Abonnement: Tägliche Ausgabe: 8 70 Pfennig monatlich. ringerlohn 20 Pfg. i durch die doß I55 ingl. Poſt aufſchlag M..42 pro Qugrtal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) —— E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe „Journal Maunheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 E 6, 2. 0 Anläßlich der Niederkunft der Prinzeſſin Max von Baden wird die Erbfolgefrage in Baden wieder eifrig, aber nicht immer der nöthigen Kenntniß der Sachlage beſprochen. Zunächſt iſt die ganze Frage noch lange nicht aktuell. Noch lebt der Großher⸗ zog Friedrich und als ſein zukünftiger Thronerbe Erbgroßherzog Friedrich von Baden, welcher am 8. Juli mit Prinzeffin Hilda pon Naſſau vermählt iſt, ohne indes„Leibeserben zu beſttzen. Sollte dereinſt Erbgroßherzog Friedrich ohne direkte Erben mit Tod abgehen, ſo würde ihm Prinz Max von Baden, der Sohn des berſtorbenen Prinzen Wilhelm von Baden, des nächſtälteſten Bruders unſeres Großherzogs, in der Regierung zu folgen haben. Erſt dann, wenn auch Prinz Max, welcher ſett 10. Juli 1900 mit einer Prinzeſſin von Cumberland vermählt iſt, ohne männ⸗ lliche Erben bliebe, könnte die Thronfolge brennend werden. Wohl hat auch Prinz Karl von Baden, der am 9. März 1832 geborene jüngſte Bruder des Großherzogs, einen jetzt? Fijähri⸗ gen Sohn Friedrich. Aber Prinz Karl hat mit ſeiner Heirath mit Freiin Roſalie v. Beuſt, mit welcher er ſeit 17. Mai 1871 ver⸗ mählt äſt, keine ebenbürtige Ehe eingegangen; ſeine Frau iſt keine Prinzeſſin von Baden, ſie führt nur den Namen Gräfin Rhena, und ſein Sohn trägt auch nur den Grafen Rhena. Seine Nachkommenſ chaft iſt deshalb nicht regierungsberechtigt, ſie müßte denn mit einem Akt wie der des Großherzogs Karl Friedrich von Baden vom 10. September 1806 dafür erklärt werden. Nach dieſem Akt wurden den Kindern des Großherzogs Karl Friedrich aus deſſen zweiter Ehe mit der Freiin Geher von Schweppersberg, welche den Namen Gräfin d. Hochberg erhalten hatte, die Erbfolgerechte der männlichen, ehelichen, ebenbürtigen Nachkommenſchaft förmlich und feierlich zuerkannt, obgleich die Ehe auch keine ebenbürtige geweſen war. Dieſer Akt war urſprünglich nur den Agnaten, dem oberſten Landesgerichtshof und den Landeskollegien mitgetheilt und im Landesarchiv niedergelegt worden. des Rheinbundes Bayern und Baden berlangte, daß nach dem Tod des ehemaligen Großherzogs Ludwig, welcher dem ohne männliche Erben verbliebenen Großherzog Karl auf dem Thron folgen ſollte und ſpäter, 1818, auch folgte, die pfälziſchen Lande an Bayern fallen ſollen, und dieſer bad.⸗bayeriſche Erbfolgeſtreit kriegeriſch zu werden drohte, entſchloß ſich Großherzog Karl dazu, die erwähnten Akte ſeines Großvaters durch ein beſonderes Hausgeſetz vom 4. Oktober 1817 zu ſanktionieren und dieſes nebſt einem zweiten Hausgeſetz vom ſelben Tag, welches die Erbfolge regelt, in der Nr. 24 des Regierungsblattes von 1817 zu peröffentlichen. Die Sicherſtellung der Erbfolge hatte ſchon 1816 den Großherzog bewogen, dem Lande eine Verfaſſung in Ausſicht zu ſtellen, welche denn auch kurz vor dem Tode des Großherzog Karl's am 18. Auguſt 1818 von Griesbach aus er⸗ laſſen wurde. Dieſe Verfaſſung, welche Staatsrath Carl Fried⸗ rich Nebenius entworfen, iſt der von Kaiſer Alexander 1. von Rußland denPolen zugedachten mit Abſicht nachgebildet worden, pdweil der ruſſiſche Kaiſer, der Schwager des Großherzogs und deſſen eifrigſter Beſchützer auf dem Wiener Kongreß, dringend gerathen hatte, zur Sicherung der Dynaſtie dem Lande eine Ver⸗ ſſung zu geben. In die Verfaſſung iſt auch als§ 4 folgende ſtimmung aufgenommen: Jutta. Roman bon Ella Lindner, 5 Machdruck verboken.) 18)(Fortſetzung.) Ein unbeſtimmtes Gefühl veranlaßte Jutta, den Abweſenden in Schutz zu nehmen. „Wenn Graf Falk hier wäre, würde wahrſcheinlich manches anders ſein, und ich hätte nicht nöthig gehabt, Sie an die einfachſte Nothwendigkeit zu erinnern. Es muß ſofort etwas geſchehen.“ „Sie haben's eilig. Man möchte Ihre Schützlinge faſt be⸗ neiden um die zarte Fürſorge. Aber—“ heiſer ziſchend kamen die folgenden Worte über ſeine Lippen—„wenn ich mich nun bereit finden ließe— er blickte ſie von unten herauf an, wie ein Raub⸗ thier faſt—„wenn ich mich nun bereit finden ließe, was wäre dann mein Lohn?“ 5 Jutta trat einen Schritt zurück.„Man fordert „Ihr Lohn?“ beeinen Lohn für die Erfüllung einer einfachen Pflicht.“ „Einfache Pflicht? Hahaha! So haben wir nicht gewettet! Eine Liebe iſt der anderen werth, das ſollten Sie nun doch wiſſen—“ Mit einem Satz voll katzenartiger Gewandtheit ſprang er auf das wehrloſe Mädchen zu und umklammerte es in jäh erwachter Leidenſchaft. Schon ſah Jutta die gierig funkelnden Augen dicht vor ſich, ſchon fühlte ſie mit lähmendem Entſetzen, wie der heiße Athem ihre Wangen ſtreifte und die glänzenden, ſchwulſtigen Lippen ſich den ihrigen näherten, da erklang plötzlich ein donnerndes„Bube! und mit einem kräftigen Ruck wurde der Direktor beiſeite ge⸗ ſchleudert. Ein hochgewachſener Mann trat wie ſchützend neben Jutta und legte den Arm um ihre zitternde Geſtalt. Graf Falk war es, der ohne ſeine Ankunft zu melden, unerwartet heimgekehrt war, von der Station aus den kürzeren Weg über die Werke gewählt hatte den letzten Theil der Unterhaltung gehört und Ze eiſe ſeines Direktor or. 1 te Als nach der Auflöſung FAh der Herk Fraff OSie geſlalen Oie Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Expedition: N Auswärti ate. Schluß der Inſeraten⸗Ann f i„ Erpedition: Nr. 218 5 15 Meellcn ele 5 25 38 5 ch Inf ahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ Filiale: Nr. 815 Samſtag, 9. Auguſt 1002.(Mittagblatt) 2 z8 h0 Die Regierung des Landes iſt erblſch in der großhergoglichen rung an 518 1 ffßb 1 91—5 05 f G0ld Die badiſche Thronfolge. Familie nach den Beſtimmungen der Deklaration vom 4. Oktober 1817, die als Grundlage des Hausgeſetzes einen weſentlichen Beſtandtheil der Verfaſſung bilden und als wörtlich in gegen⸗ wärtiger Urkunde aufgenommen betrachtet werden ſoll. Das ſchon oben erwähnte zweite Hausgeſetz vom 4. Oktober 1817 beſtimmt als Familienſtatut: I. Das Großherzogthum bildet ein für alle künftigen Zeiten untheilbares und unveräußerliches Ganze(§ 3 der Verfaſſung). II. Das Recht der Nachfolge gebührt, ſo lange ehelicher eben⸗ bürtiger Mannesſtamm im Großh. Hauſe vorhanden iſt, dieſem allein, und das Erbfolgerecht des weiblichen Geſchlechts ruht grund⸗ ſätzlich. Die Ordnung der Nachfolge vollzieht ſich unter den Gliedern des Mannesſtammes durch das Recht der Erſtgeburt nach folgenden 5 Linien: 1) die direkten männlichen Nachkommen von Großherzog Karl (dieſe gab es nicht), 2) die direkten männlichen Nachkommen des Markgrafen und ſpäteren Großherzogs Ludwig(der aber unvermählt ſtarb), die direkten männlichen Erben des Markgrafen und ſpäteren Großherzogs Leopold, deſſen Sohn Friedrich der gegen⸗ wärtige Großherzog iſt, die männlichen Nachkommen der Markgrafen Wilhelm und Maximilian, welche aber ebenfalls keine erbberechtigten männlichen Nachkommen hinterlaſſen haben. III. Wenn der Mannesſtamm in dieſen 5 Linien erloſchen iſt, geht die Erbfolge auf die männlichen, ehelichen, ebenbürtigen Nach⸗ kommen der Prinzeſſinnen aus dem Großh. Hauſe dergeſtalt über, daß erbberechtigt ſind der Reihenfolge nach: 1) die männlichen Nachkommen der herzogs Karl, 3) 4) u. 5) Töchter des Groß⸗ 2) ) diejenigen der Schweſtern des Großherzogs Karl, 3) diejenigen der Töchter des Großherzogs Leopold, alſo der Schweſtern des Großherzogs Friedrich; doch darf die Landes⸗Nachfolge niemals einen Herrn treffen, der ſchon ein anderes Land regiert oder zu deſſen Regierung un⸗ mittelbar berufen iſt, es ſei denn, er verzichtet zuvor auf die Regierung ſeines Stammlandes. Wie aus dieſem Hausgeſetz hervorgeht, iſt ſchon dafür ge⸗ ſorgt, daß beim Ausſterben des gegenwärtigen Großherzoglichen Hauſes unbeſtrittene Erben vorhanden ſind. Selbſt wenn man bavon abſteht, daß durch ein Staatsgrundgeſetz, durch einen Vertrag zwiſchen dem Großherzog und der Landesvertretung ſchließlich auch die Nachkommen des Prinzen Karl— Grafen MRhena— für erbberechtigt erklärt werden können, ſo kämen nach dem Hausgeſetz derzeit in erſter Reihe in Betracht die Nachkom⸗ men der Tochter des Großherzogs Karl, der am 21. Oktober 1813 geborenen Prinzeſſin Joſephine, welche ſich am 21. Oktober 1834 mit dem Fürſten Karl Anton von Hohenzollern⸗Sigmarin⸗ gen vermählte. Aus dieſer Ehe ſtammt der gegenwärtige Senior der katholiſchen, ſüddeutſchen Linie der Hohenzollern, dem es wiederum an Söhnen nicht mangelt.(Pforzh. Anz.) 5 Kaiſer Wilhelm beim Saren. * Rebal, 8. Aug. Der Kaiſer von Rußland über⸗ reichte bei dem heutigen Frühſtück dem deutſchen Kaiſer einen etwa dreibiertel Meter hohen in Silber getriebenen, reich mit allen in Ruß⸗ land vorkommenden Edelſteinen Boj a renhel m, deſſen Inneres als Rauchſervice in Gold gedacht iſt, während Kaiſer Wälhehm dem Kraiſer Nikolaus zur Erinne⸗ „Was geht hier vor?“ herrſchte ihn dieſer an. 15 „Ich— äh— es betraf einen— äh— kleinen Scherz meiner⸗ Fräulein Rhaden—“ „Fräulein Rhaden? Ueberraſcht reichte der Graf ihr die Hand und ſtreifte ſie dabei mit einem ſchnellen, prüfenden Blick. „Ich hätte es mir denken können.“ So dankbar Jutta auch dem Grafen für ſein Dazwiſchentreten war, ſo peinlich berührte ſie es doch, daß gerade er ſie in des Direk⸗ tors Armen geſehen hatte. als er ſich langſam dem Direktor wieder zukehrte. „Ein Scherz— ſo.— Nun, Sie werden Fräulein Rhaden für dieſen Scherz in meiner Gegenwart um Verzeihung bitten.“ In grenzenloſer Verlegenheit biß ſich der Beamte auf die Lippen. „Ich— äh— Fräulein Rhaden— wirklich—-“ „Bemühen Sie ſich nicht!“ ſagte dieſe kühl, und der Graf glaubte zu bemerken, daß ſie ſich zum Gehen anſchickte. „Einen Moment, mein gnädiges Fräulein, Ich komme ſofort mit Ihnen. Unſer Weg iſt ja derſelbe. Nur ein paar Worte er⸗ lauben Sie mir noch mit dieſem Herrn.“ Voll vornehmer Gelaſſenheit wendete er ſich ſeits. — an den Direktor. Fräulein Rhaden, und es wird Sie darum kaum in Erſtaunen ſetzen, wenn ich— nach Allem, was vorgefallen— auf Ihre weiteren Dienſte verzichten muß. Ich habe Sie nie zu derartigen— Un⸗ menſchlichkeiten bevollmächtigt, wie ſie auf den Werken vorgekommen ſein mögen, denn der Fall Gregori ſteht wahrſcheinlich nicht ver⸗ einzelt da. Und dann auch ſollen Sie auf meinem Grund und Boden nicht zum zweiten Mal Gelegenheit haben, irgendwen in der geſchehenen Weiſe zu beleidigen. Sicherheit der Schutzloſen.“ Er ließ den bleichgewordenen Dir 195 ſtehen und folgte Jutta, 7 5 8 bereits einige Schritte vorauf war, aber doch Wort ver⸗ nommen hatte. itte mäch rtelſtu und koſtbaren Perlen dertzierten Er mochte wohl etwas Aehnliches ahnen, Die kennen mich ja kaum. Wenige von den alten werden no „Gegen meinen Willen war ich Zeuge Ihrer Unterhaltung mit emporhob. Hier ſorge ich für die unbedingte f 0 gekommen iſt und immer— immer da bleibe fortgehen? Wir werden Dich ſchrecklich lieb Sie löſte den ſchenkte. *Reval, 8. Aug. Die„Gohenzollern“ lichtete heute Nach⸗ mittag 334 ÜUhr die Anker und ging mit Kurs auf Wisby in See. Die Zweikaiſer⸗Begegnung war von herrlichem Wetter begünſtigt und ſiſt in befriedigendſter Weiſe verlaufen. Bei dem ſtändigen Zuſammen⸗ ſein der beiden Monarchen hatte der Verkehr ein überaus hertliches und intimes Gepräge. Reval, 8. Aug. Kaieſfr Wilhelm und Kaiſer Nükolaus hatten heute nach dem Frühſtück auf dem„Standart“ allein ein längere eingehende Beſprechung.„„„ * Reval, 8. Aug. Kaiſer Nikolaus berlieh dem Printzen Griedrich Heinrich von Preußen den Andreasonden, Staats⸗ ſekretänr v. Tirpitz den Alexander⸗Neſwskiorden, dem Grafen Hülſen⸗Häſeler den Weißen Adlerorden, dem Chef des Marinekabinets v. Senden⸗Bibran eine koſtbare Doſe mit dem Namenszug des Kaiſers Pikolaus in Brillanten, dem Geſandten bon Eſchärſchky und Bögendorf den Annenorden erſter Klaſſe umd dem Generaladjutanten v. Schol! die Brillanten zum Annenorden erſter Klaſſe. Reval, 8. Aug. Die geſtrigen Nachtſchieß⸗Ueb⸗ ungen dauerten bis 1 Uhr. Die Offiziersmeſſen der dienſt⸗ freien ruſſiſchen Kriegsſchiffe hatten Abends die deutſchen Kame⸗ raden an Bord ihrer Schiffe geladen. Heute Vormittag 10 Uhr ſtatteten Kaiſer Nikolaus und Großfürſt Alexis der„Hohen⸗ zollern“ einen Beſuch ab und wurden vom Kaiſer Wilhelm am Fallreep empfangen. Sodann begaben ſich die Majeſtäten zur Offiziersmeſſe der„Hohenzollern“, wo der erſte Offizier, Kapitän v. Holleben, dem Kaiſer Nikolaus für das koſtbare Ge⸗ ſchenk dankte und ein Hurrah auf ihn ausbrachte. Der Kaiſer von Rußland erwiderte in deutſcher Sprache und ſchlo mit Hurrahrufen auf den deutſchen Kaiſer. Die Mo Prinzen begaben ſich hierauf an Bord der Yacht und wohnten von da aus einer Ruderregatta von Booten ruſſiſchen Kriegsſchiffe bei. Nach Beendigung derſelben geleitete Kaiſer Nikolaus unter einem Ehrenſalut von 33 Schuß und den Klängen der preußiſchen Nationalhymne den hohen Gaſt vom „Polarſtern“ an Bord der„Hohenzollern“ zurück und fuhr ſodann nach dem„Standart“, hinüber. Um 1 Uhr Bord des„Standart“ ein Frühſtück ſtatt. Vor dem Frühſtück meldeten ſich ſämmtliche deutſche Herren, die ruſſiſche Orden erhalten hatten, an Bord des„Standart“ beim Kaiſer von Ruß⸗ land. Rebal, 8. Aug. In Anerkennung der vorzüglichen Deiſt des Artillerielehrgeſchwaders während der Anweſenheit des Kaiſers er⸗ nannte der Zar den Chef des Artillerielehrgeſchwaders, Kontreadmiral Roßdeſtewenski zum Admiral à la suite, eine Auszeich die bisher nicht verliehen wurde. Der Kaiſer ſprach dem gron admiral ebenfalls allerhöchſte Befriedigung und herzlichen Glückvunſch gzu der ihm berliehenen beſonderen Auszeichnung aus. Petersbburg, 8. Aug. Dem deutſchen Botſ v. Alvensleben wurde vom Kaiſer Nikolaus des er Newsky⸗ Orden verſſehen. rchten Denkerſtirn, 8 indruck machte, als hab er in Regen und Sonnenſchein die Welt durchwandert, ſo das Recht der Unterdrückten zu wahren wußte. Mit unmuthig g. falteten Brauen wanderte Graf Falk an Juttas Seite unter den rauſchenden Buchen aufwärts.%FFFFC „Mir ſcheint, ich kam zur rechten Zeit er ernſt. Jutta nickte. „Man hat den Herrn ſehr vermißt—“ „Man? Wer?“ fragte er lebhaft.„Die Arbeiter doch nach Hauſe, icht e den Werken beſchäftigt ſein.“ 5 angene »Aber in dieſen Wenigen iſt die Erinnerung an verg beſſere Zeiten noch friſch und lebendig,“ ſagte ſie warm „Wirklich?“ Mit regem Intereſſe ſchaute er in ihr „Das iſt mehr, als ich erwarten durfte. Aber nun— ich bi dem allen noch nicht dazu gekommen, mich nach Irma zu erkun Dank Ihrer ausführlichen Berichte bin ich ja ſo ziemlich Laufenden geblieben— Ihre Vorgängerin hielt mich darin etw kürzer— doch einem Vater müſſen Sie verzeihen, wenn er tauſendmal mehr wiſſen möchte. Es gibt ſo manchereli Di ſich ſchriftlich ſchwer—“ SGraf Falk hielt mitten im Satz inne, denn über die L welche man ſoeben betrat, flog Klein⸗Irma mit laute⸗ ſchrei den Nahenden entgegen. „Papa! Mein lieber Papa!“ Jauchzend hob ſie ſich auf die Fußſpitzen und bot ihm das Mäulchen zum Kuß, während er ſich herabbeugte un „Grüß Dich Gott, Liebling!“ „Hat Dich Mama geholt? Weißt Du ſchon Und Du wirſt nun auch hier ſein, ja e Lip rſuchte ſich 2. Seite. General⸗Auzerger. Mannheim 9. Auguſt. Reval, 8. Aug. Nach Beendigung des Frühſtücks auf dem„Stamdart“ geleitete Kaiſer Näkolaus den Katſer Wilhelm unter den Klängen der preußiſchen und ruſſiſchen Nationalhymne nach der„Hohenzollern“ und wverweilte noch eine halbe Stunde daſelbſt. Nachdem Kaiſer Nikolaus ſich auf das herzlichſte vom deutſchen Kaiſer verabſchiedet hatte, befahl Kai⸗ ſer Wilhelm ein dreimaliges Hurrah für den Kaiſer von Ruß⸗ land. Alle an Bord Anweſenden ſtimmten begeiſtert ein. So⸗ dann begleitete Kaiſer Wilhelm den Kaiſer Nikolaus bis zum Fallreep, wo beide Monarchen ſich nochmals auf das Herzlichſte berabſchiedeten, während die Kapelle der„Hohenzollern“ die ruſ⸗ ſiſche Hymne ſpielte. Um 3 Uhr 45 Min, lichtete, wie gemeldet, die„Hohenzollern“ die Anker. Der Kaiſer von Rußland gab ſeinem hohen Gaſte mit dem„Standart“ und„Polarſtern“ bis über die Inſel Nargen hinaus das Geleit. Beide Kaiſerhachten führen beim Berlaſſen der Rhede nebeneinander. Die änderen Schiffe folgten. Die Mannſchaften auf allen deut⸗ ſchen und ruſſiſchen Schiffen ſtanden in Paradeaufſtellung, die Kapellen ſpielten die vuſſiſche und preußiſche Hymne. Kaiſer Wilhelm nahm von der„Hohenzollern“ die Flottenparade ab, wobei alle ruſſiſchen Schiffe einen Ehrenſalut von 33 Schuß feuerten. Kaiſer Nikolaus begibt ſich heute Abend nach Kron⸗ ſtadt. Deutsches Reich. * Berlin, 8. Aug.