Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. .„ Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, (Badiſche Volkszeitung) dusch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 10 9 aufſchlag M..42 pro Quartal. N Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabes 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „Journal Maunheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. —— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 1 E 6, 2. Grleſente und verhrritelſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. E 6, 2.„Redaktion: Nr. 377 Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. 5„ Expedition: Nr. 218 Vle Natene 26 60 Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 1 Filiale- Nr. 815 — 85 22 Montag, 25. Auguſt 1002. Cuttaablat Mannheim, 25. Auguſt 1902. Ein Wermuthstropfen fällt in den ſchäumenden Becher des Katholikentages; Forch⸗ heim⸗Kulmbach iſt in der Stichwahl verloren gegangen! Der erſte Wahlgang hatte, bei einer Be wweldurg von rund 135 600 Wählern, folgendes Ergebniß: Centrum 6099 Stimmen Bibene!k 3946 Bund der Landwirthe 320 5 Sogialdemokraten 1766 5 s. Bauernbund 306 Das ſwar nicht ſehr erfreulich für den Fültgerlichen Liberalis⸗ mus, der wirthſchaftliche Meinungsverſchiedenheiten bei Seite ei geſetzt und ſich aus allgemein⸗politiſchen Gründen auf einen KFandidaten geeinigt hatte. Denn bei der Hauptwahl im Juni 13898 wurden 6045 nationalliberale, 5218 Centrums⸗, 3228 54 freifinnige und 1493 ſozialdemokratiſche Stimmen abgegeben; — worauf in der Stichwahl der Centrumskandidat mit 8490 Stim⸗ — men gegen den Naſfonallibepalen mit 8262 den Sieg dapon⸗ trug. Kein Wunder, daß die Centrumspreſſe herzhaft über den Liberallsmus ſpottete, der 1902 mit vereinten Kräften weniger Stimmen aufbracht als 1898 auf getrennten Wegen. Indeß, der endliche Ausgang hat denen Recht gegeben, denen um die Weisheit einer ganzen philoſophiſchen Bibliothek der eine Erfahrungsſatz micht feil iſt:„Aber hier wie überhaupt, kommt es anders als män glaubt.“ Nach einer Meldung der Allg. Ztg. von 8½ Uhr Abends ſtellt ſich das Ergebniß, ſoweit es bis dahin bekannt war, wie folgt: Nürnberg, 23. Aug. Der Sieg des Kandidaten iſt nunmehr geſichert. liberalen Bis jetzt 9298 und für Zöllner(Zentrum) 8159 Stimmen. Es ſtehen noch die Reſultate aus ſteben Orten mit zuſammen 800 Wahlberechtigten aus, welche in der Hauptwahl Zwölf Stimmen für Faber, 247 für Zöllner, 29 für Weilnböck und zwei für Deinhardt abgaben. Das Mandat könnte alſo Faber ſelbſt dann nicht mehr entgehen, wenn die Geſammtheit der Wahlberchtigten in jenen ſieben Orten für den Zentrumskandidaten geſtimmt hätte. Der Sieg wurde von den vereinigten Liberalen an⸗ ſcheinend ohne Sulkkurs ſeitens der Anhänger des Bundes der Landwirthe erfochten. Rachepolitit des bayeriſchen Centrums, das die Kunſt entgelten laſſen wollte, was die Politik ihm an ſchmerzhaften Erfahrungen zugefügt hatte. Zum letzten Wahlgang ſelbſt gibt die Allg. Ztg. noch einige Erläuterungen die anſcheinend das Richtige treffen. Da die Sozialdemokraten vor der Wahl ausdrücklich Partei⸗ befehl erhalten haben, zu Hauſe zu bleiben, und ein Dheil der Bauernbündler offenbar zum Zentrum übergegangen iſt, iſt die Zahl der liberalen Wählexr, die diesmal mehr zur Urne geſchritten ſind, auf mindeſtens 4000 Stimmen zu ſchätzen. Vor Allem ergeben die Zahlen, daß auch z P0 linsche deb⸗ Uebersſcht. wurden gezählt für den nakionalliberalen, Kandidaten ab er Das iſt eine erfreuliche Antwort auf die kulturfeindliche Kaufkraft der Bevölkerung bezeichnet worden. zahlreiche katholiſche Wähler ſich gegen das Centrum entſchieden und am Sieg des nationalliberalen Kandidaten mitgewirkt haben. Es war ein politiſches Ringen, weniger ein wirthſchaftlicher Kampf, was den 22. Augunſt von Forchheim⸗Kulmbach beherrſcht hat. Das muß vor Allem im Auge behalten werden; darin liegt die Bedeutung dieſer Wahl für Bayern. Wir begrüßen das Ergebniß als ein hoffnungsfrohes Morgenroth für die nächſten Landtagswahlen, die die Macht des Kammercentrums brechen müſſen. Wirkh⸗ ſchaftspolitiſch aber hat die Wahl den Beweis erbracht, daß das extreme Agrarierthum wohl als Sprengpatrone wirken kann, aber ſelbſt in überwiegend ländlichen Bezirken im Hintertreffen bleibt, ſobald ernſte polttiſche Gefahren das durch wirthſchaf ſtspolitiſche Hetzerei getrübte ſtaat Khürgerliche Gefühl wieder an ſeine Pflicht erinnern. Zur wirthſchaftlichen Kriſe. Eine Warnung vor einer optimiſtiſchen Auffaſſung hin⸗ ſichtlich der weiteren Entwickelung unſerer wirthſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe in der nächſten Zeit bringt der Bericht der Bochumer Handelskammer für das Jahr 1901, der verſtändiger Weiſe ſeine Erörterungen nicht genau mit dem Ende des Berichtjahres ab⸗ ſchließt, ſondern auch die über dieſen Zeitpunkt hinaus liegenden Erſcheinungen auf dem wirthſchaftlichen Gebiete für die Beur⸗ theilung der ökonomiſchen Entwickelung nutzbar macht. Der im Juli abgeſchloſſene Bericht, dem ſchon wegen der ſtarken Ver⸗ tretung der Induſtrie im Bochumer Handelskammerbezirk eine weſentliche Bedeutung innewohr it, reiht ſich in ſeinem Urtheil über das verfloſſene Jahr denen an, welche eine erhebliche Ver⸗ der wirthſchaftlichen Lage feſtſtellen. Er ſagt dann weiter:„Die Lage iſt auch im laufenden Jahr bisher nicht beſſer, ſondern ſchlechter gewworden, wie die Jahresabſchl üſſe lehren wer⸗ den. Troßdem liegt kein Grund vor, die Lage als ganz beſon⸗ ders troſtlos anzuſehen. Von einer wirklichen Kriſis ſind wir glücklicher Weiſe noch fern; ſo drückend auch die Abſatzſtockung iſt Auntd ſo ſehr ch dieſelbe in Verbindung mit niedrigen Verkaufs⸗ und theilweiſe hohen Einkaufspreiſen auf das einzelne Unter⸗ nehmen drückt, im Ganzen machen doch die Verhältniſſe nicht den Eindruck eines Zuſammenbruchs, ſondern eines Reinigungs⸗ und Geſundungsprozeſſes. Bereits in unſerem letzten Jahresbericht iſt unter Hinweis auf entſprechende Warnungen in den Berichten für 1899 und 1898 als die eigentliche und weſentliche Urſache des derzeitigen wirthſchaftlichen Niederganges die in den Vor⸗ jahren eingetretene außerordentliche Steigerung der Produltions⸗ möglichkeit durch die inzwiſchen vollzogene Erweiterung und Neu⸗ anlage von Werken, die ſpekulativen Uebertreibungen un der Börſe, die fortgeſetzten Erhöhungen der Preiſe faſt aller wichtiger Waaten und das dadurch chervorgerufene endliche Verſagen der An dieſer Dar⸗ ſtellung iſt auch heute nichts Weſentliches hinzuzuſetzen oder zu ändern. Die gegenwärtige Abſatzſtockung äſt eine Zeit, in welcher ſich Angebot und Nachfrage, Produktionskoſten und Preiſe wieder in das normale gegenſeitige Verhältniß zu ſetzen beſtrebt ſind. Erſt dann, wenn zwiſchen dieſen wirthſchaftlichen Faktoren die richtige Uebereinſtimmung erzielt iſt, wird eine dauernde Beſſe⸗ rung eintreten. Ob wir ſchon dieſem Zeitpunkt nahe ſind, läßt ſich mit Sicherheit weder behaupten noch verneinen. Bisher hat das Jahr 1902 trotz einiger Anläufe im 5 noch Mafbeſſerung 75 die von Daller ſwar, und ob die ne wieder zu Tage tretende zuverſichtlichere Stimmung an der Börſe in Verbindung mit einigen durch Verbände beſchloſſenen Preis⸗ aufbeſſerungen wirklich den Anfang einer neuen aufſteigenden Entwickelung bedeuten ſoll, erſcheint ſehr zweifelhaft. Irgend⸗ welche bedeutſame Anzeichen für das Herannahen eines Auf⸗ ſchwunges liegen nicht vor. Es wäre gefährlich, wenn vorzeitig in Folge rein ſpekulativer Motive an der Börſe, eine Hauſſe ſtimmung geweckt werden würde, denn der dann unausbleiblich Rückſchlag könnte leicht bedenkliche Folgen haben.“ Präſident Rooſevelt über die Truſts. Präſident Rooſevelt, der gegenwästig auf einer R New England begriffen iſt, hielt zu Providence(Rhode Jsl. nd eine Rede, in der er e A 115 5 gegen u n 95 ere ch t fertigt. Ringe ſeien jeht cbenſo möchee der Geſchäftstwelt wie die der Lohnbewegung dienenden Organiſatfonen der Arbeiter. Was Mod das ſei Ueberwachung und ausreichende Geſetzgebung. daher gegen die üblen Wirkungen, welche dem gegenwen Syſtem oder dem Mangel an Syſtem entſpringen, ein Schu mittel gefunden werden. Seiner Meinung nach müßten deshe die Truſts unter die wirkliche Oberaufſicht gierung geſtellt werden. Werde die Regierung Vollmtacht ausgerüſtet, könne ſie zur Kontrole jeden üblen fluſſes der Truſts angewandt werden, doch ſollte ſie mit Mäßi gung ausgeübt werden.— Darnach ſcheint Rooſebelt ſeine An ſichten einigermaßen zu Gunſten der Truſt geündert zu haben. Daß die von ihnen erſtrebte Vollmacht der Regierung auch ſeh üble Rückwirkungen auf die kann, liegt uf Wer Hand. etech feich. .„Muünchen, 23. Aug.(um P Lebenserinnerungen), die im vorliegen, haben ſich 27 der größten Verlagsfirmen Welt beworben. Trotz der Rieſenſummen, die von am Seite als Honorar geboten worden ſind, dürfte nach den.! eine ſüddeutſche Firm a aus dem ee als e N hervorgohen. Wilppark, 24. Aug.(Der Kaiſer), bie der Kronprinz, Printz Joachim und Prinzeſſin Vikt trafen heute früh 8 Uhr hier ein und begaben ſich z nach dem neuen Palais. Der Kaiſer unternahm Vormittag⸗ einen. Spaziergang und nahm dann die Meldung des Flügeladjutanten ernannten Majors Grafen Schmet gegen. Zur Abendtafel bei dem Kaiſerpaar haben Einladungen erhalten der Botſchafter Graf Wedel aus Rom, Civilkabinets v. Lucanus und Profeſſor Doerpfel au * Kiel, 24. Aug.(Prinzeſſin Heinrich Preußen) iſt leicht an den Maſern erkrank! den für nächſten Montag und Dienstag angeſagten von Preußen im 1 Bwiſ chen zwei Tſlicten. Roman frei nach dem Amerikaniſchen. Von Erich Frieſen. Nachdyuck berbblen (Fortſetzung.) Erſt die liebebollen Worte des Onkels weckten ſie aus ihrer Er⸗ ſtarrung. neugebackener Leutnant. Er wird fernerhin bei uns wohnen und Dir wie ein Bruder zugethan ſein. Gib ihm die Hand, Graziella!“ Nur ſchüchtern ſtreckte ſie ihre kleinen braunen Finger aus, während ſich ihre Lider in ſeltſamer Befangenheit vor dem lachen⸗ den Blick ſeiner dunkelblauen Augen ſenkten. Dieoch bald verlor ſich dieſe Scheu und die Beiden verkehrten miteinander wie gute Kameraden. Daß ſich von Seiten des Mäd⸗ chens ein gut Theil Bewunderung für den ſchmucken jungen Offtzier während Alfredo mit ſichtlichem Wohlgefallen das allmähliche Er⸗ blühen der lieblichen Mädchenknoſpe beobachtete. Heirathsantrag. Ohne Befinnen ſchlug ſie ihn au erſt lernte ſie ihr Herzchen verſtehen, wußte fie, daß es Achön ſeit Langem dem Vetter gehörte, 35 teine andere daneben Raum hatte. ahnte? ichts, um ſie zu ſchüren. al, in ſeinen Augen eiwas aufblitzen zu „Dies iſt Dein Vetter Alfreda Gambonti aus Rom, ein ganz in das freundſchaftliche Verhältniß miſchte, ſchmeichelte ihm, An ihrem achtgehnten Geburtstage erhielt Graziella erſten Und 00 ihrer Neigung a1 then 1 „Mama, denk' nur— ich bin Braut!