Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 7 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen 85 unter Nr. 2892. 15 Telephon: Direktion und ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. 3 Druckerei: Nr. 341 E G, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. Kebakton: Nr. 877 Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. 5 Expedition: Nr. 318 Auswärlige Iud. 25 1 Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblart Nachmittags 3 Uhr. 7 8 5 155 91 58 Die Reklaime⸗Zeile. 60„„ 8 Vr. 369. Montag,. Auguſt 1902.(Abendblatt.) DDDDDrr— eeeeeee— 1— Sum Tode Bennigſen's. 8 Zur Beiſetzung der ſterblichen Hülle Rudolf v. Bennigſens wird die nationalliberale Partei aus allen Theilen Deutſchlands vertreten ſein, und zwar der Centralvorſtand der Partei durch den Altersgenoſſen und getreuen Kampfesgefährten Bennigſen's, Wirkl. Geh. Rath Dr. Planck aus Göttingen, und den Vice⸗ präſidenten des Reichstages, Geh. Rath Büſing aus Schwerin. Erſterer hat ſich bereit erklärt, den Kranz der natio⸗ nalliberalen Partei Deutſchlands am Grabe niederzulegen und Mamens der Geſammtpartei das Abſchiedswort zu ſpzechen. Die nationalliberale Fraktion des Reichstages läßt durch Herrn Abg. Dr. Sattler, die des preußiſchen Abgeordnetenhauſes durch den Abg. v. Eynern dem Verſtorbenen die letzte Ehre erweiſen. Aber nicht nur die parlamentariſchen Freunde und die Abord⸗ nungen der Partei aus den deutſchen Gauen, nicht nur die Behör⸗ den und Korporationen, zu denen Bennigſen in Beziehung ge⸗ treten war, auch die politiſchen Gegner des großen Volksmannes werden ihm am offenen Grabe bezeugen, in welch hoher Achtung er, wie beim Freund, ſo auch beim Feind geſtanden, ſo lange es ihm vergönnt war, für ſeine nationalen Ueberzeugungen zu käm⸗ pfen, und das hat er gethan, ſo lange er unter uns lebte. Es hat etwas Erhebendes und Verheißungsvolles in ſich, die Vater⸗ landsfreunde im Dankesgefühl gegenüber dieſem Manne einig zu wiſſen, der ſein Beſtes dafür eingeſetzt hat, ſeine Volksgenoſſen im Pflichtgefühl gegenüber dem Vaterlande zu einigen. **.* An die Hinterbliebenen des Herrn b. Bennigſen iſt ſeitens der Centralleitung der nationalläiberalen Partei folgendes Telegramm gerichtet worden: Familie von Bennigſen, Bennigſen. Der Heimgang unſeres großen Führers berſetzt ſeine national⸗ kibevalen Freunde in allen Ganten des Vaterlandes, für deſſen Ginig⸗ ming und Kräftigung er ſein Beſtes dahingegeben hat, in biefe Trauer, Aufrichtig und allgemein iſt das Beileid, das wir, ſelbſt aufs Schmerzlichſte bewegt, den Ginterbliebenen hiermit zum Ausdruck bringen. Nicht die Partei allein, mit ihr empfindet ſoder Vaterlandsfreund dieſen Verluſt als unenſetzlich. Rudolf von Bennigſens Verdienſte um Kaiſer und Reich ſind mit goldenen Lettern ins Buch der deutſchen Geſchichte eingetragen, aner⸗ kannt von dem Helden der Sthnatskunſt, mit dem er als Volksmann ohne Gleichen gemeinſam den Verfaſſungsſtaat aufrichten durfte. Seine Verdienſte um das Vollk, das er mit ſeiner heillg glühenden Waterlandsliebe, ſeinem Gemeinſinn und weiten Blick, ſeiner hohen Auffaſſung des Berufs der Deutſchen auf allen Kulturgebieten gzu er⸗ füllen ſtrebte: neidlos werden ſie anerkannt von Hoch und Niedrig, Alt und Jung. Dem Parlament hat er die äußeren Formen zimmern helfen,um ühm durch eigenes Beiſpiel den edelſten, reichſten Lebens⸗ inhalt einzuflößen, den die Verfaſſungsgeſchichte kennt. Und wie viel, was er erſtrebt, iſt auch erreicht! Mitivelt und Nachwelt müſſen es als eine der glücklichſten Fügungen preiſen, daß neben dem eiſernen Kanzler ein Rudolf von Bennigſen am rechten Platze erſchien, die Vergangenheit friedlich ab⸗ zuſchließen, Fürſten und Volk durch gegenſeitiges Vertrauen mit ein⸗ ander zu verbinden und die beſten Hräfte für die Förderung einheit⸗ licher Ziele auszulöſen. Die Danbbarkeit der Deutſchen wird ſein Gedächtniß in höchſten Ehren halten, deſſen ſind wir gewiß. Tagesneuigkeſten. — Der Raubmord in Rudolphsheim. Der Verbrecher, der den Maubmord an der 8djährigen Trafikantin Wilhelmine Jüllich von Julienthal in Rudolßihsheim verübt hat, äſt wahrſcheinlich jener Gurſche, der ſeit mehreren Tagen auffallend um das Haus geſchlichen iſt und das Mißtrauen der Nachbarn erregt hat. Seit fünf Tagen (war er laut N. Fr. Pr. pünktlich jeden Abend gegen 9 Uhr erſchienen, alſo zur Zeit, da die Greiſſin gewöhnlich die Trafik ſperrte, und faßte an dem Thor des gegenüberliegenden Hauſes Poſto. Von dort aus konnte er leicht überblicken, wann der Laden geſchloſſen wurde und wann die aus der Küche in den Hausflur mündende Thür geöffnet wurde. Er blickte immer wie feſtgebannt zu der Trafik hinüber und wwollte augenſcheinlich eine günſtige Gelegenheit erſpchen, ſich in die Wohnung einzuſchleſchen, bis er dieſe endlich fand, als die Bedienerin Frau Weber die Küchenthür offen ſtehen ließ, um von dem Brunnen eim Hofe Waſſer zu holen. Selbſt der Greiſin war das unheimliche Gebahren des Burſchen aufgefallen, arnd ſie bat einen der Feuerwehr⸗ leute aus der gegenüber befindlichen Wachſtube, aufzupaſſen und den Gurſchen ſcharf zu beobachten. Ein Verdacht lenkt ſich auch auf jenen Mann, der Samſtag Früh bei einem benachbarten Milchmeier Hleingeld einwechſeln wollte. Dieſe Beiden können aber keineswegs ädentiſch ſein; denn während der Aufpaſſer als kaum 20jähriger Burſche geſchildert wird, war der Andere ein Mann von mehr als 80 Jahren mit dunklem Bart. Wohl wurden heute den ganzen Tag über viele Perſonen der Poltzei eingel iefert, auf die aus ärgend einem Grunde ein Verdacht gefallen war, doch konnten ferſt Alle ihre Schuld⸗ loſigkeit nacklveiſen. Alle Umſtände deuten darauf hin, daß die Greiſin im Schlafe überfallen und meuchlings getödtet wurde, bevor sſtoßen konnte. Die Wunden, die den Tod der ſie einen Schrei ausf 91 Wundet Tod (Greiſin herbeiführten ſind nicht⸗ durch Schnitte, ſondern durch Stiche Gin Stich Herütrſacht worden, die in vegelrechter Weif kraf die Halsſchlagader, zwei weitere durchbohrten und den Anterleib. Art der Stiche läßt es kaum zweife Iſcheinen, daß der Mann einem Stande angehört, in denen derartige Stiche an Thieven handwerksmäßig geübt werden; er dürfte wahrſcheinlich ein Für die Partei, die er ins Daſein gerufen und ein Menſchenalter hindurch ruhmboll geführt hat, dürfen ſwir es an der Bahre des unver⸗ geßlichen Freundes feierlich verſichern. Reichskanzler Graf Bülow ſandte folgende Depeſche aus Reval an den Gouverneur v. Bennigſen: „Erhalte ſoeben Nachricht von dem Heimgang Ihres verehrten Herrn Vaters. Das deutſche Volk wird dem Verewigten, der von Jugend auf ein Vorkämpfer des nationalen Gedankens war, um deſſen Verwirklichung er ſich hohe Verdienſte erworben hat ein treues An⸗ denken betvahren. Ausgetzeichnet als Menſch durch Selbſtloſigkeit und Würde des Charakters, eine Zierde des deutſchen Parlamentarismus 1555 ein hervorragender Beamter wird er in unſerer Erinnerung fort⸗ eben.“ 1* 4 Der Vorſitzende des Centralvorſtandes der nationalliberalen Partei, Herr Dr, Hammacher, weilt zur Zeit zur Wieder⸗ herſtellung ſeiner angegriffenen Geſundheit in Bad Gaſtein. Rückſichten auf ſeinen Geſundheitszuſtand machen es ihm zur ſchmerzlichen Pflicht, von der Reiſe nach Bennigſen Abſtand zu nehmen. Der Vorſitzende der Reichstagsfraktion, Herr Abg. Baſſermann, befindet ſich auf einer Wanderung in den Hochalpen. Die ihm zugeſandten telegraphiſchen Meldungen vom Ableben des Herrn v. Bennigſen ſind ihm durch Boten nach⸗ geſchickt. Ob er zur Beerdigungsfeier nach Bennigſen kommen kann, iſt noch zweifelhaft. 