Abonnement: Taägliche Ausgabe: 5 70 Pfennig monatlich. 4 ringerlohn 20 Pfg. ich, dunch A 8 55 ingl. Post 1 aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabeꝛ 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) 8 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erfcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Maunheimer Volksblatt.) Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Haltloſe Anterſtellungen Die Südd. Kchskorreſp. ſchreibt: Was für merkwürdige Dinge in auswärtigen Blättern oft über badiſche Verhältniſſe zu leſen ſind, dafür haben die Münchener„Neueſten Nachrichten“ kürzlich wieder einmal ein recht anmutiges Beiſpiel gebracht. Weil die badiſche Regierung im Landtag bei der Kloſterdebatte eine bielleicht um eine Nuance freundlichere Erklärung abgegeben hat, aals dies vom Miniſterium Nokk in früheren Jahren geſchah, ſo ſoll damit bewieſen ſein, daß bei uns„Schwarz Trumpf“ ge⸗ worden iſt und daß„die Uhr in Karlsruhe nach der Uhr in Berlin, gerichtet wird. Ob der Artikelſchreiber wirklich hofft, heutzutage noch naive Leſer zu finden, die glauben, daß man ſich in den einzelnen Bundesſtaaten in Fragen der inneren Politik üngſtlich„nach der Berliner Uhr“ richtet? Man ſollte denken, daß die peinlich korrekte Zurückhaltung, deren ſich die Reichs⸗ regierung(und vollends die preußiſche) ſeit den 32 Jahren des Beſtehens des Reichs gegenüber allen inneren Angelegenheiten der Einzelſtaaten ſtets und ausnahmslos befleißigt hat, all⸗ mählich auch dem verſtockteſten Gemüthe klar macht, daß ſolche Verdächtigungen„nicht mehr ziehen“. Wenn dann der weife Artikelſchreiber weiter meint, ein Centrumsmann zu ſein, wäre„geradezu ein Vorzug geworden“ für die Beförderung in maßgebende Staatsämter, ſo wird es ihm wohl ſehr ſchwer fallen, dafür den Beweis zu erbringen. Richtig iſt allerdings, daß die gegenwärtige Regierung, getreu ihrem Programm der Unparteilichkeit, in der Angehörigkeit zur Cen⸗ trumspartei an ſich kein Hinderniß ſteht, einen tüchtigen Be⸗ amten in hohe, nichtpolitiſche Stellungen, namentlich in den Richterkollegien, zu befördern. Wenn es wahr ſein ſollte, was der Artikelſchreiber behauptet, daß es früher den National⸗ liberalen gelungen wäre,„Centrumsleute und Konſervative“ von ſolchen Beförderungen„zurückzuhalten“, ſo hätten wir alle Ur⸗ ſache uns darüber zu freuen, daß ſolche ungerechte Zuſtände jetzt beſeitigt ſind. Im Intereſſe der früheren Regievungen des Ländes ſtellen wir aber ausdrücklich feſt, daß ein ausſchließliches Beförderungsprivilegium für Leute einer beſtimmten Parkei bei uns gottlob niemals beſtanden hat. Daß der als„Ultramon⸗ taner reinſten Waſſers“ charakteriſirte Oberſchulrath durch ſeine Denkender der Verwaltung des Schulweſens vorzügliche Dienſte leiſtet, hält den Erfinder des„ultramontanen Siegeszugs“ in den Münchener„Neueſten Nachrichten“ nicht ab, dieſen Beamten, der ſich ganz fern vom politiſchen Leben hält, und ſchon ſeit 16 Jahren in ſeiner jetzigen Stellung iſt, als Beweis für die occulten Pläne des Miniſterjums Brauer in's Feld zu führen, wie er auch woßhl um das Gruſeln der Leſer nicht zu beeinträchligen— nicht zu erwähnen für nöthig findet, daß der„römiſche Prieſter“ im Oberſchulrath ſchon ſeit dem Jahre 1864 ausſchließlich im Lehrfache thätig iſt. An dem„Aergerniß“ der konſeſſionell ge⸗ trennten Lehrerſeminare hat die Einführung der gemiſchten Volksſchule allerdings nichts geändert und nichts ändern wollen. Dieſe Einrichtung hat von jeher beſtanden und iſt gerade mit Rückſicht auf die dem Lehrer obliegende Pflicht zur Ertheilung des Religionsunterrichts beibehalten worden, um die gemiſchte Schule leichter und raſcher einzubürgern. Wenn weiter in dem Artikel von freien Schulen“ geſprochen wird, die von römiſchen SE 77 unermüdliche Arbeitskraft nach dem Urtheile gerecht und ſachlich E 6, 2. Geleſenſte und nerbreitelſte Zeitung in zannheim und Augebung. E 6, 2. KRedaktion: Nr. 977 1 Die Colouel⸗Zeile. 20 Pfg. 5 5 5 2„ Expedition: Nr. 218 125 Die Neilane geite 2 5 5 Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Filiale: Nr. 815 5 2 1 Mittwoch, 6. Auguſt 1902.(Abendblatt.) Jahren beſtehende treffliche Lehr⸗ und Erziehungsanſtalt des Dekans Lender in Sasbach gemeint ſein. Ausfall gegen dieſe Anſtalt richtet ſich aber gegen die Beſtümmungen des Elementarunterrichtsgeſetzes ſelbſt, das ausdrücklich die Er⸗ richtung von Privat⸗Lehr⸗ und Erziehungsanſtalten geſtattet. Die caritative Thätigkeit der im Lande zugelaſſenen religiöſen Frauenkongregationen war bisher ſtets allſeitig an⸗ erkannt worden. Wie angeſichts der die Zulaſſung der barm⸗ herzigen Schweſtern des heiligen Vincenz von Paula regelnden landesherrlichen Verordnung vom Jahre 1845 und der Ver⸗ ordnungen von 1892 und 1893, die einige andere barmherzige Schweſtern zuließen, behauptet werden mag, daß Frauenklöſter in Baden„im Stillen“ unbehindert ſich niederlaſſen könnten, iſt, wenn man guten Glauben des Artikelſchreibers annehmen will, recht ſchwer verſtändlich. Auch das hätte dem unzufriedenen Politiker der Münchener„Neueſten Nachrichten“ nicht entgehen ſollen, wenn er wirklich mit den Verhältniſſen im Lande ſo ver⸗ traut iſt, als er ſich den Anſchein gibt, daß die Berufung des derzeitigen„katholiſchen“ Hiſtorikers und Philoſophen an der Univerſität Freiburg keineswegs gegen den Willen der Fakultät, ſondern mit deren Einverſtändniß erfolgt iſt. Der Nachklänge von der Wahl in St. Goars⸗ hauſen⸗Montabaur. Das Vorgehen und den felativen Erfolg des Bundes der Landwirthe würdigt das ſoeben erſchienene Auguſtheft der „Deutſchen Stimmen“ in ſehr eingehender Weiſe. Auf die Wie⸗ dergabe des Berichts über die verunglückte Kandidatur des zum Katholizismus übergetretenen Herrn v. Graberg wollen wir hier⸗ bei verzichten. Nach dieſem mißlungenen Verſuch tauchte die Kandidatur Brand auf. Zunächſt, ſchreiben die„Deutſchen Stimmen“, ging es damit wieder ſchief. Die kleine Schaar, die mit Herrn v. Graberg ſo viel Mißgeſchick erlebt hatte,— ein Frankfurter, ein Hanauer, ein Pfälzer Agitator üttd drei oder vier kreiseingeſeſſene Bündler, verſammelten ſich in Gbarshauſen und proklamirten den Gutsbeſitzer Brand aus Netzbach im Nach⸗ barkreis Limburg⸗Diez als Kandidaten. Da er Provinzialvor⸗ ſitzender des Bundes, glaubte man ohne ſein Wiſſen und Witlen über ihn verfügen zu können. Er ſchrieb in der„Diezer Zeitung“ ſein Sinn ſtehe abſolut nicht nach Reichstagskandidatur, ja, es ſei ihm ſogar ganz egal, wer in Goarshauſen gewählt würde. Dingen nicht treiben. Nur mit einem Ehrenamt des Bundes ver⸗ trägt ſie ſich auf keinen Fall. Es muß denn auch etwas geſchehen ſein, was einen völligen Sinneswechſel bei dem Provinzialvor⸗ ſitzenden herbeiführte. Das Berliner Bundesorgan konnte ſchon 84 Stunden nach der Veröffentlichung der„Diezer Zeitung“ veröfſentlichen, Herr Brand kandidire doch. Den Grund des Sinneswechſels hat man bis heute nicht erfahren. Herr Brand ſelbſt begnügte ſich, an einer polizeilich nicht angemeldeten, von dreißig Mann beſuchten „Wählerverſammlung“ in Naſſau theilzunehmen,— am aller⸗ letzten Tag vor der Wahl. Die geſammte Wahlarbeit war den Agitatoren aus Frankfurt, Hanau und der Pfalz überlaſſen, und Prieſtern geleitet werden, ſo kann damit wohl nur die ſeit 55 Weiter kann man füglich die Theilnahmloſigkeit in öffentlichen mit ernſthaften politiſchen und mit der Wahrheit in wirthſchaft⸗ lichen Dingen überhaupt nicht. Sie predigten„Alles, oder Nichts“. Der Zolltarif beſtehe aus 19 Abſchnitten, von denen nur einer die Landwirthſchaft beträfe. In den anderen 18 ſeien aber ganz unerhörte Zollerhöhungen für die Induſtrie verlangt. Da werde den Bauern Alles, was ſie von der Induſtrie brauchben, derart vertheuert, daß ſie das Bischen Mehrzoll der Regierungs vorlage dreimal wieder hergeben müßten. Deßhalb 7 M. 30 g. eder nichts. Denn ſelbſt dann ſei es noch zweifelhaft, ob Mehr⸗ goll oder Mehrlaſt ſich ausgleiche, da„bekanntlich“ den Getreide⸗ zoll das Ausland, nur den Induſtriezoll das Inland trage. Jetzt müſſe endlich einmal etwas Durchgreifend für die Land ſchaft geſchehen. Ihre Steuern und Verſicherungslaſten ſeien jg nicht mehr zu erſchwingen, während in der Induſtrie die Mil⸗ lionäre nur ſo aus dem Boden ſchießen.„Wer hal denn für Euch Bauern bisher nichts gelhan?“„Wenn die Herren Eure Stimme brauchen, dann kommen ſie zu Euch!“ u. ſ. w. Der ſchlichte Bauersmann, der den dickleibigen Tarifent wurf nur dom Hörenſagen kennt, weiß ſich natürlich nicht klar zu machen, daß ein Unterſchied zwiſchen den Zölken des erf en Abſchnitts und der übrigen Abſchnitte iſt. Auch von dem Unb ſchied zwiſchen dem Mindeſtzoll für Getreide und den Ver lungstarifen für alle anderen Produkte hat man ihm nicht ſagt,— wie ja der Kampf gegen den„Wuchertarif“ v Freihändlern und Sozialdemokraten ebenfalls unter Mißach g dieſes Unterſchiedes geführt zu werden pflegt. In dieſem Falle übte das böſe Wort„Vertheuerung“ ſeine angſterzeugende Wirkung auf dem Lande. Auf einen Demagogen anderthalbe. Und wie ben Arbeiter, ſo packte nun den Bauern das Klaſſen⸗ bewußtſein und eine Anwandlung von Neid gegen die„reiche“ Induſtrie. Man hatte es an der Stelle, von der aus die bäuerliche Bevölkerung immer noch autoritative Belehrung ſich gefallen läßt, lange kommen ſehen, und nichts dagegen unternommen. So iſt es noch ein Beweis von ziemlich viel Widerſtandskraft, daß wenigſtens ein Drittel der ländlichen W dem B dieſes Agitatorenthums ſich entzegen hat. In d Montabaur und Wallmerod aber, die ſo ſtockſch arz jeder Verſuch einer Durchleuchtung oder Auslüftung ſelbſt verbietet,— blieb man von dieſen aufreizenden Ag kikern durchaus unberührt. Nicht eine einzige Stimme für Brand abgegeben,— was hoffentlich einigen Anl Nachdenken gibt..