Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, duſch die poß des ing. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Abpeſſe⸗ „Journal Maunheim“⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 E 6, 2. 7* Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Expedition: Nr. 218 Auswärtige Juſerate.. 28„ Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 2 iliale. Jr 815 Die Rellane Zelle 9 her f 0 9 0„ Filiale: Nr. 815 3 Ar. 590. Mittwoch, 27. Auguſt 1902.(Mittagblatt. 1. 5 8 enthuſiaſtiſch begrüßt, ſeinen Einzug in Berlin bielt, Das des beliebigen Behauptens und Verleugnens verſtehen. Dieſe Vietor Emanuel III., König von Itali en. Feſthallen am gehört 9 0705 zu den hat der wiſſenſchaftliche Katholik nicht. Dieſes Wahnbild der Freiheit Beiſtehend brin 1 0 178 deerainen 1 aflirte 1 15 ſei unwiſſenſchaftlich und unkatholiſch.(Lebh. Beifall.) Die echte, wel 9 0 das— ictor Emanuels III., Ueberlieferungen der drei alltirten Nalionen. wiſſenſchaftliche Freiheit erkennen wir als Palladium allen Geiſtes 15 7 25 mehrtägigem Beſuche des deutſchen adels, aller menſchenwürdigen Bildung, allen Fortſchritts an.(Bei⸗ 4 Kafſers eintrifft und im Neuen Palais wohnen wird. Victor 49. D eutſch er N ath olikent ag. fall.) Nicht nur durch unſer Wiſſen, ſondern auch durch unſer Ge⸗ Emanuel(Vittorio Emanuele) 1II. Ferdinand Maria Januarius, König von Italien, iſt am 11. November 1869 als Sohn des Königs Humbert I. und deſſen Gemahlin Margarethe(Mar⸗ gherila), geb. Prinzeſſin von Savoyen, in Neapel geboren, und ſeinem Vater nach deſſen Ermordung am 29. Juli 1900 in der Regierung gefolgt. Er iſt Chef des Kgl. preuß. Huſ.⸗Regts. Kgl. bayer. 19. Inf.⸗Regts. König Vickor Emanuel III. von Ibalien und Oberſtinhaber des K. und K. Inf.⸗Regts. Nr. 28. Er iſt Haupt und Souverän des Annunciaten⸗Ordens, Ritter des Arldreas⸗Ordens, des Elephanten⸗Ordens, des Hoſenband⸗ Ordens, des hohen Ordens vom Schwarzen Adler und vieler anderer höchſten Orden. Seit dem 24. Oktober 1896 iſt er mit Helene(Elena), Prinzeſſin von Montenegro(geb. am 8. Jan, 1876) vermählt. Dieſer Ehe entſtammt die Prinzeſſin Jolanda Margherita, die in Rom am 1. Juni 1901 geboren worden iſt. Hoffen wir, daß die Zuſammenkunft der beiden Monarchen nicht ohne ſegensreiche Folgen für die von ihnen regirten Staaten Kronprinz im Jahre 1878, als er anläßlich der Thronbeſteig⸗ ung König Humberts in Rom war, auf ſeinen Arm genommen und vom Balcon des Quirinals der jubelnden römiſchen Bevöl⸗ kerung gezeigt hatte, iſt in Freundſchaft für die Hohenzollern und für Deutſchland aufgewachſen, und wie herzlich dieſe Ge⸗ fühle von deutſcher Seite erwidert werden, davon hat ſich der gegenwärtige Herrſcher Italiens überzeugt, als der damalige Le8 von Neapel am 21. Mai 1889 an der Seite ſeines Vaters, König Humbert von Jtalſen(.heſſ Nr. 13, und ſteht a la suite des Könſgs⸗Inf.⸗Regts. Nr. 145. Ferner iſt er noch Ghef des bleiben wird. König Victor Emanuel, den Kaiſer Friedrich als (Unb. Nachdr. verb.) * Mannheim, 26. Auguſt. Zweite öffentliche Generalverſammlung. Auch die heutige zweite öffentliche Generalverſammlung war außerordentlich ſtark beſucht. Wiederum erſchienen Erzbiſchof Dr. Noerber⸗Freiburg, Biſchof Dr. v. Ghrler⸗Speyer und der Erzbiſchof von Tyr Monſing. ban den Branden de Reeth (Belgien) in der Verſammlung, ein deutliches Zeichen dafür, daß das Episkopat den Katholikentagen neuerdings ein weit größeres Intereſſe entgegenbringt, als früher. Während früher die Theil⸗ mahme der hohen Geiſtlichkeit eine Ausnahme bildete, iſt ſie heute zur Regel geworden. Ein eifriger Beſucher der diesmaligen Verſammlungen kommt dadurch zu der Gelegenheit neben dem üb⸗ lichen päpſtlichen Segen auch noch mehrerer erzsbiſchöflicher bezw. biſchöflicher Segnungen theilhaftig zu werden. Nach Eröffnung der Verſammlung durch den Vorſitzenden Herrn Dr. Cardauns nahm zunächſt der Biſchof Dr. v. Ehr ler⸗ Speyer das Wort zu einer längeren Anſprache, in deren Verlauf auch er des„neuen Kulturkampfes“ Erwähnung that und ſich gegen die„Los von Rom⸗Bewegung“ und gegen die Beſtrebungen des Re⸗ formkatholizismus wandte. In Bezug auf letzteren bemerkte er U.., daß die von Gott gewollte Kirche es nicht nöthig habe, ſich von dieſem oder jenem„Reformator“ meiſtern zu laſſen. Hierauf brachte der Vorſitzende unter ſtürm. Beifall folgendes Telegramm aus Rom zur Verleſung:„Der heilige Vater hat mit großer Freude Kenntniß genommen von der Huldigung und den Wünſchen der Katholiken Deutſchlands. Mit dem Ausdruck des Dankes für dieſe Huldigung verbindet er freudig die Ertheilung des apoſtoliſchen Segens für Alle, welche dieſer Verſammlung anwohnen. Gleichzeitig ſpricht er die Hoffnung aus, im nächſten Jahre ihnen und den übrigen Katholiken Deutſchlands, die in Rom gegenwärtig ſein werden, den Segen ertheilen zu können.“ Der erſte Redner des Abends, Univerſitätsprofeſſor Dr. Braig⸗ Freiburg i. Br., ſprach über das Thema:„Der katholiſche Glaube und die wiſſenſchaftliche Forſchung.“ Der gegenwärtige Anſturm gegen die katholiſche Wiſſenſchaft ſeitens der„vorausſetzungsloſen“ Kollegen habe es nothwendig gemacht, einige Worte zur Abwehr zu ſprechen. Man habe geſagt, der kathol. Glaube vertrage ſich nicht mit der wiſſenſchaftlichen Forſchung, da die wiſſenſchaftliche Forſchung frei und vorausſetzungslos ſein müſſe, während für den katholiſchen Gelehrten ſein Glaubensbekenntniß maßgebend ſei. In Folge davon müſſe der Katholik als unfähig erklärt werden, die reine Wiſſenſchaft zu pflegen und zu fördern. Dem ſei Folgendes entgegen zu halten: Wer die Wiſſenſchaft fördern will, erſtrebt damit ſchon an ſich die Wahrheit. Will er nicht den Wahn eines Geiſteskranken, das ſubſtantirte Nichts, zum Ausgangs⸗ punkte nehmen, ſo muß er vorausſetzen, daß eine Wahrheit iſt und daß ſie auffindbar iſt.(Sehr richtig.) Und dieſe Vorausſetzung machen wir Katholiken, wir Katholiken ganz allein. Wir ſetzen die Welt und die Weltgeſchichte voraus, ſowie die Normen des Vernünftigen.(Bei⸗ fall.) Der Forſcher muß die uneingeſchränkte, durch nichts beſchränkte, durch michts geſchmälerte Freiheit haben. Es muß dem Forſcher ge⸗ ſtattet ſein, alle zweckdienlichen Mittel anzuwenden, alle Wege zu gehen und alle Hypotheſen, alle Theorien, Syſteme zu erproben, die ſich vor der Logik des Denkens ausweiſen und die in das Heiligthum der Wahrheit führen können. Allerdings die Freiheit jener Leute haben wir nicht, die unter„Freiheit der Wiſſenſchaft“ die Freiheit Q2rmiſchen zwei Bſlichlen. Roman frei nach dem Amerikaniſchen. 5 Von Erich Frieſen. 3) Nachdyuck verboten.) (Jortſetzung.) 5„ „Nein, nein!“ fährt ſie mit der ihr eigenen Zungengeläufig⸗ keit fort.„Ich weiß genau, was ich ſage. Ich kann nicht mehr länger zuſehen, wie das Kind ſich abhärmt und immer bleicher wird nid Eine Handbewegung des Bruders läßt ſie innehalten. „Genug, Julia. Ich werde mir die Sache überlegen. mich, bitte, jetzt! Ich habe noch wiel zu thun.“ „Und Du wirſt mit Alfredo ſprechen?“ „Ich weiß noch nicht. Vielleicht nach meiner Rückkehr“. „Nein, vorher. Gleich jetzt!“ Aergerlich zieht der Sberſt ſeine buſchigen Brauen zuſammen. „Kann die Frau einen quälen!“ 1 85 IIch ſage ja kein Wort mehr. Ich gehe ſchon!“ ruft die Mar⸗ cheſa ängſtlich.„Aber vergiß nur nicht unſer reizendes, liebes Graziellchen! Ihr Lebensglück— Ja, ja, ich weiß ſchon!“ Miit ſanfter Gewalt drängt der Oberſt ſei Thür hinaus und begibt ſich an ſeinen Schreibtiſch, um vor Abreiſe noch einige wichtige Briefſchaften zu ordnen. 15 „Eigenthümlich!“ denkt er dabei.„Wie die Welt ſich ändert! Zu meiner Zeit warb der Mann um das Mädchen ſeiner Wahl. Jetzt ſcheint die Geſchichte umgekehrt zu ſein. Unangenehme Sache— en über eine ſolch zarte Angelegenheit ausfragen! Freilich unglücklich werden ſoll das gute Kind nicht! Und vielleicht iſt es auch das beſte et. Die tter zieht dann zu ihr. Wer weiß ner plötzlich aufgetauchten Tochter vertragen würde Verlaß ſt ſeine Schweſter zur ſeiner das! Wie kann ich meinen Neff Wer weiß, ob ſie atl 7 450 2745 15 te, wenn Graziella bald hei⸗ ſich mit n Hier ſind die Gedanken des Oberſten wieder füt augenblicklich wichtigſten Gegenſtand angelangt, ſo daß für die kleine Graziella nicht mehr viel übrig bleibt. Noch ganz vertieft in ſeine Zukunf durch energiſches Klopfen aufgeſchreckt. Gleichzeitig öffnet ſich die Thür. „Erlaubſt Du, lieber Onkel?“ fragte Alfredos kräftige Stimme. „Ich höre, Du willſt verreiſen.“ Vergebens vexſucht der Oberſt, ſein Unbehagen zu verbergen. „Ja,“ entgegnet er gezwungen.„Geſchäftsangelegenheiten“ Forſchend ruhen die dunkelblauen Augen des jüngeren Mannes auf den geſpannten Zügen des Oberſten. „Du ſiehſt angegriffen aus, lieber Onkel. Nachricht bekommen?“„„ „Nein. Im Gegentheil. Uebrigens—“ er blickt einige Augen⸗ blicke vor ſich hin, um dann mit raſchem Entſchluß fortzufahren „tvas hältſt Du von Graziella, mein Junge? Leichte Röthe ſteigt in Alfredos etwas bleiches Geſicht. „Von Graziella?“ wiederholt er befremdet.„Wie meinſt Du Onkel Eugenio?“ „Hm— Tante Julia denkt—“ Der Oberſt ſtockt. Die Röthe auf Alfredos Stirn vertieft ſich.—55 „Was denkt Tante Julia?“ fragt er ein wenig unſicher. „Im— daß man üßer Dein häufiges Zuſammenſein mit Deiner Couſine redet— und daß Du, twenn Du ſie lieb haft— hm, daß Du— verſtehſt Du mich denn nicht, mein Junge? Die Röthe auf Alfredos Stirn macht jetzt einer Bläſſe Platz. „Iſt es denn möglich, daß Tante Julia Dich beauftragt hat, mich zu fragen, ob ich Abſichten auf ihre Tochter habe? ruft er heftig. 55 e „Hm— ſo etwas Aehnliches „Weiß Graziella davon? ——— ihn gSpläne, wird er plötzlich Haſt Du ſchlechte das, empörten jungen Mannes. Verſprechen der Tante gegenüber eingelöſt. Nun thue, wozu Dich treibt! Aber— vielleicht wäre es gut, wenn Du Dich heiratheſt“. zeitigen Heirathen!“ Graziella und Guer gemeinſames Glück!“ Vielleicht paſſen Graziella und ich ganz gut zuſamme einen.“ Kopf, mein Junge] fällt der Oberſt etwas nerbös ei ſtattung geben und auch ein paar Tauſend jäh wiſſen ſind wir gebunden, die Freiheit und Wiſſenſchaft unſeren hei⸗ ligſten Gütern zuzuzählen. Den Freiheitsmuth der Ueberzeugmig ſollte man uns nicht abſprechen, nicht jede akadem. Lehre hat ihn. Nicht jeder, der einen akad. Lehrſtuhl einnimmt, iſt auch ſchon ein Mann der Wiſſenſchaft.(Donernder Beifall.) Der echte, freie, der wal vornehme Geiſt der Wiſſenſchaft eines Newton, Laplace, Galiläi, eir Kopernicus und Paſteur, deren Sätze Beweiſe und deren Worte welt⸗ geſchichtliche Thaten ſind, ſtimmt in den Chorus des liberalen Profeſſorenthums nicht ein. Die Wiſſenſchaft der tiefen und großen Herzen weiß, daß der Geſang dieſes Chorus nach falſchen Noten (Sehr richtig!) und daß dabei auch ein gutes Tßeil Haß und Neid mitſpricht. Man möchte eben gern die katholiſche Wiſſenſchaft fern⸗ halten und niederhalten, denn das verſteht man in jenen Kreiſen ſehr gut,(Stürm. Beifall.) Und die Argumente, die man gegen uns ins Feld führt? Erſtens ſagt man, daß ein gläubiger, dem Papſt ergebener Katholik kein Ge⸗ ſchichtsforſcher ſein könne, weil er bei ſeiner Glaubensautorität immer erſt anfragen müſſe, was bei ſeiner Forſchung herauskommen könnte. Ich brauche hier nicht unſere katholiſchen Geſchichtsforſcher, ſich in die erſte Reihe der wiſſenſchaftlichen Forſcher geſtellt habe vertheidigen. Mit der Engherzigkeit und Kurzſichtigkeit und u Uebereifer einzelner Perſönlichkeiten in unſeren Reihen hat die kathe liſche Wiſſenſchaft nichts zu thun.