Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. d 375 e Erſeheint woͤchentlich zwölf Mal. Telephon: Direktion und ns Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 5 2 8 2 Druckerei: Nr. 341 2 21 E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2.„ Mebaktion: Nr. 377 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg.„ Expedition: Nr. 218 1 i dee 126 5 Schruß der Inſeraten⸗ennahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. dee, Sonntag, 10. Auguſt 1902.(l. Blatt.) 1 PPFP——— 0— Dereee Die heutige Sountagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten. — eeeeeen 2 * — Shronik der Woche. eDer Sonntag, 3. Aug. Eröffnung des 7. deutſchen Gabelsber ger⸗ Stenographen⸗Tages. Montag, 4. Aug. Hofkapellmeiſter Klughardt geſtorben.— Präſident Steijn trifft in Holland ein. Dienſtag, 5. Aug. Auf demt Gabelsberger⸗Stenographen⸗Tag wird die ſogenannte Pfingſtvorlage des Syſtemprüfungs⸗ ausſchuſſes gegen eine ſtarke Minderheit angenommen. Mittwoch, 6. Aug. Kaiſer Wilhelms Ankunft in Rebal.— Zuſammenkunft von Krüger und Steijn. Donnerſtag, 7 Feſtlichkeiten in Reval.— Rudolf 5 Aug. von Bennigſen f. Freitag, 8. Aug. 10 0. Sitzung der Zolltarifkommiſſion.— Lucas Meyer. Samſtag, 9. Aug. Krön ung Eduards VII. 4*.* Sonntag, 3. Aug. Der Reſerveheizer Johann Riſtner von Stein⸗ —3 mauern fiel von dem um 2,23 Uhr hier abgehenden Perſonen⸗ zuge von der Lokomotive und zog ſich einen Schädelbruch zu. — In Wovms fand das 26. Mittelrheiniſche Kreisturn⸗ feſt ſtatt. Montag, 4. Aug. Im Ludwigshafener Bahnhofe ereignete ſich da⸗ durch ein Eiſenbahnunfall, daß eine Lokomotive auf eine Rangirabtheilung auffuhr, wodurch bedeutender Material⸗ ſchaden entſtand. Dienſtag, 5. Aug. Aus dem 5. Stockwerk des Hauſes Gontardplatz 3 ſtürzte ſich die 14jährige Fabrikarbeiterin Eliſe Grübel auf die Straße herab und verſchied zwei Stunden ſpäter. Mittwoch, 6. Aug. In Weſtfalen wurde die Stadt Altena nebſt Umgebung von einem vier Minuten andauernden Wirbel⸗ ſturm heimgeſucht, der großen Schaden anrichtete. Donnerſtag, 7. Aug. Schloßbeleuchtung in Heidelberg aus Anlaß des Stiftungsfeſtes des Corps„Vandalia“. Freitag, 8. Aug. Durch Sektion der Leiche des im Neckar gelän⸗ deten Landwirths Heſſemer von Rittersbach wird feſtgeſtellt, daß ſich nicht die geringſten Anhaltspunkte dafür ergwen haben, daß an ihm eine Gewaltthat verübt worden iſt. Rudolf von Bennigſen. GBon unſerem Korreſpondenten⸗) + Berlin, 8. Aug. Was gewöhnlich nur eine Phraſe zu ſein pflegt, die den Tagesneuigkeſten. — Aus den Erinnerungen eines Diplomaten. Der ehemalige britiſche Geſandte in Wien, Sir Horace Rumdbold, veröffenklicht in der engliſchen Monatsſchrift National Review Erinnerungen aus ſeiner Diplomaten⸗Laufbahn, die ſehr intereſſante Streiflichter auf die Wiener Geſellſchaft der fünfziger Jahre werfen. „Am angenehmſten und unterhaltendſten zu jener Zeik war,“ ſo plaudert Sir Horace,„unzweifelhaft der Salon der Comteſſe Helene Eſterhazy, einer reichen Wittwe von ruſſiſcher Herkunft. Die intereſſanteſte Perſönlichkeit der Coterie, welche ſich unter dem gaſt⸗ freundlichen Dache der Comteſſe Helene verſammelte, war unzweifel⸗ pbhaft Julie Obrenowitſch, geborene Hunyady, die Gemahlin des Fauürſten Michael, der ſpäter auf ſo ſchändliche Weiſe in Topſchider ermordet wurde; ſie war unendlich ſchön und graziös, und ich dachte an ſie, als ich zum Zeitvertreib damals die entzückenden Verſe Heines in Muſik ſetzte:„Es liegt der heiße Sommer auf Deinen Wängelein.“ Julie Batthyany hatte eine rieſige Vorliebe für Theater⸗Vor⸗ ſbellungen, die ſo weit ging, daß ſie in Paris ſtudirte und in der Comedie frangaiſe auftreten wollte. Im Frühling des Jahres 1887 fand unter ihrer Leitung in dem Miniatur⸗Theater eines gewiſſen Baron Dietrich in Matzleinsdorf ein spectacle de société ſtatt, deſſen gcharakteriſtiſches Merkmal darin beſtand, daß ein regelrechtes Ballet aufgeführt wurde, in dem ſie, von einer ganzen Anzahl kleiner Com⸗ teſſen unterſtützt, premiere danseuse war. Der primo ballerino war Graf Pölzig, ein ſehr hübſcher, junger, ſächſiſcher Offizier; Henrh Wodehouſe und einige Attachees befanden ſich im Balletkorps. Die gewagte Aufführung war von dem größten Erfolg gekrönt. Auch ich wurde damals in den Dienſt gepreßt und hatte in einem Vaudeville in einer ſehr ſchwierigen Situtation eine Liebeserklärung auf den Knieen zu machen und im Verlaufe derſelben eine Priſe Schnupf⸗ tabak zu nehmen; die Schnupftabaksdoſe war aber von der wach⸗ ſame 10 Stadthagen die Rolle politiſcher Führer Verfaſſern von Nekrologen ſozuſagen„berufsmäßig“ aus der EPPPCC;: ůRcnYded——————— ritt Feder quillt, diesmal iſt's ernſte Wahrheit: am Grabe Rudolf von Bennigſens krauert die geſammte Nation. Der vornehme Mann, der mit ſo viel ſelbſtverſtändlicher Würde durchs Leben ging, hat buchſtäblich keinen Feind gehabt und Alles, was ſeine politiſchen Gegner an ihm zu tadeln wiſſen, iſt höchſtens dieſes: ſeine Wege waren leider andere uls die unſrigen. Mit Rudolf v. Bennigſen iſt— es gibt keinen andern Aus⸗ druck ſeine Wahrheit zu kennzeichnen— einer unſerer vornehm⸗ ſten Männer dahingegangen. Das öffentliche Leben hakte ihn ja ſchon lange entbehren müſſen. Bei den letzten Neuwahlen hatte er mit ſeinen 74 Jahren ſich nicht mehr in die Arena begeben mögen. Er hatte die Summe ſeines Lebens gezogen und gefunden, daß nun genug gethan ſei. Dann hatte er muthig einen Strich ge⸗ ſetzt unter die bisherige Arbeit und die Kraft gehabt, bei Zeiten zurückzutreten. Der Oeffentlichkeit entſchwand er damit aus den Augen; mit ſeinen Parteifreunden blieb er noch in enger Fühlung; noch bis zuletzt verfolgte er Geſchehniſſe und Ent⸗ wickelung im politiſchen Treiben und wo immer Nationalliberale zuſammenkamen, galt ihr erſter Gruß dem Altmeiſter, der die Partef gegründet und ſie einſt zu ſtolzer Höhe emporgeführt. Aber der großen Menge ward er mehr und mehr aus dem Sinn gerückt. Wohl hörte man ab und zu, daß er als Siebziger ſich wieder mitten unter die jungen Studenten geſetzt habe, um an der Göttinger alma mater ſtaatsrechtliche Vorleſungen zu hören; dann zerrte ihn der unſelige Zweikampf von Springe für ein paar Wochen wieder an das grelle Licht des Tages. Im Allgemeinen aber blieb er in der ſelbſtgewähllen Verborgenheit. Der Mann, ſtanden, war nur noch ein ſchlichter, ſtiller Zuſchauer, der in geräumiger Entfernung die Dinge an ſich worübergleiten ließ und ladiglich den Vertrauteſten hie und da ſeine Meinung kund that. In einer Zeit, die anmuthige Geſtalten wie Herrn Dietrich Hahn oder Herrn Dr. Roeſicke oder Herrn Fiſchbeck oder Arthur ſpielen läßt, war für Rudolf von Bennigſen kein Platz mehr. Bennigſen iſt Zeit ſeines Lebens nur ein Parkeiführer ge⸗ weſen; nicht mehr und nicht weniger. Aber das Wort hatte damals einen anderen Inhalt. Als Rudolf v. Bennigſen der größten Partei des deutſchen Reichstages vorſtand, da war es noch nicht Sitte, Klopffechter in die deutſche Volksvertretung zu entſenden, die grundſätzlich die Dinge nur bon einer, nämlich ihrer Seite ſehen und deren ganze polikiſche Weisheit reſtlos in dem Stoßſeufzer des Bäuerleins aufgeht:„O lieber Sanct Flo⸗ rian, verſchon unſer Haus, zünd andere an.“ Rudolf v. Ben⸗ nigſen war ein Politiker anderen Schlages. Er war, was von Rechtswegen jeder Parlamentarier ſein ſollte, ein Staats⸗ mann, der gewohnt war, die Dinge nicht darnach zu wägen und zu beurtheilen, wie ſie ſich mit dem Wohle des eigenen Erwerbs⸗ ſtandes oder der heimiſchen Gegend vertrügen, ſondern wie ſie am ceheſten dem gemeinen Beſten dienten. Von vielen Seiten iſt das Bennigſen verdacht worden und Eugen Richter, der vor dem Menſchen Bennigſen den tiefſten Reſpekt hatte, hat mehr als ein⸗ mismus von Compromiß zu Compromiß ſchreite. Was Richter hier kadelt, iſt uns immer als die glänzendſte Eigenſchaft Ben⸗ der über ein Menſchenalter auf der politiſchen Bühne voran ge⸗ mal bitter über die„ornehme Paſſivität“ geklagt, die voll Optf⸗ nigſens erſchienen: im ſtaatlichen Leben gibt es noch weniger eine ausſchließliche Wahrheit wie in anderen Stücken.. Compromiß liegt hieralles Heil. Ruhige, leiden⸗ ſchaftsloſe Leute wie Bennigſen werden der Wahrheit noch am nächſten kommen, denn ſie laſſen jedem Theil ſein Recht und üben nach Möglichkeit Billigkeit. Bennigſens große Zeit haben die Jüngeren unter uns nicht mehr miterlebt. Die war in den 70er Jahren, wo die geſammte Nabion mit wahrhaft geſthetiſchen Genüſſen lauſchte, wenn der Führer der Nationalliberalen im Reichstage ſeine ſtaatsmän niſchen Reden hielt. Als die junge Generation, deren erſtes Kin deslallen bon dem Schlachtendonner von Sedan übertönt wurde, ſich am politiſchen Leben zu betheiligen begann, ſaß Rudolf b. Bennigſen zwar noch im Parlament; aber er war ein müder alter Herr geworden, der nur noch bei feltenen Gelegenheiten das Wort ergriff. Dann freilich hatte er auch in dieſen ſpäten Jahren das Ohr des Reichstages. Zum letzten Mal hat Bennigſen in der Oeffentlichteit vor einem Jahr geſprochen, als ſie in Frankfurk ſeinen Landsmann Miquel in die Erde betteten. Mit mehr Recht als von fenem wird man von Bennigſen ſagen dürfen: er war ein treuer deutſcher Mann; ein Patriot ſonder Fehl. *.*.* Das beſtätigen die Nachrufe der Blätter mit einer Ein⸗ müthigkeit, wie ſie noch keinem Parteimann auch von Soiten der 5 Gegner zu Theil geworden iſt. Die Empfindungen der Natio⸗ nalliberalen faßt die Nationalliberale Korreſpon⸗ denz in folgender Todtenklage zuſammen: Unſer Bennigſen iſt dahingegangen! Tiefen Schmerz über den Verluſt des geliebten Führers und Begründers der national⸗ liberalen Partei trägt dieſe Trauerkunde in unſere Reihen. Mil ihm ſinkt einer der wenigen Männer des Bürgerthums aus Deutſch⸗ lands Sturm⸗, Drang⸗ und Werdezeit ins Grab, die m hellem Auge den Beruf(Preußens für die Geſchicke Deutf kannt hatten und ungeachtet aller Anfeindungen und der ſ Kämpfe mit ſich ſelbſt ähr politiſches Leben und Wirken Erkenntniß einſetzten. Die Zeit dieſer harten politiſchen keiten ſchuf Charaktere, zvelche ſich in Rudolf don Benni Ideal⸗Geſtalt abklärten. Die Lauterfeit ſeiner Geſinnung Menſchlichkeit entſprungene Milde ſeines Urtheils, der 9n ſeines politiſchen Idealismus hoben ihn weit empor auch über kleine Schaar der Auserzwählten im hieiche des Parlamentavis 1 So ward Rudolf von Bennigſen nicht ſowohl durch ſeine politiſche Befähigung, ſondern auch durch den Adel ſeiner Charakterei ſchaften der Leitſtern für die nationalliberale Partei, deſſen Gla und Einfluß ſelbſt nach dem Tode des edlen Mannes für uns ni⸗ ſchwinden ſoll!. 15 Von gegneriſcher Seite mag zunächſt aus dem warmhergig⸗ und würdigen Arkikel der Frankfurter Zeitung fol⸗ gende Stelle wiedergegeben werden: Mit Bennigſen hat das Deutſche Reich einen Mann v üdealſtem Streben und glängendſter Beguab verloren, der, wenn ſeinem Können immer auch eine rüchſich Thatkraft entſprochen hätte, auf die Geſtaltung der praktij Politik noch weit ſtärker hätte einvirken können, als es geſchehe iſt. Er ſwar ein Mann von unefgennützigſter G nung, der nie auf ſeinen perſönlichen Vortheil und auch mi die Befriedigung ſeines Ehrgeizes ſah, und der auch da, 0 rer 2227w..