchen Derby Erſter der Däne Elegard, Zweiter wurde Rütt⸗Köln, Dritter Momo aus Breszia. Chatelaine⸗Paris, der von einem andern Fahrer angerannt wurde, ſtürzte und erlitt eine Muskelzerrung. Maher⸗Ludwigshafen kam infolge Rahmenbruchs zu Fall und verletzte ſich erheblich. Deſfau, 4. Aug. Hofkapellmeiſter Klughart, glied der Akademie der Künſte in Berlin, iſt geſtern geſtorben. Dorxtelweil, Kr. Friedberg, 4. Aug. Heute früh wurde auf dem Bahnkörper die entſetzlich verſtümmelte Leiche des Bahn⸗ wärters Pfeiffer aufgefunden. Pfeiffer war beim Begehen der Strecke während einer Zugskreuzung überfahren worden. Leipzig, 4. Aug. 3 Ginbrecher, welche am 19. Juni aus dem Kontor einer Butterhandlung einen 8 Zentner ſchweren Geldſchrank ſtahlen und ihn ſeines Inhalts in Höhe von 2000 Mark beraubten, wurden verhaftet. Berlin, 4. Aug. Bei dem geſtrigen 6 Stunden⸗Rennen um den großen Preis von Friedenau ſiegte Robel mit 358,544 Kilometer. * Kiel, 4. Aug. Die Kaiſerin reiſte geſtern Abend kurz nach 9 Uhr ab. Der Kaiſer begleitete die Kaiſerin zum Bahnhof und kehrte mit einer Dampfpinaſſe auf die„Hohen⸗ zollern“ zurück. Mit⸗ * 4 Zur Kriſe in Bayern. * München, 4. Aug.(Frkft. Ztg.) Die Zentrums⸗ fraktion will die geſtrichenen Kunſtpoſitionen des Kunſt⸗ ekats genehmigen und kein Gewicht darauf legen, wer Kultus⸗ miniſter wird und die übrigen Miniſter in Ruhe laſſen, wenn die Würzburger Profeſſoren ihr Theil wegbekommen. Die Fraktion will ſich aber nicht mit unverbindlichen Erklärungen zufrieden geben, ſondern ſofort poſitive Maßregeln ſehen. (Darauf kann ſich keine Regierung einlaſſen, die noch einen Funken von Selbſtachtung beſitzt. Vgl. Ueberſicht. D. Red.) Die Reiſe des Kaiſers nach Rußland⸗ * Kiel, 4. Aug. Kurz nach 7½ Uhr trat die„Hohen⸗ zoller“ mit dem Kaiſer an Bord in Begleitung des Kreuzers Prinz Heinrich und Nhmphe die Reiſe nach Reval an. Sämmt⸗ liche im Hafen liegende Schiffe feuerten den Kafſerſalut von 38 Schuß. *** Ausſtand der Feldarbeiter. Lemberg, 4. Aug. Der Ausſtand der Feldarbeiter dauert in einzelnen Gemeinden unverändert fort. Die frem⸗ den Arbeiter wurden von den Ausſtändiſchen zur Arbett nicht zugelaſſen. Man bat um Entſendung von Militär. *. 1** Präſident Steijn in Holland. * Haag, 4. Aug. Heute früh ½9 Uhr kam Präſident Steijn vor der Villa Norma in Schevenigen an. Es wirkte erſchütternd, zu ſehen, wie 6 Herren, darunter Wolmerans und Weſſels, den gebrochenen Mann auf einer gewöhnlichen Bett⸗ matratze in die neue Wohnung trugen. Steijn, der einen ein⸗ fachen braunen Anzug und eine ſchwarze Brille trug, hat außer⸗ ordentlich ſympathiſche, gütliche Züge, denen man weder die körperlichen noch die phyſiſchen Leiden anſteht. Er iſt voll Leben, doch ſucht ſeine Umgebung jedes politiſche Geſpräch von ihm fern zu halten. Die Reiſe hat derart beſſernd auf ähn gewirkt, daß er wieder die Extremitäten bewegen kann. Erſt eine Unter⸗ ſuchung durch Profeſſor Winkler wird ergeben, ob Steijn mit Frau und 5 Kindern in Schevenigen bleibt oder ob er einen andern Platz aufſuchen muß. *London, 4. Aug.(Reuter.) Steijn erſuchte den Spezialkorreſpondenten des„Daily Telegraph“, der mit ihm reiſte, das Gerücht für unbegründet zu erklären, daß er nicht den Boden Englands betreten wolle. Er beabſichtige im Gegentheil, einige Zeit in England zu verbringen, bevor er nach Afrika zurückkehre, und die Kinder in eine engliſche Schule zu ſchicken. Colkswirthschaft. Getreide. Getreidebericht pro Juni und Juli. Die Tendenz für Weizen hat ſich während der beiden Berichtsmonate bald etbwas befeſtigt bald wieder etwas verflaut, je nachdem die nordamerikaniſchen Börſen höhere oder niedrigere Kurſe ſandten, und je nachdem die Witterung für die neue Ernte günſtig oder ungünſtig war. Die ankommende Waare fand immerwährend flotten Abſatz, da die Vorräthe im Lande ſehr klein und die Konſumfrage eine anhaltend gute war. Gegen Mitte Juli hat ſich die Situation weſentlich verflaut, als eine der Ernte ſehr günſtige Witterung eintrat, und von Ungarn, Rumänien und Rußland äußerſt gute Ernteberichte eintrafen. Dazu trug nament⸗ lich noch der Umſtand bei, daß von Rumänien ſehr billige Offerten vorliegen und zwar für vorzügliche Qualitäten, wie ſie nur im Jahre 1896 vorhanden waren. Auf Lieferung fanden von da bereits größere Abſchlüſſe ſtatt. Amerika ermäßigte ſeine Forderungen ebenfalls, ſo daß er heute mit Rumänjen zuſammen den Markt beherrſcht; ſpäter wird ſich auch Rußland dazu geſellen. Bei uns ſind die Erntegus⸗ ſichten ſowohl in Süd⸗ als auch in Norddeutſchland ebenfalls ſehr gute. — Roggen hat während der Monate Juni und Juli eine wichtige Rolle geſpielt, da unſere einheimiſchen Vorräthe aufgezehrt und die Zufuhr vom Auslande nur ſchwach war. Die Mühlen hatten Mühe, ſich mit dem Artikel gu verſorgen, ſo daß ſie zu geringen mit Roggen vermiſchten Weizenſorten Zuflucht nehmen mußten. Die neue Ernte hat ſich dazu noch um 14 Tage verzögert, ſo daß heute nur wenig neue Waare am Markte iſt. Der Druſch von Roggen in hieſiger Gegend hat bereits begonnen, doch ſoll der Ertrag darin nur ein mittelmäßiger ſein.— Gerſte. Das Geſchäft in Brauwaare war der vorgerückten Jahreszeit wegen ſehr beſchrünkt. In alter Waare wurde Weniges von der Türkei zu konvenablen Preiſen umgeſetzt, welche Waare von unſeren Malgfabrikanten der Billigkeit halber gerne dazugekauft wird. In Futtergerſte herrſchte in Folge der theueren Haferpreiſe ein ziemlich großes Geſchäft und wurde ziemlich viel bei behaupteten Preiſen ge⸗ handlt. Effektive Waare iſt feſt, während auf Abladung per Auguſt⸗ September von Rußland weſentlich billigere Offerten am Markte ſind. Die Ernteausſichten für Brauwaare ſind ſehr günſtig. Sowohl Deutſchland als auch Ungarn und Rumänien haben eine ſehr reiche Ernte, nur die Farbe der Waare ſoll in Folge des Regens zu wünſchen übrig laſſen.