— 10 5 Dieſe Bearbeitung der Bauern durch die Agitah Bundes der Landwirthe, wie ſie der obige Ber ſchildert, bietet ein typiſches Beiſpiel für deren Wahl arbeit. Hinſichtlich der Wahlthätigkeit des Centrums iſt bie lel⸗ dige Thatſache feſtzuſtellen, daß, während z. B. im pechſchwarzen Amt Wallmerod faſt 90 Prozent der eingeſchriebenen Wähl ihrer Pflicht nachkamen, im rein evangeliſchen Amt Naſtät dagegen nur 58 Prozent der Wähler zur Waßlurne gingen. Deutsches Reiceh. I] Berlin, 5. Aug.(Zur Reichstags w ſie war auch darnach. Die ſehr jungen Herren beſchäftigten ſich Derere Forchheim⸗Kulmbach.) Die prinzipielle der liberalen Elemente an einander, die durch die Tagesneuigkeiten. — Das morſche Venedig. Auch die alten Procuratien am Mar⸗ kusplatze zeigen laut Lok.⸗Anz. in den Mauern bedenkliche Riſſe, die einen Einſturz hefürchten laſſen. Dieſe Procuratien Vecchie begrenzen mit ührer auf Colonnaden ruhenden Renaiſſance⸗Front die nördliche Seite des Marcusplatzes, die dem eingeſtürzten Campanile S. Marco gegenüberliegt; ſie wurden in der Zeit von 1496—1520 von den großen Baumeiſtern Pietvo Lombardo, Bart, Ruon dem Jüngeren und Guglielmo Bergamasco erbaut und dienten den neun Procuratoren, die mrit dem Dogen als Rath der Zehn die Regierung der Repußlik bildeten, zur Amtswohnung. Heute befindet ſich in den Säulengängen nebſt den eleganten Läden das Cafe Quadri.— Auch die Gvabeskirche der Dogen von Venedig. S. S. Glovanni e Paolo, zeigt einen be⸗ bdenklichen Zuſtand. 0 NMarco die boͤdeutendſte Kirche Venedigs, bildet mit ſeinen herrlichen Graldenkmälern der Dogen und ſeinen Glasmalereien in den Fenſtern ein Muſeum der Rennaiſſancekunſt, und kein Beſucher Wenebigs wird den wundervollen Eindruck bergeſſen, den dieſer ſo reich geſchmückte Bau auf ihn gemacht hat. In der Nähe der Kirche erheöt ſich be⸗ kanntlich das ſchönſte Reiterdenkmal der Erde, das D Denkmal des Con⸗ Hottiere Bart. Colleoni.— Es ergibt ſich aus allen dieſen Meldungen, daß man in Venedig mit dem unbegreiflichſten Leichtſinn durch lange Jahrzehnte den Bauzuſtand der werthvollſten Bauwerke unbeachtet ließ, und daß jetzt enorme Summen nothwendig ſein werden, um alle die ſchweren Verſäumniſſe nur einigermaßen einzuholen. — Die Fortſchritte der modernen Chirurgie ſind in den letzten Fahren überaus bemeutenswerthe geweſen. Wiederholt iſt in der letzten Zeit von Verſuchen die Rede geweſen, das Hergz. kunſtgerecht au„flicken“, und Verletzungen dieſes wichtigen Organs, die früger für ganz hoffnungslos gehalten wurden, werden jetzt vielfach glatt ge⸗ heilt. Neuerdings iſt die Herznaht nun noch durch die R ücken⸗ märksnaht übertraffen worden. Zwei amerikaniſche Aerzte, Dr. wart und Dr. Harte, haben es unternommen, in einem Falle von Rückenmarksberletzung das Rückenmark wieder zuſammen⸗ Dieſer Prunkbau jitalieniſcher Gothik, nach S. Kiſte, in welche der Körper der Todten hineingepreßt war, iſt eine Unterſuchung unter perſönlicher Mädchen wurde von ihrem eiferſüchkigen Liebhaber mit einem Rebolver in den Rücken geſchoſſen. Man brachte die Schwerberletzte ſofort in das Krankenhaus, und hier ſtellte man völlige Enipfindungs⸗ und Bewegungsloſigkeit des ganzen Körpers feſt von einer Linie ab, die in der Höhe des zehnten Rückenfortſatzes rund um den ganzen Körper ging. Einige Stunden ſpäter ſchritt man zur Operation, ſeloſt⸗ verſtändlich in der Betäubung. Man fand den Bogen des ſiedenten Rückenwirbels zerſchmettert und äm Wirbelkanal Knochenſplitter, ſowie die Hevolverkugel, welche das Rückenmark in dieſer Höhe durchquetſcht Hatte. Nach Entfernung der Kugel fand ſich im Rückenmark eine Lücke von eiwa ein Zentimeter Länge. Man entſchloß ſich dazu, die beiden freien Enden des Rückenmarks miteinander zu vernähen, und das Epperiment gelang in der That. Nach 16 Monaten war das Allgemeindefinden ein ungeſtörtes, und ſelbſt die Bapegungsfähigkeit der Beine war bis zu einem gewiſſen Grade zurückgekehrt; auch das Gefühl war einigermaßen nachweisbar. 5 1 — Zu der Ermordung eines Schulmädchens in Leipzig wird fol⸗ gendes mitgetheilt: Eine unbeſchreibliche Aufregung hat die Be⸗ wohner der inneren Stadttheile von Leipzig erfaßt. In dichten Schaaren ſtehen Männer, Frauen und Kinder lebhaft geſtioulirend auf den Straßen und beſonders dor den Grundſtücken Nr. 27 der Nicdlai⸗ ſtraße und Nr. 2 des Salzgäßchens. Im Hofe des zuletzt genannten Grundsſtückes, das noch einen zweiten Ausgang durch das Haus Nr. 7 der Reichsſtraße hat, wurde in einer Kiſte der völlig entkleibete Leich⸗ nam der am 17. Degember 1894 geborenen Anna Klein, der Tochter einer jüdiſchen Hauſirerin, gefunden. Es beſteht kein Ztweifel, daß das unglückliche Kind einem Luſtmorde zum Opfer gefallen iſt. Die neue ſogenannte Schachtelkiſte, 78 Centimeter lang, 28 Centimeter breit und 14 Centimeter hoch. Ihre Bretter weiſen nur eine Stärke von 5 Entimeter auf; derartige Kiſten werden gielfach zum Trans⸗ bort betzv. zur Ailfbewahrung von Geigen verwendet. Die Kiſte war fachmänniſch zugenagelt und dreimal mit ein Unmittelbar nach der Meldung des grauſig Es iſt dies bisher der erſte Fall dieſer Art. Ein 26jähriges ſchneider un Lamdarmee in ſein Zelt zur Tafel geladen. Der General gegengeſchickt, das der Adinfral auch beſtieg. Aber da er des nehmſten Offizieren der Armee auf das dmiralſchiff gelade und es ward plötzlich aus den Kanonen, auf Ordre eine ſtarke Salve gegeben, welche das Schiff erſchüt Schwanken brachte. Der General und die ſämmtlichen La ſtürgten in blieben ſtehen, und der Erſtere wieder an ſeiner Seite herzlich lachte: guhn Herr.“(So reiten wir zu Waſſer, mein Herr.) Chaux de Fonds verfertigt. Triebfeder ſind alle Uhrentheile, das Gehäuſe, Federnhaus, Sperrräder, Rücker gebrauchten Kugel gearbeitet. künſt— es iſt eine Damen⸗Remontoiruhr awar gut und richtig. Man kann ſich denken, Arbeitsausdauer und Geſchicklichkeit braucht findungsorte begonnen. Es ergab ſch hierbei zunäch ſchon am Sonntag Abend gegen 8 Uhr im Hofe Salggäßchen geſtanden hat. Das ermordete Mädch⸗ Nachmittag gegen 3 Uhr noch auf der Nioolaiſtraße ſpielenz worden. Die That muß alſo in der Zeit zwiſchen 3 Uhr Nachm und 8 Uhr Abends vollbracht worden ſein. Die Kleidung des iſt noch nicht aufgefunden worden. ⸗Ein holländiſcher Admiral war einſt von dem einige Offiziere nebſt einem brächtig geſchmückten Meitp wenig kundig war, ſpielte er eine giemlich elende Figur, und als General ihm entgegen kam, ward er ſogar durch den Seiten den das Pferd mit ihm machte, abgevorfen. Niemand konnte Lachens enthalten, und der Admiral, ſo ſehr es ihn heimlich 9. lachte mit.— Auf den anderen Tag war der General mit de Gefundheit der Generalſtaaten wurde aulsgedracht; All Folge deſſen zu Boden, der Admiral mit ſeinen ſagte zu dem General, in „So ryden wy — Eine Uhr aus einer Billardkugel hat ein Uhrm Mit Ausnahme der Stei Zifferb u. ſ. w. aus dem Elfende Das Wunderſtückchen Ahr fertig gearbeitet war. — Aus Kaiſer Wilhelms d. des Vertreters d „Ludolf Camphauſens Juge Leben“ 15 ſteigeguartfer des Wunſche Steijns welche die 2E Sewt. — 5 Mannheim 6. Auguſt. der Bayreuther Wahl in die Brüche ging, ſcheint ſich erfreulicher Weiſe doch jetzt pollztehen Zu Aen Wenigſtens wurde 10 einer zehlreich be Verſammlung zu 8 zeltberg, ſowohl durch den national lliherglen Kant divaten Faber wie durch die nach⸗ Redner, den Frhrn. v. Kreß(natl.) und Herrn Bos⸗ witz(freiſ.) dem lebhaften Wunſche Ausdruck verliehen, es möchten Mittel und Wege gefunden werden, um ein allgemeines Zuſammengehen der beiden liberglen Parteien bei künftigen Wahlen zu ermöglichen; im Prinzip ſei auf beiden Seiten die Bereitwi illigt it vorha ammie ehen und ſich; ler ſtützen.