Deee 2 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, GBadiſche Volkszeitung.) durch die P z. inel. Poft aufſthlag e ee Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telehralte Aeſe „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 51 E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Munnheim und Amgebung. E 6, 2. Rerdartton: N 8 Die Colonel⸗Zei 0 Pfg. ition: 2 Auswärge Süſgate 20 l Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmttags 3 Uhr⸗ eee, Die Reklame⸗Zeile.. 60.„ —— Nr. 579. Sonntag, je. Auguſt 1902. (1. Blatt.) Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten. ——————— — Chronik der Vocke. 5 Sonntag, 10. Auguſt: Wechſel im baheriſchen Kultusminiſterium. — Vertretertag der nationalliberalen Jugendvereine der Pfalz in Kaiſerslautern. Montag, 11. Auguſt: Die Zolltarifkommiſion beendet die erſte Leſung.— Attentat auf den Gouverneur Fürſten Obolenzky. Dienſtag, 12. Auguſt: Parade über die Kolonialtruppen in London. 8 Mittwoch, 13. Auguſt: Veröffentlichung des Telegrammwe ch⸗ ſehs zwiſchen Kaiſer und Prinzregent. Donnerſtag, 14. Auguſt: Der Kaiſer in Altengrabow. Freitag, 15. Auguſt: Der K afſer in Düſſeldorf.— Rhein⸗ fahbt des Kaiſers. Samſtag, 16. Auguſt: Der Kaiſer in Mainz.— Große Parade. 4.* Sonntag, 10. Auguſt: Achtes Kreisturnfeſt des 10. deutſchen Turn⸗ kreiſes in Pforzheim.— Im großen Rathhausſgale findet die Vertheilung der Staats⸗ und Vereinspreiſe an die ge⸗ legentlich der Lehrlingsarbeiten⸗Ausſtellung prämiirten Lehr⸗ linge ſtatt. Montag, 11. Auguſt: Im Botrieb eines hieſigen Großhandlungs⸗ haufes fiel ein 17jähriger Kaufmannslehrling an der Auf⸗ zugsborrichtung 3 Stockwerke hoch herab und zog ſich mehr⸗ fache Verletzungen zu. Dienſtag, 12. Auguſt: Im alten Winterhafen in Ludwigshafen ſtürzte ein Pferd ſammt dem beladenen Wagen in das Hafen⸗ baſſin, wobei das Pferd ertrank. Mittwoch, 13. Augnſt: Im Garten des Hauſes Kleinfeld 3/6 fiel ein zweijähriges Kind in ein im Boden eingegrabenes Waſſer⸗ 5 faß und ertrank. Donnerſtag, 14. Auguſt: Bezüglich Todesfalles des Landwirths Martin Heſſemer wird feſtgeſtellt, daß ein Verbrechen beſtimmt ausgeſchloſſen und Heſſemer höchſt wahrſcheinlich Selbſtmord begangen habe. v. Podbielski und der Mittelland⸗Kanal. (Von unſerm Korreſpondenten.) 540 Berlin, 15. Aug. Anter allen preußiſchen Miniſtern darf man heute den⸗ jenigen für Landwirthſchaft, Domänen und Forſten, Herrn von Podbielski, wohl unbedingt als den einflußreichſten bezeichnen und zugleich als die markanteſte, ausgeprägteſte Perſönlichkeit. des * Sein joviales, oft geradezu burſchikoſes Weſen iſt aus Anlaß mancher Parlamentsdebatten in weiteren Kreiſen beſprochen worden, und auch ſein praktiſcher Geſchäftsſinn ward wohl ſchon erwähnt, aber trotz alledem iſt ſein Charakter Fernerſtehenden recht unbekannt geblieben, da man ſich zunächſt mit dem Schlag⸗ wort bvom„Huſaren⸗Miniſter“ begnügt. Man muß dieſen Mann näher kennen, auch in kleinen perſönlichen Zügen, um ihn richtig beurtheilen zu können, und er berdient das nicht nur als Menſch, ſondern er darf es als Staatsmann von zünftigen Politikern beanſpruchen, da er, mehr hinter den Kouliſſen noch als vor der Oeffentlichkeit, eine hervorragende Rolle jetzt ſchon ſpielt und eine noch größere vielleicht bald ſpielen wird. Daß er ein ſchneidiger Reiterführer war, iſt bekannt. Heute iſt er recht wohlbeleibt, und wenn er bei Hof oder in ſeinem eigenen Hauſe, ſobald er den Kaiſer als Gaſt bei ſich ſieht, die Uniform ſeiner Zieten⸗Huſaren angelegt hat, ſo ſteht ihm der Attila etwas eigenthümlich. Das weiß er wohl auch ſelbſt recht guüt, aber er muß darin der Vorliebe des Monarchen für Unifor⸗ men Rechnung tragen. Er ſcheint doch ſogar bei der Abfahrt eines Luftballons Profeſſor Züsfeldt in der Uniform der Leib⸗ garde⸗Huſaren, denen er als Ritkmeiſter angehört, ſobald der Kaiſer dazu erwartet wird. Im Uebrigen iſt Herr v. Podbielski eine ſtattliche Erſcheinung. Der ſtarke buſchige Schnurrbart ſteht ſeinem runden, von Wohlwollen und Lebensluſt leuchten⸗ den Antlitz, deſſen Schädel noch dichtes Haar ſchmückt, ſehr gut, und bei aller Bonhommie macht er einen energiſchen, zielbewußten Eindruck. Als er ſeinen Abſchied aus der Armee genommen hatte, zog er ſich auf ſeine beiden prachtvollen Rittergüter in der Mark zurück, die er noch heute muſterhaft bewirkhſchaftet. Unter An⸗ derem hat er eine vortreffliche Molkerei eingerichtet, vor Allem aber eine koloſſale Schweinezucht— weshalb boshafter Weiſe behauptet wird, ihm ſei das Wort„Schweinerei“(man denke an ſeine angebliche Rede in Stolp) beſonders lieb. Er hat ſogar eine Anſtalt zur Gewinnung von Serum gegen den Rothlauf der Schweine ins Leben gerufen, ein Unternetmen, das für ihn vor⸗ theilhaft und für die Landwirthſchaft ſegensreich geworden iſt. Aber Herr v. Podbielski iſt nicht nur ein guter Nachbar, treff⸗ licher Skatſpieler und liebenswürdiger Freund beim Becher, ſon⸗ dern auch ein durch und durch frommer Mann alten Schlages. Er hielt auf ſeinem Gut, in ſeinem⸗ Hauſe jeden Morgen eine Andacht ab, und als er Stephan's Nachfolger geworden war, da übertrug er dieſe Gewohnheit auch in das Reichspoſt⸗Palais der Leipziger Straße. Vor Beginn des Tagewerks mußte ſich die perſönliche Dienerſchaft beiderlei Geſchlechts, wie die ihm direkt unterſtellten Nuntien oder dergl., ſagen wir: die amtliche Haus⸗ dienerſchaft, bei ihm verſammeln. Frau von Podbielski ſpielte einen Choral und der Staatsſekretär verlas eine Andacht. Den Bureaudienern ſoll das nicht gefallen haben, aber Excellenz, davon hörend, erklärte kurzweg: wem das nicht paſſe, der brauche nicht in ſeiner nächſten perſönlichen Umgebung zu bleiben. Nahm Herr von Podbielski von ſeinem Gut die Morgen⸗ andachten mit in's Reichspoſtamt— eine Gepflogenheit, die ihm bei Hofe jedenfalls nichts geſchadet haben könnte— ſo mußte er dafür als Staatsſekretär ſeine geſchäftliche Betheiltgung in mancherlei Unternehmungen aufgeben. Und der kluge Mann mit dem äußerſt regen Erwerbsſinn war an vielerlei Unter⸗ nehmungen bekheiligt, um ſein ſehr großes Vermögen möglichſt gut zu verwerthen. An der„Ausſtellung Transvaal“ hatte er wohl verloren, aber um ſo mehr anderwärks gewonnen. Auch an der Firma Tippelskirch und Cie. ſoll er ſtark betheiligt geweſen ſein, dieſer in Deutſchland einzig daſtehenden, die heute für alle Weltreiſenden, Schutzoffiziere, Tropenforſcher u. ſ.., die ge⸗ ſammte Ausrüſtung vom Hut bis zum Gamaſchenknopf liefert, während man früher bei Weitem das Meiſte in England kaufen mußte. Daß Herr von Podbielski im Reichspoſtamt mancherlei praktiſche Neuerungen traf, nachdem während der letzten Lebens⸗ jahre ſeines großen Amtsvorgängers eine gewiſſe Verknöcherung eingetreten war, iſt bekannt. Aber auch geſellſchaftlich ſchlug er neue Bahnen ein. Sein Reichthum ermöglichte es ihm, die rieſtge Dienſtwohnung prachtvoll, theilweiſe neu einzurichten und eine glänzende Gaſtfreundſchaft zu enkfalten. Dabei führte er ein völliges Nobum im Berliner Geſellſchaftsleben ein und Vor⸗ tragsabende. In dem großen Saal des Reichspoſtmuſeums hiel⸗ ten die erſten Fachleute Experimental⸗Vorträge höchſtintereſſanter Art über Telephonie, Telegraphie, Elektro⸗Chemie und ähnliche Fachfragen vor einigen Hunderten von Damen und Herren. Hohe Staatsbeamte, Parlamentarier, Vertreter der Kunſt und Wiſſenſchaft, der Preſſe, des Handels und der Induſtrie waren dazu geladen. Sie wurden vom Staatsſekretär und ſeiner ſchönen, ſchlanken Gattin, einer eleganten Blondine am Eingang empfangen. Nach den Vorträgen begab man ſich über eine Frei⸗ treppe in die Wohnung des Staatsſekretärs, wo ein glänzendes Buffet aufgeſtellt war, und verweilte hier bis Mitternachk. Dieſe neue Art von Geſelligkeit machte Aufſehen und iſt ſeitdem von verſchiedenen Miniſtern nachgeahmt worden. Bei ſolchen Vorträgen ſah man auch regelmäßig den Geh. Kommerzienrath Goldberger mit ſeiner perlengeſchmückten Gat⸗ tin. Er ſoll geſchäftlich recht bekannt geweſen ſein mit Herrn von Podbielski, und daß dieſer Goldberger's Berichte über deſſen amerikaniſche Reiſe ſpäter dem Kaiſer vorgelegt haben ſoll, iſt eine Behauptung, die nicht unglaubhaft klingt. des Generaldirektors der Allgemeinen Elektricitäts⸗Geſellſchaft, Herr Direktor Rothenau, hielt bei ſolcher Gelegenheit einen elet⸗ trotechniſchen Vortrag, deſſen Experimenie der A. E. G. piele Tauſende gekoſtet haben müſſen, die aber gegenüber der unbe⸗ zahlbaren Reklame nicht in Betracht kamen. Denn der Kaiſer hatte ſein Erſcheinen zugeſagt, blieb zwar fort wegen eines Todesfalles, ließ ſich aber ſpäter im kleinen Kreiſe Alles wieder⸗ holen und ward dabei mit den Herren Rothenau bekannt. Auch als Landwirthſchaftsminiſter ſetzte Herr von Podbielski ſeine Ge⸗ pflogenheit fort, wählte aber nunmehr natürlich die Themate aus ſeinem neuen Fachgebiet. So ward bei ihm im engſten Zirkel vor dem Kaiſer ein Vortrag über Moorkultur und Ver⸗ werthung von Torf gehalten, der ſpäter in großem Kreiſe vor Parlamentariern und Anderen wiederholt werden mußte. Mit ſeiner Kenntniß der Torf⸗Aus⸗ nutzung, die in Oſtpreußen Angeſichts der dortigen großen Moore beſondere Wichtigkeit beſitzt, hat dann auch der Miniſter auf Tagesneuigkeſten. Ergebniß der Berliner Vochſchulkurſe. Aus dem Bericht, der ſoeben von der Vereinigung der Berliner Hochſchullahrer über die Erfahrungen bei den Hochſchulkurſen erſtnttet worden iſt, laſſen ſich, laut„B.., lehrreiche Rückſchlüſſe auf die Richtung gziehen, in der ſich das Intereſſe der„feinen Leute“ an der Wiſſenſchaft bewegt. Am zugkräftigſten erwies ſich ein medägini⸗ ches Thema, nämlich Waldehers meiſterliche Darlegungen über die Herz⸗ und Blutgefäße. Dieſer Kurſus war von 367 Hörern beſucht. Gleich dalünter ſteht ein Gegenſtand aus der Literatur⸗ geſchüchte, der immer ſehr bevorzugt wird(R. M. Meher, Leſſings Leben und Werke). Recht bezeichnend iſt, daß ein ſozialers Thema in Hinſicht auf den Beſuch erſt an ſiebenter Ster ſteht(Hoeniger, Sozzale Geſchichte), und daß die Vorträge ſüber Un fallver⸗ hütung bom Geheimen Rath Hartmann gar erſt an fünfzehnter Stelle kommen. Es fanden ſſich hierzu nur 135 Beſucher ein, ein Er⸗ gebniß, das in den Kreiſen der Hochſchullehrer allgemein überraſcht hat, da man mit Recht ein faſt allgemeines Intereſſe wenigſtens der Arbeiber, Handwerker ete. vorausgeſetzt hatte. Zeigt ſich einerſeits in der ſtarken Bevorzugung der Vorträge für Phhyſik und der phyſikaliſchen Uebungen von zuſammen 962 Perſonen der praßtiſch gerichtete Sinn der⸗Zeit, ſo iſt es auf der anderen Seite immerhin wieder beachtenswerkh, daß nicht äveniger als 443 Porf onen in die Geheimniſſe der Himmelskunde dringen wollten. Die„Hygiene r Frau“ wurde von 485 Perſonen gehört. Bei Profeſſor Paulſen („Erziehung und Unterricht“) ſtellten ſich 404 Perſonen eln. Recht äintereſſant iſt die Bethelligung d er Fr auen. Abgeſehen bon einem hygieniſchen Kulrſus, der ausſchließlich flir beruen beſtümmt war, erweckte das meiſte Intereſſe bei ihnen ein ltergriſches Thema, wobei nicht dweniger als 68 Prozent der Hörer weiblich waren. Demgegemüber ſcheint ihre Betheiligung bei mediziniſchen Vorträgen, wie bei Mendelsſohn über K ranken⸗ pflIegemit 37,7 Prozent, bef Waldeher(Herz⸗ und Blutgefäße) mit 36,4 Prozent und bei du Bois⸗Reymond(„Abkühlung und Er⸗ eeeeeeee ee——ů— kältung“) mit nur 18,8 Prozent faſt gering bon Frauen Paulſan, Erziehung und Unterricht, Gräfe, Antike Kurlſt, und Huth, Buddhismus! Auch dies erſcheint bertvpunderlich. Indeſſen ſwird es erklärlicher, wenn man berückſichtigt, daß twahrſcheinlich der Heinſte Theil der zpeiblichen Hörer den eigentlichen„arbeitenden Klaſſen“ angehört. Von den männlichen Hörern dagegen, die auf den Fragezetteln bedeutend bereitwillſger Auskunft über ſich geben, twar es möglich feſtzuſtellen, daß die größere Hälfte den genannten Klaſſen ngehört und nur die Volksf ſucht Hat, Viele äußerten ihre Wünſche über neue Vorträge. 400 ſolcher Wünſche(41,5 Prozent) richteten ſich auf Kunſt und Literatur, 356 (86,9 Prozent) auf Medizin und Naturwfiffenſchaften, 107(11,1 Prozenit) auf Philoſophie und Geſchichte und 70(72 Prozent) auf Unterricht und Hygiene. Ueber den Verlauf der Kurſe und die dabei gewonnenen Eindrücke haben die meiſten Dozenten einen kurzen Bericht erſhattet. Allſeitig wird dabel fvieder die muſterhafte Aufmerkſamkeit und dats lebhafte Intereſſe der Hörer feſtgeſtellt. Ueber die Methode des Vortrages äußert ſich Dr. R. du Bois⸗Reymond dahin, daß in den „Vorkurſen ebenſo wie in der Hochſchule ſelbſt nicht dogmatiſch das Er⸗ gebniß der Weſſenſchaften gelehpt, ſondern vielmehr das eigene Urtheil auf Grund allgemein wiſſenſchaftlicher Anſchguung geweckt werden ſollte. — Des deutſchen Kronprinzen erſte Liebe. Der Pariſer„Matin“ beſchäftigt ſich ſeit einigen Tagen mit Phantaſien über den deutſchen Kronprinzen. In einer Artikelſerie, die das Blatt„Die zwei Adler“ betitelt, weiß es von angeblichen Zerwüwfniſſen awiſchen dem deutſchen Karſer und ſeinem älteſten Sohne gu erzählen. Im erſten Artikel iiſt nut die Rede davon, daß der Kronprinz dem Kaiſer gegenüber ſeiner Abneigung gegen den Militarismus und gegen das barbariſche Studentenleben auten Ausdruck gegeben und deshalb heſtige Auftritte mrit Henn Vater gehabt habe. Der zweite Artikel bringt die über⸗ vaſchende Enthüllung, Kronprinz Friedrich Wilhelm habe erklärt, auf die Thronfolge zu verzichten, und dem kaßſevlichen Vater angekündigt, er wolle dem Beiſpiele Johann Orths folgen; der„Matin“ behnuptet Sehr bevorzugt wurden ſogar, die Gründe genau zu kennen, die den Erben des deutſchen Kaiſerlhrones benanlaßt haben ſollen, ſo zu ſprechen. Der Kronprinz habe während der porjährigen Herbſlferien die Erlaubniß bekommem, England zu beſuchen und König Edatard habe ihn eine Anzahl Land⸗ chäuſer beſuchen lJaſſen, wo er das engliſche„Counirh Life“ mmit allen ſeinen Reizen kennen lernte. Bez einer Partie Lapn⸗Tenmis ſoll nun der deutſche Thronerbe die Bekanntſchaft einer überaus ſchönen Amerifauerin, Miß Gladys Deacon, gemacht und ſich in die Dame ſterblich berliebt haben. Ueber die Amerikanerin erzählt der„Matin“ folgendes: Sie iſt eine Schutzbefchhene der Herzogin won Marlbo⸗ raugh, und ihr Vater, Mr. Parker Deacon, hat vor neun Jahren in Cannes aus Giferſucht den Botſchaftsſekretär Abeille erſchoſſen, wofür er ein Jahr Gefängniß vom Gerichte gugeſprochen beiam. Bei ſeiner Enthaftung fand er, daß die Scheidung von ſeiner Fram mittlerweile ausgeſprochen worden war, und er kränkte ſich über das Vorgefallene derart, daß er in die Heimath zurückkehrte und dort bald dem Wußhn⸗ ſinn verfiel; er ſoll heute noch in geiſtiger Ummnachtung in einer Anſſterlt leben. Die Tochter wollte nach dieſen peinlichen Vorgängem nicht bez ihrer Mutter bleiben; ſie hat ein großes amabhängiges Vermögen, und die Herzagin von Marlborough, bekanntlich eine geborene Vanderbilt, bot ähr ein Heim in ihrem Hauſe an. Der„Matin“ führt dann dieſen Raman folgendermaßen weiter aus: Die rlickhaltloſe Art, mit welcher der deutſche Kronprinz zeigte, daß er an Miß Gladys ſein Herz ver⸗ loren habe, ſei natürlich viel beſprochen worden, und man habe ſich micht wenig lüber die Sprödigleit getvundert, mit welchem die Amerila⸗ Als aber der Beſuch desſelben zu Ende nerin dem Prinzen begegnete. ging, kam es zur Erklärung, und Miß Gladhs Degcon ſagte, ſie ſiebte den Prinzen mindeſtens klärte zugleich, es wäre ſeiner und ührer umwürdig, auch nur einen Augenblick an etwas anderes, als an eine Heirath zu denken, und zwar wür de ſie nicht einmal ihre Einwilligung zu einer morganatiſchen oder geheimen Ehe geben. Das war Miß Degrons Altimatum, worguf der Kronprinz allerdings nicht ſofort erwidert habe. Drei Tage ſpäter ſuchte er ſie allein im Parke gurf, und der„Matin“ iſt ſo genau unter⸗ richtet, daß er weiß, der Kronprinz hube bei dieſer Zuſammenkunft zu Miß Degcon geſagt:„Hier überreiche ich Ihnen das Pfand meiner Der Sohn auf Wunſch des Monarchen ebenſo ſchwärmeriſch, wie er ſie, aber ſie er⸗ 2. Seile. General⸗ Anzeiger. Mannheim 17. Auguſt. ſeiner jüngſten Informations⸗Reiſe ſelbſt ältere Fachlente ge⸗ radezu verblüfft. Man macht dort am Kuriſchen Haff Torfſtreu für verſchiedene Zwecke; eine Inſterburger Fabrik, an der die Höchſter Farbwerke betheiligt ſind, liefert Torfbriketts und will künftig ſogar Dachpappe herſtellen u. dergl. mehr. Herr v. Pod⸗ bielski iſt mit all dem vertraut und hat Vorſchläge zur Ver⸗ beſſerung des Betriebes gemacht. Weniger entzückt ſind die Landwirkhe von ihm in mancher anderen, vein agrariſchen Hinſicht geweſen. Man hatte geglaubt, daß er als Großgrundbeſitzer und praktiſcher Landwirth die Agrarier mit fliegenden Fahnen in das Regierungslager herüber⸗ ziehen und zu Freunden des Zolltarifs machen würde. Dieſe Hoffnung hatte getäuſcht. Die Bündler beharrten auf ihrer Meinung. Der Miniſter aber erklärte zu ihrer unangenehmen Ueberraſchung ihre Forderungen für unerfüllbar und ließ ihnen im Parlament, wie man weiß, darüber wiederholt gar keinen Zweifel. Den ſchärfſten Ausdruck fand ſeine Anſicht in ſeiner angeblichen Stolper Rede, die jedenfalls, auch wenn ſie erfunden war, in Inhalt und Ton ganz ſeinem Charakter entſprechend. Der Bund der Landwirthe iſt jetzt noch verſtimmter gegen Pod⸗ bielski, als er es lange ſchon war. Eine andere angebliche Aeußerung, die er in Bezug auf den Mittellandkanal gethan haben ſoll, erregt jetzt gleichfalls großes Aufſehen, thut aber um⸗ gekehrt den Herzen der Agrarier ſehr wohl. Ein weſtpreußiſches Blatt hat behauptet, der Miniſter habe geſagt:„Ick werde mir doch nich mit dem Lauſekanal vorn Bauch ſtoßen laſſen.