Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich) durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ Aufſeglae M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verbreiteiſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. Ole Neleen deile 95 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. 0 50 Filiale: Nr. 815 Ar. 400. Freitag, 29. Auguſt 1002.(Mittagblatt.) — Der Aatholikentag iſt geſtern nach fünftägiger Dauer zu Ende gegangen. Sein Verlauf hat durchweg die Vermuthungen beſtätigt, womit wir am Samſtag Abend die bevorſtehende Tagung begrüßten. Für die politiſche Tagesarbeit des Reichsganzen, für die Löſung jener ſchier unüberwindlichen Schwierigkeiten, die unſere innere Politik ſeit Jahr und Tag beſchäfkigen, iſt anit dieſer„Parade des Centrums“ kaum etwas gewonnen. Der Vorſitzende verwahrte ſich zwar zum Schluß noch dagegen, daß man Karholikentag und Centrumsfraktion mit einander verquicke. Gewiß, die beiden ſind auseinamder zu halten, ſo etwa, wie— Soldaten und Offiziere zu unterſcheiden ſind. Auch daß man ſich wohl hüten werde, Zolltarif, Kamal und ähnliche, brenzliche Gegenſtände öffentlich zur Erörterung zu ſtellen, entſpricht dem, was wir erwartet hatten; aus eben dieſem Grunde haben wir ja immer davor ge⸗ warnt, es dem Centrum allzu bequem zu machen und ihm eine billige Gelegenheit zu ſchaffen, die Aufmerkſamkeit der Maſſen auf andere Fragen abzulenken. Wenn der Vorſitzende dann noch andeutete, in der Stille der Ausſchüſſe ſeien werthvolle poljtiſche Abmachungen getroffen worden, ſo verbreitet auch über dieſen geheimnißvollen Punkt die kleine, aber lehrreiche Epiſode von geſtern genügend Licht. Angenommen wurde nämlich folgender Antrag: Arbeitsloſigkeit. Die 49. Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands lenkt die Aufmerkſamkeit der katholiſchen Sozialpolitiker auf die in Folge des Niederganges der Induſtrie neuerdings wiederum eingetretene Arbeitsloſigkeit, die zu einer bedauernswerthen Begleiterſcheinung der induſtriellen Entwickelung geworden iſt. Als Mittel und Wege zur Verhütung der Arbeitsloſigkeit, wie zur Milderung ihrer harten Folgen, ſind vor Allem zu empfehlen der Ausbau des Arbeitsvermittelungs⸗ weſens, die Verkürzung der Arbeitszeit an Stelle von Arbeiter⸗ entlaſſungen; ferner Bereitſtellung von Mitteln zur Ausführung von Nothſtandsarbeiten durch ſtaatliche und kommunale Verwaltungs⸗ behörden. Des weitern ſind, um den unverſchuldet arbeitsloſent Arbeiter vor den Folgen der Arbeitsloſigkeit thunlichſt zu ſchützen, unter Heranziehung von Arbeitern und Arbeitgebern ſowie des Staates und der kommunalen Verbände Inſtitutionen anzuſtreben, welche dem Arbeiter die Möglichkeit bieten, ſich durch Verſicherung gegen die Folgen der Arbeitsloſigkeit zu ſchützen. Gleichzeitig bringt die Verſammlung zum Ausdruck, daß ſie in einer kräftigen Abhülfe der traurigen Lage der Lan d⸗ wirthſchaft eines der beſten Mittel erblickt, um die Aus⸗ wanderung ländlicher Arbeitskräfte nach den Städten und Induſtrie⸗ gentren und die daraus folgende Arbeitskonkurrenz zu vermindern. Die Verſammlung erkennt alſo in wohlihuender Parität ſo⸗ wohl die hülfsbedürftige Lage der Induſtrie wie der Landwirth⸗ ſchaft an; und ſie fündet die geeignetſte Löſung dieſes ſchwierigſten Problems im modernen Staatsleben darin, daß mam ſowohl der darmiederliegenden Induſtrie wie auch der darniederliegenden Landwirthſchaft— aufhilft. Es iſt wirklich ſchade, daß der labhafte Gedankenaustauſch im Ausſchuß, als deſſen Früchte Dieſer wirthſchaftspolitiſche Tiefſinn der Verſammlung präſen⸗ tirt wurde, nicht in vollſter Oeffentlichkeit weiter geſponnen wurde. Wir können es dem Dr. Heim nachfühlen, wenn er gekränkt und unmubhsvoll von dannen zog. Mam geht wohl nicht fehl, wenn man annimmt, daß inner⸗ halb der Centrumsfraktion die agrariſchen Neigungen über⸗ wiegen. So wird es berſtändlich, warum die ganze Veramſtalbung De Darauf berechnet war, auf die katholkſchen Arbeiter einen möglichſt blendenden Eindruck zu machen. Das Centrum muß wiſſen, wie weit es mit dem rein agitatoriſchen Erfolge des Tages zufrieden iſt. Wir unſererſeits können nur wiederholen: wir halten es für gefährlich, in einer mit wirühſchaftlichen und politiſchen Schwierigkeiten überlaſteten Zeit, die Maſſen zu blenden ſtatt ſie aufzuklären, zu erregen ſtatt ſie zu führen. Nach den Er⸗ fahrungen der fünftägigen Heerſchau glauben wir aber auch nicht, daß das, vom Katholikentage wohl zu unterſcheidende Centrum, auf dieſem Gebiete der Maſſenagitation den Wektbewerk mit der Sozialdemokratie erfolgreich aufnehmen kann. Wir glauben es aus dem Grunde nicht, weil in dieſem wie in jedem Wettbewerb der endliche Sieg auf der Seite des Fortſchritts zu ſein pflegt; und daß die Sozialdemokratie über das Stadium agitatoräſcher Maſſenbearbeitung, wie es die Reden der Schädler und Gröber vertraten, längſt hinausgeſchrütten iſt, darüber kann wohl kein Zweifel ſein. Will das Centrum heute da wieder anſangen, wo der ſelige— oder unſelige— Wilhelnn Haſſelmamn aufgehört hat, ſo wird es mehr als Eintagserfolge ſchwerlich erringen. Auf welch rückſtändigen Boden die Redner des Centrums ſich begaben, lehrt ein ganz kleiner Zwiſchenfall. Nach Dr. Schädler hat der moderne Staat für den Bürger„nur Steuerzettel und Kanonen“. Dazu hätte der Sozialdemokrat der ſiebziger Jahre mit der Fauſt auf den Tiſch geſchlagen und mit dem bekannten Bruſtton der Ueberzeugung„Sehr richtig“ gerufen. Der Sozialdemokrat von heute parirt den Schädler'ſchen Ausfall mit dem eleganten Zuſatz „die das Centrum bewilligt hat“, und hat die Lacher auf ſeiner Seite. Schlägt die Agitation des Centrums dauernd dleſe Balhnen ein, danm, fürchten wir, wird es überhaupt nicht der ſein, der zuletzt lacht. Es iſt kein Geheimmiß, daß ſich auch bei überzeugten Katho⸗ liken eine ſtarke Ernüchterung und Enktäuſchung im Laufe Der fünf Tage eingeſtellt hat. Vollends dem politiſch umd raligiös Andersdenkenden bietet die Veranſtaltung, naichdem die prakliſche Frage des Anſchluſſes der Reichsländer eigentlich im Voraus ausgeſchieden war, verſchwindend wenig, worüber er ſich noch auszuſprechen Anlaß hätte. Wenn mam feſtgeſtellt hat, daß die politiſche Geſannmtlage ſich nicht geändert hat, und daß die agikatoriſche Arbeſt im Dienſte der Centrumsſache ſich auf einem überraſchend tiefen Niveau bewegte, iſt man mit der 49. General⸗ verſammlung der Katholiken Deutſchlands politiſch fertig.— Auszunehmen von dem zweiten Theil dieſes allgemeinen Urtheils üſt nur die Rede des Profeſſors Eſſer über religiöſen und politiſchen Katholizismus. Daher verdient ſie es auch micht, im Rahmen der übrigen Tagung gewürdigt zu werden. politische Uebersicht. Manuheim, 29. Auguſt 1902. Trinkſprüche. Beß der Galatafel im Berliner Schloß brachte geſtern der Kaſſer folgenden Trinkſpruch aus: Wenn Ich Euere Maje⸗ ſtät von ganzem Herzen hier willkommen heiße, ſo iſt das nicht der hergebrachte Ausdruck der Höflichkeitsform, ſondern der tiefſten Herzensüberzeugung. Willkommen ſei Euerer Majeſtät dargebracht als dem Sohne jenes ritterlichen Königs Umberto rr 12 ohne Furcht und Tadel, der ſeine Freundſchaft und Bundestreue von Meinen Vorgängern an der Krone beſonders Meinem ſeligen Herrn Vater an mit vollſter Wärme auf mich, den ſo viel jüngeren, übertrug. Ihm belwahre Ich ſtets, ſolange ich lebe, ein heiliges dankbares Andenken in meinem Herzen. Willkommen ſei Euerer Majeſtät zugerufen als König des herrlichen, ſchönen Italien, des Landes unſerer Träume, des Jungbrunnens unſerer Künſtler und Dichter. Willkommen ſeien Euere Majzeſtät uns Als treuer Bundesgenoſſe, nach Wiedererneuerung des uns unter⸗ einander und mit unſerem erhabenen Freunde Seiner Majeſtät Kaiſer, Könige Franz Joſepch verknüpfenden Bündniſſes, welches in alter Kraft fortbeſteht und in das Sein unſerer Völker ſich feſt eingelebt hat, nachdem es Jahrzehnte hindurch Europa den Frieden geſichert hat und, ſo Gott ſwill, noch für lange ſichern wild! Mit Mir in jubelndem Gruß ruft das geſammte deubſche Vaterland: Seine Majeſtät der König hurrah! hurrah! Hurrah! Der König von Italſen erwiderte in deutſcher Ueberſetzung Folgendes: Die Gefühle wahrer Zuneigung, die Ew. Majzeſtät für Mein Land, Mein Haus und Meine Perſoen zu bekunden geruht haben, ſind ein koſtbares Unterpfand einer Freundſchaft, die Ich von ganzem Herzen erwidere. Auch Ich gedenke mit lebhafter Rührung der brüderlichen Zuneigung, die Ew. Majeſtät erlauchter Vater mit den Meimigen vereinte, der herzlichen Intimität, die zwiſchen unſeren beiden vuhmreichen Großvätern beſtand. Im Zeichen ſolcher Erinnerungen werden unſere Völker guf den Bahnen der Civiliſation fortſchreiten, ge⸗ ſichert durch dieſes alte Bündniß zwiſchen dem beiden Kalſer⸗ mächten, in welchem die albgemeine Anſchauung jetzt das Sinn⸗ bild des Frdedens und deſſen wirbſamſten Schutz erkennt. Dies iſt der Wunſch, mit dem ich Mein Glas erhebe, um zu krünkem auuf das Wohl Ew. Majeſtät, Ihrer Majeſtät der Kalſerin und Königin, der kalſerlichen Familie, auf die Wohlfahrt des mächki⸗ gen Deulſchland, von welchem ein ſo hoher Glamz von Arbeit und Wiſſen ausſtrahlt. Es lebe Se. Maf. der Kaiſer und König! Die Zuckerinduſtrie in den Vereinigten Staaten. Bei der außerordentlichen Wichbigkeit, welche die Vereinigten Staaten won Nordamerika für den deutſchen Zuckerexport haben, elſſcheinen die Zahlen von großem Intereſſe, welche die Ent⸗ wickelung der Zuckerinduſtrie dortſelbſt beleuchten. Das Zucker⸗ rübenareal der Vereinigten Staaten wird für das Jahr 1902 uf 259 513 Acre geſchätzt gegen 137 925 und 132 000 Acre in den beiden vorhergehenden Jahren. Gegen das Jahr 1901 be⸗ trägt hiernach die Zunahme 121 588 Acre. Von den elf an dem Zuckerrübenbau betheiligten Staaten wieſen acht einen Zuwachs und nur einer(Minnefota) einen Rückgang der bebauten Fläche auf. In den Hauptproduktionsſtaaten Michigan, Califormien, Colorado und Utah, auf welche zuſammen ungefähr 88 Proz. des Geſammtareals entfallen, iſt die Flächenzunahme in dieſem Jahre eine bedeutende. Michigan mit 98 000 Acre zeigt gegen⸗ Über dem Vorjahre eine Steigerung um 70 Proz. und ſteht an erſter Stelle. Caltfornien, das bisher dieſen Platz behauptet hatte, rangirt, krotzdem ſeine Anbaufläche die des Vorjahres um 10 Proz. überträfft, in dieſem Jahre mit 71 234 Acre als der zweite Staat. Es folgen ſodann Colorado mit 39 449 Acre Zwiſchen zwei Pflichten. Roman frei nach dem Amerikaniſchen. Von Erich Frieſen. (Nachdvuck verboten.) 7(Fortſetzung.) Die brave Dame weiß nicht recht, wie ſie ihre beabſichtigte Unterhaltung beginnen ſoll. Das Geſicht ihres Neffen ſchaut gar ſo unnahbar drein. Auch wirkt noch das Geſpräch mit ihrer Tochter und deren ehrliche Entrüſtung über„zuſammengebrachten Ver⸗ lobungen“ in ihr nach. Aber ihren Plan aufgeben? Nein, das bringt die gute Marcheſa nicht übers Herz. So fragt ſie denn, als Graziella am Arm ihres Tänzers vor⸗ bpeigeht und Mutter und Vetter freundlich zunickt: „Wie gefällt Dir das Kind heute, Alfredo?“ „Gut wie immer,“ lautet die ſchlagfertige Entgegnung. Kleine Pauſe. Dann nimmt die Marcheſa all' ihren Muth zuſammen und platzt heraus: „Hat Onkel Eugenio vorhin mit Dir über Graziella ge⸗ ſprochen?“ Alfredos dunkle Brauen ziehen ſich zuſammen. „Ja, Tante Julia. Wünſcheſt Du bvirklich eine Verbindung zwiſchen dem lieben Mädchen und mir?“ „Gewiß, Alfredo. Ich kann mir keine paſſendere Partie denken. Dein Vermögen—“ „— iſt zum größten Theil verſchuldet, Tante Juliag. „Unſinn! Ich weiß genau, daß Du jährlich ein hübſches Sümm⸗ chen zu verzehren haſt. Dies, bereinigt mit dem großen Vermögen, welches nach dem Tode meines guten Bruders Graziella zufällt— AUngeduldig ſteht Alfredo auf: 55 „Nicht doch, Tante Julia. Die beiden Vermögen werden niemals vereinigt werden— wenigſtens nicht ſo, wie Du es Dir denkſt. Ha, der Tanz iſt zu Ende! Entſchuldige mich, bitte!“ Noch eine höfliche Verbeugung vor der berblüfften Marcheſa — und der junge Mann eilt hinweg. In einem der vielen, mit elegantem Komfort ausgeſtatteten Nebenräumen ſteht Graziella in einem Kranz von Bewunderern. Bei Alfredo's Anblick bricht ſie das Geſpräch mit einem der⸗ ſelben ſofort ab und eilt mit bezaubernſtem Lächeln dem Vetter ein paar Schritte entgegen. Ernſt ruhen ſeine Augen auf ihrem entzückenden Geſichtchen. Das Tanzen macht ſie nicht, wie es leider ſo oft bei den jungen Mädchen der Fall iſt, roth und heiß; es verleiht nur ihren Augen einen erhöhten Glanz, färbt ihre ohnehin rothen Lippen noch um eine Nuance tiefer. Als ſie jetzt mit mädchenhaft verſchämtem Neigen des Köpfchens ſeinen Arm nimmt und an ſeiner Seite nach dem Tanzſaal ſchreitet — fühlt Alfredo, wie das liebliche Mädchen von allen ſeinem Herzen am nächſten ſteht. Unwillkürlich drückt er ihr Händchen etwas feſter an ſich. Und jetzt ſchlingt er den Arm um ihre Taille und ſchwebt mit ihr dahin in dem lichtdurchflutheten Raum nach den melancholiſchen herzergreifenden Molltönen eines italieniſchen Walzers. Graziella fühlt ſich der Erde entrückt. Von Zeit zu Zeit wagt ſie einen ſchüchternen Blick in ſein über ſie geneigtes männlich⸗ſchönes Geſicht, um ſofort wieder die Lider zu ſenken. „Wie herrlich Du tanzeſt, Alfredo!“ flüſtert ſie endlich mit bebenden Lippen.„Niemand tanzt ſo ſchön wie Du!“ Er lächelt. „Wirklich? giellg.“ „Haſt Du ſie nicht auch von mir?“ „Aber natürlich, Kouſinchen. Uebrigens findeſt Du nicht auch, daß es hier vecht ſchwül iſt?“ „Ja, ſehr ſchwül.“ „Wir wollen ein wenig hinaus auf die Terraſſe treten, ja?“ Sie nickt. Sprechen kann ſie in wie zugeſchnürt. Er zieht ihren Arm durg! den ſeinen⸗ Du haſt eine ſehr gute Meinung von mir, Gra⸗ dieſem Augenblick nicht. Die Kehle iſt ihr Heinen Graziella beſiegelt wird, tritt Oberſt Antonelli ſeine ver⸗ Dann durchſchreiten beide ſchweigend den Saal, an deſſen Ende eine breite Glasthür hinausführt auf die weitgedehnte, marmorgetä; felte Terraſſe. Dabei paſſiren ſie den jungen Offizier, der vorhin den erſten Walzer mit Graziella tanzte und der dem Paar jetzt mit eiferſüchtigen Augen nachblickt. Alfredo fängt dieſen Blick auf. Stolz ſchwellt ſeine Bruft— berechtigter Stolz, daß er es iſt, der das liebreizende Mädchen am Arm auf die Terraſſe führen darf. Dann ruhen ſeine leuchtenden Augen einige Sekunden lang auf ihrem Antlitz, und ihm wird ganz ſeltſam ums Herz. Draußen auf der Terraſſe hauchen Magnolien und Tuberoſen ihre berauſchenden Düfte den langſam näherkommenden beidem jungen Menſchenkindern entgegen. Mehr und mehr verhallt die Muſik und der freudige Feſttrubel hinter ihnen. Jetzt ſind ſie an der breiten Marmortreppe angelangt, welche hinabführt zu dem in düſterm Schweigen daliegenden, weiten Park, aus welchem dunkle Pinien ihre ſtolzen Kronen majeſtätiſch zum näch⸗ tigen Himmel emporſtrecken. Graziella hat den Arm ihres Vetters losgelaſſen. athmend lehnt ſie ſich über die Baluſtrade. Schweigend beugt Alfredo ſeinen dunklen Kopf herab— immer tiefer, immer tiefen Zwei Augenpaare leuchten einander innig, weltvergeſſen Langſam ſteigt das Blut dem Mädchen in die Wangen. Die Lider ſenken ſich. ö „Graziella!“ flüſtert der Mann, von der Poeſie des Augenblick hingeriſſen.„Haſt Du mich lieb? Willſt Du mein Weib ſein?“ „Ja, Alfredo.“ Wie ein Hauch nur kommt es von ihren leiſe bebenden Lippen. Da ſchlingt er ſeine Arme um die zierliche Geſtalt und preßt ſte feſt, feſt an ſich. Zwei Lippen paare finden ſich im erſten Kuß. III Indeß im„Palazzo Alfieri“ das zukünftige Lebensglüch der Tief auf⸗ häugnißvolle Reiſe nach Petersburg an. 2. Selite. General⸗Auzeiger. Mannheim 29. Auguſt. (1901: 23 700 Acre) und Utah mit 18 600(1901: 12 500 Acre). Eine Ergänzung zu dieſen Ziffern liefert die Zuſammenſtellung der deutſchen Zuckerausfuhr nach den Veteinigten Staaten in den Monaten Januat—Juli des laufenden Jahres. Dieſe betrug beim Rohzucker 570 696 Doppelzentner gegen 1054 071 Doppel⸗ zentner im gleichen Zeitraum des Vorjahres umd 1 784 124 Dop⸗ pelzentner im Jahre 1900. Beim Zucker in Broden iſt die Aus⸗ fuhr von 42 787 Doppelzentner im Vorfahre auf 13 535 Doppel⸗ zentner im laufenden Jahre zurückgegangen. Deutsches Reich. Kiel, 28. Aug.(Die Erkrankung der Prin⸗ zeſſin Heinrich) an den Maſern verläuft leicht und ohne Komplikationen. Die Pvinzeſſin äſt bereits ſeit zwei Bagen fieberfrei und befindet ſich den Umſtänden nach recht gut. *Berlin, 28. Auguſt.(Der König von Italien in Berlin). Den heutigen Tag beſchloß eine Galavorſtellung im Opernhauſe, das mit Blumen, Guirlanden und Schleifen in italieniſchen Farben reich geſchmückt war. In der großen Hofloge faßen u. A. die Kaiſerin, der König von Italien, der Kaiſer, Prin⸗ zeſſin Friedrich Leopold ete. Der Kaiſer trug die Uniform des 2. Leibhuſaren⸗Regiments, der König die der 13. Huſaven. In den Logen im erſten Range ſaßen die Botſchafter, die Herren und Damen des diplomatiſchen Korps, der Reichskanzler, die Miniſter, Botſchafter Graf Wedel, der italieniſche Miniſter des Aeußeren, Feldmarſcholl Graf Walderſee u. A. Es wurde der 2. Akt von Verdi's„Aida“ unter Dr. Muck's Leitung gegeben mit den Damen Gvetze, Hiedler und den Herren Grüning und Hoffmann in den Hauptrollen. In der darauf folgenden längeren Pauſe hielt das Kaiſerpaar Cerele. Den Beſchluß machte der 4. Akt von Carmen mit Frl. Deſtinn und Herrn Hoffmann. Nach der Vorſtellung kehrten die Majeſtäten nuuch dem Neuen Palais zurück. —— Sum Charkower Attentat. Von einem Augenzeugen des in Gharkow gegen den Fürſten Obolensky ins Werk geſetzten Attentats gehen der„Allg. Ztg.