— Hafer war während der beiden abgelaufenen Monate im Preiſe ſteigend, da im Inlande Vorräthe nicht vorhanden, und der Konſum ein bedeutender war. Anfänglich konnten wir uns zwar mit vorzüglichen Qualitäten aus Norddeutſchland verſorgen, die indeſſen bald zur Neige gingen, und wurde alsdann hauptſächlich nordruſſiſcher Hafer, ſpeziell Petersburger, gekauft. Nahe Waare iſt jetzt noch var und ſehr theuer, während auf Lieferung des hohen Preisſtandes wegen keine Kaufluſt beſteht. Mit der neuen Ernte, die in Bälde beginnen wird, und deren Ertrag ein vorzüglicher ſein ſoll, dürften indeſſen die Preiſe ſinken.— Mais zeigte wenig Veränderung, da das Angebot genügte. Die Preiſe behaupteten ungefähr ihren früheren Stand. Der Bedarf wurde von der Donau und Argentinien gedeckt, während der Artikel von Amerila des hohen Preisſtandes wegen nicht zu uns rentirt. Der Stand der neuen Ernte iſt jedoch ein ſehr guter, und dürfte nach der Einheimſung auch dieſes Land wieder in die Reihe der Lieſeranten eintreten.— Wir notiren Ende Juli: Kanſas 2:„ 17.60, Norbhern 1: 17.50, Redwinter 2, neue Ernte:„ 17, Bahia blanca Weizen:„ 16.50—18.00, Rumäniſchen Weizen„ 16.50—17.78, Ruſſiſchen Roggen, prompt:„ 15.75, Ruſſiſchen Roggen, neue Ernte: , 14.75, Ruſſiſchen Hafer: 17.75—10.00, Futtergerſte, prompt: , 18.50, Laplatamais: 12.20—12.30 mit Sack, Donaumais: % 12.20—12.30 mit Sack. Alles per 100 Kilo netto, bahnfrei, ver⸗ zollt, Mannheim. Mheinſchifffahrt. Die Lage des rheiniſthen Verfrachtungsgeſchäftes in Rotterdam hat ſich innerhalb der letzten acht Tage wieder etwas verſchlechtert. Der bor Kurzem noch ſchwache Vorrath von leeren Schiffen jiſt inzwiſchen durch ſtärkere Anfuhren vom Oberrhein und von den Ruhrhäfen an⸗ ſehnlich vermehrt worden. Das dadurch verurſachte Mißverhältniß zwi⸗ ſchen Angebot und Bedarf hat die Feſtigkeit der Frachtenlage verdrängt. In den letzten Tagen waren auch die überſeeiſchen Zufuhren weniger lebhaft als in der verfloſſenen Woche und da ſich dadurch die Nach⸗ frage, namentlich nach den oberrheiniſchen und Mainhäfen erheblich abſchwächte, gingen die Kahnmiethen etwas zurück. Nach den Ruhr⸗ häfen ſchwanken die Sätze für Eiſenerzladungen je nach der verein⸗ barten Löſchzeit zwiſchen 55 und 55 ots, für die Laſt von 2000 Kgr. und für Getreide oder gemiſchte Ladung nach den Häfen Bingen, Mainz, Worms, Mannheim und Frankfurt a. M. zwiſchen fl..10 und fl..20 pro Laſt bei freiem Schleppen. Die Schlepplöhne nach der Ruhr betragen 30 bis 35 ots. pro Laſt in Kähnen. Infolge der vielen Schlvankungen auf dem Schiffsfrachtenmarkt können ſich auch die Transportfrachten nicht befeſtigen; bei dem ſtarken Wettbewerb für Transporte ab hier nach den oberrheiniſchen und Mainhäfen können ſelbſt für ſpätere Transporte kaum nennenswerthe Frachterhöhungen durchgreifen. Wenn nicht bald ein günſtiger Waſſerſtandswechſel ein⸗ tritt, werden Ladungseinſchränkungen bei den für den Oberrhein und die Mainhäfen beſtimmten Fahrzeugen erforderlich ſein. Trotz un⸗ günſtiger Waſſerſtands⸗ und Verkehrsverhältniſſe iſt die Stimmung auf dem Frachtenmarkte flauer geworden, weil es erſtens an genügen⸗ dem Transportmaterial fehlt und zweitens ſich der Vorrath von leeren Schiffen in dem Maße vermehrt hat, daß das Angebot den Bedarf weit überwiegt. Die Kahnmiethen betragen für große Kahnladungen nach Mainz und Mannheim M..20 und.25, nach Höchſt und Frankfurt a. M..35 und nach Straßburg M..50 pro Karre von 1700 Kgr. Die Schlepplöhne ſind bei ſtarkem Vorrath von Schleppkraft ebenfalls gedrückt, die Sätze betragen pro Centner in eiſernen Kähnen nach St. Goar 2 bis 2½ Pfg., nach Mannheim 3½ bis 3½ Pfg. Trotz der Vereinigung der großen Schleppfirmen will es nicht gelingen, die Sätze in die Höhe zu bringen. Deutſche Verlagsanſtalt in Stuttgart. Wie die Verwaltung der deutſchen Verlagsanſtalt in Stuttgart bekannt gibt, ſind die Herren Kommerzienrath Moſer in Stuttgart und Hofrath Profeſſor Müller⸗ Palm aus dem Verwaltungsrathe ausgetreten. In Stuttgart nimmt man an, daß diesmal eine Dividende nicht vertheilt werde. Deutſchlands Roheiſenproduktion. Nach den ſtatiſtiſchen Ermitte⸗ lungen des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller belief ſich die Roheiſenproduktion des deutſchen Reiches(einſchließlich Luxem⸗ burgs) im Juni 1902 auf 695 078 Tonnen; darunter Puddelroh⸗ eiſen und Spiegeleiſen 98 728 Tonnen, Beſſemerroheiſen 84 898 Tonnen, Thomasroheiſen 485 308 Tonnen, Gießereiroheiſen 126 149 Tonnen. Die Produktion im Mai 1902 betrug 710 420 Tonnen, im Juni 1901 688 046 Tonnen. Vom 1. Januar bis 30. Juni 1902 wurden produzirt 4 018 776 Tonnen gegen 3 958 779 Tonnen im gleichen Zeitraum des Vorfahres. Fortſchritte der Lebensverſicherung in Deutſchland. Nach den ſtatiſtiſchen Abhandlung über„Zuſtand und Fortſchritte der deutſchen Lebensverſicherungs⸗Anſtalten“, welche demnächſt für das Jahr 1901 zur Veröffentlichung gelangt, iſt der Zugang an Lebensverſicherungs⸗ ſümmen bei den deutſchen Geſellſchaften im borigen Jahre wiederum größer als in allen Vorjahren geweſen. Von den 45 deutſchen Geſell⸗ ſchaften, die ſich mit dem Betrieb der Lebensverſicherung— d. h. der Kapital⸗Verſicherung mit Zahlbarkeit beim Tode oder nach Er⸗ reichung eines beſtimmten Alters— beſchäftigten, wurden im Jahre 1901 insgeſammt 119 005 neue Lebensverſicherungen über Mark ————— 561 248 168 abgeſchloſſen. Dagegen bezifferte ſich bei ihnen der Abgang an Lebensverſicherungen zuſammen auf 61711 Policen über M. 268 155 025, wobon 22 040 Verſicherungen über M. 90 526 079 durch den Tod der Verſicherten und 4192 Verſicherungen über M. 23 166 425 durch Zahlbar n bei Lebzeiten der Verſicherten