(Beifall.) Dann ſagt man, ein gläubiger Katholik könne kein Naturforſcher und Philoſoph ſein. Man ſagt, er müſſe ſich an die hl. Schrift halten und man verweiſt auß Galiläi und Copernicus. Diejenigen, die ehedem einen Copernicus und Galiläi verurtheilt haben— die ſchlimmſten Gegner der Beiden haben übrigens nicht katholiſche Luft geathmet— haben wohl geirrt, aber ſie ſind nicht die katholiſche Kirche geweſen. Der katholi Glaube hat mit dieſen beklagenswerthen Irrthümern nichts zu thun. Der Glaube redet nur vom Herrn der Welt, den gewaltigen Welt⸗ mechanismus aber überläßt er dem Nachdenken der Aſtronomen ur anderen Forſchern vorausſetzungslos. Wiſſen iſt Macht, aber da größere Wiſſen iſt größere Macht. Streben wir desh ieſ zu erlangen. Und in dieſem Sinne ſagen Sie Allen, 8 wollen: Hier in Mannheim hat man ſich nicht geſcheut Gott ur Wahrheit, Wiſſenſchaft und Freiheit in einem Athemzuge zu nenne weil wir uns als Männer der Wiſſenſchaft fühlen, die da wiſſen, ſie wollen.(Stürm. Beifall.) Der folgende Redner, prakt. Arzt Dr. Gaſſer i. Br. ſprach über„Werthund Bedeutung der k ſchen Orden in der Gegenwart“. Der ruhige bei der Behandlung der Männerklöſter im badiſchen Landtage obge⸗ waltet habe, ſolle auch herrſchen bei der Behandlung der Ordensfrag auf dem deutſchen Katholikentage.(Beifall) Im Uebrigen h Katholikentag ſich mit der Ordensfrage befaſſen müſſen, au die Kloſterfrage zür Zeit in Baden nicht aktuell wäre. Denn wi ſeien in der heutigen Zeit alle Stürme losgelaſſen und w Katholiken behaupteten, daß die Wiederzulaſſung der Klöſter Schritt zum Frieden zwiſchen Staat und Kirche ſei, behaupte andere Seite, daß ſie einen Zankapfel bilden würden und die Katholiken die Orden für nützliche Mitglieder des Staats hielten, die andere Seite die ſchwerſten ſozialen und religiöſen Be denken. Es ſei daher zu unterſuchen, inwieweit die* Intereſſen der Allgemeinheit und des Staates en Gegenüber dem erſten Einwand, daß die Orden ul international ſeien, erwidere er, daß die Orden nicht röt internationaler ſeien, als die katholiſche Kirche überhau „Ich verſichere Dir auf nichts davon,“ ſagte er ernſt. werben, wenn Du ſie liebſt“. „Ja, das iſt es eben, Onkel Eugenio“, erwidert Al dem Oberſt ſtehen bleibend.„Ich habe meine Kouſine ſe Ob ich ſie aber liebe—“ Er zuckt die Achſeln. „Nun gut, mein Junge,“ nickt der Oberſt. mein Ehrenwort, das Mädche „Du kannſt alſo ruhig um Di Aufs Höchſte erſtaunt blickt Alfredo den alten Herrn an „Wie, lieber Onkel? Du biſt doch ſonſt kein Freund vom „Nein, ſonſt nicht. Aber in dieſem Fall—“. 85 Witeder ruhen Alfredos Augen forſchend auf dem Onkel „Dich beunruhigt etwas, Onkel Eugenio. Ich ſehe es D „Ja, Du haſt Recht. Aber laſſen wir das! De Alfredo überlegt einige Augenblicke. Dann ſagt er „Ich glaube, einer wahrhaft großen Liebe— e von meinem ganzen Sein Befitz nimmt, bin ich überh uch rathſam, ihr Vermögen mit dem wäre es a „Das Ver einigen der beiden Vermögen ſchlage? wird nichts von mir erben. Natürlich werde ich i 1. gen beſitzt ſie nicht“. hat verwundert zugehört. J e Graziella wird kein V. 15 ſit ſtets, ſie n Erbin ſein, Onkel Eugenio würde einſt— möge die Keit 2. Seſte. General⸗Auzeiger. Mannheim 27. Auguſt. Wo ſie bisher auf deutſchem Boden zugelaſſen ſeien, da widmeten ſie ſich der deutſchen Seelſorge, der deutſchen Krankenpflege, dem Unter⸗ richt deutſcher Kinder und in ihren Mußeſtunden auch der deutſchen Kunſt und Wiſſenſchaft.(Beifall.) Wo ſie aber im Auslande weilen müßten, da nähmen ſie ſich in erſter Linie ihrer deutſchen Landsleute an, wie z. B. die Jeſuiten in Paris. Immer und überall ſeien ſie deutſch, weil ihr Herz nicht anders köune. Die Orden ſind zwar international inſofern, als ihre Mitglieder ſich aus allen Ländern rekrutiren und weil ſie ihre Angehörigen in alle Länder ſenden. Was das aber dem Deutſchthum ſchaden ſoll, iſt nicht recht erſichtlich. Niemals hat man gehört, daß ſie dem deutſchen Namer gemacht hätten. Niemals ſind auch ausländiſche Ordensleute ge⸗ kommen, um eine deutſchfeindliche Bewegung zu organiſiren. Wir deutſche Katholiken würden uns auch für ſolche Miſſionen beſtens bedanken.(Lebh. Beifall.) Der Redner ſchilderte ſodann die Ein⸗ richtung der Orden, auch des Jeſuitenordens, die ebenfalls keinerlei Bedenken erregen könne. Ebenſowenig ſei die Furcht vor einer maß⸗ loſen Bereicherung der„todten Hand“ durch die Ordensthätigkeit berechtigt. Man habe ja auch das Aufſichtsrecht über die Ver⸗ mögensverwaltung in der Hand und noch immer habe das Volk ge⸗ erntet, was die Orden geſäet hätten.(Beifall.) Schließlich wandte ſich der Redner noch gegen die vielfach behauptete„Vaterlandsloſig⸗ keit“ der Orden. Niemals habe ein Ordensmitglied in Zeiten der Gefahr ſein Vaterland im Stiche gelaſſen. Im Gegentheil ſeien ſie ſtets die beſten Patrioten geweſen.(Lebh. Beifall.) Was die Ge⸗ fährdung des religiöſen Friedens durch die Orden anbelange, ſo ſei auch dieſer Vorwurf gegenſtandslos. Im Gegentheil ſei der religiöſe Frieden dadurch gefährdet, daß man die Orden in manchen Ländern bisher noch nicht zugelaſſen habe. Wir brauchen die Klöſter als Boll⸗ werk zur Verſtärkung unſerer Poſition gegen jene Elemente, die uns die Religion rauben wollen.(Stürm. Beifall.) Wenn wir ſie trotz⸗ dem micht erhalten ſollten, ſo werden wir deßhalb nicht revolutionirxen, (Heiterkeit.) aber wir bedauern es ſowohl im Intereſſe des kathol. Volkes wie des ganzen deutſchen Vaterlandes.(Andauernder Beifall.) Der letzte Redner des Abends, Rechtsantvo. Feigenwinter⸗ Baſel, ſprach über das Thema:„Der Katholik und das moderne Erwerbsleben.“ Wie alle Redner früherer Generalverſammlungen zu dieſem Thema befürwortete auch er die Nothwendigkeit einer größeren Betheiligung der Katholiken am modernen Erwerbsleben. Wenn man immer von der Inferiorität der Katholiken auf dieſem Gebiete ſpreche, ſo ſollte man doch nicht ver⸗ geſſen, daß ſie durch ihre Grundſätze verhindert ſeien, an dem von dem modernen Börſenjoberthum beliebten Tanz um das goldene Kalb mitzumachen. Redner erinnert an den Prozeß gegen die Leip⸗ giger Bank und bedauerte die ziemlich wohlwollende Kritik, welche das Treiben eines Exner und Gen. in ihren Kreiſen gefunden habe. In dieſem modernen Erwersleben werde der Katholik niemals an die erſte Stelle gelangen, das überlaſſe er gern Andern. Dagegen empfehle er den Katholiken eine größere Betheiligung am wirthſchaft⸗ lichen Leben und das Streben nach größerem Einfluß in dieſer Be⸗ ziehung, da man auch dadurch in die Lage komme, dem Wohle des Volkes und der Kirche zu dienen. **** Der Begrüßungsabend der kath. Lehrer Deutſchlauds, der aus Anlaß des 49. Katholikentages im oberen Sgale des Saal⸗ baues abgehalten wurde, erfreute ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches. Auch ein zahlreicher Damenflor hatte ſich eingefunden. Eröffuet wurde der Begrüßungsabend durch den von der ſtädt. Kapelle Lad⸗ wigshafen ſehr flott geſpielten Jubiläumsmarſch von Bilſe. Nach der zwelten Muſikpiece erhob ſich der Vorſitzende der kath. Lehrer⸗ vereine der Pfalz, Herr Lehrer J. Ries in Ludwigshafen zur Be⸗ grüßung der Gäſte. Sodann verbreitete er ſich über die Aufgabe und Ziele des katholiſchen Lehrers. Inzwiſchen war der Biſehof Mecheler von Belgien erſchienen, von der Verſammlung begeiſtert begrüßt. Dieſer nahm hierauf das Wort und drückte in theils plä ſſcher, theils holländiſcher Sprache ſeinen herzlichſten Dank aus Es erſchienen ferner noch Reichstagsabgeordneter Dr. Spahn und Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Dr. Gröber, ferner der Provin⸗ einat der Kapuziner in Baiern, Pater Benno Auricher. Der Vor⸗ ſitende begrüßte dieſe Gäſte herzlichſt. Es wurden ſodann mehrere Telegramme verleſen, die theils von kath. Bezirksvereinen, theils von Lehrern eingelaufen waren. Sodann ergriff Herr Reallehrer Eter⸗ mann⸗Mannheim das Wort. Er wies die Lehrer auf ihren Meiſter Peſtalozzi hin, der ſtets ein wahrer und richtiger Schulmeiſter ge⸗ weſen ſei, und zum Segen der Menſchheit gewirkt habe. Die Lehrer ſollen ſtets durchdrungen ſein von Pflichttreue und von der Liebe zum Vaterland. Redner brachte zum Schluſſe ſeiner Ausführungen ein Hoch auf den deutſchen Kaiſer ſowie den Papft aus, in das begeiſtert ein⸗ geſtimmt wurde. Inzwiſchen war Herr Reichstagsabgeordneter Siebert⸗ Aachen erſchienen, ſowie Herr Schuldirektor Moſer⸗ Wien. Das Wort nahm ſodann Herr Pater Auracher. Der⸗ ſelbe feierte den Lehrer als den erſten Diener der Kirche. Seine mit köſtlichem Humor durchwehte Rede wurde oft durch ſtürmiſchen Beifall unterbrochen. Sein Hoch galt der deutſchen katholiſchen Lehrerſchaft. Später erſchienen noch Fürſt zu Löwenſtein, Amkts⸗ gerichtsdirektor Gießler, Graf Neipperg, Graf Droſte⸗Viſchering, Stadtdekan Bauer, welche meiſtens Anſprachen hielten Herr Lehrer Anktoni⸗Dan toaſtete auf unſern Großherzog; im Anſchluß hieran wurde die Nationalhymne ſtehend geſungen. Herr Aufſichts⸗ lehrer Maher⸗Spaichingen toaſtete auf die Frauen und Jung⸗ frauen. Es war bereits 12 Uhr, als der offizielle Theil des Be⸗ grüßungsabends mit Dankesworten vom Vorſitzenden geſchloſſen wurde. ———— N Betrachtungen über den 3. Tag. Die geſtrige zweite öffentliche Verſammlung wurde durch einen längeren Vortrag des Herrn Biſchofs Ghrler von Speier über den Kampf der katholiſchen Kirche gegen den Unglauben eingeleitet, dann ſuchte Herr Univerſitätsprofeſſor Breig von Freiburg den Nachweis zu führen, daß es nicht zutreffend ſei, wenn behauptet werde, man könne kein gläubiger Katholik und ein Geſchichtsſchreiber oder Philoſoph zu gleicher Zeit ſein. Wir hatten den Eindruck, daß Herr Breig ſich ſeine Aufgabe etwas ſehr leicht machte. Er unterließ es, tiefer in die Materie einzudvingen. Die Schuld hieran mag vielleicht der Umſtand tragen, daß ihm die Zeit für die Behandlung dieſes wich⸗ tigen und weitausgreifenden Themas etwas zu knapp bemeſſen war. Sache der Gelehrten wird es ſein, die Ausführungen des Herrn Pro⸗ feſſors Breig, die vorausſichtlich in den Zentrumsblättern wörtlich erſcheinen, näher zu prüfen. Herr prakt. Arzt Dr. Gaſſer⸗Freiburg verlas einen tadellos ausgearbeiteten Vortrag über die Frage der Zulaſſung von Orden in Er hatte mit großer Sorgfalt und bewundernswerthem Fleiße Alles zuſammengetragen, was für die Zulaſſung der Orden ſprechen kann. In den leuchtendſten Farben ſchilderte er die Vater⸗ — So⸗ Baden. landsliebe und die Thätigkeit der Orden und ſuchte die Be⸗ denken der Gegner zu Zerſtreuen. Wir müſſen Herrn Dr. Gaſſer das Zeugniß ausſtellen, daß er die Frage in ſehr ruhiger und objektiver Weiſe behandelte, ſich jeden Angriffes und jeden Schmähwortes der Ordensgegner enthielt, ſodaß ſeine Ausführungen auch auf Andersdenkende einen ſympathiſchen Eindruck machten. Die Wirkung ſeiner Worte auf die Verſammlung wurde aber ſehr beeinträchtigt durch den Mangel an Rednergabe, ſowie durch ein leiſes, nur ſchwer verſtändliches Organ. Auch war Herr Dr. Gaſſer noch lange nicht am Ende ſeines Vortrags angelangt, als der Vorſitzende ihn durch drei kurz aufeinanderfolgende Klingelzeichen benachrichtigte, daß„ſeine Uhr abgelaufen“. Herr Dr. Gaſſer mußte infolgedeſſen ſeine Rede bedeutend kürzen; er kam etwas aus der Faſſung und der letzte Theil ſeiner Ausführungen entbehrte des logiſchen Zuſammenhanges. Der letzte Redner des Tages war Herr Rechtsanwalt Dr. Jeigenwinter aus Baſel, der über das Thema„Die katho⸗ liſche Kirche und das moderne Erwerbsleben“ ſprach. Der fröhliche Schweiger brachte wieder Leben in die Verſammlung. Schon als er in ſeinem gemüthlichen Schweizer Dialekt und mit donnernder Stimme das„Meine Herren“ in den Saal ſchleuderte, erſchollen brauſende Bravos und es ging gewiſſermaßen ein Gefühl des Auf⸗ athmens durch den Saal. Herr Dr. Feigenwinter ſprach circa eine Stunde. Man hätte ihm aber gern noch länger zugehört, denn er wußte ſeine Rede mit reichem Humor zu würzen. Thatſächliches brachte er dagegen wenig vor. Er ſprach davon, daß die Moral der Katholiken ſie hindere, an dem modernen Tanz um das goldene Kalb theilzunehmen und daß nur aus dieſem Grunde unter den Führern der heutigen wirthſchaftlichen Bewegung und Entwickelung, ſowie unter den reichbeſoldeten Direktoren und Aufſichtsrathsmitgliedern ſo wenig Katholiken zu finden ſeien. Wir ſind zu höflich, um Herrn Dr. Feigenwinter zu widerſprechen. Unter fortgeſetzt rauſchendem Beifall behandelte Redner den Leipziger Bankkrach, wobei er Herrn Exner als den„Uebermenſchen des modernen Erwerbsleben“ der dem deutſchen Voltke aber 98 Millionen koſte, präſentirte. Deutsches Reſch SRK. Berlin, 26. Auguſt.