der Meiſe zu ſeinen Lieben ün die heimalhlichen Berge war gekommen. Fi denen ee Abonnemenk: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſeheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitette Zeitung in Alannheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſfe: „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und E 6 D Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 2 5 eile 1 ö„ Expeditien: Nr. 218 15 Die Reilans ele 90 Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.„ Filtale- Nr. 81 Ar. 525. Mittwoch, 15. Auguſt 1902.(Abendblatt.) Ein paar KRandbemerkungen zum Aloſterſturm in Baden. LI. Wir unſererſeits gehen allerdings nicht ſoweit, die badi⸗ ſchen Miniſter ſchon deshalb für ausgepichte Reaktionäre und im Finſtern ſchleichende Diener des Klerikalismus zu halten, weil ſie die Zulaſſung von zwei oder drei Klöſtern in Erväg⸗ ung gezogen haben. Ja, wir vermuthen, daß es Miniſtern vom Schlage der jetzt in Baden amtirenden gar kein beſonderes Ver⸗ gnügen machen würde, eine Regierung von Centrums Gnaden zu führen. Es würde uns gar nicht überraſchen, wenn dieſe Herren uns eines Tages in ihren Memoiren übereinſtimmend bekennen werden, ſie würden ſich viel lieber mit einer nationalliberalen Kammermehrheit verſtändigt haben; zu ihrem lebhaften Be⸗ dauern ſei aber keine mehr dageweſen. Da hätten ſie erwogen, was das kleinere Uebel ſei: Die unkontrollirbare, klerikale Agita⸗ tion auf Grund vermeintlicher oder wirklicher Beſchwerden, die den Liberalismus weiter und weiter zurückgedrängt habe; oder ein paur Klöſter, die die Regierung beaufſichtigen und nöthigen Falls auch wieder entfernen könne. Sie, die alſo die beſte Ab⸗ ſicht gehabt hätten, der klerikalen Volksverhetzung den letzten Schein einer Berechtigung zu nehmen, ſeien darob aber ſelbſt des Klerikalismus berdächtigt worden und hätten ihre Abſicht auf⸗ geben müſſen. Herr Wacker aber, der dem Liberalismus zweifel⸗ los mehr Abbruch gethan habe als zehn Klöſter hätten thun kön⸗ nen, habe darob in der Centrumspartei wieder Oberwaſſer be⸗ kommen und die einzige Arbeit, worin er groß ſei, die Hetzarbeit gegen den Liberalismus, mit ſolchem Erfolge wieder aufgenom⸗ men, daß die„Köln. Volkszeitung“ recht behalten habe, die am 12. Auguſt 1902 ſchrieb:„Dem Centrum kann übrigens partei⸗ politiſch die dermalige nationalliberale Kloſterhetze nicht un⸗ erwünſcht ſein, denn ſie wird auch den letzten Reſt der Katholiken aus dem Lager der Nationalliberalen hinaustreiben.“ ** Dem Cenkrum iſt die Kloſterheze auch aus anderen Grün⸗ den„parteipolitiſch nicht unangenehm.“ Als das Cenkrum auf dem porjährigen Katholikentage in Osnabrück ſo herzbrechend nach dem neuen Kulkurkampf rief, da ließ es ſich wohl noch nicht ttäumen, daß man hier in Baden ſo prompt auf den Köder anbeißen würde. Das Centrum ſpürt den ganzen, zollpolitiſchen Jammer, der das deutſche Volk zerreißt, im eigenen Leibe, ganz anders als die nationalliberale Partei. Das Centrum hat im Weſten in ſeiner Wählerſchaft ſtarke Arbeitermaſſen, die Sozialdemokratie nach dem Schlagwort vom Brotwucher nich ſchlecht bearbeitet werden. Das Centrum gedachte, dieſe rebelli⸗ ſchen Maſſen mit der Verwendung der höheren Zollerträgniſſe zur Wittwen⸗ und Waiſenverſorgung zu beſchwichtigen, welch menſchenfreundliche Abſicht Herr Dreesbach einſt an dem Bilde erläuterte: Dem Arbeiter das mühſam verdiente Geld aus der Taſche holen, um ihm„beim Süßkind“ einen ſchönen Anzug zu kaufen. Die Zollkommiſſion aber— darin weit kühler und nüch⸗ terner als unſere Kloſterfeinde— biß auf den Köder nicht an, ſondern bedankte ſich ergebenſt dafür, zu aller andern Noth und Plage auch noch die Geſchäfte des Centrums zu beſorgen. Was ã aaaadaadddddddTTfTTTT wird ein lautes Wehgeſchrei anheben, wenn er einen Miniſter kann dem Centrum da willkommener ſein, den wirthſchaftlichen Zwieſpalt zu verdecken, als„der badiſche Kulturkampf!“ Die Verfolgung der Kirche, die Minderwertigkeit des katholiſchen Staatsbürgers, die Unduldſamkeit des Liberalismus, all dieſe und noch viele andere ſchöne Schlagworte werden dem in ſich geſpaltenen Centrum vorausſichtlich dieſelben Dienſte leiſten, die die Umſturzvorlage einſt der Sozialdemokratie geleiſtet hat, als Bebel und Vollmar hart auf einander zu platzen drohten.— Es thut einem in der Seele weh, wenn man übereifrige Freunde die Geſchäfte politiſcher Gegner mit ſolcher Hingebung beſorgen ſieht! 1*** Wenn man's ſo hört, möcht's leidlich ſcheinen, ſagen alte Kulturkämpfer; ſteht aber doch ſchief darum, denn da kennt ihr die Ultramontanen ſchlecht, wenn ihr glaubt, die würden ſich bei zwei oder drei Klöſtern beſcheiden. Reicht man dem Teufel des Klerikalismus erſt den kleinen Finger, ſo nimmt er, wie das der Teufel ſo an ſich hat, die ganze Hand. Laßt euch das Schick⸗ ſal Bayerns zu Warnung dienen!— Da wir hier keine geſchichts⸗ philoſophiſche Abhandlung ſchreiben können, ſo haben wir auf dieſen bekannten Einwand nur zu erwidern: Wir ſind aber nicht in Bayern, ſondern in Baden! In dem Baden, wo die halb⸗ hundertjährige Regierung des Großherzogs Friedrich eine libe⸗ rale Tradition geſchaffen hat, die zu unterſcheiden weiß, zwiſchen begründeter Unzufriedenheit und nimmerſatter Begehrlichkeit. Sollten etwa zugelaſſene Klöſter den konfeſſionellen Frieden ſtören, ſollte das Centrum mehr Klöſter verlangen, als der Bil⸗ ligkeit, als den Bedürfniſſen und den Wünſchen unſerer kakho⸗ liſchen Mitbürger enkſpricht, dann wird die Reaktion gegen dieſe Reaktion nicht ausbleiben. So entartet iſt der badiſche Liberalismus noch nicht, daß er ſich nicht mehr die Kraft zu⸗ trauen dürfte, die Hand die mehr greifen will als den kleinen Finger, energiſch abzuſchütteln. Nur wer ſich gewöhnt hat, ſeinen Liberalismus immer erſt dann zu entdecken, wenn es„gegen die Schwarzen“ geht, ſonſt aber„päpſtlicher zu ſein als der Papſt“ in Bayern alſo etwa preußiſcher als die Preußen— nur der einem Centrumsmann zulächeln ſieht. Das mögen ſie draußen halten, wie ſie wollen. Wir in Baden aber ſollten uns die frei⸗ willigen Bundesgenoſſen, die uns in die Angſt vor der klerikalen Reaktion hineinhetzen möchten, mit etwas kritiſcheren Blicken an⸗ ſehen, als das in der erſten Freude über eine ſolche Unkerſtützung in der Regel geſchieht. Jeder badiſche Liberale müßte es doch ſchlecht und recht als eine Ungezogenheit empfinden, wenn in einem auswärtigen Blatte unſerem Großherzog zu verſtehen gegeben wird, er möge doch lieber ein Miniſterium aus den Reihen des Centrums berufen, damit der Tanz nur gleich los⸗ gehen könne! Vor ſolcher Verunglimpfung— denn was iſt dies Anſinnen im Munde eines kulturkämpferiſchen Blattes anders! — ſollte ein Herrſcher von der Vergangenheit Friedrichs von Baden ebenſo geſchützt