Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartai. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Juſerate: (Badiſche Vollszeitung.) E 6, 2. der Stadt Rannheim und Unigebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mauuheim und Almgebung. 1 N 8 (Mannheimer Wolkshlatzg Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2392. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 E G, 2. 16 Seiten 8 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abendblatt. e olitische flebersicht Manuheim, 20. Auguſt 1902. Beber den Stand der Kloſterfrage in Baden hat die Nakionalliberale Korre denz wiederholt kurz und meiſt ſachlich berichtet. letzten Ausgabe bemerkt ſie nun im theilung: Eine mahnende Stimme zum Maßhalten in dieſen Proteſtkund⸗ gebungen erhebt ſich im lüberalen„Mann heimer General⸗ Amßeger“, der darauf hinweiſt, daß ſolcher Proteſt wirkungslos verhallen müſſe, wenn er nicht Anlaß dazu werde, daß die läberale Pauptei durch ſtelige Arbeit den Geiſt der Bildung als ſtärkſten Feind des unduldſamen Klerikalismus immier efer ins Volk trage und Furch rührige Agitalion eine antiklerfkale Kammermehrheit als feſten Rüickhalt einer lüberalen gegierung ſchaffe. Wenn gegneriſche Blätter aus unſern Randbemerkungen zur Kloſterfrage Auszüge veranſtalten, die der ſchriftſtelleriſchen Be⸗ gabung von Karlchen Miesnick alle Ehre machen würden, ſo müſſen wir uns das wohl oder übel gefallen laſſen. Von der Parteikorreſpondenz aber könnte man allenfalls verlangen, daß ſie in einer ſo wichtigen Frage ihr Urtheil nicht auf Grund einer miſerablen Reporternotiz fällt, die den Inhalt von drei Leit⸗ artikeln in einen Satz zu preſſen verſucht! Was insbeſondere das Maßhalten angeht, ſo haben wir es bekanntlich gegenüber kinem früheren Mitgliede der Partei empfohlen, das— zum udium aller ihrer Gegner— mit überflüſſigem Eklat aus der lusgetreten war, um alsbald die Führung im Kampf egen die Klöſter zu übernehmen. Dazu hatten wir uns zu er⸗ ſauben bemerkt:„ Dabei mögen ihm einzelne Mitglieder der Partei ämmerhin zu⸗ ſchauen und anſertwegen auch zufubeln. O Egernſe der Partei aber ſolſten es ſich dreimal überlegen, ehe ſie dem Beifall ſpenden und ſo den Abtrünnigen gewiſſermaßen zu dem Meſſias ſtempeln, der der Partei lange gefehlt habe. Sie wollen doch bedenken, daß es ein ſehr, ſehr böſes Beiſpiel gibt, wenn alte Mitglieder eine Partei gerade iit deun Augenblicke im Stich laſſen, wo ſie treue und Hewähr hänger nöthig brauchen kann. Hut ab vor einem Mann wie Fieſer der ſtill ins Privatleben zurücktritt, weil er die Partei, die er ſo Lange geführt hat, auf ihren neuen Wegen nicht weiter führen kann. Hut ub vor einem Bennigſen, der ſich ſchweren Herzens zum Kompromiß entſchließt, um den Bruch zu verhüten. Wenn aber Jemand ein Haus vevläßt, das ihm jahrelang Obdach gab, und nun ſogleich an feinen Balken zu rütteln beginnt, ſo Hrauchen doch die, die im Hauſe bleiben wollen, ihm dazu nicht gerude Beifall zu klalßchen. Iſt die Nationalliberale Korreſpondenz hierin aber anderer Neinung, ſo bitten wir, uns das mitzurheilen. Beſchäftigungsgrad im Textilgemerbe. Mit dem Monat Auguſt hat der Geſchäftsgang im Texkil⸗ ewerbe eine Abſchwächung erfahren. Sie macht ſich noch wenig u der Woll⸗ und Leineninduſtrie bemerkbar, wenn auch hier po n⸗ In ihrer Anſchluß an eine ſolche Mit⸗ 1. Oie Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Expedition: Nr. 218 Auswärt ſerate Schluß der Juſera fü Mi 5 hr, fü 2 hmittag 5 5 Meklane ele 5 25 chluß 5 ſer ten Aunahiue für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ Filiale: Nr. 815 523 2— 2— 2985 385. 25 Mittwoch, 20. Auguſt 1902.(Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen er die ſchwache Aufnahmefähigkeit des lebhaft geklagt wird. Während die Garnpreiſe in Folge der Marktverhältniſſe des Rohmaterials hohe ſind, vermögen die Fabrikanten für Fertigwaare nur äußerſt ſchwer zu den etwas erholten Preiſen Abſatz zu finden. An eine Erhöhung der Preiſe, die vielfach als nöthig bezeichnet wird, iſt unter den gegen⸗ wärkigen Umſtänden überhaupt nicht zu denken. Es iſt eben nicht nur die Preishöhe, von der die Ertheilung von Aufträgen abhängt, vielmehr iſt der Konſu m ſeit mehr als einem Jahre ſo ſchwach geworden, daß die Waaren vielfach noch un⸗ verkauft bei den Händlern liegen. Eine Folge dieſer ungünſtigen Situation im Handel iſt der unbefriedigende Beſchäftigungs⸗ grad in der Tuchinduſtrie, ganz beſonders im Forſter und Aachener Bezirk. Aber gegenüber dem Geſchäftsgang in den Baumwollbranchen iſt die Fabrikthätigkeit im Woll⸗ und Leinen⸗ gewerbe noch immer leidlich. Charakteriſtiſch für die Beſchafti⸗ gung in der Baumwollinduſtrie ſind die Betriebseinſchränkungen, Die ſeit Beginn des Monats in verſchiedenen Begzirken durchge⸗ führt ſind. Die Ueberproduktion iſt ſo ſcharf zu Tage getreten, daß eine Erzeugungseinſchränkung der einzige Ausweg aus der mißlichen Lage blieb. Aber trotz mancher Beſtrebungen iſt es nicht gelungen, die Intereſſenten zu einem gemeinſamen Vorgehen zu einigen, vielmehr bleibt es auch diesmal wieder in das Ermeſſen der einzelnen Betriebe geſtellt, in welchem Umfang ſund wie lange die Erzeugung einzuſchränken iſt. Im elſäßiſchen Bezirk, wo Spinnerei und Weberei meiſt in einem Betrieb ver⸗ einigt ſind, machen ſich die Nachtheile der gegenwärbigen Situation noch weniger auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Für dieſen Bezirk fällt auch günſtig ins Gewicht, daß es ſich hier faſt durchweg um Großdetriebe handelt, die weit vortheilhafter pro⸗ duziren, als die entſprechenden mitkleren und kleinen Konkur⸗ renzbetriebe. Rührende Zärtlichkeiten. Seitdem Zar Nikolaus Frankreich beſucht hat, ſo läßt ſich der„Figaro“ über einige intime Beziehungen zwiſchen Rußland und Frankreich vernehmen, iſt der Vorname Nikolaus ungemein populär geworden; als Ausiauſch dagegen ſteht, von der Zeit an, da Präſident Loubet ſeinen Beſuch in Rußland abſtattete, dort der Vorname Emil, der ſo gar nichts Moskowitiſches an ſich trägt, in Blüthe. Es vergeht faſt kein Tag, an dem nicht von Ruſſen aus dem Mittelſtande an Loubet die Bitte gerichtet werde, bei ihrem Jüngſtgeborenen Pathe zu ſtehen, und Präſident Loubet gewähre dieſe Bitte auch durchgehends und ſende ſtets ein kleines Geſchenk, das— um zu Eiferſüchteleien keinen Anlaß zu geben— immer das gleiche ſei: ein ruſſiſches Kreuz mit goldenem Kettchen. Mit Koſenamen wird der Zar in Frank⸗ reich und umgekehrt Loubel in Rußland ebenſalls bedacht. Deutſche Eutſchädigungsauſprüche aus den China⸗Wirren. Gegenüber den mannigfach in deutſchen Blättern erhobenen Klagen, daß die deutſchen Intereſſen im Ausland micht genügend gewahrt würden, kontraſtirt ſehr erfreulich eine elegiſche Aus⸗ laſſung der„Shanghai⸗Times“ vom 11. Juli über die Bevor⸗ zugung der Deutſchen gegenüber den Engländern und Ameri⸗ kanern bei Auszahlung der aus den Boxer⸗Unruhen datirenden Entſchädigungsanſprüche. Das engliſche Blatt in Shanghai ſchreibt u..: Cagesneuſgkeſten. Wilhelm bei Waldeck⸗Kouſſeau. (Aus dem Schiffstagebuch der„Ariane“.) Der„Figarn“ berüffentlicht Lange Auszige aus dem Schüffs⸗ dagebiuch der„Ariane“, der Nacht, auf der bekannklich Waldeck⸗ aſſeau ſeinen Ausflug nach Norwegen machte, während deſſen er mit Kaiſſer Wälhelm Zguſammentraf. Bei dem Aufſehen, das dieſe Begegnung erregte, hat es Intereſſo, die auf dieſe ſelbſt dezüg⸗ ichen Stellen genauer kennen zu lernen, Kuch wenn ſie ſich wur auf die Aeußerlichkeiten beſchränken und von den geführten Geſprächen dur ganz Allgemeines mittheilen. Das Schiffstagebuch iſt von dem Befiger der acht, Gaſton Menier, geſchrieben. AUAnter dem Donnerſtag, 10, Juli krärd darin berichtet:„Gegen suhr kommen wir in Sorffjord an, an deſſen äußerſtem Ende Odde kiegt. Die Ufer ſind ſteil; rechts liegt der große Gletſcher Folgefond, Kkkſſen riſſige und bläuliche Eisränder kwir ſehen. Um 734 Uhr, Hel HVer letzten Biegung des Fjovds befinden wir uns plötzlich dem deutſchen Geſchwader gegenüber. Zwei Schaluppen umgaben die„Hohen⸗ Jollern“. Kaiſer Wilhelm II. kam von einem Ausflug im Fiord daurück. Hinter der„Hohenzollern“ ankern der Kreuzer„Ahmphe ein Torpedojäger uund drei Torpedos. Unſer Pilot Jenſen führt uns geſchickt auf den beſchränkten Platz, wo wir Anter werfen können, und um 8½ Uhr ankern wir vor dem Städtchen Odde. Gine halbe Stunde ſpäter fragt ein Boot der Hohenzollern inſerm Namen. Als wir Abends nach einemm Gang durch die tadt an Bord zurückkehren, erhalten wir von dem bevollmächtigten Geſandten von Tſchirsty eine Mitkheilung, daß er am nächſten Morgen ANaiſer 57ã fucken wird wir müſſen alſo unſere auf den Nachmitterg feſtgeſetzke Abferhrt verſchieben. Wir beeilen ans, etras Ordnung zu micchen und ſſehen das kaiſerliche Boot von der„Hohenzollern“ abſtoßen und an der Steuerbordſeite anlegen. Kapitän Lelubez und Her erſte Offizter Bouelon ſind mit bier Matroſen zur Stelle, und ich ſchreite auf der Schiffstreppe vor. Der Kalſer reicht mir einfach und höflich die Hand, bittet mich, ihn zu den Daunen zu führen und ihm nachher die Yacht genauer zu zeigen; et kreigt den Anzug eines achtsmann und weiße Schuhe. Die Vor⸗ ſteltung ſindet auf dem Hinterſchiff ſtatt, und die Unterhaltung geht demm nuf die Reiſe und tauſend Ein ten über, Kafſer Wilhelm I1. hbricht anit der größten Leichtigkeſt franzöſiſch: er iſt ſehr munter, plaudert mit jedem don uns, beglückwünſcht den Präſidenten wegen ſeines Ausſehens, macht unfern Paſſagferinnen Komplimente wegen threr Tapferkeit auf der ren Opfer er bisweilen iſt, und rühent die Ruhe in Norwegen, die für ihn eine wahre Ruhegeit be⸗ delttese. Er wünſcht dann die„Ariaue“ zu beſichtigen und betrachtet Alles genau; die Kamine der Salons inteveſſiren ihn beſonders, ebenſo dats Getäfel, der Eßſaal, der Rauchſalon mit ſeinem Tiſch; er weiß, Derß Nolſon dieſes Arrangement getroffen hat. Er prüft alle Kabinen, Velrachtet die Maſchine, die alten Gravüren, fragt unſere Köche und bedeuert,„keänen franzöſiſchen Oberkoch für den Empfang beüm Diner am Abend zu haben“, daun fragt er uns, ob unſere Leute Bretonen ſird,„denn er bewundert beſonders dieſe Raſſe, die ſo franzöſiſch iſt und ſo gute Seeleute bildet“. Er ſteigt auf die obere Brlcke, kritt in Oie Wachtlammer und knüpft dann mit uns allen eine große Unter⸗ Hhektung über tauſend Dinge an, die die Marine, die Philoſophie, die ſazjalen und ausländiſchen Fragen ſtreift und die ſaſt eine Stunde Dezert, währemd er immer ſteht; denn der Haſſer ſetzt ſich niemals, See, d wenn er in der Geſellſchaft von Danmen iſt. Der r erkundigt ſich nach den Zwiſchenfällen der Reiſe De J inländiſchen Marktes Kamernd der Herreu, der erſchoſſene Leurtnant awei Stünden gedauert hat, geht zu Ende, und er der dem Geſchmacke und der Kenntniß, die er von den mavitim beſitzt“ Der Kaiſer kennt Alles, was in Frankreich auf denmn des Nachtbaues geleiſtet iſt, und er unterhält ſich lange dar keiten, di „Unſere deutſchen Freunde können ſich htig beglückwünſchen, einen offenkundigen Vorſprung vor ſähren engliſchen und amerkkaniſchen Wettbewerbern im fernen Oſten davon getragen zu Haben. Diesmal liegt der Sieg nicht auf dem Gebiete des Handels, ſondern iſt mehr Diplomatiſcher Nirtur, da er die Alles umfaſſende Frage der Aus⸗ gahlung der von Ching zu zahlenden Entſchädigungen aus den Boxer⸗ Aufſtänden vor zwei Jahren betri fft. Von allen Nationen, welche aus dieſer höchſt denkwürdigen Zeit an China Fordevungen zu erheben haben, ſind nun die Doutſchen die Erſten, welche etwas guf Grund ührer Rechnungen ausgezahlt erhalten, während dis anderen Nationen auch noch micht einen Schimmer chineſiſchen Geldes zu ſeihen bekamen aund wahrſcheinlich auch noch enanchen lieben Tag darauf warten müſſen.“— Die„Shanghai⸗Dimes gibt dann das vont 22. Juni Datirte energiſch gehaltene Eircular des demifchen General⸗Konſuls Knappe wieder, welches den Modus der Ausgahlung der Enkſchädig ungsanſprüche für die chineſiſche Regierung beſtimmt, umd fährt dann fort:„Und wirklich, die Auszahlungen ſeitens der Deutſch⸗Aſiatiſchen Bank nahmen am 10. Julſ ühren Anfang. Mauch ſchönes Stlick Geld der kafſerlichen Majeſtät zu Peking erhielten jene Leute flür ühre An⸗ ſprüche, die glücklich ſind, in Kaſſer Wilhelm II. ihren Souberän zu ſehen.