“ Darob beginnt ſich ein Preßkrieg zu entſpinnen. Hat er das geſagt oder nicht? ſo fragt man. Nur wird„Ick“ für„Ich“ ſicherlich nicht geſagt ſein, und auch ſchwerlich„nich“, denn Herr b. Podbielski „berlinert“ niemals. Die anderen Ausdrücke klingen auch recht derb, aber bei des Miniſters Vorliebe für draſtiſche Worte könnten ſſie wohl gebraucht worden ſein. Und an der inneren Möglichkeit iſt nicht zu zweifeln. Herr v. Podbielski iſt durchaus Landwirth und als ſolcher im Grunde ſeiner Seele der waſſerwirthſchaft⸗ lichen Vorlage abhold. Ihre Durchführung überläßt er mit Wonne Herrn Budde, der ſeine 200 000 Mk. jährlich bei Ludwig Loewe&Cie. für den undankbaren Poſten des Miniſters der öffentlichen Arbeiten aufgegeben hat. Herr von Podbielski wird ſicherlich nicht gegen den Mittel⸗ landkanal im Stillen kämpfen, wie es Miquel khat. Er macht aus ſeinem Herzen keine Mördergrube und deshalb auch paßt das ihm zugeſchriebene derbe Wort zu ihm. An ſeinem Amt klebt er nicht, und weder Ehrgeiz noch Einkommen könnten ihn feſſeln. Sollte es zum Konflikt kommen, ſo würde er wahr⸗ ſcheinlich auf ſein Amt ruhig verzichten, nie aber auf ſeine Meinung. Indeſſen ſcheint es faſt, als ob er einen derartigen Zwieſpalt zwiſchen Ueberzeugung und Dienſtgehorſam vorläufig nicht zu befürchten braucht. Andere Intereſſen ſcheinen an höchſter Stelle längſt den Kanal in den Hintergrund gedrängt zu haben, und daraus ließe ſich die überaus offene Bemerkung des Land⸗ wirihſchaftsminiſters— immer ihre Echtheit vorausgeſetzt— ohne Weiteres erklären. Podbielskis Gegnerſchaft iſt aber auch in anderer Hinſicht noch ſehr gefährlich. Er ſteht in höchſter Gunſt beim Kaiſer, der ihn u. A. nicht ſelten als trefflichen Skat⸗ ſpieler zu einer Partie einladet; er iſt dem Monarchen höchſt ſhmpathiſch und hat die Gelegenheit— die anderen Miniſtern faſt gänzlich fehlt— dieſem ſeine Anſichten zwanglos und ein⸗ gehend bei paſſendſter Gelegenheit auseinanderzuſetzen. Daß da⸗ durch auf einen ſo impulſiwen Charakter wie den des Kaiſers beſonderer Eindruck ausgeübt werden kann, iſt klar. Herr von Podbielski iſt nichts weniger als ein Intriguant, Kouliſſen⸗ ſchieber oder Streber. Wird er alſo nach ſeiner Meinung ge⸗ fragt, ſo ſpricht er ſelbige auch ſicherlich unumwunden aus, und die Folgen können ſehr weittragend ſein. Deshalb muß man ſagen, daß ſeine perſönliche Haltung zur Kanalvorlage von größter, vielleicht von ausſchlaggebender Bedeutung iſt. Und wenn auch der ihm zugeſchobene Ausſpruch nicht gefallen, ſ ondern erfunden ſein ſollte, ſo haben doch die Kanalfreunde allen Anlaß, mit äußerſtem Mißtrauen den Gang der Dinge zu verfolgen. Die Hoffnung auf Einlöſung früherer Verſprechungen wird ämmer geringer. politische Uebersicht. „Mannheim, 17. Auguſt 1902. Zum allgemeinen Delegirtentag ſchreibt die Nat. Lib. Korreſp.: Es iſt ungemein rührend, zu beobachten, wie ſich unſere politiſchen Gegner von rechts und KUinks bemüthen, ſich den Kopf der nationalliberalen Partei zu zerbrechen darüber, welchen Ausgang der allgemeine Deleg irten⸗ kag zu Eiſenach nehmen werde. Dieſe merktpürdige Theilnahme an den Geſchicken und Maßnahmen der nationalliberalen Partei dabirt nicht erſt von heute und geſtern. Seit einer langen Reihe von Jahren bewachen unſere Gegner mit Argusaugen jeden kleinen Vorgang in der Partei, um durch eine etwaige abweichende Haltung eines oder auch mehrerer vereinzelter parlamentariſcher Mitglieder einen trennenden Keil in die Geſammkheit der Partei zu ſchieben. Derartige Anſtrengungen charakteriſirte der dahin⸗ geſchiedene unvergeßliche Rudolf v. Bennigſen treffend auf dem Delegirtentag im Jahre 1898, unterließ aber dabei nicht, auf die Gefahren der wirihſchaftlichen Gegenſätze hinzuweiſen. Er führte damals u. A. aus: „Freilich droht uns die Gefahr, daß die wirthſchaftlichen Gegeff⸗ ſätze, die ſchon einmal zur Sezeſſion führten, eine Spaltung unter uns hervorrufen. Doch muß ein Ausgleich gefunden werden; es muß der Kampf auf das Nothwendigſte beſchränkt werden, um des allge⸗ meinen Wohles willen. Vor Allem iſt daher eins Noth, daß wir die größte Schonung und Rückſichtnahme guf die einzelnen Klaſſen der Bevölkerung waltem laſſen. Wir ſelbſt müſſen wiſſen, was wir in unſerem wirihſchaftspolitiſchen Haushalt zu thun haben, und dürfen den. Früher bas man in den uns an die Reden der Gegner nicht ke radilalen Zeitungen, die Nationalliberalen ſeien Knechte Bismarcks und thun Alles, was er haben will. In konſervativen Blätbern ſtand zu leſen, daß die Nationalliberalen dem Fürſten Bismarck ihre ber⸗ der So iſt es auch heute: Bald heißt derblichen Ideen guſgedrängt hätten. 68, wir hätten uns den Agraviern verſchrieben, bald, wir ſeien die Partei des Kapibalismus und der Ausbeutung. Dadurch müſſen wir uns nicht en laſſen. Ich glaube, daß wür, die wir Oße Freude gehabt, die Einheit des Vaterlandes zu erleben, auch in der weiteren Entwickelung des Vaterlandes mitarbeiten werden. Die national⸗ liberale Partei lann auf eine große Vergangenheit zuvückblicken. hoffe, daß ſie ſich in aller Zukunft ihrer großen gedenk und würdig erweiſen wird.“ Dieſe Worte des Begründers der nationalliberalen Partei werden als ſein Vermächtniß auch den Delegirkentag in Eiſenach beſeelen! Neuverleihung der Prinzentitel in China. Ein in der Pekinger⸗Zeitung vom 19. Juni d. J. ver⸗ öffentlichtes Kaiſerliches Edikt nimmt die Neuverleihung Prinzentitel in Ausſicht, die früher von den als Boxerführer beſtraften Mitgliedern des Kaiſerlichen Hauſes geführt wurden. Da dieſe durch ihre Miſſethaten das Reich ins Unglück geſtürzt haben, ſollen ihre Nachkommen von der Erbfolge ausgeſchloſſen werden. Das Miniſterium des Kaiſerlichen Hauſes enthält den Auftrag, aus den dem Herrſcher am nächſten verwandten Mit⸗ gliedern der Kaiſerlichen Familie geeignete Perſönlichkeiten in Vorſchlag zu bringen, denen dann die verwirkten Titel verliehen werden ſollen. Dieſes Edikt hat inſofern Intereſſe, als es zeigt, daß die chineſiſche Regierung gewillt iſt, die ihr auferlegten Friedensbedingungen gewiſſenhaft zur Ausführung zu bringen. Deutsches Reſch. J Berlin, 15. Aug.(Für die arbeits Erhebungen) über das prövate Transportgewerbe iſt es von Werih, daß bereits verſchiedeme wiſſenſchaftliche Unterſuchungen ütber die Verhältniſſe der Bedienſteten und Arbeiter in dieſem Erwerbs⸗ betriebe in den bom Verein für Sozzalpolitik herausgegebenen Mit⸗ theilungen(Verlag von Duncker u. Humblot, Leäpzig) vorliegen. So eine Arbeit von Dr. Fritz Deichen über die Verhältniſſe der ge⸗ nannten Bevufsgenoſſen im Straßenberkehrsgewerbe Berlins. Danach betrügt die Arbeſtszeit eines Droſchkenkutſchers, gleichviel welcher Klaſſe er angehört, vund 15½% Stunden. Rechnet man den Weg von der Wohnung zur Arbeitsſtätte, dem Fuhrhof, ſo bleiben dem Kuttſcher Furchſchnſttlich 89 Stunden, in ungünſtigen Fällen nur 6½ Stunden gur Machtruhe. Auch der Nachtkutſcher geht nur Morgens oder Mittags nach Hauſe, um ſich ins Bett zu legen, ſchon nach wenigen Stunden muß er von Nentem ſeine nächtliche Fahrt beginnen. Im Allgemeinen wird man nicht fehlgreifen in der Annnahme, daß ein Droſchbenkutſcher nur 12 freie Wochentage im Gahre hat. Rudolf v. Bennigſen. Ein Manm ſchon in der Jugend friſchen Tagen Hat er dem Vaterlhand ſich ganz gegeben; Gewohnt, zu Hohem nur den Blick zu heben, Nicht kannt er Ruh und amüßiges Behagen. Ich Vergangenheit ein⸗ ſtatüſtiſchen Sich ſelber blieb er treu, drum hat getragen Die reichſte Frucht ſein unerſchlafftes Streben, Und undergänglich wird ſein Name leben Im deutſchen Volk, für das ſein Hergz geſchlagen. Der Rede Meiſter hüllt' er ſich in Schweigen, Als er berlaſſen ſah die alten Fahnen, Zu ſtolz, des Tuges Götzen ſich zu neigen. Doch ſieht er gehn ſein Volk auf falſchen Bahnen, Wird oft ſeim lichber Geüſt noch niederſtelgen, Wie einſt getreu zu warnen und zu mahnen. Kladderadatſch. acen der Aus Stadt und Land * Maunheim, 17. Auguſt 1902. * Dienſtjubiläum. Am Montag, 18. Auguſt, begeht Herr Paul Lehmanm bei der Generalagentur der Verſicherungsgeſellſchaft „Providentia“ ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. * Berkehrsnotiz. Von der badiſchen Eiſenbahnverw für die Stadt Mannheim(ausſchließlich der Vororte) di tung getroffen worden, daß zur Veförderung mit der Eiſenbahn beſtimmtes Gepäck und Expreßgut der amtlichen Gepäck⸗ und Expreß⸗ gutbeſtätterei durch Vermittlung der Reichspoſt u eltlich zur Ab⸗ holung angemeldet werden könne. Die Anmeldung erfolgt mit An⸗ meldekarten, die unfrankirt in die Poſtbriefkaſten einzulegen ſind. Die Anmeldekarten ſind koſtenlos erhältlich im Hauptbahnhof am altung iſt und in G 2, 15, bei dem Beſtättereiunternehm ſowie in den meiſten hieſigen Kolonialwaar Die Einrich⸗ tung tritt am 18. Auguſt d. J. ins Leben. Die Abholung der an⸗ gemeldeten Sendungen in den Behauſungen oder den bezeichneten ſonſtigen Orten, erfolgt durch die Gepäckbeſtättevei alsbald nach Er⸗ halt der Anmeldung. Für die Anmeldung von Eil⸗ und Frachtgütern dienen die Privatkaſten der Güterbeſtätterei wie bisher. *Ein neues Steuerzeichen für Schaumwein ſteht in Ausſicht. Die Anlegung des Steuerzeichens in der jetzigen Form und Größe und ſeinen Leuten, mläden. hat ſich in der Praxis nicht bewährt; namentlich d von den In⸗ tereſſenten bemängelt, daß ſich der Streifen im el leicht ablöft und damit namentlich für Reſtaurateure wie Unannehmlichkeiten aller Art beſteht. hebungen über eine andere Form des Steuerz is im Gang. Von Intereſſenten wird vor Allem ein kleineres Steuerzeichen etwa eine einfache Marke, die am Flaſchenhals anzubringen wäre, begutachtet. Eimzelne amtliche Stellen greifen auch wieder auf den Vorſchlag einer Plombe am Flaſchenverſchluß zurück. * Der Deutſche Radfahrerbund hat mit einem Konſortium von Geſellſchaften für ſeine ſämmtlichen Mitglieder einen ſehr günſtigen Haftpflichtverſicherungsvertrag abgeſchloſſen, nach welchem jedes Mit⸗ glied gegen Materialſchadenm mit 40 000 M. und gegen Perſonen⸗ ſchaden mit 100 000 M. verſichert iſt, ohne daß der Bundesbeitrag erhöht wird. * Frl. Dr. Ella Menſch in Darmſtadt, die auch in unſerer Stadt durch ihre Vorträge im Verein„Frauenbildung—Frauenſtudium“ beſtens bekannt iſt, wird bei der am 12. September ſtattfindenden Enthüllung des Großherzogin Alice⸗Denkmals die Feſtrede halten. * Wöchnerinnenaſyl. Die 5000ſte Geburt ereignebe ſich heute im Wöchnerinnen⸗Aſyl ſeit dem Beſtehen der Anſtalt. * Neuſtadter Schützenfeſt. Gutem Vernehmem nach iſt der „Pf..“ in der Lage, mitzutheilen, daß das 19. Verbandsſchießen glatt abſchließt, alſo daß das befürchbete Defizit nicht ein⸗ getreten iſt. * Die Heilwirlung des Thymian bei Kehlkopf⸗ und Bronchial⸗ katarrhen, Aſthma und beſonders beim Keuchhuſten rühmt nach eimer Reihe von Verſuchen Profeſſor Dr. Ernſt Fiſcher. Er gab ſeimen fünf Kindern, die an heftigem Keuchhuſten litten, einen Thymian⸗ extrakt mit auffallendem Erfolge; ebenſo lindert das Mittel bei an⸗ deren Krankheitszuſtänden die Heftigkeit der Huſtenanfälle weſentlich. — Profeſſor Fiſcher ſchreibt dem Thymian eine krampfmildernde und zugleich ſchleimlöſende Wirkung zu und empfiehlt das Mittel zur ausgedehnten Anwendung. * Ein Gaunertrick. Zur Warnung für Ladeninhaber ſei fol⸗ gender Vorfall mitgetheilt, da nicht ausgeſchloſſen iſt, daß der ge⸗ lungene Diebſtahl zu weiteren Unternehmungen Anlaß gibt. Vor⸗ geſtern Abend kam ein beſſer gekleideter junger Mann in aller Eile in die Filiale einer größeren Frankfurter Feinbäckerei, als beveits die Rollläden vor den Schaufenſtern und halb über die Ladenthür heruntergelaſſen waren und die Filialleiterin die Tageseinnahm⸗ machzählte. Unter ziemlich viel Umſtänden wählde der junge MWaun für cirea 1 Mark Gepäck und Chokolade aus und ließ ſich Alles zu⸗ ſammen in eine Düte geben. Er zog ſeinen Geldbeutel und khat, als ob er bezahlen wollte, da bemerkte er, daß ihm noch ein Stück Torte fehlte und bat die Verkäuferin, ihm ein Stück von einer in der entgegengeſetzten Seite von der Eingangsthür ſtehenden Torte abzuſchneiden, welchem Wunſche natürlich entſprochen werden ſollte. Mittlerweile hatte der junge Mamn die Düte am ſich genommen, und als die Verkäuferin ihm den Rücken wandte, verſchwand er auf dem Wege, wie er gekommen, in der Dunkelheit. Sicher hatte er es auf das Geld abgeſehen, das vorher auf dem Ladentiſch lag, jedoch von der Verkäuferin erſt wieder in das Schubfach gelegt und ver⸗ ſchloſſen wordem war. * Selbſtmordverſuch. Donnerſtag Abend gegen 9(lhr legte ſich, ſwide hieſige Blätber berichten, oberhalb der Rhennbvücke im Schloß⸗ garten ein junger ungefähr 23 Jahre alter Mann, aurſcheinend Kauf⸗ mann, auf das Geleiſe eines daherkommenden Gütenzuges. Nur durch vaſches Dazwiſchentreten eines Spaziergängers konme der Lebensmüde vom ſicheven Tode ervettett werden.— Mit Dank flir ſeinen Retter ging er alsdann ſpeiker und erwiderte nur cuf Be⸗ fragen, daß übergroßer Schmerz ihn zu dieſer That veranlaßt habe. * Aus dem Fenſter geſprungen iſt geſtern Nachtmittang der ver⸗ hetrathete, etwa 30 Jahre alte Kaufmann Sigmund Metzger, wohn⸗ Herft. Bismarchſtraße 1 in Ludwigshafen. Metzger klangte bereits den ganzen Vormitiag über Kopfſchmertz, aund während ihm daum Nach⸗ mittags um die angegebene Zeit feine Frau maſſe Packungen zurecht machte, ſprang er plötzlich durchs Fenſter ſeiner im 2. Stock befindlichen Wohnung auf die Straße, wodurch er einen Brich des Uinken Fußes erlitt. Metzger wurde in das ſtädtiſche Krrmikenhaus werbracht. Der Verunglückte ſoll ſich in Mannheim in Stellung be⸗ Die De Gefahr von ſind daher Er⸗ 0 Treue. Es ſei unſer Verlobungstäng. Es äſt ein geheiligter G. ſband, ein Fetiſch, den meine Urgroßmutter, Königin Victoria, Finger nahm, als ſie mir ihn gab, wobei ſie mich gleichſeun beſchwor, mich von ihm nur zu Guriſten meiner künftigen Gattin zu krenmen. Ich habe ühr das geſchworen. Ihnen gebe ich den Ring.