Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. i Wae 1155 indl. Poſt aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die ColonelsZeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile 60 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. * 6 — der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Iritung in Aannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jbournal Maunheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 E G, 2. „ Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 2 E Nr. 378. Samſtag, 10. Auguſt 1902. (Mittagblatt.) Die Militär⸗Penſions⸗, wittwen⸗ und Waiſen⸗Verſorgung. Rit Recht hat der Staatsſekretär des Schatzamts in der Verhandlung der Tarifkommiſſion unter den Aufgaben, die dem Reiche in den nächſten Jahren zu löſen vorbehalten ſeien, die Reform des Militär⸗Penſtonsweſens genannt. Es iſt im Reichs⸗ tage wiederholt ohne Widerſpruch feſtgeſtellt worden, die gegen⸗ wärtige Militär⸗Penſtonsgeſetzgebung ſei nicht mehr zeitgemäß. Sie iſt durch die mehrfachen Novellen, welche zu dem Grund⸗ geſetze von 1871 ergangen ſind, verwickelt und unklar geworden, ſte enthält Ungleichheiten und Härten. Dieſe Letzteren durch wei⸗ tere Nopellen zu beſeitigen, iſt nicht angängig. Bereits vor zwei Jahren war die Arbeit, die der Initiative des Kriegsminiſters zu danken iſt, vollendet, es waren neue Geſetze auf neuer Grund⸗ lage hergeſtellt worden. Es handelt ſich um drei Enkwürfe, einen für Offiziere, einen für Mannſchaften— der ſich an die bürgerliche Unfallgeſetzgebung anlehnt— und einen für Kriegs⸗ hinterbliebene. Die neuen Beſtimmungen würden ſelbſtver⸗ ſtändlich eine nicht unerhebliche Steigerung der Ausgaben zur Folge haben und nicht ohne Wirkung auf die Struktur der Civilbeamten⸗Verſorgung bleiben; die Entwürfe ſind den an⸗ deren zuſtändigen Stellen des Reiches zur Prüfung zugeführt worden. Dieſe Zeit der Prüfung muß aber möglichſt bald abge⸗ ſchloſſen werden. Natürlich iſt die Zahl der mit in Betracht kom⸗ menden ſchwierigen Fragen eine große. Unter Anderem gilt es ein altes Petitum des Reichskages, wenn eine gleichmäßige Höhe der Entſchädigung für Nichtbenutzung des Civilverforgungs⸗ — ſcheins verlangt wird. Vielen Leuten, beſonders auch ſolchen, welche weniger als 8 Jahre gedient und den Civilverſorgungs⸗ ſchein bekommen haben, iſt es oft außerordentlich ſchwer oder nicht möglich, dieſen zu benutzen; ſie können zu keiner Civil⸗ anſtellung kommen. Ferner iſt als ein Uebelſtand längſt em⸗ pfunden worden, daß man durch Geſetz den Kommunalbeamten ihre Militärpenſionen neben dem Civildienſteinkommen belaſſen „hat, während bei den Reichs⸗ und Staatsbeamten die Sätze, bis zu denen die Militärpenſion neben dem Civildienſteinkommen unverkürzt bleibt, erhöht ſind. Immer wieder gibt im ganzen Reich zu den größten Beſchwerden Anlaß die ungleichmäßige Be⸗ handlung der Kommunalbeamten einerſeits und der Reichs⸗ und Staatsbeamten andererſeits bezüglich der Belaſſung der Militär⸗ penſionen. Der nationalliberale Abg. Graf Oriola, der ſeit Jahren unermüdlich für die anderweite Regelung des Militär⸗ penſionsweſens eintritt, erzählte unlängſt im Reichstage Fol⸗ gendes: Ein kleiner Beamter hatte nahe bei einem Fluß eine Dienſtwohnung, die feucht und kalt war. Man hatte ihm keine andere geben können. Da man ſeine mißliche Lage einſah, ent⸗ ſchloß man ſich, ihm für den Winter— er hatte mehrere kleine Kinder— 30 Mark für Heizung zu gewähren. Er war glück⸗ lich, ſein Glück dauerte aber nicht lange. 8 der Fiskus und erklärte: Jetzt haſt Du 30 Mark mehr als bisher, ietzt biſt Du mit Deinem Einkommen über die Grenze, bis zu der die Militärpenſion unverkürzt neben dem Civileinkommen belaſſen wird— und ſiehe, der Fiskus ſteckte ruhig die 30 Mk. wieder in die Taſche, indem er ſie von der Militärpenſion des Betreffenden abzog. Beſtimmungen, die ſolche Wirkung haben, Denn ſofort erſchien führt zu der Konſequenz, daß gerade die meiſten und nicht die ſchlechteſten Leute ſich nach der Kommunalſtelle drängen. Die abgehenden Unteroffiziere erſtreben die Erlangung einer Mili⸗ tärpenſion mehr als früher, weil ſie jetzt, wenn ſie Kommunal⸗ beamte werden, eben die Militärpenſion neben dem Civicienſt⸗ einkommen behalten. Ferner iſt hervorzuheben, daß die Unker⸗ offiziere faſt alle ſchon nach 12 Jahren Dienſtzeit ausſcheiden. In Folge der Einführung des Dienſtalterſtufenſyſtems ſuchen ſie möglichſt früh in den Civildienſt zu kommen. Ein län⸗ geres Verbleiben im Militärdienſt hat für ſie bei der ſpäteren Feſtſtellung ihres Dienſtalters nur Nachtheile im Gefolge. Denn für die Beſtimmung des Dienſtalters kommt von der Militär⸗ dienſtzeit— gleichgiltig, ob ſie 2 oder 20 Jahre gedauert hat— nur 1 Jahr in Anrechnung. Je länger ein Unteroffizier im Militärdienſt verbleibt, deſto mehr verringert ſich für ihn die Ausſicht, jemals in die höchſten Dienſtaltersſtufen aufzurücken. In Folge deſſen ſind die Unteroffiziere mit 18jähriger und län⸗ gerer Dienſtzeit in der Armee nur noch in geringer Zahl vor⸗ handen. Das zeigt, von welch außerordentlicher Bedeutung eine richtige Geſtaltung der Penſionsgeſetzgebung auch für die Schlag⸗ fertigkeit und Tüchtigkeit unſerer Armee iſt. In nicht minderem Grade iſt von Wichtigkeit für dieſelbe die Regelung der Fürſorge für die Wittwen und Waiſen. Der Mann, der für das Vater⸗ land ins Feld zieht, muß dies mit dem Bewußtſein khun können, daß zu Hauſe, wenn er fällt, für Weib nud Kind genügend ge⸗ ſorgt iſt. Dieſe Bürgſchaft herzuſtellen iſt eine ſoziale wie nationale Pflicht der Jetztzeit. Polftische Nebersicht. Manuheim, 16. Auguſt 1902. Zur Geſchichte des Miniſterwechſels in Bayern ſchreibt man der Südd. Reichskorreſp. aus München: Ein„gelegentlicher Mitarbeiter“ des„Berliner Tageblattes“— wir glauben faſt, nur ein Mitarbeiter ad hoc, glaubt ſich dar⸗ über wundern zu müſſen, in welch wenig lohaler Weiſe dem nunmehr in den Ruheſtand getretenen Herrn Kultusminiſter v. Landmann die Möglichkeit benommen werden konnte, ſeinen Enkſchluß zum Rücktritt in die That umzuſetzen. Um einer Legendenbildung vorzubeugen, wollen wir an dieſer Stelle die Thatſachen regiſtriren. Es iſt richtig, daß Herr v. Landmann am 7. Juli ſein Ent⸗ laſſungsgeſuch bedingter Natur eingereicht hat, nämlich für den Fall, daß ſeinem Autrage auf ſofortige Enthebung der Würzburger Sena⸗ topen nicht ſtattgegeben, ſondern der Auffaſſung des Miniſterraths, wonach der Senat vorerſt zu vernehmen ſei, zugeſtimmt würde.„der gleichzeitig hat Herr v. Landmann dem Miniſterpräſidenten ſchrift⸗ lich erklärt, daß er das Geſuch vorläufig geheim halten werde, woran ſelbſtverſtändlich die Regierung gebunden war. Eine Mit⸗ theilung an dieſe, daß das Geheimniß nicht mehr zu bewahren ſei, erfolgte auch in den ſpäteren Stadien der Angelegenheit nicht. Nach einigen Tagen erhielt Herr 9. Landmann— micht durch die Regie⸗ rung— die Mittheilung, daß ſein Entlaſſungsgeſuch Genehmigung finden werde, daß er aber vorher die Vertretung ſeines Etats durch⸗ denken, ſondern erklärte nur, daß er wegen hochgradiger Nervoſität zuführen habe. Herr v. Landmann erhob auch dagegen keine Be⸗ können unmöglich auf die Dauer fortbeſtehen. E „ Martin Müller ſtände ihr näher als ein Freund? Wie durfte er das? 56 Nie hatte ſie ihm Veranlaſſung zu ſolch, einer Vermuthung gegeben. SZutta. Graf Falk ſah, wie verwirrt ſie war, und ſein Mißtrauen Roman von Ella Lindner. Machdruck verboten.) 26 (Forlſetzung.) „Nun iſt aber mein Papier zu Ende, Liebling.“ „Ach, ſchon? Wie ſchade! Haſt Du gar kein einziges „Nein, gar kein einziges biſſel.“ „Papa, ſo gib Du uns doch—“„„ „Bewahre Schatz, ich werde mich hüten! Fräulein Jutta hat ſchon wehe Hände von Deiner Quälerei.“ 15 „Ja, Mamachen?“ Ungläubig betrachtete ſie Juttas Hände. „Nein, mein, ſo ſchnell geht das nicht. Papa will Dich mur necken.“ 85 „Dann kannſt Du mir auch moch Puppen ſchneiden, nicht? biſſel mehr?“ ſicher Deinem Arbeitskörbchen liegt. Ich hole es.“ 5 SChe Jutta es zu hindern vermochte, war Irma auf und davon. körbchen verbergen? Oder ſind das Geheimniſſe! „Weder Kunſtſchätze noch Geheimniſſe,“ erwiderte ſie,„ſondern mur das Bild eines Freundes. „Eines Fveundes? Der Graf konmte ſich eines unbehaglichen Gefühles nicht erwehren. Warum hatte ſie ihm noch nie von dieſem Freunde geſprochen? 55 8 5 „Da iſt es!“ 33% 5 Irma kam zurückgeſprungen und ſchwenkte triumphirend ein flaches Packetchen in der erhobenen Hand. gefreut.“ e r, Eine heiße Blutwvelle ſchoß n Ju Verlegenhe C. war.“ Faſt mechaniſch griff dieſer danach. Weißt Du, wir nehmen den Umſchlag von dem ſchönen Bilde, welches in „Darf man fragen, was für Kunſtſchätze Sie in Ihrem Arbeits⸗ „Mama hat es heute mit der poſt erhalten und ſich ſchrecklich unter des Grafen forſchendem Blick angen. Sie fühlte das, und es ſetzte ſie noch mehr in! we Was hatte er auch ſo zu fragen! Glaubte er am Ende, tre Die ungleichmäßige Behandlung der verſchiedenen Beamten ſeinen Etat unmöglich weiter bertreten könne und ſtellte aus Geſund. heitsrückſichten die Bitte um Urlaub, der ihm auch gewährt wurde. Die Ernennung des neuen Kultusminiſters unterblieb, nachdem die Wahl des Nachfolgers getroffen und die Annahme erfolgt war, lediglich deshalb, weil man einem völlig neu in ein Reſſort kommen⸗ den Miniſter doch micht zumuthen kann, dasſelbe ſofort im Landtage zu vertreten. 5 Vorausſichtlich wäre der„gelegentliche Mitarbeiter“ des „Berliner Tageblattes“, der wegen der ſo logiſch begründeten Verzögerung die Regierung der Schwächlichkeit zeiht, geeignet geweſen, leider hat er Portefeuilles gemeldet. 5 8 Wirthſchaftliche Schäden der Vereinsmeiere.. Wiederholt klagen ſächſiſche Gewerbe⸗Inſpektoren über da Ueberhandnehmen des Vereinsweſens, ſelbſt auf dem Lande, eine Klage, die ſich nicht auf Sachſen beſchränkt. Die Vereine ſchießen wie Pilze aus der Erde; unter welchem Namen ſie aber auch ge⸗ gründet werden, der Hauptzweck der meiſten iſt der, immer neue Gelegenheiten zum Vergnügen zu ſchaffen. Mancher kleine Ge werbetreibende iſt Mitglied mehrerer Vereine zugleich, und e kommt vor, daß jeder Abend in der Woche von einer Vereins „Verpflichtung“ in Anſpruch genommen iſt. Vielfach kragen di Vereine die Schuld, daß das Familienleben vernachläſſigt wir und die Sparſamkeit leidek. Während manchmal ein Ve einen großen Kaſſenbeſtand verfügt, der meiſt Vergnügung dient, drückt viele ſeiner Mitglieder bittere Noth, ſie müſſen ſich Entbehrungen aufelegen und bleiben mit der Steuer im Rück ſtand. Für welch unnütze Zwecke nicht ſelten erhebliche Summen ausgegeben werden, mag man z. B. daraus erſehen, daß ein „Pfeifen⸗Klub“ ein Vereinsbanner ſtiftete, für das einſchließlich der Koſten für mehrere Tage„Weihe“ gegen tauſend Mark guf⸗ gewendet wurdenn. 