Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. mionatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 f̃g. Auswärtige Inſerate. 25 5 Die Reklame⸗Zeile.. 80„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Tatehrahee Apee „„Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E G, 2. 2 Nr. 3068. Montag, u. Auguſt 1902. Japans Bemühungen um China. Man ſchreibt uns aus Tokio, 6. Juli: Es iſt von hohem Intereſſe, zu beobachten, wie unſere höchſtgeſtellten Staats⸗ männer ſich öffentlich für die Verſtärkung der japaniſchen Ein⸗ flüſſe in China ausſprechen. Der Miniſter des Aeußern, Baron Komura, ſprach kürzlich in einer Verſammlung über die wirihſchaftliche Erſ chließung Ghinas. Er führte unter Anderem aus, daß Rußland ſich für die Gebäude und Anlagen an jeder Station der mandſchuriſchen Bahn mehr als vier engliſche Quadratmeilen Land geſichert habe. Er erblicke darin ein An⸗ zeichen dafür, wie ſehr Rußland ſein Augenmerk auf die Er⸗ ſchließung der betreffenden Gebiete richte. Seitens der eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Regierung geſchähe zwar in dieſer Hinſicht nicht viel, aber aus beiden Ländern ſtrömten ſehr be⸗ deutende Kapitalien nach China. Auch Deutſchland bemühe ſich eifrig, einträgliche Unternehmungen in China ins Leben zu rufen, theils durch umtliche, theils durch private Initiative. Bedauer⸗ licher Weiſe ſtehe dieſer Thätigkeit anderer Nationen eine große Theilnahmsloſigkeit auf Seiten der japaniſchen Handelskreiſe gegenüber. Die Japaner ſtänden zwar an der Spitze, wenn es gelte Unruhen in China zu unterdrücken, aber ihr Handel und ihre Induſtrie verſtänden es nicht, aus der dadurch geſchaffenen Lage Nutzen zu ziehen. Der Redner ſchloß mit der Aufforderung an die fapaniſche Handelswelt, China mehr Aufmerkſamkeit zu⸗ zuwenden. Auch Graf Inouhe hat kürzlich einer Abordnung aus Kaufmannskreiſen gegenüber ſich dahin geäußert, man ſolle ſich mehr für wirthſchaftliche Unternehmungen in China intereſſiren, und hat auf den Bau einer Eiſenbahnlinie am Hangtſe entlang, von dem ſüdlichen Endpunkt der Lu⸗Han⸗Bahn in Hankow aus⸗ gehend, hingewieſen. Das engliſche Syndikat, welches dieſe Bahn zu bauen übernommen habe, ſei in Anbetracht des engliſch⸗ japaniſchen Bündniſſes bereit, den Japanern eine Betheiligung bis zu 4 des Kapitals, alſo bis 10 Millionen Yen, zu geſtatten. Dieſem Vorſchlag zuzuſtimmen, würde ebenſo gewinnbringend wie politiſch nützlich ſein. So lange aber der Einführung fremden Kapitals in Japan ſo wie jetzt Schwierigkeiten ent⸗ gegenſtänden, würde eine Betheiligung Japans mit einer ſolchen Summe an einer auswärtigen Unternehmung genügen, um den japaniſchen Geldmarkt in eine ſchwierige Lage zu bringen. Man findet es hier überhaupt auffallend, wie wenig aller Erwartung zuwider der Krieg mit Japan vermocht habe, Ehina aus ſeinem Schlaf aufzurütteln, während ſich jetzt, nackh der inter⸗ nationalen Okkupation, die Anzeichen für ein Enwachen des Koloſſes mehrten. In der That fehlt es nicht an Symptomen, die einestheils auf das in China. zu Tage tretende Beſtreben hindeuten, ſich der weſtlichen Civiliſation, und zwar auf dem Wege über Japan zu nähern, andererſeits zeigen, wie ſahr ſich Japan in der Rolle des Lehrmeiſters gegenüber China, deſſen Schüler er früher geweſen, gefällt. So ſind kürzlich wieder 44 junge Chineſen zu Studienzwecken hier eingetroffen. Sie waren von 14 chineſtſchen Touriſten begleitet. Eine Neuerung iſt die Entſendung von acht jungen Mädchen, im Alter von 9 bis 24 Jahren, die aus Kiang⸗ſu kommen; 4 davon ſollen in die hieſige Adelsſchule(Peeress School) aufgenommen werden, die Anderen den Kurſus der Primär⸗ und dann der Normalſchulen durchmachen. Weitere 16 Studenten nebſt zwei Beamten ſind mit dem 68fährigen Pädagogen Wu⸗Ju Lun hier eingetroffen. Die Zeitungen bezeichnen dieſen, obgleich er es ſtets abgelehnt habe eine amtliche Stellung anzunehmen, und nur ein Pvivatunter⸗ richtsinſtitut in Paoting⸗fu leite, als den bedeutendſten Schul⸗ mam Nordchinas, und behaupten, ſeine Reiſe ſei durch den japa⸗ Riſchen Geſandten in Peking veranlaßt worden, der ihn kürzlich beſucht habe. Wu ſelbſt äußerte Berichterſtattern gegenüber, Pung lu, deſſen Vetter ihn begleite, und Prinz Shun hätten ihn hauptſächlich beſtimmt hierher zu kommen. Wu, der in einigen Bläktern als Direktor der neu zu erbauenden Univerſttät in Peking bezeichnet wird, ſoll ferner geſagt haben, daß dort demmächſt eine Erziehungsbehörde nach japaniſchem Muſter er⸗ richtet werden ſolle. Er hat das bisherige Erziehungsſyſtem in China in einer Verſammlung ſcharf gegeißelt, die unlängſt mit der Abſicht hier abgehalten wurde, junge Chineſen an öffentliche Meetings zu gewöhnen, und die von über 300 chineſiſchen Studenden, darunter auch einigen weiblichen, beſucht wurden. Ein anderer Beſucher, mit dem man ſich hier viel beſchäftigt, iſt Prinz Puh Lang Kung, der als ein Mandſchu⸗Prinz von Geblüt und Direktor einer Militär⸗Akademie in Peking bezeichnet wird. Es iſt das erſte Mal, daß ein Kaiſerlich chineſiſcher Prinz nach Japan gekommen iſt, und die Blätter erblicken hierin ein Zeichen der Zeit. Der Prinz ſoll hier Polizei⸗Einrichtungen und Wege⸗Anlagen ſtudiren. Berichterſtattern gegenüber hat er ge⸗ äußert, Ehina denke jetzt ernſtlich an Reformen und entſende zu dieſem Zwecke Männer von Rang ins Ausland, um ſich zu unzer⸗ richten. Was dem Lande am meiſten Noth thue, ſei eine Finanz⸗ reform. Japans gutem Willen gegenüber China ſei man ſich dort wohl bewußt. Bemerkenswerih iſt auch die Gründung eines Vereins unter dem Namen„Philantropiſche Geſellſchaft“, der ſich zur Aufgabe macht, auf amkliche und private Anträge hin Aerzte nach China und Korea zu entſenden, dortſelbſt Kranken⸗ häuſer und ärztliche Schulen zu errichten, chineſiſchen und koreaniſchen Studenten der Medizin in Japan jede Unterſtützung zu gewähren und mediziniſche Werke zum Gebrauch für China und Korea zu überſetzen. Die Arönung Sduards VII. * London, 9. Aug. Die Krönungsfeierlichkeiten vollzogen ſich ſtreng programm⸗ mäßig: Um 10 Uhr Vormittags trafen die erſten der fürſtlichen Gäſte in der Weſtminſterabtei ein, deren Inneres durch die ſchimmernden Uniformen der Offi⸗ ziere, die glänzenden Gewänder der Staatswürdenträger und durch die koſtbaren Roben der Pairs und deren Damen einen wundervollen Anblick bot. um ½11 Uhr Vormittags fuhren Mitglieder des engliſchen Königshauſes, die mit dieſem ver⸗ wandten fremden Primzen und Prinzeſſinnen und andere her⸗ vorragende Perſönlichleiten in 8 Landauern, eskortirt von einer Eskadron der Leibgarde, als erſter Bheil des Krönungszuges vom Buckingham⸗Palaſt ab. Um 10 Uhr 45 Minuten folgten der Prinz und die Linzelin don Wales, bon (Mittagblatt.) einer ungeheuren Menſchenmenge enthuſtaſtiſch begrußt. Um 11 Uhr verließ die Staatskaroſſe mit dem König und der Königin unter brauſenden Hochrufen der Bepölkerung den Buckingham⸗Palaſt. Das Königspaar dankte freundlich für die Kundgebungen. Neben dem Wagen ritten der Herzog von Connaught und General Kitchener. Der König ſah wohl aus. Unter dem Donner der Geſchütze trafen die hohen Herrſchaften um 11 Uhr 25 Minuten in der Weſtminſterabtei ein. Es ging ein feierliches Schweigen durch die gewaltige Halle, als die Kapläne des könſglichen Hauſes hereinzogen und ihnen die Prälaten gefolgt waren, deren dunkelrothes Meßgewand unter kunſtvoller Goldſtickerei ſchier verſchwand. Fünf Herolde, hohe Offiziere und Grundbeſitzer im engliſchen Heroldsgewand zogen den Beamten der großen engliſchen Orden voraus, welche die Mäntel von Großkommandeuren trugen. Die Standarten von Irland, Schottland und England folgten in der Hand der erb⸗ lichen Bannerträger, die Standarie des Vereinigten König⸗ reichs vom Herzog von Wellington getragen, dem ein Sohn die Herzogskrone nachtrug, und nun folgten die Rubinringe auf Kiſſen, von General Gough gebracht, der auch ein Schwert als Opfergabe hatte. Im Mantel der Hoſenbandritter folgten die vier Earls Roſebery, Spencer, Cadogan und Derby mit Pagen, der Lord Kämmerer und der Lord Howard in Peersroben, und in goldſtrotzender Amtsuniform Mr. Bal⸗ four als Geheimſiegelbewahrer neben dem Herzog von Devon⸗ ſhire. Immer feierlicher wird der Anblick. Die Lord Kanzler von England und Irland ziehen ein mit den Erzbiſchöfen bon York und Canterbury in fabelhaft reichen Gewandungen, einen ganzen Hofſtaat mit ſich bringend. Der Einzug der Königin Alexandra. Wieder folgen Herolde und Hofchargen mit dem Träger einer (Diamantkrone, und Königin Alexandra zieht ein. Ihre Purpur⸗ ſchleppe wird von acht Pagen und der Hergogin von Buccleuch ge⸗ tragen, und der Herzogin trägt wieder ein Page die Schleppe Zwölf Hofdamen kommen, und die langen Schleppen halten ſie weit aus⸗ einander. Die Königin üſt vom Biſchof von Orford und dem Biſchof bon Nortwich zur Rechten geleitet. Halbivegs im Hauptſchiff ſcheint der Schritt der Körzgin zu ſtocken; ſie iſt gleichſam überwältigt von dem hiſtopiſchen Moment. Der Biſchof bon Oxford reicht ihr die Hand, und von den hellebardentragenden Ghrencavalieren umringt, ſchwebt ſſte lveiter, dem Chor zu. Die Mufik verſtummt. Ein ſchpilles „Vivat“ hallt aus den Kehlen der Weſtminſter⸗Schüler oben im Tviforium, dann wieder Schweigen, und wieder gleitet das Auge über die Bänke mit 600 Peers üm Hermelin und 6000 anderen Magnaten ſund Damen. Das Schweigen dauert, bis der Zug der Kroninſignien des Könligs das Schiff durchzogen hat. Die goldenen Sporen, die Reichsſchwerter von Wolſeleh und Roberts getragen, die gur Linken und Rechten vom Herzog don Grafton ſchreiten. Gine weitere Schaar von Herolden begleitet den Lord Mayor und die alleroberſten Erbämter, und dann kommen mit fürf Pagen der Herzog von Nor⸗ folk, jetzt ebenfalls in der Krönungsprobe, und der Herzog von Füfe. Lord Roberts trägt den Mayſchallsſtab, den er eben noch hoch gu Roß wor dem begeiſtert zurufenden Volke führte, Die Scepter und die Krone des heiligen Eduard, ſowie den Reichsapfel bringen die Herzoge von Marlborough und Somerſet, und dann folgt eine längere Pauſe, Der Einzug des Königs. Jedes Auge wendet ſich dem Weſtportal zu, und auf einen kurzen militäriſchen Ruf, der hell durch den geweihten Raum klingt, klirren Waffen umd Gewehre, zum Königsſalut angefaßt. Jutta. Roman von Ella Lindner. MNachdruck verboken.) 19)(FNortſetzung.) „Ja? Wird ſie? Mamachen— ſie lief zu Jutta, die in grenzenloſer Verwirrung abſeits ſtand und Irma ſo gern zurecht gekvieſen hätte, wenn ihr die Kehle nicht wie zugeſchnürt geweſen wäre. Viel erreicht würde ſie jedenfalls auch nicht haben, höchſtens wäre Irmas Harmloſigkeit zerſtört worden, und der Graf hätte pielleicht gedacht, ſie lege dem kindlichen Geplauder eine tiefere Be⸗ deutung bei, und das ſollte er nicht. „Irma, dort ſehe ich Joſef—, der Graf deutete quer über die Lichtung—„geh' und melde ihm meine Ankunft.“ Irma flatterte davon und er blickte ihr gedankenvoll nach. „Ich bin erſtaunt, Irma ſo verändert zu finden—“ „Wieſo verändert?“ „Wenn ich ſonſt heimkehrte, war es ein ſtilles, verſchüchtertes Geſchöpfchen, welches ich vorfand, das mich ſtets unter heißen Thränen beſchwor, dieſe gräßlichen Erzieherinnen wegzuſchicken und ma wieder zu holen. Und heute— wie anders hat mich Irma heute begrüßt! Ich weiß ja, wie ſie zu dem Glauben kommt, Sie ür die todte Mutter zu halten— Der Graf nahm den Hut ab und fuhr ſich ein paarmal mit der Hand über die Stirn—„und ich bin Ihnen dankbar, daß Sie ihr den Glauben nicht zerſtörten. Und auch ſonſt— was Sie an meinem Kinde gethan haben— „War nur Erzieherinnenpflicht—“, herb, zurückweiſend ſollte es Hingen, aber wie ſie nun aufſchaute und ihr Blick dem ſeinen begegnete, da vergaß ſie dieſe Abſicht vollſtändig, denn in den ernſten, Haren Augen des Mannes lag etwas, das ſie neu und ſeltſam be⸗ berührte und ſie entwaffnete. „Pflicht!“ Er lächelte— nachſichtig— ſo wie man über ein Jind lächelt.