“ Gleich Darauf glänzte der einfache Goldräng am Finger der jungen Derme. Der„Matin“ ſchließt die Geſchichte mit der Verſicherung, Kaiſer Wilheln habe, als ihm der Kronprinz ſeine Abſicht mittheilte, ge⸗ Iwcht und dem Prinzen gevathen, ſich den Umſtände zu fügen; er ſolbſt habe in ſeiner Jugend eun ähnliches Schickſal gohabt. Daß Horüſer Wilhelm zu dieſer Geſchichte gelacht habe, klingt am glaubwürdigſten. —Luxuriöſe Grabſtätten. Die Leiche des vor einom Monat ver⸗ ſtorbenen amerifaniſchen Milliardärs Mackay wird, avie bevichtet, im Maufſoleum der Familie Mackay in Greenwood bei Newyork beigeſetzt werden. Dieſe Gvabſtätte hat anderthalb Millionen geboſdet. Sie iſt wus Gramft in Form eines von einem gviechiſchen Kreuz übervagten Malteſerkreatzes. An den vier Ecken erheben ſich ungeheure Bronze⸗ gruppen, die das Leben, den Tod, die Trrruer und den Glauben dar⸗ ſbellen. Vier Dhüwen aus kruaſſiwer Bronze führen ins Innere. Der dar in der Mitte iſt aus einem einzigen Block ſchwarzen iviſchen Marmors. Vier Onyrſäulen auf dem Albar tragen eine Kuppel mit der Gruppe der Jungfrun mit dem Jeſuskinde in natürlicher Größe. Die Gvabgewölbe liegen unter dem Altar und ſind für zehn Gräber eingevichbet, die von Mapmorſäulen umgeben ſind. Der Fußboden iſt in italieniſcher Moſaik. Trotz aller Pracht, die Hier aufgewendet iſt, gibt es in den Vereinigten Staaten noch ſchönere Mauſoleen; denn der Luxus in den Grabſtätten, den die Leichen Amerikaner oft an⸗ wenden, übertrifft Alles, was man in Europa in dieſer Hinſicht thut. Vor einigen Fahren hinterließ eine Amerilanerin, Mrs. Morget, eine Million Dollars für die Errichtung eines Grabmals. Auf dem Kirch⸗ hof zu Wincheſter(Maſſachuſetts) hat das Grabmal, das Mrs. Hillier ährem Gatten, Dr. Francis Gillier, erbauen ließ, 2 Millionen Mark geboſtet. Es iſt 100 Juß bang, 60 Fuß bveit und 75 Fuß hoch. Man uegeeee——— ——— ſieht ſchon von Weitem die Kuppel und die gotiſche Faſſadez. Ein Karnes aus maſſivem Kupfer mit Traufröhren aus demſelben Meball läuft um das Denkmal. Dirs Hauptthor iſt 36 Fuß hoch. Die Innen⸗ thüren ſind aus Schmiedeeiſen mit Griffen aus maſſivem Golde. Die ſſtändig brennende große Lampe im Innern hat 40 000, gekoſtet. Natürkich hütet ein Wächter alle dieſe Reichthümer. Der Kirchhof von Brooklyn iſt berühmt wogen ſeiner prächtigen Denkmäler umd wegen ſeiner Anordnung als Park und öffenkliche Promenade, auf der— die Liebenden flirten. — Ueber die Pfündung eines Eiſenbahnzuges berichtet der „Figaro“: Die Gerichtsvollzieher ſind manchmal liebenswürdige Spaß⸗ bögel. Einer von ihnen hat dieſer Tage unter Umſtänden„gearbeitet“, die ſich wirklich in einer Poſſe hätten ſehen laſſen können. Er war von einem Kaufwann in Limoges cufgeffordert worden, bei der Orleans⸗ Bahn⸗Geſellſchaft eine Pfändung vorzunehmen. Die Geſ ellſchaft war worurkheilt, dieſem Kaufmann eine Summe von etwa 100 Franes zu gahlen. Sehr bedeutend war alfo die Sache nicht, und es waren große Chanden vorharden daß die Schuld bezahlt werden würde. Aber der Gläubiger hatte es ſehr eilig, und er fand, daß die Geſellſchaft das Geld nicht ſchnell genug hergab. Er bat alſo ſeinen Gerichtsvollzieher, die Sache zu beſchleunigen, und dieſer ging, von einem ſchönen Eifer aßt, ſofort auf den Pariſer Bahnhof der Orleans⸗Bahn. Dort ſtand gerade ein Zug zum Abgehen bereit. Der Gerichtsvollzieher nahm aus ſeiner Mappe einen ſchönen Bogen Stempelpapiier und ſetzte ein Pfändungsprotokoll auf, in welchem er die Lokomotive ſammt Tender, Gepäckrngen und ſieben Paſſagierwagen flür gepfändet er⸗ flärte. Sehr heiter war beſonders die Pfändung des Gepäckwagens, deſſen Inhalt gar nicht der Geſellſchaft, ſondern den Reiſenden gehörte. Aber der Gerichtsvollzieher wollte, da er ſich nun einmal bemüht hatte, ganze Arbeit machen. Es trug ſich aber etwas ganz Nakürliches zu, was er nicht vorausgeſehen hatte. Als die Abffauhrtszeit da war, ſetzte ſich der Zug in Bewegung, und der Gegenſtand der Pfändung war bald den Blicken der Zurückbleibenden entſchwunden. Der Gerichts⸗ vollgteher war zwar elſvas verblüfft, aber ſchließlich waren ihm ja ſeine Pfändungsgebühren ſicher, und er würde ſich unter ähnlichen Umſtänden bereit erklären, ſogar den Mond zu pfänden. — Schon wieder ein Bergſteigerunfall wird aus der Schftveig einteldet. Am Monzag verunglückte auf dem Triftgletſcher ein Herr aus Burgdorf. Er hatte am letzten Sonndag mt ſeinem Freunde führerlos das Suſſtenhorn beſtiegen. Den Abſtieg naehmen die beiden Touriſten nach der Trifthütte. Auf dem Gletſcher überraſchte ſie aber auff einmal ein furchtbares Unwetter, ſo daß ſie vom vechten Weg ab⸗ kamen. Fatalerweiſe geriethen ſie an eine Stelle, die vom Steirſchlag bedroht iſt. Vom Unwetter losgelöſt harnen auf einmal eine Augauhl Steine herunter und einer derſelben zerſchlug dem Herrn aus Burg⸗ dorf ein Bein. Mittlerweile brach die Nacht herein. Umſonſt fuchte der Begleiter den Weg in das Thal zu finden, um dort Hilfe für den verletzten Freund zu holen. So müußte denn der Verunglückte die ganze Nacht auf dem kalten Gleiſcher liegen, bis endbich nach langen, bangen Stunden der Morgen des Montag anbrach, wo es dem Freuride gelang, ſich zu orientiren und nach Neſſenthal herunterzukommen. Sofort brachen zehn Mann auf aund holten den Halbeyſtarrten aus ſeinem unbehaglichen Lagerorte nach Neſſenhal im die Wirihſchaft Salggeber. — Ein heiteres Stückchen von der Reichstagserſatzwahl im öritten maſſauiſchen Wahlkreiſe wird wachträglich bekannt. In einem Städtchen am Rhein gab ein bibelkundiger Wähler einen Zettel ab, der an Stelle des durchſtrüchenen Namens des ſozialdemokvatiſchen Be⸗ werbers, Redakteurs Vetter. die Worte enthielt:„Siehe Prophet Jeſcrias 41, Vers 24. Ich wähle Bernhard Krawinkel.“ An dieſer Stelle lieſt man in der Bibel Folgendes:„Siehe, Ihr ſeid aus nichts, und Euer Thun iſt auch nichts; und Guch wählen iſt ein Gräuel!“ Der Wahlzettel war nun freilich ungiltig, aber ſeiner Herzensmeinung Hal der Wähler wenigſtens Ausdruck gegeben. re Er ß jedem Augenzeugen unvergeßlich bleiben wird. finden. Man mimmt an, 5 Metzger die That in einem aen ck⸗ Bingen aufwärts herdor. lichen von Irrſinn beging. Aus dem Croßherzogthum. Oppenau, 15. Aug. Vorgeſtern Nacht wurde in das Bureau des hieſigen Stadtmüllers Guſtab Bohnert ein Einbruch verübt. Der oder die Diebe ſprengten die Thüre in das Bureau auf, ſchraubten ſodann ein auf einem Tiſch angebrachtes feuerfeſtes Gel dſchränkchen bon der Tiſchplatte ab und nahmen das etwa 60 Pfund ſchwere Geld⸗ ſchränkchen ſammt Inhalt mit. Die Beute, welche die Diebe machten, beträgt beiläuf fig 270 M. Das Geldſchränkchen hat einen Werth von 50 M. Von dem Thäter hat man bis jetzt zeine Spur. *Weinheim, 15. Aug. Für geſtern Nachmittag war Hier eine Bür e anbergumt, der eine Erſatzwahl für ein durch Tod abgegangenes Ausſchußmitgſl 65 borausgehen ſollte. Beide Amts⸗ handlungen mußter Folge Beſchlußunfähigkeit des Kollegiums ab⸗ gebrochen und verſchoben werden. Vom Rhein, 15. Aug. An der am ketzten Sonntag unterhalb der Ruine Limburg im Rhein aufgefundenen Leiche wurde vom zu⸗ ſtändigen Amtsgericht Markolsheim im Elſaß eine tiefe, anſcheinend von einem Stich herrührende Wunde am Hals und mehrere ſchwere Verletzungen am Kopf feſtgeſtellt, die zu der Annahme berechtigen, daß hier ein Meuchelmord vorliegt und die Leiche dem Waſſer preis⸗ gegeben wurde, um den Verdacht abzulenken und den Anſchein zu erregen, die Perſon 1 beim Baden ertrunken. Wörth a. Rh., 15. Aug. Heute Nachmitbag brach auf bis jetzt noch ungufgeklärte Weiſe in dem Antveſen des Schuhmachers Daum und des Ackeres Kauter Feuer aus. In bürzeſter Zeit ſtanden zwei mit Futter und Erntevorräthe angefüllte Scheunen und ein größerer Schuppen in Flammen und wurden auch gänzlich zerſtört. Sämmt⸗ liche haben verſichert, aber nur gering. *Konſtanz, 15. Aug. Der Großherzog ſtattet nächſten Montag unſerer Stadt einen Beſuch ab, wobei durch die Straßen eine Rund⸗ fahrt erfolgt. Königin⸗Wittwe Margherita von Italien ſtattete geſtern Mittag unſerer Stadt einen Beſuch ab. Sie kant mit Gefolge von Lindau aus mit dem Kursdampfer hier an und nahm im Inſelhotel das Frühſtück ein. Später beſuchte ſie das Münſter, das Rosgartenmuſeum und den Konziliums ee wo die hohe Frau indiſche Bronzetpaaren kaufte. Pfalz, heſſen und emgebung. * Mutterſtadt, 15. Aug. Ein wirklich trauriger Todesfall hat ſich dieſer Tage in der Familie Ludwig Wetzler ereignet. Die Ehefrau, 38 Jahre alt, ſtarb nach einer längeren ſchweren Krankheit. Sie hinterläßt einen Wittwer mit 14 Kindern, wovon 12 am Leben ſind. »Neuſtadt, 15. Aug. Geſtern Nacht wurden an einem Wingert, der der Frau Wittwe Ohler dahier gehört, die ſämmtlichen Trauben⸗ ſtöcke abgeſchnitten, ſo daß der Wingert ausſieht, als ob er raſirt wor⸗ den wäre. Von dem oder den Thätern hat man noch keine Spur. Sport. *In der Liſte der ſiegreichen Herrenreiter ſteht nach der neueſten Statiſtik der„Sportwelt“ Herr Schmidt⸗Benecke immer noch obenan mit 20 Siegen und 21 zweiten Plätzen von 80 Ritten. Es folgen Herr Otto Suermondt mit 62 Ritten, 19 erſten und 14 zweiten Plätzen, Lt. v. Bachmahr 69: 18: 11, Graf W. Königsmarck 71:17:11 u. ſ. lb. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Das Jung⸗Goethe⸗Standbild für Straßburg hat Bildhauer oſt Wägener⸗Berlin, jetzt im großen Modell nahezu vollendet. Die Figur gibt, lt. Dresd. N. 79 65 in erhöhtem Maße, was die mit dem erſten Preiſe gekrönte Skigze verſprach: ein ungemein reizvolles, echtes, individuell aufgefaßtes Bild des jungen Poeten. Die Ge⸗ ſtalt, herrlich und ſchlank, das Haupt ſchön und ſonnig klar; vom Zauber des Genius umfloſſen, ſo ſchreitet dieſer Jung⸗Goethe vor⸗ nehm und ſelbſtbewußt, den Wanderſtab in der Rechten, geraden Weges in ein Leben voll unbergleichlichen Schaffens. Im Auguſt wird die inzwiſchen geformte Figur nach Lauchhammer gebracht, Das Empire⸗Poſtament, das mit wo ſie in Bronze gegoſſen wird. Bronze⸗Reliefs aus Goethes Leben in Straßburg geſchmückt werden ſoll, wird aus Marmor hergeſtellt und in der Mitte einer architekto⸗ niſchen Anlage aufgebaut, die von einer abgerundeten Baluſtrade umſchloſſen und an den beiden Seiten, neuer Beſtimmung zufolge, die Bronzefiguren der lyriſchen und tragiſchen Muſe erhält. Früher waren dafür Götz und Fauſt in Ausſicht genommen. Die Enthüllung des Straßburger Jung⸗Goethe⸗Denkmals ſoll nächſtes Jahr erfolgen. Koſchat⸗Konzert. Wir wollen micht ermangeln, nochmals auf das am Montag, den 18. d. Mts., im Bernhardushof ſtattfindende Konzert des Koſchat⸗Quintettes aufmerkſam zu machen. Thomas Koſchat, der als Komponiſt vieler gemüthvoller Lieder und Quartette, vor Allem des weltbekannten„Verlaſſen“ überall gefeiert wird, beſitzt eine ſchöne Baßſtimme. Ebenſo verfügen die Herren Traxler, Fournes (Tenöre), Haan und Fochler(Bäſſe), über gutes Material, ſodaß gewiß auch diesmal viel Hervorragendes geboten wird. Jedem Muſikfreund ſei deßhalb der Beſuch dieſes Konzertes beſtens em⸗ pfohlen. Billets ſind in der Hofmuſikalien⸗ und Pianofortehandlun bon K. Ferd. Heckel und in der Muſikalienhandlung von Tha Sohler zu haben. Notisbuch. Die„Dresdn. Nachr.“ melden, daß ſich Sevah Bernhardt nun doch zu einer deutſchen Tournee ent⸗ ſchloſſen habe. Bei dieſer Gelegenheit wird die Künſtlerin mit ihrer aune auch an den Hoftheatern ſin Berlin und Dresden auftreten. heueſte Nachrichten und Telegramme. Der Kaiſer in Mainz. Der Kaiſer traf heute Abend kurz 85 M ainz, 15. Aug. nach 10 Uhr auf dem Salonboot„Kaiſerin Auguſte Viktoria“ hier ein. Die beiderſeitigen Stromufer von Bingen bis Mainz waren glänzend beleuchtet, und während der Rheinfahrt erdröhnten fort⸗ während Böllerſchütſſe. Bei Mainz war das Ufer und die Stadtſeite großartig illuminirt und Glockengeläute der Kirchen begrüßten den Kaiſer bei ſeiner Ankunft. Der Großherzog und die Spitzen der Behörden waren zum Empfange zugegen. Nachdem der Kaiſer die Fürſtlichkeiten herzlich begrüßt und freundliche Worte an die Ver⸗ treber der Behörden gerichtet hafke, äußerte er ſich voller Begeiſterung über die Rheinfahrt; ſie ſei eine fort⸗ geſetzte Kette von Huldigungs⸗Kundgebungen geweſen. Beſonders hob der Kaiſer die ununterbrochene glanzvolle Beleuchtung von Er freue ſich, Mainz auch einmal bei Nacht zu ſehen, das auch in dieſer Weiſe einen entzückenden Anblick biete. Dem Oberbürgermeiſter Gaßner dankte er insbeſondere für den ihm bereiteten Empfang. Sodann fuhr der Kaiſer mit dem Großherzog unter dem der Menſchenmenge nach dem Schloſſe, das mit⸗ ſammt dem Vorplatze prächtig geſchmückt und erleuchtet war, wor⸗ über ſich der Kaiſer ebenfalls ſehr lobend ausſprach. Zur morgigen Truppenſchau treffen die Schweſtern des Kafſers: prinefſe bon Meiningen, Prinzeſſin Karl von Heſſen und Kronprinzeſſin von Griechenland hier ein. Das Wetter iſt prachtvoll. Das Kaiſerſchiff war bei der Einfahrt von zahlreichen Feſtſchiffen begleitet, die glän⸗ zend erleuchtet und mit Muſik und einer dichtgedrängten jubelnden Jeſtgeſellſchaft beſetzt waren. dem Rhein verankert. Das Ganze bot einen prächtigen Anblick, den Gonſenheim, 16. Aug. Von dohnten der Kaiſer in der Uniform ſeines Regiments Nr. 116, Gro 108 n 1 0. Viele Schiffe waren ebenfalls hier auf heute Morgen 8 b es Regiments Nr. 115 und in 20 Aaifern 98 Nr. 80 88 chör Wetter 90n Truppenübungen auf dem großen Sand bei. Zuerſt exerzierte das 23. Dragonerregiment und ſchloß mit einer glänzenden Attacke, welche die Fürſtlichkeiten mitritten. Der Kaiſer äußerke ſich in ſeiner Kritik ſehr befriedigt. Es folgte ein größeres Feuergefecht mehrerer Infanterieregimenter gegeneinander mit Artillerie und Kavallerie auf beiden Seiten. Die Infanterie wandte bei ihrem Vorgehen theilweiſe die neue, ſehr zerſtreute Gefechtsweiſe, die ſogenannte Burentaktik an. Um 9 Uhr 30 Min. ritt der Kaiſer zur Kritik ab. Die Truppen formirten ſich zum Parademarſch. Mainz, 16. Aug. An der Parade nahmen theil die Infanterie⸗Regimenter Nr. 87, 88, 80, 116, 118, die Unteroffizier⸗ ſchule Biebrich, das Fußartillerieregiment„Generalfeldzeugmeiſter“ das Pionierbataillon Nr. 21, die Dragonerregimenter Nr. 23, 24 285 und die Feldartillerieregimenter Nr. 27 und 63. Den erſten Vorbei⸗ marſch führte die Infanterſe in Kompagniefront, die berittenen Truppen im Schritt aus, der zweite Vorbeimarſch erfolgte in Regi⸗ mentskolonnen, die berittenen Truppen im Trab, die Artillerie in Batteriefronten. Der Kaiſer, der Großherzog und die Prinzeſſin Friedrich Carl von Heſſen führten ihre Regimenter vor. Ein zahl⸗ veiches Publikum wohnte der Parade bei. Mainz, 16. Aug. Der Kaiſer und der Großherzog ritten von der Parade aus an der Spitze der Fahnenkompagnie nach der reichgeſchmückten Stadt Mainz und wurden von einem zahlreichen Publikum auf das Lebhafteſ te begrüßt. Im Großh. Schloſſe fand ſodann Frühſtückstafel ſtatt, an welcher außer 11 75 Kaiſer und dem Arhſhel theilnahmen: Prinz Friedrich Karl von Heſſen mit Gemahlin, der Kronprinz von Griechenland, Prinz Georg von Griechenland. Außerdem waren geladen der kom⸗ mandirende General v. Lindequiſt und die höheren, bei der heutigen Uebung betheiligten Offiziere. Köln, 16. Aug. Der Kaiſer richtete, der„Köln. Volksztg⸗“ Jufoge, aus Mainz an den Oberpräſidenten Naſſe nachſtehendes elegramm:„Ich habe heute bei meiner herrlichen Fahrt von Düſſeldorf mach Mainz überall an den Ufern des Rheins von allen Ortſchaften ſo zahlreiche, ſchöne und ergreifende Beweiſe patriotiſcher Geſiunens erfahren, daß ich gleich bewegten Herzens hiefür meinem Dank warmen Ausdruck geben will. Ich beauftrage Sie, dies den Betheiligten bekannt zu machen.“ *** Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, Baden⸗Baden, 16. Aug. In einer geſtern Nachmittag hierſelbſt ſtattgefundenen Vertrauensmänner⸗Verſammlung des mationalliberalen Bezirks⸗Vereins Baden⸗Baden wurde beſchloſſen, in die Bewegung der liberalen Männer Badens gegen die Einführung von Männerklöſtern im Großherzogthum kräftig einzutreten und den Ausſchuß des nationalliberalen Vereins der Stadt Baden zu erſuchen, zu dieſem Zwecke in mächſter Zeit in hieſiger Stadt eine Verſammlung liberaler Manner einzuberufen, behufs Herbeiführung einer ent⸗ ſprechenden Petition an die badiſche Regierung. * Homburg, 186. Aug. Die Kaiſerin empfing geſtern den Beſuch der Prinzeſſin Friedrich Kar! bon Heſſen, die mit ihren Söhnen von Schloß Friedrichshof eingetroffen war. Um 4 Uhr Nachmittags unternahm die Kaiſerin in Begleitung des Prinzen Joachim und der Prinzeſſin Viktoria Louiſe eine Spazierfahrt nach der Saalburg, wo Bau⸗ rath Jacobi die Führung übernahm. Heute Mittag war Pro⸗ feſſor Esmarch zur Tafel geladen. Turin traf heute hier ein. Homburg, 16. Aug. Der Kaiſer traf mittelſt Sonder⸗ zuges heute Nachmittag 5,25 hier ein und fuhr unter dem Geläute der Glocken im offenen Wagen nach dem Königlichen Schloß. * Forchheim, 16. Aug. Die Stichwahl im 1 ſe Kulmbach⸗Forchheim findet am 22. Auguſt a. Hannover, 16. Aug. In dem am 14. von Frank⸗ furt nach Hamburg abgelaſſenen-Zug brach in der Nähe der Station Elze Feuer aus. Ein Wagen brannte plötzlich lichter⸗ loh. Das Fahrderſonal war auf ſeinem Poſten. Die Wartefrau zog ſofort die Nothbremſe und der Zug ſtand alsbald. Das Feuer war innerhalb 15 Minuten gelöſcht. Verletzt wurde Nie⸗ mand. Das Feuer iſt vermuthlich durch Funkenwurf der Loko⸗ motive entſtanden. Bremen, 16. Aug. Der Senat veröffentlicht heute das Profekt des Oberbauraths Franzius betreffend die Her⸗ ſtellung großer Hafen⸗ und Kanalanlagen für den Binnenſchifffahrtsberkehr am linken Weſer⸗ ufer in Bremen. Die Koſten ſind auf 15 650 000 M. einſchließ⸗ lich 3 650 000 Mark Grunderwerbskoſten veranſchlagt. Das Projekt ſoll ausgeführt werden, ſobald der Mittellandkanal be⸗ willigt iſt. Vorläufig ſoll nur die ſpätere Durchführbarkeit des Projekts durch Grunderwerb u. ſ. w. von Seiten des Staates geſichert werden. *Bern, 16. Aug. Der Chef des Poſtdepartements hat die Internationale Jury für die Errichtung eines Welt⸗ boſtvereins⸗ ⸗Denkmals in der Stadt Bern auf den 20. Auguſt zu einer Konferenz nach Bern einberufen. Die Kon⸗ ferenz hat den Zweck, den Platz des Denkmals und das Programm für die Konferenz zur Einreichung von Entwürfen zu beſtimmen. Montreal, 16. Aug. Das erſte Schäff der kana⸗ diſchen Dampfſchifflinſe nach Südafrila geht am 10. Okt. von Hhier ab. * London, 16. Aug. Nach Zeitungsmeldungen aus Simla ſind ſtrenge Zollvorſchriften erlaſſen worden, die den Nachweis des Urſprungslandes fordern, um den Verf uchen enkgegenzutreten, bie Kompenſ attonszölle uf Prämienzucker zu umgehen. LLondon, 16. Aug. Der Vicekönigvonſndien tele⸗ gvaphirte am 15. ds.: Außer im nordweſtlichen Indien, dem Delta⸗ gehiet, den Diſtrikten Bengalens und des Himilayas und den unter⸗ halb des Gebirges liegenden Diſtrikten, wo ſtarker Regen mieder⸗ ging, herrſcht in großen Theilen Indiens, ünsbeſondere in Gutſcherert und auf der indiſchen Halbinſel Mangelan Niederſ chlägen. Beide Monſunſtrömungen ſowohl vom Arabiſchen Meer, wie bom Bengaliſchen Meerbuſen her, waren erheblich unter dem Durchſchnitt. Starker Regen iſt in der ganzen Präſidentſchaft Bombay dringend nothwendig. In einem großen Theil der Centralprovinzen, Hai⸗ derabad, Centralindien, Rierfputana, Bengalen and den höher gelegenen Probinzen von Birma und N ſünd die Ernteausſichten andauernd günſtig. *Ports mo 1t 55165 Aug. 2⁰ Panzerſchiffe, 24 Kreuzer, 15 Kanonenboote, 32 Torpedobootszerſtörer und 10 Schulſchiffe ſind in 5 Trefflinien auf der Rhede aufgeſtellt. Das 6. Treffen iſt aus fremden Schiffen zuſammengeſetzt. 