Abonnement: Tägliche Ausgabe: 1 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ auſſglag M..42 pro Quartal. * Einzel⸗Nummer 5 Pfg Nur Sonntags⸗Ausgabe; 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durcht die Poſt 25 Pf. In ſera erate: Die Colouel⸗Zeile Auswärtige Juſerate 28 Die Reklame⸗Zeile 80 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. * 1* der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2892. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E G, 2. 7 Nr. 402. Samſtag, 30. Auguſt 1002. Wittagblalt Swiſchen erſter und zweiter Leſung. Unter dieſem Titel bringt das letzte Heft der„Deutſchen Stimmen“ eine Darlegung der zoll polfikſſchen Lage, der wir Folgendes entnehmen: Die Auseinanderſetzung auf hochſchutzzöllneriſcher Seite iſt ſoweit gediehen, daß die Regi ierung jetzt eingreifen muß, wenn ſie nicht die Verantwortung für das Scheitern des ganzen Werkes Hagen will. Die Gruppe Graf Schwerin⸗Herold ſteht leineswegs auf dem Boden der Regierungsvorlage, iſt auch gar nicht geneigt, in allen Stücken einfach dieſe Vorlage zu acceptiren, namentlich betreffs der Agrarzölle nicht. Aber ſie macht enk⸗ ſchieden Front gegen das, was der Ausſchuß des Bundes der Landwirthe in ſeiner Eingabe vom November v. J. als„Mindeſt⸗ forderung der Landwirthſchaft“ bezeichnet Aund ſie ſtellt Forderungen auf, die ein Kompromiß möglich erf einen laſſen. Einzelnes wird ſich zugeſtehen laſſen, zumal es dem Zuſtande⸗ kommen von Handelsberträgen beine weſentlich größeren Schwie⸗ rigkeiten bereitet, als dies ſchon durch die Regierungsvorlage ge⸗ ſchieht. Der Verſuch muß jedenfalls gemacht pperden, mit jener Gruppe Graf Schwerin⸗Herold zur Verſtändigung zu gelangen. Führt er zu einem poſitiven Ergebniß, ſo haben die Verhand⸗ lungen mit den Vertragsſtaaten von Stunde an eine ſichere Unterbage, denn was jetzt in der Kommiſſion, das findet nachher auch im Plenum die große Mehrheit. Nicht nur die Vorbereitung neuer Handelsverträge iſt damn gefördert, ſondern es iſt auch der Regferung erleſchtert, eine kraftvolle Führung zu bebhätigen, damit die parlamentariſchen Apbeiten raſch von Statten gehen, bezw. im Falle der offenen oder berſteckten Obſtruktion der Appell an die Wähler ſofort erfolgen kann. Die Wahlparole iſt ja dann gegeben, umd alle Erſatzwaßlen des letzten Jahres haben übereinſtimmend gezeigt, daß die extremen Richtungen nichts zu erwarten haben, ſobald nur die gemäßigten Parteien feſt zugreifen. Bekundet überdies die Regisrung einen feſten Willem, was bisher wenigſtens nicht derark der Fall war, daß es auch die Wähler zu bemerken im Stande waren, dann läßt ſich vom Bedürfniß der weiteſten Kreiſe nach wirlhſchäftlichen Frieden und geſicherten Zuſtänden im Innern ein Waßlausfall erwarten, wie er wenigſtens günſtiger unter abſehbaren Ver⸗ hältniſſen anders nicht herbelzuführen ſein würde. Von den Mittelparteien iſt ſicher anzunehmen daß ſie zu einem halbwegs 4 erträglichen Kompromiß Ja und Amen ſagen. Nur 11 5 die Regierung jetzt endlich in der Lage ſein, über den blsherigen Gang und den baldigen Abſchluß der Verhamdlungen wegen neuer, langfriſtiger Handelsverträge zuverläſſige Auskunft zu geben. Jeder andere Weg führt zur Verſumpfung der großen Aktion, zur Diskreditirung der Regierung, zu einer ſſchweren Schädigung der inneren politiſchen Verhältniſſe durch die Wahlen und zur zeitweiligen Herrſchaft einer übermüthig gemachten Mehrheit der Extreme rechts, im Centrum und links. Die Mahr⸗ hheit Hahn, Heim, Barth, Bebel in ihren negativen Wirkungen kennen zu lernen, liegt aber ſchwerlich im Wunſche irgend eines ehrlichen Freundes won Handelsverträgen, auch nicht im In⸗ tereſſe der Landwirthſchaft und der Arbeiter. Der; Forkgang der Arbeiten hängt alſo, wie nochmals betont 1 einſtwetlen als Fundament eingebildet hat, um Verträge darauf werden muß, von der— enheit der— ab. Allzu⸗! Zügeln zu greifen. Entweder ſie macht ſich jetzt mit jedem Nach⸗ druck als ſtarle und zielſichere Regierung geltend, und führt im Januar⸗Februar die Wahlen mit einer ganz wirkſamen Wahl⸗ parole herbel, falls die Kommiſſion ſich nicht einige und dann natürlich das in der Kommiſſion getriebene Spiel der Ver⸗ ſchleppung im Reichstag von Neuem begonnen wird. Schon das Intereſſe der Vertragsverhandlungen müßte die Regierung nöthigen, in dieſem Falle dem Reichs tag die volle Verantworiung zuzuſchieben. Oder ſie läßt die Zügel ſchleifen und aus den Reichstagswahlen im Sonmer mächſten Jahres werden, was mag. Dann ſind aber aber auf jeden Fall die Tage dieſer Regierung gezählt; wir vermögen wenigſtens nicht abzuſehen, wie ſich eine Regierung ohne Mark und Kraft vor dem Unwillen behaupten könnte, der überall Platz greifen müßte, wenn erſt das Tohu⸗ wabohu der Wahlen in allen Folgen zu überſehen wäre. Es iſt ün der Preſſe empfohlen worben die Fraktionen möch⸗ ten nächſtens einberufen werden, um den Bericht ihrer Vertreter in der Kommiſſion entgegenzunehmen und ühnen weitere Ver⸗ haltungsmaßregeln zu geben. Das hätte für diejenigen Parteien Sinn, aus deren Reſihen erheblicher Widerſpruch gegen das Ver⸗ halten ihrer Vertreter in der Kommiſſion laut geworden wäre. So weit wir ſehen, haben aber alle Partejen von ihrem Stamd⸗ punkt aus immer größeres Vertrauen ihren Vertretern in der Kommiſſi ion behundet. Oder es häkte Sinn für Parteien, die jetzt auf jeden Fall, d. h. auch ohne daß die Regierung ſagt, was ſie will,— eine Schwenkung für rathſam erachteten. Von einer derartigen Abſicht iſt nichts bekannt. Allgemeinen Sinn hal es mur dann, wenn vorher im Bundesrath oder doch zwiſchen dem Reichskanzler, ſeinen Staatsſekretären und den wichtigſten Re⸗ gierung gen eune Verſtändigung erzielt iſt, wiaweit zur Gewinmung einer großen Mehriheit noch Zugeſtändgiſſe gemacht werden kön⸗ nen und mikt welcher Energie demnächſt auf bie Verabſ chiedung des ganzen Geſ etzwerles gedrängt werden ſoll. In jedem andern Fall dürfte bei einer Beſprechung im Schooße der Fraktionen ſo gut wie nichts herauskommen. Andererſeits iſt dem Kunzler der Ralh gegeben, auf die wei⸗ tere Berathung des Entwurfs kein Gewicht mehr zu legen, ſon⸗ dern auuf ee eines fingirten autonomen Tarifs neue Ver⸗ trüge zu vereinbaren, und dieſe demnächſt mit dem fingirten Ent⸗ würf des autonomen Tarifs dem Reichstag zur Eu⸗bloc⸗An⸗ nahme zu unterbreiten. Das will ſagen: der Kanzler ſoll ſich erſt vor aller Welt die Blöße geben, daß er einen laung und ſorg⸗ ſam vorbereiteten Tarif mit dem Parlamemt micht vereinbaren kann, und dann das Ausland glauben machen, daß ihm dasſelbe Parlament einen Tarif genehmigen würde, den ſich der Karzler aufbauen zu können. Das iſt nicht einmal eine gute Ausrede für die Verlegen⸗ heit derjenigen, die den Schein wahren müſſen, als wollten ſie etwas anderes als die Verlängerung der geltenden Verträge von Jahr zu Jahr. Ein ganbarer Ausweg iſt es nicht, ſo wenig wie das hin⸗ und herwogende Meer ein Fundament iſt, auf dem ſich Häuſer bauen ließen. Zwiſ chen zwei Sllichlen. Roman frei nach dem Amerikaniſchen. Von 0 Frieſen. (Nachduuck herbozen) 8)(Fortſetzung.) Bald wülrde das Haus Antonellt einer der Anzieh⸗ ungspunkte Petersburgs. Alles, was in der ruſſiſchen Hauptſtadt Anſpruch auf Rang, Schönheit und Geiſt machte; Verbehere in dem Palais des italieniſchen Militär⸗Attachees. Und die Sonne eines jeden dieſer Feſte, um die ſich Alles drehte, war ſtets die„Fürſtin“, wie ſie immer noch im Geheimen ge⸗ nannt wurde. Das ging ſo ein halbes Jahr lang fort, während welcher Seit kein Mißton die innige Harmonie des jungen Eheglücks ſtörte. Da eines Tages geſchah etwas entſetzliches Noch jetzt uber⸗ läuft den Oberſten bei der Erinnerung daran kaltes Grauſen. Eines Tages war Wanda Antonelli verſchwunden. Zuerſt glaubte der unglückliche Gatte wahnſinnig werden su müſßen vor Schmerz. ie italieniſche Botſchaft. Vergebens. Schon vergweifelte Eugenio Antonelli daran, 1 05 wieder bon ſeiner verſchwundenen Gattin zu hören. Da begnete ihm eines Abends auf einem Spaziergang eine alte Frau, die ihm verſtohlen einen ſchmutzigen Fetzen Papier zuſteckte. Das raſchere Pochen ſeines Hergens berreth ihm von wem der Zettel war. Er 1 85 nicht, bis er ſein Haus erreicht hatte. Beim Schein mehrere Wochen zurückdatirte Votſchaft. In wenig Worten theilte Wanda für immer von ihm tren igen Stund ſei plötzlich wieder aufgetaucht. — das bildete jetzt ſeinen Hauptgedanken. Dabei er ſich einen Die Polizei ſtellte alle erdentlichen waforſcungen e an, ebenſo 5 5 Laterne las er die undeutlich mit grt tenliſte eines im Schwarzen Meer untergegangenen Schiffes geleſen, Als bekannter Anführer der Nihi⸗ liſtenpartei ſei er mehrere Jahre lang in einem entlegenen Theile Rußlands thätig geweſen und habe keine Ahnung davon gehabt, daß man ihn inzwiſchen in der Reſidenz kodtgeſagt hatte. Da feine Ehe mit Wanda ohnehin eine überaus unglückliche war, hielt er es nicht für nöthig, ſeine Frau von ſeinem dermaligen Aufenthalt in Kenntniß zu ſetzen.. Als er dann nach Petersburg zurückkam und von dem falſchen Gerücht ſeines Todes hörte— auch hörte, welche Folgen dieſes Ge⸗ rücht für ſeine Gattin gehabt hatte— da raſte er vor Wuth. Das letzte bischen Liebe zu dem ſchönen Weibe, das er ſeine Gattin nannte, war verflogen und hatte einem unerbittlichen Haß Platz gemacht. Die Ungetreue ſtrafen, und ſei es noch ſo hart, noch ſo grauſam teufliſchen Plan erſonnen: Er wollte Wanda nach Sibirien verbannen laſſen. Von früher her wußte er, daß ſeine Frau gewiſſe kompromit⸗ tirende Papiere in ihrem Gewahrſam hatte. Er lenkte den Verdacht der eeee Polizei auf ſie und, was er erhofft, geſchah. In Abweſenheit Eugenio Antonellis wurde bei Wanda Haus⸗ ſuchung gehalten. Die betreffenden Papiere fanden ſich. Wanda wurde ſofort verhaftet und 5 Wochen 8 länglich nach Sibirien verbannt. Kurz bevor ſie die fürchterliche Reiſe 1 1 brachte ſie es 5 Hilfe einer F die Mitleid mit dem ſchönen, zu ſpielen, der ihn von ihrem traurigen Schickſal in Kenntniß ſetzte und ihn bat, ihr nicht zu folgen, auch nicht einmal ihren Spuren nachzuforſchen. Es würde vergebens 1 8 vielleicht ihn in ißte bringen. be ſwag fühle, ſchber 5. dann es ſhr micht werben, jetzt mit feſter Hand nach den viel——.— und im letzter—.— wie Ihr Gatte, den ſie lodt wähnte, deſſen Namen ſie ſogar auf der Tod⸗ S — ach, Erlebniſſe, die ihn zum ernſten, verſchloſſer Sonderling machten! aſch Jialtenche Perbrü üderung? (Von unſerm Korreſpondenten.) * Berlin, 28. Auguſt. Der Einzug des Königs Victor Emanuel III. in Berlin, das Galadiner und die Galaoper ſind vorüber, auf den Straßen ſieht man Ofſſziere und Großwürdenträger in goldſtrotzenden, ordenfunkelnden Uniformen ihrem Heim oder— einer behaglichen Kneipe zuſtreben; der Polizeipräſident athmet jetzt wohl erleich⸗ tert auf, weil Alles ohne Attentat und ohne Umfall ablief, und beſchauliche, zum Urtheilen neigende und zur Kritik verpflichtete Menſchen können jetzt endlich, in ſpäter Abendſtunde, über Alles ſich eine abſchließende Meinung bilden. Wer an den Feſtlich⸗ keiten unmittelbar betheiligt war, wird ſicherlich zu der Anſicht kommen:„Es war Alles gut.“ Kein Wunder. War doch der höchſte mälitäriſche und höfiſche Pomp entfaltet, iſt doch über die hervorragendſten Männer beider Staaten ein Regen von Orden ſund anderen Huldbeweiſen ihrer Monarchen herniedergerauſcht; hat doch zu Allem Ueberfluß endlich einmal wieder am blauen Himmel die Sonne geleuchtet und anit warmen Strahlen die meuglerägen, vergnügten Hunderktauſende erfraut, aus deren Mitte manch kräftiges Hurrah und Hoch erſchallte. Wer nu d Berichte des offiziöſen Telegraphen lieſt, wuß ja auch wirklic glauben, daß Berlin in einem Meer don Wonne und Jub⸗ ſchwamm, und auch an Ort und Stelle konnte der oberfl. ſchliche Bebbachter keinen anderen Eindruck gewinnen. Nicht unerheblich aber beränderte ſich das Bild für Denfenigen, der einerſeits die Reichshauptſtadt, die Eigenart ihrer Bewohner genau kennt, umd der andererſeits früheren derarkigen Einzügen hier ſchon beß⸗ gewohnt hat. Ich zurück an den mir unvergeßlichen 2 1. Mai 5 8 9, an dem König Humbert mit dem Kronprinzen von Ii Berlin beſuchte. Damals war die Stadt in geradezu überf älti der geſchmückt. Auf dem ene e 5 dem e Die waren ein Muſter feinen Kunſtſinnes und farbenfroher, Dekoration. Vor dem Palaſt des Kaiſers 55 man e mania berkörpernd; ſelbſt die Schiffe Kähne an der brücke hatten ſich geſchmückt, und vor dem Opernhauſe feit 0 Berlins Künſtler den Beherrſcher des Landes der Kunſt in che hafter Weiſe. Seiner harrten in prächtigem Pavillon die un lichen Meiſter, deren Schüler als Hellebardiere die Ehrenwach bildeten. Herolde und Nobile des Einquecento ſtanden ringsum 24 blumenbekränzte altdeutſche„Gretchen“ ſchwangen Lorbee kränze, ein Chor von weißgekleideten Sängerinnen ſtimmte ein Hhmne an, und Frau von Hochenburger, die ſchöne Künſtle königlichen Schauſpielhauſes,— gleich ihren Gefährtinnen, Fr Hiedler und Frl. Leiſinger(der jetzigen Gattin des Sberkr meiſters in Eßlingen) bom kgl. Opernhauſe, in griechiſche G wandung gehüllt— begrüßte König Humbert mit einem ſchwung vollen italieniſchen Gedicht, das Geheimrath Jordan verfaßs hatt der vorzügliche Kenner Italiens, Direktor der Nationalgalerie hatte es trefflich vorgetragen und ſo gut vorgetragen, d. feierte ihr ſeinen Dank italiemiſch