ſein, wie vor nachſtehender Anrempelung aus den Münchener Neueſten Nachrichten: Wieder lenken ſwie einſt in beſſeren Tagen weite Hreiſe des lohalen badiſchen Voſſes ähre Blicke nach⸗dem Thron. Das Jubelfeſt, das vor wenigen Monaten fürft und Volk ſo innig vereint gezeigt hat, es höttte ſeüne niefere Bedeutung nicht nur um Ausdruck begelſterten Großherzog Friedrich am 7. Juni auf dem Stadt Mannheim. herzog Fviedrichs an ſein Hadiſches ſtürmiſchen Jubelrufe klangen immer Hoffnungen, es möge auch für die Leibſtern bleiben, was in den letzten fin 3 glücklich gemacht hat. Du merkſt wohl nicht, mein Freund, wie grob Du biſt, mit Deiner ſcheinheiligen Beſorgniß um Badens Glück und Grö um die es fürwahr ſchlecht beſtellt wäre, wenn ſie auf nichts a derem als dem Kloſterverbot beruhte! Nein, Verehrteſter, u haben dem Großherzog unſere Huldigungen zur Jubelfeier ni auf Bedingung dargebracht. Wir nehmen kein Jolg davon rück, auch wenn der Großherzog ſich entſchließen ſollte, ſeine Miniſtern in der Kloſterfrage freie Hand zu laſſen. Und w werden es uns nachdrücklichſt verbitten, daß man auf Grun eines ſolchen Schrittes, nach dem Rezept der Münchener Neueſte nun jammerte, Großherzog Friedrich ſei im 51. Jahre ſeiner Re⸗ gierung„dem Leitſtern“ untreu geworden, dem er 50 Jah lang gefolgt war. Man verſchone uns doch mit ſolch unveran wortlichen Uebertreibungen! Man laſſe die Perſon des Groß herzogs überhaupt hübſch aus dem Spiel! So haben wir in der Erörterung der Wahlrechtsfrage gehalten, wo w anderer Anſicht waren als die Regierung; ſo ſollten die, di anderer Anſicht als die Regierung ſind, es im Streit ur Orden gleichfalls halten. Dann können wir das, was Korreſpondenten bei„Großherzog Friedrich's Leitſtern ſchwebt, wieder kurz, nüchtern und gemeinverſtändlich„da Kloſterverbot“ nennen. „ 10** Wir würden es nicht nur aus parteitaktiſchen Gründen be dauern, wenn um dieſes Verbols willen der Kulturkampf in alte Heftigkeit wieder aufflammte. Wir würden das— Angeſichl der gedrückten wirthſchaftlichen Lage— für das größte Unglu halten, das dem badiſchen Lande widerfahren kö Unſere Erachtens haben wir zu nichts weniger 3 unſere beſten Kräfte im geiſtigen Bürgerkrie Gegentheil, wir haben den ernſteſten Grund, Gemeinarbeit auf's Aeußerſte anzuſpannen und auszunutzen, um unſerm engeren wie unſerm grö lande über kritiſche Zeiten hinwegzuhelfen. Kann der„a meine Burgfrieden“, wie wir ihn gegenwärtig brauche gewährleiſtet werden, daß die Regierung von dem ihr zuſtehe Rechte der Kloſterzulaſſung einen maßvollen Gebrauch macht wir würden die Regierung nicht hindern, auf eigene Vera wortung zu thun, was ſie für nöthig und nützlich hält. Ein Kampf bis auf's Meſſer iſt uns der Preis des Kloſterverbotes nicht werth, denn ein Kulturkampf, ein um unveräu liche Kulturgüter— wird das unter heutigen Verhe nimmer; das wird höchſtens— eine Parodie. Sollte aber der kleine, kaktiſche Erfolg des Centrums wirklich den Geiſt des Klerikalismus ſtärken— cvas hindert denn uns, auf fri verfaſſungsmäßigem Wege den Geiſt der B ſtärken, der allein des unduldſamen Klerikalismus kann!„Sie werden mir gerne zugeben, daß nichts kräftig und dauerhaft iſt, wie ein gebildetes Volk. Da iſt der Weg gewieſen, wie Dankes für die durch fünfzig Jahre bewährte treueſte Füngabe Groß⸗ Sum Noſchat⸗Konzert am 18, Auguſt. „Verlaſſen bin i Wia der Stan auf der Straßen“——— 7 Thomas Koſchat's ſchwermuthsvolles, zu Herzen dringendes Lied erſtand mnter Thränen, es verdankt ſeine Eingebung und Entſtehung einer Liebes⸗Epiſode aus dem Leben ſeines Schöpfers. 14 Ende der 60er Jahre, in Wien war es, als im Herzen des Sbudioſus der Naturwiſſenſchaft Thomas Koſchat, der in ſeinen Muße⸗ ſtunden eifvig Muſik pflegte, die erſte Liebe mit aller Macht einzog. Tagtäglich begegnete er iähr, denn täglich gingen ſie denſelben Weg,— und däglich erröthete die ſchöne junge Wienerin, die fviſch und lieblich wie ein aufblühende Maiblume war, wor den bewundernden Blicken des hochaufgeſchoſſenen zungen Mannes mit den treuen, guten Blau⸗ augen und dem blonden Künſtlerkopfe. Jedesmal klopfte ihr bisher unberührtes Mädchenherz höher, wenn ſie ähn von Ferne kommen ſah,— und auch das ſeine ſchlug bel ihrem Anblick ſtürmiſch,— aber gingen ſie dann aneinander por⸗ üüber, ſo ſahen ſie ſich nur verſtohlen an. Bald wußde er, wo ſie wohnte und erfuhr auch, daß ſie die Tochter einer geachteten Bürger⸗ familie und ein echtes Wienerkind von gutem Schlage, lebensfroh, an⸗ muthig, gemüthvoll und brav ſei. 5 7 Schon ein halbes ahr war vergangen, ſeitdem ſie ſich zum erſten Male geſehen. Gott Amor hatte Einſehen. Der loſe Schelm führte einſtmals die beiden heimlich Hiebenden in einer Geſellſchaft zuſammen, unid hier ſahen ſie ſich noch kiefer in die Augen, fanden erſt recht Ge⸗ fallen aneinander und als ſie ſich trennten, dr mußte Koſchat für länger von ihr Abſchied nehmen, denn die Herbſtferien und die Zeit Wie ein Alp lag es auf Beiden, als ſie Abſchied nahmen. Wenn hätte, die kleine Hand feſtzuhalten! Ihr h, die Erünnerung an ſie b een ſen ild begleitete ihn in die das wie ein warmer Sonnenſtrahl in die Menſchenherzen dringt, wird C( ͤ Sein erſter Gang in Wien war an ihrem Hauſe borüber. Welch Ungetpohnter Anblick,— anſtatt Blumenſtöcke vor den Fenſtern, waren die Vorhänge tief herabgelaſſen! Täglich machte er wieder den ge⸗ wohnten Weg, täglich hoffte er möt heißer Sehnſucht ſie zu ſehen, aber bergebens. Von Unruhe gepeinigt, forſchte er nach, und zu ſeinem Embſetzen erfuhr er, daß die Geliebte einem typhöſen Fieber erlegen war in das Paradies ſeiner echten Liebe das vauhe Geſchick mit zerſtörender jener Zeſt an völlig widmete, konnte Balſam in ſein krankes Herz träufeln; ſſie brachte wieder Frieden in ſeine Seele; ſie blieb ihm auch cuf ſeiner Künſtlerlaufbahn treu,— aus ihr ſchöpfte er die anmuths⸗ vollſten und melodiſchen Lieder und Männerchöre, die mit herzerobern⸗ der Macht nicht nur in Hütten, ſondern auch in Paläſte drangen. Dieſe Kinder ſeiner holden Muſe, die trotz ihrer Volksthümlichkeit von ſo großer künſtleriſcher Begabung zeugen, geben uns ein typiſches Bild des Gemüthslebens des kraftvollen Kärntner Gebirgsvolkes, dem Thoamas Koſchat entſtammt. Dieſe Lieder und Chöre brachten ihm unzählige Erfolge und Ehren— aber trotzdem ſollte die Wunde in ſeinem Herzen nicht vernarben. Sbets zog es ihn mächtig zum Grabe der Unbergeßlichen hin, er verſorgte es imit Blumen, pflanzte noch während des Trauerjahres eine Trauerweide, die heute mächtig den Hügel beſchattet. Zu jener Zeit war es, dichtete Koſchat das Gedicht„Verlaſſen“, von welchem nur die zwei erſten Sätze nicht von ſhm ſſind,— und er verſah dasſelbe mit Muſik, verſchlang ſo manches Kunſtwerk,—— jenes weltbekannte Lied aber, unvergänglichen Werth haben. Koſchat blieb unbeumählt, für Keine lte exr mehr das, was er er beſuchte er das Grab me gefühlt hat Lange Zeit brauchte er, bis er den Gedanken ſaſſen konnte, daß Hand gegriffen habe, und nur ſeine Muſe, die Muſik, der er ſich von! bauten Schnelldampfers„Kajſer Wilhelm II.