Abonnement: Tägliche Ausgabee 70 Pfennig monatlich. 1 Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Einzel⸗Nummer 5 Pfg Rur Sonntags⸗Ausgabe? 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. E 6 2 Inſerate: 27 1 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Raunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſte: „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und E 6 2 Druckerei: Nr. 341 „ A.„ Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 918 Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. 5 77 Aswärlige 25 85 Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Filiale: Nr. 815 5 Die Reklame⸗Zeile 60 10 5 81 5 Ar. 559. Dienſtag, 5. Auguſt 1002.(Abendblatt. Politische Uebersicht. *Mannheim, 5. Auguſt 1902. Eiſenbahnbeamte und Sozialpolitik. Unker dieſer Ueberſchrift ſchreibt die amtliche„Berliner NRNLNorreſpondenz“: In dem vor Kurzem herausgekemmenen neueſten Bande Schriften des„Vereins für Sozialpolitik“ befindet ſich auch eine ſozial⸗ wiſſenſchaftliche Studie„Zur ſozialen Lage der Ciſenbahner in Preußen“ von Waldemar Zimmermann. In der Preſſe wird bei dieſer⸗ Gelegenheit bielfach bemängelt, d daß der preußiſche Miniſter der öffentlichen Avbeiten im Jahre 1898 einen des„Vereins für Sogialpolitil“, Erhebungen über die Verhältniſſe der unteren Beamten und Arbeiter der preußiſchen Staatseiſenbahnver⸗ waltung abgelehnt habe und zvar ohne Angabe von Gründen. Die letztere Behauptung iſt inſofern unzut nd, als die Ablehnung 10 in der Einleitung der Schrift ſelbſt beſtätigt, übrigens auch in einigen Zeitungen ausdrücklich vermerkt wird) damit be⸗ gründet war, daß durch die alljährlichen Berichte über die Ergeßmiſſe des Betriebes der preußiſchen und heſſ Stagatseiſen⸗ bahnen und durch die Etats Material über dieſe Ver⸗ hältniſſe bekannt gegeben wird.(1) Daß derartigen Erhebungen, ſelbſt zwenn ſie unter der Führung eines ſo angeſehenen Vereins wie des„Vereins für eee dem auch hohe Beamte des Arbeits⸗ miniſteriums und der Staatseiſenbahnvertvaltung angehören, beranſtaltet werden, mafſcherlei naheliegende Bedenken entgegenſtehen, wurde übrigens, wenn hrür uns recht erinnern, 9 damals ſchon von bielen Seiten anerkannt. Im Uebrigen iſt der Miniſter ſtets 5 bedacht, die ſoziale⸗ Lage der zahlreichen Beamten und Arbeiter ſeiner Verwaltung nach Möglichkeit 3zu verbeſſern. Er wird zweifellos Anlaß nehmen, die tweftepen Anregungen auf dieſem Gebiete, die die Zimmermannſche ebenſo von ernſtem W' für die Eiſenbahnbedienſteten, als von aufrichtiger Anerkennung der Leiſtungen der Eiſenbahnen gernde auch Kuf ſogialem Gebiete erfüllte Abhandlung ſchon bei flüchtiger Durch⸗ + ſicht bietet, auf das eingehendſte zu prüfen. Ob dieſer Rechtfertigungsverſuch des bisherigen Eiſ enbahn⸗ miniſters gelungen iſt, bemerkt dazu die„Tägl. Rdſch.“, wollen wir nicht weiter unterſuchen, Miniſter; Oeffentl ichkeit nur noch ein beſchränktes Intereſſe. Mit um ſo größerer Genugthuung nehmen wir von den Schlußſätzen Akt, die ſich wohl als eine Art Bekenntniß des gegenwwärtigen Mini⸗ ſters darſtellen dürften: ſo unbefangen und mit ſo freudigem Verſtändniß hat man aus dem e nicht Dinge reden hören. 5 82 Zu den Baukprozeſſen. mt den Prozeſſen Sanden, Leipziger Bank u. ſ. w. haben, wie Jei, daß Staat und Reich, um Zinserſparniſſe zu machen, ge⸗ kade in ſolchen Zeitläuften mit Konvertirungen vorgegangen ſind, in denen es geboten war, den kleinen Sparer davon zurückzu⸗ halten, ſein Geld in zweffelhaften Induſtriewerthen anzulegen.— Es iſt unvergeſſen, daß ſ. Z. namentlich die Agrarier für die der Herr v. Thielen ſt nicht mehr ſeine ſozialpolitiſchen Auffaſſungen haben für die Die neuerlichen Gerichtsberhandlungen im Zuſammenh ung wir hören, in den maßgebenden Kreiſen keinen Anlaß gegeben, an eine Aenderung der Geſetzgebung, ſpeziell der Aktiengeſetz⸗ gebung, zu denken. Wohl aber hat man ſich gefragt, ob es richtig Zahl daer Nen die von 758 Konſdlszinſen beh e 85 mäßig leben können, iſt ein nicht zu unterſchätzender Vortheil. Derſelbe iſt unter Umſtänden wirthſchaftlich größer, als wenn Staat oder Reich ein paar Hunderttauſende oder vielleicht auch ſogar ein paar Millionen an den Zinſen ſparen. Denn das, worauf es in einem Staate unter Umſtänden ankommt, iſt nicht die kleine Erſparniß an Zinſen, ſondern der allgemeine Landes⸗ kredit, und dieſer allgemeine Kredit drückt ſich aus in gleich⸗ mäßigen Courſen und in einem möglichſt geringen Beſitzwechſel. Zum Stenographentag. Unter großer Theilnahme, der auch die Sympathiekund⸗ gebungen einzelner regierender Häupter für die Kunſt des Schnellſchreibens nicht mangeln, findet in Berlin ein außer⸗ ordentlicher Stenographentag der„Gabelsberger“ ſtatt. Gegen⸗ über den Syſtem⸗Streitigleiten während der letzten Jahre, die einer noch größeren Verbreitung der Stenographie nur zum theil gereichen können, äußerte ſich Dr. Gaſter in ſeiner Feſtred recht verſtändig dahin, daß es ihm nicht um die Parteinahme für ſein Syſtem zu thun ſei, ſondern in erſter Linie um die Er⸗ reichung des 1 Allen, welche mit Schreibarbeit zu thun haben, die Vortheile der Ste nograph hie zu Theil werden zu laſſen. Dazu gehört allerdings die Mitwirkung der Schule. Während man in Bayern, Sachſen, Württemberg und in manchen anderen kleineren deutſchen Bundesſtaaten die Sbenggraphie als fakultatiben fapte ech g genſtond eingeführt hat, ſteht Preußen in dieſer Beziehung zurück und hat ſich noch nicht dazu entſchließen Punen, die Schulen für den Sbenographie⸗Unkerricht zu öffnen, bielleicht deßhalb nicht, weil man ſich noch nicht für ein Syſtem zu entſcheſden vermochte.— Am dringlichſten erforderlich wäre unſeres Eracht ens die Kenntniß der Stenographie für den Gerichtsſ dal. Noch immer können in den meiſte Fallen micht ein⸗ mal die eidlichen Ausf ſagen von den betreffenden Gerichksſchrei⸗ bern oder Protokollführern derartig genau ee werden, daß ſie vor 3 und Entſtellungen ſicher ſind. Die Folgen des Cementkrieges. Die Ueberproduktion im Cemenlgewerbe hat zu⸗ einem erbik⸗ Konkurrenzkampfe der Fabriken geführt, durch den die Preiſe in verluſtbringendem Grade geworfen wurden. Außer ſtarken Betriebseinſchränkungen und zahlreichen Entlaſſungen von Arbeitern äußert ſich die Wirkung dieſes Konkurrenzkampfes namentlich auch in den ungünſtigen Betriebsergebniſſen einer ſich das im Cementgewerbe angelegte Kapital mit-ca. 15 Proz. Schon im Jahre 1900, als ſich auf dem Markte diee 0 ſten Zeichen der Ueberproduktion regten, ſant das Erträgniß auf faſt 5 Proz. Wie ungünſtig nun aber das Jahr 1901 ssealen iſt, geht daraus hervor, daß nicht weniger als 5 große Eeentfabriten überhaupt nicht in der Lage waren, eine Div dende zu verüheilen. Ueber 5 Prozent Dividende wurden im Jahre 1901 nur ganz ausnahmsweiſe vertheilt. Im Ganzen bat ſich das in Cement⸗ fabriken angelegte Kapital im Jahre 1901 kaum zwiſchen 4 und 5 Proz. rentirt(gegen 15 Proz. im Vorjahrel), Dabei muß berückſichtigt werden, daß die ganze Schärſe des Cementkrieges ſich erſt in den finanziellen Ergebniſſen des läufenden Jahres ſpegeln wird. Die Opfer und Verluſte, die die Ueberbrodullion eeeeeeeeeeeee. herangezogenen Vergleich aus dem Gedan großen Zahl von Cementfabriken. Noch im Jahre 1899 rentirte zur dolſe Falte in 5775 vollen Höhe erſt e0enocig zum Ausdruck. Viele Betriebe haben um ihre Exiſtenz zu kämpfen Und es iſt begreiflich, daß die Verſuche, eine neue Preisverein⸗ barung unter den deutſchen Cementfabriken zu bilden, von allen Seiten das bereitwilligſte gefunden haben. Deutsches Reich. J Berlin, 4. Aug.(Aus der Zolltarifkom⸗ mi f ion.) Die Konſervativen haben zwar vorläufig für dis Eiſenzölle geſtimmt, aber ſie erklären wiederholt in ihren Or⸗ ganen, daß dieſe Abſtimmung, wie auch Graf Kanitz beretts in der Kommiſſion äußerte, nur eine borhehulchice geweſen ſei. „Unter keinen Umſtänden“ wollen ſie in zweiter Leſung für die Induſtriezölle ſtimmen, wenn die Regierung gegenüber dem Kom⸗ promiß über die landwirthſchaftlichen Zölle bei ihrem„Un⸗ IAnnehmbar!“ bleibe. Intereſſanter als die Wiederholungen dieſes alten konſervativen Liedes geſtalten ſich die Ausein erſetzungen der Sozialdemokraten unter ſich über die Induſtriezölle. Ohne Zweifel hat die neuliche Rede des nationalliberalen Abg. Dr. Beumer, ſo wenig und ſo mangelhaft ſie auch in ſozialdemokre ktiſche Arbeiterkreiſe gedrungen ſein mag, dennoch ihre Wirk nicht verſagt, und gerade die zahlxeichen Eiſeninduſtriearbeiter wiſſen am allerbeſten, daß gänzliche Zollfreiheit auf Roheiſen ſie Hungerlöhnen preisgeben müßte. An dieſem Punkte würde eine etwaige Wahlagitation gegen die Sozialdemokratie einzu haben, falls die Neuwahlen zum Reichstage unglückſeliger unter der Wahlparole des Zolltarifs erfolgen ſollten. Wie unge⸗ mein peinlich und Aerger erregend die verſtändigen Anſichten der Senoſſen Hoch, Bernſtein, Schippel und Anderer über Zoll⸗ und Tarifpolitik den führenden Geiſtern der Sozialdemokratie ſind, bekundete heute der Abg. Moltenbuhr, der ſeinen„Freund“ Schippel nicht anders abzulhun wußte, als mit einem i ſozialdemokratiſchen Rhetorik bei jeder möglichen Heines. In ihrer heutigen über ſechs Stunden Sitzung förderte die Kommiſſion die Berathungen n arlig flotten Tempo, daß die Erledigung der ae Leſun Woche erſcheint Ausland. Frankreich.