ausdrückte, worauf verzweifelt Alles erwiderte, was ſie ſelbſtſtändig in d ſer ausdrücken konnte:„Non capisco“. Dieſer Zwif — ſeinem Kinde. Sie wiſſe, ſie habe gefeh 1 ſich ihm zu eigen gegeben; aber Gott ſei ihr Zeuge, daß ſie fe zeugt war, ihr Gatte lebte nicht mehr und ſie ſei ſeine Eugeni nelli's rechtmäßige Frau. Der in ſeiner ſtillen Entſagung unendlich rührende Bri mit der Bitte, wenn das Kind leben bleiben und durch Got forſchlichen Rathſchluß ihm einmal begegnen ſollte, gut zu ihm ſein, es nicht büßen zu laſſen, was die Mutter, wenn auch unbe gefehlt hat. Eugenio Antonelli brach nicht zufammen unter der Wucht die entſetzlichen Schlages. Aber von dieſer Zeit ab wurde er weltfremder Mann, der am liebſten die Einſamkeit auff Zwar hatte er den italieniſchen Botſchafter am rufſiſch von dem verhängnißvollen Inhalt dieſes Briefes in Kenntniß 8 und um deſſen Rath gebeten. Der aber hatte mitleidig die Achſeln gezuckt und erklärt, nichts zu machen. Gegen die geheime Polizei könne ſich Niemand auflehnen. Auch habe Eugenio Antonelli kein Recht dazu, de mäßigen„Fürſtin Orlowskoh“, welche„politiſcher Umtris nach Sibirien verbannt ſei, nachzuforſchen. Der junge Militär⸗Attachee blieb nur noch kurze Zeit burg. Es litt ihn nicht mehr in der Stadt, da Alles an ſein denes Glück erinnerte. Er ließ ſich zurückverſetzen nach ſeinem ſonnigen Niemand etwas ahnte von ſeinen traurigen Petersb Einem einzigen Fre unde vertraute er ſie Landsmann, der ſich ſeit vielen, vielen Vabeen hielt— dem Marcheſe Carlo Toſti. Damals zur Zeit des Verſchwindens d bei der italieniſchen Botſchaft, rückte erſten Votſchaftsrath herauf eſer vortreffliche, überaus e denden Freunde feſt, die werde. bergeſlen, ſeime Zorſckungen da 2. Seſte⸗ Generaf Anzeiger. Mannheim 30. Nuguſt. iſt, heiterte damals ſelbſt des Kaiſers finſteres Antlitz auf, der ſich geärgert hat, weil die farbenprächtige Gruppe der ſtudentiſchen Chargirtem, die von ihm auf der Fahrt zum Bahnhof wohlgefällig betrachtet war, bei der Rückfahrt, dem Einzug ſeines Bundes⸗ genoſſen, gefehlt hatte. Es hatten ſich nämlich im letzten Augen⸗ blick infolge veränderter Befehle vor die ſtudentiſche Tribüne Garde⸗ ulanen geſtellt, worauf die Muſenſöhne ſich, als ihre Vorſtellungen begreiflicherweiſe dem Dienſtbefehl gegenüber nichts fruchteten, ein⸗ fach entfernt hatten. Solche Zwiſchenfälle konnten ſich heute nicht ereignen. Die Studenten haben ja zur Zeit Ferien, der italieniſche König kam auch heute nur von Potsdam, aber ganz abgeſehen davon ſpielen noch andere, wichtigere Umſtände mit. Für die Ausſchmückung der Straßen hatte die Stadt Berlin 1889 nicht weniger als 150 000 Mark aufgewendet! Von einer ſolchen Summe iſt jetzt keine Rede. Man hat ja immerhin Vieles aufgewendet, aber auch dieſes theil⸗ weiſe in einer Art, die in weiten Kreiſen ſogar äſthetiſche Bedenken herborgerufen hat. Der„Glanzpunkt“ des Ganzen, das ehr⸗ würdige Brandenburger Thor, iſt vergoldet worden und macht da⸗ durch einfach einen ſchauderhaften Eindruck. Die kunſtſinnigen Italiener mögen es wohl im Stillen für einen„Gipfel der Ge⸗ ſchmackloſigkeit“ halten, um an des Kaiſers Urtheil über die goldige Kuppel des Reichstagshauſes zu erinnern, und dazu paſſen aller⸗ dings die ſchauderhaften künſtlichen„Goldorangen“ in den Blumen⸗ körben neben dem Thor. Ein Empfang durch die Künſtler erfolgte nicht, wobei freilich zu berückſichtigen iſt, daß die Männer des Pinſels und des Meißels jetzt auch zumeiſt noch außerhalb unſerer Mauern weilen. Auf des Oberbürgermeiſters huldigende Anſprache antwortete der König franzöſiſch. An der Spitze der Ehrenjung⸗ frauen ſtand diesmal nicht Fräulein Lotte Jacobi, die Tochter des reichen, jeder geſunden Sozialpolitik abholden Stadtverordneten, ſondern ein Töchterlein des Stadtſyndikus Weiſe, und die junge Dame begnügte ſich mit einer Hofreverenz und Ueberreichung des obligaten Straußes, wofür der König militäriſch dankte. Alles ging kurz und bündig vor ſich. Daß es bei alledem an Hurrahrufen nicht fehlte, iſt ſelbſtverſtändlich. Auch die Schulkinder, die einen freien Tag auf kaiſerlichen Befehl erhalten hatten— wovon diejenigen der höheren Schulen freilich erſt heute früh gegen 8 Uhr in den Lehr⸗ anſtalten etwas hörten— trugen viel zur Belebung der Feſtſtraßen bet, und nicht minder die 20 000 Spalier bildenden Innungsmeiſter und Mitglieder von Kriegervereinen. Dieſe fracktragenden Herren überſchwemmten nachher alle Kneipen, feierten tagsüber wacker und haben vor Allem die Reihen der Truppen derartig verſtärkt, daß ſelbſt der kühnſte Anarchiſt Mühe gehabt hätte, durchzuſchlüpfen. Ob theilweiſe deshalb ihre Mitwirkung gewünſcht ſein mag? Chi 4o sa? FJedenfalls wimmelt es ſeit Tagen hier von italieniſchen Geheimpoliziſten, und unſer liebenswürdiger Polizeipräſident, Herr von Windheim— der zur Abmilderung der Sperrungen wieder das Möglichſte gethan hat— wird jetzt ſicherlich von einem leichten Alpdruck befreit ſein. Faßt man nun alle Eindrücke zuſammen, wle ſie ſich aus dem Schmuck der Straßen, dem Verhalten des Publibums auf dieſen am heutigen Vormittag und jetzt während des Abends ergeben, ſo muß man ehrlich goſtehen: die Menge der Berliner hat ſich kühl verhalten. Zuwerfen von Blumen, Hurrahpufen u. J. w. könmen an dieſem Urtheil nichts ändern. Es fragt ſich wur: Weshalb dieſe Stimmung e Für den Unterſchied in äußerem Pomp— ſoweit er biie Stadt angeht— und in der Haltung gewiſſer wichkiger Kreiſe iſt von ſtarker Bedautung der Umſtand unzweiſelhaft, daß man 1889, nach Ablauf des Trauerjahres, beſondere Neigung zu frohen Feſten empfand und hoffnungsfroh in die Zukunft hinein⸗ ſteuerte, wie Schillers Jüngling mit 1000 Maſten in den Ozean. Später ift man mit Feſtlichkeften, pruntvollen Einzügen, Denk⸗ malsenühüllungen, Jubelfeiern aller Art ſo überſäkkigt wordon, daß ſelbſt der einfache Berliner Bürger— ſo ſehr er ſonſt gerne Alles betruchtet, wo etwas„los iſt“, und Hurrah ſchreit,— all⸗ mählich müde, abgeſtumpft geworden iſt. Es„zieht“ nichts mehr ſo recht und die Stadt Berlin nun gar hat aus mannigfachen Gründen erſt recht keine Neigung, bei dem ihr von den Staats⸗ behörden mur in ſehr mäßigem Umſang bewieſenen Entgegen⸗ kommen, beſondere Gegenliebe zu zeigen. Daran ändert auch der Kronenorden 2. Klaſſe nichts, den Oberbürgermelſter Kirſchner heute angelegt hatte. Miniſter kommen und gehen, je nachdem ihnen ſdie höfiſche Sonne leuchtet oder nicht, und Berliner Ober⸗ bürgermeiſter fangen an— ſo that es wenigſtens Herr Zelle, und ſo wird es wohl weiter Mode werden— ſich nach dieſem Bei⸗ ſpiel zu richten.— Aber noch ein anderer und wichtigerer Umſtand fällt ins Gewicht. Der Berliner hat ein feines polikiſches Gefühl, und man kann von ihm wirklich ſagen, daß er, nach dem Work des griechiſchen Weltweiſen, ein„politiſches Geſchöpf“ iſt. Das zeigt ſich weniger in Fragen innerer Verhältniſſe, als in denen der äußeren Politfk. Ein ſchlagendes Beiſpiel dafür boten die Berliner, als endlich, nach langem Zögern, Alexander III. von Rußland dem Kaiſer Wilhelm II. ſeinen Gegenbeſuch machte. Damals verhielten ſich die ſonſt allezeit neugierigen und zum Dochrufen geneigten Berliner ſo eiskalt, daß man auf den LUrerrrrreeereeeeeeee ne n und Eugenio Ankonelli ſofort davon in Kennkniß zu ſetzen, fsbald er irgend eine Spur gefunden habe. Jahre vergingen— und keine Nachricht über Wanda oder ihr Kind traf ein. Von Zeit zu Zeit ſchrieb Carlo Toſti an den Freund. Die Briefe hatten ſtets denſelben lakoniſchen Inhalt: nichts. Eugenio Antonelli nahm mittlerweile als Oberſt ſeinen Ab⸗ ſchted vom Regiment; ſeine Halbſchweſter, die Marcheſa Julia Mor⸗ gano war mit ihrer Tochter nach„Villa Fortuna“ gezogen; ſpäter, machdem Alfredo Gamboni, ein entfernter Verwandter des Oberſten, ſein Offiziers⸗Examen beſtanden, kam auch dieſer neugebackene Leut⸗ nant mit ſeiner glänzenden Uniform und ſeiner überſprudelnden Fröhlichkeit noch angetreten— ſodaß die„Villa Fortuna“ jetzt voll beſetzt iſt. Der Oberſt gewöhnte ſich bald daran, Scherzen und Lachen um ſich zu hören; aber er ſelbſt wurde nicht davon berührt. Ernſt und ſtill blieb er inmitten des heiteren Lebens und Treibens, und oft umſpielte ein wehmüthiges Lächeln ſeine bärtigen Lippen, wenn ſein Auge auf den in großen, goldenen Buchſtaben an ſeinem Hauſe angebrachten Namen„Villa Fortuna“ fiel. „Villa Fortuna!“ O Fronie des Schickſals! (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein Gedicht der Königin von Italien. Das„Berl. Tagebl.“ ſchreibt: In dieſen Tagen, die uns den Beſuch des befreundeten Herrſchers aus dem alten Kulturlande jenſeits der Alpen bringen, wird gewiß ein fein empfundenes Gedicht der jungen Königin Helene, der Gemahlin unſeres Gaſtes, intereſſiren, welches uns zum Abdruck zur Verfügung geſtellt wird. Das Gedicht, das demnächſt in der Zeit⸗ ſchrift„Verliner Leben“ zur Veröffentlichung gelangt, iſt in den Rhhtmen des montenegriniſchen Heimathlandes der Herrſcherin ge⸗ halten und betitelt ſich:„„Die andere Krone“. Es bringt einen ernſten Gedanken zum poetiſchen Ausdruck, der die Frau auf dem glänzenden Fürſtenthron unſerem Empfinden auch menſchlich näher Straßen auch micht ein einziges Hurrah hörbe. Heule iſt das ja anders, es handelt ſich um dem Sohn des Königs Humbert, und die Berbiner hegen für den jungen Herrſcher eine gewiſſe Vorliebe. Aber ſie verhalten ſich doch im Gamzen recht kolt, man kann ſogar ſſagen: gleichgültig. Gebrüll auf den Straßen und Flaggen⸗ ſchmuck ändern daran nichts. Der letzte Grund iſt in dem politiſchen Inſtinkt zu ſuchen. König Humbert, der leiden⸗ ſchaftliche Jäger,(war uns durchaus ſympathiſch. Sein Vater, der re galantuomo, wäre aber ſelbſt 1870 wohl am Liebſten mit Frankreich gegangen, und daß die Maſſe der Italiener zu den romaniſchen Vettern neigt, iſt Niemandem zweifelhaft. Italieniſche Konkurrenz badroht uns auf verſchiedenen Gebieten, beſonders unſere deutſchen Trauben und Gemüſe haben jetzt ſchon ſchwer unter Gfeſem Weltbewerb zu leiden, denn manchen Tag kommen in Berlin bis zu 10 und 14 Wagenladungen ſtalieniſcher Wein⸗ truuben an, die mit 25 Pfennig das Pfund als„zuckerſüß“ ver⸗ kauft werden im Straßenhandel. Von beſonderen Zollver⸗ günſtigungen zur„wirthſchaftlichen Skärbung“ des verbündeten Staates wird ja wohl künftig micht mehr die Rede ſein, aber gegen den Wettbewerb der mit unglaublich niedrigen— ſagen wir kurzweg, mit ſchandbarſten Hungerlöhnen— arbeitenden ihalieniſchen Produzenten und Exporbeure können unſere deut⸗ ſchen Obſt⸗ und Gemüſebaueun micht ankämpfen. Dieſe wirtſchaftlichen Erwägungen treten ja augenblicklich zurück, ſpielen aber immerhim eine Rolle. Die Hauppfache in⸗ deſſen bleibt das Gefühl, das man allenthalben aus allen Reden heute Abend heraushört: Man freut ſich, den verbündeben Herr⸗ ſcher hier zu ſehen, aber mam berſpricht ſich micht viel von ſeinem Beſuch. Ueber Fürſtenbeſuche und dergleichen denkt man heut⸗ zuſage ſehr kühl. König Vitor Emamuel III. iſt ein lebhafter, temperamentvoller Monarch. Vielleicht wird er auch verſuchen, zetwas mehr in die Räder der Stagtsmaſchine einzugreifen, als ſein Vater, dem die Italiener oft vorwarfen, daß er„nichts thue“. Hätle König Humbert ſich aber micht als rein verfaſſungs⸗ mäßiger König gezeigt, ſo wäre das Geſchrei noch viel ärger ge⸗ worden. Wie ſein Sohn ſich verhalten wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls iſt die allgemeine deutſche Stimmung ſehr kühl. Im großen Ganzen ſagt man ſich, das einzig Richtige ſei, nach Bis⸗ marck'ſchem Recept, ſich nur auf eigene Kraft zu verlaſſen und ſein Pulver trochen zu halten. Das Königreich Italien hat aller⸗ Dings politiſche Gründe genug, ſich am Deutſchland ſehr eng an⸗ zuſchließen, aber des Herzens Siſtmime iſt ſelbſt in der Politik zuweilen lauter, als die des augenblicklichen Gefühlsintereſſes. Deshalb gilt es, den Dreibund warm halten, aber für den Ernſt⸗ fall ſich von ihm möglichſt wenig verſprechen. 7 5 2 Deutsches Reich. SRK. Straßburg, 29. Aug.(Garnzölle.) Seitens der elſäfſiſchen Handelskammern Straßburg, Mühlhauſen und Colmar iſt eine Eingabe an den Reichskanzler gerichtet worden, in welcher gegen die Beſchlüſſe der Zolltarifkommiſſion in Bezug auf die Garnzölle Stellung genommen wird. Die Reichs⸗ regierung wird euſucht, den Beſchlüſſen der Kommiſſion für die Garnzölle ihre Zuſtümmung zu verſagen und an den Sätzen der Regierungsvorlage feſtzuhalten, die ſchon eine beträchtliche Herabſetzung gegenüber dem gegenwärtigen Zuſtand enthalten. *Berlin, 29. Aug.(„Aufallerhöbchſten Befehl.“) Das Juſtandekommen der von Herrn b. Lucanus verfaßten kafſerlichen Danktelegramme wird von der Köln. Volksztg. ülluſtrirt burch einen Vorgang, der ſich bei Gelegenheit der in Bonn am 29. Juni veranſtalteten Papſtfubelfeier zutrug. Bekannklich hakte Herr Generaloberſt v. Los dort die vielerörterſe Rode gehalt ſſungen der Preſſe über Aten, als Antwort auf die Ausla Die ebenſopiel baſprochene Rede des Kaiſers in Aachen. Bei dieſer Gelegerthel wurde auch ein Huldigungstelegramm an den Kafſer geſandt, der ſich damals in Kiel befand. Auf dieſſes Telegramen ſandte der Kaiſer perſönlich ein langes, warm gehal⸗ tenes Dauktelegramm an die Adreſſe des Heren Freiherrn v. Los. Herr bv. Lucauus, der ſich zu der Zeit in Berhin beſamd, hatte nun offenbar von dem Telegramm des Kaiſers keine Ahnung, denn Tags darauf lief bei Herrn Frhrn. v. Los ein weiteres Telegramm aus Berlin ein des Inhalts, der Kaiſer laſſe huldvollſt danken und zum Schluſſe wörtlich„Auf Allerhöchſten Befehl v. Lucanus.