“ um 10 Uh 2 55 ein. Der Monarch, welcher Admiralsunform trug, wurde wo Koſchat in ſeiner Verzweiflung den pon den Miniſtern von Goßler, Kraetke, Möller und Bu Volksſpuuch:„Verlaſſen bin i“ nicht aus dem Sinn brachte. Damals Spitzen der Militär⸗ und Givilbehörden, der Direklion u ſichtsrath des„Vulgan“ und den Divektoren des Norddeut 95 180 Abeidſit, Die Shrenkompagnie wurde von dem Grenadier⸗Regime die unter Thränen erſtanden.— Jahre rauchſten dahin, und die Zeit Wilhelm IV. geſtellt, und Tauſende von Zuſchauern Kaiſer mit Hurr h von Tribünen und zahlreichen Ode Kaifer begab ſich durch die Ehrenpforte au Fräulein Wigand, die Tochter des Generaldirekt geddicht ſprach, welches Dr. Stettenhei nachſtehende 0 wiedergegeben ſe „ultramontanen Gefahr“ am wirkſamſten, und zuglei⸗ „Im Walld ſteht II, Viel Bleamerln blühen'vauf; Dult ſchlaft mei arm's Diandle, Ka Liab weckt's mehr auf, Durthin is mei' Wallfahbt, Durthin is mei' Sinn', 5 Durt mirk i recht deutlich, 1 Wia verlaſſen i bin!“ — Tagesneuigkeſten. — Kaiſer Wilhelm beim Stapellauf in Stettin. In Geget des Kaiſers fand geſtern auf der Werft des„Vulcan“ bei größte und ſchnellſte Perſonendampfer der Gegenwart, d fü Norddeurſchen Lloyd gebaute„Kaiſer Wilhelm II.“ glü ich Sbapel gelaufen. Ueber den Vorgang wird dem„B. Lok⸗An, richtet: Der Kaiſer, der früh 7 Uhr 20 Minuten an Bor „Sleipner“ von Swinemünde abgefahren tvar, traf mit und en Begleitung des Staatsſekretärs des Reichs⸗M Slaatsminiſters v. Tirpitz bei kühlem Wetter auf der W Bredo zu dem Stapellauf des für den„Norddeukſchen Llot 10 15 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim 13. Auguſt. widerſtehlichſten begegnet. Tragen wir das Licht wahrer Bil⸗ dung in immer tiefere, in immer weitere Schichten des Volkes,— und wir werden die paar eifernden Dunkelmänner, die ſich neben friedſamen Ordensleuten in Walldürn und auf der Reichenau anſiedeln könnten, wahrhaftig nicht ſehr zu fürchten haben. * 1** So aber Jemand von unſern Parteifreunden anderer Mei⸗ wung iſt und ſich mit uns in angenehmen Formen darüber aus⸗ zuſprechen wünſcht, dem ſteht der freie Raum unſeres Blattes gern zur Verfügung. Politische Aebersſcht. „Manunheim, 13. Auguſt 1902. Kriſe in der Kaliinduſtrie. Aus dem Zentralgebiet der deutſchen Kaliinduſtrie, Staß⸗ furt⸗Leopoldshall, erhalten wir folgende Zuſchrift: ſchien, als ſollten der Kalibergbau und die zu ihm gehörenden chemiſchen Fabriken gänzlich von der Kriſe verſchont bleiben. Bis April D. J. wurde auf den Werken noch voll gearbeitet, Ueberſchichten und Sonntagsſchichten wie zur beſten Zeit waren auf den ein⸗ zelnen Werken noch üblich. Gegen Ende April änderte ſich aber das Bild gänzlich. Feierſchichten wurden eingelegt, umfang⸗ keiche Arbeiterentlaſſungen traten ein. Allein der preußiſche Fiskus, der größte hieſige Werksbeſitzer, hat bis jetzt 350—400 Arbeſter entlaſſen. Die ſehr bedeutenden Solpay⸗Werke in Bern⸗ burg nahmen in den vorigen Wochen ebenfalls bedeutende Arbei⸗ lerentlaſfungen vor, was die dortige Arbeiterſchaft in große Be⸗ ſtürzung berſetzt hat. Die Löhne der Kaliſalzbergleute ſind nam⸗ haft reduzirt worden; auch die Fabrikarbeiter wurden von Lohn⸗ herabſetzungen betroffen. Die Reduzirungen bewegen ſich zwiſchen 10 bis 30 pt., unterſchiedlich je nach Grube bezw. Fabrik und Arbeitsort. Der Zuſammenbruch der guten Konjunktur iſt für die Arbeiter ſo überraſchend gekommen wie ein Natur⸗ ereigniß. In keinem Jahre ſind ſo viel Rohſalze gewonnen und perarbeitet worden wie 1901. Die Werke forzirten in niedage⸗ weſener Weiſe den Betrieb. Jetzt ſind die Lager bollgeſtopft„bis unter's Dach“. Fabriken, die noch vor kurzer Zeit in Doppel⸗ ſchichten arbeiteten, laſſen jetzt nur noch einfache Schichten ab⸗ machen. Hunderte von Berg⸗ und Fahrikarbeiter ſind artheits⸗ los und klopfen vergeblich um Beſchäftigung an. Der arg Ent⸗ käuſchten bemächtigt ſich eine große Erregung, die ihre Spitze gegen das Kali⸗Syndikat richtet. Die neuerſchloſſenen Werke ſind einſtweilen weniger von der Abſatzkalamität betroffen, da ihr Antheil an dem Shndikatsabſatz erſt neu aufgerechnet wurde, was eine Herabſetzung des Abſatzantheils der älteren Werke zur Folge haben mußte. Hier liegt wohl die kiefere Urſache der plötz⸗ lichen Stockung auf den älteren Werken. Aber es bleibt doch der Einwand richtig, daß die forcirte Produktion von der Syndikats⸗ leitung nicht hätte erlaubt werden dürfen. Auſtraliens Ginnahmen im erſten Jahre des Bundes. Man ſchreibt uns aus Melbourne, 8. Juli: Soeben ſind vom Finanzminiſter die Einnahmen während des erſten Jahres des auſtraliſchen Bundes publizirt worden. Dieſelben betragen in abgerundeten Ziffern: Mark Mark Eingangszölle 180 Mill., gegen Anſchlag 171 Mill, Poſt und Telegraphen 56 Mill. 47 Mill. Total 236 Mill. 218 Mill. Die Bundesausgaben belaufen ſich auf 80 Millionen Mark, ſodaß den Einzelſtaaken 156 Millionen, oder 14 Millionen Mark mehr, als erwartet, zurückerſtattet werden können. Als bemerkens⸗ werthes Facit obiger Aufſtellung darf die erzielte hohe Zollquote von nahe 100 Mark per Einwohner konſtatirt werden. Iſt da⸗ gach die Belaſtung der Bevölkerung durch die Zölle auch ein recht hohe, ſo wird es den Einzelſtaaten bei der ſo mißlichen Lage ihrer Finanzen höchſt angenehm ſein, eine ſtattliche Summe zurückgezahlt zu erhalten. 60 Deutsches Reſch. J Verlin, 12, Aug.(Beendigung dererſtendeſung des 8 Ooltarifs.) Endlich kann die Zolltarifkommiſſion eine ſechspöchentliche Pauſe machen, um Ende September die zweite Leſung zu beginnen. Während eine Unterkommiſſion von 7 Mitgliedern be⸗ zur Redaktion der Beſc eſung wiederaufnimmt, tritt am 22. September, zu⸗ je den„Verwend⸗ uf 9 t reits am 18. S und Berathun;f die Geſammtko Lenln ſammen. Dd 1 ember ihre Thä niſſe 0 g öwar ſympe och ganz un n um deſſen bkraten werden Kommiſſion eine Gum Fall Löhn ing) ilenden Finanzminiſ ſtrages die perſönlichen Verhält zm, einen der Regierung unbequemen an nicht, bemerkt die Nat.