(Ein Erfolg der Nalis naliſt Wegen des Rücktrittes des vielgenannten ſozialfſt Maires von Marſeille, Dr. Flaiſſidres, und mehrere Kollegen, mußte der ganze dortige Gemeinderath erneuert Der erſte Wahlgang lieferte kein endgiltiges Reſultat, den Stichwahlen errangen die Nationaliſten einen gl zenden Sieg über die Sozialiſten. Ihre Liſte drang mit 30 0⁰ Stimmen durch, während die Flaiſſieres“ es nur auf 23 brachte. Das Ereigniß iſt an und für ſich nicht von Be utt aber man intereſſirt ſich in Paris umſo mehr dafür, al der im Mai ſeine Kandidatur aus ſeinem angeſtammtei kreiſe, dem 10. Pariſer Arrondiſſ ement, nach Marſeill⸗ und Hort auch wirklich einen Abgeordnetenſih Flaiſſteres anempfohlen hatte. Konvertirung begeiſtert waren. Das Vorhandenſein einer großen Saiſon⸗Anfang und Verwandtes. (Von unſerem Berliner Korreſpondenten.) Nun hebt der Tanz von Neuem an: am Freitag, 1. Auguſt, Haben Hallen aufgethan. Das„Deutſche Theaker“ Hausdichter Gerhart Hauptmann; das„Berliner“ knüpfte da an, Evfolg, den ihm in der vorigen Campagne des vom Geſchick ſo ſchwer heimgeſuüchten Wilhelm„Alt⸗Heidelberg“ in den Schooß warf und nur im Hauſe Leſſings, richtiger: Neumann⸗Hofers ward uns ſo etwas wwvie eie Premiere geboten. Häuflein, das ſich zu der im Grunde mehr Jymboliſchen Handlung dieſer„Saiſoneröffnung“ eingofunden, mit anerkennensverther Geduld Herrn Georg Engels'„Ueber den Waſſern“ überſtanden hatte, ſab man Ludwig Thoma's ſatiriſche Komödie„Die Medaills“. Die ten wir uns zwar ſchon in dem wunderlich verſchnörkelten Theater⸗ chen anſchauen dürfen, das Herr von Wolzogen ſeiner ſchnell dahin⸗ geſchwundenen bunten Kunſt errichtet; aber ſolange der müde, von Tag zu Tag nervöſer werdende Freiherr dort deklamirte und Elſa Laura, ſein hold Gemahl, zum Klang der Laute ſüße Lieder ſang, atten ſich nur Wenige nach der fernen Köpenickerſtraße verloren, und 1 mochte der Verſuch Peter Schlemihls luftiges Spiel in menſchlichere Gegenden gzu verſetzen immerhin gerechtfertigt ſein. Am letzten Ende kommt's freilich blitzwenig darauf an, was jetzt in den Theatern ge⸗ boten wird. Berlin iſt offüziell noch immer nicht zu Hauſe. Wer Hinder hat, i iſt noch werreiſt; wer mehr oder weniger ledig ſeine Straße hinausbrachte, vüſtet ſich zur Reiſe. noch Richt in die Schauſpielhäufer; die ſie jetzt bevölkern— wobei ich Geſtalten, die zur — das ſind in der Hauptſ ſache die nä 8 cheren Jägerhemden gräulichen Staubmänteln und noch n Wierpaläſten ungemein zweckloſe Anſichtspoſtkar Fremdlinge, di —— pünktlich auf den Glockenſchlag unſere drei größten Privatth eater ihre kam üns mit wo es Hor den Ferien aufgehört hatte.— nämlich an den großen Nachdem das kleine zieht oder ſeinen Nachwuchs bereits über das ſchülpflichtige Alter Wer alſo nicht gerade muß, läuft den ſtarken Ausdruck Fbevölkern“ nicht gerade kwortwörtlich zu nehmen ſchrieben: Durchfahrt nach weſen“ ſein möchten, um davon in der heimüthſchen Provinz au gehren. Und dieſe Fremdlinge— ich hab es ſchon einmal hier geſagt — ſpeiſt man gern mit den bewährten güten alten Sachen(es iſt ihnen ſelbſt wohl guch lieber); die Premierenſchlachten aber ſpart man ſich gern für den September auf, wo all die Premierentiger, die inzwiſchen über Nord und Süd und Weſt zerſtreut waren, ſich heiß⸗ hungrig wieder zuſammenfinden. Das Menu ſcheint übvigens heuer beſonders reichhaltig zu werden; unſere„literariſchen“ Direktoren niß zu ſetzen, womit ſie im kommenden Winter unſern Gaumen zu ergötzen gedenken. Außer den üblichen Sudermännern und Haupk⸗ männern und Halbes, die nach der alten Regel„es ſoll oder muß ge⸗ dichtet werden“ uns keinen Winter worenthelten bleiden, iſt viel⸗ Ruſſiſches dabei: Gorki und Tſchechor, die in den beſten Jahren bei uns ſo modern wurden, werden in„abendfüllenden“ Stlücken u uns reden. Von neuen deutſchen Sternen verlautet noch nichts. Aber wer uveiß— vielleicht ſetzt ſich der im vorigen Winter zu gerechter Berül miheit gediehene Marſchenpfarrer Frenßen eines ſchönen Tages auf ſeine Gloriahoſe und ſchreibt uns ſtatt eines neuen„Jörns Uhl“ eine Komödie: die Bühne mit den hohen Gekwinnſten ihres Lotter ſpiels lockt ſchließlich Alles an; Alles, was ſchreibt und Fichtet Und ſonſt? Ja ſonſt wüßte ich Iynen eigentlich nichts zu ver⸗ melden. Daß der Sommer, der ſeinem Stiefbruder dem Herbſt heuer zum Vertpechſeln ähnlich war, ſich ſo ſachtemang ſeinem Ende nähert, werden Sie dermuthlich zu bemerken ebenſo Gelegenheit haben wie wir hier im melancholiſchen Be erlin. Weiß Gott, es war wirklich zum Melancholiſchwerden diesmal in Berlin. In den beiden Sommer⸗ opern würde zumeiſt unge pöhnlich ſchlechte Mizſik gemacht; im 8 8 0— 5 man die? Wẽ̃ n 0 man im e haben nicht verſumt uns rechtzeitig und bpiederholt davon i in Kennt⸗ ſch Welk die beſte Erziehungsanſtalt Südafrikas, in der En des Rechtsanwalt nach Afrika zurück. Mußik 8 t; dagl hier und da an den Tiſchen Funefrauen. die durch beredte Blicke zu vervathen wiſſen, da Geſetz der Welt für ewig an den Glücklichen knüpfte, der hen Nachtmahl und Zubehör bezahlen muß— mit einem Wort, öſterreichiſchen Bundesbrüder zu ſagen pflegen—„ſehr ein an nehmes Lokal.“ Wann Sie um einen Aisefl 950 ſind, bitte, kommen Sie nur hierher. Cagesneuigkeiten. 1— Aus dem Leben alſo faſt ne Vanrr ſeines Zeichens und gugleich F Sorente er 8 aute Zeitlang im Volksraad geſeſſen, und er war 0 mit 8 ſidenten des Oranje⸗Freiſtaates Jon Brand eng befreund Mutter keus der deſſen Name pflegte ſie Neibhnlich 3u ſagen; 0 frei zu bleib ſſt Zeuge der übermenſchlichen Anſtrengungen geweſen Präſident Steijn gemacht hat, dieſen Worten ſeiner Mutte⸗ horchen.. Steijn hat das Grey College in Bloemf länder neben einander unterrichtet wurden. Nachdem verlaſſen hatte, arbeitete er einige Jahre auf ſeines Vat en lernte reiten und war bald ein tlchtiger Schütze⸗ als ob ſein Daſein ruhig dahinfließen ſollte. Obergobichts, der zum Beſuch des alten fiel die Intelligenz des jungen Mannes a 5 der Neunzehnjährige nach England und Holla au ſtudiren. Er blieb ſechs Jahre in 9 — fontein mit Erfolg I weiteren ahren . Seſe 1 — Genekäl⸗Anzeiger. Mannheim 5. Auguſt. See 12 2.— g 8 Stagatsantmaltſchaft zu Limburg Strafantrag. Die letztere ver⸗ Müllheim, 4. Aug. Vergangenen Samſtag Abend ereigiete Civil und Militär auf dein Grazer anlaßte nun auch das beleidigte Vorſtandsmitglied, Strafantrag zuf ſich ein ſchwerer Unglücksfall dadurch, daß beim Herannahen der Sängerfeſt. Aus Wien wird den Leipz, N. Nachr. geſchrieben: Der komman⸗ dirende General don Graz hat dem Miniſterium Körber einen böſen Streich geſpi inz ür geforgt, daß ſich die Eröffnung des Reichsrathes Der Umſtand, daß 2 0 95 , im Herbſte haft geſtalten wird. den Offizieren der Grazer Garniſon jede Theilnahme am deutſchen Sängerbundesfeſte verboten und üüber die Mannſchaft für die Zeit des Jeſtzuges überdies der Kaſernenarreſt verhängt wurde, geſtaltet ſich ämmer mehr zu einer politiſchen Angelegenheit, die um ſo heiklerer Natur ſſt, als Ciwil⸗ und Militärverwaltung einander ſchroff gegen⸗ überſtehen. In Graz beſteht ſeit den Badenitagen ein ſcharfer Gegenſatz zwiſchen der Bevö d der Garniſon. Erſt in der letzten Zeit hat ſich das Verhä cb ert; da kam das igte ſich zuerſt + N große Sängerfeſt. Der Bürgermeiſter Dr. Gr durch Vermittelung des Statthalters wegen S Militär⸗ kapellen zum Feſtzuge, Der kommandirende General Freiherr von Succovaty erhob keine grundſätzlichen Einwendungen, ſvohl aber ſtellte er die Bedingung, daß der Bürgermeiſter ſchriftlich und insbeſondere auch um Mitwirkung der Kapelle des bosniſchen Regiments anſuche. Das war ſchon eine abſichtliche tüthigung. D zürgermeiſter erfüllte dieſe Bedingung. Dar r Herr von Succovaty offenbar nicht gefaßt und er ſtellte jetzt e neue Fopderung auf:„Im Be⸗ reiche der Militärkapellen dürfen keine ſch rothgoldenen Fahnen bertvendet werden!“ Da es ſich um eir Feſtzug durch die ganze Stadt handelte, bei hwelchem die Militärkapellen ſpielen ſollten, ſo war dieſe Forderung gleichbedeutend mit der Ausſchließung der deutſchen Farben vom deutſchen Sängerbundesfeſte. Daß der Bürgermeiſter von Graz darauf nicht eingehen, ja nach dieſer Forderung ſich nicht einmal mehr in weitere Unterhandlungen einlaſſen konnte, war spohl ſelbſtverſtändlich. Nun erließ Freiherr von Succovaiy das Verbot an die Offigiere und verfügte den Kaſernenarreſt über die Mannſchaft, Beſſer hat ex damit nichts gemacht. 