Abonnement: Tägliche Ausgabe: 10 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabes 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Jnſerate: „Guadiſche Volkszeitung) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. 4 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. 5 5 Expedition: Nr. 218 Ausarlige Fuſera 28 Schluß der Inſeratn⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Fiie Die Reklame⸗Zeile.. 60„ 1 77 8 8 2848 (Mannheimer Volksblatt.) Telegtamm⸗Ald deſſer „Jvburnal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen Unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerej: Nr. 341 E 6, 2.„ Redaktion: Nr. 377 ieli Ne Allgemeiner Delegirtentag der national⸗ liberalen Partei in Eiſenach 1902. Nachdem wir die Tagesordnung bereits im Mittagsblatte bekannt gegeben haben, laſſen wir noch einige weitere Mit⸗ theilungen folgen: Für die Verhandlungen ſelbſt ſind drei Tage in Ausſicht genommen, und zwar der 11., 12. und 13. Oktober (Sonnabend, Sonntag und Montag). Am Freitag, den 10. Okt. geht eine Begrüßungsfeier voraus. Dieſe wird im Saale der Geſellſchaft„Erholung“, die Verhandlungen ſelbſt werden im großen Saal des„Kurhauſes Fürſtenhof“ ſtattfinden. Für die Feſtſetzung des Termins enkſcheidend war die Rück⸗ ſicht daxauf, daß die Mitglieder der Reichstagsfraktion ſpäter micht mehr ſicher in der Lage ſein würden, an dem Delegirtentag theilzunehmen. Der Reichstag iſt bis zum 14. Oktober vertagt, und die Reichstagsabgeordneten müſſen gewärtig ſein, auf dieſen Tag wieder nach Berlin berufen zu werden. Allerdings liegt es in dem Ermeſſen des Präſidenten, die erſte Sitzung nach der Vertagung erſt ſpäter anzuberaumen. Ob und inwieweit er von dieſer Befugniß Gebrauch macht, hängt von dem Fortgang der Arbeiten der Zolltarifkommiſſion ab. Bis auf Weiteres muß aber damit gerechnet werden, daß die Kommiſſion in der erſten Hälfte des Oktober die Berathung des ihr vorliegenden Entwurfs zu Ende führt und daß ihre Berichterſtatter ſich bis Mitte Okto⸗ ber ſoweit auf ihr ſchwieriges Amt vorbereitet haben, daß die zweite Leſung des Enlwurfs im Plenum mit Ausſicht auf die Möglichkeit einer ununterbrochenen Fortführung begonnen wer⸗ den kann. In dieſem Falle ſprechen alle Wahrſcheinlichkeits⸗ 14. Oktober anberaumt werden wird. Ein früherer Termin ließ ſich nicht gut wählen, wenn man nicht Gefahr laufen wollte, mit den letzten Sitzungen der Zolltarifkommiſſion zu kollidiren, alſo gerade die der Kommiſſion angehörenden Vextreter der Reichstagsfraktion bei den Verhandlungen in Eiſenach entbehren zu müſſen. Es trifft ſich unglücklich, daß der Kolonialkongreß am., 10. und 11. Oktober in Berlin abgehalten wird, dem ſelvohl der Vorſitende des Centralvorſtands, Herr Dr. Hammacher, wie der Vizepräſident des Reichstags, Herr Geh. Rath Büſing, als Mit⸗ glieder des Präſidiums angehören und dem auch ſonſt mehrere Parteifreunde, auf deren Mitwirkung in Eiſenach Werth gelegt wird, beiwohnen wollen. Indeſſen hat Herr Dr. Hammacher bbereits die Erklärung abgegeben, daß er jedenfalls zur Eröff⸗ nung des Delegirtentages in Eiſenach eintreffen wird, und es iſt begründete Ausſicht vorhanden, daß die Parlamentarier und Vorſtandsmitglieder der Partei, die am Kolonialkongreß in Berlin theilnehmen, von da aus unmittelbar nach Eiſenach kommen. „ *** Für den Delegirtentag gilt im Allgemeinen die Ge⸗ kag wählt ſich alſo einen Vorſitzenden und zwei Stellvertreter deſſelben und einige Schriftführer. Die Debatte zu jedem Punkt bder Tagesordnung wird eröfſnet, wenn die Referenten geſprochen haben. Nach Schuß der Debatte erhalten die Referenten das Schlußwort. Nachher ſind nur noch perſönliche Bemerkungen zuläſſig. Zur Geſchäftsordnung kann das Wort in jedem CCCCTTTT7TT gründe dafür, daß die erſte Sitzung thatſächlich bereits auf den ſchäftsordnung des Reichstags. Der Delegirten⸗ der Vorſitzende der nationalliberalen Fraktion des Reichstags, Montag, 18. Auguſt 1902. Stadium der Verhandlung ergriffen werden, nur n einer Abſtimmung. Anträge zur Tagesordnung müſſen dem Bureau ein⸗ gereicht werden und von 15 Delegirten unterſtützt ſein. Anträge aber, welche eine Veränderung oder Erweiterung der Tages⸗ ordnung bezwecken, müſſen dem Centralvorſtand ſpäteſtens acht Tage vor dem Delegirtentag zugeſtellt ſein, ſo daß ſie noch vor dem Delegirtentag im Centralvorſtand beſprochen und für die Tagesordnung berückſichtigt werden können. Die Beſchickung des Delegäirtentages iſt im Organiſationsſtatut der Partei genau vorgeſehen. Die Mit⸗ glieder des Centralvorſtands, die nationalliberalen Parlamen⸗ tarier aus dem Reichstag, aus dem preußiſchen Landtag und aus den Landtagen von Bayern, Sachſen, Württemberg, Baden und Heſſen, ſowie die Vorſtandsmitglieder der landſchaftlichen Ver⸗ bände haben als ſolche Sitz und Stimme. Im Uebrigen ent⸗ ſendet jede landſchaftliche Organiſation für jeden organiſirten Wahlkreis ihres Bezirks in der Regel je drei Delegirte. Die Vertreterzahl kann für organiſirte Wahlkreiſe mit erheblichen Stimmenziffern für die Partei angemeſſon erhöht werden. Den nicht organiſirten Wahlkreiſen billigt die Centralleitung zu, in welcher Zahl ſie verbzeter entſenden können. verſammlungen im Kreiſe, ebentuell durch Vertrauensmänner des Kreiſes gewählt werden. Bei Gelegenheit dieſer Delegirten⸗ wahl ermöglicht ſich eine Ausſprache darüber, was eiwa durch die Delegirten auf dem Delegirtentag zum Ausdruck zu bringen, bezw. zu erſtreben wäre. An Aufträge der Vertrauensmänner oder der Partei im Wahlkreis kann der Delegirte ſo wenig ge⸗ bunden werden, wie der Abgeordnete an Aufträge ſeiner Wähler oder ſeiner Partei. Die Delegirten erhalten ihre Eintkrittskarten ſeitens der Centralleitung zugeſchickt. Wer nicht ſtimmberechtigt iſt, kann zu den Verhandlungen im Saale ſelbſt keinen Eintritt erlangen. Doch hat der, wie zu ſolchen Zwecken geſchaffene Saal⸗ bau des Fürſtenhofes in Eiſenach geräumige Gallerien. Dieſe ſind zu einem Theile für die Damen der Delegirten reſervirt, zum anderen Theil für Mitglieder der Partei, die ſich als ſolche aus⸗ zuwefſen in der Lage ſind. Die Eiſenacher Parteifreunde bereiten für die Theilnehmer am Delegirtentag eine hübſche Erinnerungsgabe vor und haben ſich bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt, daß die Delegirten die Annehmlichleiten der„Perle Thüringens“ kennen lernen. Am Sonntag, den 12. Oktober findet im großen Konzertſaal des „Fürſtenhofes“ ein Feſteſſen ſtatt, am Montag, den 13. Oktober, Abends, ein Abſchiedskommers. Alle Zuſchriften u. ſ. w. wegen des Delegirtentages ſind bis auf Weiteres lediglich an das Centralbureau der national⸗ liberalen Partei, W. 9, Käkhenerſtr. 46, zu richten. Deutsches Reich. * Berlin, 17. Aug.