⸗Lib. tung“ zu di 5 t die Siell 9 um Anlaß n amten zu entfernen. Wir wiſſe Koxr. dazu, von welcher Seite die„Elbing. Zei klävung ermächbigt worden iſt. Oberpräſidenten v. Bitter haltl bleibt, daß noch immer keine erfolgt, die endlich völlige Klar andeutet, es würde vielleicht ters entſprechen, wenn er ben könne, und daß an ls wuhebedürftige St um der Provinz Poſen le des Oberpr Sſekretär Graf P bernehme, ſo be außer ig doch noch gegen⸗ dem Bereich der Möglichkeit liegt, aber borläu ſtandslos ſind. —— Nus Stadt und Land Nus Stadt und Land. Maunheim, 13 Auguſt 1902. * Abreſſirung der nach Berlin gerichteten Briefſendungen. In Berlin bleiben täglich Hunderte von Briefſendungen u tellbar und weitere Hunderte kommen mit Verſpätung in die H ide der Em⸗ pfänger, weil die Aufſchriften ungenügend ſind. Letztere müſſen bei den Sendungen nach Berlin Straße, Hausnummer, Gebäudetheil und Stockwerk enthalten. Zur Erleichterung und Beſchleunigung der Beſtellung empfiehl noch, den Poſtbezirk und die Nummer des Poſtamts anzugeben, von dem die Semdung beſtellt wird. Die beiden letzten Angaben dürfen auch bei Prief⸗ ſendungen an Behörden nicht fehlen. Briefaufſchriften nach Berlin würden alſo vorſchriftsmäßig zu lauten haben: An das Reichs⸗Juſtig⸗ amt in Berlin. W. 9. Voßſtraße 4; oder: An Herrn Kaufmann Karl Müller in Berlin. N. W. 6. Albrechtſtraße Nr. 7, Hinter⸗ haus. III Treppen links. Das an den Poſtſchalterm zur Einſicht⸗ mahme durch das Publikum bereit gehaltene alphabetiſche Verzeichniß der den Beſtell⸗Poſtanſtalten Berlins zugetheilten Straßen und Plätze mit Angabe der Lage mach den Himmelsrichtungen gibt uft dieſer Hinſicht den beſten Aufſchluß. * Der Thaler, das alte und im Verkehr beliebhte Müngſtück, dürfte nun doch aus dem Handel ſcheiden, nachdem auch der deutſche Handelstag ſich eingehender mit dieſer Frage beſchäftigt und bei aller Werthſchätzung des Thalerſtückes ihm doch das Bedürfniß für ſeine Beibehaltung abgeſprochen hat. Wohl erkennt man an, daß das Fünfmarkſtück in ſeiner heutigen Geſtalt eine ſehr unhandliche Münze iſt, aber man hofft, um dieſe Unzuträglichkeit dadurch herumzukom⸗ men, daß das Fünfmarkſtück durch Verwendung feineren Metalls künftighin ſeine unhandlichen Formen verliere und nicht biel größer als der jetzige Thaler ausfalle. * Zum Stand der Weinberge ſchreibt die„Deutſche Weinztg.“: Der Auguſt ſcheint in Bezug auf die an ihn geſtellten Erwartungen verſagen zu wollen. Wir eilen mit Rieſenſchritten dem Herbſte ent⸗ gegen und benöthigen viel Sonne, wenn qualttatib etwas erreicht werden ſoll. Hoffentlich bringen uns noch Auguſt und September ſolche in reichlichſtem Maße, ſonſt könnte zu dem durch den Froſt verurſachten quantitativen Ausfall auch noch ein Mißerfolg in der Qualität treten. Die Vorgrbeiten für die Kollektiv⸗Ausſtellung der Deutſchen Fiſcherei bei der Internatjonalen Fiſcherej⸗Ausſtellung in Wien im September d. J. ſind nunmehr zum Abſchluſſe gelangt. Es läßt ſich überſehen, daß die Ausſtellung eine außerordentlich umfangreiche und glänzende werden wird. In der Abtheilung der Deutſchen Binnen⸗ fiſcherei werden über 100 Aquarien mit leben! F f werden. Die Anmeldung von ſonſtigen Ausſtellern 9 Fiſchereigeräthen, Modellen, prähiſtoriſchen Fiſchereigerät riſch intereſſanten Urkunden etc. ſind ſo zahlreich erfolgt, daß der in Ausſicht genommeme Raum vollſtändig in Anſpruch genommen wird. Nus dem Großherzogihum. *Schopfheim, 12. Aug. Wie wir vor einigen Tagen meldeten, iſt der Menagerie Holzmüller, die ſeit drei Tagen hier weilt, während ihres Aufenthalts in Rheinfelden von zwei entlaſſenen Arbeitern eine Rieſenſchlange geſtohlen, inzwiſchen aber wieder eingebracht worden. Am Samſtag Abend ſin neſiſe Gewahrſam entwendet worden. Es ſcheint kaum n Diebſtahl von Jemand ausgeführt wurde, welcher nicht mit den räum⸗ lichen Verhältniſſem der Menagerie vertraut war, und die Ver⸗ muthung drängt ſich auf, daß der Thäter der bei dem erſten Diebſtahl betheiligte Arbeiter iſt, welcher nicht berhaftet werden konnte. * Konſtanz, 1 g. Das Automobil einer franzöſiſchen Herr⸗ ſchaft, die aus dem al kam, verſagte auf der„P häler Hohe“ bei Hornberg den Dienſt. Das Fahrzeug ging ſeinen eigen und landete in einem„Weiher“, wo es Abkühlung fand. lich, daß der neue Die In⸗ ſaſſen hatten von dem Fahrzeug ſchon vorher Abſchied genommen. Meit Hilfe von Leuten wurde das„Automobil“ wieder aufs Trockene ge⸗ bracht und langte Abends— hoch zu Wagen— von vier Pferden gezogen wieder in Hornberg an. E AFs Pfalz, Heſſen und elmgebung. * Pirmaſens, 12. Aug. Kürzlich eniſprang ein hieſiger Zwicker ch, der wegen ſchweren Di rfbirt war, igniß, ohne daß er bis jetzt fen werden f 8Gevricht, aber ach in der Gerichts⸗ cg. 400/ in Baar und alls nicht weit reut ſich wohl eines ſicheren Obdaches lb der Mauern Pirmaſens. Ciner großen Gefahr iſt geſtern erſonenzug von Möelendach zwiſchen den Stationen Kreidach und Wald⸗Michelhhach entgangen. nſſſchen annten Stationen iſt ein 700 Meter langer Tunnel. er Urſache konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden, h innerhalb desſelben kurz vor der Durchfab fraglichen Zuges größere S elöſt und ſind unmittelbat neben die Gelenſe niedergeſtürzt. Die Po ere ſind zwar mit dem Schrecken d gekommen, allein die Perſonenwagen waren ſo be⸗ konnte. In der le nicht um ſich zu ſi ſchreibevei Kin B Brieſmarken berſchl von Pirmaſens entfernt und helt eineſn guten Freunde in Wald⸗Michelſtadt, morgen der um 9 Uhr hi rit Fes Juit des don ſchädigt— die Tritlhrellker aren ſämmtlich aufwärts gebogen— daß ſie alsbald durch andeve erſetzt werden mußten. Mainz, 12. Aug. Zur Feier der Antpeſenheit des Kaiſers werden am 15. Auguſt die Rheinufer und Straßenbrücken, ſowie auch auf Fürſprache der Bürgermeiſterei die ſämmtlichen am Rheinufer augrenzenden Häuſer, Straßen und Plätze feſtlich illuminirt. Des⸗ gleichen der Weg von der Landungsſtelle bis zum Großh. Palais, der Platz vor dem Schloß, die Häuſer und Straßen der Umgebung. Samſtag, 16. Aug., Vormittags 8 Uhr, begibt ſich der Kaiſer auf den Großen Sand zur Truppenſchau, welche mit Eperzieren des Dragoner⸗ vegiments Nr. 28 eröffnet wird. Es folgt dann das Gefecht der 50. Brigade unter General Biebahn. Hierauf findet Parademarſch fol⸗ gender Regimenter ſtatt: 80, 87, 88, 116, 117, 118, Regiment Graf Feldzeugmeiſter und des Pionierbataillons Nr. 21, der 25. Kavallerie⸗ brigade, der Feldartillerxieregimenter Nr. 27 und 68. Die Fahnen werden von einner Kompagnie des Infanterieregiments Nr. 116 nach dem Schloſſe gebracht, wo nach der Truppenſchau Mittagstafel ſtatt⸗ findet. Die Abreiſe des Kaiſers iſt auf 4 Uhr Nachmittags vor⸗ geſehen. „ Frankfurt, 12. Mai. Eine eigenartige Induſtrie hat ſich ein hieſiger„Schriftſteller“ ausgedacht. Er verſendet an israelitiſche Gheſchließende, deren Namen er offenbar den ſtandesamtlichen Ver⸗ öffentlichungen entnimmt, ein Gedenkblatt, welches einen Werth von ca. 10 Pfg. hat, mit folgendem Begleitſchveiben: Ew, Hochwohl⸗ geboren! Ich erlqube mir, Ihnen eine Gedenktafel zur Erinnerung an Ihren Hochzeitstag zu ſenden. Hoffentlich werden Sie dieſelbe annehmen. Preis dafür mach Ihrem Belieben. Sollten Sie reinem Gebrauch davon machen können, ſo bitte ich, dieſelbe an meine nach⸗ ſtehende Adreſſe retourzuſenden. Hochachtungsvoll B.., Schrift⸗ ſbeller, poſtlagernd Frankfurt a. M.