(Zur Tariffrage.) Von ſchlecht unterrichteter Seite iſt kürzlich die Behaupt⸗ ung in Umlauf geſetzt worden, daß eine neuſe Ko n⸗ feren z von Miniſtern der größeren Bundesſtacten über zollpolitiſche Fragen einberufen werden ſolle. Von München aus wurde dieſer Angabe alsbald widerſprochen, und es kanm beſtätigt werden, daß auch hier an eine ſolche Konferenz nicht gedacht wird. Es beſtehen zwiſchen den Verbündeten Re⸗ gierungen in der Zolltarifſache keinerlei Meinungsver⸗ ſchtedenheiten. Die als Beweis des Gegemtheils aungeführte Geltendmachung beſonderer Wünſche Badens hat die Bedeutung eines Rücktritts der badfſchen Regierung von dem Kompromiß, das für die einzelnen Bundesſtaaten der dem Reichstag wor⸗ liegende Tarifenlwurf darſtellt, niemals gehabt. Soweit es über dieſen Punkt einer miniſteriellen Ausſprache bedurfte, iſt ſie erfolgt. Die Unterredungen des Reichskanzlers mit dem Skaatsminiſter b. Brauer in Bayreuth haben nicht den geringſten Zweiſel darüber gelaſſen, daß Baden mit allen anderen Bundes⸗ ſtachben in ſeſtgeſchloſſener Einigkeit auf dem Boden des Ent⸗ warrfs ſteht. einmal vor; aber ich habe meine Abſicht geändert. Den Grund thelle ich Dir ſpäter mit. Laß mich jetzt, bitte, allein! Aber Du weißt werigſtens, woran Du biſt!“ Im Toflettenzimmer iſt inzwiſchen Anita, Graziellas zierliche Zofe, damit beſchäftigt, ihre ſunge Herrin für den heutigen Ball bei der Gräfin Alfieri ſo ſchön wie möglich zu machen. Während Anttas geſchickte Finger an dem blaßroſa Seiden⸗ gewand herumhantirten, hier noch eine Falte legen, dort ein an⸗ muthiges Heckenroſenſträußchen befeſtigen, plaudert Graziellas fröh⸗ liche Stimme luſtig darauf los. Endlich iſt die Toilette fertig. (Fortſetzung folgt.) Der Brückeneinſturz in Rünchen. lVon unſerm Münchener Mitarbeiter.) München, 26, Auguſt, 3 Uhr Nachm. Ich komme eben aus dent Speiſezimmer und ſetze mich an weinen Schreibtiſch, um die Arbeit wieder aufzunebmen. Ich arbeite an einer ſehr luſtigen Abhandlung über einen ſehr luſtigen Künſtler, einen Illuſtrator der Fliegenden Blätter. Auf einmal erdröhnt aus der Nachbarſchaft ein furchtbares Getöſe, ſo wie wenn Geſteinsmaſſen geſprengt, Bretter und Balken zuſammengeworfen, Karren mit Pflaſterſteinen„aufgeſchlagen“ würden. Natürlich macht mich der Lärm neugierig, aber ich bin derartiger Tumulte ſchon zu ſehr gewöhnt, um von meiner Arbeit auftzuſchauen. Mein Gott, an was haben ſich meine armen Nerven in dieſer ſonſt ſo ſtillen Gegend ſchon gewöhnen müſſen, ſettdem man deine 300 Schritte von meiner Thür entfernt 2 neue Steinbrücken über die Jſar baut! Da iſt eine Eiſenbahn durch das zur Hälfte ſtets waſſerleere Flußbett gelegt worden, da ſind ein Heer von Dampfpumpwerken in Thätig⸗ keit, da knarren die ſchweren, quaderbeladenen Fuhrwerke vorüber, da geben die Signalpfeifen der Lokomotiven und die Sirenen der Dampfmotoren bei Tag und Nacht keine Ruhe. Halte Nus Stadt und Land. *Mannheim, 27. Auguſt 1902. * Verſetzungen und Ernennungen. Der mit der Leitung des thierhygieniſchen Inſtituts in Freiburg ten, wiſſenſchaftlich gebildeten Aſſiſtenten, Profeſſor Di Schlegel zum Vorſtand dieſes Inſtituts ernannt. baumeiſter Wilhelm Rees bei der Generaldirektion! eiſenbahnen wurde dem Maſchineninſpektor in Hei Regierungsbaumeiſter Wilhelm Menningen in Verwaltung der Hauptwerkſtätte zur Dienſtleiſtung zugetl Als Rachfolger des verſtorbenen Oberſtaats Arnold in Karlsruhe iſt dem Vernehmen nach Herr Erſter anwalt Geiler in Freiburg in Ausſicht genommen. Herr Erſter Staatsanwalt Gageur in Konſtanz ſoll in gleicher Eigenſchaft an das Landgericht Freiburg kommen.(Herr Geiler hat bekanntlich auch einge Jahre am Mannheimer Landgericht als erſter Staatsanwalt gewirkt.) * Das Statiſtiſche Jahrbuch für das Großherzoglhum Baden, deſſen 32. Jahrgang vor Kurzem erſchienen und in dieſem Blatte beſprochen worden iſt, koſtet im Buchhandel 16 Mk. Es iſt ja zweifellos, daß die Herſtellung dieſes werthvollen Werkes gewiß einen großen Koſtenauſwand verurſacht. Allein der Preis erſcheint doch zu hoch, als daß Private ſich zur An⸗ ſchaffung des Werkes entſchließen könnten. Will man demſelben die Verbreitung geben, die es verdiont, ſo muß der Preis ent⸗ ſchieden herabgeſetzt werden. Das Statiſtiſche Jahrbuch⸗für das Dertiſche Reich koſtet nur 2 Mk. und wir denken, daß das badiſche Jalhubuch zu dem Preis von etwa 5 Mk. abgegeben werden ſollte. Das Intereſſe an demſelbem würde dadurch ſicher geſteigert werden. * Die Abhaltung des nächſtjährigen badiſchen Sänger⸗ bundesfeſtes. Unſere Nachricht, daß die Heidelberger Sänger⸗ ſchaft beabſichtigt, auf dem am 7. September in Wertheim ſtatt⸗ findenden Delegirtentage des badiſchen Sängerbundes den An⸗ trag zu ſtellen, das nächſtjähr. bad. Sängerbundesfeſt in Heidel⸗ berg abzuhalten, wird von der„Heidelberger Ztg.“ beſtätigt. Wie wir noch vernehmen, ſollten einige oberbadiſche Vereine geſonnen ſein, den Heidelberger Antrag zu unterſtützen. Dagegen werden vorausſichtlich die Karlsruher Delegirben einmüthig für Mann⸗ heim eintreten, ſodaß unſerer Stadt die Mehrheit geſichert er⸗ ſcheint. Auf alle Fälle dürften ſich in Wertheim heiße Debatten über den Ort des Sängerbumdesfeſtes entſpinnen, wobei der Aerger über die durch die verſpätete Fertigſtellung der hieſigen Feſthalle verurſachte Verſchiebung des Feſtes auf die Entſchlüſſe manches Delegirten maßgebend einwirken werden. Weiter kommt noch die Nachricht, daß der bisher in Mannheim lokabiſirte Hauptausſchuß des badiſchen Sängerbundes in einen Lamdes⸗ ausſchuß uungewandelt werden ſoll. * Reformſchule. Mit Beginn des neuen Schuljahres tritt dahier eine neue Realanſtalt mit der Benennung:„Realſchule mit Real⸗ progymnaſium“ ins Leben. Nach gemeinſchaftlichem dreiklaſſigem Unterbau, in welchem als Fremdſprachen fanzöſiſch und engliſch ge⸗ lehrt werden, theilt ſich die Anſtalt von der vierten Klaſſe an in zwel Theile, eine Realſchulabtheilung und eine Realgymnaſiumsabtheilung. In der letzteren tritt dann als weitere Fremdſprache Latein hinzu. Es iſt daher in Hinkunft ermöglicht, die Entſcheidung darüber, ob der Schüler für eine realgymnaſiale Ausbildung vereigenſchaftet iſt, bis zu einem Alter der Schüler von etwa 13 Jahren zu verſchieben. Es ſoll dabei nicht unterlaſſen werden, darauf hinzuweiſen, daß die jetzt nach Unter⸗Tertia promovirten Schüler der Oberrealſchule auch be⸗ rechtigt ſind, in die vealghmnaſiale Abtheilung der neuen Anſtalt ein⸗ zutreten und ſo noch eine Ausbildung in Latein zu erhalten. Nähere Belehrung wird den Schülern und auf Wunſch auch gerne den Eltern durch die Direktion der Anſtalt ertheilt werden. * Auf der elektriſchen Straßenbahn Rheinbrücke⸗Bahnhof⸗ Ludwigshafen wurden im Monat Juli vereinnahmt und zwar ein⸗ ſchließlich der Abonnementskarten: 1) Richtung Waldhof 8840,08 Mark, 2) Richtung Bahnhof⸗Mannheim M. 3891,16 bei 14 689 bezw. 8834 Kilometer Leiſtung. Pro Wagenkjlometer betrugen die Einnahmen auf der erſten Linie 56,8 Pfg. und auf der Bahnhof⸗ limie 44,1 Pfg., im Mittel auf beiden Linien 52 Pfg. und nach Ab⸗ zug des Brückengeldes 45,8 Pfg. Wie viele Perſonen befördert wurden, iſt nicht bekannt. 8 *In der Statiſtiſchen Monatsüberſicht pro Junt wird aus⸗ geführt: Die am Schluſſe der letzten Monatsüberſicht ausgeſprochene Befürchtung, die Zukunft könnte ſich moch unerfreulicher geſtalten, war leider begründet, wie uns das ſtatiſtiſche Ergebniß des Monats Juni zeigt. Während in den letzten Jahren allmonatlich ein Ueberſchuß an Zuzügen notirt werden konnte(insgeſammt 1898: 10 592, 1899: 15 226, 1900: 8245, 1901: 4319), iſt in dieſem Jahre der Abzug überwiegend(bis Ende Junf 1066 Per⸗ ſonen). Der Ueberſchuß der Abzüge mit— 590 erreichte im Be⸗ —5 2 Stück Arbeit verrichtet worden ſein, und ſchreibe ruhig weiter. Indem ich Betrachtungen über humoriſtiſche Dinge anſtelle, habe ich keine Ahnung davon, daß in meiner unmittelbaren Nähe arme unglück⸗ ſelige Menſchen zerſchunden und blutüberſtrömt unter Trümmern ächgen. Nur immer luſtig weiter, nur micht aus der leichten Tonart kommen, denke ich. Aber da geſchieht ſchon wieder ein neues Lärmen auf der Straße. In raſender Eile jagen ſchwere Fuhrwerke vorüber, an deren Raſſeln man hört, daß ſie nicht eigentlich zum Vergnügen galoppiren. Nun heult auch noch das gellende Geplapper von großen Schellen in den Spektakel hinein und mein Bub ſchreit durch die Thürſpalte: Papa, die Feuerwehr! Na ja, was denn weiter, ant⸗ worte ich, gereizt durch die Störung und denke im Weiterſchreiben: Wird wohl drüben in der Au irgendwo brennen, vielleicht auf dem Nockherberg, vielleicht in dem Faßarſenal, das die nächſte Salvator⸗ Ernte aufnehmen ſoll? Schade um das gute Bier! Indeſſen: arbeiten, mein Lieber, arbeiten! Und wieder jagt die Feder über's Papier, bis plötzlich mit jähem Einſatz das Telephon geläutet wird. Bitt ſchon, Kolegiſſi⸗ mus, ruft ein befreundeter Journaliſt in den Apparat, iſt's denn wahr, daß die Corneliusbrücke eingeftürzt iſt?— Die Cornelius⸗ brücke? Saperment, wär nicht übel! Und hui habe ich den Hut vom Mantelſtock und bin auf der Straße. Ja, da iſt kein Zweifel, die Brücke muß eingeſtürzt ſein. Das Volk drängt ſich in Maſſen nach dem Fluſſe hin, die Sanitätswagen kommen wie die wilde Jagd dahergeſauſt, Militär rückt an, die Polizei beträgt ſich wie von der Tarantel geſtochen. 8 Alſo die im Bau begriffene Corneliusbrücke. Et, ei, das muß ich ſagen, Talent zu Brücken⸗Einſtürzen haben wir in München! Das iſt innerhalb 2 Jahren die zweite Brücke, die wir ins Waſſer fallen laſſen. An dem vorigen Einſturz waren wir allerdings ziem⸗ lich unſchuldig; den hat die Iſar ſelbſt mit ihrem verruchten Hoch⸗ waſſer auf dem Gewiſſen. Die hochgehende Fluth ſpülte das Erd⸗ reich neben den Widerlagern weg und als das geſchehen war, konnten die Widerlager ſich auch nicht mehr halten. Vor meinen Augen— man hatte den Einſturz kommen ſehen und mit Sicherheit erwartet, Alſo denke ich infr, da wird wieder einmal ein beſonders großes ſank die kürzlich erſt vollendele Prinzregentenbrüicke in die höchtaf⸗ ſpritzenden Waſſer, die noch eine Viertelſtunde nachher als weiße, regenbogen⸗durchſchimmerte Wolke über der Unheilſtätte lagen In einer Minute bin ich auf dem Iſarkai. Das Ufer iſt mit einer ſchwarzen Menſchenmaſſe bereits ſo dicht beſetzt, daß man von den Vorgängen auf dem Fluß nichts ſehen kann. Nur ſoviel ſteht feſt, daß die alte Fraunhoferbrücke, die man neulich 15 Meter fluß⸗ aufwärts gerollt hat, von keinem Mißgeſchick betroffen worden iſt. Als Pechvogel bleibt alſo nur die zweihundert Meter flußabwärts gelegene Corneliusbrücke übrig. Und wirklich, der luſtige Bau, der ſo glatt und geſchwind ſeiner Vollendung entgegenging, liegt als unförmlicher Trümmerhaufen da Man ſtelle ſich das Terrain der ſog. Kohlen⸗Inſel vor, auf welcher die Kraft⸗ und Arbeitsmaſchinen⸗Ausſtellung, nachher die Sportausſtellung ſtattfand. Am oberen Ende dieſer Inſel ſollte über das hier beſonders breite Flußbett eine dreibogige Quaderbrücke ge⸗ ſchlagen werden. Zwei Bogen, nämlich diejenigen über den waſſer⸗ leeren Theil des Bettes, waren in Arbeit. Manm hatte die Wider⸗ lager ſchon im Frühjahr vollendet, dann die beiden Gewölbegerüſte aus Holz gezimmert, weiterhin über dieſe Gerüſte eine Konſtruktion aus Holz und Eiſen zum Transport der Quadern angelegt und end⸗ lich die äußeren Quaderreihen an den Stirnſeiten der Brückenbogen bereits aufgeſetzt. In dieſem Zuſtand hatte ich den Bau noch geſtern geſehen und mich über die Freganz und Sicherheit gefreut, womit die Technik ſolche große, ſchwierige Aufgaben zu überwinden ien. Nun konnten wir