“ Einſge Stunden ſpäter erhielt aber Frhr. b. Los ein zweites Telegramm von Herrn v. Lucanus, er(Frhr. v. Los) ſolle das von Herrn v. Lucanus abgeſondbe Telegramm„als nicht geſchehen“ betrachten. Herr v. Lucanus hakte offenbar in der Zwiſchenzeit Kenniniß davon erhalten, daß der Kaiſer bereits perſönlich ſeinen Dank cusgeſprochen atte. eeee 5 Nel Auf des Thrones Stufen ſitzet,, Auf des hehren Königsthrones, Der don Gold und Purpur glitzert, Sitzt ein Weib, das Niemand ſiehet, Weib mit gramverzerrten Zügen, Weib mit wirrem grauem Haar, Weib mit ſtarren, ſtieren Zügen, Weib mit halbverzehrten Gliedern, Halbverdorrtem, hohlem Buſen, Sitzt das Weib, das Niemand ſiehet, Niemand als der König ſelber, Sitzt und weichet nicht: die Sorge. Auf des Königs Haupte pranget Stolz der goldne Reif der Krone, Und das Gold, es gleißt und glänzet, Und die Edelſteine glitzern, Und wer hin zur Krone ſchauet, Sieht das Glänzen nur des Goldes, Sieht das Gleißen nur der Steine, Siehet nur der Krone Prangen, Sieht das Blenden nur der Krone, Doch die and're ſiehet Keiner. Niemand ſieht die and're Krone, Die die Vilen!) eingeſchmiedet. Keiner kann die Krone ſehen, Die der goldne Reif bedecket; Keiner kann die Krone ſehen, Die des Königs Stirn umſpannet Und zerreißt mit tauſend Wunden, Keiner kann die Krone ſehen, Die der gold'ne Reif bedecket: Keiner ſieht— die Dornenkrone. — Heitere Erinnerungen an Hans von Vülow bveröffentlicht Richard Schliewen, ehemals Mitglied der Bilſe ſchen Kapelle, in der „Newyorker Staats⸗Zeitung“. Schliewen, der mit dem berühmten *) Die böſen Geiſter. Occheſterdirigent Aus Itadt und Land. Maunheim, 30. Auguſt 1902. 2 Die Rennen in Iffezheim. Von unſerem K⸗Korreſpondenten geht uns über den„großen Tag“ des Baden⸗Badener Meetings, dem vorgeſtrigen Don 9 deſſen Reſultate wir bereits gebracht, noch folgendes bild zu:⸗ Der Internationale Club hat in dieſem Jahre Glück mit dem Wetter für die Rennen. Während im vorigen Jahre ſch Wetter den Beſuch der Rennen ſtark beeinträchtigte, herrſchte heute wieder prächtiges Sommerwetter und ſo konnte denn die Haupk⸗ nummer des Tages, der große Preis von Baden, ſeine ganze An⸗ ziehungskraft auf die Jünger des Rennſportes ausüben. Einen ſtärkeren Beſuch als am heutigen Tage wird der ſchöne Rennplatz in Oosthale wohl noch niemals gehabt haben. Auf allen Plätzen waren die Tribünen dicht beſetzt und Manchen hörte man murren über ſein Mißgeſchick, welches ihn in dem großen Gedränge keinen guten Ausſichtspunkt auf die Rennbahn hatte erlangen laſſen. Namentlich die Damenwelt hatte ſich beſonders zahlreich eingefunden und an koſtbaren und eleganten Toiletten Alles aufgeboten, was das Raffinement des Schneiders, die Kunſt der Modiſtin zu leiſten bermag. Auf den für den Internationalen Elub reſervtrten Bühnen er⸗ blickte man einen großen Theil von deſſen Mitgliedern und viele der bekannteſten Rennſtallbeſitzer und Herrenxeiter des In⸗ und Auslandes. Das Hauptintereſſe der Beſucher konzentrirte ſich natürlich auf den großen Preis, das klaſſiſche Rennen des Iffezheimer Platzes, welches mit ſeiner reichen Ausſtattung, 80 000 M. und dem Gold⸗ pokal des Großherzogs, unſeren Pferden ſtets beſonders ſtark vom Auslande beſtritten wird. Nachdem die Franzoſen ſchon im Vorjahre den ſchönen Preis über die Vogeſen entführt hatten und die Qualität ihrer diesjährigen Vertreter in dieſem Rennen, La Camargo und Codoman, als erſt⸗ klaſſigſt bekannt waren, hatte man in deutſchen Sportskreiſen wohl kaum mehr an dem Siege der Franzoſen in dieſem Rennen auch in dieſem Jahre gezweifelt. Obſchon von deutſcher Seite die beſten Pferde, die wir haben, wie Over Norton, Ilanderer und Hutſchachtel, auf den Plan geſchickt wurden, hatte man in Gedanken den Franzoſen die beiden erſten Plätze eingeräumt. Und zwei wundervolle Pferde waren es, die als die Vertreter der Farben Monſ. Abeille's beziv. Monf. Ephruſſi's am Start erſchienen und namentlich der lang⸗ gebaute muskulöſe La Camargo erregte durch ſeinen Anblick die Freude aller Zuſchauer. Als der Starter das 6 Pferde ſtarke Feld vom Stgrt entlaſſen hatte, ſetzte ſich zunächſt Thorpe auf Codoman an die Spitze, der jedoch ſchon nach wenigen hundert Metern von Hill auf Herrn Weinberg's Prinz Hamlet abgelöſt wurde. Dieſer führte das Septet in ziemlich ſcharfer Fahrt bis in den Einlauf, wo er ab⸗ ftel. Mittlerweile hatte La Camargo unter Pratt ſeine Stellung langſam vorgeſchoben und übernahm beim Einlauf die Führung des Feldes, aus dem Over Noxton, von Clemſon ſchön gexritten, ſich gleichfalls losmachte. Schon die Tribünen paſſirte La Camargo als leichter Sieger, während Over Norton ſich ſeinen zweiten Plaßz bor Codoman durch einen ſcharfen Endkampf ſichern mußte. Wenn danach der erſte Platz auch thatſächlich von den Fran⸗ zoſen belegt iſt, ſo muß es bei der hohen Claſſe beider franzöſiſchen Pferde immerhin als ein Erfolg begrüßt werden, daß es gelungen iſt, unſeren Ovber Norton auf den zweiten Platz vor Codoman zu bringen. Uebrigens gewannen unſere weſtlichen Nachbarn auch im Alten Schloß⸗Hürden⸗Rennen mit Manuſcrit unter Clay und Ven⸗ dome unter Turner den 1. bezw. 3. Preis, während in der Saida⸗ Steeple⸗Chaſe der Franzoſe Karapatte ſich mit dem zweiten Platz⸗ hinter„Da kommt ſie“ begnügen mußte. Alle Rennen waren recht gut beſetzt; im 5. Rennen erſchien ſogar die ſtattliche Zahl von 14 Pferden am Start, welche ſämmtlich ohm Unfall die vielen Hinderniſſe des Rennens paſſirten. Bei Schluß der Rennen, über deren einzelne Reſultate wir be⸗ ſonders berichtet haben, machte ſich unliebſam bemerkbar, daß der erſte Zug nach Baden bereits abgefahren war, und, weil vor Be⸗ endigung der Rennen, beinahe völlig leer. Infolge deſſen mangelte es in den ſpäteren Zügen ſehr an Platz und es kam deßwegen z1. großem Gedränge und manchen kleinen, aber wenig angenehmen, Kämpfen um die Plätze in den Wagenabtheilungen. Es dürfte ſich empfehlen, daß Seitens der Veranſtalter der Rennen Maßnahmen getroffen werden, um die Abfahrt der Züge vor gänzlicher Beendigung der Rennen zu vermeiden. Der herrliche Abend des Tages ſah den größten Theil der Be⸗ ſucher des Rennplatzes im ſchönen Baden⸗Baden vereint, welches fün den Haupttag ſeiner Satiſon beſonders umfangreiche Veranſtaltungen getroffen hatte. Das Converſationshaus erſtrahlte in feenhafter Beleuchtung und der in ſehr geſchickter Weiſe und äußerſt veich und bunt illuminirte Kurgarten machte einen wirklich großartigen Ein⸗ druck. Dabei drängte ſich auf der Promenade vor dem Converſations⸗ hauſe bei den Klängen zweier Kapellen ein ſo zahlreiches Publikum, daß man nur langſam im gleichen Schritt und Tritt mit ſeinen Nachbarn vorwärts kommen konnte. Ein wirklich ſchönes und ſehr geſchickt arrangirtes Feuerwerk auf dem großen Raſenplatz im Kur⸗ garten ſorgte für den nöthigen Knalleffekt. 0 perſönlich bekaunt war, gibt zahlreiche Proben von Bülow's Witz, Grobheit und Beredſamkeit. Einen Horniſten forderte Bülow einmal auf, die Hornſtelle in der B⸗dur„etwas ſemmelgelber“ zu blaſen, und zu den Poſaunen ſoll er eines Tages geſagt haben, ſie klängen wie„durch eine Cloake gegoſſene Braten⸗ fauce“. Sehr amüfant iſt folgende Bülow⸗Geſchichte: Bülow probte eines Morgens an einer Symphonie, als er plötzlich nach einer Fortiſſimoſtelle abklopfte und ruhig bemerkte:„Ganz ſchön ſoweit, aber die Pauken müſſen beſſer forte' ſpielen; noch mal vom Buch⸗ ſtaben“. Die ziemlich hange Periode wurde wiederholt. Aber nach dem Fortiſſimo klopfte Bülow wieder ab und ſagte, womöglich noch ruhiger und gemeſſener:„Ganz gut, nur ein viel beſſeres forte' in den Pauken! Nochmals vom Buchſtaben“. Wieder wurde die Stelle wiederholt, und diesmal leiſtete ſich der Pauker wirklich das Menſchenmöglichſte. Aber wieder klopfte der Dirigent ab, diesmal ziemlich wüthend:„Himmeldonnerwetter, Sie da an der Pauke, können Sie denn bein vernünftiges forte' ſchlagen!“ Der arme Paukex, dem bereits der Schweiß vom Geſicht tropfte, zuckte berzweifelt mit den Schultern.„Pauken alleine!“ brüllte Bülow.„Nein! nein! nein! forte! fortel ſage ich.“—„Ja, aber Herr von Bülofd, wenn ich noch mehr waufſchlage, platzen ja die Fellel“—„Habe ich denn das von Ihnen verlangt? Sie— Sie— edler Menſchl Seit einer Viertelftunde bitte ich Sie in aller Ergebenheit, doch geneigteſt korte' zu ſpielen, wie daſteht; ſtatt deſſen ſchlagen Sie wie ein Berſerker Kortissimo! drauf los. Aha! Na ja! Na, nun noch mal vom Buchſtaben.“— Bülow kümmerte ſich im Allgemeinen ſehr wenig um den Weifall oder das Mißfallen des Publikums, das er bekanntlich immer ſeihr von oben herab behandelte. Als das Publikum einmal nach eitrer von ihm geſpielten Bach'ſchen Fuge zu lange applaudirte, ſagte er drohend:„Wenn Sie jetzt nicht aufhören zu klatſchen, piele ich Ihnen ſämmtliche Fugen aus dem wohltemperirten Klavier hinter eincader vor!“ — Ueber eine heldenmüthige Rettung auf See wird der„Köln. Itg.“ geſchrieben: Der Dampfer Juno der Neptun⸗Geſellſchaft be⸗ wierkte auf der Fahrt von Bremen nach Köln am 9. ds. auf dem u 0 Tegeler Sand ein geſtrandetes Schiff, deſſen Wrack fortwährend von mächtigen Sturztvellen überfluthet wurde und in deſſen Maſten ſich Mannheim, 30. Augüſt. nerai⸗unzeiger * 3. Seite. chloß den ſchönen Tag; er ſoll ſogar den folgenden noch beginnen zeholfen haben, was jedoch Ihr ſolider Berichterſtatter(wie er vor⸗ ächtshalber bemerkt) nicht aus eigener Erfahrung, ſondern nur von Hörenſagen weiß. *Uebertragung. Zeichenlehrerkandidat Theodor Schindler an der Oberrealſchule in Heidelberg wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Zeichenlehrers am Gymnaſium in Mannheim übertragen. Anſtalt zur Ausbildung von Kinderpflegerinnen. Der Badiſche Frauenverein bietet jungen Mädchen und Frauen in ſeiner Anſtalt zur Ausbildung von Kinderpflegerinnen Gelegenheit zur Ausbildung in dieſem echt weiblichen Berufe. Der Mangel an Kinderpflegerinnen iſt ſehr fühlbar und Zweck dieſer Zeilen iſt es, weitere Kreiſe für bdieſen ſegensreichen und lohnenden Beruf zu intereſſiren und tüchtige Kräfte zu gewinnen.— Die Schülerinnen des ſoeben beendeten Kurſes haben wie die früheren bereits vor vollendeter Ausbildung angenehme Stellung zugeſichert erhalten und gefunden. Anmeldungen zu dem Anfang Oktober d. J. beginnenden Kurs ſind an den Vorſtand des Badiſchen Frauenvereins, Abtheilung II, Karlsruhe, zu richten. *Die neue Orthographie. Am 1. Januar 1903 wird bekanntlich die von den Regierungen des deutſchen Sprachgebietes vereinbarte Reichsorthographie allgemein zur Einführung gelangen. Die Lehr⸗ anſtalten werden wahrſcheinlich ſchon mit Beginn des neuen Schul⸗ jahres im Herbſt an die neue Schreibweiſe herantreten. * Ueber die derzeitige wirthſchaftliche Lage des Arbeiterſtandes werden eingehende Unterſuchungen eingeleitet. Die Großh. Bezirks⸗ ämter ſind beauftragt, zu erheben und durch Vermittlung der Großh. Landeskommiſſäre auf 1. Oktober d. J. an Großh. Miniſterium des Innern zu berichten, wie ſich die Verhältniſſe des Arbeitsmarktes zur Zeit geſtaltet haben, ob und in welcher Induſtrie Arbeiterentlaſſungen eingetreten, oder Feiertage oder Kürzungen der täglichen Arbeitszeit eingeführt ſind und ob eine Zunahme oder Abnahme der Arbeits⸗ loſigkeit für den kommenden Winter im Vergleiche zum Vorjahre zu gewärtigen iſt. Des Weiteren ſoll ermittelt werden, wieweit in günſtigerer Lage befindliche Induſtrien etwa im Stande ſein werden, den aus anderen wegen Arbeitsmangel ausſcheidenden Arbeitern Be⸗ ſchäftigung zu gewähren und welche Maßnahmen ſeitens der Be⸗ hörden allenfalls in Ausſicht genommen werden müſſen, um einer etwaigen Arbeitsnoth zu begegnen. * Nationalliberaler Verein Mannheim. Unſere Mitglieder und Parteifreunde werden hiermit dringend gebeten, von der Montag, den 1. September, bis einſchließlich Montag, den 8. September, und zwar an Werktagen Vormittags von 10—1 Uhr und Nachmittags von—8 Uhr und Sonntag, den 7. September, Vormittags von —12 Uhr aufliegenden Wählerliſte zur Stadtverordneten⸗ wahl Einſicht zu nehmen und falls ſein Name nicht in derſelben ſtehen ſollte, die Aufnahme desſelben ſofort zu veranlaſſen. Denn nur in die Wählerliſte Eingetragene haben das die Altſtadt Mannheim liegt die Wählerliſte im Rathhaus, II. Stock, Zimmer Nr. 15 auf, für den Stadttheil Waldhof auf der dortigen Polizeiſtation, für die Stadttheile Käferthal und Neckarau auf dem dortigen Rathhauſe. Wahlberechtigt ſind alle hieſigen Stadtbürger, die Angehörige des deutſchen Reiches und im Vollbeſitze der Rechts⸗ fähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte ſind, ſeit zwei Jahren im Stadtbezirk wohnen, das 24. Lebensjahr zurückgelegt und eine ſelbſt⸗ ſtändige Lebensſtellung haben, keine Armenunterſtützung aus öffent⸗ lichen Mitteln empfangen, die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet haben und im Großherzogthum eine direkte ordentliche Staatsſteuer bezahlen. Eine ſelbſtſtändige Lebensſtellung haben nach dem Sinne des Geſetzes alle diejenigen, welche entweder nung betreiben, oder an direkten ordentlichen jäh r⸗ bezahlen. Mitglieder und Parteifreunde letzterer Art, die alſo keinen eigenen Hausſtand haben, kein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben, aber an direkten ordentlichen Staatsſteuern jährlich min⸗ deſtens 20 M. bezahlen, möchten wir ganz dringend empfehlen, von der Wählerliſte Einſicht zu nehmen, desgleichen aber auch allen benen, die im letzten halben Jahre ihre Wohnung gewechſelt haben. Zur Einſichtnahme der Wählerliſte em⸗ pfehlen wir unſeren Mitgliedern u. Parteifreunden, den Steuer⸗ und Umlagezettel mitzunehmen, damit ſie ſich ſofort als wahlberechtigt ausweiſen können, falls ihr Name nicht in der Wählerliſte ſtehen ſollte. 