“ Aber nichts dergleichen geſchah. Das Verhältniß der bei jungen Leute zu einander blieb ſtets das gleiche, ſodaß die Mutter es ſchließlich für gut findet, ſelbſt ein wenig Vorſehung zu ſpielen All dieſe Gedanken wirbeln in buntem Durcheinander durch den wohlfriſirten Kopf der Marcheſe Julia Morgano, als ſie, die Stirn in die Hand geſtützt, in ihrem Fauteuil am Jenſter ſitzt. Plötzlich ſteht ſie entſchloſſen auf. „Ja, ſo wird es am beſten ſein! Sie muß mit ihrem Bruder ſprechen. Er hat ihr zwar verboten, ihn nach dem Thee zu ſtören — und beſonders heute, wo er ohnehin nervös zu ſein ſcheint. Was hilft's! Raſch handeln iſt ſtets das Beſte.“ Haſtig ſtreicht ſie ſich mit den ſchwerberingten Händen über die dunklen, noch von keinem Silberfaden durchzogenen Haarmaſſen, prüft im Vorbeigehen im Spiegel, ob ihr Spitzenkragen auch gerade ſitzt und eilt, ſo raſch es ihre etwas zur Fülle neigende Geſtalt erlaubt, die Treppe hinauf nach dem Arbeitszimmer des Oberſten. Auf ihr energiſches erkönt von innen eine wenig freundliche Stimme: „Wer iſt da?“ 5 „Ich, lieber Bruder— Julia. „Was wünſcheſt Du?“ „Ich möchte Dich etwas frageg „Nicht jetzt, bitte! Ich bin gerade beſchäftigt Stunde!“ Nichts rührt ſich im Zimmer, und die Marcheſa bedauert leb⸗ haft, daß ſie nicht ohne Weiteres die Thür und den Bruder überfallen Ha In einer halben Mit möglhſer Würde gi ſie ſich wieder in 80 A zurück.„ Dber Oberſt iſt ihr guter Brute eines gensen ich für meinen Eugenio laſſen!“ was das Vertrauen Bruders betrifft— hm, keinem M. Riegel vor die Thür. 1„Die Nachricht kam zu überraſchend!“ Da 1 man 8 Welch ange⸗ Neſt bon Nihiliſten aufgewachf ſozialiſtiſcher Ideen ing „er erdrückt Gnieh und mich 115 mit ſeid Güte. — was wollte er auch ohne mich anfangen! Ich. Nichts gibt es auf der Welt, was er nicht mit was er meiner Schweſterliebe nicht eeene Mein Solchen Eyaltationsausbrüchen folgt von Seiten der B ſtets ein leiſes Lächeln. Man weiß nur zu gut, daß die Marcheſa für Niemand ihr Leben zu laſſen im Stande wäre wird es auch nur im Traum einfallen, zu glauben, 155 de ruhig⸗vornehme Oberſt die behiche ſchvashafte W ſeiner Vertrauten macht Als der Oberſt die Fußtritte ſeiner Schweſter im ſe hallen hörte, erhebt er ſich von ſeinem Schreibtiſch und 2„Ich muß moch eine Stunde allein ſein,“ murme 25 Er ſinkt in den Lederſeſſel und überfliegt abe bereits zum zehnten Na— den weeeee Er lautet: Petersburg, den Hotel Contin Mein lieber Freund! 5 Ohne viel Umſchweife eine ee die; fremden wird. Ich habe Deine ne Tochter Ich bedaure, hinzufügen zu ſ. 2. Seike. General⸗Auzeiger. Mannheim 25. Auguſt. Der Stand der Welthandelsflotte. Alljäßhrlich im Juli erhalten wir durch die öfffentlichung don Lkohds MRegiſter zuverläſſige Au der Welthandelsflotte unter Ber eingelnen Handelsmarinen. Nach bon 100 Metto⸗Regiſtertonnen cuuf flotte der Welt nunmehr 29 628 29 091 Schiffe mit 30 600 540 To. gung 1 Statiſtik, die s Amfußt, zählt die Hand fe 32 To. dänſer* im Laufe von zwölf Monaten um 8 57 Schiffe 5 gugenommen. Eine gewaltige Steigerung, die et der viertgrößten Handelsmarine, der norbwegiſchen, gl geeignet iſt, Bedenken zu erregen; denn bei einem 1 5 jährilch 1,8 Millionen To. muß ſchließlich die Kau der allmählichen Zunahme des Welthandels und t der beför⸗ derten Perſonen und Gütermengen, zu einer Ueberprodu ge⸗ langen, die auf den und die Rer der Rhederei empfindlich be wollte man die g Schifffahrts ee n ſie erklärt ſich vielmehr durch au ernte des letzten Jah kaniſchen Krieg, die zpirth erfreuliche Erſcheinung le Es wär beunruhigende ahme der Se Tem po angenommen hat. Der Rüöck nur auf 13851 To.— von 6591 627 auf 6577 770 To.— er in den vorhergehenden Fahren ſ rund 150 000 To. betrat gel Allerdings verdankt die Seglerflotte dieſen beſſeren Abſchlu Hauptſache nicht der natürlichen, ſondern einer Lünſtlich Entwickelung: das Hauptverdienſt— wenn unter den Umſtänden überhaupt von einem Verdienſt die Rede ſein kann— daran, daß die Seglerflotte nicht ſtärker zurlckg eder durch hohe Staat⸗ rämien geförderten Whädig keit der franzöſiſchen Werften im Segelf au Zzutzuerkennen.— Im Gegenſatz zu der Segler⸗ flotte hat die Dampferflotte um 628 Fahrzeuge mit 1851 104 To. zugenommen, ſodaß ſich jetzt der Raumgehalt für die Hauptſchiff⸗ fahrtsnationen, wie folgt, ſtellt: Großbritannien 14 431072 To., Vereinigte Staaten von Amerika 3 337 156 To.(nach Ab auf den großen Seen beſchäftigten Schiffe verbleibt indeß eigentliche Seehandelsflotte nur ein Beſtand von 1 342 913 To.), Daeutſchland 3 188 568 To., Norwegen 2 682 757 To., Frankreich 1519 922 To., Italien 1159 082 To., deaaßtand 800 384 To., Spanien 784 537 To., Japan 690 581 To., Schweden 690 581 To. Mit alleiniger Ausnahme der ſpaniſchen haben alle anderen Handels⸗ flotten eine Zunahme zu verzeichnen, die bei der franzöſiſchen, ſchwediſchen und japaniſchen Flotte beſonders ſtark, bei der nor⸗ wegiſchen dagegen ganz berbrafigig Aſt. 409. Deutſcher Katholikentag. IUnb. Nachdr. verb.) onderen * Mannheim, 24. Aug. Glocken der drei 49. Generalver⸗ 15— Mit einem feierlichen Geläute ſämmtlicher kakholiſchen Kirchen Mannheims nahm heute die ſammlung der Katholiten Deutſchlands ihren Anfang. eit dem frühen Morgen ſtrömten von allen Seiten die zu dem Feſtzuge und der Feſtverſammlung der katholiſchen Arbeitervereine aufgebotenen Maſſen heran. Den größten Prozentſatz ſtellte die benachbarte bayeriſche Pfalz mit ca. 17 000 Theilnehmern, die mit Extrazügen und Rheindamnpfſchiffen(aus Speyer allein lief ein ſolches mit 2500 Perſonen ein) herangeſchafft wurden. Auch Württemberg, Rhein⸗ hreußen, das Großherzogthum Heſſen, die Reichslande und das badiſche Land ſtellten eine impoſante Theilnehmersabl, Ueberall geigte ſich eine bemerkenswerthe Organiſation und Disziplin der Maſſen, die die von langer Hand borbereitete Demonſtration zu einer beſonders eindrucksvollen machen ſollten. Dazu kam ein präch⸗ tiger Sommertag und die Erwartung der Menge, nach einem be⸗ ſonders feierlich inſcenicten Feſtgottesdienſt in der Jeſuitenkirche an dem Oberhirten der Erzdiözeſe, Dr. Noeber⸗Freiburg i. Br., vorübergeführt zu werden und dieſem ihre Huldigung darbringen zu dürfen. Unter den elſäſſiſchen Feſttheilnehmern bemerkte man den Abg. Dr. Vonderſcheer⸗Schlettſtadt und den bekannten Domherrn Müller⸗Simonis⸗Metz. Dagegen fehlten, wie vorauszu⸗ ehen, die maßgebenden Perſönlichkeiten, Wetterlé, Win⸗ jerer, Delſor, Hauß und die übrigen Abgeordneten der Aſaß⸗lothringiſchen Gruppe, deren bekannten Proteſt übrigens der mweſende Abg. Vonderſcheer mitunterzeichnet hat. Von ſonſtigen bekannteren Perſönlichkeiten ſind noch der Reichstagsprä⸗ ſident Graf Balleſtrem und der Bruder des kürzlich verſtorbenen früheren Reichstagspräſidenten Frhrn. v. Buol⸗Berenberg, ſowie mehrere Angehörige des katholiſchen weſtfäliſchen und baye⸗ riſchen Adels erſchienen. Der Feſtgottesdienſt fand um 2 Uhr Nachmittags in der größten katholiſchen Pfarrkirche der Stadt, der Jeſuitenkirche(Baſi⸗ lieag Carolina) ſtatt. Das Hochamt celebrirte Stadtpfarrer Bauer. FJeſtzug. Im Anſchluß an den Gottesdienſt ordnete ſich der große Feſt⸗ gzug der Arbeitervereine, an dem laut offizieller Mit⸗ aeee Nebenbei iſt ſie ein auffallend ſchönes Mädchen— na, Du wirſt ſie ja bald ſehen; denn ich nehme an, daß Du Dich ſofort aufs Dampfroß ſetzeſt und herkutſchirſt. Geſtern erſt hatte ih eine lange Unterredung mit ihr. Zweifel von einer Identität iſt ausgeſchloſſen. Dokumente als Beweiſe 3417 Telegraphire umgehend, wann Du hier eintriffſt! Ich Ertogrte Dich baldmöglichſt, damit wir gemeinſam berathen, was am beſten zu thun iſt. Wie genau haben ſich Deine früheren Prophezeiungen erfüllt! Ich lachte ſtets ungläubig, wenn Du feſt behaupteſt, Wandas Kind lebe, und Du würdeſt es eines Tages auffinden. Nun iſt es plötzlich aufgetaucht und zwar als vollerblühte Jung⸗ Jeder frau! Glücklicher Vater! 5 Dieſe Zeilen werden Dich am 18. dſs. Mts. erreichen. Am 25., ſpäteſtens erwarte ich Dich. Dein alte .A, Fuürcheſe Toſti.“ Oberſt Antonellis Hand zittert ein wenig, als er den Brief in ſeine Brufttaſche ſteckt. (Jortſetzung folgt.) Liebes⸗ und Aeadseiehnten von jenſeits des Ozeans. Niemand könnte mit Recht dem amerikaniſchen Geſetze vorwerfen, baß es von zwei Menſchen, die ſich für's Leben verbinden wollen, zu viel Formalitäten verlangt. Bei einer amerikaniſchen Ehe⸗ ſchließung wird dem Geſetze nach weiter Nichts gefordert, als daß „Er und Sie“ ihr Jawort vor einem Paſtor oder Magiſtratsbeamten ſprechen, oder aber den Heirathskontrakt von zwei Zeugen unter⸗ zeichnen laſſen. Ein einfacheres, unzeremonföſeres Verfahren iſt vohl kaum denkbar, aber demungeachtet iſt das Jawort dort drüben, lenſeits des Ozeans, ebenſo bindend und oftmals der Anfang eines biel glücklicheren Ehelebens, als hierlands, wo äußerer Prunk und hunderterlei Formalitäten zur Schließung des Bundes gefordert werden. In Amerika werden die Ehen entweder nur in der Kirche oder nur beim Magiſtrat geſchloſſen, niemals aber an beiden Orten, wie dies in Europa der Fall iſt. In Netpgork trug es ſich heuer zu, daß ein Tapegierer aus Anbei verſchiedene theilung ca. 20 000 Perſonen theilnahmen, darunter die pfälziſchen und lothringiſchen Bergleute in ihren bunten Knappenkoſtümen. Den einzelnen Vereinen, welche meiſt vom Ortspfarrer begleitet waren, marſchirten Muſikkorps voran. Vor dem oberen katholiſchen Pfarrhauſe, an der Jeſuitenkirche, hatte der Erzbiſchof Dr. Thomas Noerber Platz genommen und nahm hier die Ovation der Maſſen entgegen. Der Zug ſetzte ſich aus den badiſchen, preußiſchen, heſſiſchen, württem⸗ bergiſchen, alſe ſäſſiſchen und pfälziſchen Arbeiter⸗ und Geſellenvereinen guſammen. Am ſchwächſten waren die elſäſſiſchen, am ſtärkſten die pfälziſchen Vereine vertreten. Der Zug theilte ſich ſchließlich in vier Gruppen, die in die vier verſchiedenen Verſammlungslokale geführt wurden. Hauptverſammlung in der Feſthalle In der Hauptverſammlung in der neuen ſtädtiſchen Feſthalle waren ca. 6000 Perſonen anweſend. Der Vorſitzende des Lokalkomitees, Abg. Amtsgerichts⸗Direktor Gießler⸗Mannheim, eröffnete die Verhandlungen mit dem katholiſchen Gruße: Gelobt ſei Jeſus Chriſtus! Gott ſegne die chriſtliche Arbeit! Eine chriſtliche Arbeiterſchaft, ſo führte er aus, ſei das beſte Bollwerk gegen alle auf den Umſturz gerichteten Be⸗ ſtrebungen, und in richtiger Erkenntniß deſſen habe man die erſte Verſammlung des Katholikentages der chriſtlichen Arbeiterſchaft gewidmet, um ihr Gelegenheit zu geben, einer der großartigſten Demonſtrationen zu Gunſten des lebendigen katholiſchen Glaubens beiguwohnen, denn thatſächlich ſei der heutige Arbeiterfeſtzug der großartigſte geweſen, den ein Katholikentag je geſehen habe.