“ die nachfolgenden, für die gegenwärkigen ruffiſchen Ver⸗ hältniſſe bezeichneten Miktheilungen zu: Am 22. Juli a. St. (A. Auguſt) ertheilte die„Kampforgamiſation“ der ſozial⸗vevo⸗ lukionären Partei einem ihrer Milglieder den Auftrag, den Gou⸗ berneur von Gharkow zu„beſtrafen.“ Am 29. Juli(11. Auguſt) um 10%½ Uhr Abends ſchritt das betreffende Mitglied im Gharkower Wivoligarten auf den Fürſten Obolensky zu und gab aus einem Revolver einen Schuß auf ihn ab. Der Fürſt wurde nur leicht am Halſe verletzt. Der Fehlſchuß war wohl darauf zurückzuführen, daß der Attentäter fürchtete, eine neben dam Gouberneur ſtehende Dame zu verwunden, weshalb er lüber üähren Kopf hinwegſchoß. Ein zweiter Schuß blieb eben⸗ ſalls erfolglos, da die betreffende Dame nach der Hand des Schützen griff. Zwei weitere Schüſſe wurden abgegeben, als der Angreifer bereits in den Händen der herbeigeeilten Poligöſten ſich beſſund und zu Boden geworfen war. So kam es, daß die Uierte Kugel den Polizeimeiſter Beſſonow, der neben Gem Gouverneur ſtand, am Fuße verwundete. Die Schüſſe wurden aus einem Revolver abgegeben, deſſen Metallbheil zwei Inſchrif⸗ ten irug:„Für das vergoſſene Bauernblut!“ und„Tod dem zariſchen Henker umd dem Feinde des Volkes!“ Nach ſeiner Feſt⸗ wahme wandte ſich der Attentäter zum Publikum mit den Wor⸗ ten:„Wiſſet, meine Herren, ſo wird unſere Partei die Feinde des Volkes behamdeln.“ Dem Gouverneur hatte er einen Brief zugeworfen, der das über ihn verhängte„Todesurtheil“ enthielt. Es lautet: „Seit dem Tage, da Fürſt Obolensky zum Goubverneur ernaunt wurde, richtete er ſein ganzes Können auf Unterdrückung der land⸗ ſchaftlichen Selbſtverwaltung und auf ſinnloſe Verfolgung der Bauern und Arbeiter. Noch als Gouverneur von Cherſon hatte ſich Obolensky dadurch ausgezeichnet, daß er jedes Streben, den hungernden Bauern zu helfen, rückfichtslos verfolgte. Als die Bauernunruhen im Gonvernement Charkow ausbrachen, benützte er ſeine unbeſchränkte Gewalt, um die verhungernden Bauern, die Brod ſuchten, in roheſter Weiſe zu mißhandeln. Die ſchreckliche Niedermetzelung der unbe⸗ werffneten Bauernmaſſen, das Preisgeben der Arbeiterbevölkerung an die Wilkkür der Koſaken, die körperlichen Züchtigungen, die er au⸗ orduete, kurz die ganze adminiſtrative Thätigkeit des Fürſten Obolenskh ſtellten die„Kampforganiſation der ſozialrevolutionären Parkei“, die die kämpfenden Arbeitermaſſen vor der Thrannei zu ſchützen hat, vor die Aufgabe, ihn zu beſeitigen. Da ſie keine Mög⸗ lichkeit hatte, den Fürſten Obolensky auf irgend eine andere Weiſe los zu werden, oder ihn für die vollzogenen Verbrechen gegen das ruffiſche Volk zur Verantworkung zu ziehen, da ſie ferner äußerſt empört iſt über die Anerkennung, die ihm der Zar für ſeine„Dienſte“ während der Bauernunruhen ausſprach, ſieht ſich die Kampforganiſation ge⸗ awungen, ihre Bürgerpflicht zu erfüllen und den Fürſten Obolenskhy, den der Zar ſchützt, durch das einzige ihr zur Verfügung ſtehende Mittel zu beſeitigen— durch den Tod. Mit der Erfüllung dieſes Urtkheils wird ein Mitglied der Kampforganiſation beauftragt. Die Kampforganiſation der ſozialrevolutionären Partei. St. Petersburg, 22. Juli 1902.“ Der Attentäter, der unter ſtarker Bewachung zur mächſten Poligeiſtation gebracht wurde, beanbwortete die Frage, wer er erdede— Während der Fahrt ſind ſeine Gedanten genugſam beſchäftigt. Das Bewußtſein, eine Tochter zu beſitzen, hat ſein ganzes In⸗ nmere in Aufruhr gebracht. Immer wieder vergegenwärtigt er ſich den Roman ſeines Lebens, der— ach leider, leider— als Tragoödie ſchlo Als jüngerer Offizier war er für ein paar Jahre nach Peters⸗ burg als Militär⸗Attachee kommandirt worden. Hier lernte er eine junge Wittwe, die Fürſtin Wanda Orlowsky, kennen, für die ſich gar bald ſein Herz entflammte. Gleich einem Schatten folgte er ihr etwa ein halbes Jahr lang. Dann erklärte er ihr ſeine Liebe und bat um ihre Hand. Die Fürſtin zeigte eine für die Situation überaus befremdende Erregtheit. Mit faſt gebrochener Stimme ſtammelte ſie, daß ſie ſeine Neigung erwidere, daß ſie ſich jedoch feſt vorgenommen habe, mie wieder einem Manne anzugehören. Wie gewöhnlich, ſteigerte dieſe Wetgerung die Leidenſchaft des Italieners zu der ſchönen Wittwe bis zu hellſten Flammen. Er bat, er beſchwor ſie, er flehte ſie an Endlich gab ſie ſeinem Drängen nach und willigte ein, ſeine Gattin zu werden. In vollſter Stille fand die Trauung ſtatt, und das glückliche, junge Paar begab ſich auf Reiſen. Je mehr Eugenio Antonelli ſeine Gattin ſo recht kennen lernte, umſo mehr liebte und verehrte er ſie. Die Tage ſchwanden den beiden dahin gleich einem Märchentraum Nach ſechs Wochen kehrten ſie nach Petersburg zurück. (Fortſetzung folgt.) 1 darüber, kündeten Böllerſchüſſe ſei, mit der Erklärung:„Ich bin ein Arbeiler, ein Mitglied der Kampforganiſation der ſozialrevolutionären Partei. Mehr brau⸗ chen Sie von mir nicht zu wiſſen.“ Beim nächſten Verhör ei⸗ gerte er ſich, irgendwelche Frage zu beantworten und gab nur folgende ſchriftliche Erklärung ab:„Ich— ein Mitglied der Kampforganiſabion der ſozialrevolutionären Partei— mußte auf Verordnung der Organiſakion den Gouverneur von Charkow als dden markanten Vertreter des deſpotiſchen Regimes wegen der wilden Grauſamkeit, mit der er gegen die Ballern vorging, töten. Unſere Partei forderte die Bauern zum Kampfe auf und unſere Pflicht und Schuldigkeit iſt es, ſie vor Geſetzloſigbeit und Gewalt zu bewahren. Als Sozialiſt und Revolutionär hielt ich es auch für meine Pflicht, und als Arbeiter erachtete ich es als nothwendig, den Bauern zu helfen und ſie zu vertheidigen. Per⸗ ſömlich kannte ich den Fürſten nicht. Den Mord hält auch unſere Partei für ein abſcheuliches Kampfmittel; aber ſo lange die Regierung uns die Möglichkeit zu einer friedlichen propßagandiſtiſchen Thätig⸗ keit ruubt, ſo lange das Volk der Willkür und Grauſam⸗ keit der Obrigleit preisgegeben iſt, wird unſere Partei die Mord⸗ waffe nicht von ſich werfen. Fürſt Obolensky ſhatte ſein Todes⸗ urtheil unterſchrieben, als er begann, die Bauern körperlich zu züchbigen, der Zar beſiegelte es, als er ihm dafür Dank zollte. Ich lege dieſe Geſtändmiſſe ab, damit die Regierung die Urſachen des Attentats wicht entſtelle. Andere Geſtändniſſe abzulegen und meinen Namen zu newnen, habe ich keinen Grund, da ich der Gendarmerie micht behilflich ſein will. Ihr Recht, mich zu vichten, erkenne ich nicht an. Es wird denen, die mich richten, nach meiner Epekution das Urtheil aus St. Petersburg zugeſchickt werden. Das Verhör, die Unterſuchung und das Gericht, ſo wie ſie ge⸗ hanlehabt werden, erachte ich für eine Poſſe, an der ich mich micht bellhehligen werde. Unſere Partei wird dem Volk den Grund des Akbemats erklären. In unſeren Proklamationen umd Zeitungen kömmt har Alles finden. Ich aber will mit den Gendarmen keine Unterhalbung pflegen.— Mitglied der Kampforganiſation der ſogtalrevoluttonären Partei.“ Am Tage des Atbentats wurden von der Partei im Goupernement Charkow Proklamationen und Aufrufe maſſen⸗ weiſe berbreitet. Einige derſelben laſſen leider keinen Zweifel daß die Partei ſich endgültig für ddie berrorſtiſche Kaampfweiſe entſchloſſen hat, um auf dieſe Weiſe dem buregu⸗ krrrtiſchen Gewaltmißbrauch zu begegwen. ANus Stadt und Land. »Maunheim, 29. Auguſt 1902. 49. Deutſcher Natholikentag. Das Feſtmahl, das im Amſchluß an die letzte öffentliche Generalberſammlt g geſtern im Bernhardushof abgehalten wurde, hatte ungeführ 300. Perſonen noch einmal vereinigt. Als Ehrengäſte waren anweſend der Erzbiſchof von Freiburg Dr. Noerber, der Präſident Katholikentages, Chefredakteur Dr. Cardauns, Graf Droſte⸗ Viſchering und zahlreiche Abgeordnete und Vertreter des Klerus. Während des Eſſens ſpielte die Muſik ein ausgeſspähltes Programm. Unter den Reden iſt beſonders die des Präſidenten Dr. Cardauns auf Kaiſer, Großherzog und Papſt hervorzuheben, ſowie die des Erzbiſchofs Dr. Noerber, der das Präſidium der Katholikenberſammlung, beſonders die„lebendige Kölniſche Volks⸗ zeitung“ feierte! Auf die Stadt Mannheim und ihre Gaſtfreund⸗ lichkett ſprach Schriftſteller Nienkemper aus Berlin. *** Feſtfahrt auf dem Rhein. Prächtig ſah die Sonne geſtern Nachmittag auf die Erde herab und ließ ihre goldenen Strahlen auf den ſchäumenden Fluthen des Rheinſtroms ktanzen, auf dem ſich ein buntbewegtes Treiben zeigte. Große und kleine Schiffe ſtanden im ſchönſten Flaggenſchmuck bereit, die ungeheure Zahl der Feſttheilnehmer aufzzunehmen. Unterhalb der Rheinbrücke kündigten von Weitem große Schilder die Nummern der Schiffe an, ſodaß jeder Feſttheilnehmer, deſſen Karte mit einer Schiffsnummer verſehen war, genau wußte, welchem Schiff er zu⸗ getheilt war. glatt und verhältnißmäßig raſch von Statten. trugen die Hauptlaſt. Geſellſchaft„Stolzenfels“ hatte das Präſidium Drei große Dampfer und das Gäſte ſich auf die Dampfer„Stolzenfels“, „Stadt Straßburg Nr. I1“ vertheilten. Gegen halb 5 Uhr ver⸗ den Beginn der Fahrt. Maſchinen fauchten und langſam kamen die Schiffe in Bewegung. großen Dampfer herum wimmelten kleine bewegliche Schrauben⸗ dampfer, die theils noch Gäſte trugen, ktheils Artillerie bargen. Was „Fendel XII“ und Die ihnen an Größe fehlte, erſetzten ſie durch unaufhörliches Donſern ihrer Geſchütze. Majeſtätiſch fuhr die Flottille bon zehn Schiffen den Rhein hinunter. Einige der Gebäude wie der an den Ufern ankeynden Schiffe hatten geflaggt. An der Neckarſpitze ſtand eine Batterie Katzenköpfe und feuerte donnernden Salut beim Heran⸗ nahen der Flotte. Bald gingen die Wogen der Begeiſterung hoch auf den Dampfern. Jedes entgegenkommende Schiff wurde mit Tücher⸗ ſchwenken und Hurrah empfangen. ſpfelten Rhein⸗ und patristiſche Lieder, die kräftig mitgeſungen wurden. Speiſen und Trank waren in Hülle und Fülle vorhanden, ſodaß Hunger oder Durſt die Fröhlichkeit nicht trüben konnten. Eine gelinde Briſe wehte und klar war die Luft. Wundervoll hob ſich die Silhouette des Odenwaldes vom Hintergrund ab. Alle Städtchen der Unigegend grüßten freundlich herüber zur fröhlichen Schaar. Groß wurde die Begeiſterung, als vor den Blicken der alte ehr⸗ würdige Dom der ehemals freien Reichs⸗ und Biſchofsſtadt Worms auftauchte. Bis zu den kraftvoll geſchwungenen Bogen der neuen Rheinbrücke ging die Fahrt. Mit mächtigem Böllerſchießen wurde Worms begrüßt. Raſch ſammelte ſich an den Ufern eine neugierige Menge an. Hurrah hier und Hurrah dort. Danm wendeten die Boote. Gewaltig zitterte die Luft bei der freudigen gegenſeitigen Begrüßung der einzelnen Schiffe. Unter gewaltigem Puſten der kohleglühenden Maſchinen durchfurchten die Kiele den entgegen⸗ ſtrömenden Fluß, während die wogenden Wellen die untergehende Sonne mit goldenen Strahlen küßte. Jubelnde Grüße wurden mit eimer Abtheilung Militär ausgetauſcht, wieder Salut an der Neckar⸗ ſpitze. Als die Schiffe um ½8 Uhr an den Landungsbrücken an⸗ legten, wurden ſie bereits von einer vielköpfigen Menge an den beiden Ufern erwartet. Während die Feſtgäſte allmählich das Land betraten, donnerten zum letzten Male die begleitenden Schiffe ihren Salut, den Abſchiedsgruß an die fröhliche Schaar der Feſttheil⸗ nehmer. Aaufmänniſches Anterrichtsweſen. Daß das Handelsſchulweſen unſeres Vaterlandes ſeit Mitte des vorigen Jahrzehnts geradezu ſtaunenswerthe, von den konkur⸗ rirenden Nationen mit Neid und Beſorgniß betrachtete Fortſchritte gemacht hat, daß nicht nur Staat und Gemeinde, ſondern nament⸗ lich auch der Handelsſtand ſelbſt und ſeine berufenen Vertretungen U dieſem wichtigen Zweig des Unterrichts des R. Stern(Leipzig) Infolge deſſen ging die Einſchiffung der Tauſenden Auf dem Salonboot der Köln⸗Düſſeldorfer Lokal⸗ komitee des Katholikentages Platz gefundem, während die anderen Um die drei Die Kapellen auf den Schiffen⸗ gebiets und der kommer⸗ illiges Iitereſſe zuwenden, eutſchen Verbandes 15 ziellen Erziehung ihr eifriges und opfer iſt in erſter Reihe das Verdienſt des für das kaufmänniſche Unterrichtswe en, Mit deſn Sitze in Braunſchweig umfaßt der Verbank faſt Haudelskammern, kaufmämniſche Vereine, kommerzielle anſtalten, viele Regierungen, Stadtverwaltungen und z Sache wohlgeſinnte Firmen und Einzelperſonen. Er e Aufgabe in der Beleuchtung der der heutigen kaufmän bildung anhaftenden Mängel, der Not Lehre ergänzenden ſchulmäßigen ſtelle als Sammelpunkt aller gleichartig mittelt den Austauſch der Erfahrungen zwi Körperſchaften und Anſtalten durch Konferer ſcheinende Druckſchriften, er betreibt und förder gtung kaufmänniſcher Lehranſtalten aller Stufen(Handelsfortbildungs⸗, Mitkel⸗, Hochſchulen), von Anſtalten zur Heranbildung von Han⸗ delsfachlehrern, er bemüht ſich ſchließlich um die Herſtellung ge⸗ eigneter Unterrichtsmittel u. a. m. Dieſe um die kommerzielle Bildung hoch welcher neben der Handelskammer hier auch unſere 0 e und deren Oberhaupt, letzterer als eines ihrer thätigſten Mitglieder angehört, tagt am.—7. September d. J. mit ihrem 4. Kongreß — zum erſten Male ſüdlich der Mainlinſe— in Mannheim. Ein Blick auf die nachſtehende Tagesordnung überzeugt von dem umfaſſenden Wirkungskreis, den ſich der Verband geſteckt hak. Die Verhändlungsgegenſtände bieten ſo viel des allgemeinen Intereſſes, daß ein zahlreicher Beſuch der Verſammlungen, die int Realgymna⸗ ſiumsgebäude am Friedrichsring zu den noch durch di Tagespreſſe AUnd die beſonderen Einladungen bekannt zu gebende tunden ſtatt⸗ finden, zu erwarten iſt. Es kommen zur Beſpre 1g: I. Die Berechtigungsfrage bei den Handelsſchu len. erſtatter: Herr Oberrealſchuldirektor Profeſſor Dr. Wernicke (Braunſchteig). Mitberichterſtatter: Herr Realſchuldirektor Löß l (Ludwigshafen a. Rh.). II. Das Privathandelsſchulweſen in den berſchiedenen deut⸗ ſchen Bundesſtaaten und ſeine geſetzliche Regelung. Bexrichterſtatter: Herr Handelskammer⸗Syndikus Dr. Brandt(Düf). 14J. Welche Methode erweiſt ſich für den fromdſprachlichen Unterricht an den kaufmänniſchen Unterrichtsanſtalten als die zweck⸗ mäßigſte? Verichterſtatter: Herr Direktor Dr. Dunker(Berlin). IV. Welche Einrichtungen für fachwiſſenſchaftliche Vorträge ſind von den Handelskammern reſp. kaufmänniſchen Vereinen bisher gekroffen worden, wie haben ſich dieſelben bewährt und auf welche Weiſe iſt der Ausbau derſelben zu fördernd Berichterſtatter: Herr Handelskammer⸗Syndikus Dr. Mollat(Frankfurt a..). Mit⸗ berichterſtatter: Herr Kaufmann J. Witzigmann(Mannheim). V. Muſterverzeichniß für Schülerbibliotheken und Lehrlings⸗ heiine. Berichterſtatter: Herr Handelskammer⸗Syndikus Dr. Behrend(Magdeburg). VI. Wieweit liegt ein Bedürfniß für die Ausgeſtaltung des kaufmänniſchen Uuterrichts für weitliche Angeſtellte vor und welche —.4585 4 Bericht⸗ Grundforderungen ſind in dieſer Beziehung zu ſtellen? Bericht⸗ erſtatter! Herr Generalſekretär Dr. Silbermann(Berlin). Mitberichterſtatterin: Fräulein bon Roy(Königsberg). VII. Welche Stellung iſt der Handelsbetriebslehre im Lehr⸗ blan der kaufmänniſchen Unterrichtsanſtalten eiſtzuräumend Be⸗ richterſtatter: Herr Direktor Gberling(Halberſtadt). VIII. Die Bedeutung der höheren Handelslehranſtalten für die Heraubildung der Träger heimiſcher Unternehmungen in neu erſchloſſenen Wirthſchaftsgebieten, ſowie die Bedeutung ber Reiſe⸗ ſtipendien als Ergänzungsmittel für dieſe Ausbildungsbeſtrebungen. Berichterſtatter: Herr Direktor Fabarius(Witzenhauſen a. d. Werra). IX. Wieweit und in welcher Form verdient die Etnrichtung des Uebungskonturs Beachtung? Berichterſtatter: Herr Profeſſor Es iſt erwünſcht, daß gerade in unſerer Stadt, die in der praktiſchen Ausgeſtaltung des kaufmänniſchen Unterrichts neuer⸗ dings eine führende Stellung einzunehmen beginnt, den Beſtreb⸗ ungen des Verbandes durch Beitritt zahlreicher Mitglieder und regen Beſuch der bevorſtehenden Verſammlungen das verdiente Intereſſe entgegengebracht wird. Rr Ernennungen und Verſetzungen im Mittelſchulweſen. Der Großherzog hat den Vorſtand der Realſchule in Kenzingen, Otto M ͤa rtin zum Direktor des Realgymnaftums in Ettenheim und den Profeſſor Ehriſtian Fran am Realgymnaſium in Ettenheim auunn Vorſtand der Realſchule in Kenzingen ernannt, ſowie dem Lehramts⸗ braktikanten Emil Hirſch von Friedberg unter Ernemmung desſelben zum Profeſſor eine etatmäßige Profeſſorenſtelle am Mealgymnaftumn in Etttenheim übertragen; ferner 1. in gleicher Eigenſchaft verſetzt die Profeſſoren: Dr. Ferdinand Lamey an der Höheren Mädchenſchule in Karlsruhe an die Höhere Mädchenſchule in Freiburg; Dr. Alfred Winkelmann an der Realſchule in Karlsruhe, Dr. Max Stork an der Realſchule in Bruchſal und Joſeph Mähler an der Oberreal⸗ ſchule in Mannheim, fämmtliche an die Oberrealſchule in Freiburg, Dr. Gugen Ghrmann an der Oberrealſchule in Baden an die Höhere Mädchenſchule in Heidelberg, ſowie Dr. Eugen Müller am Gymnaſium in Tauberbiſchofsheim an die Oberrealſchule in Konſtanz; 2. den nachbenannten Lehramtspraktikanten unter Ernennung der⸗ ſelben zu Profeſſoren etatmäßige Profeſſovenſtellen übertragen, und zwar dem Dr. Gerſon Hanauer von Mosbach am Realgymnaſiun in Karlsruhe, Dr. Joſeph Dierberger von Waldlirch an der Höheren Mädchenſchule in Freiburg, Hermann Stuber bon Walds⸗ hut, Karl Sckerle von Oos, Karl Oettinger von Fahrenbach und Dr. Ferdinand Geuer von Höchſt a.., ſämmtlichen an der Oberrealſchule in Freiburg; Dr. Guſtav Gckert von Mosbach, Dr. Karl Hofmann von Borberg und Friedrich Breuſch von Pforz⸗ heim, ſämmtlichen an der Obervealſchule in Pforzheim, ſowie dem Friedrich Göpferich von Bauerbach an