0 * Eiue ſolenne Abſchiedsfeier veranſtaltete die Sanitäts⸗ kolonne am Donnerſtag Abend in der„Hermannshalle“ ihrem ſcheidenden Mitgliede Herrn Stationsmeiſter Thomas Stahl. Zahlreich hatten ſich die Mitglieder der Kolonne und ſonſtige Gäſte zu der Abſchiedsfeier eingefunden, um dem nach 15jähriger Thätig⸗ keit von hier Scheidenden ihre Sympathie zu bekunden. Der erſte Führer, Herr Georg Müller, begrüßte die Erſchienenen und 5 feierte in kernigen Worten die hohen Verdienſte des Scheidenden, die er ſich im Dienſte des„Rothen Kreuzes“ erworben hat. Herr Stahl war Mitbegründer der Kolonne, begleitete das Amt als Zug⸗ führer und lagen nebenbei die Kaſſengeſchäfte in ſeinen Händen, die er in muſterhafter Weiſe führte. Während ſeiner Amtsperiode leiſtete er bei nicht weniger als 700 Unglücksfällen die erſte Hilfe, — Herr Kommerzienrath und Generalkonſul Reiß, welcher zur Zeit in Rußland weilt, überſandte durch den 1. Führer dem Ge⸗ feierten die beſten Wünſche für ferneres Wohlergehen in ſeinem Ein bal paré im großen Saale des Converſationshauſes be⸗ Recht, am Wahltage ihre Stimme abzugeben. Für einen eigenen Hausſtand haben, oder ein Gewerbe auf eigene Rech⸗ lichen Staatsſteuern mindeſtens zwanzig Mark neuen Wirkungskreiſe und werde er ihm ſtets ein treues und dauerndes Andenken bewahren. Herr Oberſtabsarzt Dr. Müller, der Senior⸗Inſtruktor der Kolonne, führte in ſchlichten und herzlichen Worten Folgendes aus: Durch den Weggang des Herrn Stahl erleiden wir einen empfindlichen Verluſt; er war eine Grundſäule für die hieſige Sanitätskolonne, er war ein Sanitäter in des Wortes beſter Bedeutung; ſeine Einkehr in Eberbach wird bei der dortigen Sanitätskolonne große Freude erregen.— Im Namen des Verwaltungsraths des Militärvereins, deſſen Mitglied Stahl war, pries Herr Bezirksthierarzt Ulm in der ihm eigenen liebenswürdigen Weiſe und von geſundem Humor durchwürzten Worten die großen Vorzüge des Scheidenden; wo es galt, die Fahne des Militärvereins hochzuhalten, war Stahl an erſter Stelle; die Liebe und die Achtung, die er ſich durch ſeine guten Eigenſchaften erworben, ſicheren ihm ein dauerndes Andenken in den Herzen aller Vereinskameraden.— Eine Depeſche des Stabsarztes d. L. Dr. Wegerle, Inſtruktor der Kolonne, bekundete ein herzliches Lebe⸗ wohl.— Namens der Untergebenen des Herrn Stahl ſprach Herr Bahnwärter Adam Zink herzliche Worte für das Gerechtigkeits⸗ gefühl, welches er bei ſeinen Untergebenen ſtets obwalten ließ.— Herr Georg Müller überreichte ſodann dem Gefeierten im Namen der Kolonne für ſeine langjährige Thätigkeit im Dienſte der Humanität ein Ehrendiplom.— Herr Stahl dankte hierauf in bewegten Worten für die ihm in ſo liebenswürdiger Weiſe dar⸗ gebrachte Ovation; er ſcheide mit dem Bewußtſein, auch in der Ferne für die gute und edle Sache des Militärvereins wirken zu wollen.— Die Geſangsabtheilung verſchönerte den Abend durch einige hübſch vorgetragene Lieder und ſo ſchloß die nach allen Richtungen hin vorzüglich arrangirte Abſchiedsfeier. * Stadtpark. Das letzten Mittwoch des großen Gartenfeſtes wegen ausgefallene Nachmittags⸗Concert wird heute Samſtag Nachmittag von 4 bis 6 Uhr nachgeholt werden. Sonntag, 81. ds. iſt von der Parkgeſellſchaft als 20 Pfg.⸗Tag vorge⸗ ſehen. Das ſchöne Wetter und die Klänge der vorzüglichen Metzer Kapelle werden Viele dazu veranlaſſen, unſerm ſchönen Stadtparke einen Beſuch abzuſtatten. In den von Herrn Dirigenten Lemnitz ſchön zuſammengeſtellten Programmen ſind auch neue, im Parke noch nmicht gehörte Stücke vorgeſehen, 3z. B. zwei recht heitere, mit Text bei⸗ gegebene Piecen:„Mama, Papa“ und„Das Lied vom ſüßen Mädel“. Damenturnen. Die Zeit der Ferien, der Vergnügungs⸗ und Erholungsreiſen geht für dieſes Jahr ihrem Ende entgegen, und es geht wieder an die Arbeit; der Kampf ums Daſein wird von Neuem aufgenommen, ſofern die Verhältniſſe des Einzelnen überhaupt er⸗ laubten, eine Ruhe⸗ und Erholungspauſe eintreten zu laſſen. Mehr und mehr treten auch an das weibliche Geſchlecht recht ſchwere Sor⸗ gen um eine Exiſtenz heran; denn in unſerer materiellen Zeit iſt es nur einem Theile der Damenwelt vergönnt, an der Seite eines ſorgenden Gatten durchs Leben zu gehen. Viele junge, kaum der Schule entwachſene Mädchen müſſen ſich nach einem Berufe umſehen, um ihren Lebensunterhalt ſelbſt zu verdienen, oder eine Stütze ihrer Angehörigen zu ſein. Hunderte junger Mädchen verlaſſen deßhalb in einer Stadt wie Mannheim tagtäglich in der Frühe ſchon ihr Heim, um—8 und mehr Stunden an einer Schreib⸗ oder Näh⸗ maſchine, oder am Schreibpulte in anſtrengender Thätigkeit zuzu⸗ bringen, nicht zu reden von der großen Zahl derjenigen, die in irgend einem anderen Berufe, nicht minder angeſtrengt, thätig ſind. Kein Wunder, daß unter dieſen Verhältniſſen der oft ſchwächliche, noch ſehr jugendliche und in der Entwickelung begriffene Körper dieſen Anſtrengungen auf die Dauer nicht Stand zu hellten vermag, daß ſich vielmehr frühzeitig allerhand Krankheiten, wie Nervoſität, Blutarmuth und dergl. einſtellen und die weitere Ausübung des Berufes unmöglich machen. Es ſei an dieſer Stelle eines Erlaſſes des Staatsſekretärs des Reichspoſtamtes Erwähnung gethan, wonach die Anſtellung weiblichen Perſonals im Poſt⸗ und Telegraphendienſt nicht nur eingeſchränkt, ſondern auch bei der Auswahl ſolcher Ar⸗ beitskräfte größere Vorſicht beobachtet werden ſoll, weil infolge der Anforderungen des Dienſtes häufig Erkrankungen vorkommen. Gegen all die nachtheiligen Folgen mancher Berufsart des weiblichen Ge⸗ ſchlechts muß bei Zeiten ein wirkſames Gegengewicht geſchaffen werden, das neben ausreichender Nahrung und täglicher Bewegung im Freien, ſofern der Beruf dies überhaupt zuläßt, eine zweckmäßige Auswahl regelmäßig betriebener turneriſcher Uebungen biidet. Der hieſige Turnverein darf es ſich als großes Verdienſt anrechnen, eine Turngelegenheit für Damen geſchaffen zu haben, und zwar iſt ſowohl dem Bedürfniß derjenigen, die tagsüber ihres Berufes wegen keine Zeit finden, die Uebungsſtunden zu beſuchen, Rechnung getragen, als auch denjenigen Damen, die lieber, da ſie von der Zeit weniger abhängig ſind, in den ſpäteren Nachmittagsſtunden zum Turnen kommen. Die Abend⸗Abtheilung(A) hat ihre Uebungsabende jeweils Montags und Freitags von halb 9 bis gegen 10 Uhr, wäh⸗ rend die-Abtheilung Dienſtags und Freitags, Nachmittags von 6 bis halb 8 Uhr turnt. Sämmtliche Turnſtunden werden in der großen ſtädtiſchen Turnhalle in K 6 abgehalten. Damen, die ſich für dieſes Turnen intereſſiren, ſind als Gäſte ſtets willkommen. Wer einmal Zeuge des dork herrſchenden friſchen turneriſchen Lebens geweſen iſt, muß ſeine Freude daran haben. Wer jedoch an ſeinem eigenen Körper die wohlthätige Wirkung dieſer allſeitigen und aus⸗ giebigen Uebungen erfahren hat, kann nimmermehr vom Turnen laſſen. Beide Abtheilungen haben ſich ſeit ihrem Beſtehen gut ent⸗ wickelt und es iſt zu hoffen, daß ſich immer weitere Kreiſe für die gute Sache intereſſiren. Insbeſondere wäre es eine überaus dank⸗ bare Aufgabe all der Frauenvereinigungen, deren Streben in der gegenwärtigen Zeit dahin geht, das weibliche Geſchlecht auf allen Ge⸗ bieten konkurrenzfähig mit dem männlichen zu machen, auch nach der Seite der körperlichen Ausbildung und Kräftigung anregend zu wirken. Schließlich ſoll hier nicht unerwähnt bleiben, daß nach einer mehrwöchentlichen Ferienzeit die Uebungen für beide Abtheilungen am Freitag, den 5. September, wieder aufgenommen werden. fünf Menſchen feſtgeklammert hielten. Es war der deutſche Schuner 5 Miniſter Camphauſen aus Großefehn. Das ſofort von der Juno klar⸗ gemachte Rettungsboot mußte zuerſt eine tüchtige Strecke durch hohen waſſer entfernt lag. Dann hielt eine hohe Brandung die Rettungs⸗ mannſchaft auf. Aber der Anblick der in Todesgefahr ſchwebenden Kameraden ließ ſie nicht ermüden, und obſchon das Boot mehrmals Brandung überwunden. Da zeigte ſich ein neues Hinderniß. Die den Schiffsrumpf überſpülenden hohen Grundſeen ließen ein Heran⸗ ktkommen an das Wrack nicht zu. Nun mußte verſucht werden, das Boot gegen die Sturzwellen zu halten und gleichzeitig vor dem ger⸗ ſchellen an dem Schiffsrumpf zu bewahren und inzwiſchen die ge⸗ . ſtrandete Mannſchaft durch den an einer langen Leine befeſtigten Rettungsgürtel herüberzuholen. Es war eine ſchtwere Arbeit, doch es gelang nach und nach, vier Mann zu retten. Bei dem Verſuch, auch den fünften letzten Mann mit dem Ring zu erreichen, verfingen ſich Leute zu retten. Zerſchunden und ermüdet von der mehrſtiündigen Rettungsarbeit, galt es jetzt, auf dem Rückweg zum Dampefr noch⸗ mals die Brandung zu überwinden, was mit letzter Kraftanſtrengung gelang. Die Schiffbrüchigen wurden ſpäter dem auf der Fahrt von Köln nach Bremen begriffenen Schweſterdampfer Arion übergeben, der ſie glücklich an Land gebracht hat. Erſt in Duisburg erfuhren die können 2 üulle Mädchen in dem dds lo dei Lombardi war, ſo wird aus Rom Seegang gebracht werden, da das geſtrandete Schiff weit vom Fahr⸗ 5 auf dem Kopf ſtand und ſich zu überſchlagen drohte, wurde die Ring und Leine in der Tagelage. Erſt nach vieler Mühe gelang es, ſie wieder zu löſen und entlich auch den letzten der gänzlich erſchöpften bravpen Matroſen der Juno die Namen und die Herkunft der Ge⸗ retteten, die bis dahin bor Ermattung keine Frage hatten beantworten berichtet, die Bauerntochter Maria Grazia Del Guercio. Zu ihren Anbetern gehörte auch ihr Nachbarsſohn Gaſparo Benedetto. Die ſchöne Maria konnte aber den wilden Burſchen nicht leiden und hatte ihm mehrfach bedeutet, daß er ſie mit ſeinen Liebesbetheuerungen verſchonen möge. Gaſparo ſchwur ihr, ſie müſſe doch die Seine werden. Vor einigen Tagen begab ſich Maria mit ihrem Vater und einer Magd nach einem außerhalb des Dorfes gelegenen Pachthauſe zur Ernte. Der Vater ſchlief unter dem Dache, die beiden Mädchen ſchliefen im Erd⸗ geſchoß. In der Nacht auf den Samſtag erſchien Gaſparo Benedetto mit drei bewaffneten Freunden vor dem Pachthauſe und befahl den Mädchen, zu öffnen. Sie weigerten ſich und riefen um Hilfe. Die Mädchenräuber erbrachen nun mit Axthieben die Thür des Hauſes. Hier ſtellte ſich ihnen, mit einem Holzklotze bewaffnet, der alte Del Guercio entgegen. Sie tödteten ihn mit Axthieben. Dann ergriffen ſie die Arme und ſchleppten ſie mit ſich ins Gebirge. Die Magd eilte nach dem Dorfe und ſchlug Lärm. Am folgenden Morgen war die geſammte Polizeimacht von Sant' Angelo dei Lombardi zur Stelle und nahm die Verfolgung der Mädchenräuber auf. Sie konnten Alle ver⸗ haftet werden, mit Ausnahme des Gaſparo ſelber, der mit dem Mädchen verſchwunden war. Erſt am Sonntag früh fand man die Aermſte in dem Bergkirchlein Madonna della Neve, wo ſie ſich vor Gram verſteckt hatte. Ihr Entführer hat ſich in die Berge geſchlagen. Als er die Maria Grazia verließ, ſagte er ihr:„Mein Erbtheil ſoll Dir gehören. Ich will nun als Brigant leben und ſterben. Hätteſt Du meine ehrliche Werbung angenommen, ſo wäre ich ein braver Menſch geblieben, on der Humbert⸗Affüre wird neuerdings folgende Geſchichte berichtet: Ein Fuhrmann, der oft in dem Meierhofe Orſonville be⸗ ſchäftigt war, welcher zu dem Gute Vives⸗GEaux gehörte, will bei der edee weſend, ſie ſteht ganz in Ihrer Nähe.“ Der Gendarm khat, als erwartet hatte, Jüdin“ war die Unbünktlichkeit ſelbſt; nie zu ſein?“ fragte man ihn eines Ta Antwort;„pünktlich ſein, he Lebensrettung. Geſtern Vormittag fiel von dem nach dem ſtädtiſchen Freibade führenden Steg der gjährige Schüler Friedrich Häffner in den Rhein und wurde von dem raſch fließenden Strome gegen bie eiſernen Schwimmer des Bades geſpült, im Moment als er unter denſelben zu verſchwinden drohte ſprang der Hauptlehrer Philipp Stein in den Strom und rettete den in höchſter Lebens⸗ gefahr Befindlichen unter Einſetzung des eigenen Lebens. * Großfeuer in der Pfalz. Der hieſige Thurmwächter be⸗ obachtete heute Nacht gegen 2 Uhr ein Großfeuer in der Richtung gegen Oggersheim, welches offenbar durch Blitzſchlag entſtanden ſein dürfte. Heute früh um 5 Uhr war das Feuer noch ſichtbar⸗ * Muthmafßliches Wetter am Sonntag, den 31. Auguſt. Von Weſten her ſind die Vorpoſten eines neuen Hochdrucks mit 760 Milli⸗ meter an der Weſtküſte Irlands eingetroffen. Ueber Südweſtengland und der größeren weſtlichen Hälfte von Frankreich einerſeits, ferner über Nordſchottland, der oberen Nordſee und Südſchottland anderer⸗ ſeits liegt noch je eine Depreſſion von ca. 757 Millimeter. Ueber dem ganzen Deutſchen Reich, ſowie über Itglien und weiter oſtwärts ſteht das Barometer über Mittel bis auf 763 Millimeter. Ueber Nordſkandinavien liegt noch ein Hochdruck von 765 Millimeter. Der Feuchtigkeitgehalt der Luft hat in Süddeutſchland bedeutend zuge⸗ nommen und wird in Verbindung mit zahlreichen gewitterigen Luft⸗ einſenkungen am Sonntag und Montag mehrfache und zum Theil heftige Entladungen, aber keine weſentliche Abkühlung bringen. Wei⸗ terhin iſt aber Wiederaufheiterung in Ausſicht zu nehmen, welcher vorausſichtlich eine längere Trockenperiode folgen dürfte. Polizeibericht vom 30. Auguſt. 