(Bei⸗ fall.) Auch der Erzbiſchof habe dem dringenden Wunſche Ausdruck gegeben, zu den Arbeitern ſprechen zu dürfen als Biſchof, Prieſter und Hirt der Kirche und werde demgemäß im Laufe der Verſamm⸗ lung moch erſcheinen.(Stürmiſcher Beifall.) Der RNedner ertheilte ſodann dem Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Prälat Dr. Schädler⸗Bamberg das Wort. Derſelbe wurde mit donnern⸗ dem Beifall begrüßt und führte aus:„Was Mannheim heute ſchaut, — keine Stadt in Deutſchland hat es noch geſehen. 20 000 Män⸗ ner des katholiſchen Volkes ſind an uns vorübergezogen und mit ſtölger Genugthuung ſehen wir, daß kein Saal ausreicht, um dieſe Maſſen auch nur annähernd zu faſſen. Nur ein Wermuthstropfen fällt in unſern Freudenbecher, wenn ſwir bedenken, daß Bebel und b. Vollmar nicht anweſend ſind.(Großer Beifall und Heiterkeit.) Denn heute könnten ſie ſich davon überzeugen, daß es noch lange nicht wahr iſt, was ſo oft von ihrer Seite ausgeſprochen worden iſt, als obh ſchon alle Arbeiter, die Männer der Arbeit, der rothen Fahne folgten. Der heutige Zug hätte ſie eines Beſſeren belehren können. Ich ſehe in dieſer Demonſtration einen Proteſt gegenüber den Groß⸗ ſprechereien von jener Seite und ein Bekenntniß dafür, daß es noch eine andere Fahne als die rothe gibt, eine Fahne, der Tauſende und Hunderttauſende folgen. Und das iſt die Fahne des Kreuzes.(Don⸗ nernder Beifall.) Man hat geſprochen von einem neuen Meſſias und von einem neuen Reich und hat gar viel Lärm darum gemacht. Aber damit iſt es wie mit der alten Fabel von jener Henne, die auch ſo viel gackerte, weil es ihr gerungen war, ein Ei zu legen. Als man aber nachſah, war es ein Windei.(Heiterkeit.) Männer der Arbeit, wo findet Ihr wirklich Hilfe? Vielleicht beim modernen Stgat? Der hat nur Kanonen und Steuerzettel(Große Heiterkeit) und lange genug hat es gedauert und der Anſtrengungen hat es genug bedurft, bis dieſer Staat ſich darauf beſonnen hat, daß er auch für das Wohl derjenigen Arbeiter, die im angehören. in etwas zu ſorgen habe.(Sehr richtig!) Oder findet Ihr Hilfe bei den Arbeitgebern? Wohl gibt es ihrer eine ganze Reihe, die ſich auf ihre Pflichten beſorgen und erkannt haben, daß der Arbeiter auch ein Menſch und nicht nur eine Eitrone iſt, die man möglichſt aus⸗ breſſen muß.(Lebhafter Beifall.) Aber dieſer Unternehmer ſind doch nur ſehr wenige. Einzig und allein die Kirche iſt es, die alle Menſchen mit gleicher Liebe umſchlingt, ſie, die das Kreuz trägt, die es feſt umklammert hält; ſie allein iſt es, unter deren Schutz die Arbeiter ſtets geborgen waren. Aus den Organen einer gewiſſen Partei ſpricht ein ingrimmiger Haß gegenüber der katholiſchen Kirche. Weshalb? Was war denn der Arbeiterſtand vor 1900 Jahren?(Sehr richtig!) War nicht vor der chriſtlichen Religion der Zuſtand des Arbeiters der allerelendeſte? Ich brauche nur das Wort„Sklaverei“ auszuſprechen. Der Menſch erniedrigt zum Thier, behandelt gleich einem Thier und in Unfreiheit und Niedrig⸗ keit gehalten, das war das Loos des Arbeiters, bevor die Kirche exiſtirte. An Stelle der Sklaverei hat die chriſtliche Kirche dem Arbeiter in der Arbeit Ehre und Würde gegeben, ſie hat ihm die wahre Freiheit und Gleichheit gebracht,(Stürmiſcher Beifall.) Und an den Granitblöcken der Familie, an der Heiligkeit und Un⸗ auflöslichkeit der Ehe, auch gegenüber den Sultansgelüſten der Großen und mächtigen der Erde, zerſchellen alle Gegenſtrömungen. In ihrer ganzen Organiſation, vor Allem auch in ihren Orden gibt die Kirche ein klaſſiſches Beiſpiel der Arbeit. Und deshalb verlangen wir auch immer wieder und zwar für ganz Deutſchland unſere Orden zurück.(Stürmiſcher, anhaltender Beifall.) Iſt doch das Haupt der Kirche in ſeiner Menſchwerdung zum Arbeiter herabgeſtiegen, indem er ſelbſt zum Arbeiter wurde. So iſt die Kirche ſtets und in Allem die einzige und wahre Freundin des Arbeiterſtandes geweſen. Allerdings, eins kann und wird die Kirche niemals thun. Sie wird die Arbeiter niemals ausbeuten, nie belügen und nie betrügen.(Don⸗ nernder Beifall.) Dieſes traurige Geſchäft möge Andern überlaſſen bleiben. Sie hat den Arbeitern nie geſagt, daß das Paradies auf Erden ſei. Sie wird ihm auch nie ſagen, daß ſein ganzes Sein be⸗ ſtehe im Beſitz und im Genuß. wird ihm nie ſo etwas ſagen, weil es unſinnig und ſinnbethörend iſt und die ganze Weltordnung auf den Kopf ſtellen würde. Auch heute wiederholt ſie, daß die Ar⸗ beit des 0 Geſetz iſt, ſei es nun die Arbeit der Hand oder die des Kopfes. Sie weiſt jeden darauf hin, daß die Zeit, in der wir leben, nur ein Durchgangsſtadium iſt und daß unſere Zukt inft nich im Staube, ſo nderg daß ſie hoch oben iſt.(G ſie zeigt zugleich den Weg dahin, der gegangen werd muß in treuer Pflichterfüllung. Keine Illuſionen, keine Se n ſind es, welche die Kirche den Arbeitern vormacht. Nicht ſch in will ſie, nur die Wahrheit kennt ſie und die Wahrheit wird uns freimachen. (Beifall.) Aber dieſe Wahrheit hat nicht nur nach unten ſondern auch nach oben hin zu gelten und wenn die Kirche das Geſetz Liebe verkündet, ſo gilt das nicht nur für die Arbeiter, ſondern auck für die Arbeitgeber. Stets wird ſie deßhalb neben dem Geſetz der Liebe auch das Geſetz der Gerechtigkeit hochhalten und den Satz, daß jeder Arbeiter ſeines Lohnes werth iſt. Demgemäß iſt ſie auch ſtets für die Hochhaltung der Sonn⸗ und Jeiertage eingetreten in der Erkenntniß, daß dieſe Tage zugleich der Ruhe der Heiligung des Arbeiters gewidmet ſein müſſen. Sie ſind, ſo ſchloß der Redner, unter der Fahne des Kreuzes hierher gekommen und ſie werden 80 te unter ihr zurückkehren. Ich hoffe, daß ſie ſie auch niemals verlaſſen werden. Eine feige Memme, die dieſe Fahne verläßt.(Stürm. Beifall.) Ich wiederhole: Wer dieſe Zahne verläßt, iſt kein Mann mehr, ſondern eine Memme. Viel bekämpft, nie beſiegt, ſo ſteht die Kirche Chriſti da. Katholiſche Arbeiter, wie ſie Euch geſchützt hat, ſo folget Ihr dem Baen des Kreuzes; in Treue mit ihr zum Kampfe und zum Siege. Das Kreuz wird ſtehen und wenn die Welt in Trümmer geht! Fontde Beifall.)— Hierauf nahm der inzwiſchen im Saale erſchienene Erzbiſchof Dr. Nonber das Wort: Ich habe Ihnen, meine lieben Freunde unter den Arbeitern, zunächſt offiziell zu bezeugen, daß der Arbeiterſtand und ſeine Intereſſen die wärmſte Theilnahme der katholiſchen Kirche beſitzt. Vor zwei Tagen noch in Gemeinſchaft der in Fulda verſammelten Erzbiſchöfe, kann ich unter dem Eindruck der dortigen Verhandlungen beſtätigen: die katholiſche erachtet es als ihre weſentlichſte Aufgabe, die Angelegenheiten des arbeitenden Volkes zu fördern.(Stürmiſcher Beifall.) Die Ent⸗ ſcheidung der nächſten Jahrzehnte wird ſich wohl bewegen in den Fragen des ſozialen Lebens, ſie wird ſich darum bewegen, welcher Umſchwung in der beſtehenden Geſellſchaftsordnung einzutreten hat, wenn die allgemeine Befriedigung wiederum eintreten ſoll. In allen Verhältniſſen des Erdenlebens gelten immer dieſelben Geſetze Wollen wir die Geſellſchaftsordnung wieder auf den richtigen Boden ſtellen, ſo müſſen wir zu dem Meiſter zurückkehren, der Welt und Menſchen geſchaffen hat. In Gott allein ruht das Fundament der Welt und darum Ihr Arbeiter, glaubt an Gott und ſeine Gebote, ſonſt werden wir dieſes Ziel nie erreichen.(Stürmiſcher Beifall.) Sodann ertheilte der Redner der Verſammlung ſeinen knieend ent⸗ gegengenommenen erzbiſchöflichen Segen. Der zweite Referent, Arbeiterſekretr?n Reinhardt⸗ Miünchen, verbreitete ſich über die Aufgaben der katholiſchen Geſellen⸗ und Arbeiterbereine, ſowie der chriſtlichen Gewerkſchaften auf veli⸗ giöſem und wirthſchaftlichem Gebiete. Er polemiſirte dabei heftig gegen die nichtkatholiſche Litteratur und Preſſe und gegen die Sozial⸗ demokratie. Zum Schluß ſprach der bekannte Dominikanermönch Bon a⸗ ventura über die chriſtliche Charitas, die er völlig mit der katho⸗ liſchen Kirche identifizirte, da nur dieſe die wahre Liebesthätigkeit kenne. *** Die Parallelverſammlung im Saalbau fand gleichfalls vor dichtbeſetztem Saale ſtatt. Den Vorſitz führte Herr w. Droſte⸗Viſcher ing jun. Hauptredner war der Rechtsanwalt Mulh von Saarbrücken, der über die Verdfenſte der katholiſchen Kirche in Bezug auf die ſozjale Hebung des Arbeiterſtandes ſprach. Auch in der Saalbauverſammlung er⸗ ſchien der Herr Erzbiſchof Dr. Nörber, an die Verſeammlung eine kleine Anſprache richtend. Weiter traten in dieſer Verſamm⸗ lung noch als Redner auf Herr Prälat Werthmann⸗ Freiburg, der über die„Liebesthätigkeit der katholiſchen Kirche“ referirte und Herr Arbeiterſekretär Reinhardt aus München. *.*.