Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Einzel⸗Nummer§ Pfg ** Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durchtd die Poſt 25 Pf. I n ſera erate: Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate Die Neklame⸗Zeile 60 E 6, 2. 0 Pfg. 1 7* der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſie und verbreitele Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 8 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. (Mannheimer Volksblatt) Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. 6 7 2 360. Ur. 5 Doulkeſtgs 14. Juauſt 202. (Abendblate. polilische Uebersicht. Mannheim, 14, Auguſt 1902. Der Landwirthſchaftsminiſter v. Podbielski hat ſeine Reiſen in Weſt⸗ und Oſtpreußen beendet. Die„Elb. Ztg.,“ die vor Beginn der Reiſen meinte, es gehe bei ſolchen Ge⸗ legenheiten gewöhnlich ſo, daß man den Miniſter das fetteſte Schwein und den Bullen bewundern laſſe, ſchreibt jetzt: Herr v. Podbielski ſah mit kritiſchem Blick, prüfte und muſterte Alles und fand auch Manches zu tadeln, denn es iſt bekanntlich nicht ſeine Gewohnheit, ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Seine um⸗ faſſenden landwirthſchaftlichen Fachkenntniſſe erregten allenthalben das Erſtaunen der Landwirthe, Und ſelbſt auf allen Gebieten, die ein Spegialſtudium erfordern, zeigte er ſich nicht mur aufs Beſte infor⸗ mirt, ſondern auch Winke zu geben über Ver⸗ beſſerungen und Vereinfachungen der Betriebsweiſe, Erſparung von Arbeitskräften, Verwerthung neuer Erfindungen ete. Insbeſondere trat das bei Beſichtigung der Inſterburger Torfbribettfabrit(bei der dem Miniſter mancherlei neue Anregung verdankt. Der Miniſter intere eſſirt ſich lebhaft für ein neues Verfahren, Dachpappe aus Torf en erzeugen und verſprach, dieſen zukunftsreichen glach Kräften zu fördern. Das Elbinger Blatt-perſpricht ſich ſoviel von dem Beſuch des äußerſten Oſtens durch den Landwirthſchaftsminiſter, denn es fährt fort: aa Podbielski der einzige verantwortliche Rathge eb K. dees Kaiſers iſt, der das Ohr des Monarchen hat— die unver⸗ antwortliche Nebenregierung ſei hier außer Acht gelaſſen— ſo wird er hoffentlich Gelegemheit die Lage der oſtdeutſchen Land⸗ wirthſchaft den thatſächlichen Verhältniſſen entſprechend zu ſchildern, und damit mancherlei Voreingenommenheit auf ihr richtiges Maß 5 zurückführen können, In ſeiner bekannten humorvollen Art, die dem 8 Kaiſer⸗ ſo ſehr gefällt, gelingt es Herrn b. Podbtelskiß der Se. Majeſtät auch in ſeiner Behaufung als Gaſt ſieht, weit leichter, ſeine Ideem an höchſter Stelle durchzuſetzen, als ſeinen Miniſterkollegen, die oft ſollte ſich daher dieſen einflußreichen Miniſter warm halten, auch we⸗ ſie gelegentlic durch ein derbes Wort vor den Kopf geſtoßen wir 4 Ob Herr v. Podbielski Berſich habe, für den Zolltarif⸗ lonſervative Organ nicht, Thatſache ſei jedoch, daß der Kanal mit keinem Worte erwähnt worden ſei. Herr b. Podbielski hat ſogar einen wahren Horror vor Allem, was mit der waſſerwirthſchaftlichen Vorlage zuſammenhängt, und äußerte jüngſt, als man fragte, warum er das ihm angetragene Eiſen⸗ bahnminiſterium nicht übernommen habe:„Ick werde mir doch niſch mit dem Lauſekanal vorn Bauch ſtoß en laſſen.“ Sr. Majeſtät erklärte er, daß er eine komiſche Figur ab⸗ geben würde, wenn er als ehemaliger Soldat und ſpäterer Poſt⸗ und Landwirthſchaftsminiſter nun auch noch die öffentlichen Arbeiten über⸗ nehmen würde. Den„Lauſekanal“ durchzuſetzen, iſt lediglich Auf⸗ Siſyphusarbeit wohl noch manchmal gereuen wird, ſeine ſchöne lebenslängliche, mit 200 000 M. pro anno dotirte Stellung bei den Lölreſchen Gewehrfabriken gegen einen karg dotirten preußiſchen Miniſterpoſten eingetauſcht zu haben. Das klingt ſo, als ſei den konſervativen nicht ganz Tagesneuigkeiten. L Ueber den Burenoberſt Schiel, der ſich gegemwärtig bei Ver⸗ wandten in Weſtfalen aufhält, wird der„Voſſ. Zig““ geſchrieben: „Schiel iſt kein Engländerfreund, doch auch kein blindwüthiger Eſg⸗ länderhaſſer; wo er Gutes empfangen, verheimlicht er es nicht. In England iſt es mit dem Mittelſtand ſchlimm beſtellt, Arm und Reich ſtehen ſich ſchroff gegenüber, und das wirkt— ſo ſührte Schiel aus nuch auf den Offiziersſtand zurlick; es gebe feingebildete Offiziere von den vornehmſten FJormen und rohe ungeſchlachtete Patrone, die der Rribitäriſche Dienſt hochgebracht habe. So wurden die Buren, die nach dem unglücklichen Gefecht bei Elandslaagte in die Gefangenſchaft kdamen, auf das Beſte behandelt; auf dem Transportſchiff danzten die Buren und die engliſchen Matroſen ſwie alte Freunde. Wie anders die Fahrt nach St. Helena; ſchauerlich war die Behandlung und viehiſch die Lebenshaltung. Der befehlshabende Offizier hatte nicht das gerängſte Erbarmen mit den bebaurenswerthen Leuten. In Schweden u. A. m. hatten die beſtimmte Mit Löffeln hatte man, els man nach enüh⸗ gefanzenen Deutſchen, auf einen glücklichen Fluchtverſuch. wach dem Meere zu, einen Tunnel gegraben, a fſeliger Arbeit faſt am Ziele war, machte ein Bur, der dadurch von 50 Engländern die Freſheit erlangte, den Verräther. Schiel la drgußen bereits das Habit gines engliſchen Gofſtlichen beleit. Vei einem ſpäteren Fluchtverſuch war wieder ein Bu! er e käther. Intereſſant ar die Schilderung, wie Schiel auf St. Helena von allen Vorgängen auf dem Kriegsſchauplatz ete, unterrichtet wurde. Da er als früherer Chef des tr ansvaaliſchen Gefängniſſes writ den Hilfsmitteln der Gefangenen bertraut war, ließ er ſich Hon ſtimmten an unſcheinbare 5 een Schicl ſetzt 5 pſtab 711 monatelang nicht zum Vortrag befohlen werden. Die Landtvirthſchaft gabe des Herrn Budde, den es angeſichts der hierzu nothwendigen Simonstown, dem erſten Gefangenenlager, bieß es ſich gut an und die übrigens jetzt die Höchſter Farbwerke betheiligt ſind) zu Tage, die ö lcwurf der Regierung Stimmung zu machen, weiß das Elbinger wohl bei dem— daß der Kanal wiederkommen önnte. ain der F eihent weilenden Freunden Bücher ſenden, die von einer be⸗ ſchreiot, den den 1 1 obert K nicht auf ſi Warnungen, daß die Schulung bes Bürgerheeres li Dann müßte übrigens 7 der e miniſter etwas ernſthafter Farbe bekennen. Krüger und Lukas Meyer. Um unliebſame Gerüchte über Zerwürfniſſe zwiſchen Krüger und Lukas Meyer kurz vor dem Tode des Letzteren zu erſticken, wird jetzt folgender Brief Krügers an die Wittwe bekanntgegeben: „Liebe Frau Meyer! Ihrem verſtorbenen Gatten gegenüber geäußert anläßlich ge⸗ enthaltes in England. Ich kann erklären, daß ich mit Ihrem Gatten mit keinem Wort über dieſe Angelegenheit ſprach, und daß dieſe meine Verſicherung Ihnen den kraurigen Umſtänden, worin Sie ſich befinden, willkommen ſein könnte.“ Außer die⸗ ſem Brief ſchrieb der Präſident einen zweiten, längeren und durchaus herzlichen Beileidsbrief an die Wittwe. Deutsches Reich. J Berlin, 13. Aug.(Die Unterlommiſſion dier Tarifkommiffion hat die Aufgabe, ſich über die Ppfionen zu verſtändigen, die aus der Berathung in zweiter Leſung ohne Gefährdung irgend welcher gewichtiger in Frage ſtehender Intereſſen ausgeſchieden werden können. Wenn es ge⸗ lingt, eine ſolche Verſtändigung herbeizuführen, ſo wird die zweite Leſung der Kommiſſion, wie man in den Kreiſen der Letzteren hofft, laſſen. —(Der Kaiſer) hat, wie bereits mitgetheilt, geſtern nach dem eee des Lloyddampfers„Kaiſer Wilhelm II.“ auf der Werft des Vulkan den ru ſſiſchen Kreuzer„Bogatyr“ eingehend beſichtigt. Es geſchah dies auf ausdrücklichen telegra⸗ phiſchen Wunſch des Zaren. Telegramm ab, in dem er ihn zu dem ſchönen Schiff beglück⸗ wünſchte und zugleich mittheilte, daß er ˖5 Kreuzer in beſter Ordnung gefunden habe. —(Ein Bennigſen⸗„Denkmah). Wie berlautet, ſoll binnen Kurzem ein Aufruf zur Errichtung eines Denkmals für Bennigſen erfolgen. Namhafte Beiträge zur Aufführung des geplanten Denkmals ſind bereits geſichert. —(Nationalliberaler Delegirkentag). Wie glücklich die Wahl Eiſenachs als des Tagungsortes für die im Oktober bevorſtehende allgemeine Delegirtenberfammlung der nationalliberalen Partei war, beweiſen der N. L. K. zahlreiche Zuſchriften, die namentlich aus Süddeutſchland eine ſtattliche Beſchickung des Delegirtentages in Ausſicht ſtellen. So forderk insbeſondere die nationalliberale Lanbesporlel in Bayern die Nationalliberalen Baherns auf, ſo zahlreich wie ſich die Vertrauensmänner, obwohl uns noch faſt zwei Monale bropinz And Weſtfalen thätig 1 Kein. 8 Ihm 8 Oie langen Fe ftnahme mit Freundlichkeit be⸗ gegnet, doch wolle er nicht verallgemeinern. Jur Kitchener hat Schiel viel Sympathie; der Nachfolge Roberts auf dem Kriegsſchauplatze hat ſich als eine wortkarge, aber ehrliche Soldatennatur erwieſen.