2 Uhr Nachmittags von Cowes an Bord der kaiſerlichen Pacht abfahren, um die Flottenpara d 5 abzunehmen. Das Wetter iſt ſchön, das Meer ruhig. *Peking, 16. Aug.(Reuter.) egen den britiſchen Hand Die ch sverkrag, welche Der Graf von dungen—4 Proz, ſchwächer. Der König wird um waren Argentinier bevorzugt, für die von Lond, ich hier bemerkbar 111 leß. erwa ten, ſaß erſt ſehr ver⸗ Inferef en der Derſchicdenen Machte in 0 bracht werden können und Chinas Steuerſyſtem reformirt i Amerika und Japan erheben Einſpruch gegen die Erhöhung der Zölle, insbeſondere der Exportzölle, Rußland tritt den die Be fugniſſe des Imperial Cuſtones Etabliſſement erhöhenden Be ſtimmungen des Vertrages entgegen, im Hinblick auf das eng⸗ liſche Uebereinkommen, mit China, welches beſtimmt, daß ein Engländer Chef desſelben ſein müſſe, ſolange das Uebergetdicht des engliſchen Handels vorhanden ſei. Der portugieſiſche Ge⸗ ſandte erhob die intereſſante Frage, ob Portugal, ein Mitunter⸗ zeichner des Protokolls, berechtigt ſei, ſeine Waaxen gegen die durch eigenen Vertrag mit China feſtgeſetzten Steuerſätze ein⸗ zuführen, anſtatt gegen d 15 Jollſ ätze des Protokolls. Schiffsunfall auf dem Rhein. Uerdingen, 16. Aug. Geſtern Abend gegen 10 Uhr ſtie ß auf der Rlickſahrt von 2 Düſſeldorf hierher der Rheindampfer„Prin⸗ 3eß Vüktoria“ mit dem Seedampfer„Köln“ bei Kaiſerwerth zu⸗ ſammen, wobel die„Prinzeß Viktoria“ ſank. Drei Mädchen aus Uerdingen fielen über Bord und ertranken. Gin Maſchinen⸗ techniker aus Uerdingen verunglückte infolge Exploſion der Keſſel⸗ rohre. Ein anderer Dampfer nahm die Fahrgäſte der„Prinzeß Viktorſa auf und brachte ſie in der Nacht nach Uerdingen. Krefeld, 16. Aug. Wie die Krefelder Zeitung berichtigt, iſt der Dampfer Prünzeß Väktoria nicht geſunken, legte ſich auf die Seite. 1 ERx* 4 * Großfener. Breslau, 16. Aug. Die Schleſiſche Volkszeitung“ meldeb: In Cziernakow(Rußland) nahe an der ſchlefiſche n Grenze, brach in der Nacht bom Mittivoch zum Donnerſtag ein verheerendes Feuer aus. Ueber 200 holzgedeckte Gebäude ſind vollſtändig ein⸗ geäſchert. 150 Familien ſind obdachlos und die Ernte vernichtet, Mehrere Kinder ſind in den Flammen umgeko mime Bei den Rettungsarbeiten wurden viele Perſonen verwundet. *** Schließung der Ordensſchulen. 5 * Paris, 16. Aug. Der„Figaro“ meldek: Die Chartreuſe haben ihre Liquerfabrik bei Grennobele einer Prwalgeselſchaft für eine bedeutende Jahrespacht überlaſſ n. Die Chartreuſe werden im Oktober nach Oeſterreich a Us⸗ wandern. * Brieſt, 16. Aug. Nach Audierne und Ponteroix, wo heute die Kongregationsſchulen geſchloſſen werden ſollen, Truppenabtheilungen abgeſandt worden. 1 *** Die Burengenerale in Englaud. 5 * London, 16. Aug. Die Burengener Botha, Dewetund Delarey ſind in Portsmouth ein⸗ und haben, wie Reuter meldet, wider Erwarten in Southampton keinen weiteren Aufenthalt genommen, ſond ſetzten ſogleich die Reiſe nach London fort. Bei der Ankunft in Southampton wurden ſie begeiſtert begrüßt, worauf ſie ſich an Bord der„Nigeria“ begaben und daſelbſt von Kitchener bewällkommt und Roberts und 555 vorgeſtellt wurden. .** Große Ueberſchwemmung. * Sondon, 16. Aug. Eine Hongkonger Depeſche bom Auguſt bepichtet über berheerende Ueberſchwemmungen der Provinz Kwangſi. 1000 Perſonen ſeien ertr ket folge heftiger Regengüſſe in Hongkong ſeien mehrere ſtürzt and 20 Perſonen getödtet worden. Joſkstwirthschaft. Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Soergel, P ar u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. 5 Nachdem ſchon in den letzten Tagen der Vorwoche in der S mung der Börſe ein Rückſchlag eingetreten war, gab zu Anfang di Woche die Veröffentlichung des Halbjahrsabſchluſſes der Deutſ⸗ Genoſſenſchaftsbank, zu der ſie ſich infolge außergewöhnlicher Verkuſt in ihrem Berliner Geſchäft veranlaßt ſah, neuen Grund zur Ver ſtimmung. Dieſe äußerte ſich in der ſchwachen Haltung des Bank marktes, zog aber auch die übrigen Gebiete der Börſe in Mitle ſchaft und konnte im weiteren Verlauf umſo weniger einer Beſſerun Platz machen, als die Geſammtlage der Induſtrie noch eine ſeh unbefriedigende iſt. So waren beiſpielsweiſe an der letzten Dü el dorfer Börſe Umſätze in Eiſen nur zu ermäßigten Preiſen abzu; ſchließen, und verſchiedene größere Submiſſionen der letzten Zeit dem Gebiete der Hütten⸗Induſtrie ergaben bedeutende Preisu bietungen, woraus zu entnehmen iſt, daß man auf ei Dauer der in einzelnen Werken noch vorhandenen vollen kaum rechnet. Auch über die Kali⸗Induſtrie verlautet Zeit Ungünſtiges. Das Geſchäft in Montan⸗ und Meldung von Uneinigkeiten bei der Verlängerung de Syndikats keinen Eindruck herborrief. Von den ausländiſchen Börſen kam keine Anregung, Liegt das Geſchäft an der 2 faſt ebenſo ſchwach wle be i bahntwerthen ſpielt London gur Zeit überhaubt keine Rolle. An unferen Börſen bleiben die Schlußcourſe der Ba faſt ohne Ausnahme ein Prozent hinter den letzten Cour woche zurück. Unberührt von der rückläufigen Bewegun Aktien der Bank, deren Semeſtralbilanz überſehen werden iben daß das di Er geſchäft dieſe Gewinne in erheblichem Maße alimentirt habe Die Ausſichten des laufenden Semeſters, in dem das Em und die Erwägung, daß Hei den berrſchenden Geldberh 15 1 die Kapitalien der Großbanken nur ſchwer eine nitzbringende wendung zu finden iſt, ſteht der Belebung des Geſchäfts i in Ba entgegen. Auf dem Montam ma rkte zeigen die Courſe tei liches Bild. Einer Befeſtigung im Anfang der Woche kwieder ein Rückgang, ſodaß der Schluß keine weſentlichen aufweiſt. Nur Kali⸗Aktien erſcheinen auf die oben erwäh Unter den Kaſſa⸗Induſtrie⸗Aktien waren die mei tätsaktien weiter rückgängig, nur Lahmeher ſchließen g Das Geſchäft auf demRentenmarkt hat ſeiner bisherigen Lebhaftigkeit eingebüßt, was die Cor ſchen Anleihen ungünſtig beeinflußte. Unter den ausländi gemacht wird, da man die wirthſchaftlichen 8 mehr ſo trübe als bisher beurthei Getr Getreide⸗ Wochenberich 0 n an Pferde müſſen, bevor die ö der abgelaufenen Woch 4. Seite. General Anzeiger⸗ Mänftheim, 17. Nicuue ſich in den letzten Tagen auf höhere Courfe der nordamerikaniſchen Börſen hin eine beſſere Stimmung bemerkbar. Das Angebot von den Exportländern hat etwas nachgelaſſen. Wir notiren: Redwinker 11 M. 125, Kanſas 11(alter Ernte) M. 130, Kanſas J1(neuer Ernte) M. 125, Laplata⸗Bahia⸗blanea M. 134, Rumän. Weitzen M. 128 bis M. 131, Ruſſ. Weizen M. 120—138, Ruſſ. Roggen(Auguſt⸗ Abladung) M. 104, Ruſſ. Roggen(Sept.⸗Okt.) M. 98—100, Ruſf: Hafer(alter Ernte) M. 136—145, Futtergerſte(prompt) M. 97 bis 100, dto. Aug./ Sept. M. 94—95, Donaumais M. 99, Laplata⸗ mais M. 99. Alles per Tonne cif Rotterdam/ Antwerpen. Mehl. Zu Anfang der jetzt verfloſſenen 14tägigen Bevichtsperiode ſtand die Welt noch immer unter dem Dvuck des koloſſclen Angebots ſeitens ſämmtlicher Produktionsländer. Seit Anfang dieſer Woche hat das dringende Angebot etwas nachgelaſſen und obgleich Rußland mit mehr Offerten am Markte iſt wie vor Wochen, hält es doch auf ſehr gute Preiſe; ebenſo haben Amerika und die Donqu ihre Offerten beträchtlich erhöht, ſodaß von größeren Abſchlüſſen nichts mehr verlautet. Der Konſum iſt mal wieder auf eine Zeit lang verſorgt und wartet zu, bis die heimiſche Ernte unter Dach und Fach iſt. Das regneriſche Wetter der letzten Wochen hat hier und auch in Norddeutſchland die Ernte ſehr verzögert und trugen ſpeziell Witterungsberichte wiel mit zu der von Amerika ausgehenden Preisſteigerung am Weizenweltmarkt bei. Die epſten rumäniſchen Abladungen neuer Ernte ſind ein⸗ getroffen und zeigen eine ganz vorzügliche Waare von bheiltveiſe 81 bis 82 Kilo Gewicht. Auch der neu eingetroffene Redwünter iſt bon prachtvoller Qualität, dagegen läßt die Qwalität des neuen Kanſas oft zu wünſchen übrig. Vorliegende Proben Neuweizen aus der Wetterau laſſen auf ſehr gute diesjährige Qualitäten ſchließen. Der Abſatz im Mehlgeſchäft iſt ein devartiger, wie er ſo gut ſeit Jahren nicht da war und ſind die Müßlen derart, ſpeßziell in hinteren Sorten, mit Abrufen überhäuft, daß Abnehmer oft 14 Dage bis 8 Wochen auf Effektuivung ihrer Ordres warten müſſen. Promptes Mehl iſt kaum käuflich und wird, wo zu haben üſt, mit hohem Aufgeld gegen ſpätere Sichten gehandelt. Auf Sept.“ Doz. ſind in den letzten Wochen wieder anſehnliche Quantitäten gehandelt worden, nachdem aber der Mehlmarkt ſeit Anfang der Woche etwas feſtere Tendenz verfolgte, iſt die Kaufluft wieder berflogen. Wir habten den heutigen Preisſtand für einen ſehr günſtigen zum Ginkauf. Wiederholt muß darauf hingewieſen werden, daß die bon einigen Mühlen neuerlich eingeführte Aenderung im Werthverhältniß von 0 zu T aufs Schärfſte zu mißbilligen und zu berurtheilen iſt. Die in dieſer Beziehung ſo ſtabilen Verhältniſſe der letzten Jahre werden vollſtändig über den Haufen geworfen. Wenn z. B. eine Mühle nur 50 3 Unterſchied von 1 auf 0 macht, ſo iſt das ein Verfahren, das man überhaupt nicht mal mehr kritiſiren kann. Schleudern iſt, wie ſchon oft, auch heute Trumpf und wer dies am beſten kann, macht das Geſchäft. Futterartikel gehen wieder beſſer und werden zu langſam anziehhenden Preiſen gut gefretgt. Kaffee. Die Herren Nortz& Co., Havre, ſchreiben uns: Die Zufuhren fahren fort, die Erwartungen zu überſchreiten; ſie betrugen in dieſer Woche: Rio Santos 140 000 268 000 gegen 119 000 280 000 in 1900 gegen 58 000 228 000 in 1901 gegen 98 000 245 000 in 1899 Wir wiſſen uns dieſe ſtarken Ankünfte nicht recht zu erkläven, denn wir haben es ſelbſt geſehen, die laufende Ernte iſt eine Fehl⸗ ernte, mit der Reſerbe, die wir ſtets gemacht haben, daß die jüngeren Bäume ein nicht unbedeutendes Quantum ausgleichen würden. Anſcheinend iſt immer noch eine gewiſſe Proportion alter Kaffees in den Zufuhren enthalten; wiebiel, iſt uns nicht genau be⸗ kannt. Es iſt aber heute vielleicht mit der Gefahr zu rechnen, daß mehr Kaffee im Inneren verblieben iſt, namentlich in gewiſſen, nur halb bekannten Gegenden, wie im Sorocabana⸗Diſtrikt ete., ſodaß die Schätzungen für die laufende Ernte auf einer micht ganz richtigen Baſis erfolgt ſind. Eine offene Frage iſt vielleicht auch Rio. Wirklich ungünſtige Nachrichten haben wir aus dieſem Begzirk eigentlich nie gehabt, ſondern nur reduzirte Eſtimationen, und die Möglichkeit iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Reduktion in Rio nur per Analogie mit Santos erfolgt iſt. In früheren Berichten, von Braſilien aus, haben ſpir ſchon darauf hingewieſen, daß Rio ein unbekanntes Produktionsgebiet bildet. Von einer willkürlichen Täuſchung kann kaum die Rede ſein; dazu liegen die braſilianiſchen Verhältniſſe heute denn doch zu offen da. Die Schwierigteit liegt aber in der Ueberſicht deſſen, was Bra⸗ ſilten heute überhaupt zu produziren in der Lage iſt, und hier kann der gute Wille nicht immer die Erfahrung erſetzen. Das Newyhorker Syndikat verhält ſich ſeit ein paar Tagen paſſiv; wenn auch vereinzelte Käufe bemerkbar werden, ſo hat doch nach dieſer Richtung hin der Markt wieder mehr Gleichgewicht er⸗ langt, und es wird wieder möglich, die Ereigniſſe beſſer zu über⸗ ſchauen. Der Fond des Marktes an und für ſich iſt nicht ſchlecht; eine Aufwärtsbewegung würde allerdings aus naheliegenden Grün⸗ den gern geſehen und unterſtützt werden. Leider jedoch widerſetzen ſich die äußeren Elemente und die Thatſachen, wenn nicht der Mög⸗ lichleit, ſo doch der Nothwendigzeit einer Hauſſe ebenſoſehr, als die Meinung ſte begünſtigt. Immerhin machen dieſe Gegenſätze beſonders ſcharfe Schwank⸗ ungen in der nächſten Zeit unwahrſcheinlich, und es iſt wohl anzu⸗ nehmen, daß das Bedarfsgeſchäft bei ſtetiger Baſis des Marktes ſich lebhafter entwickeln wird, um ſo mehr, als divekte Importe ſelbſt für ganz courante Klaſſements ſehr ſchwierig bleiben. Wir haben bei perſönlichen Freunden in Rio angefragt, wie es um die künftige Ernte ſtände, und antwortet man uns, daß die Aus⸗ ſichten fortdauernd gümſtig blieben und in letzter Zeit Regen gefallen ſet, welcher eine günſtige Vorbedeutung für eine gute Blüthe bilde. Man wird dieſe Thatſache zu nehmen haben, wie ſie iſt, wenmgleich man ſich dem Umſtande nicht verſchließen kann, daß es noch längerer Zeit bedürfen wird, bis die Ausſichten für die neue Evnte eine kon⸗ krete Geſtalt angenommen haben. Petroleum. Der Verkehr am hieſigen Petroleummarkte ſwar in der letzten Woche immer noch ſehr ruhig, obgleich der Verbrauch jetzt allmählich gu ſteigen beglant. Immerhin fehlten noch die größeren Entnahmen, und für Lieferungsabſchlüſſe zeigte ſich much wenig Neigung. Die Käufer vechnen eben auf eine Preisverſchiebung zu ihren Gunſten und ſuchen den Einkauf ſo lange, als möglich, hinguszuſchieben. Für die Beifuhr von Petroleum iſt der Waſſerſtand ſehr günſtig; auch be⸗ finden ſich hier ſtattliche Lager, die größer ſind, als in früheren Jahren. Nach amtlichen Ermittelungen waren auf den hieſigen Privattrauſitlegern am 1. d. rund 285 000 Doppelcentner vor⸗ handen, gegen 220 000 bezw. 215 000 Doppelcentner zur gleichen geit des Borjahres, beztw. des Fahres 1900. Der umerizanſche Markt fandte in den letzten Tagen wenig veränderte Stimmungsberichte. Am 13. d. koſteten am Neſpyorker Markte Petroleum, Rafined, in Gafes, Doll. 8,50, Raffinirtes Petroleum, Standard white, in New⸗ hork, Doll. 7,20, Raffinirtes Petroleum, Stamderrd, in Philadelphia, Doll. 7,15 und Eredit Balances at Oil Eith Doll. 122. Hier koſtete Kun 14. Aug. Petroleum, amerikaniſcher Herkunft, in verfügbarer Wagrre, 20,80 die 100 Kilo, rein, verzollt, vufſiſches„/ 19,80. Die Bank für elektriſche Unternehmungen, deren Aktien bekannt⸗ lich im Beſitz der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft ſind, vertheilt aus 2,235 204 Franes Reingewinn 6 Proz. Dividende wie im Vorjahr. Zahlungseinſtelung. Die Schuhfabrik Wilhelm Hitſchbe jr. in Weißenfels hat ihre Zahlungen eingeſtellt. 110 000 M. *Berlän, 16. Ag, Die Paſſiben betragen Tel.) eröffnete in ruhiger Haltung bei feſt ſirte weitere Feſtigkeit in Minen⸗ einheitliche Halbung von Newhork, das ſchließlich ſich befeſtigen konnte, paraliſirt wurde. Im Allgemeinen war der Verkehr in Montan⸗ Aktien belebter und ſowohl Hütten⸗, als 9¹ Aktien wurden zu höheren Kurſen umgeſetzt. Für das Steigen erſterer gab man u. A. an, daß der vor Monaten angekündigbde Abſchluß der preußiſchen Siaatsbahn auf Schienen⸗Lieferung zum Preiſe von 116 gegen früher 118„/ nun endgiltig gethätigt wurde. Der Banken⸗Markt war bei ruhigem Geſchäft zurückhaltend. Fonds luſtlos, ebenſo Bahnen. Schifffahrts⸗Aßtien feſt, Truſt⸗Dynamit anziehend. Im ſpäteren Gange des Geſchäfts ſehr ſtill, bei nominellen Kurſen. Gegen Schluß ruhig am Banken⸗, desgleichen am Montan⸗Markt. Heimiſche Fonds ſowohl in 3, als in 3½%prozentigen ſchwächer. Fremde Fonds umſatzlos. Induſtriewerihe des Kaſſamarktes wenig angeregt. Schuckert 2 pCt. miedriger. Redenhütte 18 pt., gegen Gdiſon feſt. 36 letzte Notig. Privatdiskont 173 PCt. Fonudsbörſe. Die Vörſe der Tendenz. London ſignali⸗ ſten, wodurch ſchließlich die nicht Aurszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 16. Auguſt. Obligationen. Staatspapiere. Pfaudbriefe. Aproz. Bad. Oblig. v. 1901 105.40 G4% Nhein. Hyp.