(Zum Tode Bennigſens) hat Abg. Baſſermann(vom Keſſelfall⸗Alpenhaus in Tirol) Cagesneuigkeiten. — Die Abſtammung der Buren, d. h. der den berſchiedenen Nabionalitäten zukommende Prozentſatz der erſten weißen Bewohner Südafvikas, iſt his zum Fahre 1897 eine offene und bielbeſtrittene Frage getweſen, und in Ermangelung ſicherer Anhaltspunkte hat man bald dem holländiſchen, bald dem deutſchen, bald aber auch dem fran⸗ zöſzſchen hugenottiſchen Elemerit einen auf bloßen Vermarhzungen beruhenden Einfluß zugeſchrieben. Am meiſten wurde der Ankheil der Hugenotten an der Bildung Her afrikaniſchen Nationalität über⸗ ſchätzt, namenllich geſchah dies von engliſcher Seite; als de la Meh den geſangenen Melhuen freigab, hieß es in engliſchen Blättern, daß das hugenottiſche Blut ſeines Ahnen ſich in ihm nicht bevleugnet hätte und ſnan wollte damit ſagen, daß der Burengeneral von einem der Hugenotten von 1688 abſamme. Nun iſt es aber machgewieſen, daß der Stammwater des Generals, Pieter de ſa Rey, erſt kurz vor 1795 kalh Südafrika eingewandert iſt und daß dieſer vorher in Utrecht gewohnt tat; ob er bon einem Hugenotten oder einem Wallonen ab⸗ ſtammt, iſt aber gar nicht nachzuſrelſen, jedenfalls war er, als er nkach Südafeika kam, ebenſo gut ein Hollämder, wie die Perohs ud SGranvilles Engländer wären. Aber in England läßt man ſich lieber bon einem„ritterlichen“ Franzoſen ſchlagen und beſchämen, als von Siltem„aurpen“ Holländer. Von derſelben engliſchen Soite iſt dann much laut Voſf. Züg. das Gerücht ausgeſtreut worden, daß die Buxen uim Grunde genommen aſtarde ſeſen und don Sklabinnen und Hotlentottenweibern abſtammten. Andererſeits hat man dem hol⸗ fändiſchen Element auf Koſten des deutſchen einen ihm nicht zu⸗ kommenden Grad des Einfluſſes zuerkannt, während es ebenſo eine Ungereinithet die Büren, wie Dr. Valentin einfach für n Die Buren ſtellen, dies it rlicht zu 7 tib 1 r, es Fon* tbo dle folgendes Beileidstelegramm geſandt: Soeben aus dem Gebirge Eikiſtoſſel Ccetzee de Villiers berausgegebenen„Geſchlecht alt⸗kapiſcher Familien“, die den Zeitraum von 1653—1806 umfaſſen. Eine die Thealſchen Forſchungen ergänzende und deren Ergebniſſe berichtfgende Arbeit hat ſoeen der niederländiſche Archivar Dr. H. T. Colenbrander„De Afkomſt der Buren“ veröffentlicht, worin er das Material, das er in holländiſchen Archiven fannd, Herwerthete und zu Schlußfolgerungen ham, welche von denjenſgen Teals nicht un⸗ weſentlich abwichen. Der niederländiſche Eelehrte weiſt nun nach, daß nach dem zweiten Uebergang der Kapkolonie an England im Jahre 1806, wo alſo der Zufluß des holländiſchen Eleunents aufhörte, das holländiſche Element 50, das deutchſe 27 und das franzöſiſche 17 b. H. betrug, während 4½ 9. H. ſich auf die übrigen europäiſchen Nationalitäten vertheilen. Dieſe(Ziffern gelten aher auch haute noch für die Blutnüſchung der Buren in den beiden Republilen, denn die Diſtrikte, aus detten im Jahre 1836 der große Trer zusging, Hatten gar keine engliſche Bepölkevung; Heirathen zwiſchen Engländern und Buren waren bis zu dieſer Zeit überhaupt nicht vorgekommen, erft in den letzten Dezenwien des 19. Jahrhurperts haben ſich die Buren amit Ausländern, aber doch nur in Seſchrünktem Maßſtab, vermiſcht, denn ſelbſt Ehen züſchen Holländern aund Buren fraren bis dahin äußerſt ſelten. Sklaben⸗ und Hottenſottenblut findet ſich in den ge⸗ nirnimten Regiſtern nur mit etwa 1 b. H. angegeben. Von 1672 an, Bevölkerung am Kap nur 221 Köpfe betruz, vermehrte n, d.). ſie berdoppelte führungen über den Efn⸗ ſie ſich ſich alle 2 ſeuß bes barkoit Intereſſant ſind die Aus die D Ehen. Hier ſtezen di ens ſeihr leicht davaus erklä daß die Franzoſen unter viel frika kamen, es waren neiſtens e der Campagne ſo die Periode der den holländiſchen ſti „hinter ſich hatten. Auch Deutſchen 1b icht während Die Delegirten ſollen nach Möglichkeit durch Partei⸗ Sommerſitze der Sapah Bernhardt, kam die ülberraſchende MNachri Wochen Erholung von den Anſtrengungen ihres Beruf Ihre zu dzeſem verſöhnlichen Entſchluß beigetragen. I ſeo geſchäſtigen Diba anmuthet. Be Son ber Südküfte der Bretagne ent gulx ein kleiner Dampfer bildet das Bindeglied mit der Welt⸗ der einſamſten Ecke dieſer Inſel, die ſo entfernt von der zu ſein ſcheint, als läge ſie mitten im Sdillen Ozean, erheb ſtarke ziveiſtöckige Schloß aus weißem Stein und brazmen Zieg Zinnen, von denen einſt Kanonen über die Waſſerfläche Die Inſel geſandt hatte, verwünſchten. Und gerabde Dieſt hirt die„gör chen und deulſchen Elcnonts hinſichtlich der Frucht⸗ jed⸗ ie Deutſchen un letzter Stelle, was z ihre Freurbe und Nachbarn daran nthe Nachblern, denn vom höchſten Punkt il die H (Abendblatt.) zurückgekehrt, erfahre ich ſchmerzlich bewegt den Tod Ihres ver⸗ ehrten Vaters. Namens der Reichstagsfraktion ſpreche ich Ihnen und der Familie herzlichſtes Beileid aus. Mit tiefem Weh be⸗ klagen wir den Heimgang unſeres langjährigen Führers und Freundes. Mit uns wird das deutſche Volk niemals des um die Gründung und den Ausbau des neuen Reiches hochberdiente Mannes vergeſſen. Die Revaler Kaiſertage und die 3e ſur.) Man ſchreibt der Tgl Rdſch. aus Petersburg: Währen; der Revaler Kaiſertage hatte die Zenſur beſondere Anordnungen getroffen: es war nämlich, wie die„Rev. Zlg.“ jetzt ſeſtſtellt, f die aus dem Innern des Reichs kommenden und einheimi Berichterſtatter eine eigene Preß⸗ und Zenſurbehörde eingerichle worden, die ſämmtliche Berichte vor ihrer Drucklegung zu prüf und zu genehmigen hatte. Die Behörde unterzog ſogar die fü die Petersburger Blätter beſtimmten Artikel, die bekanntlich nich der Prävenkivzenſur unterſtellt ſind, dieſer Prüfung. Sie ſetzte ſich aus zwei Beamten zuſammen, von denen der eine ſämmkliche Hofnachrichten, der andere alle Manöverberichte durchzuſehen hatte. Inwieweit eine Kritik an politiſchen Betrachtungen worden iſt, läßt ſich micht feſtſtellen. Uebrigens waren mit A nahme von fünf bis ſechs Petersburger Korreſpondenten und dem Vertreter der Wolffſchen Telegraphen⸗Agentur faſt kein auswärtigen Berichterſtatter erſchienen. — Kaiſer und Prinzregent. (Von unſerem Korreſpondenlen.) 33 5 München, 17. Auguſt. Als Macchiavell ſein Buch vom Fürſten ſchrieb, hatte er das Renaiſſance⸗Menſchenthum ſeines eigenen Landes vor Augen, jenes herrliche, immer angreifende und immer ſich vertheidigende Thier, wie Taine ſagt, welches die rauhen Sitten des Mittelalters näh en und das der lange Veſtand des Friedens und der Polize verweichlicht hat. Mit gutem Gewiſſen durfte er ſeinem jede zielbewußte Großthat jenſeits von Gut und Böſe denn er redete zu Fürſten von eigenem Gnaden, die ſi Waffen in der Hand ihre Throne ſelbſt gebaut hatten ur Geſchlecht geboten, welches muthigen und thatkräftigen herzhaftes Zugreifen, die Gewohnheit plötzlicher Entſchlüſſe äußerſter Mittel, die große Befähigung, zu handeln und zu kurz die unbeugſame Kraft eines ungebrochenen Charakter Alles ſchätzte. Seitdem ſind faſt vier Jahrhunderte über die Erde geg England hat den Konſtitutionalismus entdeckt, Frankreich ſe⸗ Revolution erlebt, Deutſchland den Märzſturm von 1848 durch Wälder ſchauern gefühlt. An die Stelle der fürſtlichen A ſind die Paragraphen der Verfaſſung getreten, der Wille der Ge ſammtheit wurde das höchſte Geſetz. 71 Und gerade wir Bayern haben dieſen Umſchwung der Ver niſſe vielleicht am erſchütterndſten erlebt. Einer der ruhmwürdigſ Könige, die wir beſeſſen, iſt an ihm, wenn nicht zu Grunde gegangen ſo doch geſcheitert. Ludwig I, der ſeinen guten Glauben an d unveräußerliche Recht der freiſchaffenden Individualität mit neuen Geiſt des Konſtitutionalismus nicht vereinigen konnte, die Krone nieder, um als„majeſtätiſcher Kunſtzigeuner“ Herr und Gebieter ſein zu können. Sepp erzählt, Thon⸗s habe dem König einige Vorlagen zur Unterſchrift unterbreitet König war dazu bereit.„Das habe ich vorausgeſehen,“ erwide Miniſter,„Majeſtät haben keine Wahl, als zu unterſchreibe der Beſchluß des Miniſteriums iſt bereits mit Ihrer Namensu Fgen. Ich herlte es für einm gebniß einer neuen Unterſuchung na mmung vorzuführen. Ein Baum mit ſolchen Wurzel aus dem Boden geriſſen, er mag jetzt durch die Ungunſt d Zeit aud der Verhältniſſe enthlättert daſtehen, die alten Säfte ſte doch in den Stamm und wieder wird er grünennñ —Sarah Bernhardts Idyll. Aus Belle⸗Isle⸗en⸗Mer, Faß die große Turgkldin ſich nummehr doch zu einenn Gaſtſ⸗ Dautſchland entſchloſſen Habe. Vielleicht hat die friedliche Stin der einſamen Inſel, auf der ſie alljährlich in„ein paar e ſem Cieland iſt ein Idyll, das faſt fremdartig in dem le 5 N fernt im Atlanbiſchen Ozean, ein igen Jalhven lag in dieſem Schloß moch eine kleine * 2 7——*— 0 Dutzend Soldaten, die ihr Geſchick, das ſie a 11 *8 iche Sauch)“ zu Hrem Ferienheim aus es Jahr wird ihr Kommen von den Fiſchern und Bauern ig ihre Freunde und dienſteifrigen Sllaven ſind Saxah Bernhandt bringt Sonnenſchein 113 nehmen. 8 ütte eines Bauern. Auf dvei Seiten— Vorgebirge, der Pointe des Poula beil itis Meer, das große Felsblöcke ro er 43. 