“ Dann ergießt ſich die volle Schale des Zorns der„Shan hai⸗Times“ über die unglücklichen engliſchen und amerfkaniſchen Generalkonſuln, die es nicht verſtanden, die Anſprüche Landsleute durchzudrücken. Ingrimmig heißt es dann ſchließ⸗ lich: 1 1 8 „,„. Die Ehineſen bezahlten den Deutſchen das Geld— zum Theil wenigſtens— aus und ſverden mit dein freundlüchſten Geſicht ſo fortfahren, bis Alles bezahlt iſt—— oder der anächtige Schirm⸗ Herr der Deuttſchen, Kaiſer Wälhelm II., den Gott erhalten möge, wird ſie mores lehren. Die Engländer und Amevikaner gehen mit den Chineſen zu höflich aum.(). Die Deuiſchen dagegen wiſſen, daß der zeſchmendüge, ſchlaue Orſentale ſich ſeinen Verpflichtungen entzteht, wo er nur immer kann, und verſtehen deshalb keinen Spaß. Dieſe Erledigung der deutſchen Anſprüche üſt ein neuer, 4 755 Das iſt die von Bism Meihode, die ſich heute noch ebenſo erfolgreich exweiff den Händen des„Eiſernen Kanzlers“ gegenüber e Volk und Land vor einigen dreißig Jahren tr denkens war. 5 Die kleine diplomatiſche Niederlage der( Shanghai in Sachen der Entſchädigungsanſprüche lediglich auf die Gutherzigkeit Englands zurückzuführe⸗ verſpürte darüber nicht rührendes Mitleid? Deutsches Reich. * Berlin, 19. Aug.(Ueber den„Triu m ph ug! des Oberleutnants Hildebrandt) durch Straßen von Gumbinnen wird der„Königsb. Hart. Itg dort geſchrieben:„ Im Publiham hier herrſcht lüber dieſe Ehrung nur und das iſt die der allgemeinen Entrüſtung. Denn ganze Kavalkade mur wenige Schritt am Kirchhoße vorüb liegt, und andererſeits wohnt der Vater des Erſchoſſ Blaslowitz, deſſen Herz wohl immer noch blutet, im hi igen — wenige Kilometer von dem Bahnhof, auf welchem bor ein Monaten die Leiche ſeines Sohnes eintraf und auf wel Hildebrandt mit fürſtlichen Ehren und mehrfachen„Hurva derſelben Einfachheit, indenm er uns wie auch den Off drückt.“ Ju dem Diner auf der„Hohenzollern“ iſt der Kaiſer in ble Admiralsuniform erſchienen, und er ſtellte ſeinen Gäſten ſe⸗ bon Admirälen, Generälen und Freunden vor.„Alle od ſprechen fvanzöſiſch und ſind ſehr zuvorkommend. Der Klai Mine. Waldeck⸗Rouſſeau den Arm und wir gehen zu Kaiſer hat zu ſeiner Rechten Mme. Waldeck⸗Rouſſeau, Linben den Präſidenten und ſich gegenüber den Prinzen ſeinen Vetter. Die Bedienung beſorgen weißgekleſdete at korrekte Matroſem. Das Taſelgeſchirr hat die Marke des Kaiſe⸗ die Rheinweine wechſeln mit unſeren„grands erus“ von Bordegux ah. Infolge einer befonderen Aufmerkſamkeit enkhält das Programm der Stücke, die von der Muſikkapelle des HKaiſers ausgeführt ö nur Werke von franzöſiſchen Komponiſten.“ Wäßhrend des unterſhält ſich der Kaiſer lange mit Mime. Waldeck⸗Rouſſech das Theater, über die Paviſer Moden, die er ſo graziös fin die Raiſen des Präſidenten au. ſ. w. Nach dem Diner wird die dai liche Hacht beſichtigt.„Das ganze Schlff iſt nach den eigene Einzelheiten zeugen gaben des Kaiſers gebaut, und die kleinſten Gaſton Menier, der auf dieſem Gebiete ausgeze Um 11½ Uhr zehren die franzöſiſchen Gäſte ru det V Von den Burengeneralen. Neben den ſpaltenlau über den reruſchenden Empfang der Burengenerale in Et die Londoner Blätter auch einzelne kleine e viel bezeichnender erſ s Botha 77 7 4* 3* 2. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim 20. Auguft. bwacht wird. Gleichzeitig mürd! eingerichtete, leiſtungsfähige Anſtalt vorhanden iſt und der Beſitzer] denn ſie entſchloß ſich, ihn kalt zu ſtellen. Sie zeigte ihn an wegen „Woßher bekommen die Herren— wenn den Bedarf an Forellen ohne den Fang von Laichfiſchen in der[Kuppelei. Heute hat ſie die Freude, zu ſehen, daß ihr geweſener Uunter dem Einfbuß des abgehaltenen gebung war— die erſte(22 Red. d. Gen huſch und Allem, was daz gleich wuff der Regimentskammer die ganze Eskorte, nur durch berde 296 unge dſdnet worden ſein.“ Danach liegt die Vermuthung mahe, 51 Anordnung dienſblich nicht nur genelhmigt, fondern auch k aber wäre geradezu un⸗ verſtändlich, daß das ganz ze ſchon im Voraus ange⸗ ordnet war und d hatte. Albrecht von Brin bweig wurde ſen mit ziwei Spitzenreitern zur Bahn gebracht; G zwei Eskorten, die je eine Schwadron ſtellte, denn es Eskorte nur braune, in der anderen nur ſchwarze Pferde. Bezeich⸗ nend für die Stünnmung der Sbadt i er vor einigen Tagen mehrere Bürger(als Proteſt gegen die Hi debrandbſche Affaire) oſten⸗ dertiv wierſpännig durch die Straßen fuhren. Dieſen„Proteſt hätten ſie ſich unſeres Erachtens ſchenken können. Sonſt aber haben die B Blätter recht, die dazu bemerken: Vergebens wartet man auf eine Erklärung der Milit ärbehörde, daß der Bericht unbegründet geweſen oder daß die nothwendige Rüge einer Ausſchreitung ſei. Aus Stadt und Land. * Mannteim, 19 Auguſt 1902. * Krankenfürſorge für badiſche Lehrer. Vor etwa drei Jahren wurde von Badens Lehrerſchaft der ſeit lange gehegte Wunſch nach einem eigenen Erholungsheim und nach ei⸗ Unterſtützungskaſſe in Krankheitsfällen in die That umgeſetzt. Während das Erholungs⸗ heim erſt nach und nach durch allmähliche Anſammlung der nö itur mit Helm⸗ Sache n liegen Gelder den beabſichtigten Zwecken entſprechen wird, hat der eben⸗ falls auf Selbſthilfe gegründete Kranbenunterſtützungsverein ſeither ſchon manchen ſeiner Mitglieder durch pekuniäre Beihilfe in der Noth geholfen. Namhafte Zuwendungen von Gönnern verhalfen beiden Vereinen zu einem ſchönen Grundſtock zu dem Werk der e Doch bildete die Trennung in zwwei Lager immer noch ein Hemmniß für die kräftige Ausgeſtaltung eines jeden der beiden Weteine. Da man ders eine gerne gehabt hätte und das andere nicht miſſen wollte, wurde von verſchiedenen Seiten nach einer Vexeinigung beider Körperſchaften geſtrebt. Die beiderſeitige ſtandſchaft hat nun dieſe Verſchmelzung thatſächlich vollzogen, ſo daß nun ein Verein die Krankenfürſorge der badiſchen Lehrer ausübt. * Die Zwanzig⸗Pfennig⸗Stücke aus Nickel wollen noch immer Richt aus dem Verkehr verſchwinden. Im nächſten Jahre werden ſie außer Kurs geſetzt werden, weshalb dem Publilkum empfohlen wird, dieſe Münzen ſchon jetzt zu Zahlungen an die Reichs⸗ und Landes⸗ keſſen zu verwenden. * Patentbericht für Baden bom 19. Auguſt. Intermat. Pateniburegu C. Kleyer, Karlsruhe i. B Masklüünfte ihne Recherchen werden den Abonnenlen Joſtenfrei ertheilt. Patentanmeldungen: K. 25 Hälter für Schmuckgegenſtärde u. dgl. Ernſt Keller, Pf Sch. 17 599. Zigarremabſchneider. Joſef 25 loſſ Gebrauchsmuſter: 180 403. beſte hend— N 5 anein Vor er, Leihr i.. ebranchs muſter⸗ 6 intra gu n ige en: 181 007. Palt⸗ „deſſen Obertheil Aus ungſchinengeſtricktenn öber gelwirktemm Stoff beſeh Kerrl Daut, Mannhelm.— 184 027. Fhaſchen⸗Verſchluß⸗ Türk unit Befeſtigungshülſe, mit in den Höhlraum der letzteren herein⸗ Dagenden Rändern, ſowie im Deckel angebrachtent Schnarloch. Wberner& Cie., Raſltt. * Im Gewerbebetrieb einer Herrſchaft ee Zur Ortskrankenkaſſe annzumelden, üſt als geſetzlt ſehen. Dabei dann es Richt waßhl darauf ankor die Beſchäfbigung im Gewerbebetrieb annimmt, 0 Nebenbeſchäftigung g gegenilbe r den Geſchäften ſin der des Dienſtheren anzuſehen iſt, ſeſern ſie nur ſerls ein 7 Dienſtleiſtung ſich darſtellt; denn das Geſt etz erklärt ganz algenen in 8 1 als verſicherungspfl ichiige Perſonen, welche gegen Geß cult oder Lahn beſchäftigt ſind im Handwerke oder in ſonſtigen ſtehenden Ge⸗ perbebetrieben, ohne hinſichtlich des Umfanges der Veſchäftigung irgend welchen Vorbechalt zu meehenn. Uehrſgens lann auch in den weikaus aneiſten dereſn Frage kommtenden Fälle die Unterſuchung nach Hdem Werhältniß des Umfanges der gewerblichen Beſchäſtigung zu Heimjenigen der häuslichen Verrichtungen der fraglichen Deenſtboten uin 0 50 ungelöſt weil 5 0 99080 ee werden darf, daß die betr uswirlhſchaft allein Dienſtboten anzu⸗ irrige Anſchamungen. Namenmblich lendt v man, 5 Herl er Kllen Umſtenden 10 Prozent des gäfundenen Werbhes betoe Diers lüit jeſdoch falſch. Nach dem memen Bürgevlichen Geſetzbuch beträg der Finderlohn im Werth bs zu 300/ fünf vom Hundert, von dem WMehrwerth eins vom Haudd, ert. Der Anſpruch auf Finderlohn iſt ecee e wenn der Finder die Anzeigeßpflicht unterläßt Oder den Ardd berheßmlicht; cuch kann dann ſtrafgerichkliche Verſolgung wegen 8 Middiebſtahls eintreten. *Für den Forellenfang während der Schonzeit gelten folgende Beſtimmungen: Die Beſitzer von Fiſchbrutanſtalkten müſſen Geſuche um Erlaubniß zum Forellenfang während der am 11. Oktober be⸗ ginnenden Schonzeit längſtens bis 1. September durch Vermitklung der Bezirksämter beim Miniſterium des Innern einreichen. Eine Gewährung des Geſ ſuchs iſt nur da zu erkwarten, wo eine rationell Schonzeit ſich nicht zu verſchaffen vermag. Turn⸗V Der N Ver zerein hat geſtern Ab ige begonnen und ſtellten che unter der Leitung. ͤhres Inſtriuk„eines gediente d Vovarrner Berton, mit den 0 Anfe 1 daten, o daß es bei ihrem Zuſammenſtellung dazu vorläufig 22 ſeiner Rekruten⸗ Turner, we achtbe 80 er mit den nölhigen EGin⸗ Wor machen und mit evfichtklicher ts zum Verein zurück, turnern für ihre Aus⸗ 9 haben. Kommt es doch daß ein Turner ohne Aus⸗ mit noch höherer Cha r Mann, namentlich k ig eines Turnvereins ereine ſind die Pflanzſtätten In den Turn⸗Vereinen igenſchaften, ichen Leben von großer hren dann die g 5 85 d. h. acn d Wechrkraft und yjt Zucht, Ordnung m Militärſtand ſowochl, als auch 0 beit ſind. * Begir Esamt — 72 79 eſ 1 5 61* 2 +5 991 Nas 0 em Ar0 ergog 140 A. 0 en 15„ 19. Aug. Vorgeſtern gerieth das 1½jährige Töchterchen d zohann Dörrmann in Altlußheim unter das Pferd des in de mſelbe en Hauſe wohnenden Georg Köhler. Das Pferd trat beim Zurückgehen dem Kinde ſo unglücklich auf die Bruſt, daß es nach einigen Stunden ſtarb. —— Pfalz, Heſſen und Umgebung. 58 N heingönheim, 19. Aug. Im Rheinſtrom wurde heute Nac bag die eines 1755 a Wanms 8 geländet. Die Leiche hat 1 1 Waſſer gebegen. Augen⸗ ſtande an. war in der er 5 uls 5 Neuftapt, 19. Ein rä⸗ 22 85 einen hie ir Abe *. gelche ſich guf ch de b rolche: hr an den Beinen, Lauß icht zu gebraue chen iſt. 80 19. 8 5 In den letzten Tagen überſchwemmte eine Firma E. R. Holden u. Co., Paris, die Pfalz mit Zirkularen, in denen ſie zum Kaufe von Aktien der St. Marys Franco⸗American⸗ Petroleum⸗Companh zu ſehr Bedingut ngen unter allen möglichen Garantien einlädt. Vor dem Ankauf dieſer Aktien kaum jedoch nur gewarnt werden. * Limbach bei Homburg, 19. Aug. Von hier wird der„Homb. Zig.“ folgender Zaunerſtreich berichtet: Geſtern früh 4 Uhr fuhr der Oekonom Heinrich Hirſch von hier mit ſeinem Knecht nach aus⸗ wärts. Nach einigen Stunden kam der Knecht anſcheinend ganz be⸗ ſtürzt zurück mit der Botſchaft, ſein Herr ſei von der Fuhre über⸗ fahren und ſchwer berletzt worden. Frau Hirſch iſt in ihrer Angſt ſofort nach der aſigeblichen Unglücksſtätte geeilt, während der Knecht zu Hauſe blieb. Wie ſich ſpäter herausſtellte, war das ganz purver Schwindel und als die Eheleute Hirſch nach Hauſe kamen, hatte ſich der Knecht heimlich entfernt unter Mitnahme von 90 Mk., welche er geſtohlen, ſowie einer Taſchenuhr und eines Anzugs eines anderen Knechtes. Der Gauner iſt 10 Tage bei Hirſch beſchäftigt geweſen ulnd iſt ein Oſtpreuße. * Mainz, 19. Aug. Man ſcheint nunmehr in den betreffenden Fachkreiſen der Anſicht zuzuneigen, daß die völlige Hebung des bei Bingen an der„Burg Rheinſtein“ geſunkenen eiſernen Schleppkahnes „Gertrud Sybilla“ angeſichts der ſchwierigen Lage und der ſtarken Briiche nicht möglich ſei; ſeit einigen Tagen ſind die diesbezüglichen Arbeiten eingeſtellt. Es wird wohl nichts Anderes übrig bleiben, als das Wrack in Stücken zu ei d. h. es zu ſprengen 1988 Gerichtszeitung. * Mannheim, 19. Aug. (Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Hert e 0 Vertreter der Gr. Stactsbehörde: Hebr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1. Seit 2 hatte der Schreiner 515 Beferle mit del, Proſtituirten Maria Stegmüller ein Verhältniß eigener Art. Sie hielt ihn aus, wenn er nichts arbeitete, und wenn er arbeitete, ſo war er auch ihr gegenüber nicht knauſerig. Eines Tages begab es ſich, daß mit einander uneins wurden und Beferle ſchrie erboſt: „Wenn ich Dich unter vier Augen ertviſche, ſtech ich Dich kaput.