5 Die unaufhörlichen Kämpfe und anarchiſchen Zuſtände in Venezuela, Co und Haiti, die beſtändig nordamerikaniſche Krie, Schutze amerikaniſcher Intereſſen in mittelamerikan erheiſchen, gibt der amerikaniſchen Preſſe zu ſcharfer in dieſen Staaten herrſchenden Zuſtände Anlaß. Einige Blätter verlangen die Einmiſchung der Unjon. So ſchreibt„Mail and Expreß“: Es tritt täglich klarer, zu Tage, daß Amer ſchließlich wird einmiſchen müſſen, um dieſem anarchiſchen Tre ben ein Ende zu machen. Wir erheben auf die Vorrechbe A ſpruch, welche in der Monroe⸗Doctrin niedergelegt ſind. klönnen uns aber auch nicht den Pflichten berſchließen, logiſcherweiſe aus dieſen Rechten ergeben. Die„Evening Su⸗ ſagtemit Bezug auf die Zuſtände auf Haiti: Wenn das Volk Haiti keine Regierung errichten kann, welche im Stande Ordnung zu wahren und die Fremden zu ſchützen, wird Amerikc dies übernehmen müſſen. Deutsches Reich. Berlin, 15. Aug.(Kaiſer, Zar und P Nach der Wiener Allg. Correſp. ſoll in hieſigen ſehr richteten Kreiſen verlauten, daß anläßlich der Begeg deutſchen Kaiſers mit dem Zaren auch die Polen Ane ſich nicht zur ſofortigen Uebernahme des wuchs. „Wer iſt denn dieſer— dieſer Freund?“ Gewaltſam zwang er ſich zur Ruhe. „Dr. Müller, welcher mit mir zugleich an der Schule zu „Es iſt ein ſehr ſchöner Onkel, Papa! Schau' nur!“ 1 Irma löſte die Unterhaltung und reichte das Bild dem Vater. „Mamachen bekonmt auch immer Briefe von ihm, nicht, Mamachen? Und es ſteht immer ein Gruß an mich mit drin, und ich mag ihn ſehr gern, dieſen Onkel.“ 8 „So? Du magſt ihn gern! Und bei Fräulein Jutta iſt das wahr⸗ ſcheinlich auch der Fall— er war kaum im Stande, ſeine mächtige Erregung zu verbergen—„oder— täuſche ich mich!“ 120 „Nein— mit einer ſtolzen Bewegung bog ſie das Köpfchen in den Nacken und blickte ihn an—„Martin ſteht mir in der That mathe— „Martin— der Graf preßte die Lippen zuſammen. „Mamachen, ſehen Prinzen vielleicht ſo aus, wie der ſchöne Onkel? Ich wollte ſo gern, daß Du Mamas Prinz ſein ſollteſt, Papa— Irma guckte mit ihm zugleich auf das Bild—„aber Mama ſagt, Du biſt kein Prinz, Du kannſt das Dornröschem micht erlöſen, Prinzen ſchauen ganz anders aus— 8„Ja— der Graf legte die Photographie langſam auf den Tiſch—„Prinzen ſchauen ganz anders aus— Fräulein Jutta hat recht—“ 5%VVokn 5 Ohne Gruß verließ er das Zimmer. ſein, ohne Dich! Nimm mich mit, liebe ſüße Mam In den nächſten Tagen mußte Jutta mit Irma allein da der Graf von Morgens bis Abends— angeblich wichtiger Kon⸗ ferenzen halber— auf den Werken beſchäfigt war und dann ſofort ſeine Gemächer aufſuchte. In Wahrheit aber wollte er ein längeres Zuſammenſein mit Jutta bermeiden, denn noch ſchmerzte ihn de Scheitern ſeiner wonnigſten Hoffnungen zu tief, und ſo ſch mochte er ihr auch nicht zu vergeben, was ſie ihm angetha Schweigend, finſter, erſchien er ſchließlich am vierten Tage ir Eßsimmer, und wenn er nicht ſo ausſchließlich mit dem eigenen H mer beſchäfigt geweſen wäre, ſo hätte ihm wohl Juttas laſſenheit auffallen müſſen. Nicht er allein hatte die letzten 9 durchwacht. Aber er beachtete weder ſie noch Irma, dene⸗ Blicke in ängſtlich⸗banger Frage zwiſchen ihm und Jutta her wanderten. Erſt als das Kind leiſe ſchluchzend den Telle ſchob, wurde er aufmerkſam. „Nun? Was iſt Dir, Kleinchen?“ „Mama will fort—“ Er runzelte die Stirn. Da war's, was er gefürchtet, wa dem Vorgefallenen kommen mußte— tauſendmal hatte er ſich geſagt in den vergangenen Nächten, in dem troſtlos⸗öden Stundem der letzten Tage— und nun, wo es kam, traf es ihn doch w Schlag. 3„ »Es iſt ja nicht für immer, Liebling,“ tröſtete „Aber Du willſt verreiſen, Mamachen— und daunm— darm allein bleiben! Nimm mich mit, Mamache⸗ mit—“ „Das geht micht, Schatz. Und Du biſt ja auch Papa!— ſie vermied es, den Grafen anzuſehen—„ble „Nein, nein, nein—“ meinte Irma,„ich will ni Graf Falk drückte heftig auf die elektriſche „Rufen Sie Marianne!“ befahl er dem ein und als dieſe nach kurzer Zeit erſchien, übergab Kind.„Bringen Sie die Comteſſe hinauf. Jiutta wagte keinen Wid 8 Augen ſaß ſie ihm gegenüber 1Schweigen. ., Seſle. Geueral⸗Anzeiger. eingehender Erörterung gelangt ſei, da ebenſo wie in Deutſchland auch in Rußland die polniſche Propaganda den Gegenſtand der lebhaften Aufmerkſamkeit bilde. Die beiden bayeriſchen Prinzen, welche außer dem Prinzen Ludwig zu den Kaiſertagen in Poſen eintreffen, ſind die Prinzen Leopold und Arnulf. Auch der rumäniſche Thronfolger wird erwartet. Auf Anordnung des Zaren werden der Gouverneur von Warſchau und gegen 50 Offiziere ruſſiſcher Kavallerieregimenter an der Parade und den Kaiſermanövern theilnehmen. Der Stellber⸗ treter des Reichskanzlers, Staatsſekretär Graf v. Poſa⸗ dowsky, hat heute ſeinen Urlaub angetreten. Er wird denſelben Anfang September unterbrechen und mit dem Kaiſer in Poſen eintreffen. Späteſtens am 18. September wird er wieder nach Berlin zurückkehren um an den Sitzungen der von der Zollkommiſſion eingeſetzten Unterkommiſſion ſich zu be⸗ Fheiligen. Z Nus Stadt und Land. “Mannheim, 16 Auguſt 1902. * Der Großherzog und die Großherzogin haben St. Moritz geſtern früh 7 Uhr nach faſt bierwöchigem ſehr befriedigenden Aufenthallt berlaſſen, um nach Schboß Mainau zu reiſen, wo die Ankunft geſtern Abend gegen 10 Uhr erfolgte. * Ernennungen. Der Großherzog hat die Amtsregiſtratoren Ferdimand Huber beim Bezirksamt Waldkirch, Heinrich Kirchen⸗ bamer beim Bezirksamt gdaſtirtt, Leopold Frey beim Bezirksamt Fweiburg, Philipp Gmelin beim Betzirksamt Schwetzingen, Adolf und Peter Dürr beim ren ernannt. er Großherzog hat den Prof. Freiburg auf ſein Unter⸗ chänigſtes Anſuchen wegen heit unber Anerkennung ſeiner langjährigen und treu gele Dienſte auf Schluß des laufenden Schuljahres in den Ruh verſetzt. * Eine neue„Berechtigung“ der Oberrealſchulen. Eine Bekannt⸗ machung des Reichskanzlers vom 26. v. Mts beſtimmt, daß für den Berüf eines Thierarztes leinſchl. Militär⸗Roßarztes) vom 1. April 1903 ab zum Nachweis der allgemein wiſſenſchaftlichen Vorbildung nicht mehr das Zeugniß der Reife für die Prima eines Gymnaſiums oder Realgymnaſiums genügt, ſondern das Reifezeugniß einer H⸗kurſigen Mittelſchule vorgelegt werden muß. Dabei iſt es gleich⸗ giltig, ob dieſes Zeugniß erworben iſt an einem humaniſtiſchen Gym⸗ kaſtum oder an einem Realgymnaſium oder an einer Obexrreglſchule. In beinem Falle iſt eine Ergänzungsprüfung in Latein oder irgend einem andern Fache erforderlich. * Statiſtiſches Jahrbuch für das Großherzogthum Baden. Der ſoebem herausgegebene 32. Jahrgang 1901 ſchließt ſich in Bezug auf Einrichtung und Inhalt ſeinem unmittelbaren Vorgänger im Weſentlichen eng an. Indeſſen hat auch dieſer Jahrgang des Jahr⸗ buchs durch Neuaufnahme verſchiedener Tabellen Erweiterungen und Ergänzungen erfahren, wähvend andere Tabellen durch veränderte Aniordnung, durch Kürzungen, Weglaſſungen und Anpaſſungen an neue Erhebungsverfahren oder Veröffentlichungen überſichtlicher ge⸗ ſtaltet wordem ſind. Eine erhebliche Aenderung hat die Abtheilung X: Juſtig⸗ und Gefängnißſtrafen, erfahren. Die Tabellen 7 und 8: Verbrechen und Vergehen bezw. Strafen wegen Verbrechen und Ver⸗ gehen, ſind in ihrer früheren Form in Wegfall gekommen. An Stelle dieſer bisher auf Grund der von den Staatsanwaltſchaften und Amtsgerichten geführten Tabellen erſtellten Ueberſichten werden nun⸗ mehr die Angaben der Kriminaliſtik des deutſchen Reiches verwerthet. Veteranenbeihilfen. Denjenigen ehemaligen Kriegstheil⸗ mehmern, die ihren Wohnſitz in das Reichsausland verlegt haben, iſt ſeit dem Jahre 1896 die ihnen bewilligte Veteranenbeihilfe von dem erſten des auf den Verzug folgenden Monats ab in Abgang geſtellt worden. Hierbei lag vornehmlich die Abſicht zu Grunde, die Wohlthat des Geſetzes in erſter Linie den im Inlande wohnenden Veteranen zuzuwenden. Nachdem jedoch in den letzten Jahren die Mittel zur Bewilligung von Veteranenbeihilfen erheblich erhöht wordem ſind, iſt jene Beſtimmung nunmehr aufgehoben worden. Es iſt dem⸗ nach auch denjenigen bezugsberechtigten ehemaligen Kriegstheil⸗ nehmeyn, welche in das Reichsausland verzogen ſind, die Beihilfe von zetzt ab weiter zu zahlen, vorausgeſetzt natürlich, daß die geſetzlichen Vorbedingungen nach wie vor bei ihnen vorliegen. * Der 4. Kongreß des Verbandes für das kaufmänniſche Unter⸗ richtsweſen, der, wie bereits berichtet, vom.—7. September in hieſiger Stadt tagt, hat für die Verhandlungen ein außerordentlich peichhaltiges Programm aufgeſtellt, welches Fragen aus allen Gebieten des kaufmänniſchen Unterrichtsweſons behandelt. Es ſeien daraus u. A. folgende Punkte genannt: 1. Die Berechtigungsfrage bei den Handelsſchulen. 2. Das Privathandelsſchulweſen in den verſchie⸗ denen deutſchen Bundesſtaaten und ſeine geſetzliche Regelung. 3. Wie weit liegt ein Bedürfniß für die Ausgeſtaltung des kaufmänniſchen Unterrichts für weibliche Angeſtellte vor und welche Grundforderungen ſind in dieſer Beziehung zu ſtellen? 4. Die Bedeutung der höheren Handelslehranſtalten für die Heranbildung der Träger heimiſcher Unternehmungen in Wirthſchaftsgebjeten, ſowie die Bedeutung der Reiſeſtipendien als Ergänzungsmittel für dieſe Aus⸗ bildungsbeſtvebungen. In einer Sonderſitzung wird auch eine Kom⸗ miſſion erfahrener Kaufleute ſich mit der Frage der praktiſchen Aus⸗ bildung der Lehrlinge beſchäftigen. Mit dem Kongreß wird eine kleine Fachausſtellung verbunden ſein. Unterländer Landesirrenanſtalt. genüber der durch die Blätter gegangene Meldung, eine Unterſuchung des für die Unter⸗ länder Irrenanſtalt in Wiesloch in Ausſicht genommenen Geländes habe ergeben, daß wegen der Stollen u. Schächte des Nußlocher Berg⸗ werkes der Boden zum Bauen durchaus unbrauchbar ſei und deshalb er Platz für den bebr. Zweck geſucht werden müſſe, n iot das 2 ichtenbur d zut 5 Gege Verbandstag ſüddeutſcher Schuhmachermeiſter. nicht unterlaſſen, an dieſer Stelle nochmals auf den ſſes dahier beginnenden Wir heute Abend Verbandstag ſüddeutſcher Schuhmachermeiſter und der damit verbundenen, ſehr wollen 1eiſch beſchickten Fachausſtellung hinzuweiſen. Die EGröff⸗ mung derſelben findet Sonntag Vormittag 11 Uhr ſtatt und haben hierzu die Vertreter der ſtaatlichen ſowie ſtädtiſchen Behörden und des Gewerbeſtandes hieſiger Stadt Einladung erhalten. Wir können den Beſuch dem verehrlichen Publikum und ganz beſonders den Fach⸗ intereſſenten beſtens empfehlen. Die Ausſtellung iſt Sonntags von 11 Uhr, Montags und Dienſta von 9 Uhr Vormittags ab bis Abends 8 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt nur 50 Pfg. »Sämmtliche größeren Brauereien der badiſchen und bayeriſchen Pfalz, insbeſondere die Mannheimer, Speyerer, Heidelberger, Schwetzinger und andere