ͤ ĩͤKKTT—TT—TT Natürlich mußte ſehr oft geprobt werden, und dies gaß mir Gelegen⸗ héit, Julie Obrenowitſch— denn ſie war Gegenſtand meiner Liebes⸗ erklärung— näher kennen zu lernen; ſie war ein reizendes, natür⸗ liches Geſchöpf, und ich kann mir in allen meinen Erinnerungen nichts Schöneres, Herrlicheres vorſtellen als ihre Erſcheinung an jenem Abend in einem weißſeidenem Coſtüm à la Pompadour, ge⸗ pudert und perlengeſchmückt. Während der kurzen Regferung ihres Gatten in Serbien wendete ſie ſich der Politik zu und erhielt den Auftrag, die Sache Serbiens bei den weſtlichen Mächten Europas zu vertreten. Sie machte in London, wo ſie mit dem berühmten Sir Charles Locock eine Unterredung wegen der Erbfolge in Serbien hatte, ungeheuere Senſation und veranlaßte Lord Palmerſton zu einem ſeiner ſpaſſigen Ausſprüche, den ich leider nicht wiederholen kann. 5 5 Der allerintereſſanteſte Salon jedoch war der Metternichſche, wo Prinzeſſin Melanie, die ſpäter den Grafen Joſeph Zichh heirathete, die Honneurs machte, und der alte, ſchwerhörige, etwas weitſchweiftge Staatsmann ſtundenlang über weltgeſchichtliche Ereigniſſe plauderte. Eine ſeiner Lieblingsanekdoten war natürlich ſeine wichtige Zwam⸗ menkunft mit Napoleon in Dresden, als der wüthende, rathlofe Er⸗ oberer, der deutlich ſah, daß Oſterreich ſich mit den Alliirten ver⸗ einigen würde, in einer ſeiner erkünſtelten tragiſchen Aufwallungen ſeinen Hut zu Boden fallen ließ, um zu ſehen, ob Metternich ihn auf⸗ heben würde, um ſo ſeine Gefügigkeit zu erproben. Im Januar des Jahres 1858 wohnte ich einem der großartigſten und wirkungsvollſten militäriſchen Aufzüge bei, die ich je im Leben geſehen. Radetzky war geſtorben, und man brachte ſeine Leiche zur Beſtattung nach Wien. Der Kaiſer beſchloß, den todten Helden mit außergewöhnlichem Gepränge zu empfangen. Am Begräbnißtage zog die Wiener Garniſon, verſtärkt durch die in der Umgebung einquar⸗ tirten Truppen, ſo daß es im Ganzen etwa 40 000 Mann waren, in Rieſenkolonnen vor der Burg auf, um den Leichenwagen zu warten, und als Alles bereit und der Zug in gehöriger Ordnung! der Kaiſer aus der Burg hervor, nur nach Namen, Stand u. ſ. w. ree Getrappel der Pferdehufe, das Klirren der Sporen und Degen, de gedämpfte Wirbeln der Trommeln war hörbar, und— was mi⸗ am meiſten überraſchte— die Mufikkapellen ſpielten eine feierlie Weiſe, die merkwürdig bekannt klang und doch einen neuen, un wohnten Rhythmus hatte. Ein geſcheidter Kapellmeiſter hatte den einfachen, aber geiſtreichen Gedanken gehabt, den prächtigen Rad 5 Marſch des alten Strauß in Moll umzuſetzen und mit dem Text eine Trauergeſanges zu verſehen, und wie ein Regiment nach dem ander vorbeimarſchirte, da erklang in der eiſigen Luft jedesmal von N wie eine Wehklage die alte, berühmte Weiſe, in der noch genug bor dem urſprünglichen wilden Ungethüm enthalten war, um d innerung an die alten Tage wachzurufen, als ſie dem Achtzigj bei Cuſtozzar und Novara in den Sattel halfen, als die Trupp an ihm vorüberſtürmten, wie wahnſinnig„Hurrah VBater R. riefen und unter den Klängen des hinreißenden Sturmmar 5 ſolch unwiderſtehlicher Begeiſterung vorwärts drängten, daß ſie tapferen Feind eine feſte Stellung nach der anderen entriſſen — Burenfeſtigkeit. Aus Newyork wird unter dem berichtet: Ein erheiternder Auftritt ſpielte ſich geſtern 51 des Bundeskommifſars Shields ab, als ein junger Bur erſchien ſich ſein„erſtes Papier“ geben zu laſſen, wobet er ſeine Landesangehörigkeit abſchwören und ſeine Abſicht zu erkenn muß, Bürger der Ver, Staaten zu werden. Der Bur w gekleideter Mann, der das Engliſche völlig beherrſcht ihn an Archie Shields, den Sohn und Sekretär des Bi ſärs, und dieſer fragte den Fremdling, wie es das Gef „Joubert Reitz“, antwort 22 Jahre alt und am 14. d. Mts. im hieſigen Hafen ang 17 desko Nun kam die Stelle in der Eidesformel, wo es ſich um ſchwören des Applikanten von jedem Unterthanenverhäl iſer König u. ſ. w. handelt, und Archie Shields frag 5 z:„Schtvören Sie alle Unterthanenpflichten cbe⸗ ard VII., durch die Gnade Gottes— Weiter kan e nicht, denn er wurde von dem dere „ N. Senernis unzeiger. Mannheim 10. Auguſt, Opportunismus zum Schaden der liberalten nbieelung kreb, 1 bon den beſten 1 1 88 geleitet war, bis an ſein Ende von ehr⸗ Licher, liberaler Geſäinnun g, dem darum die Enkwvickekung n unſerer inneren Politik immer weniger gefalle n mußte. We ils Politiker in Hannover und in den faſt drei Dezennien ſeiner parlamentariſchen Thätigkeit im 5 gewirkt hat, das gehört der Geſchichte an. Das deutſche Volk wird dem dahingeſchiedenen Streiter für die deutſche Einhelt ſeine Dankbarkeit bewahrel! Er cht blos ein euee das n ſelbſt⸗ Ein echter D ſher 155 Wbadeger Charalter, 155 Maun von ehr⸗ ehen, liberalen Empfinden, geachtet von Freund und Gegner, ſo bleibt Rudolf on Bennigſen in Aller Gedächtniß. Eugen Richters Freiſinnige Zeitung, die den Todten von allen Blättern bisher am unfreundlichſten beurbheilte, kann ihm doch die Anerkennung nicht verſagen: In B iſt ein warmherziger und begeiſterter Freund des deutſchen Einheitsgedankens, einer der einflußreichſten parlamen⸗ kariſchen Führer im erſten Jahrzehnt nach Begründung des Deutſchen Reiches, ein Mann von lauterem Charakter, geſtorben. In einer längeren Würdigung der Voſſiſchen Zei⸗ tung wird ſeine. Bedeutung wie folgt Die Treue, die er dem König Georg als hannoverſcher Staats⸗ bürger ſchuldig war, hat er nie verletzt; die Rathſchläge, die er ge⸗ geben hat, waren geeignet, den hannoverſchen Thron zu ſtützen. Aber als König Georg durch Mißachtung aller guten Rathſchläge den Verluſt des Thrones herbeigeführt hatte, zögerte Bennigſen keinen Augenblick, den neu geſchaffenen Zuſtand als einen endgiltigen und zugleich als einen erfreulichen anzuerkennen. Aus dem Führer des Nallional⸗ bereins wurde der Führer der nationalliberalen Partei. Daß die (Schaffung der nationalliberalen Partei ihrer Zeit eine Nothwendig⸗ leit war und daß ſie Vepdienſtliches geleiſtet hat, werden auch die⸗ jelligen nicht verkennen, die durch ihre Uebertzeugung gedrängt wurden, ihr oft entgegenzutreten. Bennigſen war ein hochbegabter Redner. Er mochte nicht ohne gboßen Gegenſtand ſich regen; aber wenn der große Gegenſtand ihn herausforderte, traf er das rechte Wort, ſute wenige es vermochtell. Seine Ausdrucksweiſe kvar ſchlicht und weit entfernt von jedem Streben zu blenden. Aber man empfand es, daß ein warmes Heuz unld ein kühler Kopf in gleichem Maße zuſammen gewirkt hatten, um einem Gedanken die vechte Form zu verleihen. Nur in Deutſchland iſt es möglich geweſen, daß ein Mann von e 335 glänzenden Charaktereigel iſchaften 1 5 Weiniſter zu 0 Haiſer Wilhelm wollte ieber ſein Ver⸗ tbauen einem Leonhardt ſchenken, dem evſt nach dem Tage von König⸗ grätz die Ueberzeugung von Preußens deutſchem Beruf aufging, als einem Bennigſen, der in aller Treue dieſe Ueberzeugung ſchon früh gehegt bat. Mit ihm geht ein gutes Sbück deutſcher Geſchichte zu Grabe. Bennigſen gehör te au den glänzenden Talenten des konſtituirenden Reichstags. Alle Jüngeren aber, denen es vergönnk war, mit ihm au arbeiten, werden ſich, ſo lange ſie leben, der Erinnerung au ihn freuen. Er ſvpar ein echter Gdelmann, weil er in der That ein edler Mann war, ein Mann von jener Höflichleit des Herzens, auf der jede Liebenswürdigkeit beruht, der echte Typus eines Niederſachſen, be⸗ ſonnen im Ueberlegen und zuverläſſig, ſobald er ſeine Entſcheidung getroffen hatte. Von uns geſchieden iſt er, erſetzt nicht. Les dieux sden vont. Die Kölniſche Volkszeitung läßt zwar ihren Nachruf in eine Verherrlichung Windthorſt's ausklingen, deſſen Eimfluß„in ganz anderer Weiſe über das Grab hinaus reiche wie der Miquels und v. Bennigſens“— die Mitarbeit am deut⸗ ſchen Reiche zählt in den Augen des rheiniſchen Centrumsblattes nicht— aber auch ſie muß dem Todten einen Ehrenkranz auf's Grab legen, mit der ehrlichen Anerkennung:⸗— 40 Unvergeſſen muß ihm auch die Unparteilichkeit bleiben, mit welcher er mitten im kirchenpolitiſchen Konflikte das Präſidium des Abge ſuſes führte. Von rechtsſtehenden Blä itede Sätze entnommen: Wie dieſer Mann ſich mit begeiſterter Hingebung dem Ginheits⸗ weule hpidmete, ſo trat er auch nach der Begründung des Reiches freudig an die Seite ſeines Begründers. Fürſt Bismarck machte den Verſuch, Bennigſens Perſönlichkeit durch Uebertragung eines Miniſter⸗ portefeuilles dauernd an ſich zu feſſeln. Allein der Parteiführer wollte ein Verbündeter des eiſernen Kanzlers bleiben und nicht ſein Lehensmann werden. Als er zum Oberpräfidenten ſeines Heimathlandes ernannt wurde, wußte man, daß ſeine Miniſterkandi⸗ datur eine abgethane Sache ſei. Statt ſeiner wurde einige Jahre ſpäter ſein Parteigenoſſe Miquel in das Kabinet berufen, ein Tpiumph der Mützlichkeitspolitik ütber die politiſche Konſequenz. Denn Herr won Bennigſen war zeitlebens eine innerlich gefeſtigte, zielbewußte Perſönlichkeit, die ſelbſt dann imponirte, wenn ſie irrte. Aus ſeiner ſchlichten Vornehmheit und der Sicherheit ſeines Aufkretens gewann man den Eindruck der Ueberzeugungstreue und der Lauterkeit des Willens. Die„Kreuzztg.“ ſchließt einen Artibel wie folgt: Wir zollen dem Heimgegangenen für ſein nationales Wirken volle Anepkennung und ſtehen trauernd an ſeinem Grabe. — tkern ſeien dem Nuchrufe der Po ſt Wirthſchaftliche Wochenſchau. Von Wien aus iſt an hervorragende Perſönlichteiten der Vereinigten Staaten von Nordamerika eine Umftage darüber gerichtet worden, ob won der Preispolitik der ameri⸗ kaniſchen Truſts der Ausbruch einer neuen Kriſis zu be⸗ fürchten wäre. Die ſoeben veröffentlichten Antworten lauten ſämmtlich berneinend. Hierzu iſt allerdings erklärend hinzu⸗ zufügen, daß ſümmt liche Antworten von Anhängern der Truſts herrühren. Daß die Vertreter der Syndikate und Kartelle, die in Amerika Bergbau, Eiſengewerbe, Schifffahrt u. ſ. w. in un⸗ gleich rieſenmäßigerem Maßſtabe zuſammenſchweißen, als bei uns, ein Intereſſe daran haben, im Rufe der Harmloſigkeit zu ſtehen, iſt ſelbſtverſtändlich. Immerhin beweiſt das Gefühl der Sicherheit, das aus jenen Antworten ſpricht, doch ſo daß dieſe Kreiſe ſelbſt mit Vertrauen in die Zukunft blicken. In der That iſt anzunehmen, daß für die nächſte Zeit in dieſer Be⸗ ziehung keine Aendevung bevorſteht. Die Mitbheilung, baß in Nord⸗Amerika die Lokomotivfabriken, ſowie die Roheiſen⸗ und Stahl⸗Preduzenten ausreichend mit Aufträgen verſorgt ſind, die bis Ende des Jahres 1903 laufen, werden auch anderweitig be⸗ ſtätigt. Für Deutſchland liegt die augenblickliche Bedeutung des amerikaniſchen Marktes darin, daß er von der gegenwärtigen Kriſis verſchont worden und daher in vieler Beziehung ein kauf⸗ kräfbiger Abnehmer geblieben iſt. amerikaniſchen Kohlengräber⸗Streiks kann dem deutſchen Koh⸗ lenabſatz nach Amerika eher förderlich als hinderlich ſein. In dem galiziſchen Feldarbeiter⸗Ausſtandd ſcheint ſich der Sieg Streikenden zuzuneigen. Während man bisher die maſſenweiſen Arbeits⸗Einſtellungen für rein ſtädtiſche Erſcheinung hielt, haben in den leßten Ungarn und Italien das Gegentheil gelehrt. Jetzt iſt mit dem galiziſchen Ausſtand die Beſpegung der Venarbeiter wiederum einen Schritt näher an Deutſchland herangerückt. Galizien beſitzt eine polniſche Verwaltung. Die nationale Minderheit ſtellen die Rußhenen dar, und dieſe haben mit den Streikenden gemein⸗ ſchaf bliche Sache gemacht. Die ſoziale Bewegung hatte alſo gleichzeitig einen politiſchen Beigeſchmack. In Berlin hat am Mittwoch der Centralverband der ſtädti⸗ viel, ſchen Hausbeſitzer⸗Vereine Deubſchlands ſeine Ver⸗ handlungen eröffnet; der Verband umfaßt 194 Vereine in allen Theilen Deutſchlunds mit annähernd 100 000 Mitgliedern. Da die Jahresverſammlung diesmal in der Reichshauptſtadt ſtatt⸗ fand, ſo hat ſie eine weitgehende Beachtung gefunden. Das ener⸗ giſche und biel fach einſeitige Eintreten für die Intereſſen der Hausbeſitzer in der Steuerverfaſſung, in der Gemeindeverwaltung a. ſ. w. hat bei den Tageszeitungen verſchiedenſter Richtungen eine abfällige Beurtheilung gefunden. Man kann in die Ver⸗ Arkheilung der Einſeitigkeit einſtimmen und doch den Sitz des Uebels an einer anderen Stelle ſuchen. Den Hausbeſitzern iſt im Grunde genommen kein Vorwurf daraus zu machen, daß ſie ſich zur Wahrnehmung ihrer Intereſſen zuſammenthun. Der Fohler liegt darin, daß die Miether nicht das Gleiche thun. Die an Zahl nicht geringen Mietherverine, die es in Deutſchland gibt, führen meiſtens ein wenig Deutsches Reich. * Berlin, 8. Aug.