⸗B.unk. 1902,100.90 bf 3½ proz. Bad. Oblig. v. 1902101.10 b4%„„ 1807 4 Badiſche Obligat. 100.70bz 919.„„ älte M. 96.10 bz 8(abgeſt.) 99.80 bz 570„„ Ankk.1904 96.60 ö 3½„ Oblig. Mark 100.70bf3/½„„ Communal 97.—bz 8„ 1886 100.50bz Städte⸗Anlehen. 3½„„ 1892/04 100.80bz3½ Freiburg i. B. 958.25 G „ 92.50 bzſs Karlsruher v. J. 1896 90.40 B 4„ T. 100 Looſe 14770;4% Ludwigshafen von 1900102.— B 3½ Bayer. Obligationen 100.90 bz[4½ Ludwigshafen M.—.— 8 5 92.40 bz4% Mannheimer Obl. 1901103.80 G 3½ Deutſche Reichsanleihe 102.75 b33½ 15„ 1900108.80 G 3 5 102.75 b303½ 10„ 1895 98.90 G 3% 55 92.85 b33¼½%„„ 1898 98.90 G 3⅛ Preuß. Conſols 10 7 3½% Pirmaſenſer 96.— G 87„ 0 102.70bz Juduſtrie⸗Obligation. 80%0 92.75 bz A% Bad Anttin l. Sodaf 105.65 b 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. 100.50 bz 5% Bürgl.Brauhaus, Bonn 99.— bz 99.50 bz0 4½ Speyerer Ziegelwerke 101.80 G „ converkirt 99.50 bz 4½ Vereln chem. Fabriken 101.50 G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 bz 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% 101.— G ten. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr Brauer. SinnercGrünwinkel Schroedl, Heidelberg Eiſenbahn⸗Anlehen. 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 108.60 bz Akt Banken. Badiſche Bank 115.— G Cred.⸗u. Depoſitb., Zweibrck. 126.— G 193.— 175.—0 Gewerbebank Speher 50198.25 0„ Schwarz, Speyer 123.50 G Mannheimer Bank—.—„ Schwetzingen Oberrhein. Bank 117.50 GH„ SonneWeltzSpeyer 132.50 G Pfälziſche Bank 114.25 0]„ Storch, Sick„ 104.— G „ Werger, Worms 91.25 G Wormſer Brauhs v. Oertge 128.50 B Pfälz. Preßh. u. Spritfabr“ 99.— B Trausport und Verſicherung. Pfälz. Hyp.⸗Bank 181.— Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 134.50 B Rheiniſche Creditbank 142.30 G Rhein. Hyp.⸗Bank 181.50 G Südd. Bank 102.50 B Giſenbahnen. Bad..⸗G..Rhſch. u. Scetr. 109.— bz Pfälziſche Ludwigsbahn 227.— B Maunh. Dampſſchleppſchiff 108.— B Maxbahn 140.—„ Lagerhaus 112—8 Nordbahn 136.— B Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 80.— B „ Schifffahrt⸗Aſſecuranz525.— B Continentale Verſtcherung 90.— G Mannheimer Verſicherunga05.— B Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft 285.— G Württ. Transportverſich. 500.— G Heilbronner Straßenbahn.—.— Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie 118.25 G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 408.— G „„junge—.— Fhent. Labrft 174.— Juduſtrie. Veagt Ven, Jubrken 106.—Pſdget⸗cheſ feeünduſre lor—8 114.25 G Dingler'ſcheMaſchinenfabr. 185.— B Nerein D. Heffabrken, Emaillirfabrik Kirrweiler Vang Smaillirwerke Malkammer 98.—9 Ettlinger Spinnerei 98.— Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 80.— G Bad. Brauerei 148.— BKarlsr. Nähmf. Haid u. Neu160.— G Binger Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefantenbräugtühl, Worms Brauerei Ganter, Freiburg 225.— 5 179.25 B 100.— 8 101.— Mannh. Lagerhaus⸗Geſ. 101.—G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfbr. 100.— G Oggersheimer Spinnerei—.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. Portl.⸗Cementw.Heidelberg 107.— B Kleinlein, Heidelberg 160.—GVerein. Freiburger Ziegelw. 124.— B Meſſerſchmitt 89.—.Verein Speyerer Ziegelwerke 89.50 B üdwigshafener Brauerei—— Zellſtofffabrik Waldhof 221.— Mannh. Aktjenbraueret 148.—]Zuckerfabrik Waghäuſel 68.— bz Maunheimer Gffekteubörſe vom 16. Aug.(Offizieller Bericht. Die heutige Börſe verlief wieder äußerſt ſtill. Von Bank⸗Aktien waren Rbein. Hypothenbank 1 c% über geſtern. 181.50 G. Auf den übrigen Gebieten keinerli Veränderung. Frankfurt a.., 16. Auguſt. Kreditaktien 216.30, Staats⸗ bahn 158.70, Lombarden 18.25, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 109.25, Gotthardbahn 171.—, Disconto⸗Commandit 183.40, Laura 192.50, Gelſenkirchen 167.20, Darmſtädter 134.40, Handelsgeſellſchaft 153.50, Dresdener Bank 143.40, Deutſche Bank 209.10, Bochumer 179.78, Northern—.—. Tendenz: feſt. Berlin, 16. Auguſt.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien — Staatsbahn 158.75, Lombarden 18 30, Diskonto⸗Commandis 183.20, Laurahütte 192.90, Harpener 162.20, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: feſt. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Roten ept. 216.25, 3½ ¼ Reichsanleihe 102.50, 3% Reichsanleihe 92.75, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900—.—, 40% Bad. St.⸗A. 1901 105.60, 4% Heſſen—.—, 3% Heſſen 89,90, Italiener 103—,1880er Lvoſe 153.10, Lübeck⸗Büchener 144.70, Marien⸗ burger 72.40, Oſtpreuß. Südbahn 74.10, Staatsbahn 153 60, Lom⸗ barden 18 40, Caunada Paeiſte⸗Bahn 184.10, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 216.20, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 154 40, Darmſtädter Bank 184.40, Deutſche Bankaktien 209.—, Disconto⸗Commandit 183.40, Dresdner Bank 148.30, Leipziger Bank .40, Berg.⸗Märk. Bank 151.30, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank Dynamit Truſt 171.50, Bochumer 180.40, Conſolidation—.—, Dortmunder 44.—, Gelſenkirchener 167.20, Harpener 162.20, Hibernia 168 20, Laurahütte 192.50, Stettiner Vulkan 207.50. Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 90.—, Weſteregeln Altaliw. 192.50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 141.70, Deutſche Stein⸗ zeugwerte 270.20, Hanſa Dampfſchiſf 119.60, Wollkämmerei⸗Aktien 146.50, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 191.—, 3½% Bayern 100.80, 3 ¾ Sachſen 90.70, Schalk, G. u. H. VB. 326.—, Mannheim Rheinau—.—, Kannengieſer 121.—. Privat⸗ discont: 1½¼. London, 16. Auguſt. 3 Reichsanleihe 92—, Chineſen 102—, 2% Confols 98½, 5 Italiener 101, Griechen 43—, 8 Portugieſen 29%, Spanier 90¼ D Türken 28¼ 5 Argentinier 68½, 3 Mexikaner 26½, 6 Mexpikaner 102, 4 Chineſen 98½ beh., Ottomanbank 12¼, Rio Tinto 42½, Southern Paeiſie 74½ Chicago Milwaukee 190¾, Denver Pr. 95¼, Atchiſon Pr. 105½, Louisville u. Raſhv. 156—, Northern Paecifte Pref.—.—, Union Paeiſte 111½. Tendenz: beh. London, 16. Aug.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 23½ Chartered 3¾, Goldſtelds 88/ Randmines 11½, Gastrand 8½ Tendenz: feſt. —.— Berlin, 16. Auguſt.(Telegramm) Produktenbör ſe. (Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Weizen per September 15 e eee, 12 Per Dezenndes 12 Roggen per September 1 „ 153 per Dezember 137 Hafer per September 14 Per Dezeniber, 11 Mais per Septemtbber 1 per Dezember 11. 5³ per iher, ,—.— e e e, Per Sepienbensns—.— per Deiobens—.— Wetter: Schön. Berlin, 16. Aug.(Tel) Produkten endlich ſommerliche Weizen geſtützt auf b von Realiſirungen ſchwierviger berkäu Spiritus umatzſlos. tätbker Webter: ſchön Frankfurter Börſe. rückgängig. tter ſchüchterde die Kaufluſt Nord⸗Amerika nur wenig, Roggen Defekte Waaren Hafer preishaltend; Rüböl feſt und höher. Schluß⸗Kurſe. börſe. 7 55 in Folge üimmer (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Disk. 3 0% Wechſel. in Kurze Sicht Reichsmark 9% Vor. Kurs Heut. Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 188.80 168.75— Belgien.. Fr. 100 3— 81.225 81.216— Italien... Le. 100 5— 80.425 80.475— London.. Lſt, 13— 20.470 20.467— Madrid. Pf. 100———— New⸗York. Dll. 100———— Paris.. Fr. 1003— 81.30 81.283— Schweiz.. Fr. 100 3½ 81.— 31.016— Petersburg.⸗R. 100 4½——— Trieſt. Kr. 100———— Wien. Kr. 100 3½ 85.35 85.40— do. Im. S.———— 2½—8 Monate Vor. Kurs Heut.Kurs Staatspapiere. A. Deutſche. 15. 102.60 102.70 92.85 102.40 102.40 92.50 99.75 100.65 100.95 105.40 101.— 92.25 104.85 105.60 16. 102.70 102.70 92.80 102.40 102.50 92.45 100.40 3½ Dſch.Reichsanl. 3 92 2**„ 2 2 77 77 LA 3½ Pr. Staats⸗Anl. 3 7„ 1„ 3½ Bad. St.⸗Obl. fl. 3½„„. 3½%„„1900, 4 bad. St.⸗A. 3 5 Bayern„„ 105.80 101.— 92.20 104.90 105.60 6. 75 4 4 bayer..⸗B.⸗A. 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. von 1896 8 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 goer Griechen 80.10 90.70 90.— 90.60 39.80] 39.50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 67.30 106.— 405.— 214.— 349.— 195.—— 190.50 126.— 80.— 166 70 87.80 82.50 125.50 84.— 67.50 106.90 405.— 214.20 349.— 195.—— 190.75 126.— 80.— 165 50 2¹.25 88.20 88 30 128.— 84.— Bad. Zuckerf Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrik Chem. Werke Albert Aceumul.⸗F. Hagen Acc. Böſe, Berlin Allg. Glek.⸗Geſellſch Helios,„ Schuckert Lahmeyer Allg..⸗G. Siemens Lederw. St. Ingbert 179.80 107.50 267.— 167.— 161.90 179.80 107 50 267.50 167.— 162.50 Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 4½ Oeſt. Silberr. 4˙% Oeſt. Papierr. 4½ Portg. St.⸗Anl. 3 dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 4ruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter unifieirte 5 Merikaner äuß. 8 inn. 4½ Chineſen 1898 Verzinsl. Looſe. 8 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe Parkakt. Zweibr. Lederw. Spichartz Walzmühle Ludw. Fahrradw. Kleyer Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Maſchinf. Hemmer Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Bwllſp.Lampertsm. Spin. Web. Hüttenh, Zellſtoff Waldhof Cementf. Kallſtadt Friedrichsh. Bergb. Bergwerks⸗Aktien. Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt Ver. Königs⸗Laura Alpine Montan 15, 102.90 103.85 102.15 102.30 47.25⁵ 29.20 100.80 96.70 81.80 28.35 102.25 16. 102.90 108.90 102.15 102.40 47.30 29.20 100.90 96.70 81.80 28.50 102.25 * 87.50 101.10 26.30 91.75 87.50 101.30 26.35 153.20 118.40 158.30 113.80 109.—109. 72.20 115,—115.— 112.50 168.50 162.50 114.70 76.— ———.— 220.— 220.— 80.50 80.50 136.20 186.50 112.50 168.50 188.— 115.— 195.30 113.20 191.— 201.70 194.— 112.80 192.25 201.70 N 91.80 71.— 158.— 76.— Aktien dentſcher und ausläudiſcher Trausport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Giſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Deſterr,. Süd⸗Lomb. Nordweftb. 226.— 72.50 139.50 184.95 116.20 106.35 106 70 226.— 72.50 189.50 184.95 116.20 106.35 106.90 158.80158.80 17.20J 18.25 114——.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 3½ Rh..⸗B..O. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 100.90 100.90 Oeſterr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer. La Veloce Oberrhein. Bank 800 Ff. Sp V. Pfdb. 2 10 +* 2. 3½%% Pr. Bod.⸗Cr. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 3½½% Pf. B. Pr.⸗O. 40%% 0 h. Pf. Br. 1902 40%.„„ 907 4%„„„ 1904 Bank⸗ un Deutſche Reichsbk. Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Dresdener Bank af Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Mannheimer Bank Nationalbank 101.75 98.— 95.75 108.30 99.40 100.50 102.50 96.60 156.30 115.— 89.50 153.50 184.— 208.90 183.— 143.10 191.50 186.90 114.10 115.80 Oeſterr.⸗Ung. Bank 17— 114.70 101.70 98.— 95.75 108.80 99.50 100.60 102.60 96.60 156.80 115.— 89— 154.25 134.50 209.10 183.40 143.50 191.50 187.— 114.10 115.90 114.70 3% Sttsgar. It. Eiſ. 4Pr. Pf.⸗B. Pfb1909 3½% Pr. Pföbr. Bk. Pfobr. 1908 4½ Rhein. Weſtf. ..⸗B. 1910 „ 11 * 17 d Verſicherungs⸗Aktien. Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ⸗⸗ Geſellſchaft Privat⸗Discont 1¾% Nachbörſe. Kreditaktien 216.50, Staatsbahn 153.80, Lombarden 18.25, Disconin⸗Commandit 183.30 117.90 171.45 99.— 118.70 171.— 99.— 127.30 127.80 — ——— 97.80 67.60 101.25 95.60 101.10 97.80 67.70 101.10 101.10 e e 106.— 216.40 112.90 180.— 142.30 181.50 117.80 101.— 115.90 102.75 118.— 106.— 216.70 112.90 180.— 142.30 117.75 102.20 115.90 102.20 118.— 400.— 400.— Mannhelm 17. Augnſt. SGeueral-Anzeiger 5. Seite. Geſchäftliches. „Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom Samſtag, 16. Auguſt, enthält: Morbus consularis.— Politiſche Nachklänge zur Lenali⸗ feier.— Eine unquittirte Rechnung.— Zur Poſener inneren Koloni⸗ ſätion.— In der Sommerfriſche.— Himmelsanſchauung und Delt⸗ anſchauung.— Militäriſche Rundſchau.— Die„Illu ſtrirte Umterhaltungsbeilage enthält: Gedenktage.— Das höchſte Gut(Roman⸗Fortſetzung).— Im Reinhardsbrunner Thal.— Bilder vom Tage: Profeſſor Dr. Theodor Schirrmann.— Adiite Gemberg.— Das Grabdenkmal der Gräfin Anna von Albensleben. — Wilhelm Wundt.— Dr. Dahlem.— Präſident Krüger auf der Pro⸗Buren⸗Ausſtellung in Schevenningen.— Unglücksfälle in den Alpen. Briefkaſten. Abonnent M. H. Darfüber befragen Sie am Beſben einen Argt, es gibt ja berſchiedene Mittel, um einen reinen glatten Teint zu er⸗ alten, ob ſie aber etwas helfen, wiſſen wir nicht. Abonnent O. S. Sie haben überhaupt kein Odecht einen Koffer, der für nicht bezahltes Logis als Pfand ſtehen gelaſſen wurde, zu veräuß Die Sache muß ihren gewichtlichen Verlauf nehmen, wenn der Koffer nach einer gewiſſen Zeit nicht abgeholt wird und das Objekt wird dann durch den Gerichtsvollzieher verſteigert. Sie haben aller⸗ dings das Recht, Lagergebühr zu berechnen. Tagesordnung für die am Dounerſtag, 21. Auguſt 1902 ſtattfindende Wezirksraths⸗Hitzungſ 8. 8. Aug. Verkündete: J% au ac den 1a enngu orbenpe Jur bafb Mannheim, Erſatz von 8. Philipp Claus, Eiſendreher u. Eliſe Böhmer. am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig ein⸗ Verpflegungskoſſen. 8. Albert Minet,.⸗A. und Eliſe Mörſin, zufinden. 2. In Sachen der Ortskranken⸗] 9. Heinrich Schweitzer, Schriftſetzer und Roſa Stierheim, Der Haupt kaſſe UIl in Wülfrath gegen die] 8. Carl Sproll. F. A. und Anng Maria Heller. Sauptmaun: Betriebskrankenkaſſe der Firmaf 8. Ernſt Wittmann, Schreiner und Barbara Berg. Hoffmann. Grün& Bilfinger in Mannheim, 10. Jakob Heinrich Bauer, Schloffer u. Math. Engelhardt. Erſatz irrthümlich geleiſteter Un⸗ terſtützung. 3. Geſuch des Nikolaus Bitt⸗ lingmaler um Erlaubniß zum Belrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank im Hanſe Schwetzingerſtraße Nr. 124 Geſuch des Gottlob Baiſch zum Betrieb einer haft mit Brannt⸗ Hauſe Langſte. 48. 0 5 11. 11* — 12. 11. 13 en 8. Schankwir 5 welnſchank i Getraute: V b. ug der Verbindungs⸗] 9. Hch. Debus, Schreiner mit Lulſe Schleeh. ſtraße en der Großfeldſtraße] 9. Val. Enzenauer, Taglöhner mit S. Karol. Ramſauer, und den Feudenheimerweg längs] 9. Heinr. Häußel, Bahnarbeiter mit Jul, Volz. der Rheiniſchen Gummf⸗ und 9. At Sailer, Tagl. mit Maria Luiſe Geyer. Celluloidfabrik. 6. Abänderung der Statuten der Betriebskraukenkaſſe für die Zeliſtofffabrik Waldhof. 7. Desgleichen der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Firma Hutfließ und Schmid hier. 8. Die Beſ hwerde des Heinrich Ehret gegen die Armenkommiſ⸗ ſion wegen Verweigerung der Unterſtützung. 9. Den Vollzug des Tabak⸗ egeſetzes, hier Ernennung bon Sachverſtändigen. Auguſt. Geburten: 3. Arthur, S. v. Auguſt, S. v. Frz. AD — 2 Sämmtliche auf die Tages⸗ anwalt. Ordnung bezüglichen Aklen liegen während drei Tagen zur Einſicht der Betheiligten, ſowie der Hetren Bezirksräthe auf diesſeitiger Kanzlei auf. 2253 Mannheim, 16. Auguſt 1902. Großh. Bezirksamt: chäfer. Verpachtung der Manußeimer Binter⸗ ſchafweide pra 19021903. Die Benützung der ſtädt. Schaf⸗ weide für den Winter 1908/fl, welche ſich auf 2700 Morgen Ackerland und ca. 400 Morgen — Df-Ange=ge= 9— Phil. Eugen, S. v. Phil. Scheurer, — — .Eliſe, T. v. Joh. Ritter, Heizer. Neref 5 10. Jakob, S. v. Jak. Fix, Tüncher. Wieſen ausdehnt, wird 8 80 28. Auguſt 1902, 10. Eliſab., T. v. Frz. Waldenberger,.⸗A. Vormittags 11 Utze, 7. Kathar., T. v. Jakob Schmidt,.⸗A. im Bauhof U 2, 5 in 3 Abtheil. 8. Jakob, S. v. Jak. Unruh, Friſeur. an den Meiſtbietenden öffeutlich 10. Lydia, T. v. verſteigert, wozu wir die Steig⸗9. Joſef Anton, liebhaber einladen. 13. Heinrich, S. v. Chriſt. Dörr,.⸗A Die Pachtbedingungen liegen 13˙ 233 0 5 it Baubof 18 ful geſt 1 12. Vebe S. v. Gg. Böhm, Maurer. ſicht auf. 259618. W 9. Theod. Elfriede, T. v. Rud. Wallner, Obermüller. Neu eingerichtète Fremdenzimmer. tädt. Gutsverwaltung Aug. Geſtor bene: Krebs, 8. Lulſe, T. v. Chriſt. 59 50 8 8————— 7. Joſef Anton, S. v. Gg. Rehm,.⸗Vorarb., 8—————.