— In Altena i. Weſtf.— wo Schiel gegenwärti weilt— hat der Oberſt über die Vertrauensſeligbeit. und Nach⸗ läſſigkeitder Buren in Ding⸗n folgende interef⸗ ſante Enißüllungen gemacht: Regierung blieb taub für alle ſo vernach⸗ läſſigt werden dürfe, Ich habe oft mit meinem Generirl darüber ge⸗ ſprochen und auch mit Präſident Krüger; der ſagte auf meine Vor⸗ ſchläge: Wenn ich ſo etwas im Wolkskaad vorſchlagen wollte, man die Tintenfäſſer mir werfen. So geſchah nichts von Seiten der Reg rung, man vuhte gulf ſeinen Lorbeern von 1881 aus und hielt ſich für unüderwirdlich. Einen alten Bur hörte ich einmal ſagen:„Die Franzoſen haben(unter dem I. Napole die Welt be⸗ ſiegt, die Engländer haben die Franzoſen beſiegt, abe wir aben die Englänz der beſiegt.“ Ganz allein der Umſtand, 1 e Regierung nichts für die Schulung des Heeres that und dieſes ſo ſtatt vorwärts krückwärts kam, iſt nach meiner Uebergeugung An ut Niederlage ſchuld— mit den engliſchen Generälen wären wir ſonſt ſertig ge⸗ worden. Die ongliſchen Tri Tuppen karen ausgezeichſtet, mit Unrecht hat man ſie wege ud Sülldnerbanden genannt, es waren Leute darunter, die 31 ſe ein e von e ten und Die doch in Südafri fochten; unter den Kolonig Solae von 575 ht und O Engländer während der der als Gerneiner mitk kämpfte; Englands Truppen waren gut, aber — mit den Generälen, wie eſſagt, wären wir ferlig — Dr. Garnault läßt, wie Anfer Tandwirchſchafks⸗ Zeitungen berichken, ich hätte mich wiſſer von ihm angenommenen Einladungen während ſeines Auf⸗ ich lege Werth darauf, dies jetzt zu ſagen, weil es mir ſcheint, ſich auf die Zeit von zwei Monaten abkürzen Kaiſer Wilhelm überreichte dem Kapitän des Kreuzers, Kapitän z. See v. Stemmann den Rothen Adlerorden dritter Klaſſe und ſandte an Kaiſer Nitolaus ein möglich in Eiſenach zu erſcheinen.— In allen Wahlkreiſen beſchäftigen vor dem Termin der Keſenacher Verſammlung trennen, mit dem Delegirtentage, am eifrigſten ſcheint man dabei i in der Mheine e. Alfor wille, welcher die bei ſeinem Schwinger ſücht Hätte, ſo wäre von Prof. Koch der Einſvand erh Würde die Richtigkeät der Auslegung anerkannt, die von alle lang tuberkulöſe Milch zu trinken, wird er dicht e locken, die Koch Ihnen legt; denn ihm iſt nur darum 3u i6 Orge auismus erkannt und beſtätigt hat. vorzügliche Trüppen— ſah ich einen ehemaligen enliſchen Offißſer Nusland. * Rußzland.(In der Zuckerfrage) gibt Rußland nach. Der„Daily Telegraph“ erfährt über Brüſſel, daß die Unterhandlungen zwiſchen den Großmächten und Rußlan züglich der Zuckenkonvention wahrſcheinlich zu dem A ſchluß eines Sondervertrages führen werden, demzufolge Rußland die Konvention mit dem Verſprechen anerkannt, ſeine e gebung zu ändern. Ein Blalt aus der indiſchen Geheimgeſchichte. Man ſchreibt uns aus Bombay, 17. Juli. der rauſchenden Feſte, die vor Kurzem in London ſtattgefunden haben, unter welchen das den indiſchen Fürſten gegebene Abend⸗ feſt, durch den dabei entfalteten Prunk— hat es doch die Klein keit von 140 000 Mk., die natürlich Indien bezahlen muß, 9 koſtet— beſonders aufftel, iſt eine Reminisz 505 us heimgeſchichte Indiens nicht in London iſt kurz geſagt, einfach Rek die etwa noch an der Loyalität der Roſſche n Furſten 3 könnte, ſo recht deutlich vor Augen zu führen, daß ſie uUnterrichtet ſeien. Die Reden, die gehalten wurden ßen k Zweifel darüber aufkommen, und doch, dem Ei es ſcheinen, als ob ein kleines Körnchen Unwahrheit mit unter⸗ gemiſcht ſei und all die ſchönen Reden nur eitel Flunkerei ſeien. Es war im Jahre 1890. England halte damals noch nicht den feſten Griff wie heute über jene fern gelegenen Provinzen, wie Chitral, Gilgit etc., kurz, jenen im äußerſten Nordpweſte⸗ gelegenen, weltverlaſſenen Winkel, das„Dach der Welt“ genannt, erhalten. Kein Menſch dachte daran, ſich mit Pfeſet genden zu befaſſen, und daß keine ruſſiſche Ar Seite nach Indien einbrechen könnte. Der damalige ſcha von Kaſhmir war jedoch den Engländern ge⸗ in geheime Verhandlungen mit Rußland, die wiſſen Abſchluß gediehen waren. Rußland Pamir, Chitral und Hundes, kurz, das ganze Gebirgs nördlich vom eigentlichen Kaſhmir erhalten, während Kaſhr ſelbſt unter ruſſiſ ſchen Schutz geſtellt wurde. M. einen Blick auf die Karte zu werfen, um zu o eminente Gefahr ein derartiges Abkommen für den Beſt engliſchen Herrſchaft in Indien bedeuten würde. Rußla war denn das gewünſchte Einſallsthor in Indie 5 zu dieſem Punkte waren die Verhandlungen indiſche Regierung Wind von der Sache bekam. Mit einer überraſchenden Schnelligkeit wurde gehan Zur von wurden in eke Ei 1 ee wurde Und von allen Hilſsm ſchnitten, Mäcker 5 La — Schädlichkeüt der Milch turbe in dem an Zugidt, wenn E Euter der ias cl Prof. ac kachl Dr. Gar mrullt einen dapau⸗ blutige Fleiſchſtücke eines tuberkulöſen Rindes eini i er doch wiſſen mußte, daß die Wirkung, die er nur Jurch das Einimpfen von Tuberkel Darauf enigegnet Garnault, wenn ſer es mmit eine dieſelbe ſei nicht ſtark genug geweſen. Gegen die Aufrichtigke Prof, Roch führt er eine Aeußerung Nocard's an, wonach di klärungen Koch's auf dem Londoner Kangreſſe den deutſchen Re egierung in der Agrarangelegenheit ſehr zu ſtatten Dr. Garnault fügt hinzu, Nocapd, ein beſonnener Mann, hat de Haltung des Prof. Koch gegeben wurde, welche 12 Slaudpunkte rein unerklärlich geweſen wäre. Milch für kleine Kinder tödklich ſein Mann, wie er, ſie zu ertragen vermöchte. Ein Arzt ſchrich ihm Zieſer Tage:„Laſſen Sie ſich ja Beweisflührung gegen ſeine Theſe unmöglich zu Garnault iſt jetzt entſchloſßen, den chirurgiſchen 92 Tuberkuloſe hinauszuſchteben, bis Dr⸗ Raur Ein 13jähriger Luſtmörder. 5. 9 455 gri 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim 14. Auguft. Was aber nun mit dem verrätheriſchen Maharadſcha thun? Es kann kein Zweifel darüber obwalten, daß dies Hochverrath er ſchlimmſten Art war, denn der Maharadſcha hatte den Eid zer Treue geleiſtet. Die richtige und einzige Antwort wäre ge⸗ weſen, ihn abzuſetzen und ſein Land zu konfisziren, d. h. direkt unter britiſche Verwaltung zu bringen. Dazu konnte man ſich aber nicht entſchließen, denn man befürchtete einen Rückſchlag auf die anderen indiſchen Fürſten. So ließ man denn den Maharadſcha ruhig im Beſitze ſeines Landes und die einzige Be⸗ ſtrafung, die er erlitt, war eine Verringerung der Ehrenbezeug⸗ ungen. Und dieſe Verhältniſſe ſollen ſich in zwölf Jahren radi⸗ kal geändert haben? Darüber täuſchen ſelbſt die rauſchendſten Feſte nicht hinweg, und hinter all' dem Glanz und Prunk im Jahre 1902 lauert noch der Geiſt der Schwäche, der im Jahre 1890 die Beſtrafung des Hochverräthers verhinderte. ANus Stadt und Land. *Mannheim, 14 Auguſt 1902. Sie Frau Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen empfing von Herrn Max Petzoldt, Photogr. Manufactur, C 1, 1, eine Collection Bilder, von den während der Juni⸗Feſttage gemachlen wofür der genannten Firmm in einem huldvollen Schreiben Dank und Anerkennung für die vorzüglichen Bilder ausgeſprochen wurde. Mittelrheiniſcher Gas⸗ und Waſſerfachmänner⸗Verein. zag, 31. Auguſt und Montag, 1. Sept. ds. Is., finde 89. FJahresverſammlung des Mittelrheiniſchen Gas⸗ und Waſſer⸗ fachmänner⸗Vereins ſtatt. * Der elfte Bundestag deutſcher Gaſtwirthe findet nächſtes Jahr in Maſinz ſtatt. Zur Zeit wird der Bundestag in Hannover abge⸗ halten. * Bom Sternenhimmel. In dieſen Tagen kreuzt die Erde die Bahn der von Schiaparelli als Reſte eines großen Kometen nachge⸗ wieſenen„Perſeiden“, die einen reichen„Sternenſchnuppenregen“ in umſerer Atmoſphäre hewvortzunufen pflegen. Heuer wird ſich das glänzende Schauſpiel beſonders gut beobachten laſſen, da der Mond gerade zeitig untergeht. Dus Sternbild des Perſens, von welchem der Meteorſchauer ausſtpahlt, geht gegen 10 Uhr Abends im Nordoſten guf und ſteht um Mitternacht, zur günſtigſten Beobachtungszeit, genau im Oſten. “Ein ſtrenger Winter ſteht zu erwarten, ſofern ſich eine alte Bauernregel bewahrheitet, die beſagt, daß ein Winter 75 er⸗ warten iſt, wenn die Zugvögel frithz eitig nach dem Süden ziehen. Dies iſt tahtſächlbich in dieſem Jahre der Fall. An verſchiedenen Ovten ſind die Thurmſchwalben bereits wieder fortgezogen. Allerdings ſind Bauernregeln nicht unfehlbar. Die 4 größten Schnelldampfer. Am 12. Auguſt wurde ein neuer Schnelldampfer des Norddeutſchen Ll 928 in Stettin bom Stapel gelaſſen. Damit beſitzt die 4 größten Schnelldampfer, die augenblicklich vorhanden ſind. Es ſind dies drei Dampfer des Norddeutſchen Llöyd: Kaiſer Wilhelm der Große mit 30 000 Maſchinenſtärke und 28 Rnoten Gaſchwindigkeit, Kronprinz Wülhelm mit 36 000 Maſchinenſtärke und 23,5 Knoten Geſchwindigleit und Kaifer Wiſhelm II. mit 40 000 Maſchinenſtärke und ebenfalls 28,5 Knoten Goſchwindigkeit. Hierzu kommt der Dampfer Deutſchland der Hamburg⸗Amevika⸗Linie mit 37 000 Maſchinenſtärke und 23,5 Knoten Geſchtwindigkeit. Der erſte Preis der Darmſtädter Schloßfreiheitslotterie im Betrage von 40 000 ½ fiel auf die Nummer 21356. Das Loos wurde durch die Fivma A. Dinkelmann in Worms nach Mannheim verkauft. Wettſchwimmen. Wegen zu kühler Waſſertemperatur findet das nächſten Sonntag angeſetzte Schwimmfeſt micht ſtatt. Nus dem Großherzogthum. * Wertheim, 13. Aug.