Brauereien, haben beſchloſſen, ihre Land⸗ kundſchaft zu den Kirchweihfeſten nicht mehr zu beſuchen. In dem diesbezüglichen Zirkular werden als Grund mancherlei mit dem Kirchweihbeſuch verbundene Mißſtände angegeben und wird er⸗ klärt, daß die Brauereien nicht beabſichtigen, ihre werthe Kundſchaft durch den Beſchluß zu ſchädigen. Kinzigthüler Gau⸗Gewerbe⸗Ausſtellung. In der ehemaligen freien Reichsſtadt Gengenbach iſt am 9. d. Mts. die Kinzigthäler Gau⸗Gewerbe⸗Ausſtellung eröffnet worden. Der Katalog weiſt 18 Abtheilungen auf und zeugt von einer großen Vielſeitigkeit 8 Kinzigthäler Gewerk i Gärtnerei, Möbelinduſtrie, Holz⸗ waarenfabrikation, zei, Maſchinen, Werkzeuge, chemiſche und elektriſch finden wir vertreten. Auch die Kunſt hat ſich eingefunden; r Malercolonie, mit Haſemann an der Spitze, führt uns Geſtalten und Bilder aus den Erzählungen von Hansjakob, H. Villinger u. A. vor. Ohne Zweifel wird in den mächſten Wochen der altehrwürdige und mächtige Nikolausthurm auf ein bewegtes Leben und Treiben in den Straßen der alten Reichs⸗ ſtadt herniederſchauen. Bietet die Ausſtellung ein anregendes und intereſſantes Bild, das viele Beſucher heranzuziehen geeignet iſt, ſo gehört Gengenbach durch ſeine anmuthige Lage, ſeine geſchichtliche Vergangenheit, ſein intereſſantes Stadtbild und ſeine friſche, fröh⸗ liche, intelligente Bevölkerung zu denjenigen Orten, die man immer gerne beſucht. Am Fuße des Kaſtelberges gelegen, umſäumt von Rebenhügeln, Wieſen und Feldern, lugt das Landſtädtlein mit ſeinen Thürmen, ſeinen theils alt⸗, theils neumodiſchen Bauten in die Welt hihein, wie ein friſches Weib, das halb ſtädtiſch, halb ländlich ge⸗ kleidet iſt. Man jt es dem Städtlein nicht an, welche Trübſale es durchgemacht hat, als die Straßburger es(1359) niederbrannten, als im 30jährigen Kriege die Schweden und die Kaiſerlichen ſich in ſeinen Mauern rauften und als 1689 die franzöſiſchen Mordbremner es in Aſche und Trümmer legten. Neues Leben iſt aus den Ruinen erblüht! Daß Meiſter Scheffels Großvater Kellermeiſter der Abtei Gengenbach war und auf dem Friedhofe daſelbſt begraben liegt, daß der unvergeßliche, allen älteren Mannheimern perſönlich bekannt getveſene Komponiſt Fſemmann und der geniale, leider zu früh dahingegangene Direktor Götz dort geboren wurden, das umgibt die heutigen Gengenbacher mit einer Art Glorienſchein, womit natürlich nicht gefagt ſein ſoll, daß ſie alle ſo berühmt ſind oder ſein werden, wie ihre genannten berühmteren Landsleute. Wie in einer Stadt die Verpflegung beſchaffen iſt, in deren Stadtwappen eine halbgekrümmte blaugeſottene Bachforelle figurirt, das kann keine Frage ſein. Wo aber die Gutache geſottene Forellen allem Anſcheine nach amtlich als Volksnahrungs⸗ mittel proklamirt ſind, da ſſen— rein theoretiſch betrachtet 5 auch der Durſt und Bekämpfung desſelben vorhandenen Flüſſigkeiten ſich in aus emder und beſter Qualität finden; daß dem ſo iſt, haben wir übrigens in praxi erfahren. Darum, o Wan⸗ derer, ſo du in die Nähe der alten Reichsſtadt kommft, verſäume nicht, in ihre Mauern einzutreten!— * Für den Forellenfang während der Schonzeit gelten folgende Beſtimmungen: Die Beſſtzer don Fiſchbrutanſtalten müſſen Geſuche um Erylaubniß zum Forellenfang während der am 11. Oktober d. J. beſginnenden Schonzeit längſtens bis zum 1. September d. J. durch Vermittlung der betreffenden Bezirksämter beim Großh. Miniſterium des Innern einreichen. Verſpätete Geſuche können keine Berückſich⸗ kigung finden. Dabei iſt zu bemerken, daß eine Gewährung des G ſuchs nur da zu erwarten ſteht, wo eine rationell eingerichtete, und nach dem Winf un Betracht kommenden Ver itzer den erforderlichen Bedarf an min der Schonzeit ſich nicht zu liche Erlaubniß zu f⸗ angenen Forellen bis zum den nur da ertheilt werden ieſen Zweck zur Veyfüfgung e Gefatbung des Fanges ft werden muß, daß die ge⸗ 2⸗ 2E⸗ miſſen anzunehmen iſt, daß d Forellen ohne den Fang von verſchaſfen vermag, ferner daß bewahrung der während der Se Ende der Schonzeit umtder wird, wo durchaus geeignete Be ſbtehen, während in all zur Schonz Bedi t an die Maimheim 16. Auguſt. ld dieder in Freih Fiſche nach erfolgter Ent n den iche sbrüten will, ferner ſche vo inhaht ſie ob Behälter Aufbewahrung e handen ſind, bejahendenſalls wie viele und we Rr Hhaben. 12 hen Kubik⸗ 215 Ueber die Verhältniſſe der Preſſe Jahres 1900 ir al in der Woche 13. n Centrum, 8 dem. ſan Auf die e fo in Baden ſchrüften u. ſ. w. icht 6, für 9 de und Ky u. ſ..) 14, für Kunf 7, für Sport 1, für Un ſodaß die Geſammtſu benen Blätker an dem genam Sonderzüge. Gelegentlich der Neckarauer Kirchweihe kommen eine Anzahl So Mannheim⸗Neckarau und zurück deren Abfahrtszeiten aus dem Inſeratentheile die erſehen ſi ſtattfindenden üge zwiſchen *Kirchweihfeſt in Ladenburg. Am Sonntag, 17. Auguſt d.., werden anläßlich des Kirchweihfeſtes in Ladenburg auf der Neben⸗ bahn Mannheim⸗Heidelberg Nachmittags nach und von Neck mehrere Sonderzüge abe 8 Für die Rückfahrt verkehrt 8 8* der letzte Zug ab Neckarhauſen am Sonntag 12 Uhr 20 Nachts, An⸗ E kunft in Mannheim 12.56 Nachts. Sonntagsfahrkarten kommem zu allen Zügen zur Ausgabe. Näheres im Inſeratentheil dieſes Blattes. * die zehn Gebote für Radfahrer ſind nach dem„Kampiden“ folgende: 1. Fahre mie ohne Glocke, gut aufgepumpte Reifen, gut angezogene Schrauben und eine zuverläſſige Bpemſe. 2. Fahre mie mit vollem Magen. 3. Vergiß beine gefüllte Latevne, noch Werk⸗ zeugtaſche, noch gefüllte Börſe. 4. Mache keinen krummen Rücken wie eine Katze und ſitze nicht wie ein aufgeblaſener Froſch. 5. Fahre nicht dicht hinter einem Fuhrwerk oder einem Kraftwagen. 6. Mäßige Deine Fahrt bei Straßenbiegungen. 7. Fahre keinem Fuß⸗ ga⸗ ein den Weg. 8. Trinke unterwegs wenig. 9. Ruthe nie auf einem zugigen Platze. 10. Fahre mit geſchloſſenem Mund und offenen Augen Einen Wagner⸗Abend veranſtaltet heute Samſt ag Herr Muſik⸗ divigent Vollmer im Söadtpark. die 9 e Grenadier⸗ Kapelle Wagner'ſche Muſik gantz vorzüglich zum Vortrag bringt, jſſt hinreichend bebannt und dürfte der Beſuch aumſomehr ein vecht guter werden, da der Wünſch eines Wagner⸗Abends ſchon ſwiederholt ge⸗ außert worden. Für Sonntag Abend hat die Parkgefellſchaft eine große bengaliſche Beleuchtung des Parkes vorge⸗ ſehen. Die Concerte des Nachmittags und Abends gibt die hieſige Grenadier⸗Kapelle. * Apollotheater. Sonntag, 16. Auguft, gelangt zum erſten Male mit großer Ausſtattung die effektvolle Geſangspoſſe„Flokte Weiber“ zur Aufführung. Das Stück ertzielte überall einen ſen⸗ ſationellen Erfolg und dürfte auch hier eine beſondere Zug⸗ kraft ausüben. Sonntag, 17. Auguſt, kommt das effektvolbe Lebems⸗ bild„CEiner vom unſere Leut“ zur Aufführung, welches ebenfalls eine große Zugkraft ausüben wird. Coloſſeumtheater.„Hans im Glück“, Akten von Koppel⸗Ellfeld, gelaugt Sonntag, 17. Auguſt(4 und 8½% Uhr) zum erſten Male im Coloſſeumtheater zur Aufführung. Die Hauptpartien ſind von den beſten Kräften beſetzt und dürfte vor⸗ ausfichtlich die Erwerbung dieſer Novität dem Coloſſeum einige aus⸗ verkaufte Häuſer bringen. * Nationalſtenographie. Unterm 5. ds. Mts. wurde in hieſiger Sbadt ein Verein für Natiomalſtenogvaphie gegründet. Dadurch iſt den hier wohnhaften Anhängern dieſes Syſtems Gelegenheit geboten, an den gemeinſamen Uebungen cheilgunehmen und ſich weiter zu billden. Die Draiswerke, G. m. b.., Mannheim⸗Waldhof, erhielben auf der Internationalen usſtellung für Bäckerei, Conditorei und verwandte Gewerbe zu Cöln a. Rh., woſelbſt ſie verſchtedene Syſteme von Teig⸗Knetmaſchinen neikeſter, derbeſſerter Comſtruttion zur Aus⸗ ſtellung brachten, die höchſte Auszeichnung, die goldene Medaille umit Ehrenkrang. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 17. Auguft. Der vom nördlichen Ural her gekommene neue Luftwirbel hat ſich über denn finiſchen Meerbuſen nebſt der Umgebung auf 745 Millimeter ber⸗ tieft. Gleichwohl liegt atber gartz Frankreich, England, Belgien, Holland, Süd⸗ und Noldweſtdeukſchband, ferner ſtber der Schweiz und Tirol nunmehr ein zurſammenhängender Hochdruck von oa. 763 Daß Volsſtück in vier „Comdbeſſe— ſie führ zuſammen unter dieſer ungewohnten An⸗ vede. Auf ihre direkte Bitte hin war es bei dem herzlichen„Fräulein Jutta“ geblieben, das ihr lieb geworden war in den gemeinſamen Sorgenſtundem an Irmas Schmerzenslager. Nur zu gern war er damals darauf eingegangen. Und mun plötzlich dieſes förmliche„Com⸗ teſſe“! „Sie wollen fort von Fallbenſtein?“ fragte er.„Denn die Reiſe war wohl nur zu Irmas Beſchwichtigung erfunden?“ „Erfunden? Nein. Ich hatte in Wahrheit eine kleine Reiſe vor, zu der ich mir auf kurze Zeit Urlaub erbitten wollte.“ Daß ſie feſt entſchloſſen war, von D. aus um ihre Entlaſſung zu ſchreiben, verſchwieg ſie ihm natürlich. „Alſo wirklich eine Reiſe? Nur eine Reiſe? Vielleicht zu dieſem Freunde?— „Herr Graf!“ Todtenbleich fuhr ſie vom Stuhl in die Höhe, und ſtolz flammte es auf in ihren Augen.„ „Fräulein Jutta— tief erſchrocken hatte er ſich mit ihr zu⸗ gleich erhoben—„ich bitte, verzeihen Sie mir, wenn Sie können, und bergeſſen Sie meine häßlichen Worte. Dieſelben entſprangen eingig und allein meiner momentanen Erregung. Ich— bin in letzter Zeit etwas mervös geworden. Sie müſſen ja wiſſen, daß in meiner Ach⸗ tung Niemand höher ſteht, als Sie. Alſo nochmals— vergzeihen Sie mir.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Seine Erlebniſſe als Feldarzt im Burenkriege ſchildert jetzt Herr H. J. Poutsma, Chef des freiſtaater Robhen Kreuzes, in einem Schreiben an den Allgemeinen Niederländiſchen Verband folgender⸗ maßen:„Am 23. Oktober 1901 bekam ich Auftrag von General Chr. de Wet und Präſident Steijn, ein Lazareth auf der Farm Bezutden⸗ houtsdrift in der Nähe des Wilgefluſſes zu eröffnen. Das Lazereih beſtand aus fünf Gebäuden, die alle mit Rothe Kreuz⸗Fahnen verſehen wen, Der danae Compley war umgeben von einem dichten Draht⸗ dun, und General De Wet ließ an jede Thür eine Bekanmtmachung! gen ch es jedem Buren verboten wurde, das Lazareth et beſuchen oder in der Nähe mit dem Feinde zu fechten. gländern war die Exiſtenz des Lazareths gut bekannt. Am 1902 zog eine engliſche Kolonne unter Oberſt Rimingtons fünf Kilometer von dem Lazareth vorbei. Es be⸗ n Etwa halb neun Uhr Morgens ſtünn f 40 Mann engliſchen Kavallerie mein Latzareth. Sie hre durch die Fenſterſcheiben und ſchoſſen nach den Ich befand mich außerhalb Kapitän Vaugham ein iner Soldaten den Befehl gab, nach mir zu ſchießen. er Soldat ſprang von ſeinem Pferde und feuerte auf 15 Meter Entfernung. Das Geſchoß ging an mir borbei. Ich hob meine Arme und vief:„Um Gottes willen ſchieß nicht, ich bin der Doktor!