——— Inerf Zwangsverſteigerung 8. Aug. Alois, S. v. Rud. Wolfer, Rangirer, 3 M. g. 4, 13. Am Ring. a, 13. Montag, 13. Auguſt 1902, Nachenittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale hier, 9. Phil. Tgr., 19 J. a Vol 5, gegen baare Zahlung in 9. Anna Kath., T. v. 9. Joh. Hch. Wilh. 10. Heinrich, S. v. Wilh, Vollſtreckungswege öfſentlich ver⸗ 8 Möbel verſchied. Art, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Leitſpindeldrehbank, 1 Fahrrad, 1 Emailiroſen, 1 Lei⸗ terwagen, 2 Pferde und Ber⸗ ſchiedenes. 8006 Mannheim, 16. Auguſt 1902. Brunner, Gerichtsvollzieher, D 2 Wald,.⸗A., 11. Richard, S. v. Joh. Erhard, Tgr., 11. Emil Mart., S. v. Emil „ 20. Im In⸗ und Auslande ſind bis⸗ her über 91/000 Stellungen durch Uuſere Stellen⸗Vermittlung beſetzt worden, die für Geſchäfts⸗ inhaber, wie fürMitglieder koſten⸗ ſrei iſt. Wir bitten die Herren Brinzipale, wie auch Stelle⸗— ſuchende, ſich an unſere Ge⸗ ſchäftsſtelle für Süddeutſchland in Fraukfurt a. Main zu wenden. 24575 Lerein für Handlungs⸗ Commis non 1858 (Kaufmänniſcher Berein) Hamburg Bezirk Manunheim⸗ Augzag a8 den giviltandsregiſter Stadt Fudwigshafen. Soſef Odeuwald, Bäcker u. Marg. Dübow. oſef Ad. Gabler, Seidenfärber u. Lydia Heller. Joh. Wilh. Baumann, Lackirer, u. M. K. Graßmann. Nik. Saal, Kaufmann und Anna Maria Guft, W. F. Kalbreier, Feilenhauer u. Eliſe Korn. Karl Becker, Spengler und Kath. Waſem. Ph. Orth, Tiefbauunternehmer und K. Jul. Dieringer. Georg Völker, Schloſſer und Kath. Karch. 13. Heinrich W. Fundis, Schloſſer und Sophie Jutzi. Joſ. Arbogaſt, Hafenarbeiter und Barb. Brogaska. Apolfotheater Mannheim. Sonutag, 17. Auguſt 1902, Abends 3½ Uhr Jeut. 9. Ant. Unvericht, Modelleur mit Pauline Kern. 9. Peter Vollweiler, Bahnarb. mit Anna Diehl. 9. Audr. Mühlbauer, Bierbrauer mit Maria V. Stark. 9. Joh. B. Rupp,.⸗F. mit Chr. Bertha Härdter. Och. Götz, Wagnermeiſter. Jof. Münſtermann, Nachtwächter, Maria Eliſ., T. v. Gg. Schaffert, Zimmermann. 7 Joh. Alois, S. v. Nikol. Röth,.⸗A. Franz Joſef, S. v. Joſ. Aruold,.⸗A. Anton, S. v. Jak. Baſtian, Bureaudiener. Heinrich, S. v Jak. Lind, Spengler. Karl Erhard Rob. Phil., S. v. Phil. Müller, Rechts⸗ Anna, T. v. Johann Kapp, Zimmermann. Anna Maria Eliſ., T. v. Andr. Kanter, Rentamtsbote. Joh. Kilian, S. v. Pet. Bach, Schloſſer. Herm. Bernh., S. v. Karl Pannier,.⸗A. Wendelin, S. v. Joh. Mörſchel, Tgr. Em lie Kath., T. v. Gmil Leibrecht,.⸗A. Eugen Wilh., S. v. Wilh. Schmidt, Wilh. Gg., S. v. Joh. Gg. Schlatter, Mühlenarb. Karl Hch., S. v. Wilh. Hch. Maffenbeier,.⸗A. „Karl Theodor, S. v. Karl Platz, Zimmermeiſter. Anna Eliſ., T. v. Aut. Ortwein, Metzgermeiſter. Robert, S. v. Michael Seelinger, Maſchinenführer. „Hugo Ludw., S. v. Friedr. Huſſong, Techniker. erd. Hugo Menzel, Werkzeugſchloſſer. 8 v. Jof⸗ Fugel, Bierführer. 8. Karl Joſef, S. v. Wilh. Lechler,.⸗A. 9. Anna, T. v. Joh. Kapp, Zimmermann, 4 Std. a. Ernſt Keinath, Fußhrknecht, inn, a 24 J. a. 11. Friedr. Ad., S. v. Ad. Stephan,.⸗A., 9 M. a. 11. Karl Pet., S. v. Wilh. Ganz, Schmied, 1 11. Oskar, S. v. Hch. Herſchel, Steinhauer, 2 M. a. 11. Anna, T. v. Hch. Stöffler, Bäcker, 16 T. a. 11. Marg., T. v. Valt. Himpel, Tgr., 4 M. a. alter, 4 M. a. 11. Joſefine, T. v. Joſef Helbig, Heizer, 7 M. a. 12. Ne T. v. Guſt. Schnelder, Buchdrucker, 2 M. a. 12. Annga Maria Regel geb. Kraushaar, 28 J. a. 12. Bernhard, S. v. Gg. Adam Glaſer,.⸗A., 8 M. a. 12. Franz, S. v. Joh. Förſter, Maurer, 5 M. a. 13. Elſa, T. v. Aug. Heckert,.⸗A., 3 M. a. Panorama. Neu eröffnet: Koloffal⸗Rundgemälde. rstihmung. Bazeiles N(Sedan) l. Septbr. 1870. Tüglieh geöffnet; Eintritt50 Pf.; Kinder u. Militär 30 Pf. Abonnent H. S. Anfraßen üßer getzogene Looſe beantworten wfr nicht. Wenden Sie ſich an ein Bankinſtitut. Abonnent H. P. Nicht alle Rechnungen verjähren innerhalb zwei Jahren, ſondern nur einzelne genau bezeichnete Arten und auch dieſe micht, wenn der Schuldner vor Ablauf der Verjährungsfriſt Hurch Ueberſendung einer neuen Rechnung an die Schuld gemahrt wird. Theaterfreund. Unſeres Wiſſens hat Herr Götz nie die Rolle des „Kapuginer in„Wallenſteins Lager“ geſpielt, ſondern ſtets Herr Hecht. Es dürfte doch auch wohl nicht gut ſurgängig ſein, dem Helden⸗ ſpieler, und das war Herr Götz, eine Rolle des Komikers zu übertragem. Abonnent F. R. Alkoholfreie Getränke zum Hausgebrauch baſſen ſich nicht ohne Weſteres herſtellen, dazu g ine gewiſſe mmaſchinelle Einrichtung. Wenden Sie ſich einnral an die hieſige Firma Deutſche Pomril⸗Geſellſchaft m. b.., vielleicht können Sie dort etwas Näheres erfahren. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Volkswirthſchaft: J..: KHaul Apfel, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direetor Speer⸗ Probe, am N 20 willige Jeuerwehr. Die Mannſchaft der 6. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Hofmöbelfabrik u. Kuustschreinerei von Hochfeine, stilvolle Einriehtungen rt Etablissement allerersten Ran ges. Arossk. Renslgeher u. Kafserl. Russischer Hoffleferant. Dermanentze Ausstellung von 120 Zimmer-Hinrichtungen. Auf Wunsch kostenlose Unterbrei iner H Grocodil anchienes und Filsnef BierHesiaurant- Inh.: C. Oberst. EEEEͤ— 21845 Orösstes, erstes Ptablissement am Platze. l. Maunheimer Verſich gegen Ungeziefer Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Garant, Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, I 6, 30. 2078 ———— kann die Hausfrau bei Verwendung der altbewährten MAGGLWURZE. Dieſe macht ſchwache Suppen und Speiſen im Geſchmack augenblicklich überraſchend gut und kräftig. 6n 8 ———————— Gr. Bad. Flaatseiſenbahnen. Bekanntmachung. Vom 18. Auguſt ab kann von Mannheim Hauptbahn⸗ hof mit der Eſſenbahn zu beförderndes Gepäck und Eppreßgut der amtlichen Gepäckbeſtätterei durch die Poſt unentgeldlich zur Abholung in den Wohnungen und Ge⸗ ſchäftslokalen angemeldet werden. Zur Anmeldung dienen Aumeldekarten, die un⸗ frankiert in die Reichspoſtbriefkaſten eir zulegen ſind. Solche N 25943 „Glnckauf⸗ luhr. Olſerten einzuſenden an die Direction in Kaß el. Hessische Hilfskrankenkasse E. H. 75 beabſichtigt für Mannheim und weitere Unigegend eine Orts⸗Verwaltung(Sub⸗Ditetlion) einzurichten. Geeignete, 2 und ſolvente Bewerber belieben Karten ſind koſtenlos erhältlich: Am Expreßgutſchalter des Hauptbahnhofs, in den Expreßgutannaymeſtellen im Kauf⸗ haus und in G 2, 15, bei den Leuten der Gepäckbeſtätterei und in zahlreichen Kolonialwaarenläden. Die Abhol⸗ gebühren ſind amtlich feſtgeſetzt. Die Abholungspflicht er⸗ ſtreckt ſich nur auf die Stadt Mannheim ausſchl. Vororte, Mannheim, den 14. Auguſt 1902. 25957 Der Gr. Betriebsinſpektor. 5350 Einer von unſere Lebensbild mit Geſang in 7 Akten von Bedg. Eeole francaise, 03, 19. Wir beehren uns mitzutheilen, dass das von Herrn Beliard gegründete Institut frangais von heute an mit der Eeole frangaise, O 3, 19 vereinigt ist. 5840 — Die Eeole frangaise ist im Jahre 1900 dahier ge⸗ —28 Volksſtück in 4 Akten von K oppel⸗Elfeld. 25 Colosseum-Theater Hannheim. Sonutag, 17. Anguſt 1902, 4 Uhr u. 8½ Uhr Hans im Glüek. gründet Wworden zur gründlichen und xaschen Hr-⸗ Iernung der französischen Sprache. Mehr als 200 Schüler haben bereits die Kurse mit-⸗ gemacht, und alle sind sebr zufrieden mit den raschen Fortschritten, die sie gemacht, und alle empfeéhlen die Eeole frangaise auf's Wärmste. Halte meine Weinwirthschaft; ſtets empfohlen; für gute Speiſen Nund Geträuke iſt beſtens geſorgt. Achtungsvollſt .A. Kirchweihfeſk in Neckarau. Weinrxestaurant„Tannhäuser“ L. Feuerstein, Nach unserer Methode lernt man Sprechen und Schreiben gleichzeitig und zwar auf der Grundlage der Grammatik, ohne welche gründliches Sprechen und Schreiben niemals gelernt werden kann. Während des Unterrichts wWird mur framzösisel gesprochen; nur wenn die Kenntuisse des Schüllers noch zu gering sind, Werden die Erklärungen in deutscher ISprache gegeben. Wir empfehlen daher ungere Eoole franęnise aufs Begte Der Erfolg ist verbürgt durch eine bewüährte Methode und erfahrenen Lehrer. Elementarkurs, Kurs für Vorgeschrittenere, Kurs für Conversation und Literatur. 1 705 ————.—————————— —————————— Lektüre u. Erklärung von Gedichten u. Theaterstücken. Heizer. Halteſtelle der Elektr. Straßenbahn. (neu eröifnet.) Grosse Bierlokalitäten. Sinner⸗Bräu Grünwinkel, Löwen⸗Brän, München Separates Weinzimmer Weine erſter Firmen, offen und in Flaſchen. Diners, Soupers, Speisen à la carte. Vebersetzung u. Correktur von Briefen, Cireularen ete. Einzelstunden und Klassenunterricht von 8 Uhr Morgens Honorar für Privatstunden: 10 Stunden M. 30.—, 25 St. 60 M. Für Angestellte ermässigte Preise 2 Sehlller, jeder M..50 Hötel-Restaurant Weinberg, bis 10 Uhr Abends in und ausser dem Hause. D 5, 4 Fruchtmarkt p 5, 4 0 3 Für eine Klasse v.—8 Schülern, 50 Lektionen für 80 M. Schneller und sicherer Fortschritt garantirt. Prima Referenzen von Herren Proſessoren und Lehrern. Le directeur de Eeole frangaise J. MARIUS OTT, offleier'acadeémie, Professeur de latin, gred ete. de IUniversitè de Paris. A. BELIAR D, FHauptlehrer in Frankreich diplömé de'Université u. Laurèat du Ministére⸗ Den geehrten Herrſchaften zur gefl. Nachricht, daß ich mit den 2 1. September meinen 5728 Wittelsbacher Hof. Münehener Thomasbräu. ½10 15 Pfg. 4 J. a. 6 M. a. 7 M. a. 85 Brauereiges. Eichbaum. Hell Expopt. Mittag- u. Abendtisch in d. ausser Abonnement. Reine Weine.— Barten-Wirthschaft.— Kaffee, Louis Diehl. Privat⸗Tanz⸗Unterricht beginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihren Aumeldungen baldigſt beehren zu wollen. Hochachtingsvo Afng Arng, 11. Querſtr. 19. Kirchen⸗Auſagen. Kalholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 17. Aug. 6 Uhr Frühmeſſe. befindet ſich von heute an Emil Klein, 28850 L. 2, I, 2 Treppen. Liegenſchafts⸗Agent und Wohnungsvermittlung. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe.%2 Uhr Chriſten⸗ lehre für den 4. Jahrgang Mädchen im Saale. ½3 Uhr Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 17. Auguſt. 6 Uhr Frühmeſſe.“ Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe, ½8 Uhr Anbacht zur heiligen Dreifaltigkeit. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 17. Aug. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Die Schüler der Mittelſchulen beſuchen den Gottes⸗ dienſt in den Pfarrkirchen. 5 Laurentiuskirche. Neckarvorſtadt. Sonntag, 17. Aug. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Früß⸗ 25679 Ludwigshafen a. Rhein. Mitgliedsbetrag bis Ende ds. Js. Mk..— 6185 Kaufm. Unterricht: Buchführg. Stenographie, Schön⸗ und Maſchinenſchreiben u. ſ. w. Fr. Burchkhardt, L 12, 1 Leprs boſindet ſich jetzt Lebrer, Bücherreniſor. Mün ierzine Leiſte nnen.— Siuile Hofphotograph J. B. Ciolina Inhaber: Edmund Neukauser An Unststr. N dinſe Neſtaurant„Terminus“ u. Kafs„Merkur“ Preiſe.— Prompis Babienusg. ——— gooddeooeoOοõ,ꝭi ονοοð,wʒokuboooooοοõ,jsQq,oοαοοοõẽͤ Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.%10. Uhr Predigt 8 5 5 3 und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Andacht zur hl. Maffee gh ae Mentee 80Berdle„ 8 65 Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 17. Auguſt. 6 Uhr Früh⸗ 8 Thee neuer à M. 2, M..50 2meſſe. Beicht, 7 Uhr Austheilung der hl. Kommuünion, 8 FErnte.3,.5 p. Pfd. 8 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½10 Uhr Amt m. Predigt, 8 11 5 hl. Meſſe. Nachmittags ½3 Uhr Andacht zur 0. *.60, M. 1. amilie. Cacaoat 220 58 3, 12 5 empfiehlt 7099 8 Blaues Kreuz. 5 8 5Berſammlung am Dienſtag, den 19. Auguſt, Abends 8½ Uhr 5 iur ev.(K), Die Mitalieder und Freunde des — Genueral⸗Aunzeiger. Männhetm, 1/. Auguſt. LJeppich- Huus A. Serauer Machl., Jisaudeclten, Sistſuleclien ſ Hannheim, 2, 6. 49. Generalversammlung der bahollen Deulschlands in eee 1902. besucht werden. der Strassen viel beitragen. 222•• 16 n lie Teſehfl, Envohner der 9 Aus Anlass der am 24. bis 28. August d. Js. hier tagenden 49. General-Versammlung der Katholiken Deutschlands wird unsere Stadt von vielen tausend Fremden sowohl aus den Nach- barländern wie aus allen Theilen des deutschen Vaterlandes Das Lokalkomite wird bemüht sein, seine Gäste auch mit den Sehenswürdigkeiten der Stadt und den ihrer Bedeutung für Handel und Industrie entsprechenden Ein- richtungen bekannt zu machen. Zur Erhöhung der gastfreund- lichen Antheilnahme der Einwohner wird der Festesschmuek Wir gestatten uns daher an die verehrlichen Mitbürger die Bitte zu richten, über diese Tage ihre Häuser gefälligst zu beflaggen. Der Vorstand: Giessler, Antsgenchtsdirektof. Bauer, Stadtdekan. König, Stadtverordnetenvorstand. 25960 Weln-Restaurant und Calé ZumGontardhof Gontardplatz 8, Lindenhof (Endstation der elektr. Strassenb. U Nächster Nähe der neuen Dampf- boot-Ueberfahrt Ludwigshafen. Telephon 2552. Prima offene und Flaschenweine. Gute Küche Mässige Preise Caffee, Thea, Chocolade. Garten. 585 e 5822 Döniſteiner Sprudel, Deutschlands Alteste Iömerquelle, beſtes Erfriſchungs⸗ und Tafelwaſſer, ärztlich empfohlen bei: Ver⸗ dauungsſtörungen, Nierenleiden, Sodbrennen, Huſteureiz und Rasanth, liefert zu 20 Pfg. die Liker⸗ Füllung, von 10 Flaſchen 50 frei ins Haus. 25369g Friedrich Hager, Tel. 667. B 6, 22a. Tel. 667 aN Nneebtss Magenbitter „Säntis“ Tt. Kagenleidend a8 Forkäellohste v. Anentbehfl. Haus- AHlttel, Wirktstark Appetft anrsgend 5 die Verdad- ungsschwäche, befordert den In den Drogerien⸗ Lubwig& Schütthelm Friedr. Becker Edm Meurin ſcropp Nachf. Herm. Merkle Jof. Meudtig & Fiſcher Jungbuſchſtr. „Ackerlon“ Echt à Packet 60, 100 Pf. 20195 Berlitz. 92 8015 Medaillen Auterricht. School 2, ,5 eine Treppe. Paris 1900. Sprachinstitut für Er- Wwachsene. Engl., Frz. Ital., Span., Russ., Schwed. ete. Nur Lehrer der betr. Nation. —Nach der Berlitz- Method'e lernt man von der ersten Stunde, an geläufig sprechen .schreiben.Handels- Oorrespondenz in allen prachen. Probestunden und Prospecte gratis.— Abendkurse. 24933 Aufnahme jederzeit. 180 Zweigschulen Ston Wechsel. verlegt habe. tigster Auswahl. Um geneigten Zuspruch bittet Elise Krampf zum„Fürsten Bismarck“, N 2, 2. Frsten Bismarck. Meiner werthen Kundschaft und titl. Nachbarschaft die ergebene Mittheilung, dass ich mein Wein-Restaurant zum„Fürsten Bismarck“ von L. 15, 10 in die neu hergerichteten Lokalitäten nach NN. 2 Impfehle reine Weine erster Firmen, gutes Frühstück, sowie Speisen à la carte zu jeder Tageszeit bei reichhal- 25773 BBitte. In der Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel an Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Socken und insbeſondere an Schuhwerk fühlbar, Wirrichten deshalb an die Herren Ver⸗ trauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen der geuannten Beklei idungsgegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbück— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße e 25, werden. 23885 valge Gaben au Geld, die phienſtr. 25„gütigſt werden. Nart' abgefne Karlstuhe im Mai 1902. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden. PFFEFAEECEEbT Damen⸗ und Kinderhüte werden ſchön garnirt, unter Zuſicherung prompter Be⸗ dienung und billigſter Be⸗ 0 00 00 60 —5 * 80 90 0 4, 3. Siderosthen-Lubrose 25959 (in allen Nuancen) Beſte Anſtreichfarbe für Eiſen, Holz, Cement, Beton, Mauerwerk, Fagaden ꝛc. Rost-, Säure- u. Wetterbeständig. Beſte Dauerfarbe. Ludwig& Schütthelm Drogen-Handlung. —— A4, 4. Sochinke Den beſten kaufen Sie bei Adam Gebhard's Nachf. rechnung. 8 5, 19, part. NANO. 56. 23514 IIicrrigt sſftüf Sgfpünd, 25747 Süßbutter per Pfund Mk. 1,15, 810 Kochbutter per Pfund 95 Pfg⸗ Für Wieberverkäufer Th. Jüngt, IB 5, 5. Reues Sanerkraut, Eſſig⸗ H. Salzgurken v. Schillingſche Verwaltung E 3, 13. 7811 Holkobibliothel. In Folge der täglich 15 Inguſpruchnahme der Volksbib⸗ llothek kann der Nachfrage in Zeitſchriften nicht mehr genlgend entſprochen werden. Wir bitten daher wohlwollende Freunde um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ dener Zeitſchriften. 20045 Der den Sie e Mütter. welche „Tinipes Kindernahrung“ anwenden nach dem Erfolge, ſo werden auch Sie beſtimmt einen Verſuch damit machen. Packete à 80 u. 150 Pf., Urtheile von Müttern gratis bei: Schwanen, Mohren⸗, Einhorn⸗ Apotheke, Carl Weber, Dr. Hirſch⸗ brunn, Joh. Schreiber, Fr. Becker, Wilh. Kern, Nichard Graf, An⸗ ton Kölliſch. 25644 Möbel 56f Rnierren-Anzüge Manufacturwaaren Linderwagen 8 Uhren etc. Nerhält Jedermann auf Credit. Möbel- u. Waarenhaus Badenia 5 Ephraim& Friedmanng Fur111 S 1, 1. Nurtz! 5 chtung auf Firma. 8 ben, gegenſt Haus⸗ 5 Neshgrergen ge⸗ macht zu haben. Frqu Shriſt.Schwarz, 16. Querſr.G Al,9 Mannheim A 1,9 Erstes u. einziges mit Examens-Erfolgen Noperir. Vorbereitungsinstitut zur Einj.