*. Verſammlung in Apollo⸗Theater Gleichzeitig mit der großen Hauptperſammlung in der Feſthalle tagten verſchiedene Nebenverſammlungen. So hatten ſich im Saal des Apollotheaters die Pfälzer Vereine eingefunden. Auch hier faßte der geräumige Saal kaum die Zahl der Andrängenden, die ungefähr auf zweitauſend geſchätzt wurde. Jeder Tiſch und Stuhl war bis aufs letzte Fleckchen beſetzt; viele mußten ſich mit einem Stehpkatz hinter oder zwiſchen den Reihen der Sitzenden begnügen. Dieſe Fülle erſchwerte erheblich die Gelegenheit, etwas vom kühlen Naß zu erlangen, auf das jeder Theilnehmer des Feſtzuges ein gute. Recht ſich erworben hatte. Wer aber ein Glas erobert hatte, de Reklamerückſichten einem jungen Paare das Angebot machte, er wolle ihnen ein Möbelſtück im Werthe von fünfhundert Kronen zum Prä⸗ ſente machen, unter der Bedingung, daß ſie ſich hinter ſeinem Aus⸗ lagefenſter trauen laſſen. Die Gefragten willigten ein und die Ceremonie fand richtig im Auslagefenſter ſtatt, das von einer hundertköpfigen Menge förmlich belagert war. Um die Reklame noch gusſteigern, wurden an die Zuſchauer kleine Päckchen von Reklame⸗ bonbons bertheilt. Zwei der anweſenden Perſonen waren von dem Anblicke der Ceremonie hinter„Glas und Riegel“ 35 ergriffen, daß ſie den Magriſtratsbeamten, als dieſer eben das Lokal verlaſſen wollte, anhielten, mit der Bitte, auch ſie zu trauen. In wenigen Worten wurde der nöthige Sachverhalt dargelegt und die Trauung fand in der nächſten Viertelſtunde auch wirklich ſtatt. Civilehen ſcheinen ſich in Amerika größerer Beliebtheit zu er⸗ freuen, als kirchliche, und dieſem Umſtande iſt es auch wahrſcheinlich zuguſchreiben, daß folgende Annonce in einem dortigen Blatte er⸗ ſchien:„Ein Eccleſiaſt, welchen es unangenehm berührt, daß ſo viele Ehen auf dem Civilwege geſchloſſen werden, bietet ſich an, die be⸗ treffenden Paare, welche in den Stand der Ehe treten wollen, wenn nöthig auch gratis zu trauen. Diskretion verbürgt. Zuſchriften unter„Bonitas“ an die Expedition des Blattes.“ Das Geſetz, welches eine ſo raſche Eheſchließung ermöglicht, hat auch vor Kurzem die Ehre eines jungen Mädchens gerettet. Ein junger Mann und ein junges Fräulein unternahmen, wie dies drüben in der Neuen Welt gebräuchlich iſt, einen Tagesausflug mit⸗ einander. Die Zeit verging den Beiden raſch, und ehe das Pärchen ſich's verſah, war es ſpät geworden und ſie verſäumten den letzten Zug. Die Lage war für das Mädchen peinlich, denn tagsüber mit einem jungen Manne eine Partie zu machen, wohin es immer ſei, das verſtößt nicht wider den Anſtand und die gute Sitte, aber des Abends nicht in das elterliche Haus zurückkehren, das wäre ein⸗ fach ein nicht zu überlebender Skandal. Die junge Dame war der Verzweiflung nahe, da ſie keinen Ausweg erſinnen konnte.„Ein Mittel gibt es,“ ſprach ihr Begleiter.„Nun das wäre?“ „Das Einfachſte iſt, wir heirathen uns!“ Geſagt, gethan. Freilich war es ſchon ſpät geworden und ziemlich ſchwierig, einen Paſtor oder Magiſtratsbeamten zu finden, der ſich zu ſolch ungewohnter Stunde herbeilaſſen würde, den Akt vorzunehmen, und einige, welche darum erſucht wurden, verweiaerten J amuei die Erfüllung der Bitte. Aber endlich ließ ſich doch einer derſelbe herbei und noch vor gänzlichem Einbruch der Nacht waren di Beiden nach Recht und Geſetz Mann und Frau und die Ehre wa gerettet. Ein andermal geſchah es, daß eine Ehe unter Umſtänden ge ſchloſſen wurde, die man ſonſt nur in Romanen zu beſen gewöhnt iſt Ein Advokat in Newyork war wegen verübten Mordes zum Tod verurtheilt worden. Nun iſt es in dem Lande der Freiheit Geſetz daß die Gattin des Verurtheilten ihrem Manne zwei Stunden täg lich Geſellſchaft leiſten darf. In dem eben angeführten Falle war der Verurtheilte zwar nicht verheirathet, aber es hatte ſich ein inniges Verhältniß zwiſchen ihm und einer Wittwwe moch vor ſeine Verurtheilung entwickelt und ſelbſt nach derſelben blieb die Freund⸗ ſchaft eine ungetrübte. Der ſehnlichſte Wunſch der Dame war es nun, den Erwählter ihres Herzens in der kurzen Spanne Zeit ſo viel als mögiich zꝛ ſehen, denn nur zu bald ſollte der Tag der Trennung für's Leber anbrechen. Sie ſuchte daher um Erlaubniß an, den Verurtheilten heirathen zu dürfen. Der Direktor des Gefangenenhauſes ver⸗ weigerte jedoch ihre Bitte und gab den ſtrengen Befehl, ſie ſolle bei den vereinzelten Beſuchen, welche ihr geſtattet wurden, ſtrenge über⸗ wacht werden. Doch die Liebe ſiegte über das Auge des Geſetzes. Der letzte ihr geſtattete Beſuchstag kam heran und ſie erkannte, daß der ent⸗ ſcheidende Moment gekommen ſei, in welchem ſie handeln mußte, wenn ſie ihren Plan zur Ausführung bringen wollte. Im Geheimen hatte ſie, ſo erzählt das Wiener„Ill. Extra⸗Blatt“, alles Erforder⸗ liche vorbereitet, und als ſie am beſtimmten Tage in Begleitung zweier Freunde in die Zelle trat, vollzog fich trotz Beiſeins des Aufſehers der Akt. Die Braut hatte die erforderlichen Papiere unter den Falten ihres Trauergewandes verborgen und auch eine Füllfeder zu ſich geſteckt. In dem Augenblick nun, als ſich der Aufſeher ein paar Sekun⸗ den lang mit dem Wegräumen einiger Gegenſtände beſchäftigte, unterzeichneten der verurtheilte Advokat und ſeine Braut, ſowie die beiden Zeugen das Trauungsdokument, und als ſich der Aufſeher wieder umwandte, ſtand vor ihm das neuvermählte Paar, denn Alles war nach dem Geſetze vollzogen worden und der Frau ſtand nunmehr das Recht zu, ihren Gatten bis zum Tage der Hinrichtung tägli f Sunden au baliick —— n — n dersgläubige und Ungläubige. Freudigſten dies Willkommen aus Mund und Herzen 5 Ihrer feierlichen Aufru Ihre Verſammlungen Emporwachſe 9 Wräfnheim, 25. Auguſt. Weneräl-Anzeiger⸗ ——.— drei Stunden, die die Verſammlung dauerte, wird wohl Jeder dazu gekommen ſein, zumal ein Ganhmed mit dem anderen in Liſt und Geſchwindigkeit wetteiferte. Geſchmückt hatte man den Saal nicht, es grüßten nur die Vereinsfahnen zu beiden Seiten des Podiums von der Gallerie herunter. Um 4 Uhr eröffnete Herr Landtagsabge⸗ ordneter Rechtsanwalt Dr. Schmidt(Mainz) die Verſammlung mit dem katholiſchen Gruß und einer kurzen Anſprache, in der er die heutige Machtentfaltung des Centrums hervorhob. Darauf verbreitete ſich Herr Arbeiterſekretär Gisbert(.⸗ Gladbach) des Längeren über Entwicklung des Wirthſchaftslebens und die Pflichten des katholiſchen Arbeiters. Er ermahnte zu feſtem Zuſammenſchluß und zum energiſchen Eintreten für den Glauben gegen den Unglauben. Lebhaftes Bravo folgte dieſer Ermahnung. Redner ſchloß dann damit, daß er erklärte, unſere Aufgabe iſt es, „den Arbeiterſtand geiſtig, ſittlich und wirthſchaftlich zu heben, zum Segen unſeres Vaterlandes, aber noch mehr, m.., Zum Segen mſerer katholiſchen Kirche, deren treue Kinder wir immer unber⸗ brüchlich ſein wollen.“ War während der Rede des Herrn Gisbert das Publikum ewas unruhig geworden, ſo ſchenkte es umſomehr Aufmerkſamkeit zem folgenden Redner, Pater Auracher vom Kapuzinerorden. Schon als er den Saal betrat, empfing ihn freudiges Händeklatſchen. Sobald er ſeine Rede begann, hatte er Alle gefeſſelt. Langſam und deutlich, mit gemüthlichem Accent brachte er ſeine Worte vor. Mit vorgereckten Köpfen lauſchten die Verſammelten, und ſo mancher alte edere Pfälzer gab mit der Hand ſeiner Ohrmuſchel die genaue Richtung, damit ja kein Wort ihm verloren ginge. Gar wunderlich war der Gegenſatz zwiſchen dem Redner und ſeiner Umgebung. In ſeiner Kutte unterſchied er ſich von allen anderen Anweſenden. Seine hohe Geſtalt mit dem glattgeſchorenen Kopf, den ein lang wallender Bart ziert, hob ſich merkwürdig von dem Hintergrund ab, dem Vorhang, hinter dem die leichteſt ge⸗ ſchürzte Muſe ihr Weſen treibt und auf dem allerlei erbauliche An⸗ kündigungen zu Weltfreude und ⸗Genuß rufen. Hie Welt, hie Kirche! Streitbar rief die Kirche, eindrucksvoll unterſtützten Minen und Geſten die volksthümlich gewählten Worte. Klein wurde die Geſtalt, wo ſie von Liſten und Tücken der Menſchlein erzählte und mächtig reckte ſie ſich empor, wenn es galt, die Macht und Kraft der heiligen katholiſchen Kirche hervorzuheben. Und die Hände holten gleichſam die Worte aus dem Innern heraus und legten ſie den gebannten Hörern zurecht. Alles Bewegung, innerlicher und äußerlicher Fluß. Ueber die Kulturfähigkeit der katholiſchen Kirche delehrte der feurige Pater. Lebhaftes Brabo unterbrach ihn oft, mochte er nun über Harnacks Theologie ſich äußern oder klarlegen, daß die Kaholiken gerade ſoviel Antheil haben an den äußeren Kul⸗ turfortſchritten und ſie ſich dieſe geradeſo zu Nutze machen wie An⸗ Wenn die deutſche Kultur heute hoch ſei, dann hätten dazu gerade die Katholiken ein gut Theil beige⸗ tragen und die kathoiſche Kirche, die da ſtreite und lebe für Wahrheit, Freiheit und Recht. Darum ſolle Jeder, der ſein Vaterland lieb habe, zäglich beten: Gott erhalte unſerem geliebten deutſchen Vaterland die katholiſche Kirche. 55 5 Brauſender Beifall ertönte auch am Schluß der wirkungsvollen Rede. Nach einer kurzen Pauſe ergriff Herr Landtagsabgeordneter Dr. Schmidt das Wort, um über die Liebesthätigkeit der Katholiken zu reden. Er gab einen Ueberblick über die Charitasbewegung und ſchloß mit dem Wunſche, daß auch die katholiſche Charitasbewegung ſich zu einem einheitlichen Organismus zuſammengliedere. Noch während Herr Dr. Schmidt ſprach, erſchien, geführt vom Grafen Droſte, dem Domkapitular Otto und ſeinem Hofkaplan, der Erzbiſchof Dr. Noerber, zu deſſen Ehren ſich alle Anweſenden von ihren Sitzen erhoben. Nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Landtagsabgeordneten Fabrikanten Neuhaus ſprach Herr Ergbiſchof Dr. Noerber über das Verhältniß von katholiſcher Kirche zu den Arbeitern. entlaſſen. 1 Begrüßungsabend. 925 Im Anſchluß an die Arbeikerverſammlung läkentages in der Feſthalle ſtatt. Die Begrüßungsberſammlung war wiederum bon über 6000 Perſonen beſucht. Der Andrang war ein ſo koloſſaler, daß die Polizei ſchließlich die Zugänge zu dem Lokale abſperren mußte. Nach einigen Muſik⸗ und Geſangsvorträgen eröffnete Abgeordneter Amtsgerichtsdirektor Gießler⸗Mannheim die Verhandlungen mit einer längeren Begrüßungsauſprache. Er dankte zunächſt der Stadt⸗ verwaltung für die eifrige Förderung des Feſthallenbaues, durch die es ermöglicht worden ſei, den Katholikentag in dem größten Saale Deutſchlands abzuhalten. Ferner dankte er der Bürgerſchaft für die feſtliche Ausſchmückung der Straßen und erinnerte daran, daß der Katholikentag nunmehr zum fünften Male im Lande Baden tage, das erſte katholiſche Männer wie Anglan und Hofrath Ritter v. Buſſch hervorgebracht habe. Es ſei den Katholikentag in einer Stadt wie Mannheim abzuhalten, der Ver⸗ ſuch ſei aber als gelungen zu bezeichnen. Das habe der kathol. Gedanke zu Wege gebracht, der lebendig ſei im Fürſten wie im Arbeiter. Von Nord und Süd, von Oſt und Weſt ſei man gekommen, um die Einheit des Glaubens zu dokumentiren. Ganz beſonders be⸗ grüße er die lieben Elſäſſer Glaubensgenoſſen.