“ Die Stegmüller ihrem Seladon auch Derartiges zuzutrauen, —— 77 E eeeteee emdeee. Sei ätz an dern erſten Bild der Serie, de Hwus mit Wäen zeigte, auf denen die Y Nödel Gußce laden wurden; cruf einem war ein kleiner Affe kungebmunden, der einem Farmilien⸗ mitglied Hehörte; das Dhier war demtlich ſichkbar. Das zibeite Bild geigte des Haus in dem Augenblick, in dem in die Luft geſprengt wülde, das dläkte zeigte die Ueberbleibſel. r Gouderneuer von Mabarl, der Genebel Vothe jede Höflichkeit e wollte, bemerkte bei einer Unterredung, daß der Generell ſellbſt wenigſtens im Kriege Swervſc Urglück erlitten habe. Da faßte Votha an die Taſche unnd zeigte bie ſoeben erſtandenen Es swar eine ſchlagfertige Efeigegung. Die Phologvaphien befünden ſich noch üm Beſitz der Fermilſe. Allerlei Intereſſantes Wird cuch von der Sreſahrt der Bulreſtgenterale erzählt. De piel für ſich, erſchien nur ſelten guf Deck und zeigte eine entſchiedene Abneigemnz gegen jeſde Die mteiſten wahmen ſein Be⸗ Fwehmen übel auf. Aber als ſich darin nichts änderte, enthüllte eine Nachfrerge! bei dent hollärtſchen Geiſtlichen das Geheimniß: De Wel ſchriebein Bu ch1 Er ſcheirt während des Krieges kägliche Auf⸗ geichnurgen gemacht zu habon. Dieſes Dergebuch arbeitet er mit Hülfe des Reverend Mr.. ſen zu einer Geſchichte des Krieges bom Standpunkt der Buren aus. Das Buch wird jedenſalls einen Mekord erzielen. Jeden Morpen war De Wet aum 5 Uhr wuf und nach einem zurzen einſamen Gang auf Deck ſperrte er ſich für den Reſt des Datzes ein und erſchien nur zu den Meahlzeiken. Er übervaſchte d den Offizier auf der Brücke eines Dages daldurch, daß er eine umgewöhn⸗ liche Wißbegier in Bezug auf den Kompaß Berreh Er wurde ihem wiſſenſchaftſteh erklärt, und es ühen verſichert, daß die Nadel kömer gordwärts geigt. De Wet ſah nanch der Somne und fagte: „Sie zeigt jetzt aber nicht nerch 0 Wörden, Norden liegt mehr nach Steuerbovrd!“ Er hatte recht, denn der„ndagnetiſche Norden“ bebanntlich nicht gang mit dem„richbigen Norden“ überein; aten um das De Wet hielt ſich während der Reiſe ſehr wbel die mde Hen können dieſen Irrühum nur mit dem Sex⸗ Unten entdecken. Ein Tommh, der den Vorfall beol Hachtete, ſagte: „Seiht, jetzt lehrt er ſie, wie ſie das Schiff ſteuern ſolle.“ De Wet enbdeckte zuterſt mit bloßem Auge ſFünſterre; erſt auf ſeinen Ausruf ſetzten ſich alle Gläſer in Bewegung. W̃ ährend der ganzen Reſſe würden die drei Generale um Aubographen gebeten und von Photo⸗ Zbaſhen belauert. Einmal ſchwur De We⸗ bei allen Göttern, er (würde ſich im tein Stammbuch mnehr einſchreiben, und wenn Jemnand wieder einen Kodak auf ihn richtete, ſo würde er... Einige Minuten ſßäter evwartete ähn ein Heines flachshaauiges Mädchen mit bittenden Augen auf der Treppe zum Salon.„Bitte, Mr. de Wet“, begann ſie, ſtockte dann aber. Da unterlag der General, deſſen erſter Ge⸗ danke die Flcht geweſen war, ohne Murren.„Komm her“, ſagte ed, fihm Buch und Feder und ſchrieb auf der Treppe ſitzend ſeinen Paunen. Bolten dagegen ſchwelgte im Gegenfatz dazu en jedem Zeit⸗ verkreib, den das Schiff bot. Er war die Rebenswürdigkeit ſelbſt, und ſein herzliches offe nes Lachen machten ihn ſehr heltebt. Er be⸗ ſuchte den Rauchſalon, wo er vauchte und Karten ſpielte, und er iſt chuch eim guter Bridgeſpieler. De ſaa Rey ſpielte gelegentlich wit einem Milglied der dentſchen Burenambulanz Dame und ßwar ſehr gut. Eines Movgens hatte er Zurch einen ſchlecht überlegten g0g das Spiel für ſich verdocben. Der durchslitzte ihn ein Gedanke. Plötzlich ſpranng er cuf urſd mef:„Deͤr iſt ein Walſeſch“, ſſein Gegner wafldte ſich gleichzeitig ſchnell um, und ſie warfen dadurch das Schachbrett um. Irtztwiſchen war aber der Walfiſch wieder berſchwunden,—ehe die Figuren aufgenommen waren. De La Reh entſchuüldigte ſich wegen ſeiner Ungeſchicklichkeit und ſuchte vergebens die Figuren aufzuſtellen. Oft war De La Reh auch der Mittelpunkt einer Gruppe bridiſcher Offäziere, denen er erblärte, warum ſie ihn bei dieſem oder jenem fontein“ nicht gefangen hatten, und mehrmals hielt er auch kurze Vorleſungen über Strategie. Freund auf 7 Monate in ſtaatli 2. Der 43 Jahre alte Sch loſſer Alexander Fiſcher lohn wohnte hier bei Wirth Joſef Knörzer, bis eines Tages eine Zeche von 43 M. aufgelaufen war. Der Wirth machte dem Gaſt Vorhalt, erbot ſich aber, ihn noch länger zu behalten, wenn er einen Wechſel mit dem Accept ſeiner Mutter bringe, da ihm dieſe für die Zechſchuld gut ſchien. Darauf brachte auch Fiſcher einen Wechſel mit der gewünſchten Unterſchrift, den er dem Wirth jedoch nicht über⸗ gab, ſondern nur zeigte. Er hatte wohl ſeine Gründe dafür, daß er ihn nicht herausgab. Die Unterſchrift hatte er ſelbſt verfertigt, Der Wirkh borgte ihm indeſſen, im Glauben, daß es mit dem Wechſel ſeine Richtigkeit habe, weiter, bis die Schuld ſich guf 102 M. belief. Dann kam die Geſchichte ans Licht. Man erkennt auf 2 Mo⸗ nate Gefängniß. 3. Die Taglöhner Karl Matheis und Johann Kir ſch ge⸗ riethen kürz glich im B6r Gartenwirthſchaft des Koloſſeums mit dem Franke in Streit. Franke verſetzt e Matheis eine Wirth Aloys Ohrfeige, worauf die Beiden mit Schlagringen ete. über ihn her⸗ Matheis und Kirſch erhalten je 4 je Verwahrung genommen wird. auts Iſer⸗ 1 fielen und ihn mißhandelten. Monate Gefängniß, Franke 40 M. Geldſtrafe. 4. Seinem Mangel an Selbſtbeherrſchung iſt Herr Michacl Hurrle zum Opfer gefallen. Am 17. Juni d. J. widerfuhr das Kßgeſchirk von der Strafkammer wegen Kuppelei zu 3 Jahren Zuchthaus verurtheilt zu worden. Die Sache überraſchte ihn derart, daß er ſich vergaß und den Richtern zurief:„Räuber, Spitzhuben, Halsabſchneider, das ſeid ihr alle, wie ihr hier ſitzt!“ Drei Wochen ſpäter ſtand er vor dem gleichen Gericht, um ſich wegen einer Reihe von Diebereien zu verantworten, die er mit einem Taglöhner Namens Friedrich Roſenfeld und der Dirne Hauſch begangen hatte. Während der Verleſung des 8 8 übermannte ihn die Wuth über ſeinen Mitangeklagten Roſenfeld der ihn belaſtet Und er ſtreckte ihn mit einem wuchtigen Fauſtſchlage angeſichts des Gerichtshofes zu Boden. Wegen dieſer Gewaltthätigkeit 15 der Beleidigung der Richter hat ſich Hurrle heute zu verantworten. Nachdem er in der erwähnten ztweiten Verhandlung vor der Strafkammer zu 3 Jahren 10 Monaten 4 Wochen Zuchthaus verurtheilt worden iſt, lautet die heutige Strafe auf zuſätzlich 8 Monate Zuchthaus. 5. Die 25 Jahre alte Arbeiterin Margarethe Hemming, die einer Schlafgenoſſin ein Einmarkſtück weggenommen hat, wird zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. 6. Auf die Berufung des Taglöhners Nikolaus Alles aus Wallſtadt, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt hat, wird die Strafe auf die Hälfte herabgeſetzt. 7. Der dreiunddreißigmal Poortoliet aus Holland hat gangen. In Anbetracht ſeiner unlöblichen Vergangenheit wird der alte Batavier zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus verurtheilt und ihnt außerdem eine Geldſtrafe von 300 M. Runſt und iſſenſchaft. vorbeſtrafte Schiffer Cornelius verſchiedene Zechprellereien be⸗ Thegte Neiaheld über die Kunſtfragen der Gegenwärt. Joſef Melbburne, ein Mitarbeiter des Wiener Extrablatts, hatte in Oſtende eine Unterredung mit Reinhold Begas, in welcher der be⸗ rühmte Bildhauer rückhaltlos ſeine Meinung über Kunſt ausſprach. „Ich blicke zu den Idealen der antiken Kunſt, der Schönheit in der Kilnſt,“ ſagte er,„mit unbegrenzter Bewunderung empor. Im gleichen M Laße widern mich jene Schöpfungen an, die unter dem Schlagworte Seceſſion unter die Menge gebracht werden. Wird nicht bald ein Forſcher, ein Arzt erſtehen, der auch ein Serum gegen dieſe Seuche erfindet. Man nennt das Widerliche kurz die neue Richtung, Böcklin, einer der größten Maler, der mit Unrecht von der Seceſſion beanſprucht wird, ſagte treffend: Talentloſigkeit iſt noch deine neue Richtung; es kommt doch immer nur aufs Können an! Ich bin ein Gegner des Unſchönen nicht nur in der Malerei und Skulptuf, auch in der dramatiſchen Kunſt. Das von Sudermann, Hauptmann und ihren Nachfolgern auf die Bühne gezerrte Elend widert mich ebenſo an, wie die abſtoßenden ſeceſſioniſtiſchen Gemälde und Skulßpkuren, Die Kunſt ſoll vor allem Jedermann, ob reich, ob arm, in höhere Sphären führen.“ Das Geſpräch wandte ſich dann der ſenſationellen Rede Kaiſer Wilhelms bei der Schlußdenkmalsfeier in der Berliner Siegesallee zu. Begas bemerkte kurg:„Nach dieſer Feier traten an mich Mitglieder des Goethebundes, dem ich auch ängehöre, mit dem Erſuchen heran, ich ſolle gegen einen Paſſus der kaiſerlichen Rede Stellung nehmen; ich lehnte das kurzweg mit der Begründung ab, daß ich jedes Wort der kaiſerlichen Kundgebung unterſchreibe, nicht aus Servilismus, ſondern weil die Worte mir aus der Seele ge⸗ ſprochen wären. Als der Journaliſt bemerkte, dieſe Aeußerung hätte wohl die Annahme entſtehen laſſen, daß die Anſchauungen des Künſt⸗ lers auf den Kaiſer beſonders anregend wirkten, erwiderte Begas lebhaft, Kaiſer Wilhelm hat ſtets ſeine eigenen Meinungen und läßt ſich nicht beeinfluſſen. Er iſt, was die Plaſtik anbelangt, ein unbe⸗ dingter Anhänger der antiken griechiſchen Kunſt, er ſchwärmt für die Ideale der Griechen, in ſeiner impulſiven Art iſt der Monarch viel⸗ leicht manchaml zu ſtreng in ſeinem Urtheile gegen ihm mißfallende Werke, aber alle ſeine Urtheile, Aeußerungen und Handlungen ent⸗ ſpri gen den edelſten Intentionen. Bei der Schaffung der Dent⸗ mäler in der Siegesall ee war er ein feinfühlender Berather der Bildhauer und ſtets iſt ſein Augenmerk darauf gerichtet, den Kunſt⸗ ſimn des Volkes zu heben. Begeiſtert folge ich auf dieſen Bahren dem Kaiſer, und wieder habe ich eine Arbeit vollbracht, die in direktem Gegenſatz zu den Bildwerken der Seceſſioniſten ſteht, die den Schmutz der Straße fixiren. Mein neueſtes plaſtiſches Werk, das noch keiner meiner Gönner geſehen hat, auch der Kaiſer nicht, iſt der gefeſſelte Prometheus in einer neuen Auffaſſung; während ſonſt der Felſen, an den Prometheus geſehmiedet iſt, den meiſten Raum einnimmt, arbeitete ich diesmal die Figur in übernormaler Größe und ließ den Felſen verlaufen.“ Als Modell zum Prometheus hat der Preisringer Hackenſchmidt geſtanden. Begas ſelbſt ſagte:„Was ich Ihnen mit⸗ getheilt, iſt mein künſtleriſches Glaubensbekenntniß. Der amerikaniſchen Kunſtwelt iſt bekanntlich nicht wohl, wenn ihr nicht eine Anzahl europäiſcher„Sterne“ ſervirt wird. In dieſer Beziehung dürfte ſich die kommende Saiſon recht ergiebig geſtalten. Sarah Bernhardt, Eleonore Duſe und Mrs. Patrick Compbell er⸗ ſcheinen mit ihren Truppen, um eine Kunſtreiſe durch die Vereinigten Staaten auszuführen, und auch Mute. Réjane wird in Neyork und anderen großen Städten Nordamerikas insgeſammt 100 Vorſtell⸗ ungen geben. Frl. Rejane weilt augenblicklich in Südamerika. Endlich wurden drei engliſche Bühnenkünſtler, Sir Henry Irping, Beerbom Tree und Sir 8 Wyndham zu Gaſtrollen in. Amertta verpflichtet. Geſchäftliches. *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) von Mitttwoch, 20. Auguſt, enthält: Das Volksempfinden als politiſcher Faktor.— Die Rebe des Kriegsminiſters Andree.— Kreuzerkrieg.— Nachdruck verboten. — Der weiß⸗blaue Helmbuſch.— So iſt das Leben.—„Moderne Bühne“. Die„Illuſtrirte Unterhaltungs⸗Bei⸗ lage“ enthält: Gedenktage.— Das höchſte Gut(Roman⸗Fork⸗ ſetzung).—— Kamm⸗Wanderung.— Bilder vom Tage: Das Denk⸗ mal in der Sachſenklemme.— Engliſche Krönungstage.— Friedrich Spielhagen.— Berliner Komiker.— Der Kaiſer in Düſſeldorf. n n, in ruhe, J. Laugs Titerariſches. * Karl Julier: Stimmbildung und Geſang⸗Unterricht. Verlag. Preis 50 Pfg. Einen Mahn⸗ und Weckruf nennt der Verfaſſer ſein Büchle mit Recht. Er macht auf die Schäden aufmerkſam, die ſich heuß überall bei Berufs⸗ und anderen Sängern ſowie den Geſangslehren zeigen. Daß nicht Alles ſo iſt, wie es ſein ſollte, liegt vorzüglich a; der falſchen Art der Stimmbildung. Wie dieſe gefördert werden kann, dafür gibt Julier allgemeine Grundſätze an, indem er von der Art der Ton⸗ und Lautbildung ausgeht. Im zweiten Theil des Schrif chens werden Vorſchläge zur beſſeren Behandlung des Ge⸗ ſangsunterrichts in den V chulen gemacht. Zu erreichen iſt dann: ); Behandlun timme nach ihrer naturgemäßen Be⸗ ſchaffenheit; infolge deſſen Verhüten des Schreiens und Erhalten der Stimme. 2) Richtige der Vokale und Konſonanten für ſich ſelbſt und in ihrer? Berbindung. 