„Von Würzburg nach Worms direkt zu fahren, iſt nur noch eine Frage der Zeit und Jahren“, wenigſtens dürfte die Linie Würzburg⸗Wertheim vorerſt das meiſte Anrecht auf Verwirklichung haben, wie ſich aus verſchiedenen dies⸗ bezüglichen Beſprechungen der betheiligten Gemeinden jenes Franken⸗ Gaues, Aalbachgrund genannt, ſchließen läßt. Indeſſen dürfte die längſt ventilirte Sache Würzburg⸗Worms dadurch weiter gefördert worden ſein, daß dem Uettinger Agitationskomitee von Seiten der intereſſirtem Gemeinden gegenwärtig Garantieen in Höhe von 300 bis 1000 M. für Projektirungskoſten gegeben werden. Bald nach der Evnte ſollen die Projekte Würzburg⸗Uettingen⸗Wertheim oder Würzburg⸗Helmſtadt⸗Wertheim von Technibhern in Angriff genommen werden. Beſondere Schwierigleiten ſind nicht vorhanden. Wie es gewöhnlich ſo kommt, bildet die Uneinigteit der Gemeinden, wie leider dem Einſender dieſes bei einer Verſammlung in Uettingen auffiel, oft das größte Hemmniß. Solche egoiſtiſchen backwoodsman⸗Inter⸗ 1 eſſen werden aber dank der energiſchen Haltung des Komitees, das in Fühlung mit Regierungskreiſen ſteht, zerſtreut. Wir wollen auf genanntes Projekt nicht näher eingehen, ſondern die Frage aufwerfen, die das gamze badiſche Hinterland und die Odenwald⸗ bewohmner intereſſirt: Welchen Weg wird die Bahn Wertheim⸗ Worms dann ſpäter nehmen? Bekanntlich ſchweben die Bahnprojekte Walldürn⸗Tauberbiſchofsheim oder Walldürn⸗Bronnbach⸗Wertheim und es iſt auch nun mit der genehmigten Bahnlinie Wertheim⸗ Miltenberg noch zu rechnen, ſodaß alſo jene Frage nicht kurzer Hand abgemacht werden kann. So viel ſteht nur ſicher, daß auch die Ge⸗ meinden, die dabei in Be anhe, kommen werden, gleich jenen bayer. Orten, die faſt ausſchließlich Landwirthſchaft betreiben, ihr Mög⸗ lichſtes zur geeigneten Zeit bewilligen werden, um aus ihrer Abge⸗ ſchloſſ it hervortreten zu können, beſonders da ſie theilweiſe ſehr induſtriereich ſind. Daß eine Bahn durch das Bauland ein wirt h⸗ ſchaftliches Bedürfniß iſt, beſtreitet wohl Niemand; wenn aber die Vorkämpfer ſolcher Bahnprojekte mit ihren weitſehenden Blicken gewiſſe Sonderintereſſen von Gemeinden micht als vollwichtig in den Vordergrund treten laſſen, ſo gehen ſie ſicher mit den maß⸗ gebenden Kreiſen einig. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mundenheim, 14. Aug. Es müſſen wahrſcheinlich die ſchlechten Verhältniſſe ſchuld ſein, daß unſere Landwirthe ihrer jetzigen Ernte nicht ſicher ſind. Es hatten deshalb die hieſigen Landwirthe auf geſtern Abend eine Verſammlung im Gaſthaus„zum Rieſen“ ein⸗ berufen, die von Seiten der Intereſſenten gut beſucht war. Es wurde beſchloſſen, daß abwechſelnd von den werden ſoll, um der Diebe habhaft zu werden. *Albisheim, 13. Aug. Sicherem Vernehmen nach ſoll ſich der auch in weiteren Kreiſen bekannte Weinhändler Philipp Lauer von hier, welcher vor Kurzem in Konkurs gerathen war, im Auslande Landwirthen gewacht erſchoſſen haben. Lauer bekleidete viele Ehrenämter in der Gemeinde. Geſchäftliches. * „Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Donnerſtag, 14. Aug., enthält: Vom Erbbaurecht.— Die neuen deutſchen eee er.— Verſtaatlichung des Aerzteweſens.— Die Jagd auf den Storch. Der Letzte in Pauchattans.— Die neue Pholanx⸗ Ausſtellung Mün⸗ chen.— Volkswwirthſchaftliche Rundſchau. Die„Illuſtrirte Unterhaltungs⸗Beilage“ enthält: Gedenktage. Das höchſte Gut(Roman⸗Fortſetzung).— Ein Stiefkind der öffentlichen Meinung.— Kalter Augi— Bilder vom Tage: Von den Lon⸗ doner Krönungstagen.—„Dame Kobold“ im Leſſingtheater Lheater. und(Oſſſenſchaft. + Proteſt gegen Schweningers Ernennung zum Prof. der Geſchichte der Medizin. Gegen die Ernennung des ſeitherigen außerordentlichen Profeſſors für Hautkrankheiten, Herrn Geheimen Medizi⸗ nalraths Dr. Ernſt Schweminger in Bexlin, zum Profeſſor der G eſchichte der Medizin an der gleichen Hochſchule, geht der„Veunch. Medizin. Wochenſchr.“ ein geharniſchter Proteſt zu, in welchem es unter Anderem heißt: „Bei der Zuertheilung irgend eines andeven Lehrauftrages in der Medizin wird naturgemäß und mit Recht verlangt, daß der Betreffende ſchon vorher entweder als Lehrer oder als Sehrift⸗ ſteller, ja gewöhnlich in beiden Richtungen, Hervorragendes ge⸗ leiſtet hat. Das Gleiche ſollte man denben, gelte auch für die Ge⸗ ſchichte der Medizin, ja für dieſe ſogar in erhöhtem Maße, weil ſie umfaſſende, allgemeine und Hilfskenntniſſe, die dem Medizi ſonſt fern liegen, und beſondere Pflege der Kunſt der Darf erheiſcht. Die gänzliche Beiſeiteſetzung dieſes Grundſatzes im vorliegenden Falle iſt nicht bloß geeignet, das Anſehen der deutſchen Wiſſenſchaft zu ſchädigen, ſie ſchließt auch eine thatſächliche Herab⸗ ſetzung dieſer Wiſſenſchaft, insbeſondere der Geſchichte der Wedizin in ſich.“ Aus 1 8 Grunde fordern die Baas(Worms) und Sudhoff(Hochdahl) die geſammte deutſche Aerzteſchaft, nament⸗ lich aber diejenigen Aerzte, welche ein Intereſſe an der Pflege der Geſchichte der Medizin an unſeren Hochſchulen haben, auf, ſich durch ihre Unterſchriften dieſem Proteſte anzuſchließen. Maxim Gorki hat ein neues dramatiſches Werk vollendet, daͤs den Titel„Nächtaſy!“ führt. Wie aus dem Titel erſichtlich, be⸗ wegt ſich der junge ruſſiſche Schriftſteller, der ſo ſchnell zu einer europäiſchen Berühmtheit gelangt iſt, wieder auf demſelben Gebiet, das beveits ſeine früheren Schöpfungen behandeltan. Nach wie vor ſind die Ausgeſtoßenen der Geſellſchaft, die Stiefkinder des Schick⸗ ſals, die abſeits von den gebahnten Straßen der ſozialen Ordnung ſich durch das Leben ſchlagen, die Helden ſeiner Muſe. Notizbuch. Ein internationales Preisausſchreiben für ein Siegel zur Weltausſtellung in St. Louis wird mit Friſt bis Zum 5. Nov. d. J. erlaſſen. Der Preis beträgt 2000 Dollars.— Die Univerſität Halle⸗Witt 330 berg wird, entgegen dem früheren Beſchluß, ihr 40 0 jähriges Jubi⸗ läum erſt am 1. November durch einen Feſtakt Und durch die Ein⸗ weihung des neuen Auditoriengebäudes n. Hierzu wird der Beſuch des Kultusminiſters erwartet.— Die Idee des Zuſammem⸗ ſchluſſes einzel Städte zur Gründung eines gemeinſamen Theaters ergreift immer weitere 1 In Nordhauſen erfolgte die Grüm⸗ herumgerrte, tvat eine Jwau hinzu und ſtellte den Jungen zur Rede. Siffert antwortste, die Maria habe ihm Schimpfworte zugerufen. Die Frau entfernte ſich hierauf. Als das Mädchen ob der erlittenen Miß⸗ handlung weünte, verſpvach der Junge ihr birſchen und führte ſie unter einen Kirſchbaum. Dort ergriff er, als das Mädchen wefter weinte, einen fingerdicken Stock und ſchlug das Mädchen mehreve Male über den Kopf. Damit es nicht weiterſchreie, ſtopfte er dem Hinde Erde im den Mund und begrbeitete es dann ſo lange anit den Füßen, bis es die Augen ſchloß und kein Lebenszeichen mehr von ſich gab. Hierauf ſchleppte er die kleine Leiche an das Flußbett der Thur zurück, verſteckte ſie im Geſtritpp, deckte ſie mit Erde und Blattwerk zu und begab ſich nach Hauſe, als ob nichts geſchehen wäre. Die Eltern des Mädchens vermißten ühr Kind iſ 0 bei der Rückkehr von der Arbeit. Siffert kam in den Verdacht, um das Werſchwinden der Maria zu wiſſen. Der Vater des Mädchens traf ihn ſchon im Bett. Anfänglich leugnete er jede Mitwiſſerſchaft. Dann gab er zu, mit dem Mädchen Brombeeren geſucht und es ein wenig geſchlagen zu haben. Das Kind