(Stürm. Beifall.) Der Katholikentag ſei nicht beſtimmt, eine Gegendemonſtration zu bilden gegen gewiſſe Veranſtaltungen, ſondern er ſolle nur eine Demonſtration ſein für den katholiſchen Glauben und zugleich eine ernſte Prüfung für alle ſeine Anhänger, ob ſie auf allen Gebieten ihre Aufgaben erfüllt hätten und dafür, ſwas ſie noch zu erfüllen hätten. Redner feierte ſchließlich den Papſt, in deſſen Jubiläumsfahr der Katholikentag abgehalten werde, und den Großherzog Friedrich, von dem ein Sproſſe heute die Taufe empfangen habe. Er ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Papſt Leo XIII., Kaiſer Wilhelm II. und Großherzog Friedrich. Hierauf beſtieg Bürgermeiſter Martin das Rednerpodium, um Namens der Stadt folgende Begrüßungsanſprache zu halten: Hochanſehnliche Verſammlung! Sehr geehrte Damen und Herren! Im Auftrag der ſtädtiſchen Behörde und in Stellvertretung des derzeit beurlaubten Herrn Oberbürgermeiſters entbiete ich Ihnen den Willkommgruß der Stadt Mannheim! Wenn auch e i 15 nſere katholiſchen Mitbürger Ihnen entt egenklingen mag, ſo weiß doch auch der übrige Theil unſerer Bevölkerung ſehr wohl die Größe und Bedeutſamkeit Ihrer Verſammlung zu ſchätzen und gewährt Ihnen gerne Gaſtfreundſchaft in Mannheims Mauern Verdankt doch gerade der wahrhaft freiheitlichen Geſinnung, in deren Beſitz und Uebung der Mannheimer von jeher und mit Recht einen beſonderen Stolz ſetzte, die ihn befähigt, weiten Blickes und ruhigen Muthes al len berechtigten Beſtrebungen und Geſinnungen nebenei 7 der freie Bahn zur Entfaltung zu laſſen, verdankt doch dieſem freien Geiſt echter Duldſamkeit, der nach dem Inhalte ſe und Einladungen ja ohne Ztweifel auch Linie ihr hocherfreuliches Aufblühen, ihr erſtaunlich raſches 1 15 Neſhe 55 großen deutſchen Städte. Nicht der wie Sie ſelbſt, hochgeehrte Anweſende, wiſſen Mannheims ige, einſichtige Bürger recht wohl, daß viele Wege nach Rom ſchen, daß große, dem Gemeinwoh m iele niem ch Mit dem erzbiſchöflichen Segen wurde die Verſammlung fand um 8 Uhr Abends die Begrüßungsverſammlung des Katho⸗ eine Kühnheit geweſen, beherrſchen wird, die Stadt Mannheim nicht höhen weiß. wußte am Schluſſe ſeiner Ausführungen ſtark die patriotiſchen Sene. ſchlürfte es mit deſto größerem Behagen hinunter. Im Laufe der In dieſem Sinne wünſche ich Ihrer Tagung, welche ſich neben] Bürgermeiſter bon 8 olländer befand, wiederholt herzlich di zahlreichen ſonſtigen Aufgaben zu meiner ganz beſonderen Befrie⸗ digung ja auch mehrfach mit ernſten Erörterungen über hochbedeut⸗ ſame, gerade die Städteverwaltungen z. Zt. eminent bewegende ſozial politiſche Fragen beſchäftigen wird, aufrichtig gedeihlichen Fortgang und erſprießliche, praktiſche Wirkung, Ihren Erholungs⸗ ſtunden aber, die Sie hoffentlich recht ausgiebig der Beſichtigung unſerer lieben Stadt Mannheim und ihrer zahlreichen Sehens⸗ würdigkeiten widmen werden, vielſeitige heitere Anregung, genuß⸗ reiches und behagliches Verweilen. Und wenn Sie dann am Ende Ihrer Verſammlungen dieſen herrlichen Raum, der ſich— für Sie— heute erſtmals erſchloſſen hat, dieſen hehren Feſtbau, deſſen Entſtehungsgeſchichte ſelbſt das leuchtendſte Beiſpiel iſt für die Toleranz der Mannheimer Bürger⸗ ſchaft, für ihre Fähigkeit, eigene Wünſche und Anſichten um eines großen gemeinſamen Zieles willen zurücktreten zu laſſen, wenn Sie dieſes prächtige Denkmal deutſcher Kunſt verlaſſen und ſich anſchicken werden, nach Nord und Süd, nach Oſt und Weſt hinaus in Ihre Heimath zurückzukehren, dann wird Sie gewiß auch ein freundliches und hoffentlich dauerndes Gedenken begleiten an die Metropole der badiſchen Pfalz, an die betriebſame Hafenſtadt am Neckar und am Rhein, an unſer liebes, ſchönes Mannheim und ſeine Bewohner! In dieſer Hoffnung und mit dieſen Wünſchen rufe ich Ihnen nochmals herzlich zu: Willkommen in Mannheim! Der nächſte Redner war der Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Oberkonſiſtorialeath Dr. Porſch⸗Breslau. Solche Worte, wie ſie der Vorredner ſoeben geſprochen habe, ſeien außerordentlich wohl⸗ thuend in einer Zeit der ſchärfſten Gegenſätze. Sie zeigten, daß man hier die Katholiken nicht nur als Söhne eines Volkes betrachte, ſon⸗ dern daß man auf dem Standpunkt ſtehe, daß ſie neben gleichen Pflichten gleiche Rechte hätten.(Lebh. Beifall.) Der Katholikentag trete in einer politiſch bewegten Zeit zuſammen. Nachdem kürzlich die Zolltarifkommiſſion ihre Berathung beendet habe, warte man in manchen Kreiſen mit Spannung auf eine Erklärung des Katholiken⸗ tages darüber, wie er über den Zolltarif denke, ebenſo vermutheten die guten Freunde des Centrums, daß man ſich in gewiſſe Vorgänge eines gewiſſen Bundesſtaates einmiſchen werde. Allen dieſen Erwartungen gegenüber könne er nur wieder wie alljährlich ſei, um einen Partentag der politiſchen Centrumspartei abzuhalten, und daß man es ſich deshalb verſagen werde, etwa der Centrums⸗ fraktion Direktiven für ihr Verhalten gegenüber beſtimmten Vor⸗ lagen mit auf den Weg zu geben, oder gar über gewiſſe Dinge in den einzelnen Bundesſtaaten zu debattiren. Die Fraktion werde ſchon ganz von ſelbſt am rechten Orte und zu rechter Zeit ihre Pflicht thun. (Lebhafter Beifall.) Es erſcheine nothwendig, dies auszuſprechen, obgleich er nicht im Zweifel darüber ſei, daß der Katholikentag auch dieſes Jahr von ſeinen Gegnern wieder ungerecht behandelt werden würde.(Pfuirufe.) Aber dies komem nicht in Betracht, wenn nur die Theilnehmer von dem Verlauf der Berathungen befriedigt ſeien. Und dieſe Zufriedenheit könne er ſchon jetzt dem Lokalkomitee aus⸗ ſpchrechen.(Stürmiſcher Beifall.) Der nächſte Redner, Amftsrichter Engelen⸗Osnabrück, überbrachte als Vorſitzender des vorjährigen Katholikentag⸗Komitees die Grüße der dortigen Glaubensgenoſſen und des Erzbiſchofs Dr. Hubert Voß. Der Präſident der Kammer der Standesherren in Württemberg, Graf von Rechberg und Rothenlöwen⸗ Stuttgart, überbrachte die beſten Wünſche der ſchwäbiſchen Glaubens⸗ genoſſen für das gute Gelingen des Katholikentages. Die ſpeiteren Begrüßungsanſprachen, die ſich bis Mitternacht hinzogen, boten keine erwähnenswerthen Momente. *** Betrachtungen über den 1. Tag. Der erſte Tag des deutſchen Katholikentages ſtand unter dem Zeichen der Maſſe. Eine derartige Menſchenmenge wie geſtern hat Mannheim unſeres Wiſſens noch nie geſehen. Die Veranſtalter dieſer Kundgebung haben deshalb alles Recht, befriedigt auf ihr Werk und deſſen Erfolg zu ſchauen, ſoweit der äußerliche Rahmen in Betracht kommt. Ob aber all dieſe Maſſen von dem Gebotenen innerlich befriedigt ſind, möchten wir dahingeſtellt ſein laſſen. Die große Feſthallenverſammlung am Nachmittag ſtand geiſtig auf keiner ſehr bemerkenswerthen Höhe. Ueber den Volksverſammlungs⸗ ton kam der erſte Redner, Dr. Schädler, nicht hinaus. Was er geſtern in der Feſthalle ſagte, hätte er auch in jeder beliebigen Wahlverſammlung ausführen können. Er operirte viel mit Schlag⸗ worten, die oft mit der Wahrheit auf ſehr zweifelhaftem Fuße ſtehen. Bemerkungen, wie„der moderne Staat habe für die Arbeiter nur Kanonen und Steuerzettel“, ſollte ein ſo gewiegter Parlamen⸗ tarier wie Herr Dr. Schädler nicht machen, wenn er ſich nicht den Vorwurf mangelnder Objektivität— um uns keines ſchärferen Aus⸗ drucks zu bedienen— ausſetzen will. Von Herrn Dr. Schädler ſollte man doch annehmen, daß er weiß, was gerade der moderne Staat in den letzten Jahren auf ſozialem Gebiete geleiſtet hat. Recht ſach⸗ lich ſprach nach einer kurzen Anſprache desHerrnErzbiſchofs Nörber der Arbeiterſekretär Reinhardt⸗ München, doch war ſeine Rede zu lang und ſeine Sprechweiſe zu eintönig, ſodaß die Stimmung der Verſammlung mehr und mehr abflaute und ein gewiſſes Gefühl der Exleichterung durch die Zuhörerſchaft ging, als er den langerſehnten Satz:„Ich komme nun zum Schluß“ ſprach. Geſpannt ſah man dem Auftreten des bekannten Dominikanerpaters Bonaventura ent⸗ gegen. Er brachte wieder etwas Stimmung in die Verſammlung. Bonaventura iſt eine intereſſante Erſcheinung und ein faszinirender Redner. Er beſitzt eine gewählte, formvollendete Ausdrucksweiſe, deren Wirkung er durch lebendiges Geſten⸗ und Mienenſpiel zu er⸗ Auch ſcheint er ein ſehr kluger Kopf zu ſein. Er Saiten anzuſchlagen, indem er von dem lieben badiſchen Vaterlande ſprach,„das man auch in der Fremde ſo ſehr liebe.“ Stürmiſcher Beifall folgte dieſen Worten. Der Vorſitzende, Herr Amtsgerichts⸗ direktor Gießler, ſtreifte in ſeinem Schlußwort die Ordensfrage. Er erklärte, der ſtürmiſche Empfang des Paters Bonaventura habe die Sehnſucht des Volkes nach den Orden recht deutlich bekundet, Mehr wolle er heute nicht ſagen. Herr Gießler ſchloß die Verſamm⸗ lung mit einem Hoch auf den Papſt, auf den ſozialen Kaiſer Wilhelm und auf den geliebten Großherzog von Baden. Die Begrüßungsfeier am Abend ſtand unſeres Er⸗ achtens auf einem bedeutend höheren Niveau als die Verſammlung am Nachmittag. Nach einer Eröffnungsanſprache des Vorſitzenden, Herrn Gießler, hieß Bürgermeiſter Martin in Vertretung des in Urlaub befindlichen Oberbürgermeiſters Beck' den Katholikentag in Mannheim willkommen. Herr Bürgermeiſter Martin entledigte ſich ſeiner Aufgabe in einer ſehr gewandten Weiſe. Er trug ſowohl den Empfindungen der Katholiken als auch den Gefühlen der Ange⸗ hörigen der anderen Konfeſſionen geſchickt Rechnung. Er wies auf den Geiſt der Duldung hin, der die Stadt Mannheim groß gemacht habe auf die Nolhwendigkeit des Zuſammenarbeitens der Angehörigen malem Seine Anſprache fand 5 ſes Katholikentages ſchüt⸗ en Begleitung ſich Herr Eiſenbahnbeamten beabſichtigen ein Erholungsh welchem ſie nach verantwortungsvoller, anſtret keit neue Kraft für den Dienſt des F rad ſtandsmitgliedern de⸗ Hand. Den Gefühlen des Dankes gegenüber den Vertretern der Stadi Mannheim gab der Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Dr. Porſo Breslau Ausdruck. Im Uebrigen ſchien Herr Dr. Porſch das Wor hauptſächlich zu dem Zweck ergriffen zu haben, um von bornherein die unangenehme Frage des Zolltarifs auszuſcheiden. Die nachfolgenden Reden konnten nicht mehr recht feſſeln. Die Schuld hieran mag theilweiſe der im Saale herrſchenden koloſſalen Hitze zuzuſchreiben ſein. Lob verdient die wackere Schaar der Sänger und Sängerinnen, die unter Leitung des Herrn Popp den Abend durch verſchiedene glänzend durchgeführte Chöre verſchönte.. Auch die Kapelle Petermann bot unter der Direktion des Herrn Beckher vorzügliche Leiſtungen. *** An dem Feſtzuge haben ſich, wie wir erfahren, nach genauer Zählung 20 000 Per⸗ ſonen betheiligt. Etwa 400 Fahnen wurden im Zuge mitgeführt, rund 20 Kapellen ſpielten. Der Vorbeimarſch des Zuges dauerte zirka 194 Stunden. Er wirkte in Folge ſeiner ungeheueren Länge auf die Zuſchauer ſehr ermüdend. Bei dem Vorbeimarſch an der oberen Pfarrei brachten die einzelnen Vereine dem am Fenſter ſtehenden Erzbiſchof Dr. Nörber eine Huldig durch dreimalige Hochrufe dar, für welche der Erzbiſchof, m der Hand winkend, dankte. *** Feſtſchmuck der Stadt. Wie zu erwarten war, haben die ſtädtiſchen und ſtaatlichen Gebäude nicht geflaggt. Dagegen zeigte die Reichspoſt an den Planken zwei Fahnen. 