3) Richtige 5 Oekonomie und in Folge deſſen 4) Schöner Vortrag, aufgebaut auf einer ſinngemäßen und muſikaliſchen Phraſirung. Die Ausführungen des Verfaſſers ſind klar und ſachlich gehalten und dazu geſchaffen, nützlich zu wirken. Gr. Kats s⸗ Vom Büchertiſch. Alle bei der Redaktion eingegangenen Werke werden in dieſem Theil aufgeführt. Beſondere Beſprechung erfolgt nach Ermeſſen. Zeitſchriften: Das literariſche Echo. Halbmonatsſchrift für Literaturfreunde (Berlin, F. Fontane u. Co.). 4. Jahrgang. Inhalt von Nr. 22: Viktor Blüthgen, Hausbibliotheken.— Reinhold Schoener, Italie⸗ niſche Belletriſtik(mit 2 Porträts).— Prof. Max Koch, Eine ameri⸗ kaniſche Schillerbiographie 9 Thomas The Life and Works oi Friedrich Schiller).— Willy Rath, Allerhand Komödien.— Eduard Bertz, Sozialethiſche Reformliteratur.— Echo der Zeitungen. — Scho der Zeitſchriften.— Franzöſiſcher Brief.— Schwediſcher Brief.— Amerikaniſcher Brief.— Meinungs⸗Austauſch.— Kurze Anzeigen.— Notizen.— Nachrichten.— Der e Deutſche Heimath. Verlag von Meyer und Wunder, Berlin. Heft 46. 1 5 10 Pfg. Inhalt: Von neuer Kunſt. Ein Geſpräch von E. Wachter. Der Dor f⸗ prophet. Eine märkiſche Geſchichte von F. Breda. Neue Lyrik, Zwei Konſkriptionen. Bild aus dem mecklen⸗ burgiſchen Dorfleben v. Gillhoff. Rundſchau. —— heueſte Bachrichten und Telegramme. PDrivat-Telegramme des„General-HAnzeigers“ *Stuttgart, 20. Aug. Zum Beſuche der gräflichen Familie Walderſee ſind heute der Kronprinz und die Kron⸗ prinzeſſin von S chweden auf Gut Lauterbach bei Neckar⸗ ſulm eingetroffen. 5 *Hanau, 20. Aug. Wie der„Hanauer Ztg.“ gemeldet wird, wurde geſtern bei dem über die Maingegend ziehenden Geſoitter in der Nähe von Mülheim ein junger Aubeiter vom Blitz er⸗ ſchlagen. Der Mann hatte unter einem Baum Schutz geſucht. * Dresden, 20. Aug. Der Kafſer ſandte der Wittwe des verſtorbenen Kriegsminiſters Edler von der Planitz ein aus Homburg v. d. Höhe datirtes herzliches Beileidsſchreiben. Auch die Königin⸗Wittwe Carola ſprach ihr Befleid aus. * Wien, 20. Aug. Hof⸗ und Gerichtsadvokat Dr. Anton Loebl, ehemaliger Landtagsabgeordneter von Niederöſterreich, twurde heute Vormittagz wegen Verdachts des Betrugs, der Ver⸗ untreuung und der Erpreſſ ung verhaftet. * Brüſſel, 20. Aug.„Etvile belge“ ſchreibt: Bezüg⸗ lich der Commiſſion zur Feſtſetzung der Grenze zwiſchen den deutſchen Beſitzungen und dem Congoſtaate ſind Nachrichten verbreitet, die unrichtig ſind. Der belgiſche Commiſſar hat Urlaub erbeten, nach deſſen Ablauf er nach Afrika zur Vollendung der Arbeiten zurückkehrt. *London, 20. Aug.(Frkf. Zig.) Eine Depeſche der Dailh Mail aus Mexiko meldet, der Präſident Diaz beabſichtige im Herbſt Guropa zu beſuchen. Er tverde, wenn die Staatsgeſchäfte es erlauben, die Reiſe am 1. September antreten. »London, 20. Aug.(Irkf. Zig.) Wie aus Petersburg ge⸗ eneldet wird, hat ſich bei den großen Manövern in der Umgegend von Petersburg ein ſchweres Unglück ereignet. Eine Schwadron Harvallerie e bei einer Attacke in einen Fluß, wobei 80 Mann ertranken. * Konſtantinope!, 20. Aug. Das ruſſiſche Ge⸗ chwa d er iſt nach 10tägigem Beſuche in den türkiſchen Häfen des Schwarzen Meeres heute von Trapezunt nach Batum gegangen. *Konſtantinopel, 20. Aug.(Corr.⸗Bureau.) Der öſterreichiſch⸗ungariſche, der preußiſche und der italieniſche Bot⸗ ſchaften legten heute durch gleichlautende Noten bei der Pforte Proteſt ein, wegen dem von türkiſchen Blättern angekündeten zweiprozentigen Zoll auf fremde ſchon verzollte Waaren, die von einem türkiſchen Hafen in einen anderen transportirt werden. Die übrigen Botſchafter werden ſich dem Proteſte anſchließen. Oran, 20. Aug. Marokkaner griffen einen für die Truppen in der Umgegend von Aindekadel beſtimmten Proviantzug an. Die Begleittruppen des Proviantzuges verloren mehrere Todte und Verwundete. Es ſind Truppen zur Verfolgung der Schuldigen abgeſandt worden. * Joko, 19. Aug. Das Ergebniß der am 10. Auguſt voll⸗ Zzogenen Unterhaus⸗ Neuwahlen iſt noch nicht völlig bekannt. Zu wählen waren 376 Abgeordnete. In 357 Fällen iſt das Wahlergebniß feſtgeſtellt. Eine weſentliche Verſchiebung der Mehrheitsverhältniſſe ſcheint nicht zu erwarten zu ſein. Mar quis Ito behauptet ſich mit ſeinem bisherigen Einfluß. Newhork, 20. Aug. Der Präſäidentdes Stahl⸗ ktru ſt e 5 holung 010 Europa reiſe. Indeſſen twerde er nichk das Präſidium des Söahltruſtes niederlegen.— Diepittsburger Poſt erklärte, daß infolge des Kohlenmangels eheſ 1009 Arbeiter im Eiſenbetriebe fejern Werden.(Frkf. Ztg.) *„ Newhork, 20. Aug.(Frankf. Ztg.) Die neue Sentraleſenbahn ſtellt gegenwärtig Verſuche mit Frachtwagen an, die mit Kugelzapfen ausgerüſte t ſind. Die neuen Wagen laufen ſo leicht, daß eine Perſon ſie in Bewegung ſetzen kann. Sollten ſie ſich im Praktiſchen brauchbar erweiſen, ſo würden ſie bae die gegenwärtige Fahrgeſchwindigleit zu 55 die Transportkräfte verſtärkt würden. 8, 20. Aug. Eine vom Senate an Anfrage, welche Schritte wieder kür die S ch wa b⸗ in einer Unterred ung, daß er zur Er⸗ von argenlinfſchem Vich zu eröffnen, errſect der Miniſter, in der Republik ſei in der letzten Zeit keine Vi ehſ euche auf⸗ getreten, nachdem ſtrenge Maßnahmen gegen die Einfuhr von fremdem Vieh eel worden ſind. Die Regierung ſehe einer Mittheilung der engli chen Regierung entgegen bezüglich ihrer Anſichten über die 0 geſundheitlichen Beſtimmungen. Der argentiniſche Geſandte in London ſtehe andauernd in Ver⸗ handlungen hierüber. Alles hänge von der Entſchließung der engliſchen Regierung ab. Der Senat nahm die Erklärung zu⸗ ſtimmend zur Kennkniß. *** Euthüllung des Naiſer Friedrich⸗Denkmals in Cronberg, Cronberg, 20. Aug. Heute Vormittag 11 Uhr wurde in Gegenwart des Kaiſers und der Kaiſerin im herrlichen Thal zwiſchen er Stadt Cronberg und Schloß Friedrichshof bei regneriſchem Wetter das Denkmal Kaiſer Friedrichs von Üphues enk⸗ hüllt. Im Thalgrunde hatte das 80. Regiment Aufſtellung ge⸗ nommen, zur Seite die Ehrenkompagnie des gleichen Regiments. Ein zahlreiches Publikum hatte die Tribünen eingenommen. Die Krieg ervereine mit vielen Fahnen und die Schulen hielten den Haupiweg umſäumt. Am Kaiſerzelt verſammelten ſich die Ehrengäſte, darunter die Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörden, der engliſche Botſchafter Lascelles und die Herren vom Hofſtaat weiland Kaiſerin Friedrich. Böllerſchüſſe und Fanfaren verkündeten das Heran⸗ nahen der Höchſten Herrſchaften. Es erſchienen der Kaiſer und die Kaiſerin mit den gleichen fürſtlichen Gäſten wie bei der Ent⸗ hüllungsfeier in Homburg, ferner der Großherzog und die Großherzog in von Bade n, welche vom Prinzen und der Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen von der Bahn abgeholt worden waren. Der Kaiſer trug die Uniform des 1. Garderegiments, ſchritt die Front der Ehrenkompagnie ab und begab ſich unter den Klängen von Koßlecks Kaiſergruß in das Kaiſerzelt. Der Main⸗ Taunus⸗Sängerbund ſang die Hymne aus Idas Maccabäus. Hierauf hielt Landrath Dr. von Meiſter die Feſtrede. Er gedachte zunächſt der Entſtehung des Denkmals und fuhr dann wört⸗ lich fort: So iſt dieſes Denkmal entſtanden und aufgewachſen, begleitet von dem kunſtverſtändigen Intereſſe der dahingeſchiedenen Kaiſerin, welche Allerhöchſtſelbſt die erſte Skizze für dasſelbe entworfen und unter der treuen Schirmherrſchaft eines der Großen aus der ge⸗ waltigen Zeit unſerer nationalen Wiedergeburt: Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs von Baden. Es ſei mir geſtattet, Seiner Königlichen Hoheit hierfür Namens des Ortsausſchuſſes dei der heutigen feierlichen Gelegenheit die Verſicherung unſeres unter⸗ thänigſten Dankes zu Füßen zu legen. Seine Königliche Hoheit hat dem Ortsausſchuß in ſchwierigen Verhältniſſen ſtets hilfreich und that⸗ kräftig zur Seite geſtanden. Das Denkmal ſoll uns ermahnen, die Tugenden zu pflegen, die von jeher uns Deutſchen eigenthümlich geweſen: die Tapferkeit und die Pflichtkreue. Tugenden, die ſich in dem hohen, reinen und idealen Sinne Kaiſer Friedrichs in ſo herrlicher Weiſe wiedergeſpiegelt haben! Es ſoll uns aber dabei jetzt und immerdar vor Allem des gemeinſamen deutſchen Geiſtes gedenken laſſen, der 1870%71 aus langem Schlafe aufer⸗ weckt, von Flügeln der Begeiſterung getragen das Wunderwerk der politiſchen Einigung unſeres Vaterlandes zu Sbande gebracht hat, nachdem Kaiſer Friedrich hierzu die Brücke über den Main geſchlagen. Große und neue Aufgaben muß der deutſche Geiſt ſieghaft löſen, der deutſche Geiſt der Einigkeit unſeres theueren Vaterlandes, deren die heutige Erinnerungsfejer an den unvergeßlichen Kaiſer Friedrich ein Zeſchen ſei. Die Hülle des Denkmals fiel unter präſentirtem Gewehr und dem Präſentirmarſch. Während der Sängerbund die Kaiſer Friedrich Hymne intonirte, ſchritt der Kaiſer zuerſt allein zum Denk⸗ mal und legte einen Kranz nieder, dann folgten die anderen Höchſten Herrſchaften. Der Kaiſer führte hierbei die Großherzogin von Baden zum Denkmal, der Kronprinz die Kaiſerin. Der Kaiſer zeich⸗ nete Profeſſor Üphues durch eine längere Anſprache aus. Der Bür⸗ germeiſter von Cronberg, Jamin, übernahm das Denkmal in Schutz und Schirm der Stadt und brachte das Kaiſerhoch aus, das von den Tauſenden im Thal aufgenommen und von den Bergen des Taunusd widerhallte. Die Muſik ſpielte die Nationalhymne. Zahlreiche Deputationen legten Kränze nieder. Die Majeſtäten verweilten im Geſpräch mit mehreren Ehrengäſten. Das 80, Regiment führte zum Schluß einen Parademarſch aus. Die Allerhöchſten und Höchſten Herrſchaften begaben ſich dann zum Frühſtück ins Schloß. * Cronberg, 20. Aug. Nach der Enthüllungsfeier fand Früh ſt üſck im Schloß Friedrichshof ſtatt. An der Familientafel waren 14, an der Marſchalltafel 16 Gedecke ſervirt. Der Kaiſer ſaß zwiſchen dem Großherzog und der Großherzogin bon Baden. Die Kaiſerin dem Kaiſer gegenüber. * Cronberg, 20. Aug. Die kaiſerliche Familie iſt um 2 Uhr 30 nach Homburg zurückgekehrt. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden verließen Cronberg mit dem fahrplanmäßigen Zuge um 3 Uhr 19. Prinz und Prin⸗ zeſſin Friedrich Karl gaben ihnen das Geleite zum Bahnhofe, wo⸗ ſelbſt der Frankfurter Verein der Badener den Großherzoglichen Herrſchaften eine begeiſterte Ovation bereitete. * Homburg v. d.., 20. Aug. Der Kaiſer eröffnete heute Vormittag dem Oberbürgermeiſter Ritter von Marx, daß er zum Andenken an den geſtrigen Tag dem Sgalburgfonds 10 000 M. überweiſen wolle. *** Ehrung des letzten Kurfürſten von Heſſen. * Kaſſel, 20. Aug.(Frkf. Ztg.) Auf dem ehemaligen Friedhof nächſt dem Lutherplatz iſt aus Anlaß des heutigen 100jähr. Geburtstages des letzten Kurfürſten von Heſſen, Friedrich Wilhelm., ſeine Grabſtätte prachtvoll geſchmückt und das Ziel zahlreicher Beſucher, Heute früh fand eine Andacht an der Grabſtätte ohne Anſprache mit Choralmuſit ſtatt. Deputationen der altheſſiſchen Ritterſchaft, ehemalige An⸗ gehörige kurheſſiſcher Regimenter, Offiziere wie Mannſchaften, Ver⸗ treter der heſſiſchen Rechtspartei legten Kränze mit weiß⸗rother Schleife mit Widmung am Grabe des e nieder. ***. Schliezun der Ordensſchulen. Sſlienne, 20. Aug. Der Präfelt empfing eine 8 der Ge garbeiter und ermahnte ſte, „ nenfabriken. die Gerichte ſchlichten zu laſſen. ſind ſeiner Zeit auch Wahrſcheinlichteitsberech den Plan eines Aufſtandes aufzugeben. Die Seſelſchaften ſeien bereit, den Arbeitern Zugeſtändniſſe betreffs der Arbeits⸗ zeit zu machen. Die Mittheilung wurde von der Abordnung gün ſtig aufgenommen. „ Abignon, 20. Aug. 9 Verſammlung von angeblich 3000 Wählern ſprach ſich für Steuer ver⸗ weigerung aus. * e Manzs, 20. Aug. Mehrere Bauern 55 9 gen in das Schloß des Depufirten'Eſtournelles de Conſtant, durchſuchten die Schränke und banden die Dienerf ſchaft mit Stricken. Die Bauern erklärten„dies gethan zu haben, um dem Deputirten, der für das Kongregationsge ſetz geſtimmk hat, eine Lektion zu geben. ***— Unruhen in Mittelamenka 5 9 e 9 ork, 20. Aug ſcrr partement er hält ginen i gemeldet wird, daß die ach vi ich tenüber 85 efe 94 te in der Nähe bon Kap Haitien und die Lago depſelben dargeſtellt worden ſeien. Die Schlacht mit den bielen Verluſten, von der berichtet wurde, wenig mehr geſveſen, als ein Scharmützel, in dem 2 Mann gefallen in übertriebener Weiſe ſei ſeien. Newphork, 20. Aug. Eine Depeſche aus Willemſtadt beſagk, daß binnen Kurzem engläſche Kriegsſchiffe Aguario be⸗ ſuchen werden. ** Die Burengenerale in Hollaud. * Haag, 20. Aug. Die Burengenerale