— Bei der Grſe am 13. Nuguſt werben ſinnigen die erſte Feuerprobe zu beſtehen haben, ob der von frei⸗ ſinniger Seite zu Kulmbach gefaßte Einigungsbeſchluß auch wirk⸗ lich zur That 0 geſtaltet. —(D ie S Sendu des Freiherrn o Errichtung einer rg beſeitigen ſollte, wird nach dargeſtellt, deutſche Centrums⸗ i ihrer nahe Dieſes Schwie logiſchen Fakultät in römiſchen Quellen als g kreiſe meinen bagegen, d Spiel des Vatikans mit Jahr! Wer wird ſtunterrich⸗ Verhandlungen t über ein deſſelben wohl zuerſt angeblich von be teter Seite ſtammenden Mittt Di E im dieſer Angelegenheit ſcheint hervorzugehen, daß ſich der Vatikan das ausſchließliche Recht über die Beruſung der Profeſſoren an der ſutholsſch theolog iſchen Fakultät vorbehalten will—— eine „beſcheidene“ Forderung, auf welche nie⸗ Mmals eingehen kann die deutſche Regierung Die Ankunft des Präſidenten Steijn. Sümmtliche Amſterdamer Morgenblätter riefen dem Präſi⸗ denten Steijn ein herzliches Willkommen zu und ſprachen die Hoffnung aus, daß der ſchwergeprüfte Stagtsmann und Held hierzulande unter liebevoller Pflege und in einer ihm ſym⸗ pathiſchen Umgebung ſein Leiden glücklich überſtehen und die frühere Geſundheit wieder zurückfinden möge. Freill 0 iſt dieſe Hoffnung eine ſehr beſcheidene und wie an einen Strohhalm klammert man ſich be an der Thatſache feſt, daß der Präfident die Seereiſe glücklich überſtanden und daß dieſe nach der Ausſage ſeiner Frau ſogar einen ſehr günſtigen Einfluß auf ſein Befinden gehabt habe. Etwa um 9 Uhr wurde er aus dem Schiffe ans Ufer gebracht, mit ihm waren auch Fiſcher und Weſſels angekommen. Um ihm ermüdende Ein⸗ und Ausſteigen bei der Eiſenbahn zu erſparen, hatte man von dem Anerbieten der holländiſchen Eiſenbahn, die einen zum Kranken⸗ transport eingerichteten Salonwagen zur Verfügung geſtellt hatte, keinen Gebrauch gemacht, ſondern es vorgezogen, den Präſidenten in einem geſ chloſfenen Wagen unmittelbar nach ſeiner Wohnung zu bringen. Seit einigen Tagen war das Gerücht verbreitet wor⸗ den, daß man ſtatt der Villa Norma, die ſich wegen ihrer ge⸗ räuſchvollen Wohnung nicht zur Aufnahme eines der Ruhe be⸗ dürftigen Kranten eignet, eine andere Villa„Petronella“, die ehwas mehr abſeits vom Verkehrswege liegt, gemiethet habe; es iſt nicht unmöglich, daß man dieſes Gerücht abſichklich aus⸗ geſtreut hat, um den Andrang der ſchauluſtigen Maſſen zu ver⸗ meiden, thakſächlich aber war dennoch die Villa Norma das Ab⸗ Präſidenten. Uebrigens kam das Wetter dem der möglichſt unbemerkt in ſeine Wohnung zu kommen wünſchte, inſofern z zu Hilfe, als den bonzen Vormiktag ſtarke Schlagre egen niederfielen, ſo daß ſich kaum hundert Neu⸗ gierige vor der Villa Petronella eingefunden die ſich aber, als der wahre Thatbeſtand hinſichtlich der Waßl der bekannt wurde, in raſchem Laufe nach der Villa 995 800 begabe wo ſie gerade ankamen, als der Wagen des Präſidenten werfh Sorgfüältig wurde dieſer herausgehoben und auf eine J Natratze gelegt, welche dann von Fiſcher und Weſſels, ſowie einigen rankenpflegern in die Wohnung getragen wurde. Von Steijn ſeldſt ſah man nur wenig, da er eine ſchwere blaue Brille trug und ſein Körper mit einer Reiſedecke vollſtändig bedeckt war. Als er durch die Reihe der Anweſenden getragen wurde, entblöß⸗ ten Alleehrfuerchts volldas Haupt, kein Laut wurde dernommmen, da man dem Wunſche Steifns, der ſich alle lauten Aeußerungen des Beifalls und der Sympat hie ſehr nachdrücklich verbeten hatte, nachkommen wollte. Die einzige Huldigung, die ihm gebracht wurde, ging von der Pro⸗Bur⸗ ee im Hacg aus, dieſe hatte einer eſenhaftes Blumenſtück(2 Meter hoch und 1¼ Meter breit) in ſeine Wohnung bringen laſſen und eine furze Adreſſe an ihn gerichtet. Profeſſor Dr. Winkleir iſt aus der Sommerfriſche im Harz nach Amſteudam gekommen, um alsbald die Behandlung des Präſtdenten zu übernehmen und man kann ſich denken, mit welcher Spannung qpan dem Er⸗ gebniß der ärztlichen Unterſuchung entgegenſieht. Wol ma⸗ rans, der Transvaal'ſche Delegirte, hatte den Präſidenten bereits am Hotek van Holland im Namen Krügers begrüßt, der ihm die feurigſten Wünſche für ſeine Wiederherſtellung über⸗ mitteln ließ. Das Nus Stagt ung Cand. e 6. Auguſt 1992. Fernſprechverkehr. In Wallbach, Bez.⸗A. Säckingen, iſt eine öffentliche Sprechſtelle errichtet worden. Gebühr 1 M. Jungliberaler Verein. Wir ſpeiſen nochmals auf die heute Abend ſtattfindende Vereinsverſammlung mit Vortrag hin. Veründerung ber Grenzen der Grundſtücke. Nach einem Er⸗ laß des Gr. Mi niſteriums der Juſtiz, Kultus und Unterr wirk ttern zu einer weſer Pflicht geir cht, 6 die Betheiligten bei Veränderung der 8 ihrer 1 dſtücke deren Eintragung Grundbuch mog⸗ lichſt frühzeitig beantragen. Es liegt im Intereſſe der Grundeſgen⸗ thümer, dieſem Rathe der oberſten Juſtizbehörde vorkommenden Falles nachzukommen. *Als Warnung für Darlehen ſuchende Studenten mag folgen⸗ der Vorfall gelten: Vor einiger Zeit ſtanden in Münchener zeitungen Inſerate, in denen Studirenden und Akademikern lehen in jeder Höhe angeboten wurden. Es me 1 ten ſich auch Herren. Vor einigen Tagen nun erſchien erſchiedenen S denten ein Mann, der ſich als Inſerent ausgab. 96. ſtellte Vertreter einer Buchhandlung aus Stuüttgart vor und pries Herren eine Anzahl wi, Fenſchaftlicher Bücher, mediziniſcher juriſtiſcher Art an, die 8 zu enorm hohen Preiſen den Studenten gegen Gewährung kleiner Ratenzahlungen anbot. Er ſagte, daß dieſe Bücher im Werthe von 300 bis 500 Marxk ſofort geliefert wür⸗ den, und die Herren dann durch Verſetzen der Bücher, die jede Leih⸗ anſtalt am würde, ſich leicht einige Hundert Mark verſchaffen könnten. Ob der ſo koulante Herr gleich Anzahlung auf die Bücher angenommen hat, iſt bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt. 26. Mittelrheiniſches Kreisturnfeſt.(5. Tag.) Der Höhe⸗ punkt des Feſtes iſt nun entſchieden überſchritten. Heute wenigſtens war der Beſuch trotz der intereſſanten Veranſtaltungen(Fechten, Ringen, Wettſpiele) nur mäßig und kann mit dem der vorhergehen⸗ den Tage nicht verglichen werden. Sehr viele von den Turnern ſind ſchon abgereiſt,— beim Abſchiednehmen geſtern Abend gings hie und da etwas laut zu,— und die feſtlichen Tage haben auch bei den Wormſern einige Ermüdung hinterlaſſen. Immerhin hat das präch⸗ tige Feuerwerk am Abend noch ziemlich viel Leute— 10—12 000 — 55 den Feſtplatz gelockt. Am Sonntag(10. Auguſt) ſchließt das Feſt mit einer großen volksthümlichen Veranſtaltung ab. »Menagerie⸗Zirkus. Im Laufe dieſer Woche trifft der Mena⸗ gerie⸗Zirkus Charles Dompteur hier ein und wird vom nächſten Sonntag ab einige Tage hier auf dem Metzplatze über dem Neckar Vorſtellungen geben. Derſelbe verfügt über eine große Kollektion 50 Dar⸗ einige tu⸗ ſich als deſt reſp. ſeltener Thiere aus allen Erdtheilen und zeigt als Spezialität moderne Raubthier⸗Dreſſurſſen in höchſter Vollendung, ſowie als Novität„Der Löwe als Kunſtreiter zu Pferd“. Wie aus Berichten auswärtiger Blätter zu exſehen iſt, hatte der Zirkus ſich überall großen Zuſpruchs zu erfreuen, was wohl auch hier zutreffen wird. * Coloſſeumsthegter. Als Ferdinand in„Kabale und Liebe“ ſtellte ſich im Coloſſeum⸗Theater geſtern Herr Bruno Waldeck aus Frankfurt a. M. vor. Er ſwiykte nicht nur dusch ſeine blendenden äußeren Mittel, ſondern erfreute auch die zahlreich pevſannmelten Zu⸗ hörer durch ein wahrhaft durchgeiſtigtes Spiel. Wir hoffen dem jungen Künſtler noch öfters zu begegnen. Auch die übrige Beſetzung des Dramas war durch die betwährten Kräfte des Coloſſeums eine vor⸗ zügliche. Beſonders gefiel uns das Ehepaar Niſſen durch ſein natür⸗ liches Spiel. *Einer, der viel Zeit hat, ſchreibt:„Am Samſtag, den ., Auguſt d.., früh Morgens eine Minute und eine Sekunde nach 1 Uhr wird ein intereſſantes Datum zu verzeichnen ſein. Es wird nämlich dann ſein: Die zweite Sekunde der zweiten Minute der zweiten Stunde des zweiten Tages der zweiten Woche des zweiten Monats der zweiten Hälfte des zweiten Jahres des zwei Mal zehnten Jahrhunderts. Keiner aller jetzt lebenden Menſchen hat jemals ein ähnliches Datum exlebt, noch wird er Gelegenheit haben, ein ſolches nochmals zu erleben.“ * Annoncen deutlich ſchreiben! Nach einer Entſcheidung des Reichsgerichts braucht für Fehler in einer Anzeige, welche in Folge unleſerlich und undeutlich geſchriebenen Manuſkriptes entſtanden ſind, kein Erſatz geleiſtet zu werden. Das Reichsgericht ging hierbei von der Anſicht aus, daß Anzeigen, welche man einer Zeitung zu⸗ ſendet, deutlich geſchrieben ſein müſſen. Das Deutlichſchreiben ſei natürlich gelegentlich gleich auch bei dem Manufkripte für den redak⸗ tionellen Text der Zeitung empfohlen. Irrthümer entſtehen leicht, dagegen ſind häufig die Folgen nicht ſo ſchnell zu beſeitigen. * Zu dem ſchrecklichen Vorfall, welcher ſich geſtern Abend am Gontardplatz abſpielte und wobei die 14jährige Gliſe Grübel den Tod fand, wird uns noch berichtet, daß das Mädchen, welches ſchon früher in Zwangserziehung genommen werden mußte, ſich in letzter Zeit herumtrieb und ihre Eltern in der Meinung ließ, als ob ſie arbeitete. Der Vater fand nun geſtern Mittag plötzlich ſeine Tochter in einem Hauſe der Augartenſtraße, nahm ſie mit nach Hauſe und kaum daſelbſt angelangt, ſtürzte ſich das Mädchen auf die Straße. Dabei wäre faft noch ein zweites Unglück paſſirt. Die kleine Schweſter der Eliſe Grübel, welche ſich bei ihr im Zimmer befand und ſah, wie ſich die Eltſe auf das Fenſter ſchwang, hing ſich ſchwebend an die Kleider der Schweſter und wäre, wenn der Vater nicht im letzten Augenwlick noch helfend hinzugeſprungen ſwäre, auch mit hinausgeſtürzt. Die Verletzungen, welche ſich die Eliſe Grübel bei dem Sturge aus dem Fenſter zuzog, beſtanden in drei Beinbrüchen, 2 Armbrüchen, Verletzungen an Milz und Leber, ſowie eine ſchwere Verletzung am Rückgrat. Bis zum letzten Augenblick war das Mädchen bei