Ks 95. in ille ind auf wie n ind ind deit b Abonnement: Tägliche Ausgabe: 8 70 Pfennig monatlich. ringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Auswärtige 9 05 25 705 Gadiſche Volkszeitung.) unabhängige Tageszeitung. E 6, 2. 5 rpedition: Nr. 2 Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. eeee, der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt.) N Lctg „„Journal Mannheim“⸗. unter Nr. 2892. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telephon: Direktion und Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Angehung. E 6, 2. eeeeee „ Redaktion: Nr. 377 „ Filiale: Nr. 815 Die offizielle Meldung, die Kündigung des Hande Jahr 22. J nſſe Wegs Die Reklamme⸗Zeile. 80 55 Ar. 389. EI g Freitag, 22. Auguſt 1902. (Abendblatt.) Die Handelsvertr äge D daß die Regierung von Guatemala rathsbeſchluß vom 20. Oktober 1885 für das Reich und laufen] wurde. Af Jdes Deutſchland auf ein mit einjähriger Kündigungsfriſt. Ziemlich alten Datums iſt hinausgeſ hoben hat, ſo daß der beſtehende Vertrag bis zum cdach das Handelsbertragsverhältniß mit China, inſofern ein unti 1904 in Kraft bleiben kann, lenkt den Blick wieder ein⸗[ Vertrag züofſchen China und Preußen vom 2. September 1861 mal auf den gegenwärtigen Stand der Handelsbertragsverhält⸗ in Betracht kommt, doch iſt hier die Zuſatzlonvention vom Deutſchlands im Allgemeinen. 8 81. Dezember 1903 laufen und güngsfriſt außer Kraft geſetzt! nommen wird. Dieſe Tarifverträge mit kanntlich unſere Handelsb teich⸗Ungarn, Rumänie wiltzu des 21. Oktober 1893 krä lich am 10. Oktober 189 Vertrag, auf den ſich unſere Handel einigte⸗ und dem 1885 ſtipulirt wurde. ſich noch der ältere Tarifvertra Gltechenland geſellt, für welchen die einzährigen Friſt bereits ſeit dem 2. Die Verträge mit den er Italien und Oeſterreic⸗⸗ Bosnien und Herze dattren vom 6. hrhunderts, eut Ispertrages mit portugieſiſchen Schaumweinen eingeräum Noch älteren Datums iſt eigentlich der Anf ſechsmonatiger Kündigungsfriſt 18855 für das Reich. Bundesſtaaten, nämlich 1. November 1841, mit Oldenburg vom Mecklenburg⸗Schwerin vom 10. Oktober 1846 und mit Lübeck — Intereſſante Erinnerungen an die Kaiſerin Eliſabeth und ben Kronprinzen Rudolf werden in der„Modern Society“ veröffent⸗ Licht. Ein alter Freund der unglücklichen Fürſtin, der nach Territet gekommen war, um der Enthüllung ihres Denkmals beizuwohnen urnd der von der Schönheit des Ortes ganz eingenommen iſt, evzählte einem Mitarbeiter der genannten Zeilſchrift folgendes:„Wenn die Kaſerin mir nur erlaubt hätte, Rudolf hierher zu bringen, als ſie bhn durch Studien und die verkehrte Art und Weiſe, wie er als kleines Lind und auch ſpäter erzogen wurde, faſt verrückt gemacht hatten. Aber nein, ſie wollte nicht. Ihr einziger und Hauptergeig war, daß ihr Sohn ein Wunder werden ſollte. 6„Rudolf kaum ettvas über drei Jahre alt war, befarſd ſich der freundliche Abt der Hofkaplan, der ihn leſen lehren ſollte, mit ſeinern Schüler im Schulzimmer und lehrte ihn die Buchſtaben, die er dem Knaben be Plötzlich hörte Maher, in Zukun Dezember 1891, während der Vertr Schweiz das Datum des 10. D Tagesneuigkeiten. bſt Einwürſe erhob. raucht eher eine Wärterim als einen Soldaten. e ugen Klick an hatte das Kind keine Ruhe mehr. Er mußte zu jeder Jahres⸗ i Tagesau bvuch aufſtehen, Langweilige Vorträge über krockne ſt ücher hören und ein ſſolches Leben an Zah gu Liebe in Fonm von Vögeln aufgezeichnet hatte⸗ l Van lautes Klopfen an der Thür, und ein großer Mann mit Hartem HBlick und ſtrengem Geſicht trat ein. Eine Sekunde lang blickte er Lehrer aind Schüler an und gzuckte dann mit den Achſeln.„So“, ſagte er,„Sie denten, auf die Art einen Kaſſer aus ihm zu machen? Ich komme auf Befehl der Kalſerin und werde einen Mann aus ihm meten. Herr Maher, ſagen Sie Ihrem jungen Hab belvohl. uft werde ich wuf ihn Kufpaſſen.“ Der arme Abt wurde Keich, legte feine Hand auf Rudolfs Schulter und ſagte milde:„Herr Braf, er iſt wirklich ein ſehr kleiner Habsburg, und mich deucht, er Von jenem Augen⸗ 7 hren, daß ſchließlich Als er eines Morgens ſehr frlih nſchmerzen litt, hörte er uund da 47jährige ſechlands. Deutſeh Dieſelben liegen keines⸗ 31. März 1880, welche Deutſchland die Meiſtbegünſtigung in 1904, der mit Nicaragua bis 1907, dann tritt auch bei ihnen die gs ſo einfach und klar, wie im Hinblick auf die bei der Dis⸗ China ſicherte, maßgebender. Auch kommt der Kiautſchou⸗Ver⸗ kuſſion über die Geſtaltung u grund geſtellten Tarifverträge Juhre des vorigen Ja nſerer Zollpolitik in den Vorder⸗ trag vom 6. März 1898 in Frage. Zu den älteren Verträgen bei den Verträgen mit der Türkei bezw. Aegypten und Bulgarien aus dem Anfang der neunziger zählen ferner der mit Argentinien vom 19. September 1857, der ſtipulirt; dieſelben laufen bis 1912, können aber vorher rebi die ſämmtlich bis zum eine Ginjährige Kündigungsfriſt aufweiſt, ſodann der Vertrag] werden. dann mit einjähriger Kündi⸗ mit den Niederlanden vom 31. Dezember 1851, der ſeit dem Außer Kraft getreten durch Kündigung ſind von den in werden können, zumeiſt ange⸗ 1. Januar 1854 mit einjähriger Friſt gekündigt werden kann, dieſem Zeitraum vereinbarten Verträgen der mit Portugal(ab⸗ Meiſtbegünſtigung betreffen be⸗ falls einjähriger Kündigungsfriſt. 835 blik eziehungen zu Belgien, Italien, Oeſter⸗ Vor die Gründung des deutſchen Reiches fällt noch der(abgeſchloſſen 1885, außer Kraft ſeit 1897) und San Salpado n, Rußland, die Schweiz und Serbien, Handelsbertrag mit Großbritannien, der ob der eigenartigen](abgeſchloſſen 1870/1888, außer Kraft ſeit 23. Mai 1902 g(vom 9. Juli 1884) mit] Schickſale, die er im letzten Jahrzehnt erlebt hat, beſondere Er⸗ Durch Uebergang der betreffenden Länder an andere Staate Kündigungsfreiheit mit der wähnung verdient. Die Gilligkeit des dom 30. Mai 1865 ſind außer Kraft getreten die Verträge mit Tonga(von März 1895 in Geltung iſt.] dattrenden Vertrages wurde mit einjähriger Kündigungsfriſt ſeit 1899), mit Samoa(don 1879 ſeit 12. Februar 190 ſtgenannten drei Staaten, Belgien, auf das Reich ausgedehnt. England kündigte den Vertrag am]Hawall(von 1879 ſeit 1898), mit Madagaskar(von 1 eit ⸗Ungarn einſchließlich der Zollanſchlüſſe 30. Juli 1897. Derſelbe wurde zunächſt dreimal prpviſoriſch1896). Dazu geſellen ſich jetzt die Verträge mit Transvaal und gotoing und des Fürſtenthums Liechtenſtein, auf je ein Jahr verlängert, ſodann gemäß Geſetz vom 29. Mai dem Oranje⸗Freiſtaat. Im Zollkrieg befindet ſich Deutſchlan ag mit der 1901 laut Bundesrathsbekanntmachung vom 11. Juni 1901 bis mit Haitf ſeit dem 20. April 1901. e ezember 1891, der mit Serbien 31. Dezember 1903. Der Vertrag gilt auch für die engliſchen— das Datum des 21. Auguſt 1892, der mit Rumänien das Datum Kolonien und die auswärkigen Beſttzungen, doch iſt ſeit dem gt und der Vertrag mit Rußland end⸗ 31. Juli 1898 Kanada und ſeit dem 16. Dezember 1899 auch Politische Uebersicht. 9 4 abgeſchloſſen iſt. Außer dieſen Verträgen beſitzt Deutſchland aber eine lange] behandlung deutſcher Waaren. Eigenartig iſt auch das Ver⸗ 8 eeee e 15 Riehe von Meiſtbegünſtigungsverkrägen, die zum Theil älteren, hältniß zwiſchen Deutſchland und Chile. Obwohl der am Zwei Fragen 12 bugr Theil neueren Dabums ſind, und bei zwelchen die 1. Februar 1862 abgeſchloſſene Vertrag am Zt. Mai 1897 auf⸗ ſind uns bisher von den Kritikern unſerer Stellu: Nündigungsklauſel ſehr verſchieden geſtaltet iſt. Der älteſte gehört hat, behandeln ſich doch beide Länder noch immer nach dem frage nicht beantwortet worden, obwohl d Sbeziehungen zum Auslande Prinzip der Meiſtbegünſtigung. ſtüten, iſt der die Grundlage unſeres Verhältniſſes zu den Ver Das Reich als ſolches vegelle ſeine Handelsbeziehungen die Fragen aufgeworfen: nStaaten von Amerika bildende Vertrag zwiſchen dieſen zunächſt mit Frankreſch. Unſer Handel mit dieſem Lande beruht 885 Königreich Preußen vom 1. Mai 1828, deſſen Giltigkeit bekanntlich auf dem Artikel 11 des Frankfurter Friedensver⸗“ ſeine Anhänger von den wirthſchaftlichen Zeil⸗ für das Reich durch den Bundesrathsbeſchluß vom 20. Oktober krages bom 10. Mai 1871, der unkündbar iſt und die Meiſt⸗] fragen wirkſam abzulenken: liegt es dann lbe Ergänzt wurden die Abmachungen durch begünſtigung für Deutſchland und Frankreich ſtipulirte, jedoch“ Natlonalliberale n, ihnen dieſe Gelegenheit die Konbention vom 10. Juli 1900, für welche allein auch eine mit der Beſchränkung auf die von einem der beiden Vertrags⸗ willig zu ſchaffen?