7 Dritter Vertiretertag der Vereine der nationalliberalen Jugend der Pfalz. (Von unſerem Korreſpondenſen. —r. Kaiſerslautern, 10. Aug. Den dritten Vertretertag hatten mit Ausnahme von Dürk⸗ heim ſämmtliche zum Verband gehörigen Vereine beſchickt. Es waren demnach anweſend Mitglieder der Vereine von Kaiſers⸗ lautern, Ludwigshafen, Mannheim, Oggersheim, Pir⸗ maſens und Zweibrücken. Von den meiſten hatten ſich außer den Vertretern auch noch andere Herren zu den Berathungem eingefunden, ſodaß eine ſtattliche Anzahl Herren der Verſamm⸗ lung beiwohnte. Nachdem man ſich im geräumigen Saale der Brauerei von Wächter verſammelt hakte, erfolgte um 11 Uhr die Eröffnung der Sitzung durch den derzeitigen Vorſitzenden des Verbandes, Herrn Lattermann⸗Ludwigshafen. Er hieß die Anweſenden willkommen und begrüßte vor Allem mit Dankesworten zwei erſchienene Vertreter des Vorſtan⸗ des vom Reichsverband, die Herren Grüneberger und Magnus aus Köln, ſowie das Mitglied des alten Vereins zu Meckenheim, Herrn Keller. Darauf gedachte er in warm em⸗ pfundener Rede des jüngſt verſtorbenen Gründers der national⸗ liberalen Partei, Rudolfs v. Bennigſen, zu deſſen ehrendem Ge⸗ dächtniß die Anweſenden ſich von ihren Sitzen erhoben. Hierauf erſtattete Herr Lattermann im Namen des Verbandsvorſtandes Bericht über die Thätigkeit des Ver⸗ bandes im vergangenen Jahre. Einen Glanzpunkt in der Ge⸗ ſchichte des Verbandes bildet der diesjährige Verbandstag in Edenkoben, der am 11. Mai in Verbindung mit der Enthüllung eines Moltke⸗Gedenkſteins am Werderberg abgehalten wurde. Die Reden der Herren Prof. Roſe, Baumann und des Ab⸗ Fleiſcher ſeſn. Wie ferner mütgetheilt wurde, hert ſich der Mörder durch das eine Fenſter geflüchtet. Eunen Flügel dieſes Fenſters frernd ein Wachmann angelehnt, als er bald nach 1 Uhr auf ſeinem Dienſt⸗ gange vorüberkam. Das Licht war berlöſcht. Während ſeiner An⸗ ſweſenheit im Zimmer hatte der Mörder offenbar die Kerze ange⸗ zündet, welche die Bedienerin noch unbenützt am Abend auf das Nacht⸗ cöſchchen geſtellt hatte. Man fand die Kertze halb abgebrannt auf dem Tiſche nahe dem Sofa ſtehen. Nur durch eine⸗dünne Wand getrennt ſchliefen— Wand an Wand— in der angrenzenden Wohnung die Hausmeiſtersleute, gleichfalls ein greiſes Ehepaar, welches auf das geringſte Geräuſch alts dem Schlafe zu erwachen pflegt. Dieſe hörten aber keinen Laut. Wenn ſonſt die Greiſin manchmal in der Nacht von ihrem Fußleiden geplagt war, klopfte ſie mit einem Stock an die Watd, um das Ehepaar zu wecken. Der Mörder muß das alte Fräulein getödtet haben, bevor ſie überhaupt aus dem Schlafe zur Be⸗ ſinnung gekommen war. Nach 12 UUhr Nachts gewährte der Haus⸗ meiſter einer Partei des Hauſes, einem Fräulein, Einlaß. Dieſelbe wohnt im rückwärtigen Tvact des Hauſes. Sie mußte dann aber lange an ährer Wohnungsthür läuten, bevor ähr dieſelbe geöffnet wurde. Der Hausmeiſter begab ſich deßhalb in den rückwärtigen Haustrakt, um zu ſehen, weßhalb dem Fräulein nicht geöffnet werde. Er durchſtreifte bei dieſer Gelegenheit alle Stockwerke, überallhin mit dem Lichte leuchtend. Er bemerkte aber nichts Verdächtiges und begab ſich wieder in ſeine Wohnung zurück. Die goldene Damenuhr, von der man Anfangs glaubte, daß ſie der Mörder geraubt habe, hat ſich vorge⸗ funden. Sie lag im Bette unter dem Kopfpolſter der Greiſin, Bei der gerichtlichen Obduktion zeigte es ſich, daß die Leiche drei tödt⸗ liche Verletzungen aufſwpies, eine in der linken Halsſeite, bis zur Wirbelſäule reichend, 47 Millimeter lang; eine ſchlitzartig bief in die Bruſt dringende und das Herz durchbohrende, und eine dritte, bis in die Bauchhöhle dringende Wunde, die gleichfalls abſolut tödtlich trar. Eine kleine Stichwunde befand ſich an der Oberlippe. Nach den Stichen zu ſchließen, war das Mordinſtrument drei Centimeter breit und dürfte entweder ein Taſchenmeſſer oder ein Schuſterkneip geweſen ſein.— Nachmittags erſchien eine Kommiſſion der Finanzbehörde in der Trafik, um die Indentur aufzunehmen. Man kvill durch die letzte geordneten Deinhardt würden in den Herzen aller Theil⸗ nehmer ſtets widerhallen. Auch eine Bismarckfeier wurde ver⸗ anſtaltet und hatte den beſten Verlauf zu verzeichnen. In Frage des Schulpotationsgeſetzes in der bayeriſchen Abgeordmeten⸗ kammer wurde gegenüber dem Centrum eine ablehnende Haltung mit Wort und That eingenommen. Neuer Zuwachs iſt dem Verband im verfloſſenen Jahre nicht geworden, umſo reger ge⸗ ſtaltete ſich der Verkehr der einzelnen Vereine unter einander. Im gegenſeitigen Austauſch der Erfahrungen wurden neue An⸗ regungen zur Stärkung der gemeinſamen Sache empfangen. Mit dem Wunſche, daß auch im kommenden Jahre der Verband in raſtloſer aufopfernder Thätigkeit vorwärts arbeite und komme, ſchloß der Vorſitzende ſeinen mit Beifall aufgenommenen Bericht. Nachdem der Geſchäftsführer des Reichsverbandes, Herr Magnus⸗Köln, die Grüße und Glückwünſche des Reichsver⸗ bandes überbracht hatte und verſchiedene eingegangene Tele⸗ gramme verleſen waren, gaben die Vertreter der einzelnen Ver⸗ eine je einen Ueberblick über die Thätigkeit ihres Vereins während des letzten Jahres. Aus ihnen iſt das Ge⸗ meinſame hervorzuheben, daß bei oft recht ſchwierigen Verhält⸗ niſſen die Mitgliederzahl durch eifrige Propaganda vermehrk wurde. Ganz beſondere Fortſchritte machte der Verein zu Mannheim, der gegenüber zwanzig Mitgliedern, mit denen et ins Berichtsfähr eingetreten war, deren nunmehr 100 zählt. Alle Vereine ſuchten durch gediegene Vorträge ihre Milglieder zu belehren und durch geſellige Zuſammenkünfte und Feiern den Sinn der Zuſammengehörigkeit zu ſtärken. Zwiſchen den alten Vereinen und denen der Jugend herrſchte im Allgemeinen das beſte Einvernehmen. Die Vereine von Mannheim und Zweibrücken haben ihren Namen in„Jungliberaler Verein“ umgeändert. Nach lebhafter Debatte, an der ſich vornehmlich die Herren Prof. Roſe⸗Pirmaſens, Lauxmann⸗Ludwigshafen und Magnus⸗Köln betheiligten, gelangte man zur Einigkeik darin, daß bei den Reichstagswahlen im Jahre 1903 die alten Vereine mit allen Mitteln zu unterſtützen ſeien, ohne daß ſich die Jugendvereine dabei irgendwie ihrer Selbſtſtändigkeit begeben ollten. 