„Gewiß— aber es kommt immer darauf an, in welcher Weiſe man ſeine Pflicht erfüllt— nein, unterbrechen Sie allerlei Weisheit beizubringen— Sie aber gaben ihm Liebe— Irma kam wieder, und der Graf gab dem Geſpräch eine andere Wendung. Als er 55 dann von Jutta und der Komteſſe trennte und ſein Arbeitszimmer aufſuchte, wo die Kaſtellanin eiligſt noch einmal Staub wiſchbe, ſchritt er dort lange raſtlos auf und nieder. Juttas hohe, feingliedrige Geſtalt ſtand vor ſeiner Seele, Wo hatte er ſie doch ſchon geſehen? Es war faſt unmöglich— und trotzdem dieſe Augen, dieſes Haar— er kannte ſich nicht täuſchen! Und des Mädchens ganzes Weſen berührte ihn wie etwas Verwandtes, längſt Bekauntes und Vertrautes— er mußte unwillkürlich an die alten Griechen denken und an ihr Märchen von der Schbveſterſeele. Am Abend ließ Gregori ſich bei ihm melden. Der Graf hatte ſofort das Nöthigſte zur Ausbeſſerung der Hütte veranlaßt und Gregori aus eigener Machtvollkommenheit von der Arbeit an den Schmelzöfen dispenſirt. „Ich möchte dem Herrn Grafen bloß danken,“ ſagte der Mann mit einem unbeholfenen Bückling,„wenn der Herr Graf das gütigſt geſtatten wollten.“ „Keine Urſache, Gregori,“ wehrte dieſer freundlich.„Es thut mir leid, daß Sie das Unglück hatten, hoffe aber, es läßt ſich in Kürze wieder gut machen. Wenn Dr. Mertens morgen heraufkommt, ſoll er nach Ihnen Patienten ſehen.“ „Schön! Dank, Herr Graf. Aber mit Verlaub— das gnädige Fräulein hat den Doktor ſchon geſchickt— heute früh nämlich, wenn der Herr Graf geſtatten wollen.“ „Fräulein Rhaden? So— ſo—“ „Ueberhaupt— wenn der Herr Graf geſtatten wollten—“ fuhr Gregori, durch des Herrn Freundlichkeit ermuntert, redſelig fort—„ſeit das gnädige Fräulein hier ſind, iſt ein ganz anderes Leben. Die hat ein Herz für unſereinen— jawoll— mit Verlaub zu ſagen— und das thut gut— aber nun— er räuſperte ſich ein wenig— nun, wo der Herr Graf wieder hier ſind— nun wird's gewiß auch ſo anders werden—“ ger Graf ſtreckte ihm die Hand entgegen.„Das wollen wir hoffen, Gregori, anders und— beſſer!“ mich nicht— Ihre Vorgängerinnen begnügten ſich damik, dem Hinde XI. In den erſten Tagen nach Graf Falks unerwarteter Ankunft war derſelbe für die Schloßbewohner wenig ſichtbar. Er berbrachte die meiſte Zeit auf den Werken in angeſtrengter Thätigkeit oder empfing die Beamten zu langen Konferenzen in ſeinem Arbeits⸗ zimmer. Nur die Mahlzeiten— außer dem Kaffee, den er ſich ſofort nach dem Diner ſerbiren ließ— nahm er alit Jutta und Irma gemeinſam ein, und dann liebte er es, die erſtere in ein Geſpräch über ſozjale Verhältniſſe zu verwickeln, denn das ſchöne, kluge Mädchen begann ihn mehr und mehr zu intereſſiren, Es awar an einem ſchwülen Auguſt⸗Nachmittag. Heiß urtd flimmernd lag die Luft über dem Park, und kein Windhauch ſtrich belebend durch die Kronen der Eichen, deren ſtolze Wipfel die Der⸗ raſſe beſchatteten, wo Jutta mit ihrem Schützling das Veſperbros einzunehmen pflegte. Verſtohlen huſchten die Sonnenſtrahlen über den zierlich gedeckten Tiſch, ſpiegelten ſich kokett in dem blitzenden Silbergeſchirr, ſchlüpften in das Ooſttörbchen, um eine goldgelbe Birne auf das roſige Bäckchen zu küſſen und umſchmeichelten dann die dunklen Roſen, die in hohem Glaſe zwiſchen köftlichen la Frauee die Heine Tafel ſchmückten. Eben, als Jutta Irmas Serviette entfaltete und ſie dem Kinde umknüpfte, erſchien der Graf am Fuße der Freitreppe. Er war erhitzt und beſtaubt und kam augenſcheinlich von den Werken. „Darf ein müder Wanderer hier um Gaſtfreundſchaft bitten, Fräulein Rhaden? Grüß' Gott, Schatz— Er drückte einen flüchtigen Kuß auf Irmas Stirn und reichte dann Jutta die Hand. Eiwas länger, als vielleicht nöthig geweſen wäre, behielt er die kühlen, ſchlanken Finger in ſeiner Rechten, was Jutta veranlaßte, ihm dieſelben haſtig zu entziehen. Wie ein elek⸗ triſcher Schlag durchguckte ſie es jedesmal, wenn Graf Falf ſie be⸗ rührte. Dieſer zog ſich einen Stuhl heran und nahm Irma gegen⸗ über Platz, während Jutta, um ihre Befangenheit zu verbergen, ein „Soll ich die alle eſſen, Mamachen?⸗ Irma ſchaute erſchrocken auf den kleinen Montblanc, der ſich neben ihr emporthürmte.„Die Brödchen nach dem andern ſtrich. wweſde ich beſtimmt nicht zwingen onnen 2. Seite. General⸗Anzeiger. Manfheim 11. Augüft. Von drei Biſchöfen geführt, zwei andere zur Seite, betritt der König die Abtei, wo ſeine Vorfahren gekrönt wurden. Laut⸗ los bewegt ſich der König, der noch vor wenigen Tagen zu Tode krank danieder lag, im Purpur. Lautlos ſind die Schritte der Hellebardenträger zu ſeiner Seite cuf dem Teppich. Acht Pagen, Herzoge und Marquis, ſind es, die ſeine Schleppe tragen, und ein langer Zug von anderen in Gold und Hermelin prangenden Würdenträgern erſcheint. Alle Inhaber alter hiſtoriſcher Adels⸗ mamen. Dieſes Bild iſt der Höhepunkt des jetzt ſchon viele Stunden währenden prunkvollen Schauſpieles von welklichem Stolz und Glanz im Verein mit der äußerlichen Machtenfaltung des Clerus. Die Eidesleiſtung Der König wird vom Ertzbiſchof pro meueter Hochvuf ihn begrüßt, und„Gott erhalte König Eduard!“ rufen die Peers unter Fanfarengeſchmetter. Er leiſtete ſetzt den Krönungseid, wobei ſeine Stimme vernehmlich gefund und kräflig klingt, leiſtung bollzieht ſich in folgender Weiſe: Der Erzbiſchof trat wor den König hin und ſtellte die Frage: „Herr, ſind Euve Majeſtät gewillt, den Eid abzulegen?“ „Ich bin 918 Der Erzofſchof richtete darauf folgende Fragen an den König, welche disfer, ein Buch in der Hand, beantwortete: Erzbiſchof: Wollen Sie feſerlich verſprechen und ſchwören, das Volt dieſes Vereinigten Königreichs von Großbritannſen und Irland und die dazu gehörigen Gebiete den von dem Parlament ge⸗ gegebenen Grundgeſetzen, den betreffenden Satzungen und Gebräuchen gemäß zu regieren? Köng: Ich verſpreche feierlich, es gu thun. Erzbiſchof: Wollen Sie, ſo weit es in Ihrer Macht ſteht, bei allen Ihren Entſcheidungen Geſetz und Gerechtigkeit in Gnaden walten laſſen? Könüg: Ich will es. Erzbiſchof: Wollen Sie mit äußerſtem Aufgebot FIhrer Macht die göttlichen Geſetze, das wahre Glaubensbebenntniß des Evangeliums und die geſetzlich eingeſetzte proteſtantiſch⸗reformirte Religion aufrechterhalten? Und wollen Sie die Inſtitutionen der Kirche von England, die Lehre, den Kultus, die Disziplin und die Obergewalt darüber, wie ſie in England geſetzlich beſtimmt ſind, aufrechterhalten und vor jeder Verletzung bewahren? Und wollen Sie den Biſchöfen und der Geiſtlichkeit von England und der Kirche, welche ihrer Obhut anvertraut iſt, alle Rechte und Vortheile wahren, eie ihnen oder einzebnen unter ihnen das Geſetz zuſpricht oder zu⸗ ſprechen wird?“ König: Alles dies berſpreche ich zu thun. Hierauf erhob ſich der König vom Stuhl und ſchritt, ſo wie orher, vom Lord Great Chamberlgin unterſtützt, zum Altar, obet das Staatsſchwert vor ihm hergetragen wurde. Mit entblößtem Haupte leiſtebe er dann vor allem Volk den Eid, alle gegebenen Verſprechen zu halten; er legte dabei die Hand auf das Evangelium an der großen Bibel, die der Erzbiſchof vom Altar genommen hatte und ihm entgegenhielt, während der König auf den Altarſtufen eniete und ſprach:„Die Dinge, welche ich hier verſprochen habe, die bill ich thun und halten, ſo wahr mir Gott helfe.“ Nun küßte der König das Buch und unberzeichnete die Eidesformel. +1 amirt, nachdem ein er⸗ ies Die& 8 Die Salbung. Die vier Würdenträger des Thronhimmels entziehen den König hinter dem goldenen Thronhimmel den Blicken der Tauſende, und die Salbung vollzieht ſich mit dem Goldgeräthe, womit ſeine Ahnen geſalbt worden. Der König war nach der Eidesleiſtung nach ſeinem Stuhle zurückgekehrt. Er und die Königin knieten am Betſtuhl nieder, während der Erzbiſchof das: „Veni Creator Spiritus“ intonirte und der Chor die übrigen Verſe ſang. Der Erzbiſchof ſprach nun ein längeres Gebet, worauf der Chor das Amtiphon ſang:„Zadok der Prieſter und Nabhan der Prophet ſalbten Salomon zum König, und alles Volt freute ſich und rief:„Gott erhalte den König! Lange lebe der König! Möge der König ewig leben! Amen. Hallelujah.“ Unterdeſſen hatte der König ſich von ſeiner Andacht er⸗ hoben, war vom Lord Great Chamberlain(dem Kämmerer, nicht etwa dem Kolonfalminiſter Chamberlain. D..) der purpurnen Kleider entledigt worden, hades ſeine Staatshaube abgelegt und war, wie früher unterſtützt und geleitet, zum Altar geſchritten. Er ſetzte ſich nun in den Stuhl des heiligen Eduard, der dem Hochaktar gegenüber aufgeſtellt war und in dem er geſalbt wurde. Vier Ritter vom Hoſenband⸗Orden hielten ein reichverziertes ſeidenes Tuch über ihn, das ihnen der Lord Chamberlain über⸗ reicht hatte. Der Dekan von Weſtminſter nahm die Ampulla und den Löffel vom Altar, goß vom Salböl etwas in den Löffel und reichte ihn dem Erzbiſchof, der den König in der Form des Kreuzes ſalbte.— Zuerſt auf dem Scheitel, indem er ſagte: „Sei du geſalbt mit heiligem Oel, wie die Könige, die Prieſter und die Propheten geſalbt wurden.“ Dann auf die Bruſt, indem er ſagte: „Es ſei deine Bruſt mit heiligem Oel geſalbt.“ Dann auf die Flächen beider Hände, indem er ſagte: „Das glaube ich auch. Um des Grafen Lippen ſpie beluſtigtes Lächeln. „Wollen wir theilen, Irma?“ „Biſt Du denn hungrig, Papachen?“ Haben Sie noch eine Taſſe Kaffee für mich, Fräulein „Sehr. Rhaden? Ich bin zu Fuß von den Werben herübergegangen, und es iſt eine Gluth zum Erſticken. So, danke vielmals— und wenn ich nun noch um eines dieſer vorzüglichen Brödchen bitten dürfte?! Dieſelben ſind doch nicht etwa zur Speiſung bedürftiger Schulkinder beſtimmt? Von ihrer unheimlichen Menge könnte man faſt auf eine derartige Verwendung ſchließen.“ Jutta verſicherte ernſthaft, daß dies durchaus nicht der Fall ſei, und Irma guckte mit großen, erſtaunten Augen zum Vater hinüber. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. Ein Rieſenbrand engliſcher Heeresvorrüthe. (Nachdruck verboten.) Lourengo Marques, 9. Juli. Große, hauptſächlich aus Heu, Stroh und Hafer beſtehende, auf dem niederländiſchen Pier in haushohen Pyramiden gufgefpeicherte Vorräthe der britiſchen Herresverwaltung, deren Fortſchaffung noch Monate lang den hieſigen Giſenbahnverkehr beeinflußt hätte, ſind durch ein in der Nacht zum 4. dieſes Monats aus⸗ gebrochenes Feuer, deſſen Urfache bisher nicht aufgeklärt iſt, faut g verzehrt worden. Die Verbreitung des ſchnell um ſich zes ließ ſich bei den hieſigen Löſcheinrichtungen rrieht be ern, zumal bei Entſtehung des Feuers die vertragsmäßig von der Camara Municipal für Maulthiere nicht zur Stelle naren. Nur dem günſtigen Winde iſt es zu danken, daß die Flammen allein einen dichtangrenzenden Lagerhof erfaßten und im Laufe der nächſten Tage worfene GEche niedergebrannt und nur Dieſer Lagerhof It mit ſeinen Stapel⸗ „Es ſeien deine Hände mit heiligem Oel geſalbt. Und ſo wie Salomon von Zadok, dem Prieſter, und von Nathan, dem Propheten, geſalbt wurde, ſo ſei du geſalbt und geſegnet und geheiligt als König über dieſes Volk, das Gott dir gegeben hat, damit du darüber herrſcheſt und regierſt, im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geiſtes. Amen.“ Nachdem der König wieder niedergekniet war, ſprach der Erzbiſchof ein langes Gebet. Als dies zu Ende war, erhob ſich der König und ſetzte ſich in den Stuhl des heiligen Gduard, ſtand aber alsbald wieder auf, um ſich das Colobium Sindonis und die Supertunica aus Goldtuch, ſowie den Gürtel vom Dekan von Weſtminſter anlegen zu laſſen. Die Ueberreichung der Sporen und des Schwertes. Die Sporen wurd Weſtminſter vom Altar genommen und dem Lord Eh ain überreicht, der damit knieend die Ferſen des Königs berührte und ſie dann zurückgab. Nun wurde das Staatsſchwert vom Lord, der es trug, dem Lord Ghamber⸗ lain eingehändigt, der es in der Capelle des heiligen Eduard nieder⸗ legte. Ein anderes Schwert in einer Scheide aus rorhem Sammt auf den Altar gelegt, bvorauf der Ergbiſchof ein Gebet darüber Trach vom Decan von 60¹ und es dann gemeinſam mit denn Ertzbiſchof von Popk, den Biſchüfen zunt König trug und es mit den Worten in ſeine rechte Hand legte: „Empfange dies königliche Schwert, das von Gottes Altar kommt aund dir durch die Hände der Biſchöfe, der Diener Gottes, übergeben wind.“ Der König ſtand auf, ließ ſich das Schwert umgürten und ſetzte ſich wieder, worauf der Erzbiſchof ſagte: „Mit dieſem Schwert üde Gerechtigkeit, halte auf den Fortſchritt des Böſen, vevtheidige Gottes heilige Kirche, helfe und beſchütze Wittiven und Waiſen, erneuere die Dinge, welche dem Verfall preis⸗ gegeben find, erhalte die Dinge, welche hergeſtellt ſinnd, ſtrafe und fühne das Unrecht und befeſtige das, was in guter Ondnung iſt; thue HAlles das, damit du in Tugend ſtrahleſt und getreu unſerem Herrn Jefunm Ehriſtum in dieſem Leben dieneſt und mit ihm regiereſt in Ewigkeit im künftigen Leben.