Beſinnung. Die ſchwer geprüften Eltern trifft an dem traurigen Vorgang keinerlei Schuld. ————— Miniſters erſte Begegnung mit dem damals zwei ijährigen Prinzen mit. Geſtern(es war im Frühjahr 1861), ſo erzählt Camohauſen, „erhielt ich eine Einladung zum Diner beim Kronprinzen und ärgerte wich Zuerſt, daß ſie nicht auf Otto(den ſpäteren Finanzminiſter Bis⸗ wmarcks] ausgedehnt war. Ich fand jedoch in der Diſchgeſellſchaft viele vornehme Perſönlichkeiten, aber außer mir kein anderes Mitglied des Herrenhauſes Zunmn Deſſert wurde wie in einem Bürger⸗ betiſe die Kinder hereingebracht. Der Knabe läuft und ſpricht, lief auch gleich um den Tiſch auf den Schooß ſeines Papas. Er hat neullich bei der Fahnemveihe hunderrz ndvierzig Nägel einge⸗ ſchlagen und willjetztimmer„Tug — Der Schrecken des Kongoſtagates. belgiſcher Offizier, der ſoeden aus dem Kongoſtagt zuriickgekehrt iſt, perichtet, daß in den Höhlen des Fluſſes Uelle eine Art Seepolyp wohnt, der für alle, die den Muß in kleinen Booten defahren, eine ernſte Gefahr bedeutet. Die ſeltſamen Thiere werden von den Eingeweihten„megtve“ genannt. Sie greifen die Kandes der Eingsborenen an, bringen ſie mit hren Fühlern leicht zum Kentern und packen dann ein oder Der Serpolhp zieht ſeine menſchliche Beute in ſeine Höhle, und Dhnre ſeinem Opfer die kleinſte äußerliche Wunde beizubringen, nährt er ſich won deſſen Gehirn, indem er die Spitzen ſeiner Fühler ne Naſen⸗ löcher einfüthrt. Grwöhnlich hält er ſeine Beude fünfgehn Stunden und läßt dann die Leiche auf dem Fluß treiben.„Ich war Augen⸗ zeuge eines derartigen Unglücks“ ſagt der Belgier. Ein Kande wurde auf dem Fluß zum Kemern gebracht, und einer der drei Inſaſſen Tupp' machen.“ zwei Leute verſchwand. As die Ueberlebenden ans Ufer ſchwamme! n, ſagten ſie uns, daß ein S up ihr Boot migekehrt und ihren Gefährten fort⸗ getragen datte. Am nächſten Morgen um neun Uhr fand man die derhentreiberde Leiche und an r Wunde, und nur die ge⸗ ſchwollenen Naſenlöcher waren abn Prüfung ergab, daß das Gehern herausgezogen war. Harenen am Uelle fürchten —.— ede alle den„megwe während die vom Itimbri von ſeinenm Daßein nichts wiſſen.“ — Das Dankopfer der Wittwe. Ueber einen neuen Gauner⸗ trick wird aus Buenos⸗Aires berichtet: Dieſer Tage ſagte eine„arme Wittwe! dem Prieſter einer Kirche im Süden dieſer Stadt, daß ihr während des Gottesdienſtes eine Börſe mit 400 Geldeswerth ge⸗ ſtohlen worden ſei. Der Prieſter war ſehr beſtünzt darüber, ver⸗ kündete am nächſten Tage don der Kanzel herab den Diebſtahl und verſprach Abſolution, wwenn das Geld wieder zurückgegeben würde. Nach dem Gottesdienſt dam eine dicht verſchleterte Dame zu dem Prieſter in die Sakriſtei und beichtete unter Thränen, daß ſie die ge Diebin wäre. Sie gab die Börſe zurück und erhielt Apſolution. Wittwe war überglücklich, daß ſie ihr Geld wiederbekam, ſie brach in Thränen aus, nahm die Note aus der Böyſe und fragte den Prieſter, ob er 40 4 für Lichter für den Altar als Dankopfer an⸗ nehmen wollte. Der Prieſter nahm dankend an und gad der armen Wittwe guf ihve Banknote 360„ heraus, worauf ſie iderſchwenglich dankend davon eilte. Als der Prieſter am nächſten Dage die Bank⸗ note wechſeln wollte, ſtellte ſich heraus, daß ſie fabſch zwar. — Gemüthliches von Mr. Balfour. Der neue engliſche Premier⸗ miniſter Balfour ſchläft— ſo behauptet ein Mitarbeſter der Zeit⸗ ſchrift„King!— wenigſtens zwölf Stunden täglich und manchmal noch länger! Oygleich er ſeine Reden nicht wie Sir William Har⸗ court Wort für Wort vorbereitet oder ſie einem Stenographen diktirt wie Disraeli, denkt er ſie im Bette liegend aus“ und notirt die Haupt⸗ Blatt gefalteten Propatriapapiers. 8 er punkte auf einer Dies beim Sprechen in der rechten Hand und es gegen die Linke, wenn er auf einen Punkt beſonderen Nachdruck legen will. Er paufirt ſelten, um ein Wort zu ſuchen, und wenn er das nächſte Argument Aberdenken will, nippt er an einem Glaſe Waſſer. Er geht auch gern die Vond⸗ſtreet entlang und beſieht ich die Schaufenſter genau. einem heißen den Kopf zu zaubern, ſtrenge zu beurtheilen. dem Heimtweg zu den Mitmenſcher ö Nebel umz iſt allbekannt und auch nicht immer allgu⸗ Manchmal verſteigt man ſich Abends auf einem loſen Streich. Wenn er originell und für ohne Schaden iſt, ſo 0 man hinnehmen. könne 5 utag dann und wann gel d Land⸗ erthal ſtraß man kennt ſie leider en ſich eeer abzu⸗ tragen und den ſelben quer über die S ſtreuen.— Arme Fußgänger, Radler und Vertreter der * Lahr, 5. ſchwiſter, die noch in Drei derſelben ſind le leben in Geſ ſundheit vier Ge⸗ zuſammen 300 Jahre alt werden. Hier Jal hre 0 Ffalz, Heſ Neuſtadt, 6 lhe eſitzer des gelvordenen Melaurants„Guck in's Land“ ſtern Mittag gelegentlich ein 175 5 einen Schlaganfall und if d geſtorben. Neuſtadt, 5. Aug. Glücksvögel in einer Lotterie ſind 15 hieſige Herren, von denen es einige ſehr gut brauchen denn ihnen wurden ern Abend durch den Hauptkollekteur der Lotterie, in der ſie ihr Glück verſucht und gefunden haben, insgeſammt ſage und ſchreibe 12000 Mark ausbezahlt, alſo kamen auf den Kopf 800 Mark. Ein Jeder gab dem Kollekteur ein Trinkgeld von 10 M. * Landau, 5. Aug. Der in Neuſtadt unter dem Verdachte, den Tagner Valentin Johann in Dernbach ermordet zu haben, verhaftete Fabrikarbeiter Friedrich Glaſer aus Silz bei Annweiler wurde wieder aus der Haft entlaſſen. Obermoſchel, 5. Aug. 28 u und elmgebung. 0 7— er Be weithin bekannt Friedrich Dochnahl Spagier ſanges nach der deſſen geſtern Geſtern Nachmittag ereignete ſich im benachbarten Orte Letttvetler ein ſchwerer Unglücksfall. Der Land⸗ wirth Karl Landfried IV. war mit dem Mähen ſeiner Gerſte be⸗ ſchäftigt. Plötzlich hörte er einen Schrei, hielt die Pferde an und ſah ſein Jjähriges Kind, welches vorher in der Frucht geſeſſen hatte, vor der Maſchine liegen. Dasſelbe war in die Meſſer der Maſchine ge⸗ rathen und wurde ihm der eine Fuß beinahe durchſchnitten. Dieſer Fall erregt umſomehr Theilnahme, als dem genannten Landfried vor einigen Jahren das Unglück paſſirte, ſein zirka 5jähriges Mädchen zu überfahren, ſodaß dasſelbe gleich berſtarb. * Mainz, 5. Aug. Die wegen Mordes, verübt an dem Söhn⸗ chen des Herrn Kohlenhändlers Jean Loos in Alzeh, verhaftete Mina Denne aus Armsheim wurde in das hieſige Unterſuchungs⸗ gefängniß überführt. Die kaum 16 Jahre alte Ming Denne iſt bekanntlich beſchuldigt, das ihrer Aufſicht anvertraute Kind, weil es ihr zu viel Mühe bereitete, mit Salzſäure vergiftet zu haben. Cheater, Runſt ung Wiſſenſchaft. Frankfurter Opernhaus. Aus dem Verband der Oper ſcheidet die Primadonna Pelagie E Greef⸗Andrieſſen aus, für die, wie wix hören, Fräulein Gtelka Nagy aus Peſt als Vertreterin des Fachs der dramatiſchen Sängerin engagirt worden iſt. Der Thiermaler Rudolf Beckmann, einer der älteſten Maler Düſſeldorfs, iſt in Lohauſen geſtorben. Geboren zu Hannover 1822, wandte er ſich zuerſt der Stellmacherei zu ünd veröffentlichte im Alter von 24 Jahren eine Studie über die Bedeutung des Wagens in der Kulturgeſchichte. Später widmete er ſich neben der Malerei zoologiſchen Studien, als deren Frucht er ein zweibändiges illu⸗ ſtrirtes Werk„Die Geſchichte der Hunderaſſen“ herausgab. Seine zoologiſchen Kenntniſſe waren ſo bedeutend, daß ihm die Stellung eines Direktors des Zoologiſchen Gartens in ſeiner Vaterſtadt an⸗ getragen wurde. Bezeichnend für Beckmanns Art war ein kern⸗ deutſcher Humor, der ſowohl in ſeiner Auffaſſung des Thierlebens, namentlich in ſeinen Illuſtrationen des Reineke Fuchs, wie in ſeinem perſönlichen Verkehr zur Geltung kam. Böcklin und Keller. Die in der Züricher Poſt veröffentlichten Tagebuch⸗Notizen von Otto Latus(1885 bis 1889) theilen in der neueſten Fortſetzung u. a. Folgendes mit:„Gottfried Keller, der immer einen Hang zur Malerei bewahrte, beſuchte Böcklins Atelier öfter. In der erſten Zeit erging es Keller freilich ſonderbar. Er hatte ſo hohen Reſpekt vor Böcklin, daß er ſich ſcheute, ihn bei ſetner Arbeit zu ſtören. Eines Tages begab Keller ſich an die d Forchſtraße, wo Böcklins wohnten, Kaum war er aber die kurze Freitreppe bis zur Hausthüre hinaufgegangen, ſo kehrte er auch ſchon wieder um und ging, ohne Einlaß begehrt zu haben, wieder von dannen. Die⸗ ſelbe Beobachtung machte ich von unſerer Wohnung aus oftmals. Ein Fall iſt mir beſonders lebhaft in der Erinnerung geblieben. Ich ſah Jemand unter der Vorhalle an der Thür ſtehen und erkannte gleich Gottfried Keller; er zögerte. Dann ging er ein paar Mal um das Atelier herum. Ich mußte eben zu Böcklin gehen und kam gerade drüben an, als Keller wieder durchs Gartenthor' auf die Straße hinausſchritt. Als ich eintrat, ſtand Böcklin arbeitend an der Staf⸗ felei. Ich erzählte ihm, was ich geſehen. Erſt ſchien er mich gar nicht zu hören, dann ſchaute er mich groß an, legte die Palette au⸗ der Hand, trat ans Fenſter und ſchob den Vorhang zurürk. Da konnte er noch eben ſehen, wie Gottfried Keller die Eidmattſtraße hinunterging.