-Freiw.-Prfg.ete, am Platze.— Kleine Klassen. ndiv. Behandlg. Pensionat Jesgepr. Lehrer, 55 Schüler. —Alie 1901 2. Tertia, [Sekunda u. z. Einf. Freiw.-Examen, sowie alle 2, Frima u. Ober-⸗ vorbereit. Schüler bestanden ihre Frlüf.⸗ mit 24145 8 ungen, Prospekt Ref. gratis. Wer raſch und gründluch Französisch leruen will, melde ſich in Ecole frangaise 2 3 1 5209 Converſation— Litteratur. Franz. kfm. Correſpondenz. Sprache Nr. 530b Blattes. Unterricht in der ſränz. U. engliſch. geſucht. Ofſerten unt. an die Gvedition ds. ——-„— Fr.Bundüeputs Institut gepr Lehrer, Bücherrevisar MNMannheim LIzH. Ernſtes Heirachsgeuc. Kgl Oberförſer, 37 J..(Reſerve⸗ offizier), ſtattl. Figur u. von friedl. Charakt., w. ſich.einer gebild.den gut. Ständen angehörendenDame zu verehel. Die Oberförſterelliegt romantiſch⸗herrlich. GenaueſteOff. (nichtauonym) erb. unter Nr.344b an die Exped. ds. Bl. Verm. verb. Privatier gres.Kaufm.)47.a, M. 5000 M. Einkom., wünſcht, da er alleinſt 55 ſich bald. glückl. zu verheirathen. Off. in. ge⸗ nauen Angaben der Verhältn, vor⸗ läuftgohne Photogr. erb.unterger. 346 b d. d. Exp. d. Bl. Auonym u Vermittl. gänzlich zwecklos. Neiche Heirath vermittelt Jozob Frau Krämer, 90 0 Brüderſtr. 6. Ausk geg. 30 Pfg. Lhlet e⸗ 27 Jahrealt) immittlerer Stadt, v. zangeneh. Aeuß., 0 hat den Wunſch ſich bald. su ver ſehe⸗ lichen, bittet ventſprech. Off. m. geuauer Adriu. 845b a. d. d. Bl. Alle 12925 Kein neim! 5 78 H we ud. Dar met in g derem N. ſof. nachgew. Send. Berlin 8. W. 19. 2 945⁵5 allf 1. f A,00 Mk. nt cr auszuleihen. Offerten unter Nr. 7507 an die Exped. dſs. Blis. I. Hypotheke, M. 30,000 auf prima Objekt per ſof. oder ſpäter geſucht. Offert. unt. Chiffre A. B. No. 336b a. d. Exp ds. Bl. Geld Darlehen 5080 erhalten Perſonen jeden Standes zu 4, 5, 6% u. leichter. Ouart., Rück. zahlung, durch Jakob Brett, Rechkskonſulent, WienlI, Stefanuie⸗ ſtraße 15, Retourmarke erwünſcht. Betheiligung! Tüchtigec Kaufmann ſucht ſich mit M. 50000.— an nachweisbar rentablem Fa⸗ brikations⸗ oder En-gros- Geſchäft thätig 25948 zu betheiligen. Gefl. Offerten sub B. 62537 e an Haaſenſtein Vogler, .., Mannhein, erbeten. Zuchhaltung jeder Art: Neueinrichten, Ordnen und Beitragen von Geſchäfts⸗ büchern, Bilanz⸗ u. General⸗ (Geheimbuch) Abſchlüſſe über⸗ uimmt unter Diskretion und ertheilt darin Rathſchläge ſowie Unterricht. 25695 A. Laroche, mittelſtr. 58a. Streug ehrenhafter, dis⸗ Kaufmann 243 Zühlungs ſchpiengktiten Arenpemes ordnet die Bücher und zieht Bilauz. Feinſte Referenzen. Bliefe unter Nr. 7243 an die Expedition ds. Bl. in Kaufmaun wünſcht ſich mit größerem Kapital an einem ſoliden rentablen Geſchäft zu be⸗ theiligen. Off. werden unt. S. K. 435b an die Exp. d. B. erbeten. 0 0 ſaſle 15 Flächenraum, (Nor rdlie 8 ca. 350 Qu. und Kellerraum, hell iſt preiswerth unter günſtigei Bedingungen ſofort zu de erkaufen oder zu vermiethen. Seop. A& N 90 W. N Thoreinfahrt, gr. Hof, Stallg. gr. Werklft für jed. Geſchäft geeign., ohne? Anz ahlg. aus Hand zu verkaufen Nr. 7957 an die Ex p O ffert. 8 Hausverkauf, Mitte d. St., f. Geſchäftsb. aller Art f. 22,000 M. m. kl.A lnz. z. verk. Off. u. Nr. 450b g. d. Erp. ds. Bl. An der Bergſtraße Bauplätze mit großen O Obſt⸗ gärten, ſowie ein neugebautes Einfamilienhaus zu verkaufen oder zu vermiethen. 18173 Zu erfragen F 3, 17, II. Tahrrad, ſehr gut erbalt-, Pillig Fat abzugeben. L.7, III. r. 304b 1 ſchöner Kinderſitzwagen iſt billig zu verkaufen. 7838 Pflügersgrundſtr. 11. part. r. Zu verkaufen: Großer, faſt neuer Reſtaurations⸗ herd mit Warmwaſſeranlage und Spüleinrichtung. Eine Ladeneinrichtung, ſeither von Colonialwaaren⸗Geſchäft benutzt. 8005 Näh. Maunheimer Aktien⸗ brauerei, 6, 15. 50 Schöner größerer Kochherd, Gewinn d. Mannheimer Gewerbe⸗ Ausſtellg., billig zu verkauſen. Näheres F&. 3. 443b 1 Bureau⸗Glasabſchluß iſt billigſt zu verkaufen. 7839 Näh. Mittelſtr. 3, Baubureau. Riauo'su. Harmonſums(deſſ Fabrikate, neu u. gebr.) bill. zu verk. ev. zu verm. K. Hüther, Klaviertechniker, B 4, 14. 18581 Ilellen ſinden werden gegen feſtes Gehalt und Speſen von einer Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft zu en⸗ gagixen geſucht. Offerken unter Nr. 490b an die Expedition dſs. Blis: Stiller Theilhaber geſucht mit 150 Mk. Einlage, gegen Sicherheit, ſind ohne Mitwirkung 100 pCt. zu verdienen. Off. unt. Nr. 7958 an die Exped. ds. Bl. Statiſche Unterſuchungen unter Garantie der Genehm igung über⸗ ümmt geübter Bau⸗Jugenieur: Derſelbe ertheilt auch Unterricht ſtigkeitslehre. fl. A lufragen unter Nr. 541b an die Expeditton e Tichtiger I iet ſich für Arbeiten in u. außer dem Hauſe. 5623b 15 5, 1. St. Zum Waſchen und Bügeln wird angenommen. 5246 Beilſtraße 3, parterre. Hunt⸗ u. Weißſtickerei wirdau⸗ genommen. A 1,6, Hhs. 2b Z u m tielen wird augenomumen. 4436b Wilh. Mautle, Monogrammſtickerei, + 2, 8. 8 wird augenommen. Frau WDörr, JAa, 12, (3 Treppen.) g75b werden repa⸗ Schirme rirt u. über⸗ zogen in der Schirmfabrik von J. Rauſch, 5978 Breiteſtraße Q 1, 3. Damen beſſerer Kreiſe bietetärztl. Familienheim diskreten Aufentbalt bei angen. Familien⸗ anſchluß. Peinlichſte Verſchwie⸗ genheit. Näh. unter Dr.., Poſt Gberſtadt a. d. B. nebſt Brut in Betten, Tapeten, in der Küche tödtet ſicher der Inſektentod. Auf Aufrage erhält man Proſpekt. 6801 J. Lohnert, U 4 21. 885 Wohne P 4, 10. J. Jacobi Rachf., 7510 Hundeſcheerer. Schlüssel Verloren mit Klinke. Abzug. in der Erpd. d. Bl. 547 Ju kaufen gekacß e ein Prdal. 1555 Geſchäftshaus, in der Preis⸗ lage von 60—80,000 M. in den adraten von R 3 bis U3 im 11 Offerten mit Rentabilität U. Nr. 793 1an die Exved. ds. 6 gebrauchte, ſchöne Mahagoniſtühle zu. kaufen geſucht. Offerten unter No. die Expediton ds. Bl. Bl. 7963 an Hywpothekenverhälin, ſſe unter] her Frovisions- RKeisender für Baden, Württemberg und einen Theil der Pfalz wird zum Beſuch der Drogen⸗ U. Colonial⸗ waarenhändler ſowie Bäcker⸗ u. Conditoren⸗Kundſchaft ein intel⸗ ligenter redegewandter Herr ge⸗ ſucht. Der Reiſepoſten geſtattet keine Nebenvertretungen und iſt bei Quali fieirung hohes Einkom⸗ itirt. 25789 che Offert. über bis⸗ Thätigkeit unt.„F3557 8“ an Shafeziſt i K& Vogler, .-., Haunover erbeten. Abonnentepſammſer, zuverläſſige und tüchtige In⸗ ſeraten⸗Aquiſiteure füͤr erſte, beſtens venommirte Fachzeitun⸗ gen bei hohem Verdienſt ge⸗ jucht. Gefl. Offerten sub J. Z. 6900 50 Rudolf Mofſſe, Berlin S. W. erbeten. 25911 Filiale einer Reiſebuchhandlung mit Incaſſo au einen kautions⸗ 1 Maun zu übergeben. Solche, die bereils offenes Ge⸗ iit haben, bevorzugt. Offerten unter Nr. 7767 an die Exped. d. Bl. erbeten. Für ein Materialwaaren⸗ Engros⸗Geſchäft wird ein tüchliger 25914 Reiſender geſucht, der mit Erfolg be⸗ reits thätig war. Gefl. Off. u. L. 62515e an Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G. Maunheim erbeten. Stelleſuchende ſed. Beruſes be⸗ nützen mit Erfolg unſere All ge⸗ meine Bakanzen⸗Liſte. 20051 W. Hirſch Verlag, 8 6, 28. 10 Mark täglich können ſich fleißige Leute jeden Standes durch den Vertrieb beſt chigefachrter nitensriſget Werke verdienen. 5811 Zu erſragen K 2. 29, Laden. Für Geschäftsinhaber und Vereinsangehörige Gehülfen kostenfreie 25759 Stellenvermittlung durch den Raufmänn⸗ ischen Verein in Frank⸗ Turt a. M. Bisher über 50000 Stellen Vereinsbeitrag M. 6. Für mein Kurz⸗, Weiß⸗, Wollwaaren⸗ N. Taplſſerie⸗ Geſchaft ſuche ich per bald eine tüchtige, ſteißige 25913 erste Verkäuferin. Dieſelbe muß mit der Branche durchaus vectraut und loutintkt i hr mit der Kundſchaft Offert. mit Augaben ſeit⸗ gkeit und Gehalts⸗ Beiſchluß der Pho⸗ tograph ſind unter D. 950 an die Annoncen⸗Expedition Joſef Kohn, Speyer zu richten. Tüchtigeerſte Taillenarbeiterin ſowie Lehrmädchen ſucht 15 Luiſe Hammer, Nobes, O6, 804. besetzt. 17 Oxterrier, jung, raſſerein, zu kaufen Kst Angeb. Eliſabethſtr. 5, III. 4eb Fleißiges Küchemidchen ſofort geſucht. 45 11, 1 —— o —ä— — Mauiheim, 17. Anguſt⸗ theo ihe eoket. „zul. in br. thät. ſ. paſſ. Stelle. 5 l. Off. erb. u. J. R. Ha auptpoſtl.,'hafen afRh. 38b in verh. Mann, Ende Maun, VBert apoe en Art. ſucht ſtig ung, wäh⸗ iger Stunden im Tage, ten unter Nr. 542b an 9 8 le aus guter Familie, 1 in welche in hieſigen ten Geſchäften als Ver⸗ ö ferin thätig, ſucht ſich zu verbeff., wäre auch geneigt, Filiale zu übern. Gefl. Ang.⸗ unt.— a. d. Exved. Anlein, im Verkehr u Publikur m bewaae rt, Elektromonteur-Lehrling kann bald eintrelen. 3240 Mannheimer Privat ⸗ Telefon⸗ Geſellſchaft, G. m. b.., M3, 3. Filr ein Kaufm Anmischies Bureau wird zum ſeucre gen Eintritt ein 7879 Lehrling mit guten Zeug! u geſucht gegen ſofortige Ver Offerten Unter die r. 7879 an dieſes Blattes Expedition n. Tücht! ige, jüngere, 5 kinderloſe 25762 5 Wirihsleute ſuchen für Oetober, auch; fpäter Reſtanrant, Café oder Hotel gegen hohe Caution zuübernehmen Nur beſſere Geſchäfte böunen berückſichtigt werden. Ausführliche Offerten unter. 3. L. 4053 an Rudolf Moſſe, B I, 7a Laden: mit 2 gr. 300 vernt. Kann auch getheilt benützt werden. 5, 2, anſtoß zu 2 Bureau Preis j je M. 700. Laden mit Nebenzim., Geſchäftsr., in welch. bish. 1 Cig.⸗ u. Flaſchenhierh. betr. ., ſof. z. v. Näh. 3. Stock. 25 540 E1, 3, Breiteſtraße. Per 1. April 1908 ſind die Ladeulokalitäten(jetzt Choco⸗ ladenhaus), beſtehend qus Laden mit 2 anſtoßenden Räumen, anderweitig zu vermiethen. Außer⸗ dem noch mehrere Bureau⸗ oder Magazinräume vorhanden. Reflectanten belleben ſich da⸗ ſelbſt 3. Stock zu wenden. 7695 K I, 5b5 Breiteſtraße, großer Laven, 66 Quadratmeter, per en zu vermiethen. 91 Näh. K 1, 2. St, Kanz ei. 25 222 Geräumiger Laden mit W ohnung, zuſammen oder getheilt, pr f zu vermiethen. in F 2, Da od. G, 16. 8 od 6, 89 8 Laden mit Wohnung auf 1. Okt. od. 0 zu vernt. Zu erftagen N 7, 467b F 6,½ 1, 1 Laden 15 Wohuunng, 1 ſeither ein gut geh. Viclugl.⸗ Geſchäft; eine 4 Zim.⸗Wohnung“ im 4. Stock, zu verm. 52b 27 Lade n. zit Wohnung ſofort d vermn ehel. 7563 Garnisonstrasse 2 nit Woh⸗ Metzgerei an uung ſofort zu vermiethen. 7562 Laden eine Zimmer u. Nüche billig 10 vermiethen. 7499 Rheindammſtraße 31 Jun unſerem Bank⸗ gebäude iſt der Eckladen ab 1. Oktober 1902 Zzu vermiethen. 6047 cRgReflektanten belieben ſich gefälligſt direkt an uns zu wenden. elech Danl. a. M. dem Efhaus I5 f 9 0 durch Umbau per Frühjahr moderne Täden erſtellt werden und können eventl. Wünſche von Intereſſenken noch Berückſichkigung ſinden.— 5, 7(Aheiufraße) 6864. eee 1 1 nebſt Zubehör, miethen. 0 Bure 5. Wein⸗Wirihſchaft 11. Zapf⸗ Wiuthſchaft ſofort zu v. Näh. Dalbergſtr. 15, 2. St., Jungb. 460 ——— 25 2. oder 8. Stock, per Oktober zu miethen geſucht. Oſſerten mit Preisangabe Unt. Nr. 876b an die Exped. d. Bl. Friedriceplatz Ny. 15, 17 und 19. Elegante Wohnung von 5, 7, 8 und 12 Zimmer Centralheizungsanlage, ſowie Läden u. Burean per Oktober oder ſpäter zu ver⸗ Ludwig Wittemann, IR 3. 10,—— II 25124 En eleetriſch. Licht, au im Hof. e Stall⸗ ung, für 2 Pferde, 67.45 Hen ſpeicher und ee zu vermiethen. 1388 Näheres G 7, 11, Buxeau. eine gr. Werkſtätte u. 4J 2, 4 eine kleine Werkſtätte ob. Lagerraum ſof zu verm. 6503 ohnung mit—8 mögl. gr. mimern u. vollſtändig. 51 beh. oder 3. Stock, eptl. auch Part. mit Gärtchen od. ganz. Hals mit gleichen Riumen per 1. Okt. zu 11 tiethen geſucht. Lage mögl. ruhig nahe Neckarbrücke. Off. mit Preis⸗ Ang⸗u. Nr.517b g. d. Exp. ds. Bl. Möbl. Parterrezimmet zit ſep. Eingang, gut. Ofen n. Gasautomat, p. 1. Septbr. der 1. Oktbr. zu miethen gesucht. Nähe des Zeug⸗ 50 ſauſes bevorzugt. Offerk, nnt. Nr. 8007 an die Expd. d. Bl —————————— Ruh. Herr ſucht per.S 93 Zim., w. mögl. m. o 15 Penf. m. Preisaug U. 155 1694 g. d. tion dſs. N. Filtale tedrichsplatz er bedeu. 5190 Kauft mann ſucht bequent und ibſch möbl. Zimmer dei ruh ie per 1 Sept, Preis mit ück u. Bed. anzugeben. erten unter Nr. 7890 an die Expedition. Schön möbl. 2 Herren per 1. Nur Oßfert. 9 Unter Nr. 540b 0 an die Erp. erb. Aimumer für t. J 4 22 Neller ſofort zu ver⸗ 2 mielhen. 243 Zu einem beſſ. Wohnh. ſoll ein grösseres Magazin nebſt Bureau, Keller ꝛc.(für jeden Zweck geeignet) errſchtet werden; etwaige Wünſche von Miethreflektanten können jetzt noch berückſichtigt werden. Offerten unter No. 7725 an die Expedition dſs. Blattes. 2 ſchöne Keller zu vermiethen. 7953 Näh. I 3, 2, Leberholg.— ==ſchir hele Parterre⸗Rüume, für Werkſtätte, Lagerraum oder Stallung geeignet, per ſoſort 9 ſpäter zu verm. Zu erfragen bei J. Kratzert, Spediteür, K 2, 11. 800g Bureanz. B 1. Breite Straße 1 Tr., 8. Stoc, 5H 5, 2 7. Setle. Wohnungs-Anzeiger des„Oeneral-Anzeigers“. Alle VLermiethunagen Von Wohnungen, Zimmern, Läden, Bureaus, Werkstätten, Magazinen ete. werden bei 6, 12 oder 24maliger Aufgabe Im Abonnement Pro Deile .5 zureau, 4 Wa 0 4, 18 terrezimmer u. LJagerraum ſofort zu vermieth. 1 Treppe. 7746 N6 2 große helle Bureau⸗ 350 Räume und größerer Geſchäftsteller, ſofort zu ver⸗ miethen. 545 4 eer als 0 15 8 Buean zu v. 21239 35 45 1 Schillerplatz 2„ Zimmer, Badezim⸗ mer nebſt allem Zubehör, nen hergerichtet, zu vermiethen. Näheres parterre. 6905 E, 29 Stadlpark gegenüber, Vartevre⸗ Wohnung, 7 Zimmer mit Zubeh. zu verm. Näh. Part. v. 2 bis 5 Uhr zu erfragen. 7712 (1 16 baue 9 2. Stock ſchöne große Zimmer gehſt Küche u. Zubehör per J. Ollober zu bermiethen 7647 Näheres Bureau part. 0 4, 1. am Zeughaus⸗ platz, 2 geräumige Parterrezimmer mit Küche, für kinderloſes Ehepaar geeignet, zu vermieth. Preis M. 450.— 7883 berechanet. L4. 12 K, Sl., 3 ſch.Z. mit Glas Ab. 5. Slock, ſelten ſchöne Gauben⸗ wohn.,—8 Z. m. K. z. v. 349b ense Wohnung, 3 Treppen hoch, 7 Zimmer, Küche; nebſt Zubehör zu verm, 3, 1, Wohnung, 2 Stoc, 93 Zim., Küche und Zube⸗ hör, zu verm. Näheres 0 3, 10, 51. Stock links. 6775 2. Stock, 7 Zimmer 95„1 4 mit Zubehör per 155. verm. 7124 eäh. 7, 15, Bureau Hof. 1 e 2. Sk., 9 ſch. abgeſchl. W 110 .., K. u. Zub. ſof. od. ſpäter.v. Dieſ. eign. ſich anch vorz. f. geſchſtl. Zwecke. Näh. Jul. Branz, pt. 5ees 3„94 8 Prt.⸗ 1* u. Küche Näh. 2 540 R7. 27(5 tiebrichsrnng) 2 Manſarden zu verm. 7910 Näheres Parterre. 8 1 2 Zimmer und Küche mit Zubehör, bezieh⸗ ſoſori, zu vermiethen. 7158 2, 12 Parterre⸗ beſtehend aus 6 Zimmer, Küche, Keller und ahees baſ zu vermiethen. Näheres daſelbſtim ee im Hof. 7881 Zu vermiethen: E 5, 1, an Fruchtmarkt, W5 im 4. Stock mit s Zin⸗ 18 Manſarde und Küche per September a. cr. 8004 Ein Parterre⸗Laden ſofort. Näh. Maunheimer Aktien⸗ brauerei, 6, 15. F 2 der 2. Stock, 4 größere 3 u. 2 kleinere Zimmer, 2 Gaupenzimmer, für 880 Mk., bis 1. Oktober zu vermiethen. Näh. F 2, da, 3. Stock. 7577 NE. 3. St, 2 Zim, Klſche, U 95 1 Manſ., Kell. an einzel. Frau od. kinderl. Ehel. ſofort z. v. Einzuf zw—2 Uhr, mittags. F 8, 16b f Hafenſtr. Nr. 30, ſchönes Zimmer⸗ Nohne mit Zubehör pr. 1. Okt. zu permſethen. 144b Näheres 2. Stock. .. immer, Kammer, ubehör ſofort zu vermietten. 7877 A, 16,. 8. Stock, ſeubliche Wohnung 8 Iimnier u. Küche zu v. 7886 68. 20b(Hafenſtraße 52), s und 4 Zimmer und Küche zu vermiethen. 163b Näheres 3. Stock, links. (Rirchenſtr. 1005 0 8. 30 1 Part.⸗Zim., 15 Bureau od. Wohng. geeign., zu verm. Näh. Hinth. II. 7835 Neubau, 5. Stock, abgeſchl. Wohng., 2 oder auch 8 u. Küche per ſofort zu vermiethen. 461b 1 Zim. u. miethen. Näh parterre. Küche und Küche ſof. zu ver⸗ J 2 81 75 2. St., 3 Zimnier K 1, 22 freundl. Näh. 1 Tr. links. 7487 5719b auf 1. vermfelhen. . Küche z. v. 11b im, Badzim., Küche u. 2. 28 Näh. 2. St. 2420 6 41.28 Meckarſtr.), ſch. 5 81 behbr auf 1. Okthbr. zu verm“ Wohnung, 2 Zimmer u. Küche, 2. Stock, per ſoſort 2 verm 118 55 erfragen in F 2 9a oder , 16. 1784 Sismartſiſtraße L8, 10 atg rehng nung, 2 Treppen hoch, 8 nebſt Bade⸗ zimmer und reichlichem Bubeng zu vermiethen. ein eventl. zwei 3595 mer za vermiethen. 99 u erfragen 3 Treppen boc vac loſt. 82 1 ſchöne Manſarden⸗ 3 Wohuung, 3 Zim. u. Küche zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 7532 75 3 Zimmer u. Küche 8 3, 5 bis Oktober zu verm. Näheres parterre. 5723b 2 Ziſt und Kliche 8 4,. 15 ſof zu verm. 440b 8 6, 11 2. Stk.., 3 Zinr⸗ mer, Küche, Man⸗ ſardenz. u. Gard. zu verm. 5717b 11. 1 8. St. 4 Zim, 17 5 u. Zub. per 1. Okt. od. ſrüher p. Näh. 4. St. r. 18b 70 abgeſchlo, Aiſenriug20 Wezrang Zim., Küche u. Zubeh., a. 1. Sept. d. ſpät. z. verm. Näh. part. 544b 6 Part.⸗ Wohnung, 10 9³ Zim. u. Küche, ev. Stock—5 Zim. u. Küche per 1. Oktober zu vermiethen. 284b 4, 11al St., Wohn. 2 3. 1 u. K. m. o. oh.Werk⸗ ſtatt per 1 Sept. zu verm. 2360 „ 22 5. Stock, 2 Zimmer und Küche zu vermletheu. 