155 Seſe 5 General-Auzeider, Mannheln, I8. Augufr. ſchrift expedirt.“ Da ſei Ludwig einen Schritt zurückgetreten und habe den Miniſter mit flammendem Blick fixirt:„Alſo mich braucht man nicht mehr? Nun, ich wußte längſt, was ich zu thun habe.— Die Anekdote klingt unecht, aber ſie bezeichnet die Situation der Zeit. Her König bedurfte eines derartig groben Anſtoßes nicht mehr und ſprach es auch mehrmals ſelbſt aus, daß nur ſein freier Entſchluß ihn zur Abdankung geführt habe.„Nicht Sklave zu werden, wurde ich Freiherr“, ſchrieb er an Richard Wagner. Am Morgen des 20. März erſchien des Königs Abſchiedswort an ſein Land:„Bayern, eine dieue Richtung hat begonnen, eine andere, als die in der Verfaſſungs⸗ urkunde enthaltene, in welcher ich nun 23 Jahre geherrſcht. Ich lege die Krone nieder zu Gunſten meines geliebten Sohnes, des Kron⸗ prinzen Maximilian. Treu der Verfaſſung regierte ich; dem Wohle des Volkes war mein Leben geweiht; als wenn ich eines Freiſtaats Beamter geweſen, ging ich mit den Staatsgeldern um. Ich kann Jedem frei in die Augen ſehen Ludwig ſelbſt hat ſich als der„letzte König“ bezeichnet. Mit Recht. Denn ſein Entel gleichen Namens, der ebenfalls mieder „König“ zu ſein verſuchte, mußte dieſe Verirrung mit lebensläng⸗ licher Pein und zuletzt mit dem Tode büßen. Sein Nachfolger aber, Prinzregent Luitpold, iſt das Muſter eines Fürſten, der den be⸗ ſtehenden Zeit⸗ und Landesverhältniſſen Rechnung trägt. Mit faſßt ängſtlicher Peinlichkeit hält er ſich in den Grenzen ſeiner Stellung, derart, daß er z. B. in dem ganzen Streit mit dem Zentrum auch micht mit der kleinſten Aeußerung hervorgetreten iſt, daß er die Ent⸗ ſcheidung über die Beſchwerde der Würzburger Profeſſoven ſeinem Miniſterium überlaſſen, ja, daß er wahrſcheinlich ſeinen Reichsrath, der angeblich die ſtrittigen 100 000 Mark für Kunſt geſpendet, nur pro Forma vorgeſchoben hat, während er in Wahrheit ſelbſt das Geld aus dem großen Privatvermögen der Wittelsbacher hergad Dieſer Zurückhaltung des eigenen Landesfürſten in den eigenen Landesangelegenheiten tritt nun das Vorgehen des Kaiſers in der bekannten Depeſche an den Prinzregenten mit der grellſten Kontraſt⸗ wirkung gegenüber. Ich konſtatire im Vorhinein, daß die kaiſerliche Kundgebung bei allen gebildeten Bayern die begeiſtertſte Aufnahme gefunden hat, aber es muß leider geſagt werden, daß ihre Wirkung auf die Landespolitik ganz anders ausgefallen iſt, als ſie beabſichtigt war. Auch in Preußen hat die moderne Zeit die Stellung der Für⸗ ſtenn bedeutend verändert, ſodaß 3. B. um die gleiche Zeit, wo Lud⸗ wig J. abdankte, Friedrich Wilhelm IV. vor den Leichen der ge⸗ fallenen Barikadenkämpfer die Kopfbedeckung lüftete und der„oberſte Beamte! ſeines Volkes zu ſein gelobte. Aber in den Traditionen der Hohenzollern lebt doch ein anderer Geiſt, als in denen der Wittels⸗ bacher, ſie ſind Proteſtanten, während dieſe ſich zum Katholigzismus bebennen, ſie haben ihr Land mit dem Schwerte in der Hand erobert, während dieſe ihr beſtes Glück, ihre Erhebung zum Königthum der Großmuth Napoleons verdanken; ſie haben unabläſſig im Krieg und Frieden nach der Vergrößerung ihrer Macht getrachtet, während dieſe ein ſtilles Leben den großen Schickſalen des Weltgetriebes vorzogen; ſie haben endlich das deutſche Reich gegründet und ſich an die Spitze der Nation emporgeſchwungen, während dieſe das Odium der großen Mehrheit ihrer„ſtockbayeriſchen“ Unterthanen auf ſich nahmen, indem ſte zur Gründung des Reiches ihre Zuſtimmung gaben. Aktives und paſſives Menſchthum, Handeln und Dulden können nicht draſtiſcher gegenübergeſtellt werden, als in den Fürſtenfamilien der Hohen⸗ wahrhaft feudaler Kraft und Ungebrochenheit entgegentritt. 1 gzollern und der Wittelsbacher. Man könnte geradezu ſagen, daß in den Hohenzollern, entgegen allen Anfechtungen und Kataſtrophen, bis auf den heutigen Tag etwas von jenem Renaiſſancemenſchenthum der Kraft und Selbſtherrlichkeit fortlebe, deſſen Ueberwindung den Wittelsbachern die ſchmerzlichſten Tragödien ihrer genialſten Könige gekoſtet hat. Wilhelm II. ſchrieb in das goldene Buch der Stadt München die Worte:„Suprema lex regis voluntas“, oberſtes Geſetz iſt des Königs Wille. Ich glaube, daß dieſe Sentenz nirgendwo ge⸗ ringeres Verſtändniß finden konnte, als juſtament in der Hauptſtadt des Bahernlandes. Und damit komme ich auf die Kehrſeite der Medaille von der hohenzollernſchen Machtbegeiſterung und der Wittelsbacher Frömmigteit. Zwiſchen den Bevölkerungen, welche die beiden Herrſcherhäuſer zu regieren haben, beſtehen nämlich die gleichen Unterſchiede, wie zwiſchen den Königsfamilien, aber in umgekehrter Anordnung, ſodaß dem feudalen Hohenzollernthum ein von allen Strapazen der modernen Kultur zermürbtes(Ganz ſo ſchlimm iſt's wohl nicht! D..) Volk gegenüberſteht, während dem modern⸗konſtitutionellen Wittelsbacherthum ein Menſchenſchlag von Wil⸗ helm II. als König von Bayern wären ſchlankweg undenkbar. Er würde in zwei Jahren mit ſeinem prachtvollen Temperament und Machtbedürfniß dieſe derben, holzgeſchnitzten, mit den Fäuſten und dem Maßkrug weit lieber als mit Verſtand und Geſchmack politi⸗ ſirenden Bauern und Holzknechte dermaßen gegen ſich aufgewiegelt haben, daß er entweder das Schickſal Ludwigs I. oder Ludwigs II. finden müßte. Schon die bloße Depeſche, die er in dieſen Tagen dem Regenten geſandt, wirkt in dieſem Sinne. Die bayeriſche Volksmehrheit— die Kammermehrheit beweiſt es— iſt eine Mehrheit von Barbaren. Das Wort Barbaren darf man dann aber nicht in jenem verächtlichen Sinme nehmon, wie es die Griechen zuerſt geprägt haben; ſondern man muß ſich wieder jenes Renaiſſancemenſchenthums erinnern, von welchem Eingangs die Rede war. Gewiß, das ultramontane Stock⸗ bathernthum ſteht auf einer wahrhaft hinterwäldleriſchen Kultur⸗ ſtufe, es ſtellt eine Form des Römlingthums dar, deren ſich wahr⸗ ſcheinlich Rom ſelbſt im Geheimen ſchämt; gleichzeitig aber ſtellt es auch eine Menſchenraſſe, ein Gewächs dar, dem ſich am Kraft der Muskeln, an Primitivität der Inſtinkte, an lebenbejahender Energie des Blutes nicht viele deutſche Volksgenoſſenſchaften ver⸗ gleichen können und an dem man deshalb vom rein äſthetiſchen Standpunkt ſeine Freude haben muß. Wie einſt zur Zeit der Völker⸗ wanderung ſolch ein brutaler Vandale oder Hunne ein ganz anderer Kerl, als der mit allem Geſchmack und allem Wiſſen ſeiner Zeit aus⸗ geſtatbete Grieche oder Römer war, ſo ſteht heute der Vollblutbaju⸗ ware von echtem Schrot und Korn ganz anders zum Daſeinskampf gerüſtet da, als ſelbſt der beſte„gute Europäer“ in ſeiner nervöſen Verfeinerung und grenzenloſen Aufgeklärtheit. Was ſchiert denn die Gefolgſchaft der Daller und Heim die Kunſt und die ganze Kultur? Was ſchiert ſie die„Empörung“ des Kaiſers, in welche das ganze gebildete Deutſchland einſtimmt? Auf das Weſentliche, auf die Macht kommt es ihnen an, und da der Sturz Landmanns ihnen zu beweiſen ſcheint, daß ſie trotz ihrer Majorität die Macht nicht haben, ſo thun ſie, was eben Naturmenſchen in ihrem Fall thun müſſen: ſie brauchen Gewalt! Nichts iſt den bayeriſchen Bauern, deren hauptſächlichſtes Sonntagsvergnügen das Raufen iſt, leichter be⸗ greiflich zu machen, als daß ſie eine Kraftprobe geben müſſen! Vollends nun gar, wenn man ſie bei ihrem abgründigſten Inſtinkt, dem Haß gegen Preußen, packen kann! Niemals wird es der baheriſche Bauer vergeſſen, daß er trotz all ſeiner„Kraft“ von den Preußen Hiebe bekommen hat, niemals wird er ſich darein finden, daß ſein großmächtiges bayeriſches Königreich trotz des bekanmten Briefes Ludwigs II. nach Verſailles, von Preußen⸗Deutſchland ver⸗ möge ſeiner überl en Tüchtigkeit ganz einfach in die Taſche geſteckt worden iſt. Preußen iſt für den bayeriſchen„Patrioten“ was für den Stier das rothe Tuch iſt. Alles was in Bayern dem Stier ähnelt, wird mit geſenkten Hörnern gegen das kaiſerliche Telegramm los⸗ gehen und die Folge wird ſein, daß die gegenwärtige Kriſe nicht nur ohne jede Wendung zum Beſſeren, ſondern ſogar mit einer Steigerung der latenten Reichsverdroſſenheit endigen wird. Selbſt liberale Bayern wachen mit krankhafter Eifer⸗ ſucht darüber, daß Bayern dem Reiche gegenüber ſein Preſtige be⸗ haupte und wer innerhalb der blau⸗weißen Pfähle die Glocke des Partikularismus läutet, darf überzeugt ſein, daß er nicht vor leeren Bänken predigen wird. Wir erleben alſo das traurige Schauſpiel, ein Exeigniß be⸗ daueyn zu müſſen, dem wir gerne aus bollſter Ueberzeugung zu⸗ ſtimmen möchten, Wir alle unterſchreiben jedes Wort des Kaiſers und müſſen doch wünſchen, die ganze Kundgebung wäre unterblieben. „Vernunft wird Unfinn, Wohlthat Plage.