“ Darauf folgte ein zweiter Schuß dicht an mir vorben. Da mein Rufen nicht geholſen hatte, fhüchtete ich ins Haus. Im Hauſe war es ebenſo gefährlich, und eine große Verwirrung hervſchte. Mein Gohilfe Aart van Toorenenbergen, die drei Kranzenwärterinnen und die Verwundeten auf den Betten wurden beſchoſſen. Es war ein Gedröhn der Schüſſe, Geſchrei der Verwundeten und Schweſtern, Alles war ein gehüllt än Staub und betäubende Cordibdämpfe. Kapftän Waugham folgte anir in die Thür umnit geladenem Revolver und feuerbe ſechs Schüſſe auf mich. Wunderbarerweiſe gingen alle fehl. Ich lief durch eine andere Thür hinaus in der Abſicht, mach meiner Apothele zu gelangen; unterwegs wurde iich aurf der Vevanda werhaftet. Un⸗ mittelbar darnach kam mein Gehilfe van Toorenenbergen zu mir herangeſtürzt und rief:„Doktor, Doktor! Schweſder Rautenbach iſt verwundet!“ Ich riß mich von dem mich feſthaltenden Soldaten los und lief ins Lazareth hinein. Das arme Mädchen lag in ſeinem Blute am Boden, hingeſallen zwiſchen zwei Betten von Vervundeten, ſieben Geſchoſſe hatten es berwundet. Ein Geſchoß hatte ihm die Halsſchlagader durchſchlagen, das zweite war unter dem wechten Ohr eingedrungen, hatte die Zunge geſtreift und war aus dem Munde herausgeflogen, das dritte hatte ähm die wechte Schulter zertrümmert, das vierte hatte das Fleiſch des rechten Obererrmes ſweggreiſſen; die andern drei ſaßen in den Weichtherlen des rechten Armes. Es glückte drir ſofork, die Halsſchlrgader abgwineifen. Die andern Wurden wurden berbunden und vier Kugeln ſpäter herausgeſchutben. Das arme Mädchen zvar in einem bejammernswevthen Zuſbande. Die andern Schüſſe hatten glücklicherweiſe ähr Ziel verfehlt. Wände, Betten und Thüren wieſen maſſenhaft Spuren der eingeſchlagemen Geſchoſſe auf. Das Schießen in das Lazareth halte amit der Ver⸗ wundung der Kranbenwärtevin aufgehört. Zweſ oder dreſ engliſche Aerzte kamen zu mir und erbundigten ſich nach den Verwundungen. Die Engländer hatten halbwilde Burenpferde aus dem Felde zu⸗ ſammengetriebem; ſie wurden in unmittelbarer Nähe des Oazareuhs erſchoſſen. Ich bat einen der Officziere dem Einhalt zu ühun, da die werwundete, halb ohnmächtige Schweſter bei jedem Schuſſe erſchreckt zuſammenfuhr. Der Offigier Lachte aund ſergte:„O, es iſt Krieg. Die anderen Soldaten beſchäfligten ſich mit der Plünderung des Lazareths. Oberſt Rimüngton kam perſönlich zu mir und ſagte mir, daß der Zuſtand des Mädchens ihm ſehr leid ühue, aber mein Tod gleichgiltig geweſen wäre. Er und derſelbe Arzt, Dr. Curbis, ber⸗ langten von mir eine ſchriftliche Beſcheinigung, daß der Anfall auf das Lazareth infolge eines unglüchlichen Zufalls paſſtrt wäre. Ich berweigerte das natürlich urnd gelobte, ſofork einen Bevicht an Gemeral De Wet zu ſenden. Nach völliger Plünderung und Verwüſtung meines Lazaveths zog die Kolonne ab. Mein Bericht ging an General De Wet ab. General De Wet und Präfident Sbeijn kamen ſofort nach Gingang des Berichts zum Lazareth, um ſich perſönlich von den Thartſachen zu überzaugen. Gine Mbſchrift meines Berichts wurde Lord Kitchener überſandt. Der engliſche Oberbefehlshaber antwortete Folgendes: „Alle Angaben, die Dr. Poutsma gemacht hat, ſind ſo handgreiflich umwahr, daß jede Erörterung unmöglich iſt.“ Als Zeugen der Wahr⸗ heit ſeiner Ausführungen macht Herr Poutsma zahlreiche Perſonen namhaft. — Kleine Luſtſpiele im Schauſpiel. An Zwiſchenfällen hat es eigentlich bei keiner engliſchen Krönung bisher gefehlt, handle es ſich um Vorkommniſſe heiterer oder ernſter Art. Auch Die Krönung König Gduar ds war von Zwiſchenfällen nicht verſchont, glücklicherweiſe(wenn wir von der Vertagung der Zeremonie ab⸗ ſehen) kommen jedoch nur ſolche komiſcher Art in Betracht. Der Enkel des Monarchen, der„kleine Prinz Eduard“, folgte nur eune * F. 1 e n rr Vae d + ein Ausf wpird wohl Mancher vi An beſonderen Gaſtſpielen ſind in Ausſicht genommen: Monſ. Co⸗ ſtellungen abgeſehen, ſich ziemlich ruhig verhielt.. Auch von anderen innerungen auffriſchen. melt hatte, daß zur Zeremonie geſchritten werden konnte. Das Mannheim, 16. Auguſt. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Millimeter und ein gleicher Hochdruck iſt auch aus Unter⸗ und Mittel⸗ italien im Vordringen bis zu den Alpen begriffen. Auch an der unmteren Donau iſt das Barometer auf 762 Millimter geſtiegen. Unter dieſen Umſtänden iſt für Sonntag und Montag bei ſteigender Temperatur vorwiegend trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter, aber noch immer vereinzelte Neigung zu ſporadiſchen Gewitterſtör⸗ ungen in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. ES—— 32„ 8——— 88 8 atum Zeit 883 8 8 Bemert⸗ 8 8 S 8 2 S8 3888 SS S 88 ungen 2 8 e mm S S 3* 25 E 15 Aug. Morg. 2 14,0 ſtill 15.„ Mittg.““7568 18,2 NE2 5 15.„ Abds. 956757.6 14,1 ſtill 16.„ Morg.%7563 9,6 N2 Höchſte Temperatur den 15. Aug. + 19,2 Tiefſte vom 15./16. Aug. + 9,0e —— Aus dem Aroßherzogthum. Neckarbiſchofsheim, 14. Aug. Die hieſige Privat⸗Realſchule feiert im mber des Jahres das Feſt ihres 50jährigen Beſtehens und zwar ſoll am Abend des 2. September ein Feſtkommers, am 3. Vormittags 10 Uhr der Feſtakt und darauf das Feſteſſen und am 4. N ſtattfinden. An viele alten Schüler, iſtalt ſind Einladungen ergangen und gerne eder einmal in unſer Städtchen reiſen, um Jugendfreunde zu treffen und Jugenderinnerungen aufzufriſchen. Das Feſtkomitee hatte keine leichte Aufgabe, alle Adreſſen ausfindig zu machen und viele konnten nicht ermittelt werden, ja manche wurden bielleicht ga s hofft jedoch, daß auch recht viele nicht geladene Gäſte zu er erſcheinen werden, ſie ſollen doppelt will⸗ Jommen ſein. * Rohrbach, 15. Aug. Elektriſches Licht von der Centrale Wiesloch wird nun auch unſere Gemeinde erhalten. In der geſtern Abend abgehaltenen Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurde beſchloſſen, elektriſche Straßenbeleuchtung einzuführen. Auch eine große Zahl Hausanſchlüſſe ſind bereits angemeldet und noch weitere ſind in An⸗ betracht des ſo günſtigen neuen Stromtarifs mit Sicherheit zu erhoffen * Von der Tauber. Auf der Turnerwieſe bei Dettwangen hak ſich eine Erdſenkung gezeigt. Beim Einſturz verſchwanden die Bäume, die auf jener Stelle ſtanden. Zur Sicherheit iſt die⸗ ſelbe jetzt mit einem Zaun umgeben. Das Loch wird wieder mit Steinmaterial aus der Tauber ausgefüllt werden. Die Senkung iſt nicht, wie man zuerſt glaubte, durch das lockere Anſchwem⸗ mungsgebilde des Alluviums herbeigeführt worden, ßondern durch eine Aushöhlung, die ſich immer mehr vergrößerte und unter einer widerſtandsfähigen Decke ſich gebildet hatte. Dadurch, daß Lager von Keupergeſteinen ſich mit oberen Schichtenlagern des Muſchelkalkes verbinden und Aufblähungen der überlagernden Geſteine vorkommen, erhält das Waſſer Zutritt und beginnt ſeine aushöhlende Arbeit. Es bilden ſich dann die ſogenannten Schlotten, die zum Theil hohl oder mit Waſſer gefüllt ſind. Eine ſolche Schlotte hat man hier vor ſich, und zwar in einer Tiefe von 12 Meter. B. C. Karlsruhe, 15. Aug. Dem ehemaligen kommandiren⸗ den General des 14. Armeekorps, General der Kavallerie z. D. v. Bülow iſt anläßlich ſeines Scheidens aus dem Armeekorps eine von ſämmtlichen Offizieren, Sanitätsoffizieren und höheren Beamten des Korps gewidmete Ehrengabe überreicht worden. Dieſelbe beſteht aus einem ſilbernen Ehrenſchilde nach dem Ent⸗ wurfe des Profeſſors Hoffacker, Direktor der Großh. Kunſt⸗ gewerbeſchule in Karlsruhe. 8s Baden⸗Baden, 15. Aug. Badeleben in unſerem faſhionablen Bade erreicht mit den Internationalen Rennen ſeinen Höhepunkt und je näher wir dieſen rücken, deſto mehr konzentriren ſich die vom Kurkomitee zur Veranſtaltung gelangenden Vergnüg⸗ ungen, Feſtlichkeiten u. dergl, Mit der Steigerung der Anſpruche des Publikums hält das für die nächſte Zeit entworfene Feſtpro⸗ gramm völlig ſtand, um auch die verwöhnteſten Anſprüche zu be⸗ Sep Lehrer und Freu Das friedigen: Theatervorſtellungen— Oßperette und Schauſpiel in ab⸗ wechslungsvoller Aufeinanderfolge—, Konzerte des Kurorcheſters, Militärkonzerte, Doppelkonzerte, Kinderfeſte, Sommernachtfeſte, Italieniſche Nacht, großes Feuerwerk. In der Zeit vom 21. Auguſt bis einſchließlich 3. September finden täglich Konzerte der ungari⸗ ſchen Kapelle unter Leitung des Kapellmeiſters Radies Bela aus Budapeſt ſtatt. Während der Rennwoche bverden die beliebteſten Stücke im Schauſpiel und in der Operette zur Aufführung gelangen. quelin aine mit Geſellſchaft bom Theater Porte St. Martin aus Nrrrmun kurze Weile den Vorgängen in der Weſtminſter⸗Abtei mit Intereſſe, um dann ſchläfrig zu werden und den Wunſch auszudrücken, wieder mach Hauſe fahren zu dürfen. Selbſtverſtändlich wurde ihm dies verweigert, und da der junge Herr ungeduldig, wenn micht gar unartig zu werden drohte, nahm ihn die Prinzeſſin Karl von Däne⸗ mark, ungeachtet ihrer koſtbaren Robe, auf ihren Schooß, wo das Söhnchen des Prinzen von Wales alsdann, von einigen Frage⸗ engliſchen Krönungen laſſen ſich humoriſtiſche oder trägikomiſche Er⸗ „Good Queen Anne“(die gute Königin Anna) zählte 37 Lenze, als ſie auf den Thron ihrer Väter berufen ward. Gicht und außerordentliche Körperfülle plagten die hohe Dame nicht wenig, und ſo ſah ſie ſich genöthigt, den Weg nach der Weſtminſter⸗Abtei gegen die übliche Sitte in einer Sänfte zurück⸗ zulegen. Dort angekommen, ſollten die Schwierigkeiten aber erſt beginnen, und es bedurfte arg verſtockter Herzen, um die„gute Königin“ ob ihres ſchweren Ganges nicht zu bemitleiden. Nur unter den größten Anſtrengungen und fortwährendem Keuchen und Puſten war es ihr möglich, die zum Throne führenden Stufen zu erklimmen, und es verging eine geraume Weile, ehe ſie ſich ſoweit wieder geſam⸗ über der Krönung Georgs J. lagernde Geheimniß wird wohl nie gelüftet werden. Der kurz vordem aus Hannover nach England übergeſiedelte König war der engliſchen Sprache ungefähr ſo mächtig wie der chineſiſchen, und die kirchlichen und ſtaatlichen Würdenträger waren ausnahmslos nicht im Stande, das Deutſche zu meiſtern. So wurde zu Latein gegriffen, das dem Monarchen auch nicht ſonderlich leicht fiel und ihm zu manchen Sprachſchnitzern Veranlaſſung gab, die an anderer Stelle nicht wenig zur Erheiterung des Auditoriums beigetragen hätten. Der König wußte das wohl, und unter dieſem Eindrucke ſchimpfte er während des ganzen Tages über ſeine„untviſ⸗ ſenden engliſchen Miniſter“, deren Unkenntniß der deutſchen Sprache überhaupt niemals gänzlich überwinden konnte.. Auch bei der nung Georgs III. ging es nicht ohne einige erheiternde Zwi⸗ Auf dem Wege zur Abtei ſte es ſich heraus, daß das Paris am 6. und 7. September, Mme. Charlotte Wiche und Monf. Henrh Berenh von Paris mit Geſellſchaft am 12. September. Zur Feier des Geburtsfeſtes des Großherzogs von Baden wird ein großes Kunſtfeuerwerk abgebrannt werden. Abends zuvor iſt großes Feſt⸗ konzert unter Mitwirkung von Fräulein Deſtinn von Berlin und des Violinvirtuoſen Antonietti. Damit iſt das Programm noch nicht erſchöpft. Weitere Kunſtgenüſſe ſtehen bevor. Die Saiſon iſt in vollem Gange. Ein diſtinguirtes Publikum betwegt ſich ſchon heute auf der Promenade, in den Anlagen und der berühmten Lichten⸗ thaler Allee. Aus dem Sprachgewirr läßt ſich erkennen, daß das Weltbad Baden⸗Baden der Sammelpunkt für die elegante Welt und die ſchönen Vertreterinnen aller Länder iſt. B. C. Schopfheim, 15. Aug. In das hieſige Amtsgefängniß wurde die 13½ jährige Emilie Trefzer von Wies eingeliefert, durch, wie bereits gemeldet, in Abweſenheit der Eltern das ganze Anweſen in Flammen aufging. Die Gründe, welche die jugend⸗ liche Brandſtifterin für ihre That angibt, ſind eigenthümlicher ſtatur. Sie hatte, wie das„Markgr. Tgbl.