47 5 Weitläufige Erörterungen führte der Punkt: Zeitſchrift „Nationalliberale Jugend“ herbei. Aus den Be⸗ richten mehrerer Vereine war zu erſehen, daß der augenblickliche Modus des Abonnementszwangs für manche Vereine eine ziem⸗ liche Laſt bedeutet. Wie dem abzuhelfen ſei, darüber wurden die verſchisdenſten Vorſchläge laut. Herr Magnus⸗Köln erklärte, daß die Koſten der Zeitſchrift durch das Abonnement nicht ganz gedeckt werden, daß aber auf dem Düſſeldorfer Verbandstage nähere und eingehende Vorſchläge zur Abſtellung dieſes Uebel⸗ ſtandes gemacht würden. Herr Parteiſekretär Fickel⸗Lud⸗ wigshafen weiſt darauf hin, daß man in Ludwigshafen dadurch günſtige Ergebn Te erzielt habe, daß man die älteren Herren zum Abonnement veranlaßt habe. Im Ganzen herrſchle Einmüthig⸗ keit darüber, daß das Blatt auch ferner zu halten und zu unter⸗ ſtützen ſei. Einzelnen Wünſchen, daß es nicht zu kademiſch würde, ſoll Rechnung getragen werden, damit es dem kleinen Mann mehr biete als augenblicklich. Dazu erbittet ſich die Redaktion des Blattes die Mithilfe der Vereine und ihrer Mit⸗ glieder. Weld in der Kaſſe geweſen ſein kann. FIn dem Zimmer der ermordeten Greiſin fand man auch, in einem Rahmen an der Wand hängend, die Todesantzeige ihrer Mutter, der Frau Juliane Jüllich v. Julienthal, die auch Beſetzerin einer Tabaktrafik geweſen und am 7. Novenber 1878 fm 87. Lebensjahre geſtorben iſt. Die ermordete Greiſin lebte ſehr ſparſam und zurückgezogen. In Folge ihres Fußleidens bewegte ſie ſich nnit einem Stockerl vorwärts, das ſie vor ſich herſchob. Sie ver⸗ ſchmähte es, Krücken zu benützen. In den letzten Jahren hatte ſie kaum ein einziges mal die Gaſſe betreten. Sie ging nie aus dem Hauſe hinaus. Oft mahnte man ſie, nicht allein zu wöhnen. Die Hausmeiſterin machte ihr erſt vor einigen Tagen Vorſtellumgen darüber, ſie ſagte, wie ſchon ſo oft,„der Obere wird mich ſchon in ſſeinen Schutz nehmen“, Für ihr Alter war ſie noch überaus geiſtes⸗ friſch. Nebſt dem Ertvage der Trafik, der, wie die Hausbepohner be⸗ Hhaußten, keineswegs gering geweſen iſt, bezog gie noch eine Gnadengabe bon 21 K. monatlich nach ihrem verſtorbenen Vater. Am 25. b. Mts. gzahlte ſie dem Fräulein Maurer, das ſie während ihrer Krankheit im Lcrden vertveten hatte, 500 K. Baarauslagen und 400 K. Kaution gurück,, Im Hauſe wird auch behauptet, daß die Greiſin bei ihrer ſparſamen Lebensführung ein kleines Vermögen angeſammelt haben lüſſ bon dem der Mörder vielleicht gewußt und das er ſich auch angeeignet hat. Als ihr ein Verwandter nach ihrer Kranbheit ſchrieb doch lieber bei ihrem Alter kein Geſchäft mehr zu betreiben und in eine Verſorgungsanſtalt zu gehen, wozu er ihr einen Beitrag in Ausſicht ſtellte, antwortete ihm die Greiſin brieflich:„Ich bin ei Soldatenkind und nehme den Kampf ums Daſein wieder auf, da in meinem Alter Niemanden zur Laſt fallen will.“ Wie Mittagblatt meldeten, wurde els Urheber des Raubmordes der Meſſe ſchmied Schönekl verhaftet. — Ein falſcher„Wilhelm Buſch“. Durch eine Reihe von Zeitungen ging vor einigen Tagen ein Gezicht, das Wilhelm Buſch, „als er im September 1882 die Schneekoppe beſtieg“, ins Fremden⸗ buch des Koppenwirthes geſchrieben haben ſoll, Das fünfgig Ze lange Gedicht beginnt mit den Verſen: „Dieſes iſt ein alter Spruch: Menſch, haſt Du des Geld's genug, — Faſſung nach Abzug der vorhandenen Eigarren berechnen, wieviel Dann iſt gut es Dir und nütze, 2. Selte. Seneral⸗Auzeiger Wannheim 11. Auguſt. Ein Ankrag von Pirmaſens erledigte ſich dadurch, daß der Parteiſekretär Fickel erklärt, dem darin ausgeſprochenen Wunſche ſei berelts entſprochen worden, nämlich den Jugend⸗ bereinen Sig und Stimme im Vorſtand des nationalliberalen Vereins der Pfalz zu gewähren, ähnlich den dem Reichsverband im Centralausſchuß der nationalliberalen Partei gewährten Rechten. Der Beſchluß, der, wie Herr Fickel hervorhob, einſtimmig vom Vorſtand der Partei gefaßt worden war, rief lebhafte Genugthuung und Freude herwor. Verbandsausſchußmitglieder ſollen für ihre Reiſen zum Verbandstag von jetzt ab Reiſevergütung erhalten, wurde auf Antrag von Pirmaſens beſchloſſen. Die Wahl des Vorſtandes brachte eine Ueber⸗ raſchung. Schriftlich war bereits Pirmaſens gewählt und man aweifelte nicht an deſſen Annahme der Wahl. In Anbetracht der großen Arbeit, die die Reichstagswahl für nächſtes Jahr er⸗ fordere, bat Pirmaſens aber, es beim Alten bewenden zu laſſen. Daraufhin wurde Tudwigshafen als Vorort einſtimmig wiedergewählt. Deſſen Vertreter kann zwar noch keine bindende Erklärung abgeben, glaubt aber, daß ſein Verein die Wiedevwahl annehmen werde. Hierauf wird der Kaſſenbericht verleſen und auf Antrag der Kaſſenreviſoren Herr Kaſſierer Grötſch entlaſtet. Von der Feſtſetzung der Zeit der nächſten Vertreterverſamm⸗ lung ſah man einſtworlen ab; nur wurde gewünſcht, daß die Verſammlung möglichſt noch vor der Reichstagswahl tagen möge. Damit waren die Verhandlungen beendet. Genau vier Stunden hatte man fleißig gearbeitet, kein Wunder, daß nun dem Mittageſſen eifrig zugeſprochen wurde. Küche und Keller der Brauerei von Wächter zeigten ſich ganz auf der Höhe ihrer Aufgabe, ſodaß nach der Arbeit eine angenehme Erholung ein⸗ krat. Nach dem gemeinſamen Eſſen wurden einige Spaziergänge in den mahen Wald unternommen, bis ſich am Abend. die zahl⸗ neichen Feſttheilnehmer von einander verabſchiedeten mit dem Wunſche: Auf fröhliches Wiederſehen. Deutsches Reſch. * Berlin, 10. Aug.(Die Stellung der Sozial⸗ demokratie zum Zolltarif) hat Vollmar in einer Münchener Verſammlung von Neuem kräftig betont. Seine Rede gipfelte in folgenden Worten:„Ich nehme keinen Anſtand, zu erklären, daß wir Alles thun werden, um der Kommiſſion auch wieder in der zweiten und dritten Leſung je hundert Sitz⸗ ungen zu bereiten, weil wir uns den Zolltarif als Agita⸗ tionsmüttel für die nächſten Wahlen aufheben wollen. Daher darf er in dieſer Seſſion nicht mehr Geſetz werden.“ —(Der„Fall Löhning“ im Staatsmini⸗ ſter iumkf) Ein Berliner Blatt berzapft folgende„Infor⸗ wation“:„In gut unterrichteten Kreiſen verlautet, das Staats⸗ miniſterkum habe geſtern u. A. auch den Fall Löhning beſprochen, aber die Entſcheidung über die durch ihn entſtandenen Fragen bis zur Rückkehr des Miniſterpräſidenten Grafen Bülow ver⸗ tagt. Die Stellung des Oberpräſtdenten v. Bitter gilt als er⸗ ſchlltert. Dazu bemerkt die„Tgl. Roſch.“: Wir haben Grund anzunehmen, daß die Kreiſe, in denen derlei„verlaubet,“ nicht gut, ſondern im Gegentheil außerordentlich ſchlecht„unter⸗ richtet“ ſind. Der Schlußſatz ſcheint übrigens zu verrathen, von wannen der Wind weht. Herr v. Bitter ſaß bekanntlich im Miniſterium des Innern, als die Landräthe in den Kanal fie⸗ len, und manche, die in ihm den eigentlichen Urheber bei der Maßfregelung ſahen, ſollen ihm das bis auf den heutigen Tag nicht vergeſſen haben. Es mag alſo immerhin Leute geben, denen es ganz lieb wäre, wenn ſie als Rache für alte Schuld Herrn von Bitters Stellung erſchüttern könnten. Deshalb braucht ſie's aber noch lange nicht zu ſein. Warum denn auch berhaupt? So wie Herr Löhning in ſeinem offenen Briefe an die vertrauteſten Freunde die Dinge darſtellt, haben ſie ſich denn doch nicht zugetragen. Was Herr von Bitter freundſchaftlich und kameradſchaftlich Herrn Löhning auseinanderſetzte, das iſt nichts underes geweſen, als wie in der Bevölkerung der deutſchen Mit⸗ telſtadt Poſen, die mit dem polniſchen Poſen kaum irgendwelche Beziehungen hat, jeder, aber auch jeder gedacht hat, als man don des Herrn Provinzial⸗Steuerdirektors neuem Liebeslenz hörte.“ Ausland. * Frankreich.