endigten. Der Zugang überſtieg Abgang um 57 294 Policen und M. 293 093 143 Summe. alſo im vorigen Jahre bei den 45 deutſchen Lebensverſicherungs⸗ Anſtalten der Beſtand an Todesfall⸗Verſicherungen erhöht. Derſelbe ſtieg dadurch zu Ende des Jahres auf 1 534 141 Policen über M..701 426 408. Hieran waren die bedeutendſten Anſtalten mit 27) mit 807 747 200 folgenden Summen betheiligt: Gotha(gegr. 18 Mark, Stuttgart(gegr. 1854) mit 605 448 782., Alte Leipziger (gegr. 1880) mit 598 551950., Stettiner Germania(gegr. 1857) mit 574 708 285., Victoria(gegr. 1861) mit 515 118 583 Mark, Karlsruhe(gegr. 1864) mit 474 092 361.; Summa 8 570 667 161 M. Auf dieſe ſechs Anſtalten entfiel demnach die gute Hälfte(53,3 Proz.) des geſammten Lebensverſicherungsbeſtandes der 45 Geſellſchaften. Für die von allen dieſen Anſtalten betriebene Lebensverſicherung im oben bezeichneten Sinne iſt die Möglichkeit einer vollſtändig vergleichenden Statiſtik gegeben. Daneben wird von der Mehrzahl der Geſellſchaften auch noch die Rentenverſicherung, ſowie die Verſicherung auf den Erlebensfall(Alters⸗, Ausſteuer⸗, Militär⸗ dienſtverſicherung) und von einer Reihe von Geſellſchaften die ſogen. kleine Lebensverſicherung(Begräbnißgeld⸗, Volks⸗ und Arbeiterver⸗ ſicherung) betrieben, während einzelne Anſtalten, wie die Gothaer Bank, ſich auf den Betrieb der eigentlichen Lebensverſicherung be⸗ ſchränken. So wird unter jenen 6 Anſtalten die Volksverſicherung (mit kleinen Summen, zumeiſt ohne ärztliche Unterſuchung und mit wöchentlicher Prämienzahlung) allein von der Viktoria betrieben, die am Schluſſe des Vorfahres darin einen Beſtand von 851½ Mill. Mark und bei Miteinrechnung auch von 58½ Mill. Mark an Verſicherungen nur auf den Erlebensfall ſogar einen Geſammtbeſtand von 920 Mill. Mark hatte. Ein wirklicher Vergleich zwiſchen den verſchiedenen An⸗ ſtalten iſt aber, wie geſagt, nur innerhalb der ihnen je gemeinſamen Verſicherungsarten angängig. Maunheimer Marktbericht vom 3. Auguſt. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Heu M..— bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30—40 Pfg., Spinat per Portion 20—30 Pfg., Wirſing per Stück 00-00 Pfg., Rothkohl per Stück 25—30 Pfg., Weißkohl p. St. 15 bis 20 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 8 Knollen—15 Pfg., Kopfſalat per Stück—6 Pfg., Endivienſalat per Stück—10 115 Feldſglat p. Portionoo Pfg., Sellerie p. Stück—8 Pfg., Zwiebeln p. Pfund 00—18 Pfg., rothe Rüben per Portion 10 Pfg., weiße Rüben per Portion o Pfg., gelbe Rüben per Portion 10 Pfg., Carrotten per Büſchel 5 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion—8 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 25—30 Pfg., zum Ginmachen per 100 Stück 00—00 Pfg., Aepfel per Pfd. 00—00 Pfg., Birnen per Pfd. 25—30 Pfg., Kirſchen per Pfd. 25—30 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 30—50 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück—.00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—85 Pfg., Butter per Pfd..10—.20., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—90 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—0,00., Reh per 6fd..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück.20—50., Huhn(jung) per. Stück.70—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar 90-.00., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.20—00 Pfg., Karpfen.00 Mk. Heu⸗ und Strohbericht vom 4. Auguſt. Die Strohpreiſe haben in vergangener Woche einen entſchiedenen Rückgang erlitten, dagegen konnte Heu etwas anziehen. Wir notiren: Kleehen—.10 Mk., Wieſenheu 3 Mk., Roggenſtroh(Flegeldruſch).70—80 Mk,, Preßſtroh.40—.50 Alles per 50 kg franko hier. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 2. Aug. Drahtbericht der Ameriean Line, Sout⸗ hampton. Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 28. Juli von Southampton Ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Buregu Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 39.31. 1. 2. 3. 4.[Bemerkungen Nouſtaun;;z 4,08 4,09 Waldshunt 33,00 2,972,97 8,12 8,24 Hüningen 2,56 2,58 2,53 2,60[Abds. 6 Uhr Kehl 12,99 2,95 2,97 8,16 N. 6 Uhr Lauterburg. 4,40 4,87 4,85 4,85 Abds. 6 hr Maxan. J4,47 4,44 4,42 4,44 4,58 2 Uhr Germersheim 4,16 4,16.-P. 12 Uhr Maunheim 3,85 3,95 3,92 3,88 3,89 3,99 Morg. 7 Uhr Mainz 11.42 1,88 1,861,68 1,82.-P. 12 Uhr Biigennn 0 1,95 1,93 10 Uhr Kaulb 322,28 2,24 2,22 2,18 2,18 2 Uhr Koblenz 338 2,26 2,24 10 Uhe Köiln J2389 2½26%e 2 Uhr Nuhrort 0 1,68 1,58 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 8,933,92 3,89 8,863,98 8,98 V. 7 Uhr Heilbronn 0,49 0,49 0,50 0,78 1,20 V. 7 Uhr er Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Volkswirthſchaft: J. VB.: Karl Apfel, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. 1 u. höher— 4 Mtr, ſowie 8 Mk 4 3 berg⸗Seide“ in . ſchwarz, weiß u. farbig von 95 Pf. bis Mk. 18.65 p. Met. Absolut kein Eoll zu zahlen! da die porto⸗ freie Zuſendung der Stoffe durch meine Seidenfabrik auf deutschem Grenzgebiete erfolgt.— Nur echt, wenn direkt von mir bezogen! Muſter umgehend. 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Dann ſagten hätten die Umriſſe einer weißen Taube Andere erklärten feierlich, t gebrauchten Gallerie Be DTages mehr ie ſchwarze Frauen Agen.* 9 freundlicher Geiſt manck nimmt, um f 6 hen bei den Bergleuten Midtel⸗ ben Pfeifer.“ Der Urſprung lich die Rufe wilder Vögel, die feifer“ wurde im Fahre 1874 re, ein ähnlicher Streik wie eifer wurden im September jenes ad g hört, und am nächſten Morgen jabſteigen. Unter den engliſchen Berg⸗ igfacher Aberglaube. ie Kobolde, im der Schacht ruhig iſt, mit ihren ichen Hämmern klopfen Man findet ſie in Kohlen⸗ Zinn⸗ andern Bergwerken, und ſie ſind nur in den reichſten Gängen e ſollen den Menſchen ſagen, wo die beſte Abl auſohle iſt. ald die Bergleute die Ader erreicht haben, hört das Geräuſch In Cornwall g n die Bergleute, die Kobolde wären die 1 der den, die den Heiland kreuzigten, und die ſpäter vom Is Sllaven in die Zinnbergwerke geſchickt wurden. zerk hatte ſeinen eigenen Geiſt Nanrens iſt einer Frau ſein, die ſich den Schacht getödtet hatte.