der Oberrealſchule in Konſtanz. Weiter wurden verſetzt in gleicher Eigenſchaft die Pro⸗ feſſoren Sigmund Gberſtein am Gymnaſium in Karlsruhe an das Progymnaſtum in Durlach, Friedrich Emnlein am Ghmmnaſium in Freiburg und Auguſt Holtzmann am Gymmaſium in Bruchſal an das Gymnaſium in Karlsruhe, Georg Amersbach am Gymnaſium in Baden und Dr. Hermann Rieger am Gymnaſtum in Tauber⸗ biſchofsheim an das Gymnafium in Freiburg, Theodor Göf lin am Realgymnaſium in Karlsruhe an das Gymnaſtum in Heidelberg, Dr⸗ Heinrich Bertſch am Gymnaſium in Offenburg an das Gymmeftum in Bruchſal, Karl Limberger am Realgymnaſium in Mannheim an das Gymnaſium in Raſtatt, Ludwig Gerlach an der Realſchule in Wiesloch an das Gymnaſium in Baden. Dem zu Ruhe geſetzten Profeſſor Gerhard Zuttt, zuletzt am Gymnaſium in Lörrach, wurde eine etatmäßige Profeſſorenſtelle am Gymnaſium in Offenburg übertragen; den nachbenannten Lehramts⸗ praltikanten unter Ernennung derſelben zu Profeſſoren etatmäßige Profeſſorenſtellen an den jeweils beigeſetzten Anſtalten zu übertragen und zwar: Wilhelm Simmler von Mosbach, Alfved Schopfer von Lahr und Karl Reinig don Sinsheim am Gymmaſium in Tauberbiſchofsheim, Karl Lang von Bruchfſal am Gymnaſium in Karlsruhe, Karl Biehler von Geiſingen am Gymnaſium in Mann⸗ heim, Dr. Hermann Sexauer von Weinheim am Gymnaſium in Lahr und Karl Ahles von Holzen am Gymnaſium in Offenburg. Profeſſor Elgar Weighardt an der Realſchule in Ladenburg wurde in gleicher Eigenſchaft an die Höhere Mädchenſchule in Mannheim verſetzt. *Anſtellungen und Verſetzungen. Finanzaſſiſtent Joſef Kun ſt von Mannheim iſt als Revident bei dieſer Stelle etatmäßig angeſtellt worden. Stationsberwalter Auguſt Kunzmann in Gottmadingen . — Mannheim, 29. Auguſt. General⸗„Anzelger. wurde nach Kork, Stationsverwalter 1 udwig in unter Ernennung zum Betriebsſelrett 5 Fentecnberval üng 1 ſetzt. Die Hauptamtsaſſiſtenten Ernſt Seibert in Karlsruhe wurde nach Herbolzheim verſetzt und mit der Verſehung der Zollver⸗ walterſtelle dort betraut. »Fernſprech⸗Nachtperkehr. Vom 1. September ab kommen be⸗ züglich der Verbindungen im Fernſprechverkehr zur Nachtzeit zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen nachſ ſtehende Beſtimm⸗ ungen in Anwendung. Zum Nachtverkehr mit Ludwigshafen ſind in Mannheim ſolche Theilnehmer zugelaſſen, welche auf ihren Antrag nach Dienſtſchluß der Vermittelungsanſtalt von 9 Uhr Abends ab entweder für die Dauer einer Nacht oder im Abonnement für mindeſtens einen Monat mit der Vermittelungsanſtalt in Lud⸗ wigshafen verbunden gehalten werden. In der Zeit von 9 bis 11 Uhr Abends können a) Einzel⸗Nachtgeſpräche mit jedem Theil⸗ nehmer in Ludwigshafen gegen Entrichtung der Gebühr für je ein Tagesgeſpräch von gleicher Dauer, michin mindeſtens 20 Pfg., b) Nachtgeſpräche im Abonnement geführt werden, wofür je die Hälfte der für gewöbnliche Tagesgeſpräche von gleicher Dauer ſich ergebenden Gebühren zur Berechnung kommt Dauernde Nachtver⸗ bindungen werden für die Zeit von 11 Uhr Nachts bis 7 Vor⸗ mittags im Sommer und Winter hergeſtelkt. Für die Dauerver⸗ bindungen ſind die Gebühren nach dem Satze von 20 Pfg. für jede Verbindung(bei Verbindungen für einzelne Nächte) oder von 8 Mk. für den Monat(beim Abonnement auf eine Nachtverbindung) beſonders zu berechnen, auch wenn in der Zeit von 9 bis 11 Uhr Nachts Einzelgeſpräche geführt worden ſind. Im Weiteren wird vom September ab der Fernſprechverkehr von Mannheim mit Köln(Rhein), Frankfurt(Main), Frankenthal(Pf.), Kaiſerslautern, Lambrecht, Landau(Pfalz), Neu⸗ ſtadt./5., Pirmaſens, Speyer und Zweibrücken auf die Zeit von 9 bis 11 Uhr Nachts ausgedehnt. Zu dieſem Ver⸗ kehr können in Mannheim auch nur diejenigen Theilnehmer zu⸗ elaſſen werden, deren Anſchlußleitungen während der bezeichneten Zeit mit der Anträgen auf Nachtverbindungen mit Ludwigshafen kann indeſſen nur inſoweit Folge gegeben werden, als hierfür unmittel⸗ bare Verbindungsleitunger zu Gebote ſtehen. *Aus der Handelskammer. Die ſtändige Tarifkommiſſion der deutſchen Eiſenbahnen hält am 10./11. September 1902 in Düſſel⸗ dorf ihre 78. Sitzung. Auf der Tagesordnung ſtehen folgende Gegen⸗ ſtände: 1. Feſtſetzung beſonderer für Schnellzugsgut; 2. Ergänzung der Zuſatzbeft ſtimmang IWzu 8 58 der Verkehrsordnung (Verpackung von Einſtreupulver für Düngezwecke). 3. Ergänzung der Anlage II. des deutſchen Eiſenbahngütertarifs Theil 1 Abth. A (Befeſtigen von Kuppelſtangen.) 4. Frachtberechnung für Privat⸗ güterwagen. 5. Frachtberechnung für Feuerwehrfahrzeuge. 6. Auf⸗ nahme von Aetznatronlauge in das Verzeichniß der Keſſelwagengüter. 7. Aufnahme von neuen leeren Holzkiſten, Holzkiſtenbrettern und Räucherſpähne in das Verzeichniß der bedeckt zu befördernden Güter. 8. Aufnahme von gehobeltem und roh geſägtem Stabholz in das Ver⸗ zeichniß der bedeckt zu befördernden Güter. 9. Aufnahme der Gerb⸗ ſtoffe des Spezialtarifs I. in das Verzeichniß der bedeckt zu beför⸗ dernden Güter. 10. Frachtberechnung für gebrauchte Fäſſer, Kiſten oder Körbe, in welchen gebrauchte Emballagen verpackt ſind. 11. Frachtberechnung für gebrauchte leere Emballagen. 12. Aufnahme von leicht verderblichem Käſe in den Spezialtarif für beſtimmte Eil⸗ güter. 13. Frachtberechnung für Meſſingfolien. 14. Frachtberechnung für Fußbodenbelegmaſſe. 15. Aufnahme von Asbeſtcementſchiefer in den Spezialtarif II. 16. Frachtberechnung für Eiſenchlorür. 17. Frachtberechnung f für Glasflaſchen mit Patentverſchlüſſen. 18. Fracht⸗ berechnung für Brennſpähne zur Glasfabrikation. 19. Frachtberech⸗ nung für gebrauchte Dampfpflüge und Dampfdreſchmaſchinen. 20. Aufnahme des Art.„Harsfegſel(Harzabfall)“ in den Spesialtarif III. 21. Frachtberechnung für Strohdecken. 22. Aufnahme von Palmkernſchrot in den Spezialtarif III. 23. Frachtberechnung für Ziegeltrockenrahmen. 24. Aufnahme von Hanfkuchen in die Poſition „Oelkuchen“ des Spezialtarifs III. Der Allg. Tarifvorſchriften des Thiertarifs Theil I. nung für Sendungen, bei denen unterwegs ein Theil entladen wird.) 26. Frachtberechnung für Holgdübel und Dübelſteine. rechnung für Gold⸗ und Silberleiſten. * Vermählung. Herr Direktor Wilhelm Bopp hat ſich kürzlich mit Fräulein Auguſte Glaſer vermählt. * Die ſozialdemokratiſche Par.ei helt am Sonntag den 31. Aug. um 11 Uhr Voritittags im großen Saale des Saalbaus eine große öffentliche Volksverſammlung ab. Herr Land⸗ und Reichstagsabgeordneter Shrhardt aus Ludwigshafen wird ſprechen über die Zentrumsparade in Mannheim. An den Vor⸗ trag ſoll ſich eine freir Diskuſſion anſchließen. Zu der Verſammlung wird die geſammte hieſige Bürgerſchaft, beſonders aber jeder Arbeiter eingeladen. *Zu dem muthmafßlichen Mord erfahren wir noch, daß der Ertrunkene wahrſcheinlich der 38 Jahre alte Arbeiter Franz Sit⸗ tkinger iſt. Es handelt ſich vorerſt um eine Vermuthung, da der Verhaftete jede Auskunft über die Perſonalien des von ihm muth⸗ maßlich in den Neckar geſtoßenen Mannes verweigert. Die Leiche des Ertrunkenen iſt bis jetzt noch nicht geländet⸗ * Muthmaßliches Wetter am 30. und 31. Auguſt. Luftwirbel iſt mit 755 mm vom nördlichen Großbritaſmien nach dem Skager Rak und Kattegat gewandert; doch behauptet ſich in Nordſkandinavien und im ganzen nordweſtlichen und nördlichen Rußland, ebenſo aber auch an der unteren Donau je ein Hochdruck von 765 mm und ein gleicher Hochdruck liegt jetzt auch noch über dem rechtsrheiniſchen Bahern und dem ganzen Taubergrund. Sine ſchwache Depreſſion von ca. 758 mm zeigt ſich aber auch über dem biskayiſchen Golf und dem ſüdlichen Ausgang des Aermelkanals. In Südweſtdeut ſchland nehmen die gewitterigen Lufteinſenkungen an Zahl und Tiefe raſch zu, ſodaß ſie vorausſichtlich bald einige Störungen bringen werden. Sonntag bei fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur vorwiegend trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Poltzeibericht vom 29. Auguſt. 1. Am 28. d. Mts., Abends 6 Uhr, fiel eine 35 Pfund ſchwere Copirrahme aus einem Fenſter des 4. Stockwerkes des Hauſes K 4, 17 in den Hofraum und traf eine in letzterem ſich aufhaltende Frau ſo unglücklich an die Stirne, daß ſie eine Re⸗ deutende Verletzung erlitt. 2. Ein 15jähriger Tapezierlehrling verunglückte am 28. b58. Mts. Vormittags beim Tapeßieren des Treppenhauſes 14. Quer⸗ ſtraße Nr. 41 dadurch, daß ihm ſeine etwas ſchräg ſtehende Leiter ausglitt und er von derſelben etwa 1½ Meter hoch herunter auf die ſteinerne Treppe fiel, in Folge deſſen er eine er⸗ hebliche Quetſchwunde untethalb des linken Kniees davontrug. Nach Anlegung eines Nothverbandes wurde er Sanitäts⸗ wagens in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. 3. Der 27 Fahre alte Kellner Ferdinand 8 von hier, welcher geſtern bei der Feſtfahrt der Katholiken auf dem Schlepp⸗ dampfer„Fendel thätig war, ſtürzte geſtern Abend 9 Uhr beim Heraustragen i leeren am Rheinvorland Vermittelungsanſtalt in Ludwigshafen verbunden ſind. 25. Aenderung des§ 32 Abſ. 2. (Frachtberech⸗ nach Hauſe 27. Frachtbe⸗ Der letzte Im Uebrigen iſt für Samſtag und 4. Im Hauſe F 3, 10 am 29. d. Mts. früh 265 Uhr ein Kaminbrand, welcher von der Berufsfeuerwehr wieder wurde. 5. Verhaftet wurden: a. ein vom Amtsgericht Pforzheim zur Straferſtehung aus ſchriebener Kellner von Strokopitz, b. ein pon der Staatsanwaltſchaft Nürnberg wegen Betrugs ver⸗ folgker Haufmann aus Osbiczi, e. ein von dem Amtsgericht Pößneck wegen Betrugs verfolgter Tiſchler aus Kühren, ein Taglöhner von Edigheim wegen Diebſtahls, e. ein Tüncher von Philippsburg wegen Diebſtahls, f. ein Taglöhner von Aſchaffenburg wegen Sittlichkeitsver⸗ gehens, g. 11 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen. Nus dem Grogberzogthum. Ladenburg, 29. Aug. Bei der geſtern ſtattgehabten Bürgermeiſterwahl wurde der bisherige Stadtrechner Betz einſtimmig gewählt. Die hieſige Bürgerſchaft gab ihrer Freude über die Wahl durch einen impoſanten Fackelzug, an dem ſich die ſämmtlichen hieſigen Vereine betheiligten, Ausdruck. * Oftersheim, 28. Aug. Geſtern Abend ging vom Wieſen⸗ thal Vater und Sohn einer hieſigen Familie heim. Der Sohn blieb aus irgend einer Urſache etwas zurück und um ſeinen Vater einzuholen, fing er an zu ſpringen. Dabei wurde ein Bündel los, das er auf ſeinem Rücken trg und dann von Beiden wieder feſtgemacht wurde. Ein Jagdhüter ſah das von Weitem und meinte in ſeinem Eifer, einen guten Fang zu thun. Darauf Pfeifen und Rufen, Alles vergeblich. Keuchend erreicht er die Beiden im Laufſchritt und wollte die Namen der Heimkehrenden feſtſtellen, doch der vermeintliche Haſe entpuppte ſich als ein Bündel Binſen. Die Lacher hat der Jünger Nimrods nicht auf ſeiner Seite. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Grünſtadt, 28. Aug. Geſtern Nachmittag ſpielten mehrere Kinder auf einem Leiterwagen hinter der Schenk'ſchen Scheuer in der Ringgaſſe. Das 6½ Jahre alte Söhnchen des Bernhard Saal, welches ein Meſſer in der Hand hatte, fiel durch den Wagen, ſtieß ſich dabei das Meſſer in den Kopf und hatte noch das weitere Un⸗ glück, an einer Kette hängen zu bleiben, welche ihm das rechte Bein aufriß. Das Kind war laut„Grünſt. Anz.“ heute noch bewußlos. gerichtszeilung. *Mannheim, 27. Aug.(Ferienſtrafkammer.) Vorſ: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbeh.: Herr Ref. Dr. Kohler. 1. Der 61 Jahre alte Straßenkehrer Jakob Sauer aus Rauen⸗ berg hat ſich zum zweiten Male gegen§ 176 Ziff. 3 vergangen. Er wird zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß berurtheilt. 2. Aus der Naivität kleiner Kinder hat die 28 Fahre alte Arbeiterin Anna Müller aus Speher argliſtigen Erwerb gezogen. Wenn ſie auf der Straße einem Kind begegnete, das ein Handkörbchen trug, ſo ſchloß ſie darauf, daß es zu einem Einkauf fortgeſchickt war. Sie hatte dann gleich einen Auftrag für das Kind, ſagte ſie wolle bis zur Zurückkunft des Kindes das Körbchen, in dem in der Regel das von den Eltern mitgegebene Geld lag, halten und machte ſich dann davon. Wenn die betrogenen Kleinen ohne Korb und Geld betrübt kamen, ſo trugen ſie zum erſten Male die bittere Empfindung im Herzen, daß es recht böſe Menſchen auf der Welt gebe. Die raffinirte Betrügerin, die ſchon im Gefängniß und Zucht⸗ haus war, wird wieder zu 1 Jahr 10 Monaten Zuchthaus verurtheilt. 3. Der 38 Jahre alte Heizer Karl Springer ſchädigte im Juli ds. Is. mehrere Wirthe um bedeutende Beträge für Koſt und Logis. Er pflegte ſich mit ſeiner Freundin, der Katharina Ghmann, einzumiethen und den Wirthen zu verſichern, ſeine Möbel ſeien noch nicht angekommen. Springer hatte derartige Sprünge ſchon oft gemacht, weshalb er diesmal auf 1 Jahr 3 Monate ins Gefängniß wandert. Seine mitangeklagte Liebſte wird freigeſprochen. 4. Der Schreinermeiſter Franz A. lebte mit ſeiner Frau, mit der er ſeit 7 Jahren verheirathet iſt, in ganz gutem Einvernehmen. Nür einKind hätte er gerne gehabt, aber dazu ſchien keine Hoffnung mehr, obwohl ſeine Frau erſt Anfangs der Dreißiger alt iſt. Die Frau merkte wohl, daß ihren Mann die Kinderloſigkeit der Ehe drückte, ſie empfand dieſen Schatten in ihrer Ehe nicht minder ſchwer und ſo kam ſie auf einen abenteuerlichen Einfall. Sie beſchloß ihrem Manne ein Kind unterzuſchieben. ledige Wöchnerinnen aufgenommen werden, iſt es nicht ſchwer, eine ſolche verlaſſene Mutter zur Abtretung ihres Kindes zu beſtimmen. Vorher wurde zu Hauſe eine Komödie geſpielt, als fühle ſich Frau A. geſegneter Dinge. Im geeigneten Moment kam dann der Storch und die Anweſenheit einer Hebamme, der Frau Sophie Naegele, genügte, um den Ehemann thatſächlich hinters Licht zu führen. Er war zwar erfreut über das Eveigniß, das ihm ein blühendes Mädchen beſcheert hatte, meinte aber doch bedauernd, ein Bub' wäre ihm lieber geweſen. Das Mädchen war in Heidelberg von der Dienſtmagd Maria Tremmel geboren, katholiſch getauft und ſtandesamtlich eingetragen worden. Hier wurde es evangeliſch getauft und ebenfalls in die ſtandesamt⸗ lichen Regiſter aufgenommen und zwar als eheliches Kind des Schreinermeiſters A. FJahre lang blieb die Sache verſchwiegen, aber endlich kam ſie doch an die Oeffentlichkeit. Die Hebamme hatte nicht reinen Mund gehalten. Heute ſtehen Frau A. und die Hebamme wegen Vergehen⸗ gegen§ 169 St.⸗G.⸗B. vor der Strafkammer. Es wird auf je 1 Monat Gefängniß erkannt. Die 7 iſt inzwiſchen in weitere Komplikationen getreten. Die Mutter des unterſchobenen Kindes hat ſich berheirathet und ihr Mann dringt darauf, daß ſie das Kind zu ſich nehmen. Die Eheleute A. wollen aber von einer Trennung von dem Kinde nichts wiſſen, da ſie es lieben, wie ihr leibliches Kind. Die Vertheidigung der Angeklagten führte.⸗A. Dr. Katz. 5. Die Berufung des Konditors Albert Streibi ig gegen ein Urtheil des Schöffengerichts, welches wegen Körperverleßung auf 4 Wochen Gefängniß lautete, hat den Erfolg, daß die Strafe in eine Geldſtrafe von 30 Mk. umgewandelt wird. 6. Der Bilderreiſende Bernhard Safran aus Galizjen ver⸗ ſetzte 60 Bilder, die er für dem Kaufmann Hartig in Aſchaffenburg berkaufen ſollte, bei einem Wirth auf dem Waldhof und ſchickte ſeinem 15 Zum Nachweis Prinzipal ein Dutzend gefälſchter Beſtellungen ein. der Fälſchung gab der Schriftexperte Dr. Meuſer ein Gutachten ab. Safran, der die übrige Menſchheit für ſehr dumm und ſich für einen gang kapitalen Schlaukopf hält, wird zu 4 Monaten Gefängniß ver⸗ ilt. Verth.: Ref. Dr. Gentil. 7. Ein ganz gefährlicher Kamerckd iſt der 22 Jahre alte Schloſſer Karl Joſef Hofſtätter. Als ihm kürzlich ein gewiſſer Kamzo⸗ kowskhy kein Bier bezahlte, ſtieß er ihm das Meſſer ins Genick, ſodaß Das der V etzte 3 Wochen ee Manskes„Landfrau“. In der Frauenklinik in Heidelberg, wo ſtellender Weiſe entledigt hat. konfeſſionelle Friede habe Mannheim groß gemacht“, Aufführung einer deutſchen Nationaloper anzube Intendant Graf Hochberg deutete mir dies der 18 in die Hofloge gel Sport. Rennen in Iffezheim. (Dritter Tag.) .C. Baden⸗Baden, 28. Auguſt. I. Hamilton⸗gennen. 4000 Mk. Diſtanz 1000 Meter. Es liefen 6 Pferde. 1. Hohenlohe⸗ Hehringens„Bengali“ 4. 25 Frhr. v. Oppenheim's„Wishnu“, 3. Tot.: 25: 10, Platz 24, 26 20. 65 oemopelfifges Handicap. 5000 Meter. 8 Pferde. 1. Graditz Hauptgeſtüt„Letzter Mohikaner“, 2. Weinberg's„Dietrich⸗ 5 3. Pappen's„Mandarin“. Tot.: 22 10, Platz 24, 24, 84: 20. 1 Großer Preis von Baden: Goldpokal und 80 000 Mk. wo⸗ von 60 000 Mk. dem Sieger, 10 000 Mk. dem zweiten und 5000 Mk. dem dritten Pferde ee Diſtanz 2400 Meter. Es liefen 6 Pferde. 1. Abeilles„La Camargo“, 2. Binding's und Strube's„Over Norton“, 8. Ephruſſis„Codoman“. Tot.: 22: 10, Platz 36, 126 zu 20. IV. Preis vom Rhein. 3000 Mk. 1800 Meter. 1. v. Oertzen's „Autos“, 2. Graf Treuberg's„Tartey“, 3. v. Wedemeher's„Mar⸗ ſchall“. Sieg: 80: 10, Platz 46, 62, 44: 20. V. Altes Schloß⸗Hürden⸗Rennen. 300 Mk. 3200 Meter.. Foſchof's„Manuſerit“, 2. Manske's„Crispi“, 3. Madame Ricotti's „Vondome“. Sieg: 10: 21, Platz 44, 26, 28: 20. VI. Saida⸗Steeple⸗Chaſe. 10 000 Mk. 4000 Meter. 