habe ſich ſodann allein ent⸗ fernt. Endlich Morgens um 5 Uhr wurde der Leichnam der Kleinen aufgefunden. Bei der Veyhaftung geſtand Siffert die That ohne Reue ein. Zur Entſchuldigung gab er an, er habe den Verrath des Kindes wegen der begangenen(Inſittlichkeit und änfolgedeſſen die Prügel vom Vader des Kindes gefürchtet! Der junge Verbrecher hat ſich nämlich nach Angabe des Vaters des Mädchens bereits vor einem Jahre an dem Kinde vergangen. Anzeige ſei aus Rückſicht auf die Familie Siffert wnterblieben. Nach dem Gutachten der obducirenden Aerzte iſt die Todesupſache gewaltſames Erſticken. Nach dem Gul⸗ uchten der Sachverſtändigen iſt Siffert ſittlich vollſtändig verwahrloſt, geiſtig aber durchaus normal entwickelt und hat bei Begechung der Dhat die zur Erkenntniß der Stvafbarkeit erforderliche Einſicht un⸗ swoifelhaft beſeſſen. Demgemäß erkannte das Gericht auf eine Gefängnißſtrafe von ſieben Jahren. — ee ee, Die Krönung König Eduards wird denn engliſchen Staat 125 000 8 koſten. Als die Königin Viktoria ge⸗ krönt wurde, beliefen ſich die Koſten auf 69 401 Sſtrl.; die Krönung Wilhelms IV. dagegen koſtette 43 159 Qftrl. die Georg IV. dagegen 248 388 Sſtrl. Eine Wiederholung der Krönungsbeleuchtung vom Samſtag fand am Sonntag und Montag ſtatt, und abermals wogten von Menſchen in den Hauptſtraßen auf und ab. Das Gedränge war vielfch gevadegu lebensgefährlich, obwohl die Poligel end der in den Hauptſtraßen jeden Wagenverkehr unter dem Einfluſſe der lärmende Clement 15 m ennd der Mezrob ſtrömten mioderen Volk hr bemer 0 Volks⸗ menge ohne betäubenden und Gh hrenzerreißenden Lärm, ohne Gebrfüll 95 Geheul und trunkenen Tang⸗Orgien in ber n Straßen iſt gar nicht denkbar, und fehlte denn auch nicht bei der Krönungsfeier. Es werden Abrigens nachträglich noch verſchiedene Ung le bekannt, die am Krönungstage ſelbſt paſſirten. Im Hyde⸗Park ſtürgte ein Wacht⸗ meiſter von einem kolonialen Reiterkorps derartig öon ſeinem Pferde, daß er mit gebrochenem Schädel urd gebrochenen Armen und Beinen bewußtlos ins Hoſpital getragen werden mußte.— In White⸗Hall verlor der Führer eines Motorwagens die Kontrolle über ſein Fahr⸗ gzeug, welches mit voller Wucht in eine Abtheilung indiſcher Infanterie hineinſauſte und neun von den braunen Burſchen mehr oder weniger ſchwer verwundete, ſodaß ſie alle ins Hoſpital geſchafft werden mußten, wo zwei von ihnen mit zerſchmettertem Schädel hoffnungslos dar⸗ zen Trunkenhbeit 1 lſucht das niederliegen. Noch viele andere Unglücksfälle, die allerdings nicht von große Bedeutung kwaren, ereigneten ſich unter dem Militär wie auch im Publikum, und auch ein paar Konſtabler mußten ins Hoſpital wandern, weil ſie von Pferden getreten oder von Wagen umgerannt worden waren. — Ein Reliquien⸗Geſpräch. Spaniſche Zeitungen berichten einem Geſpräch, das der König Alfons mit 3 5 Biſchof von Oviedo gehabt habe, als er in deſſen Beg rbigen Hathedrabe beſichtigte. Der König fragte den Kirchenfi ürſten, warum das daſelbſt bewahrte„Kreuz der Engel“ dieſe Bezeichnung führe. Der Biſchof Weil es Engel(i) als Belohnung für Alfonſo den Keuſchen hergeſtellt(I) haben ſollen. Als der nun die Fvage ſtelke, auf welcher Grundlage dieſer Glaube beruhe, lautete die Antwort:„Majeſ auf gar keiner. Die Zeiten der Legenden ſind vorüber.“ Als man dem König unter den Reliquien eine kleüne, ſehr alte Truhe zeigte, fragte er, warum ſie b. oſſen ſei. Der Biſchof erwiderte, weil nach einer Tradition De de, der die Tvuhe öffnen würde, ſofort ſterben müßte. Er würde es ennoch un⸗ bedenklich thun, meinte der König. Ich gleichfalls, erklürte hierauf der Biſchof; ich habe es jedoch niemnals gethan, aus dem einfachen Grunde, weil— kein Schlüſſel dazu vorhanden iſt.— Hiernach ſcheint der König den Jeſuiten, die ihn erzogen haben, als„Skeptiker“ noch viel Kummer machen zu ſollen, und der Biſchof von Oviedo hat wohl das Gefühl gehabt, daß der König ebenſo ſchlau iſt wie er. — Eine erſchütternde Tragödie aus dem Leben hert ſich in Buda⸗ von — in don keate en Aakeen en 5 wenigen Wochen war der Bräutigam der 28 dung eines Städtebundtheaters für der Mittelſachſen. Die Leitung liegt in den Händen des Hoffmann in Nordhauſen, Harz Und direktors 5 7 —— . ane un 0 Kohlenſy Bezlin, 14. Au daß ſelbſt wenn eine Berſtct ndig der 2. Leſung des Zolltarifs ele dies doch noch mindeſtens zwei Monate dauern würde, es kann aber eben ſo gut noch dauern. *Hohwald, Vormittag nach dem königsburg abgereiſt. Kadine n 14. 7 14. Aug. Der Kronprinz iſt heute Frühſtück in der Villa Köller nach der Hoh⸗ 51 ſerin iſt 9 Ztg.) Ein junger Manm, machte geſtern mit ſeinen Ange⸗ und ſtürzte bein Edelweiß⸗ b. Er 5 ſofopt. Paris, 14. Aug. Der Marineminfiſter Contreadmiral Ser v an einen Verweis, weil derſelbe über ſeine Abſetzung Mittheilungen an Blätter langen ließ. * Norderney, 14. Aug. Der Reichskanzler, be⸗ gleitet von Legationsrath Below, iſt aus Berlin hier eing e⸗ tr o f fen. Petersburg, 14. Aug. die Kaiſetrmanöver bei Kurs am 4 ern am 11. September begimnen. tockholm, 14. Aug. Die Unterſuchung ergab, Fälſchung der 3 Cheks, durch we lche die Staatsbaſſe ge⸗ ſchädigt wurde, von dem im Juli verſtorbe nen S taatsbaſſirer Fong⸗ berger ausgeführt wurde, welcher auch ſelbſt die Auszahlungen entgegengenommen hat. Waſhäington, 14. Aug. Das Kriegsdepartement hat eine ſonderbare Verordnung erlaſſen, die die Beſtümmungen über die ch e Erzſehung in öffentlichen Bürger⸗ 100 ffisiere Autellunng an Schulen, i heen ſollen, den ler in mili⸗ Die verden s nicht daß die hung von windeſbene 100 S mili itäriſcher 1 und M ion ſowie Feldgeſch 1955 995 Alusbildung bet Schiler üm Mibitä uſte liefern. 4 4* Die Wahl in Forchheim⸗Kulmbach. * München, 14. Aug. Die Allg. Ztg. meldet von heute Vormittag: Das bisherige Ergebniß der Reichstags⸗ wahl' in Forchheim⸗Kulmbach iſt: Faber(Natl.) 2438, Zöllner(Ztr.) 2261, Deinhardt(.) 1215, Weilnboek(B. d. 80 1358, Wölfel(Bahr. Bauernbund) 46 Stimmen. * Erlangen, 14. Aug. Im Forchheimer Wahl⸗ kreiſe ſind bis jetzt gezählt: Faber(Natl.) 2781, Zöllner(Ztr.) 2727, Weilnböck(B. d..) 358, Deinhardt(Soz.) 1360. Zur Ablehnung der 100 000 Mark. * München, 14. Aug. Die„Münch. Allg. Zig.“ ſchreibt: Auf die Kunde von der Ablehnung der für Kunſtzwecke geforderten Poſi⸗ tion in der 2. Kammer war unter den Mitgliedern der Reichsräthe eine Entſchließung im Gange, die abgeſtrichenen 100 000% auf dem Wege der Subſkriptionsgabe der Reichsraths⸗ kammer dem Pvinzvegenten zur Verfügung zu ſtellen, als bewents die Kunde baun, daß von einem Mitglied des Reichsraths 100 000% bereit geſtellt ſeien⸗ Der Spender iſt zweifellos Graf Moy. ***. Zum Depeſchenwechſel zwiſchen Kaiſer und Prinzregent. *München, 14. Aug. Die„Münch. Allg. 3tg.“ be⸗ ſpricht den Depeſchenwechſel zwiſchen dem Kaifer und dem Prinz⸗ vegenten Luitpold und ſagt: Will man die edle Geſimnung, die momentan das Kaiſertelegramm zum Ausdruck bringt, begreifen, ſo braucht man nur 2 Monate zurückzudeniken, an die ſchöne Feier des Germaniſchen Muſeums, an die von hohem fürſtlichen Empfinden getragenen Worte, mit denen der Kaiſer als Burggraf von Nürnberg der Liebe und Verehrung Ausdruck gab, wie ſie in Bayern, ſowie im Blumenmache erin Ida Fürſt geſtorben, wenſge Stunden bevor das Paar für's Leben vereint werden ſollte. Alltäglich ſeit dem Tode des jungen Mannes ging das Mädchen in der Abendſtunde auf den Fried⸗ hof hinaus, um am Grabe des Geliebten zu beten. Für den größten Theil ühves 6255 Verdienſtes kaufte ſie Blumen und Bouquuetts, um damit das Grab zu ſchmücken. Für den Reſt ihrer Erſparniſſe ließ ſie dem jungen Mann einen Grabſtein ſetzen. Neulich Abends kam das Mädchen wie gewöhnlich auf den Friedhof. Mit den Blumen, die ſie mitgebracht hatte, wollte ſie den Grabſtein bekränzen. Als ſie den Kranz um den Marmor winden wollte, ſtürzte der Sbein um und be⸗ grub das Mädchen unter ſich. Wenige Stunden ſpäter erlag ſie den erlittenen ſchweren Verletzungen. Ihr Wunſch, mit ihvem Bräutigam im Tode veweint zu ſein, war erfüllt. — Was der engliſche Königsthron koſtet. Man hat anläßlich der liſchen Königskrönung die Sagen und Geſchichten von dem be⸗ nten Stein erzählt, der in den engliſchen Königsſtuhl eingefügt iſt; aber man hatte bisher nicht den Preis erwähnt, den Gduard I. zahlte, als er den Thron für den nach Weſtminſter gebrachten in ſusführen ließ. Es ſind darüber die alten Berichte