wieder einmal ſehen,„wie herrlich weit“ wir's gebracht häben! Der hinterſte, dem jenſeitigen Flußufer nächſte Bogen lag ganz am Boden und von dem Mittelbogen ſtand nur noch die ſog. Gewölbſtütze. An Stelle des gefallenen Bogens aber ſah man ein Gewirr von Balken und Brettern, die theils flach auf dem Boden ruhten, kheils ſteil am Ufer emporragten. Ein Stück bloßgelegten Erdreichs an der Stelle, wo ſich der Bogen gegen das Widerlager des Ufers ſtemmen ſollte, ſchten darauf zu deuten, daß entweder das Widerlager ſelbſt oder ein Theil der benachbarten Uferbefeſtigung nachgegeben haben und dadurch die Kataſtrophe entſtanden ſein müſſe. Mannheim, 27. Augüft — richtsmonat den Höhepunkt. Insbeſondere ſind es die ledigen männ⸗ lichen Gewerbsgehilfen— 341—, aber auch eine große Anzahl im Familienverband ſtehender Perſonen— 112 männliche, 80 weib⸗ liche— die der Stadt den Rücken kehrten. Daß unter dieſen Umſtänden die Einwohnerzahl ſich verringern fruß, iſt ſelbſtberſtändlich. Dieſelbe iſt En de Juni noch 146 085(144754) gegen 146 645 Ende Mait. Hätte man nicht mit dieſem bedauerlichen Wanderungsverluſt zu rechnen, ſo würde die Bevölkerungsziffer infolge des beträchtlichen Geburtenüberſchuſſes und der günſtigeren Sterblichkeitsverhältniſſe 1 ganz erheblich aufſteigen. Der vermehrte Wegzug kommt natur⸗ gemäß auch in der Mitgliederzahl der Krankenkaſſen zum Ausdruck. Nach den von der Zentralanſtalt für unentgeltlichen Arbeitsnach⸗ weis gemachten Aufzeichnungen wurden von 1437 von den Arbeit⸗ gebern gemeldeten offenen Stellen durch Zuweiſung von Arbeitern 959, durch Streichung nach Friſtablauf 316 erledigt, während 162 in den nächſten Monat übertragen wurden. Von den Arbeitnehmern lagen 1176 Arbeitsgeſuche vor, wovon durch Zuweiſung von Arbeit 8 959 befriedigt werden konnten. 126 Geſuche kamen durch Streichung zur Erledigung. Der Zuzug an Arbeitskräften mit 1754 bleibt weſentlich hinter jenem der beiden letzten Monate, April 2692, Mai 2082, zurück, die Zahl der Wegziehenden mit 2233 iſt dagegen im Steigen begriffen. Im Juni des Vorjahres betrug der Ueberſchuß der zuziehenden Arbeitskräfte 431, im Berichtsmonate beträgt der Ueberſchuß der wegziehenden 479. Die Wegziehenden gehören zum größten Theil der Baubranche an und zwar ſind es Bauſchloſſer, Schreiner, Gypſer, Dachdecker, Erdarbeiter und auch Taglöhner. Die Zahl der in offener Armenpflege unterſtützten Perſonen und die Höhe des Armenaufwandes iſt in fortwährendem Abnehmen begriffen, überſchreitet aber mit 20,2(16,9) Unterſtützten und 103,07 M.(96,84) Armenaufwand auf 1000 Einwohner der mitt⸗ leren Bevölkerung den Satz des Vorjahres bei Weitem. Der Krankenſtand in den hieſigen Krankenhäuſern darf als ein günſtiger bezeichnet werden. Die zu Beginn des Monats ſtatt⸗ gehabte landwirthſchaftliche Ausſtellung war von bedeutendem Ein⸗ fluß auf das Verkehrsweſen. In den Gaſthöfen der Stadt ſind 11 324 Fremde abgeſtiegen. Wenn dieſe Zahl im Vergleich mit anderen Monaten nicht beſonders hoch erſcheint, ſo muß berückſichtigt werden, daß ſehr viele Beſucher der hieſigen Stadt von den in reichem Maße zur Verfügung geſtellten Privatquartieren Gebrauch machten. Das Wohnungsnachweisbureau der Deutſchen Landwirthſchafts⸗ geſellſchaft hat insgeſammt 2357 Privatwohnungen vermittelt. Die elektriſche S Skrüßengehn hatte einen bisher nicht erlebten Verkehr zu bewältigen. Die Zahl der beförderten Perſonen betrug 1 456 285 (985 598); es fallen auf einen Tag durchſchnittlich 48 548 (32 853) Perſonen. Der Geſammterlös mit 144451 M.(80 167 Mark) überſteigt jenen des Monats Mai um 56 966 M. Die ge⸗ nannten Zahlen hätten ſich noch viel günſtiger geſtaltet, wenn die Ausſtellung nicht unter der Ungunſt der Witterung ſchwer zu leiden gehabt hätte. Der Güterverkehr in den Mannheimer Häfen iſt andauernd ein reger. Obgleich die Geſammtzahl der im Staats⸗ und Induſtriehafen zu⸗ und abgehenden Schiffe 2888(3244) die Zahl des gleichen Monats des Vorjahres nicht erreichte, ſo iſt doch das Geſammtgewicht der Güter mit 475 341(474 180) Tonnen geſtiegen. Das Geſammtgetwicht der Schiffsgüter im Rheinauhafen mit 101 515 betrug einige weniger Tonnen als im Vor⸗ monat, 108 046, iſt aber noch 2½mal ſo groß wie im Vorjahr (40 539 Tonnen). Die Bauthätigkeit hat nachgelaſſen. Es entſtanden 128(175) Wohnungen mit 422(511) Wohnräumen und 128(176) Küchen. Darunter befinden ſich 59, alſo beinahe die Hälfte, 2 Zimmerwohnungen mit Küche. Obenan ſteht wiederum die Neckarvorſtadt mit 41 Wohnungen. Abgegangen ſind 5 Wohn⸗ gebäude mit 14 Wohnungen. Im Berichtsmonat ſind 26(80) Ge⸗ bäude, 17(30) Bauplätze, 8(8) Straßengelände und 17(16) Aecker, Gärten, ſonſtige Grundſtücke mit einem Geſammterlös von 2 922 616 M.(2 194 286.) verkauft und vertauſcht worden. Von den Bauplätzen fallen 11 auf die öſtliche Stadterweiterung. Es wur⸗ den 163(167) Hypothekeneinträge mit 4 402 222(5 337 981) ge⸗ fertigt und 155(223) Hhpothekenlöſchungen mit 3 123 206 n und Motorengas hat gegen den Vormonat etwas nachgelaſſen, erheblich. Neu geſetzt wurden 28 Leucht⸗ und 103 Kochgasmeſſer. Auch das Elektrizitätswerk hat im laufenden Monat Fort⸗ ſchritte gemacht, indem 14 neue Anſchlüſſe ausgeführt und 22 Abon⸗ nenten gewonnen wurden. Die Zahl der Abonnenten beträgt nun⸗ mehr 904(599) mit 26 421 8 203) Glühlampen, 826(725) Bogenlampen und 369(237) Motoren. Der Sparkaſſenver⸗ kehr zeigt erfreulicherweiſe in dieſem Monat endlich wieder einmal einen Ueberſchuß der Einlagen mit 5922,33 M.(— 10 529,66.);; während in den letzten drei Monaten die Rückerhebungen die Ein⸗ lagen bedeutend überſtiegen haben: Mai 121 138,76., April pro Kopf der VBevölkerung(nach der mittleren Einwohnerzahl des Monats berechnet) iſt gegenüber Mai um ein Geringes niederer ge⸗ worden, 0,172—0,170, iſt jedoch höher als im Vorjahre, 0,165. (716 512 Kg.). Das Großh. Hof⸗ und theater hatte ſich vor Schluß des Theaterjahres im Berichtsmonat noch eines beſonders guten Beſuches, 1127 Perſonen pro Vorſtellung, zu erfreuen. Die beiden Feſtvorſtellungen anläßlich der Anweſen⸗ Landwirthſchaftsgeſellſchaft brachten die Höchſtzahl, 1382 und 1343, der Beſucher.(Die in Klammern beigeſetzten Zahlen bedeuken immer den Parallelmonat des Vorjahres.) Die Rückkehr der Ferienkoloniſten. Es wird uns geſchrieben: Als 8 995 der Jugend, der ich nun einmal bin, hatte ich es mir nicht laff am Montag Abend bei der Rückkehr der Jerien⸗ hin und her, räumten die Balken weg, zogen die Verletzten hervor, trugen ihre traurigen Laſten nach den oben im Schatten der Bäume bereitſtehenden Sanitätswagen. Es war ein herzzuſchnürender An⸗ blick. Das kahle, blaſſe, zerbrochene Holz, auf welches die fahle Nach⸗ mittagsſonne ſchien, das meiſt rathloſe Umherſtehen und Umherſuchen der Rettungsleute, das mühſame Transportiren der zerlumpten, blut⸗ überſtrömten Körper, das eilige Davonjagen der die ihre traurige Laſt gefaßt hatten. Und Eine nach der Anderen kamen nun bie Frauen, Kindern, Bräute, Geſchwiſter der Arbeiter. mannſchaft erhielt Zutritt zu der Unglücksſtätte, aber halte Einer eine von Angſt fiebernde Mutter auf, die ihren Sohn ſucht, eine Frau mit ihren Kleinen auf dem Arm und an der Schürze, die wiſſen will, ob ihr Ernährer noch lebt! 12 hatten die Meiſten der Betheiligten noch mit den Ihren zu Tiſche 3 geſeſſen. Niemand hatte beim Abſchied geahnt, daß zwei Stunden ö ſpäter der Tod eine fürchterliche Muſterung halten würde. Nun kamen ſie alle, durch Gerüchte aufgeſchreckt herbei und ſuchten nach 14 ihren Angehörigen und da man nicht wußte, wer und wie viele im Augenblick des Einſturzes auf der Brücke geweſen, hielt es ent⸗ ſetzlich ſchwer, den fieberhaft Fragenden ſofort die heißbegehrte Aus⸗ kunft zu geben. Nur diejenigen erhielten was ſie begehrten, die am beſten nichts vernommen hätten, die vom Unglück erwieſenermaßen be⸗ reits Betroffenen. Die weinten wohl ſtill in ſich hinein oder gingen ſtarr und ſtumm von Dannen, während die Anderen in tödtlicher Un⸗ gewißheit durcheinander rannten oder ſich ſchreiend auf die Schwer⸗ verletzten ſtürzten, um zu ſehen, ob es der von ihnen Geſuchte ſei. ebuars e (8 448 541) herbeigeführt. Der Verbrauch an Leucht⸗, Koch⸗ überſteigt aber mit 503 588(466 942) Ebm. jenen des Vorjahres Parkgeſellſchaft arrangirt wird, verſpricht großartig zu werden. 193 053,86., März 191 873,64 M. Der Fleiſchverbrauch Das Geſammtgetpicht des konſumirten Fleiſches beträgt 747,767 Kg. National⸗ heit der Großh. Herrſchaften und für die Mitglieder der Deutſchen Ruheſtätte aufgeſucht wird. An 995 Mnclsate aber ſtanden und liefen die Menſchen Niemand außer der Rettungs⸗ Um 2 Uhr ereignete ſich das Unglück, um An awanzig Opfer hat man bisher unter den Trümmern hervorgezogen und iſt erſt eine nach dem unglück, too ich loloniſten am Bahnhofe zugegen zu ſein. Der Zug ſollte nach der Zeitungsnotiz um 7,42 Uhr einlaufen; da ich aber gern die Stimmung von denen kennen lernen wollte, die Koloniſten erwarteten, ſo begab ich mich per pedes apoſtolorum bereits früher zum Bahnhof, wo ich eine große berſammelte Menge Volkes vorfand. Eltern, Geſchwiſter, Verwandte und Bekannte, Gönner des Vereins für Ferienkolonien und Freunde der Jugend hatten ſich zahlreich eingefunden; die Erſteren, um ihre Kinder abzuholen, die Anderen, um ſich an der Wohlthätigkeitseinrichtung, wozu ſie in edler Abſicht beigetragen, zu erfreuen und um des Bildes theilhaftig zu werden, welches ſich bei dem Wiederſehen von Eltern und Kindern in ſo großer Zahl natur⸗ gemäß bieten mußte. Bekanntlich konnten in dieſem Jahre durch den Verein für Ferienkolonien 206 Knaben und Mädchen zu den Ganz⸗ kolonien zugelaſſen werden. Vier Mädchenkolonien mit zuſammen 105 Koloniſten unter Führung von je einer Lehrerin waren in den Orten Gaiberg, Waldhilsbach, Kleingemünd und Heddesbach unter⸗ gebracht worden, während Rockenau, Pleutersbach und Waldkatzen⸗ bach für die 4 Knabenkolonien mit zuſammen 101 Koloniſten unter Führung von je einem Lehrer als Aufenthaltsorte gewählt worden waren. Die Entſendung der erholungsbedürftigen Schulkinder nach den Ferienkolonien im Odenwald fand am Montag, den 4. Auguſt, Vormittag.39 Uhr ſtatt. Wer damals auf dem Hauptbahnhofe zugegen war, wird wiſſen, wie beſorgt, ja faſt ängſtlich die Mutter das ihr ans Herz gewachſene Mädchen oder den ihr theuren Knaben in das Eiſenbahncoupee ſteigen ſah. Doch die Beſorgniß wich bei dem Gedanken, daß den Kindern gute Führer mitgegeben waren. Raſch war die Zeit von 3 Wochen entflogen, aber ſie hatte viel zu lange gedauert für Eltern und Kinder, wie man aus den einzelnen Geſprächen heraushören konnte. Es war ein volksmäßiges Bild, welches ſich den Augen auf dem Perron des zweiten Bahngeleiſes darbot. Neugierde, aus der man die Frage deuten konnte, wie wird wohl jetzt mein Kind ausſehen, ſprach von allen Geſichtern, ſowohl von der Mutter, welche umgeben von mehreren geſunden Kindern den von der Erholung zurückkehrenden Knaben erwartete, als auch dem Vater, der in den nächſten Augenblicken ſein geſund hoffendes Töch⸗ terchen in die Arme ſchließen wollte. Ein freudiger, fröhlicher Zug ging durch die Kinderwelt, Knaben u. Mädchen, die es ſich nicht hatten nehmen laſſen, hier zu erſcheinen, um bei der Rückkehr des lieben Bruders, der guten Schweſter, des treuen Schul⸗ und Spielkame⸗ raden, oder der kleinen Freundin, dieſelben zu begrüßen. Der Zug lief nicht fahrplanmäßig ein, ſondern hatte eine Viertelſtunde Ver⸗ ſpätung, was das Unbehagen der kleinen Welt zu erregen ſchien. Endlich nahte das ſchnaufende Dampfroß und fuhr unter toſendem Hurrah der Kinder auf dem Perron als auch jener in den Eiſen⸗ bahnwagen in die Bahnhofshalle ein. Der Augenblick, der jetzt folgte, wird Jedem unvergeßlich bleiben, der ſtiller Beobachter des gebotenen Vorganges war. Es war rührend anzuſehen, wie die Eltern ihre Kinder umarmten und Thränen der Freude des Wiederſehens Jenen in die Augen