(zur Schließung der Ordens⸗ ſchulen) ſchreibt man uns aus Paris, 10. Auguft: In der Bretagne hat ſich an der Lage wenig geändert. Den Kern⸗ punkt des Widerſtandes der Bepölterung, für die Non⸗ nenſchulen und Religion dasſelbe bedeuten, bilden noch immer die Dörfer Plondaniel, Folgost und Saint Meen, wo die Bau⸗ ern zum Aeußerſten entſchloſſen ſcheinen. Wahrſcheinlich hofft die Regierung, welche das Blutwergießen vermeiden möchte, nach dem der Sinn ſtreitbarer Freunde der Kongregationen ſteht, die Wachſamkeit der Leute durch Hinziehen des Einſchreftens der Gendarmerie einzuſchläfern. Allein dies wird ihr kaum gelingen. Da die Nächte kühl ſind, werden in der Nähe der Schulen Wacht⸗ feuer angezündet, um die ſich ein Lagerleben entwickelt. Der Widerſtand hält auch noch in anderen Ortſchaften an. So wird berichtet, daß die Bauern unter der Führung des Herzogs von Rohan, Abgeordneten des Morbihan, in Lanoucse eine zahlreiche Abtheilung Gendarmen zum Rückzuge zwangen. In Treffiagat wurden ebenfalls geſtern die Polizeikommiſſare und die ſie be⸗ gleitenden Gendarmen mit Steinwürfen empfangen. Die Schule und ihre Vertheidiger ergaben ſich erſt, als die Gendarmen des Nachmittags mit einer Kompagnie Linientruppen anrückten. Es gehört mit zu dem Krfiege, der jetzt geführt wird, daß die Schul⸗ lehrer nächtlicherweile in ihren Wohnungen durch wüſtes Geſchrei, Lärm und Einwerfen der Fenſter beläſtigt werden. Das Ab⸗ roſen der angelegten Siegel iſt auch eine der üblichen Helden⸗ whaten. Akademiker, Senatoren und Abgeordnete gehen mit dem Beiſpiele voran. Aus Itadt und Land. »Maunheim, 11. Auguſt 1902. *26. Mittelrhein. Kreisturnfeſt. Mit volksthümlichen, für die Jugend beſtimmten Vepanſtaltungen(Sacklaufen, Wurſtſchnappen ꝛc.) wuürde das Feſt heute beendet. Der Beſuch war trotz der Kirchweihen in der Nachbarſchaft wieder ganz vorzüglich, ſodaß man ein De füzit wohl ſchwerlich zu befürchten hat. Während die Fungen ſich auf dem Turnplatze tummelten, wurde in den dichtbeſetzten Wirthſchaftszelten muſizirt. Die Schaubudenbeſitzer hatten auch einen ſehr guten Tag. Abends iſt in der dichlgefüllten Haupthalle zum größten Theil das Programm des Eröffnungskommerſes wiederholt worden. * Abſchiedsfeier des Zionchors. Derſelbe veranſtaltete geſtern Abend im Lokal des Männer⸗ und Jünglingsvereins(Ev. Hoſpiz) eine in allen Theil ſehr wohlgelungeme kleine Abſchiedsfeier zu Ehren der von hier ſcheidenden Frau Funk, welche dem Chor ſeit nahezu 18 Jahren angehörte. Der Vorſtand, Herr Irmberger, hob in Liner kleinen Anſprache die Verdienſte der Gefeierten während ihrer langen Vereinsthätigkeit gebührend hervor und überreichte ihr ein brachvolles Bild zum bleibenden Andenken an die hier verlebtem Stunden. Sehr verſchönert wurde die Feier durch die wirklich exakt und ſauber vorgetragenen Chöre, welche von tüchtiger Schulung zeugten und ſowohl dem Dirigenten, Herrn Lehrer Majer, als auch dem Chor ſelbſt alle Ehre machten. Herr Schloſſermeiſter Herm. Kömig gab ſodann eine kurze Schilderung ſeit Gründung des Chors(1884) bis auf den heutigen Tag. Nicht vergeſſen wollen wir das virtuos geſpielte Geigenſolo mit Harmoniumbegheitung; auch die humoriſtiſchen Vorträge krugen weſentlich zum Gelingen der Feier bei. Mit dem Wunſche auf das fernere Wohl der Scheidenden ſchloß der Vorſitzende die kleine Feier. Ein herrliches Abendfeſt fand letztem Samſtag im Stadt⸗ paxke ſtatt, begünſtigt von angenehmem Sommerwetter. Der Beſuch war ſehr groß, die Reſtaurationsplätze waren dicht beſetzt und auf den Promenadenwegen ſpazirten noch Viele, ſo ein ſchönes Bild dar⸗ ſtellend. Aber nicht allein im, ſondern auch außerhalb des Parkes hatte ſich ein zahlreiches Publikum poſtirt, um das Schlachten⸗ Potpourri mit anzuhören. Bald nach 10 Uhr begann die Kapelle mit dem ſo beliebten großen Muſikſtück von Saro. Als Intro⸗ duktion: Tiefer Friede, Geſang der Landleute während der Ernte. Alsdann Frankreichs Kriegserklärung an Deutſchland, zur Erwide⸗ rung Kampfruf aus Lohengrin und ſo geht es in reichſter Aufein⸗ anderfolge weiter. Signale, Zapfonſtreich, Generalmarſch, Alarm. Abfahrt der Truppen mit der Eiſenbahn, letzteres von der Kapelle ausgezeichnet zu Gehör gebracht, Retraite der Kavallerie u. ſ. w. Bei dem Alarmiren der Truppen fallen die erſten vereinzelten Schüſſe, jetzt beim Avanciren der beiderſeitigen Armeen ertönt ein Gewehr⸗ und Geſchütz⸗Feuer, daß faſt die Muſik nicht mehr hörbar, dazwiſchen das Hurrahrufem der angreifenden Kämpfer und endlich der Steg der Deutſchen, gekennzeichnet durch das Lied:„Lieb Vaterland magſt kuhig ſein.“ Unter k dem Spiel m nun die Spiel⸗ eute bis vor den Muſiktempel, wo der große ſtreich geſpielt wird. Gleie g mit der letzten Nummer al ede:„Heil Dir im Siegerkranz“, prangten mit einem Mal die Baumgruppen um die Reſtaurationsplätze in magiſchem Grün und rothem bengaliſchem Feuer. Nur zu früh war Manchem das von Herrn Muſikdiri Vollmer aufs Vorzüglichſte ausge denn welch großes Intereſſe die Schlac an der großen Ruhe des in dichten tempe en Publikums. war ein ſchöner Abend. des Muſik⸗ Stimme: Es Die Ludwigs jr, er er obwaltenden Umſtände inden könne. „Pflücket die Roſen, ehe ſie verblühn“. Dieſe im Volksliede ſprochene Mahnung ſollte„im wahren Sinne des Wortes“ gt werden, wie es geſchieht. Zwar ſind die in voller Roſenſtöcke gar lieblich anzuſchauen, doch der abzuſchneiden, ſobald ſie ar 7 blühten Roſen ſehr viel Kraft entzogen und ſchon aus dieſem Grunde ſollte man die„Königin der Blumen“ lieber ins Glas ſbellen und ſie zur Zierde der Wohnung verwenden, als ſie am Stamm„verblühen“ laſſen. Das letztere ht bekanntlich auch immer ſehr ſchnell, während man an den abgeſchnittenen Roſen längere Zeit Freude haben kann. Aus dem Großherzogthum. K. Eypelheim, 10. Aug. Wegen Brandſtiftung wurde der Taglöhner Johann Zimmermann von hier verhaftet. Zimmermann hat, um ſich an der hieſigen Ortsbehörde für ſeine Ueberführung in die Beſſerungsanſtalt Sinsheim zu räthen, auf dem Felde lagernden Haber angezündet, in der Meinung, derſelbe ſet das Eigenthum des Bürgermeiſters, während er in Wirklichkeit dem Gaſtwirth Treiber gehörte. Zimmermann hat dem ihn verhaftenden Ortspolizeidiener auch geſtanden, daß er ſich auch mit der Abſicht getragen habe, das Anweſen des Bürgermeiſters und Rathſchreibers anzuzünden und daß er nur durch Zufall an der⸗Ausführung ſeines Vorhabens ver⸗ hindert worden ſei. Z. wurde in das Amtsgerichtsgefängniß nach Heidelberg überführt. »Schwetzingen, 10. Aug. Bei der geſtrigen Schöffengerichts⸗ ſitzung würde ein als Zeuge vernommener Händler von Mannheim unter dem dringenden Verdacht als Zeuge wiſſentlich falſch ausgeſagt zu haben, verhaftet. K. Heidelberg, 10. Aug. Am 7. Auguſt wurde in Bammenthal ein in Schlafſucht verfallener älterer Herr aufgefunden und in das akademiſche Krankenhaus dahier überführt. Nach einigen Tagen zum Bewußtlſein zurückgebracht, benahm ſich der Betreffende ſo renitent gegen die ihn pflegende Krankenſchweſter, daß ſeine Ueberführung in die Irrenklinik angeordnet werden mußte. Die Urſache der Schlaf⸗ ſucht konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden; doch vermuthet man, daß der Kranke ein betäubendes Mittel zu ſich genommen hat. Hin⸗ ſichtlich der Perſonalien gelang es der Polizei, feſtzuſtellen, daß der Herr Angehörige in Karlsruhe beſitzt, welche den beſſeren Geſell⸗ ſchaftskreiſen angehören. Heidelberg, 11. Aug. Schreiber dieſes hatte vor Kurzem Gelegenheit, den inneren Raum des hieſigen Krematorjums gu beſichtigen und war mit ſeiner Begleitung nicht wenig erſtaunt, an einer Wand ein Plakat aufgehängt zu ſehen, inhaltlich deſſen daſelbſt Poſtkarten mit Anſicht zu haben ſind. Eine derartige An⸗ preiſung paßt wohl für Schaufenſter an Ladenlokalen, für Verkaufs⸗ buden oder andere öffentliche Orte, muß aber an einem ſolchen Platze das Empfinden eines jeden Beſuchers verletzen. Man iſt überzeugt, daß es nur dieſes Hinweiſes bedarf, um die zuſtändige Stelle zur Beſeitigung des Plakates zu beſtimmen. 3 Weinheim, 10. Aug. Für den Bau der Eiſenbahnſtrecke Worms⸗Weinheim(unter Berührung der heſſiſchen Orte Lampert⸗ heim und Viernheim), für welche Seitens der heſſiſchen Volksvertre⸗ tung die Mittel genehmigt worden ſind, iſt hier eine ſtaatliche Giſenbahnbauinſpektion errichtet worden, die ſchon ſeit einigen Wochen ihre Thätigkeit aufgenommen hat. Durch die neue Linie ſoll eine direkte Verbindung von Worms mit Fürth i. O. ge⸗ ſchaffen werden, wobei das badiſche Gebiet nur auf der kurzen Strecke zwiſchen Viernheim und Birkenau, mit der Station Weinheim in der Mitte, berührt werden wird; die Linie Weinheim⸗Fürth beſteht be⸗ kanntlich ſchon ſeit mehreren Jahren.