„„„„ Kündigungsfriſt von drei Monaten ausgemacht wurde. Laut ſtaaten England, Belgien, den Niederlanden, der Schweiz, Oeſter⸗ 2) Wenn der allgemeine Kulturkampf der 70e dieſer Konvention gewährte Amerika bekanntlich Deutſchland wei alle Zolloergünſtigungen, die den franzöſtſchen, italieniſchen und ſchen Zollgebiete gehört außer den franzöſtſchen Kolonien gauch geſchadet: welche Gründe ſprechen dafür, daß pbeorkugieſiſchen Waaren zugeſtanden ſind mit Ausnahme der den Monaco. Betreffs Tunis hat das Reich ein Meiſtbegünſtigungs⸗ ein beſonderer Kulturkampf in Baden den Kle— ken Zollermäßigung.] Abkommen mit Frankreich unter dem 18. November 1896 ab⸗] ſchwächen und den Liberalismus ſtärken werde? ang unſeres Handels⸗ geſchloſſen, das dom 31. Dezember 1903 ab mit einfähriger Oder wollen unſere K ritiker den⸗ derkragsberhältniſſes mit Dänemark; denn hier kommt ein mit Kündigungsfriſt läuft. Nach Gründung des Reiches folgten, gegen die Klöſter au ch um den Preis, abgeſchloſſener Vertrag mit ſoweit die Verträge noch in Kraft ſind, die Handelsabkommen Preußen vom 17. Juni 1818 in Betracht, der indeſſen durch einen mit nachſtehenden Staaten: Perſien 1873, Mexiko 1882, Korea luſte bringt, was— wie die Dinge nun ein Vertrag vom 26. Mai 1846 weſentlich ergänzt wurde. Die 1883, Rongoſtaat 1884/85, Transvaal 1885, Zanzibar 1885, eine weitere Stärkung des Klerikalismus bedeuten beiden Verträge haben aber nicht ununterbrochen beſtanden; ſie Ecuador, Guatemala, Honduras und Paraguay 1887, Marokko Zuſchrift an die Bad. Landesztg., der wir das Kom wur den durch den Wiener Friedensvertrag vom 30. Oktober 1864 1890, Türkei 1890(hierzu gehört der Vertrag mit Bulgarien vornehmerem Tone geſchrieben“ nur zurückgeben könn erneuert und gelten laut Bundesrathsbeſchluß vom 30. April 1890 und der mi Aegypten von 1892), Columbien 1892, Japan Sieſe harten Schickſalsfragen auch herum. Der Ver Aeltere Verträge mit einzelnen deutſchen mit Hamburg und Bremen vom 1. April 1843, mit „Im Jahre 1862, als Rudolf urger Lebenvohl. ſah er zu bom 14. September 1852, liegen unſeren Handelsbeziehungen zu neuert. Der zuletzt abgeſchloſſene Vertrag fftN der mit Schweden und Norwegen zu Grunde; ſie gelten laut Bundes⸗ der nach mancherlei Wirren am 12. Februar 1899 vereinbart Die meiſten dieſer Verträge ſind gegenwärtig mit einjähriger Kündigungsfriſt in Kraft. Die Verträge mit China, Koreg und Marokko können nur einer Reviſion unterworfen werden. D Verträge mit Spanien und Columbien laufen unkündbar bis einjährige Kündigungsfriſt in Geltung. Die längſte Dauer iſt und der Vertrag mit Liberia vom 31. Oktober 1867 mit eben⸗ geſchloſſen 1872, außer Kraft ſeit 1892, Coſta⸗Rica(abge⸗ Iſchloſſen 1875, außer Kraft ſeit 1897), Dominika iſche Republik Barbados davon ausgeſchloſſen in Folge der dort geübten Zoll⸗ den Kernpunkt aller unſerer Einwen dungen bild 1) Wenn das Centrum eine Gelegenhet reich und Rußland gewährten Begünſtigungen. Zum franzöſi⸗ nachweislich dem Centrum genutzt und den der nationalliberalen Partei weite 1896, Nicaragua 1896, Oranje⸗Freiſtaat 1897. Ein Verkrag uns, ob wir glauben, das Centrum würde ſich m mit Uruguay vom Jahre 1892 war dom 31. Juli 1897 bis zufrieden geben? In dieſer Frageſtellung präz ch d ö 23. Januar 1900 außer Kraft. Er wurde durch die Konvention] mentale Unterſchied der beiderſeitigen Auffaſſfungen mit boll Dom 5. Juni 1899(ratifizirt am 23. Januar 1900) wieder er⸗ Schärfe aus. Uns kommt es gar nicht Graf von Gombrecourt aus einem Fenſter des Erdgeſchoſſes heraus⸗] zur Wiederherſtellung ſeiner angegriffenen Geſundhe Eu vief, denn ſeine Gicht ließ ihn vor dem feuchten Hof zurückſchrecken⸗ kommt, ertzählt ein franzöſiſches Blatt allerhand Intereſſantes Merkwürdigerweie erreichte Franz Joſef ſogar danach kur ſchwer, die Geſchäfte geboren, lebte Schwab mur für die G Mi daß die Kaiſerin einwilligte, dem Kinde einen andern Hofmeiſter zut wurderbaren Gedächtniß begabt, wußte er Alles, was geben. Als er eitva fünf Jahre alt war, wurde der Kaiſerin eine ſtriellen Welt vorging; mit ſeiner anſcheinend unermüd Arkb lange Liſte bon Lehrern vorgelegt. Sie(var zungekuldig, ihren Sohn] kraft leble er Tag und Nacht in ſeinem mit vhäufter Fmicht nur in den Wiſſenſchaften, ſondern auch in den zahlreichen] Kabinett, bereitete in der Nacht das Nöthige für den folgende Tag Sprachen belvandert zu ſſehen, die in dem großen Reich geſprochen] vor und bearbeitete am Tage die Depeſchen, die ſchnell an Ei e werden, über das er eines Tages herrſchen ſollte. Nicht wenigerfolgten, und erledigte die Telephongeſpräche; aber er 6 als vierzehn der gelehrteſten Profeſſoren Oeſterreichs und Ungarns ruühig, wie aluch die Nachrichten lauteten, und beſchrärkte wurden mit der Aufgabe betraut, einen Knaben das zu lehren, wogn eine deutliche und präziſe Antwork zu geben, auf die goſtellten Fragen jeder von ihnen allein ein halbes Leben zum Lernen gebraucht hatte!] imit Ja oder Nein zu antvorten. Er ſpar in der That die Se Er ſollte nicht nur ſchwere Sprachen, komplizirte Geſchichte und ſchwere des Stahltvuſt, deſſen Kapital ſieben Milliarden Franes beträ Litteratur, ſondern auch techniſche Wiſſenſchaften meiſtern. Wald] Man kann ſich einen Begriff machen von der Arbeitsla kwußte er nicht weniger wie die Menge alter Pedaniten, die ihn mit]ihm rußte, wenn man erfährt, daß ſich ſein Königreich auf 400 Fak⸗ ihrem Wiſſen vollgeſtopft hatten. Es zvar einfach ſchmerjlich, dies toreien, 75 Oefen, auf Einlagerungen, die mehr als Hrei M liarde mitanzufehen, und als er eines Tages in das Zimmer trat, in dem]lrepräſentiren, auf Kohlenminen won einem Werthe von 800 Mil⸗ ich zit der Kaiſerin üder die Müuſtk⸗, Tariz⸗ und Malſtunden ſprach, lionen, auf ein Transportmaterial, das auf 400 Millio ſchätzt die der Liſte noch zugefligt werden ſollten, ſah jch in ſeinen Augen das] wird, auf Tauſende von Kilometer Eiſenbahnen, auf 220 wfer berhängnißvolle Licht, das von Ueberarbeitung und einem überbürdeten erſtreckte, und daß das Perſonal, das er unter ſeinem Befehl Gehirn kecnmmt. Es war ſo ledhaft, ſo heiter. Er ſah jedoch ſo] nicht wenger als 600 000 Angeſtellte und Arbeiter aller Arten glücklich aus, daß die Kafferin, die eine ſo zärtliche und liebende] die eine Milliarde jährlich als Lohn empfingen. Als der Ste Mutter war, niemals den gerüngſten Argwehn hatte, daß Gefahr im begründel wurde, empfahl Carnegie einen jungen Mann Anzuge war. Aber ich wußte es, und als ich einige Wochen ſpäter öwangig Jahren in ſeinen Werkſtätten mit fünfzig Dollars nach der Schtveiz auſbrechen ſollte, um meine eigne Geſundheit wieder angefangen hatte. Es war Schwab, der ſeitdem in aller herzuſtellen, wagte ich es, ſie inſtändig zu bitten, den jungen Ert⸗ ſchäften bewandert geworden war. In wenigen Minuten hherzog mit mir gehen gu laſſen. Sie lachte mich nur aus.„Durch ſübder den Vorſchlag einig, Schwab erhielt eine Million Do Gottes Gnade“ ſagte ſie ſtolz,„können unſere Kinder, die Winder] halt und Gewinnbetheiligung. Er hat denn auch bon Beheraſchern des Volkes, viel mehr thun als die ihrer Unter⸗ ſchlecht geleitet, da der Gewinn im letzten Jahre ſie thanen.“ Ich derbeugte mich gehorſam; da ich am Heße aber„perſona Franes belief. Die Leitung des Stahltruſt hinder grata“ war und frei herausſprechen Hurfte, konnte ich anſch nicht ent⸗ nicht, ſich auch ſeinen eigenen Geſchäften zu widm halten, beim A Sie daran, daß, wie ein] kürzlich erzählt, wie Charles Schwab es deufſche ſorgt, daß bie Bäume Millionen gewann, indem er Aktien ſeiner in de 3„ F n des neuen Oceantruf auste ichtwea 5, der die ſohr einfach im Laufe eines ö dutreten, und jetzt! Organzſatoren des Ogeantruſt, alt 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim 22. Auguſt. was das Centrum thun oder laſſen wird; unſere Sorge iſt nur, wie das Thun und Laſſen des Centrums auf die Sache des Liberalismus z u rückwirken werde. Die Klage des Centrums, daß man keine Klöſter zulaſſe, hat eine ſtarke agitatoriſche Kraft im mationakliberalen Sinne entfaltet. Wird die Klage, daß man nicht no ch mehr Klöſter zulaſſe, dieſelbe Kraft haben? Das glaubt doch kein Praltiker. Der Ruf nach Zügelloſigkeit hat im ge⸗ urdneten Staatsweſen noch nie ſoviel gläubige Ohren gefunden, wie der Ruf nach Freiheit. Solange wir uns indeß über die grundſätzliche Verſchiedenheit des Standpunktes nicht ver⸗ ſtändigt haben, iſt eine weitere Diskuſſion eigentlich zwecklos. Uns geht die dauern de, in nere Kräftigung des poſttiden Liberalismus über einen Augenblickser folg. Wer dafür kein Verſtändniß hat, wird unſerem Standpunkt ſchwerlich je gerecht werden. Wir vermögen es nun einmal nicht für geſunde liberale Politik zu halten, daß man jahrelang wie Ihypnotiſirt auf das Geſicht des Pfarrers Wacker ſtarrt— das, was er in der Kammer oder das, was er im„Beobachter“ zur Schau krägt— und je nach Umſtänden und Laune heitere oder entrüſtete Kommentare dazu in die Welt ſendet. Wir zweifeln manchmal, ob dieſe Wetterhäuschen⸗Politik— iſt der Mann mit dem Regenſchirm drinnen, iſt der mit dem Sonnenſchirm draußen und umgekehrt— ob dies ſchematiſche Verfahren eigent⸗ lich ſchon Politik ſei? Mißglückte Krönungsfeiern. 