(Die Zolltarifkommiſſion) hielt heute eine Jubiläumsſizung, die hundertſte, ab. In einigen an den Vorſitzenden Rettich gerichteten, vom Abg. Dr. Beumer verfaßten launigen Verſen gevachte die Kommiſſion dieſes Jubi⸗ läums. Alſo lautet dieſe Dichtung: „Zum hüundertſten Male die Kommiſſion Tritt heute zur Sitzung zuſammen; Hier ſchlugen zum gütigen Himmel 85 Rede zündende Flammen. Du haſt uns geleitet mit freundlichem Sinn, Zum Dauk wömm die Gabe, die duftende, hin: Auch ferner beninem hier ſo nett Dich Als Tarifpräſide, Freund Rettich!“ Kurz von Erreichung des Zieles, bei Poſttion 915, ging aber der Kommiſſion der Akhem Angeſichts der Aufwerfung der Frage über die Verwendung der vorausſichtlichen Mehreinnahmen auf Grund des neuen Zolltarifs aus. Das Centrum will bekanntlich die erwarteten Mehreinkünfte für ſozialpolitiſche Zwecke werwendet wiſſen. Eine bindende Erklär⸗ ung konnte Staatsſekretär Graf Poſadowsky ſelbſtver⸗ ſtändlich aus Rückſicht für das allgemeine finanzielle Intereſſe nicht abgeben.— In Erkenntniß der Ausſichtsloſigkeit, morgen die erſte Leſung zu beendigen, tritt die Kommiſſton erſt Montag Die Fortdauer des großen wieder zuſammen, um wahrſch einlich noch die ganze e nächſte Woche an den rückſtändigen und zurückgeſtellten Poſittoneg mühen. ſich Abzu⸗ ——— Ausland. (Der Einſpruch des Näch einer Note, dvpelche die klerikälen Blätter vert befindet ſich die franzöſiſche beteits im B Protsſtes des Papſtes 88 die Schließu ug der greganiſten chule Der elige Stuhl ſoll die A haben, ihren Wortlaut nicht bekannt zu mac hen, und man die Re cgierun ig werde das gleiche thun. Der Papſt tritt der Note entnimmt, in ſeinem Proteſte feſt * Fraänkreich. glaubt, t, wie man 1 ſchloſſen auf, jedoch ſo, daß„die„Jakobiner“ daraus keinen etheil ziehen können. Da die Frage des Beſuchs des Präſidenten der Republik in Rom ſich immer mehr in den Vordergrund drängt, ſo will Leo XIII. bis ans Ende ſtrikteſtes Maaß halten Herr Loubet wünſcht Viktor Emanurl III. ſeinen Beſuch zu er⸗ widern, aber er hat trotz dem Drucke, der auf ihn geübt wird, noch nicht darein gewilligt, bis nach Rom zu kommen, ſagt die Note. Es wird ſich wohl zeigen, ob er der, Gefangene der jüdiſch⸗freimaureriſchen⸗ ſozialiſtif chen Koalition“ iſt oder ob der König von Italien an dem Dilemma feſthält: In Rom oder nirgends. * Vereinigte Staaten.(Der Fall Taylor). A Newyork wird berichtet: Der Marineſekretär Mosh hat Präſi⸗ dent Rooſevelt in Oheſter Bay beſucht, um mit ihm zu berathen, wie mit Kontree⸗Admiral Tahlor verfahren werden ſoll wegen ſeiner übereilten Acußerungen, daß ein S mit Deukſchland binnen wenigen Jahren unvermeidlich ſei. Der Präſtdent ſoll beſchloſſen haben, daß Admiral Taylor nur bermahnt werden ſolle, ſeine Meinungen über einen Krieg mit Deukſchland oder einer anderen Macht für ſich zu bahalten, ſo lange er noch den Poſten eines Mitgliedes des Marineamtes in Waſthington bekleide— Die Zeitungen erörtern ſeine Theorien bezüglich eines Krieges mit Deutſchland nicht weiter. Aus Stadt und CLand. »Mannheim, 9. Auguſt 1902. * Falſche 50⸗Markſcheine ſind in der letzten Zeit, wie wir einem auskvärtigen Blatte entnehmen, in Umlauf geſetzt worden. Die Scheine ſind—4 Millimeter kleiner als die echten und fallen ſofor! durch die Stärke des ßapiers auf. In der Farbe weichen ſie von ten ſtark ab und erſcheinen matter und mehr blaugrün. lund Nummer ſind nicht röthlich⸗braun, ſondern haben die⸗ ſelbe Farbe ſwie der Schein. Alle falſchen Scheine tragen die Be⸗ gzeichnung:„Lit A. Nr. 0,184,095“ und das Datum dom 5. Januar 1899. * Eine⸗Aenderung der Gewerbeordnung wird von einigen Han⸗ delskammern angeſtrebt. Nach deren bisherigen Beſlimmungen können Geſellen und Gehilfen vor Ablauf der vertragsmäßigen Zeit und ohne Aufkündigung u. a. entlaſſen werden, wenn ſie ſich Thät⸗ lichkeiten oder grobe Beleidigungen gegen den Arbeitgeber oder ſeine Wertreter oder gegen die Familienangehörigen des Arbeitgebers oder ſeiner Vertreter zu Schulden kommen laſſen. Es twpird nun geplant, bei den zuſtändigen behördlichen Stellen in Antrag zu bringen, daß eine Ergänzung dieſer Vorſchrift in der Richtung erfolgt, daß die Entlaſſung ohne Aufkündigung auch vor ſich gehen darf, wenn Ge⸗ hilfen und Geſellen ſich Thätlichkeiten oder grobe Beleidigungen gegen ähre Mitarbeiter zu Schulden kommen laſſen. Ob die Aktion Ausſicht auf baldigen Erfolg hat, iſt um ſo zweifelhafter, als in den zuſtärt⸗ digen Regierur eiſen an der Anſicht feſtgehalten wird, an eine Aenderung der Gewerbeordnung ohne zwingenden Grund vorläufig nicht heranzutreten. . Jungliberaler Verein. Der Verſuch des Vereins, trotz des Mannheimer Sommers auch in der heißen Jahreszeit ſeine Verſamm⸗ lungen abzuhalten, war vollkommen erfolgreich, wie auch der erfreulich zahlreiche Beſuch der letzten Verſammlung am 6. dſs. bewies. Herr Mäüßſig ſprach über Zweck und Ziele einer Handlungsgehilfenge⸗ werkſchaft. Er ſchilderte die geſchichtliche Enttvicklung des Handlungs⸗ gehilfenſtandes ſeit Anfang des vorigen Jahrhunderts und beſchäf⸗ tigte ſich am hauptſächlichſten mit an ſozialen Beſtrebungen des Standes, was erreicht und was noch antzuſtreben iſt, immer unter be⸗ ſonderer Verückſichtigung des erheblichen Urtheils, den ſich der deutſch⸗ nartionale Handlungsgehilfenverband mnit ſeinen 50 000 Mitgliedern in dieſer Hinſicht zuſchreiben darf. Der Verband geht aber nach des Redners Ausführungen nicht in ſeinen ſozialen Standesbeſtrebungen auf, ſondern iſt ſich ſtets bewußt, daß das Wohl des Ganzen an Wünſchen des Einzelnen vorgehen muß und nennt ſich daher mit Recht eine nationale Gewerkſchaft. Reichen Beffall dankte dem Redner. Den pſten Beweis, wie ſehr ſeine intereſſirten und an⸗ regten, erbringt die Chalſache, 5 daß die Diskuſſion über den Vortrag ſich bis nach Mitternacht e Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Haus an der Riedfeldſtraße Nr. 80, ſowie dasſelbe in der 17. Querſtraße, Eigenthum der Herren 2 Jerhre alt bin, ſo habe ich doch zuſammen mit meinen Brüdern den ganzen Krieg durchgefochten, und es fällt uns nicht ein, ein Unter⸗ thanenverhältniß gegen König Eduard zuzugeben. Dies hätten wir während des Krieges in Prätoria thun können.“—„Well, welchem Herrſcher wollen Sie denn die Treue abſchwören? fragts Shields der Jüngere.—„Irgend einem beliebigen Herrſcher, nur nicht Eduard,“ entgegnete prompt der junge Burenkrieger.„Ich bin bon Südafrika gekommen und bin bereit, jenem Lande die Treue abzu⸗ ſchwören.“ Archſie kratzte ſich verlegen das jugendliche Haupt, trug aber dann das Papier nach ſeines Vaters Pult und winkte dem Bur, ihm zu folgen.„Was ift los?“ fragte Vater Shields.—„Dieſer junge Mann iſt von Südafrika,“ erklärte Archie,„wem ſoll er die Unterthanentreue abſchwören?“—„Oh, das iſt doch ſehr einfach: der Republik Transvagal,“ erwiderte der Vater ſeinem Sohne und füllte eigenhändig die Worte„Transvaal⸗Republik“ in den leeren Raum auf dem Papier. Als aber der Kommiſſar dem jungen Bur den Eid abnehmen wollte, rief Archie dazwiſchen:„Halt an, das iſt nicht recht. Du kannſt das nicht thun, Vater, es gibt keine Trans⸗ baal⸗Republik mehr, die iſt vernichtet.“ Der Kommiſſar dachte eine Wefle nach und verſuchte dann in milder Weiſe den Applikanten anberen Sinnes zu machen. Vergebens, Joubert Reitz, der ein Sohn des früheren Staatsſekretärs des Oranje⸗Freiſtaats iſt, wollte von einem Eduard VII. abſolut nichts wiſſen.„Transvaal⸗Republik muß es bleiben,“ erklärte endlich Kommiſſar Shields kategoriſch und nahm ſodann dem angehenden Bürger der Vereinigten Staaten den Eid ab. Archie proteſtirte immer noch und ſagte ſeinem Papa, d die Sache nicht recht ſei, nicht recht ſein könne. Der Bundeskonf⸗ miſſar hatte ſich ſchon wieder ſeiner Arbeit zugewandt, ſah aber ſeinen Sproſſen, als dieſer noch etwas vor ſich hin brummte, mit einem komiſch⸗ernſten Blick an und ſagte:„Vergiß nicht, junger Dachs, daß in der Shields'ſchen Familie nur ein Bundeskommiffar iſt, und das Kin ich, und was der ſagt, iſt recht.“ iner zurück. — Eine Statiſtik der Mutterſprache der in Deutſchland am Jember 1900 gezählten Bevölkerung wird jetzt vom Kaiſerlichen ſchen Amt veröffentlicht. Von zuſammen 56 367 178 ge⸗ Archie zog ſich um drei Zoll zählten Perſonen war bei 28 510 642 männlichen und 26 372 489 weiblichen die Mutterſprache deutſch. Deutſch und noch eine fremde Sprache wurde als Mutterſprache angegeben bei insgeſammt 137 288 männlichen und 115 635 weiblichen Perſonen. Das Pol⸗ niſche erſcheint darunter mit 92 847 männlichen und 76 787 weib⸗ lichen Perſonen. Eine fremde(nicht deutſche) Mutter⸗ ſprache wurde konſtatirt bei zuſammen 4231 129 Perſonen, Lar⸗ unter Polniſch bei insgeſammt 3 086 489, Maſuriſch bei 142 039, Kaſſubiſch bei 100 213, Wendiſch bei 93 032 Perſonen. Auf je 10000 der Geſammtbevölkerung entfielen 750,6 mit fremder Mutterſprache, 9204,5 mit deutſcher und 44,9 mit deutſcher und einer fremden Mutterſprache. — Beim„Looping the Loup“ verunglückt. Aus London ſvird bepichtet: Bei einer halsbrecheriſchen Produktion, die unter dem Namen„Looping the Loop“ bekannt geworden iſt, iſt der Radfarhrer Diavolo im Rohal Aquarium am Dienſtag ſchwer verunglückt. Vorführung, die er ſchon früher in Newwyork erfolgreich durchgefüthrt Hatte, beſtand darin, daß er eine Bahn, die eine große Schleife in die Luft ſchlägt, im inneren Kreiſe durchfuhr, ſodaß er alſo einen Augenblick därekt mit dem Rad nach oben und dem Kopf nach unten war. Dabei war der Durchmeſſer dieſes Kreiſes gegen Newyork ver⸗ ringert. Dieſes„Looping the Loop“ natürlich große Sen⸗ ſation und zog täglich Tauſende an. Schon zweimal hatte Diavolo kleine Unfale und fiel vom„Loop“; aber die ihn auffangenden Netze bewahrten ihn vor ſchwerem Schaden. Am Dienſtag ſah das zahlreiche Publikum athemlos zu, wie der Radler ſich vorbereitete, ſeine Maſchine zu beſteigen. Wie der Blitz fuhr das Rad mit dem Fahrer den Abhang vor der Schleife herunter, und der Kreis war ſchnell vollelrdet, daß das Auge kaum folgen konnte. Nun tauchte er aus dem „loop“ auf, und zwar mit einer Schnelligkeit von 50 engliſchen Meilen in der Stunde, und ſtürzte gegen die Bühne, wo er allmählich ange⸗ halten wird. Die größte Gefahr ſchien vorüber, nachdem er die Schleife paſſirt hatte; aber bei ſeiner vaſenden Fahrt gegen die Bühne ſah man den Radler plötzlich in der Luft fliegen. Er war heftig von ſeiner Maſchine geſchleudert worden, die augenſcheinlich gebremſt war. Der ungkückliche Diavnla beſchrieb einen doppelten Seine Cuflſprung, wurde von der Triebkraft, die ihn vom Rade geſchleudert hatte, aus dem Netz geworfen und fiel mit ſchrecklicher Gewalt, wenn auch nicht aus großer Höhe, auf den Fußboden. Das Publikum, das genau jeder Bewegung gefolgt war, ſaß einen Augenblick nach dieſem unglücklichen Schluß der aufregenden Voyſtellung wie vom Donner gerührt. Diavolo wurde bewußtlos aufgehoben und nach dem nahe gelegenen wo eine Unterſuchung über einem Auge ee e hatte. Die Aergzte hoffen auf Beſſerung, aber in der Nacht und auch Mittwoch früh war der Patient noch bewußtlos. Augertzeugem des Unfalls behaupten, daß Diavolo bei ſeinem Abſtieg ungewöhnlich ſchwankend war, was ſich noch ver⸗ ſchärfte, als er den Kreis beſchrieb, aber man hielt das nur für einen ſchlechten Start. N — Die Königin⸗Mutter Chriſtine von Spanten. Gelegentkich der Anveſenheit der früheren Königin⸗Regentin in Oeſterreich er⸗ zählt ein franzöſiſches Blatt:, Bei einem Ball in der franzöſiſchen Geſandtſchaft in Madrid zerriß ein ungeſchickter Tänzer einen Gaze⸗ volant auf dem Kleide der Prinzeſſin Eulalia. Halb lachend und halb verlegen ſah die junge Prinzeſfin den Schaden an, während die Hofdamen uner ſprachen, wie man ihn nach der Quadrille, zu Er ſchon die erſten Klänge ertönten, ausbeſſern köunte. Da kniete die Königin— woran ſonſt Niemand gedacht hatte— mit einer ent⸗ zückenden natürlichen Geberde und mit der Anmuth einer älteren Schweſter nieder, ſteckte geſchickt Alles mit Stecknadeln feſt und beſſerte ſo die Schleppe aus. — Nur immer aktuell! Das Korſo⸗Theater in Zürich hat ſo⸗ eben ein Senſationsdrama„Die Affaire Humbert oder Der Hundert⸗ millionen⸗Schwindel“ zur Aufführung gebracht. Verfaſſer des Dra⸗ mas iſt Edouard de Godelle, aus dem Franzöſiſchen überſetzt wurde es von Franz Parin. Die auftretenden Perſonen ſind: Alexander Humbert, Juſtizminiſter; Friedrich, ſein Sohn; Ernſt Caſſagnol; Schotmann, Bankier; Lydia d Aurignac; Thereſe und Marie Hum⸗ bert, ihre Töchter; die Marquiſe de Luſignan ete. 4 ** 7 0. Algu 2 E. —— Nichard Apfe! und Martin Gieſer, Baumeiſter hier, ferner das Haus Augartenſtraße Nr. 43, Eigenthum der Herren Michael Leitz ind das Fabrikgebäude Langſtraße 32. Sämmttliche Abſchlüſſe er⸗ folgten durch Herrn Adam Boſſevt, 4. Querſtr. 