1. Ein ſeit Jahren gemüthskranker Privatmann von hier hat ſich am 29. ds. Mts., Nachmittags in ſeiner Wohnung in G 2, 19/20 erſchoſſen. 5 2. Zwei Körperverletzungen— im Haufße Rheinhäuſerſtraße 57 und auf der Straße zwiſchen H und J 2 hier verübt— gelangten zur Anzeige. 5 8. Verhaftet wurden: a. ein Koch von hier wegen Urkundenfälſchung, b. ein bom Amtsgericht Aſchaffenburg wegen Unterſchlagung ber⸗ folgter Bäcker von Heidingsfeld, c,ein Kellner von Wismar wegen Hausfriedensbruch, d. 6 bbeitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen. Aus dem Großberzogtbum. * Heidelberg, 29. Aug. Geſtern Nachmittag wurde unweit des Blockhauſes unter einer Tanne der Rumpf eines Mannes gefund Der Kopf hing noch an dem Stricke an dem Baume. Zweifellos h man es hier mit einem Selbſtmörder zu thun, der die That bor etwa einem Jahre begangen haben mag. Der Betreffende iſt unbekannt. 2. Kappelrodeck, 29. Aug. Die„Mittelbad. Nachr.“ ſchreiben Als die in den 70er Jahren ſtehende Wittwe Schneider geſtern Vor⸗ mittag den Bahnübergang auf der oberen Lodſtatt überſchreiten wollte, kam im ſelben Moment der Zug von Ottenhöfen daher faßte die alte Frau und warf ſie zur Seite. Sie erlitt ſo ſch Verletzungen, daß ſie denſelben bald darauf erlag. trifft keine Schuld. c. Karlsruhe, 29. Aug. Geſtern Nachmittag hat ein angeb⸗ licher Franzoſe in einem hieſigen Juweliergeſchäft, wo er ſich ver⸗ ſchiedene Sachen zur Auswahl vorlegen ließ, eine Brillantnadel im Werthe von 400 M. geſtohlen, worauf er ſich davon machte. s. Sasbach, 29. Aug. Geſtern Abend zwiſchen 6 und 7 Uhr brach in dem Anweſen des Obſthändlers Scheuerer, während der⸗ ſelbe abweſend war, Feuer aus und brannte das Anweſen bis auf den Grund nieder. Das Vieh und ein Theil des Inventars konnte gerettet werden. Der Beſchädigte iſt verſichert. Das Feuer ent⸗ ſtand durch zwei noch nicht ſchulpflichtige Kinder, die in der Scheuer ein Feuer machten. I Wertheim, 28. Aug. Als weiteren Lehrer für di ſtalt, Herr Rektor Kapff Herrn Dr. Goktſchall! der Mathematik und der Naturwiffenſchaft in Thüringen, ö Mit Herrn Profeſſor Scuer aus Schwäbiſch⸗Hall und den nannten Herren dürfte das Lehrerkollegium für die erſten J gebildet ſein. Die Anſtalt beginnt ihren Unterricht in dieſem He⸗ Die Zöglinge erhalten Internatsbildung. 1 Pfalz, Heſſen und Amgebung. a Frankenthal, 29. Aug. Ein gewöhnlicher Einbrecher hatte ſich heute in der Perſon des 24 Jahre alten Tagners Ad von Mannheim vor der hieſigen Strafkammer zu vera Zech twird beſchuldigt, in Gemeinſchaft mit anderen, nicht ermittelten Thätern in Ludwigshafen verſchiedene ſchwere Diebſtähle geführt zu haben. So wird ihm zur Laſt gelegt, in der Nach 23, auf den 24. April 1901 in das Lagerhaus der Getreide Weingart und Kaufmann eingedrungen zu ſein. Da ſeine Be⸗ mühungen, den im Lagerhaus befindlichen Kaſſenſchrank gewal zu erbrechen, von keinem Erfolg gekrönt waren, mußte er ſich vorgefundenen 70 Pfg., einem Schlüſſelbund und einige minderwerthigen Gegenſtänden begnügen. Ferner wird der Mannheimer Strafkammer wegen ähnlicher Einbruc bereits mit 6 Jahren Zuchthaus bedachten Angeklagten b in der Nacht vom 29. auf den 30. April v. J. mittels Einſteigens in das Geſchäftslokal des Kaufmanns Strat wigshafen eingedrungen zu ſein und daraus eine Brieftaſc Fünfmarkſcheinen, 28 Mark baares Geld, eine Anzahl f ein Eigarrenetuf im Werthe von 15 M. und 50 Stück Ei geſtohlen zu haben. Auch wird er beſchuldigt, in der Nacht 13. auf den 14. Mai 1901 und in der Nacht vom 24. auf 25. Mai desſelben Jahres in das Sigmund Weil'ſche Geſchäfts eingedrungen zu ſein und daraus einmal 46 M. und da Er ſetzte, ſo erzählt das„Echo Perſon erkannt haben. mehrere Perſonen davon in Kenntniß und ſagte auch zu einer offizier der Gendarmerie:„Wiſſen Sie auch, Frau Humb ſtehe er nicht, und als der Mann weiter in ihn drang, erhielt er Beſcheid:„Was kann ich dafür? Ich habe keinen Auftrag gegen ſie Frau Humbert konnte angeblich in ihrem Motorvagen ungehind davonfahren, wie ſie gekommen war. Jemand der um den Vorfe wußte, berichtete einem hohen Polizeibeamten darüber. D lächelnd die Achſeln und bemerkte:„Wenn man mir den theilte, ſie zu berhaften, ſo hätte ich ſie Alle in vie⸗ Stunden beiſammen.“ — Das Beſte auf der Welt. Eine kleine Anekdote, der me Prädikat„ben trovato“ nicht berſagen kann, geht augenbli die engliſche Preſſe. Ein Lehrer in New⸗Jerſey, de Rieſentruſts, hatte ſeinen Schülern ſoeben einen langen Vort das Thema„Das Beſte auf der Welt, ein gutes Herz“ gehalten Schluß ſeiner Rede richtete er an ſeine Zuhörer die meine lieben Kinder, ſagt mir einmal, was iſt woh der Welt? Die Antwort lautete allerdings etwa denn aus hundert Kehlen ſchallt Kommando entgegen:„Nun, Dollars, ſelbſtyerſtät — Halevy über die Pünktlichkeit. Der Pari über Halebh ein hübſches Bonmot: Der e beſtimmte Zeit einhalten.„Warum zwingen hereſe Humbert in eigenſter —— Senerai Anzeiger. Mannheim, 30. Auguſt. Mal 70 M. baares Geld, ſowie verſchiedene Gegenſtände entwendet u haben. Das Urtheil lautet auf 4 Jahre Zuchthaus, zehnjährigen Gerluſt der bürgerlichen Ehrenrechte und Zuläſſigkeit der Stellung inter Polizeiaufſicht. Theater, Runſt ung(Viſſenſchaft. Ein Kaiſerbild von Arthur Kampf. Soebe nerſchien in dey Deutſchen Künſtlerſteinzeichnungen ein Bilduiß Sr. Majeſtät des Kaiſers, das die Beachtung aller vaterländiſch geſinnten und künſt⸗ leriſch intereſſirten Kreiſe verdient. Das erwähnte Unternehmen ſtellt ſich bekanntlich die Aufgabe, große, urſprüngliche, farbenfrohe Kunſt zu billigſten Preiſen zu bieten. Im Gegenſatz zu Reproduktionen, bei denen auch das Beſte durch handwerksmäßige oder mechaniſche Ver⸗ vielfältigung an künſtleriſchem Werthe verliert, und die vor Allem meift die Farbe vermiſſen laſſen, ſtellen die Blätter dieſes Unter⸗ nehmens vielfarbige künſtleriſche Originalarbeiten dar, die, vom Künſtler ſelbſt auf den Stein entworfen und im Druck überwacht, bis in alle Einzelheiten hinein ſein eigenſtes Werk ſind. Dies Ziel iſt denn auch dem B. Lok.⸗Anz: zufolge in dem Porträt des Kaiſers voll erreicht; es iſt ein Bruſtbild in der Größe 50%/860 em, das ihn in der Uniform des Garde⸗Küraſſier⸗Regiments wiedergibt. Unter dem goldenen, adlergeſchmückten Helm kommen die energiſch blickenden Augen und die markanten Geſichtszüge voll zur Geltung, das Grau⸗ grün des Hintergrundes weiß die mannigfachen Farben der Uniform und des Bandeliers zu wohlthuender Harmonie zu vereinigen. Das Bild iſt eine hervorragende künſtleriſche Leiſtung, die den beſten Werken Profeſſor Kampfs, der ſoeben wieder die höchſte Auszeichnung der Berliner Kunſtausſtellung erhalten hat, ebenbürtig an die Seite tritt. Die techniſche Ausführung iſt vorzüglich, wie das von einem doch in der Reichsdruckerei ausgeführten Werke nicht anders zu er⸗ warten iſt. Notiszbuch. Aug uſt Strindberg beabſichtigt ſeinen Wohn⸗ ſitz von jetzt an in Paris zu nehmen. Er arbeitet augenblicklich nämlich an zwei neuen Schauſpielen, in denen er Motive aus der franzöſiſchen Revolutionszeit behandelt. Seine dritte Ehe iſt nun auch aufgehoben worden.— Im Uniontheater zu Hannover gelangte eine neuer Schwank von Georg Okonkowski„Der Herr Hof⸗ marſchal!“ zum erſten Mal zur Aufführung und erzielte einen großen Lacherfolg.— Der am Apollotheater zu Nürnberg und am Stadttheater zu Lübeck mit großem Erfolg aufgeführte Schwank „Unſer Pflegevater“ von Franz Gottſcheid und Hermann Eifert, iſt für die Stadttheater in Zürich und Görlitz zur Aufführung angenommen worden.—„Alt⸗Heidelberg“ von Wilhelm Meher⸗Förſter ſoll demnächſt auch in ruſſiſcher Ueberſetzung in Petersburg zur Aufführung gelangen; die Aufführung findet im Theater des Literariſch⸗Künſtleriſchen Vereins ſtatt.— Ein neues Stück von Marcel Prévo ſt, deſſen Titel noch nicht genannt wird, iſt dem Direktor des Pariſer„Athénén“ übergeben worden, und dieſer erklärt natürlich, daß er„wirklich begeiſtert“ davon iſt.— Wie man dem„B..⸗C.“ mittheilt, iſt bei der kürzlich erfolgten Entgleiſung des Schnellzugs Köln⸗Berlin bei Schandelah auch Profeſſor Joſef Joachim verletzt worden, glücklicherweiſe nur leicht. Der greiſe Künſtler erlitt eine Wunde an der Stirn, die ſtark blutete, aber ganz ungefährlich iſt. Heueſte Hachrichten und Telegramme. „Berlin, 29. Aug. Der Fall Hildebrandt hat, wie dem„Lok.⸗Anz.“ von Gumbinnen gemeldet wird, auch noch dazu geführt, daß die Vorgeſetzten der beiden entlaſſenen Offiziere, der Regimentskommandeur, Oberſtleutnant Weiß, und der Major Dieckerhoff ihren Abſchied haben einreichen müſſen, ob⸗ wohl ſie an der Veranſtaltung nicht betheiligt waren und vorher nichts davon gewußt haben ſollen. Wilhelmshaven, 29. Aug. Beim Einſturz eines Neubaues wurden zwei Arbeiter getödtet und drei ſchwer verletzt. * Wien, 29. Aug. Wie die„Polit. Korreſp.“ aus Peters⸗ burg meldet, ſind die Nachrichten, welche den Gegenbeſuch des Kaiſers von Rußland in Rom als in nächſter Zeit bevorſtehend ankündigen, verfrüht. Daß der Beſuch in der ftarde⸗ niſchen Hauptſtadt ſtattfinden werde, wurde in aller Form zu⸗ geſichert, doch iſt es keinesfalls ſicher, daß der Beſuch im Laufe dieſes Jahres erfolge. * Paris, 29. Aug. Präſident Loubet ſtattete dem Schah einen Gegenbeſuch ab und nahm bei ihm das Frühſtück ein. * Paris, 29. Aug. Bei dem Wiederzuſammentritt der Kammern wird Finanzminiſter Rouvier ſofort das Budget einbringen und verlangen, daß die Steuerfreiheit des Alkohols für die Branntweinbrenner auf zehn Liter herab⸗ geſetzt werde. Der Ertrag der Maßregel würde für den Staats⸗ ſchatz eine Mehreinnahme von fünfzig Millionen Francs be⸗ uten. Rouvier wird ferner die Aufhebung der Grenz⸗ zonen, welche jetzt theilweiſe die Befreiung von Tabakszöllen verlangen. Dr Ertrag der Maßregel wird auf zehn Rillionen veranſchlagt. Die Summen würden, wie angenom⸗ men wird, zuſammen mit den durch die Konverſion erzielten 36 Millionen das Gleichgewicht des Budgets herſtellen. Petersburg, 29. Aug. Im großen Palais zu Zarskoje Sſelo fand heute Nachmittag die Vermählung des Prinzen Nikolaus von Griechenland mit der Großfürſtin Helene Wladimirowna ſtatt. Die Trauung vollzog ſich in der Kirche des Palais der Metropolit von Petersburg. Abends fand im großen Palais ein Galadiner ſtatt, an welchem die allerhöchſten Herrſchaften ſowie der deutſche Botſchafter v. Alvensleben mit Gemahlin theil⸗ nahmen. * London, 29. Aug. Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Shanghai von heute: Der engliſch⸗chineſiſche Handelsvertrag wird morgen unterzeichnet. Die Ein⸗ willigung des Kaiſers aus Peking iſt eingetroffen. ** 4* Der Köntig von Italien beim Kaiſer. Potsdam, 29. Aug. Der König von Italien empfing heute den Reichskanzler Grafen v. Bülow und hatte mit ihm eine längere Unterredung. Potsdam, 29. Aug. Zu der Frühſtückstafel beim Prinzen Friedrich Leopold fuhr der Kaiſer mit dem König von Italien vom Neuen Palais in einem Dogcart allein, das der Kaiſer ſelbſt lenkte. In Sansſouci waren ſämmtliche Waſſer⸗ künſte im Betrieb.— Um 3 Uhr fuhren die kaiſerliche Familie und der König von Italien mit der Umgebung auf der Nacht„Ale⸗ pandria“, welche bei Glienicke angelegt hatte, nach Wannſee bis zur Höhe des Kaiſer Wilhelmsthurms und kehrten dann nach der Matroſenſtation zurück. Dort verließen die Majeſtäten die„Ale⸗ xandria“ und fuhren zum Neuen Palais zurück, der Kaiſer und der König von Italien wieder allein in einem Dogcart. * Potsdam, 29. Aug. Eine prächtige Illumination des Schloſſes und Parkes zu Babelsberg, welche zu Ehren des Königs von Italien heute Abend veranſtaltet wurde, bildete den Beſchluß der Feſtlichkeiten des Tages. Weithin erglänzte das Schloß in benga⸗ liſcher Beleuchtung. Die große Fontäne ſprühte in allen Farben. Auf der Havel entrollte ſich ein prächtiges Bild. Dampfer und Boote waren mit Lampions in den italieniſchen Farben bedeckt und belebten die Waſſerfläche, welche von Scheimverfern faſt taghell beleuchtet wurde. Auch die Villen am Ufer der Havel erſtrahlten in prachtvoller Beleuchtung. Den wirkungsvollſten Abſchluß bildete die Gltenicker ſcheidenden rücke mit gahlreichen weißen Lämpchen. Rothe bengaliſche Nammen ließen die Brückenbogen maleriſch hervortreten. Das eigenartige feſſelnde Bild hatte eine große Menſchenmenge herbeilwhkt. *Neues Palais bei Potsdam, 29. Aug. Der König von Italien ſchoß bei der heutigen Pürſche darei Hirſche. * Schloß Babelsberg, 29. Aug. Heube Abend fand im Schloſſe Babelsberg eine Tafel bei dem Kaiſeraar ſtatt, zu der eine größere Reihe Einladungen ergangen war. Es wurde an ein⸗ zelnen Tiſchen geſpeiſt. Am erſten runden Tiſch ſaß die Kaiſerin neben dem König von Italien. Neben der Kaiſerin ſaß wieder Prinetti. *Ro m, 29. Aug. Der Bürgermeiſter überſandte dem Oberbürgermeiſter von Berlin ein Danktelegvamm für den herzlichen Empfang des Königs von Italien. Berlin, 30. Aug.(Tel.) Die heutige große Herbſt⸗ parade über das Gardekorps, bei welcher der Kaiſer an dem König von Italien das erſte Garderegiment vorbeiführte, befehligte der kommandirende General von Keſſel. **.