“ So unnatürlich ſind die Machtverhältniſſe zwiſchen Intelligenz und Bornirtheit in Bayern vertheilt, ſo unnatürlich iſt das bundes⸗ ſtaatliche Verhälniß, in welchem ſich Bayern zum Reich befindet! Monacus. (Zur Beleuchtung der Schwierigkeiten, die das Kaiſertelegramm im Gefolge haben wird, liefert dieſe vergleichende Studie unſeres geſchätzten Mitarbeiters einen werthvollen Beitrag. Vom Stand⸗ Finkte des zünftigen Politikers aus würde man übrigens die Ver⸗ Wntlichung des Telegramms auch dann moch bedauern dürfen, wenn die Völkermiſchung im deutſchen Reiche homogener wäre. D..) Aus Stadt und Tand. Maunheim, 18 Auguſt 1902. Die Arbeiten im Grofzh. Boftheater hatten wir dieſer Tage Gelegenheit zu beſichtigen. Wir wollen in Kürze einige Angaben darüber machen, die unſere Leſer gewiß intereſſiren dürften. Vor allen Dingen iſt in Verbindung mit der Erſtellung des eiſernen Unterbaues der Bühne auch eine Vergrößerung und Tieferlegung des Orcheſterraumes vorgenommen worden. Das Orcheſter wird hiermit für die Beſucher des Par⸗ quettes vollſtändig unſichtbar und vor Allem das ſtörende Hervor⸗ ſtehen einzelner Inſtrumente wird beſeitigt. Die Vergrößerung iſt in der Weiſe vorgenommen worden, daß der Orcheſterraum jetzt bis unter die Rampe der Bühne reicht, währemd er bisher mit dieſer ab⸗ ſchloß. Auch unter den beiden Proſceniumslogen ſind noch Plätze für ein erweitertes Orcheſter geſchaffen worden. Ebenſo ſind die Nebenräume für die Mufiker erweitert und bequemer geworden, als bisher der Fall war. Eine Verbeſſerung, die ſpeziell den erſten Reihen des Parquettes zu Statten kommen wird, iſt die Tiefer⸗ legung der Bühnenrampe, ſodaß die ganze Figur der Spielenden, bis zu den Füßen, für die erwähnten Platzreihen ſicht⸗ bar wird, was bisher nicht der Fall war. Nachdem im vorigen Jahr der Dachſtuhl und die obere Bühnenmaſchinerie aus Eiſen nach dem bewährten Entwürfen des Herrn Direktors Lautenſchläger⸗München eingerichtet worden iſt, iſt in dieſem Jahre die Unterbühne mit ihren Einrichtungen gefolgt. Der für ein ſo altes Theatergebäude über⸗ raſchend große Bühnenraum bietet in ſeinem jetzigen Zuſtande einen beſonders intereſſanten Amblick, weil die fehlenden Dekorations⸗ ſtücke und das noch theilweiſe Fehlen des Fußbodens einen Ueberblick über die geſammte Eiſenkonſtruktion und die maſchinellen Einrich⸗ tungen vom tiefſten Kellerboden bis hinauf auf den Schnürboden geſtatten. Ein impoſantes und dichtes Gefüge von Konſtruktions⸗ theilen, Trägern, Galerien und Maſchinenanlagen vom Keller bis hinauf in den Dachraum, nebenbei eine Höhe von ca. 25 Metern, das trotz ſeiner Vielgeſtaltigkeit doch die ſorgfältige Eintheilung und Ausnutzung des vorhandenen Raumes erkennen läßt. Zwiſchen den Eiſenkonſtruktionen ziehen ſich in dichten Linien die elektriſchen Lei⸗ tungen, die für Beleuchtungs⸗ und Kraftzwecke den Strom nach allen Richtungen des großen Raumes vertheilen. Dies lenkt unſere Auf⸗ merkſamkeit auf den Antrieb der diverſen Maſchi⸗ nerien, und wir erfahren, daß derſelbe durchweg ebektriſch vor ſich geht. Für den Fall eines Bühnenbrandes iſt unter dem Schnürboden ein ſogenannter Regenapparat angebracht, eine Anzahl über un Alle, bie ſie dort geſehen haben, finden das begreiflich. In dem kurzen Rock und der hellfarbigen Jacke einer Bäuerin patſcht ſte bar⸗ fuß im Meer umher und klettert mit der Beweglichteit eines Schul⸗ jungen über die Felſen, rudert, fiſcht, ſtreift mit dem Gewehr auf der Schulter und einer kleinen Schaar ihrer Lieblingshunde umher, guf der Suche nach„eiwas zu ſchießen“, mümmtt mit ähren Gäſten ein Mahl im Freien ein oder beſucht ihre Freunde, den Pfarrer und den Maire, oder wohnt einem Gottesdienſt auf der Inſelkirche bei. Wenn man dieſe thätige kühne Frau mit den lebensfrohen Augen aund der Fugendröthe auf zen Wangen ſieht, die den ganzen Tag lacht und ſingt, erklärte ein Augenzeuge, ſo kann man ſie unmöglich für eine Großmutter halten. Auch ſdie Bewohner dieſer bretoniſchen Inſel finden, daß„La belle Dame“ ihresgleichen auf der Erde nicht hat. Sie bringt Wohlbehagen in jedes Heim. Den Kündern iſt ſie be⸗ fonders lieb; für dieſe hat ſie unerſchöpfliche Vorräthe in Süßigkeiten, Kuchen, Obſt und ſonſtigen Dingen, die Kinder lieben, bereit, und ſte iſt einem Herumtolben mit ihnen durchaus nicht abgeneigt. Bei allen, von dem Herrn Pfarrer bis zum bleinſten Kind, das Appetit nuf Bonbons hat, kann Niemand Sarah Bernhapdt die Palme der Beliebüheit ſtreitig machen. Nur ſehr wenige Freunde genießen das ſehr geſchätzte Borrecht, eine Einladung zu ihrem Inſelheim zu er⸗ halten, denn ſhr Schloß bietet nur Platz für fünf Gäſte. Die für ſie beſtimmten Räume liegen in einem beſonderen Gebäude und harben die merkwürdigen Namen GEuropa, Aſien, Afvika und Auſtralien. Viel Luxus können die Gäſte gleichfalls nicht erwarten. Eine große, getäfelte und gewölbte Halle im Schloß bildet gleichzeitig den Salon, das Eßgimmer und das Atelier. Nur der große Kamin, um den ſich an kalten dunklen Winterabenden die Soldaten zu verſammeln pflegten, ſppicht von großer Gaſtfreundſchaft. Einige Stühle, künſt⸗ leuiſch drapirte Ruhelager und Faulenzer und ein Dutzend Bilder bilden die Möbel dieſer Halle; ſie erinnern gewiß nicht an den Luxus, den man ſonſt mit Sarah Bernhardt's Namen berbindet. Aber das ſpielt auch leine Rolle; denn jede Stunde wird, wenn ivgend möglich, im Freien gugebracht, und der Sonnenuntergang iſt für Wirthin ziehen. — Ueber den Beſuch des Kaiſers in Düſſeldorf wird von dort dem B. Caur, noch berichtet:„Vor der Kuppelhalle des Induſtrie⸗ pabaſtes begrüßte der Kaiſer auch den Generaloberſt v. Los. Alsdann begann der Rundgang durch den vechten Flügel der Hauptinduſtrie⸗ halle. Sehr intereſſirte ihn die Kupferausſtellung von L. Mors.⸗ G. in Schladen. Wiederholt drückte der Kaiſer ſein Euſtaunen über den Umfang der zur Schau geſtellten Kupfercylinder aus. Nachdem er die Induſtriehalle vevlaſſen hertte, wandte er ſich der Ausſtellung des Bergbaulichen Vereins zu, wo ein Knappenverein in Bergmanns⸗ uniform aufgeſtellt war. Der Kaiſer ſchritt die Front ab, reichte einigen alten Bergleuten die Hand und fragte den Bergmann Köſter aus Gelſenkirchen, wo er ſein eiſernes Kreuz erworben habe, worauf dieſer ihm antworbete, daß er die Auszeichnung nach der Schlacht bei Gravelotte erhalten habe. Profeſſor Roeber gegenüber bemerkte der Kaiſer, daß er epſtaunt davüber ſei, daß die Ausſtellung in allen Theilen ein ſo geſchmackvolles und vornehmes Arrangement rrufweiſe. In der Ausſtellung der Deutzer Motorenfabrik bekundete der Kaiſer ein eingehendes Intereſſe für eine Schiffsmaſchine, die durch Spiritus getrieben wird. Er zeigte durch ſeine eingehende Beſichtigung, wie kwichtig ihm die Fvage der Verwendung des Spiritus für Kraftzwecke erſcheint. Noch deutlicher trat dieſe Auftmerkſcumßeit bei der Be⸗ ſichtigung der Ausſtellung bon Ullrich u. Hinvichs hervor, wo die aus⸗ geſtellten Spiritusmotoren die Aufmerkſamkeit des Kaiſers feſſelten. Der Kaiſer bemerkte hier:„Wir haben ja die Kartoffeln und den Spiritus und müſſen dieſe zu verwerthen