„Dorcas“ fand ein Bergleute zu quälen. Dieſe wurden „daß ſie ihre Arbeit verließen und ihr nach⸗ gen ſie nie.„Dorcas“ ſchien jedoch eine Vorliebe Einmal ſchwang ein Mann einen ſchweren chen den Streichen ſeinen Namen beutlich und 9 ſachte er ſich dabei nichts und fuhr in ſeiner Adbeit fort. A das 9 wurde ſo dringend, daß er endlich ſeinen Hammer hinwarf und nach der Richtung des Tones hinging. Ein es Dutzend Stimmen und— krach! Auf dem Fleck, auf denn eß einen Augenblick vorher geſtanden hatte, lag eine große Felsmaſſe, — Der Zahn in— der Naſe. In der dieswöchentlichen„Wiener medieiniſchen Preſſe“ theilt Secundavarzt Dr. Schweinburg einen ſehr rdigen Fall mit, der in der mähriſchen Dandes⸗Krankenanſtalt andlung kam. In der Krankenanſtalt erſchien eine che Taglöhnerin und beklagte ſich über ſſchmerzen. Sie gab an, daß die Kopſfſchmerzen u zwanzig Jahren ununterbrochen angehalten und ſich geſteigert hätten. Gegen das Leiden habe ſie von den Aerzten vom Beginne an Morphium⸗Injektionen bekommen. Seit fähr dreivjertel Jahren habe ſich jedoch der Kopſſchmerz faſt glich ſo geſteigert, daß man der Patientin täglich bis ſechs Morphium⸗Inje en habe geben müſſen.— Den Brünner Aerzten war es nun begreiflicher Weiſe daran gelegen die Herkunft dieſer eigenartigen Kopfſchmerzen feſtzuſtellen, und als ſie im Verlaufe der Unterſuchung die Naſe der Patientin beſichtigten, da ſtießen ſie auf einen ſehr merlwürdigen Befund: Aeußerlich zeigte die Naſe nichts Abnopmes. Die linke Naſe war normal, die untere rechte Naſen⸗ muſchel kwar jedoch geſchwollen. Und zwiſchen derſelben und dem Boden der Naſenhöhle lag ein graulich⸗weißer, ungefähr erb engroßer Körper, der ſich ſehr hart anfühlte. Man berſuchte den Körper mit einer Pincette herauszuziehen, doch er zerbröckelte hiebei und es zeigte ſich, daß er aus einer poröſen weichen Steinmaſſe beſtehe. Tags darauf fand man dort, wo am Tage vorher der beſchriebene erbſen⸗ förmige Körper geſeſſen, ungefähr 4 Centimeter hinter dem Naſerlloche, einen glänzend weißen, harten, etwas kleinen Körper, der ſehr feſt ſaß. Die Stelle, wo der räthſelhafte Körper ſaß, wurde mit Cocain unempfindlich gemacht und man ging nun daran, den Körper heraus⸗ zuziehen. Man benützte die Pincette, die Kronzange— dergebens, der Körper wollte ſich nicht hevausziehen laſſen. Endlich wurde er —— e Auf. Geiſ halb —— urtt einem ſſchmalen Hebel in ſeinem Sitze gelockert und jetzt gelang es, den Körper herauszuziehen. Wie groß war das Erſtaunen der Aerzte, als ſich nach näherer Unterſuchung herausſtellte, daß der Fremdkörper ein— Zahn ſei. Er iſt beiläufig 18 Millimeter lang amd zeigt deutlich Joum und Bau eines Zahnes.— Es kohumt nämlich— ſvenn auch ſelten— bor, daß obere Zähne nach oben ſtatt nach unten wachſen. Es kann ſich ereignen, daß ein Zahn ſeine Krone nicht hinab gegen das Zahnfleiſch und die Mundhöhle, ſondern hinauf gegen die Naſe wendet. Und er durchbricht dann im Verlaufe ſſeines W zachskthums den Raſenboden und gelangt in's Innere der Naſe. Solche„auf den Kopf geſtellte“ Zähne können ſowohl Schneidezähne, als auch Eckzähne, oder auch Backenzähne ſein. Die Taglöhnevin dvar nach der Operation völlig ſſchmertzfrei, ſie ſchlief gut, und zwar das erſte Mal ſeit 20 Jahren ohne Medikament, die Kopfſchmerzen waren ſpurlos ver⸗ ſchwunden. Die Pabientin konnte gehellt die Anſtalt verlaſſen. — Die Geſchichte einer Perle. Drei kosmopolitiſche Diebe, aus Chile und Spanien ſtammend, wurden dieſer Tage in Paris auf der Terraſſe eines Cafes verhaftet. Dieſe Verhaftung bezieht ſich auf den großen Juwelendiebſtahl, der im vorigen Oktober in London verübt wurde. Der Kammerdiener des Marquis von Angleſey, ein Fran⸗ zoſe Namens Julien Gault, hatte ſich der Juwelen ſeines Herrn im Werthe bon einer Million bemächtigt, unter denen ſich eine nicht ge⸗ faßte Perle befand, die ſo groß wie ein Taubenef und einzig in der Welt durch ihre Reinheit war; ihr Verkaufswerth wurde denn auch auf über 200 000 Mark geſchätzt. Dieſe ſeltene Perle wurde in der Wohnung des Kammerdieners nicht wiedergefunden, und dieſer er⸗ klärte bei ſeiner Feſtnahme, daß er ſeiner Beute von drei Leuten beraubt worden ſei, die England beveits verlaſſen haben müßten. Der Kammerdiener wurde zu fünf Jahren Zwangsarbeit berurtheilt. Einige Zeit ſpäter erhielt der Sekretär des Marquis von Anleſey einen Brief, in dem unbekannte Individuen ihm anboten, die be⸗ rühmte Perle, die ſie in ihrem Beſitz haben wollten, für 28 000 M. zurückzugeben. Es wurden Verhandlungen eingeleitet, während welcher die Polizei in den verſchiedenen Ländern, wo ſich die Unter⸗ händler, die oft ihren Wohnſitz wechſelten, aufhielten, von ihrer Anpeſenheit in Kenntniß geſetzt wurde. So erhielt auch die Pariſer Polizei vor einigen Tagen die Nachricht von einem Rendezvous, das dem Vertreter des engliſchen Lord in einem Cafe von dem ver⸗ brecheriſchen Trio gegeben werden ſollte. Daraufhin wurden die beiden Chilener und der Spanier Ortigada, Carlos Vavin und Joſeph Cadenac verhaftet. Als man ſie Unterſuchte, fand man bet einem von ihnen die Perle, wegen derer die europäiſche Polizei in Bewegung geſetzt wurde. Die engliſche Regierung wurde von der Verhaftung in Kenntniß geſetzt, aber es iſt zweifelhaft, ob ſie ihre Auslieferung wünſcht, nachdem der Marquis wieder Ausſicht hat, in den Beſitz ſeines unſchätzbaren Juwels zu