* Ausſtände. *Florenz, 29. Aug. Im Anſchluß an den Ausſtand einer Metallwaarenfabrik in Pignone, der bereits ſeit einigen Tagen anhält, legten heute ſämmtliche Metallarbeiter, Schriftſetzer, Eigarrenarbeiterinnen und Tiſchler die Arbeit nieder. Die Metallarbeiter forderten alle übrigen Arbeiter auf, morgen in den Ausſtand zu treten. Man hofft, daß es zu keiner allge⸗ meinen Arbeitseinſtellung komme. Die Stadt zeigt ihr gewöhnliches Ausſehen. Die Behörden trafen die erforderlichen Maßregeln zur Aufrechterhaltung der Ordnung. *Barcelon a, 30. Aug. Sämmtliche Bäckergeſellen von Gerona ſind in den Ausſtand getreten. Sie wollen den⸗ ſelben bis zur vollſtändigen Befriedigung ihrer Forderungen fortſetzen. In der Stadt herrſcht große Aufregung. Newyork, 29. Aug. In Lanford(Pennſylvanien) fand ein Zuſammenſtoß zwiſchen Ausſtändigen und Militär ſtatt, bei welchem ein Hauptmann und ſechs Ausſtändige verwundet wurden. Die Truppen ſind ſeit Tagesanbruch bemüht, Unruhen zu unterdrücken. Die Vereinen nicht angehörigen Arbeiter vertheidigen unterwegs die Werkſtätten gegen Angriffe der Aus⸗ ſtändigen. ***. Heeresveſorm in China. * Peking, 29. Aug.(Reuter⸗Meldung.) Generalmajor Damani, früherer Befehlshaber der japaniſchen Truppen in China, iſt zum Militärattachee bei der japaniſchen Geſandtſchaft in Peking ernannt worden.— Man glaubt, Hamani werde mit der Umbildung des chineſiſchen Heeres beauf⸗ tragt werden und China beabſichtige durch die Ernennung eines japaniſchen Offigiers von hoher Stellung Japan die gleiche Poſition einzuräumen, wie es Rußland gegenüber geſchehen iſt. * 1* 4 Hriwat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 30. Aug. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Wien: Das Werk des Herzogs der Abruzzen über ſeine Polarreiſe ſoll im November erſcheinen. Der Herzog widmet das Buch der Königin⸗Mutter. ** 1 Unruhen in Mittelamerika. * Newyork, 30. Aug. Eine Depeſche aus Wilhelmſtadt beſagt, die Aufſtändiſchen verſuchten geſtern Tawung (Venezuela) einzunehmen. Nach fünfſtündigem Kampfe mußten ſie das Feld den Regierungstruppen überlaſſen. 200 Aufſtändiſche wurden getödtet und verwundet. Jolkswirthschaft. Generalverſammlung der Continentalen Geſellſchaft für elek⸗ triſche Unternehmungen, Nürnberg. In der geſtrigen Generalver⸗ ſammlung waren 8 Aktionäre anweſend, die 28,401 Aktien vertraten, alſo weniger Aktien, als bisher die Schuckert⸗Geſellſchaft ſelbſt be⸗ ſeſſen hat. Ein Aktionär verlangte Aufſchluß über die Zuſammen⸗ ſetzung des Effekten⸗ und Konſortialkontos, was von Direktor Petri durch Aufzählung der einzelnen Kontos beantwortet wurde. Die Ueberſchüſſe der einzelnen Unternehmungen ſeien im Steigen begriffen. Im Juni ſei z. B. eine Steigerung der Betriebseinnahmen bei 38 Unternehmungen um 6,8 pCt. im Vergleich zu dem Vorfahre einge⸗ treten. Die Hauptthätigkeit der Verwaltung ſei jetzt darauf gerichtet, die Ausgaben zu berringern durch Betriebsberbeſſerungen. Die Kohlenpreiſe und die Löhne hätten ſich jetzt günſtiger geſtaltet, und es ſei eine weitere günſtige Entwicklung in Ausſicht zu nehmen, ſodaß im nächſten Jahre beſſere Betriebsüberſchüſſe zu erwarten ſeien. Bei der Schwebebahn Elberfeld⸗Barmen übertreffen die Ergebniſſe die Erwartungen der Verwaltung. Redner ſtellte weitere Verwerthung des Schwebebahnpatents in Ausſicht. Mit Bezug auf die Verhand⸗ lungen mit der Berliner Handelsgeſellſchaft wurden von der Ver⸗ waltung auf Anfrage mitgetheilt, daß die in Anſpruch genommenen Kredite und die für den Ausbau der Werke der Continentalen Geſell⸗ ſchaft erforderlichen Mittel durch Abmachungen mit dem der Geſell⸗ ſchaft naheſtehenden Bankkonſortium nach der bisherigen Gepflogen⸗ heit bis zum Schluß des laufenden Geſchäftsjahres feſt geſichert ſeien. Die nahen Beziehungen zu dem Bankkonſortium laſſen keinen Zweifel darüber, daß die Kredite auch weiterhin gewährt werden. Die zur Zeit ſchwebenden Verhandlungen mit der Berliner Handels⸗Geſell⸗ ſchaft hätten vornehmlich den Zweck, eine leichtere Veräußerung der Werthe der Continentalen herbeizuführen. Auf die Anfrage eines Aktionärs, ob es nicht beſſer ſei, die Continentale Geſellſchaft ganz in die Schuckert⸗Geſellſchaft aufgehen zu laſſen, weil die Schuckert⸗Geſell⸗ ſchaft doch jetzt ſchon der Bankier der Continentalen ſei, während urſprünglich die Continentale Geſellſchaft der Bankier der Schuckert⸗ Gefellſchaft hätte ſein ſollen, und da doch die Continentale Geſellſchaft keine ſelbſtſtändige Geſellſchaft mehr ſei, erwiderte Kommerzienrath Wacker, es werde allerdings eine vollſtändige Vereinigung beider Ge⸗ ſellſchaften angeſtrebt in dem Sinne, daß alle überflüſſigen Ausgaben vermieden werden. Hierauf wurde die Bilanz angenommen, dem Vorſtand und dem Auffichtsrath Entlaſtung ertheilt und die aus⸗ Mitglieder des Aufſichtsraths wiedergewählt. Die Generalverfammlung dauerte nur etwas über eine Stunde. * Aus der Mafchineninduſtrie. Man ſchreibt uns aus Wien: In einer hieſigen Wochenſchrift wurde die Mittheilung veröffentlicht, daß die Maſchinenfabrikanten den Abſchluß einer Convention anſtreben. Direkte Erhebungen bei einzelnen großen Fabrikanten haben das Reſultat ergeben, daß wenigſtens vorläufig von keiner Seite ein Schritt gemacht wurde, der zu einem gemeinſamen Vorgehen der Maſchineninduſtriellen führen könnte. Hier muß man allerdings zwiſchen den Werkzeugmaſchinenfabriken und den allgemeinen Maſchinenfabriken unterſcheiden. Die Werkzeugmaſchtnen⸗ induſtriellen haben im Vorjahre behufs Beſprechung der Zoll⸗ frage eine ziemlich gut befuchte Verſammlung abgehalten, bei welcher auch die Möglichkeit eines Zufammenſchluſſes ins Auge gefaßt wurde. Es hat ſich jedoch ſchon bei der Behandlung der Zollfrage gezeigt, daß infolge der beſtehenden mehr perſönlichen als merttoriſchen Diver⸗ genzen ein feſteres Band zwiſchen den betreffenden Intereſſenten nicht gut durchführbar ſei, und das einzige Reſultat der Verhandlungen war, daß gewiſſe aber nicht einmal feſt umſchriebene Vereinbarungen äur Hintanhaltung der auswärtigen, insbeſendere der deutlhen Konkurrenz getroffen wurden. Ein eigentlicher Erfolg wurde hier. durch nicht erzielt, denn die Lage der Werkzeugmaſchinenfabriken iſt bekanntlich eine Die außerordentlich ſchlechte. Dania ſind übe er der großen t, und auch der .n Y 9 ienfal g und a lungen iſt wenigf chmann der Vermuthung! inenfabriken eine ſolche die böhmiſchen Maß⸗ in der Frage de ze 0 Bekanntlich ſtehen die böhmiſchen, mähriſchen und Wiener Maſchinen⸗ fabriken ſeparat mit je einem der größeren öſterreichiſchen Glektrizi⸗ kätswerke in Verbindung, um die Projektvorlage gemeinſam mit dem betreffenden Werke vorzunehmen. Es mag nun von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß, wie beiſpi iſe die Prager Glektrizitätsaktien⸗ geſellſchaft Kolben& Co. ſelbſtſtändig ein einſchlägiges Projekt aus⸗ arbeitet, auch eine Maſchinenfabrik u. 3. die Maſchinenfabrik⸗Aktien⸗ geſellſchaft zu Audritz bei Graz, welche früher der Alpinen⸗Mondan⸗ Geſellſchaft gehört hat, für die in ihr Fach ſchlagenden Arbeiten bei den Wäſſerſtraßen ein Projekt auszuarbeiten beabſichtigt. FNrankfurter Effekten⸗Societät vom 29. Aug. Kreditaktien 216.50 bz., Diskonto⸗Kommandit 186.40.50 bz., Deutſche Bank 210.80 bz., Dresdner Bank 144.50 bz., Darmſtädter Bank 137.70 bz., Berliner Handelsgeſellſchaft 158.10 bz., Nationalbank f. D. 116.10 bz. Deutſche Effekten⸗ u. Wechſelbank 102 30 bz.., Bayr. Bank(München) 61 bz.., Banque Ottomane 115 bz. G. Marienburger⸗Mlawkaer 76 bz., Staatsbahn 154.10.40 bz., Lombarden 19 bz. ept., 18.80 bz. ult. Sept., Jura⸗Simplon 100,20 bz.., Henri 98⸗98.30 bz., Czaka⸗ thurn 30.50 bz. G. Hamburg⸗Amerik. Packet 108 bz. G. u. ept., Nordd. Lloyd 107.50 bz. G. ept. 4½proz. Portugieſen 52 bz.., Zproz Portugieſen 30.40 bz., 4proz. Serben 72.10 bz.., 4½proz. Chineſen 92.50 bz. ept., Türk. Looſe 117.116.40.80 bz. G. Bochumer 186.70 bz., Gelſenkirchen 171.25 bz. Harpener 165.40 bz., Hibernſa 473.40 bz., Konkordia 277.80., 70., Eſchweiler 215.25 bz.., Chem. Werke Albert 192 bz.., Anglo Kontinent. Guano 9180 bz. ., Elektr. Allgem.(Ediſon) 173.50 bz.., Glektr. Schuckert 91.80 bz.., Elektr. Lahmeyer 81.80 bz., Ekektr, Helios 22 bz.., Aluminium 165.20 bz. G. Erfurt, 9. Aug. Der Aufſichtsrath der Metallwaaren⸗Aktien⸗ Geſellſchaft vorm. H. Wißner in Mehlis beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung, der zum 22. Oktbr. d. J. einzuberufenden Generalverſamm⸗ lung nach reichlichen Abſchreibungen die Ausſchüttung einer Dividende von 10% gegen 6% im Vorjahre vorzuſchlagen. Getreide. Mannheim, 29. Aug. Die Stimmung bleibt unverändert ruhig. Die Forderungen haben ſich um eine halbe Mk. per T. weiter ermäßigt. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska—.—, Südruſſiſcher Weizen Mk. 121½—137, Kanſas II neues Mk. 000—124½, Redwinter II M. 000—123½, rumän. Auguſt⸗September⸗Ablad⸗ ung M. 124-135, La Plata M.—, feinere Sorten M. 000⸗000, ruſſ. Roggen Auguſt⸗September⸗Akkandung M. 99—101, Mirxed⸗ Mais Dezember⸗Abladung M. 88.00, Donau⸗Mais M. 103, La Plata⸗ Mais M. 101, Ruſſiſche Futtergerſte M. 94—00, amerik. Hafer Mk.—, kuſſiſcher Hafer Mk. 126—128, ruſſiſcher Hafer Oktober⸗ November⸗Abladung M. 107—112. Newyork, 29. Auguſt. Schlußnotirungen: Cont 28. 29. 28. 29. Weizen September 74½ 74¼ Mais November—— Weizen Dezember 72¼ 725 Mais Dezember—— Weizen Mai 74½% 74½ J Kaffee September.45.25 Weizen Jult——— Kaffee Dezember.50.85 Weizen November———— Kaffee März.70.55 Mais September 68¼ 64¼ Kaffee Mai.80.65 Mais Dezember 47 47%] Kaffee Oktober—— Mais Mai 43¼ 44½ J[ Kaffee November—— Chicago, 29. Auguſt. Schlußnotirungen. 28.29. 28.] 29. Weizen September 697,½ 70%] Mais Dezember 42+½ 42⁰ëc⁵ Weizen Dezember 663/67½ Schmalz September 10.50 10.40 Mais September 56¾ 57½ Schmalz Oktober 10.50 10.45 Baummwolle. 5 e 29. Auguſt. Upland middling loeo 47.75, Tendenz ruhig. Wolle. Antwerpen, 28. Aug. Offtzielle Notirungen für Wolle und Kammzeug im Terminhandel. Kontrakt B: Aug.—.—, Septbr. 475.— Oktbr. 477.50, Novbr. 480.—, Dezbr. 482.50, Jan. 489.50, Febr. 485.—, März 485.—, April 485.—, Mai 485.—, Juni 485.—, Juli 487.50. Umfatz 80,000 kg. Behauptet. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26. 228.29..]Bemerkungen Konſtanuns 2,93 2,93 2,90 Waldshunt. 299 2,92 2,992,96 2,962,94 Hüningen 2,55 2,64 2,69 2,58 Abds. 6 Uhr Kehl!„„„J3,013,00 3,153,05 2,99 N. 6 Uhr Lanterbunrg 4,47.55 4,47 Abds. 6 Uhr Maxau 44,52 4,66 4,50 4,62 4,46 2 Uhr Germersheim 44,85 4,26 4,27.-P. 12 Uhr Maunnheim 4,18 4,08 8,96 4,08 4,05 8,95 Morg. 7 Uhr MNainzszßzn 1,52 1,46 1,40 9,88 1,42.-P. 12 Uhr Bingen J2,17 2,06 2,022,00 2,00 10 Uhr Kaulbßb J2,49 2,84 2,97 2,28 3,82 2 Uhr Koblenz 85 2,48 2,412,35 2,302,82 10 Uhr Kölu 5 J2,42 2,40 2,832,25 2,22 2 Uhr Ruhrort 1,69 1,77 1,771,67 1,62 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 44,12 4,00 3,96 4,00 4,05 8,94 V. 7 Uhr Heilbronn 0,80 0,57 0,910,60 0,60 0,561 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Haums, für Lokales, Provinzielles und Volkswirthſchaft: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Fritz Goedecker, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Director Speer. Für unſere Damen u. Kinder iſt das Beſte gerade gut genug und es kann nur freudig begrüßt werden, daß es endlich gelungen iſt, eine Toilettenſeife herzuſtellen, welche nach dem Gutachten hervorragender ärztl. Autoritäten und Verſuchsanſtalten allen Anforderungen entſpricht. Von einer Toi⸗ lettenſeife verlangt man in erſter Linie, daß ſie ohne jede Schärfe iſt, daß ſie ſelbſt die zarteſte und empfindlichſte Haut nicht angreift, ſie ſoll mild, zart und erfriſchend auf die Haut einwirken, höchſte Waſch⸗ kraft beſitzen und dabei ſparſam und ausgiebig im Gebräuch ſein. Dieſe Vorzüge, welchen man bei anderen Seffen nur vereinzelt be⸗ gegnete, vereinigt Vacheberleis hygieniſche skalin⸗Seife. Auch bom hygieniſchen Standpunkte aus iſt ſie die ſchon längſt erſehnte Ideal⸗Schönheits⸗ und Kinder⸗Seife, die zu übertreffen nicht mehr möglich ſein dürfte. 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Novenmber 1887 ſowie ift für die Stadt Maunheim vom 11 Juli 1863, betr. dle Feſtſetzung der Kamin⸗ rtaxen, in Erinnerung und zur Keuntniß zu bringen nuit dem Aufügen, daß die genaue Einhaltung der Beſtimmungen der Kaminfegerorduung im Jutereſſe der Feuerſicherheit gefordert werden muß. Zuwiderhandlungen werden auf Grund des 8 868 Ziſſer 4 mit Geld rafen bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Maunheim, 25. Auguſt 1901. Gr. Bezirksamt. Neff. die ortspolizeiliche Vorſchrift 15. März 1888 uitd 22. ſe J. Kaminfegerorduung vom 29. November 1887 und 13. Juni 1889. 8 8. Der Bezirkskaminfeger iſt berechtigt und verpflichtet, in ſeinem Kehrbezirke in allen Gebäuden die vorgeſchriebenen Rei⸗ nigungen vorzunehmen. 941. Das Neinigungsgeſchäft(8 8) hat ſich auf die Kamine, Nauchfänge und Hurten, ferſter allf dieſenigen Rohre, welche als Fortſetzung von fenrohren in wetten Kaminen zur Verbeſſerung des Zugs der Oeſen eingeführt ſind(d. f. die Kute⸗ und ſenkrecht in dei iten Kaminen emporgeſührten Rohrſtücke) und auf dle e der Herde zu erſtrecken. 27½ Ueber die Zeit der Heinigungen wird beſtimmt: enkamine ſind alle drei Monuate, wenn ſie aber den källc) von s oder mehr Oſeuröhren— gleichviel in welchen Stockwerken— aufnehmen, während der Ofenfeuerungszeit alle zwei Monate zu reiuigen. 