rollten. Der laute Jubel, der auf dem Bahnhofe unter den glücklichen Kindern herrſchte, hätte den verbiſſendſten Miſantropen beſſer ſtimmen müſſen. Die Koloniſten hatten ſich ſichtlich erholt. das vordem blaſſe Geſicht des Mädchens hatte ein hübſches Roth an⸗ genommen, das noch vor wenigen Wochen fahle Ausſehen des ſchwäch⸗ lichen Knaben war durch die ozonreiche Waldesluft verſchwunden. Ein Jeder der Knaben hatte ſeinen Stock oder Schirm mit einem duftenden Blumenſtrauße geſchmückt, auf den Hüten prangte ein Zeichen, daß die Jungens noch vor wenigen Stunden im Walde ſich hatten, während die Mädchen mächtige Sträuße Haide⸗ kraut mitbrachten. Das Originelle war, daß ſämmtliche Koloniſten an einem Bande um den Hals gehängt eine zierliche Bretzel trugen. „Und da gab es ein Fragen und Erzählen, wie es den Kindern ge⸗ fallen, wie ſie es ſo gut gehabt und nicht zuletzt, daß ſie viel und Gutes hätten zu eſſen bekommen u. ſ. f. Nicht lange dauerte es, da hatte ſich der Schwarm verlaufen und ſtill ward es wieder auf dem Bahnhof. Wie ſelig die Koloniſten dieſe Nacht geſchlafen und geträumt haben werden, vermag wohl nur der zu begreifen, der die freudige Kinderſchaar am geſtrigen Abend am Bahnhof geſehen. Und nun zum Schluß, wem verdanken die Kinder und deren Eltern alles dieſes Gute? Dem Verein für Ferienkolonien einzig und allein. Möge dieſer auf dem betretenen Pfade rüſtig weiter ſchreiten und von der Bürgerſchaft Mannheims nach beſten Kräften unterſtützt werden. »Darmſtädter Schloßfreiheitslotterie. Am 22. September fällt die Entſcheidung in der 2. Klaſſe der Darmſtädter Schloß⸗ freiheitslotterie über die Viertel Million Mark die event. gewonnen werden kann. Beeile ſich daher jedermann, zur Schlußklaſſe noch einen Antheil zu erwerben; für die Spieler 1. Klaſſe läuft die Er⸗ neuerungsfriſt am 4. September ab. Der Firma Carl Götz, Karls⸗ ruhe, iſt eine Haupteollekte für Baden übertragen. * Das große Gartenfeſt, welches heute Mittwoch Abend im Stadtparke aus Anlaß des hier ſtattfindenden Katholikentages von der Abge⸗ ſehen von den in großen Zahl und in beſonderen Arrangements zur Verwendung kommenden Illuminationskörpern, wird ein äußerſt veich⸗ haltiges Feuerwerk abgebrannt werden. Letzteres umfaßt 38 Num⸗ mern und wird von Herrn Hofkunſtfewerwerker Becker aus Wies⸗ baden ausgeführt. Bemerken wollen wir noch, daß Jedermann gegen Löſen einer Karte an der Stadtparkkaſſe Zutritt hat. * Ein viel zu mildes Urtheil fällte geſtern das Schöffengericht gegen einen Meſſerhelden, deſſen That eine unverſchämte Feigheit und Rohheit war. In der Nacht vom 14. auf 15. Juli ſuchten die Tag⸗ löhner Ernſt Reinhard Brutſchin aus Gersbach und Georg See⸗ berger hier am Neckarvorland bei der Eiſenbahnbrücke einen Schlupfwinkel unter dem Geſträuch auf, der von Plattmachern“ als Als die Beiden in die„Höhle“ gekrochen waren, bemerkten ſie, daß die„Wohnung“ ſchon von den Taglöhnern Joſef Volz und Karl Maurer beſetzt war. Ohne lang Feder⸗ leſens zu machen, ſchlugen Brutſchin und Seeberger auf die am Boden liegenden Volz und Maurer ein, wobei Seeberger ein Meſſer zog, dem Maurer einen Stich in den Rücken und dem Volz drei Stiche in den linken Arm verſetzte. Diefe Verletzung iſt derart, daß Volz ſeit dieſer Zeit arbeitsunfähig iſt und noch längere Zeit ſein wird, auch iſt heute noch nicht ausgeſchloſſen, daß der verletzte Arm vollſtändig ſteif wird und bleibt. Das Urtheil gegen den vielfach vorbeſtraften Seeberger lautet auf 5 Monate Gefängniß. Brutſchin erhielt wegen Beihilfe 2 Monat. * Muthmaßliches Wetter am 28. und 29. Auguſt. An der ſüd⸗ franzöſiſchen Küſte ſind über das tyrrheniſche Meer die Vorpoſten einer neuen Depreſſion von wenig unter Mittel eingetroffen und ſcheinen ſich auch über die Alpen herüber ausbreiten zu wollen. Andererſeits liegt über Holland, Oldenburg und dem deutſchen Flußgebiet der Elbe ein Maximum von 765 mm. Ueber der ganzen Nordſee und über der unteren Oſtſee ſteht das Barometer auf eirca 762 mm. Ueber dem größten Theil von Skandinavien mit Aus⸗ nahme der ſüdlichen Theile von Schweden und Norwegen ſteht das Barometer unter Mittel, ebenſo über Nordſchottland und nördlich von Irland. Bei vorherrſchend nördlichen bis nordweſtlichen Win⸗ den iſt für Donnerſtag und Freitag noch immer neben zeitwefliger Aufheiterung abwechſelnd gewitterhaft bewölktes, aber nur zu ganz bereinzelten gewitterartigen Störungen Wetter in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 27. Auguſt. 1. Am 25, d. Mis. Mittags 12½ Uhr wurde die 6 Jahre alte Anna Huber von hier, als ſie vor dem Hauſe P 7, 1 vor einem Güterbeſtättereiwagen vorüberſpringen wollte, von dem Pferde um⸗ geworfen, aber nicht verletzt. 2. Zwei in der Schwetzingerſtraße wohnende Frauen wurden am Nachmittag des gleichen Tages auf der Straße vor T und U 2 ſpännerfuhrwerk eines hie⸗[. ch ein im Galopp daherfahrende überfal mehrfach verletzt. Der 5 Aer Mezzoſopranſängerinnen, Frau Wallme Maſſari. ieſ Ehren Manzonis. Thereſe Eſſendreher 1 hier erlitt am 255. d. N5s. Nachmt8g 5 15 vor dem Feſthalleneingang einen epileptiſchen Anfall und mußte mittelſt Sanitätswagens in das Allg. Krankenhaus verbracht werden. 4. Am 26. d. Mts. Vormittags 894 Uhr wurde im Rhein bei der Küpper'ſchen Lagerhalle die Leiche eines unbekannten, etwa 4 Jahre alten, anſcheinnd dem Arbeiterſtande angehörigen Manne geländet; derſelbe dürfte etwa—5 Tage im Waſſer gelegen haben. Die Leiche befindet ſich in der Leichenhalle auf dem Friedhofe hier. 5. Geſtern Nachmittag 5 Uhr ſtieß auf der Breitenſtraße zwiſchen A und I. 1 eine zweiſpännige, mit Fahrgäſten beſetzte Droſchke mit einem elektriſchen Straßenbahnwagen zuſammen. Beide Wagen wurden beſchädigt; verletzt wurde Niemand⸗ 6. Vier Körperverletzungen— vor dem Hauſe Langſtraße 68, auf der Waldhofſtraße, in Neckarau und in Waldhof verübt, gelang 5 ten Anzeige. Verhaftet wurden: a) ein Taglöhner aus Neckarau Wegen Sittlichreitsberbrechens, b) 16 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Nus dem Großsherzogthum. .C. Eberbach, 26. Aug. Die Abſchiedsfeier für den nach Bruchſal verſetzten Oberamtmann Reichstagsabg. Beck legte ein beredtes Zeugniß ab für die Beliebtheit, deren ſich der ſcheidende Bezirksvorſtand in allen Kreiſen der Bevölkerung erfreute. Die Bürgerſchaft der Stadt Eberbach, nicht minder aber die Land⸗ bevölkerung aus allen Ge des Amtsbezirks, vom Neckar⸗ thale und vom Winterhauch, nahmen an dem Bankett, das in der Turnhalle ſtattfand, regen Antheil. B. C. Konſtanz, 26. Aug. Während am Sonntag viele Aus⸗ flügler der Umgegend in Wollmatingen den noch rauchenden Trümmerhaufen der abgebrannten 6 Häuſer beſichtigten, enkſtand Nachmittags in einem Schopf des Fridolin Stadelhofer auf's Neue Feuer, das im Nu einen Wagen Oehmd, die Scheune und das große Wohnhaus ergriff und einäſcherte Das Feuer wurde verurſacht durch Nachbarskinder, von 3, 4 und 5 Jahren, welche im Schopfe„Feuerles“ ſpielten. An Fahrniſſen konnte nichls gerettet werden. Der Geſammtſchaden beträgt etwa 20 0⁰0 der Beſchädigte iſt jedoch verſichert. Pfalz, heſſen und Umgebung. *Auß der Pfalz, 25. Aug. In dem Dörfchen M. der Südpfalz iſt der Herr Lehrer der ſog.„kleinen“ Schule eifrigſt bemüht, de kleinen Welt den Zweck der Räumlichkeiten des Gemeindehauſes kla zulegen. Um ſich davon zu überzeugen, ob ſeine Belehrungen erfaß worden ſind, ſtellt er den Kleinen die Frage:„Wenn man bon Euch wiſſen will, wo der Gemeinderath ſeine Sitzungen abhält, was ſag Ihr da?— Nun, wer weiß das?„Ich, Herr Lehrer, ich,“ xuft de⸗ kleine Peter in freudiger Erregung.„Nun, ſo ſag' es mir!“ f erwartungsvoll der Lehrer.„In der Krone“, lautete die entſch Antwort. Peterchen war nämlich der Sohn eines Gemeinderathe auch nicht auf ſein Köpflein gefallen und hatte ſchon manches Ma beobachtet, daß ſein Vater mit den anderen greiſen Vätern gewöhnlie zu einer feuchten Vorberathung in der Wirthſchaft„Zur Krone“ zu ſammenkam, um ſich von dem einflußreichen Gaſthofbeſitzer weif Rathſchläge und Auskunft über die ſachgemäße Ordnung der be treffenden Angelegenheit ertheilen zu laſſen. * Rüdesheim,(Rhein), 24. Aug. Der ca. 60 Jahre alte Tag löhner J. Barth verſuchte 8 ca. 55 Jahre alte alleinſtehende Schweſter Eliſe zu ermorden. Der Thäter benutzte als Mordwaff ein ziemlich dickes Brett, überfiel damit ſeine Schweſter, und bracht ihr nicht unerhebliche Verletzungen am Kopfe bei. kommen der allgemein beliebten alten n wird gezw Thäter iſt Sport. * Zum Rennen in Iffezheim. Der Großherzog Bade am Donnerſtag wahrſcheinlich der Entſcheidung des Graßen beiwohnen. 8 * Vom Iffezheimer Rennen(2. Tag) wird uns geſchriebe⸗ Iffezheim, 26. Aug. Trotz des etwas trüben Wette ſich auch heute, zum zweiten Renntage, ein zahlreiches Pu den Iffezheimer Wieſen verſammelt. Jupiter Pluvius zeigte ſich auch verhältnißmäßig gnädig, ſo daß die Rennen bei leidlichem Wet abgehalten werden konnten. Der heutige Tag ſtand unter d 4 des mit 36 000 Mark dotirten Zukunftsrenmens, welches, ge zur Freude aller guten Patrioten, der treffliche Jokey Reiff Caillault's Mireille wieder für Frankreich gewwann, ich gweite Platz in demſelben Rennen und ferner der erſte Platz im( weier⸗Rennen von fvanzöfiſchen Pferden belegt wurden. naueren Reſultate der Rennen, die heute ohne e liefen, waren folgende: I. Gberſtein⸗Rennen: Preis 3000 Mk. 600 Mt., dem 3. 400 Mk. garantirt. Es liefen 5 Pfer Weinbergs„Stiefmütterchen“(Hill), 2. Oertzens Dr. Lemcke's„Regenbogen“. Total.: 39: 10. Platz II. Sandweier⸗Rennen: Preis 400 1. Caillault's„Amorique“(Reiff), 2. Ephruſſi's„Heres“, berg's„Saskia“. Total.: 26: 10. Platz: 26, 26, III. Zukunfts⸗ Rennen: Preis 36 000 Mar 5 Sieger 30 000 Mk., dem 2. Pferde 4000 Mk., dem 8. Pferde Mk. Es liefen 8 Pferde. 1. Caillault's„Mireille“( Ephruſſis„Eßling“, 3. v. Oppenheim's„Signor“ Tot.: 2 Platz: 21, 22, 21: 20. IV. Preis der Stabt Baden: 20 000 M Pferde 2000 Mk., dem 3. 1000 Mk garantirt. Es liefen e 1. Herren R. G. u. H. Strube's„Over Nort 2. Dr. Lemcke's„Draga“, 3. Herrn Weinberg's„Prinz Ham Tot.: Sieg 15: 10, Platz 24, 30 20. V. Oos⸗ Handicaßp: 10 000 Mk. Dem 2. Pferde 2000 dem 3. Pferde 1000 Mk. garantirt. Es liefen 6 Pferde. Edm. v. Oppenheim's„Fliet“(Smith), 2. Herrn Weinberg's, doni“, 3. Herrn J. Kühn's„Tait“. Tot.: Sieg: 62: 10, 40, 28: 20. 55 VI. Merkur⸗ Steeple⸗ Chaſe: 3000 Ml. De Pferde 500 Mk., dem 3. 300 Mk. garantirt. Es liefen 5 1. Erbprinz A. Löwenſtein's„Federfuchſer“(Herr Lücke), Thereſe Stoln, Verdis Freundin 1. Jahren, 2 Jahre nach dem Tode ihres angebeteten in ihrer Wohnung in Mailand an einer Herzkra berühmte Sängerin und Verdi⸗Interpretin Ther⸗ ſchied die hervorragendſte und ſtimmbegabteſte Vertre italieniſchen Schule. Ihre Trkumppe feierte ſie in vor und nach 1870 vor allem im Don C Ihre Partnerin und eifrigſte Rivalin in jenen 5 Im Jahre 1873 fangen etzten Mal gemeinſam bei der e nd v 4. Seite. General Anzeiger. Mannheim, 27. Auguſt. nicht mehr. In ihren Armen hauchte der Meiſter ſeinen Geiſt aus, nachdem ſie den Freund bis zur letzten Stunde gepflegt hatte. Die Schickſale eines Chopin⸗Denkmals. Im Luxemburggarten in Paris befindet ſich bekanntlich ein hübſches Chopindenkmal. Nach⸗ dem man dem Denkmal erſt einen Platz im Park Monceau bewilligt hatte, verbannte man es auf die andere Seite des Waſſers. Dann errichtete man ſtatt des zuerſt geplanten großen Denkmals eine ein⸗ fache Büſte, die mit einer einzigen Figur verziert iſt. Jetzt iſt nun die an das Piedeſtal ſich lehnende Figur arg verſtümmelt worden. Der Bildhauer des Denkmals, Georges Dubois, ſchlägt daher vor, die Figur in Bronce zu gießen, damit ähnliche Verſtümmelungen in Zukunft vermieden werden. Die Koſten werden kaum 2000 Fres. betragen. Man hofft, daß ſich in Paris, wo Chopin ſeinen Ruhm erlebte und wo er ſo viele dankbare Interpreten zählt, wohl ge⸗ nügend Bewunderer finden werden, die das nöthige Geld aufbringen. Ein antikes Theater in Alexandrig entdeckt. Wie aus Kairo derichtet wird, wurden die Ruinen des alten Theaters von Alexan⸗ bria, das Strabo beſchrieben hat, von den Arbeitern einer Firma jener Stadt entdeckt. Große Blöcke von Mauerwerk, die zum Theil faſt drei Quadratmeter groß ſind, werden zu Tage gefördert. Auch die Reſte des Hauptgeſimſes großen Gebäudes, das wahrſchein⸗ lich zweiſtöckig war, ſind gefunden worden. Einige Blöcke haben ſchwer zu entziffernde Steinbruchzeichen. Nottzbuch. Der Nachlaß Heine's, der, wie wir dieſer Tage berichteten, jetzt zum Verkauf angeboten wird, befindet ſich, wie dem Berliner Tageblatt mitgetheilt wird, zur Zeit noch in Paris und kann nur dort beſichtigt werden. Der Nachlaß ſoll, was angeſichts zahlreicher Anfragen nach einzelnen Stücken des Nachlaſſes beſonders betont ſei, nur als geſchloſſenes Ganzes verkauft werden, und zwar fordert ſein Beſitzer den Preis von 30 000 Mark. Es haben ſich auch bereits mehrere Bewerber um den ganzen Nachlaß gefunden; abge⸗ ſchloſſen jedoch iſt ein Verkauf noch nicht.