(Zolltarif⸗Kommiſſion⸗ Schluß) Die Kommiſſion nahm ſtatt Poſ. 905 des Entwurfs Vampfmaſchinen und Nähmaſchinen 9 Mk., die Faſſung Herold: Pflüge für Kraftbetrieb, auch mit zugehöriger Kraft, Näh⸗ maſchinen 5 Mk. an. In der Unterabtheilung elektrotechniſche Erzeugniſſe werden nach dem Entwurf genehmigt: die Poſttionen 907 Dynamomaſchinen, Elektromotoren, Umformer, fertige Anker, Kollektoren, Transformatoren, Droſſelſpulen für den Doppelzentner von 5 Doppelzenbner und weniger Reingewicht 9Mk,, über 5 bis 30 7 Mk., über 30= 6 Mk., 908, Elektri⸗ zitätsſammler, Erſatzplatten ohne Verbindung mit Celluloid und Hartkautſchuk 6 Mk., mit ſolchem 24 Mk., Poſ. 909, Leitungs⸗ kabel, in Folge von Umſchließung mit Schutzhüllen aus Metall, Blechen, Drähten, Bändern zur Verlegung in Waſſer und Erde geeignet, 8 Mk., 910 Bogenlampen 40 Mk., vollſtändige Gehäuſe in Verbindung mit Glasglocken, Scheinwerfer, licht⸗ ſtreuende Reflektoren, 20 Mk. In Poſ. 911, elektriſche Glüh⸗ lampen, wird der Zollſatz auf Antrag Paaſche von 120 auf 80 Mark herabgeſetzt. Die Unterabtheilung Fahrzeuge wurde nach der Vorlage angenommen, nämlich Poſ. 913 Fahrzeuge für Schienengeleiſe in Verbindung mit Antriebsmaſchinen außer Dampflokomotiven 10 Mk., ohne ſolche, Güterwagen gedeckt und ungedeckt 5 Mk., Perſonenwagen ohne Leder⸗ und Polſterarbeit, Dienſtwagen 7 Mk. 50 Pfg., Perſonenwagen mit Leder⸗ und Polſterarbeit, Straßenbahnwagen zur Perſonenbeförderung, Wagen für einſchienige Bahnen 12 Mk., ſowie die Anmerkung: Wagentaſten und Untergeſtelle werden wie fertige Wagen ver⸗ gollt, wenn ihre Zugehörigkeit zu einer beſtimmten Art nicht erkennbar iſt, wie Güterwagen, ferner Pof. 915, Fahrzeuge nicht für Schienengeleiſe, außer Waſſenfahrzeugen, mit Antriebs⸗ maſchinen, Motorwagen, Motorfahrräder im Gewicht von 50 kg und weniger 150 Mk., über 50 kg bis ein Doppelzentner für den Doppelzentner 120 Mk.,—1½ Doppelzentner 90 Mk., 2½ bis 5 Doppelzentner 50 Mk.,—10 Doppelzentner 40 Mk., 10 Doppelzentner 20 Mk. Es folgte eine geſchäftliche Beſprech⸗ ung, ob Verwendungsanträge bereits jetzt berathen werden ſollen. Staatsſekretär Graf Poſadowsky macht darauf aufmerkſam, daß die Ueberſchüſſe aus dem Zolltarif ünſfcher ſeien, zumal ſie von den zukünftigen Handelsver⸗ leügen abhingen. Die Regierung könne bindende Erklärungen erſt nach Berathung des Antrages in der Kommiſſion geben. Nächſte Sitzung Montag. Ausland. *Oeſterreich⸗Ungarn.(Die dritte Leſung des autonomen Zolltarifes) zwiſchen Vertretern der Uſterreichiſchen und ungariſchen Regierung wurde geſtern been⸗ digt. Das Ergebniß der Verhandlungen wird den beiderſeitigen, Regierungen unterbreitet. *Großbritannien.(Die Kolonialkonferenz) hielt geſtern ihre neunte Sitzung ab und beſchloß, ähnliche Kon⸗ ferenzen alle vier Jahre abzuhalten. Die nächſte Sitz⸗ ung iſt Montag. In derſelben ſoll der Ankrag betreffend die allgemeine Einführung des metriſchen Syſtem. durch das ganze Reich erörtert werden.—„Alle vier Jahre iſt wohl noch recht weit vom Ziel. Angenehme Zuſtände. * Berlin, 8. Aug. Der„Vorkvpärts“ berichtet heute ſchon ülber den zweiten ſkandalöſen Vorgang aus der ſtädtiſchen FIFrren⸗ anſtalt Herzberge, der diesmal lebhaft an die vor einigen Jahren ans Licht der Oeffentlichkeit gezogenen Gepflogenheiten der Alexianer⸗Bpüder in Kloſter zu Mariaberg erinnere. Im April d. J. war der ſeit etwa anderthalb Jahren in der Anſtalt gehaltene Kauf⸗ mann Guſtav Both daſelbſſt plötzlich verſtorben. Anſtatt nun die hier wohnhaften Verwandten des Verſtorbenen ſofort zu benach⸗ richtigen, verſchwieg die Direktion einfach den Vorfall; ganz ſo wie früher in der Sache Ackernann. Nun war aber eine kleine, unſcheinbare Notiz in ein hieſiges Lokalblatt gekommen, die da meldete, ein Kaufmann B. ſei in der Irrenanſtalt Herzberge infolge Mißhand⸗ lung durch einen Wärter geſtorben. Zufällig wurde ſie von einer Ver⸗ wandten des B. geleſen. Dieſe überkam eine dunkle Ahnung, ſie theilte ihre Vermi ig den übrigen Verwandten mit, und gemein⸗ ſam erkundigten ſie ſich bei dem Blatte danach, wer wohl dieſer in der Notiz angegebene B. gerveſen ſein möge. Die Redaktion konnte jedoch keine Auskunft geben. Als die Erkundigungen hier alſo ergebnißlos waren, gingen die Verwandten zur Direktion der Irrenanſtalt Herz⸗ berge. Der Auskunft ertheilende Beamte, nach Anſicht der Leute war es der Direktor, ſagte ihnen jedoch ziemlich kurz: ſie möchten ſich nicht um derlei Preßnotizen hümmern; was in der Zeitung ſtehe, ſei meiſtens Unſinn; übrigens, wenn in der Anſtalt Jemand geſtorben ſei, ſo wäre Nes ein Amtsgeheimniß, Auskunft darüber könne nicht er⸗ theilt werden. Erſt nachdem die Veuvandten Boths energiſch ihre Angehörigkeitsrechte betonten, wurde ihnen erklärt, daß der Todte thalſächlich der Kaufmann Both ſei. Das war aber auch Alles, was ſie erfahren konnten; über die Todesurſache ſelbſt blieben ſie⸗ vorläufig im Unklaren. Um aber Licht in die Sache zu bringen, wandten ſie ſich mit einer Anzeige an die Staatsanwaltſchaft. Schon nach lwenigen Tagen erhielten ſie vom Unterſuchungsrichter am Land⸗ gericht 2 nachſtehendes Schreiben:„Auf Ihre Anfrage vom 23. Mai 1902 erhalten Sie zum Beſcheide, daß gegen den Krankenpfleger Friedrich Wilhelm Maz Kriſten aus Henrzberge Vorunterſuchung ge⸗ führt wird und Haftbefehl erlaſſen iſt, weil er zu Herzberge am 10. April 1902 den Kaufmann Guſtab Bothvorſätzlichkörper⸗ lichmißhandelt hat mit dem Erfolge, daß durch die Körperver⸗ letzung der Tod des Both verurſacht worden iſt.“ Später erfuhren die Verwandten des unglücklichen Kaufmanns Both dann, daß dieſer dont dem Kraneknpfleger Kriſten auf dem Abort mißhandelt worden war. Vom Anthropologenkongreßz. Ueber intereſſante Fragen der„ſomatiſchen Anthropologie“ berichtete am Mittwoch in Dortmund auf dem Anthropologenkongreß Geh.⸗Rath Waldeyer⸗Berlin. Zunächſt ſprach der hervor⸗ ragende Gelehrte über den Schädel des Philoſophen Leibniz, der vor Kurzem durch Prof. Wälhelm Kraufe(Berlin) einer eingehenden Unterſuchung unterzogen worden iſt. Die Ge⸗ beine des berühmten Philoſophen befinden ſich in einem eigenen Gewölbe der Neuſtädter Kirche in Hannover, in der Leibniz im Jahre 1716 beigeſetzt wurde. Bei einer Renovation an der Kirchen⸗ mauer mußte das Grab des Philoſophen geöffnet werden, und wenn auch der Wunſch, die irdiſchen Reſte ſelbſt zur Unterſuchung und Feſt⸗ ſtellung der Identität nach Berlin zu bekommen, ſich nicht verwirk⸗ lichen ließ, ſo konnten doch ſehr genaue photographiſche Aufnahmen, Meſſungen und Gipsabgüſſe des Schädels und der Gebeine aus⸗ geführt werden. Vorhanden war nächſt dem Schädel der Ober⸗ und Unterſchenkel, ſowie der Fußknochen. Bemerkenswerth iſt, daß, was im Allgemeinen ſelten vorkommt, über die Identität, ganz ähnlich wie bei den Gebeinen von Bach und Kant, keine genauen Nachrichten vorhanden ſind. Leibnig lebte in den letzten Lebensjahren ſehr zurückgezogen. Mehrere Wochen ſtand die Leiche unbeerdigt in einem Gewölbe, ob wegen der Denkweiſe des großen Gelehrten oder mit Rückſicht auf andere Schwierigkeiten, iſt nicht bekannt. Nach vier Wochen erfolgte dann die Beiſetzung in einem beſonderen Geoölbe der Kirche. Auch die Grabſchrift„ossa Leibnizi“(die Gebeine von Leibniz) wurde erſt ſpäter hinzugefügt. Eine ähnliche Unſicherheit beſtand, wie ſchon bemerkt wurde, über die Identität der Gebeine bon Johann Sebaſtian Bach. Prof. His ſtellte dieſelbe feſt auf dem Wege der Rekonſtruktion der Weichtheile des Schädels unter Zu⸗ grundelegung eines ähnlichen Verfahrens, wie es von Prof. Koll⸗ mann in Baſel bei der Rekonſtruktion der Porträtbüſte einer Frau aus dem Pfahlbau bei Auvernier(Neuenburger See) zur An⸗ wendung gelangte.(Kollmann führte dieſe durch Auftragung der Weichtheile erfolgte Rekonſtruktion, die unter Mitwirkung des Schweizer Bildhauers Büchly zu Stande gekommen war, auf dem 29. Anthropologenkongreß in Braunſchweig vor.) Aehnliche Rekon⸗ ſtruktionen wurden auch bei der Unterſuchung am Schädel von Schiller und Kant vorgenommen.— Der Vergleich des rekonſtruirten Bach⸗ kopfes mit den vorhandenen Porträtbildern ergab eine ſo erhebliche Aehnlichkeit, daß die Identität außer Zweifel geſtellt wurde. Für die Identifizirung der Leibniz' ſchen Gebeine war die Kenntniß der Thatfache von großer Bedeutung, daß der Philoſoph im Alter hart von der Gicht geplagt wurde. In der That fanden ſich bei der Unterſuchung der Reſte an dem großen Zehen Deformationen zweifellos gichtiger Ab. wie ſich auch an den übrigen Knochen pathologiſche Veränderungen nachweiſen ließen. Die Körpergröße läßt ſich nach den vorhandenen Gebeinen auf 174 bis 175 Centimeter berechnen und es ſte dies Moment im Einklang mit den überlieferten niz ein Mann von mittlerer Statur geweſen ſei. Befund des Schädels überein mit dem von Leibniz err von ſiebzig Jahven. Als ein ſehr werthvolles Moment iſt ſchließlich die von Leibniz ſelbſt gemachte Angabe viſcher, wie er ſagt„polniſcher“ der That zeigt der Schädel alle Me Ty ps, in der Bies des kleinen Form und geringen Kapazität beträgt nur 1450 Centimeter, woraus ſich knapp 1300 Gramm berechnen läßt. Der ähnliches Verhältniß wie der Schädel Leibniz einer der größten Geiſter, die je erhärtet alſo zur Evidenz, daß auf die abſolute wicht des Gehirns bei Beurtheilung der Intell legen iſt. Weitere Bemerkungen zur Entwickelung des Gehirns und der Geſchlechtsunterſchiede der Hirnwindungen machte laut „Freiſ. Ztg.“ Waldeyer an der Hand eines intereſſanten Falles; derſelbe betrifft die Beobachtungen an Drillingen, die einige Monate nach der Geburt verſtarben. Die Gehirne waren etwa ſechs Monate alt, befanden ſich alſo in einem Entwickelungs⸗ ſtadium, in welchem das Gehirn ſchon erhebliche Windungen zeigt. Es handelte ſich um zwei Knaben und ein Mädchen. Der eine Knabe war mehr entwickelt, als ſeine beiden Geſchwiſter, und es gelangte dies auch zum Ausdruck bei der Betrachtung des Gehirns, welches zahlreichere Windungen und eine weiter vorgeſchrittene Aus⸗ bildung der Rinde aufwies. Der zweite Knabe und das Mädchen ſtanden auf ziemlich gleicher Entwickelungsſtufe, nur war bei dem Knaben die ſogenannte Inſel(die Entwickelung der Inſel ſtellt ſi dar als ein Zeichen vorgeſchrittener Ausbildung) noch ſichthar, w rend ſie bei dem Mädchen ſchon verdeckt war. Man muß daher ſagen, daß das Gehirn des Knaben auf einer relativ niedrigeren Ent⸗ wickelungsſtufe ſtand, indeſſen nur in Betrachtung der Geſammt⸗ entwickelung, während die Windungen ſich auf gleicher Stufe hielten. Es beſtätigt ſich damit der Rüdingerſche Satz, daß die Entwickelung der Windungen und Furchen im Gehirn beim männlichen Geſchlecht etwas früher ausfällt, als beim weidlichen. Da das vorhandene Vergleichsmaterial leider ſelten iſt, ſo können feſtſtehende Schlüſſe 3. Zk. jedoch noch nicht gezogen werden. Dazu wird es der Betrach⸗ tung von mindeſtens hundert Fällen bedürfen. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 9. Auguſt 1902. « Ernennungen. Der Großherzog hat an Stelle des zum Miniſterialrath im Miniſterium der Juſtig, des Kultus und Unter⸗ richts ernannten Oberlandesgerichtsrath Hermann Buch den Ober⸗ landesgexichtsrath Heinrich Könige zum Mitglied des Kompetenz⸗ gerichtshofs ernannt; ferner wurde Regiſtraturaſſiſtent Karl Tra⸗ bingerr beim Großh. Verwaltungshof zum Regiſtrator bei dieſer Behörde ernannt. * Großherzog Friedrich⸗Jubiläumsſtiftung. Die„Karlsr..“ theilt mit, daß Geſuche um Unterſtützungen aus den Mitteln der zur Feier des 50jährigen Regierungsjubiläums Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs geſammelten Spende, der Abtheilung C der Großherzog Friedrich⸗Jubfläumsſtiftung, vorerſt nicht berückſichtigt werden kön⸗ nen, da Erträgniſſe der Stiftung noch nicht verfügbar ſind. Bewerbern iſt zu rathen, ihre Geſuche erſt im nächſten Jahre durch Vermittelung der Großh. Bezirksämter einzureichen. * Probefahrten. Geſtern wurden twiederholt Probefahrten mit der neuen badiſchen Schnellzugsmaſchine von Karlsruhe über Schtwetzingen⸗Rheinau nach Mannheim unternommen. * Einziehung von Banknoten. Nach den Bekanntmachungen des Reichskanzlers vom 6. Juli 1901(.G. Bl. S. 262) und vom 5. Funi 1902(..Bl. S. 225) hat der Bundesrath den Aufruf und die Einziehung der von der Frankfurter Bank in Frankfurt a. Me. und bon der Bank für Süddeutſchland in Darmſtadt ausgegebeſſen Banknoten auf Grund des Paragr. 6 des Bankgeſetzes vom lek. März 1875 angeordnet, da die genannten Banken auf das Recht, Noten aus⸗ zugeben, verzichtet haben. Dementſprechend ſind die Großh. Staats⸗ kaſſen augewieſen worden, die Noten der genannten Banken fernerhin nicht mehr in Zahlung zu nehmen. an Beförderung landwirthſchaftlicher Erzeugniſſe als Expreßgut, Vom 10. Auguſt l. J. ab werden im Binnenverkehr der Badiſchen Staatsbahnen und der unter Staatsverwaltung ſtehenden badiſchen Privbatbahnen landwirthſchaftliche Erzeugniſſe, nämlich: Butter, Kätſe, Eder, lebendes und todtes Geflügel, Honig, friſche Gemüſe aller Art, friſche Beeren und Obſt aller Art(mit Ausnahme von Südfrüchten), friſche Weintrauben und Feldblumen mit den von der Verwaltung hiezu bezeichneten Zügen gegen Bezahlung der Fracht nach den Sätzen der allgemeinen Stückgutklaſſe als Expreßgut befördert, ſofern dieſe niedriger iſt, als die allgemeine Expreßguttaxe und das Gewicht des einzelnen Frachtſtückes nicht mehr als 25 Kilogramm beträgt, Wird die ermäßigte Fracht in Anſpruch genommen, ſo muß auf der Adreſſe angegeben ſein:„Zum Tarif für landwirthſchaftliche Er⸗ zeugniſſe“. Der zum badiſchen Expreßguttarif, Theil 2, auf 10 l. M. ausgegebene Nachtrag 1 enthält außer den Beſtimmungen über die Frachtberechnung zwei Frachttafeln; in der einen Tafel a ſind — PPPPPPTTTT Abſtammung male des ſlav fkein Werth zu Jutta zu befreien.„Nein, nein, ich laſſe Dich nicht, lachte Irma in fröhlicher Unbefangenheit und drückte die Beiden nur feſter zu⸗ ſammen.„Erſt ſollſt Du dem Papa ſagen, daß Du ihn lieb haben willſt—“ „Laß los, Irma—“ „Nein, nein, nein— Mit ſanfter Gewalt befreite Graf Falk ſchlingung. „Du beläſtigſt Fräulein Rhaden, Irma.“ „Fräulein Rhaden? Aber Papa! So ſpricht nur Frau Mei⸗ nert und der alte Joſef und die Marianne“— erklärte ſie—„aber wir, Papachen, wir doch nicht! Das iſt ja Mama, unſere ſüße, ſchöne Mama! Sag ihr, daß Du ſie auch lieb haſt, Papa, und gib ihr einen Kuß, damit ſie es beſſer glaubt—“ „Sie wird es hoffentlich auch ſo glauben—“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Eine künſtleriſche Kapuziner⸗Predigt. Welchen Gindruck die Kunſt⸗Beſprechung in der bayeriſchen Abgeordnetenkammer im Aus⸗ land, u. a. im ſtamnwerwandten Oeſterreich, machte, davon iſt in der Nr. 32 der Zeitſchrift„Die Wage“(Herausgeber E. V. Zenker, Wien, Dominikanerbaſtei 19) gar Erbauliches zu leſen. Auge um Auge, Zahn um Zahn, Predigt der Pfarrer und der Kaplan. Und alſo ſprach im Namen Aller Im bayeriſchen Landtag der Doktor von Daller: „Heiſſah, juchtheiſſa! Dudeldumdei! Geld für die Kunſt? Da ſind wir nicht dabei! Schlagt Ihr den Landmann, Schlag ich den Crailsheim, Geb' die Prügel mit Zinſen Im Namen des Heils heim. Ihr wollt Geld haben für die Kunſt! For ſollt baben einen Dunſt! 25 ſich aus der Um⸗ Alle Künſtler, voran den Ühde, Sollt' man jagen aus ihrer Bude, So ein Jerobram wie der Keller Sollt nicht finden einen Beſteller, So ein Holofernes wie der Stuck, Hat er der Sünden nicht genug? Habermann, Slevogt und Corinth Lauter Teufelsbraten ſind. Laſſen ſich nennen gute Koloviſten, Sollten aber lieber ſein gute Chriſten; Statt in die Pinakothek zu laufen Sollten ſie lieber Ablaßzettel kaufen, Statt zu den Kaſſiſchen Nudidäten Sollten Sie gehen wallfahren und beten. Ueberhaupt die Glyptothek und die Plaſtik, Das iſt des Satans wahre Scholaſtit All dieſe klaſſiſch nackten Weiber, Dieſe heidniſch göttlichen Leiber! Aber wie ſoll man die Künſtler loben? Kontmt das Aergerniß doch von oben. War nicht Körig Ludwig der Zweite weiland Für die Künſtler ein wahrer Heiland? Iſt ſeine Hoheit der Herr Prinzregent Nicht ein Mäcenas, wie man es nennt? Zogen die Wittelsbacher Herr'n Nicht immer die Künſtler nach München gern? Zion wie jeder gelernt hat, War doch auch eine bevühmte Stadt. Aber wo ſteht davon zu leſen, Daß dort eine Sezeſſion geweſen? Salomo war doch auch ein König, Aber in die Kunſtausſtellung ging er wenig. David ſchlug Harfe, ſo wird uns verkündet. Hat er Akademien der Tonkunſt gegründet? Für ſolche Eitelkeiten der Welt Haben wir Frommen im Larde kein Geld!“ Alſo ſprach Herr Doktor von Daller Im bayeriſchen Landtag im Namen Aller, Soll heißen aller Klerikalen Nehmt's Euch zur Lehre bei künftigen Wahlen, Sonſt ſteht Ihr eines Tages da Wie jetzt die Bahern beim 1 90. — Aus ungedruckten Manuſkripten von Leibnig, Die Bibliothek in Hannover enthält eine große Anzahl Manuſtripte von Leibnig, die noch nicht veröffentlicht worden ſind. Louis Couturat analyſirt eines dieſer Mannſkripte, einen„Methodus docendi“ in der„Revue inter⸗ nattonale de Lenſeignement“. Leibniz, der wie Couturat bemerkt, nicht nur Philoſoph und Mathematiker war, ſondern auch Jurfſt) Thevloge, Diplomat, Hiſtoriker, Geologe, Bibliothekar, Chemiker und Phyſiker, Leibniz war nicht Profeſſor. Er weigerte ſich ſogar ganz entſchieden, die Univerſitätslaufbahn einzuſchlagen. Soll man mwun annehmen, daß ihn pädagogiſche Fragen nicht intereſſirten? Man darf das keineswegs behaupten, denn ſein„Methodus decendi beweiſt gerade das Gegentheil. Er träumte von einem Unterricht, der viel großartiger und umfaſſender ſein ſollte als der auf den Univer⸗ ſſitäten. Seine Lehre von der Wiſſenſchaft hatte ihn auf den Gedanken gebracht, daß man Alles lehren könne— auch das Glück.„Er war, ſchreibt Couturat,„wahrhaft beſeſſen von dem Eifer für das„öffent⸗ liche Wohl“; das Glück der Menſchheit war nach ihm von dem Fort⸗ ſchritt der Wiſſenſchaften abhängig. Das irdiſche Glück beſteht nämlich in drei Dingen: Vervollkommnung und Vollkommenheit der Seele, Geſundheit des Leibes und Bequemlichkeit des Lebens. Die Vollkommenheit der Seele erlangt man durch die Wiſſenſchaft, die uns lehrt, was wir ſind und was wir thun müſſen, und die die Bafts der vernünftigen Moval iſt; die Geſundheit des Körpers erlangt man gleichfalls durch die Wiſſenſchaft, denn die Medizin hängt von der Henntniß der Natur ab; endlich werden auch die Bequemlichkeiten des Lebens von der Wiſſenſchaft geliefert, denn ſie vervolllommnet alle Künſte und Gewerbe und macht den Menſchen unabhängig, ja ſogar zum Herrn der Natur. Das einzige Mittel, die Menſchen glücklicher und beſſer zu machen, beſteht alſo darin, daß man an dem —— — — 22——„r —. 