1 Aus Apia, den 20. Juli, ſchreibt man uns: Am 28. Juni wurde der Krönungstag König Eduard VII. von England feſtlich durch Goktesdienſt, Kinderfeſt etc. begangen. Bei der Loyalität, welche die hieſigen Engländer der deutſchen Ver⸗ waltung gegenüber beobachten, konnte es nicht umgangen werden, daß ſich die Mehrheit der deutſchen Anſiedler und Beamten an dden Feſtlichkeiten betheiligten. Acht Tage nach der Feier traf dann die Nachricht ein, daß die Krönung nicht ſtattgefunden hhabe. Dies erinnerte an das Jahr 1888 in welchem die Deut⸗ ſchen Samoas wenige Tage nach dem 22. März erfuhren, daß der Kafſer, deſſen Geburtstag ſie gefeiert, bereits micht mehr unter den Lebenden weilte. Große Vorbereitungen für die Krönung Gduards waren in Fiji getroffen worden. Den Fifianern, welche im Allgemeinen von der engliſchen Verwaltung dieſer ſoge⸗ des mannten Kronkolonie ſehr kurz gehalten werden, hatte man er⸗ laubt, zu den in Supa ſtattfindenden Feſtlichleſten in ihrer alten Kriegstracht zu erſcheinen. Ungefähr 10 000 Krieger daren am Morgen des Feſttages verſammelt, ihrer 6000 mit Keulen und 4000 mit Speeren bewaffnet, als das Telegramm Jon dem Aufſchub der Krönung eintraf. Man fürchtete für die ca. 1000 weißen Anſiedler(Männer, Weiber und Kinder). Die drei im Hafen befindlichen britiſchen Kriegsſchiffe wurden des⸗ halb im Gefechtsbereitſchaft geſetzt und Landungsmannſchaften berett gehalten. Zwei anweſende japaniſche Schulſchiffe ſtellten ſich auf Anſuchen dem Gouvernement ebenfalls zur Verfügung. Dann wurden die Häuptlinge verſammelt und ihnen anbefohlen, ühre Leute heimzuführen und die Speiſevorräthe mit ſich zu nehmen. Die Leute benahmen ſich korrekt, wiſchten ſich die Far⸗ ben aus den bemalten Geſichtern, riſſen die Federn aus dem Kopf⸗ putz und berließen ruhig die Stadt. Deutsches Reich. erlin, 21. Aug.(Den Staatsſekretär GSrafen Poſadows) hat nach der„Rhein.⸗Weſtf. Jig.“ der HKarſer in einem überaus gnädigen Schreiben von der Pflicht, in Poſen anveſend zu ſein, dispenſirt.— Wir haben ſchon vor einigen Tagen gemeldet, daß der Staatsſekretär auf ärgztlichen Malh ſeinen Urlaub wegen der Feierlichkeiten in Poſen nicht derbdech f. 15 Gerr d. Goßler). Die Nachricht, daß Kriegs mirtftes v. Goßler zurücktreten will, klingt der„Voſſ. Zig.“ Von underrichteten Leuten werde behauptet, daß ch Herr v. Goßler ſeit geraumer Zeit nicht mohr der beſonderen zufriedenheit des Kaiſers erfreue. Auch ſei anzunehmen, daß rn b. Goßler die Ernennung des Generalmajors Budde zum Mmiſter der öffenklichen Arbeiten nichts weniger als willkom⸗ In den Kreiſen der höheren Poſt⸗Be⸗ Imten) Käuft n. d. Tägl. Roſch. ſeit einigen Tagen ein Gerücht am, daß ſich der Staatsſekretär des Reichspoſtamts auf ſeiner Dienſtreiſe bei mehreren Oberpoftdirektionen u. A. in Potsdam aund Dütſſendvrf vor den verſummelten höheren Beamten etwa fol⸗ gendermaßen ausgeſprochen habe:„Keiner von Ihnen allen, 05 Sie nmum gur Poſt oder zur Telegraphie gehören, wird mehr die Sdellung eines Poſtraths erreichen, ſondern Sie kommen nur zum Hilfsreferenten; nur die Beſten von Ihnen haben Aus⸗ 1 aurf eine Direktorenſtelle. Sie, meine Herren— zu den 505 117 gewandt— ſind ja nun einmal ün der Stellung und müſſen darin bleiben. Ich werde aber neue Poſtrathsſtellen üicht ſchaffen und die frei werdenden durch Hilfsreferenten ver⸗ balten laſſen. Später werden die Stellen vom Rath einſchließ⸗ lich aufwärts durch Juriſten und Ingenieure beſetzt!“ Ein Ber⸗ liner Lokalblatt behauptet, daß dieſe Mittheilungen unrichtig ſind Nusland. * Frankreich.(Der Oberſtleutnant de Saint Remiy) befindet ſich bereits in Nantes, wo er am 8. Septem⸗ ber vor dem Kriegsgerichte erſcheinen ſoll. Wie gemeldet wird, hat man ihm im Militärgefängniß eine geräumige Wohnung gegeben und bezieht er das Eſſen aus einem Reſtaurant der Stadt. Doch bleibt er von allem Verkehr abgeſchloſſen. Der Befehlshaber des 11. Armeskorps General Griſot, hat dem Oberſt Barré befohlen, eine Klage gegen den Bataillonschef Le Roy⸗ Ladurie einzureichen, der ſich bekannklich im gleichen Falle befindet, wie der Oberſtleutnant de Saint⸗Rémy. Er ſoll dem⸗ nächſt ebenfalls aus dem Feſtungsarreſt in Port⸗Louis nach Nantes gebracht werden, wo das Kriegsgericht ſich mit ihm zu beſchäftigen haben wird. Aus Stadt und Land. *„Mannheim, 22. Auguſt 1902. * Beflaggung der Häuſer. Das Lolkalkomitee des Katholiken⸗ tages richtet im Inſeratentheil unſeres Blattes an die hieſige Ein⸗ wohnerſchaft die höfliche Bitte, während der Tagung die Häuſer be⸗ flaggen zu wollen. * Kathylikentag. Anläßlich ſeiner Kartellverſammlung wird der Kartellverband der kathol. deutſchen Studentenverbindungen am Montag, Mittags 12 Uhr, eine Auffahrt durch die Stadt ver⸗ anſtalten. Der Zug nimmt folgenden Weg: Ballhaus, Schloßhof, Bismarckſtraße, zwiſchen L 11 und L. 18 zum Bahnhof, Karſerring, am Parkhotel vorüber den Friedrichsplatz herum, Roſengarten⸗ ſtraße, Götheſtraße, Friedrichsring, öſtliche Seite, Panorama, Fried⸗ richsring weſtl. Seite, Heidelberger Straße, Planken, Rheinthor, Luiſenring, Neckarbrücke, Breiteſtraße. „ Ein neuer Lokomotiventyp wird gegenwärtig auf der Ehdt⸗ kuhner Strecke der Oſtbahn zunächſt probeweiſe benutzt. Die Ma⸗ ſchine iſt nach der Hartungſchen Zeitung vom Geheimen Regierungs⸗ rath Garbe gebaut. Sie beſitzt einen Dampfüberhitzer, in welchem der vom Keſſel erzeugte Dampf in einem Schlangenrohrſyſtem ge⸗ trocknet und bis auf 350 Grad überhitzt wird. Dadurch wird die Leiſtungsfähigkeit der Maſchine ganz bedeutend erhöht und eine größere Sparſamkeit im Kohlen⸗ und Waſſerverbrauch erzielt. Die Maſchine, eine zweizylindrige Zwillingsmaſchine mit 12 Atmoſphären Ueberdruck, leiſtet dieſelbe Arbeit, wie eine vierzylindrige Verbund⸗ maſchine mit 14 Atmoſphären Ueberdruck im Keſſel. Dabei wird bei der Dampfheißlokomotive eine Kohlenerſparniß von 16 Prozent und Waſſererſparniß von 30 Prozent gegenüber den Verbundloko⸗ motiben erzielt. So beförderte 3. B. die Heißdampflokomotive von Königsberg nach Inſterburg einen Zug von 44 und von Inſterburg nach Königsberg einen ſolchen von 49 Achſen bei einer Durchſchnitts⸗ geſchwindigkeit von 77,5 Kilometer im der Stunde, wobei die Loko⸗ motive tadellos arbeitete. Welch eine Unſumme von Arbeit und Wiſſen in dieſer Gattung Maſchinen ſteckt, geht ſchon daraus hervor, daß es 7½ Jahre angeſtrengter Arbeit koſtete, bevor der Konſtrukteur die Zeichnungen für dieſe Maſchine fertiggeſtellt hatte. * Ein neues Schiff, und zwar ein Petroleummotorboot, iſt geſtern in Bingen durchgekommen. Es iſt Eigenthum von Felix Keſſeler K Co. in Antwerpen, wurde auf einer Leidener Schiffswerft gebaut und hat bei einer Länge von 29 Metern eine Breite von 5 und einen Tiefgang von 2 Metern. Die Ladungsfähigleit iſt 2760 Zentner. Der Petroleummotor hat 15 Pferdekräfte, wobei das Schiff noch Segel führt. Es iſt zum Transport von Bier von Mann⸗ heim nach Antwerßen beſtimmt. * Tas Straſporto bleibt! Die Erhebung eines Zuſchlages für unfrankirte und nicht ausreichend frankirte Poſtſendungen erfreut ſich im Publikum ganz und gar keiner Beliebtheit. Immer wieder wird darauf hingewieſen, es ſei unbillig, den Empfänger einer nicht oder nicht ausreichend frankjrten Sendung durch Erhebung eines höheren Portos zu ſtrafen, obwohl er doch an der nicht oder nicht ausveichend erfolgten Frankirung der Sendung völlig unſchuldig ſei. Letzleres iſt freilſch in der Mehrzahl der Fälle richtig; gleichwohl glaubt das Organ der Poſtverwaltung, die„Verkehrszeitung“, daß der Wunſch, das Zuſchlagsporto für unfrankirte und ungenügend frankirte Sendungen beſeitigt zu ſehen, keine Ausſicht auf Er⸗ füllung hat. „ Kehl, 21. Aug. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich geſtern Nachmittag am hieſigen Rheinhafen. Beim Ausladen des Schiffes „Badenia 26“ mittelſt Krahn brach das Tau, womit die Laſt, be⸗ ſtehend aus Säcken in der Schwere von über 20 Zentnern, zuſammen⸗ gehalten wurde und die Säcke fielen auf einen Arbeiter der Großh. Güterverwaltung, der im Schiffe mit dem Ausladen beſchäftigt war. Dem Arbeiter wurde ein Arm und Obebſchenkel abgeſchlagen; außer⸗ dem erlitt er Verletzungen am Kopf und Rückenmark, ſodaß an ſeinem Aufkommen gesweifelt wird. * Speyer, 21. Aug. Am Dienſtag ſind hier an Vergiftungs⸗ ſymptomen erkrankt die Frau von Schneidermeiſter Tochtermann und drei Kinder im Alter von 15, 12 und 7 Jahren. Dieſelben haben am Montag Abend Wurſt von Metzgermeiſter Dickerhof gegeſſen. Der kgl. Bezirksarzt hat die Vergiftungsſymptomen konſtatirt und veranlaßte ein bezügliches Protokoll. Schneidermeiſter Tochtermann war am Montag Abend nicht zu Hauſe und aß keine Wurſt; ſo erklärt es ſich, daß nicht die ganze Familie erkrankt iſt. * Mainz, 21. Aug. Der Zwiſt zwiſchen Metzgern und Vieh⸗ händlern wurde geſtern Nachmittag in einer Sitzung der Schlacht⸗ hausdeputation, zu der u. A. der Vorſitzende händlervereins und einige der widerf gezogen wurden, beigelegt. idigung e Weiſe, daß die beiden Kontrahenten ſämmtliches Schlac ſichern und die Koſten gemeinſchaftlich decken. Cheater, Kunſt und(Oiſſenſchaft. „Wahrheit“. Die„Aurore“ kann das baldige Er dritten der„vier Evangelien“ ankünd den Plan entworfen hat:„Vérités“ t marunterrichts zu, lieſt man an der der Ereigniſſe der letzten Jahre hat der Autor die machen können, daß nur ein gutgeſchultes Volk der Geree iſt. Ein Volk, das noch im Jahrhunderte alten Schlum wiſſenheit befangen iſt, wird! Lüge. Vor jedem anderen Fort muß man z1 kehren, das Volk unterrichten, die Finſterniß bet reaktionären Mächte der Vergangenheit es erhalten. In unſerem Lande iſt alſo als der Kampf der Laienſchule gegen die Kongr niſtenſchule, die rauhe Schlacht, der wir gegenwärtig beit Was die ſehr dramatiſche Handlung betrifft, ſo hat der B die Dreyfus⸗Affaire aus der militäriſchen Welt in die des perſonals verſetzt, um an einem Beiſpiele zu zeigen, daß ei ſtändige, tapfere Gerechtigkeit und Freiheit wollende große Nation all ihre Kraft in der Kenntniß der Wahrheit ſchöpfen muß. Er führt den Kampf zwiſchen dem freidenkeriſchen Manne und der katholiſchen Frau wegen des Kindes vor; denn er iſt von der Nothwendigkeit überzeugt, daß die Frau unverweilt dem Prieſter entriſſen, von der des heſſiſchen Vieh⸗ Ochſ hinzu⸗ der htvieh ver⸗ Die ſte Beute de Kirche befreit werden muß, wenn der Mann ſich vollſtändig voft dieſer befreien ſoll. Ein echter Raffael ſoll von dem Reſtaurator für Gemälde Fritz Gerſtel, Schöneberg, bei einem auswärtigen polniſchen Edelmann, bei welchem Gerſtel wegen Reſtaurirung von Gemälden weilte, ent⸗ deckt worden ſein. Das betreffende Gemälde behandelt Marias Himmelfahrt; Maria ſchwebt auf Wolken, von lieblichen Engeln umgeben, gen Himmel. Sarah Bernhardt in Berlin. Das„B. T. ſchreibt: Sie kommt alſo wirklich. Im Oktober ſchon tritt ſie im königlichen Schauſpiel⸗ hauſe auf, in der feſten Abſicht, durch die Darſtellung von fünf bis ſechs ihrer Hauptrollen die Preußen zu erobern. Nur die Herzen; von Elſaß und Lothringen ſoll weiter nicht die Rede ſein Ob der kühne Plan gelingen wird? Wer Sarah Bernhardt kennt, der weiß, daß dieſe merkwürdige Frau Vieles fertig bringt, was anderen Leuten unmöglich erſcheint. Eine Dame, die als Großmama den Hamlet ſpielt, ohne ausgelacht zu werden, iſt zu Allem fähig. Und dabei wird man gut thun, ſchon vorher mit den Vorurtheilen auf⸗ zuräumen, die biſſige Reporternotigen und allzu geſchäftige Reklame anſammeln ließen: dieſe Frau iſt durchaus nicht ſo häßlich und ſo geſchmacklos, wie ſie geſchildert wird. Sie iſt ein thatkräftiges, geniales Weib, ihr eigener glänzender Regiſſeur, eine unermüdliche Arbeiterin, eine Künſtlerin im Beſitz ſeltener Mittel. Trotz alledem müſſen aber gerade Die, die Sarah Bernhardt höher einſtellen, als es bei uns beliebt iſt, dieſem Gaſtſpiel mit Mißtrauen entgegenſehen. Man wird die Empfindung nicht los werden, daß eine kümſtleriſche Vergangenheit auf der Bühne ſpuken geht. In dieſer Empfindung wird man vorausſichtlich der Künſtlerin nicht ganz gerecht werden, die kluge Sarah wird einen neuen Preußenhaß kriegen(das wäre ja noch zu ertragen!), und zum Schluß wird, wie wir fürchten, aus der Courtoiſie unſerer Hofbühne bei allen Betheiligten nur eine große Enttäuſchung als Reſt zurückbleiben. Vielleicht kommt's aber auch anders; es geſchehen Zeichen und Wunder! Kaiſerſiegel. Die vom Kaiſer zur Jubelfeier des Germaniſchen Muſeums in Nürnberg geſchenkte Sammlung der Kaiſerſiegel iſt durch die Energie des Monarchen dem Vaterlande erhalten geblieben. Sie war faſt ſchon auf dem Wege nach dem Auslande; der Beſitzer ſtand in Unterhandlungen mit einem amerikaniſchen Käufer, als im letzten Augenblick der Kaiſer eingriff und ſie für das Germaniſche Muſeum beſtimmte. An der Herſtellung dieſer Sammlung hat Ober⸗ regierungsrath Poſſe in Dresden mit hervorragender Sachkenntniß und großem techniſchen Geſchick viele Jahre gearbeitet. Er hat ſich nicht damit begnügt, die beſten Abdrücke abgzuformen, ſondern hat den einzelnen vorhandenen Abdrücken je die beſterhaltenen Thetle entnommen, dieſe zuſammengelegt und ſo Abgüſſe erhalten, die beſßer und vollſtändiger ſind, als jeder vorhandene einzelne Abdruck. Gabriele'Annunzin veröffentlicht ſoeben ein längeres Gedicht unter dem Titel'Otre“(Der Schlauch), das zum Theil ſchon in der„Nuova Antologia“ erſchienen iſt. Es ſind bukoliſche Berſe in der Art der Eklogen Tibulls. Ein Schlauch erzählt dem Menſchen ſeine Geſchichte: er war zuerſt mit Waſſer, dann mit Milch und zuletzt mit Oel gefüllt, diente in der Zwiſchenzeit einem Hirten als Dudel⸗ ſack und hat jetzt nur den einen Wunſch, mit jungem Wein gefüllt zu werden und zwiſchen Blumen zu ſterben. Notizbuch. Die Unterhandlungen Sarah Bernhardts mit dem Dresdener Hoftheater ſind zum Abſchluß gelangt. Die Künſtlerin gedenkt ferner auch in Leipzig, Halle und Weimar aufzutreten. Insgeſammt ſind für die deutſche Tournee 6 Wochen vorgeſehen.— Eine Prinz Georg⸗Medaille will der Verein„Herold“ ſtiften, deſſen langjähriger Beſchützer der berewigte Prinz war. Die Medaille wird auf der Hauptſeite mit dem Bildniß des Prinzen geſchmückt werden und ſoll zur Belohnung weſentticher Verdienſte um die Heraldik verliehen werden.— André Me ſ⸗ ſager, der franzöſiſche Opernkomponiſt, hat ſeine Stellung als erſter Kapellmeiſter der„Opsra⸗Comique in Paris aufgegeben, um ſich ganz ſeinen Kompoſitionen widmen zu können. Ats Kapell⸗ meiſter für die Opéra⸗Comique ſoll der Dirigent des Orcheſters im Kurſaal zu Oſtende, Rinskopf, gewonnem worden Geſchäftliches. *„Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) von Freitag, 22. Auguſt, enthält:„Dem Volke muß die Religion erhalten werden! II.— Verkehrsmittel in Schantung.— Nixchen.— Das trotzige Auf⸗ trumpfen.— Wagner⸗Feſtſpiele.— Neues aus Lord Byrons Leben. Deſſert für 125 Millionen Francs ſeine Aktien, die ihn zwölf Monate borher 25 Millianen gekuftet hatten. All right! Schwab ſchloß ſeine Geſchaf be niemals anders ab. In fünf Minuten hatte er eine Ent⸗ ſcheidung getroffen.„Ich baufe oder„ich verkaufe— das waren ſeine längſten Redensarten. Anfang dieſes Jahres befand er ſich in Nigza. An der Place Maſſe na ſah er am Trottoir zwei Automobile ſtehen;„Wieviel?„50 000 Franes.“„Ich kaufe. Nach einigen Selunden:„Und das andere, wieviel?„50 000 Francs“.„Ich Waufe“. Das war Alles. Er„kaufte“ gu gleicher Zeit für 400 Franes pro Monat einen Mechaniker, gu dem er ſagte:„In zwei Stunden, Hotel K. Jur feſtgeſetzten Stunde ſtand der Mechaniker mit einem Murtomchil or der Thür des Hatels. Schwab erſchien mit einem Koffer in der Hand, nahm Wlatz und ſagte zuu dem Mechaniker: „Nach Wien, Oeſterreich“. Der Mechaniker wußte, mit wem er zu chun hatte. Er erwviderte kein Wort und fuhr nach Wien ab. Das iſt nur eine Aneldote, aber ſie lennzeichnet den Mann. — Kurzs entſchloſſen. Napoleon fragt eines Tages ſeinen Miniſter des Auswärtigen Talleyrand:„Wer iſt denn die Dame, die offenkundig in Ihrer Wohnung mit Ihnen lebt?“—„Die Fürſtin von Benevent, erwiderte Talleyrand.—„Seit wanmn denn Fürſtin von Bencvent?“—„Von morgen früh an, Sire.“ Und die Hochzeit folgte uimn der That der ſchlagfertigen Antwort. — Eine Felddienſtübung der Schutztruppe in Oſtafrika. Fol⸗ gende Schilderung einer Felddienſtübung der Schutztruppe in Oſt⸗ afrila entnehmen die Ceipg. N. N. eineim Privatbriefe der„Münch. F..