— Böcklin arbeitete damals an ſeinem von Piraten in Brand geſteckten Schloß mit der kühnen Brücke. Die leuchtendſte Farbe auf dem ganzen Bild, der chromatiſche Brennpunkt, hat der Mantel des einen kühnen Schiffers, der im Vordergrunde, aufrecht ſtehend, in dem großen Boot auf die anderen wartet. Er iſt zinn⸗ oberroth. Böcklin verwendete dazu unvermiſchten chineſiſchen Patentginnober von ſtarker Leuchtkraft, den er ſich damals eigens füm dieſe Schöpfung aus Paris hatte kommen laſſen.„Zinnober iſt eine ſehr heikle Farbe,“ ſagte er,„er frißt alle Farben kaput, wenn man ihn vermiſcht. Aber rein verwendet hält er ſich recht gut. Böcklin hatte das Bild vollendet. Es blieb aber noch einige Tage im Ate⸗ lier, da Böcklin daran zu verbeſſern gefunden. Da erſchien Gott⸗ fried Keller und ſah ſichs an. Lange blieb er verſunken vor der brennenden Burg ſtehen; endlich ſagte er, auf den zinnoberrothen Schiffer im Vordergrund deutend:„Dä roth Chäib da iſt halt chärbe ſchön!“ Das war auch Alles, was er ſagte, und gleich darauf war er unter der Thür verſchwunden. An demſelben Abend ſaßen Keller und Böcklin lange, lange in einer ſtillen Kneipe, wo's einen guten Tropfen gab. Keller hatte ihn dort entdeckt und das Gerücht ging, er ſei an jenem Tage überhaupt nur ins Atelier gekommen, Böcklin im Geheimen ſeine Entdeckung mitzutheilen. Eine Berlioz⸗Centenarfeier. Die Stadt Grenoble und das Departement Iſere werden im Auguſt des nächſten Jahres eine Fdertlabrfeier für Hektor Berlioz veranſtalten, der bekanntlich am 11. Dezember 1803 in Cöte⸗Saint⸗André geboren iſt. Bei dieſer Gelegenheit wird ein großer muſikaliſcher Wettbewerb vom 14. bis 17. Auguſt 1908 in Grenoble ſtattfinden. Ein Komitee hat ſich zu dieſem Zweck bereits gebildet. Das ewige Programm der Patti. Man könnte glauben, ſchretbt ein franzöſiſches Blatt, daß Adelina Patti ſich ſo wunder⸗ bdar gerade durch das konſervative Prinzip erhalten hat, das ſich in allen ihren Programmen offenbartk. Bei dem letzten Konzert, das die große Sängerin in London gegeben hat und bei dem ſie ihren gewöhnlichen Triumph errang, ſang ſie die Arie aus der„Hochzeit des Figaro“, den Walzer„Il Bacio“ und Arditi und das Gebet der Eliſabeth aus dem„Tannhäuſer?. ſtanden auch auf dem Programm eines Konzertes, das die Patti vor vierzig Jahren gegeben⸗hat und das uns vorliegt; gerade den de⸗ Kußwalzer hat ſie unzählige Male geſungen. elt an Eirt Die beiden erſten Stücke + — niucrer dß ede e erſeer General Botha äußerte ſich gegen den Vertreter einer engliſchen Zeitung über die Führung des Krieges und ſagte:„Ich hoffe, daß die Geſchichte unſeres Krioges eines Tages geſchrieben wird. Der Gedanke iſt, daß De Wet, Delarey und ich felbſt, jeder den Theil der Geſchichte ſchreibt, den er ſelbſt beobachtet hat, und daß die ver⸗ ſchiedenen offiziellen Dokumente dann als Ergänzung dienen, damit das Buch einen geſchichtlichen Werth hat. Wir haben alle drei viele Anerbieten verſchiedener Verleger, aber wir wollen liebder ein Stan⸗ dardwerk ſchreiben, ſtatt dadurch Geld zu verdienen, daß jeder ein Buch über ſeine eigenen Erfahrungen ſchreibt. Wenn das Buch erſcheint— hoffentlich während des nächſten Jahres— ſo werden alle Streitfragen darin behandelt ſein.“ Notizbuch. Der einzige Sohn Anton Rubinſteins, Jacob, iſt, wie aus Petersburg gemeldet wird, in der Nähe von Paris in einer Nervenheilanſtalt geſtorben.— Dr. Garnault zufolge haben die an ihm gemachten Verſuche mit Eini mpfung der Perlſucht zu einem pofitiven, die Lehren Kochs umſtürzenden Ergebnifſe geführt, da ſich in der Haut bereits mehrfach gekernte Rieſenzellen nachweiſen ließen, die für Tuberkuloſe charakteriſtiſch ſeien. Beſtätigung bleibt abzu⸗ warten.— Zum goldenen Doktor⸗Jubiläum des Hiſtorikers Geh. Rath Prof. Dr. Ernſt Ludwig Dümmler hat die Philo⸗ ſophiſche Fakultät zu Berlin das Diplom in ehrenvoller Weiſe er⸗ neuert und widmet zugleich herzliche Glückwünſche dem erfolgreichen Jorſcher, der unter den Autoren deutſcher Geſchichte einen erſten Platz einnimmt und ſich ſowohl durch ſeine Schriften wie durch die Wiederherſtellung deutſcher Geſchichtsdenkmäler nicht nur um die Wiſſenſchaft, ſondern auch um den Ruhm des Vaterlandes in be⸗ ſonderem Maße verdient gemacht hat.— Der 6. Deutf che Fort⸗ bildungsſchultag wird am 4. und 5. Oktober 1902 zu Düfſel⸗ K̃ dorf abgehalten werden. Mit demſelben wird die 11. Generalber⸗ ſammlung des Deutſchen Vereins für das Forthildungsweſen ver⸗ hunden ſein. Geſchäftliehes. „Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Mittwoch, 6. Auguſt, enthält: Die Kriegsbrauchbarkeit der deutſchen Jugend.— Streif⸗ lichter auf ſpaniſche Induſtrie⸗Beſtrebungen.— Worin liegt die ſozialdemokratiſche Gefahr.— Krönungsfeier und Platzmiethe.— Neubelebung des Kunſtgewerbes und der Architektur.— Hochland⸗ minne.— Ein Glücklicher.— Techniſche Rundſchau.— Die„Il lu⸗ ſtrirte Unterhaltungs⸗Beflage“ enthält: Gedenktage. — Schlangenjagd.— Park im Mondenſchein.— Dämonen.— Die Todte(Roman⸗Fortſetzung).— Bilder vom Tage: Auguſt Klug⸗ hardt f.— Thaddäus Robl.— Zwei ſpaniſche Königinnen.— — Stiftsprobſt Jakob Ritter von Türk.— Vom deutſchen Sänger⸗ — bundesfeſt in Graz.— Profeſſor Knackfuß.— Das neue Züricher Stadthaus.— Kletterübungen der Feldarkillerie. Heueſte Bachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme dles„General-Anzeigers“. Frankfurt, 6. Aug. Oberſt Schiel, der deutſche Burenkämpfer, wird, wie die„Frankf. Zig.“ erfährt, in den nächſten Tagen zu längerem Aufenthalte hier eintreffen. Gegenwärtig hält er ſich zum Beſuche bei Verwandten zu Alteng(Weſtfalen) auf. Straßburg, 6. Aug. Der„Reichsländ. Corr.“ zufolge hat die ſozialdemokratiſche Partei in Mülhauſen kan den Bürgermeiſter den Ankrag geſtellt, ſofort eine Sitzung des Gemeinderaths einzuberufen, in der Aufklä⸗ rung ſüber die Gründe verlangt werden ſollen, die zu dem Rück⸗ tritt der 10 Stadträthe geführt haben. * München, 6. Aug. Die Kñammerder Abgeord⸗ netenlehnte mit den Stimmen des Zenkrums gegen die Stimmen der übrigen Abgeordneten die bon der Kam⸗ Dreere tee Kunſtzwecke im Kultusetat nochmals ab. Die Forderungen ſind hiermit endgiltig ge⸗ ſtrichen. *Leipzig, 6. Aug. Der Rauchwaarenhändler Bu s⸗ like hierſelbſt iſt mit Hinterlaſſung von 21 000 M. Schulden lüchtig geworden. Das Waarenlager und der Geldſchrank ſind angeblich geräumt. Berlig, 6. Aug. Der„Reichsanz.“ meldet: Der Geh. Sberfinanzrath Dombois in Berlin iſt zum Unterſtaatsfekretär ——— KK„„„„ ᷣff ᷑-G¹ã xYxpx!! im Finanzminiſterium ernannt worden. Berlin, 6. Aug. Wie der Nationalzeitung aus petersburg berichtet wird, ſoll der engliſche Botſchafter dem rufſtſchen Grafen Lambsdorff wegen der Haltung des ruſſiſchen Finanzminiſters in der Zuckerfrage nichtoffiziell eindringliche Borſtellungen gemacht haben mit dem Bemerken, daß dieſe, falls ſie unwirkſam bleiben, offizjell wie⸗ derholt werden müßten. Bremerhaven, 6. Aug. Der König der Belgier iſt heute Nachmittag an Bord der Nacht„Alberta“ eingetroffen, um unter Führung des Oberbaudirektors Franzius die Hafenanlagen zu beſuchen. Bremerhafen, 6, Auguſt. Mit dem Klohddampfer „Oldenburg“ trafen hier auf Cehlon gefangen gehaltene deutſche Burenkrieger und zwar 7 Offiziere und 48 Mann . 4„güpich, 6. Aug. Am Toedi iſt Redakteur Dr. Kündh⸗ gürich abgeſtürz t. Er iſt ſchwer verletzt.— Im Jungfrau⸗ Tunnel wurde ein Elektrotechniker infolge Berührung der elek⸗ triſchen Starkſtromleitung getödtet. * Iſchl, 6. Aug. Der König vbon Rumänien iſt heute Vormittag nach Bad Gaftein abgereiſt. Der Kaiſer holte den König ab und begleitete ihn zum Bahnhof, wo beide Herrſcher ſich auf das Herzlichſte von eingnder berabſchiedeten. * Innsbruck, 6. Aug. Der hieſige Schriftſetzer Ducks, ein Badener, iſt von einer Sonntagsparthie ins Schmirnthal nicht mehr zurückgekehrt. „Paris, 6. Aug. Dr. Garnault erklärte einem Mit⸗ arbeiter des„Figaro“, er wolle durch ſeinen Verſuch, bei dem er ſich mit Tuberkuloſegift von Rindern impfte, die Behauptungen von Prof. Dr. Koch widerlegen und gegen das Prinzip der Autorität in der Wiſſenſchaft Einſpruch erheben. Sobald das Inſtitut Paſteur die Erſcheinungen der Tuberkuloſe bei ihm unzweifelhaft feſtgeſtellt habe, werde er ſich alles von der Anſteckung betroffenes Fleiſch ſeines Armes chirurgiſch beſeitigen laſſen. * London, 6. Auguſt. Die Blätter melden aus Shanghai, der franzöſiſche Konſul theilte dem chineſiſchen neer ßße ennnee mer der Reichsräthe wiederhergeſtellte Forderung für hatte die Kaiſerſtandarte gehißt. Der deutſche Marineattache Freiherr gemacht worden. Der„Standard“ fuhr, begleitet von 2 Hachten und mit 31 Schuß. Hierauf gab der Kaiſer von Rußland Beſehl, den deutſchen Kaiſerjacht und den deutſchen und ruſſiſchen Begleitſchiffen, dieſelben einen Ghrenfalut von 21 Schuß. Die ruſſiſche Mann⸗ Vertreter mit, die franzöſiſche Regierung ſei bereit, ihre Truppen n 2 aniſche Kommiſſar Sharritts beſuchte kürzlich den Vizekönig von Nanking und theilte demſelben mit, die amerikaniſche Regierung werde ſich nicht auf Ver⸗ pflichtungen einlaſſen, wie ſie in dem Artikel 8 des engliſch⸗ chineſiſchen Vertrages bezüglich der Aufhebung der Likinabgaben aufgeführt ſind.