reiſten heutke früh nach Utrecht ab. Fiſcher, Weſſels, Wolmarans, Lehds, Reitz, Debruin, Bolman und Pouſtma begleiten dieſelben. Jolkswirthschalt. Die Lage der elektrotechniſchen Iund düſtti in Geſterreich. Man ſchreibt uns aus Wien: Die Wiener Wirthſchaftliche Seite die folgende Darſtellung: Oeſterreich befindet ungefähr in der gleichen ungd Situation wie jene in Deutſf 100 land. Die Urſachen hiefür allerdings ſehr verſchiedene. Die Hauptgebiete der Elektrotechnik, nämlich Elektrizitätswerke für Städte, elektriſche Bahnen, und elek⸗ triſche Anlagen für die Induſtrie bieten hier an und für ſich nur ein geringes Feld der Bethätigung. Nun leidet aber die Induſtrie im Allgemeinen unter den ſchlechten Verhältniſſen, unter der Ungepiß heit in der Ausgleichsfrage und der Handelsverträge, was in einem bollkommenen Erſchlaffen des Unternehmungsgeiſtes zum Ausdruck kommt. Verſchärfend tritt jetzt noch die große Kriſe in Deutſchlan hinzu, welche die deutſchen Konkurrenzunternehmungen zwingt, jeden Preis Beſchäftigung zu ſuchen, und der öſterreichiſchen elektro techniſchen Induſtrie eine äußerſt fühlbare Konkurrenz zu mach Insbeſondere iſt es die Allgemeine Elektrizitäts⸗Ge⸗ ſellſchaft in Berlin, welche durch ihre öſterreichiſche Re bräſentanz eine ſehr intenſive Thätigkeit entwickelt und bei ziemlich weitgehendem Unterbieten der Preiſe langſam Boden zu gewinnen beginnt. Beiſpielsweiſe wurde dieſer Geſellſchaft der Bau eines Elektrizitätswerkes von der Commune Jägerndorf in Schleſien übertragen. Aber auch andere Städte und ſelbſt Induſtrielle in Oeſterreich haben in der letzten Zeit ihre Aufträge auswärtigen Firmen gegeben, ſo die Gemeinde Frankenmarkt in Oberöſterreich, Gries bei Bozen ete., ferner laſſen die meiſten ſüdtiroliſchen Stä ihre elektriſchen Anlagen von italieniſchen Werken bauer dieſe auswärtige Konkurrenz haben ſich im letzten Jahr Preiſe ſo außerordentlich verſchlechtert, daß trotzd 8 Geſellſchaften nahezu fortwährend gut beſchäftigt ſind, die S der Fakturenumſätze eine weſentlich kleinere u. demgemäß b i glei Speſen der e ein geringerer ſein dürfte als im Vorja! hinſichtlich der Zahlungsmodalitäten und der Abwicklung ſchäfte führen die Geſellſchaften lebhafte Klage. Fällige Fa kwerden nur in langen Friſten beglichen und ſelbſt dort, wo 2 kind muß oft drei⸗ biermal f we Die elektrotechniſche Indu Abſtriche die Regel, die ſich die Geſelſchaften aus dem Gr fallen laſſen müſſen, 55 ſie fürchten die Vete an! kurrenz zu. im zu den beuihen 6 e erwachſen Die Gründerthätigkeit hat ja in Oeſterreich in den letzten Jahre bollſtändig geruht, und ſelbſt die ſogenannten Konzeſſionsgeſchä — das ſind ſolche, wo die Geſellſchaften ſich um die Konzeſſio den Betrieb von elektriſchen Bahnen oder Kraft⸗ und Lichtan an die betreffende Gemeinde in eigener Regie zu führe in jüngſter Zeit von den Geſellſchaften perhorreszirt und dire rückgewieſen. Freilich wird dadurch eine große Anzahl von A unmöglich gemacht. Für die weitere Geſtaltung der bieten ſich allerdings günſtigere Chancen; die glänzend die vorausſichtliche Perfection des Ausgleiches mit Un denn doch wieder Leben in das Geſchäft bringen und fi ab 1904 wird ſich wohl auch für die elektriſche ee im Waſſerſtraßen ein Arbeitsfeld eröffnen. Nach dieſer Richtung ſich ſchon jetzt eine intereſſante Konſtellation ergeben. Die Ak geſellſchaft Siemens u. Halske hat als erſte ein Projekt triſche Traktion auf den Waſſerſtraßen ausgearbeitet und ſich b gemeinſamen Vorgehens mit den Prager Maſchinenfab Vor einigen Monaten hat nun auch die Oeſterreichiſche 11 trizitätsgeſellſchaft ein Waſſerſtraßenbureau errichtet, in w lchen Projekt für den Donau⸗Oder⸗Kanal ausgearbeitet wird Bureau ſteht in Verbindung mit mehreren mähriſchen— i dere der Brünner Maſchinen⸗— und niederöſterreichiſchen Maſe Nun verlautet mit großer Beſtimmtheit, daß auch Vereinigte Elektrizitätsgeſellſchaft u. z. im Vereine mit einer Wiener Maſchinenfabriken und vorausſichtlich auch die Schucke we ſelbſtſtändige Projekte vorlegen werden. Inwiefern ſich hierau⸗ gemeinſames Vorgehen entwickeln oder wird, bleibt nat noch ———— 8 Verſtaatlichung der Pfülziſchen Eiſenbahnen. Im ſchäftsbericht hatte die Verwaltung bekanntlich Mittheil macht über eine mit der Regierung getroffene Verſtändigt vorhandene Meinungsverſchiedenheiten wegen der B Kaufpreiſes bei einer Verſtaatlichung der der ſeitigen ſollte. Die Verwaltung hatte ſich Regierxung Zugeſtändniſſe zu machen, lediglich um zu ſchaffen und nicht genöthigt zu ſein, vorhander Auf Grund der Aktien bei einer Verſtaatlichung am 1. J worden. Nun ſpird aus München gemel ſten Jahres zuſammentretenden La dtage Uebernahme der Pfälziſchen Eiſenb zugehen ſoll, aber 7 pwärts Abſpannung ein. 4. Seite. General Auzelger. Manſihetm, 20. Augüſt. Betriebsüberſchüſſe in der nächſten Zeit noch weiter zurückgehen ſollten, die Linien nicht auf Grund der Konzeſſionen, ſondern auf dem Wege eines freihändigen Kaufes erwerben wolle. Daraus geht unzlveifelhaft hervor, daß die Regierung die Hoffnung hegt, die Bahn billiger zu erwerben, als ihr dies auf Grund der Konzeſſionen mög⸗ lich iſt. Das iſt eine gewiſſe Enttäuſchung für die Aktionäre, aber letztere haben es ja in der Hand, ihre Forderungen zu ſtellen. Frei⸗ lich, wenn die ungünſtige wirthſchaftliche Konjunktur noch länger andauern ſollte und darunter der Verkehr auf der Bahn noch länger zu leiden hätte, dann könnte der Fall eintreten, daß nach Ablauf der Staatsgarantie, die bekanntlich nur bis Ende 1904 währt, die Aktio⸗ näre ſich mit einer ſchmalen Rente begnügen müßten, und dies könnte ſie möglicherweiſe mürbe machen. Aber man darf doch wohl hoffen, daß bis dahin die wirthſchaftlichen Verhältniſſe ſich beſſern, und davon dürfte dann auch der Verkehr auf den Pfälziſchen Eiſenbahnen wieder profitiren. Deutſcher Bankiertag in Frankfurt a. M. Wie mitgetheilt wird, iſt das Intereſſe für den Deutſchen Bankiertag am 19./20. Septbr. dieſes Jahres in den Bank⸗ und Bankierkreiſen ein ſehr lebhaftes, was auch aus der ſehr erheblichen Zahl der Anmeldungen hervor⸗ geht, die ſich täglich vergrößert. Uebrigens wird der Bankiertag in ſeiner Bedeutung über die einer bloßen Verſammlung von Int ſenten inſofern hinausgehen, als auch verſchiedene Reichs⸗ und Staatsbehörden, Handelskammern und andere Körperſchaften offitziell vertreten ſein werden. Auch die zur Verhandlung gelangenden Fragen ſind von großer und allgemeiner Bedeutung. Die Tages⸗ ordnung enthält folgende Punkte: Reviſion des Börſengeſetzes. Beſteuerung des Börſenverkehrs. Wirthſchaftliche Stellung und Aufgaben des Bankierſtandes. Wirthſchaftliche Kriſis des Jahres 1901. Schaffung eines Checkgeſetzes. Verſchiedene banktechniſche Fragen. Als Referenten ſind hervorragende Praktiker und auch Männer der Wiſſenſchaft gewonnen. Nach dem Saatenſtandsberichte des öſterreichiſchen Atkerbau⸗ miniſteriums von Mitte Auguſt iſt die Roggenernte größtentheils beendet und hat ein mittleres bis gutmittleres Geſammtreſultat erwieſen. Die Weigenernte iſt in den meiſten Ländern noch im Zuge. Die Geſammternte kann als gutmittel ge Die R ernte lieferte größentheils recht befriedigende Er ſtand beſſerte ſich in letzter Zeit. Buchweizen ſteht zu ſt güns Lein berechtigt zu guten Erntehoffnungen. Die Ernteausſichten für Kartoffeln ſind noch immer ziemlich befriedigend. Die feuchte Wit⸗ zexung kam den Zuckerrüben, welche überwiegend günſtig ſtehen, zu zute. Auch Futterrüben weiſen faſt überall guten oder gutmittleren Stand auf. Der Weinſtock iſt infolge der kühlen, regneriſchen Wit⸗ zrung häufig in der Entwickelung zurückgeblieben. Die hrige Leſe dürfte in der Quantität befriedigen, ſie bedarf je ünſtiger Witterung, um in der Qualität zu entſprechen. Weinbericht. Das Haus Lynch fréres in Bordeaup theilt uns Surch ſeinen Vertreter F. Kuab, Mannheim folgendes mit: Die zroße Wärme, die beinahe ohne Uebergang der feuchten und kalten Temperatur im Juni folgte, hat einen bedeutenden Beeren⸗Abfall krzengt, und da das übliche Schwefeln des Meinſtocks zur Blüthe⸗ Zeit nicht in gewünſchter Weiſe erfolgen konute, um ſich wirkſam gegen den Traubenſchimmel zu erweiſen, ſo befürchten wir außerdem, daß dieſe Krankheit noch die vorhandenen Wahrſcheinlichkeiten re⸗ vuztren wird. Ungeführ dieſelbe Sachlage beſteht in allen anderen Weinländern. In Anbetracht dieſes Umſtandes iſt es nur zu begreiflich, daß unſere Winzer wenig geneigt ſind, die ihnen gemachten Offerten zu geceptiren. Ihre augenblicklichen Jorderungen ſind ſicher nicht übertrieben, und wir dürfen uns ferner darüber keiner Illuſſion mehr hingeben, daß wir gezwungen ſein werden, dieſelben zu bewilligen, lobald wir ältere Weine nöthig haben. Man rechnet, Ende September mit der Leſe zu beginnen, wenn nicht unerwartete Störungen ein⸗ treten. In der Gironde ſchätzt man das Traubenquankum auf 3½ Millionen Hektoliter, Frankreichs Ernte auf zirka 40 50 Millionen. Caiſſe generale des familles. Aus Paris wird geſchrieben: Der Shndikus der inſolbenten Geſellſchaft gibt bekannt, daß die Direkkoren und der Verftvaltungsrath der Caiſſe generale des familles 4 Mill. Franes zahlen wollen, offenbar um ſich damit von ührer 9 Bpflicht loszubaufen. rale des 9 ig. ſehr Die Societe generale, die zu famälles in Beziehungen ſtand, und ein Induſtrieller, de Theil der Spatkaſſenbücher der Calſſe generale des fami wollen gleichfalls 4 Mill. Francs zahlen. Dieſe 8 Millionen ſollen unter mehrere Lebensverſicherungsgeſellſchaften vertheilt werden, die ſich bepeit erklärt haben, die Sparkaſſenbücher der Cafſſe Populatre zu übernehmen. Auf dieſe Weiſe dürfte es gelingen, 77 000 Verſicherte der Geſellſchaft vor Schaden zu bewahren. Denjenigen Verſicherten, die micht auf Grund von Sparkaſſenbüchern verſichert waren, ſoll die noch vorhandene Akbivmaſſe der Caiſſe generale zufließen. Sie dürfben alſo nicht voll befriedigt werden, äimmerhin aber eine höhere Dividende erhalten, als wenn auch die auf Grund von Sparlaſſen⸗ büchern Verſicherten an den Aktiven partigipiren würden. Rio de Janeiro, 19. Aug. In der Mehrzahl der Diſtrikte ſind die Kaffeepflanzungen durch Froſt beſchädigt. Köln, 20. Aug. Die Dividende der Wiſſener Bergwerks⸗ und Hüttengeſellſchaft beträgt 12½ Proz. und nicht wie irrthümlich ge⸗ meldet 2½ Prozent. * Berlin, 20. Aug.(Tel.) Fondsbörſe. Von den ausländiſchen Börſen lag bei Eröffnung keine Anregung vor, und ſo entwickelte ſich das Geſchäft auch heute ſehr ſchwer⸗ fällig ab. Die Halbjahrsbilanz der öſterr. Kreditanſtalt wurde in Wien durch den Rückgang von Kreditaktien beantwortet. Heimiſche Banken ſowie Montanwerthe und weitaus die meiſten Bahnen ſetzten gegen geſtern unverändert ein. Desgleichen zeig⸗ ten heimiſche und fremde Fonds Stetigkeit. Schifffahrtsaktien guf Platzrealiſirungen etwas ſchwächer. Im ſpäteren Verlaufe ſprachen ſich einzelne Montanwerthe etwas beſſer aus. Die vor⸗ liegende Meldung über den Abſchluß des Hörder Bergwerks⸗ und Hüttenvereins machte ebenſo wenig Eindruck als die Mel⸗ dung über die ſtaatliche Beſtellung von 160 Wagen für D⸗Züge, und ſo krat bei Beginn der zweiten Börſenſtunde wieder aller⸗ Nur Große Berliner Straßenbahn wurden mit 205.50 gegen den Anfangskurs von 204.25 umge⸗ ſeht. Privatdiskont 1730. Berlin, 20. Auguſt.(Telegramm.) Produktenbörſe., (Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) sitbte, 18. 20. Weizen per September 157.75 158.25 V 155,25 155.50 berrtrt 154.75 155.25 Roggen per September 140.25 141.75 186.25 183 o 134.25 135.— Hafer per September—.— 189.75 per Dezember 182.75 132.75 Mais per Septem ber 119.50 120.75 en Dezimber::: 111.— 112.75 Aisl der Seidber 52.60 52.— per Dezember.,. 50.60 50.60 eitns ſoer loes—.—— ber Septenmdennxn 39.30—.— rll,,.—.—— —.——.— per Oktober 35—.——.— Wetter: Schön. Berlin, 20. Aug.(Tel.) Produktenbörſe. Fort⸗ dauernd ſchlechtes Erntewetter und beſſeres Nordamerika befeſtigen die Stimmung. Trotz der nicht ſonderlich regen Kaufluſt waren im Lieferungshandel Weizen und Roggen merklich höher. Hafer wenig belebt; ſpätere Lieferung beſſer. Rüböl träge und kaum verändert. Spiritus umſatzlos. Wetter: ſchön. 1826 0 2 Kurszettel der Mannheimer Ef vom 19. Auguſt. Obligationen. 88 ektenboͤrſe Staatspapiere. 40% von 1900102.— B 40% Bad. Oblig. v. 1901105.30 b34¼% Ludwigshafen 3½% Bad. Oblig. v. 1902 100.50G 4%„ 10.