“ berichtet, den geringen Betrag von 37 Pfg. geſtohlen und aus Furcht vor Strafe ſuchte ſie ſich ſelbſt zu verbrennen, indem ſie Feuer an das Haus legte. Als die Sache jedoch„brenzlig“ wurde, regte ſich bei dem Mädchen der Erhaltungstrieb; ſie ſchaffte zwei bei ihr befindliche kleinere Geſchwiſter und einige Kleider aus dem brennenden Haus. Inzwiſchen kam dann von fremden Per⸗ ſonen Hilfe; doch konnte nur wenig gerettet werden. Die Familie iſt durch das Unglück in bitterſte Noth gerathen. * Vom Dachsberg, 15. Aug. Die Nacht vom 11, auf den 12. Auguſt brachte uns ganz empfindliche Kälte, ſo daß am folgenden Morgen auf ſämmtlichen Höfen Alles dick anit weißem Reif behangen war. Am 13. Auguſt mußte man einheizen und man machte dabei die Erfahvung, daß es auch im Auguſt im geheizten Stübchen recht behaglich ſein kann. Pfalz, Heſſen und Umgebung. ibrü Die Frau des Ackerers Heinrich Leiner von hier hatte das Unglück, heute früh beim Dreſchen von der Kurbel des Göpelwerkes erfaßt zu werden. Die Kleider hatten ſich in der Walze verfangen, und wurde die Frau mehrere Male mit der Kurbel herumgeſchleudert. Der Körper wurde buchſtäblich vollſtändig in Stücke geriſſen. Die Leiche iſt nur eine unförmliche Maſſe. Die Frau ſtand im 52. Lebensjahre. * Zweibrücken, 14. Aug. Aus Luxemburg iſt die Nachricht hier⸗ her gekommen, daß der vor etwa 3 Monaten hier durchgebrannte Maſchinenhändler Joſeph Fries verhaftet worden ſei. Fries hat, wie man hört, mehrfach Wechſelfälſchungen, Unterſchlagungen ete. begangen und wird nunmehr an Deutſchland ausgeliefert. * Maxdorf, 14. Aug. Die hieſigen Krieger haben Pech, denn ſie haben ohne die Gemeindebehörde zu fragen, ihr Denkmal auf den Caroufſelplatz gebaut, das iſt nun laut Gemeinderathsbeſchluß vom 11. d. wegzureißen. Der Platz, auf welchem das Denkmal ſteht, iſt nämlich auf 3 Jahre verpachtet, pro Jahr zu 280., und den nächſten Sonntag ſoll das Denkmal eineweiht werden.(“) *Mainz, 14. Aug. Ein Landwirth aus einem unſerer Nach⸗ bardörfer war zu einem Tage Haft verurtheilt worden. Er fand aber, daß es bedeutend ſchöner wäre, wenn Jemand Anderes für ihn die 24 Stunden hinter Schloß und Riegel zubrächte, und es gelang ihm auch, einen bei ihm wohnenden Mann zu dieſer„kleinen Gefällig⸗ keit“ zu beranlaſſen. Das Gericht, dem die Nachricht hinterbracht wurde, hat in dieſen Punkten aber ſeine eigenen Anſichben, die es nun den Beiden in einer demnächſt ſtattfindenden Verhandlung vor der Strafkammer mitzutheilen gedenkt. * Enſisheim(Elſaß), 14. Aug. Geſtern Abend wurde ein Zuchthausſträfling, der aus dem Gefängniß entfliehen wollte, auf der Gefängnißmauer von einem Wachtpoſten erſchoſſen. Cheater, Kunſt ung lhpiſenſchal. Die Opernſängerin Bianca Biancht, eine geborene Mann⸗ heimerin, Wittwe des Hamburger Theaterdirektors Pollini, iſt als Geſanglehrerin in die Akademie der Tonkunſt zu München eingetreten. Eine neue Muſikerpereinigung in Paris. Aus der fransöſiſchen Hauptſtadt wurde vor einiger Zeit gemeldet, daß daſelbſt eine Ge⸗ meinſchaft jüngerer Dichter entſtanden ſej, welche neben der Wahrung geiſtiger Intereſſen beſonders die ſoziale Wohlfahrt ihrer Mitglieder ſich zum Ziel geſetzt habe. Eine ähnliche Genoſſenſchaft für junge Muſiker hat ſich der erſteren, wie dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ aus Paris gemeldet wird, zur Seite geſtellt. Die„Sociéeté den⸗ Anxregung des Herrn Desjardin unter dem Protektorate der Comteſſe 'Eu konſtituirt hat, ſieht es auch als ihren eigentlichſten Zweck an, jungen Leuten, welche ſich für den Muſikerberuf vorbereiten, zu Hilfe Paris mit ſchwierigen Verhältniſſen zu kämpfen haben. Die Geſell⸗ ſchaft zählt bereits eine genügende Anzahl von Mitgliedern und konnte ſchon ein Orcheſter bilden, das ſich größtentheils aus ehe⸗ maligen Schülern des Conſervatoriums zuſammenſetzt. Wilh. Wundt. Das Feſt des 70. Geburtstages be.geht der be⸗ rühmte Phyſiologe und Philoſoph Prof. Wilhelm Wundt, eine waren. Mit einem ähnlichen Schwerte wußte ſchließlich der Lord⸗ mayor aufzuwarten, aber die Herbeiſchaffung des Baldachins erfor⸗ derte eine geraume Zeit. Es verging etwa eine Stunde, ehe die Prozeſſion den Weg fortſetzen konnte. Auch wurde die Zeremonie über Gebühr ausgedehnt, und als der Herrſcher endlich dem Grafen von Effingham darüber ſein Mißfallen ausdrückte, gab dieſer die ori⸗ ginelle, um nicht zu ſagen märriſche Antwort:„Sir, Sie ſind im Recht; doch ich werde Vorkehrungen treffen, daß es bei der nächſten Krönung ſchneller gehen wird.“ König Georg war darüber mehr beluſtigt als erzürnt, und während des nachfolgenden Banketts wie⸗ derholte er zum Ergötzen der Anmeſenden(den Grafen ausgenom⸗ men) deſſen Worte mehrere Male. Der Herzog von Norfolk, dem in ſeiner Eigenſchaft als Earl Marſahl die Oberleitung der Proben zur Krönungszeremonie in der Weſtminſter⸗Abtei oblag, nahm es mit Wenigſten ſeinen eifrigen Bemühungen und ſeiner Strenge gegen alle Mitwirkenden zuzuſchreiben. So konnte er, lt. Magdeb. Ztg., ſehr ungehalten werden, wenn bei den Koſtümproben alle Herzoginnen und Ladies ohne Schleppen erſchienen, die er als einen nicht un⸗ weſentlichen Faktor bei den Proben anſah. nicht eher zu beginnen, als bis ein Tuch oder irgend ein anderes Stück Stoff an Stelle der Schleppe an den betreffenden Kleidern befeſtigt worden war, zum nicht geringen Ergötzen derer, die in der vorgeſchriebenen Toilette erſchienen waren. 5 — Eine Reminiscenz aus der Kindheit König Eduards. Die vollſtändige Geneſung des Königs Eduard veranlaßt den„Figgro“, der Hoffnung Ausdruck zu geben, daß der jojale Monarch nicht fur ſeinen Pflichtien wiedergegeben ſei, ſondern daß er auch bald den ver⸗ ſchiedenen Arten von Sport, denen er ein lebhaftes Intereſſe entgegen⸗ bringt, huldigen könne. Der„Figaro“ erinnert daran, daß zur Zeit, als die Königin Vietoria und der Pri bigen, alſo zu Anfang chien, welche den Titel erziehen?“ welche die a ſelbſt der Baldachir und bergeſſen worden In der Droſchüre welche am Dienstag das Haus ihrer Eltern in Brand ſteckte, wo⸗ couragement aux jeunes musieciens“, die ſich in dieſen Tagen guf zu kommen, namentlich ſolchen, die, aus der Provinz kommend, in Viktoria“ mit dem Kaiſer an Bord, paſſirte gegen 4½ ſeiner Pflicht ſehr ernſt, und das Gelingen der Feier iſt nicht zum und auf dieſe beiden Fächer hat er ſich geworfen und es da Er pflegte dann auch Es bvar in Rambouillet im Schloßpark an dem Tage, Waldeck⸗Rouſſeau, Präſidenten der Republik frühſtückte. Man nimmt der Deutſche Kaiſer?“ oben bis unten und entgegnet mit eiſiger Ruhe:„Dan! zemahl ſich viel mit dem Ge⸗. ch 7 Schützen. utor ſie gern des Schießplatzes von La Ro⸗ Gewehr einige diſe 0 der vornehmſten Zierden der Unſverſität Leipzig. Ein Badenſer von Geburt— ſeine Heimath iſt Neckarau— hat ſich Wundt vom Medi⸗ ziner zum Philoſophen entwickelt, dabei aber die exakt naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Beobachtungen und Experimente auch auf die philoſophi⸗ ſchen Wiſſenſchaften, insbeſondere auf die Pfychologie, angewandt. So ſchuf⸗ er eine feſte Grundlage für pfychologiſche und erkenntniß⸗ theoretiſche Probleme und wirkte bahnbrechend namenklich auf dem Gebiete der epperimenteen Pſychologie, für das er in Leipzig ein vor⸗ bildliches Inſtitut geſchaffen hat. Sein bedeutſames Wirken iſt für die geſammten philoſophiſchen Wiſſenſchaften ungemein befruchtend. Wundk war Anfangs(1557—1874) Pvivatdozent und außerordenk⸗ licher Profeſſor der Phyſiologie in Heidelberg, lehrte dann ein Jahr in Zürich und iſt ſeit 1875 Ordinarius für Philoſophie in Leipzig. Die Fülle ſeines Schaffens iſt gevadezu Staunen erregend. Erinnert ſei hier nur an das Lehrbuch der Phyſiologie, an die Vorleſungen über Menſchen⸗ und Thierſeele, das Lehrbuch der mediziniſchen Phyſik, die Grundzüge der phyſiologiſchen Pſychologie, die Ethik, das Syſtem der Philoſophie, den Grundriß der Pſychologi id an Wundts Philo⸗ ſophiſchen Studien mit Arbeiten von ihm ſelbſt und ſeinen Schülern. Gegen die Ueberſetzungslitteratur gibt Wilhelm Holz⸗ amer im„Litterar. Gcho“ einiges zu bedenken. Er hält den Einfluß des Auslandes auf unſere Litteratur gegenwärtig für weniger bedeutend und auch minder nöthig, und meint, vielleicht käme nach Rußland, das durch Tolſtoi und Gorjki die letzten ſtarken Anregungen gegeben habe oder gebe, endlich auch einmal an uns die Reihe, zu führen. Italien ſchaltet er trotz Ada Negri und'Annunzio aus, ebenſo Frankreich und England. Wenn trotzdem Verleger und Zeit⸗ ſchriften„unentwegt“ Ueberſetzungslitteratur daherbrächten, ſo werde müſſe,“ ſchreibt er,„twieder einmal energiſch geſagt werden; es iſt genug! Wir, und beſonders wir Litteraten, werden ja den Zu⸗ ſammenhang mit dem Auslande nicht verlieren wollen— aber es iſt an der Zeit für uns, dem Püblikum gegenüber hier ein wenig den Schulmeiſter zu ſpielen. Und den Ueberſetzern und Verlegern gegen⸗ über nicht minder. Albert Langen mit Björnſon, Fiſcher mit Ibſen, Diederichs mit Tolſtoi, Maeterlinck, Jacobſon, Fontane mit Mau⸗ paſſant, Langen noch mit Knut Hamſun e tutti quanti ſollen getwiß und beſtimmt ihre Verdienſte zugeſprochen erhalten, und wir werden ihnen immer für gute und vollſtändige Ausgaben dankbar bleiben; aber nun darf das Ueberſetzen nicht ins Endloſe getrieben ſwerden, wie's beſonders Laugen thun läßt, der mit Prevoſt nichk fertig werden kann und aus verſchiedenen Litteraturen zum Theil ganz intereſſante, aber in ihrer Beziehung auf unſer Schriftthum und unſer geiſtiges Leben doch bedeutungsloſe Werke auf den Markt wirft. In den Zeiten, da„Heimathkunſt“ ein Schlagwort geworden iſt, iſt ja einestheils gut, ⸗aog ne ſepegusasgpa geus ur Jchu Secutond ur gnzcpiuzz ueg opang ſauern, ändererſeits erwächſt daraus aber auch die Pflicht eines Nur ſo kann die Heimathkunſt den bieferen Beſinnens aus uns ſelbſt! Boden zu ihrer Weite gewinnen.