(Bgl. Sharrits Rede im Mittagsblatt.) London, 6. Aug. Der„Central News“ in Newyork wird aus Wafhington gemeldet, daß der Berlin, White, Familienverhältniſſe werde. *Peking, 6. Aug. Der Bicekönig von Kanſu hat an den Thron eine Denkſchrift gerichtet, in welcher er darüber Klage führt, daß die Ruſſen in der Mongolei Feuerwaffen ver⸗ theilen, und die chinefiſche Regierung auffordert, Maßregeln zu treffen, um dies zu verhindern. *** amerikaniſche Botſchafter in halber zurücktreten Zollkommiſſion. *Berlin, 6. Aug. Die Zolltarifkommiſſion nahm unverändert die Poſitionen 860—868. Zinn und Nickel nebſt deren Legirungen an und begann den Abſchnitt Kupfer⸗ legirungen. Poſition 869, Rohkupfer, frei. Arends bean⸗ ſchiffbaues; Kanitz beantragt 2 M. Er erkennt die Schäd⸗ lichkeit der Konkurrenz des amerikaniſchen Kupferſyndikates. Bernſtein beantragt Zollfreiheit. Pofadowsky befür⸗ wortet die Vorlage in ausführlicher Darlegung. Die Kommiſfion lehnt beide Anträge ab und nimmt unverändert Pofſition 869 ſowie 870—878, Kupferformſtücke und Kupferdraht, an. In⸗ zwiſchen lief ein Antragder Sozialdemokraten ein, in welchem für die Poſitionen 907 bis 946 Zollfreiheit verlangt wird, und der Poſition 956 Kinderſpfelzeug, die An⸗ merkung hinzugefügt, Ordenſind, auch wenn bon Souveränen verliehen, nach der Beſchaf⸗ fenheit des Materials, ohne Rückſicht auf das Gewicht, leinesfalls unter 1000 M. pro Stück zu verzollen. Der Vorſitzende erklärt ohne ſein Wiſſen gedruckt worden. Nach längerer Debatte lehnt es die Kommiſſion a b, den Antrag überhaupt in Empfang zu nehmen. Darnach nahm die Kommiſſion die Poſttion 874, Kupferwalzen und Kupfer von Druckplatten, an. * a** Gabelsberger Stenographentag,. Berlin, 6. Aug. In der heute Vormittag ſtattgehabten letzten Hauptverſammlung des Stenographentages erklärt Dr. Oppelt aus Graz Namens der Minderheit, ſie wevde ſich an der ferneren Verhandlung nicht betheiligen. Profeſſor Rueß aus München erklärte, die baheriſche Regierung habe bisher ſtets die Be⸗ ſchlüſſe des Stenographentages anerkannt. Sodann erfolgte die Bundeswahl. Zum erſten Vorſitzenden wird Profeſſor Mede m aus Danzig, zu Stellvertretern Gymnafialdirektor Frank aus Prag, Eifenbahnſekretär Beulke⸗Braunſchweig, Direktor Dr. Gaſter⸗Antwerpen, Seminar⸗Oberlehrer Boehme⸗ Dresden ge⸗ wählt. Als Ort des nächſten Stenographentages wird Braunſchweig beſtimmt. Darauf wurde der Stenographendag mit einer Anſprache des Vorſitzenden geſchloſſen. 0 *„ 5 Ankunft des Kaiſers in Reval. 78 Reval, 6. Aug. Die Stadt und der Hafen ſind feſtlich mit Flaggen und Guirlanden geſchmückt. Am Hafen iſt eine Empfangshalle errichtet. Das ruſſiſche Geſchwader, ſowie die Handelsſchiffe haben über die Toppen geflaggk. Der Kgiſer von Rußland fuhr heute morgen der Hohen⸗ zollern“ entgegen. Um 10 Uhr wurden die Schiffe auf der Rhede ſichtbar. Sie fuhren in Kiellinie, voran der„Standart“ mit den beiden Monarchen, dann die„Hohenzollern“ und die Kreuzer „Prinz Heinrich“ und„Nymphe“. Um 10½ Uhr feuerte das Geſchwader den Salut.„Standart“ fuhr darauf die Fronten des Geſchwaders ab. Das Wetter iſt gut. *Reval, 6. Aug. Bald nach 8½ Uhr Morgens kam die „Hohenzollern“ auf der Höhe von Neval in Sicht. Ihr folgte der Kreuzer„Prinz Heinrich“ und„Nymphe“, ſowie das Depeſchenboot „Sleipner“ und g andere Torpedoboote. Die„Hohenzollern“ v. Schimmelmann meldet ſich jenſeits der Inſel Nargen heim deutſchen Kaiſer. Als von der„Hohenzollern“ die ruffiſche Kqiſeryacht, welche die ruffiſche Kaiſerſtandarte gehißt hattt geſichtet wurde, gab Kaiſer Wilhelm Befehl zum Ehrenſalut von 31 Schuß. Die„Hohen⸗ zollern“ und die deutſchen Begleitſchiffe hatten Toppflaggen und die ruſſiſche Kaiſerflagge an Großtopp geſetzt. Inzwiſchen war dem Kaiſer von Rußland die Meldung vom Herannahen der„Hohenzollern“ Torpedobooten dem deutſchen Kaiſer entgegen. Die Schiffe hatten gleichfalls Toppflaggen und die deutſche Flagge in Großtopp geſetzt. Als der Salut der„Hohenzollern“ extönte, erwiderte„Standart“ deutſchen Kaifer mit 38 Schuß zu ſalutiren, worauf die„Hohenzollern“ mit 38 Schuß dankte. Auf der„Hohenzollern“ wurde die ruſſiſche, auf der„Standard“ die preußiſche Nationalhymne geſpielt. Kaiſer Nikolaus hatte inzwiſchen den zum Ehrendienſt beim deutſchen Kaifer befohlenen Fregattekapitän Tſchagin, und den zum Ghrendienſt bei Friedrich Heinrich befohlenen zweiten Fregattenkapitän nach der Hohenzollern entſandt, um den Kaiſer einzuladen, ihn auf der Hacht Standard zu beſuchen. Kaiſer Wilhelm begab ſich nunmehr mit den beiden ruſſiſchen Offigieren und mit ſeinem Gefolge an Bord des Standard, woſelbſt Kaiſer Nikolaus feinen hohen Gaſt am Fall⸗ reep empfing und nach herzlichſter Begrüßung und wieder⸗ halter Umarmung an Bord geleitete. Der„Standard“, welcher beide Kaiſerſtandarten gehißt hatte, nahm nunmehr, gefolgt von der in Kiellinie den Kurs nach Reval. Als der„Standard⸗ mit den beiden Majeſtäten ſich der auf der hede liegenden ruſſiſchen Flotte, beſtehend in 14 Kriegsſchiffen und 15 Torpedobooler näherte, feuerten ſchaft brachte Hurrahruſe aus. Der deutſche Kaiſer begrüßte jedes einzelne ruffſche Schiff durch Zurufe, welche bon den Mannſchaften 1. dun Shanghal zurügzuziehen, ſob bald andere Mächte dieß thun. erwi tragt einen Zoll von 6 M im Intereſſe des Mannsfelder Kupfer⸗ den Ankrag für unzuläfſig und bemerkt, derſelbe ſei wie die Aktien börſenmäßig notirt werden. Die Geſellſchaft i Börſe zeigte feſte Haltung, beſonders f 1 Gefragt wurden Anilin⸗Aktien zu 403 Pr n darauf ziwiſchen der vuſſiſchen Flotte. rtiſer Wilherm hatte ruffiſche Generalsunform mit dem Bande des Adlerordens, Kaiſer Nikaklaus de m mit dem Bande Als Kaiſer Wilhelm den Stan⸗ dard betrat, meldete ſich ferner der bei ihm zum Ehrendienſt komman⸗ dirte Generaladjutant Admiral Remer. Schon am frühen Morgen waxen zahlreich geſchmückte Dampfer mit der deutſchen Kolonie und taufend andere Zuſchauer dem Kaiſer Wilhelm entgegengefahren. Mufikfapellen an Bord ſpielten die preußiſche und ruſſiſche National⸗ hymne und andere Weifen. Die freudig geſtimmten Paſſagiere der Vergnügungsdampfer brachten ſtürmiſche Hurva hrufe aus. Die weite, leicht bewegte Meerfläche bok mit den zahlreichen Kriegs⸗ und Privatſchiffen in Flaggenparade und grünem Laubſchmuck ein prächtiges farbenreiches Bild. 5 Admiralsunif des ſchwarzen Adlerordens angelegt. Rebal, 6. Aug. An Bord des„Standard“ ſtellte Kalſez Näkolaus ſeinem hohen Gaſte die Kommandirenden der rufſi⸗ ſchen Kriegsſchiffe vor. Sodann verabſchiedete ſich Kaiſer Wilhelſnt von Kaiſer Nikolaus und begab ſich nach der„Hohenzollern“, wo alsbald der Gegenbeſuch des Kaiſers Nikolaus, von Großfürſt Alexis und feinem Gefolge begleitet, erfolgte. Kaſſer Wilhelm empfing den hohen Gaſt am Fallreep und begrüßte ihn herzlich. Nach Vorſtellung der Kommandanten der deutſchen Kriegsſchiffe und der Herren des Gefolges, die den Kaiſer nicht an Bord des„Stan⸗ dard, begleitet hatten, verließen die Monarchen die„Hohenzollern? und beſichtigten ſodann einzelne Kriegsſchiffe des ruſſiſchen Artil⸗ lerielehrgeſchwaders. xR5** Zur Krönung Eduards VII. Kronberg, 6. Aug. Der Kronprinz und die Kron⸗ brinzeſſin von Griechenland ſind heute Mittag zu den Krönungsfeierlichkeiten nach London abgereiſt, Uolkswirthschaft. Gebr. Vetter Akt.⸗Geſ., Pforzheim und Kühlacker, Die Aktios⸗ näre der Geſellſchaft werden zu einer gußerordentlichen Generalbe fammlung auf den 28. d. M. einberufen, um über die Erhöhung des gegenwärtig M. 600 000 betragenden Aktienkapitals zu berathen. Der Aufſichtsrath der Vereinigten Breslauer Oelfabriken, Akt.⸗ Geſ. in Breslau ſchlägt bei einem Reingewinn von M. 34 750(i. VB. M. 158 318) eine Dividende von nur% Proz.(t. B. 3½ bor. Das ungünſtige Reſultat ſei die Folge der ſchlechten ſchleſtſchen Rapsernte und der Brand der Oderberger Fabrik. Zum Konkurſe Theodor Schneider in Schweidnitz wird noch Folgendes gemeldet: Der eine Inhaber der Firma, Theod. Schneider, der im Vorſtande einer Aktiengeſellſchaft iſt, die eine große Dampf⸗ mühle in Landeshut beſitzt, befindet ſich ſeit mehreren Tagen„auf Reiſen“, während, wie ſchon gemeldet, der andere Inhaber, Georg Schneider, verhaftet worden iſt. Eine Anzahl Bankhäuſer in Schweidnitz, Breslau und Liegnitz ſind durch die Bahlungseinſtellung in Mitleidenſchaft gezogen worden. Zahlungseinſtellung. Ueber das Vermögen der Aktien⸗ geſellſchaft für Elektrizitäts⸗Zentralen 10 Dresden iſt nunmehr, wie bereits in Ausſicht geſtellt, der Kon⸗ kurs eröffnet worden. Außer einem Aktienkapital von einer Million Mark hat die Geſellſchaft eine Millton Mark%proz rückzahlbarer Schuldverſchreibungen ausgegeben, die el Gründung des Bankhauſes Ed. Rockſch Nachf. und wurde im 0 1899 errichtet. 5 * Gourszettel der Maunheimer Eſtektenbörſe vom 6. Auguſt, Obliggtionen. Staatspapiere. Pfanporfefe. Aproz. Bab. Oblig. v. 1001 105.25 b34 Hhp.⸗B. unk. 1907 ſ00. ½% roz. Bad. Dbllg. b. 1003 101.11 b; 4%„„„ unk. 1907— .Hadiſche Oölſgat. 100 0e„%„„„ ſie de. %%%ñ(labgeſt.) 99.50 5ß 312„„ unk. 1204] 86, %½„ Oblig. Mark 1 5 1.„ Fommüngl 97. 