“ Mun ſtand der König auf, nahm das Schwert ab, ſchritt damit gum Alltar und opferte es in der Scheide. Er kehrte dann zum Stuhl des heligen Gduard zurück, während ein Peer das Schwert mit Gold wieder auslöſte, es aus der Scheide zog und ſich mit der entblößten Waffe neben den König ſtellte, wo er bis zum Ende der Ceremonie verblieb. Bekleivung mit dem Königsmantel und Ueberreichung des Reichsapfels. Wieder erhob ſich der Kömig und es wurde ihm der Königs⸗ mamtel aus Goldtuch mit Hermelinbeſatz und ⸗Futter umgelegt, wobei der Lord Chamberlain die Schließen befeſtigte. Als der König wieder ſaß, brachte der Dekan von Weſtminſter vom Altar den Reichsapfel mit dem Kreuz und übergab ihn dem Erzbiſchof, der ihn in des Königs linke Hand legte mit den Wortem:„Empfange den kaiſerlichen Mantel und den Reichsapfel; Gott, Dein Herr, gebe Dir Kenntniſſe unnd Weisheit, die Majeftät und die Macht von Oben; der Herr kleide Dich in Rechtſchaffenheit und verleihe Dir das Heil; und wenn Du dieſen Reichsapfel unter dem Kreuz betrachteſt, be⸗ demke, daß die ganze Welt der Macht und Herrſchaft Chriſti unſeres Erxlöſers unterthan iſt.“ Der König gab den Reichsapfel zurück, der wieder auf den Altar gelegt wurde. Nun wurden dem Könige Ring, Handſchuh und die beiden Scepter übergeben. Der König wird gekrönt. Jetzt aber herrſcht wieder feierliches Schweigen. Der König iſt im Stuhl Gduard's., die Biſchöfe umringen den Erzbiſchof von Canterbury. Noch iſt Srille. Der Erzbiſ chof tritt vor den König und unter Gebet ſetzt er ihm ſchlicht und einfach die funkelnde Krone auf das Haupt. Ganz England vernimmt im ſelben Augenblicke die Kunde, denn Kanonen dröhnen vom Tower, und auf den Straßen erbrauſt das Jubelgeſchrei des Volkes, dem dieſes Signal den feierlichſten Augenblick verkündet. Während eines Moments iſt Alles in der Kirche regungslos Wie bom erhabenen Augenblick gebannt, dann aber bricht ein end⸗ loſes„Gott erhalte den König!“ aus. Ein tiefinniger Ruf der Großen des Reiches, und eine Sekunde ſpäter tragen ſ echshundert ungekrönte Häupter die Peerskronen. Sie ſetzen ſie auf, ſie krönen ſich, ſymboliſch des Königs Krönung feiernd und ſtolz die eigene Größe bekundend. Bald drei Vierteljahrhunderte ſind ver⸗ gangen, ſeitdem ein Peer ſich die Krone aufſetzte, denn blos des Königs Krönung iſt ein Anlaß, wo auch der Herzog die Krone trägt. Der König ſchrettet bom Stuhl des heiligen Eduard zum erhöhten DThron zurlick, der in Gold ſchimmert. Einen Augenblick ſteht er aufrecht davor und dann legt der Erzbiſchof von Canterbury die Hand auf ſeine Bruſt, ihn ſanft und doch enkſchieden in den Thron zurücknöhigend. Der König hat ſeinen Thron beſtiegen. König Eduard iſt gekrönt und auf den Thron erhoben. Die Huldigung. Was jetzt folgte, war der eindrucksvollſte Theil des großen Tages. Der 81jährige Erzbiſchof von Canterbury, der von Nork und die Biſchöfe knieen vor dem Könige hin und ſchwören ihm Treue. Der greiſe Erzbiſchof küßte des Königs linke Wange und wankt, ganz überwältigt, von dem Dekan von Weſtminſter halb getragen, zir⸗ 9 0 8 Sy ſchildert der Bericht ternd bon den Stufen des Thrones herab. der„N. Fr. Pveſſe den Vorgang. Andere ſprechen von einem Zwiſchenfall. Unmittelbar nachdem nämlich der Erzbiſchof dem König die Krone aufs Haupt geſetzt hatte, ſchien der Erzbiſchof einer Ohnmacht nahe zu ſein und mußte, geſtützt auf den Erzbiſchof von Nork und zwei andere Biſchöfe, für einen Augenblick ſeinen Platz verlaſſen. Er erholte ſich jedoch bald wieder ſo weit, um die Cere⸗ monie beendigen zu können. Als dann der Erzbiſchof! Könige die Huldigung geleiſtet hatte, wobei er niedrgekniet war, mußte ihm der König beim Aufſtehen behilflich ſein. b Nach Schluß der Krönungsceremonie fiel ein leichter Regenſchauer, der jedoch nach einigen Minuten aufhörte. Das Königspaar verließ kurz nach 2 Uhr die Abtei, von der Volksmenge mit begeiſterten Zurufen begrüßt. Der König iſt ganz in Hermelin gekleidet, mit der Sdtaatskappe aus Hermelin, welche die Zacken einer Krone hat, auf dem Kopf, im Wagen zurückgelehnt. Er ſieht bleich und ermüdet, faſt erſchöpft aus, wie ein alter Mann, der dielleicht ſeiner Kraft zu viel zugemuthet hat. Mit einem matten Lächeln erwidert er Die lauten Grüße des Publikum. Jetzt merkt man, daß erſt ſechs Wochen ſeit der Operation auf Tod und Leben verſtrichen ſind. Auf der Straße. Die freudige Erregung, die bereits am frühen Morgen in den Straßen geherrſcht hatte, ließ auch in den ſpäteren Stkunden des Tages nicht nach. Ueberall wurden die Glocken geläutet. Die Menge in den Straßen war über Ervarten groß; an zwei Stellen wurde das von den Truppen gebildete Spalier durchbrochen, doch gelang es den Truppen, ähre Rethen bald wieder zu ſchließen. Die Kundgebungen des Publükums vor dem Buckingham⸗Palaſte nach der Rückkehr der Majeſtäten waren ſo ſtürmiſch, daß ſich der König und die Königin auf dem Balkone zeigen mußten. Als die Menge des Königs, welcher das Stagtsgewand und die Krone trug, anſichtig wurde, bereitete ſie ihm enkhuſiaſtiſche Ovationen, die ſich noch ſteigerten, als die Königin an ſeine Seite brat. Tauſende von Per⸗ ſonen durchtziehen Abends die Straßen, um die Fllumination zu bewundern, welche außerordenklich gläntzend iſt. Beſonders ppacht⸗ voll ſind die Gebäude im Bankoiertel illuminirt. Mit verſchwen⸗ deriſcher Pracht ſind die öffentlichen, fowie die Klubgebäude illumimirt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 11. Auguſt 1902. Preisvertheilung an Lehrlinge. Geſtern Vormittag 11 Uhr fand im großen Rathhausſaale die Vertheilung der Preiſe an die gelegentlich der diesjährigen Aus⸗ ſtellung von Lehrlingsarbeiten ſeitens der Staatsbehörde und des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes prämiirten Lehrlinge ſtatt. Zu dem Akte hatte ſich ein zahlreiches Publikum, vorwiegend aus Lehrlingen beſtehend, eingefunden. Seitens der Staatsbehörde war Herr Amtmann Neff und als Vertreter der Stadtgemeinde Herr Oberbürgermeiſter Beck anweſend, ſowie die Vorſtandsmit⸗ glieder des Gewwerbebereins und Handwerkerverbandes.— Der Vor⸗ ſitzenide des letzteren Vereins, Herr Leonh a 1 d, eröffnete den Akt durch eine Anſprache, worin er zunächſt die Anweſenden herzlichſt begrüßte und beſonderen Dant der Regierung ausſprach für das Intereſſe, welches ſie für die Beſtrebungen des Handwerks an den Tag lege, nicht minder gebühre aber auch Dank der Stadtverwaltung für die pekuniäre Unterſtützung. Dieſes Jahr ſei die Betheiligung an der Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten nicht allein hier, ſondern im ganzen Lande eine weſentlich größere geweſen als ſonſt; dies dürfte in erſter Reihe auf die Wirkung des Handwerkergeſetzes zurückzuführen ſein, welches den jungen Leuten die Ablegung einer Prüfung vorſchreibe. Redner hofft, daß durch dieſes Geſetz auch dem Handwerkerſtand beſſere Tage beſchieden ſein mögen, durch Heranbildung eines tüchtigen Gehilfenſtandes. Mit ermahnenden Worten an die jungen Leute, ſpets auf ihve gewerbliche Fortbildung bedacht zu ſein, ſchloß Redner ſeine Anſprache. Nummehr folgte die Preisvertheilung, welche durch Herrn Hand⸗ werkskammerfekretär Haußer vorgenommen wurde, der zunächſt die Grundſätze bekannt gab, welche bei Beurtheikung der Arbetten maßgebend waren, und ſodann die Naureg der prämiirten Lehrlinge berlas. Erſte Staatspreiſe erhielten: Glaſer Adam Dietrich, Eiſendreher Martin Habel, Schloſſer Karl Schmitt, Schnei⸗ der Friedrich Wüſt, Tapezier Peter Bentzinger, Techniker Wilhelm Roh. Zweite Staatspreiſe erhielten: Lechniker Joh. Müünz, Bildhauer Oskar Veltmann, die Spengler Karl Vogt, Wilh. Buſch, Ludwig Mohr, Joſef Kirſch, Joſeph Mauch, Peter Günther, Eiſengießer Georg Dreſſel, Eiſengießer Och. Schneckenberger, Glaſer Georg Müller, Spengler Karl Lorens, die Maurer Georg Wagner, Oskar Hammer, Leonhard Kübler, Friedrich Horch, Karl Zieger, Friebrich Schlachter, Eiſendreher Jakob Hoffmann, Mechaniker L. ſind zuvückgeblieben. Auch eine mitten unter verbranntem Holz lagernde Koloſſal⸗Bronzeſtatue von Paul birüger iſt unverſehrt er⸗ Halten; die dazu gehörigen Nebeufiguren wurden auf beſordern Befehl won Lord Kichener ſwährend der Friedensverhandlungen nach Pretonig verſandt. Die weiter angrerzenden Lagerhöfe wurden größtentheils geräumt, um der mit der Dvehung des Windes verbundenen Gefrchr vorzubeugen. Der General⸗Gouwverneur erließ erſt nach ſchriſthicher Uebernahme aller entſtehenden Koſten durch die betheiligten Firmen und Verſicherungs⸗Geſellſchaften den Befehl, daß Wilitär urd Eifen⸗ bahm durch Stellung von Leuten und Zütgen zur Herbeiſchaffung von Sand und Fortſchaffung gefährdeter Gitter Hilfe zu leiſten hätten. Die verbrannten Varräthe ſollen ſämmtlich urwerſichert geweſen ſein. Der Schaden ſoll ſich für die britiſchen Behörden auf über zehn Millionen Mark belaufen. — Gagen und Toiletten. Wie ein Wiener Blatt berichtet, hat eine bebannte Wiener Schaurſpielerin jüngzſt erzählt, daß es Jahre gab, zwo ihre Ausgaben für Theatertofletten gzwiſchen 20⸗ umd 26 000 Gulden betrugen. Sie bewies die Richtigteit dieſer Angaben durch die begahlten Rechnungen des letzten Jahres, On aber die Künſtlerin „blos 24 000 Gulden Gage bezieht, ſo legte ſie thatſächlich 2000 Gulden für den Toilettenlupus zu ihrer Gage zu. Vor dem Wiener Gerichtshof ſpielte ſich jüngſt eine Klage ab, wonach die Beſitzerin eines Modeſalons eine Schauſpielerin um 4000 Gulden gelieferte Toiletten für eine Vorſtellung verklagte. Frau Savah Vernhardt braucht im Jahre über 60 000 Franes für ihre Tailetten. Jeanne Granier 50 000 Francs. Ja, es gibt Küriſtlerinnen in Paris, wie zum Bei⸗ ſpiel Cleo de Merode, die 80 000 Francs für ihre Toiletten auf der Bühne und Kuf der Straße verbrauchen. Frau Sarah Bernhardt beſtellte eines Tages bei einer Wiener Schneiderin drei Koſtüme für die Cameliendame.„ch gebe eine einzige Vorſtellung der Camelien⸗ dame“, ſchröeb ſie der Schneiderin,„und will drei ſchöne Kleider. Namentlich die Taille eingeſchtwweift. Auch will ich nicht, daß die Kleider allein fortgeſchickt werden. Senden Sie einen Kommiſſionär, ———— 95 Muß oninten. Ich will licht, daß ſe alfein veſſen. Was lang⸗ wweilt die Kleider und verdirbt ſte.“ Die Schneiderin berechnete für dieſe drei Koſtüme ſammt Reiſemarſchall die Kleinigkeit von 14 000 Francs. Alfred Capus las den Mitgliedern ſeine neue Komödie vor, in welcher Mlle. Eva Lavaliere die Hauptrolle ſpielen ſollte. Nach Vorleſung fand der Dichter die Schauſpielerin nachdenkend und wandte ſich an dieſe mit den Worten:„Sie denken geipiß über die Rolle, die ich Ihnen ſchrieb, nach?“„Nicht ſo ſehr über die Molle“, entgegnete die Künſtlerin,„als über Denjenigen, der die vier Toiletten, die Sie vorſchreiben, bezahlen wird; ich bedauer den Armen äan Vorhinein.“ — Der amerikaniſche Händedruck. Man kennt den Händedruck der Engländer, der in einem brüsken Schütteln beſteht, Als gelte es, die Schulter auszureiſen; und je mehr der ganze Arm geſchüttelt wind, um ſo„dicker“ iſt die Freundſchaft. Es ſcheint nun, als ob der amerikaniſche Händedruck dieſem an Ueberzeugungskraft zum Min⸗ deſten nicht nachſtehe. Aus Jowa wird berichtet, daß der Captain Mac Clanaham infolge eines Händedrucks, den ihm ein Freund ver⸗ abreicht hat, die rechte Hand verloren hat. Dieſer Händedruck war nämlich ſo kräftig, daß mehrere kleine Knochen in der Hand des Schluß der krebsavtiger Auswuchs heraus, der die Amputarion der Hand nothwen⸗ dig machte. Es ſcheint demnach gefäöhrlich, in Amerikaßveunde zu haben, die derartigedlusdrucksformen ühres tiefen Gefühls anwenden, und man muß ein wenig mehr Maßhalten bei dieſen Freundſchaftsbezeugungen wünſchen. Die Amerikaner ſind immer pvattiſch, und ſo iſt auch dieſer Zwiſchenfall nicht ohne Folgen geblieben, Die Vereine für Hygiene haben ein Cirkular veröffentlicht, in dem ſie die berehrten Landsleute auffordern,„auf die ſo gefährliche Gewohnheit zu ver⸗ gichten, unter dem Vouwande, ſich die Hand zu drücken, einander dit Knochen zu zerbrechen“. Dieſe Maßregel dürfte in der That ſehr zu empfehlen ſein. Aber diesmal wird Amerika doch erheblich von Rußland geſchlagen, das in dieſer Hinſicht viel weiter geht. In Kaſan hat ſich nämlich ein neuer Klub gebildet, der den ſchönen Namen „Reicht Euch nicht die Hände führt. Der Gründer dieſes Klubs Hort gelöſcht werden konnten. 