1. White 3„Da kommt ſie“, 2. Bouchy's„Karapatte“, 3. Manske's „Siegwart“. Sieg: 10: 45, Platz 20: 34, 40, 86. Der„roße Tag“ erhielt ſeine Signatur durch den Sieg des Franzoſen„La Camargo“, der wie im vorigen Jahre„Semendria“ den Goldpokal des Großherzogs nach Frankreich führt. Das Renne brachte nur inſofern eine Ueberraſchung, als ein anderer Franzo „Codoman“, der ihm allein den Sieg ſtreitig machen konnte, nieder⸗ brach, ſo daß„Over Norton“ den zweiten Platz eroberte. Auch im 5. und 6. Rennen blieben die Ausländer Sieger. Damit iſt der boll⸗ giltige Beweis erbracht, daß die deutſche Zucht in ihrem„5 Stand gegen die franzöfiſche gar nicht aufklommen kann. — Stimmen aus dem Publilum, Uueber den Verlauf des Katholikentages wird uns aus Leſerkreiſen Folgendes geſchrieben: Jeder Mannheimer, gleichviel welcher Konfeſſion er angehört, kann es nur mit Freuden b grüßen, daß der äußere Verlauf des Katholikenfeſtes bisher ruhig 1 ohne die geringſte Störung von ſtatten ging. Wenn dies in eine Stadt wie Mannheim, in der bekanntlich 72 000 Proteſtanten, 6100 Katholiken und über 5000 Israeliten wohnen, möglich iſt, dann ha man von katholiſcher Seite wahrlich keinen Grund mehr, ſich über Unduldſamkeit und dergl. Dingen mehr zu beklagen; im Gegentheil: die Herren vom Centrum und mit ihm die ganze eeclesia militan mögen endlich einmal daraus lernen, daß wahre Toleranz nur be einem freien intelligenten und aufgeklärten Bürgerthum zu finde iſt. Viele Proteſtanten und Israeliten haben ihre Häuſer beflaggt um damit zu zeigen, wie hoch die Gaſtfreundſchaft hier in Mann in Ehren ſteht. Allerdings iſt auch die Frage erlaubt, ob die Kat liken bei einer Veranſtaltung Andersgläubiger ebenſo toleran ge⸗ weſen wären? Bezüglich der Ausführungen der bisher aufgetretenen ine kann man ſich im Allgemeinen den Anſichten Ihres geſchätzten Bla⸗ anſchließen. Soweit aber darf man die Toleranz nicht treiben, daß man bewußte Unwahrheiten unerwidert läßt. Es iſt eine bewußte Unwahrheit, wenn der bayeriſche Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete, Herr Prälat Dr. Schädler behauptet, der moderne Staat habe für die Arbeiter nichts oder nur wenig gethan, er ſorge nur für Kanonen und Steuerzettel. Hat denn dieſer 5 gelehrte Herr Prälat in ſeiner Eigenſchaft als Reichstagsabgeordneter noch nicht gehört von unſerer, durch Bismarck in's Leben gerufe ſozialen Geſetzgebung, um die uns alle Kulturſtaaten der Wel neiden? Was iſt dagegen in den Ländern an Arbeiterfürſo ſchehen, in welchen die katholiſche Kirche allein tona herrſchend iſt, wie z. B. in Frankreich, Oeſterreich Belgie Italien u. ſ..? Antwort: Nicht! Es wäre dem Herrn Prä zu empfehlen, wenn er ſich einmal in dieſen katholiſchen L wenig umf ehen wollte, wie es dort in dieſer Beziehung dor bevor er ſich in ſeinem heiligen Eifer zu ſo unwahren e hinreißen läßt. Ueber rein interne Angelegenheiten der katholiſchen Kirche, dahingehenden Wünſche, Ziele und Beſtrebungen, 15 i zum Ausdruck kommen, gehen wir ruhig hinweg. möchten wir nicht unerwähnt laſſen. Zunächſt muß es als rührende Naivetät grenzende Anmaßung bezeichnet werden, Pater Bonaventura unter dem Deckmantel patriotiſcher zu der Behauptung verſteigt, die katholiſche Kirche ſei die alleinige Vertreterin der chriſtlichen Nächſtenliebe und B. keit. Von dieſer vielgeprieſenen Nächſtenliebe der katholiſchen könnten wir an der Hand der Geſchichte gar viele und merkt Beiſpiele bis auf die jüngſte Zeit aufführen. Wir wollen aber auf Einzelheiten nicht näher eingehen, ſchon in Rückſicht auf die ei aufgeklärten Anhänger der katholiſchen Kirche, von denen es na jüngſten Ausſpruch des Herrn Dr. Hansjakob ſehr viele geb und deren Urtheil gerade über dieſe Frage etwas anders laute im Glashaus ſitzt, ſoll nicht mit Steinen um ſich werfen und e gewiß für die katholiſche Kirche beſſer, wenn ihre berufene treter in allen Fragen, die die Kultur, die Wiſſenſcha Forſchung und die Nächſtenliebe betreffen, etwas beſchei porſichtiger auftreten würden. Das iſt der Geſammteind wir und mit uns wohl ſelbſt viele Katholiken aus den bisherie Reden der Katholikentagung gewonnen haben. Sodann aber und zum Schluß eine kurze Bemerkun über mit ſo großem Beifall aufgenommene Anſprache des Vet Stadt Mannheim, des Herrn Bürgermeiſters Martin. heit wieder ſeiner ſchwierigen Aufgabe in ſo geſchickter Nur mit ſeinem Ausf 5 AUns nicht einverſtanden erklären. Nicht der konfeſſione Mannheim au dem gemacht, was es heute iſt, ſondern ſ 95 eographiſche Lage und damit in engſter Verbindung da ufblühen von Induſtrie, Handel und Verkehr. Die fleißige ſame und intelligente Bevölkerung der Stadt Mannheim hat Art ihrer Erwerbsthätigkeit noch niemals Zeit, am aller aber Luſt gehabt, ſich um konfeſſionelle Fragen zu bekümmern es wenigſtens 05 und wird auch hoffentlich immer ſo Leoncavallos eand von Berlin“. Die 5 Haiſe ̃ lieniſchen Komponiſten Leoncavallo in Auftrag gegeb ne Oper wit ebenfalls den Namen„Roland“ tragen und wahrſcheinlic des Jahres 1908 zur erſten Aufführung gelangen. Leon hat ſich über dieſes ſein im Entſtehen begriffenes W ſteller und Kunſtkritiker Luigi Alberto Villanis gege Neuünt N. N. ungefähr folgendermaßen geäußert:„Den Eniſchlu mir Wilhelm während der Aufführung der Mediei im März 4. Seite⸗ (General kanzeiger. Mannheim, 29. Auguſt. Grafen Hochberg unterbrach der Haiſer ihn mit folgenden Worten: „Das Sujet habe ich ſelbſt gefunden“. Er ſagte dies lächelnd und wies auf den bekannten Roman von Willibald Alexis hin. Im Weiteren führte der Masſtro aus, daß, um ſich mit der ganzen ge⸗ ſchichtlichen Epoche bekannt zu machen, in der ſich die Handlung des Textbuches abſpielt, er ſich mit der ganzen darüber vorhandenen Literatur habe bekannt machen um ein Werk von thatſächlich hiſtoriſchem Werth zu ſchaffen. Zur Ueberſetzung des Alexis' ſchen Romans habe er allein zwei Jahre gebrauchl. Leoncavallo ſchloß mit den Worten:„Im Januar oder im Februar 1903 hoffe ich Sr. Majeſtät meine neue vieraktige Oper vorlegen zu können“. Einen reichen Segen an Operu⸗Nopttäten verſpricht das Hamburger Stadt⸗Theater. Man ſchreibt dem Berl. Cour. von dort:„Als erſte Opern⸗Novität erſcheint die im Frühjahr bei dem internationalen Publikum in Monte Carlo mit großem Erfolge muerſt gegebene Oper„Le Jongleur de Notre Dame“ von Jules Maſſenet, mit Heren Pennarini in der Titelrolle. Die Oper wird hier zuerſt in Deutſchland gegeben werden. Als zweite i. ce Novpität und ebenfalls als deutſche Uraufführung folgt die Inſ cenir⸗ ung von Hector Berlioz' Fauſt? Verdammung“ nach der Einrichtung von Rabul Gunsbourg. Als dritte Novität folgt die vieraktige Oper „Theodor Körner“ von den Italienern Donaudy. Auch dieſes Werk und die Oper„Der ferbrpchene Krug“ von Jarno werden hier über⸗ haupt zuerſt in Szene gehen. Ferner ſind die neueſten Opern von Goldmark und Charpentier zur Aufführung beſtimmt. Engelbert Humperdincks neue komiſche Oper. Hermann Erler ſchreibt dem B. T. aus der Sommerfriſche: Soeben ſprach ich den glücklichen Komponiſten von„Hänſel und Gretel“, der mich in meiner Sommervilleggiatur beſuchte. Er kam von Vahreuths ſeligen Ge⸗ filden, ſah ſehr friſch und munter aus und befand ſich in der beſten Laune. Auf meine Fage, ob es ſich wirklich bewahrheite, daß in der kommenden Spielzeit, wie vor wenigen Monaten die Zeitungen ſigna⸗ liſirten, eine neue komiſche Oper von ihm auf der Bühne zu erwarten ſei, antwortete er:„Wer bringt nur ſo etwas Komiſches in die Zeitung? Am erſten Akt bin ich allerdings thätig.“„Dann“, ent⸗ gegnete ich,„werden Sie, als Langſamſchreiber bekannt, wohl in zwanzig Jahren erſt fertig werden.“ Er lächelte und meinte:„Aber ſie hält ſich dann vielleicht auch zwanzig Jahre.“ Es hat ſomit noch gute Weile mit dieſem neuen Bühnenwerke Humperdincks, während ſein„Dornröschen“, deſſen Muſik bereits auf der Krefelder Tonkünſt⸗ lexverſammlung aufgeführt wurde, an mehreren Theatern zur Dar⸗ ſtellung kommen ſoll. Nyotizbuch. Das Königliche Hoftheater in Hannover wird am 1. September zur Feier des Gedenktages der 50jährigen Eröffnung des Hauſes Goethes„Torquato Taſſo“ und ein Feſtſpiel„Hannovera“ in Szene gehen laſſen.—„König Laurin“, Ernſt von Wilden⸗ bruchs neueſtes Drama, wirb im königlichen Schauſpielhauſe zu Berlin als eine der erſten Neuheiten in Szene gehen.— Prof. Dr. Franz Wüllner, der Direktor des Kölner Konſervatoriums und Leiter der Gürzenich⸗Konzerte, der am 28. Januar d. J. ſein ſtebzigſtes Lebens⸗ jahr vollendete, iſt ſchon ſeit mehreren Monaten wegen ſeines leidenden Zuſtandes beurlaubt und weilt zur Zeit in Braunfels an der Lahn. Seine Krankheit, ein Darmleiden, ſoll in der letzten Zeit eine uner⸗ freuliche Wendung genommen haben. Max Halbes neues Drama„Walpurgistag“ iſt vom Dresdener Hoftheater zur erſten Aufführung angenommen worden. Die„Freie Preſſe“ erfährt, daß als Nachfolger KarlGerhardtsin Berlinin erſter Linie Profeſſor Frie d⸗ rich Müller, der ſeit drei Jahren Vorſtand der mediziniſchen Klinik in Baſel iſt, auserſehen iſt.— In Gotha iſt der Kartograph Dr. Bruno Haſſenſtein, der langjährige Mitarbeiter der geo⸗ graphiſchen Anſtalt von Juſtus Perthes, geſtorben.—„Die todte Stadt“, das'Annunzioſche Drama, das bisher in Deutſchland außer in München nur in Berlin in einer Matinee der Leſſing⸗Geſellſchaft zur Aufführung gelangte, wird ſeinen Rundgang nunmehr auch über die größten auswärtigen Bühnen machen. Direktor Guſtav Lindemann hat das ausſchließliche Aufführungsrecht des ge⸗ nannten Werkes erworben und wird mit ihm eine Tournee durch Deutſchland und Rußland machen; der königliche Hofkheatermaler Quaglio hat die Ausführung der neuen Dekorationen hierfür über⸗ nommen.— Der vielgewandte Geſchäftsführer der franzöſiſchen „Socicté des auteurs dramatiques“, Guſtave Roger, iſt in Paris geſtorben. Roger hat ſich um die Organiſation des Schutzes und der geſchäftlichen Verwerthung geiſtigen Eigenthums in Frankreich ſehr verdient gemacht. Die dortigen Bühnendichter hatten dieſem ihren Finanzminiſter und Theater⸗Diplomaten viel zu danken. euleſte Pachrichten und Telegramme. *Memel, 28. Aug. Dem Memeler Dampfboot zufolge erhängte ſich heute morgen der zum Tode verurtheilte Raubmörder Matzeit in ſeiner Gefängnißzelle. * Winnipeg, 28. Aug. Die Mitglieder einer großen in Mamiteba neulich angeſiedelten Kolonie von ruſſiſchen Denk⸗ hoßer ließen, von einer religiöſen Manie ergriffen, alle Pferde, Kühe und ſonſtigen Thiere frei, da ſie die Thiere in Gefangen⸗ ſchaft zu halten, ſich weigerten. Die Denkhober tragen weder Leder noch Wolle, da dies Thierprodukte ſeien. Die Männer verrichten jetzt die Arbeit der Laſtthiere. * Newyork, 28. Aug. Nach Shenandeah wurde eine weitere Abtheilung pennſylvaniſcher Kavallerie geſandt. In Tamaqua(9) iſt, Berichten der Landwehroffiziere zufolge, die Lage bedenklich. Es kam dort zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Streikenden und einer Landwehrabtheilung. Die öffenkliche Meinung gegen die Soldaten iſt aufgeregt. Der Gouverneur von Weſt⸗Virginia veranlaßt die Sendung von Landwehr nach dem New⸗River Kohlengebiet, wo Unruhen drohen. Durchf chwimmung des Kanals. 8 * London, 28. Aug. Holbein, der geſtern Nachmittag um 3 Uhr 20 Min. von der franzöſiſchen Küſte abſchwamm, war heute Vormittag nach 11 Uhr nur eine engliſche Meile von der engliſchen Küſte entfernt. Er ſchwamm ſehr langſam. Die letzte Depeſche aus St. Margarets meldet: Holbein gelangte in die Fluth⸗ ſtrömung und bewegt ſich ſchnell auf Dover zu. Frank Holmes aus irmingham, der heute früh 5 Uhr 50 Min. von Dover nach Calais zu abſchwamm, gelangte nur drei engliſche Meilen vom South Sands Leuchtſchiff. Er bekam Krampf, mußte den Verſuch aufgeben und kehrte nach Dover zurück. Der Bootsmann, welcher Holmes begleitete, ſah Holbein ſchwimmen. Große Volksmengen warten auf Holbeins Ankunft. London, 28. Aug. Heute früh um 7,45 Uhr war Hol⸗ bein nur fünf engliſche Meilen von der engliſchen Küſte entfernt. Er hatte die ganze Nacht hindurch 19 bis 20 Tempos pro Minute gemacht. Ungünſtige Strömungen hatten ihm große Schwierigkeiten bereitet und ihn weit weggeführt. Um 10 Uhr hatte Holbein alle ſeine früheren Rekords geſchlagen. Die Nacht war kalt und ſehr diunkel. Kräftige Acethlen⸗Lampen an Bord des begleitenden Dampfbootes halfen dem Schwimmer ſehr. Er erhielt in regel⸗ mäßigen Zwiſchenräumen Nahrung in Geſtalt von heißem Bovril, Virol oder warmer Milch. Der Arzt Dr. Murphy, welcher Holbein begleitete, landete um 10 Uhr in Dober in einem kleinen Boote; er ſagte, Holbein bedürfe ſeiner Hülfe nicht mehr und werde wahr⸗ ſcheinlich vor Mittag ſeine Tour beendet haben. London, 28. Aug. Holbein wurde ungefähr un: ubr 10 Min., eine engliſche Meile von Dover entfernt, aus dem das Vobt. genommen. * %5 Aaeaben v. p. J. 1896 *London, 28. Aug. Holbein den Verſuch der Durchſchwimmung des Kanals aufgab, wird verſchieden angegeben. Llohds Agent ſagt anderthalh Meilen, i Bericht dreiviertel Meilen. Ein fernere Telegramm kft. Ztg., Holbein wurde an derſelben Stelle aus dem Zeit ſeine Tour über ſagt laut Waſſer gehoben, an der Kapitän Webb ſeiner den Kanal begann folglich habe Holbein die Tour vollendet. Holbein ſelbſt, der einen großartigen Empfang in Dover hatte, er⸗ klärte, er würde nie wieder verſuchen, über den Kanal zu ſchwimmen. Er war 22 Stunden 21 Minuten im Waſſer geweſen und hatte während der letzten Stunden hart gegen e ing 40 käm pfen, die ihn vier Meilen weſtlich von South Goodwin⸗Leuchtſchiff das iſt im Ganzen ſieben Meilen von Dover, Holbein war zuletzt zu erſchöpft, um den Kampf gegen die Strömung fortzuſetzen. Er konnte aber das Jubeln und Rufen der Menge am Strande beinahe hören, als er den Verſuch aufgab. *** Orivat-Telegramme des„General-Inzeigers“. * Berlin, 29. Aug. Den Berl. Polit. Nachr. zufolge tritt am 1. Oktober ds. Js. der hauptſächlichſte Theil der Branntweinſteuernovelle ingkraft. Das Süßſtoff⸗ geſetz tritt am 1. April 1903 in Kraft, da es nothwendig iſt, vorher noch Ausführungsbeſtimmungen zu erlaſſen, die dem Reichstag im Winter vorgelegt werden. Das am 1. Juli in Kraft getretene Schaum weinſteuergeſetz erbrachte bereits im letzten Monat eine Einnahme von 1½ Mill. Mark. * Berlin, 29. Aug. Dem Lokalanzeiger zufolge krepirte auf dem Militärübungsplatz in der Senne ein von einem Kanonier gefundenes Geſchoß und verletzte den Kanonier ſo ſchwer, daß er verſtar b. Ein zweiter Kanonier erlitt ſchwere Verletzungen. * Gmunden, 29. Aug. Geſtern Nachmittag fand im Schloſſe Württemberg die feierliche Einſegnung der Leiche der Herzogin Margarethe Sofie ſtatt. Der Feierlichkeit wohnte der Kaiſer ſowie die Mitglieder der herzoglich württembergiſchen Familie u. ſ. w. bei. * Sim ba, 29. Aug. Der Staatsſekretär von Indien genehmigte den Bau einer CEiſenbahn von Quetta nach Nuſchki in einer Länge von 82 Meilen. Der Bau wird ſo⸗ fort begonnen. * Newhork, 29. Aug. Nach einer Depeſche aus Blue⸗ Finelds(Weſt⸗Virginien) ſchoſſen die Aufſtändiſchen auf Grubenarbeiter in Cranezrael. Zwei Wächter und zwei Aufſtändiſche ſind getödtet; mehrere verwundet. Volkswirthschalt. Deutſche Genoſſenſchaftsbank von Soergel, Parriſius u. Co. in Berlin. Im weiteren Verlaufe der Generalverſammlung der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank ſchließt ſich die Ver⸗ ſammlung einſtimmig der Anſicht des Juſtizraths Kempner an, daß die Beſchlußfaſſung über die Bilanz und die Ertheilung der Decharge erſt nach Genehmigung der vom Vorſtande vorgeſchlagenen Sta⸗ tutenänderungen in der neuen Generalverſammlung erfolgen könne. Der Vorſtand der Genoſſenſchaftsbank verzichtet infolgedeſſen auf die Abſtimmung über. die Bilanz und die Ertheilung der Decharge. Die Verſammlung nahm gegen 559 Stimmen die Statutenänder⸗ ungen an und wählte per Akklamation Juſtizrath Alberti⸗Wiesbaden und Rentier Baſchersleben⸗Gießen in den Aufſichtsrath. Konkurſe in Baden. Pforzheim. Ueber das Vermögen des J J. S. Oertel, Reſtaurateur zum„Goldenen Adler“ in Pforzheim; Konkurs⸗ verwalter Kaufmann Otto Hugentobler in Pforzheim; Anmelde⸗ termin 24. September. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 28. Aug. Kreditaktien 216 bz., Diskonto⸗Kommandit 186.20 bz., Dresdner Bank 144.50 bz., Darmſtädter Bank 137.40 bz., Berliner Handelsgeſellſchaft 157.80.90 bz., Nationalbank f. D. 116 bz. ept. u. ult. Sept., Banque Ottomane 114.90-80 bz., Deutſche Effekten⸗ u. Wechſelbank 102 20 bz. G. Staatsbahn ſollten geſtern Abend bis 6¼ Uhr 154.10 bz. per Aug. u. Sept. notirt ſein, Lombarden 18.50 bz., Gotthard 178.178.50 bz., Jura⸗Simplon 100.10 bz., Anatol, Eiſenbahn(60 pCt.) 91 bz. G. Reichsanlelhe 92.80 bz. ept., 5proz. amort. Mexikaner 40.10 bz.., 4½ proz. Portugieſen 50.60 bz.., Zproz. Portugieſen 30.20 bz. G. Sept.,(ſollten geſtern Abend bis 6/ Uhr 30 pet. bz. u. G. Sept. notirt ſein), Türk. Looſe 115.60-80 bz. ult. Sept., 115.20 bz. ept. Bochumer 185 bz., Gelſenkirchen 170.40., 30., Harpener 163.60 bz.., Konkordia 274.50 bz., Hoch⸗ u. Tiefbau 72 bz.., Elektr. Schuckert 91.70 bz.., Elektr. Lahmeyer 80 bz.., Ekektr. Helios 21.40 bz. Getreide. Mannheim, 28. Aug. Durch die beſſere Wittung und auf matteres Amerika hat ſich die Tendenz weiter abgeſchwächt. Die Forderungen haben ſich weiter um 1 Mk. per Tonne ermäßig. Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxonska—.—, Südruſſiſcher Weizen Mk. 122—137, Kanſas II neues Mk. 000—125, Redwinter II M. 000—124½, rumän. Auguft⸗September⸗Ablad⸗ ung M. 125-135, La Plata M.—, feinere Sorten M. 000-000, ruſſ. Roggen Auguſt⸗September⸗Ablandung M. 101—102, Mixed⸗ Mais Dezember⸗Abladung M. 88-89, Donau⸗Mais M. 108, La Plala⸗ Mais M. 101, Rufſtſche Futtergerſte M. 94—95, ameritk. Hafer Mk.—, ruſſiſcher Hafer Mk. 126—128, rufſiſcher Hafer Oktober⸗ November⸗Abladung M. 107—112 Aurszettel der Mannheimer Keeiee vom 28. Auguſt. Obläigationen. Staatspapiere. Ja4q Ludwigshafen von 1900f102.— B 4 0% Bad. Oblig. v. 1901105.30 bz4½% Ludwigshafen—.— 9705 0% W Oblig. v. 1902100.70 b34% 102.— B „1900ʃ100. 70 bz8¼% 98.— G labgeſt.) 100.