— V( ĩ 96.—G (abgeſt.) 99.80 bz 40 Mannheimer Obl. 159906780 5 30 Oblig. Mark 100.80bz4% 7„.80 C 8 5—„ 7 1886 100.30bz 910„ 1 1885 98.90 G 3 ½„„ 1892/94 35„ 1855 98900 3 5 92.20b33½ 5 1 5 88.90 6 4„ L. 100 Looſe 47.70 b805½%„„ 1898 98.90 8 3½ Bayer. Obligationen 100.90 bö3½% Pirmaſenſer 96.— G 3 91.50b30 Induſtrie⸗Obligation. 7 10 3½ Deutſche Reichsanleihe 102.70b 50 5 CNWWWFf de aon4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 3½ 102.50 b 2 30%0 80 5 93 7053 ſtrie rückz. 105% 101. G „ 7 9141/ N 8 Aie 3½ Preuß. Conſols 102.30b3¼ Bad..⸗G. f. Ahſchtfff( 3½ 102.40b;z] u. Seetr. 100.50 B 80% 5 4 92.40 b34¼„ Bad⸗Anilin⸗u. Sodaf 105.65 G 5 92. 4% Kleinlein, Heidbg. M—.— GEiſenbahn⸗ Knlehen. 5% Bürgl. Braußaus, Bonn 99.—bz 4% Pfälz.(Lud. Mar Nord) 108.60 54½% Gebr. Hemmer B%„ 99.50 5] Maſchfab. Neidenfels 99.— B 3½%/„„ converkirl 99.50 B4% Herrenmühle, Gen;—.— Pfandbriefe. 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 102.G 4½% Oberrhein. Elektri⸗ zitätswerke in Karlsruhe—.— 4½ Speyerer Ziegelwerket01.80 G 4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 bz 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk.1902100.90 bz 3„ alte M. 96.10 bz „ unk. 1904 96.60 bz 5„ Communal 97.— bz Städte⸗Aulehen. 17 10* 350 7 1 3½ Freiburg i. B. 98.25 G 3% Karlsruher v. J. 1896 90.40 B Aktien. Banken, Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr—.— Badiſche Bank 118.— Brauer. SinnerGGrünwinkel 193.— B Cred.⸗u. Depoſitb. Zweihrck. 126.—]„ Schroedl,Heidelberg 75.— G Gewerbebank Speyer 500128.25 G00„ Schwartz, Speyer 123.50 G Mannheimer Bank Ritter Schwetzingen—.— Oberrhein. Bank SonneWeltzespeyerſ132.50 G 3 10 115.50 G 1 Pfälziſche Bank 112.— 5„ Storch, Sick„ 04.—G Pfäz Hop⸗Vaut 181.—G„ Verger, Worms 918805 + Wobmſer Brauhs v. Oertge 128.50 B Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 99.— B Trausport und Verſicherung. Bad..⸗G..Rhſch. u. Seetr. Mannh. Dampfſchleppſchiff Lagerhaus 112.—G Pflz. Spar⸗ u. Cdb. Landau 134.50 B Rheiniſche Creditbank 142.30 G Rhein. Hyp.⸗Bank 181.50 G Südd. Bauk 102.50 B Giſenbahnen. Pfälziſche Ludwigsbahn 227.— 8 Marbahn 140.—8„ 0 Norbbahn 184.— 5 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich( 75.—. „ Schifffahrt⸗Aſſecuranz595.— Continentale Verſicherung 290.— G Mannheimer Verſicherungetos.— B Oberrh. Verſ.⸗Geſellſchaft 285.— G Heilbronner Straßenbaͤhn.—.— Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie 118.25 G Badiſche Anilin⸗u. Soda 403.— GWürtt. Transporlverſich. 500.— G 8 7„„unge—.—* ſtrie. 5 e dabek eenend eg Act⸗Geß f. Oeiliudußrie 101—8 Berein chen Fabſen 6. 0 Dingler'ſchehraſchtnenfabr 165.— S Verein D. Oelfabriken 115.500 8 8 Emaillirfabrik Kirrweiler tamm Emaillirwerke Maikammer 98.— B 7 12 Vorzug 106.— G Etklinger Spinnerei 98.—8 Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 80.— Bad. Brauerei 148.— BKarlsr. Nähmf. Haid u. Neu160.— G Binger Aktienbierbraueret Mannh. Gum.⸗u. Asheſtfbr. 100.— G Duürlacher Hof vorm. Hagen 225.— BOggersheimer Spinnerei Eichbaum⸗Brauerei 179.5 B Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf Elefantenbräugühl, Worms 100.— BPortl.⸗Cementw.Heidelberg 107.— B Brauerei Ganter, Freiburg 101.— G N Verein. Freiburger Ziegelm. 124.— B Kleinlein, Heidelberg 160.—GVerein Speyerer Ziegelwerke 89.50 B Homburger Meſſerſchmitt 89.— B. Zellſtofffabrük Waldhof 221.— G Ludwigshafener Brauerei—— Zuckerfabrik Waghäuſel 68.— bz Mannh. Aktienbrauerei 143.—0 Maunheimer Gffektenbörſe vom 19. Aug.(Offtzieller Bericht.) Börſe ſehr ſtill. Es notirten: Pfälz. Bank⸗Aktien 111.80., 112., Verein Deutſcher Oelfabriken zu 115.50., 3½%% Pfälz. Ludwigs⸗ bahn Prior 99.50., 4% Mannh. Stadt⸗Obligationen 103.80 B. Fraukfurt a.., 20. Auguſt. Kreditaktien 215.60, Staats⸗ bahn 153.90, Lombarden 18.20, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 102.80, Gotthardbahn 171.80, Diseonto⸗Commandit 184.30, Laura 192.50, Gelſenkirchen 168.30, Darwſtädter 134.90, Handelsgeſellſchaft 155.40, Dresdener Bank 148.90, Deutſche Bank 209.—, Bochumer 184.75, Northern—.—. Tendenz: ſtill. Berlin, 20. Auguſt.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 215.—, Staatsbahn 153.90, Lombarden 18 20, Diskonto⸗Commandit 184.25, Laurahütte 192.60, Harpener 164.,10, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: ſtill. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.25, 3½ ½ Reichsanleihe 102.60, 3% Reichsanleihe 91.60, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 100.80, 4% Bad. St.⸗A. 1901 105.40, 4% Heſſen 105.50, 3% Heſſen 90.10, Italiener——,1860er Looſe 158.10, Lübeck⸗Büchener 144.70, Marien⸗ burger 74.20, Oſtpreuß. Südbahn 75.50, Staatsbahn 153 90, Lom⸗ barden 18 20, Canada Paeifie⸗Bahn 184.70, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 215.20, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 155 10, Darmſtädter Bank 135 20, Deutſche Bankaktien 808.80, Disconto⸗Commandit 184.10, Dresdner Bauk 148 70, Leipziger Bank .40, Berg.⸗Märk. Bank 151.30, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truſt 173.—, Bochumer 181.—, Conſolidation 821.75, Dortmunder 43.60, Gelſenkirchener 168.60, Harpener 163.70, Hibernia 170.50, Laurahütte 198.—, Stettiner Vulkan 207.20, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 88.50, Weſteregeln Alkaliw. 193.40, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 148.70, Deutſche Stein⸗ zeugwerke—.—, Hanſa Dampfſchiff 121.—, Wollkämmeret⸗Aktien 146.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 101.—, 3½% Bayern 100.80, 3% Sachſen 90.50, Schalk, G. u. H. B. 326.50, Mannheim Rheinan 91.50, Kannengieſer 121.—. Privat⸗ discont: 1¼%, Sondou, 20. Auguſt. 3 Reichsanleihe 91½ Chineſen 102¼„2¼ Conſols 95¼ 5 Italtener 101⅝, Griechen 43—, 3 Portugieſen 29¾, Spanier 81¼, D Türken 28¼, 5 Argentinier 68½, 3 Mexpikaner 26 ½, 6 Mexikaner 102, 4 Chineſen 93¼ feſt, Ottomanbank 12¼8, Rio Tinto 48¼,q Southern Pacifie 75½, Chicago Milwaukee 190¾, Denver Pr. 96—, Atchiſon Pr. 105 ¼, Louisville u. Naſhv. 161—, Northern Paciſie Pref.—.—, Union Paeiſte 112—. Tendenzz: feſt. London, 20. Aug.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 23—, Chartered 3⅝, Goldftelds 85¾, Randmines 11¼ Eastrand 8¼ Tendenz: feſt. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 20. Aug.(Drahtbericht der Amerkan Linie, Southampton). Der Schnell⸗Dampfer„St. Paul“, am 13. Aug. von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, „direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kronprinz Wilhelm“, am 12. Aug. Mittags 1 Uhr von Breiſten ab, am 19. Aug. Morgens 5 Uhr wohlbehalten in New⸗NYork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Frankfurter Börſe. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Disk. 3 oſß (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnis.) l gor Fechfel. in Kurze Sicht Monate Reichsmard dſ%— Vor. Kurs Heut. Kurs] V HeutzKurs Ainſterdam hfl. 100—168.70 168.72—— Belgten.. Fr. 1003—81.225 81.233—— Italien... Le. 100—80 50 80.516— London... Iſt. 1 3— 20.460 20.472— Madrid.. Pf. 100————— New⸗York Dll. 100————— Paris.... Fr. 100—81.266 81.275—— Schweiz Fr. 100 3½ 81.016 81.025—— Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt.... Kr. 100————— Wien... Kr. 100 3½ 85.40 85.866—— do.. m. S.—— Staatspapiere. A. Deukſche. 18. 20. 185 20. 3½ Dſch.Reichsanl.] 102.50l 102.70J 5 italien. Rente 103.— 103.10 3½„„„ 102.50 102.55 4 Oeſterr. Goldr. 103.95 103.73 3—— 92 654½ Oeſt. Silberr. 102.20 102.— 3½ Pr. Staats⸗Anl. 102,25 102.404 ½ Oeſt. Papierr. 102.30 102.80 3—„„ 102.40 102.65 4½ Portg. St.⸗Anl. 47.80 48.30 3 5 15 92.20] 92.858 dto. äuß.] 29.50 29.50 3½% Bad. St.⸗Obl. fl. 99.70—.—4 Ruſſen von 1880100.80 100.80 37„ M.—.— 100.49Axruſſ.Staatsr. 1994 96.70 98.70 92„1900,—.—100 50 4 ſpan. ausl. Rente 82.10 82.30 4 had. St.⸗A. 105.300108.40 1 Tärken Lit. D. 28.660 28.60 9% Bayern,„ 100.95 100.90. 4 Ungar. Goldrente 102.30 102.20 3 8„„ 91.50 92.—5 Arg. innere Gold⸗ 4. bayer..⸗B.⸗A. 105.—104.95 Anleihe 1887 87.500 87.50 Heſſen 105.40 105.50 4 Ggypter uniſteirtet———. 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexpikaner äuß. 101.20 101.20 von 1896 89.95 90.—3 5 inn.] 26.25 26.20 8 Sachſen. 90.59] 90.60 4½ Ehineſen 1898 91.900 91.88 Mg. St⸗ 9 590̃——-— 4 99 15 A. 1899 103 90 1 Verzinsl. Looſe. B. Aus ländiſche⸗ 3 Oeſt. Loofe v. 1860 153.38 153.35 5 Roer Griechen—— 39.25 3 Türkiſche Looſe 113.40 113.60 Aktien induſtrieller Auternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 67.— 67.—Parkakt. Zweibr. 109.30/ 109.30 Heidelb. Cementw. 106.— 106.— Lederw. Spichartz 71.— 70.90 Aktien 406.— 406.— Walzmühle Ludw. 145.— 115— Chebr. Griesheim 214.20 214.30 FJahrradw. Kleyer 159—159.— Höchſter Farbwerk 350.— 350.— Maſch. Arm. Nlein 112.50 112 50 Vereinchem. Fabrik 195.194.90] Maſchinf. Gritzner 163.50 163.50 Chem. Werke Albert 190.— 190.— Maſchinf. Hemmer———. Aecumul.⸗F. Hagen 125.75 125.75 Schnellprf. Frkthl. 163—163.— Aee. Böſe, Berlin 80.— 80.— Oelfabrik⸗Aktien 115.500 115.50 Allg. Elek.⸗Geſellſch 167— 166— Bollſp Lampertsm. 76.— 76.— Helios„ 91.15 Spin. Web.Hüttenhſ,———.— Schuckert 84.—[Zellſtoff Waldhof 220.— 220.— Lahmeyer 08.50 Cementf. Kallſtadt] 87.95 78.80 Allg. G⸗G. Stemenus 127/.50 126.—Friedrichsh. Bergh. 187.— 137.50 Lederw. St. Ingbert! 82.— 82.—- Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 181.70/181.—] Weſterr. Alkali⸗A. 19490ſ 193.— Buderus 107 50 107.10] Oberſchl. Giſenakt 113.90 113.— Coneordia 268.— 270.20 Ver. Königs⸗Lauraſ 192.50 199.50 Gelſenkirchner 168.30 168.50 Alpine Montan 201.70 201.70 Harpener 164.50 164.40 Aktien dentſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 225.75 226.10.] Oeſterr. Lit. B. 118.75 118,20 Marienburg⸗Mlw.] 74.— 74.— Gotthardbahn 171.90171.80 139.— 139.— Jura⸗Simplon 99.30] 99.59 133.90132.50 Schweiz. Centralb.“———.— iſenb.⸗Geſ. 116.20 116.20 Schweiz. Nordoſtb.“——-—.— Hamburger Packet 108.40 107.80 Ver. Schwz. Bahnen—.—. Nordd. Lloyd 108.40 107 700 Ital. Mittelmeerb.“———. Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 154.10154.—„Meridionalbahn 127.30 127.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18.35 18.05 Northern prefer.———.— Nordweſtb.—.——— JQa Veloce——.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 5 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 100,90J 100.90 3½ Rh..⸗B.C..] 97.80l 97.80 4% Pf. HypB. Pfdb. 101.70 101.70 3% Sttsgar, It.Giſ.—.— 67.80 3½%„„„ 98.— 98.— 4Pr. Pf..Pfb1909 101.25 101.25 3½% Pr. Bod.⸗Cr.]“ 95.75 95.75 3½% Pr. Pfdbr.Bk. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl.] 103.25 108.10 Pföbr. 1908 95.60 95.50 3½% Pf. B. Pr.⸗O. 89.40] 99.30 4½ Rhein. Weſtf. 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.30 100.70.⸗C.⸗B. 1910 101.70 101.70 4%„„„ 1907 102.60 102.70 4 Grundſchuld⸗Bkt.—.—:—. 4%„„„ 1904] 96.60 96.603½ 5„42—— VBank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 8 Deutſche Reichsbk. 156.—156.30 Oeſt. Länderbank 106.—106.— Badiſche Bank 115.—114.80„Kredit⸗Anſtalt 216.20 215.60 Berliner Bank 89— 89.— Pfälziſche Bank 112.— 111.80 Berl. Handels⸗Geſ. 155.30 155.40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 180.50 180.05 Darmſtädter Bank 134.90 135.10 Rhein. Kreditbank 142.50 142.50 Deutſche Bank 209.20208.50 Rhein. Hyp.⸗B. M. 181.50 181.60 Diskonto⸗Commd. 184.50 184.50 Schaaffh. Bankver. 117.80 117 30 Dresdener Bank 143.70 143.90 Südd. Bank Mhm. 101.30 101.80 Frankf. Hyp.⸗Bank 191.20 191.—] Wiener Bankver. 115.70 115.70 137.20187.20 D. Effekten⸗Bank 102.— 102.50 Maunheimer Bank—.——.—[ Bank Ottomane 118.—118.— Nationalbank 114 50 114.40] Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 115.50115.— Geſellſchaft 400.— 400.— Oeſterr.⸗Ung. Bank114.—114.— Privat⸗Discont 2%, Nachbörſe. Kreditaktien 215.30, Staatsbahn 153.90, Lombarden 18.10, Disconſo⸗Commandit 184 20. Pariſer Aufangskurſe.%% Rente 100.80, Italiener 102.20, Spanier 81.90, Türken D. 28 97, Türk. Looſe 118.20, Banque Ottomane.59, Rio Tinto 10.89. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles u. Volkswirthſchaft: J..; Harl Apfel, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. GEBR. ROTHSCHTIIDD K 17 1 1e1. 1409 Anferbigung eleganter Herren-darderoben nach Maass 25681 Tadelloser Sitz. Grosse Stoffauswahl. Billige Preise. . 