5 Easern, Schwellen, Kolsvorräthen bis auf eine raſch mit Seud be⸗ eine Mamſell mit ihnen, zurguum, wen Sie wollert, aber irgend Jemand HKapitäns dabei zerbrochen wunden, und in der Folge ſtellte ſich ein iſt einer der erſten Rechtsamvälte am Ort. Wenn die Klubmitglieder 8 SCenee er rreeeee Mannheim, 11. Auguſt. Geueral⸗Anzeiger. 3. Seite. Rittmann, Eiſendreher Wilhelm Huß, Maſchinenſchloſſer Karl Neu⸗ reitter, Schloſſer K. Jung, Eiſendreher Auguſt Kraft, die Schloſſer Gg. Gember, Guſt. Haaf, Sattler Heinrich Menold, die Schloſſer W. Krämer, Albert Brauer, Otto Albrecht, Friedrich Ehrlich, Friedr. Klefenz, Otto Sahner, Oskar Stätter, Ludwig Kritter, Karl Metzger, Philipp Nied, Peter Größer, Julius Ziſch, Karl Saß, Karl Stang, Hermann Nies, die Schneider Joſeph Lenz, Philipp Heiß, Adam Witzel, Johann Weinmann, Adam Fiederlein, die Schreiner Albert Huber, Karl Betz, Friedrich Rapp, Friedrich Fahner, Otto Kraus, Steinhauer Leonh. Mohr, die Techniker Rud. Dörr, Joſeph Schlipper, Julius Kißling, Karl Mohr, kylograph Heinrich Baader, die Maler Auguſt Mayer, Albert Bea, Ernſt Beiſel, Tapezier Franz Zartmann. Dritte Staatspreiſe erhielten: Techniker Adolf Kempf, Spengler Karl Schnörr, Auguſt Kiſt, Gießer Jakob Berling⸗ hoff, J. Dhein, Bildhauer Philipp Grißmann, Lithograph Robert Moll, die Maurer Georg Axt, Ferdinand Göbes, Eiſendreher Paul Schloz, die Schloſſer Hch. Seelinger, Ed. Groß, Hch. Weis, Anton Dörfer, Mechaniker Hermann Kramer, Gg. Maier, Parketbodenleger Friedr. Röth, die Schloſſer Fr. Mildenberger, Chriſt. Merz, Schmied Fritz Wöllner, die Schreiner Karl Pommerenke, Theodor Bade, Peter Wacker, Joſeph Schneider, Eduard Bühler, Michael Eichelmann, Heinrich Höhr, Tapezier Joſeph Oetzel, Jakob Baier, Techniker K. Hunold, Eduard Hack, Albert Beyler, Zimmermann Joſeph Gaber, Maler Friedrich Felber, Adam Rudolph, Johann Schwind, Heinrich Heß, Ludwig Zopf, Adam Bub. Anerkennungs⸗Diplome erhielten: Spengler Philipp Kolb, Gg. Holzſchuh, Joh. Keßler, Ludwig Zeller, Jakob Hertel, Julius Schatt, Buchbinder Johann Roth, Xylograph Arthur Müller, Glaſer Joſeph Strickle, Bildhauer Wilhelm Renn, Kappen⸗ macher Willi Hoffmann, Maurer Anton Gumbel, Wilhelm Möll, Karl Gretz, Eiſendreher K. Baumeiſter; K. Ullrich, Mechaniker H. Beckert, Wilhelm Dobler, Schloſſer Johann Heli, Martin Schaaf, Robert Saß, Jakob Croiſſant, Georg Kirchner, Jakob Berlinghoff, Schreiner Karl Bauer, Georg Meixner, Friedmann Horſt, Karl Epp, Stukkateur H. Veltmann, Karl Schuhmacher, Tapezier Jakob Kühner, Auguſt Fröber, Auguſt Rühl, Zimmermann Ph. Maier, Maler Friedrich Habermaier, Friedrich Metzger, Karl Weisweiler. Vom Vereine erhielten: eete Prei inn Ne aehre Schneider Friedr. Wüſt bei Herrn Sales Strittmatter, Schneider Joſef Lenz bei Herrn Konrad Röder, Schloſſer Gg. Gember bei Herrn Hch. Lanz, Zeichner Joſ. Schlipper bei der Mannheimer Eiſengießerei, Schloſſer K. Jung bei der bad. Eiſenbahnwerkſtätte, Schloſſer K. Steng bei Herrn Hch. Gordt, Schloſſer Guſtav Haas bei Herrn Hch. Lanz, Schloſſer Otto Sahner bei Herrn Phil. Böß, Schloſſer Oskar Stütter bei Herrn Phil. Böß, Schloſſer Ludw. Kritter bei Herrn Jakob Lay, Schreiner Albert Huber bei Herrn Karl Huber, Schreiner Karl Betz bei Herrn Joſ. Weilersbacher, Maler Albert Bea bei Herrn Joſ. Sahner, Maler Ernſt Beiſel bei Herrn Knaus u. Sohn, Spengler Joſ. Mauch bei Herrn Joh. Förſter, Spengler Joſ. Kirſch bei Herrn Gg. Wunder, Maurer Friedr. Schlachter bei Herrn Ant. Effler, Khlograph Herm. Bader bei Herren Müller u. Siefert, Schloſſer Karl Schmidt bei Herrn Joſ. Neuſer, Schloſſer Herm. Kies bei Herrn Jof. Neuſer. B. Zweike Preiſe im 3 Lehrjahre); Schloſſer Peter Größle bei Herrn Konrad Schmidt, Schloſſer Jakob Berlinghof bei Herrn Konrad Schmidt, Schloſſer Julius Ziſch bei Herrn Gg. Böhm, Schloſſer Karl Saß bei Herrn L. Engelhorn, Techniker Wilh. Roh bei Herrn Theodox Lucan, Techniker Julius Kißling bei Herrn Theodor Lucan, Modellſchreiner Otto Krauß bei Herrn Karl Flink, Eiſendreher Wilhelm Huß bei Herrn Hch. Lanz, Eiſendreher Auguſt Kraft bei Herrn Hch. Lanz, Schreiner Mich. Eichelmann bei Herrn Theodor Nees, Schreiner Eduard Bühler bei Herrn Theod. Nees, Schreiner Heinrich Höhr bei Herrn Chr. Schneider, Schreiner Joſ. Schneider bei Herrn Peter Helffenſtein, Schreiner Peter Wacker bei Herrn Phil. Kammerer, Tapezier Franz Zartmann bei Herrn G. C. Wahl, Schneider Adam Witzel bei Herrn F. H. Bieber, Schneider Adam Fiederlein bei Herrn Johannes Meier, Spengler Karl Lorenz bei Herrn Joh. Förſter, Spengler Peter Günther bei Herrn Georg Günther, Tapezier Peter Bentzinger bei Herrn C. W. Cronberger, Maler und Tüncher Adam Bub bei Herrn Hch. Mayer, Maler und Tüncher Heinrich Heß bei Herrn W. Wiß⸗ mann, Steinbildhauer Oskar Veltmann bei Herrn Aug. Köſtner, Gießer Johann Dhein bei Herrn Karl Flink, Lithograph Robert Moll bei Herrn Weiß. C. Dritte Preiſe(im 3. Lehrjahre): Techniker Rud. Dörr bei Herrn Hch. Lanz, Technifer Adolf Kempf bei Herrn Karl Flink, Techniker Johann Münz bei der Großh. Staatseiſenbahn, Techniker Karl Mohr bei Herrn Hch. Lanz, Maler Ludwig Zopf bei Herrn Edmund Zopf, Maſchinenſchloſſer Karl Neu⸗ reuter bei Herrn Hch. Lanz, Maurer Leonh. Kübler bei Herrn G. A. Karch, Maurer Georg Axt bei Herrn B. Hartmann, Mechaniker Hermann Beckert bei Herrn Peter Dußmann, Mechaniker Georg Maier bei Herrn Wilh. Vatter, Schneider Phil. Heiß bei Herrn Joh. Krämer, Schneider Joh. Weinmann bei Herrn Anton Baumann. Diplome erſter Klaſſe(im 2. Lehr jahre): Tapezier Joſ. Oetzel bei Herrn Hch. Scharpinet, Modellſchreiner Friedrich Fahner bei Herrn Karl Flink, Eilendreher Martin Habel bei Herrn K. Kirner, Eiſendreher Johann Hoffmann bei Herrn Hch, Lanz, Spengler Wilhelm Buſch bei Herrn H. Bertram, Spengler Karl Schnörr bei Herrn Friedrich Müller, Spengler Auguſt Kiſt bei Herrn Friedrich Müller, Spengler Ludwig Mohr bei Herrn Georg Wunder, Spengler Karl Vogt bei Herrn Joh. Huber, Schloſſer Ed. Groß bei der Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt, Schloſſer W. Krämer bei Herrn Karl Flink, Schloſſer Karl Metzger bei Herrn L. Engelhorn, Schloſſer Fr. Mildenberger bei Herrn Karl Flink, Schloſſer Albert Brauer bei Herrn Karl Flink, Schloſſer Otto Albrecht bei Herrn Karl Stoll, Schloſſer Friedrich Ehrlich bei Herrn Hch. Axt, Schloſſer Friedrich Klefenz bei Herrn Hch. Axt, Schloſſer Chriſt. Merz bei Herrn Jak. Layh Sohn, Schloſſer Philipp Nied bei Herrn Joſef Neuſer, Schloſſer Anton Dörfer bei Herrn Hch. Lanz, Schloſſer Hch. Seelinger bei Herrn Hch. Lanz, Techniker Karl Hunold bei Herrn Theodor Lucan, Techniker Theod. Hack bei Herrn Butz u. Leitz, Tech⸗ niker Albert Beyler bei Herrn Butz u. Leitz, Maler Friedr. Felber bei Herrn Wilh. Wißmann, Maler und Tüncher Aug. Mayer bei Herrn Hch. Mayer, Maurer Gg. Wagner bei Herrn Martin Mayer, Maurer Ferdinand Göbes bei Herren F. u. A. Ludwig, Maurer Oskar Hammer bei Herrn Kark Geier, Eiſengießer Heinrich Schneckenberger bei Herrn Karl Flink, Schmied Fritz Wöllner bei Herrn G. Wöllner, Schreiner Karl Pommerenke bei Herrn K. Pom⸗ merenke, Schreiner Karl Epp bei Herrn Aug. Stoll, Buchbinder Johann Roth bei Herrn Friedrich Hitſchfell, Mechaniker H. Kromer bei Herrn Andr. König, Mechaniker L. Rittmann bei Wilh. Vatter. Diplome zweiter Klaſſe(im 2. Lehr jahre): Eiſendreher Paul Schloz bei Mannheimer Eiſengießerei und Maſchinenbau.⸗G., Schloſſer Heinrich Weis bei Bad. Eiſenbahn⸗ werkſtätte, Tapezier Jakob Baier bei Herrn H. Scharpinet, Maler und Tüncher Adam Rudolf bei Herrn Arnold Niermann, Maler und Tüncher Joh. Schwind bei Herrn Anton Knapp, Zimmermann Jof. Gaber bei Herrn Jakob Gaber, Schreiner Theodor Bade bei Herrn Carl Huber, Maurer Karl Zieger bei Herrn Hch. Feſenbecker, Maurer Karl Gretz bei Herren F. u. A. Ludwig, Eiſengießer Gg. Dreſſel bei Herrn Carl Flink, Eiſengießer Jakob Berlinghoff bei Herrn Carl Flink, Steinhauer Leonh. Mohr bei Herrn Gg. Hartmann, Mecha⸗ niker Wilh. Dobler bei Herrn Wilh. Vatter, Glaſer Joſ. Strickle bei Herrn Joſ. Strickle, Sattler Hch. Menold bei Herrn Jak. Ritz. Diplom zweiter Klaſſe(tim 1. Lehrjahre): Maler Friedrich Habermaier bei Herrn Ernſt u. Drexler, Maler Ludwig Spiegel bei Herrn Franz Spiegel, Maler Friedrich Metzger bei Herrn Joſ. Sahner, Maler Karl Weisweiler bei Herrn Albert Leemann, Zeichner Jak. Dattge bei Herrn Joſ. Battenſtein, Tapezier Jakob Kühnert bei Herrn Hch. Scharpinet, Tapezier Auguſt bei Herrn Wilh. Frey, Tapezier Aug. Bühl bei Herrn C. W. Croneberger, Spengler Georg Holzſchuh bei Herrn Karl Greulich, Spengler Phil. Koll bei Herrn Karl Rhein, Spengler Ludwig Zeller bei Herrn Karl Kegel, Spengler Jakob Hertel bei Herrn Adam Aſpenleiter, Spengler Julius Schatt bei Herrn Adam Aſpenleiter, Spengler Johann Keßler bei Herrn Karl Kegel, Schreiner Georg Meixner bei Herrn Karl Meixner, Schreiner Karl Bauer bei Herrn Helffenſtein, Schreiner Friedr. Horſt bei Herrn Karl Pommerenke, Stukkateur Herm. Veltmann bei Herren J. Künzle u. Hasker, Stukkateur Kark Schuhmacher bei Herrn K. J. Schuhmacher, Eiſendreher Karl Bau⸗ meiſter bei Herrn Hch. Lanz, Eiſendreher Karl Ullrich bei Herrn Hch. Lanz, Schloſſer Joh. Heli bei Herrn Gg. Tatje, Schloſſer Martin Schaaf bei Herrn Gg. Tatje, Schloſſer Robert Saß bei Herrn L. Engelhorn, Schloſſer Jakob Croiſſant bei Herrn Theob. Kiefer, Schloſſer Georg Kirſchner bei Herrn Theob. Kiefer, Holzbildhauer Wilhelm Renn bei Herrn Peter Auweiler, Holzbildhauer Chrismann bei Herrn L. J. Peter, Modellſchreiner Friedrich Rapp bei Chem. Fabrik Wohlgelegen, Maurer Anton Gumbel bei Herrn Hch. Feſen⸗ becker, Maurer Friedrich Horch bei Herren Kopp u. Gehrig, Maurer Wilh. Möll bei Herrn Leonhard Volz⸗Seckenheim, Xylograph A. Müller bei Herren Müller u. Siefert, Eiſengießer Hch. Haag bei Herrn Carl Flink, Parkettbodenleger Friedrich Röth bei Herrn Johs. Röder, Zimmermann Phil. Maier bei Herrn J. A. Ludwig, Kappen⸗ macher Willi Hoffmann bei Herrn J. Grether. Herr Leonhard richtete zum Schluß noch einige Worte an die Lehrlinge, welche Preiſe erhielten und dankte den Vertretern der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden für ihr Erſcheinen, womit der Akt ſein Ende fand. Aus der Stadtrathsſitzung vom 8. Auguſt 1902. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Wegen Beſchickung der deutſchen Städteausſtellung iu Dresden 1903 werden an die betheiligten Aemter die erforder⸗ lichen Vollzugsanordnungen erlaſſen. Dem Lokalkomitee für die 49. Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands werden auf Anſuchen außer dem früher zugeſicherten großen Saal in der Feſthalle die Parterreräum⸗ lichkeiten des ſtadtſeitigen Kopfbaues zur Einrichtung einer Tages⸗ reſtauration und ein weiterer Raum zu Unterbringung des Poſt⸗ bureaus überlaſſen. 2 Muſikſchülern wird ein ſtädtiſcher Zuſchuß zu den Koſten ihrer Ausbildung bewilligt. 5 Das Hochbauamt erhält den Auftrag zur Vornahme der Fun⸗ dirung des Moltkedenkmals auf dem Zeughausplatz und zur Regulirung der Umgebung des Denkmals. 8 Die Beleuchtung der Korridore ſämmtlicher Ränge des Hoftheatſers wird durch Anbringung Ler weiterer elektriſcher Lampen in jedem Gange verſtärkt und im Zuſammenhang damit im Intereſſe der Stromerſparniß eine ſog. Arbeitsbeleuchtung daſelbſt eingerichtet. Der Jahresbericht der öffentlichen Bibliothek wird zur Kenntniß gebracht. Ebenſo eine Einladung des Gewerbevereins und Hand⸗ werkerverbands zu der am Sonntag, 10. Auguſt, im Rathhaus⸗ ſaale ſtattfindenden Preisvertheilung an die bei der dies⸗ jährigen Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten prämiirten Lehrlinge. Der Firma H. Troſt u. Söhne, Broncewaarenfabrik in Berlin, wird die Lieferung und Anbringung der Beleuchtungskörper für die Feſthalle übertragen. Mit der Ausführung von 6 gemalten Fenſtern des Konzert⸗ ſaales der Feſthalle in amerikaniſchem Opalescentglas wird A. Wich⸗ mann, Atelier für Glasmalerei in Berlin, betraut. Die Ausführung des gemalten Fenſters an der Orcheſterwand und die Verglaſung des Fenſterfrieſes im großen Saal der Feſthalle wird an die Firma Kriebitzſch u. Voege in Verbindung mit Karl Ule, Anſtalt für Glasmalerei in München, vergeben. Die Lieferung der verſtellbaren Klappfauteuills für den Konzert⸗ ſaal der Feſthalle wird dem Architekten Walch, als Vertreter der Firma Paul Hyan in Berlin, übertragen. Die Vergebung der Lieferung der Pfeilerſockelverkleidungen und der Gitter vor die Heizkörperniſchen im Konzertſaal in Tombacbronce erfolgt an A. Gleichauf Berlin. Dem Vertrag mit Schloſſermeiſter Andreas König wegen Lieferung und Aufſtellung der Beleuchtungsmaſten im Garten der Feſthalle wird zugeſtimmt. Die Lieferung und das Verſetzen der Regenabfallrohre an der Feſthalle durch die Firma Joſ. Hoffmann u. Söhne dahier wird nachträglich genehmigt. Zu Feuerlöſchzwecken in der Feſthalle werden 500 Meter Normal⸗ feuerwehrſchlauch und 25 Kupplungen für die Hydranten ſowie 12 Handfeuerlöſcher beſchafft. Die Kabelnetzerweiterung nach der Fabrik der Firma Böhringer u. Söhne in Waldhof wird genehmigt. Eine größere Anzahl von Anträgen der Gehaltskommifſfton wird verbeſchieden. 