— bz 40% Mannheimer Obl. 105 103.80 G Oblig. Mark 100.80;34% 5„ 1900108.80 G „ 1886 100.30b533¼ 5„ 1885 98.90 G „ 1892/4 100.85 b303½„ 1888 98.90 G 92.20533½ 1895 98.90 G 147.70 b38½% 1898 98.90 G 100.90 bz03½% Pirmaſenſer 96.— G 91.50 bz Induſtrie⸗Obligation. 102.70b 102.755 ⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 92.85 öz rückz. 1059% 101.— G 4 92 Bad. 5 Rhſchifff See 100.50 B 102.80 b 24005(%) Bad dinllgrn Svefu06 70 G 4% Kleinlein, Heidbg. M 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 4½% Gebr. Hemmer Maſchfab. Neidenfels Herrenmühle, Genz 2% Mannh. Lagerhaus⸗ ellſchat 4½% Oberrhein. 8 5 e ee in Karlsruhe—— 2 Speyerer Ziegelwerke 9101.80 0 40 Verein chem. Fabriken 101.50 G 4½ Zellſtofffabrit d8 b5 1 2. 4 T. 100 Looſe 0 Bayer. Obligationen 3½ Deütſche Reichsanleihe R„ 30% 9775 Preuß. Conſols 5—** 3⁰ ͤ 5 Giſenbahn⸗Anlehen. 4% Pfälz.(Lud. Max Nord) 108.80 b *0 99.509 99.50 B 99.— bz 99.— * 3½%„„ bonvertirt Pfandbriefe. 400 Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902100.90 bz 370„ualte M. 96.10 bz „„ unk.1904 96.60 bz 3½„„ Communal 97.—.534 Städte⸗Anlehen. 3½% Freiburg i. B. 102.—B 12„ 1* 98.25 G 90.40. 1 Die Entfernung von der Küſte, in der Aktien. Banken. Pinee v. G Badiſche Bank C red. 211 kbb., G u. Mohr/ liſche Bank fälz. Hyp.⸗Bank ar⸗ U. Cdb. Landau! R einiſche Eredithank 145 Nhein. Hyp.⸗Bank 188. * Sildd. Bank 101.— 53 Eiſenbahnen. f. Nhf 1. 109.— bz Pfälziſche Lubwigsbahn 227.— BMannh. Damyfſchleppf chiff 108.— 5 5 Maxbahn 140.B 7 Lagerhaus 112.— 5 Nordbahn 134.— BBad. Rück⸗ u. 9— Heilbronner Straßenbahn.—.— Schifffahrts 525.— B Chemiſche Induſtrie. 7 bannee Ver .⸗G. f. chem. Induſtrie 118.25 56 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 408.—G „„junge—.— crard Chein. Fabrik Goldenberg 174.—6 * Seilinduſtri Act.⸗ ⸗Gef. f. e 101.—8 Verein chem. Fabriken 196.— B eihndultee ae Perein D. Oelfabriken(16.—60 Pinger ſch⸗Raſehinenfahr 135.— B Emaillirfabrik Kirrweil Weſteregeln Alkal. Stamm197.— bz Entaillirwerke Maikammer 93.— B Vorzu.— GNur; Be 10 ang 106. 6 Ettlinger Spinnerei 98.— auereien. Hüttenheimer Spinnerei 80.— G Bad. Brauerei 147.75 B Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 160.— G Binger Aklienbierbrauerei—.— Durlacher Hof vorm. Hagen 225.— G Eichbaum⸗Brauerei 179.25 B Elefantenbräudtühl, Worms 100.— Brauerei Ganter, Freiburg 101.— G Oggersheimer Spinnerei—.— Pf älz. Nähm. u. Fahrräderf—.— Portf⸗Cementw Heidelber 107.— B Verein. Freiburger Ziegelw. 124.— B Kleinlein, Heidelberg 160.—]Verein Speyerer Ziegelwerle 89.25 B Homburger Meſſerſchmitt 89.— BZellſtofffabrik Waldhof 221.— G Ludwigshafener Brauere!i—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 68.— Mannh. Aktienbrauerei 143.— G Newyork, 28. Auguſt. Schlußnotirungen: 27.] 28. 27. 28. Weizen September 75— 74½ Mais November— ſ— Weizen Dezemiber 72¼ 72½[Mais Dezember—— Weizen Mai 74½ 74¼ Kaffee September.40.45 Weſzen Jult——— Kaffee Dezember.55 5,50 Weizen November——— Kae März.75.70 Mais September 64¼ 637¼ Kaffee Mai.85.80 Mais Dezember 48¼ 47½][Kaffee Oktober—— Mais Mai 44% 43¼][ Kaffee November——— Chicago, 28. Auguſt. Schlußnotirungen. 27.[ 28, 2 8 Weizen September 70¼ 69½ Mais Dezember 43%42¼ Weizen Dezember 67½ 66/ Schmalz September 10.4010.50 Mais September 57½ 56⅛[ Schmalz Oktober 10.82 10.50 Baumwolle. ſet Bremen, 28. Auguſt. Upland middling loco 47.25, Tendenz etig. Wolle. Antwerpen, 27. Aug. Offizielle Notirungen für Wolle und Kammzeug im Terminhandel. Kontrakt B: Aug.„Septbr. 475.— Ottbr. 477.50, Novbr. 480.—, Dezbr. 489 50, Jan: 482.50, Febr. 485.—, März 485.—, April 485.—, Mai 485.—, Juni 485.—, Juli 487.50. Umſatz 75 000 Kg. Behauptet. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Sonthampton, 28. Aug.(Drahtbericht der Amerkan Linie, Southampton). Der Schnell⸗Dampfer„St. Louis“, am 20. Aug. von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen Mitgekheilt durch das B aſſage und Reſſe⸗Bureau G Jach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 8 direkt am Hauptbahnhof. In d⸗ Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 23.29.Bemerkungen Fonſtaunz 2,98 Waldshut„„„ J3,08 2,99 2,92 9,99 2,962,96 Hüningen J21 2,55 2,64 2,69 2,58 Abds. 6 Uhr Keh!l„J3,11 3,01 8,00 8,15 8,05 N. 6 Uhr Lauterburg 4,47 4,55 Abds. 6 Uhr Mauxan 4,60 4,52 4,664,50 4,62 2 Uhr Germersheim 4,35 4,26.-P. 12 Uhr Maunheim 44,25 4,13 4,03 2,96 4,03 4,05 Morg. 7 Uhr Mainz I,58 1,52 1,46 1,40 2,88.-P. 12 Uhr Bingtt 2,17 2,06 2,02 2,00 10 Uhr Kaub„„280 2,2 2,84 227.28 2 Uhr Koblenz 2,48 2,41 2,35 2,30 10 Uhr Aöln. J2,28 9,½42 2,40 2,332,25 2 Uhr Nuhrort 1569 1,77 1,77 L,67 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,25 4,12 45 00 3,964,00 4,05 V. 7 Uhr Heilbronn 080 0,60 0,57 0,91 J0,0 0,601 V. 7 Uhr eeeeeeeereeer Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Waul Harms, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Harl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruückerei G. m. b..: Directar Sers Zwecke, auch vorzüglich zum Stieken 8 pf ff geeignet, zu haben bei Martin Deeker, A 85 4. Telephon 1298. Eigene neparaturwerktatatt. Giols“s gemahlene Rernſeife ⸗ mit Salmiak und Terpentin wegen ihrer guten Qualität billigſtes Waſchmittel. Preis per Packet 15 Pfg. Fabrikant: J. Gioth, Hanau. 21542 „—————TT.T Mähmaſchine 1* fir Famillengebrauch und gewerbliche Siegfr. Rosenhain, Juwelier jetzt D I, 3, Paradeplatz im früher Model'schen Laden. 5 Wannee Pfalzer f Hof. uee aabacbel 5 Mannh. Gum.⸗u. Asbeſtfbr. 100.— G — — — —2e— 9 0 0 0 — Maunheim, W. Anguſt. General⸗Anzeiger. 5. Sekte. Buntes Feuilleton. 5 III. dringt im Allge⸗ Reit. Am häufigſten lieſt man noch einem neuen kleinen Automobilabenteuer, hein leidenſchaftlicher Anhänger dieſes Ueber ſeine Charaktereigenſchaften und An⸗ ein Buch ſeines Lehrers Morandi, das bald gung in Rom erſchien, ſehr gut Unterrichtet. König Viktor Emanuels erfolgte im Quirinal unter der 9 g. beſonderer Lehrer, und der König Humbert und die Königin Margherita verfolgten ſie ſehr aufmerkſam. Die ein wenig an die Oeffentl Blätter ſchwache Konſtitution des jungen Prinzen erforderte in der That be⸗ ſondere Sorgfalt. Mi 0 Hübſch iſt eine Schilderung der erſten Lektion, die andi— am 22. November 1881— dem Prinzen ertheilte.„An m Tage machte ich mich ein wenig nach 6 Uhr nachdenklich und t auf den Weg zum Quirinal; denn es handelte ſich darum, dem uftigen König von Italien die erſte italieniſche Stunde zu geben. ge Minuten vor der Zeit kam ich im Quirinal an, wo der Oberſt Oſio mich in dem ſehr beſcheidenen, aber heiteren Gemach des Prinzen empfing. Der Oberſt gab mir die erſten Inſtruktionen; ich ſollte den Pringen wie„jeden anderen meiner Schüler“ behandeln und keine Nachſicht üben, ſelbſt in den kleinſten Dingen nicht. Wenn zu Anfang der Stunde z. B. etwas gebraucht würde, ſollte der Prinz aufſtehen, nicht ich; wenn etwas vom Tiſch fiele, müßte er es aufheben, und ich ſolle die ziemlich lebhafte Eigenliebe des Prinzen benutzen, um von ihm„feſt und regelmäßig“ die peinlichſte Erfüllung aller ſeiner Pflichten zu berlangen. Der Oberſt gab mir übrigens offen zu ver⸗ ſtehen, daß er, wenn ich nicht gut thäte, mich nicht ſchonen würde. Ich antwortete zuſtimmend, und wir betraten zuſammen das Arbeits⸗ zimmer, wo neben dem Tiſch ein bequemer Seſſel für den Lehrer und ein Stuhl für den Schüler ſtand. Dieſer begrüßte mich höflich, mit ſo offenem Geſicht und ungezwungen, als wenn ich ein alter Bekannter Und die Stunde begann. Ich konnte bald nicht mehr zweifeln, ͤ lebhaften und ſcharfſinnigen Geiſt hatte. Was zum Lernen anbetrifft, ſo hatte der ſtrenge Oberſt ſo biel t. An demſelben Tage fragte Königin Margherita lchen Eindruck ſein Lehrer auf ihn gemacht hatte, und hrige Prinz antwortete ſehr ernſt:„Er muß tüchtig ſein, aber um ihn gut zu beurtheilen, muß ich noch einige Stunden warten... Das Leben und die Studien des jungen Viktor Emanuel waren wie die anderer gleichaltriger Schüler geregelt, nur genauer und ſtrenger. Er ſtand Sommer und Winter um 6 Uhr auf, nahm dann ein Bad, trank zum Frühſtück Bouillon oder Milchkaffee und ging dann an die Arbeit. Es kam fünf⸗ oder ſechsmal vor, daß der Prinz im Winter etwas ſpäter aufſtand. Dann opferte man nicht das Bad, ſondern das Frühſtück, das nach der Stunde ſervirt wurde. Nach der Stunde mußte der Prinz, was für Wetter es auch war, eine Stunde ausreiten, wobei er von ſeinem Gouverneur, einem Haupt⸗ wWare. daß der ihren der kaum zwölf mann und einem Reitknecht begleitet war. Der ganze Tag war Stunde für Stunde geregelt, Arbeit und Leibesübungen, Reiten, —— ⸗ militäviſche Hebungen, Fechten und Turnen wechfekten nach einer weiſen Methode mit den Stunden geiſtiger Arbeit und den Mahlzeiten ab. Letztere waven nach den Vorſchriften der Hygiene geregelt. Mit ztwölf Jahren war Viktor Emanuel ein guter Schütze und ſtreckte in Capodimonte faſt bei jedem Schuß einen Faſan oder eine Ringeltaube nieder. Außer den großen Feiertagen war Donnerſtag und Sonntag frei. Und an dieſen Tagen fiel auch nur der Unterricht aus, aber nicht jede Arbeit. Er ſtand wie gewöhnlich täglich um 6 Uhr auf und ging um 9 Uhr zu Bett, und er mußte täglich ſein Tagebuch führen. In der erſten Zeit der Stunden bei dem neuen Lehrer bekundete der Prinz eine gewiſſe Müdigkeit. Aber der ſtrenge Oberſt war da und zögerte nicht, in Gegenwart des Lehrers dem Prinzen eine ernſte Rüge zu ertheilen. Die Worte waren kurz, trafen aber ſo ſehr, daß ich ſelbſt davon betroffen war. Eine dieſer Reden endete eines Tages wörtlich wie folgt:„Denken Eure Hoheit daran, daß der Sohn eines Königs ſo gut wie der Sohn eines Schuhmachers ein Eſel bleibt, wenn er ein Eſel iſt.“ Und damit ging der Oberſt hinaus, daß die Sporen klirrten, und ließ die Thür des Zimmers krachend ins Schloß fallen.„Man thut dies zu Ihrem Beſten,“ ſagte der Lehrer, um ſeinen Schüler zu tröſten. Und der Prinz erwiderte mit dem Aus⸗ druck größter Aufrichtigkeit:„Ich weiß es. Der Prinz litt auch häufig an Schnupfen, der bei ihm immer die ſchlimmſten Formen an⸗ nahm. Als er eines Tages arg darunter litt, ſagte der Profeſſor zu dem Oberſt, es wäre vielleicht klüger, an dieſem Tage die Reit⸗ übungen auszuſetzen; aber der Oberſt erwiderte ſofort:„Wenn morgen der Tag einer Schlacht wäre, ſollte dann der Schnupfen den Prinzen verhindern, zu Pferde zu ſteigen?!“ Und der Prinz ritt auch an dieſem Dage. Alle Schilderungen des gegenwärtigen Lebens im italteni⸗ ſchen Königspalaſte ſtimmen darin überein, daß ſie das Idylliſche und die äußerſte Einfachheit darin hervorheben. Ohne jeden Prunk und Luxus ſind die vom König bewohnten Zimmer eingerichtet. Sowohl im Quirinal in Rom wie auch in Racconiggi ſteht das Arbeitszimmer des Königs mit dem Zimmer der Königin Elena ſtets in direkter Ver⸗ bindung. Meiſt ſtehen auch die Thüren offen, und die Zimmer hallen oft bon den Rufen„Viktor“,„Elena“ wieder. König Viktor Emanuel bringt täglich mehrere Stunden in ſeinem Arbeitszimmer zu, und er lteſt leidenſchaftlich Bücher, Zeitſchriften und Zeitungen. Von fremden Sprachen beherrſcht er die deutſche, franzöſiſche und engliſche, und er hat auch ainige Kenntniſſe des Ruſſiſchen. Keine wichtige Voröffent⸗ lichung über Kriegskunſt, Politik oder Geographie entgeht ihm. Aber ſeine große Liebhaberei iſt bekanntlich ſeit ſeiner Knabenzeit die Numismatik, und es heißt, daß ſein Werk, das„Corpus Nummorum Italicorum“, an dem er ſeit vielen Jahren emſig arbeitet, der Vollendung entgegengeht. Auch in ſeinen litterariſchen Beſtrebungen iſt ihm Königin Elena eine unermüdliche Helferin. Es wird berichtet, daß die Abneigung des Königs gegen Formalitäten ſo weit geht, daß er, wenn er für das diplomatiſche Corps oder die Würdenträger des Staates ein Feſtmahl veranſtalten muß, nur als Zuſchauer anweſend iſt. Sogar als Kronpring ging er nur ſelten ins Theater; ſchon daß er ſtreng an ſeiner Gewohnheit feſthält, früh zu Bett zu gehen und früh aufzuſtehen, würde in Italien, wo die Theater erſt ſehr ſpät zu Ende ſind, einen häufigeren Theaterbeſuch unmöglich machen. — Der Mörder der Frau Juſtizrathswilfwe Imer in Potsdant, Malergehilfe Otto Wagner, hat ein Geſtändniß abgelegt. Wagner, deſſen Wunde zu keinen Beſorgniſſen mehr Veranlaſſung gibt, liegt, weil er ſich wiederholt ungeberdig zeigte, in einem kleinen Kranken⸗ gimmer des Oberlinkrankenhauſes zu Nowawes auf ſeinem Bette ſo feſtgeſchnallt, daß er ſich nicht bewegen kann. Als Kommiſſc l⸗ hauber ihn geſtern verhörte, machte er zögernd die Angaben, de ohne Komplizen in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerſtag voriger Woche Frau Ißmer niedergeſchlagen habe. Schon öfter will Wagner den Verſuch gemacht haben, die alte Frau, deren Lebensgewohnheiten er durch ſeine Tochter kannte, mittelſt Einbruchs zu beſtehl In der fraglichen Nacht will er gegen 3 Uhr über das Gitter des Vorgartens geſtiegen ſein, um ſich dann im Gebüſch des hinteren Gartens zu ver⸗ bergen und ſo lange zu warten, bis Frau Ißmer die Thür öffnen würde. Um 4 Uhr Morgens ſoll nun plötzlich die alte Frau aus der Hinterthür herausgekommen ſein, um ſich in den Garten zu begebe und dort Falläpfel zu ſuchen. Dieſen Augenblick will Wagner abg paßt haben, um ſich durch die offen gebliebene Thür heimlich in die Villa zu ſchleichen. Aus einem Schrank im Flur nahm er zwei Uhren, die dem verſtorbenen Juſtizrath Ißmer gehört hatten. Es ſind dies dieſelben Uhren, die bei Wagner bei der Hausfuchung vorgefunden wurden. Als ſich Wagner im Beſitz der Uhren befand, kehrte, wie er angibt, die alte Frau, veranlaßt durch das Geräuſch, aus dem Garten ins Haus zurück, erhob, als ſie den Eindringling bemerkte, die Hände und rief laut um Hilfe. Wagner, der lediglich einen Diebſtahl beal ſichtigt haben will, gerieth durch das Geſchrei in Aufregung und Wutl und will nun Frau Ißmer mit der geballten Fauſt niedergeſchlagen haben. Daß er ein Inſtrument zu der That, die ſich nach ſeiner Dar ſtellung nur als Todtſchlag erweiſen würde, gebraucht habe, beſtreitet er mit aller Entſchiedenheit. Er will nur einmal zugeſchlagen haben, worauf die alte Frau zuſammenbrach und er dann, ohne ſich weiter um ſie zu bekümmern, die Flucht ergriffen haben. Der ärztliche Be⸗ fund der Wunde am Hinterkopf hat aber ergeben, daß bei der That ein ſtumpfes Inſtrument angewendet wurde, ausd ſpricht gegen die Angaben Wagner's der Umſtand, daß die Leiche mit Läufern zugedeckt und die Thür der Villa, hinter welcher die Leiche lag, verſchloſſen war Trotz mehrfacher Hinweiſe auf dieſe Widerſprüche blieb Wagner bei ſeinen Angaben. Das über die Verhandlung aufgenommene Protokoll unterſchrieb er mit der Bemerkung:„Donnerwetter, ich zittere ja.“ Ob man gegen Wagner weiter vorgehen wird, kommt auf die Gut⸗ achten der Aerzte an, denn W. wurde bereits 1896 längere Zeit als geiſteskrank in Dalldorf behandelt. Zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes wird er daher vorausſichtlich ſchon heute nach Berlin kransportirt werden. Wie im Uebrigen jetzt bekannt wird, war die Ermordete im Beſitz von 100 000 Mark Werthpapiere, theils Stet⸗ tiner Papiere, theils preußiſche 3½ proc. Conſols. Die Nummern dürften demnächſt veröffentlicht werden. Danach ſind dem Mörder Werthgegenſtände in die Hände gefallen, denn die Papiere fehlen. Dieſer Umſtand deutet auch darauf hin, daß Wagner, entgegen ſeiner Ausſage, die That in Gemeinſchaft mit einem Complicen ausgeführt hat. Die Ermordete hat ſicher auch baares Geld beſeſſen; bei W würde aber weder ſolches, noch irgend ein Papier gefunden. B er ———————b— Sekauntmachung. Straßenſperre betr. No, 92799J1. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Sielbau⸗ arbeiten in der Gasfabrikſtraße, längs der weſtlichen Seite des Neckarauer⸗Uebergaugs die Ab⸗ ſperrung dieſer Skraße vom 28. de. Mis. ab bis auf 8 nöthig fällt. uug der erwähnten ke für den ge⸗ iuiten Fuhrwerksverkehr verboten. 2823 Zuwiderhandlungen werden ge⸗ mäß 8 36810.⸗St.⸗G.⸗B., 8 121 .Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu k. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. »Maunheim, 26. Auguſt 1902. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Schäfer. Feſupden ans bei Gr. Bezirks⸗ belh antt deponirt: ein Staubmantel, eine Brieftaſche, ein Portemonnaie, Großherzog⸗Jubiläumsmedaille. 7 1 7 1 Vergebung v. Straßenbau⸗ Arbeiten. Er eſtück⸗ u. Pflaſter⸗ Arbeit zur Herſtellung der„Lange Straße“ von der Altrheinſtraße bis zum Bahnhof Wal Stadttheil Waldhof ſoll i miſſtonswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzel⸗ und Geſammtpreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrlft verſehen, bis zum Saniſtag, 6. Septbr. 1902, Vormittags 10 uhr, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Plan und Be⸗ dingungen eingeſehen und An⸗ gebolsformularegegenErſtattung der Copialgebühr in Empfang genommen zverden können. en Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin anzuwohnen. Kachgebote werden nicht be⸗ hückſichtigt 26148 ſheim, 25. Auguſt 1902. Tiefbauamt. Abtheilung f. Straßenbau: Veſpermann. 