fuchen. Im weiteren Ver⸗ laufe der Beſichtigung äußerte der Monarch zu ſeiner Begleitung, er habe von Ausländern gehört, daß die Ausſtellung, was Eiſen, Stahl, Maſchinen und Bergdau anbelangt, die beſte Ausſtellung ſei, die jemals veranſtaltet worden ſei. Er freue ſich, daß der Eindruck gerade auf das Ausland ſo günſtig ſei. Sehr erfreut ſprach ſich der Kaiſer über dos Ranoruma Cuub aus. die ganze Fläche der Bühne vertheilter Röhren, welche brauſeartig mit feinen Löchern verſehen ſind u. in Verbindung mit der Waſſerleitung ſtehen. Nach dem Oeffnen eines Ventils, das momentan auch von Unten aus geſchehen kann, tritt das Waſſer in dieſe durchlöcherten Röhren und ein bichter Regen fällt auf den geſammten Inhalt der Bühne nieder; ein Mittel zur Bekämpfung eines Bühnenbrandes, wie es einfacher und wirkſamer jedenfalls nicht gedacht werden kann. Außer den erwähnten techniſchen Einrichtungen hat auch der Zu⸗ ſchauerraum ein neues Gewand bekommen. iſt neu be⸗ malt, die Brüſtungen der Ränge ſind erneuert und überall ſind moch fleißige Hände thätig, um das Geſammtausſehen durch Anſtriche ete. zu berbeſſern. So viel ſich dies jetzt ſchon beurtheilen läßt, iſt dieſes Beſtreben durchaus von Erfolg gekrönt und wir werden bei ſeiner Wiedereröffnung ein Theater haben, das ſich in jeder Beziehung ſehen laſſen kann. Der Wunſch, ein neues Theater zu beſitzen, wird jeden⸗ falls auf lange Zeit hinaus verſtummen. Wenn auch die baulichen Mängel des Zuſchauerraumes von den Aenderungen nur wenig berührt worden ſind, ſo wird doch zweifellos der gute Geſammteindruck des Innenraumes und die durch die bech⸗ miſchen Verbeſſerungen ermöglichte vollkommenere Darſtellung der Bühnenwerke dieſe kleineren Mißſtände mehr in den Hintergrund drängen. Die präziſe Ausführung der zum Theil ſehr ſchwierigen baulichen Veränderungen unter Leitung des Herrn Bauinſpektors Hauſer vom ſtädtiſchen Hochbauamt iſt eine Leiſt⸗ ung, die die vollſte Anerkennung verdient. Von dieſen Arbeiten kann ſich nur der einen richtigen Begriff machen, der Gelegenheit gehabt hat, wie wir, während dieſer großen Veränderung einen Blick hinter die Couliſſen zu werfen. Die Decke Landesverſammlung des Landesverbandes der badiſchen Gewerbevereine. uGengenbach, 17. Aug. (Schluß.) Der Jaßhresbericht gab zu einer Debatte keinen Anlaß. Es wurde ſodann der Voranſchlag für die Jahre 1903 und 1904 mit je 2010 in Einnahme und Ausgabe ohne Dis⸗ kuſſion genehmigt. Darnach refevirte Präſident Oſtertag⸗Karlsvuhe über den jetzigen Stand der Waarenhausfrage, Er begründete folgenden Antrag: „Die Hauptverſammlung des Landesverbandes der Badiſchen Gewerbe⸗Vereine mimmt mit Befriedigung davon brenntniß, daß die Großth. Regierung die Vorlage eines Geſetzentwurfes plant, welcher die Sonderbeſtimmung der Waarenhäuſer im Sinme einer erheblich ſtärkeren ſteuerlichen Belaſtung zum Zweck hat. Mit der Abſicht der Großh. Regierung die Erhebung der Steuer in das Ermeſſen der Städte zu ſtellen, vermögen wir uns aber ſchon deshalb nicht zu be⸗ fremden, weil unter Umſtänden dadurch eine höchſtens den Waaren⸗ häuſern zugute kommende Rivalität der Städte eintreten und der Streit über die Zweckmäßigkeit der Steuer in die Gemeinde⸗Ver⸗ tretungen verpflanzt werden könnte. Die Verſammlung erblickt nach wie vor in der Auferlegung einer Staatsſteuer für dieſe beſonders Art des Detailhandels und zwar veranlagt nach der Höhe des Um⸗ ſatzes und progreſſiv würkend eine allen Bebheiligten gerecht werdende Löſung dieſer Frage.“ An das Referat knüpfte ſich eine längere Debatte, in der von werſchtedenen Seiten betont wurde, daß die Waarenhäuſer nicht mun dem kleinen Kaufnrann, ſondern auch dem Handwerk Schaden bringen. Es ſen daher nothwendig, Jaß die Regierung gegen die Waaren⸗ häuſer und Bazare energiſch borgehe und nicht blos ſchöns Verſprech⸗ ungen mache, damit endlich dem Mittebſtande geholfen werde. Nach⸗ drückbich müſſe gegen das Geſchätsgebahren der Wagrenhäuſer Proteſt erhoben weiden. Das ſei keime eihrliche Konkurrenz mehr. Man miüſſe es daher der Regierung dringend an das Henz legen, hier etwas zu ühun und in dieſer Frage dem Geiverbe und Handwerk mehr Wohl⸗ wollen zu geigen. Geboten erſcheine es auch, bezüglich des bon der Regierung ausgearbeiteten Geſetzenttwurfs über die Beſteuerung den Waarenhäuſer nicht nur die Handelskammern, die nicht die vichtigs Vertretung für das Handwerk ſejen, ſondern auch die Handwerks⸗ kammern beizuziehen. Geheimer Oberregivungsrath Braun. Gegen den Antrag habe ich nichts einzuwenden. Wenn ich trotzdem das Wort ergreife, ſo thare ich es, um meinem Erſtaunen über die abfällige Kritik, die die Halbung der Regierung geßunden, Ausdruck zu geben. Es wurde geſagt, daß die Regierung in der Frage der Waarenhausſteuer nichts gethan habe. Gerade daß das Miniſterium des Innern einen Ge⸗ ſetzentwurf ausgearbeſtet hat, zeigt, daß die Regjevung etwas thun will. Nur über das Wie beſtehen Zweifel und deßhalb hat die Regievung den Entwurf hinausgegeben, um die Anſichten der In⸗ tereſſenten zu höven. Der Geſetzentwurf iſt von der Handelskammer, mit Ausnahme der Handelsbammer Lahr, abgelehnt worden. Auch den Städten iſt der Entwurf unterbreitet worden. Ihre Antwort ſteht noch aus; ſo viel mir aber bekannt iſt, befinden ſich die Städte auf dem Sbandpunkte des vorliegenden Antrags. Die in der Debatte gegebenen Anregungen werde ich dem Miniſterium des Innern unter⸗ Hreiten. Hierrurf Der Antrag wurde nommen. Schviftführer Emmber berichtete darnach über berſchiedene Leitſätze, die die Gründung von Geſellenausſchüſſen in den Gerwverbevereinen betrafen. Die Leſtſätze fanden allgenneine Zuſtümmung. In der Dis⸗ kuſſion wurde hervorgehoben, daß man, mit Ausnaßchme der Staadt Baden, übevall gute Euferhrungen mit den Geſellenausſchüſſen ge⸗ macht haben. Präſident Oſtertag ſprach ſein Bedauern aus, daß die Handwerkslammer Karlsruche denn Gewerbeverein Karlsruhe nicht das Recht eingerüumt hat, Geſellenprüfungen abzunehmen. Die Wirkſamkeft der Kmmern würde eine geſteigertere ſein, wenn dit Gewerbevereine Prüfungen abnehmen. Damit war dieſer Gegenſtand erledigt. Handelskammerſekretär Gckert⸗Freiburg referirte über:„Die Meiſterprüfungen“. Er begründete in längeren Darlegungen fol⸗ gerden Antrag:„Die am 17. Auguſt in Gengenbach pagende Landes⸗ verſammlung des Verbandes badiſcher Gewerbevereine begrüßt dis durch das Handwerkergeſetz eingeführte Meiſterprüfung und empfiehlt den Handwerkskammern eine beſtmöglichſte Durchführung dieſer Be⸗ ſtmmungen. Die Verſammlung baauftrigt die vorgenannte In⸗ tereſſenvertretung gleichzeitig, geeignete Maßnahmen zu treffen, der Meiſterprüfung einen nachhaltigen prakuſchen Werth zu verleihen; hierher rechnen wir in erſter Linie, die ſſtactlichen und ſtädtiſchen Be⸗ hörden zu veramlaſſen, bei Vergebung von Arbecten und Lieferungen einſtimmig ange⸗ in erſter Reihe ſolche Handwerksmeiſter zu berückſichtigen, die befugt find, den Meiſtertitel zu führen.“ Der Präſident theilte mit, daß zu dieſem Antroge noch folgender Zuſatz beantragt ift:„Es wird vorausgeſetzt, daß die Handwerks⸗ kammern den Betrieben, die bei Inkrafttreten des Geſetzes vorhanden ſind und Beitrag für die Kammern zahlen auf Antrag den Ditel ver⸗ leihen.“ 1 Nach längerer Debatte, in der Geh. Obervegierungsrath Braun ſich umter Himveis auf geſetzliche Beſtimmungen gegen den Zuſatz aus⸗ geſprochen und dabei hervorgehoben hatte, daß die vom Miniſtertum des Innern ausgearbeitete Meiſterprüfungsordnung in der Hauptfache die Zurſtimmung der Handwerkskammern gefunden habe, wurde der Antrag ohne den Zuſatz angenommen. Ohne Debatte wurde ſodann folgender Antrag Karls⸗ ruhe genehmigt: „Der Landesverband würd erſacht, in geeigneter Weiſe dahin au wirken, daß 5 ——7 22 —0—— *— 22—— 88 — Neee e ͤ ˙ſü—½ri—QO %ͤ——Ä · e · · 1 rmeee e e Mannheim, 18. Auguſt. General⸗ Anzeiger. B. Seſte. 