1 Das Feſt wurde nicht geſtört, erlitt keinerlei Abbruch, es wurde höchſtens der Bekpeis erbracht, daß Militärkapellen nicht unerſetzlich ſind, und daß Eivilkapellen auch Tüchtiges und Gediegenes zu leiſten vermögen. Daran werden ſich die Grazer jetzt zunächft immer erinnern und es wird keiner lärmen⸗ den Kundgebungen gegen Wipthe, keiner Einſchüchterungen mehr be⸗ dürfen, un Mflitärconcerte unmöglich zu machen. Samſtag ſollte in Graz ein ſolches ſtattfinden, der Wirth mußte die Kapelle heim⸗ ſchicken— es hatten ſich im ganzen großen Saale nur 14 Gäſte ein⸗ gefunden. Das mühſam und vorſichtig eingeleitete Verſöhnungs⸗ werk iſt ſo plötzlich wieder geſcheitort, die Gegenſätze ſind ſchroffer denn je geworden, denn die ganze deutſch geſinnte Vewvölkerung von Graz und mit ihr ganz Deutſchöſterreich müſſen die Forderung, von deren Erfüllung Succobaty die Mitwirkung der Militärkapellen ab⸗ hängig machte, als Beleidigung empfinden. Die Sache iſt aber um ſo ernſter, als es ſich nicht um eine Eigenmächtigkeit des Grazer Generals handelt. Freiherr von Succovath hat in der ganzen Ange⸗ legenheit im ſteten Einvernehmen mit dem Kriegsminiſter gehandelt. Aus Stadt und Cand. * Maunheim, 5. Auguſt 1902. XXVI. mittelrheiniſches Areisturnfeſt. Worms, 4. Aug. Heute Morgen um 7 Uhr begann das Elite⸗ oder Einzelwett⸗ türnen. Die Anmeldungen ſind auch hier weſentlich überzeichnet worden, und das Reſultat, das heute Abend unter fortgeſetzten Jubel⸗ rufen guf dem ſtark beſetzten Feſtplatze verkündet wurde, war, was die Höhe der erreichten Punkte anlangt, ganz vorzüglich! Es traten 1 12 Riegen 640 ausgeſuchte Turner an,— eine Zahl, die ſchwerlich bon einem anderen deutſchen Kreiſe übertroffen werden kann. Bis in die Dunkelheit hinein hat dieſe Schaar unter der Kritik der Preis⸗ rickſter geſtanden“ Man ſah beſonders am Reck ſtaunensiverthe Ledtungen. Allerdings hat die Sanitätswache heute 35 Mal ein⸗ greiſen müſſen, doch ſind ernſte Fälle glücklicherweiſe nicht vorge kom⸗ men.— Beim Feſtbankett am Mittag wurden mehrere Reden ge⸗ halten, die ausnahmslos den bisher vorzüglichen Verlauf der Ver⸗ Aunſtaltung rühmten. Stürmiſchen Beifall éeregte die Anſprache des Wormſer Regimentskommandeurs, der im Hinblick auf die turneriſche Tüchtigkeit des Mittelrheinkreiſes u. A. ausrief:„Herr Gott, mit einer ſolchen Mannſchaft holen wir den Teufel aus der Hölle!“ Abends zum Fackelreigen ſtrömten wieder Tauſende auf den Feſtpläß, trotzdem das Wetter nicht günſtig war. Man ſchätzt den heur cgen Beſuch auf 10 000 Köpfe.— Der Kaiſer und der Großherzog haben auf die Huldigungstelegramme vom Samſtag geantwortet. Ernſt Ludwig von Heſſen ſchickte eine perſönliche Drahtantwort,„Gut Heil“⸗ und Hochrufe hallten nach Verleſung dieſer Telegramme über den ganzen Feſtplatz. Die Feſtpoſtkarten ſind nahezu vergriffen. * Iſt die Handwerkskammer eine Behörde und ſind ihre Vor⸗ ſtandsmitglieder Beamte im Sinne des Gefetzes? Die Handwerks⸗ kammer zu Wiesbaden hat dieſe Frage zum Austrag gebracht. Eines ihrer Vorſtandsmitglieder war in ſeiner Eigenſchaft als ſolches be⸗ leidigt worden. Die Kammer ſtellte, um dieſe Frage einmal zu bentiliren und um ihre Beamte vor Inſulten zu ſchützen, bei der kMehrheit zum Präfidenten des Oranje⸗Freiſtagtes gewählt Steijn traf ſeine ſpätere Frau, als ſie als zwölffaähriges Mädchen auf demſelben Schiff nach England fuhr. Der neunzehnſährige Jüngling und das zwölfjährige Mädchen wurden ſchnell befreundet. Bei ſeiner Rückkehr nach Südafrika wurde er bei einer Geſellſchaft einer ſchönen jungen Dame vorgeſtellt, in der er ſchnell ſeine kleine Gefährtin an Bord epkannte. Er hielt um ſie an und wurde angenommen, aber ſeine Verhältniſſe waren nicht geſſichert genug, um ſte gleich zu heirathen. Er machte damals viele Rundreiſen, und täglich ver⸗ mittelte ein beiderſeitiger Freund ſeine Briefe an ſeine Braut. Erſt im Laufe der Zeit konnte das Paar heiragthen... Steijn hat viel Sinn für Humor, und es wird auch manche Bemerzung von ihm erzählt, die ſeinen Sarkasmus heweiſt. So ſagte er einmal zu einem Engländer:„Ihre berittene Jnfanterie iſt gut zum Schrittreiten; aber wenn ſie zu galoppiren anfangen, dann haben ſie nur die eine Sorge, wie ſie ihre Hüte aufbehalten,“ Steijn ſelbſt erzählte von einem merbmwürdigen Zwiſchenfall, den er auf dem Feld von Magersfontein erlebte. Drei Tage nach der Schlacht wanderte er über das Feld und fand einen Gordon Hochländer, der augenſcheinlich ſein Bein berband. Er näherte ſich und ſah, daß beide Beine durchſchoſſen waren und der Hochländer die Wunden mit ſeinem Feldverband verband. Er fragte den Soldaten, ob er ihm helfen könne, erhielt aber keine Anttvort. Da ſah er den Mann näher an und fand zu ſeinem Schrecken, daß er todt war. Während er mit dem Verband beſchäftigt war, halte eine Rugel ſeine Schläfe durchſchoſſen und den ſofortigen Tod herbei⸗ geführt... Bei einer Geſellſchaft in Bloemfontein ſprach man über eine Heiraih, und Jemand wunderte ſich, daß die Dame einen Mann heirathen konnte, deſſen Vater Maurer wäre.„Warum nicht,“ Jagte Steijn ruhig.„Mein Vater war Stellmacher; er hat ſehr gute Wagen gemacht, wie man mir ertzählt hat.“ — Ob bei Aufhebung eines Berlöbniſſes die gewechſelten Briefe zurückzugeben ſind, mit dieſer Frage beſchäftigt ſich die juriſtiſche Zeitſchriſt„Das Recht“ und kommt dabei zu dem Ergebniß, daß dem, Briefſchreiber ein Rechtsanſpruch guf Rückgabe ſeiner Bviefe nicht zu⸗ ſteht, wenn es auch allgemein als eine Anſtandspflicht empfunden werde, die gewechſelten Bviefe zurückzugeben. Ein dinglicher Anſpruch ſei ausgeſchloſſen, weil nach allgemeiner Verkehrsauffaſſung der Schreiber eines Briefes durch deſſen Ueberſendung ſich des Eigen⸗ khums an dem den Brief enthaltenden Vapier entäußert, ſofern er ſtellen, und beſchloß die Erhebung der öffentlichen Anklage wegen Beamtenbeleidigung. Die Sache wurde dem Schöffengerichte zu Her⸗ born überwieſen, welches den Angeklagten auf Grund der§8 185 und 196 des Strafgeſetzbuches zu zwanzig Mark Geldſtrafe und den Kosten verurtheilte, ſowie dem beleidigten Vorſtandsmitgliede die Befugniß zuſprach, das Urtheil auf Koſten des Angeklagten im Kreisblatte zu veröffentlichen. Hiernach werden zweifellos auch die Vorſtandsmitglieder der Innungen als Beamte im Sinne des Ge⸗ ſetzes betrachtet. Die Zahlungsverhältniſſe im deutſchen Geſchäftsverkehr geben zu manchen Klagen Anlaß; u. A. wird es in weiten Kreiſen als ein läſtiger Uebelſtand empfunden, daß ſich fortgeſetzt eine bedeutende Anzahl von Wechſeln über geringe Beträge in Zirkulation befindet. Die Geſchäftsleute, vor Allem die kleineren, ſind nicht ſtark genug, um erfolgreich gegen dieſe Unſttte Front machen zu können. Sſe müſſen oft derartige kleinere Wechſel entgegennehmen und tragen immer noch lieber die Einziehungskoſten und die Gefahr der ſpäteren Einlöſung des mit Prozeßkoſten und Speſen in dieſem Falle relativ ſehr hoch belaſteten Rückwechſels, als daß ſie ihre Kunden verlieren oder rückſichtlich der Zeit ihrer Befriedigung völlig in's Ungewiſſe geſtellt ſind; dazu kommt ferner, daß mit kleinen Wechſeln beſonders häufig Wechſelreiterei getrieben wird. Es liegt ſomit nahe, an eine Beſeitigung der kleinen Wechſel im Wege der Geſetzgebung zu denken. Die Anxvegung zu einem geſetzlichen Verbote der Begründung von Wechſelverbindlichkeiten über kleine Summen hat kürzlich die Handelskammer in Heidenheim in Württemberg gegeben; ſie hat den deutſchen Handelstag exſucht, ein entſprechendes Vorgehen der geſetzlichen Faktoren herbeizuführen. Sie hält es für wünſchens⸗ werth, daß für ein weſentliches Erforderniß eines Wechſels der Betrag von mindeſtens 100 Mark feſtgeſetzt werde, und ſchlägt fur Art. 96 Ziffer 2 der Wechſelordnung folgende Faſſung vor:„Die An⸗ gabe der zu zahlenden Wechſelſumme, die auf wenigſtens 100 M. lauten muß.“ »Ueber die Urſache der hohen Fleiſchpreiſe ſchreibt der Jahres⸗ bericht der Heſſiſchen Handwerkskammer:„Die deutſche Landwirth⸗ ſchaft iſt nachweislich nicht im Stande, den Bedarf Deutſchlands an Fleiſch zu produziren, dieſes geht ſchon zur Genüge aus der enormen Einfuhr Amerikas hervor. Trotzdem waren die Grenzen gegen die Einfuhr lebenden Viehs, die ſchon aus ſanitären Gründen der Ein⸗ fuhr von Fleiſch unbedingt vorzuziehen iſt, ſeither künſtlich zu Gun⸗ ſten der Landwirthe durch die Seuchengeſetze geſperrt. Nachdem dieſes nicht mehr haltbar, ſollen hierfür jetzt die vielfach erhöhten Zollſätze treten. Damit nicht genug, betrachtet Staat und Gemeinde das Fleiſch leider als günſtiges Steuerobjekt und werden Verbrauchs⸗ abgaben auf dieſes wichtige Nahrungsmittel gelegt, die bei der Preis⸗ bildung ſchwer in das Gewicht fallen. Auch die Erbauung der Schlachthöfe, ſo dringend erwünſcht ſie in Rückſicht auf die ordnungs⸗ gemäße Handhabung der Fleiſchbeſchau iſt, legt dem Gewerbe direkt und indirekt ſchwere Opfer auf.