2492 Verſteigerung. Wir verſteigern am 26162 Santſtag, 30. Anguſt l.., Nachmittags 3˙½ Uhr ut Verei„ M 5, 5, zerein 222 die von unf der Gewerbeausſtellung ien und die nicht abge⸗ Verlooſungs⸗Gegenſtände, Standuhr, 1 Divau, 2 Bekt⸗ ſtellen mit Roſt und Matratze, Jerdegeſchirr, 1 Concert⸗Zither ult Kaſten, 1 Luſtre, Bektvor⸗ lagen, Lampen, Waſchgarnituren, ſilb Vorſeglöffel, ½% Dutzend ilb. Kaffeelöffel, 2 Kopirpreſſen, felſelaſchen und ſonſtige Ge⸗ Vegüchsgegenſtände. Mauſiheim, 25. Auguſt 1902. Der Vorſiand des Gewerbe⸗ Vereins und Handwerker⸗ Verbandes. F in jed. Höhe a. Schuld⸗ ö eld ele, Vechle, Sebten, c Hppolhek, Erbſchaf dergl. weiſt ſof nach üreng reell, zAskret u. z. günſt. Bedingung. Eruſt Marlier, Nürnbera 101. s 1 Bekauntmachung. Dem Kaufmann Ernſt Man⸗ delli, M 5, 12 hler iſt der anttliche Verkauf von Pofffrei⸗ marken, geſtempelten Karten⸗ briefen, Poſtkarten und Poſtan⸗ weiſungen ſowie von ungeſtem⸗ pelten Formularen zu Poſtfarten, Poſlauweiſungen, Packekadreſſen und Poſtaufträgen übertragen worden. Die Markenverkaufsſtelle Adolf Burgei's Filiale M 5, 12 iſt eingegangen. 26158 Mäaunheim, den 27. Aug. 1902. Kaiſertiches Poſtamt I. Leuthner. Bekauntmachung. Die Lieferung von. 26130 600 Meter Uniformtuch zu Winteranzügen für das Fahr⸗ erſonal der ſtädt. Straßenbahn oll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Tuch⸗ und Farbenmuſter liegen beim unterzeichneten Amte(Zim. Nr. 15) zur Anſicht auf, woſelbſt auch die bezgl. Bedingungen er⸗ hältlich ſind. Angebote ſind verſchloſſen und mit eutſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 17. September l. Js., Vormittags 11 uhr anher einzureichen, woſelbſt die Eröff⸗ nung derſelben in Gegenwart etwa erſchtenener Bieter erſolgt. Mannheim, 26. Auguſt 1902. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. Nerkauf alter Pferdebahnſchienen. Die au ver Colliniſtr. lagernden altenPferdebahnſchienen gelangen im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots zum Verkauf. Die bezüglichen Bedingungen ſind beim ünterzeichneten Aimte (Zimmer No. 15) erhältlich. Angebote find verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Samſtag, 6. Septbr, I. Is. Vormittags 10 Uhr, dem unterzeichneten Aite einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt, Mannheim, 27. Auguſt 1902. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 26128 Verkauf von Altmaterrial. Das Alteiſenmaterial, welches im Depot⸗Panorama lagert, ſoll im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots zum Verkauf gelangen. Die Beſichtigung des Materials kannjederzeit während der üblichen Geſchäftsſtunden erfolgen. Die bezüglichen Bedingungen ind beim unterzeichneten Auite (Zimmer No. 15) echältlich. Angebote find verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Santſtag, 6. Septbr. I. Js., Vormittags 1 uhr, beim unterzeichneten Amte ein⸗ zureichen, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchiener Bleter erfolgt. 26129 Mannheim, 27. Auguſt 1902 Städt, Straßenbahnamt: L 6 wit. Sardellen echte Brabauter Tafel⸗Sardellen, garantirt reinſchmeckend, verſ. d. 10 Pfd.⸗Faß 7,50 M. freipßoſtnachn. Guſtav Klein, Greifswald. 445= KHKleie-Verkauf. Die bei dem Propiantamte in Straßburg i. Elſ. in der Zeit vom 1. Oktober bis Ende Dezember 1902 aus der Vermahlüng entſtehende Roggenkleie ſoll in öffentlicher Ausbielung am Freitag, den 5. Septbr. d. Js., Vormittags 10 Uhr in Unſerem Geſchäftszimmer— Schwarzwaldſtraße 61½3— an den Meiſtbietenden verkauft werden. Die Bedingungen llegen im geuannten Geſchäftszimmer aus, ſie können auch gegen 50 Pfg. Schreibgebühren von demſelben bezogen werden. Proviantamt Strassburg I. Eis. Feeß ele 5 Fahrpiß⸗Verſteigerung. Heſſentliche Verſteigerung. Den Nachlaß des An Hedel e e 180 1902, eberth hier betr. ags 12 Freitag, 29. Auguſt 1902, werde ich im Pfandlokale dahier, een 355 in Litr„3, 3. St., werden 3 1Bett, 1 Schraur, 1 Com⸗ 10 Kiſten Käſe mode, 1 Küchenſchrank u. en. 350 Kg. gemäß 8 410.⸗G.⸗B. verſchied. Hausrath 8232 öſſeutlich gegen Bagr verſteigert. Baarzaykung öffentiſch ſteigern. Mannheim, 27. Auguſt 1902. Der Waiſenrath: le Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Auguſt 1902. t Karl Becker, K 3, 16. Hetrathen beſſerer Stände, ver-“ Mannheim, 27. Schmitt, Gerichtsvollzieher, D 4, 11. en-LAufer Frepp alle Breiten. J. Sexauer Hachl., Mannheim, 0 0 2, 6. 26149 Danksagung! Für die zahlreichen Beweise herzlicher Theilnahme beim Hinscheiden meiner jetzt in Gott ruhenden lieben, unvergesslichen Gattin Frau Lina Locnhard geb. Eder spreche ich meinen herzlichsten Dank aus. Karlsruhe, 28. August 1902. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Josef Leonhard. gegen ver⸗ mittelt eine Frau. Offert. unt. E. H. 2345 pofll. Neckarvorſt. 301b Todles-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter u. Schwiegermutter, Frau Medizinalrath br.MaxSeubertu.] Marie geb. Thouret, heute Früh ½6 Uhr, im Alter von 88 Jahren 9 Monaten durch enen ſanften Tod von längerem ſchwerein Leiden zu erlöſen. 26163 Die Beerdigung findet in Tarlsruhe statt. Um ſtille Theilnahme bittet im Namen der Hinter⸗ bliebenen Max Seubert, Major 2. D. Mannheim, den 28. Auguſt 1902. Dies statt besonderer Anzeige. 26152 Docles⸗ Hngelhe. Freunden und Befannten machen wir schmerrerfulli die traurige Miliſieiluumg, dass umser innigot geliebter unner. esslꝛeter Catie, Futer, Erossvater, Suisegervater, Seibteger gohn, Bruder und Suwager, Herr 26161 Meinricii&irasshurger zm vollemdetem&5. Lebengahire gauſt verochiedenm iot. Freiwillige Feuerwehr. LTodes-Anzeige. Kamerad 1 8 Wilelm Duttenhöfer, e Zuhaber der 25jähr. Dienſtauszeichnung, früher Steiger der 1. Komp., iſt geſtorben. 85 Die Kameraden werden erſucht, dem Dahingeſchiedenen eecht zahlreich die letzte Ehre zu erweiſen. Die Veerdigung findet Samſtag, den 30. euguſt ds. Is., Bormſttags 9 uhr pom Trauerhauſe, Lit. H 5, 16 aus ſtatt., Sammlung ½9 Uhr in der Straße zwiſchen H 5 und 3 5. 26160 Mannſieim, Hamdburę, Merico, den 20. glugust igos. Die leflrauernben eHinterbliebeuei. Die Beerdigung ſindet Suuntag, den go. de. Mte, Vor- mitlags 4 Iur ꝛom rauer hause, HKaserring to, aus stult. Das Commando: EIl;q. Pliſſée⸗Brennerei. Tatter lallſtraße 24. Lohn ahlungsbüchet für Miuderjährige empfiehlt billigſt Dr. II. Haas sche Buchdruckerei. 6. M. b.., E 6. 2. 24265 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Auguſt. Mannheimer NuderCesellscpaff Samſtag. 13. Septbr. d.., Abends 9 Uhr im Bootshaus Mitglieder⸗Verſammlung. Tage sordnung: 26144 Wereſns⸗ Angelegenheiten. Der Vorstand. Achwaben⸗Club Mannheim. Jeden Samſtag 0 daſunmlun 4 U 520 U eee Alter Bahnhof Kaiſerring 28. Hemden⸗ Klinik!! planken P 4, 12, 3 Tt. Schlechtſitzende u. defekte Herren⸗ hemden werden mit neuen Ein⸗ ſätzen, Hals⸗ und Armbindchen verſehen und unter Garautie für vorzügliches Paſſen von einer Hemdenfabrik billigſt berechnet zugeſtellt.— Tadelloſe Anferti⸗ gung nach Maaß. 23097 Hühner- Augen 22 entferne ich ohne Schneiden, ohne Schmerzen, ohne Elut durch pat, elektriſches Verfahren. B. Faust, Hühneraugenoperateur M 4, 8, II Treppen. Telephon Nr. 2100 Sprechſtunden von Morgens bis Abends. Beſtellungen außer dem Hauſe, nur Vormittags. 25197 Leberflecke, Miteſſer, Ge⸗ ſichtsröthe und Sommer⸗ ſproſſen, ſowie alle Uureinheiten des Geſichts und der Hände werden durch 253833 Bernhardt's Lilienmilch radical beſeitigt und die rauheſte, ſprödeſte Haut wird über Nacht weich, weiß und zart. à Glas M..50. Medloinal-Drog. 2. Tothen Kreuz gegründet 1888 Th. von Gichſtedt, N 4, 12. Wohne P 4, 10. J Jarobi klachf., DPiuubeſcheerer. Sbsſſaſe fonde Oporto-Zwiebeln Cantaloup-Melonen Frische Ananas Treibhaus-Trauben RNeile Bananen Garnirte Obstkörbe Versandt nach Auswilrts. 1075h 751⁰0 Hasen Ragout 60 Pfg., FReh, Wildſchwein Ragout 50 Pfg. Goffügel u. Fische in großer Auswahl. 8292 E J7, 5 I. Knah ega Caf's friſch gebrannt, Thee, Cacao empfehlen billigſt 28999 Gebrüder Ebert, 3, 14. Neues Sanerkrant, Eſſig⸗ U. Salzgurken v. Schillingſche Verwaltung E 3, 13. 7811 Buttenu.KäsehHalle Harzer sis0 Kimmel-Käse. M. Kaufmann, D 2, J4. gOoOooo0ooooo%οõeoOngn Friſche Schellſiſche, Cabljau Tafelzander,Flußhechte, Rothzungen, Silberlachs, 5 Weſerſalm, Vollheringe, Ruſſiſche Sardinen, Nollmöpſe, Bismarckheringe empfiehlt 8293 Louis Lochert K I, 1, am Markt. 2 ooogooοοõ,õCz—-oooο Arbeitsmarkt der Oentral-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. Telephon 1920. 8 1, 17. Mannheim 8 1, 17. Die Auſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von s bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle finden. Männliches Perſonal. Maſchinenmeiſter,„Friſeure, Barbiere, Schablonen ⸗Former, Glaſer, Blankglaſer, Bleiglaſer, Rahmenmacher, Kübler, Au⸗ ſtreicher, Lackirer, Kunſtſchloſſer, Hufbeſchlag⸗ u. Jung⸗Schmied, Bau⸗, Möbel⸗ u. Modellſchreiner, Stuhlmacher, Fraiſer, Säger, Herrenſchuhmacher. Lehrlinge. Bäcker, Electrotechniker, Friſeur, Maler, Mechaniker, Modell⸗ ſchreiner, Schmied, Spengler, Wagner. Ohne Handwerk. Kutſcher, Pferdeknecht, wirthſchaftltche Arbeiter. Weibl. Perſonal. Dienſtmädchen, bürgerl. koch. Hausarbeit, Bufſeldame, Spül⸗ mädchen für Wirthſchaft, Reſtau⸗ rations⸗ und Herrſchaftsköchin, Haushälterin, Zimmermädchen, Kindermädchen, Fabrikarbeiter⸗ innen. land⸗ Stelle ſuchen: Ohne Handwerk: Aufſeher, Ausläufer, Bureau⸗ diener, Portier. adagogium Neuengeim bel Heldelherg. Sexta- Frima, 1900%1: 33 Einj., 9 Primaner. Ober Hetc. Vorügl. Erfolge. KI. Famillenpenslonat. Dr. Volz. 21617 ſandels—Lusse on Vinc. Stock Mannheim, F I1, 3. Alle Arten Buchführung, Wechsel-.Efrektenkunde, Knufm. Reehnen, stenogr., Korrespon., Kontorpraxis Schönschr., Rundschrift, Maschinenschr. ote. 1078 I. Iuslitut am Platze. Unübertr. Unterriehtserf. Von titl. Fersönliechkeiten aufs Würmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospecte Fratis.franeo. Alnterricht. B Schoo 5 P 25 l, eine Treppe. 2 gold. Medaillen; Paris 1900. Sprachinstitut für Er- Wwachsene. Engl., Frz., Ital., Span., Russ,, Schwed. ete. Nur Lehrer der betr. Nation. —Jach der Berlitz- Moethod'e lernt man von der ersten Stunde an geläufig sprechen .schreiben.Handels- OCorrespondenz in allen Sprachen. Probestunden und Prospeete gratis. Tages- u. Abendkurse. Aufnahme jederzeit. 180 Zweigschulen. 8 2 Wer raſch uund gründlich Französisch lernen will, melde ſich in * Ecole frangaise 2, 19. 8z6h Couverſation— Litteratur. Franz. kfm. Correſpondenz. Reiche Fran Krämer, Leipzig. Brüderſtr. 6. Ausk, geg. 30 Pfg, i Geſchäftsmanu, 20erJ. Heirath. 1000 M. bereits erſpart, Verd. 140 M. p. Mt.,.paſſ.Parth. Off. u. Nr. 1720 a. d. Exped. 100 Ein Schadchen wird geſucht. Offerten unter Nr. 955b an die Expedition dieſes Blattes. * 2 1 Hausverwoltet⸗Stelle ſucht ein gut empfohl., zuverläſ., junger Mann mit kl. Familie. Off. unt. Nr. 976b a. d. Exped. Kaufmann, 25 Jahre alt, wünſcht ſich mit —000 Mark an einem Ge⸗ ſchäft zu betheil., ev. nimmt betr. Vertrauensſtell. mit Caution an. Offerten unter Nr. 1042b an die Erped. dieſes Blattes. Tüchtiger 26164 Kaufmann mit Kapital (1015000 Mark) für riſitoloſes, Für Damen sebarate Ränme Einer ſagt es 8 dem andern, daß Dr. W. Anechts bet Magenbeſchwerden, Ap⸗ petitlofigkeit, Stuhlträgheit ꝛc. das vorzüglichſte und unent⸗ N ebrIIcne mittel iſt. Preis Ml..50 die Flaſche. Wo keine Verkaufs⸗ ſtellen durch die Fabrik Dr. W. Knecht&co. Frankfurt a. M. geſucht Hoher Verdienſt. Gefl. gewinnbringendes Unternehmen als ſtiller od. thätige Theilhaber Off. sub U. 62656b an Haaſenſtein KVogler E2,18. FF Hetheiligung an einem ſchon länger beſtehenden Fabrikations⸗ Geſchüft mit inveſt. Capi tal von 100 Mille werden noch ca. 25 Mille, bei ſofortigem oder ſpäterem Eintritt gesueht. Off. unter Nr. 8272 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Deeses Kapital. 180 Mille auf prima I. Hypotheke geſucht. Off. unt. No. 848b an die Exped. ds. Bl. 25747 HKitten Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc. wird beſtens beſorgt. 5599 E 1, 15, Schirmladen. Anterrict 518s gufmm. Unterricht: Buchführg., Stenographie, Schön⸗ und Maſchinenſchreiben u. ſ. w. Fr. Burckhardt, L 12, 11, gepr. Lehrer, Bücherreviſor. Institut Büchler Handelslehranſtalt Mannheim, D 6, 4. Inhaber: Fr. von Bloedau. Mitglied des Verbandes deutſcher Handelsſchullehrer u. kaufm. gebild. Bücherreviſoren. Einzelunterricht und Viertel⸗ jahrskurſe 24989 doppelta amerik. Buchhaltung Rechnen, Correſpond., Schön⸗ und Schnellſchreiben, Steno⸗ graphie, Maſchinenſchreiben Moderne Sprachen Zeugniſſe. Stellennachweis. Eintritt täglich. Proſpekte und Neferenzen. 3000 M auf 2. Hypolhek auf » prima Objekt für hier geſucht. Offerten unter Nr. 940b an die Expedition dieſes Blattes. Mark 3000 gegen hyp. Sicherheit ſofort auf⸗ zunehmen geſucht.— Gefl. Off. unter Nr. 1058b an die Exped. 20—30,000 N. als zweite Hypothek(5%) abzug. Reflekt. die Summen z. e. Bauvorhaben benöth. u. d. Geber d. Anſertigg. d. Baupläne übertragen, bevorz. Gefl. Off. u. Nr. 8111 a. d. Exp. Zum Waſchen und Bügeln wird angenommen. 5246 Beilſtraße 3, parterre. um Kleidermachen wird an⸗ genommen in u. außer dem Hauſe 4, 15, 3. Sk. 675b Harie Schwing, A, Za, 2. St., dege empfiehlt ſich z. Anfertigung feiner Damengarderobe Moderne Ausführung. D Civile Preiſe. Bank-Gredit-Gesuoh. 1Bank⸗Credit von M. 25,000 bis M. 30,000.— geſucht. Als Sicherheit wird Eintrag einer Credit⸗Hypothek an 2. Stelle au⸗ geboten. Off. sub V. 62625 b an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Maunheim, 26123 Karl Dofßgraber Hühneraugen⸗Operateur A, 18 1801s 4, 18. Parkettböden w. gew. u. abgeh. ſow. Aufpol. u. Wichſen.Möbeln. 2228. G. Rampmaier d 2, 8. Dane findet freundl diskr. bill Aufnahme. Frau Alker, Ludwigshafen⸗Frieſenheim, ſenſtraße Nr. 11 Ro⸗ 634b I Atheitstaſche 2 Häckelarbeit vom Seckenheimer⸗Schlößchen bis Mannheim verloren. Abzugeb. geg. Belohnung. 8, 3. 184b Thor ca. 3,30 Mtr. brt. zu kaufen ge⸗ Eiſernes ſucht. Offerten an Winter& Hoſch, M 3, 3. 993b CCCFCFCCCCCcc n Doppel-Stehpult zu kaufen geſucht. 8260 H. Schlink& Comp., Schanzenſtr. 8. Haus mit Garten; 3 5 Zimmer⸗Wohnungen iſt wegzugshalber ſofort unter günſt. Beding, mit kl. Anzahlung Zu verkaufen. Gefl. Off. sub W 62657b an Haaſeuſtein KVogler, E2, 18. Unſer ſeither innegehabtes 3ſtöckiges Geſchäftslokal, ca. 350 Qm. Flächenraum, Hof und Kellerraum, hell(Nordlicht) iſt preiswerth unter günſtigen Bedingungen ſofort zu verkaufen oder zu vermiethen. Leop. Simon&E Lehmann, Eigarrenfabrik 7690 kleine Wallſtadtſtraße 14. Mäumungs⸗Ausbverkauf ſämmtl. Möbel zu jed. aunehmb. Preis, vollſt. Bekt. v. 40 Mk. an, 11 frz. Bettladen v. 25 Mk. an, ertiköw v. 35 Mk., pol. v. 46—86, Spiegelſchränke v. 89, Küchenſchr., Kücheneinricht., autike Kommode mit Auffatz, alles billig. 7770 D 3, 13, im Laden. 7 zn'e nut erſtklaſſige Pianino's Sabrate ſeie wenig gebrauchts bill. zu verk. 721 Hofmann Wwe., Kauhf. 8. Pianino gut erhalten, billig zu verkaufen. Scharf& Hauk, CG 4, 4. 0 aller Arien verkauft Uhren zu billigſten Preiſen unter 5⸗jähriger Garantie. Jean Frey, Uhrmacher, E 5, 11. Reparaturen prompt u. bill. 808 Damenkleider duct sver⸗ billig zu ver⸗ kaufen. B 3, 21 part. 10820 Divan, ddnenen, bill. zu verkaufen. 962b Herborn, U 5, 23. Für Baunuternehmer! Billig zu verkaufen 2 elegante Elasabſchlüſſe..t Ein gut e chalt. Kinderwagen 2, 11, 3. St. 385 Zu verkaufen: 122 ſtehender Dampfkeſſel 8 qm Heizfläche, 7 Atm., gebraucht, aber gut erhalten. Offerten sub O. 62614b an Haaſenſtein& Vog⸗ ler,.⸗G., Maunheim. Feine faff gz neue Plüſchgarnit. ſof. w. Wegz. ſehr bill. zu verk. Näh. Rheinauſtr. 14, 3. St. Noh N Fahrrad, ber. kaufen. T 6, 12, Laden. 1050b 1 Dreirad, 1 Zweirad billig zu verkaufen. E 1, 7. wenſg gefahren, für Damenrad 8g Mk. zu verk. 1083b B I, Za, Hof. Damenrad. neu und tadellos erhalten, Um⸗ ſtände halber äußerſt billig zu ver⸗ kaufen bei Scharf, Besthoven⸗ ſtraße 10, part. links. Beſichtigung Mittags 12—2 u. Abds.—9 Uhr. — — 2 88 2801 Socken und Strümpfe werden billig angeſtrickt angewebt. O1, 3. Herm. Berger, O1 3. dchlosserei u Das ſeit 1883 beſtehen Kaufen oder zu verm 8 — und 20150 Zu verkaufen. Schloſſermeiſters Wilhelm Baumüller iſt zu ver⸗ Näheres F 6 Nr. 3. Wegen Umzugs zu verkaufen: 4compl. eiſ. Perſonalbetten, 3 gr. Holzzuber,! Eisſchrauk, ſopie verſchied. Hausgeräthe. Näh. in der Expedition. 8263 „Hlerdgeschälft de Geſchäft des verſtorbenen jethen. 2613 + Iriſcher Ofen(Musgrave's Originah zu verkaufen. 1062b 8, 208 5 S Divan, neu! verkauft für 37 Mark. 1868b R 3, 16, part. In verkaufen: 1 gebr. Federnrolle, Trag⸗ kraft 50—60 Ztr., 1„ Bordwagen, 2„ Pflüge mit Vorder⸗ wagen, 1„ Egge, 1„ Waſſerfaß billig zu verkaufen. 8285 Nah. Mittelſtraße 36. Gelegenheitskauf. 1 Dezimalwaage und verſchiedene Gasröhren billig abzugeben. Näheres bei der Exp. d. Bl. 8287 Ein Pisvoier oon Wellblech zu verkaufen. 6 + beſſere Stellung wülnſcht, be⸗ nutzt am vortheilhafteſten die int. Stellenvermittlung Berb. Reform Holkir z. vn verd. d. Verk. u. Cigarren Herken 270 Mk. pr. Mt. u. mehr. 25978 Tabak⸗Compagnie i. Hamburg. Tüchtiger Auwaltsgehilfe (Stenograph) zum ſofortigen Eintritt geſ. Dr. F. Fürgt, Rechtsanwalt, II 35, 12018. Feuerverſicherung. Eine erſte deutſche Geſellſchaft sucht einen rührigen und vertrauens⸗ würdigen 26150 Agenten, Angebole werden umgehend er⸗ beten unter A. 2620 durch Haaſenſtein& Bogler,.⸗G., Karlsruhe. Kohlen. Eine Kohlen⸗Großhandlung ſucht ſofort oder ſpäter einen branchekundigen Reisenden, der ein Stamm von Kund⸗ ſchaft mitbringt. Nur allererſte Kräfte be⸗ lieben Offerten mit Nennung der Gehaltsanſprüche und genauer Angabe der bis⸗ herigen Thätigkeit unter Nr. 8286 an die Expedition dſs. Blattes zu richten. Auch wird daſelbſt ein branchekundiger Cofrespondenf ſofort geſucht. 8286 Jüng. Hausburſche mit guten Zeugniſſen, ſtadt⸗ kundig, ſofort geſucht. 8290 F I, 1I. Weidner& Weiß. Tüchtige Pflegefin nach auswärts ſofort geſucht. Off. u. Nr. 8264 an die Exped. Perfekte Ladnerin für feines Aufſchnittgeſchäft geſucht. 