— Nachdem vor Kurzem das meue, idhlliſch gelegene Forſthaus in Birkenau fertig geſtellt worden iſt, iſt der Sitz der heſſiſchen Oberförſterei bon hier dahin verlegt worden. au Daß Du nicht auf Deinem Sitze In der Heömath kleben bleibſt Und die Zeit mit Skat vertreibſt!“ Wir haben das Gedicht keinen Augenblick für etwas Anderes als eine wenig geſchmackvolle Nachahmung gehalten und unſere Leſer daher mit der Wiedergabe berſchont. Wie recht wir daran thaten, beweiſt eine Mittheilung, die Herr G. Hochſtetter dem„Berl. Tgol.“ macht. Er hat an Wilhelm Buſch einen Zeitungsausſchnitt geſchickt mit dem Schnesboppengedicht, und ſehrieb dazu, daß er Hierin eine Fälſchung vermuthe. Schon nach wenigen Tagen erhielt er folgende Antwort: Mechtshauſen, 2. Auguſt 1902. Herrn Stud. phil. Guſtav Hochſtetter, Heidelberg. Sie haben recht vermuthet. Das Gedicht mit meinem Mamen im Fremdenbuch auf der Schneoloppe, die ich nie beſtieg, iſt VEitte alberne Fälſchung. Als Verfaſſer hat ſich auch ſchon längſt ein Kerl Namens Hirſch oder Herſch gemeldet, der ſogar noch ſtolz darauf Fu ſein ſcheint, daß es ihm ſſo leicht gelang, einige Mhopſe zum Beſten au haben. Mit Hochachtung Wilhelm Buſch. — Zu der Entlobung des Herzogs Siegfried in Bayern wird dem „Fränk Küur.“ gus München geſchrieben, daß von einem Herzens⸗ wbündniß don vornherein nicht die hiede geweſen ſei.„Ein ſolches be⸗ tand zwiſchen den Verlobten nie, denn es war den Eingeweihten bekannt, daß die Erzherzogin nur dem Drängen ihrer Verwandten, nanentlich ühres Stiefbruders, des öſterreichiſchen Thronfolgers, nach⸗ gab, als ſie dem um ſie werbenden Herzog Siegfried das Jalvort gab. Ersherzogin Maria Annunciata iſt eine ernſte Natur, die, wie m Wiener Hofe bekannt iiſt, ſeit Jahren ihr Ideal im Hertzen trägt! Vor 8 Fahren lernte die Enzherzagin einen jungen deul ſchen Für ſten, der vorübergehend am Hofe zu Wien wellte, kennen und läeben. Dem Range nach hätte kein Hinderniß bei der Ehe zwiſchen der Erzherzogin und dem jungen Fürſten, der zu den Lieblingen Kaiſer Wilhelms II. gehört, obgewaltet; allein der Fürſt iſt— Proteſtant und die Erzherzogin ſtrenggläubige Katholikin. Da aber das Herz der Erzherzogin mit allen Faſern ihrem Ideale machſtrebt, ſo hatte ſie nach erlangter Maforennitckt die Abſicht, dennoch dem Zuge des Herzens zu folgen. Dor lalifer ſehlug die Bitte ſeiner Nichte aus Gewiſſensſkrupeln ab. Man hoffte, daß die Zelt die Herzenswunde der Erzherzogin heilen ſwerde, und der Kaſſer berlieh ſeiner Michte die Würde einer Aeblnſſin des adeligen Damenſtiftes auf dem Hradſchin in Prag. Still ergeben ging die funge Erzherzogin ihren Pflichten mach, bis man im Februar ds. Is. die Erzhepzogin aus Gründen der Vernunft mit Hergog Siegfried verbinden wollte. Die Prinzeſſin ſetzte dieſer beabſichtigten Ehe ein entſchiedenes Nein ent⸗ gegen, und nach und nach erſt gelang es, die Erzherzogin zu überreden, Haß ſie Henzog Siegfried ſpreche. Die Verlobung ſand Mitte Juni ſtatt, aber ſchon Ende deſſelben Monats erklärte die Braut, daß ſie nach eingehender Ppüfung mit ſich ſelbſt den Herzog bitten werde, ihr das Fawort zurückzugeben. Wieder gelang es, die Braut zu ilberreden, den beabſichtigten Schritt nicht auszuführen. Für die Ein⸗ geweihten ſtand aber eine bevorſtehende Hataſtvophe ſchon feſt, als die 26jährige Byaut des Herzogs Siegfvied ſich in Begleitung der Ihren nach München begeben ſollte, um ſich dem Prinzregenten und den Verwandten des Bräutigams als Braut vorzuſtellen. Damals mußte ein außerordentlicher Druckangewandte werden, um die Braut zu veranlaſſen, nach München zu velſen, um dieſe geſellſchaft⸗ liche Pflicht zu erfüllen. Dieſer Beſuch wurde aber von Woche zu Woche aufgeſchoben, da die Braut plötzlich von einer Art Platzfurcht vor der ſchönen Reſidenz an der Iſar befallen wurde. Die Erzher⸗ gogin bildete ſich ein, es geſchehe in München ein Unglück. Als auch dieſe nervöſe Erregung endlich durch Zureden überwunden wurde, erſchten die herzogliche Byaut in München und wurde mit herzlicher Freude ſowohl von Seiten des greiſen Prinzregenten als auch von den Mitgliedern des Hofes und der herzoglichen Familie empfangen. Die Bypaut blieb all dieſen Liebesbezeugungen gegenüber halt. Wieder in in Wien eingetroffen, erklärte die Erzherzogin, daß es nicht chriſtlich ſei, Heuzog Siegfried zu verſchweigen, daß ſie ſich an ſeiner Seite Anglücklich fühlen würde. Sie wolle nicht die unglücklichen Ghen im Habsburger Herrſcherhauſe bermehren. Da man der Erzherzogin wieder ihre Skrupel auszureden ſuchte, um einen Eklat zu vermeiden, wandte ſich die Prinzeſſin vor der Abreſſe des Kaiſers Franz Joſef nach Iſchl flehentlich an dieſem mit der Bitte, ihr zu geſbatten, den Herzog, den ſie um ſeiner liebenswürdigen Eigenſchaften ſchätzen ge⸗ lernt, aber nie lieben werde, zu bitten, hr das Jawort zurückzugeben. Der greiſe Herrſcher gab den flehentlichen Bitben ſeiner Nichte Gehör, und die Prinzeſſin ſchrßeb Ende vorigen Monats ſelbſt dem Hertzog im Sinne ährer Bitte an den Kaiſer. Die Aufhebung der Verlobung erfolgte nach mehrtägigen mündlichen Verhandlungen ziviſchen den VBerivandten. Die Ertzhergogin hat die Abſicht, ſich nun ganz in das adelige Damenſtift in Pung, deſſen Aebtüſſin ſie FIt, zurückzuziehen. — Hinrichtung des Raubmörders Jänicke. Der 24jährige Raub⸗ mörder Albert Jänicke, der am 15. September v. J. die 23 Jahre alte Dachdeckerfrau Klara Rühlicke in der Gleditſchſtraße 7 in Gegenwart ährer heiden Kinder durch Beilhiebe ermordete und dann die Wohnung ausplünderte, wurde am Samſtag Morgen um 6 Uhr auf dem Straf⸗ gefängnißhofe in Plötzenſee vor dem Flügel für zugendliche Verbrecher durch den Scharfrichter Engelhardt aus Magdeburz hingerichtet. Das Gnadengeſuch, das die Mutter Jos dem Kaiſer einreichte, wurde zurückgewieſen. Freitag Nachmittag erſchten der Staatsanwalt Ankündſigung, daß das über(Fänicke berhängte Todesurtheil vollſtreckt werden würde. Der Maubmörder, der die Mittheflung mit Gleich⸗ giltigkeit hinnahm, wurde nunmehr aus den Kelten, mit denen er bisher gefeſſelt war, befreit und kurz warh 2 Uhr in einem Grünen Wagen nach Plötzenſee— diesmal ohne Begleitung von berittenen Schutzmännern— in die Mörderzelle gebracht, die im ſogenannten Maskenflügel liegt. Beim Gintritt in die Anſtalt empfing ühn der Oberinſpoktor Brümmerſtädt. Die aus zwei Aufſehern beſtehende Wache löſte ſich von zwei zu zwei Stunden ab. Im Laufe des Nach⸗ mittags traf auch Paſtor Hirſch vom Unterſuchungsgefängniß ein, um dem dem Tode berfallenen Verbrecher den letzten Troſt zuſprechen. Jänicke trug eine Art Stumpfſinn zur Schau, war aber reumüthig. Die Nacht berbrachte er ruhig und nahm am Abend vorher ſeine Henkersmahlzeit— ein Beefſteak eün. Den Beſuch ſeiner Mutter Hat er ſelbſt abgekürzt. Am Morgen trurf der Paſtor Kaufmann aus Friedenau ein, der den Mörder als 14jährigen Jungen eingeſegnet chat und ihn auch im Unterfuchungsgefängnüß beſuchte⸗ Auch er be⸗ rettete ihn auf den letzten Gang vor. urz vor 6 ÜUhr wur de Jänicke von dem Oberinſpektor mit den Worten:„So gehen wir denn mit Golt!