“ Notizbuch. Zwiſchen dem Unterſtaatsſekretär Ronchetti und dem Bildhauer Ettore Ferrari wurde endgiltig der Kon⸗ trakt betreffend die Errichtung eines Mazzini⸗Denkmals in Rom feſtgeſetzt. Der Künſtler erhält danach 300 000 Lire in ve ſchiedenen Raten; die Fertigſtellung des Denkmals ſoll laut„B. Te in fünf Jahren erfolgen.— Der norwegiſche Dichter Biörm ſk⸗ jerne Björnſon hat ein modernes, den Abend füllendes Schau⸗ ſpiel vollendet, das den Titel„Ein Mann oder ein Menſch! führt und im Nationaltheater zu Chriſtiania aufgeführt werden ſoll⸗ — Leo Tolſtoi ſoll, einer Einladung der Königin Eliſabeth folgend, demnächſt in Bukareſt eintreffen und dort als Gaſt der Königin einige Zeit verweilen.—„Die Phönizierinnen“ des Euripides wurden in dieſen Tagen am Theater von Orange in der Bearbeitung von Georges Rivollet geſpielt und vom Pubkli⸗ kum, das alle 10 000 Plätze des mächtigen altrömiſchen Baues füllte, begeiſtert aufgenommen.—„Alt⸗Heidelberg“, das erfolg⸗ reiche Luſtſpiel von Wilhelm Meyer⸗Förſter, iſt auf ſeinem Sieges⸗ zuge über die europäiſchen Bühnen auch nach Dänemark gelaugf, Heueſte Hachrichten und Telegramm Antwerpen, 15. Aug. Während eines heute Abend aus Anlaß ſtädbiſcher Feſtlichkeiten veranſtalteten Fackelzuges wur im Feſtzuge befindlicher Wagen, der den Winter darſtellte, vo Feuer erfaßt. Von fünf Frauen, die ſich im Wagen befanden, iſt eine völlig verbvannt, vier erlitten Brandwunden. * London, 15. Aug. Nach Erkundigungen, die R Bureau im Kolonialminiſterium eingezogen hat, entbehrt de Gerücht, daß die engliſche Regierung einen neuen Hafen der Delagoa⸗Bai zu erbauen beabſichtige, der Begrün⸗ dung. * Tientſin, 15. Aug.(Reuter.) Die Uebergab Tientſins an die chineſiſchen Behörden wurde heute vollzogen. 41 Die Aheinfahrt des Naiſers. * Braubach, 15. Aug. Der Dampfer„Kaiß Stadt. Am Rheinufer hatten die ſämmtlichen hieſigen Ve ihren Fahnen, ſowie die Schulkinder Aufſtellung genommen bam eine merkwürdige Stelle vor:„Unſer Prinz ſoll lernen die Dichter lieben, aber niemals ſelbſt Verſe ſchreiben! Er ſoll Meiſterwerke der Malerei und Bildhauerei kennen und be aber weder Pinſel noch Meißel jemals in die Hand nehmen! die techniſchen Wiſſenſchaften in ührem wahren Werth ſchätzen le aber niemals ein Werkzeug berühren! Er ſoll ſich mit der Wiſſei ſchaft und der Ethnographie vertraut machen, aber niem Labovatovium oder ein Muſeum beſitzen! Er ſoll tanze ne ein Gentleman, nicht wie ein Tanzmeiſter! Die Muſfik ſoll er lieben lernen, aber kein Inſtrument ſpielen. Er ſoll reiten lernen Pvinz, nicht wie ein Jockeh oder ein Dragoner⸗Unteroffigier. Fe und die anderen Leibesübungen ſoll er ſo weit üben, daß ſie ihn kräfbig und beweglich erhalten, aber nicht ſo, daß er ſich ſeiner Fert 1082 crls Spegialfach allerdings nur das Nachten und der Renr Hervorragendem gebracht. — Nachſtehende anekdotiſch klingende Pitanterien erzählt „Cri de Paris“, indem er ſich zugleich für ihre Richbigkeit be ih von einer Reiſe zurückge im Schatten der Bäume; Herr Waldeck⸗Rouſſeau erzeé Ausflügen.„A propos,“ unterbricht ihn der Senator Der ehemalige Miniſter Kopf um, mißt den Apoſtel der Wiederbevölkerung Fi Jüngſthin wurde un feuert, die über 4. Sette. General kanzerger. Manndeim, 16. Auguſt. Werft und das Ufer, ſowie die Stabr, mmsvejonvere aver die Kirch⸗ thürme und alten Befeſtigungsthürme waren mit Hunderten von Fahnen und Fähnchen geſchmückt und boten im Verein mit der eben⸗ falls ſchön geſchmückten Warksburg einen prächtigen Anblick. Unter dem Geläute der Kirchenglocken fuhr der Dampfer, von an⸗ haltenden begeiſterten Hurrahrufen begleitet, ſchnell rheinaufwärts. Nieder⸗Lahnſtein, 15. Aug. Bei herrlichem Wetter paſſirte der Schnelldampfer„Kaiſerin Auguſte Viktoria“ mit dem Kaiſer an Bord um 4½ Uhr unſere Stadt. Das Ufer war reich beflaggt; die Schuljugend, die Vereine mit Fahnen und die Behörden hatten am Rhein Aufſtellung genommen und bewillkommneten das Kaiſerſchiff mit Hurrahrufen, Böllerſchüſſen und Mufik. Der Paiſer ſtand auf dem Oberdeck und dankte andauernd grüßend zu dem Ufer herüber. St. Goarshauſen, 15. Aug.„Die„Kaiſerin Auguſte Viktoria“ mit dem Kaiſer an Bord paſſirte hier um 6 Uhr 20 Min. Vereine und Schulen bildeten hier und in St. Goar Spalier und begrüßten den Kaiſer mit ſtürmiſchen Zurufen unter Völlerſchüſſen und Glockengeläute. Aßmannshauſen, 15. Aug. Der Dampfer„Kaiſerin Auguſte Viktoria“ paſſirte um 8 Uhr unſere Stadt. Auf dem Mühl⸗ ſtein hatten eine Muſikkapelle und Geſangvereine Aufſtellung ge⸗ nommen, die die„Wacht am Rhein“ ſpielten reſp. ſangen. Der Kaiſer, der auf dem Vorderdeck des Schiffes ſtand, winkte freundlichſt nach beiden Ufern der ihm zujubelnden Menge zu. Hier in Aßmanns⸗ hauſen hatten die Vereine und weißgekleidete Schulkinder mit Fähn⸗ chen Aufſtellung genommen. Die Stadt war reich geſchmückt. Mainz, 15. Aug. Zur Ankunft des Großherzogs war der Perron vor dem Fürſtenzimmer des Bahnhofes mit Tep⸗ pichen belegt und mit Blumen und Blattpflanzen reich geſchmückt. Mittels Sonderzuges traf, laut„Rhein. Kur.“, der Großherzog um 8 Uhr 28 Min. ein. Der Großherzog, der Civil trug, ſchritt raſch durch das Fürſtenzimmer und beſtieg den bereitſtehenden offenen Zweiſpänner. Auf dem Bahnhofsplatze und in den Straßen hatte ſich ein zahlreiches Publikum angeſammelt. Dem Großherzog wur⸗ den auf der Fahrt zum Schloſſe lebhafte Huldigungen dargebracht. Mainz, 15. Aug. Der Großherzog, der heute Nach⸗ mittag von London hier eingetroffen iſt, fühlt ſich etwas un pa ß⸗ Jich und hat deshalb die Abſicht, dem Kaiſer bis Bingen entgegen⸗ zufahren, aufgegeben. Das Wetter iſt prachtvoll. Große Menſchen⸗ mengen halten die Rheinufer beſetzt. Alle Schiffe auf dem Rhein ſind prächtig geſchmückt. Mainz, 15. Aug. Die Dampferfahrt des Kai⸗ ſers von Coblenz bis Mainz war vom herrlichſten Wetter be⸗ günſtigt. Mit Eintritt der Dunkelheit waren die Ufer erleuchtet und auf den Bergen Feuer angezündet. Viele Schiffe begleiteten das Kaiſerboot. Der Kaiſer traf 10 Uhr 15 Min. hier ein und begab ſich in das Schloß. Die Stadt iſt glänzend illuminirt. *** Der Rächer Fraukreichs. * Villefranche, 15. Aug. Bei der Einweihung des Denkmals für die Krieger von 1870 hielt Kriegsminiſter An dre eine Rede, in der er ſagte:„Wir wollen unſere Niederlage nicht verherrlichen, wir kennen und tragen noch heute ihre Folgen. Wir ehren das Gedächtniß des für das Vaterland gefallenen Soldaten, den das Denkmal darſtellt. Es iſt der Soldat der Zukunft, der Frankreich ſeine materielle Größe wiedergeben wird. Er ſchuldet dem Land, das er zu vertheidigen geſchworen hat, Alles, ſelbſt das Opfer gewiſſer perſönlicher Ueberzeugungen.(Lebhafter Beifall.) Dieſer Soldat der Zukunft wird der Rächer Frankreichs ſein. Dieſem Rächer bewahren wir unſere Palmen auf.(Lebhafter Beifall.) *Villefranche, 15. Aug. Bei dem nach der Feier der Einweihung des Denkmals veranſtalteten Bankett führte Kriegsminiſter Andrs in einer Erwiderung auf mehrere Toaſte, namentlich des Vertreters von Belfort, aus, er rathe Belfort, die glorreiche Fahne von 1870 nicht früher herauszu⸗ tragen, bis an dem Tage, da das Vaterland alle ſeine Kinder zu den Waffen rufen werde. Der Kriegsminiſter ſprach ſich zu Gunſten des zweijährigen Dienſtes aus.(So ſchreibſelig der frühere Kriesminiſter Galliffet, ſo redſelig ſcheint der jetzige zu ſein. D..) *** Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. München, 16. Aug. Als Direktor der neuen agri⸗ zulturbobaniſchen Anſtalt in München wurde der Regierungsrath des Maiſerlichen Geſundheitsamts in Berlin, Dr. Hiltner, ernannt. *** Schließung der Ordensſchulen. *Lesneven, 16. Aug. In Folge einer Beſprechung zwiſchen dem Unterpräfekt von Finiſtore und General Larna werden ſich 300 Mann von Breſt nach Pleudaniel, 160 nach —————— Uluſſung neun fer. General Andre liebt dergleichen Späße nicht und ließ die Sappeure für vier Tage ins Loch ſtecken.— Man hat die Reſervirtheit des Papſtes in der Frage der Schließung der chrüſtlichen Schulen nicht gerade wohlwoend kritiſirt. Als man gu dem Biſchof eines großen Departements von dem Schweigen Leos XIII. ſprach, vief der geiſtliche Würdenträger aus:„Der Papſt? Alle Nonnen meines Biskhums beten Ta g und Nacht für ſeine Bekehrung!“ — Die nervöſe Braut. Ein Newyorker Blatt erzählt: Waſhing⸗ tons meueſte Senſation iſt der erfolgloſe Verſuch einer Miß Happy Van Wy und eines Herrn Frank Mitchell, getraut zu werden. Mit⸗ ſchell beſorgte eine Heivathslicenz und er, Miß Van Wyk und ein Herr William Baldwin, der Trauzeuge ſein ſollte, fuhren nach dem Hauſe des Pfarrers der Margarethenkirche, Herbert Scott Smith. Der Geiſtliche raſirte ſich eben, und die Heivathsluſtigen wollten nicht warten. Von einem Pfarrhaus zum anderen wanderten ſie, nur um den Geiſtlichen nicht anzutreffen oder anderwe itig beſchäftigt zu finden. Endlich ermittelten ſie Dr. Radcliff, einen presbyterianiſchen Geiſt⸗ lichen, der bereit war ſie zu trauen. Die Trauung hatte eben be⸗ gonnen, als Miß Van Wyk mit erhobener Hand„Halt!“ rief und ſagte, ſie wäre zu nervös, um ſich trauen zu laſſen. Der Bräutigam wurde zornig, und es entſtand eine Szene. Er erklärte ſie müſſe ihn jetzt, oder nie heirathen. Die Braut erwiderte, ſie würde ihn heirathen, ſobald ſie dazu bereit wäre. An der Kirchenthüre trennken ſich die Beiden. Miß Van Wyk iſt ein bildſchönes Mädchen mit rothblondem Haar, erſt 19 Jahre alt und unumſchränkte Hervin eines große mögens und 3 ſchönen Hauſes. Sie wurde an einem Neuj geboren und n ſie„Happh Neip Hear“(glu Neujahr). iame„Happy“. Mitchell iſt Commis in 7— W Eſſenbahnbureau mit einem Monatsgehalt bon 60 Dollars. le Folgoet und 150 nach St. Meen begeben. Geſtern kamen hier zwei geiſtliche Schweſtern an, die im Auftrage der General⸗ Oberin der Nonnen in le Folgoet und Pleudaniel in das Mutter⸗ haus heimkehrten, da ihre Miſſion erfolglos geblieben. * 4** Die Revolution in Venezuela. Newhork, 16. Aug. Ein Telegramm aus Willemſtadt be⸗ vichtet über eine Unterredung mit General Mana gas, dem Führer der Aufſtändiſchen in Barcelona. Der General erklärte, die Aus⸗ länder düpften verſichert ſein, daß keinerlei Druck auf ſie ausge werde. Er theilte ferner mit, daß die Aufſtändiſchen aus 25 Ab⸗ theilungen von je 1000 Mann und darüber beſtänden und daß zwei Dpittel des Landes bereits in ihrem Beſitz ſei. Citerariſches. * Mein Teſtament. Es iſt noch viel zu wenig bebannt, daß nach dem geltenden Recht Jedermann ſein Teſtament an ſeinem Schreibtiſch oder auf der Reiſe an jedem beliebigen Orte— ohne Richter oder Rotar— und ohne Zeugen errichten, ändern und auf⸗ heben kann. Welche Formen und welchen Inhalt das Privat⸗ Teſtament haben m u ß, zeigt der Verfaſſer des Buches,„‚daseigen⸗ händig geſchrieben und unterſchriebene Teſta⸗ ment“, die einfachſte und billigſte Teſtamentsform u. ſ. w. Dr. Albanus zu Delitzſch an 29 Beiſpielen mit Anmerkung. Die Schrift iſt für Jedermann ein zuverläſſiger Rathgeber. Das Buch kann durch jede Buchhandlung zu dem billigen Preiſe von.50„ be⸗ zogen werden. Vom Büchertiſch. Alle bei der Redaktion eingegangenen Werke werden in dieſem Theil aufgeführt. Beſondere Beſprechung erfolgt nach Ermeſſen. Aug. Hink: Die genoſſenſchaftliche Rinderzucht im Groß⸗ herzogthum Baden. Leipzig, Rich. Carl Schmidt& Co. E. Stumpfe: Polenfrage und Anſiedelungs⸗Kommiſſion. Darſtellung der ſtaatlichen Kolonfſation in Poſen⸗Weſtpreußen und kritiſche Betrachtungen über ihre Erfolge. Berlin, Dietrich Reimer. Carl Wilhelm: Im Traum und Leben. Dichtungen. Goſe u Tetzlaffs Verlag, Berlin. Preis 2, J. Lüll: Der Rheinſtrom in ſchifffahrtlicher Beziehung. von Ed. Lintz, Düſſeldorf. Otto Weddigen: Litteratur und Kritik. Betrachtungen über die litterariſchen Zuſtände in Deutſchland. 