0—— en e ie 8 mannpelm, v. Kun. — Seneral; Auzeiger die Erhebungsbeträge für Sendungen dis 100 Filogramm auf Ent⸗ fernungen bis 270 Kilometer angegeben, während die Tafel b die Frachtſätze für je 100 Kilogramm auf Entfernungen über 270 Kilo⸗ meter enthält. Der Nachtrag wird an Intereſſenten unentgeltlich verabfolgt. Die Maßregel bezweckt die Erleichterung des Abſatzes landwirthſchaftlicher Erzeugniſſe nach den Verbrauchsplätzen. Bis auf Weiteres werden die Erxpreßgutſendungen mit landwirthſchaftl. Erzeugniſſen mit den für die Beförderung von Expreßgut freigegebenen Perſonen⸗ und Schnellzügen befördert. Wenn jedoch bei den be⸗ ſonders ſtark belaſteten Schnellzügen infolge regelmäßigen Andranges einer größeren Zahl ſolcher Sendungen die Beförderung nur durch Einſtellen weiterer Wagen, deren Mitführung bei der ſtarken Be⸗ laſtung unthunlich wäre, möglich iſt, ſteht der Ausſchluß der betr. Schnellzüge zu erwarten. Immerhin iſt durch die große Zahl der zur Verfügung ſtehenden ſonſtigen Züge eine raſche Beförderung ge⸗ währleiſtet, ſo daß die Sendungen auch auf weitere Entfernungen in der Regel am Tage der Auflieferung, und bei Aufgabe am Spät⸗ nachmittage oder Abend im Laufe des folgenden Vormittags ihren Beſtimmungsort erreichen. *Für Arbeitgeber. Wie nachtheilig die mangelhafte Ver⸗ wendung von Beitragsmarken für einen Arbeitgeber ſelbſt werden kann(abgeſehen von der Straffälligkeit nach dem.⸗V.⸗G.), zeigt eine Abhandlung in der Zeitſchrift„Die Arbeiterverſorgung“. Hier⸗ nach würde ein Arbeitgeber, welcher durch Verſäumniß der richtigen Beitragsleiſtung die Nichterlangung der Invaliden⸗ rente eines Arbeiters verſchuldet, demſelben ſchadenerſatz⸗ pflichtig werden. Ein ſolcher Schadenserſatzanſpruch würde ſich auf§ 823 des Bürgerl. Geſetzebuches begründen. Dort heißt es: Wer vorſätzlich oder fahrläſſig das Eigenthum oder ein ſonſtiges Recht eines Anderen widerrechtlich verletzt, iſt dem Anderen zum Erſatze des daraus entſtehenden Schadens verpflichtet. Die gleiche Verpflichtung trifft denjenigen, welcher gegen ein den Schutz eines Anderen bezweckenden Geſetzes verſtößt. Iſt nach dem Inhalte des Geſetzes ein Verſtoß gegen dieſes auch ohne Verſchulden möglich, ſo tritt die Erſatzpflicht nur im Falle des Verſchuldens ein. Wann ſind die Fahrkarten zu löſen? Unwillig werden ſehr oft die Reiſenden, und beſonders ſolche Leute, die erſt kurz vor Ab⸗ gang des von ihnen zu benutzenden Zuges auf den Bahnhöfen ein⸗ tveffen, wenn ſie nicht gleich von den Schalterbeamten in Folge zu großen Andranges an den Fahrkartenſchaltern bedient werden können. Dieſe Nörgler ſeien auf§ 13 der Eiſenbahn⸗Verkehrs⸗ ordnung vom 26. Oktober 1899 aufmerkſam gemacht, in welchem es u. A. heißt:„Fünf Minuten vor Abgang des Zuges erliſcht der An⸗ ſpruch auf Verabfolgung einer Fahrkarte.“ Darnach ſind alſo die Beamten an den Fahrkartenſchaltern gar nicht verpflichtet, ſpäter kommenden Reiſenden Fahrkarten zu berabfolgen, mindeſtens ſind aber Klagen von Reiſenden wegen zu langſamer Bedienung an den Fahrkartenſchaltern zumeſſt unberechtigt. Es heißt eben:„Recht⸗ zeitig kommen!“ Zur ſtündigen öffentlichen Ausübung kirchlicher Funktionen, ſowie zur Erlangung von Kirchenämtern ſind nachgenannten evangeliſch⸗proteſtantiſchen Geiſtlichen auf Grund ordnungsgemäßen Nachweiſes der geſetzlichen Erforderniſſe ſtaatlich zugelaſſen worden: Wilh. Bornhäuſer von Gondelsheim, Adam Hartmann von Langenthal, Heino Lemme von Breslau, Hermann Ohr von Wien, Otto Schlier von Gaſtenfelden, Erwin Steinbach von Karlsruhe. *Genehmigung einer Kollekte. Dem Verein zur Rettung ſitt⸗ lich berwahrloſter Kinder im Großherzogthum Baden wurde die Er⸗ laubniß ertheilt, in dieſem Jahre für die Vereinszwecke eine Kollekte im Großherzogthum zu veranſtalten, die ſich jedoch auf diejenigen Kreiſe und Gemeinden nicht erſtrecken wird, welche dem Verein eine Aberſalſumme zu entrichten wünſchen. *Gewerbeverein und Handwerkerverband. Zu der morgen Vor⸗ mittag 11 Uhr im großen Rathhausſaal ſtattfindenden Vertheilung der Staats⸗ und Vereinspreiſe an die anläßlich der diesjährigen Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten prämfirten Lehrlinge ſind die Vertreter der Behörden, die Eltern und Vormünder der Schüler, ſowie die letzteren ſelbſt höflicht eingeladen. 15 Für ein Verbot des Radfahrens auf der Rheinbrücke plaidirt ein„Eingeſandt“ im Ludwigsh. General⸗Anz.; in demſelben wird ausgeführt: Wie vorauszuſehen war, iſt der Verkehr auf der Rhein⸗ brücke ſeit dem Betriebe der elektriſchen Straßenbahn lebensgefährlich geworden und dies beſonders in der Abendſtunde von—7 ÜUhr, in welcher Tauſende von Arbeitern nach Tageslaſt in ihr Heim zurück⸗ kehren. Daß man beim Paſſiren der Rheinbrücke dann vor Allem für ſeine Perſon um die Sicherheit beſorgt ſein muß, iſt doch be⸗ greiflich, da überhaupt nur der kleinſte Theil der Radfahrer Rück⸗ ſicht gegen die Fußgänger kennt. Iſt nun das Radfahren auf der Rheinbrücke lebensgefährlich, ſo gibt es nichts einfacheres, als das Rad über die Rheinbrücke zu ſchieben, was einen Zeitverluſt von höchſtens 2 Minuten verurſacht. Im Intereſſe der allgemeinen Sicherheit wäre es zu wünſchen, wenn die maßgebenden Stellen hieraus Veranlaſſung nehmen und eine Vorſchrift erlaſſen würden, wwelche den Radlern das Fahren, ſowie die ſchnelle Fahrt der Automo⸗ bils auf der Rheinbrücke unterſagt.— Wir können uns dieſem Wunſche aus eigener Ueberzeugung nur anſchließen. Ein weit verbreiteter Irrthum herrſcht immer noch bei Herr⸗ ſchaften und bei Dienſthoten bezüglich des Dienſtaustritts und der Kündigung. Nach dem Bürgerlichen Geſetbuch kann der Austritt des Dienſtboten nur am Erſten eines jeden Monats erfolgen, und nicht, wie es häufig geſchieht, am 15. Die Kündigung für monatlich ge⸗ miethete Dienſtboten muß 14 Tage vor Ablauf eines Monats erfolgen und zwar ſpäteſtens bis zum 15. Bei Dienſtboten, welche auf das Vierteljahr gemiethet ſind, iſt die Kündigung nur für den Schluß eines Kalenderpiertelſahrs und unter Einhaltung einer ſechswöchigen Kündigungsfriſt zuläſſig. * Kirchweihfeſt in Käferthal und Weinheim. Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Käferthal wird auf der Nebenbahn Mannheim⸗ Weinheim Sonntag und Montag ab in beiden Richtungen zwiſchen Mannheim und Käferthal jede halbe und ganze Stunde ein Zug berkehren. Letzter Zug Sonntag ab Käferthal 12 Uhr 30 Nachts, Montag 10 Uhr 10 Abends. Näheres im Inſeratentheil dieſes Blattes. Nach Weinheim kommen Sonntag und Montag Sonntags⸗ Fahrkarten zur Ausgabe. Letzter Zug ab Weinheim: Sonntags 9 Uhr 30 Abends, Montags 8 Uhr 10 Abends. ———— beerreirüeekegrede errrurecsaintaertgnkskaraneacner Fortſchritt der Wiſſenſchaft arbeitet; und das war beſtändig die Trieh⸗ kraft der vielfältigen und unermüdlichen Thätigkeit des Philoſophen Leibniz.“ Die Hauptſache war alſo zunächſt, die Wiſſenſchaft gu konſtituiren, die geſammte Enzhklopädie zu ordnen. Leibniz hielt das für möglich, da er alle Wiſſenſchaften als deduktiv betrachtete; und er arbeitete fortwährend an dieſem großen Werk. Aber er wußte auch, daß ein Menſchenleben nicht hinreicht, um ein ſolches Unternehmen zu Ende zu führen. Er hätte Mitarbeiter gewürtſcht, die derſelben Methode wie er ergeben wären. Aus dieſem Grunde nur war er ſein ganzes Leben lang beſtrebt, in Berlin, in Dresden, in Wien, in Petersburg Akademien zu gründen und gründen zu laſſen;— aber dieſe Akademien bereiteten ihm ſchließlich nur Verdruß — Der Kampf um den Kuß. Nachdem er durch tauſendjähriges Gewohnheitsrecht geheiligt ſchien, hat der Kuß gegenwärtig an⸗ ſcheinend um ſeine Exiſtenz zu kämpfen— wenigſtens in Amerika. Neulich war von einer Eiſenbahndirektion zu leſen, die ihm— aus betriebstechniſchen Gründen— den Garaus machen will; und jetzt hat ſich in der Stadt Evanſton im Staate Illinois ein Klub gebildet, der ſeinen Mitgliedern das Küſſen verbietet. Das Merkwürdigſte dabei iſt jedoch, daß die Mitglieder dieſes Klubs nicht etwa münner⸗ ſcheue alte Jungfern oder alte Junggeſellen, ſondern blühend 1 — 7— 3 2— 22 2 fei 5 *Apollotheater.„Die Lieder des Muſikanten“ ge⸗ Hen heute Samſtag, den 9. Auguſt, mit Herrn Vorgeitz als Gaſt in der Parthie des Lebrecht Winter zum erſten Male zur Auf⸗ führung. Sonntag, 10. Auguſt, kommen zwei reizende Stücke zur Aufführung:„/Die wilde Toni“, Liederſpiel in 1 Akt von Neß⸗ müller und der Schwank„Cine Weinprobe“ v. Fellechner. In den Hauptparthien ſind beſchäftigt die Damen Niſſen und S51 ch und die Herren Direktor Kerſebaum, Sölch, Steiner und Rendé. *Gottesdienſtliche Vorträge. Ende Juli iſt auf einer Verſamm⸗ lung in Heidelberg der Beſchluß gefaßt worden, die evangeliſchen Gemeinden der Pfalz über ſchwebende kirchliche und religiöſe Fragen durch gottesdienſtliche Vorträge in der Kirche auftzuklären. Schwetzingen, Walldorf und Neckarau ſind dazu ins Auge gefaßt. Der Anfang wird in Schwetzingen gemacht werden, und zwar wird dieſer Vortrag ge⸗ halten werden in einem Gottesdienſt, welcher morgen Sonntag, Nach⸗ mittags 4 Uhr ſeinen Anfang nimmt. *Aus dem Wiener Café ausgewieſen wegen ungebührlichen Benehmens wurde der Ingenieur Arthur Schweiger aus Karls⸗ ruhe. Weil er dieſer Auflage keine Folge leiſtete, wurde die Polizei geholt, welche den Radaumacher mit Gewalt entfernte. Hierbei be⸗ nahm er ſich ebenfalls rennitent und beleidigte den betr. Schutz⸗ mann. In Anbetracht des rabiaten Benehmens wurde Schweizer vom Schöffengericht zu einer Geldſtrafe von 50 M. event. 10 Tage Gefängniß verurtheilt. Muthmaßliches Wetter am 10. und 11. Aug. Ueber den nord⸗ deutſchen Küſten, der Nord⸗ und Oſtſee, England, ſowie Dänemark und ganz Skandinavien und der nördlichen Hälfte Rußlands liegt noch immer eine Depreſſion von 757—755 mm. Ueber Schottland und Italien, Spanien, Südfrankreich, ebenſo ütber Württemberg und dem vechtsrheiniſchen Bahern behauptet ſich je ein Maximum von etwas über 762 mm. Bei warmer Temperatur und vorherrſchend weſtlichen Winden wird ſich demgemäß das vorwiegend trockene und mehrfach heitere, aber auch zu vereinzelten Gewitterſtörungen geneigte Wetter am Sonntag und Montag noch fortſetzen. Polizeibericht vom 9. Auguſt. 1. Die Sektion der Leiche des am 5. d. Mts. im Neckar hier geländeten Landwirths Martin Heſſemer von Rittersbach hat nicht die geringſten Anhaltspunkte dafür ergeben, daß an ihm eine Gewaltthat verübt worden iſt. Sein Tod iſt wahrſcheinlich durch Er⸗ trinken eingetreten. Nachforſchungen ſind noch im Gange. 5 Oppauer Fähre die Leiche des ſeit 5. d. Mts. vermißten Dienſt⸗ mannes Johann Georg Wohlfarth, wohnhaft hier T 6, 6, deſſen Regenſchirm und Hut bereits am 6. ds. am Rheinufer aufgefunden worden ſind, geländet. Die Leiche wurde nach der Leichenhalle auf dem Friedhof verbracht. 8. Zwei Taglöhner von hier griffen geſtern Abend 9410 Uhr einen ledigen Kaufmann, der in Begleitung einer ledigen Näherin die Gr. Merzelſtraße paſſirte, ohne jeden Anlaß an, entriſſen ihm ſeinen Schirm und ſchlugen auf ihn ein. Während die Näherin ab⸗ wehren wollte, bekam dieſelbe vor Schrecken einen Krampfanfall; ſie fiel bewußtlos zu Boden und mußte von umſtehenden Perſonen in ihre Wohnung verbracht werden. 4. Ein in der Augartenſtraße dahier wohnhafter Schreiner wurde in vergangener Nacht borx dem Hauſe Schwetzingerſtraße 159 von Magenkrämpfen befallen und in bewußtloſem Zuſtande auf der Straße liegend von einer Polizeipatrouille aufgefunden. Er wurde mittelſt Sanitätswagens ins Allg. Krankenhaus verbracht. 5. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: a) in der Zeit vom 27/31. Juli auf dem Friedhof von einem Fa⸗ miliengrab herunter 2 Palmzweige aus Bronze, etwa 80 Emtr. lang und in ihrer größten Breite 20 Emtr. breit; b) am 4. d. Mts. im Schalterraum des Hauptpoſtamts 2 Einhundertmarkſcheine; c) in der Nacht vom./6. d. Mts. bei U 1 aus den ſtädt. Anlagen 7 Geraniumſtöcke. 6. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 8 33 Nus dem Großberzogthum. Eppelheim, 8. Aug. Der 12jährige Sohn des Ludwig Rühle hier brachte geſtern beim Garbenbeigeben auf der Dreſch⸗ maſchine einen Fuß in das Fruchteinſchubloch. Der Fuß iſt total zerriſſen und wird vorausſichtlich amputirt werden müſſen. Der Verunglückte wurde in das akademiſche Krankenhaus nach Heidel⸗ berg verbracht. Philippsburg, 8. Aug. Im Hofe des Schuhmachers Karl Gargel ging vorgeſtern Nachmittag aus noch unbekannter Urſache ein Haufen Stroh in Flammen auf, die ſich dem Wohnhaus des Ge⸗ nannten ſowie dem anſtoßenden Neudold'ſchen mittheilten, ſodaß beide Häuſer trotz raſcher und energiſcher Hilfe der Feuerwehr wie auch der Bewohnerſchaft dem verheerenden Element zum Oßpfer fielen. die Erbgroßherzogin von Baden haben für die Brandbeſchädigten in Oberöwisheim und Bieſingen je 300 M. den betr. Großh. Bezirks⸗ ämtern zur Vertheilung zugehen laſſen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 8. Aug. Eine auf heute Nachmittag 4 Uhr anberaumte Stadtrathsfitzung konnte nicht ſtattfinden, da ſich die beſchlußfähige Anzahl von Stadträthen nicht einfand.— Durch die Polizei wurde der Schneider Wilhelm Höflich erwiſcht als derjenige, welcher die öffentlichen Briefkaſten der Poſt zur Nacht⸗ zeit innen und außen mit menſchlichen Exerementen beſchmierte. * Speyer, 8. Aug. Der amerikaniſche Milliardär und König des Stahltruſts Morgan hat laut„Pf..“ 20 000 M. geſpendet für die Retſcherkirche dahier und zwar zum Bau der Kanzel. Durch die Gewerbebank dahier wurde das Geld angewieſen. 5 *Neuſtadt, 8. Aug. Geſtern Abend wurde die Leiche des ver⸗ ſtorbenen früheren Adjunkten F. J. Dochnahl nach Mannheim zum Krematorium überführt, um dort verbrannt zu werden. gefährlich. Und ſomit hört das Küſſen in Evanſton— ſeien wir vor⸗ ſichtig und ſagen wir offiziell— auf! Man hielt es aus denſelben Gründen ſogar auch für das beſte, alle„Liebkoſungs“⸗Bücher aus der Bibliothek zu entfernen. So leicht läßt ſich der Kuß aber doch nicht aus der Welt ſchaffen. Ihm ſind beredte Vertheidigerinnen er⸗ ſtanden, und zwar unter den— Studentinnen! Einige junge Damen der Northweſtern⸗Univerſttät proteſtiren nämlich energiſch gegen das Vorgehen des Klubs. Eine hat ſich folgendermaßen geäußert:„Ich kümmere mich nicht darum. Wenn ſie nicht geküßt ſein wollen, ſo iſt das ihre Sache. Alle Mädchen ſind nicht kalthlütig, nur weil ſie gerade ſtudiren. Ich glaube, dieſer Klub gibt ein ſchlechtes Beiſpiel. Großmütter und unſere Mütter wurden von ihren Geliebten ge⸗ küßt, und ich weiß nicht, warum dieſe Regel ſich jetzt, wo wir an der Reihe ſind, ändern ſoll. Das iſt nicht ſchön. Halten ſie uns für Chineſinnen? Denken ſie, daß wir tvie die Orientalen unſere Naſen an einander reiben ſollen?“„Aber glauben Sie nicht, daß durch Küſſen Krankheiten übertragen werden können?“ fragte eine mit dem Studium der Mikroben beſchäftigte Dame.„Krankheite Ja, viel⸗ leicht Liebeskrantheit! Aber was wäre das Leben, wenn wir immer nur an Krankheit denken ſollen? Ebenſo gut könnte man den Trau⸗ ring fortwerfen, weil er anſteckend ſein könnte. Entfernt man das Küſſen, ſo hört Armd da ſage man noch, daß dem nördlichen Irland iſt das Barometer im Steigen begriffen. Ueber 2. Geſtern Mittag 3412 Uhr wurde im Rhein unterhalb der O00. Karlsruhe, 8. Aug. IF. Kcd. H8. der Erbgroßherzog und aus dem„Cabaret zur grünen Minne“ nicht mit der Zeit ein„Cabaret Hauptkirche ſeine Ruheſtätte gefunden hat, der Kirche ein Denkmal zu errichten. danken freudig aufgenommen und richtet Luthers Bibeküberſetzung das Morgen: das bekümmerte Gemüth Zur Gerichtszeitung. Mannheim, 7. Aug.(Ferienſtrafkammer.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Wenglber. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Dr. Kam p p. 1. Der 29 Jahre alte Schneider Julius Bermann aus Fries⸗ berg hat eine Dame, mit der er herumzog, geheirathet, um unauf⸗ fälliger auf der faulen Haut liegen zu können und ſich von ſeinem Ge⸗ ſchöpfe durchſchleifen zu laſſen. In einem Fall hat er auch ein Zwanzigmarkſtück angenommen, das ſeine Frau bei ihrem Geſchäfte geſtohlen hatte. Der Zuhälter ſeiner Frau wird zu 2 Jahren 4 Mon. Gefängniß verurtheilt und ihm die Ghrenrechte auf 5 Jahre aberkannt. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. 2. Der 20 Jahre alte Taglöhner Hermann Kreuz aus Franken⸗ thal machte auf einem Lohnzettel, den er von dem Bauführer Paul Loeb des Bauunternehmers Peter Bingert erhalten, aus 19 Stunden 29 Stunden, um für 10 Stunden mehr Lohn zu bekommen. Außer⸗ dem hat er gebeitelt. Man erkennt auf 3 Monate Gefängniß und 8 Tage Haft. 8. Ein recht empfindliches Malheur ſtieß am 18. Juni ds. Is. dem 61 Jahre alten Kutſchereibeſitzer Hermann Buü hen von hier zu. Er fuhr an dieſem Tage mit ſeiner Zweiſpännerdroſchke aus der Straße L.—1. 2 auf die Bismarckſtraße, als ein Wagen der„Elektriſchen“ von der Richtung der Churfürſtenſtraße daherſauſte, die Droſchke er⸗ faßte und ſammt dem Geſpann zu Boden ſchleuderte. Der Kutſcher flog in weitem Bogen von ſeinem Sitze und erlitt erhebliche Ver⸗ letzungen. Eines der Pferde mußte ſofort getödtet werden. Zu ſeinem Schaden wurde Bühn auch noch unter Anklage geſtellt, weil er die Bahn gefährdet haben ſoll. Das Gericht mochte wohl der Anſicht ſein, daß Bühn ſchon genug geſtraft ſei. Es konnte nicht zu der Ueber⸗ zeugung kommen, daß er in ſtrafbarer Fahrläſſigkeit Leben und Eigen⸗ thum aufs Spiel geſetzt habe, meinte, daß es ſich eben um einen Un⸗ glücksfall handle und ſprach den Angeklagten frei. Verth:: R Dr. Ka tz. 4. Einer der Hauptangeklagten in dem bekannten großen Sack⸗ diebſtahlsprozeß, der vor einigen Jahren hier ſpielte, war der Schuh⸗ macher Karl Fertig. Er tvurde zu 3 Jahren Gefängniß verurtheilt, Als er wieder herauskam, fand er in ſefner Familie bedenkliche Ver⸗ änderungen vor. Seine fünf Kinder waren verwahrloſt und ſahen halbberhungert aus, und ſeine Frau hatte mit einem Schlafgänger, dem Schloſſer Friedrich Dohl ein Verhältniß angefangen, aus dem Folgen zu erwarten waren. Dohl hatte die durch die Abweſenheit des Mannes in Noth gerathene Frau häufig Anterſtützt, und daraus hatten ſich nach und nach intimere Beziehungen herausgebildet. Fertig berzieh zwar ſeiner Frau, allein die charakterſchwache Perſon konnte von Dohl nicht laſſen, ſie berließ ihren Mann, um das Verhältniß mit Dohl fortzuführen. Darauf ließ ſich Fertig von ſeiner Frau ſcheiden und ſtellte gegen ſie und Dohl Strafantrag. Das Gericht erkennt gegen Dieſen auf 3 Wochen, gegen ſeine Mitſchuldige auf 4 Wochen Gefängniß. .Die Wittwe Eliſe Guthlein hat in der Aufregung eines Zwiſtes mit einer Hausgenoſſin dieſer eine Fenſterſcheibe eingeſchlagen und iſt deshalb wegen Saſtbeſchädigung zu 1 Woche Gefängniß ve urtheilt worden. Auf ihre Berufung hin wird die Strafe in 15 an Geld umgewandelt. 