7 ¼ n ———— — — ece e eee Srnerut- 5. Seite. Die ſtädtiſche Festhalle in Mangpel (Nachdruck verboten.) In wenigen Tagen wird die neuerbaule ſtädtiſche, allerdings in verſchiedenen Theilen noch unvollendete Feſ halle erſtmals in Benutzung genommen werden. Es dürfte daher an der Zeit ſein, die Enbſtehungsgeſchichte, den Werdegang, die künſtleriſche Uunnd konſtrukkive Geſtalkung des ſowohl archtkektoniſch, als auch für wickelten Kunſtbedürfniſſen würdige Feſthalle zu erſtellen, in welcher allen dieſen Bedürfniſſen Rechnung getragen werden könne, ſodaß darin die Veranſtaltung größerer Muſikfeſte und ſonſtiger Feſtlichkeiten, Konzerte, mn, Ausſtellungen, 05 8 den köane. Daß dieſer Zbweck erreicht ſbird, dätf⸗ (üsfüchrunngen därthun. Zum keichteren Ausführungen bringen wir den erſten Handelsmmekropole Süddeubſchlands, und deren hochent⸗ platz und an der Roſengarkenſtraße für Wagen. Saalausgänge führen in den Wie ſchon geſagt, Efinden ſich die Haupteingänge am Friedrichs⸗ Alle anderen Garten, er unter der großen 5 echeſterloge an der Tullaſtraße. geräumigen Balkon finden die Muſikkapellen für Hie K e im Garten ihre 2 1 ung. Der Garten ſoll längs der Umwährung koyenförmig geſtallet und mit ſchat nſbendennen alſo Aüch d e das künftige Kunſt⸗ und Vereinsleben der Stadt Mannheim bhöchſt bedeutſamen Bauwerkes näher kennen zu lernen. amts in Folge einer Anregung des Stadtrathes ein Vorprojekt zu eilter Feſühalle ausgearbeitet, für welche eine Bauſtelle zwiſchen dem Götheplatz und Luiſenpark, an Stelle des früheren Schüßen⸗ bauſes vorgeſehen war. Im ſchränkter Wettbewerb unter mehreren hieſigen Architekten be⸗ hufs Erlangung von geeigneten Bauentwürſen ſtatt, welchem üm Bereits im Jahre 1898 wurde im Schooße des Hochbau⸗ Jahre 1895 fand dann ein be⸗ Jahr 1897/98 ein öffentlicher Wettbewerb folgte, aus dem der Grundriß des Baues und eine Anſicht, die von der Tullaſtraße aus aufgenommen 55 Die Hauptzugänge an der Südfagade nach dem Friedrichsplatz zu gelegen, ver⸗ krkttelrr den Eingang in das mit einem marmorähnlichen Belag verſehene, veich ausgeſtattete Garderobenveſtibül. Die frekſtehenden Pfeiler und die Wandpilaſter werden mit mehr⸗ farbigem, reichgenderten, hellem Marmor verkleidet. — 11 Katgengau Hautei Sune 5 8 1— 2— 2 — 1 4 Anhelts- fume Laantbun lichrpvf Fbst- 9—— Bu,νe.αν esse.— 75 1 2 90 8 7 5* 7 A* 5 85 881 5 — N +— 1—7 5— 22. Grundriß der ſtädtijchen Feſthalle in Manuheim. Enkwurf des Herrn Prof, Schmitz in Charlotten⸗ burg ſiegreich hervorging. Dieſem wurde dann auch durch den Stadtrath die Weiterbearbeitung des Entwurfes und die Ober⸗ leitung über die ganze Bauausführund übertragen. Aufangs September 1899 wurde mit derſelben alsdann begonnen. ſei eine der Bedeutung der im raf 5 e Allerdings beſtand urſprünglich die Abſicht, eine ehwas be⸗ ſcheidener eingerichtete, mit einem Koſtenaufwand von nur 155 Millionen Mark zu erbauende Feſthalle zu ſchaffen, allein man ſah noch rechtzeitig ein, daß es eine zwingende Nothwendig⸗ teppichbelegte Marmortreppen mit reichem Gelünder und Silber⸗ bronce führen auf bequemen Stufen zum Konzertſaal empor. Von den reich kaſſetirten Deckenfrieſen hängen die zahlloſen Raum einen zauberiſchen Glanz verleihen. Links davon an der lokal und rechts die charakteriſtiſch ausgeſtattete Tages⸗ reſtauration. Vom Garderobenveſtibül aus führen zwei Zugänge, welche die der N bilden, in den bin allen Seiten bequem zu erreichen iſt. Zwei des Umganges unter der Gallerie etwa 1750 Quadratmeter. umgang, von welchem aus man auf, an be rſchiedenen Stellen angelegten Treßpenſtufen in erſteren hinunterſteigt. ein korbbogenförmiges Rabitzgewölbe überſpannt, welches durch bwänden ſind zur Erreichung desſelben Zwecks noch beſondere [podium bis zur Höhe des Konzertſaalbodens auf. die Orgelempore, auf welcher eine Orgel mit den Raumve —3 birgt, eine e 10 Glühbirnen in Metallfaſſung hernieder, welche dem ausgedehnten Roſengartenſtraße befimdet ſich das Anfahrtsveſtibül mit Kaſſen⸗ bar iſt, alſo das Angenehme mit dem Nüglichen berb den ſich um Gewoölbeſpiegel Notenfries wird die warme Luft und Kämpfergeſimſe und Roſetten wird Die Abſaugung der verb ee 5 Geſträuchern und Bäumen bepflanzt werden. Dieſe ſchattigen, laubenartigen Koyen dienen zum Aufenthalt der Garten⸗ und Konzertbeſucher. Demſelben Zwecke dienen die ſchattigen Pläte unter und Auf den Colonnaden, welche den Rundbau der Norb⸗ front umgeben. Von h hier aus führen mehrere Steintreppen zur Colonnadenterraſſe und zur 1. Gallerie empor. Zu letzterer führen auch vom Garderobenveſtibül aus zwei Treppen, ſo daß die Eine größere Anzahl eingebauten e führt von der 1. Gallerie aus zur 2. Gallerie des Feſtſaales. Der Feſtſaal hat in ſeinem Fond eine Länge von 37,0 und eine Breite von 25 Meter, und einſchließlich des umganges umter der Gallerie eine größte Länge von 43,5 Meker und eine größte Wn von 4750 Meter. Der Flächeninhalt des Saalfonds beträgt etwa 860 Quadratmeter und derjenige des ganzen Saales 1 Fond des Saales liegt um etwa 50 Meter Kiaßer als der ete Im Saalfond ſammt Gallerieumgang finden ekwa 120 00 Perſonen becuem an Tiſchen Platz; Sihplätze enthält der Saal eiwa 3500, dazu die Gallerien etwa mit 2000, zuſammen 5000 His 3500. Stehplätze zuzüglich der Gallereſitze und ⸗Stehplätze enthält derſelbe 7500 bis 8000. Wie wir bereits mittheilten, kann der Saal 15 000 Menſchen faſſen, falls alle Sitzplätze en; fernt werden. Eine Vorſtellung von dem Saal bdann man ſich nach unſerem Bild machen, das den Rundtheil des Saales mit den beiden Gallerien zeigt. Der Saal hat eine Höhe von etwa 18,0 Meter und wird ach der Tullaſtraße zu halbkreisförmig abgeſchloſſen. Der ganze impoſante Raum iſt zur Erzielung einer guten Akuſtik durch hochanſtrebende, freiſtehende Pfeiler getragen wird und überdies noch an den eiſernen Dachbindern aufgehängt und mit ſogen tem Spritzputz beworfen iſt. Auch den maſſiven Umfaſſu Rabitzwände vorgeſpannt. Die burchbischener Tonnen übet den Gallerien werden einerſeits von denſelben ſchlamken Pfeilern, anderſeits durch die Umfaſſungswände getragen. Dieſe Tonne durchbrechungen im Verein mit den vorhandenen Deckenunte Drechungen und den Nabitzkonſtruktionen beein⸗ fluſſen die Akuſtik, welche nach den jüngſten Verſuchen durch Sachverſtändige als äußerſt gelungen bezeichnet werden muß, in der günſligſten Weiſe. Es wird aber in Anbetracht der koloſſalen Naumabmeſſungen, langſame, deutliche und ſcharf⸗ accentuirte Ausſprache beim Vortrage empfohlen. An der dem Rundtheil entgegengeſetzten Skirnſeite des Saales ſteigt das für etwa 1000 Sänger berechnete S änge Dasſelbe beſteht aus einem feſten und einem beweglichen Theil. Der letztere kann je nach Bedürfniß unter den erſteren hinuntergeſchoben oder vorgezogen werden. Ueber dem Sängerpodium erhe niſſen des Saales entſprechender Stimmfülle Aufſtellun funden hat. Rechts und links iſt der ſogenannte Nibelungen⸗ fries mit Figuren von Ueberlebensgröße, welche einerſeits die Skegfried⸗ und anderſeits die Walkürenſage darſtellen. Raum wird durch eine Anzahl großer von der gewölbten herabhängender mit reicher Treibarbeit verſehener Beleuchtung körper aus Metall und Glas, von welchen jeder im leuchtet. in einer en Aber Weſſe Die Ornamentation des Saales iſt entſprechend den rieſ haften Maumöerhältniſſen in eigenartiger ſo entworfen, rchbroche hereingetrieben. über dem Saal⸗ uchten Luft erfole 5. Oeſſe. General⸗Anzeiger Mannheim, 20. Auguſt böden und witd don da aus durch Kanaſe in den Bachraum geführt, von wo ſie durch die Dachlucken ins Frole enkſpeicht. Auch die friſche Luft, welche dem Saal hauptſächlich Sommers zugeführt verden muß, wird an anderer Stelle von übet Dach entnommen. Außerden gneten Stellen ſowohl in den Wänden, als auch unter den Fußböden der Gallerien zahl⸗ reiche Heizkörper angebracht. Die Ventilation beruht auf dem Prinzip der Reſpfration und Aſpiration. Das Syſtem der Heizung iſt gemiſcht, und zwar theils Luft, theils Niederdruckdampfhelzung, allerdings ſo, daß die Luftheizung durch die Dampfheizung mit bewirkt wi Das Colorit des Saales bildet, von den Holzt 9 ſehen, die weißgraue Naturfarbe, welche durch di gekörnte Be⸗ handlung des Mörtelbewurfes eine dem Auge vohlthuende Wirk⸗ ung beſitzt. Wenden wir uns nun dem Kounzert⸗ und Theater⸗Saal zu, den man auch den kleinen Saal nennen kann. Er liegt über dem Garderobenveſtibül. Derſelbe hat eine Längsausdehnung von etwa 43 Meter und eine Breite von 19 Meter. Die Höhe beträgt—16 Meter. An der weſtlichen Kopfſeite befindet ſich das S. erpodium für Akademiekonzerte u. ſ.., welches bis auf Galleriehöhe emporſteigt. Dahinter liegt der Verſa mm⸗ lunsſaal für den Sängerchor und auf Galleriehöhe die Separaträume für die Soliſten. Ueber die Podiumsgallerie er⸗ hebt ſich die Konzertſaalorgel und dahinter die Schalldecke für den verdeckten Sängerchor. Der Verſammlungsſaal iſt durch ein beſonderes Treppenhaus zugänglich. Derſelbe bann für Beleuchlung durch ihre prismatiſche Lichtſpiegelung die Decke herrlich beleuchten. Die zur Verwendung kommenden elektriſchen Decken⸗Beleuchtungskörper bergen wie im Feſtſaal ebenfalls jeder 2 Bogenlampen im Innern, nebſt zahlloſen Glühbirnen. ſelben ken vorausſichtlich durch den dabei zur Verwendung kommendon iriſtrenden Behang aus Kaskadenglas, nebſt anderen dabei verwendeten ſchillernden Gläſern, zauberiſch ſchön. Die Decke wird außerdem reich vergoldet, die Wände ſammt Pfeiler ſind in Naturfarbe gehalten. Der Saal erhält ein Geſtühl von eigenartiger Konſtruktion und zwar ſo, daß die einzelnen Sitze umgeklappt werden können, ſo daß dasſelbe ſowohl für Konzert⸗ als auch für Theaterauf⸗ führungen benut rden kann. Stellt man ſich nun den durch die zahlreichen und gewalti⸗ gen Beleuchtungskörper aus ſchimmerndem Kaskadenglas und glänzendem Meiall hervorgerufenen Glanz vor, wie die goldene Glasmoſaikdecke mit ihren perlmutterartig wirkenden Sternen und Frieſen und mit den eingeſtreuten kransparenten Stern⸗ bildern aufs Feenhafteſte beleuchtet wird; ſtellt man ſich ferner bei dieſer Beleuchtung die zahlreiche Vergoldung der Architektur⸗ theile vor, die iriſtrende, ſchimmernde Färbung des Paneels und des Geſtühls, wie ſich das Ganze auf dem wachsgelben Parkett, unter Berückſichtigung der zahbreichen künſtleriſch hochſtehenden Deckenſkulpturen abhebt, ſo kann man ſich einigermaßen eine Vorſtellung von der künftigen Pracht und der feenhaften Wirkung des Konzertſaales machen, welche wohl närgends übertroffen, ja nicht einmal erreicht ſein dürfte. 2 4 10 den Wohnhausarchitektur angepaßt und die Säulen aus. ſparnißgründen unter das Dach hinaufgeführt hat. Da man eine Palaſtarchitektur mit imponirenden Säulenſtellungen eigeni⸗ lich verſchmähte, hat man ein harmoniſches Arch i beg⸗ türbild für die ganze Umgebung geſchaffen. Der Bauſtil iſt ein modernes Barock, das allerdings Seitens des Künſtlers individualiſirt und durchaus eigenartig und originell geſtaltet iſt. Derſelbe hat alles Konventionelle vermieden und nur eigenartige individuelle Kunſtformen angawandt. Der Beweis dürfte durch die ornamentale und figurale Ausgeſtaltung des Feſt⸗ und Konzertſgales, der beiden Portalgruppen an der Südfront, den Waſſerſpeiern und Sirenen über den Wandliſenen, bezw. zwiſchen den Fenſterbögen, ſowie der übrigen Figurengruppen erbracht ſein. Ein glücklicher Griff, getragen von großem Verſtändniß für das architektoniſche Bedürfniß bei der Umbauung des Fried⸗ tichsplatzes war es, als ſich die ſtädtiſche Verwaltung entſchloß, die Fagadengeſtaltung zu den den Platz umgebenden Häuſern in diefelben Hände zu legen, welche den Entwurf zur Feſthalle ge⸗ liefert haben. Dadurch wird ein Architekturbild geſchaffen, ſo harmoniſch und künſtleriſch abgewogen, wie es wohl in keiner Stadt in ſolch' abgeſchloſſener Weiſe zu finden ſein dürfte. Dazu kommt noch die architektoniſch⸗gärtneriſche Ausgeſtaltung des Friedrichsplatzes, wie ſie hauptſächlich durch die Pergola und den cc⸗, V 1060ů 1 6 7 + 0 00 0 We 2 e f 7 N 0 105 N 0 M Ai 17 0 0 0 0 — 151 1 4 ö W ee e %% kleinere Vereine und lleinere Geſellſchaften in Benützung ge⸗ nommen werden. An der öſtlichen Kopfſeite des Saales befindet ſich die Dheaterbühne, von etwa 12,0 Meter Breite und 8,0 Meter Tiefe und dahinter das Foyer bezw. die Ankleideräume der Soliſten. Die Garderoben des Chors befinden ſich rechts und links der Bühne. Das