2. Ausgabe. Leipzig, Hermann Seemann Nachf. Preis 2. Fritz Burger: Gedanken über die Darmſtädter Kunſt. Leipzig. Hermann Seemann Nachf. Preis 0,75 I. Ludwäig Nohl: Beethovens Brebfer. Zweite Auflage bearb. b. Paul Sakolowski. Leipzig. Hermann Seemann Nachfolger. Preis 2,50 W. A. Kunert: In welcher Weiſe ſoll eine bernünftige Mund⸗ pflege ausgeübt werden? Ein Wegweiſer zur Erhaltung der Zähne und Verhütung mancherlei Erkrankungen. Leipzig, Verlag von A. Langkammer. Preis 40 3. Zeitſchriften: Der Kunſtwart. Rundſchau über Dichtung, Theater, Muſik und bildende Künſte. Herausgeber Ferdinand Avenarius. Verlag von Georg D. W. Callweh in München.(Vierteljährilch 3, das einzelne Heft 60). Inhalt des g weiten Auguſtheftes: Die Kunſt und die kleinen Städte. Von Gvich Schlaikjer.— Freie Bücherhallen.(Schluß.) Von Gugen Kalk⸗ ſchmidt.— Giuſeppe Martucci. Von Georg Göhler.— Loſe Blätter: Aus Goethes Jugendbriefen.— Rundſchau: Vom Dilettantenſtil. Gegen die Ueberſetzungslitteratur. Nochmals Natalh von Eſchſtruth. Fvanchettis„Germanja“. Hunnius und Proch Potsdameriſches. Ein Dokument deutſcher Kunſt buch de nden Kunſt 1902. Abenarius über ſeine Böcklin⸗Schrift. ürmer“ hlagt nicht. — Notenbeilagen: Envico Boſſi, Sonate E⸗moll für Violine u. Piano⸗ forte, 2. Satz; Theodor Streicher,„Das Röschen das du mir geſchickt.“ — Bilderbeilagen: Edmund Steppes, zwei Landſchaften; drei Ab⸗ bildungen zu dem Auffſatze„Potsdameriſches.“ Golkswirthschaft. Rheiniſche Diskonto⸗Geſellſchaft, Aachen. Die Koblenzer Bank theilt nunmehr mit, daß ſie auf die Rheiniſche Diskonto⸗Geſellſchaft ſin Aachen übergegangen iſt und unter dem Namen„Rheiniſche Dis⸗ konto⸗Geſellſchaft Coblenz“ weitergeführt wird. Die Leſtbung bleibt in den Händen der Herren H. Mertens und L. Rinteln. Linoleum⸗Induſtrie. Die„Köln. Ztg.“ beſtätigt, daß der Ver⸗ ſuch, ein Linoleum⸗Syndikat zu bilden, mißglückt ſei angeſichts der Verſchiedenartigkeit, die in den Erzeugniſſen den Muſtern etc. der einzelnen Fabriken herrſcht. Das Blatt beſpricht den Gedanken, die ſämmtlichen Glabliſſements der Linoleum⸗Induſtrie in Deutſchland gu einer großen Geſellſchaft zu vereinigen, ohne daß erſichtlich iſt, ob es ſich hierbei nur um einen Fühler handelt, oder ob ein ſolcher Plan thabſächlich bereits ſachliche Grundlagen hat. Petroleum⸗Transportgeſellſchaft. Wie aus Newhork gemeldet wird, hat der frühere Gouverneur des Staates Texas, Hogg, einer der hervorragendſten Petroleum⸗Magnaten, die mit ihm von anderen Intereſſenten eingeleiteten Unterhandlungen wegen Bildung einer Petroleum⸗Transportgeſellſchaft in London zum Abſchluß gebracht. Die neue Geſellſchaft, deren Kapital viele Millionen beträgt, will eine neue Konkurrenz auf dem Petroleum⸗Weltmarkt bilden und namentlich mit den Produzenten auf den Petroleum⸗Feldern in Baku in Wettbewerb treten. Die Lage der deutſchen Maſchinenbauinduſtrie iſt zur Zeit nicht eben günſtig. Die größeren Etabliſſements dieſer Branche leiden durchweg unter der Abnahme beſonders der Aufträge auf Auslands⸗ lieferungen. Es wird übereinſtimmend geklagt, daß ſolche Aufträge trotz angeſtrengter Thätigkeit der Auslandsvertreter deutſcher Fabriken ſchwieriger zu erlangen ſeien, als im Vorjahre. Wir hatten unlängſt darauf hingewieſen, daß infolge der ſtarten Konkurrenz und gewiſſer politiſcher Verſtimmungen der ſüdafrikaniſche Markt als Abſatzgebiet für deutſche Induſtrieerzeugniſſe an Bedeutung einzu⸗ büßen ſcheine. Dieſe Auffaſſung findet Beſtätigung durch die neueſten engliſchen Berichte über das Frachtgeſchäft mit Südafrika. Es heißt da, daß gegenwärtig eine lebhafte Nachfrage nach Eiſen⸗, Mehl⸗ produkten, Maſchinen aller Art und ſpeziell nach landwirthſchaftlichen Geräthen dort ſich geltend mache. Den Bedarf beiſpielsweiſe an Pflügen könnten die engliſchen Fabriken nur mit Mühe, unter Zu⸗ hilfenahme von Nachtſchichten, decken. Das mag den deutſchen Fabrikanten ein Anſporn ſein, ihre beſondere Aufmerkſamkeit dem ſüdafrikaniſchen Markte zuzuvenden. Bei der Güte ihrer Erzeug⸗ niſſe werden ſie ſchließlich auch gegen politiſche Verſtimmungen er⸗ folgreich ankämpfen. Lübeck, 15. Aug. Die Verſammlung der Kaufmannſchaft be⸗ willigte 110 000 für den Neubau eines Lagerhauſes für Rohzucker am Hafen.— Die„Lübeckiſchen Anzeigen“ erklären nach authentiſchen Quellen die Blättermeldungen für un ndet, nach denen die Ham⸗ burger Schiffswerft von Blohm u. Voß eine Werft in Lübeck er⸗ vichten wolle. Stockholm, 15. Auguſt. Ein Konſortium, beſtehend aus der Stockholmer Pribatbank, landbank, Vereinsbank von Finland und der Privatbank in Kopenhagen, der ddeutſchen Bank, L. Behrens Söhne und M. M. Warburg in Hambnt ig, Gebr. Bethmann und v. Erlanger Söhne in Frankfurt a.., ſchloß eine vierprogentige voin Verlag Ver„ Staate garantirte Obligationsanleihe im Betruge von 15 000 800 füniſchen Mark mit dem Hypothekenverein Finſands ab. Baumwolle. Bremen, 15. Aug. Upland middling loco 46.25. Ruhig, — Tendenz; Antwerpen, 14. Aug. Kammzug, im Terminhandel. Okt. 482, Nov. 485, Dez. 487, Appil 490, Mai 490, Juni 490, 8 Fraukurter Effetten⸗Societät vom 15. 1 216.60 bz., Diskonto⸗Kommandit 183.10 bz. Deutſche Bank (ſollten heute Mittag von 1½—2¾ Uhr 208.90-209 bz. notirt ſein). Staatsbahn 153.90 bz. Z3proz. Mexikaner 26.40., 30., Sproz. amort. Mexikaner 40.20 bz. Gelſenkirchen 167.809., Harpener 162.20-162 bz.., Hibernia 167.80., 70 G Dürr& Comp. 101.50 bz.., Schnellpreſſenfabrik;? bz.., Alkali Weſteregeln 195 bz., Elektriz. Schuckert 88.30 bz.., Elektr. Helios 21.20 bz. G. 09 bz. Getreide. Mannheim, 15. Aug. Die Stimmung war heute ruhiger. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 000, Südruſſiſcher Weizen Mk. 120—140, Kanſas II neues Mk. 124½—125, Redwinter II M. 124—125, rumän. Auguſt⸗September⸗Ablad⸗ ung M. 123-134, La Plata M.—, feinere Sorten M. 000-000, ruſſ. Roggen Auguſt⸗September⸗Ablandung M. 99—00, Mixed⸗ Mais Dezember⸗Abladung M. 89, Donau⸗Mais M. 101, La Plata⸗ Mais M. 98, Ruſſtſche Futtergerſte M. 92—000, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 130—133, Prima ruſſiſcher Hafer M. 133—136. Newyork, 15. Auguſt. Schlußnotirungen: 14. 15. 14.15. Weizen September 73 74/ Mais November——— Weizen Dezember 725 73¾ Mais Dezember—— Weizen Mai 74⅝ 75—][ Kaffee September.— 490 Weizen Juli——— Kafſſee Dezember.10.— Weizen November Kaſſee März.25.20 Mais September 57— 57%½ Kaffee Mai.35.30 Mais Dezember 46½ 46½¼[ Kaffee Oktober—— Mais Mai 44— 44—Kaffee November—— Chieago, 15. Auguſt. Schlußnotirungen. 14.15. 14.15. Weizen September 69¼ 70[Mais Dezember 4½ 41½ Weizen Dezember 66¾ 67¾ Schmalz September 10. 0 10.25 Mais September 51¾8 51¾] Schmalz Oktober.85.85 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 15. Aug.(Drahtbericht der Amerkan Linie, Southampton). Der Dampfer„Southwark“, am 5. Aug. von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Eſund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Wafſerſtandsnachrichten vom Monat Auguft Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15. 16. Bemerkungen Konſtaunz.13 4,08 Waldshut. 319 3,19 3,22 3,22 3,23 8,28 Hüningen.732,82 2,83 Abds. 6 Uhr eb!;„J33,24 3,16 3,26 3,27 3,22 N. 6 Uhr Lanterburg 4,87 4,68 4,65 4,71 Abds. 6 Uhr Magan(4,86 4,714,70 4,72 4,73 2 Uhr Germersheim 4,70 4,564,46.P. 12 Uhr Manunheim 4,38 4,444,27 4,25 4,28 4,28 Morg. 7 Uhr Manzz[,54 ,67 62 1,88 1,88 F. P. 12 Uhr Bingen 12,102,22 2,13 10 Uhr Kanlb J22,45 2,60 2,542,46 2,46 2 Uhr Koblenz J243 2,512,58„47 10 Uhr 2,412,53 2,57 2,52 2,47 2 Uhr Ruhrort 1,82 1,89 1,87 ,961,90 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,35 4,42 4,26 4,28 4,25 4,25 V. 7 Uhr Heilbrounn 0,85 0,70 0,78 0,65 0,65 0,63] V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Volkswirthſchaft: J. VB.: KHarl Apfel, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr.. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. bewährteste Nahrung 75 Flir 420b. 4 fMe. 24725 7 2 2 Das Beſte iſt immer das Willigſte und ganz beſonders bei Toiletteſeifen. Was nützt eine billige Seife, die nicht ſchäumt, keine Waſchkraft beſitzt, dabei ſchnell verſchleißt und ſchließlich, weil voller Schärfen, auch noch die Haut angreift? Wer eine in jeder Beziehung tadelloſe Seife wünſcht, der wird Bach⸗ eberle's Hygieniſche Priskalin⸗Seife wählen, die in allen Apotheken, Drogerien, Parfümerien und beſſeren Friſeurgeſchäften zum Preiſe von 50 Pfg. per Stück erhältlich iſt. Priskalin⸗Seife iſt das Ideal einer Schönheits⸗ und Toiletteſeife. 25260 epaig, fi,. e, 18708 8 bis Mk..85 v. Met. für Blouſen 95 Pf u. Roben, ſowie 0 9„Henneberg⸗ 8 Seide“ in ſchwarz weiß und farbig von 95 Pf. bis Mk. 18.65 p. Met. Absolut kein Zoll zu zahlen! da die portofretie Zuſendung der Skoffe durch meine Seidenfabrik auf deutschem Grenzgebiet erfolgt.— Nur echt, wenn direkt von wir bezogen! Muſter umgehend. G. Henneberg, Seidenfabrikant(K. u. K. Hoflief,) Zurich⸗ 20141¹ Abonnement 30 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Wienne Durch die Poſt bezogen inel Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.„ 20 Pfs. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 185. Bekanntmachung. Die Rothlaufkrankheit unter den Schweinen Wir bringen hier⸗ 1 ur öffentlichen Kenntniß, vaß in der Stallung der Land⸗ wirthe Heinrich Koch IIn. Heinrich Stahl in Edingen die Rothlauf⸗ kramtlet unter den Schweinen ausgeorochen iſt. 2254 Maunheim, 14. Auguſt 1902. Gr. Bezirksamt. Heintze. Bekauntmachung. Die Huldigung betr. Nr. 888261. Die Bürgermeiſter⸗ und Stabhalterämter des Land⸗ bezirks weßden mit Bezug auf unſere Bekanntmachung vom 11. d. Mts. Nr. 87163 Fin Kenunt⸗ zt, daß die Vornahme eigen Huldigung nicht ſaale, ſondern ſu thalle, Litera ler, ſtatifindet. „den 15. Aug. 1802. Großh. Bezirksamt: Schäfer. 