6. Der Zimmermeiſter Heinrich Wilhelm aus Neckarau iſt durch ſein Faible für Kellnerinnen in Finanznöthen gerathen. Der Ebbe in ſeinem Portemonnaie ſuchte er durch ſchwindelhafte Pump⸗ unternehmungen abzuhelfen. Vom Schöffengericht zu 2 Monaten Gefängniß berurtheilt hat ſowohl er als die Großh. Staatsanwalt⸗ ſchaft Berufung eingelegt. Letztere hat mehr Glück. Auf ähren An⸗ trag wird Wilhelms Strafe um 14 Tage nach oben berbeſſert, 7. Die Berufung des 32 Jahre alten Schmieds Karl S chweiß aus Rheinau, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 20 Geloſtrafe verurtheilt hat, wird als unbegründet zurück⸗ gewieſen. Sport. 5 Schwimmſport. Eine Schwimmfahrt von Altripß n ich heim, wird kommenden Sonntag der hieſige„Schwimmklub mander“ veranſtalten. An derſelben werden ſich nur die Fah ſchwimmer obigen Klubs betheiligen und wird vorausſichtlich 9 Uhr die Schwimmtour an der Altripper Fähre angetreten. Gegei halb 11 Uhr hoffen die kühnen Schwimmer ihre 9 Klm. betragend Strecke bewältigt zu haben. 5 Cheater, Runſt ung(Winſenſchall. Das„Koſchat⸗Quintett“ wird, wie man uns mittheilt, ſei Konzert am Montag, 18. Augu ſt, unter perſönlicher Leitung des K. K. Hof⸗ und Domkapell⸗Sängers und Komponiſten Her⸗ Thomas Koſchat im Bernhardushof veranſtalten Ueberall, wo das Quintett die herrlichen, von Koſchat ſelbſt komponirten Kärntner⸗Weiſen erklingen ließ, iſt demſelben ein überaus e Beifall gezollt worden. Auch bei uns wird ſich das Quintett einer guten Aufnahme zu erfreuen haben, zumal dasſelbe noch früher her in angenehmer Erinnerung ſteht. Billette ſind zu 50 in der Hofmuſikalien⸗ und Pianofortehandlung von K. Heckel, O 3, 10. Cabaret zur grünen Minne. Aus Berlin pird geſchrieb Während der„hungrige Pegaſus“ ſeinen Heißhunger derart ge hat, daß er in nächſter Saſſon nicht mehr an der ihm bertraut erſcheinen will, ſondern ſich auf ſein„Altentheil“ zurückzieht, wis Mitte September eine begeiſterte Gemeinde junger lebensfr. Künſtler,, Maler, Poeten, Tondichter, unter Leitung von Arthur einem auserwählten Kreiſe die Pforten des Cabarets„8U 0 Minne öffnen. Im Herzen der Friedrichſtadt gelegen, ſoll Cabaret, von rein künſtleriſchen Geſichtspunkten geleitet, trotz ſpegifiſch Berliner Charakters, in vornehm künſtleriſchem Rahmen d neuerwachte Lebenskunſt fröhlich fördern helfen.— Hoffentlich wi zum rabenſchwarzen Tod“. Denn ſchnell tritt bekanntlich heutzutage der Tod auch das Brettl an, fügt die M. Allg. Zig. hinzu. —. Zum 300jährigen Geburtstag Paul Gerhardts geht Hann. Cour. folgender Aufruf zu: Daßs Herannahen des 300jährige Geburtstages Paul Gerhardts, des gottbegnadeten Sängers geiſt licher Lieder, hat weiten Kreiſen der evangeliſchen Chriſtenheit den Gedanken nahegelegt, ihm in der Stadt Lüpben in der Lauſitz, wo die letzten Jahre ſeines Lebens gewirkt und unter dem Altare de auf dem Marktplatze vo Ein Komitee hat dieſen Ge hiermit an alle evangeliſche Chriſten die Bitte um thätige Mithilfe zu ſeiner Verwirklichung Paul Gerhardt doch neben Luther der größte, einflußreichſte Di den die evangeliſche Kirche hervorgebracht hat. Kein evangel Geſangbuch, das nicht einen reichen Schatz ſeiner Lieder au Ob die Gemeinde ihrem Adoentskönig zuruft:„Wie ſoll ich empfangen?“, oder Weihnacht an der Krippe ihres Herrn feiert ſie mit ihrem Geſange:„Nun laßt uns gehn und treten“ Jahr begrüßt oder ſich vor dem Haupt voll Blut und Wu Kreuze neigt oder dem Einzuge des heiligen Geiſtes die thür öffnet, immer ſind es die Lieder Gerhardts, in dei dacht am liebſten ausſtrömt. Und nicht bloß im Gottesdien tief in unſer ganzes Volksleben eingedrungen, ſind dieſe Li edelſte Kleinod des deu unſeres evangeliſchen Volkes geworden. Mit ihne „Wach auf, mein Herz und ſinge“, und di „Nun ruhen alle Wälder“; in ihnen wallt das 2 Dank:„Sollt ich meinem Gott nicht ſing 8 reudigkei u mache: in Amerika 4 5 tritt aus der Tiefe der 5 4. Seire. General⸗zanzeiger. Wrannheim, 9. Auguſt. Höhe des Vertrauens:„Iſt Gott für mich, ſo trete gleich alles wider mich“. Was der ſtille und tapfere Mann geglaubt und gelebt, hat er für das evangeliſche Volk geglaubt und gelebt, und darum hat er, wie keiner, aus dem Herzen des Volks heraus in Daſſelbe hineingeſungen mit ſchlichten einfältigen Worten, an deren Wohlklang doch kein Roſt des Al haftet; in der trübſten + eLS 8 Zeit unſeres Vaterlandes der lichteſte Zeuge von der Gotteskraft des Gvangeltums! Es iſt daher eine Ehrenpflicht, die wir erfüllen, wenn wir dem frommen Sänger ein Denkmal ſetzen als ein ſichtbares Zeichen unſerer Dankbarkeit. Zur Entgegennahme von Geldbeiträgen iſt in Hannover der Konſiſtorialrath Dr. Rocholl, Feuerwehrſtraße 3, bereit. Notizbuch.„Dergute Tag“,der als Sieger aus der Dramen⸗ konkurrenz von„Bühne und Welt“ hervorgegangen war, wurde Donnerftag Abend im Neuen Leipziger Stadttheater zum erſten Male aufgeführt. Das von Anna Schwabe vorgeführte Drama brachte es bei guter Darſtellung nur zu einem ſchwachen Achtungserfolg.— In Waidhofen an der Ybbs in Oeſterreich iſt der Tondichter und Schrift⸗ ſteller Karl Debrois b. Bruhck im Alter von 74 Jahren ge⸗ ſtorben. Er war z n geboren, komponirte anta rumen⸗ talwerke und Aresch)e Lieder und Geſänge. Kunſtſchriftſtelleriſch war Debrois b. Bruyck, dem Friedrich Hebbel ſehr freundlich geſinnt war, ebenfalls thätig. Er hat unter Anderem ein Buch über„Bachs wohl⸗ temperirtes Clavier“, ferner eine„Selbſtbiographie“ veröffentlicht. Zu ſeinen Freunden zählte auch Paul Heyſe.— Bei der erſten Auf⸗ führung im Kölner„Flora⸗Theater“ fand Alfred Capus vier⸗ aktige Komödie„Die beiden Schulen“ in Theodor Wolff's beutſcher Bearbeitung eine enthufiaſtiſche Aufnahme. Trotz knapper Handlung verſchafften die bezwingende Liebenswürdigkeit, der feine Humor und der vielfach warmherzige Ton der Sprache dem geiſtigen Werke einen großen Sieg. Deuleſte Nachrichten und Celegramme. Sur Arönung Eduards VII. London, 8. Aug. Der König hielt im Buckhingham⸗ palaſt Inveſtitur ab, wobei er eine Reihe von Auszeich⸗ nungen, die aus Anlaß der morgigen Krönungsfeier verliehen wurden, den Betheiligten überreichte.— Der König, der heute einen ziemlich anſtrengenden Ceremonientag vor ſich hat, ruhte geſtern, zeigte ſich aber zeitweilig am Fenſter und erwiderte die Grüße der vor dem Schloſſe eine Ausfahrt erwartenden Menge. Die Witterung iſt entſchieden beſſer, wenn auch noch nicht zu⸗ verläſſig zu nennen. Von einem Andrang von Reiſenden aus der Provinz und dem Ausland äſt wenig zu merken. Schlechtes Wetter und die Schwierigkeit, gute Plätze für den Anblick des Krönungszuges zu erträglichen Preiſen zu erlangen, ſcheinen eher einen ſtarken Abfluß der Maſſe des Reiſepublikums zu bewirken. Die laufende Woche ſoll wenigſtens die höchſten bisher verzeich⸗ neten Ziffern in dem Peiſeverkehr nach dem Feſtlande auf⸗ weiſen, wobei beſonders auch Amerikaner ein ſtarkes Kontingent ſtellen. Auch in der Hauptſtadt herrſcht unter dem Volke noch wenig Leben. Geſtern Abend war der Menſchenverkehr an der Zugſtrecke und ſonſt in den Hauptſtraßen zur Beſichtigung der Ausſchmückung der Häuſer und der Probebeleuchtung kaum über dem gewöhnlichen Tagesdurchſchnitt. * Die erſte großſee Krönungsprobe in Koſtüm und Ornat wurde kürzlich in der Weſtminſter⸗Abtei ab⸗ gehalten. Abgeſehen von allgemeinen Gründen will beſonders auch das Tragen der vielen Schleppen im feierlichen Zuge geübt und dem Raume und der Zeit angebaßt ſein. Es hatten ſich eine große Menge Peers und Peersdamen eingefunden, um zum erſten Male im Krö⸗ nungsſtaate und mit den Kronen auf den Häuptern ihren Antheil un der feierlichen Handlung mit durchzumachen. Faſt ſämmtliche Biſchöfe, die bei der Krönung mitwirken, waren zugegen, und der Erzbiſchof von Canterbury ging den regelmäßigen Krönungsgottes⸗ dienſt durch. Auch die Peers, die im Zuge eine amtliche Stelle ein⸗ nehmen, als Träger von Kronjuwelen oder in anderer Eigenſchaft, hatten ſich eingefunden. Der Herzog von Fife, Schwiegerſohn, und der Herzog von Argyll, Schwager des Königs, die Herzöge von Somerſet und Grafton, der Marquis von Londonderry, der Lord⸗ kanzler, Lord Roſeberh, Earl Waldegrave, der Garl of Gosford, die Ziscounts Wolſeleh und Kitchener, die ſämmtlichen Oberhof⸗ und Hoſchargen, die Herolde in ihren Wappenröcken, Flügeladjutanten und Stallmeiſter und die Leibkompagnie der Garde⸗Grenadiere mit Fahne und Regimentsmuſik waren auf dem Platze. König und Königin tuurden wieder, wie am Tage vorher, vertreten, aber diesmal die Krönung vollſtändig durchgemacht. Bei der letzten Probe wird das Königspaar ſelbſt zugegen ſein und die Probe, wenn nicht ſelbſt mit durchmachen, doch jedenfalls ſorgfältig mit anſehen. Das Publikum in der Nähe der Abtei geräth bei dieſen Gelegenheiten immer in ver⸗ gnügliche Aufregung und freute ſich geſtern höchlich, als am Schluſſe mehrere Peers in der ganzen Herrlichkeit ihrer Staatsgewänder mit Krone und langen Mänteln aus dem Abteiportal an das kalte Licht des Londoner Regentages hervortraten, ein Anblick, den man ſonſt höchſtens im Saboy⸗Theater, auf der Bühne der Komiſchen Oper, genfeßen kann. London, 8. Aug. Tauſende ziehen durch die Straßen, bor Allem durch die prächtig geſchmückte Feſtſtraße, die theilweiſe illuminirt iſt. Die dichte Menſchenmenge hält ſich den ganzen Tag vor dem Palaſt auf. Ueberall herrſcht gehobene Stimmung, doch hört man keine lauten Kundgebungen. London, 8. Aug. Prinz und Prinzeſſin Heinrichvon Preußen nahmen heute am Frühſtück im Palaſt theil und unternahmen ſpäter eine Ausfahrt. Nachmittags 5 Uhr beſuchte Prinz Heinrich die deutſche Botſchaft. London, 8. Aug. Salisburh iſt leicht erkrankt und erhielt vom König die Erlaubniß, den Krönungsfeierlichkeiten fernzubleiben. London, 8. Aug. Amtlich wird gemeldet: Carl Dudley iſt zum Vizekönig von Irland ohne Sitz im Kabinet er⸗ nannt. Der Parlamentsſekretär für Irland, Wyndham, tritt in das Kabinet ein. Marquis of Londonderry iſt zum Präſi⸗ denten des Unterrichtsdepartements, Ritchie zum Kanzler der Schatzlammer, Akers Douglas zum Sekretär des Innern, Auſten Chamberlain zum Generalpoſtmeiſter ernannt. Ferner ſind ohne Sitz im Kabinet ernannt: Lord Windſor zum erſten Kommiſſar der Arbeiten und öffentlichen Bauten, Sir William Walrond zum Kanzler des Herzogthums Lancaſter, Sir A. Acland Hood zum Par⸗ lamentsſekretär des Schatzamts, Hayes Fiſcher zum Finanzſekretär des Schatzamts, A. W. Forſter zum Kommiſſar des Schatzamts, Earl Pereh zum Unterſtaatsſekretär für Indien, Cochrane zum 11 des Junern, Garl Hardwicke zum Unterſtaats⸗ Vel des Krieges, Sir W. Anſon zum Parlamentsſekretär des Gterrichtsamts und Bonar Law zum Parlamentsſekretär des Aidels. London, 8. Aug. Das Unker haus nahm den Antrag s, ſich bis zum 16. Oktober zu vertagen, an. Das Ober⸗ exiagte ſich gleichfalls bis zum 16. Oktober Telegramme. * London, 9. Aug. Bei Tagesanbruch verkündet Artillerieſalven den Beginn des Krbnungsagen Königsſalven von 41 Schuß wurden vom Tower, und 21 Schuß vom Hydepark abgefeuert. Geſtern Abend war im Weſtend eine Reihe von Gebäuden erleuchtet. In den Hauptſtraßen drängt ſichungeheuere Menſchenmaſſe. So auch vor dem Buckhinghampalaſt, wo die Menge die Nationalhymne ſang. Trotz des ſchlechten Wetters verbrachten viele die Nacht auf dem Wege, den der Krönungszug nehmen wird. 6000 Mann ſind heute Vormittag mittelſt der Eiſenbahn in verſchiedenen Punkten am Weſtend angekommen. Im Ganzen ſind 27 000 Mann aller Waffengattungen eingetroffen. München, 8. Aug. Die Landtagsſeſſion wurde nach 10½ monatiger heute geſchloſſen. „Hamburg, 8. Aug. em„Hamb. Korreſp.“ zufolge traf heute Nachmittag der für 90 Gouverneur von Kamerun in Papenburg neu erbaute deutſche Regierungsdampfer„Herzogin Eliſabeth“ im hieſigen Hafen ein. Gouverneur von Puttkamer begab ſich an Bord des Dampfers. Das Schiff wird in einigen Tagen die Ausreiſe nach Kamerun antreten. * Altona, 8. Aug. Heute Mittag wurde der Regierungs⸗ bauführer Kramer vom Königlichen Eiſenbahndirektionsbezirk Altona auf dem Rangierbahnhof Rothenburgsort beim Ueberſchreiten des Geleiſes von einer Lokomotive erfaßt und ſofort getödtet. * Haag, 8. Aug. Die Umgebung Krügerz bezeichnet die Nachricht, Krüger denke nach Transvaal zurückzukehren, als unrichtig. * **+ Zum Tode Bennigſens. * Bennigſen, 8. Aug. Rudolf v. Bennigſen iſt nach einer fünftägigen Krankheit an Tungenlähmung geſtorben.(Nicht an Blutpergiftung, wie auch gemeldet wurde). Seine Söhne haben nur noch den Toten angetroffen. Die Bei⸗ ſetzung erfolgt am Montag Nachmittag 2½ Uhr in Ben⸗ nigſen. * Bennigſen, 8. Aug. Der Kaiſer ſandte an den Sohn des verſtorbenen Oberpräſidenten, Dr. Rudolf von Bennigſen, aus Reval nachfolgendes Telegramm:„Aufrichtig betrübt durch das Hinſcheiden Ihres Herrn Vaters, ſpreche ich Ihnen und Ihrer Fa⸗ milie herzlichſte Theilnahme aus. Der Name Ihres verewigten Vaters, in welchem ich einen treuen Diener und ausgezeichneten Beamten verliere, wird mit der Geſchichte der deutſchen nationalen Wiedergeburt für immer verknüpft bleiben.“— Ein Nachruf der „Nord d. Allg. Zig.“ ſchließt: Ein Edelmann in des Wortes beſtem Sinne, ein glühender Patriot, ein pflichttreuer Mann auf * der Stelle, wo er als Beamter thätig war, ſo wird Rudolf v. Bennig⸗ ſens Andenken in der Nation fortleben. Das deutſche Vaterland beklagt bei ſeinem Heimgange den Verluſt eines ſeiner beſten Söhne. *** Kaiſer Wilhelm beim Zaren. Reval, 8. Aug. Auf die dom deutſchen Wohlthätigkeits⸗ verein an die Kaiſer Wilhelm und Nikolaus gerichteten Huldigungs⸗ telegramme gingen beim Präſidenten Balg folgende Autwort ein: „Se. Maj. der Kaiſer und König laſſen Ihnen und dem deulſchen Verein in Reval herzlich danken für das freundliche Be⸗ grüßungstelegramm und ſenden beſte„Wünſche für das Wohlergehen und Gedeihen der Der iſchen Kolonje. Das Sr. Majeſtät zum Geſchenk gemachte küns ſtattete Album mit vor trefflichen der Stadt 98 ate elbe 0 Freud Majeſtät beauftragt ebeſonders au 155 iken. Reichskanz hler Gy e. Majeſtät der Kaiſer i in Re ee deutſchen 9 Kolonie für die ar des kaiſerlichen Hofes Se. * ** Lucas Meyer 1. * Brüſſel, 8. Aug. Dem„Petit Bleu“ zufolge iſt der Burengeneral Tucas Meyer an dem Herzleiden, von dem er auch während des Krieges mehrmals befallen wurde, plötß⸗ lich hier geſtorben. **. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Stuttgart, 9. Auguſt. Theilhaber des Merkur, präſident des Landesvereins des Evangel. Bundes, iſt geſtorben. Berlin, 9. Aug. Der Raubmörder Jänike, der am 5. Januar wegen Ermordung der Dachdeckersfrau Rulicke zum Tode verurtheilt wurde, iſt heute früh im Plötzenſeer Gefängniß häingerichtet worden. * London, 9. Aug. Der„Standart“ meldet aus Du r⸗ ban vom 8. Auguſt: Zwei japaniſche Handelsdele⸗ girte ſind im Anfang der japaniſchen Regierung hier einge⸗ troffen, um über die Handelsbeziehungen mit Japan und Süd⸗ afrika Bericht zu erſtatten. * Pharbin, 9. Aug. hat abgenommen. * Blagoweſchtſchensk, 9. Aug. Vom 22. Juli bis 7. Auguſt erkankten 206 Perſonen an der Cholera von denen 133 ſtarben und 37 noch krank ſind. * Kap Haitien, 9. Aug. General Salnava beſetzte Limba wieder. Der Kreuzer„Azulbai“ kreuzt vor dem dortigen Hafen. Der langjährige Redakteur und Eduard Elben, Ehren⸗ Die Cholera⸗Epidemie ** 55 Heftiges Unwetter. Berlin, 9. Aug, Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Kattowitz: Ein heftiges Unwetter richtete im Pleſſex Kreiſe großen Schaden an. In Neuberun gerſtörte ein Blitzſchlag alle Tele⸗ raphenleitungen. In mehreren Orten vernichtete Hagel die Feld⸗ ſeüchte völlig. Dasſelbe Blatt meldet aus Graz: Während eines Wetterſchießens ſchlug der Blitz in die Schießſtation des Schloſſes Vaſolbdsberg ein. Die Pulvervorrätheeßplodärten und 2 Schießbedienſtete wurden ſchwer verletzt. Volkswirthschalt. Kabelwerk Rheydt, Akt.⸗Geſ. Die Geſellſchaft theilt mit, daß für 1901/02 eine Dividende von 10 pt.(i. Vorj. 8 pCt.) vorgeſchlagen werden ſoll. Standard Oil Co. Die Geſellſchaft erklärte eine Quartals⸗ dioidende von 5 pCt. gegen 8 pCt. in demſelben Quartal des Vor⸗ jahres. Das Annener Gußſtahlwerk, Akt.⸗Geſ. in Annen weiſt einen Be⸗ triebsverluſt von„ 80 399(j. V.„, 76 172 Bruttogewinn) aus bei Abſchreibungen in Höhe von K 76 789(, 74 085). Der Geſammt⸗ verluſt beziffert ſich auf„155 101, die aus der Reſerbe gebeckt werden ſollen.