55 —————% ſich treffen, ſo reichen ſſie ſich nücht die Hände, ſondern verbeugen ſich. Vor Damen iſt die Verbeugung ehrerbietiger und tiefer. Streckt eine ſchöne Dame die Hand aus, ſo berührt das Klubmitglied ſie zart tmit ſeinen Lippen. — Ein Opfer des Aberglaubens. In ruſſiſchen Blättern werden eine Anzahl erſchreckender Beiſpiele von dem kraſſen Aberglauben des Wolkes in verſchtedenen Theilen des Landes berichket, von denen Fol⸗ gendes beſonders bezeichnend iſt: In einem Dorf in der Nähe des Kaukaſus wurde eine junge Frau während eines heftigen Fieber⸗ anfalls tobſüchtig; ihre Verwandten und Freunde waren ſich ſofort darüber einig, daß ſie„vom Dämon beſeſſen“ wäre, und der„mollah“ des Dorfes wurde gerufen. Der„mollah entſchied auch, daß der Dämon aus dem Körper der Unglücklichen durch die Hitze vertrieben werden müßte, und befahl, ſie auf einem glühenden Herde ſo lange feſtzuhalten, bis ſie das Bewußtſein verlöre. Das Opfer dieſer Tortur ſchrie um Erbarmen, aber ſeine Henker ſahen ſeine Schreie nur als Beweis an, daß der Dämon von der Hitze beläſtigt würde. Als dieſe Angelegenheit vor dem Gericht in Tiflis verhandelt wurde, erklärte der„mollah“, daß dieſe Art, die vom Dämon beſeſſenen Per⸗ ſonen zu heilen, bei allen Leuten im Gebiete des Kaukaſus, welcher Religion ſie auch angehörten, üblich wäre. — Ueber eine räthſelhafte Krankheit wivd einem Londoner Blatte aus Simla berichtet:„Beri⸗beri“, eine unbekannte und tödtliche Krankheit, iſt ſeit Langem unter den Eingeborenen von Birma, Cehlon, der Weſtküſte Indiens und der Malayenhalbinſel bekannt, und viele Fälle ſind im Krankenhaus zu Rangun behandelt worden. Dort wurden ſie von einem jungen Gelehrten, E. R. Roſt, von dem„In⸗ dian Medical Service“ beobachtet. Vor einiger Zeit bemerkte Roſt eine Verbindung zwiſchen der Krankheit und dem Eſſen von theilweiſe gegorenem Reis. Er fütterte Geflügel damit, da er derartigen Reis für die Urſache der Krankheſt häelt. Die Thiere erkrankten, und in den Veränderungen der Eingeweide ſowie an allgemeinen Symptonen fand er, daß die Krankhett mit„beri⸗beri“ identiſch war. Dann impfte er geſunde Vögel mit Blut, das den kranken entnommen war. Die Krankheit folgte mit der Gewißheit von Urſache und Wirkung. Dann ämpfte er Geflügel mit dem Blut von Menſchen, die an„beri⸗beri“ litten, und es zeigten ſich dieſelben Symptome wie bei dem Geflügel, das bon dem mit gegorenem Reis gefütterten Geflügel geimpft war. Seine Entdeckung weiſt darauf him, daß die Krankheit durch eine Mikrobe im Blut veranlaßt wird, die mit dem gegorenen Reis im Zufammenhang ſteht. Dadurch würde die bis jetzt unerklärliche Thatſache erklärt werden, daß nur Eingeborene, die in feuchten tro⸗ piſchen Gegenden leben, wo gegorener Reisliqueur in großen Mengen konſumirt wird, der Krantheit unterworfen ſind, und es wäve auch erklärlich, daß Frauen und Kinder, die weniger Reisliquer als ihre Männer und Väter brauchen, wenfger oft davon betroffen werden. Die Erneuerung des Oelfarbenanſtrichs des Gasbehälters des Gaswerks Luzenberg wird dem Tünchermeiſter Lorenz Krapp hier übertragen. Die Ausführung der Oberleitungsanlage der Vorortbahnlinie Mannheim⸗Käfertbal wird den Firmen Siemens& Halske.⸗G. und Browu, Boveri& Cie.⸗G. übertragen Von der Mitthetlung des Großh. Oberſchulraths, daß in dem Staatsvoranſchlag für die Jahre 1902/03 für die hieſige Volksſchule 38 neue Hauptlehrerſtellen vorgeſehen ſeien, wird Kenntniß genommen. Die Armenkommiſſion hat im Monat Juni l. Is. folgende Unterſtützung verabreicht: a. Baarunterſtützungen an 981 Familien und Einzelperſonen. 5 8 1 b. Geldgeſchenke an 45 Perſonen e. Pfleggeld für arme Kinder M. 15 088.22 5935 15 598.50 in Familien 5 M. 5 85988 in Anſtalten. 0 55„ 60 d. Brot 8 164 Kilogr. Suppe 39 700 2. f. Schulmaterialien an 3 Kinder. Ueberdies wurden an Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleglinge Kleidungs⸗ ſtücke und Schuhe abgegeben, Die Zahl der Wahlberechtigten zu den diesjährigen Stadtverord⸗ netenwahlen beträgt nach der vorläufigen Zuſammenſtellung 20389 gegen 16802 im Jahre 1899, welche ſich auf die einzelnen Klaſſen verteilen wie folgt: Auf die J. Klaſſe. 1699 Wahlberechtigte mit einem Umlagebetrag von 244 M. 47 Pf. und mehr gegen 1400 Wahlberechtigte mit einem Umlagebetrag von 220 M. 57 Pfg. im Jahre 1899. Auf die II. Klaſſe: 3398 Wahlberechtigte mit einem Umlagebetrag von 31 M. 32 Pf. bis 244 M. 40 Pfg. gegen 2800 Wahlberechtigte mit einem Umlage⸗ betrag von 28 M. 75 Pfg. bis 220 M. 34 Pfg. im Jahre 1899. Auf die III. Klaſſe: 15 292 Wahlberechtigte mit einem Umlagebetrag von 31 M. 32 Pf. und weniger gegen 12 602 Wahlberechtigte mit einem Umlagebetrag von 28 M. 75 Pfg. im Jahre 1899. Hinſichtlich 10 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Gegen das Baugeſuch der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrikin Neckarau(Vergrößerung der Puppenfabrik) werden ſeitens der Stadtgemeinde keine Bedenken geltend gemacht. Die Aufſtellung einer Plakatſäule in Waldhof an der Kreuzung der Sand⸗ und Langeſtraße beim Schulhaus wird genehmigt. Die Pläne zum Neubau des prakt. Arztes Dr. Doepfner hier Ecke der Moltke⸗ und Friedrich Karlſtraße werden im Sinne der Verſteigerungsbedingungen genehmigt. Den Plänen für die Neubauten a) des Baumeiſters Georg Söhnlein, Beethovenſtraße 18 b) des Bauunternehmers Guſtav Söhnlein, Mollſtraße 25 wird die Genehmigung verſagt. Die Anſchaffung eines weiteren Regenmeſſers für das Tief⸗ bauamt wird genehmigt. Der Firma Martenſtein& Joſſeaux hier wird zur Lagerung von Schlacken für den Amthausneubau der Platz des vormaligen Koſackenſtalls gegen entſprechende Vergütung überlaſſen. Die Anſchaffung einer Straßenaufreißvorrichtung für das Tiefbauamt wird genehmigt. Achtes Kreisturnfeſt des 10. deutſchen Turnkreiſes(Baden, Elſaß⸗Lothringen, Pfalz.) (Von unſerem Spezialkorreſpondenten.) 15 Pforzheim, 9. Auguſt. Der Extrazug, welcher auf Veranlaſſung der Mannheim⸗Lud⸗ wigshafener Turnerſchaft arrangirt wurde, brachte unſere Mann⸗ heimer Turner mit noch ca. 600 Turnern aus der Umgebung Mann⸗ heims kurz nach 6 Uhr in die Feſtſtadt, woſelbſt dieſelben, wie vor⸗ und nachher die anderen Turnern, vom Feſtausſchuß herzlichſt be⸗ grüßt und in ihre Quartiere geleitet wurden. Auf dem Bahnſteig waren 2 Muſikkapellen aufgeſtellt und eine koloſſale Menſchenmenge jubelte den Ankommenden entgegen; auch viele Quartiergeber ließen es ſich nicht nehmen, ihre Gäſte perſönlich am Bahnhof abzuholen. Präzis 8 Uhr ſetzte ſich brogrammgemäß der von der Pforz⸗ heimer Turnerſchaft arrangirte Fackelzug in Bewegung, welcher ſich ſpäter auf dem Feſtplatze auflöſte, worauf dortſelbſt ein bon den Pforzheimer Turnwarten Somnet und Haug einſtudirtes Fackel⸗Schwüngen einen herrlichen Anblick gewährte. Gleichzeikig fand im ſtädtiſchen Saalbau das Eröffnungs⸗Bankett ſtatt und konnte der prächtige Saal die Theilnehmer kaum alle faſſen. Eroffmet wurde dasſelbe mit einem von Herrn Muſikdirektor Baal kom⸗ ponirten Turnermarſch, welcher vom dortigen Inſtrumental⸗Vereiß, welcher die Muſik ſtellte, geſpielt wurde und großen Beifall fand, Der Sänger⸗Chor, der von den vereinigten Pforzheimer Turn⸗ Vereinen gebildet wurde, brachte ſodann einen Chor mit Orcheſter⸗ begleitung zum Vortrag und erzielte ebemfalls einen ſchönen Erfolg, Herr Oberbürgermeiſter Habermehl, welcher nunmehr das Po⸗ dium betrat, begrüßte die Anweſenden Namens der Stadt und Bürgerſchaft in herzlichſter Weiſe und endete mit einem dreffachen „Gut Heil“ auf das Gelingen des Feſtes. Es folgten ſodann ver⸗ ſchiedene turneriſche Aufführungen und zwar: Fpeiübungen der Turnerinnen des Turnerbundes Pforzheim, ebemſo ſog, amerikaniſche Stabübungen desſelben Vereins, geleitet von Turnwart Roſer, ferner Keulemübungen der Turnerinnen des Pforzheimer Turnpereins, ge⸗ leitet von Turnwart Haug, ſowie Pyramiden an Schaukelringen, welche, von Turnwart Sonnet arrangirt, einen wundervollen Effekt machten und eine ausgezeichnete turneriſche Nummer tvaren. Zwei vom Vorſitzenden des Vergnügungs⸗Ausſchuſſes, Herrn Kunſt⸗ gewerbelehrer Ferd. Hardt, Mitglied des Türnvereins Pforzheim, arrangirte lebende Bilder waren wohl das Schönſte, was je ein Vevein bieten kann und würden in einem Hoftheater kaum beſſer ge⸗ macht werden können. Nicht enden wollender Beifall lohnte den Veranſtalter derſelben. Zwiſchen den einzelnen Programm⸗ Nummern ſtellten ſich verſchiedene Redner vor, und waren es mamentlich der Vorſitzende der deutſchen Turnerſchaft, Herr Dr. med⸗ Ferd. Götz⸗Leipzig, ſowie der Kreisvertreter des XI. Turnkreiſes (Württemberg), Herr Hoffmeiſter⸗Ludwigsburg, welche hoch⸗ bedeutſame Worte an die Turner richteten und die Turner zu treuem Zuſammenhalten und zur Vaterlandsliebe mahnten. Nachdem noch Kreisvertreter Wanner, der Vorſitzende des Feſtausſchuſſes, die Turner im Namen der Pforzheimer Turner ſowie des Kreisaus⸗ ſchuſſes begrüßte, ſchloß der Leiter des Banketts, Herr W. Ru b⸗ Mannheim, 2. Kreisvertreter, den herrlich verlaufenen Abend und dankte gleichzeitig für alles Gebotene und den Mitwirkenden für ihre Mühe. Der Feſt⸗Sonntag begann bereits um 5 Uhr mit einem allge⸗ meinen Weckruf und gegen 6 Uhr ſtrömten die Turner ſchaarenpeiſe auf den Feſtplatz, um ihrer Pflicht zu genügen. Das Vereins⸗Wett⸗ turnen nahm präzis 6 Uhr ſeinen Anfang und wurde ununterhrochen fortgeführt bis Mittags 12 Uhr. Ordnung, Disziplin, Schneidigkeit und Unterordnung der Turner unter ihre Turnwarte, das waren Eigenſchaftem, die von dem zahlreich anweſenden Publilum ntt großem Beifall aufgenommen wurden und einen wohlthuenden Ein⸗ druck des ganzen Vereins⸗Wettturnens hinterließen. 5 5 Am Feſtzug, welcher Nachmittags 2 Uhr ſtattfand, betheiligten ſich ca. 200 Turnvereine mit über 8000 Turnern. Mit Jubel und Begeiſterung wurden die Turner von der Einwohnerſchaft und den zahlreich herbeigeſtrömten Fremden begrüßt und eben ſo brachten die Turner als Gegengruß ihre„Gut Heil“⸗Rufe entgegen. 