5* 5 Die Preß⸗Kommiſſion ſchreibt uns: Offtzielle Druckſachen werden in den Straßen und den Verſammlungslokalen von Colporteuren angeboten. Es iſt unſerer Kenntniß gekommen, daß ſeitens einiger Colporteure Käufer übervortheilt wurden. Indem die Preßkommiſſion derartige Manipulationen mit Entſchiedenheit zurückweiſt, werden die der ofſiziellen Druckſachen(Feſtblatt, Poſtſachen, Programme, karten) gebeten, darauf achten zu wollen, daß jede Nummer des blattes aus 3 Blättern beſteht, die zuſammen 10 Pfg. koſten. karten koſten 10 Pfg., mit Poſtmarke 15 Pfg. Die offtziellen Feſ poſtkarten tragen auf der Adreßſeite den aufgedruckten Stempel „Katholikenverſammlung 1902, Feſtpoſtkarte.“— Aus Stadt und Land. 13 Mannheim, 25. Auguſt 1902. Aus der Stadtrathsſitzung vom 22. Auguſt 1902. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Urlaubsgeſuche verſchiedener ſtädtiſcher Beamten werde genehmigt, 99 Die vom Arbeiterausſchuß des Tiefbauamts vorgenommene W des Vorſitzenden und ſeines Stellvertreters wird beſtätigt. Der Antheil der Stadtgemeinde an den Koſten der Pflaſter der Landſtraße No. 2 von der Rheinluſt bis zur Rheinbrücke m 12863 Mk. 88 Pfg. gelangt zur Anweiſung. Nachdem ſämmtliche Räume des Oberrealſchulgebäudes Schulzwecke Verwendung finden müſſen, wird das Feſthallebaubureg en des nächſten Monats an im Feſthalleneubau unterge werden. Die Herſtellung der Sielbauten in der 12. — zwiſchen Riedfeld⸗ und Gartenfeldſtraße— wird dem G. Ph. Hofmann hier um deſſen Angebot von 1082 Mar übertragen. Der vom Tiefbauamt mit der Firma Ph. Holzmaun& abgeſchloſſene Verlrag wegen Ausführung der Sielbau Riedweg(Waldhof) wird genehmigt. „Die zur Verbeſſerung des Fontänebetriebs Friedrichsplatz erforderlichen Mittel ſollen in den nä⸗ Voranſchlag eingeſtellt werden. Nachdem die Offenlagefriſt für die Planlegung breiterung der Neckarauer Landſtraße abgelaufen, w die von mehreren Angrenzern erhobenen Einſprachen mit entſprech der Beantwortung dem Gr. Bezirksamt vorgelegk. 8 Die Grab⸗ und Rohrlege⸗Arbeiten zur Entwäſſer Schulhauſes an der Käferthälerſtraße, ohne Ma lieferung, werden dem Unternehmer Sebaſtian Schmid um da gebot von 1248 M. 60 Pfg. übertragen. Die Lieferung und das Verlegen des Linoleun für den Schulhauserweiterungsbau in Waldhof w Firmen Herman Bauer und Lift& Schlotterbeck hier, welch Angebote von je 4992 Mk. eingereicht haben, zu annähern Theilen übertragen und zwar für Bietigheimer Linolen Die Lieferung und Verlegung des Linoleum den Schulhauserweiterungsbau in Käferth horſter Hanſamarke:) wird der Firma Ciolina& Hah 2217 Mk. 60 Pfg. übertragen. (Schluß folgt.) Hofbericht. Prinz Max hat am Freitag Vormittag aus auf Schloß Mainau einen kurzen Beſuch abgeſtatt Höchſten Herrſchaften mitgetheilt, daß Prinz Friedrich Leopoll Preußen am Samſtag eintreffen werde, um als Vertre Kaiſerin der am Sonntag ſtattgefundenen Taufe der Tocht Prinzen und der Prinzeſſin Max anzuwohnen. Die Kaiſert Pathenſtelle für die junge Prinzeſſin eübernommen. Sonnte mittag 10 Uhr haben ſich der Großherzog und die Großh dem Prinzen Friedrich Leopold von Schloß Mainau nach geben, um daſelbſt der Taufe anzuwohnen. Prälat D. Helb die Taufhandlung vollzogen. Als Vertreter des Hausminiſt war Geheimerath Freiherr von Marſchall bei der Taufe an *Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog Waſſerbauinſpektor Friedrich Weythaler bei der Obe des Waſſer⸗ und Straßenbaues unter Belaſſung dieſes Ti Centralinſpektor bei dieſer Behörde ernannt, ferner den ſchaftlich gebildeten Aſſiſtenten Dr. Arthur Looß bei der U. ſchaftlichen Verſuchsanſtalt Auguſtenburg zum Chemiker u rationsvorſtand bei dieſer Anſtalt ernannt. In den Ruheſtand verſetzt wurde vom Großher feſſor Dr. Hubert Claaſen am Realgymnaſium in auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter ſeiner langjährigen und treugeleiſteten Dienſte. * Ernennungen. Der Großherzog hat die mi nehmung der Geſchäfte von Zuchtinſpektoren betrauten ärzke, Veterinärrath Bartholomäus Heitzmann Auguſt Hin kein Freiburg zu Zuchinſpektoren, un ſehung der Stelle eines Verbandsinſpektors bei de tung der Rindviehverſicherung betrauten Begirkt Stadler zum Verbandsinſpektor ernannt. Erholungsheim für badiſche Eiſenbahnbeamt hat ſich dieſerhalb eine Kom ſämmt vereine. Die vorbe ein ziemlich hoh 4. Sette. Weneral⸗ Anzeiger. Mannheim, 25. Aüguſt. gebracht. Vor Kurzem machten einige Herren der Kommiſſion eine Informationsreiſe zur Beſichtigung des Erholungsheimes der ſchtwei⸗ geriſchen Eiſenbahner in Grubisbalm, des Lehrerinnenheimes in Friedrichshafen, des Heimes der bayeriſchen Eiſenbahnbeamten in Brückenau, der Anlagen des im Bau begriffenen Heimes der deut⸗ ſchen Lokomotivführer in Hannov. Münden, des Geneſungsheimes „Rohrbacher Schlößchen“ bei Heidelberg und des Lehrerinnenheimes in Lichtenthal. Die bayeriſchen Verkehrsbeamten wie die deutſchen Lokomotivführer haben von der Stadt Brückenau bezw. Hannov. Münden das erforderliche Gelände koſtenlos und laſtenfrei ſchenk erhalten. In dem bad n Heim ſollen fämmtlich che Eiſenbahnbeamten und deren Familienangehörige Aufnahme finden können. Dasſelbe ſoll daher von vornherein groß angelegt und ſo zebaut ſein, daß das Ganze jederzeit erweiterungsfähig iſt. Mit em Heime ſoll Land⸗ und Viehwirthſchaft für eigenen Bedarf ver⸗ zunden werden. Die nächſte Aufgabe iſt die Wahl des Platzes. * Mannheims Einwohnerzahl. Nach den ſtgtiſtiſchen Monatsberichten betrug die Einwohnerzahl Mannheims Ende Juni d. Is. 146 085. * Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein. Zur Begrüßung der aus Anlaß des Katholikentages hier anweſenden auswärtigen Journaliſten veranſtaltet der Verein am Dienſtag, 26. Auguſt, Abends ½9 Uhr, im Hotel National eine gemüthliche Zuſammenkunft. (Bierabend.) kdie Mitglieder werden erſucht, recht pünktlich zu erſcheinen. * Sonderzug. Der am 24. Auguſt verkehrende Sonderlokal⸗ ug Mannheim ab 115, Schwetzingen an 122è6, wird auch am 25., 26., K. und 28. Auguſt geführt. „Schmückung des Bismarckdenkmals. Während der Nacht zon Samſtag auf Sonntag iſt das Bismarckdenkmal von unbekannter Hand, wahrſcheinlich als Demonſtration gegen den Katholikentag, nit einem mächtigen Lorbeerkranz mit Schleifen in den deutſchen Farben geſchmückt worden. * Apollotheater. Am Samſtag Abend eröffnete das Apollo⸗ theater die Saiſon der Varietee⸗Vorſtellungen. Der Beſuch an dieſem erſten Abend war ein recht guter, wenn auch der größte Theil der Anweſenden aus Fremden beſtand. Das Programm wurde er⸗ öffnet durch die Coupletſängerin, nicht Concertſängerin wie es irr⸗ thümlich auf dem Programm hieß, Glly de Lorme. Die junge Dame verfügt über eine nicht ſehr große, doch anſprechende Stimme und verſteht es, ihre Darbietungen geſchmackvoll zum Vortrag zu bringen.— Zwei famoſe Parterre⸗Akrobaten lernten wir in den Brüdern Terras kennen. Die jungen Leute treten im Promenade⸗ koſtüm auf und führen ihre einzelnen Tries mit phänomenaler Sicher⸗ heit und großer Gewandtheit aus, dabei entwickelten ſie eine Kraft ber Arme, die oft ſtaunenswerth iſt. Stürmiſcher Beifall wurde ihnen deßhalb auch mit Recht für ihre Leiſtungen zu Theil.— Paoli Bekary bringt einen Original⸗Luft⸗Akt am ſchwingenden Rieſen⸗Luftſeil, wobei ſchwachnervigen Perſonen öfters das Gruſeln kommen kann, doch lächelnd bringt der Künſtler ſeine Darbietungen mit nie fehlender S eit zur Ausführung. Unter dem Namen The Briegardy's folgt dann eine jener Produktionen, bei der man oft bergebens nach des Räthſels Löſung forſcht. Eine junge Dame zeigt ſich als phänomenale Gedächtnißkünſtlerin. Das Wunder⸗ barſte iſt, daß die Dame ſelbſt Viſitenkarten leſen kann, obgleich ſie mit berbundenen Augen auf der Bühne ſitzt, die einem im Zuſchauer⸗ raum weilenden Herr vorgezeigt wurden; für Zahlen aber ſcheint das junge Mädchen ein ganz beſonders fabelhaftes Gedächtniß zu beſitzen, denn das Herſagen ganzer Ziffernreihen, die der Zuſchauer vor ſich ſieht, gelingt ihr mit unfehlbgrer Sicherheit.— Zwei peellente Drahtſeilkünſtler, ſowohl auf dem geſpannten, wie auf dem ſchlappen Seil, ſind Fred und Bertha Laroſe, wie auch die Soubrette La belle Titania lobend zu erwähnen iſt, Als Humoriſt lernten wir Ludwig Haßlacher kennen, der die neueſten Eouplets zum Vortrag brachte und von welchem namentlich das„Rrrreden mußt man können“ eine koloſſale Zungengeläufigkeit erfordert und ſehr vorzüglich vorgetragen wurde.— Die Kapelle ſteht unter Leitung des Herrn G. Schadſo itz, der ſich namentlich als flotter Klavierſpieler zeigte. * Dem unlauteren Ausverkaufsweſen rückt die Heidelberger Handelskammer in neuerer Zeit enregiſch zu Leibe. Ein Fall betraf die Aufmachung einer im Schaufenſter eines Waarenhauſes ausge⸗ legten Waare, durch welche ſie das Ausſehen einer bedeutend beſſeren Qualität erhielt, als dies thatſächlich der Fall war. Hier lag ohne Zweifel wie auch die Staatsanwaltſchaft zugab, eine Zuwiderhand⸗ lung gegen§ 4 des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb vor, indem durch Aufmachung und Preisauszeichnung der Anſchein eines beſonders günſtigen Angebots hervorgerufen wurde, allein eine Straf⸗ verfolgung trat nicht ein, weil in Ermangelung des Nachweiſes, daß die Geſchäftsinhaber ſelbſt die fragliche Manipulation vorgenommen oder veranlaßt hatten, die ſubjektiben Vorausſetzungen der Straf⸗ barkeit fehlen würden.