48. * Dompteur Charles, Menagerie⸗Circus traf geſtern mittelſt Sonderzuges hier ein, um auf dem Meßplatz ab Sonntag den 10. Auguſt einen Chelus von Vorſtellungen zu geben. Ueber dieſes Un⸗ tenernehmen ſchreibt die Landauer Zeitung: Man muß wirklich ſtaunen über die prachtvollen Thiere als auch über ihre ausgezeichnete kunſtvolle Dreſſur. ders intereſſant war die Vorführung des n 8 3 Jahre alten männlichen Löwen„Nero“ durch Herrn Direktor Charles ſelbſt. Eine außerordentlich mühevolle und angeſtrengte Dreſſur verräth das Kunſtreiten dieſes Löwen auf dem Pferde, ſeines Todfein ſowie ſeine Leiſtungen auf dem Seile. Nicht weniger packend war die Vorführung von vier anderen Löwen durch den ziviliſirten Sohn Afrikas Bändiger Salem. Die Produktion des i 8 k“ erheiterte wieder etwas die Gemüther. eine allgemeine Fütterung ſtattgefunden reren Käfigen zu aufregenden Szenen kam, digt den Menagerie⸗Cireus. Ein echt franzöſiſcher Schwank iſt von der Loloſſeumtheater übergegangen, nämlich„Madame Bonivard“. dürfte dem Coloſſeumtheater mehrere aus⸗ verkaufte Häuſer bringen. Den Beſuch der erſten Aufführung, welche Sonntag, den 10. Auguſt, 4 Uhr und 8 Uhr ſtattfindet, empfehlen wir beſtens. Um eßbare Pilze von giftigen zu unterſcheiden, beachte man „Folgendes: ächtig ſind alle die Pilze, welche beim Zerbrechen einen milch Saft ausfließen laſſen oder die beim Zerſchneiden blau anlaufen, überhaupt ſchnell die Farbe verändern. Ferner die, welche ſcharf oder widerlich ſchmecken, unangenehm riechen, gar jauchig erſcheinen oder auch im Alter in eine ſchwarze Jauche zerfließen. Ferner die bon Würmern und Inſektenlarven durchbohrten Pilze, die mit einer klebrigen Oberhaut, mit einer grellen, beſonders blau⸗ grünen, dunkelblutrothen oder ſchwarzen Farbe. Es iſt übrigens wenig bekannt, daß man den Pilzen den Giftſtoff entziehen kann, ohne ihren Nah verth zu vermindern. Man zerkleinert einfach die Pilze, reinigt ſie von den zähen Theilen des Strunkes und brüht ſie in einer Miſchung von Waſſer, Weineſſig und Salz heiß ab, worauf man ſie mit kaltem Waſſer abwäſcht. Ein anderes Verfahren be⸗ ſteht darin, die Pilze(etwa 1 Pfund) mit—3 Eßlöffeln voll Wein⸗ eſſig zu übergießen, ſie darin 2 Stunden ſtehen zu laſſen und dann ſauber abzuwaſchen. Hierauf übergießt man ſie nochmals mit kaltem Waſſer und läßt ſie in dieſem bis zu einer halben Stunde ſieden. Daraufhin werden ſie nochmals tüchtig abgewaſchen und auf die geſwöhnliche Art zubereitet. Nus dem Großherzogthum. B. C. Karlsruhe, 8. Aug. Geſtern und heute ſind wieder einmal ſchwere Gewitter übers Land niedergegangen, die namentlich in den Wein und Tabak bauenden Gegenden nicht unerheblicheff Schaden angerichtet haben. In Heſſelbach(Renchthal) ſchlug der Blitz in das Oekonomiegebäude des Hofbauers Anton Huber und tödtete eines der ſchönſten Stück Vieh. Es ſtanden alsbald die Gebäulichkeiten in Flammen und brannten bis auf den Grund nieder. Das Vieh konnte mit knapper Noth gerettet werden, während alles Andere ein Raub des verheerenden Elementes wurde. In Sommerau ſchlug der Blitz in das Haus des„Schmiedbaders“. In kurzer Zeit brannte das Anweſen total nieder. Außer dem Vieh konnte nichts gerettet werden. Der Abgebrannte iſt verſichert. Vor einigen Jahren iſt ihm ebenfalls ein Haus durch Brand zerſtört worden. In Waldkirch ſchlug der Blitz in die Amsſche Ziegelhütte in der Oberſtadt und entzündete die Sparren des Dachſtuhls. Das Feuer konnte jedoch durch die raſch herbeigeeilte Feuerwehr wieder gelöſcht werden. Gleich darauf wurde der zur Gemeinde Altſimonswald gehörige Kapellenhof vom Blitze entzündet. Derſelbe brannte völlig nieder. In Ihringen ſchlug der Blitz in das Wohnhaus des Kaufmanns Nathan Willmersdorf ohne jedoch zu zünden. Doch wurden zwei Kamine zertrümmert und das Dach ſehr beſchädigt, womit dem Eigenthümer ein Schaden von etwa 400—500 M. entſtanden iſt. st. Pforzheim, 8. Aug. Das herannahende 8. Kreisturnfeſt macht ſich überall in der Stadt bemerkbar. In allen Straßen iſt man mit Ausſchmücken de uſer beſchäftigt. In Turnerkreiſen ſelbſt ſind die mit den Arbeiten betrauten Ausſchüſſe in lebafter Thätigkeit. Als Feſtplatz ſind die Hammerwieſen am ſüdlichen Ende der Stadt in einen impoſanten Stand geſetzt— Wirthſchaftsräumlichkeiten, Schau⸗ beluſtigungen und Verkaufsſtände ſind in Menge aufgeſchlagen. Dem Wohnungsausſchuß iſt es gelungen, 3000 Freiquartiere bereit halten zu können. Das Feſt verſpricht ein recht großartiges zu werden, zumal ſeitens der Bürgerſchaft Alles dazu beitragen wird, den auswärtigen Turnern einige ſchöne frohe Tage zu bieten. Ob Seine Kgl. Hoheit der Großherzog das Kreisturnfeſt wirklich mit ſeinem Beſuche beehren wird, iſt bis jetzt noch nicht beſtimmt. * Renchen, 8. Aug. Während eines heftigen Gewitters ſchlug geſtern Vormittag der Blitz in das Oekonomiegebäude der Frau Frid. Bordißer Wittwe und ſetzte dasſelbe ſofort in Flammen. Nur dem energiſchen gemeinſchaftlichen Eingreifen iſt es zu verdanken, daß die benachbarten Häuſer, welche ſozuſagen angebaut waren, verſchont blieben. Die Scheune der Frau Bordißer, welche mit Ernteerträg⸗ niſſen angefüllt war, ſowie eine Holzremiſe brannten vollſtändig nieder. Mitverbrannt ſind ein Schwein und 17 Hühner. Der Geſammtſchaden beträgt etwa 5000 Mark, welcher faſt ganz durch Verſicherung gedeckt iſt. *Odelshofen, 7. Aug. Eine üble Lehre bekam ein hieſiger Land⸗ wirth. Derſelbe pflügte mit zwei Kühen, von denen ſich die eine unbändig zeigte. Da der Bauersmann umwillig wurde, nahm er einen Stock und ſchlug der Kuh hinter das Ohr, pobei er ſie ſo un⸗ glücklich traf, daß ſie todt zuſammenſtürzte. Der Lanwirth hat durch ſeinen Jähzorn ſeine beſte Kuh verloren. 4 Donaueſchingen, 8. Aug. Das Befinden des beim giadfahren geſtürzten Erbprinzen von Fürſtenberg hat ſo befriedigende Fort⸗ ſchritte gemacht, daß keine Lebensgefahr mehr beſteht. B. C. Wieſenthal, 8. Aug. Am oberen Ende des Wieſenthales bei Todtnau ſoll lt.„Str..“ eine große Thalſperre aufgeführt werden. Dieſe ſoll das 6 Kilometer lange Brandenbergerthal ab⸗ ſchließen mit einem an der Sohle 50 Meter breiten und 50 Meter hohen Damm. Die Waſſer der Wieſe und ihrer Seitenbäche ſollen ſeeartig aufgeſtaut und ſämmtliche Fabriken im Wieſenthal von einem ſorgt. Die Koſten des Planes werden auf 5 Millionen Mark ge⸗ ſchätzt. Auch das bei Maulburg einmündende„kleine Wieſenthal ſoll in ähnlicher Weiſe mit einer Thalſperre abgeſchloſſen und zum Theil in einen Stauſee verwandelt werden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. „ Kirchheimbolanden, 8. Aug. Im benachbarten Orte Haide ſind heute ſteben Häuſer und zwei Scheunen abgebrann t. Sieben Familien ſind obdachlos. Der durch das Schadenfeuer angerichtete Mobiliarſchaden iſt ſehr groß. Einige Familien haben gar nicht ge⸗ rettet, ſodaß die Noth groß iſt. Andere Familien haben nur gering verſichert, ſodaß auch ſie bedeutenden Schaden erleiden. Bei Ausbruch des Feuers, das übrigens erſt ſpät bemerkt wurde, befanden ſich die meiſten Bewohner von Haide auf den Feldern bei der Arbeit oder in den Steinbrüchen, Soſcharbeiten leiſten konnten. Lampertheim, 8. Aug. igen Gemarkung Roſengarten, ngerer fremder Mann erſchoſſe ch nich keß Heute Nachmittag hat ſich auf der unſvpeit der Markungsgrenze ſtarken Kanal geſpeiſt werden, der auch die Wieſen und Matten ver⸗ ſodaß zunächſt nur wenige Perſonen Hilfe bei den * Worms, 8. Aug. Der in einem hieſigen Zeitungsverlage be⸗ ſchäftigte Maſchinenmeiſter Hartmann aus Schwäbiſch⸗Gemünd hat ſich heute Mittag gegen 12 Uhr auf dem rechten Rheinufer er⸗ ſchoſſen. Als Motiv swird Verfolgungswahnſinn angegeben. Der Unglückliche war ca. 25 Jahre alt. * Worms, 8. Aug. Der älteſte Turner, welcher am verfloſſenen Sonntag im Feſtzuge marſchirte, war ein 84jähriger Greis aus Neu⸗Yſenburg. Er hatte genau den Thpus des Altvaters Jahn. Mehrere hervorragende Bildhauer und Maler benutzten ihn ſchon wiederholt als Modell zur Herſtellung von Jahnbüſten in Bildniſſen. Der wackere Turner fehlte ſeit Jahren bei keinem mittelrheiniſchen Turnfeſte.— Das nächſte mittelrheiniſche Kreisturnfeſt findet im Jahre 1904 in Koblenz ſtatt. Im nächſten Jahre iſt bekanntlich das deutſche Turnfeſt in Nürnberg. Geſchäftliches. „Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Samſtag, 9. Aug, ent⸗ hält: Rudolf von Bennigſen.— Der Fall Beaumont.— Ein eigen⸗ artiger Rechtsfall.— Zur 50jährigen Wiederkehr der Entdeckung der Nordweſtlichen Durchfahrt.— Handelswiſſenſchaftliche Rundſchau.— Die„Illuſtrirte Unterhaltungs⸗Beilage“ enthält: Gedenktage.— Das höchſte Gut(Roman).— Blitz⸗Photographien. — Bilder vom Tage: Heimekehr aus der Gefangenſchaft.— Das neue Eivil⸗Juſtizgebäude in Hamburg.— Zur Rettung von Menſchenleben auf See.— Sanitätsrath Dr. Otto Braehmer. Theater, Runſt und(Diſſenſchaft. Friedrich der Groſſe für Waſhington. Die vom Kaiſer den Ver⸗ einigten Staaten gewidmete Figur Friedrichs des Großen wird nun⸗ mehr in Bronze ausgeführt. Es iſt eine Wiedergabe nach der Uphues⸗ ſchen Figur in der Siegesallee und in Sansſouct. Gleichartige Bronze⸗ darſtellungen befinden ſich auf dem Plantagenplatz in Potsdam— dieſe Figur war 1900 in Paris— und im Freihafen zu Emden. Wie wir hören, wird ſich Profeſſor Uphues im Auftrage des Kaiſers per ſön⸗ lich nach Amerſka begeben, um dort die Aufſtellung ſeines Werkes in Waſhington zu leiten. Die Reiſe iſt im Oktober in Ausſicht genommen. Der Künſtler läßt auch Statuetten der Figur in Bronze herſtellen, die ebenfalls für Amerika beſtimmt ſind. Notizbuch.„Der tolle Rittmeiſter“, Drama in drei Akten von GSdward Stilgebauer, das bei ſeiner Uraufführung in Leipzig einen großen Erfolg hatte, fand vor Kurzem auch in Baſel den lebhafteſten Beifall. Inzwiſchen wurde das Stück für Elberfeld, Breslau, Stettin, Bernburg, Eiſenach und Mülhauſen zur Aufführung erworben.— A. Trinius' neues, abendfüllendes Luſtſpiel„Das Echo“, ſowie ein neues, einaktiges Schauſpiel„Schäffbruch“ ſind von der Hofbühne zu Meiningen zur Aufführung angenommen worden. Auch die Hofbühne zu Coburg und Gotha wird dieſe Werke vorbereiten. Gelegentlich einer Wette iſt dieſer Tage die Thatſache wieder in Erinnerung gebracht worden, daß die Roſſini ſche Oper Wilhel m Tel!“ in Berlin einmal aus Cenſus⸗Rüchſichten mit verändertem Text unter dem Titel—„Andreas Hofer“ zur Aufführung ge⸗ langt iſt. Gerade Schiller's„Wilhelm Tell hat im Laufe der Jahr⸗ zehnte mancherlei heitere Cenſurblüthen hervorgerufen.