— Wie der Frkft. Ztg. be⸗ richtet wird, hat der Knaiſer das Gemälde von Prof. Ferd. Brükt(Cronberg)„die Trauerfeier für die Kaiſerin Friedrich in der Johanniskirche zu Cronberg“ angekauft. Das Gemälde iſt auf der Düſſeldorfer Ausſtellung ausgeſtellt.— Wie aus Leipzig gemeldet wird, ſind die Verhandlungen bezüglich der Pariſer Theater⸗ fahrt deutſcher Künſtler beendet worden. Die franzöſiſche Regierung wird die cenſurfreie Aufführung der„Jungfrau von Orleans“, der„Räuber“ und Hebbel's„Judith“ zugeſtehen. Der Reinertrag der Tournse iſt für das projektirte Wagner⸗Denkmal in Leipzig beſtimmt.— Leo Tolſtoi hatte die Abſicht, nach Rumänien zu überſiedeln, um den Abend ſeines Lebens dort zu verbringen. Jetzt wird dem Peſter Llohd gemeldet, daß Tolſtoi am 28. September in Sinaia eintreffen werde, wo er ſich der Königin Gliſabeth vorſtellen wird. Den Winter wird Tolſtoi in Bukareſt verbringen; zum Som⸗ mexaufenthalt aber ſoll für ihn in Pojana⸗Trapului, einem wild⸗ romantiſch gelegenen Orte nächſt Sinaia, eine bequeme, einfache Villa aufgeführt werden. Eine St. Petersburger Nachricht dagegen be⸗ ſagt, von den ruſſiſchen Behörden werde dem Grafen die Aus⸗ folgung eines Paſſes verweigert.— Die Heiligen bom Niederrhein betitelt ſich der neueſte Roman von Joſef Lauff. Das Werk wird im Oktober erſcheinen.— Ludwig Fulda, der mit ſeiner Gattin einige Wochen in Trafoi weilte, hat dort eine neue Moliere⸗Ueberſetzung beendet. Er hat ſich dann von Trafoi nach Madonna di Campiglio begegeben, um dort die letzte Hand an ein eigenes neues Luſtſpiel zu legen.— Für die in Hamburg zu erbauende Muſikhalle, für die bekanntlich durch ein Vermächtniß des verſtorbenen Herrn Karl Laeisz ein Fonds von 1 200 000 Mk. geſchaffen wurde, ſollen die Vorarbeiten bereits beendet und das Projekt vollſtändig ausgearbeitet ſein. Neueſte Hachrichten und Telegramme. * Karlsruhe, 26. Aug. Der Großherzog hat unterm 11. Auguſt dem Fabrikinſpektor Dr. Eduard Föhliſch die Stelle eines Centralinſpektors bei der Fabrikinſpektion über⸗ tragen. Lübeck, 26. Aug. Bei der Niederlegung eines alten Giebel⸗ hauſes ſtürzte der Treppengiebel ein und riß einen Arbeiter mit in die Tiefe. Derſelbe iſt bereits ſeinen Verletzungen erlegen. Außerdem wurden mehrere andere Arbeiter verletzt. Die Bauſtelle wurde durch den Staatsanwalt geſchloſſen. Bremen, 26. Aug. Der frühere Bürgermeiſter, Otto Gildemeiſter iſt heute Nachmittag geſtorben. Neues Palais(Potsdam), 26. Auguſt. Bei der heutigen Tafel erhob ſich der Kaiſer, der die Uniform der 8. Grenadiere trug, zu folgendem Trinkſpruch:„Mein Trinkſpruch auf die in Waffen Märker des 3. Armeekorps ſoll in dem Wunſche Sihaln; daß das Armeekorps im Frieden auf der Höhe der taktiſchen chulung ſein möge für die Jetzzeit, wie es einſt unter dem Prinzen riedrich Karl geweſen iſt, und daß es im Ernſtfalle die gleiche altung bewahren möge und dieſelben Lorbeeren um ſeine Fahnen echte, wie am glorreichen 16. unter Conſtantin v. Alvensleben. Das 3. Armeekorps Hurrah! Hurrah! Hurrah!“ Paris, 26. Aug. Der Mitarbeiter des„Figaro“, Chin⸗ chol le, iſt geſtorben. London, 26. Aug. Das Reuter'ſche Bureau meldet gus Curagao: Bei der zweitägigen Beſchießung von Ci u⸗ dad Bolſipar wurden viele Perſonen getödtet und verwun⸗ det. Viele Grauſamkeiten werden von den Regierungstruppen und den Revolutionären begangen. 3000(2) britiſche Ein⸗ wohner verlangten die Sendung einer Kriegsſchiffes. Bloemfontein, 26. Aug. Geſtern Abend ereignete ſich ein ſchweres Eiſenbahn⸗Unglück auf der hieſigen Station. Eine Rangir⸗Lokomotive ſtieß mit einem Zuge zuſammen, in welchem ſich lüchtlinge befanden, die nach Johannesburg zurückkehren wollten. ie an der Spitze des Zuges befindlichen Wagen wurden zertrüm⸗ mert. Mehrere Frauen und Kinder wurden getötet. Die Verletzten wurden in das Hoſpital gebracht. Simonstown, 26. Aug. General Cronje, ſeine Familie und eine Anzahl gefangener Buren ſind mit dem Dampfer„Tagur“ hier e Waſhington, 28. Aug. Nach einer Mittheilung des Ge⸗ ſandten der Vereinigten Staaten in Caracas traf das Gouverne⸗ ments⸗Kriegsſchiff in La Guayra ein und meldete, daß es zwei Tage lang die Stadt Ciudad Bolivar beſchoß und ſich hierauf aus Mangel an Munition zurückgezogen habe. *** Die Reiſe des Königs von Italien. *Göſchenen, 26. Aug. König Vietor Emanuel iſt heute Nachmittag 49% Uhr hier eingetroffen und von einer Abordnung des Bundesraths empfangen worden. Der König tauſchte bei der Begrüßung wiederholt Händedruck mit dem Bundespräſtdent Zemp aus. Nach dem Abſchreiten der am Bahnhof aufgeſtellten Ehrenkompagnie fand die gegenſeitige Vor⸗ ſtellung ſtatt. Hierauf wurde das Mahl eingenommen, an welchem 35 Perſonen theilnahmen. MWährend des Mahles unker⸗ hielt ſich der König lebhaft mit ſeinen Nachbarn, den Bundes⸗ räthen Brenner und Müller. Zemp unterhielt ſich längere Zeit mit Prinetti, dem italieniſchen Miniſter des Aeußeren. 'öſchenen, 26. Aug. Bei dem Mahle entbot Bundes⸗ präſident Zemp dem Könige den Gruß des Bundesrathes und des ſchweizeriſchen Volkes. In dem Beſuch erblicke er einen neuen Beweis der freundſchaftlichen Geſinnungen des Königs für die Schweiz und die Eidgenoſſenſchaft. Der Beſuch werde dazu beitragen, die von altersher zwiſchen der Schweiz und Italien henden freundnachbarlichen Beziehungen zu befeſtigen und knüpfen. Redner trank ſchließlich auf das Wohl des Königs und der königlichen Familie, auf die Wohlfahrt und das Gedeihen des italieniſchen Volles. Der König erwiderte italieniſch mit einem Trinkſpruch, in welchem er ſeine Sympathie für die Schweiz ausdrückte und trank auf das Wohl des Bundes⸗ raths und des Schweizervolkes. Der König reiſte um 6½ Uhr weiter. Berlin, 26. Aug. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: König Viktor Emanuel von Italien wird während der nächſten Tage als herzlich willkommener Gaſt des Kaiſers und Königs in Pots⸗ dam verweilen und in die Reichshauptſtadt feierlich einziehen. Es iſt die erſte Begegnung, die den erlauchten Herrſcher nach ſeiner Thronbeſteigung mit unſerem Kaiſer zuſammenführt. Ihr Verlauf wird Zeugniß dafür ablegen, daß die Gefühle treuer Freundſchaft, mit denen der ritterliche König Humbert hier allezeit aufgenommen wurde, auf ſeinen edlen Sohn und Kronerben mit unvermin⸗ derter Innigkeit übertragen werden. Dieſe Freundſchaft der Dynaſtien iſt der deutſchen wie der italieniſchen Nationen werthvoll als Unterpfand für die Feſtigkeit der beiden Länder untereinander und der mit Oeſterreich⸗Ungarn verknüpfenden politiſchen Beziehungen. Der Dreibund beruht auf dem gemeinſamen Bedürfniß der Er⸗ haltung des mitteleuropäiſchen Beſitzſtandes. Er bürdet keinem ſeiner Mitglieder eine Laſt auf, die nicht jeder einzelne Staat in eigenem Intereſſe freiwillig übernehmen müßte. Als den Staats⸗ mann, der im Sinne ſeines Königs zur Erneuerung dieſes bewährten Syſtems territorialer Garantien mitgewirkt hat, freuen wir uns, den in Begleitung ſeines Souverains eintreffenden Miniſter Prinetti begrüßen zu können.(Aehnlich ſchreibt die Nordd. Allg. Ztg.) * Schaffhauſen, 28. Aug. Der Zug mit dem König von Italien traf um 10 Uhr Abends hier ein. Der Rheinfall war bei der Vorbeifahrt prächtig beleuchtet. Am Bahnhof empfingen badiſche Bahnbehör den den Zug, um ihn nach Deutſchland weiterzubegleiten. * Berlin, 27. Aug.(Telegramm.) Alle Morgen⸗ blätter begrüßen in längeren Artikeln den heute in Potsdam eintreffenden König von Italien. * 2* Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 27. Aug. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet: Für die ge⸗ plante Pariſer Theaterfahrt deutſcher Künſtler nalan Präſident Loubet das ihm angetragene Protektorat inner⸗ halb Frankreichs an und ſagte den Empfang der Theilnehmer an der Fahrt im Elyſce zu. Barcelona, 27. Aug. Ein heftiger Wirbelſtur m richtete in Felanithe auf der Inſel Majorca und in der Umgebung der Stadt großen Schaden an. Viele Häuſer wurden zerſtört, hundertjährige Bäume entwurzelt. Zahlreiche Perſonen erlitten Verletzungen. Kap Haitien, 27. Auguſt. Die Stadt Lymbe wurde von den Truppen des General Nord in Brand geſchoſſen und wieder genommen. Die Verlnſte auf beiden Seiten ſind groß. Der Kreuzer„Eineinnati“ iſt heute früh hier eingetroffen. * Portland, 27. Aug. Präſident Rooſevelt iſt auf ſeiner Rundreiſe heube Nachmittag hier eingetroffen. Der Präſident hielt eine Anſprache, in der er ſich hauptſächlich für geſetzliche Regelung der nationalen Körperſchaften, Abſchluß von gegenſeitigen Verträgen mit Cuba und die Nothwendigkeit einer ſtarken Flotte ausſprach, welche die beſte Gewähr für Erhal⸗ tung des Friedens bilde. Johannesburg, 27. Aug.(Reuter.) Wie der„Leader“ meldet, begibt ſich eine ſtarke Streitmacht beſtehend aus In⸗ fanterie und Kavallerie, berittener Infanterie und Artillerie von Krügersdorp nach Ruſtenburg und von dort nach der weſtlichen Grenze. Die Expedition ſoll Unruhen unter den Gingeborenen verhindern. In amtlichen Kreiſen wird zugegeben, daß die Truppen in jeuer Richtung abgegangen ſind. Dieſes ſei aber nur geſchehen, um nach Indien beorderte Truppen zu erſetzen. Vom Büchertiſch. Alle bei der Redaktion eingegangenen Werke werden in dieſem Theil aufgeführt. Beſondere Beſprechung erfolgt nach Ermeſſen. Zeitſchriften: Spottvogel. Kritiſch⸗ſatiriſche Halbmonatsſchrift. Her⸗ ausgeber Karl Schneidt, 5. Jahrgang. Verlag der Welt am Montag. Berlin. Der Hauslehrer. Wochenſchrift für den geiſtigen Ver⸗ kehr mit Kindern. Herausgegeben von Berthold Otto in Groß⸗ Lichterfelde bei Berlin. Verlag von K. G. Th. Scheffer in Leipzig. Preis M..60.— Der Rudolf von Bennigſen in Nr. 33 des „Hauslehrers“ gewidmete Leitartikel bietet fein abgewogene Dar⸗ legungen über Partei⸗ und Intereſſenpolitik, über monarchiſche und parlamentariſche Regierung. Es iſt ſelbſtverſtändlich, ſcheint aber doch des Oeftern noch betont werden zu müſſen, daß dieſe politiſchen Ausführungen Otto's ſich an die heranwachſende Jugend richten. Für das jüngere Alter ſind die Berichte„Aus der Weltgeſchichte“ beſtimmt, in denen diesmal erzählt wird, wie man durch die„ver⸗ gleichende Sprachforſchung“ die„Urgeſchichte“ erſchließen konnte— eine Auseinanderſetzung, die manche Mutter anleiten wird, ihrem Kind die grammatikaliſchen Arbeiten durch den Ausblick in ihren Forſchungswerth etwas ſchmackhafter zu machen. Jolkswirthschalt. Zum Konkurs des Hoteliers L. Benz in Kehl. Dieſer Tage wurde das zur Konkursmaſſe des verſtorbenen Hoteliers L. Benz gehörige Hotel„Zum Salmen“ verſteigert. Das Höchſtgebot betrug 180 000 M. Die Pfandeinträge auf das Hotel belaufen ſich auf 196 000 M; es gehen ſomit 66 000 M. verloren. Tarifermäßigung in der Eiſeninduſtrie. Die von der nord⸗ weſtlichen Gruppe des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahl⸗Indu⸗ ſtrieller beantragte Tarifermäßigung für überſeeiſche Sendungen von Draht, Drahtwaaren, Schrauben u. ſ.., Lokomotiven, Eiſenbahn⸗ wagen, Krahnen und Roheiſen iſt von der Eiſenbahnverwaltung ge⸗ währt worden und tritt am 1. September d. J. in Kraft. Schuckertgeſellſchaft. Von Berlin aus iſt nach dem„B..