“ aus der Zelle abgeholt. Während das Armeſünderglöcklein ertönte, wurde die kurze Strecke, die mus dern Gefängniß über den Hof und durch das Thor der Mauer nach dem Richtplatz führte, durch⸗ ſchritten. Airf dem Wege nach der Richtbank küßte der Geiſtliche den völlig gebrochenen Verbrecher zweimal auf die Sbirn. Auf dem Hofe vor dem Flügel für jugendliche Verbrecher waven außer dem Guts⸗ borſteher Siebel mit den Zeugen etwa 50 Perſonen anweſend. Nach⸗ dem die gerichtlichen Fovmalitäten ſchnell erledigt waren— Jänicke warf keinen Blick auf die kaiſerliche Unterſchräft zur Beſtätigung des Todesurtheils— übergab der Staatsanwalt den Delinquenten dem Nachrichter, der zum erſten Mal in Berlin ſeines Amtes waltete. Unter den amtlichen Perſonen befanden ſich der Staatsanwaltſchaftsrath Friedheim, der die Unterſuchung geleitet hat, Criminal⸗Commiſſar Rucks und Polizeileutnant Welzel, die bei der Aufklärung der Mord⸗ that beiheiligt waren. Der Mörder trug auf dem letzten Gang einen Arm in einer Binde. Die üblichen Abſperrungen hatbe der Polizei⸗ leutnant Schäfer geleitet. Der Akt der Hinrichtung vollzog ſich mit der gezwöhnlichen Schnelligbeit, ſo daß der Nachrichter wach wenigen AUugenblicken die Meldung erſtatten konnte:„Herr Staatsanwaßt, das Urtheil iſt vollſtreckt!“ Die Leiche wurde ſofort in einen bereit⸗ gehaltenen Sarg gelegt und auf einem einſpännigen Wagen nach dem Anſtaltsfriedhofe übergeführt. Nebenher gingen zwei Gemeinde⸗ diener; in einem Wagen folgten zwei Gehilfen des Scharfrichters, Ehrzefinski in Begleitung eines Gerichtsſchreibers in der Zelle mit der die das Grab zuſchütteten. Jänicke iſt neben dem Raubmörder Gönczi begraben worden. —— 91 15 4 Hof und erlitt einen Schädelbruch, der den Tod herbeiführte. betreffend, S. Vom Jagſtkreiſe, 10. Aug. In Ettenhauſen kam ein m Herdfeuer zu nahe und erlitt ſolch furchtbare Verletzungenz daß nach einigen Stunden geſtorben iſt.— In Thalheim bei Vellberg ſchlug bei einem heftigen Gewitter der Blitz in das Gaſthaus zum chſen und äſcherte dasſelbe vollſtändig ein.— In Brettheim fiel Maurer Köhnlein von Engelhardshauſen vom Scheunendach in den heater, Runſt und(Viſſenſchaft. Frankſurter Opernhaus. Spielplan. Dienſtag, 12. Aug.: „Hoffmanns Erzählungen“. Mittwoch, 18.:„Die ſchöne Helena. Donnerſtag, 14.:„Louiſe“. Freitag, 15.:„Der Waffenſchmied“. Samſtag, 16.:„Carmen“. Sonntag, 17.:„Viobetta“. Montag, 18.: „Lohengrin“. Was die Engländer für den Geſang thun. Wenn reichliche Geldaufwendungen für den Geſangunterricht in den Elementar⸗ ſchulen es machen könnten, ſo müßten die Briten ein wirklich muſika⸗ liſches Volk ſein. Im diesjährigen Blaubuch wird berechnet, daß elwa 43% Millionen Kinder Geſangsunterricht in Schulen mit ſtaat⸗ licher Unterſtützung erhalten, und daß dafür annähernd 5 000 000 Mark bewilligt ſind. Die beſſen Ergebniſſe erhält man in den Städten, aber das Singen nach Noten nimmt in allen Theilen Eng⸗ lands ſchnell zu. In Abend⸗Fortbildungsſchulen ſteht von vierzig Gegenſtänden Geſang, was die Beliebtheit anbetrifft, an ſechſter Stelle. Max Klinger über die zukünftige Entwickelung der bildenden Kunſt. In intereſſanter Weiſe äußert ſich in einer Kopenhagener Zeitſchrift Profeſſor Klinger aus Leipzig über die Zukunft der bil⸗ den Kunſt.„Spejlets“ Redaktion hatte dem Künſtler die Fragen vor⸗ gelegt:„Wie wird nach Ihrer Meinung die Entwickelung der bilden⸗ den Kunſt ſich formen? Wird eine idealiſtiſche Schönheitsbeſtrebung oder das detaillirende Wirklichkeitsſtudium hervortreten? Wird das Gewicht gelegt werden auf den dekorativen Stil oder auf die ſeeliſche Vertiefung in das Thema?“ Max Klinger weicht in ſeiner Antwort zunächſt der allgu ſehr beſtimmten Form dieſer Fragen aus, indem er erklärt:„Trotz vieler Verſuche und vielen Nachdenkens erkläre ich mich außer Stande, Ihre Fragen zu beantworten.“ Dieſe gingen im Ganzen aus auf den Unterſchied zwiſchen Idealismus und Naturalis⸗ mus. lungsbedingungen der bildenden Kunſt in einem Grade verändert und verſchoben, daß es unmöglich ſei, mit dieſen beiden Begriffen allein länger noch zu operiren. Profeſſor Klinger fährt dann etwa fort:„Unſere ethiſchen Anſchauungen haben ſich verändert und aus⸗ getweitet mit den ſozialen. Unſere Auffaſſung von der Kunſt des Alterthums hat mit den Neufunden der letzten Jahrzehnte eine gauz neue Baſis erhalten in unbedingtem Gegenſatz zu der Winckel⸗ mann⸗Goetheſchen Auffaſſung der Antike. Unſere Licht⸗ und Farben⸗ auffaſſung iſt im Laufe dreier Jahrzehnte eine ganz andere ge⸗ worden. Die Architektur fordert mit der Eiſenkonſtruktion ganz neue Dekorakjonsbedingungen. Die Erleichterung des Verkehrs gibt uns meue Materiale in die Hand, ja auch die durch Sport und Gymnaſtik erhöhte Körperpflege hat Einfluß auf die Kunſt. Die Theilnahme des Publikums an künſtleriſchen Sachen iſt enorm gewachſen— und alles dieſes alles faſt gleichzeitig und in gleichem Grade in allen Ländern. Es ſind dieſe alle ſo tiefeingreifenden Veränderungen geiſtiger und praktiſcher Natur, daß die zwei Worte idealiſtiſch— maturaliſtiſch ihre frühere Bedeutung gar nicht mehr beſitzen. Doch ſcheint mir, daß wir einer guten Kunſt entgegenſehen können. Bei der Mehrzahl der Künſtler iſt das Gefühl ſtark, daß man unter Verhält⸗ niſſen wie die angedeuteten mit der Nachbildung und Wiederauf⸗ wärmung vergangener Kunſtepochen ſich nicht begnügen darf. Aen⸗ derungen ſo fundamentaler Art wie die beſprochenen kaun man ſich mur aneignen durch geiſtige und praktiſche Bearbeitung. Und dieſe Aufgaben ſtellen ſich in dem Grade als eine Nothwendigkeit dar, daß man mit Gebwalt ſie nicht beſeitigen kann, ebenſowenig, wie man ſie ſortwünſchen kann. Und ich meine, es iſt in dieſem Sinne in neuer Kunſt ſchon Gutes und ſchönes geſchaffen worden. Man ſucht aller⸗ bings den„Idealismus! weniger in der äußeren Form als in der guten Bewältigung der Materie— und dieſes ſcheint mir ein guünſtiges Zeichen für die kommende Entwickleung der Kunſt.“ Neueſte Hachrichten und Telegramme. * Karlsruhe, 11. Aug. Als Amtsnachfolger Dr. Wöris⸗ hoffers wird in der Preſſe Gewerberath Dr. Bittmann in Trier genannt, der ein geborener Badener ſein ſoll. Für Frln. v. Richthofen würde Frln. Dr. phil. Braun aus Danzig eintreten. Die Nach⸗ vichten dürften dem Schwäb. Merk. zufolge zutreffend und die Er⸗ nennungen bereits erfolgt ſein. 1**.* Zum Tode Bennigſens. 155 Karlsruhe, 11. Auguſt. Namens der Nationalliberalen Fraktion der Zweiten Badiſchen Kammer iſt Seitens des Abgeordneten Dr. Wilckens, der zur Zeit in der Sommerfriſche weilt, an die Famtlie v. Bennigſen ein warmes Beileids⸗Tele⸗ gramm abgegangen. Beim Leichenbegängniß wird die Fraktion durch den Reichs⸗ und Landtags⸗Abgeordneten Dr. Blankenhorn vertreten ſein, welcher zugleich im Namen der Nationallibevalen Badens einen Kranz am Sarge des Verewigten niederlegen wipd. *„.* Privat ·Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Frankfurt a.., 11. Aug. Der Vorſteher des Bureaus des hieſigen Kaufmänniſchen Vereins, Wilhe Im Eduard Mitau iſt nach einem hierher gelangten Telegramm im Schwarz⸗ wald, wo er ſeinen Urlaub zubrachte, plötzlich geſtorben. * Hanau, II. Aug.(Frankf. Ztg.) Der ſozial⸗ demokratiſche Wahlverein für den Reichstagswahl⸗ kreis Hanau⸗Gelnhauſen Ort beſchloß in ſeiner geſtrigen Generalberſammlung den bisherigen Abg. Höch auch für die nächſte Reichstagswahl als Kandidaten aufzuſtellen. *Scheveningen, 11. Aug. Staatsſekretär Re i, der geſtern Abend hier antam, wird heute den Pra ſide n ten Krüger auf Villa Coſta beſuchen. Krüger wird noch nicht abreiſen. 