— Leon⸗ caballo ſchreibt eine neue Oper, die den Titel„Aphrodite“ führt und deren Libretto dem gleichnamigen Roman des Franzoſen Pierre Loti entnommen iſt.— Auch Diacamo Puccinſ arbeitet an einer neuen Oper, von der zwei Akte bereits vollendet ſind; das Texlbuch ſtammt bon Giacoſa und Illica. Heueſte Bachrichten und Telegramme. Zum Tode Rudolf von Bennigſens. Ueber den Verlauf der Krankheit erhielt der„Hann, Cour.“ aus Bennigſen die nachſtehende Mittheilung: Die erſten Anzeichen der Krankheit des Herrn v. Bennigſen traten am Freitag, 1. Auguſt, Abends mit Schüttelfroſt auf. Dr. Thieß(Bennigſen) konſtatirte einen Anflug von Lungen⸗ entzündung, hervorgerufen durch Erkältung. Am anderen Tage wurde Medizinalrath Dr. Gürtler aus Hannover zugezogen, der Herrn b. Bennigſen früher in Hannover behandelt hatte. Anſcheinend trat nun eine Beſſerung ein, die jedoch nicht von langer Dauer war. Es zeigte ſich eine Verletzung am Bein, eine Zellgewebsentzündung des Unterſchenkels, die von einer Brandblaſe ausgegangen war, und ſo Anzeichen von Blutvergiftung aufwies. Nun wurde noch Ober⸗ ſtabsarzt Dr. Geißler aus Hannover gerufen, der eine Operation am Beine vornahm. Das Bein wurde in eine erhöhte Lage gebracht. Im Zuſammenhange damit zeigte ſich dann eine Einwirkung auf die Thätigkeit der Lunge und es trat ein Lungenſchlag ein, der dem Leben des Herrn b. Bennigſen ein Ende machte. Herr v. Bennigſen Der ſelbſt ahnte den Ernſt der Lage gewiß nicht; er wollte nicht einmal, daß ſeine Kinder von ſeiner Erkrankung benachrichtigt wurden. Drei Töchter waren im Hauſe, eine weilte im Harz, ſie iſt Freitag nach Bennigſen zurückgeeilt, ebenſo ſeine drei Söhne Erich, Amtsrichter in Syte, Rudolf, Gouverneur a.., und Alexander, Hauptmann im Kaiſerin Auguſta⸗Regiment. Eine weitere telegraphiſche Meldung aus B Freitag Abend lautet: Die Leiche iſt heute im großen Saale des Herrenhauſes auf einem Paradebett aufgebahrt, umgeben von Lorbeergruppen und hohen Lichtkandelabern. Das Hausperſonal und die Dorfbewohner umſtehen innig trauernd den entſchlafenen Herrn, deſſen Ausſehen im Tode faſt gar nicht verändert iſt; er macht den Eindruck eines ſanft Schlafenden. Allgemein hört man im Orte nur Worte der innigſten Theilnahme und tiefſten Trauer über das Hinſcheiden Rudolf b. Bennigſens, der durch ſeine Güte und Einfachheit alle Herzen gewann und ſich dadurch ein dauerndes Denkmal in den Herzen der Bewohner von Bennigſen ſetzte. Telegramme. *Berlin, 9. Aug. Der Reichsanz.“ ſagt in einem Na ch⸗ ruf für Bennigſen: In den verſchiedenen Schwierigkeiten und verantwortungsvollen Aemtern entwickelte der Entſchlafene in hin⸗ gebendſter Arbeit, unterſtützt durch außergewöhnliche Fähigkeiten eine verdienſtvolle, erfolgreiche Thätigkeit, die wiederholt durch hohe Aus⸗ zeichnungen die Allerhöchſte Anerkennung gefunden hat. Ein treuer, ürberzeugter Führer ſeiner Partei; ließ er doch niemals die großen, gemeinſamen Ziele aus dem Auge und wenn er mit Erfolg in großer bewegter Zeit ſeine hervorragenden Kräfte für die Neugeſtaltung des Vaterlandes einſetzen konnte, ſo gebührt der Dank hierfür nicht nur ſeinem hohen Patriotismus, ſeiner glänzenden Begabung und bedeu⸗ tenden Thätigkeit als Beamter, Parlamentarier und Redner, ſondern auch ſeiner klugen Mäßigung als Parteipolitiker, die ihm neben ſeiner Liebenswürdigkeit und Lauterkeit des Charakters die Freundſchaft und Unterſtützung aller patriotiſch geſinnten Männer ſicherte. So dwird denn auch bei allen Parteien, und in allen Kreiſen ſein Name im ehrenvollſten Gedanken ſein! 5 „%* Privat-Telegramme des„Zeneral-Hnzeigers“. Heilbronn, 9. Aug.(Irkft. Ztg.) Der volksparteiliche Abgeordnete Robert Münzing, Abg. für Heilbronn(Amt) iſt, 48 Jahre alt, geſtor ben.„ * Straßburg, 9. Aug.(Frkft. Zig.) Der Ausſchuß des Katholiſchen Vereins Straßburgs beröffentlicht äm Elfäſſer einen Auf uf, in pelchem die kakholiſchen Elſäſſer unter Hinweis auf die immer dringendere Nothwendigkeit des Zuſammen⸗ ſe Katho! f we 0 zahlreich als möglich ennigſen vom heim ſtattfindenden 49. ſchlands zu erſcheinen. nachkheiligen Folgen gehabt habe, und daß die begründete Iſchauer die beſten Plätze an dem Wege, den der Krönut nimmt, beſetzt. Truppen zu Pferd und zu Fuß marſchirten ſieht man höhere Marine⸗ und ordensgeſchmückte S formen. Das friſche klare Wetter verleiht dem Bild ein glänzendes Schauſpiel, als die fürſtlichen Gäſſte Inneres durch die ſchimm *Hanau, 9. Aug. Geſtern Abend hat ſich in dem Nachbar⸗ dorfe Mittelbuchen im Haufe ſeiner Eltern der Heidelberger Student der Chemie Friedrich Becker erſchoſſen. Der Grund zu dem Selbſtmord ſoll ein amerikaniſches Duell ſein. »Hamburg, 9. Aug. Der neue deutſche Regierungsdampfer „Herzogin Eliſabeth“ begann heute Vormittag ſeine bis Helgoland ſich erſtreckende Probefahrt, an der Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg⸗Schwerin mithemahlin u. a. theilnahmen. Nach dem Paſſiren der St. Paul⸗Landungsbrücke vertauſchte er die deutſche Handelsflagge mit der Kriegsflagge, womit die offizielle Ueber⸗ gabe des Schiffes an die Regierung erfolgte. Die„Herzogin Eliſa⸗ beth“ dampft in einigen Tagen unter Führung des bisherigen Führers des Regierungsdampfers„Nachtigall“, nach Kamerun, um dort als Stationsyacht des Gouverneurs zu dienen. * Kiel, 9. Aug. Heute Vormittag lief auf der Germanigwerft das Torpedoboot G 113 vom Stapel. 5 * Lübeck, 9. Aug. Der König der Belgſer traf heute Vormittag hier ein und beſichtigte die Sehenswürdigkeiten der Stadt, * Berlin, 9. Aug. Die geſtrige Sizung des Staatsminiſteriums hat, wie die National⸗Zeitung vermuthet, dem Fall Löhning gegolten. Es iſt aber nicht wahr⸗ ſcheinlich, daß vor der Rückkehr des Grafen Bülow eine Entſchei⸗ dung getroffen werden kann über das, was geſchehen ſoll. * Berlin, 9. Aug. Die„Nordd. Allg. Zig.“ meldet: Nach amtlicher Veröffentlichung ordnet die Regierung an, die Entſchädigungsanſprüche, die in den ehemaligen Burenſtaaten, in der Zeit vom 31. Mai 1901 bis 30. Januar 1902 einſchließlich entſtanden ſind, bis zum 31. Auguſt 1902, bei Vermeidung des Ausſchluſſes bei der Entſchädigungskommiſ⸗ ſion, in Britiſch⸗Südafrika anzumelden. Wien, d, Aug.(Irlf Zig Der Morfitz Szeps iſt heute Nacht geſtorben. *Wien, 9. Aug. Im Begirke Rudolfsheim wurde heute früh eine 80jährige Trafikbeſitzerin in ihrer an das Verkaufslokal grenzenden Wohnungermordet aufgefunden. Viele Waaren und baares Geld ſind geraubt. Des Raubmordes verdächtig iſt ein 21⸗ jähriger Burſche, nach dem eifrig geforſcht wird. * Paris, 9. Aug.„Echo de Paris“ meldet, im Mini⸗ ſterium des Aeußeren werde erklärt, daß ſich die Beziehungen zwiſchen Frankreich und Siam keineswegs verſchlechtern und daß der franzöſiſche Geſchäftsträger in Bangkok ledig⸗ lich ſeinen regelmäßigen Urlaub angetreten habe. Es beſtünden zwar fortdauernd gewiſſe Schwierigkeiten, die man aber viel⸗ leicht nie weniger beſorgt aufzufaſſen brauchte als gegenwärtig. * Petersburg, 9. Aug. Die„Nowoje Wremja meldet aus Wladiwoſtock: In den ſüdkoreaniſchen Städten und Häfen iſt unter den Koreanern, wie den dort lebenden Japanern die Cholera ausgebrochen. *Sevillba, 9. Aug. Heute Nachmittag 1 Uhr brach in einer Tabakfabrik Feuer aus, wodurch bis jetzt Tabak im Werlhe von 1 Million Peſetas verbrannte. Die Feuersbrunſt iſt noch nicht gelöſcht. * Madrid, 9. Aug. Die Blätter melden übereinſtim mend, daß Sagaſta im Herbſt 1902 ſein Amt nieder legen und ſich nach Alicante zurückziehen werdeG. *Newhork, 9, Aug.(Frkft. Ztg.) Das Blatt„Newyork Erpreß“ meldet aus Waſhington: Deutſchland habe die Ver⸗ einigten Staaten, ſowie Argentinien, Braſilien, Chile, Mexiko, ferner alle europäiſchen Staaten eingeladen, aneiner Konferenz züur Erforſchung der Erdbeben theilzunehmen, die im Frühjahr 1903 ſtattfinden ſolle. *** Zum Tode Lucas Meyers. Scheveningen, 9. Aug. Die Nachricht bom Tode des Burengenerals Lucas Meyer kam hier Allen vollſtändig unerwarte Der General klagte zwar öfters über Schmerzen auf der linken ſeite, machte aber den Eindruck eines wetterfeſten ſtämmigen Ri Vielfach hat es bei den Buren hier berſtimmt, daß Meher bel Eh berlain frühſtückte. Doch Chamberlain hatte Meyer aus ei Antriebe ſchriftlich um den Beſuch gebeten. Der Burenführer ſäumte keine Gelegenheit, um für die Kaprebellen zu plaid Als Meher Krüger aufſuchte, war der Präſident mit deſſen Vorge einverſtanden. Krüger nahm die Nachricht von Meyers Tode gewohnter Faſſung auf. Steijn wird ſie verheimlicht werden. *Brüſſel, 9. Aug.(Frkf. Ztg.) Als der Bur General Lucas Meyer ſtarb, waren die Gattin und Tochter des Generals, die ſich erſt vor kurzer Zeit mit demſelbe wieder vereinigten, an ſeiner Seite. Auch Frau Louis Botha Fräulein Reitz, die Tochter des Staatsſekretärs bon Transvaal, be fanden ſich am Krankenlager. bekannte Journaliſt heute ſtatt. Der Körper wird nach Transvaal überführt. Zu de Leſchenfeier wird auf das Eintreffen der Kriegskameraden de⸗ Verſtorbenen, des Generals Botha, Dewet und Delarey gewart die am Samſtag in Southampton ankommen ſollten. Die Theil⸗ nahme der Brüſſeler Geſellſchaft an dem plötzlichen En Burenfeldherrn iſt ſehr groß. **.* Zur Heimreiſe des Kaiſers. Uesküb, 9. Aug. Die„Hohenzollern“ Kreuzer„Prinz Heinrich“ und„Nymphe“, wie das Torpedob „Sleipner“ machten heute Vormittag auf der Rhede von Ueski Der Kaiſer, Prinz Friedrich Heinrich und der Reichskanzler ful um 10 Uhr an Land und wurden daſelbſt vom deutſchen Konſy ſch mann und dem Bürgermeiſter von Uesküb empfangen. Die Stadt un der Hafen ſind feſtlich beflaggt. Der Kaiſer unternahm alsbald ein Fahrt rund um die Mauer der Stadt und nahm in einem Spa gange die Sehenswürdigkeiten Ueskübs in Augenſchein. Mittags ſy das Geſchwader nach Swinemünde in See gehen. * 5 Zur Krönung Eduards VII. *„ London, 9. Aug. Schon in den frühen Morge ſtunden ſtrömte eine zahlreiche Menſchenmen dem Buckhinghampalaſt, der naturgemäß den Mittelpunkt Intereſſes bildet. Nachfragen im Palaſte ergaben, daß die A; übung der geſtrigen Repräſentantenpflichten für den König kei nung beſteht, daß er die Anſtrengungen der Krönungs keit gut überſtehen werde. Um 8 Uhr hatten bereits Muſik durch die Straßen, um Aufſtellung zu nehme Leben. Vor der Weſtminſter⸗Abtei entwickelte ſich ee marſchirte und die Leibwache ihre Stellungen Abtei einnahm. Unaufhörlich ſtrömten die ge bei und werden von einem Marſchall * London, 9. Aug. Um 10 in der Weſtr eee Weneral Anzeigere Maunheim, 10. Auguſt, glänzenden Gewänder der Staatswürdenträger und die koſt⸗ baren Roben der Peers und der Damen einen wundervollen An⸗ blick bot. Um halb 11 Uhr fuhren die Mitglieder des engliſchen Königshauſes, ſowie die mit ihnen verwandten fremden Prinzen und Prinzeſſinnen u. andere hervorragende Perſönlichkeiten in 8 Landauern, eskortirt einer Eskadron der Leibgarde, als erſter Pheil des Krönungs Um 10.45 Uhr folgte zuges vom Buckhingham⸗Palaſt ab. der Prinz und die Prinzeſſin von Wales, von einer ungeheueren Menf ſchenmenge enthuſiaſtiſch begrüßt. * London, 9. Aug. Die Krönungsfeier wurde heute Mi ttag 12.40 Uhr vollzogen und durch Kanonen⸗ ſalben im Hydepark und im Trower bekannt gegeben. KLondog, 9. Aug. In den Straßen, ſelbſt in denjenigen in ber Cith, bewegt ſich eine überaus große Volksmenge, die nach dem Weſten eilt. Dichtbeſetzte Eiſenbahnzüge laufen in ſchneller Folge ein. Seit her em Wege, welchen ufſtellung genommen, Es he an d hr hat die Volksmenge dicht gedrängt Das Wet der Krönungszug nehmen wird di tter iſt Skimmung. ſchön. *London, 9. Aug. In der Straße vor der Kaſerne der Leipache nach dem Buckinghampalaſte drängte ſich ſchon früh Morgens eine gewaltige begeiſterte Menſchenmenge. Ein beträchtlicher Theil dieſer Straße war von indiſchen Kolonial⸗ truppen abgeſperrt, die in Khalignzügen und morgenländiſchen Gewändern ein maleriſches Bild boten. Sehr anziehend für die Menge war der kanadiſche Triumphbogen, deſſen polirtes Gewölbe im hellen Sonnenſchein einen prächtigen An⸗ blick gewährte. Jedes Gebäude, ſoweit das Auge reicht, war von oben bis unten von prächtig gekleideten Männern und Frauen beſetzt; die Damen in Sommerkleidung. Blumen und Flaggen gaben zuſammen ein großartiges HZild. Die Inſaſſen der glän⸗ zenden Karoſſen, die nach der Weſtminſter⸗Abtei fuhren, wurden häufig von der Menge erkannt und mit begeiſterten Hochrufen begrüßt. * London, 9. Aug. Die Krönung der Königin erfolgte um 12 Uhr 56. Die während der Ceremonien an den König gerichteten Fragen beantwortete er mit feſter, durch das ganze Gotteshaus vernehmbarer Stimme. Als die Krönung beendet war, erhob ſich ie Verſammlung und rief: Gott erhalte den König und die Königin. Die heilige Handlung war kurz nach 1 Uhr beendet. Jolkswirthschaft. Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parriſius 5., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Auch an der Börſe iſt bekanntlich nichts beſtändiger als der Wechſel. Nach einer langen Reihe trüber Tage brachte der Anfang des neuen unerwartet auf Wiener Anregung einen lſtä Tendenz, und feſte Haltung auf faſt allen Gebieten 11 auch das Merkmal dieſer Woche. Zu einem größeren Geſchäft führte indeſſen dieſe beſſere Stimmung nicht, da das Publikum nach wie vor den Vorgängen an der Börſe theilnahms⸗ los gegenüberſteht und die Umfätze ſich faſt ausſchließlich auf die berufsmäßige Spekulation beſchränken. Dieſer Umſtand führte auch in der Nachwoche theilweiſe wieder zu einer kleinen Abſchwächung. Was unſere Induſtrie betrifft, ſo wollte man wiſſen, daß die Lage des Eiſenmarktes zwar keineswegs befriedige, daß aber der in den letzten Wochen zu Tage getretene Peſſimismus nicht gerechtfertigt ſei. Von den Taxifkonzeſſionen, die der Eiſenbahnminiſter für den Trans⸗ pork von Eiſenerzen bewilligt hat, erwartet man bermehrten Abſatz der Hüttenwerke; ebenſo fanden die Mittheilungen über die inter⸗ nationalen Vereinbarungen der Schienen⸗Produzenten lebhafte Be⸗ achtung. Immerhin läßt die ſcharfe Konkurrenz die bei der Eſſener Submiſſion auf Kleineiſenzeug für die Staatsbahnen hervorgetreten iſt, beſonders wenn man die erzielten minimalen Preiſe in Betracht gieht, deutlich erkennen, daß das Arbeitsbedürfniß an vielen Stellen nicht gedeckt iſt.— An der Newhorker Börſe hat etwas größere Zurückhaltung Platz gegriffen, nachdem die Goldverſchiffungen nach Europa doch erheblicheren Umfang angenommen haben, als man er⸗ wartete. Beſonderen Bedenken ſcheint man ſich jedoch darüber nicht hinzugeben, man hält im Gegentheil den gegenwärtigen Zeitpunkt immer noch ſehr günſtig für Geſchäfte großen Stils. Im Allge⸗ meinen gab die Newyorker Börſe den einheimiſchen Börſen faſt deine Anregung, da das Intereſſe an amerikaniſchen Werthen zur Zeit ein ſehr geringes iſt. An den deutſchen Börſen zeichneten ſich Wontan⸗Aktien durch Kursheſſerungen aus, die durchſchnittlich zwei Prozent betragen, trotzdem die Kurſe gegen Schluß der Woche wieder abgeſchwächt er⸗ ſcheinen. Hibernta, die die Vorwoche mit 166 Prozent beſchloſſen, haben ihre Steigerung von etwa vier Prozent vollſtändig eingebüßt. Die beſſere Stimmung übertrug ſich auch auf den Banken⸗ markt, auf dem ſich Kreditaktien ſehr feſt hielten. Für Staatsbahn⸗Aktien und Lombarden herrſchte andauernd reges Intereſſe, ſodaß namentlich die erſteren anſehn⸗ liche Kursbeſſerungen aufweiſen. Dagegen waren Schifffahrtsaktien vernachläfſigt. Deutſche Anlagewerthe haben in den letzten Tagen kleine Abſchwächungen erlitten, deren Urſache in einer unbedeutenden Ver⸗ ſteifung des Geldſtandes zu finden ſein dürfte. Die Kurſe der fremden Renten zeigen faſt keine Veränderung. Unter den Induſtriewerthen ſind Clektrizitäts⸗Aktien durchweg niederer. Lahmeher⸗Aktien, die etwa 10 Prog. einbüßten, mußten ſogar an einem Tag wegen ſtarken Angebots geſtrichen werden. Die Veröffentlichung der Berichte von Lahmeher und Schuckert brachte nichts Neues, beſtätigte aber wiederum die unbe⸗ friedigende Lage der beiden Unternehmen. Getreide. Getreidewochenbericht vom 9. Auguft 1902. Während der ab⸗ gelaufenen Woche war die Tendenz im Getreidegeſchäft ziemlich matt. Das Angebot von Rumänien, Rußland und Amerika war dringend. Wir notiren: Redwinter II: M. 192, Kanſas II(alter Ernte) M. 129, Kanſas Ik(neuer Ernte) M. 123, Laplata⸗Bahia⸗blanca M. 138, Rumän. Weizen, M. 128, Ruſſ. Weizen M. 118—188, Rufſ. Roggen(Auguſt⸗Abladung) M. 100, Ruſſ. Roggen(Sept.⸗ Okt.) M. 96—97, Ruſſ. Hafer M. 136, Futtergerſte(prompt) M. 92—96, Futtergerſte(Aug.⸗Spt.) M. 90—92, Donaumais M. 96, Laplatamais M. 96. Alles per Tonne eif Rotterdam⸗Ant⸗ werpen. Kaffee. Die Herren F. Metz u. Co., Hapre, ſchreiben uns: Ueber unſeren Markt 5 ſehr wenig Intereſſantes zu berichten. Die Manipulationen der Metall⸗Leute in Newyork werden natürlich mit Intereſſe berfolgt, aber mit ganz geringen Ausnahmen finden ſie hier ſehr wenig Sym⸗ pathie. Vor den offiziellen Notirungen, die um 10 Uhr Morgens guf⸗ gemacht werden, iſt ein Kauf oder Verkauf im Markte faſt unmöglich. Die Makler, die für die Mekall⸗Leute arbeiten, exhalten für den „Call“ ihre Juſtrukti⸗ eu; häufig machen ſie ſich ſelbſt Konkurrenz und treiben, bezw. drücken unnöth ig die Preiſe, im großen Gaugen will es uns aber ſcheinen, daß die Leute hier mehr verkaufen als kaufen. Aber„mitlaufen“ zu wollen, oder ſich auch nur annähernd ein Bild aus dieſer Handlungsweiſe machen zu wollen, iſt ganz aus⸗ geſchloſſen. Das Café⸗Geſchäft iſt an und für ſich ſchon ſchwierig genug, und wir wiederholen, daß es ein Fehler wäre, wenn wir in Europa die Manipulationen der Metall⸗Leute auch nur moraliſch unterſtützen wollten. Es iſt abe er in den Annalen unſeres Artikels einzig bei einem Vorrathe von 2½ Millionen Säcken einen„sgueere“ zu Stande gebracht zu haben, 112 er in Newyork thatſächlich beſteht. Hier liegen die Dinge anders: Der Vorrath von Santos⸗Kaffee in Hapre gehört in der Hauptſache Kapitaliſten, die durch Reportiren ihr Kapital verzinſen. Sobald nun nahe Monate, alſo September, höher gehen, ſo daß Reporte nicht mehr vortheilhaft zu machen ſind, liefern die Kapftaliſten den Kaffee, den ſie ſeither gehalten, auf Termin ab und bleihen dem Artikel, der kein Intereſſe mehr für ſie hat, ferne. Je höher nahe Sichten getrieben würden, um ſo größer würden die Andienungen werden, denn bei einem Deport von einiger Bedeutung würden auch die auf Dezember März, Mai repox⸗ tirten Kaffees jetzt zur Andienung gelangen, da ja dieſe entfernten Monate vortheilhaft zurückgekauft werden könnten. Die angedienten Kaffees würden in die Hände der Metall⸗Leute übergehen, und dieſe hätten dann Gelegenheit ihre Kapital⸗Kraft zu zeigen, indem ſie doch das freigewordene Quantum aus den hieſigen 3 Millionen Sack und ſchließlich den größten Theil der 11 Millionen Sack visibie supply tragen müßten! Die praktiſche Durchführung iſt wohl nicht zu befürchten! Nutzen aus den Manipulationen zieht ſoweit einzig und allein Braſilien, ſeine Forderungen für Koſtfracht ſind weſentlich über der Parität der Märkte. Die Zufuhren bleiben groß und das Abzugsgeſchäft iſt mäßig. Baumwolle. Liverpool, 8. Aug. Baumwollmarkt.(Schluß⸗Notir⸗ ungen.) Es notiren: per Auguſt.40/64, per Auguſt⸗September .36/64, per September⸗Oktober.25/864, per Oktober⸗Rovember .19/64, per November⸗Dezember.16/64, per Dezember⸗Januar .14/64, per Januar⸗Februar.14/64. Kaum behauptet. Courszettel der Maunheimer Gffektenbörſe vom 9. Auguſt. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe, 4 bpen Bad. Oblig. v. 1901 105.40 1 Oyp.⸗B. unt. 1902 100.90 bz broz. Bad. Bollg. b. 1900 101.0 53„„ unk. 115= 1 Oölſgat. 100,70 b%,„„„ alte M. 94 10 5; 370 12„(abgeſt.) 100.70 53 37„„ Unk. 1904] 96.60 bz 3½„ blig. Mark 100.50 53 32—5„„ Fommunalf 97.— 63 447 855 100 50 b Städte⸗Aulehen 15„„13892/½ 100 80 6 3¼ Freſburg k. B. hen. 18 9750 65 3 Larlsrußer v. J. 1896 90.40 0 4. T. 100 Hooſe 1570 6[ 4% Ludwigshaten bou 1900 102.— % Baher. Obligatione 100.90 55% 41 Zudwiashafen, M— 92.40 05 40% Maunbeimer Ohl, 1985 98.90 392 Deutſche Reichbauleſt he 102.75 bz 37½ 1988 98.90 0 102.76 b3 356 1895⁵ 98 90 05 30% 92.75 bz 90% 13898 98.90 995 pieuz. bonſels 1 985 63 37% 0 Pirmaſenſer 96.— G 55 92 40 6% Fndüſtie⸗Spligationen, Bad. J 0 f. Nbietete 109 80 g Eiſenbah 120 lehen. Bad. N 0 50 G 5 105 nlehen 5 0% Bſirgl. Brauhaus, Bonn 99.— 53 40% Pfälz. udw. Max Nord) 103.60 bz 4½ Spheſſerer Ziegelwerke 101.80 G 0 8 99.50 bz 4½ Vexein Chem. Fabriken 101.50 G 9— convertirt, 99.50 bz 4½ Heſlſtofffabrit Waldbof 104.80 bz 4e Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105 0% 101.— G Aktien. Banken. anen 1 975 1 rauerei Siuner, Griſuwinke— Habiſche Baut 115.— 8„ Schroedleldelberg 175.— G Cred.⸗u. Devoſitb., Zweibyck. 126.— Schwartz, Sbeher 128.50 G Felwerbedank Speher dcen 128 6„Schwetzilgen. Maunßeimer Bank—.— 5 Soune weltz Sbeber 132 50 Oberrhein. Bauk 117.50 U Storch, S Sick 104.— G Aſihiſche Bank 144.25 0„ Werger, Worms“ 91.25 00 Afälk Huß.⸗Bau 181 Woeinſer Branhaus v. Oerige 120.— Bflz. Spar⸗ u. Gdb, Laubdau 184.50 8 Pfillz. Preßh. u. Syrftfabr, 99.— 8 Rheiniſche Creditbant 142.30 G Nbeln. Hyp.⸗Bauf 180.50 G Trausport Sildd. Bank 10240 G und Verſicherung. Giſenbahnen. Bad..⸗G. f. hſch. u. Seetr. 109— bz Pfätziſche Ludwigsbahn 297.— W Maunh. Dampfſchleppſchiſſ 108.— 8 0 axbahn 140.— 8 Jagerbaus 112.—5 Nordbabn 136.— 5 Bab. Rück⸗ u. Milverſich. 80.— Hellbronner Straßenbahnen—.— g4 29— ontinentale Verſicherung.— Chemiſche Induſtrie. Maunbeimer Verſicherung 405.— .⸗G. f. chem. Juduſtrie 118.25 65 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft.— 0 Badlſche Anllin⸗ u. 1 0 15 403.— 0 Wlilrtt, Transportperſich, 72 ge—.— Gheili. Fabrlt Goldeuberg 174.— 4 Invuſtrie. Verein chem. Fabrſken 196.— Ael.⸗Geſellſch. f. Seilinduſtrle 108.— Berein D. Oelfabriken 1142 6 Dlugler'ſche Maſchinenfabrik 185.— B Weſteregeln Alkaf. Stamm 203.— G Emallllrfabrik Kirrweiler—.— 5 5 Vorzug 106.— G Speg uie e er 93.— Eltlinger Splunere 98.— Brauereien, Hüttenhelmer Spluneref 80.— Bad. Brauerei 148.— Karlsr. Nähmf. Hald u. Nen 160.— 8 Binger Aktieublerbraueret—.— Mannh. Gum,⸗ u. Asbeſtfabr. 100.— 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 225.— 8 Oggersheimer Spinneret Eichbaum⸗Brauerei 179 25 G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf—.— Glefantenbräu Rühl, Worms 100.— 8 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 107.— 8 Hrauerei Ganter Freiburg 101.— G Verelnig. Freihurger Zlegelw. 124.— 9 Kleinlein, Heidelberg 160.— Verein Speyerer Zlegelwerke 90.— 8 F Meſſerſchmitt 90.— Hucerſubet Waldhof 221.— udwigshafener Braueret— uckerfabrik Wa Wee 65.— 9 Mannß. Aktienbraueret 143.— Auckerraffinerle Maundelm Manunheimer Gffektenbörſe vom 9. Aug.(Ofſftzieller Bericht.) Die Börſe war heute ſehr ſtill und ſind beſondere Kursveränderungen nicht zu verzeichnen. * Berlin, 9. Aug.(Tel.) Fondsbörſe. Die Bövß zeigte auch heute, wie gewöhnlich Geſchäftsloſigkeit. Kohlen⸗Aktien ſchwächer; auch Banken bröckelten ab. Renten neigten ebenfalls zur Schwäche. Leidlich feſt lagen Bahnen. In der zweiten Börſenſtunde waren die Umſätze aufs Aeußerſte beſchränkt. Privatdiskont 19ÿ3 0. Frankfurter Börſe. Schlußz⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Disk, 3% Wechſel. in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut.Kurs] Vor. Kurs Heut, Kurs Amſterdam hfl. 100—168.87 168.85—— Belgien.. Fr. 100—81.216 81.238—— talien... Le. 100—80.425 80.40—— ondon. ſt. 13.