⸗C.“ der Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Schuckert in Nürnberg ein neues An⸗ erbieten gemacht worden, um ihr die erforderlichen Baarmittel im Betrage von etwa M. 7½ Mill. zuzuführen. Es handelt ſich dabei um die Realiſtrung von Aktiven der Continentalen Geſellſchaft für eleltriſche Unternehmungen nach einem don der Verliner Handels⸗ Geſellſchaft in Vorſchlag gebrachten neuen Modus. Die Entſcheidung der Schuckert⸗Geſellſchaft dürfte bald erfolgen. Zahlungs⸗Einſtellungen. Die Wollwaarenfabrik von G. F. Dreigzer in Lodz ſtellte die Zahlungen ein. Es ſollen auch deutſche Firmen betheiligt ſein.— Die Verbindlichkeiten der in Zahlungsſchwierigdeiten gerathenen Emaillefabrik Lorenz u. Co. in Aue i. Erzgeb. betragen Mk..25 Mill., davon ſind ein Drittel Hypothekenſchulden. Die Aktiven betragen Mk. 520 000. Die Inſolbenz der Firma ſoll mit dem Selbſtmord des Bankiers Mans⸗ feld in Schwarzenberg zuſammenhüngen.— Die Seidenwaaren⸗ firma G. Finette u. H. Pignard in Paris iſt, wie der„Conf.“ meldet, fallit. Die Verbindlichkeiten betragen Fr. 500 000. Ferner wird dem gleichen Blatt aus Konſtanttnopel gemeldet, daß die dortige Woll⸗ und Seidenwagrenfftrmac Conſtantin Calſupoulos mit Fr. 600000 fallit iſt. Außerdem befindet ſich die Firma Marco Cohen in Konſtantinopel mit Ir. 800 000 in Jahlungsſchpierigkeiten. Deutſche Reichsbank⸗Ausweis vom 28. Aug. 1902 den Ausweis vom 15. Auguſt. (Mill. Mk.) gegen die Effektenbeſtand 99 294 000 74 068 000 Aktiva: Vorwoche. Metall⸗Beſtand 1 030 777 000 16 668 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 28 440 000— 285 000 Noten anderer Bankn 4000— 127 000 Weeene, 704 054 000— 376 000 Lombarddarlehen 93 8 55 493 000— 6110 000 Sonſtige Aktioaag 30511 000 4. 1880 000 Paſſiva: Grundkapital,. 4 3 58 15 Reſervefonds 353535 Notenumlauůft 1 141 646 000— 22 927 000 Düpoſttenn.649 179 000 + 108 446 000 Sonſtige Paſſisa 555 21659 000 769 000 Die Reſerven ſteuererfreier Noten der Deutſchen Reichsbank beträgt 396064 000 Mk., gegen die Reſerven ſteuerfreier Noten von 359 372000 Mk. am 15. Aug. Frantfurter Effekten⸗Soeietät vom 26. Aug. Kreditaktien 214.90 bz. Aug. u. Sept., Deutſche Bank 209 bz. Aug., Dresdner Bauk 143.90 bz. Aug. u. Sept., Darmſtädter Bank 135.90 bz. Aug. u. Sept., Nationalbank f. D. 115.90 bz. Sept., Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank 101.70 bz. G. ept. Sept. Gotthard 171.50 bz. Sept., Anatol. Giſenbahn(60%) 89.50 bz. G. ept., Lombarden, 18.50 bz. G. Aug. Hamburg⸗Amerik. Packet 107.80 bz. Sept. Sproz. amort. Mexikaner 39.90 bz. G. opt, Zproz. Portugieſen 30., 29.90 G. Aug., Türk. Looſe 113.20 bz. Auguſt. Harpener 162.90 bz.., Wittener Stahl 49.30., 20., Chem. Werke Albert 19050 bz.., Hoch⸗ u. Tiefbau 71.20 bz.., Bad. Zuckerfabrik 67.40 bz.., Elektr. Schuckert 90,10 bz.., Elektr. Heltos 21.40 bz. Getreide. Mannheim, 26. Aug. Die Stimmung war entſchieden feſter, die Forderungen waren von allen Seiten höher. Die Mühlen zeigten gute Kaufluſt.— Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Südruſſiſcher Weizen Mk. 128—188, Kanſas II neues Mk. 000—127, Redwinter II M. 000—126, rumän. Auguſt⸗September⸗Ablad⸗ ung M. 127.186, La Plata M.—, feinere Sorten M. 000⸗000, ruſſ. Roggen Auguſt⸗September⸗Ablandung M. 102—104, Mixed⸗ Mais Dezember⸗Abladung M.—, Donau⸗Mais M. 105—, La Plata⸗ Mais M. 102, Ruſſtſche Futtergerſte M. 95—96, amerik. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 125—127, vuſſiſcher Hafer Oktober⸗ November⸗Abladung M. 105—107. Newyork, 26. Auguſt. Schlußnotirungen: 25.26. 25. 26. Weizen September 76ſ⅛ 75½ Mais November—— Weizen Dezember 738 72¼ Mais Dezember—— Weizen Maf 75/ 74½%] Kaffee September.55.40 Weizen Julti————[Kaffee Dezember.70.55 Weizen November——— Kafſfee März.90.75 Mais September 66¼ 657¼ Kaffee Mai.—.85 Mais Dezember 49— 48[Kaffee Oktober—— Mais Mai 45¼ 44¾ Kaffee November—— Chicago, 26. Auguſt. Schlußnottrungen. 285, 20. 25. 26. Weizen September 72% 71½[Mais Dezember 43% 43— Weizen Dezember 68½ 67½][Schmalz September 10.87 10.90 Mafs September 59ſ½ 58½¼%] Schmalz Oktober 10.82 10.85 1 Baummwolle. ſett Bremen, 25. Auguſt. Upland middling loco 46.75. Tendenz: etig. Wolle. Antwerpen, 25. Aug, Offizielle Notirungen für Wolle und Kammzeug im Terminhandel. Kontrakt B: Aug. 477.50, Septbr. 475.— Oktbr. 477.50, Novbr. 480.—, Dezbr. 482.50, Jan. 485.—, Febr. 485.—, März 487.50, April 487.50, Mai 487.50, Juni 487.50, Juli 487.50. Umſatz 15,000 kg. Ruhig. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. News⸗Pork, 24. Auguſt. Drahtbericht der Compagnie Gensrale Transatlantique, Paris⸗Havre. Der Schnelldampfer„La Gascogne“, am 16. Aug. von Hapre ab, iſt heute hier angekommen. Rotterdam, 26. Aug.(Drahtbericht der Holland Amerika Line, Rotterdam). Der Dampfer„Ryndam“, am 16. Aug, von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Neiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23.24. 28. 28. 27 Bemerkungen Konſtauz Waldshut Hitningen 22. 6,28 3,143,082,99 2,92 8,04 261.55 ,4 ubds. 6 Uhr 22** Kehl 3,32 3,11 3,01 8,00 N. 6 Uhr Lanterburg 4,69 Abds. 6 Uhr Maxgan 4,81 4,60 4,52 4,66 2 Uhr Germersheim 4380 4,35 4,26.-P. 12 Uhr 7— Manunheim 8,97 4,28 4,25 4,13 4,08 3,96 Morg. 7 Uhr ꝙ238ꝓ1˙ iiiiD 88 1,581,52 1,46.-P. 12 Uhr Biugen 2,00 2,17 2,06 10 Uhr J2,27 2,50 2,42 2,84 2 Uhr Kobleuz 8 2,48 2,41 10 Uhr 2,269,42 2,40 2 Uhr 1,65 1,69 1,77 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,95 4,25 4,25 4,12 4,00 8,96] V. 7 Uhr Heilbroun V. 7 Uhr 0,80 0,60 0,50 0,60 0,57 0,91 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Haums, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Grnſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdeuckerei G. m. b..: Direetor Speer. Wnle Pfülzer Hof. Erſatz für Maaßarbeſt Tlegs Nannover Ceib ni 2 ARes cakes Fabrik Hartnäckige Stuhlverſtopfung, die gewöhnlich Blutandrang nach dem Kopfe, unruhigen Schlaf, Appetitloſigkeit, Verſtimmung u. Kopfſchmerz hervorruft, wird am leichteſt. Dr. Ross HKatulin⸗Pillen. Von hervorrag. beſeitigt d. Aerzten empfohl., i. Apoth..Orig.⸗Schacht. z. M. 1. Ev. Näh. d. Dr. J. Roos, Frankfurta. M. Beſt.: Doppkſ. Natr., Rhab., kſ. Magn. je 4, Fenchel⸗, deeeee 15 Siegfr. Rosenhain, Juwelier jetzt D 1, 3, Paradeplatz im früher Model'schen Laden. 21902 gegen Staatsbahn 154 bz. Aug. u. —— * **23232 Abynnemen: 30 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig, Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ gufſchlag M..88 pro Quartal. Poſtliſte Nr. 4646a. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündig 45 8 5 ungsblatt. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zelle.„80„ Expedition: Nr. 218. Nr. 101. Gefunden amt deponirt: ein Pferdeteppich. Ladung. 401. Helfer, geb. 6. Sept. au, Schriſtſetzer, zu⸗ letzt wohnhaft in Mannhei Zt. unbekaunnt wo, iſt beſchuldigk, daß er als beurlaubter Landwehr⸗ mann JI. Aufgebots ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 380 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B 2298 D auf Anordnung Sgerichts— Abth. be wir A X— hierſelbſt auf. Dienſtag, 4. Novbr. 1902, Vormittags 3½ Ahr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ eiben wird derſelbe auf Grund ch§ 472 Abſ. 2 u. 3 St.⸗ .⸗Ord. von dem kgl. Bezirks kommando Mannheim ausge⸗ ſtellten Erklärung vom 1. Aug. 1902 No. 373 Ib verurtheilt werden. Mannheim, 29. Auguſt 1902 Der Gerich * 8 Grabe 784 75 16 1 0 ſfahrt. de Bekanntmachung Waſſerbaninſpektors, Straßburg im, den 26. Aug. 1902. Atheinbauinſpeklion: Kupferſchmid. 1 Bekauntmachung. Wegen der zur Zeit ungüunſti⸗ gen Fahrwaſſerverhältniſſe auf der Rheiuſlrecke unterhalb der Schiffbrücke bei Druſenheim⸗ Greſſern, zwiſchen km 150,200 und km 152,000 der elſäſſiſchen Mfereinſheilung wird die Elfaß⸗ Lothviugiſche Waſſer⸗Bau⸗ verwaltung, zur möglichſten zütung von Unfällen bei der chifffahrt auf dem elſäſſiſchen Rheinuſer unterhalb des Druſen⸗ heimer Hafens, ungefähr bei km 151,200 vom 26. ds. Mts. ab und bis auf Weiteres einen Wahrſchauer aufſtellen, be⸗ hufs Benachrichtigung der zu Berg fahrenden Schiſfe und Schleppzüge, welche wegen der dortigenſtarkenstromkrümm⸗ ung die auf der Schiffbrücke bei Drüſenheim⸗Greffern gehißten 4 Signal⸗Flaggen nicht zeitig geuug wahrnehmen können, durch Aufztehen der in 8 40 Abſatz 242—0 der Rheinſchiff⸗ fahrts⸗Polizeiordnung vorge⸗ ee Signalflaggen für ahrſchauen, ſobald ein Thal⸗ ſchiff au der Schiffbrücke bei Druſenheim Greffern zur Durchfahrt angemeldet iſt. Die auf der Bergfahrt begrif⸗ fenen Schiffe und Schleppzüge haben auf dieſe Signale hin, unterhalb der Wiederausmünd⸗ ung der elſäſſiſchen Nebenrinne in den Thalweg die Fahrt zu unterbrechen, bis das Thalſchiff oder der Thalſchleppzug an ihnen vorüber gefahren iſt. Straßburg, den 23. Aug. 1902. Der Waſſer⸗Baninſpektor. In Vertretung: Heb berling. Ingenieur⸗Aſſiſtent. Verputzerarbeilen. Die zum Neuban des Erſatz⸗ ſchulhanſes J(ſammt Turn⸗ halle), Plöck 105 dahier, er⸗ forderlichen Berputzerarbekten Leinſchließlich Drahtputzarbeiten) ſollen in Akkord gegeben werden. Angebote hierauf wollen ſpä⸗ teſtens bis Dienſtag, 2. Septbu. 9. I,, Vormittags 9 Uhr, bei unterzeichueter Stelle(Ketten⸗ gaſſe 12) eſngerelcht werden. 9 8 19 8 5 und Zeichnungen liegen zu den üblichen Geſch fisſtünden in Zimmer Nr. 28 im dritten Stock des Rathhauſes zur Einſicht auf, woſelbſt auch die Angebotsfor⸗ mulare erhoben werden können. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Heidelberg, 25. Auguſt 1902. 20120 Städt. Hochbauamt. Heffentliche Nerſteigerung. Dounerſtag, 28. Liteg. 1902, Vormittags 11 Uhr werde ich in der Fruchtbahnhof⸗ ſtraße bei Nr. 17, gemäß 8 378 des.⸗G.⸗B. gegen baare Zahl⸗ ung öffentlich verſteigern: 1Waggon Maſchinenkohlen Nr. 3155. Mannheim, 27, Auguſt 1902. Maxrotzke, Gerichtsvollzieher. ** K Verſteigerung. Freitag, den 29. Aug. 1902, Vornittags 10 Uhr werden im Großh. Hoftheater dahter, Eingaug Coneertſaal, eine Parthſe alte Seile, altes Siſen, Gummi⸗ und bei Gr. Bezirks⸗ Bedingungen] J ſchlauche und Sounſtiges gegen Paarzahlung verſteigert. Fahndung. Nr. 24408. Am 20. d. Mts. wurden zu 5177 5 von meh⸗ reren Thätern aus einer Wohnung, deren Bewohner abweſend waren, mittels Einbruchs folgende Werthſachen geſtohlen: 1. 1 Ring NV„!:! Werth 20 Mk 2. 1 dto. mit 4 größeren u. s kleineren Bril⸗ lauten und 1 Smarag?:: 00 8. 1 Ring mit röth⸗blau⸗weißem Stein 4,1 göldenes Armbandz g, eee ß 6. 1 goldene Broche„„% 7. 1 dto, Damenuhrkette„ 85„ 8. 1 Zehnmiarkſtück mit deſn Bilb des 7 Kaiſers Friedrich als Broche in Gold gefaßt„ 9. 1 Zwanzigmarkſtück mit dem Bild des + Kaiſer Friedrich als Broche in einem filbernen Lorbeerkranz gefaßt VV;. 30 10. eine goldene Halskette(Familienſtück)„ 242 11. eine geſchnitzte Rorallenbroche; ebenſolches Armband und Vorſtecker(Familienſtück) 12. 1 Collier, Broche, Armband u. Ohrgehänge aus Bergkriſtall 2 f 5 8 5„ 1000 18. 1 filberne Herrenuhr mit Goldrand, Nr. unbekannt 5 4 5 5 5„ 14. baar Geld cirea 7 9 15. ö ſilberne Eßlöffel, gez. Sophie Mai 16. 1 goldener Ring f 8 30 17. aus einer kleinen Geldkaſſe 10 Thaler„ 18. 1 blau emaillirte Goldbroche 5 5„5 20 Fürhehroceetete mn Gemme, 8 Köpfe darſtellend, in Gold — — 20. gefaßt — 16 Granatſchmuck, Armbaud, Broche und 5 Collier, ſchwer in Gold gefaßt(Familtenſtück)„ 100 22. 5 ſilberne Patheſilöfſel mit dem Namen „Sophie Mai“ 5 5 8 5 8 10 2 Summa 1695 Mk. Um Fahndung wird erſucht. Heidelberg, 26. Auguſt 1902. Der Großh. eeee 1 — Haaaer. 