(Im Porjahre/ 2087 Reing winn, die vorgetragen werden) 0 Eine Dividende wird alſo auch nicht vertheilt. Cement⸗Syndikat. Die le Cement⸗Verkaufs vereini gung für land und Weſtfalen arbeitet nach Ner„Köln einen zentwurf aus für ei 8 0 an⸗ ſcgei nend Rheinland und en ſich b uken ſoll. lautet, der Bonner Bergwerks⸗ und Hüttend ſowie die Cer werke von Dyckerhoff in Biebrich wollen Shndikat ni⸗ treten. Am 18. d. Mts. fäliſchen Cementfabrike Beſchluß zu faſſen treten in n zuſammen, Dortmund um über die Verbandsbil Hopfenernte. Einem Berichte der Firma Adolf Lehmann it Nürnberg zufolge iſt der flanzenftand einzelnen Gegenden, wie in der Holledau, geradezu ein vorzüglicher aber eine auch nur auf annähernde Richtigkeit Anſpruch machende Schätzung der Ernte aufzuſtellen, iſt außer Bereich der Möglichkeit. Die Pflanze iſt in ihrer Entwickelung gute 14 Tage zurück, 55 Nächte ſind recht kühl, es iſt daher gar nicht abzuſehen, was bon dem An⸗ fluge zur Dolde ausreifen wird. Die Reſte der 1901er bege ſchleppend ab, trotzdem an E enkommen ſe der 6 nicht mangelt; die Umſätze ſind ſch Preiſe 9 kon 8 1 3 wach, in inuirlich und koſten jetzt feinſte Sorten Holledäuer, Saazer und Auſchaer 70 bis 80., Mittelſorten 35—60., geringſte 10—30 M. Mannheimer Tabakmarkt. In Seckenheim wurden mehrere Parthien ordinäres Schneidgut an einen Bruchſaler Händler verkauft und lagern jett daſelbſt, wie die„Südd. Tabakztg.“ meldet, nur noch ca. 300 Zentner, wofür vom Produzenten 82—35 M. verlangt werden. In früheren Jahren lagerten um dieſe Zeit in Seckenheim häufig noch Tauſende Zentner. Für Schneidgut, ſowie blattige Ein⸗ lagen, welche für Umblatt und Einlage verwandt werden, ſind die Preiſe eher feſter und wurden bei den Verkäufen letzter Tage dafür 45 M. angelegt. Schneidgut mit nur etwas Farbe bleibt ſtark be⸗ gehrt und wird dafür 45 M. bezahlt. Für Tabake Anfang 50 W. zeigt ſich auch vielfach Intereſſe. Dagegen bleibt das Geſchäft für Preislagen von 55—60 M. ſchleppend, weil billige überſeeiſche Tabake darin unliebſame Konkurrenz machen. Die letzter Tage theils gefallenen Regen wirkten günſtig auf die Felder ein, aber trotzdem bleibt das Erträgniß zurück und wird der Ausfall auf ½ weniger geſchätzt, weil ein großer Theil der Pflanzen nicht zur Entwicklung kam und ausgeblieben iſt. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 8. Aug. Kreditaktien 216.80 bz., Diskonto⸗Kommandit 183.70 bz. Staatsbahn 158.30-50 bz. Gelſenkirchen 165.20., 10., Harpener 161.75 bz., Hibernia 166.50 bz., Elektr. Allg.(Ediſon) 168 bz.., Elektr. Lahmayer 77 bz. Getreide. Mannhbeim, 7. Aug. Die Stimmung war hier unverändert ruhig, Preiſe per Tonne oit Rotterdam: Saxonska Mk. 000, Südruſſiſcher Weizen Mk. 122—139, Kanſas II neues Mk. 124—000, Redwinter II 5 522 128 0% rumän. Auguſt⸗September⸗Ablad⸗ ung M. 128⸗132, La Plata M.—, feinere Sorten M. 000-000, ruſſ. Roggen Auguſt⸗ September⸗ Ablandung M. 95—96, Mixed⸗ Mais Dezember⸗Abladung M. 89, Donau⸗Mais M. 98, La Plata⸗ Mais M. 96, Ruſſiſche Futtergerſte M. 102—000, amerik. Hafſer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 133—186, Prima ruſſiſcher Hafer M. 187—142. Wolle. Aug. Offizielle Notirungen für Wolle und Kammzeug im Terminhandel. Kontrakt B: Aug. 480.—, Septbr. 480.—, Oktbr. 482.50, Novbr. 482.50, Dezbr. 485.—, Jan. 485.—, Febr. 487. 50, März 487.50, April 487.50, Mai 490.—, Juni 490.—, Juli 492.50. Umſatz 35,000 kg. Rubig. Ueberfeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Philadelphia, 5. Aug.(Drathbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen.) Der Dampfer„Nederland“, am 23. Juli von Ant⸗ werpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ Jacch. Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“, am 26. Juli ab Bremen, am 5. Aug. wohlbehalten in New⸗MYork Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Großer Kurfürſt“, — Antwerpen, 7. am 26. Juli von Bremen ab, am 6. Aug. wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Llohd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 4. 5. 6...9. Bemerkungen Konſtaunz[471 77 J21 Waldshut. 3,24 3,213,17 3,153,12 3,52 Hüningen 22,86 2,82 2,78.73 2,89 Abbs. 6 Uhr Kehl 3,22 3,26 8,22 8,198,14 N. 6 Uhr Lauterburgg(4,55 4,64 4,65 4,624,62 4,62 Abds. 6 Uhr Maxaun 44,65 4,79 4,72 4,68 4,67 2 Uhr Gormersheim 4,34 4,44 4,50 4,46.P. 12 Uhr Maunheinn 3,99 4,19 4,26 4,25 4,22 4,20 Morg. 7 Uhr Mainz I37 ,47 1,54 1,551,54.-P. 12 Uhr Aio 2,13 10 Uhr Kaub„„(2,24 2,84 2,48 2,482,43 2 Uhr Kobleuz 2,22 2,29 2,89 2,46 10 Uhr Kölnn. J2,12 2,17 2,27 2,88 2,44 2 Uhr Ruhrort frireiee 1,81 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 33,98 4,19 45 24 4,28 4,20 4,20] V. 7 Uhr Heilbronn 0,89 0,79 0,75 0,80 0,79 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politit: Chefredakteur Dr. Paul Haums, für Lokales, Provinzielles u. Volkswirthſchaft: J..: Karl Apfel, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: KHarl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrückerei Direetor Speer. G. m. b..: aes Sauben Jct hun, Umelen, ceeeeeeeee eeee Am unxechten Platze geſpart koſtet in der Regel doppelt und verurfacht außerdem Aerger und Ver⸗ druß. Wenn es ſich um die Pflege und Geſunderhaltung des Körpers handelt, dann ſollten kleinliche Pfennig⸗Rückſichten überhaupt nicht Gehör finden. Man laſſe ſich deshalb niemals verleiten, minder⸗ werthige Toilettenſeifen einzukaufen, welche keinen anderen Vorzug haben als den der Billigkeit, dafür aber den Teint angreifen und die Haut ruiniren. Wer das wohlige Gefühl erſt einmal durchkoſtet hat, welches ſich nach dem Gebrauch von Bacheberle's Hygieniſcher Pris⸗ kalin⸗Seife einſtellt, der wird niemals wieder eine andere Seife ver⸗ wenden. Die Hygieniſche Priskalin⸗Seife iſt in allen Apotheken, Drogerien, Parfümerien und beſſeren Friſeurgeſchäften erhältlich und koſtet, trotzdem ſie alle anderen beſſeren Seifen weit überragt, auch nur 50 Pfg. per Stück. 25259 Russischer Knöterich geſegitgeſchägzter Schutzmarke„Johannes“ iſt der garantirt ächte; man weiſe deshalb alles andere als minderwerthige Nachähmeng ent⸗ ſchieden zurück. 862 Alleinverkauf für Mannheim: Sudſwig& Schütthelm, Drogerie O 4, 8. — . Wee 7 rrre 100 Fl.-L. v. 1874. 2J Gold-Anleihle e von 1864. he Knbaltg 0bl ügatione n. weigische Prämien- .-Lose). Stadt⸗ Anleihen für die aten, 43 Pfand- 65 Gold-Anleihe 8) C vom April 1895. 9) Dux-Bodenbacher Eisenb., Erzherzog Albrecht-Bahn, inesische Obl. chuldverschr. Karl Ludwig⸗ 00 i0r.-Obl. Emiss. 1890. le vormals 0. Genz, ellschaft in Heidel- 4% Schuldverschreibungen. Ferdinands- Nordbahn, titäts-Anlehen von 1891. n Ulisabeth- Bahn, ahn-Staats-Schuld- n. -Oderberger Eisenbabn, Partial-Schuldverschr. -Mindener Eisenbahn, drämien Antheilscheine von 1875 7 im, Graf, 7l. L. v. 1864 innere 5 Präm.- V. 1864(100 Rubel-Lose). che 1805 Ost-Bahn, e vom I. October 1887. he Staats-Boden-Credit- (Uprava fondova), 5 Gold-Anleihe. ) Amsterdamer 3% 100 Fl.-Lose von 1874. Verlosung am 15. Juli 1902. Zahlbar am 1. Januar 1903. Gezogene Serien: 26 53 73 287 364 518 668 806 327 856 1048 1077 1187 1231 92 1410 1427 1451 1643 1671 1920 1946 2002 2134 2198 32400 2411 2643 2652 2860 3 2934 2942 3022 3215 38365 3400 3410 3435 3446 3450 3724 3861 3863 3973 4014 3388 3654 4120 4127 4152 4189 4286 4400 4448 4905 4536 4677 4681 4808 4896 4327 5035 3050 5178 5236 5297 5338 6354 6459 5496 8499 5512 5665 5099 6827 5836 3932 5987 6037 6117 6415 6553 6736 6771 6828 6830 8894 78 7337 7380 7412 7422 7694 7679 7899 8074 8127 8202 8498 8506 8552 3556 8659 8821 8840 8883 9039 3123 9305 9373 9401 9503 95381 3933 10085 10138 10279 10298 10471 10542 10600 10800 10814 10828 10977 11084 11110 11122 11233 11417 11460 1147711571 11602 11764 11791 11848 11999 12180 12190 12234 12853 12566 12619 12710.12730 12865 12903 12920 13056 13160 13316 13488 13516 13524 18704 13773 13808 13859 13885 13920 13983 13977 14307 14420 14444 14561 14690 0 2148956 14927 14983 15082 15339 15377 15423 13432 15848 15733 15779 15886 16010 16023 16188 16198 16269 16320 16323 16541 16546 16817 17030 17087 7408 17462 17611 17884 18008 —5 7 18171 18232 18294 18351 352 18787 18875 11 19036 190 5 1910 10381 197 à 25,000 Fl. A 1000 Fl. rle 5699 Nr. 6. Serie 9401 Nr. 7. 500 Fl. Serie 10814 Nr. 1. 2 Fl. Serie 1292 Nr. 9, 1451 9, 3861 9, 6828 1, 6872 55 11848 9, 12234 1, 12920 6. à 150 Fl. Serie 2134 4189 10, 15423 1, 17884 65, 18969 9. à 100 Fl. Alle übrigen in obigen 82 ten enthaltenen Nummern. DaAcge ntinische 4/%% Gold-Anl. Kusgegeben auf Grund des Gesetzes vom 3. November 1887. Verlosung am 20. Juni 1902. n I. September 1902. 500 Doll. 166 173 646 1027 408 339 441 498, O. A. 1000 Doll. 145 219 93 112 ie D. 3 3000 Doll. Nr. 5, 145885 6, ) Augsburger 7 Fl.-L. v. 1864. 8 am 1. August 1902. Präümienziehung am 1. Septbr. 1902. Serle 103 383 3556 657 1105 515 155.1238 1704 1972 4) Sergisch-Marlische Eisenbahn, Prioritäts-Obl. Verlosung am 1. Juli 1902. Zahlbar am 1. Januar 1903. III. Serie. n. 100 Rthlr. 9751 752 754—756 758766 768—778 781—783 785 787 795, 800814 816 818—828 830— 836 838—856 858—866 15312—334 236 338—340 342 343 346—849 351 —358 360—370 372—378 380 381 388 —390 392— 401¹. 403 405—424 28650 654 656 657 659—661 663—665 667 —670 672—689 691—695 697 698 700 —702 704—717 719 721—745 747— 350 754—763 38227/—231 233—237 —283 285 286 288 290 292—306 5 510 312—325 329 381—337 339 693 695⁵ 697—699 701—707 —729 7 31— 5 738—740 743 766 169—770 30 — 2 743—7 4 774 776—781 792 793 795 896900 902— —939 97 694 598 599 901—603 905 606 608 609 611—622 624—636 638 640—651 653—662 78802 804—820 822—839 842 844—848 850—872 874—881 888 — 5 900.— 915 1 985 254 —647 549 —679 581— 885 886 888—890 892 894—898 900 —902 904—906 908—920 922 924— 931 933 934 936—956 958—961 963 —970 972—980 982 983 985 986 90055 056 059—069 071 073—075 077—079 081 083—088 091—094 097 —103 106—118 120—122 125—128 130 132 133 135—137 139 140 142 —145 147 148 150—167 169—172 174 583 585—588 176—180 92737—749 751—754 756 —762 764—767 769—771 775—786 788—794 796—798 800 801 806—809 811—817 819—82 847 849 851—857 111039—644 6⁴0 —649 652—672 674—680 682—687 689—701 703—707 709—743 745— 747. III. Serie. Litt. B. à 1000 Rthlr. 122614—617 619 620 622—625 627 123491—497 499 500. A 500 Rthlr. 124963—966 968—970 972—984 986—995 999 125000—008. à 200 Rthlr. 128137—143 145 146 148—158 160—184 186—188 190 —195 197—205 207—.215 217—225 227 230—246 248. à 100 Rthlr. 136652—655 657 658 661—663 665—696 698—704 706 —715 717 720—784 736—742 744— 752 754—763 43110—113 115—127 129—1833 135—137 139—155 158 159 161 163 164 166—168 170 172—200 202—209 211 213—223 147639 640 642—647 649—674 677 678 681—701 703—705 707—718 720 722 724—737 1739—750 152745—772 774—784 786 —835 837 839. III. Serie. Litt. C. I. Emission. à 100 Rthlr. 10611—678 680— 711 14678—682 684—709 711—732 734—741 743—751 753—778 780—783 28265 267—274 276—285 287—305 307—315 317—333 335—337 339—361 363—369 372—374. II. Emission. 300/ 38536 538—546 548— 661 563—574 576 578—589 591—594 6596—613 615—630 632—636 638—645 46316 61031 032 034—062 064—069 071—096 098—134 65789—770 772— 790 792—797 799—805 807—819 821 —823 826 828—845 847. 5) Braunschweigische Prämien-Anleſhe(20 Thlr.-.). Serlenziehung am 1. August 1902. Prämienziehung am 30. Septbr. 1902. Serie 193 865 982 1060 1091 1095 14141721 1769 2151 2311 2352 2554 2740 2865 3267 3342 3431 3540 3798 3827 3868 4128 4272 4323 4563 4616 4856 5131 5251 5254 5498 5564 5750 5863 5959 6017 6328 6342 7681 7847 8322 8592 8613 8737 8976 9017 9100 9496 9740 9796. 6) Buenos Aires Stadt⸗ Anleihen von 1882 und 1887. Verlosung am 20. Juni 1902. 6% Gold-Anleihe von 1882. Zahlbar am 1. Juli 1902. Serie A. à 1000 Doll. 830 1024 110 191 307 338 486 647 720 935. Serie B. à 500 Doll. 19 85 94 102 264 472 956 1087 309 323 363 403 430 687 708 844 963 2315 400 401 471 515 651 666. Serie C. à 200 Doll. 125 490 693 729 880 964 1368 542 621 650 651 2009 219 581 606 715 3023 142 379. Serie D. à 50 Doll. 7 93 134 278 575 878 902 951 993 1111 168 176 330 396 442 611 678 728 808. Gold-Anleihe von 1887. Zahlbar am 1. September 1902. Serie B. à 500 Doll. 166 173 646 767 789 1027 108 339 441 498. Serie C. à 1000 Doll. 146 219 229 239. Serie D. 45000 Doll. 98 112 123 267. 7) Central-Landschaft für die Preussischen Staaten, 4% Pfandhriefe. Kündigung vom 19. Juli 1902. Zahlbar am Zinstermin Januar 1908. Einzuliefern vom 2. Januar bis 1. Februar 1903. à 5000/ 59499 70376 323316 324046 047 048 053 058 059 060 064 065 067 068 069 080 085 086 087 090 092 175 176 779 325212 304 309 319 320 836 326063 327065 066 067 071 160 161 163 164 485 720 729 782 736 738 744 747 749 761 762 765 767 769 772 781 328047 048 049 050 051 097 098 102 104 105 166 174 176 177 178 414 587 596 602 644 652 329285 287 296 297 330514. à 3000 ½ 324037 097 098 099 100 101 102 325305 322 324 335 336 337 344 557 558 784 785 327072 073 074 076 111 144 169 170 171 172 173 175 256 257 475 497 499 502 789 328056 112 123 128 187 430 572 614 656 660 665 329315 319 320 323 373 374 601 616 618 825 827 828 330143 145 148 149 186 210 212 213 219 220 225 226 228 237 351 352 360 361 369 520 521 525 528 537 554 331196. à 1000% 325217 219 352 361 364 370 802 326068 416 837 327080 089 112 146 148 149 152 181 184 187 262 267 286 510 513 518 519 791 923 328130 132 133 136 190 193 434 437 438 440 617 620 624 678 682 329280 326 327 339 347 348 350 378 400 401 403 404 405 407 594 623 624 812 813 829 831 838 330158 161 162 164 165 166 181 191 244 247 250 251 258 254 255 257 260 264 268 274 275 277 278 279 285 288 295 296 377 379 380 556 559 56. ee — à 300* 324129 134 184 790 388 390 393 397 827 326069 097 099 134 840 327121 156 192 525 525 529 328145 147 151 152 685 0 7 691 692 329360 413 415 416 420 564 613 631 814 840 841 330170 194 195 302 304 307 389 574 578 579. à 300 ½ 324140 144 185 186 325408 452 553 327123 127 202 205 206 541 545 785 328455 694 329366 634 638 330310 314 317 581 582 583 584 331198 199. a 200 /% 324156 3254ʃ0 413 422 554 326102 815 816 818 327092 130 215 218 278 591 328094 457 579 329367 330179. A. 150 ½% 324ʃ163 170 190 325428 327131 230 233 235 237 798. 8) Chinesische 6% Gold- Anleihe vom April 1895. Emission von 1,000,000 E Verlosung am I. Mai 1902. Zahlbar am 1. Juli 1902. à 100 4 18 23 27 42 55 56 68 77 92 101 107 118 125 170 204 206 247 255 292 315 348 366 391 414 418 420 427 488 493 497 514 526 531 586 556 557 571 576 582 593 598 613 647 652 663 667 673 679 692 732 754 849 864 880 887 894 895 899 916 918 927 942 973 1005 040 043 074 091 104 119 120 128 133 136 168 171 192 197 202 227 238 247 265 267 281 289 306 312 313 318 335 347 366 369 414 421 426 473 480 498 516 524 545 560 566 582 584 590 591 615 647 653 669 698 702 721 788 789 799 805 809 833 840 873 905 906 932 941 944 952 963 987 2000 007 022 029 033 041 083 117 124 125 179 185 194 207 239 246 249 250 255 260 266 309 328 342 346 358 361 363 366 370 374 383 387 388 399 402 408 421 431 451 457 488 489 512 539 547 576 584 590 602 603 612 615 616 623 624 635 664 700 711 735 736 744 764 793 795 820 826 858 860 868 885 899 908 911 927 945 959 969 978 993 3016 022 038 039 040 059 068 078 080 084 094 132 149 158 162 224 238 271 272 280 286 287 313 314 329 369 391 414 415 431 434 447 454 457 495 513 523 525 559 562 578 586 601 619 631 634 641 695 719 725 726 754 755 761 766 771 803 821 910 915 923 925 926 931 946 949 962 986 993 995 996 4001 020 039 041 079 083 086 088 106 135 148 191 205 264 267 271 291 329 360 367 404 413 458 474 482 504 507 510 532 550 591 598 609 623 660 668 673 678 681 716 736 737 746 747 749 761 762 763 768 769 778 804 811 818 835 847 859 878 892 897 900 980 997 5000 012 015 023 024 026 037 049 066 077 080 126 175 179 182 196 270 291 292 302 316 327 338 372 374 380 382 385 389 410 452 457 471 473 480 502 504 557 610 616 650 673 690 691 694 707 722 754 783 825 827 829 833 870 871 875 898 903 921 923 929 1 15 6016 07 101 2 85 212 2 41 3145 0 478 501 535 566 572 610 622 6 665 668 695 705 726 777 782 811 815 828 839 849 868 912 938 942 965 976 984 7005 036 072 076 093 118 129 189 147 187 212 214 218 225 227 239 244 272 277 286 324 329 363 372 389 420 421 429 468 475 479 483 501 509 513 518 524 527 546 552 554 555 559 571 591 615 632 634 671 678 722 727 734 755 769 783 784 810 858 902 905 915 917 918 919 935 944 950 987 991 8001 016 055 059 064 073 081 083 110 111 157 186 193 197 218 223 247 274 281 286 291 311 358 365 379 410 417 443 468 472 484 497 505 509 516 525 529 557 582 584 585 618 624 627 655 676 679 720 721 729 738 749 761 819 828 885 888 867 876 877 882 930 941 948 950 981 986 9027 036 043 047 048 061 070 093 106 115 158 173 188 251 299 307 318 325 334 381 383 422 435 469 481 519 521 526 531 551 588 602 611 652 657 664 679 681 685 697 711 725 757 780 782 811 812 826 835 855 859 864 867 880 888 891 910 926 932 969 971 991. 9) Dux-Bodenbacher Eisenbahn, Obligationen. Verlosung am 1. Juli 1902. Zahlbar am 1. Oetober 1902. Prloritäts-Obl, Emission 1871. 998 1167 2526 531 538 541 560 646 900 907 944 3922 4197 568 904 5017 310 487 663 765 6292 828 7367 466 608 916 942 943 8120 178 307 377 789 852 9352 787 10468 11504 755 870 12018 558 569 13753 774 987 14253 15195 417 438 16058 377 866 17301 366 19128 20312 341 686 739 786 902 210165 146 312 491 22129 23828 927 24126 438 25338 614 791 26120 27116 344 654 779 28015 129 860 29020 146 410 30284 324 598 31031 432 520 32037 357 416 459 894 33502 612 901 9983 34050 144 336 761 783 35159 713 36748 37621 38857 39204 375 457 531 737 800 40985 41275 435 547 696 978 42013 052 327 43374 547 755 44021 557. Schuld-Obl. Emission 1874. 8 à 1500% 750 Pl. 74 416 691 710 778. à 300% 150 Fl. 16 381 389 1906 2356 464 3803 4250 848 849 924 927 5189 500 6307 9199. 10) Erzherzog Albrecht-Bahn, 4% Staats-Schuldverschr. Verlosung am 1. Juli 1902. Zahlbar am 2. Januar 1903. Serie 238 260 au je fünf Schuld- verschreibungen à 1000 Fl. Serie 578 zu fünfzig Schuld- verschreibungen à 100 Fl. 10 Galizische Kari Ludwigbahn, %% Silber-Prlor.