8268 8 Nr. 3. Kochfräulein geſucht. Näheres D 4, 11. 9101 Auf ein Gut in Rheinheſſen wird bis Mitte September oder Anfang Oktober ein beſſeres Mädchen zu zwei Kindern geſucht. Das⸗ ſelbe muß verſtehen mit Kindern umzugehen, nettes u. kiebevolles Weſen beſitzen. Keuntniß von etwas Handarbeiten erwünſcht. Off. mit Photographie unter A. K. 1081b an die Exp. d. Bl. Tächt. kräftiges Midchen, das die Küche verſteht und kleine Kinder liebt, zu ſofortig. Eintritt geſucht. Perſönliche Vorſtellung in L 12 Nr. 18, 2. St., Freitag und Samſtag von—5 Uhr, Sountag von 10—12 Uhr. 8240 Ein Kochfräulein geſucht. Wohnung im Hauſe. 9850 Domsehenke, F 2,%/. Eine gute Köchin, die auch Hausarbeit verrichtet, ſofort geſucht. 6940 Näheres B 7, 5, 2. Stock. Ladnerin für Metzgerei per 1. September geſucht. lhls Frillen geſucht für Nachmittags zu ein. Jjähr. Mädchen. Off. ünter Nr. 882b au die Erped. ds. Bl. Tüchtiges Mädchen ſoſort ge⸗ ſucht. B 8, 14, 4, St. 8888 Erzieherinnen u. Hausdame nach Wiesbaden, Geſellſchafterin zu einz. Dame, Haushalt⸗ u. Hand⸗ Slehrexrin, Kinderfrl., S Köchin, auf ſof, Kindermäde Zimmermädchen. 8206 Beck⸗Nebinger, E A. 15. Geſucht gute Köchinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ u. Kinderm. in beſſ. Häuſer. 672b Schulze, N 4, 21. Kücheumädchen 1 ht. D 4, II, va 1 Solides erf Geſucht. Mädchen, das bürgerlichen Küche u. Haushalt ſelbſtſtändig vorſtehen kann, gegen hohen Lohn per 1. Oktbr. geſucht. 3. 10, part. 8254 Fing. Mädchen für ſof. geſ. 1045b 16. Querſtr. 5 Ein Laufmädchen geſucht. B 1 ſofort geſue Näheres — Lehrlings⸗Geſuch. ſchaft ſucht zu baldigem Eintritt einen braven jungen Maun mit guter Schulbildung und ſchöner Haudſchrift. Selbſtgeſchriebene Offerten unt. F. G. Nr. 26147 an die Exped. Für mein Aſſecuranzburean Lehrling mit guter Schulbildung und hübſcher Handſchrift gegen ſofort. Vergütung geſucht. 8229 Johs. Peters, A 2, 4. Kaufmauns⸗Lehtling. Junger ordentlicher Mann aus achtbarer Familie zum baldigſten Eintritt als Lehrling in ein Fabrikgeſchäft geſucht. Selbſtgeſchriebene Offerten unt. P. K. 26083 an die Exped. d. Bl. Lehrmädchen. Ein Lehrmüdchen aus guter Familie pr. ſof. geſucht. Bertha Strauß, Modes, OA, 1. 8215 Ein junger Mann aus guter Familie, 23 Jahre alt, militär frei, ſeit 2 Jahren in größerem Hauſe als Diener thätig(mit Bedienung v. Centralheizung u. electr. Beleuchtungsaulage vollſt. vertraut) ſucht bis 1. Sept. od. ſpät. Stelle als Herrſchafts⸗ od. Büreaudiener. Angeb. u. J. Nr. 426b übermittelt die Exped. Junger Kaufmann milt ſchöner Handſchrift ſucht per 1. Oktober Stellung als Comptoirist. Offert. unt. Nr. 1032 an die Erpd. d. Bl. Früh. Eiſenbahngeh. m. fl. Hand⸗ ſchrift, ſow. i. Exped.⸗Dienſt vertr., ſ. Stell. als Exp.⸗ od. Bureaugeh. i. Priv.⸗Exped.⸗Geſch. od anderw. Gefl. Off. u. L..Nr.979b a. d. Exp. üchtig., im Verkauf bewandert. Fräulein, 23 Jahre alt, das längere Zeit ſchon ſelbſtändig in beſten Geſchäften als Verkäuferin thätig war, ſucht alsb. Stellung. Off. a. d. Exp. d. Bl. u. Nr. 1048b. Irzulein mit ſchöner Handſchr⸗ Fräulein ſucht Stell, auf einem Bureau. Offerten unt. Nr. 1061b an die Exped. dieſes Blattes. 8 1˙ gut bewandert Fräulein 1. Stenograph. U, Maſchinenſchreib.(Remington) ſucht Stelle.— Off. u. Nr. 1057b an die Expedition ds. Bl. 10550 Elne Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen u. Putzen. 1059b Näh. T 68, 9, 4. St., Vdh. Ein jg. Mädchen vom Lande, f. Stelle auf. 1. Sept. zu kl. Fam⸗ Zu erfr. Rheinhäuſerſtr. 42. b Tücht. Hausmädchen, ſowie Spülmädchen ſuch. 1. Septbr. Stellen. G 7, 6. 2. St. 10650 Zwei brave, beſſere Mädchen (Schweſtern), vom Lande, aus gut. Fam., welche nähen, bügeln U. etw. häusl. Arbeiten übernehm., auch Liebe zu Kindern haben, ſuchen bis 1. Oktober Stell⸗ ung in einem beſſeren Hauſe als Zimmermädchen. Gefl. Offerten unter Nr. 1080b an die Expedition ds. Bl. Eine große Schifffahrts⸗Geſell⸗ Gut mbl. Z.(ungen.).einz. H J. Sepfk⸗ beziehb., geſucht. bitte Mannh ang unt. K. M. Nr. 8365 Aden m g geſucht. Unt E. X. 99 Kolhpiori Off. m. Laden W oder Plauken für Cigarrengeſchäft zu miethen geſucht. Offerten unter J. Nr. 8267 an die Expediiion d. Bl. In Fendenheim zu miethen geſucht auf längere Zeit, 1 Wohnung von—4 Zimmern mit Gartenanutheil oder 1 kleines Haus mit Obſtgarten; Späterer Nauf nicht ausge⸗ ſchloſſen. Offerten unter A. 8 Nr. 8271 an die Exped. ds. Bl. 5 7 4 gſtöckiges Magazin 1 12 34 mitComptott, Fel ler, Gas⸗ u. Waſſerleitung, Hof⸗ raum mit Einfahrt z. vm. 5872 — große helle Werk⸗ 2 95 17 ſtatt, auch als La⸗ gerraum geeignet, mit Thorein⸗ fahrt zu vermiethen. Näheres R 7, 39. 8133 Riedfeldſtr. 14, geräumige helle Werkſtätte od. Magazin mit elekt. Anſchluß, auch getheilt zu vermiethen. 8069 zin Zſtöckig, ca. 270 qm. Magazin, zu vermiethen. Näh. Dalbergſtr. 5, parterre. 5652 Ein Magazin, auch für Werkſtätte geeignet, ſofort oder ſpäter zu ver⸗ miethen. 808 Näheres Seckenheimerſtr. 38. Arbeits⸗Näume (circa 375 qm), hell, trocken, ſeit Jahren von gleichem Miether innegehabt, anderer Unternehm. halber per ſof, od. ſpät. zu verm., auch getheilt. 5514 Näh. 6, 10b, Vrdhs., 2. St. Burcaux f Comptoirs. D1 8 7 ſind, ſoſort bezieh⸗ zu vermiethen. bar, noch einige Zimmer zu Comptoirspreiswerth 5516 D I. 9 Ein ſchönes Bureau, beſteh. aus einem großen u. 2 kleineren Zimmern per ſofort zu verm. Näh. A 3. 2, part., rechts. 5872 5 5 Neunershofſtraße 14, nächſt dem Hauptbahnhof, 1 bis 2 Räume als Burean oder Lager zu vermiethen. 863b Als Bureau od. Laden zwei geräumige Parterrezimmer ſof, oder auf ſpäter zu vermiethen. 7155 Bahnhofplutz Nr. 11. Lüden II4, 3, Laben mit Wohns. zu vermiethen. Näh. 2. St. 9720 K I, 5b Breiteſtraße, großer Laden, 66 Quadratmeter, per ſofort zu vermiethen. 6991 Näh. K 1, ba, 2. St, Kanzlei. nächſt Hauptbahnh., L 15, 9 Laden 18 2 Souterrein, worin eine gutg. Kond. betr. wird,.v. Hausverk. n. ausgeſchl. Näh. Rheinſtr. 4. 9812 25 20 1 groß. Saden nebſt Wohnung u. Werkſtätte, billig zu vermieth. Näheres 2. Stock. 8262 Läden jeder Größe zu verm. Heidelbergerſtraße (Eckhaus u. Neubau nebenau). Näh. P 7, 14a, 3. St. 7904 Fräulein, 25 J.., Waiſe, ſucht p. 1. Okt. Stellg. z. Führg. d. Haush., g. Geſellſchaft. oder Stütze. Off, erb. an Grete Jung, Caſſel, Königsthor 46. 10075 ntihſchaften. Tüchtige Wirthsleute ſuchen eine Wirihſchaft zu miethen od. in Zapf zu übernehmen. Offerten unter Nr. 958b an die Exped. dieſes Blattes. für einen Schüler des Realgym⸗ naſiums mit Beginn des Winter⸗ ſemeſters, Aufnahme in einer FamilieinMannheim, amliebſten in der eines Lehrers, welcher die häuslichen Arbeiten beurtheilen kann. Anerbieten unt. Nr. 8172 an die Exped. ds. Bl. erbeten. 5bl. Zim.⸗Geſuch. Feiner Herr ſucht in der Nähe des Waſſerthurms ſchön möbl. Zim. bei beſter Familie mit Auſchluß an dieſ. Off. unter Nr. 1038b an die Exped. d. Bl. Seckenheimerſtraße 3, großer ſchöner Laden mit großem Schaufenſter, in geſchüft licher Lage, für jedes Geſchäft, ſpec. für gutes Weißwaarenge⸗ ſchäft ſehr geeignet, per 1. Okt. zu verm. Näh. 2. Stock. 7898 aden mit Wohnung und 2 L Zim. u. Küche zu verm. 255 Schwetzingerſtr. 128, 2. St. Ein großer Laden mit Zubehör, am Fruchtmarkt Fis--vis der Börſe, per ſofort zu vermiethen. 20944 Zu erfragen in der Expedition dieſes Blattes. 77 Nordlicht, groß, Leeres Aleliet maertanmchen dazu gehör. Räumen per ſof. od. ſpät. zu v. 1 sub F. 62639b Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Maunheim. 26166 In bermiethen' 425 1 4 bis 5 Zimmer ig 2. St. nebſt Zubehör und Werkſtätte zu verm. Näh. beim Pförtner. 8278 10 kl. Zint. A. Niſche A 3. 7a zu derm. 1048b — m— Ci 18 Srrn eeee Maunheim, General-Anzeiger. 29. 1 etage mit Balkon 18 9 ſchöuen geräu⸗ Bad Bell tehend 7 ſchine gt roße Jiane gebſt Küche. Zubehör het 1.. verſ 12 2 0 ſchöne,gt gr oße W. ohne, 8 Zim. Vadezin e u. 30 0 1 Tr. hoch, ſof. 5 theu. 789b Stock. 9 2 4 Mea! ſfarden wohn., 398,5422 Zimmer u. Küche per 1. Septbr. zu verm. 8031 2. Stock, ſchöne neue Woh⸗ Zimmer, Badez., Küche dkami ſofort oder Preis 1300 Mark. 7571 Näh. Kircheuſtr. 14, part. E J, 5, kreite Stlaße, nächſt 898 Paradeplatz, eN 6, Zimmerwohnung, Gas, electr. Licht, Bad ꝛc. per 1. Okt. z. v. 188 E 2„14 3. St., 7 Zim. ꝛc., p. 1. Okt. zu verm. 80 zeſragen D 4, 16 part. 8166 E 8 Getzt Aiademiefk. 9 ſchöner 3. Stock, 4 Zim. u. Zub., zu verm. Näh. Parterre. 600b F 2, Is ſchöne Wohng. 3 Zim., Küche m. Abſchl. zu v. 8640 I4, 1 ae zu vermietheit. 6530 8 arſeckei umel, N 4, 14 4 auch für Burean geeignet, zu vermttet en 614b 9 6 N4, 1920 l berg wegen Verlegung der Notariate III und IV die erſte Etage un⸗ ſeres Hauſes, beſtehend aus 7 Zinemern, Badezimmer u. allem Zubehör per 1. April 1903. Zimmer Sep Alleh für ureau ſehr ge⸗ Hapyer d Hausser. 1. 8. Ste Zimmer 9 7,14 per ſofort oder ſpäter 9 ver⸗ miethen. Näheres G 7, 1, Stock, 7 Zimmet 07 15 14 m1 Oktober zu verßt 7124 Näh. 7, 15. Burean Hof. eignet. 8018 nebſt allem Zub. Bureau im Hof. 7155 Zubehör per 07 15 15 3. Stock, 5 Zimmer mit Zubehör zu verniiethen. Näherss 0 7, 18, Bureau im Hoß. 5846 0 7. 15, Stock, 5 Zimhter ſelh Zu⸗ behhe zu vermiethen. 20883 Näh. O 7, 15, Bureau Hof. P4213 Ae .4 (Breiteſtr.), 2. St., ſch. abgeſchl. Wohng., 5..½ K. u. Zub. ſof. od. ſpäter z. v Olef. eign. ſich Auch vorz. f. geſchftl. Zwecke. Näh. Jul. Branz, pt. 582 0 20 4 Zimimer, Küche und Zubehör zu vermiethen. Näh. Nr 1064b 4, 19, 3. St., 1 gr. H. 2 kl. Z. u. Zudh,. z. 5.2. St. 1h 2. U. Küche an 05 95 17 riſh. Leute zu verim. Zu erfragen— 7 39 8184 R ee 7 49 2. Stock, 1 Fimmer zu vermiethen. +. ., Stock, 4 Fimmet, ammer, Küche und Zubehör ſofort zu veriltiethen. 7877 12 A 2 Zim. und Küche zu verm, 7873 3. Stock, dob Rüche J7 65 22 99.“ Oktober zu vermiethen. Näh. 2. St. 2420 5. St., 3 Zimmer, 2 K 175 Küche nebſt Zubehör zu verm.; kann nur Vorſnittags beſcgläat webene Näh. K I, Sa, 1. Stock, Kanzlei. 6947 K 1, 6 2. Sktock, freundliche 6 Wohnung mit 5 Zimmern, Badezim. u. Zubehör, event. mit Bureau per 1. Oktbr. zu vermiethen. 7648 K 1, 11 2. Stock,7 Zimmer nebſt Zubehör per ſoſort zu vermiethen. 20346 Näh. Ar, 15, Bureau im Hof. K 1. 12 3. St., 7 Zimmer, Küche nebſt Zub. per ſof 71 zu verm. 7157 K 2 2 Zim. u. Füche, im 5. Stock, per z 10 5 4. St. Uks. 8870 0— S 2 Wohnung, 2 Zimmer u. Küche, 8. Stock, per ſoſort zu ver mieth. Zu erfragen in F 2 94 oder , 18. 7784 K 3, 13 Ringſtr. 4 Zim., Balkou u. 5855 an beſſ. ruhige Fam ſof, od. Okt. zu verm. Zu erfr 9. 3. St. geib Trepp. Weg⸗ hellſchafliice Wohnung, Zimmer, Papezimmier, 2 und Riche bis 1. Okt. 936b R 15 10 2 Zimmter u. Küche zu verm. 3 Zimmer u. Küche zii verm. Einizuſehen v.—8 Uhr Hinterh 3. St. sdue R7. 27(Iiedrichsring) Manfarden zu verm. 910 Näheres Parterre. 81.2 2 Zimmer und Küche init 8 bezieh⸗ ſport, zu vermiethen. 7158 5 Wohrung⸗ 2 Zim⸗ 8 1, 12 Alkob und filche per 1. Oktober zu verm. 10400 14 +. St. 5 Zim., nach 8 15 14 Wunſch ſch auch 5 Zim. und Küche bis 1. September zu 6480 8 2, 1 öne Manſarden⸗ 5 ohuung, 3 Zim. u. el zu vermielhen. Näheres 3. Stockk. 7532 8 2 15 3 oder 4 Zimſſſer „ 19 nebha Zupehör zu verm Näheres Laden. 6035 8⁰ 68. 10 uben) inehrere 2 Zini⸗ mer mit Küche nebſt Zubehar, Seitenbau.,., 4. St., ſe 2 Zint. U, Kliche nebſt 50 518 O 5 Räh. U A, 20, 2. St. 8 6 29 elegante Wohnung, * 5* 1 Treppe hoch, beſt. aus 6 Zimmer, Küche, Bad nebſt allem übehör per ſiol t zu ver⸗ miethen. 8253 Näheres parterre. 4 Zim. nebſt Zub. z. v. 86,32 N. R 7, 4, 2. St. 6850 IN 3. St. 4 Zim., Küche 1 15 1 3u. Zub. per 1. Ott, od. früher 3. b. Näh. 4. St. x. 1805 FN 2, 3, 4. Sls Zim u, Nüche zu v. Näh. K 3,17, 3. St. b I, 16 Manfarden und Zubehör 2 Parterreränme als Bürenn rdnlebel oder ſpäter n a 1 1 nermiethen 5487 ſch. abge Vohn 2. S Iimmer 612. 25 iim., Kaut., 20 ee eeee ah ck. 5 0 Sto timmer —9— mehrere 6 Und 7 1U3, 32 U. Küche ſofort oder 1 5 Zim.⸗Wohnungen ſpäler zu vermiethen. 1 9020 mit alleiſt ube hör zu verm. 4 Zint,, Küche, 10 1 Näheres 7„16, Bureau UA, 18· Magdf., p. 1„Okt. zu im Hof. 21776 verm. Näheres Laden. 154 der 2. Stock, 6 Zim. Balkonwohnung 1 13, 0 Kitche, Speiſekam. u⸗ 14,1 Meh Küſche ꝛe. b. 15 allem Zubehör ſofork zit vernt.] Okt, zu vm Näh. Park. 188b N Nähel es parterre, 7156 . 1* 4,2 5. Stock 5 Zimmer „Emit Bad zu verm⸗ Näheres partterre⸗ 8034 ſchöne 4 Zimmer⸗ 14, 3ü Wohnung, Bade⸗ „Zubeh. per 1. Oktober 7702 Stkock, 6 Zim., I 114. 122 Badezimmer 24. du vermiethen. 18706 3 7 4 IL I 15, 15 elegauter 2. Stock, 8 Zimmer, großen Soslah und allem Zu⸗ Aehör, neu hergerichtet, per 1. Okt. u verm. Näheres 5, Y, eine Stiege hoch. 6418 WA, 1, 4 Stkock, elegante Woßnung, Aimmer, Bädezintnter u. 5 Zuübehör bis 1. Okkober zu ver⸗ 1 57 des parterre. 0 terte elegäute, 7 Zimmer, I2, 15a Wohn Angen⸗ 8 Baädezim., Küche, Speiſe⸗ und Beſenkammet nebſt . Zubehör auf 1. Oktober zu§ bermileth⸗ t. 7819 M 2, 8 Haltper Aimmer 1. Küche z 3. v. 540 Herrſchaftliche W 90 un g Aeademieſtvaße 3, nächſt der Rheinſtraße. Haus zum Alleinwohnen, 11 Zim. u. all. Zub. wegen Wegzugs z. Ausnahmepreiſe v. Mk. 2400.— zu v. 19177a Angartenſty. 27, Wohnung, 2 Zun. u. Küche zu verm, h Naßartenſfr. 40„8ane 3¹¹ 7313 * 8 1 8, Aügakkenffk. I9 Balkou u. Küche, fämmntl. Zim. auf die Straße gehend, auf ſof. od. 1. Oktbr. hill. zu v. 1039b Augartenftraße 935 5 Buggz zu vermiethen. 820 623 ſr⸗Wohſ Augartenſtt. 63 en 8. v.—2 Augartenſtraße 69, 4. St, 2 Ilui. u. Küche, ſowie Seiſenb. 3. St., 2 Zim u. Küche ſof 5 ſpät, zu veim. Näh part. Jrb Hühahlag e 1. Zub. guf 1. Okt. od. früher zu 12 5 Näh. Büregu pärk. 8281 Viclareft., L 15, 7u. 8 ſchöner 3. Stock mit 7 großen Zimmern, Badezimmer u allem Zubehör ſoſort zu vermiethen. Näheres parterre 8086 Wohnungsanzeiger des„General-Anzeigers“. Alle Vermiethungsanzeigen von Wohnungen, Zimmern, Läden, Burenus, Werkstätten, Magazinen ete, wWerden bei 6, 12 oder 24maliger Aufgabe im Abonnement mit nur Pfennig und berechnet. 9. 1. Aug.z (Laden) o5..6, 17(Bureauh 168 1 Neelpopenfkr. Z Jrceed Zim.⸗ Wobh nebſt alleim Zubehök wegen Weg⸗ zugs zu vermiethel 17842 Hallafe 18 zu verm. 773b 961b Abgeſchle oſſ. Woh⸗ nungen 3 Zim. Vaugſtt. 20 pro Zeile diilteurſt Flei en Sept. z u p. Näh. 3. St. 944b und Fehllteurft. 900 Küche zu vermiethen. Woßhnungen je 2 Zimmer nach vorn, ſofort 5960 7. Seite. Bismarckſtw, 3 Tr 1 8, 1 5 2 eleg. möhl. S Schlafß an b 112 zim. aaf 8 1 zu v. Zim. G. lu Wallſtadtſtraße 58, 2 U. Kücche zu 1000 8278 Zimmer, Nudehr 8216 Zu vermiethen: Zſchöne gr. Küche und ſonſtiges auf 15. September oder „Okiober.— Näh. zu erfragen Colliniſtr. 16, 3 Tk. Schöne 8054 inmitten der Vohpung Stadt in faſt neuem Hauſe,(N 3, 13b) 3. St., zu verm. 5 Zim., doeſe Spelſe⸗ fammer, 2 Einzu ſehen zwiſchen—5 Uhr. 2 Manſardenkammern. Theodor Jacob. 11. 5 vermiethen. 9 Ainmer, Bapezim. J. Züb. ſofort zu vermiethen. Näheres G 8, 1. 8288 . 13. 14 wöbk Bal bn zu vermiethen. 8188 I. 2, 125 2 Toß, 1 N2 182 FI.1 1 NI 1 15 2 Stiegelſ, 1 fein möbl. Zim. und 1 leexes zu verm. 381b Stock, 1 ſehr ſchönes, N 1·31 7 im. zu v. 1065 N 3 L4 ahe und e ein inbl. Zin. zu verm. Näh⸗ part, 1021b N6.0 6˙ inöbl. Zim. ur, 1„6 2 Penſ. zu v. 1041b 8. St., am S010h ſchön möbl. Zimmer 375 9 2 4. 7 2 Ringſtr. 0 7, 25, ſchöne 2. oder 3. Etage, auch zu Bureau geeignet, beſtehend aus 3 B2, Schlafz., a. 1od. 2 Hrn. z. v. 9820 III 2. St., 1 möbl. Zim., event, auch Wohn⸗ u. 0* St., ein möl. Jim. 132, fein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer, auch einzeln, für September zu vermiethen. 8170 05 27 14 8 1 1 1 1 P2, J0 1 Tr., 2 ſchön m ) Zimmn ter mit Peuſ., ebentl. 1 Ziminer mit 2 Betten, an Herren ſofort zu vermiethen. und 2 Zimmer mit Kilche und 7 Zimmek, Garderobe, Badezim. vern 1. 987 9 Zubehör zu vermiethen. 339b Speiſek, nebſt all. Zubeh, ſowie 2 1 5 bl 97 5.18 978 119 Zim Finmer] Cartenbenützung i vermm. B 22 1 Zim. 1092 1. 029 P 67 9 15 115 5 8217 mit Küche immer mit 5 Zim. U. N.—95 7750 Kilche zul veimietheii. 9540 Nbeindammfk. Aee 155 B 1+5 5 A P 6 ein mbl. Meerfelöſtt. 30 gr. 3⸗Zimmer⸗ MNheindammftr. 0 5.— eee—— wohnungs. St. Zim. u. Küche ſof, u. gün,. 7 4 12 P6, 10 2 Fr. ſch uipl Wohn⸗ per 1. Oktober zu vermm 6370 Beethovenstr. 5 1 Manſarden⸗Wohnung, 3 Zinn, mit Zubehör per ſofort zu ver⸗ miethen. 7239 In erfr.: Parterre, rechts. 7 2 Tu., großes Dalumſtraße 17 Ailpter 10 Alkov, uumöblirt, an Herrn od. Dame ſoſork zu verur. 7769 Merfeſpſtr. 17 F. bad zim. u. Küch E bis 1. Okt. u. 2 Zim. u. Küche ſoſort zu vermiethen. 755b Küche auf 1. Septhr. zu vern. Näheres iin 8. Stock 275b Nheindammfr. J7 e n 25 9513 I4u nelt möbl. kleines Zimmer Hauſe zu verm b 12 . zim. mit Schlafkab. event. mits Penſ. ſof, zu vm. 994b 2, 7, 1 Tr., 2 güt möbl. in⸗ einandergeh. Zim., einz. oder — mit od ohne Penſ. zu v. ab 1. September zu vern. 630b Mittelſtr. 310 ſind 3 Zimmer u. Küche hillig ui vermiethen. 7988 Näheres daſelbſt auf dem Bau⸗ bureau. Dammſtraße 33 dicht,. St, 2 Zim. u. Küche per ſof. z. v. 3939 Eliſapethſtr. 4. Elegante Wohnungen milts Zim⸗ nebſt allem Comſort zu verm Näh. 2. Etage. E. Schweilkart Architekt. 5801 Eſifabelhftraße 8 2. und 3. Stock; elegaute Wohnungen, 8 Zim⸗ mer und Zubehör zu ver⸗ mielhen. 939b Näheres bei Lange, 6, 19. Friedrichsy uß 9, Etage, prachtvoll e Woh ng 5. Z. zum bill Preis v. 1760 M. od. 1285 zu v. 8270 5 Nendan, ee 25 felderſtraße 39/40, utehrere der Wanzet ent⸗ ſprechende Wohnungen, 25 2, 3, 4 und mehr Zimmer, 5 nebſteinem ſchönen Saden, 10 5 als Filtale jeden Ge⸗ ſchäfts ſehr e per 2— 7041 Friedricsſelderſtr, 43044, ſchöne Wohnungen von—3 Zimmern nebſt Küche u. Zubehör per ſofort zu vermiethen. 