28 Bekauntmachung. Die Stadtverorduneteuwahlen pro 1902 betreffend. Wir bringen hiermit gemäߧ 3 der Wahlordnung vom 19. April 1901 zur Kenntniß, daß die Wählerliſte für die Wahl der Stadtverordneten von Montag, den 1. September, bis einſchließlich Montag, 3. Sep⸗ tember und zwar an Werktagen Vormittags von 10—1 Uhr und Nachmittags von—8 Uhr und Sohutag, den 7. Seßtember Vormittags von —12 Uhr a) für die Altſtadt Mannheim im Rathhaus 2. Stock, Zimmer 15, b) den Stadttheil Waldhof auf der dortigen Polizetſtation, c) den Stadttheil Käferthal auf dem Rathhaus daſelbſt⸗ d) den Stadttheil Neckaran auf dem Rathhaus daſelbſt 2920 jur Einſicht der Betheiligten aufliegen und et vaige Einſprache innerhalb der obigen Friſt unter Vorlage der Beweismittel dahtler vorzubringen ſind. Spätere Ein⸗ ſprachen können nicht mehr berückſichtigt werden. Berechtigt zur Wahl iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürger⸗ recht nicht ruht. Stadtbürger ſind alle im Vollbeſitze der Rechtsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte beſindlichen männlichen nicht im aktiven Militärdienſte ſtehende Angehörigen des deutſchen Reichs, welche ſeit zwei Jahren a. Einwohner des Stadtbezirks ſind, b. das 24. Lebensjahr zurückgelegt und eine ſelbſtſtändige Lebensſtellung baben, e. keine Armenunkerſtützung aus öffentlichen Mitteln empfangen haben, d. die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet haben, e. im Großherzogthum Staatsſteuer bezahlen. Als ſelbſtſtändig im Sinne dieſes Geſetzes werden diejenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eigenen Hausſtand haben oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben oder an diregten ordentlichen jährlichen Staatsſteuern mindeftens zwanzig Mark bezahlen. Das Bürgerrecht ruht: 1. bei den Entmündigten, Mundtodten und Ver⸗ beiſtandeten 2. in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes, 8. nach eröffnetem Gantverfahren während der Dauer desſelben und ſolange die Gläubiger nicht befriedigt ſind, 4. in Folge des Eintritts in den activen Militär⸗ dienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes. Zur erſten Klaſſe der Wahlberechtigten gehören die⸗ jenigen, welche nach dem Umlageforderungszettel für das ahr 19032 an Gemeindeumlagen im Ganzen 244.18 M. oder mehr zu zahlen haben, zur zweiten Klaſſe diejenigen, welche weniger als 244.18., aber mindeſtens 31.18 M. und zur dritten Klaſſe diejenigen, welche 31.18 M. oder weniger zu zahlen haben. 26025 Wir machen hierbei darauf aufmerkſam, daß nach 8 8 der Wahlordnung Rur die in die Wählerliſte Einge⸗ tragenen ſich an der Wahl betheiligen können. Mannheim, den 20. Auguſt 1902. Stadtrath: v. Hollander, eine directe ordentliche Derſchum. VBauarbeiten⸗Vergebung. Johanniskirche Findenhof. Die Ziſnpter⸗ u. Blechnerarbelt zur Kirche ſowie die Gypfer⸗ und Inſtallationsarbeſten zum Pfarrhaus ſollen im Wege des ſchriftlichen Augebols auf Einzelpreiſe ünter zu Grundelegung der allgemeinen und beſonderen ſtaatlichen Bedingungen, vergeben werden. 26062 Pläne und Unterlagen können vom Montag, den 28. bis Sauſtag, den 51. ds. Mis., einſchl. ſeweils von—5 Uhr Nach⸗ mittags, im Baubureau eingeſehen un ebenda Angebots⸗Formulare gegen Erſtaltung von 1 Mk. in Empfang genommen werden. Die mit der Aufſchrift„Johanniskirche“⸗Mannheim verſehenen Aikgebote find ſpäteſteus bis 2. Sepk. verſchloſſen an den Vorſitzenden der Baukommiſſton, Herrn Stadſpfarrer Simon, einzureichen. Die Zuſchlagefriſt beträgt 4 Wochen. Mannhein in Auguſt 1902. Die Bauleitung: Curſel& Moser, Architesten. Mittwoch, 27. Auguſt 1002, ſtimmt ſtatt. Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbegerichts Maunheim betr. Nr. 2393. Es wird hlermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Wählerliſten für die Wahl der Beiſitzer des Gewerbege⸗ richts Maunheim von Montag, den 1. Seplemben l, Is, bis Montag, den 8. September l. Is. einſchließl, und zwar au Werktagen VBormittans von 10—1 Uuhr, Nachmittags von —6 Uhr, und am Sountag, den 7. September l. Is. VBormittags von—12 Uhr, an) für die Keltſtadt Mannheim im Rathhaus 2. Stock, Zimmer 15, b) den Stadetheil Waldhof auf der dortigen Polizeiſtatiou, e) den Saditheil Käferthal auf dem Rathhaus daſelbſt, 4) den Stadttheill Neckaran auf dem Rathhaus daſelbſt, zur Einſicht der Betheiligten offen liegen. Einſprachen gegen die Richtigkeit der Liſten ſind während der Dauer der Auslegung derſelben bei dem Stadtrath Mannhein oder bei den Gewerbegericht zu erheben. Spätere Einſprachen werden micht berückſichtigt. Der Stadtrath trifft über ſolche Einſprüche nach Anhörung des zuſtändigen Wahlausſchuſſes ent⸗ gültig Eutſcheidung. 1 Theilnahme an den Wahlen ſind nur diejenigen der Rechiſprechung des Gewerbegerichts unterworfenen Arbeitgeher und Arbeftnehmer berechtigt, welche das 25. Lebensfahr vollendet, in dem Bezirke des Gewerbegerichts Wohnung oder Beſchäſtigung haben und ſich in die Wahlliſten haben eintkagen laſſen. Als Arbeitgeber gelten diejeuigen ſelbſtſtändigen Gewerbe⸗ treibenden, welche mindeſtens einen Arbeiter, d h. einen Geſellen, Gehilfen, Fabrikarbeiter oder Lehrling, auf welchen der ſiebente Titel der Gewerbeorduung Auwendung findet, regelmäßig das Jahr hindurch oder zu gewiſſen Zeiten des Jahres beſchäfligen. Den Arbeitgebern ſtehen die mit der Leitung eines Gewerbebeirſebs oder eines beſtimmten Zweiges desſelben betrauten Stellver⸗ treter der ſelbſiſſändigen Gewerbetreibenden gleich, ſofern ſie nicht nach 8 9 Abſ. 2 des Gewerbegerichtsgeſetzes als Arbeiter geſten. § 3 Abſ. 2 Gew.⸗Ger.⸗Geſ. lautet dahln! „Jugleichen gelten als Arbeiter im Sinne dieſes Geſetzes Be⸗ lriebsbeamte, Werkmeſſter und mit höheren techniſchen Dienſt⸗ leiſtungen betraute Angeſtellte, deren Jahresarbeitsverdlenſt au Lohn oder Gehalt zweltauſend Mark nicht überſteigt.“ Ferner ſind als gewerbliche Arbeitgeber ſoſche Perſonen zu betrachten, welche für beſtimmke Gewerbetreibende außerhalb der Arbeſtsſtätte der Letzteren mit Anfertigung gewerblicher Erzeugniſſe beſchäftigt ſind(Hausgewerbetreibeude), wenn ſie vegelmäßig die Rohſtoffe oder Halbfabrikate, welche ſie begrbeiten oder ve.⸗ arbetten, ſelbſt beſchaffen und im letztverfloſſenen Jahre nicht bloß vorübergehend mindeſtens 2 Arbeiter gleſchzeitig beſchäftigt haben. Audernfalls ſind ſolche Hausgewerbetreibende als Arbeiter wahlberechtigt. N Perſoneſt, welche zum Autte eines Schöffen uufähig ſind, ſind nicht wahlberechtigk. Unfähi im Amte eines Schöfſen ſind nach 88 31, 32 des Gexrichtsverfaſſ Sge etzes: 8 1. Perſonen, welche nicht die deütſche Staatsangehökigkeit beſitzen;„5 2 Paſouen, welche die Befähigung in Folge ſtrafgerichklicher Verurtheilung verloren haben; 3. Perſonen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines Verbrechens oder Vergehens eröffnet iſt, das die Aberkenn⸗ ung der bürgerlichen Ehrenrechte oder die Fähigkeit zur Bekleidung öfſentlicher Amter zur Folge haben kann; 4. Perſouen, welche in Nolgg denc Auordnung in der Verfügung über ihr Vernögen beſchränkt ſind. Ferner ſind Milglieder einer Innung, für welche ein Schieds⸗ ericht in Gemäßheit des 8 81b No. 4 und der 88 91 bis 955 der ee errichtet iſt, und deren Arbetter nicht wahlbe⸗ rechligt. 65 wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß nur die in die Wählerliſten eingetragenen Perſonen ſich an der Wahl betheiligen köunen. Mannheim, den 28. Auguſt 1902. Gewerbe⸗Gericht. v. Hollander. 26131 Jwangsverfeigerung. J. Swargzerſeigerng. Donnerſtag, 28. Aug. 1902, Dounnerſtag, 28. Aug. 1902, Nachmittags 12½ uhr Nachmittags 2 Uhr yr. ſwerde ich in Waldhof vor dem werde ich in Mannheim im Schulhaus gegen baare Zahlung Pfandlokale hier gegen baare im Vollſtreckungswege öſſentlich Zahlung im Wollſtreckungs⸗ verſteigern: 1 8222 wege öffentlich verſteigern: anop 1699 0 1 Fahrrad, 1 aufgerüſtetes 1 Waſchton ei, 70 501 Waſchkommode, 1 Stuhl, 1 Bett, 2 Herrenanzüge, 2 Tiſch und 4 Flaſchen Eſſenz. e eeee Maunheim, 27, Auguſt 1doe. Damenuhr mi ette, 1 5 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte ſowie Spiegel, Vilder, Vorhänge u. Möbel aller Art. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 8220 Mannheim, 27. Aug. 1902. Hirzler, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Am Freitag, 20, Aug. 1902 Kräutersaft achmiftags 2 Uhr iſt wleder eingelroffen. 8226 werde ich in Manſiheim im Hauſe 5 Lit. 2, 14, im Auftrage des J. ll. Kero, 6 2,. Herrn B. Hofſiaun dahiex gegenN 8 Baarzahlung frelwillig verſteigern 1 Kaffeebuſſet, 1 Luftkeſſel, 1 großer Fruchtkaſten, 1 Waffelofen, 1 Kaffeeſteb, 1 Hausfeuerſpritze mit Flaſchenſpülappgrat, 1 kupf. Kaffeetabletten, 1 Conditorconſervator, 4 ge⸗ ſchnitzte Rohrſtühle, Schränke, Dezimalwaage, 1 Ladenwaage, 1 Dienſtbotenbett, 1 Papagei⸗ 555, Gerichtsvollzieher. agogun Nouenhelm dideſperg. Sexta-Prima, 1900/%1: 33 feinj, 9 Primaner. Ober IIete. Vorügt. Erfalge. Kl. Famſllenpensionat. Dr. Volz. 2161˙ Der bewährte Aeues Sauerltaut, Sſſig⸗ U. Salzgurken v. Schillingſche Verwaltung *2, 1. 781¹ e 12. Jahrgang. Apollo-Theater. Haältestelle der Strassenbahn Jungbnscehstrasse G 6. Füäglieh Vormittags 11 Uhr: Oberammergauer Passionsspiele Nachmittags ½4 Uhr: Oberammerganer Passfionsspiele Abends 3½ Ubr: 26087 We echsse Wabhiete-Monstellung. AMtparR. Mittwoch, 27. Auguſt, Abends—u Uhr anläßlich der Verſammlung deutſcher Katholiken Grosses Gartenfest Militär-Concert Brillant-Feuerwerk. Eintrittspreiſe für Nichtabonnenten M..—. 5„ Abonnenten„.50. Die im Vorverkauf gelöſten Karten zum Gartenfeſt haben nur Gülligkeit gegen Vorzeigen der Mitglieds⸗ Theilnehmer oder der betr. Tageskarte. 26094 Das Machmitlags⸗Concert fällt an dieſem Taze gus- Landw. Fenirks⸗Herein Maunheinm. Bezirks⸗Verſammlung. Wir laden hiermit die Mitglieder unſeres Vereins auf Donnerſtag, den 28. Auguſt 1902, Abends 8¼ Uhr in den Badner Hof dahier zu einer Vezirks-Vexrsamm⸗- Lung freundlichſt ein. Tages⸗Ordnung: 1. Erſtattung des Rechenſchaftsberichts. 2. Vorlage der geprüfken 10ſ1er Rechnung. 3. Neuwahl des Vorſitzenden. 4. Verſchiedenes. Odenwald-Cluab Section Mannheim-Ludwigshafen. 125 Sonuntag, den 7. September 6. Programm⸗Tour: 25 Neekarthal. (beilbroun Wartberg— Weibertren —Weinsberg-Jägerhaus—Trappen⸗ ſce-Heilbronn.) Mairſchzeit ca. 6 Stunden. eſe Tour iſt ein Extrazug .50 pro Perſon vorgeſehen (Abfahrtszeiten werden noch bekannt ge⸗ s geben), ſofern bis Frettag Abend den 29. Aunguſt die Keec eeee bei Hrn. H. Model, Paradeplatz hier, im Clublokal, zur„Laudkutſche“, bei Hru. Nagel Bad. Au. u. Sodaſ.'haſen, 5 bei Hrn. Buchhändler Hofmann,'hafen, die Theilnahme von 300 Mitgliedern aufweiſen. Falls der Sonder⸗ zug nicht zu Slande kommkt, werden die Kurszüge Maunheim ab.28, Heilbroun ab.26 benützt; hierfür ſind dann die für den Souderzug gelöſten Interimskarten gültig 26124 Heinb, NMoos e onm Petzalct& Koos) 2, 15. Telefon 1234. 25923 J, Spgg.-Gosohäft für ach- und Amateurphofographie. Butter, NKäsealle Harzer 80 Kimmel-KRäàse. M. Kaufmann, D 2, 14. Himbeersaft la. 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Wertöl inh. C. Friokinger u. Frz. Kühner. Zeitungs-Litteratur auf dem Gebiete der Hxygiene: 5 nystall-FPriskalin⸗Rasir-Seife 9955 gelten.„Der Tag“ erscheint in der Stärke von 3 Bogen irra Köocher. empfehlen zu billigsten einmal täglien mit Ausnahme des Montags und kostet 5 miehen be, Se Tagespreisen in Mannbeim monatlich 1 Mk. 10 Pfg. krei ins Haus. 0 1 12 ee ee e Bestellungen werden durch unsere Expedition und alle Filialen entgegengenommen. Nlrkadlen, Kolks, Briketts o. ber Meg des enerdt Andget“ für Mannheim und Umgebung. Hnkerer⸗ 2 Ngen de ms, N nstitut Büchler 2 8 8 8 A. ————5 8 N 26057 fN r—— 1 5 Handelslehranstalt. D 6, 4. 8 l. t, d 8 Julius Knapp, Bureau 6 4,5. e ne ge aeh voß ich fe dune Schneiden, Vermiltlung von Liegenſchaften, Hypotheken u. V zermiethungen, 90 ohne. Uebernahme von Auctionen u. Faxationen, ſowie Auf⸗ Privat⸗Tanz⸗ Unterricht ohne bewahrung von Waaren und Fahrniſſen jeder Art unker reellſſer[beginne. 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