erhalten, an die jetzt erinnert wird. Eduard J. hatte zuerſt an einen Thron von Bronze gedacht und er hatte ihn ſogar ſchon bei dem Bildhauer Adaun in Auf⸗ trag gegeben. Dann aber beſann er ſich eines Beſſeren und beſtellte den gegenwärtigen Thron bei Meiſter Walter, dem 100 Schillinge als Lohn für ſeine Arbeit bewi lligt wurden. Kurz darauf erhielt derſelbe Walter 13 Schillinge 4 d. für Schnitzerejarbeiten, Mabereien und Ver⸗ goldungen. Schließlich wurde in der Folge noch 1 Pfund 19 Schillinge 7 d. für den Tritt 18 8 ein h und ſilbernes Damaſtkiſſen mit paſſenden Franſe Ganze, an dem nur das Kiſſen zur Zeit der El 5 erneuert wurde, bam alſo auf 152 Schillinge 11 d. zu ſtehen. Man könnte heute wohl lange ſuchen, bis man einen ſo billigen Thron fänge. — Das, Glück des Kaiſers. Bei der Lotterie des Vereins der Kunſtfreunde im preußiſchen Staate gewinnt der Maiſer vagelmäßig, und da hiervon öffentlich Notiz genommen wird, ſo hat manm ſich oft ſchon über das merkwürdige Glück des Kaiſers gewundert. Das Ge⸗ heimniß kläut ſich in ſehr eipfacher und natürlicher Weiſe auf. Der Kaiſer zahlt nämlich 100 Beiträge(zu 15), und in Folge deſſen nimmt er auch mit 100 Looſen Theil. Da die Zahl der Mitglie der nicht ganz tauſend beträgt, 85 lautet der zehnte Theil aller Looſe auf den Namen des Kaiſers. Der Vexein hat 80 000“ Vermögen, im letzten Jahre kaufte er 8 für rund 12 000 an. e 4 Kut ſchl. La lich Arir Mit bekt kon Ver der hau Def ri wei Scd Ant wol un Ka hal ſich die Be ind ma ſe N nic hei Ob ver fall di Ve leht m fre but dut un! ſche auf ent bei Au ſtä De tra pat der Er den — ea 2 er eOK e 7 — 0 17 der grauſamen Ermordung der Mannheim, 12. Augüſt. General⸗Anzeiger. 8. Seite. den übrigen deutſchen Landen dem exlauchten Regenten und ſorgenden Pater Baherns entgegenſchlug. Man brauche ſich nur der Bewun⸗ derung und Freude zu erinnern, mit welcher der Kaſſer dankerfüllt hervorhob, wie treu Bahern als zweitgrößter Staat die Symbole germaniſcher Kultur und künſtleriſchen Strebens, geführt von ſeinem kunſtbegeiſterten Herrſcherhaus, hütet; dann wird man ſich gerne deſſen erinnern, wie vor dieſen Traditionen ſich beugend der Kaiſer ſich gefreut hat, gewiſſermaßen Bürger des kunſtfreudigen Münchens zu werden, und wie er, der Fürſorge der bayeriſchen Könige für München als Kunſtſtadt nachfolgend, die ihm teſtamentariſch zu⸗ gefallene ckſche Gallerie für alle Zeiten für München beſtimmte und dazu das Galleriegebäude erwarb. Der Kaiſer hat ſeinen Namen allein unter das Telegramm geſetzt; er hat nicht als Kaiſer, als König geſprochen, ſondern als erſter deutſcher Mann und Freund, einem würdigen Freunde ſeinen Empfindungen Ausdruck geben wollen, welche die Kunde von dem volksfeindlichen, faſt frivol be⸗ gründeten Beſchluß der 2. Kammer überall erweckt hat, wo man ſich des deutſchen Wirkens und Strebens des Regenten bewußt ſei, und darum den Schlag, der alſo gegen deſſen Schützling und gegen die Kunſt in Bahern geführt ſei, herzlich mitfühlen müſſe. Das Blatt ſchließt, es wird in Bahern bis hoch hinauf in die Berge noch langenachklingen, wie der Regent für die freundſchaft⸗ lichen Worte und das kaiſerliche Intereſſe dankte, ohne auch nur mit einem Worte den Schmerz über die ihm angethane Unbill zu bekunden; wie er ſo ſchlicht ſeiner Freude darüber Ausdruck geben konnte, daß ihm bereits einer ſeiner Reichsräthe die Summe zur Verfügung ſtellte, mit deren Bewilligung die zweite Kammer einer der bornehmſten Aufgaben Bayerns einem fürſorgenden Herrſcher⸗ hauſe und dem Lande gegenüber ihre Schuldigkeit hätte thun können. — Die„Münch. Neueſt. Nachr.“ beſprechen ebenfalls den Depeſchenwechſel und ſagen, daß die Ablehnung der von der Regie⸗ rung geforderten 100 000 Mark zur Erwerbung von Kunſtwerken weit über die Grenzen Bayerns hinaus beachtet und auf das Schärfſte kommentirt wurde, und daß ſie vor Allem auch als direkten Angriff auf Bayerns kunſtfreundlichen Regenten überall verſtanden worden ſei. Das war, ſagt das Blatt weiter, in den letzten Wochen unſchwer feſtzuſtellen. Die überraſchende, impulſive Aeußerung des Kaiſers aber läßt erſt den ſcharfen Eindruck erkennen, den das Ver⸗ halten des Centrums hervorrief. Das Blatt fährt fort, es werde ſich auch denen, welche die Ervegung, aus der heraus der Kaiſer die Bitte an den Regenten richtete, von Herzen zuſtimmen, gewiſſe Bedenken dem kaiſerlichen Telegramm gegenüber aufdrängen, indem der Kaiſer Wilhelm II. über einen Beſchluß der Kammer⸗ majorität des Bundesſtaates eine ſo ſcharfe Kritik ausübt, welche ſeine Perſon wieder mit in den Kampf der poli⸗ tiſchen Parteien zieht. Die partikulariſtiſche Preſſe würde nicht verfehlen, dem Kaiſer Einmiſchung in die inneren Angelegen⸗ heiten eines Bundesſtaabes vorzuwerfen, und das Anerbieten, dem Oberhaupte Baherns die der Regierung von der Kammermehrheit berweigerte Summe als perſönliche Gabe zu überreichen, wird gleich⸗ falls nicht unkritiſirt bleiben. Sicherlich verbeſſere es die Situation, daß dieſe Summe ſchon aus Bayern ſelbſt zur Verfügung geſtellt worden ſei. Das Blatt fährt fort: Mit der Ab⸗ lehnung des kaiſerlichen Angebotes, die wohl hätte erfolgen müſſen, konnte nur der herzliche Dank des Regenten mit dem er⸗ freulichen Hinweiſe auf den Edelſinn für Baherns Kunſtfreunde ber⸗ bunden werden, und ſo können wir uns aufrichtig deſſen freuen, daß durch den Depeſchenwechſel der beiden hohen Herren ſo nachdrücklich und unanfechtbar bezeugt worden iſt die herzliche perſönliche Freund⸗ ſchaft, die der Prinzregent dem kaiſerlichen Verwandten, und die aufrichtige Verehrung, die der Kaiſer dem Prinzregenten entgegenbringe. Die Verſchiedenheit der Naturelle der beiden Herrſcher kam in den Telegrammen klar zum Ausdruck. Solche Verſchiedenartigkeft führe ſonſt leicht zu Mißver⸗ ſtändniſſen und Gegenſätzen. Jeden guben Baiern, jeden aufrichligen Deutſchen muß es von Herzen freuen, wie in dieſem Falle der Kon⸗ traſt überwunden wird. Durch gegenſeitige Hochſchätzung, die Sym⸗ pathie und durch das gemeinſame Bewußtſein, im Dienſt des großen deutſchen Vaterlandes zum Wohle des ganzen deutſchen Volkes der Erfüllung der ſchweren Pflicht zu leben, welche der Herrſcherberuf dem Träger der Krone auferlegt. 1 **.* Der Kaiſer in Altengrabow. „Altengrabow, 14. Aug. Der Kaiſer hielt heute Vor⸗ mittag von 7 Uhr ab auf dem Truppenübungsplatz große Ka val⸗ lerle⸗Uebungen ab. Der Kaiſer, in Uniform des Leibgarde⸗ Huſarenregiments, kommandirte ſelber und lies perſchiedene Kaval⸗ lerie⸗Diviſionen eine Reihe von Angriffen ausführen, wobei noch Ar⸗ tillerie und Infanterie hinzugezogen wurden. Um 11 Uhr hielt der Kaiſer Kritik ab und nahm dann einen i zweimaligen Parade⸗ marſch ſämmtlicher Truppentheile einſchließlich der Leibgarde ab. Die berittenen Truppen gingen erſt im Trab, dann in Galopp am Kaiſer vorüber. Der Kaiſer führte ſelber beide Male die Truppen dem Grafen bon Turin vor. Um 11 Uhr 40 Min. kehrte der Kaiſer nach dem Barakenlager zurück. Heute Abend gedenkt der Kaiſer mit Sonderzug nach Düſſeldorf weiter zu fahren. 85 *** 785 Deutſche Strafexpedition auf Neupommern. „London, 14. Aug. Nach einem Telegramm der Dafly Telegraph aus Newhork vom 13. meldet eine Depeſ che aus Van⸗ couber, daß die deutſche Straferpedition wegen Gattin des Händlers Wolf auf Neupommern furchtbare Rache gegen die Eingeborenen geübt habe. Die deutſchen Streitkräfte landeten in der Nacht zwei Meilen unterhalb eines Eingeborenendorfes, überfielen die Schwarzen im Schlafe und tödteten erbarmungslos jedes Mit⸗ glied des Stammes, ſelbſt den eingeborenen Führer, einen Deut⸗ ſchen, der ſeine Landsleute an Letztere verrakhen hakte. Schließung der Ordensſchulen. * Lesneben, 14. Aug. Die Kongregations⸗ ſchulen in Plougowelin und Plounog wurden heute Vor⸗ mittag mit einer Kompagnie Infanterie geſchloſſen. Die Be⸗ brachte Hochrufe auf die Schweſtern und die Frei⸗ heit aus. 25 Ein neuer Truſt. „London, 14. Aug. Wie die Blätter aus Nelo ho k, melden, wird zum Zweck der Herſtellung von Ernce⸗ werkzeugen aller Art ein neuer großer ameri⸗ kaniſcher Truſt gebildet, welcher die Firma International Harveſter Company führen, verfügen und unter Führung der Me. Cormack Company Puoolkswirthschaft. 14. Auguſt.(Effektenbörſe.) Anfan skurſe. Kreditaktien —. 1 17 90, Diskonto⸗Commandit 182 25, Laurahütte 191.70, Harpener 162.80, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: lutzlos. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.25, 3 ¼»Reichsanleihe 102.70,3%¾JReichsanleihe 92.90, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900—.—, 4% Bad. St.⸗A. 1901 105.40, 4% Heſſen—.—, 8% Italiener 103.—1860er 9— ſtehen über 120 Millionen Dollars Kapital Heſſen 90.—, Zooſe 152.90, Lübeck⸗Büchener 144.70, Marien⸗ ihn 14.20, Ste ſchaft 153 20, Darmſtädter Bank 133.70, Deutſche Bankaktien 207.90, Disconto⸗Commandit 182.20, Dresdner Bank 142 50, Leipziger Bank .50, Berg.⸗Märk. Bank 151.30, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank Dynamit Truſt 170 20, Vochumer 179.50, Conſolidation 317 50, Dortmunder 45.50, Gelſenkirchener 167.20, Harpener 162.30, Hibernia 167.70, Laurahütte 191.20, Stettiner Vulkan 207.70, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage—.—, Weſteregeln Alkaliw. 197.10, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 141.—, Deutſche Stein⸗ zeugwerke 270.20, Hanſa Dampfſchiff 119.50, Wollkämmerei⸗Aktien 146.50, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 101.—, 3½ eſo Bayern 100.80, 3% Sachſen 90.,70, Schalk, G. u. H. V. 327.—, Maunheim Rheinau—.—, Kannengieſer 120.90. Privat⸗ discont: 1¾0%, Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 14, Auguſt. Weizen pfälz. 16.73—17.—] Hafer, württb. Alp—.—. „ norddeutſcher———„amerik. weißer———. „ ruſſ. Azima 16.75—17.—] Mais amer. Mixed—.———.— „ Theodoſia———.—„Donau 12.50——.— „ Saxonska—.—.—„La Plata 5 „ Girka 16.50—17.—] Kohlreps, d. neuer 24.——24.50 „ Taganrog 16.50—17.— Kleeſamendeutſch. 1—.——.— „ rumäniſcher 16.50—17.25 5„IT „ am. Winter—.——17.—„amerik.—.——.— „ Manitoba—-„nettevfälzend „ Walla Walla 17.30——.—„Luzerne—.——— „ Kanſas!I alter 17.50——.—„Provene.—.——.ä— 15„ IIXeuer 17.20—-—.—„Eſpapſette „ Californier 17.50——.—[ Leinöl mit FJaß—.— 67.50 „ Le Plata— 17.—„ bei Waggon—.——67.— Kernen 17.25—17.50 Rüböl„„—.— 63.50 Roggen, pfälz.— 1„ bei Waggon—.——61.50 „ ruſſiſcher 15.——15.25] Am. Petroleum Faß „ rümäniſched. ſr. mit 20⅝ Tara———22.— „ norddeutſcher—.———.— Am. Petrol. Wagg.—.——20.80 „ amerik. aum Pelrol i ei. Gerſte, hierländ. 15.50—16.— p. O0kg netto verzollt—.——17.60 „ Pfälzer 15.50—16.— Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——20.50 „ ungariſche—.— Ruſſ. Petrol. Wagg.—19.80 Futter 13.——18.25 Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Gerſte rum. Brau—.———.— ſternen p. 100konetto.——15.90 Hafer, bad. Nioßhſppit, verſteuert.. „ruſſiſcher 1750—18.2570er Sprit—.—42— „norddeutſcher—.——.—[ober do. unverſt. 27.— Nr. 00 0 2 8 4 Weitenmehl 7 78.2 5 8 305 19.25 Roggenmebl Nr. 0) 23.50 1) 20.50. Weizen und Mais höher, Uebriges unverändert. Kurszettel der Mannheimer Effektenb vom 13. Auguſt. Obligationen. rſe Staatspapiere. Pfandbriefe. Aproz. Bad. Oblig. v. 1901 105.40 04% Rhein. H9p.Bunk.902 100.90 bz 3½ proz. Bad. Oblig. v. 1902 101.10 bf[4%„„„ 4 Badiſche Obligat. 100.70b5%„„„ alte R. 96.10 bz 3½„ labgeſt.) 99.80 b5/„„ unk. 1904 86.60 03 3½%„ Oblig. Mark 100.70;33%„„ Communal 97.—bz 3½„„ 1886 100.50bz. Städte⸗Aulehen. 3½„„ 1892/4 100.80 b303 ½ Freiburg i. B. 98.25 G 8 5 92.50bz.3 Karlsruher v. J. 1896 90.40 B 4 T. 100 Looſe 147.70;04% Ludwigshafen von 1900 102.— B 6 228 + 35 Bayer. Obligationen 100.90 bz[4½ Ludwigshafen M.—.— 8 J 10 92.40;304% Mannheimer Obl. 1901108,80 G 3½ Deutſche Reichsanleihe 102.75 b33% 1 1900108.80 G 5 102.75 b3½ 1895 98.90 G 30%/ 1 92.85 bz3 3½%„„ 1898 98.90 G 3¼ Preuß. Conſols 102.60 b53½9% Pirmaſenſer 96.— G 8½„ 102.70 b5Induſtrie Obligation. 30%„„ 92.75 b3 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf 105.65 bz 100.50 bz 99.— bz 101.80 G 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. Eiſenbahn⸗Anlehen. 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 205 Pfälz.(Lud. Max Nord) 108.60 bz 3 99.50 534½ Speyerer Ziegelwerke 3½„„ernvertirt 99.50 b34½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 bz 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% 101.G Aktien. Banken. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohrſ—.— Badiſche Bank 115.— GBrauer. Sinner Grünwinkel 193.— B 175.— G Schroedl,Heidelberg 128.50 G Fred.⸗u. D itb., ibrck. 126.— G Cred.⸗u. Depoſitb., Zweibrck. Schpart, Speher Gewerbebank Speyer 5000E 128.25 G Mannheimer Bank„ Schwetzingen Oberrhein. Bank 117.50[„ SonneWeltz Speyer 182.50 G Pfälziſche Bank 114.25 0%„torch Sick„ 1046 Pfälz. Hyp.⸗Bank 181.— G1 Werger, Worms 91.250 Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 134.50 B Wormſer Brauhs. v ertgel28.50 B Rheiniſche Creditbank 142.30 G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 99.— Rhein. Hyp.⸗Bank(180.50 65 Transport Südd. Bank 102.50 Bl und Verſicherung. Eiſenbahnen. Bad..⸗G..Rhſch. u. Seetr. 109.—bz Pfälziſche Ludwigsbahn 227.— B Mannh. Dampfſchleppſchiff108.— B „ Marbahn 140.—5.„ Lagerhaus 112.— Nordbahn 186.— B. Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 80.—8 Heilbronner Straßenbahn.—.—„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 525.— B 15 Continentale Verſicherung 290.—G Chemiſche Induſtrie. Mannheimer Verſicherung405.— 8 A⸗G. f. chem. Induſtrie 118.25 G Oberrh. Verſ⸗Geſellſchaft 285.—G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 403.— G Württ. Transportverſich. 500.— G Chern Fabrik Geldenberg 174.—„Induſtrie.. Verein chem Fabriken 196.— B ede r 19985 Verein D. Oelfabriken 114.25 G Emaillirf Ri e Weſteregeln Alkal. Stamm203.— G En aillir 15 Maikammer 98.— B Vorzug 106.—G maillirwerke Maikar—5 555 Ettlinger Spinnerei 98.— Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 80.—G Bad. Brauerei 148.— BKarlsr.Nähmf Haid u. Neu 160.— G Binger Aktienbierbrakerei—.— Mannh. Lagerhaus⸗Geſ. 101.— Durlacher Hof vorm Hagen 225.— BMannh. Gum. ⸗u. Asbeſtfbr. 100.— G Eichbaum⸗Brauerei 179,25 B Oggersheimer Spinnere!—.— ElefantenbräuRühl, Worms 100.— B Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf“—.— Brauerei Ganter, Freiburg 101.— GPortl⸗Cementw.Heidelberg197.— B Kleinlein, Heidelberg 160.— GPerein Freiburger Ziegelw. 124.— B omburger Meſſerſchmitt 89.— B Verein SpeyererZiegelwerke 89.50 B udwigshafener Brauerei—.— Zudeſeet Waldhof 221.— Mannh. Aktienbrauerei 143.— G] Zuckerfabrik Waghäuſel 68.— bz Maunheimer Effektenbörſe vomm 13. Aug.(Ofſtzieller Bericht.) Die heutige Börfe nahm einen ſtillen Verlauf und ſind nennenswerthe Veränderungen nicht zu verzeichnen. Berlin, 14. Aug.(Tel.) Fondsbörſe. Die Börſe trug auch heute bei Beginn das Merkmal von Schwäche die eine Folge iſt der vorherrſchenden Luſtloſigkeit auf nahezu allen Umſatzgebieten; dadurch fehlte wieder eine ſtattliche Reihe von erſten Kurſen. Der Montanmarkt zeigte ſowohl in Hütten⸗ und Kohlen⸗Aktien eine matte Haltung infolge der Schwierigkeiten wegen Erneuerung des Roheiſen⸗ Syndikates und des Scheiterns der Beſtvebungen zur Bildung des Gußrohr⸗Syndikats. Schließlich verſtimmten Berichte aus Ober⸗ ſchleſien über angeblich unbefriedigenden Geſchäftsgang der Reden⸗ hütte, worauf im ſpäteren Verlaufe Kohlen⸗Aktien durchweg nach⸗ onds ſtill. behauptet. Zu Beginn der tagnirend; rchweg ſehr ſtill, Mocttan⸗ gni angeblich auf Londoner Poſdat-Depeſchen, daß in abſehbarer g0t In der dritten „Marktes. in Newhork ein leichter Geldſtand zu erwarten ſtehe. Börſenſtunde ſeſtere und gute Haltung des Montan⸗ Das Be recht von Harpener ko onrgen zur Nobig, wie man vernimmt, zu 29½ bis 3 pCt. werthe des Kaſſa⸗Marktes in beſſerer Haltung, EGlektrizitäts⸗Aktien durchw 4 pCt. höher. Kali⸗Werthe ſchwächer auf unbefriedigende Lage der Branche. Aſchersleben 3½ pCt. niedriger. Redenhütte 46, gegen geſtern 5½ pCt. niedriger. Privatdiskont 19½ PCt. London, 14. Auguſt. 3 Reichsanleihe 915 Chineſen 102ʃ% 2¼ Conſols 95¼, 5 Itgliener 101, Griechen 42½ 3 Portugieſen 87 7 Spanier 80¾, D Türken 28¾, 5 Argentinier 68½,8 Mexikaner 26½ eg feſter. Schuckert 6 Mepikaner 101¾, 4 Chineſen 93⅝ beh., Ottomanbank 12% Rig Tinto 42¾, Southern Paeifte 71¼ Chicago Milwaukee 190½ Denver Pr. 95„q Atchiſon Pr. 105 ¼ Louisville u. Naſhv. 153, Northern Paeifie Pref.—.—, Union Pacifie 110¼., Tendenz: feſt. London, 14 Aug.(Südafrikaniſche Minen.) Debeerg 22¾„ Chartered 3½, Goldſields 8½¼, Randmines 11¾,„ Gastrand 8b. Tendenz: ſtill. Frankfurter Börſe. Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagufe.) Reichsbank⸗Disk. 3 0ſ0 Wechſel. in Kurze Sicht 2½—8 Monate Reichsmark% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. KursHeutKurs Amſterdam hfl. 1003—1868.82 168.80—— 15 Belgien.. Fr. 1003—81.266 81.233—— Italien... Le. 1005—80.388 80.888—— London.. Iſt. 1—20.470 20.470—— Madrid Pf. 1005————— New⸗York Dll. 10-̃.—— Paris. Fr. 100—81.30 81.30— Schweiz Fr. 100 3½ 80.983 81.——— Petersburg.⸗R. 100 4½———— pieſt Ky 100———— Wien.. Kr. 100 3½ 85.85 85.35—— %(((——— Staatspapiere. A. Deuiſche. 18. 14. 18, 14. 3½ Dſch.Reichsanl.J 102,700 102.605 italien. Rente 102.90 102.90 3%„„„ 02.90 102.80 4 Oeſterr. Goldr. 108.80 108,80 3„„„ 92.80 92.75 4½ Oeſt. Silberr. 102.80 109.50 3½ Pr. Stagts⸗Anl.) 102.75 102.60 4¼ Oeſt. Papierr. 102.40 102 3½%„„„ 102.75 102.60 4½ Portg. St.⸗Anl. 47.20 47.20 »«ͤé—·— dto. äuß. 29.30] 29.25 3½ Bad.St.⸗Obl. fl 99.75 99.80 4 Ruſſen von 1880 100.50 100.0 8 7„ M. 100.55 100.70 Aruſſ.Staatsr. 1894 97.— 96.70 „1900, 100 85 100.95 4 fpan. ausl. Rente 81.80] 81.86 4 bad. St.⸗A. 105.,45 105.45 1 Türken Lit, P. 28.40 28.3% 3½ Bayern„„ 100.90 100.90] 4 Ungar. Goldrente 10225102.25 3 5„„ 92.40 92.25 5 Arg. innere Gold⸗ 8 4 bayer..⸗B.⸗A. 105.— 104 90 Anleihe 1887 87.50 4 Heſſen 105.60 105.60 4 Egypter unifieirteſf—.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. 5 Mexikaner äuß. 101.10 von 1896 90.150 90.—3 75 inn. 26.35 3 Sachſen. 90.80 90.80 4½ Chineſen 1898 91.70 —9— 12 4 Mh. St⸗A. 1899 103.90 Verzinsl. Looſe. 2* 3 1 8 B. Ausländiſche. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 158.30 158.0 5 Hoer Griechen—=39.75 8 Türkiſche Looſe 118.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 67.40] 67.60 Parkakt. Zweibr. 109.20 109.50 Heidelb. Cementw. 106.500 106.— Lederw. Spichartz 75.— Anilin⸗Aktien 404.— 405.— Walzmühle Ludw. 115— Ch. Fbr. Griesheim 211.80 214.— Fahrradw. Kleyer 162.— Höchſter Farbwerk 349.— 349.— Maſch. Arm, Klein Vereinchem. Fabrik 195.—-195..—-]Maſchinf. Gritzner Chem.Werke Albert 180.50 180.— Maſchinf, Hemmer Accumul.⸗F. Hagen 126.— 126.— Schnellprf. Frkthl. Acc. Böſe, Berlin 890.— 80.— Oelfabrik⸗Aktien Allg. lek.⸗Geſellſch 160.50 165.75 Bwllſp Lampertsm. Helios„ 20.80 20.80 Spin Web. Hüttenhg Schuckert 84.— 86.80 Fenſtof Waldhof Lahmeyer 80.— 80 40] Cementf. Kallſtadt Allg. G⸗G. Siemens 127.— 127.— Friedrichsh. Bergb. Lederw. St. Jugbert] 84.— 84.— Bergwerks⸗Aktien. 180.20 178.50J Weſterr. Alkali⸗A. 107.40 107.50 Oberſchl. Giſenakt. 267.— 267.—Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchner 164.70 162.70] Alpine Montan Harpener 167.40 163.50 1 Aktien dentſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalte Ludwh.⸗Beybacher 226.—226.— Oeſterr. Lit. B. 117.50117. Marienburg.⸗Mlw. 72.— 72.50 Gotthardbahn 171.—17 Pfälz. Maxbahn 139.50 Jura⸗Simplon 99.— Pfälz. Nordbahn 184.95 Schweiz. Centralb. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 116.20 Schweiz. Nordoſtb.—.— Hamburger Packet 106.15 Ver. Schwz. Pahnen Nordd, Lloyd 106.75 Ital. Mittelmeerb. Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 152.20]„Meridionalbahn Oeſterr, Süd⸗Lomb. 17.80 17.90 Northern preſer. Nordweſtb. 113.50 118 50 La Veloce Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligatſonen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 100.90J 100.90 3½ Rh..⸗B..O. 4% Pf. HypB. Pfdb. 101.60 101.70 3% Sktsgar. It.Giſ.“ R 98.— 98.— 4Pr. Pf.⸗B. Pfb1909 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.75] 95.75 3½% Pr. Pfdbr.Bk. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 103.30 108 30 Pföbr. 1908 3½% Pf. B Pr.⸗O.] 99.45] 99.45 4½ Rhein. Weſff. 4% hih. Pf. Br. 1902 100.70 100.50.⸗C.⸗B. 1910 4%„„1907 102.60 102.60 4 Grundſchuld⸗Bk. 40%„1904J 96.60 96.603½ 15 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk 156.70 156.40 Oeſt, Länderbank Badiſche Bank 114.70 115.—„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 89.70 89 70 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 158.40 158.40 1945 Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 184.30 183.80 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 208.— 208.— Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 182.60 182.30 Schaaffh. Bankver.— 1. Dresdener Bank 142.30 143.30 Südd. Bank Mhm. 102.20 Frankf. Hyp.⸗Bant 191.50 191.50 Wiener Bankver. Frkf. Hyp.⸗Creditv. 136.90 186.90 D. Eſſekten⸗Bank Mannheimer Bank—.——. Bank Ottomane Nationalbank 114.20114—Mannheimer Verſ⸗⸗ Oberrhein. Bank 116.50 116.50 Geſellſchaft Oeſterr.⸗Ung. Bankkl—.— 114.70 Privat⸗Diseont 1% ½,. Nachbörſe. Kreditaktlen 216.10, Staatsbahn 158.—, 18.—, Discono⸗Commandit 182 40. Pariſer Anfangskurſe. 3½ Reute 100 70, Itkalten Spanier 80.90, Türken D. 28.75, Türk. Looſe 118.—, Ottomane.59, Rio Tinto 10.72. 1 —— Verantwortlich für Politik: Cheſredakteur D 220.— 22 80.50 187.2015 *5 201.70ʃ20 113.70 192.05 201.70 Bochumer Buderus Concordia 184.50 106.50 106.80 152.40 —— * 75 — 127.— 1 1 „ +7 für Theater, Kunſt und Feuill flür den Juſeratenthei Druck und Verlag der Abonunement 50 Pfeunig monatlich. Trägerlohn 10 Pfeunig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. ungsblatt. Inſerass: Die Colonel⸗Zeile... 20 Ffg. Auswärtige Juſerate, 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Expedition: Nr. 2138. Philipp Link, R 4, 23 hier, It der amtliche Verkauf von Poſtfreimarken, geſtempelten Kar⸗ leuhriefen, Poſtkarten und Poſt⸗ anſßeiſungen ſowie von unge⸗ ſtempelten Formmnlaren zu Poſt⸗ karten, Poſtauweiſungen, Packet⸗ adrzſſen und Poſtaufträgen über⸗ kragen worden. 2247 Maunheim, 11. Aug. 1902. Kalſerliches Poſtamt 1. Leuthuer. Bkkauntmachung. Die Erhebung von Verbrauchsſteuern 5 betreffend. Nr. 20880 J. Durch das am 1. Juli d. Is. eingeführte neue Schaumwein⸗Steuergeſetz iſt eine Anderweitige Erhebung der ſtädt. Verhrauchsſtener nolhwendig ge⸗ worden. 25406 Die gemäߧ 6d der Ver⸗ hrauchsſteuer⸗Ordnung vom 30. ezember 1898 für⸗ derartige Selldungen bisher durch die hieſigen Steuer⸗Einnehmereien erhobene Verbrauchsſtener im Betrage von 1 M. 20 Pfg. per 100 Liter iſt nunmehr bei einer ver nachſtehenden ſtädt. Ver⸗ Vrauchsſtener⸗Erheberſtellen zu entrichten: 1. Städt. Waage an der Fried⸗ richsbrücke. 2. Städt. Waage ai Tatter⸗ ſall, Ege del Schwetzinger⸗ und Seckenheimer⸗Straße. 3. Städt. Waage am Jung⸗ buſch, Gcke des Luiſenrings und der Daltergſtraße. 4. Zollgüſſeher⸗Wohnung der C. F. Böhringer'ſchen Fablik in Waldhof— Sandhofener Sträße. 5. Rathhaus Käferthal, Ge⸗ Mteinde⸗Sebretariat. 6. Gemeinde⸗Secretariat Rath⸗ haus Neckaran. Wir briugen dies mit dein Aufügen zur öffentlichen Keunt⸗ ulß, daß Seudungen umer 5 Liter ſtenerfrei ſind und der In⸗ halt einer Flaſche als Liter zu vechnen iſt. „Manuheim, 16. Juli 1902. Der Stadtrath: Ritter. Schiruska. Hergebüng von FJielbau⸗Materialien. No. 8147. Die Lieferung nach⸗ flehender Sielbaumaterialien zur Herſtellung von Sielbauten für bie Schiützwaſſerableſtung, ſo⸗ wie 19. Querſtraße zwiſchen der Dampr⸗ und Mittelſtraße in der Meckarvorſtadt ſoll öffentlich ver⸗ geben werden und zwar: J. 1,100,000 Ziegelſteine 2. 1,890,000 kg Portlandeement 8,00 ſd. m grade Nr. 182. Aßeinſchifffahrl. Sohlſteine ben lid. ge· aus krümmte Sohlſie ne „J50 Skuck Ellaß⸗ Sand⸗ ſlücke 0,16 m Dm. ſtein. 20 ebm Werkſteine zu den Specialbauten Die Verdingungsunterlagen Legen auf dem Tielbauamt Lt. 1. 2 No. 9 zur Einſicht auf und werden Abzüge gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten ab⸗ gegeben. 2205799 Angehote ſind verſiegelt und Mit elitfprechender Aufſchrift ver⸗ ſchen dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, 23. Auguſt l.., Vofmittags 11 uhr einzuteſchen. Den Bietern ſteht ſrei, der Eröffnung der eif⸗ gelaufenen Augebole beizuwoh⸗ ſen, Nach der Eröffnung der Submiſſionsverhandlung einge⸗ bende Nugebote können nicht mehr augenommen werden. Zuſchiggszriſt: 6 Wochen. Mauſthelm den 7. Auguſt 1902, Tieſbauamt: Vespermaun. W 155 25799 Vergebung von Kleinpffaſterſteiuen betk. No. 8171. Die Lieſerung von ca. 1700 qm Kleiupflaſter⸗ ſteinen ſol im Sublniſſions⸗ wege pergeben werden. Angebole, welche näch Augdrat⸗ reſp. Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ 15 euder Aulſchrift verſehen, bäteſſens am 25805 Donnerſtag, 21. Aug. d. 9. BVormittags 10 Uhr, dei unterzeichneter Amisſtelle ein⸗ zureſchen, woſelbſt Bedingungen And Angebotsformſare gegen bie Erſiattung der Verpielfälkg⸗ ungskoſten in Empfaug ge⸗ nommen merden köunen. Den Bietern ſteht es frel der Eröſfnung der eingelaufenen Angebole an genanntem Termin beizuwohnen. Nach Erbiſnung der Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr augenommen werden. Maunheim, den 7. Aug. 1902 Tiefbauamt. Abtheilung Straßenbau: espermann. N und bei Waſeſt⸗ iugefangen meiſter Stamm, H 5% 8 untergebracht: 1 1 ſchwarzer Bpitzer Donnerſtag, 14. Auguſt 1902. U. Jahrgang. Nachſtehende zwei Bekauntmachungen des Königl. Preußiſchen Herrn Oberpräſidenten der Rheinpiovinz d. d4. Coblenz, den 9. und 11. dieſes Monais, betreffend Pontonierübungen bei Mondorf⸗ Herſel und Regelung des Schiffsverkehrs auf deim Rheiue bei Düſſeldorf am 15. d. Mis., biingen wir zur Kenntniß der Schiff⸗ fahritreibenden. 2249 Mannheim, den 13. Auguſt 1902. Gr. Aheinbauinſpektion: J. V. Sprenger. Beſtaunkmachung für die Aheinſchifffahrt. Die Schifffahrttreibenden werden hierdurch bengchrichtigt, daß in der Zeit vom 21. bis 30. Auguſt d. Js, das Königliche Weſi⸗ äliſche Pionier⸗Bataillon Nr. 7 eiſie Polftonier⸗lebung auf dein Rhein bei Mondorf⸗Herſel abhalten wird. Der Rhein wird auf der genannten Strecke vorausſichtlich am 22., 27, und 29. Auguſt in den Mittagsſtunden durch Brückenſchlag geſperrt. Die Brlicken werden jedoch mit ausreichenden Durchläſſen für das Pafſixen der Schiffe ünd Flöße verſehen ſein. Auf die fahrplanmäßigen Dampfer wird, ſoweit als ängängig, Rückſicht genommen werden. Für das Paſſiren der Schiffe und Flöße iſt Nachſtehendes zu beachten: Während der Dauer der Brückenſchläge wird etwa 3 Kilometer oberhalb der Uebungsſtelle ein Wahrſchauerpoſten anukgeſlellt, außer⸗ dem werden 1000 miober⸗ und 500 m unterhalb der Brücken Wacht⸗ pontons feſtgelegt werden. Die Sehlffsführer haben auf den Zuruf des Wahrſchauerpoſtens genau zu achten und den Weiſungen der Wachtpontous Folge zu geben. Eine von den Wacptpontous aufgezogene blauweiße Flagge gilt als Zeichen, daß die Brückenſtelle von den Schiſſen nicht mehr paſſirt werden darf. Nach Oeffuen des Durchlaſſes iſt den Schiffen das Paſſiren der Pontontriſcke erſt geſtattet, weun auf der letzleren die für das Paſſiren der Rheinſchiffbrücken üblichen Flaggenzeichen gegeben werden. f der Regel nicht über eine Stunde dauern. Flöße haben ihre Wahrſchauer mindeſtens 4 Kilometer vor⸗ zuſenden, daſnit die Durchläſſe rechtzeitig ausgefahren werden können. Coblenz, den 9. Auguſt 1902. Der Gberpräſident der Rheinprovinz: b Do mbois. Volizei-⸗Verordnung. Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Oidnung ſowie zur Abwendung von Gefahr auf dem Rheine wird hiermit auf Grund des 8 les des Geſezes über die allgemeine Landes⸗ petwaſtung vom 30. Juli 1888(Geſ. S. S. 195) ſowie der Aller⸗ höchſten Verordnung vom 12. Dezeimber 1888 uud der zur Aus⸗ führung der Letzteren erlaſſenen Verfügung der Herren Miniſter der öſſentlichen Arbeiten, für Landwirthſchaft, Homainen und Forſten, für Handel und Gewerbe vom 22 Jauuar 1889(Miniſterial⸗ blatt für die innere Verwaltung S. 22) für Freitag, den 15. Auguſt d.., für die Stromſtrecke von der Erftkanalmündung bis zum unleren Ende der Golzheimer Inſel— Stromitation km 238,5 bis 245/0— ſolgende Polizeiverordnung erlaſſen: 1. Zu Thal gehende Dampfer mit Anhang, Segelſchiffe und Flüße dürfen während der Zeit von 12½ bis 2½ Uhr Nachmittags nicht fahren. 2. Die Bergſchifffahrt, ausgenommen die fahrplanmäßige Perſonen⸗Dampfſchifffahrt iſt in der Zeit von 12 ½ bis 20 Uhr Nachmittags nuur mit beſouderer Erlaubniß des Königlichen Waſſerbauinſpektors zu Düſſeldozf geſtaltet. 3. Das Fahren mit Nachen iſt in der Zeit von 12½ bis 2½ Uhr Nachmittags unterſagt. 4. Beim Paſſiren des Kaiſerſchiffs darf von deſ Schiffen, bezw. vom Leinpfade aus auf eine Eutfernung bis zu 300 m vor und 800 mhinter dem Kafſerſchiff nicht geſchoſſen werden. Den Anordnungen der mit Aufrechlechaltüng der Ordnung betrauten Beautten der Strome, Haſen⸗ und Ortspollzei iſt Folge zu leiſten. 6. Zuwiderhandelnde werden mit einer Geldſtrafe bis zu 60 Mark und im Falle des Unvermögens mit entſprechender Haft beſtraft. Coblenz, den 11. Auguſt 1902. r 2 2 Der Gberpräſident der Rheinprovinz: [Naſſe. Besuchs-Bedingungen des StadtparkesMannheim I. Abonnements-Preise. a) Eintrittsrechte der Aktionäre. Für 1 Aktie. 1 Perſon „ een „ 3„ die ganze Familie b) Nichtaktionäre. Für dis erſte Perſon Mk 12.— * „„ zweite„„.— „„ dritte„ 15 5ʃ.— „jede weitere„„.— Abonnenten können für auswärtigen bei ihnen wohnen den Beſuch Fremdenkarten auf Namen, für einen Monat gültig, zum Preiſe von Mk..— nehmen. I. Tages-Eintrittspreise für Nichtahonnenten, Eintritt in den Park 20 Pfg. Bei Concerten für Erwachſene 50 Pfg., für Kinder 20 Pfg. Während des Sommers(von Ende Mai bis Anfang September) bei günſtiger Witterung täglich von—11 Uhr Abends Concert, des Sonntags zwei Concerte von—6 und 8— 11 Uhr. Jeden Mittwoch Nachmittag von 46 Uhr Nachmittags⸗Conzert, wozu der Eintrittspreis für Nicht⸗ Abonnenten 20 Pfg. beträgt. Während des Winters an Sonntagen Concert im Saal von—6 Uhr Nachmittags. 22660 Stoße ſcäne Nüäume in vermielhen. Der 2, Slock unſeres Hauſes 6, 30 31, gegenüber dem Stadtpark iſt per ſofort oder ſpäter zu vermiethen; ſei es als Bureau mit oder ohne Wohnung, Vexreinslokal oder Wohnung, als ganzes und getheiltes Slockwerk. Näheres zu erfahren 25445 Die Unterorechung des Schiffsverkehrs wird in 2 HRapfoi„ Zwangs⸗Verſteigerung. Freitae, den 15. Aug. 1902, Nachmittags 2 Uhr, werde ich int Pfandlokal q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 7942 1 Vertikow, 1 Waſchkom⸗ mode und 1 Divan. Mannheim, 14. Aug. 1902. Krug, Gerichtsvollzieher. — 7 Zwangs⸗Verſteigerung. Am Freitag, den 15. Aug. 1902, Nachmitlags 2 Uhr werde ich in Maunheim am Pfandorte A 1, 9 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Faß mit 1241 Lit. weißwein 1 77 7 1519 77* 77* 1 77 7* 324 7* 7* 1 77 75 1550 77 7* 1 77*„ed. 40⁰0 7* 77 1 77* 77 225 77 727 F„ Rotſwein 1 7 77 351 77 7 eag. 100 Stück leere Fäſſer in verſchiedenen Größen, 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreibpult, 1 Büreauſchrank, 1 Eckſchrank, 1 Deeimalwaage mit 05 ten, 1 Handkarren, 1 hobe bank, 1 Fahred, 1 Kork⸗ maſchine, 1 Weinpumpe u. dergl., darxau anſchließend im Lokale& 4, 5, 288 Flaſchen div. Weine u. Möbel verſchiedener Art. Maunheim, 13. Auguſt 1902. Smitt, 7941 Gerſichtsvollzſeher, D 4, 11. Zwangs⸗Herſteigerung. Freitag, den 15. Auguſt 1902, Miſchmittags 2 uUhr werde ſch im Pfandlokal Q 4, 5 hier, ev, am Pfandorte: Sopha, Divan, Ehiffoniere, Schreihliſche, Spiegel, Tiſche, Stüßle, Nähmaſchinen, Teppiche, Regale, Theken, 1 Stauduhr mit Kaſten, 1 Zweirad, Spiegel⸗ ſchränke, Beiten, 1 Parthie Kleiderſtofſe, Futler, Seide, Sammt, Knöpfe, Dielen, Weiß⸗ zeug, Ladenwaaxeu, Liqueuke, Wagnerholz, Kleider, Waſch⸗ maſchinen, ſowie ſonſtige derartige Maſch'nen. 1 Dynamomaſchine, Seſſeſ, Bilder, Sekretär, Service, Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, ſowie ſonſtige Gegenſtände gegen VBaarzahlung im Voll⸗ reckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 7943 Maunheim, 14. Auguſt 1902. Noſter, Gerichtsvollzieher⸗ n. toy und bei Johaunn Zuelaufen SchmittinKocher⸗ bach, Poſt Affolterbach unterge⸗ brachl: 2550b Ein Valmtinerhund, trächiges Weibchen, ſchwarz u. weiß betupfter Farbe. 55 und bei Gr. 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Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Predigt, nachher keſſe. h hierguf levit. Hochamt mit Segen. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Muttergottesandacht. Kathol. Bürgerhoſpital. Freitag, 15. Auguſt. Feſt Mariä Himmelfahrt, ½9 Uhr Anit mit Segen. Laurentiuskirche. Neckarvorſtadt. Freitag, 15. Aug. Feſt Mariä Himmelfahrt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½0 Uhr Pre⸗ digt 5 Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗ Andacht. Heiliggeiſtkirche. Freitag, 15. Auguſt. Feſt Mariä Himmelfahrt. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7 Uhr Austheilung der hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe. 10 Uhr Predigt, zugeſtellt.— Tadelloſe Anferti⸗ gung nach Maaß 2309 7 vor ausgeſetztem Allerheiligſten. 11 Uhr hl. Meſſe. Uhr Herz Maric⸗Bruderſchaft mit Segen. nlichen Geſchlechts. 2250 Eigenthüme: Katholiſches Bürgerhof dtagß Veräutwortlicher Redakteur: Kar! Apfel.— Druck und Vertrieb Pr. S. Daas ſche Büchdrückerel, G. u b. d. Casb-lestaurant Germania Reſtauration zu jeder Tageszeit. lener Gafeæe . ——