7049 Barnisonstrasse 2 mehrere 2u. 3 Zim.⸗Wohnungen ſofort billig zu verm. 7561 Woctheſtraße 16, 5 Zimmer, Badezimmer, Speiſekam., Küche mit allem Zubehör, per ſofort wegen Wegzuügs zu vermiethen. Näheres parlerre. 28741 Gosthestr. 18 3. Stock, ſchöne 5 Ziun Wohnung, Riüche, Bad u. allein Zubehbe per J. Okt. zu vermiethen. 7480 Näh. Friedrichsring 36, . Slock, Zlh. d imit Rüche ſof. oder ſpäter zu vermiethen. 1054 Näheres daſelbſt parterre. 5 4. St., 4 Zim, Gontgröplaß 7 re ſof, bill. zu v. Näh. 7750 Jungbuſchſtraſte Hochparterre, 6 Jabeher Kllche, Badezimnter u. Zubehör mit od ohne Gartenbeſtützung ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres im Hinterhaus. ieee reaeerbHN Jungbuſchſtr. 3(8,0) Schöne? Zimmerwohnung, Vvollſtändig neu hergerichtet, preiswerth zu verm. äh. 7832 7591 im 2. Stock. Tangbschöff. 9 0 Stock, ſchoͤne Wohunng, Zimmer mit Zubehör) per „ete zu, peln lethen. 6924 — 5 2 Mittelſtraße 20, 4 Zimnier, Badezim. u. Küche. Roch⸗ u. Leuchte as, Cloſet, ferner inm 5. Stock 2 Zimmei und Küche zu 0 97 Näh⸗ 2. Stock links de J, L. Gte Hintet⸗ lu, u. Küche mit oder Ine e Silig zu veriſt. 6589 14 Mollſlr. 10. Elegante Wohunug 5 Zime, Budezim,, Küche nebſt Zus. mit ſchöner, freier Ansſicht auf Gärten per 1. Otlober 8157 zu vermethen Nuitsſtraße 1, Zim. u. Küche per ſofort oder ſpäter zu⸗ verm. Näheres Peter Löb, Bau⸗ geſchäft, Jeſchäft, Hebelſtraße 15. 7782 krin JR(am Stabtpart) 10 chöne Aunn U. Küche 1 2. S0 per!. Okt, zu verſn. Näh. 2. Stodl. 57 8 gegeulber dem rkking 93 Stadtpark, 4. Stock, vollſtändig neit berge⸗ kichtet, 7 Zintmer, Badezin: itter und keichliches Zubehör, ſofort oder ſpäter zu vermielhen. Na Stock. 872 Rheinvorſand, Parkring 57 W varend 71887 Zimmer, füche 0 Jubehör zu verm. Näh. parterre. 755öb Fr⸗Wichenff. f 3. Stock, eieg. Wohnung, 6 große Zim. Küche, Bad und allein Zubehör per Sktober zu vermiethen⸗ Nah, Frledrichsring öö, bartebie. 7499 ntgers eſt 11 2 ud 3 Zimmter⸗ Wohunugen. zu vermiethen 5758b Pflügersgrundſtraße 28 Wohnung, 3 Zim. u. 1 Zim. u Nüche zu vermtethen. 57880 Wfigersgrpnöſrahe 0 ſowie Waldhofſtuße 40 freundl. Wohnungen von 1, 2 u. H u, Küche z. v. 7781 käh. Pflligersgrundſtr. 38, part. 3. OBuerſtraße 15, 3. Sklock, 4 Zimmnter u. Küche per 1. Okt. zui verm. Preis 45 Mk. 550b 3. Quf ſtk. 37 U. 39, 3 U. 2 Zint⸗ ⸗Wohnungen zu verm. selh 4J. Auerſtr. 24 4. St. 3 Sines und Küche per ſoſprt oder ſpäter billig zu vermiethen. 7037 Näheres daſelbſt im 5. Stock, links oder O0 3, 43 im Tapeten⸗ geſchäft. 5 4. Querſtr. 13 7 3. St., 4 Zimmer mit Küch bper. Olibr. v. 5 1 15 155 111 15 Huulft. 44 Wohn. 0 zwei Balkouen per 1. Okt. z. v. 609b immer und 8 0. Aurftt. 1e U. Küche zu verut. Näheres part. 6997 1. Nahee G2, 5. Skock, eleg. Kaiſertiag 35 5 Wohnang 9 Zim. m. Zub z. verm. 7884 Näh. b J. Peter, Viktoriaſtr. 12. Kepplerſiraße 24, Ecke der Schwetz.⸗Str., ſch. abgeſchl. Woh., 3 Zim., Küche und Zubehör zu verm. Näh. 2, Stock 651b 1 8, 30) Kirchenſtt. 10— 4 769 0 Wohnung, 7 Zim, Badezin, Zub. ſofort od. ſpäter z. v. 5686 5. duerstrasse b, gegentiber der Hlldaſchule, dcdel Ziſnmer und Küche ſof, zu verm⸗ Näheres parterke. 10430 art., 2 ll. I0. Oerſr. 27.fe h 8. Guerſraßels „Stock, 2 Zimmer, große Küche 225 Kalunter Au berm. 7992 hetuſtvaße 8, Bel⸗Etage, 7 ., Vadez. u. Jubeh. per 1. Apeil eb. ftüher z. U. Dafelbſt 2 Bu⸗ reauzlmmek. Näh. part. 7705 f 8 ner⸗ Mpefghätrerfk. 4 bee ſofort oder ſpäter zu vermietheſt. Näh. daſelbſt, II. Sloch. 8289 einzeln Tr. mbl. Wohn⸗ 5 3. 20a9 Schlaſz. z. v. 584b 93,J Salon u. Schlafzimmer, Wohn⸗ u. Schlafzimmer, 1 Tr., 5 Kleg. mödl. Zim, beſtehend aus: Schlafzimenter (ie mit Badezimmer⸗ benutzung), te dart od einzeln zu verm. 9 äh. part. 7761 Riedfeldſtr. 14, Wohiſung von 1 Zimmer und 2 Zimmer und Kilche zu eeeee 8068 Niedfeloſtt. 7 Nachene Und üch ezu bere. (.4 Wohn⸗ u. Fräulein zu vermiethen. Näheres parterre, 2 Tr., 2 elegant ibl. Im., beſtehend aus Schlafzimmer an ein 7762 Näheres Wirthſchaft. 765 Miefelöſrahe 409 lde Juduſtrigaſen ſchöne Stallung mit u, ohne Wohun ug per ſofort zu verm. Näh. daſelbſt. 7830 Odeſtlicher Sladtthell Rofengartenſtraße 30, eine ſchöne 3⸗ Zim. ⸗Wohnung mit Zubeh. per ſofort zu v. ſofort zu 6 öhl. Fränilein 63.23. 5 1. Septur zu vermt. 13..2310 Tr., eluf. inbl. Zim. 185 5 verim. 9180 7, 10, Sſock, ein ſchön 5 St., 1 ſchön imbl. Zim. am Schilleryl. 901b „ein ſchön hebl. 0 75 70 f Riun utit ſep. Eing. vermiethen. 1086 Aimmer für Herru uod. zu vermiethen. 470b Näheres daſelbſt 3. Stock, links. 18954 Roſeſtgartenftr. 34 1. Slock ſehr ſchöne Wohng. 4 Zintimer, an beſſeren Herrn z. v. 1 Tr.., 1 ſehr ſchönes 0 räumig., mbl. Zinn., ch der Skr taße gehen 10 1057b Kücht und fämpntl. Zutzehör zu derm. Näheres T 20. 7109b 92,1 Parater Eingang, zu v. 3 Tr., lks., 1 gr. gut aubbl. ne Zlünmer, ſe⸗ 8109 Nupprechtſir. 3, ſchö ſe 2 e per 1. September zu verm. Näheres daſelbſt in Hof, sroh .11 nebſt Penſion zu vergeben. Näheres 15 4 1, 1 Zim mit 2 Belſen U. 1. Zim. ult 1 Betl 8102 parterke Rupprechtſtr. J2 9 4, 11 per 1. Sept. od. ſpät. zu v. 8 Tr., freundl. indf. Zim. a. ſold. Herrn 8207 (Heſtl. Stadterweiterung) eleg. Wohuungen n 128 D 5, 6 zu vermiethen. An ſchön möbl. Zimmer 175 795 3 Tr., ſchön inbl. Bint zu veriſt. 1046b 1 Tr., 4 Zimmer, Küche, 2900 4. Te⸗z E 17 8. St. möbl. Zimmer, + Preis 10., zu v. 1007b 3 Zimmer, Kiche, Bade⸗ E3. 573. Skock, ein mbl. Zim. 1 30 5 ver! niethen. 975b zimmer ꝛc. zu vermiethen, durch Carl Voegtle, Böckſtr. Nr. 10,——— 28) Telephon Nr. 950. bss Upprechtſtr. 16,2. OSr, ſſchbſ 8 13,11f 2 gut möbf Zmmetr ſof ſort zu perim. 509b rechts, gut 45 12a 105 Zimmer per 1. September zu verſm. 1052b 1 5 Iu, Wohug, Kiſche u. all. 70 5 Jube bill. z. v. Auich 2 Soutei kätn⸗ E I möbl. Parterke⸗ zim zu verm. 8176 14 i. f. Lager d. Magarturcklme. F5 75 erfr. v. 92 Uhr part. r. J00h ſchön Nenperspoffraße 22, J Tr.,.2 prachty. 6 Zim.⸗Wohn. mit all. Penſtof f. Israel. ſof. zu b. 2. 3, 2 Tr.(am Marktplatz) möbl. Zim, z. v. 887b „a zwei ſchön möbl. Zim, mit od ohne 945U 5, 19 einf. möbl. Zimmer ſof, zu vermiethen. W 10 Mark. 8076 0 65 2. gre ſch. möbl. Wohn⸗ nebſt kl. Schlafz. mit ſeß. 4. Peuf zu Um. 8078 R 3„ 2 Tr., großes ſchön bbl Zun. ſo, 3. v. 280b 8 17* 8 5 großes ſchön möbl. U. beinfaches Iluner zu vermiethen. 989b 8 2, 3 ſchön möl Zint. Jof. zu vermiethen bet Klapp. 1070b 2 Tr., 1 hübſch möbl. Zim. zu verm. 10830 2. St., ſe cb 84,1 8 6, 05 Ziiunter zu 2 1— 35 Filedil chsring, 4. 5 S Vion ban. 15 Zim. zul v. 855 8 6 2 Tr., möbl. Zim,, 95 Y 12 auf die Straße geh, per 1. Sentember zu v. 8270 +T 15 25 Wcſeu 3. Tr., dch möbl. Zim. ſof. 0 ſpäter— verm. 8277 2 8 1 Treppe, ſchön mbl. Zimmer imit ſepar. Eingang zu vermiethen. 10815 Friedrichsting, 1 6, 27(Teunisplat 3. Tr. rechts, großes, helles, hülbſch möbl. Zimmer mit aufmerk ſam. Vedienung per 1. Septbr. ev. ſo⸗ fort an* Herrn A v. 1010b 0 U 2,8 0 en gut mößl. 1. 5 Zim., ſep⸗ Eingang, 3. 1175 dene 36, 1 Treppe, docge möblirtes Zimmer ſof Oobt 8284 zu vermiethen. Kätſerring 40, 1 ſchön möhl. Zimmer zu bermtiethent. 5220 Kaiſerring 40, 2 fein möbl, Balkz, Wohn⸗u. e e v. b 7 ein hü Lamehſtr. Mt. 2 di hen ee Lamchſtr. 24. 1 St l 2 ſchön möbl. Zim.(Wohn⸗ U. Schlaf.0 Ut. fr. A. d. ſol. b. H. ſof. z. v. 4b 1, 4. Ste., dir. üb. d. neuen Linden⸗ hofüverſiihrg, e in Zim. a. geb. anſt. Hrn. z. v. 10040 Möclaſtraße 4, ba möbl. Zimmer ſofort z. 917b Zubehör, Ausſicht 100 Rhein . Schloßgarten ſof. od. ſpetter zu v. Aſpenleiter,.1, 11. Ss0s F4. 21 3. St., einf mbl. Zinn ſof, zu verm. 8250 9, Brz gut ubl. Zim, ſof, bill. zu v. 9onb Schpetzingerftk. 1014 150 N Nicchentaße 1000 F8, 144 K Tr. r. ein fein mubl. Z m. 2 Beſten ſof Jv. 9370 je 2 Ziim. ul. Kllche mit Abſchluß, ſof, zu verm, ſowie im Neuban 235 Zim,., Küche, Cloſets, 2 Werkſi., z. jed. Geſchüft geeignet, einger! dete Meßgerei, Sepi.—Okt.beziehb. zu verm. 5258 Näh. del Ehr iſt. Feſenbeck, Zimnierniſtr., Aheinhänſerſtr. 27. ſchön möbl. Zim ab 625 145 Sept. z. D. 5240 62.5 ein freundl. imbl. Zim. „ J mit Penſion aun ein anſtändiges Fraulein z. v. 9200 95,11 September zu verm. 1 Tr., hübſch möbl. Zimmer auf 1. 872b le Scpezüügel. 1. Purg⸗ 8. St., möbl. Jint. 65 95 17a65 ver m. 3660 ſtuße 3 l. 9 een ch ) Wohn. m. Küche ſoß, zu verm., ebenſo ein Laden mit Wohnuſg. 80 Näheres N 4, 19/20, 3. Stock. .7, 41 imit d ohne Penſion zu v. 10720 part., 15 fein inbl. Zim. ſep. Eingang, A* Eingang der Schwetzinger⸗ 14.1 Fae I. ſch. möbl. m. ſep. Gg. 8. b. 870b ſtraße L2la, 4. Stock, ſchöne f. belg von 8 Zimmet, K düche hochpt. 1 g. mbl. Zim. U. 1 einf. möbl. Zim. 3. v. 9275 U. Zube 9100 ſofort oder ſpäter zu verun. Näheres 2, St. r. s18b Seckenheimerſtr. 05 2. St., J4a, H e voße Wallſtadtſtraſte 1 1 ſchön mbl Part, Zim. z. v. Feiſ möbittes Zimmer an Fräulein zu vermiethen. 10580 Näh. A 6, 0, 4. St., Bdh. Schlafſtellen 8 4. 23 A5. alei 5 8. St., beſſ. Schlaſſt, 7, 14 w Ko zu v. 9 b 17. 4 tr—3 re iſe. Leute können ſofort od. ſpät. Koſt u. Logis erhalt, 806b J7, 18 ee be ea 2 ſch. Zim u. K. bill z. v. 8620 Seckenheimerſtr. 60. 7 Zimmer, Küche, Gas de., ſit Monall. 3 Tr., 7 möbl. Eck⸗ 10 e ſof, zu verm. kk. mit Kaffee. 940h bei frael. Fanzilie gute Peuſion. 981b K 4. 10 in guter Famſſie ſchönes Zimmer mit guter Penfon ſof. zu 9.. 1100 Mk. ſofort zu verm. 185 Seckenheſmerſtr. 66, J f. 3 Jiin. u, Küche, 5. St., 1 Zim. K1,2 ſofort zu 19 5 Zim⸗ mer, mit 1u. 2 Bekten, verhlethen. 4440 U. Rüche ff. z. v. Näh. b. St. 85 „Seckenheimerftraße 70, 2 Zimmer u. Kiſche z. b. 695b K 3. 83 III., ein ſchön el Zim. in. ſep. E 110 an 1 ob. 2 Herten ſof. z. 9. woreß Seckenheimerſtraße 70, K.22 5 92. Sk. einf.möl. Jim. pr.Sept..v. 1028b ſchöne Balkonvohnung, 2. St., 3 Zimmer u. Küche ui. all. Zub. ſofort od. 1. Okt zu verm. 594b K 85 Holzſtr. 18, 8 an Frl. zu p. 16, 8 Tr., möbl. Sechen iheimerſtr. 102 3 Zimmer u. Küche zu 562b vermiethen. 130 A 1 dbl. I. 4, 1. 92 105 6 2 Tie h. ſein indi⸗ Zim. 107 0 ſof, 88 ſpät, zu v. b ön möbl. Part.⸗ LII. 19 0 75 24 Privat⸗Mittag⸗ u. Abendliſch. 8192 2. Sk., rechts,—4 R 6, 17 auſtändige Herren können noch an kräft. Mitta U. Abenditſch zu 60 und 40 (heilnehmen. 95 166 chüler oder Schülerinnden 01 in guter Familie Penſion. Näheres im Verlag. 807b 0 Wiktſpe ilft Kl. geh. Familie“Troche wäüre geneigt einer f. jg. Dane (auch Künſtlerin am Hofthegler) Wohnung ey, mit gul. Penſ. 25 Fantilienanſchl. zu geben. 8275 M 2. 15 b. 1 25 Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Auguſt. 5 0 5 5 In der Synagoge. Liederhalle 7 Kann klm 0 1d de mokTa 1 ch E Arlet as ven 16s uiſ Uhr; Samag den 0 Aug, 10 e e e 5 31. af a. e. Nachm. 195 Ahr: Mannheim. 9 1055 8 Uhr. An den Wochentagen: Morg ihr, Abde 8 inder 2 98 Sonutag, den 31. Auguſt, Vormittags 11 Uhr Ii Ukal der 7 110 Aüchre! 15, 6 *8 im großen Saale im Saalbau 26168 im„Schützenhauſe“, Halteſtelle der Feudenheimer erhalten jeden Montag und Freitag Nebenbahn. 5 1 550 von ½6 bis ½8 Uhr Näheres durch Rundſchreiben. 26159 Gro 0 El 0 Hbel Amm II 12 8 72 Der Vorstand.„[Frauen und Mädchen unentgeltlich 0 MAuskunf 85 reiwillig 4 Feuerwehr. Tages-Ordnung: Nath und Auskunſt h Die Centrumsparade in Mannheim. Referent Land⸗ und Reichs⸗ gre Rechts⸗ und andern Augelegenheiten 100 den werden hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer 7 85 54 dag⸗ 0 9 ghafen. rauen des Vereins Rechtsſchutzſtelle Pr 0 b 2e eent F. J. Ehrhardt aus Ludwigshafen Tegnen ab Wdchen 1056 am 1. e uhr Freie Diskuſſion.———— 5 8 an ihren Spritzenhäuſern Uktlich und vollzahli ein⸗ 1 18 1 11* 7 2 znHof 1 7 24 p ſern pü 1 9 Hierzu wird die hieſige Bürgerſchaft und insbeſondere die geſammte Arbeiter Ae Restaur ant Weinberg, —64—7 Kuhn. Naßner. ſſchaft zu recht zahlreichem Beſuch höflichſt eingeladen. 261680 4 F ht Kt 5 4 D 5 FUCchtmaFfkt 5, 2 annheimer 855 Halteſtelle der Elektr. Straßenbahn. ee Grosse Bierlokalitäten. Leo leller, Ludnigshalen ARb. ee ue ee Buffet- und Eisschrankfabrik. neu erbiinet.) [Weine erſter Firmen, offen und in Flaſchen. Jbrnd⸗ Anterhalt tung Abtheilung J. Diners, Soupers, Speisen à làa carte. — in allen Grössen zu[Neu eingerichtete Fremdenzimmer. 4 und Ball E 18SC n⁰ T An K S Fabrikpreisen. 1238898 5 Inh. Heinrich Hummel. Fud et am 6. September, Abends 3½ Uhr in den Sälen des DVVPPPVVCCCCCCVVVFVVVTVTVTVTVT(((((T¼T((TvTéTTvTTTwvv—....T. 12 8 20. Vadner Hoſes, 4.&8 ſtatt, wozu Freunde und Gönner des 0„ Mannheim, G 5 Nr. Vereins höflichſt einladen. Pilialen Ludwigshafen aRh., Kaiser Wilhelmstr. 19. Anmeldungen für Einzuführende beliebe man gefl. an Herrn B. Kaufmaun, G 4, 6, partebre, zu richten. 6167 Der V n Apollo-Theater. Haltestelle d. Strassenbahn ungbuschstr. G6.) Wa 85 8. Naumannia Feifer 88 Freitag, 29. Auguſt d.., Nachm. ½4 Uhr:„Naumannia⸗ Seife“ ist die beste, billigste und Letzte Aufführung der 286145 dabei praktischste Wasch- 5 7 Seife, denn sle lässt sich nach Jjeder Wasch-Methode Oberammergauer Passionsspiele. gleich gut verwenden und ermöglicht der Hausfrau mit Abends 8½ Uhr: Grosse Variété-Vorstellung. Ddfe-Nestaurant dermania „Raumannia-Seife“ ist eine garantirt reine neutrale Seife, die sich ver- 0 5 10/ Neu eröffnet! 0 J 10%/ EZweckeunübertrenbar u. kostet nur 12 Pfg. das Stück! (Früher„Rothes Schaf“) möge ihrer soliden Basis viel langsamer verwascht, wie gewöhnliche Seifen und trotzdem vorzüglich reinigt! Empfehle Diners von 80 Pfg. an u. höher ſowie Soupers 5 In Aen Seite eeee Geschägten 2 naben! 20098 von M..50 und höher. Reſtauration zu jeder Tageszeit.—— e 0 60 Fangee Auguſtinerbräu. Pilſener Hürgerliches Brau⸗ F„**ö́»uni Tußboden⸗ Hel 7* 1 Arke 1 aldhorn“. aus⸗Urquell. „Naumannia- Seife“ ist für weisge Wäsche, für Ju dem vom Reſtaurant getrennt geführten erſtklaſſigen Beſtes Staubvertilgungsmittel, ſofort trocknend, 15140 7 7 7555 bunte Waäsche, für Putz- 3 Hlelctr.. und siebanlage. 25707 geruchlos, erzielt geſunde, ſtaubfreie Räume. Wiener OSafe Ia. stüekreichen Ofenbrand und naehtzeeedis Nusskohlen. Nur zu haben mit Gehrauchsauweihung r Utertacz u 1 Mk., größere Poſten nach Uebereinkunft, in der 0185 Zum 5 U mit Billards liegen in⸗ und ausländiſche Zeitungen in großer Anzahl auf. 23704 Um Zuſpruch bittet L. Beeceker (früher Oberkellner im Hotel Deutſcher Hof.) Von der RBeise Lurückgekehrt! Beſte Anſtreichfarbe Medizinaratn Dr. Mermann, 19—— IIe kür Eiſen, Holz, Cement, Beton, 8 Frauenarzt. 40 K K2. 12 2 F. Grohe 12.2 2, 12 15 Mauerwerk, Fagaden ꝛec. enpftellt alle Sorten. Rost-, Säure- u. Wetterbeständig. 8 Von der feise zurück Fuhrkoslen, Ruhrodaos, Brofmföde, Priketts Ludwig de Schütthelm Emil Künzel 26156 Telefon 486. zu billigsten Tagespreisen. Telefon 436. 5 Drogen-Handlunz- 0 4. 3. Telephon 1133 O 7, 4. 8N Zurückgekehrt. Junge G Gänſe, 3 5 Haßnen, 5 7 E90 n Sc warg 7 Dr. med. Max Müller Hähnchen, Suppenhühner 1155 (in allen Nuancen) — empfiehlt alle Sorten NRNRuhrkohglen Speelalarzt für Zahnheilkunde aus frischer Schlachtung, treffen heute ein. 26158 Eiformbriketts und Coaks Wen Pel. 2064 26154 N 3, 4. Ausſchnitt feiner Wurſtwaaren. 55— in beſten Qualitäten zu billigſten Tagespreiſen. Aohann Schreiber, Tullastrasse. S. Spiydel& Qo., Logepieare, techn. Bureau Edu dWi Sshafey a. R empfehlen sich zur 49.Generalversammlung der Katholiken Ausführung sämmtlicher Arbeiten der ingenieurbranche. 286089 5*1 2 1 5 N — Verwertung von Patenten- D ˖ U 0 1 U 902 iras Ahrsalz acao. Entwürfe Ertheilung von Ell 80 an 8 Il. ann elm 5 Das beſte und geſündeſte Getränk für Kinder, Erwachſene, kompletter mäschineller Ratschlägen Geſunde und Kranke.— Den Aerztlich empfohlen. f. ee eeee Iiefer 0 rl. E d. Stadt mi 1 eee Geschüftszweige. An 1 beke 1* wo ler 4 fl ſinn El Herzlichſten Dank ſage ich Namens des Präſidiums und Lokal⸗ Seſundheils-Hafer. Jmicbal. Der von ärztlichen Autoritäten erprobte komitees der 49. Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands 951 902 55 ö 1 N 7 7 7 eback, welcher Ur 1 15 für die wirklich gaſtfreundliche Aufnahme der Beſucher und Theil⸗ r. 40606 patentämtlich geſchltet iſt und Erfriſchend 8 Meneral Tafel 3 d türlicher ehörde und der Ein⸗ acen eege fen in S eſ en aasuaggz nehmer des Kathslikentages ſeitens der Stadtbehörde und der Ein⸗f⸗ alle zur Förderung des Stoffwechſels, derztiien empfohlen b ee wohner; insbeſondere danke ich für die Beflaggung und Ausſchmückung Subſtanzen enthält, auch durch Schmack⸗ haftigkeit und leichte Berdaulichkeit bei jſowie räftigung des Körpers erforderlichen gegen Verſchleimungen und Funktionsſtörungen jeder Art. öchſtem Nährgehalte ſich auszeichnet, iſt Hauptdepot für Mannheim n. Umgebun T verſichern, daß die Gaä 4½% nunmehr durch Erwerbung des Gebrauchs⸗ Gebh. Böhler in Mannheim,? der Stadt 6 ährend der eeee Ich darf ſ c0 0 5 Gä ſte muſters 1 5 15 5 25 des Lobes voll ſind über die in Mannheim genoſſene Gaſtfreundſchaft. ber Freis der kabie e dent stoh auf 85 10 resp. 20 Pfg. 3 garanterf 3 Oktober 1902 Herzlichen Dank allen Damen und Herren, welche zum Gelingen der 90 51 ſuche das age unen emen 1 erſuch mit dem Zwiehack zu machen 5 Pfalziſch Pferde Looſe ga Serie. Generalverſammlung ſo freudig, opferwillig und thatkräftig mitge⸗ bdariülrſte ſich dapurg, Jedermann von der 10 55 Wahrheit meiner 1 598 gen. Für Manunheim und ö 15 b. ee wirkt haben. 26170 um e 1 5 ich de a0n Loof 11 Looſe Mk. 10.— empf. Hauptvertr⸗ 8 backes erworben und bitte mich mit geſchätzten Aufträgen leiter Mathets in Zweibrücken, J. F. Lang 5 Der Vorfitzende: zu wollen 0 01⁴ Heddesheim, K. Hütz W ¹ 3 ack 11 ei Ker, p 5, 14. FE Giessler, Antsgerichtsdirektor.——