1 „ Swinemünde, 11. Aug. Der Kaiſer wohnte heute Vormittag den Schießübungen auf den Batterien der hieſigen Forts bei. * Bayhreuth, 11. Aug. Loſw traf mit Gemahlin hier zu einem zweitägigen Aufenthalte ein. * Gütgen⸗Dortmund, 11. Aug. Das Haus und ein Theil des Wirthſchaftsgebäudes des Landtagsabgeordneten Weſter⸗ mann wurde durch Feuersbrunſt zerſtört. Bochum, 11. Aug. FIriedens⸗Invaliden und Militäranwärter Deutſchlands mit dem Sitz in Darmſtadt beſchloß am geſtrigen zehn⸗ ten Verbandstage, die vorjährige Vorlage, die Invalidenpenſton mit einigen Abänderungen bezüglich der Friedensinva⸗ liden und Militäranwärter im Reichstage erneut einzureichen. Um eine Verſchmelzung ſämmtlicher deutſcher Militärinvaliden⸗ und Anwärterbereine herbeizuführen, wurde eine aus ſechs Mitgliedern beſtehende Kommiſſion gewählt. Der nächſte Verbandstag ſoll in Krefeld abgehalten werden. Plauen, 11. Aug. Im benachbarten Neuhofe iſt geſtern durch ein Orkan eine Scheune eingeſtürzt. 5 Perſonen, die dort Unterkunft geſucht hatten, * Bremen, 11. Aug. Auf der Werft der Aktiengeſellſchaft „Weſer“ findet heute der Stapellauf des neuen, im Auftrage wurden erſchlagen. der Regierung Nun aber hätten ſich in einem Menſchenalter die Entwicke⸗ reichiſch⸗ungariſchen Hofe, ernſtlich gemißbilligt. Reichskanzler Graf Bü⸗ Der Verband der Kriegs⸗ Reiert. erbauben Feuerſchiffes„Borkumriff“ namige Station ſtatt. Hambur g, 11. Aug. Ueber die Nichtver längerung des Verergges der Hamburg Amerikalinie mit den Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndäkaten theilen die Hamb. Nachrichten mit, daß das Kohlenſyndikat ſich 1955 die N588 dauernd abgeneigt zeigte, dasſelbe Angebot wie für gleichwerthige engliſche Kohlen anzunehmen, ſo war die Packetfahrt⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft, um wenigſtens die Lieferung im Inlande zu erhalten, veranlaßt, amit den Kohlengruben Schleſiens abzuſchließen. * Berlin, 11. Aug. Der Reichskantzzler hat auf der Durchreiſe geſtern eine Reihe von Vorträgen aus den verſchiedenen Reſſovts entgegengenommen und mehrfache Rückſprachen abgehalten. * Innsbruck, 11. Aug. Geſtern iſt im Wöſter(Vorarlberg) der in der Sommerfriſche weilende Jakob Rick aus Dornbirn auf der Suche nach Edelweiß abgeſtürz. Er ſtarb bald darauf.— Im Wennthale am Brenner iſt geſtern ein Bauernbur ſche beim Blumenpflücken abgeſtürzt und war ſofort todt. * London, 11. Aug. In einer ſchriftlichen Antwort auf die von Gipſon⸗Bowles ſ. Zt. im Unterhaus geſtellte Anfrage, ob der Regierung bekannt ſei, daß die ruſſiſche Regierung in Perſten über einen Vertrag verhandle, dem zufolge Perſien als Gegengabe für die ruſſiſche Anleihe Schutzzölle. auf die aus Britiſch Indien nach Perſien ein⸗ geführten Waaren legen wolle, erklärte Balfour, der Regier⸗ ung ſei nichts bekannt davon, daß über irgend einen derartigen Vertrag verhandelt wird. * Veroma, 11. Aug. Der Graf von Turin iſt nach Deutſchland abgereiſt, um den Manövern bei Altengrabow beizu⸗ wohnen. * Port Arthur, 11. Aug. Seit dem Ausbruche der Cho⸗ lergepidemſe vom 15. Juli bis 2. Auguſt erkrankten 346 Chineſen und 70 Guropäer, darunter 25 ruſſiſche Soldaten. Es 1 219 Chineſen und 37 Guropäer, darunter 11 ruſſiſche Sol⸗ Derten. * Cap Haitien, 11. Aug. Bei dem Brande von Goabe⸗le⸗Petit leiſtete der franzöſiſche Kreuzer„Daſſas“ den Einwohnern Hilfe. Die Truppen von Artibonite nahmen Marmelade wieden ein. General Salnave ſteht 2 Stunden von Cap Haitien entfernt. * Konſtantinopel, 11. Aug. Das ruſſiſche Thurmſchiff„Roſtißlaf“, Kommandant Großfürſt Alexander Michaelowitſch beſucht ſeit einigen Tagen die türkiſchen Häfen des ſchwarzen Meeres und befindet ſich zur Zeit in Ordu. Das aus zwei Thurmſchiffen, zwei Kanonen⸗ booten und zwei Torpedobooten beſtehende Geſchwader unter Befehl des Admirals Hildebrand iſt zu gleichen Zwecken geſtern in Heraklein angekommen. * Newyork, 11. Aug. Da ſich viele Japaner auf den amerikaniſchen Wake⸗Midwahy⸗Inſeln am Stillen Ozean niedergelaſſen haben, ſchickt die Bundesregierung ein Kriegs⸗ ſchiff zur Unterſuchung dorthin. Zollkommiſſion. *Berlin, 11. Aug. Die Zolltarifkommiſſion nahm die Poſttionen 916 Fahrräder, 919 und 920 Fahrradtheile aus Eiſen bezw. anderen unedlen Metallen nach der Vorlage an und änderte die Poſition 917 nach einem Antrage Herold dahin ab, daß für zweiräderige Perſonenwagen im Gewichte bis zu 150 Kilo 60 M. feſtgeſetzt wird, darüber 100 Mark. Die Poſition 948, Laſtwagen, wurde nach der Vorlage angenommen, ebenſo die Poſttion 921, Seeſchiffe, 922, Fluß⸗ und Binnenſchiffe für Luxuszwecke, 923, andere Flußſchiffe, 924, Schwimmdocks, Pontons und 925, Waſſerfahrzeuge aller Art. Sodann wurden die Poſitionen 926, Handfeuerwaffen, 927, Bügel, Federn, Hähne, Läufe, 928, Schlöſſer, Verſchlußſtücke zu Handfeuer⸗ waffen nebſt Anmerkungen nach der Vorlage angenommen. „„ Wiechſel im bayeriſchen Kultusminiſterium, * München, 11. Aug. Die Korreſpondenz Hoffmann meldet: Der Prinzregent hat ſich de dato Vorderriß, den 10. Auguſt bewogen gefunden, 1. dem von dem kgl. Staats⸗ rathe im ordentlichen Dienſte und Staatsminiſter des Inneren für Kirchen⸗ und Schulangelegenheiten, Dr. Robert Ritter b. Landmann geſtellten Gefuch um Enthebung von der Lei⸗ tung des Staatsminiſteriums des Inneren für Kirchen⸗ und Schulangelegenheiten unter wärmſter Anerkennung ſeiner mit regſtem Pflichteifer und vollſter Hingebung gelekſteten treuen und erſprießlichen Dienſte ſtattzugeben und ihn unter Einreihung in die Zahl der Staatsräthe im außerordentlichen Dienſt bis auf Weiteres in den Ruheſtand zu verſetzen. 2. Den außer⸗ ordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter am öſter⸗ Staatsrath im außerordentlichen Dienſt Klemens Frhr. des Innern für Kirchen⸗ und Schulangelegenheiten zu ernennen. * München, 11. Aug. Die Korreſpondenz Hoffmann meldet: Nachdem am 26. v. Mts, der einverlangte Rechtfer tügungs⸗ bericht des Senates der Unſverſität Würtzburg beim Kultusminiſter eingetroffen war, wurde durch Miniſtevialent⸗ ſchließung vom 9. d. M. die vom Rektor und von 9 Mitgliedern des Senates eingereſchte Proteſterklärung nach Form und Inhalt alsungehörig erkannt und ebenſo, wie deren Veröffentlichung, für die der Senat ausdrücklich die Verantortung übernommen hat, Ueber das Enthebungsgeſuch des Rektors und der betheiligten Senatsmitglieder wurde in der gleichen Entſchließung ausgeſprochen, daß es ſich aus bienſtlichen Gründen zur Vertretung an allerhöchſter Stelle nicht eigne. **.*. Zur Krönung Eduards VII. „ London, 11. Aug. Prinz und Prinzeſſin Heinrich von Pr eußen nahmen geſtern am Gottesdienſt und Abends an dem Galadiner theil, welchem ſämmtliche fürſtliche Gäſte beiwohnten. Holkswirthschalft. Alkt.⸗Geſ. der Maſchinenfabriken Eſcher, Wyßß u. Co,, Zürich. Der Gewinn der Geſellſchaft für 1901⸗02 reicht nach der„N. J. Stg. nur zur Beſtreitung der ſtatutariſchen Abſchreibungen, nach deren Abſetzung noch Frcs. 51 204 Vortrag bleiben. Eine Dividende ge⸗ langt weder auf die Prioritäts⸗Aktien noch auf die Stammaktien zur Vertheilung. Bremer Wollinduſtrie, Aktien⸗Geſe, 0 —— * vorm. I. treten. Die neue Cementverkaufsvereinigung für MRheinland⸗Weſtfazen arbeitete, wie die„Köln. Ztg.