“ Eine internationale wiſſenſchaftliche Ballonfahrt findet Donnerſtag den 7. d. Mts. ſtatt. Es werden bemannte und unbe⸗ rfeg 555 mannte Ballons aufgelaſſen, und zwar in Berlin, Straßburg, München, Trappes, Paris, Wien, Budapeſt, Krakau, Bath, Peters⸗ burg, Moskau und Boſton. Der Finder eines jeden unbemannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon bei⸗ gegebenen Inſtruktion gemäß den Ballon und die Inſtrumente ſorg⸗ fältig birgt und an die angegebene Adreſſe ſofort Nachricht ſendet. Auf eine vorſichtige Behandlung der Ballon⸗Inſtrumente wird be⸗ ſonders aufmerkſam gemacht. Um Irrthümer zu vermeiden, wird darauf aufmerkſam gemacht, daß für Hilfeleiſtungen beim Landen eines bemannten Ballons beſondere Vergütungen bezahlt werden, deren Höhe jedesmal von dem Ballonführer feſtgeſtellt wird. Central⸗Anſtall für Arbeits⸗RNachweis. Mannheim, 81,17. Telephon 1920. Im Laufe des Monats Juli wurden durch die Anſtalt 1756 Vermittlungsgeſuche befriedigt, und zwar 706 Arbeitgeber und 1050 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 886 männlichen und 164 weiblichen Geſchlechts. In auswärtige Stel⸗ lungen wurden 239 Perſonen eingewieſen. Aus dem Großherzogthum. BC. Karlsruhe, 4. Aug. Ein Student der Techn. Hochſchule hatte ſich am Samſtag vor der hieſigen Strafkammer wegen Dieb⸗ ſtahls und Betrugs zu verantworten. Der Student Karl Metzger ſtahl am 23. April aus einem Gange der techniſchen Hochſchule einen Gummimantel im Werth von 25 M. und erſchwindelte ſich in der Zeit vom 18. bis 21. April hier unter falſchem Namen bei einemn Buchhändler Bücher und Hefte für 38 M. und bei einem Muſikalien⸗ händler Muſikalien im Werth von 28 M. In der Nacht vom 29. auf 30. April verübte dann der Angeklagte in Ettlingen einen Ein⸗ bruchsdiebſtahl. Er ſtieg, nachdem er eine Fenſterſcheibe einge⸗ ſchlagen hatte, in das Stationsgebäude der Albthalbahn auf dem Holzhof ein und entwendete dort drei Packete, die in der Hauptſache Stoff enthielten, im Werthe von 82., 11 Jubiläumszweimark⸗ ſtücke, eine Kaſſette und eine Papierſcheere. Der Angeklagte ſuchte ſein ſtrafwürdiges Thun durch Trunkenheit und Geiſtesgeſtörtheft zu entſchuldigen. Der mediziniſche Sachverſtändige hielt jedoch den An⸗ geklagten nicht für geiſteskrank, wenn er auch zugab, daß dieſer durch ſeinen Lebenswandel heruntergekommen ſei. Metzger wurde daher zu 8 Monaten 2 Wochen Gefängniß verurtheilt. —— Se nicht in deutlicher Weiſe, 6. B. durch Verlangen der Rückgabe, zu ver⸗ ſtehen gibt, daß er ſich das Eigenthumsrecht vorbehalte. Allerdings verbleide das Recht an dem geiſtigen Eigentham beim Schreiber, ſo daß dieſer jedem Dritten die mechaniſche Vervielfältigung des Briefes unterſagen kann. Der vertrauliche Charakter der zwiſchen Verlobten geſvechſelten Briefe bedinge weiter für den Briefempfänger die Ver⸗ pflichtung, die Briefe, insbeſondere nach Aufhebung des Verlöbniſſes, diskret zu behandeln, und es könne die Verletzung dieſer Verpflichtung geeigneten Falls dem anderen Theil gegenüber eine Schadenerſatz⸗ pflicht begründen. Eigenthümer der Briefe ſelbſt aber werde deren Empfänger. Auch eine obligatoriſche Verpflichtung zur Rückgabe der Buiefe beſtehe nicht. Allerdings könne bei Aufhebung der Verlobung jeder Verlobte von dem anderen die Herausgabe desjenigen, was er ihm geſchenkt oder zum Zeichen des Verlöbniſſes gegeben hat, fordern, aber bei Brautbriefen könne man nicht ſagen, daß ſie„zum Zeichen des Verlöbniſſes“ gegeben, noch biel weniger, daß ſie geſchenkt ſeien, da es ſſich bei ihnen immer nur um die Zuwendung immaterieller Güter handele, die, weil keine Vermögensbereicherung darſtellend, nicht unter den Begriff der Schenkungen fallen. Auch ein ſogenannter Kondik⸗ tionsanſpruch liege nicht vor, da, ſelbſt wenn man eine Bereicherung annehmen würde, dieſe nicht ohne Rechtsgrund erfolgt ſei; denn wenn auch die nachher fehlgegangene Ertwartung der Eheſchließung für den Schreibenden den Beweggrund für die Ueberſendung der Briefe ge⸗ bildet haben mag, ſo war doch der Zweck der Briefe die Uebermittelung von Nachrichten oder der Austauſch von Gedanken, und dieſer Zweck iſt dadurch, daß dieſe Briefe beſtimmungsgemäß in die Hände des Adreſſaten gekommen ſind, erreicht. Von einem Nichteintritt des mit der Briefüberſendung bezweckten Erfolges kann ſomit keine Rede ſein. — Der dumme Kammerdiener. Ein echtes Diplomatenſtückchen, allerdings wohl mehr nach der„alten Schule“, erzählte, wie die „Revue hebdomadaire“ berichtet, ein ehemaliger franzöſiſcher Ge⸗ ſandter am Münchener Hofe. Dieſer brauchte eines Tages einen Kammerdiener und wandte ſich daher— in einem Augenblick der Naipität— an ſeinen öſterreichiſchen Kollegen. Der Letztere beſorgte ihm auch ſchleunigſt einen kräftigen Diener,„dumm aber ergeben, mit dem allerdings ziemlich ſchweren Fehler, daß er nicht franzöfiſch ver⸗ ſtünde“, Das war gerade das, was dem franzöſiſchen Geſandten paßte; denn in dieſer Unkenntniß des Franzöſiſchen ſah er eine diplo⸗ matiſche Sicherheit. In den erſten Tagen zeigte ſich der neue Kammer⸗ Lokalbahn zwei noch junge Pferde mit einem belgdenen Mül durchgingen, wobei der Müller, der da demſelben derart bei Seite an einen Pla daß er einige Zeit bewußtlos liegen blieb. letzte durch den Arzt verbunden worden, wurde er ins hieſige Spit verbracht, wofelbſt der Bedauernswerthe in der Nacht ſeinen Ver⸗ letzungen erlag. Theater, Runſt und(Giſſenſchalt. Die Akuſtik der Mannheimer Feſthalte wurde heute Vormittag durch die Herren Baurath Sturm höfel⸗ Berlin und Prof. Bruno Sch mitz, den Erbauer der Feſthalle, ein⸗ gehend geprüft. Zunächſt ſprachen die Herren Poeſie und Proſa in den großen Saal hinein, theils mit lauter, theils mit leiſerer Stimme. Wohin man ſich auch begab, ob man in der Nähe ſtand oder weit ab, ob auf der Gallerie oder unten im Saale, überall konnte man das geſprochene Wort deutlich verſtehen. Vorausſetzung dazu iſt natürlich, daß der Redner nicht einen großen Wortſchwall in den Saal hineinſchüttet, ſondern der Größe der Halle gemäß wohl accentuirt und langſam ſpricht; zu ſchreien braucht er nicht. Das Ergebniß der Prüfung war alſo vorzüglich und wird ſicher während der Verſammlungen der Katholiken beſtätigt werden. Die Redner müſſen ſich bei ihren Vorträgen nur immer bewußt ſein, daß eine Rede nicht wie ein Waſſerfall auf die Zuhörer herabrauſchen darf; wer nicht deutlich ſpricht, kann eben auch nicht deutlich verſtanden werden, ſelbſt wenn der Saal die allerbeſte Akuſtik von der Welt ewagen hat. Nachdem die Sprechverſuche beendet waren, ließ ſich die Orgel vernehmen. Sie wird zwar noch aufgebaut, konnte aber immerhin ſchon zu Probeverſuchen benutzt werden. Auch ſie verliefen günſtig. Eine gute Akuſtik in der großen Halle zu erreichen, war umſo ſchwie⸗ riger, als wenig Ornamentik angebracht werden ſollte Infolge deſſen galt es, durch andere Mittel als Ornamente den Schall ge⸗ wiſſermaßen zu zerſtäuben. Auf Baurath Steinhöfer, der den Erbauer der Halle in akuſtiſchen Dingen unter⸗ ſtützte, wurden die Felder der Wände und Decke mit rauhem Putz verſehen. An ihm brechen ſich die Schallwellen nach allen Seiten. Damit dieſer Vorgang in der richtigen Weiſe für jeden Platz ein⸗ treten kann, iſt der Putz je nach Bedürfniß in verſchiedener Dicke auf⸗ getragen worden. Dadurch wurde in der Halle das erreicht, was ſonſt durch ausgedehnte Ornamentik erſtrebt wird, Die große Halle ſelbſt iſt ſehr einfach gehalten. Anrathen des Herrn Sie wirkt durch die Größenverhältniſſe und die Schönheit der ornamentalen Linien. Zwölf Säulen tragen die erſte Gallerie, während die zweite auf dieſer zurückſteht und ganz von Holz erbaut iſt. Blickt man von hier in den Saal herab, ſo verſtärkt ſich noch der Eindruck des Impoſanten, den die Halle ſchon von unten aus hervorruft. Von da oben begreift man auch, daß nicht weniger als 5000 Sitzplätze vorhanden ſind. Werden aber die Gallerien vom Geſtühle befreit, dann kann eine Volksverſammlung von 15 000 Mann in der Halle tagen. Das dürfte genügen. Den Grundton der Halle gibt Weiß ab, wovon ſich die mit rauhem Putz verſehenen Flächen wie grauweiße Sammetdecken ab⸗ heben. Malerei wird nur ganz wenig hinter dem Podium angebracht werden. Dieſes ſelbſt ſteigt ſtufenweiſe an bis zu Galleriehöhe. Unter ihm befinden ſich auf Rollen laufende Podiumſchuhe, die herausgeſchoben es derart vergrößern, daß ſich 2000 Sänger darauf aufſtellen können. In der Höhe der erſten Gallerie ſieht man hier auch den einzigen größeren ornamentalen Schmuck des Sagles: Re⸗ liefs in gelbem Sandſtein. Sie ſtammen aus dem Atelier von Bruno Schmitz und ſtellen die Nibelungenſage dar. Durch einen Mittel⸗ balkon, auf dem die Orgel zu ſtehen kommt, werden ſie in zwei Theile getheilt. Auf dem einen ſind Mime, Fafner, Siegfried, Brünhilde, Walküren und Loki abgebildet, während auf der anderen Seite Kriemhilde, Alberich, Hagen, eine Norne, Rheinnixen und der Nibe⸗ lungen