Foyer iſt ebenfalls durch eine beſondere Treppe zugänglich. Bei Konzerten wird übrigens auch die Bühne, welche zu dieſem Zwecke noch eigenartige Vorrichtungen erhält, als Zu⸗ gang zum Foyer benutzt. An den Langſeiten des Konzerkſaales führt eine Gallerie entlang, welche mit der Gallerie des Podiums And des Verſammlungsſaales verbunden iſt und zu welchen 4 in den Ecken des Veſtibüls liegende Treppen emporführen. Im Gegenſatz zu der einfachen ornamentalen oder male⸗ riſchen Ausgeſtaltung des Feſtſaales, welcher nur durch ſeine gewaltige Raumabmeſſungen und durch die dieſe begrenzenden Konſtruktionen wirkt, erhält der Konzert⸗ und Theaterſaal eine reiche, eigenartige, künſtleriſche Ausgeſtaltung. Schon das den Saal umgebende Paneel zeigt reiche Schnitzarbeiten und die ſchlamk aufſtrebenden Pfeiler, welche das Raßitzgewölbe tragen, reiche Profilirung. Die Konzerſaaldecke ſelbſt'iſt reich gegliedert, ornamenkirt und ſkulptirt. Zahlreiche allegoriſche, figürliche Darſtellungen, welche ſich auf die Muſik und die ſchönen Künſte beziehen, ſchmücken dieſelbe. Die glatten Deckenfelder ſind mit einem golden⸗ſchimmernden Glasmoſaik inkruſtirt, in welche zahlreiche Sterne, aus perlmutterartigen Muſcheln und ge⸗ brochenen Glasſtücken, eingeſtreut ſind, ebenſo die 12 Stern⸗ hilder aus gelbem Metall getrieben mit farbigen Glasdurch⸗ brechungen, welche durch dahinter liegende Glühbirnen trans⸗ parent erleuchtet werden. Die Gurtungen der Decke werden aus japaneſiſchen Süßwaſſermuſcheln von perlmutterartigem Glanze hergeſtellt, zwiſchen welche geſchlagene Glasſtücke eingeſtreut, bei Um den Konzertſgal herum gruppiren ſich noch andere zum Betrieb gehörigen Nutzräume. Es ſei nur noch auf den dem Konzertſaal vorgelagerten großen Altan nach dem Friedrichs⸗ platze zu, hingewieſen, auf welchem ſich bei lauer Sommernacht Hunderte von Konzerkbeſucher ergehen können. Da ſämmtliche große Räume untereinander in Verbindung ſtehen, ſo iſt es z. B. bei künftigen großen Maskenbällen möglich, den Tauſenden von Ballbeſuchern Gelegenheit zur Promenade ohne Ende zu bieten und den ungeheueren farbig gekleidelen, ſchimmernden und ſcherzenden Menſchenſtrom im Kreislauf durch die mächtigen Räume zu dirigiren, ein Bild, wie es mirgends großartiger, glänzender und farbenprüchtiger zu ſehen ſein wird. Die ausgedehnten Küchen⸗ und Wirthſchaftskelleranlagen befinden ſich im Kellergeſchoß, wo auch die Maſchinen für die Heizung und der elektriſchen Beleuchtung Aufſtellung gefunden haben. Die Küchenanlagen werden ſo ausreſchend eingerichtet, daß das Diner für eine Tafel von mehr als 500 Perſonen gleich⸗ zeitig hergerichtet und ſervirt werden kann. Aehnlich ſind die Kelleranlagen eingerichtet. Werfen wir nun einen vergleichenden Blick auf die Größen⸗ bezw. Flächenverhältniſſe anderer gleicharkiger Bauten zur hieſigen Feſthalle, ſo bedeckt die Stadthalle in Mainz kaum eine größere Grundfläche, wie der hieſige Konzertſaalbau allein, ohne Feſtſaal; die Feſthalle in Karls⸗ ruhe beſitzt zwar die ungefähre Länge wie die hieſige, iſt aber um etwa ½ ſchmäler und nimmt kaum mehr als die Hälfte Grund⸗ fläche ein; der Trocadero in Paris hat ungefähr die Breite der hieſigen Feſthalle, iſt aber bedeutend kürzer. Allerdings wird die hieſige Feſthalle an Fagadenhöhe von andern gleichartigen Ge⸗ bäuden übertroffen, nicht aber in der Höhe ihrer Innenräume. Dies kommt daher, daß man die Außenarchitektur der umgeben⸗ in einfachen Figuren gehaltenen Blumenbeeten, in Anlehnung an die Stilrichtung der ganzen Umgebung in überaus glücklicher Weiſe durchgeführt iſt. Man kann ohne Uebertreibung ſagen, daß hier ein Stück modernes Städtebild geſchaffen wird, wie es in ſeiner Großartigkeit und ſeiner harmoniſch abgeſtimmten Ge⸗ ſtaltung wohl kaum von einer anderen Stadt erreicht oder gar übertroffen ſein dürfte, Die Anlage ſpiegelt die expanſive Kraft und das Empor⸗ ſtreben der Mannheimer Handels⸗ und Induſtriewelt wieder und ſpricht gleichzeitig mehr als alles Andere für die hohe Auf⸗ faſſung des Mannheimer Bürgerthums von modernen Kultur⸗ aufgaben. Sie ſtellt ein ehrendes Denkmal dar, welches ſich die erſte ſüddeutſche Handelsmetropole ſelbſt geſetzt hat, als Vorbild und zur Nacheiferung für die kommenden Geſchlechter. Und in⸗ dem der Stadtausſchuß als der Vertreter der Mannheimer Großſtadtbevölkerung in richtiger Erkenntniß des vorhandenen Bedürfniſſes neben den zahlreichen ſonſtigen Wohlfahrtseinrich⸗ tungen, welche er in weitem Umfange ins Leben ruft, die Erbau⸗ ung der geſelligen, wirthſchaftlichen und künſtleriſchen Zwecken dienenden Feſthalle beſchloß, hat er bewieſen, daß er neben dem geſchärften Verſtändniß für die praktiſchen Bedürfniſſe des Mannheimer Handels⸗ und Gewerbeſtandes, auch in Bezug auf die Bethätigung der idealen Volksgüter mit weitem ausgereiftem Blick ausgeſtattet äſt, welchem das Volkswohl am Herzen liegt, und welcher ſtets bereit iſt, alle Beſtrebungen zu unterſtützen und zu fördern, welche geeignet ſind, dieſes Riel der Wirklichkeit nahezubringen. 8 — Burean, beſt. aus 3 General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Auguſt. ande v Hund, 8095 Hewandter Jeeidenz-Letzer zur Aushilfe für ſofort geſucht. Buchdruckerei C. Schöffel Inh.: Carl Frieſe Fa 2, 30. 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Juni 1900, betr. die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau, dürfen bei der ge⸗ werbsmäßigen Zubereitung von Fleiſch Stoffe oder Arten des Verfahrens, welche der Waar te eine geſundheitsſchädliche Beſchaffen⸗ heit zu verleihen vermögen, nicht angewendet werden, und es iſt verboten, derartig zubereitetes Fleiſch aus den Auslande ein⸗ zuführen, feilzuhalten, zu ver⸗ kauſen oder ſouſt in Verkehr zu bringen. Nächdem nun 8 des ge⸗ nanunten Geſetzes durch Kajſerlick he Verprdnung von 16, Februar d. J. (Reichsgeſetzblalt S. 47) mit Wirkung vom l. Oktbr. d. J. in Kraft geſetzt worden iſt, ſind mit Bekaüntmgchung des Stell⸗ vertreters des! Reichskanzlers vom 18. Februar d. Is.(Reichsgeſetz⸗ blatt S. 48) diejenigen Stoffe bezeichnet worden, auf welche die obigen Volſchriften Auwend dung finden. 2208 Wir bringen daher die genannte Bekauntmachung we hend zur Kenntniß der bekheiligten Kreiſe: Bekanntmachung, betreffend geſundheilsſchädliche und käu⸗ ſcheude Zuſätze zu Fleiſch und deſſen Zubereitüngen. Vom 18. Februar 1902. Auf Grund der Beſtimmungen im 8 21 des Geſetzes betr. die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau, vom 3, Junt 1900(Reichs⸗ geſetzbl. S. 547) hat der Bun⸗ desrath die nachſiehenden Be⸗ ſtimmuüngen beſchloſſen: Die Vorſchriften des§ 21, Abſ. 1 des Geſetzes finden auß die folgenden Stoffe ſowie auf ſolche Stoſſe enthaltenden Zube⸗ reitungen Anwendung: Borſäure und deren! Jormaldehyd, Alkali⸗ und Erdalkali⸗Hydra⸗ kybe und Karbonate, Schweflige Saure und deren Salze ſowie unterſchweflig⸗ ſaure Salze, Fluorwaſſerſtoff Salze, Salieyl ſäure und deren Ver⸗ bindungen. Chlorſaure Salze. Dasſelbe gilt für Farbſtoffe jeder Art, jedoch unbeſchadet ihrer Berwendung zur Gelbfarbung der Waegan ine und zum Färben der Wyrſthüllen, ſofern dieſe Verwendung licht anderen Vor⸗ ſchriſten zuwiderläuft. Berlin, den 18. Fe bruar 1902. N0 Salze, und deſſen Der Stellvertreter des Reichskauzlers: gez.: Graf von Poſadoweky. Maunheim, den 2. Aug. 1902. Groſth. Bezirtsamt: Heintz. Gefunden und bei Gr. amt deponixt: Ein Regenſchirut, ein Poxtemonnaie. 2 7 Sefauntmachung. Wir verſteigern am Montag, 25. Auguſt 1902, Vormittags 11 uhr auf unſerm Bureau im Bauhof 2, 5 das Ausleſen mit Nutz⸗ barmachung der dem Lagerplatz am Altneckar mit Luiſenpark zu⸗ geführten Müllabfälle. Die Bedingungen ltegen 0 heute an diesſeiis zur Einſich offen, woſelbſt auch jede ilte Auskunft ertheilt wird. Mannheim, 19. Auguſt 1902. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs. 26006 Bezirks⸗ 2280 Jwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 21. Aug. 1902, Nachmittags 12½ uhr werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 8088 Ein Pferd und ein Wagen. Mannheim, 20. Auguſt 1902. „Götz, Gerichtsvollzieher. Bekauntmathung. Vermißt wird ſeit dem 14. d. Mts., ein älteres Fräulein beſſeren Standes aus Freiburg .Br., welches vermuthlich in einem S rmuthsanfall in Baſel, wo es ſich zuletzt aufhielt, in den Rhein ſprang. 2281 Stignalement: 40 Jahre alt, mittelgroße ſchlanke Figur, trug ſchwarzen Rock mit Atlas⸗ blenden, ſchwarzſeidene Blonſe, hellgrauen Alpacca⸗Unterrock mit graublauer ze, goldene Re⸗ Mmontoiruhr; Wäſche M. G. ge⸗ zeichnet. den Angehörigen iſt eine Von Belohuung von M. 100 für Auf⸗ findung der Vermißten oder deren Leiche ausgeſetzt, che Nachricht an Bezirksamt Freiburg 19. Auguſt 1902. Bezirksamt. Polizeidirektion: Fr. Haef elin. Hrkauntmachung. Die Erhebung von Verbrauchsſteuerg vetreffend. 1 20880 I. Durch das am Juli d. Is. eingef chaumweii⸗ ee ae b Verbrauchsſtener nothwen dig worden. Die gemäß 8 6d der V brauchsſtener⸗Orduung vom 80. Dezember 1898 für derartige Sendungen bisher durch die hieſigen Stener⸗Einnehmereien erhobene Verbrauchsſteuer im Belrage vou 1 M. 20 Pfg. per 100 Liter iſt nunmehr bei einer der üden ſtädt. Ver⸗ Erheberſtellen zu S abt Waage an der Fried⸗ richsbrücke. 2. Städt. V ſall, Ecke d SebeibeipterS aße. 3. Städt. W zaage am Jung⸗ buſch, Ecke des Luͤlſenring zs und der Dalbergſtraße. 4. Zol lallffehe ⸗Wohnung der C. F. Böhringer' ſch en Fahkik in Waldh Slraße. 5. Rathhaus Käferthal, Ge⸗ meinde⸗Seeretarigt. 6. Gemeinde⸗Secretariat Rath⸗ haus Neckarau. Wir bringen dies mit dem Aufitgen zur öffentlichen Keunt⸗ niß, daß Sendungen unter 5 Liter ſteuerfrei e und der In⸗ halt einer Flaſche als Liter zu rechnen iſt. Mannheim, 16. Juli 1902. Der Stadtrath: Ritter. Schi dus ba. Iwangs⸗Perſteigerung. Dounerſtag, 21. Wtg. d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokale hier, 4, 5, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich Verſte ger 1 Nähmaſchine, 1 jur 1 Pianino, 1 Conver rikon, 1 vollſtändige ſchaftseinrichtung, ſowie aller Art. 8087 Mannheim, 20. Auguſt 190e. Hirzler, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Donnerſtag, 21. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Vollſtreckungs⸗ wege im Pfandlokale 4, 5 hier öffentlich gegen Baar⸗ öbel zahlung meiſtbiekend ver⸗ ſteigern: 8099 Specereiwgaren, Möbel aller Art und 1 Zugpferd, 5jährig, letzteres voraus⸗ ſichtlich beſtimmt. Mannheim, 20. Aug. 1902. e Gerichtsvollzieher, B 2, 2. Wesche nf und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfßz Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Mittwo ch, 2 20. Auguſt 1902. 2. Jahrgang. 7 8 8 Filiale der Dresdner Banlz in Mannheim. Nie derlassungen der Dres dner Bank: Dresden Berlin-London—Hamburg Altona— Lübeck Bremen— Nürnberg— Fürth— Hannover- Zwickau—Hannheim. Detmold—Chemnitz Aofienkapital: 130,000,000. AKündigungstrist). Linden— Bückeburg Reserven: 34,000,000. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung, sowie von hreovisionsfreien Chegk-Conten. Annahme von Depositengeldern und Spareinlagen(mit und ohne 7 An- und Werkauf von Wer thpapieren, Banknoten und Geldsorten; Dinlösung von Coupons, Dividendenscheinen und verloosten Werthpapieren, Baar⸗ Vorschüsse auf Werthpa Börsen des In- und Auslands. piere. Ausführung von Bör au allen BDiscontirung und Einzug von Wechseln, Cbecks ete. 5 Wer miethung von Tresorfäehern(Safes) unter Selbstverschluss der Miether in unserer feuer- und diebessicheren Stahlkammer. — Cabinen.— zur Verfügung der Miether), 25 und Ver waltung von Werthpapieren,(offene und geschlossene Depôts); Ver sicher ung Verloosbarer Eflecten gegen Coursverlust durch Aufbewahrumg Uusere eigene Versicherungsabthei ilung. die Verkehrsplätze in allen Welttheilen. geischen Remboursecrediten auf London ete. editbriefen auf 2 1851 Ausstellung von (Separate Räume Cheecks, Tratten und) Einräumung von 20176 MAKUuUILAtuꝝr ſtets zu haben in der Expedition des General⸗Auzeigers, E 6, 2. Hrebſe Hechte, Karpfen Aal, Forellen Nheinfalm Soles, Turbots Schellſſche, Cabljau u. Neh, Wildſchwein Wildenten Tauben von 30 Pf. an Hahnen von 1 Mk. an Suppeuhühner..40.an Ig. Enten, Gäuſe Poularden ꝛc. Neues Sauerkrant Gurken, Matjes⸗Häringe Caviar 97 8098 J. Knah 7 5 1 Parketlböpen w. gew. n ſow. 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