“ In einem andern Fall handelte es ſich um einen Ausverkauf, welcher als„Ausverkauf von Konkurswaaren“ an⸗ gekündigt wurde, während dieſe Waaren bereits durch den Maſſen⸗ berwalter an einen Dritten en bloc verkauft worden waren, ſo daß ein Konkurswaarenausverkauf nicht mehr vorlag; überdies wurden von dem Unternehmer fortwährend in heimlicher Weiſe Waaren⸗ nachſchübe vorgenommen. Das Einſchreiten der Handelskammer hatte zwar den Erfolg, daß von behördlicher Seite dieſem„Ausver⸗ kauf“ ein Ende bereitet wurde, doch lehnte auch dieſesmal die Staats⸗ anwultſchaft die Strafverfolgung ab, weil keine Schädigung des Publikums, alſo kein„öffentliches Intereſſe“ vorliege. Der Weg der Privatklage ſtand zwar in allen dieſen Fällen offen, allein bei der Ungewißheit des Ausgangs und den großen Koſten, welche ein derartiger vielleicht durch verſchiedene Inſtanzen zu verfolgender Prozeß ſicher verurſachen würde, ſah die Kammer vorerſt davon ab, denſelben zu betreten. Dagegen nahm ſie Veranlaſſung, die Akten dieſer Fälle dem Großh. Miniſterium des Innern zu unterbreiten mit dem Geſuche, ſich mit dem Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts ins Benehmen zu ſetzen zwecks Beſeitigung der Mängel des Geſetzes. Muthmaßliches Wetter am 26. u. 27. Aug. Der von Nord⸗ weſten gekommene neue Luftwirbel bedeckt mit 755 mm den nördlichen Ausgang des iriſchen Kanals, Schottland und die obere Nordſee. Ueber Frankreich, dem deutſchen Reich, faſt ganz Oeſterreich⸗Uugarn, erner Dänemark, Südſchweden, Ruſſiſchpolen und Lipland liegt noch in Hochdruck von 565—569 mm. Das Mapimum befindet ſich über Böhmen. In Süddeutſchland zeigt ſich aber jetzt wieder vermehrte Gewitterneigung, weshalb für Dienſtag und Mittwoch zwar vor⸗ wiegend trockenes und heiteres, aber auch zu vereinzelten Gewitter⸗ ſtörungen geneigtes Wetter zu erwarten iſt. Polizeibericht vom 24. und 25. Auguſt. 1. Ein Taglöhner aus Hemsbach wollte am 24. d.., Abends 9¼ Uhr, vor dem Luiſenhauſe hier vor einem in der Fahrt befind⸗ lichen electr. Straßenbahnwagen über die Staße ſpringen; er wurde jedoch von letzterem erfaßt, auf die Seite geſchleudert und ſo zu Boden geworfen, daß er am Hinterkopfe erhebliche Verletzungen davontrug. Er wurde mittelſt Sanitätswagens in das allgemeine Krankenhaus verbracht. 2. Auf der Straßenkreuzung Kaiſerring⸗Schwetzingerſtraße ſtießen am 24. d. M. Mittags zwiſchen 12 und 1 Uhr zwei electr. Straßen⸗ bahnwagen zuſammen; beide Wagen wurden leicht beſchädigt. Verletzt wurde 05 8. Kurz vor dem Hauſe R 3, 1 ſcheute am 23. d.., Mittags kurz vor 1 Uhr, das vor einem Wagen geſpannte Pferd eines Metzger⸗ meiſters aus Ludwigshafen durch zu ſtarkes Klingeln eines vorüber⸗ ſahrenden Radfahrers; das Pferd rannte davon und konnte erſt an der Ringſtraße wieder angehalten werden. Ein Unfall iſt dabei nicht vorgekommen. 4. Am 29.d.., Morgens 9½¼ Uhr warf ein 12jähr, Kuabe voms, St. Dalboraſtr. d hier ein elma 2 m lauges Schilfrohr in 7 0 de . unvorſichtig auf die Straße, daß es der 9 Jahre alten Franziska Schußke von hier in das rechte Auge ſtel und letzteres ſo ſchwer verletzte, daß vorausſichtlich ein Verluſt desſelben eintreten wird. 5. Sieben zum Theil erſchwerte Körperverletzungen, welche im Hauſe K 4, 25, 12. Querſtr. 18, auf der Straße zwiſchen G und kH 7, auf der Waldhofſtraße, auf der Langſtraße, in der Thoreinfahrt des Hauſes Langeſtr. 54 hier und in Käferthal verübt wurden, gelangten zur Anzeige. 6. In den Waarenhäuſern von Schmoller und Kander, ebenſo auf dem Speiſemarkt hier wurden in den letzten Tagen von unbe⸗ kannten Dieben mehrfach Taſchendiebſtähle begangen. 7. In der Nacht vom 23.½4. d. Mts. wurde von ebenfalls noch unermittelten Thäter eine am Hauſe Charlottenſtr. 7 gngebracht geweſene badiſche Fahne mit Stange entwendet. 8. Verhaftet wurden: a) 2 Keſſelſchmiede, 2 Taglöhner, 1Schreiner und 1 Spengler aus Neckarau wegen Sittlichkeitsverbrechen. bp) 19 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafb. Handlungen. Aus dem Großherzogthum. BC. Karlsruhe, 24. Aug. Geſtern verſchied an den Folgen eines Herzſchlages Stadtrath Eduard Printz. Der Verſtorbene, welcher im 53. Lebensjahr ſtand, genoß als Theilhaber der gleich⸗ namigen weitbekannten Färberei und chem. Waſchanſtalt überall das Anſehen eines ſtrebſamen und erfolgreichen Geſchäftsmannes, der zugleich von bewährter nationaler und liberaler Geſtunung war. Hotkenheim, 24. Aug. Im Verdachte des Wilderns wurden zwei Männer aus Oftersheim verhaftet und ins Amtsgefängniß ein⸗ geliefert. Sport. * Baden⸗Baden, 24. Aug.(I. Renntag.) 1. Rennen: Preis von der Donau, 3000 M. Dem 2. Pferde werden 600., dem 38. Pferde 400 M. garantirt. Es liefen 8 Pferde. 1.„Mein Glück“, Beſ. Herr A. Kaſten. 2. Herrn Bal⸗ duin's„Connex“. 3. Herrn Weinberg's„Stiefmütterchen“. Totali⸗ ſator: Sieg 59: 10, Platz 34, 38, 88: 20. 2. Rennen: Jugend⸗Handicap. Preis 4000 Mark. Dem 2. Pferde werden 1000., dem 3. Pferde 700 M. garantirt. Es liefen 6 Pferde. 1. Herrn Toropoff's„Champion“, 2. Herrn Manske's„Landfrau“, 3. Herrn Manske's„Gottlieb“. Totaliſator: Sieg 27: 10, Platz 26, 32, 42: 20. 3. Rennen: Fürſtenberg⸗Memorial. Ehrenpreis und garantirte Preishöhe 58 000 M. Hiervon 40 000 M. dem Sieger, 5000 M. dem., 3000 M. dem 3. Pferde. Es liefen 6 Pferde. 1. Herrn von Oertzen's„Nordlandfahrer“, 2. Major von Goßler's„Man⸗ hattan“, 8. Hauptgeſt. Graditz's„Letzter Mohikaner“. Tot.: Sieg 59: 10, Platz 52, 76: 20. 4. Rennen: Damen⸗Preis. Ehrenpreis, gegeben von den Damen des Internationalen Clubs und den Damen Badens, nebſt 2000., ſowie ein Andenken für den Reiter des ſiegenden Pferdes. Dem 2. Pferde werden 600., dem 8. Pferde 400 M. garantirt. Es liefen 10 Pferde. 1. Herrn H. v. Oertzen's„North Britain“, 2. Herrn W. Paſch's„Sums“, 3. Comte G. de Cheriſey's„Chama⸗ ron“, Tot.: Sieg 17: 10, Platz 22, 26, 26: 20. 5. Rennen: Kurberwaltungspreis 5000 M. Dem zweiten Pferde werden 1000., dem dritten Pferde 500 M. garantirt. Es liefen 10 Pferde. 1. Monſ. Maurice Ephruſſi's„Maiſons⸗Laffitte“, 2. Frhr. Ed. v. Oppenheim's„Souverain“, 3. Hervn Weinberg's „Furbo“. Tot.: Sieg 29: 10, Platz 30, 40, 84: 20. 6. Rennen: Altes Badener Jagd⸗Rennen. Preis 10 000., gegeben von der Stadt Baden und Ehrenpreis für den Reiter des ſiegenden Pferdes, gegeben vom Internationalen Club. Dem zweiten Pferde werden 2000., dem dritten Pferde 1000., dem 4. Pferde 500 M. garantirt. Es liefen 6 Pferde. Lt. Frhrn. A. v. Red⸗ witz's„Honfi“ und Herrn A. Anderſen's„Sportsman“, todtes Rennen, 3. Et. v. Löbbecke's„Roll“. Zwei Pferde ſind geſtürzt. 1*. 80 7 Deueſte Pachrichten und CTelegramme. * Potsdam, 24. Aug. Der Maler Otto Wagner aus Neuendorf⸗Potsdam, Vater des letzten Dienſtmädchens der Juſtizräthin Ißmer, iſt wegen dringenden Verdachts der Ermordung der Räthin, von der hieſigen Kriminalpolizei verhaftet worden. Er machte bei ſeiner Feſtnahme einen Selbſtmordverſuch und verwundeie ſich leicht. * Rennes, 24. Aug. In Gahard explodirte die Lo ko⸗ mobile einer Dreſchmaſchine, wobei vier Perſonen getödtet und vierzehn verwundet wurden. * Gmunden, 24. Aug. Sophia von ſtorben. *Troppau, 24. Auguſt. Im Wetterſchachte der Gabrielen⸗ zeche zu Karwin fand heute Mittag eine GExploſion ſchlagender Wetter ſtatt. Von ſechs darin beſchäftigten Maurern wurden vier ſchwer verletzt zu Tage gefördert, die anderen werden vermißt. Das Schachtgebäude iſt demolirt. Saßnitz, 24. Auguſt. Die von der Aktien⸗Geſellſchaft Siemens & Halske in Berlin augelegten Stationen für drahtloſe Tele⸗ graphie Saßniß⸗Kolberg, deren Entfernung 170 Kilometer beträgt, kauſchten heute Morgen die erften gedruckten und geſprochenen Depeſchen aus. * Paris, 24. Aug. Nach einer amtlichen Bekanntgabe überreichten 47 Generalräthe der Regierung Beglück⸗ wünſchungsadreſſen, 13 drückten den Wunſch aus, daß die jüngſt geſchloſſenen Kongregationsſchulen wieder eröffnet würden, 13 andere traten den Wünſchen entgegen, zwei ſprachen ſich für Frei⸗ heit des Unterrichts aus, drei ſprachen ſich dagegen aus. Schließ⸗ lich wurden von vier Generalräthen Beſchlüſſe angenommen, die Mißbilligung gegen die Haltung der Regierung ausſprachen, fünf ſprachen ſich gegen letztere Beſchlüſſe aus. * Arras, 24. Aug. Der Polizeikommiſſar von Lievin enkdeckte geſtern Abend bei einem Schankwirth der Stadt vierzehn Dynamitpatronen, die heimlich von einem Mann Namens Chaband⸗Benoit herbeigebracht waren. Benoit wurde verhaftet. Bei der Unterſuchung fand der Polizeikommiſſar drei Exploſipkörper in den Kleidern des Verhafteten. * Johannesburg, 24. Aug.(Reuter.) Die für heute einberufene Verſammlung, in welcher über die Schaffung einer repräſentativen politiſchen Körperſchaft Be⸗ ſchluß gefaßt werden ſollte, wurde auf unbeſtimmte Zeit vertagt. * 4* Orivat-Telegramme des„General-HAnzeigers“. Frankfurt a.., 25. Aug. Samſtag Abend wurde von einem Arbeiter des Hauptbahnhofs im Perſonentunnel die Leiche eines neugeborenen Kindes gefunden. Das Kind iſt mittels einer Schnur erdroſſelt worden. Die Leiche befand ſich in einem Zeugſtück und war in graues Packpapier eingewickelt. Auf dem Papier ſoll ſich eine Poſtadreſſe befinden. *Troppau, 25. Aug. Nach weiteren Meldungen aus Carvin wurden infolge der Exploſion auf der Gabrielzeche 2 Mann getödtet, 3 ſchwer verletzt und 3 verſchüttet. Das Maſchinengebäude des Wetterſchachtes iſt zerſtört. Die Ventilateure und die Gruben ſind unverſehrt. *Schwyz, 25. Aug. In der letzten Nacht iſt bei einem Brande des Hotels zum Sternen in Seeſpen ein Kind des Holeliers umgekommen. Die etſog 17. Kurgäſte kaunten ſick retten. Herzogin Margaretha Württemberg iſt heute Abend ge⸗ Nephork, 25. Aug. Sigels Leichenfeier war eine große Trauerdemonſtration. Zahlreiche 48er und Kampfgenoſſen vom Bürgerkiege hatten ſich eingefunden. Die Bundesregierung ſtellte mehrere Ehrenkompagnien. 1 ö Dampfdr„Schepply⸗Alliſen“ meldet, daß am Freitag Morgen 9 Uhr auf 40 Grad 44 Min, nördl. Breite, 60 Grad 22 Min. weſtl. Länge der Dompfer der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie„Fürſt Bismarck“ ih begegnet ſei. Der Kapitän habe ihm mitgetheilt, daß die Well r Steuerbordmaſchine gebrochen ſei und er beabſichtige dmaſchine bei einer Geſchwindigkeit von 15 Knoten weiter zu fahren. Alles gehe gut. Eiſenbahnunfall. * Magdeburg, 25. Aug. Der Schnellzug Nr. 9, welcher heute Morgen von Braunſchweig mit 10 Min. Verſpätung abging, iſt gegen 9 Uhr bei Schandelah entgleiſt, vermuthlich durch Rad⸗ reifenbruch. Die beiden Maſchinen liegen quer über die Geleiſe. Der Gepäckwagen iſt zertrümmert. Beide Geleiſe ſind geſperrt. Der Verkehr wird durch Umſteigen aufrecht erhalten. Kaiſer Wilhelms Fahrt nach England. dLondon, 25. Aug.(Frkf. Ztg.)