Ende zu ſchauen iſt. Im Gegenſatz zum großen iſt der zweite, kleinere Saal außer⸗ ordentlich reich an Ornamentik, Sie wurde beſonders guf Wunſch des Herrn Sturmhöfel ſo ſtark verwendet, damit auch in dieſem Saale eine gute Akuſtik erzielt würde. Wie groß dieſer„kleine“ Saal immer noch iſt, ergibt ſich aus dem Vergleich mit dem Berliner Opernhaus. Die Berliner Stätte der Muſen faßt Alles in Allem 1445 Plätze, unſer Saal aber deren 1500. An ihn lehnt ſich noch der ſogenannte Verſammlungsſaal der Mitwirkenden an. Von ihm aus führen direkte Verbindungen aufs diener auch ganz ſo, wie ex geſchildert war, kräftig wie ein Stier, an⸗ hänglich wie ein Pudel, aber auch von einer beweinenswerthen Dummheit, die ihn in jedem anderen Hauſe unmöglich gemacht hätte, in dieſem Falle jedoch nur nur Beruhigung des Hausherrn diente. So genirte ſich denn der Geſandte auch nicht im Geringſten vor dieſem „Einfaltspinſel“. Eines Mongens ſaß er gerade bei der Arbeit, als eine ſeiner Töchter, die in einem benachbarten Zimmer ein Bad nahm, den Hahn für heißes Waſſer ungeſchickt handhabte und nun ſo ver⸗ zwweifelt um Hilfe ſchrie, daß der Geſandte ſeine Papiere im Stich ließ um herbeieilte, um die Ueberſchwemmung zu bändigen. Nachdem er ſeine Tochter gerettet hatte, ging er in ſein Zimmer zurück und— war nicht wenig überraſcht, als er durch die offen ſtehende Thür den Kammerdiener dabei beobachtete, wie er mit durchaus nicht dummer Miene die franzöſiſchen Depeſchen entzifferte. Mit einem Satze ſprang er auf ihn zu und verſetzte ihm einen Fußtritt; der Hammerdiener ließ ſich das ruhig gefallen und auch in dieſer Weiſe zur Thüre trans⸗ portiren. Er kam auch nie wieder, um ſeinen Lohn zu holen Am Abend mach dieſem Jwiſchenfall fragte der hülfsbereſte Kollege den Geſandten bei einem offiziellen Empfang, ob er noch immer mit ſeinem Diener zufvieden wäre, und dieſer antwortete freundlich lächelnd, er wäre entzückt und hoffe ihn zu behalten, trotz ſeiner Dummheit, die ſeine Dienſte ein twenig beeinträchtige — Präſident Rooſevelt als Schütze. Die Amerikaner hat es mit Stolz erfüllt, daß der Präſident Rooſevelt ſeine beiden Gäſte, die Burenführer Suyman und Reitz, im Wettſchießen beſiegte. Der Präſident traf mit einem Revolver, der ein Geſchenk eines Freundes aus Deutſchland iſt, bei einer Entfernung von 45 Meter fünfmal nach⸗ einander denſelben Punkt im Zentrum. Auch im Büchſenſchießen bei 90 Meter Entfernung blieb er Sieger. Er tröſtete jedoch, unter Hin⸗ weis auf ſeine Abſtammung, ſein Gäſte damit, daß es nicht ſchlimm ſei, wenn ſie als Buren von einem Holländer geſchlagen würden. — Abſturz eines Luftſchiffers. Der Wiener Luftſchiffer Stroh⸗ ſchneider unternahm mit einem Begleiter einen Aufſtieg in Kiel. Aus bedeutender Höhe ſtürzte plötzlich der Ballon in den Kriegshafen hinab, unweit des Panzers Kaiſer Friedrich III. Der Geſchwaderchef Prinz Heinrich ließ ſofort Pinaſſen klarmachen, beſtieg eine zur Be⸗ theiligung an dem Rettungswerk und rettete den Luftſchiffer, deſſen Begleiter ſchwimmend ein Linienſchiff erreicht hatte. 2 —————— 122 — 5 0 ſär hie bu iht au tre we ga an vie vie Ar au * ö Kie Soliſten. 1 25 We eral-inzerger, Podium. Er iſt auch darauf eingerichtet, kleinere Geſellſchaften und Verſammlungen zu beherbergen. Er ſoll noch ausgemalt wer⸗ den. Ein Stockterk üher ihm ſind die Zimmer und Tofletten für S Auch ſie ſind direkt mit dem Podium varbunden. wird am 25. Auguſt fertig ſein. Schon jetzt kann man behaupten, daß die Feſthalle auch im Inneren einen im⸗ poſanten und ſchönen Bau abgeben wird. Sie wird ein würdiges Wahrzeichen der raſch aufgeblühten Stadt Mannheim für jetzt und Die große Halle ſpätere Zeiten ſein und bleiben. Gr. Gerhart Hauptmann arbeitet, wie wir der„Bresl. Ztg.“ ent⸗ nehmen, gegenwärtig überm vierten Akt des„Armen Heinrich“(nach Hartmann von der Aue), der nächſten Winter über die Bretter gehen ſoll. Auch einen Roman hat er unter der Feder. Hauptmann trägt ſich mit dem Plane, in Schreiberhau ein Nationalthegter zu gründen, worin während der Hochſaiſon 15 bis 20 Vorſtel lungen gegeben würden— ähnlich wie in Bayreuth. Gabelsberger Stenographentag. In Anweſenheit von Regie⸗ rungs⸗ und Kommunalvertretern fand am Sonntag im großen Saale der Philharmonie zu Berlin die feierliche Eröffnungsſitzung de 7. deutſchen Stenanraphentages Gabelsberger ſtatt. Nachdem das Bundesbanner in den Saal gebracht war, konſtituirte ſich der Ge⸗ ſammtvorſtand. Gewählt wurden als Vorſitzende Schuldirektor Dr. Gaſter⸗Antwerpen, Stenographenreviſor Weigmann⸗Wien und Reichstagsſtenograph Dr. Neupert, als Schriftführer Profeſſor Dr. Riteß⸗München, Landrichter Fiſcher⸗Gera und Landtagsſtenograph Haas⸗Mannheim. Sodann wurde beſchloſſen, Begrüßungs⸗ telegramme an den deutſchen Kaiſer, den Prinzregenten von Bayern, den König von Sachſen und den Kaiſer von Oeſterreich abzuſenden. Im Namen des Fſterreichiſchen Miniſteriums des Kultus und Unter⸗ richts begrüßte Hofrath Dr. Kummer⸗Wien den Stenographen⸗ und wies insbeſondere darauf hin, daß in den höheren Schulen Oeſterreichs der Se bereits eingeführt ſei. Reg.⸗ ⸗ Rath Profeſſor Dr. Clemens übermittelte die Grüße des ſteno⸗ graphiſchen Inſtituts in Dresden und Stadtrath 8 iſchbeck hieß die Gäſte Namens der Stadt Beii willkommen. Die Zahl der An⸗ weſenden betrug gegen 1200. Der vom Bundesvorſitzenden Dr. Gaſter erſtattete Jahresb eri cht konſtatirte, daß der Bund ſeit dem letzten Stenographentag in Dresden 1900 ſich erheblich er⸗ weitert hat. Die Zahl ſeiner Vereine iſt von 1405 auf 1720 ge⸗ ſtiegen und diejenige ſeiner Mitglieder von rund 50 000 auf 60 000. Es folgte nun der Feſtvortrag von Dr. Gaſter über: Ziele und Forderungen der Stenographen. Redner führte aus, daß die Stenographie das Gemeingut aller Gebildeten werden müſſe. Nicht ſo ſehr die einſeitige Parteinahme für ein Syſtem, ſondern das Streben, die Segnungen der Stenographie allen, welche mit Schreibarbeit zu thun haben, zu Theil werden zu laſſen, müſſe das Ziel ſein. Um dieſes zu erreichen, müßten die Thore der Schulen für die Stenographie geöffnet werden. In Betracht könne allerdings nur die fakultative Einführung kommen, da man ſich vor Uebertreibungen hüten müſſe. Das Ende des Sar Peladau. Joſephin Peladan, der berühmte Sär Peladan, der ehemals Paris durch ſeine Jabots, durch ſeinen Haarwuchs und auch durch ſeine Romane in Erſtaunen ſetzte, das Haupt der„Roſe Croix“, will augenſcheinlich definitiv„vernünflig“ werden. Schon vor einigen Jahren hatte er einen Verſuch gemacht, ſich der bürgerlichen Geſellſchaft zu nähern. Er verheirathete ſich nämlich wie ein gewöhnlicher Sterblicher. Die Vereinigung ſcheint jedoch nicht glücklich geweſen zu ſein, denn nach einer ziemlich kurzen Erfahrung ließ er ſich wie der erſtbeſte Bourgeois ſcheiden; ſeine üppige Haartracht mußte er bei dieſem erſten Verſuch freilich laſſen. Und heute kündigt man an, daß er endgültig vom Himmel auf die Erde niederſteigt, und ſeine erſte That im neuen Leben wird ein— Roman im Feuilleton eines großen Blattes für das Volk ſein Der Generalbericht über die Weltausſtellung von 1900 iſt von Picard ſoeben beendet worden und in den Druck gegangen. Das Werk wird fünf Quartbände von je 5600 Seiten umfaſſen. wird auch gegen 300 Bilder von der Weltausſtellung enthalten. Der Bericht wird in 2500 Exemplaren gedruckt und den fremden Kom⸗ miſſaren, den Generalkonſuln von Frankreich und einer Anzähl anderer Perſonen angeboten; man wird auch allen Herrſchern und Staatshäuptern beſondere Epemplare mit ihren Wappen oder ihrer Nation überreichen. Notigbuch. Der bekannte Geſchichtsmaler Prof. Ferdinand Keller vollendet heute Dienſtag das ſechzigſte Lebensjahr. Geſchäftliches. *„Der Tag“(Illuſtrirte eitung) von Dienſtag, 5. Auguſt, enthält: Die Kriegsbrauchbarkeit ber deutſchen Jugend.— Lebende Barikaden. Todtkranke Truſts.— Reval.— Aus der Reichs⸗ hauptſtadt.— Hannibal.— Dekorgtive Illuſtration.— Juriſtiſche Rundſchau.— Die„Illuſtrirte Unterhaltungs⸗Bei⸗ lage“ enthält: Gedenktage.— Zeitungsausſchnitte.— Die Tape⸗ zierbiene.— Die Todte(Roman⸗Fortſetzung).— Bilder vom Tage: Der Ballon des Hauptmanns Unge.— Der neue Rektor der Ber⸗ liner Univerſität.— Kalliwoda⸗Denkmal in Donaueſchingen.— Eine „große“ Hochzeit in England.— Zur Kaiſerzufammenkunft in Reval.— Die Hebung des Dampfers„Primus“.— Münchener Biergärten. * Ein beliebter ſüddeutſcher Arzt äußerte ſich kürzlich:„Die Kinderernährung iſt im Sommer beſonders berantwortlich. Wirklich vorzügliche Erfolge habe ich geſehen bon Timpes Kindernahrung in den Fällen, wo ich deren Anwendung anrieth. Auch in der eigenen Familie habe ich das Präparat angewandt und bin auch dort ſehr davon befriedi gt geweſen.