gelangen. — Gewitter im Urwald. Den Mittheilungen der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft entnehmen wir die Schilderung eines Unwetters im Gebirge und Urwalddickicht Ruandas(im weſtlichen Deutſch⸗ Oſtafrika) aus der Feder des nach fünffähriger Abtveſenheit ſoeben aus dem dunklen Welttheile zurückgekehrten Forſchers Dr. Richard Kandt: Als ſich der Himmel mit bedenklichem dunklen Gewölk be⸗ gieht, verſucht der eingeborene Führer durch Pfeifen und ſchrillen Geſang den Regen zu beſchwören; auch hebt er flehend den Speer, an deſſen Spitze er ein Horn gebunden, zum Himmel. Vergebens! Ein echt afrikaniſches Gewitter bricht los, eiſigen Hagel ausſchüt⸗ tend und in der dünnen Höhenluft empfindliche Kälte verbreitend. „Das war kein Donner, wie ich ihn kannte, das rollte nicht und pol⸗ terte nicht, nein, das war, als fühven tauſend Rieſenſchwerter ziſchend durch die Luft, als klirrten tauſend Rieſenſchilde wüthend gegen⸗ einander, und dann wieder krachte es, als berſte die Erde in hundert Stücke und wolle alle Kreatur verſchlingen; das heulte und raſte über uns und ſchüttelte die Kronen der gigantiſchen Bäume, daß ſie ſich tief herabbeugten und die Aeſte wie fliegende Haare alle nach einer Seite gezogen wurden und das welke Holz praſſelnd herabfiel; das ſchlug und pretſchte und peitſchte auf das Blätterdach des Unterholzes, daß das Laub bald in Fetzen an den Zweigen hing; das trieb und jagte und wirbelte Blüthen und Beeren und Blätter in wildem Tanze umher, daß es ausſah, als flöhen ſie wie erſchreckte Vögelchen vor unſichtbaren Feinden bald hierhin, bald dorthin und nirgends Ruhe findend. Und in den Schluchten tobte das Waſſer und der Sturm fing ſich in ihren engſten Riſſen und Spalten, daß es unter uns pfiff und brauſte und kreiſchbe und lachte, als öffne die Unterwelt ihre Gräber, und als wpollten die Toßten alles Lebendige zu ſich herab⸗ giehen. Nie in meinem Leben habe jch Gewitter gefürchtet; an dieſem Tage lernte ich das Zittern.“ — Glektriſche Moden. In Amerika wird es bald allgemein zum guten Ton gehören, elektriſche Leuchtkörper an ſich zu kre Dieſes Syſbem iſt vor Kurzem von einigen Perſönlichkeiten eingeführt wor⸗ den, die in dieſen Dingen tonangebend ſind, und ſo wird es zwweifellos einen großen Erfolg haben. Die Brenner haben natürlich verſchie⸗ denartige künſtleriſche Formen. Bald ahmen ſie die Roſe mach, bald ſtellen ſie Früchte und Gemüſe dar. Es genügt, auf einen Knopf zu drücken, um dieſen Schmuck von ganz neuer Art im Inneren auf⸗ leuchten zu laſſen. Die Männer tragen ſo elektriſche Blumen im Knopfloch, was ihnen erlaubt, zugleich ſehr elegant zu ſein und ſich niemals vor der Dunkelheit zu fürchten. Die Frauen ſchmücken ihr Haar mit glänzenden Blumen, die in tauſend Lichtern ſtrahlen. Sogar die Griffe von Spazierſtöcken und Schirmen, ſo berichtet ein franzöſiſches Blatt, enden in elektriſchen Knöpfen. — Die Sternſchnuppenfälle des Auguſt. Im Mongl Vuguft iiſt allfährlich die Wiederkehr des berühmten Sternſchnupz enregens der Perſeiden zu erwarten, der im Volksmunde den ſchönen Nam „Ahränen des Heiligen Laurenliu hat. bieten ſie ein ſehr glänzendes Schauſpiel dar, jedoch ſtets ein ſolches, nach dem es ſich verlohnt, Ausſchau zu halten. In den Tagen um den 11. Auguſt kann ein aufmerhſamer Beobachter wohl bis zu 100 Stern⸗ ſchnuppen ſtündlich zählen, falls der Himmel ganz lle und, eine faſt noch wichtigere Vorbedingung, der Mond nicht am Himmel ſtoht. In den Jahren, in denen dieſe Verhältniſſe günſtig liegen, ſollte nuch Jeder, der ſich ſonſt nicht mit der Beobachtung don Himmels⸗ erſcheinungen abgibt, in den Abendſtunden auf den Sternſchnuppenfall achten, um ſich einen wirklich hohen Genuß nicht entgehen zu laſſen. Die Perſeiden ſind nicht der einzige Meteorſchwanm, der in dieſem Monat eintritt. Auch die aus dem Waſſermann kommenden und deher als Aquariden bezeichneten Sternſchnuppen ſind der Beobachtung würdig. Sie ſetzen ſchon Ende Jußt ein und treten in den erſten Dagen des Auguſt in meiſt zahlreichen arnd gelegentlich ſogar überraſchend glänzenden Meteoren auf. Immerhin bleibt die Erſcheinung der Aquariden faſt immer weſentlich zurück hinter der der Perſeiden, ſo daß die Tage vom 10. bis 12. Auguſt für Jemand, der ſich nur in Erwartung eines wirklich eindrücklichen Genuſſes anit der abendlichen oder nächtlichen Himmelsbeobachtung befaſſen will, die geeignetſte Zeit bliebe. Hat ſchon in den letzten Jahren die Zahl der Sternſchnuppen⸗ beobachter weſentlich zugenommen, ſo wird dieſes Jahr ſicher noch eine weitere Steigerung des Intereſſes bringen, da der Mond in der ganzen Zeit vom 28. Juli bis zum 12. Auguſt die Beobachtung der Meteore gar nicht oder kaum zu hindern vermag. Wer ſich die Zeſt nehmen kann, wird alſo die allabendliche Steigerung im Sternſchnuppenfall der Perſeiden, der ſchon in dieſen Tagen begonnen hat, bis zu ſeinem Höhepunkt verfolgen können, borausgeſetzt, daß auch die Witterung günſtig iſt. Gegen wolkiges Wetter iſt man natürlich nicht geſichert und in dieſem Jahr vor Allem nicht, wenn die„beſtändige Unbe⸗ ſtändigkeit“ des Wetters anhält. Im vorfgen Jahre waren von 15 an ſich günſtigen Beobachtungsnächten 13 böllig oder größtentheils klar, und unter ſolchen Umſtänden kann die Hümmelskunde ſehr weſent⸗ liche Vorthelle von einer gründlichen Ausnutzung dieſer Gelegenheit haben. Wer ſich ſelbſt um die Förderung der Meteorforſchung berdient machen kwill, muß ſeine Beobachtungen etwas nach den Forderungen der Wiſſenſchaft einrichten. Einer der iwpichtigſten Anſprüche iſt die Einzeichnung der ſcheinbaren Meteorbahnen am Fürmament. Die kleinen Sternſchnuppen können dabei wohl vernachläſſigt werden, aber die Fluglinien der helleren Meteore ſollten auf einem Himmelsglobus