— Eine„Bemerkung“ ſagt dann noch Folgendes: Der Ladenpreis iſt 10., aber ich bin mit viel weniger zufrieden.— Er weiß warum. Geſchäftliches. *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) von Mittſpoch, 13. Auguſt, enthält: Shanghai.— Englands wirthſchaftlicher Niedergang. Fern im Süd.— Der Bund der Landwirthe und die Konſervativen. — Die Stadt der meiſten Fernſprecher.— Florentiner Bildhauer der Remaiſſance.— Allerhand Indiskretes über Bayreuth.— Zeit⸗ — Hütet er treulich. Zu hohen Zielen Füßrt er ſein Volk Mit biraft und Weisheit. Er lenkt den Blick Auf das weite Mieer Und ſchreitet voran, Das Meer zu erobern 255 In friedlichem Kampf. Nun eile hinein In dein künftiges Reich Und trage den Namen, f Der dir beſchieden, Mit Stolz und Ehren. Hoffnungsfroh folgen dir Unſere Wünſche, Jubel umrauſcht Deine erſten Schritte. Und ſo baufe ich dich Auf den Namen des Kaiſers: „Kaiſer Wilhelm der Zweite“ Seiſt du genannt! Nachdem die Champagnerflaſche an dem Bug des Schiffes zer⸗ ſchellt war, beſichtigte der Kaiſer von der Ablauftribüne aus den Stanpellauf, welcher ſich glänzend vollzog, und nahm ferner die Maſchinenbauanſtalt auf Oberhof, ſowie einen ruſſiſchen Kreuzer in Augeiiſchein. Hierauf ſchiffte ſich der Monarch um 11½ Uhr wieder auf den„Sleſipner“ ein und fuhr auf dem Torpedoboot zum Perſonen⸗ bahnhof Stethin. Das Ufer der Oder und die auf derſelben befind⸗ lichen Schiffe waren dicht mit Zuſchauern beſetzt, die dem Kaiſer be⸗ geiſtert zujubelten. — Aus Galliffets Erinnerungen. Aus ſeiner Koblenzer Zeit gibt General Galliffet dann noch eine Anekdote zum beſten, die— ſo behauptet wenigſtens der Getvährsmann des„Münch. Allgem. Zig.“ — im Großen und Ganzen leider wahr und auch in ihren weſentlichen Punkten nicht unvichlig wiedergegeben iſt. Der jetzt verſtorbene da⸗ walige Kommandant von Koblenz, General Wedel, ſelbſt ſoll ſie gelegentlich in Verbindung mit Galliffet und der Zeit der Koblenzer Gefangenenlager erzählt„Heute,“ ſo ſchreibt Galliffet in ſeinen Aufzeichnungen,„kam der General(Wedel) zu mir, um mit ir zu raihſchlagen. Geneval b. Wed el: Ich bin ſehr betrütbt. Kamercden verführt, Ich: Das pundert mich weiter nicht. Dieſe Küraſſiere ſind ohne Küvaß noch gefährlicher als mit Küraß. Aber warum ſind Sie denn ſo entvüſtet auf den Küraſſter? Hat ſich der ge⸗ ſchädigte Kamerad bei Ihnen beklagt? Der General: O neiin, der iſt in Frankreich. Ich: Dann iſt alſo die Dame expreß hierher ge⸗ kommen, um einen armen Gefangenen glücklich zu machen. Finden Sie nicht, daß das ein mildernder Umſtand iſt? Der General: Aber nein; ſie wohnt ja immer hier. Ich: Jetzt verſtehe ich nicht mehr. Der General: Aber, ich bitte Sie; es handelt ſich um die Frau eines„preußiſchen“ Kenneraden, der im Fvankreich im Felde ſteht. Ich mußte lachen: Aber General, das üſt doch nur Kriegsbrauch. Sie verhindern den armen Küraſſieroffizier in Frankreich Krieg zu führen; nun hält er ſich hier ſchadlos ſo gut er kann. Der General unachte ein betroffenes Geſicht und verabſchiedete ſich von mir, nicht wenig entrüſtet über meine Art und Weiſe, die internationale Kameradſchaft aufzufaſſen.“ —„Verlobungshandſchuhe“, ſo plaudert die„Nat.⸗Ztg.“, nennt man neuerdings die ſeit einiger Zeit wieder modernen halben Hand⸗ ſchuhe der Damen, wie ſie unſere Mütter und Großmütter in ihrer Jugend getragen haben. Der Halbhandſchuh aus Seide, feiner Wolle oder Filetfäden läßt die Finger von den Wurzeln an frei und bedeckt nur Handrücken und Handteller, indem er nach dem Aum zu in einer kurzen Stulpe endigt. Didurch, daß die Fünger frei bleiben, kann man nicht nur den zievlichen Bau der Finger und die roſigen Nägel be⸗ wundern, ſondern auch ſogleich ſehen, ob die Dame mit dem Halbhand⸗ ſchuh einen Verlobungsring trägt— daher der Name. Da nun aber Halbhandſchuhe einmal wieder modern ſind, ſo werden ſie natürlich nicht nur von den verlobten jungen Damendgetragen, ſondern auch von ſolchen, denen das größte Ereigniß ühres Lebens, Braut zu werden, noch bevorſteht. Und gevade dieſe ſind die eifvigſten Käuferinnen der „Verlobungshandſchuhe“, da ſie dieſen die magiſche Kunſt gutrauen, ähnen aus ährem unverlobten Daſein zu einer weniger einſamen Zu⸗ kunft zu verhelfen. Doch müſſen unſere jungen Herren ſich in Acht nehmen, jungen, unverlobten Damen Halbhandſchuhe zum Geburts⸗ tage oder ſonſtigen feſtlichen Gelegenheiten zu ſchenken, da man ſie leicht beim Wort nehmen könnte. Andererſeits gilt aber das Geſchenk von halben Handſchuhen an eine Dame als erſte zarte Andeutung „ernſtlicher Abſicht“. — Die Koſten der Geſchützausrüſtung eines Linienſchiffes. Für das bei Schichau neuerbaute Linienſchiff„Wecctin“ betragen die Koſten der von Kvupp gelieferten Geſchützausrüſtung rund 5 Millionen der Schichauwerft, der nicht nur die neueſten, ſondern auch die größten Schiffsgeſchütze führen wird. Er erhält mit einem Koſtenaufwand von vund 7½ Millionen Mark vier 28 Zentimeter⸗Schnellladelanonen als Hauptbewaffnung, die zu je zwei in Panzerdrehtürmen auf dem Vor⸗ und Achterſchiff eingebaut werden, vierzehn 17 Zentimeter⸗ Schnellladegeſchütze als Mittelarmivung, von denen zehn in einer ge⸗ panzerten Kaſematte aufgeſtellt und vier in Panzereſinzeldrehühürmen eingebaut werden ſollen; endlich als kleine Armirung noch zwölf 8,8 Zentimetar⸗Schnellfeuprgeſchütze, zwölf 8,7 Zentimeter⸗Maſchinen⸗ kanonen und acht 8 Millimeter⸗Maſchinengewehre. Im Ganzen führt alſo das Schiff 50 Geſchüttze und außerdem die Torpedo⸗ Armivung. Als erſtes von allen Schlachtſchiffen unſerer Flotte erhält „J“ nur Unterwaſſerlancierrohre für die Torpedos. — König Oskar als Retter. Im Badeorte Maxſtrand bei Gothen⸗ burg) wo König Oskar von Schweden und Norwegen den Sommer berbrüngt, hat ſich dieſer Tage ein aufregender Vorfall ereignet. Der König, der für den Waſſerſport großes Intereſſe hegt, unternimmt häufige Ausflüge in die Schären. So hatte er ſich einmal nach der kleinen Inſell Kladesholmen begeben. Als das Publikum erfuhr, daß der König bald nach Maxſtrand gurücklehren werde, ſammelten ſich die Badegäſte auf der Landungsbrücke. Bald tvar die leichte Brücke von Menſchen dicht beſetzt. In dem Augenbbick, als das königliche Schiff ankam, entſtand ein ſtarkes Gedränge, die Brücke ſtürgte zu⸗ ſammenund die ganze Volksmenge fiel ins Waſſer, das dort ziemlich tief iſt. Nun folgte eine unbeſchveibliche Verwirrung, doch bald wurden die Rettungsarbeiten unter der perſönlichen Leitung König Oskars organiſirt, der den Befehl gab, die Verunglückten auf ſein Schiff au bringen. An Bord der Pacht ivurden ſchnell Maßnahmen getroffen, um Hilfe zu leiſten, der König