1. die Aufgaben zu den Werkſtücken und Arbeitsproben bei den Geſellenprüfungen für alle Berufe in allen vier Kammer⸗ bezirken einheitlich geregelt werden, 2. alle Aufgaben, ſoweit immer thunlich, nur nach gegebenen Maßſkizzen auszuführen ſind.“ Es wurde hierauf die Wahl der Vertreter in den Eiſenbahnrath vorgenommen; gewählt wurden: die Herren Klein⸗Baden und Fiſcher⸗Freiburg und zu deren Stellver⸗ treter Vogel⸗Hornberg und Grün⸗Mannheim. Als Ort für die näch ſte Landesverſammlung wurde Durlach beſtimmt. Darnach erfolgte die Wahl des Präſidenten und deſſen Stellvertreters. Herr Oſtertag erklärte, daß er nicht mehr in der Lage ſei, das Präſidium weiter zu führen. Herr Leonhard⸗ Mannheim ſprach unter lebhaftem Beifall der Verſammlung der Thätigkeit Oftertags volle Anerkennumg aus und erſuchte dieſen, das Amt wieder anzunehmen. Da Oſtertag bei ſeiner Weigerung blieb, wurde Herr Niederbühl⸗Raſtatt zum Präſidenten des Landes⸗ berbandes und Herr Fiſcher⸗Freiburg zum ſtellvertretenden Präſidenten gewählt und darnach einige geſchäftliche Angelegenheiten erledigt. Dabei erhielt Handwerkskammerpräſident Walz⸗Karls⸗ ruhe das Wort zu einer Erklärung über das Prüfungsrecht. Hierauf wurde die Verſammlung geſchloſſen. Bad Hohwald(Elſaß) iſt zum Sprech⸗ verkehr mit Mannheim zugelaſſen. Gebühr 1 M. *Die badiſchen Großſtädte. Karlsruhe, welches am 1. Auguſt mit einer Einwohnerzahl von 100 197 in die Reihe der deutſchen Großſtädte eingerückt iſt, hat ſich recht raſch vermehrt. Zur Zeit ſeiner Gründung— 1715— betrug die Seelenzahl noch nicht 2000 (1719 wurden 1994 gezählt). Im 18. Jahrhundert ging die Steigung ziemlich langſam vor ſich; eine Zählung in dem Jahrzehnt von 1730 bis 1740— ergab 2652, eine ſolche 1770—1780 3888 Einwohner; 1800,waren aber bereits 7275, 1810 10,597; nun folgt 1825 18 499, 1840 23 457, 1855 25 160, 1880 49 281, 1890 73 496, 1900 96 976.— Mannheim, welches den 150 000 mahe iſt, hat ſich in den letzten Jahrzehnten ſchneller als die Reſidenz entwickelt. 1605 er⸗ hielt es Stadtrechte, 1618 zählte man 1100—1200 Bewohner; 1663 waren 3000 da, 1688 lautet die Ziffer 11000—12 000, 1721 8600, 1777 25 350. Dieſe Zahl erreichte die nachmalige Handelsmetropole erſt wieder im Jahre 1855. In der Zwiſchenzeit trat ein erheblicher Rückgang ein: 1786 22 373, 1802 18 818, ſchließlich ſogar auf 13 000. Dann ging's wieder unaufhaltſam aufwärts; es wurden * Fernſprechverkehr. gezählt 1880 58 465, 1890 79 044, 1895 97 780 und 1900 140 884. Muſeum wieder eingerichtet. es heißt„aus Vertretern“ und nicht:„aus de Die abnormen Temperaturverhültniſſe dieſes Sommers, vor allen Dingen die häufigen Niederſchläge und die anhaltend niedrige Temperatur ſucht der bekannte Aſtronom Flammarion in den großen Maſſen Treibeis im Atlantiſchen Ozean zu erklären. Dieſe Anſicht wird neuerdings durch däniſche Schiffsoffiziere beſtätigt, die während der Reiſe über den Ozean unter empfindlicher Kälte zu leiden hatten, Die Urſache dieſer Kälte iſt in den großen Maſſen von Polareis zu ſuchen, das in dieſem Sommer weit ſüdwärts in den Atlantiſchen Ozean hineingetrieben iſt. Norwegiſche Fiſcherfahrzeuge, die Ende Juli von Island heimkehrten, berichteten ebenfalls, daß erſt Mitte Juli das Fahrwaſſer rund um die Inſel eisfrei geworden, daß aber in mehreren großen Fjorden an der Nordküſte der Inſel das Polareis landfeſt geworden ſei, und es lange Zeit dauern werde, bevor dieſe Eismaſſen ſchmelzen würden. Auf Island hat denn auch in den letzten Wochen ſehr rauhes und kaltes Wetter geherrſcht. Mit dem Abtreiben des Polareiſes weit hin nach dem Süden bringt man ſogat in Nor⸗ wegen eine Veränderung der Strömung aus dem nördlichen Polar⸗ meere in Verbindung, die ſich für die klimatiſchen Verhältniſſe der norwegiſchen Halbinſel recht ungünſtig erweiſt. Härings⸗ und Dorſch⸗ Fang an der norwegiſchen Küſte haben ſtark darunter zu leiden. hegter, Runſt und Wiſſenſchaft. Frankfurter Schauſpielhaus. Spielplan. Dienſtag, 19. Auguſt:„Maria Mägdalena“. Erzieher“. Donnerſtag, 21.:„Alt⸗Heidelberg“. Frankfurt“. Samſtag, 23.:„Nora. Sonntag, 24,: Vagabundus“. Deutſcher Stenographenbund Gabelsberger. getheilt, daß unſer Artikel in Nr. 377 irrig ausgelegt werden könnte, Dort heißt es:„Die Oppoſition, beſtehend aus Vertretern von Bahern, Sachſen, Mitteldeutſchland, Württemberg, Baden, hat Verzicht erklärt.“ Wir werden erſucht, darauf hinzuweiſen, daß nicht al le Vertreter der betr. Staaten zur Oppoſition gehörten. Obwohl das unſerer Anſicht nach ſchon dadurch ausgedrückt iſt, daß n Vertretern“ ent⸗ Freitag, 22.:„Alt⸗ ſprechen wir hiermit dem Geſuche. Das Viktor Hugo⸗Muſeum. Wie aus Paris berichtet wird, hat man jetzt in dem Hauſe an der„Place des Vosges“ die Arbeiten zur Einrichtung des Viktor Hugo⸗Muſeums begonnen. Die Leitung hat der Architekt der Stadt Paris Foucault. Paul Meurice, der alte Freund des Dichters und Verwalter ſeines literariſchen Nachlaſſes, hat einen genauen Plan der ehemaligen Wohnung Viktor Hugos und auch des Gemaches in ſeiner Wohnung an der jetzigen„Avenue Victor⸗Hugo“, in dem der Dichter geſtorben iſt, aufgeſtellt; das letztere wird mit alten Möbeln und Gegenſtänden, die es enthielt, in dem Beueſie Hachrichten und Celegramme. Drivat-TCelegramme des„General-Hnzeigers“. * Darmſtadt, 18. Aug. Der Großherzog iſt geſtern Abend nach Bahreuth abgereiſt. *Köln, 18. Aug. Etwa 1700 Bauarbeiter ſind heute ausſtändig.— Der„Köln. Volks⸗Zig.“ zufolge gewinnt die Typhusepidemie in Lüdenſcheidt in letzter Zeit größere Aus⸗ dehnung. Täglich wurden im Durchſchnitt 15 Fälle gemeldet, Zur Unterbringung der Kranken ſind Barakenlager errichtet. Hamburg, 18. Aug. Wie die Oſtafrika⸗Linie mitbheilt, wurde der Dampfer„Kaiſer“ bei dem Zuſammenſtoß mit der Bark „Highfields im Hafen von Kapſtadt eichtbeſchäbigt. *Berlin, 18. Aug. Etwa 2000 Poken, darunter auch Frauen, hielten geſtern in den Germawig⸗Sälen eine Verſamm⸗ lung ab, in der die Polenpolitik der Regierung heflig kritſſirt und auch die laue Halbung des Zentrums und der polniſchen Reichstags⸗ fraktion getadelt wurde Es wurde ſchließlich eine lange Reſolutſon angenommen, die ſich gegen die neue Polenpolitik ausſpricht und das Feſthalten an der Nationalität und der nationalen Kindererziehung für eine heilige Pflicht erklärt. * Berlin, 18. Aug. Der preußiſche Fiskus hat nach dem„Konfektionär“ auf den Staßfurter Kaliwereln 500 Arbeiter wegen Arbeitsmangel entlaſſen. Auch bvon dem Deutſchen Solvaywerk,.⸗G. in Bernburg, wurden mehrere hundert Arbeiter entlaſſen., Bern, 18. Aug. Die Nachricht, die Regierung des Kantons Freiburg habe der bundesräthlichen Offerte betr Rückkauf der Simplonbahn zugeſtimmt, iſt unrichtig. Es iſt noch keinerlei Beſchluß gefaßt. 3Zürich, 18. Aug. Nach der„Neuen Züricher Ztg.“ ſchweben UAnterhandlungen zwiſchen Rom und Bern, daß der 5 25 von Italien durch den Bundesrath in Zürich nicht in Göſchenen egril werde. 