“: Zur Felddienſtüdung ſchwingt ſich der leitende Offizier zu ihier und marſchirt unter Trommelklang in der Frühe aus dem drichen Maulkhier mehrfach im Sumpf ſtecke Schwanz wieder auf die Beine Erkenntniß, daß hier zu Land Beförderungsmittel ſind. Veid Feinde beſetzte Farm kommt b. blieben und an Kopf und zrden, kommt man zu der ze das zupverläſſige erung an eine vom(markirt vorgitsgeſandten Patrouille nach ein paar Schüſſen in alhemleſer Aufregung und Haſt ein Mann mit der Meldung„Adui nebele“— Feind vorn! Nun wird auf kurze Entfernung vom Gegner— höchſtens 150 bis 200 Meter— die Schützenlinie enttvickelt, die in der ungefähren Richtung ein paar Salven abgibt. Der afrikaniſchen Wlſche halber iſt dabei immer noch nichts vom Gegner gu ſehen. Die Schützenlinie geht dann elwas vor und wiederhelte von Zeit zu Zeit ihre Salven. Der farbige Soldat auf dam Kriegsofade bofindet ſich in einer unbeſchreib⸗ lichen Aufregung: vor Allem hat er das Bedürfniß, fortwährend zu ſchießen, mehr zur Beruhigung der eigenen Nerben, als zur Ver⸗ nichtung des Feindes. Er trifft aber doch— ſo Gott will. Schließlich wird das Bajonnet aufgepflanzt und mit deutſchem Hurvah geſtürmt. Den Schluß des Ganzen bildet die Kritik des Leitenden, die ſich von der in Deubſchland üblichen dadurch unterſcheidet, daß überraſchender Weiſe kein Vorgeſetzter dabei erſcheint. Die Offiziere laſſen ſich bei den Felddienſtübungen meiſt durch einen Askari das Jagdgewehr nach⸗ twagen, da man häufig unvermuthet auf Wild ſtößt. Nach dem ge⸗ wöhnlich ſehr heißen Rückmarſch wird unter den Klängen der Militär⸗ kapelle eingerückt, die ſich am Eingang des Städtchens vor die Truppe ſetzt. Wie beim Aufziehen der Wache in einer deutſchen Stadt dabei eine große Menge von Jung und Alt, in Dar⸗es⸗ Negern, Juhiern und Arabern und begleitet fröhlich den Seiten der Mulſtk. Die Negerkapelle der Schutz⸗ ſammelt ſich Salgam von Einmanſch zu beiden Bald hört der Weg ganz auf, und nun marſchirt die Gänſemanſch durch wechſelndes Gelände. Nachdem das truppe iſt im Ganzen nicht weſ entlich ſchlechter als eine leine deutſche Vataillonkopelle der Infanterie. Das Programin fſt nicht ſehr gvoß, da die Eniübung viel Zeit und Mithe koſtet. Ein energiſcher und getduldiger Kapellmeiſter hat es indeſſen ferkig gebracht, die Leurte an⸗ zulernen und zur Kapelle zufanmmenzuſtellen. Ihr Glanzſtück iſt nartürlich die Natfonalhymne. 8 — 692½ Millionen telephoniſcher Geſpräche. In welchem Um⸗ fang das Fernſprechnetz des Reiches in Anſpruch genommen wird, geht aus einer neuen Zuſammenſtellung des Reichs⸗Poſtamts hervor. Danach ſind im vergangenen Kalenderjahr im Meichs⸗Telrgvaphen⸗ gebiet(alſo ohne Bayern und Witrttemberg) nicht weniger als 692 687 730 Geſpräche durch den Fernſprecher vermittelt wovden. Dabei ſind die von außerhalb des Reichs⸗Telegraphengebiets, alſo auch von Bahern und Württemberg, aus veranlaßten Geſpräche nicht einmal mitgezählt. Täglich wird im Durchſchnitt 2 212 017 Mal der Fernſprecher benutzt. Muf den Tag und die Sdelle kommen 7,6 Ge⸗ ſpräche. Von den Geſprächen beſchränken ſich natungemäß die meiſten auf den Bereich deſſebben Ortsfernſprechnetzes. Jwiſchen Theil⸗ nehmern am Ort wurden 666½ Millionen Geſpräche getvechſelt, im Nachbarorts⸗ und Vorortverkehr einſchließlich des Bezirksverkehres ettdas über 73 Millionen im Fernſprechverkehr 19½% Millionen. Von der Einrichtung, Telegramene durch den Fernſprecher zu ſpvechen, wird verhältnißmäßig noch wenig Gebrauch gemacht. Den Fern⸗ ſprech⸗Anſtalten zur Weiterbeförderung ugeſprochen worden 1095 498 Telegramme, von den Aemtern wurden an Theilnehmer gar nur 689 305 Telegramme zugeſprochen. Die Trtgeſetzten Mahn⸗ ungen der Poſtverwaltung haben alſo bis jetzt noch nicht viel er⸗ reicht. Zur Betvältigung der Arbekt der Vermittekung dieſer mehr als zwei Drittel Milliarden Geſvräche waren 8189 Beamte er⸗ forderlich. —— —3 * 4 21 21 Semrnnzener, 5 — 2. Setreßn haltungs⸗Beilage“! enthält: Gedenktage.— Das höchſte Gut(Roman⸗Fortſetzung).— Auf den Spuren Voltaires.— Bilder vom Tage: General der Infanterie Wilhelm von Blume.— Eine italieniſch⸗franzöſiſche Denkmalsfeier.— Kaiſer Franz Joſef in Steiermark. 0 Auf der Gaſtwirthsgewerblichen Ausſtellung Hamburg wurde der altbekannten Maggi⸗Geſellſchaft Berlin wieder die höchſte Aus⸗ zeichnung(Goldene Medaille) zuerkannt. Deueſte Nachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Hildesheim, 29. Aug. Hier erſchoß ſich Referendar Rippert aus Oldenburg nebſt ſeiner Geliebten. Düſſeldorf, 22. Aug. Wie aus zuverläſſiger Quelle verlautet, ſoll nunmehr der Ausſtellungsbeſuch der Kai⸗ ſerin zwiſchen dem 4. und 7. Sep ember ſtattfinden. „Kiel, 22. Aug. Das argentiniſche Schulſchiff „Preſidente Sarmiento“ lief heute früh, von der Oſtſee kommend, hier ein. Hamburg, 22. Aug. Der Hausdiener des Hotels „St. Pauli⸗Hof“ in der Eckernförderſtraße, Friedrich Dabel⸗ ſtein, wurde heute Nacht, gleich nach 4 Uhr in dem Hausflur des Hotels erſtochen aufgefunden. Der Thäter iſt muthmaßlich ein dort wohnhafter angeblicher Waffenſchgmied Sieg aus Mann⸗ heim, der verſchwunden iſt. Vom Thäter fehlt jede Spur. * Hamburg, 22. Aug. Der Mörder des Hausdienes Dabel⸗ ſtein, der 22jährige Waffenſchmied Sieg, hat ſich bei ſeiner Ver⸗ haftung erſchoſſen. Leipzig, 22. Aug. Nach einer Meldung des„Generalanz.“ iſt der Prokuriſt Wohlers von der hieſigen Tabakfirma Seidel, pder nach Unterſchlagung von 250 000 flüchtig geworden iſt, in Auſſig verhaft et worden. Dresden, 22. Aug. Heute Mittag 1 Uhr erfolgte in der Garniſonskirche in Gegenwart des Königs, des Kron⸗ prinzen u. ſ. w. die feierliche Einſegnung der Leiche des ver⸗ ſtorbenen Kriegsminiſters von der Planitz. * Berlin, 22. Aug. Admiral von Diedrich, Chef des Admiralſtabes der Marine, iſt unter Siellung à la suite des Offizierkorps zur Dispoſition geſtellt. Viceadmiral Büchſel, Direktor des Allgemeinen Marinedepartements, iſt zum Chef des Admiralſtabes der Marine ernannt worden. Geſtemünde, 22. Aug. Das Schulſchiff des deutſchen Schulſchiffvereins,„Herzogin Eliſabeth“, iſt zon Chriſtianſund kommend, hier eingetroffen. Breslau, 229. Aug. Wie der„Bresl. Gen.⸗Anz.“ meldet, kenterte geſtern Abend auf der Oder ein Boot des Breslauer Ruder⸗ vereins infolge hohen Wellenganges, den ein vorüberfahrender Oder⸗ dampfer verurſachte. Steuermann dagegen ertrank⸗ * Inſterburg, 22. Aug. Die„Deutſche Volksztg.“ gibt in einem Artikel mit dem Titel:„Die Gumbinner Abſchiedsfeier für Oberleutnant Hildebrand und die Generäle“ bekannt: Sie ſei in der Lage, mittheilen zu können, daß die Unterſuchung eingeleitet und mit aller Strenge ohne Anſehen der Perſon durchgeführt würde. Die beiden Inſterburger Generalmajore Willig gen. von Poellnitz und Gronau werden mit der Gumbinner Kundgebungs⸗Affaire in Ver⸗ bindung gebracht. Sie ſei nur dadurch möglich geweſen, daß zahl⸗ ceiche Blätter zwei räumlich und zeitlich ganz verſchiedene Abſchieds⸗ feiern zuſammenwarfen. * Bern, 22. Aug. Die beiden Brüder Jerarſons, welche aam Dienſtag von Gründelwald aus mit zwei Führern das Wetter⸗ horn beſtiegen, ſind bisher niecht zurückgekehrt. Man befürchtet das Schlimmſte. Eine Hilfskaratwane von 30 Mann iſt aufgebrochen. * Wien, 22. Aug. Heute Vormittag begannen die bei⸗ derſeitigen Ausgleichsverhandlungen der gemein⸗ ſamen Regierung, an der beide Miniſterpräſidenten und der öſterreichiſch⸗ungariſchen Fachminiſter theilnahmen. 5 Brüx, 22. Aug. bes hieſigen Richard⸗Schachtes beim unerlaubten Kohlenſammeln 4 Frauen in eine mit Waſſer gefüllte Pinge und ertranken. Bisher iſt eine Leiche geborgen. * Pras in Tirol, 22. Aug. Die Leiche des bei einer Beſteigung des Wildkopen verunglückten Kapuzinerpater Buchet⸗ mann wurde geſtern von 10 Führern geborgen. Der Pater hatte die Bergtour am Dienſtag unternommen und wurde mit zberſchmettertem Schädel und gebrochenen Füßen ee Der Pater entſtammt einer vornehmen Münchener Familie. Brüſſel, 22. Aug. Das Wiederſehen Bothas mit ſeinen Kindern ſpielte ſich geſtern Abend auf offener Straße ab. Als der General, von Wagen und Radfahrern verfolgt, vor ſeinem Hauſe ein⸗ traf, ſtürzten die Kinder heraus, um dem aus dem Wagen ſteigenden Vater behilflich zu ſein und zu umhalfen. Als beſonders rührend ſchildern Augenzeugen igſte in 1 755 geborener, von ihm noch nicht geſehener Sprößling entgegengetragen wurde. Den ganzen Abend liefen Blumenſpenden ein. Vor dem Hauſe ſammelte ſich ſchweigend und ehrwürdig ein zahlreiches Publikum.— Gegen den ſogialiſtiſchen Abgeordneten Manſart wurde eine gerichtliche Verfolgung eingeleitet, weil er als Bürgermeiſter von La loupiere ſich während der Bewegung für das allgemeine Stimmrecht geweigert hatte, in den ſtädtiſchen Ge⸗ bäuden den von der Regierung geſandten Truppen Unterkunft zu gewähren. 