1 1865 99.80 5 Städte⸗Anlehen 1 1892% M 47750 55 Farlsrußer b. J. i8og „„„ 160.00%%%% Judwigshaßen bau 1909 ae agllez 109 20% 4% Jadloigabafen d, 15 2 2 3 40% Maunheſmer Obl. 1988 2½% Oüliſce Meichzanteile 108..f 3 eunbeſmer d, 100 , 108.15 ö3 310 1895 %„ 1 98.0%%„ 1898 3½ Preug. Conſols 1 0 374% Pikmaſenſen 5 9200% Inputtrie⸗Sbligationen⸗ N 5 42705 40 Bad. A ⸗G. f. Ahſchifff 0 aſabnplehen. 5% Hürgl. Brauhaus, Bonn 4% Pfälz,(Sudw. Marx Nord) 10.0 bz 4½ Sypeherer Zlegelwerfʒfe 90 99.50 bz 4½ Berein Chent. Fabrfken e, eanuuertürt,.80 b3 4% J dee d, 0% Akt.⸗Geſ. f, Sellindu⸗⸗ ſtrle kich. 105 0% Aktien. ke Mfalzsran v. Geiſer u. Mohr Nan e. Brauerei Sinner, Ayfluwinkel Badiſche Van? 116.—8„ SchroeblHeſdelberg Freb.eu. Depoſitb., Zwekbrck. 126.— Schwartz Speher aeee Sa 50% E 128.25 0„Schwelilgen aunhe mer Ban—.— 55 I6.·* Pfiſche Bauk 11750 0 1 7 Sche ehe Pfälziſche Bank 114.28 65 5 Wesge ee Afälz, Hhp.⸗Bank 151.— 8 p b. Oertge 13 Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Laudau 54.50 8 Pfälz. Preßh. lt. Sprikfabr. Rhelulſche Creditbauk 42.80 G ae Nhein. Hup. Bauk 179.75 Trausport Sſldb. Baut 102.40 G und Verſicherung. Eiſenbahnen Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Skelr. Pfälziſche 1 10 a 926.— G Maunh. Dampfſchleppſchlff farbahn 140.50 0„ d Lagerbgus „ Nordbahn 186.— 8 Bad. ie n Zeilöronne 1 ahrk⸗Aſſecurhuz Veiltronner eee—— Continentale Verſicherung Ehemiſche Induſtrie. aunheſmer Verſichsrung .⸗G. f. chent. Induſteie 118.25 G Oberrhein. Verf.⸗Gefellſchaft Bädiſche Anflin⸗ u. dſ 403.— WMürtt, Transportberſſch „ 1. 1 Chei. Fabrſt Gölbeubers 174.— 6 Induſtrie Bereln Hem. Fabrſken 195.90 Aek.⸗Geſellſch, fSeilinduſtrie 05 Verein D. Oelfabriken 113.50 G Dingler'ſche Maſch Weſteregeln Alkal, Skamm201.— G Emailirfabrik klrk „ Borzug 106.— ee ee Fttlinger Spinnerel Brauereien. Küttenbefer Spinnerel Bad. Brauerei 148.— B Binger Aktienblerbraueret——— Durlacher Hoß vorm. Hagen 225.— 8 Elchbaum⸗Brauerei 179— hn Elefantenbräu Ruühl, Worms 100.— 8 Portl.⸗Cementſok, Arauerei Gauter Freiburg 101.— G Vereinſg. Freiburge Kleinkein, Heldelberg 160.— Vexrein Speyerer J10 Homburger Meſſerſchmitt 90.— 9 Zellſtofffabet Wald Ludwigshafener Brauerel—[Auckerfabrit Maunz, Aktienbrauerel 143.— G Auckerraffine! Mannheimer Effektenbörſe. widert wurde. Standard, Hoheneolle n und die Begleitſchiffe! Vereins chem, Jabriten au e —— zeger. eeee 7. Fam Ae zu 201 Prog.( t Prog.). GEine Doi 70 D Staalspapiere. A. Deulſche. ent ans den bürgerlichen Skandesbüchern der Stadt Maunheim. Geborene: 28. d. Getre'dearb. Herm. Iſele e. T. Eliſe Maria. 28. d..⸗A. Karl Brand e. S. Karl. 26. d. Schriftſetzer Wilh. Vöhler e. T. Anna Maria. 28. d. Bahnarb. Fuiedr. Bender e. T. Barb. Anna Frieda. 27, d. Maurer Joh. Nicolaus e. T. Barb. Joh. Maug. 29. Tagl. Gg. Gruber e. S. Curt. 28. d. Schloſſer Karl Tromsdorf e. S. Karl Alfr. 27. d. Friedh.⸗Auſſ. Kart Schmöger e. T. Klara Sofle. 26. d. Steinhauer Peter Stumpl e. S. Heinrich. Hilfsweichenwärter Adam Veckenbach e. T „Eliſabeth Maria. FF 28. d. Metzgermeiſter Oswald Herrmann e. S. Karl. 26. d. Eiſendreher Hch. Mart. Stuckardt e. T. Hilda Karol. 23. d. Kaufm. Wilh. Ruf e. T. Eliſabeth Bertha Kath. 27, d. Schaffner Joſ. Keller e. T. Sofie Eliſabetha. 29. d. Heizer Jakob Wagner e. S. Karl Friedr. 28. d. Maurer Hch. Fahrbach e. S. Friedr. Wilhelm. 25. d. Bureaudiener Gervaſius 19 05 e. T. Marig Eliſ. 25. d. Steinh. Maximilian Arnold e. S. Karl Max. — „Steinh. Joſ. Grein e. T. Luiſe Joſeſine. Eſſendreher Wilh. Schüßler e. T. Sofie Anna. Eigarrenmacher Leo Fuchs e. T. Thereſia. Schreiner Herm. Hemberger e. S. Wilhelm. 355 GEiſendreher Frz. Schüßler e. S. Franz. „Fuhrmann Chriſt. Kochner e. T. Marſa Luiſe. Packer Friedr. Kläs e. S. Wilhelm. Maſch.⸗Arb. Friedr. Zügel e. S. Alb. Karl. Bahnarb. Alb. Baumhauer e. T. Magd. Adelheid. Eiſendreher Lambert Benitz e. S. Friedr. Dek.⸗Maler Simon Hardung e. S. Aug. Obmann Frz. Freund e. S. Rob. Kunſtſchloſſer Hch. Huttel e. S. Heinrich. „ Kaufm. Mart. Allſtadt e. S. Herbert Eduard. Bahnarb. Karl Schöllig e. S. Karl(peter. Holzhdlr. Joſ. Dann e. T. Franziska Emilie. Magazinier Peter Nägele e. T. Emilie. Kaufm. Wilh. Stillger e. T. Hertha Maria Anna Eliſabeth. Eigarrenarb. * Karl Hoffmann e. T. Eliſabetha. Maurer Gg. Laier e. T. Emilie Eva. Kaufm. Alb. Ladenburger e. S. Bernh. Ludwig. Tagl. Friedr. Sommer e. S. Karl. 29. d. Gummiarb. Jul. Bruch e. S. Friedr. Mat. 30. d. Holzarb. Chriſt. Klenk e. S. Chriſt. 25. d. Lederhdlr. Franz Fleck e. S. Karl Joh. 26. d. Buchbinder Paul Poppe +3 S. Alfr. Paul Serm. 28. d. Former Jof. Hammer e. S. Wilhelm. 10 26. d. Tagl. Wilh. Weber e. S. Cudlvig. 29. d. Gärtſier Friedr. Kocher e. T. Elſa Karol. 26., d. Schneider Wilh. Fahrian e. T. Paula Amalia. 29 Mag,⸗Arb. Mart. Bauer e. T. Luiſe Hilda. 81 Schloſſer Phil. Schleihauf e. S. Wilh. Hch. 29., d. Schutzmann Ernſt Ruſack e. T. Charl. Anna Johg. Schneider Leop. Greß e. T. Emma Roſa. Reſerveheizer Karl Vögtel e. S. Karl. Portier Petrus Baunach e. S. Friedrich. Bankdirektor Sigm. Roſendaum e. T. Elſe. Wagenf, Frz. Oeſterle e. S. Franz. Schiffer Gch. Joh. Overdick ſe. T. Anna Sofie Magd. Zäpfler Chriſt. Stumpf e. T. Helene Kath. Bäckermſtr. Karl Otterbach e. T. Emma. Kaufm. Oskar Fuld e. T. Gertrude. F. ⸗A. Adolf Hennrich e. S. Karl. Schreiner Peter Köpp e. T. Lina Eliſabetha. Schloſſer Hch. Beſſerer e. T. Emma Cliſabetha Kath. WE Hanufacturist. + Suche per 1. oder 15. September für mein Geſchäft tüchtigen jungen Mann als 25725 Lageriſt und Verkäufer. %%%%%SPT 4 1 Derſelbe muß gute Kenntniſſe der Manufadturwaaren⸗ branche beſitzen. Offerten mit Zeugnißabſchriſten u. en an denis Landaner, Maunheim. von 4 Proz. erzielten die Aktien der Karlsruher Nähmaſchinenfabrik Haid u. Neu. Notiz: 156 Geld. 5. 6. 5 6. Berlin, 6. Auguſt.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien„„„ 108.30 103.15] 5 italien. Rente 193.10103.— 216 10, Slaatsbahn 152.75, Lalnbarden 18 30, Diskonto⸗Commandit 35 103.10 102.95 4 Oeſterr. Goldr. 103.80 103.75 184— Laurahütte 190.—, Harpener 163.80, Ruſſiſche Noten—.—.3 93.20 93 10 4 Silberr. 102.20 102.15 Tendenz:%½ Pr. Staats⸗Anl. 102.85 102.75 Oeſt. Papierr. 102.20 102.15 (Schlußeourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.15, 3½ ½ Reichsauleihe 3½ 102.85 102 90 4 Portg. St.⸗Anl. 47.25 47.20 102 80, 3% Reichsanleihe 93.10, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 101.—, 3 5925 9280 3 dilo. äuß. 29.35 29.35 4% Bad. St.⸗A. 1901—.—, 4% Heſſen—.—, 3% Heſſen 90. 10 3½ Bad. St.⸗Obl.fl. 99.80 99 90 4 Ruſſen von 1880 100.50 100.50 taliener—.—, 1860er Looſe 153.30, Lübeck⸗Büchener 144.50, Marien⸗31 1„ M. 100 60 100.60 Aruff. Staatsr. 1894 96.80 96.80 rger 71.10, Oſtpreuß. Südbaßn 1 Staatsbahn 152 90, Lom⸗ 3½„1900, 100.600—.—4 ſpan. ausl. Rente 81.70 81.80 arden 18 20, Canada Paeifie⸗Bahn 132. 70, Heidelberger Straßen⸗ und 4 bad. St.⸗A. 0 105.25 105. 40 1 Türken Lit. D. 28.55 28.40 Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 216.90, Berliner Handelsgeſell⸗ 30 Bayern„ 101.100.95 4 Ungar. Goldrente 102.35 102 85 ſchaft 154 90, Darmſtädter Bank 135 30, Deutſche Bankaktien 208. 30,„92.40 92.40 5 Arg. innere Gold⸗ Disconto⸗Commandit 184. 20, Dresdner Bauk 144—, Leipziger Bank 4 bayer. E. B. N. 105 10 105.10 Anleihe 1887 87.— 87.10 .60, Berg.⸗Märk.Bank 151 50, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche 4 Heſſen 105.80 105.70] 4 Egypter unificirte——— Grundſchuld⸗ Bank—.—, Dynamit Truſt 169 90, Bochumer 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. 5 Mexikaner äuß. 101.10101.20 81.20, Conſolidation 316.10, Dortmunder 44.70, Gelſenkirchener von 1896 90.40 90 35 3 inn. 26.80 26.35 65. 40, Harpeuer 163.J0, Hibernſa 167.10, Laurahütte 193.20,8 Sachſen. 90.900 90.95 4½ Chineſen 1898 92.— 92.— tettiner Vulkan 207.20, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 95.20, Weſteregeln 4 Mh. St⸗A. 1899—— 104.— Alkaliw 201.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 144.—, Deutſche Stein⸗ Verzinsl. Looſe. eugwerke 270.20, Hanſa Dampfſchiff 119.20, Wolikämmerei⸗Aktien] B. Ausländiſche. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 158.— 153.20 45.70, 4% Pf⸗Br. 9 Rhein. Weſtf. Bank von 1908 101.—,5 goer Griechen[39.950 39.95] 3 Türkiſche Looſe 115.— 114.40 ½%% Bayern 101.—, 3% Sachſen 90.90, Schalk, G. u. H. V. .50, Manußeim Rheinau 91.50, Kannengiefer 121.50. Privat⸗ Aktien induſtrieller Unternehmungen. 0 Wed 15, enbrſe Der Ver Bad. Zuckerf. Wagh. 67.50 67.70 Parkakt. Zweibr⸗ 109.20 109.20 Ihr. war heute auf wenige Umfätze ee und theil⸗ 35 5 e 113 55 5 weiſe ſtockte das Geſchäft gänzlich. Unter den Kurs⸗Abſchwächungen Ch. Fbr. Griesz 214.05 9 Fabe dd dlee 166.— 168 litten am meiſten Kohlen⸗Aktien, während Eiſenwerthe ſich beſſer Höchſter Farbwerk 350.— 350.— Klein Maſch. Arm. 112.50 112.50 behaupten konnten. Banken wieder ganz vernachläſſigt. Staats⸗ Verein chem. Fabrik 196..196.— Maſchinf. Gritzner 164.— 164.— bahn auf Wien feſt. Fonds ſehr ſtill; deutſche eher etwas ſchwächer. Chem. Werke Albert 179.900 180.— Maſchinf. Hemmer——-— Miegtbis skont 194 Proz. Accumul.⸗F. Hagen 126.— 126.— Schuellprf. Frkthl. 159 30160.— N Frankfurter Vörſe. Schlußz⸗Kurſe. Allg. Glek.