“ Auch hier befindet ſich ein Lager davon, und zwar in der Schwanen⸗, Mohren⸗, Einhorn⸗Apotheke, bei den Herten Carl Weber, Dr. e Joh. Schreiber, Ir. Becker, Wilh. Kern, Richard Graf, Anton Kölliſch. — ————— Stimmen aus dem Publikum. Man ſchreibt uns bon geſchätzter Seite: Schon einige Male, wenn mich mein Weg durch den Schloß⸗ garten führte, beobachtete ich, wie der Aufſeher unbarmherzig ſämmtliche Kinder, die ohne Begleitung Erwachſener ſich dort auf⸗ hielten, unterſchiedslos hinaustrieb. buben betraf, fand ich das ganz in der Ordnung, denn dieſe können ihren Spaziergang weiter ausdehnen und haben oft alle möglichen Pläne für ſchlimmere Streiche im Kopfe. Wenn aber Mädchen oder gauch ordentliche Buben, die mit der Aufſicht kleiner Geſchwiſter be⸗ traut ſind, aus dem Schloßgarten und ähnlichen Anlagen vertrieben werden, ſo iſt das eine Graufamkeit. Die Kleinen können oft noch gar nicht oder kaum gehen und werden mühſam von den Geſchwiſtern an ein ſchattiges, kühles Plätzchen gebracht. Die Mutter arbeitet vielleicht in der Fabrit oder muß ſonſt irgendwie Geld verdienen; vielleicht iſt ſie auch krank oder todt. Der Vater iſt natürlich bei der Arbeit. Wer ſoll nun die Kinder begleiten, wenn ſie heraus ſollen aus enger, oft recht ungeſunder Wohnung in Gottes freie Luft?— Oder wohin ſollen ſie gehen, wenn nicht in den Schloßgarten oder einen andern der ſchattigen Parke? Die einen ſchickt man für theures Geld in die Ferienkolonien, und den andern weigert man eine ſchattige Bank!— Wie ſtimmt das zuſammen?— Das iſt eben offenbar gedankenloſe Ausführung eines mißberſtandenen Befehls. Solche Härte iſt an maßgebender Stelle gewiß nicht beabſichtigt. Welcher vernünftig denkende Menſch wird Puchheim, 16 Kilonteter von München, i GESs 15 Das Waſſer ſteht 80 Centimeter über der Ortsſohle. graphiſch einladen, mit ihren Roben und Amtsketten in der Weſt⸗ bwort bitten. Sobpeit dieſe Maßregel Schul⸗ merkt der„Globe“: Niemand vermag eine huldvolle Handlung ſich daran ſtören, wenn die Kinder auf dem Spielplatz im Schloß⸗ garten oder in den anderen Parken ſich vergnügen? dabei ſelten und um ſolcher zu berhüten, ſind 10 Unfug wird Wächter da. Unfug iſt es aber gewiß nicht, wenn die Weinen mit Sand ſpielen und ihre Kuchen backen. Sand beſchmutzt ja die Bänke nicht, und ſo gut wie von Gartenarbeitern die Wege gerecht (und leider auch) gekehrt werden und das herumgeworfene Papier aufgeſucht wird, können auch jeweils die Bänke vom krockenen Sand, falls wirklich einmal ſolcher darauf liegt, befreit werden. Bei den wirklichen Schmuckanlagen, die auch von Fremden e werden, könnte man ja etwas ſtrenger ſein. Jedenfalls ſind Liebespaare, die nicht zu wiſſen ſcheinen, was ſich an der Oeffentlichteit ſchickt und was nicht, und rohe Kindermädchen, welche die ihnen anvertrauten Kleinen ſchlecht behandeln, weit ſtörender, als ruhig ſpielende Kinder. Veueſte Hachrichten und Telegramme. DOrivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Kaiſerslautern, 5. Aug. Die Delegirtenver⸗ ſammlung des baieriſchen Lehrervereins hat ein⸗ ſtimmig und begeiſtert die ſelbſtſtändige Beihehaltung des Wgiſen⸗ ſtifts und nahezu einſtimmig den Anſchluß des baieriſchen an den deutſchen Lehrerberein beſchloſſen. Mainz, 5. Aug. Der Redakteur der Mainzer Volksztg., Philipp Haas, heſſiſcher Landtagsabgeordneter, wurde heute von der Fevienſtrafkammer wegen Beleidigung des oſtaſigtiſchen Expedi⸗ tionskorps zu 300/ Geldſtrafe verurtheilt und Publikation im Reichsanzeiger und der Mainzer Volkszeftung. Der Oberſtaats⸗ anwalt Dr. Schmidt hatte 200/ Geldſtrafe beantragt. Frankfurt a.., 5. Aug. Aus dem 3. Stockwerk des Hinterhauſes Allerheiligenſtraße 20 ſtürzte ſich heute Vormittag der dort wohnende Schneider Fuchs in den Hof hinunter. Er war ſofort todt. Fuchs war ein ſchon bejahrter Mann. Frankfurt g.., 5. Aug. Die hieſigen medizi⸗ näſchen Anſtalten und wiſſenſchaftlichen Inſti⸗ tuke ſollen nach amtlicher Mittheilung zuſammen mit den ſtädt. Krankenanſtalten zu einer„Akademie für praktiſche Medizin“ vereinigt werden. *München, 5. Aug. In der Hausmüllverwerthungsfabrik iſt in der Nacht Feuer ausgebrochen, wodurch die Superphosphate⸗ und Düngerfabrik zer⸗ ſtört wurde. Der Schaden an Fabrikvoxräthen beträgt etwa 100 000 Mark. *München, 5. Aug. Die Kammer der Abgeord⸗ neten nahm einen Antrag Vollmar an, nach dem ſämmtliche Staatsangeſtellte, welche einen Gehalt bis zu 1020 M. beziehen, einen Wohnungsgeldzuſchuß von 45 M. jährlich erhalten. Die ſonſtige Gewährung eines Wohnungsgeldzuſchuſſes mußte, wie bekannt, mit Rückſicht auf die Finanzlage zurückgeſtellt werden. * Hamburg, 5. Aug. Gegenüber einer von verſchiedenen Blättern veröffentlichten unrichtigen Mittheilung, betr. die Eubafahrt, theilt die Hamburg⸗Amerkkaniſche Packetfahrt⸗ ktiengeſellſchaft Folgendes mit: Die Nachricht, daß die Hamburg⸗ ⸗Amerika⸗Linie von der Cubafahrt zurückſtehe, iſt u n⸗ begründet. Berlin, 5. Aug. Der Reichspoſtdampfer„Hamburge, mit einem Ablöſungstransport von 15 Offizieren, 474 Unteroffi⸗ zieren und Mannſchaften, iſt fahrplanmäßig am 5. Auguſt in den deutſchen Häfen fällig. Er trifft früheſtens am 7. Auguſt in Bremerhafen ein. Exonberg,§. Aug. Heute Vormittag 10%½ Uhr fand hier in der Stadtkirche zum Gedächtniß für die hochſelige Kafſerin Friedrich ein liturgiſcher Gottesdienſt ſtatt an dem der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Griechenland mit den beiden älteſten Söhnen, Prinz und Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen und die Erbprinzeſſin Charlotte von Sachſen⸗Meiningen mit Gefolge theilnahmen. Außerdem hatte ſich ein zahlreiches Publikum zur Feier eingefunden. Am Stuhle der verſtorbenen Kaiſerin lagen Blumenkränze. *Graz, 5. Aug. Im Marienſchacht bei Oberleutnantsdorf ereignete ſich geſtern ein großer Waſſerein bruch. Die aus 76 Mann beſtehende Belegſchaft wurde bis auf einen Hauer gerettet. Paris, 5. Aug. Die Zeitungen veröffentlichen eine Depeſche aus Tunis, welche die Verhaftung von zwei Gingeborenen aus Kafruan meldet, die eine gegen Frankreichgerichtete Pro⸗ paganda machten. Sie verkündeten der Sultan komme bald, um Tunis zu befreien. Durch dieſe Verhaftung wurde den Agitations⸗ beſtrebungen 1 ein Ende bereitet. Haag, 5. Aug. Lucas Mahyer ſtattet heute dem Wa⸗ ſidenten Krüger einen Beſuch ab. *Ehamberg, 5. Aug., In Cenet wurde ein Poligeikom⸗ miſſar in dem Augenblicke, als er die Schule ſchloß, don Frauen zu Boden geworfen und mißhandelt. * London, 5. Aug. Da es gan auswärtigen Gäſten, Peers und Abgeordneten zur gehörigen Füllung der Weſtminſter⸗ Abtei fehlen wird, ließ der Arſhal⸗Marſchall am Sonntag die Bürgermeiſter aller Städte von über 20 000 Einwohnern tele⸗ minſterabtei zu erſcheinen. Zugleich ließ er um telegraphiſche Ant⸗ Der Bürgermeiſter von Loumel in Ir⸗ land, der zugleich Parlamentsabgeordneter iſt, antwortete telegra⸗ phiſch, er wünſche weder eine Einladung, noch werde er eine Ein⸗ ladung annehmen. London, 5. Aug. Anläßlich der Depeſche, Kaiſer an Kapitän Rofenſtock von Rhoeneck gerichtet, die der be⸗ in huldvoller Weiſe zu vollbringen, als der Kaiſer. Das Bei⸗ leidstelegramm an Kapitän Roſenſtock iſt ein Muſter gütiger Aufmerkſamkeit. Der Sohn des Kapitäns verlor ſein Leben unter Umſtänden, die uns Engländer mit Dankbarkeit erfüllen müſſen. Die Depeſche des Kaiſers, der in derſelben die britiſche Flotte an der Trauer theilnehmen läßt, wird auf jedem britiſchen Schiffe ein bereitwilliges Echo finden. * Bukareſt, 6. Auguſt. In den zum größten Theil von Israeliten bewohnten Marktflecken Burdujeni brannten geſtern 68 Häufer ab. Newyork, 5. Aug.(Frkf. gtg.) mehrere Erd ſtö ß e wahrgenommen. *. 8 Zollkommiſſioun. 5. Aug. Die gollteziflommiſſfion In Montana wurden nahm Poſition 841 nach dem Antrag Spahn, Nähnadeln, auch kats durchweg günſtig beurtheilt wird; zukünftig das Kok⸗ 500 Mark, Spick⸗ und andere Nadeln, Angelhaken 50 Mark, an. Die Regierungsvorlage ſetzte 60 bezw. 200 bezw. 30 Mark feſt Poſition 842 Eiſenſand, Stahlfpäne wurde mit dem Antrag Gothein angenommen, ſtatt 6 Marf der Regierungsvorlag ge 1 Mark zu * Berlin, 5. Aug. Die Poſition 843 iſt bereits erledigt. Die Kommifſion nahm alsdann unverändert ſämmtliche 6 An⸗ ändert die Poftttonen 844 bis 847, ſowie 849 an. Danach iſt 5 Aluminium, roh, zollfrei. Der Zoll für Aluminium, ge⸗ ſchmiedet, gewalzt u. ſ.., 12., runder Aluminiumdraht über glätteter, geformter Aluminiumdraht 50., Aluminiumwaaren 60.; die Poſition 848, Aluminjumgefpinnſte wurde bis zur Poſit ion 883, echte Gold⸗ und Silbergeſpinnſte, zurückgeſtellt. Die Kommiſſion nahm nach der Vorlage die Unterabkheilungen Blei und Bleilegirungen an, nämlich Poſ. 850, Blei, roh, zoll⸗ frei. 851 Blei weich gewalzt, abgeſchliffen, gefirnißt, mit an⸗ deren Metallen überzogen, Fenſterblei 3., 852 Draht 6.; Poſ. 853, Druckplatten, abgeſtochen, geätzt, auch verkupfert, in Verbindung mit Holz, Eiſen, Stereotypieplatten und Buchdruck⸗ ſchriften 3Z M. Poſ. 854 Bleiwaaren, die nicht unter Poſ. 853 fallen, auch in anderer Verbindung mit Holz, Eiſen u. ſ.., 6 M. Feines, insbeſondere bemaltes, lackirtes, bronzirtes Blatt⸗ blei, auch verzinkt, 24 M. *.