2 Doper, 22. Aug. Bei dem zu Ehren der Offigiere des beutſchen Schulſchiffes„Stein“ veranſtalteten Feſtmahle brachte der Vorſitzende des Hafenamts einen Trinkſpruch auf den deutſchen Kaiſer aus, indem er ausführte, der erhabene Herrſcher werde in England ebenſo bewundert wie in Deutſchland. *Dover, 21. Aug. Die Mannſchaften des deutſchen Schulſchiffes„Stein“ ging heute an Land, marſchirte durch die Stadt und wurde ſodann feſtlich bewirthet. Petersburg, 22. Aug. In Odeſſa ſind ſeit dem Auftreten der Peſt bis jetzt im Ganzen 9 peſtverdächtige Erkrankungen vor⸗ gekommen, von denen ein Fall tödtlich verlief. Sieben Peſtverdäch⸗ zige, welche ſich in iſolirten Baracken befanden, ſind theils geneſen, 5 ſtädtiſche Krankenhaus gebracht worden, da die peſtverdächtigen ymptome ſchwanden. *. 1 5 1119 popel, 22. Aug.(.⸗B.) Nachrichten aus Kon⸗ tteantinopel zufolge verhafteten der Kommandeur der Jildisdivifton und ein kaiſerlicher Adjutant geſtern Nacht in einem Vororte zahl⸗ teiche Offiziere und brachten dieſelben nach dem Pildispalaſte *Newyork, 22. Aug. Franz Sige! hat eine Geſchichte der ARepolution von 1848 geſchrieben, welche gegenwärtig in Deutſchland gedruckt wird.— Die Zeitung„World“ meldet: Frederic Holls dwerde wahrſcheinlich Whites Nachfolger. —*** Vom Zug überfahren. „Wiesbaden, 22. Aug. Der„Rheiniſche Kurier“ meldet aus Lorsbach: Geſtern Vormittag 8½ Uhr wurde von dem Schnellzug Nr. 21 Frantfurt⸗Limburg ein Juhrwerk üs er⸗ fahren. Die Schranke wird von einem entfernt ſtehenden Wärter bedient, welcher den überſehen kann. Als das Fuhrwerk auf dem Geleiſe war, wurde die Schranke geſchloſſen und alle Verſuche des Fuhrmanns, das Gefährt Sicherheit zu bringen, waren bergeblich, Der Wagen wurde „ RRAer ͤͤ—l1l ̃ ͤ ̃ͤ ⁵ ͤ ů n Ar . * — . F* — Der Kampf der Frau.— Die„IlTutrirre Huter⸗ Den Ruderern gelang es, ſich zu retlen, der Geſtern Abend ſtülrzten auf einer Halde 39% Freiburg i. B. den Moment, als dem Helden ſein füngſter, Cred.⸗u. Depoſttb., Zweibrck. Chemiſche Induſtrie. Badiſche Anilin⸗ u. Soda Verein chem. Mannh. Aktienbrauerei Uebergang wegen einer Kurve nicht vollſtändig bahn 154.20, Lombarden 17.90, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 102.30, Gotthardbahn 171.80, Disconto⸗Commandit 184.60, Laura zertrümmert, die beiden Pferde und der Fuhrmann, welche in den Graben geſchleudert wurden, ſind unverſeh k. * Das Kaiſerpaar in Homburg. * Homburg, 22. Aug. Oberbürgermeiſter Adickes und Direktor Cornill aus Frankfurt a. M. wurden vom Kaiſer mit einer Einladung zur heutigen Frühſtückstafel beehrt. Homburg, 22. Aug. Zur geſtrigen Frühſtückstafel bei den Majeſtäten waren geladen die Miniſter Studt und v. Goßler, Hofbaurath Ihne und der Bobſchafter in Konſtantinopel, Freiherr von Marſchall. Nachmittags empfing der Kaiſer den Bildhauer Fritz Gerth. Zur Abendtafel bei den Majeſtäten waren Landrath v. Melſter nebſt Gemahlin geladen. Heute Morgen unternahmen der Kaiſer und der Kronprinz mit Gefolge einen Ausritt auf die Saalburg. Dazu hatten ſich eingefunden Oberbürgermeiſter Adickes und der Direktor des Hiſtoriſchen Muſeums, Cornill, aus Frankfurt a.., welche dein Kaiſer G ſe aus dem dortigen Muſeum vorſtellten. Heute 55 g wird der Kaiſer den Bildhauer Fritz Gerth beſuchen und den ruſſiſchen Fregattenkapitän Paulis zur Meldung empfangen. Zur heutigen Frühſtückstafel ſind gelgden Gräfin Kleinmichel, Gräßin Keller, Earl of Kinnoul, ferner Sir A. Condie⸗Stephen und Fregatten⸗ kapitän Paulis. SHomburg, 22. Aug. Der Kaiſer beſuchte heute Vor⸗ mittag das Atelier des Bildhauers Fritz Gerth und ſprach ſich ſehr anerkennend über einen Entwurf für eine Denkmalsbüſte Kaiſer Wilhelms des Großen für Homburg aus. Gleichzeitig befahl der Kaiſer die Ausführung eines Heſſendenkmals, welches die ſtädtiſche Körperſchaft ſ. Zt. wegen der Größe abgelehnt hatte, auf ſeine eigenen Koſten und theilte dies dem Oberbürgermeiſter und dem Landrathe perſönlich mit. Ueber den Platz wird heute Nachmittag Beſtimmung getroffen werden. * Cholera.. Petersburg, 22. Aug. Amtlicher Mittheilung zufolge läßt die Cholera im Amurgebiete, im Kwantunggebiete und in der Mandſchurei merklich nach. Auf der Station Bafkal der ſibiriſchen Giſendahn wurde ein ärtztlicher Beobachtungspunkt ervichtet. Die Reiſenden, welche zuerſt in Myſſowoja am Oſtufer des Baikalſees unterſucht werden, werden hier zum zweften Male umterfucht. *** Schließung der Ordensſchulen. Paris, 22. Aug.„Fäigaro“ behauptet, daß infolge der Schließung der Kongregationsſchulen nicht weniger als 180 000 Kinder beim Beginn des kommenden Schuljahres den Unterricht würden entbehren müſſen, wenn die Regierung nicht zu einer gerechteren Anwendung des Kongregationsgeſetzes ſich herbeiließe. Volkswirthschaft. Kurszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 22. Auguſt. Obligationen. 4% Ludwigshafen von 1900 109.— B 105.80 b304¼% Ludwigshafen 100.50 G4% 100.50 B03 ½% 72 99.80 bz4% Mannheimer Obl. 1901 100.80 bz 4% 1„ 1900 100.30b 37„ 1 1885 100.50 83½„„ 1888 92.20 b308½ 1895 147.70 b38½%„„ 1898 100.90 bz8 ½% Pirmaſenſer 91.50;3 Induſtrie⸗Obligation. 10295 4½o% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 92.70 b3 ſtrie rückz. 1050% 805:4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. u. Seetr. 1034005 102.40 bz 5 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 92 40 bi4% Kleinlein, Heidbg. M 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 4½% Gebr. Hemmer Maſchfab. Neidenfels 4% Herrenmühle, Genz 4½0% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½% Oberrhein. Elektri⸗ zitätswerke in Karlsruhe 4½ Speyerer Ziegelwerkeſ01.80 G 4½ Verein chem. Fabriken 101.50 G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 bz Staatspapiere. 4% Bad. Oblig. v. 1901 3½ d% Bad. Oblig. v. 1902 2„„„% (abgeſt.) Oblig. Mark 1886 1892/94 —.— 102.— B 96.—0 108.80 G 108.80 G 98.90 G 98.90 G 98.90 G 98.90 G 98.— G 0 3½ 1 3* 39** 3½ 1. .100 Looſe 37 Bayer. Obligationen 0 Deütſche Reichsanleihe 101.—G 100.50 B 105.65 G 99.—b5 99.— 8 —.— „„ 3¼ Preuß. Conſols 3¹ 2* 1* 80% 5 1— Eiſenbahn⸗Alulehen. 4% Pfälz.(Jud. Max Nord) 37** D„„ konvent Pfandbriefe. 4⸗% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 190 3%„„„ alte M. 5„ 4 unk. 1904 3%„„ Communal Städte⸗Aulehen. 103.60b 99.50 99.50 B 100.90 bz 102.— 0 96.10 bf 96.60 bz 97.— bz —— 98.25 G arlsruher v. J. 1896 90.40 B Aktien. Pfalzbrau..Geiſel u. Mohr.—.— 115.— B Blaler Simnerchelnwnkel5.— 85 128.—G„ 5 G 30% Banken. Badiſche Bank „ Schwartz, Speyer 123.50 G Ritter Schwetzing SonnewWeltzSpeyer 1129.— B„ 3 Storch, Sick„ 104.— G 181. 1 erger, Worms 91.25 134.50 B Wormſer Brauhs v. Oertgel 28.50 B 142.80 GPfälz. Preßh. u. Spritfabr. 99.— B 182.— G Trausport 101.—bzſ und Verſicherung. Bad..⸗G. f. Rhſch. u. Seeir. Mannh. Dampfſchleppſchiff „ Lagerhaus Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. „ Schifffahrt⸗Aſſecuranzſe Continentale Verſtcherung Mannheimer Verſicherunge05 Oberrh. aagede 285.— G Württ. Transportverſich. 500.— 0 In duſtrie. Act.⸗Geſ. f. Seilinduſtrie 101.— B Dingler'ſche Maſchinenfabr.185.— B Emailltrfabrik Kirrweiler Emaillirwerke Maikammer Eltlinger Spinneret Hüttenheimer Spinnerei Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu Mannh. Gum. ⸗u Asbeſſfhr. Oggersheimer Spinnerei Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf(—.— Portl.⸗Cementw.Heidelberg 107.— B Verein Freiburger Ziegelw. 124.— B Verein Speyerer Ziegelwerke 89.25 B Zellſtofffabrik Waldhof 221.— G Zuckerfabrik Waghäuſel 68.— bz Gewerbebank Speyer 5070 128.50 G Mannheimer Bank Oberrhein. Bank Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Pflz. Spar⸗u. Cdh. Landau 5 Hyp.⸗Ban Süͤdd. Vent Eiſenbahnen. Pfälziſche Ludwigsbahn 113 Maxbahn Nordbahnn Heilbronner Straßenbahn. 82.50 ——* 115.50„ 109.— b3 227.— B 108.—B 140.—B 1 184.— B .⸗G. f. chem. Induſtrie 118.25 G 408.—G * 4„ 1„Junge—.— Chem. Fabrik Goldenberg 174.— G 8 abriken 196.— B Verein D. Oelfabriken 115.50 Weſteregeln Alkal. Stamm195.— G „„ Vorzug 106.— G Brauereien. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen 225.— B Eichbaum⸗Brauerei 179.25 B Elefantenbräugtühl, Worms 100.— B Brauerei Ganter, Freiburg 101.— G Kleinlein, Heidelberg 160.—G Homburger Meſſerſchmitt 89.— B Ludwigshafener Brauerei—.— 143.— G 5 Maunheimer Gffekteubörſe vom 22. Aug.(Offtzieller Bericht.) In Aktten der Süddeutſchen Bank war Geſchäft zum Courſe von 101 Prozent. Sonſtige Notfvungen: Badiſche Brauerei⸗Aktien 147.75., Vereinigte Speherer Ziegelwerke⸗Aktien 89.25 B. Frankfurt a.., 22. Auguſt. Kreditaktien 215.50, Staats⸗ 93.— 98.—B 80.— G 160.— G 100.—G —.— 147.75 B 106.