“ meldef, einen Satzungseutwurf für ein neues Syndikat aus, das ſich anſcheinend nur auf gtheinland⸗ Weſtfalen beſchränken ſolle. Es berlaſite, der. Vonner Bergwerks⸗ v. Podewils⸗Dürnitz zum Staatsrath im ordentlichen Dienſte und Staatsminiſter Weſteregeln Alkal. Stamm203.— G G. Hagemaper. Die Generalverſammlung der Geſellſchaft beſchloß, in Licuidation zu und Hüttenverein ſowie die Cementfabril von Dyckerhoff in Biebrich Manfiheim zur Notirung Am 18. Auguſt treten in wollten dem Syndikat nicht beitreten. 8 25 Dorimund die Theiniſch weſffaliſchen Fementfabriten zufammen, um über die Bildung eines Verbandes Beſchluß zu faſſen. Die deutſche Genoſſenſchaftsbank von Soergel, Parriſius& Co. veröffentlicht eineſt halbfährigen Asſchluß, well das Geſchäft von einem ungewöhnlichenerluſte betroffen wurde, welcher hauptſächlich von Be⸗ kheiligungen und Forderungen an die Gewerkſchaft Kyffhäuſer, die Akkumulatorenwerke Watt und die Spiritusglühlichtgeſellſchaft S. Schuckert& Co. herrührt und dem jetzt ausgeſchiedenen früheren per⸗ ſönlich haftenden Geſellſchafter Siebert zur Laſt fallen. Der Ge⸗ ſammtbetrag der erforderlichen Abſchreibuigen und Rückſtellungen be⸗ trägt 3 470 000 ¼. Der zum 28. Auguſt einzuberufenden Generalver⸗ ſammlung ſoll vorgeſchlagen werden, dieſen Verluſt durch Heran⸗ ziehung des vom Januar bis Juni erzielten Gewinns bon 800 000 und Entnahme von 2 670 000/ aus dem Reſervefonds zu decken. Letzterer wird dann noch 2 Mill. aufweiſen. Ferner wird der General⸗ verſammlung vorgeſchlagen, das laufende Geſchäftsjahr auf die erſten 6 Monate des Jahres 1902 zu beſchränken und die vorliegende Bilanz als die Bilanz dieſes Geſchäftsjahres feſtzuſtellen und zu genehmigen, und das Geſchäftsjahr auf den 1. Juli bis 30. Juni durch Statuten⸗ änderung zu verlegen. 5 Der Rückgang, dem die ſüdafrikaniſchen Minenwerthe im neuerer Zeit ausgeſetzt waren, wird zum Theil auf Nachrichten zurückgeführt, die der einem Inhaber der Firma Barnato Brothers naheſtehende frühere Direktor der Breslauer Diskontobank, Ernſt Friedländer, der ſich gegenwärtig in Johannisburg befindet, nach Europa über die Lage der Mineninduſtrie geſandt hat. Kursblatt der Mannheimer Börſe (Produkten⸗Börſe) vom 11. Auguſt. 16.75—17.—] Hafer, württb. Alp—.———.— —.——.—„amerik. weißer 16.75—17.— Mais amer. Mixed——. „ Donau 12.30——.— „La Plata—.—12.80 Weizen pfälz. „ norddeutſcher „ ruſſ. Azima „ Theodoſta „ Säxonskaaa „ Girka 16.50—17.— „ Taganrog 16.50—17.—[Kleeſamendeutſch. „ rumäniſcher 16.50—17.25 75 „ am. Winter—.——17.—„amerik. „ Chiecago II-——— ——— —.—— —.——.— „ Manitobal—..„Luzerne—.—.— „ Walla Walla 17.90—-—.—„Provenc.—.——.— „ Kanſas II 17.50——.— Gſparſette. „ Californier 17.50——.— Leinkl mit Faß—.——67.50 „Le Plata Kernen ——17.— 17.25—17.50 Roggen, pfälz.—.—1475 „ ruſſiſcher 15.——15.28 „ rumäniſchevr.. „ norddeutſcher „ amerik,——— „ bei Waggon—.——67.— Rüböl„„,—.—68.50 „ bei Waggon—.——61.50 Am. Petroleum Faß fr. mit 20% Tara—.——22.— Am. Petrol. Wagg.—.——20.80 Am. Pelrol. in Ciſt, —.——.— Gerſte, hierläud. 15.50—16.— p. 00konetto verzollt.——17.60 „ Pfälzer 15.50—16.— Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——20.50 „ ungariſche—.———.—[ Ruff. Petrol. Wagg.—.——19.80 Futter 13.——13.25 Ruſſ. Petrol. in Gi⸗ Gerſte rvum. Brau Jaſte de ſternen p. 100konet—.—15.90 afer, bad. Rohſprit, verſteuert—.— 110.— „ ruſſiſcher 17.50—18.25 70er Sprit—.—4150 „norddeutf 555—.——l der do. unverſt. Weltennehl. 0 3 2 3 zenmeh! J7.500 38.50. 38.50. 29.50 20.50 15.50 Roggenmehl Nr. 0) 28.50 1) 20.50. Weizen etwas ruhiger. Roggen unverändert. Gerſte noch wenig Geſchäft. Hafer behauptet. Kurszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 11. Auguſt. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 5 Aprog. v. 1901 105.40 405 Rheiredur en 100.90 b; 3½ proz.Bad. Oblig. v. 1909 101.10 bz%%%„„„ 4 Badiſche Obligat. I00.70 bf.6%„„„ alte Nr. 6%„(abbet); 99.80 bz 91* 155 3½„ Oblig. Mark 100.70%%„„ ommunal 97.— 3%„„ 1886 100.50 bz Städte⸗Aulehen. 37¹ 10 1 1892/4 9805 83 ½— 8 1. B. 1600.405 3 99.50 b38 Sruher v. J. 18 40 B 4„ T. 100 Looſe 147.70b 40% Abahgen ee 977 Bayer. Obligationen 4 Aae 10 1 8 10 8.40 bz4% Mannheimer Obl. 190 80˙0 %½ Dellſche Reichzanlethe 100 ohiſs:„139.98000 1 eeee 3½ Preuß. Conſols 102.60 b38½%8 Pirmaſenſer 96.—0 15 Induſtrie⸗Obligation, 15 bahn⸗Mulehen 4%.f Nhſchſ 10000 hiſenbahn⸗Anlehen. Bad..⸗G. f. ifff. 100.50 b3 40% Pfälz.(Lud. Max Nord) 103.60 b 5% Bürgl.Brauhaus Bonn 99.—b3 7 1 1 9906055%½ Speyerer giegelwerte 01.80 ch 5%„„ eeonöbertiri 99.50 bz 4½ Verein chem. Fabriken 101.50 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 b3 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilinduß⸗ ſtrie rückz. 105% 101.0 Aktien. Bauken. Pfalzbrau..Geiſel u. Mohr— Brauer. Sinner Grünwinkel 198 Schroedl, Heidelbergl7 Schwartz, Speyer 128. Schwetzingen Badiſche Bank 115.—G Ered. ⸗u. Depoſttb., Zweibrck. 126.— G Gewerbebank Speyer 50% f 128.25 G Mannheimer Bank Oberrhein. Bank 11750 G„ Sonneweltz Speyerſl Pfälziſche 81 7 rde 1 pſt e d 18150 Wokmſer Brauhs. v. Oertge! Pftz. Spar⸗ u. Cdb, Landau 184.50 B Rheiniſche Creditbank 142.0 G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr Rhein, Hyp.⸗Bank 180.50 G Transport Südd. Bank 102.50 B] und Verſicherung. Giſenbahnen Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr. Pfälziſche Ludwigsbahn 287.— Mannh. Dampfſchleppſchifft 55 Maxbahn 140.— B]„ Lagerhaus 1 Nordbahn 180.— B Bad. Rück⸗ u. 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Hagen 225.— B Eichbaum⸗Brauerei 179.25 G Elefantenbräugtühl, Worms 100.— Brauerei Ganter, Freiburg 101.— G Kleinlein, Heidelberg 160.—0 Homburger Meſſerſchmitt 90.— B Ludwigshafener Brauerei—.— Mannh. Aktienbrauerei 143.— G Zuckerraffinerie Mannhe Manmtheimer Effektenbörſe vom 11. Aug. Of Die Börſe war heute beſchäftslos; Courſe unverändert morgen ab gelangen Un in 4½ pEt hypothe lariſch Theilſchuldverſchreibungen der heimer Lagerhau Kohlreps, d. neuer 24.——24.50 „neuerpPfälzer—.— Mais disponibel feſter, * 2. Seid⸗ de General Anzeigern Mannheim, 11. Auguft. Frankfurter Vörſe. Schluß⸗Nurſe. e S 0 8 (Telegramm der Continental⸗ ̃ i 0 s Monate 40% reHyp⸗ffdb. 101.—101.—3½ Rh..⸗B.G. O. 97.90f 5 gra: e al⸗Telegraphen Compagnie.) Reichsmark% Vor. Kurs Heut.Kurs] Vor. Kurs Heut Kurs 4½ Pf. H5pB. Pfdb. 101.70101.60 3% Sttsgar. It.Ell 6775 977 Staatspapiere. A. Deutſche. Amſterdam hfl. 100 3— 168.85 168.85—— 0 6% 3 1 98.— 98.— 4Pr. Pf.⸗B. Pfb1909 101.10 101.10 4 9 Belgien.. Fr. 100—81.8 681.238— 8 4% ehe Boder. 865.75 88.75 3½% Pr. Pfdbr B. 85 9. 11. Itaklen.. Le. 100 5— 8040 80.325— 4% Pfecß. Pr.⸗Obl 102 80—.— Pföbr. 1908 95.60 956 3½ Oſch.Reichsanl. 102.75,102.80 J 5 italien. Rente 102.90] 102 80 London... ſt. 1 3— 20.470 20.475— 5 3½ 8,D Pr. O.0—.—4½ Abein. Weſtf. h„„„ 102.75 102.70 4 Oeſterr. Goldr. 103.75 103.75 Madrid.. Pf. 100—— 5—— 4% Rhe Pf. Br. 1902 100.60 100 60 B..B. 1910 101.70 1010 81 e„..85 93.— 4½ Oeſt. Silberr. 102.30 102.30] New⸗Hork Dll. 10—— 5 8— 4%„„„ 1907 02.60 102.604 Grundſchuld⸗Bk,—.—— 100 1020.½ Oeſt. Papierr. 102.20 102.30 80 5 Fr. 1090 3— 81.288 81.860 4%„„„ 1904 96.60 96.603½—— 02.70 2,80 4½ P St. ⸗v 47 20 47 Ir 31 5 5—6 8—— 3½ Bad. St.⸗Obl. fl[—.— 99.70 4 Ruſſen von 1880 100.50 100.50 Trieſt... Kr. 100——— 5 e e 158.40 158.40 Oeſt. Länderhank 107.—107.— „„„ M. 100 70,100.80 Aruff. Staatsr. 1894—.——.— Wien.. Kr. 100 3¼ 85.388 85.075— Berliner Bann 980 188.00„, Kredit,Anſtalt 216.40 218.70 ½„ 1000, 100.70 100.70 4 ſpan, ausl. 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