oder auf einer Sternkarte eingetragen werden. Ein derartiger Be⸗ obachtungsbericht beſitzt, wenn er ſorgfältig und genau angelegt iſt, erhallten üſt für die ſenſchaft einen beträchtlichen Werth, da er das Materſal zur Beſtimmung der wirbljchen Flugbahn und des ſogenannten Strahlungspunktes liefert, aus dem die einzelnen Meteore am cümmel auszügehen ſcheinen. Eine beſondere Erfahrung für eine devartige Arbeit iſt kaum nöthig, wenigſtens kann Feder einen Verſſuuch dam! machen, der für ihn belehrend genug ſein wird und ihm vielleicht auch Anerkennung von Seiten der Wiſſenſchaft einträgt. Trotzdem die „Thränen des Heiligen Laurentius“ in fvnheren Jahven oft ausge⸗ zeichnet beobachtet wordei ſind, üſt die Wiſſenſchaft mit ihrer Kenntniß von dieſenn Naturereigniß noch immer nicht zufrieden. cht zur Reparatur von Säcken, eine geeign, Perſönlichkeit, welche eine Sack⸗Flickmaſchine handhaben kann. Schriftl. Offerten unter Nr. 7715 an die Expedition ds. Blattes N in hieſiges Fabrikgeſchäft ſucht zum alsbaldigen Eintritt einen braven und ehrlichen jungen Maun, der Caution ſtellen kann, — als Buxreaudiener. 171+ 5 Verkäuferin geſucht. Eintritt kaun ſpäter erfolgen. 7653 Gust. Phil. Wachenheim Ein jüngeres, ordentliches Buffetfräulein ſoſort geſucht. 7718 Näheres 2, I, part. Sin tücht. Mädchen zu kleiner Familie ſofort geſucht. 5716b 1, 2. e geſucht für Hansard, Mädchen Meſch au mitRindern umgehen kann, 5718b Tatterſallſtr. 19, 4. Stock 92— 2 7 29½ J. alt, militär⸗ g„ Aüufmang, frei, mit ſchöner Haudſchrift, 1a. Zeugniſſe, ſucht Kuf hieſigem Bukeau ſofort oder ſpäter Stellung. 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Juni 1902. Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus u. Unterrichts. In Vertretung: Hübſch. 2182 Winter. TLagesordnung für die am Donnerſtag, 7. Auguſt 1902 ſtattfindende Wezirksraths⸗Hitzung 1 In Sachen der Stadtge⸗ melnde Mannheim als Orks⸗ armenverband gegen die Orts⸗ raukenkaſſe der Dienſtboten von da, Erſatz von Verpflegungskoſten. 2. Geſuch des Frauz Hummel zum Betriep einer chaft ohne Braunt⸗ 0 in Hauſe Laugſtr. 81. Hleiches Geſuch des Friedrich r im Hauſe Gr. Wallſtadt⸗ aße 59. 4. Geſuch des Franz Illuer um Erlaubyiß zum Betriebſeiner Schankwirthſchaft mit Brannt⸗ ank in Käferthal„Zum r ſtr of. „Geſuch des Reinhold Rohr Um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft in Sandhofen Mannheimerſtraße 445. 6. Geſuch der Katharina Stoll Wwe. zur Uebertragung ihres Schankwirthſchaftsrechts ohne Bräuntweinſchank von dem Hauſe Mheinauſtraße 11 nach Wallſtadt⸗ ſtraße 13. 7. Geſuch des Michael Bentz⸗ inger um Erlaubnißzum Braunk⸗ weſuſchauk in ſeiner Wirthſchaft in Feudenheim. 8. Geſuch des Heinrich Seiden⸗ ſtrickei um Erlaubniß zum Klein⸗ verkauf von Branntwein im Hauſe Beilſtr. 19. 9. Den Piſſoiranſchluß der Liegenſchaft 8 2, 2 an die ſtädt. Kalaliſation. 10. Desgleichen der Liegen⸗ ſchaft U 5, 12. 11. Geſuch der Süddeutſchen Elſenbahngeſellſchaft in Karls⸗ ruhe um Erlaubniß zur Vor⸗ nahme von Bauten im Hoch⸗ waſſergebiet des Neckars zum Zwecke der Verlegung und des Ausbaues der Theilſtrecke Mann⸗ heim—Käferthe Maunheim Weinheim. 12. Geſuch des Max Joſef Zeller in Diedesheim, um Erlaub⸗ niß zum Betrieb des Gewerbes eines Schauſpielunternehmers im Großherzogthum Baden. Sämmtliche auf die Tages⸗ 5 bezüglichen Akten liegen wätzrend 8 Tagen zur Einſicht der Betheiligten, ſowle der Herren Bezirksräthe auf diesſ. Kanzlei auf. 2183 Mannheim, den 2. Ang. 1902. Großh. Bezirksamt: Schäfer. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band III wurde eingetragen: 1. Seite 303: Oppenheimer, erdinand, Metzgermeiſter in Mannheim, und Amalte geborene Speier: Nr. 1. Durch Vertrag vom 14 Juli 1902 iſt Errungenſchafts⸗ emeinſchaft vereinbark. Vorbe⸗ jaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Ver⸗ mögensbeibringen derſelben. 2. Seite 304: Vetter, Rein⸗ hold, Kaufmann in Mannheim und Eltſabeth geborene Müller. Nr. 1. Durch Vertrag vom 21. Juli 1902 iſt Gütertrennung vereinbart. 3. Seite 305: Preis. Julius, Metzger in Sandhofen und Marie geborene Bauer: Nr. 1. Durch Vertrag vom 16, Juni 1902 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbark. 4. Seite gos: Mertens, Adolf, Schloſſermeiſter in Mannheim der Nebenbahn und Aung Maria Hubertine geborene Sauten. Nr. 1. Durch Vertrag vom 24. Juli 1902 iſt Gütertrennung vereinbart. 5. Seite 907: Ziegler, Friedrich, Schmied in Mannheim und Dorothea geborene Zerwauft. Nr. 1. Durch Vertrag vom 26. Juli 1902 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. 6. Seite 3os: Walter, Markus, Schmied in Maunheim und Emma geborene Schler. Nr. 1. Durch Vertrag vom 46. Juli 1902 iſt Gütertrennung Kreinbart. 7. Seite 309: Müller, Albert, Huſtav, Friſeur in Manuheim Ind Marie Pauline geb. Stein. Nr. 1. Durch Vertrag vom .Juli 1902 iſt Errungenſchafts⸗ zenteinſchaft vereinbark. Vorbe⸗ ltsgut der Frau iſt das im näher bezeichnete Ver⸗ eibringen derſelben, ſo⸗ was die Frau während er Ehe durch Erbſchaft und Schenkung erwirbt. 8. Seite 310: Fakob, Schiffer in and Eva gebor 55 Nr. 1. Durch Vertrag vom 209, Juli isos iſt Güterttennung vereinbart. Maunheim, 2. Auguſt 190e. Biedermann, üdenheim Bekanntmachung. Den Schutz der Brieftauben und den Brieftaubenverkehr im Kriege betr. Nr. 84 2971. Hiermit bringen wir nachſtehend das Reichsgeſetz, betr. den Schutz der Brieftauben und den Brieftaubenverkehr im Kriege, vom 28. Mai 1894(.⸗G.⸗Bl. 1894 S. 463) wiederholt zur öffentlichen Kenntniß. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, nachſtehen⸗ des Geſetz in ortsüblicher Weiſe öffentlich bekannt zu machen und den Vollzug hierher anzuzeigen. Mannheim, den 1. Auguſt 1902. Großherzogliches Bezirksamt: Neff. .15 Die Vorſchriften der Landesgeſetze, nach welchen das Recht, Tauben zu halten, beſchränkt iſt, und nach welchen im Freien betroffene Tauben der freien Zneignung oder der Tödtung unterliegen, finden auf Militärbrieftauben keine Anwendung. Dasſelbe gilt von landesgeſetzlichen Vorſchriften, nach welchen Tauben, die in ein fremdes Taubenhaus übergehen, dem Eigenthümer des letzteren gehören. 825 Inſoweit auf Grund landesgeſ. Beſtimmungen Sperr⸗ zeiten für den Taubenflug beſtehen, finden dieſelben auf die Reiſeflüge der Militärbrieftauben keine Anwendung. Die Sperrzeiten dürfen für Militärbrieftauben nur einen zuſammenhängenden Zeitraum von höchſtens 10 Tagen im Frühjahr und Herbſt umfaſſen. Sind längere als zehn⸗ tägige Sperrzeiten eingeführt, ſo gelten für Militärbrief⸗ tauben immer nur die erſten 10 Tage. 8 3. Als Militärbrieftauben im Sinne dieſes Geſetzes gelten Brieftauben, welche der Militär⸗(Marine⸗)Verwaltung gehören oder derſelben gemäß den von ihr erlaſſenen Vor⸗ ſchriften zur Verfügung geſtellt und welche mit dem vorge⸗ ſchriebenen Stempel verſehen ſind. Privatperſonen gehörende Militärbrieftauben genießen den Schutz dieſes Geſetzes erſt dann, wenn in ortsüblicher Weiſe bekannt gemacht worden iſt, daß der Züchter ſeine Tauben der Militärverwaltung zur Verfügung geſtellt hat. 4 § 4. Für den Fall eines Krieges kann durch Kaiſerliche Verordnung beſtimmt werden, daß alle geſetzlichen Vor⸗ ſchriften, welche das Tödten und Einfangen fremder Tauben geſtatten, für das Reichsgebiet oder einzelne Theile des⸗ ſelben außer Kraft treten, ſowie daß die Verwendung von Tauben zur Beförderung von Nachrichten ohne Genehmig⸗ ung der Militärbehörde mit Gefängniß bis zu drei Monaten zu beſtrafen iſt. 2185 Urkundlich unter Unſerer Höchſteigenhändigen Unter⸗ ſchrift und beigedrucktem Kaiſerlichen Inſiegel. Gegeben Neues Palais, den 28. Mai 1894. L. S. gez. Wilhelm. „ Graf v. Caprivi. Konkurgverfahren. Konkursuerfahren. Nr. 30839 II. Ueber das Ver⸗ mögen der Firma Gebr. Stickel, Maler⸗ und Tünchergeſchäft in Rheinau Stengelhof,Friedrich⸗ ſtraße 11, Jnhaber Philipp Stickel und Karl Stickel daſelbſt, wurde heute Nachmittags 12½ Uhr das Konkursverfahren eröfſnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt:.⸗A. Dr. Schleſinger hier. Konkursforderungen ſind bis zum 15. Septbr. 1902 bei dem ——[Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum genannten Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der Urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wurde zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkurs⸗ ordnung(ezeichnelen Gegen⸗ ſtände auf Mittwoch, 20. Anguſt 1902, Vormittags 11 Uhr, ſowie zur Prüfung der anuge⸗ meldeten Forderungen auf Mittwoch, 1. Oktober 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte, Abth. 6, 2. Stock, Zimmer 10, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, iſt aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, deim Konkursverwalter bis zum 15. Septbr. 1902 Anzeige zu machen. 2205 Maunheim, 2. Auguſt 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts VI. Borheimer. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abth. B, Bauid 1, Ordnungszahk 49, Firma „Mannheimer Teiegraphendraht u. Kabelfabrik vormals C. Schacherer“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Dr. Adolf Borel in Maunheim iſt als Liquidator der Geſellſchaſt ausgeſchieden. 2187 Mannheim, 2. Auguſt 1902. Gr. Amtsgericht I. Parkettböden w. gew. U. abgeh. ſow. Auſpol⸗ u. Wichſen.Möbeln. 8181 W. Rampmaiet, U 28. Nr. 31407 J. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma D. Kegler, Apparäte⸗ u. Maſchinenfabrik, Mannheim — Juhaber Daniel Kegler— iſt Termin zur Erklärung über den vom Gemeinſchuldner einge⸗ reichten Vergleichsvorſchlag auf: Mittwoch, den 10. September, Vorm, 11 uhr, vor Gr. Amts⸗ gericht Mannheim, ubth. II, Zimmer Nr. 9, beſtimmt. Der Vergleichsvorſchlag und die Erklärung des Gläubiger⸗ Ansſchuſſes liegen auf der Gerichtsſchreiberei II zur Einſicht der Betheiligten offen. 2189 Mannheim, 1. Auguſt 1902. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Boxheimer. Aheinſchifffahrt. Nachſtehende Bekanutmachung der Großh. Rheinbaninſpektion Offenburg vom 1. ds. Mts., be⸗ treffend Pionierübungen unter⸗ halb der Einmündung des kleinen ng ber bringen wir zur Kennt⸗ niß der Schifffahrttreibenden. Mannheim, 2. Auguſt 1902. Gr. Rheinbauinſpektion: J..: Sprenger. Rheinſchifffahrt. In der Zeit vom 1. bis 18. Auguſt d. J. werden auf der elſaß⸗lothringiſch⸗badiſchengehein⸗ ſtrecke etwa 700 Meter unterhalb der Einmündung des kleinen Rheins ſeitens des Pionier⸗ Bataillons No. 15, wochentäglich von 6½ Uhr Morgens bis gegen Mittag Brückenſchlagübungen ab⸗ gehalten, wobei der Strom vor⸗ ausſichtlich vom 11. bis 18. Aug. von 9 Uhr Morgens ab voll⸗ ſändig überbrückt und der Schifffahrtsverkehr durch die Brücke zeitweiſe ganz unterbrochen ſein wird. Während dieſer Zeit iſt die Durchfahrt durch die Brücke nur dann geſtattet, wenn der hierfür im Fahrwaſſer ge⸗ öffnete Ourchlaß zu beiden Seiten, an jedem Brückenende, mit einer roth⸗weißen Signalflagge be⸗ zeichnet iſt 2181 Die Schifffahrttreibenden haben zur Verhütung von Beſchädi⸗ gungen u Unfällen den Weiſungen er von dem Bataillon an der Einmündung des kleinen Rheins und unterſtrom der Brückenſtelle in genügender Entfernung auf⸗ geſtellten Warſchauen gemäß 8 4 iffer 9 der Rheinſchifffahris⸗ Poltzetordnung Folge zu leiſten. Offenburg, 1. Auguſt 1902. Gr. Rheinbauinſpektion. Milchgeſchäft mit guter Kundſchaft zu kaufen 7633 Näh. 2 1787, parterre. Er. Amtsgericht X. 2 0 4+,.. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abthei⸗ lung B, Band JI, Ordnungszahl 15, Firma„Sunlight Seifenfabrik Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Nach dem Beſchluſſe der Ge⸗ neralverſammlung vom 25. Juli 1902 ſoll das Gründkapital um 500000 Mark herabgeſetzt werden durch Zuſammenlegung von 4 Aktien ſitera B zu 3 Aktieit litera B. Durch den Beſchluß der Gene⸗ ralverſammlung vom 25. Juli 1902 wurde§ 2 des Geſellſchafts⸗ vertrags dahin abgeändert, daß die Geſellſchaft berechtigt iſt, Zweigniederlaſſungen an andern 'rten in Deutſchland zu errichten. Mannheim, den 31. Juli 1902. Gr. Amtsgericht I. 2189 Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde heute eingetragen: 1. Zum Geſellſchaftsregiſter Band FVIII, Ordnungszahl 298, Firma Raab, Karcher& Co. in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Kaiſerslautern: Die ZweigniederlaſſungMann⸗ heim iſt aufgehoben und das Geſchäft mit der Firma auf die in Maunheim unter der Firma „Naab, Karcher& Cie., Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ errichtete Geſellſchaft überge⸗ gangen. 2. Zum Handelsregiſter Ab⸗ theilung A, Band III, Ordnungs zahl 158, Firma Carl Friedrich Groß in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 3. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A, Bd. VIII,.⸗Z. 32, Firma Adolph Harloff in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſttze in Caſſel: HeinrichsTrösken in Koſtheim iſt als Einzel⸗Prokuriſt beſtellt. 4. Zum Handelsregiſter Ab⸗ theilung K, Bänd VIII, Ordnungs⸗ zahl 227, Firma Ludwig Nemnich, Mannheim: Juhaber iſt: Ludwig Nemnich, Kaufmaun, Maunheim. Branche: Spezial⸗Geſchäft für Kaffee, Thee und Kakao. 5. Zum Handelsregiſter Ab⸗ theilung 4, Band VIII, Ordnungs⸗ zahl 228, Firma Gg. Heinrich Vogt, Mannheim: Inhaßer iſt: Georg Heinrich Vogt, Kaufmann, Maunheim. Branche: Eigarren en gros- Handlung. 6. Zumt Handelsregiſter Ab⸗ theilung K, Band VIII,Orduungs⸗ zahl 229, Firma A.& F. Strauß, Mannheim: Geſellſchafter ſind: Adolf Strauß, Mannheim. Frieda Strauß, ledig, Mann⸗ heim, offene Handelsgeſellſchaft. DiecGeſellſchaft hatam.Auguſt 1902 begonnen. Branche: Mauufactur⸗, Weiß⸗ und Wollwaaren. Manuheim, den 2. Auguſt 1902. Großh. Autsgericht I. Vereine regiſter. Zum Vereinsregiſter Band I, Ordnungszahl 48,„Mannheimer Beamtenverein in Mannheim“ wurde heute eingetragen: Friedrich Vlerling iſt ausge⸗ ſchieden, ſtatt ſeiner iſt Karl Lang, Reviſtonsinſpektor in Mannheim zum Vorfandsſtellvertreter(II. Vorſitzender) beſtellt. 2190 Mannheim, den 2. Aug. 1902. Groſh. Amtsgericht I. Zwangsverſteigerung. Dieunſtag, 3. Auguſt 1902, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Clavier, 1 elektr. 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Auguſt 1902, Abends 6 Uhr, vom Trauerhauſe 2. Quer⸗ ſtraße 20 aus ſtatt. 8 Sammlung des Vereins beim Trauerhauſe um /6 Uhr. Zaahlreiche Betheiligung heim letzten Ehrengeleite dieſes braven Vereins⸗ und Kriegs⸗Kameraden erwartet Mannheim, den 4. Auguſt 1902. Der Vorſtaud. 5 2 Hitten Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc. wird beſtens beſorgt. 5599 E I, 15, Schirmladen. Bunt⸗ u. Weiß⸗Stickerei wird augen. K 1, 6, Hinterh. 55200 Anterricht. f B School P 2, J, eine Treppe. 2 gold. Medaillen Paris 1900. Sprachinstitut für Er- bPachsene. Engl., Frz., Ital., Span., Russ., Schwed. ete. Nur Loehrer der betr. Nation. Fach der Berlitz- Methode lernt man bvon der ersten Stunde an geläufig sprechen .schreiben.Handels- Heffentl. Verſteigerung. Dienſtag, 5. Auguſt 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſ⸗Verſteigerungs⸗ lokale Q4, 5 gegen baare Zahlung im Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn Rechtsanwalts Dr. Hartmann hier 7709 7200 beſſere Eigarren öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Maunheim, 4. Auguſt 1902. Danquard, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Nerſteigerung. Dieuſtag, 5. Auguſt 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen Verſteiger⸗ ungslokal, Q 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngswege öffeutlich verſteigern: 1 Ladenſchrank, 1 Sofa, 1 Tiſch, Holzkaſten, Hocker, Bilder, 4 Reſte Tuch, 65 Kleiverhaken, 5 Schachteln Knöpfe, 13weirad,1 Portiere, 1 Lyra. 7710 Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Maunheim, 4. Auguſt 1902. Dalquard, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Lorrespondenz in allen D 5, 15, D 5, 15. pprachen. Probestunden Im Auftrag verſteigere ich und Prospecte gratis— Abendkurse. 24933 Aufnahme jederzeit. 180 Zweigschulen. Dienſtag, 5. Anguſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr anfangend, Lit. D 5, 15, gegen Baarzahlung ſolgendes, als: Bilder, Spiegel, 1 Rohr⸗— ſtuhl, 1 Stafelei, 1 Blumentiſch, 5 Oymn,, ertheilt 1Commode, 1Nachttiſch, 1 zwei⸗ Oberprimaner, Nachhülſennter⸗ richt. 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Juli 1902. Großh. Notariat V. Dr. Ullrich. 25688 Auf einer Straße im Stadt⸗ theil Lindenhof wurde ein ſchwarz. Spitzer männlichen Geſchlechts eingefangen und bei Waſen⸗ meiſter Stamm, H 5, 9, hier Untergebracht. 2184 Die zur Gewerbe⸗Ausſtellung in Mannheim beuutzte Aus⸗ ſtellungshalle III, 50 m lang und 22 m dreit, iſt preiswerth zu verkaufen. Infolge der ſchweren Conſtruction eignet ſich dieſelbe vorzügl. zu einer Montage⸗Halle. Näh. bei Ferd. Holzner, Zimmer⸗ geſchäft, Mannheim,Böckſtr.20.g Eine eiſerne Wendeltreppe ſof, zu verkaufen. 5469b Näheres Augartenſtr. 54. gut erhalten, bill. Hekrenräder, zozugeben. NähereszI] 2, 1. 5598b Ein gut erhaltener Nachen (Leſſ. Fabrikat), bill. abzugeben. Wo? ſagt die Expedition. 7840 Verſchied gebr Möbel, gut erh., als: Betten, Schränke, Canapees, Tiſche, Stühle uſw. weg. Aufgabe der Haushaltung alsbald zu verk. Akademieſtraße 13, part., r. 5670 Faſt neues 7668 Damenrad billig abzugeben. Eruſt Langmann, O 7, 14 II. 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