5 Die Ausſchmückung der Stadt machte auf die Turner einen überwältigenden Eindruck und körte unſere Mannheimer Ein⸗ E 25 0 wahnerſchaft ſich daran ein Beiſplel nehmen, wie man Feſte feiert und Fremde begrüßt. Nachdem der ſtzug auf dem Feſtplatze angelangt war, ſtellten ſich die aktiven Turner ſofort auf dem Uebungsplatz zu den allge⸗ meinnien Stabübungen auf und betheiligten ſich dabei ca. 4500 Turner. Ein überraſchender Moment ſvar es, als auf Kommando des Kreisturnwarts Herrn Lang⸗Neuſtadt die Turner ihre Ober⸗ kleider ablegten und plötzlich alle in weißen Turnkoſtümen daſtanden. Die nunmehr folgenden Stabübungen wurden exakt und ſchneidig gusgeführt und mit großem Beifall ausgezeichnet. Nach Abfingung eines allgemeinen Turnerliedes fand ſodann der Abmarſch ſtatt und wurde daran anſchließend das Vereins⸗Wettturnen zu Ende geführt. Verſetzung in den Ruheſtand. Der Großherzog hat den Real⸗ lehrer Johann Brugier an der Mealſchule in Bretten auf ſein Aunterthänigſtes Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen und treu geleiſteten Dienſte auf 11. September d. Is. in den Ruheſtand berſetzt. Doer Oberſchulrath lann im September d. J. auf ein 40jähriges Beſtehen zurückblicken. Vom 12. Auguſt 1862 datirt die landesherr⸗ liche Berordnung, durch welche unter dem Namen Oberſchulrath eine Bumtkttelbar dem Miniſterfum des Innern untergeordnete Zentral⸗ Mittelbehörde zur Beaufſichtigung und Leitung des Schul⸗ und Unter⸗ richtsweſens ervichtet wurde, Am 15. September 1862 trat der Oberſchulrath ins Leben. Um auch äußerlich Einheit in der Ver⸗ kündung von Geſetzen und Berordnungen, in der Beſetzung und Er⸗ ledigung von Stellen, in den Perſonalnachpichten und andern die Schuſe betreffenden Dingen zu ſchaffen, wurde damals zugleich das Verordnungsblatt geſchaffen, das erſtmals auf 11. Dezember 1862 er⸗ ſchien und das ſomit auch ſein 40jähriges Beſtehen feiern kann. *Karlsruhe—Großſtadt, Am 1. Auguſt ds. Is. betrug in fort⸗ geſchriebene Zahl der Karlsruher Einwohner 100 197. Damit iſt die Stadt Karlsruhe bevölkerungsmäßig in die Reihe der deutſchen Großſtädte eingetreten. Das Sommerfeſt des Rudervereins„Amieitia“ fand Nachmittag in den hübſch gelegenen Anlagen des Boots⸗ auſes des Vereins bei der Friedrichsbrücke ſtatt. Das Wetter war für ein Sommerfeſt nicht beſonders günſtig, es fehlte vor Allem der glles belebende Sounenſchein, nichts deſtoweniger war der Beſuch des Feſtes ſeitens der Mitglieder und eingeladenen Gäſte aber ein ſehr guter. Der Vorſtand hatte für Unterhaktung der Theilnebmer auch im reichſten Maaße Vorſorge getroffen und ſo lonnte es nicht fehlen, daß das Feſt einen ſehr befriedigenden Verlauf nahm. Die Petermann'ſche Kapelle unter Leitung ihres Kapellmeiſlers, Herrn Becker, ſpielte flotte Weiſen, eine Kinderpolonaiſe mit Bretzelvertheilung an die Kleinen, Aufſteigen verſchiedener Luft⸗ ballons, Kinderſpiele und ſchließlich Tanzunterhaltung bildeten ein abwechslungsreſches Programm. Am Abend erſtrahlte der Feſtplatz in herrlicher Beleuchtung durch Ballons und bengaliſche Lichter. Das Abbrennen eines Feuerwerks unterblieb mit Rückſicht auf das kühle Wetter. Bis zum ſpäten Abend dauerte trotzdem das fröhliche Treiben auf dem Platze fort und erſt als Mitternacht herannahte und die Klänge der Kapelle verſtummten, hatte auch das diesjährige Sommerfeſt der Amieitia ſein Ende gefunden. * Der Menagerie⸗Zirkus eröffnete geſtern Nachmittag ſeine Vor⸗ ſtellungen auf dem Meßplatze jenſeits des Neckars. Die Vorſtellungen waren am geſtrigen Tage ſehr gut beſucht und die Leiſtungen der Dompteure und Dompteuſen waren ſo vorzüglich, daß ſich der gute Beſuch wohl rechtfertigen ließ. Die Menagerie ſelbſt verfügt über einen veichen Thierbeſtand und hat verſchiedene vorzügliche Exem⸗ plare aufzuweiſen. Schon der Umfang der Gebäude macht es Jedem klar, daß es ſich nicht um ein Jahrmarktsunternehmen, ſondern um eine erſtklaſſige Menagerie handelt. Die Vorſtellungen im Zirkus ſelbſt können als erſte Leiſtungen auf dem Gebiete der Raubthier⸗ Dreſſur bezeichnet werden. Wir wollen nur erwähnen den Löwenritt, der zwar nicht auf der Givaffe, wie er ſeit Freiligrath gedacht, ſondern auf dem Pferde asgeführt wird. Es iſt alſo ein Beſuch auf jeden Fall nur zu empfehlen. * Apollotheater. Das Euſemble vom Coloſſeumthenter brachte geſtern Sonntag die beiden Einakter„CEine Weinprobe“ und „Die wilde Toni“ in vorzüglicher Weiſe zur Darſtellung, ſo daß der Beſuch der heute Montag ſtattfindenden Wiederholung beſtens empfohlen werden kann. * Coloſſeumtheater. Heute Montag gelangt Ma d. Bonivard wieberholt zur Aufführung. Die geſtern Sonntag ſtattgehabte Auf⸗ führung erzielte bei vorzüglicher Darſtellung einen großen Erfolg. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 12. Auguſt. In Irland iſt der Hochdruck auf 770 Millimeter verſtärkt worden, wes⸗ halb in ganz Deutſchland, namentlich in Süddeutſchland das Baro⸗ meter in raſchem Steigen begriffen iſt. Dadurch wird der noch immer über Skandimavien, Oſt⸗ und Weſtpreußen und einem Theil von Ruſſiſch⸗Polen liegende Niederdruck von 755 Millimeter, deſſen Minimum mit 750 Millimeter in der Umgebung der ſükdſchwediſchen Seen liegt, unter gleichzeitiger Abflachung oſtwärts gedrängt. Ueber Oberitalien ſteht das Barometer etwas unter Mittel, alſo niederer als in Süddeutſchland, ſodaß die Temperatur ſich ziemlich kühl ge⸗ ſtaltet hat. Für Dienſtag und Mittwoch iſt bei ſteigender Temperatur faſt ausnahmslos trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 10. und 11. Auguſt. 1. Am 9. d.., Vormituags%11 Uhr fiel eine 17jährige Fabrik⸗ arbeiterin in der Cigarvenfabvik von Arnheim& Dinkelſpiel, K 1, 9 vom 2. Stock durch 2 Aufzugsöffnungen in den Keller und wunde derart verletzt, daß ſie mittelſt Droſchke in ühre Wohnung ver⸗ bracht werden mußte. 2. In der Fabrik von Heinrich Lanzz erlitt geſtern Vormittag 75½ Uhr ein Arbeiter dadurch einen Unfall, daß er, als er mit noch mehreren Arbeitern eine Strohpreſſe aus dem Dreſchwagenbau heraus⸗ ſchieben wollte, unvorſichtiger Weiſe mit den linken Fuß unter das Vorderrad kam und eine ſtarke Quetſchung an demſelben davontrug. 3. Am 10. d.., Vormittags 10½ Uhr brannte eine am Lager⸗ platz am Langen Rötterweg ſtehende Bretterhütte nieder; Entſtehungs⸗ urſache iſt noch unbekannt. 4. Vier Körperverletzungen— berübt im hieſigen Schlachthof, im Hauſe Schwetzingerſtraße No. 160, vor dem Hauſe F 6, 20 und in Neckarau— gelangten zur Angeige. ., Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Pfalz, heſſen und Umgebung. 88 Neuſtadt a.., 10. Aug. Gelegentlich des Ballon⸗Aufſtiegs beim Verbandsſchützenfeſt in Neuſtadt a. H. übte die 16jährige Kath. Jüchsbe, Tochter des Fuhrmanus Füchsle in Ludwigshafen, ihre Taſchendiebereſen aus, indem ſie zwei Portemonnaies aus Frauentaſchen entwendete, während vier weitere Verſuche miß⸗ glückten. Da ſie kvegen gleichen Reates bereits vorbeſtraft iſt, erhielt ſie geſtern von der Strafkammer Frankenthal 1 Jahr Gefängniß. 0 Kaiſerslautern, 10. Aug. Heute fand hier der dritte Vertretertag der Vereine der nationallibe⸗ ralen Jugend der Pfalz bei zahlreicher Betheiligung ſeitens der Vereine ſtatt. Die Thätigkeitsberichte zeigten durchweg, daß die Beſtrebungen der jungen Vereine von Erfolg begleitet ſind, ſo⸗ bald die Arbeit ernſt in Angriff genommen wird. Vorort blieb Ludwigshafen.(Ausführlicher Bericht folgt im Abendblatt.) Aus der Pfalz, 9. Aug. Bahnwärter Lindenſchmitt aus Haßloch, welcher in der Nacht vom 18. Juli im Wärterhäuschen am Straßenübergang Haßloch⸗Mußbach ſchlief und die Barriere oſfen ſtehen ließ, wodurch der um 2 Uhr Nachts mit einer Holzfuhre den Uebergang paſſirende Ackerer Johann Groß von Haßloch Motorzug der Pfalzbahn überfahren und nebſt dem Pferde getödtet vom ———— * 7 wurde, erbielt beute von der Strafkammer Frankeuthal eine Gefängnißſtrafe von? Monaten., Der Stkaatsanwalt batte 5 Mongte beantragt, Der Bahnwart entſchuldigte ſich heute damit, daß er J2 Stunden ununterbrochen Dienſt gehabt. Nachgewieſen wurde, daß er ſchon einmal im März nicht auf ſeinem Poſten war. 25 1 agg 47 7 Later, Runſt ung genſchalt. Paul Lindau übernimmt vom 1. Juli 1904 ab die Leitung des „Deutſchen Theaters“ zu Berlin. Zur Geſchichte der Geigenbankunſt. Drei Prüder Hill in Lon⸗ don halen eine Beſchreibung des Lebens und der Werke des großen Geigenbauers Antonto Stradivari(1644 bis 1787) her⸗ ausgegeben, welche das letzte Stück einer Trilogie von Geigenbauer⸗ biographien bildet. Die Biographie des Gaſparo da Sals iſt, wie die„M. A. Ztg.“ berichtet, noch nicht vollendet, er, der 1565 bis 1615 lebte, iſt der älteſte der drei; das Leben des Giovauni Paolo Maggini(Magini) 4590—1640 iſt 1892 erſchienen; ein in Vezieh⸗ ung auf geſammeltes Material, techniſches Detail und die vorzüg⸗ lichen kolorirten Abbildungen der von Stradivari gebauten Inſtru⸗ mente unübertroffenes Werk ſoll das jetzt bei Hill and Sonz er⸗ ſchienene Stradivari⸗Buch ſein. Einer der Brüder, Alfred C. Hill, iſt als einer der erſten lebenden Kenner alter Geigen bekannt. Zu den in der Monographie von Paolo Lombardini(1872) nieder⸗ gelegten genealogiſchen Daten iſt das von einem Signor Mandellt in der letzten Dekade des vorigen Jahrhunderts geſammelte Material getreten, das dieſer Eremoneſer den Brüdern Hill überlaſſen hat, Bis in das 18. und 12. Jahrhundert zurück laſſen ſich die Eremoneſer Stradtvart(stratiarus stratiere? Zolleinnehmer) verfolgen; 1888 iſt noch ein direkter Nachkomme geboren, 1901 ein ſolcher geſtorben. Der Grabſtein des großen Künſtlers im Inſtrumentenbau ſteht noch in den Gewölben des Palazzo dei Tribunali in Cremona mit der Inſchrift„Di Antoni Stradivari e suoie eredi Anno 17297; An⸗ tonio ſelbſt ſtarb als 98jähriger(oder 95 Jahre alt) am 19. Dezbr. 1787, nachdem er über 70 Jahre ſeinem kunſterzeugenden Handwerk ſich gewidmet hatte. Aber ſeine Gebeine ſind, als 1869 die Kirche San Domenico, in deren Kapelle der heiligen Jungfrau des Roſen⸗ kranzes die Familie Stradivari ihre letzte Ruheſtätte gefunden hatte, abgebrochen wurde, unachtſam in ein Maſſengrab gerathen.— Das Hillſche Werk enthält Abbildungen und Beſchreibungen der ſchönſten extſtirenden Stradivari⸗Geigen, namentlich auch die aus der reichen Sammlung des Mr. Oldham in Brighton. Ein vollſtändiges Quar⸗ tett von Stradivari⸗Inſtrumenten ſcheinen nur drei Beſitzer eigen nennen zu dürfen: der erwähnte Mr. C. Oldham, Mr. R. E. Brandt und Baron Knopp. Eine Stradivari⸗Violine repräſentirt bekannt⸗ lich ein kleines Vermögen. 8 Briefe Bachs. In Sangerhauſen fand Friedrich Schmidt, der eine Geſchichte der Stadt Sangerhauſen herauszugeben beab⸗ ſichtigt und gegenwärtig mit Vorſtudien dazu beſchäftigt iſt, unter den von den Beſetzungen der Organiſtenſtelle an der St. Jakobfkirche han⸗ delnden Akten vier Originalbriefe Johann Sebaſtian Bachs, ge⸗ ſchrieben in den Jahren 1736—1738. Aus dem Inhalt, den er im Juniheft der„Zeitſchrift der internationalen Muſikgeſellſchaft“ (Breitkopf u. Härtels Verlag in Leipzig) bekannt gibt, iſt vor Allem intereſſant, jetzt erſt zu erfahren, daß ein Sohn des großen Bach, Johann Gottfried Bernhard Bach, 1737 Organiſt an der Sanger⸗ hauſer Jakobikirche geweſen iſt. Zwar war es Schmidt nicht un⸗ bekannt, daß ein Bach aus Leipzig einmal dieſen Poſten bekleidet hatte, jedoch war ein Beweis ſeines Urſprungs nicht zu ermitteln. Auf Grund der Empfehlungen ſeines Vaters am 20. Auguſt 1737 iſt nun jener J. G. B. Bach in Sangerhauſen angeſtellt worden. Wie ſeine zwei älteren Brüder Friedemann und Philipp Emanuel, hatte auch J. G. B. Bach die ſorgfältigſte Erziehung und gründlichſte muſi⸗ kaliſche Ausbildung erhalten. Gleich ſeinem Bruder Friedemann war er leider ein Tunichtgut; 1715 geboren, ſtarb er ſchon 1789 an den Folgen ſeines leichtſinnigen Lebenswandels. Wie in Mühl⸗ hauſen, hielt es ihn auch nicht lange in Sangerhauſen. Von den aufgefundenen Briefen enthält der erſte vom 30. Oktober 1786 datirte und an ein Rathsmitglied Namens Klemm gerichtete die Empfehlu⸗„eines mir ſehr nahe angehenden Subjekts“. Der zweite Brief vom 18. November 1736 bringt die Erklärung, daß das Subjekt ſein Sohn ſei, und er erinnert, daß er, Sebaſtian Bach, ſich bor dreißig Jahren ſelber um dieſe Stelle beworben habe. Der dritte und vierte Brief(24. Mai 1738 und 26. Mai 1738) erfüllen uns mit Wehmuth. Sie beziehen ſich auf die Schulden ſeines heim⸗ lich von Sangerhauſen davongelaufenen Sohnes, von dem er ſeit Jahresfriſt nichts mehr gehört habe. Er klagt, daß ſich nun die Gläubiger an ihn wenden, und ergeht ſich in Entſchuldigungen: er habe gehofft, die„ziviliſirte Lebensart“ und die„vornehmen Gönner“ in Sangerhauſen werde ſeines Sohnes ſchlechte Sitten beſſern, und bittet, man möge ihm die Empfehlung nicht verübeln. Zehn Jahre ſpäter hatte der ſorgende brave Vater und große Mann das Gleiche mit ſeinem Lieblingsſohn Friedemann durchzumachen. Einen Lehrſtuhl für Muſik an der Univerſität zu London zu begründen, hat der Verwaltungsrath des Trinity College die Summe von 100 000 Mark ausgeſetzt— wieder ein Zeichen, daß die Eng⸗ länder bemüht ſind, die Entwickelung der Muſik in ihrem Lande nach Kräften zu fördern. Notigbuch. Zur Jahrhundertfeier der Berliner Unibverſität ſoll eine aktenmäßige Geſchichte ihrer F und ihrer Entwſckelung erſcheinen. Mit dieſer großen wiſſenſchaft⸗ lichen Aufgabe iſt, wie der„Nat.⸗Ztg. mitgetheilt wird, amtlicherſeits Profeſſor Max Lenz betraut worden.— Der Maler Tiſſot iſt in Paris geſtorben.— Der außerordentliche Profeſſor an der philo⸗ ſophiſchen Fakultät der Univerſität zu Berlin Dr. Theodor Schie⸗ mann iſt zum ordentlichen Honorarprofeſſor in derſelben FJakultät ernannt werden.