—,Gelſenkirchen 169.50, Barmitädier 185.5, Oaudelsgeſellchalt 22%,q Chartered 3¼½, Goldſields 888, Randmines 11½ Gastrand 87, mehr noch Deutſche Bank und Handelsantheilen. Am Fondsmarkt Zproz ſchwächer Marienburger. —.—. Dresdener Bank 144.—, Deutſche Bank 208.80, Bochumer 188.70, Northern—.—. Tendenz: ſchwächer. Ein ganzes Rheinſchifffahrtsunternehmen beabſichtigt, wie uns mitgetheilt wird, infolge der flauen Verhältniſſe auf dem Gebiete der Rheinſchifffahrt den Betrieb vollſtändig einguſtellen. Es handelt ſich hier um ein altes Unternehmen, die Amſterdamſche Rijntbeurtvaart⸗Maatſchappy, welches über 17 Schleppkähne, die zwiſchen 500 und 1000 Tonnen Tragfähigkeit etwat haben, verfügt. Das Eingehen dieſes ſ. Zt. recht gut ſich rentirenden Unternehmens iſt ein praktiſches Beiſpiel für die derzeitigen Schiff⸗ fahrtsverhältniſſe. Daimler⸗Motorengeſellſchaft in Caunſtadt. In der Generalber⸗ ſammlung wurde beſchloſſen, aus dem nach Abzug von 134065 Me für Abſchreibungen und inkl. eines Vortrags von 85 299 M. zur Verfügung ſtehenden Reingewinn in Höhe von 378 407 Mk. pro 1901/02 10 Proz. Dividende auf das 900 000 Me. betragende Aktienkapital zu vertheilen. In den Auſſichtsrath wurden ner⸗ gewählt die Herren General Becker und Kommerzienrath Löwe, Berlin, Dr. Herm. Steiner und Alfred v. Kaulla, Stuttgark. Wie bekannt, wurde erſt kürzlich die Fuſion mit der Motorfahrzeug⸗ und Motorenfabrik Berlin.⸗G., Marienfelde, und im Zuſammenhang damit die Erhöhung des Aktienkapitals auf 3,166 000 M. beſchloſſen. John Ballantine, der Vizepräſident der Brauereigeſellſchaft P. Ballantine& Sons, Newark, einer der größten der Vereinigten Staaten, hat ſeine Gläubiger zuſammenberufen. Die Verbindlich⸗ keiten betragen, dem„Konf. zufolge, 1 900 000 Doll. Die Schwierigkeiten betreffen nicht die Brauereigeſellſchaft, ſondern ſcheinen nur durch Privatſpekulattonen hervorgerufen worden zu ſein. Vom öſterreichiſchen Petroleumcartell. Man ſchreibt uns aus Wien von informirter Seite: Seit der letzten in Wien ſtattgehabten Sitzung hat ſich im Weſentlichen nichts an der Lage verändert. Mit den Rohölproduzenten war ſchon damals im Prinzipe eine Einigung erzielt worden, die nunmehr auch formell feſtgelegt wurde⸗ Dieſe Thatſache dürfte zu der Anſicht geführt haben, daß das Zu⸗ ſtandekommen des Cartells geſichert iſt. Das iſt jedoch vorerſt nicht der Fall, da die Schwierigkeiten mit den kleinen galiziſchen und ober⸗ ungariſchen Raffinerien nach wie vor fortbeſtehen, und ein neuerlicher Annäherungsverſuch nicht gemacht wurde. Die weſentliche Forderung dieſer Elemente nach einer Erhöhung des ihnen gebotenen Conkingentes kann nicht erfüllt werden, weil dies die Höhe des Conſumes nicht geſtattet. Ob nun der Widerſtand der kleinen Raffinerien gelegentlich der nächſten Sitzung, deren Termin heute noch nicht feſtgeſetzt iſt, überwunden werden kann, muß vorerſt abgewartet werden. Die mehr⸗ fachen Meldungen über den geſicherten Abſchluß des Cartells haben jedoch ſchon die Folge gehabt, daß die Provinzhändler, welche über größere und billige Lagerräume verfügen, Spekulationskäufe Petroleum ausführen, um ſich für den Fall des Cartellabſchluſſes Waare zu billigen Preiſen zu ſichern. Dis jetzt gekauften Quantitäten kämen jedoch erſt in einem ſpäteren Zeitpunkte zur Ablieferung, und die Raffinerien fürchten, daß bei Nichtzuſtandekommen des Cartells und einem infolge deſſen eintretenden Preisrückgange die Händler bei der Abnahme Schierigkeiten machen könnten. Um ſomit d Spekulationskäufe zu behindern oder einzudämmen, haben ſich großen Raffinerien entſchloſſen, die Preiſe um eine Krone per Kilogramm zu erhöhen. Eine ſymptomatiſche deutung für gebeſſerte Chancen des Cartellabſchluſſes beſitzt dem nach dieſe Preisſteigerung nicht. 5 5 London, 22. Aug.(Südafrikaniſche Minen.) Debeer Tendenz: ſtill. Berlin, 22. Auguſt.(Effektenbörfe.) Anfangskurſe. Kreditaktſen 215.50, Staatsbahn—.—, Lombarden 18,. Diskonto⸗Commandit 184.30, Laurahütte 195.70, Harpener—.—, Ruſſiſche Noten—.— Tendenz: ſtill. (Schlußeourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.20, 3½% Reichsanleie 102.60, 8% Reichsanleihe 92.70, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900—.—, en—.—, 3% Heſſen 90. 10, 4%½% Bad. St.⸗A. 1901 eck⸗Büchener 146.40, Maxien —.—. 4% Hef Italiener 103 20,1860er Looſe 153.10 50 burger 78.70, Oſtpreuß. Südbahn 75.60, Staatsbahn 154— barden 18—, Canada Paeifie⸗Bahn 185.—, Heidelberger Straße und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 218.20, Berliner Handelsge ell⸗ ſchaft 156.70, Darmſtädter Bank 18590, Deutſche Bankaktien 208.90, Disconto⸗Commandit 184.50, Dresdner Bank 144.20, Leipziger Bank .40, Berg.⸗Märk. Bant 151.30, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank——, Deutſche Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truft——, Bochumer 188.70, Conſolidation 320.80, Dortmunder 44.—, Gelfenkirchener 168.80, 127 ner 165.50, Hibernia 170.50, Laurahütte 195.50 Stettiner Vulkan 207.20, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 86.—, Weſteregelt Alkaliw. 195.—, Aſcherslebener Alkall⸗Werke 151.50, Deutſche Aine zeugwerke—.—, Hanſa Dampfſchiff 119.60, Wollkämmerei⸗Aktie 146.10, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 101. 3½ d% Bayern 100.80, 8%, 90.50, Schalk, G. u. H. 829.50, Mannheim Rheinau 91.50, Kannengieſer 120.75, Privat⸗ discont:‘%, 8 Berlin, 22. Auguſt.(Telegramm.) Produktenbörſe, (Preiſe in Mark pro 100 Kilogvamm frei Berlin netto Kaſſe.) 20. 18. Weizen per September 158.25 159.7 pe ber 155.50 156.7 per Dezember 155.25 158. Roggen per September 1k41.78 14⁴ per Oktober, 187.— 5 per Dezember!᷑ ꝝ́ 185.— 156. Hafer per Septembern„ 139.75 141.25 per Dezembenr 182.75 185.— Mais per September 120.78 124.50 per Dezemben 118.78 115.75 Rädöl per Okllober, 52.— per Dezember. 0 4 50.60 8 50.40 Spiritus dder oddd———.— per September——. PWetzenmennktk—.——.— Roggenue!k!—.——.— per oherr!—.——.— 0 Wetter: Schön.„ *Berlin, 22. Aug.(Tel.), Produktenbörſ Das unzuverläſſige Wetter und ziemlich feſtes Nordamerika ve⸗ liehen der Kaufluſt ein merkliches Uebergewicht. Weizen un me ſtoggen theilweiſe anſehnlich höher. Auch Hafer wa⸗ im Lieferungshandel etwas höher. Die Schwierigkeiten im Ver⸗ kehr mit Waare ſind immer noch ſehr groß. Nüböl ſtill. Für Spiritus herrſchte keine Kaufluſt. Wetter: ſchn. Berlin, 22. Aug.(Tel.) Fondsbörſe. Im Gegenſatz zu geſtern war die Börſe heute zu Beginn in ſchwacher Halltung, wozu der Bericht von der Düſſeldorfer Börſe, daß auf dem Hohlen⸗ und Eiſenmarkt eine Beſſerung nicht eingetreten iſt, ſowie der unbe friedigende Juli⸗Ausweis der Bergwerks⸗Geſellſchaft Hiber nia bei⸗ trug. Der Verkehr im Bankenmarkt hielt ſich zu Beginn in engen Grenzen, und erſt ſpäter zeigte ſich in einzelnen Werthen ei 0 beſſerer Umſatz bei anziehenden Kurſen, ſo in Diskonto⸗Komme anleihe beſſer befragt. Von fremden Fonds Spanier auf Paris in Nachwirkung des Gerüchtes von einer bevorſtehenden An Höhe von 60 Millionen Franes. Auch Italiener lagen feſt. D Verkehr am Bahnenmarkt war nicht gleichmäßig. Höher waren Prinz Heinrich, Gotthard, Meridionalbahn und Transvaalbah ö 5 Schiffsaktien feſter. Das Geſchäft in zweiten Börſenſtunde war durchweg ſtill, Kohlenartie Ex⸗ holung. Konſolidation weichend. Harpener 162.10 epel. Bezugsrecht Hüttenaktien relativ preishaltend. Alles Sonftige unverändert. In der dritten Börſenſtunde war Alles ſtill ch ſeſt. Banken weiter gut gehalten. Dorimunde keſt und notirten 184. Indialf General⸗Anzeiger. Maunheim, 22. Aüguſt. —— a1 ktrizitätsaktien ſtanden in beſſerer Nach⸗ Staatsvapiere. A. Deutſche. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 8 f Privatdiskont n. bend 3½ Dich Reichs 92 75 102.75 J 8 italien. Rent Pfdb.] 100.90] 100.90 3½ Rh..⸗B...] 97.80 97.80 1 rte gem Geldſtand, U 102 0 10555 Goldr 108.75 108. fdb. 101.60 101.60] 3% Sttsgar. It. Eiſ.] 67.90 68.— 1% 0% Bis 21½ c rivatdis 75.%%ͤ 5 975 dei Silberr 105 5„ 98.— 98.— 4Pr. Pf.⸗B.Pfb1909 101.10 101.25 „%8e ee e e 78 7. 3 75 9275 4½% Oeſt. Silberr. 1 92 8 2— 890 370 Pr Stadts⸗Anl 102˙40 755 68 Deſt Papierr 5 Pr. Bod.⸗Cr. 95.75 3½% Pr.Pfdbr. Bk. Frankfurter Börſe. chluß⸗Kurſe. 97½ 5 5 5 102.45 4/ Portg. St.⸗Anl. 55 1008 95.60 95.60 Raichsbank, Bisk. 3 1 Wechfel 400 b. Pf..1902 10050 100550% B 1910 d5 70 10140 3½ Bad. St.⸗Obl.fl 99 65]—.— 4 Ruſſen von 1880 Rh. Pf. Br.1802 109.80400 56 ee (Telegramm der Continental⸗Telegrapheu⸗Compagnje.) 3½ M. 100.30 100.25 Kruff. Staatsr. 1894 4%„„„ 1907 02.60 192.70%„ in Kurze Sicht 2½—3 Monate 31½%„1900,—.— 100 35 4 ſpan. ausl. Rente 82.40 82,50 4% ,„„„ 1904) 96.60 96.603½„I( Reichsmark 6% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs 4 bad. St.