1629 1 6, 293 7. St. ö Zint- u. Znb. 45 M. b. J. Okt. z. v. Zu eae iktags von 2 Uhr an im 2. Stock links. 45b Herrſchaftliche Wohnung Academieſtraße 8, nächft der Rheinſtraße. Haus zum Alleinwohnen, 11 Zim. u. all. Zub. wegen Wegzugs z. Ausnahmepreiſe v. Mk. 2400.— zu v. 19177/ Augartenftr. 46 zu dermiethen. Augartenſtraße 69, 4. St, 2 Zim. u. Küche, ſowie Seitenb. 3. St., 2 Zim. u. Küche ſof od. ſpät. zu verm. Näh. part. 227b Arn Bahnhoſplatz 3, Mann⸗ hein, 1 Tr. hoch, gut möbl. ger, Zim. zum 15. Septbr. zu v. Näh. beim Eigenthümer 387 W. F. Lokowitz, Herchenbachſtr. 5, Baden⸗Baden. Wohnung, Bahnhofplatz 7 5 Zimmer, Küche und Zubehör auf 1. Okt. oder früher zu vermiethen. Näh.“ Burean parterre. 7528 hochelegantes Blethobeuftt. 3 1 5 VWohng⸗ nebſt allem Zubehör wegen Weg⸗ zugs zu vermiethen. 7842 Dammſtr. 9 In ſchönſter Lage der Neckar⸗ Vorſtabt Wohnung mit Ba kon, 3 Zinumer, Garderdbe, Manfarde Zubehör per 1. Okt. zu verm. .Näheres 3. Stock. 7646 Fichelsheimerſtr. 5 5 St., 2 oder 3 Zim. u. Küche zu p. Näh. L 14, 20, Laden. 7717 „nächſt d. Schloßg., Part., 32 Zim. u. Zub. p. 1. Oflbr z, v. Eflzuß v. 12—3 Uhr. Näh. I. 14, 20. 2116 1 Zimmer und Küche 7818 mit nur S Pfennig A. A. Ufnahmae Tsabelhsſ. Fein ausgeſtattete 4. Stock, 9 Zimmer nebſt allem oße Bureauränme Souterrain per ſofort ſpäter zu vermiethen. per ſofort Herrſchaftswohnungen, behör, ſowie inn 5. Stock, 5 Zimmer u. Bad und 2 D7, 23b. 2. Stock, 5 Zimmer, Bad, Speiſekammer u. Zubehör zu veriſtiethen. 5517 Zu⸗ im f eptl. Näheres bei Baumteiſter⸗ eee zu verm. Näh. 4. St. Frlehrichsring 28,2. 7 Zimmer nebſt Zubehör utiethen. ſofort Feceeheee 15,.Sl Zim. u. Küche ſofort 9285 Ela Garderobe, Badezimmer, zu ver⸗ zu v. Friedrichsfelderſtr.37 Küe 3840 U. 3 Zim. u. Küche eubau, 8 5 9 felderſtraße 39 mehrere der Nenzeit ſprechende 2, 8, 4 und mehr Zim lebſt einem ſchö auch als Filiale jeden ſchäfts ſehr 92% d. ſp. Im. 15 85 8 5 riedrichs⸗ 40, eut⸗ Wohnungen, mer, hönen Laden, Ge⸗ per 9 5 Fr leprichslelderſte⸗ ſchöne Wohuungen der ſofort zu vermiethen. von 43 855 13 Zimmern nebſt Küche u. Zubehör 7949 ſofort billig zu verm. HRarnisonstrasse 2 mehrere 2u. 3 Zim.⸗Wohnungein 7561 umer, Speiſekant, nit allem Zubehör, per Gosihestr, allem Zubehör per 1. zu vermiethen. Hebelftr. 10 2 Zlm. nebſt Speiſekam., Badezim. u. Zub. per 1. Oktober z. v. 3. Stock, ſchöne 5 Zim.⸗ Woßnung, Kütche, Bad 1. Goetheſtraße 16, 5 Zimmer, 05 jo ſo vt 00 Aechage 1 vermisthen. terr 3741 8 Okt. 7 7280 Mäh. Friedrichsring 30, parterre. Küche, ſonſig. 449b zu vermiethen pr ſof, od. Im 3. Stock eine Zimmer u. Küche uebſt. Ammer u. Küche nebſt Näheres Wirthſchaft. Holzſtraße 18 ſpäter: uhnung mit Zubeh. 4. Stockeine Wohnung mit Znbeh. 160b Hochparterre, 6 Zimmer, Badezimmer u. Zubehör ohne Gartenbenützung Apiserriag 38 8l. 9 Zim. m. Zub. z. verig. Abſchl. p. Sept. z. v. Näh. B. Näh. b. J. Peter, Viktoriaſtr. Jungbuſchſtraße 7 Küche, mit od ſoſort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres im Hinterhaus. Sioc Wohnuftg, eleg. 7894 2 Fohng., Fichenr,Be ch St! 4040 Käferthalerfr.7 Wsg ie 8 Zim. u. Küiche zu v: Laugſt. 90 abgeſchloſſ. 3. Stock, zwet tungen, 41b Woh⸗ nüngen 3 Zim. und 2 Zimmer imit ſeüche iund Wohng., Merfelpfr.7l. 11 von 75 Zimmern u. Küche zu v. Näh. Meerfeldſtr. 39 bel L. Rieſterer, Baunkeiſter. 7380 115 55 0(öſttiche Stadt⸗ Nuitsſtraße 10 erweiterung), 4 Zim. u. Küche nebſt Zubehör per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Peter Löb, Bau geſchäft, Hebelſtraße 15. 7782 Pflägersgrundſtr laße A, 8 k u. 70* ſowie Walöhofſtraße 43 a freundl. 0 von 1, 2 u. 3 Zimmern u. Küche z. v. 7781 —— 38, part. Puin⸗ Wicseinft. 25 3. Stock, eleg. Wohnung, 6 große Zim., Küche, Bad g 18 15 allein Zubehör per 1. Oktober zu vermiethen. Nah. Fezicrin — L. Duerftraße 2 1u. Küche und 1 Zim. u. Küche u. Näh.— 4ð̃. Querſtr. 13 3. St.,4 Zimmer mit Küche per 1 Due. 0. 58 I dunte, 7 2. St. 2 Zimmer und Küche, 4. St. 3 Zimmer und Küche per ſoſort oder ſpäter billig zu vermiethen. 7057 Näheres daſelbſt im 5. Stock, liuks oder O 3, 44a im Tapeten⸗ geſchäft. J. Buerſtraße 35, 2 Zim⸗ mer und Küche ſofort zu verm. 348b Neheres Laden. FPheinhäuſerſtr. 14, 5. Stock, ein Zim. u. Küche zu v. gob Mheinhäuſerſtr. 14, 5 St, Zimmer u. Küche zu verm. 80b Uheinnäuſer⸗ u. Kepplerſtr., Eckhaus, mehrere 2 u. 3. Zim.⸗ Wohn. mit Küche ſof. zu verm., ebenſo ein Laden m. Wohn. 7791 Näheres N 4, 19/20, 8. Stock. heindammſtr. 47, part.: 4 Zim., Kuche. Manſarde u. Zu⸗ behör, wegzugsh. ſofort od. ſpät. zu verm. Näh. 2. St. 145b Nheinauſtraße 20 5reg Neubau, elegante Wohnung, 6 Zimmer, Kliche, Speiſekammer, Bad und Zubehör per ſofort oder ſpäter beziehbar, zu vermiethen. Mhg! 0 raße Wparterpe, Rheindaumſtraße 37 2Jene Kuche, Bad, Manſardeper Oktober zu vermiethen. 7888 Näh. Itheinauſtr. 24, part. 53. 3 7 0 Ringſtr. 6 7, 25, ſchöne 2. oder 3. Etage, auch zu eau geeignet, beſtehend aus mmer, Garderobe, Badezint., Speiſek. nebſt all. Zubeh., ſowie Gartenbenützung zu verm. 7911 Heflicher Stadtiheil Roſengartenſtr. 30 eine eleg. 4 Zimmer⸗Wohnung, Bavezim. ſt. Jonſt. Zudehör pr. 15. Aug. od. 1. Okk. zu vermiethen. 7009 Näh⸗ daſelbſt 3. St. links. Vſengurenraße 34, 34, 4. St, ſehr ſchöne Wol innug, 4 Zim. u. Küche m. ſmmtl. Zub. zu verm. Näh. T 4, 20. 800 Rupprechtſtraßze 6 Zimmer, Götheſtraßze 7 Zimmer, Tullaſtraße 3 Zimmer, alles mit Bad m. allent Zubehör zu vermiethen. Götheſtraße 125 I. A. Zopf. 548b Bure Schanzenſtraße 6 Parlerrewohnung, 3 Zimmer u. Küche od. 4 Zimmer U. Küche nebſt Zubehör zu vermiethen. Ebendaſelbſt Stallabtheil fülr 1 od. 2 Pferde. Geräumige Ein⸗ fahrt und großer Hof vorhanden. 2 daſ. od. Mittelſtr. 35, IV. 7967 ſch. Zim. im. Küche u. Zubeh. bis 1. Sept. od. ſpät. zu verm. Näh. Sahwetzingerſtr. 28. 85 Schwetzingerſtr. 3, 2 Zimmer u. Küche an ruh. Leul zu vermiethen. 469b Schhehigerftk. 154 U. 50 je 2 Zim u. Kſiche mit Abſchluß, ſof. zii verm., ſowie im Neuban j1e 8 2 Zim. u. Küche, Cloſets, 2 Werkſt., z. jed. Geſchäft geeignet, eing gerichtele Metzgexrei, Sept.—Okt. beztehb. züt verm. 72l8 Näh dei Chriſt. Fefenbeck, Zimmermmſir., Aheinhäuſerſtr. 27. br Scchgen. Nil ſtraße 3 l. 3 mehrere 2 Zim⸗ Wohn. m Küche ſof. zu verm., ebenſo ein Laden mit Wohnung. 1790 Näheres N 5 19/20, 3. Stoc. Seckenhelmerſtr. 33, St, räitteurſtu. 61, 2. St., Zim. u. K. u. Zub. h. 1. Seßt. z. 9 62b 4% Werderplatz 5, Herrſchaftl. Wohnung, 3 Simmer(davon fünf Vorderzim. mit Aus⸗ ſicht auf die Bergſtraße), Be⸗ Badeſtube, elektr. leuchtung, Kohlenauf⸗ g, aroßer gedeckter Balkon, alles elegant, f iethen. 8 Iun eine Minule * vom Bahuhof, iſt eine ſch öne Wohnung Hit 57 1. 0* im 2. Skock, per 1. Näh. Marſtallſtr. 4, part. 505 5 25 10 5 J Fease Schlafz.,a. Vod⸗ 2 Hrn. ſof. z..sb 5 815 ſch. mbl. Zint Dpart, 975 7, 70 ort zu verm. 1235 gut mbl. Zim⸗ mer mit ſep. Eing. ſofort zu verniethen, 462⁰ D 2, 1, 3. Etage, gut möbl. Jun. m. Penſ. zu verm. 457b D5, 14; 1 Tr., möbl. 5440 zu derm. u 5 65 1 47005 gut ineinandergeh. möbl. Zim.,, an 108. 2 Hr 1. ſoſort zu vern iethen. 1490 E 5 14 50 F2, 9a fein möbl. Zimmer, + mit od. ohne Penſ für Jsraeliten ſof. zu verm. 420 77 5, 14(Kirchenſtr. 19), 1 Tr., ſchön mbl. Zim ſofort over ſpäter zu vermiethen. 2515 2, T, 3. St., fein mbl. Zim. mit kräftigem Mittagskiſch, ſofort oder ſpäter zu v. 2530 6 4, 1 920 St, ein mdl. Zim, zu v. zgab 1 2 Tr., g. mbl. Zim,⸗ 05. 6 5, 62 ne U. Seche an 1 od. 2 rn. pre w. I. od. ſp p...38 J4a, 11 hochpart., gut m⸗ 5400 Zim. zu v. K 15 1 5 Tr., ſchön möbl. 8 Zim. mit ſep. 13 5 per 1. Septbr. zu verm. K 65 Minaſtr.) 8 Tr., Ngut 20 t. z. v. 6598 99 ein hübſch. möbl. f 6 ppen hoch, eleg. 1„8 möbl. Zimmer ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 528 L 855 2 Treppen hoch. ein ſein möblirtes Zummer ſofort. zu verm. 157b 05„ 6 6 2 Tr., 1 möbl. Zim⸗ L. 1 92 me u verm. 287b ſchön nöbl. iöbl. Parf.⸗ 11 11. 19 Zim. zu vm. 885b M 4 9 parf., fein möblirtes 7 Zim. zu verm. 5575b N3., 17 St., gut mbl. Zim. (zu v. Näh, 15 4010 P 25 2 2. St., ein fein mnbl. Zitm. ſof. zu v. 3290 P2, ſe Tr. ein ſchön nibl. 405 umer mit odet ohne 5 5 f. zu vernt, sogn P 0 Skock rechts, fein 445 6„Zum, zu v. 441b hübſch mößl. Zim. an 0 0 1 verin..3. Et.l. 2855 J2 7 1 Tr. 2 gut möbl. in⸗ 0 einaudergeh. Zim., einz. oder zuf., mit od. ohne Penf. zu v. zagb elnf. mbl. Zim. zu v. 5 9, 6 ee 10 M. 5531b R 25 20, 1 ſchön mbl. Zim. 1 55 Sent. zu v. 5820 3 Tr., 1 Zim. m. Peu 83,4 b. 1. Sept. zu verm⸗ 10 * Slock, ein ſchön 84. 20˙ möbl. Zim., Eeb ob. ohne Penſion, ſof z. U. 325 4, 20a, 2 Tr. gut ſübl. Zint mit Klabierbei. ſof. zu v. g70b . 5 18 4. St, ein ſchön 9 möbl. Zimmer an einen auſtändigen Heren preiswürdig ſofort 770 mietheu. 14 In der Nähe des 8 81 2— Etage, 1 fein niöbl. Zim. an beſſ. Hrn. od. Frl. bis 1. Sept. zu v. u1. Nr. 455b an die Exped. Lindeuhofſftraße 18, 5. St., möbl. Zimmer zu verm. 343b eee 6,5 Treppen, ſchön möbl. Zimuter ſofort bill. zu vermielhen. 355 Rheint äuſepſtraße 16 ein ſchön möbl. Zimmer in fkeier Lage zu ver mlet 480b Lamehſtr. 22 Pact⸗.e Rupprechtſtr. 10, 1 od. 2 in⸗ einandergehende, fein möbl. Part.⸗Zim. zu verm. 4560 Falterfallſtr 9, 8 Tr., gut nibl. Zimmer ſof. bill. zu v. 194b Gr. Wallſtadtſtr, 31, 8. Stock, 15b mer mit Rüche zu verm. 3520 Zimmer, Badezim. u. nach d. Hof gehend zu v. Foſeteing 53 Parterrewohng. ilche, 340b Meerfeldſtraße, 31, ohnung Skock, 3 Küche, zu veimiethen Millelſr. I e, W̃᷑ Nebenb. Mannheim N. VB. ſchöne Zilner, 2˙ Balton nebſt uß hör che u. Zubehör ab 1. Sept. zu v. Näh. Bureau Betriebsverwaltun 485 m. Balk., Seitenban! Ziun. U. Küche ſofort zu verm. 471 Ttoiſterſtaße 59 Seos, s 2 Zimmer u. Küche ſof. z. v. 382b Cine Parterre⸗Pohnung, ünnch der Straße gelegen, von nebſt K erner ein Hinterbau mit je 2 Ziſn. u. Küche, letzterer auch zu ſtätten geeign., per 1. Sepl.z Näh. T ö, 4, Bureau. 1971 Zubehör zu vermiethen. 339b Zim. u. füche zu verm. 539b eeeeeeeee am Markt, iſt der Seckenſeimerſtraße 76, Laugſtt. 1 3. Stock mit 5 2 Zim. u. Küche für M. 22 ſof. Schl Zimmer und Zubehör 0 31 vermn. Zu erfr. bei Frau Miler. dermiethen. 420. St. Jd. Lohnert, U 4. 21. 0 1 145 beſſ. Schlaf⸗ 1 17 5 mit Neubau beſſ. 1( 15 2 Arberter Audenh ſofftr. Hace 2 Zim⸗ Traitteurſtr. 43 25 Zim⸗ hn. od. Neünl. 4 2255——5 25 Tr⸗ 55—2 beff. 85 9. 12 btn. guk. Mittag⸗ u. Abendtiſch i, g. iſr. Familte. 233b Mittags⸗ und Abendtiſch (Ehr.) ſehr gut, empfehle für nur beſſere Herthn. 56b F 2, 6. 2 Treppen. — Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Auguſt. für wenig Geld und mit meinen fachmänni⸗ ſchen Anleitungen ſeine Bö⸗ den hübſch und dauerhaft anerkannt vorzüglichen Boden-Anstriche (Spirituslack, Bern⸗ ſteinlack, Bodenöl, auch ſtaubfreies). Spezialität Uniperſal⸗Bodenfarbe giebig, über Nacht trocknend, ohne nachzukleben. Beſter neue Böden und ſtark be⸗ nützte Räume. [Oelfarben) eigener Fabrikation, ſtreichfertig zubereitet und! in jedem Ton gemiſcht. 5 (Anſtreichgefäßegratis.) Crockene Farben zur Zimmertüncherei. Waudmuſter(auch an⸗ geſtrichene), Pinſel und acke jeder Art, überhaupt alle zur Anſtreicherei nöthi⸗ gen Mater räthſchaften. Johannes Meckler H 2, 3 Marktſtr. 2, 3 15 Und Filiale L 12, l5 nahe Bahnheneb.Hotel Meder 2 Telephon 909. PfPoOst-Kisten Schieber-Kisten Pa Ck-HKisten Wein„Kisten Cigarren-Kisten Amerik. Kisten Fahnenstangen Einfache- Leitern Doppel Leitern Laden Leitern Treppen-Leitern Fenster Leitern Stuh! Leitern Fr. Vock, J 2, 4. 281 Telefon 588. — ̃ ̃———— 5CCCCCCCC(((. Beamte. Ein auswärtiges, feines, ſehr leiſtungsfähiges Möbel⸗ Uu. Bettengeſchäft, kein Ab⸗ zahlungsgeſchäft, liefert an Beamte, Unterbeamte u. gute Privat⸗Leute Möbel jeder Art, ſowie komplette Betteu u ganze Ausſtat⸗ tungen, Teppiche, Gardi⸗ nen, Stores, Portieren u. ſ. w. gegen monatl. Rathenzahlungen ohne Aufſchlag des wirklich reellen und gewährt volle arantie für Solidität der Waaren. Off. unt. 4. 623738 an Haaſenſtein& Vogler .⸗G. Mannheim. 256685 E.* Graße getten 12 M. Oberbett, Unterbett, zwei Kiſſen) mit Kaged ten neuen Febern bei uſtav Suſtig, Berlin., Prinzen⸗ ſtraße 46. Preisliſte koſtenfrei. Viel⸗ Anerkennungsſchreiben. 17189 Frauzöſiſche Haarfarbe. Sreiſe und rothe Haare jofort braun und ſchwarz unver⸗ änglich echt zu färben, wird edermann erſucht, dieſes neue Zift⸗und bleifreie Haarfärbemittel in Auwendung zu bringen, da einmaliges Färben die Haare für immer echt färbt, à Carton M..50 in der 25381 Medieinal-Drog. 2. Tothen Kreuz gegründet 1888 Th. von Eichſtedt, N 4, 12. Wer dauernd gesund W. Will, verl. unent. belehr. Prosp. v. Jungbornb Lichtenthal--Bad. F 41098 Wasche mit In allen beſſeren Geſchäften zu haden. Fabrikanten: 24485 Altiengesellschaft für Maschinenba herrichten will, kaufe meine Pfund 50 Pfg., ſehr aus⸗ und billigſter Anſtrich für 6 . eeeeeee eeeeeee, Vormals Butz& Leitz Telepnon 833. Mannheim-Neckarau felephon 883, 5 empfehlen 20144 Brückenwaagen jeder Grösse und Tragkraft für alle Zwecke des Haudels und der Industrie. Krahnen, Aufzüge and senstise Hebzeuge rrur Hand-, Dampf-, bydraul. und speziell für elektr. Betrieb, 2 zür Aufertigung von Projekten u. Kostenansohläge Park⸗ dnd Garten⸗Nylagen, f1 Hads⸗, Cilley-, Vor⸗ uyd Wiytergärtey, Spielplätze, Feichaylagey ele. ele. 1 M. Mlein& Söhne Telephon 919. E 2. 4/5. 1 Treppe hoch. W440 Groͤßtes Etabliſſement fur Wäſche⸗Ausſtattungen. — herren⸗Hemden nach Maaß. * Specialität: eeniſſge Eiſen⸗ und Meſſing⸗ Bettſtellen. permanente Ausſtellung Completer Betten 18 verkaufsräume. von einfacher bis zu hocheleganter Ausführung. Patent Stahl ⸗Matratzen verſchiedener Syſteme. Gardinen. Teppiche. Steppdecken⸗Fabrik. Tap eten-H aus Gegrünclet 1842. dem U 0 N D erb lin 1902 kleukeiten. für zeden Bedark. Ausserordentlich binig.⸗ Dielseitig.- Gub. Lin crus ta Besber Ersalz für Holztäfelung. Telekon 712.933 2346 Pauis 1900: Grand Prix. 9210 5 8 MAGDEBURG- Brennmaterial ersparende LOCOMOBILEN R8— mit ausziehbarem Röhrenkessel von 4 300 Pferdekraft, dauerhafteste und zuverlässigste Betriebsmaschinen für Andustrie.Landwirthschaft, AusziehbareRöhrenkessel, OCentrifugalpumpen, Dreschmaschinen besterSysteme.2 8UCKA“L. — Nextreter: Paul Thusius, München, Herzog Heinriehstrasse 2. Schutz gegen 20080 Kein Reissen und Ersterben des Holzes. Wirkt congervirend.— Geringe Arbeft.— Unbedeutende Kosten.— Leichte Verwendbarkeit Rheinische Holzverwertung.-G. Kheinau-Mannheim. „Naumannia-Seife mit dem Stern Beste Seife nah und fern! Dies ist eine absolute Thatsache! Hausfrauen! Probiret und prütet „Jaumannia-Seiſe“ und sſe wird dauernd Verwendung finden für 85 4 N* „Weisse Wäsche“!—„Bayle Wäsche“!—„Zum Patzey“! Nur 12 Pfennig das Stuck. 20118 In allen Seife führenden Geschäften zu haben! Lans.& Co., Wiesbaden. Die Dresdner „Neueste Nachrichteh“ können für das ganze Königreich Sachſen als beſtes Inſertionsorgan empfohlen werden. Viele Anerkennungen beweiſen dies. Unter Anderen ſchreibt die Hamburger Firma O. Sehwarze, ohne 5 Zuthun wörtlich:„Daß ich in den 60 rößten Zettungen des Deutſchen Reiches annoncire und in ihrer werthen Zeitung die größten Erfolge aufzuweiſen habe.“ Der Grund für die gute Wirk⸗ ung der Anzeigen iſt die koloſſale Auüflage, denn die„Dresdner Neueſten Nachrichten“ 1115 Jfaktiſch die einsige ſächſiſche Hei eimaths- Zeitung, weſche eine ſo große Zahl von Abonnenten hat, daß ihre lokgle Berbreitung allein, die der geſammten übrigen Dresdner Zeitungen genommen, bedentend über⸗ ſteigt. In jedem Dresdner Haus durch⸗ ſchnittlich 5 Bezieher. Trotz ihrer Reich⸗ haltigkeit, bet wöchentlich 7maligem Er⸗ ſcheinen, täglich 16—40 Seiten ſtark u. Ge⸗ Ddiegenheit des Inhaltes koſten die Neueſten Nachrichten“ monatlich doch nur 67 Pf., bei der Poſt abgeholt, mit Witzblatt 480 Pf. Man nehme ein robe⸗ Abonnement. Täglieh über 5 000 Auflage. 1. Total-Ausverkauf pezen Geſchäfts⸗Aebertragung. Stoffe und Garnituren für Damenkleider. Anerkaunt nur beſte Qualitäteu. Euorm billig. 25067 TT——TT—T— Voser Nol I iſtefermien,&uuſf erN 19235 mit Zuckęr. Fraktisch. 3 0 festen dadletten. Bilia Ruhrkohlen in allen Sorten Anthraeit-Eiform-Briket, Gas- u. Buhr⸗ Hoks, Stein- und Braunkohlen-Brikets, Tannen- und RBuchenholz liefert in prima Qualität zu billigsten Tagespreisen Friedrich Hoffstaetter Telefon Nr. 561. Luisenring 61, nächst d Neckarbrücke. Bestellungen und Zahlungen können auch bei Friedrieh Hoff- staetter jun., T 6, 34, eine Treppe, gemacht werden. 25392 ͤ * — 5 e cc(d + ses— eeee eee—