betheiligte ſich ſelbſt dabei und ließ mehrere Leichtberwundete in ſeine Kajüte kommen, wo ſie forgfältig gepflegt wurden. Dank den Beſtrebungen des Königs und der Mann⸗ ſchaft ſeiner Königlichen Hacht gebang es, alle Perſonen zu retten, und die Aufmerkſamkeit, die ihnen vom König bezeigt wurde, bvachte bald das naſſe Bad und den überſtandenen Schrecken in Vergeſſenheit. — Ein intereſſantes Experiment. Ein engliſcher Gelehrter ließ ſich ein großes Prisma anfertigen, welches er in der Art über ein friſch angeſätbes Lattichbeet plazirte, daß das ganze Sonnenlicht in ſeine Farbenſtrahlen zertheilt auf die Pflanzen fiel. Im blauen Licht war faſt kein Wachsthum zu konſtatiren, im grünen Licht war es etwas beſſer, unter dem rothen Licht wuchſen die Stengel hoch und dünn, mnter dem weißen dagegen ſowie unter dem gelben wuchſen ſie üppig meiner Gefangenen, ein Küraſſierrittmeiſter, hat die Fran eines 2 Mark. Sine noch ſtärkere Ausrüſtung bekommt der Neubau„]“ auf ertpor. alt. Me Als Ha Nac lad nuf ſtra De 7 bure dem graf Waßrhel 13. Auguſt. General⸗ Auzerger; 3. Sefle u Beilage“ dau und Brahr richtet die Hamburger Korreſp.: Khiſer hielt heute Vormittag auf dem Truppenütbungsplatz eine graßze Kavallerſeübung ab mit den 12 hier quartirenden Kavallerie⸗ Ffärſcht waren. nuf zwei Jahre Gefängniß oder weniger lauteten. nd Strefragen— 112 8 4% ſbr irke Unkerh 1 n g8 enthält: Gedenktage⸗— Das höchſte Gut(Roman⸗ Fortſetzung).— Lenau und die Frauen.— Bilder vom Tage: Lin⸗ .— Ein Zuſammenſtoß auf der elektriſchen Hoch⸗ rt.— General⸗ Vahlen und Profeſſor Schwane Chevallerie. dahn. zeutnant z. * Pferd und Wagen in den gihein geſtürzt. Ein etwas mehr wie dummer Dienſtknecht, Wendelin Steinel aus Eiſſerthal, bei Jakob Mohr auf dem Hemshof in Dienſten, war geſtern Abend am Haen in Ludwigshafen an der Stelle, wo voriges Jahr der lzug einfuhr, mit dem Aufladen von Backſteinen beſchäftigt. Als er fortfahren wollte, zog das Pferd, das ganz knapp an der Hafenmauer ſtand, nicht gleich an; der Knecht half mit der Peitſche nach, das Pferd that einen Fehltritt und ſtürzte mitſammt dem be⸗ ladenen in den Hafen. Eine Rettung war unmöglich. ——— 7 74 Nealer, Kunſt und Notisbuch. Die Neue Freie Volks bübne im Laufe der Saiſon„Mariannel, ein vieraktiges Schauſpiel von Carl Hauptman n, zum erſten Male zur Aufführung bringen, „Ihr Florian“, Schwank in vier Akten von Hans Haupt und Ernſt Immiſch, errang bei ſeiner Uraufführung in Stade einen ſtarken Vacherſolg— Pietro Mascagni hat ein Abkommen h unterzeichnet, welches ihn zu einer Tournee durch die Vereinigten Staaten während der Winterſatſon verpflichtet.— Das Leip⸗ züger Stadttheater hat den immerhin verdienſtlichen Ver⸗ ſuch gemacht, ein längſt vergeſſenes Werk von Spohr neu zu be⸗ leben. Zur Feier des ſiebzigſten Geburtstages von König Georg brachte die Leipziger Bühne„Die eee, von Louis Spohr zur Aufführung. Den veralteten Text hatte Mathilde Pgar neu bearbeitet. Die Durchſicht und Auffriſchung der Partitur be⸗ zorgte ein Amtsnachfolger Spohrs in Kaſſel, Hofkapellmeiſter Franz Beier. Die Handlung bildet die übliche romantiſche Kreuzfahrer⸗ geſchichte. Da iſt der Ritter, der ſich von der geliebten Braut trennt, um ſich den Kreuzfahrern anzuſchließen. Er läßt lange nichts von ſich hören, er wird für todt gehalten, die Braut geht ins Kloſter, Kaum hat ſie ihr Gelübde abgelegt, da wird in eben dieſes Kloſtor der berwundete Bräutigam gebracht. Die Liebenden fliegen ſich in die Arme. Böſe Späher verrathen dieſe ſträfliche Begegnung. Die Sünderin ſoll lebendig eingemauert werden. Endlich kommt die Die Muſik wunderbare Rettung und Vereinigung der Liebenden. bverräth die Sicherheit und Vornehmheit Spohr'ſcher Kompoſition. Das Leipziger Stadtthegter hat ſich um die Aufführung ſehr bemüht. Oberregiſſeur Goldberg leitete die Inſzenirung mit hingebendem Eifer. Fräulein Seebe und Herr Urlus in den Hauptpartien fanden verdienten Beifall, Ueber ein ſympathiſches und freundliches Inter⸗ eſſe hinaus reichte laut„Berl. Cour.“ der Erfolg indeß nicht. Beueſte Nachrichten und Celegramme. Drivat-Celegramme des Gewerat kzege * Mainz, 13. Aug.(Frkft. Ztg.) Geſtern Abend traf eine Depeſche des Hofmarſchallamtes ein, in welcher die Reiſedispo⸗ ſitonen der Kaiſerin wohl infolge des ungünſtigen Wetters geändert worden ſind. Die Kaiſerin wird ſich nicht an der Rhein⸗ fahrt des Kaiſers betheiligen. *Hambung, 13. Aug. Zur Primuskataſtrophe be⸗ Die Mitttheilung, daß gegen den Ausſpruch des Seeamts bei dem Oberſeeamt Reviſion eingelegt ſei, beruht auf Irrthum, da das Seeamt keinen Antrag auf Beſtrafung geſtellt, mithin auch keine Beſtrafung erfolgte. So iſt die Sache vor dem Seeamt endgültig abgethan. Das Seeamt händigte nach beendigter Verhandlung beiden Schiffsführern die Patente wieder aus. Eine weitere Verfolgung der Sache ruht nun⸗ mehr in der Hand der Staatsanwaltſchaft. * Hamburg, 13. Aug. Die„Hamb. Nachr.“ theilen mit, die Hamburg⸗Amerika⸗Linſie gedene einen Ribiera⸗ dienſt einzurichten. Der Schnelldampfer„Cobra“ wird mit dem 15. Dezember 1902 beginnen, jeden Montag, Mittwoch und Freitag von Genua über San Remo und Monte Carlo nach Nigga fahren, dagegen Dienſtag, Donnerſtag und Samſtag von den genannten Orten nach Genua aure *Ratheno w, 18. Aug. Wie das Rathenower Kreisblatt meldet, fuhr geſtern Abend auf der Eiſenbahnſtation Groß⸗Wudicke⸗ ein Güterzug ſo heftig gegen einen Prellbock, daß die Wagen ineinander geſchoben und beide Geleiſe geſperrt wurden. Auf den Trümmerhaufen fuhr gleich darauf ein Perſonenzug auf und entgleiſte. Perſonen wurden nicht verletzt, der Sachſchaden iſt aber nicht unerheblich. Altengrabo, 13. Aug. Der Kaiſer traf geſtern Abend bon Neu⸗Gattersleben hier ein und bezog das kaiſerliche Zelt. Der Regimenter und führte gegen Mittag die Standarten⸗Eskorde nach den Barakenlagern zurück. Das Frühſtück fand im Kaſino des Lagerß ſtatt. Den Uebungen wohnte auch der Graf von Turin bei. London, 13. Aug. Der deutſche Kaiſer ließ dem Kaditän Hargreaves eines Boſtomer Fiſchereidampfers eine goldene Uhr und zwei Leuten von der Beſatzung je fünf Pfund zuſtellen für bie muthige Rettung von vier Mann von der deutſchen Sloop Feiwich während eines Sturmes in der Nordſee. Stockholm, 18. Aug. Die Reichsbank bezahlte drei, von 5 Staatskaſſe ausgezahlte Checks von 3000, 5000 und 9000 Kronen aus, welche auf 30 000, 50 000 und 90 000 Kronen ge⸗ Die Reichsbank erlitt hierdurch einen empfindlichen Verluſt. Die Unterſuchung iſt im Gange. Pietermaritzburg, 12. Aug. Auf Anrathen des Miniſteriums erließ der Gouverneur von Natal den koch nicht verbüßten Theil aller Strafen für Hochverrath, welche en ſind nicht 5* Der Naiſer und das baperiſche Centrum. * Berlin, 13. Aug. Wie das Wolff ſche