⸗A. 105.35—.— 15 05 140890 1685 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. — 2 90.856 gar. ldr 62,20 102.25 2 5 1 A 81 Amſterdam bfl. 100 168.76—— 5 Bayern„„ 92 792140 5 Ae e Gold. Deutſche Reichsbk 156.— 156.— Oeſt. Länderbank 105.90 106.— Belgien... Ir. 100 81.25 35 17 77 4 hauer 8 105 105.—] Anleihe 1887 57.50 87.50 Badiſche Bank 114.80 11480]„ Kredit⸗Anſtalt 214.90 215.40 Italien.. Le. 100 80.55—— 4 8 er e 105 55 105.60 4 Egypter uniſteirte 110 110.— Berliner Bank 89— 89.— Pfälziſche Bank 111.80 111.40 den en 55 3 Ge. eſſ. St. uuu J55 Megpikaner zuß. 101.20 101.20 Derl. Handelsche. 158.40 188.90 ffal Hop⸗Fant 145. lanee Madrid. Pſ. 100 e 8 2 1896 89 90 90—3 inn. 286.20 26.30 Darmſtädter Bank 135.70 135.55 Rhein. Kreditbank 142.50 142.30 Nepp⸗Nork Dll. 100—— 5 55 3 Sachfen. 90.60 90.60 4·0 Chineſen 1898 91.95 91.90J Deutſche Bank 209.20 208.80] Rhein. Hyp.⸗B. M. 182.— 182.— Pgris. Fr. 100 3— 81.266 81.266—— 4 Mh. St-A. 1899 9 0 25 5 Diskonto⸗Commd. 184.60 184.60 Schaaffh. Bankver. 117.30 117.50 Schweiz.Fr. 1003½ 81.033 81.038—— Dresdener Bank 144.— 143.90 Südd. Bank Mhm. 101.30 101.— Petersburg.⸗R. 100 ½— 28 222— B. Ausländiſche ſt. Oooſ 3015 53.30] Frankf. Hyp.⸗Bank 190.50 190.— Wiener Bankver. 115.80 115.80 705 3 Oeſt. Looſe v. 18600 153.40 153.30 Frane 8 5 85 2 Trieſt..Kr. 100 475—8 2— 5 gOer Griechen 3 Türkiſche Looſe 113.60 113.40 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 187.20 137.10 D. Effekten⸗Bank 101.90 101.90 Wien Kr. 1003½85.338 85.35—— 5 Mannheimer Bank—.——.— Bauk Ottomane 113.— 118.20 e:„ m. S. 178 95 Bergwerks⸗Aktien. Nationalbank 114 100 114.70] Mannheimer Verſ.⸗ 6 5 5 7 in..— 115.— b 400.— 400.— dee, Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bochumer 1183)40 184.40 J Weſterr, Alkali- 2 194.—.194.20] Sbterbe Ung Baut 114.— 114.— Geeuſchat 21 22 2 Buderus 107 50 108.— Oberſchl. Eiſenakt 114.—114.80 1 Bad. Zuckerf. Wagh.] 67 8 67—5 Parkakt. Zweibr. 109.30 109.30 Concordia 271.—27 50 Ver. Königs⸗Lauraſ 195.50 96.20 Privat⸗Discont 1795 0 et eente, 106.— 106.50 Lederw. Spichartz 7 Gelſenkirchner 168.70 169.60 Alpine Montan 190. ee ee Staatsbahn 154.—, Lombarden Halkerenen 5 406.— 406.— Walzmühle Ludw. 115.—115— Harpener 165.— 165.25 Hiae 0 390.— 5 112.—112— Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transport⸗Anſtalten.] Spanier 81.90, Türken D. 28 92, Türk. Loofe 119.—, Banque Höchſter Farbwerk 350.— 350.— aſch. Arm. Klei.—— 8 5 Verein d Fabriß 194..198.—] Maſchinf. Gritzner 163.500 168.50 Ludwh.⸗Bexbacher 225 30 225.10 Oeſterr. Lit. B. 118.20 118.20 Ottomane.68, Rio Tinto 10.88. Chem.Werke Albert 189 50 189.10 Maſchinf. Hemmerf—.——.—[Marienburg.⸗Mlw. 73.60—.— Gotthardbahn 3 80 ij 5 Aecummf.⸗F. Hagen 125.75 126.— Schnellprf. Frkthl. 163— 163.— Pfälz. Marbahn 139.— 159.— Jura⸗Simplon 99.50] Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, — Böſe, Berlin 79.——- ik⸗Aktien 115.50 115.50] Pfälz. Nordbahn 132 80132.— Schweiz. Centralb—.——.—fi 3. Provinzielles u. Volkswi ft. J.: 5 Aag Kieteeeuſch 105— 165.— e 50 5 76.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 116.20 116.10] Schweiz. Nordoſtb.—.——.— für Lokales, Provinzielles u. Volkswirthſchaft: J..: Karl Apfel, 5 5 730 Ner n enneeeree ür Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, 21.200 2 Spin. Web.!——— Hamburger Packet 107.30 107.20 Ver. Schwz. Bahnen— für Theatt 0 Sghrter 8450 155 e e 220.— 220.—Nordd. Lloyd 107.2ʃ 107 15 Ital. Mittelmeerb. 57575 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Juhmeher 81— 79.— Fementf. Kallſtadt 78.80 79.— Deſt. Ung Staatsb. 154 20 180ld8 Metivienaſbahe Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei Allg. G⸗G. Siemens 126.— 126.— Friedrichsh. Bergb. 137.50137.— Oeſterr. Süd⸗Lomb.]“ 18.10 17.90 Nortbern preſer.———. La Veloce—.——.— G. m. b..: Director Speer. Ledery Ingbert] 82 1 82.„ Nordweſtb.—.——— Garantirt prima reine, ungefüllte weiße Kern-; seife. ohne Harzzuſatz, von den Vereinigten Seifen⸗ fabriken Stuttgart, empfiehlt in feinſter Oualitätt 26022 M. Fusser, 0 75 75 Durch bedeutenden Abſchluß bin ich in der ae Lage einen S Bekauntm a chun g. Un Die Stadtverordnetenwahlen pro 1902 betreffend. HEleganten echt Linole 1 fadl. f ale 6 en en Wir bringen hiermit gemäß 8 3 der Wablordnung ung 22658 bvom 19. April 1901 zur Kenntniß, daß die Wählerliſte für e e die Wahl der Stadtverordneten von Monutag, den in resen ansen 1. September, bis einſchließlich Montag, 3, Sex⸗ e e 8 225 n 150 18—1 Uhr und Nachmittags von 3— r un enorm billiten Presen. Sonntag, den 7. September Vormittags von Speeial- Teppichgsschäft—12 uhr M. Brumlik a) für die Altſtadt Mannheim E 1. 9 Marktstr. E 1, 2, im Rathhaus 2. Stock, Zimmer 15, pb) den Stadttheil Waldhof auf der dortigen Polizeiſtation, e) den Stadttheil Käferthal auf dem Rathhaus daſelbſt, d) den Stadttheil Neckaran auf dem Rathhaus daſelbſt zur Einſicht der Betheiligten aufliegen und etwgige — Einſprache innerhalb der obigen Friſt unter Vorlage der ſelſc aften Beweismittel dahier vorzubringen ſind. Spätere Ein⸗ ii ſprachen können nicht mehr berückſichtigt werden. U wird die Berechtigt zur Wahl iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürger⸗ 7 —— neu krecht nicht ruht. 5 herge⸗ Stadtbürger ſind alle im Vollbeſitze der Rechtsfähigkeit 0 dichtete und der bürgerlichen Ehrenrechte befindlichen männlichen 1 Bahn peiſhen aktiven Militärdienſte ſtehende Angehörigen des 5 8 deutſchen Reichs, welche ſeit zwei Jahren brin delclith,.65 6 a. Einwohner des Stadtbezirks ſind, 5 Aie enenen,, b. das 24. Lebeusjahr zurückgelegt und eine Abende noch krei..0 ſelbſtſtändige Lebensſtellung haben, e. keine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln 25 840 empfangen haben, 901 d. die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet haben, e. im Großherzogthum eine directe ordentliche E ek Jel Stgatsſteuer bezahlen. — Als ſelbſtſtändig im Sinne dieſes Geſetzes werden hätte die Güte, einer gebildeten diejenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen ueee ee(geſchäfts⸗ und eigenen Hausſtand haben oder ein Gewerbe auf eigene ſprachkund g) zu Uebernahme] Rechnung betreiben oder an directen ordentlichen jährlichen eine liale behilflich zu, ſein. 5 1 f5 anzt Off. unter.2 Pr 802b Staatsſteuern mindeſtens zwanzig Mark bezahlen. Schuhwaaren. f Gefl. 2 je Erpel 9 erbe' s ürger t: 6 5, 14 IR 1, Bu. 3 Banz P 5, 1 1 85 umwolaeif 925 de e Mundtodten und Ver⸗ 2 178 9 de Tücht zweit. chilfe, beiſtandeten, Jungbuſchſtr. Halteſt. d. elekt. Bahn. Heidelb. Str. K 1 0 ſule, 2. in. Folge der Aberkennung zer dhegerice 525 San en ſ in dauernde 5 1 0 1 1 ee ; Ni r Stellung geſucht. 8148„nach eröffnetem Gantverfahren während der Schwetzingerſraße 46 Mittelſtraße 93 Pechts änwgld Dr. Waſtther, desfelben und ſolange die Gläubiger nicht 1— 2— 425— efriedigt ſind, Berlin SW., Frankfurt a. M. Schnurgasse 33/35, Karlsruhe eſſ zur Aus⸗ 4. in Folge des Eintritts in den activen Militär⸗ Frankfurt 2. M. Schäfergasse 5 Bruchsal, 8 0. elluren 65e F 2 2 Zaur erſten Klaſſe der Wahlberechtigten gehören die⸗ Zum Waſchen und Bügeln jenigen, welche nach dem Umlageforderungszettel ſür das wird 8 4 Jahr 1902 an Gemeindeumlagen im Ganzen 244.18 M. Veilſtraße 3 rarleneoder mehr zu zahlen haben, zur zweiten Klaſſe dieſenigen, Freiburg i.., Sockenheim, Neckarau Kaiser Wilnelmstr. 29. 88 8 a Anfangs Seplember peginden wieder 15 8 2 alte, detig Suppenhühner, welche weniger als 244.18., aber mindeſtens 31.18 M. N..3. am Ring. U 4, 13. 2 5 0 20 12 eren und zur dritten Klaſſe diejenigen, welche 31.18 M. oder „wi Tanzunterrichts⸗Kurſe, ee e eeen ee Wittelsbacher Hof. Fein möbl. Zimmer Polſe. Wir machen hierbei darauf aufmerkſam, daß nach 8 3 10 wozu um recht baldige Anmeldungen bitte. 25777 geſucht von Herrn. der Wahlordnung nur die in die Wählerliſte Einge⸗ Hünchener Thomasbräu. Brauereiges. Eichbaum. 8 Fae een ö̃ )15 Plg. Hell Export. Gustav Lüner. 3. 23, Mittag- u. Abendtisch in u. ausser Abonnement. Mitglied der Genoſſenſchaft dentſcher Tanzlehrer. Reine Weine.— Garten-Wirtkschaft.— Kaffee. Off. mit Preis unter Ne. an die Erped, d. soibtragenen ſich an der Wahl betheiligen können 15 Mannheim, den 20. Auguſt 1902. Stadtrath: v. Hollander. Vetderplaz), Herrſchaftl. Wahnung, HZimmer(davon fünf Vorderzim. mit An⸗⸗ ſicht guf die Bergſtraßze), HZadeſtube, elektr. Be⸗ leuchtung. Kohſenanf⸗ zug, großer gedeckter Balkon, alles clegant, ſoſort zu vermſeigen. 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