—20.470 20.470—— Madrid. Pf. 100—— 28—— New⸗York.Dll. 100——— 8 Paris. Fr. 1003—81.80 81.288—— Schweig Fr. 1003½81.089 81.010— 50 Feien e R. 100 4½———— Trieſt. Kr. 100———— Wien.Kr. 100 9 5 85.866 85.888—— ———— Stantspapfere. A. Deutſche. 8. 9. 8. 9 36— Dſch. Reichsanl. 108. 8010 5 italien. Rente 103.—10290 35 5 Oeſterr. G oldr. 103.75 10305 25 5 55 5 err 102. 3½ Pr Stgats⸗Anl. 01102•5 1 VVV 0 47.20 3 20.80 5½ Bad. St.Obl.fl——— 10. 80 100.50 3½%„ M. 105 50 209 70— 9%%„„1000, 100.70/100.70 81.70 4 bad. St.⸗ A. 105,40 105,40 Lit. 1 10 28.40 3½ Bayeru,„ 955 0 101.— Goldrente 35102.40 3 8.30 92.20 lrg. innere Gold⸗ 4 bgyer, G= N. 1055 105.10 Anleihe 1887 87..—87.— 4 Heſſen 105.75 105. 75 4 Egypter un leirte 3 Gr. Heſf. St.⸗A. 5 Mexikaner 101.20 ö— von 1896 90— 90.058 inn. 26.50—.— 8 Sachſen. 90.90 90.80 4½ Chineſen 1898 91.80 91.90 4 Mh. St⸗A. 189) 105 Verzinst Leooſe, 3 Deſt. Looſe v. 1860 153.— 152.80 5 er Griechen 39.700—.— s Türkiſche Looſe 113.70418.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Vad. Zuckerf⸗Wagh.] 67.—67.— Parkakt. Zweibr, 109.50 109.50 Heidelb. Cementw. 106.10 106.50 Lederw. Spichartz 70.— 70.60 Anilin⸗Aktien 406.1 403.50 Walzmühle Ludw. 115—115.— Ch. Fbr. Griesheim 214— 214.— Fahrradw. Kleyer 166.— 166— Höchſter Farbwerk 349.— 849.. Maſch. Arm. Klein 112. 50 112.50 Vereinchem. 195.75 195.80 Maſchinf. Gritzuer 163 3 60 163.80 Chem. Werke Albert 180.50 181.60 Maſchinf. Accumul.⸗F. Hagenſ126.— 126.— Schtellpef Frkthl. Ace. Böſe, Berlin 82.— 82.— Oelfabrik⸗ Allien Allg.Glek.⸗Geſellſ ch 168 90467 50 Bwllſp Lampertsm. Helios„ 75 20.25 Spin. Web.Hüttenh— Schuckert 91.— 89.50 Zellſtoff Waldhof 50 220.50 Lahmeyer 76.— 75.— Cementf. Kallſtadt 83.— Allg..⸗G. Siemens 128.50 128.50 Friedrichsh. Bergb. 138.35 138.50 Lederw. St. Ingbertſ 84.— 84.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 179.50179.— J Weſterr. Alkali⸗A.] 203.—201.30 Buderus 103.— 107—[Oberſchl. Eiſenakt 114.20 112.50 Concordia 267.—267.—Ver. Königs⸗Laura 191.50 191.15 Gelſenkirchner 165.— 165.20 Alpine Montan 201.70 201.70 Harpener 161.10 160.70 Aktien dentſcher und ausländiſcher Transpovl⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 226.— 225.90] Oeſterr. Lit, B. 118.50 117.— Marienburg⸗Mlw. 71.— 71.— Gotthardbahn 170.— 170.— Pfälz. Maxbahn 139.— 189.40 Jura⸗Simplon 99.— 99.— Pfälz. Nordbahn 184.70 184.70 Schweiz. Centralb.“———.— Südd. Giſenb.⸗Geſ. 119.— 119.—] Schweiz. Nordoſtb.—.——.— Hamburger Packet 106.— 106.— Ver. Schwz. Bahnenſ———.— Nordd. Lloyd 106.10 105 95 Ital. Mittelmeerb.———. Oeſt⸗Ung. Staatsb. 152.80 152.70 Meridionalbahn 126.20126.20 Oeſterr, Süd⸗Lomb.] 18.10 18.80] Northern prefer.—.——.— „ Nordweſtb. 115.50 115 50 La Veloee—— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk.Hyp⸗fdb. 100.90 101.—3% Rh..⸗B..O. 97.90 37.90 4 155 HypB. Pföb. 101.60 101.70 3% Sttsgar. It.Giſ.[—.— 67.75 8¹ 98.— 98.—4Pr. Pf.⸗B. Pfö1909 101.10 101.10 375 9% Rr. Bod.⸗Cr. 95.75 95.75 3½% Pr. Pfdbr.Bk. 4% Pf. B. Pr.⸗ Obl. 102.30 102.80 Pföbr. 1908 95.60 95.60 3½% Pf..Pr.⸗O. 99.50 89.30 4½ Rhein. Weſtf. 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.70 100.60.⸗C.⸗B. 1910 101.70/ 101.70 %%„„„„ 1907 102.50 102.60 4 Grundſchuld⸗ B„Bk.—.——.— 4%„„„ 1904 96.60] 96.6008%„„. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk 156.50 156.40] Oeſt. Länderbank 107.—107.— Badiſche Bank 115.200115.05„Kredit⸗Anſtalt 216.70 216.40 Berliner Baut 89 500 89.50 Pfälziſche Bank 113.30 112.95 Berl. Handels⸗Geſ. 154.40 154.20 Pfälz. Hyp.⸗Bank 11 181.20 Darmſtädter Bank 135.20135.— Rhein. Kreditbank 142.30 142.30 Deutſche Bank 208.10208.20 Rhein. Hyp.⸗B. M. 181.— 181.— Diskonto⸗Commd. 188.60 183.40 Schaaffh. Bankver. 119.30119.30 Dresdener Bank 143.50 143.20 Südd. Bank Mhm. 102.2 102.20 rankf. Hyp.⸗Bank 191.50 191.59 Wiener Bankver. 116.60 116.10 rkf. Hyp.⸗Creditv. 137.20 187.— D. Effekten⸗Bank 102.60 102.80 annheimer Bank—.—.—Bank Ottomane 113.— 113.20 Nattonalbank 114 80114.30 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 117.60116.70 Geſellſchaft 400.— 400.—— Oeſterr.⸗Ung. Bank 114 70 114.70 Privat⸗Discont 1¾ ½, Nachbörſe. Kreditaktien 216.50, Staatsbahn 152.80, Lombarde⸗! 17.90, Disconſo⸗Commandit 183.40, Pariſer Anfangskurſe. 3⅝ Rente 100 82, Italiener 101.90, Spanier 81.—, Türken D. 28 65 Türk. Looſe 118.50, Banque Ottomane.61, Rio Tinto 10,86,. * Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Volkswirthſchaft: J..: Karl Apfel, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei 9,.: Director Speer. G. m. o Nervenstͤrkendes Nrüistigungsmiltiel Aerxtlich glanzend begutachtet.. I. Mannheimer Verſich gegen Ungeziefer. Verlilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Garant. Gberh. Aeuer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim T 6, 30. 7910 Munohienet zend Fulsnes Birer-Neestaurumt& 21845 FT DAbpEN-gApEN Rrocod 2 Teller vorzüglicher, nahrhafter Suppe. i0 Lehzel Reiche Abwechslung durch mehr als 30 Sorten wie Erbs, Reis, Grünkern, Kartoffel, Gemüſe u. ſ. w.— Zu haben in Kolonialwagrengeſchäften. Mau werkende auirgcuc— und andere Marken dung von — namentlich im Sommer— durch Verwen⸗ Masel's Suppenwurfeln. Sie geben in wenigen Minuten— nur mit Waſſer— für den billigen Preis von 10 Pfg. — 0 „ 1rlrle— — 1— 1 ———— ... Abonnemen 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig Durch die Poſt bezogen inel, Poſt⸗ aufſchlag M. 188 pro Quartal. Poſiliſte Nr. 4646. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Nr. z78. —— —— ————— Amts⸗ und Kreisperkündigungsblatt. Sonntag, 10. Auguſt 1902. Bekauntmachung. Die Natural⸗ leiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nach der Be⸗ 8 5 al⸗ 24. Mai 1898,( ge⸗ ſetzblatt 1893, Seite 361), erfolgt die Vergütung für vekabreichte Fourgge mit einem Aufſchlag 50½ nach dem Durchſchuikt Lagespreiſe des Ka⸗ „welcher der Liefe⸗ egangen iſt. äß Ziffer Ul der 1. September 1887(Geſetzes blatt 1887, Nr. 27 ergangenen Ver zſten Durchſ h dieſer Anordnung in Be⸗ tracht mim Marktorte, 5 ſſchlag von na 90 che mit einem Auf 5% zu vergüten ſind, betragen die den im Monat Juli 1902 folgten Fouragelieſerungen in iesſeitigem Amtsbezirk zu Grunde zu legenden höchſten Tagespreiſe einſchließlich des Zuſchlags von 5% für 100 kg e M. 19.16 Stroh.30 Heu.40 Maunheim, den 5. Aug. 1902, Großh. Bezirksamt. Gotthold. 2215 Belauntmachung. Die Bekämpfung des Rotzes betr. No. 85893 J. Nachſtehend brin⸗ gen wir die unteryt 3. September 1901 von Gr. Miniſterium des Junernerlaſſ kanntmachung in obigem Bet ur öffentlichen feuntniß. Groſth. Bezirksamt⸗ Heintze. 2415 Bekanntmachung. Auf Grund der 88 18, 19 Ab⸗ ſatz! und 20 Abſatz 2 des Reichs⸗ viehſeuchengeſetzes wird biß auf Weſteres beſtimmt: J. Die aus dem Auslande ein⸗ geführten Pferde unterliegen für die Dauer von drei Monaten einer die Eigenthümer in der Verfügung über ihre Pferde nicht beſchräukenden polizeilichen Be⸗ obachtung. Zu dieſem Behufe haben die Grenzthierärzte dem Bezirksamte des Beſtimmungsorts von der Einſuhr unter Angabe des Namens des Einführenden und der Zahl der Pferde kelegraphiſch Anzeige zu erſtatten. Erfolgt die Einfuhr mittelbar aus andern Bündesſtaaten— ausgenommen Elſaß⸗Lothringen— ſo llegt die Verpflichtung zur Anzeigeerſtat⸗ tung dem Beſitzer ob. 2. Auf erhaltene Anzeige hat das Bezirksamt eine von drei zu drei Wochen vorzunehmende Un⸗ terſuchung der Pferde durch den Bezirksthierarz zu veraulaſſen, welcher jenem unter genauer Bezeichnung des Signalements über den Befund berſchtet. 3, Findet während der Dauer der Beobachtung ein Wechſel des Standortes der Pferde ſtatt, ſo iſt der Beſitzer verpflichtet, dein Bezirksamt des bisherigen Auf⸗ elthaltsortes alsbald unter An⸗ gabe des neuen Beſtimmungs⸗ ortes Anzeige zu erſtatten fort nach Eiukunfk' der Anzeige hat das Bezirksamt davon dein Be⸗ ürksamte des heuen Beſtim⸗ mungsortes, welches auch die Ortspoltzeibehörde zu benach⸗ richtigen hat, und, falls der Be⸗ ſtimmungsort in Elſaß⸗Loth⸗ ningen ljegt; der züſtändigen Kreispireklibn behufs Fortſetzung der Ja0 unfer Angabe der Zahl und Merkmale(Sig⸗ nalements) der Pferde ſowie des Tages, an dem die Beobachtungs⸗ friſt abläuft, Keuntuiß zu geben. 4, Die Foſten der Unterſuchung fallen dem Einführenden oder Beſitzer zur Laſt. 12 Kärlsruhe, 3. Seplember 1801. Großh. Miniſterium des Innern. gez.: Schenkel, Konfurs⸗Verfähren. Nr. 312521I1. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma A. Kirch⸗ geßner u. Safferling in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Donnerſtag, 21. Ang. 1902, VBormittags it Uihr vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte hierſelbſt, 2. Stock, Zimmer No. 8, anbe⸗ raumt. 221˙6 Mannheim, 2 Aug. 1902. Doxheimer, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Halksbibliothek. In Folge der täglich ſteigenden Inanſprüchnahme der Volksbib⸗ liothek kaun der 9 Zeitſchriften nicht meh entſprochen werden. daher ſvohlwollende Freunde um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ deller Zeitſchriſten, 2045 Der Borſtang. Bekannkmachung. Die Verlegung der Angelſtraßeim Stadt⸗ theſl Neckarau beir. Nr., 79181 1. Wir briugen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß durch rechtskräfligen Beſcheld des Bezirksräths vom 3. Junt 1903 die Bau⸗ und Straßeu⸗ fluchten für die Verläugerung der Angelſtraße im Stadttheiſe Neckarau, ſowie für mehrere im Gebiete weſtlich der Angelſtraße neu anzulegenden Straßen nach Maßgabe der im volgelegten Plaue des ſtädtiſchen Tiefbau⸗ aints vom Oktober 190 erfolgten Eintragungen für feſtgeſtellt er⸗ klärt worden ſind. 25797 Der feſtgeſtellte Plan liegt auf dem Rathhauſe dahier, während einer Friſt von 14 Tagen zur Einſicht auf. Mannheim, den 24. Juli 1902. Groſth. Bezirksamt: Levinger. Beſchlu ß. Nr. 22445 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Keuntniß. Mannheim, 2. Auguſt 1902. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Häling. Bekauntmachung. Betrieb der Theater⸗ kellerwirthſchaft betr. Nr. 216341. Der Betrieb der Reſtauration des Kellers im Großh. Hoftheater ſowie der da⸗ mit verbundenen Reſtauration des Foyers, des 3. u. 4. Rangs, ſoll vom 15. September 1902 ab auf dem Wege des öffentlichen Angebots auß die Dauer von 5 Jahren verpachtet werden. Luſttragende wollen ihre dies⸗ bezüglichen Augebote bis Samſtag, 30. Auguſt 1902, Vormittags 11 uhr, im Rathhaus, Zimmer Nr. 3, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Pachtaugebot für die Wirthſchaft im Hoftheater⸗ keller“ verſehen, abgeben. Die zu verpachtenden Keller⸗ räumlichkeiten ſiud vom Hoſthe⸗ ater abgetrennt, ſo daß ein Tag⸗ und Nachtbetrieb in denſelben ſtattfinden kann. Die der Verpachtung zu Grunde liegenden beſonderen Bedingun⸗ gen ſowie die erſorderlichen Ueber⸗ ſichtspläne können unentgeltlich vom ſtädtiſchen Hochbauaſnt be⸗ zogen werden. Auch wird da⸗ ſelbſt jede weitere gewüunſchte Auskunft ertheilt. 25606 Maunheim, 28. Juli 1902. Bürgermeiſteramt: Ritter. Häling. Vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 8051. Die Herſtellung der Grundarbeiten für das Pump⸗ werk in Neckarau ſoll öffentlich vergeben werden. 