2. Kattene, welche ausſchließlich zu Oeſen und andereſt nur iin Winter gebrauchten Feuerungsanlagen gehören, ſind während der Oſenfeuerungszeit alle zwet Monate zu reinigen. Bel Kaminen von Luft⸗, Dampf⸗, Warm⸗ und Heißwaſſer⸗ Helzungen hat während der Beuützungszeit die Reinigung nat ſtaltzufinden. itiich müſſen gereinigt werden: die Kamine der Bäcker u. Wurſtler, die Küchenkamine bei Gaſtwirthen und ähnlichen Gewerben, die Kamine der Bierbrauer während der Brauzert, der Brennereien, Trocken⸗ oder Dörvanſtalten während der Gebrauchszeit. Alle zwei Monate ſind die Kautine der Schreinerwerkſtätten zu reinigen. Die Kaurme der Schloffer⸗ und Schmiede⸗ werkſtätten, ſowie die Kamine ſonſtiger Feuevarbeiler ſind einmal jährlich zu reinigen. s. Guge, ſogenaunte ruſſiſche Hamine unterliegen hin⸗ ſichllich der Zahl der Reinigungen den allgemeinen Be⸗ ſiimmungen. 5. Kamine, welche ausſchließlich für Badezimmer oder welche für Waſch⸗ und Backöfen dienen, die nur zeitweiſe henützt werden, ſind jährlich zwelmal zu reinigen. 6. Fabrikkamine, welche umbaut ſind, oder in der Nähe von Gebänden ſtehen, ſind zweimal, freiſtehende Fabrik⸗ kamine einmal jährlich zu reinigen. Wenn die Vornahne der Reinigung eine beſondere Störung des Fabrikbetriebs verurſacht und nachgewieſen wird, daß ſich bei dem ſehr ſtarken Zuge des Kamins kein Nuß, noch weniger Glanzruß anſetzt, kaun das Bezirksamt die Zahl der Reinigungen noch weiter herabſetzen oder bei gut erhaltenen, ganz freiſtehenden Kamlnen auch dem Eigenthümer die Beſorgung der Reinigung überlaſſen. In letzterem Falle geuülgt eine jährlich einmal vorzu⸗ nehimende Unterſuchung des Kamins durch den Feuer⸗ ſchauer unter Mitwirkung des Kaminfegers. 1. Die Reinigung iſt in der Zeit vom 1. Oklober bis 1. April von Morgens? bis Abeuds 5 Uhr, in den übrſgen Monaten von 6 Uhr Morgens bis 7 Uhr Abends vorzunehmen. 8. Mit Rückſicht auf den ſtarken Gebrauch, auf die Verwen⸗ dung ſtark ruſſenden Brennmaterials und auf die bauliche Anlage der damine kaun durch orts⸗ oder bezirkspoli glche Vorſchrift die Vornahme einer größeren Zahl von Neinig⸗ ungen angeordnet und können die in Ziffer 7 feſtgeſetzren Tagesſtunden anders beſtimmt werden 9. Der Kaminkeger iſt verpflichtet, auf ausdrückliches Ver⸗ laugen des Gebändebeſitzers oder deſſen Stellvertrekers die Namine auch öfler, als vorgeſchrieben zu reinigen. 8 16. Bei Kamlinen, welche nicht benützt werden, iſt, ſolange dies der Fall iſt, eine regelmäßige Reinigung nicht geboten; dieſelben ſind übrigens dann, weſn ſte nicht ganz unbrauchbar geitircht, oder die betreffenden Gebäude nicht ganz außer Gebrauch Zeletzt ſind, jedenfalls einmal des Jahres durch den Kaminfeger geuau zu unterſuchen. 8 17. Den Beginn der 10 Reinigung hat der Kaminfeger den Hausbewohnern ſo zeilig anzukündigen, daß dieſe ihre häuslichen Geſchäfle darnach einrichten können. n dem Bollzug des Reinigungsgeſchäfts darf der Kaminfeger ohne ganz dringende Gründe von den Haus⸗ bewohnern nicht gehindert werden. 20. Die Taxen für die Verrichtungen des Kaminfegers J8 8, 14, 15, 16, 18) werden, ſofern der Kehrbezirk nicht über die Grenzen einer Gemarkung hinausgeht, vurch ortspolizeiliche, in den übrigen Fällen durch bezirkspolizeiliche beſtimmt. Der gaminfeger hat die Forderung für die geleiſtete ſtets an den Hausbeſitzer oder deſſen Stellvertreter zu richten. Das Aufordern von Frlukgeldern iſt unbedingt unterſagt. 828. Kaminfeger und deren Gehſilfen, welche den in egen⸗ wärtiger Verordnung euthaltenen Vorſchriften üher den Betrſeb der Kaminfegerei und die Berufspflichten der 0 zuwider⸗ haudeln, werden nach Maßgabe des§ 113 bezw. 184 des Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuchs mit Geldſtrafe bis zu 50 Mark oder mit Haft bis zu 8 Tagen, bezw. mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft bis zu 4 Wochen beſtraft. Ueberſchreſtungen der Taxen werden nach 8 149 Ziſſer 8 der Gewerbeordnung mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark, im Unver⸗ mögensfalle mit Haft bis zu 4 Wochen geahndet. II. Ortspolizeiliche Vorſchriſt für die Stadt Mann⸗ heim vom 15. März 1888 und 22. Juli 1893. Die Feſtſetzung der Kaminfeger⸗ taxen und Fegezeiten ür die Stadt Maunheim betr. Auf Grund des§ 77 der Gewerheordnung und des 8 20 der Kaminfegerordnung 20 29 Nodember v. IJs., Geſ. u..⸗O.⸗Bl. ei. XXXy wird unter Zuſtimmung des Slaptraths unter Auf⸗ hebung der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 26. Dezember 1874 für Rieſige Stadt beſtimint: 2 I. Die Taxen für die Verrichtungen der Kaminfeger werden wie folgt feſtgeſetzt:— 85 5 A. Für das Reinigen deutſcher und ruſſiſcher Kamine lein⸗ ſchließlich des Vachraums) àa, einſtöckige b. zweiſtöckige 25 2. dreiſtöckige d. vierſtöckige e. fünk⸗ 12 5 mehrſtäckige F für eine Hurte 5 g. für einen ſogenaunten gemauerten Rauchkanal(Ver⸗ bindungskangal zwiſchen Kamin) bei 8 50 10 P Länge bis mit 4 m Pfg⸗ bet größerer Läuge 15 6g. B. Für das Ausbreunen der Kamine àA. bei einem(ſlöck. Bau 1 M. 0% b. bei einem eſtöck. Bau 1 M. 15 Big. e. bet einem 3⸗ und aſtöck. Bau 1 M. 25 Pff fg. dl. bei einem ö⸗ und nmiehrſtöck. Bau 1 M. 35 Pig. Samſtag, 30. Bei Stellung des Agterials durch den Namimfeger, elbe nach Maßgahe des§ 14, Ziffer 8 der Kamüinfegerorduung wozu der⸗ verpflichtet iſt, erhöhen ſich dieſe Taxen bel à und b um 45 Pfg., bei e und d um 30 Pfg. Bei deutſchen Kaminen tritt wegen größerer Mühewaltung dei der vorgeſchriebenen Beſichtigung bezw. erhöhtem Verbkauche aſt Brenumgterial ein weiterer Zuſchlaͤg von je 1 M. ein. Halboſtöckige(Entreſols), Gaupen und Manſarden wer⸗ den bei Beiechnung der vorſtehenden Taxen wie ganze Stock⸗ Werke behandelt, die beiden letzteren jedoch nur dann, wenn der betreffende Kamin von der Gaupe oder Manſarde aus be⸗ nützt wird O. a, für einmalige jährliche Reinigung eines Fabrikkamins (ſowelt es ſich um Beſeitigung des Rußes handelt) je nach der Höhe 2 bis 0 Mark. b. für bloße Unterſuchung eines ſolchen Kamins, ſoweit lich einzutreten Höhe—3 Mar ſolche bei Geſtattung der einmal jähr⸗ 955(8 15, Ziff. 6.⸗O.) je nach der Der innerhalb dieſes Spielraumes zur Anwendung kommende Taxanſatz wird bei Meinungsverſchiedenhei⸗ ten durch das Großh. Bezirksamt beſtimmt. D ſolcher Kamine, die „Für die vorgeſchriebene einmalige jährliche Unterſuchun ſich nicht in Gebrauich befinden(8 16.89 kommen die unter A. und C. b. entſprechend in Anſa II. Bezüglich er Reinjgungszeſten gelten an Stelle der L0laf. verordnung der Großh. Regierung des Unterrheinkreiſes vom 4. September 1857, welche die Beſtimmungen des November v. Is. fernerhin eine Geltung nlcht mehr beſitzt, 8 15 der Kaminfegerordnung vom 29. 2324 Bekauntmachung. Straßenſperre betr. No dergell. Wir bringen hler⸗ mit zur öffentlichen Keuntuiß, daß behüfs Vornahme der Sielbau⸗ arbeiten in der Gasfabrlkſtraße, f‚ läugs der weſtlichen Seite des Neckarauer⸗Uebergangs die Ab⸗ ſperrung dieſer Straße vom 28. de. Mits. ab bis auf Welteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraums iſt die Benlüttzung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Juhrwerksverkehr verboten. 2823 Zuwiderhandlungen werden ge⸗ mäߧ 36610.⸗St.⸗G.⸗B., 8 121 .⸗Str..⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Maunheim, 26. Auguſt 1902. Großh. Bezirksamt: chäfer. 55 Und bel Gr. Bezirks⸗ Gefunden an deponf ein Staubmantel, eine Brieſtaſche, ein Portemonnaie, Großherzog⸗Jubiläumsmedaille. 2822 Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: eln Portemonnaie ein Schnurrbartbürſtchen. Ladung. No. II. 32401. Vietor Helfer, geb. 6. Sept. 1871 zu Elſau, Schrüſtſetzer, zu⸗ letzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekaunt wo, iſt beſchuldigt, aß er als beurlaubter Landwehr⸗ mann I. Aufgebots ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert iſt. gegen 8 880 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. hierſelbſt auf: Dienſtag, 4. Novbr. 1902, Vormittags 3½ uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. 3 St.⸗ .Ord. von dem kgl. Bezirks⸗ kommando Maunhelm ausge⸗ ſtellten Erklärung vom 1. Alg. 1902 No. 373 bb verurtheilt werden. Maunheim, 29. Auguſt 1902. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts X. Grabenſteln. 2818 Vergebung v. Straßenbau⸗ Arbeiten. Die Erd⸗, Geſtück⸗ u. Pflaſter⸗ arbeit zur Herſtellung der„Lange Straße“ von der lichefhälrage bis zum Bahnhof Waldhof im Skapttheil Waldhof ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. 4 0 welche 7 Einzel⸗ und Geſammtpreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis zum Samſtag, 6. Septor. 1902, Vormittags 10 uhr, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Plan und Be⸗ dingungen eingeſehen und An⸗ gebolsförmularegegenErſtattung der Copialgebühr in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebole al genanntem Ter min Lachgebote werden nicht be⸗ rückſichtigt. 26148 Mannhelm, 25. Auguſt 1902. Tieſbauamt. Abtheilung f. Straßenban: Beſpemann. Bekauntmachung. Am Donnerſtag, den 4. Sep⸗ tember 19082, VBormiltags 1¹ 5 auf dem Hofe der Kaiſer Wilhelm Kaſerne eine igerung von Wäſcheabfällen, großen Anzahl alter Mann⸗ ſchaſtsſchränke, ſowie alter ſonſti⸗ ger Geräthe und alter Bauma⸗ kertalien gegen gleich baare Zah⸗ lung ſtatt. 228 Garniſon⸗Berwaltung Mannheim. Bekaunkmachung. Nr. 106332. Eingefangen U. bei Waſenmeiſter Stamm hier, H 5, 9, untergebracht iſt ein Schäferhund(Kolli) chwarz, Hals u. Bruſt weiß, männlichen Geſchlechts. Mannheim, 25. Auguſt 1902. Groſih. Bezirksamt: 2328 Polizeidirektion. Bekanntmachung. No. 107938. Zugelaufen und bdei der Firma Franz Molitor Nachfolger hier Suindpie iſt ein Lebnberger Hund, männlichen Geſchlechts, weiß und roth und ſchwarzbraun gefleckt. 2329 Maunheim, 27. Auguſt 1902. Großh, Bezirksamt, Poltzeidirektion. Bekauntmachnng. Benennung von Straßen betk. No. 24813 J. Wit bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Stadtrath mit Zuſtim⸗ mung Großh. Bezirksamts die von der Lindenhofſtraße in der Verlängerung der Eichelshei mer⸗ ſtraße nach der Gasfabrik ziehende neu in Plan gelegte Straße „Eichelsheimerſtraße“ be⸗ nannt hat. 26197 Mannheim, 26. Auguſt 1902. Bürgermeiſteramt: Martin. Häling. Grasuerſteigerung. Nr. 8675. Am Donnerſtag, den 4. Septbr. d. Is., Vor⸗ mittags 10 uhr wird der Erwachs an Ohmetgras von nach⸗ benaunnten ſtädtiſchen Parks und Anlagen auf unferem Bureau I. 2 Nr. 9, Zimmer Nr. 20 öffentlich und loosweiſe ver⸗ ſteigert: Vom RNheindamm. „Von der Rheingewann. Vo m 5 Vom Park auf der alten ohlenweide. „Vom Kag vor f Das Gras vor dem Haupk⸗ Friedhofportal. 26,044 Mäunhelm, den 20. Aug. 1902. Tiefbaunamt. Hrundſtück⸗- Perſeigerppſ. Montag, 3. Septbr. 1902, Nammittags 3 Uhr zu Lud⸗ wigshafen a. Rh. in Stadttheil Frieſenheim in der Wirthſchaft 970 Bock“, Kreuzſtraße Haus o. 45 laſſen die Kinder und Erben des in Ludwigshafen a. Nh. im Stadttheil Frieſenheim verlebten rivatmannes und ſrüheren irthes Valentin Schneider 1 und Jakod Bähr, Küſer in Hochheim bei Worms folgendes Grundſtück in Eigen⸗ thuim verſteigern: 26119 Steuergemeinde Mannhelm. Pl. N. 150, Wieſe auf dem Brandenhorſt, neben Frau Wittwe Bergheimer zu ,1665 ha. Ludwigshafena Rh. 26.Aug. 1902. K. Nofgriatsudwigshaſen II. JBiebinger, k. Notar. Zwangs⸗Herſteigerung. Moutag, 1. September d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 8 im Vollſtreckungswege: Divan, Vertikows, Bilder, Pa⸗ neelbrett, Säule mit Gipsfigur, Bauern⸗, Steg⸗ u. Blumeutiſche, Stüble, Copierpreſſe, Sopha, Schräuke, Waſchkommoden mit Marmorplatten u. Spiegel, Nacht⸗ liſche mit dito, Nähtiſch, Triumph⸗ ſtuhl, Etagere, 1 Pferd, 1 Feder⸗ kolle, 1 Broſche u. Ohrringe mit Perlen und Türkiſen, vergoldete Kaffeelöffel, ſilberne Zuckerlöffel, 1 Schreib⸗ und Waſchtiſch mit Meſſing eingelegt, Kommoden, Sekretär, 1 Theke, 1 Regal mit 25 Schubladen, Gerüſtdielen, Stangen u. Seile, 4 Kannen Lack, gegen Baarzahlung öſſenklich Verſteigern. 8319 Mannheim, 80. Auguſt 1902. Futlerer, Gerichtsvollzieher. Nebenzimmer, auch m. Klavierben. unentgeltl. für ca. 25 Perſonen zu vergeb. Näheres in der Exped. 8230 99—, S Aliguſt 1902. Ranntma 12. Jahrgang. Ung. Die Erweltexung des Induſtriehafens in Manunheim, 5 Hler Geländeerwerbung auf der Frieſenheimer Inſel betr. Nr. 92499 1. Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben mit Allerhöchſter Staats⸗ miniſterkal⸗Entſchlteßung d. 4, Moritz, den 11. Anguſt d. IS Js. Nr. 907 gnädigſt auszuſprechen geruht, daß die Gemeinde Oppau verpflichtet ſeſ, unter der in der Allerhöchſten Staatsminiſterial⸗ entſchließung vom 21. Junt 1801 Nr. 419 angegebenen Vorausſetzung und zu dein daſelbſt bezeich⸗ neten Zwecke das Eigenthum an den nachſtehend bezeſchneten Grundſtückstheilen gegen vorgängige 1 Entſchädigung an die Stadtgenteinde Maunheim abzulketelen. 8 Inhalt des ganzen] Intalt des abzu⸗ 5 Gewann.⸗B. Nr. Kulturart Grundſtllcks tretenden Theils. 0 ha a àqm ha a qm 1. Alte und neue Anlage 5995 Weidengebüſch 63 40 41„„ .] Oberer Hombuſch 6276 Wieſe 6 29 453 8. 5 4 6277 Feldweg 4 40 45 7 6278 Acker 9 0 2 5. 5* 6279 Feldweg 24 21 3 41 6. 5 6280 Acker mit Grasrain 14 70 27 5„ Mannheim, den 26. Auguſt 1902. Großherzogliches Bezirksamt: Lang. 2825 8 7 Grienlaliselte Seggidbe 7 J. Cexauer Maohl, eeeee in allen Dimensſonon. 