-Obl. Em. 890. (Vom Staate zur Selbstzahlung Ubernommen.) Verlosung am 1. Juli 1902. Zahlbar àm 2. Januar 1903. Serie 204 359 470 526 1695 1888 1983 zu je ein Stück Schuld- verschreibung à 8000 Fl., 6 Stück à 1000 Fl., 10 Stück à 300 Fl, und 10 Stück à 100 Fl. zerloſungs⸗Liſte des General⸗ der Stadt M aunheim Umgebi 2 Serie 2282 2293 2364 2660 1038 2824 3040 3123 3419 3928 4036 4077 4344 4586 4610 4627 4768 4892 4932 zu je 11 Stück sehuldyverschr igen à 1000 Fl., 10 Stück à 300 Fl. und 10 Stück à 100 Fl. 12) Herrenmühle vorm. C. Genz, Actien-Ges, in Heidelberg, 40% Schuldverschreibungen. 1. Verlosung am 18. Juli 1902. Zahlbar mit 5 Zuschlag am 1. Januar 1903. 22 26 88 170 211 222 238 260 347 364 416 448 à 1000% 3) Kaiser Ferdinands-Nord- bahn, 4% Prior.-Anl. v. 189l. Veniesdnng am 1. Juli 1902. Zuhlbar am 1. October 1902. Serie 28 56 82 166 179 586 662 695. Jede dieser Serien enthält: eine Theilschuldverschreibung zu 5000 Fl. mit Nr. 1, dreizehn Theilschuld- verschreibungen zu 1000 Fl. mit Nr. 2 bis 14 und zehn Theilschuld- verschr. zu 200 Fl. mit Nr. 15 bis 24. I4) Kaiserin Elisaheth-Bahn, % Elsenbahn-Staats- Schuldverschreibungen. Verlosung am 1. Juli 1902. Zahlbar am 2. Januar 1903. Serie 661 822 zu je einer Schuld⸗ verschreibung à 10,000 FEl. Serie 1672 1767 2094 zu je zwei Schuldverschreibungen à 5000 Fl. Serie 2298 2670 2929 3686 3735 3970 zu je zehn Schuld- verschreibungen à 1000 Fl. Serie 4060 zu fänfzig verschreibungen à 200 Fl. 18) Naschau-bderberger Eisenbahn, 4% Prlorltäts- Partial-Schuldverschr. Verlosung am 1. Juli 1902. Zahlbar am 1. Januar 1903. Silber-Anlehen vom Jahre 1889. à 5000 Fl. Serie 376 1317 513 681 697 2280 463. à 1000 El. Serie 2764 856 3067 280 288 362 568 677 4009 288 477 761 878 5215 412 448 476 726 999 6058 084 198 551 712 784 995 7248 307 315 316 333 411 452 802 806 893 8002 423 502. 8682 803 9061 à 200 Pl. 189 262. Mark-Anlehen vom Jahre 1889. à 10.000 ½/ Serie 14. a 1000% Serie 295 1035 046. à 200 ½% Serie 1400. Silber-Anlehen vom Jahre 1889 (österr. Strecke). à 1000 Fl. Nr. 55 202 535 671 819 1382 558 718 2514 585 899 970 3084 477 776 4106 114 862 893 905. à 200 Fl. Nr. 5197 816 860 6173 332 624 640 854 879 7276 457. Schuld- Serie 646 650 7775 7776 7778 7785 7841 792 8095 8208 8506 8515 8334 86285 8781 8853 8932 8937 9031 9381 a85 9574 966149721 9788 9822 9865 9871 9925 10166 10178 10331 10388 10498 10587 10588 10604 10651 10716 10756 10794 10815 10844 10891 11104 11128 11166 11171 11223 11399 11419 11464 11481 11532 11550 11641 11820 11902 11910 11951 11984 120371213412187 12243 12587 12649 12886 12893 12913 13099 13158 13227 13265 13315 13402 13442 13504 13586 13612 13645 13792 13978 14013 14018 14064 14296 1431614341 14375 14392 14571 14878 15090 15182 15221 15232 15245 15428 15474 15530 15535 15575 15671 15752 16126 16129 16266 16296 16410 16595 1662416701 16830 16855 17000 17212 17219 17220 17240 17581 17593 18018 18152 18246 18276 18501185765 18617 18631 18720 18729 18731 18806 18839 18849 18888 18952 18970 19138 191685 19206 192856 19398 19496 19518 19548 19658 19674 19766 19772 19823 19887 19959 19994. ce eer 20) Ottomanische 4% Anleihe von 1893. (Emprunt Priorite 4% Tombao 1898.) Verlosung am 1/14. Juli 1902. Zahlbar am 1/14. August 1902. 176—200 4551—575 13451—475 15676—700 16101—125 18051—075 576—600 23056—-080 26456—480 32731—755 43381—405 44106—130 431—455. 20) Graf Pappenheim 7 Fl.-Lose von 1864. Serienziehung am 1. August 1902. Prämienziehung am 1. Septbr. 1902. Serie 28 65 103 131 159 265 314 320 381 405 429 439 443 446 645 585 688 727 752 778 798 882 872 880 1020 1038 1056 1096 1127 1315 1359 1361 1516 1587 1666 1689 1713 1784 1821 1850 1857 1897 1971 1993 2011 2018 2047 2068 2103 2166 2178 2183 2227 2302 2319 2356 2389 2409 24238 2433 2482 2502 2542 2593 2627 2631 2642 2722 2874 2899 2908 3017 3022 3033 3075 3096 3106 3176 3184 3227 3258 3269 3270 3321 3351 3382 3463 3482 3520 3572 3719 3770 3834 3957 3994 4052 4098 4183 4233 4256 4304 4364 4444 4445 4471 4547 4561 4634 4740 4830 4867 4874 4927 4976 4988 4989 5002 5006 5110 6112 5114 5147 5162 5222 5386 5416 5424 5444 5467 5551 5591 5593 5600 5618 5643 5678 5698 5747 5756 5759 5771 5855 5923 5935 5960 6009 6030 6071 6084 6130 6211 6226 6416 6439 6459 6506 6543 6580 6609 6636 6658 6688 6733 6767 6804 6841 6859 6871 6961 6976 7062 7082. 16) Köln-Mindener Eisenbahn, 3½% Prämien-Antheilscheine (00 Thlr.-Lose) von 1870. Prämienziehung am 1. August 1902. ahlbar am I. October 1902. Am 2. Juni 1902 gezgogene Serlen: 1752 2281 2392 3519. Prämien: à 45,000 Thlr. 87591. à 5000 Thlr. 114001. à 3000 Thlr. 119555. 9, 2000 Thlr. 175924. à 1000 Thlr. 87565. à 500 Pulr. 114007 119596 119597 175922. à 200 Thir. 87593 114017 119564 119574 119588 119589 119595 175918 175931 175937 175944. 2110 Thlr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 7) Mosbacher Actlien- Brauerei vormals Hübner in Mosbach,%½% Partlal-Obl. Verlosung am 23. Juli 1902. Zalhllbar mit 102 am 1. Januar 1903. 13 18 43 90 155 184 215 250 308 312 334. 18) Münchener 3½% Stadt-Obl. von 1886 und 1888. Verlosung am 7. Juli 1902. Zahlbar am 1. December 1902. Anlehen von 1886. Litt. A. à 2000 ½ 709— 711 739—764. Litt. B. à 1000 2333—339 379—421. Litt. C. à 500 ½/ 165—169 196—216. Litt. D. à 200%/ 1757—786 Anlehen von 1888. Litt. A. à 2000/ 838—846 848 —856 858—866 868—876 878—880. Litt. B. à 1000 ½ 3781—888. Litt. C. à 500 ½ 1852—854 856 —864 866—874 876—881. Litt. D. à 200 ½ 1476—616. Litt. E. à 100%½ 1761—769 771 —779 781—789 791—799 801—809 811—818. 19) Oesterreichische 5% 500 fl.-Lose von 1860. Serienziehung am 1. August 1902. Prümienziehung am 3. Novbr. 1902. Serie 63 77 173 267 393 545 587 609 660 747 834 942 1069 1102 1179 1352 1382 1450 1527 1578 1585 1825 1660 1736 1800 1840 2006 2068 2081 2087 2179 2354 2400 2497 2718 2761 2814 2841 2842 2885 2996 3065 3241 3407 3428 3482 3500 3586 3664 3687 3810 3879 3883 4189 4230 4316 4407 4460 4554 4595 4618 4729 4736 4838 4863 4873 5234 5248 6291 5340 5388 3416 5603 5680 5798 6834 5912 6024 6193 6351 6451 6500 6516 6621 6639 6699 6722 6736 6843 7052 7089 22) Russische erste innere 5% Prämien-Anleihe v. 1864 (00 Rubel-Lose). Verlosung am 1/14. Juli 1902. Zahlbar am 1/14. October 1902. Serie 27 59 281 346 376 423 459 474 527 541 589 390 682 812 865 885 887 1275 1330 1571 1693 1685 1713 1716 1804 1805 1829 1958 1962 2287 2299 2324 2349 2455 2473 2508 2595 2628 2650 27662776 2969 3035 3128 3160 3178 3249 3273 3383 3537 3594 3732 3737 3762 3931 4056 4069 4121 4471 4473 4474 4499 4523 4864 5012 5045 5111 5123 5129 5162 5305 5364 5378 5386 5447 3575 5683 5816 6498 6524 6559 6567 6603 6658 6662 6908 6960 7076 7296 7367 7477 7508 7562 7605 7726 7757 7788 8185 8194 8394 8403 8440 8495 8511 8633 8675 8688 8789 8826 8831 8937 8983 9061 9090 9120 9142 9276 9352 9478 9479 9486 9570 9586 9699 9741 9748 10118 10186 10146 10190 10261 10290 10479 10592 10596 10813 10392 10986 11044 11375 116518 11628 11670 11699 11831 12028 12065 12098 12112 12255 12335 12427 12594 12609 12735 12827 12883 12956 13167 18178 13347 13584 13590 13636 13698 13845 13939 13997 14062 14082 14184 14272 14446 14557 14811 15002 15043 15228 15228 15307 15337 15512 15554 15611 15669 15867 15869 13892 15989 16002 16028 16257 16359 16502 16559 16687 16697 16948 16998 17173 17250 17296 17331 17344 17412 17584 17617 17627 17721 17723 1777417797 17849 17867 17868 17882 18003 18008 18021 18107 18215 18272 18818 18527 18552 18777 18847 18886 18987 19206 19239 19249 19345 19393 19439 19461 19536 19543 19577 19596 19756 19768 19944 19994 à 136 Rubelper Billet. 23) Schweizerische Mord-Ost Bahn, 4% Anleihe vom l. October 1887. Verlosung am 21. Juni 1902. 7167 7287 7321 7364 730 2 7525 Zahlbar am 1. Oetober 1902. 111—120 211—220 1621—630 921 —930 3261—270 4781—790 801—810 5261—270 431—440 861—870 6021— 030 101—110 371—380 561—570 921 —930 8211—220 9501—510 10001— 010 531—540 661—670 11131—140 391—400 12261—270 351—360 461— 470 701—710 861—870 13111—120 121—130 191—200 451—460 511—520 671680 721—730 841—850 871—880 14091—100 201—210 15641—650 16661—670 821—830 17061—070 331—340 451—460 18241—250 591— 600 19321—330 651—660 20181—190 281—290 481—490 501—510 691—700 21271—.280 411—420 551—560 22071 901—910 23491 72⁰0 14071080 21¹ 2²⁰ 3 0 26041— 660 951 981—990 2810—170 181.—210 361 370 421—430 451—460 29061—070 111—120 381—390 441—450 30141— 150 831—840 921—930 961—970 31371—380 391—400 721—730 32641 —650 911—920 33131—140 101 761—760 851—860— 850 35081—090 92 491—500 50 510 3932 44⁰0 881—890 941. 161—170 721—730 4 510 701—710 42941 350 43331—940 411—420 591—600 831—840 901—910 991—44000 091 100 45451—460 561—570 46081—090 581—590 751 760 871—880 4774(—750 48211 220 49501—510 761—770 50151—160 641—650 971— 95 —030 161—170 271—280 44 52731—740 53001—010 54151— 181—190 641—650 801—810 830 851—860 36781—790 5 58801—810 59181—190 951—960 60351=360 76—7 40 8 860 891—900 62311—320 671—680 881—890 63231—240 4 01—410 851— 860 64211—220 691—700 65511—520 66671—680 731—740 67441—450 481—490 68394—400 891—900 69111 —120 311—320 481—490 71001— 010 081—090 141—150 181— 190 231—240 381— 90 72211—220 481—490 73001— 071—080 101— 110 121—130 221—280 74431—440 731—740 75701—710 821—880 76431 —440 77201—210 271—280 78581 590 691—700 751—760 79441—450 551—560 80121130 171—180 251 —260 721—730 731—740 941—950 82311—320 401—410 83201—210 331—340 441—450 531—540 84011 —020 491—500 501—510 521—530 85511—520 701—710 921—930 86321 —330 87051060 181—190 851 88171—180 281—290 661—670 85 —060 151—160 90181—190 551 91901—910 93121—130 61 791—800 94411—420 95631—640 96711—720 961——970 97211—220 561—570 98001—010 361—370 99151 —160 471—480 541—550 100131—140 651—660 861—870 921—930 101331 340 491—500 601—610 108781—7 821 830 103151—160 104161—170 451—460 541 —810 851—860 105211—220 381—2 691—700 771—780 106251—260 501 —510 107521—530 108221—230 99¹ —900 971—980 109491—500 6 701—710 110251—260 5 5 —580 621—630 741—750 871—880 881—890 111101 350 891—900 112231—240 321—330 791—800 113411—420 7 00 114821—830 831—840 115141—1650 281—290 116551—560 117141——150 461 470 651—660 801—810 118231—240 471—480 871—880 119221—230 761—770 120701—710 121141—150 371—380 611—620 911—920 921—930 122661—670 891—900 123071—080 311—320 861—870 124081—090 781 790 125551—560 921—930 126251— 260 127051—060 061070 621—630 128011—020 131—140 129491—500 541—550 131441—450 132311—320 133051—060 821—830 135101—110 111—120 421—430 531—540 651—660 941—950 136341—350 631—640 831 —840 891—900 137041—050 138141 —150 351—360 831—840 139081—9090 131—140 140101—110 201—210 741 —750 141281—290 841—850 941950 142171—180 641—650 761—770 143671—680 801—810 961—970 144001—010 145821—830 146841— 850 881—890 147461—470 881—900 148431—440 671—680 681—690 149851—860 150681—690 801—810 821—830 151181—190 981—990 152811—820 961—970 153181—190 154641—650 701—710 961—970 155341—350 156091—100 881—890 157201—210 691—700 881—890 981 —990 158091—100 301310 321—330 641—650 159121—130 160281—290 291—300 161401—410 511520 661 —670 162121—130 164441450 581.590 831—840 165051—060 181 —190 701—710 166621—680 167131 —140 311—320 631—640 791—800 168351—360 411—.420 831—840 169111—120 170131—140 221—230 381—390 551560 981—990 171231 —240 172201—210 901—910 173121 —130 141—150 451—460 621—630 — 50⁰ Fr. 240 Serbische Staats-Boden- Credit-Anstalt(OUprava fondova), 5% Gold-Anleihe. Verlosung am 1/14. Juli 1902. Zahlbar am 1/14. Januar 1903. 82 156 178 385 396 407 589 687 720 750 802 834 1013 059 123 154177 306 478 492 496 508 530 613 638 748 798 2312 484 646 792 824 841 31185 172 180 225 327 389 595 656 702 711 727 873 969 988 4048 176 192 292 336 344 400 409 415 437 468 485 511 796 917 5000 336 556 585 601 836 858 6039 110 540 637 683 930 994 7075 299 337 731 778 795 801 8094 160 178 252 289 440 456 665 687 877 924 9126 137 216 275 474 499 555 715 10014 152 208 216 231 334 400 524 569 571 617 830 872 11197,150 188 409 422 436 633 808 12013 074 222 248 257 325 540 653 735 758 864 893 894 972 13011 023 261 375 439 513 555 622 659 811 845 865 883 949 14031 216 265 341 460 608 780 895 15132 187 205 239 314 511 585 6290 773 840 16061 136 294 453 752 789 705 17150 278 287 350 390 482 658 838 856 18104 167 198 875 45 982 810 922 947 981 19068 072 089 193 346 359 400 443 445 465 470 563 720 727 757 766 20139 416 422 53% 553 575 607 664 665 761 860 f 21004 216 221 252 265 279 2983. 550 577 64% 742 912 929 983. 2 106 217 331 679 28253 377% —080 411—420 431—440 501—510 533 808 857 901 971.—4 . 6. Ssite General⸗Anzeiger 9 Maunſe il. g. 755 Mannheim⸗ Necka orſtadt un d t Sonmog, 8⁰ 1 Montag, Nebenbahn Weinhei l. den 11. einheim S onderzüge. 8 hal werden 85 e ſtes in gaferthal verkehren Auguſt auf der 5 Zwiſchen? nuheim⸗ in Zeitabſchnitten vor jeim Neckarvorſte chm. uſt ab Maunheiueckarvorſtadt „13 und 635 Nachm. Für die Rückfahrt ab Weinheim Sountag, den 10. Auguſt: ieg 75 55 4⁵⁵ Nach ütn kommen moftag Maunheim, im Auguſt 1902. Weeſaenflerſele 455, 650, gsfahrkarte 1 5 bfahrtszeiten der Sonderzüge ſind 310 und 939 Abends. un d 8 810 Abends⸗ u allen Zügen Sonntag und ir Ausgabe. 25798 Bir ehung von Sielbur⸗ Aakerialien. 2 te ſind verſiegelt 1055 mit enf ſprechend der Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tlefbauamt bis zum Samſtag, 23. Auguſt l.., den 11 uhr 1 nnhelm, den 7. Auguſt 1902, Tieſba⸗ uamt: V. Wa 25799 Verſteigerung. Mittwoch, 27. Aug. 1902, und die darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 uhr au, werden in hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die verfallenen Pfän⸗ der vom Jaht 1 25787 Lit.A Nr. 1 Lit. Ia Nr. 3986 welche i 26. gautsgelöſt ſind, zahlung öffentlich verſteig Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder mineit Freitag, den 20., dfs, Mts., Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot, Maunheim, den 6. Aug. 1902. Städt. Leihhausverwaltung. Hofmann. Zwangsverſteigerung. Am Montag, 11. Aug. I.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Wege der Zwangs⸗ pallſtfeckung in P Ffandlokal 04,5 hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 7821 Chiffonnier, Verkikow, Pfeiler⸗ ſchräuke, Aughehliſch, Kanapee, 1 Klavier,, Salontiſch, Vilder, Nähmaſch en, Kommo den, 1 Taſchenuhr. Maunheim, 9. Auguſt 1902. Futterer, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Nerſteigerung. Am 7820 Montag, 11. Aug. l. Is., Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokal 8 4, 5 im Auftrage des Hemberger hier 5 Bettſtellen mit 1 Roſt and 2 Matraßzen, 2 Waſch⸗ eiſche, 1 Sofa und 1 Küchen⸗ jchrank 7820 gegen Baarzahlung öffentlich derſteigern. Mannheim, 9. Aug. 1902. Futterer, Gerichtsvollzieher. Große Lerſteigerung 7, 9. G 7, 9. Montag, den 11., Vormit⸗ tags 9 Uhr und Nach⸗ mittags 2 Uhr anfaugend, verſteigere: 600 Flaſchen Rothwein, 100 Flaſchen Malaga, 100 Flaſchen Sherry, 100 Flaſch. Matetra, 200 Flaſchen Dop⸗ velkümmel, 200 Flaſchen Pfeffermünz, 300 Flaſchen Magenbitter, 4000 Stück Eigarreu, eine große Parthie Herreu⸗atleidung als unzüge, Hoſeu und Joppen, ferner: eine große Parthie Stiefel. M. Arnold, Anktionator, 2, 10, Telephon 2285. 7825 * Mannings Patent⸗ * Nühmaschine, G. m. b. H. Ewatge Gläubiger werden agaufgefordert, An⸗ Wüche innerhalb s Tagen bei Unterzeichneten geltend zu m, andernfalls dieſelben nerkannt werden. Liquidator: ich Müller, Ar. 9219. Krankenhar Auguſt l. J ſt allge mei eine ier hat bis 30. Lcele e Krankenhaus⸗ 5 5 wenden. 25735 cder 1 ſnue, Zuſchneidekunſt en wir Unter⸗ Mann 1¹ Le. Akad., N 3, 15, als die zuverle Eliſab. Herzog, Neuſt Eliſab. Seybert, Mecke Frau Emma Eitel, Speyer. Frau chelene Brauun, Maun⸗ heim. 200b Frau Laura Graf, Maunheim. Neue 5 K* FPunekKkerne Salz- u. Essiggurken Malta-Kartoffeln neue Vollhäringe Oelsardinen extrafeines Olivenö! in ½ und ½ 5 Mummer in ½ und ½ pfehlen. Doſen um perme e! leine Küse empfiehl 7824 J. Il. bern, 2 15 8 Friſche Blauſelchen Taſchander, Schellfiſche, Cabljau — Heringe holl., Krebſe— 8 0 2 8 ete, ete. 782 3 Soοοο 38080080 empfiehlt Louis Lochert 2R 1, 1, am Markt. —. Versende 30 Lit. Weisswein zu 10.50 M. 30 ULit. Rothwein zu.— M. gegen Nachnahme. Faß leih⸗ weiſe u. fraunco zurxück. 25684 F. Brennfleck, Weingut Schloß Kupperwolf, Edesbheim(Pfalz). e ee 1 Nieſenzelt! 14 Löwen! Nur 9 Tage, von Sonntag, 10. bis incl. Montag, 18. Auguſt. Sonntag, den 10. Auguſt Sfroßeeriöfnungs Vorftelungen pompteur Charles grösste Menagerie und Raubthier-Dressur- Gircus iſt mit 20 Wagen per Extrazug hier eingetroffen. Grüßtes Anternehmen in dieſem Geure. Reichhaltiger Thierbeſtand: Wunder⸗Elephauten, 14 Löwen, Tiger, Leoparden, Eisbären ꝛc. Größzte Raubthier⸗ Dreſſur⸗Vorſtellung 1 der Welt. Debut des Tüwenbändigers Mſtr. Zalem uus Philadelphia mit ſeinen 4 nubiſchen Löwen. Auftreten des weltberühmten Dompteur Mſtr. Charles mit ſeinem Wunderlöwen„Nero“, ſowie der reuommirten Thierbündigerin Miß Cora. Grösste Attraction des 20. Jahrhunderts: Nero, ein männlicher Löwe, als Kuuſtreiter zu Pferde. Löwe als Seiltänzer. Nicht zu vergleichen mit dem hier ſchon oſt geſehenen Wüſtenritt Die Triumphfahrt des Löwen. Elephanten als Akrobaten. Haupt-Dreſſur- und Jütterungs⸗Vorſtellung. Wochentags: Nachmittags 5 Uhr und Abends 3½ Uhr. Sonn⸗ u. Feſttage: Nachm. 4 Uhr, 6 Uhr Abends%½ Uhr. Preiſe der Plätze: 1. Platz 1 Mk., Platz 50 Pfg. Militär vom Feldwebel abwärts und Ki 1175 unter 10 Jahren: 1. Platz 50 Pfg., 2. Platz 30 Pfg. 25788 Hochachtungsvoll Wompteur Charles. HMesichtshaare entfernt vollständig unter Garantle auf electro-galvan. Wege SPeclell aur Darmen 20165 Haltestellſe Ffau Rosa Eürlef, S b, 37, 2 Trepp.,.beatobering. Nach 87 11575 Dr. Oassen. Für das kaufmänniſche Vürean ecner Maſchinenfabrik wird zum möglichſt ſofortigem Eintritt ein ordentlicher Zunge als Lehrling geſucht. Offerten unter Chiffre 194b an die Exped. ds. Blattes erbeten. Kirchen⸗Anſagen. Cuang. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 10. 