2253 Bekauntmachung. Den Fahrrad⸗Verkehr betr. n als Hemm⸗ Fußbremſe ) angebracht ſen kaun e gntwirkende im S Fahrrädern auf 1 Wegen und Plätzen ngeſehen werden, worauf wir die Jutereſſenten zur Ver⸗ meidung ſtrafenden Einſchreitens aufmerkſam machen. 2077 Maunheim, 12. Juli 1902. Großh. Bezirksamt: Zoeller. Konkurs⸗Berfahren. 1678 II. In dem Konkurs⸗ ren über das Vermögen des Kaufmanns Heinrich Schatz hier iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung beſtimmt auf: Freitag, 22. Auguſt 1902, Vormittags 10 Uhr vor Gr. Amtsgericht, Abtheilung 5, II. Stock, Zimmer 10. Maunheim, 18. Auguſt 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 5: Birkenmeyer. 2251 Die Arbeiten zur Verlegung des Oberbaues für den Rafigir⸗ bahnhof Waldhof(6000 m Gleis inſchl. Weichen) ſollen imGGanzen en werden. 25744 die Verdingungsunterlagen können in dem Bureau der unter⸗ zeichnelen Betriebsinſpection ein⸗ ſehen und gegen Poſt⸗ und Beſtellgeld, freie Einſendung von 0,80 Mk. abgegeben werden. Angebote ſind bis zum Er⸗ öffnungstermin Dlenſtag, 19. Auguſt ds. Js., Bormittags 11 Uhr, poſtfrei, verſtegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, einzureichen. Zuſchlagsfriſt: 14 Tage. Mannheim, 5. Auguſt 1902. Hroßh. heſſiſche Giſenbahn⸗ Betriebsinſpection: 9 Bekauntmachung. Das Leſeholzſammeln im Käferthaler Stabt⸗ wald betreffend. No. 28853 I. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Keuntniß, daß das Sammeln von Leſeholz im Käferkhaler Stadtwald und in den Domänen⸗ u. Kollektur⸗ Waldungen bei Waldhof jeweils in der Zeit vom 1. Mai bis 1 Oktober unterſagt und vom 1. tober bis 1. Mai nur ſolchen ſonen geſtattet iſt, welche im eines Leſeholzſcheines ſich in den Jahren 1900 und 1901 aus ten Leſeholzſcheine haben auch für die Zeit vom 1 tober 1902 bis 1. Mai 1903 Gültigkeit. 25954 0 welche keinen Leſeholzſchein beſitzen, aber glauben zur Erlangung eines ſolchen berechtigt zu ſein, haben ſich innerhalb 14 Tagen von rſcheſnen dieſer Bekauntmachung erechnet, unter Angabe von e, Stand, Wohnung, Tag yr der Geburt, beim Ge⸗ meinde⸗ Sekretariat Käſer⸗ thal anzumelden. Maunheim, 14. Auguſt 1902. Kommiſſion für Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung: Martin. Ruprecht 5 Srkauntmachung. Den Betrieb der ſtädtiſchenFreibäder betreffend. No. 23256 I.„Wir bringen hiermit zur allgenteinen Kennt⸗ 8, daß die Bädezeit in ſämt⸗ lichen ſtädttſchen Freibädern an Sonutagen auf die Zeit von Morgens 5 Uhr bis Nach⸗ mittags 5 Uhr feſtgeſetzt iſt.“ Malluteim, 19. Auguſt 1902 Bürgermeiſteramt: v. Hollander. 25950 enigen Perſonen, . Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am Freitag, den 5. Sept. 1902, RNachmittags 4 uhr im Rathhaus zu Schriesheim das nachverzeichnete Grundſtück des Peter Weigold, Müller in Schriesheim öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. Gemarkung Schriesheim. Lgb. Nr. 354, Plan Nr. 3, Grundbuch Baud 6, Heft 5. Hofraithe 7 a 47 qm, Hausgarten 8 a 43 qm. Auf der Hofraithe ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit eliner Mählmühle, )eine Halle mit Spreuer⸗ kammer an Lit. a augebaut, )ſein Waſch⸗ und Backhaus, d) eine Scheuer mit Stall und zwei gewölbten fellern; einerſeits Bachgäßchen u. Philipp Peter Kirſchenlohr, anderſeits Gg. Naſſauer J. im Ortsekter auf der ſchmalen Seite. Schätzung 12 000 Mk. Ladenburg, den 2. Aug. 1902. Großh. Notaria als Vollſtreckungsgericht: Dr. Ritter. 25924 Bekauntmachung. Die Einziehung eines Feldweges in der 4. Sandgewann betreffend. No. 240421. Der Stadtrath hat beſchloſſen, den zwiſchen den Grun ken der chemiſchen Fabrik Wohlgelegen L. B. Nr. 543 Und 655 in der 4. Sandgewann gelegenen Feldweg im Flächen⸗ maß von 984,80 àm— im auf⸗ liegenden Plaue mit& bezeichnet — dem allgemeinen Verkehrs⸗ gebrauch zu entziehen, da ein öffentliches Verkehrsbedürfniß nicht mehr vorhanden iſt. Unier Bezugnahme auf 8 9 der Vollzugsverordunng zum Straßengeſetz pom 17. Jauuar 1885 bringen wir dies hiermlt zur öffeutlichen Keuntniß mit dem Aufügen, daß der oden⸗ bezeichnete Plan 14 Tage lang vont 16, ds. Mis. an gerechnet, zur Einſicht der Jutereſſenten kim Rathhaus dahier Zimſmer Ni. 5 aufliegt. 25951 Maunheim, 14. Auguſt 1902, Bürgermeiſteramt: Martin. Schaum. + Verſteigerung. Mittwoch, 27. Aug. 1902, und die darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von? Uhr all, werden im hieſigen ſtädliſchen Leihhauſe die verfällenen Pfän⸗ der vom Jahre 1901 25787 Lit. A Nr. 16355bis mit Nr. 19809, Lit. Nr. 39867 bis intNr.48334, welche am 286. dſs. Mis. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahlüng öffentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 29, dſs. Mis., Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot, Maunheim, den 6. Aug⸗ * Städt. Leihhausverwaltung. Hofmann. Helauntmachung. Die Lieferung und Aufſtellung eines Ven⸗ tilbrunnens und einer Schutzhütte auf dem Marktplatz in Rheinau betr. 25918 Die Gemeinde Seckenheim ver⸗ giebtdie Lieferung und Aufſtellung eines Ventilbruſinens nebſt Lie⸗ ferung und Legung der nöthigen Zuleikung, ſowie einer trauspor⸗ kablen Schußhütte aus verzinktem Wellblech für den Marktplatz in Rheinau. Die Zeichnungen der Zuleitung nebſt Lieferungsbedingungen kön⸗ nen auf dem Bürgermeiſteramt Seckenheim oder auf dem Stab⸗ halteramt Rheinau eingeſehen werden, woſelbſt auch verſchloſſene Augebote bis längſtens Moöntag, 15. Septemb. 1902 einzureichen ſind. Seckenheim, den 25. Juli 1902. Der Gemeinderath: Volz. Verſteigerung G2, 9. N 7, 9. Samſtag Nachmittag 2 Uhr findet Schiuß⸗Verſteigerung ſtatt von: 7979 Roth⸗Wein, Sherry, Ma⸗ laga, Madeira, Wermuth, Pfeffermünz, Kümmel, Cog⸗ nac, Rum, Herren⸗Anzüge, Hofen, Joppen, Stieſel, Rei⸗ ſetoſſer und anderes mehr. M. Arnold, Auktionator, 5 10. Teleph. 2285. und bei Waſen⸗ Zugelaufen meiſter Sta m H 5, 9 untergebracht: Schwarzer Hund (Lronberger) männlichen Geſchlechts. 2252 Samſtag, 16. Auguſt 1902. Zwangsverſteigerung. Montag, 183. Anguſt l. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ch im Pfandlokale 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Vertikow, 1 Divan, 1 Näh⸗ maſchine, Waſchkommode mit Marnorplatte und Spiegel, 2 Stahlſtich. 1 Säule, 1 Bauern⸗ tiſch, 4 Stühle, 1 Copierpreſſe, Steg⸗, Blumen⸗ und Mähiiſche, Sopha, Nachttiſch, Trin miphſtuhl, Etagdre, 2 Pritſchenrollen, 1Pferd, MNipptiſch, Spiegel, Gerüſtſtangen Dielen, Seilen, 4 Kannen Lack gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 7986 Maunheim, 16. Auguſt 1902. Tutterer, Gerichtsvollzieher. 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Morgens 10 Uhr Predigt, Eberle. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtolkar Kamm. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Prebigt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadt⸗ ölkar Sauerbrunn. Diakoniſſeuhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Vikar Schmitthenner von Feudenheim. + 4 22 7 0 11 5. Epang. Mäunek⸗H. Jünglingsverein 1 3,23 Sonntag: 2 bezw. 3 Uhr! Jugendabtheilung: Spazlergang nach der N ſ½%9 Uhr Abends: Miſſionsabend über Delltſch⸗Südweſtafrika. 55 5 Montag Abend ¼9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtheilung über 1. Theſſalonſcher 4, 18—18, Herr Stadtmiſſionar Miihlematter. Dienſtag Abend /9 Uhr: Bibelſtunde in der Traktteurſtr. 19, über 1. Theſtalonicher 4,18—18, Herr Stabtmiſſtonar Mühlemalter, — Ju U s, 28: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Turnen. Dounerſtag Abelld 1½ Uhr: Splel⸗ und Leſeabend.— Ausſchußfitzung. Freitag Abend,)9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabtheilung über Jakobus 3, 13—18: Hert Stadtpfarrer Achluich. Blenſtag, Donnerſtag, Freitag, Samſtag Abend: Sprachkurſe (Engl. u. Franzöſiſch) Dr. Weber⸗Diſerens, D„ Mittwoch U. Freitag Abend: Proben des Pofaunenchors. Samſtag Abend: Unterhaltungsabend der Jußendabtheilung Traitteurſtraße 19. Jeder junge Mann iſt herzlich eingeladen!— Aaskunſt in Vereinsangelegenheiten ertheilt der 2. Vorſitzende Bautechniker Klos, Ecchelshelmerſtkaße 27. Stadtmiſſion. Epangeliſches Vereinshaus, K 2, J0. Sonntag 11 Uhr 3 Uhr allgemeine Er⸗ bauungsſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Mi 1%9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Donnerſtag s Uhr Jüngfrauenverein(Arbeitsſtunde), Traitteurſtraße 19. Sonntag Nachmittags! Uhr Sonntagsſchule. 8 Uhr Abends allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Montages Uhr Jungfrauenverein. Dienstag ½9 Uhr Bibelſtunde für Männer u. Jünglinge⸗ Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Samſtag ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt“, Unterhaltung. Lindenhof, Rheindammſtraße 36. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule. Freitag, Abends 19 Uhr, allgemeine Bibelſtunde⸗ miſſtonar Mühlematter. Zu den Verſammlungen der Stadtmiſſion iſt Jebermann freundlichſt eingeladen. Meſhodiſten⸗Semkinde, UD 6, 28. Sonntag Vormittag ½10 Uhr u. Nachmitkags Uhr Predigt, Vormittags 11 Uhr Kinvergottesdienſſ. Sonniag Abend e Uhr Jugendbund. Dienſtag Abend ½9 Uhr Gebetſtunde. Jedermann iſt freündlich eingeladen. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, 17. Augnſt⸗ Vormittags 10 Uhr: Gottesdienſ. Stadt⸗ Eidentbümez Katholiſches Bürgerhoſpital Verantwortlicher Redakteur: Ratl Apfel,— Druck und Vertrieb Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerel, G. m. b. —— 6. Seite. Mannheim, 16. Auguſt. Die Mannſchaften der 2. u. 3. Compagnie Abhal⸗ Freiwillige Feuerwehr. werden hiermit aufgefordert, ſich behufs tung einer Probe am Montag, den 18. Auguſt, Abends 6 Uhr, an ihren Spritzenhäuſern pünktlich und voll⸗ zählig einzufinden. 25894 Die Hauptleute: Molitor. Grünewald. Freiwillige Je uerwehr. Die Mannſchaft der 6. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe, am 25943 Montag, den 13. Auguſt, Abends? Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig ein⸗ zufinden. Der Hauptmann: Hoffmann. Stadtpark. 3 Samſtag, 16. Aug., Abends—11 Uhr:“ 75 agner-Abend von der Grenadier⸗Kapelle. Sountag, 17. Aug„Nachm.—½7, Abeuds—11 Uhr Militär-OConcerte. Abends große bengaliſche Beleuchtung der Parkanlagen und der Sternwarte. Eintrittspreis 50 P. Kinder 20 Pf. Abonnenten ten frei. Thomas-Bräu. Heute Samſtag und morgen Sonntag nο TtS der Capelle Petermann. 259 Sbuntag Frähſchoypen⸗Contert von 11—1 Uhr. Im Lokal der Polksküche, R 5, 6 erhalten jeden Moutag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen des Vereins Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. 61710 E 3, Ia. Café Dunkel E 3, Ia. Heute, Samſtag den 16. 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