*.* Zur Reiſe des Kaiſers nach Reval. * Wien, 5. Aug. Das„Fremdenblatt“ beſpricht die Reiſe des deutſchen Katſers nach Rebal, Das Blatt weiſt auf die Aufeinanderfolge der ruſſiſch⸗franzöſiſchen und ruſſiſch⸗deutſchen En⸗ trebue hin, In der Demonſtrirung der Fortdauer des guten Verhältniſſes zwiſchen Rußland und Deutſchland liege die Bedeutung der Zuſammenkunft in Reval. * Memel, 5. Aug. Die„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer an Bord, nebſt den Kreuzern„Prinz Heinrich“,„Ahmphe“ und dem Depeſchenboot Sleihner kamen heute Vormittag 10 Uhr hier in Sicht. Die Schiffe fuhren 6 Seemeilen bon der Aat ent⸗ fernt bei ruhiger See und aufgeklärtem Wetter. 5 5** Erdbeben. Rom, 5. Aug. In der letzten Nacht 85 gegen Mitternacht in Genua ein 15 drei Sekunden lang währendes Erdheben ſtatt. Auch in Piſa verſpürte man unter leiſem Gethſe Erder⸗ ſchütterungen. Schaden wurde nicht angerichtet. Volkswirthschalt. Rheiniſche Stahlwerke. Wie man hört, dürfte für das am 30. Juni abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende bon 5 bis 6 Proz, (10 Proz. i..) vorgeſchlagen werden. Johann Faber, der Mitinhaber der bekannten Rheinrederei, iſt in Wiesbaden bergangene Nacht geſtorben. Vermehrung der Rheinflotte. Die Mainzer Rhederei⸗Geſell⸗ ſchaft Thomge, Stenz u. van Meeteren hat ihren Schiffspark wie⸗ derum erweitert, indem ſie den Schraubendampfer„Libra“ käuflich erworben hat. Die Geſellſchaft beſitzt nunmehr außer einer großen Flotte Schleppkähne 5 Schleppdampfer und zpax zwei große Rad⸗ dampfer und drei eeee denen 15 4 noch im Bau be. hen, wir 51 die Wee 1 55 2 eigenen n Flotte no 5 Miethsſchiffe ſtändig im Gebrauch. Zur Zahlungseinſtellung des Bankhaufes Eduard Ruckſch Rach⸗ folger wird aus Dresden vom Heutigen telegraphiſch berichtet: Nach der von der Dresdner Bank auf Erſuchen vorgenommenen 5 Prüfung des Status des in Zahlungsſtockung gerathenen Bankhauſos Rockſch Nachfolger überſteigen bei vorſichtiger Schätzung die Aktiven ganz weſentlich die Paſſiven. Demzufolge hat die Dresdner Bank ſich bereit erklärt, die Angelegenheit zu reguliren. Die ge⸗ nannte Firma wird ſofort in Liguidation treten. Die für heute einberufene Gläubigerverſammlung iſt in Folge deſſen gegenſtands⸗ los geworden und die Firma Rockſch Nachfolger wird, ſobald das eingebrachte Veräußerungsverbot aufgehoben wird, ihre Zahlungen wieder aufnehmen und alle Gläupiger voll befriedigen. Das Ge⸗ ſchäft der Firma geht in der Hauptſache auf die Dresdner Banfk Uber, Die Erneuerung des Kohlenſyndikats iſt noch immer in Frgg geſtellt. Der von den Zechenbeſitzern eingeſetzte Ausſchuß, der Aufgabe hatle, Verhandlungen mit den außenſtehenden Zech deren Beitritt zuzuführen, iſt der„K..“ zufolge ohne Erfolg thät geweſen. Wenn die in Betracht kommenden Zechen ihre c0 nicht auf ein erfüllbares Maß zurückſchrauben, iſt die Be des Syndikats ernſtlich in Frage geſtellt. Die Anſichten Maßnahmen und die Wirkſamkeit des Koksſhyndikats ſind letzten Jahren ſehr getheilt, während die Preispolitit des Koh ob es ſelbſtſtändig bleibt, wird ſich demnächſt entſcheiden. 175 Schienenexportverband. Nach einem Telegramm haben die We⸗ ſtrebungen wegen Gründung eines Schienenexportverbandes Erfolg gehabt. Es ſeien ihm faſt alle Schienenproduzenten beigetreten. Der Verband habe Ver inbarungen mit engliſchen und belgiſchen Werfen abgeſchloſſen, um damit eine Schleuderkonkurrenz zu verhüten. Die deutſchen, dem Exportberband angehörenden Werke führen für jede exporkirte Tonne an den Verband 5 M. ab. Die Getreidefirmg Theodor Schneider in Schweidnitz hat Kon⸗ kurs angemeldet. Der Inhaber Georg Schneider wurde verhaftet. Die Firma, die Beſitzerin der großen Lehnsmühle in Nieder⸗Weiſtritz war, ſtand auch mit dem Berliner Platz in geſchäftlicher eeee indeß iſt derſelbe nur unweſentlich an dem Fall betheiligt. Courszettel der Wanpteee Effektenbörſe vom 5. Auguſt mit dee Webren 10⁰ Wag Na⸗, Strick⸗, Stick⸗ und bligationen. Staatspapiere. Pfandbrlefe. 5 bprog. Bgd. Oblig. v. 190 105.25 B3 1 Oyp.⸗B. unk. 1902, 100 re ed. Helfg. b. 0e ſae, unt. 10f Badiſche Hahee 100,50 bö 92 3½%(abgeſt.) 99.80 5z 3„ 1 65„ Oßblig. 1 55 400 9 55 85/TT—— 5 C⸗„!! f Städte⸗Anle 3„ 1892/ 1 5 10 10 3½ Freiburg J. 1 ehen. 15 Faxksrußher 5 1 K. 100 Looſe 147.70 40% Zudwigshaten 05 1 9125 Bayer. Oblfgatlone—.0 50 4½ Ludwigshafen M. 5 f 9 1 oiuse melch bantelbe 103.— 51 90 Manuheimer Obl. 1 108.15 b; 11 0 2 100 5 f. C 1 11 77 55 975 ben aelz 9 15 37 97 J0 95 4 8 ſtr 5 g 85 92 65 5% f 750 1155 ee Eiſenbahn⸗Anlehen. 5 8 3% Pfän. Cudw. Max Nord) 2 2 70 5 9265.benberlikl. 60% merkungen zum Abſchnitt Eiſen an, und nahm ferner unver⸗ ½ mm Stärke 12., 72 oder weniger mm Stärke 50., ge⸗ Arbeitsmarkt der Oentral-Anstalt ſür Urbeitsnachweis jeglicher Ark. Telephon 1920. 8 1,17. NMannheim 8 1, Die Auſlalt iſt geöſſnet au nat tagen von 8 big 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle finden. Männllches Perſonal. Friſeure, Barbiere, Glaſer, Na dieumacher. Gipſer, An⸗ ſtreſcher D Becoratiousmaber, üfbeſchlag⸗, Jung⸗ und Feuer⸗ A 97780 U. Möbeltcdeiner Vaiſer, Schuhmacher, Spengler, Wagner. Lehrlinge. Bäcker, Electrolechniker, Friſeur, Küfer, Wealer, Mechaulker, Mo⸗ dellſchreiner, Schmied, Spengler, Wagner. Ohne Handwerk. Pferdeknecht, Maſchiuenagrbeiter, agrmöche ſeſuch. Cnle zur Oper: Für ein Reſiges Heſchäft wird Fein Fränlein zur Erledigung von ſchriftlichen Comptoſrarbei⸗ ten per ſoſort geſucht. Ofſerten unter Nr. 7743 an die Gee dieſes Blaltes. Linoleum uni, gedy kt un 22658 durchgelxekt, in grosser Answahl zu enorm billigen Preisen. Spoclal- Tepplehgeschäft M. Brumlik F, 9 NMarktstr. F 1, 9. a 1 empſieblt Tichtiger Tapezier zag ſs Arbeiten in u. außer dem Hauſe. 5628b* I. 5, 1. St. Hiermit werden die Herren Geſchäftsleute ge⸗ warut, einem B. Uarſten Inſerat⸗Aufträge auf Poſtkarten zu ertheilen. Der Herr ſteht ni U in meinen Dieunſten und ich 85 für keinen er⸗ wächſenden Nachtheil auf. Aaiſerslautern. 7782 A. Gerle, uchanlunt. Auszug aus dem G ivilſtandsregiller der Stadt Ludwigshafen. Juli Verkündete: 81 24. Kaſp. Matuſcheck, Ziegler und Anng Wieja. 25. Joh. Humm, Kernmacher und Anna Bentz. 1 26. Hch. Kefes, Tgr. und Kath. Kraſtel. 26. Joh. Frz. Keck, Mühlenarb. und Anna Ullxrich. 835 Joh. Amann, Plaſterer und Shenene Noack. Karl Emil D 85 Schloſſer und Maria Marg. Maäute 24. 24. 25. Marie, T. v. Stefan Schlindwein,.⸗A., Hans Jakob, S. v. Lor. Hammer, Schloſſer, 6 M. alt. Marg. Gliſ., Eliſab. und Anna, Zwillinge v. Hch. Stöffler, Bäcker Ella Kath., T. v. Hch. Schmidt, Bäckermeiſter. Paul Hans, Kaxoline, T. v. meiſter. T. v. Gg. Geiger, Tünchermeiſter. S. b. Guſt. Theodor Rieger,.A. Ludw. Mayer,.⸗A. „Aufſeher. Frieda, T. v. Ludev. Chriſt. Sweig, G .Karl Kurt, S. v. Carl Joſ. Hoffemin, Kaufmann, .Carl, S. v. Friedr. Jung,.⸗A. .Heinrich, S. v. Phil. Thomas, Eliſ., T. v. Franz Sternberger, Hugo, S. v. Karl Wirth, Giſendreher. .Friedr. Hch., S. v. Valent. Müller, Bleilöther. 26. Juli. 24. 24. Alufſeher. —1 Emilie Sofie, T. v. Alb. Bahn, Bäckermeiſter. Geſtorbene: Aug. Luiſe, T. v. Guſt. Herm. Weiß, Kürſeyner, 2 J. a. Chriſtian Friedr., S. d. Friedr. Rufer, Eiſendreher, 10 M. alt. Otto Eduard, S. v. Karl Candidus, Sattler, 7 M. alt Matthäus Wagner, Privatmann, 71 FJ. alt. .. alt. A. Belte. Genueral Auzeiger. Mannheit, 5. Auguft. e—5 705 1. nbn 15 855 Aktien indaſtrietler Unternehmungen. Stettiner Vultan 207.50, Li und Kraft⸗Anlage—.—, Weſteregeln 5 N 205109.20 Banken. Blaeeee wiee Alkaliw. 109.75. Aſcherslebener Alkali⸗Werke 145.50, Deutſche Stein⸗ 319 10550 ed 167— Hablſche Bant 115.— 0 oeblHHeidelt eugwerke 270,20, Hauſa Dam iff 119.20, Wollkämmerei⸗Aktien LinzIlkti 29 40403 Anfe 5— 55 hroeblceibelberg zeugwer), Hanſa Dampfſchiff 21 29 4063— 5— Ereb.. Depofttb., Zwelbräk. 126— h 9 05 7255 Anilin⸗Aktien 493.— 403. Walzmühle Ludw. 115— 115.— 5 085 11 0 4 Scee Speyer 4% 4 570 fr. 955 Rhein. Weſtf. Bank von 1908 101.—, Ch. Fbr. Griesheim 214 80 214.05 Fahrradw. Kleyer 166.— 166— Maunhelmer Bauk Se eee 3½% Bayern 101.% Sachſen—.—, Schalk, G. u. H. N. Höchſter Farbwerk 350.— 350.— Klein Maſch. Arm. 112 50 112.50 berrhen. Bauk 11750 0„ Storch 331.50, Maunheim Nheinal 91.50, Kannengieſer 121.75. Privat⸗ Verein chem. Fabrit 195.90 196. Maſchinf. Gritzner 164.— 164 240ll.-Beut 99 0 Me 8e. discont: 1¾ e. Chem. Werke Albert 179.90 179.90 Maſchinf. Hemmer—.—— ſlz, Spar u. Ebhb, Laudan Pfälz. Preßh. u. Syrſtfabr. Frankfurter Börſe. Schluß⸗Kurſe. Accumul.⸗F. Hagenn—.— 126.— Schnellprf. Frkthl. 159.30 159 30 Mhefulſche Grebltbant 5 25 5 29— 8 Aiechi. o⸗Bank Trausport(Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Allg.Elek.⸗Geſellſch 120 Delfabrik⸗Aktien 114.— 114.50 Sllbb. Baut 102 40& und Berſcherung. Reichsbank⸗Disk. 3 0% Wechſel. Sauc 5 925 92— Snn n 76.