„Sunday Spezjfal“ erfährt nunmehr, es ſei endgiltig abgemacht, daß Kaiſer Wilhelm den König Eduard auf deſſen beſon⸗ dere Einladung in Sandringham beſuchen wird, etwa am 5. November und ſich über den Geburtstag des Königs am 9. November aufhalten werde. Das Attentat auf den Fürſten Obolensky. Petersburg, 25. Aug.(Frkf. Ztg.) Zum Attenkat auf den Gouverneur von Charkow Fürſt Obolensky wird ge⸗ meldet, daß der Attentäter dem Fürſten mehrere Abende nacheinander im Garten Tivoli aufgelauert habe, ehe er ſich entſchloß, ſein verbrecheriſches Vorhaben auszuführen. Der Ort und die Zeit waren ſehr geſchickt gewählt, die Stelle im Theater, wo der Fürſt ſtand als die Kugel am Halſe ihn leicht kon⸗ tuftonirte, war nur mangelhaft beleuchtet, ſo daß der Gouver⸗ neur den Fremden nicht ſofort bemerken konnte. Als der Atten⸗ käter zu Boden geworfen wurde, richtete er, indem er den heftigſten Widerſtand leiſtete, ſeinen Revolver unausgeſetzt auf den Fürſt Obolensky, der dicht daneben ſtand, auch die 3. und 4. Kugel ſollte den Gouverneur treffen. Geſchäftliches. „Der Tag“(Illuſtrirte Zeitung) vom 24. Auguſt enthält: Sind die politiſchen Parteien überflüſſig geworden?—„Das deutſche Südſeeparadies“— Die polniſche Sprachenfrage.— Miles Cloriosus.— Shakeſpeare's„König Heinrich IV.— Von den Faröer.— Flotten⸗ Rundſchau.„Illuſtrirte Unterhaltungsbeilage“ enthält: Gedenktage.— Das höchſte Gut(Roman Fortſetzung).— Die neue Bahn nach Schreiberhau.— Bilder vom Tage: Das Rolanddenkmal in Berlin.— Amerikaniſche Gäſte bei den deutſchen Manövern.— Die Denkmals⸗Enthüllungen bei Homburg.— Zur Pflege der Ge⸗ ſundheit und Schönheit. Jolkswirthschaft. Gebrüder Hemmer, Maſchinenfabrik.⸗G., Neidenfels(Pfalz). Dieſe Firma, deren Bilanz per 30. Juni d. J. noch nicht veröffentlicht iſt, ſchließt, wie wir hören, nach reichlichen Abſchreib⸗ ungen mit einer Unterbilanz von ca. M. 150,0 0 0. Zur Beſeitigung dieſer Unterbilanz ſollen die Stammaktien im Verhältniß von 5 zu 1 zu⸗ fammengelegt werden, ſodaß das Grundkapital in Stamm⸗ Aktien ſtatt M. 625 000 noch M. 125 000 betragen würde, neben M. 250 000 Vorzugs⸗Aktien. Gleichzeitig iſt jedoch die Er heö h⸗ ung des Stammkapitals um M. 625 000 geplant und zwar in der Weiſe, daß den Stammaktionären das Recht zuſtehen ſoll, ſtatt der Einreichung ihrer Aktien zwecks Zuſammenlegung, unter Aufzahlung eines Betrages von M. 300 gegen ihre Stamm⸗ aktien Vorzugsaktien zu beziehen, erträgniß vorzugsweiſe theilnehmen. Der Geſchäftsgang im laufen⸗ den Jahre iſt, wie wir hören, ein beſſerer und das Unternehmen ſoll zu nicht unlohnenden Preiſen beſchäftigt ſein. Heu⸗ und Strohbericht vom 25. Auguſt. Preiſe waren im Laufe dieſer Woche unverändert.— Wir nottren: Kleeheu.30 bis .50 Mk., Wieſenheu.20 Mk., Roggenſtroh(Flegeldruſch).50 bis .60 Mk., Preßſtroh(Maſchinenſtroh).20 bis.50 Mk. Alles per 50 kg franko hier. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Newyork, 25. Aug. D Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20.21.22.23.24. 25. Bemerkungen Kuuſtaunzz J3,90 4,06 Waldshut. 2,99 3,52 9,28 8,14 8,08 2,99 Hüningen 2,58 8,00 Abds. 6 Uhr Kehl!l 2ſ07 6,12 8,32 3,11 N. 6 Uhr Lauterburg 44,47 4,41 4,69 Abds. 6 Uhr Maxaun J4,45 4,44 4,81 4,60 2 Uhr Germersheim 4,28 4,24.86.-P. 12 Uhr Maunheim 44,05 4,00 2,97 4,28 4,25 4,13 Morg. 7 Uhr Mainz J11,46 1,43 1,38 1,58.-P. 12 Uhr Bingen„„3,04 2,00 10 Uhr Kaulb J2,32 2,30 2,27 2,„50 2 Uhr Koblenz 12,38 2,88 10 Uhr Köln 2,37„32 2,29 2,26 2 Uhr Ruhrort 1,791,78 1,65 6 Uhr vom Neckar: 5 Maunheim 4404 8,98 8,95 4,25 4,25 4,12] V. 7 Uhr Heilbronn 10,65 0,60 0,80 0,69 0,50 0,60 f V. 7 Uhr eeeeeemekeeee— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Gruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, 5 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direcetor Speer. Beste Hindernahrung. Vorzügl. Zusatz zur Kuh- milch. Muskel- u. knochen- bildend. 22mal prämürrt. — CLeberall zu haben. Niederlagen durch Plakate kenntlich. Engros-Lager: Basser- mann& Oo.; Engels& Scheel Nachf.; Imhoff& Stahl. Siegfr. Rosenhain, Juwelier jetzt D 1, 3, Paradeplatz im früher Model'schen Lad en- 21902 die mit 6 Proz. am Jahres⸗ 55 82— — —— — .— N„„ Dr de nmn ce eee * 1 * * — * Marnhelm, 95. Augnſt. Deneral⸗Anzeiger. Fonkursverfaßren. das Konku nannt:! lex in? Konk: zum 20. Ge anwalt 5 Sei Am. Sept, 190 melden definitiven Verwalters über die in 8 ſtände auf Saſtag, den 13. Sept. 1902, Vormittags 10 Uuhr, owie zur ing der angemel⸗ zeten Forderungen auf Samſtag, den 11. Okt. 1902, Vormittags 11½ uhr, vor dem Abth. VI, 2. Stock, Zimmer Nr. 10, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zür Kon⸗ fursmaſſe etwas ſchuldig ſind, ird aufgegeben, nichts an den meinſchuldner zu verabfolgen sder zu leiſten, auch die Ver⸗ sflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Folderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Aüſpruch nehmen, deſn Konkursverwalter bis zum 20. Septbr, 1902 Anzeige zu machen. 2299 Maunheim, 23. Aug. 1902. Der Gerichtsſchreiber Großh, 2 Amtsgerichts 6. Uumeyer. Südweſtdeutſch⸗ ſhweizeriſcher Gülttverkeht Mit Wirkung vorn 1. Novbr. I. Js. werden die für di ation Laufen der Jura⸗ Vahn nach den ſüdw ſchweizereſch Tarifheften und I B ſich ergebenden ſätze des Ausnahmetarifs (für Getreide u. ſ..) theilwelſe um? 2 Centimes für 100 Kg egd 26086 he, 21. Auguſt 1902. r betheiligten Be waltungen 3 Gr. Geueraldirektion der Slaatseiſeubahnen. 86 15 7 24079 untmachung. die Drehbrücke üÜber die kaudurch zutnenn chleuße im Induſtrie⸗ zafen für den Fuhrwerks⸗ und den Schiffsverkehr am., 2. und 6. September l. Is. wird ge perrt ſein, da in dieſer Zeit die Brücke einer techniſchen Unter uchung unterworfen werden ſoll. Mannheim, 23. Auguſt 1902. Großh. Hauptzollamt. Hen⸗Lieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſionswege die Leſerung von 500 Ceutnern prima füßes Wieſenhen und 500 Etr. prima Blaukleehen, I. Schnitt ganz oder getheilt, lieſerbar nach unſerer Wahl per Bahn franko Viehhofgeleiſe. Als Gewicht wird dasjenige anſerer Fabrikwaage der Berech⸗ ſillug zu Grunde gelegt, gleich⸗ biel ob das Heu loſe ausgeladen oder beim Ausladen gepreßt wird. Angebote treten erſt nach Um⸗ auf von 8 Tagen, vom Eröff⸗ aungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. „Augebote auf dieſe Lieferung ſind verſchloſſen und mit Auf⸗ ſchrift,Heulieferung“ verſehen bis Donnerſtag, 28. Ang. 1902, Bormfttags 11 ühr ufunferem Bulkeau im ſtädtiſchen auhof U 2, 5 frauko einzu⸗ teichen, an welchem Zeitpunkt die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart der erſchienenen Submit⸗ kenten erfolgt. Erfüllungsort iſt Mannheim. Maunheim, 21. Auguſt 1902. Städt. Fuhr⸗ und Guts⸗ Berwaltung: Krebs. Lieferung von Uferbauſteinen. Gioßh. Rheinbau⸗Juſpeection Mannheim vergibt die freie Lie⸗ erüng von Neckarbauſteinen und 15 War: Steine II. Claſſe 560 ebmm, 5 N 2 Looſen in Augung. Angebote wollen poſtſrel, ver⸗ loſſen und mit der Aufſchrift Sleinlieferung zum Neckarbau“ KAſehen, bis lenſtag, 2. September l. J. Vormittags 10 uhr, Ker(Parkring 39), eingereicht verden. 26080 Die Lieferungsbedingungen u. iugebolsſormulare liegen hier . dei Dawmmmeiſter Friedrich u Neckargemünd auf. —— öffentlicher Ver⸗ , Wohne P 4, 10. Nr. 32447 II. Ueber das Ver⸗ 0 mögen des Wirths Peter An⸗ Arbeiten. zon Blümmel in Rheinau⸗ No. 8546. Die Lieferung der heute Vor⸗ fußeiſernen Tragtonſiruk⸗ uürsverwalter iſt er⸗ irsforderungen ſind bis 92 bei dem les „über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegen⸗ Großh. Aintsgerichte Nergebung 5an Fielbal⸗ tion für den Saundrang des Pummpwerks Ochenpferch im Geilammtgewicht von ca. 12600 las ſoll öffentlich ver⸗ geben werden. Die Zeichnungen und Bedin ungen liegen auf dem Tief Lilra L 2 Nr. 9 zur Ein⸗ licht auf und köunen dieſeſben gegen gebührenfreie Einſendung von 350 M. von dort bezogen werden. 8 Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufjichriſt ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum „September 1902, Vor⸗ mittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der ein⸗ gelaufenen Angebote in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Bieter ikſinden wird. kach Eröſtnung der Verding⸗ ungsverhaudlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr an⸗ geulommen. 25998 Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Maunheim, 18. Auguüſt 1902. Tiefbauamt. Zwangsverſteigerung. Dienſtag, 26. Auguſt 1902, Nachmittags 2 ühr, werde ich in Käferthal vor den Rathhauſe gegen baare Zahlung im Vollſlreckungswege offenzlich verſteigern: „1. Nähmäſchine für Hand⸗ u. Fußbetrieb, 1 Faß mit etwa 70 Pfö. Kalkgrün, 1 Faß mit etwa 0 Pfd. Umbraun, 1 Faß mit etwa 1 Zentner Ocker, 1 Kiſte niit elwa 25 Pfd. Schwarz. 1 Kiſte mit etwa 15 Pfd. Blall, 1 0 g⸗ k mit etwa 2 Ztr. Kreide, kühlen, 1 Paͤrthie Scha⸗ blonen, 1 Waage ohne Gewiellte, 1 ine, I Kommode zwefthür, Kleiderſchrank, 5 Faß Bier à 50 Liter, 1 Faß mit ca. 40 Liter Weißwein, 1 Faß mit cg. 10 Liter Rothwein und 10 Flaſchen Weißwein 8174 Männheim, 25. Auguſt 1902. Augſtmann, Hilfsgerichtsvollzieher. Bekaunkmachung. Am 26081 Freſtag, 29. Auguſt 1902, Bopmitfags 11½ uhr läßt die hieſige Gemeinde einen fetten Rinderfaſſel auf den Rathhauſe hier öffent⸗ lich verſteigern. Ladeuburg 23. Auguſt 1902. Bürge vmeiſteramt: 5. V 8 De G. M. Beldinger. Frey. 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Fahrpreis- Ermässigung: einfache Fahr- Kkarten, von allen Statiouen der Grossherzoglichen Badischen Hisen-⸗ bahnen, berechtigen zur freien Rüchktahrt bis inel. 1. September, Wenn solche Fahrkarten vom 23. bis 31. August einschliesslieh nach Rastatt, Oos, Wintersdorf, Iffezheim oder Baden-Baden gelöst und auf dem Rennplatz in Iffezheim abgestempelt worden sind. Die Abstempelung der Fahrkarten tür die Berechtigung taxfreier Rückfahrt erfolgt mur auf den Zuschauerplätzen des Rennplatzes. der Baukommiſſion, Herrn Skadtpfarrer Stmon, Die Zuſchlagefriſf beträgt 4 Wochen. Maunheim im Auguſt 1902. 1 Die Bauleitung: Lurjel Moser, Architerten. DIo-nn. 2 en e POo⸗Theater. HKältestelle der St'assenbahn Jungbnsehstrasse G. Eäüg lich Vormittags 11 uhr: Oberammergauer Tassionsspiele Nachmittags ½4 uhr: Oberammergauer Fassionsspiele Abends 83½ nor: 26087 Gnosse Maniele-Horstellung. Stadtpark. Regelmäßzige 26085 Abeyd⸗Gohcerte Von 8 bis I1 Uhr del Kapelle des Il. bayr, Füss-Artillorie-Hgts, Herm. 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