Telegraphen⸗ bureau aus München erfährt, ſind zwiſchen dem Kaiſer und dem Prinzregenten Luitpold von Bayetn naͤchſtehende Tele gramme ausgetauſcht worden: Swinemünde, 10. Aug. An den Prinzregenten von Bayern, München. Von meiner Reiſe eben heimgekehrt, leſe ichmit tiefſter Entrüſtung, von der Ab⸗ lehnung der von Dir geforderten Summe Ausdruck zu verleihen über die ſchuöde Undankbarkeit, welche dieſe zeichnet, ſowohl gegen das Haus Wittels⸗ erhabe tung der Kunſt geglänzt hat. Zualeich bitte Die Geld⸗ für Kunſtzwecke. Icheile meiner Empörung Handlung kenn⸗ bach im Allgemeinen als auch gegen Deine e Perſon, welche ſtets als Muſter der Hebung Verein D. Oelfabriken ich Dich, die Summe, welche Du benöthigſt, Dir zur Verfügung ſtellen zu dürfen, da⸗ mit Du in der Lage biſt, die Aufgabe auf dem Gebiete der Kunſt, welche Du Dir geſteckt haſt, zur Durchführung zu bringen. Wilhelm. Antwort des Prinzregenten: Seine Majeſtät Kaiſer Wilhelm! Es drängt mich, Dir meinen innigſten Dank für Dein ſo warmes Interefſe an meinen Hauſes Beſtreb⸗ ungen auf dem Gebiete Kunſt und für Dein ſo hochherziges Anerbieten auszuſprechen. Zugleich freut es mich, Dir mittheilen zu können, daß durch den edlen Sinn eines meiner Reichsräthe, welcher die abgelehnte Summe zur Verfügung ſtellte, meine Regierung in die Lage verſetzt iſt, getre Traditionen meines Hauſes ünd meines der u den T und meines Volkes die Pflege der Kunſt als eine meiner vornehmſten Aufgaben unentwegt fördern zu können. Jagdhaus Fiſchbach, 11. Auguſt. Luftpold, Prinzregent von Bayern. *. 4 Schließung der Ordensſchulen. * Pa ris, 12. Aug. Von nationaliſtiſcher Seite wird ge⸗ meldet, daß der Miniſterpräſtdent Combes den Präfekten des Departements Finiſtere, Collignon, kelegraphiſch einen Tadel ausſprach, weil er den Vorſchlag des Senators Admiral Cuverville, betreffend die Berufung an den Staatsrath, entgegengenommen und durch ſeine Politik die An⸗ wendung des Geſetzes verhindert hatte. Combes hatte ſogar die Abſicht, den Präfekten abzuſetzen und dieſe Abſicht nur des⸗ halb gufgegeben, weil er unter den gegenwärtigen ſchwieri gen Verhültniſſen kaum einen Erf ſatzmann gefunden hätte. *Paris, 13. Aug. Aus Pontiby wird gemeldet Ritti neiſter Margin'O leutnant ſich ge 6 geyt hatte, die gegen die Schulſchweſtern ange⸗ ordneten Maßnahmen durchzuführen, nach Belle Isle am Meer ge⸗ bracht worden iſt. dD Se e Volkswirthsel Deutſch⸗Atlautiſche Telegraphen⸗ 0 la Jiliale der Bank für Handel und Induſtrie und der Direktion der Diskontogeſellſchaft wurde für/ 20 Millionen Aproz. Obligationen der obigen Geſellſchaft die Zulaſſung zur Franlkfurter Börſe bean⸗ B auk. eine außerordent⸗ * Leipzi ger Bank itten zur Er⸗ neten Moment 5 anecgt 1i 5 Warnung. Von unte an einer für nächſten Septemb nalen K weil e 13 Arhen, Kurszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 13. Auguſt. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 83 4proz. Bad. Oblig. v. 1901 105. 400 Hyp. Beunz 1902 100.90 b; 3½ proz. Bad. Oblig. v. 1902 101.10 bz4%„„„„% 0 4 Badiſche Obligat. 2 100. 70 bz 215„„M f Alte M. 96. 10 bz. 3½%„ labgeſt.) 99.80 b33%„„ unk.1904 96. 60ö3 9½„ Oblig. Mark 100.70b3]%„ Communal 97.— bz 3½„„ 1886 100.50bz Städte⸗Klulehen. 3½%„„ 1899/94 100 80b303½% Frefburg i. B. 98.— G 8 92.50bzſ3 Karlsruher v. J. 1896 90.40 B 4 T. 100 Looſe 147. 70b 40% Ludwigshafen von 1900 102.— 378 Bayer. Obligationen 100.90 b34½ Ludwigshafen M—.— 8 92.40 bz 46 Mannheimer Obl. 1901108.80 G 6 Deültſche Reichäanleihe 102.75 b303 5„ 19000108.80 G 3„ 5 102.75 b3 3½„ 1895 98.90 G 30% 5 03.85 b58ù%„„ 1898 98.90 G 3½ Preuß. Conſols 102.60 b᷑e 3½% Pirmaſenſer 96.—G 37 1 1 102. 70bz Induſtrie⸗ Obligati on. 800„ 1 925 75 bz 2½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 405.65 Oz Eiſenbahn⸗unlehen. 4 75 Bad..⸗G.f. Nöſchiff. 100.50 b3 95 Pfälz.(Lud. Mar Nord) 103. 60b35% Bürgl. Brauhaus B Bonn 99.—b; 57 99.50 bz 4½ Speyerer Ziegelwerke0!. 80 G ceonverti ˖ 99.50 bz 455 Verein chem. Fabriken 101.50 G ů 2 Zellſefabrit aldhof104. 50 bz 400 0 Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 1050% 101.— G Aktien. Bauken. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr—.— Badiſche Bank 115.—G Brauer. Sinner Grünwinkel 193.— B Ered. ⸗u, Depoſitb. Zweibrck. 126.— G„ Schroedl, Heidelberg 175.— G Gewerbebank Speyer 507% 128. 25 G„ Schwartz, Speyer 1238.50 G Mannheimer Bank 15„ Schwetzingen 12— Oberrhein. Bank 117.50 G„ SonneWels Speyer 132.50 G Pfälziſche Bank 114.25 G„.Storch, Sick„ 104.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 181.— G Werger, Worms 91.25 G Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 134.50 B Wormſer Brauhs v. Oertge 128.50 B Rheiniſche Creditbank 142.30& Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 99.— B Rhein. Hyp⸗Bank 180.50 G Transport Süidd. Bank 102.50 B] und Verſicherung. Eiſenbahnen. Bad..⸗G..Rhſch. u. Seetr. 109.— bz Wlelſch 227.— BMannh. Sene chg Maxbahn 140.— 5„ Lagerhaus 112.— G „ Neordbahn 186.— B Bad. Rück⸗ u. Mwag 180—8 Heilbronner Straßenbahn.—.—„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 525.— B j Continentale Verſicherung 290.— 8 ice nte. Mannheimer Verſicherung405.— -⸗G. f. chem. Induſtrie 118.25 6 Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft 285.— G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 408.— G „„junge—.— Chehn. Fabrit Goldenberg 174.—G Verein chem Fabriken 196.— B 114.25 G Württ. Transportverſtch. Induſteeere. Aet.⸗Geſ, f. Seilinduſtrie 101.— 5 Dingler'ſcheMaſchinenfabr. 135.— B Emaillirfabrik Kirrweiler 500.—G Deſteregein Alkal. 725 1 5—8 illirwerke Maikammer 93.— 1 17 Syi rei 98— Brauereien. ei Bad. Brauerei 148.— Haid u. Neu 160.— G Binger Aktienbierbrauerei—.— 101.G Durlacher Hof vorm. Hagen 225.— B M 100.—6 Eichbaum⸗Brauerei 179.25 5O ElefantenbräuRühl, Worms 100.— 3 Pf Vrauerei Ganter, Freiburg 9 101.—6 Kleinlein, Heidelberg 160.— G Homburger Meſſerſchmi Ludwigshe Brau⸗ Mannh e G i Bcb in ze, der gleich einem anderen Oberſt⸗ 68.— bz Mannheimer e meee zuſe vom 18. 70 Bericht.) Die Börſe war heute ruhig. Kleinere Kursveränderungen erfuhren: Wa Ei ee 179 3 Brauhaus vorm. —* 1 gi 5 Oertge 128.50., lwerke⸗Aktien 89.50 B. 1 0 4. Ver, 1 Auguſt. Kreoftuktten 215.50, Staats⸗ bahn 152.70, Lombarlen 17.80, Egypter—— 4% ung, Goldrente 102.35, Gotthardbahn 170.70, Disconto⸗Fommandlt 182.70, Laura 191.75, Gelſenkirchen 167.40, Darmſtädter 185.—, Handelsgeſellſchaft —.—. Dresdeuer Baut 142.40, Deutſche Bank 207.50. Northern—.—. Tendenz: ſchwacher. eu(Tel.) Bochumer 179.50, 5 ondsb 5 1 1E. Die heutige Das ahſnslos fand in Bahnen wenig Pripatdiskont London, 13. 1 Aug. An der Böpſe wurde geſtern beantragt, 2810 Millionen ruſſiſcher innerer Rente zur Notirung zuzulaſſen, Frankfurter Börſe. Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnſe.) Aproz. Reichsbank⸗Disk, 3% Wechſel. in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark 0% Vor, Kurs Heut.Kurs Vor, Kurs[Heut.Kurs Amſterdam hfl. 100—168.85 168.82—— Belgien... Fr. 100—81.250 81.266—— Italien, JLe. 100—8040 80.388— London... Lſt. 13— 20.470 20.470—— Madrid. Pf. 100————— New⸗York Dll. 100————— Paris. Fr. 100—81.383 81.30—— Schweiz. Fr. 100 3½%81.— 80.089—P 18 .100— 4½.———— T. Kr. 100————— Wien Kr. 100 3½ 35.366 83.35—— do. m. S.———— Staaisvap A. Deutſche. 13 3½ Oſch„Reichsanl. 93.70J 5 italten. Mente 192.90/ 102.90 .102.90 Goldr. 103.75 103,80 8 92.800 9280 4½ Oeft. Silberr. 102.30 102.30 3½ Pr Staats⸗Anl. 102.65 102.75 K· 0 Oeſt. Papierr. 102.40 102.40 3„„„ 102.65 102.75 4½ Portg. St.⸗Anl 47.20 47.20 92.60 92.45 6 dto. äuß. 29.40 29.30 9 Bad. St.⸗Obl. fl 99 750 99.75 4 Ruſſen von 1880 100.55 100.50 M. 100.50 100.55 Kruſſ.Stagtsr. 1894 97.— 97. 3½„„1900, 100.70 100 854 ſpan. ausl. Rente 81.80] 81.80 4 bad. St.⸗A. 105.45 105.45 1 Türken Lit. D. 28.35 28.40 95 Bayern„„ 100.95 100,90 4 Ungar. Goldrente 102.35 102.25 92.30 92.405 Arg, innere Gold⸗ 4 bayer..B. A. 105.05 105.— Anleihe 1887 87.20 87.50 4 Heſſen 105.80 105.60 4 Egypter uniſteirtef———.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. 9 Mexikaner äuß. 101.05 101.10 von 1896 90.05 90 15 inn. 26.40 26.35 3 Sachſen. 90.80 90.80 4% Chineſen 1898 91.70]/ 91,70 9 108 75 1 4 Mh. St⸗A. 1899 103 75 403.90 Verzinsl, Looſe. 175 A* 52 3 Oeſt. Looſe v. 1860 158.— 188.80 5 goer Griechen[—.——3 Türkiſche Looſe 113.40 118.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 67.50f 67.40 Parkakt. Zweibr. 109.,50 109.20 Heidelb. Achmenes. 106.50 106.50] Lederw. Spichartz 76.— 75.— Anilin⸗Aktien 403.75 404.—] Walzmühle Ludw. 115.—115— C Griesheim 215.—211.80 Jahrradw. Kleyer 165.— 162.— Höchſter Farbwerk 349.— 349.— Maſch. Arm. Klein 112.30 112.0 Verein chem. Jabrik 195.195.—— Maſchinf, Gritzner 163,50 168.50 Chem.Werke Albert 182 50 180.50 Maſchinf,. Hemmer——— Aeccumul.⸗F. Hagen 126.— 126.— Schnellprf. Ace. Böfe, Berlin 81.50 80.— Oelfabrik⸗Aktien 1 Allg.Slek⸗Geſellſch 164— 160.50 Bwllſp Lampertsm. 76.— 7 Helios 4 20.90 20.80 Spin. Weh. Hüttenh—.— Schuckert 86.20 84.— Fenerff Waldhof 220.— 220 Lahmeyer 79 10 80.—] Cementf. Kallſtadt 81.50 Allg. G⸗G. Siemens 127.— 127.— Friedrichsh. Bergb. 187.50 Lederw. Sk. Ingbert 84.— 84, Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 181.20 189.20J Weſterr. Alkali⸗A. 201.50J 201.7 Buderus 107.50 107.40 Oberſchl. Eiſenakt 114.— Concordia 267.— 267.—Ver. Königs⸗Lauraſ 192.10 192. Gelſenkirchner 167.70 164.70 Alpine Montan 202.— 201 Harpener 163.50167.40 Aktien deutſcher und gusländiſcher Transport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 226.— 228.— Oeſierr. Lit. B. 117.700 117.50 Marienburg.⸗Mlw. 71.— 72.— Gotthardbahn 171.100171.— Pfälz. rte 139.70—.— Jura⸗Simplon 99.— 99.— Pfälz. Nordbahn 134.50 134.50 Schweiz. Centralb..— Südd. Eiſenb. ⸗Geſ.—.——.— Schweiz. Nordoſtb..— Hamburger 7 106.55 106.50 Ver, Schwz. Bahnen—.— Nordd. Llo oyd 106 80186.80 Ital. Mittelmeerb.—.— Deſt.⸗Ung. Stgatsb. 152.30 152.40]„ Meridionalbahn 127.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 17.90 17.80 Rorthern prefer.—.— „ Nordweſtb. 113 50 113.50 La Veloce—.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligatiouen. 5 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 101.10J 100.90 3½ Rö..B..O. 97.80 %½% Pf. HypB. Pfdb. 101.70 101.60 3% Sttsgar. It. Eiſ. 67.70 37½%.— 98.— 4Pr. Pf.⸗B. Pfb1909 101.10 101.10 3¼% Ar. Bod.⸗Er. 95.75 95.75 3½½ Pr. Pfdbr. Bk. 4 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 103 30 108.30 Pfobr. 1908 95.50 3½% Pf. B. Pr.⸗O. 99.50] 99 45 4½ Rhein. Weſtf, 4% b. Pf. Br. 1002 100.60100.70.⸗C.⸗B. 1910 101.70 %„„„1907 102.60102.60 4 Grundſchuld⸗Bk.—.— 4%„„„ 1904] 86.60ſ 96.60 8½ ˙ę6 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk 156.40 156.70] Oeſt. Länderbank 107.—107. Badiſche Bank 114.75 114.70„Kredit⸗Anſtalt 216.10 215.50 Berliner Bank 89.90 89.70 Pfälziſche Bank 112.80 112 90 Berl. Handels⸗Geſ. 15.80 158.40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 180.50 180.— Darmſtädter Bank 134.— 134.30 Rhein. Kreditbank 142.30 142.30 Deutſche Bank 208.30 208.—] Rhein. Hyp.⸗B. M. 181.— Diskonto⸗Commd. 183.— 182.69 Schaaffß. Bankver. 118.80 Dresdener Bank 142.60 142.30 Südd. Bank Mhm. 102.20 Frankf, Hyp.⸗Bank 191.50 191.50 Wiener Bankver. 116.10 FIrkf. Hyp.⸗Creditv. 136.90 136.90 D. Effekten⸗Bank 101.80 Maunheimer Bank——— Bank Ottomane 113.— Nationalbank 114 70 114.20 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bauk 117.— 118.50 Geſellſchaft 400.— Deſterk⸗ung. Bank 114.70—.— Privat⸗Discont 1¼ ½ Nachbörfe. Kreditaktien 215.70, Staatsbahn 152.40, 1770, Disconſo⸗Commandit 182.20. Parlſer Aufangskurſe. 3/ Rente 100 77, Italiener 1 Spanter 80.90, Türken D. 28.80, Türk. Looſz 1123 Ottomane.60, Rio Tinto 10.75. — 2 2 5—————ö Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Har für Lokales, Provinzielles u. Volkswirthſcha t; für Thegter, K at und Feuilleto 4. Seite General⸗ Aeder⸗ Mannzbeim, 13. Auguft Zwangs⸗Verſteigerung. Douuerſtag, 14. Aug. d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlofal, 4, 3 dahier, im Voll⸗ ſtreckungswege gegen baare Zahlungöffentlich verſteigern: 1 neue Hobelmaſchine für elektriſchen Betrieb, daran e e auf dem Bauplatze, 3. Querſtr. 40: ta. 30 Fenſterbänke, Schwellen und Chür⸗ kinfaſſungen. 7921 Mannheim, 13. Aug. 1105 Harder, Gerichtsvollzieher 77 7. Schückert⸗Altionäre. AlsNach ſolgermeines Schwiegen er⸗ Haters, des verlebten rivatters Herrn W. W elß in Weiden lade ich chuckert⸗Aktionäre zutreten, di* abgabe bis 28. ps. 81 1 de ir u. entweder ſelbſt der General⸗ Verſammlung am 27. ds. bei⸗ zuwohn ien oder ſich durch unſere Ausſchußmitglieder vertreten zu lüheten aleb ene laden. Anderweite! werden um Nn Für die Borſtaupſchaf Andreas Nehmann, K. Direktions⸗Aſſeſſor a. D. Weden(Bane ern), 12. Aug. 1902. Herr 0 ſ t Schuckert⸗A ral⸗ Verſammlung dieruſe der Dienſtboten Mannheim. Stellenvermittelung für häusliche Dieuſtboten Häusliche Olenſtboten, als: Köchinnen, Zimmeri nädchen, Kindermäßchen Le. er halten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Kränkenkaſſe der Dienſtboten, O 3, 11½/12, Stellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wir 15 als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 10 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 20149 Die Verwaltung: 3 zu vertreten. Bier⸗ u. Control„Marten Prägen von Siegelmarken 1 20 Ze, zc. 2 0 erchellt Nachhiſſe(La⸗ Student teiniſch, Griech. 77 5 eee 0 liſch chäferhund (M 1 zugel. mit gezeichn. 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