⸗Ge 170—170 50 Jelfabrik⸗Aktien 114.1 5⁰ 144.50 Helios„ 21.80 20.80 Bwllſp Lampertsin. 76.— 76.— (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Schuckert„ 92.— 90.50 Spin. Web.Hüttenh.—.——.— Reichsbank⸗Disk. 3 9 Wechſel. Lahmeyer 79.— 76.—Zellſtoff Waldhof 220.75 220 50 in Kurze Sicht 2½—3 Monate Allg. E⸗G.Siemens 129.90 129.— Cementf. Kallſtadt 84.50 84.50 Reichsmark 9% Vor. Kurs Heut.Kurs Vor. Kürs Heut.Kurs] Lederw. St.Jugbert! 84.— 84.— Friedrichsh. Bergb. 187.50 138.— 5. 90 85. 511 0 5 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. „. 2—— r kalten Le. 100 5— 80 425 80.366— Ludwh.⸗Bexbacher 225.60 226.05 Oeſterr, Lit. B. 120.30119.80 ndon... Lft. 1 3— 20.480 20.472— 25 Marienburg.⸗Mlw.] 71.— 71.—Gotthardbahn 170.60/ 170,40 Radrid. Pf. 100—— 85——. Pfälz. Maxbahn 139.60 139.— Jura⸗Simplon 99.50 99.50 ſew⸗Hork ⸗Dll. 100——— Pfälz. Nordbahn 184.70 184.70 Schweiz. Centralb./.——.— Paris.. Fr. 100 3— 81.35 81.325——[Südd. Eiſenb.⸗Geſ.—.——.—Schweiz. Nordoſtb./———.— weiz Fr. 100 3½ 81.066 81.025— 5 Hamburger Packet 107.— 106.20 Ver. Schwz.Bahnen ſekersburg.⸗R. 100 4½———5 5 Nordd. Lloyd 106 80 106.80 Ital. Mittelmeerb.] 88.——.— rieſt... Kr. 100————— 17 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 152.60 152.90„Meridionalbahn 127.— 126.20 len Ky. 100 9 85.375 85.875— 5 Oeſterr, Süd⸗Lomb. 18.— 18.20 Northern preſer..—.——.— do. 5———5 Nordweſtb116.50 116.— La Veloce—.——.— eeee 1 Bergwerks⸗ Aktien. Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener Oberſchl. Eiſenakt 115. 20 115.40 Ver. Königs⸗Lauraſ193.— Alpine Montan 156. 0,166.10 201.70 201.70 164.40 164.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfob.] 100.90 101.— 4ůõ* f. HypB. Pfdb. 101.60101.60 3⁰“ „ 30½%% Pr. Bod.⸗Cr. 3% Sttsgar. It. Eiſ. 4Pr. Pf.⸗B.Pfb1909 3½% Pr. Pfdbr.Bk. Pfobr. 1908 4½ Rhein. Weſtf. 67.60J 67.70 95.60 95.60 95.75 95.75 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 102 30 102.30 3½% Pf. B. Pr.⸗O. 39.45 99.45.⸗C.⸗B. 1910 40% Rh„Pf. Br. 1902 100.60 100.65 4 Grundſchuld⸗Bk. 4%„„ 1907101.— 102.503½ 1 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſ ſche Reichsbk. 156. 70 156.70 Oeſt, Länderbank Badiſche Bank 115.— 115.—„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 89.90 89 90 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 155.50 154.90] Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 135.20 135.10 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. Schaaffh. Bankver. Dresdener Bank Südd. Bank Mhm. Frankf. Hyp.⸗Bank Wiener Bankver. Irkf. Hyp.⸗Creditv. D. Effekten⸗Bank Mannheimer Bank Bank Ottomane Nationalbank Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 118.— Geſellſchaft Oeſterr.⸗Ung. Bank 114.80 Privat⸗Discont 1%%, Reichsbank⸗Discont 8%, Nachbörſe. Kreditaktien 217.— Staatsbahn 102.90, Lombarden 18.20, Discon“to⸗Commandit 184 30. Pariſer Anfangskurſe. 3% Rente 100.67, Italiener 101.95, Spanier 80.80, Türken D. 28 80, Türk. Looſe 118.50, Banque Ottomane.60, Rio Tinto a Frankfurt a.., 6. Auguſt. Kreditaktien 216 30, Staats⸗ bahn 153.—, Lombarden 18. 20, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 102.30, Gotthardbahn 170.—, Disconto⸗Commandit 184.20, Laura 193.—, Gelſenkirchen 165.90, Darmſtädter 135.80, Handelsgeſellſchaft 155.—, Dresdener Bank 143. 80, Deutſche Bank 209.—, Bochumer 182.20, Northern—.—. Tendenz: ſtill. 6580 95.50 94.75 101.70 94.75 101.20 15 107.— 216.10 113.— 181.50 142.30 180.— 119 30 102.— 116.50 102.50 113.3) 107.— 216.50 113.20 181.— 142.80 180.— 119.30 101.80 117.10 102 20 113.70 209. 0 184.5 1 191.50 137.30 114.50 209.10 0184.20 143.80 191.50 137.20 114.60 118.30 114 80 400.— 400.— Verantwortlich für Politit: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Volkswirthſchaft: J..: Karl Apfel, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel G. m. b..: Director Speer. 1. Hefkorluf LJeppieh- Haudii A. Serauer Machi., 20 en Hannheim, 0. Wingenrolſ, Softerr& 0. Mannheim, N 3, 4. Commandite der Darmstädter Bank. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Gewährung von Bank-Kredit. Annahme verzinslicher Baaveinlagen auf provisions⸗ freien Cheek-Rechnungen. 19150 Ausführung von Aufträgen an allen Börsen. Kauf u. Verkauf von Werthpapieren u. Devisen. Diskontirung und Inkasse von Wechseln. 269T jet gie Ppeste für W e und Hausgeitauen! Braueft Keinen Zusatz von Soda u. s. W. daher grösste Schonung der Wäsche! 2051. Einzug von Coupons u. rüekzahlbaren Effekten. Verwältung und Aufbewahrung von Werthpapieren- Rheinische Creditbank in Mannheim. Volleingezahſtes Actienkapital 46 Millionen Mark. Reserven: 11 000 000. 10832 Bekauntmachung. Die Polizefwache für das Revier belr. No. 97788 11, Die Polizeiwache für das V. Polizel⸗Rebier— Jungbuſch— befindet ſich jetzt ſn dem Hauſe Werftſtraſſe No. z. Mannheiſn, 6. Augüfk 1902. wozu höflichſt einladet Hohenstaufends, 23 gem, Kukstall. Heute Schlachtfest Alex Mäffner- Filiale in Baden-Baden, Freiburg i.., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kon- stanz, Lahr, Offenburg und Strassburg i. Els. Wir eröffnen laufende Reehnungen mit 1 ohne Creditgewäührung, besorgen das Incasso von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen W echsel, Obecks und Acere- ditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion: Schäfer. 2210 Freiwillige Verſteigerung. Donnerſtag, 7. Aug. 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier im Auftrage des M. Baum⸗ gart hier öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigern: 7764 1 compl. Bett und getra⸗ gene Kleivungsſtücke. Maunnheim, 6. Ang. 1902. Baumann, Gerichtsvollzieher, 6 2, 2. früher U 2, S. Manmnheim. Geſundheitspflege, Federbetten. J. Hauschild, T 6, 39. früher U E, 8. Bezirksamtl. genehmigte ärztl. empfohleue Anſtalt der für rationelle Aufarbeitung von Spezialität: Reinigen u. Desinſiziren von Bettfedern mit Dampf⸗ und elektriſchem Betriebe. Waſchen, Aendern, um⸗ und Nachfüllen von Bettſtücken, Berechnung findet nach Gewicht ſtatt unter Garantie für —————— und— Wir kaufen und verkaufen Effecten aller Art und vermitteln den An- und Verkauf derselben zu den billigsten Be- dingungen. Wir künren provisionsfreie Checkrechnungen und gewähren für deren Benutzung die eee Vortheile und Erleichterungen. Wir übernehmen Werthpapiere aller Gattungen zur sicheren Aufbewahrung,(auch in Kassenschrankt⸗ Anlage, Safe) und Verwaltung und sind bereit, davon die Einkassirung der fälligen Coupons, die Revision verloosbarer Werthpapiere, dle Einziehung gekündigter Obligatiouen, die Leistung ausgeschriebener Zahlungen uud alles sonst Erforder- liche zu besorgen. Desgleichen nehmen wir verschlossene werthsachen in Ferwahrung. 20097 Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuer- Zunugsverſteigerung. Dounerſtag, den 7. d. Mts., Nachmitlags 2 uhr, werde ich im Pfandlokale 0 4, hier im Vollſtreckungswege lich gegen Bagarzahlung meiſt⸗ bieteud verſteigern: 1 Paar Herren⸗ u. 1 Paar Damenſtiefel und Spezerei⸗ waaren. 77655 Mauuheim, 6. Auguſt 1902. amang, Ein Mali als Ausläufer gesucht. Off. u No. 7766 a. d. Exp. Hemden⸗ und Nierenleiden. Die D Natürliehes Minoralwasser. Tafelgelränk.fanges. Aerztlicherseits empfohlen bei chron. Mägenkakarrk, Blasen- Aelteste Brunnenunternehmung des Bezirks Gerolstein, „ Jdk. Sehmucker, 12 7 Tel. 2244. festen Gewölben unseres Bankhauses aufbewahrt und wir übernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Be- stimmungen. Die Berechnung von ist einer Vereinbarung vor behalten. Efziehungsansfaft von Dr. paunz Berechtigte Privat-Realschule Waldkirch l. Br. adischer Schwarzwald. 2853⸗ 100 Pensionäre, 13 Lehrer.— Pension nebst Schulgeld von 900 Mark(Sexta) bis 1200 Mk.(Untersecunda). Sorgfältigste Ueberwachung auch bei denfschularbeiten, Beginn des neuen Schulfjahres: 22. Sepfember, StadtparkK. Zum Abhalten von Kaffeekränzchen halte ich mein Etabliſſement beſtens empfohlen. Außerdem empfehle ich ſtets in vorzüglicher Qualität Augustinerbrän München, helles Bier aus der Badischen Brauerei Mannheim, Klinik!! planken P 4, 2, 3 Tt. Schlechtſitzende u. 1 hemden werden ntit neuen Ein⸗ ſätzen, Hals⸗ und Armbindchen verſehen und unter Garantie für Melrog-LIthiog-Ouelle. Dewiht gegen Sleht u. Rheumatiamus“ Leicht verdaufich, daner anentbebrlich für Magenleidende. Speiſen in reichhaltiger Auswahl. Diners zu Mk..50 und Mk..50. Gefrorenes in verſch. Sorten. Hochachtungsvoll Theodor Oefner. Mittwoch⸗ und Sonntag⸗Nachmittag Konzert. Ferner empfehle ich mein Etabliſſement zum Abhalten von Feſtlichkeiten, Hochzeiten ꝛc. 24911 vorzügliches Paſſen von einer Hemdenfabrik billigſt berechnet Genueral⸗Vertreler: Wilh. Müller, 0 5, 26, N zugeſtellt.— Tadelloſe Anferti⸗ gung nach Maaß. 23097 Neparature von 7378 25377 1 Rollläden n. Jalousten werden prompt und fachgemäß ausgeführt. OC. Hopyler, K 2, 4. Gke den reines Muneral⸗ Ta elwaffer aus dem natürlichen Bruunen zu Bad Kronthal i. T. 22885 Aerztlich empfohlen gegen Verſchleimungen und Funktionsſtörungen ſeder Ark. Hauptdepot für Maunbeim u. Umgebung: eblg. IBöhler in 37. Weſterr. Alkali⸗A. 200.— 201.— rer