— Im Berliner Leſſing⸗Theater wurde am Samſtag zum erſten Male Calderons„Dame Kobold“ in der Be⸗ arbeltung von Wilbrandt gegeben. Obwohl das Stück nicht ſonderlich 15 ie Zuhöhrerſchaft an dem gratziöſen Scherzſpiel ihre Freude. Briefkaſten. Abonnent P. B. Mit Prophezeihungen wollen wir uns doch lieber nicht abgeben und ſo müſſen wir es auch ablehnen, Ihre Anfrage zu beanttvorten. Soviel können wir Ihnen aber doch verrathen, daß wir den gegenwärtigen Zeitpunkt und die ganze geſchäftliche Lage nicht für geeignet halten. Abonnent B. G. Wo der Millionär Carnegie wohnt, der an⸗ geblich den Schwur gethan haben ſoll, ſein ganzes Vermögen vor ſeinem Tode zu verſchenlen, wiſſen wir leider nicht. Abonnent„Glüubiger“. Der Briefkaſten⸗Onkel gibt gerne juviſtiſchen Rath, ſoweit er ſolchen zu geben vermag; da Sie an uns jedoch eine ganze Anzahl juriſtiſcher Fragen richten, ſo möchten wir Sie höfl. bitten, hierwegen einen Rechtsanwalt zu konſultiren, der Ihnen ganz genau Beſcheid geben wird, wie ſie ſich in den einzelnen Fällen zu verhalten haben. „Schüler⸗Poet“. Alſo dichten wollen Sie, junger Mann, und wir ſollen Ihre Gedichte veröffentlichen. Wenn wir Ihnen einen guten Rath geben dürften, ſo wäre es der, laſſen Sie das„Dichten“ lieber bleiben, denn es laufen ſchon zu viel ſogenannte„Dichter“ herum, die es aber alle noch auf keinen grünen Zweig gebracht haben. NA ae 5 4 Retzeſte Nachrichten und Telegramme. * München, 10. Aug.(100000 Mark für die Er⸗ werbung von Kunſtwerken.) Am Nachmittag des 6. Auguſt hat ein Reichsrath der Krone Bayerns der baheriſchen Staatsregierung die Summe von 100 000 Mark zur Erwerbung ausgezeichneter Kunſtwerke, insbeſondere für die Kunſt⸗ ſammlungen des Staates zur Verfügung geſtellt. Der Prinz⸗ Regent hat die Genehmigang zur Annahme dieſer Schenkung er⸗ hochherzige Geſtnnung zum Ausdruck bringen laſſen. Syden T. 10. Au eine vom Kuxverein und auswärkigen Kunſtfreu ung an die Anweſenheit Richard Wagners 1860 geſtiftete Gedenktafel mit einer ſchlichten Feier enk⸗ hüllt. Die Feſtrede hielt Dr. med. Hughes. Wien, 10,. Aug. Als Urheber des geſtern an einer 80jäh⸗ rigen Trafik n begangenen Raubmordes wurde heute Morgen im Prater der 28;jährige Meſſorſchmied Anton Schönekl bverhaftet. elbe wurde bereits Einbruchdjiebſtahls bom Landgerichte Ratibor ſteckbrieflich berfolgt. 8 Mezières, 10,. Aug,. Ein von Charleville nach Lille gehender Schmellzug, in dem ſich mehrere Muſikyereine hefan⸗ den, entgleiſte heute früh in der Nähe bon Signy⸗le⸗ Petit. 5 Perſonen wurden getädtet und etwa 10 ſchwer vexletzt. Meſſina, 10. Aug. An der Küſte bon Calabrien wurde guf dem Meeresboden ein altes ſpaniſches Kriegs⸗ ſchiff gefunden und mehrere Kanonen, von denen 4 das ſpaniſche Wappen und die Jahreszahlen 1632 und 1640 tragen. Man glauht, das Schiff ſei während des franzöſiſch⸗ſpaniſchen Krieges geſunken. * Newyork, 10. Aug. Nach einem Teſegramm aus Port⸗ au⸗Princegriffen 400 Freiwillige, An⸗ hänger des Präſtdentſchaftskandidaten Fouchard und ein Dzuür Erinne⸗ Regiment regulärer Truppen am 8. ds. Abends die Anhänger Firmms bei Goave⸗le⸗Petit an. Nach dem Kampfe ündeten letztere Goave⸗le⸗Petit an und flohen. Die Stadt iſt niedergebrannt bis auf zwei, Deutſchen gehörige Häuſer. 50 Anhänger Firmins wurden getödtet, 15 verwundet. Letztere flüchteten in ein Haus das mit ihnen niederbrannte. Der Ver⸗ luſte der Angreifer ſind groß. ** * Sur Arönung Eduards VII. Letzte Nachrichten. London, 10. Aug. Der König und die Königin wohnten heute mit den übrigen Mitgliedern der königlichen Familie und mehreren im Buckingham⸗Palaſt weilenden fremden Gäſten dem Gottesdienſte in der Kapelle des St. James⸗Palaſtes bei. Sie wurden auf dem ganzen Wege von der Menge lebhaft begrützt. In der St. Pauls⸗Kathedrale fand heute Morgen feierlicher Dank⸗ gottesdienſt ſtatt, der vom Biſchof von London abgehalten wurde. An demſelben nahmen der Lord⸗Mayor, ſowie zahlreiche Würdenträger und politiſche Perſönlichkeiten bei. London, 10. Aug. Nach dem heute veröffentlichten Bulle⸗ tin überſtand der König die Krönung ſehr(21) gut. Er zeigte wenig Ermüdung und verbrachte die Nacht gut. Das Allgemein⸗ befinden iſt in jeder Hinſicht zufriedenſtellend. Die Veröffentlichung von Bulletins wird nunmehr eingeſtellt. Telegramme. * London, 11. Auguſt. Nachträglich wird be⸗ richtet: Als dem König die Krone aufs Haupt geſetzt werden ſollte, blickte der König außerordentlich ernſt vom Throne Eduards J. zu der etwas entfernt ſitzenden Königin hin, die auch ihrerſeits den König ernſt anſah. Der Erzbiſchof von einer Anzahl Geiſtlichen und Biſchöfen um⸗ geben, nahm die Krone vom Altar und ſprach vor dem König ſtehend ein Dankgebet für die Geneſung des Königs. Das auf beſonderen Wunſch des Königs angefügte Gebet rührte die Königin faſt zu Thränen und ſie fagte deutlich vernehmbar „Amen“ dazu. Der Erzbiſchof ſetzte dem König die Krone zuerſt verkehrt auf, doch wurde dies ſofort geändert und kaum bemerkt. Als der Prinz von Wales dem König huldigte, war er zu bewegt, um die vorgeſchriebenen Huldigungsworte auszu⸗ ſprechen. Als die Zeremonſe zu Ende war, war der König und die Königin ſichtlich ermüdet. * London, 11. Aug. Der König hatte an Bal⸗ four ein Schreiben gerichtet, in dem er mittheilt, daß er Osbornhouſe mit Ausnahme der Privatgemächer der Königin Viktoria der Nation als Geſchenk über⸗ gebe, indem er der Hoffnung Ausdruck gibt, daß es nationalen Zwecken gewidmet werde und als Erholungsheim für Offiziere des Heekes und der Marine dienen ſoll, deren Geſundheit im Dienſte des Landes Schaden genommen habe. *** Orivat-Telegramme cles„General-Hnzeigers“. Frankfurt a.., 11. Aug. Bei dem geſtrigen Achter⸗ rennen um den ſtädtiſchen Hafenpreis wurde Erſter: Rudergeſell⸗ ſchaft Germania in 7 Min. 30 Sek., Zweiter: Frantfurter Ruder⸗ geſellſchaft Sachſenhauſen in 7 Min. 37½ Sek., Dritter: Frankfurter Ruderklub in 7 Min. 47 Sek., Vierter: Frankfurter Ruderverein in 7 Min. 52 Sek. *Köln, 11. Aug.(Frankf. Ztg.) Eine ſtark beſuchte Ma u⸗ rerverſammlung beſchloß, am Montag früh überall die Arbeit niederzulegen, wo die Unternehmer nicht ſofort die Forderung des Zehnſtundentags und eines Mindeſtſtundenlohns von 48 Pfg. bewilligen. *Bern, 11. Aug. Laut Bericht aus Chamounix ſind an Cbl⸗ du⸗Ome zwei franzöſiſche Alpentourſſten, deren Namen noch nicht feſtgeſtellt ſind, während eines Gewitters er⸗ froren. Ihre zwei Führer, die in den Grands⸗Mulets Hilfe holen wollten, ſtürzten in Gletſchergründe und ſind ebenfalls kodt. Von Chamounix ſind Führerkarawanen aufgebrochen. Megferes, 11. Aug. Nach neuerlichen Feſtſtellungen ſind bei dem Eiſenbahnunglück in Signy⸗Pebit 14 Perſonen ver⸗ wundet worden. Es ſind Arbeiter der Oſtbahnwerkſtätte, die zur Theilnahme am Muſikfeſte nach Lille fahren wollten. Petersburg, 11. Aug. Aus Wladibawsba wird gemeldet, daß durch Vorwärtsſchreiten einez Gletſchers der Seiten abgeſparrt ſind. große Gefahr für einige Dörfer. Konſtantinopel, 11. Aug.(Frkft. Zig.) 12 türkiſche, zu den Werkſtätten von Tophane gehörige Offiziere kwandten ſich unter Führung eines Oberſt wegen Auszahlung größerer Gehaltsrückſtände an den Artillerieminſter. Sämmtliche Beſchwerdeführer wurden am nächſten Tage nach Erzindſa in Verbannung geſchickt. *** Kulturkampf in Frankreich. * Paris, 11. Aug. Oberſtleutnant de ſaink Remy in Contivy hatte es abgelehnt, eine vom Präfekten rekurirte Schwadron ſeines Chaſſeur⸗Regiments nach Ploermel zu ſchicken, wo die Kloſterſchulen geſchloſfen wurden. Er ant⸗ wortete, es widerſtrebe ſeinem religiöſen Gefühle, das Vorgehen gegen die Schweſtern zu unterſtützen. Der Divsſtonsgeneral ver⸗ fügte Arreſt über ihn und Bericht an den Kriegsminiſter. De ſaint Remy wurde ſuspendirt und ſeine Verbringung nach einer Feſtung angeordnet. Es wird gegen den remitenten Offizier ein Verfahren wegen Ungehorſams eingeleitet. theilt und dem Stender ſeinen wärmſten Dank für die Pekunneng Heute Vormittag wurde Hies im Sommer Weg durch das Qual⸗Donthal zerſtört aſt und die Ginvohner bon allen Der Begirkschef meldel, es beſtehe .. 4 tannhelm, 11., Altgüßt Seneral⸗Anzeiger. B. Selke⸗ dern auch ) exſtreckt. aum übe guf Bef abp geworden ehinderur Befeſtt 3 das W̃ imeter ge hezu voller Belaf werden. un, da im Gebirge der wartet werden, daß bei ung ver niether Ar 0 auf Ruührort und Duisburg werden no Lolktswirthschaft. Mheinſchifſſahrt. ſarkte hat in der letzten Ir iegende 0 und 1 2 größer. es allex Während nach Mainz Zeit größere ſe nicht auf die Ruhrhäfen allein ſich die Verkehrs⸗ und Frachtenlage in Ueberall macht ſich bei abgeſchwächter Nach⸗ i Angebot geltend, und alle Erziel elung ohne andes machen in der vorigen n und im oberen Stromgebiete ſo war, daß eine erhebliche Ladungseinſchränkung und ungen erwartet werden mußten, welche mögkicher⸗ gung des Frachtenmarktes hätten führen können, Vaſſer am Ober⸗ und Mittelrhein wreder um zen, und heute können die Schiffe wieder und Mannheim durch⸗ Der Oberrhein fällt heute zwar etwas; jedoch Schnee noch nicht ganz geſchmolzen iſt, er⸗ erneutem Regenpvetter ein neuer Waſſer⸗ achs erfolgt. Die großen Rheder⸗ und Transporifirmen kommen inzelt in die Lage, fremden Schiffsraum in ſtärkerem Maße zu müſſen.— Die Kahnfrachten für Kohlenladungen ab ch mit M..25 für die Karre von 1700 Kilo bei freiem Schleppen berzeichnet; nach Höchſt und Frauk⸗ furt und frachten ſtellen ſich, 90 5 möglich, tgefundener reine Erhöhr r ſollen folk nde Sätze — Zentner in eiſernen 8 3 3½% Pfg., nach Mannheim 38½ Pfg. und nach Rheinau Di in iſt nämlich a. M. ſchwanken die Sätze zwiſchen M..30 und M..45, nach Straßburg aber werden M..25 verlangt. ſoweft nicht Jahresverträge kommen, für Kohlenladungen ab Waggon Ruhrort⸗Duisburg bis frei Rheinſchiff Mainz, Mannheim und Frankfurt a. M. auf M..50 M..75 für die Tonne von 1000 Külo, einſchließlich der Ver⸗ rung; die Frachten haben wohl niemals zuvor ſo niedrig ge⸗ n.— Im Schleppgeſchäft iſt es ebenfalls andauernd flau; doch daß bezüglich der Bergſchlepplöhne bald ein Um⸗ zum Beſſeren ſich bollzieht. In der vor einigen Tagen in ˖ Verſammlung der Schleppunternehmer, neuen Vereinigung angehören, ig der Schlepplohnſätze beſchloſſen worden und Sü ur Anwendung kommen: nach e Trans⸗ Betracht neuerdings St SOr. Goar Rähnen 293 Pfg., nach Bingen 3 Pfg., Holzſchiffe müſſen 75 Proz. Zuſchlag zahlen. r bei Kähnen unter 7000 Ztr. Ladung, je nach der Größe der ung, ein Zuſchlag von 25—75 Proz. des Schlepplohnes berechnet Baumwolle. Mancheſter, 8. Auguſt ler Mater Taylor 5¼½, 20r Water Lelgn 6¾, 3or Water eguürante Qualität 7¼. 30r Water beſſere Qualität 7¾. 32r Mock courante Qualität 7. 40r Mule Mayall 7¾8, 40r Medio Wikinſon 8/. 32r Warpeops Lees%½. 36r Warp⸗ eops Rowland 8¼. 36r Warpeops Wellingtou 8¼ 40r Dauble. Weſton 8¾, gor Double bouxante Qualität 11½. 32r 116 Pards 16516 gray Printers aus 32/46r 188. Feſt. Wolle. Antwerpeny, 8, Aug. Ofſizielle Notirungen für Wolle und Kammzeug im Terminhandel. 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Birnen per Pfd. 25—80 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg, Pfirſiche per Pfd. 30—50 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück.00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..10—.20., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Pfd, 1,20 M. Barſch per 90 70—80 Pfg., Weißſiſche per Pfö. 40 Pfg., Laberdan per Pfü. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Neh ver fd..00—.00., Hahn(Jg.) p. Stück.2050., Huhn(jung) per, tück.70—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar 90..00., Gans lebend per Stück —0,., geſchlachtet per Pfd. 00—00. Pfg., Aal.20—00 Pfg., Karpfen.00 Mk. Heu⸗ und Strohbericht vom 11., Auguſt. Das Strohgeſchäft liegt e wegen der Unmaſſe Angebote; dagegen konnte Heu etwas anztehen. Wfr nottren: Kleehen.30—50 Mk., Wieſenheu .20—80 Mk., Roggenſtroh(Flegeldruſch).50—60 Mk., Preßſtroh .80—.40 Mk. Alles per 50 kg franko hier. Die Verſicherungs⸗Abtheilung der Dresdner Bauk macht durch Inſerat bekaunt, daß ihr Prämien⸗Tarif pro Monat Sep⸗ tember erſchienen iſt. Derſelbe enthält u. A. die Sätze für rufftſche Prämien⸗Anleihe von 1866, Mailänder 10 Lire Looſe von 1866, Oeſterreichiſche Nordweſtbahn 5% Silber⸗Prioritälen von 1869. Waſſerſtandsnachrichten vom Monuat Auguſt. Pegelſtationen Datum: Stroh per Ztr. 2 2* Ueberfeeſſche Schifffahrts⸗Nachrichten, Nem⸗Herk,. Aug. Drahtbericht dey American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 2, Auguſt von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Rejſe⸗Burgau Clun d⸗ lach&« Bävenklau Nachf, in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Verautwortlich ſür Politik: Chefredakteur Dr. Paul Haums, für Lakales, Provinzielles u. Volkswirthſchaft: J..: Harl Apfel, für Theater, Kunſt und Feutllekon: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer⸗ Beste Kindernahrung. Vorzütgl. Zusatz zur Ruh⸗ milch, Muskel- u. knochen- bildend. e2mal prämiirt. — Geberall zu Haben. N Niederlagen durch Plakate kenntlich. Ungros-Lager; Basser- mann& Co.; Engels& Sekéel Nachf; Imhoff& Stahl. b 1 Geſundheitspflege. Ueber ein neues, ſehr zuverläſſſges Mitte! gegen Keuchhuſten berichtete der prakt. Arzt Herr Dr. med. Max Heim in Düſſeldorf bürzlich in der„Berliner Kliniſchen Wochen⸗ ſchrift“, in dem er ſchrieb: In der letzten Zeit wurde wieder ein neues Mittel gegen Keuchhuſten empfohlen, und zwar das„Antituſſin“, welches von der Chemiſchen Fabrtk Valentiner& Schwarz in Leipgig⸗ Plagwitz hergeſtellt wird. Ich muß ſagen, daß ich Anfangs nicht mit ſallzu großen Erwartungen an dieſes neue Mittel herantrat; nach meinen jetzigen Beobachtungen aber muß ich belennen, daß es das werkhvollſte Mittel bei der Behandlung des Keuchhuſtens iſt, über das wir jetzt berfügen. Die Wirkung habe ich hier in eirca 16 theilweiſe ſehr ſchweren Fällen von Keuchhuſten erprobt; es hat mich in keinem Falle im Stich gelaſſen, auch nicht in den ſchwerſten Fällen. Die Anwendung det Mittels iſt eine äußerſt einfache und die Wirkung des ſelben eine ſehr ſchnelle. Das Präparat wird unter kräfbiger Maſſage auf Hals, Bruſt und Nacken gerieben, wobei es in die Poren der Haut eindringt und dort eine devartige günſtige Wirkung auf alle Hals⸗ und Rachenkrankheiten ausübt, daß ſchon nach der erſten An⸗ wendung eine merkliche Erleichterung, nach zwet bis dret Tagen die Heilung des Patienten zu ſehen iſt.— Dieſer Hinweis auf dats neue, in allen Apotheken erhältliche Präparat dürfte gerade jetzt, wo der Keuchhuſten überall ſtark graſſirt, vielen Eltern ſehr gelegen kommen. Siegfr. Rosenhain, Juwelier jetzt D I, 3, Paradeplatz im früher Model'schen Ladlen. 21902 Auf die verſchiedenen Annehmlichkeiten und Vortheile, welche der Maunheimer Beamtenverein ſeinen Mitgliedern bietet, machen wir hiermit unſere in Betracht kommenden verehrten Leſer Deutſche Verlagsanſtalt, Stuttgart. Gegenüber den in letzter vom Rhein: 6. 7..9. 10. 11. Bemerkungen Zeit über die Geſellſchaft vielfach verbreiteten Gerüchten kann das Ronſtauz 52 W „Neue Tagblatt“ nach Erkundigung an maßgebender Stelle konſta⸗ Waldshut 8 3,17 3,153,12 3,52 3,34 3,19 , daß infolge einer Verſtändigung zwiſchen den betreffenden 5 305 30. 313 2,78 1 298 rnalleitungen die„Flluſtrirte Welt“ vom neuen Jahrgang ab mit] Lauterbuürg.. 4,65 462 4ů 62 4,59 Abds. 6 Uhr 385 dem„Buch für Alle“, im Verlag der Union, verſchmolzen wird. Alle 3 1850 4,85 2 Fi 1118hef ermersheim J4,50 4,464,45.—L. 12 5* 8 eee Folgerungen, eeſens Nis„Ueber.26 4,25.22 4,0 4,20 4,38 Morg. 7 Uhr Land und Meer! betreffenden, ſeien lediglich müßige Erfindungen,, Mainz 1,54 1,55 l,54.54 ,58.-P. 12 Uhr die jeder thatſächlichen Grundlage entbehren. Ebenſo ſei die mit Biugen 1 2,182,12 10 Uhr großer Beſtimmtheit auftretende Behauptung, daß die Deutſche Ver⸗ KHanb J% 2,48½2,47 Ahr e 1855 Koblenz 2,89 2,462,44 10 Uhr lagsanſtalt nicht in der Lage ſei, in dieſem Jahre eine Dividende Höln 2,27 2,38 2,44 4,26 2,43 2 Uhr auszuſchütten, inſofern aus der Luft gegriffen, als die Abſchluß⸗] Ruhrort„557 15811,86 6 Uhr 1 e 80f 111 vom Neckar: arbeiten noch nicht 0 weit vorgeſchritten ſeien, daß über dieſe Frage W 424 4,28 4,20 4,20 4,18.38 v. 7 Utr entſchieden werden könne. Heilbronn 35 79 0,75 8 7 Uhr 5 5 11 Fecle belegenbeitt Große leiſtungsf. auswär⸗ 2 tige(ſüddeutſche) Möbel-Fabrik liefertfrachtfreianzahlungs⸗ fähige Privatleuten. Beamte Möbel jegl. 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Sſchließ zum Jang von Aalen dienende Ge⸗ he(Aalkörbe, Aalxeuſen) unter⸗ liegen den Vorſchriften über Maſchenweite nicht. Die Ausnahmebeſtimmung in 5 6 4 der Landesſiſcherei⸗ 0 erwendung von Netzen geringerer als der vorgeſchriebenen Maſchenweite unt Zwecke des Faugs von Nöder⸗ und Futterfiſchen findet auf Fanggeräthe iunerhalb von Fiſchwähten 05 Auwendung 2 8 2. Vom 1. Januar 1892 ab iſt die Anwendung von Schleif⸗ garnen(Zeegen, Barbengezahr) und von doppeiwandigen Stell⸗ netzen(Kleppgarnei 8 huppfiſche, Alet, r Naſen wird ein 39 der Laudes⸗ ) von 20 Centi che ein ſolches Centimetern vorge⸗ Kulhſe) und f Mindeſtmaß fiſchereiordnu metern, für 2 von 15 ſchrieben. 8 4. Die Schonzeit(8 41 der Landes⸗ fiſchereiordnüng) erſtreckt ſich für Berſche auf die Zeit vom 1. April bis 31. Mai. 2235 Karlsruhe, 19. Jannar 1890, Gu.MiniſteriumdesZunern: gez.; Turban. BVot. Dr. Glockner. Bekauntmachung. Straßenſpekre betr. Nr. 98912]. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keunt⸗ Iüß, daß behufs Vornahme von Walzarbeiten die Sperrung der Leopoldſtraße von Litera b 6 bis zur Hafenſtraße von Mon⸗ tag, den 11. d. Mis. bis Dieuſtag den 12. ds. Mts. nöthig jällt. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 121P.⸗Str.G⸗B. zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft Mannheim, den 6. Aug. 1902. Großh. Bezirksamt. Polizeibirektion: Freudenberg. Bekauntmachung. Straßenſperre betr. No, stggen. Wir bringen hler⸗ Mit zur öffeutlichen Keunkniß, daß die Sperrung der Belſortſtraße zwiſchen der Damm⸗ und Moltke⸗ ſtraße, der Werderſtraße zwiſchen der Damm⸗ und Moltkeſtraße und der Dammſtraße zwiſchen der Belfortſtraße und der Werder⸗ ſtiaße im Vorort Neckarau be⸗ hufs Vornahme von Kanali⸗ ſatiousarbelten vom Donnerſtag, den 7. Auguſt bis auf Weiteres für Fuhrwerk und Reiter nöthig fällt. 2222 Zuwiderhandlungen werden ge⸗ mäߧ 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Maunheim, den 6. Auguſt 1902. Groſßh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Frendenherg. Konkurs⸗Herfahren. No 31888 II. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Wirths Georg Schlach⸗ ter in Neckarau iſt, weil eine den Koſten des Verfahrens entſprechende Maſſe nicht vor⸗ handen iſt, eingeſtellt worden. Mannheim, 7. Auguſt 1909. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts 6. Boxheimer. 2239 Bekaunkmachung. Die Morbiditat und Mortalität im II. Quartal 1902 betreffend. In den Vororten Neckarau und Kaferthal⸗Waldhof, ſowie in den Landgemeinden ſtarben ohne Todtgeburten 267 Perſonen, darunter 118 im erſten Lebens⸗ jahre und 8s im Alter von—15 Jahren, an anſteckenden Krank⸗ eiten: Maſern 3, Keuchhuſten 1, Nachendiphtherie 1, Kehlkopf kroup 1, Scharlach 2, Lungen⸗ ſchwindſucht 42, Influenza 1, ferner an Verdauungsſtörungen im etſten Le n e von Gaerperalfteber, 18 v rlach, 9von Rachendſphtherie, 2 von lkopfkroupß und 2 von zerkuloſe. 2218 Mannheim, 9. Auguſt 1902. Der Großh. Bezirksarzt II: Behrle. Jereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Band!. Ordnungszahl 10„Kaufmän⸗ niſcher Verein“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Oscar Koenig in Mannheim iſt aus dem Vorſtand ausge⸗ ſchieden; Adolf Livi, Kauf⸗ mann in Mannheim wurde in den Vorſtand neu gewählt; Julius Witzigmann, Friedrich Rank, Julius Goetz, Hermann Gellert, Emil Jaeger und Carl Doerr wurden in den Vorſtand wieder gewählt. Mannheim, 9. Auguſt 1902. Großh. Amtsgericht I. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band III wuide heute eingetragen: 1. Seite 311: Pfeifer, Georg Adam, Kaufmann in Maun⸗ heim und Louiſe geb. Beck. Nr. 1. Durch Vertrag vom 25. Oktober 1901 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. Vorbeha ut der Frau ſind die ausſchließlich zum perſöult chen Gebrauch derſelben beſtimm⸗ ten Sachen, insbeſondere Kleider, Leibweißzeug, Leibgeräthe, Ar⸗ beitsgeräthe und Schmuckſachen. 2, Seite 312: Kaufmann, An⸗ ion, Metzgermeiſter in Mann⸗ helm und Katharina geborene Goltſchalk. Nr. 1. Durch Urtheil Großh Laudgerichts Mannheim vom 18, April 1894 wurde die Frau für berechtigt erklärt, ihr mögen von dem des Mar 1. Die Abſonderung 90 3. Seite 313: Fricke, Fritz Au⸗ guſt Heinrich, Kaufmann in Mannheim und Maria Magda⸗ leua geborene Trebur. 2229/8 Nr. 1: Durch Vertrag vom 29. Juli 1902, iſt Gütertrennung vereinbart. 4. Seite 314: Bauer, Ludwig Ernſt, Bäckermeiſter in Mann heim und Sofie geborene Heſſert. Nr. 1: Dürch Vertrag vo 30. Inli 1902 iſt Erkungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart, Seite 315: Scharpinet, Heinrich, Dekorateur in Mann⸗ heim und Margarethe geborene Juſt⸗ Nr. 1: Durch Vertrag vom 1. Auguſt 190 iſt Erkungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. Seite 316: Annaimgler, Jakob Albert, Metzger in Käfer⸗ thal und Katharina geborene Stockmann: No. 1. Durch Vertrag vom 2. Auguſt 1902 iſt Gütertrennung vereinbart. Mannheim, 9. Auguſt 1902. Großh. Amtsgericht I. Handelsregiſtereinträge. Zum Haudelsregiſter wurde heute eingetragen: 1. Zum Geſellſchaftsregiſter Band VIII, Ordnungszahl 128, Firma Seelig& Cie in Mann⸗ heim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma iſt erloſchen. 2. Zum Geſellſchaftsregiſter Band VIII, Ordnungszahl 271: Firma Mechler& Stolzenthaler in Maunheim: Der Geſellſchafter Stolzenthaler hat ſeinen Wohnſttz von Käferthal nach Mingolsheim verlegt. 3. Zum' Handelsregiſter Ab⸗ theilung A, Band II, Ordnungs⸗ zahl 3, Firma Jakob Wurz in Maunheim: Die Prokura des Heinrich Irſchlinger in Maunheim und die Firma iſt erloſchen. 4. Zum Handelsregiſter Ab⸗ theilung A, Band VII, Ordnungs⸗ zahl 176, Firma„Cath. Hart⸗ mann“ in Mannheim: Die Prokura des Heinrich Hartmauün und die Firma iſt er⸗ loſchen. 5. Zum Handelsregiſter, Abtheil⸗ ung 4, Band I, Ordnungs⸗ zahl 40: Firma Killan Nahm, Maun⸗ heim, Zweigniederlaſſung. Haupt⸗ itz: Grünſtadt(Pfalz). Inhaber iſt: Ernſt Nikolaus Nahm, Kaufmann, Mannheim. Branche: Häute⸗ und Leder⸗ handlung. 2224/28 Maunheim, 9. Auguſt 1908. Gr. Amtsgericht 1. 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In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Alexauder Heſſel, Eiſen⸗ werk Germania in Laden⸗ burg a. N. iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Donnerſtag, 2. Okt. 1902, Vorm. 10 uhr vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte hierſelbſt, part. Zimmer No. 27 anberaumt. Mannheim, 5. Aug. 1902 Borheimer 2220 Gerichtsſchreiber des Groß⸗ herzoglichen Amtsgerichts Verſteigerung von Villenbauplätzen. Am Dienſtag, den 19. Auguſt 1902 Nach. 3 Uuhr werden im großen Rathhaus⸗ ſaale dahier die der Stadt⸗ emeinde Mannheim gehörigen Villenbauplätze: Auguſtaanlage No. 19 im Maße von 722,61 qm Moll⸗ ſtraße No. 29, Beethovenſtr. No. 22 im Maße von 485 98gm öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. Der Anſchlagpreis beträgt: für Auguſtaanlage No. 19 50 Mk. pro qm für Mollſtr. No. 29 und Beethovenſtraße No 22 45 Mk. pro qm. Die Verſteigerungsbeding⸗ ungen können auf dem Rath⸗ hauſe dahier und bei dem diesſeitigen Notarigte P 6 Nr. 20 eingeſehen werden. Mannheim, 8. Auguſt 1902. 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Gymnasium, von allen Seiten entgegengebracht wurde, ſage ich hiermit meinen tiefgefühlteſten Dank. Die trauernde Gattin Pina Dünckel. rerreeee Damen⸗vund Kinderhüte werden ſchön garnirt, unter Zuſtcherung prompter Be⸗ dienung und billigſter Be⸗ rechnung. 5, 19, part. .. 28½ J. alt, militär⸗ Kaufmann, frei, mit ſchöner Handſchrift, Ia. Zeugniſſe, ſucht auf hieſigem Bureau ſofokt oder ſpäter Stellung. Geh. 8090 Mk. Gefl. Offert. ünter Nr. 7699 au die Expedition ds. Blattes erbet Eigentbümes Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Karl Apfel.— Druck und Verttieb Pr. H. Haas'ſche Buchvruckerei, G. m. b. H. 5 l LNahzi ſmer nil EII i inmer,! zuf bhnmengebece von beſſere September geſucht 2¹ 7 ſlner per ſaß 1 1 Off. 15 Jil. Off 50 0 mit Pre alabt unt. 9. 165b. die Exped d. Bl. 0 7 Perf ſon ſücht zum September Zimmer und Küche zu u Nihent 2490 Offerten mit Preisang Nr. 249b an die Exped. TLar Hen für Filialhandlung zu miethen 15 Offerten unt. P. M. Nr. 204b an die Exped. 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