1 Saint Etienne, 18. Aug. Der Ausſchu 8 Bergarbeiterverbandes des Loiredepartements t mit dem Ausſtande, falls die Geſellſchaft die früßer ge⸗ Miftwoch, 20.:„Flachsmann als „Lumpaci Es wird uns mit⸗ FElun währten 9 proz. Prämien nicht wieder einſtellen ſollten. Bei dem Banket anläßlich der geſtrigen Vikor Hugofeier hielt der Handelsminiſter eine Rede., in der er u. A. ſagte, wenn die Regierung wizer Erwarten in der Tragweite des Vereins⸗ geſetzes getäuſcht haben ſollte, wenn ſich Waldeck⸗Rouſſeau und die berufenſten Vertreter der republikaniſchen Partei bezüglich der Wirkung dieſes Geſetzes geirrt haben ſollten, dann würde die Regierung auf die republikaniſche Feſtigkeit der Kammer und des Senats bauen und ein klares ſtrenges Geſetz ver⸗ langen. * London, 18. Aug. Ueber die Zwecke der Europa⸗ reiſe der Burenführer verlautet, daß ſie von der britiſchen Regierung die Beibehaltung der an Natal abgetretenen Transvgal⸗ döſtrikte und einer Erhöhung der zum Aufbau der Farmen ausge⸗ worfenen Summe zu verlangen wünſchen. Ferner ſollen ſie verſuchen, Krüger zu bewegen, einen Theil des aus Südafrika mitgenommenen Geldes zurückzuerſtatten, und durch einen Cyelus von Vorleſungen in London, auf dem Kontinent und in den Vereinigten Staaten von Amerika Geld zur Milderung des Nothſtandes der Buren aufzu⸗ bringen. * London, 18. Aug. Wie die„Times“ aus Shang⸗ hai von geſtern meldet, iſt das Protokoll bezüglich der Rebiſion des Zolltarifs geſtrn von den deutſchen, engliſchen, amerikaniſchen und japaniſchen Vertretern und von den öſterreichiſchen, belgiſchen und holländiſchen Kommiſſionen unterzeichnet worden. den nicht zu Rathe gezogen, weil ſie ohne kaiſerliche Genehmigung das Protokoll nicht unterzeichnen können. * London, 18. Aug. Wie aus Newyork gemeldet wird, ſind die amerikaniſchen Generale Corbin und Mong, die den deutſchen Herbſtmanövern in Poſen beiwohnen, am Samſtag nach Europa abgereiſt. Ihre Aufgabe iſt, die Ge⸗ neralſtabsorganiſation der verſchiedenen europäiſchen Heere zu ſtudiren, wobei ſie der deutſchen Organiſation beſondere Auf⸗ merkſamkeit widmen ſollen. Präſident Rooſevelt iſt äußerſt be⸗ ſtrebt, die amerikaniſche Armee nach europäiſchem Muſter zu fügt, daß fremde Schiffe nicht den Amazonenſtrom bis Acre be⸗ fahren dürfen. *** Giſenbahnzuſammenſtoß in Karlsruhe. Karlsruhe, 18. Aug. Der Stuttgarter Schnellzug, der kurz vor 11 Uhr Vormittags hier ein⸗ trifft, ſtieß vor der Einfahrt auf eine Rangirmaſchine, wo⸗ durch ein Perſonen⸗ und ein Güterwagen entgleiſt und eine längere Verlehrsſtörung eintrat. Ein Schaffner erhielt nicht unbedeutende Quetſchungen. Sonſtige Verletzungen kamen nicht vor. Ueber den Zuſammenſtoß wird noch weiter gemeldet: Als heute Vormittag 10 Uhr 42 Min. der Paris⸗Wiener Schnellzug Nr. 26 den hieſigen Hauptbahnhof verließ, ſtieß demſelben bei der Eilguthalle eine Manöverir⸗Maſchine mit großer Heftigkeit in die Flanke und zer⸗ trümmerte zwei Perſonenwagen. Der nachfolgende Reſtaurations⸗ wagen blieb unverſehrt. Von den Reiſenden wurde Niemand verletzt. Dagegen erlitt der eben revidirende Schaffner Georg Romacker, Morgenſtraße 29 hier wohnhaft, Famiflienvater, ſchwere Verletzungen, welche ſeine ſofortige Tvansporbirung in das ſtädtiſche Krankenhaus nöthig machten. Bis jetzt iſt es nicht aufgeklärt, wie ein ſo ſchweres Unglück bei hellem Tage und gerader Strecke möglich ſein konnte. Die „Schuld trifft augenſcheinlich den Führer der manöverfrenden Maſchine. Eine große Menſchenmenge hatte ſich ſofort nach dem Geſchehenen an der Unglücksſtätte angeſammelt, welche das Unglück theilnahmsvoll beſprach. Die Reiſenden wurden— ſoweit ſie noch Luſt zur Weiter⸗ fahrt zeigten— in einem Ergänzungszug weſterbefördert. *** Der Kaiſer in Homburg. Mainz, 18. Aug. Der Kaiſer vichtete an herzog von Heſſen ein herzliches Danktelegra m m. Homburg, 18. Aug. Heute Vormittag unternahm der Kaiſer einen Ausritt dupch den Lindenweg nach der Saalburg und kehrte durch den Hardtwald nach Homburg zurück. Auf der Sgalburg hatte der Kaiſer eine Beſprechung anit Profeſſor Iſchelhgeuſer aus Harlsruhe und Bauralh Jacobi. Heute Mittag findet anläßlich des Geburtstages des Kaiſers Jranz Joſeph eine Frühſtückstafel bel den Majeſtäten ſtatt, zu welcher der öſterreichiſche Botſchafter in den Groß⸗ ſind.— 1 Cxonberg, 18. Aug. Der Kaiſer hat das Komitee für das hieſige Kaiſer Friedrich⸗Denkmal gemeinſam mit dem Hamburger Komitee für das Kaiſevin Friedrich⸗Denkmal für morgen, Dienſtag, Mitags 1 Uhr, zur Frühftückstafel ins Homburger Schloß eingeladen. .* 5 5 Grubenbrand. Beuthen, 18. Aug. Heute Morgen brach in der Gieche Erben gehörigen Heinitzgrube auf 420 Meter Sohle ein Gruben⸗ brand aus. 16 Perſonen wurden bewußtlos zu Tage gefördert, bon denen 9 zum Bewußtſein zurückgebracht wunden, während bei den übrigen 7 die Wiederbelebungsverſuche fortgeſetzt wurden. Die Rettungsmannſchaft iſt noch in der Grube. 5 **„55 Schließung der Ordensſchulen. * Paris, 18. Aug. Mehrere nationaliſtiſche Blätter treten neuerdings dafür ein, daß die katholiſchen Bür⸗ Parole“ befürwortet die Veranſtaltung einer Geldſamm⸗ „um die Gerichtskoſten, welche eine Steuerverweigerung Ndueſacen, zu decken. In Permignon wurde geſtern eine Ver⸗ ſammlung von 200 Wählern abgehalten in der beſchloſſen wurde, die Steuerzahlung zu verweigern. In Quimper trafen zahlreiche Landleute ein, um dem Generalrath eine Proteſtpetition gegen die Schließung der Kongregations⸗ ſchulen zu überreichen. 1 Lesneven, 18. Aug Mehrere Tauſende Landleute hielten in der vergangenen Nacht in mehreren Ortſchaften Wache. Als heute Morgen der Abmarſch von Truppen aus Lanterno gemeldet wurde, ertönten die Sturmglocken, Es wurden Maßnahmen zum Widerſtand getroffenn 5*„„„„ Die Burengenerale bei König Eduard VII. oßpdon, 18, Aug.(Irkf, Zig,) Wie die„Dailh mews aus Cowes erfährt. empfing der König diedurengenerale ſehr Fereli Er kichtese einige Frageg über den Krieg an ſie und Die chineſiſchen Kommiſſare wur⸗ 40% 37 Badiſche Bank Berlin, von Szögheny⸗Marich und die Herren der Botſchaft geladen Weſteregeln Alkal. Stamm 195.— G ger gemeinſam die Steuern derweigern ſollen,„Libre B Due Aktienbierbrauerei Dur Ludwigshafener Brauerei—— babn 154.—, Lombarden' 18.40, Egypter 102.25, Gotthardbahn 171.—, Diseonto 102.50, Gelſenkirchen 167.80, Parwßt rühmte ihre Tapferkeit während des langen und beſchwerlichen Feld⸗ zuges, wie ihre rückſichtsvolle Güte, womit ſie verwundete oder un⸗ berwundete britiſche Soldaten, die ihnen in die Hände fielen, be⸗ handelten. Gleichzeitig drückte er warme Wünſche für die Buren⸗ ſtaaten aus. Die Unterredung dauerte eine Viertelſtunde und machte einen überaus günſtigen Eindruck auf die Burengenerale.— Die „Times“ rügt die Haltung der Londoner bei der Ankunft der Burengenerale in der Hauptſtadt. Dem tapferen Feinde ſollte Ach⸗ tung gezollt werden, aber die überſchwänglichen Gefühle, die bei der Begrüßung der Burenführer zum Ausdruck gelangten, ſeien weit über das hinausgegangen, was ſich für die Gelegenheit ſchickte und ſeien unwürdig des Geiſtes, in welchem der große ſüdafrt⸗ kaniſche Kampf von den Beſiegten und Siegern geführt Volkswirthschaft. Konkurs. Als erſtes Opfer des vor einigen Tagen gemeldeten Trebien ſchen Konkurſes bei Hamburg iſt die Schuhfabrik Ripplinger u. Woll in Konkurs gerathen. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Auguſt. 16.75——.—[ Hafer, württb. Aly— „Jamerik. weißer——— Wenizen pfälz. „ norddeutſcher —.——— „ ruſſ. Azima 16.75—17.— Mais amer. Mixed—. „ Theodoſig—.——.—„Donan 12.50——.— „ Saxonska————„ La Plata—.—12.75 „ Girka 16.50—17.—] Kohlreps, d. neuer 24.——24.50 „ Taganrog 16.50—17.— Kleeſamen deutſch. 1—.—. „ rumäniſcher 16.50—17.25 75„ II—.——.— „ am. Winter—.—16.75„amerik.—.—.— „ Manitoba 1 „ Walla Walla 17.20—.— „ KanſasI alter 17.40—-—.— IIneuer17.—.— ——.— „neuerpfälzer—.———.— „Luzerne „ Provene.„„ „Eſparſette 5„ 55—.———.— „ Californier 17.40——.— Leinél mit Faß—.—67.50 „ Lae Plata—.—17.—„ bei Waggon—.——67.— Rernen 17.75——.— Rüböl„„—.— 68,.50 Roggen, pfälz.—.——1475„ bei Waggon—.——61.50 „ ruſſiſcher 15.——15.26 Am. Petroleum Faß fr. mit 20%% Tara—.—22.— Am, Petrol. 5—.——20,80 b. „ rumäniſcher—.———.— „ norddeutſcher organiſiren.„ amerik.—.——.—Am. Petrol. in Ci * Newyork, 18. Aug. Nach Meldungen des„Herald“ Gerſte, hierländ. 15,50—16.—p. 00Ko netto verzollt17.60 iſt eine Spannung zwiſchen Braſilien und⸗ elſe 15.50—16.— Ruſß 1 0 1 80 8 7„Rüngariſche—.—. uff. Petrol. Wagg.—.——19.80 Bolibin wegen der Ascrefrage eingetreten. Braſtlien ver Fulter.—i7 Nuf. Petrol, in Ef⸗ ſternen p. 100konetto.15.90 Rohſprit, verſteuert—.— 110.— Gerſte rum. Brau———.— Hafer, bad, —.——.— „ruſſiſcher 17.50—18.25J Joer Sprit „norddeutſcher—.———.—][ooer do. unverſt, 27.——.— Weizenmehl 9 2 1 e 27 25,5 5 20% 19. Roggenmebl Nr. 0) 23.50 1) 20.50. Weizen etwas ruhiger. Roggen eher etwas ſeſter. Gerſte un⸗ verändert. Hafer ruhiger. Mais etwas feſter. Uurszettel der Mannheimer Eſfektenbörſe vom 18. Auguſt. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4proz. Bad. Oblig. v. 1901 108.40 0040% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902100.90 bz 3½ proz. Bad. Oblig. v. 1902 101.10 b4%„„„„ 1807. 4 Badiſche Obligat. 100.70b;[%,„„„alte M. 36.10 3½„(labgeſt.) 99.80 bz 376 1 unk.1904 96.60 bz 3½„ Oblig. Mark 100.30%„„ Communaſ 97—65 „ 888 100.3053] Städte⸗Anlehen 958 3½%„„ U 1892/94 100.50;38¼ Freiburg i. B. 99.25 G 653 1 0 ee v. J. 1896 99 4 ooſe 7034% Ludwigshafen von 1900102.— B 37— Bayer. Obligationen 100.90 b34½ Ludwigshafen M. 3 1 92.40 b5 4% Mannheimer Obl. 1901103.80 3½ Deutſche Reichsanleihe 102.70 b33½„ 1900103.80 8 5 102.50 b33½ 0„ 1895 98.90 3%„ 1 99.70 b; 9½% 0 3 1898 98.90 5 Preuß. Conſols 1 2 0 3½% Pirmaſenſer 96.— G 40bz Induſtrie⸗Obligatlon: 8%„ 7 9240 bf4½% Bab. Anilin⸗u. Sodaf 105,65 b3 SGiſenbahn⸗Anlehen. Pfälz.(Lud Max Nord) 103.60 bz 5 99.50 bö5 3½%„„ conyertirt 99.50 bz 4½ Bad..⸗G. f. Ahſchifff 100.50 0 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.—b 4½ Speyerer Ziegelwerke 01.80 4% Verein chem. Fabriken 101.50 G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 b 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 45 ſtrie xückz. 105% 101.—G Aktien. Bauken. 5 Blanece u. Mohr 115.— G] Brauer. Sinner Grünwinkel Ered.⸗u. Depoſitb., Zweibrck 126.— G8„ Schroedl,Heidelberg Cewerbedant r80 128.25 G„ Speyer 125.50 G Mannheimer Bank„ Schwetzingen— Oberrhein. Bank 117.50 G„ SonnewWeltzSpeyer! fälziſche Bank 114.25 00„ ee A Wemſer Brrhs v. Bertge 125.50 B flz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 134.50 0 98. v. Oertge128. Rheintſche Creditbank 142.30& Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Rhein. Hyp.⸗Bank 181.50 G Trausport Südd. Bank 102.50]l und Verſicherung. Eiſenbahnen. Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seetr. 109.— bzʒ Pfälziſche Ludwigsbahn 227.— B Mannh. Dampfſchleppſchiff108.— „ Marbahn 140—[., Lagerhaus 112.— Nordbahn 186.— BBad. Rück⸗ u. Mitverſich 80.— 9 „ Schtfffahrt⸗Aſſecuranz528. B Continentale Verſicherung 90.— Mannheimer Verſicherung 405.— 8 Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft Mürtt. Transportverſich, 500 Induſtrie, Act.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie l01 Dingler ſche Maſchinenfabr. le Emaillirfabrik Kirrweller Emaillirwerke Maikammet Ettlinger Spinnerei Hüttenheimer Spinnere! Karlsr. Nähmf. Haid u. Neul Mannh. Lagerhaus⸗Geſ. Mannh. Gum.⸗u Asbeſtfbr. 1 Oggersheimer Spinnerxei Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf Portl.⸗Cementw'Heldelberg! Verein Freiburger Ziegelw.12, Ba erei Zellſtofffabrik Waldhof Mannh. Aktienbrauerei 143.—]Zuckerfabrik Waghäuſel 68. Mannheimer Eſfektenbörſe vom 18, Ang.(Ofſtz Die Vörſe nahm einen ſtillen Verlauf. Höber geſucht Aktien dos Verelns Deutſcher Oelfabriken 5 8. 31 Uebriges ziemlich unverändert, Frauffurt a.., 18. Auguſt. Kre Heilbronner Straßenbahn. Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Aallſten. Soda 408.— G %„ ulge Chem, Fabrik Goldenberg 174.— G Verein chem Fabrſken 196.— B Verein D. Oelfabriken 115.—G —.— 118.25 G 5„ Vorzug 106.— G Brauereien, ad. Brauerei 148.— Eichbaum⸗Brauerei 179.,25 B Elefantenbräufühl, Worms 100.— B Brauerei Ganter, Freiburg 101.— G Kleinlein, Heidellerg 160.—G Homburger Meſſerſchmitt 89.— 5 acher Hof vorm. 9 B 154 50, Dresdener Bank 143.5 Northern—.— 4. Selte. Geueral⸗Anzeiger. Reichsbank⸗Dist. 3 9% Wechfel. 58 2 in Kurze Sicht 2½—5 Monate ert Reichsmark% Vor. Kurs[Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs 0 70 18 5 91 Amſterdam hfl. 100 8— 3 Belgien.. Fr. 100——5 8 er: 5 Itallen de 100— London Iſt. 1 320—— 3 5 B Pr 2. 5 1„ Madrid.. Pf. 100 5—— 4⁰⁰ Rh. 0.— 1902 100˙60 0 3 101.10 Frankfurter Börſe. Schluß⸗Kurſe. New⸗Nork. Dll. 100—.— 85 25 11— 190 0260 10 504 1 00 1 f Paris. Fr. 100—81.288 2%%%%%ͤVV**VTT‚ (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Schweiz 55 Fr. 100 3¾ 81.016 4%„„„ 1904] 96.60 96.60 30 5 5„—.—— Staatspapiere. A. Deutſche. 0 Pete 78burg S ⸗R. 100 4½——— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. K 5 0——— + Mar2 A a8 a 2 7 25 16. 18. 16 3 100 30% 35.40 85 3838 8 Deutſche Reichsbk 156.30 156.30] Oeſt. Länderbank 106.— 106.— 8„ b 25 Badiſche Bank 115.— 115.—] Kredit⸗Anſtalt 216.40 216.40 3½ Dſch. Reichsanl.“! 02.70 5 italien. Rente 102.90„„ 15 Berliner Bank 89— 89.— Pfälziſche Bank 112.90 112.50 5% 4 Oeſterr. Goldr. 103.9 Aktien induſtri eller Unternehmungen. Berl. Handels⸗Geſ. 154.25154.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 180.— 180.50 92.80 4½, Oeſt. Silberr. 102.15 Bad. Zuckerf. Wa 67.50 67.50 Parkakt. Zweibr. 109.— 109.50 Darmftädter Bank 134. 50 123 345 30 Rhein. Kreditbank 142.30 142.80 % r. Staats⸗ inl. 102 400 102.30[ 4% Oeſt. Papierr. 102.40 Heidelb. Cementw. 106.90 106.— Lederw. Spichartz 71— 71.— Deutſche Bank 209.10209.2 Rhein. Hyp.⸗B. M. 181˙2 50 181.50 „„ 102.50 102,40 4½ 5 Portg. St.⸗Anl.] 47.30 Anilin⸗Aktien 5 Walzmühle Ludw. 115.— 115.—[ Diskonto⸗Commd 188•40 188 90 Schaaffh. Bankver, 117.800117.80 „ 924 9206 dio. äuß. 29.20 29.35] Ch. Fbr. Griesheim 214.20 Fahrradw. Kleyer 153—158.— Dresdener Bank 143.50 143.— Südd. Bank Mhm. 101.— 101.— 3½ Bad. St.⸗Obl. fl.—— 99.70 4 Ruſſen von 1880 100.90 100,80 Höchſter Farbwerk 5 Maſch. Arm. Klein 112.50 112 0 Frankf. Hyp.⸗Bank 191.50 191.50 Wiener Bankver. 115.90 115.90 1„ M. 100.40 100.30 Kruſſ. Staatsr. 18 10 96.70 96.70 Verein chem. Fabrik195. 1.— Maſchinf. Gritzner 168.50 163.50 Frkf. Hyp.⸗Creditv 137. 137.10 D Effetten⸗Bank 102.75 102.— 3½„1900,—.———[4 ſpan. ausl. Rer 81.80/ 81.80 Chem,Werke Albert 190 75 189. 9⁰ Maſchinf. Hemmer—.—— Mannheimer Bank Ba ei 113.— 113. 4 bab. St. A. 105.30 105.40[1 Türken Lit. 155 28.50 28.45 Aceumul.⸗F. Hagenſ126 0Schnellprf. Frkthl. 163— 163.— Nationalbank 11410 114. 10] Maunheimer Verſ.⸗ ½ Bayern,„ 10ʃ.—101.—4 Ungar. Goldrente 102.25 102.20 Aec. Böſe, Berklin 80— Aktien 115.— 115.— Oberrhein. Bank 115.90 115.75 Geſellſchaft 400.— 400.— 8„„ 92.20 91.80 5 Arg. innere Gold⸗ Allg. Glek.⸗Geſellſch 165 50 1680— BwllſpLampertsm. 76.— 76.— Oeſterr Ung Bank 11470 114.— 5 0 0 bayer..⸗B.⸗A. 104 90 104.95 Anleihe 1887 87.50 87.50 Helios„ 0 21.25 2 Spin. Web.Hüttenh.—.——.— 5 515 18 2„ Heſſen 105.60 105.60 4 Egypter uniſteirteſ.——.— Schuckert 5 88.20 Zellſtoff Waldhof 220.— 220.— Privat⸗Discont 1¼% 55 r. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 101.30 101.30 Lahmeyer 83 30 Cementf. Kallſtadt 80.50 80.—] Nachbörſe. Kreditaktien 216 40, Staatsbahn 154.20, Lombarden von 1896 90.— 90.108 9 inn. 26.35 26.25 Allg..⸗G.Siemens 128.— Friedrichsh. Vergb. 136.50137.— 18.40, Disconſo⸗Commandit 188 90.* 4 Sachſen. 90.60/ 90.60 4½% Chineſen 1898 91.80 91.80 Lederw. St. Ingbert 82.— Pariſer Anfangskurſe. 3% Rente 109. 85, Italiener 101.80, 4 Mh. St⸗A. 1899—— 103.95 Verzinsl. Looſe Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport, Anſtalten, Spemier 81. Türken D. 28 88, Türk. Looſé 118.20, Bauque .Ausländiſck 96 5 Ludwh.⸗Bexbacher 228.— 226.— Oeſterr. Lit. B. 118.70118.70 Oltomane.60, Rio Tinto 10.72. 2 14880 17880 Marienburg.⸗Mlw. 72. 50 72.50 Gotthardbahn 171.— 171.30——— 9 39.50 39.25 8 Türkiſche Looſe 113.80 113.60 P N 189.50 139. S— 99.30 5 goer Griechen 5 5 5 ſch Pialz 114 95 155 Verantwortlich für Politit: e Dr. Paul Harms, Bergwerks⸗Aktien.„„Südd Eiſenb. ⸗Geſ. 116.20 116.20 Schweiz. Nordoſtb.“—.——.— für Lokales, Provinzielles u. Vol kswirthſchaft: J J..: Karl Apfel, Bochumer 179.80 189.50 Weſterr. Alkali⸗A. 195.30493.70[ Hamburger Packet 106.35 108.55 Ver.Schwz. Bahnenu—.—-—.— für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, Buderus 107 50 107.80J Oberſchl. Eiſenakt 113.20 113.40 Nordd. Aloyd 06.%108— Itꝗtal. 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