176gbh Mannheim, V U 2, 6. Feſfenfliche Merſſegeeung Doſinerſtag, 4. Sepf. d.., Vormittags 12 ußr werde ich im 90 lokale auf Rechnung deſſen, den gemäß 8 378 2.— 700 Ctr. feine Kleie öffentlich gegen Baarzahlung meiſtbietend verſteigern. Mannheim, 30. Aug. 1902. 8320 Baumann, Gerichtsvollzieher, B 2, 2. Bekauntmachung. Am 26198 Donnerſtag, 4. Sept. d. Is,, Vormittags 10 uhr werden die Plätze zur Auf⸗ ſtellung der Schau⸗ u. Ber⸗ kaufsbuden während des am 7. und 8. Sepibr. bDs. Is. dahier ſtattfſtudenden Kirchweih⸗ feſtes an Ort und Stelleöffent⸗ ert. er Steſgerungspreis iſt nach erfolgtem Zuſchlag ſofort zu bezahlen. 26198 Ilvesheim, 28. Auguſt 1902. Bürgermeiſteramt: Hoeſer. eſigen Börſen⸗ Wangemrolf, Soherr K. 00 Mannheim, N 3, 4. Commandite der Darmstädter Bank. Eröffnung von lanfenden Reehnungen mit und ohne Gewührung von Bank-Kredit. Annahme verzinslicher Basreinlagen auf provisions- freien Oheck-Rechnungen. 19150 Ausführung von Aufträgen an allen Börsen. KHauf u. Verkauf von Werthpapieren u. Devisen. Diskontirung und Inkasso von Wechseln. Einzug von Coupons u. rüekzahlbaren Effekten. Vorwältung und Aufbewahrung von Werthpapieren. Zurück 10 a 1 Itpu lersch Zeim Bismarok-Denkmal. e N falz Künner& 60. Inh.: C. Frickinger u. Frz. Kühner. Kohlen⸗Aulieferung. Die Gemeinde Biernheim beabſichtigt die Lieferung der im Winter 1909/58 für Schul⸗ und Rathhauszwecke erforderlich wer⸗ denden Kohlen, als: 1000 Ctr. 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Haas'ſche Buchdruckerel. G. m. b. 8 8. Seite. Standesregiſter⸗Chronik Aug. 22. Simon Ratheiſer, Maurer 25. Ernſt Pfaff, Bäcker u. geb. Meyer. Auguſt. 19. d. Phil. Zepp, Phil. 179 20. 15 Former Gg. Diehl e. 17. d. Wirth Joh. Gg. Orth, G0 Eugen. 18. d. Tagl. Emil Ludw. Arnold, e. T. Margarethe. goſiß, Bruder und Schebager, Her, 20. d. Schuhmachermſtr. Peter Köhler e. S. Eugen. 21. d. Fabrikmſtr. 3 5 Friedr. Lipponer e. S. Rich. Alfred. 25 5 22. d. Seilmonteur Carl Gottfr. Kamin e. T. Klara. 22. d. Tagl. Franz Deutſch, Chriſt. Sohn, e. S. Friedrich. CT TMS&. Age 22. d. Schreiner Gg. Ad. Kochenburger e. S. Gg. Heinrich. 23. d. Schloſſer Joh. Leonh. Gremm e. T. Kath. Karoline. Aug. Geſtorbene: zm vollemdeten G5. Lebensjahre samit verscſieden 18t. 22. Maria Magd., T. d. Tagl. Georg Friedrich Vogt, 2 M. 18 T. a. Mammeim, Hamburg, Mexico, den d. August rog 15¼16. Nikol. Braun, Invalide, 34 J 5 5 20. Georg Ludw. Groh, led., Sandwirth, 19 23 Johann Emil, 26. Georg Baltzer, 51 J. 9 M. a S. d. Tagl. Schloſſer, Verkündete: Geborene: Geueral⸗Auzeiger. Maunheim—fekaran. u. Kath. Eliſ. Noll. Emilie Charlotte Pfiſter Fabrikarb. e. T. Lydia Anna. Freumden umd Beſannten macſiem T. Johanna 8 Chriſt Jakob Sohn, Gg. Röſch, 3 M. 2 Die bieſteauernòen Wittwe Joh. geb. Schwab, balbergstrasso 8 5 al Brennholz uncbnsch.. Talepnon 60J zu den eisen. nibtags 1 Uur vom Jrauerhause, Natserri le Sorten 5 9855— 85 Deutsche Ceneralfechtschule Verband Mannheim. Mohlthätigkeitsverein für Waisenpflege. U. Kohlen 25 706 Todes-Anzeige. Dr. H. Haas'sche 5. Stets vorräthig: Mieth-Ver träge Wir beehren uns unſere verehrl. Mitglieder von dem geſtern erfolgten Ableben unſeres eiftigen Mitgliedes, Herrn Loren: Hüller, Fechthauptmann, f ergebenſt in Kenntniß zu ſetzen, mit der freundl. Bitte, guchdruckerei, dem Dahingeſchiedenen die letzte Ehre erweiſen zu wollen. D. U Die Beerdigung findet Samstag, den 30. 0 As. Mts., Nachmittags 2 Uhr, vom Trauer- E 6, 2 hause, K 2, 24 aus, ſtatt. 26206 Mannheim, den 29. 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September zu veim. 679b 645b N 4, 1, 2 Kr. echts. 8. Sette. SGeneral⸗Anzeiger. Hozialdemokratiſche Partei Sonntag, den im großen Saale im Saalbau Große öffentl. Die Centrumsparade in Mannheim. Mannheim. 31. Auguſt, Vormittags 11 Uhr 26168 Ulkgnerſammlung. ages-Ordnung: Referent Land⸗ und Reichs⸗ tagsabgeordneter F. J. Ehrhardt aus Ludwigshafen. Freie Diskuſſion. Hierzu wird die hieſige Bürgerſchaft und insbeſondere die geſammte Arbeiter⸗ ſchaft zu recht zahlreichem Beſuch höflichſt eingeladen. 26168 Der Einberufer. Verein Kaiſ. Marine. Samſtag, den 30. Ang. 1902, Abends 3½ Uhr Verſammlung im Lokale zur„Landkutſche“ Die Kameraden werden gebeten, recht pünktlich und zahlreich zu erſcheinen. 26171 DerVorstand. Geſangverein ,Patria“ eee L. wozu freundlichſt einladet 26200 Der VBorſtand. r 5 + U Sängerhalle. Saniſtag, 30. Auguſt 1902, Abends 9 uhr 7 5 Lusammenkunft bei unſerem Mitglied Kunz, Schanzenſtraße. 26176 Der Vorſtaud. Cubelsbegse Siebee ene Meue ʃ Anterrichts⸗Kurſe zur Erlernung der Gabels⸗ bergerſchen Stenographie nehmen demnächſt ihren An⸗ fang. Dauer bei wöchentlich zwei Abenden ungefähr zwei Monate, 2615⁵ Houorar M. 10.— pränum Aunmeldungen baldigſt erbeten. Der Vorstand. Fchühen⸗Geſelſſchaft Maunheim(GE..). Sonntag, den 31. August anzschiessen auf Stand- und Feldschelbe. 26149 Anfang Nachm. 3 Uhr. Der Vorſtand. + 2 7 Turu⸗Verein Mannheim. (E. V. Gegründet 1846.) de. Wir ſetzen unſere ver⸗ 5 Pehrlichen Mitglieder in Kenntniß, daß ſich unſer Verein am Souutag, den 31. Aug.., am Wjähr. Jubiläums des Turnvertius Waldhof bekheiligt. Zu dem am Samſtag, den 30. Auguſt, Abends, von dieſem Verein veranſtalten Banketteęe find wir gleichfalls eingeladen und bitten wir unſ. Mitglieder auch an dieſer Veranſtäaltung zahlreich theilzunehmen. Abfahrt Samſtag 9½ Uhr Abends, Sonntag 12½ Uhr Mitrtags, jeweits mit elektr. Bahn. 26207 Der Vorstand. Himbeersaft la. „Glite u. Reinheit volle Garantie. Apollo-Theater. Samstag, 30. Aug. d.., Abends 8½ Uhr: 28158 Grosse Fariété-Vorstellung StadtparK. Samſtag, den 50. Auguſt, Nachm.—6 Uhr: Nachmittags⸗Concert. Eintrittispreis 20 Pfg. Abonnenten frei. 26191 Abends—-u Uhr: S ORRGOGARTNT der Kapelle des 2. bayer. Fuß⸗Artillerie⸗Regiments. Sonntag, den 31. Auguſt: 20 Pfennig-Tag. NHachm. ½4—½7 Uhr, Abends—11 Uhr: Militär-Concerte der obigen Kapelle. Vallhaus,(Schloßgarten) eute Samstag Grosses Coneert der Tapelle Netermann, 26186 Direktion: Herr Kapellmeiſter I. Becker. Mnufang 3 uhr Den Entree 30 Pfg. „Iwölf Apostel“ O 4, 11. O 4, 11. Verehrlichem Publikum beehre ich mich ergebenst anzuzeigen, dass die * 22 ETöffnung der neu eingerichteten Localitäten im l. Obergeschoss am Samstag, 30. August, Mittags 5 Uhr Ustattfindet. Bei Ausschank von ff. Moninger Bier empfehle ich xeine Weine, wie auch für gute warme und kalte Küche bei aufmerksamer Bedienung bestens gesorgt ist. 26178 Zu recht zahlreichem Besuche lade ſch freundliehst ein und zeichne Hochachtungsvoll Julius Augen 2+53 ++⏑—⏑E++EE+++11„ Bei meinem Wegzuge nach Eberbach sage ich allen guten Freunden und Bekannten ein 1118 herzliches Lebewohl auf Wiedersehen in Eberbach. Th. Stahl, Stationsmeister mit Familie. Von der Reise zurück Emil Künzel Telephon 1133 0 7, 4. Ton der Reise zurück Dr. Wertheimer, B 1, 7a. Telephon 1230. Privat-Tanz-Institut. Mitte September beginnen meine Panz-Unterrichts- Curse.— Gefl. Anmeldungen werden baldigſt erbeten. Extra⸗ u. Privatunterricht zu jeder Tageszeit. 25824 Hochachtungsvoll J. Kühnle, A 3, Ta, Lehrer der Tanzkunſt, Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer. 155 855 Der Unterrichtsſaal befindet ſich in meinem Hauſe A 3, Ta. Zuschneidekursus. Am 1. September beginnt ein neuer Kurs im Anfertigen u. Zeichuen von jeder Garderobe nach deutſchem, engliſchem, Wiener und amerikan. Schnitt.— Jede Dame kann ſofort ohne Vorkenntniſſe ihre eigene Garderobe herſtellen. Monatlicher Kurs 20., jeder weitere Monat 10 M. Laura Grünbaum, 28188 Apotheker Gummich Wrogerie z. Waldhorn 126011 3, 1 Fe e akadem. geprüfte Zuſchneidelehrerin. 1, 15, 3. Stock. Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaften der 1, und 4. Compagnie werden hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, den 1. September, Abends 6 Uhr an ihren Spritzenhäuſern pünktlich und vollzählig ein⸗ zufinden. Die Hauptleute: 26157 Kuhn. Naßner. Wohnungsnachweis. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß auf unſerem Vereinsbureau, C 2 Nr. 10 a, Nachmittags von—5 Uhr Wohnungen unentgeldlich nachge⸗ wieſen werden. Für unſere Mitglieder geſchieht die Aufnahme zu vermiethender Wohnungen koſtenfrei. 16726 Grund⸗ und Hausbeſtzer⸗Verein, e. B. 7 24 75 Oberrheinische Bank L, 2. Centrale Mannheim L 2. Niederlassungen in Basel, Freiburg l.., Heidelberg, Karls- ruhe, Strassburg l. Els. 23616 Filialen in Baden-Baden, Bruchsal, Mülhausen l. E u. Bastatt. Bankgeschäfte aller Art. Zur Reisesaison: Creditbriefe für alle Länder. 36 16 große großt Caſſen gaſen nur nur 1M. 0 Ff. Miras Nährsalz-Mais-Cacao. Das beſte und gefündeſte Getränk für Kinder, Erwachſene, Geſunde und Kranke.— nn Aerztlich empfohlen. Nur echt mit Namen Miras. 25767 Zu haben in allen beſſeren Colonialwaaren⸗Geſchäften. Citronensaft.:: Drogerie zum Waldhorn, D 3, I, Apotheker E. Gummieh. Kirchen⸗Anſagen. ECpang. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 31. Auguſt 1902. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Kamm. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles. Communion mit 22b Saben unmittelbar vorher. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Jundt. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Simon. 11 Uhr Chriſtenſehre, Stadtpfarrer Simon. 8 Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Jundt. Nothkieche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadt⸗ aus friſchen Früchten. Unentbehrlich für die Küche und auf Reiſen ꝛc. Herr Stadtvtkar Sauerbrunn. vikar Sauerbrunn. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens /11 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Achtnich⸗ Stadtmiſſion. yangeliſches Vereinshaus, K 2, 0. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 8 Uhr allgemeine Er⸗ bauungsſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Donnerſtag'es Uhr Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde), Traitteurſtraſſe 19. Sonntag Nachmittags! Uhr Sonntagsſchule. 8 Uhr Abends allgem. Bibelſtunde, Stadtſmiſſionar Mühlematter. Montages Uhr Jungfrauenverein. Dienstag ½9 Uhr Bibelſtunde für Männer u. Jünglinge, Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Samſtag ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt“, Unterhaltung. Lindenhof, Rheindammſtraße 36. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule. 5 Freitag, Abends ½9 Uhr, allgemeine Bibelſtunde. Stadt⸗ miſfionar Mühlematter. 181 den Verſammlungen der Stadtmiſſion iſt Jedermann ſreundlichſt eingeladen. Cnang. Mäuner⸗u. Jünglingsperein U 3,23 Sonntag Abend ¼9 Uhr: Vorleſeabend, Leiter Hbrr Ph. König, in der älteren Abtheilung. Nachmittags ½5 Uhr: Monats⸗ verſammlung und Miſſionsſtunde in der Jugendabtheilung. Montag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtheilung über 1. Theſſalonicher 5,—11, Herr Stadtmiſſionar Mühlematter⸗ Dienſtag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde in der Traitteurſtr. J8, über 1. Theſſalonicher 5,—11, Herr Stadtmiſſionar Mühlematter⸗ In U 3, 28: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend, Mittwoch Abend ½9 Uhr: Turnen. Donnerſtag Abend ½9 Uhr: Allgemeiner Spiel⸗ und Leſeabend. 5 Freitag Abend, ½9 Uhr: Bihelſtunde der Jugendabtheilung über Jakobus 4, 11—17: Herr H. Graml. Bienſtag, Donnerſtag, Freitäg, Samſtag Abend: Sprachkurſe (Eugl. u. Franzsſiſch) Dr. Webers⸗Diſerens 9 1, 1. Mittwoch e. Freitag Abend: Proben des Poſaunenchors. Samſtag Abend: Unterhaltungsabend der Jugendabtheilung Traitteurſtraße 19. Jeder junge Mann iſt herzlich eingeladen!— Aaskunft in Vereinsangelegenheiten ertheilt der 2. Vorſitzende Bautechniker Klos, Eichelsheimerſtraße 29. Apoſtoliſche Gemeinde K 7, 12(hinterh.) Sountag, den 81. Auguſt Gottesdienſt: Vormittags 10 Uhr und Nachmiftags 5 Uhr. Donnerſtag, den 4. Sept., Gottesdienſt, Abends ½9 Uhr. 28. 5 Melhodiſten⸗Gemeinde, U 6, Sonntag Vorm.%10 Uhr und Nachm. 3 Uhr Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr Jugendbund. Dienſtag Avend ½9 Uhr Gebetſtunde. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Blaues Kreuz. Am Dienſtag, den 2. Septbr., Abend 3½ Uhr wird im Vereinshauſe(K 2, 10) die General-Verſamutlung des Vereins ſtatiſinden. (Betreffend einiger Neuwahlen der Schriftführer⸗ und Kaſſierer⸗ Stelle). Die Mitglieder ſind dringend gebten, vollzählig zu erſcheinen, 26198 Kehrberger Rappe, Stadtmifſionar. Zum Kurgebrauch Anwei⸗ ſung gratis. 25032 Frima Süssen 88—2 — Apfelwein Eudwig Leonhard, D 7, 17. Neues Sauerkraut Salz⸗ und Eſſiggurken Oelsardinen Bismarck-Häringe Hummer iun/ u. ½ Doſen extrafeines Olivwenöl Golhger Cervelgtwurſt Pumpernickel feine Käse eto. empfiehlt 8827 J. I. Kern, 0 2, ll. eeeeo 12 Friſche Schellſiſche, Cabljau, Tafſelzander, Flußhechte, Nothzungen, Silberlachs, Weſerſalm, Vollheringe, Rufſſiſche Sardinen, RNollmöpſe, 8 Bismarckheringe Oempfiehlt 8330 Louis Lochert 8 2R I, I1, am Markt. Gdodooodesgs%οοοοοẽ,.j Hasen Ragout 60 Pfg., „ehn, Wildſchwein Nagout 50 Pfg. Geffügel u. Fische in großer Auswahl. 8329 E 1, 5 J. Knab Breiteſtraße. aneAdceg nur in Holland! S8GoossOo 2 gdodgsesoοοũumeese 800 Holländ.⸗Compagnie flur lava-Kaffee-Export Maastricht d 76, Hollaud versendet Postcolli von 10 Pfund echten garantirt feinsten frisch gebrannten Holland. Java-Kaffee gog. 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