10 5 1902. [bends. Trinitatiskirche. 9 5 ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Jundt. Morgens 10 Uhr Predi gt, Herr Stadtvikar Jundt. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Kirchen⸗ rath Ruckhaber, Nachmittags 2 Uhr Et liſtenk lehre, Herr Kirchen⸗ rath Ruckhaber. A igt, Herr Stadtpikar Üblig. Lutherkirche. Predigt, Herr Stadtvikar Eberle. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Vikar Koelle. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtuikar Sauerbrunn. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Wohlgelegen. 1½9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Eberle. Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt, Herr. Stadtvikar Uhlig. Morgens 90 1155 Morgens! Morgens Simons⸗Brot (Weſtfäliſches Roggenbrot) leicht verdaulich, 25700 in Laiben à 30 und 60 Pfg. Gewürzbrot in Laiben à 60 Pfg. Bertretung und Lager: Albers, 3, 19. Fernſprecher 1875. Täglich friſch und frei ins Haus. Aenes Sanerkraut,, Eſſig⸗ u. Salzgurken v. Sbilach Aewaltung 13. 781¹ Ph. Gund, 1. 5,22 Großh. Bad. Hoflieferant empfiehlt als Spezialitäten: Fluß⸗ u. Seeſiſche Deutschen Cognac ärztlich empfohlen 4 v. G. Scherrer& Co., Langen. per Flaſche M..90 bis M..— M..05„ M..60 Fortwährend In. junges Hummelfleiſch pet Pfd. 60 Pfg. Dartel Sohn, 4, 12, neben dem Habereckl. 2510 Landauer, Coupe, Mylerd, Vietorin unt abnehmb. Bock, ſowte engl. Geſchirre jed. Art ſiets vorräthig. 17689 Lorenz Schütz, n 8, 12, Wagen⸗ und Geſchirr⸗Sattlerei. Prechtſtr. 8. 1590 0 Gegründet 1877. Stadtmiſſion. Avangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr 1 Er⸗ bauungsſtunde. Stadimiſſtonar Mühlematter. Mittwoch)9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Donnerſtag 8 Uhr Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Traitteurſtraße 19. Sonntag Nachmittags! Uhr Sonntagsſchule. s Uhr Abends allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Maontag 8 Uhr Junafrauenverein. Dienstag 155 Uhr Bibelſtunde für Männer u. Jünglinge. Mittwoch) 9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionar Mühlematter. Samſtag ½9 Uhr J Unterhaltung. Lindenhof, Rheindammſtraße 36. Sonuntag 1 Uhr Sonntagsſchule. Freitag, Abends 1 9 Uhr, allgemeine Bibelſtunde. miſſionar Müßhlematter. Zu den Verſammlungen der Stadtmiſſion iſt Jedermann reundlichſt eingeladen. 11. N55 885 r 7 Cuang. Mänuner⸗u. Jünglingsverein U 3,23 Sountag: ½5. Uhr: Migenbabiheilungs„Das interna⸗ tionale Jünglingswerk“, Herr H. Eraml. Montag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtheilung über 1. Theſtalonicher 4,—12. Dieuſtag Abend /9 Uhr: über 1, Teſtalonicher 4, Abend. Mittwoch Abend /9 Uhr: Turnen(bei günſtiger Witterung) Don ag Abend%9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend. Freitag Abend, ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabtheilung Jakobus 3, 112: Herr Stadtvikar Uhlig. Bienſtag, Don nerſtag, Freikag, Samſtag Abend: Sprachkurſe (Engl. u. Franzöſiſch.) Dr. Weber⸗Diſerens, D 1, 1. Mittwoch u. Freitag Abend: Proben des Poſaunenchors. Samſtag Abend: Unterhaltungsabend der Jugendabtheilung Traitteurſtraße 19. Jeder junge Maun iſt herzlich eingeladen!— Auskunft in V ſackrsch gegenhelen ertheilt der Vorſitzende Stadtvikar Uhlig, U3, Apoſt glicche Gemeinde R 7, 12(Hinterh.) Sonntag, den 10. Auguſt Gottesdienſt: Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 5 Uhr. Donnerſtag, den 14. Aug., Gottesdlenſt. Abends ½9 Uhr. Akelhodiſen⸗-Gemeinde, U 6, 28. Sonntgg Vormittag ½10 Uhr u. Nachr mittags 3 Uhr Predigt. Vormittags 11 Uhr Kindergottesdienſt. Sonutag Abend 8 Uhr Jugendbund. Dienſtag Abend 1½9 Uhr Gebetſtunde. Jedermann iſt freündlich eingeloden. Altkatholiſche Gemeinde. Sonuntag, 10. Auguſt, Vormittags 10 Uhr: Gottesdienſt. Fünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt“, Stadt⸗ Bibelſtunde in der Traitteurſir. 19, 9412,— In U 3, 23: Spiel⸗ und Leſe⸗ über Mannheim, 9. Auguſt. uaullecllon, Sisbſtlocllon Leppich- Hauis A. Sexauef Machl., 2691 5 Hannheim, 2, 8 Am 6. August Js. verschied in Folge eines Herzschlages zu Lüterswyl in der Schweiz, wWo er seinen Ferienaufenthalt genommen hatte, Herr Wilhelm Dünckel Zeichenlehrer am Gr. Gymnasium, Inhaber des Verdienstkreuzes des Ordens vom zähringer Löwen. An dlem so plötzlich Dahingeschiedenen Verliert unsere Schule einen ausgezei ichneten Lehrer, der ihr 30 Jahre lang mit grösster Treue und Gewissenhaf⸗ tigkeit seine exfolgreichen Dienste gewidmet hat. Einen mit den edelsten Gaben des Geistes und Herzens ausgestatteten, überaus pflichteifrigen Mit- arbeiter und liebenswürdigen, gemüthvollen Amts- genossen, dem er st sts ein warmies und treues Ge⸗ denken bewahren wird, betrauert in dem Verblichenen tiefbewegt das Kollegium. Mannheim, den 8. August 1902. 25796 Der Direktor und die Lehrer des Grossh. Gymnasiums. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat 10 igſtgeliebten Gatten, raſſendiener in Mannheim, es gefallen, Unſeren Vater, den Herrn Uach längerem Leiden am 7 Herzlähmung zu ſich ahzuchſehn⸗ Die trauernde Wittwe: meinen früheren Vertreteꝛ: —— Wascie mit Ju allen beſſeren Geſchäften zu haben. Fabrikanten: 24876 Daum d Co., Wiesbaden. Carl Scheirmann, Mannheim. Leberflecke, Miteſſer, We⸗ ſichtsrötge und Sommer⸗ ſproſſen, ſowie alle Unreinheiten des Ge ſichts und der Hände werden durch 25883 1 Beruhardt'5 Lilienmilch radical beſeitigt und die rauheſte, ſprö Hauk wird über Nacht weich, weiß und zart. à Glas M..50. Medleinab-Drog. 2. Totnen Krsuz gegründet 1888 Th, von Gichſtedt, N 4, 12. J osef Failsst Auguſt d. J. infolge einer Antoinette Faisst nebst K indern. NB. Die Ueberführung der Leiche von Offenburg nach Maunheim findet ſtatt am Sonntag, 10. Au guſt, die Beerdigung am gleichen Tag, Nachmittags 4 Uhr von der Leichenhalle aus. 202b Unſer Kamerad, Herr Josef Faisst Militär⸗Verein Maunheim. Todes-Anzeige. Ritter des eisernen Kreuzes, Steuererheber dahier, welcher die Feldzüge von 1866 und 1870/1 mitgemacht hat, iſt am 7. Auguſt 1902 an Herzlähmung geſtorben Die Beerdigung findet Sonntag, den 10. Auguſt 1902, Nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Friedhofes aus ſtatt. Sammlung des Vereins bei 5 terbeck, Bahnhof, Feudenheimer? Zahlreiche Betheiligung beim letzten Ehrengeleite dieſes braven Vereins⸗ und Kriegs⸗Kameraden erwartet errn Kamerad Schlot⸗ ebenbahn, um ¼4 Uhr. Mannheim, den 9. Auguſt 1902. Der Vorſtand. Mittheilung, daß geſtern Für die vielen Beweiſe herzlicher T heilnahme an dem 8 2 uns Feitoe Verluſte unſeres nun in Gott ruhenden Gatten, Vaters, Schwiegervaters und Großvaters, Herrn Roman von Briel, Hafenaufſeher a. D. 0 für die tiefgefühlte Grabrede des Herrn Stadipfarrer Banuer, für die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruheſtätte Maunnheim, den 8. Auguſt 1902. und die überaus reichen Kranzſpenden, ſagen wir unſeren innigſten Dank. 5 25778 Die tranernden Hinterbliebenen. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die ſchmerzliche Nachmittag 4½ Uhr, nach kurzein ſchweren Leiden unſere treubeſorgte Mutter, Groß⸗ mutter, Schweſter, Schwägerin und Tante, geb. Hoffmann ſanft verſchieden iſt. Susanne biemipwe. 25794 Für die trauernden Hinterbliebenen: Gustav Diem. Die Beerdigung findet Sonntag, den 10. dS., Nachmittags 4 Ühr, von der Leichenhalle aus ſtatt. Statt jeder besonderen Anzeige. Oondolenzbesuche dankend abgelehnt! 51 Magenbitter „Säntis“ ſistl. Kagonleidende das vorzüglichste d. Unentbehrl. Haus- Ilttel, Wirktstark Appetit regend Eobr die Verd ungsseRöne, Defördert den Stoffechgel. Insfitut Sigmund Al,9 Mannheim A 1,9 Erstes u. einziges mit Examens-Erfolgen, operir. Vorbereitungsinstitut zur Einj.-Freiw.-Prfg. ete. am Platze.— Kleine Klassen. Indiv. Behandlg. Pensionat. 9 gepr. Lehrer, 55 Schüler. — Alle 1901 z. Tertia, Sekunda u. 2z. Einj.- Freiw.-Examen, sowie Alle 2z, Prima u. Ober-⸗ rima vorbereit. Schüler estanden ihre Prüf. ungen. Prospekt mit Ref. gratis. 2414⁵ N 22 Französiseh — Kbeſte u. Grammatik lehrt beſtempfohlene Dame(Aus⸗ länderin) bei mäßigen Preiſen. Off. befordert unter K. G. 140 die Exped. d. Bl. Aachhilfeunterricht ertheilt ein Gymnaſialabiturient hier während der Ferien. Angeb. unt. L. B No. 128b a. d. Exp. Lehrer geſucht zu N im Rechnen. Offerten unter M. 166b an die Exped. d. Bl. Vapreuth. 2 Karten für Parsi- Fal am 11. Auguſt und 2 KHarten für Holländer am 12. Auguſt ſind zu vergeben. Die Karten werden auch einzeln abgegeben. Näheres iu der Exped. d. Bl. 81 Meixath. Wittwer, 40 Jahre alt, evang. ohne Kinder, mt eingenem Ge⸗ ſchäft(Handwerker) ſucht ſich mit einem braven, häuslichen Mäd⸗ chen mit etwas Vermögen be⸗ treffs Verheirathung in Verbind⸗ zu ſetzen.(Strengſte Diskretion.) Off. u. Nr. 5430b an d. Exped. Kin wird in Pflege genommen. Gute Behandlung zuge⸗ ſichert. Sudwigshafen, 184b Maxſtraße 39, 4. St. Mädchen von—2 Jahren, an Kindesſtatt geſucht. Angebote u. F. 2 P. 4012 an udolf Melſe⸗ Pirmaſens. 25724 Agu ſt. Dtann. an General⸗Anzeiger. 7. Seite. 85 Ge⸗ 1 f 0 hypolhek Sicher⸗ 1000 N. 9 deit zu leihen geſucht. Offert. u. No. 7602 a. d. Exped. Lage werden aufg Besserer Kinderwagen gutes Damenrad und I1 Waarenschrank zu verkgufen. 7813 S 6, 3, 2. Stock rechts. Feine Damenkleider für fellne⸗ rinnen od. 8 1, Damen paſſ., bill. zu verkf. B 5, 21, part. 1405 — ———————„——4 —— NL—— + — Teppich- und Möbelhaus Ciolina 4& Hahn 2. Stock, Suu Zu⸗ behör zu erirlelhen. 20883 Näh. 7 75 15, Bureau Hof. 925 4 1 2 Zimmer u. Küche 9 zu verm. 553 7b ; Hy 0 hek Gebrauchte 8 0 15 10 a Iti aumer, 1 1 5 Mot orwagen Aideg de d —— Verniekelung, Verkupfe. von Gegen ständen all Art überneh⸗ men pror b 24026 jeder Größe billigſt verkäuflich. 9. Quer Strasse 25, 7817 5—— Nr⸗ 855 — 4 500 gefucht geger Her(i Ut eeeee früher Alb. Ciolina, Kaufhaus 0 jolina, Ke 8 6, 35 3 Zinimer u. Küche an ruhige MANNHEIM, N2, 9e elephon 488. See bermtenhene an runggs 8 675 3 e 0 5 m. Möbel. Ausstellung o Hie deer ee auf ſoſort zu vermiethen. L 2 Ständiges Lager v. über 50 Musterzimmern Wohnungen von 2 Zimnter u. 5. 7 Küche auf ſofort od. ſpät. z. v. 5 r. Telephon 488. Ehniun 51 Frankenthaler Fabrikat 5 P5 Zim. Jof ob 7 5. 2 65931 556535 57 7222 zu ver⸗ kaufen. 7810 J, als Ninee nur erſtklaſſig 108 Fabrikate ſowie zu verm. Kauhf. S. 8. mdt Part⸗ v. 182b Salon-, Speise-, Herren-, Wohn- und Schlafzimmern E. Helfft, E 2, 18. ſſche zum pügeln wird angen. 7 Nö ühereg im Laden. 7701 1 9 Kemich „6 U. B 7, 11. 55 FFECC in allen Styl- und Holzarten. 5 55 180 ſofert zu vermieth. öi 5. 1. ds0 1 50 urachtu. Jchäferhund Auferti i 0 8 5 1 1, 23 5 Si Vordh, ſch Preis 10 M. 7815 Friſenſ Funden an! Jahr alf, ſchärſſer Wachter. 2 Antertigune von Leiehnungen und Entwürfen, im eigenen Atelier. 8 delle Wohnung 2 Ni bſch nbl. 7 E+ 5* 1 Fulfklk 1 Tr. 5521b eb Aufstellung von Kostenberechnungen ohne Verbindlichkeit. 25775 175575 5. de 1 0 0 7, 15 Pabtele 5 Sihe 9118 ed. Art, ferkigt prompt 0 0 bet reredinsrinaf ni 1 lissé lud bilg euigt promp verkaufen 8 1. 16. 158b— Besuch unseres Lager erbeten..—— f 3,(Friedrichseing) 30 3, 1ab. 2 t. 1 15 C. Schammeringer——— St,. E 0 7436 Luiſenring 29— 16——————————TT—————TT————— Zi Ai Iin. Zub 7683 m. ſep. Eing, ſof..— 0 r werden 44 V E F 17 75 5 Balkonwohnung, 7 6 Tie ſch inbl. Zeſt. Alle Sorte en Stil ſt ſachgenaß 0 80 c er RKGdu erin Verkäuferin U 4, 19 Jimm. Küche ꝛc. 5. 15 75 36 0 mit Penſ. für 50 M. repaeirt von der Spezialſtuhlfabrik Wer 50 ig ſucht, geſuchl. eodes Putz⸗ und Beſatzartikel⸗ Okt. zu vm. Näh. Part. 180b5 0 555 verlange die„Neue Vacan⸗ Guſt. Frühauf, h 2 185. Anton König, 8 2, 5. zenpoſt“ in Frankfurt a. M. 22940 brauche ſucht Engagenient. 8.2(Breiteſer. 52 Tr. ſein möbl. Zim. mit 1 od. 2 Betten per ſof. zu verm. 7722 K I, 5b Beethovenstr. 5 1 unter Nr. 171b an die Anſtänd. beſcheid. Ftäulein Exped. d. Bl. erbeten. Breiteſtraße, großer Laden Maufarden⸗Wohnung, 3 Zim. 6 Quadratmeter, per ſofort zu] mit Zubehör per ſofort g 83 3 Tr., 1 g. mbl. Z. au Alle Art Erſatztheile, Patent⸗ +55 ſitz, zc Uinflechten von Stühlen. Fut hieſige Geſchäfte biſeht d— ſe mit Schrebma⸗ ſuchen wir ſofort Tolonialwaarengeſchäft einzutret. Sonpioirif I ſch ine, Steno⸗ ber ethen. 6991 m iethen. 1 Herrn ſogl. z. v. 82727 graphie, Buchführung und Frau⸗] Näh. K 1, ba, 2. St, Kanzlei. Zu erſr.: 9 4. Sl möbl. Zint. f. 4. St., 3 Zim., + 1 M. 10. p. M. z. v. 118b (Beine Hauſtrarbeit), 20512 8 5 Günftige eühek! Heſchäftsführer, Eiſenwaaren Off. unt. Nr. 8ab an die Erpd. Geſchäftsführer, Colonialw. 3 tüchtige Büglerſn auf je] zöſi vertraut, ſucht Stellung. nüchſt Hänpibahnt 5 9 Laden m. 43 Zub., 0 kufkk. 3 Küche u. Zub. FR 4. St. ein ſchön 8—— b. Näh Gontardſſr. 28 6 95 1 möbl. Zimmer ä 15 Nähmaſchinen ſtelaſ t. 21äh uchhalter, Kurz, u. Modew. 1 Tag in der Woche geſucht. Offerten unter Nr. 1709 an die L 15, eee 7947 b een 2 Souterrein, worin eine gutg..1. Aug.z. 125 Handnähmaſch W. 40 eſucht ſof ordentl. Mädchen.] 1 junge Frau, weſche in beſſ.] Nond. betr. wird, z. v. Hausverk.n. Laden) e od. 165 17 N an einen anſtändigen Herrn Handn maf Oine zu M. Näh. E 4, 11 im Laden. 13b Häuſern gearbeftet hat, nimiat ausgeſchl. Näh. Rhefuſtr. 5 preiswürdig ſofort 1 erz mit Fußbetrieb zu M. 65. Eln ſanderes Mädchen für] Aushilfeſtell. an, geht aulch Waſch. Ein großer 5 liſabethſtr. 4. miethen. 14 AAberes⸗ H, 13, 3. Stock. tagsüber geſucht. 7814. Pützen. Mitteiſtr. 124, pt. 1u4b Wohnungen mits Zim 0 N LaGenff ge n dn IA. 13 12 4. Tr., Friedrichsrg. U 6,1 möbl. im. mit 9 das perfekt Nähen 9 37 Nricemad Näh. 2. Etage. C. Schweikart, gun Agllen Auel Fuhngen Wirthſchaſten.) a ber Gbnſe er tofer dee 50 5 18 8 ietet ſich bei einer allererſten zu einem Kind von 4 Jahren gef zu vermiethen. 20944 Iriedricheri 7 6 7 ohne Etab bei rüh Jam an unſt. 155 golden e Broche. Abzu⸗ Sebensverſicherungs⸗Geſell⸗ Zwiſch. 12u. 4 Uhr vorzuſprechen. Tücht. Zäpfler⸗ Zu erfragen in der Expedition Fties ichsting + ˙6„24, Fl z. v. Anzuſ. 5 12—5 U. 57b Srdentl, fleißiges Mädchen für Wirthſch. geſ. Geſch. beſ. Bahnhofplatz 9, 2. Stock, eben gegen Belohnung in der ſchaft vorerſt für den hieſigen] Off. unt. Nr. 176b an die Expd. dele Blatt.⸗Wol 0 5 Abge 1— es. Part.⸗Wohnung in ſch öuſt. age 8 on dieſes——— Platz und nächſte, umgebung ülit 7 Zim. nebſt Zub. ſof, Möbl. Zimmer zu verm. 586 anger ehme Sfel Bebingungen für Hausarbeit geſucht. 80bMetzger geeign., weil Laden babel Näheres Bureau daſelbſt. t 5 55 Offerten unter N. aiferriug 16, parterre.[Näh. unt. W. Z. 1000 C. Schweikart, Architelt. Nenet l.) möbl. N Parterre, rechts. — Reiſender, Kaffee 10b Caſſiererin, Caution erford. Conptoiriſtin, Techniker. 7822 Verb. 8 3. Tullaſtraße 190 part. die Exped. d. Bl. I Lan müd et gefl.5 e 50— mit Penſion ſoſort zu verm. 54520 Ui 0 Mũüchktige, jüngere 1 Belletage mit Balkon Folliuiſtraße 16, 3 Ir rechts, kinderloſe 25762 beſtehend aus 9 ſchönen gerän⸗ ſlg 1180 18. gut möbl. Zim. ev. Wohn⸗ u. Unter Offerten unter Nr. 7807 an—— migen Zimmern, Schlafzim. mit Balk. u. ſch. Ausſ. und Mädchenzimmer nebſt Zubeh. 95 4. Siocß ſchöne Wohnung, a. 1. Sept. a. beſſ. dan 4. v. 56215 Garnifonſtr. 2, s fein möbl. Zimmer ſofort zu verm. 7564 2 5 eee 5 6, 7 o eere e Küche ſoſort zu verm. 7580 Näze des Haupkbahngoßs, aut Stock, fünf] möbl. Zimmer mit ſep. Eing, 4, 1 3. Stock zu zu ülsaring 20 Zimmer und an beſſ. 91 5 zu verm. 980 5 vermiethen, Zubehör bis 1. Oktober zu verm. Lulfenring 29,2 Tr., hübſch beſtehend 515 Loder s Zimmern,] Näh. 4. Slock, rechts. 562⸗0 möbl. gr. Erkerzim. zu v. 7438 Küche u. Zubehör, beziehbar 9905 5 0—— oder 1. Augu 8 Kirchenſtt. 10 eo ſc05 Miſertiag 5 50 i mbt Bat 105 ſof fort z. v. I5 Wohnung, im. Badezi!., u. 1. 14. Plant kil, Iub ſoſort 99 10 v. 6826 0 r. Merzelſtr.? 21, 1. Ste.! Wohnung, 5 Zim. nebſt 61885 gut mbl. Ztm. zu verm. 5651b 2 Tr. ſof. z. v. Mäh. Ecklaß. 188b leinfeldſtr. 19,3 3. Sb., 2 Zi n. u. K. 5 11 15 H ths. 1 m. 1 che 1 5.—1 Zim. u. Kü ſcen Dalnaf 0 Kunuftigerzige! chäft 1, ſe an Ein juuger zuiann n Namen Minka hören 641 Fahreit 17 bziigeben gegen gute Belohnung 1 Wnde denud⸗ 5 Gale⸗ Lee.1, 10½1½. ken⸗ ze. Verſicherungsweſen und Vor gewaint 5 meg ichſt vertraut mit den ein⸗ ſchlägigen Comptoir⸗ 1 15 Fabrikbetriebes. zum Ein⸗ ttitt längſtens bis 1. Oktober geſucht. Bei zufriedenſtellender Leiſtung dauernde Stellung. Lage zu kau gab Unter Weda 15 903*Zeugnißabſchriften und mit An⸗ Näheres Wilhelm gabe der Gibal lisanſprüche,. Ul. Wirthsleute ſuchen für October, auch; ſpäter eſtaurant, Café oder§otel gegen hohe Caution zu übernehmen; RMRur beſſere Geſchäfte können berückſichtigt werden. Ausführliche Offerten unter F. 3. L. 4053 an Rudolf Moſſe, 7 Frankfurt a. M. per 1. Oktober zu verm. 6070(7 Zimmer mit Bubehör) per 1. ktober zu, permiethen. Näheres 2 6924 Näheres E 5, 13 parterre. Sohn achtkarer Eltern von „Arbeiten elektrotechn. Anſtalt per ſof. als Lehrling geſucht. Näh. im Verl. 5658b Lehrling geſucht 25766 mit guten Schulkenntniſſen ir das kaufm. Bureau in beſſerer en geſucht. Junker, Ludwigshafen aſcheſ 915 J. W. 21887 an die Exp. d Zelephon 450. Laben⸗ Copkkol baſſe a geſucht. Off, unter M. der. 488b be. d Uped d. Bl. ein tüchtiger junger Mann b Offerten unt. V. An⸗ u. Verkauf von gelragen. mit ſchöner Handſchrift zu 6243 b an Ichuh., Kleid. ze. M. Schäfer,&Vogler, Nei aee 84. 1 ſoſortigem Eintritt geſucht. Lohnrechner. eines größeren Fabrikge⸗ Für ein Fabrikgeſchäft wird ſchäftes. Einteltt ſof. od. Am Balk. z. v. Näh. 2. St.r. 0 4. Querſtr. 6 75 Dermelhen, 199b 41 St links, großes, Mollſtr. 10. möbl. Zim. zu 15 Ml z. v⸗ 1950 8 Tr. I. fein A Al Ziin., aufGlegante Wohnung, 5 Zim., Roſengart kuftt. 34 8bl Zim., die Ri ugſtr geh., an alleinſteh. 