—.— Eiſenbahnen. ab..⸗ 85. Röſch. u. Selr. in Kurze Sicht 2½—8 Monate Schuckert 92.— Spin We Hüttenh 5—.— ee ee e Reichsmark Vbr Kce Heutk Kurt Eor, Kneg e l ee 1596 0 Fen e e 7 fone 40.50 4 5 oe Re mar Vor. Kurs Heut.Kurs Vor. Kurs Heut.Kur.⸗G. 60 129.8 mentf. Kallſta 50 84.5 T 1 0 e eae Amſterdam hfl. 100—168.90 68.99— Lederw. St. Ingbertſ 84.— 84.— Friedrichsh. Bergb.—.— 187.50 oullnentale erſicherun 1 7 8573 e Jnduſtrie. eanneee Se h Neiſte 2 Fr- 100 3— 81.275 5 Bergwerks⸗ ⸗Aktien. 3 Nee K t 11%%] Fer bei. Verſe. Geſellchaft e⸗ Italien... Le. 100 5— 89.275 55 Bochumer 180.— 182.5 Weſterr. Alkali⸗A. 197.— 200.— Babſes Anie.Seie. 40— Wilell Kranddeeerſch. 504— 6— Buderus 103.20 108 20 Oberſchl. Eiſenakt 114.40 115.20 gea ee, ee e ebec Snugel. 10.— Neid, Hork 5 55 285 Coucordia 265.— 264. Ter Köngs Laura 101.70 505 eln chem. Fe 95.— Nek.⸗Geſellſch.[Seilind— 12 110 D0—— 3 7 j 70165 7 Mereln D. Helfabriken 113 50 0 Plugler'ſche Maſchlnenfabrit 135.— B Paris Fr. 100 3— 81.375 81.35 25 Gelſenkirchner 185770 1810 Alpine Montan 201.70 201.70 4 Weſteregeln Alkal. Stamm 200.— Emaſllirfabelt Kirrweller 17 Schwei Fr. 100 3½ 81.066 81.066 Harpener 2.— 6 4 „ Vorzug 106.— G an.— Sae 1004 4 ½ 775 Pfaudbriefe, Prioritäts⸗Obligationen.* Atlinger Spinnere 98.— 8 88— Brauereien. Hüttendehner Spinnerel 90— 0 Trieſt, Kr. 100 8 15— 4% Ur Sopz Pdb⸗ 100.90 100.90 3% Sttsgar. It. Eiſ. 67.75 67.60 Bab. Brauerel 148.— 8 Karler. Nähmf. Hald u. Neu 152.— Pfob. 6045 3 9 3 6 Bluger gan Haae ae.A8 beſtfabr, 100— 505 1 3½ 85.375 85.375——.. 560 98 Pfob 1995— 9 85 59 0 85 101.— 95.60 urlacher Hof vorm. Hagen 225.— 2 ggersheimer Splunerel—.——** D. 7— 5 7 5—.— F 79— 6 Pfätz. Nät ahrraber,— 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.75 95.75 dbr. 1008 101.700 95.50 Morne 100.— ee„een ut e 101— 8 K. ice en ee A. Deutſche. 4. 40½ 4. B. Pe5 102.30 102 80 4½ 11155 Weſtf. 8 Arauerel Gauter Frelburg 101.— 6 gereint elburger Ziegelw. 124.— 5. 5. 3½% Pf..Pr.⸗O.] 99.40 89.45.⸗C.⸗B. 1910 95.60 94.75 Plel Helbelb 160.— G Verel er Ziegelwerk 90.— 5 8 1011 75 210 75 Hanbnger Weſſerſchmt 90— +5 Zedltoſ abrit öalphof 221.—6% Dſch. Reichsanul. 106 108480 5 italien. Rente 103. 20 103.10 40% dih. Pf. Br. 1902 100.70 100.60 4 Grundſchuld⸗Bk. 95.50 101.70 Lubwigshafener Brauerel Zuckerfabrit Waghäuſel 65.— 5 3½„ 55 1 103.15/103.10 4 Oeſterr. Goldr. 103.80 103.80 40% 1907 102.50 101.—][3½ 22 Maunt. Aktienbrauerel 143.— G Auckerrafftnerſe Maunheim—.— 3„ 93.25 93.20] 4½ Oeſt. Silberr. 102.05 102.20 ee Bank 5 5* 8 Maunheimer Gffektenbörſe vom 5. Aug.(Offfzieller Bericht.) 102.70 10 85 4½% Oeſt. Papierr. 102.18 102.20 ank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Die Börſe war heute bei geringen Umſätzen wiederum feſt. Beſonders 3½„„„ 102.70102.85 5 /½ Portg. St.⸗Anl.] 47.10 47.25 Heutſche Reichsbk. 156.70 156.70 Oeſt. Länderbank 107. 5 107.— höher geſucht wurden Weſteregeln Stamm⸗Aktien. die 3% über 16 92.88 92.95 dto. äuß. 29.20] 29.35 7 Bank 115.— 115.— 7 Kredit, Anſtalt 216.70 216.50 leſtern notirten. Cours 200, G. Aus Karlsruher Nähmaſchinen 9% d. St.⸗Obl. fl. 99 80. 99.80 4 Ruſſen von 1880 100.50 100.50 Berliner Bank 89.90 89.90 Pfälziſche Bank 113.40 118 20 Haſd ee Neu⸗Aktien ſtiegen 1%. Notig 152 G. Gutjahr⸗Attien%½„ M. 109.50 100 60 4ruſſ. Staatsr. 1894 96.80 96.80 Berl. Handels⸗Geſ. 155.80 155.50 Pfälz. Hyp⸗Bank 180.30181.— 100 1755 u 100% erhältlich. Von Lacle u notirten: Pfälz. Hypotheten⸗3½„„ 1900, 100.50 100.60 4 ſpan, ausl. Rente 81.80 81.70 Darmſtädter Bank 133.40 135.20 Rhein. Kreditbank 142.25 142.80 1 er 605 Rhein. Creditbank⸗Aktzen 142,30 G IJ4 bad. St.⸗A. 105.25 105.25 1 Türken Lit. D. 28.500 28.55] Deutſche Bank 249.— 209.20 Rhein. Hyp.⸗B. M. 180.— 180.— ank-Aktien ilban alee 91 80, State 30 Bayern,„ 100.95 101.,4 Ungar. Goldrente 102 30 102.35 Diskonto⸗Commd. 184.40 184.50 Schaaffh. Bankver. 119 30119.30 Frankfurt a.., 5. Augut Kreditaktien 216˙5 5 1905 1„92. 5 92.40 5 Arg. innere Gold⸗ IDresdener Bank 144.20 144.— Südd. Bank Mhm. 102.— 101.80 bahn 150,40, Lombarden 18.10, Egypter 0 4 51 1875 0 0 Laurg bayer. G..⸗A. 105.10 105 10 Anleihe 1887 86.80 87.— Frankf. Hyp.⸗Bank 191.50 191.50 Wiener Bankver. 115.10117.10 8, Wolihardbahn 170.60 Disconoemmane 15 ſſchat 4 Heſſen 105.60 105.80 4 Egypter unifieirte 110 80—.— 195 Hyp.⸗Creditv. 137.40 137.30 D. Effekten⸗Bank 102.80 102 20 8 193.,Gelſenkirchen 165.50, Darmſe Halld geſe 81•75 3 Gr. Heſſ. St,⸗ A. 5 Mepikaner äuß. 101.10, 101.10 Mannheimer Bank.—.—-—.— Bauk Ottomane 118.90118.70 f 115 e 75 Bank 209.—, Bochumer 181.75, von 1896 90 35 90.40 inn. 26.30 26.30 115.10114.50 Mannheimer Verſ.⸗ 1 ern i renvenz pi 3 Sachſen. 90.90 90.904½ Chineſen 1898 91.95, 92.— Oberrhein. Bank 118.— 118.— Ge ell 400.— 400.— Berlin, 5. Auguſt,(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 4 Iih. St.al. eef 925 eee 114.80 114.80 0 33 216.60, Staatsbahn 152.40, Lombarden——, Diskonto⸗Commandit Verzinsl. Loofe. Privat⸗Discont 1¼ ½ 9 184 40, Laurahülte 193.20, Harpener 164.50, Ruſſiſche Noten—.—. B. Ausländiſche. Oeſt. Looſe v 1860 153.25 158.—(%%. eichsbank⸗Discont 3%0, Tendenz: ſehr ſtill. 5 goer Gri 39.5 5 3 Türki 105 85 85 Nachbörſe. Kreditaktien 216.50, Staatsbahn 102.20, Lombarden 31 ſel 5 gOer Griechen 39.50] 89.95 3 Türkiſche Looſe 115.—115.—18.—, (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.10, 3½ ½¼»Reichsanleihe 5 Disconſo⸗Commandit 184 50. 0 108 10, 3% helchranlelhe 98.25, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 100.90,] Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Pariſer Anfangskurſe. 3% Rente 102.10, Italiener 102.10, 4% Bad. St.⸗A. 1901—.—, 4% deſen—.—,%ͤ Heſſen 90.30, Ludwh.⸗Bexbacher 226.50 225.60] Oeſterr. Lit. B. 120.70 120.60] Spanier 80.90, Türken D. 28.80, Türk. Looſe 118.70, Bangue 1 kaliener 102 90,1860er Looſe 153.20, Lübeck⸗Büchener 143 70, Marien⸗] Maxrienburg.⸗Mlw.] 71.— 71.—Gotthardbahn 170.50 170,60 Ottomane.62, Rio Tinto 10.80. 75 1 urger 71.40, Oſtpreuß. Südbahn 72 10, Staatsbahn 152 50, Lom⸗ Pfälz. Maxbahn 140.30 139.60 Jura⸗Simplon 99.50 99.50—— 5 6 0 18 10, Canada Paeifte⸗Bahn 132 80, e 2900 Haeee 134.70 134.70—.——.— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, ergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 216.60, Berliner Handelsgeſelj⸗[Südd. Eiſen eſ—.——.— hweiz. Nordoſtb.—.——.—für Lokales, Provinzielles u. Volkswirthſchaft: J..: ſchaft——, Darmſtädter Bank 135 10, Deutſch: Bankaktien——, Hamburger Packet 106.50107.— Ver.Schwz. Bahnen———.— für Theater, 9 5 und f 11 8 0 Apfel, Pisconto⸗Commandit 184.80, Dresdner Bank——, Leipziger Bank] Nordd. Lloyd 186.70 106 80J Ital. Mittelmeerb. 88.— 88.— 55 8 Fritz Goedecker, 1 .50, Berg.⸗Märk. Bank 151.50, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche[Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 152.20 152.60, Meridionalbahn 127.40 127—“ für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truſt 170.50, Bochumer[ Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18.10 18.— Northern prefer.—.———] Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Duchdruceret s 182.70, Ce idation 816.—, Dortmunder 44.50, Gelſenkirchener Nordweſtb 117.—11650 La Veloce————1 G. m. b..:—— Füf eT-NN N— 3 Jwangsverſteigerung. Großherzoglich Badiſche 5.— 58. Pail, S. 5. Leonh. Tberle, F. N. f Miitwoch, 6. Auguſt 1002, Skaalseiſenbahnen. 25. Jak. Val. Dan. Ferd., S. 95 Guſt Cheiſtmann.⸗A. ich en adſesgl hier,] Die ſtädtiſchen Lagerhäuſer in 8 9 7 J 7 26. 8 Joſef,(S. v. Ludw. Benz, Techniker. 8 Pfanudloke 0 Lagerhäuſe 28. Barbara, T. v. Gg. Faller, Tagner.—985— gegen baare Zahlung im Müunchen Südbahnhof werden J*l. 7 5 50.„ Wee we ver⸗für die Einlagerung, und Re⸗§ 0⁰ 1 4¹ei reis 40en. 28. Anton Blaſius und Karl Wilh., Zwillinge o. Vlaſts 1 ſlelgern: N 0 1 010 0 von ꝛ0c. 00 Vogel Schneider. 5 1 Herrentaſchenuhr, 1 Fahrrad,1, Oktober 1902 allgemein un 2 V 28. Emma, T. v. goßt, ue Wte ſode, für 5 einſchlägigen 0 2 Goν 2 HAHN 2, 25. Pane alh 8 1 e f Bände Meyer's Converſatlons⸗ aufgelgſſen. 57 5775 2 9 8 Lexikon, 1 Eöhfunted Karlsruhe, g. Auguſt 1902.—— Teppich u. Möbelhaus. 26. Richard Jakob, S. b. Gg. Seibert, Hausdiener. 15 Mannheim, den 5. Auguſt 1902.] Gr. iieeeeee—2 27. Margar., T. w. 88 Barth, 158 55 Marohke, Gerichtsvollzieher,*— 11 27. Wilhelm Lud., v. Wilh. Kohl, F 1 Böckſtraße 20. 27. Emil Eugen, S 155 Karl Laux, e 8 5 0 26. Ludkv. Alb., S. v. Jak. Wilh. Ludw. Frank, Maſchinen⸗ 6 0 1 * 1 1 f 1 e 1 1 landwirthſchaftliche Arbeiter. Weibl. Perſonal. Dieuſtmädchen, bürgerl. koch., Hausarbelt, Spülmädchen für Wirthſchaft, Reſtaurations⸗ und Verrſchaftsköchin, Haushälterin, Naen f. Herrſchaft, ndermädchen, Kellnerin für e Fabrikarbeiter⸗ innen. 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Se d. Kaſp. Gaſt, Maſchiniſt, 2 M. alt. k b. Peter Moſer, 2 M. aſt.. 7* — — — * r