25742 Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefban⸗ amt, Litra L 2 Nr. 9, zur Eiu⸗ ſicht auf und können Angebots⸗ ſormulare und Maſſeuverzeich⸗ niſſe gegen gebührfreie Einſend: ung von 4Mk. von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit eütſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Montag, 25. Auguſt 1902, VBormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bleter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhanblung eingehende Ali⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen, Maunheim, 7. Auguſt 1902, Tieſcagan. Veſßermann. Sſeigerungsanfändigung. No. 5250, Auf Anſuchen des Stadtralhs Maunheim wird am Donnerſſag, 14. Ruguſt 1902, Nachmittags 3 Uhr, in den Geſchäftsräumen des Gr. Notarlats Mannheim III, Lit. N 4 No. 19/0, die nachbeſchrie⸗ beue, der Sigdtgenteinde Mann⸗ helm, als det Erbin des verſlor⸗ benen Hofmufikers a. D. Karl Franz Mayer gehörige, in hieſiger Stadt gelegene diegeliſchaft öffent⸗ lich verſteigert, näntlich: Das zwmeiſtöckige Wohnhaus dahier Lit. L 2 No. 6½, Lagerb. No. 3616 neben Hahum Stern und Brüdern Guerillot, taxirt zu 25000 M. 5 Der Zuſchlag wird ertheilt, wenn mindeſtens die Schätzung geboten wird Die Geuehimigung des Zuſchlags durch den Bürger⸗ ausſchuß bleiht vorbehalten. Eine zweiſe Verfleigetung findet porausſichtlich nichk ſlatt. Die Verſtejgerungsgedinge können in den Geſchäftsſtünden in der dies⸗ ſeitigen Kanzleieingeſehen werden. Maunheim, 10, Juli 1902. Gr. Notariat III. Mattes. 25267 Eu m Stieken wird angenommen. 4466b WIn. Mantle, Monogrammſtickerei, T 2. g. Genoſſenfchaftsregiſter. um Geno ſenſchaftsregißer Band 1, Ordnungszahl 8,„Allge⸗ meine Productiv⸗ und Händels⸗ geſellſchaft mit beſchränkker Haft⸗ pflicht“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Hermann Wittemann in Mannhetm ieſt aus dem Vor⸗ lande ausgeſchieden, 2214 Manuhelm, 6. Auguſt 1902 Großh. Autsgericht I. Fwangg Herleigerung. Nres048. Im Wege der Zwalngs⸗ pollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Maünheim, zur Zeit der Eintragung des Berſteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Frieprich Sinn, Wirth bier, elngetragene, nachſtehend be⸗ ſchrtebenen Grundſtſick am Sauſtag, 16. Auguſt 1902, Bormittags 9½ ußr durch das unterzeichnete Rotariat —miu deſſen Dienſträumen in Mannheim, 4 1,9— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 1. Mai 1902 in das Grund⸗ buch ejugetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuüchamts, ſowie der übrigen das Grundſtlick betreffen⸗ den Nachweiſungen, iusbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ maun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſöweit ſie zur Zeit det Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wivrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſteu Gebols nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werdeſ aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für daß Recht der Verſteigerungs⸗ erlös au die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigern⸗ den Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 220, Heft 9, Veſtandsver⸗ zeichniß I. Lagerbuch⸗Nr. 4492, Flächen⸗ inhalt 310 gqm, Stadtetter Litera 1˙2, 6, Hoffgithe, woxauf ſleht: a. ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Keller, b. eiſt zweiſtöckiger Seitenban rechts, Werkſtattu Zimmer, o. ein zweiſtöckiger Seitenbau Uinks, Wohnung u. Magazin mit Remis. Schätzung Mk. 49,000, Mannheim, den 18. Juni 1902. Großh. Notariat I. als VNollſtveckungsgericht. Dr. Elſaſſer, 24863 +1 Vergebung von Sielban⸗ Arbeiten. No, 9788. Dle Ausführung von rd. 94 Iſde. m Backſteinſiel, 1,80/2,15 m Lichtweite, rd. 105 lſd. m übereinander⸗ ſtehende Betonſiele 1,80/,15 bezw. 2,00/2,00 m Lichtweite. 1d. 68,50[fid. meinfaches Beton⸗ ſiel, 2,00/,00 m Lichtweite. rd. 65 lfd. m ſchmiedeeiſernes Dükerrohr, 2,00m., einſchl. der Spezialbauten zu Bau⸗ loos III; Ableituig der Schmutzwaſſer nach dem Ahein ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tief⸗ bauamt, Litra I. Nr. 9 zur Ein⸗ ſicht auf und können Augebols, formulare u. Maſſenverzelchniſſe gegen gebührfreie Einſendung von 190 Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum 20. Auguſt 1902, Bormitlags ii Uhr einzulſefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der elwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattſinden wird, Nach Eröffuung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden gicht mehr an⸗ genommen. 25711 Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Maunnheim, 4. Auguſt 1902. ek Bespermann. Koblen-Lieferung. Die daclige Gemeinde vergibt zur alsbaldigen Lieferung 300 Ctr. Kohlen (Ruhrer Fettſchrot) beſter Ottalität im Submifſiouswege. Angebote mit Einrechuung des Waaggeldes ſind längſtens bis Montag, den 18. d. Mte., anher einzureichen, 25750 Ilvesheim, 6. Augnſt 1802. Gemeinderath. Hoefer. Großherzoglich Zadiſche Staatseiſenbatnen. Mit Giltigteit vom 1. Auguſt l. Is, iſt zuin bayeriſchen Vizi⸗ naſe u. Lefalbahn⸗Schnitt⸗Tarff vom 16. Juli 1900 der Nach⸗ trag VI erſchienen. Derſelbe iſt durch unſere Gitterſtellen ſmen⸗ geltlich zu beziehen. 28ʃ¹5 Karlsruhe, den 7. Aug. 1902. Weneraldirektingü. F Ohſt⸗Verſteigerun. Das Frühobſt auf der fritheren Gemarkung Peckarau wird am: Mittwoch, 13. Anguſt 1902, Nachmittags 8 Uhr, an Ort und Stelle öffentlich loas⸗ weiſe verſteigert. Zuſammieſikunft am Nieder⸗ brückel. 25808 Mannheim, 8. Auguſt 1902. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. Zwangs⸗Jerſteigerung. Nr. 7695. Im Wegeder Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Maunheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ merks auf den Namen des Frie⸗ drich Schmidtjunior, Tüncher⸗ meiſter hier eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am: Dienſtag, 7. Oktober 1902, Vormittags 9½ Uhr durch das e Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, 4 1 Nr. 9,— ver⸗ ſteigert werden. 25804 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 5. Juli 1902 in das Grund⸗ buch eiſigetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor den Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, weun der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſlſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verkheilung des Verſtei⸗ gerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng e e Recht haben, werdeſ aufgefor⸗ dert, vor der eh des Zu⸗ ſchlags die Aufhebung oder elnſt⸗ weilige Eluſtellung des Verfah⸗ rens ſir zu führen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſtei⸗ gerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigern⸗ den Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 239, Heft 6, Beſtands⸗ verzeichniß J. Lagerbuch⸗Nr. 51694, Flächen⸗ inhalt 4 ar 86 qm Kleiufeld, Seckenheimerſtr. 60. Hofraite, hierauf ſteht! a) ein vferſtöckiges Wohnhaus mit Schieneſikeller, b) ein drefſtöckiger Seitenbau mit Schienenkeller links, e) ein zweiſtöckkger Seitenbau links, hinterer Theil mit Werkſtätte und Wohnung, d) ein Querbau, Tanzſaal, e) ein Abort mit Piſſoir, eln⸗ ſtöckig. [Schätzung 85,000 Mk. Mannheim, den 2. Aug, 1902. Großh. Notariat 1 als Vollſtreckungsgericht: Traumaun. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 11, Auguſt 1902, Nachmittags 2 Uuhr, werde ich im Pfandlokale hier, 24, 5, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Leiterwagen, Nähmaſchinen, 1 Fahrrad, Fahrradbeſtandtheile, 1. Leitſpindeldiehbank, Bilder⸗ tafeln, Meyers Konverſ.⸗Lexikon, 2 Maurer⸗Handwagen, Möbel verſchiedener Art. 7828 Mannheim, 9. Aug, 1902. Brunner, Gerichtsvollzieher, U 4, 20. Die Arbeſten zur Verlegung des Oberbaues für den Rafgir⸗ 192 Waldhof(6000 m Gleis einſchl. Weichen) follen imGanzen vergeben werden. 74 25744 Die Verdingungsnunterlagen können in dem Buregn der unker⸗ zeichnelen Betriebsinſpeeiton ein⸗ eſehen und gegen Poſt⸗ und eſtellgeld, freis Einſendung von 0,80 Mk. abgegeben werdell. Angebote ſind bis zum Er⸗ öffnuſigstermin Dienſtag, 19. Auguſt ds. J8., Bormiltags l1i Uhr, poſifrel, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen, einzureichen. Zuſchlagsfriſt: 14 Tage. Maunheſm, 5. Anguſt 1902. Großh. heſſiſche Ciſenbahn⸗ Betriebsinſpection: 10 Pfb Caſli M..50 Blüthenßon. M..00. H. Spitzer, Probuzug via(25745) Breßlau. 2 Inſerats: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pftz⸗ Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zelle„„ 60„ Expedition: Nr. 218. ue. Jahrgang. Angorafeſſe, Ziegenlelſe J. Sexuuer fachi., eneeee 5e 9 Teppioh Haus 1 1 Mamnheim, Vergebung von Kleinpflaſterſteinen belt. No. 8171. Die Lieferung von eag. 1700 qm Kleinpftaſter⸗ ſteinen ſoll im Suhmiſſions⸗ wege vergeben werden. Angebote, welche uach Quadrat⸗ xeſp. Kubik⸗ nieter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aüfſchrift verſehen, ſpäteſteus am 25809 Donnerſtag, 21. Aug. d.., Vormittags 10 Ahr, bei unterzeichneter Aintsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsforninlare gegen die Erſtattung der Verpielfälk'g⸗ ungskoſten in Emmpfaug ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Termin beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, den 7. Aug. 1902. Tlefbauamt. Abtheilung Straßenbau: Vespermann. Große Verſteigerung .7, 9 6 77 9 45 9. 45 9, Montag, den 11. Vormit⸗ tags Uhr und Rach⸗ mittags 2 Ahr anfaugend, verſteigere: 600 Flaſchen Rothwein, 100 Flaſchen Malaga, 100 Flaſchen Sherry, 100 Flaſch. Mateſra, 200 Flaſchen Dop⸗ belkümmel, 200 Zlaſchen Pfeſfermünz, 300 Flaſchen Magenbitter, 4000 Stück Eigarreu, eine große Parthie Herren⸗Kleidung als Anzüge, Hoſen und Joppen, ferner: eine große Parthie Stiefel. M. Krxrnold, Auktignator, B 2, 10, Telephon 2285. 7825 Schutt fann koſtenlos abgeholt werden 0 881 ei 7 Gieſer& Odenheimer, Malzfabrik, Schtwetzingerſtr. Nu. 32—83. Billiges Brenuholz! In. Tannenanfeuerholz kleingemacht, Mk..45 Vannen-Abfallholz oder längeres, Mk..—, Zichen-Abfallholz kurzgeſägt, 98 Pfg., 20 alles p. Zentner frei an's Haus. Ia Tannen-Bündelhols⸗ ſowie Sägemehl billigſt. 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Meſſe, 8 Uhr Andacht zum hl. Herzen Jeſu. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 10. Aug. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Die Schüler der Mittelſchulen beſuchen den Gottes⸗ dienſt in den Pfarrkirchen. Der Nachmittagsgottesdienſt fällt aus. Laurentiuskirche. Neckarvorſtadt. Sonntag, 10, Aug, Feſt unſeres Kirchenpatrons, des hl. Laurentius. Beicht vong Morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Frühmeſſe und Austheilung der hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Feſtpredigt(Repetitor Schofer aus Freiburg) u, levit Hoch⸗ amt m. Segen. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr feierl, Vesper mit Segen. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 10. Aug, 6 Uhr Früh⸗ meſſe. Beicht. 7 Uhr Austheilung der hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Annt m Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe.„ Uhr Herz Mariä⸗Bruderſchaftsandacht. NB. Werklags nächſter Woche iſt nur ½8 Uhr hl. Meſſe. Buchdruckerei, G. m. b. H. 2 8. Seſtte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Altguſt. Chronik Mannheim—Aeckaran. Getraute: öhrl, Tagl. mit Geborene: Maria Magd. Götz. Erna Helena. T. tt e. T E. X. (Zimmermann e. Amna. Geſer bene: d. Küfers Ludwig Roh, 10 T. alt. euerſtein, Eehefr. d. Händlers Peter 9 M. all Orlt D. Landwirths Mich. Orth, 80 chs: Bedingungen des StadtparkesMannheim I. Abonnements-Preise. a Eintrittsrechte der Aktionäre. 1 Perſon 3 Perſonen 5 5 die ganze Familie b) Nichtaktionäre. » die erſte Perſon Mk 12.— zweite„ 17 dee 5 „jede weitere„ — Für 1 Aktie 5 2„ b Fuü 65 7*7 Abonnenten können für auswärtigen bei ihnen wohnen⸗ den Beſuch Fremdenkarten auf Namen, für einen Monat gültig, zum Preiſe von Mk..— nehmen. II. Tages-Eintrittspreise für Nichtahonnenten, Eintritt in den Park 20 Pfg. Bei Concerten für Erwachſene 50 Pfg., für Kinder 20 Pfg. Während des Sommers(von Ende Mai bis Anfang September) bei günſtiger Wi tterung täglich von—11 Uhr Abends Concert, des Sonntags zwei Concerte von—6 und 8— 11 Uhr Jeden Mittwoch Nachmittag von-—6 Uhr Nachmittags⸗Conzert, wozu der Eintrittspreis für Nicht⸗ Abonnenten 20 Pfg. beträgt. 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