3 ebt. 2,(Wohn⸗ u. Schlafz.) an Herin, mit Bedien. z. v. 11b Bürezin, mace nee Aun, ſolid. beſſ. Herrn zu verm. 80 aaſenſtein 25 18. Cire kl. Wohnung, 2 2 Aülg. U1. Kliche von einem kinderl. Be⸗ 67 72 Septbr. od. ſpäter amten auf 1. 5 5 ge ſucht. Off. mit Preisang. unt. aaen ſoforlig ge Weahlung eilt Nr. S2h an die Exp. d. Bl. erb. —5 Offerten unter Angabe der. Gehaltsanſprüche unter W. 5 St. Jim 11 4. 9 r. J möbl Fimmer B. No. 21687 an die Exped. N Ii 32—4 Zimmer von kleiner ee„auf rten per 1. 0 128 N ds. Blattes. 21687 Le + Inng Familie in eentral.Lage der Stadt 14 49 ½0 1. Jez zu vermiethen. 71535 Wa 5 A 7 15 8 der Nähe vom Bahnhof, möbl. Zimmer zu vermiethen. 186 J f bis 1. Oktober zu miethen ge⸗=—50. M.—6000 M. Verdienſt geſuch bab ſzacht. Oſſerk. mut Preisangade H 7, 13 Iinn Achen Aöſche 5 Lanſwenn& Ben K Beusheim. unt RNr. 5156b an die Erped. Iv. Näh. 2. St. b Näh. 8. Querſtr. 26, 8. St. Iks eee Geſun J. Sept. v. 2 Dam. 2 7 1 Zim. U. Küchez. U. St., kenheimerſtr. 17, 3. Stock Bahnhofes befindlich. Zeit erzielen dch. Uebern. d. Verlt. 10 5 1 5 1 5 Penſ. H 7, 14 Nb. 2. St. 1050 e e eage Seckeng imerſte us, in weſchem ſeit Jahren] eln, in allen di 1 zehr ing Je ſucht in fehr anſtäld. Hauſe i. d. Nähe 2, 13 4 Zimmer u. 5. St., 2 Zimmer u. Küche per ſchün möblirt. Jimmer u. Kolonialwaaren⸗ und geſehener pat. u. diplom. Ar els des Theaters. Erwünſcht auch J 3 1 14 Küche zu ver⸗1. Auguſt zu verm. 7184ept. i, vorzügl. Penſ., zu verm. 8b Landesprodnktengeſchäft mit Keine Brachekenntu. nöthig, kein] zum Eintritt per ſofort od ſpäter] noch ein ster leerer Raum als mieth. N. i. Metgerlad. 1816] Näh, Laden daf. od. D 1, 4. e 2ube⸗ be ſtem Erfolg betrieben, iſt Riſiko. Keln gew. Konſumart.] gegen ſofortige gute Bezahlung.⸗ Garderobe. Off. unt. H. 1615(Schan 15 90. 4 Thoräckerffr. 5, Z. St, ſch⸗ ahtſtändehalber an kapital⸗ Kaffee, Thee oder dergl. Selbſtgeſchriebene Offerken ſind] mit Angabe d. Pr. a. d. Exped. 38 4 Und Nüche iulr Abſchl. 5. Querſtr. 45 Zimmer und 3 möbl. Zim. 90 zu verm. 99b Lräftige Zeute zu verkaufen. Off. sub. K. 2298 an Haa⸗ an die Expeditſon dieſes Blattes 5 59 Zſſamer u. Küche art, ſein möbl. Nabe. 12, 18, Laden. 07 ſenſtein& Bogler“ dnh, unzer Ner. 7700 zu nichten. du verm. Näh. St. 5 Näheres part. 6997 Tulſaffr. f9 9, Bimmer, an beſf 5. S 3 zmümer, —[Straßburg i. Elſ. 7 paxt., ſch. abgeſchl. 0 u. 11b 8 crge Betc lere Eiit durchaus zuverläſſiger K 1, 90 Küche nehſt Zubehör. Auerftr.) YPart Woeheagng Dernlelbelneeen ea, 350 Om Flächentaunt Hof 5 zu verm.; kann nur ſreie Ausſicht, 3 Zint. u. Küche) kleg ant Höblirte Jin ſler und Nel lerraum, ell(Mordi icht) Maschinenarbeit 97 Lehr I ſid chen Dde Moöbl. Zinmer. e 17 5 nebſt Zubeh an rud. Leutez. v. 17¹5 600 u. Schlaſzimmer), Doch⸗ iſt preiswerth unter günſtigen Gra einſach auz Wheindammſer. 31,2 Zim. part., init ſep. Eingang zu vernk. PAsser 9 Offerten mit Preisangabe unter 2. Stöck 7 5 5 Bedingungen ſofort zu berkaufen 8 1 Stog, Zuumer]it. Küche z v. Näh. 2. St. 18188 Kirchenſtraße 18 dder zu vermiethen. und 1 Blankglafer geſucht.“787 1800 an die Exped. ds⸗ K 1 11 Rheindamenſtr. 38, Wohng. 88b rcheuſtraß 15 Mi u. mehr können cautlonsf. Nr. 9 nebſt Zubebör per Leop. Simon& Lehmann, Lehrmädch kn Penſ d. Ahed. Gd 150 1 1 nde 20346 501 Cigarrenfabrik 76908 rch den Verkauf werden per ſofort oder 1. Sept. Penſ.d. Nähe d. Seckenheimerſir.] Näh. 7, 15, Burequ im Hof. Hleine Wallſtadtſtraße 14. 1 Sansbelane geflicht; ah⸗ die das Weiß⸗ 05 e 55 K1 12 5. St 7 Bimmter, artſkel, ſehrleicht verkfl. verdienen.] nähen erlernt haben, bevorzugt. Okt 91% U 9. Erb 1050 Küche nebſt 105 Garten, mnrbngen ise 15 ber ſofert zu. dermt 900 öberkanf. 11 Ein in beſter Lage kaun gew. Herr od. Dame mit IfI 1 der Stadt nahe des 1000—1500 M. Kapital in kür Zeſt. 1— Zinm. nebſt Zubeh event. ſofort geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. J. E. 16bb an die Exped. d. Bl. zu verm. 3 Zim. u. per 1. Okt. zu vb. Näh. 2. St. lo1b Aheinſtraße 5, Vel⸗Ctage, 7 ., Badez. u 8 lafſelen 185 früher ee 0 45 20ʃ21 2 Slock, 1681 F. 5CC ĩ ͤ 3. Stock, links. 105 zum 1. Sept. von 5. St., 1 kl. 15 55 ſt nahezu 2 Morgen groß, mit ſchünen 23 1 Sehrmädchen 5 pügktl ahl. Jll. Ehe⸗ K 3, 17 Külche zu 5 den e ſport falg e 7385 1552 Anpflanzungen und eiwa 250 Obſt⸗ Gewandte Verkiuferin Modes: deli leuken 1 einf. möbl. Zim. mik 2] Zu erfr. 8. Slock. 190b Ziim. U. Küſche nebſt keller ſof.— men, an einem der ſchönſten 8 187bguten Betten u. 1 lee. Kammer. Iimmer mit Riche. verm. Näh. bei J. B. Zim⸗ 28 2 Schlafſtellen im Punkte im Neckarthal gelegen, mit für feines Detailgeſchäft geſucht. HGefl. Offert. unt. O. P. Nr. 179b K 4, 7 nüd Zubehör auf mermaun,( 101b 9. 11 Vorderhaus und 2 27 8 Vrachtvoller Ausſicht, iſt beſonderer Etwas Kenntniſſe von Nähen U1. Bureauarbeit erwünſcht. 8f6 f. unt. Nr. 7674 an die—. an die Expedition dſs. Bl. erbet. 1. September zu verm. 197b LaAAd S K 4. 8 6 0h. Küche. 0 25 1 Slock, Schlafſt. Jut leiß beer eehnee e für Filialhandlung zu miethen Magdekam. uU. 5 pr. 1. Oktbr. 8 8 1 8 7 2hübſch O vermiethen. 5667b geſetzten Alters m iene Hanb⸗ geſucht. Offerten unt. P. M. zu verm. 2 St. 5784b 35 55 12³ mibl. Aim. 5 Nele 6 15 4 part., 2 Schlafſt. Nr. 204b an die Exped. J. 25 5 5 Weg mit od. ohne Penf. z. v. 210b.Koſt ſof. z..0 V zugshalber 10 Ifft 21 2 St. Schlafſtelle Jagerplatz dasheſlige oſeum,.7 at l 7 31 mit Bahnauſchluß event. mit!] z 0 6 Zimmer, Badezimmer, 2 0 757 5 1 95 0 Im Hinterhaus mit oder zu verm. 56991 9 ültniſſe halber zu verkaufen. Auweſen eignet ſich zu herr⸗ ſtlichem Lanbſitz, Errichtung er Fremdenpenſion oder irgend 6 Tation 90 einer Heilanſtalt. nicht zu junge Kaſſirerin ſchrift, cautſongfähig, ſucht Stel⸗ Aichnge, 0 bulen wollen ihre Adr. der Lebensmittelbrauche zum ſung als Maſchlnenmeiſter, Auf⸗ unter 8 7813 in der Expedition ſofortigen Eintritt geſucht. leber eder Llabnelfer, Oß. 1e. „Blattes niederlegen. Gefl. Offerten unter Nr. 7758 Nr. 5755b a. d. Erpd. d. Bl. ſwegzügshalber an die Erpedition ds. Bl. Fahrkad bill. 0 verkauſen. Energ. Mann geſ. Alters, m. 9 Hart, l ſe möbl. uüt ſücht Stelle als] Schuppen zu miethen geſucht. ., 18. Laden. 212b NMädchen ankaſf 0en Wet de Off,unt. S. J. Nr. 174b— 77 ee b wee ep. 976— G t. 3425 Ein Trumeauspiegel( 2 d o ch EN Mede bermlethen. 0 J 1, 13 ſc G Zim., m. ſep. ing mehrere 6 und 7 welcher ſeine L 13, 5 im.⸗Wohnungen] bis 1. 155 zu verm. 115b zu verk. L 14. 6, 4. St. 28bfinft ſchöner Handſchrift, ſo⸗ Jehe Maun, U neues Federröllchen zu Lehrzelt an Oſtern d. J. in einem 0 2 3 St, 1 ſchö Geenee 730 fort in Anfangſtellung auf größ. Gpeditionsgeſchaft beendet 5 1 8 2586 Keller, Rüäume Wh here 5 8 5 5 6 81 ſchön möblirtes 5„12 ne 1 1 Carl Metz& Söhne, K 4 18. Büreau eſucht. Off. u. E. 15 als Au bermiethen. 188b iin Hof. 31146 ohne Penſion zu verm. ödggoh 7 f je E ommis, am liebſten in einem 5 7 5 Ei N porzügl ſehr güt erhaltener, Nr. 7816 an die Exped. hleſigen Waarengeſchäft(en gros) I 34 4 1105 1 8. Stock, 6 Zim., 5 Tgufefnefnandergeh.—5 parkerre, nächſt dent 99 5 eſtanigtiensherd 1 Offerten unter K. 1725 anſer, Gas⸗ u. Waſſerleitung, Hof⸗ 5 Badezinimer 755 I 6, 14 ubl. Zim. z. v. 4827b 5 Lulſenring, Privat; 85 55 Möder, Darmſtadt) ſowie Eine Iite Köehin, die Exped. d. Bl. raum mit Einfahrt z. vm. 5372 u vermietien. 185706 5 3 7 Ut, möbl. Samef Mittag⸗ u. Abendliſch. 56915 ein faſt neuer großer Eisſchrank, g. ehrh. Mann m. ſch. Handſchr., F. Werkſtätte zu v. Zu 115 8. St. guten deigllet für Wirthe, Metzger ober die auch 999 85 Mcz Jioed Untffz,, ſucht'e—5 als +2 9 ſtätte zu v. 3„(u vermie hen. b N 13 10 1 ſt. weg, Geſchäfts. auch Abendtiſch, preiswerth in 2 Betlen an beff. Hrn. z. v. 2060 gutem Hauſe— 4 3. Stock rechts, ein N an gutent K 35 28 ſchön möbl. Zim. N3 95 135 Mittag⸗ und an 1 oder 2 Herren z. v. 5776b Abendtiſch können noch einige ue beſſere Herren theilnehmen. 85 M 25 12 10 bee 9215 7 3/ Prwat Mittag⸗ u. ——— 0 7, 24 8864 ch⸗ 15 I. u. II., je 1 fein II ler M 4, 10 möbl. Zim., mit 4, 54*S, Auige junge⸗ Näheres 5.. 24 8 Herken erh. bürgerl Nihere S 20064 oder ohne Penſion, ſofort zu 1 im Hanſa⸗Haus 0 75 14 3. St., 7 Zimmer vermiethen. 7796 Miltag⸗ Abendlis D1.7 b achel 5 t be Zub. es können noch eſnige derren⸗ ar, noch einige immer per ſofor er ſpäter zu— 1 2 8. St., groß. ſchön 4 1% N 1, 3 b e Nb nehmen, an gul. Privo“ Aiomptoiespreſsmerg intethen. Näheres 0 möbl. Zim., miit od. ohne Penf., tags⸗ u. Abendtiſch, zu vermiethen Büreau im Hof. billig zü verm.„eos 40 Pf. Zu erſr. i..⸗ + 2 J krfr. K ,17,8. St. 189b N2 15a Parterre, 8 elegante, paxt, fein mbl. Zim, zu verkaufen.]. Näheres 7. 57 2 Stod Deee e ſonſt ahnt. Stelk⸗ Veilſtr. 0 J 67, 411 ſeß. Eing. t od. Ei ntliches, ehrliches nung, ev. aut adezim., Kuüche, Speiſe⸗ OlLunt Nr. b a. d. Exp. s. BI. Wohnung, ſowie eite 2 Zimmer⸗ und Pien e Hausmädchen Buchhater, Wohnung zu vermietgen. Sod Zubehör auf 1. Oktober zu gufgabe ſofort Beilſtr. 8 ör rüher H 8, 33). Ein feines VBertſtow, 2 Ca⸗ 1 1 apee. 1 Bett mit Matr. u. gth. Spiegel, s polirle ſofort geſucht. ee e eee bermiethen. 7819 Gontardplatz 3. Laufin. Aub, reutſeugtſonsf, m. Näh. U 2, 15 0 parterte. mehrfach. Niae 98 8 1 geſtützt auf Ia. Zeugn. u. Reſer————— ꝗ———— Ein Mädchen dauernde Stellung als ſolchere ey.— M. 4. + clegaute Bel⸗G 9 f oder Frau Über Tag zu Kinderals Reiſender ſof, od ſpäter. Off. Aimmer nebſt Auei ſil t erhallene b. I geſucht. Zu erſr. in d. Exp. 141b fu. g. 5720b a. d. Exp. d. Bl. erb. lichem Zubehör ſoſort od. n Pillig zu gerkaufen. 199b Köchinnen, Zimmermäbch., Haus⸗ Bureangehilfe, 18 J. d perf zu v. 2,. 5. Stock rechts. 1 5 Maſchlneuſchr. ſucht p. 82 Septbr. 875 Barof, Aug. u. 1. Sept ſuchtn plac. öb ev. 1. Okt. Skellg. als Bureaugeh., Er cen 505 Frau Eipper, Angartenſtr. 87.III. Ausläufer, Einkaſſtrer zt, Kaution en en de Solides Mädchen ſucht ſof. kann geſtellt weden. Off. unt. * rker⸗ 1 0 Stese] Stelle. Frit, E. 5, 11. 15ah] Nr. 500 b an die Expd. ds. Bl. Kapok 1 Sſchrank kweg⸗ fg· Ha! 11 0 8 zu verkaufen. 81b Aeademieſtraßze 13. V. 5 5 General⸗LAnzeiger. Maunheim 9. Auguſt, Apollotheater Mannbeim. 1. Sebtenger enen Samſtag, den 9. Aug., Abends 3½¼ Uhr. Privat⸗Tanz⸗Unterricht 8 D P 0 S 1 2 O F EK G IA ig. 4 gum begi 15 Zuſan 95 5 che 5 0 5 105 — Velksdüc mut Lelang in e Aelen.„„ Auna Atno, II. Ouerſtr. 19. StadtpaTRKRK. ipsf 1 i 1 alt Sanes, Aene 8„e Fedisfeh) Oishapck. Atiegerperein Maunheim. 4 ch. ſik Meiner werthen Kundschaft und titl. Nachbarschaft die Souutag 10. Aigeft 189s, ⸗ 5 uhr Aufang Sch f en⸗ Del 1 7 ergebene Mittheilung, dass ich mein 5 Gartenfeſtlichkeit Sountag, 10.Aug, Nachm. 4—½7 Abends—11 Uhr Wein-Restaurant bei der Reſtauration auf dem Rennplatz,. Militär-Concerte 55 00 Großes Concert 227-C— zum„Fürsten Bismarck Aufſteigen von Nieſen⸗Luftballons von L 15, 10 in die neu hergerichteten Lokalitäten nach ˙ Heute Samſtag und morgen Sonutag OoOe⅜erte der Capelle Betermann. 25800 Sbuntag Frübſchappen⸗Contert don 11—1 Uhr Aufaugs September beginnen wieder meine Tanzunterrichts⸗Kurſe, wozu um recht baldige Anmeldungen bitte. 24777 Hochachtungsvoll Gustav Lüner, O23, 23, Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer. Oruſtein& Schwarz Maunheim T 1, 2 Breiteſtraße 1 1, 2 Herreu⸗Amzüge, Anaben⸗Alzüge, Hoſen, Lüſtre⸗ und Preislagen. Geſchäfte in: Mannheim, Karlsruhe 1, Karlsruhe 2, Pforzheim, Straßburg, Bruchſal, Köln, Hagenau. 25779 Meine Wohnung befindet ſich von heute an 25679 L. S, I, 2 Treppen. Emil Klein, Liegenſchafts⸗Agent und Wohnungsvermittlung. Fisſes sfanfeimer Aöbeitransport- und Verpackungsgeschäft Jacob Holländer 1 4 Juh. Jean Wagner 1al ga gegründet 1839 25410 Aufgabe des Bedarfes erfolgen Nachlieferungen ohne Preisaufschlag. Saseeeeseeeseeeees N2. 2 verlegt habe. 25773 Empfehle reine Weine erster Firmen, gutes Frühstüch, sowie Speisen à la carte zu jeder Tageszeit bei reichhal- tigster Auswahl. Um geneigten Zuspruch bittet Elise Krampf zum„Fürsten Bismarck“, N 2, 2. 3 + 2E Hirchweih- Käferthal. .„ bastſiaus„2Zum Fflug' Einem verehrten Publikum von Mannheim und Umgebung bei dieſer Gelegenheit beſonders empfohlen. In zwei Sälen gutbeſetzte 102⁰ Tanzmusik Capelle Petermann. Anerkannt vorzügl. Weine. Gute Küche. Ia. Bier von G. Sinner. Hochachtungsvoll H. Kinna, Reſtaurateur. e ————— ——— * Kohlen.«„ Authraeit-Eiform-Brikets, Zeche Alte Haaſe Mk..15 ARuhr-Gas-Coks„.— alles per 50 Ko. frei vor's Haus, empftehlt Gomptoir 31718. Ph. L. Lehmann. 5C%en Handelsangeſtellter, B 1, 9, 3. Stock. Große Gaben⸗Verlooſung. Bier vom Faß o Liter 10 Pfennig. Wir laden unſere Mitglieder, nebſt Angehörigen und Freunde zu zahlreichem Beſuche hiermit ein. Eintrittsgeld wird nicht erhoben. 25682 Der Vorſtand. Nannheſmer Rudor-Verein„Amfeftia⸗ (EH..) Sountag, den 10. Auguſt: ommerfesf im Bootshaus⸗Garten. Näheres durch Rundſchreiben. 25627 Der Vorſtand. annheimer Liedertafel. Samſtag, den 9. Auguſt 1902, Namiliey-Abeyd in den Lokalitäten des Schützenhauſes bei Feudenheim e Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Handelskurſe für Mädchen. Montag, den 15. September ds. Is. Bei genügender Betheiligung eröffnen wir für ſolche Mädchen, welche die VIII. Klaſſe der hieſigen Volks⸗ oder Bürgerſchule oder die entſprechenden Klaſſen eines Inſtituts oder einer höheren Töchterſchule abſolvirt haben, Fahreskurſe mit wö entlich 18ſtündiger Unterrichtszeit. Die Abſolventen derſelben ſind mit Genehmigung des verehrl. 25667 + kmen 2 Ia luos Ruhr-Destilations-Coks„.10 Stah a bge nude der ſaieh Ladgegengenenen ſan eſ 15 5 Anmeldungen werden täglich ertgegengenommen und es wir in größter Auswahl und in allen Anthraeit, Deutſche und engliſche Marke Mk..80 bis„.— auch jede Weee Auskunft enhellt bei der Boren des Ver⸗ waltungsrathes, Frau A. Scipio, W2, 12, bei Frau B. Haußer, 5, 3, und auf dem Bureau des Vereins 257 Mannheim, den 4. Auguſt 1902. Der verwaltungsrath. 00 3 Ferner bringe ich in empfehlende Erinnerung: 25780 Beſte gewaſchene, reingeſiebte und rußfreie Nusskohlen 1 1I III, ſtückreichen Fett⸗ schrot mit Zuſatz von Nußkohlen, Stein⸗ und Braunkohlen-Brikets, 85 Anmachholz fein geſpalten, Buchenholz für Porzellanöfen, Buchen-Ab- fallholz ſowie Holzkohlen zu den billigſten Tagespreiſen. Anthracit⸗Eiform⸗Brikets nur Zeche Alte Haaſe haben gegenüber Coks und Authrgeit folgende Vorthelle: Wauerbrand inten⸗ ſive Hitze— keine Schlacken bedeutende Exrsparniss bei rechtzeitiger 4 4 lit 8 Specialitäten vron Hartmann& Mittler, Wien. Zuxr raschen und sicheren Vertilgung aller Insekten! Gegen h Wanzen die seit Jahren bestens bewährte „ ukaten-Tinktur⸗ gsegen Küchenkäfer, Föhe und Fliegen:)) 7 * 9N f it in Karton mit Spritzvor- Uakum richtung 2u 20, 30 u. 40 Pf. llinge bei mässigen Preisen, 2 Jugenieurſchule zu Maunheim. Städtiſch ſubventionirte höhere techniſche Fachſchule, Beſondere Fachabtheilung für Maſchinenbau, Elektrotechnik, Hüttenkunde und techniſche Chemie. Beginn des Winterſemeſters: 15. Oxtober. Anmeldungen des Winterſemeſters werden ſchon jetzt entgegengenommen. Das ausführliche Programm der Ingenieurſchule kann jederzeit koſtenfrei im Sekretarkat(IV. Stock) entnommen werden. 25712 Real-Lehrinstitut Der Direktor: Paul Wittſack. Frankenthal(Rheinpfalz). 25561 Das neue Schulſahr beginnt Diens fag, den 16. Sept, Die Abgangszeugnisse berechtigen zum einj. freiw. Militärdienst. Gewissenhafte Beaufsſch- tigung und gute Verpflegung der anvertrauten Zög⸗ Beste Unterrichts- Erfolge. Prospekt, Jahresbericht und Refer, durch die Direktion Trautmann& Wehrle. hülten⸗Geſellchaft Argt. Jortlilh⸗Berein Mannheim(E..). 0 8, 1. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß wir äuch in dieſem Jahre wieder mit einer hieſigen Firma einen Abſchluß 8 5 f 5 N 5 2 in allen Sorlen Kohlen beſorgt Umzüge in der Stadt ſowie nach allen Gegenden des zu haben in Mannheim bei: Ludwig& Schülthelm, Droguerie, gemacht haben und ſind die In⸗ u. Auslandes unter Garantie bei billigſt. Preisberechnung. O 4, 3, M. Kropp's Nachf., N2, 7, Ernst Gummich, D 3, 1, Johann ermäßigten Preiſe, ſowie Bezugs⸗ 2 NBß. Stets günſtige Retourwagen. .9.— Miras Nährsalz-Mais-Cacab. Das beſte und geſündeſte Getränk für Kinder, Erwachſene, Geſunde und Kranke.— Aerztlich empfohlen. Nur echt mit Namen Miras. Zu haben in allen Colonialwaaren⸗Geſchäften. 25767 ——2 Schreiber, Colonialwaaren-Firma, Medicinal-Drogerle„zum rothen Kreuz“ Th. von Eichstedt, für en-gros-Verkauf Joseph Link, vorm. Sonntag, den 10. August auf Stand- und Feldscheibe. Anfang Nachm. 8 Uhr. bedingungen ꝛc. an den Montag und Donnerſtag Abenden im Vereinslokal zu erfragen. 36 jnken nur 16 Renschter& eim. 44895 25706 Wer Vorstand. Tohr große 0 Möbel u. g 19 5 aſt 9 4 aſer ſaksehtesseff be pe ee bei Joſeph Schütter, Schreiner, F 6, 22, Heidelbergerſtr. 30b 25741 Der Borſtand. Schmiebeiſerne Huumuean ist die beste für Wäsche und Hausgebrauch! Gibt der Wäsche einen angenehmen frischen Geruch! 20818 Miether⸗Perein nungsmiether. „IA, 2, 1 unentgeltlich für Vereinsmitgl. Mannbeim. (2000 Mitglieder.) Wahrung der Rechte der Woh⸗ Wohnungsnachweis Reparauren ſofort. 1 Gum Heumaun unge Gänſe, Sahnen, Junge Rechtsſchutzſtelle in Mieths⸗ 568 jsti f 5 37 ſtreitſgkeiten, 8 3, 10. 12᷑ Hähnchen, Suppenhühner;ñ f 25— 8 287% Wohnungsweſens. 11 Urſer e O 5, 8 Hoidelbergerstrasse O 5, 8. aus frischer Schlachtung, treffen heute eii. e zum Beiteitt Private u. 905 Kiinstl. Zahnersatz. Behandl. erkrankter 2 85 netzmen entgegen die Geſchäfts⸗ verkäu Züähne. Plomben in Gold etc. Ausſchnitt feiner Wurstva Tenn. 5 9 g 20148 Audr. Rinig, Gewissenhafte und schonende Behandlung.„s 3, 10(Arbeiterſeeretar).] Mannheim, Dalbergſtr. 6. — ¶HMlssige Preise. 13056 JOHANN SCHRETIBER. Tullastrasse 2. Querſtraße 1s(M. Köhl). Telephon 754. 85 Schwetz.⸗Str. 79(G. Eger). — * *